Blu-ray Disc

Die Blu-ray Disc (BD+) kann seit Februar 2008 als das Nachfolgeformat der DVD betrachtet werden. Das optische Speichermedium mit 25 GB bzw. 50 GB Speicherplatz setzte sich eindrucksvoll gegen die konkurrierende HD DVD durch. Sie besitzt die gleichen Abmessungen wie eine DVD, kann aber dank enormer Speicherkapazität Filme in hochauflösender Qualität mit atemberaubenden Sound aufzeichnen. So beträgt die Auflösung bei bestmöglicher Bildqualität von 1080p das 6-fache einer herkömmlichen DVD. Als Tonformate werden u.a. die 100% verlustfreien Kompressionen Dolby TrueHD und DTS-HD unterstützt. Der zusätzliche Speicherplatz bietet auch die Möglichkeit neue Funktionen zu implementieren. So ist es dank BD-J möglich, interaktive Bonusinhalte und Filminformationen aus dem Internet zu nutzen. Die Spezifikationen für die Blu-ray Disc wurden am 19. Februar 2002 durch die neun Unternehmen der Blu-ray Group (Panasonic, Pioneer, Philips, Sony, Thomson, LG Electronics, Hitachi, Sharp und Samsung) beschlossen. Dieser Gruppierung schlossen sich Ende Januar 2004 zusätzlich noch Dell und Hewlett-Packard sowie Mitte März 2005 Apple an. Das Besondere an der Blu-ray Disc ist neben der hohen Speicherkapazität, auch der blaue Laserstrahl. Dank deutlich kurzwelligerem Licht und kleinerem Spotdurchmesser des Lasers ist es mit diesem möglich die Daten dichter nebeneinander zu schreiben, d.h. auf gleicher Fläche können mehr Informationen gespeichert werden. Die Blu-ray Disc gibt es in drei Varianten: Als nur lesbare BD-ROM (vergleichbar mit DVD Video oder DVD ROM), als wiederbeschreibbare BD-RE (vergleichbar mit DVD RW) und als einmal beschreibbare Variante BD-R (vergleichbar mit DVD R) für den Endkunden. Blu-ray Discs werden in Regel durch AACS, BD+ oder VEIL vor illegaler Vervielfältigung geschützt.
Unterschiede zwischen Blu-ray und DVD