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Lange ist es her, im Januar 2012, dass ich mir zu den beiden "Charlie's Angels"-Filmen eine BluRay-Doppelbox gewünscht habe. Als sich abzeichnete, dass es aus der Doppelbox nichts wird, habe ich mir die einzelnen Editionen auf BluRay zugelegt.
Die quietschbunte, actiongeladene Welt von Drei Engel für Charlie musste ich unbedingt auf BluRay sehen! Dass der Film Spaß macht steht außer Frage, doch wie gut ist er in High Definition? Das beleuchtet der folgende Review.





Story:
Ich LIEBE diesen Film. Und den Nachfolgefilm auch. So, jetzt ist's raus. :)
Die quirlig-bunte Engel-Welt hat so gar nichts mit der realen Welt zu tun, hier sind die Bösewichte überlebensgroß, die Kontrahenten besonders freaky, die Mädels extra hübsch (und extra tough), die Pointen witzig und dennoch, die Action knallt so richtig gut rein. Genau diese Kombination aus Komödie und Action-Flick begeistert mich immer wieder aufs Neue, und gerade die drei Engel in blond, brünett/rot und schwarzhaarig sind natürlich besonders lecker anzuschauen.
Dieser Film etabliert seinen eigenen Stil, fantastisch inszeniert durch Regisseur McG. Hierzu gehören viele schöne Slow-Motion-Szenen, egal ob Haare-aufschütteln (sexy!) oder krasser Midair-Flying-Kick. Visuell herausragend sind die Darsteller in Szene gesetzt, in knalligen Farben und abwechselnden Kostümierungen. Die Kämpfe und Action-Szenen sind grandios choreographiert, die eingesetzten Autos sind allesamt Augen- und Ohrenschmaus und verschiedene Szenen des Films werden mit wunderbar passender Musik unterlegt.
Ein beständiges Grinsen begleitet den Zuschauer, da auch ein gewisses Maß an Selbstironie geboten wird. Zum TV-Trailer von "TJ Hooker: The Movie" kommentiert LL Cool J sehr passend: "Another Movie from an old TV show." Treffender kann man es nicht ausdrücken. Überhaupt die ganze Anfangsszene: hat mit dem Film nichts zu tun, ist ein eigenes kleines Teaser-Filmchen... da werden Erinnerungen an den typischen Anfang eines Bond-Filmes wach. Diese ganze erste Szene, das Mini-Filmchen, wurde dabei so gefilmt, dass es wie eine einzige Einstellung wirkt, was sehr gut gelingt. Direkt danach geht es mit dem "three little girls"-Segment weiter, in dem die drei Engel vorgestellt werden, ihr Werdegang und einige ihrer Einsätze mitsamt Kostümierungen werden gezeigt. Und ab hier geht der Spaß los...
Was folgt ist eine spannende, nicht immer ganz logische Erzählung, die von vorne bis hinten gefällt. Die Darstellerinnen gehen so richtig ab, die vielen Gaststars und Cameos begeistern, Sam Rockwell ist mir in diesem Film zum ersten Mal aufgefallen, und seither sehe ich ihn sehr gerne auf der großen Leinwand. Der "creepy thin man" ist tatsächlich Crispin Glover... Marty McFlys Vater! Was für eine geniale Rolle für ihn, dieser Charakter ist echtes Gold.
Auch wenn die CGI-Effekte manchmal ins Stocken kommen: bei diesem Film stimmt die Chemie. Das wird spätestens beim Abspann klar, wenn verschiedene Outtakes eingespielt werden. Was für ein quietschbuntes Knallbonbon von Film. :)
Punkte: 5/5

Ton:
Sowohl deutscher als auch englischer Ton liegen in DTS-HD MA 5.1 vor. Der O-Ton kann mit seiner räumlichen Abmischung und seinem Volumen begeistern, die deutsche Synchro kann diesem sehr hohen Niveau fast immer folgen. Nur manchmal erklingt der deutsche Ton etwas leiser, aber das Gesamtrezept stimmt. Hier gibt es nichts zu meckern.
Punkte: 5/5

Bild:

Das Bild ist, wie bereits angesprochen, grandios bunt, ohne aber "zu viel des Guten" zu sein. Details sind gut zu erkennen, auch wenn ein deutliches Filmkorn vor allem in den helleren Szenen zu bemerken ist. Hier wird ein sehr gutes, wenn auch kein herausragendes Bild geboten, eine Verbesserung im Vergleich zur DVD ist auf alle Fälle mehr als deutlich zu bemerken.
Punkte: 4/5

Extras:
Beim Bonusmaterial wurden alle DVD-Features übernommen: der Audiokommentar, die Entfernten Szenen (5 Minuten), die Outtakes (siehe auch Abspann, 3 Minuten) und sechs kleine Filmchen zu den Kämpfen, dem Design, den Kostümen und den Effekten mit 31 Minuten Laufzeit. Sogar die zwei Musikvideos (8 Minuten) haben es rüber auf die BluRay geschafft. Leider liegt das gesamte Material nur in SD-Auflösung vor.
Doch es gibt tatsächlich noch eine BluRay-exklusive Neuigkeit: ein MovieIQ-Feature kann aktiviert werden, das parallel zum Film Informationen anzeigt.
Der Umfang geht in Ordnung, der Informationsgehalt ist auch gegeben, dennoch wäre weiteres Material, vor allem in HD-Auflösung, nett gewesen. So reicht es nur zu 3.5 Punkten.
Punkte: 3,5/5

Fazit:
Bei dieser BluRay-Umsetzung wurde alles richtig gemacht: der tolle Film wurde in ausgezeichneter Bild- und Tonqualität überführt, auch wurde das vorhandene Bonusmaterial übernommen, und sogar noch ein wenig erweitert. Nun kann die DVD adieu sagen, ob das bei Teil zwei ebenfalls der Fall sein wird, darüber wird morgen berichtet. :)

Kaufpreis:
8 Euro (neu) bei Amazon

Und hier geht's zur Fortsetzung "Drei Engel für Charlie: Volle Power / Charlie's Angels: Full Throttle".





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Kopfkino zur Graphic Novel "Wanted"

Selbst wenn der Kinofilm "Wanted" auf einem Comic basiert – ich kannte den Film zuerst. Von der Existenz des gleichnamigen Comics habe ich irgendwann erfahren, dem aber keine große Bedeutung beigemessen.

Bis, ja bis unser geschätzter Blog-Kollege Sawasdee1983 im Rahmen der Serie "Comic-Movie Heroes Beyond" über diese Comic-Vorlage berichtet hat. In seinem Beitrag machte der gute Pierre Lust auf mehr.

Erstkontakt

Aus der Feder von Mark Millar stehen bereits die Comics zu Kick-Ass im Regal (Vorstellung hier, hier und hier), allerdings in deutscher Sprache. Zu Wanted sollte es die englische Variante sein, und so bestellte ich den Comic in freudiger Erwartung.

Als das Paperback ins Haus flatterte war ich zuerst verwirrt: dieses Büchlein sollte das Gesamtwerk zu Wanted sein? Alle sechs Issues? Und gerademal einen Zentimeter dick? Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis schaffte aber Gewissheit: yup, hier sind alle sechs Einzelheftchen enthalten. Und sogar noch ein wenig mehr, aber dazu später…




Einblicke

Achtung: Wer sich vom Comic überraschen lassen möchte (denn Film und Comic liegen erstaunlich weit auseinander), der sollte nicht weiterlesen – akute Spoilergefahr!

Der Anfang

Wer, wie ich, den Film kennt und dann in den Comic einsteigt, der wird sich anfänglich gut zurecht finden. Wir lernen Wesley Gibson kennen, ein durchschnittlicher Kerl, der sich im Leben aber nie so recht durchsetzen konnte. Doch dann eröffnet sich eine Chance zu einem anderen Leben, einem Leben als Attentäter, als Killer…

gefunden auf comicgeekfreak.blogspot.de


So weit, so gut – diese Erzählung konnte der Film auch bieten. Im Comic kommt aber ein ganz anderer Aspekt hinzu, der im Film komplett ausgespart wird. Dieser unterliegende Aspekt ist ein riesiger Brainf*ck – je mehr ich darüber nachdenke, umso erstaunlicher und bewundernswerter finde ich die Erzählung des Comics.

Der Brainf*ck

Aber schön der Reihe nach: was wir im Laufe des Comics erfahren ist, dass es Superhelden wirklich gab! Sie kamen so in den 30er und 40er Jahren auf, erschufen sich, mutierten oder landeten auf der Erde. Jede größere Stadt in Amerika und Europa hatte irgendwann einen Superhelden, der sie beschützte.
Die zugehörigen Superschurken entwickelten sich parallel. Vom einfachen Gangster bis hin zur tödlichen Nemesis war alles vertreten - wie die Geschichte uns erzählt, kamen auf einen Helden bis zu 22 Schurken. Dennoch, die Superhelden schafften es, ihre Gegenspieler immer in Schach zu halten. Viele wurden von "ihrem" Superheld verdroschen, oder der Polizei übergeben und weg gesperrt.

Irgendwann reichte es den Superschurken. Viele hatten einen Großteil ihres Lebens im Gefängnis verbracht und keine Lust mehr auf die regelmäßige Tracht Prügel. So entwickelte Professor Solomon Seltzer einen Masterplan: die Vernichtung der Superhelden. Dabei sollten es nicht die typischen Gegenspieler mit "ihrem" Superhelden aufnehmen, sondern alle Superschurken gemeinsam als Armee auftreten. Getreu dem Motto: irgendwo unter den Tausenden von Superschurken wird sich schon einer finden, der genau diesen Helden besiegen kann.

Der Plan ging auf. Die Superhelden wurden der Reihe nach besiegt. Die letzte Schlacht fand 1986 in New York statt und dauerte mehrere Monate. Zahlreiche Superschurken wurden getötet, doch schließlich waren sie siegreich: alle Superhelden waren besiegt. Einige wurden getötet… und anderen erging es viel schlimmer.

So findet sich in den Reihen der Superschurken ein blauhäutiger Imp aus der siebten Dimension, dem es möglich ist, die Realität in unserer Dimension zu verändern. Und so passierte es, dass nach dem monatelangen Kampf die Erinnerung an Superhelden aus dieser Existenz getilgt wurde. Selbst die verbliebenen Superhelden selber erinnern sich nicht mehr an ihre Fähigkeiten oder ihre Taten. Sie vegetieren in Altersheimen oder in Trailer-Parks vor sich hin, mit einem wagen Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Nur die Superschurken erinnern sich voll Freude an ihren glorreichsten Tag zurück… und schmunzeln angesicht der Demütigung und Erniedrigung, welche die Superhelden bis zum heutigen Tag erfahren.

gefunden auf comicgeekfreak.blogspot.de

Ab dem Moment, wo sich zum ersten Mal hinter der offensichtlichen Erzählung diese unterliegende Geschichte zeigt, war ich total angefixt. Als begeisterter Comicfan ist diese Entwicklung faszinierend und verstörend zugleich. Wie krass! Mark Millar gelingt es, den Comicfan am Genick zu packen und ihm das Hirn zur Nase heraus zu ziehen.
Superhelden gab es wirklich! Nun sind sie erledigt, fertig gemacht durch die Superschurken.
Nur hier und da schafft es eine Erinnerung an frühere, goldenere Zeiten ins Hier und Jetzt durchzusuppen. Dieser Gedanke, diese Erinnerung an die Taten eines Superhelden können nur von Wenigen aufgefangen werden, und landen dann in einem Comic.

Die Bruderschaft

Ohne die Superhelden übernahmen die Superschurken die Macht. Seit 1986 regieren sie das komplette organisierte Verbrechen weltweit aus dem Hintergrund heraus. Die fünf mächtigsten Superschurken versammelten sich nach dem großen Knall und teilten die Welt unter sich auf. Professor Seltzer erhielt Nord- und Südamerika. Adam One, der älteste Mensch der Welt, übernahm Afrika. The Future, ein psychokinetisch begabter Rassist, bekam Europa. Dem Imperator, einem chinesischer Warlord, wurde Asien zugesprochen. Und zuletzt, Mr. Rictus, ein sadistischer Psychopath, erhielt Australien.

Es bildeten sich fünf "Familien", denen sich verschiedene Superschurken anschlossen. Gemeinsam regierten sie die Welt hinter den Kulissen mit grausamer, aber effizienter Hand: Unmengen an Geld flossen in ihre Taschen, ohne dass sie dabei Gefahr liefen, belangt zu werden ("the money without the leg braking", wie so schön im Comic gesagt wird). Die Polizei und die Medien sind involviert: gegen ein Mitglied der Bruderschaft darf nicht vorgegangen werden. Ein Superschurke kann morden, rauben, vergewaltigen, solange er ein Mitglied der Bruderschaft ist, wird hiervon nichts in den Nachrichten zu hören sein. Es existieren sogar Gerüchte, dass die Bruderschaft erfolgreich Meldungen zur zweiten Auferstehung Jesu verhindern konnte…

gefunden auf comicallygraphic.blogspot.de


Der Protagonist

In diese Welt hinein begibt sich der Hauptcharakter der Erzählung, Wesley Gibson. Er soll die Rolle seines Vaters einnehmen, welcher der beste Killer der Welt war. Man vermutet, dass dasselbe Blut und dieselben Fähigkeiten auch in Wesley existieren. Während seiner Ausbildung stellt sich dies als wahr heraus, und so nimmt er den Platz seines Vaters in den Reihen der Superschurken ein, als "The Killer". Wie Wesley so schön sagt: "Ich habe keine Superkräfte, kann nicht fliegen, habe keinen magischen Ring. Aber ich kann Leben beenden." Das ganze klingt banal, doch beim genaueren Hinsehen offenbaren sich Wesleys Fähigkeiten: er hat eine übermenschliche Treffsicherheit, sekundenschnelle Reaktionen, eine überragende Analysefähigkeit um die Schwächen seiner Gegner zu erkennen, einen starken Erfindergeist wenn es um das Töten von Gegnern geht sowie eine punktgenaue körperliche Kraftentfaltung. Letztere zeigt sich eindrucksvoll, als Wesley später in der Erzählung eine abgefeuerte Pistolenkugel mit einem Messer abwehrt als wäre es eine lästige Fliege.

Gibson Senior, Wesleys Vater, starb bei einem Anschlag auf sein Leben, seine Beerdigung nimmt einen Teil des ersten Issues ein. Bereits hier werden verschiedene Aspekte der unterliegenden Erzählung angedeutet, was später dankenswerterweise weiter beleuchtet wird. Professor Seltzer schickt die heiße Fox los, um Wesley aufzustöbern. Das gelingt ihr auch, und nach ein paar Monaten wird Wesley in einer feierlichen Zeremonie im Hauptquartier des Professors in New York in die Bruderschaft aufgenommen.

Wesley eröffnen sich im wahrsten Sinne des Wortes Welten: der Professor ist eine intelligente Superbestie. Nicht nur, dass er verspricht, ein Heilmittel für Hepatitis zu finden, so nebenbei, "wenn ich Zeit in meinem Terminplan finde", nein, er hat auch ein Portal erschaffen, das es erlaubt, das Multiversum zu bereisen (ein Aspekt, der im Film ebenfalls nicht auftaucht). Regelmäßig veranstalten die Superhelden Ausflüge in parallele Welten, in denen es nach wie vor Superhelden auf der Erde gibt. Hier stiften sie dann Unruhe, kloppen sich, bleiben in Form. Auch Wesley darf als "The Killer" an einem Ausflug teilnehmen. Bei einem Angriff auf das Hauptquartier der Superhelden, eine Raumstation im All (~> Justice Leagues Watchtower?), wird diese zerstört. Das Ziel des Ausflugs, ein grün leuchtendes, radioaktives (~> kryptonisches?) Kondom zu stehlen, ist erfolgreich. Professor Seltzer überreicht es, in einer kleinen Schatulle, an den Imperator (~> Ras' al Ghul?), in Erinnerung an einen früheren, gemeinsamen Gegner (~> Superman!).

Moment, was hat der Baschti denn da gemacht? Diese Klammern mit den Pfeilen, was soll denn das? Tja, das sind *meine* Interpretationen und Auslegungen, die mir während des Studiums des Comics durch den Kopf geschossen sind – und daran möchte ich euch natürlich teilhaben. :)

Die Schurkengallerie

Kurz nachdem sich Wesley der amerikanischen Bruderschaft angeschlossen hat, wird diese in einem gezielten Paukenschlag über Nacht angegriffen und fast vollständig unterworfen bzw. deren Mitglieder getötet. Der Anführer ist Mr. Rictus, der zusammen mit seiner rechten Hand Shit-Head die amerikanische Fraktion übernehmen möchte. Ja, richtig, "Shit-Head", ihr habt richtig gelesen. Der Kerl besteht aus den Fäkalien der 666 bösesten Menschen der Welt und kann seine Körperdichte flüssig wie Dünnpfiff oder hart wie Verstopfung werden lassen (~> Clayface, bist du das?). Auch Mr. Rictus weckt Erinnerungen an den ~> Joker, mit seinem entstellten Äußeren, seiner feinen Kleidung und seinem grenzenlosen Sadismus, allerdings lässt er die komische Ader des "Clownprince of Crime" vermissen.

gefunden auf comicgeekfreak.blogspot.de

Mark Millar gelingt es auf eindrucksvolle Weise, eigenständige, vielschichtige Charaktere zu erschaffen, und dennoch blitzt immer mal wieder, visuell oder in einem Kommentar, ein bekannter Aspekt aus unserer Comicwelt hindurch.
So war wohl "der Erde edelsten Superheld" ("Earths finest superhero" ~> Superman) der Gegenspieler von Professor Seltzer, was auch das Kondom und "die Geliebte des Helden" (~> Lois Lane) erklärt, die es ihm überziehen wollte. Nachdem der "Man of Steel" aus dem Spiel genommen wurde, legte sich Professor Seltzer einen Klon zu, der all die Fähigkeiten des Originals besitzt, nur im Kapitel Intelligenz nicht viel zu bieten hatte. Sein Name? Fuckwit, zu Deutsch in etwa "Dumpfbacke", nur etwas derber. Parallelen zu ~> Bizarro sind hier durchaus erkennbar.

Gibson Senior und Mr. Rictus plagte lange Zeit ein gemeinsamer Gegenspieler, der "große Detektive" ("great detective" ~> Batman). Nach der Übernahme des amerikanischen Hauptquartiers erledigt Mr. Rictus den Helden und seinen Sidekick (~> Robin), die von sich allerdings nur denken, dass sie den Charakter mal in einer TV-Serie gespielt haben (~> Adam West und Burt Ward).
Der Doll-Master erinnert frappierend an den ~> Toy-Man, und auch bei der sexy Fox sind angesicht des Backgrounds, den wir über sie erhalten (Juwelendiebin, Gibson Senior hat sie seinem Gegenspieler ausgespannt), gewisse Parallelen zu ~> Catwoman nicht zu leugnen. Und der 7-dimensionale Imp? Klingt stark nach einem von Supermans eher lästigeren Gegnern, ~> Mr. Mxyzptlk.
Größter Gänsehaut-Moment im gesamten Comic war dann für mich auch das Panel, in dem der Professor Wesley zeigt, was er, an Erinnerung an seinen größten Gegenspieler, in seinem Tresor aufbewahrt. Zwar war es allen Superschurken verboten, irgendwelche Relikte der Superhelden aufzubewahren, doch hier konnte der Professor nicht wiederstehen, wie er zugibt. Der Leser kann es nicht richtig erkennen, da es nur von hinten gezeigt wird, aber jeder Comicfan erkennt den Gegenstand auf den ersten Blick. Alle anderen sollten mal nach ~> "Death of Superman" googeln, dann wird's klar. ;) Was für ein Finale für Issue Nummer zwei!

Bei jedem Panel, das die Superschurken in ihrem Hauptquartier zeigt (wo übrigens nur kostümierte Schurken Einlass erhalten), macht der Comicfan lange Augen. Steht da links am Rand etwas ~> Magneto? Ist "The Puzzler" eine Anspielung auf den ~> Riddler? Trägt Gibson Senior auf Seite 6 tatsächlich die ~> Schuhe von Spider-Man? Während Wesleys Aufnahmeritus, sind da im Hintergrund ~> Poison Ivy, ~> Mr. Freeze, ~> Ghost Rider und ~> Deadpool zu erkennen? Der "Alien Supercomputer" hat wohl nicht umsonst drei Punkte auf der Stirn (~> Brainiac?), und wer die besiegte "Warrior Princess" ist, das dürfte auch klar sein (~> Wonder Woman). Es wird von magischen Ringen gesprochen (~> Green Lantern), und beim gemeinsamen Gruppenbild sind ~> Gorilla Grodd, ~> Green Goblin, ~> Reverse Flash und ~> Scarlet Witch (oder ~> Star Sapphire?) sehr deutlich zu erkennen. Haben sich da am Rand ~> das Phantom und ~> Dr. Doom mit auf Bild gemogelt?
Kurzum: das Ausschau-Halten nach Verweisen und Gastauftritten wird zur wahren Freude für den Comicfan. Doch das lenkt von der überzeugenden Erzählung in keinster Weise ab.

gefunden auf comicvine.com


Der Ursprung

Mark Millar beschreibt gerne, wie er die Idee zur Geschichte entwickelte. Genauer gesagt, wie ihm sein Bruder die Grundidee in den Kopf setzte. Als junger Bub war Mark Millar begeistert von Superman, in einem Buch über die USA wurde Superman neben Wahrzeichen wie Mount Rushmore und der Freiheitsstatue in einem Atemzug genannt. Auf Marks Frage, wo Superman heute denn ist, um das Böse der Welt zu verhindern, antwortete sein Bruder, dass alle Superhelden tot sind, umgebracht von den Superschurken vor einigen Jahren.
Klingt bekannt? ;) Tja, es scheint den jungen Mark beschäftigt zu haben, so dass er viele Jahre später die Idee in eine Erzählung goss. Unterstützt wurde er bei "Wanted" von T.G. Jones, der die Panels in Bleistift und Tinte zeichnete, und Paul Mounts, der die Colorierung übernahm.
Die visuelle Präsentierung des Comics unterstützt die Erzählung fantastisch. Es dominieren dunkle Flächen und starke Schatten, die aber von kräftigen, teils knalligen Farben unterstützt werden. Der Grad der Gewaltdarstellungen ist extrem hoch, bei den vielen Schusswechseln des Killers fliegen Köpfe und Gedärme (oder Teile davon) in Massen – also definitiv kein Ponyhof!

gefunden auf comicvine.com


Nicht von der Hand zu weisen ist, dass Mark Millar manche Charaktere nach realen Personen modelliert hat. So hat der Schurke "Johnny Two-Dicks" starke Ähnlichkeit mit Steve Buscemi (und erinnert irgendwie an den Batman-Schurken ~> the Ventriloquist / der Bauchredner). Viel deutlicher tritt das bei den beiden Hauptcharakteren in Erscheinung, so ist Wesley Gibson dem Erscheinungsbild von Eminem nachempfunden, und Fox ist eine sexy Halle Berry mit Zahnlücke.

Das Finale

Direkt vom Start weg, von Seite 1, lässt Mark Millar seinen Protagonisten Wesley direkt mit dem Leser sprechen. Zwar nicht direkt, sondern nur über kleine Kommentare in rechteckigen Kästchen, die hier und da in den Panels platziert sind. Was über den gesamten Comic verteilt wie ein Aufbrechen der vierten Wand (4th wall) wirkt, steigert sich auf den letzten zwei Seiten des Comics zu einem Einreissen dieser vierten Wand.
Das eigentliche Finale ist hier bereits vorbei. Wie es ausgeht, das wird trotz Spoilerwarnung nicht verraten, das können sich interessierte Seelen gerne selber anlesen. ;) Aber diese zwei Seiten, die Ergänzung, das Ausklingen zum Finale, die haben es in sich. Sie lassen den Leser zwiegespalten und nachdenklich zurück. Manche werden dieses unkonventionelle Finale hassen, ich fand es dem Comic angemessen. :)

Ausblicke

Das Bonusmaterial

Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis verrät: nach dem Comic geht's noch weiter. Hinten an die sechs Issues schließt sich noch "Wanted: Dossier" an, sowie weitere Goodies. Na dann mal hinein geschaut.

Am Ehesten lassen sich die Seiten nach dem eigentlichen Comic als Bonusmaterial verstehen. Das "Dossier" bietet zu den Charakteren aus "Wanted" pro Nase eine Doppelseite. Zum einen gibt's Informationen zum Charakter, zum anderen ein Charakterbild, das aber pro Charakter von einem anderen Künstler gezeichnet wurde. So zeigt sich, in bunter Abwechslung, wie die unterschiedlichen Charaktere von anderen Künstlern dargestellt werden, teilweise in einem ganz anderen Licht.
Dem Dossier schließt sich eine Gallerie mit alternativen Covern an, die teils so geplant, teils so in alternativen Veröffentlichungen erschienen sind.
Einige Skizzen zeigen, wie sich Millar an die Charaktere herangearbeitet hat, manche besitzen dabei schon recht ausführliche Kommentare.
Zuletzt, die "Deleted Scenes". Ja, so heißt dieser Abschnitt wirklich. Hier erhalten wir einen Einblick in die Entstehung verschiedener Panels, und warum sie gegen alternative Panels ausgetauscht wurden.

Das "Bonusmaterial" ist sehr nett gelungen. Es hilft auch ein wenig, nach dem Finale runter zu kommen. ;) Es wirft einen kleinen Blick hinter die Entstehung eines Comics, was doch recht kurzweilig und unterhaltsam ist.

Epilog

Schließen möchte ich mit dem Satz, den auch der Leser des Comics, sozusagen als Fußtritt hinaus aus der Erzählung, als Letztes  zu lesen bekommt: "But who reads comic books anymore?"

In diesem Sinne…

Öfters mal abschalten, dafür ins Kopfkino gehen. :)


gefunden auf wanted.wikia.com


Vielen Dank fürs Lesen,
euer Baschti


Alle Bilder © Top Cow Productions / Image Comics / Panini





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Hier wieder mal eine kleine Review-Sammlung zu den DVDs, die neulich durch das Heimkino gelaufen sind.

Da sich meine Anzahl an ungesehenen DVDs in letzter Zeit dramatisch reduziert hat, werden es wohl zukünftig größtenteils Leih-DVDs aus der Videothek sein.

Ansonsten, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einer meiner Lieblings-DVDs aus dem Schrank zu holen, werdet ihr an dieser Stelle davon erfahren.

Als leidenschaftlicher DVD-Sammler finden sich nämlich noch viele schöne Scheibchen in meinem Schrank: Spezial-Editionen, mit oder ohne schöne Verpackung, oder auch DVDs, die bisher noch nicht auf BluRay erschienen sind (oder es vielleicht auch nie werden).
Und zu diesen Filmen/Scheibchen will ich ein bisschen was erzählen.


Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!


I) Jarhead - Willkommen im Dreck (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Jarhead ist so ein Film, bei dem ich mir lange nicht sicher war, ob ich ihn mir anschauen werde oder nicht. Zu lang war die Liste der anderen Filme, welche "wichtiger" waren. Schließlich war es Jake Gyllenhaal, der dafür gesorgt hat, dass der Film dieses Mal aus der Videothek mitkommen durfte - ich mag ihn als Schauspieler einfach sehr gerne.
Gyllenhaal ist es auch, der den Film als Hauptdarsteller trägt. Aus der Sicht seines Charakters, Anthony Swofford, erleben wir die Gefährlichkeit, aber auch die Eintönigkeit und Frustration des Krieges. Swofford dient im zweiten Irakkrieg als Scharfschütze, sitzt mit seiner Truppe mitten in der Wüste und wartet auf den Feindkontakt.
Die Darstellung und das Setting sind äußerst überzeugend, wobei sich der Film unterschiedliche Tempi gönnt: größtenteils läuft der Film langsam, aber nie langweilig, nur selten gibt er mehr Gas und wird hektisch. Unterm Strich ein guter (Anti-)Kriegsfilm, der einen Filmabend durchaus ausfüllen kann.
4/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


II) The Ides of March – Tage des Verrats (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Für alle, die aus dem Titel nicht schlau werden, eine kurze Erläuterung: in den "Iden des März" im Jahre 44 vor Christus wurde Julius Caesar durch eine Verschwörung ermordet. Und so kann man, auch aus dem Beititel, schlussfolgern, dass es sich bei dem Film wohl um einen Politthriller handelt.
Und genau so ist es. George Clooney spielt den Präsidentschaftskandidaten, Ryan Gosling einen Berater in seinem Wahlkampfteam. Durch äußere und innere Einflüsse fällt Goslings Charakter in Ungnade, wird entlassen und plant seine Rückkehr...
Der Film ist gut spannend über seine gesamte Laufzeit. Erst ganz zum Ende hin entspannt sich die Erzählung ein wenig. Bis dahin erhält der Zuschauer einen Einblick in das dreckige Geschäft eines Wahlkampfes. Die schauspielerischen Leistungen sind ordentlich, bis hin zu den Nebendarstellern finden sich Charakterköpfe. George Clooney übernahm dabei nicht nur eine der Hauptrollen, sondern saß auch auf dem Regiestuhl.
The Ides of March kann überzeugen und hat mich gut unterhalten. In die Sammlung wandern, das muss der Film aber nicht. :)
3.5/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 3.5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.
Zusätzlicher Lesestoff: Filmeindrücke von "meine wenigkeit"


III) Dark Shadows (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Der Film klang richtiv vielversprechend: Johnny Depp als verfluchter Vampir, der nach jahrhundertelangem Schlaf in den hippen, spacigen 70er Jahren wieder erwacht und mit seinen Ur-Ur-Ur-Ur-Urenkeln (oder so) zurecht kommen muss.
Der Film fängt auch flink an und etabliert schnell die Charaktere. Doch dann irgendwie verläuft sich der Film... Nebengeschichten werden weiter verfolgt, die von der Haupthandlung ablenken. Charaktere benehmen sich auf einmal seltsam, drehen total durch und/oder werden ermordet. Eva Green als Bösewicht war mir irgendwie "too much", und ab der "Liebesszene" mit Johnny Depps Charakter war der Film für mich gelaufen, da hatte er sein ganzes Potential (und Glaubwürdigkeit) verspielt. Aber keine Angst, das schafft der Film später sogar ein zweites Mal. :P
War denn überhaupt was gut? Michelle Pfeiffer war super, ebenso Chloe Grace Moretz. Die Trickeffekte waren nett, und Johnny Depp trug - mal wieder - "lächerlich viel dunkles Augen-Make-Up". Das war's dann leider schon für mich.
Ich denke, ich werde mir den Film trotzdem nochmal ausleihen, dieses Mal aber auf BluRay. Warum? Weil ich erst jetzt gesehen habe, dass der Film über einen "Maximum Movie Mode" verfügt, und das will ich unbedingt gesehen haben!
2/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist als Amaray und im Steelbook auf BluRay erhältlich.
Zusätzlicher Lesestoff: Film-Besprechung von Michael.Speier ; Eindrücke von MoeMents


IV) Princess (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Zum Abschluss gibt's heute harten Tobak: ein Zeichentrickfilm!
Wie bitte? Yup, richtig gelesen. Princess ist eine dänische Produktion und handelt von dem Missionar August, der nach jahrelanger Abwesenheit wieder zurück in die Heimat kommt. Seine ältere Schwester war über viele Jahre drogenabhängig und in der Pornoindustrie unter dem Namen "Princess" tätig. August kommt zurück, um sich nach dem Tod seiner Schwester um seine 5jährige Nichte Mia zu kümmern.
Das Medium Zeichentrick wird hierbei genutzt, um die Thematik rund um die Pornoindustrie, die harschen Lebens- und Produktionsbedingungen, das mafiaähnlichen Milieu aber ebenso auch den Kindesmissbrauch vermitteln zu können. Über Videokassetten, die August zusammen mit Mia erhalten hat, wird die Vergangenheit aufgerollt. Immer tiefer steigt August in den Sumpf der Pornoindustrie hinab, immer wütender und entschlossener wird er. Aus dem angedachten ruhigen Leben zusammen mit Mia wird nichts, als er beschließt, einen Rachefeldzug gegen das Pornostudio zu starten, um alles Material seiner Schwester zu vernichten.
In sehr guter, bildlicher Zeichentrick-Qualität zeigt der Film schonungslose Tatsachen. Alle Rückblenden, hauptsächlich über die Videokassetten, sind real gefilmtes Material, das in die Zeichentrick-Erzählung eingebunden ist. Ich wage zu behaupten: anderst als per Zeichentrick wäre dieser Film gar nicht zu realisieren gewesen. Denn er ist heftig, sehr heftig. Hier ist alles dabei, von Kloß-im-Hals über Beklemmung-im-Brustkorb bis zu Knoten-im-Magen. Lange Zeit ist nicht klar, worauf der Film hinsteuert und wie das Finale ausfallen wird.
Der Film widmet sich einem heiklen Thema und zeichnet es in würdiger Weise nach. Kein Film für heitere Tage, aber ein Film zum Nachdenken. Mehr will ich auch gar nicht schreiben - interessierte Geister sollten sich selber ein Bild zu diesem Film machen. So ist Princess auch völlig verdient der TopTipp dieser Review-Sammlung.
4/5 Punkte
Das Bild: 3/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist bisher nicht auf BluRay erhältlich.



Ich hoffe, die kleine Review-Sammlung hat euch gefallen. Fragen? Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren.

Gruß,
der Baschti


Alle Cover-Bilder © Amazon





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Hallo liebe Blog-Gemeinde,

zum ersten Mal möchte ich euch eine Jahresstatistik präsentieren, in diesem Fall für das abgelaufene Jahr 2014. Warum zum ersten Mal? Ganz einfach, weil die monatlichen Statistiken erst im letzten Jahr überhaupt gestartet sind. ;)

Ein paar allgemeine, einleitende Worte habe ich bei der ersten Monatsstatistik zusammengeschrieben, auf die ich an dieser Stelle gerne verweisen möchte. Dennoch wird diese Jahresstatistik etwas anders ausschauen. So werde ich zum Beispiel größtenteils auf die Diagramme verzichten, da die entsprechenden Werte in den vorherigen Monatsstatistiken nachgeschlagen werden können.

Holla die Waldfee!

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ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
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Im gesamten Jahr wurden insgesamt 760 Blog-Beiträge von 67 unterschiedlichen Autoren verfasst. Im Schnitt ergibt das 11.3 Blog-Beiträgen pro Autor.

Die Summe an Interaktion zwischen Autoren und Leserschaft ist beachtlich, und zeigt sich entsprechend bei den Views, den Kommentaren, den DANKEs und den getippten Zeichen. Hier die absoluten Zahlen, in Klammern jeweils die durchschnittlichen Werte pro Blog-Beitrag: 83.329 Mal wurden alle Beiträge zusammen angeschaut (109.5 Views), 6.287 Kommentare wurden hinterlassen (8.3) und 8.453 DANKE spendiert (11.1).
Insgesamt 4.981.192 Zeichen tippen die Autoren in ihre Tastaturen (6.554).








Absoluter Spitzenreiter des Jahres 2014 ist der 25. August, hier wurden sieben Blog-Beiträge online gestellt. Ansonsten zeigt sich ein abwechslungsreiches Bild, wobei die Verdichtung während der Asien-Wochen (Ende November, Anfang Dezember) deutlich ins Auge fällt.
Auf die Monate zusammen gerechnet zeigen sich starke Wintermonate - sobald aber im Februar die ersten Sonnenstrahl die Blog-Autoren an der Nase kitzeln wird lieber der Liegestuhl als der Laptop aufgeklappt. ;) Erstaunlicherweise dreht sich der Trend im Hochsommer um - vermutlich ein Indiz von Ferien und somit auch mehr Zeit, Blog-Beiträge zu verfassen.
Der Jahrestrend-nach-Wochentagen bestätigt einen Trend, der bereits häufiger festzustellen war: die Blog-Autoren bevorzugen einen starken Wochenstart sowie einen arbeitsreichen Start ins entspannte Wochenende. ;)


Bei 760 Blog-Beiträgen diesen Monat ergeben sich, heruntergerechnet auf 365 Tage, pro Tag 2.1 Blog-Beiträgen.


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Top-Autoren & Top-Beiträge
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Unsere Top-Autoren (>= 20 Beiträge):

Rang Anz. Beiträge Autor
1 90 Charlys Tante
2 74 tantron
3 73 docharry2005
4 67 Sawasdee1983
5 62 cpu lord
6 55 MoeMents
7 44 Cine-Man
8 35 Der_D
9 25 Dr. Rock


Die Beiträge mit den meisten Views (>= 500): 

Rang Anz. Views Autor Titel
1 2633 Charlys Tante Yamaha RX-V1073 vs RX-A1020
2 1511 Michael-San VU+ Duo² Erfahrungsbericht
3 1053 DDM HTPC -> nie mehr | BD-Player + NAS im Eigenbau
4 956 Lioness Winter Is Coming ODER Dracarys ODER Game Of Thrones - Season 3 (Limitierte Drachenbox) [UK] /// Ersteindruck und Bilder
5 772 cpu lord Patrick lebt! - MP Hartboxen Review #8
6 687 RELLIK-2008 Meine Autogrammsammlung / Fotos mit Stars
7 669 Charlys Tante Captain America 2-The Return of the Avenger 3D
8 615 cpu lord Sklavenmarkt der weißen Mädchen - MP Hartboxen Review #5
9 540 Haldir123 47 Ronin - Teil 2
10 533 Cineast aka Filmnerd WELLE:ERDBALL - TANZMUSIK FÜR ROBOTER - DELUXE-BOX-SET - Unboxing + Kurzkritik und und und :-)!
11 503 Charlys Tante Optoma HD 33 mit Update FW C07 jetzt wirklich top?


Die Beiträge mit den meisten Kommentaren (>= 25):

Rang Anz. Kommentare Autor Titel
1 39 Sawasdee1983 Abenteuer im Krankenhaus – True Story
2 34 docharry2005 Sag mir wo die Blogger, User sind, wo sind sie geblieben.?
3 32 docharry2005 Eines der best bewachten Profile.. Jede Bewegung wird umgehend erfasst.
  32 docharry2005 Vielen Dank für die Auszeichnung zum V I B .
4 29 Der_D Streamingangebote in Deutschland. Und jetzt kommt Netflix...
5 28 Michael.Speier ACHTUNG - WICHTIG - AN ALLE BLOGGER°
6 27 Cineast aka Filmnerd WELLE:ERDBALL - TANZMUSIK FÜR ROBOTER - DELUXE-BOX-SET - Unboxing + Kurzkritik und und und :-)!
7 26 QuantumStorm Vitrine für Head-Editionen im Selbstbau (+Update!!)
  26 Cine-Man X-Men - Zukunft ist Vergangenheit 3D - Kinoreview
9 25 tantron !Update! - Ankündigung Themenwochen im Blogbereich


Die Beiträge mit den meisten DANKE (>= 22):

Rang Anz. DANKE Autor Titel
1 48 FAssY Der Abschied ist gekommen ...
2 31 docharry2005 Eines der best bewachten Profile.. Jede Bewegung wird umgehend erfasst.
  31 Lioness Winter Is Coming ODER Dracarys ODER Game Of Thrones - Season 3 (Limitierte Drachenbox) [UK] /// Ersteindruck und Bilder
3 25 Rated_R Steelbookwand 2.0 - Neue Heimat für die Mäntelchen
4 24 MoeMents Comic-Regal
5 23 Sawasdee1983 In der Kirche niemals lächeln - True Story
  23 Bollwerk94 Zum Tod von Eli Wallach
  23 RELLIK-2008 London Film & Comic Con 2014 - Mein Erlebnisbericht
6 22 Michael.Speier ACHTUNG - WICHTIG - AN ALLE BLOGGER°
  22 Sawasdee1983 Wacken Open Air 2014 – Der Festival Bericht


Die Beiträge mit den meisten Zeichen (>= 18.000):

Rang Anz. Zeichen Autor Titel
1 29.605 Charlys Tante Der Super Film Blog Teil 2
2 23.214 Charlys Tante Transformers 4 3D Ära des Untergangs &1-3 (Retrospektive)
3 19.978 tantron The Animated BEYOND Series: Akira (Teil 2)
4 18.937 cpu lord Hydra - Verschollen in Galaxis 4 - MP Hartboxen Review #1
5 18.239 Cineast aka Filmnerd 30 Days of Night - #18b Comic Movie-Heroes Beyond


Wer wird MVB des Jahres 2014? Für den beständigen Statistik-Studierer zeichnet es sich fast ab: es ist Charlys Tante. Nicht nur, dass Charly rekordverdächtige 90 Beiträge aufs Parkett gezaubert hat, nein, er führt zudem die Einzelstatistiken bei Gesamt-Views (12.324), Gesamt-Kommentare (652) und Gesamt-DANKE (1.036) souverän an. Auch die meisten Zeilenanschläge gehen auf sein Konto, über alle Beiträge hinweg sind dies 785.690.
Herzlichen Glückwunsch an "Charlys Tante"! :D


Zu allen weitern Blog-Autoren, die mindestens 10 Beiträge verfasst haben, hier die entsprechenden Zahlen:

Autor Beiträge Ges.Views Ges.Kommentare Ges.DANKE Ges.Zeichen
Cine-Man 44 4.781 343 524 257.608
cpu lord 62 7.258 499 655 414.455
darthmop1 13 725 89 123 45.532
Der_D 35 3.303 312 344 235.714
docharry2005 73 6.680 610 765 198.447
Dr. Rock 25 2.030 252 267 119.181
feivel 11 953 95 140 36.910
IndyQ 15 1.262 85 141 84.413
MoeMents 55 4.817 578 706 612.244
neobluray 15 1.121 119 150 103.303
notes_lines 17 1.409 124 180 97.570
Phoenix Craven 13 482 60 88 22.838
RELLIK-2008 18 2.517 130 208 69.575
Sawasdee1983 67 7.344 613 864 654.253
tantron 74 4.628 646 767 573.816


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Vielen Dank für's Vorbeischauen. Anmerkungen/Ergänzungen/Verbesserungsvorschläge? Gerne in den Kommentaren.

Viele Grüße,
der Baschti





>>> ZoMoHoWo -- Zombie-Monster-Horror-Wochen im Blog-Bereich <<<
Ankündigung +++ Übersichtsseite (soon) +++ Abschlussbericht (soon)


Organisatorisches
Unsere Blog-Autoren (Übersicht)
Updates: Neues aus dem Blog-Bereich
Die Blog-Statistiken



Hallo liebe Blog-Gemeinde,

aufgrund meiner ungeplanten Abwesenheit sind natürlich auch die Statistiken liegen geblieben - doch keine Angst, wird alles nachgeholt. Es wird direkte dort weiter gemacht, wo wir ach-so-jäh unterbrochen wurden: bei der Blog-Statistik zum Kalendermonat Dezember 2014.
Ein paar allgemeine, einleitende Worte habe ich bei der ersten Statistik zusammengeschrieben, auf die ich an dieser Stelle gerne verweisen möchte.

Holla die Waldfee, und los. :)

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ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
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Im Monat Dezember wurden insgesamt 70 Blog-Beiträge verfasst, die von 21 unterschiedlichen Autoren erstellt wurden. Dies ergibt einen Schnitt von 3.3 Blog-Beiträgen pro Autor.











In diesem Monat erhielt jeder Blog-Beitrag durchschnittlich 91.8 Views, 5.5 Kommentaren und 9.1 DANKE. Im Schnitt besteht jeder Blog-Beitrag aus 7236 Zeichen.





Einen Neueinsteiger heißen wir herzlich im Blog-Bereich willkommen. :)







Die zweite Woche der "Asien-Wochen" zeigen sich in der Monatsübersicht sehr deutlich in einem starken Monatsanfang. Gegen Ende des Monats greift dann die Feiertags-Lust um sich und weniger Blog-Beiträge werden veröffentlicht.
Heruntergebrochen auf die Wochentage zeigt sich eine sehr homogene Verteilung, lediglich der Samstag fällt etwas aus dem Raster.





Bei 70 Blog-Beiträgen diesen Monat und 31 Wochentagen lässt sich ein Tagesschnitt von 2.3 Blog-Beiträgen pro Tag errechnen.


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Top-Autoren & Top-Beiträge
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Unsere Top-Autoren:

Rang Anz. Beiträge Autor
1 15 tantron
2 8 Sawasdee1983
3 7 Cine-Man
4 6 Charlys Tante
5 5 Der_D


Die Beiträge mit den meisten Views:

Rang Anz. Views Autor Titel
1 372 Chris1983 Guardians of the Galaxy bei Müller.... oder: Wie stell ich Amazon in den Schatten?
2 282 MarvelCollector Heimkino Deko oder die Lust auf Figuren & Co mal anders (Ghostbusters Ecto-1, Update 06.01.2015)
3 168 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. Dezember/14 Part 1
4 159 Dr. Rock Blu-ray Review: TRANSFORMERS 4:  AGE OF EXTINCTION oder Transformers 4:  Age of CGI and Lipgloss
5 158 Sawasdee1983 Meine Arbeit als Serientäter Vol. 17/14


Die Beiträge mit den meisten Kommentaren:

Rang Anz. Kommentare Autor Titel
1 18 Der_D Schindlers Liste - Special Edition
2 16 Sawasdee1983 Lakorn - Das guckt ein Thai Serientäter
3 15 tantron Asien-Wochen: Abschlussbericht
4 14 MoeMents Einmal Chinesisch zum Mitnehmen ...
  14 Dr. Rock Blu-ray Review: LEFT BEHIND oder Katastrophenfilm Szenario mit religiösem Fundament
  14 Dr. Rock Blu-ray Review: TRANSFORMERS 4:  AGE OF EXTINCTION oder Transformers 4:  Age of CGI and Lipgloss
5 13 tantron [15 Dublonen] Review: Ip Man


Die Beiträge mit den meisten DANKE:

Rang Anz. DANKE Autor Titel
1 16 Sawasdee1983 Meine Arbeit als Serientäter – Der Jahresrückblick
2 15 IndyQ Oh Mann!
  15 tantron Blog-Statistik November 2014 *
  15 tantron Asien-Wochen: Abschlussbericht
  15 mjk89 Als Weihnachtsmann im Altersheim
3 14 Sawasdee1983 Meine Arbeit als Serientäter Vol. 17/14
  14 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. Dezember 2014 Part 2
* außer Konkurrenz


Die Beiträge mit den meisten Zeichen:

Rang Anz. Zeichen Autor Titel
1 29.605 Charlys Tante Der Super Film Blog Teil 2
2 19.978 tantron The Animated BEYOND Series: Akira (Teil 2)
3 15.468 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. November 2014
4 15.261 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. Dezember/14 Part 1
5 15.071 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. Dezember 2014 Part 2


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Altes und Neues
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Als "bester Rückkehrer" dürfen wir nach 11 Monaten Abwesenheit LoSt_F.a.n. begrüßen. In seinem Beitrag listet er seine persönlichen Film-Highlights des Jahres 2014 auf.
Herzlichen willkommen zurück. :)

Als "beste Neueinsteiger" reiht sich MarvelCollector in die Reihe der Blog-Autoren ein, in seinem ersten Beitrag lässt er uns einen Blick auf die Arbeiten an seinem Modell des "Ghostbusters Ecto-1" werfen. Bitte weitermachen! :)

Und nun… der MVB des Monats Dezember 2014 geht an… uiuiui, das wird eine knappe Kiste... zwei Autoren liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen... ganz knapp absetzen konnte sich... tantron, also ich.

Der Dank geht an die "Asien-Wochen", bei denen eine hohe Anzahl an Blog-Beiträgen aufsummiert wurde, welche wiederum viele Views, DANKE und Kommentare zur Folge hatten (vielen Dank an meine Fans *wink*).
Sehr knapp auf dem zweiten Platz konnte sich Sawasdee1983 einnisten, der bei deutlich weniger Blog-Beiträgen auf fast identische Zahlen in allen Kategorien (Views, DANKE, Kommentare, ...) kam.
Vielen Dank an alle Leser hier im Blog-Bereich!. :D

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Vielen Dank für's Vorbeischauen. Anmerkungen/Ergänzungen/Verbesserungsvorschläge? Gerne in den Kommentaren.

Viele Grüße,
der Baschti




Organisatorisches
Melden von unbekannten BluRays oder Fehlern in der Datenbank (Tutorial)
Unsere Blog-Autoren (Übersicht)


Hallo liebe Blog-Autoren, hallo liebe Leser,

nach fast dreimonatiger Abwesenheit (aufgrund privater Umstände) ist der Baschti sozusagen "back with a bang". Hiermit möchte ich die zweiten Themenwochen bei uns im Blogbereich von bluray-disc.de ankündigen, und euch alle, liebe Autoren und Leser, hierzu herzlich einladen. 

Die zweiten Themenwochen werden sich am Grundgerüst der vorherigen Themenwochen, den Asien-Wochen, orientieren und den Ablauf noch etwas verfeinern.
Für alle, die nicht dabei waren, hier die Asien-Wochen in einer kurzen Rückschau:
  • Am 3. November 2014 wurde der Ankündigungsbeitrag online gestellt.
  • Einen Tag vor Start der Themenwochen erschien der Übersichtsbeitrag.
  • Auch eine Newsmeldung wurde eingestellt.
  • Vom 24. November bis 7. Dezember fanden unter reger Beteiligung von 10 unterschiedlichen Autoren die Asien-Wochen statt, 43 Beiträge wurden insgesamt veröffentlicht.
  • Der Abschlussbericht mitsamt Ergebnis der Verlosung konnte am 14. Dezember 2014 nachgelesen werden.

Nun, was ist neu, was ist anders? Hier die Informationen zum Ablauf.

Den Ankündigungsbeitrag wird es geben - es ist genau dieser Blog-Beitrag.  Sinn ist es, den Autoren die Chance zu geben, sich auf die Wochen vorzubereiten, Filme zu sichten, Informationen zu recherchieren und Beiträge vorzubereiten. Aber auch die Leser haben schon etwas von diesem Beitrag: Vorfreude.
Ein zugehöriger Newsbeitrag wird in den nächsten Tagen ebenfalls erscheinen.

Auch den Übersichtsbeitrag einen Tag vor Start wird es wieder geben (ebenfalls begleitet von einem Newsbeitrag). Dieser Beitrag wird als zentrale Drehscheibe und organisatorische Plattform für die gesamte Themenwoche fungieren.
Die Themenwochen selber starten dann am Montag, dem 27. April und werden zwei Wochen laufen bis zum Sonntag, dem 10. Mai 2015.
Die lieben Damen aus der Verwaltung unterstützen die Themenwochen mit einer netten Spende: es wird wieder eine

--> Verlosung <--

zum Ende der Themenwochen unter allen Blog-Autoren geben. Bereits jetzt kann ich berichten: die Verlosung wird deutlich größer als beim letzten Mal ausfallen!
Über all das wird im Abschlussbericht erzählt werden.

So, das wäre eigentlich alles.

...

Nein, halt. Das Thema fehlt natürlich noch!

Freut euch auf die

ZoMoHoWo,

das sind die

Zombie - Monster - Horror - Wochen.

Warum wurden für die zweiten Themenwochen diese Überschrift gewählt? Auch hierzu will ich ein paar Worte verlieren.

Es passierte wie bei den Asien-Wochen: zwei Filmserien bettelten geradezu darum, endlich einmal vollständig als BluRay gesichtet zu werden. Filmserie Nummer eins ist die "Evil Dead"-Reihe, Filmserie Nummer zwei das "Resident Evil"-Franchise. Beide Filmserien sind eindeutig dem Monster/Horror/Zombie-Genre zuzuordnen... warum also nicht Themenwochen ausrufen zu genau diesem Genre?

Als "Grundgerüst" werde ich an jedem Tag der ZoMoHoWo einen Beitrag veröffentlichen, und möchte euch hiermit gerne einladen, ebenfalls zu diesem sehr großen Themenblock Beiträge zu erstellen.
Wie bereits bei den Asien-Wochen wird es auch bei den ZoMoHoWo eine höhere BluCoins-Entlohnung für jeden Blog-Beitrag geben, der den Themenwochen zugeordnet werden kann.

Womit wir beim nächsten Punkt sind, der Zuordnung. Was darf geschrieben werden? Ganz einfach: hierzu gibt es keinerlei Einschränkungen. Es darf über alles berichtet werden, was auch nur ansatzweise mit den Themen Zombies, Monster oder Horror zu tun hat.

~> Das können Reviews zu Filmen, TV-Serien, Computer-, Video- oder Konsolenspielen sowie Büchern sein.
~> Geschichtlich-historisches zu gewissen Genres, Filmen oder Filmreihen ist ebenso vorstellbar wie Hintergrund-, Cosplay- oder Convention-Berichte.
~> Wie wäre es mit einem Artikel über Zombies oder Vampire von früher bis zur Gegenwart?
~> Oder über die "klassischen Monster" wie Frankenstein, Dracula, die Mumie und den Wolfmann?
~> Oder über die "Monster" der Neuzeit, wie Freddy Krüger, Jason Voorhees und Michael Myers?
~> Darf es eher horrorlastiger sein? Dann gerne Beiträge zu den Hellraiser-, Chucky- oder Scream-Filmen.
~> Gehen auch Animationsfilme? Na klar, sofern Zombies/Monster/Horror drin auftauchen... "Shrek", die Filme von Tim Burton (wie "Nightmare before Christmas", "Corpse Bride" und "Frankenweenie", um nur Einige zu nennen) und "Coraline" sind hierfür sehr gute Beispiel.
~> und viele weitere mögliche Themen

Etwas schwammiger wird es bei Splatter-Horror (wie "Saw" und "Hostel") und Science Fiction. Bei einer derartigen Berichterstattung sollte der Fokus eindeutig auf dem Zombie/Monster/Horror-Anteil liegen. Falls ihr euch nicht sicher sein solltet, ob euer Thema zu den ZoMoHoWo passt, meldet euch einfach kurz bei mir.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist natürlich auch, dass etwas "heiklere" Beiträge korrekt als "FSK18" markiert werden, ebenso natürlich wie Berichte über indizierte oder beschlagnahmte Filme. Eine Berichterstattung ist aber, unter Nutzung der "FSK18"-Option, problemlos möglich - dies ist in den Blog-Regeln im § 1.3 umfangreich beschrieben.

Es gilt das Gleiche, was ich bereits bei den Asien-Wochen geschrieben habe: 
Ich würde mich über jeden Teilnehmer freuen, der mithilft, die Themen-Wochen auszuschmücken. Je diverser, desto besser! Bis auf "muss irgendwas mit Zombies/Monster/Horror zu tun haben" gibt es keine Einschränkungen.

Es gibt auch nur zwei kleine Bedingungen: am Ende des Beitrags muss ein Link zu der Übersichtsseite (die noch angelegt werden wird) eingebaut sein, und das Logo der ZoMoHoWo muss eingebunden sein.

Welches Logo? Ach ja, das hier:




So, ich denke, damit ist alles erzählt.
Autoren, bitte an die Tastaturen, denn Ende des Monats geht's los. Ich hoffe auf eine rege Teilnahme.

Bei Fragen oder Anmerkungen bitte unten bei den Kommentaren melden.

Viele Grüße,
der Baschti

Update (7.4.): Habe ein Thema im Treffpunkt-Forum erstellt.

Update (7.4.): Newsbeitrag ist online.





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Eigentlich ist meine Frau der große Bryan-Adams-Fan. Ich bin da eher zufällig hinein geraten, als Musik-Mithörer, Ticket-Käufer und Konzert-Begleiter. Ist aber nicht schlecht, ich mochte seine Musik immer gerne und war mittlerweile auf zwei grandiosen Konzerten von Bryan Adams, deren Besuch ich nicht bereut habe.
Als Bryan Adams - The Bare Bones Tour (Live at Sydney Opera House) angekündigt wurde, die erste BluRay mit einem Bryan-Adams-Konzert, war klar, dass sie ihren Weg in unser Regal finden würde. Über eBay konnte die Konzert-BluRay zu einem anständigen Preis erworben werden, und lief nun zum ersten Mal im Player. Ob sich das Scheibchen lohnt, das klärt der folgende Review.





Unterhaltung ("Story"):
Nach einem kurzen, von Bryan Adams gesprochenen Intro zu Bildern von Sydney und der Oper fällt dem Zuschauer erst einmal die Kinnlade herunter: wie jetzt, es werden nur er mit Gitarre und noch ein Pianist mit Klavier auf der Bühnen stehen? Keine Band? Keine weiteren Instrumente?
Versteht mich nicht falsch, die Kinnlade fällt herunter, nicht weil das eine SCHLECHTE Sache wäre, sondern weil es eine absolut GENIALE Geschichte ist. Ich war bisher auf zwei Live-Konzerten von Bryan Adams, und immer dann, wenn er seine Band weggeschickt hat, und alleine, nur mit der Gitarre losgelegt hat, dann hatte er das Publikum gepackt. Dann wurde es totenstill im Konzertsaal und alle Zuschauer hingen an seinen Lippen. Nur sein Gesang und sein Gitarrenspiel... damit kann Bryan Adams ein ganzes Stadium verstummen lassen.
Doch ich schweife ab. ;) Wir hatten uns im Vorfeld nicht über die BluRay schlau gemacht und hatten im Rahmen der "Bare Bones Tour" ein normales Konzert erwartet. Dass es ein rein akustisches, Zwei-Mann-Konzert sein sollte hat uns sehr erstaunt und erfreut.
Und die Freude bleibt auch während der gesamten Präsentation bestehen. Bryan Adams spielt knappe 104 Minuten, er singt und musiziert seine größten Hits, von "Cuts like a knife" über "Summer of '69" bis "Can't stop this thing we started", von "Run to you" über "(Everything I Do) I Do It For You" bis "When you're gone". Das Arrangement der Titel ist einfach, gediegen, dennoch treffend und stimmungsvoll.
Unter diesem Aspekt erklärt sich auch der Titel der Tour: die "bare bones" sind die blanken Knochen, also der Kern eines Liedes, und darauf reduziert Bryan Adams seine musikalischen Werke für dieses Konzert. Wunderschön vorgetragen erklingen die Lieder vertraut und dennoch neu und aufregend. Unterm Strich ein schön geplantes, elegant durchgeführtes Konzert, das nicht zum letzten Mal in unseren Player durfte.
Punkte: 5/5

Ton:
Wie üblich für eine Konzert-BluRay liegt der Ton in zwei Spuren vor, einer Stereo- und einer Surround-Spur. Die Stereospur punktet mit dem Format PCM 2.0, die Surround-Spur liegt in verlustfreiem DTS-HD MA 5.1 vor. Die Surround-Spur erklingt schon groß, mit einem tollen Mittendrin-Gefühl, wenn von hinten die Zuschauer zu hören sind. Trotz leichtem Surround-Hall sind die Songtexte ohne Probleme zu verstehen, lediglich das Klavier geht manchmal verloren.
Hier zeigt sich die Stärke der Stereo-Spur, es wird ein deutlich "kleineres" und näheres Konzert simuliert. Gesang und Instrumente erklingen glasklar, die Zuschauer rücken eher in den Hintergrund. Beide Tonspuren sind wunderbar gelungen und können nach persönlichem Gusto gewählt werden. Wir haben die Surround-Spur genossen und nur einzelne Lieder zum Quervergleich in der Stereo-Spur gesichtet. Beide Tonformate dürfen hier gleichberechtigt existieren und können auch, jede für sich, überzeugen.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Konzert liegt im Vollbild-Format 16:9 vor, und liegt zu weiten Teilen im Dunkeln. Klar, bei nur zwei Mann auf der Bühne, ohne große Show, da muss nicht viel beleuchtet werden. Der Fokus liegt auf Bryan Adams und seinem Pianisten, die beleuchtet auf einer dunklen, eigentlich schwarzen Bühne stehen. Das Publikum wird hin und wieder an- oder ausgeleuchtet, verschwindet aber größtenteils im Halbdunkel. Der Kontrast ist immer, bis auf drei oder vier klitzekleine Szenen, hervorragend, mit einem beständigen, rauschfreien, knackingen Schwarzwert und farblich sehr schön hervorgehobenen Details.
In Closeups von Künstlern oder Instrumenten sind immer sehr gut Details zu erkennen. Bei Szenen, die herausgezoomt sind, und zum Beispiel den gesamten Musiker zeigen hat allerdings die Schärfe etwas zu leiden - vermutlich ein Zugeständnis an den rauschfreien, schwarzen Hintergrund.
Von daher kann leider keine Topnote in diesem Kapitel vergeben werden, aber einen Tod müssen Künster, Produzenten und letztendlich auch der Zuschauer sterben. Die Bildqualität und Bildkompositionen ist im vorliegenden Fall aber herausragend, und so reicht es, mit Einschränkungen, zu problemlosen vier Punkten.
Punkte: 4/5

Extras:
Kein Bonusmaterial vorhanden
Punkte: 0/5

Fazit:
Was bin ich froh, diese BluRay erworben zu haben. Sie hat nicht das geboten, was ich erwartet hatte (ein "normales" Konzert), sondern war stattdessen nochmal einen Tick grandioser. Bild und Ton liegen auf sehr gutem bis herausragenden Niveau. Das Fehlen von jedlichem Bonusmaterial versaut den Schnitt natürlich, aber unter Strich bleibt eine tolle Konzert-BluRay, die noch öfter bei uns laufen wird, einfach weil sie genau das zeigt, was Bryan Adams am Besten kann: nur mit der Gitarre und seiner Stimme einen ganzen Saal die Luft anhalten lassen.

Kaufpreis:
14 Euro (gebraucht) über eBay





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Vorneweg: ich wünsche der gesamten Blog-Gemeinde, mit allen Autoren und Lesern, einen guten Start ins neue Jahr!


Als ich zum ersten Mal von The Cabin in the Woods hörte, tat ich den Film mit einem Schulterzucken ab - "pah, noch ein Hütte-im-Wald-Teenie-Slasher, muss nicht sein".

Doch dann passierten verschiedene Sachen, die mich immer neugieriger werden ließen (Achtung, Spoilergefahr).

(A) In einem Youtube-Video von "WatchMojo" fand der Film Erwähnung. Es ging um die am meisten pausierten Szenen bei Filmen, und "The Cabin in the Woods" reihte sich bei diesem Video auf Platz 10 ein. Gelobt wurden die vielen epischen Monsterkreaturen, die im Film auftauchen - oha!
(B) Interessantes Cover. Parallelen zu einer Eigenheim-Kampagne meiner Hausbank lassen mich da eher Schmunzeln.
(C) Als Fan von Robot Chicken wurde ich von der Finalepisode der sechsten Staffel sehr überascht - die komplette Folge (hier der relevante Ausschnitt) war eine Huldigung (und Zusammenfassung) von "The Cabin in the Woods". Monster in Glass-Cuben? Nice!
(D) Und so erfuhr ich auch, dass Joss Whedon bei diesem Film mit im Boot war. Joss Whedon. JOSS WHEDON! *Schnappatmung*
Als dann auch noch
(E) Das genial-schlichte UK-Steelbook.
mit dazu kam, war die Sache klar: der Film in dieser Verpackung kommt mir ins Haus.

Doch... ein Horror-Film? In meinem Regal? Wer grob über meine Sammlung schaut, der wird viele Filme aus den Genres Action, Science Fiction, Comic-Helden und Animation finden - aber so gut wie keine Horror-Filme. Die Findung zu einem Film ist eine Sache... ob er in der Sammlung bleiben darf eine andere. Das will ich im folgenden Review analysieren.



Als UK-Import ist der Film im Steelbook (Fotos siehe Ende des Beitrags) und in der Amaray erhältlich.

In Deutschland ist der Film nur in der Amaray erschienen.


Story:
Der Film beginnt und legt alle seine Karten auf den Tisch: yup, da gibt es eine Teenie-Gruppe, die zu der titelgebenden Hütte im Wald fährt. Die typischen Stereotype sind auf den ersten Blick nicht mit dabei (kein Footballer, keine Schlampe, keine Jungfrau), immerhin der Kiffer ist mit an Bord. Aber direkt in den ersten paar Minuten zeigt der Film noch mehr: yup, die Teenie-Gruppe wird beobachtet. Ganz normale Menschen mit Hemd und Krawatte beobachten sie, lenken sie mit Tricks, technischen Kniffen, versprühten Drogen und Chemikalien auf den Höhepunkt eines jeden klassischen Hütte-im-Wald-Teenie-Slashers zu: die Konfrontation mit einer übernatürlichen, erschütternden Kraft, verbunden mit der dramatischen Reduzierung der Teenie-Gruppe.
Also, die Karten sind auf dem Tisch - der Zuschauer darf nicht nur der Slaher-Erzählung folgen, sondern er blickt auch hinter die Kulissen: orchestriert von den alles-beobachtenden Wissenschaftlern erfährt man so zum Beispiel, warum sich Teenie-Gruppen manchmal doof benehmen ("Na klar gehen wir in den Keller.", "Einzelerkundungen sind besser als zusammen in der Gruppe zu bleiben.") oder warum Waffen nur ein Mal benutzt und dann fallen gelassen werden. Wie die Fliegen sterben die Teenies der Reihe nach weg, diese "Menschenopfer" werden von den Beobachtern erschreckend nüchtern bearbeitet.
Der Film ist zu zwei Dritteln vorbei, als nochmal tief Luft geholt wird. Denn erst wenn beide Welten kollidieren, wenn wir alle Monster zu Gesicht bekommen, dann geht es erst so richtig ab. Mehrere Male musste ich das Bild pausieren, um in Zeitlupe studieren zu können, was hier eigentlich abgeht.
So, mehr will ich zur Handlung nicht verraten. ;) Was für ein genialer Film! Meine tiefe Verneigung vor den Drehbuchautoren Drew Goddard (der auch Regie führte) und Joss Whedon (der auch produzierte). Sie erschaffen hier ein meta-cineastisches Meisterwerk, das auf mehreren Ebenen gleichzeitig zündet. Horror-Kreaturen aus dem bewegten Film der letzten 80 Jahre (Vampire! Mumien! Werwölfe!) werden hier ebenso verpackt wie Slasher-Mythen aus den Urgesteinen der 70er Jahre (Texas Chainsaw Massacre! Evil Dead!). In nur drei Tagen ist das Drehbuch zu "The Cabin in the Woods" entstanden, angesicht der unglaublichen Menge an Referenzen, Hintergrundwissen, Vorlagen, der sehr guten Erzählung, des Settings und der Charaktere ist dies fast nicht zu glauben.
Eine Warnung möchte ich noch loswerden: der Film endet... nicht genre-typisch. Das mag dem einen oder anderen Horror-Fan vielleicht etwas missfallen. Aber ansonsten ist der Film lustig, gruselig, aufpeitschend, ein wenig gory, und er ist jederzeit eine Liebeserklärung an das Horror-Genre. Diesen Film muss jeder Horror-Fan gesehen haben - und jeder, der kein Horror-Fan ist, ebenso. :)
Punkte: 5/5

Ton:
Der englische Ton liegt in DTS-HD MA 7.1 vor und klingt phänomenal. Sound-Effekte werden gezielt über die Anlage eingesetzt, der Ton ist glasklar und fein aufgelöst. Der Bass blubbert vor sich hin, Dialoge sind sehr gut zu verstehen. Ein perfekter Ton, der eine perfekte Bewertung verdient.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild liegt in einer sehr guten Qualität vor. Details sind jederzeit sehr gut zu erkennen, auch in den vielen dunklen Szenen. Ein Filmkorn kann nur sehr, sehr selten ausgemacht werden, und dann stört es auch nicht. Ein unspektakulär gutes HD-Bild.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Die BluRay hat ein paar sehr schöne Extras zu bieten. So gibt es einen Audiokommentar, ebenso auch noch ein Bild-in-Bild-Track (PiP). In dem zweiten Videostream erfährt der Zuschauer weitere interessante Informationen zum aktuellen Geschehen - leider ist der Bildausschnitt des zweiten Videostream arg klein geraten.
Drei klassische Making-Ofs laufen insgesamt knappe 42 Minuten. Zwei Filmchen zu den Special Effects und den Kreaturen/Monstern haben jeweils eine Laufzeit von 12 Minuten und zeigen sehr schön, dass bei "The Cabin in the Woods" so weit möglich auf Computer-Effekte verzichtet wurde, um so viel wie möglich vor der Linse einfangen zu können. Die Berichte über die so entstandenen Kreaturen sind sehr beachtlich!
Den Abschluss bildet eine knapp halbstündige Q&A-Session während der Wonder-Con, die sehr unterhaltsam gelungen ist. Insgesamt macht dieses Bonus-Material alles richtig und nichts falsch. Der komplette Umfang liegt in HD vor, läuft schön lange und bietet viele Infos. Zudem noch der Bild-in-Bild-Track und der Audiokommentar - da ist die Bestnote absolut gerechtfertigt.
Punkte: 5/5

Fazit:
Was für ein grandioser Film, was für eine perfekte Umsetzung als BluRay. Bild und Ton sind kurz vor perfekt und das Bonusmaterial läuft richtig gut. Und obendrein ist der Film auch noch die absolute Freude und das Steelbook schick. Bin ich froh, dass ich mich auf diesen Film eingelassen habe, er darf definitiv im Schrank stehen bleiben.
Doch nicht nur das - der Film ist eine absolute Empfehlung für alle Zuschauer, für Horror-Fans und -Vermeider gleichermaßen. Es ist ein Film über Filme, über das Muster hinter zwei Handvoll an prägenden Genre-Größen, über das Gute aber auch das Schlechte, dass das Genre zu bieten hat. Unbedingt anschauen!

Als besondere Empfehlung, für alle, die den Film schon gesehen haben, möchte ich dieses Youtube-Video anhängen. Es wirft einen sehr interessanten, strukturierten Blick auf den gesamten Film, und darüber hinaus. Besonders die Erklärung, was denn 1998 schief gelaufen ist, fand ich klasse. :)

Kaufpreis:
40 Euro (neu) hier vom Marktplatz ; mehr als 15 Euro… äh… Dublonen war mir dieses schlichte aber sehr schicke Steelbook allemal wert


Zusätzlicher Lesestoff: Review von meine wenigkeit ; Review von QuantumStorm ; Review von MoeMents



Vorder- und Rückseite:

  

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Alexander von Oliver Stone war ein Film, den ich mir schon lange anschauen wollte. Mr. Stone meinte allerdings viele Jahre lang, immer noch weiter an seinem Filmchen herumschnippeln zu müssen. Auf die Kinofassung folgten Director's Cut und schließlich der "Final Cut".
Da ich nicht irgendwelche "Zwischenstände" sehen wollte sondern eine endgültige Version wartete ich geduldig. Nun ist seit einigen Jahren Ruhe im Karton, der "Final Cut" scheint wirklich final zu sein. So wurde die BluRay aus der Videothek ausgeliehen, und aufgrund der Laufzeit an zwei Abenden (!) einem Review unterzogen.





Story:
Sagenhafte drei Stunden und eine halbe, also knapp 214 Minuten, läuft die finale Version von Oliver Stones "Alexander". Der Film steigt ungefährt zum 18. Geburtstag von Alexander dem Großen ein, als dieser seine ersten Eroberungsfeldzüge im Nahen Osten unternimmt. Die Erzählung folgt dem mythischen Anführer bis zu seinem Tod kurz vor seinem 33. Geburtstag, in mehreren Rückblenden springt der Film aber auch in Alexanders Jugend zurück. In bester LOST-Manier werden die Rückblenden genutzt, um dem Zuschauer zu zeigen, warum Alexander JETZT GENAU SO reagiert, da er in der Vergangenheit DIESE ODER JENE Erfahrung gemacht hat.
15 Jahre in 214 Minuten also... was gibt es denn alles zu erzählen? Gleich vorneweg: "Alexander" ist kein reiner Schlachtenfilm, er ist eher ein typischer Sandalenfilm, ganz im Sinne eines "Troja", "Gladiator" oder auch "Braveheart". Zwei große Schlachten werden recht ausführlich gezeigt, mehrere kleinere so nebenbei. Tatsächlich ist der Film aber ein Biopic zu einem der größten militärischen Masterminds dieses Planeten.
Der erfahrene Filmfan wird nun mit den Schultern zucken: 214 Minuten? So lange sind "Troja", "Gladiator" oder "Braveheart" längst nicht gelaufen, wofür braucht Stone nur so viel Zeit? Die Antwort ist trivial: er verschreibt sich voll und ganz der Präsentation Alexanders: seine Gefühle, seine Entscheidungen, seine Erfolge und Fehlentscheidungen, seine Vergangenheit, seine Familie, seine Freunde und Mitstreiter, seine Partner in Beziehung und Liebe. Stone liefert ein vollumfassendes Bild eines Getriebenen, eines Kämpfers der immer weiter will. Er zeigt uns Alexander als Visionär, der das Zentrum der Welt, Griechenland, mit Ägypten, dem nahen Osten und Indien verbinden, ja sogar verschmelzen will. Alexanders Pläne waren sogar noch größer: er plante auch Rom, Europa und die nordischen Länder in sein Imperium aufzunehmen. Grenzenloses Reisen für alle seine Bürger von einem Ende des Reiches zum anderen, die Verschmelzung der Bevölkerung, die Beseitigung von Hass und Unverständnis. Oliver Stone schildert Alexanders Visionen und zeigt dadurch den rastlosten Anführer mit seinem inneren Zerwürfnis.
Das alles, die Erzählung, die visuelle Präsentation, ist atemberaubend gelungen. Dennoch musste sich Stone einige Vorwürfe gefallen lassen, so dass zum Beispiel einige Details aus Alexanders Leben wiedergegeben werden, die nach neuesten Erkenntnissen nachweislich falsch sind. Dennoch ist "Alexander" einer der großen Historienfilme "ever made". Er mag zwar nicht an das epische Format eines "Ben Hur" oder eines "Spartacus" heranreichen (dafür verzettelt sich der Film über seine lange Laufzeit einfach auf zu vielen Nebenschauplätzen), auch an "Gladiator" oder "Braveheart" kommt er meiner Meinung nach knapp nicht ran, aber für "Troja" reicht es. ;)
"Alexander" ist ein grandioser Film, der Zeit und Mühe kostet, aber nahezu jede Minute wert ist.
Punkte: 4/5

Ton:
Sowohl der englische O-Ton als auch die deutsche Synchro liegen als DTS-HD HR 5.1 vor. Die Qualität ist bei beiden Tonspuren durchweg OK, aber hin und wieder sind Dialoge arg genuschelt oder gehen im Schlachtengetümmel unter. Auch scheint das letzte Quäntchen Dampf zu fehlen, irgendwie hat man beständig das Gefühl, dass "noch mehr drin gewesen wäre".
Definitiv kein Reinfall, da beide Spuren ein sehr gutes räumliches Gefühl ausstrahlen, aber leider auch keine Höchstleistung.
Punkte: 4/5

Bild:
Das Bild ist immer unspektakulär gut, sowohl während der ruhigen Charakterstudien als auch während der knackingen Schlachtenszenen. Herausragendes Filmmaterial ist mir ebenso wenig aufgefallen wie irgendwelche Filmfehler, einfach ein sehr gutes HD-Bild.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Das Bonusmaterial gestaltet sich äußerst übersichtlich. Zwei Audiokommentare können aktiviert werden, ansonsten stehen im Bonus-Kapitel noch eine kleine Featurette zum Film bereit (leider nur in SD, 12 Minuten) sowie Texttafeln zu Cast und Crew. Zwei Punkte können ohne Zögern vergeben werden, zu mehr reicht es leider nicht.
Punkte: 2/5

Fazit:
Die Ausleihe hat sich für mich wieder einmal mehr als gelohnt: ein fantastische Film, der definitiv nicht massenkompatibel ist, aber für sich ein episches Werk darstellt; ein Film, den ich kein zweites Mal sehen müsste, aber dennoch bin ich froh, ihn gesehen zu haben. Bild und Ton sind ordentlich, das Fehlen von "richtigem" Bonusmaterial ist da umso schmerzhafter.

Kaufpreis:
nur ausgeliehen


Zusätzlicher Lesestoff: Review von Charlys Tante





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Hier wieder mal eine kleine Review-Sammlung zu den DVDs, die neulich durch das Heimkino gelaufen sind.

Da sich meine Anzahl an ungesehenen DVDs in letzter Zeit dramatisch reduziert hat, werden es wohl zukünftig größtenteils Leih-DVDs aus der Videothek sein.

Ansonsten, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einer meiner Lieblings-DVDs aus dem Schrank zu holen, werdet ihr an dieser Stelle davon erfahren.

Als leidenschaftlicher DVD-Sammler finden sich nämlich noch viele schöne Scheibchen in meinem Schrank: Spezial-Editionen, mit oder ohne schöne Verpackung, oder auch DVDs, die bisher noch nicht auf BluRay erschienen sind (oder es vielleicht auch nie werden).
Und zu diesen Filmen/Scheibchen will ich ein bisschen was erzählen.


Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!


I) Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Ich bin ja ein treuer Fortsetzungsfilm-Anschauer. Wenn ich mal eine Serie angefangen habe, dann wird sie auch zu Ende geschaut. Manchmal kann so etwas weh tun (einfach weil die Filme immer schlechter werden), manchmal kann auch die große Überaschung kommen, wenn dann doch wieder ein Juwel produziert wurde.
Als positives Beispiel sei die Fast&Furious-Reihe vermerkt. Gott sei Dank bin ich bis Teil vier (und fünf) im Boot geblieben, denn nach einem mittelmäßig guten zweiten und dritten Teil war Teil vier wieder richtig gut.
Aber ich schweife ab, denn eigentlich wollte ich über die Reihe der Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast Filme berichten. Den ersten Teil hatte ich vor Jahren gesehen, und als "ganz ok" befunden. Teil zwei mit dem sinngebenden Titel Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast lungerte seither auf meiner ToDo-Liste. Endlich nun durfte er aus der Videothek mitkommen.
Naja, was soll ich sagen... ich hätte den Film früher gucken sollen. Vor einigen Jahren zum Beispiel. Dann wäre er vielleicht noch ein wenig prickelnder herüber gekommen. Klar, der Thrill ist da, die Schocker sind da, die überaschenden Wendungen sind da. Doch das alles konnte die Scream-Trilogie viel besser. Die Geschichte ist also mäßig unterhaltsam, und die Charaktere? Ich sag mal so: wenn man von der Seite drauf schaut, sind sie kaum zu erkennen, so dünn ist die Charakterzeichnung.
Kurzum: ich vergebe an Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast eine "noch ganz OK" Note, aber nur aus nostalgischer Sicht, da die Schauspieler aus Teil eins nochmal zusammenkommen und der eine oder andere Schocker sitzt. Der Rest ist banal und keine Sichtung wert. Von daher werde ich auch den dritten Film der Reihe, Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast auslassen, zumal hier eine ganz andere Teenie-Gruppe ran darf.
3/5 Punkte
Das Bild: 3/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Eine kurzes Behind-The-Scenes-Filmchen und ein Musikvideo, zu mehr hat es nicht gereicht.
1.5/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


II) Die Croods (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Bei Die Croods ging es mir wie bei Epic (Review hier): das schicke Steelbook mit Lenticular im MediaMarkt stehen sehen, und mich prompt gefragt: "Hmmmmm.... brauch ich den Film?"
Also erst einmal eine vorsichtige Ausleihe gemacht. Die Croods versetzt den Zuschauer zurück in die Steinzeit und erklärt nach einem kurzen, knackigen Intro, warum die Familie Crood die einzig hier noch lebende Familie ist: (1) Alles will dich umbringen und (2) Papa Crood ist paranoid und lässt seine Familie fast nie aus der Höhle heraus. Doch lange Dinge werfen ihren Schatten voraus: Kontinentalbewegungen zwingen die Croods, ihre Höhle aufzugeben, und es hinaus in die Welt zu wagen, auf der Flucht vor der Zerstörung des Landes. Dabei erleben sie allerlei wilde Abenteuer, und lernen sogar noch jemand ganz Besonderen kennen.
Die Geschichte ist nett erzählt, mit vielen Fantasiekreaturen, die es so in der Vergangenheit definitiv nie gegeben hat - die Kinder wird's dennoch freuen. Die Croods sind sehr chaotisch, aber auch sehr liebenswert dargestellt. Action gibt es zu genüge, und die spaßigen Momente sind ebenfalls sehr geschickt eingestreut. Im englischen O-Ton dürfen u.a. Nicolas Cage, Emma Stone und Ryan Reynolds ran. Das Gesamtbild stimmt: hier gibt es gute Unterhaltung für jedes Alter. Nur das etwas hingekünstelte Finale dämpft ein klein wenig. Finanziell war der Film ein Erfolg, und so können wir für 2017 mit einem Nachfolger in den Kinos rechnen, und eine TV-Serie soll sich auch schon in der Entwicklung befinden.
4/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist in der Amaray und im Steelbook, in 2D und/oder 3D erhältlich.
Zusätzlicher Lesestoff: Review von Charlys Tante


III) Taxi Driver (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Yep, tatsächlich, ich habe bisher noch nie den Taxi Driver gesehen. Ich weiß, ich weiß, ein Frevel! Einer der großen Klassiker aus dem Jahre '76! Zu meiner Verteidigung will ich anführen, dass ich (A) 1976 noch nicht wirklich viel gemacht habe und (B) den Film jetzt nachgeholt habe. :P
Schon lange wollte ich mir den Streifen zu Gemüte führen, mit einem jungen Robert DeNiro, einem machohaften Harvey Keitel und einer geradezu nymphenhaften Jodie Foster, alle geleitet und gelenkt unter den zarten (?) Händen und Kommandos des damals 34jährigen Martin Scorsese.
Der Film wirft einen ungeschönten Blick auf das Leben des Einzelgängers Travis Bickle. Von Insomnia geplagt entschließt er sich, bei einem Taxiunternehmen anzuheuern. Die Gefahr ist ihm egal, und so fährt er Nacht um Nacht seine Passagiere quer durch New York und seine Bezirke. Dabei verdient er nicht schlecht, doch sein Lebensstil ist spartanisch und zurückgezogen. Eine Familie oder Freundin hat er nicht, glaubt sie aber in der jungen Betsy gefunden zu haben, die im Wahlkampfteam des Senators arbeitet. Seine Avancen verpuffen aber durch seine Ungeschicktheit. Eines Nachts setzt sich die junge Prostituierte Iris in sein sein Taxi, und Travis entwickelt geradezu fanatische Absichten, das Mädchen aus ihrer Situation zu erretten. Er stählt seinen Körper, kauft sich mehrere Waffen, und macht sich auf seinen vielleicht letzten Weg...
Die Darstellung aller Beteiligter ist sehr intensiv in diesem kleinen Kammernspiel. Nebenbei ist es eine helle Freude, die "bekannten Gesichter" in ihren jungen Jahren zu erleben. Taxi Driver ist durchweg ganz leises, ganz großes Kino. Zu einem Großteil Drama mit einem Hauch Thriller weiß der Film bis zum Ende sehr gut zu unterhalten. Interessant finde ich die Überlegungen zu den paar Minuten nach dem Höhepunkt, die an verschiedenen Stellen des Internets nachzulesen sind: haben sich diese Ereignisse wirklich abgespielt, oder sind sie nur eingebildet? (Wer den Film gesehen hat, wird wissen, was ich meine.)
Nun noch ein paar Worte zu dem berühmten Monolog vor dem Spiegel, der mittlerweile ein fester Bestandteil der Popkultur ist: "Are you talking to me?" Wie kaum eine andere Szene steht diese für den ganzen Film: sie zeigt die Einsamkeit von Travis, seine psychischen Probleme, sein Wille zur Konfrontation. In anderen Filmen oft durch den Kakao gezogen, ist diese Szene der eigentlich dramatisch-traurige Höhepunkt des gesamten Films und stellt "den Punkt ohne Wiederkehr" für den Hauptcharakter dar. Taxi Driver - ein vielschichtiger Film, den man garantiert öfters sehen muss, um ihn richtig zu verstehen. Eine absolute Empfehlung meinerseits, und der verdiente TopTipp dieser Review-Sammlung!
4/5 Punkte
Das Bild: 3/5 Punkte
Der Ton: 3.5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


IV) 7 Psychos (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Der Titel klang ja ganz nett, und auch die beteiligten Darsteller machten Lust auf den Streifen. Ich war sogar kurz davor, mir das Steelbook (in krassem Grün) zu kaufen, dachte mir aber dann: "Nee, lieber erst ausleihen, du hast auch von nicht so begeisterten Stimmen über den Film gelesen." Gesagt, getan. So durfte erst einmal die Leih-DVD mit nach Hause kommen.
Die Schauspieler sind in der Tat in guter bis sehr guter Spiel-Laune und liefern somit eine ordentliche Leistung ab. Manche agieren ein wenig over-the-top, aber im Rahmen dieser düsteren Comedy mit leichtem Drama-Anteil geht das in Ordnung.
Die Charaktere werden interessant eingeführt, alles unter der Prämisse "7 Psychos". So lautet nämlich nicht nur der Filmtitel, nein auch innerhalb des Films werden sieben Psychopathen gesucht. Dieses "Abarbeiten" einer Liste stellt einen interessanten Einstieg in eine Geschichte mit vielen Querverbindungen dar. Eine Verquickung wie in Pulp Fiction oder 11:14 sollte hier aber keiner erwarten, die Erzählung entwickelt sich linear, die Querverbindungen schlagen so nebenbei auf. Ab der Mitte des Films flacht die Geschichte deutlich ab, nur um zu einem relativ uninspirierten Ende zu finden. Der Zuschauer ist zu dem Zeitpunkt schon sehr abgestumpft, und so wird nur noch mit dem Zucken einer Augenbraue registriert, dass es nicht einmal zu den sieben namensgebenden Psychos gereicht hat.
Zusammengefasst bietet 7 Psychos eine nette Ausgangslage, sehr aufgeweckte Schauspieler und eine tolle erste Hälfte. Leider macht die sehr gestreckte zweite Hälfe und das lasche Ende das Ganze wieder ein wenig wett - hier wäre zusätzliche Arbeit am Drehbuch vorteilhaft gewesen.
2.5/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 3.5/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist als Amaray und im Steelbook auf BluRay erhältlich.



Ich hoffe, die kleine Review-Sammlung hat euch gefallen. Fragen? Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren.

Gruß,
der Baschti


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Asien-Wochen: Abschlussbericht

14. Dezember 2014


Hallo liebe Blog-Autoren, hallo liebe Leser,

wow, das waren sie also, die ersten Themenwochen im Blogbereich. Direkt vorneweg möchte ich einen Dank an alle Autoren sowie an die gesamte Leserschaft aussprechen: herzlichen Dank für eure Teilnahme an diesen zwei Wochen Asien!
Im schlimmsten Fall wäre ich mit meinen Beiträgen ganz alleine da gestanden - aber nix da, es haben sich viele Autoren mit äußerst unterschiedlichen Beiträgen beteiligt, was einfach klasse war!

Hier ganz schnell die Historie aufgezeigt: drei Wochen vor Beginn, am 3. November, habe ich einen Ankündigungsbeitrag aufgesetzt. Bereits hier hat sich ein reges Interesse abgezeichnet.
Einen Tag vor Start, am 23. November, ist der Übersichtsbeitrag online gegangen. Hier sind alle Beiträge in zeitlicher Reihenfolge aufgeführt.
Zum Start der Asien-Wochen am 24. November wurde die spezielle Aktion sogar mit einem News-Beitrag bedacht.

Im Folgenden möchte ich nochmals kurz die Beiträge beleuchten, diesmal nicht aus der zeitlichen, sondern aus einer thematischen Sicht. Anschließend gibt's noch ein paar Worte zur zusätzlichen Entlohnung und natürlich zur Verlosung. :)


>> Alle Beiträge der Asien-Wochen, thematisch sortiert

Insgesamt wurden sensationelle 43 Beiträge von 10 unterschiedlichen Autoren veröffentlicht, die sich in die folgenden Kategorien einsortieren lassen.

Filme, Reviews und manchmal ein wenig mehr...
tantron Review: 47 Ronin (Steelbook)
docharry2005 Apokalypse now.. Antikriegs Film?
docharry2005 Ansichten zu "China Discovery Atlas"
docharry2005 Gedanken und Ansichten zum Dschungelbuch
MoeMents Duel Project
docharry2005 Indien Spezial Interest
tantron Review: Ip Man
tantron Review: Ip Man 2
tantron Review: Ip Man Zero
tantron Review: Ip Man - Final Fight
tantron Kleine Review-Sammlung #49 - ASIA STYLE
tantron Kleine Review-Sammlung #50 - ASIA STYLE
MoeMents Einmal Chinesisch zum Mitnehmen ... (Kung Fu Hustle)
tantron Review: Kung Fu Panda 2
tantron Review: Man of Tai Chi
tantron Ong Bak (Geschichte und DVD-Review)
tantron Review: Ong Bank 2
tantron Review: Ong Bank 3
tantron Review: Ong-Bak - The New Generation
MoeMents Top 10 Asia Movies
MoeMents ... zuletzt gesehen ... AKIRA KUROSAWA
MoeMents ... zuletzt gesehen ... Der Blick in den Osten


Aus der Welt der Spiele
Der_D Profilbetrachtung - Hideo Kojima ("Metal Gear Solid"-Reihe)
Der_D/neobluray Ausgegraben - Die PS1 - Metal Gear Solid
neobluray/Der_D Ausgegraben - die PlayStation 2 - Metal Gear Solid 2
Der_D/neobluray Ausgegraben - Die PS2 - Metal Gear Solid 3 Snake Eater


Ferne Länder, andere Sitten - Reiseberichte und kulturelle Einblicke
docharry2005 Reisebericht Indien
darthmop1 Reisebericht Hong Kong
darthmop1 Reisebericht Kyoto
Sawasdee1983 Lakorn - Das guckt ein Thai Serientäter
Sawasdee1983 Die Schlacht von Bang Rajan
docharry2005 Rückblick: Fukushima AKW - Unglück 2011


The One and Only - GODZILLA
Cine-Man Godzilla 1954
MoeMents Godzilla - 1954 vs. 1998 vs. 2014
Cine-Man Godzilla Trailer Show Part 1
Cine-Man Godzilla Trailer Show Part 2
Cine-Man Godzilla Trailer Show Part 3
Cine-Man Godzilla Trailer Show Part 4


Weitere außergewöhnliche Beiträge
IndyQ Arabischer Abend
tantron Akira - #1 The Animated BEYOND Series (Teil 1)
tantron Akira - #1 The Animated BEYOND Series (Teil 2)
tantron Akira - #1 The Animated BEYOND Series (Teil 3)
John Woo Der Vampir- und Geisterjäger


>> Zur zusätzlichen Entlohnung

Wie angekündigt haben alle Blog-Autoren, die an den Asien-Wochen teilgenommen haben, eine zusätzliche Entlohnung in Form von Extra-BluCoins erhalten.
Einige Zahlungen sind noch ausstehend, sind aber vorgemerkt und werden in den kommenden Tagen vergeben. Also bitte ein klein wenig Geduld noch. ;)


>> Zur Verlosung

Jaaaa, die Verlosung, die steht noch aus. :)
Nachdem ich bei den lieben Damen in der Verwaltung von bluray-disc.de nachgefragt habe (hallo Jana, hallo Yvonne *wink*), ob ein paar Asien-bezogene Filme oder Spiele für eine Verlosung unter allen Teilnehmern spendiert werden können, habe ich sehr schnell eine Antwort erhalten: na klar! :D

Zwei BluRays und zwei PS3-Spiele wurden spendiert:








Und diese werden JETZT verlost! Wie bereits im Ankündigungsbeitrag geschrieben, werden die Gewinner folgendermaßen ausgelost: Pro Autor ist nur ein Gewinn möglich, aber je mehr Beiträge geschrieben werden, desto größer ist somit die Chance, einen der vier Preise zu ergattern. ;)

Von den 43 Beiträgen und 10 Blog-Autoren sind (abzüglich meiner Beiträge) insgesamt 27 Beiträge und 9 Blog-Autoren in die Verlosung eingeflossen.
Zu den 27 Beiträgen wurden die Autoren in eine Liste gepackt:

docharry2005
docharry2005
docharry2005
MoeMents
docharry2005
MoeMents
MoeMents
MoeMents
MoeMents
Der_D
Der_D/neobluray
neobluray/Der_D
Der_D/neobluray
docharry2005
darthmop1
darthmop1
Sawasdee1983
Sawasdee1983
docharry2005
Cine-Man
MoeMents
Cine-Man
Cine-Man
Cine-Man
Cine-Man
IndyQ
John Woo

Diese Liste wurde bei random.org hochgeladen und zufällig durchsortiert. Der Plan war, so lange zu sortieren, bis vier eindeutige Namen auf den ersten vier Plätzen stehen. Doch bereits beim ersten Durchmischen hat es gepasst, vier eindeutige Namen wurden gefunden. :) Und das hier sind die Gewinner der Asien-Verlosung:



Schritt eins, die Gewinner zu finden, ist hiermit erledigt. Nun zum zweiten Schritt: wer bekommt welchen Preis?

Auch hier habe ich random.org genutzt. Alle vier Titel wurden in eine Liste geschrieben und von dem Online-Dienst durchmischt. Hier sind die Zuordnungen zu den vier Gewinnern:



Aaaaalso, zusammengefasst, herzlichen Glückwunsch an...
  • neobluray (mit Unterstützung von Der_D) zum PS3-Spiel "Naruto Shippuden - Ultimate Ninja Storm Revolution"
  • Sawasdee1983 zum PS3-Spiel "Ninja Raiden 3 - Razor's Edge"
  • Cine-Man zur Blu-ray "Audition"
  • MoeMents zur Blu-ray "Hide and Seek - Kein Entkommen"

Da alle Gewinner FSK18-verifiziert sind können sie sich problemlos über ihre FSK18-Gewinne freuen. :)

Alle Gewinner werden per Nachricht informiert. Hier wird dann auch das weitere Vorgehen besprochen.


Somit bleibt mir nur, hiermit die Asien-Wochen offziell zu schließen. Viele gute Vorschläge für weitere Themenwochen sind bereits bei mir eingegangen, und erste Planungen für die nächsten Themenwochen sind - tatsächlicherweise - meinerseits bereits angelaufen.
Ich denke, wir werden das, was gut geklappt hat (Ankündigungsbeitrag, Übersichtsbeitrag, Newsmeldung, Extra-Coins, Verlosung, ertc.), beim nächsten Mal ebenso machen und verfeinern. Und mal schauen, wie viele Beiträge wir dann zusammen bekommen werden.

Es freut sich mit euch auf die nächsten Themenwochen,
der Baschti





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Blog-Statistik November 2014

14. Dezember 2014

Hallo liebe Blog-Gemeinde,

mit etwas Verspätung (aufgrund der Asien-Wochen) möchte ich euch die Blog-Statistik zum letzten Kalendermonat November 2014 präsentieren.
Ein paar allgemeine, einleitende Worte habe ich bei der ersten Statistik zusammengeschrieben, auf die ich an dieser Stelle gerne verweisen möchte.

Aufgemerkt, es geht los! :)

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ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
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Im November wurden zusammen 78 Blog-Beiträge veröffentlicht, die von 21 unterschiedlichen Autoren eingestellt wurden. Im Schnitt sind dies 3.7 Blog-Beiträgen pro Autor.











Jeder Blog-Beitrag konnte im Schnitt 59.2 Views verbuchen, und erhielt 6.3 Kommentaren und 10.3 DANKE. Durchschnittlich umfasste jeder Blog-Beitrag 6561 Zeichen.





Zwei Neueinsteiger heißen wir herzlich im Blog-Bereich willkommen. :)







Dieser Monat zeigt sich sehr abwechslungsreich. Beständig wurden Blog-Beiträge veröffentlicht, nur an einem Tag fand keine Veröffentlichung statt. Der Anstieg zum Monatsende lässt sich eindeutig den Asien-Wochen zuschreiben. :)
Über die Wochentage betrachtet zeigt sich im November ein starkes Wochenende (inklusive Montag) mit einem immer noch sehr stabilen Rest-Wochen-Verlauf.





Bei 78 Blog-Beiträgen im November verteilt auf 30 Wochentagen ergibt sich ein Tagesschnitt von 2.6 Blog-Beiträgen pro Tag.


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Top-Autoren & Top-Beiträge
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Unsere Top-Autoren:

Rang Anz. Beiträge Autor
1 14 docharry2005
  14 tantron
2 9 Sawasdee1983
3 7 Charlys Tante
4 5 MoeMents
  5 Cine-Man
  5 Der_D


Die Beiträge mit den meisten Views:

Rang Anz. Views Autor Titel
1 282 tantron Übersicht: Asien-Wochen im Blogbereich
2 153 tantron !Update! - Ankündigung Themenwochen im Blogbereich
3 128 Cine-Man Unboxing - The Dark Knight Trilogy - Limeted  Collector's Edition
4 127 darthmop1 Ich bin am Ende
5 116 Christ1983 Filmstreifen-Regal - Mein 1. Selbstbau!
6 110 Charlys Tante Interstellares Großereignis
7 103 Charlys Tante Ruhet in Frieden


Die Beiträge mit den meisten Kommentaren:

Rang Anz. Kommentare Autor Titel
1 25 tantron !Update! - Ankündigung Themenwochen im Blogbereich
2 17 tantron Übersicht: Asien-Wochen im Blogbereich
3 14 Chris1983 Filmstreifen-Regal - Mein 1. Selbstbau!
4 12 Charlys Tante Interstellares Großereignis
5 10 Cine-Man Unboxing - The Dark Knight Trilogy - Limeted  Collector's Edition
  10 tantron Blog-Statistik Oktober 2014 *
  10 tantron [15 Dublonen] Review: Ong-Bak - The New Generation
  10 docharry2005 Asienwochen 1. Indien Trip Retro/Update.
* außer Konkurrenz


Die Beiträge mit den meisten DANKE:

Rang Anz. DANKE Autor Titel
1 21 Sawasdee1983 Meine Arbeit als Serientäter Vol. 14/14
2 18 tantron Blog-Statistik Oktober 2014 *
3 17 tantron !Update! - Ankündigung Themenwochen im Blogbereich
4 16 Chris1983 Filmstreifen-Regal - Mein 1. Selbstbau!
  16 RELLIK-2008 Weekend of Horrors 2014 - Was für ein geiles Wochenende!
5 15 darthmop1 Ich bin am Ende
  15 Sawasdee1983 Das Schicksal ist ein mieser Verräter - Roman vs. Film: Der Vergleich
* außer Konkurrenz


Die Beiträge mit den meisten Zeichen:

Rang Anz. Zeichen Autor Titel
1 16.608 tantron Kick-Ass 2 - #14b Comic Movie-Heroes Beyond (Teil 2)
2 16.181 tantron Kick-Ass 2 - #14b Comic Movie-Heroes Beyond (Teil 1)
3 16.095 Sawasdee1983 Filmjunkie Extreme Vol. Oktober 2014
4 15.529 MoeMents ... zuletzt gesehen ... (Halloween  - Der zweite Streich)
5 15.464 Sawasdee1983 Meine Arbeit als Serientäter Vol. 14/14


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Altes und Neues
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Als "bester Rückkehrer" dürfen wir nach 41 Monaten den Blog-Autor timelessclassic begrüßen. In seinem Beitrag wirft er die Frage auf, ob Spieleentwickler faul geworden sind.
Herzlichen willkommen zurück. :)

Als "bester Neueinsteiger" können wir den Autor Chris1983 willkommen heißen. Sein erster Beitrag zum Bau eines Filmregals wurde bereits von der Leserschaft sehr gut aufgenommen.
Bitte weitermachen! :)

Und nun… der MVB des Monats November 2014 geht an… wer wird es wohl diesmal sein... ooohh, das dürfte jetzt ein wenig schwierig werden... es ist tantron (also ich ). \o/

Ich mach's kurz, das soll hier nicht zur Selbstbeweihräucherung ausarten: 14 Beiträge mit insgesamt 818 Views, 122 Kommentaren, 139 DANKE und 102.911 Zeichen sichern den ersten Platz vor Sawasdee1983 auf Platz 2 und Christ1983 auf Platz 3.
Vielen Dank an alle Leser für die vielen Besuche, Kommentare und DANKEs. :D


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Spotlight auf...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Gibt's nicht viel zu erzählen... vielleicht nächstes Mal. :)

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Vielen Dank für's Vorbeischauen. Anmerkungen/Ergänzungen/Verbesserungsvorschläge? Gerne in den Kommentaren.

Viele Grüße,
der Baschti




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Die DVDs zu beiden Filmen "Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei" und "Bernard und Bianca im Känguruland" stehen bereits seit Jahren bei mir im Schrank. Dennoch hatte ich ein Auge auf die BluRay-Doppelbox Bernard und Bianca 1&2 Collection geworfen, in der beide Filme zusammen im HD-Format angeboten wurden.
Ein Angebot bei einem schweitzer Online-Shop liess mich dann zugreifen. Die einzelnen Filme habe ich bereits hier im Blog besprochen, nun zum Review der Gesamtbox.





Story:
Die beiden Disney-Klassiker "Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei" und "Bernard und Bianca im Känguruland" aus den Jahren 1977 und 1990 liegen in dieser Gesamtbox als normale Amaray-Versionen mit Umkarton vor.
Für mich als alten Disney-Hasen ist der Ausflug in die Kindheit immer wieder sehr schön. Beide Filme ziehen mich mit ihren Erzählungen immer wieder in ihren Bann, aber auch jüngere Zuschauer werden an den netten Animationen und den spannenden Geschichten ihren Gefallen finden.
Mir persönlich hat der erste Teil ein wenig besser gefallen, er bietet eine etwas langsamer erzählte Geschichte, wirkt aber durchaus etwas gruseliger. Teil zwei ist schneller erzählt, worunter die Geschichte aber nicht zu leiden hat. Sie ist trotzdem sehr herzlich gelungen und kann mit dem goldenen Adler sowohl Mädchen als auch Jungen begeistern. Netter Bonus: die viele australischen Tiere, die hier "so nebenbei" vorgestellt werden.
Ein "herausragend" wage ich nicht zu vergeben, diese Bewertung erhalten bei mir nur wenige Disney-Filme. Aber "sehr gut" sind beide Filme gelungen, im Schnitt reicht es zu verdienten vier Punkten.
Punkte: 4,25/5

Ton:
Bei beiden Filmen liegt der englische O-Ton als DTS-MD MA 5.1 vor, der deutsche Ton ist als DTS 5.1 auf den Scheiben enthalten. Bei der englischen Tonspur merkt man, dass ordentlich Arbeit in eine ausgewogene Darstellung geflossen ist. Der Ton ist klar, an einigen Stellen sogar wuchtig, mit einem warmen, räumlichen Klang. Beim ersten Film werden die Surroundboxen fast ausschließlich zur Musikwiedergabe genutzt, nur selten verirrt sich mal ein Surround-Effekt. Beim zweiten Film sind deutlich mehr Effekte auf den Surroundboxen zu vernehmen.
Die deutsche Tonspur kann da über weite Strecken nicht mithalten. Trotz DTS 5.1 wirkt sie etwas aus der Puste, erklingt aber klar und ohne Rauschen oder Störungen. Eine Steigerung zu den DVDs beider Filme, auf denen der deutsche Ton nur als Dolby Digital 5.1 vorhanden ist, ist aber deutlich vorhanden.
Der englische Ton landet bei beiden Filmen bei 4.5 Punkten, der deutsche Ton schafft beim ersten Film 4 Punkte, beim zweiten Film landet er bei 3.5 Punkten.
Punkte: 4/5

Bild:

Beide Filme wurden für ihre BluRay-Veröffentlichung aufpoliert. Besondere Arbeit wurde in den ersten Teil gesteckt, was ein Quervergleich mit der DVD schnell zeigt. Viele Bildfehler wurden behoben, dennoch sind feine Linien erkennbar - ein mehr als geglückter Transfer. Beim zweiten Teil war bereits das DVD-Material deutlich besser, dennoch wurde auch hier nochmals Hand angelegt. Über beide Filme hinweg kann eine sehr gute Bildqualität bescheinigt werden, mit schönen Farben und vielen erkennbaren Details. Ein Upgrade von der DVD lohnt sich in beiden Fällen.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Auf beiden Scheiben gibt es eine Bonus-Sektion, selbst wenn diese nicht besonders prall gefüllt sind.
Das vorhandene Material ist sehr übersichtlich und kurz abgespielt. Im Vergleich zu den DVDs fällt auf, dass Teile des "alten" Materials fehlen, aber auch, dass "neues Material" hinzugekommen ist.
Zum ersten Film fällt noch besonders auf, dass auch Teile des Bonusmaterials neu in HD erfasst wurden (was nur sehr selten beobachtet werden kann).
Der erste Film erreicht 1.5 Punkte, der zweite nur einen Punkt im Bonuskapitel, zu dünn ist leider in beiden Fällen das vorliegende Material.
Punkte: 1,25/5

Fazit:
Wer mit dem Kauf des einen oder anderen Films spielt, der sollte durchaus die Gesamtbox in seine Überlegungen einbeziehen - diese ist sehr häufig zu einem günstigeren Preis als beide Einzelfilme zusammen erwerbbar. ;)
Und falsch machen kann man hier eigentlich nix: beide Filme sind sehr nett, Bild und Ton sind HD-würdig ohne dabei herausragend zu sein, nur leider beim Bonusmaterial enttäuschen beide Filmchen.
Dennoch haben sich Bernard und Bianca, vor allem in dieser Doppelbox, einen permanenten Platz in meinem Disney-Schrank verdient. :)

Kaufpreis:
16 Euro (neu) bei CeDe für die Doppelbox, macht 8 Euro pro Film

>>> Zum Einzel-Review von "Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei"
>>> Zum Einzel-Review von "Bernard und Bianca im Känguruland"





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Über 47 Ronin hatte ich sehr wenig gelesen und nur einen halben Trailer gesehen. Auch die vier (!) Blog-Beiträge von Haldir123 (hierzu später mehr) habe ich absichtlich ausgelassen. Die Vorbestellung des Steelbooks war trotzdem eine sichere Sache, also ein typischer Blindkauf.
Nun darf der Film, zum Abschluss der Asien-Wochen, als letzter Beitrag aufspielen. Wie sehr mir mein Blindkauf zugesagt hat, das will ich im folgenden Review erläutern.



Im Steelbook (Bilder siehe Ende des Beitrags) liegt der Film als 3D- und 2D-Fassung vor.

Dieselben Scheiben (3D- und 2D-Fassung) können auch in der Amaray erworben werden, auch eine reine
2D-Version ebenfalls in der Amaray steht in den Regalen. 



Story:
Dieser Film erlaubt sich nur einen Fehler: er hat ein wahnsinnig schlechtes Marketing. So werden auf dem Cover der BluRay, auf Plakaten, Werbeträgern, ja sogar in den Trailern ganz bestimmte Charaktere äußerst dominant platziert. Diese haben im Film aber nur kleine oder äußerst kurzweilige Rollen, was auf den einen oder anderen Zuschauer befremdlich wirken mag. "Wie, und das war's? Mehr ist von diesem Charakter nicht zu erwarten? Kommt der jetzt nochmal vor? Das hatte ich mir aber alles anders vorgestellt..."
Mit etwas Vorwissen (SPOILER: Rick Genest aka "Zombie Boy" (der tätowierte Bub) ist in zwei Szenen, der hühnenhafte Samurai-Krieger an drei Szenen beteiligt) ist die Erkenntnis dann nicht ganz so schmerzhaft. Und so kann sich der Zuschauer auf den Rest des Filmes konzentrieren. Und dieser Streifen ist wirklich sehr gut gemacht. Ja, es ist eine Big-Budget-Hollywood-Produktion, aber sie wirkt nicht wie eine. Stereotype werden vermieden; bis auf Keanu Reeves haben wir es mit einer durchgängig asiatischen Cast zu tun, was den Film äußerst realistisch und überzeugend daherkommen lässt. Lässt man Keanu weg hätte dieser Film ohne Probleme als hoch-qualitative asiatische Produktion (wie "Hero") durchgehen können. Hollywood schafft es tatsächlich, seine eigene Nase etwas herunter zu nehmen, und sich durch die hohe japanische Filmkunst inspirieren zu lassen. Die Landschaftsaufnahmen sind episch und wunderschön, die Massenszenen wissen zu gefallen. Kostüme und Ausstattung sind farbenprächtig und überzeugend, die Sets sind zu großen Teilen echt errichtet worden (!), und wurden gezielt-unauffällig mit CGI-Effekten erweitert. Dieser hohe Grad an Realismus gibt dem Film sein Fundament, auf dem die Schauspieler und die Geschichte aufbauen können.
Die Rige der Darsteller agiert durch die Bank sehr professionell, für uns mögen die Darsteller größtenteils unbekannt sein, aber laut Bonusmaterial waren alle Klassen vertreten, vom Schauspieler-Veteran bis zum aufstrebenden Jungstar. Auch die Leistung von Reeves kann als sehr gelungen gewürdigt werden. Er spielt den Kai geradezu unterwürfig, zurückhaltend, gedämpft, und macht ihn damit sehr überzeugend.
Die Geschichte wird flüssig erzählt, ohne viel Vorwissen kann der Zuschauer direkt in die knapp zweistündige Erzählung zu den 47 Ronin einsteigen. Der Mythos der 47 Samurai, die durch den Tod ihres Lords zu "Ronin" wurden, bildet die Basis der Erzählung, die im Laufe des Films sehr ernst vermittelt wird. Angereichert wird die Geschichte durch einen Schuss Fantasy, der die Erzählung actionreicher, schicker und spannender macht. Dennoch liegt der Fokus klar auf dem überlieferten Mythos der 47 Ronin und nicht auf japanischen Sagengestalten oder düsterem Hexenwerk.
Mir hat der Film sehr, sehr gut gefallen. Die volle Punktzahl kann ich aber nicht aus dem ganz oben genannten Grund vergeben - aber "47 Ronin" macht sehr vieles richtig, wirkt sehr edel und überzeugt durch seine Ernsthaftigkeit.
Punkte: 4,5/5

Ton:
Die englische Tonspur liegt in DTS-HD MA 5.1 vor, der deutsche Ton in DTS 5.1. Der englische Ton kann sehr überzeugen und bietet einen klaren Klang mit einer sehr guten Surround-Abmischung. Einigen der asiastischen Darstellern ist an ihrer Sprechweise anzumerken, dass sie dem Englischen nicht ganz mächtig sind und lediglich "nach Lauten" ihre Texte vorgestragen haben. Doch selbst unter diesen erschwerten Bedingungen überzeugen ihre schauspielerischen Leistungen jederzeit, so dass auch ohne höchst-passgenaue englische Sprachweise eine überzeugende Performance entsteht.
Ein Eindruck, der durch die deutsche Synchro bestätigt wird. Diese ist sehr gut ausgefallen und deckt sich passig mit den dargebotenen Darstellungen. Qualitativ liegt die DTS-Spur auf sehr hohem Niveau, ein Unterschied zum O-Ton war nur in einigen Szenen auszumachen (z.B. während den großen Schlachten, wenn's rums und kracht). Der englische Ton bekommt die volle Punktzahl, der deutsche landet bei 4.5 Punkten.
Punkte: 5/5

Bild:
Das Bild ist zu jederzeit optimal, es bietet viele Details und einen hohen Kontrast. Auch in dunklen Szenen ist das Bild überzeugend. Ein Filmkorn war zu keinem Zeitpunkt zu bemerken. Ein makelloses, qualitativ extrem hochwertiges Bild.
Punkte: 5/5

Extras:
Wenn der geneigte Bonus-Fan die Bonus-Sektion betritt, beginnen die Augen zu trängen. Entfernte Szenen, und vier weitere Einträge, welche so klangvolle Namen tragen wie "Re-Forging the Legend", "Steel Fury, the Fights of 47 Ronin" und "Myths, Magic & Monsters: The FX of 47 Ronin". Wow, das klingt ja super, also ab dafür!
Bei den Entfernten Szenen können insgesamt vier zusätzliche Szenen ausgewählt werden, die insgesamt knapp 8 Minuten laufen. Soweit OK. Das erste Filmchen läuft... sieben Minuten lang. Das zweite läuft... vier Minuten lang. Oweia! Da kommen Erinnerungen an "The Man with the Iron Fists" hoch, der auch einige toll klingende Featurettes hatte, die dann unterm Strich nur wenige Minuten lang waren. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt!
Drittes Filmchen... sechs Minuten Laufzeit. Und der letzte... bittebittebitte... ach nö, acht Minuten lang.
Toll, liebes Studio. Da klatscht ihr insgesamt 25 Minuten an Bonusmaterial auf die Scheibe drauf, das zwar inhaltlich sehr interessant ist, und irgendwie alle Bereiche der Filmentstehung anreisst, aber eben VIEL ZU KURZ ist. Ich hätte gerne mehr erfahren über die Kostüme, die fantastische Musik, die Mythologie hinter den erschaffenen Kreaturen, die CGI-Effekte, die Proben zu den Duellen, den Kulissenbau.
Es ist zwar toll, dass alle Filmchen, sogar die Entfernten Szenen, in HD vorliegen, aber die Laufzeit ist zu kurz. Zudem fehlen typische Bonus-Features wie ein Audiokommentar oder ein Bild-in-Bild-Stream - alles so Sachen, die ein Bonus-Fan gerne hätte. Mehr als zwei Punkte sind daher - leider - nicht drin.
Punkte: 2/5

Fazit:
Lässt man die "tolle Idee", alle Nebenrollen, die zwar visuell fantastisch daherkommen, aber im Film kaum eine Rolle spielen, auf das Cover zu packen, lässt man diese Idee mal weg, dann macht der Film mächtig Laune. Schauspieler, Locations, Erzählung, Set, Kameraführung und Special Effects sind mächtig edel und liefern einen tollen Filmabend ab. Ton und Bild der BluRay sind auf sehr hohem Niveau. Nur beim Bonusmaterial, da stellt sich das Scheibchen selbst ein Bein.

Und nun zu Haldir123. Ich habe mir gerade seine vier Blog-Beiträge einverleibt, und kann nur sagen:



Was für eine schöne Beitragsreihe, die ich jedem Leser hiermit gerne ans Herz legen möchte. Die Reihe besteht aus den Teilen eins, zwei und drei, sowie dem abschließenden Film-Review.

Kaufpreis:
23 Euro (neu) bei CeDe ; mehr als 15 Euro… äh… Dublonen war mir dieses schlichte, schicke Steelbook allemal wert :)


Vorder- und Rückseite:
 

Innenansicht:

 



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Hier wieder mal eine kleine Review-Sammlung zu den DVDs, die neulich durch das Heimkino gelaufen sind.

Da sich meine Anzahl an ungesehenen DVDs in letzter Zeit dramatisch reduziert hat, werden es wohl zukünftig größtenteils Leih-DVDs aus der Videothek sein.

Ansonsten, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einer meiner Lieblings-DVDs aus dem Schrank zu holen, werdet ihr an dieser Stelle davon erfahren.

Als leidenschaftlicher DVD-Sammler finden sich nämlich noch viele schöne Scheibchen in meinem Schrank: Spezial-Editionen, mit oder ohne schöne Verpackung, oder auch DVDs, die bisher noch nicht auf BluRay erschienen sind (oder es vielleicht auch nie werden).
Und zu diesen Filmen/Scheibchen will ich ein bisschen was erzählen.


Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!


I) Fearless (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Der Film startet furios, mit drei international besetzten Kämpfen. Jet Li spielt Huo Yuanjia, welcher der Reihe nach gegen drei Gegner antritt, die von Chinas Besatzermächten gestellt werden. Alle drei kann Huo Yuanjia besiegen. Bevor der Kampf gegen den vierten und letzten Gegner gezeigt wird springt die Handlung viele Jahre zurück und beleuchtet die Vergangenheit von Huo Yuanjia und seinen Werdegang.
Huo Yuanjia ist in China so etwas wie ein Nationalheld. In einer Zeit, als China von europäischen Mächten und Japan besetzt war, und die Chinesen im Allgemeinen als "die Kranken des Ostens" bezeichnet wurden, gelang es dem Kämpfer, seinen chinesischen Landsleuten ein Stück ihrer Identität und ihres Stolzes wieder zu geben. Yuanjias Kampfstil ist Wushu, also der traditionelle chinesische Kampfstil. Er war ein sehr begnadeter Kämpfer, der auch heute noch als Held angesehen wird. Wie die Wikipedia zu berichten weiß, vermischen sich allerdings Fakt und Fiktion, so dass es schwierig wird, ein klares Bild der echten Person zu finden.
Der Film versucht es dennoch, und macht seine Sache auch recht gut. Nach dem starken Auftakt wird spürbar Wind aus den Segeln genommen und viel Zeit in die Erzählung zu Yuanjias Werdegang gesteckt. Immer mal wieder werden diese langsamen Passagen durch krachende Duelle unterbrochen, bei dem nur wenig heile bleibt. Die zweite Hälfte des Filmes steigert sich erst wieder gegen Ende auf volle Drehzahl, die mittlere Teil ist eine längere, ruhigere Passage. Zum Ende hin gibt der Film nochmal richtig Gas um schließlich entspannt zu enden.
Mir hat der Film sehr gut gefallen, die Darstellung und Fähigkeiten von Jet Li sind ganz ausgezeichnet dargestellt. Jet Li sah dies ähnlich, und kündigte mit diesem Film seine Abkehr vom Kampfsport-Film an. Dies hatte zwei Gründe, zum Einen sein Alter von damals 42 Jahren, zum Anderen aber auch das Gefühl, mit der Verkörperung von Huo Yuanjia den Höhepunkt seiner Kampfsport-Karriere erreicht zu haben. Hin und wieder lässt es Jet Li trotzdem noch krachen (siehe The Expendables), aber längst nicht mehr in dem Maße wie bei seinen vorherigen Filmen.
Fearless ist ein sehenswerter Film mit tollen Kampfszenen und einer unterhaltsamen Geschichte. Der Film kann in deutsch oder mandarin genossen werden, deutsche Untertitel stehen zur Verfügung.
4/5 Punkte
Das Bild: 3.5/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Making Of (16 Minuten), Interviews (6 Minuten), Behind the Scenes (8 Minuten, unkommentiert)
3/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist als UK- oder US-Import auf BluRay erhältlich.


II) Hero (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Und nochmal Jet Li. :) Vor Jahren bereits habe ich Hero gesehen, und ihn im Rahmen der Asien-Wochen nochmal gesichtet.
Bereits während der ersten Sichtung ist mir die visuelle Präsentation sehr aufgefallen. Sowohl die Locations als auch die Kostüme und die generelle Ausstattung sind atemberaubend gestaltet und wunderschön inszeniert. Doch hier ist noch nicht Schluss: der Film besitzt mehrere farbige Episoden, in denen Ereignisse aus der Vergangenheit jeweils unterschiedlich geschildert werden. Je nach Farbe agieren die Charaktere auch unterschiedlich (z.B. rot: eifersüchtig-emotional, blau: kühl-rational; weitere Episoden sind in grau, grün und weiß gehalten). Die schauspielerischen Einsätze sind sehr überzeugend.
Doch auch die Geschichte weiß zu punkten. Sie dient nicht einfach nur der Verbindung der einzelnen Kampfszenen, sondern ganz im Gegenteil: die Erzählung ist das Wichtigste an diesem Film, die Kampfsequenzen wirken hier nur unterstützend. Auch hält die Geschichte manchen Twist bereit, in den knapp 105 Minuten wird der Zuschauer bestens unterhalten.
Jet Li spielt den "Namenlosen", dem es gelungen ist, die drei ärgsten Feinde des Königs von Qin zu besiegen. Es sind die Attentäter Weiter Himmel (dargestellt von Donnie Yen -> Ip Man Zero), Zerbrochenes Schwert (Tony Leung -> Infernal Affairs) und Fliegender Schnee (Maggie Cheung). Durch seinen Sieg über die drei darf er sich dem verhaßten König, Kriegstreiber und Tyrannen bis auf 10 Schritte nähern. Dort beginnt der Namenlose, die Geschichten zu seinen Siegen über die Attentäter zu erzählen...
Ästhetisch hat der Film, wie bereits erwähnt, Einiges zu bieten. Doch auch die zarte musikalische Untermalung ist sehr gut gelungen. Die Massenszenen mit vielen Statisten überzeugen ebenso die ausgezeichnet ausgeführten Kampfszenen, welche allerdings auch über sehr, sehr viel "Wire Fu" verfügen. Hier in Hero sind diese aber exzellent inszeniert und schließen zur Genre-Referenz Crouching Tiger, Hidden Dragon auf. Ein besonderes Detail möchte ich noch hervorheben: sowohl inhaltlich als auch in ihrer Durchführung ist die deutsche Synchronisation fantastisch gelungen.
Rundherum ein sehr, sehr guter Film, auf so vielen Ebenen, von daher absolut verdient auch der TopTipp dieser Review-Sammlung.
5/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist auf BluRay erhältlich.


III) Kung Fu Panda - Die Geheimnisse der Meister (inkl. Die Geheimnisse der furiosen Fünf) (aus der Videothek ausgeliehen)

Der Film:
Bereits zum ersten Kung Fu Panda gab es eine "Erweiterungs"-DVD namens "Die Geheimnisse der furiosen Fünf". Ich hatte mir diese vor einiger Zeit ausgeliehen und kam eher zu einem durchwachsenen Fazit: angesicht einer bescheidenen Laufzeit von nur 23 Minuten ist das Filmchen inhaltlich zwar lustig und erzählerisch ganz interessant, technisch aber nicht auf dem Niveau des "richtigen" Films und preislich eher nicht gerechtfertigt (der komplette Text kann an dieser Stelle nachgelesen werden).
Nun, nach Kung Fu Panda 2, bin ich tatsächlich bei Amazon über ein ähnliches Folgeprodukt wie "Die Geheimnisse der furiosen Fünf" gestolpert. Zum "richtigen" Film Kung Fu Panda 2 gibt es ebenfalls eine "Erweiterungs"-DVD, sie trägt den Namen "Die Geheimnisse der Meister". Wohl wissend, was mich erwartet, habe ich die DVD trotzdem ausgeliehen und gesichtet.
Die Geschichte läuft 22 Minuten lang, sie beginnt und endet im 3D-Stil des "richtigen" Films, die Haupterzählung ist im Zeichentrickstil gehalten der bereits aus "Die Geheimnisse der furiosen Fünf" oder aus den Flashback-Szenen von Kung Fu Panda 2 bekannt sein dürften.
Einige der Originalstimmen des Films sind auch hier mit dabei (Jack Black, Angelina Jolie, Seth Rogen, Dustin Hoffmann), sie haben aber nur wenig Spielzeit. Die Geschichte konzentriert sich auf die drei Kämpfer Rhino, Ox und Croc, lange bevor diese zu Kung-Fu-Meistern wurden.
Die Erzählung ist nett und fast sogar ein wenig besser als bei "Die Geheimnisse der furiosen Fünf". Die Animationen wirken besser, sowohl im 3D- als auch im Zeichentrick-Teil.
Und das Beste: nicht nur "Die Geheimnisse der Meister" sind auf dieser DVD enthalten, auch "Die Geheimnisse der furiosen Fünf" liegt bei. Unterm Strich ist dieses Produkt daher deutlich attraktiver, was ich mit einer höheren Benotung honorieren möchte.
3,5/5 Punkte
Das Bild: 3,5/5 Punkte
Der Ton: 3,5/5 Punkte
Die Extras:
Es gibt Zeichenkurse, Filmchen zu den Kung-Fu-Stilen der sechs Kämpfer, ein Quiz zu den sechs Stilen ("Welcher Stil bist du?"), ein Spiel für die Kinder und Informationen zum chinesischen Kalender. Alles schon mal gehört? Yup, ist das gleiche Material wie noch bei "Die Geheimnisse der furiosen Fünf". Nicht ganz... es ist noch weniger. In Summe OK, aber für das einfache Recycling ohne Anreicherung mit neuem Material gibt's einen kleinen Abzug.
1,5/5 Punkte
Und BluRay?

Das Scheibchen ist nur auf DVD verfügbar.


IV) Dragon - The Bruce Lee Story

Der Film:
Als ich Dragon damals gesehen habe, war ich total geflasht. Bruce Lee, was für ein Charakter! Was für ein Kämpfer!
Der Film ist ein typisches Biopic und schildert den Lebensweg von Bruce Lee, vor allem seine Jahre in Amerika. Mit am Drehbuch beteiligt war seine Frau Linda, so dass wir auch sehr viel Privates aus dem Leben von Bruce Lee erfahren.
Aber, wollen wir ehrlich sein, es ist auch sehr viel Erfundenes oder Verfälschtes dabei, schließlich soll der Film die Massen mit etwas Spektakulärem anlocken. So haben viele der hier gezeigten Kämpfe in dieser Form gar nicht statt gefunden, wurden also zur Steigerung von Spannung oder Action ausgeschmückt oder hinzu erfunden.
Und beileibe, das macht der Film ausgezeichnet. Die Kampfszenen sind herausragend. Jason Scott Lee spielt den erwachsenen Brude Lee (nicht verwandt, nicht verschwägert) nahe am Original. Will heißen: er spielt den Bruce so wie wir ihn aus vielerlei Filmen kennen. Jascon Scott Lee hat alle Posen drauf, alle Moves, alle Gesichtsausdrücke. Ein leichtes Overacting spielt da auch mit rein, wenn Fäuse krachend auf Körper niedersausen. Treffer-Geräusche werden verstärkt wiedergegeben, und auch Bruces typische Töne dürfen nicht fehlen. Die Kämpfe - etwas abgehoben, aber geil!
Die Geschichte ist wohl dosiert erzählt, beginnt bei Bruces frühen Lebensjahren (den legendären Lehrmeister und Wing Chun Großmeister Ip Man sehen wir nur zu Beginn auf einem Foto) und endet mit seinem viel zu frühen Tod. Sie schildert seinen Weg nach Amerika, seine Anstrengungen eine Kampfschule zu gründen, seine ersten Schritte im Filmgeschäft und seinen großen Durchbruch in Hongkong. Neben dieser "realen" Erzählung besitzt die Geschichte auch noch einen zweiten Erzählstrang, der deutlich Fantasy-lastiger ausfällt. So wird Bruce beständig von einem Dämonen heimgesucht, einer Art Familienfluch. Diesem Dämon wird er sich stellen müssen, damit er nicht auf seine eigenen Kinder übergeht...
Dieser Teil der Geschichte mag etwas weit gegriffen sein, ein Kern Wahrheit soll aber wohl dran sein. Es ist der Teil der Erzählung, denn man als Zuschauer so mitnehmen kann, oder komplett ablehnen kann - für beides habe ich Verständnis. Mir persönlich hat die Geschichte in ihrer Gesamtheit immer sehr gut gefallen, und das tut sie heute auch noch. Die Kämpfe sind edel, die Darstellung von Jason Scott Lee überzeugend. Nach langer Zeit habe ich mich richtig gefreut, diesen Film im Rahmen der Asien-Wochen mal wieder aus dem Regal holen zu können.
Der Film ist Brandon Lee gewidmet, Bruce Lees Sohn, der ungefähr zur selben Zeit wie der Film veröffentlicht wurde, selber bei Dreharbeiten zu "The Crow" bei einem tragischen Unfall ums Leben kam.
4/5 Punkte
Das Bild: 2.5/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?

Der Film ist bisher noch nicht auf BluRay erhältlich.
Zusätzlicher Lesestoff: Bruce Lee von movienator, Bruceploitation von movienator



Ich hoffe, die kleine Review-Sammlung hat euch gefallen. Fragen? Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren.

Gruß,
der Baschti


Alle Cover-Bilder © Amazon


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Den ersten "Kung Fu Panda" Film hatte ich bereits vor Jahren gesehen und im Juli 2010 sogar mit einem Review bedacht - einer meiner ersten BluRay-Reviews überhaupt.
Der Film hat mich damals schwer begeistert, und so war klar, dass auch die Fortsetzung Kung Fu Panda 2 ins Filmregal wandert. Immer mal wieder hielt ich in diversen Elektronikmärkten Ausschau nach der BluRay, ob ich sie zu einem günstigen Preis entdecken konnte. Als ein Angebotsprospekt von Saturn ins Haus flatterte, in dem der Film für 9 Euro beworben wurde, nahm ich den Weg gerne auf mich.
Im Saturn-Markt meines Vertrauens konnte ich die Single-Edition zu diesem Preis nicht entdecken... stattdessen stand ausschließelich die Edition mit DVD zu diesem Hammerpreis im Regal. Eine absichtliche/unabsichtliche Fehlauszeichnung? Egal, es wurde zugeschlagen. :)
Im Rahmen der Asien-Wochen darf daher Po der Panda nicht im Line-Up fehlen. ;) Wie gut die Fortsetzung mit dem ersten Film mithalten kann, das klärt der folgende Review.



Der Film steht als 2D-BluRay (mit und ohne DVD) in den Regalen, sowie als 3D-BluRay (jeweils mit und ohne 2D-BluRay).

Auch im Doppelpack mit dem Vorgänger kann der Film erworben werden.


Story:
Als die ersten Gerüche zu "Kung Fu Panda 2" die Runde machten, erhielt der Film kurz darauf einen Beititel: "The Kaboom of Doom". Beim fertigen Produkt fehlte der ergänzende Titel wieder, doch machte dieser kleine Satz bereits sehr früh Lust auf den Film.
Mit ein bißchen Hinein-Interpretieren (und mit "Last Samurai" im Hinterkopf) lies sich bereits sehr früh die grobe Handlung erraten: die Erfindung von Schusswaffen, welche den klassischen, körperlichen Kampfsport in seiner Existenz bedrohen. Und genau so kommt es: Lord Shen, ein Pfau, missbraucht das Schwarzpulver des chinesichen Feuerwerks, um Kanonen zu bauen, mit denen er ganz China unterwerfen will. Das können Po und die furiosen Fünf natürlich nicht zulassen, und so begeben sie sich auf die Reise, um Lord Shen zu stoppen und nebenbei das Kung Fu zu retten.
Die Geschichte ist spannend erzählt und bringt alle Charaktere aus dem ersten Teil zurück. Sehr erfreulich: alle englischen Synchronsprecher, angefangen von Jack Black als Po, über Angelina Jolie als Tigress bis hin zu Dustin Hoffman als Meister Shifu, kehren ebenfalls zurück. Die neuen Charaktere, vor allem Lord Shen (gesprochen von einem fantastischen Gary Oldman), integrieren sich sehr gut in die bekannte Welt. Weitere neue Nebenrollen wurden sehr prägnant besetzt... einfach mal die Credits durchsuchen. ;)
Ab und an, mal mehr mal weniger versteckt, findet sich auch ein Hinweis auf die Ereignisse des ersten Teils, der zweite Teil kann aber auch für sich alleine sehr gut genossen werden. Sehr gut hat mir gefallen, dass parallel zur Hauptgeschichte die Nebenerzählung mit den Ursprüngen von Po aufgemacht wird - das gibt dem Film ein wenig mehr Tiefe. Schließlich führt diese Nebenerzählung zu einem gigantischen Cliffhanger, der direkt Lust auf einen dritten Film macht (geplanter Kinostart: Dezember 2015).
Der Film bietet gute Unterhaltung für Erwachsene als auch für Kinder. Es gibt jede Menge sehr witziger Szenen, einige gut choreografierte Kampfsequenzen und auch eine Handvoll absolut epischer Szenen. Leider sind die Szenen untereinander sehr im Ungleichgewicht, es wird sehr viel Gewicht auf Slapstick und Humor gelegt. Anderst gesagt: kommt mal eine coole Kampfszene oder ein epischer Moment, so wird dieser viel zu schnell wieder durch Slapstick abgelöst oder lächerlich gemacht. Den Kids gefällt das bestimmt, als erwachsener Zuschauer ist es fast schon ein wenig nervig - da war das Verhältnis im ersten Teil harmonischer.
Daher gibt's für "Kung Fu Panda 2" nur 4 von Punkten, da er zwar super-Unterhaltung bietet, aber inhaltlich ein wenig zum ersten Teil zurücksteckt.
Punkte: 4/5

Ton:
Der englische Ton wartet in Dolby TrueHD 7.1 auf und lässt es so richtig krachen. Dieser Ton wirkt immer souverän und begeistert mit einer  ausbalancierten Abmischung. Der deutsche Ton liegt leider nur in Dolby Digital 5.1 vor und versucht, sein Bestes zu geben. In Klangvolumen, Lautstärke und Feinheit kommt er aber bei weitem nicht an den englischen O-Ton heran.
Die englische Spur erhält die vollen fünf Punkte, der deutsche Ton muss sich mit vier Punkten begnügen.
Punkte: 4,5/5

Bild:
Der Film tanzt visuell gleich auf mehreren Hochzeiten. So ist die Eröffnungsszene im Stil eines chinesischen Schattentheaters gehalten und sehr gelungen. Zur normalen Computeranimation, mit der die Haupthandlung des Films erzählt wird, gesellen sich Flashback-Szenen, die allesamt im Zeichentrick-Stil dargestellt werden. Diese Trennung ist gut gelungen und vermittelt auch den jüngeren Zuschauern, was "jetzt" passiert und was "früher" war.
Im Gegenzug zum ersten Teil wurde der zweite Film konsequent auf 3D-Darstellung erstellt. Das ist bereits in der von mir gesichteten 2D-Fassung mehr als deutlich geworden, wenn andauernd Fäuste, Felsen oder sonstige Gegenstände oder Körperteile auf den Zuschauer zuzuschießen scheinen. Auch die Verfolgungsjagd mit den Rikshas wurde lediglich für die 3D-Effekte eingebaut, einen Mehrwert zur Story stellt diese Sequenz nicht dar. Schade, denn diesen "3D Overkill" hätte der Film gar nicht nötig gehabt.
Ansonsten ist das Bild nämlich makellos, wie von einem Animationsfilm zu erwarten ist. Kräftige Farben treffen auf hohe Details ohne irgendwelche Schwächen zu offenbaren. Für die übertriebenen 3D-Effekte gibt es dennoch einen Abzug.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Über die Untertitel-Sektion kann ein Trivia Track zugeschaltet werden, der paralell zum Film textuelle Informationen einblendet. Ich hab's ein wenig mitlaufen lassen, ist ganz nett gemacht und auch interessant. Ein normaler Audiokommentar steht ebenfalls zum Abspielen bereit, ebenso wie ein Bild-in-Bild-Track (PiP), in dem die Animatoren zu Wort kommen.
BluRay-exklusive kann der Zuschauer auf einer chinesischen Landkarte wichtige Orte besuchen, die als Inspiration für den Film hergehalten haben. Mit kleinen Filmchen (insgesamt 11 Minuten) wird hierbei auf die unterschiedlichen Landschaften eingegangen, die im fertigen Film zu sehen sind.
Ein paar weitere Bonusfilmchen gibt es auch noch: ein Blick hinter die Kulissen (13 Minuten), ein paar Entfernte Szenen (knapp 5 Minuten) und eine Geschichte zu den Pandas (8 Minuten).
Für die kleinen Zuschauer gibt es auch ein paar Sachen. Zwei Hütchen-Spiele können gespielt werden, und in der chinesischen Schule lernen die Kleinen, Schriftzeigen zu malen und die Wörter auszusprechen.
Vom Umfang her ganz ordentlich hätte ich gerne noch mehr "klassisches" Bonus-Material gesehen, dennoch reicht es in diesem Kapitel zu 3.5 Punkten.
Punkte: 3,5/5

Fazit:
Der Film hat richtig Spaß gemacht, es hätte aber gerne ein bißchen weniger Slapstick sein dürfen. Bild und Ton überzeugen mit kleinen Einschränkungen, auch beim Bonusmaterial wäre mehr drin gewesen. Enttäuscht bin ich dennoch nicht - diese BluRay darf im Schrank stehen bleiben. Und mehr noch: ich freue mich auf den dritten Teil, der Cliffhänger mit Gänsehaut-Potential aus diesem Film verspricht eine weitere, tolle Fortsetzung im Kung-Fu-Panda-Universum. :)

Kaufpreis:
9 Euro (neu) bei Saturn



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Der vierte und letzte Film über das Leben Ip Mans lief heute im Player. Nach Ausschnitten aus seinem erwachsenen Leben ("Ip Man" und "Ip Man 2") und einem Rücksprung in Ip Mans Jugend ("Ip Man Zero") erzählt der hier vorliegende Ip Man: Final Fight aus den späteren Lebensjahren des Wing Chun Großmeisters. Wie die vorherigen drei Filme wurde auch dieser aus der Videothek ausgeliehen.
Wie dieser vierte und letzte Film mit den bisherigen drei Veröffentlichungen mithalten kann, das klärt der folgende Review.



Ip Man: Final Fight ist als Einzel-Amaray verfügbar, und ist auch in der 4er-Box zusammen mit den drei Vorgängerfilmen enthalten.


Story:
Wie auch bei "Ip Man Zero" entstammt "Ip Man: Final Fight" nicht aus der Verantwortung der Macher der beiden ersten Filme über Ip Mans Leben ("Ip Man" und "Ip Man 2"). Der Film spielt in den letzten Lebensjahren Ip Mans, und so wurde der ältere Schauspieler Anthony Wong als der Wing Chun Großmeister Ip Man (gesprochen "Ip Maaaahn") gecastet. Ein unbekanntes Gesicht also... macht er seine Sache gut?
Naja... leidlich. Aber bevor ich dazu komme, erst einmal ein Blick auf die Erzählung: Die Geschichte beginnt im Jahre 1949 in Hong Kong, als Ip Man versucht, mit einer kleinen Kampfsportschule so viel Geld zu verdienen, um seine Familie zu ernähren, die zu dieser Zeit in der alten Heimat Foshan lebt. Es werden eine ganze Reihe von Nebencharakteren aufgebaut, die ihre Sache soweit auch ganz gut machen. Anthony Wong alias Ip Man wirkt hingegen irgendwie... abwesend. Die freundliche Souveränität eines Donnie Yen oder eines Dennis To geht ihm total ab, er spielt den Ip Man eher verschlossen und distanziert. Das ist ungewohnt und macht irgendwie auch keinen Spaß. Was zudem auch fehlt: die Anzahl der Kämpfe wird deutlich zurückgefahren, und wenn dann man geschunkelt wird, sind die Kämpfe auch erstaunlich kurz. Stattdessen legt die Erzählung viel mehr wert auf die Schilderung der politischen Umstände und der persönlichen Geschehnisse in Ip Mans Leben. Erst gegen Ende, wenn es schon fast zu spät ist, kracht es im langen Finalkampf so richtig, da ist das Kind aber schon fast in den Brunnen gefallen.
Die Erzählung erlaubt sich viele Nebenpfade, beispielsweise wird ein Charakter eingeführt, der Zuschauer denkt sich "aha, spannend, was passiert nun weiter?", und dann verschwindet der Charakter, und taucht nicht wieder auf. Kleinigkeiten werden aufgebauscht, nur um nie wieder Beachtung zu finden. Das lässt die gesamte Erzählung fahrig wirken. Mancher Biopic-Fan wird aufbrausend antworten: "Aber das macht so einen Film erst realistisch, die kleinen Dinge! Dieser Film wirkt dadurch viel realitätsnaher als die anderen drei Filme, speziell da die Anzahl der unrealistischen Kämpfe zurück gefahren wurde! Ich vergebe... die volle Punktzahl!"
Kann man so sehen... mir geht's aber anders. Wenn "Ip Man" draufsteht, dann erwarte ich einen guten Mix aus Biopic und genial choreografierten Kämpfen, mit einem freundlich-warmen Hauptcharakter. All das hat "Ip Man: Final Fight" nur zu Teilen zu bieten, daher reicht es nur zu drei Punkten.
Punkte: 3/5

Ton:
Beide Tonspuren der BluRay liegen als verlustfreie Spuren in DTS-HD MA 5.1 vor, sowohl der kantonesische O-Ton als auch die deutsche Synchro. Die kantonesische Spur klingt durchweg klarer und präsenter, aber auch leiser. Bei Dialogen hingegen kann die deutsche Spur auftrumpfen, diese sind sehr deutlich verständlich, auch in leisen Szenen. Wie bei den anderen Filmen können deutsche Untertitel bei Bedarf aktiviert werden. Grobe Fehler unterlaufen den beiden Spuren nicht, aber besonders herausragend sind sie ebenfalls nicht geraten. Vier Punkte sind aber problemlos drin.
Punkte: 4/5

Bild:
Das Bild ist unspektakulär gut, ohne aber in der Oberliga mit zu spielen. Die Farbgebung ist natürlich gehalten, Details sind jederzeit zu erkennen. Dennoch haben sich einige Filmfehler in Form von Nachziehen oder Verschwimmen eingeschlichen, so dass die Qualität leicht schlechter als bei den anderen Filmen wirkt.
Punkte: 3,5/5

Extras:
Das Bonusmaterial ist sozusagen körperlich anwesend, aber geistig nicht. :P
Zwei kurze Filmchen mit jeweils neun Minuten können angewählt werden. Featurette eins ist eine unkommentierte B-Roll, die einen kurzen Blick hinter die Kulissen wirft; Featurette zwei ist ein kleines Making-Of. Der Informationsgehalt ist so frisch wie ein Glass kaltes Wasser an einem Sommertag: prima, aber zu kurz. Daher reicht es in dieser Kategorie nur zu einem Punkt.
Punkte: 1/5

Fazit:
Dieser vierte Film zum Leben Ip Mans hat mir am Wenigsten gefallen, zu ausschweifend und unfokusiert ist die Erzählung, zu gedämpft der Hauptdarsteller. Technisch kann die Scheibe noch als "gut" bezeichnet werden, in der Bonussektion ist aber tote Hose.

Wie wird es weiter gehen? Ein Kapitel im Leben Ip Mans wurde bisher in allen Filmen umschifft: Ip Man war der Ausbilder von niemand geringerem als... Bruce Lee! Weil sich die verschiedenen Autoren nicht mit Bruce Lees Erben betreff finanzieller Zahlungen arrangieren konnten wurde dieser Abschnitt bisher (fast) immer ausgeklammert.
Lediglich am Ende von "Ip Man 2" wird "ein neuer Schüler" vorgestellt. Ins Zimmer stapft ein kleiner Junge. Ip Man fragt ihn lächelnd, warum er denn Wing Chun lernen möchte. "Damit ich die bösen Männer verhauen kann." antwortet der Knirps, und fasst sich in der ikonischen Handbewegung an die Nase. Ip Man lächelt und antwortet: "Komm in ein paar Jahren wieder."
Und dann wäre noch der Moment in "Ip Man: Final Fight", als von einem Schüler gesprochen wurde, der es geschafft hat, ein "bekannter Filmstar" zu werden. Er wird dann auch gezeigt, wie er Jahre später nochmals mit Ip Man zusammenkommt. Bruce Lees Name wird aber nicht ausgesprochen, sein Gesicht ist hinter einer großen Sonnenbrille verborgen, und man sieht in fast nur von hinten. Klingt nach "Wanderung an der legalen Grenze ohne Zahlungen leisten zu müssen"? Yup, genau so. :P
Ich habe Hoffnungen auf "Ip Man 3", erneut mit Donnie Yen und den Machern der ersten beiden Filme. Wenn sie alles richtig machen setzten sie ihre Erzählung am Ende von Teil zwei fort, dieses Mal mit Bruce Lee als Charakter. Das wäre schick! :)

Kaufpreis:
nur ausgeliehen



Zu den BluRay-Reviews der "Ip Man"-Reihe:
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Und ab zum finalen dritten Teil von ...


gefunden auf www.aleclemlij.com


Der zweite Teil war komplett ausgefüllt von der Handlungsbeschreibung der Comic-Reihe und des Films.

Jetzt fehlt nur noch das große Finale! In diesem Beitrag werde ich konkret auf die großen Unterschiede zwischen Comic und Film eingehen. Einen Review zur Leih-BluRay habe ich ebenfalls verfasst, und zuletzt werden wir noch einen kleinen Blick auf die seit Jahren im Raum stehende Umsetzung als Realfilm. Auf geht's!




Zwischen 2150 Seiten Comic und 124 Minuten Film gibt natürlich einen gewaltigen Unterschied, von daher möchte ich nur "die dicksten Dinger" auflisten:
  • Erstaunlicherweise schafft es der Film, die Hauptdarsteller und viele Nebendarsteller ins rechte Licht zu rücken. Bei den Nebendarstellern fällt auf, dass ihre Rollen deutlich reduziert wurden (wie Minister Nezu) bzw. Charaktere komplett weggelassen wurden (wie Chiyoko). Bei den Hauptdarstellern ist nur zu beklagen, dass Keis Rolle im Film weniger relevant ist als im Comic.
  • Die Clown-Gang, und vor allem Joker, spielen im Film eine wesentlich geringere Rolle.
  • Der Film stützt sich stark auf die "Gedanken-Pattern" zwischen Akira und Tetsuo, die über ein Gerät sichtbar gemacht werden. Hiermit wird die Verbundenheit der beiden Charakter verdeutlicht. Etwas vergleichbares gibt es im Comic nicht.
  • Kaori ist bereits auf der Berufsschule die Freundin von Tetsuo.
  • Im Comic hat Mutter Miyako eine zentrale Rolle bis hin zum finalen Kampf, im Film wird sie lediglich in einer kleinen Nebenrolle als religiöse Fanatikerin dargestellt.
  • Die Infiltration des Regierungsgebäudes, die im Film stattfindet, existiert im Comic nicht.
  • Takashi wird im Film nicht ermordet, so dass die zweite Zerstörung von Neo-Tokio im Film nicht stattfindet. Stattdessen ist Takashi bis zum Ende des Films am Leben.
  • Der Angriff der Kinder auf Tetsuo in Form der übergroßen Spielsachen existiert ebenfalls nicht im Comic. Hier wird stattdessen Kei als Medium benutzt, um Tetsuo anzugreifen.
  • Identisch sind in beiden Darstellungen, Comic und Film, die technischen Ausstattungen und Repräsentation, egal ob real oder fiktiv. Die Motorräder, die Flugmaschinen, die Laserkanonen, auch Akiras Kältekammer, Tetsuos Arm und SOL wurden eins-zu-eins in den Film übernommen.
  • Im Comic wird Akira aus dem Kälteschlaf erwacht, im Film existiert Akira gar nicht mehr, stattdessen werden nur Gewebeproben gelagert.
  • Der Film zeigt, wie sich Tetsuo den mechanischen Arm formt, im Comic ist er einfach irgendwann da.
  • Die Wach-, Kampf- und Rettungsroboter ("Briketts") existieren nur im Comic, nicht im Film.
  • Im Comic tauchen einige Hauptcharaktere für hunderte von Seiten gar nicht auf. Der komplette dritte Band findet ohne Tetsuo statt, Kaneda verschwindet zum Ende von Band drei und taucht erst wieder zum Ende von Band vier auf.
  • Im Comic spielt die Handlung über mehrere Wochen, von der zweiten Zerstörung Neo-Tokios (nach Takashis Tod) bis hin zur dritten Zerstörung (durch die Neutralisation von Akira und Tetsuo). Die ganzen Handlungsstränge dieses Zeitraums fehlen im Film komplett, hier wird Neo-Tokio auch nur ganz am Schluss ein Mal durch die Neutralisation der Energien zerstört.
  • Der komplette Subplott rund um die Amerikaner – die Flotte, die Angriffstruppe, die Wissenschaftler, der Killersatellit FLOYD, das Camp ganz zum Ende des Films – finden im Film keinen Platz.
  • Die teilweise Zerstörung des Mondes findet im Film nicht statt.
  • Der Film wirft ein klein wenig besseres Bild auf die gemeinsame Vergangenheit von Tetsuo und Kaneda.
  • Sowohl im Comic wie auch im Film wird die Kraft Akiras beschworen, um die ungezügelte Kraft von Tetsuo zu kontrollieren bzw. zu neutralisieren.
  • Ebenfalls in beiden Darstellungen mutiert Tetsuo zu einem riesigen Koloss (manche nennen es auch "das Riesenbaby").

Hier noch zwei Beispiele zur exzellenten Charakterführung und -darstellung im Comic









Story:
Der Film überzeugt mit einer fesselnden Handlung, tollen Effekten, einem einzigartigen Look und den sehr gut ausgeführten Animationen.
Die Geschichte ist vielschichtig aufgebaut und stellt die Charaktere Kaneda und Tetsuo in den Mittelpunkt. Aus Freundschaft wird Feindschaft, und die beiden liefern sich manch heftiges Duell, Tetsuo mit seinen psychokinetischen Fähigkeiten, Kaneda mit Technologie in Form von Motorrad und Laserkanone. Doch da ist noch mehr, steckt in der Erzählung rund um die Forschung an Kindern doch eine herbe Sozialkritik. Die Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet, die Nebencharaktere wirken stellenweise etwas schwach und eindimenional.
Zeichnerisch ist der Film auch 25 Jahre nach seiner Kinopremiere immer noch sehr ansehlich. Die Trickeffekte sind sehr gut geraten, teilweise werden Computereffekte genutzt, doch prinzipiell werden hier fast zwei Stunden überzeugende japanische Animation abgeliefert.
Der Look schwankt irgendwo zwischen SciFi und Cyberpunk, wirkt mal futuristisch-glänzend, mal retro-dreckig, dann wieder digital-funky oder wunderbar technisch-alltäglich. Gebäude, Maschinen (Kältekammer! Metallischer Arm!), Fortbewegungsmittel (Flugmaschinen! Motorrad!), Militärausrüstung (Killersatellit SOL!), Waffen (Laserkanonen!) - all das wirkt zeitlos und dennoch "zukünftig" zugleich. Ein Fest für Augen, Herz und Hirn.
Die Animationen sind sehr realistisch gehalten - Akira hat nix mit hüpfenden, kurzröckigen Prinzessinen oder irgendwelchen Märchen-Wunderland-Tierchen zu tun. Hier wird die Realität gezeichnet und gezeigt. Menschen bewegen sich natürlich, die Naturgesetze werden eingehalten, die gesamte Darstellung wirkt überzeugend.
Akira ist und bleibt einer der ganz großen, der ganz wichtigen Animes. Er prägte das Bild der japanischen Zeichentrickkunst in der ganzen Welt, beflügelte aber auch die japanische Animation im eigenen Land, war Katalysator für viele weitere Animationsfilme, die ihm folgen sollten.
Und dennoch kann ich die volle Punktzahl nicht vergeben, und das hat zwei Gründe: Dem unbedarften Zuschauer mag das Ende doch sehr abstruse daher kommen. Da mutiert Tetsuo zu einem großen Fleisch-Technik-Kolosss? Einem "Riesenbaby"? Das ist schon gehörig schräg und mag manch einem unbedarften Zuschauer etwas das Finale vermiesen. Dafür gibt's einen halben Punkt Abzug.
Den anderen halben Punkt muss es - leider - aufgrund des Umfanges geben. Der Comic ist immerhin 2150 Seiten stark, baut seine Haupthandlung auf dem Dreigestirn Tetsuo - Kaneda - Kei auf und wirkt dadurch stimmiger. Viele, sehr viele Nebencharaktere spielen im Comic wichtige Rollen, und haben es dennoch nicht in den Film geschafft, oder nur in kleinen, unbedeutenden Rollen (an dieser Stelle sei Mutter Miyako als entsprechendes Beispiel genannt). Versteht mich nicht falsch, die Handlung des Films ist nicht schlecht, ich akzeptiere sie als gleichwertige Interpretation der Grundidee. Der Film hat seine Daseinsberechtigung neben dem Comic! Aber wenn man den Comic zur Hand nimmt, und dort eben noch SO VIEL MEHR entdeckt, dann schmerzt der Film ein wenig. So vergebe ich in diesem Kapitel stolze vier Punkte.
Punkte: 4/5

Ton:
Drei Tonspuren liegen auf der Scheibe vor. Da wäre der japanische O-Ton in Dolby TrueHD 5.1, die deutsche Kino-Synchronisation von 1991 in DTS-HD MA 2.0 sowie die deutsche Zweit-Synchro (anlässlich der Wiederveröffentlichung auf DVD im Jahre 2005) im Format DTS-HD MA 5.1.
Die deutschen Synchronisationen unterscheiden sich in bestimmten Details, schaffen es aber beide, dem Ton des Films gerecht zu werden. Die Zweit-Synchro soll angeblich moderner klingen als die Erst-Synchro, besondere Auffälligkeiten sind aber nicht in Erscheinung getreten.
Qualitativ klingt der japanische O-Ton wie eine Offenbahrung. In einem sehr breiten Frequenzspektrum lassen sich feinste Details hörbar machen, Höhen klingen sauber und differenziert, Tiefen klingen mächtig und schwer. Der Ton präsentiert eine Klarheit und eine Verständlichkeit, was auf einen hervorragenden Transfer und eine sehr bemühte Abmischung schliepen lässt. Ohne mit der Wimper zu zucken darf sich der O-Ton die volle Punktzahl an die Brust heften.
Die deutsche Zweit-Synchro ist die Tonspur mit der zweitbesten Qualität. Im direkten Vergleich mit dem O-Ton sind aber bereits hörbare Unterschiede vorhanden. Hohe Töne werden eher verschluckt als wiedergegeben, und tiefe Töne wirken schwächer - hier müsste lauter aufgedreht werden, um das Volumen des O-Tons zu erreichen. Eine ordentliche Abmischung kann die Surround-Spur aber bieten - vier Punkte sind für die Zweitsynchro drin.
Kommen wir zur deutschen Erst-Synchro. Diese liegt nur in Stereo vor, aber immerhin verlustfrei. Wenn sie schon nicht bei der Surround-Abmischung konkurrieren kann, klappt's dann wenigstens beim Klangvolumen? Nur bedingt, die Erst-Synchro klingt einfach am unruhigsten und gröbsten von allen drei Spuren. Feinheiten in den Frequenzen sind komplett nicht vorhanden, und ansonsten klingt der Ton immer eine Spur zu laut. Unter Strich kein wirklich schlechter Ton, aber auch kein herausragender, was aber auch vermutlich auf das fehlende Ausgangsmaterial in entsprechend hoher Qualität zurückgeführt werden kann. Von daher: einfach dankbar sein, dass es beide Synchro-Fassungen auf die BluRay geschafft haben.
Ein nettes Detail am Rande sei noch erwähnt: physikalisch-korrekt sind die Szenen im Weltraum tonlos, also nix kaputt, das muss so sein! :)
Für alle O-Ton-Fans ist eine deutsche Untertitelspur vorhanden.
Über alle drei Tonspuren hinweg ist eine Bewertung von vier Punkten absolut gerechtfertigt.
Punkte: 4/5

Bild:
Das Bild liegt im 16:9 Vollbild vor und ist sauber und klar, ohne grobe Verschmutzungen oder Fehler. Kleine Verschmutzungen lassen sich selten ausmachen, auch ein Filmkorn ist vor allem in hellen Szenen sichtbar. Dennoch sieht man dem Material an, dass es für die HD-Auswertung komplett neu abgetastet wurde.
Wurde damals für die Wiederveröffentlichung 2005 ein Master im Format 1080p angefertigt, so wurde für die BluRay-Veröffentlichung nochmals ein frischer Master gezogen. Und das merkt man: Farben wirken kräftig, Linien sind präzise gezogen, die Animationen sind schwungvoll und überzeugen. Das gesamte Bild, aber vor allem die Hintergründe erstrahlen in vollem Glanz und bieten viele Details.
Ganz perfekt ist das Bild nicht, aber für 25 Jahre absolut überzeugend. Vierkommafünf Punkte vergebe ich hier gerne.
Punkte: 4,5/5

Extras:
Als Bonusmaterial liegt ein Making-Of bei, das in 43 Minuten Hintergrundwissen zum japanischen Ton bietet. Konkret geht die Featurette auf die Erzeugung der neuen verlustfreien HD-Tonspur ein, basierend auf den alten Original-Aufnahmen.
Ein weiteres Filmchen läuft 32 Minuten und bietet unter dem Titel "Animationsbibliothek" einen Blick hinter die Kulissen der Zeichner. Zuletzt läuft eine Art Work Gallery 11 Minuten.
Das Bonusmaterial ist durchschnittlich interessant, beleuchtet aber nur Teile des Entstehungsprozesses. Ein Gesamtbild fehlt, wie auch weitere Bonus-Goodies, zum Beispiel ein Audiokommentar. Mehr als drei Punkte können daher nicht vergeben werden.
Punkte: 3/5

Fazit:
Der Film gehört zu den ganz großen, ganz wichtigen Aushängeschildern Japans, und auf BluRay hat er eine würdige Umsetzung erhalten. Bild und Ton stimmen, nur beim Bonusmaterial hätte ich mir mehr gewünscht.
In meinem Fall war die Ausleihe des Films absolut ausreichend, dauerhaft werde ich mir den Film nicht ins Regal stellen... da studiere ich lieber die Comics. ;)

Hier nochmal die Bilder zum Steelbook:


Auch eine größere Darstellung dieses Bildes liegt zur Ansicht vor.




Bereits 2002 wurden die Rechte für eine Realverfilmung an Hollywood verkauft, konkret an das Filmstudio Warner. Geplant war schon damals, den kompletten Manga, also alle sechs Bände, zu verfilmen. Ich sag mal: nichts anderes hat der Fan erwartet. ;)
In den letzten Jahren kamen vereinzelt Gerüchte hoch, dass die Filme in 3D erzeugt werden sollen und dass die Handlung von Neo-Tokio nach "New Manhattan" verlegt werden soll. Naja… Hollywood halt. ;)

Die Erzählung sollte in zwei einzelne Filme aufgeteilt werden, wobei jeder Film die Handlung von drei der Sammelbände abdecken sollte. Nach verschiedenen Anläufen bei Drehbuch und Regie ist die Produktion aktuell vom verantwortlichen Studio (immer noch Warner) auf Eis gelegt. Bevor es weiter geht müssen erst so belanglose Sachen wie Drehbuch und Finanzierung geklärt werden. ;)

Aber nun gut, der Fan ist ja geduldig… und wenn hinterher was G'scheits dabei rauskommt, dann hat sich die Wartezeit ja gelohnt! Bis dahin scheint der Realfilm in der sprichwörtlichen "Production Hell" gefangen zu sein… *seufz*

Whoops, Breaking News, angeblich ist seit Juli 2014 Dante Harper, der auch bei "Edge of Tomorrow" mitgewirkt hat, mit der Erstellung eines Drehbuchs beauftragt. Tut sich vielleicht wieder was?


Zu Auflockerung noch ein bisschen "Dies und Das", was irgendwie in keine Kategorie rein passt. :D

Wo hat "Akira" ansonsten noch Früchte getragen?
  • Josh Trank, der beim Film "Chronicle - Wozu bist Du fähig?" Regie geführt hat, hat "Akira" als wichtigen Einfluss für seinen Film genannt.
  • Im Star-Trek-Universum wurde eines der Raumschiffe als "USS Akira" benannt.
  • Das Musikvideo zu Kanye Wests Lied "Stronger" hat nicht nur Samples von Daft Punk mit an Bord sondern spielt auch Szenen aus dem Comic und dem Film wieder.

Gute Internetseiten mit vielen weiteren Informationen

http://www.microwar.de
http://www.akira2019.com


Ein Bild, das letzte Bild das ich mit euch teilen möchte, das für mich persönlich die technologische Faszination des Films einfängt: Bikes 'n' Guns


gefunden auf www.comicvine.com



Und nochmal zurück zum Realfilm... zum Abschluss dieses Kleinod für euch, "The Akira Project"



Ja, so, genau so, aber wirklich ausschließlich genau so sollte ein Akira-Realfilm ausschauen!

Ich hoffe, damit habe ich euch geflasht, und entlasse euch hiermit fröhlich und freundlich,
mit den besten Grüßen,
euer Baschti


© alles Videomaterial: Universum
© alles Comicmaterial: Carlsen


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Neuer Tag, neues Material für die Asia-Wochen. :) Zusammen mit "Ip Man" und "Ip Man 2" wurde auch Ip Man Zero aus der Videothek ausgeliehen. Wie dieser Film in die bisherige Erzählung einzuordnen ist, das schildert der folgende Review.



Ip Man Zero ist als Einzel-Amaray verfügbar ...

... und ist auch in den beiden 3er-Boxen (Special Edition und Limited Edition) sowie ...

... der 4er-Box zusammen mit den jeweiligen Vorgänger- und Nachfolge-Filmen enthalten.


Story:
Um es gleich vorneweg zu nehmen: auch wenn es der Filmtitel andeutet, dieser Streifen kommt aus einem anderen Stall als die Vorgänger-Filme "Ip Man" und "Ip Man 2". Es sind andere Drehbuchautoren, ein anderer Regisseur und auch eine andere Cast unterwegs. Die Hauptfigut ist aber die gleiche, der Film erzählt einen Abschnitt aus dem Leben des Wing Chun Großmeisters Ip Man (gesprochen "Ip Maaaahn").
Wohingegen die zuvor erschienenen Filme einen Blick auf das Leben des erwachsenen Ip Man werfen, widmet sich "Ip Man Zero" seiner Jugend und seiner Unterrichtung in verschiedenen Kampfstilen (so erklärt sich auch der Original-Film-Titel "A Legend is born - Ip Man"). Die Erzählung beginnt im Jahre 1905 in der chinesischen Stadt Foshan. Ip Man und sein Adoptivbruder werden von ihrem Vater in einer Kampfschule eingeschrieben. Hier erlernen sie die Kunst des Wing Chun. Als junger Mann lernt Ip Man seine spätere Ehefrau kennen, verbringt aber vorher einige Jahre in Hongkong. Hier studiert er, und wird als Schüler eines alten Kampfmeisters (Ip Chun, der echte Sohn Ip Mans) aufgenommen, bei dem er weitere Kampfstile lernt. Nach Jahren kommt er zurück nach Foshan, wo japanische Geschäftsleute verstärkt versuchen, Einfluss in der Stadt zu gewinnen...
Die Geschichte ist sehr gut erzählt, und vor allem die erste Hälfte kann mit ihren spannend choreografierten Kämpfen ausgezeichnet unterhalten. Die zweite Hälfte baut dann etwas ab, als die "Verschwörungsgeschichte" verstärkt ausgebaut wird. Das Ende ist aber versöhnlich; die Kämpfe sind auch in der zweiten Hälfte unterhaltsam und prinzipiell auf authentisch getrimmt, ohne übermäßig viel Seilkunst des "neuen" Kung Fu.
Einzelne Schauspieler aus den bisherigen Filmen haben auch in "Ip Man Zero" einen Auftritt, spielen hier aber andere Rollen. Dennis To spielt den jungen Ip Man (und hatte sogar kleinere Rollen in "Ip Man" und "Ip Man 2"). Die Entscheidung für die Besetzung ist gelungen: Dennis To spielt den jungen Ip Man sehr überzeugend und eigenständig, hat aber eine erstaunliche Ähnlichkeit zu Donnie Yen (der den Ip Man in den ersten beiden Filmen gespielt hat), auch mag man meinen, Dennis To orientiert sich mit seinem Schauspiel an der Vorlage von Donnie Yen. Alle drei bisherigen "Ip Man"-Filme wirken wie aus einem Guss.
"Ip Man Zero" liegt auf dem Niveau des ersten Films und erhält daher die gleichen vier Punkte.
Punkte: 4/5

Ton:
Zwei Tonspuren liegen auf der BluRay vor: der O-Ton in Kantonesisch und die deutsche Synchronisation. Beide Tonspuren liegen in verlustfreiem DTS-HD MA 5.1 vor. Der O-Ton erklingt leiser als die Synchro, aber auch klarer; im direkten Vergleich wirkt die deutsche Spur dumpfer. Deutsche Untertitel können optional aktiviert werden. Beide Spuren klingen gut bis sehr gut, aber nicht herausragend, so dass es zu vier Punkten reicht.
Punkte: 4/5

Bild:
Qualitativ gibt es an dem Bild fast nichts auszusetzen. Viele Details sind jederzeit erkennbar, nur ab und an ist ein deutliches Filmkorn feststellbar. Auch bei schnellen Bewegungen knickt die Qualität zwei bis drei Mal ein.
Die Farbgebung ist sehr stimmig, so werden die jungen Jahre des Ip Man von 1905 bis 1915 in Sepia-Tönen dargestellt, nur um ab 1915 bis zum Ende in starken Farben zu erstrahlen.
Das gute bis sehr gute Bild landet bei ordentlichen vier Punkten.
Punkte: 4/5

Extras:
Als einziges Bonusmaterial liegt ein Making-Of mit 13 Minuten Laufzeit vor. Es besteht aus unkommentierten Bildern, die einen Blick hinter die Kulissen werfen, und kurzen Interviews. Der Ton ist in kantonesisch mit deutschen Untertiteln.
Angesichts des bescheidenen Umfangs, der zudem auch wenig überzeugt, kann ich leider nicht mehr als einen Punkt vergeben.
Punkte: 1/5

Fazit:
Die Erzählung des Films hat mir, wie schon bei den Vorgänger-Filmen, sehr gut gefallen. Auf technischer Seite liefert auch "Ip Man Zero" ein "ordentlich" ab. Nur beim Bonusmaterial wurde dieses Mal gespart.
Drei sind durch, bleibt nur noch einer. Der vierte und letzte Film über das Leben Ip Mans wird morgen besprochen, hier im Blog. :)

Kaufpreis:
nur ausgeliehen


Zu den BluRay-Reviews der "Ip Man"-Reihe:
Hier geht's zur Übersichtsseite der Asien-Wochen.






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Eine Übersicht zu meinem Blog - mit vielen Leseempfehlungen - gibt es an dieser Stelle.
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Nachdem ich euch im ersten Teil meinen persönlichen Erstkontakt mit "Akira" geschildert habe, und wir dann gemeinsam einen Blick auf die Comics und den Film geworfen haben, nachdem ich grob die Story und die wichtigsten Charaktere beschrieben habe, will ich heute mit euch tiefer einsteigen.

Im Folgenden habe ich versucht, die Handlung des Comics und des Films zusammen zu fassen.
Angesicht von 2150 Seiten kein leichtes Unterfangen, der Text ist stellenweise doch arg lang geworden, obwohl ich bereits weniger wichtige Charaktere und Erzählstränge komplett weggelassen habe. Von daher verstehe ich es absolut, wenn ihr an dieser Stelle sagt: "Wer braucht denn sowas?" Dennoch, das Zusammenschreiben hat mir sehr viel Spaß bereitet, einfach weil ich immer wieder zu den Comics zurück bin und einzelne Passagen nachgeschlagen habe. Man erhält auf diesem Weg ein deutlich besseres Verständnis für das Gesamtkunstwerk "Akira".
Die Zusammenfassung des Films (der immerhin knappe zwei Stunden Laufzeit hat) fällt deutlich übersichtlicher aus, wurde doch bereits in den Absätzen zuvor sehr viel erklärt.

Für die folgenden zwei Kapitel gilt absolute Spoilergefahr, weiterlesen auf eigene Gefahr.


[Spoilergefahr!]

Charaktere in orange wurden im ersten Beitrag vorgestellt, Charaktere in lila werden frisch eingeführt.

Band 1
Kaneda und Tetsuo sind sehr gute Freunde und fahren in derselben jugendlichen Motorrad-Gang. Kaneda ist ein wenig älter und der Anführer der Gang, der jüngere Tetsuo macht eher, was ihm gesagt wird. Bei einem Trip in die "verbotene alte Stadt" fahren sie über einen alten Highway bis zum Bombenkrater. Auf dem Rückweg erscheint ein greiser Junge (Takashi) mitten auf der Straße, er hat die Nummer 26 auf seine Hand tätowiert. Tetsuo gerät in einen Unfall und wird von einem eintreffenden Militärtransporter mitgenommen – der Junge löst sich zuvor unter Kanedas Augen in Luft auf.
Die Gang trifft sich tags darauf in einer Kneipe, schmeißt ein paar Pillen ein und wundert sich über Tetsuos Verbleib. Zufällig treffen sich einige Mitglieder der Rebellentruppe in derselben Kneipe, und so lernt Kaneda die junge Frau Kei kennen, die den Rebellen angehört. Die Rebellen finden daraufhin den greisen Jungen, Takashi, und flüchten mit ihm. Kei und Kaneda stoßen zu ihnen, werden dann aber vom Militär, allen voran "der Colonel", umstellt, der Takashi wieder mitnehmen möchte. Er hat ein weiteres greises Kind in einem schwebenden Sessel (Masaru) mitgebracht. Beide Kinder zeigen ein seltsames Verhalten, sie scheinen über außergewöhnliche Fähigkeiten zu verfügen. Als sich im Kampf um die Kinder die riesigen Betonplatten des Kanals, in dem sich die Szene abspielt, verschieben nutzen die Rebellen mit Kei und Kaneda dies zur Flucht. Zuvor kann jedoch Kaneda eine Pillenkapsel erbeuten, welche Masaru dem angeschlagenen Takashi übergeben wollte.
Am folgenden Tag erscheint Tetsuo wieder, und Kaneda kann in Erfahrung bringen, dass diese eine Kapsel aus sehr starken Drogen besteht. Die Gang macht erneut einen Ausflug, wobei Tetsuo im Revier einer rivalisierenden Gang, den Clowns, landet. Dort wird er zusammen geschlagen und knapp von Kaneda gerettet. Mittlerweile hat der Colonel erfahren, dass auch Tetsuo über diese außergewöhnlichen Fähigkeiten verfügt. Zu weiteren Untersuchungen holt er Tetsuo ab. Während der Untersuchungen bekommt Tetsuo immer stärkere Kopfschmerzen, die sich nur durch Ausbrüche von psychokinetischer Energie oder durch die Einnahmen von starken Drogen kontrollieren lassen.
Im selben Gebäude befinden sich auch die greisen Kinder. Neben Takashi (Nummer 26) und Masaru (Nummer 27) gibt es noch das Mädchen Kiyoko (Nummer 25), welche die Zukunft vorhersehen kann. Sie träumte vom Erwachen Akiras, was den Colonel in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Tetsuo ist mittlerweile den Untersuchungen entflohen, trifft erneut auf Mitglieder der Clown-Gang und tötet einen von ihnen indem er seinen Schädel implodieren lässt. Daraufhin wird Tetsuo der neue Boss der Clowns, da diese über die notwendigen Drogen verfügen, um seinen Zustand zu bessern. Durch Kiyokos Warnung aufgeschreckt begibt sich der Colonel zu Akiras aktuellem Aufenthaltsort: der Junge befindet sich in einer gigantischen Kältekapsel unterhalb des Geländes der kommenden Olympiade.
Tetsuos Clown-Gang überfällt mittlerweile alle anderen Motorrad-Gangs, um an Drogen und Geld zu kommen, um Tetsuos Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen und seine psychokinetischen Fähigkeiten nutzen zu können.
Die restlichen Gangs raufen sich daraufhin zusammen und starten einen konzentrierten Angriff auf die Clowns. Kaneda und ein enger Freund, Yamagata (siehe Bild rechts), wollen sich Tetsuo vorknöpfen, was Yamagata mit dem Leben bezahlt. Tetsuo bringt die potente Pillenkapsel in seinen Besitz und entgegen der Vorhersage des Colonels, der mit dem Militär erscheint, überlebt Tetsuo den Einwurf der Kapsel. Noch besser: seine Kopfschmerzen sind endlich weg. Die Aussicht auf weitere Kapseln und die Möglichkeit, seine Fähigkeiten zu erweitern, überzeugen Tetsuo, sich dem Colonel anzuschließen… als Nummer 41.
Größter WFT-Moment: die kurze, geisterhafte Erscheinung von Kaneda in einem Seitengang; der Tod von Yamagata




gefunden auf www.comicsreporter.com


Band 2
Die greisen Kinder erfahren, dass Tetsuo als Nummer 41 bald zu ihnen stoßen wird. Sie befürchten, dass er derjenigen sein wird, der Akira wecken wird.
Kei und Kaneda werden im selben Komplex gefangen gehalten, und mit ihren Fähigkeiten befreien die Kinder Kei, aber nur um sie als Waffe gegen Tetsuo einzusetzen. Dieser wird zwar verletzt, heilt aber schnell wieder ohne Anzeichen einer Verletzung. Schließlich ermöglichen die Kinder Kaneda und Kei die Flucht. Tetsuo macht sich währenddessen auf den Weg zum tiefgefrorenen Akira (Nummer 28), unterhalb des Olympiageländes.
Mutter Miyako, die Anführerin einer religiösen Sekte, weiß ebenfalls von Tetsuo. Auch sie trägt eine Nummer auf ihrer Handinnenfläche, die 19. Tetsuo dringt mittlerweile in den Komplex ein, Kei und Kaneda folgen ihm ebenso wie der Colonel. Dort erweckt Tetsuo den Jungen, der als normales Kind erscheint und Tetsuo bereitwillig folgt. Die beiden gelangen über eine Luke am Boden des alten Kraters an die Erdoberfläche, mit etwas Abstand gelingt auch Kei und Kaneda die Flucht. Der Colonel ordnet einen Angriff des Killer-Satelliten Sol an. Ein gebündelter Laserstrahl trifft Tetsuo am Kraterrand. In den Wirrungen des Angriffs sammeln Kei und Kaneda den bewusstlosen Akira auf, Tetsuo wird direkt getroffen und verliert seinen linken Arm.
Größter WFT-Moment: die Erweckung von Akira; der Einsatz von SOL und die daraus resultierende Verletzung von Tetsuos








Band 3
Mutter Miyako beauftragt drei junge Mädchen, Akira zu ihr zu bringen. Die drei verfügen ebenfalls, wie die greisen Kinder, über besondere Fähigkeiten, allerdings deutlich schwächer.
Durch die Erweckung von Akira wurde die Alarmstufe 7 eines nuklearen Angriffs ausgelöst. Bewaffnete Wachroboter (siehe Bild rechts), von Kaneda als "Briketts" betitelt, patrouillieren in den Straßen. Kaneda, Kei und Akira finden Unterschlupf bei Chiyoko, Keis Tante. Takashi, Masaru und Kiyoko bitten den Colonel, nach Akira zu suchen – sie verlassen zusammen den Gebäudekomplex in einem Hubschrauber. Nach einigem Hin und Her, Akira wird entführt und wieder zurück-entführt, finden sich alle Beteiligten in der Nähe des Kanals ein: Kaneda, Kei und Chiyoko (siehe Bild unten rechts), eines der Mädchen von Mutter Miyako mit Akira, der Colonel und die greisen Kinder.
Ein Schuss, der Akira töten sollte, erwischt Takashi. Dessen Tod löst Akiras Fähigkeit aus: zwischen seinen Händen formt sich eine immer größer werdende, alles verschlingende Kugel. Somit ist auch klar, was vor Jahrzehnten die erste Zerstörung Tokios auslöste, keine Superbombe, sondern Akira. Masaru und Kiyoko versuchen, so viele Menschen wie möglich aus dem todbringenden Radius der Zerstörung zu retten. Kei, Chiyoko und der Colonel werden gerettet, Kaneda scheint in der Zerstörung verloren gegangen zu sein. Hochhäuser fallen wie Spielklötze. Der frisch entstandene Krater füllt sich mit Meerwasser. Auf einem Betonpodest inmitten der Zerstörung spielt ein unversehrter Akira mit schwebenden Steinen. Eine Gestalt tritt auf ihn zu… es ist Tetsuo.
Größter WFT-Moment: Takashis Tod, und damit einhergehend die zweite Zerstörung Tokios.


gefunden auf www.minitokyo.net


Band 4
Tetsuo positioniert Akira als "den Erleuchteten", zu dem die Massen pilgern, und sich selber als starken Mann hinter dem Kinde. Währenddessen landet eine Gruppe von ausländischen Soldaten (angeführt von George Yamada, siehe Bild rechts) an der Küste von Tokio, um die Ereignisse der letzten Zeit zu überprüfen.
Kei und Chiyoko kümmern sich um Masaru und Kiyoko, die beide unter den fehlenden Medikamenten zu leiden haben. Sie bitten die beiden Frauen, zu Mutter Miyako zu gehen. Dort angekommen erhalten die Frauen Medikamente für die Kinder und die Anweisung, die beiden zu Mutter Miyako zu bringen, sobald es ihnen besser geht.
Mutter Miyako nimmt ebenfalls hilfesuchende Menschen auf und bildet damit einen starken Gegenpol zu Tetsuo, Akira und dessen Pilger. Tetsuo beginnt, aus Akiras Anhängern eine Armee aufzubauen. Hierzu sucht er auch nach Menschen, die über besondere Fähigkeiten verfügen, und trainiert diese mit den Pillenkapseln des Militärs.
Seinen linken Arm hält Tetsuo beständig unter einem Umhang verborgen. Irgendwann erhascht der Leser einen Blick, was sich darunter verbirgt: Tetsuo verfügt nun über einen metallischen Arm.
Im Drogenrausch verbinden sich Bilder aus Tetsuos Vergangenheit und Zukunft. Eines der Mädchen, die ihm gefügig sein sollten, Kaori (siehe Bild rechts), überlebt den gemeinsamen Drogenrausch. Sie kümmert sich fortan um Akira und versucht, positiv auf Tetsuo einzuwirken.
Kei bringt Masaru zu Mutter Miyako und Chiyoko die kleine Kiyoko, wobei sie Unterstützung vom mittlerweile alleine agierenden Colonel erhält. Noch bevor sie im Tempel von Mutter Miyako eintreffen erhält diese Besuch von Tetsuo und klärt ihn über die Ursprünge des Militärprogramms zur Förderung von psychisch begabten Kindern auf.
Der Colonel hält sich in den Resten des zerstörten Militärkomplexes auf und versucht, Zugriff auf SOL zu erhalten, um einen weiteren Angriff auf Tetsuo starten zu können. Das Eintreffen der greisen Kinder bei Mutter Miyako löst die Mobilmachung von Tetsuos Armee und einen Sturm auf Miyakos Tempel aus. Der Colonel macht sich auf den Weg zu Mutter Miyako, und Tetsuo erfährt, dass vor Tokios Küste zahlreiche amerikanische Schiffe vor Anker liegen, von denen auch die fremden Soldaten kommen. Deren Auftrag ist es, Akira zu töten.
Von Tetsuos Soldaten bedrängt feuert der Colonel per Fernbedienung SOL ab. Dies bewirkt eine Entladung von Energie bei Tetsuo, und aus dem nichts taucht ein halbes Hochhaus auf, auf dessen Dach sich zuletzt Kaneda bei der zweiten Zerstörung Tokios befunden hat. Kaneda… ist wieder da.
Tetsuo, der zuletzt keine Drogen oder Medikamente mehr genommen hat, um seine Fähigkeiten zu erweitern, verbindet seinen Geist mit dem von Akira. Er wird sich der Macht Akiras bewusst und ist ihm fortan Untertan.
Größter WFT-Moment: Tetsuos "neuer" mechanischer Arm; die Rückkehr Kanedas (was sich im Comic über mehrere Seiten erstreckt und somit schlecht in einem Bild einzufangen ist)


gefunden auf www.oocities.org


Band 5
An Bord eines amerikanischen Flugzeugträgers vor der Küste von Tokio finden sich mehrere Wissenschaftler als "Think Tank" ein, um Akira zu analysieren und zu verstehen.
Währenddessen brechen Kei und der Colonel zusammen auf, um zurück zur verletzten Chiyoko zu eilen. Kaneda trifft auf einen alten Bekannten: den früheren Anführer der Clown-Gang, Joker. Beide zusammen stimmen überein, dass Tetsuo für seine Taten bezahlen muss.
Kaneda macht sich auf die Suche nach Kei und eskortiert die verletzte Chiyoko und ebenfalls im Kampf verletzte Kei zurück zu Mutter Miyako. Dort schmieden Miyako, Masaru und Kiyoko einen Plan, wie sie Tetsuo besiegen können. Sie wollen Kei als Medium benutzen, um Tetsuos Kräfte gegen Akira zu richten. Akira und Tetsuo sollen sich mit ihren Kräften gegenseitig neutralisieren.
Währenddessen demonstriert Tetsuo seine Kräfte dadurch, dass er zum Mond emporsteigt, eine gehörige Portion davon zerstört und einen gewaltigen Krater zurücklässt. Diese Aktion ist jedoch nicht ohne Folgen: seine Kräfte versuchen, sich einen Weg aus seinem Körper zu bahnen. Über seinen mechanischen Arm verschmilzt Tetsuo zusehends mit Gebäuden und technischen Gerätschaften. Nur selten kann sich Tetsuo in den Armen von Kaori auf seine Menschlichkeit besinnen und bildet seine Mutationen und Verbindungen zurück.
Kaneda und der Joker rüsten sich mittlerweile zum Kampf gegen Tetsuo. Mit Waffen und Fahrzeugen sowie einer reparierten Flugmaschine des Militärs starten sie ihren Angriff.
Tetsuo hat sich währenddessen auf den Flugzeugträger begeben, um von den Wissenschaftlern zu erfahren, was mit ihm passiert. Als die amerikanischen Militärs ihn allerdings angreifen will er den Flugzeugträger zerstören. Kei trifft ein, um genau das zu verhindern und Tetsuo aufzuhalten.
Größter WFT-Moment: Keis geisterhafte Erscheinung vor Kaneda; die teilweise Zerstörung des Mondes durch Tetsuo; Tetsuos Verschmelzung mit Maschinen








Band 6
Alle Protagonisten finden sich am Olympiastadion ein. Der Colonel, Kaneda, Kei und der Joker haben es alle auf Tetsuo abgesehen. Dieser trennt sich unter lautem Schmerz von seinem mutierenden Maschinen-Arm, nur um mit Erstaunen festzustellen, dass ihm ein "richtiger" Arm sofort nachwächst. Doch anstatt dass nun "alles gut wird" verkehrt sich die Situation ins Gegenteil: die Energie Tetsuos sucht sich ihren Weg rein über seinen Körper, so bläht sich sein Körper um ein Vielfaches auf und Tetsuo mutiert zu einem Koloss.
Als Kaori von einem Handlanger ermordet wird kehrt Tetsuo vorübergehend zu seiner menschlichen Form zurück. Ein Giftgas der amerikanischen Eingreiftruppe hat nicht die erhoffte Wirkung, es wirkt bei Tetsuo wie eine starke Droge und gibt ihm die Möglichkeit, seine Fähigkeiten gezielter einzusetzen. Kaneda und Kei beharken ihn daraufhin im Kampf, ersterer mit der Laserkanone, zweitere mit den psychokinetischen Fähigkeiten der greisen Kinder.
Der amerikanische Flottenverband aktiviert ihren eigenen Killersatelliten FLOYD, und nachdem Kampfflugzeuge bereits Neo-Tokio angegriffen haben werden die Laserstrahlen des Satelliten genutzt, um Neo-Tokio weiter zu zerstören.
Tetsuo begibt sich daraufhin mit einem riesigen Gesteinsbrocken im Schlepptau ins All um FLOYD zu zerstören. Ein wütender Tetsuo lenkt die Überreste des Killersatelliten auf den Flugzeugträger der Amerikaner.
Die tote Kaori wird von ihm in Akiras Kältekammer abgelegt – ein Ort, den auch Akira ansteuert, Kaneda, Joker und Chiyoko im Schlepptau.
Kei erscheint ebenfalls zum letzten Kampf gegen Tetsuo, ihre Anwesenheit beflügelt die Kraftentfaltung in Tetsuos Körper erneut, sodass er wieder zur Koloss-Form mutiert. Schnell versucht die Gruppe, Akira so weit wie möglich von Tetsuos Gestalt zu entfernen, da sich beide gegenseitig beeinflussen. Doch die Distanz reicht nicht aus und so beginnt Akira erneut, seine Fähigkeit zu aktivieren. Tetsuo, der auf Akiras Kälteschlafkugel reitend die Oberfläche durchbrochen hat, tut es ihm gleich. Nur ein beherztes Eingreifen, ein abgegebener Schuss auf Akira, bricht die zerstörerische Kraft ab.
Kiyoko und Masaru eilen zum verletzten Akira. Sie lenken ihn zu Tetsuo, damit er seine Kraft gegen die von Tetsuo richten kann. Mutter Miyako und ihre Mönche bearbeiten währenddessen den Tetsuo-Koloss, um das Maximum an seiner Kraft aus ihm zu locken – nur so können sich die Kräfte von Akira und Tetsuo komplett gegenseitig auslöschen. Kei steigt hoch ins All zu SOL und benutzt den Killersatelliten um Tetsuo "zu erwecken". Getroffen von den gebündelten Laserstrahlen formiert sich Tetsuo zu einer riesigen, gleißend weißen Glocke der Zerstörung, wie Akira zuvor. Doch dieser schwebt mit Masaru und Kiyoko im Orbit über Neo-Tokio und benutzt seine Fähigkeit gezielt zur Auslöschung und Neutralisierung von Tetsuos Kraft. Es bildet sich zwei Orben, die sich gegenseitig neutralisieren.
Kaneda, der im Kampf von Tetsuo verschlungen wurde, wird ebenfalls in das weiße Licht hineingezogen. Hier vermischen sich für Kaneda die Erlebnisse aus Tetsuos Vergangenheit mit den Erinnerungen der Kinder. Er reist durch Raum und Zeit… und so erklären sich auch die geisterhaften Erscheinungen von Kaneda und Kei, von denen wir immer nur kurz Zeuge geworden sind: es waren Reflektionen von Kanedas Reise durch den vereinten Geist von Tetsuo, Akira und den Kindern.
Kei gelingt es schließlich, Kaneda aus dem mittlerweile eins gewordenen Energie-Orb zu retten. Dieser löst sich auf, und zurück bleibt nur ein weiterer Krater. Tetsuo, Akira und die Kinder sind fort, Kaneda und Kei bleiben als Einzige zurück.
Kurz darauf landet eine Hilfstruppe der Amerikaner und errichtet ein Camp. Kaneda lässt sich von Joker im Camp absetzen, er klärt den Kommandanten auf, dass sie hier das "Große Akira Reich" erbaut haben. Die feindlichen Truppen sind nicht willkommen und sollen abrücken. Kaneda wird von Kei per Motorrad abgeholt, auf der Rückfahrt treffen sie auf den Colonel. Er hat die Geschehnisse verletzt überstanden und will sich nicht weiter einmischen. Auf ihrer weiteren Fahrt erscheinen als Phantom-Silhouetten sowohl Yamagata als auch Tetsuo auf Motorrädern neben ihnen. Gemeinsam fährt die kleine Gang in die Zukunft, während sich links und rechts des Weges die zerstörten Hochhäuser erneut aufrichten…
Größter WFT-Moment: Tetsuo verabschiedet sich von der toten Kaori, der Moment wenn Kei Kaneda rettet







[Spoilergefahr!]

Die Story des Films ist deutlich kompakter. So wurden zahlreiche Nebencharaktere oder parallele Erzählstränge weg gelassen, um die Handlung zu straffen. Ganz grob gesagt bedient sich der Film bei den Bänden eins bis drei, lässt die Bände vier und fünf komplett aus sowie Band sechs zu Teilen. Erst zum "Finale" des sechsten Bandes steigt der Film wieder ein.

Die Story des Films in wenigen Worten:

Nach der Einleitung ("was bisher geschah") lernen wir die Motorrad-Gang rund um Kaneda, Tetsuo und Yamagata kennen, auch die Clown-Gang mit Joker wird gezeigt. Ein entflohener Takashi provoziert Tetsuos Unfall, Masaru und der Colonel nehmen Takashi wieder mit. Auf einem Polizeirevier lernt Kaneda Kei kennen.
Der Colonel und seine Wissenschaftler bemerken, dass Tetsuo starke Hirnwellen hat, vergleichbar mit denen von Akira. Sie beginnen, Tetsuo zu untersuchen, dieser bricht aus nachdem sich die ersten Fähigkeiten manifestieren. Seine Schmerzen werden so stark, dass er Visionen der Zukunft und auch seiner Vergangenheit hat. Tetsuo wird wieder in Gewahrsam genommen.

Kaneda und Kei finden erneut zusammen und infiltrieren mit einem Rebellentrupp das Regierungsgebäude, in dem die Kinder und Tetsuo untergebracht sind. Der Colonel besucht die Kältekammer von Akira nachdem Kiyoko von ihrer Vision berichtet hat, dass Akira erwachen wird.
Tetsuo begibt sich zu den Kindern und erfährt dort von Akira, er macht sich daraufhin auf den Weg zu Akiras Kältekammer. Das Militär versucht ihn mit Laserkanonen aufzuhalten, was nicht gelingt. Tetsuo kommt beim Olympiagelände an und fährt in die Tiefe. Dort entbrennt ein Kampf mit Kei, die von den greisen Kindern gesteuert wird. Tetsuo befördert die Kältekugel an die Oberfläche, als er sie jedoch aufbricht findet er kein Kind, von Akira sind lediglich Gewebeproben übrig.

Kaneda attackiert Tetsuo mit einer Laserkanone, doch dann beginnt der Killersatellit SOL zu feuern. Tetsuo verliert seinen linken Arm und vernichtet SOL. Aus mechanischen Kleinteilen formt Tetsuo seinen neuen metallischen Arm. Tetsuo kann die Kraft in ihm aber nicht kontrollieren, was sich in Mutationen seines Arms aber auch seines ganzen Körpers zeigt. Weder der Colonel noch Kaneda mit der Laserkanone können Tetsuo aufhalten, dieser mutiert zu einem Koloss. Die greisen Kinder erwecken daraufhin die Essenz von Akira, so dass dieser die durch Tetsuo freiwerdende Kraft neutralisieren kann. In der Folge überleben der Colonel, Kaneda und Kei, aber Neo-Tokio wird durch die freiwerdende Energie zerstört. In Flashbacks erfahren wir von früheren Tagen, sowohl von Tetsuo als auch von Takashi, Kiyoko, Masaru und Akira.


Und, whooops, ist unsere Zeit rum. Die maximale Zeichenanzahl übrigens auch schon wieder. Dann brauch ich wohl noch einen dritten Teil...

Was gibt es noch zu berichten? Nachdem wir jetzt beide Medien, Comic und Film, inhaltlich komplett beleuchtet haben, werde ich die größten Unterschiede zwischen den beiden Erzählungen hervorheben. Der Review zur BluRay und natürlich die Informationen zum geplanten Realfilm sind nicht vergessen!

So... stay tuned!


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