Phase-Change
Bei der so genannten Phase-Change-Technologie handelt es sich um ein Aufzeichnungsverfahren, das hauptsächlich bei wiederbeschreibbaren Medien verwendet wird. Dazu gehören u.a. die CD-RW, die DVD±RW und natürlich auch die BD-RE. Hauptbestandteil dieser Methode ist die Intensitätssteuerung des Laserstrahls, der die komplexe Speicherschicht der jeweiligen Medien in mehreren Phasen erhitzt. Bei relativ niedrigen Temperaturen wird diese Schicht in einen kristallinen Zustand versetzt. Bei hohen Temperaturen hingegen, entstehen amorphe (unregelmäßige) Zustände. Somit gibt es auf der Disc Zonen, die gut reflektieren und Zonen die schlecht reflektieren. Vergleichbar sind diese Stellen mit den Vertiefungen (Pits) von DVD-ROMs oder BD-ROMs und stehen folglich für Speicherzustände. Schlecht reflektierende Gebiete stellen dabei die binäre Null dar, weshalb zum Löschen einer Disc energiearme Laser verwendet werden, die die gesamte Oberfläche wieder in einen kristallinen Zustand versetzen. Die Speicherschichten der wiederbeschreibbaren Medien bestehen in der Regel aus Germanium-Antimon-Tellur- oder Silber-Indium-Antimon-Tellur-Legierungen. Der Nachteil dieser Elemente ist, dass es sich hierbei um organische Substanzen handelt, die die Lebensdauer im Vergleich zu gepressten Medien deutlich verringert.