Yamaha RX-V1073 vs RX-A1020

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3. März 2014

Der Yamaha RX-V 1073 vs RX-A1020  Blog

Nachdem ich mir im Jahre 2013 nach langem Ringen mit mir endlich einen 3D Beamer zugelegt habe, war es an der Zeit, das ich mir nunmehr auch eine angepasste Kommandostation hierzu zulege. Mein Yamaha RX-V1065 war ein hervorragender AV-Receiver mit jede Menge Ausstattung. Nur die Zeit schreitet immer schneller voran und es kommen in immer kürzeren Zeitabständen immer bessere Zentralstationen auf den Markt. Als bekennender Yamaha Sound Fan, kam somit natürlich nur ein Yamaha Gerät in Frage.

Natürlich habe ich mir im Vorfeld einiges an Geräten verschiedenster Marken bis zu meiner Schallgrenze so um 1500 Euro im Vergleich angehört, sei es der Denon 4000 oder ein wunderschöner Marantz 7008 auch ein NAD und sogar einen größeren Pioneer und Onkyo wurden in einem Blindcheck beim Fachmarkt gegeneinander gehört und obwohl ich auch ein Sony Fan bin, denn von Smartphones über diverse anderer Gerätschaften habe ich alles von Sony. Nur der Sound der AVRs war mir bisher nicht gut genug. Vermutlich habe ich mich aber auch über Jahrzehnte an den sehr neutralen Sound ohne Schnickschnack von Yamaha so gewöhnt, das er immer als der für mich gradliniegere im Blindsoundcheck abschnitt.
Vielleicht liebe ich auch die vielen unterschätzten DSP Programme von Yamaha besonders, sodass meine Wahl schon deshalb letztendlich bei Yamaha landen musste. Eine andere Wahl hätte ich bestimmt in kurzer Zeit bereut. So hat jeder seine Favoriten und das ist natürlich gut so, sonst gäbe es keine Vielfalt mehr in diesem Geschäft.
Jeder Hersteller möchte sich mit besonderen Ausstattungsmerkmalen vom Konkurrenten abgrenzen. Yamaha stellt hier natürlich keine Ausnahme dar und versucht mit Features zu glänzen und nicht immer halten die vollmundig aufgelisteten Features was sie versprechen.
Yamaha schraubt ebenfalls ständig an seinen Geräten herum und versucht das Rad von Jahr zu Jahr neu zu erfinden. Deshalb wollte ich mit dem Erwerb eines neuen Gerätes solange warten, bis ich zumindest das Gefühl habe für einige Jahre keine Ausschau noch einem neue Gerät halten zu müssen.

So kam mir eigentlich die Aventage Serie von Yamaha hier sehr gelegen und es sollte auch nach reiflicher Überlegung und dem Überprüfen der Stellplatztiefe, der RX-A1030 sein.

Dieser AVR ist auf dem neusten Stand und hat eigentlich alles, was das Herz so begehrt. Der RX-A 1020 ist durch diesen Receiver ersetzt worden, aber auch noch erhältlich.
Lohnt sich für denjenigen, der einen 1020 sein Eigen nennt aber der Umstieg?

M.E. nach nicht.

Hat man jedoch ein Gerät der Vorserie (1010;1071 etc.) egal ob RX-V oder Rx-A, so lohnt sich ein Blick auf die neuen Geräte durchaus.

Die wesentlichen Unterschiede sind die Ansteuerung der Zone 2 mit unterschiedlichen Quellen und ein weiterer Radiosender „Spotify“, natürlich wird auch die Elektronik bei jedem Gerät immer etwas überarbeitet. Meine Recherchen erbrachten ansonsten keine Unterschiede zu Tage. Also nicht wirklich etwas kaufentscheidendes. Ach so, Signalwege sollen noch einmal optimiert worden sein. Das findet aber bei jeder "Überarbeitung" statt. Etwas so gutes wie den RX-A1020 noch hör- und sehbar zu verbessern, fällt schon schwer.

Nun ist es aber einmal so, das man bei der Suche von Bezugsquellen, ich möchte natürlich nicht mehr ausgeben, wie notwendig, es immer wieder vorkam, das mir ein Gerät von Yamaha angeboten wurde, das unter der Bezeichnung RX-V1073 angeboten wurde.
Auf der deutschen Yamaha Seite war das Gerät aber nicht gelistet. Hierdurch neugierig geworden versuchte ich herauszubekommen, wo das Gerät hier in Deutschland zu erwerben sei. Eines vorweg. Das Gerät ist in Deutschland leider nur schwer zu beziehen. Hier kann aber das Internet weiterhelfen und noch eines vorweg, die Suche lohnt sich wirklich.

Der Preisunterschied zu dem man das Gerät gegenüber einem RX-A 1020 beziehen kann ist schon sehr hoch, hier kann man einige Hunderter sparen.

 Gibt es aber wirklich qualitätsentscheidende Unterschiede zwischen den Geräten. Es gibt sie in der Tat (5ter Fuss, zusätzliche Gehäuseversteifung, vermutlich etwas modifizierte Elektronik), jedoch muss hier jeder selbst entscheiden ob einem diese Unterschiede einige Hundert Euro mehr wert sind.

Das Gerät wird in Deutschland vermutlich aus folgendem Grund nicht angeboten. Nach dem RX-V1071, hat man bei Yamaha vermutlich entschlossen, in Deutsch
land die RX-A Serie besser zu vermarkten und was liegt da näher, als das Segment neu aufzuteilen, ab dem RX-V 773/775 wurde deshalb nur noch die Aventage Serie angeboten und auch keines der vorhanden Geräte RX-V1073/2073/3073  überhaupt erwähnt (Info eines Verkäufers). Der letzte große der RX-V Reihe, der in Deutschland angeboten wurde war somit der RX-V1071. Dieser war technisch quasi baugleich mit dem RX-A1010 (Internetrecherche), jedoch ohne den 5ten Fuß und vermutlich ohne die zwei zusätzlichen Bodenversterbungen zur besseren Erschütterungsentkopplung, das ist aber nicht wirklich klar, es kann auch durchaus sein, dass außer dem 5ten sichtbaren Fuß keine verifizierbaren inneren Unterschiede vorhanden sind.

Egal, in verschiedenen Tests zu dem RX-V1071 ergab sich außer diesem Unterschied und der Frontanpassung kein technischer und auch kein hörbarer Unterschied. Dennoch hatte man natürlich wegen dem gleichen Preis der Geräte immer zu dem RX-A Modell geraten, zudem hier auch eine 3 Jahres Garantie mit enthalten ist.

Mit diesen Infos und der umfassenden Internetrecherche stieß ich auf die Seite von Yamaha Australien. Hier gibt es den RX-V1073/2073 und 3073 ganz normal zu kaufen, auch in den USA und in Kanada ist er erhältlich.

Der Preis in Australien liegt bei 1700 Aus. $ , das entspricht etwa 1100 Euro in Deutschland.

Meine Suche bei einer großen Börse ergab für mich, dass ich den AVR bei einem großen Markt in Deutschland erwerben konnte.

Ich war immer noch etwas skeptisch, ob dieser Receiver nicht doch in einigen wesentlichen Punkten abgespeckt war. Nach meinem zielführenden Telefonat mit dem Fachmarkt, hatte ich Gewissheit, das Gerät entspricht technisch quasi dem RX-A1020, ohne dem 5ten Fuß und mit der RX-V Front des 1071, die der ersten Aventage Serie entspricht, ob nun das versteifte Gehäuse so entscheidend ist ?
Da ich meine Geräte immer im Fachhandel erwebe, musste hier natürlich intensiv über den Preis verhandelt werden und in Essen wurde ich dann wirklich fündig und konnte 1,2,3 meins, den Boliden doch wesentlich beruhigt zu einem sagenhaften Kampfpreis erwerben.

Es hat sich wirklich gelohnt. Er bringt satte 15 kg auf die Waage, hat einen symmetrischen Aufbau Burr Brown DAC etc. mit an Bord und besitzt auch ein 4K Upscaling. Somit ist das Gerät auf dem aktuellen Stand und kann, sollte ich mir in den nächsten Jahren einen 4K Beamer zulegen, denn auch dort werden die Preise fallen, meine Schaltzentrale behalten, es sei denn man zwingt mir ein HDMI 2.0 auf.

Nachdem das Gerät bei mir zu Hause eingetroffen ist, musste ich erst einmal etwas mit dem Einbau warten. Da die Verschaltung der vielen Geräte doch einiges an Planung bedurften.

Zunächst einmal war klar, das ich , wenn denn möglich  nur noch ein HDMI Kabel zwischen dem jeweilgen Gerät und AVR haben wollte. Hierzu stehen hinten ganze 7 Stück zur Verfügung. Der AVR besitzt zudem 2 HDMI Ausgänge (einer mit ARC) und einen zusätzlichen HDMI Eingang hinter der Frontplatte. Die wohl bemerkt aus dickem Metall besteht und einen sehr wertigen Eindruck vermittelt.



RX.V1073

RX-A1020/30

Hinter den Frontklappen ist bei allen alles gleich

RX-A1020,
RX-V1073
                      
Innerer Aufbau RX-A/RX-V

Den ganzen Installationszauber möchte ich an dieser Stelle einmal überspringen und euch im Wesentlichen die Klasse dieses AVR präsentieren.

Das GUI (Graphical User Interface) ist hervorragend, auch wenn in einigen Fachzeitschriften hier bereits von einem etwas in die Jahre gekommenen GUI  gesprochen wird. Sicher könnte die Auflösung auf 1080er Niveau liegen, aber das ist mir auch nicht sooo wichtig an dieser Stelle. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, das das Bildschirmmenü immer einblend- und immer bearbeitbar ist, auch während eines Filmes. Das war bei meinem 1065 noch anders.

Hierzu möchte ich auch ein paar anschauliche Bilder zeigen, die mehr sagen als Worte ausdrücken können. Das GUI ist Symbol und Text basiert, und es ist leicht zu lesen.

Trotz der etwas langweiligen Präsentation die in Zeiten von Smart Phones etc. schon etwas hübscher daher kommen könnte, ist es immer noch mit das Beste was ich in meinem Vergleichsmarathon sehen konnte. Alles in allem ermöglicht das Menüsystem für die Fülle an Einstellungsmöglichkeiten eine individuell Gestaltung und ist einfach zu navigieren, sobald man sich daran gewöhnt hat.

Um einmal die Qualität und Überprüfbarkeit des Yamaha YPAO R.S.C herauszustellen, habe ich zu meiner Mehrfachpositionsmessung ein paar Bilder der Ergebnisse mit der Möglichkeit der Nachkorrektur der einzelnen Frequenzbänder gemacht.


Ich habe den Raum  im Schema 2 mit einer Presence Performence auf 3 von 8  Positionen eingemessen. Es ist möglich zwei Lautsprecherkonfigurationen einzumessen und seperat abzurufen. Z.B. eine für Filme und eine für Musik. Dieses Programm ist sehr mächtig und unfassbar umfangreich.
 

Die Endstufenzuordnung sieht so aus und kann jederzeit verändert werden.

DasErgebnis kann für jeden Lautsprecher in einem Diagramm angezeigt und auch nachträglich noch verändert werden. Sollte es so sein, dass der Bass z.B. doch noch etwas dick erscheint, so kann man hier das Frequenzband noch verändern.


Da der linke Frontlautsprecher nahe an der Wand positioniert ist, ist es wichtig, das hier von der Raumeinmessung etwas gegengesteuert wird. Wie man sieht, hat das Programm hier selbstständig im Bereich der ersten erkannten Raummode, die bei mir auch bei 63 Hz liegt, eine Korrektur von 4,5dB vorgenommen. Diese könnte man nun noch manuell selbst anpassen. Der Kurvenverlauf wird von dem Programm selbsständig linearisiert. In ausländischen Testzeitschriften wurden die Ergebnisse des Yamaha überprüft und es wurde ihnen hier eine saubere Arbeit attestiert.


Dier zweite Frontlautsprecher, der rechts steht, hat einen Wandabstand von mehr als einem Meter, hier wird sinnvollerweise von dem YPAO auch keine Korrektur vorgenommen.



Jetzt noch als letztes der Center, der lediglich bei 125 Hz ein leichte Erhöhung erhält. Die restlichen Lautsprecher werden mit gleicher Genauigkeit neutral eingemessen.

Wie man sieht, das Raumkorrekturprogramm YAPO R.S.C. macht einen sauberen Job und steht gemäß einiger Testberichte dem Pioneer Einmessprogramm (MCACC) in nichts mehr nach.

Der erste Film, der mit dem neuen AVR gesehen wurde, war die BD "White House Down". Hier konnte der AVR schon einmal zeigen, was er so drauf hat. Ich war hier hellauf begeistert, mit welcher Spielfreude und Neutarlität dieser Receiver seine Arbeit macht. Er spielt sich nicht in den Vordergrund, so als wollte esr sagen, he jetzt komme ich und zeige euich einmal was ich alles so kann. Nein mit stoischer Ruhe, gibt er sich jedem Klangdetail hin, schwingt auf und ab ohne zu viel Schwung und auch nicht mit zu wenig Schwung. Der Subanteil ist staubtrocken. Es knallt wenn es knallen muss und es brummt wenn es brummen muss. Kurze Tieftonanteile bleiben auch kurz, hier schwingt nichts nach. Schade ist an dieser Stelle nur, dass die Frequenbandeinstellung des Sub erst ab dem Modell 2020/30 möglich ist. nun gut, solange er sauber arbeitet der Computer im AVR, soll es mir egal sein. Auf eine zusätzliche Raumkorrektur, kann ich durch die vielen Messpunkte, die ich im Raum verteilen kann vermutlich verzichten.

Der Klang ist jedenfalls hervorragend und bringt nach der Sichtung eines weiteren Filmes (Iceman), ein breites Lächeln auf mein Gesicht.
Obwohl der schon sehr gut getrimmte Yamaha RX-V1065 ein tolles Soundpanorama an den Tag legte, merkt man hier sofort die Verbesserungen, die sich durch die Mehrpunktmessung und der besseren Einbeziehung der Raummoden ergeben.
Ich werde in den nächsten Tagen noch ein wenig Experimentieren und dann evtl. noch einen Blog hierzu verfassen.

Neben dem reinen Einmessprogramm hat der Yamaha natürlich noch eine ganze Reihe an Einstellmöglichkeiten eingebaut.

Die wichtigsten möchte ich an dieser Stelle noch schnell auflisten:


Der RX-A1073 hat ein paar interessante Features an Bord. Er unterstützt bis zu 4K Ultra-High-Definition-Videoskalierung und-Passthrough Durchschaltung, Für Energiesparer gibt es den ECO-Modus, der die Leistungsaufnahme um 20% senkt.

Allerdings ist es dann nicht mehr möglich den Receiver voll auszureizen.


Yamaha hat AirPlay an Bord, so dass ein I-Phone oder Ipad etc. Gerät direkt auf den Receiver gebootet werden können und so von dem Gerät Musik direkt abgespielt werden kann. Der Front USB nimmt auch Apple Geräte direkt an, einen Adapter so wie noch bei dem RX-V1065 ist nicht mehr notwendig.

Apps für Apple und Android gibt es kostenlos zur Steuerung des Yamaha auch aus einem anderen Raum. Die App für die Apple Geräte besitzt den Button Optionen, der bei meinem zweiten Sony Experia App nicht vorhanden ist, insoweit ist es gut, wenn man zur vollständigen Kontrolle ein Ipad besitzt. Bei einem mit dem Router verbundenen Computer, kann man Musik direkt auf den Receiver streamen, hierbei wird sogar das Streaming von High-Qualität, verlustfreie FLAC-Dateien über DLNA-Bedienung über den Web-Browser oder von der Festplatte ermöglicht. Yamaha bietet sowohl Internet-Radio als auch das normal UKW Radio an. Napster ist auch hier mit an Bord. Bei mir hatte der Receiver schon das aktuellste Firmwareupdate drauf. Somit ist das Gerät wirklich sehr reichhaltig ausgestattet und besitzt zudem noch sehr viele Verbindungsmöglichkeiten , hierzu habe ich folgendes Schaubild eingefügt.







Connectivity HDMI Input / Output 8 (Front 1) / 2 (simultan)
HDMI CEC Ja (SCENE, Device Control)
USB-Eingang iPod / iPhone / iPad, USB-Speicher, Portable Audio-Player
Netzwerk-Port Ja
AirPlay Ja
Front AV-Eingang HDMI / USB / Analog Audio / Optical / Composite-
Digital Audio Eingang / Ausgang: Optisch 4 (Front 1) / 1
Digital Audio Eingang / Ausgang: Koaxial 3/0
Analog Audio Input / Output 10 (Front 1) / 1
Phono-Eingang Ja
Component-Video-Eingang / Ausgang 4/1
S-Video-Eingang / Ausgang 4/1
Composite-Video-Eingang / Ausgang 5 (Front 1) / 1
Multi-Channel Input 8-Kanal
Vorverstärkerausgang 7.2ch
Kopfhörerausgang 1


Yamaha benutzt schon seit jeher sein eigenes Einmess - und Raumkorrekturprogramm, durch die Lizenzen, werden die Produkte anderer Hersteller natürlich etwas teurer, das kann Yamaha entweder an den Kunden weitergeben oder in verbesserte Technik investieren. Ebenfalls gibt es seit einigen Jahren auch keine THX Zertifizierung mehr. Das ist m.E. aber auch gar nicht tragisch, denn ansonsten müssten man bei der THX einstellung immer mit einer Sub Übergangsfrequenz von 80 Hz seine Anlage einmessen. Hier möchte ich aber flexibel sein, sodass ich diese Einstellung sowieso nicht nutzen würde.

Eine generische Steuerung des dynamischen Bereichs ist vorgesehen, um das laut zu leise Verhältnis einzustellen. Im Gegensatz zu einigen generischen DRCs, gilt es bei Yamaha für alle Surround-Programme.

Um mehrere Einstellungen für verschiedene Anwendungen einzustellen, gibt es insgesamt 12 Szeneinstellungsmöglichkeiten, jede mit ihrem eigenen Parameter für die Quelle-Eingang, HDMI-Ausgang (entweder oder beide HDMI outs auswählen), und das Hören-Modi. Vier Szenen für BD / DVD, TV, Netzwerk-Audio-oder Radio sind voreingestellt, acht weitere können individuell eingestellt werden. 

Der traditionelle Yamaha-Sound ist sehr detailliert und weniger warm als andere Konkurrenten. Yamaha verfolgt die Strategie des reinen Klangs ohne etwas dazu zupacken und dem Hörer nicht etwas vorzugaukeln, was nicht im Original vorhanden ist. Bei Vergleichstest hat er hier oft etwas das Nachsehen, da die Mitbewerber hier schon mit der Klangausrichtung in z.B. warm (Denon) oder spritzig (Marantz) Aktzente setzen möchten.

Mir persönlich gefällt der saubere Naturalsound des Yamaha besonders gut, da er nicht verfälscht.

Insgesamt hat Yamaha mit diesem echten Preisknaller den Vogel abgeschossen. Für normale Räume und nicht extreme Ansprüche, die Lautsprecher der High End Klasse voraussetzten, ist dieser Receiver, egal ob als RX-V1073 oder als RX-A1020 (wer denn unbedingt den 5ten Fuß benötigt und dafür einiges mehr ausgeben möchte oder die 3 Jahres Garantie braucht) eine echte Empfehlung. Für alle diejenigen, die neben einer hervorragenden Raumkorrektur auch ein reines klares natürliches nicht zu dickes blüschiges oder angespitztes Klangbild bevorzugen, sind die Yamaha Geräte gemacht.

Ich habe seit den 80er Jahren Yamaha Geräte in meinem Besitz und kenne mich mit dem Klang dieser Geräte bestens aus, dieser Receiver ist einfach Top und es ist sehr unwahrscheinlich, das ich in den nächsten Jahren einen anderen benötige.

Sicher könnte ich an dieer Stelle noch einige Features wie den Dialoglift, die Sub Trim Funktion, die Dialoglautstärken Anpassung oder auch das geniale Silent Cinema über Kopfhörer, das in Verbindung mit meinem alten 600 Ohm Beyer Dynamic DT 770 Professional ein grandioses luftiges Klangpanorama zaubert etc. hier hervorheben, das würde den Blog hier aber auch sprengen und vielleicht habe ich euch ja auf den Geschmack gebracht und ihr beschäftigt euch einmal intensiver mit Yamaha.

In diesem Sinne

Eure
C.T


P.S.
Nun nach einer gewissen Zeit der Nutzung kann ich nur postives von dem Gerät vermelden.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber meinem Voräufer ist der Direktzugriff auf das Menü und die schnelle Möglichkeit von Anpassungen auch während der Film läuft. So kann man wirklich hervorragend Soundfeinanpassungen durchführen.
Yamaha ist nun einmal ein Unternehmen, das immer den Klang in den Vordergrund rückt und somit sind auch die DSP Programme und die 3 verschiedenen Klangkurven je nach Film ein Versuch wert und können die Klangperformance wesentlich erweitern.


  

 


 
 

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Sehr interessanter Blog... Danke dafür!
DeGucka
06.03.2014 um 09:42
#5
Lieber Harry,
ich habe zur Vervollständigung noch die Anschlüsse eingefügt. Digitale Anschlüsse befinden sich hinten 3 Koaxile und 4 Optische davon an der Front ein Optischer Ausgang. Diese Eingangs und Ausgangsvielfalt findet man vermutlich bei keinem AVR der anderen Hersteller in dieser Preisklasse mehr.
Charlys Tante
04.03.2014 um 17:33
#4
Hallo @CT,
eine sehr umfangreiche Darstellung und den vielen Möglichkeiten deines Receivers.
Allerdings vermisse ich die optischen Eingänge, oder übersehen.
Ich brauche dringend mehrere optische Eingänge
Vielen Dank für diesen/deinen super, Technik Blog.
Gefällt mir sehr. (f)
docharry2005
04.03.2014 um 16:00
#3
Danke für diese überaus gute Bericht .....
mylordmymen
03.03.2014 um 19:32
#2
Interessante Gegenüberstellung - DANKE für dies profunde Technik-Update!
Cineast aka Filmnerd
03.03.2014 um 16:43
#1

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