AVCHD
Das Kürzel AVCHD bedeutet ausgesprochen "Advanced Video Codec High Definition", was übersetzt soviel wie "Erweiterter Video Codec mit hoher Auflösung" heißt. Der Standard wurde am 11. Mai 2006 von Sony und Panasonic auf den Markt gebracht. Es handelt sich hierbei um ein Aufzeichnungsformat für digitale Camcorder. Mit dieser Komprimierung können zum Beispiel Filme anstelle von platzintensiven Kassettenbändern auch auf Festplatten, Mini DVDs oder Speicherkarten gesichert werden. Von großer Bedeutung sind hier die so genannten 8cm Blu-ray Discs. Diese bieten bereits heute Platz für ca. 1 Stunde Videomaterial in Full HD (1920 x 1080 Pixel). Von AVCHD werden auch die üblichen Fernsehnormen PAL und NTSC sowie die HD-Modi 720p (24, 50 oder 60 fps) , 1080i (25 oder 30 fps) und 1080p (24 fps) im 16:9-Format unterstützt. Die Videosignale werden mit MPEG4-AVC (auch H.264 genannt) kodiert und in einen MPEG2-Transportstrom gepackt, Audiosignale werden in Dolby Digital oder linearem PCM gespeichert.