Review_BluRay: The Cabin in the Woods

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6. Februar 2013



Hier wird der Film "The Cabin in the Woods" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
 Deutscher Titel  The Cabin in the Woods
 Originaltitel  The Cabin in the Woods
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 QS-Fazit
 [08/10] - [========]
 [05/10] - [=====]
 [07/10] - [=======]
 [05/10] - [=====]
 
 
Story:
 
Eine Gruppe aus fünf Freunden wollen im Wald Urlaub machen. Hierzu haben sie sich eine einsame Hütte mitten im Wald ausgesucht.
Auf dem Weg zu Ihrem Urlaubsziel geraten sie an einen seltsamen Tankwart, der sie mehr oder weniger davor warnt, zur Hütte zu fahren. Die Gruppe ignoriert diese Warnung jedoch und setzt ihre Reise fort.
Als sie an der Hütte ankommen, deutet zunächst nichts darauf hin, dass es etwas Besonderes mit dieser auf sich hat. Auch als sich merkwürdige Ereignisse häufen, schöpfen sie kaum Verdacht.

Die einsame Idylle der Hütte am See wird jedoch schnell zum Albtraum, denn im Wald lauern tödliche Gefahren in Form von Untoten, was einem der jugendlichen schnell zum Verhängnis wird.
 
Denn was die Jugendlichen nicht wissen: Sie sind Teil eines perfiden Plans einer Organisation der Regierung, die Ihre ganz eigenen Ziele verfolgt; Eines Ziels, welches immensen Einfluss haben könnte:

Auf uns alle...
 

Das Bild ist leider nicht wirklich qualitativ hochwertig, sieht man in einigen Szenen (dunkle sowie helle) doch deutliches Bildrauschen. Auch ist die Schärfe in einigen Sequenzen nicht so gut, wie sie hätte sein können (und für BD Verhältnisse auch sein müssen).
Was die Helligkeit betrifft, ist diese akzeptabel, gerade mit dem Umstand, dass viele Szenen des Filmes im Dunkeln spielen.
Im Großen und Ganzen geht das Bild jedoch gerade noch so als OK durch.

Der Ton, welcher in der deutschen (wie auch der englischen) Tonspur im DTS-HD MasterAudio 5.1 vorliegt, bietet zwar keine wirklichen Sound-Highlights, ist aber durchweg verständlich und gut abgemischt.

Die Extras belaufen sich auf die üblichen Making-Of's, Visual Effects Erläuterungen, Audiokommentare und Interviews von einzelnen Statisten, sowie der Scriptschreiber und des Regisseurs. Allerdings wird in denen (wieder mal) überproportional oft darauf hingewiesen, wie gut alle miteinander ausgekommen sind und wie toll doch die Arbeit am Set war.
Grundsätzlich geben die Extras nichts wirklich heraus, was für einen cineastisch Interessierten von Belang wäre.
 
 
Der Film "The Cabin in the Woods" hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck im Sinne von „Hebt sich der Film nun wirklich von anderen ab?“.

Tja, hierzu kann man nur sagen „Jein!“.
 
Zwar ist der Film auf der einen Seite durchaus ein typischer Vertreter des Genres mit vielen Elementen des Horrors, wie man diese schon mindestens einmal gesehen hat. Auch das Setting im Wald ist nichts neues (Cabin Fever oder Tanz der Teufel (The Evil Dead)), war aber die richtige Wahl für den Film.
 
Auch wird man sich bei einigen Szenen sicherlich an viele andere Filme erinnert fühlen, wie z.B. Resident Evil oder auch Cube. Aber auch wenn es so wirkt, als ob hier doch ein wenig von anderen Filmen stibitzt wurde, so ist es dennoch im Sinne der Story.

Auf der anderen Seite wartet der Film nämlich mit einer geschickten Kombination dieser Elemente auf. Zudem haben die Autoren (Drew Goddard und Joss Whedon) es auch verstanden, ihren Film nicht nur bitterernst wirken zu lassen, sondern auch das Genre selbst auf die Schippe zu nehmen, ohne es dabei albern wirken zu lassen.

Auch Monstertechnisch wirkt das Werk wie das Who-Is-Who des Genres, mehr Monster sind wohl in keinem Film enthalten. Aber keine Angst, diese (manchmal nur sehr kurzen) Auftritte führen zu keinem unüberschaubaren Film, sie sind eher als „Background-Action“ zu verstehen.

Die Schauspieler (u.a. Chris Hemsworth, bekannt als „Thor“) geben eine für dieses Genre recht solide Leistung ab, binden den Zuschauer aber zu keinem Zeitpunkt derart in den Film ein, das man beim Ableben der selbigen nun großartige Trauer empfindet. Letztendlich ist schon bei Beginn des Filmes klar, dass es sich um das „Zehn-kleine-Negerlein“ (ja, ich weiß, politisch nicht sehr korrekt) Prinzip handelt.

So kann man sagen, dass man sich im Kleinen nicht auf bahnbrechend Neues einstellen muss, aber im Großen die Story in ihrer Kombination so noch nicht da war.

Kenner und Liebhaber des Genres werden hier auf Unterhaltsame Weise auf Ihre kosten kommen, wobei angemerkt werden kann, das sich der Gore-Faktor im Rahmen hält, was wohl auch der FSK16 Altersfreigabe geschuldet ist. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 

Kommentare

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Ich werd den bestimmt noch gucken. Deine Eindrücke geben ein tolles Gesamtbild wieder.
Wollte einen Blindkauf wagen, werd ihn nun wohl leihen ...
MoeMents
06.02.2013 um 21:20
#9
Danke für Deinen Blog!

Denn er hat mir derart geholfen, daß ich nun die Entscheidung treffen kann, den Film n i c h t gucken zu müssen.

Es gab solche und solche Meinungen zu dem Streifen und DU bist nun Schuld, daß ich ihn mir nicht angucke... ;-)
NX-01
06.02.2013 um 17:22
von NX-01
#8
Danke für die tolle Review/den Blog!
Wieder kompakt + auf den Punkt - Kompliment!
Ein Film bei dem der etwas unzureichende technische Aspekt wohl verschmerzbar ist - ich jedenfalls freu mich schon lange auf ihn - und hoffe darauf, dass meine Frau ihn mir wie versprochen morgen kauft :-).
Cineast aka Filmnerd
06.02.2013 um 15:37
#7
Gestern den Film gekauft, bin gespannt wie er mir gefällt. Danke für deinen Blog!
Gandalf123
06.02.2013 um 14:34
#6
Danke für den Blog! Hat mich nämlich schon lange interessiert, um was es da geht. :-)
Pandora
06.02.2013 um 09:30
#5
Nunja, das meinte ich ein wenig mit Zwiespalt.
Allerdings habe ich in diesem Bereich schon deutlich schlechteres gesehen.
QuantumStorm
06.02.2013 um 09:22
#4
Danke für Dein Impressionen! Der Film ist schlecht gemacht und äußerst einfallslos inszeniert (Zombies... ist ja ganz toll!) und das Bild ist wirklich mies... viel zu dunkel... Selbstzensur oder verstecken der schlechten Effekte? Die Szene im Wald, wo es erst dunkel ist und die Techniker dann das Licht heller machen, um die Radkappen von der Else sehen zu können spricht Bände... danach der Angriff... plötzlich wieder stockfinster, obwohl keiner das Licht ausgeknipst hat! Dann passiert das Meiste auch noch im Off! Du hast das schön beschrieben hier mit dem "Zwiespalt". Als Kenner und Liebhaber des Genres bin ich bei dem Film auf jeden Fall nicht auf meine Kosten gekommen... nur auf Mietkosten und die waren mit 2,11 Euro rausgeworfenes Geld für diesen Dreck.
Dr. Rock
06.02.2013 um 09:00
#3
Wenn man solche Filme mag, ist man bei dem schon gut aufgehoben.
Leider trübt meiner Meinung nach nur die etwas maue Bildqualität den Gesamteindruck, aber der Film selbst macht schon Spaß.
QuantumStorm
06.02.2013 um 07:31
#2
Das heißt dann wohl, dass ich mir den auch in nächster Zeit mal zulegen muss ;)
Saibling
06.02.2013 um 06:54
#1

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