USB
USB 1.0 - USB 2.0 - USB 3.0 Mit USB (Abkürzung für Universeller serieller Bus) wird ein von Intel entwickeltes 4-poliges Schnittstellensystem zur Verbindung von Computersystemen mit externen Peripheriegeräten bezeichnet. Am heimischen PC können über diese Schnittstelle beispielsweise Drucker, Scanner oder Digitalkamera angeschlossen werden. Auch im Bereich Heimkino ist diese Schnittstelle nicht ohne Bedeutung. Viele DVD- und Blu-ray Disc Player verfügen heute über einen USB-Anschluss zur Wiedergabe von Fotos, Videos oder Musik über einen USB-Stick oder eine externe Festplatte. Die Datenübertragung erfolgt bei USB symmetrisch über zwei verdrillte Leitungen. Jeweils eine der beiden überträgt das Signal unverändert, die andere invertiert (umgekehrt). Die entsprechenden Spannungsdifferenzen werden Bit für Bit vom jeweiligen Empfänger als Signal registriert. Die beiden anderen Leitungen dienen zur Stromversorgung für Geräte mit niedrigem Energiebedarf. Die Datenrate des aktuellen Standards USB 2.0 liegt im Vergleich zu früheren Schnittstellen deutlich höher. Eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 480 Mbit/s erlaubt sehr schnelles Verschieben großer Datenmengen. Für den inzwischen deutlich gealterten USB 2.0-Port steht seit November 2008 der Nachfolger fest. USB 3.0 (oder "SuperSpeed USB") erlaubt mit seinen theoretisch möglichen 5 Gibt/s eine deutlich höhere Datenrate. Für die neue Spezifikation wurden neue Anschlüsse vorgestellt, die jedoch kompatibel zu USB 2.0-Steckern bleiben. Neue USB 3.0-Stecker vom Typ A weisen 4 zusätzliche Kontakte am hinteren Ende des Steckers auf. Damit ist es unbedingt notwendig, den Stecker bis zum Anschlag in den Anschluss zu stecken, da sonst nur USB 2.0-Bedingungen vorliegen und der Anschluss somit nicht seine volle Geschwindigkeit erreichen kann. Weiterhin ändern sich auch die Stecker vom Typ B und "Mini-USB". Sie sind größer, jedoch auch kompatibel zu ihren 2.0-Vertretern. Auch an die mobilen Geräte wurde beim Nachfolger von USB 2.0 gedacht. Die Schnittstelle ist nun nicht mehr so stromhungrig wie USB 2.0 durch seine ständigen Nachfragen ("Polling"). So sollen auch Handys oder Kameras in den Genuss der schnelleren Schnittstelle kommen.