Conan 3D

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18. März 2014


CONAN



Dieser Low Fantasy Film aus dem Jahre 2011 wurde äußerst kontrovers diskutiert und wurde von den meisten Kritkern eher schlecht bewertet. Von einem leblosen alles falsch machenden  nutzlosen Remake des Klassikers  aus dem Jahre 1982 wurde gesprochen als Conan mit Arnold Schwarzenegger das Licht des Kinos erblickte, war Conan ein Film, der damals ebenso kontrovers betrachtet und als lebloses Schlachtengemälde abgetan wurde. Schon damals wurde der Film von vielen gemieden wie Feuer das Wasser.
Aber die Zeiten ändern sich und so wurde aus dem Schmudelfilm der 80er Jahre ein Kultstreifen, der natürlich nicht angetastet werden darf.

Wer verkörperte damals besser den Typus des Conan als Mister Universum him self.
Sich an diesen Film mit einem Blockbuster heranzutrauen bedarf schon etwas Mut, kann man sich doch sicher sein, das der Film immer mit dem "Original" verglichen wird und somit bei Conan Fans immer das Nachsehen haben wird.


Nispel der hier den Regisseur spielen durfte, hat das aus seiner Sicht auch gar nicht erst versucht, sondern hat Conan als das dargestellt, als das man den Barbaren sieht. Eine schlichte Kampfmaschine sollte es sein, der schon in jungen Jahren als ein aggressiver Heranwachsender dargestellt wurde und nach dem Verlust seine Familie entwurzelt durch die Lande zog und raubte und mordete.


Heute im Zeitalter der Remakes und Prequels oder Sequels ist es natürlich schwierig ein aus heutiger Sicht vorliegendes Schwergewicht neu zu verfilmen. Schwarzenegger war damals am Beginn seiner traumhaften Karriere  und niemand hätte selbst mit einer Wahrsager Kugel diese fulminante Karriere vorausgesehen. In der Nachbetrachtung wurde dann aus dem damaligen Stückwerk ein Klassiker der Filmgeschichte, welche sonderbare Wandlung. So ist es aber mit der Zeit ändern sich die Blickwinkel und was ehemals schlecht war ist heute durchaus salonfähig.

die vielen kontroversen Kritiken haben mich dazu bewogen, diesen Film  einmal näher zu betrachten und hierbei habe ich erstaunliches herausgefunden.

Conan der Barbar ist ein wahrlich barbarischer Film und kann  auch nur so "genossen" werden.

Solche Filme gehören jedoch auf die große Leinwand oder  Heimkinoleinwand, ähnlich wie der zurzeit in den Kinos laufende "300-Rise of an Empire".  Hier erzeugen die Filme erst ihre gesamte Kraft und nehmen einen gefangen und das trotz einer eher durchwachsenen Storyline.

Angelehnt an die verschiedenen Facetten der Figur Conan, hat Nispel daher erst gar nicht versucht das "Original mit Arni" neu aufleben zu lassen, sondern man hat eine ganz eigene Storyline entwickelt und somit dem Film eine moderne Symbiose aus Härte ,Action, Phantasie und Mystik sowie Hochglanz auf den Leib geschneidert.
Die Härte des Films ist schon deshalb erforderlich um dem Film die Glaubwürdigkeit zu geben, die heute von einem solchen Film erwartet wird. Ihn für die Jugend aufzubereiten hätte zu vieler Kompromisse bedurft, somit hat man sich für einen Film ohne Jugendfreigabe entschieden und die gesamte barbarische Kraft im Film ausgelebt. Ron Perlman als Vater von Conan, der leider viel zu wenig Spielzeit bekommen hat und seinen Sohn auf dem auf dem Schlachtfeld das Licht der Welt erblicken läst, wobei auch hier in einigen Kritiken dieses als ein Sakrileg an die Mystik der Conan Geschichte gesehen wird, diese Geburt in Bildern zu zeigen, legt mit seinem überzeugenden Schauspiel die Zündschnur für das Feuerwerk was einen dann für etwa 112 min. trotz vieler unverkennbarer Schwächen nicht mehr aus seinem Bann entlässt. Die Protagonistengilde ist insgesamt gut gewählt und  für die Rolle des Conan ein neues unverbrauchtes, wenn auch nicht mit oscarverdächtigem Schauspieltalent gesegnetes,  Gesicht zu verwenden war eine weise Entscheidung, somit wirkt der Film auch durch seine hervorragenden Masken und an Tolkien (auch das wurde ihm negativ vorgehalten) erinnernden Bildern. Ein kurzweiliges Spektakel mit grandioser Kameraführung und spektakulären Stunts wird einem hier geboten.


Ein paar Bilder möchte ich euch auch an dieser Stelle nicht vorenthalten:








(Quelle:Bluray.com)




(Quelle: Kino.de)



(Quelle: cinefacts.de)

Conan hatte bereits vor seinem Erscheinen eine Kontroverse ausgelöst über die Notwendigkeit eines solchen Filmes und, ob es wirklich gut ist  in einen solchen stumpfsinnigen Film so viel Geld zu investieren. Dabei ist dieser Film trotz der grausamen Szenerien, mit viel Blut und durchbohrter Körper sowie abgetrennten Gliedmaßen nicht so stumpfsinnig wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Conan der seine gesamte Kindheit nur mir dem Tod und animalischer Grausamkeit konfrontiert wurde, sinnt auf barbarische Rache für das was man seinem Vater und ihm angetan hat. Diesen Weg verfolgt er mit einer bewunderswerten Gradliniegkeit und ohne der Versuchung (nun gut einmal) zu wiederstehen. Conan hat letzlich nur ein Ziel vor Augen, Rache. In dieser Zeit in der der Film spielt im gemäß dem Autor Hyborischen Zeitalter, war die Welt noch einfach. Es gab Gut und Böse. Der eigene Vorteil stand im Mittelpunkt und so war auch der Verfolgte vormals Opfer eines Gewaltverbrechens gegen seine Familie. Rache für Rache war zu  dieser  Zeit die Devise. Auge um Auge ist die einfache Formel des Films.

Das muss man nicht mögen, wer sich aber die Mühe macht und sich diesen Film ansieht, wird erkennen, das hier mehr dahinter steckt wie vordergründig präsentiert wird. 
Natürlich kann und sollte man das Original hier nicht als Vergleich heranziehen. Damit hat dieser Conan hier rein garnichts gemein. Diesen trashlastigen Hochglanzsstreifen muss man für sich allein betrachten und auch als grandiosen "Trashfilm" begreifen. Nus so kann man spaß daran haben.

 
Nachdem ich den Film vor einiger Zeit schon einmal in 2D gesehen habe, haben wir ihn uns auch einmal die 3D Fassung angesehen und was soll ich sagen. Die Umsetzung ist trotz der Konvertierung auf der großen Heimkinoleinwand  betrachtet durchaus gelungen (auch hier gibt es sehr unterschiedliche Ansichten) und zeigt hier, was auch bei einer schlichten Konvertierung ein brauchbares 3D in vielen Szenen möglich ist. Der Film enthält zwar wie meist bei Konvertierungen keine spektakulären Pop Outs jedoch ist die Tiefe und die sensationellen Schauplätze aus Bulgarien schon mehr als sehenswert und teilweis gut ins 3D überführt. Sicher gibt es auch flachere Szenen, die auf dem großen Bildschirm jedoch besser ausfallen als auf einem eher kleinen Bildschirm. Ich habe mir die Mühe gemacht und einige Vergleichszenen einmal auf 100 Zoll und dann auf 27 Zoll zu betrachten. Der Unterschied ist unverkennbar.
Die Farben der Kontrast und auch die Bildschärfe liegen hier ganz klar auf sehr hohem Niveau.  Nur einige Szenen wurden aufgehellt. Die Plastizität ist in vielen Szenen sehr gelungen und die Verhältnisse zwischen Vordergrund und Hintergrund stimmen auch. Insgesamt ein gutes 3D Spektakel, das trotz der vornehmlich in den schnellen Kampfszenen zurückgenommene 3D sauber dargestellt wird.
Es gibt ein Reihe wirklich gut umgesetzter 3d Effekte, die an ein natives 3D Bild heranreichen können.
Filme wie Man of Steel haben auch mit diesen schnellen Schnitten zu kämpfen und dort hatte man sich dann auch dazu entschieden die 3D Effekte abzuflachen.


Das Bild ist sonst  auf extrem hohem HD Niveau, sowohl die Farben, der Kontrast als auch der Schwarzwert ist meistens tadellos. Korn ist nur selten vorhanden.
 
Ja, auch der Sound in HD ist sehr raumgreifend und beansprucht alle Speaker in gleichem Maße. Die Direktionaleffekte sind hervorragend und genau auf den Punkt. Wenn das riesige Rad sich herunterwälzt, kommen die barchialen Aufschkäge genau dort an wo man sie auch verortet hat. Hier wird jeder Speakers bis an den Rand seiner Leistungsfähigkeit getrieben. Die Effekte und der Tiefbass sind grandios.

Eigene Ansicht:

Natürlich ist Arni rein pysich betrachtet der wahre Conan der Barbar!
Wenn es denn unbedingt eines weiteren Filmes bedurfte musste natürlich jemand anderes den Barbaren mimen.

Jason Momoa ist von seiner physischen Erscheinung nicht schlecht gewählt, wenn er auch nicht wirklich mit Arni mithalten kann, aber wer kann das schon, dem aus Hawai stammenden gelingt bei all seinen darstellerischen Mängeln immerhin das Kunststück, vom Zuschauer irgendwie akzeptiert zu werden. Hat man bis hierhin durchgehalten, so kann man sich zurücklehnen und den Testosteron-Overkill auf sich einwirken lassen. Die bekannte Geschichte führt Conan auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters durch karge Wüsten, auf hohe See und in finstere Folterkammern, wo er vor gut gestalteten Fantasy Kulissen in Kämpfen seine animalische Natur darstellen kann. Der visuelle Stil des Films ist sehr gelungen und die immer wieder eingestreuten brutalen Szenerien zeigen, dass der Film nicht ins Vorabendprogramm gehört. Seien es diverse Gemetzel-Einlagen 
der derberen Art, das Nasebohren zum Mitleiden oder die wortwörtliche Darstellung des "Geboren auf dem Schlachtfeld". Conan gibt alles und macht somit auf seine Art irgendwie dennoch spaß und ist  trotz der grandiosen vernichtenden Kritiken ganz einfach auch ein Beispiel dafür, dass Remakes nicht zwingend überflüssig sind und es schaffen können sich wie hier im Trashuniversum bei einer speziellen Fangemeinde eine Nische zu schaffen und nicht das Original neu erfinden zu wollen.
Der Film hatte ein Invest von rund 90 Mio. US Dollar und floppte an den Kinokassen, wobei das Original das fünf fache seiner Produktionskosten einspielte und schon damals einen Nachfolger generierte.



Zum Schluss noch ein paar Fakten:

2012 hat Arni das Angebot angenommen einen weiteren 3ten Teil der Ur Conan-Reihe abzudrehen.
"1982 hatte Milius beim ersten „Conan“-Film sowohl das Skript (zusammen mit Oliver Stone) geschrieben, als auch Regie geführt. Nach „Conan der Barbar“ folgte zwei Jahre später „Conan der Zerstörer“ – beide Filme spielten um die 100 Millionen Dollar ein. 1997 konnte sich das deutsche Kraftpaket Ralf Möller mit der Titelrolle in der gleichnnamigen TV-Version der „Conan“-Filme ebenfalls in Hollywood etablieren. 2008 erschien das von dem Filmen inspirierte Computerspiel „Age of Conan“, 2010 eine Doppel-CD mit der von den Prager Philharmonikern eingespielten Filmmusik". (Quelle: Focus.de)

Fazit:
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden hat diesem Film das Prädikat Wertvoll vergeben und schrieb hierzu:
"Die Neuverfilmung des altbekannten mythischen Stoffes rund um den berühmt-berüchtigten Barbaren lässt filmische Vorgänger hinter sich und erschafft einen neuen visuellen Zugang. Bewusst martialisch wird die archaische Geschichte in teils erschreckenden Bildern erzählt. Den Fans des Fantasy- und Action-Genres wird dieser Film mehr als gerecht. Genre-Experte Marcus Nispel lässt seinen Titelhelden durch eine großartig in Szene gesetzte Landschaft wandern, ohne Ideologie oder der Frage nach moralischer Vertretbarkeit folgt CONAN dem simplen Lebensmotto: Leben, lieben, töten – für Conan, den Barbaren, ist das ausreichend. Ein klassischer und in sich stimmiger Genre-Film, der ganz in seiner mythischen Welt verhaftet bleibt".

 
Wie man also sieht, gibt es viele verschiedene Sichten auf den Film.

Mir hat dieser "trashige" schmutzige Hochglanz  Fantasy Film bestens gefallen, wobei der Begriff Trash hier nicht abwertend gemeint ist, im Gegenteil es gibt hervorragende trashige Filme.
 
In diesem
Sinne
Eure
C.T.


Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate  beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der zugehörigen Quelle kennzeichnen. 
P.S. Leider hatte ich keine Zeit diesesmal eigene Screenshots zu machen





 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Kommentare

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Eine sehr schöne Herangehensweise an das Thema, sehr schön. Irgendwie hat es ein Schwarzenegger einfach leichter als irgendein anderer Schauspieler, einfach weil er so ein einmaliger Typ ist, sich Sympathien zu holen. Aber es war rund ums Jahr 2010 auch so eine Zeit, es kamen Conan, Terminator 4 und Total Recall heraus und alle ohne den Österreicher, dafür aber mit deutlich blässeren Mimen und jeder Menge Budget und Effekten.

Umso gespannter bin ich auf die baldigen Fortsetzungen MIT Arnie.
Bollwerk94
24.03.2014 um 10:07
#14
Also mir hat der Film jedenfalls sehr gut gefallen. Geile Action ohne groß Nachdenken. Für einen netten Filmabend mit Kumpels ist das genau das richtige.
Man darf dabei auch nicht vergessen, dass es sich schon bei der Vorlage um sogeannte "Pulp"-Heftchen gehandelt hat, und in diesem Punkt reicht diese Verfilmung doch voll und ganz heran.
Michael Speier
20.03.2014 um 21:07
#13
Vielleicht solltest du mal das Buch lesen;er meint natürlich nicht wort wörtlich dass "Gott" \'gestorben\' ist;viel mehr möchte er damit sagen dass Gott ein ontologischer Schwindel ist und dass es ihn eigentlich nie gegeben hat...Für seine "Ironie" und "Symbolik" ist Nietzsche bekannt.."Zarathustra" dekt den Schwindel durch a priorie auf,auf seinem Berg..,und der Conan mit einem Schwert hieb..:) Ich danke dir ebenfalls für deine offene und höfliche Art. Gute Zeit.
ürün
20.03.2014 um 18:26
von ürün
#12
@ürün

Verstehe deine Sichtweise vollkommen, da gibt es eigentlich nichts, was ich da noch entgegnen könnte/ möchte. (Vor allem wahrscheinlich auch dem Umstand geschuldet das ich Nietzsche\'s "Gott des Todes" nicht kenne..)

Hierbei (mit diesem Background) bist du klar im Vorteil und ermöglicht es dir natürlich den Film anders/gewichtiger/differenzierter zu beurteilen. Da kann ich nicht mithalten.

Die Vorzüge die du aufzählst haben Gewicht und Berechtigung.

Und nur um es zu betonen...wollte dir sicherlich nicht auf die Zehen treten...

Mir hat das Original halt nicht so zugesagt...aber so geht es dir ja auch mit dem Remake und es ist ja wohl auch in Ordnung so!

Habe aber durch deinen Kommentar wieder etwas zum Original "Conan" dazugelernt, was in der erneuten Sichtung des Streifens berücksichtigt wird.
Danke jedenfalls für die erklärende Sichtweise.
Kodijak
20.03.2014 um 00:19
#11
@Kodijak

Mir ist klar dass "Conan the Barbarian" kein Kunstfilm oder Arthaus Kino ist..Ich finde den Film sogar in seiner "Gesamtheit" anspruchsvoll,durch seine Bilder und auch durch seine Musik;durch die Gefühle die er übermittelt oder Emotionen die er auslöst..(über "Liebe","Freundschaft"..)Mir ist klar dass "Conan the Barbarian" ein Action Film ist;er ist allerdings auch mehr als das,weil er auch Werte vermittelt und weil er dies auf eine Filmästhetische Weise macht. Was Nietzsche angeht;tut "Conan The Barbarian" mehr als nur einen "Zitat" benutzen;der Macht besessene Bösewicht "Thulsa Doom" gewinnt im Laufe der Zeit viele Anhänger und macht am Schluss auf "Gott" in seinem Größenwahn,als Conan ihn tötet ist seine Gefolgschaft enttäuscht und traurig,anschließend gehen die Kerzen aus..Das ist für mich eine klare Anspielung auf "den Tod Gottes",dass in Nietzsches Buch x mal vorkommt..Ich finde den Film auch deshalb anspruchsvoll weil er einfach Komponente wie "Dramatik","Tragik" und "Epik" hat,er hat in der Hinsicht mehr Ambitionen als einige andere Action Filme die heute in die Kinos kommen...Ich denke diese Argumente sind ausreichend. Sevus.
ürün
19.03.2014 um 23:44
von ürün
#10
Zunächst einmal ist Dein Blog "handwerklich" zu loben, denn Text und visuelle Präsentation sind einfach auf allerhöchstem Niveau - Kompliment !
Mir persönlich hat das "Conan"-Remake auch überraschend gut gefallen, wobei bei mir die Ausgangslage ein wenig anders liegt, da ich das schwarzeneggersche Original weniger mag.
Das Remake überzeugt und bietet wunderbar gradlinige Actionunterhaltung, technisch auf der Höhe der Zeit, visuell stimmig inszeniert.
Mehr kann, will und muß das Remake aus meiner Sicht nicht bieten, denn besonders tiefgegehendes ist auch mir hier eher verborgen geblieben :-).
Damit steht es dem Original im inhaltlichen Anspruch aber in Nichts nach - wobei bemerkenswert ist, was hier zur Begründung dessen vermeintlicher Tiefsinnigkeit aufgeboten wird.
Ich Danke jedenfalls für diesen sensationellen Blog - habe aber jetzt eher Lust auf Freddy 6 - Danke Kodi :-)!
Cineast aka Filmnerd
19.03.2014 um 21:14
#9
@ürün

Friedrich Nitzsche hat mit einem seiner Texte auch seinerzeit Nightmare on Elm Street 6 eröffnet, ein Film der auch in einer seiner Szenen den "Zauberer von Oz" zitiert und mit klassischer Musikuntermalung glänzen kann.

Und deshalb ist der Film auch nicht anspruchsvoller geworden...nur mal so als Beispiel erwähnt.

Ich glaube schon dass es etwas mehr braucht als "Zitate" zu benutzen, auf bekanntes Name Dropping zu setzen (Oliver Stone) usw...um als "ANSPRUCHSVOLL" durchzugehen. Das Produkt in seiner Gesamtheit sollte bewertet werden und nicht die enthaltenen Querverweise, oder bekannte Namen.

Und bei beiden "Conan" Filmen kann ich trotz deiner Beispiele keinen überhöhten gehobeneren "Anspruch" festmachen.

Aber es ist, wie es immer ist...Geschmäcker sind verschieden...
Kodijak
19.03.2014 um 14:37
#8
"Conan The Barbarian" wurde aber nicht umsonst zu einem Kultfilm im laufe der Zeit;dieser Film hatte nicht nur Schauwerte,er war auch anspruchsvoll.Der Film fängt mit einem Zitat von "Friedrich Nietzsche" an und endet mit dem Tod des "Schlangengotts";es ist ein klarer Verweis an Nietzsches philosophisches und literarisches Meisterwerk "Also Sprach Zarathustra"...Kein Wunder also dass "Oliver Stone" am Drehbuch mit geschrieben hat.Die phantastisch epische Filmmusik von "Basil Poledouris"(gehört zu den besten Soundtracks überhaupt)trug auch viel dazu bei..Dann natürlich die Action Ikone "Arnold Schwarzenegger";er sah so gut aus,selbst wenn es so eine Comicfigur wie "Conan" nicht gegeben hätte,hätte man Sie erfinden müssen damit "Arnold" die Rolle spielen kann..:)

Poah,was fällt mir dagegen zum Remake ein,handwerklich durchschnittlicher Action Film der teilweise wie ein "TV-Film" aussah,mit einem "Hauptdarsteller" der einfach nicht das nötige Charisma hatte..Ich denke der wird niemals zu einem Kultfilm. Danke für den Blog.
ürün
19.03.2014 um 12:05
von ürün
#7
Dein guter Blog kann mir nicht so recht vermitteln, ob Du den Film nun wirklich gut findest oder ob Du einiges, aus Deiner Sicht zu Recht, zu bemängeln hast und der Film daher keine gute Gesamtwertung von Dir bekommt.

Du "springst" in Deinem Text immer mal wieder von einem zum andern.

Erst liest es sich so, als ob Du komplett hinter dem Remake stehst, dann wieder findest Du Dinge, die zu bemängeln sind. Klingt dann so, als ob Du dem Film nichts abgewinnen könntest.

Etwas verwirrend!

Auch Deine Einschätzung, den Film als "Trash" zu bezeichnen, kann ich nicht nachvollziehen!

Ist es "automatisch" Trash, weil es kein Blockbuster ist? Weil nicht jeder den Film in der Sammlung hat?

Der Film ist in keinster Weise schlecht gemacht oder albern/lächerlich - zwei wesentliche Aspekte von Trash!

Sharknado, Sharktopus oder Megashark vs. Giant Octopus... DAS ist Trash!

Das Conan-Remake nimmt sich durchaus ernst und ist auch so umgesetzt worden.

Er ist handwerklich auf hohem Niveau und die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut und stimmig. Momoa funktioniert als Hauptdarsteller und die Optik sowie die Schauplätze sind - von Dir bestätigt - einwandfrei und geben keinen Anlaß zur Kritik.

Bei mir war das seinerzeit wie beim Kodijak:

Konnte mir nicht vorstellen, daß ein Remake zu dem Arnie-Klassiker klappen könnte. Wobei das Original mit Arnie - wie Du ja selbst ausführlich beschrieben hast - auch nicht "das Gelbe vom Ei" ist, aber eben im Laufe der Zeit "besser" wurde... ;-)

Irgendwie bin ich dann an dies Remake gekommen, habe ich mehr oder weniger mißmutig in den Player geschmissen und wurde komplett überrascht.

Und zwar positiv!

Soll heißen: Der Film ist Bestandteil meiner Sammlung und evtl. wird (auch aufgrund Deiner Einschätzung hier), wenn der Preis stimmt, noch die 3D-Fassung ins Haus geholt - einfach, weil ich ein 3D-Fan bin und hier einen Mehrwert feststellen kann.

Fazit:
Dein Blog ist gewohnt gut - Danke dafür! :-)

Der Film ist wesentlich besser als sein Ruf!

Als Trash sollte man "Conan" (2011) nun wirklich nicht bezeichnen, daß würde dem Film nicht gerecht werden und ihn schlechter darstellen, als er wirklich ist.
NX-01
19.03.2014 um 10:29
von NX-01
#6
Hallo @CT.
Ich bin immer sehr erstaunt,
was DU mit deinen Filmbetrachtungen heraus kitzelst. Da ich dem Genre grundsätzlich Negativ gegenüber stehe, bleiben mir deine Ergebnisse stets verborgen.
Dennoch kann ich Dir ein erstklassiges Review bestätigen. harry
docharry2005
19.03.2014 um 09:28
#5

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