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[15 Dublonen] Kopfkino: Wanted (Graphic Novel)
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Kopfkino zur Graphic Novel "Wanted"
Selbst wenn der Kinofilm "Wanted" auf einem Comic basiert – ich kannte den Film zuerst. Von der Existenz des gleichnamigen Comics habe ich irgendwann erfahren, dem aber keine große Bedeutung beigemessen.
Bis, ja bis unser geschätzter Blog-Kollege Sawasdee1983 im Rahmen der Serie "Comic-Movie Heroes Beyond" über diese Comic-Vorlage berichtet hat. In seinem Beitrag machte der gute Pierre Lust auf mehr.
Erstkontakt
Aus der Feder von Mark Millar stehen bereits die Comics zu Kick-Ass im Regal (Vorstellung hier, hier und hier), allerdings in deutscher Sprache. Zu Wanted sollte es die englische Variante sein, und so bestellte ich den Comic in freudiger Erwartung.
Als das Paperback ins Haus flatterte war ich zuerst verwirrt: dieses Büchlein sollte das Gesamtwerk zu Wanted sein? Alle sechs Issues? Und gerademal einen Zentimeter dick? Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis schaffte aber Gewissheit: yup, hier sind alle sechs Einzelheftchen enthalten. Und sogar noch ein wenig mehr, aber dazu später…
Einblicke
Achtung: Wer sich vom Comic überraschen lassen möchte (denn Film und Comic liegen erstaunlich weit auseinander), der sollte nicht weiterlesen – akute Spoilergefahr!
Der Anfang
Wer, wie ich, den Film kennt und dann in den Comic einsteigt, der wird sich anfänglich gut zurecht finden. Wir lernen Wesley Gibson kennen, ein durchschnittlicher Kerl, der sich im Leben aber nie so recht durchsetzen konnte. Doch dann eröffnet sich eine Chance zu einem anderen Leben, einem Leben als Attentäter, als Killer…
gefunden auf comicgeekfreak.blogspot.de
So weit, so gut – diese Erzählung konnte der Film auch bieten. Im Comic kommt aber ein ganz anderer Aspekt hinzu, der im Film komplett ausgespart wird. Dieser unterliegende Aspekt ist ein riesiger Brainf*ck – je mehr ich darüber nachdenke, umso erstaunlicher und bewundernswerter finde ich die Erzählung des Comics.
Der Brainf*ck
Aber schön der Reihe nach: was wir im Laufe des Comics erfahren ist, dass es Superhelden wirklich gab! Sie kamen so in den 30er und 40er Jahren auf, erschufen sich, mutierten oder landeten auf der Erde. Jede größere Stadt in Amerika und Europa hatte irgendwann einen Superhelden, der sie beschützte.
Die zugehörigen Superschurken entwickelten sich parallel. Vom einfachen Gangster bis hin zur tödlichen Nemesis war alles vertreten - wie die Geschichte uns erzählt, kamen auf einen Helden bis zu 22 Schurken. Dennoch, die Superhelden schafften es, ihre Gegenspieler immer in Schach zu halten. Viele wurden von "ihrem" Superheld verdroschen, oder der Polizei übergeben und weg gesperrt.
Irgendwann reichte es den Superschurken. Viele hatten einen Großteil ihres Lebens im Gefängnis verbracht und keine Lust mehr auf die regelmäßige Tracht Prügel. So entwickelte Professor Solomon Seltzer einen Masterplan: die Vernichtung der Superhelden. Dabei sollten es nicht die typischen Gegenspieler mit "ihrem" Superhelden aufnehmen, sondern alle Superschurken gemeinsam als Armee auftreten. Getreu dem Motto: irgendwo unter den Tausenden von Superschurken wird sich schon einer finden, der genau diesen Helden besiegen kann.
Der Plan ging auf. Die Superhelden wurden der Reihe nach besiegt. Die letzte Schlacht fand 1986 in New York statt und dauerte mehrere Monate. Zahlreiche Superschurken wurden getötet, doch schließlich waren sie siegreich: alle Superhelden waren besiegt. Einige wurden getötet… und anderen erging es viel schlimmer.
So findet sich in den Reihen der Superschurken ein blauhäutiger Imp aus der siebten Dimension, dem es möglich ist, die Realität in unserer Dimension zu verändern. Und so passierte es, dass nach dem monatelangen Kampf die Erinnerung an Superhelden aus dieser Existenz getilgt wurde. Selbst die verbliebenen Superhelden selber erinnern sich nicht mehr an ihre Fähigkeiten oder ihre Taten. Sie vegetieren in Altersheimen oder in Trailer-Parks vor sich hin, mit einem wagen Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Nur die Superschurken erinnern sich voll Freude an ihren glorreichsten Tag zurück… und schmunzeln angesicht der Demütigung und Erniedrigung, welche die Superhelden bis zum heutigen Tag erfahren.
gefunden auf comicgeekfreak.blogspot.de
Ab dem Moment, wo sich zum ersten Mal hinter der offensichtlichen Erzählung diese unterliegende Geschichte zeigt, war ich total angefixt. Als begeisterter Comicfan ist diese Entwicklung faszinierend und verstörend zugleich. Wie krass! Mark Millar gelingt es, den Comicfan am Genick zu packen und ihm das Hirn zur Nase heraus zu ziehen.
Superhelden gab es wirklich! Nun sind sie erledigt, fertig gemacht durch die Superschurken.
Nur hier und da schafft es eine Erinnerung an frühere, goldenere Zeiten ins Hier und Jetzt durchzusuppen. Dieser Gedanke, diese Erinnerung an die Taten eines Superhelden können nur von Wenigen aufgefangen werden, und landen dann in einem Comic.
Die Bruderschaft
Ohne die Superhelden übernahmen die Superschurken die Macht. Seit 1986 regieren sie das komplette organisierte Verbrechen weltweit aus dem Hintergrund heraus. Die fünf mächtigsten Superschurken versammelten sich nach dem großen Knall und teilten die Welt unter sich auf. Professor Seltzer erhielt Nord- und Südamerika. Adam One, der älteste Mensch der Welt, übernahm Afrika. The Future, ein psychokinetisch begabter Rassist, bekam Europa. Dem Imperator, einem chinesischer Warlord, wurde Asien zugesprochen. Und zuletzt, Mr. Rictus, ein sadistischer Psychopath, erhielt Australien.
Es bildeten sich fünf "Familien", denen sich verschiedene Superschurken anschlossen. Gemeinsam regierten sie die Welt hinter den Kulissen mit grausamer, aber effizienter Hand: Unmengen an Geld flossen in ihre Taschen, ohne dass sie dabei Gefahr liefen, belangt zu werden ("the money without the leg braking", wie so schön im Comic gesagt wird). Die Polizei und die Medien sind involviert: gegen ein Mitglied der Bruderschaft darf nicht vorgegangen werden. Ein Superschurke kann morden, rauben, vergewaltigen, solange er ein Mitglied der Bruderschaft ist, wird hiervon nichts in den Nachrichten zu hören sein. Es existieren sogar Gerüchte, dass die Bruderschaft erfolgreich Meldungen zur zweiten Auferstehung Jesu verhindern konnte…
gefunden auf comicallygraphic.blogspot.de
Der Protagonist
In diese Welt hinein begibt sich der Hauptcharakter der Erzählung, Wesley Gibson. Er soll die Rolle seines Vaters einnehmen, welcher der beste Killer der Welt war. Man vermutet, dass dasselbe Blut und dieselben Fähigkeiten auch in Wesley existieren. Während seiner Ausbildung stellt sich dies als wahr heraus, und so nimmt er den Platz seines Vaters in den Reihen der Superschurken ein, als "The Killer". Wie Wesley so schön sagt: "Ich habe keine Superkräfte, kann nicht fliegen, habe keinen magischen Ring. Aber ich kann Leben beenden." Das ganze klingt banal, doch beim genaueren Hinsehen offenbaren sich Wesleys Fähigkeiten: er hat eine übermenschliche Treffsicherheit, sekundenschnelle Reaktionen, eine überragende Analysefähigkeit um die Schwächen seiner Gegner zu erkennen, einen starken Erfindergeist wenn es um das Töten von Gegnern geht sowie eine punktgenaue körperliche Kraftentfaltung. Letztere zeigt sich eindrucksvoll, als Wesley später in der Erzählung eine abgefeuerte Pistolenkugel mit einem Messer abwehrt als wäre es eine lästige Fliege.
Gibson Senior, Wesleys Vater, starb bei einem Anschlag auf sein Leben, seine Beerdigung nimmt einen Teil des ersten Issues ein. Bereits hier werden verschiedene Aspekte der unterliegenden Erzählung angedeutet, was später dankenswerterweise weiter beleuchtet wird. Professor Seltzer schickt die heiße Fox los, um Wesley aufzustöbern. Das gelingt ihr auch, und nach ein paar Monaten wird Wesley in einer feierlichen Zeremonie im Hauptquartier des Professors in New York in die Bruderschaft aufgenommen.
Wesley eröffnen sich im wahrsten Sinne des Wortes Welten: der Professor ist eine intelligente Superbestie. Nicht nur, dass er verspricht, ein Heilmittel für Hepatitis zu finden, so nebenbei, "wenn ich Zeit in meinem Terminplan finde", nein, er hat auch ein Portal erschaffen, das es erlaubt, das Multiversum zu bereisen (ein Aspekt, der im Film ebenfalls nicht auftaucht). Regelmäßig veranstalten die Superhelden Ausflüge in parallele Welten, in denen es nach wie vor Superhelden auf der Erde gibt. Hier stiften sie dann Unruhe, kloppen sich, bleiben in Form. Auch Wesley darf als "The Killer" an einem Ausflug teilnehmen. Bei einem Angriff auf das Hauptquartier der Superhelden, eine Raumstation im All (~> Justice Leagues Watchtower?), wird diese zerstört. Das Ziel des Ausflugs, ein grün leuchtendes, radioaktives (~> kryptonisches?) Kondom zu stehlen, ist erfolgreich. Professor Seltzer überreicht es, in einer kleinen Schatulle, an den Imperator (~> Ras' al Ghul?), in Erinnerung an einen früheren, gemeinsamen Gegner (~> Superman!).
Moment, was hat der Baschti denn da gemacht? Diese Klammern mit den Pfeilen, was soll denn das? Tja, das sind *meine* Interpretationen und Auslegungen, die mir während des Studiums des Comics durch den Kopf geschossen sind – und daran möchte ich euch natürlich teilhaben. :)
Die Schurkengallerie
Kurz nachdem sich Wesley der amerikanischen Bruderschaft angeschlossen hat, wird diese in einem gezielten Paukenschlag über Nacht angegriffen und fast vollständig unterworfen bzw. deren Mitglieder getötet. Der Anführer ist Mr. Rictus, der zusammen mit seiner rechten Hand Shit-Head die amerikanische Fraktion übernehmen möchte. Ja, richtig, "Shit-Head", ihr habt richtig gelesen. Der Kerl besteht aus den Fäkalien der 666 bösesten Menschen der Welt und kann seine Körperdichte flüssig wie Dünnpfiff oder hart wie Verstopfung werden lassen (~> Clayface, bist du das?). Auch Mr. Rictus weckt Erinnerungen an den ~> Joker, mit seinem entstellten Äußeren, seiner feinen Kleidung und seinem grenzenlosen Sadismus, allerdings lässt er die komische Ader des "Clownprince of Crime" vermissen.
gefunden auf comicgeekfreak.blogspot.de
Mark Millar gelingt es auf eindrucksvolle Weise, eigenständige, vielschichtige Charaktere zu erschaffen, und dennoch blitzt immer mal wieder, visuell oder in einem Kommentar, ein bekannter Aspekt aus unserer Comicwelt hindurch.
So war wohl "der Erde edelsten Superheld" ("Earths finest superhero" ~> Superman) der Gegenspieler von Professor Seltzer, was auch das Kondom und "die Geliebte des Helden" (~> Lois Lane) erklärt, die es ihm überziehen wollte. Nachdem der "Man of Steel" aus dem Spiel genommen wurde, legte sich Professor Seltzer einen Klon zu, der all die Fähigkeiten des Originals besitzt, nur im Kapitel Intelligenz nicht viel zu bieten hatte. Sein Name? Fuckwit, zu Deutsch in etwa "Dumpfbacke", nur etwas derber. Parallelen zu ~> Bizarro sind hier durchaus erkennbar.
Gibson Senior und Mr. Rictus plagte lange Zeit ein gemeinsamer Gegenspieler, der "große Detektive" ("great detective" ~> Batman). Nach der Übernahme des amerikanischen Hauptquartiers erledigt Mr. Rictus den Helden und seinen Sidekick (~> Robin), die von sich allerdings nur denken, dass sie den Charakter mal in einer TV-Serie gespielt haben (~> Adam West und Burt Ward).
Der Doll-Master erinnert frappierend an den ~> Toy-Man, und auch bei der sexy Fox sind angesicht des Backgrounds, den wir über sie erhalten (Juwelendiebin, Gibson Senior hat sie seinem Gegenspieler ausgespannt), gewisse Parallelen zu ~> Catwoman nicht zu leugnen. Und der 7-dimensionale Imp? Klingt stark nach einem von Supermans eher lästigeren Gegnern, ~> Mr. Mxyzptlk.
Größter Gänsehaut-Moment im gesamten Comic war dann für mich auch das Panel, in dem der Professor Wesley zeigt, was er, an Erinnerung an seinen größten Gegenspieler, in seinem Tresor aufbewahrt. Zwar war es allen Superschurken verboten, irgendwelche Relikte der Superhelden aufzubewahren, doch hier konnte der Professor nicht wiederstehen, wie er zugibt. Der Leser kann es nicht richtig erkennen, da es nur von hinten gezeigt wird, aber jeder Comicfan erkennt den Gegenstand auf den ersten Blick. Alle anderen sollten mal nach ~> "Death of Superman" googeln, dann wird's klar. ;) Was für ein Finale für Issue Nummer zwei!
Bei jedem Panel, das die Superschurken in ihrem Hauptquartier zeigt (wo übrigens nur kostümierte Schurken Einlass erhalten), macht der Comicfan lange Augen. Steht da links am Rand etwas ~> Magneto? Ist "The Puzzler" eine Anspielung auf den ~> Riddler? Trägt Gibson Senior auf Seite 6 tatsächlich die ~> Schuhe von Spider-Man? Während Wesleys Aufnahmeritus, sind da im Hintergrund ~> Poison Ivy, ~> Mr. Freeze, ~> Ghost Rider und ~> Deadpool zu erkennen? Der "Alien Supercomputer" hat wohl nicht umsonst drei Punkte auf der Stirn (~> Brainiac?), und wer die besiegte "Warrior Princess" ist, das dürfte auch klar sein (~> Wonder Woman). Es wird von magischen Ringen gesprochen (~> Green Lantern), und beim gemeinsamen Gruppenbild sind ~> Gorilla Grodd, ~> Green Goblin, ~> Reverse Flash und ~> Scarlet Witch (oder ~> Star Sapphire?) sehr deutlich zu erkennen. Haben sich da am Rand ~> das Phantom und ~> Dr. Doom mit auf Bild gemogelt?
Kurzum: das Ausschau-Halten nach Verweisen und Gastauftritten wird zur wahren Freude für den Comicfan. Doch das lenkt von der überzeugenden Erzählung in keinster Weise ab.
gefunden auf comicvine.com
Der Ursprung
Mark Millar beschreibt gerne, wie er die Idee zur Geschichte entwickelte. Genauer gesagt, wie ihm sein Bruder die Grundidee in den Kopf setzte. Als junger Bub war Mark Millar begeistert von Superman, in einem Buch über die USA wurde Superman neben Wahrzeichen wie Mount Rushmore und der Freiheitsstatue in einem Atemzug genannt. Auf Marks Frage, wo Superman heute denn ist, um das Böse der Welt zu verhindern, antwortete sein Bruder, dass alle Superhelden tot sind, umgebracht von den Superschurken vor einigen Jahren.
Klingt bekannt? ;) Tja, es scheint den jungen Mark beschäftigt zu haben, so dass er viele Jahre später die Idee in eine Erzählung goss. Unterstützt wurde er bei "Wanted" von T.G. Jones, der die Panels in Bleistift und Tinte zeichnete, und Paul Mounts, der die Colorierung übernahm.
Die visuelle Präsentierung des Comics unterstützt die Erzählung fantastisch. Es dominieren dunkle Flächen und starke Schatten, die aber von kräftigen, teils knalligen Farben unterstützt werden. Der Grad der Gewaltdarstellungen ist extrem hoch, bei den vielen Schusswechseln des Killers fliegen Köpfe und Gedärme (oder Teile davon) in Massen – also definitiv kein Ponyhof!
gefunden auf comicvine.com
Nicht von der Hand zu weisen ist, dass Mark Millar manche Charaktere nach realen Personen modelliert hat. So hat der Schurke "Johnny Two-Dicks" starke Ähnlichkeit mit Steve Buscemi (und erinnert irgendwie an den Batman-Schurken ~> the Ventriloquist / der Bauchredner). Viel deutlicher tritt das bei den beiden Hauptcharakteren in Erscheinung, so ist Wesley Gibson dem Erscheinungsbild von Eminem nachempfunden, und Fox ist eine sexy Halle Berry mit Zahnlücke.
Das Finale
Direkt vom Start weg, von Seite 1, lässt Mark Millar seinen Protagonisten Wesley direkt mit dem Leser sprechen. Zwar nicht direkt, sondern nur über kleine Kommentare in rechteckigen Kästchen, die hier und da in den Panels platziert sind. Was über den gesamten Comic verteilt wie ein Aufbrechen der vierten Wand (4th wall) wirkt, steigert sich auf den letzten zwei Seiten des Comics zu einem Einreissen dieser vierten Wand.
Das eigentliche Finale ist hier bereits vorbei. Wie es ausgeht, das wird trotz Spoilerwarnung nicht verraten, das können sich interessierte Seelen gerne selber anlesen. ;) Aber diese zwei Seiten, die Ergänzung, das Ausklingen zum Finale, die haben es in sich. Sie lassen den Leser zwiegespalten und nachdenklich zurück. Manche werden dieses unkonventionelle Finale hassen, ich fand es dem Comic angemessen. :)
Ausblicke
Das Bonusmaterial
Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis verrät: nach dem Comic geht's noch weiter. Hinten an die sechs Issues schließt sich noch "Wanted: Dossier" an, sowie weitere Goodies. Na dann mal hinein geschaut.
Am Ehesten lassen sich die Seiten nach dem eigentlichen Comic als Bonusmaterial verstehen. Das "Dossier" bietet zu den Charakteren aus "Wanted" pro Nase eine Doppelseite. Zum einen gibt's Informationen zum Charakter, zum anderen ein Charakterbild, das aber pro Charakter von einem anderen Künstler gezeichnet wurde. So zeigt sich, in bunter Abwechslung, wie die unterschiedlichen Charaktere von anderen Künstlern dargestellt werden, teilweise in einem ganz anderen Licht.
Dem Dossier schließt sich eine Gallerie mit alternativen Covern an, die teils so geplant, teils so in alternativen Veröffentlichungen erschienen sind.
Einige Skizzen zeigen, wie sich Millar an die Charaktere herangearbeitet hat, manche besitzen dabei schon recht ausführliche Kommentare.
Zuletzt, die "Deleted Scenes". Ja, so heißt dieser Abschnitt wirklich. Hier erhalten wir einen Einblick in die Entstehung verschiedener Panels, und warum sie gegen alternative Panels ausgetauscht wurden.
Das "Bonusmaterial" ist sehr nett gelungen. Es hilft auch ein wenig, nach dem Finale runter zu kommen. ;) Es wirft einen kleinen Blick hinter die Entstehung eines Comics, was doch recht kurzweilig und unterhaltsam ist.
Epilog
Schließen möchte ich mit dem Satz, den auch der Leser des Comics, sozusagen als Fußtritt hinaus aus der Erzählung, als Letztes zu lesen bekommt: "But who reads comic books anymore?"
In diesem Sinne…
Öfters mal abschalten, dafür ins Kopfkino gehen. :)
gefunden auf wanted.wikia.com
Vielen Dank fürs Lesen,
euer Baschti
Alle Bilder © Top Cow Productions / Image Comics / Panini
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