Blog von Charlys Tante

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Die Monster Uni 3D

17. August 2014



Also eines bereits vorweg bei diesem Pixar Film bleibt kein Auge trocken. Die Monster Uni ist amüsant, witzig, patriotisch und eine echter Pixar Streifen, der sich von den eigentlichen Disney Filmen noch merklich abheben kann.

Mit der Monster AG hatte im Jahre 2001 Pixar einen echten Knaller hingelegt, der bis heute hinsichtlich seiner Story überzeugt.
Ein Prequel zu einem Animationsfilm zu verfassen ist schon sehr mutig, zumal, wenn es sich um ein solches Kaliber handelt.
Kann das eigentlich gut gehen oder ist ein solches Mamutprojekt schon vorher zum Scheitern verurteilt.
Es stellte sich schon immer die Frage, wie kamen die sogenannten Schrecker eigentlich zu ihrem Job und welche Qualifikation mussten sie aufweisen.

Mit der Monster Uni, ist man dieser seit der Monster AG im Raum stehenden Frage nachgegangen und hat gleichzeitig den Campus der 80er Jahre wieder aufleben lassen, indem sich viele Amerikaner wiederfinden.

Die Europäische Hochschulkultur ist da schon etwas anders gestrickt. Jedoch ist auch hier durch eine Vielzahl an Filmen jedem dieses Campusleben bekannt und viele haben sich gewünscht, dass es so etwas im eigenen Land auch geben möge. Die vielen unterschiedlichen Verbindungen,

die immer in einer gewissen Rivalität zu einander stehen,

wird hier in Form des „Studiums“

zum Schrecker sehr schön herausgestellt. Ist es doch quasi der Job, der einen zum Popstar werden lassen kann, in der Welt der Monster AG. Wer möchte nicht mit Hochachtung gesegnet sein und jemanden darstellen zu dem man aufsieht.
Das dachte sich auch (Mike Glotzkowski) der bereits als kleiner, nun ja sagen wir einmal, Junge, wusste was er später einmal werden möchte, nämlich der beste Schrecker der Monster Welt. Bis dahin ist es aber ein langer Weg und auch hierfür bedarf es neben Wissen, scheinbar auch einer gehörigen Portion an physischen Voraussetzungen.

Diese kann Mike Glotzkowski

natürlich nicht erfüllen und so muss er eben anders an sein Ziel gelangen.

Mit dem Draufgänger Sullivan,

bekommt Mike bereits hier seinen Gegenpol zur Seite gestellt, der natürlich die Auffassung vertritt, das Wissen nicht notwendig ist,

sondern die Physis ausreichend erscheint, zumal er aus einer der angesehensten Schreckerfamilien stammt.
Das das aber nicht reicht, muss Sullivan am eigen Leib spüren.

Somit ist der Film eine schöne Lehrstunde zum Thema.
Man kann alles erreichen, man muss es nur wollen und man muss den Weg dorthin unaufhörlich bestreiten  und sich nicht von Rückschlägen einschüchtern lassen, sondern seinen Weg vor dem Auge haben, dann kann man auch notfalls über die Poststelle, sozusagen auf dem zweiten Bildungsweg, zu seinem Ziel gelangen.

Diese Sachverhalte werden hier jedem auch dem jungen Zuschauer auf amüsante und lustige Weise beigebracht und so handelt es sich hierbei auch wirklich einmal um einen Animationsstreifen für Jung und Alt gleichermaßen.

Bild 3D:
WOW kann man hier nur sagen. Das Bild ist echt klasse und bringt ein realistisch anmutendes 3D Bildergebnis auf die Leinwand. Die Raumöffnung ist phantastisch und der Kinosaal verlagert sich bis zu mehreren Metern weiter in die Tiefe.

Das können immer noch Animationsfilme am Besten darbieten, da man hier an jeder Ebene schrauben und feilen kann, bis das Ergebnis stimmt. Popouts sind hier weniger ein Thema, das ist M.E. aber auch gar nicht notwendig. Der 3D Effekt ist so schon atemberaubend genug. An dieser Stelle muss ich wieder einmal sagen, dass ein Bild für echte 3D Erlebnis nicht groß genug sein kann und ich habe schon manchmal das Gefühl auch meine 100 Zoll reichen nicht aus. Kleiner macht 3D schon fast kein Spaß mehr, obwohl auch hier die Qualität der Aufnahmen sehr gut erkennbar ist.
Das Bild hinsichtlich der Farben, des Kontrastes und dem Schwarzwert lassen keine Wünsche offen

und kann durchaus als Referenz betrachtet werden. Insgesamt wird die Bildqualität sowieso immer besser und mit der nächsten Generation 4K dann schon Augenrealistisch.
Die Texturen und die Bildhintergründe sowie die realen Bildelemente sind sowieso schon so realistisch,

dass man glaubt,

die Figuren seien in eine reale Welt gesetzt worden. Ähnlich verhält es sich ja schon im Jahre 2009 mit Avatar. Das kann hier auch so gesehen werden.

Ton:
Der Surroundsound liegt hier auch in deutsch in einem 7.1 Mix vor, den leider nur die wenigsten in seiner Gesamtheit erfassen können. Mit meinem 7.2 Equipment, sitze ich hier in der ersten Höhrreihe und kann diesem sagenhaften Soundgebilde nur staunend zuhören. Hier wurde ebenfalls ganze Arbeit geleistet. Alle Klangfacetten kommen hier punktgenau aus jedem Lautsprecher geflossen und verteilen sich homogen im Raum, sodass man ständig das Gefühl hat mitten im Geschehen zu sein. Nach einer gewissen Zeit nimmt man die Effekte als Effekte gar nicht mehr war. Sondern wähnt sich innerhalb einer realen Soundkulisse.
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt allerdings. In einigen Szenen hätten die Subs die Subs ruhig etwas kräftiger zupacken können, sodass die Dynamik etwas leidet, manchmal.

Ansichtssache:
Film:
4,5 von 5 (da er ein großartiges Prequell darstellt ohne die Monster AG wären es 5 geworden)

Bild: 5 von 5 (hier stimmt alles)

Ton: 4 von 5 (o.k.man wollte vielleicht die jüngeren nicht erschrecken)

Fazit:
Mit der Monster Uni, hat Pixar sich weit nach vorne getraut und darauf gehofft, dass diejenigen, die das „Original“ kennen und lieben, auch diesen Film lieben werden, diese Einschätzung stimmt, jedoch ist das Original trotzdem einfach nicht zu toppen, wenn auch die Animationsqualität sich signifikant weiterentwickelt hat, so ist es schwer den Figuren eine weitereichende Sichtweise zu verpassen. Sollte sich Pixar dazu entscheiden, hier noch einen weiteren Teil folgen zu lassen, so würde sich eine Odysee in der Menschenwelt alla Monster AG hier vortrefflich anbieten
.

Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das jetzt spätestens nachholen.

In diesem Sinne
Mike Glotzkowski
alias
C.T.


(Quelle: Alle Bilder im Eigentum von Disney/Pixar)


Wall-E

15. August 2014




Schon öfter hatte ich vor, Wall E ein neues modernes Bloggesicht zu geben. Jetzt habe ich mich endlich einmal durchgerungen und möchte diesen grandiosen Animationsfilm in ein neues Kleid verpackt  noch einmal in Erinnerung bringen.

Pixar ist eines der Filmstudios mit einer langen Tradition im Bereich Animationsfilm. Der Ursprung im Jahre 1979 fand seine echte Bestimmung durch die Zusammenarbeit mit Walt Disney ab 1989. Hier wurde der Grundstein für den jetzigen Erfolg des Unternehmens Pixar gelegt. Es waren zunächst 3 Filme geplant. Hieraus folgten zahlreiche Animationsstreifen von Toy Story über Cars bis zu Wall E und weit darüber hinaus, der als grandioses Animationsspektakel daher kommt und sowohl jung als auch alt in seinen Bann zieht.

Story: (Auch mit Spoilerwissen  macht die Sichtung des Filmes einen grandiosen Spaß)

Der Mensch hat die Erde bis aufs Mark ausgebeutet

und in einem erbärmlichen Zustand den Aufräumrobotern überlassen.
Diese haben nur noch zur Aufgabe die Erde abzuwickeln und den Unrat den die Menschen hinterlassen haben zu entsorgen.

Ein Leben auf der Erde scheint aussichtslos. In einem riesigen Raumschiff sind die Menschen vor ihrer eigenen Zerstörung geflohen und degenerieren über die Jahrhunderte zu aufgeblasenen bewegungsunfähigen Lebewesen.

Auf der Erde wird derweil durch den einzig verbliebenen Aufräumroboter Wall-E der Unrat zu riesigen Türmen gestapelt. Hierbei entwickelt Wall-E fast menschenähnliche Züge.


Der einzige Freund ist eine kleine Küchenschabe.

In seinem „zu Hause“ wird alles gesammelt, was eine Verbindung zu den ehemaligen Bewohnern der Erde herstellt.

Abends in der Dunkelheit sieht er sich dann alte Filme an und lernt sich so wie ein Mensch zu verhalten und zu denken.
Auf der Suche nach einem lebensfähigen Planeten schicken die Menschen immer wieder Roboter auf die Erde um den Zustand der Regeneration zu erkunden, damit man auf die Erde zurückkommen kann. Nach der Ankunft eines Roboters EVE
auf der Erde verliebt sich Wall E in diese wunderschöne weißen Roboterdame Eve und überreicht ihr nach erfolgreicher Kontaktaufnahme

wobei Wall E sich hoffnungslos verliebt

und EVE mit allem möglichen beindrucken möchte

als Beweis der innigen Zuneigung, die er von seinen Fernsehbildern kennt

ein Pflanze

Hierdurch wird der Rückruf des Roboters aktiviert. Wall E  versteht die Welt nicht mehr, was ist denn nun passiert, warum verhält EVE sich nun so sonderbar. Als blinder Passagier verfolgt er EVE durch den Weltraum zum Heimatraumschiff. Dort soll Eve die Pflanze überbringen und die Rückkehr auf die Erde einleiten. Durch Wall-E kommt es auf dem Raumschiff dann zu vielen lustigen Verwicklungen. Finden die Menschen den Weg zurück auf die Erde?



(Quelle: alle Bilder sind Eigentum des Verleihs)

Ansichtssache:
Mit Wall E hat Pixar m.E. nach den emotionalsten Animationsfilm aller Zeiten geschaffen. Mit einfachsten Mitteln, einem Roboter in Würfelform ( Nr. 5 lebt lässt grüßen) der mit einfachen Linsenaugen und Augenklappen versehen ist sowie einem weißen eiförmigen Roboter, der nur wenig Mimikmöglichkeiten besitzt hat Pixar es dennoch geschafft ein emotionales Großfeuerwek abzubrennen. Wall E und Eve sind die Protagonisten in diesem wohligen Animationsfilm, der es einem sofort warm ums Herz werden lässt. Sobald man Wall E das erste mal sieht und sein Lied hört, ist es geschehen, diese Figur wächst einem sofort ans Herz und man fiebert bei allen seinen Aktionen mit. Aber auch die Nebenrollen sind bei diesem Film absolut phantastisch "Besetzt" könnte man fast sagen. Hier gibt es neben allem Herzschmerz aber auch noch genug für die Lachmuskeln, sodass sich Herzschmerz und Gagrate die Waage halten und man insgesamt einen vergnüglichen Filmabend oder Nachmittag verbringen kann. Dieser Film ist für alle Altergruppen gleichermaßen gut geeiegnet und macht mächtig spaß und kann ruhig mehrmals genossen werden.
Wer sein Herz am rechten Fleck hat, der kommt um dieses filmische Highlight nicht herum.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wo diese Filmemacher ihre Kreativität herholen.

Bild:

Das Bild ist wie bei Pixar üblich über jeden Zweifel erhaben. Die Atmosphäre der Erde wird atemberaubend eingefangen, der Detailreichtum des Bildes sucht seinesgleichen. Allein die Kamerafahrt durch den Unrat in der Erdumlaufbahn ist großartig und zeigt, welcher Detailreichtum heute in HD möglich ist. Die Schärfe ist immer auf den Punkt, die Farben sind grandios und der Schwarzwert ist außerordentlich. Alle Superlativen für das Bild, welche man findet, können hier verwendet werden. Der Film lebt von seiner tollen Bildsprache, den tollen Charakteren, dem extrem detailreich animierten Bild sowie den realistischen Spiegelungen. Was jetzt noch fehlt, ist die Überführung in das 3D Format, denn dieser Film schreit förmlich danach um das Publikum erneut zu begeistern.

Man nehme nur einmal die Anfangsszen, in der Wall E durch die selbst geschaffenen aufgehäuften Schrottwolkenkratzer seine Runden zieht oder die grandiose Weltraumszene, in der Wall E durch den Schrottgürtel, der um der Erde schwebt auf dem Raumschiff ins Weltall gleitet oder die grandiosen Szenen auf dem Raumschiff, auf denen die Menschen seit hunderten Jahren auf ein Lebenszeichen auf der Erde warten u.s.w. u.s.w.
Pixar, bitte macht euch ans Werk.

Ton:
Es wird ein toller Rundumsound geboten, der immer wieder alle Lautsprecher animiert sich an dem galaktischen Geschehen auf der Leinwand zu beteiligen. Der Soundtrack ist wunderschön und passt super zur Gesamtstimmung des Streifen, sodass man emotional sehr berührt wird. Alle Frequenzen bekommen ihren Auftritt bei diesem wahrlichen Soundmeisterwerk. Meien Prencespeaker schaffen es sogar den Film auch so soundtechnisch in die Dritte Dimension zu bringen und mir ein wohliges Lächeln auf die Lippen und rote Backen zu verschaffen. Danach ist man auf jeden Fall ein wenig glücklicher.

Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (wenn möglich würde ich 6 Punkte vergeben)
Bild: 5 von 5 (hier gibt es keine Steiegerung)
Ton: 5 von5 (hier werden alle Sinne bedient)


Fazit:
Wall E ist einer der Filme die man immer wieder ansehen kann ohne das Gefühl zu haben eine Wiederholung zu sehen. Leider ist der Film nach 98 Minuten zu Ende man hätte unbegrenzt weiter zu sehen können. Die wunderschöne anrührende Story, das fantastische Bild. Der klasse Ton, machen diesen Film zu einem Must have für jeden Film Fan. Man könnte sich auch noch eine Fortsetzung auf der Erde vorstellen.

In diesem Sinne
Euer WALL- E
alias
C.T.





Non Stop mit Liam Neeson

14. August 2014




Liam Neeson ist eigentlich ein Garant für spannende Unterhaltung, ist doch schon der Schauspieler an und für sich einer der Besten auf seinem Gebiet, seine Bildschirmpräsenz ist einfach unglaublich und so hofft man natürlich darauf einen spannenden Action Thriller zu sehen.
Non Stop lief, soweit ich das in Erinnerung hatte nicht so lange in unseren Kölner Kinos und war auch jetzt kein Film, den ich unbedingt im Kino sehen musste, für das Heimkino hatte ich ihn aber auf jeden Fall schon auf meiner Liste stehen.

Gestern war es dann soweit. Mein Heimkino schrie noch zur späten Stunde, bitte lasst uns einen Film schauen. Nach dem schauderhaften Fußballspiel, welches ich Gott sei Dank nur teilweise gesehen habe, da ich wie so oft auch gleichzeitig ein Familientaxiunternehmer bin und meine Jungs oder die BESTE Ehefrau von allen, von mir immer gerne von der Bahn abgeholt werden, musste ich ein paarmal durch die Gegend fahren. Männer können scheinbar wirklich nicht zuhören. Mein Frau hatte eine Veranstaltung in einem größeren Saal der mit E beginnt und mit hof endet. Hiervon gibt es aber zwei, zwischen dem E und dem hof liegen noch die Teile „ltz“ und „engels“, klar das ist für einen Mann fast das gleiche und so fuhr ich also los um meine Beste... abzuholen. Eingetroffen, stellte ich dann fest, dass niemand dort war und wollte meine BESTE Ehefrau von allen fragen, wo sie denn nun abgeblieben sei. Wo bist Du denn fragte sie mich, wir stehen hier vor dem Engelshof und warten auf Dich. Na ganz toll ich bin zum Eltzhof gefahren, das ist doch direkt hier um die Ecke, was macht ihr denn im Engelshof. Was blieb mir also anderes übrig als mich auf den Weg zu machen und meine Holde mit Gefolge im Engelshof abzuholen. Nun gut dachte ich so bei mir, nun haben die Frauen wieder etwas zum Lästern über uns Männer, das aber nur so am Rande, wieder zurück zum Film. Hier gibt es aber auch eine ganze Reihe von dramatischen Missverständnissen, die sich durch den gesamten Film ziehen.
Liam Neeson spielt hier den Air Marshall Bill Marks,


 die nach dem 11. September bei dem 3300 Menschen im Jahre 2001 ums Leben kamen auf allen Linien amerikanischer Airlines eingeführt wurden. Zum Beginn scheint er etwas verwirrt durch das Flughafengelände zu laufen und beobachtet jeden um sich herum ganz genau. Air Marshalls fliegen so wie es hier aussieht wohl immer inkognito und verhalten sich genauso wie ein normaler Passagier.
Im Flugzeug nimmt der Air Marshall genauso Platz wie auch der normale Passagier und wenn der Flug planmäßig verläuft, dann bekommt eigentlich niemand mit, dass sich ein Marshall mit einer Waffe an Bord befunden hat.

Hier ist das zunächst auch so und obwohl er schon oft geflogen ist, hat er immer noch irre Flugangst. Als Sidekik steht ihm hier Julianne Moore zur Seite,


die als einfacher Passagier neben ihm zu sitzen kommt.

Bereits zu Beginn des Filmes werden verschiedene Personen öfter im Bild gezeigt und man bekommt so ein Gefühl, dass die Personen im Laufe des Filmes noch eine wesentliche Rolle spielen könnten. Denn kaum ist das Flugzeug in der Luft,

bekommt Bill eines SMS auf ein gesichertes Netzwerk zugesandt.

Hierbei droht eine Person alle 20 Minuten jemanden zu töten,

 sollten nicht innerhalb dieser Zeit 150 Mio Dollar auf ein bestimmtes Konto überwiesen werden, soweit darf ich glaube ich hier vorgreifen ohne wesentlich gespoilert zu haben. In der Folgezeit entwickelt sich ein dramatisches Katz und Maus Spiel, bei dem jeder im Flieger einem Anfangsverdacht unterliegen kann und so spitzt sich die Lage im weiteren immer weiter zu, bis es die Spannung nicht mehr zum Aushalten ist und sich förmlich in einem dramatischen Showdown über den Zuschauer entlädt.


Bilder vom Film:

Warum wird der Passagier durchsucht?

Was hat er entdeckt?

Was spielt sie für ein Spiel?

Was ist schreckliches geschehen?

Wieso straucelt das Flugzeug?

Haben sie den Täter gefunden?

Warum müssen die Passagieer ihre Hände hochhalten?

Was ist das für einen Person?

Ist er dem Täter auf der Spur?

Kann er es schaffen?

Was hat sie so erschreckt?

Mit wem telefoniert er da?

Hat der Kapitän noch vertrauen zu ihm?

Wird die Zeit knapp?

Hat er den Täter gefunden?

Oder ist er der Täter?

Hat er sie auch unter Verdacht?

Ist er wahnsinnig geworden?

Warum?

Wem zeigt er hier die SMS?

Ein weiterer Verdächtiger?

Kann er noch jemandem vertrauen?

Was hat sie gesehen?

Welche Rolle spielt das Kind?

Hat er nun seine Aufmerksamkeit?

Ist das die letze Chance?

Bild:

Das Bild ist auf gutem HD Niveau. Eigentlich gibt es ja kein wirklich schlechtes HD Bild mehr. Mittlerweile wir ja fast alles auf digitalem Film abgedreht. Hier hat man aber auf 35 mm Filmmaterial zurückgegriffen um dem Bild in einigen Szenen mehr Authentizität zu geben. Analoger Film transportiert das immer noch besser als digitales Filmmaterial. So kommt das Bild auch den Sehgewohnheiten entgegen und man bekommt ein Gefühl der Beklemmung im Flieger, wenn man sich einmal vorstellt, was sich in so einem abgeschotteten Raum alles abspielen kann. Die Bilder wirken somit sehr realitätsnah, auf wesentliche Stilmittel wurde verzichtet, die letzte Schärfe wurde nicht herausgekitzelt, der Film wirkte dadurch etwas rauer ohne jedoch unscharf zu sein. Detail kamen dort wo notwendig auch immer sehr gut zur Geltung. Kontrast und Schwarzwert waren auf meiner Leinwand gut bis sehr gut.

Ton:

Der Surroundsound, ist exzellent abgemischt und schafft es auch tonal das beklemmende Gefühl sehr gut zu transportieren. Da sich der Film natürlich im Wesentlichen im inneren eines Flugzeuges abspielt, hätte man auch den Grundgeräuschpegel der Kabine im Sound hinterlegen können. Vermutlich wollte man dem Zuschauer hier nicht mit einem Rauchteppich überfordern. Ansonsten ist die Soundperformance aber sehr gelungen. Dialoge sind klar und deutlich. Raumeffekte kommen präzise und der Tiefbass darf in einigen Szenen auch kräftig mit zupacken und schüttelt das Sofa kräftig durch.
Insgesamt ein sehr stimmiger Soundteppich der einen umgibt und mit meinen Presence Speakern ein schönes dreidimensionales Klangspektrum ergibt. 

Ansichtssache:
Non Stop ist ein gut und spannend in Szene gesetzter Thriller mit einigen Action Elementen, der zwar in einigen Punkten nicht ganz homogen wirkt und für mich auch ein paar Logiklöcher hatte, es sei denn, ich habe irgendetwas verpasst, ich kann das jetzt hier aber nicht weiter ausführen ohne auf die Filmhandlung einzugehen. Der Film ist aber insgesamt äußerst spannend und einem Liam Neeson gerecht werdend in Szene gesetzt worden. Einige Twist sind mit an Bord und halten den Zuschauer wach, sodass er auch darüber nachdenken muss, wer den hier nun der oder die Böse ist. Alleine das macht es schon wert, diesen Film zu sehen, denn gut gemachte, den Zuschauer mit einbindende Thriller, sind mittlerweile im Zeitalter der überbordend daher kommenden mit einem Big Budget abgedrehten Blockbuster selten und können meistens erst in der Zweitverwertung auf DVD oder bei natürlich auf Blu Ray zeigen, was filmisch in ihnen steckt.

Der Film spielte dennoch fast 180 Mio, US Dollar ein bei einem Invest von um die 50-55 Mio US Dollar je nach Quelle.

Was mir aber wirklich schleierhaft ist, das man einen solchen realistisch abgedrehten Film in Deutschland ab 12 Jahren freigibt. Sicher kennt heute jedes Kind der Harry Potter sehen durfte, Gewaltszenen und Mord und Totschlag aus allen Kanälen. Doch dieses für einige schon beklemmend wirkende Film, der einem auch aufzeigt, wie machtlos man eigentlich in 10000 m Höhe ist, kann bei Kinders ein ungutes Gefühl auslösen und Entführungsfälle von Flugzeugen sind ja auch nicht wirklich Fiction. Eine Alterseinstufung von 16 Jahren in Deutschland würde vielleicht den Absatz eher noch positiv beeinflussen als anders herum. Hätte man s wie in einer Szene vermutet hier explizite Körperteile gesehen, wären die Sittenwächter sofort da gewesen und die 16 Jahre Grenze wäre vermutlich auf der Scheibe vermerkt worden.

Man kann hier sogar noch weiter gehen. Kinofilme, die ab 12 Jahren freigegeben sind, dürfen seit dem 1. April 2003 von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung von personensorgeberechtigten Erwachsenen besucht werden. Bei Filmen, die für Jugendliche ab 16 Jahren oder für Erwachsene freigegeben sind, gibt es kein solches Elternprivileg; die Altersbeschränkung ist hier absolut. Auch mit Einwilligung der (ggf. anwesenden) Eltern ist ein Zutritt von Jugendlichen, die die Altersvorgabe nicht erfüllen, verboten.
Es ist also durchaus möglich, dass 6 jährige diesen Film bereits im Kino gesehen haben könnten. Man kann hier nur hoffen, dass Eltern hier genug Weitsicht hatten. Bei den Harry Potter Filmen war es auch so, Eltern schleppten Kinder zwischen 6 und 12 Jahre in Filme ab 12 und nicht wenige Eltern mussten mit ihren Kindern das Kino wegen einer Fehleinschätzung wieder verlassen.

Die österreichische JMK hat den Film zumindest ab 14 eingestuft. Bei uns sind m.E. die Sprünge zu groß 0,6,12,16,18.passt irgendwie nicht mehr so recht.
 

Film: 4,5 von 5 (in der letzten Zeit keinen solchen spannenden Thriller mehr gesehen)

Bild: 4 von 5 (es fehlt eigentlich an nicht wesentlichem, jedoch objektiv betrachtet)

Ton: 4,5 von 5 (mit den original Innenraumgeräuschen wären es 5 geworden)

Fazit:
Wo Liam Neeson drauf steht, erwartet man auch etwas. Das bekommt man hier definitiv geboten. Der Film hat alles was einen guten Thriller ausmacht von Spannung und Dramatik zur Identifikation mit dem Protagonisten, was einem bei Liam Neeson (so geht es zumindest mir) nicht schwer fällt. Eine kurzweilige interessante Storyline mit ein paar Logikfehler oder fehlenden Erklärungen, machen den Film aber nicht schlechter. Alle Schauspielet spielen auf hohem Niveau und sind glaubwürdig in ihren Rollenprofilen. Durchscheinende Islamistenangst kommt auch kurz vor. Insgesamt ein Must see für Thriller Fans so wie ich einer bin. Ich liebe Filme, die es schaffen auch auf engem Raum eine fesselnde Story zu präsentieren.

BD ordern oder zumindest Mieten und rein in den Player!!
 

Eure

C.T.


(Quelle: Bilder von Bluray.com)

Als bekennender 3 D Filmfan,

habe ich mir im Laufe der Zeit eine kleine aber feine 3D Filmsammlung zugelegt.
Immer dann, wenn möglich greife ich zu den 3D Fassungen eines Blockbuster oder auch eines später nachkonvertierten Filmes. Die Nachkonvertierung muss nicht immer schlechter sein als ein Film der in Real 3D gedreht wurde. Es gibt hier natürlich eine Reihe schwarzer Schafe, das hatte ich aber bereits in diesem Blog

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18154-3d-brillentechnik

erläutert.
Bisher habe ich 93 Filme in 3D in meiner Sammlung.
In meinem Teil 1 möchte ich euch alle meine derzeitigen Animationsfilme etwas näher bringen.
Animationsfilme sind wie geschaffen für gute Laune und natürlich um in 3D präsentiert zu werden. Hier können sich die Bildesigner und 3D Programierer richtig austoben, wenn sie es denn möchten.
Da Animationsfilme aber auch immer eine jüngere Zielgruppe im Visier haben, wird das eine oder andere mal nicht so tief in die 3D Kiste gegriffen und man muss sich meistens mit wenigen Pop Outs begnügen.
Dafür sind die Raumtiefe meistens sehr hoch ausgeprägt.
Viel Spaß beim Lesen!
Eure
C.T.



Kaufmonat

Film in 3D

Feb 12

Produkt-Information

Legende der Wächter.
Verfügt über ein phantastisches 3D das sowohl sehr gute Pop Outs als auch eine enorme Raumtiefe besitzt. Die Eulen sind extrem realistisch gestaltet und stehen dem momentanen Film Der Planet der Affen in nichts nach. Es gibt eine Reihe schwindelerregender Flugszenen.
Mein Review beinhaltet noch die 2D Fassung.
Der Euleneinblick hier:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16341-die-legende-der-wchter

Apr 12
Produkt-Information

Tim und Struppi-Das Geheimnis der Einhorn.
Ein schöner Film für Nostalgiker, der hervorragend in 3D wirkt und sowohl über eine extreme Raumtiefe verfügt als auch mit einem natürlichen 3D Bild zu begeistern versteht.

Jun 12
Produkt-Information

Coraline.
Ist bildtechnisch wirklich top und bringt neben tollen Bildern, einer auch für Erwachsene schönen Story auch ein grandioses 3D Bild mit. Hier wird neben einigen schönen Pop Outs der Raum ebenfalls weit nach hinten geöffnet, sodass man sich teilweise in einem neuen Raum befindlich fühlt.

Jun 12
Produkt-Information

Der gestiefelte Kater.
Als Ableger der Shrek Reihe ein witziger Animationsfilm, der auch die Eigenarten einer Katze im Film mit einbringt. Sehr schön. Die Zielgruppe, sind jung gebliebene Erwachsen und natürlich Kinder, die besonderen Gefallen an dem grandiosen 3D Bild haben werden, dem es an nichts fehlt sowohl in der Tiefe als auch mnanchmal ausserhalb der Bildebene.

Jul 12
Produkt-Information

Ich einfach unverbesserlich.
Wer mag diesen Film eigentlich nicht. Die Minions sind schon den Erwerb dieses Geniestreiches wert und in 3D ist der Film eigentlich fast nicht mehr zu toppen. Vom Bösen zum Lieben gewandelt, steht der Film für die Kraft der Kinder.

Jul 12
Produkt-Information

Megamind.
Ein witzig gemachter Animationsfilm, der von seinen Protagonisten lebt und in die man sich eigentlich schnell verliebt, da sie trotz ihre Gegensätzlichkeit im Grunde ihrers Herzens nach der wahren Liebe suchen und das jeder auf seine Art und Weise. Das Bild in 3D ist absolute Klasse und überzeugt auf der ganzen Linie. Hier wird die Möglichkeit des 3D wirklich gut ausgebnutzt.

Jul 12
Produkt-Information

Monster und Aliens
Der Film der zum Start des 3D Zeitalters in fast jedem Laden zu sehen war und damals bei mir schon einen WOW Effekt ausgelöst hatte. In 3D kommte dieser mit verrückten Figuren besetzter Streifen erst so richtig zur Geltung und man erkennt erst im direkten Vergleich, wie durch den Einsatz der 3D Technik die Bildaussage gesteigert werden kann, wenn man 3D richtig einsetzt.

Aug 12

Produkt-Information

Produkt-Information

Cars 1
Ein gutes Beispiel dafür, das auch Nachkonvertierungen/Renderungen exellent sein können. Bei Animationsfilmes ist das natürlich wesentlich einfacher als bei normalen Filmen,obwohl die Umsetzung (s.u.) schon extrem zeitaufwendig ist. Das 3D auf absolutem Standard und so macht Cars noch viel mehr Spaß. Brumm, Brumm

Cars 2

Diesen Film habe ich noch nicht gesehen, sondern nur einmal quer durchlaufen lassen. Die Anaimationsqualität entspricht der des Teil 1. Das 3D Bild ist absolut hervorragend.


Aug 12
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Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
Eigentlich ein komplett alberner Titel, der aber einen zauberhaften Film beinhaltet, indem ein junger Erfinder zu sich selbst findet. Das 3D Bild ist so wie es sich gehört bei einem Animationsfilm herausragend. Es gibt einige schöne Pop Outs im Film und zudem ist der Film wirklich knallbunt und macht wirklich spaß. Schau einmal hier:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17103-wolkig-mit-aussicht-auf-fleischbllchen

Nov 12
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Die Olsen Bande - In feiner Gesellschaft
Hierbei handelt es sich auch eher um einen Nostalgievertreter, der aber Spaß gemacht hat, mit seinem etwas spröden Charme. Das 3D Bild ist gut ohne jedoch an die Qualität der Pixar Vertreter heranzukommen. In einigen Szenen ist das 3D Bild hervorragend und trägt auch zur Vervollständigung der Filmszenen bei.

Dez 12
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Merida
Dieser Film ist ein Beispiel dafür, wie ein optimales 3D Bild auch bei einem Animationsfilm noch in allen Belangen gesteigert werden kann ohne die Natürlichkeit zu verlassen. Das 3D überzeugt in allen Szenen und bringt neben einer natürlichen Raumtiefe auch ein schöne Grundräumlichkeit mit. Die Story ist ebenfalls vom Feinsten.

Jan 13
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Oben
Hier kann man ebenfalls nicht meckern. Das Bild ist hervorragend in seiner Raumtiefe und auch in seinen Pop Outs sehr gut gelungen, weiteres siehe hier:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16596-oben-fassung-2013

Jan 13
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Paranorman
Habe ich bisher noch nicht gesehen.

Mrz 13
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Der Lorax
Habe ich bisher noch nicht gesehen

Jun 13
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Findet Nemo
Diese Nachkonvertiereung/Neurenderung ist wirklich sagenhaft. Der Film bekommt eine ganz neue Wirkung und ist sowohl in seinen wunderschön animierten Unterwasserszenen als auch später im Aquarium wirklich sensationell ins 3D überführt. Diesen Film muss man einfach in 3D gesehen haben.
Hierzu werde ich in Kürze auch einen Blog verfassen.

Jun 13Produkt-Information
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Monster AG /Monster Uni
Monster AG
Gute Übertragung in 3D ohne jedoch ganz zu überzeugen. Ich hätte mir in einigen Szenen mehr Mut für die raumgreifenden Effekte gewünscht. Gerade da, wo die Fahrt von einer Tür zur anderen erfolgt, müsste es einem eigentlich schwindelig werden, das ist hier aber nicht der Fall, vermutlich hat man auf die etwas jüngeren Zuschauer Rücksicht genommen. Trotzdem ist Monster AG ein toller Vertreter in 3D

Monster Uni
Hier sieht man schon deutlich, das sich die Animatiostechnik weiterentwickelt hat. Monster Uni ist sozusagen in allen Belangen perfektes Anschauungsmaterial für 3D Heimkinos und allgemein für Animationen. Die unfassbar dargebotenen Fellstrukturen sind nicht mehr zu überbieten. Das ist ganz großes Kino. Der Surroundsound steht dem in nichts nach. Auch hier hat man sich nicht lumpen lassen und dem Bild den entsprechenden Ton in 7.1 beigelegt. Bei mir mit den Presencespeakern ist der Sound grandios und auch hier kann man nur von Referenzmaterial sprechen.
Der Film selbst ist nun ja, etwas eher auf die jüngere Zielgruppe hin formuliert , dennoch ist er auch für Erwachsene Zuschauer ein Spaßmacher und kann mit oder auch ohne Kinder genossen werden.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18233-die-monster-ag-3d

 

 

Nov 13

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Die Croods
Oh ja, dieser Animationsfilm ist echt einmal etwas anderes und zeigt, eine Familie, die sich den Veränderungen der Zeit anpassen muss, indem sie aus der wohlbehütenden Höhle sich in der Aussenwelt zurecht finden muss. Hier gibt es auch einiges zu Lachen, Garantiert. Das 3D ist gut und in vielen Szenen auch sehr gut. Etwas mehr Raumtiefe hätte ich mir als verwöhnten "Fraz" gewöhnscht. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.
Schau ens hier:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17383-the-croods-in-3d

Nov 13
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Hotel Transsilvanien
Auch noch nicht gesehen. Wird aber in Kürze nachgeholt, versprochen.

Nov 13
Produkt-Information

Ich einfach unverbesserlich 2
Natürlich gesehen und für besonders wertvoll empfunden. Hier wird die Geschichte sehr gut weitererzählt und trotz der bereits vorhandnen Grundkenntnis, gibt es auch hier einiges zu Lachen. Das 3D Bild ist wie schon im Ersten Teil erste Sahne.
Hierzu gibt es natürlich auch einen Blog:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17116-ich-einfach-unverbesserlich-2

 

Nov 13
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Ralph reichts
Dieser Film um eine Computerspielfigur, ist auch echt sehenswert. Schafft es der Film doch unabghängig des Alters jeden Zuschauer zu fangen und mit auf die zuckersüße Reise zu nehmen. Das 3D Bild ist ebenfalls knallbunt und wunderbar raumgreifend in alle Richtungen.
Beweise hier:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/15627-ralph-reichts-mir-schon-lange

Nov 13
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Toy Story 3
Habe ich auch noch nicht gesehen, na gut ich schäme mich.

Dez 13
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Bold
Habe ich damals in 2D gesehen und fand die Story ganz puzig  in dem ein Hund glaubt ein Superheld zu sein. Im wahren Leben erkennt er aber seine Grenzen und schafft es trotzdem diese zu überwinden. 3D soll sehr gut sein.

Dez 13
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Rapunzel neu verföhnt
Auch noch nicht gesehen, warum eigentlich nicht?

Mai 14
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Epic Verborgenes Königsreich
Auch noch nicht gesehen. Das 3D Bild ist aber eher gezähmt und nicht so tiefreichend, wie man es sich wünschen könnte.

Mai 14
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Ice Age 4 Voll Verschoben
Oh man, auch noch nicht gesehen. Jetzt reicht es aber.

Mai 14
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Madagascar 3
Auch leider bisher nur in 2D gesehen. Immerhin schon gesehen.

Juni 14
Produkt-Information

Drachen zähmen leicht gemacht
Ein Film der neben einer Serie au


(Quelle: cross-cult.de)

Am vergangenen Mittwoch Abend hatte die Fortsetzung von Planet der Affen in Köln seine Premiere  mit viel Pomp und Tara wurde dieser Film im Vorfeld als ein besonderes Highlight im Jahre 2014 in den Medien angepriesen.

Vergangenes Wochenende hatte wir im Kreise der Familie uns Planet der Affen-Prevolution- zur Vorbereitung noch einmal angesehen.

Ich habe den Film nunmehr zum DRITTEN mal gesehen und bin immer noch geflasht von der Intensität dieses Filmes. Die Protagonisten allen voran CAESAR hatten mich förmlich in ihren Bann gezogen.

So war natürlich die Erwartungshaltung auch nach meinem bereits verfassten Blog zur Planet der Affen Reihe,

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18049-planet-der-affen-prevolutionevolution

besonders hoch.

Gestern am Samstag Abend war es dann soweit. Mein Sohn Nr. 2 fragte mich, ob ich Lust hätte mit Ihnen ins Kino zu gehen. Natürlich hatte ich Lust mit meinen Kindern ins Kino zu gehen. Wo gibt es denn so etwas noch, das die Kidis ihren Vater mit ins Kino nehmen. So sollte es denn sein und ich ging mit meinen

DREI Kindern
ins Kino.

Eigentlich wollten wir hierzu meinem geliebten Cinedom einen Besuch abstatten. Meine Sohnemann Nr.1 sagte. Hier bekommen wir nur noch Plätze in der 4ten Reihe im Kino 4. Das war uns dann doch etwas zu Nahe und da iwr uns auch etwas spät entschieden haben mussten wir nach einer Alternative Ausschau halten. Mein Sohn Nr. 2 und meine neue Tochter Nr.1 sagten, es gäbe da ein tolles Kino in Troisdorf. Das Cineplex. Hier hätte man viel Platz und könnte super sehen. Der Ton wäre auch genial.

O.k. wurden dort Plätze gebucht. Das Kino liegt quasi Mitten in Troisdorf in einem Einkaufscenter und ist sehr gut erreichbar. Geparkt im direkt angedockten Parkhaus, ist man fluxx mit dem Aufzug im Kino. Insgesamt sind dort 5 Kinos vorhanden. Mein Sohn Nr. 1 sagte mir, das er dort letztmalig in der auch dort vorhandenen Black Box, einem kleinen fast auf Heimkinogröße geschrumpften Kino, den Film 101 Dalmatiner gesehen habe. Verdammt lang her, kann man da nur sagen.

Geparkt und die Karten in der Hand sowie mit Getränken versorgt, machten wir uns auf in den Kinosaal 2, der mit 282 Sitzplätzen davon 64 mit Logenledersitzen ausgestattete Filmsaal, verfügt neben Getränkehalter und großem Reihenabstand zur Vorderreihe, auch über einen moderen digitalen Projektor mit 3D und 5.1 Ton. Dieser machte einen schön anzusehenden Eindruck und ist etwas farbig mit sanften roten Wänden, etwas Lichtdeko und einem abfallenden Saal, dafür prädestiniert um von jedem Platz aus das Bild gut einsehen zu können. Später musste ich dann erfahren, das meine neue Tochter Nr.1 leider einen Langkopf vor sich sitzen hatte, der schon einmal die Untertitel verdeckte.

Untertitel, war das denn eine englische Filmfassung, die ihr gesehen habt, werden jetzt vielleicht einige fragen, nein es war die deutsch synchronisierte Fassung, die jedoch die Körpersprache (so nenne ich es einmal) der Affen übersetzte.

Der Film startete mit einer Großaufnahme der Gesichtspartie von Caesar und endete auch damit, soweit kann ich hier schon vorgreifen. Vermutlich geht Planet der Affen damit in die nächste Runde und wir werden weiter mit ansehen können, wie die Menschen an sich selbst zu Grunde gehen.

Die Affen leben friedlich im Redwood Wald jenseits der Golden Gate Bridge und haben sich dort im Laufe der vergangenen 10 Jahre ein eigenes Lebensreich erschaffen. In den Bäumen und in selbst gebauten Unterkünften


leben sie dort friedlich,

 jagen gemeinsam

und folgen ihrem Oberhaupt Caesar, der mittlerweile mehrfach Vater geworden 

  seinen Sohn Nr.1 zu einem vorbildlichen Affen mit Respect vor dem anderen Individuum heranwächsen lässt.

Eigentlich haben die Affen, den Menschen schon seit einigen Jahren nicht mehr wahrgenommen und sie gehen davon aus, das sich der Mensch aus dem Gebiet vor der Brücke

zurückgezogen hat, da dort weder Licht noch sonstige Aktivitäten erkennbar sind.

Ein kleine Gruppe Forscher die nach einem alten Kraftwerk suchen durchstreifen jedoch den Redwood Wald, wo die Affen leben und es kommt zu einem ersten Kontakt seit Jahren.



Dieser Kontakt verändert alles und setzt im weiteren Verlauf des Filmes eine Kettenreaktion frei, die beide Seite vor eine wichtige Entscheidung stellt.

Planet der Affen-Revolution- ist kein Action Film, indem der Kampf um die Vorherrschaft im Vordergrund steht, nein es ist eher ein ruhiger Film, der durch sehr intensive Bilder, den Betrachter mitnimmt, in die Gedankenwelt unserer Brüder und Schwestern der Vergangenheit. Der Affe ist ein friedfertiges Wesen, der auf Harmonie und Gleichgewicht bedacht ist. Die liebevollen Szenen , in denen das Affenvolk, die durch die genetische Veränderung sowohl Schrift und Sprache beherrschen, hier ihr Sozialverhalten offen legen, werden jedoch überschattet von einem Affen, der wie so oft auch in der Menschenwelt, von Hass getrieben, alles daran zu setzten versucht um sein Volk hin zum Krieg gegen die Menschen zu manipulieren. Hierbei überschreitet er Grenzen, indem er auch vor dem Töten seines eigenen Volkes nicht zurück schreckt.

Wir sehen im Moment auf den ganzen Welt Krisenszenarios, die uns nachdenklich stimmen müssen. In Israel, im Irak, in der Ukraine und nicht zu letzt auch in Syrien. Geht es auch dort nur darum den persönlichen Einfluss einiger weniger zu Lasten vieler zu vergrößern und sich gegenseitig zu zerstören. Ist der Mensch nicht fähig in Frieden nebeneinander zu leben und den Anderen einfach zu respektieren.

Im Planet der Affen, geht es um nichts anderes als um den Respekt und die Anerkennung eines Territoriums, in dem sich ein Volk selbst verwirklichen kann. Die Affen braucht den Wald um dort friedlich leben zu können. Dieser Wald ist ihre Heimat, hier können sie ihre Familie schützten und haben überhaupt kein Bestreben danach in die Welt der Menschen einzudringen.

Dennoch kommt es zum Konflikt, der gestützt auf den Egoismus, den Hass, dem Unverständnis und der tief sitzenden Trauer über den Verlust der Familie, einen Schuldigen sucht an dem er all seine aufgestaute Wut loslassen kann. Der Film steht für mich als Metapher für die Unfähigkeit der Menschen auf ein dauerhaftes friedliches Nebeneinander, wenn sich die Möglichkeit ergibt, einen kleinen Moment der Schwäche zu seinem eigenen Vorteil auszunutzen.

Bilder vom Film:






bis

Der Mensch wieder in ihr Leben trat

Ein Abkommen zwischen Mensch und "Tier"

scheint ein friedvolles Zusammenleben möglich zu machen.

Vertrauen zum Menschen

und zur eigenen Gattung

ist der einzige wahre Weg der für Caesar möglich erscheint
jedoch Schmerz über den Verlust schürrt Hass und die Suche nach schuldigen für das eigene Leid

auf der einen, wie auch auf der anderen Seite, so führt

dieser unbändige Hass zu einer

Katastrophe der Menschheit

die am Ende ihren eigenen Untergang einleitet

Caesar

hat das erkannt
und man darf gespannt sein, wie es weitergeht.

wird die Brücke, die gleichzeitig verbindet und trennt, für immer zwischen den Affen und den Menschen zerstört?

Bild:
Ja, das Bild im Kino ist immer so eine Sache. Ich habe im Vorfeld ein paar Trailer in HD auf meiner Leinwand, zwar nicht in 3D jedoch in einer guten HD Auflösung gesehen und war begeistert von dem Kontrast, dem satten Schwarzwert und das trotz der meistens im Dunkeln spielenden Szenerien.

Leider mussten wir hier aber feststellen, dass das Bild in diesem durchaus hervorragenden Kino 2 nicht das gelbe vom Ei war und so waren wir vier schon etwas enttäuscht von diesem Kinosaal des Cineplex. Wir saßen eigentlich optimal in Reihe 9 von 15 mittig zum Film und hatten Polarisationsbrillen aufsitzen. Eigentlich konnte das Bild hier nicht wirklich überzeugen. Verwöhnt von unserem grandiosen 3D Bild zu Hause, setzten wir 4 natürlich die Latte schon etwas höher an, als der oder diejenige, die zu Hause nicht über ein explizites dem Kinostandart weitestgehend angepassten 3D Heimkino verfügen. In Köln im Cinedom, in meinem Favoriten, der BLACK BOX, wurde ich hier bisher nicht enttäuscht. Die Brillen sind hier aber bequemer als im Cinedom, (es sind einfach gehaltene Polarisationsbrillen) sagte meine Tochter Nr.1, das ist richtig, leider war das der einzige Vorteil, den wir gegenüber dem Cinedom hatten.

Zum einen war das Kino nicht vollkommen dunkel, es störten einige Lichter zum Notausgang, direkt an der Leinwand, dann war eine kleine ständig vorhandene Beleuchtung vorhanden, die es Personen, die zwischendurch nach draußen müssen, leichter machen soll, grundsätzlich eine gute Idee, nur bei einem Film in 3D, leider etwas kontraproduktiv.

Bei einem Film in 3D kommt es nämlich, wie man auch wieder einmal gut sieht, auf die maximale Verdunklung des Raumes an. Diese Grundvoraussetzung wurde hier leider nicht erfüllt. Insgesamt war das Bild auch zu dunkel und man konnte sowohl mit als auch ohne Brille, die ich zwischendurch einige Male abgenommen hatte, diesen Umstand erkennen und man fragt sich nun, ist das Bild wirklich so dunkel für das Kino abgestimmt oder ist hier etwas schief gelaufen in der Präsentation. Zudem waren auch einige Szenen sehr unscharf. Insgesamt war auch der 3D Effekt eher unterdurchschnittlich, es lagen viele Doppelkonturen vor und der Raumtiefeneffekt sowohl bei Close ups als auch bei vielen anderen Szene, die geradezu nach einem tollen 3D Raumtiefeneffekt schreien, war dieser schlicht nicht vorhanden.  Ich kann mir eigentlich nur schwer vorstellen, dass der Film hier Schwächen in der Produktion aufweist, zumal ja auch hier viel mit CGI gearbeitet wurde, was hinreichend Möglichkeiten offeriert. Ausgehend davon, kann ich natürlich nachvollziehen, dass viele Besucher noch dem sie immerhin 12 Euro für eine Eintrittskarte hinlegen mussten, sich fragen, das soll das angepriesene FULMINANTE 3D sein?

Ich kann dann die Enttäuschung gut nachvollziehen und verstehe die Abkehr vom 3D. Hier sollten die Verleihe schauen, das sie genaue Standart vorgeben, so wie seinerzeit bei Avatar.

Auch wir waren enttäuscht von der unterdurchschnittlichen Bildqualität, in der Details abgesoffen sind und man unscharfe Bilder präsentiert bekam.

So bin ich gezwungen, mir den Film im Vergleich vermutlich noch einmal im Cinedom anzusehen um hoffentlich, dann eine bessere Bildqualitätsaussage machen zu können.

Ton:
So schlecht das Bild, so gut war aber der Ton. WOW kann man da nur sagen, trotz einer 5.1 Anlage. Hier stimmte alles. Der Sound war grandios. Die Raumeffekte und Direktionaleffekte, die im Wald um einen herum befindlichen Affenvölker wurden authentisch präsentiert. Hier kann die BLACK BOX nicht mithalten. Man fühlte sich zu jeder Zeit in Mitten des Filmes befindlich. Konnte jedes kleine Geräusch auf den Punkt verorten. Zudem hatte der Sound eine angenehme Lautstärke. Der Tiefbass kam sehr präzise und unterstütze die Szenerien, wenn nötig hervorragend. Hierdurch wurde, die mangelhafte Bildqualität etwas ausgeglichen und man kann in diesem Kino sehen, was für eine Tonqualität auch außerhalb eines exakt ausgepegelten Heimkinos möglich ist.

Regen fällt einem förmlich auf den Kopf. Geräusche wirken authentisch echt und das auch in ihrer Lautstärke, wobei der Ton es auch schaffte die Raumtiefe tonal auszuloten und im Zusammenspiel mit einem besseren 3D Bild wäre das der Filmoverkill geworden. So bleibt hier leider nur der grandiose Sound in Erinnerung. Schade!


Ansichtssache:

Planet der Affe- Revolution- ist eine wunderbare Weitererzählung des Filmes Prevolution und nimmt einem mit in die phantastisch erzählte Gefühlswelt der Affenvölker, die von Friedfertigkeit gezeichnet ist und sich auf die Erhaltung der eigenen Art konzentriert und nicht darauf ausgerichtet ist, andere zu verdrängen. Ob das auch ein Teil der Evolutionsgeschichte ist, wird wohl niemals vollkommen geklärt werden können.

Uns 4 hatte bereits der 1. Teil geflaht und der 2. Teil legt hier noch einen nach und schafft es das Erstwerk in allen Bereichen noch zu Toppen. Man darf gespannt sein, wie es hoffentlich weitergeht und wünscht dem Produktionsteam eine glückliche Hand beim Teil 3, der 2016 mit dem schlichten Titel "Planet er Affen" in die Kinos kommen soll.

FILM: 5 von 5 (dieser Film hat alles, was einen hervorragenden Film ausmacht. Top Story, Top Dramartugie, Top Wendungen, Top Protagonisten, Top Herstellungstechnik)

Kino: 4 von 5 (wegen dem guten Aufbau)

Bild in 3D: 3 von 5 (leider konnte uns das 3D Bild nicht überzeugen in diesem Kino)

Ton: 5 von 5 (WOW ein unfassbar guter Sound bei dem wirklich alles passte)

Spaß am Film: 5 von 5 (dieser Streifen ist ein echter Knaller)

Fazit:
Planet der Affen ist ein grandioses Spektakel ohne sich jedoch nur auf Schauwerte zu versteifen, hat man dem Film die nötige Entwicklung mit auf den Weg gegeben. Hierdurch wirkt es vielleicht für den einen oder anderen, wie ich im Hintergrund des Kinos auch vernehmen konnte, etwas zu langatmig. Auch hatten nicht alle den 1. Teil gesehen, wie man an einigen Bemerkungen mitbekommen konnte. Diese Kenntnis macht den Film aber dann absolut rund und man freut sich auf Teil 3.
Der Film ist vielschichtiger als er im ersten Moment zu sein scheint. Setzt er dem Menschen doch auch einen Spiegel vor sein Gesicht (Affen sind wilde Tiere) und zeigt ihm, mit welchen einfachen Mitteln, wie Respekt vor dem Anderen, Toleranz vor dem Anderssein, Konzentration auf die Familie und das friedvolle Zusammenleben, keine Mißgünstigkeit und Achtung vor dem Anderen, ein Leben auf dieser Erde möglich wäre. Nur solange der Mensch diese einfachen Regeln nicht anerkennt, wird es so wie zur Zeit in vielen und leider immer mehr werdenden Krisengebieten der Welt, immer wieder zu Konflikten kommen. Denn unsere Welt ist immer noch geprägt vom eigenen Weltbild (Der Mensch ist schießwütig und Böse), der Intoleranz und dem Anisemitismus und das alles trotz der verherenden Kriege die bereits hinter uns liegen.

DIE
 SCHLIMMSTE
 KATASTROPHE
 DER 
MENSCHHEIT
 IST
DAS
VERGESSEN



Also los Filmfreunde ab ins Kino eures Vertrauens.


EURE
C.T.


(Alle Bilder von Youtube)

Zum Schluss noch etwas zur eingesetzten Motion Capture Verfahren:


Der Planet der Affen- Revolution stellt nicht nur in seiner Storyline, sondern auch in seinem Motion-Capture Verfahren quasi einen Evolutionssprung dar. Schafft es doch der Film, wie bisher kein anderer den Betrachter vergessen zu lassen, das er es hier mit CGI Affen zu tun hat. Matt Reeves wollte hier James Cameron nacheifern, der bereits in Avatar das Kunststück vollbrachte. Nur hier hat man es mit „Primaten“ zu tun, die jeder kennt und deshalb ist das Ergebnis auch so außergewöhnlich, das man nun wirklich nicht mehr zwischen Realität und Animation unterscheiden kann. Die Übertragung von binären Daten in natürliche Bewegungsabläufe quasi eine Analogisierung des Digitalen ist sehr schwierig zu bewerkstelligen.

Der Firma Weta ist dieses nun erstmalig in dieser höchsten Qualität gelungen. Betrachtet man sich dagegen Prevolution, so fallen einem die Unterschiede auf.
1968 im ersten Film „Der Planet der Affen“ waren es noch echte Schauspieler, die in Kostümen agieren mussten. Aber auch im ersten Remake aus dem Jahre 2001 hatte sich an der aus heutiger Sicht antiquierten Technik nicht wirklich etwas geändert.
Andy Serkins haucht hier Caesar sein Leben ein und spielt so unfassbar gut, das es schon schade ist, das ein solcher grandioser Schauspieler hier im Hintergrund verbleibt. Ich hoffe nur, dass er noch ausgiebig mit einem Oscar gewürdigt werden wird. Caesar ist die perfekte Kino Illusion  des aktuellen Kinozeitalters geworden.



 

 

 

 

Der Kölner Kino Blog

4. August 2014

Ich gehe in der Regel, quatsch ich gehe immer in Köln ins Kino, zumindest die letzten Jahre, dort ist meine Heimat, wenn ich ein paar Tage den von Menschen überlaufenen Dom, den einmal zu hohen, dann wieder zu niedrigen (verdammt, weiß der eigentlich was er will) Rhein, die grandiosen menschenverbindenden Zugverpätungen, die für mich nicht immer nachvollziehbare Fussgängerzonenüberfüllung, der Höllen Verkehr, die bekloppteste Verkehrspolitik Deutschlands, gerade im Moment wieder im Gange, den Kölner Stadtanzeiger, der einem nach sieben gelesenen Artikel, Online nicht mehr weiterlesen lässt und und und.. gesehen oder selbst erlebt habe, dann leide ich unter grauenhaftem Entzug und muss sofort zurück in die verrückteste Town Germanys, wie mir einmal ein Chinese offerierte. Dem kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen.

Colonia ist aber auch neben allem verrückten eine sagenhafte City  mit Christopher Street Day (CSD) und mit unfassbar viel Kultur (Kölle Alaaf) und Museen sowie Konzerten ohne Ende und natürlich Kinos, Kinos, Kinos, da Köln die Stadt der Kinogänger ist, wird es bald auch wieder den guten alten UFA Palast


(Quelle: KSTA)
geben. Der hier noch einen trostlosen Anblick bietet und einen Schandfleck der Kölner Ringe darstellt, demnachst aber in neuem Glanz das Licht des Film neu erblicken wird. Dann werde ich mich vermutlich an die wunderbaren Kinoabende mit meiner Besten von Allen erinnern und wir werden wieder wunderbare Kinoabende in unserem ehemaligen Liebeskino verbringen, wo wir immer schöne Filme zusammen gesehen haben.


Vor kurzem ist erst ein Nobelkino die Astor Lounge mit Häppchen eröffnet worden
(Bilder sind leider keine frei gegeben, warum auch immer?)


das sich im Inneren mondän mit viel rot und Blüsch, präsentiert und Kino zu einem wahren Genuss werden lässt. Neben großen Kinos mit Pärchenbank, werden hier alle Sinne gleichzeitig angesprochen. Neben normalem Blockbusterkino, werden hier auch Konzerte und Musicals etc. auf der Leinwand dem Publikum feilgeboten. Hiermit hebt es sich etwas ab vom allgemeinen normalen Kinotrend. Hier kann man es sich auf einem Liegesessel oder auch in einem kleinen aber feinen Studiokino gut gehen lassen.
Daneben haben sich auch noch einige auf Spezialitäten ausgelegte Kinos in Köln gehalten wie z. B. Das Rex am Ring


(Quelle: koeln im film)
das neben einem Programmkino auch noch jedem eine zweite Chance für verpasste Filme gibt.

oder das Metropolis

Quelle: (Koeln im film)
 das sich als fremdsprachiges Programmkino einer steigenden Beliebtheit erfreut.

und etwas ausserhalb der City auch noch das Weisshaus


(Quelle. express)
das noch ein echtes Veedel-Kino dastellt, wo der Besucher noch eine emotionale Beziehung hat und sich so wie ich an die Kindheitsvorstellungen zurück erinnert und seinen Kindern davon erzählen kann. Auch das Cinenova, Odeon sowie das OFF Broadway, sind noch Beweise dafür, das sich auch ein Kino abseits des Mainstreams erhalten kann.

Dann das

Cinedom


(Quelle:wikipedia)

  das Erste Kino am Platz und mit seinen 14 Kinos und der größten Kinoleinwand von 22 m Breite ist schon etwas ganz besonderes. Daneben hat Köln auch noch ein bereits seit meiner Jugendzeit immer noch vorhandenes und betriebenes Autokino,


(Quelle: fotocommunity)

man was habe ich diese Kinos früher geliebt. Hier konnte man… Filme sehen und bekam einen kleinen Lautsprecher herein gehangen. Heute ist das natürlich alles wesentlich moderner. Einen Film im Autokino sollte jeder einmal erlebt haben, aus welchen Gründen auch immer, nur dunkel muss es natürlich sein, dann kommt dort mit der liebsten im Arm ein Schocker besonders gut rüber. Die Leinwand ist sage und schreibe 36 m Breit, dass kann auch das größte Heimkino nicht Toppen. Ein unbeschreibliches Leinwanderlebnis, fast besser als S…… Nun gut etwas übertrieben vielleicht.

Zurück zu meinem persönlichen derzeitigen Lieblingskino (s.o.).


(Quelle: Cinedom)

(Quelle: wikipedia)
Es befindet sich in mitten des Cinedom und nennt sich Black Box.
Dieses Kino ist nicht das größte Kino im Cinedom. Aufgrund des Leinwand /Abstandverhältnisses, wirkt es aber dennoch riesig und hat zudem ein optimal ausgepegeltes Surroundsystem verbaut.

Das Cindeom ist mit das besucherstärkste Kino in der gesamten Republik und wurde nachdem Bernd Eichinger 1988 das Grundstück erwarb als ein Kino entwickelt, das sich mit den schwarzen fast schmucklosen Kinosälen auf das wesentliche, die Leinwand beschränken wollte.
Drum herum liegt ein fast wie ein gestrandetes Raumschiff liegender architektonischer Kontrapunkt mit gläsernen Rolltreppen und den zu den Kinos führenden Landungsbrücken, für mich auch heute ein noch immer wieder schön anzusehendes Baukunstwerk, das zudem mit einem den nördlichen Sternenhimmel nachzeichnenden Lichtspektakel in den Abendstunden zu verzaubern versteht. Filmlegenden von 1900 an begleiten einen auf riesigen Gemäldewänden die Kinos entlang und zeigen u.a. Marilyn Monroe, Laurel & Hardy, James Dean, Alfred Hitchcock u. v. a. sowie Bernd Eichinger mit seiner Tochter Nina. Nach ihr hat er den leuchtenden Planeten in der Sternenkuppel des Cinedom benannt. Insgesamt enthält das Cinedom 14 Säle mit modernester Projektionstechnik. Es können 3748 Kinoenthusiasten täglich ihrem schönen Hobby frönen. So auch ich, am liebsten in meinem persönlichen Favoriten der Black Box.

Die 3D Technik ist ebenfalls das Beste im Kino, denn dort hatte ich im Gegensatz zu anderen Kinos im Cinedom noch nie Bildprobleme, obwohl die Brillen für Brillenschlangen vielleicht etwas optimaler sein könnten, gibt es dort aber keine Spiegelungen in die Brille zurück. Die Plätze sind auch bequem um auch einmal 3 Stunden einem Film zu Folgen, wie vor kurzem erst in Transformers 4 wieder eindrucksvoll erlebt. Natürlich sind die anderen Kinos auch sehr gut. Nur dieses ist eben das Quäntchen besser.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Aufrüstung auf Dolby Atmos oder Auro 3D im Kino. Was ist denn das wieder für ein neuartiges Zeugs, höre ich förmlich bis zu mir nach Hause. Wer braucht das denn. Ich brauche das und habe bereits zu Hause etwas ähnliches am Start, denn hierbei wird neben dem 3D Bild auch der Sound in die magische 3.Ebene transportiert und gibt sein ganzes Klangpanorama preis. Der Film atmet frei im Raum und der Sound kommt aus jeder Pore des Kinos auf den Zuschauer geflogen und kitzelt ihn mit schauerlichem Reiz. War das zuviel für euch, nur so kann man aber das Sounderlebnis beschreiben, denn Bild und Sound gehen eine Symbiose ein, die den Film zu einem Rausch werden lassen kann. Ich habe zu Hause den Streifen Red Tails der bereits in Auro 3D vorliegt. Das Soundpanorama ist einfach einzigartig und die darin reichlich enthaltenen Flugsequenzen rauben einem Sound und bildtechnisch den Atem, wurde der Film doch von niemand anderem als George Lucas produziert, der hier seine gesamte Star Wars Erfahrung hat einfließen lassen. Einfach wunderbar, das muss man erlebt haben. Wenn die Technik in den Kinos endlich verbaut ist, werden auch 3D Filme noch einmal besser mit dem Zuschauer kommunizieren können.

Leider kann ich oft die Filme, die ich eigentlich unbedingt im Kino sehen möchte dann doch nicht im Kino sehen. Wann immer ich es einrichten kann, auch schon einmal nachmittags, gehe ich ins Kino, wenn mein stressiger, booh ist der stressig der Job, es zulässt. Meistens kommt dann kurz davor etwas dazwischen und man könnte die Blitze und Donner und Zeter und Mordios, die ich dann loslassen könnte hören und sehen, wenn ich wieder einen Kinobesuch verschieben muss und es dann irgendwann heißt. –Aus dem Programm- Warum frage ich dann, der Film lief doch erst in der 20ten Woche. Verdammt, schon ärgerlich so was. Kann man den nicht einmal mehr warten, bis ich den Film im Kino gesehen habe.

Dann bleibt mir nur eins. Warten, warten, warten auf die blaue Konserve, die einem dann endlich die Möglichkeit gibt, den Film zu Hause im Kreise seiner Lieben zu sehen.

Denn Kino ganz allein macht einfach keinen Spaß

Da beginnt aber schon das Problem. Bis es soweit ist, habe ich natürlich schon den einen oder anderen Film verpasst und dann stehen immer mehrere, ach was, hunderte zur gleichen Zeit zur Auswahl und wir entscheiden natürlich in einem demokratischen Haushalt, wo immer die Kinderleins gefolgt vom Versorger das Sagen haben.

Ich habe mir im Laufe der Zeit schon einen Kleinstwagen an runden kleinen silbrigen Scheiben zugelegt. Eigentlich ist das ja vollkommen bekloppt, was man da so macht. Kauft zu erst VHS, man war das Bild damals eine Granate. Dann kommt die DVD, jetzt ist das Bild jetzt aber echt eine Grante. Danach kam dann wie ihr alle wisst, die ihr das hier lest, die Blaue Scheibe, unfassbar, das ist jetzt aber ein Bild und danach kommt Ultra HD mit einem noch einmal unfassbareren Bild gefolgt von Super Ultra HD, ein nunmehr nicht mehr zu steigerndes Bild, gefolgt von Super Ultra Ultra, mit einem zum Anfassen realistischen Bild selbst auf einem 42 Zoll Bildschirm, sind dann die Unterschiede aus einem Betrachtungsabstand von etwas 5 cm noch auszumachen. Bitte rücken sie so nah wie irgend möglich an das Bild heran, damit sich der Auflösungsvorteil bezahlt macht. He, du verdeckst ja das gesamte Bild, wir möchten auch etwas sehen, ich soll doch ganz nah ran, sagt die Werbung.

O.k. jetzt sind die Gäule etwas mit mir durchgegangen, ich spule einmal zurück. Ich liebe es, wenn ich mir den Film aussuchen kann, den der Rest der Familie gerne sehen möchte (Grrr) egal. Ich liebe alle meine Filme irgendwie und das schöne daran, ich könnte ja wenn ich wollte immer…

He, He jetzt gehen aber die Gäule bei euch durch zurück ins Glied und schön ruhig bleiben da draußen.

Filme machen eigentlich nur im Kollektiv wirklich spaß, das kann ein Zweiman/frau Kollektiv sein. Das kann ein Frau/Mann/Kinder Kollektiv sein, das kann aber auch ein Freunde Kollektiv sein. Nur irgendein Kollektiv sollte es bei mir immer sein, damit aus einem einsamen Seherlebnis ein grandioses Kinoerlebnis wird.

Im Massenkollektiv ist Kino natürlich ein unfassbar schönes Erlebnis, hier habe ich schon einiges erlebt in den nicht gerade wenigen Kinojahren. Hierzu könnte ich einen seperaten Blog schreiben.

Leider bin ich aber oft dazu gezwungen mir Filme auch alleine (seufz) anzusehen, denn oft kann ich nur spontan ins Kino gehen, dann muss es nach Möglichkeit aber ein 3D Film sein oder ein ganz großer Blockbuster bei dem man nicht so viel mitdenken muss, sondern sich einfach mitreißen lässt vom Schauwerterlebnis der Bolls und Bays oder ähnlicher Typen die sich nicht beirren lassen und trotz vieler schlechter Kritiken an ihrem grandiosen Erfolgsrezept fest halten.
Nachdem ich dann aus dem Kino wieder in die reale Welt hinausgehe, weiß ich, bald ist es wieder soweit!

P.S.
Vielleicht habt ihr ja auch ein Lieblingskino in euerer Stadt und erzählt mir etwas davon!

Ich habe eine interessante Idee.
Ich mache aus allen Liebelingskinos unserer Bloggergemeinde die unten im Kommentar aufgeführt werden einen ultimativen Kinoblog. Es müssen nur genügend mitmachen, das er auch möglichst repräsentativ ist.
Was haltet ihr davon?
Traut EUCH

  
Bisher hebe ich folgende Kinos mitgeteilt bekommen:
Ein Apollo Kino
Ein Cnecitta
Ein Scala
Ein Rex
Einen Filmpalast
Ein Cinestar

Es wäre schön, wenn es noch viele mehr werden!!!
Ihr könnte mir die Kinos auch per Mailbox zukommen lassen, wenn ihr hier nicht schreiben könnt.




Eure
C.T.


 


Ich hatte schon einmal einen Blog zum allgemeinen Thema 3D Brillentechnik hier präsentiert. Ich möchte nunmehr nach ausreichender 3D Erfahrung an dieser Stelle zu dem allgemeinen Thema ein aktuelles Gesamtresümee meiner Erfahrungen präsentieren.

Insgesamt ist es so, dass viele Heimkinoenthusiasten sich immer noch von 3D abschrecken lassen. Zum einen berechtigt, da es auch durchaus noch Filme auf dem Markt gibt, die einen eher abschrecken als von der Technik zu überzeugen. Die schwarzen Schafe können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Bildpräsentationstechnik mittlerweile sehr ausgereift ist.

Jüngst hatte ich mir einen 3D Film ausgeliehen. Appartement 1303, ein grauenhafter Streifen, ich hoffte aber einiges an gut gemachten 3D Effekten zu sehen. Dieser Film war hinsichtlich des 3D Bildes so schlecht konvertiert, das es ständig zu massiven Fehlern in der 3D Darstellung gekommen ist. Er sah fast so aus, als hätte man den Film mittels eines einfachen Konvertierungsprogramms in 3D überführt und keinerlei Qualitätskontrolle durchgeführt. Nach nur kurzer Anspielzeit musste der Film bereits wegen dem schlechten 3D den Player wieder verlassen, aber auch der Film war dermaßen schlecht, dass er eigentlich keinerlei Erwähnung wert ist.

Somit kann ich die Skepsis gegenüber 3D auch heute noch nachvollziehen.

Nicht desto trotz möchte ich eine Lanze für 3 D brechen und die durchaus möglichen Vorteile eines guten 3D Filmes herausstellen.
Es ist zunächst einmal wichtig, dass das 3D Bild im Film eine eigene Aussage transportiert.

Betrachtet man sich z.B. Dokumentationen, so stellt bestimmt niemand den grundsätzlichen Mehrwert eines 3D Bildes in Frage, wenn das Bild atemberaubend real auf der möglichst großen Leinwand erscheint. Der Raum öffnet sich nach hinten, Kamerafahrten über Gebirge oder durch Canyons erzeugen ein flaues Gefühl in der Magengegend. Das Lautsprechersystem untermalt nachdrücklich das gerade gesehene und gefühlte und man vergisst, das man sich nur vor einer Leinwand befindet, dann ist man eigentlich im 3D angekommen.

Animationsfilme gewinnen eigentlich immer durch den Einsatz von 3D Technik. Hier kann man den gewünschten Effekt genau  auf den Punkt produzieren, sodass sich immer ein Mehrwert gegenüber einem 2D Bild ergibt.
Da die Filme aber auch für das junge Publikum produziert werden, hatte man sich nach einem anfänglichen Pop Out Overkill, der das junge Publikum eher erschreckte, dann für ein etwas moderateres 3D entschieden, wo zwar auch noch Pop Outs vorhanden sind, dies aber im Film jeweils als Highlights vorhanden sind.
Von 3D Enthusiasten wird immer der Film Sammys Abenteuer als Referenz angeführt. Sicher zeigt dieser Film, was in 3D alles möglich ist, dennoch ist manchmal zu viel auch dann too much für junge Menschen. Diese Erfahrung habe ich z.B. mit meinen quasi Enkelchen meiner Schwägerin gemacht.

Fantasy Filme gewinnen auch durch den Einsatz von 3D. da hier z.B. die weite Tiefe des Weltalls, CGI Effekte, Explosionen, Kämpfe, etc, wunderbar herausgestellt werden können und somit dem Film ein weiteres Bildgebungselement hinzufügen, das der Zuschauer sonst nur erahnen kann.

Horrorfilme, können auch durch den gezielten Einsatz von 3D Technik, die Wirkung ins unertragbare steigern, sodass man eigentlich gerne wegschauen würde, es aber nicht kann und somit eine Steigerung der Wahrnehmung erfolgt. Hier muss man aber auch sagen, dass m.E. nach leider hier die meisten 3D Krücken dabei sind.
Es gibt aber auch sehr gut gemachte Ausnahmen hinsichtlich der Effekte und gnadenloser Pop Outs.

Kleine Dramen sind so eine Sache, hier habe ich in nur ganz wenigen Fällen einen wirklichen Kaufgrund für 3D erkannt, da die Filme eher vom eigentlichen Schauspiel leben und hier auch in der Erstellung des Filmes von vorneherein der 3D Effekt zwingend ist.
Bei großen Dramen siht das je nachdem aber schon wieder anders aus. Hier gbt es Ausnahmen. Sanctum oder auch Titanic, das größte Drama überhaupt gehören dazu aber hierzu später mehr.

Krimis oder Biopics können je nach dem vom 3D profitieren. Hier habe ich aber selten beim betrachten des 2D Filmes, das Gefühl gehabt, das durch den Einsatz von zusätzlichem 3D, die Bildausage gesteigert werden könnte.

Ich habe hier jetzt einfach einmal die Grundgenres dargestellt, sicher kann man noch tiefer hier einsteigen, aber dann finde ich vielleicht nei mehr ein Ende, denn die Subgenres sind mittlereweile fast nicht mehr zu überschauen.


Einige bereits jetzt durchaus als Klassiker zu betrachtenden Filme liegen auch mittlerweile als 3D Fassung vor.
Manche sagen sich, was soll das, wieso versucht man hier durch eine Zusatzvermarktung den Film unbedingt noch einmal zu verkaufen. Das kann doch nichts bringen.
Aber weit gefehlt, auch hier gibt es Filme, die durch den Konvertierungsprozess zusätzlich unfassbar an zusätzlicher Bildaussage und somit zur Wahrnehmung eine ganz neuen Filmerlebnisses, obwohl man den Film schon x-mal gesehen hat, führen können. Sicher ist die Anzahl der Filme nicht ins unermessliche gehend, es gibt sie aber.


Sicher der Film Avatar ist der Film der in der Neuzeit die Sichtweise des Kinobesuchers auf das 3D Bild maßgeblich geprägt hat. Wurde doch bei diesem Film sofort, dass perfekte 3D Bild gezeigt, an dem sich auch heute noch fast 5 Jahre später die aktuellen Filme messen lassen müssen.

Mit dem Film Sanctum wurde kurz darauf mit der technischen Unterstützung und dem gleichen Kameraequipment ebenfalls ein fast claustrophobisch wirkender 3D  Film produziert, der auch zeigte was technisch möglich ist und wie weit das 3D Bild für die Aussage eines Filmes verantwortlich zeichnen kann.

Danach begann die Zeit des Konvertierens und neben Star Wars Episode 1, der bisher nur im Kino gezeigt wurde, sind auch noch andere Filme umgewandelt worden.

Titanic ist hier an erster Stelle zu nennen, wurde der Film von James Cameron doch für sage und schreibe 18 Mio. US Dollar in die Dritte Dimension überführt. In einem meiner Reviews habe ich die phantastische Umsetzung bereits mit blumigen Worten herausgearbeitet. Der Film, der mich eigentlich immer etwas unberührt lies, obwohl er viel Herzen beim Betrachten gebrochen hat, bekommt durch den gezielten Cameronschen Einsatz von 3D eine ganz andere Bildaussagequalität und kann somit vollkommen neu genossen werden. Mir blieb förmlich der Mund offen, als ich sah, was da beim konvertieren für eine grandiose Arbeit geleistet wurde.

Jurrasic Park von Steven Spielberg ist ein weiteres Beispiel für einen echten Mehrwert durch die Konvertierung, der Film wurde im vergangenen Jahr im Kino geszeigt und wurde dort von mir auch angesehen. Die 3D Blu Ray Fassung habe ich natürlich auch im Programm und war auch schon im Kino überracht. Obwohl ich den Film sehr gut kenne, gab es viele Szenen, bei denen mir ein WOW entfloh und ich mich auch erschreckte. Einfach garndioses Kino kann man da nur sagen.

Predator ist auch in 3D überführt worden und zeigt, das man diese Technik auch vorteilhaft einsetzten kann.

Aber auch einige etwas zweifelhaft umgesetzten Filme gehören dazu.

I`Robot wurde mit einem eigens von JVC entwickelten Programm unter Einbindung von Bildcontrolling in die Dritte Dimension überführt und wurde wie auch schon Star Wars Episode 1 mit gerümpfter Nase betrachtet. Das 3D sei nicht gut umgesetzt worden, man hat teilweise einen zu flachen Tiefenaufbau bemängelt, Pop Outs würden fehlen usw. usw. Grundsätzlich ist da schon was wahres drann. Nach Hinweisen bezüglich der Umsetzung, muss man das aber etwas relativieren und kann sagen, das im Rahmen der Kosten/Nutzen Relation, das 3D gelungen ist, jedoch natürlich bitte nicht mit Avatar oder Titanic veglichen werden kann. Dennoch gewinnt der Film auch hier durch den Einsatz gezielter guten 3D Efefkte an effektiver Bildaussage und ist für mich als gelungen anzusehen.
Auch hier könnte ich noch viele Beispiele anführen, besitze ich doch immerhin 90 3D Blur Ray film der unterschiedlichsten Genres un traue mir zu hier eine objektive Einschätzung geben zu können.

Um ein 3D Bild wirklich gut bewerten zu können, bedarf es m.E. jedoch einer Bildgröße jenseits der Fernsehgeräte, nämlich eines ausgewachsenen Heimkinos.

Ich habe sowohl einen 27 Zoll 3D Monitor als auch einen 42 Zoll Fernseher und natürlich ein schon der Kinoabstandsnorm entsprechendes Heimkinobild mit einem Betrachtungswinkel eines klassischen Kinos von etwa 30°-40°, wobei meines bei etwa 36°genau in der goldenen Mitte liegt. Jede 3D Blu Ray die von mir hier bewertet wird, durchläuft zumindest in Teilen voher alle Geräte um herauszufiltern, wie z.B. der Zuschauer, der nicht über ein ausgewachsenes Heimkino verfügt, den Film gesehen haben könnet. Hierbei wandert der Film in einem Durchlauf zunächst von klein nach groß und fann noch einma von groß nach klein. Ich mache mir dies Mühe umd wirklich objektiv das 3D Bild bewerten zu können.  Manche Reviews die ich gelesen habe finden keine Deckung mit dem von mir gesehenen und ich kann dann einfach besser abschätzen, warum der Reviewer den Film so gesehen hat.

Um ein 3D Bild qualitativ hochwertig zu betrachten bedarf es natürlich einer sehr guten technischen Umsetzung in 3D.

Hier gibt es ebenfalls durchaus Unterschiede zu vermerken. Goshting ist so ein absolutes No go bei einem 3D Film, dann macht der Film einfach keinen Spaß.
In nur ganz wenigen Fällen, ist das gesehene Goshting aber ein Problem der BD, sondern meistens ein Problem des Equipments selbst. Es gibt auch bei mir Filme, die bei meinem 27 Zoll Display, je nachdem in einigen Szenen ein Goshting erzeugen.
Spiele ich den Film dann über die Leinwand ab und betrachte die gleich Szen, dann ist das Goshting auf wunderbare Weise verschwunden. Eigene Recherchen und Gespräche mit Fachleuten kammen mit mir zusammen auf das gleiche Ergebnis.
Kommen wir nun einmal zur Technik selbst,
ich weiß im Moment noch garnicht, ob der Blog überhaupt komplett ins 25.000 Zeichen Schema passt, au weia.
Egal, wird schon irgendwie klappen, sonst teile ich ihne eben auf.

Man kann 3D Beamer mit der 3 LCD Technik erwerben oder mit der DLP Technik, daneben gibt es noch die LCOS Technik die Herstellerspezifisch auch D-ILA bzw. SXRD Technik genannt wird. Die Basis ist eigentlich gleich und vereinfacht gesagt, ist es eine Kombination aus LCD und Spiegeltechnik. Ich möchte hier aber nicht zu weit in die Technik abwandern, sondern mich weiter der Thematik 3D widmen.

Es gibt ein riesige Preisspanne für 3D Beamer, diese reicht von etwa 800 Euro bei eher einfach ausgestatten Beamern bis hin zu 4-5000 Euro oder gar 20.000 Euro und noch darübner hinaus, wenn man über das notwendige Kleingeld verfügt, bei ausgewachsenen Heimkinoboliden, die voll gestopft mit superber Technik glänzen können.

Aber auch hier möchte ich nicht einen Hohegesang auf die Beamertechnik erklingen lassen und auf die jeweiligen Beamer eingehen, diese sind nur Mittel zum Zweck denn letztendlich ist das Bild das Maß aller Dinge und welcher Beamer es zur Leinwand schickt ist dann nicht ganz so wichtig, wenn er seine Arbeit gut macht und möglichst ein ausgewogenes Bild zur Leinwand schickt.

Da ich ein Verfechter eines vernünftigen Preis/Leistungsverhältnisses bin, hatte ich mich wie ja bereits schon hinreichend bekannt, für einen Familienbudget tauglichen nicht zu teuren, 3D Beamer von Optoma (HD 33) entschieden. Mit der Pure Engine Zwischenbildberechnung in der 4. Generation ergibt sich im 3D Modus ein wirklich sagenhaftes Bild, in das sich noch jeder, der bei mir zunächst etwas wiederwillig einen 3D Film angesehen hat verliebt hat, mit den Worten, Wenn das Bild im Kino so wäre wie hier, dann würde ich nur noch 3D Filme ansehen.

Das ist natürlich auch so ein Problemfall, die 3D Qualität in den Kinos ist schon schwankend und kann dazu führen, dass man bei zwei Filmen mit Augenschmerzen, dann eher darauf verzichten möchte. Mein Sohn Nr. 1 hatte ebenfalls eine 3D Phobie und sagte damals, Paps, brauch wir zu Hause wirklich 3D, das ist im Kino wirklich ätzend. So seine Worte damals, soweit ich mich erinnere. Davon ist er heute sehr weit entfernt, geht zwar immer noch nicht so gerne, da auch Brillenträger, in 3D Kinofilme, zu Hause ist er aber Feuer und Flamme für 3D. Für Brillenträger gibt es immer noch nicht  wirklich gute Brillen und bei dem derzeitigen aktuellen Brillentrend zu wieder wesentlich größeren Brillengläsern, wird das Problem nicht kleiner.

Dieses Problem hat man aber zu Hause nicht wirklich, wenn man ein paar Grundregeln befolgt:

1. Der Raum sollte maximal abgedunkelt sein.

2. Steulicht sollte weitestgehend vermieden werden.

3. Man sollte nicht zu nahe an der Leinwand sitzen. Ein Betrachtungswinkel von etwa 30° ist sinnvoll und für ein entspanntes Sehen förderlich.

4. Die benutzte 3D Brille sollte bequem für den eigenen Kopf sein, deshalb habe ich verschiedene Brillen, sodass sich jeder die für sich am besten geeignete aussuchen kann. Alle, ausser einer Brille sind so gestaltet, das sie bequem auch über einer Brille getragen werden können, wenn man keine riesigen Brillengläser hat.

5.Die Brille sollte einen großen Erfassungs-winkel besitzen.

6.Man sollte nicht zu schräg zum Bild sitzen.
 

Beherzt man diese einfachen Grundregeln, dann steht einem grandiosen 3D Erlebnis zu Hause wirklich nichts mehr im Wege.

Welche Brillentechnik ist aber nun am Besten.

Hier wird es nun schwierig und es prallen auch Betrachtungsphilosophien aufeinander.

Um es ganz einfach zu machen. Bei der Auflichtprojektion kann man zu Hause zwar auch mit der einfachen und hervorragenden, wenn optimal eingestellten, so wie auch im Kino verwendete Polfiltertechnik arbeiten. Doch benötigt man dann zu Hause zwei Projektoren, eine Silberleinwand etc.

Kostengünstig und eigentlich für den Heimkinonutzer am sinnvollsten ist somit immer noch die Shuttertechnik. Hierzu benötigt man lediglich einen 3D Beamer mit der kleinen HD (720p) oder besser der Full HD (1080p) Auflösung.

Selbst bei der kleinen HD Auflösung bekommt man schon ein tolles Bild präsentiert.

Viele Beamer (Optoma, Acer, Benq etc.) verwenden die sogenannte DLP Link Technik. Es handelt sich hierbei um eine Shuttertechnik mit bis zu 144 Hz (z.B. Benq), die mit sogenannten Rotblitzen arbeitet und somit die LCD Linsen der Brille im Rhythmus wechselt. Das geht so schnell, das man nun heute wirklich nichts mehr merkt und das Auge auch nicht ermüdet so wie noch vor einigen Jahren vielleicht. Bei uns hat sich diesbezüglich jedoch noch niemand geäußert. 

Zusätzlich ist bei DLP Beamer Goshting kein Thema




Andere wie JVC arbeiten mit einer neuen Funkbrillentechnik mit einer 120 Hz Abtastung mit Bildadressierung, das komplette Filmbild wird adressiert, so entsteht kein Zeitverlust im Vergleich zu 240 Hz verfahren, die eine Zeilenadressierung, Zeile für Zeile, vornehmen. Bei diesem Verfahren ist die 3D Brille nur für 50 Prozent der Zeit offen, das führt zu geringer Helligkeit und somit zu einem dunkleren Filmbild. Test haben auch ergeben, dass neben der doch merklichen Abdunklung auch ein Crosstalk nicht ganz wegzubekommen ist.


(Bild: Hifi Regler)

Die doch aufwendige Brillenkonstruktion hat natürlich auch ihren Preis und schlägt mit etwa 150 Euro pro Brille zu Buche.

Sony arbeitet mit der Shuttertechnik und zusätzlich mit Polfilterfolien auf den Gläsern. Das schluckt neben den 50 % wegen der Shuttertechnik dann noch einmal 50 % wegen den Polfilterfolien. Hierdurch erscheint das Bild dann noch dunkler. Shading und Sync Fehler treten nach Tests auch oft auf.


Bild: Sony.com
Die Brillen liegen auch auf einem eher teuren Niveau.

Mitsubishi hat eine ferro-elektrischen Polarisationstechnik, diese sind zwar konkurrenzlos reaktionsschnell, doch dafür auch schwerer als die meisten Leichtgewichte der Konkurrenz mit kleineren Sichtfenstern und vor allem deutlich höheren Preis: Ca. €160.-kostet eine Brille. Die Brille ist auch nicht so ergonomisch. Sie polarisiert nicht nur Licht, sondern vieler Meinungen nach, man mag sie oder hasst sie. Das 3D Bild kommt mit nur ganz geringem Ghosting und einer hohen Helligkeit jedoch schon sehr nahe an das 2D Bild heran.

Bild: Mitsibishi.com

So, das war einmal ein kleiner Exkurs zu anderen Brillentechniken.

Mein Optoma hat die DLP Link Technik und das spezielle Optoma spezifische Vesa 3D

Zunächst noch einmal die grundsätzlichen Unterschiede:

DLP Link:
• + Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
•+Keine speziellen Daten- oder Positionssender
•  +   Schnelle und einfache Einrichtung
•   - Bildeinfärbung für das IR Signal
     (wird von guter Brille jedoch vollkommen herausgefiltert)

•  + Spart Zeit und Geld
• + Kontrast bei neuen Brillen bis 1200:1, sodass fast keine Abdunklung mehr erkennbar ist

Vesa 3D spezielles Optoma System:
• +  Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
•  -Sender an der Leinwand notwendig
•  - Zusätzlich Verkabelung notwendig
•  - Teurer als DLP Link Brillen
•  ++ Keine Bildeinfärbung für das Signal

  1. •  ++ Etwas heller als DLP Link Brille


Zählt man die Plus jeweils zusammen so ergibt sich ein Patt.

Die Anzahl der Brillenanbieter wächst quasi wöchentlich. Deshalb ist hier auch besondere Vorsicht geboten, denn auf den ersten Blick sind alle Brillen technisch gesehen brauchbar.

Zum einen die Beamer Hersteller selbst, z.B. bei Optoma, zum einen verschiedenste meistens aus China stammende Anbieter von DLP Link Brillen, buhlen um die Gunst des Kunden und liefern nicht immer Qualität, wie ich schon selbst erkennen musste. Besonders preiswerte Modelle, haben scheinbar nur eine Sichtprüfung beim Verlassen des Werkes durchlaufen, wenn überhaupt und man muss schon etwas Glück haben. Sicher kann man die Brillen zurücksenden, dennoch möchte jeder am liebsten eine sofort gut funktionierende Brille haben.

Da bei meinem Beamer keine Brille dabei lag, musste ich mich notgedrungen auf dem Markt umschauen, was es da so alles gibt. Neben vollmundiger Werbung gibt es auch tolle technische Daten sowie die Multinutzbarkeit bei den verschiedensten Beamer Modellen. Dass das doch etwas differenzierter zu betrachten ist musste ich auch erst einmal erfahren.

Fazit zur DLP Link Brillen Technik:
Ohne hier eine Brille zunächst hervorheben zu wollen, ist es wichtig, 3D Brillen möglichst mit der gleichen Bildcharkteristik zu haben und somit nur Brillen mit annähernd gleichem Kontrast bei einem Film zu benutzen, damit jeder das gleiche Bild sehen kann, es sei denn man konnte den Beamer so einpegeln, dass die Unterschiede nicht wesentlich erkennbar sind.
Aufgrund der neuen Firmeware FW C07, die mein Optoma HD 33 spendiert bekommen hat, sind die qualitativen Einstellungen verbessert worden und hierdurch können auch Brillen mit etwas unterschiedlichen Kontratverhältnissen noch nebeneinander benutzt werden. Derzeit liegt der höchte Wert bei 1200:1. Der Originalwert liegt bei 750:1. Das ist schon hinsichtlich des Kontrastes fast eine Halbierung der Helligkeit. Diese Halbierung gleicht das Auge aber mit der Zeit wieder etwas aus. Jedoch um so höher der Kontrast umso stressfreier für die Augen. Eine lichtdurchflutete Tagesszene soll auch so aussehen und nicht wie ein Spätnachmittagszene. 

siehe auch hierzu meine anderen Blogs zum Thema 3D DLP Link Brillen:

Über Diskussionskommentare würde ich mich freuen!!



Viel Spaß in der DRITTEN DIMENSION
Eure
CT

 


 

 

  Seit meinem letzten Resümee vom 08.06.2014

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17890-meine-sieben-3d-brillen

ist noch gar nicht so viel Zeit vergangen.

Drei Dimensionen steht bei meinem Optoma HD 33.

Das ist genau das warum es geht. Aus dem zwei dimensionalen flachen Scheibenbild ein raumgreifendes Erlebnis zu machen. Um das zu gewährleisten benötigt man im Moment noch einen Beamer, der auch die "Drei Dimension" anzeigen kann, natürlich einen sehr guten 3D Film und last but not least eine gut funktionierende 3D Brille.
Hier habe ich einige Zeit experimentiert. Habe Brillen gekauft und Brillen wieder zurückgeschickt.
Die hier insgesamt vorgestellten habe ich dann für so gut empfunden, das sie in meine bestimmt noch weiter wachsende 3D Brillen Sammlung durften.
Im Nachfolgenden möchte ich diese mit den anderen Blog noch einmal vorstellen.

  Dieses mal habe ich mir eine weitere Brille der Firma HI Shock Model: D+D3G zugelegt. Dese Brille ist so ähnlich wie die Originalbrille von Optima mit einer Batterie ausgestattet. Diese Brille hat einen Kontrast von 1000:1 und ist nur unwesentlich dunkler als meine hellste Brille die HI Shock DLP Pro.

Im Gegensatz zu den anderen Brillen besitzt diese Brille eine sehr breite Seitenabschattung, das kann je nach dem von Vorteil sein, wenn man 3D Filme mit vielem hellen Bildanteilen ansieht und gleichzeitig einen Raum hat, der ebenfalls helle Seitenwände hat. Die zusätzlich breite Brillenmaskierung hebt diese dann durch Verdeckung für das Auge weitestgehend auf. Ich hatte aber auch schon Leute bei mir, die diese massive Seitenabdeckung als Einengung so wie im Kino empfanden, für diejenigen habe ich dann andere Brillen.
Mein Brillenportfolio ist nunmehr weitesgehend vollständig. Mehr an Auswahl kann ich nicht mehr zur Verfügung stellen. Insgesamt habe ich nun 8 Brillen zur Auswahl von diesen acht Brillen sind zwei mit einer Batterie versehen, damit im Zweifelsfall immer mindestens zwei Brillen funktionieren.

So nun aber noch zur vorliegenden Brille.


Die Brille besitzt einen relativ dicken Rand

Besitzt eine sehr breite Streulichtabschattung

Besitzt nicht zu lange Bügel, daher auch für kleinere Köpfe geeignet

Kann gut eingeklappt werden

Eigenschaften:
+ Kompatibel mit allen 3D DLP Projektoren wie ACER,Benq,Optoma usw.
+ Sehr hochwertige Qualität
+ Top Design
+ Diese 3D Brille hat sehr großen Brillengläser
+ Sehr komfortabel zu tragen
+ Wegen ihrem geringen Gewicht (40g) ist sie ideal, um einen ganzen 3D Film ohne Beschwerden zu schauen
+ Breitere Seitenbügel um Fremdlichter von der Umgebung abzuschatten
+ Auch für Brillenträger gut benutzbar, sitzt über der optischen Brille sehr stabil
+ Geeignet für alle Altersgruppen
+ Bügel faltbar
+ Leichter und kostengünstiger Batterietausch, Type CR2032 Standardbatterie
+ Batterie in paar Sekunden tauschbar, keine Aufladung über mehreren Stunden, wie bei anderen Brillen nötig


Durch die unterschiedlichen 5 Brillentypen die ich jetzt habe, kann ich auch die Zuschauer zufriedenstellen, die die Brillen aus dem Kino nicht mögen, da sie entweder sehr unbequem, zu groß oder zu schwer sind. Jetzt kann sich jeder die Brille aussuchen, die am besten zu ihm passt.

Hier noch einmal die links zu den jeweiligen anderen Blogs:

Dieser Blog beschreibt die Brillenclips der ersten und zweiten erworbenen Generation (Zodiac):
Blog 1:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16754-dlp-link-3d-brillentechnik-fr-dlp-beamer

Dieser Blog beschreibt die Brille der dritten Generation SainSonic Retro Style:
Blog 2:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17171-mein-3-d-kino

Dieser Blog beschreibt die Optoma Brille

Blog 3:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17612-3d-brillen-update2

Blog 4
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17890-meine-sieben-3d-brillen


Am besten schaut man sich die Blogs in der Reihenfolge  von 1-5 an, dann hat man einen guten Gesamtüberblick über alle Brillen, da ich dort tiefer auf die jeweilge Brille eingehe.

Das sind nun die 5 Brillen, die ich im Moment besitzte.
 

In der Draufsicht kann man noch einmal sehr gut die unterschiedlichen Designs und Bauformen erkennen.


Hier habe ich extra einmal eine High Key Aufnahme gemacht um die Unterschiede noch besser darstellen zu können.

Der Neuerwerb von HI Shock der3. Generation  ist genauso gut wie die Hi Shock DLP Pro Neuste Generation.

Einen erkennbaren Sehunterschied  hinsichtlich der Farbtreue sow ie dem Kontrast und Schwarzwert gibt es nicht.
Hier machen eigentlich alle Brillen eine gute Figur und zeichnen ein sauberes Bild.
Mit jeder der 5 Brillen ergibt sich in jedem Fall ein besseres Bild als im Kino, da hier, bei mir die Kinobrillen immer schlecht auf meine schon eher kleine Brille passen und ich hierbei immer Streulichtrefektionen sehe.

Ledglich der Tragekomfort der 5 Brillen ist etwas unterschiedlich. Hier kann man aber nicht sagen, was besser oder schlechter ist. jede Brille hat ihre Vorteile.
Der Kontrastvorteil von 200:1 ist hier nicht wirklich zu erkennen, das heißt, das diese meine persönliche Referenzbrille darstellt, da sie neben den hervorragenden Abbildungseigenschaften auch noch eine sehr gute Abschattung sowie keinerlei Aussetzter bei Kopfschwenks besitzt. Das Signal bleibt selbst bei starken Kopfschwenks  weit ausserhalb der Bildebene stabil.

In der Zusammenfassung präsentiere ich noch einmal mit den wichtigsten Daten meine anderen Brillen:


Hi-Shock (Germany) DLP Pro 3. Generation
Kontrast 1000:1; 96 Hz bis 144 Hz

Sain Sonic Zodiac Serie 904 2. Generation
Kontrast 1000:1; 96 Hz-144 Hz
 Im Design ähnlich der Optoma ZD 301

Hi-Shock (Germany) DLP Pro Neuste Generation
Kontrast 1200:1;96 Hz bis 144 Hz

Sain Sonic Retro Style 3. Generation
Kontrast 1200:1; 96 Hz bis 144 Hz

Optoma ZD 201
Kontrast 750:1; 96 Hz bis 120 Hz


Hi-Shock DLP Pro 3. Generation

40 Euro
Eigenschaften:
+ Kompatibel mit 3D DLP Projektoren
+ Auto Standby-, Auto-Run-, Auto-off-Funktionen
+ Gummiertes  Nasenteil
+ Große LCD Linsen
+ Sitzt sehr komfortabel
+ Sehr leicht
+ Für Brillenträger geeignet
+ Auch gut für Kinder geeignet, da der Bügel sich sehr gut der Kopfgröße anpasst
+ Bügel faltbar
+Sehr guter Tragekomfort
+Hervorragende Farbgenauigkeit   
+Keine Doppelbilder
+Sehr hell
+ Batteriebetrieb

Bisher keine Schwäche erkennbar bisher

Technische Daten:
* Gewicht: 40g
* Kontrast: 1000:1
* Frequenz: 96Hz bis 144Hz
* Synchronisierung: kabellos per DLP Link
* Weiß- / Rotblitzabdeckung: 100%
* Betriebszeit mit einer Batterie: ca. 300 Stunden

  
Die Brille legt sich sauber am Kopf an ohne zu drücken uns ist so leicht, dass man sie sozusegen nicht wahr nimmt nach einer gewissen Zeit

Best buy (im Moment)
        HI-Shock DLP Pro  egal welche Generation

Die Optoma ZD 302 (in Deutschland jedoch nicht erhältlich bisher) sieht sehr ähnlich aus wie die Hi-Shock Brille und könnte baugleich sein.



 Fazit:
Alle Brillen sind gut bis sehr gut im Gebrauch. Unterschiede zeigen sich am ehesten im Tragekomfort.

Wenn ich eine Rangfolge bilden muss, dann sind beide Brillen von von Hi-Shock komfortabel zu tragen und können beide sehr gut über einer Brille getragen werden. Die Bildstabilität ist jeweils hervorragend. Bei Kopfschwenks bleibt das 3D Bild erhalten. Das spricht für einen breiten Erfassungswinkel des jeweiligen Sensors. Wobei bei der 3. Generation der Winkel noch größer ausfällt.
Sowohl die Farben, der Kontrast als auch der Schwarzwert liegen auf oder sogar m.E. über Kinoniveau, das die Kinobrillen einfachnicht so gut sind. Hierdurch wird dem einen oder anderen ( meine Freunde berichten das z.B.) das 3 D im Kino etwas verleidet. Das kann ich manchmal je nach Kino auch nachvollziehen. Hier muss die Technik einfach besser werden.
Ich galeube damals bei AVATAR wurden extra Brillen für den Film vorgeschrieben, da war das Bild einfach perfekt.
Das habe ich im Kino in dieser Qualität dann niemals mehr erlebt. Schade, Scade!.
Trotzdem seh ich mir auch immer noch sehr gerne 3D Filme im Kino an, da zumindest die Bildgröße flasht und einem das Gefühl gibt inmitten des Filmes zu stehen. Das kann natürlich selbst mein schon sehr großes Heimkino mit 100 Zoll bei knapp 4 Meter Abstand nicht leisten. Es kommt aber schon sehr nahe daran.
Einem kleinen Programmkino ist es jedenfalls mehr als ebenbürtig.

Deshalb ran ans große Bild, danach werdet ihr 3D mit anderen Augen sehen.

An dritter Stelle folgt die Optoma Brille, da diese ebenfalls ein sehr gutes Bild in Verbindung mit einer hervorragenden Blitzabdeckung besitzt. Leider ist hier die Bildstabilität nicht  Kopfschwenkunabhängig, sodass das Bild bei schnellen Kopfschwenks kurz weggeht, sich aber aber sofort  wieder fängt, das kann aber den einen oder anderen unbedarften etwas irritieren.

An vierter Stelle kommen die SainSonic Brillen. Diese haben  ebenfalls ein gutes Bild, jedoch ist die Retro Style nicht gut für Brillenträger geeignet. Die Bildstabilität der Retro Style Brille ist auch hervorragend, zudem kann man die Shutterfrequenz bei beiden Brillen von rechts nach links anpassen, was bei mir aber eigentlich nicht notwendig ist. Sie ist aber offen zu tragen und das kann der eine oder der andere bevorzugen.

Die Zodiac ist sehr gut für Brillenträger geeignet, hat aber einen etwas zu langen Bügel und zwei der vier Brillen haben auch  leider je nach Film, manchmal ein Problem mit der Bildstabilität. Wieso das so ist kann ich nicht sagen.

Mit allen 5 Brillentypen kann man sich anfreunden, wobei der Preis bei der SainSonic Retro Style unschlagbar ist.

4 Brillen kosten im Paket gerade einmal 100 Euro.

4 Brillen der Optoma ZD 201 kosten dem gegenüber zwischen 300 und  400 Euro, das ist dann schon happig. Wenn ich hier keinen Schnapper gemacht hätte, dann hätte ich sie vermutlich noch nicht im Programm

Die Brillen von HI-Shock sind m.E. im Moment der Beste Kompromiss und bei 4 Brillen ist man mit etwas Glück schon mit 160-200 Euro dabei.

Die Brille der 3. Generation ist zudem mein Preis/Leistungssieger, denn mit max. 40 Euro pro Brille ist sie unschlagbar in der Gesamtleistung bezüglich aller Punkte.
Ich hoffe ihr habt spaß an meiner Brillenschau und es wäre schön, wenn ihr mir eure Erfahrungen auch hinsichtlich anderer Hersteller und Beamertypen mitteilen würdet.

Ich freue mich darauf.

        
  In diesem Sinne
  Viel Spaß in der
  Dritten Dimension
                             
Eure
C.T.

 





Ich habe es wirklich getan. 166 Minuten Bombastkino in meiner geliebten Black Box in Reihe 9 auf Platz 14 habe ich am 22.07.2014 um 15:05 Uhr Platz genommen. Gerade startete der Film als ich mit meiner Handytaschenlampe  mleicht verschwitzt meinen Platz gefunden habe. Das Kino heißt ja nicht umsonst „BLACK BOX“ oder.

Eines bereits vorweg, dieses Review ist nicht ganz ohne Pathos, denn ich liebe diese weinerlichen Blechbüchsen mit ihrem spröden Charme, denn sie haben lediglich eine harte Schale mit einem weichen Kern.

Nun gut ich hatte etwas Verspätung, musste aber noch vorher zwei Firmen beraten und da ich heute morgen kurzerhand entschieden habe, für den Rest der Woche dem Büro fern zu bleiben und mich etwas meiner Besten von Allen zu widmen, war zum Start in das sehr lange Wochenende noch ein Kinobesuch angezeigt. Transformers 4 stand sowieso noch auf meiner Liste, zumal ich schon aus Gründen intensiven Arbeitsanfalls einige Filme verpasst habe (Grrrrr), war der Film überfällig.

Ich kam schon etwas abgespannt im Cinedom an, da ich vom Büro zu Fuß gelaufen bin, was für eine bekloppte Idee bei diesem Wetter durch die Straßen von Köln zu hetzten. Aber so bin ich nun einmal. Zeit konnte ich dadurch etwas einsparen, den die Fahrt mit der U Bahn wäre zwar grundsätzlich angenehmer gewesen, jedoch auch länger. In Colonia wartet man bekanntlich schon einmal etwas auf die Bahn.
Nun, aber endlich an der Kasse angekommen sagte ich der Verkäuferin. Liebes Fräulein geben sie mir bitte einen schönen Platz, wo ich nicht über die Leute klettern muss, so in der Mitte und nicht so weit hinten. Es wurde dann ein für das Kino und das 3D Format schon fast optimaler Platz 14 in Reihe 9. Das macht 10,90 Euro. Man muss schon etwas Geld in die Hand nehmen bei 36 Minuten Überlänge und 3D. Verdammt, sagte ich, ich habe nur 10 Euro. Hmm sagte sie die nette Dame oder eher Fräulein dann, leider habe ich noch kein Trinkgeld bekommen, sonst würde ich ihnen den Rest drauflegen. Das fand ich schon sehr Nobel. Das ganze war natürlich nur ein Späßchen von mir und so legte ich 2 Euro nach. Nachdem sie mir dann das Rückgeld geben wollte, gab ich ihr dieses natürlich als Trinkgeld für den Selbstlosen Akt.

Nunmehr entspannt und gut gelaunt machte ich mich die Rolltreppe hinauf zur BLACK BOX.

Der Film startete fulminant mit einer Szene die im prähistorischen Zeitalter spielte. Oh je, bin ich denn hier in einem Dinosaurier Film gelandet. Schnell zückte ich meine Karte um noch einmal kurz nachzuschauen. Dann geht es aber so richtig los und nachdem Mark Wahlberg in einem alten Kino einige Dinge geordert hat, fällt sein Blick auf einen alten Track, den er sich nach Hause schicken lässt. Natürlich handelt es sich hierbei um einen Transformers, ein Schelm, wer anderes denkt und schon sind wir mittendrin. Habgierige und missverstandene CIA Agenten möchten endlich ihren Lohn und setzten alles daran um die Transformers zu vernichten. KSI übernimmt hierbei eine Schlüsselrolle.

Aber einmal zurück zu den Anfängen von Transformers.
2007 ging es los, seit dem wird in regelmäßiges Abständen ein neues Hasbro Blockbuster Spektakel auf das Publikum losgelassen.

Damals war mit Shia LABeouf, der sich jetzt eher Trierchen Skandalfilmschen widmet


sowie der bezaubernden Megan Fox, die in Turtles bald wiederzu sehen sein wird,

 zwei
junge Gesichter gefunden worden, die mit ihrer unschuldigen Art sowie dem etwas kindlichen Humor den damaligen Film so sympathisch machten. Zunächst musste man sich mit den einzelnen Transformers erst einmal vertraut machen. Mit Optimus Prime

und den Autobots sowie den Deceptions etc.

Einst regierte Optimus Prime und Megatron zusammen den Planeten Cyberton. Doch Megatron wollte die Alleinherrschaft und scharte eine Armee den Deceptions um sich um Optimus Prime zu vernichten. Der nachfolgende Bürgerkrieg führte dazu, dass die Autobots den Allspark, der den Maschinen auf Cyperton das Leben schenkte, ins All hinaus schossen.


Auf der Suche nach dem Allspark landet Megatron letztendlich verunglückt auf der Erde und wird vom Urgroßvater des Protagonisten Captain Archibald Witwicky eingefroren im Arktischen Eis gefunden.

Jahre später. Der siebzehnjährige Sam Witwicky, bekommt i seinem Vater Ron als Belohnung für gute Schulnoten sein erstes Auto geschenkt,

das jedoch nicht mehr als 4000 Dollar kosten darf.

Sam hat natürlich keine Ahnung, was sich hinter dem alten Cameo versteckt. Bumblebee der als Vorhut zur Auskunftschaftung auf die Erde geschickt wurde. Als Sam begreift was der Cameo eigentlich wirklich ist, ist er schon mitten im Transformers Krieg.

Das Bild und der Ton sind grandios in allen Belangen. Mit 43,3 GB nur für den Film kommt das Bild an die immer noch Referenzqualität von Avatar heran. Farben Kontrast und auch der Schwarzwert sind ganz klar auf aller höchstem Referenzniveau. Hier wurde bereits mächtig geklotzt. Damit die Transformer aber auch gut dargestellt werden, ist es auch notwendig eine solche Bildqualität zu präsentieren.

In Transformers –Die Rache-
spielen wiederum Shia LaBeouf sowie Megan Fox die Protagonisten, die an der Seite von Optimus Prime immer noch gegen die Deceptions kämpfen müssen.

Die "Charaktere" sind mittlerweile schon gut eingeführt und dürften jedem bekannt sein, so muss es sich zumindest Bay gedacht haben und hat folglich nicht lange gefackelt, sodass man mehr Action in den Film einbauen konnte und auch wollte. Trotz herber Kritiken sowohl von den Protagonisten, Megan Fox

 
sagte in einem Interview, das sie den Film nicht verstanden habe obwohl sie darin mitgespielt habe und natürlich auch das Drehbuch gelesen habe. LaBeouf

äußerte Kritik daran, dass der Film leider zu wenig Seele beinhaltet habe. Etwa 200 Mio. US Dollar wurden eingesetzt, knapp 50 mehr als im 1ten Teil. Bereits vor der Premiere von Transformers 1 wurde von Michal Bay mitgeteilt, das 2 Nachfolger geplant seien. Mittlerweile wissen wir, dass mit dem 4ten Teil noch weitere 2 Teile mit Mark Wahlberg erscheinen werden.

In meiner BD Bewertung zum 2ten Teil habe ich geschrieben:
Was soll man dazu sagen. Ein Effektfeuerwerk der Extraklasse.

Die Geschichte ist außerordentlich schnell und dicht erzählt. Nun gut es sind einige Logiklücken drin. Aber es ist halt ein Fantasyfilm, wer spricht da von Logik. Den Film sollte man nur einfach genießen und das möglichst auf einer großen Leinwand. Der Ton ist sehr Raumgreifend und angenehm in seiner Abstimmung. Bei soviel Kampfszenen

wäre die Anlage durchgebrannt, wenn alles nur gescheppert hätte, so wurden im Tiefbass an bestimmten Stellen Akzente gesetzt. Für diese Rücksichtnahme vergebe ich 5 Punkte. Alles in allem ein tolles Popcornkino zum Zurücklehnen und genießen.
 Dem ist auch aus heutiger Sicht nichts beizufügen.
Transformers –Die Rache- beginnt in Shanghai

und findet sein Finale in Ägypten,

dazwischen gibt es eine etwas undurchsichtige aber dennoch für meine Begriffe unterhaltsame Story mit viel Klopperei.  Die guten Transformer angeführt durch Optimus Prime haben sich mit den Militärs zusammen getan um die Deceptions für alle Zeit von der Erde zu verjagen. Das es hierbei zu sehr viel Verschrottungen kommt, liegt eigentlich in der Natur des Films selbst begründet und kann ihm m.E. nicht als Schwäche ausgelegt werden, wer sich darauf nicht einstellen kann, der sollte sich dann vielleicht doch eher andere Filme ansehen. Ich für meinen Teil, finde zwischendurch solche Filme sehr unterhaltsam und man bekommt gleichzeitig noch eine Rücken und Bauchfell Massage.
Am Ende wird dann natürlich alles gut.

Im 3.Teil wird erstmalig direkt im stereoskopischen 3D gedreht. Die Kritiken fallen auch hier eher gemischt aus. Das macht den Erfolg aber besonders interessant. Kann die Filmreihe doch mit phantastischen Einspielergebnissen punkten.

Es herrscht Krieg auf Cybertron. Der Autobot Sentinel Prime versucht in einem Raumschiff, der Ark, vom Planeten zu fliehen und hat dabei Technik zur Teleportation an Bord, die den Krieg zu Gunsten der Autobots hätte entscheiden können. Er wird jedoch von den Decepticons abgeschossen und taumelt antriebslos durchs Weltall. Im Jahr 1961 schlägt das Raumschiff auf der
dunklen Seite“ des Mondes auf. Der Aufschlag wird von den Menschen bemerkt und der Wettlauf ins All unter US-Präsident John F. Kennedy beginnt. Nach ihrer Landung im Jahr 1969 dringen die Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin als Teil der Apollo-11-Mission in einem Moment der Funkstille ins Raumschiff ein und stellen fest, dass die Menschheit nicht alleine ist.
Auch hier spielt die Hauptrolle wieder Shia LaBeouf, der nunmehr aber durch einen neuen weiblichen Sidekick im Film begleitet wird.

Megan Fox ist ausgestiegen, weil sie vermutlich zu hoch gepokert hat, benötigt man doch das meiste Geld für die CGI Effekte, da bleibt für die Schauspieler nicht mehr soo viel übrig.









Am Ende wird auch hier alles gut.

Auch hierzu hatte ich bereits eine BD Bewertung online gestellt:

Wo fängt man bei einem solchen Actionfeuerwerk an und wo hört man auf, ich weis es nicht. Dieser 3. Teil hat alles an Bord was die beiden Vorgänger auch hatten und zusätzlich noch ein 3D Bild. Der Ersatz von M. Fox ist m. E. gut gelungen, die Einbindung in die Storyline passt. Der Film ist unterhaltsames Popcorn Kino. Mehr möchte der Film nicht sein. Die Story steht hier nicht wirklich im Vordergrund. Somit 3 Punkte für die "Story".

 2D Bild:
Ja, das Bild ist einfach sagenhaft. Hier stimmt einfach alles. Farben  Glanz und Gloria, ein Rasiermesserschärfe, ein sagenhafter Kontrast sowie Schwarzdarstellung auf meinem LED- LCD Display. Dieses Bild ist absolute Referenz. 5 Punkte sind hier Pflicht.

Das 3D Bild:
Betrachtet auf einem 42-Zoll-Polfilterdisplay ist die Schärfe des Bildes einfach grandios,  man muss wissen, dass diese Technik den Film auf "1920*540" reduziert, was für die Bildqualität aber nicht wirklich entscheidend ist, wie man hier eindrucksvoll sehen kann, wer sich hier frei machen kann von dem Full HD 3D Bild wird mit einer tollen hellen gestochenscharfen Bildqualität belohnt. Diese Technik ist zudem augenschonend, das Bild ist heller und damit kontrastreicher und somit kann man dem Film die gesamte Zeit entspannt, ähnlich wie in einem guten 3D Kino ohne Geflackere folgen.

Das 3D Bild kommt in allen Bereich hervorragend rüber und wirkt teilweise schon überbrillant gegenüber dem 2D Pedant. Die Transformers wirken unheimlich plastisch und enorm detailreich sowie sagenhaft räumlich, das 3D ist absolut nicht Mittel zum Zweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches, aber dennoch ungemein räumliches und tiefreichendes 3D Bild ohne effekthascheriche Pop Outs entstanden ist. Die etwas zu langatmigen Kampfszenen in Chicago wirken so real, dass man denkt durch ein Fenster zu schauen. Die Körperhaftigkeit des 3D Bildes ist sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht. Da ich nicht unbedingt Pop Outs benötige, sondern die Raumtiefe bevorzuge ist das Bild für mich fast perfekt. Gosthing war auf meinem LG LCD nicht auszumachen. 5 Punkte sind das mindeste für dieses Bild. Avatar lässt grüßen.

Noch etwas zur Technik für interessierte:
Zunächst ist es wichtig, zu wissen, mit welchem Equipment man den Film gesehen hat, damit eine möglichst objektive Bewertung erfolgt und der Leser die Bewertung besser für sich beurteilen kann.
Ich besitze einen LG LCD mit LED Backlight und Local Dimming sowie mit Polfiltertechnik, der zwar real die Auflösung von 1920*1080 auf 1920*540 reduziert, dessen Qualitätsunterschied aber bei dem erforderlichen für den optimalen 3D Effekt (3D Tiefe) bezogenen Betrachtungsabstand nicht mehr erkennbar ist.

Das Bild ist bei der Polfiltertechnik mit etwa der 3fachen Helligkeit : Polfilter 50 cd/m²; Shuttertechnik etwa 13 cd/m² und bei Plasma 16 cd/m² bei LCD) gegenüber der Shuttertechnik auch wahrnehmbar heller, sodass das Bild im Kontrast objektiv besser ausfällt.
Es zeigt sich m. E. insgesamt der Gesamtvorteil der Polfiltertechnik trotz des geringen Schärfeverlustes. Somit ist Vorsicht geboten bei der Bewertung von Ghosting. Ghosting ist in den wenigsten Fällen ein Problem der BD, sondern wie schon in vielen Testzeitschriften beschrieben ein Problem des Displays.

IEigentlich ist der Film aber für die große Leinwand gemacht und so habe ich ihn natürlich auch dort im Nachgang, und für dieses Review in Teilen angesehen.
Das Bild ist einfach unfassbar, mit meinem neuen Graufilter (zum Thema Schwarzwertverbesserung werde ich demächst auch noch einmal einen Technikblog verfassen) kommt der Schwarzwert noch besser rüber und präsentiert ein Bild, das man wirklich nicht mehr toppen kann. Ich bin geplättet, so etwas habe ich nicht für möglich gehalten.
Die Transformers sowie die Autos, der Detailgrad und alle Farben sind echt der Knaller. Hier ist die Story fast egal, wenn man schon vom Bild berauscht ist.


Ton:
In Deutschem DD 5.1 ist der Ton durchgängig in Ordnung ohne zu sehr aufzutragen. Der Tiefbass ist kräftig und auf den Punkt, die Direktionaleffekte sind Real und raumfüllend. Alle Speaker werden ständig mit Signalen versorgt und geben diese sauber an den Raum weiter.

Vielleicht hätten die Bodenkontakte etwas mehr Kraft haben können.

Fazit :
Wer Actionspektakel mag, ist hier genau richtig. Rette die Welt zum Xten mal. Spaßkino pur!! Den muss ich aber noch auf der großen 3D Leinwand sehen.


Nun kommen wir zum eigentlichen Highlight:

Transformers Ära eines Untergangs:

Dem Film hat m.E. nach der Wechsel der Protagonisten (eigentlich sind das ja die Transformers, oder?) schon gut getan. Der Film spielt nach dem 3.Teil und ist wirklich atemberaubend in Szene gesetzt worden. Die 166 Minuten im Kino vergingen so schnell, das ich mich zum Schluss fragte, ob ich mich in einer Zeitkapsel befunden habe, die mich fluxx (Wortspiel) in die Zukunft katapultiert hat.

Natürlich geht es hierbei um die gleichen grundsätzliche Storyline, wie bei den anderen 3 Vorgängern auch. Optimus Prime ist hier nur zwischenzeitlich zum Staatsfeind Nr. 1 erkoren worden und versteckt sich vor seinen Widersachern. Zufällig fällt er in die Hände des Erfinders Cade (Mark Wahlberg) der als alleinerziehender Vater seiner 17-jährigen Tochter Tessa (Nicola Peltz) als erfolgloser Erfinder mehr schlecht als recht über die Runden kommt.  Nach dem verhängnisvollen Battle in Washington DC hat sich ein Großteil der Menschen gegen sämtliche Transformers verschworen.
der schnell erkennt, womit er es hier zu tun hat, jedoch ohne zu wissen, worauf er sich einlässt, macht Cade Optimus Prime wieder flott und gerät alsbald ins Visier der Regierung. Diese hat auf die Ergreifung der Alien-Wesen eine hohe Belohnung ausgesetzt.



Das CIA ist ihm schon auf den Fersen, Cade, Tessa und ihrem Freund Shane (Jack Reynor) gelingt es, zu fliehen; nicht wissend, dass eine Schlacht um die Erde einmal mehr unmittelbar bevorsteht.

nun gilt es für Optimus Prime neben sich auch noch die Menschen vor der Habgier einiger Leute zu retten. Der Cast wurde komplett umgekrempelt und mit Mark Wahlberg
ein neuer Begleiter für Optimus Prime gefunden. Mark Wahlberg passt m.E. gut in das ihm zugedachte Rollenprofil. Sein Sitkick ist dieses mal seine Tochter, die mit jungen 17 Jahren vielleicht etwas zu sexy daherkommt. Das ist aber typisch Bay, der dieses Rollenklischee seit dem Teil 1 konsequent durchhält.


Auch hier ist es so, wie in den Teilen davor. Die eigentliche Handlung dient nur dazu um die phantastisch inszenierten Verklopperszenen

zu begleiten. Die Protagonisten werden sozusagen zum Steigbügelhalter der Transformer.

Dinobots

Transformium (ich habe es auch)


und hier ist mein persönliches Transformium

Ein mächtiges Metall

Auch in Hong Kong wird gekämpft und sich richtig mächtig verkloppt

Metallsauger

Es geht mächtig was zu bruch

Es wird gerettet

und diskutiert

sowie gescherzt

und getötet

Am Ende hat Optimus Prime jedoch wieder gesiegt

Im Rahmen des US-Starts von Michael Bays viertem Beitrag zum „Transformers“-Franchise nutzte der umstrittene Bombastregisseur die Gunst der Stunde, um einmal mehr gegen die internationale Filmpresse zu wettern. Ihm zufolge würde diese das Konzept seiner Unterhaltungsfilme schlicht nicht verstehen und sich dementsprechend zu Unrecht auf seine Werke einschießen. Ausschlaggebend seien ohnehin nur die Besucherzahlen und diese sprechen schließlich Bände: Mit einem Einspiel von über 300 Millionen Dollar am Startwochenende stellt „Transformers: Ära des Untergangs“ den bislang erfolgreichsten US-Kinostart des Jahres.

Eines ist jedoch gegen alle Kritik wahrhaftig, das Publikum reist sich auch im Jahre 2014 noch ungebrochen um die Blechbüchsen und man kann durchaus auch seine Kritik an den Kritikern nachvollziehen. Hat Michael Bay den jemals ein Oscarverdächtiges Werk produzieren wollen. Er ist so ähnlich wie Hitchcock als Meister der Suspens bezeichnet werden kann, ein Meister des großen Bombastkinos und hatte das auch schon ehemals mit Armageddon und Pearl Harbour unter Beweis gestellt. Wenn man  diese filmische Herangehensweise eines Filmemachers als Kritiker einfach ausblendet, kommt man natürlich zu dem Entschluss, dass in der Transformers Reihe keine schauspielerischen Höchstleistungen verlangt werden. Ganz im Gegenteil, diese würden  die Gesamtperformance der Filmreihe auch eher stören, da das Publikum nichts anderes möchte als sich der Bilderflut hinzugeben. Betrachtet man den Film als das, was er sein will, nämlich ein spektakuläres Effektfeuerwerk, so kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass dieses Bay wirklich gelungen ist und genau dafür bin ich auch ins Kino gegangen. Dann bekommt man genau das was man will, nämlich einen durch und durch inszenierten Bayschen Super Blockbuster mit allen seinen Stärken und Schwächen. Solche Filme kann nur Bay produzieren. Der Film hat fiskalisch bereits Geschichte geschrieben und hat in China bereits alles an Einspielergebnissen in den Schatten gestellt, er wird in den Ranglisten ganz weit oben erscheinen, das können auch die kritischsten Kritiker nicht verhindern. Transformers 4 funktioniert nun schon zum 4ten Mal. Das macht einen nächsten Teil schon zwingend, denn solange man damit garantiert Geld verdient, solange kann man die Reihe auch laufen lassen und eines ist dabei wirklich sicher, auch im nächsten Teil werden wir keine echte Überraschung erleben und dennoch werden wieder Unmenge an Menschen sich dieses CGI Blockbusterspektakel nicht entgehen lassen. Ich gehöre garantiert dazu.

Eines muss man diesem Film aber auch zu Gute halten. Er funktioniert mit dem gleichen Schema nun beim Publikum bereits zum 4ten Mal und hat in China bereits alles an Einspielergebnissen in den Schatten gestellt. Das macht einen nächsten Teil schon zwingend, denn solange man damit garantiert Geld verdient, solange kann man die Reihe auch laufen lassen und eines ist dabei wirklich sicher, auch im nächsten Teil werden wir keine echte Überraschung erleben und dennoch werden wieder Unmenge an Menschen sich dieses CGI Spektakel nicht entgehen lassen.

Wer aber in einen Transformers Film hineingeht, sollte nicht so blauäugig sein und etwas gänzlich Neues erwarten.

Trotz der Kritik an dem doch etwas unterbelichteten Dialoggefecht und der knappen Storyline, wurde ich auf eine unerklärliche Art und Weise gut unterhalten, sodass der oben bereits angeführte Zeitsprung schon vorhanden war.

Wer meine Blog regelmäßig liest, der weis, dass ich die Blackbox zu meinem Lieblingskino auserkoren habe, denn hier stimmt einfach alles. Sowohl das messerscharfe Bild als auch der unfassbar dichte und heftige Sound machen den Film bereits für jeden Cineasten zu einem MUST SEE und das unbeachtet der Story.

Das Bild war in der Black Box hervorragend und kommt schon sehr nahe an mein 3D Bild zu Hause heran, nur noch gefühlt eine halbe Handbreit  (Größenverhältnistest, den ich immer im Kino durchführe) größer.
Michael Bay präsentiert seine wunderschönen Sonnenuntergangsschwelgereien, Rundherum Kammeraschwenks, grimmig dreinblickende Bösewichte in schwarzen Anzügen und Sonnenbrillen, sexy in Szene gesetzte Blondinen und Explosionen im gefühlten Sekundentakt und das alles in einem fulminanten 3D. Das haben die Fans bislang mit ihren Kinobesuchen honoriert und das Franchise genau deshalb schätzen. Doch auch der eher unbedarfte Kinogänger kann sich vor allem dem visuellen Reiz solcher Produktionen nicht entziehen. Der Begriff Spektakulärer 3D Blockbuster ist hiermit neu formuliert worden. Allein dei durchgestyltene Aufnahmen von Bürogebäuden auch schon in den Vorgängern aber erst im 3.Teil bereits fantastisch in Szene gesetzt, wird hier noch einmal getoppt. Die Transformers sind ebenfalls in ihrem Detailgrad nicht mehr zu steigern. Das gesamte 3D Bild wird quasi organisch.

In der Reihe 9 habe ich bisher noch nicht gesessen. Sonst versuche ich immer in Reihe 12 unterzukommen, da hier das optimale Bildbreiten Abstandsverhältnis für ein Ermüdungsfreies Sehen vorliegt.

Die typischen Schwenkverschmierungen sind zwar auch hier vorhanden. Bei mir zu Hause kann ich diese mittels meiner sehr gut funktionierenden Pure Engine weitestgehend ausschalten, diese halten sich aber in der Menge in Grenzen. Die typischen Slowmotionszenerien sind einfach grandios anzusehen. Auch ist das stereoskopische 3D Sehr realistisch ohne zu übertreiben. Eierköpfe und Scheibendesign gibt es nicht. Die Bildbühne ist sauber gestaffelt und eher nach hinter als ins Publikum verlegt. Die Pop Outs halten sich in Grenzen.

Ich gehe einfach einmal davon aus, das das Bild bei einem BD Transfer so bei 44 GB Datenvolumen stehen wird, ähnlich wie bei den Vorgängern, die ebenfalls ein superbes Bild aufzuweisen haben.

Der Surroundsound wird diesem Film mehr als gerecht und massiert den gesamten Körper fast die ganzen 166 Minuten lang. Es schien mir Zeitweise sogar so, als ob selbst die Kinoanlage mit dieser Soundgranate nicht mithalten konnte und in einigen Szenen neben dem Tiefbass auch der Raum zu sehr in Schwingung geriet, sodass doch dann einige Verzerrungen auftaten. Das kann aber meistens nur das soundgeschulte Gehör gut heraushören. Dennoch ist der Sound unfassbar raumgreifend es ist ständig etwas los auf allen Lautsprechern. Wenn dieser Sound wirklich 1:1 auf die BD übertragen werden würde, dann gäbe es so wie früher bei Charly Antolinis  Bassgewitter den ein oder anderen Lautsprechertod zu vermelden. Im Teil 3 hatte man aber schon den Bombastsound an die Heimkinos angepasst und in einigen Szenen etwas zurückgefahren um den Zuschauer und den Nachbarn sowie die Surroundanlage nicht zu überfordern. Deshalb vermute ich auch hier eine ähnliche Vorgehensweise, was aber nicht schlimm sein wird, denn auch gebremst ist der Sound noch der Wahnsinn, genau so wie die Transformers selbst. Schön wäre es dann allerdings, wenn der deutsche Ton ebenfalls in 7.1 HD Master abgemischt wird.

Noch ein Tipp:
Der Surroundsound der Vorgänger ist im Original einfach genial, da die Sprecherstimmen noch wesentlich besser zu den Transformer passen und so ein noch atemberaubenderes Soundspektakel präsentieren. Wer das Original sehen kann, die Texte sind jetzt nicht so komplex, der wird super bedient.

Ansichtssache:

Film: 3 von 5 (mein Gott das ist schon ein Knallerergebnis)

Spaß am Film: 5 von 5 (wenn man weis was einen erwartet)

Bild: 5 von 5 (wenn mehr möglich wäre dann auch 6)

Ton: 5 von 5 (unfassbares Soundgewitter, das muss man unbedingt im Kino erleben, dann kann man seine Anlage zu Hause wirklich besser einschätzen)


Fazit:

Ob man diesen Film unbedingt gesehen haben sollte und zwar im Kino, m.E. nach ja. Ein Bombastkino Cineast auf jeden Fall. Wer nicht mehr erwartet als das, was der Film sein möchte, nämlich grandioses Bombast Verklopperkino, der ist hier genau richtig und hat sein Eintrittsgeld gut investiert.

Wer jedoch allen Aussagen zum Trotze hier einen Film erwartet, der tiefe Storylinestrukturen enthält, wird diese leider nicht finden und sich auf einem polierten Spiegel wiederfinden, worauf man ausrutscht und dennoch darauf bleiben möchte und zwar genau 166 Minuten.



P.S.
Warum ist dieser Blog so umfangreich:
Weil ein Mega Blockbuster nur so wirklich gewürdigt werden kann und es kann sein, dass ich den Blog auch noch an einigen Stellen mit der Zeit ergänzen werde, deshalb schaut ruhig einmal in einiger Zeit wieder rein. Ich präsentiere euch dann auch mein  Transformium.


                                                  In diesem Sinne
                Seit bereit für ein gigantisches Blockbuster Event

                                  Ab ins Kino ihr Minibots

                                            Eure C.T.


(Alle Bilder werden von mir rein privat verwendet und ich besitze hieran keinerlei Rechte. Die Rechte liegen beim Verleih)



*
 

 

 

 
 

World War Z in 3D

15. Juli 2014



 
Mein Sohn Nr. 1 und ein Freund hatten Lust auf

WORLD WAR Z

und da ich fast alles neue auch zu Hause habe, konnten wir diesen ZOMBIE Film auch in

3 D

ansehen.

Ich hatte im Vorfeld so einiges über den Film gelesen und war deshalb nicht heiß auf den Streifen zumal ich eigentlich auch noch nie ein ZOMBIE Film Fan war. Es gibt sicher gut gemachte Filme die sich mit der Thematik Virus und der Ausrottung der Menschen beschäftigen, die dann einen Weg finden müssen das Virus oder was auch immer aufzuhalten um die Menschheit zu retten. So war es im Großen und Ganzen auch hier.

Brad Bitt in einem Film mit eine weltweiten Epidemie, die die befallenen Menschen schnell zu hochgefährlichen Untoten, so möchte ich sie hier im weiteren einmal nennen, mutieren lässt, ist schon etwas Besonderes. Was hat Brad Pitt dazu bewogen sich an einem solchen Film zu beteiligen, was hat er darin gesehen. Diese Fragen haben mich trotz der eher durchwachsenen Kritik dazu bewogen, mir diesen Film ins Regal zu stellen.

Der Film "basiert" auf dem Buch: "Operation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot" von Max Brooks. Als Regisseur fungiert hier Marc Foster.

Der Buchtitel hat eigentlich schon etwas von einem B-Movie Charakter und es war auch eine Zeit nicht sicher, ob der Film hierzu darüber hinaus kommen kann.

Gary Lane, ein früherer UN Mitarbeiter kannsich und seine Familie während einer Epidemie in seinem Wohnort mit Hilfe seines früheren Chefs bei der UNO retten. Nicht ohne Hintergedanken, wie er schnell erfährt, soll er doch einen Trupp begleiten und mit seiner Erfahrung dazu beitragen, das ein Wissenschaftler, die gesammelten Erkenntnisse unversehrt wieder mit zum Stützpunkt bringt. Hierbei geht jedoch einiges schief und gestützt auf einen Dialog während des Fluges, an den sich Lane später erinnert, unternimmt er den wagemutigen Versuch die Menschheit vor dem Untergang zu retten. Hierbei muss er jedoch einige schwerwiegende Entscheidungen treffen.

Max Brooks war seinen Aussagen nach jedoch kaum in die Entstehung des Filmes mit eingebunden und sieht auch wenig Verbindung zu seinem Buch.

Er teilte hierzu mit, das sie sein Buch zwar nicht ruinierten sondern es einfach ignorierten.

Demnach wurde anders als im Buch
, in dem ein Journalist der Protagonist ist und der journalistisch recherchierend um die Welt reist und Augenzeugenberichte zu einer weltweiten Zombie-Pandemie sammelt, im Film Brad Pitt als Gerry Lane, der die Welt retten soll eingebracht. Die im Buch vorhandene Geopolitische Dimension wird im Film lediglich kurz in Jerusalem angerissen.

Durch die filmische Eindimensionalität, kann der Film aber klar gegliedert sein Ziel verfolgen und so kann aus einer Buchvorlage ein Thriller werden. Es ist nun mal vermutlich schwer ein solches Buch inhaltsgleich auf die Leinwand zu bringen, sodass man sich in Hollywoodmanier eben auf Schauwerte und einer durchaus klaren Linie konzentrierte. Wenn man möchte kann man die Untoten Pandemie hier auch als Metapher für alle Weltumspannenden Virenkatastrophen (z.B. Vogelgrippe ausgehend von Mexiko vor einigen Jahren) sehen.


Dem vernehmen nach wurde das Drehbuch mehrfach abgeändert. Das Ende wurde neu geschrieben und es kam auch zu Streit zwischen dem Produzenten und Hauptdarsteller Brat Pitt und dem Regisseur Marc Foster. Eigentlich hatte Brad Pitt gar keine Rolle in dem Film, nachdem man aus welchen Gründen auch immer zu dem Ergebnis kam, nun doch die Hauptfigur Gerry Lane einzuführen, übernahm Brad Pitt diese Rolle direkt selbst. Das erklärt vermutlich auch, warum Brad eigentlich in einem solchen Untoten Streifen die Hauptrolle übernommen hat. Es wurde demnach viel Geld in den Film investiert, nachdem es ein kommen und Gehen verschiedener Leute gab, entstand der Film letztendlich in der Finalen Fassung mit einem Budget von geschätzten 200 Mio. US Dollar. Dasselbe wurde vermutlich noch einmal zur Vermarktung ausgegeben, die vor der Kinoaufführung sowohl im Fernsehen als auch im Kino und sonst wo dem Betrachter entgegen sprang.

Ein Film mit Brad Pitt, muss einfach gut sein!

Wie war der Film denn nun wirklich, hatte er die Klasse, die ein Film mit Brad Pitt verströmt oder ist es einfach nur ein weiterer Zombie, sorry Untoten Film, der schnell kommt und auch schnell wieder vergessen wird.
Brad Pitt hat schon in einigen Filmen gezeigt, das er durchaus ein solches Rollenprofil ausfüllen kann.


Zunächst einmal wieder ein paar Bilder zum Film mit einem kleinen Exkurs


Was geht da vor sich?

Was ist mit ihm geschehen?

Was hat er vor?

Was ist mit ihm geschehen?

Was ist das für ein Ort?

Was ist das für ein Save Name?

Was ist das für eine Mission?

Was ist mit der Person geschehen?



Was ist der Zehnte Mann?

Was geht dort vor sich?

Was ist mit dem Jungen?

Was ist passiert?

Was geschieht mit seiner Familie

Was ist das für ein Schatten

Was ist mit dem Untoten geschehen

Was ist das für eine Bombe

Was passiert jetzt?

Was kann die Pandemie aufhalten?

Alle Bilder sind von der 2D Version.
Die 3D Bilder sind brillianter


Eigene Ansicht:
Grundsätzlich bin ich nun kein großer Freund von sogenannten Filmen mit Untoten, ausgenommen gute Vampirfilme.

O.k. Hier muss ich aber einmal eine Ausnahme machen und das nicht, weil hier Brad Pitt mitgespielt hat, sondern, weil der Film wirklich ein spannende Struktur ausweist und Genreuntypisch sich nicht so sehr auf  ein Gemetzel der Untoten konzentrierte sondern eher mit der Thematik Abwendung des Unvermeidlichen beschäftigt. Einige Kritiker haben ihm den Vorwurf gemacht, der Film sei einfach zu weichgespült und es wären die genretypischen guts an gore aus den Bildern entfernt oder aus dem Filmbild ins off verlegt worden, ohne hierdurch die Fantasie zu beflügeln oder man erwartete einen episch-existenzialistischen Apokalypse-Reißer. Andere schreiben, dass es Foster gelungen sei das durchaus spektakuläre mit einem Understatement in Szene zu setzen und genau ist der Schlüssel zu dem Film, deshalb hat er bei mir auch so gut funktioniert. Auch das Endszenario, von Moskau in ein Labor zu verlegen ist ein genialer Schachzug, der zwar aus der Not heraus geboren wurde, weil das Ende nicht zündete, jedoch m.E. den Film hierdurch wirklich rettet und man ihn eher in die ernstere Schiene verlegen kann und das Publikum auf eher subtile Art und Weise in die Geschehnisse mit eingebunden wird.

3D Effekt:

Benötigt man eigentlich bei diesem Film das 3D Format.

Auf der Blu Ray Disc liegt der Film in einer erweiterten Fassung vor, die 7 Minuten mehr Inhalt bietet. Wir waren hin und her gerissen, haben uns dann doch für die 3D Fassung entschieden. Nach der Sichtung der 3D Fassung kann man sagen, dass das angewandte 3D hier kein Effekte heischendes 3D darstellt, sondern immer der Erzählstruktur des Filmes verpflichtet ist. Der Raum wird eher nach hinten erweitert und keine Pop Outs außer ein paar Regentropfen bleibt soweit alles innerhalb der Leinwand. Intime Momente werden sehr gut in der Dritten Dimension herausgearbeitet. Bei schnellen Schnittverläufen wird das Bild bewusst abgeflacht um den Zuschauer nicht zu überfordern. Insgesamt wird 3 D hier durchaus sinnvoll einegestzt, jedoch ist der Film auch ohne die Dritte Dimension fast genauso gut anzusehen.

Bild allgemein:
Das Bild ist in 3D sehr scharf. Es hat dennoch ein leichtes Korn, bewusste Unschärfe und einige Farbstilmittel, der Schwarzwert ist eher ein Grauwert und das Bild ist trotz der 3D Brille sehr hell. Dennoch passt das eigentlich ganz gut zur Gesamterscheinung des Filmes. In vielen Szenen fallen die gelblich oder grün gefilterten Bilder eher positiv auf. Das 3D Bild wird hierdurch nicht wesentlich beeinflusst, obwohl man hier eher ein knackscharfes Bild erwartet, ist es bei diesem Film einfach anders. Dennoch gibt es auch eine Reihe knackscharfer Szenen, die zeigen, was 3 D so alles kann. Der Raum geht dann wirklich viele gefühlte Meter in die Wand hinein. Man glaubt sich wirklich in einem Flugzeug befindlich oder auf einer Straße und einem Supermarkt stehend, so authentisch wirkt dann das 3D. Die Tiefenstaffelung der Ebenen ist sehr authetisch angelegt. Es entsteht kein Scheibeneffekt. Insgesamt ein hochkarätiges 3D Bild für 3D Freunde.

Ton:
Die Musikgrundstruktur kommt von der Edelband Muse. Es wurden die instrumentalen Versionen von „Isolated System“ und „Follow Me“ aus  dem Album –The 2nd Law verwendet. Da ich selbst einige Muse Platten zu Hause habe, konnte ich mich mit der Filmmusik sofort anfreunden und empfand diese als einen passenden Filmbegleiter, mit sehr guter Räumlichkeit, werden alle Speaker bedient, Tiefe Bassläufe unterstützen die Dramaturgie wenn nötig. Es gibt schaurige Momente die grandios musikalisch unterstützt werden. Die Musik kann sich aber auch zurückziehen und die stillen Moment mit einer inneren Ruhe ganz subtil begleiten. Das passt alles hervorragend und man könnte sich keinen besseren Filmscore hierzu wünschen.


Ansichtssache:
Film: 4 von 5 ( da ihm das Kunststück gelingt einen Untotenstreifen nicht als solchen wirken zu lassen)

3D Bild: 4 von 5 (trotz der teilweisen Zurücknahme passte das 3D Bild zum Film sehr gut und wertet einzelne Szenen wirklich authentisch ohne Effekthascherei auf)

Bild: 4 von 5 (Die Stilmittel werden auch passend eingesetzt und man bekommt ein Endzeitgefühll)

Ton: 4,5 von 5 (Der Surroundsound ist erst Sahne)

Fazit:
Aufgrund der angepeilten Altersfreigabe konnte der Film nicht genretypisch massiv blutig daherkommen. Das mag einige Untotenfans missmutig stimmen. Die grandiose Bildinszenierung und die authentisch wirkenden Protagonisten heben den Film aber von den mir bekannten Genrefilmen wohlwollend ab. Ich übersetzte lieber im Kopf, das gibt mir persönlich einen besseren Kick bei der Sichtung. Das hier viel Geld in die Hand genommen wurde, sieht man den CGI Szenen sofort an, die sich unfassbar gut ins Bild einfügen und besonders auf einer großen Leinwand, wo solche Filme erst wirklich zur Geltung kommen können, die Wirkung zeigen, die die sich der Regisseur vorgestellt hat. Auf einem LCD funktioniert das alle nur ganz bedingt. Auch geht der Sound im Gleichklang mit der Bildgröße und einen Vollen satten Sound der zudem auch noch in einigen Szenen meine Presence sehr gut mit eingebunden hat, ist ein kleines Bild einfach überfordert und wird somit dem Film nicht gerecht. Viele Feinheiten gehen im Bildabstandverhältnis bei einem kleinen LCD oder auch Plasma unter.

In diesem Sinne

Film ab in der größten möglichen Dimension


Eure

C.T.

(Das gesamte Bildmaterial wird von mir nur privat verwendet. Alle Rechte am Bild liegen beim Verleih)

In meinem Blogs  Wahre WM Phantasien und der Frage zum brasilianischen Sommermärchen

hatte ich schon intensiv in die Glaskugel geschaut und das Finale

Argentinien gegen Deutschland
heraufbeschworen
und nun ist es Gewisshieit
WIR SIND WELTMEISTER
2014

Der Wahnsinn,
alle die Spaß am Fussball haben müssen sich freuen und diesen legendären Moment festhalten im Kopf und natürlich in einer Aufnahme des Spiels.
Sicher, das Ergebnis war knapp und wir hätten auch verlieren könne.
Hätte,hätte Fahradkette,
haben wir aber nicht und am Ende gewinnt dann Deutschland hat ein englischer Moderator einmal gesagt.

Deutschland1:0 Argentinien

damit möchte ich die Blogreihe zum Fianle für heute bewenden lassen.
Morgen werde ich noch etwas ergänzen und mein persönliches Gesamtfazit ziehen, genau so wie bei einem Film. Nur das dieser Film insgesamt 64 Spiel a 90 Minuten dauerte und ich habe jedes der Spiele gesehen.
Und jetzt ein paarzusammengefasste  Stimmen zum Spiel

Die argentinischen Zeitungen haben leider nur ihre Mannschaft im Kopf und das zeigt, so wie sich auch Messi bei der Preisvergabe zum Besten Spieler (war er das wirklich?) gegeben hat.

ARGENTINIEN
"Uns wurde die Hoffnung gestohlen - ein nationaler Schlag. Die Nationalelf verlor das Finale in der Verlängerung durch ein hervorragendes Tor Götzes, und Deutschland hat uns wieder wie 1990 besiegt. Argentinien hat ein sehr ehrenhaftes Spiel gezeigt. Der italienische Schiedsrichter hat in der zweiten Halbzeit ein klares Elfmeterfoul an Higuaín nicht gepfiffen (falsch). Trotz des Schmerzes muss man den Jungs Applaus spenden."

"Ein Schlag direkt ins Herz. Messi war ohne Zweifel der Mann, der für die WM-Qualifikation eines Teams sorgte, das mehr Zweifel als Sicherheit erweckte. Gegen die Niederlande und Deutschland erschien er aber nicht mit den beiden Spielen, die die Welt erwartete, um ihn als König anzuerkennen." 

"Deutschland erhielt seinen vierten WM-Titel, und Argentinien ging ohne Pokal aus, aber mit stolzgeschwellter Brust und erhobenem Kopf."

Brasilien war da, trotz des Schmerzes der zwei letzten Niederlagen sehr souverän und hat Deutschland gratuliert. So gehört sich das!

BRASILIEN

Eine Zeitung schreibt: "Für die Geschichte!" oder

 "Mit Brasilien im Herzen ist Deutschland Vierfach-Weltmeister.

Der Rest der Welt schreibt:
Das Löw-Team erhält den verdienten Lohn für seine geleistete Arbeit." und
"Immer wieder Deutschland. Götze übernimmt die Rolle von Iniesta." oder
Zwei Jungs, die von der Bank kommen und zeigen, wie stark der deutsche Kader ist und wie verdient dieser Erfolg einer wahren Mannschaft am Ende war. Eine Mannschaft, die seit Jahren zusammenspielt und jetzt die Früchte erntet."  und
Erfahrener, bestimmter, deutscher. Alles in allem die stärkste Mannschaft." 

Der Titel gehört der Mannschaft, die den wohl besten Fußball bei dieser WM gezeigt hat." und weil es einfach die stärkste Mannschaft hatte." 

" Für den Fußball ist es ein historischer Tag: der erste Triumph eines europäischen Teams in Südamerika.

 "Und am Ende...gewinnen immer die Deutschen!" 

 "Die Deutschen ... Eroberer der Neuen Welt" 

USA

"Huffington Post": "Champions of the World." "Wir! Sind! Weltmeister!" (auf deutsch) und 
das explodierte heute Nacht in etwas, was man sehr selten sieht seit dem Zweiten Weltkrieg: eine Welle deutschen Stolzes." 

Mein Gesamtfazit:
Diese WM hat gezeigt, das man immer an sich glauben sollte, egal was man macht. Man kann mit Talent und Fleiß wirklich viel erreichen. Auch wenn wir nicht die genialsten Spieler in unserer Mannschaft haben, so zeigte sich bei dieser WM aber, das wir eine funktionierende Einheit haben und keine Egoisten, diese positive Energie zeigte sich auf meiner großen Leinwand besonders gut. Die Körpersprache auch eines die gesamte WM über gescholtenen Mesut zeigte, das diese Mannschaft es endlich wissen wollte.


Zum Schluss sollte noch unser Bundestrainer zu Wort kommen:

 "Dieser Titel ist für die Ewigkeit - im Maracanã den Titel zu holen, das ist einmalig. Es waren zehn Jahre harte Arbeit. Die Mannschaft hat sich in den Jahren immer verbessert, nur die deutschen Tugenden hätten nicht mehr gereicht, wir haben auch spielerisch zugelegt, das befriedigt mich sehr. Die Spieler sind über ihre Grenzen gegangen und haben so viel gegeben wie noch nie, um das mitzunehmen, was sie noch nie hatten. Ich habe Mario Götze gesagt: 'Zeig der Welt, dass du besser bist als Messi.'"

Bis dahin

Eure
C.T

 




Am 07. August 2014 kommt von mir lange erhofft und ersehnt, Planet der Affen –REVOLUTION endlich in das deutsche Kino. Planet der Affen begleitet mich schon mein gesamtes Filmleben lang und das ist nicht gerade kurz. Bereits im Jahre 1968 kam mit Planet der Affen ein Film in die Kinos, den die meisten damals nicht so richtig einschätzen konnten. Ich war noch zu jung um diesen Film damals im Kino zu sehen. Da der Film gut beim Publikum ankam, wurde schnell hintereinander im Jahre 1970, 1971, 1972 und 1973 weitere Teile in die Kinos gespült, die dann aber die Fangemeinde schon spalteten.

Erstmalig im Kino habe ich glaube den Vierten Teil –Eroberung vom Planet der Affen- gesehen. Den konnte ich damals dank des Freundes meiner älteren Schwester schon im Kino sehen. Eigentlich war ich für diesen Film zur damaligen Zeit aber noch zu jung um ihn richtig einordnen zu können. Der Hype über die Filme hatte aber schon stark nachgelassen und so kamen die letzten Teile auch schon nicht mehr so gut beim Publikum an. Bei mir hatte der Film aber damals schon Eindruck hinterlassen und ich fragte mich schon damals, was wäre gewesen wenn, bzw. wie ist es überhaupt dazu gekommen, das..

Im Film der Serie Flucht vom Planet der Affen  erzählt der Affe Cornelius  im Verhör die Vorgeschichte: Eine Seuche hatte auf der Erde Hunde und Katzen befallen, sodass diese getötet werden mussten und die Menschen keine Haustiere mehr hatten. Der Mensch nahm dann Primaten als Haustiere, die sich in der Obhut der Menschen über Jahrhunderte weiterentwickelten und erkannten, das sie sozusagen Sklaven der Menschen seien. Mit diesem Schicksal wollten sie sich nicht abfinden. Der Affe Aldo widersetzte sich als ersten den Menschen, indem er das Wort "Nein"  sagte. Ausgelöst davon wurde die Revolte gegen die Menschen gestartet.

Später dann mit der Möglichkeit alle Filme zunächst als VHS Casette und später dann als DVD und zuletzt als grandiose Blu Ray Übersetzung zu erleben ist schon großartig.

Im Film Planet der Affen Prevolution, wurde eine realistischere Interpretation des Romanes präsentiert und das Geheimnis auf eine neue Art gelüftet. Aus heutiger Sicht wird eine plausibel wirkende und realistisch dargebotene Erklärung abgegeben. Die Forschung nach einem Medikament zur Heilung von Alzheimer führt dazu, dass der Mensch seinen Untergang sozusagen selbst einleitet. Die Genetik birgt auch heute noch Gefahren, die der Mensch in seiner Gesamtheit nicht abzuschätzen vermag.

PREVOLUTION

Aber beginnen wir von Vorne

Alles begann bei GEN SYS

Hier wird genetisch an Primaten  geforscht
Nachdem das Experiment aus dem Ruder läuft, wird es eingestellt.
Der Genforscher Will Rodman möchte ein Heilmittel gegen Alzheimer erfinden
da sein Vater an fortschreitender Demenz erkrankt ist, bleibt ihm nicht viel Zeit
um weiter forschen zu könen, nimmt er heimlich den Primaten Cäsar mit nach Hause
Nachdem er erste "gute" Erfolge hat stellt er das Ergebnis dem Vorstand von GEN SYS vor, der sich aus Geldgier dazu überreden lässt wieter zu forschen

Will lernt die Tierärztin Caroline Aranha kennen und lebt mit ihr zusammen. Die beiden besuchen mit Caesar mehrmals das Muir Woods National Monument mit seinen riesigen Redwoodbäumen, Seine Freundin unterstützt ihn bei der Entwicklungsverfolgung von Cäsar


hier wird dem Schimpansen deutlich, dass sein eigener Status eher dem eines Haustieres gleicht.



Will zeigt ihm daraufhin das Gebäude seiner Geburt und erzählt ihm von seiner Mutter. Hier wird Will einiges klar


Jahre vergehen und Cäsar reift heran

Aus dem kleinen Primaten wird ein staatlicher Bursche

der die Liebe zwischen Will und... argwöhnich

beäugt

Seine Intelligenz bringt auch noch Probleme  mit sich, denn der Virus erzeugt Resistenzen

und so kommt das, was kommen muss, Cäsar wird scheinbar eine Gefahr für die Menschen und wird weggesperrt

In Gefangenschaft entfremdet er sich von seinem "Vater"


und entwickelt sich zu einem Führer unter den anderen Primaten

Ist das der Beginn vom Untergang der Menschheit?


Der Film der äußerst spannend in Szene gesetzt wurde ist insgesamt sehr schlüssig und hat keine erkennbaren Logiklöcher in der Storyline. Alles passt und so kann der Zuschauer miterleben, wie eine Spezies sich langsam erhebt und dem Menschen erstmalig eine echte Konkurrenz gegenübersteht. Der Auslöser, ein Medikamentenversuch entwickelt sich zum Problem für die Menschen. Es wird mit einem Fingerzeig die Auswirkungen von Geldgier und Allmacht dargestellt, die, wenn man die Forschung nicht zu ende denkt zu einem unvorhersehbaren Ereignis führen kann. Die Affen stehen hierbei als Metapher für das Undenkbare.

Die Primaten sind unfassbar lebensecht erschaffen worden


man kann eigentlich nicht glauben, das es sich um ein Motion Capture Verfahren handelt


 die Technik ist so ausgereift, dass man keinen Unterschied zwischen echt und unecht erkennen kann. Wahnsinn.

Das Ende des Films ist dennoch eine Überraschung und stellt die grundsätzliche Friedfertigkeit der Affen heraus, die aber auch ihren Lebensraum einfordern. Der Mensch überlistet sich selbst und sorgt ohne fremden Einfluss für seinen Niedergang. Der Drang Gott zu spielen, wenn auch aus heroischen Zielen heraus und die Geldgier des Konzerns GEN SYS,  werden zum Anfang vom Ende.

Das Bild ist weitestgehend auf hohem HD Niveau, der Transfer ist gelungen, jedoch ist das Bild nicht rasiermesserscharf, das ist auch gut so, so wirkt es wesentlich realistischer und besitzt eine feine Kornstruktur, die nicht störend auffällt. Trotz der Fokusfehler und vielleicht bewussten Unschärfen, die auch schon im Kino bereits vorhanden waren. Der Kontrast die Farben und der Schwarzwert sind auf Top Niveau.

Der Film entfaltet ein sehr realistisches Soundpanorama, welches nicht mit Effekthascherei daher kommt, sondern geflissentlich auf ein authentisches Tonspektrum achtet. Der Sub kommt dann ins Spiel, wenn es notwendig ist, und wird auch nicht übertrieben eingesetzt. Die Direktionaleffekte ergeben ein tolles Raumgefühl und unterstützen das Gesehene vortrefflich. Alles in allem ein guter deutscher Ton.

Film: 5 von 5 (Besser kann eine Dramartugie nicht aufgebaut werden)
Bild: 4,5 von 5 (etwas Luft nach ober war noch da)
Ton:
4,5 von 5 (hervorragend und sehr authentisch)

REVOLUTION:

Der Film spielt 10 Jahre nach dem Ende des Ersten Teils. Das Alzheimervirus hat nur einer von 500 Menschen überlebt. Die übrig gebliebenen leben in den Überresten ihrer Zivilisation


Die Affen leben friedlich in den Wäldern, weit weg von den Menschen

 Der Protagonist Jason Clarke (Malcolm)

trifft auf einer Expedition in die Wälder Cäsar

und kann eine freundschaftliche Beziehung zu ihm aufbauen


 Zusammen mit Elli (Keri Russell) kann er mit Cäsar ein Friedensabkommen vereinbaren.

Dieses Friedensabkommen wird jedoch schon schnell untergraben als der Anführer der übrig gebliebenen Menschen Dreyfuß (Gary Oldman)

gegen die Affen auhetzt, indem er diese als Sündenbock für die Ausrottung der Menschheit verantwortlich machen will. Ein Kampf ums nackte Überleben beginnt.











2001 wurde schon einmal ein Remake des klassischen Stoffes verfilmt. Damals konnte der Film nicht die Erwartungen der Zuschauer erfüllen, obwohl ich als Fan der Reihe, mich durchaus auch mit diesem Film der damals mit dem noch jungen Mark Wahlberg besetzt war anfreunden konnte. Tim Burton zeichnet damals für diesen Film verantwortlich und es ist schon erstaunlich, dass der Film weitestgehend zerrissen wurde. Hieran kann an aber auch erkenne, wie hoch die Erwartungshaltung an den Film war.

Der Neustart mit Prevolution war somit ein echtes Wagnis, das aber nicht zuletzt aufgrund des unfassbar realistischen Bildes zu einem der Filme im Jahre 2011, denn der Film bestach durch eine ausgeklügelte intelligente Story, die nicht auf exorbitante Schauwerte, sondern auf sehenswerte dramartugische Feinheiten setzte, die den Zuschauer in die Seelenwelt der Affen mit eingebunden hat und somit eine Verbindung geschaffen hat, der man sich nicht entziehen konnte, sodass man am Ende ein zeitloser Kinohit erschaffen wurde.

Nachdem im Nachfolger Revolution der Regisseur mitten im Projekt ausstieg, konnte mit Matt Reeves ein hervorragender Ersatz verpflichtet werden, Matt Reeves ist zwar bestimmt nicht jedem ein Begriff, er hat aber schon mit Cloverfield und Let me in gezeigt, das er dramarugische Abläufe auf den Punkt bringen kann. Ansonsten sind in Wikipedia die Infos schon etwas überschaubar.
Den Kritikern nach zu urteilen ist ihm jedoch so wie es aussieht das Kunststück gelungen, den grandiosen Vorläufer zu Toppen und mit dem zweiten Teil, die Storyline entscheidest weiter zu entwickeln.


Fazit
Ein sehr gelungenes Prequell ohne besondere Effektshow, mit einem sozialkritischen Ansatz und Fingerzeig in Szene gesetzt, so wurde der Erste Teil dem Urgestein  mehr als gerecht. Ein zweiter Teil nach ähnlichem Muster erscheint wie bereits gesagt am 07.08.2014 in den deutschen Kinos.  Den euphorischen Kritiken nach zu urteilen, wird der zweite Teil den schon phantsatischen Ersten Teil noch übertreffen.
Wir  somit ab dem 07.08.2014 selber sehen können, ob die Geschichte gut weitererzählt wird.
Ich kann einen Kinobesuch nur anraten und das trotz der vermeintlich fehlenden 5 Minuten die für den EX Cut in der Heimauswertung vorgesehen sind. Meistens betrifft das dann sowieso nur die 2D Fassung und die 3D Fassung. Ja richtig gelesen 3D Fassung ist dann dennoch nur in der Kinofassung vorliegend.

Viel Spaß beim Film!

und
natürlich



Affen    wollen    keinen    Krieg!

Weißt du was ihr Vorteil ist?
Sie brauchen keinen Strom, Licht und Wärme, das macht sie so stark!

Wir haben beide eine Familie und beide möchten sie beschützen!


In diesem Sinne

Eure

C.T.

(Alle Bilder werden von mir nur privat benutzt und ich besitze keine Rechte daran. Die Rechte liegen beim Verleih)



In meinem ersten Teil  Wahre WM Phantasien

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18004-wm-wm-wm


habe ich einmal etwas in die Glaskugel geschaut und mit meiner Fussballkenntnis, die ich im Laufe der Jahrzehnte durchaus angesammelt habe etwas herumgesponnen.

Im Halbfinale wurde es dann wirklich ernst und wir haben es, wie ihr ja alle wisst wirklich ins Finale geschafft.
Was bdeutet das aber für die Brasilianer, die die Aufagbe hatten, ihr Land zu retten. Welcher unfassbare und unsinnigste Auftrag den jemals eine Fussballmannschaft bekommen hat. Keine Mannschaft kann das Land mit einem gewonnen Fussballspiel retten, oder doch?

"Vor kurzem lief gemäß Stern Online (ich habe sie leider nicht gesehen) eine sehr ruhige, sehr nachdenkliche Dokumentation im Fernsehen, es ging um das großartige Stadion Maracanã mit seiner langen Geschichte. Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an Moacyr Barbosa - der brasilianische Torwart, dem seine Landsleute die Schuld zuschreiben am 1:2 gegen Uruguay im Jahr 1950. Brasilien verlor damals im Maracanã das entscheidende Spiel und holte keinen Titel im eigenen Land. Seither trägt Brasilien Trauer. Seit über 60 Jahren". So der Originalton der Online Ausgabe.
Genau dieses Szenario wiederholt sich nun.
Das sagt eigentlich alles aus über den unfassbaren Druck, dem die Spieler ausgesetzt waren. Barbosa bekam damit quasi Lebenslänglich und seine Karriere war beendet. Man kann nur hoffen, das das Land sich nicht zu sehr hiervon beeindrucken lässt.


Argentinien 4:2 Holland
Die Argentinier haben bisher jedes Spiel mit einem Torunterschied von 1 gewonnen. Ich glaube, das die Antjes keinen Elfmeterhelden benötigen und die Argentinier sich ins Finale mauern werden, sobald sie ein Tor geschossen haben.
Beide Mannschaften werden vermutlich nun weiche Knie haben und wer kennt die deutsche Mannschaft und ihre unerschütterliche Mentalität nicht besser als Robben, der gegen eine Deutsche Hintermannschaft vermutlich nicht die Robbe raushängen lassen wird, wenn sie denn die Klippe Argentinien überspringen können.
Für mich steht nun noch eher fest, das das Finale zwischen Argentinien und Deutschland ausgetragen wird.

Dann stände das Finale mit
 

Argentinien gegen Deutschland fest
 

Ja meine Freunde es ist tatsächlich eingetreten, zwar nicht genau so wie von mir oben vermutet, jedoch mit dem Ergebnis, dass sich die Argentinier bis ins Elfmeterschießen gemauert haben und sich die Mannschaften aus Angst auch nur irgendeinen Fehler zu machen gegenseitig neutralisierten. Es war hart, dieses Spiel gestern mit ansehen zu müssen.
Es ist eigentlich unglaublich, anstatt auf die eigenen Stärken zu setzen, wird uns an diesem Abend ein Angstfussball zelebriert, der dann vermutlich bei den Argentiniern so weitergehen wird.
Wir dürfen uns aber von diesem Angstfussball nicht anstecken lassen, sondern unsere Stärken darbieten, dann benötigen wir kein unkalkulierbares Elfmeterschießen und beenden das Spiel souverän in 90 Minuten mit einem klaren Ergebnis, da bin ich mir sicher.
Warum man aber den armen Verlierern noch ein Spiel um den Platz 3 zumutet wird wohl immer ein Geheimnis der FIFA bleiben. Schafft endlich dieses Spiel, das nun wirklich kein Spieler mehr spielen möchte endlich ab. So müsssen die gedemütigten Braslianer, die ihr Land retten solten,nun noch einmal auf das Grün und vielleicht auch noch gegen die Niederlande verlieren. Dann wäre die Schmach unermesslich.


Brasilien 0: 3 Niederlande
Oh je, jetzt ist es eingetreten, dass was keiner hoffte, ist doch geschehen. Brasilien ist volkommen untergegangen. Sicher war die Schiedsrichterleisteung eher suboptimal, dennoch wäre es so gekommen. Robben der Fuchs hat sich geschickt wieder als Robbe entpuppt und somit den Brasilianern die Parade versaut. Nun gilt es die Mannschaft aufzubauen und endlich einmal von dem unsagbaren Druck zu befreien, dem die Mannschaft niemals standhalten konnte. Neymar ist auch nur ein Mensch und alle anderen sind bestimmt sehr gute Fussballspieler, jedoch zum Weltmeistertitel benötigt man mindestens weltmeisterlich spielende Player. Ob es jetzt ein Umdenken gibt und man die Strukturen ändert bleibt abzuwarten. Aber eigentlich hat das Land auch ganz andere Sorgen und man sollte seine Kraft in allen Bereichen eher darauf fokussieren. Fussball ist bestimmt nicht lebenswichtig. Der Rest vielleicht aber schon und so muss man die unsägliche Korruption, die mit den anderen Problemen das Land hämmt endlich konzentriert bekämpfen, sonst bleiben die Investoren weg und gehen in die Nachbarländer, was das bedeutet hat Griechenland am eigenen Leib gespürt.
Nun aber wieder zurück zum Sport.

Heute Abend startet das Finale

Deutschland gegen Argentinien
Mein Votum steht für einen klaren Sieg für Deutschland, wenn wir es schaffen den Sperrriegel in der ersten Halbzeit zu durchbrechen und Messi zu neutralisieren. Ansonsten kann es eine Zitterpartie geben.


Dennoch
Viel Spaß beim Finale!

Eure

C.T.

The Innkeepers

7. Juli 2014




Oh Mann, eine echter Gruselfilm, oh je wie schaurig.

Eigentlich ist das kein Film für einen Blog Review. Jedoch ist die Vermarktungsstrategie es durchaus wert diesen Film hier einmal vorzustellen.

Dieser Film ist von Sunfilm und wird folgendermaßen beworben "Einer der besten, klügsten und gruseligsten Horrorfilme" oder "Bereitmachen für diesen klasse Spuk" Auf der Banderole steht noch das der Film von der Zeitschrift Blu Ray Magazin empfohlen wird.

Ich habe den Streifen, ohne Kenntnis mit einigen anderen Filmen geordert, da man bei uns einmal einen Horrorfilm sehen wollte. Leider habe ich selbst so gar keine Erfahrung mit Horrorfilmen, da ich keinen echten Sinn in diesen Filmen erkennen kann. Ein subtiler Thriller ist mir alle mal lieber. So kam der Film gestern in den Player und ich wartete auf den Besten, Klügsten und gruseligsten Horrorfilm, gemäß Aussage von Eli Roth, dem Regisseur der Hostel Reihe.

Ein echter TI West Film, was auch immer das heißen soll.

Der Film spielt in einem Hotel, das in ein paar Tagen geschlossen werden soll. Hier scheinen sich sonderbare Dinge ereignet zu haben und so gehen zwei Angestellte des Hotels mit einem Mikrofon auf Gespensterjagd.

 

Also, der Film ist eigentlich eher eine Komödie, da er im Rahmen des Grusel eher zum Lachen anregt, als zu erschrecken. Und so warteten wir und warteten und warteten, bis fast vor Ende des Films, es dann doch noch gruselig werden sollte, wenn man denn noch nie einen echten Gruselfilm gesehen hat. Jeder war schon einmal in einer Gespensterbahn in seiner Jugendzeit. Oh war das teilweise gruselig. Ich glaube der Regisseur war zu oft darin und hat den Grusel einfach adaptiert und auf diesen Film übertragen. Obwohl der Film eher schlecht war, war er doch auf eine mysteriöse Art und weise amüsant.
Wer kennt sich den bei euch mit echten Grusel bei Horrorfilmen aus, bei denen nicht nur das Blut so fließt und Gliedmaßen abgetrennt werden, sondern wo im eher alten Stil gearbeitet wird und das mit Meisterhand?

Ich warte auf gute Genretipps von euch
! 

Da der Film ab 18 Jahren erst freigegeben ist, werde ich hier einmal auf Bildmaterial verzichten! 

Bild:
Das Bild war sehr gut und kann durchaus mit guten Filmen gleichziehen. Ein authentisches Bild wurde präsentiert, dem es eigentlich an nichts fehlte, sowohl der Kontrast, der Schwarzwert und auch die natürlichen Farben sind sehr gut.
 

Ton:
Der Surroundsound versuchte, so wie sich das bei einem Horrorfilm, oh man kann ich das wirklich so schreiben, nein amüsanter Gruselfilm trifft es schon eher, sich hier in den Vordergrund zu stellen und nach Psychomanier einige Effekte zu platzieren, das gelingt auch schon einmal und so zuckt man auch zusammen um danach sofort über sich selbst zu lachen, da die Szene eigentlich nichts gruseliges an sich hatte. Der Tieftonbereich wird gut ausgelotet und alle Speaker werden gut mit eingebunden in die Gespenstersuche. 


Ansichtssache:

Film: 2,5 von 5 (da kein Horrorfilm)

Bild: 4,2 von 5 (da wirklich gut)

Ton; 3,8 von 5 (da leider zu vordergründig) 

Fazit:
Innkeepers im Hotel des Schreckens ist ein großer Bluff und hat mich und auch die anderen wirklich an der Nase herumgeführt. Auf der Suche nach dem Gespenst, sind wir aber bis zum Schluss im Hotel geblieben und haben nicht vorher ausgecheckt. Trotz der Horrormäßigen Schwächen bekam der Film von einigen Genrespezialisten gute Bewertungen. Ich gehöre nicht zu dem Genre und kann dem Film vielleicht den Versuch abkaufen 40er-50er Jahre Horror wieder aufleben zu lassen. Nur reicht das heute nur noch für einige ungewollte oder vielleicht auch gewollte Lacher. Eigentlich schade oder?

 

In diesem Sinne 

Eure

C.T.






Die Tribute von Panem - Catching Fire -, war hier ein grandioser Vertreter um die Zeit bis zum nächsten Spiel zu überbrücken.

 Als dystopische Romatrilogie ausgelegt, hat die Schriftstellerin Suzanne Collins mit ihren Preigekrönten Romanvorlagen, die im Zeitraum 2008 bis 2010 entstanden sind, den Grundstein für die nunmehr vorliegende Filmtrilogie geschaffen. 2012 kamen mit den Hunger Games des erste Teil in die Kinos und hat bei der Bücjerfangemeinde für Furoure gesorgt. Durch den grandiosen Erfolg getragen wurde dann entschieden schnell im Abstand von ca. einem Jahr weite Folgen folgen zu lassen und das mit echtem Erfolg.


Diese Mini Kino Serie hatte schon im ersten Teil gezeigt, was in ihr steckt und man hatte danach die Befürchtung im zweiten Teil könnte man die Spannung nicht mehr steigern. Weit gefehlt. Dieser Vertreter zeigt, das zweite Teile auch besser sein können als erte Teile. Die Gesamtspannung des ersten Teiles wurde gar noch übertroffen und das, obwohl man ja nun wusste, was einen hier im Grunde nach erwartet. Das ist wirklich Filmkunst und für denjenigen, der die Filme sehen möchte, ist es vielleicht sogar von Vorteil, das er die Bücher hierzu nicht kennt.

Am Besten ist es, wenn man sich den ersten und den zweiten Teil direkt hintereinander ansieht und somit eine direkte Verbindung zum ersten Teil behält. Denn ein Jahr ist schon eine lange Zeit und genauso lange ist es her, das ich auch den ersten Teil gesehen habe. Die Verbindung sit zwar nach kurzer Zeit wieder da, dennoch, gabe es bei mir schon ein paar erinnerungslücken, die ich wieder aus meinen Gehirnwindungen hervorholen musste. (Es müssen ja eine ganze Menge an Filmen bei mir im Kopf gespeichert bleiben, den Fragen zu Filmen gibt es immer wieder und dann betrachtet man mich als ein Filmlexikon).

Ein zukünftiges Nordamerika, das nach Kriegen und vielen Naturkatastrophen zerstört wurde, ist hier die Gebietsgrundlage, in dem eine sehr diktatorische Nation entstanden ist um die Reichen von den Armen zu trennen und sich ihre Pfründe zu sichern. Panem ist ein lateinischer Ableger von Panem et Circenses und heißt soviel wie schon zu Cäsarszeiten- Brot und Spiele-mit denen man schon damals das Volk ruhig stellte.

Es gab ehemals 13 Distrikte, von dem sich eines wegen er immer stärker werdeneden Ausbeutung auflehnte und vollkommen zerstört wurde. Zur Mahnung und Einschüchterung sind die Hunger Games ausgerufen wurden.

Im Kapitol der sogenannten Hauptstadt von Panem regiert der Präsident Snow. Hier wohnen die reichsten Bürger von Panem im absoluten Luxus und von hier aus werden auch die Hunger Games  zur Belustigung der dort lebenden Bevölkerung veranstaltet. Dies Hunger Games sind für die Reichsten ein dekadenter Spaß, genauso wie schon damals in Rom. Vergleiche sind durchaus erlaubt. Die sogenannten Tribute, müssen schon wie damals die Galsiatoren gegeneinander antreten. Jeder der verbliebenen 12 Districte stellt hierbei zwei Tribute. Nur ein Tribut darf das Spektakel überleben. Im Kapitol werden die Tribute auf die Spiele vorbereitet.

Haben die Spiel erst einmal begonnen, gibt es kein entkommen mehr und jeder ist sich selbst der Nächste, den es gibt auch noch die sogenannten Karrieros, die sich freiwillig für die Hunger Games melden und ganzjährig für dieses „Spektakel“ trainieren.

Ein paar Bilder aus dem ersten Teil- The Hunger Games und aus dem zweiten Teil Catching Fire


Promotion Tour



Präsident Snow führt was im Schilde

Vorspiegelung falscher Tatsachen

Was hat der neue Spielleiter im Sinn?

Einzug der Tribute

Vorbereitung aufs Überleben

Die Hunger Games beginnen





Eine Wendung der Ereignisse

Wer überlebt?





Wie geht es weiter?

 Bild.
Das Bild ist auf sehr hohem HD Niveau. Schwächen sind fast nicht auszumachen und so präsentiert sich hier ein phantastischer HD Transfer, der keine Wünsche offen lässt. Sowohl die Farben, die mal sehr palkativ als auch entsättigt über die Leinwand flimmern, je nach dem, wo man sich gerade befindet. Im Kapitol wird mit einem ausserordentlich kräftien satten farbigen Bild gearbeiter, wohingegen bei den Districten und den Spielen eher ein entsättigtes und eher fahles Bild vorherrschend ist. Der Schwarzwert ist einwndfrei und jese Detail ist sehr gut zu erkennen. Fokussierfehler sind nicht auszumachen und der Kontrast ist grandios. Insgesamt ein echtes HD Bild.

Ton:

Der Surroundsound ist auch hier ein echtes Highlight und fordert alle Speaker heraus, sodass es sscheint, als wollten sich die Lautsprecher an den Spielen beteiligen. Glasklare Direktionalsound und aufgrund meiner Presence auch wunderbare Sounds die quasi von Oben kommen, sowie fulminante Bässe und tiefegründige Soundstrukturen, geben dem Film das extra Flair mit auf den Weg. Hier könnte man auch sagen, der Sound fügt sich lückenlos ins Geschehen mit ein und trägt zur Gesamtperformance des Filmes mit bei.

Eigene Meinung:

Die Trilogie von Die Tribute von Panem ist sehr gut gelungen und präsentiert sich als ein mit einigen kleinen Fingerzeigen aufgebautet Science Fiction Film, der trotz der unausweislichen Vorhersehbarkeit immer den Spannungsbogen hoch hält. Da ich die Bücher nicht gelesen habe, kann ich mich hier auch nur auf die Ausarbeitung des Filmes beziehen und der ist für mich sehr stimmig ausgefallen. Da ich sowieso kein Freund von Vergleichen zwischen Büchern und Filmen bin, die immer einer andrern Dramartugie folgen müssen, sollte man die Tribute von Panem als Filmtrilogie losgelöst von den Büchern sehen und auch so genießen, den die ständigen Vergleiche mit den Büchern wird den Genuß auf die filmische Umsetzung sonst eventuell schmälern.
Mir gefällt die Storyline bisher sehr gut. Allerdings war beim zweiten Teil das Ende etwas abbruppt und man fühlte sich etwas herausgerissen.

Aber die Geschichte geht in die nächste Runde.

Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5 ( da der Film einfach sehr spannend und gut ausgearbeitet ist)

Bild: 5 von 5 ( dieses Bild hat Referenzniveau auf meinen 100 Zoll)

Ton: 4,5 von 5 ( etwas an Bassdruck in einigen Szenen hat noch gefehlt) 

Man liest sich beim nächsten Teil der kommt am 20.11.2014 in die Kinos und teilt sich in zwei Teile auf.

In diesem Sinne

Eure
C.T.

alias
Blu Ray Charly



Im Moment hat mich wie so manchen anderen die WM in Brasilia stark im Griff und so läuft der Beamer immer zur Besten Zeit mit den "hochklassigen" Fußballspielen der Besten des Globus. Nein, ich wollte eigentlich nicht alle Spiele sehen, nein ich wollte mich auch nicht anstecken lassen vom Virus, nein, nein und nochmal nein. Aber dann kommt doch alles anders und ich hocke doch vor der Klotze, ähm Beamer und schaue mir mit Freunden und Bekannten, dann doch alle Spiele an. Können wir das Spiel bei Dir schauen, höre ich dann und wer kann da schon nein sagen. Einige Nächte habe ich mir so schon um die Ohren geschlagen und der nächste Tag im Büro war schon schwer und von Diskussionen um Löw und den Rest der Teilnehmerbande geprägt. Nunmehr kommt für unser Team die Stunde der Wahrheit gegen die Blues. Echte Überraschungen haben die Achtelfinalbegegnungen nicht hervorgebracht, obwohl die eine oder andere Mannschaft bis kurz von dem Ende der Verlängerung noch eine Sensation auf dem Fuß hatte.,

Aber was wäre gewesen wenn,
Spinnen wir das Ganze einmal weiter.

Brasilien 3:2Chile
Chile hätte fast die Sensation geschafft und ist zum Schluss am überragenden
Julius Cesar gescheitert.
Chile wäre vielleicht weiter.
Kolumbien 2:0 Uruguay
Nun gut bei Kolumbien gegen Uruguay hat auch wirklich das bessere Team gesiegt,
denn Uruguay ist leider ohne Suarez, der wegen seiner Beißattacke schon zu Hause
ist, nicht so stark wie gedacht.
Kolumbien ist zurecht weiter.
Im Viertelfinale hätten wir dann vielleicht die Paarung
Chile gegen Kolumbien
gehabt.
Niederlande2:1 Mexiko

Auch hier war bis zur 86. Minute noch alles offen, hier machte dann aber Robben den Unterschied und er machte auch seinem Namen alle Ehre, mehrfach robbte er auf dem Boden herum und versuchte hiermit Freistöße zu ergattern. Pfui, Shame on you. Ob Mexiko die Verlängerung wirklich überstanden hätte, das weiß man natürlich nicht. Die Kondition dafür wäre aber vermutlich da gewesen.

Costa Rica 6:4 Griechenland

Auch die Griechen hatten zum Ende hin noch wirklich gute Chancen, die starken Costa Ricaner zu "überlaufen". Aber der arme Gekas scheiterte am überragenden Torhüter der Costa Ricaner, der übrigens vom spanischen Ligaverband vor der WM als bester Torhüter der Primera Division gewählt wurde.

Ein kleine Anekdote am Rande:

Höflich, fromm und bescheiden, so erleben ihn auch seine Klubkameraden bei DU Levante. Nur einmal, es war im Februar, da bezichtigten sie ihren Torwart der Spinnerei. Navas sollte sich während eines Interviews zur anstehenden WM in Brasilien und den Gegnern England, Italien und Uruguay äußern. »Starke Mannschaften«, sagte er. »Eine von ihnen wird weiterkommen - hinter Costa Rica.« Damals haben alle noch herzlich gelacht über Keylor Navas. Jetzt ist sogar Bayern München an im dran. Im Viertelfinale hätten wir dann vielleicht die Paarung  

Mexiko gegen Griechenland gehabt.
Frankreich 2:0            Nigeria

Frankreich hatte Nigeria eigentlich ganz gut im Griff, obwohl auch bei den Galliern die Galligkeit nicht wirklich vorhanden war. Trotzdem stehen sie m.E. nach zu recht im Viertelfinale.

Deutschland 2:1 Algerien

Oh je Deutschland gegen Algerien, was soll man dazu sagen. Wat woll'n se von mir?. "Glauben Sie unter den letzten 16 ist irgendwie eine Karnevalstruppe?, entfuhr es Merte bei einem Interview nach dem Spiel. Das stimmt natürlich Karnevalsvereine sind nun wirklich nicht am Start. Dennoch haben wir uns sehr schwer getan gegen die Algerier. Aber wir sind auch zurecht im Viertelfinale, klar, denn wir wollen doch endlich wieder einmal Weltmeister werden. Aber Neuer warnt auch, indem er sagt, "Wir müssen mehr als 100 Prozent geben um Frankreich zu schlagen".

Es bliebe bzw. bleibt also bei der Paarung

Frankreich gegen Deutschland

Argentinien 1: 0 Schweiz

Auch das war zum Schluss noch ein echter Krimi und ging in die Verlängerung. Hier setzte sich dann am Ende jedoch die individuelle Klasse von Messi durch, der nicht selbst schießt, sondern den wirklich besser platzierten sieht und ihm das 1:0 gönnt. Das ist wirklich großartig. Die Schweizer Bundesliga Auswahl hatte mit Shaqiri schon eher mit dem Egoismus zu kämpfen und zum Ende vergaben die Schweizer aus 3 Meter Entfernung eine letzte Chance und der Ball fand nur den Pfosten.

Somit ist auch hier Argentinien trotz schlechtem Gesamtspiel verdient weiter.

Belgien 2:1 USA

Die Belgier haben bei der WM die sechs teuerste Truppe am Start. Das zahlte sich am Ende auch aus. Jedoch scheiterten auch die Belgier am grandiosen Torhüter, der nach Meinung von Klinsmann zu den besten 5 Torhütern der Welt gehört. Das kann ich nur unterstreichen und mit der zweiten Luft, hätte die Klinsmann Truppe, die mit der Teilnahme die großen Ärgern wollte, nunmehr aber gegen ein ganz kleines Land letztendlich scheiterte, auch noch den Ausgleich schaffen können. Was dann passiert wäre ist natürlich reine Spekulation.

Es hätte aber durchaus die Paarung

Argentinien gegen USA sein können.

Aber so ist das beim Fußball. Hätte, hätte Fahrradkette, das alles zählt am Ende nicht und so stehen die Ergebnisse und die tatsächlichen Paarungen für das Viertelfinale fest.

Frankreich     0:1  Deutschland
Die Franzosen haben so wie vermutet den Platz gräumt und uns die Möglichkeit gegeben, weiter am Turnier teilnehmen zu können. Man könnte es fast gönerhaft nenne, wie sich die Blues im Spiel gegen uns verhalten haben, sicher hatten auch sei ein paat Chancen, diese wurden jedoch viel zu unmotiviert vorgetragen. So kommt das was kommen muss, wir gehören zu den Besten 4 der Welt. Hurra!

Brasilien      2:1   Kolumbien
Der Schiri hat dafür gesorgt, das Deutschland nun gegen einen geschwächten Gegener antreten kann. Was ist eigentlich da passiert, was hat diesen Schiri dazu veranlasst bei über 50 gezählten Fouls so schlecht zu pfeifen. Sicher, beide Mannschaften gingen mit vielen Gelben Karten ins Spiel, jedoch heißt das doch dann kein mehr verteilt werden dürfen, damit auch ja nur alle die Möglichkeit bekommen ins Halbfinale einzu zueihen. Hier muss die FIFA sich etwas überlegen, das so etwas nicht mehr passiert. Neymar ist nun der große Leidtragende und liegt mit einem angbrochenen Rückenwirbel im Krankenhaus. Schiri Shame on you.
Ab der 45. Minute war Kolumbien ganz klar die bessere Truppe und hätte ein Weiterkommen trotz des massieven Fouls am Ende verdient gehabt.

Argentinien    1:0     Belgien
Auch Argentinien hat mit vielen Gelben Karten zu kämpfen. Ich hoffe, das heute hier aber rigoroser gegen Fouls vorgegangen wird. Ich bin mir auch nach dem Desaster von Gestern hierbei sicher. In der ersten Halbzeit spielte Argentinien, in der zweiten Hlbzeit spielte Belgien. Nun sind die Argentinieer seit 1990 wieder einmal im Halbfinale.

Niederlande      4:3      Costa Rica 
Nicht Robben machte den Unterschied, sondern ein Teufelskerl Namens Kreul, der zum Elfmeterschießen von van Gall eingewechselt wurde.

Sprechen wir das unmögliche einmal aus.

Nein, nicht Deutschland verliert, das geht natürlich nicht aber Neymar ist nicht ganz fit und Robben hat genug herumgerobbt, Messi hat einen schlechten Tag und Belgien und Costa Rica wachsen über sich hinaus. Frankreich lässt Deutschland natürlich den Vortritt oder etwa nicht und Kolumbien schlägt Brasilien, die einem enormen Druck standhalten müssen.

Dann wäre die Sensation komplett und Mannschaften wie Belgien und Costa Rica sowie Kolumbien und Deutschland spielten um die Krone des Fußballs. Wow, das wäre doch was.
Hatten wir so etwas nicht schon öfter. Man erinnere sich nur an die Griechen die im Jahre 2004 mit ihrem Fußball der besonderen Art alle düpierte und EU-Meister wurde.

Oder 2002 als im Halbfinale Deutschland und Brasilien sowie Südkorea und die Türkei übrig blieben.

Vermutlich werden sich aber doch die Brasilianer gegen Kolumbien durchsetzen, Deutschland kommt erst im Elfmeterschießen dank einem grandiosen Neuer (rote Karte)/ Weidenfeller weiter. Robben macht den Robben und schießt die Antjes eine Runde weiter und die Argentinier warten wieder bis zur letzten Minute und dieses mal wird Messi bedient und macht sich quasi Unsterblich in  Land der Supersteaks.

Ganz so ist es zwar nicht gekommen, dennoch sind alle vermuteten Teams weiter und wir haben schon jetzt nur noch Finalspiele. Ist das nicht wunderbar.

Wer kommt aber nun bei den Wahnsinnspaarungen weiter?

Brasilien 1:7 Deutsch
Quasi jetzt schon das Finale, Deutschland hat sich wie immer gesteigert und zeigt so langsam ihr wahres Gesicht. Brasilioen geht geschwächt und geschockt in dieses Spiel. Können wir die Brasilianer, die gefühlt mit mindestens 14 Mann auf dem Platz stehen werden schlagen.
Ich galaube, jetzt, das wir das Zeug dazu haben, es zu schaffen!

Das ich so recht haben solte, konnte ich nun wirklich nicht ahnen. Es war ein echter Donnerhall, so etwas hat und wird es vermutlich viele Jahrzehnte nicht mehr geben. Wir stehen doch tatsächlich im Finale!!

Argentinien gegen Holland
Die Argentinier haben bisher jedes Spiel mit einem Torunterschied von 1 gewonnen. Ich glaube, das die Antjes keinen Elfmeterhelden benötigen und die Argentinier sich ins Finale mauern werden, sobald sie ein Tor geschossen haben.
Beide Mannschaften werden vermutlich nun weiche Knie haben und wer kennt die deutsche Mannschaft und ihre unereschüterliche Mentalität nicht besser als Robben, der gegen eine Deutsche Hintermannschaft vermutlich nicht die Robbe raushängen lassen wird, wenn sie denn die Klipe Argentinien überspringen können.
Für mich steht nu noch eher fest, das das Finale zwischen Argentineien und Deutschland ausgetragen wird.

Dann stände das Finale mit
 

Argentinien gegen Deutschland fest
 

Aber das schöne am Fußball ist doch, das man munter drauflosspinnen kann, am Ende kommt es dann so wie es kommt, der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten plus enormer Nachspielzeit und wer zum Schluss mehr Tore geschossen hat wie der andere hat immer gewonnen.

In diesem Sinne weiterhin weiterhin viel Spaß bei der schönsten Nebensache der Welt oder wisst ihr etwas schöneres?

Eure

C.T.

 

Sanctum 3D

23. Juni 2014



Nachdem Avatar im Jahre 2009 eine neue Ära des Films einleitete und das 3 D Filmgeschäft förmlich anheizte, kam nur zwei Jahre später unter der persönlichen Beratung und dem gesamten für Avatar verwendeten Filmequipment, dieser Realthriller in die Kinos. Schon damals konnte man am erkennen, das es sich hierbei um ein klaustrophobisches Filmerlebnis handeln würde und jeder, der sich hiervor ängstigt, wird auch bei diesem Film natürlich in 3D seine Beklemmungen bekommen.


Nachdem der Film für die Heimkinoauswertung zur Verfügung stand, wurde von mit natürlich dieser Streifen sofort geordert, musste aber wie so viele andere erst einmal eine Zeit bei mir im Regal ausharren, bevor er den Duft der Heimkinoelektronik verspürend in einem meiner 3D Blu Ray Player den Raum öffnen und das Wohnzimmer in eine feuchte Höhlenlandschaft versetzten durfte.


Im Player gelandet versetzt der Film den Betrachter sofort ins Zentrum der Handlung und bereitet bereits bei den anfänglichen Flugszenen ein gewisses Unbehagen in der Magengegend. Wow was für ein 3D Erlebnis erwatet uns denn da. Den Raum in tiefes schwarz versetzt, sodass auch nicht das kleinste Lichtlein stört,wirkt das 3D fast hyperreal und man fragt sich insgeheim, kann ich dass die gesamte Zeit aushalten.


Die Story beruht locker auf wahren Begebenheiten um ein Forscherteam, das von der Umwelt durch ein gravierndes Unwetter abgeschnitten, nun versucht einen Ausweg zu finden. Bei diesem Versuch müssen schwerwiegende Entscheidungen getroffen werden, die den Film aufgrund seines teilweise fast dokumentarischen Charkters erst so spannend machen. Was passiert als nächstes in diesem realen Horror, der vom nackten Überleben vorangetrieben wird. Im finalen Showdown entlässt er den Betrachter schweißgebadet und man ist heilfroh, das Ganze nur aus der Zuschauerperspektive betrachtet zu haben.

Sanctum ist einer der Filme die man zwar auch in 2D ansehen kann. Dieser Film wirkt aber erst dann wirklich so, wie er wirken soll, wenn man ihn in einem sehr guten 3D ansieht. Deshalb hat es auch so lange gedauert, bis diese Filmthematik umgesetzt werden konnte, da die Technik für ein solches Projekt erst einmal reifen musste.


Sicher ist der Film, nicht besonders innovativ angelegt und wirkt zuweilen auch etwas schlicht, das wird aber durch die Bildsprache mehr als wett gemacht und somit ist es allein schon wegen der Bildqualität wert diesem Film in 3D eine echte Chance zu geben  und die atemberaubenden Bilder auf sich wirken zu lassen.

Wieder einmal ein Film der seine ganze Dramartugie erst auf der großen Heimkinoleinwand richtig zu Geltung kommen lässt. Hier oder im Kino kann ein solcher Film erst die richtige Wirkung entfalten. Die teilweisen überlebensgroßen Bilder auf der 100 Zoll Leinwand ziehen einen quasi mit in die Höhle hinein und lassen einen die Klaustrophobie in den beklemmenden Tauchgängen und Klettertouren am eigenen Leib spüren. Die Filmdramartugie könnte ausgefeilter nicht sein, wie würde man selbst in einer solchen ausweglosen Situation reagieren, bleibt man cool oder dreht man durch, wer weis das schon. Für mich war Sanctum einer der spannensten Filme des Jahres 2011. Die Story ist zwar nicht ganz authentisch, aber wir wollen doch Spannung oder?
 

Einige Bilder möchte ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten.

Betrachtet man sich die Bilder ledglich in 2D, fällt es einem schon etwas schwer die Qualität der Bilder wirklich zu erkennen, denn der Bildqualitätsunterschied zwischen 2D und 3D ist schon enorm.



In 3D sehr realer Bildeindruck, man glaubt selbst in einem Hubschrauber zu sitzten


in 3D eine schwindelig machender Rundflug um den Trichter mit enormer Bildtiefe



Der Kopf  ist sehr realistisch vor dem Display positioniert


Hier kan man die gezeigte Bildtiefe in dem 2D Bild wirklich nur erahnen

Die Tauchfahrten sind einfach atemberaubend und teilweise extrem beklemmend


grandiose 3D Bilder von Höhlenhallen

auch in kürzeren Ansichten enorm realistische Raumtiefendarstellung

hier klammert man sich schon fast am Sessel fest

Reale Raumabbildung in 3D

Sehr reales 3D Bild, man schwimmt quasi mit

Schweben i der Dritten Dimension
Auch Köpfe werden sehr real und nicht abgeflacht dargestellt und die Wasserspritzer muss man sich aus dem Gesicht wischen

Der Raum erfasst das gesamte Bild und öffnet das Wohnzimmer weit nach hinten

Hier geht es in 3D wirklich weit nach unten, das ist in 2D nicht darstellbar und unterstreicht, dass der Film wirklich in 3D gesehen werden muss um die Wirkung zu erzielen, die der Regisseur bezwecken wollte, sonst fehlt ein maßgebliches Element im Film
(Die Rechte am Bild liegen natürlich bei Universal Pictures)


Bild:
Hatte mich beim ersten Ansehen, das Bild in 2D nicht gerade geflasht, muss ich in 3D mein Urteil gründlich revidieren. Hier stimmt fast alles. Mit der gleichen Technik wie diejenige, die in Avatar verwendet wurde, war die Bildschärfe in 3D wirklich grandios im Gegensatz zu dem 2D Bild. Close ups waren gestochen scharf, der Bildkontrast auf aller höchstem Niveau und der Schwarzwert geradezu atemberaubend. Wenn die Lampen in der Höhle ausgingen, war es auch in meinem Heimkino pechschwarz. Auf grund der vielen dunklen Szenen ist ein absolut abgedunkelter Raum zwingend um die Stimmung des Filmes authentisch einfangen zu können. Aber auch sehr gut ausgeleuchtete Szenen hatten ihren besonderen Reiz, da sie mit einer enormen Bildtiefe glänzen konnten. Die Farben waren zudem absolut realistisch und farbtreu. Das 3D Bild ist schlichtweg Referenz auf meinem Optoma HD 33. Hier macht sich auch das wirklich hervorragende Update auf die Firmware C07 sehr positiv bemerkbar. Die geringen Schwächen, die der Beamer gegenüber etwa doppelt so teuren Beamern hatte sind quasi mit dem Update verschwunden. Man kann sogar einen Neutraldichetfilter mit der Verlängerung 2 einsetzten und hat nicht das Gefühl, das das Bild störend abgedunkelt ist.

Ton:

Der Ton ist für diese Art von Film sehr ausgewogen die Stimmen sind immer gut verständlich ein Nachregeln war niemals notwendig. Alle Speaker werden bedient wenn notwendig. Der Sub ist da wenn er gebraucht wird. Es wurde nicht versucht mit unrealistischen Geräuschen die Dramartugie zu beieinflussen. Sehr löblich.


Ansichtssache:

Film: 3,9 von 5 ( ein für die Dritte Dimension aufgebauter Film, der nur so seine unnachahmlich Aura verbreitet)

3D Bild: 5 von 5 (das muss man gesehen haben)

Ton: 3,9 von 5 (stimmungsvoll und realistisch, das reicht, die Dramartugie wurde wenn notwendig gut unterstützt.


Fazit:

Ein Film mit WOW Effekt, wenn man ihn durch die richtige Brille betrachtet, der zudem an Dramartugie nicht zu überbieten ist. Diese wird aber erst in der Dritten Dimension auch genau so herausgestellt. Es wurde genau das geboten, was ich erwartet habe, eine realistisch aufgebaute hintereinader erzählte Story mit wahrem Kern aufbereitet fürs Kino, Der Funke springt jedoch erst im großen Heimkino wirklich rüber, deshalb auch vielleicht einige mittelmäßige Bewertungen in anderen Foren. Hier gilt mehr denn je unbedingt im großen Heimkino oder Riesen LCD/Plasma  (65 Zoll aufwärts) in 3D anschauen, dann ist Spannung garantiert. Die 3 D Fassung ist somit ein Pflichtkauf bei diesem Film, da nur hier die klaustrophobische Stimmung herüberkommt. In 2D ist es nur ein durchschnittlicher Film. Das zusätzliche enorm wichtige dramartugische Element fehlt dann einfach und macht den Film "flach".

Viel Spaß in der dritten Dimension

Eure
C.T.







Im Sommer 2014 kommt ein echtes filmischer Leckerbissen in die
Kinos.


Vor etwas 9 Jahren kam mit Sin City ein filmisches Meisterwerk in die deutschen Kinos, der schon damals alle hellauf begeistern konnte.

In einem meiner Reviews die ich im Rahmen der Comics Beyond Reihe geschrieben habe, schrieb ich damals


„Sin City ist ein grandios inszeniertes Comicspektakel...Der Streifen macht vor keinem Klischee halt   Kein Nachfolger kann diesen Film bisher toppen“

Siehe hierzu auch meinen Blog im Rahmen der
Comic- Movies-Heroes  Beyond Reihe


https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17462-sin-city

Sieht man sich die bereits im Netz verfügbaren Trailer und Berichte zu dem neuen Kooperationsstreifen zwischen Miller und Rodriguez an, so hat man jedoch den Eindruck, das die 9 Jahre spurlos an dem Film und den Protagonisten von damals vorbei gegangen sind. Das ist hier durchaus positiv zu betrachten, denn das was ich bisher gesehen habe ist einfach großartig und zeigt, wie man einen hervorragenden Film weiter entwickeln kann.

Sin City 2 ist eigentlich ein Sequell und gleichzeitig ein Prequell und verwebt somit Sin City in den Nachfolger ein. Das ist ein grandioser Schachzug und macht es m.E. erforderlich, vorher unbedingt Sin City anzusehen.

Der erste Teil basierte auf den Comics The Hard Goodbye“, „The Big Fat Kill“, „That Yellow Basterd“ und „The Company is Always Right“ (aus einer Kurzgeschichten-Sammlung) adaptiert. Dies entspricht den Bänden 1, 3 und 4

Sin City 2 basiert auf dem zweiten Teil der Comic –Reihe „A Dame to Kill For“ die Kurzgeschichte „Just Another Saturday Night“ und zwei extra für den Film verfassten Comicsstorys

Und wieder bricht die Nacht an in Basin City, eine Nacht, so schwarz und undurchdringlich, dass sich nur die Mutigsten auf die Straße trauen. Eine heiße Nacht, trocken, ohne Wind – genau richtig, um verschwitzte, geheime Dinge zu tun. Dwight
muss daran denken, was er alles verbockt hat und was er dafür geben würde, noch einmal von vorne anfangen zu können, endlich der grauen, betäubenden Hölle zu entfliehen, die sich sein Leben nennt. Alles würde er dafür tun. Sich wieder gehen lassen zu können. Das Feuer zu spüren. Ein letztes Mal.....












A Dame to Kill For

handelt von Dwight in Cin City 2, verkörpert von Josh Brolin,



der vor einigen Jahren das Leben von Miho, jetzt gespielt von Jamie Chung



für Devo Aoki (Schwangerschaft)



rettete und sich zwischenzeitlich zurückgezogen hat. Er ist vor The Big Fat Kill  aus Sin City angesiedelt ( entspricht auch der Comic Chronologie). Aufgeweckt durch das unverhoffte Auftauchen seiner Ex-Freundin Ava,



erkörpert im wahrsten Sinne von Eva Green, die schon Daniel Craig und auch Orlando Bloom den Kopf verdrehte,



wird er wieder hineingezogen in Gewalt und Tod, denn Ava hat ein dunkles Geheimnis



und er muss feststellen, dass man in einer Stadt wie Sin City selbst einer Dame die sich in allerhöchster Not befindet nicht vertrauen kann.



In Just Another Saturday Night

ist die Hauptfigur Marv und spielt quasi zur gleichen Zeit wie "That yellow Bastard"


wieder grandios verkörpert von Mickey Rouke, der ja eigentlich schon...., aber der dann doch eines Morgens neben einem Haufen toter Jugendlicher aufwacht. Eigentlich wollte er doch nur in der Nacht der wunderschönen Nancy,
hier auch wieder verkörpert und das ebenfalls im wahrsten Sinne von Jessica Alba,



beim Tanzen zusehen.



An den Vorfall hat er jedoch keinerlei Erinnerung mehr



und macht sich auf den Weg die Wahrheit zu finden





In
"The Long Bad Night"

geht es um den etwas übermütigen Spieler Johnny, gespielt von Joseph Gordon Levitt,



der sich aufmacht um den Bösewicht Senator Roak, wieder verkörpert von Powers Boothe




zu erledigen. Das geht aber schief als er die Stripperin Marcy, gespielt von Julia Carner, trifft.














"The Fat Loss"
spielt vermutlich auch vor oder zwischen den Ereignissen von Sin City, hierbei handelt es sich um eine Part indem Nancy (Jessica Alba)





versucht über den Tod von John Hartigan (Bruce Willis) hinwegzukommen.








Sowohl in 2D als auch in 3D kann der Film bewundert werden.

CAST:




















(Alle Bilder aus verschiedenen Youtube Trailer Vidios)


Frank Miller hat insgesamt 13 Geschichten um die Stadt Sin City verfasst. Hier scheint auch nach Sin City 2 noch Potential für würdige Nachfolger drin zu stecken.

Ich freue mich auf jeden Fall schon jetzt auf dieses Bilderfest auch in 3D.



Dieser Film wird definitiv nicht im Kino verpasst.

In diesem Sinne

Eure
C.T.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit meinem letzten Erfahrungsbericht vom 20.03.2014, siehe hierzu auch den Blog, habe ich mir eine weitere 3D DLP Link Brille für 3D Beamer gegönnt. Nunmehr habe ich 7 Brillen in meinem Portfolio und traue mir zu ein Gesamtresümee zu ziehen.

Ich hatte berichtet, das ich mir am Anfang geniale Brillenclips gekauft habe, die man auf die Brille stecken konnte, leider waren diese Clips fehlerhaft und so musste ich sie wegen ständigem Ausfall leider zurücksenden.


Ich habe mir zum Vergleich später eine Original Optoma ZD 201 Brille gekauft. Diese Original Brillen, egal von welchem Beamerhersteller sind leider immer wesentlich teurer als die Brillen anderer Hersteller.

Sind die Brillen von anderen Herstellern denn wirklich schlechter oder kann man durch den Erwerb dieser Brillen Geld sparen.
Dieser Frage wollte ich einmal insgesamt nachgehen. Ich habe mittlerweile die Brillenhauptvertreter bei mir vorliegen.
Das Ergbnis ist durchaus interessant.
Insgesamt habe ich Brillen von 6 Hertellern gehabt.
Zwei Brillentypen musste ich leider aus Qualitätsgründen zurücksenden.
Die Grundidee mit den Clips ist grundsätzlich genial. Nur sind die Brillen mit meinem Optoma HD 33 scheinbar nicht ganz  kompatibil.Mit anderen Beamertypen können sie jedoch durchaus funktionieren. Ich werdee nach einer Wartezeit dem Brillenclip noch einmal eine Chance geben.

Um  eine 4 köpfige Familie mit Original Brillen zu versorgen hat man somit schnell 400-500 Euro zusätzlich investiert.
Deshalb habe ich nach braucbaren Alternativen gesucht.

Durch die unterschiedlichen  vier Brillentypen die ich jetzt habe, kann ich auch die Zuschauer zufriedenstellen, die die Brillen aus dem Kino nicht mögen, da sie entweder sehr unbequem, zu groß oder zu schwer sind. Jetzt kann sich jeder die Brille aussuchen, die am besten zu ihm passt.

Mittlerweile habe ich mir eine weitere Brille der deutschen Marke Hi-Shock sehr günstig gekauft.
Somit konnte ich nun im eigenen Heimkino die Brillen gegeneinander vergleichen und auf Herz und Nieren prüfen.

Ein grundsätzliches  Problem der Fremdherstellerbrillen ist es, dass sie auf viele verschiedene Beamertypen passen müssen. Hier muss man natürlich aufpassen, das es keine Kompatibilitätsprobleme gibt. Bisher haben aber alle DLP Link Brillen auf meinen Optoma HD 33 gepasst. Die Optoma Brille ZD 201 muss eigentlich nur auf den Optoma Beamer angepasst sein, obwohl sie Berichten nach auch bei den anderen DLP Link Beamern passen soll.
Bei Filmen im 21:9 Breitbildformat, bei denen am oberen und unteren Rand schwarze Balken bleiben, kann man lediglich bei der älteren Sain Sonic Zodiac Brillen bei kritischem Bildmaterial eine gerade so wahrnehmbare Restroteinfärbung des Schwarzbalken ausmachen.
Alle anderen Brillen sind hierbei absolut farbneutral.
Hat man die Leinwand maskiert, so wie bei mir, fällt das jedoch nicht mehr auf. Bei Filmen im Format 16:9 gibt es dieses Problem sowieso nicht. Jedoch auch im Film, kann man im direkten Vergleich zu den anderen Brillen je nachdem bei zwei meiner vier  Zodiac Brillen diese ganz geringfügigen Farbfehler erkennen. Vermutlich liegt  bei den Filterspezifikationen bei den doch erheblich günstigeren Nachbauten eine größere Produktstreuung vor

Der Rotfilter der Optoma ZD 201, der SainSonic Retro Style und der Hi-Shock DLP Pro schafft es diesen systembedingten Rotstich vollkommen aus dem Bild herauszufiltern und weist somit ein wirklich makelloses farbfehlerfreies 3D Bild auf.

Die neue Brille von Hi-Shock ist  zudem noch geringfügig heller, Sa fällt aber auch nur bei ganz extremem Material auf.

Hier noch einmal die links zu den jeweiligen Blogs:

Dieser Blog beschreibt die Brillenclips der ersten und zweiten erworbenen Generation (Zodiac):
Blog 1:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16754-dlp-link-3d-brillentechnik-fr-dlp-beamer

Dieser Blog beschreibt die Brille der dritten Generation SainSonic Retro Style:
Blog 2:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17171-mein-3-d-kino

Dieser Blog beschreibt die Optoma Brille

Blog 3:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17612-3d-brillen-update2

Am besten schaut man sich die Blogs in der Reihenfolge  von 1-4 an, dann hat man einen guten Gesamtüberblick über alle Brillen

           Das sind nun die vier Brillen, die ich im Moment besitzte.



                                          Von oben nach unten:

Sain Sonic Zodiac Serie 904 2. Generation
Kontrast 1000:1; 96 Hz-144 Hz
. Im Design ähnlich der Optoma ZD 301

Hi-Shock (Germany) DLP Pro
Kontrast 1200:1;96 Hz bis 144 Hz

Sain Sonic Retro Style 3. Generation
Kontrast 1200:1; 96 Hz bis 144 Hz

Optoma ZD 201
Kontrast 750:1; 96 Hz bis 120 Hz

Nun folgt noch die neuste Brille in der Ansicht und den Produktmerkmalen

Hi-Shock DLP Pro
Hierbei handelt es sich um die schönste Brille, die zudem auch einen hervorragenden Tragekomfort aufweist. Sehr gut Brillentauglich ist und mit 1200:1 auch etwas heller ist als die Original Brille von Optoma ist.
Optisch und technisch gemäß Datenblatt gleicht sie sehr der neusten Optoma Brillengeneration ZD 302, die aber in Deutschland nur über Umwege erhältlich ist.





Hi-Shock DLP Pro

40-50 Euro je nach Shop
Eigenschaften:
+ Kompatibel mit 3D DLP Projektoren
+ Auto Standby-, Auto-Run-, Auto-off-Funktionen
+ Gummiertes  Nasenteil
+ Große LCD Linsen
+ Sitzt sehr komfortabel
+ Sehr leicht
+ Für Brillenträger geeignet
+ Auch gut für Kinder geeignet, da der Bügel sich sehr gut der Kopfgröße anpasst
+ Bügel faltbar und biegsam
+Hervorragender Tragekomfort
+Sehr gute Farbgenauigkeit   
+Keine Doppelbilder
+Sehr hell
+ Hochleistungsakku mit Schnelladefunktion
+ USB aufladbar, kein Batterietausch nötig (leider mit Mikro USB)
-Mikro USB Anschluß

Bisher keine Schwäche erkennbar bisher

Technische Daten:
Gewicht:32g
Kontrast:1200:1
Frequenz:96Hz bis 144Hz
Weiß- und Rotblitzabdeckung
30 Arbeitsstunden mit 3 Std. Aufladedauer

Insgesamt für den Preis eine sehr emphehlenswerte Brille      
  

Die Brille legt sich sauber am Kopf an ohne zu drücken uns ist so leicht, dass man sie sozusegen nicht wahr nimmt nach einer gewissen Zeit


  Links die SainSonic Retro Style,           rechts die Sain Sonic Zodiac
Man kann sehr gut erkennen, daß die Zodiac sehr lange Bügel besitzt, die manchmal etwas störend sein können



SainSonic Retro Style

30 Euro je nach Shop im Moment 75 Euro
Eigenschaften:
+ Kompatibel mit 3D DLP Projektoren
+ Auto Standby-, Auto-Run-, Auto-off-Funktionen
+ Gummiertes  Nasenteil
+ Große LCD Linsen
+ Sitzt sehr komfortabel
+ leicht
+ Für Brillenträger nicht gut geeignet
+ Auch für Kinder geeignet, da normale Brillenbügel
+ Bügel faltbar
+Hervorragender Tragekomfort
+Sehr gute Farbgenauigkeit   
+Keine Doppelbilder
+hell
+ Hochleistungsakku mit Schnelladefunktion
+ USB aufladbar, kein Batterietausch nötig

-eigentlich nicht über einer Brille nutzbar, dadurch nur eingeschränkt für Brillenträger geeignet
-kaum wahrnehmbare Restroteinfärbung in Balken bei 21:9 Filmen

Technische Daten:
Gewicht:45g
Kontrast:1000:1
Frequenz:96Hz bis 144Hz
Weiß- und Rotblitzabdeckung
35 Arbeitsstunden mit 2 Std. Aufladedauer

Auch diese Brille trotz der kleinen Schwäche  sehr empfehlenswert




Sain Sonic Zodiac

28 Euro im Versand
Eigenschaften:
+ Kompatibel mit fast allen 3D DLP Projektoren
+ Auto Standby-, Auto-Run-, Auto-off-Funktionen
+ Gummiertes  Nasenteil
+ Große LCD Linsen
+ Sitzt  komfortabel
+ leicht
+ Für Brillenträger sehr gut geeignet
+ Für Kinder nicht so gut geeignet, da sehr lange Bügel
+ Bügel faltbar
+Guter Tragekomfort
+Gute Farbgenauigkeit   
+Keine Doppelbilder
+hell
+ Hochleistungsakku mit Schnelladefunktion
+ USB aufladbar, kein Batterietausch nötig

- Geringes Restrot in Balken bei 21:9 Filmen
- Bügel etwas scharfkantig
- Bildstabilität bei zwei meiner 4 Brillen etwas unterschiedlich

Technische Daten:
Gewicht:45g
Kontrast:1000:1
Frequenz:96Hz bis 144Hz
Weiß- und Rotblitzabdeckung
50 Arbeitsstunden mit 2-3 Std. Aufladedauer

Wen man viele Brillen benötigt, ist das eine gute Wahl, mit den o.a Einschränkungen



  Links die Optoma ZD 201,                     rechts die Hi-Shock DLP Pro

Auch die DLP Pro hat etwas längere Bügel, die sich aber sehr gut dem Kopf anpassen und somit nicht störend wirken.
Die Bügel der Optoma wirken etwas wackelig bevor man sie aufsetzt.



Optoma ZD 201

80-100 Euro je nach Shop
Eigenschaften:
+ Kompatibel mit Optoma Beamer und einigen anderen DLP Projektoren
+ Auto Standby-, Auto-Run-, Auto-off-Funktionen
+ Gummiertes abnehmbares Nasenteil
+ Große LCD Linsen
+ leicht
+ Für Brillenträger geeignet
+ Weniger für Kinder geeignet hierfür gibt es die ZD 201 Mini
+ Bügel faltbar
+Guter Tragekomfort
+Sehr gute Farbgenauigkeit   
+Keine Doppelbilder
+hell

- Batterie
- Tragekomfort könnte etwas besser sein
- Bei Kopfbewegung verliert die Brille kurz das Signal

Technische Daten:
Gewicht:45g
Kontrast:750:1
Frequenz: 120Hz
Weiß- und Rotblitzabdeckung
300 Arbeitsstunden


                              Best buy
                        Hi-Shock DLP Pro

Die Optoma ZD 302 (in Deutschland jedoch nicht erhältlich bisher) sieht sehr ähnlich aus wie die Hi-Shock Brille

                                                  Fazit:
Alle Brillen sind gut bis sehr gut im Gebrauch. Unterschiede zeigen sich am ehesten im Tragekomfort.

Wenn ich eine Rangfolge bilden soll, dann ist die neuste Brille von Hi-Shock am komfortabelsten zu tragen und kann sehr gut über einer Brille getragen werden. Die Bildstabilität ist hervorragend. Bei Kopfschwenks bleibt das 3D Bild erhalten. Das spricht für einen breiten Erfassungswinkel des Sensors.

An zweiter Stelle folgt die Optoma Brille, da diese ebenfalls ein sehr gutes Bild in Verbindung mit einer hervorragenden Blitzabdeckung besitzt. Leider ist hier die Bildstabilität nicht  Kopfschwenkunabhängig, sodass das Bild bei schnellen Kopfschwenks kurz weggeht, sich aber aber sofort  wieder fängt.

An dritter Stelle kommen die SainSonic Brillen. Diese haben  ebenfalls ein gutes Bild, jedoch ist die Retro Style nicht gut für Brillenträger geeignet. Die Bildstabilität der Retro Style Brille ist auch hervorragend, zudem kann man die Shutterfrequenz bei beiden Brillen von rechts nach links anpassen, was bei mir aber eigentlich nicht notwendig ist.

Die Zodiac ist sehr gut für Brillenträger geeignet, hat aber einen etwas zu langen Bügel und zwei der vier Brillen haben auch manchmal ein Problem mit der Bildstabilität.

Mit allen 4 Brillentypen kann man sich anfreunden, wobei der Preis bei der SainSonic Retro Style unschlagbar ist.

4 Brillen kosten im Paket gerade einmal 100 Euro.

4 Brillen der Optoma ZD 201 kosten dem gegenüber zwischen 300 und  400 Euro.

Die Brille von HI-Shock ist m.E. im Moment der Beste Kompromiss und bei 4 Brillen ist man mit etwas Glück schon mit 160 Euro dabei.

                                Teilt eure eigenen Erfahrungen mit!!


Aus dem Zeitalter des 3D Flackerns sind wir schon lange heraus. Die Shuttertechnik ist ausgereift, die Erfassungssensoren der Brillen sind wesentlich besser geworden, es gibt auch kein 120 Hz flackern mehr. Zudem gibt es mittlerweile bereits Beamer mit 144 Hz. Die neue Generation der Brillen ist auch entscheidend heller geworden. Mit 1200:1 bekommt man wirklich ein phantastisches 3D Erlebnis zu Hause auf die Leinwand gezaubert.

Nachtrag:
Ich habe mir zu einem guten Preis die Optoma ZD 301 Brille bestellt. Ich werde diese dann im Rahmen dieses Blogs einem Sehtest unterziehen und in integrieren. Ich bin einmal gespannt, ob sich an meiner Rangfolge dann etwas ändert

                                           
In diesem Sinne
                                            Viel Spaß in der
                                           Dritten Dimension


                                                   Eure
                                                    C.T.

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Nachdem ich nunmehr seit einigen Wochen meinen Optoma HD 33 mit dem neuen Firmwareupdate FW C07 ausgiebig mit Filmmaterial füttern konnte folgt nun der Teil 2 meines Bildoptimierungsblogs.

Ich hatte  mich in meinem Blog Update Teil 1,  mit den Werkseinstellungen nach dem erfolgten Update auseinandergesetzt und hierzu auch einiges an Bildmaterial hier hineingestellt.

In verschiedenen Foren habe ich mich dann mit den dort aufgeführten teilweise sehr unterschiedlichen Bildeinstellungen beschäftigt.
Hierbei stellte ich fest, das noch weiteres Optimierungspotential in dem Beamer schlummert und es durchaus möglich ist ein in allen Belangen (Farbe/Weißwert (D65) sowie Schwarzwert und Gesamtkontrast) neutrales Bild zu erzielen.

Ich bin dann so vorgegangen, dass ich die verschiedenen herausgefundenen Einstellungen im Profil Benutzer übertragen habe und anschliessend mit den Test DVDs und BDs analysiert habe. Ein zusätzlicher Abgleich erfolgte mit meinem kalibrierten Monitor.

Ich möchte in diesem Zusammenhang ausdrücklich erwähnen, dass ich keine Colorcast Kalibrierung durchgeführt habe, sondern mich im wesentlichen auf meine Augen im direkten  Vergleich  und dem Blu Only Testbild von Heimkino und von Burrosch hinsichtlich des finalen Farbabgleiches verlassen habe. Das Ergebnis ist jedoch mehr als Bemerkenswert. Haben mir die Farben nach dem Update "Out of the Box" doch schon gut gefallen, so sind diese nunmehr so weit optimiert, das verschiedenes Bildmaterial hierüber äußerst natürlich und Farbrein wiedergegeben wird. Das ist insoweit erwähnenswert, weil nicht jede Bildeinstellung zu jedem Bild passt und es durchaus sein kann, das eine andere Einstellung ein insgesamt stimmigeres Bild ergibt.
Ein schneller Durchlauf durch die verschiedenen Moden bringt hier Gewissheit.
Sicher wird jetzt jeder Profi die Nase rümpfen und sagen, das es eigentlich nur eine kalibrierte Bildeinstellung geben kann. Das ist bestimmt auch richtig. Nur wähle ich bei mir gerne das Bild nach Geschmack.
  Die Einstellung Kino ist erste Wahl, wenn es um Animationsfilme geht.
Die Einstellung Referenz kommt dann zum Tragen, wenn ich Dokumentationen sehe.
Die Einstellung Benutzter ist bei mir für die meisten Filme genau richtig.
Im 3D Modus habe ich auch das beste Bild bei der Einstellung  Benutzter mit der für die DLP Link Technik notwendigen Farbanpassungen.

Im Anschluss an die nunmehr folgende Tabelle habe ich noch eine Reihe an Vergleichfotos zusammengestellt und in den verschiedenen Bildmoden fotografiert.


 

2D (3D)

2D (3D)

 Firmware

 FW C07

FW C07

Bild-Menü

Werkseinstellung mit Burosch kontrolliert

Burrosch und IB 709 optimiert

Anzeige-Modus:

Film (3Dimensionen)

Benutzer (3D Benutzer)

Kontrast:

-1 (+7)

-1 (+15 ist ein guter Wert der auf viele Filme passt, die Durchzeichnung in dunklen Bildteilen wird durch die Shutterbrillenverdunklung teilweise kompensiert, einfach einmal ausprobieren)

Helligkeit:

+1 (0)

+1 (+3)

Schärfe:

12

12

Fortgeschritten

 

 

                 Farbe

8 (-50-+50 möglich)
Je nach Film -0+8 ergeben ein gutes D 65 Bild


 

+3 bis +6 bei 2D (8 bei 3D) hiermit ergibt sich bei zwei vorhandenen Test DVD und BD mit der Blaufilterfolie ein sehr neutrales  D65 Bild

                Farbton

3 (-50 -+50 möglich)
Werkseinstellung in 3D +18 je nach Film -0+3 ergeben ein sehr gutes D 65 Bild

3 (3)

  Gamma:

Film

Film

    Curve Typ:

-2 (-2)

-4 (-4)

   Abstand:

+3 (+2-+4 je nach 3D Film)
 

+2 (+2)

  Pure Engine

 

 

    PureDetail:

1(dto)

1 (2)

    PureColor:

2 (1)

2(3)

    PureMotion:

niedrig (dto)

niedrig*(niedrig)

  Farbeinstellungen

 

 

    Farbtemperatur:

Mittel (Mittel)

Mittel (Mittel)

    RGB-Gain-/ Bias

 

 

        Red Gain:

+4 (2)

-4

        Grün Gain:

-2 (0)

+2

        Blau Gain:

+1 (1)

+1

        Rot Bias:

+1 (2)

+1

        Grün Bias:

0 (0)

+0

        Blau Bias:

0 (1)

+0

    Farbraum:

Automatisch

Automatisch

Menü anzeigen

 

 

Format:

16:9

16:9

Zoom:

0

0

Edge-Maske:

0

0

V Bild Shift:

0

0

V Keystone:

0

0

Superbreit:

Ausgeschaltet

Ausgeschaltet

  3D-Modus:

 

 

  3D -> 2D:

DLP Link
3D

DLP Link 3D

  3D-Format:

 Automatisch 3D

Automatisch 3D

  3D Sync Invert:

 Ausgeschaltet

Ausgeschaltet

  Lampen-Modus:

 Standart (Hell)

Standart (Hell)


Pure Engine ist durch das Firmwareupdate  schon etwas verbessert worden und kann nun auch gut eingesetzt werden. Pure Detail kann ohne Bedenken in einigen Filmen bis zur Maximalstufe eingestzt werden. Das muss man aber im Einzelfall ausprobieren. Der Effekt ist z.B. sehr gut in einer Casino Royal Szene erkennbar und zwar dann, wenn James den Kran hinaufsteigt und man von unten das Gitter der Kranlaufkatze erkennt. Bei der Stufe 1 kann man aus dem Bildbreiten Entfernungsverhältnis von ca. 1 das Gitterraster nicht erkennen, bei der Maximalstufe 3 ist das Gitterraster noch gut aus dieser Entfernung sichtbar.
Pure Color ist jetzt sehr feinfühlig einsetzbar und kann je nach Geschmack eingesetzt werden.
Pure Motion ist im wesentlichen vom Film abhängig. Fussball ist m.E. nicht so sein Ding. Hier benötigt man m.E. aber auch keine Pure Motion. Das Bild ist schon so sehr gut. Je nach Film und wie stark das 24p Ruckeln ausfällt, kann Pure Motion ausprobiert werden. Bei mr ist die Einstellung niedrig bei Filmen bisher eine gute Wahl. Nachteile habe ich noch keine ausgemacht.

Im Film "Walls Street Geld schläft nicht" war damals im Kino bei einem Filmschwenk am Anfang, wenn das Bild über die Hochhäuser zu dem Besprechungsraum schwenkt ein wirklich massives Bildruckeln zu sehen.
In der Einstellung Pure Motion -Niedrig- ist auf der Blu Ray hiervon nichts mehr zu sehen. Das Bild gleitet wirklich sehr sauber ohne wahrnehmbares Bildruckeln und Verschmierungen über die Hochhäuser zu dem Besprechungsraum. Schaltet man Pure Motion aus, so ist das massive Bildruckeln genauso stark wie im Kino. Ich bae es auch nur deshlab so in Erinnerung gehalten, da es schon sehr stark im Kino aufgefallen ist.

Bei einer Filmkontrolle habe ich festgestellt, dass mit der Anhebung des Kontrastes im 3D Bild noch etwas herauszuholen ist. Bei R.I.P.D 3D gibt es eine Stadion und eine Kay Szene. Bei diesen Szenen konnte ich sehr gut den optimalen Kontrast einstellen.


In dieser Szene sollte im 3D Bild in den Hosen die Nadelstreifen sichtbar sein

Im 3D Bild muss die Jacke im schwarz differenziert  (Revere`Falten, Ärmelansatz etc.) dargestellt werden

Das Bild ist hervorragend und es kommen trotz der Abdunklung durch die Shutterbrillen noch wesentlich mehr Details zum Vorschein.


Im Nachfolgenden werde ich nunmehr versuchen hier darzustellen, wie sich Veränderungen der Bildeinstellungsparameter auf das Bild auswirken können, obwohl die Einstellungen über die Testbilder hier ein D 65 Bild präsentieren.
Zunächst erfolgt immer das Originalbild, danach habe ich Fotos direkt von der Leinwand abfotografiert. Die Kamera ist im Weißabgleich optimiert und erzeugt eine neutrale Grauskala. Die Bilder werden visuell noch einmal zum Schluss abgeglichen. Die dargestellten Unterschiede sollten so auf jedem Monitor zumindest erkennbar sein. Hier kommt es  natürlich auch darauf an, ob der jeweilige Monitor neutral eingestellt ist.


Originalbild
Bei diesem Bild muss das braune Gefieder wirklich natürlich braun aussehen. Das Gelb um das Auge herum ist satt gelb. Schwarz ist Reinschwarz. Das gesamte Gefieder ist von Kopf an sauber differenziert.


Modus: Film

Modus : Referenz (Bezug)

Modus: Foto

Modus: Hell


Modus: Benutzer


Originalbild
Der Himmel ist leicht blau und geht ganz sanft in ein weiches Ocker über. Die Bäume müssen schon grün sein jedoch eher dunkel und fein differenziert. Der Acker besitzt eine hellbraune bis weich gelbliche Farbgebung. Das Grass am Wegrand ist leuchtgrün/gelb


Modus: Kino


Modus: Referenz (Bezug)


Modus. Benutzer


Modus: Kino                         Bezug                                     Benutzer


Kino: Hierbei handelt es sich um eine etwas wärmere Kinoabstimmung

Bezug: Hier soll das Bild nativ ohne jegliche Bildbeeinflussung sein
Benutzer: Hier ist das Bild auf ein möglichst neutrales D65 eingestellt und wirkt gegenüber den oberen Bilder schon fast fahl, mit einer feinen zusätzlichen Farbtonjustierung zwischen +3 und+6 kann man je nach Geschmack die Farben etwas nachregeln, man verlässt dann jedoch etwas den D 65 Bereich.


Wie man unschwer erkennen kann, wird das Bild bereits durch geringfügige Eingriffe verändert.
Letztendlich bleibt es natürlich Geschmacksache welche Bildabstimmung einem am besten zusagt.


Kino: Hier kann man den ganz kleinen wärmeren Rotstich der Kinoabstimmung gut erkennen

Bezug. Diese Referenzabstimmung wirkt schon etwas neutraler

Benutzer: Diese Einstellung ist auf ein neutrales D56 Bild eingestellt
Hier gefällt mir persönlich die Einstellung Benutzer am besten, da das Bild dort am neutralsten wirkt.

Oben: Kino (satteres Rot im Kleid)
Mitte: Referenz
Unten: Benutzer (rot geht hier eher ins Lachsfarbige hinein)

Hier stellt die Einstellung Benutzter den besten Kompromiss dar


 


Hier stellt die Einstellung Referenz einen guten Kompromiss dar.

Ich habe extra zum besseren Vergleich Bilder gewählt, die den meisten bekannt sein dürften. Die meisten werden den Klassiker Casino Royal zu Hause haben und können so einmal mit den Bildern hier einen Abgleich versuchen.
Sicher ist es schwierig die feinen Unterschiede hier gut zu erkennen. Wenn man jedoch einen kalibrierten Monitor sein Eigen nennt, dann müsste es gut gelingen.
Als Fazit möchte ich festhalten, dass der Beamer mit der überarbeiteten Firmware C07 nunmehr wirklich eine ganze Klasse bezüglich der reinen Bildqualität angesiedelt ist. Die Farben können feinfühliger abgestimmt werden. Der Schwarzwert ist sichtbar verbessert und kann nun einen Kontrast und Helligkeitsstufenverlauf von 0-255 abbilden. Graustufenverlauf besitzt keine Einfärbung. Das Blu Only Testbild ist fast perfekt. Die Pure Motion Schaltung benötigt man fast gar nicht mehr. Ansonsten ist Pure Color und Pure Detail sehr fein einstellbar, wenn man es noch benötigt.
Es ist für mich nur schwer vorstellbar, das unter normalen Wohnraumbedingungen ein noch wesentlich besseres und schärferes Bild möglich ist. Das 3D Bild ist einfach grandios. Hier haben sogar die meisetn Lichtspielhäuser das nachsehen. Die 3D DLP link Brillentechnik ist sehr gut nutzbar und mit den aktuellen Brillen ergibt sich ein schönes Bild, das mehr als ausreichend hell ist.

Da ich ein möglichst neutrales Bild bevorzuge habe ich mich letzendlich für den Modus Benutzter mit den o.a. Einstellungen entschieden.

Mir hat das Ganze großen Spaß bereitet. Man sollte die Sache aber nicht so ernst nehmen. Letztendlich sollte jeder das Bild, das ihm am besten gefällt wählen, ob nun D65 oder wärmer oder kälter abgestimmt bleibt jedem selbst überlassen.

Ich habe auf einer Optoma Asia Internetseite den Optoma HD 33 gefunden, dort ist er noch im Sortiment neben dem HD 91 und 90 sowie dem HD 83.

P.S. Übrigens habe ich seit heute Zuwachs in meinem 3D Brillen Sortiment bekommen und werde hier zu gegebener Zeit meine Brillen noch einmal gegeneinander antreten lassen.

In diesem Sinne
Eure

C.T.


Ender`s Game

4. Juni 2014




Wie so oft sind sich auch hier die Kritiker wieder gänzlich uneinig, wie sie den Film einschätzen sollen. Solche Filme sind genau das richtige für mich und obwohl dem Film eigentlich vorgeworfen wird, er habe sich der jüngeren Zielgruppe angebiedert, ist er gerade deshalb hier ein Review wert.
Der Film startet mit einem interessanten Zitat des Protagonisten A.E.Wiggin:

"Wenn ich meinen Feind so gut verstehe, dass ich ihn besiegen kann, dann liebe ich ihn in diesem Moment auch"

Einführung:
50 Jahre ist es her, dass die Formics die Menschheit angriffen haben und nur mühsam gestoppt werden konnten

Nun möchte man einen weiteren Angriff verhindern und sucht nach einem militärischen Genie, der das Problem der komplexen Angriffsstrukturen der Aliens lösen kann um die Menschheit zu retten. KInder so hat man analysiert sind scheinbar besonders dafür geeignet um dieses Problem "spielerisch" zu lösen. Deshalb sucht man weltweit nach einem geeigneten Kandidaten, der als Anführer die gesamte Flotte gegen die drohende Invasion führen kann. Die Kinder die hierfür in Frage kommen können, werden von Oberst Graff in einem Camp der International Fleet auf der Erde einer Vorauswahl unterzogen.

 Hierzu gehört auch der etwas schmächtige Ender Wiggin, der als drittes Kind einer Familie an dem Auswahlverfahren teilnimmt. Nach Auffassung von Oberst Graff ist er nach einer bestimmten Verteidigungsreaktion hierfür besonders gut geeignet, da er in seinem Handeln eine Strategie entdeckt, die für die Aufgabe wichtig zu sein scheint. Ender Wiggin wird auf der Raumstation auf seine bevorstehende Aufgabe vorbereitet

Es folgt die

Phase 1: Rekrutierung







Phase 2: Ausbildung auf der Raumstation






Einteilung in Verteidigungsteams















Phase 3: Erste strategische Anwendung des Gelernten




Hat er seinen Anführer gefunden?

Aber auch Kritik am Vorgehen gibt es









Phase 4: Vorbereitung auf den Ernstfall

Phase 5: Angriffssimulation







Pase 6: Die finale Entscheidung


Film:
Dieser Film kann aus mehreren Blickwinkeln betrachtet werden.

1. Man kann ihn als einen reinen Jugendfilm betrachten, der aufgrund seiner Spielethematik besonders jugendliche Zuschauer anspricht. Hierfür steht die FSK 12. Die komplexen Fragen die hier im Raum stehen können aber von der Zielgruppe nicht erfasst werden.

2. Man kann ihn auch als ein perfides Zukunftsszenario sehen, indem vermehrt junge Menschen für militärische Zwecke missbraucht werden, aber ist das wirklich Science Fiction.

Betrachten wir uns einmal die jüngere Generation heute. Diese wächst quasi so ganz nebenbei mit  der Computertechnik auf und bekommt diese sozusagen bereits mit der Muttermilch verabreicht. Viele Fähigkeiten entwickeln sich somit in jungen Jahren ganz anders als in späteren Jahren. Reaktionfähigkeit, Entschlussfreude, Loyalität und nicht zuletzt Harmoniebedürfnis und Anerkennung sind bei vielen  Heranwachsenden massgebliche Triebfedrn ihres Handelns. Junge Erwachsene haben sich schon einen eigenen Weg geebnet und sind für Manipulationen nicht mehr so empfänglich.
Hier setzt dieser Film auf eine besonders strigente Art an und benutzt diese  noch kindlichen Eigenschaften für seine miltärische Verteigdigungszwecke. Trotz der  moralichen Bedenken, wird ein Bootcamp auf einer Raumstation errichtet um den besten Strategen zu finden, der einen Weg im "Grossen Spiel" finden kann um die Menschheit vor dem Untergang zu retten.
Hierzu gehört miltärischer Trill, Erniedrigung und Unterwürfigkeit. Anleihen an Full Metall Jacket sind hier unverkennbar, aber auch Vergleiche mit Star Wars sind hier nicht ganz abwegig. Ist man hier doch auch auf der Suche nach einem besonderen Kind.
Im Roman ist Ender auch gerade 6 Jahre alt. Im Film hat man sich für einen 14 jährigen entschieden, vermutlich eine Konzessionsentscheidung.

Bild:
Nun das Bild ist einfach überirdisch, ich traue es mich fast gar nicht zu sagen, dieses Bild ist nicht zu toppen. Ich weiß, das habe ich schon öfter gesagt, aber hier ist es keine Floskel, die man so dahersagt.
Sowohl die Farbenpracht als auch der Schwarzert und der Kontrast sind einfach makellos. Hinzu gesellt sich eine Schärfe die jeden Beamer an seine Grenze treibt. Einfach phantastisch.

Ton:
Der Surroundsound steht dem Bild in nichts nach. Jede kleine Struktur wird hier tonal umgesetzt. Die Lautsprecher jubelieren und vollbringen Freudentänze bei so einem Klangreichtum. Die Bässe sind tief und satt ohne jedoch zu dröhnen. Kein Lautsprecher kommt hier zu kurz. Direktionaleffekte und Dialoge sind sauber auf die Lautsprecher verteilt.

Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 ( wegen der kleinen aber entscheidenen dramartugischen Schwächen)
Bild: 5 von 5 (ohne Worte)
Ton: 5 von 5 (ohne Worte)

Fazit:
Orson Scott Scard war sehr lange der Auffassung, dass das Buch nicht verfilmbar sei, da der Roman sich sehr stark auf die innere Zerissenheit seiner Hauptfigur bezieht.
Der Film steht für eine Veteidigungslinie gegen einen gewaltigen Terrorakt, den die Menschen in einen Schockzustand versetzt haben und man nunmehr alles daran setzt, das so etwas nicht mehr passiert. Das war zur Zeit des Kalten Krieges schon sehr präsent und ist es bis heute auch geblieben, obwohl wir bereits dachten der Kalte Krieg sein vorbei. Eine geringe Unwucht genügt hier bereits um die Gesellschaft wieder in diese Richtung zu drängen. Der Film betrachtet aber auch die Folgen, die eine solche kompromisslose Vorgehensweise mit sich bringt, welche Traumas bleiben hierbei zurück und wie wirken sich diese aus. In Gestalt dieses Science Fiction wird plakativ kommentiert und herausgestellt, wie Gesellschaften sich selbst bezüglich eines allumfassenden Sicherheitsdenken ihrer Freiheit beraubt und Menschenleben opfern.
Ein trotz einiger Schwächen sehenswerter Film.

In diesem Sinne
Eure
C.T.

Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellangaben versehen soweit keine eigenen Leinwandbilder, ich besitze keinerlei Rechte an Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate  beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der zugehörigen Quelle kennzeichnen.
Bilder: (Eigene Leinwandbilder ,Rights by Filmverleih)


 
 
 

Der Butler

1. Juni 2014




(gefunden auf Filmosophie.com)

Der Butler hat seinen Ursprung in einem Zeitungsbericht, in dem das Leben des Butlers Eugen Allen, der im Weißen Haus in der Zeit von 1952 bis 1984 als ein Butler von vielen seinen Dienst versieht. Die Nähe zu den Präsidenten machte diesen Bericht so interessant.

Lee Daniels ist selbst ein farbiger Regisseur und man könnte meinen, dass er hier versucht den Blickwinkel auf die Amerikanische Geschichte einzuschränken. Aber weit gefehlt, dieser Film ist rotz der kleineren Schwächen ein Zeitdokument der Amerikanischen Freiheitsbewegung ohne massiv erhobenen Zeigefinger. Das ist seine Stärke aber auch gleichzeitig seine Schwäche, da er keine Position bezieht.

Eugen Allen und die Präsidenten, die er alle erlebt hat, haben hier lediglich eine Statistenrolle, werden spotartig vorgestellt, es werden kurze Eigenheiten der Präsidenten herausgestellt, das wars. Es ist durchaus eine wahre Geschichte, die sich jedoch auch hier dramaturgische Freiheiten nimmt um eine Gesamtschau auf die Bürgerrechtsbewegung zu geben.


Eugen Allen alias Cecil Gaines wuchs auf einer Baumwollfarm unter widrigen Umständen auf. Der Vater getötet, die Mutter in Trauer betäubt, wird er im Haus als „Hausnigger“ erzogen. Diese Rolle sollte er auch zeit seines Lebens nicht mehr aufgeben. Der Loyalität verhaftet, war er von 1957 bis 1986 Butler im Weißen Haus und hatte seit dem von Eisenhower bis zu Ronald Reagan 8 Präsidenten bedient. Hierbei hatte er natürlich einiges erlebt. In einem Zeitungsbericht nach der Wahl von Barak Obama, entstand vermutlich der Gedanke zu diesem Film. Eugen Allen alias Cecil Gaines der im Zentrum der Macht seinen Dienst versieht erlebt so hautnah die Umbrüche der amerikanischen Gesellschaft und den Lauf der Weltgeschichte. Als persönlicher Butler bei den Präsidentenfamilien im Weißen Hauses kann er somit sogar subtil Einfluss auf die Präsidenten ausüben und hierdurch auf das Schicksal der Afroamerikaner aufmerksam machen.

Diese herausragende Tätigkeit hilft ihm aber nicht, wenn es um die Familie geht. Hier gelten andere Gesetze und wird auch hier der Zwiespalt den ein Job an den Schaltstellen der Macht und das Privatleben so mit sich bringt sehr gut gegenüber gestellt.

Dieser Film ist nur schwer zu fassen. Was möchte er einem sagen. Möchte er ein Portrait sein, möchte er ein Zeitzeugnis sein oder ein Familiendrama. Alles wird irgendwie mit einander verwebt. Die in weiten Zügen fiktive Familiengeschichte wird auf intelligente Weise dazu benutzt um die amerikanische Gesellschaftsentwicklung herauszuarbeiten. Wer also hier ein Portrait eines Butlers im Weißen Haus sehen möchte, wird hier trotz des Titels eher enttäuscht sein. Macht man sich hiervon frei, so gewinnt der Film aber durch seine Herangehensweise, mit dem Blick auf den auch heute noch vorherrschenden politischen Diskurs, den damaligen Straßenkämpfen, dem unsinnigen Vietnamkrieg, der Zeit Martin Luther Kings, dem Ku- Klux- Klan etc. und der geschickten Verflechtung aller dieser Ereignisse eingebettet in das Erleben einer Familie. Die Geschichte des Butlers wird dazu verwand um die Grundzüge der Politik der einzelnen Perioden in Bezug auf die Amerikanische Freiheitsbewegung mit einzubeziehen. Splitterhafte Aussagen der Präsidenten, die hier lediglich Nebenrollencharakter aufweisen sollen ihre und die damalige politische Gesinnung herausstellen. Wieviel absoluter Wahrheitsgehalt sich hinter alle dem verbirgt ist nur schwer zu erkennen. Das ist aber m.E. gar nicht so schlimm. Insgesamt ist das Ziel eindeutig und zeigt, in welcher Klemme sich das Land auch heute noch trotz einem farbigen Präsidenten befindet.

Filmbilder:
Eigene Leinwandbilder mit Nikon 7100 aufgenommen und im Format etwas verändert
(Die Rechte liegen beim Filmverleih)

Lehrjahre als Hausdiener



Einzug ins Weiße Haus

Persönlicher Diener

Anwärter

Der eine geht der andere kommt

Die Kennedys

Ein frühes tragisches Ende

Persönliche Erinnerung

Eine schwierige Zeit

die nicht enden möchte

Einladung zum Bankett

Erinnerungsstücke

Auf dem Weg zu Barak Obama

Ich kenne den Weg

Bild:

Das Bild ist für verwöhnte HD Fans schon etwas gewöhnungsbedürftig, wird hier doch mit Weichzeichnung Überstrahlung, Farbverfällschung  der Lauf der Geschichte dokumentiert. Zunächst ist man etwas verwirrt, dann nach einigen Minuten, wenn man das Bildkonzept verstanden hat, kann man sich eigentlich kein anderes Bild für den Film mehr vorstellen. Hier hat Lee Daniels, mit einer traumwandlerischen Sicherheit den Zeitgeist der jeweiligen Epoche in Bilder verpackt und mit allen seinen bildlichen Fehlern bewusst herausgearbeitet. Dennoch ist das Bild insgesamt gut und passt zum Film. Die Close ups sind nicht so scharf wie gewohnt. Es wurde bewusst entschärft ohne jedoch die HD Ebene zu verlassen. Die Farbpalette ist teilweise gewollt unausgewogen. Z.B. werden Rottöne teilweise etwas sonderbar dargestellt. Dann folgen wieder exzellente scharfe und fast auf 5 Punkte Niveau inszenierte Bilder, sodass man seinen Augen in diesen Momenten nicht traut. Insgesamt also ein stimmiger dem Filmverlauf angepasstes Bild.


Familienidylle?

Der Rebell

Irgendwann muss jeder seinen Weg finden

Weggefährtin

Proteste

Bootcamp

Einsamkeit

Tröster

Ton:

Der Surroundsound ist zwar nicht sehr spektakuär, jedoch passiert immer etwas auf den Lautsprecher. Dialoge werden glasklar präsentiert. Der Filmscore ist passend und ordnet sich dem Geschehen unter. Effekte werden subtil aber wahrnehmbar präsentier, sodass es eigentlich nichts an diesem Filmton auszusetzen gibt.



Es verändert sich was

Die ewig Gestrigen

Versöhnung


Ansichtssache:

Film: 3,9 von 5 (da der Film m.E. zu viel auf einmal möchte)

Bild: 3,5 von 5 Punkten (aus der Sicht des reinen HD Anspruchs)

Ton: 4 von 5 ( da er sehr stimmig den Film begleitet)


Fazit:
Dieser Film legt keinen Finger in die Wunde. Er begleitet die gesellschaftliche Entwicklungsgeschichte der USA für eine gewisse Zeitspanne und will vermutlich eher versöhnen als kritisieren. Zeigt aber auch, dass sich gesellschaftliche Beharrlichkeit durchaus auszeichnen kann, wenn auch erst spätere Generationen die Früchte davon tragen können.

Orphan Winfrey sagt in einem Interview dazu. Dieser Generation haben wir es zu verdanken, das wir heute so leben können.

So will der Film gleichzeitig ein Zeitzeugnis  sein und die Gesellschaft mi einander versöhnen sowie die ewig gestrigen beschämen. Das ist ihm auf jeden Fall gelungen. Der Film setzt der schwarzen Bürgerrechtsbewegung ein Denkmal und ist deshalb für alle diejenigen interessant, die im Zeitraffer diese Entwicklung nachvollziehen möchten. Eine Oscarnominierung blieb dem Film verwehrt. der auch die Problematik des ersten schwarzen Oscarpreisträgers Sidney Poitiers im Film kurz behandelt. Jedoch bezieht der Film leider keine echte Position und wird so vermutlich auch nicht sehr lange nachwirken.

Dennoch handelt es sich um einen tollen stimmungsvollen Film der Zeitgeschichte

In diesem Sinne

Eure
C.T.


 

Inception ein Tribut

31. Mai 2014



Ein traumhafter Film, wahrlich, hier fallen einem eigentlich fast keine Superlative mehr ein. Dieser Film ist quasi Überdimensional sowohl im Bild als auch im Ton.

Christopher Nolan entwickelte ein 80 seitiges sogenanntes Treatment oder Vordrehbuch um genau zu skizzieren was in dem Film geschehen soll. Träume kann man nicht steuern, auch wenn man es will und so benötigte er knapp 10 Jahre um das Drehbuch für den Film zu schreiben. Ihm wurde beim Schreiben des Drehbuches klar, das dieser Film weit über die Grenzen hinausreichen musste um dem Ergebnis Traum seine wahrhafte Bedeutung zu geben.

Jeder träumt und hatte schon den einen oder anderen Traum der die Grenzen des Denkbaren überschritten hat. Genau das ist der Ansatz in diesem Film. Nichts ist voraussehbar und nichts ist unmöglich. Ein Traum entwickelt sich aus dem Unterbewusstsein, genau das kommt auch hier zum Tragen, auch wenn man es versucht einen Traum kann man nicht kontrollieren. Die Idee mit den verschiedenen Traumebenen ist sehr gelungen und gestaltet den Film komplexer als er in Wirklichkeit ist. Man muss ständig wach bleiben  und darf nicht träumen. Da schiesst unvermittelt ein Zug über die Straße oder Gebäude klappen übereinander, "musst Du gerade jetzt Pinkeln", "wer träumt den so was, hätte man nicht am Strand träumen können". Man befindet sich unmittelbar in einer Gletscherlandschaft oder Wolkenkratzer kalben ins Meer. Nichts schein unmöglich, genau wie in einem Traum.

 Der Film kam bereits 2010 in die Kinos und hatte damals für Furore gesorgt. Nun haben wir uns in meinem reichhaltigen Filmarchiv umgesehen und diesen Film noch einmal mit meiner neusten Technik über die Leinwand flimmern lassen. Die Begeisterung kannte auch dieses Mal keine Grenzen. Ein wahrhaftig traumhaftes Filmereignis, das jeden mitreißt.

Ich liebe Träume.

Traumhafte Bilder!
Was ist hier Traum und was ist Realität.
Hier sind sich selbst die Akteure nicht immer im Klaren


Die Kontrolle

Aufwachkontrolle

Wasser in einer anderen Ebene

Aufwachen

Traumlabyrinthbauerin

Alles ist möglich

Häuser geraten aus dem Lot

  Räume werden grenzenlos

Traum oder Wirklichkeit?

Die Träume überschlagen sich!

Wer schwebt dort davon

Fall in die Tiefe aber auf welcher Traumebene?

Aufwachen an neuen Ufern oder in welchem Traum befinden sich beide?

Das Ziel vor Augen aber wo ist es nur?

Gedankenphantasien?

Seine Triebfeder, seine Kinder

Ist er wieder zu Hause oder ist es nur ein Traum, die Kontrolle gibt Auskunft!

Das Bild ist auf absolutem Referenzniveau. Selten habe ich ein so sauber abgemischtes und prächtiges Bild gesehen. Keine Kleinigkeit geht hier verloren. Absolute Referenz für den Schwarzwert, der dem Bild einen schon fast dreidimensionalen Charakter verleiht. Eigentlich sollte der Film auch in 3D ins Kino kommen. Scheinbar war Nolan jedoch noch nicht soweit und obwohl der 3D Film schon in der Postproduktion fest eingeplant war. Hat er sich wegen der Kameratechnik, die er bevorzugt gegen das 3D entschieden. Dieser Film wäre ein Glanzstück in3D geworden.

Wer weiß, vielleicht gibt es ja irgendwann eine 3D Fassung.

Farben und Kontrast sind ebenfalls hervorragend und das weiß am Gletscher hat immer Struktur. Hier geht nichts verloren.
 
Der Ton  ist ebenfalls der Hammer, der Ultratiefbass ist fast an die Grenzen des ertragbaren gehend und erinnert hier an The Dark Knight, was Nolan auch schon mit Tiefbassstrukturen massiv gearbeitet hat. Hier ist das genauso und so begleitet den Film die gesamte Zeit eine Tieftonuntermalung unterschiedlicher Intensität, der den Film dramaturgisch genial unterstützt. Ständig sind die Speaker in Bewegung und kommen die gesamte Spielzeit nicht zur Ruhe. Hier kann sich wirklich kein Lautsprecher über zu wenig Spielzeit beklagen. Der Score ist raumgreifend und die Kugel fliegen einem nur so regelrecht um die Ohren, was will man mehr.

Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (ein echter Nolan)
Bild: 5 von 5 (ein echter Nolan)
Ton:  5 von 5 (ein echter Nolan)
 
Fazit:
Ein Film auf den man sich einlassen muss, den man nicht logisch begreifen sollte, hier sollte man auch nicht nach Logikbrüchen suchen, den Träume sind Schäume und so sollte man den Film auch sehen. Unbedingt zweimal sehen und sich erst danach ein Urteil bilden, das kann ich nur all denjenigen empfehlen, die den Film beim ersten Sehen oder im Kino nicht so gut fanden. Dieser Film gehört zu den Besten seines Genres.

In diesem Sinne
Eure
C.T.



 

Der Medicus

25. Mai 2014




Abu Ali al-Husain ibn Abdullah ibn Sina lebte von 980 bis 1037 als persischer Arzt, Physiker, Philosoph, Jurist, Mathematiker, Astronom, Achemist, Musiktheoretiker aus Chorasan



Als Persönlichkeit hatte er damals die Entwicklung der modernen Medizin maßgeblich geprägt.
Soweit die Fakten.

Betrachtet man nun den Roman von Noah Gordon, der als Vorlage für den Film der Medicus Pate stand, so zeigt bereits dieser in seiner Romanstruktur zahlreiche Ungenauigkeiten und Fiktionen.
Der Film orientiert sich demnach auch nur locker an der Romanvorlage und versucht durch eine anders aufgebaute Storyline vermutlich um einige historische Ungenauigkeiten herumzukommen ohne jedoch selbst historisch genauer zu werden.
Demnach ist es schwierig die Romanvorlage mit dem Film direkt zu vergleichen, werden doch Personen neu eingeführt oder auch im Handlungsbogen anders platziert.
Das ist aber m.E. nicht schlimm, denn alle diejenigen, die das Buch nicht gelesen haben, werden das gar nicht bemerken und können sich somit ganz der Geschichte hingeben.
Ben Kinsley spielt hier den o.a. Ibn Sina, in seiner besonderen Art des Schauspiels sehr authentisch wirkend.
Es handelt sich bei „Der Medicus „ um eine deutsche Produktion, die eigentlich immer etwas hölzern daherkommen und die typische Regiearbeit und Kameraführung aufweisen. Hier hat man es jedoch geschafft, diese auf ein internationales Niveau zu heben und sich nicht sofort erkennbar als Deutsche Filmproduktion herauszuschälen. Das tut der Geschichte, die für das Kino produziert wurde, auch gut. Zeigt sie doch, das es auch in Deutschland, hier kann man auch Cloud Atlas mit anfügen, möglich ist, Filme mit überschaubarem Budget dennoch einen Internationalen Anstrich zu geben.
Die Schauspielergilde kann sich ebenfalls sehen lassen.
Regisseur Phillip Stölzl hat sich für die Verfilmung einige neue Gesichter vor die Kamera geholt.

Für Tom Payne

und Emma Rigby


ist es jeweils der erste Kinofilm ihrer Karriere.

Dazu gesellen sich Routiners wie


 Ben Kinsley

Stellan Skarsgard
 sowie Olivier Martinez.

Diese Mischung passt und kann auch im Film sehr überzeugen.
Verantwortlich für die Produktion sind

Wolf Bauer und Nico Hofmann als Produzenten sowie Sebastian Werninger als ausführender Produzent, Producer ist Ulrich Schwarz. Christine Strobl ist Koproduzentin (ARD Degeto).

Die Regie führte Philipp Stölzl.

In der Tradition der großen historischen Romane, wie Das Geisterhaus, Der Name der Rose, Das Parfüm oder auch Die Päpstin, so Wolf Bauer und Nico Hofmann, ist der Film Der Medicus  einer der letzten unverfilmten historischen Bestseller.
Mit Phillip Stözl hat man zudem einen Regisseur mit internationalem Renommee verpflichten können.
Die Dreharbeiten erstreckten sich über rund 60 Drehtage in Kölner Studios, sowie Außenaufnahmen an Motiven in Sachsen Anhalt, Thüringen und auch Marokko.
In den MCC Studios in Köln wurden der Palast sowie das Krankenhaus im persichen Isfahan aufgebaut.
Das England des 11. Jahrhunderts entstand in Mitteldeutschland, Sachsen-Anhalt und Thüringen boten mit Städten und Landschaften um Burg Hanstein im Eichsfeld, Heilbad Heiligenstadt, Quedlinburg, Oberharz am Brocken, Querfurt und Timmenrode sehr schöne Kulissen.
Weiter fanden Außenaufnahmen in der Sahara und der marokkanischen Filmstadt Quarzarate statt.
Ich finde das an dieser Stelle einmal sehr interessant, da man hieran sehen kann, mit welcher Akribie das Projekt betrieben wurde.
 
Eine kleine etwas umfangreichere Fotogalerie soll da auch noch einmal verdeutlichen:


Der Bader

Auf sich allein gestellt

Herangewchsen

Lehrjahre

Erkenntnis

Die Lehrzeit ist vorbei
Die Reise in den Orient beginnt

Die Verwandlung

Schicksalshafte Begegnung

Das Ziel

Aufnahme der Studien

Film:
Grundsätzlich ist Der Medicus ein opulent angelegtes Historiendrama mit realen Bezügen ohne jedoch auf historische Genauigkeiten zu achten. Es wird zunächst einmal eine Geschichte erzählt, die Storyline ist durchaus stringent und enthält für mich keine wesentlichen Logiklöcher. Die Schauwerte sind großartig, insgesamt hinterlässt der Film bei mir einen positiven Eindruck. So besitzt der Film eine besondere Emotionalität und Dramartugie, die Stölzl aus der Oper mit eingebracht hat, ein besonderer Hang zum theatralischen ist hier nicht zu verkennen. Grandios in Szene gesetzte Landschaftspanoramen, eine Hollywoodproduktion in Nichts nachstehende Ausstattung sowie eine feinfühlige und nicht zu übertriebene Lovestory sowie ein schöner ins Ohr gehende Filmscore runden das ganze ab. Die Leistungen der Protagonisten allen voran Ben Kinsley und Tom Payne, sorgen für eine authentische Gesamtstimmung. Die wissenschaftlichen und religiösen Wahrheitsansprüche werden im Film sehr gut herausgestellt und gegenübergestellt und weisen durchaus heutige Zeitbezüge auf.


Verlorene Liebe?

Der Medicus

Lehrjahre

Fieberbekämpfung

mit Eis und Wasser

Seuchen

Schicksalshafte Begegnung 2

Bild:
Das Bild wird dem Film in fast allen Belangen mehr als gerecht. Natürlich sind bei einem historisch behafteten Film auch einige Stilmittel enthalten, die die Dramartugie unterstreichen sollen. Herrschen am Anfang meist ins bläuliche gehende monochrome Farben vor, um den kargen Nordens darzustellen so wandert die Farbskala über eine  4 bis 5 farbige Palette später mehr ins bräunliche farbig breitere Spektrum, was dem Orient und der damals dort schon vorherrschenden Opulenz eher zu Gesicht steht. Die Schärfe ist angemessen und nicht zu scharf um auch hier den historischen Bezug zu erhalten. Der Schwarzwert ist meistens sehr gut. Es gibt aber auch einige Szenen, in denen die Grauskala etwas besser austariert hätte sein können. Der Kontrast ist aber dennoch sehr ausgewogen. Man merkt hier sofort, das es sich um einen Kinofilm handelt und nicht um einen für das Fernsehen vorgesehenen Mehrteiler, wobei wohl am Ende diesen Jahres genau das Geschehen wird und der Film vermutlich als Mehrteiler in das Fernsehen kommt. Ich hoffe hier nur, das man den Film nicht auch das Format 16:9 stutzt. Es sei denn man bekommt zusätzliche Bildinformationen. Insgesamt also ein sehr gutes HD Bild.


ist die Krankheit besiegt?

Verrat?

Besiegelt?

Was hat sie hier erfahren?

Was ist geschehen?

Waren die Erkenntnisse falsch?

Die Seltschuken kommen

Ist die Operation gelungen?



Die Vertreibung

Der Krieg beginnt

Rettung einiger Schriften

Haben sie eine Zukunft?

London

(Die Rechte an den Bildern liegen bei Paramount Pictures)

Ton.
Der Surroundsound wird von einem schönen Filmscore getragen, der sich bei meiner 7.2 Ausstattung sehr schön homogen im Raum verteilt. Dialoge sind sehr gut verständlich und die Effekte die mit eingebaut wurden, verteilen sich ebenfalls gut im Raum, sodass eigentlich keiner meiner Speaker beleidigt sein müsste, wenn da nicht die etwas zu zurückhaltende Bassunterstützung wäre. Der Sound hat zwar Kraft jedoch werden die tiefsten Bassregionen nicht fast komplett ausgekoppelt, das ist schade, da es schon einige Szenen gibt, wo der Bass noch unterstützende hätte eingreifen können, so musste ich ihn am Ende etwas beruhigen, da er sich schon etwas zurückgesetzt fühlte.

Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (für eine deutsche Produktion ein echtes Kaliber)
Bild: 4 von 5 ( mich haben die Szenen mit den Schwarzwertschwächen schon etwas gestört)
Ton: 3,8 von 5 ( etwas mehr Basspower hätte dem ansonsten guten Surroundsound gut getan.

Fazit:
Eine deutsche Großproduktion, die auch weitestgehend in Deutschland gefilmt und produziert wurde, ohne das es wirklich auffällt, das ist schon einmal ein dicker Pluspunkt, den der Film zu verbuchen hat. Vielleicht für einen Kinofilm etwas zu langatmig, hätte man ihn durchaus etwas strafen können und ein paar dramartugische Höhepunkte einbauen können, das ist aber auch alles, was man dem Film vorwerfen kann. Für einen Mehrteiler passt es dann aber wieder und so bin ich einmal gespannt, wie der Film dann präsentiert wird.
Mir hat der Streifen gefallen und ich werde mir den Mehrteiler bestimmt auch ansehen. Wer also spaß an historischen Filmen hat, der ist hier richtig und dem wird dieser Film auch gefallen.

In diesem Sinne

Eure
C.T.

P.S.
Noah Gordon hat der Film ebenfalls gut gefallen!



Zum Schluss noch ein etwas frei nacherzählter Interviewauszug zwischen Phillip Stölzl und Noah Gordon.

Der Unterschied zwischen einem Buch und einem Roman ist der, das man bei einem Buch sich ein eigenes Bild von den Charakteren machen kann und jeder hat sicher eine eigene Vorstellung davon, so Noah Gordon im Gespräch mit Phillip Stölzl. Ich muss sagen, das sie eine sehr gute Wahl getroffen haben bei der Auswahl der Besetzung. Wenn du eine Filmfigur erschaffen willst, erwidert Phillip Stölzl, musst du möglicherweise einige Eigenschaften die im Buch auftauchen hierbei weglassen, denn der Film ist ja viel kürzer, man muss sich also auf die wesentlichen Dinge beschränken. Genau, das stimmt, als Schriftsteller habe ich grenzenlose Möglichkeiten und alle Zeit der Welt. Beim Schreiben eines Romans ist es egal wie viele Seiten es werden. Im Film hat man nicht soviel Zeit die Charaktere zu entwickeln, so Stölzl. Deshalb haben wir im Film einige Aspekte in den Vordergrund gerückt. Mary kommt z.B. nur im Roman vor und nicht im Film. Auf der Reise trifft er Mary (dieser Teil wird im Film bewusst komplett ausgeklammert; C.T.). In Isfahan denkt er nicht mehr an sie. Man kann nicht alles in einen Film einplanen das verstehe ich, sagt Gordon hierzu. Wir wollten auch, das Rob keine Christin heiratet sondern eine Jüdin zur Frau nimmt.



 

Meine  Serie gesehener Filme geht in die 4. Runde.
Dieses Mal ist der Zeitrahmen Januar bis April 2014 dran.

Hier habe ich wieder einmal einige echte Filmperlen gesichtet, die ich euch hier in bewährter Form
näher bringen möchte.
Die Filme die ich in einem Review hier im Blogbereich noch einmal gesondert betrachtet habe, habe ich mit einem Sternchen versehen.

Ich habe 19 Filme/Serien auf BD in diesem Zeitraum gesehen. Leider reichte es aus Zeitgründen nur für zwei Kinobesuche in der Zeit.

Ganze 7 Filme/Serien konnten von mir 5 Punkte ergattern. Diese Filme könnten unterschiedlicher nicht sein.

Es sind dieses Mal 3 Serien  dabei.

Die Serie House of Cards kann ich hier nur jedem ans Herz legen.

Hier mein kurzes Review dazu:
Noch nie habe ich eine Serie dermaßen verschlungen, wie diese. Hier wird  mit der Einbindung des Zuschauers, erstmals  eine Präsentation gewählt, die einen mitten rein bringt in die Serie und man ist am Ende einer Folge sofort gewillt weiter zu sehen um nur ja nichts zu verpassen. Mit Kevin Spacey wurde zumal ein phantastischer Schauspieler für die Rolle des Intriganten  gewählt.
Leider müssen wir hier in Deutschland bestimmt noch bis zum Herbst warten bis die zweite Staffel herauskommt und das schöne ist, durch den Erfolg in Amerika gibt es auch schon eine Dritte Staffel.
Das Bild ist sehr gut und für eine Fernsehserie auf sehr hohem Niveau. Der Schwarzwert könnte etwas besser sein, sodass es hier und da schon einmal Kontrastproblemchen zu verzeichnen gibt.
Der Ton ist unspektakulär aber dennoch sehr passend zu den jeweiligen Geschehnissen.

Fazit:
Unbedingt ansehen, es lohnt sich!!!

Da gibt es aber auch noch die hervorragenden Serienstaffeln von Boardwalk Empire, die in jeder Folge immer wieder für Überraschungen sorgen.

Hier mein Review zur Staffel 1 und 2 dazu:

Buscemi ist  hier einfach eine echte Starbesetzung für eine solche Serie und der ungekrönte "Pate" der Serie, die durch eine stetige Weiterwentwicklung besticht. Hier kommt noch etwas der Wilde Westen durch, indem einfach gemordet wird ohne das hier wirklich Maßnahmen getroffen werden, denn der Polizeichef ist ebenso korrupt, wie die meisten in der Serie. Auch diejenigen, die eigentlich auf der gesetzestreuen Seite stehen, können sich letztendlich dem Sog nicht entziehen und versuchen sich innerhalb des Systems zu entfalten und ihre Vorteile daraus zu ziehen.

Bild:
Das Bild ist für eine Serie auf sehr hohem Niveau, kein Korn oder ähnliches trübt das Bild, wenn es nicht genau dort hin gehört, wo es der Regisseur plaziert haben möchte. Die Kontraste könnten in den Gegenlichtaufnahmen etwas besser sein, die Farben sind sehr schön weich und zeitgemäß der Epoche entsprechend.

Ton:
Der Ton ist zwar etwas frontlastig. Das ist bei einer solchen Serie aber nicht so tragisch, geht es doch hier vornehmlich undialoglastige Szenerien, die nur manchmal durch eine Explosion oder auch einen Schuß unterbrochen werden.

Extras. Hier findet man viele gute Infos, für die man sich nach der Serie zeit nehemen sollte.

Fazit:
Die Erste Staffel ist klasse. Zur Zeit schaue ich die Zweite Staffel und habe schon die Dritte geordert. Das sagt eigentlich schon alles.

Auch in der zweiten Staffel ist die Qualität dieser Ausnahmeserie ungebrochen. Buscemi steigert hier sogar noch seine Dominaz und bleibt somit auch in der zweiten Staffel am Ende der ungekrönte "Pate" der Serie, die durch eine stetige Weiterwentwicklung besticht. Hat man sich an den etwas ruhigeren Stil dieser Serie einmal gewöhnt, kommen die harten darmatischen Änderungen, die der zweiten Staffel auch die Altersfreigabe ab 18 bescheren, besonders heftig rüber und so bleibt es fast wie bei Game of Thrones immer spannend, da man nicht so genau weiß in welche Richtung sich die Serie weiternetwickelt nur Nuky bleibt letztendlich unangetastet, das ist aber auch das einzige worauf man sich verlassen kann.

Bild:
Das Bild ist für eine Serie weiterhin auf sehr hohem Niveau, kein Korn oder ähnliches trübt das Bild, wenn es nicht genau dort hin gehört, wo es der Regisseur plaziert haben möchte. Die Kontraste könnten in den Gegenlichtaufnahmen etwas besser sein, die Farben sind sehr schön weich und zeitgemäß der Epoche entsprechend.

Ton:
Der Ton ist sauber un atmosphärisch abgemicht, wenn auch die Rears etwas öfter zu Geltung kommen könnten. Der Musikscore ist bereits ein Ohrwurm und gefällt zur Einstimmung auf die nächste Folge mit der Strandszene besonders.

Extras. Hier findet man viele gute Infos, für die man sich nach der Serie zeit nehemen sollte.

Fazit:
Die Erste Staffel war klasse, die zweite steht der Ersten in nichts nach. Ich freue mich bereits auf die Sichtung der Dritten Staffel, die bereits in meinem Regal steht.

Der für mich beste Film innerhalb dieser Zeitschiene, den ich gesehen habe ist

–Die Unfassbaren-.
siehe hierzu auch mein Blog Review

Der zweite Film ist Captain Phillips mit Tom Hanks.
siehe hierzu auch mein Blog Review
Auch dieser Film ist sehr spannend und gut in Szene gesetzt.

Echte 3 Punkte Ausreißer sind nicht dabei gewesen. Jack and the Giants ist trotz der von mir vergebenen 3 Punkte gut gemachtes Popcornkino und in 3D auch sehr schön anzusehen. 

Ich habe immer nur die Fassung verglichen, die ich auch bewertet habe. Es kann natürlich sein, dass der Film auch noch in anderen Fassungen hier hinterlegt ist und dann mehrmals bewertet wurde.

Viel Spaß bei der Filmsichtung.

Vielleicht ist ja der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt.

In diesem Sinne
Eure
C.T.

 

Film:                               Reviews         Bewertungen Film     Eigene Bewertung Officer Down                          5                              3,4                              4
Jack and the Giants 3D        11                             4,2                              3
Die Croods 3D       *              10                             4,9                              4,5
Die Unfassbaren    *             21                             4,3                              5
Olympus has Fallen *           55                             4                                 4
Die Monster Uni 3D                 9                             4,1                              4
Fire with Fire                         22                             3,7                              3,5

House of Cards
-Staffel 1-                                2                              5                                 5
Boardwalk Empire

-Staffel 1-                              12                              4,8                              5
Trance *
-Gefährliche Erinnerung-       9                             4,6                              5
White House Down *            27                             3,6                              4
The Iceman                              3                             4,7                              5
Thor 3D                                  40                             4,3                              4,5
Apocalypto                           151                             4,7                             4,5
Boardwalk Empire
 Staffel 2-                                  7                              5                                 5
Metallica Through
 the Never           *                    8                             3,4                              4
Thor The Dark Kingdom    *   20                            4,1                              4
Captain Phillips   *                  22                            4,6                              5
Killing Season       *           10                      3,4                        4

 

 

 

 

 
 

Gravity 3D

12. Mai 2014




Nachdem ich Gravity im vergangenen Herbst bereits in 3D im Kino gesehen habe, war es an der Zeit diesen Film nunmehr auch einmal zuhause in 3D zu sehen.
Natürlich wusste ich somit genau, was mich erwartete, die „Story“ war mir nur allzu gut bekannt. Was dann aber folgte, sprengt wohl alles was ich jemals zu Hause über meiner Leinwand habe flimmern sehen.
Zunächst sei einmal das grandioses 3D Bild hervorgehoben, das mit einem abgrundtiefem, dem Weltraum entsprechenden Schwarz daherkommt und einen sozusagen in das filmische Schwarze Loch hineinzieht und einen erst am Ende, des Filmes wieder freigibt. Mein Sohn Nr.1 war während des gesamten Filmes mucks Mäuschen Stil, so bekam der Film ein echtes Gänsehautfeeling.
Als ich im vergangenen Jahr im Kino war, hatte ich schon so ein Gefühl, das dieser Film für mich wohl einer der Filme werden wird, der emotional extrem zu berühren versteht, wenn in einer Szene eine Träne sich langsam löst und im Raum auf einen zuwandert, sich aus dem Bild herausbewegt und erst kurz vor einem stillzustehen scheint, dann kann man sich diesem emotionalen Moment einfach nicht entziehen.

Gravity ist das Kammerspiel im Weltraum schlechthin.

Der Film eröffnet mit einem Blick auf die Erde. Die Explorer nähert sich aus der Ferne und kommt immer näher  George Clooney schwebt in seinem Raumanzug an uns vorüber.



Das Bild wirkt fast hyperreal und man bekommt bereits zu diesem Zeitpunkt einen kleinen Vorgeschmack auf das was einen in den nächsten 90 Minuten erwartet. Es geht ums nackte Überleben in einer für den Menschen trotz aller Schönheit extrem lebensfeindlichen Umgebung. Was passiert, wenn es kein Raumschiff mehr gibt, auf das man so ohne weiteres zurück kann, wenn einmal etwas Unvorhergesehenes passiert und hier passiert ständig etwas unvorhergesehenes, sodass der Zuschauer, berauscht von den Bildern von einem Überraschungsmoment in den anderen gleitet. Bei alle dem ist der Film sehr ruhig inszeniert und bindet hiermit die Schwerelosigkeit und den Schalltoten Raum auf eine wirklich atemberaubende Weise mit in den Story Verlauf ein und trotz der Langsamkeit bleibt der Film bis zum finalen Ende absolut spannend, denn die Astronauten können gegen die Naturgewalten nichts ausrichten und haben somit hier nichts im Griff.

Sandra Bullock die hier als Hauptprotagonistin im Orbit schwebt, spielt ihre Rolle unfassbar authentisch, die Beratungen durch die NASA muss wohl sehr gut gewesen sein, das ergibt sich auch aus den vielen Interviews zum Film, die man im Netz so findet. George Clooney verkörpert hier den alten abgebrühten Astronauten, der vermutlich schon zum x-ten Mal im All herumfliegt und hier mit seinem Fluggerät einen Rekord brechen will, der ihm durchaus Probleme bereitet, ebenfalls sehr gut.

Man stelle sich nur einmal vor, dass man da oben so alleine vor sich hintreibt, der Sauerstoff wird knapp und man muss trotzdem funktionieren und alle seine Sinne beisammen halten, notfalls muss man sich für den anderen opfern und dass alles ohne auch nur einen Moment abzuwägen. Das ist der unfassbarste Moment im Leben eines Menschen den man sich vorstellen kann. Dieses Szenario wird sozusagen realistätsnah im Quasi Dokustil gedreht. Sandra Bullock und George Clooney spielen die Rolle der Astronauten so authentisch, dass man wirklich glaubt hier einer der aufregendsten Dokumentation beizuwohnen die bisher gedreht wurden. Sandra Bullock, ist hier schauspielerisch ein Meisterstück gelungen.

Ist das Science Fiction ?

  Bilder sagen mehr als 1000 Worte!




Schnell,Schneller

ZU spät

verloren in Raum und Zeit

schwebt sie davon

aber sie gibt nicht auf

zusammen können sie es schaffen

ich habe dich

endlich geborgen

jetzt nichts wie weg

Traum oder Wirklichkeit ?

Verzweiflung macht sich breit

Gibt sie auf?

Die Zerstörung geht weiter

Sie muss raus

Den Blick nach vorne gerichtet

Atmosphäre

Trümmer

Rettung in Sicht?

Wie geht das noch einmal

Verdammtes Feuer. Ist das das Ende?

Film:

Im Weltraum herrscht absolute Stille, es gibt keine Geräusche, diese werden auch nicht wirklich akustisch hervorgehoben, man hört nur den eigenen Herzschlag und den Funk untereinander. Um einen herum herrscht sogenannte Todesstille. Niemand hört Dich schreien. Wenn die Satellitentrümmer auf die Explorer treffen, erwartet man ein Effektgewitter, dieses bleibt aber vollkommen aus. Man verfolgt dem unwirklichen geräuschlosen Geschehen mit offenem Mund und wird hiermit förmlich in die Szene hineingezogen. Dann versteht man es. Ist das der Grund dafür, warum Gravity so gut funktioniert. Sind wir nicht mittlerweile daran gewöhnt mit einem Effektgewitter nach dem anderen einen Film zu begleiten, danach wird über Dolby Digital oder HD Master, Effekte usw. diskutiert, hier wird genau das Gegenteil getan. Die Effekte folgen dem Filmgeschehen und können aufgrund des sehr subtilen Einsatzes einem Schauer auf dem Rücken erzeugen. Ein Gänsehautfeeling macht sich breit, wenn man die verzweifelten Versuche von Dr. Stone miterlebt, die um ihr nacktes Überleben kämpft und hier in der unwirklichsten Umgebung Entscheidungen treffen muss, die sie so auf der Erde wohl niemals treffen würde. Man spürt, das Adrenalin, das im Körper seine eigenen Bahnen zieht und die Protagonisten hier zu filmischen Höchstleistungen treibt. Aber auch George Clonney, der hier den Astronauten Kowalski verkörpert, ist ein Glücksfall für diesen Film, da er in seiner unnachahmlichen Art des Schauspiels, dem Film zwar eine Leichtigkeit mit auf den Weg gibt, jedoch gleichzeitig den Spagat schafft, die Ernsthaftigkeit der Situation niemals aus den Augen zu verlieren. So stellt man sich echte Astronauten vor, die immer in jeder auch noch so unwirklichen Situation eine rationale Entscheidung treffen und das bis zur Entscheidung über Leben und Tod. Die Wärme und die unnachahmliche Seriosität in der schauspielerischen Leistung ist nicht zu toppen.

Nein, das ist kein Science Fiction!

Das ist einfach
ganz großes
Kino!

Der Regisseur Alfonso Cuarón hatte wirklich glück, das er solche phantastischen Schauspieler für seinen Film zur Verfügung hatte, die unfassbar authentisch wirken. Diese unwirklichen Situationen aus denen es scheinbar kein Entrinnen gibt, wird vom Regisseur und seinem Kameramann E. Lubezki in superb wirkenden Bildern eingefangen.

Das 3D Bild:
Das Bild ist in 3D wirklich hervorragend, es gibt eigentlich nur Superlative zu diesem Bild zu vermerken.
Auf meiner 100 Zoll großen Leinwand wirkt das Bild schon sehr gut. Ein kleines Fernsehbild, auch wenn es ein 50 oder 55 Zöller ist, wird diesem Bild, das man wirklich auf einer großen Leinwand genießen sollte, nicht gerecht.  Kein Ghosting oder sonstige 3 D Unzulänglichkeiten treten hier auf. Die Bildqualität ist auf  extrem hohem Niveau.
Die Farbgebung ist sehr realistisch, hier wird einem ein wirklich sauberes D65 Bild präsentiert, das mit seinen realen Farben, noch eine draufzusetzen weiß und einen wirklich in den Weltraum katapultiert. Der Bildkontrast und der Schwarzwert, sind aufgrund der etwas dunkleren Shuttertechnik (DLP link 3D) wirklich unfassbar. Die Bildschärfe ist genau auf dem Punkt und man kann dem Focus sehr gut folgen. Hier wurde wirklich keine Sekunde Filmmaterial dem Zufall überlassen. Die wunderbaren Bilder aus der Egoperspektive, die Schwerelosigkeit wird förmlich ins Wohnzimmer übertragen und man ist versucht, die Möbel festzuhalten, hat man doch in einigen Szenen das Gefühl alles um einen herum schwebt davon. Sicher ist das Dick aufgetragen, dennoch wirkt der Film durch seine Bildgewalt, die man nicht anders beschreiben kann. Auch gibt es in der Bildsprache genug Ansätze für philosophische Betrachtungen, hinsichtlich der Evolution und der Wiedergeburt. (siehe hierzu auch das Review von Moements)
Das reale 3D Bild wirkt so authentisch, dass man glaubt selbst im Weltall umherzuschweben. Es gibt keine 3D Effekte die dem Selbstzweck dienen, das ganze 3D Design ist für den Film eminent wichtig um dem Betrachter die Realität und die Zeit so genau wie nur möglich vor Augen zu führen.
Die Vorbereitung für diesen Film betrug über 4 Jahre und der Regisseur musste so lange warten  bis die Aufnahmetechnik insgesamt so weit war um diesen Film so real zu inszenieren, dass er wie eine Dokumentation wirkt.

Der Surroundton:
Der Surroundsound ist mehr als bemerkenswert. Die teilweise raumgreifende echte Stille, die schon im Kino vorhanden war, wird zuhause noch einmal gesteigert, durch die etwas eingeschränkte Räumlichkeit eines Wohnzimmers, die die Rears näher an die Ohren bringt und somit die wunderbaren feinen Direktional Effekte, die wie Schmetterlinge sich im Raum verteilen, freigibt. Der Stille folgt ein Score, der die Bildsprache wunderbar unterstützt und die Vibrationen an den Raum weitergibt, sodass man wirklich die Körperlichkeit der Astronauten teilweise nachvollziehen kann und  den Film auf eine nicht erklärbare Art und Weise trägt, so dass man teilweise erschreckt und die sich aufbauende Spannung einen zu zerreißen droht. Eigentlich enthält der Film keinen  Soundtrack im eigentlichen Sinne, sondern Klangstrukturen, bauen eine Spannung auf und bringen neben dem grandiosen Bild auch eine grandiose Soundperformance ins Spiel.

Ansichtssache:

Film:
5 von 5 (dieser Film wurde genau zur richtigen Zeit gedreht, ein Film des 21. Jahrhunderts)
Bild:
5 von 5 (dieses Bild ist nicht zu übertreffen)
Ton:
5 von 5 (besser kann ein Sound einen Film nicht begleiten)

Fazit:
Der Überraschungshit des Herbstes 2013 ist m.E. auch ein Hit auf Blu Ray und sollte wegen der Bildsprache möglichst in 3D gesehen werden, denn nur dann kann er seine gesamten Bildinformationen freigeben  und als Blockbuster wirklich Akzente setzen. Dieser Film ist eigentlich für die Heimauswertung schon fast zu groß geraten, sodass man zumindest ein Heimkino mit einer wirklich großen Leinwand haben sollte, um diesem Film gerecht zu werden.

Und so nebenbei erhielt Gravity insgesamt sieben Oscars:
Beste Regie
Bester Schnitt
Beste Kamera
Beste Filmmusik
Bester Ton
Bester Tonschnitt
Beste Visuelle Effekte



In diesem Sinne

Eure
CT



 

 

Goldfinger

11. Mai 2014



 
James Bond  ist die längste Kinoserie aller Zeiten. Mit Sean Connery kam im Jahre 1965 der dritte Film der ewigen Kinoserie in die deutschen Kinos. Goldfinger gehört zu den James Bond Filmen, die noch ohne wesentliche Gadgets auskamen. Ian Flemming, der mit seinem siebten James Bond Roman sozusagen die Filmvorlage schrieb hat mit Goldfinger einen seiner Besten Geschichten verfasst. Die Idee zum Roman kam ihm als er sich 1956 in dem Kurort Enton Hall in Zentralengland aufhielt. Dort traf er einen Goldhändler, der in über den Goldhandel in der Welt aufklärte. Die Verbindung von Guy Hamilton und Sean Connery führten dazu, das der Film als der am schnellsten sich refinanzierende Film in das Guinness Buch der Rekorde einging und damals 120 Mio. US Dollar erwirtschaftete. Bei einem Invest von etwa drei Mio. US Dollar beträgt das Ergebnis inflationsbereinigt über 900 Mio. US Dollar. Bei Goldfinger handelt es sich somit um ein echtes filmisches Schwergewicht. Ich möchte an dieser Stelle auch gar nicht weiter auf die Ursprünge eingehen, sondern mich eher den grandiosen Akteuren widmen. Da wäre natürlich an erster Stelle Sir Sean Connery, der damals mit 34 Jahren in seinem dritten James Bond Film den Agent mit der Lizenz zum Töten spielte. Insgesamt waren es sechs Filme mit einer kurzen Unterbrechung stieg er 1971 aus der Filmreihe aus, kam dann in "Sag niemals nie" noch einmal zurück und bleibt doch bis heute, der James Bond Charakter der durch ein besonderes Auftreten und einer unfassbaren Präsenz, die Filme prägte und jeden der mit ihm auf der Leinwand stand an dieselbige spielte. Mit Ausnahme eines Mannes, Gerd Fröbe, der hier den Gegenpart mit einer ungeheuren Note für die damalige Zeit spielt. Dieser Schauspieler spielte ebenfalls in der Ersten Filmliga und drückte dem Film seinen Stempel auf. Eine tragische Note hinterlässt der Film allerdings, nur knapp einen Monat vor der Filmpremiere verstarb Ian Flemming und konnte somit diesen Film nicht mehr erleben, der in die Filmgeschichte einging.


Film:
Jeder James Bond Fan, kennt natürlich die Storyline. Für diejenigen, die allen Unkenrufen zum Trotz, diese grandiose Story nicht kennen, hier noch einmal ein kurzer Abriss der Ereignisse.
Bevor der eigentliche Hauptfilm startet, gibt es bei allen Bondfilmen zunächst eine kleine Vorgeschichte. Hier kann man Bond dabei zusehen, wie er irgendwo in Südamerika eine Mission erfüllt.
Danach geht es nach Miami, wo der legendäre, immer wieder einmal in den Geschichten auftauchende Felix Leitner vom Amerikanischen Geheimdienst ihm einen weiteren Auftrag vom Secret Service übermittelt. Er soll Auric Goldfinger überwachen. Das geht aber schief und so kommt, dass was kommen muss, eine seiner Liebschaften muss seine Leichtsinnigkeit mit dem Leben bezahlen. Das ist auch ein immer wiederkehrendes Element der James Bond Filme, das bis in die Craig Ära hineinreicht.
Mit aus heutiger Sicht lächerlichen, dafür aber umso cooleren Gadgets wie den legendären Aston Martin DB 5 ausgestattet (der zuletzt auch in Skyfall wieder zu Ehren kommt) und der den alterhwürdigen Bentley beerbt, wird Bond wieder auf Goldfinger angesetzt und schlägt ihn in einem Golfturnier. Auch dieses Spielelement kommt in der Mehrzahl der James Bond Filme vor. Goldfinger, hat nichts Gutes im Sinn, will er doch das Währungssystem ins Ungleichgewicht bringen.
Während der Observation wird Bond von Goldfinger gefangen genommen und soll mittels eines Lasers getötet werden. Nichts scheint Goldfinger aufhalten zu können, aber was wäre ein MI6 Agent ohne seine Redegewandtheit und der Fähigkeit zu überzeugen. Goldfinger versteht, dass James Bond ihm lebend mehr nützen kann als Tod und so wird James Bond schließlich in Amerika auf seiner Farm festgehalten. Mit  seinem James Bond typischen Charme kann er die Pilotin des Flugzeuges für sich einnehmen und letztendlich mit ihr zusammen verhindern, das Goldfinger sein Ziel erreicht.
Grundsätzlich folgen die Strukturen der James Bond Filme einer bemerkenswerten Gradlinigkeit, die in ihren Grundzügen alle 23 Filme durchzogen hat und bestimmt auch im 24.Teil wieder zum Tragen kommt. Hierdurch sind die Filme so wunderbar durchschaubar, weiß man doch, das der Held am Ende immer irgendwie sein Mission Impossible gewinnt und schlussendlich die Oberhand behält. Ein interessantes Detail ist hier die Entschärfung der obligatorischen Bombe zur Time 007.


The Cast:
Sean Connery als James Bond; Gert Fröbe ist Auric Goldfinger; Honor Blackman spielt Pussy Galore; Shirley Eaton als Goldlady Jill Masterson; Harold Sakata ist  Melonen Oddjob; Cec Linder als der legendäre Felix Leiter, Bernard Lee als M; Lois Maxwell ist die Miss Monneypenny schlechthin; Desmond Llywellyn als das Genie Q und der Regisseur Guy Hamilton, das Produktionteam Albert R. Broccoli & Harry Saltzman


Bond Girl 1?

Bond Girl 2 ?

Bond Girl 3 ?

Bond Girl 4 ?

Mission 1

Mission 2 beginnt

Die Mission geht weiter


  Leichen pflastern seinen Weg

Ich sehe was, was du nicht siehst

Ertappt

Er ist abgestanden! "Ach so"

Put,Put

Der legendäre Laser

Waffengewalt

Nein, sie sollen Sterben!

Mutterinstinkt?

Was führt er im Schilde?

Das Ziel

Böser Bube

Kraftvoller Bursche

007  Das Duell

Bild:
Zunächst einmal muss man sich vor Augen halten, dass der Film jetzt schon 50 Jahre auf dem Filmmaterial hat. Zwischenzeitlich ist man natürlich schon sehr verwöhnt, was die Bildqualität betrifft, kann der Film diese Erwartungen eigentlich erfüllen? Hierfür habe ich mir natürlich den Film noch einmal unter dem kritischen Aspekt der heutigen Blu Ray Bild Qualität angesehen.
Schärfe, Farbgenauigkeit, Schwarzwert, Kontrast, alles Attribute, die passen müssen, wenn ein Film nach heutigen Sehmaßstäben eine hohe Punktzahl erzielen soll.
Der Film wurde seiner Zeit auf einem 35 mm Film in Technicolor aufgenommen. In Europa kam er in einem Ansichtsverhältnis von 1,66:1 in die Kinos. Die Auswertung auf der Blu Ray Disc entspricht genau diesem Verhältnis, das ist schon einmal sehr löblich. Der Transfer ist mehr als gelungen, hier stimmt alles. In der Erstauflage waren die Farben noch etwas unausgewogen. Hier ist davon nichts mehr zu sehen. Grau ist grau und weiß ist weiß. Nur in einigen Szenen lässt der Schwarzwert etwas zu wünschen übrig. Das sind aber nur kleine Mängel, die in Anbetracht des Alters nicht weiter ins Gewicht fallen. Alle Farben auch das Gold ist sehr passend, der Kontrast ist auf hohem Niveau. Somit ist das Filmbild so frisch wie nie. Den Film hat man noch nie in dieser Qualität sehen können, das steht fest.

Ingesamt haben sich so etwa 50 Fehler eingnistet.
Einen sehr plakativen möchte ich euch hier einmal zeigen.


Gerd Fröbe war vermutlich bereits wieder in Deutschland zurück, da musste man noch ein paar Szene drehen und hat ihn hier gedoubelt. Da die Bildqualität damals noch nicht so gut war, konnte man den Unterschied auch nicht erkennen.

Hierbei handelt es sich zwar nicht direkt um einen Fehler, jedoch hatte man damals einfach Kunstrasen für das Grün genommen und diese Szene vermutlich ebenfalls in den Studios nachgedreht.

Ton:

Im Filmoriginal wurde der Ton, so wie damals noch vielfach üblich in Mono aufgenommen. Für die Blu Ray Auswertung wurde der Ton noch einmal komplett überarbeitet und steht in englisch und in deutsch in einer 5. 1 DTS Fassung zur Verfügung. Eine Monotonspur in eine Surroundtonspur umzubauen erfordert schon einiges an Können und so ist es auch nicht sonderlich verwunderlich, das sich das Haupttongeschehen auch in der Front abspielt.
Da ist aber nicht wirklich tragisch, da man bei einem so alten Filmgesellen nicht wirklich etwa anderes erwartet hat. Der Titelsong von Shirley Bassey " Goldfinger"  der ihr größter Songerfolg werden sollte ist bereits eines der wesentlichen Qualitätsmerkmale des Filmsoundtrack. Der Soundtrack arrangiert von John Barry machte auch schon damals einiges her und trägt zur Gesamtstimmung des Filmes bei. Die einzelnen Stücke, die eingewebt in der Filmstruktur sich zu einem Ganzen verschmelzen ergeben zusammen mit dem Bild eine wunderbare Gesamtperformance ab, sodass man hier eigentlich gar kein Effektgewitter benötigt, so wie es heute üblich ist bei Actionfilmen. Goldfinger ist aber gar kein echter Actionfilm, hat man sich doch damals noch die Zeit genommen Charaktere wirklich gut einzuführen und dem Film so die Luft zu geben, die er benötigt um zu glänzen. So ist auch der Ton insgesamt ein Hochglanz Soundtrack, der durch klare und sauber verortete Dialoge unterstützt wird und an einigen Stellen auch die Rears mit einbindet. Somit bleibt mir hier nur die Hochachtung vor den Klangkünstlern, die aus einem bestimmt matten Mono einen respektablen "Surroundsound" gezaubert haben. Nur die Subs sind aus dem Spiel.

Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 (weil er seiner Zeit weit vorauseilte)
Bild: 4 von 5 (wegen der ganz kleinen Schwarzschwäche)
Ton: 3,5 von 5 (schöne Tonüberarbeitung jedoch ohne massiven Tieftonanteil )


Fazit:

Der dritte Bond ist auch einer der Besten alten Bonds. M.E. nicht unbedingt der Beste aller Zeiten, hierfür ist die Daniel Craig Ära verantwortlich, hat sie es doch geschafft, den Charakter neu zu erfinden. Gleichwohl kommt Goldfinger sofort danach, denn Sir Sean Connery hat mit seiner unnachahmlichen Interpretation der Figur in Verbindung mit Guy Hamilton, die Lunte für eine scheinbar nie enden wollende Filmreihe gelegt. Das freut natürlich alle Bond Fans, die auf unzähligen Fanseiten schon dem 24igsten Bond Film entgegenfiebern und so bleibt uns Bond wohl noch viele Jahre erhalten, obwohl die Grundstruktur der Filme auch heute noch der von Goldfinger folgt.

„Mein Name ist Bond, James Bond“



in diesem Sinne:
Eure
C.T.

 

Paperboy

8. Mai 2014

 

Nachdem The Paperboy sehr unterschiedlich bei den „Kritikern“ aufgenommen wurde, war er gerade für mich so interessant. Es hat jedoch eine gewisse Zeit gedauert, bis er nun von mir gesichtet wurde.

Auf einer scheinbar Wahren Geschichte basierend, erzählt die Stimme aus dem Quasi Off eine etwas verwirrend daherkommende Geschichte. Eigentlich nimmt die Geschichte genau den Verlauf, den auch die Erzählerin vorgibt und genau darin liegt eigentlich der Reiz des Filmes. Es wird nicht gefiltert oder sortiert.

Mit Matthew McConaughey und Nicole Kidman aber auch Zac Efron und John Cusack, hat man den Film wirklich prominent besetzt. Auch hierin liegt der Reiz des Filmes. McConaughey hat erst vor kurzem einen Oscar erhalten und ist für sein improvisiertes Schauspiel bekannt. Nicole Kidman als Vamp, die sich die Strumpfhose zerreißt, Pinkelt und auch vor expliziten Szenen nicht halt macht, hat man so auch noch nie gesehen. Der Film wirkt überdreht und man weis zu Beginn nicht so recht, in welche Richtung er sich entwickelt. Irgendwie schafft der Film jedoch das Kunststück, den Zuschauer als eine Art Voyeur zu missbrauchen und bei der Stange zu halten.

Was will der Film aber überhaupt, der sich in einigen wichtigen Elementen doch sehr stark vom Roman entfernt, wie man lesen konnte. Da ich das Buch aber nicht gelesen habe, kann ich mich hier auf die Bildauswertung konzentrieren. Wie man sieht, ist es nicht immer sinnvoll, nach dem Genuss eines guten Buches auch einen eben solchen Film zu erwarten.

Basierend auf dem Roman –Schwarz auf Weiß- von Pete Dexter, erzählt der Film von einem Mord, der sich in Florida zugetragen hat und deren Journalistisches Nachspiel, in der Art, das Charlotte, hier gespielt von Nicole Kidman, die an die Unschuld des im Todestrackt sitzenden verurteilten Van Wetter glaubt. Um das zu beweisen werden zwei Journalisten verpflichtet, die natürlich einen Pulitzerpreis wittern und es deshalb mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen scheinen. In dieser Storyline eingeflochten wird, die spätpupertäre Liebesbekundung des Bruders eines der Journalisten zu Charlotte, die zu einer Obsession wird und die so auch nicht im Buch vorkommende Rassendiskussion.

Der Film hat bei seiner Premiere in Cannes sowohl Stehende Ovationen als auch massive Buhrufe ausgelöst und bereits gezeigt, dass man mit dieser Art von Filmen das Publikum in zwei Lager spalten kann. Der Film mäandert zwischen Südstaatendrama, jouranlistischer Kriminalistik derben Dialogen und obszönen Handlungen, schafft es aber hier genau die Grenze zum vulgären einzuhalten und hier zeigt sowohl Nicole Kidman als auch McConaughey, was sie schauspielerisch so drauf haben, so hat man jedenfalls Nicole Kidman noch nicht gesehen. Den Mut aufzubringen sich in so eine Rollenprofil einzubringen hat was.

Eine paar anschauliche Bilder möchte ich euch hier nicht vorenthalten.



Was will der Veruteilte von ihr?


Will sie was von ihm?

Können sie ihn aus dem Gefängnis holen?



Was möchte sie hier bezwecken?

Wen suchen die Beiden?



Journalistische Höchstanspannung

Gefangenenbefragung


Sie ist angekommen

Studium der Fakten

Die Stimme

Der Zeuge

Der Verliebte


Die Begehrte

Die Versuchung


Die Ekstase


Bild:
Das Bild ist von vielen Stilmitteln geprägt und wechselt  aus der Sicht eines HD Enthusiasten von gut bis eher schlecht. Das ist hier aber keine negative Bewertung sondern folgt dem Stil des Filmes, der oft in High Keys daher kommt, hellen etwas entsättigten Farben um dann wieder mit satter Farbgebung zu arbeiten. Unschärfen wechseln sich ab mit sehr guten scharfen Szenen. Kontrast und Schwarzwert sind auf eher durchschnittlichen Niveau und dem Film angepasst. Ein Bild das zu dem etwas verwirrenden Film aber durchaus passt.

Ton:

Der Surroundsound liegt in 5.1 HD Master in Deutsch vor und kann im Großen und Ganzen überzeugen. Obwohl nicht mit einem Effektfeuerwerk um sich geworfen wird, wirken die Soundszenarien sehr realistisch und es werden hier auch keine künstlichen Hintergrundgeräusche eingebaut. Die Filmmusik ist passend zur damaligen Zeit und peppt den Film hierdurch etwas auf. Auch hier kann man sich eigentlich nicht vorstellen, dass es einen ganz anderen Soundtrack hätte geben müssen. So passt eigentlich insgesamt alles gut zusammen.

Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5 (so richtig Bewertbar ist der Film eigentlich nicht, man muss sich darauf einlassen, dann wird man mit einem interessanten Film dennoch belohnt.

Bild: 3,7 von 5 (nach der reinen Lehre müsste es weniger sein)

Ton: 4 von 5 (das passt schon) 

Fazit:

Sicher wieder einmal ein Film der die Zuschauer in zwei Lager teilt. Ich fand ihn nach anfänglichem Stirnrunzeln mit dem Verlauf des Filmes immer besser und die Stirn glättete sich etwas und zum Schluss war sie dann ganz verschwunden zudem hatte er auch noch ein tragische Schlussnote.

Für besonders zart besaitete sicher nicht die erste Wahl, obwohl ich die verruchte, derbe Art von Nicole Kidman schon erfrischend fand. Wer also einmal eine etwas andere Seite von Kidman sehen möchte, der ist hier genau richtig.

Pikanterweise wird Nicole Kidman in dem "Biopic" Crace of Monaco, das von der monegassischen Königsfamilie als unrealistisch boykottiert wird am 14. Mai 2014 die Filmfestspiele in Cannes eröffnen.
Auch hier werden sich bestimmt wieder die Zuschauer in zwei Lager spalten.

In diesem Sinne
Eure
C.T.





Eines vorweg. Der Optoma HD 33 spielt mit dem Update auf die Firmware FW C07 nun mindestens in einer Klasse höher.
Nach Service meines HD 33 wurde das neue Update gleich mit geliefert.
Es sieht ganz so aus, als habe Optoma auf Kritiken reagiert.

Mit der neuen Firmware  (ab 04) ergibt sich die Möglichkeit die Farben und den Farbton bei HDMI ebenfalls sehr feinfühlig anzupassen.

Ich habe deshalb die Werte des alten Blogs noch einmal neu eingestellt und die veränderten Werte mit dem FW C07 eingetragen.

Die alte Firmware meines HD 33 war die FW C03.

Mit dieser Firmware FW C07 ist der Beamer in seiner Gesamtperformance verändert und wirklich verbessert worden.



Bildeinstellungsdaten:  

Ich möchte hier noch anmerken, dass ich bei der Firmware FW C03 im 3D Modus noch stark eingreifen musste

(Klammerwerte für 3D)
keine Klammer gilt für Beide

  

2D (3D)

2D (3D)

 Firmware

 FW C03

 FW C07

Bild-Menü

von mir angepasst mit Burosch

Werkseinstellung mit Burosch kontroliert

Anzeige-Modus:

Benutzer (3D)

Film (3D)

Kontrast:

0 (0)

0 (+7)

Helligkeit:

0 (0 bis +2 etwas filmabhängig)

0 (0)

Schärfe:

12

12

Fortgeschritten

 

 

                 Farbe
   nicht vorhanden
0 (-50-+50 möglich)
Je nach Film 0-+3 ergeben ein sehr gutes D 65 Bild

 
                Farbton    nicht vorhanden 0 (-50 -+50 möglich)
Werkseinstellung in 3D +18 je nach Film 0-+2 ergeben ein sehr gutes D 65 Bild
 

  Gamma:

Film

Film

    Curve Typ:

-1 (-1)

-2 (-2)

   Abstand:

+2 (+2 heller Film  +3 dunkler Film)

+3 (+2-+4 je nach 3D Film)
 

  Pure Engine

 

 

    PureDetail:

Ausgeschaltet

Ausgeschaltet 

    PureColor:

1 (1)

1 (1)

    PureMotion:

niedrig (niedrig)

niedrig

  Farbeinstellungen

 

 

    Farbtemperatur:

Mittel (Mittel)

Mittel

    RGB-Gain-/ Bias

 

 

        Red Gain:

0 (3)

3 (2)

        Grün Gain:

-1 (-2)

0 (0)

        Blau Gain:

-1 (+14)

3 (1)

        Rot Bias:

1 (-1)

2 (2)

        Grün Bias:

1 (-1)

0 (0)

        Blau Bias:

0 (-13)

2 (1)

    Farbraum:

Automatisch

Automatisch

 

 

 

Menü anzeigen

 

 

Format:

16:9

16:9

Zoom:

0

0

Edge-Maske:

0

0

V Bild Shift:

0

0

V Keystone:

0

0

Superbreit:

Ausgeschaltet

Ausgeschaltet

 

 

 

  3D-Modus:

 

 

  3D -> 2D:

 (DLP link 3D)

DLP Link
3D

  3D-Format:

 Automatisch3D

 Automatisch 3D

  3D Sync Invert:

 Ausgeschaltet

 Ausgeschaltet

  

 

 

  Lampeneinstellungen

 

 

  Lampen-Modus:

Standart (Hell)

 Standart (Hell)

Es gibt seit dem Update CW04 bereits die Möglichkeit die Farbe und den Farbton bei HDMI einzustellen. Für mich, der ich noch die Fassung C03 drauf hatte ein schönes Zusatzdetail. Ob es etwas bringt, dazu später.

Ich habe danach einige  Filme, die ich sehr gut kenne quasi Out of the Box, mit den von Optoma voreingestellten Parametern im Modus Film angesehen. Es war sofort erkennbar, dass das Bild besser war als damals als ich den Beamer neu kaufte.

Nun machte ich mich daran mit einer Test Blu Ray das Bild noch weiter zu optimieren. Nach einigen Anpassungen kam ich aber wieder zu der Werkseinstellung zurück, denn Optoma hatte scheinbar auf die Kritik reagiert und den Beamer wirklich in seiner Bildqualität sehr verbessert. Mit dem Blue Only Testbild von Burosch und der dazugehörigen Blaufilterfolie ist das Bild wirklich sehr gut.
Für alle die einen HD 33 oder HD 3300 oder auch einen HD 330x besitzten können die RGB-Werte ein guter Anhaltspunkt zur neutralen Bildanpassung sein. Mit den Einstellungsmöglichkeiten von Farbe und Farbton kann man behutsam noch geschmackliche Anpassungen vornehmen. Bei mir bringt die Einstellung von Farbe +3 und Farbton +2 mit dem Blu Only Testbild von Burosch ein perfektes Ergebnis, sodass unten wirklich nur noch die 3 Balken sehbar sind und sonst nichts mehr.





Hut ab Optoma, hier habt ihr wirklich ein tolles Update zur Verfügung gestellt.

Anschließend möchte ich ein paar Bilder zeigen, die jeder auch im Internet bei Youtube finden kann. Alle Bilder sind 4 K Bilder, die natürlich auf 1920 X 1080 heruntergerechnet werden müssen, dennoch kann man die Superbildqualität schon sehr gut.
erkennen.

Bei allen Bildern handelt es sich um abfotografierte Leinwandbilder.

Hierbei sind kameratechnische geringste Farbungleichgewichte beim Übertrag nicht ganz vermeidbar, diese sind aber auf ein Minimum begrenzt.


Hier muss der See satt grün aussehen und der Vordergrund hat ebenfalls eine ganz leichte Grünpatina

Der Vordergrund ist fast Neutralgrau

Dieses Bild kann man ebenfalls im Internet ansehen. Es sollte so aussehen, als ob man direkt davorsteht.

Dieses Foto zeichnet sich durch eine sehr gute Feinzeichnung aus und sollte realsitisch in der Farbgebung sein


Auch diese Aufnahme zeigt eine traumhafte Strandszene, die mit ein sehr natürliches Grün sowie blau und ein neutrales Felsgrau aufweist


Bei dieser Nachtaufnahme fällt die rote Telefonzelle ins Auge. Diese sollte sehr plakativ hervorstechen

Diese Detailaufnahme zeigt die sehr guten Grünabstufungen des Beamers. Das ist normalerweise ein Schwäche von DLP Beamern. Hier ist jedoch davon nichts zu sehen.

Diese Nachtaufnahme in Dubai zeichnet sich durch eine sehr real wirkende Szenerie aus

Hier kann man sehr schön die realistisch wirkenden grünen und roten Farbtöne sehen. Das ist in der Regel ebenfalls in dieser Qualität sehr schwer von DLP Beamer darstellbar

Diese Farben sollten sehr real und nicht zu satt aussehen. Genau so wie in der Natur auch.

Dieser Blumenstrauß ist ein Beispiel dafür wie sauber Mischfarben dargestellt werden können


Hierbei handelt es sich um ein schwieriges Foto, da auf der einen Seite ein schwarz und auf der anderen Seite gleichzeitig ein feines Hautbild herausgearbeitet werden muss, das zudem auch noch natrürlich aussehen soll

Noch einmal ein vergrößerter Leinwandbildausschnitt

Das ist eines meiner Lieblingsfotos. Hier kann man genau sehen, wie der Beamer feinste Farbenstrukturen sauber herausarbeitet, jedoch nicht ganz so intensiv schwarz wie das Original


Originalbild (hier ist das Bild eine Nuance wärmer)


Noch eine Detailaufnahme des eigenen Leinwandbildes. Hier sieht man sehr gut wie fein der Beamer aufzulösen versteht.


Hier auch noch einmal ein Vergleichsfoto zwischen dem Optoma (oben) und einem JVC X35 Beamer mit einem Burosch Referenzbild.
Es handelt sich hierbei um ein Schwarzweiß Bild

Jetzt noch das Original von der Testseite



Bei diesem Bild muss alles sehr sauber strukturiert und durchgezeichnet dargestellt werden, dann ist der Beamer sauber eingestellt

zum Schluss noch ein Bild von einigen Lebensmitteln, dessen Farben wohl jeder im Kopf gespeichert hat
so müssen Erdbeeren aussehen


Alle Bilder zeigen unterschiedliche Anforderungen, die an den Beamer gestellt werden. Insgesamt sind diese Bilder sehr gut dafür geeignet, das neutrale Gesamtabbildungsvermögen des Beamers zu veranschaulichen.

Die Bilder wurden mit einer Nikon Kamera direkt von der Leinwand aufgenommen, soweit nicht anders vermerkt. Am Rechner erfolgte teilweise nur noch ein kameratechnich bedingter Weißabgleich um die PC Bilder möglichst nahe an das Leinwandbild heranzuführen.

Insgesamt kommt der Beamer mit diesem Update schon sehr nahe an einen guten LCD Monitor heran. Natürlich  mit den Einschränkungen einer Aufsichtprojektion.

Um noch mehr Bildqualität herauszukitzeln wird man um eine aufwendige Kalibrierung dann nicht mehr herum kommen.

Insgesamt besitzt der Beamer nunmehr eine sehr feinfühlige Farbanpassung sowie eine sehr gute Schwarzanpassung für einen Wohnraum. Das Gamma lässt sich zudem sehr gut an den Raum anpassen und der Bild in Bild Kontrast lässt fast keine Wünsche mehr offen.

Ich habe zudem mit meinem Sony BDP S790 ein paar bekannte Filme zu Probe  in 3 D konvertiert um auch hier noch einmal nachzuvollziehen, ob erkennbare Farb- und Helligkeitsabweichungen vorhanden sind. Außer dem nicht vermeidbaren Sonnenbrilleneffekt durch die 3D Brillen, waren die Farben auch dann auf sehr gutem neutralen Niveau angesiedelt. Man kann den Sonnenbrilleneffekt mit einem behutsam eingesetzten Gammaregler noch verbessern.

Wer den Ursprungsblog noch einmal lesen möchte, der hat nachfolgend die Möglichkeit dazu
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16723-optoma-hd-33-hd300x-vs-mitsubishi-hc-320038003900

P.S.:
Wer ein wenig im Internet recherchiert, findet diesen hervorragenden Beamer zu einem günstigen Preis. Mit dem Update katapultiert man ihn in eine ganze Klasse höher, sodass er sich vor doppelt so teuren Beamern nicht mehr verstecken muss. Sicher haben diese Beamer mehr Features an Bord und lassen sich meistens noch feinfühliger einstellen, sind aber auch wirklich Klötze und nicht wirklich wohnraumtauglich, sind  natürlich variabler in der Aufstellung, wer diesen Beamer aber in sein Wohnzimmer, zumal in schönem weiß, hängt, wird neben der schönen Erscheinung des Beamers selbst, mit einem sehr neutralen wohnraumtauglichen 2D Bild (optimiert mit einem Neutraldichtefilter) und einem absolut ghostingfreien superben 3D Bild, das wirklich fast keine Wünsche mehr offen lässt, belohnt.

Nun noch der Vorführungsklassiker

Casino Royal

Alle Bilder sind direkt von der Leinwand abfotografiert und nur am Rand beschnitten worden.
Eine Nachbearbeitung
 am Rechner fand nicht statt.


Plakativ und dennoch farbneutral

Optimal durchgezeichnet

Auch hier kommen die feinen Pastelfarben gut zur Geltung

Hier muss jede Schwarznuance zu sehen sein

Optoma HD 33  Leinwandbild
Zu diesem Filmbild habe ich einige Bilder verschiedener Beamertypen auf einer Testseite gefunden, die ich hier einmal gegenüberstellen möchte. Die Auswahl ist willkürlich.
Das obige Bild entspricht der Beamereinstellung Film nach dem Update, kontrolliert mit dem Blu Only Testbild von Burosch
Die unteren Bilder entsprechen dem jeweiligen Filmmode der Beamer


Benq W 7500


Mitsubishi HC 7900

Optoma HD 8300

Epson 6030

LG CF3D

Welches der Bilder entspricht nun aber dem Originalen Filmbild ?
Hier kann man sehr gut sehen, das jeder Beamer eine eigene Farbcharakteristik aufweist. Der Unterschied wird meistens erst im direkten Bildvergleich wirklich deutlich.


Die Markusplatzszene offenbart sehr viele Details

Das T-Shirt ist ebenfalls Neutralgrau und wird von einigen Beamern mit einer etwas abweichenden Farbe dargestellt
Viel Spaß

P.S.
Nach einigem weiteren Filmmaterial, z.B.
Gravity,

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17785-gravity-3d

kann ich nur sagen, dass das Bild in 3D mit den o.a. Einstellungen ganz hervorragend ist.
M.E. können diese Einstellungen zumindest bei einem Wohraumkino gut als Anhaltswerte für eine eigene Bildanpassung dienen.

Viel Spaß beim Feintuning!

P.S.
Ich habe einen zweiten Teil hierzu verfasst mit noch mehr Infos.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17844-optoma-hd-33

Eure
C.T.





Terminator und Rambo in einem Film, das allein ist eigentlich schon einen Reviewblog wert und wenn der Streifen dann auch noch so ab“rockyt“ dann kann man nur sagen „Versprochen ist Versprochen“.

Endlich, endlich, haben es diese Actionfiguren geschafft einen ganzen Film zusammen zu drehen.

Seit vielen Jahren haben Sly und Arnie versucht ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu bringen, dann kam der Couverneursjob von Arnie dazwischen und andere Projekte ließen danach auch keinen gemeinsamen Film zu. Dann war es endlich soweit und mit Escape Plan ist es erstmalig gelungen beide für einen ganzen Film gemeinsam auf die Leinwand zu bringen. Unfassbar, oder?

Die Recken sind ja schon wirklich ganz schön in die Jahre gekommen und sowohl Stallone als auch Schwarzenegger sehen im Film schon reichlich betagt aus. Das alles ist aber wurscht, denn beiden sieht man in jeder Szene die Spielfreude an. Es gibt zwar kein Asta la Vista Baby aber dafür einen kurzen Rollentausch alla Rambo am Ende des Streifens.

In Escape Plan dreht sich alles um die Kunst des Ausbruchs aus Hochsicherheitsgefängnissen.

Stallone spielt hierin einen Spezialisten für Ausbrüche, der für die Regierung Gefängnisse testet. Nach einem ausgeführten Job, bekommt er ein weiteres Angebot. Dieses Angebot hat es in sich, denn niemand……, langsam langsam ich muss mich bremsen, denn ich möchte hier ja nicht schon die Story verrarten, soviel kann ich jedoch bereits an dieser Stelle sagen, es ist wirklich ein cooler Streifen, der jeden im Sessel fesselt bis zum Ende. Die Beiden spielen wahrlich gut auf, als ob sie schon oft gemeinsam vor der Kamera gestanden hätten. Beiden sieht man an, das sie Spaß daran haben, wieder einmal den Actioner zu mimen, obwohl Actionszenen eigentlich eher in der Minderheit sind. Es geht hier eher darum, die Schwachstellen der Gefängnisse aufzuspüren und für die Ausbrüche zu nutzen, alles das wird hervorragend inszeniert und einige Wendungen halten den Kopf im Spiel. Aber so ganz ohne Explosionen geht es dann doch nicht.


Hier gibt es Spoilerfreie Bilder :


Vor der Arbeit


Während der Arbeit

Arbeitshilfe

Eine neue Herausforderung ?

Freundschaftssuche im Hochsicherheitsgefängnis?

Gemeinsames Ziel?


Funktioniert der Plan?

Der Planvereitler

Der Gefängnisarzt, ist er dem hipokratischen Eid verpflichtet?

Freunschaftlich Verbunden

Der Geschäftspartner!!

Peng!

Bild:
Das Bild ist auf heutigem HD Niveau. Hier gibt es eigentlich nichts zu bemängel. Natürlich sind einige Stilmittel mit an "Bord". Ein gewisser Blaustich sowie Farbentsättigung ist immer vorhanden, sodass das Bild bewusst ewas unterkühlt daher kommt. Die Schärfe ist sehr gut und der Kontrast ist ebenfalls auf hohem Niveau. Der Schwarzwert konnte auf meiner Leinwand ebenfalls überzeugen.
Insgesamt wird ein homogenes kornfreies etwas geglättetes Bild präsentiert.

Ton:
Der Surroundsound ist in deutsch ebenfalls in 7.1 HD Masterr auf der Disc vohanden und spielt seine Vorteile auch gut aus. Die Räumlichkeit des Tones ist hervorragend.
Meine Presencespeaker können bei den Helikopterszenen ebenfalls gut mitreden, einige schöne Direktionaleffekte sind auch vorhanden. Die Dialoge sind immer gut verständlich. Eigentlich ist der Ton wirklich top. Die Subs kommen auch zum Tragen, hier hätte ich mir aber dennoch in einigen wenigen Szenen etwas mehr Nachdruck gewünscht. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Alles in allem ist der Surroundsound klasse und alle Speaker konnten sich am Geschehen angemessen beteiligen.
Da ansonsten Stallone und Arnie den selben Synchronsprecher haben, musste man hier auf zwei Synchronsprecher zurückgreifen. M.E. ist das aber durchaus gut gelungen.

Ansichtssache:
Interessanter Weise hatte Arnie den Überlieferungen zu Folge in der Zeit als kalifornischer Gouverneur einen Gefängnisbauboom ausgelöst, der bis heute nachwirkt. Ironischer Weise findet sich selbiger nun in seiner zweiten Filmrolle nach seinem Amt in einem eben solchen wieder und muss auf die Hilfe eines anderen hoffen. In einem Hochsicherheitsgefängbnis als Emil Rottmayer kann er wieder seine Muskeln spielen lassen. Auch im hohen Alter kann sich Arnie durchaus noch sehen lassen.

Im Knast regiert ein hartes Regime aus Waterboarding und sonstigen sadistischen Foltermethoden.

Stallone alias Ray Breslin gerät quasi freiwillig genau in diese Hölle, das nach den Erkenntnissen seines Buches konzipiert wurde. Inkognito muss Breslin nun versuchen das Unmögliche zu schaffen.

Halfström gestaltet den Streifen nach dem Muster der 80er Jahre Movies und inszeniert somit einen Action-Thriller, der wunderbar altmodisch daherkommt.
Das große A auf den Rücken der Protagonisten könnte man durchaus interpretatorisch verwenden. Statt abgehoben auf Effekte zu setzten, lässt Halfström seine Helden sprechen. Mir hat diese Herangehensweise sehr gut gefallen und als ein Fan von handgemachten Filmen der guten alten  Schule, ist der Film eine Ehrerbietung an die beiden gealterten Superhelden. Mit leichter Ironie und einem Augenzwinkern hauen und plaudern sich Conan und Rocky durch den vielleicht etwas zu  lang geratenen, aber dennoch kurzweiligen Film.

Bewertung:
Film: 4 von 5
(Ein gemeinsamer ganzer Film mit Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger ist schon etwas besonderes)

Bild: 4 von 5
(eigentlich kann man hier nichts wesentliches aussetzen)

Ton: 4,5 von 5
(mit etwas mehr Bassdruck in einigen Szenen, wären es 5 Punkte geworden)

Fazit:
Welches Fazit kann man hier eigentlich ziehen?

Mehr davon!

Natürlich ist es schwierig zwei Alpha Tiere in einem Film auch gleichwertig zur Geltung zu bringen. M.E. ist das dem Regisseur Mikael Halfström aber gut gelungen und das trotz ein paar logischer Ungereimtheiten im Film, die den Film aber vorantreiben und der einige Twists in Peto hält. Sicher ist der Film in der Nähe eines B-Movies angesiedelt, dennoch ist es ein tolles Paradebeispiel dafür, das zwei solche Kaliber in einem Film zusammen dennoch funktionieren können. Der etwas behäbige Mittelteil wird durch das letzte Drittel aber wieder wett gemacht.

Wer zur Zielgruppe von den Beiden gehört, wird den Film bestimmt bereits gesehen haben. Die anderen können aber durchaus einmal einen Blick riskieren.

In diesem Sinne
You can not escape

Eure
C.T.

 
(Quellen: Bluray.com;filmstarts;DVDBeaver)

Prisoners

23. April 2014




Wow was für ein Thriller, da bleibt allen Eltern das Herz stehen. Wie weit würde man gehen. Aber einmal von Anfang an.

Hugh Jackman ist ein sehr variabler Schauspieler. Als Wolverine macht er eine gute Figur als Vater aber ebenfalls und das schafft nicht jeder, diesen Spagat zwischen Comic Action und erstem Kinodrama. Hier ist ein Schauspieler, der diese verschiedenen Rollenprofile immer sehr authentisch rüber bringen kann.

Prisoners ist so ein Thrillerdrama, das sich hinter keinem gut gemachten Hitchcock verstecken muss, bringt der Film doch alles mit, was einen Thriller mit echtem Niveau ausmacht. Der Film hat einige Wendungen  und Verwirrungen parat und verlangt dem Publikum einiges ab. Die Entwicklung eines treusorgenden Familienvaters zu einem zu allem bereiten in der Situation gefangenen Menschen der alles daran setzt um seine Tochter wieder zu bekommen, wird hier sehr authentisch umgesetzt. Hierfür ist ihm jedes nur erdenkliche Mittel recht und obwohl er sich selbst dafür hasst, gibt es für ihn aus dieser Gewaltspirale sxcheinbar keinen Ausweg.

Hier stellt sich nun die Frage, zu was wäre man selbst bereit, wenn einem der Täter aus der Sicht des Vaters sozusagen gegenüber steht. Hier prallen dann auch Gefühlswelten aufeinander, denn er ist nicht alleine betroffen und dieser Vater entscheidet sich im Grundsatz für einen anderen Weg. Welchen Weg würde man gehen in solch einem Fall.
Der Film setzt uns den Spiegel vor und zeigt zu was ein ganz normaler Mensch alles fähig ist, wenn er in die seeliche Enge getrieben wird, wenn es darum geht seine Liebsten zu beschützen und seiner Vaterrolle gerecht zu werden.
Die Entwicklung der Storyline hält einige Fallstricke für den Zuschauer parat und zeigt auch auf, wie Polizeiarbeit sich selbst behindern kann, wenn man nicht das Auge eines Profilers hat und sich zudem noch mit einem Vorgesetzten herumschlagen muss der nur die Kosten nüchtern abwägen muss. Hier passieren viele Ermittlungsfehler, die den Zuschauer zur Weisglut treiben können so hanebüchen sind diese teilweise. All das gehört aber zweifelsohne zum Film und macht diesen Film deshalb auch so sehenswert, weil er genau das nicht ist-Perfekt-.

Vier Personen durchleben die Hölle, wenn es darum geht die vermissten Kinder wiederzubekommen und jede der Personen erlebt diese Hölle auf seine eigene Weise.

Denis Villenieuve, der hier seine erste Hollywoodarbeit abgibt hat  einen guten Job gemacht, das bringt ihm auch eine Oscarnominierung ein. Er schafft es dem Zuschauer Bilder in den Kopf zu setzten, in dem er die Gewaltszenen nur anreist und nicht voyouristisch ausschlachtet, so dass man aber gerade diese nach dem Film nicht so schnell vergisst, so verbleibt das Gesehene auch nach dem Abspann noch lange im Kopf präsent und jeder fragt sich, wie würde ich in einem solchen Fall reagieren, würde ich mich zurückziehen, resignieren mich mit Medikamenten vollpumpen, mich selbst bemitleiden oder würde ich agieren und den Täter suchen und hier auch Grenzen überschreiten.

Letztlich muss diese Frage jeder selbst beantworten und so lässt der Film am Ende auch noch Platz für Spekulationen.

Auch hier ein paar Bilder vom Film:


Familienidylle

Bei Freunden

Vater und Tochter vereint


Wo sind die Kinder?

Die Suche beginnt


Erste Hinweise?

Spielt er eine Rolle dabei?

Immer ruhig bleiben

Verzweiflung macht sich breit

Was spielt sie für eine Rolle

Die Suche wird ausgeweitet

Ist das eine Spur?

Wer ist diese Person?
Gibt es neue Erkenntnisse?

Resignation kommt auf

Was haben die Männer nur getan?

(Bildquellen: Moviepilot und Bluray.com)                                                                                                  
        
Weis er etwas?

Bild:

Das Bild ist auf gutem HD Niveau, das sich der Situation anpasst und mal mit Stilmittel agiert oder auch natürlich wirkt. Die Farben, Schärfe der Kontrast und der Schwarzwert sind ohne Fehl und Tadel und somit kann man den Film auch bildtechnisch genießen, soweit man das bei einem solchen Film überhaupt sagen kann.

Ton:

Der Surroundsound ist ebenfalls gut abgemischt und bringt alle Facetten eines Idylls oder eines regnerischen und auch verschneiten Örtchen zum Vorschein. Direktionaleffekte sind auch einige vorhanden tragen somit zur „Stimmung“ des Filmes bei. Eigentlich habe ich den Sound aber gar nicht so wahrgenommen, da ich mich innerhalb der Story befunden habe, hierbei hatte man aber nie den Eindruck einer aufgesetzten Soundkulisse. Insgesamt wirkte der Sound unspektakulär natürlich und stellte alle Feinheiten heraus.

Ansichtsache:


Film: 4,6 von 5 (für mich einer der Besten Thriller des Jahres 2014)

Bild: 4 von 5 (einige weiche und nicht genau fokussierte sowie bleiche Aufnahmen waren auch dabei)

Ton: 4,5 von 5 (unspektakulär realistisch)

Fazit:
Thriller sind heute schwieriger den je interessant umzusetzen. Das Genre ist voll von mittelmäßigen vorhehsehbaren Filmen, die den Anspruch der Einzigartigkeit für sich beanspruchen. Obwohl der Film in der Mitte ein paar Längen aufweist bleiben er die insgesamt knapp 150 Minuten dennoch äußerst spannend und hält den Zuschauer "Gefangen". Wer sich traut einen Blick in die Abgründe der Menschheit zu machen  und Filme wie Sieben, Zodiac etc. gut findet, der wird hier garantiert eine weiteres Filmjuwel finden.


Also traut Euch!

In diesem Sinne

Eure
C.T.

Only God Forgives

19. April 2014



Faszinierend (Cinema), Hypnotisch (Hollywood Reporter), Sehenswert (Spiegel Online), so wird Only God Forgives  angepriesen und mit den vielen sonstigen Vorschußlorbeeren schlägt man dann einmal schnell zu, zumal Ryan Gosling in diesem Film mitspielt und mit  The Place beyond the pines einen wirklich guten Film gemacht hat. Diesen werde ich später auch noch in einem Blog würdigen, wer weis.

Aber, ja,  was soll ich dazu sagen. War es Marketing oder ist es tatsächlich so, dass der Film absolut sehenswert ist.

Dieser Film ist für die Altersgruppe ab 16 freigegeben, zunächst sollte er nur eine Altersfreigabe ab 18 Jahren bekommen, welche Szenen hat man hier herausgeschnitten, das es für die 16er Zielgruppe passte? das verstehe zunächst einmal wer will, ich kann es zumindest nicht nachvollziehen. Hier wird Gewalt sehr ausführlich zelebriert und überlagert teilweise die Filmsituation dermaßen, dass man eigentlich wegsehen möchte.

Gesehen habe ich den Film mit einem meiner Jungs und einem Freund. Beide kamen zum Schluss zu einem unterschiedlichen Ergebnis. Mein Sohn hätte den Film schon nach 20 Minuten ausmachen können, der Freund fand diesen Film grandios gut. Ich bin noch sehr unentschlossen, wie ich diesen Film wirklich einschätzen soll. Gewiss entbehrt er nicht einen gewissen Reiz des sogenannten Voyourismus. Der Film ist fast fotographisch aufgebaut. Man könnte fast meinen, dass in vielen Szenen das Storyboard eins zu eins gefilmt wurde. Langsame Kameraführung mit vielen Standkameraeinstellungen, geben ein Fenster frei auf die teilweise verstörende Szenerie, die sich dort abspielt.

Die Geschichte scheint fast nebensächlich zu sein. Eine nachvollziehbare Storyline möchte uns der Regisseur scheinbar nicht mit auf den Weg geben, selbst das Ende entbehrt sich dessen. So bleibt man vermutlich, außer denjenigen, die den Film verstanden haben, nach dem Abspann etwas ratlos zurück und fragt sich, was habe ich denn da gerade gesehen. Ist es eine manisch depressive Bildcollage oder der geniale Einfallsreichtum eines begnadeten Regisseurs, der uns zum Denken anregen möchte.

Das letztere hat er zumindest geschafft. Ich habe schon einige etwas verstörende Filme gesehen, die auch nicht mit Härte geizten, dieser Streifen besitzt vielleicht die typische asiatische Härte und obwohl er eine französich/dänische Filmproduktion ist, wirkt er so als sei er für den asiatischen Markt produziert worden.

Die Story passt auf eine Tempotaschentuch:
Ein junger scheinbar von Drogen eingenebelter Mann tötet eine Prostituierte und wird daraufhin vom Vater der Prostituierten ebenfalls getötet. Die Mutter des jungen Mannes kommt daraufhin nach Bangkok um ihren Sohn zu identifizieren und natürlich um Rache zu nehmen. Dieser Rachegedanke setzt eine Spirale der Gewalt frei, die hier in Bildern mit einer besonderen „Ästhetik „ eingefangen  und ausschweifend dargestellt werden.

Aber, welche tiefere Symbolik versteckt sich hinter diesem Film, der mit einigen Auszeichnungen wie z.B.als bester Film auf dem Sydney Filmfestival 2013 ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus bekam Nicolas Winding Refn eine Nominierung für die Goldene Palme bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2013.

Die Kritiken vielen ebenfalls eher ambivalent aus und so fragt man sich, he hast du diesen Streifen etwa nicht verstanden.
Dieser Film ist ein Thriller ohne den Thrill zu zelebrieren, er bewegt sich extrem langsam vorwärts. Besitzt eine mystische Note, Obzession und Voyourismus des Betrachters  wechseln sich ab in seiner einfachen Bildsprache ist er auf eine besondere Art faszinierend und schreckt doch gleichzeitig ab.  Der Film provoziert ohne zu provozieren. Ist es vielleicht doch ein Meisterwerk?

Na dann, schaut mal hier:
Garantiert jugendfrei




Der Bruder

Der Auslöser

Der Unnahbare

Der Richter

Der Großvater

Der Obzessionist

Die Ware

Das Opfer

Die Mutter

Der Sohn

Die Ware

Die Vorführung

Der Täter

Der Auftraggeber

Die Tat

Der Täter

Der Rächer

Das Kind

Die Autraggebende

Der Vollstrecker

Die Hände

Der Sänger

Kann man diesen Bildern trauen?

Dieser Film scheint ein Widerspruch in sich zu sein

Bild:
Das Bild ist hervorragend, hier gibt es nichts zu meckern. Schärfe, Kontrast, Schwarzwert alles top of HD, nur in den Filmteilen in denen Rot vorherrscht kommen die Kameras etwas an ihre Grenzen und soften das Bild ungewollt etwas, so wie in einem Livekonzert, indem die Lichter auch manchmal zu leichten Überstrahlungen führen.

Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls auf einem hervorragenden Niveau. Der Klangteppich der sich in den Kinoraum ergießt ist schon aller Ehren wert. Teilweise hypnotisch, teilweise sehr markant bis grächzend aber auch feinfühlig und leise kommt der Sound mit einer sehr guten Struktur daher. Die einzelnen Szenerien werden hierbei hervorragend unterstützt unberücksichtigt dessen, was man von diesem Film halten möchte.

Ansichtssache:

Film: 2,9 von 5 (ich habe einiges nicht wirklich nachvollzogen)

Bild: 4 von 5 (wegen der Überstrahlungen in einigen Szenen)

Ton: 4 von 5 (etwas mehr Nachdruck in eineigen Szenen hätte dem Film gut getan)

Fazit:
Only God Forgives ist kein Film für jeden. Er ist ein spezieller Genrestereifen, der schlecht einzuordnen ist und von seiner Mystik zu leben scheint. Die Auszeichnungen und Nominierungen kann ich persönlich noch nicht nachvollziehen und ohne den spröden Ryan Gosling, na ja, wer weis, ob ich den Film überhaupt wahrgenommen hätte. So habe ich ihn nun gesehen und das war’s dann vielleicht aber auch. Eindeutig zu hart für die Altersgruppe, Ekel wechselt sich ab mit einer nicht zu verleugnenden Faszination der Bilder. Betrachtet man den Film als eine Art Kunstwerk, kann er funktionieren. Möchte man einen Thriller sehen, der sich erst ganz langsam entwickelt, kann der Film funktionieren. Möchte man einen Tarantinoverschnitt sehen, kann der Film funktionieren. Wer aber einen Thriller sehen möchte der den üblichen Mustern folgt, muss hier zwangsläufig enttäuscht werden.

 Aber gerade wegen dieser Ambivalenz habe ich diesen Blog verfasst.

In diesem Sinne

Eure

C.T.

 

 



ist ein Film, der vor dem Hintergrund des Bosnienkrieges in den 90er Jahren, ein Rachedrama  in den Apalachenwäldern präsentiert.

Es wurden schon so einige Filme gedreht, die den Bosnienkrieg und die Umstände oder die Nachbereitung dieses Krieges zum Thema hatten.

Hier ist es der ehemalige serbische Untergrundkämpfer Emil Kovac gespielt von John Travolta, der nicht vergessen kann und 18 Jahre lang auf die Möglichkeit gewartet hat um einem der damaligen amerikanischen Eindringlinge,



die ihn und seine Kameraden damals überwältigten, entgegen treten zu können.



  ist ein Schauspieler, der in einem speziellen dramaturgischen Rollenprofil verhaftet ist, wenn er nicht gerade eine der für mich eher sonderbar wirkenden Komödien spielt. Diese Rollen hier passen zu ihm, wie zu sonst keinem anderen. Hier ist er jedoch einmal der verfolgte und nicht der gnadenlose Verfolger. Aber auch



 passt hier bezüglich des Rollenprofils sehr gut, schafft er es doch, einen sarkastischen Gegenpol zu dem extrem trockenen Schauspiel von De Niro zu setzen, sodass insgesamt ein homogenes kammerspielartiges  Psychodrama entsteht.

Leider hatte man den Film falsch promotet, sodass eine fehlgeleitete Erwartungshaltung beim Kinopublikum entstand, die der Film nicht erfüllen konnte. Dafür kann aber der Regisseur nichts, der hier mit  bildmäßigen Stilmitteln, die Tristes in der sich beide, Protagonist und Antagonist, befinden herausgearbeitet hat. Denn beide sind gewissermaßen auf der Suche nach dem Vergessen. Jeder möchte abschliessen mit einem grausamen Thema, das beide gefangen hält. Der eine in dem er die Einsamkeit sucht, der andere indem er Rache möchte für die Vergangenheit und das was ihm zugestossen ist. Beide haben grausame Dinge getan und jeder legt sich seine eigene Rechtfertigung dafür zurecht.
In einigen Rückblenden auf den Bosnienkrieg und die Lebensbiographien, öffnen sich die Akteure Stück für Stück dem Zuschauer und geben ihre Rechtfertigung preis. Jeder hat seine eigene Sicht auf die Vorkommnisse im Bruderkrieg und jeder hat seinen eigenen Weg damit umzugehen.


Herausgekommen ist ein sehr intensiver Film, der kein Actionfilm ist, sondern durch einige Wendungen und einem Katz und Maus Spiel die Spannung hoch hält und es hierbei schafft den Zuschauer bis zum Schluss im Unklaren über den Ausgang des Filmes zu lassen.


Wer ist der Verfolgte und wer der Verfolger


Gejagter?

Jäger?

Ist das das Ende?

oder das?

Das Ende steht dann sinnbildlich als Metapher für die Erkenntnis, das es keine Gewinner in einem Krieg geben kann und das man später  auch nicht mehr versteht, wie es überhaupt dazu gekommen ist, das es immer mehrere Blickwinkel gibt und jeder sich seine eigene Wahrheit zurecht legt, an der er sich für den Rest seines Lebens entlangbewegt. Die ewige Traumatisierung auch der sogenannten härtesten Kerle weicht nicht einem Vergessen der Umstände, dennoch muss man sich irgendwann darin zurechtfinden.
De Niro verkörpert in seinem Rollenprofil den ehemaligen  Soldaten der sich immer wieder in die Einsamkeit zurückzieht. Hier kann er scheinbar die Vergangenheit am besten verarbeiten.
Die Familie schottet er gegen sich ab.
Travolta verkörpert in seinem Rollenprofil den mit Hass erfüllten nicht vergessen könnenden Untergrundkämpfer der scheinbar nur auf der Suche nach den ehemaligen amerikanischen Eindringlingen zu sein scheint und dann auch wie aus dem Nichts irgendwann an seinem Rückzugsort auftaucht.

Bild:

Das Bild ist wie bereits gesagt sehr durch Stilmittel geprägt, entsättigt und sehr farbstichig, wirkt es teilweise ebenso verstörend, wie die Bilder die dem Zuschauer gezeigt werden. Diese wirken sehr realistisch. Gelb und Blautöne aber auch fast Schwarzweißbildcharakter wechseln sich immer wieder ab, durchdrungen von einzelnen hervorgehobenen Farbklecksen. Es scheint gerade so als wollte der Regisseur das Augenmerk weg von der Farbigkeit hin zur Handlung hierdurch verstärken. Das ist im durchaus gelungen. Die Bildschärfe ist durchaus auf gutem HD Niveau mit einem immer vorherrschenden Filmkorn passt das Bild insgesamt zum Film.

Ton:
Der Ton ist in HD Master5.1 auf Deutsch enthalten und sehr atmosphärisch abgestimmt. Die Räumlichkeit ist, wenn erforderlich hervorragend. Die Pfeilgeschosse fliegen sehr authentisch wirkend durch den Raum. Tieftonpassagen gibt es auch, wenn das Wetter sich bemerkbar macht, dann glaubt man, das es draußen wirklich gerade donnert, so direkt und präsent sind die Donnerattacken im Raum platziert. Die Dialoge sind natürlich weitestgehend auf die Front abgemischt.

Insgesamt dem Film angemessen präsentiert sich ein unaufgeregter Akzente setzender Surroundsound.

Ansichtssache:
Film: 4 von 5
( wegen der eindringlichen Vergangenheitsbewältigungsstudie)


Bild: 3,5 von 5
(unter dem Gesichtspunkt der BD Möglichkeiten, ansonsten trotzdem stimmig in Bezug auf den Film)


Ton: 4 von 5
(Der Ton passt gut)


 Fazit:
Ein Thriller der etwas anderen Art, der das spezielle Genre durchaus bereichert und zwischen den Zeilen funktioniert,  sich vermutlich  jedoch erst vollständig bei der zweiten Sichtung öffnet, wenn es denn jemand macht.


Ergänzung:
Beide Schauspieler bekamen eine Biographie geschrieben, die Grundlage war für ihre Rolle. Beide wussten also bereits voher genau welche Figur sie zu spielen hatten. Tavolta nahm seine Rolle so ernst, das er sogar nach Bosnien reiste um sich dort mit Ehemaligen zu unterhalten um sich besser in seine Rolle hineindenken zu können.

 In diesem Sinne


Eure
 C.T.

 
 

 

Green Fantasy in 3D

12. April 2014


Manchmal ist es einfach so.

Mein 3D LCD und meine diversen Kopfhörer laden mich dazu ein mich noch einmal älteren Titeln zu widmen.


Der Blindgriff führte mich zu diesem Film in 3D.

Der Blindgriff zum Film findet innerhalb des Filmes seine Doppelung in Form der Suche nach einem geeigneten Helden, der als „Ersatz“ für einen verstorbenen herhalten muss. Die Wahl fällt hierbei auf den Verwegenen aber mit Urängsten belegten Protagonisten. Dieser nimmt das Geschenk eines Fingerschmeichlers eher verhalten und mit einer kindlichen Unbekümmertheit an sich und weiß nicht so recht, was da gerade mit ihm passiert. Verantwortung ist ihm fremd und ständig auf der Flucht vor seinem eigenen Ich.

Man hatte dem Film seinerzeit vorgeworfen, dass er zu uninspiriert sei und zu kindisch angelegt ist. Natürlich ist diese Art von Comicverfilmungen für die etwas jüngere Hauptzielgruppe produziert. Dennoch bietet der Film für alle jung gebliebenen Film Fantasy Fans sehr gute stimmige Unterhaltung.

Zum Anfang des Filmes befindet man sich in einer weit entfernten Galaxy, dort findet ein Kampf statt, der einen der sagen wir einmal Raumpolizisten zur Flucht zwingt und so landet er nach einer gewissen Zeit auf der Erde, dem Raumsektor 2814. Hier entsendet er eine Kraft in Form eines Lichtes aus um eine geeignete Person zu finden, die in seine „Fußstapfen“ steigen kann. Die Wahl trifft hierbei scheinbar zufällig auf einen mit Urängsten aus seiner Kindheit belegten Testpiloten der gerade sein persönliches Waterloo erlebt hat.

Konfrontiert mit dem Ausserirdischen erhält er von ihm zwei Gegenstände, die aussergeöhnliche Fähigkeiten hervorbringen können, bei dem der auserwählt ist.

Martin Campbell hat spätestens als Regisseur von Casino Royal bewiesen, das er es versteht eine Storyline zu entwickeln und sehr spannend in Szene zu setzen.

DC Comics hat sich hier grundsätzlich einen hervorragenden Regisseur ins Boot geholt und ihm sage und schreibe 200 Mio. US Dollar an die Hand gegeben um diesen Film, der als Weiterführung des DC Comics Franchise nach der Batman Reihe mit Christopher Nolan, das DC Film Universum wieder ins Rennen gegen die übermächtigen Marvels Comics bringen könnte. Zum Schluss des Abspanns bekommt man auch schon einen Vorgeschmack darauf, dass die Filmreihe weitergeführt werden soll.

Um welchen Film handelt es sich hier?

Einige knallbunte Bilder möchte ich Euch dennoch hier präsentieren.


Abin Sur

Hal Jordan

Sinestro glaubt nicht an Hal

Die Grundausbildung mit Sinistro hat begonnen
Flugübungen mit einem Green Lantern

Der Kampf gegen das Böse hat begonnen

Die Wächter

Das Böse

Einer der Wächter

Die Pflicht ruft

Er kommt wieder





Ryan Reynolds als Hal Jordan ist m.E. trotz der teilweise schlechten Kritiken gut gewählt, verkörpert er doch den unbeholfenen spätpupertierenden Protagonisten m.E. nach sehr gut. Für das etwas misslungene Script kann der Actor ja schließlich nichts. Ganze „Vier“ Drehbuchautoren haben sich zusammengetan um das vorliegende Filmspektakel drehbuchmäßig vorzubereiten. Kann das denn wirklich gut gehen. So kommt der Film auch etwas episodenhaft daher und man merkt, die schlechte Verknüpfung der einzelnen Teile.
Trotz der insgesamt nicht zu übersehenden Schwächen, ist der Film kurzweiliges Popcornkino, dem man sich durchaus einmal hingeben kann, zumal zu später Stunde der Film auch eher dazu diente, den Abend ausklingen zu lassen. Green Lantern 2 soll in diesem Jahr in Produktion gehen, soweit man erfahren konnte und Michael Goldenberg, der auch schon im ersten Teil sein „Bestes“ gab, soll das Drehbuch dazu verfassen. Die Regieführung ist scheinbar noch zu vergeben. 

Bild in 3D:
Auf dem kleinen Bildschirm von 42 Zoll, ich habe das Bild auf fast 16:9 aufgezoomt, sodass am Rand einige Informationen wegfallen, das fällt hier aber nicht ins Gewicht denn es gab keine Anschnitte im Film zu verzeichnen. Bei  einem Betrachtungsabstand von etwa 2,5m war das Bild messerscharf, farbenprächtig und nur in einigen Teilen etwas zu dunkel. Dem musste ich dann etwas nachhelfen und hatte nach einigen Anpassungen für das 3D Format ein zufriedenstellendes Bild, dem es an nichts wesentlichem mangelte. Außer an Popouts. Die diesem Film wären Popouts eine echte Bereicherung gewesen. Hantiert Hal Jordan doch hier mit seinem Ring und den im Kopf entstandenen grünen Materialisierungen nur so rum, so hätte man sich den Austritt aus der Leinwand hier und da gewünscht gewünscht. Das hätte den Film auch für eine neue Zielgruppe geöffnet, die nach POPOUTS lechzen und für die dieser Effekt alleine ein Grund darstellt ins Kino zu gehen. Zumal die aversierte Zielgruppe 12 das bestimmt in die Weite Welt getragen hätte. So hatte man eine weitere Chance vertan.

Die Tiefenstaffelung ist etwas inhomogen ausgefallen und hätte zumindest mehr Tiefe vertragen können, wenn man schon kurz vor dem Bildschirm schluß macht. 

Schade, so kann das 3D hier den Film nicht wesentlich aufwerten und ist somit auch als 2D Film genauso gut zu betrachten.

Kopfhörersound.
Ich habe einen Yamaha AVR, diese Yamahas sind mit einem Silent Cinema ausgestattet, das es erlaubt im DSP Surronduniversum von Yamaha, sich den Sound auf die Ohren zu geben, der für einen am Besten rüber kommt. Ich habe mich an dieser Stelle für den Nativen Surroundsound „Straight“ entschieden ohne Aufpolierer oder sonstigem.

Bereits zu Anfang war klar. Hier bekomme ich mächtig was auf die Ohren.

Der Sound ist enorm druckvoll und sehr räumlich. Man zuckt das eine oder andere mal förmlich zusammen. Durch die Direktheit am und im Kopf bekommt der Film eine enorme Intensität und macht schon aus soundtechnischer Sicht enormen spaß.

Die Dialoge sind, wenn man den Ton etwa lauter stellt sehr gut verständlich, wenn auch hier schon erkennbar ist, das man den Zuschauer dazu bringen möchte, den Lautstärkeregeler etwas anzuheben. Mein Yamaha hat aber auch hier ein hervorragendes Feature an Bord, nämlich die Dialogpegelanpassung. Diese hebt nur die Frequenzen an, die für die Dialoge verantwortlich sind und so kann man eine sehr ausgewogenes Kopfhörersoundfeld finden, bei dem alles passt.

Ansichtssache:

Film: 3 vom 5 (wegen der doch etwas inhomogenen Storyline, die sich nur in den Grundstrukturen an den DC Comics orientiert).

Bild 3D: 3,5 von 5 (hier hat man eine Chance verpasst, den Film mit einigen Popouts anzureichern)

Sound über Kopfhörer ohne Bewertung: (wer einen Surroundkopfhörer sein eigen nennt hat hier spaß am Sound)

Gehört über BeyerDynamic DT 770 Professionell in der 600 Ohm Fassung
mit einem sehr homogenen Klangbild. Dieser Kopfhörer verfügt über ein Stax ähnlichem analytischem Klangbild in den höheren Lagen. Der Bass ist sauber strukturiert ohne zu aufgedickt zu sein. Dieses Klangbild kommt meinen Hörgewohnheiten sehr nahe. Ich habe diesen Kopfhörer schon seit 15 Jahren in Benutzung.
Mittlerweiel bekommt man ihn in einer überarbeiteten Fassung in verschiedenen Ohm Varianten. Er hat durch die neue Abstimmung etwas an Analytik verloren und zerlegt das Signal nicht mehr so gnadenlos wie mein Alter Freund. Es kommt vielleicht den Hörgewohnheiten der MP3 Generation etwas näher, die ein analytisches Klangbild nicht mehr kennen.

Fazit:
Gewiss ist Green Lantern kein Film der alle begeistern wird. Die Kritiken fallen auch hier wieder unterschiedlich aus. Ryan Reynolds passe nicht in diese Rolle etc. Wer die Comics kennt, wird vieles vermissen. Wer aber nur einen Fantasystreifen sehen möchte und sich ich im Vorfeld nicht mit den Comics auseinandergesetzt hat, der kann trotz der Schwächen spaß habe. Bund und schrill sowie in Spuren mit Witz angereichert ist der Film allemal ein kurzweiliger Spaßstreifen. Zudem nimmt er sich nicht wirklich ernst und räubert auch ein bisschen bei anderen Fantysstreifen, wenn man genau aufpasst.

Die Lovestrory wirkt etwas hölzern, so wie damals schon bei Superman. Nur hier kann er sich nicht hinter seiner Maske verstecken.
Wer also den Abend phantastisch ausklingen lassen möchte kann diesen Film durchaus einmal in seinen Player legen und vielleicht so wie ich einmal ein Kopfkino starten.

Warum habe ich trotzdem der doch eher mittelmäßigen Bewertung diesen Film hier präsentiert

Weil er trotzdem spaß gemacht hat und ich danach mit den nötigen Bettschwere in den Schlaf sinken konnte. Denn der Streifen hat mich mit dem intensiven Sound wach gehalten.

Viel Spaß in der grünen Welt
Eure
C.T.
alias
Blu ray Charly


Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.


 

 

 
 
 
 

Captain Phillips

5. April 2014



Direkt zum Erscheinen der BD habe ich mir dieses Filmkleinod zugelegt
Captain Philips ist Captain eines riesigen Containerschiffes, das neben normalen Gütern auch Hilfsgüter transportiert und unter der Amerikanischen Flagge durch die Gewässer der gefährlichen Route vor der Küste Somalias seine Bahn zieht.
Das Schiff ist grundsätzlich bestens gegen Piraterie vorbereitet und der Captain hält demzufolge auch eine Übung hierzu ab. Trotzdem gelingt es einer Gruppe von Schiffspiraten an Bord zu kommen und den Captain in ihre Gewalt zu bringen. Das große Geld ist ihr Ziel und 30.000 US Dollar, die im Safe lagern sind ihnen nicht genug, soweit kann ich auch hier der Storyline vorweg greifen ohne wesentlich zu Spoilern, glaube ich.

Es entwickelt sich in der Folge ein sehr dichtes Entführungsdrama, das aufgrund seiner Intensität, einem fast den Atem raubt.

Der Regisseur Paul Greengras hat aus dem Buch "Höllentage auf See, das Captain Phillips nach der Entführung verfasst hatte, ein dichtes Psycho Thriller Drama gesponnen, das quasi von der ersten bis zur Letzten Minute zu fesseln versteht.


Captain Phillips und Tom Hanks

Captain Phillips ist durchaus für sein Handeln kritisiert worden, warf man ihm doch vor, dass er trotz der Warnungen zu nahe an der somalischen Küste vorbeifuhr, das ist aber nicht die Intension des Filmemachers Paul Greengras, hier den Finger zu heben, er nimmt sich künstlerische Freiheit um uns ein dichtes packendes Drama zu präsentieren, der mit Action und einem dramatischen Film Score eine spannende Story erschafft. Paul Grenngras hat
es nach seinen hervorragenden Vorläufern wie Die Bourne Verschwörung und dem Ultimatum sowie dem Film Flug 93 um die Geschehnisse um 9/11 herum geschafft den Zuschauer mit diesem ultimativen Thriller in die Geschichte hineinzuziehen und ihn mitleiden zu lassen, bis zum Ende. Die Storyline fängt eigentlich eher langsam an und dreht dann  unaufhörlich die Spannungsschrauben an, bis man zum Schluss fast genauso schweißgebadet am Bildschirm sitzt, wie die Akteure im Film.

Eigentlich war das auch ein Film, den ich mir für die Kinoauswertung vorgesehen hatte. Der Trailer, den ich im Kino sehen konnte hatte mich schon in den Kinosessel gepresst und mir war klar, hier hat Tom Hanks einmal wieder in einem großartigen Film mitspielt und in solchen Rollen kann er auch zeigen, was er wirklich drauf hat. Eigentlich ist Tom ein filmischer Einzelgänger, der auf eine beachtliche Filmografie zurückblicken kann und  nach den Anfängen in der eher komödiantischen Abteilung zu einem echten Charakterschauspieler heranwuchs und ab Philadelphia in Rollen, wie  Forrest Cump, Apollo 13, der Soldat James Tyan, Cast Away, Illuminati und Cloud Atlas um hier nur einige zu nennen aber auch in dem wunderschönen Drama Terminal zeigen konnte, über welche Qualitäten er verfügt. Mit diesem Film, stellt Tom Hanks das noch einmal eindrücklich heraus und so ist er wieder in seinem dramartugischen Metier. Es soll an dieser Stelle aber auch die aussergewöhnlich gute schauspielerische Leistung von Barkhard Abdi,
hervorgehoben werden, der im Alter von 7 Jahren im Jahre 1992 mit seinen Eltern aus Somalia in den Jemen floh und aufgrund eines Lotteriegewinns mit seiner Familie eine Aufenthaltsgenehmigung in den USA erhielt.

Auch an dieser Stelle ein paar Bilder.


Der Starthafen

Ausseninspektion

Die amerikanische Flagge hängt

Die Route wird besprochen

Warnung vor Piraten

Die Vorbereitungen der Piraten sind im Gange

Enterversuch der Piraten

Die Rettungskapsel

auf dem Weg nach Somalia

Platz 15

Die US Navy ist angekommen

Ohren an Bord

Was geht da draußen vor?


Bild:
Das Bild ist auf der Blu Ray in einem 4 K Master mit einem erweiterten Farbraum vorliegend.Das sieht man, dem Film, wenn gewollt auch an. Hier kommt jedes nur erdenkliche Bilddetail zum Vorschein, jede Nuance wird dem Betrachter vor Augen geführt. Das Bild ist sehr scharf und in den meisten Szenen absolut kornlos. Nachtszenen an Bord des Liners sind jedoch vermutlich stilmittelbedingt eher durchwachsen. Hier wurde mit starkem Korn gearbeitet, es ist dann in dunklen Bildteilen sehr verrauscht das sieht m.E. bezüglich des Gesamtqualität des Filmes geschuldet sehr schlecht aus. Ich kann dieses Stilmittel auch nicht nachvollziehen, zumal in anderen ebenfalls dunklen Szenen hierauf verzichtet wurde. Ansonsten glänzt das Bild mit einem hervorragenden Kontrast, natürlichen ausgewogenen Farben und einem tollen Schwarzwert.

Sound
Der Sound weiß zu gefallen, er ist sehr atmosphärisch abgestimmt. Es gibt hierbei auch einige starke Basssequenzen, die sich jedoch ansonsten außer einem grummeln zurückhalten. Die Effektkanäle werden ebenfalls gut angesprochen, sodass man sich in vielen Szenen direkt an Bord wähnt. Aufgrund meiner Höhenlautsprecher wird auch diese Ebene in Szene gesetzt, wenn z. B. die Wasserfontänen starten oder ein Hubschrauber über das Meer kreist und die Seals ins Spiel kommen, dann wird das gesamte Spektrum des Surroundsound Potentials abgerufen und man ist umgeben von Raumklang. Alle Speaker erfassen die Szenerie und jeder möchte in der ersten Reihe stehen. Die Sprachverständlichkeit ist immer gegeben, selbst in lauten Szenen gehen die Dialoge nicht unter, sodass ein insgesamt entspannter Surroundsound vorliegt.

Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5 (grandiose Storyline auf einer wahren Begebenheit)
Bild: 3,8 von 5 (wegen dem starken Rauschen in einigen dunklen Szenen
Ton: 4 von 5 (atmosphärisch mit tiefem Gegrummel)
Spannung: 5 von 5 (mehr geht fasst nicht mehr)

Fazit:

Captain Phillips ist wieder einer der Filme, die man meistens erst auf den  zweiten Blick erfasst, dann lässt er einen aber nicht mehr los und für alle Thriller Fans ein Must see

In diesem Sinne

Eure
C.T.



Return of the First Avenger
 
Ich habe es wieder getan. Eines bereits vorweg, dieser Fantasy Knaller ist echt was Besonderes im Marvel Universum.
Aber alles der Reihe nach.

Mein Wochenwerk ist vollbracht. Meine Frau ist zur Arbeit meine Jungs machen ihr eigenes Ding und ich habe wieder einmal entschlossen mich treiben zu lassen und meinem 3D Enthusiasmus zu folgen und so landete ich zielgerichtet in meinem Lieblingskino.

Dieses Mal fand ich mich im Kino 9 in Reihe 12 auf Platz 20 wieder. Um diesen Platz zu ergattern musste ich ganze 11,70 Euro opfern. Ich sage euch, dieses Opfer hat sich mehr als gelohnt. Etwas abgehetzt erreichte ich an diesem Freitag das Kino, die Vorschau war bereits im Gange es wurden die üblichen Trailer der kommenden Wochen in 3D Präsentiert. Angie war natürlich mit der Märchenverfilmung Maleficent dabei. Das scheint auch ein toller Spaß zu werden. Ich liebe diese Frau, obwohl sie hier eine echt schaurige Rolle spielt. Egal, das werde ich sehen müssen. 
Es geht endlich los. Das Opening ist wie so oft bei Marvel Filmen schon aller Ehren wert, bevor der eigentliche Film beginnt hat man schon einiges erlebt und findet sich mitten in einem Kampf  zwischen Cap. America und einigen zwielichtigen Gestalten auf einem großen Schiff wieder. Man sieht hier bereits, was einen die kommenden 2 Stunden erwartet.

Einen fulminanten Actioner, bei dem einiges durcheinander gewirbelt wird. Hier jagd ein Überraschungsmoment den Anderen. Es wird kräftig Twist getanzt und am Ende steht oder sitzt man da und fragt sich, ist der Spaß schon zu ende, das kann doch nicht wahr sein.
So viel kann ich an dieser Stelle verraten. Es gibt Gute und Böse, mensch das haben wir schon vorher gewusst, werden sich jetzt einige Denken, aber genau es gibt Gute und Böse, wer aber der Gute und der Böse ist, das findet im Film am besten selbst heraus. Nein, ich möchte euch hier nicht verwirren, es ist eben so. Man stirbt und lebt und kommt und geht, Wer ist Freund und wer ist Feind. Vertraue niemandem, sagt … zu Cap. America
Um es ein wenig anschaulicher zu machen, habe ich wieder ein paar Bilder entdeckt:







Die Kampfzentrale

Ein neues Gesicht




Wen hat es getroffen?



Der Countdown läuft

Gewonnen!

Nicht falsch verstehen

Der Falke

Auf der Flucht?

Was führt er im Schilde?



Das 3D Bild ist auch hier konvertiert, jedoch macht es wirklich eine gute Figur. Die Staffelung der Realitäten ist sehr gelungen. Es gibt auch fast keine Eierköpfe, das haben sie scheinbar mittlerweile gut im Griff. Clos ups sind sehr gelungen und die Tiefenschärfenverteilung ist auf der Leinwand in den meisten Szenen hervorragend. Einige Szenen sind aber auch hier wieder etwas in Unschärfe getaucht und durch schnelle Schnitte (Kampfszenen) etwas ihrer Klarheit beraubt. Nun gut im Kino kann man darüber weg sehen, da ist immer etwas mehr Unschärfe im Spiel, ich bin gespannt, ob das au der Blu Ray zu Hause dann anders ist. Eigentlich ist das Kino 9 im Cinedom für eine hervorragende Bildperformance bekannt und das war auch in der überwiegenden Zeit der Fall. Die Farben der Kontrast und der satte Schwarzwert war hervorragend und trotzdem wurde kein Bilddetail verschluckt. Das 3D Bild entwickelte sich aber auch eher in die Raumtiefe als in den Zuschauerraum. Echte Pop Outs sind auch hier nicht vorhanden. Es gibt einige Szene, das wird das Bild etwas hinaus geschoben.

Der Surroundsound war ebenfalls ganz großes Kino und brachte die 50 Lautsprecher mächtig zum Schwitzten. Es krachte an allen Ecken und Kanten, trotzdem waren die Dialoge sehr gut verständlich und die Ortbarkeit der Effekte, war super, wenn das Schild quer durch den Raum fliegt, muss man schon einmal den Kopf einziehen. Die Tiefbassstrukturen sind ebenfalls sehr satt ohne jedoch zu übertreiben, sodass man im Film hier nicht abstumpft und sich auf die tollen Effektgewitter immer wieder freuen kann.

Ansichtssache:

Captain Americas 2ter Teil, ist mehr als ein Actionfilm. Er ordnet die Marvels Avengers neu und zeigt auch latent die Verbindung des gesamten Avengers Universum zudem skizziert er die einzelnen Protagonisten hervorragend, Captain America, der noch immer nicht sein eigentliches Leben im Griff hat, ist immer noch auf der Suche nach sich selbst und übt sich in Selbstzweifel darüber ob sein Handeln überhaupt richtig ist. Sidekicks zu den anderen Marvel Avengers sind auch immer dabei. Es bleibt aber im ganzen ein Captain America Sequel und die Kenntnis des ersten Teiles ist auch hier von Vorteil, sonst kann man einige Zuordnungen nicht direkt nachvollziehen, sondern man muss auf die Rückblicke hierzu warten. Mehr möchte ich hier aber nicht verraten. Der Film hat auch unterschiedliche Kritiken bekommen, je nachdem von welcher Seite man sich dem Film nähert welche Erwartungshaltung man hat. Stark ist latent übrigens auch dabei.  Der Film knüpft an die Geschenisse von The Avengers an und so ist Thor 2 vermutlich etwas dahinter angesiedelt. Der Film ist aber auch kein stumpfsinniges Aciongeballer, sondern schafft es auch in Maßen auf die einzelnen Protagonisten etwas intensiver einzugehen und hier Platz für zukünftige Filme im Marveluniversum zu schaffen.


Film: 4,5 von 5 (man muss noch etwas Platz nach oben lassen)

Bild in 3D: 4 von 5 (trotz Konvertierung gelungen mit ein paar kleinen Schwächen)  
Ton: 5 von 5 (hier kracht es und es werden auch zarte Töne gespielt)

Spaß: 4,5 von 5 ( auch hier muss es noch Platz nach Oben geben)  

Kino: 4,5 von 5( Kino 9 rockt kräftig)

Interview mit den Regisseuren:

 Bei The Return of the First Avenger ist zunächst nicht klar, wer hinter der Maske des Winter Soldiers steckt, während Comic-Kenner von Anfang an die Identität des Bösewichts kennen. Wie sind Sie mit diesem Dilemma umgegangen?

Anthony Russo: "Bei diesen Filmen ist es schwierig, da man sie im Prinzip für zwei Arten des Publikums macht. Während ein Teil die Mythologie kennt, ist sie dem anderen, größeren Teil des Publikums fremd. Beim Strukturieren der Geschichte müssen wir beide Teile berücksichtigen. Doch am Ende des Tages wird der Film vor allem aus der Perspektive Captain Americas erzählt und das gilt auch für die Enthüllung des Bösewichts. Der Zuschauer erfährt es gemeinsam mit Captain America."

Wie weit konnten Sie mit den politischen Aspekten des Films gehen? Hat sich das Marvel-Studio in der Hinsicht eingemischt?

Joe Russo: "Das Studio hat uns durchgehend unterstützt. Marvel-Chef Kevin Feige ist ein brillanter Auteur-Produzent, der versteht, dass man bei den Filmen des Marvel Cinematic Universe verschiedene Wege einschlagen muss, da es sonst irgendwann langweilig wird. Daher hat er uns auch bei den drastischeren Entscheidungen unterstützt. Da es ein politischer Thriller werden sollte, stand für uns fest, dass der Film auch Bezüge zum aktuellen Zeitgeschehen haben muss."

An welchem Punkt des Entstehungsprozesses sind Sie zum Film dazu gestoßen?

Anthony Russo: "Das ausgezeichnete Drehbuch von Christopher Markus und Stephen McFeely war bereits fertig, als wir an Bord kamen. Bei Marvel ist es so, dass Kevin mit diversen potentiellen Regisseuren spricht. Wir haben dabei zweieinhalb Monate lang eine Art Vorsprechen gehabt, bei dem wir jedes Mal spezifischere Vorstellungen für den Film hatten. Da wir sowohl Comics, als auch politische Thriller lieben, haben wir uns von Anfang an in das Projekt verliebt. Zudem lieben wir, wie Marvel vorgeht. Als ich das erste Mal "Iron Man" sah, war ich begeistert. Am Ende dieses Prozesses wurden wir für den Film verpflichtet und haben uns einige Monate lang mit den Autoren zusammengesetzt und dabei die Action und die Charaktere weiterentwickelt."

Joe Russo: "Unter anderem haben wir Caps Isolation stärker in den Mittelpunkt gerückt, einige Dinge umstrukturiert und politische Aspekte hinzugefügt."

Anthony Russo: "Das Tolle bei diesem Entstehungsprozess ist, dass Kevin und die anderen Leute bei Marvel nicht wollen, dass man ihnen sagt, was sie ohnehin schon denken. Sie wollen, dass man sie überrascht und die Dinge in eine Richtung führt, auf die sie selbst nicht gekommen wären. Zudem wussten wir am Ende dieses kreativen Prozesses ganz genau, was für einen Film wir machen wollten."

Wie war es, bei The Return of the First Avenger mit Robert Redford zusammenzuarbeiten?

Anthony Russo: "Es war unglaublich, mit ihm zu arbeiten. Er ist sehr professionell und ein toller Mensch, der uns am Set sehr inspiriert hat. Als wir das erste Meeting mit ihm hatten, sagte er uns ganz offen, dass er keine Ahnung von diesen Filmen hätte [lacht]. Das war ein toller Ausgangspunkt. Ich glaube, dass es sehr reizvoll für ihn war, etwas Neues zu machen."

Joe Russo: "Zudem ist er politisch sehr interessiert und hat dementsprechend das Drehbuch sehr zu schätzen gewusst."
(Autor: Carlos Corbelle)


Fazit:

Obwohl die Regisseure nicht gerade jedem bekannt sein dürften, haben sie es geschafft die Storyline gut weiterzuentwickeln, sodass ich wieder einmal einen gelungenen Film Nachmittag im Marveluniversum verbringen konnte, der wirklich spaß machte. Ich habe mirt ein paar Kritiken  angesehen und hier kann man wieder einmal gut sehen wie wichtig es ist, das man sich im Film seine eigene Meinung bildet. Die eine war ein kompletter Verriss, da der Reviewer sich mehr auf die Bildsprache  und die in diesem Film unausweichlichen schnellen Schnitte bezog, die im nicht gefallen hatten und die andere war überchwänglich, da es sich um einen Genre Fan handelte.
So unterschiedlich kann das nunmal sein.
Dieser Film ist in 3D eine Wucht. Jedoch macht er bestimmt auch in 2 D spaß. Rein mit euch und viel Spaß dabei

und am Schluss schön den Abspann abwarten.

In diesem Sinne 

Eure
C.T. 

 

 


 

Zu diesem neuen Marvel Fantasy Spektakel hatte ich bereits ein Kinoreview verfasst. Hierin hatte ich auch schon meine grundsätzliche positive Ansicht zum Film kundgetan.


Nunmehr liegt bei mir der Film auch als BD in der 3D Fassung im Regal und wartete sehnsüchtig auf eine Sichtung.


 Der Film startet mit einem fulminanten Opening auf einem der 9 Welten.

Dieses Mal muss Thor die 9 Welten vor einem Feind beschützen, der älter ist als das Universum selbst. Dieser heißt Malekith der als grausamer Anführer der dunklen Elfen – einem Volk, das älter als das Universum selbst sein soll. Vor tausenden von Jahren, führte Malekith sein Volk in einen Krieg gegen Asgard, wobei jeder glaubte, dass die Dunkelelfen hierbei vernichtet wurden.

Doch Malekith kann sich retten und versucht jetzt, das Universum zu verwandeln und es wieder in ewige Dunkelheit zu stürzen. Hierbei ist ihm jedes Mittel recht. Thor wird hierbei auf eine harte Probe gestellt und trifft wieder auf seine große Liebe Jane Foster, die er mit nach Asgard nimmt – sie wird ihn jedoch auch dazu zwingen, alles zu opfern, um die Welten zu retten. So wendet sich Thor, trotz des großen Risikos, verraten zu werden, an seinen Bruder Loki, der Malekith als Einziger zu kennen scheint.

Soweit auch hier kurz die Storyline, die trotz etwas Spoiler nicht zu viel verrät, als dass was man nicht schon vorher auf Trailern sehen konnte.


Der Film selbst ist grandioses Popcornkino mit einem brachialen Sound, einer Story, die der ersten nicht nachsteht, sondern sehr kurzweilig und ohne jegliche Längen ist.

Der Film hat Charme, Witz und Spannung sowie einige Wendungen und Aha Erlebnisse im Portfolio. Man sollte ihn jedoch nicht zu ernst nehmen, denn das tut er selbst auch nicht wirklich. Sowohl Natalie Portman als auch Hemsworth und auch der grandiose Loki spielen ihre Rollen mit Pravour und einer gewissen süfisanz. Der einzige der sich vielleicht rollenmäßig zu ernst zu nehmen scheint ist Loki.


Der Film ist aufgrund der latenten komödiantischen Einlagen ganz klar eher auf die jugendliche Zielgruppe ausgerichtet. Aber auch Erwachsene können hier ihren Spaß dran haben.

Der Film ist nach The Avengers angesiedelt und führt die Reihe somit stringent weiter. Eigentlich handelt es sich auf der Basis von The Avengers um einen 3ten Teil, da auch in The Avengers sowohl der Donnergott als auch Loki und natürlich Odin ihren Auftritt hatten.

Jedoch wo fängt man an und wo hört man auf. Mit den anderen Fantasy Helden verhält es sich ja genauso.
Hier ein paar schöne Screens jetzt von  der Blu Ray Disc.


   Thor auf Tour

Da ist etwas im Busch

Welche Mächte sind hier am Werk
Ist ja gut, ich bin ja nun da

Ihn muss er aufhalten

Die Firewall

Sie ist in Gefahr

Er hat einen Plan

und ist mächtig sauer

Vater und Sohn vereint?

Eine schreckliche Tragödie ist geschehen

Nein, ist noch zu früh für den Thron

3D Bild:


Das Bild wurde vermutlich aus Kostengründen wieder einmal im Nachhinein in 3D konvertiert. Grundsätzlich ist das ja kein Problem und kann, siehe Camerons Titanic, auch ein hervorragendes Ergebnis bringen. Insgesamt ist die Konvertierung o.k. und gefällt in vielen Szenen. Leider haben sich aber auch einige Szenerien eingeschlichen, in denen die 3D Umsetzung nicht so gut gelungen ist. Im Kino habe ich das dem Kino zugeschrieben. Wie sich aber nun herausstellt, ist diese Konvertierungsproblematik den Filmemachern zuzuschreiben und nicht dem Kino. Zu Hause geht das aber nicht, hier ist ganz klar die Umsetzung der Schärfeebenen, die bei 3D besonders auffallen nicht so gut gelungen. Muss man einen Film später konvertieren, muss man schon genau wissen was man da macht, hier benötigt man Kamerafachmänner oder auch Frauen, die im Kopf das Bild während der Aufnahme möglichst bereits ins 3D Format überführen, das ist leider nicht immer erfolgreich gewesen. Hierdurch hat das Bild leider in einigen Szenen an Qualität eingebüßt. Darüber hinaus gibt es Szene, die ein tolles 3D Bild zeigen und zeigen, wie man eine tolle Konvertierung hinbekommt. Popouts gibt es auch hier nicht zu vermerken.

Die Raumtiefe beschränkt sich grundsätzlich ab der Leinwand in die Tiefe des Raumes und diese ist in einigen Szenen schon aller Ehren wert. Das Weltall mit einigen tollen Aufnahmen wirkt wirklich sehr gut. Die Welten sind ebenfalls gut eingefangen. Asgard kommt sehr gut dreidimensional rüber. Einige Kamerafahrten haben gar den Effekt, dass man auf Grund der Nähe zur Leinwand schon manchmal ein mulmiges Gefühl bekommt. Hier passt fast alles. Genau, fast.

Den Gesamteindruck den ich im Kino hatte, kann ich für zu Hause fast komplett übernehmen. Zusammenfassend kann man sagen, dass bei der Bildqualität hinsichtlich der Schärfeverteilung noch Luft nach Oben gewesen wäre. Der Bildkontrast und der Schwarzwert liegen bei diesem Film auf hohem BD Niveau. Die Farben passen ebenfalls gut zum Gesamtbild und wirken von natürlich bis zu stilmittelbezogen sehr passend.

Surroundsound:

40 Lautsprecher sprechen eigentlich für sich, habe ich im Kinoreview geschrieben. Nun gut zu Hause sind es zwar keine 40 aber immerhin 7 plus zwei Subs stehen bei mir im Kino und transportieren den Sound wenn gewünscht auch in die 3te Ebene, sodass ich ein tolles Raumklangbild erzeugen kann, wenn der Film dafür die geeigneten Toninformationen bereitstellt. Der Sound war für das Kino einfach bombastisch. Auch dieses Attribut kann ich hier weitergeben, es geht für meine Begriffe zu Hause noch darüber hinaus, da ich hier schon Angst um die Möbel hatte und meine Frau eine Veto einlegte und nach dem Film mit mir und meinen Jungs schon etwas ins Gericht ging.

Bei dem Konzert von Metallica hatte meine Frau kein Problem, aber da waren die Tiefbässe scheinbar nicht so raumübergreifend wie hier, sodass man dem Ton schon ein fast erschreckendes Tiefbassausmaß bescheinigen muss. Wer den Film also abends sehen und hören möchte und auf Nachbarn oder Ehepartner Rücksicht nehmen muss, der sollte hier etwas zur Dämpfung des Tiefbässe unternehmen, sei es einen Nightmodus, den manche AVRs anbieten oder einfach das zurücknehmen der Sublautstärke. Wer das nicht braucht, hat hier neues Referenzmaterial vorliegen um die Grenzen seines Raumes oder seiner Anlage austesten zu können.

Der Sound war rund und teilweise abgrundtief. Die Direktionaleffekte waren sehr gut. In einigen Szenen habe ich zwar etwas mehr Körperschall erwartet, diesen bekommt man vielleicht zu Hause grundsätzlich etwas besser hin, hatte ich auch in meinem Kinoreview geschrieben und meine Einschätzung findet vollkommende Deckung zu Hause. Ich vergleiche im Kino schon immer im Kopf mit den Möglichkeiten zu Hause und denke mir dann jetzt hätte zu Hause der Boden gebebt oder das Sofa gerockt etc. Vielleicht ist es dann bei mir zu Hause aber auch nicht anders, weil man den Sound an einigen besonders heftigen Stellen in manchen Filmen bewusst etwas zurückgenommen hat um das Publikum nicht zu überfordern, das ist bei Thor jedoch nicht der Fall, hier geht so richtig dem Film entsprechend die Post ab und da hat man wirklich ganze Arbeit geleistet. Im Gegensatz zum Ersten Teil hat man hier mächtig die Bassmuskeln spielen lassen und so dem Donnergott alle Ehre gemacht, so wie sich das für einen solches Filmspektakel gehört.

Der Film ist zudem auch auf einer eigenen BD abgelegt. Hierdurch hat man bereits die Möglichkeit die Datenrate nicht beschneiden zu müssen um den Film so atmen zu lassen.

Ansichtssache:

Film: 3,8 von 5

Bild in 3D: 3,7 von 5

Ton im Film: 5 von 5

Fazit:

Thor 2 ist für Fantasyfans wie gemacht und machte mir auch bei der zweiten Sichtung Spaß. Man sollte den Abspann durchlaufen lassen, denn der Film hat noch zwei wichtige Zusatzszenen zu bieten, bevor die Leinwand ganz schwarz wird.

Der Film gewinnt durch das 3D in einigen Szenen enorm. Man kann ihn aber auch gut in 2D genießen, dann fallen einige Schwächen nicht mehr so auf.

Viel Spaß im Heimkino bei diesem Fantsyspektakel.


Eure

C.T.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 
Wenn wir nicht zum Konzert kommen, dann muss das Konzert eben zu uns kommen.
Eines bereits vorweg.
Dieses Konzert in 3D ist visuell ein echtes Highlight.



Einer meiner Jungs hatte sich vor kurzem das neuste Konzertprojekt von Metallica zugelegt. Natürlich in der 3D Fassung und so kam es wie es kommen musste, wir haben uns das Konzert zusammen angesehen.  Es ist auch für nicht Metallica Fans und ich bin nun wirklich kein Metallica Fan, ein unfassbares Spektakel was einem da geboten wird.

Metallica ist bekannt daf
ür, das sie sich ständig etwas neues für ihre Tour ausdenken. Mit diesem Konzert haben sie aber den Vogel abgeschossen. Diese Bühne stellt alles in den Schatten, was man sich so vorstellen kann.
Lars Ulrich führte bereits im Jahre 1997 erste Gespräche mit IMAX zu einem großen Konzertevent.
Jedoch erst im Jahre 2010 sollte die Idee reifen und mit Nimrod Antal, holte man sich einen Kreativen Kopf an Bord um das Konzert. Eine Konzertfilm  der 
auf Basis der Vorstellungen der Band die Figur des Roadies Trip sowie die anderen Charaktere wurde von ihm entwickelt. Für die Live-Aufnahmen wurde eine 360-Grad-Bühne gebaut mit einer Länge von 61 m und 18 m Breite . Gefilmt wurde auf Konzerten in Kanada mit bis zu 24 Kameras im IMax 3D Format alles abgemischt mit Dolby Atmos. Ingesamt wurde 60 Stunden Konzertmaterial für den endgültigen Film produziert. Die Kosten hierfür betragen über 30 Mio. US Dollar.

Hier werden die Hallen bis an ihre Grenzen ihrer Kapazitäten getrieben und die Show sucht ihresgleichen. Die Zuschauer werden mit st
ändigen Superlativen des Bühnenspektakels konfrontiert und wenn man sich in der Halle befindet, rutscht einem bestimmt das eine oder andere mal das Herz in die Hose.

Metallica haben schon so einiges an Konzertfilmen auf den Markt geworfen. Bei diesem Konzert haben sich Metallica
darauf begrenzt im Wesentlichen nur altbekannte und beliebte Stücke in die Performance mit einzubauen. Zu teuer ist das Setting als das man ein Risiko eingehen könnte. Mehrere Versuchskonzerte wurden gespielt um den Konzertablauf genau zu choreographieren. Das ist hier auch bitter nötig, denn hier geht es gewaltig feurig zu. Es fliegen Gegenstände auf der Bühne herum und hierbei soll und darf sich natürlich niemand verletzten. Diese Choreographie ist die Hohe Schule der Bühnenschow.

Bilder sagen mehr als tausend Worte:


Bühne 61m lang und 20 m breit


Die Särge wiegen jeweils 2,5 Tonnen

Hier wird kräftig zugeschlagen.

Rund um die Bühne stehen jede Menge Mikros



Eine spektakuläre Lasershow ist inbegriffen


..And Justice for All








Justice ist über 7 m hoch



Der Bass rockt die Halle


Metallica Riffs bringen die Halle zum Beben



Dieses Konzert ist wahrlich heiß
Zum Schluss wird die Bühne zum entsprechen dem Album
Master of Puppets

Quelle: (Bluray.com; kino.de, Blu Ray Disc)

Bild in 3D:
Das 3D Bild zeigt sich ebenfalls von seiner besten Seite und bringt die Show mitten in den Wohnraum. Man glaubt wirklich fast, mittendrin zu stecken in diesem Spektakel aus "Lärm", Bass und Riffs. Die Raumtiefe ist zum Greifen und die Staffelungen wirken sehr authentisch, wurde das ganze doch im IMax 3D Format mit Arri Flex Kameras auf 35 mm  aufgezeichnet. Normalerweise kann dann das 16:9 Format ganz ausgenutzt werden. Hier hat man sich jedoch f
ür das 21:9 Format entschieden, vermutlich um die Größe der Bühne besser ins rechte Verhältnis rücken zu können. Schwarzwert, Kontrast, Farben, Schärfe etc. hier gibt es nichts zu meckern.

Der Sound gehört in 7.1 mit Resence Lautsprecherunterstützung, konnte die Vorteile von Dolby Atmos, bereits hervorragend in den Heimkinoraum transportieren und somit bei uns ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Sauber abgemischt auf die Bildszenen übertragen und mit einem tollen Raumklang garniert, wirkt das Konzert wie aus einem Guss.

Die Bässe sind knackig und kommen brachial aber nicht zu heftig aus den Speakern gesprudelt. Das Sofa vibriert. Die Rears jubilieren und die Fronts spielen heftig auf. Der Center hält alles sauber zusammen und die Presence kommen zum Tragen, wenn sich am oberen Bildrand etwas tut. Hier wird kein Lautsprecher verschont, sodass auch mir dieses Konzert Freude bereitete.

Tracklist:
    

The Ectasy of Gold
Creeping Beath
For Whom the Bell Tolls
Fuel
Bide the Kighting
One
The Memory Remains
Wherever I May Roam
Cyanide
..And Justice for All
Master of Puppets
Battery
Nothing Else Matter
Enter Sandman

Hit the Lights
Orion



 
Ansichtssache:

Für mich persönlich hätte man auf den Film eigentlich verzischten können und dafür mehr das eigentliche Konzert in den Vordergrund stellen sollen. Aber grundsätzlich ist dagegen nichts ztu sagen, hatte doch bereits Pink Floyd mit The Wall ein ähnliches Projekt gestartet und einen Konzertfilm präsentiert. Nur war hierbei ein Konzeptalbum umgesetzt worden, das bereits aus einem Guss war.
Bei diesem Konzert scheint es so zu sein, dass man die Verknüpfungen über die einzelnen Songs schaffen wollte. Das ist m.E. nicht immer gelungen. Dennoch ist die Idee gut und für Fans ein Konzert, das er nicht verpassen sollte.

Film: 3 von 5
Konzert: 3,8 von 5 (meine Jungs 5 von 5)
3D Bild: 5 von 5 (hier gibt es nichts zu meckern)
Sound: 5 von 5 (brachial und dennoch sehr differenziert)


Fazit:


Diese Metallicas sind schon echte Soundfreaks, die es schaffen, das Publikum egal wo zu fesseln und selbst mich vor der kristallklaren Leinwand sowohl mit einem farbenprächtigen Bild als auch mit einem fulminanten Sound ans Sofa zu fesseln.

Dieses Konzert muss man in 3D genießen und wenn möglich ist hier eine große Leinwand auch von Vorteil.


In diesem Sinne
Eure
C.T.


Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate  beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der zugehörigen Quelle kennzeichnen.






 


 

 

 

 

 

 

 

 

Pompeii in 3D

22. März 2014




Endlich habe ich es wieder einmal geschafft zur Einstimmung auf das Wochenende ins Kino zu kommen. Es war das erste Mal in diesem Jahr, ohne Witz, bisher hatte ich keine Möglichkeit meinem schönen Hobby auch im Kino zu frönen.

Hierdurch kann ich meinen 111. Blog  veröffentlichen.


Nun da es noch früh am Tage war, war die Filmauswahl natürlich begrenzt. 3D sollte es sein und so landete ich im Kino 2 des Cinedom in Köln in Reihe 11 auf Platz 9. Das Kino war um die Uhrzeit mehr als mäßig besetzt. Nach den üblichen Trailern zukünftiger Filmspektakel wie Spider Man 2 oder Godzilla und das neuste Fantasy Spektakel mit Angelina Jolie, ging es endlich los. Brille aufsetzten und abtauchen in die 3te Dimension.

Hierfür ist Paul.W.S. Anderson ja mittlerweile bekannt, nach Resident Evil und den drei oder vier Musketieren, musste nun für ein Budget von 100.000.000 Mio. Us Dollar Pompeii daran glauben und diese 100 Mio. sieht man dem Film in jeder Szene an.

Wer hier jedoch Geschichtsunterricht erwartet, der wird jedoch bitter enttäuscht. Pompeii geht auch hier unter, nur wird dieser Untergang unfassbar in Szene gesetzt. Der mächtige Vesuv, der mit heftigem Erdbeben samt Tsunami und feurigem Bimsstein-Auswurf zeigen darf, was in ihm steckt, wird von einer Storylinemischung aus Gladiator und einem Sammelsurium der Filmwelt Welt Emmerichs begleitet. Hier wird das gesamte 3D Wissen verarbeitet, das Anderson sich in den letzten Jahren aufgebaut hat. Der in 3D auf der Red Epic Mameras aufgezeichnete Film zeigt im gesamten Film ein sehr schönes 3D Bild, das eine enorme Tiefe besitzt und das auch Köpfe fast realistisch abbildet. Es gibt Szenen, von ruhigen Kameraschwenks, da wird man fast schwindelig und bekommt Höhenangst. Es sind ein paar wenige Pop Outs vorhanden, die den Weg zum Publikum finden. Diese kann man aber an einer Hand abzählen. Das ist aber nicht wirklich schlimm, obwohl diese Art Film hierfür eigentlich prädestiniert wäre. Es gibt eine Reihe von Kampfszenen, diese fallen sehr unblutig aus und sind scheinbar der Altersfreigabe geschuldet.

Mit Game of Throne Star Kit Harrington, der den keltischen Reitersklaven Milo spielt wurde eine gute Wahl getroffen, spielt er in der Serie doch ebenfalls schon sehr gut auf, so schafft er es auch hier durchaus zu überzeugen. Mit Emily Browning, die den meisten bekannt sein müsste als Babydoll aus dem ebenfalls umstrittenen Film Sucker Punch, mimt hier die attraktive und selbstbewusste Lovestorybegleitung. Ihre Rolle ist etwas hölzern angelegt, obwohl ihr Anblick schon aller Ehren wert ist in dieser „Lovestory“. Man weis nicht so genau, was hier die Hauptattraktion ist, ist es die einfach gestrickte Gladiatorengeschichte um Rache, die dramatische Lovestory oder der grandios in Szene gesetzte Untergang Pompeiis. Natürlich war es die Zeitepoche der Spiele für das Volk, jeder nahm sich das was er wollte und Sex war in Pompeii den Überlieferungen nach auch ein großes Thema. Symbole gibt es heute noch zu sehen.

Einige Einblicke möchte ich euch hier gönnen:


Die Arena

Der Gladiator

Pompeii

Die Begehrte

Arena Inside

Protagonisten der Arena

Der Berg ruft

Lets play again

Tsunami

City of Bones

Ich sehe was was du nicht siehst

Drama

Vergänglichkeit

Was nun?

(Quelle: Youtube und Pompeii.com)

Bei einem Budget von 100.000.000 Mio US Dollar, wollte man vermutlich ein breites Publikum erreichen und hat sich auf eine niedrige Altersfreigabe ab 12 Jahren eingeschossen. Diese führt natürlich dazu, das der Film hier in vielen Bereichen Kompromisse eingehen muss, die so glaube ich dem gesamten Franchise nicht sehr förderlich ist. Ich hätte mir einen realistischeren Ansatz gewünscht, der zumindest auf die Altergruppe 16 abgezielt hätte und somit dem Film mehr Freiruam gegeben hätte, so hat der Film doch teilweise das Ansehen eines Fantasystreifens, das muss ja nicht schlimm sein, dieser Ansatz wurde und da hätte sich Anderson vielleicht auch bei 300 etwas abschauen können, dort fulminanter umgesetzt. Trotzdem läuft der Film bei uns in Köln schon seit dem 27.02 2014, das soll schon einmal etwas heißen.

Aber egal, bei Pompeii handelt es sich insgesamt um einen durchaus sehenswerten 3D Blockbuster, der unbedingt im Kino genossen werden sollte. Ein kleiner LCD wird dem Bild später nicht den Raum zur Verfügung stellen, welches es m.E. nach bedarf. Wer die Realitäten beiseite schiebt, der wird im Kino gut bedient und hat eine kurzweilige Zeit, bei der unfassbaren 3D Bilderflut.

Man fragt sich immer wieder, wie die Filmemacher so etwas nur umsetzten und trotz der großen Szenerien, kommt das 3D Bild immer gut heraus.

Dieser Film wird trotz der Schwächen, die er aufzuweisen hat, bei mir irgendwann die Sammlung ergänzen, denn auch der Surroundsound war eine echte Klasse für sich.

Den Trailer auf Youtube habe ich einmal über meine Leinwand laufen lassen und schon dort macht der Sound eine gute Figur.

Paul W. S. Anderson hat als Regisseur, Produzent und Autor mit seinen optisch unzweifelhaft brillanten, packenden und actiongeladenen Filmen bereits über 1 Milliarden Dollar eingespielt, viele von ihnen wurden Nr.1 Erfolge und dass trotz der teilweise vernichtenden Kritiken. Auch bei diesem Film scheiden sich wieder einmal die Geister und was der eine Kritiker gelungen findet, ist für den anderen für ein vernichtendes Urteil gut.

Zuletzt inszenierte und produzierte Anderson die Neuverfilmung des Alexandre-Dumas-Klassikers DIE DREI MUSKETIERE (2011), den er in 3D drehte. Hier zeigte er bereits sein Können im Umgang mit der 3D Technik. Er holte sich die besten Leute hierfür ans Set  und zeigte in einem sehenswerten Making Of, worauf es beim 3D Film ankommt, damit er seine Wirkung erzielen kann.

Ansichtssache:

Film: 3,0 von 5 (wegen der doch etwas abstrusen Story)

Filmästhetik: 4,5 von 5 (wegen dem genialen Bilddesign)
Action: 4,5 von 5 (hier geht die Post ab)
Spaß am Film: 4 von 5 (trotz der Schwächen ein echter Blockbuster)
Bild: 4,5 von 5 (im Kino ohne wesentliche Mängel)
Ton: 4,5 von 5 (Kraft und Saft an allen Ecken des Kinosaals)


Fazit:
Pompeii wirkt fast wie ein Fantasyfilm im Sandalenmilieu.
Anderson ist für solche Filme, in denen es nur auf Action und Schauwerte ankommt genau der richtige Regisseur.
Dieses Genre beherrscht er wie kaum ein anderer.
Der Film macht spaß trotz der Realdramatik die sehr wohl dahinter steckt und bei der sich einige Kritiker fragten ob es Piätätvoll sei, solch einen Film mit diesem geschichtlichen Hintergrund überhaupt zu drehen. Nur Filme über Pompeii gab es auch schon vorher, nur niemand hatte ein Budget von 100 Mio. US Dollar und konnte so etwas inszenieren.
Ganz klar der Film ist und will kein Kopfkino sein, sondern beschränkt sich auf grandiose Schauwerte. Wem das einmal genügt und wer ein Freund des Sandalenkinos ist, ist hier genau richtig.

Durch den Einsatz der 3ten Dimension gewinnt der Film ungemein und lässt die Szenerien noch wesentlich authentischer wirken.
Visuell ist Pompeii ganz großes Kino, gewaltig und bombastisch inszeniert !!

Viel Spaß in Pompeii,
verlauft euch nicht.

Eure
C.T.


3D Brillen Update

20. März 2014

Ich habe zurzeit 6 Brillen zu Hause in Benutzung. Die Brillenclips, die man auf die Brillen stecken konnte, musste ich wegen ständigem Ausfall leider zurücksenden. Hier liegt m.E. ein Produktionsfehler vor.

Grundsätzlich waren die Brillen sehr gut, so lange sie funktioniert haben. Ich werde mir vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu Versuchszwecken eine dieser Brillen bestellen.

Beim Kauf dieser Brillen hatte ich auch noch keine Erfahrung mit der DLP Link Technik. Mittlerweile nach vielen 3D Filmen erlaube ich mir hierzu noch einmal einen Blog zu schreiben, der meine Sicht der Dinge darstellt.

Es gibt Originalbrillen zu einem meist saftigen Preis und Nachbaubrillen. Egal ob es sich hierbei um Optoma, Sony, Mitsubishi, JVC oder auch Epson handelt um nur die wichtigsten Heimkinobeamerhersteller zu nennen.

Um hier eine 4 köpfige Familie mit Brillen zu versorgen hat man schnell 500 Euro zusätzlich investiert.

Ich hatte nach dem Erwerb des Beamers und dem Kauf der ersten Generation meiner Brillen, diese Brillen im Vergleich mit dem Original Optoma ZD201 (jetzt gibt es schon die ZD 301), angesehen. Hierbei sind mir bei dem kurzen Vergleich keine signifikanten Unterschiede aufgefallen. Angesehen hatte ich mir damals in kurzen Auszügen den Film Avatar. Dieser Film liegt im Sehverhältnis 16:9 vor. Unterschiede waren für mich hier nicht erkennbar.

Sicher waren auch hier in einer Sichtnische die Voraussetzungen nicht ideal, aber es war eben damals nicht anders möglich.

Nachdem ich die Probleme mit der ersten Generation meiner erworbenen Brillen hatte und auf Fehlersuche war, habe ich mir die zweite Generation von Nachbaubrillen bestellt. Diese Brillen wiesen ebenfalls ein paar Probleme auf, die aber unterschiedlich zu Tage traten, soll heißen. Einmal funktionierten sie gut, ein anderes Mal nicht so gut. Die erste Generation der Brillen verfügte nicht über eine Umschaltung der Shutterfrequenz.

Die neuen Brillen verfügten über eine Umstellmöglichkeit. 4 von diesen Brillen habe ich immer noch zu Hause in Benutzung. Wenn die eine oder andere Brille Fehler aufwies, habe ich das auf einem Blatt vermerkt und der Brille jeweils beigelegt.

Nach einer gewissen Zeit habe ich mir dann noch eine weitere Brille bestellt, da einer meiner Jungs, die zweite Generation meiner erworbenen Brillen nicht so gut fand hinsichtlich der Passqualität.

Diese neue Brille macht bisher einen fehlerfreien Job.

Der grundsätzliche Vorteil aller dieser Brillen ist der Akku und somit die Lademöglichkeit per USB Kabel.

Die Original Optoma ZD 201 hat Batereien verbaut. Der  aktuelle Nachfolger ZD 301 hat einen Akku verbaut und sieht schon den SainSonic Brillen sehr ähnlich.

Nach Recherche im Internet, habe ich mir jedoch auch noch eine Optoma ZD 201 bestellt und geliefert bekommen.

Somit konnte ich nun im eigenen Heimkino die Brillen gegeneinander vergleichen und auf Herz und Nieren prüfen.

Ein grundsätzliches  Problem der Nachbaubrillen ist es, dass sie auf viele verschiedene Beamertypen passen müssen. Die Optoma ZD 201 muss eigentlich nur auf den Optoma Beamer angepasst sein, obwohl sie auch bei den anderen DLP Link Beamern passen soll.

Bei Filmen im 21:9 Breitbildformat, bei denen am oberen und unteren Rand schwarze Balken bleiben, konnte man bei den Nachbaubrillen immer ganz leichte Restroteinfärbungen erkennen, die auch im Abspann zu sehen waren. Hatte man die Leinwand maskiert, viel das jedoch nicht mehr ins Gewicht. Bei Filmen im Format 16:9 gibt es dieses Problem auch nicht. Jedoch auch im Film, kann man im direkten Vergleich je nachdem diese ganz geringfügigen Farbfehler erkennen. Vermutlich sind die Filterspezifikationen bei den doch erheblich günstigeren Nachbauten nicht vor der Qualität wie das Original und unterliegen einer größeren Produktstreuung.

Der Rotfilter der Optoma ZD 201 schafft es nämlich, diesen systembedingten Rotstich vollkommen aus dem Bild herauszufiltern und weist somit ein wirklich makelloses farbfehlerfreies 3D Bild auf.

Was bleibt hier als Fazit.

Hier noch einmal die links zu den jeweiligen Blogs:

Dieser Blog beschreibt die Brillen der ersten und zweiten erworbenen Generation:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16754-dlp-link-3d-brillentechnik-fr-dlp-beamer

Dieser Blog beschreibt die Brille der dritten Generation:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17171-mein-3-d-kino

Die erworbenen Brillen der ersten Generation ( Clips) waren leider fehlerhaft und mussten zurück. Der leichte Farbfehler war hier auch vorhanden, der aber wirklich nicht dramatisch war. Dramatisch war nur der ständige Bildwechselfehler, da man diese Brillen nicht umschalten konnte, der ein Anschauen eines Filmes je nachdem unmöglich machte. Diese mussten leider zurück. Was übrigens ohne Probleme funktionierte. Den Fehler konnte man sich beim Versender jedoch nicht erklären.



Die zweite Generation  meiner erworbenen Brillen (4) befinden sind noch im Gebrauch und funktionieren etwas unterschiedlich. Das wird auch der Produktstreuung geschuldet sein. Der Farbfehler ist, wenn auch nur ganz marginal, hier auch vorhanden. Diesen Brillen möchte ich aber noch eine Chance geben. Die Brillen sind auch für Brillenträger gut geeignet und bereits für unter 30 Euro zu haben und für verschiedene Beamertypen bis zu 144 Hz (Benq) kompatibel.



Die dritte Generation meiner erworbenen Brillen, ist bisher absolut fehlerfrei und mein Sohn möchte auch keine andere. Der Farbfehler ist hier geringer als bei den anderen und nur noch bei Kenntnis des Problems und dann auch nur in den schwarzen Streifen auszumachen. Diese Brille ist jedoch nicht so gut für Brillenträger geeignet, da man dann den unteren hellen Brillenrand sehen kann, was m.E. nach störend sein kann.



Diese Brille ist aber auch schon für unter 30 Euro zu bekommen und auch für verschiedene Beamertypen mit der DLP Link Technik geeignet.

Die vierte Generation meiner erworbenen Brillen, die Original Optoma ZD 201, ist die beste Brille und erzeugt keinerlei Farbfehler und ein absolut fehlerfreies Bild.


  
                    
                                                      (Quelle. Optoma)
Diese Brille hat vielleicht den Nachteil der Batterien, das ist aber verschmerzbar und die Bügel sind etwas wackelig, wenn man sie aufsetzt, ansonsten ist die Brille auch sehr gut für Brillenträger geeignet. Diese Brille gibt es in einer Preisspanne von derzeit 40-90 Euro zu kaufen.

                                Mittlerweile gibt es die Optoma ZD 301

                 

                                                     
(Quelle. Optoma)

                                                  und Optoma ZD 302

                  Diese Brille soll etwas heller sein als die ZD 201 une ZD 301

                       
                                                     (Quelle: Optoma)

von diesen Optoma Brillen werde ich mir in den kommenden Monaten, wenn der Preis stimmt auch noch je eine zulegen.

Wie bereits erwähnt ist jedoch ein passives System bei Beamern nur schwer möglich und sprengt dann den Preisrahmen bei weitem.
Beamer sind alle in der Regel mit der Shuttertechnik ausgerüstet, hier kommt man nicht dran vorbei.

Meine LCDs funktionieren auch auf Polfilterbasis (Brillen leicht und billig), jedoch zum Preis des kleinen Bildes, dieses war für mich irgendwann einfach zu klein, sodass ich mich für das Leinwandbild entschieden hatte und nur so kommt das 3 D Bild wirklich authentisch rüber und auch etwas günstiger umgesetzte 3D Bilder wirken hier noch, Ghosting ist bei der DLP Technik sowieso kein Thema.

Die Findung der richtigen Brillen ist eigentlich ganz leicht. Ich hätte sofort die Originalbrillen kaufen sollen. So bin ich nun aber auch in der Lage eine gute Abschätzung zwischen Preis-und Leistung zu treffen

                                                        In diesem Sinne
                                          Viel Spaß in der 3ten Dimension

                                                                Eure
                                                                 C.T.


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