Scar in 3D
14. September 2014
Scar in 3D, ein Horrorfilm in 3D das hat mich schon gereizt. Nachdem ich bereits vorher ein paar der 3D Horrorvertreter zu Hause hatte und vollkommen enttäuscht war von dem etwas sonderbaren 3D Bild, war das mit Scar ein Versuch der besonderen Art, aber dazu etwas später.
Eigentlich bin ich noch lange kein Horror Kenner und weiß auch nicht, ob ich es jemals werden kann, den dieses Genre ist so unspezifisch, dass man nie so genau weiß, was sich in der Wundertüte versteckt. Etwas angefixst durch meine Tochter Nr. 1 die gerne gute gemachte Horrorfilme sieht, habe ich mich etwas mehr mit dem Thema beschäftigt und so kam ich über eine mittlerweile durchaus beachtlich eigene Auswahl an Filmen aus zu Scar in 3D. Das machte mich neugierig.
Was die meisten nicht wissen, Scar ist der erste digitale Kinofilm in 3D. Die Produktion wurde von NHK und Ditlev Films mit 3D Kameras von NTS in Japan entwickelt.
Die Bearbeitung von Scar erfolgte komplett in HD (720p) und in einer Bearbeitungsvariante, in dem die beiden stereoskopischen Videostreams geschnitten und gleichzeitig angesehen werden konnten.
Am 19. Mai 2007 eröffnet Scar3D das Filmfestival in Cannes. Er wurde weltweit in insgesamt knapp 300 Kino in 3D gezeigt und stand dort auf Platz 1 der Kinocharts.
Scar ist aber insgesamt nicht so gut weggekommen und bekam von den Kritikern nicht so gute Noten. Ist diese Kritik eigentlich berechtigt.
Es ist schon etwas schwierig, diesen Film richtig einzuordnen. Ist er nun ein echter Horrorfilm oder eher ein Schocker mit Thriller Elementen. Irgendwie von allem etwas würde ich sagen, so habe ich ihn zumindest erlebt. Der Film ist wirklich sehr blutig. Nur bekommt man nicht soviel an harten Szenen zu sehn, wie man vielleicht für einen Film ab FSK 18 erwartet, d.h er ist vermutlich stärker geschnitten wie für einen Genrefilm eigentlich gewünscht, den auf die etwas härteren Szenen kommt es ja eigentlich an.
Bei dem Film hat man sehr wahrscheinlich, da er als erster digitaler 3D Film in Cannes gezeigt werden sollte, einige besonders schlimme Szenen herausgeschnitten um vielleicht das Publikum, die ja auch erst einmal das native 3D Bild verarbeiten müssen nicht zu überfordern. Das ist natürlich Spekulation von mir, wäre aber eine Erklärung. Mangels Extras, bleibt die Antwort darauf aus.
Da es sich um einen Film ab 18 Jahren handelt, habe ich auch hier auf explizites Filmmaterial verzichtet.,
Eigene Meinung:
Scar ist ein Film, der nicht genau weiß wo er hingehört, nicht richtig Horror aber auch nicht richtig Thriller, meändert er so vor sich hin und man hat ständig so eine besondere Erwartunghaltung, die nicht wirklich erfüllt wird. Die Schockmomente sind durchaus vorhanden, konnten bei mir aber nicht wirklich zünden, vielleicht war ich auch zu sehr mit der 3D Bildqualitästbeurteilung beschäftigt und habe den Film deshalb nur halbherzig gesehen. Ich weiß es nicht. Es soll an dieser Stelle auch kein echtes vollwertiges Review sein, da ich noch zu wenig in diesem Filmgenre zu Hause bin um hier objektiv beurteilen zu können, seht mir das bitte an dieser Stelle nach.
Der Film ist visuell durchaus beeindruckend dennoch hat man manchmal das Gefühl, als hätte man den 3D Effekt etwas zu stark eingesetzt.
Die Soundkulisse ist gut und beansprucht alle Speaker auch der Tiefbass wird schon einmal benötigt um einige Szenerien zu unterstützen.
Ansichtssache:
Bild in 3D: 3,8 von 5 ( in Anbetracht der Herstellung mit zwei Sony Neuentwicklungen, schon beeindruckend, heute gibt es aber doch schon besseres)
Ton: 3,8 von 5: (hier hätten ein paar gezielter eingesetzte Soundelemente die Dramartugie noch besser unterstützen können.
Film: 3,0 von 5 ( der Film ist Genrespezifisch etwas zu sanft, obwohl hier viel Blut zu sehen ist, ist das meiste aber Postmortum.
Fazit:.
Wer einen Horror Thriller in selten gutem 3D sehen möchte, der ist hier genau richtig. Ein Film der genrespezifisch ungenau ist, aber vielleicht genau deshalb auch gut sehbar ist. Die Storyline passt durchaus und ist stringent ohne wesentliche Logikbrüche. Der/die Serienmörder sind etwas schwach charakterlich ausgeleuchtet, hier fehlt der letzte Sinngeber für die Handlungen, die Erklärung im Film ist etwas zu einsilbig und der Schlus zu abbruppt.
Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly
Guardians of the Galaxy in 3D
12. September 2014
Guardians of the Galaxy
Eigentlich hatte ich gar nicht vor ins Kino zu gehen. Guardians of the Galaxy war zwar grundsätzlich interessant, jedoch nicht so hoch in meiner Priorität, dass ich ihn zwingend im Kino sehen musste.
Dennoch verschlug es mich ins Kino und dazu auch noch in 3D.
Mein Sohn Nr.1 hatte eigentlich vor mit einem Freund in den Film zu gehen, der Termin konnte dann aber nicht wahrgenommen werden und so spielte ich den Springer, wie meine Tochter Nr.1 später noch sagte. Genau ich springe immer da ein wo es brennt, so auch hier.
Kino alleine ist nicht so schön.
Ich hätte eigentlich gewarnt sein müssen, hatten wir in dem gleichen Kino doch schon Planet der Affen Revolution gesehen und waren von dem 3D in dem Kino leider sehr enttäuscht. so auch hier, aber dazu später.
Zunächst zum Film.
Guardians of the Galaxy basiert auf den gleichnamigen Marvel Comics.
Ich hatte vorher von den Comics zwar schon gehört und bin bei Recherchen auf der Marvel Seite auch damit in Berührung gekommen, habe mich aber inhaltlich nicht damit beschäftigt.
Im Kino hatte ich einen Trailer gesehen und habe im Vorfeld in meinen diversen Zeitschriften, die ich so im Monat verschlinge auch schon etwas gelesen. Ich wusste also, was mich hier erwartet.
Eines bereits vorweg. Der Film ist ein Knaller, wie ich immer zu sagen pflege. Ich hätte mich später grundsätzlich geärgert, wenn ich diesen Film im Kino verpasst hätte.
Die Figuren sind sehr gut getroffen. Zoe Salanda (Gamora),
die schon bei Avatar die blaue Neytiri spielte, spielt dieses Mal in einem grünen Outfit und hat teilweise die gleiche Mimik und Körpersprache, wie dort, nur, dass es sich hierbei nicht um ein Capture Motion Verfahren handelt, sondern um Zoe selbst.
Groot der Baum (Ich bin Groot)
erhält von Vin Diesel seine Stimme und dann ist da noch der kleine freche und sehr intelligente Baumeister (Rocket) der auf dicke Waffen steht
der seine Stimme von Bradley Cooper, der ja auch schon bei American Hustle seine "Comic" präsentierte sowie etwas später noch der Hüne Drax, "verkörpert" von Dave Bautista,
der unübersehbar aus der Wrestler Szene kommt und schon in Riddick und The man whit the Iron Fists seine Kraft präsentiert hatte und der so schnell ist, das nichts in sein Gehirn eindringen kann.
Der eigentliche Held ist jedoch der selbst ernannte Star-Lord gespielt von Chris Pratt,
der sein Film Debüt in einem Horror Film hatte und sich langsam nach oben entwickelt hat. Früher einmal persiflierte er als Comedian Jim Carrey. Er hätte schon hinsichtlich seines Erscheinungsbildes gut in die Rolle des Skully bei Avatar gepasst. Er verkörpert die Rolle des selbsternannten Star-Lord hier mit einer enormen Leichtigkeit, ein Comedian halt.
Hat man sich einmal etwas mit den Comics beschäftigt, passt das alles sehr gut zusammen.
Es gab durchaus einige Leute, die das Kino verlassen haben, da sie den Film teilweise zu albern fanden.
Der Film startet mit einer Szene, die einem das Herz erweicht, von der Erde entführt wächst er bei seinem Ziehvater auf
um danach ohne große Vorwarnung in einem Zeitsprung in einen Slapstick Parcours zu springen. Hier soll der Star-Lord ein kleines rundes Objekt entwenden, das danach zum Ziel verschiedenster Personen wird. Hierdurch ausgelöst finden die Protagonisten eher zufällig zueinander und sollen die Galaxiy vor Ronan dem Richter
retten, der zerstörend Planeten plündert und vernichtet. Das kleine Objekt hat es scheinbar wirklich in sich und so beginnt eine wahnwitzige mit Onlinern überhäufte abgedrehte Storyline, in der die während des Filmes immer weiter zusammen wachsenden Guardians of the Galaxy zeigen müssen ob sie zu einem Team reifen können. Eine Fortsetzung ist auch schon geplant. Den Film muss man aufgrund des Comics entweder so annehmen oder wie einige eben auch ablehnen. Das muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Der Film selbst hat nur hervorragende Kritiken bekommen.
Der Film lief in dem schon besagten Kino in 3D und wie ihr alle wisst, liebe ich 3D.
Jedoch, was war das, das Bild ist grauenvoll und man musste sich zeitweise ein Auge zuhalten um nicht in Artefakten zu ersticken. Eine echte Zumutung. Diese Polfiltertechnik in dem Cineplex Kino ist entweder wirklich schlecht oder man bekommt es einfach nicht hin, das Bild ohne Artefakte zu beamen. Bei mir zu Hause habe ich immer ein superbes Bild, hier geht das gar nicht und es war auch das letzte mal, das ich dort einen Film in 3D gesehen habe. Auch sind die Sitze in diesem Kino etwas knapp bemessen, sodass zeitweise ein Bein bei mir taub wurde. Ich kann demnach verstehen, dass man genug davon hat, wenn einem so ein Bild präsentiert wird. Mein Sohn Nr. 1 versuchte auch ständig an der Brille zu fummeln. Bei Polfilter Brillen kann man aber nichts fummeln, Entweder es passt oder es passt nicht. Zudem sind die Polfilterbrillen einfach unbequem, da zu wackelig auf dem Kopf. Dennoch konnte man erkennen, dass der Film grundsätzlich ein hervorragendes Bild haben müsste. Die Schärfe in Close ups ist sehr gut, dann kann man auch quasi Artefakte frei sehen. In entfernteren Szenen, wurde das Bild teilweise weich und schmierig. Ich kann hier aber nicht sagen, ob es sich dabei um einen Projektionsfehler oder um Fehler im Film handelt. Die Kameraschwenks sind teilweise etwas zu schnell, sodass wiederum starkes zittern im Bild vorhanden ist, auch das ist bei einem 3D Film eigentlich ein No go.
Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel über die Bildqualität sagen, da ich nicht weiß, wessen Ursache die vielen Bildfehler sind.
Der Sound des Filmes ist allerdings wirklich saftig und macht tierisch spaß. Man wird in die 70er Jahre geworfen, in denen noch die Cassetten den Ton angaben. Der Einstieg mit dem gefühlsvollen - Im not in Love- von 10cc in der emotionalen Einstiegsszene ist einfach klasse und so geht es musikalisch Schlag auf Schlag, sodass man eigentlich danach sofort den Soundtrack ordern möchte.
Die Soundeffekte verteilen sich schön über alle Speaker im Kinosaal, so wird es auch zu Hause sein. Der Bass ist satt aber ohne zu übertreiben, schön ausgewogen kam der Sound rüber.
Marvel hatte schon lange bewiesen, dass sie ein Näschen für gute Comicumsetzungen haben, mit Iron Man und The Avengers sowie Thor und Captain America habe sie gezeigt, dass sie den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Parodie sowie Ironie gut beherrschen. Guardians Of The Galaxy ist aber ein noch anderes Kaliber. Der Streifen ist so abgedreht, das es vermutlich das erst mal war, das sich die Geldgeber nicht im Klaren waren, ob der Film einschlägt und er schlägt ein. Selten musste ich so oft lachen und das trotz der teilweise etwas grotesken oder gerade wegen der grotesken Szenarien. Es gibt wunderbare Dialoge
und das Thema Metaphern steht immer irgendwie im Vordergrund, hierdurch ergeben sich witzige Sinnverwechslungen mit nachfolgenden Erklärungsversuchen. Der Film nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst und unternimmt auch nicht den Versuch das zu tun.
Hierdurch ist er sehr sympathisch und man wartet auf den nächsten Gag. Das abgefahren Setting und Figurendesign sind einfach eine Wucht. Es folgt eine wilde Hetzjagd durch die Galaxie,
bei der sich die fünf Anti-Helden bald fragen müssen, ob sie es zulassen können, dass die große Macht in ihrem Besitz in andere Hände fällt.
Der Regisseur James Gunn der die Drehbücher für große Hollywood Produktionen wie beispielsweise 2002 Scooby-Doo und die Filme Dawn of the Dead und Scooby Doo 2 fertigte, schrieb mit den beiden Drehbüchern zu Dawn of the Dead und der Fortsetzung von Scooby Doo im Jahr 2004 Kinogeschichte, da er als erster Drehbuchautor mit zwei hintereinander folgenden Filmen die Nummer 1 der Kinocharts in den Vereinigten Staaten eroberte. James Gunn hatte bei der berüchtigten Trash-Schmiede Troma sein Handwerk gelernt und unter anderem eine Internet-Porno-Parodie-Reihe („PG Porn“) gedreht und dessen vorheriger erst zweiter Kinofilm „Super – Shut Up, Crime!“ war scheinbar so hart, dass er in den USA von den Kinobesitzern fast nicht gezeigt wurde. Doch bei Marvel wurde wie damals mit Iron Man der Mut zum Risiko belohnt: James Gunns „Guardians Of The Galaxy“ erinnert teilweise an Star Wars und ist vor allem der bislang komischste und unterhaltsamste Marvel-Film überhaupt.
Hat man die anderen Marvel Superheros Filme im Kopf, fällt einem auf, das der hier im Film auftretende Collector, gespielt von Benicio Dell Toro, schon im Abspann von Thor 2 zu sehen war und dort etwas zum Aufbewahren bekam. Hier spielt er die Rolle weiter und ist ebenfalls ein Sammler, der wenn man den Abspann abwartet noch etwas in Petto hat. Betrachtet man die Zeitachse in der der Film beginnt 1988 und dann 26 Jahre später also im Jahre 2014, dann ist auch das schon sehr interessant.
Guardians of the Galaxy greift den Comic-Neustart aus dem Jahre 2008 auf und nicht den Beginn aus dem Jahre 1969, denn solange gibt es die Guardians schon.
Alle Guardians hier jetzt hier im Detail vorzustellen, würde den Rahmen des Blogs sprengen. Nur soviel, alle sind auf ihre Art und Weise etwas verrückt und gleichzeitig sehr loyal und das ohne es wirklich selbst zu merken, wächst zusammen, was zusammengehört. Dieses ungleiche Pentagramm rockt.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (damit er sich noch steigern kann)
Bild: oh man keine Wertung in diesem Theater
Ton: 4 von 5 (etwas mehr Schmackes hätte noch vertragen können)
Spaß im Film: 5 von 5 (den muss man gesehen haben, sonst wird man es bereuen)
Also, wer einmal losgelöst viel Spaß im Kino bei einem grandiosen Action Klamauk haben möchte, ist hier genau richtig. Nur das richtige 3D Kino muss man finden.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
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Bilder (Spiegel-Online,screenrant.com,geeksofdoo.com)
American Hustle
10. September 2014
Ja, könnte man sagen, endlich wieder einmal ein echter Film, der durch seine Erzählstruktur zu überzeugen weiß. Was allerdings ganz und gar nicht überzeugt, ist wieder einmal die sonderbare Altersfreigabe von 6 Jahren.
Ich möchte an dieser Stelle kein Moralapostel sein, weit gefehlt. Aber hier ist man gehörig über das Ziel hinausgeschossen.
Sicher werden Eltern ihre Kinder nicht bei einem solchen Film mit ins Kino schleppen, zu Hause kann das dann aber bei unbedarften etwas anders aussehen und was machen die kleinen nicht alles um nicht ins Bett zu müssen. Um hier dem Filminhalt die richtige Richtung vor zu geben, wäre eine FSK 12 wesentlich besser gewesen, da es eine feinere Gliederung in Deutschland nicht gibt. Dann können Eltern immer noch entscheiden, ob ihre Zöglinge mit 9 oder 10 die Reife besitzen einen solchen Film richtig einzuschätzen.
Aufgrund der Gesamtthematik, die den Film prägt, ist es m.E. kein Film, der für die Altersgruppe 6 Jahre geeignet ist. Sicher muss und soll sich hier jeder seine eigene Meinung bilden.
Nicht schmälern kann diese Einschätzung den Filminhalt, der einem die 70er Jahre förmlich ins Zimmer bringt. Ich, der ich in dieser Zeit meine besten Jugendjahre hatte und mit Discokugel und Hemden mit sonderbar langen Kragen und knatsch bunten Farben, Schlaghosen, übergroßen Brillen, aus heutiger Sicht schon etwas gewöhnungsbedürftigen Brillen, groß geworden bin, wurde hier hervorragend abgeholt und fühlte mich in die „Gute alte Zeit“ zurückversetzt, sozusagen zurück in die Zukunft.
Der Film ist ein Stück "Kulturgeschichte" eingebettet in eine Gangsterstory die locker auf den FBI Akten Abscam beruht. Es gibt einen grandiosen Cast, der mit Christian Bale und der bezaubernden Amy Adams, die mich damals schon in „Verwünscht“ verzauberte, hervorragende Protagonisten am Start hat.
David O. Russel hatte schon mit The Fighter (2010) und Silver Livings (2012) großen Erfolg und konnte hieran durchaus anschließen und diesen noch ausbauen. Christian Bale spielte bei The Fighter einen Boxer, der ausgemergelt seine Geschichte feilbot. Für die Rolle in American Hustle nahm er 30 kg an Gewicht zu und war nie so sexy wie in diesem Film, gaben die meisten Frauen zu Protokloll. Nun gut, das sollen Frauen beurteilen. Aber auch Jennifer Lawrence hatte in Silver Livings mehr als Erfolg und setzte damit ihre Karriere erfolgreich fort. Amy Adams kennt auch mittlerweile jeder und über Brodley Cooper und Jeremy Renner, muss man als Fantasy Fan eigentlich kein Wort mehr verlieren. Alle diese Stars spielen in der obersten Liga und damit war klar, das dieser Film ein Erfolg werden musste. Aber auch andere Größen treten hier auf, lasst euch überraschen und wer sich auch im HBO Universum etwas zu Hause fühlt, dem sind auch noch einige Schauspieler aus dem HBO Universum aufgefallen.
American Hustle erhielt eine Vielzahl an Oscar Nominierungen
in der Kategorie Bester Film, Beste Regie für David O. Russell, Bestes Originaldrehbuch, Beste Hauptdarstellerin für Amy Adams, Bester Hauptdarsteller für Christian Bale, Beste Nebendarstellerin für Jennifer Lawrence, Bester Nebendarsteller für Bradley Cooper, Bestes Kostümdesign für Michael Wilkinson, Bestes Szenenbild sowie Bester Schnitt.
Leider konnte er nicht einen einzigen für sich verbuchen. Ich glaube nicht, das es das schon einmal gegeben hat.
Das schmälert aber die Klasse des Filmes in keinster Weise, konnte er doch noch einige andere Preis einfahren. 3 Golden Globe waren dann aber noch drin.
Die Kritiken vielen sehr wohlwollend aus und insgesamt bekam der Film eine sehr positive Rückmeldung.
Im Hinblick auf die Altersfreigabe, lag der Film schon eine geraume Zeit bei mir rum, da wir ich mir hier ein eher gebremstes Filmszenario vorstellte.
Davon kann im Film aber keine Rede sein.
Ein Hustler ist nichts weiter als ein Gauner oder Schwindler, der es sich auf Kosten anderer gut gehen lässt und in Saus und Braus lebt. Grundsätzlich bewegt sich der Film auf einem schmalen Grad zwischen Komödie, Drama und Thriller Elementen ohne diese jedoch zu sehr auszuwalzen, schafft es der Film immer kurz zuvor die Kurve zu bekommen und somit, eine gewisse Grundspannung aufrecht zu erhalten, da man unbedingt wissen möchte was als nächstes geschieht. Auch ist die Storyline geschickt aufgebaut und hält so den Zuschauer trotz des manchmal etwas zu dialoglastigen Storyverlaufs wach. Christian Bale
ist hier wirklich eine Klasse für sich und mit Amy Adams
gibt er eine grandioses Gaunerpärchen ab, sie spielt die etwas "verrucht" daherkommende, ihre Reize ausnutzende Betrügerin wirklich sehr überzeugend.
Ein klassisches Heist Movie, ist es dennoch nicht auch kein Bonny und Clyde Verschnitt, die Story ist einfach etwas überdreht aber dennoch in seinen Grundzügen der Realität entnommen.
Russel beschreibt in American Hustle die Geschichte eines Betrügers seiner Gefährtin sowie eines skrupellosen dem eigenen Erfolg verhafteten FBI Agent,
die letzlich gezwungenermaßen zusammen versuchen die Oberhand über die Korruption von Politikern zu gewinnen um diese dingfest zu machen
Irvin Rosenfeld ist dabei sehr eloquent
und zusammen mit seiner Partnerin schafft er fast alles um jeden dahin zu bekommen, wo er ihn hin haben möchte, dabei gehen beide auf jeweils eigene Art und Weise äußerst manipulativ vor. Der FBI Agent, versucht hierbei selbst die Fäden in der Hand zu halten. Das das alles nicht gut gehen kann, wenn zuviele zuveile Fäden in der Hand haben, kann sich nunmal jeder selbst ausmalen. Hierbei treten sie in die betrügerische Welt von New Jersey ein
und erkennen zu spät, das diese Nummer eigentlich etwas zu groß für sie geraten ist. Seine Frau bringt ihn hierbei auch immer wieder in Schwierigkeiten
Irvin ist nicht gerade das, was man einen Adonis nennt. Er hat einen Bauch wie ein Bierfass
und seine Haare, muss er mit der Kunst eines Konditors morgens zusammen setzen, hierbei ist ihm jedes Mittel recht.
Trotzdem verliebt sich die hübsche Sydney Prosser in ihn.
Russel schafft es hierbei, den dialoglastigen und mit Zweigesprächen zwischen Mann und Frau
reichlich gespickten Streifen, dennoch sehr unterhaltsam und spannend zu gestalten. Bei Irvin ist Vertrauen sein Charisma und das benutzt er rücksichtslos für seine Zwecke, ja gut, fast rücksichtslos.
Der eigentliche Skandal der Storyline reicht zurück bis 1978 und einer F.B.I. Untersuchung über politische Korruption. Operation Abscam steht als Psydonym für arabischer Betrug oder der weniger abfällige Begriff Abdul Betrug.)
(Bilder: bluray .com)
American Hustle ist einfach ein guter Film. Hier sieht man auch allen Akteuren an, dass sie viel Spaß dabei hatten.
Eigene Ansicht:
Der Film ist sehr schön in das Ende der 70er Jahre eingebettet und zeigt insgesamt sehr realistisch die damalige Lebensphilosophie, die direkt aus dem Leben gegriffen zu sein scheint. American Hustle ist ein kleines Kunstwerk, schafft er es doch die Verknüpfung zwischen verschiedenen Genres so elegant zu verlinken, das es wie aus einem Guss wirkt. Der auf Tatsachen beruhende Film ist ein Kaleidoskop seiner Zeit, er zeigt in grandiosen Bildern, wie ein Gaunerpärchen getrieben von einem machtsüchtigen kleinen FBI Agenten dazu "benutzt" wird, kleine Gauner und Politiker der Korruption zu überführen. Hierbei verstricken sich die drei immer mehr in die Geflechte illegaler Machenschaften von Politik, Mafia und FBI. Es war damals ein echter Skandal und zeigt bis heute, wie das Geschäft um Macht und Einfluss auch heute noch funktioniert. Auf der einen Seite die vermeintlichen Gesetzesvertreter dazwischen diejenigen, die die Augen verschließen und dann die korrupte Seite, die sich nur zum Wohle der Stadt korrumpieren lässt. Das hochkarätige Filmensemble trägt besonders zum Gelingen bei.
Ich, der im Zeitalter der 70er Jahre aufgewachsen bin, finde mich sozusagen mitten drin in dieser Zeit, muss hier und da Lachen oder auch schmunzeln, finde schöne Momente des Nachdenkens, der besondere Dresscode dieser Zeit ist exzellent getroffen, von der Kleidung bis hin zu den Frisuren passt alles perfekt. Aus heutiger Sicht wirkt das schon etwas wie Retro Science-Fiction, sodass einer der Freunde meines Sohnes Nr.1 fragte, „Seit ihr damals wirklich so rumgelaufen“. Ja, kann ich da nur antworten. Riesen Brille und Hemdkragen, mit denen man einen Erstechen konnte sowie Hosen mit riesigem Schlag, waren damals der Hit und dann noch alles schön bunt und schrill, dazu trug man, wenn man es sich leisten konnte einen langen Ledermantel, ich hatte so ein Ding damals. Die Hemden hatten Neonfarben in plakativem grün und sattem rot oder knalligem gelb. Die Musik passt hervorragend und ist den Erwerb des Soundtracks wert. Nach dem Film, fragt man sich dann unweigerlich, wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät, ist er schon vorbei?
Bild:
Das Bild aufgenommen auf 8, 16 mm und 32mm Film ist trotzdem einfach toll, gekonnt gelingt es auch bildtechnisch die Zeit einzufangen und so eine Symbiose zwischen Bildsprache und Bild selbst so zu verbinden, dass man gar nicht mehr darauf achtet, ob hier und da einmal ein Bilddetail verloren gegangen ist, das ist eigentlich wurscht. Egal, hier gibt es einen dem Film angepassten Kontrast, einen unaufgeregten Schwarzwert, teilweise etwas überzogene Farben, besonders rot und gelb kommt sehr plakativ (Zeitbezug), Korn ist auch im Bild, passt aber auch zu den Szenerien und da wo man ein Farbstilmittel braucht, ist es auch vorhanden. Die Schärfe ist etwas zurückgenommen, trotzdem sind Details sehr gut erkennbar ohne die Protagonisten jedoch zu überzeichnen. Man kann also durchaus auch hier von einem harmonischen Bild ausgehen, dessen Ästhetik schon grandios ist. Die Protagonisten lassen sich hier in ihre geheimsten Falten schauen und schrecken auch nicht vor Natürlichkeit zurück. Christain Bale alias Irvin Rosenfeld, spielt wieder einmal sehr unprätentiös und nimmt hierbei seine Kollegen mit auf eine schöne Verwandlungsreise. Locken und die Fingernägel stehen im Mittelpunkt, genauso wie das Eisfischen oder sonstige Trivialitäten. Amy Adams alias Eddy Greensly lässt die Kamera sehr nah an sich heran und spielt ebenfalls superb auf.
Ton:
Der Film ist zwar dialoglastig aufgrund seiner Storyline, der Filmscore dazu ist aber einfach schön und bringt die Epoche wunderbar herüber,
man kann teilweise mit den Beinen wippen, es laufen Filme im Kopf ab, man erinnert sich zurück an Momente der eigenen Zeit. Diejenigen die nicht in dieser Zeit aufgewachsen sind, können das vielleicht nur bedingt nachvollziehen. Die Discoszene erinnert mich sehr schön an meine eigene Disco Ära. Hier auch ein schönes Tribut an Saturday Night und viele tollen Hits der Zeit, die damals direkt ins Ohr gingen und immer noch frisch klingen.
Meistens ist das Geschehen auf die Front abgemischt, jedoch vereinzelt gibt es auch atmosphärische Direktionaleffekte im Film und die Rears werden dann schön mit feinen Nebengeräuschen einbezogen, sodass ich manchmal glaubte die Geräusche kommen von draussen.
Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (dieser Film ist einfach ein Knaller und macht spaß auch beim zweiten oder dritten Ansehen, garantiert)
Bild: 4 von 5 ( nach der reinen HD Lehre)
Ton: 4,5 von 5 (toller Score, tolle Tracks jedoch fehlt es manchmal etwas an Nachdruck)
Fazit:
WOW, was für ein Film, den man so nicht erwartet hat und das trotz der 10 Oscar Nominierungen, von denen er unfassbar, keinen bekommen hat. Dieser Film zeigt ganz deutlich, wie ein guter Film gemacht werden kann, der verschiedene Genres gekonnt ineinander verwebt. Comedy, Crime und Drama sowie ein Hauch Nostalgie kam in mir hoch. Dieser Film hat mich emotional wirklich getroffen, obwohl ich das so nicht erwartet habe. Die feine Mimik der Protagonisten ist hierbei erste Sahne und macht die Sichtung schon fast zur Pflicht. American Hustle ist ein Paradebeispiel für Spaß am Film, den man allen beteiligten ansieht.
Die Einspielergebnisse von etwa einer Viertelmilliarde US Dollar sprechn für sich.
Hierbei ist der Film kein Actionstreifen, der voranprischt und rastlos versucht einen Klopper nach dem anderen zu bringen. Nein, er ist grandioses Erzählkino, das sich langsam öfnet und den Zuschauer immer tiefer hineinzieht in diese grandiose (habe ich das schon gesagt) durchtriebene intelligente und nicht mit Überraschungen geizende Geschichte und bis zum Ende begeistert.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der zugehörigen Quelle kennzeichnen.
Geschichten die das Leben schreibt
6. September 2014
DER
FAMILIENBLOG
Geschichten die das Leben schreibt:
Eine kleine (fast) wahre Familiengeschichte
(von Charlys Tante)
Mitwirkende:
Charlys Tante
Die Beste Ehefrau von Allen
Sohn Nr.1
Tochter Nr.1
Einige Champignons im Glas und Dose
Ich bin ein leidenschaftlicher Familienvater, das ich eine solche Familie mein eigen nennen darf, dafür bin ich wirklich sehr dankbar. Ich habe eine tolle Ehefrau und mittlerweile 3 wunderbare Kinder die ich alle sehr liebe.
Inspiriert von einem meiner Kinder, aber dazu später, kam mir die Idee zu diesem etwas familiäreren Blog. Warum muss es immer nur um Filme und Technik gehen, erzählt einem doch das Leben die wunderbarsten Geschichten und ich dachte mir, diese vielleicht in einer lockeren Abfolge, wenn sich bei uns mal wieder etwas Außergewöhnliches ereignet, zu erzählen.
Manchmal gibt es die kurzen Momente in einer Familie da glaubt man, den Moment musst du eigentlich für immer festhalten, man kann ein Foto machen oder einen Knoten in ein Taschentuch um sich irgendwann wieder daran zu erinnern. Man kann aber auch so wie ich jetzt einfach darüber schreiben und so diese Erinnerung für immer konservieren. Eigentlich hätte man schon früher über unsere Familie ganze Bücher schreiben können, aber das geht wohl glaube ich jedem so. Mir fallen immer wieder schöne Anekdoten aus früherer Zeit unserer Kinder hierbei ein. Hierüber könnte man wirklich Bücher schreiben, nur wie fasst man so intime emotionale Momente in Worte, sodass sich die gesamte Familie darin wieder sieht. Man könnte das Ganze in einem ernsten Ton in die Welt hinaus schreiben, man könnte alles auf ein ironisches Fundament setzen oder man schreibt einfach so, wie man im Moment so gefühlsmäßig drauf ist. Das es überhaupt hierzu kommt ist eigentlich einem der wunderbarsten Menschen, die ich vor einiger Zeit kennenlernen durfte zu verdanken. Meiner Tochter Nr.1, dieser Sonnenschein, der unsere Familie aufhellt, hat mich erst dazu gebracht unsere Familiengeschichten aufzuschreiben.
Vor einiger Zeit, einer meiner Jungs hatte ein Idee zum Abendessen, Mama sagte er, was hältst Du davon, wenn wir heute Abend Geschnetzeltes mit Champignons in einer Weißweinsoße dazu Reis und Salat machen. Die Beste Ehefrau von Allen lechzt geradezu danach von uns Abendessen genannt zu bekommen, da sie oft wirklich nicht mehr weiß, was zu kochen ist.
Abends dann stellte die Beste Ehefrau von allen fest, dass keine Champignons mehr im Hause sind und irgendjemand diese nun noch einkaufen müsse.
Was liegt da näher als einen ihrer Söhne zu fragen, ob er diese Champignons besorgen könne. Im Gesicht meines Sohnes Nr. 2 machte sich Panik breit. Ich soll Champignons einkaufen gehen. Es schien gerade so, als ob man ihn zur Schlachtbank führen würde oder ihm etwas aufträgt, dass er niemals erfüllen konnte, wie nah dieser Gedanke lag wird sich später zeigen. Wie, wie sehen die denn aus, diese Champignons. Sind das die in der Schale, nein, nein, es sind die aus der Dose oder dem Glas, was denn nun, Dose oder Glas, egal nur ganz sollten sie sein und 1. Wahl sollten sie sein und ein Glas oder Dose kostet vielleicht 79 Cent oder so. Oh, das waren natürlich viele Informationen auf einmal und ein Mann ist nicht dafür gemacht um solche komplexen Einkäufe zu tätigen. Da sind sich die Frauen gar nicht bewusst, welche Höllenqualen ein Mann durchlebt, wenn er mit einem Einkaufszettel bewaffnet in einem Lebensmittel Gemischtwarenladen umherirrt, immer den Ausgang im Blick, vor lauter Angst er könnte sich in den hohen Regalen verlaufen. Panikattacken sind da keine Seltenheit. Mir geht es ja manchmal auch so. Ich schiebe treu in einem Lebensmittelmarkt den Einkaufswagen vor mir her und warte auf die Anweisungen des Haushaltsvorstandes, schau mal hier und gib mir mal das oder kannst Du einmal da hingehen und das noch holen. Dann macht sich auch bei mir die Panik Platz, denn regelmäßig ist es so, dass meine Beste Ehefrau von allen dann im Nirwana der Regale einfach verschwindet, man dreht sich nur kurz um und wusch, ist sie verschwunden und lässt uns einfach so zurück, suchend vergesse ich dann natürlich, was ich noch holen sollte und bin froh, wenn ich sie nach gefühlten Stunden endlich wieder gefunden habe, dann fragt sie sogleich, und, was und sage ich dann, hast du es gefunden, was gefunden, was du holen solltest, Schätzchen ich hatte genug damit zu tun Dich wieder zu finden, du warst sofort verschwunden und ich hatte Panik, dir könnte etwas zugestoßen sein, nun fragt ihr euch natürlich, was schreibt der denn da, ein Mann muss natürlich immer eine plausible Erklärung für sein Handeln haben, so war es auch gestern bei meinem Sohn Nr.2. Ich kann es förmlich noch vor mir sehen. Mit Schweiß auf der Stirn und am ganzen Leib zitternd muss mein Sohn Nr.2 gestern Abend den Lebensmittel Markt mit seinem Einkaufszettel in der Hand betreten haben mit der unfassbaren Aufgabe zwei Gläser oder Dosen Ganze Champignons käuflich zu erwerben. Ginge es um Bier oder etwas anderes mit einem persönlichen Anliegen, dann wäre das alles kein Problem, mit traumwandlerischer Sicherheit würde er auf das Regal zusteuern, entnehmen, was er möchte und nach dem Bezahlen den Laden wieder verlassen. Das Problem dabei ist diese verdammte Schleuse, die die meisten Geschäfte heute haben. Kennst du diese Schleuse, oh, die ist gefährlich für Männer, dort sollen schon Männer verschwunden und niemals mehr wieder aufgetaucht sein, zumal dann, wenn sie von ihren Frauen zum Einkaufen geschickt worden sind. Also passt gut auf ihr Frauen. Manche kommen aber auch fast unbeschadet wieder raus, genau -fast.
Irgendetwas passiert in dieser Schleuse, dass dem männlichen Geschöpf nicht gut tut. Der Mann vergisst nämlich regelmäßig, in welchem Laden er gewesen ist und vergisst dann alles. Er kennt kein Regal mehr in dem er sich befunden hat, so ist es zu erklären, was dann passierte. Also, mein Sohn Nr. 2 durchsuchte vermutlich voller Panik die Regale nach den ihm vorliegenden Eckdaten der Champignons. Ganze Köpfe 1. Wahl im Glas oder Dose für etwa 79 Cent sagte er im Stillen so vor sich her, Ganze Köpfe 1. Wahl im Glas oder Dose für 79 Cent, wurde sich nochmals auf der Einkaufsliste vergewissert, Ganze Köpfe…..oh, da sind sie ja. Da standen sie also vor ihm, wunderschöne ganze Champignons die Eckdaten schienen zu stimmen und so nahm er sich schnell 2 Gläser aus dem Regal hetzte zur Kasse und verlies sehr eilig das Geschäft mit der Sicherheit, genau das erworben zu haben, was ihm die Beste Ehefrau von Allen in diesem Fall seine Mama aufgetragen hatte. Mich wunderte dass es wirklich sehr schnell ging. Stolz wurde der Einkauf präsentiert und sofort hinterher kam die Aussage, ich habe genau das gekauft was auf dem Zettel stand.
Ganze Champignons in Glas oder Dose 1.Wahl zu etwa 79 Cent.
Meine Beste Ehefrau von Allen telefonierte derweil mit ihrer Besten Freundin von Allen, sodass ich nun derjenige war, dem die freudige Nachricht überbracht wurde. Ich runzelte die Stirn. Sohnemann- sagte ich, -das sind Parrttyy Champignons. Wie, Party Champignons entfuhr es meinem Söhnchen, man konnte förmlich sehen, wie sich wieder diese Panik breit machte und er dann antwortete Ganze Köpfe, Dose oder Glas, 1. Wahl 79 Cent, alles erfüllt. Er tat mir natürlich unfassbar leid, dass er trotz der persönlichen Opferbereitschaft, einkaufen zu gehen, nicht die richtige Ware nach Hause gebracht hatte. Nein, nein, hörte ich ihn noch sagen, als er frustriert das Zimmer verließ. Ich gehe keine neuen Champignons mehr kaufen, ich habe mitgebracht Ganze Köpfe im Glas oder Dose, 1. Wahl für 79 Cent. O.k. Junior, nur die kann Mama nicht gebrauchen, aber das sind doch Ganze Köpfe im Glas oder Dose, 1. Wahl für 79 Cent, nun musste ich aufpassen, dass mein Sohn Nr. 2 nicht hyperventilierte und noch den Glauben an den Champignon behält. Papa, ich gehe keine neuen mehr kaufen, die denken doch, der war doch eben erst hier, hat der sich etwa verkauft, typisch Mann, die kaufen immer das falsche ein. Oh Sohnemann, die Kassiererin kann sich doch an Dich gar nicht mehr erinnern. Nein, nein ich gehe nicht mehr, basta, da kannst Du noch so viel mit mir reden, das hilft nicht, nein, nein und noch einmal nein. Nun war es an der Zeit, das Ganze einmal ruhen zu lassen und da ich meine Kinder in und auswendig kenne, wusste ich natürlich, dass er sich auch wieder beruhigt. Ich sah dann, dass er etwas hektisch auf seinem Smartphone drauflos tippte und hatte so meinen Verdacht. Nun gut Verdacht ist hier vielleicht das falsche Wort. Ich hatte eine Hoffnung. Ich habe nämlich noch eine Tochter Nr. 1 und diese Tochter Nr.1 ist einfach ein traumhaftes Wesen, schaffte sie es doch in kurzer Zeit aus meinem Sohn Nr. 2 einen ebenfalls wunderbaren Sohn zu machen, der sich mit ihr in allen Lebenslagen austauscht und so ist es dann auch zu verstehen, dass er nach kurzer Zeit des Handyattackierens sich artig wieder anzog und sagte. -Nun gut ich fahre dann mal los und versuche mein Glück noch einmal. Ich fahre aber nicht in denselben Laden-. Das ist doch egal, ich wünsche Dir viel Glück im Dickicht der Einkaufsmeilen, in den Schluchten der Regale, wo wir Männer traumwandlerisch immer nach dem falschen greifen und man uns dann mitleidsvoll ansieht und wir erkennen förmlich was in den Köpfen unserer zauberhaften Wesen gerade passiert- Sie können ja nichts dafür kann man förmlich hören und dennoch versuchen wir es immer wieder und genießen die kleinen Momente des Erfolges, kosten sie aus und zeigen unseren Triumph in dem wir die Ware im Beisein unserer Liebsten in den Einkaufswagen gleiten lassen und insgeheim im Kopf ein Erfolgshäckchen machen.
Es verging eine ganze Zeit, mein Sohn Nr.2 hatte vermutlich schwer damit zu kämpfen, die richtigen Köpfe zu finden. Als er dann zu Hause eintraf warf er freudestrahlend und triumphierend zwei Dosen Champignons auf den Tisch und sagte doch sichtlich erschöpft zwei Dosen Champignons ganze Köpfe, egal ob Glas oder Dose 79 Cent, alles erfüllt und stapfte zurück in sein Zimmer.
Liebt Eure Familie so wie ich
In diesem Sinne
Euer
C.T.
alias
Blu Ray Charly
Meine 3D Action Filme
3. September 2014
(Quelle: Magix.com)
In meinen vergangenen Blogs zum Thema meine 3D Filme, habe ich ein Vielzahl von Animations- und Fantasy Filmen in insgesamt 4 Blog hier präsentiert.
Nun kommt ein etwas bunterer Reigen, den ich aber auch hier in Einzelblogs präsentieren möchte.
Den Anfang machen nun einmal die Actionfilme. Ja, Actionfilme gibt es natürlich unfassbar viele und hier einen geeigneten Genrefilter zu setzen ist manchmal schon eine echte Herausforderung.
Erst vor kurzem habe ich hier mit einem Blogger Freund diese Thematik beleuchtet und festgestellt, das hier jeder so seine eigene Genreeinteilung besitzt. Aber auch in Geschäften findet man Filme teilweise in unterschiedlichen Rubriken abgelegt und Zeitschriften tun sich auch schon einmal etwas schwerer.
Actionfilme sind jedoch leicht einzustufen, wenn es rummst und kracht und man während dem Film nicht zur Ruhe kommt, dann ist es zweifelsohne Action. Nur Actionfilme in 3D sind eher seltener anzutreffen und das kann mehrere Gründe haben. Ein Big Budget Film wird vielleicht eher als 3D Film vermarktet als ein Low-Budget Film, der zwar immer noch einige Millionen kostet, wo aber sowohl die Nachkonvertierung als auch der direkte Dreh in 3D einfach zu teuer werden würde. Dann ist es auch so, dass viele Actionfilme in ihrer Schnittfolge so rasant sind, das es hier sehr schwierig würde eine geeignete 3D Ebene zu finden. Somit gibt es zwar einige 3D Actionfilme, diese sind aber eher rar
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Wo fängt man bei einem solchen Actionfeuerwerk an und wo hört man auf, ich weis es nicht. Dieser 3. Teil hat alles an Bord was die beiden Vorgänger auch hatten und zusätzlich noch ein 3D Bild. Der Ersatz von M. Fox ist m. E. gut gelungen, die Einbindung in die „Storyline“ passt, obwohl hier die Story nicht wirklich im Vordergrund steht.
Das 3D Bild: kommt in allen Bereich hervorragend rüber und wirkt teilweise schon überbrillant gegenüber dem 2D Pedant. Die Transformers wirken unheimlich plastisch und enorm detailreich sowie sagenhaft räumlich, das 3D ist absolut nicht Mittel zum Zweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches, aber dennoch ungemein räumliches und tiefreichendes 3D Bild ohne effekthascherische Pop Outs entstanden ist. Die etwas zu langatmigen Kampfszenen in Chicago wirken so real, dass man denkt durch ein Fenster zu schauen. Die Körperhaftigkeit des 3D Bildes ist sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht. Da ich nicht unbedingt Pop Outs benötige, sondern die Raumtiefe bevorzuge ist das Bild für mich fast perfekt. Avatar lässt grüßen.
Noch etwas zur Technik für interessierte: Zunächst ist es wichtig, zu wissen, mit welchem Equipment man den Film gesehen hat, damit eine möglichst objektive Bewertung erfolgt und der Leser die Bewertung besser für sich beurteilen kann. Ich besitze einen 3D Beamer von Optoma mit der DLP Link 3D Technik und einen LG LCD mit LED Backlight und Local Dimming sowie mit Polfiltertechnik, der zwar real die Auflösung von 1920*1080 auf 1920*540 reduziert, dessen Qualitätsunterschied aber bei dem erforderlichen für den optimalen 3D Effekt (3D Tiefe) bezogenen Betrachtungsabstand nicht mehr erkennbar ist. Das Bild ist bei der Polfiltertechnik mit etwa der 3fachen Helligkeit (Test in Fachzeitschrift: Polfilter 50 cd/m²; Shuttertechnik etwa 13 cd/m² und bei Plasma 16 cd/m² bei LCD) gegenüber der Shuttertechnik auch wahrnehmbar heller, sodass das Bild im Kontrast objektiv besser ausfällt. Hat man so wie ich nun keinen Beamer, mit dem man das grandiose 3D Bild besichtigen kann, wobei hier der Raum wirklich tief in die Wand gedrückt wird, dann zeigt sich m. E. insgesamt der Gesamtvorteil der Polfiltertechnik trotz des geringen Schärfeverlustes. Somit ist Vorsicht geboten bei der Bewertung von Ghosting. Ghosting ist in den wenigsten Fällen ein Problem der BD, sondern wie schon in vielen Testzeitschriften beschrieben ein Problem des Displays. Ich konnte auf meinem 27 Zoll LG Display ein Ghosting in den Randbereichen der Gesichter bei Großaufnahmen wahrnehmen. Bei meinem 42 Zoll LG Display trat dieses Ghosting nicht auf. Auf dem 3D Beamer mit der DLP Link Technik ist Ghosting sowieso kein Problem. Fazit: |
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In vielen Kritiken konnte man lesen, dass die 3.Dimension bei diesem Film überflüssig gewesen sei. Ob diese Kritiker, den Film wirklich vollkommen angesehen haben oder haben sie den Film in einem schlechten Kino oder gar nur auf einem PC etc. gesehen. Um es vorweg zu nehmen, die 3. Dimension bringt den Film in vieler Hinsicht weiter. Einige Szenen bekommen eine hervorragend wirkende Visualität. Die Raumtiefe wird auf den Schiffszenen wesentlich erweitert, sodass man das Gefühl hat, direkt darauf zu stehen. In der Szene, in der die Kamera in den Abgrund schwenkt, bekommt man gar ein leichtes Schwindelgefühl und das soll kein gutes oder gar überflüssiges 3D sein. Alle diejenigen, die 3D mögen, sei dieser Film in seinem wunderbar real wirkenden 3D sehr ans Herz gelegt. Dass der Film in Real 3 D gedreht wurde, sieht man ihm natürlich sofort an. Keine Eierköpfe und verschobenen Linien sind hier im Bild erkennbar. Das Bild und die Körperhaftigkeit der Personen und Gegenstände wirken immer sehr authentisch. Natürlich gibt es außer einiger die Leinwand verlassenden Elemente (Säbel etc.) nicht vieles, was sich in den Zuschauerraum verirrt. Jedoch ist die Raumtiefe sehr gut und das ist mir persönlich jedenfalls lieber. Wer also auf eine Menge Popouts abzielt, der sollte eher Animationsfilme ansehen. Hier wird das dann nichts. Umso größer die Leinwand ist, auf der man den Film betrachtet desto besser kommen natürlich die 3D Effekte zum Tragen. Auch hier gilt, solche Filme kann man auf dem LCD/Plasma ansehen. Ihre Qualität ist aber erst bei einer großen Leinwand wirklich erlebbar. Meine 100 Zoll kommen mir manchmal schon fast zu klein vor. Bild in 3D: Ja, das Bild ist schon ein echtes Highlight bei diesem Film. Keinerlei Korn oder andere Störungen sind im Bild erkennbar. Obwohl, aufgrund der notwendigen Shuttertechnik, eine geringfügige Abdunklung technisch bedingt ist, sind alle Details immer erkennbar. Die typischen Nebelschleier wirken sogar in der 3. Dimension ganz besonders und können dem Bild eine zusätzliche Tiefenebene verleihen (im Gegensatz zum 2D Bild, wo sie manchmal eher störend wirken können). Das habe ich in dieser Qualität so noch nicht gesehen. Die Farben sind satt ohne jedoch zu übertreiben. Die Natürlichkeit bleibt erhalten. In den vielen im Dunkeln spielenden Szenen, kommt trotzdem ein sehr guter 3D Effekt zum Tragen. Alles wirkt sehr natürlich. Kontrast, Schwarzwert und Farben spielen ganz klar auf Reverenzniveau. Ich benutze verschiedene Brillen verschiedene u.a. von SainSonic. Diese Brillen sind besonders hell und haben einen Kontrast von 1200:1 gegenüber den Brillen, die sonst so bei Beamern beiliegen. Diese haben meist einen Kontrast von 750:1. Das macht das Bild zwar etwas satter, verschluckt dann aber Kontrast in den dunklen Szenen. Hierfür habe ich dem Beamer einen Graufilter der Stufe 0,3 gegönnt. Das Bild wird genau um den Teil dunkler und farbkräftiger wie man es braucht und die Farben sind gleich. Fazit: Dieser Film ist eine Sichtung in 3D auf einer riesigen Leinwand wirklich wert. Leider wird ein LCD diesem famosen Bild nicht gerecht.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17001-fremde-gezeitenein-fluch-der
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Ehrlich gesagt hatte ich mit diesem Streifen so meine Probleme. Zum Einen, bin ich vielleicht zu sehr auf das Original fixiert um diesen Streifen richtig einordnen zu können. Die Gesichtsmimik ist das einzige, was an Judge Dredd erinnert. Diese Story hat mit dem alten Film rein garnichts zu tun. Das ist natürlich nicht wirklich schlimm, wenn man nicht vergleichen möchte. Aber auch ohne den direkten Vergleich der Filme, kann dieser Streifen nicht hinsichtlich der Story punkten. Die Szenerie in der zukünftigen trostlosen Umgebung, die die Jetztzeit mit der Zukunft verbindet und Waffen, der neusten militärischen Entwicklungsgattung einsetzt (ID Kennung etc.)hat schon was und ist auch stylisch in Szene gesetzt, jedoch fehlte mir ein bestimmender Aufhänger. Die Personen waren zu kalt und es konnte somit keine Verbindung zu dem Film von mir aufgebaut werden. Bild: 3D Bild: Kein Film für jeden, aber dennoch für Fans. |
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Hierbei handelt es sich um einen Arni Klassiker, der mir damals schon als großer Arni Fan gut gefallen hat. Als er jetzt vor kurzem dann auch noch in 3D auf den Markt kam, musste ich natürlich sofort zuschlagen und mir diesen kleinen Filmschatz sofort zulegen. |
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Wo Gerald Butler dabei ist, ist auch Gerald Butler drinn. Dieser Film strotz nur so vor Actionszenen und hat eine Story die das Zeug hatte etwas Gesellschaftskritik zu üben, jedoch wird durch den Zweikampf der Protagonisten hier leider die Chance vertan näher darauf einzugehen, wer sich jedoch die Mühe macht ein wenig zwischen den Film zu schauen und zu hinterfragen wird auch bei der geballten Action zum Nachdenken angeregt. |
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Bisher hat sich hier leider noch kein echtes Zeitfenster zur gesamten Filmsichtung ergeben. Bisher konnte ich nur quersehen und mir somit einen ersten Eindruck vom 3D Bild machen. Nachdem der Film in den Kinos floppte, war ich natürlich trotzdem auf die 3D Blu Ray gespannt, zumal der Film in realem 3D gedreht wurde und somit eigentlich ein hervorragendes Ergebnis erzielen müsste. Im hier auf Blu Ray Disc hinterlegten Review wird das 3D Bild ja bereits beschrieben. Teilweise sei es sehr gut in seiner Tiefenstaffelung einige Szenen seien jedoch eher flacher gehalten. Die Kampfszenen seien hervorragend in 3D umgesetzt.
Fazit aus Filmstarts: Konsequent düsteres, überraschend authentisches, aber oft auch emotional unterkühltes Epos mit fantastischen Schauwerten.
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Wie man sieht, fällt bei mir die reine Action 3D Filmsparte im Moment noch etwas spärlich aus. Sicher sind bei meinen 3D Fantasy Filmen einige dabei, die auch Actionfilme im weiteren Sinne sind, jedoch interpretiere ich Action Filme eher in den möglichen Realbereich ohne offensichtliche Irrationalitäten.
Was macht nun aber einen guten 3D Actionfilm überhaupt aus.
Zunächst einmal sollte er trotz aller Actionsequenzen, die einem solchen Film inne wohnen eine Grundaussage beinhalten. Diese kann durchaus schlichter ausfallen als bei einem Drama, hier geht es ja schliesslich um Action und derjenige der sich vor die Leinwand setzt möchte natürlich auch Schauwerte, in Form von Action bekommen, das können gut choreografierte Kampfszenen sein, spannende Verfogungsjagdten oder auch fulminant in Szene gesetzte Rennen jeglicher Art. Hierbei sind keine Grenzen gesetzt. Bei alle dem ist es natürlich manchmal etwas schwierig im Rahmen einer 3D Umsetzung hier das richtige Mass von Geschwindigkeit und der 3D Wahrnehmung zu finden. Wird ein Film direkt in 3D gedreht, kann man im Anschluss des Drehs sofort sehen, ob es passt oder nicht. Die Erfahrung eines Regisseurs und ganz besonders des Kamerateams ist hierbei besonders wichtig. Nicht umsonst setzt Resident Evil Regisseur W.M. Anderson immer wieder das gleich gut aufeinander abgestimmte Kamerateam mit Glen MacPherson ein, der in seinem 3D Debüt mit Final Destination 4 schon gezeigt hat, wo der 3D Popout Hammer hängt. Aber dazu mehr in einem meiner nächsten Blogs. Baut man, so wie heute oft üblich reichlich Zeitlupen-sequenzen ein, so müssen diese so eingebaut werden, dass sie den Film nicht ausbremsen und dann nur Mittel zum Zwecks sind, ohne den Film darmartugisch zu unterstützen.
Man liest sich bei meinem nächsten Meine 3D Filme Blog
Eure
C.T.
alias Blu Ray Charly
3D Fantasy Filme Teil 2/3
26. August 2014Was erwartet uns den noch so an Veröffentlichungen im Fantasy 3D Bereich.
Smaugs Einöde wird im Herbst noch in der Ex-Fassung auf den Kunden losgelassen.
The Return of the First Avengers den ich in 3D im Kino gesehen habe, ist schon erhältlich und wird auch meine Sammlung bereichern. Ich mag diesen Charakter, der nicht genau weis, wo er hingehört und somit ein wenig sperrig aber sympathisch ist.
Noah könnte man auch in das Genre Fantasy einstufen, ich bin mir aber noch nicht so sicher.
Darüber hinaus wird vermutlich in diesem Jahr noch
The Legend of Hercules (eher ein mittelmäßiger Film)
Maleficent mit Angelina Jolie (muss ich haben)
The Amazing Spiderman 2 (Pflichtkauf)
Godzilla (braucht ich vermutlich nicht, obwohl doch, der fetzt dann so schön durch die Wohnung)
X-Men Zukunft ist Vergangenheit (als Ergänzung der Reihe auch ein Pflichtkauf)
uns zu Hause erfreuen dürfen.
Im Kino gibt es natürlich im Fantasy Bereich und darüber hinaus auch noch ein paar Filme zu sehen.
Guardians of Galaxy (Fantasy Komödie, einfach grandios) Kinostart am 28.08.2014
Hercules (mit The Rock) Kinostar am 04.09.2014, ein Film der eher humorvoll angelegt ist und sich nicht sooo ernst nimmt.
Sin City 2 (grandiose Weiterführung) Kinostart am 18.09.2014. Den darf ich nicht im Kino verpassen.
und fast zuletzt
Der Hobbit-Die Schlacht der fünf Heere-
dann aber zumSchluss gibt es noch einen Film der heißt
Exodus Götter und Könige ab 25.12.2014 im Kino. HIer habe ich noch keine Meinung zu.
Bei allen diesen Filmen kann man zumindest im Kino schon einmal in die Leinwand eintauchen.
Auffällig ist hierbei, dass 3D am meisten im Bereich Animation und Fantasy vertreten ist. Von meinen 93 3D Filmen sind alleine über 60 aus dem Bereich Animation und Fantasy. Es werden auch noch Animatiosnfilme neu gerendert auf den markt kommen. Einer davon wird Ratatoille sein. Der Film mit dem kleinsten Koch der Welt.
Das wird ein Schmaus.
Nun aber zurück zu meinen 3D Fantasy Filmen. Nachfolgend der Rest meiner derzeitigen Fantasy 3D Sammlung. Dort wo ich bereits ein Review verfasst habe, habe ich einen Link gesetzt, ich hoffe es klappt.mit dem Link.
Siehe auch hier meine bereits vorliegenden Blogs zum Thema 3D Filmsammlung:
Sep 13 |
Oh man was hatte ich mich auf diesen Film gefreut und meine Jungs ebenfalls. Hatten wir doch die Hoffnung mit den zweiten Film über die G.I.Joes eine explizite Weiterentwicklung der Filmreihe erleben zu dürfen und dann das.
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Sep 13 |
Jack and the Giants 3D Er ist m.E. aber kein Must see.
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Okt 13 |
Iron Man 3 Siehe mein Review
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Okt 13 |
Man of Steel 3D Siehe mein Review
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Nov 13 |
Der Hobbit -Extended Fassung 182 Minuten Entspricht in allen Belangen der Normalfassung |
Nov 13 |
Der Zauberer von Oz 3D Ja der Zauberer von Oz ist natürlich trotz des Alters und der Produktion von Warner Bros. Ein schöner alter Film mit viel Charisma. Zum Anfang schön in Sepia aber schon mit einem guten 3D Bild, dann erfolgt der Wechsel in die Welt von Oz und das Bild wird wirklich quitschbunt und zauberhaft. Etwas gesoftet, gibt es trotzdem alles Preis und zeigt auch die Künstlichkeit der Landschaft. Das 3D Bild ist hervorragend und man könnte meinen, das es real gedreht wurde. Insgesamt eine Steigerung gegenüber dem 2D Bild, die nicht zu unterschätzen ist. |
Feb 14 |
Jurassic Park 3D Siehe hierzu mein Kinoreview |
Feb 14 |
Pacific Rim 3D Dieses Seespektakel habe ich noch nicht gesehen. Das 3D Bild soll aber hervorragend sein. |
Mrz 14 |
Thor-The Dark Kingdom 3D Der Film ist grandioses Popcornkino mit einem brachialen Sound, einer Story, die der ersten nicht nachsteht, sondern sehr kurzweilig und ohne jegliche Längen ist. Das Bild wurde aus Kostengründen wieder einmal im Nachhinein in 3D konvertiert. Grundsätzlich ist das ja kein Problem und kann, siehe Camerons Titanic, auch ein hervorragendes Ergebnis bringen. Insgesamt ist die Konvertierung o.k. und gefällt in vielen Szenen. Leider haben sich aber auch einige Szenerien eingeschlichen, in denen die 3D Umsetzung nicht so gut gelungen ist. Im Kino habe ich das dem Kino zugeschrieben. Wie sich aber nun herausstellt, ist diese Konvertierungsproblematik den Filmemachern zuzuschreiben und nicht dem Kino. Zu Hause geht das aber nicht, hier ist ganz klar die Umsetzung der Schärfeebenen, die bei 3D besonders auffallen nicht so gut gelungen. Muss man einen Film später konvertieren, muss man schon genau wissen was man da macht, hier benötigt man Kamerafachmänner oder auch Frauen, die im Kopf das Bild während der Aufnahme möglichst bereits ins 3D Format überführen, das ist leider nicht immer erfolgreich gewesen. Hierdurch hat das Bild leider in einigen Szenen an Qualität eingebüßt. Darüber hinaus gibt es Szene, die ein tolles 3D Bild zeigen und zeigen, wie man eine tolle Konvertierung hinbekommt. Popouts gibt es auch hier nicht zu vermerken. |
Apr 14 |
Der Hobbit --Smaugs Einöde 2D/3D Zu meiner Schande, muss ich gestehen, dass ich diesen Film weder im Kino noch zu Hause gesehen habe. |
Jun 14 |
I Frankensetin 3D Erworben, jedoch auf Grund sehr unterschiedlicher Kritiken bisher noch nicht in meinem Player gewesen. |
Jun 14 |
R.I.P.D 3D R.I.P.D ist in 3D ein Hingucker. Die Story erinnert in den Grundzügen etwas an die Men in Black Reihe. Der Cast ist gut gewählt und mit Jeff Bridges hat man einen Darsteller an Bord, der schon in Buffalo Manier dem Film die etwas überzogene Würze verpasst. Mir hat die Storyline mit dem Augenzwinkern gut gefallen. Der Film kann durchaus als eine Komödie betrachtet werden, denn er nimmt sich zu keiner Zeit ernst und das macht den Film auch sympathisch. Die Super Slowmotion oder die Standslowmotion sind schon eine Klasse für sich. 3D Bild: Das Bild kann in weiten Zügen sehr überzeugen und macht in 3D grundsätzlich eine gute Figur. Das Bild ist gut in der Tiefe gestaffelt und weißt meistens eine natürlich und nicht zu überzogene 3D Ansicht auf. Dann gibt es aber auch einige Szenen denen hätte man etwas mehr Tief gegönnt. Auch ist der Film prädestiniert für ein paar schöne Pop Outs, die hier jedoch, nur kurz die Leinwand verlassen. Die Farben sind sehr harmonisch und es wird nur an einigen Stellen mit Stilmitteln gearbeitet. Kontrast und Schwarzwert sind makellos und geben dem Bild damit die besondere Tiefenstruktur. |
Jul 14 |
Hänsel und Gretel Hexenjäger 3D Diese "Märchenverfilmung" hat schon etwas groteskes an sich, dass ist aber nicht negativ gemeint. Wenn man sich diesen Film ansehen möchte, dann sollte man schon wissen worauf man sich hierbei einlässt. Die Story ist banal aber effektiv, es geht darum die gestohlenen Kinder von Augsburg aus den Fänger einer Hexe zu befreien. Bis dahin gibt es aber viele Hindernisse zu überwinden, bis man am Ziel angelangt ist. Die Story ist trotzdem mit einigen Überraschungen versehen worden. Die Dialoge sind , na ja, etwas deftig bis zu einfach gestrickt. Die Kampfszenen sind ebenfalls nicht sehr originell und wenig abwechslungsreich, dennoch ist der Film kurzweilig und für das einmalige Sehen prädestiniert, wenn man einmal einfach Bilder wirken lassen möchte. Bild: Das Bild ist gut, jedoch sind einige Kontrast und Schwarzwert Fehler vorhanden. Das Farbspektrum ist gut und die Schärfe ausreichend. Insgesamt ein HD Transfer, der sich im Mittelfeld bewegt. Hänsel und Gretel ist nicht meine Filmfavorit, dennoch hatte ich ihn in meinem Heimkino zu Gast und habe es trotz der Schwäche in der Story nicht bereut. |
Nun gut Leute, wie man unschwer erkennen kann, habe ich noch nicht alle meine Filme gesehen, das liegt aber auch daran, dass es so unfassbar viele Filme gibt, die man haben aber auch sehen möchte. Es gilt, dann bei mir den einen oder anderen Kompromiss einzugehen.
Somit hinke ich bezüglich der Sichtung einiger Filme hinterher.
Wir lesen uns im Teil 3 hier präsentiere ich dann meine Action 3D Filme
P.S. Das Review zu Man of Steel 3D reiche ich natürlich nach, sobald ich es wiedergefunden habe.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias Blu Ray Charly
Film Review Chained
25. August 2014
Ein Film über einen Frauenserienmörder in der eine Frau Regie führt, das ist schon einmal etwas besonderes.
Vincent D`Onofrio ist eigentlich eher als Profiler aus dem Fernsehen den meisten bekannt, obwohl er schon einige Bösewichte gespielt hat. Hier ist er aber als wirklich eiskalter gefühlskalter Serienkiller am Werk und meine Tochter Nr. 1 sagte nach dem Film, nee jetzt kann ich den nicht mehr als Guten sehen. Das soll eigentlich schon einmal etwas heißen und man sollte wissen, was einen erwartet. Dieser Film ist perfide gemein und unsagbar niederträchtig. Ein Thriller, der schon Horror ist und bei dem kein Mucks im Raum vernehmbar war.
Jennifer Lynch hatte bereits mit Außer Kontrolle gezeigt, das sie in dem Horror-extrem Thriller Genre durchaus Zeichen setzten kann. Nach ihrem Debüt im Jahre 1993 , das ein Fiasko wurde, hatte sie insgesamt 15 Jahre gebraucht um wieder einen Film zu machen mit Außer Kontrolle kam sie zurück und erntete wiederum nur gemichete Kritiken. Nun mit dem Film Chained hat sie einen Film gemacht, der von den Kritikern wesentlich wohlwollender aufgenommen wurde, da er Raum lässt zur Interpretation. Von Abscheuendes Werk eine Frau bis hin zum Oscarwürdigen Meisterwek reichen die Kritiken. Der Betrachter ist also aufgefordert sich selbst ein Bild von diesem Film zu machen. Aber aufgepasst, nicht jeder kommt damit zurecht.
Scheinbar quasi als Beiwerk ergattert Bob den neunjährigen Tim zusammen mit seiner Mutter nach einem Kinobesuch. Tim muss fortan als sogenannter Haussklave unter erbärmlichsten Verhältnissen ausharren. Eine Flucht ist sozusagen aussichtslos. Nach einem Zeitsprung, es sind viele Jahre vergangen, versucht Bob seinen mittlerweile erwachsenen „Zögling“ in seine Welt mit einzubinden um ihn zu dem machen, was er ist.
Bob der schicksalhaft in seiner Kindheit geprägt, zu dem wurde was er ist,
wird er es schaffen, dass sein „Zögling“ in seine Fußstapfen tritt?
Da es sich hier wieder einmal um einen Film ab FSK 18 handelt, werde ich an dieser Stelle auf explizites Bildmaterial verzichten.
Eigene Ansicht:
Eine Regisseurin, die sich mit der Thematik eines Serienmörders beschäftigt, ist schon etwas speziell und verwirrend zu gleich.
Was möchte die Regisseurin uns mit diesem Film mitteilen. Leider enthält der Film kein Bonusmaterial, indem der eigenen Sicht von Lynch etwas nachgegangen wird, dass ist grundsätzlich schade, denn was bringt eine Frau dazu, sich in diesem Genre zus pezialisieren, so ist man auf die eigene Sicht der Dinge angewiesen. Auf mich machte der Film den Eindruck, als ob die Regisseurin, das Spannungsfeld zwischen zwei Menschen aus durchaus unterschiedlichen erzieherischen Herkünften herausarbeiten wollte.
Der eine kommt aus schlimmsten seelichen Familienverhältnissen, wo der Vater (immer ist es der Vater) die Familie drangsaliert bis zur Physischen und phsychichen Erschöpfung, die ihn nächtlich in Albträume führen, der andere ist bis zu seiner Entführung mit 9 Jahren bisher in behüteten Verhältnissen aufgewachsen. In wie weit macht sich die Erziehung über einen weiten Zeitraum noch bemerkbar. Kann man einen Menschen zum Bösen hin erziehen, obwohl ihm bis dahin scheinbar nie böses widerfahren ist. Das allein ist schon eine spannende Frage, die der Film hier verfolgen könnte. Wie viel Gutes steckt noch in dem Serienmörder, der Frauen wie Schlachtvieh behandelt und diese nach seiner Tat von seinem „Zögling“ entsorgen lässt. Wir blicken hier in die tiefsten Abgründe eines Menschen, der aber dennoch unter gewissen Umständen zu Gefühlsregungen fähig scheint.
Am Ende, steht man da und ist gleichzeitig angeekelt, möchte am liebsten wegsehen und bleibt dennoch dabei und schaut in die tiefsten Abgründe des Menschen.
Den Abspann sollte man sich auf jeden Fall noch gönnen. Dieser lässt noch genug Raum für Spekulationen.
Endet es?
oder ist es ein Anfang?
Bild:
Das Bild ist auf gutem HD Niveau ohne jedoch zu Jubelstürmen zu führen. Eigentlich beachtet man bei einem solchen Film das Bild gar nicht wirklich, sondern denkt ständig darüber nach, wie ein Mensch zu dem wird, was Bob ist, die Farbgebung und der Kontrast ist gut, wie er sich zu einem solchen Ungeheuer entwickeln konnte, Schwarzwert ist ebenfalls sehr gut und das Bild gibt sich insgesamt eher neutral, das ein Mensch zu solchen Dingen überhaupt fähig ist. Man kann es sich nicht wirklich vorstellen, aber immer wieder erfährt man in den Nachrichten von solchen menschlichen Monstern.
Ton:
Surroundsound gibt es natürlich auch. Der Sound meändert zwischen Stille und bildmalerischer Soundunterstützung. Der Ton ist aber weitestgehend in der Front gefangen (auch das kann als Tonmetapher dienen) und nur einzelne Sound Splitter verirren sich manchmal nach hinten. Es gibt Szenen, da kann der Sound die Dramartugie sehr gut unterstützen, in anderen Szenen wirkt er dann etwas schwach, das kann natürlich ein Soundstilmittel sein. Insgesamt ist der Sound aber gut zum Film abgemischt.
Ansichtssache:
Film: 3,7 von 5 (da er nur scheinbar zu ende erzählt ist)
Bild: 3,8 von 5 ( ist aber auch hier nicht soo wichtig)
Ton: 4 von 5 (da der Score den Film gut unterstützt)
Fazit:
Insgesamt kann man sagen, das der Horrorthriller von Jennifer Chambers Lynch ein weitestgehend kohärent inszenierter, brutaler Horrortrip mit einer beklemmenden Kammerspielatmosphäre ist, der den Zuschauer noch lange nach Filmende beschäftigt, da er Fragen offen lässt und die alles entscheidende Frage bleibt. Was ist die letztendliche Triebfeder die einen Menschen zu solchem stringenten Handeln treibt. Reicht wirklich der Blick zurück in die Kindheit aus oder ist die ganze Thematik doch wesentlich komplexer?
Ergänzung:
Diese Art Filme sind eigentlich nicht dafür gemacht um zu gefallen. Sie können uns ob gewollt oder nicht gewollt zeigen, zu was Menschen in der Lage sind. Sicher muss man sich einen solchen Film nicht ansehen.
Das was man dort sieht, kann man durchaus auf viele Lebenslagen übertragen. Sei es Krieg oder auch stille häusliche Gewalt, (hier hört dich niemand schreien) indem Menschen sich so verändern, dass sie sozusagen zu Monstern werden. Der Irak, Syrien, Israel, Ukraine und auch in Afrika geschehen zur Zeit sehr schlimme Dinge und der Mensch ist die Triebfeder dieser schlimmen Dinge. Frauen werden misshandelt und verstümmelt. Ganze Sippen werden ausgemerzt, Dörfer vernichtet samt aller Menschen dort. Kinder enthauptet etc. etc. alles das geschieht im Moment und die Welt ist machtlos oder schaut einfach weg.
Überträgt man diese Szenarien auf diesen Film, so ist auch hier die Welt machtlos, der Serienmörder ist in seiner Abgeschiedenheit in Sicherheit und kann sich frei "entfalten".
Zieht man hier einmal einen Kreis so ist dieser durchaus geschlossen und man kann sich nur Fragen, Mensch was macht DU da mit DEINEM Nachbarn.
Eigentlich müsste man weinen bei so viel Elend, aber auch wir verschliessen die Augen und sehen machtlos zu, wie der "Zögling" im Film.
War dieser Bogen zu weit gespannt?
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Bildet euch ein eigenes Urteil
In diesem horrormäßigen Sinne
Eure
C.T.
alis Blu Ray Charly
Niemand hört dich hier schreien!
Meine 3D Filmsammlung Teil 2/2
21. August 2014
3D Fantasy Filme Teil 2
Nachdem ich den ersten meiner Fantasy Filme einigermaßen vernünftig hier platzieren konnte, kommt nun der nächste Teil, es folgt dann noch ein weiterer Teil.
An dieser Stelle möchte ich noch ein paar technische infos geben.
Hierzu möchte ich noch einmal auf nachfolgenden Blog hinweisen:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16517-die-3-dimension-2013
Hierin habe ich versucht auf etwas amüsante Weise das Thema 3D einmal etwas aufzuarbeiten, sowie meine perönlichen Erfahrungen mit einfliessen lassen.
Mrz 13 |
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Apr 13 |
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Jul 13 |
So das war nun der Teil 2 des zweiten Teils. Jetzt fehlen noch 13 Fantasy Filme. Ich hoffe ich kann anschliessend den letzten Part der Fantasy Filme bis zum Juli 14 hier noch am Stück vorstellen.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Meine 3 D Filmsammlung Teil 2/1
19. August 20143D Fantasy Filme Teil 1:
Nachdem ich in Teil 1 meine bis dahin erworbenen 3 D Animationsfilme vorgestellt habe, möchte ich das ganze jetzt mit meinen Fantasy Filmen weiterführen. Ich habe das Genre Fantasy extra etwas weiter gefasst, damit ich nicht so viele Untergenres einfügen muss.
Ebenso wie Animationsfilme sind Fantasy Filme auch dafür gemacht um in 3D zu begeistern. Da es sich hier jedoch um, nun gut sprechen wir einmal von einem Gericht, das allen die es essen möchten gleichermaßen munden soll handelt. Gibt es natürlich immer unterschiedliche Geschmäcker die befriedigend zu bedienen sind.
Das real gefilmte Material, je nachdem direkt in 3D gedreht sozusagen Real 3D oder in 3D konvertiert, hier sprechen wir nun dann wirklich von Konvertierung in 3D, wird sinnvoll von einer bestimmten Menge an CGI Gewürzen unterstützt. Diese CGI Filmanteile sind bei einem Fantasy Film das Salz oder insgesamt die Würze des Filmes. Es ist entscheidend für das 3D Bild wie gut diese Filmanteile von den Bildkünstlern es schaffen, den Zuschauer in eine andere Welt zu bringen und damit die Illusion perfekt zu machen.
Mit Avatar im Jahre 2009 hat James Cameron es geschafft, dieses bereits wieder eher in Vergessenheit tretende Filmvergnügen neu zu beleben und gleichzeitig die Messlatte so enorm hoch gelegt, dass es bisher noch kein Film geschafft an Avatar wirklich vorbei zu ziehen. Dieser Film ist bis heute der perfekte 3D Film. Gleichwohl gibt es aber auch ein paar sehr schöne Vertreter an real gefilmten 3D Filmen die sich nicht zu verstecken brauchen und dessen Bildqualität signifikant in der 3. Dimension an Aussage gewinnen.
Kaufdatum |
Film |
Jun 11 |
The Green Hornet -3D- |
Nov 11 |
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1 3D |
Nov 11 |
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2 3D |
Feb 12 |
Die drei Musketiere 3D |
Apr 12 |
Alice im Wunderland 3D |
Apr 12 |
Krieg der Götter 3D |
Apr 12 |
Tron Legacy 3D |
Jun 12 |
Thor 3D |
Aug 12 |
Conan 3D https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17597-conan |
Aug 12 |
John Carter 3D |
Leider kann ich die gesamte Tabelle mit allen Fantasy Filmen nicht in einem Blog präsentieren, hierzu gibte s in Kürze eine nächsten Blog.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Die Monster Uni 3D
17. August 2014
Also eines bereits vorweg bei diesem Pixar Film bleibt kein Auge trocken. Die Monster Uni ist amüsant, witzig, patriotisch und eine echter Pixar Streifen, der sich von den eigentlichen Disney Filmen noch merklich abheben kann.
Mit der Monster AG hatte im Jahre 2001 Pixar einen echten Knaller hingelegt, der bis heute hinsichtlich seiner Story überzeugt.
Ein Prequel zu einem Animationsfilm zu verfassen ist schon sehr mutig, zumal, wenn es sich um ein solches Kaliber handelt.
Kann das eigentlich gut gehen oder ist ein solches Mamutprojekt schon vorher zum Scheitern verurteilt.
Es stellte sich schon immer die Frage, wie kamen die sogenannten Schrecker eigentlich zu ihrem Job und welche Qualifikation mussten sie aufweisen.
Mit der Monster Uni, ist man dieser seit der Monster AG im Raum stehenden Frage nachgegangen und hat gleichzeitig den Campus der 80er Jahre wieder aufleben lassen, indem sich viele Amerikaner wiederfinden.
Die Europäische Hochschulkultur ist da schon etwas anders gestrickt. Jedoch ist auch hier durch eine Vielzahl an Filmen jedem dieses Campusleben bekannt und viele haben sich gewünscht, dass es so etwas im eigenen Land auch geben möge. Die vielen unterschiedlichen Verbindungen,
die immer in einer gewissen Rivalität zu einander stehen,
wird hier in Form des „Studiums“
zum Schrecker sehr schön herausgestellt. Ist es doch quasi der Job, der einen zum Popstar werden lassen kann, in der Welt der Monster AG. Wer möchte nicht mit Hochachtung gesegnet sein und jemanden darstellen zu dem man aufsieht.
Das dachte sich auch (Mike Glotzkowski) der bereits als kleiner, nun ja sagen wir einmal, Junge, wusste was er später einmal werden möchte, nämlich der beste Schrecker der Monster Welt. Bis dahin ist es aber ein langer Weg und auch hierfür bedarf es neben Wissen, scheinbar auch einer gehörigen Portion an physischen Voraussetzungen.
Diese kann Mike Glotzkowski
natürlich nicht erfüllen und so muss er eben anders an sein Ziel gelangen.
Mit dem Draufgänger Sullivan,
bekommt Mike bereits hier seinen Gegenpol zur Seite gestellt, der natürlich die Auffassung vertritt, das Wissen nicht notwendig ist,
sondern die Physis ausreichend erscheint, zumal er aus einer der angesehensten Schreckerfamilien stammt.
Das das aber nicht reicht, muss Sullivan am eigen Leib spüren.
Somit ist der Film eine schöne Lehrstunde zum Thema.
Man kann alles erreichen, man muss es nur wollen und man muss den Weg dorthin unaufhörlich bestreiten und sich nicht von Rückschlägen einschüchtern lassen, sondern seinen Weg vor dem Auge haben, dann kann man auch notfalls über die Poststelle, sozusagen auf dem zweiten Bildungsweg, zu seinem Ziel gelangen.
Diese Sachverhalte werden hier jedem auch dem jungen Zuschauer auf amüsante und lustige Weise beigebracht und so handelt es sich hierbei auch wirklich einmal um einen Animationsstreifen für Jung und Alt gleichermaßen.
Bild 3D:
WOW kann man hier nur sagen. Das Bild ist echt klasse und bringt ein realistisch anmutendes 3D Bildergebnis auf die Leinwand. Die Raumöffnung ist phantastisch und der Kinosaal verlagert sich bis zu mehreren Metern weiter in die Tiefe.
Das können immer noch Animationsfilme am Besten darbieten, da man hier an jeder Ebene schrauben und feilen kann, bis das Ergebnis stimmt. Popouts sind hier weniger ein Thema, das ist M.E. aber auch gar nicht notwendig. Der 3D Effekt ist so schon atemberaubend genug. An dieser Stelle muss ich wieder einmal sagen, dass ein Bild für echte 3D Erlebnis nicht groß genug sein kann und ich habe schon manchmal das Gefühl auch meine 100 Zoll reichen nicht aus. Kleiner macht 3D schon fast kein Spaß mehr, obwohl auch hier die Qualität der Aufnahmen sehr gut erkennbar ist.
Das Bild hinsichtlich der Farben, des Kontrastes und dem Schwarzwert lassen keine Wünsche offen
und kann durchaus als Referenz betrachtet werden. Insgesamt wird die Bildqualität sowieso immer besser und mit der nächsten Generation 4K dann schon Augenrealistisch.
Die Texturen und die Bildhintergründe sowie die realen Bildelemente sind sowieso schon so realistisch,
dass man glaubt,
die Figuren seien in eine reale Welt gesetzt worden. Ähnlich verhält es sich ja schon im Jahre 2009 mit Avatar. Das kann hier auch so gesehen werden.
Ton:
Der Surroundsound liegt hier auch in deutsch in einem 7.1 Mix vor, den leider nur die wenigsten in seiner Gesamtheit erfassen können. Mit meinem 7.2 Equipment, sitze ich hier in der ersten Höhrreihe und kann diesem sagenhaften Soundgebilde nur staunend zuhören. Hier wurde ebenfalls ganze Arbeit geleistet. Alle Klangfacetten kommen hier punktgenau aus jedem Lautsprecher geflossen und verteilen sich homogen im Raum, sodass man ständig das Gefühl hat mitten im Geschehen zu sein. Nach einer gewissen Zeit nimmt man die Effekte als Effekte gar nicht mehr war. Sondern wähnt sich innerhalb einer realen Soundkulisse.
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt allerdings. In einigen Szenen hätten die Subs die Subs ruhig etwas kräftiger zupacken können, sodass die Dynamik etwas leidet, manchmal.
Ansichtssache:
Film:
4,5 von 5 (da er ein großartiges Prequell darstellt ohne die Monster AG wären es 5 geworden)
Bild: 5 von 5 (hier stimmt alles)
Ton: 4 von 5 (o.k.man wollte vielleicht die jüngeren nicht erschrecken)
Fazit:
Mit der Monster Uni, hat Pixar sich weit nach vorne getraut und darauf gehofft, dass diejenigen, die das „Original“ kennen und lieben, auch diesen Film lieben werden, diese Einschätzung stimmt, jedoch ist das Original trotzdem einfach nicht zu toppen, wenn auch die Animationsqualität sich signifikant weiterentwickelt hat, so ist es schwer den Figuren eine weitereichende Sichtweise zu verpassen. Sollte sich Pixar dazu entscheiden, hier noch einen weiteren Teil folgen zu lassen, so würde sich eine Odysee in der Menschenwelt alla Monster AG hier vortrefflich anbieten.
Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das jetzt spätestens nachholen.
In diesem Sinne
Mike Glotzkowski
alias
C.T.
(Quelle: Alle Bilder im Eigentum von Disney/Pixar)
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