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The Animated BEYOND Series: Akira (Teil 1)
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"The Animated BEYOND Series" – hmmmmm, was kann man sich wohl darunter vorstellen?
Der Beyond-Stempel macht es klar, diese neue Serie gehört zur etablierten, Blog-Autoren übergreifenden Serie "Comic Movie-Heroes Beyond" dazu. Doch wohingegen sich die "Hauptkategorie" mit Comic-Charakteren befasst, die in einem Realfilm umgesetzt wurden, widmet sich die "Animated Series" Umsetzungen als Animationsfilm. Vom Comic zur Animation, sozusagen.
Das Grundprinzip wurde vom Hauptinitiator MoeMents bereits in diesem Beitrag beschrieben, und nun erfolgt mit "Akira" der Startschuss zu dieser neuen Unterkategorie – mögen viele weitere Beiträge folgen. :)
gefunden auf www.aleclemlij.com
Irgendwann in den frühen 90er Jahren muss es gewesen sein, dass ich meinen persönlichen Erstkontakt mit "Akira" hatte. Mein damals bester Kumpel zeigte mir eine kleine Sammlung an Mangas (damals noch: "Comics"), so zehn bis elf Bände dick. Er wies mich auf die Serie hin, lies mich die Bände lesen. Ich war sehr schnell fasziniert von dem Gesamtwerk: die Zeichnung der Figuren und Landschaften, die Darstellung der technischen Gerätschaften (sowohl real als auch fiktiv), die Story, die Charakterentwicklung.
Irgendwann, kurz vor dem Abitur, waren alle 19 Bände erschienen, und endlich konnten wir "Akira" komplett genießen. Was für ein Erlebnis, was für eine Erzählung! "Akira" hat mich bis heute nicht mehr losgelassen, und so freue ich mich, heute über ihn berichten zu können.
Erschaffen wurde "Akira" von Katsuhiro Otomo, über einen Zeitraum von annähernd acht Jahren erschien der Comic im japanischen "Young Magazin", von Dezember 1982 bis Juni 1990.
Manga-typisch erschien die Geschichte in schwarz/weiß und wird – aus westlicher Sicht – von "hinten nach vorne" gelesen: man beginnt bei der letzten Seite (Anfang) und blättert die Seiten von links nach rechts bis zur ersten Seite (Ende).
Die große Bedeutung von "Akira" liegt in seiner Rolle für das gesamte japanische Comicwesen: er war der erste Manga, der es zu einer weltweiten Verbreitung brachte, über Nordamerika bis nach Europa. So ist "Akira" auch der erste Manga, der in Deutschland vollständig erschienen ist.
Genauer gesagt wurde "Akira" zwei Mal in Deutschland veröffentlicht. Die Erstveröffentlichung erfolgte von April 1991 bis Januar 1996 in insgesamt 19 Bänden. Hierfür wurde die amerikanische Fassung des Mangas genommen und ins Deutsche übersetzt. Bereits die amerikanische Fassung verfügt über zwei gravierende Unterschiede zur japanischen Originalfassung: die Seiten sind westlich-korrekt von "vorne nach hinten" angeordnet, zudem wurden die schwarz/weiß-Zeichnung nachkoloriert.
Das "Umdrehen" der Seiten wurde durch Spiegelungen erreicht, da ein einfaches Umsortieren der Seiten den Lesefluss gestört hätte, da sich viele Aktionen über eine Doppelseite erstrecken und als Gesamtbild wirken. Einzelne Panels mit Schriftzeichen o.ä. wurden dabei nicht gespiegelt sondern einzeln direkt übernommen. Die daraus resultierenden "Fehler" wie springende Darstellung der Charaktere als Rechts-/Linkshänder haben panelweise bestimmte Nacharbeiten erforderlich gemacht, sodass die amerikanische Fassung nicht komplett identisch mit der japanischen Fassung ist.
Die Kolorierung erfolgte anfangs von Hand, wurde später aber per Computer durchgeführt.
Und genau diese Version erschien hier in Deutschland in den 90er Jahren. Jeder der Bände brachte es auf 110 bis 120 Seiten, sodass ein Gesamtvolumen von ca. 2150 Seiten entsteht. Die Cover der Erstausgabe wurden nicht dem Manga entnommen sondern speziell als Cover-Seiten gestaltet, teilweise fand eine Übernahme der Covermotive des Young Magazins statt.
Die Cover der Ausgaben 1 bis 3; alle weiteren Cover an dieser Stelle
Die Erstausgabe, erschienen bei Carlsen Comics, gilt mittlerweile als vergriffen, stationäre Comichändler haben vielleicht noch den einen oder anderen Band im Regal stehen. Ansonsten lohnt ein Blick ins Internet, hier bieten Comichändler vereinzelt Bände der Erstauflage an, und bei eBay finden sich einige gebrauchte Exemplare.
Auch die Zweitauflage wurde von Carlsen Comics veröffentlicht und erschien von Mai 2000 bis August 2001 in insgesamt sechs telefonbuchdicken Sammelausgaben mit einem Seitenvolumen von jeweils 280 bis 430 Seiten. Hierbei orientierte man sich an den sechs japanischen Sammelbänden, die nach der japanischen Erstveröffentlichung (von 1984 bis 1993) erschienen sind.
Die zweite Veröffentlichung verzichtete auf die Kolorierung und basiert auf den originalen japanischen Zeichnungen in schwarz/weiß. Die Leserichtung wurde erneut an westliche Verhältnisse angepasst, sodass die Bücher von "vorne nach hinten" gelesen werden.
Hierbei ist noch zu erwähnen, dass die ersten paar Seiten eines jeden großen Sammelbandes die kolorierte Variante ist (auf Hochglanz-Papier) und erst danach auf schwarz/weiß für den Rest des Buches umgestellt wird (auf rauem Papier).
Die Zweitauflage ist nach wie vor käuflich erhältlich, jeder Band liegt bei ca. 20 Euro.
1988 erschien der Film zur Comic-Serie. Katsuhiro Otomo entwarf das Drehbuch und nahm auch auf dem Regiestuhl Platz. Insgesamt läuft der Film 119 Minuten, auf BluRay 204 Minuten.
An dieser Stelle der Trailer zum Film:
Hier in Deutschland kam der Kinos 1991 in die Kinos, er hat eine Freigabe ab 16 Jahren. Zwei Synchronfassungen wurden im Laufe der Jahre für den Film erzeugt, eine 1991 und eine weitere im Jahre 2005.
1999 erschien die erste DVD von "Akira" auf dem deutschen Videomarkt mit angeblich leidlicher Bildqualität. Für den Re-Release 2001 soll ein neuer Master in 1080p angefertigt worden sein, wo sich dieser allerdings qualitativ einordnet ist nicht bekannt.
Für die "Ultimate Edition", die 2005 erschien, wurde eine neue Synchronisation angefertigt, die hier in DTS 5.1 präsentiert wurde. Diese DVD befand sich sogar in meinem Besitz, wurde aber aufgrund verschiedener Gründe (schlechte Qualität, wenig Bonus-Material, schlechte Verarbeitung der Hülle) wieder verkauft.
Auf BluRay ist der Film zum ersten Mal 2009 in den USA erschienen, mit japanischem und englischem HD-Ton. Es folgten Veröffentlichungen in Australien (2009), Italien (2010), Großbritannien (2011) und schließlich dieses Jahr auch in Deutschland.
Bereits zum 20jährigen Release im Jahre 2009 wurde ein komplett neuer HD-Transfer angefertigt. Dieser Master war es auch, der seinen Weg auf die deutsche BluRay finden sollte. Die erste Ankündigung zur deutschen Version datiert auf Mai 2014. Im Juli 2014 wurde verkündet, dass beide deutsche Synchronfassungen (von '91 und '05) auf der BluRay vorhanden sein werden. Kurz darauf wurde bekannt, dass die BluRay im exklusiven Steelbook im Oktober 2014 erscheinen soll. Ende Oktober wurde auf bluray-disc.de das finale Artwork präsentiert.
Auch eine größere Darstellung dieses Bildes liegt zur Ansicht vor.
Wer das gute Stück bereits im Laden erblicken konnte, der wird sich an dem kleinen Aufkleber "empfohlen von bluray-disc.de" erfreuen. ;)
Spoilerfrei
Die Explosion einer neuen, unbekannten Superbombe in Tokio im Jahre 1992 (im Film: 1988) löst den dritten Weltkrieg aus. Nach dessen Ende wird Tokio neu aufgebaut als "Neo-Tokio".
Die Erzählung von "Akira" spielt viele Jahre später, genauer gesagt in 2030 (im Film: 2019). Hauptcharaktere sind die Jugendliche Kaneda und Tetsuo, die beide auf die Berufsschule gehen (dort mehr schlecht als recht unterwegs sind) und in ihrer Freizeit in einer Motorrad-Gang unterwegs sind und synthetische Drogen einschmeissen.
Zufällig kommen die beiden mit einer Rebellengruppe in Berührung, die Anschläge auf die Regierung verübt. Bei solch einer gezielt durchgeführten Aktion entführt die Gruppe ein Kind, welches das äußere Erscheinungsbild eines Greises hat. Auch diesem Jungen, Takashi, begegnen Tetsuo und Kaneda – durch sein Erscheinen provoziert er einen Unfall, in den Tetsuo verwickelt ist. Vor Kanedas Augen löst sich das greise Kind in Luft auf.
Die Rebellengruppe stellt irgendwann fest, dass sie das falsche Kind entführt haben – sie waren auf der Suche nach einem Kind namens Akira. Die Regierung, repräsentiert durch "den Colonel", versteckt dieses Kind seit Jahren vor der Öffentlichkeit und betreibt einen riesigen finanziellen Aufwand, damit niemand an "Akira" heran kommt.
Die unterschiedlichen Interessensgruppen - die Rebellen, der Colonel, eine religiöse Gruppe, die greisen Kinder, ein Regierungsangehöriger und die eher zufällig beteiligten Kaneda und Tetsuo – verwirren sich immer mehr in ihren unterschiedlichen Bemühungen rund um Akira, und steuern damit auf ein Ereignis zu, das kataklysmischer nicht sein könnte…
Kaneda - der "Held" der Erzählung
gefunden auf www.widedscreen.com
Besonders in die Popkultur übergegangen sind Kanedas Bike sowie die Szenen, in denen er mit einer Laserkanone Tetsuo bekämpft.
Kanedas Bike
gefunden auf www.girlgonegeekblog.com
gefunden auf www.grizzlybomb.com
Kaneda und der Laser
gefunden auf akira.wikia.com
Tetsuo - der Antiheld der Erzählung, entwickelt im Lauf der Geschichte übermenschliche Fähigkeiten
gefunden auf www.thegeekgirlproject.com
Wobei Tetsuo die größte Wandlung über den Verlauf der Erzählung durchläuft, hier anhand einiger eingescannter Bilder zum Comic dargestellt.
Tetsuo zu Beginn
Die Macht entwickelt sich in Tetsuo
Tetsuo aufgekratzt, total auf Drogen
Tetsuo entschlossen, sein Ziel zu erreichen
Nach dem Verzicht auf die Drogen, unter der Führung von Akira
Tetsuo beginnt erneut die Kontrolle zu verlieren
Die Macht ist stärker als Tetsuo
Auf dem Weg der Besserung?
Kei - dritte Hauptperson der Erzählung, spielt eine wichtige Rolle in der Bekämpfung von Tetsuo
gefunden auf de.akira.wikia.com
Akira - der namensgebende Charakter der Serie, besitzt ebenfalls übernatürliche Fähigkeiten, wird vom Colonel im Tiefschlaf gehalten
gefunden auf www.oocities.org
Die greisen Kinder - wie Akira Kinder, an denen Experimente zur Steigerung der psychokinetischen Fähigkeiten vorgenommen wurden
Das Mädchen heißt Kiyoko, der hagere Junge ist Takashi, das dritte Kind heißt Masaru.
gefunden auf www.tumblr.com
gefunden auf www.tecnoslave.com
Mutter Miyako - leitet eine religiöse Sekte und hat ein großes Interesse an Akira, war ebenfalls Teil des Programms zur Steigerung der übermenschlichen Fähigkeiten
gefunden auf akira.wikia.com
Der Colonel - vertritt die Interessen des Militärs, beherbergt die greisen Kinder
gefunden auf www.minitokyo.net
Joker - Anführer der Clown-Gang und in der zweiten Hälfte der Serie wichtiger Mitstreiter im Kampf gegen Tetsuo
gefunden auf bendalton.noii.net
Soviel an dieser Stelle zu den wichtigsten Charakteren. Aufgrund der maximalen Zeichenanzahl geht es morgen mit dem zweiten Teil weiter. Was erwartet euch dort?
Es gibt eine umfängliche Story-Beschreibung zum Comic, eine kürzere zum Film, es wird auf die größten Unterschiede zwischen Comic und Film eingegangen, ein Review zur BluRay schließt sich an und zuletzt werden ein paar Worte zur geplanten Realfilm-Umsetzung von Akira verloren. Hoffentlich passt das alles in einen Beitrag. ;)
So... stay tuned!
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LG von Irmy :-)
Auf jeden Fall hast dich hier echt enorm ins Zeug gelegt, muss jetzt schon ne heiden Arbeit gewesen sein, sogar was einscannen etc. und liest sich echt super, da kommt voll Interesse auf und aussehen tut alles auch verdammt gut, nicht nur die Bilders von Comic und Film, sondern auch dein Layout. Der Creditbanner mit der roten Überzeichnung sieht übrigens cool aus! :)
"kataklysmisch" musst ich nun noch nachschlagen, ich glaub ich habs zwar immer noch nicht ganz erfasst aber kann mir nun vorstellen wohin die Reise geht :) sehr interessant! dachte echt nicht das diese Geschichte solch viele Elemente bereithält.
Schon mal ein großes DANKE!!!!!
Vielen Dank für die Vorstellung von "Akira" anläßlich der Asien-Wochen.
Akira ist mein erster Film dieses Genre, den ich kaufen ließ. Gefällt mir sehr.
harry.