4:3
4:3 ist ein Bildformat, bei dem Bildbreite und -höhe im Verhältnis 1,33 : 1 stehen. Es ist das traditionelle Größenverhältnis der Bilder im Fernsehsignal der Normen PAL und NTSC. Bis 2007 war es in Deutschland das am häufigsten genutzte Fernsehformat, bevor sich die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten dazu entschieden haben, vorwiegend in 16:9 auszustrahlen. Die privaten Sender untersützen vorerst noch das Bild in 4:3, planen aber auch in nächster Zeit die Umstellung auf das Breitbildformat. Wird ein Bild in 16:9 gesendet, aber aufgrund falscher Einstellungen auf einem Schirm in 4:3 wiedergegeben, entstehen die berüchtigten "Eierköpfe". Dieser Fehler tritt auf, wenn das ausgestrahlte Signal nicht richtig verarbeitet wird. Das herkömmliche 4:3-Format wurde ursprünglich eingeführt, weil sich Vakuumröhren so am besten und einfachsten produzieren ließen. Im Kino liegen die Seitenverhältnisse aber meist zwischen 2,35 und 1,66 zu 1. Bei der Wiedergabe solcher Verhältnisse auf dem TV werden oberhalb und unterhalb des Filmbildes schwarze Balken sichtbar, was keinen Fehler darstellt, aber auf einem herkömmlichen Fernsehgerät fast die Hälfte der Fläche ungenutzt lassen kann. Aufgrund dieser Einschränkungen werden mittlerweile fast alle TV-Geräte nur noch im Format 16:9 hergestellt. Das Verhältnis 4:3 wird in den kommenden Jahren an Bedeutung verlieren und zunehmend verschwinden.