TOSLINK
TOSLINK ist ein von Toshiba entwickeltes Verbindungssystem zur optisch, digitalen Signalübertragung. Es wird speziell zur Verbindung des digitalen S/P-DIF Tonanschlusses verwendet. Die Bezeichnung für diesen Standard setzt sich aus dem Firmennamen TOShiba und dem englischen Begriff LINK zusammen. Besonders markant sind dabei die rechteckigen Steckverbinder bzw. Anschlüsse, die nicht nur von Toshiba selbst, sondern auch von etlichen weiteren Herstellern verwendet werden. Über einen Lichtwellenleiter im Inneren des Kabels mit einem Durchmesser von 1 mm können bis zu 20 Mbit/s übertragen werden. Bei diesem Vorgang werden elektrische Signale in eine Folge von Lichtblitzen (Licht = 1, kein Licht = 0) gewandelt, die anschließend in den Lichtwellenleiter eingespeist werden. Durch Reflexion an den Grenzen des Leiters wird dieses weiter transportiert und kann am anderen Ende wieder in ein digitales Signal rückgewandelt werden. Diese Technologie ist jedoch nicht absolut verlustfrei, da es sich aus Kosten- und Zuverlässigkeitsgründen meist um keine „echte“ Glasfaser, sondern lediglich um eine Kunststofffaser handelt. Der große Vorteil bei diesem Verfahren liegt jedoch in der Störunanfälligkeit im Vergleich zu anderen Leitern. Magnetische und elektrische Felder spielen bei Lichtwellenleitern keine Rolle, weshalb auch eine Schirmung der Kabel entfällt. TOSLINK wird heute hauptsächlich bei DVD- und Blu-ray Playern zum Anschluss an entsprechende Verstärker oder Receiver verwendet.