Kodak Photo CD

Die Kodak Photo CD wurde 1992 von den Firmen Eastman Kodak und Philips vorgestellt. Die Photo CD ist ein eigener Standard, definiert ist er im so genannten Beige Book. Die Kodak Photo CD beschreibt ein komplettes Verfahren der Digitalisierung von Bildern. Bei der Entwicklung des Films werden die Bilder eingescannt. Als Farbraum wird PhotoYCC verwendet, dieser wurde speziell von Kodak für die Digitalisierung von Bildern entwickelt und gilt als besonders originalgetreu. Er umfasst 24 Bit für Farben und 8 Bit für die Helligkeit pro Pixel, wobei die Entwickler sich besonders auf die Farbbereiche konzentrierten, die bei Fotos vorkommen. Eine weitere Besonderheit der Kodak Photo CD ist die Speicherung der Daten auf CD, die Bilder werden nicht einfach auf dem Medium abgelegt. Jedes Bild ist in fünf verschiedenen Auflösungen in so genannten ImagePacs gespeichert. Die Auflösungen reichen von Thumbnail-Größe über die Größe zur Darstellung auf einem HDTV bis hin zur Größe für professionelle Drucke. Auf eine CD passen insgesamt 100 dieser ImagePacs. Nicht jedes Bildbearbeitungsprogramm kann mit diesen Dateien umgehen. Viele können sie zwar lesen, jedoch nur professionelle Bildbearbeitungsprogramme können in diesem Format auch schreiben und damit speichern. Auch deswegen konnte sich die Kodak Photo CD nie so recht im Amateurbereich durchsetzen und blieb eher den Profifotografen vorbehalten. Für Amateurfotografen entwickelte man später die Kodak Picture CD.

Wichtige Begriffe: Bit, Farbraum, HDTV, Kodak Picture CD, Pixel

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