Blog von Charlys Tante

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Da bin ich wieder mit neuen Eindrücken von meinem

Black Box Cinema,

so wird nämlich der offizielle Name meines Kinos sein.

Wer etwas tiefer in die Entstehungsgeschichte meines Projektes eindringen möchte, der sollte sich die vorherigen Blog durchlesen.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19362-mein-kellerkinoprojekt-teil-6

Im Moment bin ich ja etwas blockiert, da ich noch auf mein Sofa warten muss um weiter in die finale Planung einsteigen zu können.
Ich nutzte die Zeit etwas dazu um die Lautsprecherperformance besser kennen zu lernen und damit etwas herumzuspielen. Sei es ein Gefühl für die besten Bassmöglichkeiten oder wo sich der Einsatz der Höhenlautsprecher besonders lohnt etc.
Ich hatte mir hierzu einmal einige Filme ausgesucht.
Gestartet bin ich gestern mit zwei Filmen.
Terminator 4 kam einmal in den Player um dort auszuloten, wann es zu Dröhneffekten kommt, die nichts mehr mit dem Film zu tun haben.
Da ich ja noch ein gut ausgepegeltes Wohnraumkino besitzte kann ich hier natürlich Vergleiche anstellen um herauszubekommen, was an Tieftonenergie im Film steckt und was mein Raum hinzu dichtet. Das möchte ich natürlich irgendwie vermeiden ohne mir aber den Raum mit massiven Tieftonfallen und Absorbern zu verschandeln. Puristen werde jetzt denken, das geht doch nicht, hier wird immer ein Kompromiss notwendig werden. Das ist richtig, diesen noch aktzeptablen Kompromisspunkt zu finden, das ist mein Ziel.
Hierzu bedarf es aber genügend Filmmaterial, das diesbezüglich gesichtet und gehört werden muss.

Wer also hier Vorschläge hat, der darf mir dieses sehr gerne unterbreiten.

In der Zeitschrift Audiovision ist zur Zeit ein Subwoofer Test der 1500 Euro Klasse enthalten, die natürlich mein angepeiltes Budget massiv sprengen  würden. Hiervon 4 Basshammer in meinem Kino und der Hausfrieden wären wegen der Kosten schon stark gefährdet. Es geht bei 4 Basshammer aber auch wesentlich günstiger. Mein derzeit 3 Bässe schaffen schon ein ordentliches Fundament, das vollkommen ausreichend ist und je nach Film auch massiv wird, sodass sich meine Tochter Nr. 1 im ersten geschauten Spektakel mehrfach erschreckte.

Ich suchte also die gleiche Szene wie sie auch in der Ausiovision besprochen wurde heraus.
Je nach Sub wird die Soundstruktur schon etwas anders dargestellt. Hieran kann man schon gut erkenne, das auch bei Subs in der 1500 Euro Preisklasse unterschiede vorliegen. Was ist dann aber der Originalsound, der auf der Scheibe enthalten ist. Mit einem Kopfhörer kann man sich hier ein etwas besseres Bild verschaffen und die Grundstruktur etwas herausbekommen. Sicher fehlt da einiges an Tiefagang, das ist klar, obwohl der Beyer Dynamic schon extrem tief geht. Man bekommt aber bei einem Kopfhörer keine Raumfehler präsentiert und das ist zunächst einmal entscheidend.
Dröhneffekte die nicht ganz vermeidbar sind, möchte ich aber mit relativ kleinen Mittel an den Kragen gehen.

Ich habe bezüglich der Einbindung von 1,2,4,8 Subwoofer einiges gelesen und auch ein paar Fachleute befragt. Der quadratische Raum ist hierbei natürlich ideal mit einer 1/4 Aufstellung und vier gleichen Subs.
Im Moment kann ich mit 4 Subs zwar testen, jedoch habe ich hierbei zwei Downfire und zwei Frontfire Subs. Das optimale Einmessen ist schon sehr schwierig, das stimmt. Ich bin einfach zunächst nach Gehör gegangen. Am Sitzplatz, im Moment noch ein Stuhl habe ich das Lautsprechersystem mit YPAO von Yamaha eingemessen. Das funktioniert schon ganz gut. Jedoch steht mein neues Modell noch im Wohnzimmer und mein alter 1065 muss zunächst dafür herhalten. Das Hauptproblem scheint die optimale Phase der Subs zu sein.Leider kann ich die Phase nur schalten und nicht gleitend regeln. Ich werde mir einmal zwei Subs mit Phasenregelung leihen, danach bin ich vielleicht einen Schritt weiter. Letzendlich kann ich aber alles erst final mit den Möbeln etc. testen. Es bleibt also spannend.

Der Surroundsound ist sowieso so eine Sache. Zerlegt man die BD in seine Einzelteile, so stellt man fest, dass für den Film eine gewisse Menge an Platz benötigt wird. Mit der Qualität steigt dann auch der Platzbedarf. Für den Rest bleibt dann oft nicht mehr ganz so viel übrig wie erwünscht, ich denke wenn man die Sprachspur irgendwie mit der reinen Tonspur so verschalten könnte, dass das auf einer BD abspielbar wäre, dann wäre es schon da und man hätte nicht viele nebeneinander liegende Tonspuren mit Sound und Sprache. Nicht alle sind jedoch extreme Soundjunkies, die nur noch HD Master Sound hören. Ich benutze auch oft die DSPs meines Yamahas, da dies mir oftmals einfach besser gefallen als der Originalsound. Wenn der HD Master Sound erstellt ist, kann man relativ einfach die anderen Surroundsounds daraus "Basteln". Das genügt den meisten Konsumenten, da sie nicht über ein High End System verfügen, sondern oft lediglich den Fernseher als Komplettsystem haben. Ich habe sogar Arbeitskollegen, die sehen sich ernsthaft Filme auf einem I Pad an. Sieht man sich die wie Pilze aus der Erde wachsenden Soundbars (eh ein sonderbares Wort) an, dann bedarf es vielfach noch nicht einmal eines 5.1 Sounds. Meine Kids musste ich da auch erst einmal hinführen über die Jahre und meine Tochter Nr.1 hatte vorher mit dem Ton überhaupt nichts am Hut. Erst seit sie mit uns hochqualitativ Filme sieht, fällt ihr der massive Unterschied erst auf und interessanter Weise hat sie auch schon einige meiner Macken übernommen und vergleicht Kino mit meinem Heimkino. Ähnlich verhält es sich mit dem Tiefton, der auch oft eher stiefmütterlich behandelt wird, da er oft nicht wahrgenommen wird, wird er auch nicht im Ton vermutet. Schaue ich mir einen Film über den LCD an ohne Surroundsystem, dann hat man von dem vorhandenen und emotionsbildenden  Tiefton keine Ahnung. Erst wenn man den Film dann mit alles Soundfacetten gehört hat, kommt das wow bei den meisten. Sicher ist das Kino hier bei den meisten das Maß und man kann sich oft nicht vorstellen, das der Ton in einem ernsthaften Heimkino gleichwertig oder manchmal (hier möchte ich mich gar nicht so weit aus dem Fenster hängen) besser sein kann. Es gibt auch heute noch eine Vielzahl soundtechnisch schlecht abgestimmter Kinos. Diese versuche ich dann zu meiden.

Wenn ich sage, ich möchte 4 Subs bei mir unterbringen, dann halten mich viele eher für verrückt und denken, ich wollte den Raum sprengen. Genau das Gegenteil ist ja der Fall, ich möchte damit versuchen den Tiefton authentischer und exakter zu gestalten ohne massiv in den Raum eingreifen zu müssen, ob mir das gelingt, werde ich sehen.

Tron habe ich hinsichtlich des Tieftons auch schon einmal getestet. Gegenüber meinem Wohnraumkino gibt es im Kellerraumkino, wo ich keine echten Kompromisse eingehen muss noch eine erhebliche Steigerung.

27.06.2015
Da ich immer noch auf der Suche nach einem Vorbau für die Leinwandfront bin, sind wir noch einmal zum Schwedischen Möbelhaus gefahren.

Hier einmal eine stylisierte Darstellung der Front.

Bei der Leinwandgröße habe ich mich jetzt auf eine Bildbreite von 2,90 m festgelegt, das entspricht dann einer Diagonalen von 131 Zoll und damit 31 Zoll mehr als mein derzeitiges Wohnraumkino, damit ist der Raum aber auch vollkommen ausgereizt, mehr geht nicht mehr, denn irgendwo müssen ja auch noch die Lautsprecher hin. Bezogen auf den Betrachtungsabstand entspricht das einem Betrachtungswinkel eines Kinos auf dem optimalen Platz zwischen 40 und 45 Grad.
In der Front stehen jetzt ein Doppelcenter, zwei Frontlautsprecher auf Ständer, zwei Subwoofer und zwei Höhenlaustprecher.
Der Unterscheid zum Wohnzimmer mit seiner 100 Zoll Leinwand ist schon heftig. Das hatte ich so nicht erwartet. Bei 3D ist eigentlich die Grenzentfernung erreicht. Näher geht nicht ohne das Blickfeld einzuschränken.

Gesucht haben wir auch nach Regalen für meine große Filmsammlung und  nach Vorhangschienen.
Eigentlich hatten wir nicht wirklich gedacht fündig zu werden. Dann sind wir im System Besta doch noch fündig geworden.
Mit ein paar kleinen Eingriffen passt das Regalsystem perfekt.


Durch die Füße wird das Regal vom Boden gut entkoppelt (hier ohne Blende), sodass die Elektronik nicht so massiv belastet wird.
Zudem hat das den Vorteil, daß ich Kabel gut darunter verlegen kann, ohne dass es unbedingt in einen schwer zugänglichen Kabelkanal verlegt werden muss. Die Füße werden noch mit einem Brett, das leicht abnehmbar ist verkleidet.

Stylisierte Lautsprecheranordnung

Leider konnten wir uns noch nicht für ein Regal für meine Filmsammlung entscheiden.
Brauchbare Vorhangschienen waren leider auch nicht dabei.
Ist aber o.k. zumindest kann ich jetzt die Front schon einmal weitermachen.


27.06.2015
Es war zwar Sonntag, bei uns hatte aber eine der vielen Einkaufszentren verkaufsoffen und so waren meine Beste Ehefrau von Allen und ich wieder auf Tour. Zum Einen brauch ich noch etwas für unseren Urlaub in Griechenland zum Anderen gibt's dort aber einen Raumausstatter, der Vorhangschienen verkauft. Dort habe ich dann 7m Schiene für meinen Samtvorhang geordert.
Diese werde ich in den kommenden Tagen dann auch montieren.
Alle meien Erwerbungen stehen unter dem optimalen Preis/Leistungsverhältnis. Dennoch habe ich bisher schon einiges mehr ausgeben müssen, als ich dachte.
Am Abend habe wir dann nochmals ein paar Bildund Tontests durchgeführt . Neben dem nicht so gut bewerteten Legends of Hercules innativem 3D kam noch etwas The Australian Pink Floyd in den Player.
Legends of Hercules ist ein wirklich gelungene 3D Umsetzung. Hier gibt es einige spektakuläre Pop Outs, die spaß machen und den Film, der inhaltlich eher schlicht gehalten ist gravierend aufwerten. Bild und tontechnisch wirklich eine Granate.
The Australian Pink Floyd Show, ist bildtechnisch eher auf hogem DVD Niveau angesiedelt, kann dafür aber mit einm hervorragenden Surroundsound punkten, der so auch im Konzert enthalten ist. Starke bässe konnte ich in meinem Kellerkinoprojekt verzeichen. .Dennoch bleibt noch einiges zu tun um den optimalen Sound aus diesem Kino herauszukitzeln.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


 





So, da bin ich wieder!
Nachdem nun auch der Boden im Kino verlegt ist, geht es an die Feinarbeit. Jedoch muss ich hierbei noch auf mein Sofa warten. Weiter benötige ich einiges an Regalen und Schränke um meine Filmschätze unterzubringen.
Eigentlich hatte ich vor einiges selbst zu bauen. Jedoch ist es schwierig im Baumarkt an geeignete Spanplatten zu kommen. Schwarz als bevorzugtestes Material in einem Heimkino ist im Moment nicht so in und deshalb nur schwer zu bekommen, zumal es auch entsprechend zugeschnitten werden muss. Eigenbausysteme gibt es zwar auch nur nicht in schwarz. Ich möchte aber auch nicht alles mit DC Fix bekleben. Das ist zudem recht teuer.
Jetzt ist guter Rat gefragt. Sicher kann man die Spanplatten auch alle schwarz streichen. Dazu fehlt mir im Moment aber die Motivation.
Wer mehr lesen möchte, der kann sich auch meine anderen Blogs hierzu ansehen. In Blog 5 sind noch einmal alle anderen aufgeführt.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19343-mein-kellerkinoprojekt-teil-5

Ich hatte mich ja für ein großes Surroundsystem entschieden, indem insgesamt 9 Lautsprecher 2-4 Subwoofer (ist noch offen) sowie ein Ibeam oder Buttkicker von Reckhorn ihre Arbeit aufnehmen sollen. Eigentlich sollte man bei einer 2 Subwoofer Konfiguration zwei gleiche Subwoofer einsetzen. Nun gut ich habe im Moment aber nur die Möglichkeit mein zwei vorhandenen zu nutzen und muss dann zusehen, das ich diese möglichst gut im Raum platziere. Das gestaltet sich aber gar nicht so einfach und muss ausgiebig getestet werden, bevor ich die Cinchstrippen an die Stelle unauffällig in den Fußleisten verlege. Es ist mir nämlich sehr wichtig, das keine Kabel frei herum flattern und evtl. Stolperstellen bilden.
Bevor ich also hier weitermache, muss ich mich etwas in Geduld üben. 
In der Zwischenzeit warten wir auch noch auf unseren Flurboden, der auch noch nicht geliefert wurde. Wir können aber auch schon am Vorhangsystem weitermachen und die schwarzen und dunkelroten Samtvorhänge nähen sowie die Gardinenführungen kaufen und montieren. Hier würde ich natürlich gerne auf ein elektrisches Vorhangsystem zurückgreifen. Das kostet jedoch schon wieder recht viel Geld und ich musste in den Raum schon bisher mehr investieren als ich eigentlich wollte. Manche Dinge sind aber nicht kalkulierbar und müssen dann eben gemacht werden. Jetzt ist der Raum aber top saniert und sieht schon sehr gut aus. Ich habe bewusst auf einen sogenannten Raum im Raum verzichtet, da ich einen bekämpften leblosen Raum nicht so mag. Da hier auch Musik in Stereo gehört werden soll, ist zudem eine zu starke Dämpfung eher kontraproduktiv. Neben den bereits vorgesehenen Maßnahmen wie Teppich extrem raue Tapete. Strukturierte Decke. Großes mächtiges Sofa. Regale und die Samtstoffvorhänge, müsste eigentlich schon einiges erreicht sein. Ich werde sehen. Ich habe sehr viel gelesen zum Thema in der letzten Zeit. Wenn alles drinnen ist, werde ich den Raum einmal messen und sehen, was noch sinnvoll ist.
Soweit die Einleitung.
Danach ging es natürlich zielgerichtet weiter. Wer mich kennt, weiß auch, dass  ich schon einmal etwas ungeduldig werden kann. So dauert mir mittlerweile der Zeitraum bis zur Lieferung meines Sofas eindeutig zu lange. He ich bin fast fertig macht mal hinne und schiebt das Sofa rüber.

12.06.2015
An diesem Tag hatte ich die Presence und gleichzeitig Höhenlautsprecher  für Dolby Atmos oder Auro 3D angebracht. Der Platz musste gut gewählt werden, da sie in keinem Fall irgendwie den weiteren Fortschritt stören sollten. Auch sollte man keinerlei Kabel sehen. Nach einigen Überlegungen und anhalten der Lautsprecher,  war der Ort klar.
Es wurde etwa 5 m neuer Kabelkanal verlegt, danach verschwindet das Kabel in bereits vorhandenen Kabelkanälen.
Der Montageort wurde so gewählt,  dass die Lautsprecher immer frei liegen und auch nicht durch einen später noch zu installierenden Vorhang verdeckt werden. Trotzdem fallen die Lautsprecher optisch fast nicht auf, sodass die Illusion erhalten bleibt. Das ist mir auch sehr wichtig, das,  wenn alles fertig ist, alle Lautsprecher in der Front quasi im Filmbetrieb verschwinden und das obwohl sie scheinbar offen vor der Wand stehen.

Da ich ja die Wand als Leinwand genutzt habe, musste hierfür dann eine Lösung her. Wenn alles abgedunkelt ist, sieht man tatsächlich später keine Lautsprecher mehr. So sollte es sein.
Jetzt muss ich nur noch die Kabelkanäle schwarz streichen und schon ist es fertig.
Für den Flur hatten wir einen neuen Boden bestellt. Den haben wir  heute auch noch abgeholt.
Ein toller Boden, auf dem man keinerlei Spuren erkennen kann.
Mal schauen wann wir Zeit dafür bekommen.

13.06.2015
Dieser Tag war sehr ereignisreich. Zum einen wollte ich die Fensterbank endlich einmal setzten und den Kabelkanal schwarz streichen. Danach sollte auch noch der Flur Boden verlegt werden.
Durch die vielen Türen, war das gar nicht so einfach. Letztendlich wurde es aber Zeit, denn lange sollte der Industrieboden nicht aufgerollt liegen. Nachdem der Boden dann für knapp eine halbe Stunde ausgelegen hat, wurde mit der Verlegung begonnen. Das war aufgrund der 4 Türen, die hierbei berücksichtigt werden mussten nicht einfach. Nach etwas mehr als 1 Stunde war er jedoch verlegt und bleibt jetzt für ein paar Tage so liegen, bis er verklebt wird.

Weiter geht es mit meiner Regalplanung. Nachdem ich in meinem Fundus an Zeitschriften von Heimkino sowie Audiovision etwas herumgestöbert habe, ist mir in eine schon ältere Zeitschrift eine Idee gekommen. Diese werde ich nun versuchen einmal zu formulieren. Mal sehen, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.
 
14.06.2015
Bei 3.2.1 meins konnte ich doch glatt noch einen weiteren Subwoofer von Magnat zu einem Schottenpreis ergattern. Ich hoffe mir kommt der Poststreik nicht so stark in die Quere, sodass er in dieser Woche noch ankommt.
Am Abend haben wir dann einmal den ersten Test gestartet. Mit Jurassic Park in 3D habe ich mein Kino einmal getestet und gute Rückmeldungen von meinen Kids bekommen. Mein Tochter sagte sogar, dass es Bild und tontechnisch wie im echten  Kino gewesen sei. Das freut einen doch schon einmal, obwohl ich schon noch über die Schwächen des Kinos Bescheid weiß.
Egal, meinen Kids hat der erste Test schon einmal gefallen. Leider haben die 3D Brillen zeitweise etwas gezickt. Da muss ich einmal schauen woran das liegen mag.

16.06.2015
So, nachdem wir so viel gearbeitet haben, musste ich im Kreise meiner Kids mir einmal wieder einen Film im Kino ansehen und nachdem wir nicht ganz ohne Grund am Sonntag Jurassic Park in 3D gesehen haben, musste es natürlich Jurassic Word sein.
Ich habe darüber natürlich auch ein Kinoreview verfasst, das ihr hier nachlesen könnt.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19368-jurassic-park-vs-jurassic-world

19.06.2015
Eigentlich wollte ich Fußleisten kaufen. Schwarz müssen Sie sein. Ich dachte nicht, das es so schwer ist schwarze Fußleisten zu bekommen. Nach mehreren Telefonaten wurde ich zwar fündig, konnte aber keine mehr kaufen fahren, da es schon zu spät war. Ich habe mich dann für Streicharbeiten entschieden. Die Kinoeingangstür,  eine Kellertür und die Tür zum Garten warteten noch auf Streicheleinheiten. Puuh geschafft. Jetzt sind alle Türen gestrichen.   


20.06.2015
Ich hoffte, das mein Sub Nr.3 ankommt. Zusammen mit dem Sub meines Juniors kann ich dann einmal eine 4er Konfiguration testen.
Zunächst war ich aber am Vormittag bereits unterwegs  um endlich einmal Sockelleisten zu kaufen. Sockelleisten anbringen ist Arbeit, die ich überhaupt nicht gerne mache. Muss aber sein und so habe ich nach dem Aufsuchen mehrerer Märkte dann welche in dunklem Anthrazit gefunden, die sowohl zum Flurboden als auch zum Kinoboden passen.
Meine Beste Ehefrau von Allen zog es einmal wieder in die Stadt und so habe ich meine Liebe begleitet.
Zu Hause angekommen empfängt mich ein dickes Paket mit dem Sub.
Natürlich musste ich das Gerät sofort einmal testen. Was soll ich sagen, man bekommt So was um die Ohren, wenn beide Subs zusammenspielen, dass man kein noch so großes Kino mehr vermisst. Wow, wenn nun das Ganze noch optimal einjustiert ist, dann muss ich mir wirklich überlegen, ob mehr Subs in dem Raum noch nötig sind.
Vorgestern haben ein paar Freunde meines Sohnes Nr.1 um eine kleine Vorführung gebeten. Keine wollte den Raum wieder verlassen, obwohl es nur absolut unkomfortable Stühle gab. Ich scheine auf dem richtigen Weg zu sein.

21.06.2015
Es hilft alles nichts. Die Sockelleisten mussten dran.
Geschafft, alles geschnitten und angepasst. Wegen meinem angeschnittenen Finger hat mich hier einer meiner Jungs  unterstützt.
Ich hatte dann noch etwas Zeit und habe meine System einmal mit eigentlich nicht optimalen 3 Subs eingemessen. Hierbei habe ich die sozusagen fast baugleichen Typen vorne hingestellt und den schon fast klein dagegen  wirkenden Sub von Elac hinter mir in Position gebracht.

Das Ergebnis ist nicht schlecht, kann ich da nur sagen.


Der Tiefbass wirkt schon ziemlich homogen im Raum verteilt und könnte schon eine finale Aufstellung sein. Ich muss aber hier trotzdem noch ein wenig herumtesten, sobald mein Sofa eingetroffen und aufgestellt ist, erst dann wird man genau sehen, was am Hörplatz so ankommt.
 Leider bin ich ich mit meinen Regalen noch nicht wesentlich weiter gekommen und muss noch ein wenig planen. Ich habe eigentlich ja keine Lust hier speziell etwas bauen zu müssen. Bisher läuft aber alles darauf hinaus. Weiterhin habe ich mir Gedanken über die Maskierung der Leinwand gemacht. Hier bin ich im Kopf auch schon einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Ich würde ja gerne die Maskierung elektrisch machen. Nur ist das bei einer Leinwand die direkt auf der Wand sitzt sehr schwierig zu bewältigen. Nun galt es über eine Variante nachzudenken, die zum einen unauffällig ist und zum Anderen schnell erfolgen kann. Oben benötige ich etwa 21 cm, diese 21 cm habe ich aber nicht mehr Platz bis zur Decke, also muss hier eine pfiffige Lösung her. Das über der Leinwand und an der Decke alles bereits schwarz gestrichen wurde, kann ich hier mit einem 
Stoffbahnensystem arbeiten.
Die Montage muss ich noch austüffteln.


So sieht es im Moment noch aus.

22.06.2015
Um einmal auszuloten, wieviel Geld ich in die Hand nehmen muss, wenn ich mir selbst die erforderlichen Regale und Schränke bauen würde, bin ich in den nächsten Baumarkt und habe mir einmal die Quadratmeter Preise für verschiedene Holzplatten in schwarz geben lassen.
Jetzt werde ich einmal locker planen und rechnen.

So, das war es bis hier hin. Beim nächsten Blog wird mein Kino hoffentlich schon etwas anders aussehen.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray
Charly


 





Seit kurzem läuft der 4. Teil der Jurassic Filmreihe im Kino. Natürlich habe ich als Fan der Reihe, mir dieses Spektakel nicht entgehen lassen und im Kreise meiner Kids mir den Film in 3D angesehen.

Als Jurassic Park erstmalig in die Kinos kam, schrieben wir das Jahr 1993. Seit dem sind 22 Jahre vergangen.

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt weniger die Zeit mich intensiv um mein Hobby Kino zu kümmern unsere Kinder standen im Vordergrund und so ist mir natürlich einiges im Kino entgangen.

Jurassic Park war einer der Filme, die ich mir schon gerne im Kino angesehen hätte. Bin ich doch als Kind sehr gerne in die Godzilla Filme gelaufen um mit einem Schaudern auf dem Rücken damals das Kino wieder zu verlassen. Dinosaurier haben mich als Kind sehr fasziniert, sodass ein Kinofilm von Steven Spielberg zum Thema Dinosaurier schon etwas Besonderes war.

20 Jahre später war es dann endlich so weit. Ich konnte mir Jurassic Park in einer grandiosen 3D Überführung endlich einmal im Kino ansehen.

Klar ist der Film alt und hier geht es auch nicht mehr wirklich um den Inhalt des Filmes, der ist sowieso jedem Cineasten hinreichend bekannt und muss hier nicht noch einmal expliziet herausgestellt werden, vielmehr hat Steven Spielberg mit Jurassic Park einen Film geschaffen, der eigentlich zeitlos ist. Damals etwas mit gerümpfter Nase von den Kritikern abgewatscht als Effektkino, ist Jurassic Park mittlerweile zu einem echten Klassiker des Genres geworden. Mit der Entscheidung Jurassic Park im Jahre 2013 in 3D erneut in die Kinos zu bringen, hatte Steven Spielberg gezeigt, dass er im Zeitalter des 3D Kinos angekommen ist. Die Konvertierung hatte etwa 10 Mio. US Dollar verschlungen, somit hat jede Minute etwa 100.000 US Dollar gekostet. Vergleicht man das mit den Kosten für Titanic, so spielt hier Steven Spielberg in der gleichen Liga wie James Cameron, zumal hierfür die gleiche Firma verantwortlich zeichnet. Das Ergebnis spricht für sich. Zwar ist das Bild nicht so grandios wie bei Titanic geworden und ist vielleicht auch dem Ausgangsmaterial geschuldet, aber dazu noch später.

Nachdem ich den Film als im Jahre 2013 im Kino in der 3D Fassung gesehen habe, wurde es natürlich nun Zeit diesen Klassiker des Effektkinos der 90er Jahre und das ist er wirklich, als Vorbereitung auf Jurassic World im Kreise meiner Kids noch einmal zu sehen. Ich bin ja gerade dabei mein Kellerkino zu bauen und bin da auch schon ziemlich weit. Die Leinwand steht, mit 2,90 m Breite und 1,63 Höhe, als 130 Zoll Diagonale (hier kommt kein noch so großer LCD Fernseher mehr mit) und einem Abstand von etwa 3,5 m ist das Bild schon heftig groß, aber dennoch unfassbar scharf.
Das Lautsprechersystem hängt an seinem Platz und setzt sich aus 9 Lautsprechern und 2 Subs die für die Grundstimmung verantwortlich zeichnen zusammen. Um den Raum akustisch weiter auszuloten musste zudem einmal ein Test über eine gesamte Filmlänge her. Was bietet sich da mehr als Jurassic Park mit brachialen Tiefschlägen und grollenden Bässen sowie markerschütternden Rufen der Saurier an. Ich wollte in diesem Rahmen auch einmal testen, wie sich das Vorhandensein von 4 Personen, schön wäre es gewesen, wenn wir zu 6 gewesen wären, auf die Raumakustik auswirkt, an dieser muss ich noch etwas schrauben.
Ich habe zwar 2 Subs stehen, jedoch sind es nicht baugleiche Typen und deshalb muss es noch insgesamt etwas angepasst werden. Mein nächster Sub ist bereits bestellt und kommt in den nächsten Tagen, sodass ich dann eine 4er Variante testen kann, mit drei etwa baugleichen Typen und einem etwas kleineren eher für Musik ausgelegten Sub, aber das hier nur einmal am Rande.

Demnächst steht jedoch das Nähen des großen Vorhangs an, der sowohl einen Teil der Seite als auch die Front hin zu der Leinwand etwas einrahmen soll.

Jetzt musste der Raum aber einmal zeigen, was er schon kann. Und er konnte schon ganz gut, soweit bereits vorweg, neben einem noch vorhandenen Hall (wenig Möbel bisher) und einem etwas aufgeblähten Bass) machte der Raum schon eine gute Figur.

Der Film startete mit der Eröffnungszene, in dem ein Parkarbeiter  von einem Dinosaurier verschlungen wird, bei dem Versuch ihn aus einer Transportbox herauszutreiben.  Bei der 3 D Fassung handelt es sich genau um den originalen Kinofilm, Änderungen sind mir jetzt keine aufgefallen. Ich hatte bereits im Kino gehofft, die Fassung könnte etwas erweitert sein, bei 100.000 Dollar pro Minute, ist das dann aber vielleicht auch zu viel verlangt.

Die Konvertierung sah schon im Kino gut aus. Jetzt auf Blu Ray Disc ist sie wirklich sagenhaft und wirkt fast wie gerade gedreht. Der Film war im Jahre 1993 bestimmt noch nicht im Hinterkopf für eine eventuelle 3D Fassung vorgesehen, so wie das ja oft aktuell ist. Man dreht den kompletten Film in 2D und macht dann später im Studio eine 3D Fassung daraus. Die Kosten sieht man dem Film sofort an, nur einige Szenen konnten scheinbar nicht in 3D überführt werden und fallen etwas ab, es sind hauptsächlich die Szenen mit den CGI Effekten, die teilweise etwas weicher sind. Jedoch über 90 Prozent des Filmes sind in ein wirklich beachtliches 3D überführt worden, dem man die Konvertierung nicht ansieht. Zieht man die Brille kurz aus, dann merkt man erst, was da geleistet wurde. Dadurch, dass der Film auch viel in der Landschaft und im Geäst spielt, wird das Geäst wirklich sehr authentisch dargestellt. Es gibt auch keine Eierköpfe, Steven Spielberg und sein Team haben hier wirklich ganze Arbeit geleistet.

Der Film bekommt hierdurch eine ganz andere vertiefende Aussage, stellt die Proportionen richtig in den Raum und einige Szenen sind wirklich bedrohlich, diese kommen in 2D so nicht herüber. Pop Outs gibt es zwar keine, jedoch ist die Raumtiefe wirklich sehr real erweitert und die Staffelung in die Tiefe ist mehr als gelungen zu bezeichnen. Die Geräuschkulisse bekommt hierdurch auch eine andere Dominanz und selbst ich, der den Film nun wirklich gut kennt, musste bei einigen Szenen zusammenzucken. Hierfür verantwortlich zeichnet meine Lautsprechergilde, die mit den 2 Subwoofer, das Kino in einigen Szenen wirklich erzittern lassen und den T Rex wahrhaftig in den Raum stellen, sodass man glaubt seinen Atem spüren zu können. Jurassic Park war damals in 1993 hinsichtlich der CGI und Tricktechnik führend. So lebensecht hatte man die Dinosauriuer bis dahin noch nicht gesehen. Heute wirken einige Szenen jedoch schon etwas technich überholt und die Einbindung der Dinos in den Realfilm gelingt nicht immer ganz organisch. Wobei das bei der 2D afssung etwas auffälliger ist. Das ist aber immer so, wenn ältere Filme zunächst in HD überführt werden Fehler treten dann einfach eher in Erscheinung.
Betrachtet man sich den Film in 2D so erkennt man aber sehr gut wieviel besser der Film in 3D geworden ist. Hier stimmt fast alles und mein Sohn Nr. 2, der zum Zeitpunkt des Filmes noch garnicht geboren war, fragte mich, wann dieser Film denn gedreht wurde, so frisch wirkt er in der überwiegenden Zeit.
Ich möchte aber auch nicht verschweigen, das immer dann, wenn CGI mit im Spiel ist, das Bild etwas weicher wird. Der Unterschied ist bei 3D wesentlich kleiner als bei 2D aber dennoch erkennbar.
So ist z.B. das erste Aufeinandertreffen  in 2D unscharf aber in 3D fast wie neu gedreht aussehend und die schon sehr gut zu sehenden Größenverhältnisse sehen in 3D sehr realistisch aus.


Hier möchte einmal ein paar für den 3D Effekt maßgebliche Screenshots einfügen.



Hier ist schon eine sehr authentisch wirkende Tiefenstaffelung vorhanden. Jeder kleine Stein liegt quasi real vor einem auf dem Boden


Auch hier wirkt das Bild sehr 3D homogen und zeigt trotz der immer wieder im Vordergrund teilweise vorhandenen Unschärfen, die der Technik geschuldet sind und natürlich im Nachhinein nicht geschärft werden können

Hier kommen die Größenverhältnisse in 3D noch besser zur Geltung, man sieht aber auch, dass es tricktechnisch noch Platz nach oben gab im Jahre 1993, meiner Tochter Nr. 1 ist es sofort aufgefallen.

Der Raum wirkt auch hier wesentlich erweitert und die Autos scheinen sich real im Raum zu bewegen

Die Tiefe von der Front bis nach hinten ist sehr schön ins 3D gestaffelt worden

Auch hier wirkt der Dino hinter dem Zaun in einem authentischen Abstand befindlich, man kann es fast mit dem Zollstock abmessen 


Die Geländetiefe ist auch hier real gestaffelt bis in den Vordergrund hinein

Gesichter werden gut herausgearbeitet

Selbst hier ist das eher flache Bild in 3D hervorragend überführt worden, sodass ein sehr real wirkender Eindruck entsteht und man bis auf den Zentimeter sagen kann, wie weit der Saurier vom Glas weg ist.

Auch die Gesichter wirken nicht flach, sondern sind wirklich raumgreifend ohne zu übertreiben. Gesichter im Nachhinein real ins 3D zu überführen ohne die Perspektive zu verändern ist besonders schwierig. Der Betrachter ist hier aufgrund seiner gespeicherten Gesichtserkennen bei jeder kleinen falschen Anpassung irritiert.


Bild:
Das Bild ist im Verhältnis 16:9 belassen worden. Die Bildschärfe ist bis auf einige wenige Szenen wirklich hervorragend. Die Farben und die Spiegelungen, kommen in 3D erst so richtig zur Geltung. Die Größenverhältnisse zwischen Dino und Mensch wirken ebenfalls wesentlich authentischer. Der Kontrast ist ohne Fehl und Tadel und der Schwarzwert ist hervorragend für eine 23 Jahre alte Produktion. Jurassic Park sah wirklich noch nie besser aus. Für die Umsetzung in 3D wurde die gleiche Firma verpflichtet, die sich auch schon der Titanic angenommen hat und den Film sieht man in 3D mit absolut neuen Augen und jeder, der bisher ein Titanic Gegner war, wird bereits wegen dem Bild einen andere Meinung haben. Garantiert. Genauso verhält es sich bei Jurassic Park. Es wurde vermutlich wirklich das Maximum aus dem Film herausgeholt und einen geringeren Anspruch wie Cameron hatte vermutlich Steven Spielberg auch nicht.

 Ton:

Auch der Surroundsound wurde überarbeitet und mit 7.1 HD Resolution in Deutsch ist das wirklich hervorragend gelungen und unterstützt jetzt noch mehr die jeweilige Szenerie. Waren die Direktionaleffekte im Kino schon gut, so waren sie jetzt auf der 3 D BD superb, auch hier wurde ganze Arbeit geleistet, sodass aus dem Off bereits wirklich gute Effekte hervortreten, die sich dann im 3D Bild wieder finden. Wenn man auch hier diesen grandiosen Ton auf Blu Ray überführen kann, dann geht das Heimkino aber durch die Decke, das kann ich euch versprechen meine Freunde, habe ich zu dem Kinoereignis damals gesagt und ich soll recht behalten. Der Surroundsound geht wirklich durch die Decke und spätestens, wenn T-Rex seinen Schrei los lässt, bekommt man Gänsehaut und hält sich fest am Stuhl oder Sessel oder wo auch immer. Der Tiefbass ist einfach sensationell und greift da ein wo es erforderlich ist , bei mir teilweise schon etwas zu viel. Ich musste auch schon schlucken und schaute, ob die Tapete noch hält. Aber auch der Rest des Tons ist sehr real. Nur die Dialoge sind etwas zu leise abgemischt, aber dennoch sehr gut heraushörbar. Wir haben die Dynamik so beibehalten, was im Wohnzimmerkino so nicht gegangen wäre. Hier im Keller, hört dich niemand schreien und so konnten wir einmal klotzen anstatt kleckern. Die Effekte waren wirklich auf den Punkt. Der Raum hat zwar noch etwas seinen eigenen Charakter, den möchte ich auch nicht komplett ausmerzen. Ich muss noch etwas am Nachhall und am Gleichgewicht der Moden schrauben, wobei ich den Raum aber nicht klinisch tot machen möchte, so wie manches Heimkino m. E, zu bedämpft ist. Ich mag es lebendiger, hierbei kann ich gerne etwas auf den linearen Frequenzgang verzichten und habe spaß am Effekt. Zudem sind die Lautsprecher gerade für dieses Kino wie geschaffen, den sie zaubern bereits jetzt ein luftiges jedoch unaufdringliches sanftes Klangbild in den Raum.

Ansichtssache: 

Film:
5 von 5

( als Fan der Serie geht das nicht anders und in 3D jetzt auch zu Hause ganz besonders) 

Bild:
4 von 5

(als Vergleich zu AVATAR) 

Ton:
5 von 5

(trotz des etwas zu leise abgemischten Dialogkanals  

Fazit:

Holt euch die Scheibe in 3D nach Hause. Dieser Film ist ein Must see für alle Jurrasic Park Fans und für alle diejenigen, die einmal sehen wollen, wie gut auch ein alter Film in 2 D vorliegend heute ins 3D Zeitalter überführt werden kann. Zudem hat der Film in 3D auch wirklich an zusätzlicher Aussagekraft gewonnen.


Gestärkt mit dem Filmerlebnis von Jurassic Park sind wir am Dienstag dann in Jurassic World gegangen, der ebenfalls in 3D vorliegt und ich als 3D Fan, muss ihn natürlich auch in 3D sehen.

Hat man Jurassic Park gesehen mit seinen furchteinflößenden Kreaturen, dann fragt man sich natürlich. Gut ein Teil 4 kommt in die Kinos und Jurassic Park soll wieder eröffnet werden, mit neuen Attraktionen möchte man dem Nervenkitzel des Volkes neues Futter geben. Im Original hatte der Mensch auch vermutet, man könne die Natur züchtigen und die Dinos ihrer Natur berauben. Wie schon in Teil 1 wo es hieß, „ Die Natur findet einen Weg“ stellte man fest, dass man die Prähistorie eben nicht im Zaum halten kann und so nahm das Unheil auch hier seinen Lauf.
Aber einmal von Anfang an.

Jurassic World ist eigentlich nichts anderes als Disney World oder die ganzen anderen Vergnügungsparks und nur darauf angelegt, dem Besucher die besten und grandiosesten Attraktionen zu bieten. Klar wenn das nicht mit echten Dinos ob große oder kleinen ob sanft oder gefährlich gelingt, womit dann. So ist die mit massiven menschlichen Defiziten ausgestattete Managerin des Parks Claire Dearing (Bryce Dallas Howard)
auch nur auf Gewinnmaximierung aus. Standen im Teil 1 noch etwas ehere Ziele auf dem Programm, so sind diese hier nicht mehr vorhanden. Jurassic World" wurde auf der Isla Nubar erbaut, auf den Ruinen des legendären "Jurassic Park", mit dem einst der idealistische Forscher John Hammond einen Urzeit-Zoo mit Anspruch erschaffen wollte, bis der Traum von den Urinstinkten der Dinosaurier und der Geldgier der Menschen zunichte gemacht wurde.

Der Vergnügungspark Jurassic World, hat gar nicht mehr den Anspruch. Ein indischer Milliardär lenkt das Ganze mit gigantischen Investitionen, die Tiere nennt man intern Produkte, zehn Millionen Menschen werden jährlich mit Schiffen auf die Insel verfrachtet. Es geht weitestgehend nur um Gewinn und Sensationen. Schaute man sich die Trailer zum Film an, so findet man die gesamte Palette der Publikumsbelustigung wieder. Kinder füttern, reiten und liebkosen in einem Wildgehege Mini-Dinos, hinter Panzerglas kann man dem Tyrannosaurus beim Verzehr lebender Ziegen zusehen, und in einem Bassin schnappen aus dem Wasser emporschnellend gigantische Pliosaurier nach ganzen Haifischen, während sie dabei die begeistert klatschenden Zuschauer nass spritzen - so wie in amerikanischen Groß-Aquarien auch. Nur sind es jetzt andere Meeressäuger als dressierte Orcas, die dem Zuschauer ihre „Künste“ zeigen müssen. Man hat ja schließlich dafür bezahlt.

Also eigentlich ein ganz normaler Vergnügungspark, der dem Zuschauer suggeriert, das er absolut sicher ist.
Im Teil 4, müsste man eigentlich erkannt haben, das man bestimmte Dinos nicht im Park haben dürfte, da von ihnen eine unkontrollierbare Gefahr ausgeht, wenn man sie unbeabsichtigt frei lässt, das würde einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Aber der Mensch ist eben ein unbelehrbares Wesen und lernt eben nichts dazu und so werden natürlich wieder T-Rexmutationen
und Raptoren, die bezeichnender Weise (der Sinn erschließt sich später im Film) Charlie, Echo, Delta und warum auch immer Blue und nicht Bravo, heißen  gezüchtet und präsentiert.
  Mutationen deshalb, weil man schon wie in Teil 1 die DNA entsprechend ergänzt hat. Der Unterschied zu Teil 1 ist nur, das man da naiv nur ergänzt ohne bestimmte Eigenschaften zu erzielen.
Nur hat jetzt diese nicht kalkulierbaren Eigenschaften niemand mehr unter Kontrolle, denn es muss alles  immer größer und verrückter sein. Der Mensch bastelt an der DNA wie an einem 4 Gänge Menü. Wieder wird der Finger gehoben, wie auch schon im Teil 1 und wieder, wird dem Profit letztendlich alles andere untergeordnet, man hat ja schliesslich die weltbesten Bauingenieure hier, die haben alle im Griff. Aber wer um himmels Willen hat den nur im Ansatz eine Ahnung davon, welche Kräfte ein solches Urwesen hat, wenn es dann auch noch genetisch verändert wurde. Da kann man schon manchmal sich die Haare raufen. Aber halt, es ist ja nur ein Film und da gehört das zur Story. Im wahren Leben ist der Mensch ja auch nicht wirklich anders, wenn man sich die politische Situation weltweit einmal vor Augen führt. Sicher der Vergleich hinkt etwas, aber der Größenwahn hat viele Gesichter.

Sicher muss man einen solchen Actionkracher entsprechend reißerisch präsentieren und was wäre sonst noch ursprünglicher als diese Fressmaschinen, die alles dem Fressen und Überleben unterordnen.

Jurassic World


wurde als großes Blockbuster Kino produziert, das mit einer Verbeugung vor dem Original, gedreht wurde, man wollte aber auf  keinen Fall das Original kopieren. Der Film bietet grandiose Schauwerte und wirkt in der 3D Fassung sehr real, obwohl.. aber dazu auch noch etwas später. Die Dinos sind als Animationen nicht mehr zu erkennen und fügen sich glaubhaft ein. Die Storyline ist trotz der großen Schauwerte relativ einfach gestrickt und auch wie im Teil 1 steht die Geldgier massiv im Vordergrund. Lediglich der Held des Films Owen ( Chris Pratt) der schon in Guardians of the Galaxy glänzte
kann die Situation einzig richtig einschätzen, aber auch hier ist es wie im richtigen Leben, alle Warnungen werden einfach bei Seite geschoben und das Leben der über 21000 Besucher wird aufs Spiel gesetzt. Eine ungewollte Auswilderung eines riesigen genetisch veränderten Dinos wird zum Waterloo für den gesamten Park und endet in einem grandiosen Finale.
Der Film macht jedoch nicht den Fehler, das er sich in einer Gigantenschlacht verliert, sondern er dreht die Spannnungsschraube langsam an lässt dem Film auch Zeit für zwischenmenschliche Situation. Auch etwas Schmalz ist im Spiel, aber nicht so viel, das man darauf ausrutscht.

Dinos hat man nun aber schon viele gesehen. Worin liegt aber nun die Faszination solcher Filme und in Amerika ist er bereits der erfolgreichste Kinoneustart mit über 500 Mio. US Dollar aller Zeiten. Es ist der Nervenkitzel der uns in die Kinos lockt. Wir möchten sehen, wie diese Dinos ihrer Natur nachgehen, das finden wir faszinierend, wenn dabei noch eine Gute Story dabei ist, gut so, wenn nicht dann eben nicht und wir sagen. Effekthaschendes Blockbuster Kino mit Gehirnaus Effekt aber boooh.

Am Anfang kann man sich an dieser detailfreudigen Mischung aus "SeaWorld" und "Westworld", aus Streichelzoo und Horrorkabinett gar nicht sattsehen. Eigentlich war Jurassic Park mit Teil 3  bereits abschließend erzählt. Das Jurassic Park in Form von Jurassic World wieder auflebt ist sicher keine erzählerische Notwendigkeit, weil man sich Fragen stellt, so wie z.B. bei Star Wars. Es ist wie auch im Film selbst reiner Kommerz, der sich dahinter verbirgt. Das ist nicht verwerflich gemeint, sollte der 4.Teil doch schon im Jahre 2005 in die Kinos kommen und musste aus diversen Gründen Drehbuchprobleme immer wieder verschoben werden. Im Jahre 2008 ist dann Michael Crichton zudem verstorben und so verging die Zeit. Man wollte eigentlich auch Teile der alten Crew  wieder mit ins Boot nehmen. Entschied sich dann aber später für einen kompletten Neustart mit dem Regisseur Colin Trevorrow, der bisher noch nicht in diesem Genre tätig war.

Der vierte Teil der "Jurassic"-Reihe hat am ersten Wochenende in den Kinos alle Erwartungen übertroffen. Weltweit spielte er zum Auftakt 511,8 Millionen Dollar ein - umgerechnet etwa 454 Millionen Euro. Das ist der finanziell erfolgreichste Filmstart der Geschichte, konnte man lesen.
Allein in den USA gaben Kinobesucher rund 205 Mill. US. Dollar aus, um den Film zu sehen.
Laut Zuschauerbefragungen strömten in den USA Fans aus allen Altersgruppen in die Kinos. 39 Prozent waren sogar unter 25, haben also den Hype um den ersten Teil der Reihe, Jurassic Park, 1993 gar nicht bewusst miterlebt.
Der erste Film unter der Regie vonSteven Spielberg, der jetzt noch als Exekutive Producer tätig is
hatte vor 22 Jahren knapp 47 Millionen Dollar zum Auftakt eingespielt, der zweite vier Jahre später ("Vergessene Welt: Jurassic Park") 73 Millionen Dollar. Der dritte Dino-Film im Jahr 2001 ("Jurassic Park III", Regie: Joe Johnston) holte fast 51 Millionen Dollar in den ersten Tagen.

Der Teil 4 kostete rund 150 Mio.US Dollar und ist ein gigantisches Filmprojekt, das sich schon mehrfach ausgezahlt hat und uns weiter Filme der Jurassic Park Reihe liefern wird.

Ansichtssache:

Film: 4 von 5

(Insgesamt ein tolles Stück Kino, das nicht zu flach daher kommt und wirklich unfassbare Schauwerte besitzt)

Bild in 3D: 3,5 von 5

Warum wird ein Film der 150 Mio. US Dollar kostet nicht direkt in 3D gedreht. Vermutlich, weil er dann noch erheblich teurer geworden wäre, da man die Taks anders setzten muss. Es muss alles etwas langsamer gedreht werden. Nun enthält der Film zudem sehr viel CGI das einfacher in 3D am Computer zu erzeugen ist.
Ein durchaus ausgewogenes Bild mit ausreichender Bildtiefe in einigen Szenen sogar guter Bildtiefe. Keine nennenswerten Pop Outs im Film, obwohl hier reichlich Möglichkeiten bestanden hätte. Etwas zitriges Bild mit leider vielen Schwenkrucklern und hektischen dem 3D abträglichen schnellen Kameraschwenks, die den 3D Genuss doch etwa schmälern. Eigentlich müsste das heute nicht mehr sein. Es waren auch ein paar Doppelkonturen vorhanden. Jurassic Park wurde hier auf meiner Leinwand in 3D besser dargestellt. Vielleicht ist es auch die Zwischenbildberechnung meines Beamers. Dennoch war trotz der nur objektiven 3,5 Punkte das 3D Bild schön und es waren ja auch einige grandios wirkende Einstellungen dabei. Der Film spielte zudem weitestgehend tagsüber, was dem Bild hinsichtlich seine Brillanz natürlich zu Gute kommt und die Augen nicht ermüdete.
Die Farben waren sehr natürlich. Die Bildschärfe konnte da in manchen Einstellungen leider nicht mithalten und so waren schon einige weichere Szenen dabei. Das ist aber nicht so schlimm, mal sehen, wie sich das auf der 3D Blu Ray später darstellt.

Ton: 4,0 von 5
Der Surroundsound ist, wie es sich für einen solchen Film gehört auf sehr hohem Niveau angesiedelt. Es gibt einiges an sehr guten Direktionaleffekten, die Sprachverständlichkeit ist sehr gut. Man greift das Thema des Jurassic Parks im Film auf und präsentiert einen entspannten kräftigen Sound, der m.E. jedoch an manchen Stellen etwas zaghaft mit dem Tiefbass umgegangen ist. Wir saßen in Reihe 10 und hatten eigentlich gute Plätze bezüglich des Sounds. Es fehlte eben etwas Kraft im Fuß.

Vergleich zwischen Teil 1 und Teil 4:
In Teil 1 war natürlich alles neu. Einen Dinopark, wer hatte sich das nicht als Kind gewünscht. Ausgestorbene Species wieder quasi ins Leben zurückzuholen, darf man das, hatten die  Dinos nicht ihre Chance innerhalb der Evolution. Aber auch hier wurde schon etwas nachgeholfen, indem DNA Ketten aufgefüllt wurden etc. um die Dinos wieder erleben zu lassen. Es war ein Experiment auf einer abgelegenen Insel. Man hatte auch genetisch vorgesorgt für den Super Gau, so glaubte man zumindest. Die Storyline der Filme ist jetzt nicht so weit von einander weg, obwohl man eigentlich keine Wiederholung schaffen wollte. Das hat man auch nicht wirklich. Dramartugisch muss man sich natürlich etwas einfallen lassen und so wird am Ende der Jäger des Teil 1 zum Retter in Teil 4.

Der Dinopark ist dann auch auf der gleichen Insel errichtet worden und hat sich natürlich gegenüber dem Park aus Teil 1 wesentlich verändert. Das Vergnügen steht hier im Vordergrund und nicht der wissenschaftliche Ansatz, das ist der grundlegende Unterschied, natürlich wollte man in Teil 1 auch Gewinne machen nur nicht um jeden Preis. Im Teil 4 steht der Gewinn über allem obwohl den Besitzer, das nicht wirklich interessiert. Es soll einfach nur grandios sein. Kosten sind da egal. Das ist der eigentliche Schlüssel für den Wahnsinn der genetischen Veränderung ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein.

Eigene Meinung:
Die Kenntnis über den Teil 1 hilft manches in Teil 4 besser einzuordnen. Ist jedoch nicht zwingend und das hat man auch gewusst. Nicht jeder schaut sich vorher noch einmal den alten "Schinken" aus dem Jahre 1993 an. Ich fand es aber spannend, den direkten Vergleich noch einmal zu haben. Mir steht der Teil 1 näher als der Teil 4 ohne es jetzt näher begründen zu können. Er wirkt irgendwie runder und noch etwas unschuldig. Der Teil 4 ist vollkommen auf ein großes Blockbuster Event angelegt und passt natürlich besser ins Jetzt, wo der Film ja auch spielt.

Unterstellt man dem Film, das er über das gezeigte hinausgehend auch eine Botschaft besitzt, dann ist es der Trieb des Menschen Gott zu spielen und die Evolution auszutricksen ohne sich über die daraus erwachsenden Folgen wirklich im klaren zu sein. Der Investor der etwas naiv den Genetikern freien Raum lässt wird hier selbst ein Opfer seiner Gedankenlosigkeit. Im Hintergrund warten dann die menschlichen Raptoren um Kapital daraus zu schlagen.
Gewundert habe ich mich  während der Sichtung über die FSK 12 Freigabe. Hierzu habe ich mir einmal die Begründung angelesen.Die Hauptgründe sind die nicht selbstzweckhaft in Szene gesetzten Gewaltakte bei dem auch Menschen zu Tode kommen. 12 jährige können eine Distanz bewahren, da die Handlungen immer als irrational überzeichnende Geschehnisse erkennbar bleiben und das absehbare Happy End zudem eine entlastende Wirkung habe. Nun gut, jedoch dürfen Erwachsene auch Kinder unter 12 Jahren mit ins Kino nehmen. Hiervon würde ich jedoch eher abraten.

Fazit:
Der Film ist ein Action Bombast Film, der im Kino gesehen werden sollte, wenn man ein Fan der Jurassic Park Reihe ist
.

Perlen gibt es im Kinderfilmbereich. Für Ende November hat Pixar "The Good Dinosaur" angekündigt, und da ist jede Menge Witz zu erwarten – denn dumm war noch keiner der Pixar-Trickfilm.   Bereits Ende letzten Jahres erschien mit "Im Land der Dinosaurier" ein australischer Dino-Kinderfilm, der Beachtung verdient. In Deutschland erscheint er am 26. Juni auf BD oder DVD.
Der Film ist ein Erstlingswerk von Matt Drummond der in Vanuatu und in Australien gedreht wurde mit einem Budget von  gerade einmal 7 Mio. US Dollar. Dieser Film ist den wissenschaftlichen Erkenntnissen wesentlich näher als die Jurassic Park oder World Filme. Spielberg wehrte sich gegen diese Erkenntnisse, das das den Film wesentlich teurer gemacht hätte, konnte man vernehmen. Der Film hat auch dokumentarische Ansprüche und steht somit in allen Bereich im Gegensatz zu Jurassic World. Dennoch schaffte es Drummond einen wahrlich beängstigenden Feder T-Rex zu erschaffen.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray
Charly


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Liebe Bloggerfreunde, wer kennt das nicht, etwas was  man eigentlich zunächst achtlos zur Seite legte, erfährt seine Aufmerksamkeit. Man glaubt es hält nur für eine kurze Zeit, dann wächst es einem ans Herz, man kann nicht mehr ohne es sein. Vermisst es wenn es mal nicht da ist, füttert es wenn es Energie braucht, hat es Tag und Nacht um sich. Eifersucht macht sich breit. Man ist quasi eins mit ihm geworden. Dann passiert das unfassbare, es ist weg. Das kann doch nicht sein, wo ist es nur hin, werhat es mir entwendet. Das Herz schlägt bis zum Hals, wenn es jetzt hier wäre, dann könnte ich sofort....Aber es ist einfach verschwunden. Aus der anfänglichen Unruhe wird Gewissheit. Es kommt nicht mehr zurück. Hilferufe verschallen im Raum, Lethargie macht sich breit. Wofür jetzt noch aufstehen am frühen Morgen. Wozu laufen und fahren. Wozu das alles noch, wenn es nicht mehr da ist und einem in seiner unnachahmlichen Art geholfen hat über den Tag zu kommen. Was war noch vor zwei Monaten. Es hatte auf jede meiner Fragen eine Antwort und wusste Dinge, die ich schon lange vergessen hatte. Nun gut es war nicht gerade Liebe auf den ersten Blick und niemals wollte ich mich binden. Doch es hatte etwas geschafft, mich zu erobern was es so schnell nicht mehr gibt. Es war mitfühlend und schweigsam. Erinnerte einen an Zeiten und Verstand es zu motivieren. Zeigte einem die wesentlichen Dinge und wurde so zu dem was es war. Jetzt ist es weg. Was mache ich nur, wie komme ich ohne es über die Zeit. Wie soll ich all das schaffen, was es schaffte. Ich weiß es nicht.
Ich bin verzweifelt und muss aufpassen, dass es mich nicht mit in den Abgrund zieht.
Ich werde es Überleben. Das Leben geht auch ohne es weiter sage ich mir einfach.
Um welches Es handelt es sich überhaupt.
Viel Spaß beim Raten.

Es ist definitiv die Wahrheit!!

Richtige Antworten erhalten ein besonderes Lob von mir.

So, meine Bloggemeinde. Zunächst möchte ich mich bei euch allen für die rege Teilnahme bedanken. Eigentlich war das so garnicht geplant, sondern es hat sich wie so oft einfach während des Schreibens über meinen Verlust ergeben.
Erraten wurde das Rätsel von einer jungen Dame, die meinen Text richtig deutete und somit auch zu den richtigen Schlussfolgerungen kam.

Es ist Trommelwirbel
Stäbchen
Herzlichen Glückwunsch 

Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes
Smartband
von Sony. Bei meinem Sony Experia Handy war solch ein Band dabei. Zunächst hatte sich dieses Band mein Sohn unter den Nagel gerissen. 
Papa hörte ich ihn sagen, kann ich das haben. Was ist das habe ich ihn gefragt. Nach der Erklärung sagte ich zu ihm. Klar, nimm mit. Kann ich sowieso nichts mit anfangen.
Es dauerte jedoch nicht lange und mein Sohn Nr.2 kam enttäuscht zu mir. Mit meinem Handy klappt das nicht, ich brauche ein anderes Betriebssystem. Oh, das ist aber schade und jetzt?
Probiere Du es doch einfach einmal aus, sagte er. Hmm, eigentlich wollte ich nicht so recht, habe dann aber zugestimmt und mein Junior hat mir alles eingerichtet. Klar, an so ein Band muss man sich erst einmal gewöhnen und deshalb soll man es auch ständig tragen. Ob ich das schaffe, fragte ich mich. Jedoch nach kurzer Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Man spürt es kaum. Was kann das Band denn eigentlich.
Es zeichnet Daten auf. Kalorienverbrauch. Schlafgewohnheiten, Schrittzahl und vieles mehr. Braucht man das denn überhaupt fragte ich mich natürlich.  Dann fuhren meine Frau und ich nach Rom. Dort hielt das Band meinen Tagesablauf fest und zeigte mir, wieviel wir herumgelaufen sind etc. Durch die Kontrolle konnte ich auch meinen inneren Schweinehund überwinden und einige Kilos damit abnehmen. Seit dem sind das Band und ich unzertrennlich geworden. Nachdem ich es nunmehr nicht mehr habe, werde ich mir ein neues kaufen und Spaß damit haben.



In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly




 



In bereits 4 Blogbeiträgen habe ich euch über die Enstehung meines neuen Heimkinos von der Entkernung über den Neuaufbau des Raumes, der Notwendigkeit einer neuen elektrischen Versorgungsleitung incl. separater Absicherung, eines neuen notwendig gewordenen Fensterlichtschachtes bis hin zum Raumdesign informiert.
Wer spaß am Nachlesen hat und das noch nicht getan hat hier findet ihr die Teile 1-4

Teil 1:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19172-mein-kellerkinoprojekt-teil-1
Teil 2

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19236-mein-kellerkinoprojekt-teil-2

Teil 3

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19316-mein-kellerkinoprojekt-teil-3

Teil 4

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19340-mein-kellerkinoprojekt-teil-4

Es macht wirklich Spaß dieses Projekt iterativ anzugehen und so Zug um Zug weiterzuentwickeln. Jeder Schritt muss gut überlegt sein, denn jeder Denkfehler geht direkt ins Geld und das Gewerk kann empfindlich zurückgeworfen werden. Deshalb wird von mir auch alles im Vorfeld dokumentiert um entsprechend gewappnet zu sein.
Daher ist es auch sinnvoll, ein solches Projekt in Arbeitsabschnitte zu gliedern  und sich strickt an die eigenen Voragben zu halten. Alles benötigte Material sollte voher gekauft werden und zurecht leigen. Das klappt natürlich nicht immer und irgendetwas fehlt vielleicht doch irgendwann aber jeder zusätzliche Weg in einen Baumarkt oder sonst wohin kostet kostbare Zeit, die man vielleicht Abends auch nicht mehr so hat. Fehlt etwas beim Arbeiten am Sonntag, wenn alles geschlossen ist und man dann vielleicht nicht mehr weiter arbeiten kann, ärgert man sich besonders. Meistens möchte man dann auch besonders schnell arbeiten schnell noch etwas fertig machen und nimmt sich nicht die Zeit dafür, die man eigentlich braucht und schnupps ist der Fehler da und man ärgert sich nachher über die vertane Zeit. Denn Zeit benötigt man bei einem solchen Projekt. Eine Wohnung ist schneller renoveirt als einen solchen Raum von Grund auf auf seine Zweckbestimmung hin zu entwerfen und zu bauen. Man kann noch soviel recherchieren und adaptieren, jeder Raum braucht letztendlich seinen eigenen Plan, der umgesetzt werden muss.

Nun ist es
 wieder soweit, das ist nun mein Teil  5 meines Kinoprojektes und es geht stetig voran und ich hätte selbst nicht geglaubt, wie schnell alles gegangen ist.
Sicher knapp 3 Monate ist schon eine lange Zeit. Ich habe viel gelesen zu den verschiedensten Thematiken die zur Erstellung eines Heimkinos dazu gehören. Ich habe Profis dabei beobachtet, wie aus einem ganz normalen Raum ein grandioses Designkino mit allem was dazu gehört für viel Geld und Knowhow entstanden ist. Das ist schon beeindruckend gewesen. Jedoch wird hier auch schnell ein Mittelklasse Pkw in ein Heimkino investiert.
Das kam bei meinem Projekt nicht in Frage. Ich war immer auf der Suche nach kostengünstigen sinnvollen und annehmbaren Lösungen, als Ingenieur (oh man jetzt ist es raus) sollte das ganze Projekt auch die Familienkasse nicht zu sehr strapazieren. Natürlich ist das schwierig. Jeder kennt das, man renoviert einen Raum, hat ein Budget im Kopf und am Ende wird es dann doch teurer, da man als Nichtfachmann, das gesamte Gewerk nicht komplett vorauskalkulieren kann. Sicher ist ein normaler Raum mit Raufaser, etwas Spachtelmasse und Farbe schnell ansehnlich zu gestalten. Jedoch ein Heimkino bedarf da leider etwas mehr Input.
Natürlich ist das alles auch kein Hexenwerk und man sollte grundsätzlich auch locker an das Thema herangehen. Es sollte vor allem Spaß machen und nicht in Stress ausarten.  Das Ergebnis sollte auch in erster Linie selbst gefallen. Bei uns hat sich ein kleiner Selbstläufer ergeben und wir hatten in Teilen schon ein wenig Stress zumal meine Beste Ehefrau von Allen immer auf verschiedenen Bereichen gleichzeitig aktiv sein muss. So sagte sie auch vor kurzem. Ich bin schon froh, wenn das Projekt fertig gestellt Ist.
Wir sind in der jetzigen Entwicklungsphase aber auch schon sehr weit und auch ohne Akustikmaßnahmen, die werden erst nach den Möbeln und dem zusätzlichen Teppich sowie dem Samtvorhang  und den Regalen für meine Schätze angegangen.  wobei im Moment ja schon einiges geschafft ist, macht die Akustik keinen schlechten Eindruck bisher, der Nachhall des Raumens hat was und gibt ein sehr großes Raumgefühl. Jetzt muss der Raum nur noch seinen Boden bekommen und die Randleisten, in die noch etwas an Kabel untergebracht werden muss, fehlt eigentlich noch.
Der 3D Beamer aus unserem Wohnzimmer ist erst einmal mit in den Kinoraum gezogen und muss dort auch etwas ausharren, denn wie oben bereits gesagt, waren ein paar Zusatzausgaben unvermeidbar. (Elektrik, Vorraum, Lichtschacht um nur die wesentlichsten zu benennen)
Wer meine vorherigen Blogs gelesen hat, der ist im Bilde oder schaut jetzt einmal vobei.
Ich habe bewusst die Blogs so gestaltet, das möglichst jeder nachvollziehen kann, was bisher alles so geschehen ist und jedem, der sich mit dem Gedanken trägt so etwas auch zu errichten, die Besorgnis nehmen soll. Ein Heimkino baut man nämlich nicht alle Tage und so kann auch ich selbst noch nachvollziehen, was eigentlich alles so passiert ist bisher, man verliert nämlich selbst irgendwann den Überblick und fragt sich, wann war das denn nun. Schnell geraten sonst einige Details in Vergessenheit und man fragt sich, wo steckt eigentlich das gesamte Geld. Belohnt wird man in der Regel aber durch leuchtende Augen derjenigen, die bereits in der Erstellungsphase einmal reinschnuppern durften.

Bei der gesamten Thematik Heimkinobau habe ich bisher aber schon einiges gelernt und das wesentliche ist dabei Ruhe bewahren und sich nicht von einigen Gurus verrückt machen lassen. Immer locker ans Werk, natürlich mit Plan, denn sonst kann vieles schief gehen und man muss nachrüsten, das kostet dann in der Regel wieder extra Geld. 

So, mein Kellerkinoprotokoll geht natürlich weiter mit dem Tagesprotokoll. 

Am 02.06.2015 habe ich meinen im Wohnzimmer befindlichen 3 D Beamer im Keller aufgegangen und einen Funktionstest des 15m langen HDMI 3D und 4K Kabels durchgeführt. 



Als Backrears kommen zwei Canton AV 700 zum Einsatz. Das sind eigentlich Center Speaker, sie bieten sich in meinem Kino jedoch hervorragend als Back Rears an.


Zunächst sah es so aus, als ob es Probleme gäbe. Jedoch hatte ich doch vollkommen vergessen, dass der Yamaha AVR noch kein 3D kann. Es darf nicht wahr sein, das mir so etwas passiert.  Dann habe ich den Sonyplayer direkt angeschlossen, ein paar Einstellungen angepasst und schon funktionierte alles. Später kommt natürlich der 1073 mit 4K Fähigkeit nach unten.
Avatar sollte auf 130 Zoll Diagonale einmal seine Qualitäten zeigen. Was soll ich sagen. Ich glaube ich habe jetzt ein echtes Problem. Noch nie zuvor habe ich ein solches beeindruckendes Bild gesehen. Die Leinwand hängt auf perfekter Höhe,  sodass man schön entspannt  den Film mit der 3D Brille ansehen kann. 30 Zoll mehr als im Wohnzimmer machen wirklich einen riesigen Unterschied, das ist schon echt krass. Das 3D Bild ist wirklich sagenhaft und man könnte Freudensprünge machen, wenn der Raum etwas höher wäre. Warum musste man früher auch an einer Steinreihe sparen. Konnte denn niemand vorausahnen, dass ich hier einmal ein Kino einbauen möchte.


Beim Filmbetrachten sagten wir, schau dir das einmal an, hier hängt doch die ganze Zeit das Mikrofon im Bild. Deshalb hatte man den Film auch damals in 21:9 im Kino gebracht, sagten wir uns spasseshalber. Aber was war geschehen, Die Baulampe hing im Bild.  Aus der Traum vom schönen Sternenhimmel, den ich eigentlich noch später an der Decke anbringen wollte. Höchstens 10 cm Luft ist zwischen dem Projektionslicht und der Decke. Jetzt musste ich überlegen. So ist das, ständig muss man Anpassungen vornehmen. Ich habe auch zwischenzeitlich etwas schönes gefunden.


Nachdem das Kabel seiner Funktion nachgegangen ist, konnte ich endlich auch noch die restlichen Streicharbeiten an den Seitenkästen durchführen sowie die noch fehlenden Deckenplatten anbringen. Die Decke ist somit fast fertig und hat die selbe Farbe bekommen wie die Seitenwände. Es kommen zum Schluss, wenn nicht noch irgendwo Kabel reingezwängt werden müssen noch Randleisten zum Abschluss daran.

Als Rears spielen die Braun 8060 HE. Auch dieser Lautsprecher verfügt über die Mitteltonkalotte mit dem aussergewöhnlichen Rundstrahlverhalten, sodass dieser Lautsprecher auf der Hörachse angebracht werden kann und trotzdem ein Rearsounderlebnis bringt.

03.06.2015
Es kommt die Leinwand dran. Eigentlich sollte eine wirklich teure Leinwandfarbe gestrichen werden. 60 Euro kostet der Liter. Etwa 2 Liter muss man haben um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Ich habe dann einmal etwas recherchiert und herausgefunden, das eine extraweiße matte Farbe matt aufgetragen mit einer guten fusselfreien Lammfellrolle auch funktionieren soll. Ich hatte bereits diese Farbe in einem 2,5 Liter Eimer von Schöner Wohnen gekauft, sicher gibt es auch noch andere und die Verarbeitung an der Decke erprobt. Das Ergebnis ist wirklich toll und auch mit einer Test BD ergibt sich ein fehlerfreies Bild, jedes einzelne Pixel ist zu sehen und kein Moireeffekt erkennbar.

Sicher ist eine Rahmenleinwand vermutlich hinsichtlich des Gain etwas genauer. Da die Leinwand aber sehr breit ist, sitzen alle Zuschauer immer innerhalb des Bildes.
Ich habe auch den Blaufiltertest durchgeführt, das Ergebnis ist sehr neutral. Der Schwarzwert erfasst den gesamten Bereich und der Kontrast ebenfalls. Das Bild ist rasiermesserscharf und wie bereits in Tests geschrieben wurde, gehört der Beamer zu den schärfsten Beamern überhaupt, unabhängig der Preisklasse, das freute mich natürlich als ich das in den Tests gelesen habe.
Dieser Beamer ist wirklich eine Bildleistungsgranate und die wesentlich teureren Beamer, die ich im Rahmen der Kellerkinoprojektrecherche gesichtet habe, sind für mich nicht erkennbar besser, zumal jetzt auch der Schwarzwert in Verbindung mit meinem Graufilter wirklich bombig ist.

In der Front spielen die Braun 8100HE und als Center die Braun 8080 HE, die in Reihe geschaltet

einen mächtigen Center  ergibt und eine prächtige Bühne bildet. Die Lage der Braunlautsprecher müssen natürlich noch optimiert werden.
Bässe nach außen oder nach innen, das ist hier die Frage. Anwincklung etc., wieviel Abstand braucht die Box vom Boden. Zunächst probiere ich mit der Variante Bässe innen.
Die Übernahme des Subs ist im Moment bei 60 Hz eingepegelt.



Diese Braun Boxen waren schon damals ihrer Zeit weit voraus und können aufgrund ihrer noch auf Analogsound ausgerichteten nicht so übetriebenen Bassperformance auch gut in einer Raumecke aufgehangen oder gestellt werden ohne den Bass zu sehr im Raummodenzentrum zusätzlich aufzudicken. Das Klangbild überzeugt auch noch heute und das Rundstrahlverhalten der Mitteltonkalotte ist einfach phänomenal. Den Rest machen dann die Subs.

Ein Magnat Sub der Downfire Variante steht zunächst im Kino und soll die unteren Regionen befeuern. In Verbindung mit den knackig zupackenden Brauns, ergibt sich schon jetzt ein toller Sound.
Dazu gesellen sich dann noch (bisher noch nicht installiert) zwei Canton Plus x die als Presence und gleichzeitig als Lautsprecher für Dolby Atmos dienen werden, deshalb muss der optimale Aufhängeort noch gefunden werden.


Da die Projektion schon auf der rohen Wand ohne Anstrich gut aussah, hatte ich auch keine Bedenken. Das Streichen der Wand war jedoch gar nicht so einfach wie gedacht. Es hat aber funktioniert und ein späterer Test mit Avatar in 3D hat meine Tochter Nr.1 so begeistert, dass sie gar nicht mehr aus dem unbequemen Stuhl aufstehen wollte. Das spricht schon für sich, oder?
Der Heizkörper wurde gereinigt und wieder montiert. Ob ich ihn noch streiche, muss ich einmal überlegen.
Der Fensterrahmen wurde ebenfalls mit einer schwarzen Klebefolie überzogen, so kann man das Fenster später auch wieder in den  Originalzustand zurückführen. 
Wenn am Wochenende evtl. der Boden verlegt wurde, dann heißt es warten auf das Sofa. Es muss natürlich noch Regalsysteme gebaut werden etc. 

04.06.2016

Am 04.06.2015 ist Pause, ich nehme mir nur vormittags die Zeit etwas an der Verkabelung herum zu basteln und das Bild noch etwas zu optimieren. ausreden bezüglich der Raumhelligkeit darf der Beamer jetzt nicht mehr ins Feld führen. Reflexionen etc. gibt es eigentlich keine mehr.
Die Baustelle ruht, denn meine Jungs haben mein Leben und mich in einen Circus geschickt. 
Der Circus Buffon hat in diesem Jahr sein 10 jähriges Jubiläums Programm und gastiert in Köln am Schokoladenmuseum. Hier ist auch der Rheinauhafen und die schon bekannten Kranhäuser zu besichtigen, wer einmal möchte kann hier auch gut gastlich speisen und trinken (etwas Werbung für Kölle mus sein).

Es ist eine ganz besondere Art Circus, der  eigentlich eher ein erweitertes Varieté ist, in das jede Nummer in ein Musikstück eingearbeitet und choreographiert wird. Wir hatten beste Plätze, direkt in der ersten Reihe.



Die Raumakustik ist natürlich ein wichtiger Bestandteil eines Heimkinos, das in einem extra Raum eingerichtet wird. Hier kann man entgegen einem Wohnzimmer besser den Raum verbessern.

Der erste Schritt in eine ausgewogene Raumakustik sind ein paar wirklich einfach Dinge, die auch jeder in seinem Kino haben sollte.

1. Kinosessel für eine gewisse Anzahl an Zuschauern oder ein bequemes Sofa.
Bei mir kommt ein U Sofa mit insgesamt 8,5 m Ausdehnung hinein. Das wird vermutlich schon zu einer ordentlichen Dämpfung des Nachhalls führen obwohl Leder vielleicht nicht so optimal ist wie Stoff.

2. Möglichst rauhe Wand und Deckenflächen
Bei mir kommen grobe Raufaser und stark strukturierte Deckenplatten zum Einsatz.

3. Vorhänge sind immer vorteilhaft.
Bei mir werden im Frontbereich Samtvorhänge in schwarz und rot montiert, die zur Dämpfung beitragen können. Hier spielt aber der Abstand zur Wand auch eine Rolle.

4. Teppich
Bei mir kommt zwar ein Laminatboden aus Hygenegründen hinein, der hoffentlich durch seine schwimmende Verlegeung ähnlich wie ein Parkettboden schon etwas zur Tieftondämpfung beitragen wird obwohl er eher reflektiert als als Adsorber funktionieren  kann. Dafür ist der Luftspalt zu gering. Im Frontbereich zwischen Lautsprecher und den Sitzen wird jedoch ein schöner dunkelroter extrem hochfloriger Teppich mit den Maßen 1,60x2x,30 m verlegt werden, den kann man herausnehmen und von zeit zu zeit reinigen.

Nun ist es aber so, dass Gegenstände den auftretenden Schall unterschiedlich stark reflektieren bzw. absorbieren. Der Absorptionsgrad eines Gegenstands hängt zusätzlich von der Frequenz ab.
Z.B. ein Teppich absorbiert Schallwellen erst ab 500 Hz aufwärts und hat bei 2000 etwa 80 % Absobtionsgrad erreicht. Dadurch kann am Hörplatz ein sehr unlinearer Frequenzgang entstehen, wenn nur in diese eine Maßnahme investiert wird.
Die Summe aller Maßnahmen ist es, die eine gute Raumakustikanpassung ausmacht.
Wer genügend Geldmittel zur Verfügung hat der besorgt sich einen qualifizierten Akustiker der dann alles notwendige in die Wege leitet und sein Geld und die Ausgaben bestimmt wert ist. Ich als Ingenieur versuche zunächst einmal mit ingenieurmäßigem Sachverstand an die Sache selbst heranzugehen. Ich bin mir dabei natürlich im klaren, das ich hierbei immer auf Prozentpunkte der Akustikoptimierung verzichten muss im Moment zumindest. 
Bei sparsamer Einrichtung eines Raumes wie ja oft in einem reinen seiner Zweckbestimmung ausgerichteten Heimkino vorherrschend spielen tieffrequente Resonanzen eine große Rolle. Mittlere Frequenzen schweben quasi lange im Raum, wenn man diese nicht bedämpft. Es gibt also je nach Raum unterschiedliche Probleme die man ggfs angehen muss. Deshalb kann man auch nicht ein Ergebnis auf den anderen Raum übertragen. Jeder Raum besitzt sozusagen einen raumakustischen Fingerabdruck, den man im Rahmen gewisser finanzieller Aufwendungen angehen kann. Nichts ist dabei ein Muss aber alles ein Kann.

Besonders unangenehm in einem Heimkino ist sogenanntes Dröhnen, das erzeugt ein unerträgliches Gefühl auf Dauer. Jeder kennt das aus den großen Kinos, in denen es bei nicht sorgfältig eingepegelter Anlage manchmal auch zu einem Dröhnen kommen kann, was aber eher aus einer Übersteuerung der Surroundanlage resultiert. Denn die Dröhnfrequenz liegt hier schon sehr tief. Bei einer Raumgröße von 10 m liegt sie bereits bei 17 Hz und somit im nicht mehr hörbaren aber noch fühlbaren Bereich.
Dröhnfrequenzen gibt es in jedem Raum und diese kann man eigentlich sehr einfach berechnen.
  172 geteilt  durch den Abstand der gegenüberliegenden Wände. Beträgt der Wandabstand etwa 5,54 x 4,03 x 2,24 m so wie bei mir, so liegt die erste Dröhnfrequenz (Raummoden) jeweils bei 31, 42 und 76 Hertz. Je größer der Raum, desto kleiner ist also die Dröhnfrequenz. 31 Hz sind schon einmal nicht schlecht. Da diese Frequenz nicht so oft gerissen wird.

Dann gibt es die Flatterechos, die in einem normalen Heimkinoraum aber eine untergeordnete Rolle spielen werden, da hierfür das Echo um es wahrzunehmen etwa 50 Millisekunden später am Ohr auftreten muss als der Direktschall. Hierfür muss er 17 m zurücklegen durch ständige Reflexionen. Hat der Hörraum keine ganz glatten Wände, dann ist das eher zu vernachlässigen. Dem habe ich mit meinen rauhen Wänden und der Decke schon Rechnung getragen. In den Raummoden bilden sich die typischen Raummoden im Tiefbass in den Raumecken.  Um den optimalen Platz eines Subs zu ermitteln, stellt man einfachhalber den Sub einfach auf den zentralen Hörplatz und testet mit Tiefbasssignalen den Punkt durch Begehung (herumgrabbeln auf allen vieren)  an dem der Bass am homogensten klingt. Dort positioniert man dann den Sub und ist meistens zufrieden. Geht man das ganze messtechnisch an, so hat Audio herausgefunden, das bei einer Einzelpositionierung innerhalb der Front etwas aus der Ecke ein guter Platz ist. Bei zwei Subs etwa 3/16 Raumbreite an der jeweiligen Seitenwand. Bei mir ist das etwa 1 m, wobei es hier vorteilhaft ist, wenn man zeitweise gleiche Subs einsetzt.
Das sind natürlich alles nur Anhaltswerte, die durchaus noch geschmacklich variiert werden können und hängen auch ein wenig vom jeweiligen Sub ab.

Das war nur ein oberflächlicher  Exkurs in die komplexe Welt der Heimkinoraumakustik.
Ich gehe jetzt erst einmal in mein Rechenzentrum und rechne etwas herum, dann wird es getestet und ich werde sehen ob Theorie und Praxis zueinander passt.
In meinem Wohnzimmer habe ich es in dem gut gedämpften Raum ganz gut hingekommen. Ich möchte mir den Raum aber auch nicht mit Subs
und Absorbern vollstopfen.

06.06.2015
Es ging weiter im Kinobau. Der Laminatboden wurde verlegt. Ich hatte ja schon erklärt, warum wir uns für einen Laminatboden und nicht für Teppichboden entschieden haben.
Dieser Laminat war dem Grunde sehr einfach zu verlegen, er machte seinem Namen Klick alle Ehre und ist jeden Euro wert.
So oft legt man ja nun keinen Laminat, deshalb dauerte es eine gewisse Zeit bis wir den Dreh raus hatten, danach ging alles sehr schnell und nach 3,5 Stunden waren 22m² Laminat verlegt.  Dazu gesellte sich noch eine Lampe, die mir besonders gut gefällt. Leider musste ich mein Projekt Sternenhimmel aufgeben, da die Leinwand in der Größe Vorrang bekommen hat, vor allem anderen und fast bis unter die Decke reicht. Das Bild ist wirklich mehr als beeindruckend und ich freue mich jetzt schon riesig darauf, wenn mein Ledersofa geliefert wird.



Rotlichtmilieu 

oder Blu Ray  Zone

Jetzt lege ich eine kleine schöpferische Pause ein und plane meine Regale und Schränke, die notwendig sind um alle meine Schätze hier unter zu bringen. Leider steht mir in diesem Jahr dafür noch kein seperater Raum zur Verfügung. Das Thema gehe ich erst im kommenden Jahr an. Dazu werde ich einige Akustikberechnungen anstellen und mit der Spiegeltechnik Adsorber ermitteln. Als Bassfallen könnt ich mir vorstellen mit Schränken zu arbeiten. Diese sollen jedoch rein funktionell gebaut werden und den Raum akustisch ergänzen.

Lasst euch überraschen.

Der Stand der Dinge


Bleibt drann es bleibt spannend.

Auch hier gilt wieder mein besonderer Dank meinen Kindern nebst Anhang und Freunden, ohne die ich das nicht hätte stemmen können.

Filakia euch allen!

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly





 

  Wenn ihr bis hierin durchgehalten habt, dann könnt ihr nun die nächste Phase meines Kinoprojektes verfolgen.
Ich hatte zwischenzeitlich einmal das gesamte Lautsprecher Ensemble installiert um auszuloten, welche Schwächen der Raum besitzt. Ohne Mobiliar ist natürlich eine leichte Halligkeit vorhanden. Auch besitzt der Raum diverse in jedem anderen Raum auch vorhandene Raummoden, die etwas bearbeitet werden müssen. Ansonsten Klang der Raum aber schon garnicht so schlecht. Der Deckenverschluss ist erstaunlich dicht. Hier hatte ich die meisten Sorgen.

Ich hatte das eingesetzte Balkenfachwerk (hier war vorher eine Treppe in den Kellerraum, der als Schlafzimmer ausgebaut war) bereits bei der Renovierung im letzten Jahr schon von oben von den Zimmerleuten mit 4 19mm starken Verlegeplatten nach oben hin dichten lassen. Wenn man unten dann einen Staubsauger laufen lies, war dieser jedoch noch gedämpft zu hören.
Im Wege des Kinobau jetzt, wurde das Fachwerk auch von unten vollkommen geschlossen. Hierzu habe ich Steinwolle (besser als Glaswolle zur Geräuschdämmung) in die Zwischenräume gequetscht. Eine Folie wurde darauf getackert und darauf kam noch eine 1 cm Spannplatte zum Anschluss an die Kellerdecke.
Das Deckenloch hat den Test mit Bravour bestanden. Puuh, das wäre also geschafft.

Ein Vorteil meines Kellerraumes ist zudem, das er an zwei Seiten zum Erdreich hin abschließt. Es handelt sich also um ein Eckzimmer. Hierdurch wird die Akustik des Raumes scheinbar positiv beeinflusst. Nur so ist es erklärbar, das der Raum auch jetzt schon relativ wenig Nachhall besitzt und das ohne direkte Akustikmassnahmen. Hier werde ich natürlich noch eingreifen und den Raum in gewissen Grenzen optimieren.

Ich habe viel recherchiert und nach Akustikplatten gesucht, die zu einem vernünftigen Preis verfügbar sind.
Die Akustikplatten sind in der Regel relativ schwer in Bezug auf den m², sodass es gemäß einiger Foren dazu gekommen ist, das die Platten nach einer gewissen Zeit wieder von der Decke herabgefallen sind. Diese mussten dann letztendlich mittels Dübel wieder fixiert werden. Ich möchte die Decke aber nicht unnötig anbohren. Andere Platten sind zudem recht dick, Hier habe ich dann das Problem, dass die Deckenhöhe abnimmt und ich ggfs ein Problem mit der Einrichtung meines DLP Beamer bekomme, der auf jeden Fall an die Decke kommt. So habe ich bereits alles hergerichtet.

Ja, meine Freunde so gibt es ständig etwas zu kniffeln um eine bestimmte Raumlösung zu finden. Viele Tipps die ich gefunden habe, passen leider nicht zu meinem Raum, sodass ich fast ständig eigene Lösungswege suchen muss. Das macht das ganze Unterfangen aber auch erst so spannend.

Obwohl ich die alten Styropurplatten, die in dem Raum an der Decke angebracht waren entfernt habe, weil ich eigentlich keine Styropurplatten mehr anbringen wollte, läuft es wohl doch darauf hinauslaufen, das ich strukturierte Styropurplatten in dunkel grau eingefärbt an die Decke kleben werde. Da der Raum nicht so hoch ist, möchte ich da nicht noch mehr Höhe verlieren. Mal schauen was ich so finde.

Mein Kellerkinoprojekt geht nun in die Phase der Farbgebung. Es wird an allen Ecken und Kanten mit Farbe gearbeitet. Der Vorraum wurde gestrichen und der Kinoraum erhielt seine finale Farbgebung.
Es ist schon eine spannende Zeit. Sicher es ist nun nichts wirklich neues für mich, habe ich doch schon etwas Erfahrung darin, die Technik in einen Raum unauffällig zu integrieren, sodass der Raum nicht erschlagen wird. Den meisten fällt erst auf den dritten Blick auf, das wir in unserem Wohnzimmer ein Kino mit insgesamt 9 Lautsprechern einer großen 100 Zoll Leinwand sowie einem 3D Beamer installiert haben.
Im Wohnzimmer müssen einige Dinge so hingenommen werden. Schließlich ist es ja auch ein Wohnzimmer. 
Einen Kinoraum einzurichten, wo das Kinoerlebnis an erster Stelle steht ist dann schon etwas ganz anderes. Hier gibt es eine ganz andere Herangehensweise und man muss ständig umplanen.

Im Baumarkt bin ich schon bekannt als der mit dem Kinobau.
Maler,  Elektriker, Baustofffachverkäufer, Holzfachmann, Schrauben und Dübelfee, Lampenkennerin etc. niemand ist seit dem Start meines Projektes sicher vor Fragen. Probleme gibt es bei mir nicht, es gibt nur Lösungen, sage ich mir immer. Ich hatte schon einiges an Problemen auf dem langen Weg zum ersten Film zu lösen.

Erst vor kurzem hatte ich wieder so ein Problem. Sobald ich auf jemanden zugehen, merke ich, oh je, der schon wieder, der nicht locker lässt bis sein Problem gelöst ist.

In meinem Kellerflur habe ich einen Lichtschalter zum einfachen Licht an und wieder aus machen. Hmm, werdet ihr nur sagen, wie spannend gähn. Wenn ich also den Flur durchquert habe, kann ich das Licht nicht ausmachen, wenn ich im Kino bin. Ich muss also dort einen Lichtschalter haben. Oh je werden jetzt einige denken, wo steckt denn da das Problem. Man legt eine Leitung und schließt einen Schalter auf der anderen Seite des Raumes an. Das wäre nun schon sehr einfach und nun auch wirklich kein Problem. Ich möchte aber keine Leitung ziehen. Hmm, jetzt ist es ein Problem, das nach einer Lösung sucht. Nachdem ich dann einen netten zuvorkommenden Verkäufer für Elektrowaren gefunden habe, teilte ich ihm mein Problem mit. Hmm, das ist doch ganz einfach! Nun ging der nette Verkäufer mit mir zu einem Regal. Dort hingen Funkschalter und Taster, damit kann man auf eigentlich recht einfache Weise ohne Leitung verlegen zu müssen eine Wechselschaltung im Flur herstellen, coole Sache.  
Vor etwa einer Woche wurde auch von einem Fachmann der schäbige Kellerfensterlichtschacht erneuert. Jetzt fällt tagsüber so viel Licht in den Raum, das er schon als normaler Wohnraum gelten kann. Na ja, ich muss noch sauber machen!
Über dem Lichtschacht wird noch eine Regendach gebaut, damit es dort nicht hineinregnet.


Ich dachte mir es wäre vielleicht interessant einmal ein Tagesprotokoll der letzten Aktivitäten zu erstellen:

Nach dem meine Beste Ehefrau von Allen und ich in einigen Baumärkten das notwendige Material zusammengetragen haben, wurde es Zeit für den nächsten Bauabschnitt.

28.05.2015
Die Türen im Entree, die in der Woche davor abgeschliffen und gereinigt wurden, wurden in einem RAL grau gestrichen.  Das musste wegen der vorherigen Farbe mehrmals geschehen.

Die Kinoeingangstür erhält noch ein anderes Design.
Einen Kellerflur optisch aufzuwerten ist gar nicht so einfach. Zum einen soll er noch so robust sein, das auch Transporte in die noch vorhandenen Kellerräume schadlos überstanden werden können. Der Boden muss dünn aber gleichzeitig sehr strapazierfähig sein und auch noch gut aussehen. Dann soll er Flur zudem als Entree für das Kino dienen.

29.05.2015
Die Decke im Entree wurden in  einem strahlenden weiß gestrichen. Die Türeinfassungen in einem dunklengrau und die Wände in einem sanften hellen grau.

Dazu gesellt sich später noch ein roter Zierstreifen, der die Farbe des Kinoprojektes mit aufnimmt.
Der Boden wird in einem dunkelgrauen Granitboden aufgewertet. Die Sockelleiste greift das Bodendsign mit auf. Der Deckenabhang erhält den Schriftzug des Kinonamens. An den Wänden gibt es dazu noch ein paar gerahmte Filmposter. So der Plan.

Danach erfolgte der erste Anstrich der zwei Seitenwände in einem Rot /Grau Mix.  Das Rot entspricht hierbei genau der Farbe des U Sofas, das wir bereits bestellt haben. Ohne meine Helfer Beste Ehefrau von Allen und meinem Sohn Nr. 1 wäre das jedoch nicht möglich gewesen.

Tags darauf erfolgte dann das Nachstreichen, wenn alles vollkommen getrocknet war.

30.05.2015/31.05.2015
Es geht weiter mit der Streicherei. Ich bin zwar nicht so ein Freund vom Anstreichen, es muss aber sein. Tapete kam aus verschiedenen Gründen nicht in Frage. Es musste  wie schon ober erwähnt noch der zweite Anstrich der zwei Seitenwände erfolgen. Nach dem das erledigt war wurde die Front in schwarz gestrichen.

Eigentlich hatten wir vor, den Farbübergang mit einem Dekorstreifen zu versehen, der aus Resten der Rückwandtapete besteht. Leider sieht das nicht so gut aus, da es kein echter Kontrast ist. Wir wurden dann damit leider nicht fertig, sodass wir noch einmal daran mussten. 
Da ich aber sowieso noch etwas schwarz streichen musste, passt das schon. 

01.06.2015
Es geht mit einer neuen Woche weiter. Auf dem Programm stand der schwarze Zierstreifen, der restliche Schwarzanstrich der Front sowie das Streichen und anbringen der Deckenplatten. Jede einzelne der insgesamt 68 Platten (rund 16 m²) mussten gestrichen und zum Trocknen zwischengelagert werden. Da sieht man erst einmal wieviel Platz das beansprucht. Den Bereich zwischen der Leinwand und dem Rohrleitungskasten habe ich ebenfalls komplett schwarz gestrichen und somit einen optimalen Kontrast erhalten.
Bis auf einen kleinen Rest haben wir es auch geschafft.

Die Bildgröße beträgt 2,90 m Breite in 16:9

Das Fenster kann mit einem Rolladen vollkommen verdunkelt werden.
Unter dem Fenster befindet sich die Heizung. Diese muss evtl. auch noch gestrichen werden, obwohl ich das noch nicht genau weiß. Es kommt ja noch der Vorhang davor. Dann ist im Filmbetrieb auch das weiße Fenster nicht mehr zu sehen.

Der ganze Keller lag zeitweise voll mit den Deckenplatten.

Die Leinwand muss noch gestrichen werden, aber auch so kann sich das Ergebnis schon sehen lassen. Die Leinwand erhält auch noch einen reflexionsfreien Samtrahmen.
Die Lautsprecher die in der Endfassung dann an der Wand hängen, müssen auch noch an der Bildseite mit Samt bezogen werden, da der Lack sonst reflektiert.
Alle Farben sind matt und führen nicht zu Refexionen.

Der Zierstreifen ist fertig 01.06.2015

Deckenplatten sind bis auf ein paar Restarbeiten auch an der Decke 01.06.2015

Die Strippen zu den Rears müssen noch etwas nach hinten verlegt werden, da ich ja von 2 Reihen auf ein U Sofa umgestiegen bin. Im Entree hat mein Sohn Nr.2 am 31.05.2015 noch die Deckenleisten angebracht.

Natürlich muss ich das Ergebnis einmal mit laufenden Bildern testen.

Wow das nenne ich Maskierung.

Als nächster großer Schritt, erfolgt die Montage des Laminatboden, den wir einem Teppichboden aus Hygienegründen den Vorzug gegeben haben. Es kommt dann später wegen der Akustik noch ein sehr hochfloriger großer Teppich vor die Leinwand.

An dieser Stelle möchte ich auch einmal meinen vielen Helfern hier danken, ohne die das hier alles erst gar nicht möglich wäre.
Meine Beste Ehefrau von Allen sei hier an erster Stelle genannt, da sie meine Verrückheiten immer mitträgt und immer da ist, wenn ich sie brauche und mich mit Rat und Tat unterstützt. Meine Söhne Nr. 1 und 2 sowie auch meine Tochter Nr.1 haben ebenfalls kräftig mitgeholfen, soweit es möglich war. Dann sind da noch der Verputzer, der Elektriker, die Zimmermänner sowie der Monteur für das Fenster zu nennen.
Das Projekt geht nun bereits von den Anfängen der Raumentkernung bis heute in den Dritten Monat.
Rechnet man alle Stunden bisher einmal zusammen, so dürften bereits weit über 100 Stunden zusammen gekommen sein. Ich werde das gesamte Projekt später einmal auflisten.

Allen lieben Dank für die Unterstützung bisher


In diesem Sinne
Bis zum nächsten Teil
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


 




Es geht in die Dritte Runde meines Kellerkinosprojektes.

Teil 1 und 2 findet ihr hier:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19236-mein-kellerkinoprojekt-teil-2


Mein Kellerkino entwickelt sich langsam aber zielgerichtet immer weiter. Es macht wirklich Spaß einmal einen Raum von Grund auf neu zu gestalten und ihm eine ganz bestimmte Raumaussage zu verschaffen, die über einen normalen Wohnraum hinaus geht. Ein Kino im Wohnraum zugestanden oder auch  in Turbozeit im Zimmer meines Sohnes Nr.1 zu errichten war auch eine kleine Herausforderung.

Im Wohnraum musste die Gestaltung so erfolgen, das die von mir mit der Zeit immer größere Anzahl von Lautsprechern, den Raum nicht erdrücken, ja sogar möglichst gar nicht auffallen sollten. Der Wohnraum  war vorgegeben und man musste sich mit bestimmten Gegebenheiten arrangieren. Auch das war eine Herausforderung. Augenscheinlich sind demnach auch in erster Linie nur die Frontlautsprecher und der Center, der mittig hinter der Leinwand sitzt. Gestützt durch die Einmessung meines hervorragenden Yamahas RX-V 1073 (Hierzu habe ich auch einen Blog verfasst) geht das hervorragend auch ohne akustische, d.h. gelochte Leinwand.
Im Kellerkino habe ich da mehr Freiheiten habe ich so bei mir gedacht und die Planung diesbezüglich ausgelegt.
Mein Wohnraumkino soll ja noch erhalten bleiben und das Kellerkino in erster Linie für länger Filmabende oder so benutzt werden. Auch werden vermutlich meine Jungs den Raum dann öfter nutzen.

Auf dem Speicher habe ich noch ein komplettes Boxenset stehen. Das habe ich jetzt  reaktiviert und einmal in der Errichtungsphase nach unten gebracht,  dabei ist mir erst aufgefallen, dass die Boxen insgesamt viel größer sind als noch in meiner Erinnerung. Es handelt sich um Lautsprecher der ehemaligen Edelmarke Braun. Diese haben in den 70er bis Anfang der 90er Jahre hervorragende Hi-Fi Geräte gebaut. Diese werden heute noch hoch gehandelt und sind bei Liebhabern sehr beliebt. Ich besitze neben 4 Lautsprecher auch noch einen Plattenspieler, der jedoch um ihn noch einmal in Gang zu setzen überholt werden müsste. Ein schönes Stück Design. Mal schauen vielleicht mache ich das demnächst einmal.
Lautsprecher der Marke Braun gehörten einmal zum guten Ton vieler Musikfreunde. Für die damalige Zeit schon ziemlich teuer und ausgewogen im Klang standen diese Lautsprecher damals für den besonders guten Sound. Meine ersten Lautsprecher habe ich im Jahre 1981 erworben und spielten lange in meiner Hi-Fi Kette. Diese hatte ich dann schwarz offenporig lasiert. 


Später dann wurden diese Lautsprecher auch bei mir als Surroundsystem eingesetzt und machten einen guten Job. Eigens dafür recherchierte ich damals im Internet und wurde durch Zufall fündig, sodass ein zweites etwas kleiner ausgelegtes Paar 1,2,3 zu mir nach Hause kam.

Das ganze Surroundunterfangen mit diesen doch schon betagten Lautsprechern ist natürlich ein kleines Wagnis. Natürlich gibt  es heute insgesamt moderner klingende Lautsprecher und Surroundlautsprecher sollten eigentlich ein auf das Profil Surround mit ausgelegtes Abstrahlverhalten aufweisen und auch noch außerhalb der Achse sauber und möglichst verfärbungsarm klingen. Können das so alte Lautsprecher denn überhaupt noch?
Eine spannende Frage, wie ich finde, der ich auch noch weiter nachgehen werde. Trotz  der dem geschlossenen Gehäuseaufbau haben diese Lautsprecher einen auch noch aus heutiger Sicht guten Gesamtwirkungsgrad aus verzerrungsarmem Klangbild auch bei gehobenen Lautstärken sowie einer guten Belastbarkeit. Zunächst sollen die Lautsprecher auch schon aus Kostengründen ihren Dienst in meinem neuen Kino  versehen.

Was aber macht diese Lautsprecher auch heute noch so interessant. Es ist der Mittelhochtonbereich, der mich schon damals so glücklich machte. Braun hatte schon lange mit der Mitteltonkalotte experimentiert, die in den 60er Jahren aus Italien zu Ihnen kam. Diese Technik wurde dann bei Braun weiterentwickelt und fand Einzug in die Lautsprecher von Braun. Später dann nach dem Aus bei Braun, fand man diese Technik auch bei Heco etc.

Es gab damals kein Patent auf die Mitteltonkalotte von Braun. Neben den Vorteilen, dem schnellen  Ein- und Ausschwingverhalten das sehr  präzise und schnell war, ergab sich im direkten Zusammenspiel mit der Hochtonkalotte ein  schönes neutrales Klangbild, das relativ a aufstellungsunkritisch ist. Die Hochtonkalotte ist ebenfalls hervorragend und wirkt nie spitz im Klang. Noch heute bin ich überrascht, welchen neutralen Klang die Lautsprecher haben. Aber auch im Bassbereich können diese Lautsprecher bis zu 55 Hz noch gut mithalten, trocken und federnd kommt der Bass aus den Lautsprechern danach fallen sie jedoch stark  ab und bilden im Tiefbassbereich eine Lücke, sodass hier kein Druck mehr  aufgebaut werden konnte. Für den Heimkinoeinsatz muss diese Lücke geschlossen werden. Ich hatte dieses  Manko gut mit einem musikalischen Sub wie z.B. meinem Elac in dem kleineren Raum ausgleichen können. Im Filmbereich mit satten Tiefbassattacken kann noch ein zweiter Sub noch etwas tiefer eingreifen und die Grenze weiter nach unten verlegen.

So, jetzt bin ich etwas abgeschweift. 

Später aber mussten die Lautsprecher kleineren unauffälligeren Lautsprechern weichen, die im Moment noch mit Bravour ihren Dienst im Wohnzimmer versehen. Die Suche damals brachte mich zu Focal, da diese Lautsprecher einen ähnlich ausgewogenen Klang hatten wie meine geliebten Braunlautsprecher und mich sofort begeisterten und im Bass auch etwas besser zupacken könnten.

Im Zuge der Gestaltung meiner Leinwand im Keller stoße ich nun aber an gewisse Grenzen. Zum Einen soll die Leinwand natürlich größer werden als im Wohnzimmer, hierbei gibt die Wand aber auch die maximale Größe vor. Kellerräume sind meistens einen Stein niedriger als normale Wohnräume. Bei mir ist der Wohnraum 2,52 m hoch und der Keller  2,24 m. Im Bereich der Leinwand sogar nur noch 2,15 m. Das ist unter normalen Gesichtspunkten vollkommen egal. Im Falle eines Kinos jedoch nicht. Begrenzt die Höhe des Raumes doch auch die maximale Größe der Leinwand.
Aber auch der Center muss irgendwo untergebracht werden. Unterhalb der Leinwand soll er zu liegen kommen und auch dafür habe ich noch einen hervorragenden Cantonlautsprecher in meinem Fundus. 

Der im Wohnzimmer nur aus optischen Gründen einem Focal Center weichen musste, da er trotz der kleinen Abmessungen schon sehr erwachsen wirkt.

Mal schauen, ob er verbleiben kann.

Bei der Leinwand gibt es hier zwei Möglichkeiten. Man kann entweder eine 16:9 Leinwand einbauen gestalten oder eine 21:9 Leinwand. Bei der 21:9 Leinwand beschränkt man sich dann entweder auf Filme im Breitbildformat mit 21:9 oder man benötigt einen Beamer, der im Falle eines 16:9 Format Filmes das Bild entsprechend verkleinert. DLP Beamer können das soweit ich das bisher herausgefunden habe aber nicht. Ich müsste auf andere Typen umsteigen. Das 16:9 Format hat den Vorteil, dass ich auch Breitbildformate hierauf sehr gut sehen kann. Natürlich mit Balken oben und unten. Die kann man zwar auch wegzoomen aber dann ist natürlich der Effekt des Breitbildformates futsch und wer will schon darauf verzichten.
Aufgrund der maximalen Höhe und der Notwendigkeit auch noch die Lautsprecher entsprechend aufzustellen, ohne das sie in das Bild ragen ( Centerlautsprecher), gilt es nun eine adäquate Lösungen zu finden. Ich kann hierbei mehrere Wege gehen.
Ich installiere einfach eine Motorleinwand etwas vor der Wand und packe alle Lautsprecher dahinter oder ich stelle die Frontlautsprecher neben die Leinwand und den Center darunter. Da die Leinwand maximal groß sein soll, muss der Center und auch die Presence Lautsprecher relativ klein aber dennoch potent genug sein um im Zusammenspiel mit den Braunlautsprecher zu funktionieren. Einen neuen Sub habe ich mir gegönnt und auch Presence Lautsprecher habe ich erworben.


Beide kommen von Canton, denen ich schon im früheren Kino die Beschallung teilweise anvertraut habe. Sie klingen ausgewogen und stimmig und passen sich gut in die unauffällige Gesamtperformance ein.
Die Leinwandgröße bewegt sich so zwischen 280 und 290 Zentimeter Bildbreite und einer Höhe um die 150 Zentimeter, hatte ich gedacht.
Ein Regalvorbau mit der Elektronik muss auch noch hin.
Während dieser Planung läuft auch noch die Weitergestaltung des Raumes paralell dazu.

Hier bin ich schon entscheidende Schritte weitergekommen. Meine Beste Ehefrau von Allen und ich haben vor kurzem Samtvorhangstoff gekauft in schwarz und weinrot,  so wie in alten Programmkinos. Die Wände werden darauf angepasst  und in einem weinrotem und dunkel grauen Wanddesign erfolgen.
 


An der Rückwand habe ich bereits eine Designtapete in Anthrazit/Silber von Michalsky an die Wand gezaubert.



Diese sieht wirklich sehr edel aus und gibt dem Raum schon jetzt ein anderes Aussehen.


Im Zusammenspiel mit meinem bestellten Design U Sofa in einem Kaminrot 


wird das sehr edel auch in Verbindung mit dem nach langem Überlegen gewählten Laminat,

aussehen. Insgesamt soll der Raum ja auch über das schlichte Kino etwas hinausgehen und zum Verweilen anregen. Dazu wird sich dann noch ein hochfloriger Teppich in rot und Regale für meine Filmschätze gesellen.
Ich bin selber gespannt wie es aussehen wird.

Natürlich gehört zu einem Kino auch ein schönes Entree. In meinem 3  Familienhaus mit ausgegliedertem Treppenhaus ist das aber nicht so ganz einfach. Der Kellerflur fristete bisher eher ein unscheinbares und rein funktionales Dasein. Wurde der Keller doch vornehmlich als Keller angesehen. Nur der eine Raum war, wie ich ja auch schon geschrieben habe von der Parterre Wohnung aus als Schlafzimmer betretbar. Alle anderen Räume waren reine Stauräume . Jeder kennt diese Räume. Wo soll das hin? fragt jemand. Erst einmal in den Keller. Aus den Augen aus dem Sinn.

Nun wird der Raum aber wieder durchs Treppenhaus und den Kellerflur erreicht. Somit muss dieser Bereich natürlich auch etwas optisch hergerichtet werden. Der vormals dunkle Kellerflur soll also zu einem einladend wirkenden Entree werden. Hierzu mussten zunächst die alten schon etwas dunkel wirkenden alten Tapeten entfernt werden. Dahinter kam kein schön heller Putz zum vorschieben, sondern nun wirkte der Flur erst recht wie der Vorraum zur Hölle. Aufgrund des etwas rauhen Pures wurde  schnell weiße Rauhfasertapete an der Wand angebracht und schon sieht der Raum ansehnlich hell aus.


Da der Raum ein sogenannter gefangener Flur ist, so baute man in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Mehrfamilienhäuser, gehen hiervon alle Türen ab. Es sind insgesamt 6 Türen, diese müssen auch in das Raumkonzept mit eingebunden werden. An den abgehangenen Deckenteil wird der Schriftzug meines Kinos kommen. Der Boden wird mit einem belastbaren Boden einem pflegeleichten dunkel grau erfolgen. Die Türen werden in einem etwas dunkleren RAL grau lackiert und die Wände in hellerem grau. Der Sockel wird dunkel vielleicht in rot als Kontrast angebracht. Ein paar Poster in roten Rahmen werden den Flur dann als Entree aufwerten. Vor die Türe wird noch ein schöner Stoffvorhang auch  in dunklem rot trapiept. So der Plan.
Ich bin gespannt wie es aussehen wird.
Die Decke wird strahlend hell und es wird eine schöne LED Beleuchtung an der Decke montiert, möglichst auch fernsteurbar, so wird der Flur trotzdem hell wirken und schon einen kleinen Vorgeschmack bringen, was einen im Kino erwartet. Hoffe ich zumindest.

Der Tag hatte gerade erst begonnen und Samstags ist Session Day mit meiner Besten Ehefrau von Allen. Zunächst mussten Schuhe umgetauscht werden, man muss dazu sagen,  mein "Leben" ist eher zierlich und sie hat einen Schulladen gefunden der auch kleinere Größen in größeren Stückzahlen hat. Meine Liebe kauft für Ihr Leben gerne Schuhe, so wie ich Blu Rays. Nach der Session wieder zu Hause, machte ich mich daran meinen alten Beamer Mitsubishi HC 1500 mittels einer neu erworbenen Deckenbefestigung unter die Decke meines Kinoprojektes zu hängen.

Die Deckenbefestigung wirkt am Anfang etwas sonderbar, wenn man das Prinzip aber verstanden hat, ist sie ganz easy.

Der Test ergab dann, das der Raum eine Bildgröße von knapp unter 3 m, das sind 133 " Bilddiagonale zulässt, mehr geht einfach nicht.
Danach habe ich meinen Yamaha RX-V 1065 und eine PS3 angeschlossen. Tonmässig wurde das Ganze dann durch meine Braunlautsprecher Braun  8100 HE auf Ständer zunächst unterstützt. 




Was soll ich sagen. Ich habe in meinem Wohnzimmer ja schon ein schönes großes Bild und mit 100 Zoll nicht gerade klein. Aber 3m Bildbreite, dass ist schon ganz großes Heimkino. Ich bin wirklich baff.

So, das ist es bis jetzt.
Aber der nächste Teil wird folgen.

In diesem Sinne

Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


P.S.

Mir ist auch ein Name für mein Kino eingefallen.

"Black Box Cinema" 
P.S.
Wer eifrig meine Kinoblogs durchliest, der wird feststellen, dass die Black Box mein Lieblingskino bezüglich Bild und Ton darstellt. Mein Anspruch ist ähnlich und mein Kellerkino soll auch stimmig sein in Bild und Ton, deshalb habe ich mir den Namen, der nun hoffentlich kein geschützter Begriff darstellt, entliehen.

Ich habe einmal eine 7.1 Variante installiert um heraus zu bekommen, wo meine Bassmoden liegen. Wie nicht anders zu erwarten genau in den Ecken.
Ich möchte aber keine hässlichen Bassfallen montieren. Mal sehen was mir da noch so einfällt. Der Raum ist zudem wesentlich weniger hallig als gedacht.
Bei Film hört sich das trotz einfacher Grundeinmessung schon gar nicht so schlecht an. Bei einem Konzert ist das schon etwas anders. Hier fehlt im Sweetpoint etwas der Druck und es gibt etwas zuviel Raumhall. Jetzt weiß ich aber woran ich noch arbeiten muss.


Ergänzung :
Wow, ich habe nun einmal Lichtmond 3 in den Player gelegt und in 7.1 HD Master, Auro 3D geht leider noch nicht, nach erneuter Einmessung angehört um die Raumdefiziete auszuloten. Also der Raum hört sich schon gut an.








Zufällig fand ich am Samstag Abend um 23.00 Uhr den Weg in mein Lieblingskino zusammen mit meinem Sohn und Nr.1 und einem Freund. 
Zwar waren mein Sohn Nr. 2 und meine Tochter Nr. 1 etwas traurig, da sie den Film eigentlich mit uns zusammen sehen wollten. Ich kann mir auch gut vorstellen  diesen Film noch einmal im Kino zu sehen.
Schnell zeigt der Film, worum es geht und was soll man dazu sagen, ich bekam ein Actionfeuerwerk das ich bis dahin in dieser Intensität wohl noch nicht gesehen habe zu Gesicht hinter meiner etwas unbequemen Kino 3D-Brille. Ein postapokalyptisches Endzeitszenario, denn der Titel ist hier Programm. Diejenigen, die Mad Max mit Mel Gibson verinnerlicht haben, könnten hiermit entweder ein Problem haben oder sie erfreuen sich daran, das Mad Max wieder auf der Leinwand erschienen ist.

Wer hätte Anfang der 80 er Jahre des Letzten Jahrhunderts daran gedacht, das sich ein mit kleinem Budget  (200.000 US. Dollar) gedrehter Rachefeldzug Actioner einen solchen Kultstatus erlangen könnte und  über 100.000.000 US. Dollar einspielte und das trotz der offensichtlichen Schwächen der filmischen Umsetzung. Es war der fulminante Karrierestart von Mel Gibson und niemand konnte sich einen anderen Mad Max vorstellen.
Der Teil 4 erinnert etwas an Teil 2  ohne jedoch das alte Konzept wieder aufzuwärmen, dafür sind die Charaktere einfach zu unterschiedlich, sondern man ist mit Charlize Theron als Imperator Furiosa

und Tom Hardy natürlich als Mad Max

in Full Metall Actioner Manier sofort in die Vollen gegangen und hat ein fulminantes Adrinalin getränktes Actionfeuwerwerk abgebrannt, das so bisher noch nicht auf der Leinwand zu sehen war. Die Besetzungsliste ist insgesamt wirklich hervorragend. Es geht um nichts anderes als um das Leben und das schlichte Überleben an und für sich und das wird hier exzessiv dargestellt.
"In einer trüben Wüstenlandschaft, wo die Menschheit dahinsichend, für das Überleben alle denkbaren Grenzen überschreitet, existieren zwei Außenseiter: Mad Max, ein Mann der Taten und weniger karger Worte, der nach dem Verlust seiner Frau und seines Kindes (Mad Max 1) seinen Frieden sucht – und Furiosa, ebenfalls eine Frau der Taten, die zurück möchte zu ihrer Geburtsstätte dem Grünen Land um dort das Überleben zu sichern. Der Zufall bringt beide zusammen, denn nur gemeinsam können sie das schier unmögliche schaffen. Im Gepäck hat Furiosa die denkbar kostbarste Fracht dieser Zeit. Der Verrat führt zwischen Furiosa und dem Immortan Joe und seiner Bande den War Boys sowie den Flüchtlingen zu einem atemberaubenden Kampf auf der Fury Road.

Angesiedelt nach Mad Max 3 führt er die Geschichte um Mad Max  absolut kompromisslos und apokalyptisch weiter. Dieser Actioner ist wahrlich eine Gratwanderung, der bereits nach wenigen Minuten beschleunigt und diese Actionfahrt bis zum Ende immer weiter steigert bis zum finalen Showdown, wo niemand so genau weiß ob er oder sie das Überleben kann. Man könnte sagen es handelt sich bei Fury Road um eine ganz spezielle Art von Roadmovie, er lässt dem Betrachter keine Zeit zum Atmen. Wer hier auf eine Pause hofft, der wird enttäuscht. Toilettengang Fehlanzeige, Durst durchhalten, Staubschlucken kann durchaus sein. Schleudertrauma o ja, das hat man bestimmt nach dem Film, 

hat es in seinem hohen Alter doch wirklich geschafft mit einem grossen Budget einen 80er Jahre Actioner zu erschaffen, der roher nicht sein kannund auch heute funktioniert. Diese atemlose Verfolgungsjagd ist einzigartig und ich behaupte einfach einmal in der Zukunft wird  das in dieser Form nicht mehr möglich sein. Eigentlich sollte der Teil 4 schon 2003 starten, wurde dann aber immer wieder auch aus politischen Gründen verschoben, bis sich auch Mel Gibson 2006 aus dem Projekt verabschiedete (mit ihm wäre es zudem wohl auch ein etwas anderer Film geworden). Die Dreharbeiten in Namibia mussten auch immer wieder verschoben werden, sodass man sich für einen Dreh in Australien entschieden hat, wo die Filme 1-3 ja auch angesiedelt waren. Zwischenzeitlich verging die Zeit und als die Dreharbeiten in Australien beginnen sollten fing dort gerade die Regenzeit an und verwandelte die Wüste in ein Blumenmeer alla "Die Wüste lebt".
Tom Hardy hat bereits 2009 als Mad Max zugesagt und Charlize Theron sagte schnell zu ohne jedoch wirklich zu wissen, auf was sie sich da eingelassen hat, sodass dann endlich im Sommer 2012 mit den Dreharbeiten in der Namibiawüste begonnen werden konnte. Aufgrund der ständigen Verschiebungen veränderte sich der Cast jedoch teilweise. Fertig war der Film mit einem Nachdreh dann im Sommer 2013 und verschlang nahezu 150 Mio. US-Dollar. Er kam dann erst jetzt in fulminantem konvertierten 3D in die Kinos.

Der Immortan Joe

Die Flucht?

Die War Boys

Der Gehilfe

Die Kampfstrategie

Die Explosionen

Die Choreographie


Die Fury Road

Die Schatzsuche

Der Schatz

Der Wahnsinn

Das Bild in 3D im Kino 9 im Cinedom in Köln war hervorragend. In einigen Szenen etwas weich, das sieht vermutlich aber nur derjenige, der wie ich ein Bildfanatiker ist und auch zu Hause nur scharf sieht.
Das 3D-Bild ist für die Bildaussage sehr gut und man hat bei jedem Take gesehen, das es bereits da auf 3D ausgerichtet war und die Entscheidung nicht erst später kam.  Das Bild hat Tiefe und staffelt sehr schön die Ebenen. Die Bildsprache ist ebenfalls grandios und man bekommt einen Farbrausch, sei es überbordendes Farbenspiel oder bewusst eingesetzte farbige Eintönigkeit. Hier wird keine Sekunde Film dem Zufall oder der Postproduktion überlassen. Die Stunts und man kann eigentlich sagen das der Film ein riesiges einzigartiges Stuntspektakel ist, wurde von Miller nicht mittels Bluescreen erschaffen, sondern hier würde handwerklich nach alter Stuntschule gedreht und viel Schrott produziert.

Kawuum kann man da nur sagen.

Der Surroundsound ist ebenfalls eine Ohrenweide und macht höllisch Spaß. Jeder Ton passt zur Szene, wie die bekannte Faust aufs Auge. Man traut manchmal seinen Ohren nicht, was man da hört und wird eingehüllt in ein sehr raumgreifendes aber nicht zu überladenes Klangbild.

Die Wahnsinns Drummer

Der Bass ist Präsent und präzise verfällt aber nicht in den Versuch den Realismus zu weit zu treiben und schlägt nur dann zu, wenn es notwendig ist.
Erschaffen hat diesen Sound Junkie XL, der mir bis dahin gänzlich unbekannt war, der aus der DJ Szene stammt und schon seit 1995 unterwegs ist. Bekannt wurde er durch ein Remix von Elvis Presley "A little Less Conversation" und der Werbekampagne  für Nike zur WM 2002.

Die Gitarre spuckt Feuer und bringt somit den Sound auf den Punkt ein feuriges Soundspektakel gepaart mit einem fulminanten Actionstuntspektakel hat die Kritiker mit ein paar Ausnahmen frohlocken lassen und was keiner vorher glaubte, diese Black Box beinhaltet einen abendfüllenden Großactioner.  Guitar Hero

Das Kino 9 ist zudem ein tonal sehr gut austariertes Kino und in Verbindung mit unseren Plätzen in der Nähe der Mitte in Reihe 9, saßen wir sozusagen in der Ersten  3D Reihe.

Eigene Meinung:
Trotz der alles überflutenden Action fehlte dem Film etwas die Seele. Man konnte sich mit keinem der Protagonisten gefühlsmäßig wirklich verbinden, die Charaktere wurden nur angerissen. Einem neuen jungen Publikum, das die alten Filme nicht kennt hätte etwas mehr Einführung gut getan, dazu hatte der Film keine Zeit. Die Schönheiten waren nett, mehr aber auch nicht. Charlize Theron spielte ihren Part wirklich sehr überzeugend aber auch hier fehlte der persönliche Angriffspunkt Mad Max spielt ohne Empathie und lässt durch seine sehr unterkühlte Rolle, die sich von Mel Gibson schon sehr unterscheidet auch nicht gerade eine besonders starke Zuschauerbindung zu. Das ist in meinen Augen schon etwas schade.
Vielleicht lässt man im nächsten Teil den Protagonisten etwas mehr Platz zum Atmen.
   Nux (das Beast, wer weis wo von ich spreche) der War Boy, der sein persönliches Walhalla sucht und kindlich naiv seinem Immortan Joe folgt, nötigt einem etwas Gefühle ab.
Die teilweise extrem grotesken Szenenbilder sind jedoch wirklich als einigartig zu nennen. Die Drummer und der E-Guitar Hero sind schon was ganz besonderes und zeigen wie verrückt das Ganze eigentlich ist. Die Nymphen, der Zukunft stehen als ebenfalls grotesker Kontrast zu dem roten Wüstensand in dem sie stehen. 

Sowie der Bösewicht der in  Darth-Vader Manier hier daherkommt und seine Brut zurück haben möchte. Die einzelnen Szenenbilder können sowohl verstörend wirken als auch bewundernswert sein. So hat der schon etwas in die Jahre gekommende Georg Miller etwas geschaffen, das man ihm so vielleicht nicht zugetraut hatte und das man ihm erst einmal nach machen muss. Ich glaube, das Mad Max den nötigen Erfolg haben wird, der eine weiteres Sequell hervorbringt in dem dann Furiosa im Mittelpunkt stehen werden wird.
Der Film ist trotz mangelhaften Charkterentwicklung und  des überschaubaren Handlungsrahmens ein sehenswertes Stück Filmkunst, das trotz der knapp 30 jährigen Verspätung das Licht der Projektoren entdeckt und einen sprach und atemlos zurücklässt. 


ANSICHTSSACHE:
Film: 4 von 5 (da der Film Ein wenig mehr Charakterzeichnung hätte vertragen können)
P.S.
 Diesen Film kann man nicht inhaltlich bewerten, denn dann gäbe es nur 2,5 von 5. Hier muss man das Gesamtfilmkonzept sehen und das ist wirklich gelungen und mir 4 von 5 Punkte wert. Wären die Stunts größtenteils am Computer entstanden, so hätte das bei mir auch zur Abwertung geführt. Das kostet zwar alles auch viel Geld, nur handgemachte Stunts sind einfach nicht zu ersetzen. Zudem wurden auch einige verrückte Ideen umgesetzt.
Unberücksichtigt, das der Film wenig Story hat, macht er unheimlich spaß

Bild: 5 von 5 (Ein Bild wie ein Bild, sensationell) 

Ton: 6 von 5 (ach ja, das geht ja nicht)

Fazit:
Ein echter Filmfan darf sich diesen Actionfilm eigentlich nicht im Kino entgehen lassen. Es ist m.E. nach zumindest der Actionfilm des Jahres, wenn nicht sogar des Jahrzehnts. Mehr Action kann es eigentlich nicht mehr geben. Er sollte, wenn möglich in 3D genossen werden, denn das ist in meinem Kino wirklich sehenswert gewesen und kein Selbstzweck, sondern wird wirklich in den Film eingewebt.

In diesem Sinne
Eure CT
alias
Bluray Charly



Rechtehinweis: 
Geschützte Namen / Marken BZW. präsentierten Bilder Werden von mir rein Privat Benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte ein den Bildern, sterben Nicht von mir persönlich fotografiert gerechnet gerechnet gerechnet wurden. Sollte der Text Blog Zitate beinhalten, so werde ich this mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.



Die Entwicklung meines Kellerkinos geht in die zweite Runde.

Seit meinem ersten Blog zu meinem Kellerkino ist etwas Zeit vergangen. Ich habe viel recherchiert und auch noch weitere Ideen gesammelt und auch wieder verworfen. Mittlerweile steht das Konzept aber weitestgehend, bis zur nächsten Änderung, denn ständig habe ich neue Ideen im Kopf. 
Nachdem ich mir also in Teil 1

www.bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19172-mein-kellerkinoprojekt-teil-1

einige Gedanken zum Kino gemacht habe und wir den Raum zum  Aufbau hergerichtet haben, ist es gelungen recht zügig den Raum weiter zu entwickeln.

Zunächst einmal mussten natürlich die Raumgrundlagen gelegt werden. Es musste eine einem Kino gerecht werdende Raumbeleuchtung installiert werden.

-LED Beleuchtung-

Das war jedoch gar nicht so einfach. Sollten die Investitionen dafür doch wie bei mir üblich in einem bestimmten familienbudget-tauglichen Rahmen gehalten werden. Das ist aber wie gesagt gar nicht so einfach zu bewerkstelligen. Für die Ambientbeleuchtung sollte ein Kasten, der umlaufend ist errichtet werden. Der Kasten sollte auch den unvermeidbaren Rohleitungskasten, der quer durch den Raum verläuft optisch mit aufnehmen  und somit etwas kaschieren.

-Kastenintegration-

In den umlaufenden Kasten wurden dann die notwendigen Zuleitungen für die Beleuchtung

(10 LED Warmlichtleuchten dimmbar, man  sind die teuer, eqivalent ca. 250 Watt)

die Rearlautsprecherkabel, die Steckdosenstrippen für insgesamt 10 zusätzliche Steckdosen, wobei mit dem geteilten
 Lichtschalter der gesamte Raum stromlos gemacht werden kann ohne das Zentrallicht zu beeinflussen untergebracht. Das war mir wichtig, damit der Raum bei Nichtnutzung stromlos ist.

-Rückwertiger Kasten-
Darüber hinaus wurde noch das 3D und 4K fähige HDMI Kabel integriert eingefügt. Eine zentrale Beleuchtung wird es auch noch geben. Hier denke ich aber noch nach, wie diese in das Konzept eingebunden wird. Ein Lichtsegel oder Himmel schwebt mir da vor. Zusätzliche Beleuchtung kann auch noch durch die Farbgestaltung des Raumes erforderlich werden, das wird sich entwickeln.
Ein oder zwei Subwooferkabel für einen zweiten Sub und den Buttkicker oder IBeam muss leider separat in den Fußbodenkanal verlegt werden, da es sonst zu lang ist. Im  Frontbereich muss noch Lautsprecherkabel zu den Presence und den später  mit einem Auro 3D fähigen AVr kommenden Deckenlautsprechern verlegt werden. Das kann aber erst dann erfolgen, wenn die exakte Leinwandbreite feststeht. Natürlich  läuft kein Projekt ohne Komplikationen ab. Bei mir war es der Schutzleiter der im Raum nicht vorhanden  war und so musste ich dann notgedrungen letztendlich eine neue Stromversorgung mit eigenem FI Schalter verlegen lassen. Das hat mich natürlich etwas zurück geworfen und zusätzlich mein Budget belastet. Was eine Handwerkerstunde kostet ist ja wohl bekannt. Natürlich wurde diese Zeit dann zum Überlegen benutzt. Da ich eine Woche Urlaub hatte, konnte meine Beste Ehefrau und ich einmal nach der Tapete für die Rückwand Ausschau halten.

Fündig wurden wir beim Designer Michalsky,
-Tapete-

der eine schöne passende Tapete im Programm hat, die uns beiden gut gefällt. Das grobe Raumdesign hatte ich ja schon im Kopf.

-Arbeitsskizzen-


-vermutliche Leinwandgröße 2,70-2,90-

-noch eine Arbeitsskizze-

Ursprünglich sollten Kinosessel ins Kino.
Das wäre natürlich sehr authentisch geworden. Ich hätte aber ein Podest bauen müssen mit entsprechender Ankopplung, da ich wie oben schon erwähnt einen IBeam oder Buttkicker einplane.

(Hier muss ich noch ein bißchen planen, wie der IBeam oder der Buttkicker optimal integriert werden kann. Das kann aber erst nach der Aufstellung erfolgen.
Wer nicht weiß,  was ein solches Gerät ist, dem empfehle ich einmal nach den Begriffen zu googeln. Es gibt einen Heimkinofachhändler der einen YouTube Kanal betreibt und den IBeam darin erklärt.)

Meine Kinder fanden das  insgesamt auch zu unbequem mit den Kinosessel bei längeren Filmabenden. Nun gut, dachte ich mir, dann stellen wir eben zwei Sofas auf und ordnen diese mit einem gewissen Abstand hintereinander an, wie schon in vielen Heimkinos gesehen an. Ein Podest ist aber auch da notwendig. Zudem hatte sich zwischenzeitlich ergeben, dass der Raum nur zur Kinobenutzung eigentlich zu schade ist. Er soll auch einmal für eine kleine Familienfeier nutzbar sein. Die Podeste hätte ich dann herausnehmbar bauen müssen. Auch hier würde sich dann das Problem mit dem Buttkicker für beide Reihen ergeben, der dann im anderen Raumnutzungsfall abgebaut werden müsste. Alles sehr schwierige Überlegungen, die man anstellen muss.

Ich hätte eigentlich auch schon länger an ein schönes bequemes Ecksofa wie im Wohnzimmer gedacht. Rot sollte es sein.

Doch so ein Ledersofa in der Größe kostet natürlich schon etwas und das Ganze soll kostenmäßig überschaubar bleiben, was auch immer das bei einem solchen Projekt bedeutet. Hier sind schnell 10-15 Tausend Euro weg, wenn man nicht aufpasst. Nun habe ich die Technik schon weitestgehend zu Hause und benötige da keine exorbitanten zusätzlichen Investitionen, dennoch darf man seine selbstgesetzten Grenzen nicht aus den Augen verlieren. Man muss aber so planen, das man später noch aufrüsten kann. Denn ein Kinoraum wird nie wirklich fertig sein.
Ja, hier war dann guter Rat gefragt. Der Zufall sollte uns zur Hilfe kommen. Meiner B.E.v.A. fiel ein Prospekt eines Möbelhauses in die Finger. Dort wurde eigentlich ein für das Projekt unerschwingliches Sofa mit Ecke und einem Longchair angeboten, das unser Interesse weckte.
Wir hatten ja noch Urlaub und das Angebot war extrem zeitbegrenzt. Dort angekommen, könnten wir das Sofa in echtem roten Leder aber nicht finden. Gefragt wo es denn zu finden sei, sagte man dort, jedoch steht es hier in braun und nicht in dem Torro Rot.

-aktueller Sofaplan-
Ach so, das muss man ja wissen. Als wir jedoch den Preis für das Sofa sahen, wollten wir eigentlich wieder gehen. Moment sagte der Verkäufer,  das ist das Sofa aus dem Prospekt. Wie geht das denn, fragte ich den Verkäufer. Man muss dazu sagen, dass es sich um ein Möbelhauses der etwas höheren Preislage handelte und das Sofa in guter teurer Nachbarschaft stand. Das Sofa sprengt bei dem normalen Verkaufspreis selbstverständlich meinen veranschlagten Preisrahmen für das Kino. Soviel wollte ich im Moment nicht für die Bestuhlung ausgeben. Es kam aber dann doch alles ganz anders. Meine B.E.v.A. und ich überlegten und kalkulierten. Eigentlich war das Sofa perfekt und wir hätten genau das, was ich eigentlich schon immer wollte, ein cooles rotes Chillersofa.
Das Kino wird nämlich in grau und rot designd mit schwarzer Leinwandeinfssung und grau silberner Rückseite. 
Wir trauten dem Braten nicht so ganz und fragten uns, wie es sein kann, das der Herstellers, der übrigens nicht in China produziert, wie man vielleicht denken könnte, sondern in Deutschland sitzt und innerhalb von Europa bauen lässt. Da meine Frau Griechin ist und der Berater ebenfalls Grieche ist, war schnell ein Vertrauensverhältnis da. Ich weiß die armen Griechen sind wirklich gebeutelt und der normale Grieche schuftet genauso viel wie wir hier und ist fleißig und seriös. Ich kenne zumindest keine anderen und ich kenne sehr sehr viele exzellent ausgebildet und sowohl hier als auch in Griechenland hart arbeitend. Das hier aber nur am Rande.
Also, wo war ich nun stehen geblieben. Ach so, das Vertrauen. Es handelt sich um einen ganz normalen Verkauf, mit allem was dazu gehört. Obendrauf gibt es noch einen Einkaufsgutschein von......Oh man, wir kommen echt in Zugzwang hier, sagte meine Frau zu mir. Nach reiflicher Überlegen haben wir dann zugeschlagen. Den unfassbaren Kaufpreis, werde ich aber erst später bei meiner Gesamtkostenaufstellung mitteilen. Nur so viel. Man kann es eigentlich nicht glauben.
Jetzt müssen wir uns aber noch 3 Monate in Geduld üben.
Bis dahin gibt es aber noch einiges zu tun. Der Kellerraum besitzt ein nachträglich eingebautes normales Fenster, an der Stelle war einmal ein normales Kellerfenster,
 der Fensterschacht wurde handwerklich schlecht gemacht, sodass hier Hand angelegt werden muss. Es muss ein neuer Kunststoffschacht eingebaut werden, hierfür muss der alte zunächst entfernt werden. Das kommt also als nächstes dran.

-Erneuerung ist in Sicht-
Der Rollladen wird ebenfalls neu montiert. Danach muss oben noch ein Dach montiert werden, damit der Regen nicht so in den Schacht prasseln kann und ggfs. die Vorstellung stört.
Wenn das erledigt ist, werden die Wänd gestrichen,

-Farbmuster-
wegen der Sofa Farbe und der Rest noch tapeziert. Schwarz soll schwer zu streichen sein, hat mir ein Fachmann gesagt. Wir werden sehen.
Auf den Boden kommt hochwertiger Laminat in grau, wie schon weiter oben geschrieben. Natürlich wird es auch noch hochflorigen Teppich geben.

-Laminat-
Ein Teil der Wände wird ebenfalls grau. Regale für die Filme muss ich noch entwerfen und das Regal zur Aufnahme des AVRs und der sonstigen Zuspieler.
Natürlich wird auch der Kellerflur, der leider einige Türen hat noch optisch angepasst. 

-Kellerflur nach der Neuverlegung der Stromleitung-
Dieser wird natürlich noch als ein schönes Entree`zum Kino hergerichtet. In einen Nebenraum kommt noch ein Kühlschrank für Getränke. Im Raum selbst möchte ich keine Brummkiste stehen haben.
Natürlich verfügt der Keller auch noch über ein leider schon etwas in die Jahre gekommendes kleines Duchbad, das dann auch noch etwas modernisiert wird, damit auch mal jemand während des Filmes auf die Toilette gehen kann.

So, das ist der derzeitige Stand der Dinge.

Bei dem Plan handelte sich eher um eine lockere Skizze. Ich bin eher der Iterrative Planer. Ich habe ein Programm ausprobiert, die Einarbeitung in dieses Raumplanungsprogramm dauert mir aber zu lange.
Wer richtig gezählt hat, der wird insgesamt 11 Lautsprecher und 2 Subs finden.

Diese sollen dann alle zusammen oder auf den jeweiligen Film optimiert in einem kleiner Setting betrieben werden.
Die Umsetzung und gute klangliche Einbindung ist schon etwas kniffelig und wird mich mit meinem angepeilten überschaubaren Budget besonders fordern.
Aber Herausforderungen liebe ich ja.

Ich bin gespannt auf meinen Teil 3 und was ich bis dahin schon wieder alles geändert habe.

Wer Tipps hat nur her damit!!

Ergänzung:
heute haben meine Frau und ich einen schönen Samtstoff gesehen, den wir vermutlich als Vorhang erwerben werde, so geht es immer weiter....

Bis dahin
Eure
C.T.
alias
Bluray Chary


Natürlich wäre das alles nicht möglich ohne meine eifrigen Heinzelmännchen die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Es geht eben nichts über eine funktionierende Familienbande.

P.S.
Einen Namen habe ich noch immer nicht für dieses Kinoprojekt!








Weiter geht es mit dem Teil 2 meiner ZoMoHoWo Filmchen.
Teil1 dazu findet ihr hier:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19264-zomohowo-sammelsurium


The Thing 2011

Das Prequel von John Carpenters Original, lag dieses mal in meinem Player um es vorweg zu sagen, ich bin gespalten was diesen Film angeht. In einigen Review im Vorfeld bereits nicht so gut bewertet, war ich überrascht, wie der Streifen angefangen hat, die Spannung baute sich langsam aber sicher immer weiter auf, es knisterte förmlich in der Luft die subtile Gefahr denen die Forscher ausgesetzt waren übertrug sich bis ins Wohnzimmer, dann jedoch mit einem Schlag wurde alles zerstört, aus den gut gemachten Anspielungen wurde ein wahrer Splatterstreifen der dem Film jede Spannung raubte. Es folgte ein Verlust nach dem Anderen, bis zum erlösenden Ende. Hier gebe ich noch 3 von 6 Punkten da die ersten 50 Minuten echt Klasse waren. Leider hat man sich irgendwann doch zu sehr am Original orientiert. Schade!

Das Bild war etwas auf Alt getrimmt, man hat versucht die Qualität des Originals zu erreichen, der Schwarzwert und der Kontrast haben hierdurch natürlich gelitten auf einer großen Leinwand kann man das sehr gut erkennen, na ja, ich weiß nicht so recht, grundsätzlich konnte ich nicht viel meckern, da ich mich schon zu sehr über den Film in der Schlussphase geärgert habe.

Der Sound war in Ordnung teilweise zu satt im Bass was auf die Gesamthomogenität drückt durchaus auch räumlich ausgelegt, kamen die Dialoge bei etwas lauter aufgedrehtem Lautstärkeknopf gut rüber. Insgesamt 4 Punkte.

Fazit:
Wer auf Splatter steht, ist hier richtig. Ich hatte mir dennoch mehr erhofft. 


Prometheus:

mehr zum Film lest ihr auch in meinem Blogreview:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19015-prometheus-in-3d

Dieser Film ist eine Wucht. Dieses Alien Prequel (ich nenne es einfach so) hat wirklich nicht zuviel versprochen. Es werden nach so vielen Jahren einige der viele Fragen die bei Alien 1 aufgelaufen sind teilweise aufgeklärt. Die Storyline ist in weiten Teilen ein Spiegel von Alien 1, dass ist aber gar nicht schlimm, denn die Bildgewalt dieses Filmes entschädigt dafür.

Das Bild :
In 2 D ist das Bild sagenhaft scharf, mit einem sehr guten Kontrast und makellosen Schwarzwert sowie einem schönen und teilweise sehr neutralen Farbgleichgewicht konnte das Bild sehr gut gefallen. Kleinste Details werden sauber herausgearbeitet, nicht zuletzt ist ein 3D Bild ein guter Hinweis auf ein hervorragendes 2D Bild. 

Das Bild 3D:
Das 3D Bild kommt insbesondere bei den Szenen im Raumschiff der Aliens sehr gut zur Geltung und ist dann auch nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches 3D Bild ohne Pop Outs jedoch mit einer enormen Raumtiefe entstanden ist, so dass ich den Eindruck hatte, dass das Bild im Nebenraum sei. In den normalen Bildszenen auf dem Raumschiff der Crew wirkt der 3D Effekt ebenfalls hervorragend und eröffnet den Raum im Schiff sehr gut. Die Raumschiffbrücke ist zum Greifen räumlich und die Glaskuppel sieht sehr real aus. Die Szenen mit den Helmen wirkt phantastisch und sehr plastisch um auch hier zu überzeugen, die Körperhaftigkeit des 3D Bildes ist sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht.  

Ton:
Nicht spektakulär, jedoch dramartugisch sehr passend inszenierter Sound mit hervorragender Sprachverständlichkeit und fulminatem Bassanteil, der meine beiden Subs schon gut forderte. Alle Speaker wurden in das Raum Zeit Kontinuum sehr gut eingebunden und versetzten einen an den Ort des Geschehens. Grandios

Extras. Sehr viele!

Fazit:
Einer meiner wenigen 5 Punkte Filme.

Grandioses 3D Kinospektakel!!
Unbedingt ansehen und danach vielleicht direkt alle alten Alien-Blockbuster einwerfen.
 
Resident Evil Afterlife

Die Resident Evil Reihe ist nicht so mein Fall. Dieser Teil hat meine Meinung nicht geändert. Ich kann nicht wirklich viel zu diesen Filmen sagen, außer, dass man wirklich ein Fan dieses Slapstickhaften Nonsens sein muss. Betrachtet man den Film mit viel Augenzwinkern, so findet man einige Anleihen auf andere Filme, wie Matrix, Freitag der 13 aber auch andere Zombiefilme werden hier persifliert. Der Film ist Geschmacksache, somit 3 Punkte

Bild:
Das Bild ist grandios und genau auf den Punkt, hier macht sich der Dreh in 3D bemerkbar. Sieht man den Film jedoch in 2D so fallen die Pop Outszenen, die hier natürlich nicht wirken können etwas aus dem Rahmen. Nun ja, egal. Das Bild ist scharf und besitzt einen makellosen Kontrast, die Farben sind natürlich oft Stilmittelgeprägt. Dennoch kann man hier 4,5 Punkte vergeben.

Ton:
Der Surroundton steht dem Bild in nichts nach und bedient alle Speaker vortrefflich. Diese können sich voll einbringen und nehmen den gesamten Raum ein.

Fazit.
Für Fans o.k. Wer bisher keine ist, wird hiernach auch nicht unbedingt ein Fan der Serie. 

Die Frau in schwarz


siehe hierzu auch mein Blogreview:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/15761-der-fantastische-filme-episode-2-die-frau-in-schwarz

Dieser Film ist eine echte Überraschung für mich, ruhig entfaltet sich das Genrespezifische Panorama, der Film ist akustisch und auch bildtechnisch hervorragend. Die Toneffekte werden gekonnt eingesetzt. Tiefste brodelnde Bässe dienen der Bildung einer schaurigen Atmosphäre, alles wächst zu einem Ganzen zusammen und das ohne zu übertreiben. Dieser Film passt in den Bereich Hitchcock und Edgar Alen Poe, auch hier wurde mit wenig viel erreicht. Obwohl die Jugend heute weitestgehend abgeschreckt ist, konnte der Film Reaktionen erzeugen, die ich so nicht erwartet habe.

Das Buch The Woman in Black diente als Vorlage für diesen Film und wurde bereits vor 25 Jahren verfilmt. In dem Film spielt sein Patenkind die Rolle seines Sohnes. Die Dreharbeiten im Dorf fanden im Yorkshire Dales Nationalpark statt und wurde in die Zeit um 1900 zurückversetzt. Die Villa gibt es wirklich.

Der Film kostete etwa 15 Mill. US Dollar und spielet etwa 126 Millionen wieder ein, somit ist dieser Film der erfolgreichste britische Horror Genrefilm in den letzten 20 Jahren. Somit verwundert es auch nicht, das man bereits an einem Sequels hierzu arbeitet. Die Vorarbeiten hierzu laufen bereits. Film: 4 von 5

Bild: 
Das Bild ist hervorragend und dem Genre entsprechend dunkel und weitestgehend entsättigt, sehr scharf mit einem grandiosen Schwarzwert, sodass da Bild auf meiner Leinwand gut zur Geltung kam. 4,5 von 5 

Ton: 5 von 5 (tiefste Bässe und eine grandiose Raumatmosphäre die ich so selten vernommen habe)

Fazit: Für Genrefans ein absolutes Must see, für solche die es werden wollen ein Blick wert. Für Angsthasen auch, als Therapie (Spaß) 

Die Monster Uni

Siehe auch mein Blogreview:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18233-die-monster-ag-3d

Also eines bereits vorweg bei diesem Pixar Film bleibt kein Auge trocken. Die Monster Uni ist amüsant, witzig, patriotisch und eine echter Pixar Streifen, der sich von den eigentlichen Disney Filmen noch merklich abheben kann.
Mit der Monster AG hatte im Jahre 2001 Pixar einen echten Knaller hingelegt, der bis heute hinsichtlich seiner Story überzeugt.
Ein Prequel zu einem Animationsfilm zu verfassen ist schon sehr mutig, zumal, wenn es sich um ein solches Kaliber handelt.
Kann das eigentlich gut gehen oder ist ein solches Mamutprojekt schon vorher zum Scheitern verurteilt.
Es stellte sich schon immer die Frage, wie kamen die sogenannten Schrecker eigentlich zu ihrem Job und welche Qualifikation mussten sie aufweisen. Mit der Monster Uni, ist man zielgerichtet dieser Frage nachgegangen und hat gleichzeitig den Campus der 80er Jahre wieder aufleben lassen, indem sich viele Amerikaner wiederfinden. Die Europäische Hochschulkultur ist da schon etwas anders gestrickt. Jedoch ist auch hier durch eine Vielzahl an Filmen jedem dieses Campusleben bekannt und viele haben sich gewünscht, dass es so etwas im eigenen Land auch geben möge. Die vielen unterschiedlichen Verbindungen, die immer in einer gewissen Rivalität zu einander stehen, wird hier in Form des „Studiums“ zum Schrecker sehr schön herausgestellt. Ist es doch quasi der Job, der einen zum Popstar werden lassen kann, in der Welt der Monster AG. Wer möchte nicht mit Hochachtung gesegnet sein und jemanden darstellen zu dem man aufsieht.
Das dachte sich auch (Mike Glotzkowski) der bereits als kleiner, nun ja sagen wir einmal, Junge, wusste was er später einmal werden möchte, nämlich der beste Schrecker der Monster Welt. Bis dahin ist es aber ein langer Weg und auch hierfür bedarf es neben Wissen, scheinbar auch einer gehörigen Portion an physischen Voraussetzungen.
Diese kann Mike Glotzkowski natürlich nicht erfüllen und so muss er eben anders an sein Ziel gelangen.
Mit dem Draufgänger Sullivan, bekommt Mike bereits hier seinen Gegenpol zur Seite gestellt, der natürlich die Auffassung vertritt, das Wissen nicht notwendig ist, sondern die Physis ausreichend erscheint, zumal er aus einer der angesehensten Schreckerfamilien stammt.
Das das aber nicht reicht, muss Sullivan am eigen Leib spüren. Somit ist der Film eine schöne Lehrstunde zum Thema. Man kann alles erreichen, man muss es nur wollen und man muss den Weg dorthin unaufhörlich bestreiten und sich nicht von Rückschlägen einschüchtern lassen, sondernseinen Weg vor dem Auge haben, dann kann man auch notfalls über die Poststelle, sozusagen auf dem zweiten Bildungsweg, zu seinem Ziel gelangen.
Diese Sachverhalte werden hier jedem auch dem jungen Zuschauer auf amüsante und lustige Weise beigebracht und so handelt es sich hierbei auch wirklich einmal um einen Animationsstreifen für Jung und Alt gleichermaßen.

Bild 3D:
WOW kann man hier nur sagen. Das Bild ist echt klasse und bringt ein realistisch anmutendes 3D Bildergebnis auf die Leinwand. Die Raumöffnung ist phantastisch und der Kinosaal verlagert sich bis zu mehreren Metern weiter in die Tiefe. Das können immer noch Animationsfilme am Besten darbieten, da man hier an jeder Ebene schrauben und feilen kann, bis das Ergebnis stimmt. Popouts sind hier weniger ein Thema, das ist M.E. aber auch gar nicht notwendig. Der 3D Effekt ist so schon atemberaubend genug. An dieser Stelle muss ich wieder einmal sagen, dass ein Bild für echte 3D Erlebnis nicht groß genug sein kann und ich habe schon manchmal das Gefühl auch meine 100 Zoll reichen nicht aus. Kleiner macht 3D schon fast kein Spaß mehr, obwohl auch hier die Qualität der Aufnahmen sehr gut erkennbar ist.
Das Bild hinsichtlich der Farben, des Kontrastes und dem Schwarzwert lassen keine Wünsche offen und kann durchaus als Reverenz betrachtet werden. Insgesamt wird die Bildqualität sowieso immer besser und mit der nächsten Generation 4K dann schon Augenrealistisch.
Die Texturen und die Bildhintergründe sowie die realen Bildelemente sind sowieso schon so realistisch, dass man glaubt, die Figuren seien in eine reale Welt gesetzt worden. Ähnlich verhält es sich ja schon im Jahre 2009 mit Avatar. Das kann hier auch so gesehen werden. 

Ton:
Der Surroundsound liegt hier auch in deutsch in einem 7.1 Mix vor, den leider nur die wenigsten in seiner Gesamtheit erfassen können. Mit meinem 7.2 Equipment, sitze ich hier in der ersten Höhrreihe und kann diesem sagenhaften Soundgebilde nur staunend zuhören. Hier wurde ebenfalls ganze Arbeit geleistet. Alle Klangfacetten kommen hier punktgenau aus jedem Lautsprecher geflossen und verteilen sich homogen im Raum, sodass man ständig das Gefühl hat mitten im Geschehen zu sein. Nach einer gewissen Zeit nimmt man die Effekte als Effekte gar nicht mehr war. Sondern wähnt sich innerhalb einer realen Soundkulisse.
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt allerdings. In einigen Szenen hätten die Subs die Subs ruhig etwas kräftiger zupacken können, sodass die Dynamik etwas leidet, manchmal.

Fazit:
Mit der Monster Uni, hat Pixar sich weit nach vorne getraut und darauf gehofft, dass diejenigen, die das „Original“ kennen und lieben, auch diesen Film sehen möchten, diese Einschätzung stimmt, jedoch ist das Original einfach nicht zu toppen, wenn auch die Animationsqualität sich signifikant weiterentwickelt hat, so ist es dennoch schwer den Figuren eine weitereichende Sichtweise zu verpassen. Sollte sich Pixar dazu entscheiden, hier noch einen weiteren Teil folgen zu lassen, so würde sich eine Odysee in der Menschenwelt alla Monster AG hier vortrefflich anbieten. 

Wir lesen uns bei Teil 3

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


Hier geht es zu den
https://bluray-disc.de/blulife/blog/tantron/19110-bersicht-zomohowo-zombiemonsterhorrorwochen-im-blogbereich 
 

 






Vor kurzem
sagte ich noch zu meinen Kids. Habt ihr nicht einen Film auf Lager, den wir im Rahmen der ZoMoHoWo Wochen sichten können und zu dem ich dann einen Blog schreiben könnte.

Ihr müsst wissen, das ich im Moment leider nur wenig Zeit habe um Blogs zu schreiben. Mein neues Kellerkinoprjekt nimmt mich abends sehr in Beschlag und mir fallen ständig neue Idden ein. Meine Beste Ehefrau von Allen rauft sich schon die Haare und fragt mich, ob ich sie noch alle beisammen habe. Wir hätten doch schon zwei Kinos im Haus und nun muss noch ein Drittes her?
Na ja, ich kann sie ja gut verstehen. Ich bin nun einmal ein Sammler.

Zurück zum Film, ach so ich habe ja noch gar keinen Film gesehen, den ich hier vorstellen könnte, oder etwa doch.

Ich bin einmal meinen Fundus an reviewten Filmen durchgesehen und da sind neben Filmen, die ich hier Im Blogbereich vorgestellt habe auch noch einige andere Filme dabei, die von mir bewertet wurden.
Da ich leider im Moment nicht dazu komme einen Film zu sehen, muss ich auf diesen Fundus zurückgreifen und habe hier einmal etwas für euch zusammen gestellt.


Genre Filme, die ich ab dem Jahre 2009 gesehen habe. Na ja, eher Horrorfilmchen.

Hellboy 1-2



Ist das ein Film, der in die ZoMoHoWo  gehört. 
Diese Comicverfilmung übertraf bis dahin alles was ich gesehen habe. Der Film sprudelte nur so vor toller Ideen. Hellboy ist wie auch im ersten Teil witzig und absolut übermütig. Ron Perlman ist die Figur auf den Leib geschneidert. Aber auch alle anderen Rollen sind optimal besetzt. Die Geschichte ist köstlich aufbereitet und strotzt vor Ironie. Die Bildqualität ist aussergewöhnlich gut und somit Bildreferenz. Der Ton ist gut und in deutsch immerhin in DTS 5.1. Die Farben und der Kontrast sind perfekt. Die Extras sind reichlich vorhanden allerdings leider nur in SD Qualität. Alles in allem ein Film für einen tollen Familienabend mit Popcorn und einem Eimer Cola. Perfect!! 

Die Mumie

Hierbei handelt es sich auf jeden Fall um einen Untoten irgendwie, oder?

Deshalb gehört die Filmreihe die Mumie auch zu diesem Genre dazu:

Die Mumie, was soll man zu diesem Film schreiben, entweder man hat Spaß an solchen Filmen und dann sieht man sie sich auch bewusst an oder man lässt es. Ich schaue mir gerne Filme mit vielen Effekten an und kann dabei entspannt auch einmal die Story im Hintergrund mitlaufen lassen und mich nur dem Film widmen. So war es auch hier. Die Story ist natürlich immer eher eine Fantasygeschichte nicht mehr und nicht weniger. Die Akteure passen gut in ihre Rollen, was will man eigentlich mehr. Nun gut die Bildqualität sollte bei Blu- Ray top sein, dass hat der Film leider etwas verpasst, aber der Film hat ja auch schon einige Jahre auf dem Buckel und wer weiß wie das Master war. Dafür ist das Bild aber gut und bekommt die entsprechende Bewertung. Der Ton ist auch in Ordnung. Ich glaube damit werden wir uns noch viele Jahre in der deutschen Fassung bei den meisten Filmen begnügen müssen. Die Extras sind o.k. Alles in allem ein schöner Popcornfilm, den man von Zeit zu Zeit immer einmal wieder anschauen kann. 

Pitch Black

Auch hier gibt's blanken Horror zu sehen:
Riddick gespielt von Vin Diesel passt Punkt!. Die Story ist in Ordnung, man weiß ja was einen erwartet, der Film hat Überraschungsmomente, besonders zum Schluss und hat eine "Fortsetzung" die gar nicht geplant war, wie man in den mageren Extras an irgend einer Stelle erfährt. Muss der der Pitch Black gesehen hat auch Riddick sehen? Ich weiß nicht, vielleicht. Das Bild ist in HD auf Leinwand gut, mit einigen leichten Schwächen, die aber tolerabel sind. Der Schwarzwert ist im dunklen Kino o.k bis gut. Der Ton setzt einige Akzente, könnte aber an einigen Stellen die Spannungselemente besser unterstützen, die Räumlichkeit ist recht gut. Die Extras sind für mich sehr enttäuschend. Sieht zunächst nach viel aus, entpuppt sich dann aber als ein Scherz. Das Making of ist ein Frechheit. Es sieht fasst so aus als hatte der Regisseur keine Lust darauf, so wurde einfach etwas zusammengeschnitten und fertig ist das Making of. Der Rest folgt dann diesem Muster, deshalb auch fast keinen Punkt. Trotz der von mir nicht guten Bewertung machte der Film sonderbarer Weise Spaß, ein echtes Phänomen. 

Corpse Bride-Hochzeit mit einer Leiche

Untoter kann ein Stop Motion Film nicht mehr sein:

Bei Tim Burtons Corpse Bride- Hochzeit mit einer Leiche- handelt es sich nicht um einen Zeichentrick oder computeranimierten Film, sondern um einen Stop-Motion Film. Hierbei werden die einzelnen Bewegungsabläufe Bild für Bild erfasst. Das ist eine besondere Leistung der Animationskünstler. Die Figuren sind grandios designd. Die Story zauberhaft und der englische Ton, schon allein wegen der Songs und der originalen Synchronsprecher wie Johnny Depp und Christopher Lee einfach wunderschön. Das Bild ist makellos. Auch hierbei gilt, unbedingt das Making of ansehen, hier erfährt man einiges über die Technik und die Filigranarbeit, man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dieser Film gehört in jede ernsthafte Filmsammlung. 

Die Monster AG

Hier kann man mit etwas Augenzwinkern diesen genialen Film dem Monster Genre zuordnen.

Volle Punktzahl für alles, mehr ist hier nicht zu sagen.
Geniale Umsetzung auf Blu ray. Wenn es doch immer so wäre! Seufz! 

The Happening:

Ein Film mit Botschaft ist immer auch ein Wagnis für den Filmemacher. So auch hier. Die Story hatte durchaus Potential, aber wie so oft bei Filmen mit dem Zeigefinger schaft man es nicht wirklich diese Botschaft überzeugend rüberzubringen. Die zwichengestreuten Selbsttötungsszenen machten den Film nicht besser sondern eher platter. Hier wäre weniger mehr gewesen. Schade; wie bereits gesagt der Film hatte Potential. Die Bildqualität war auch eher auf hohem DVD Nivau als auf Blu Ray Nivau, auch hier schade!. Der Ton war ok. und spannte die Boxen ein wenn nötig und gefordert. Die Extras muss ich noch sichten , zunächst 3 Punkte. Alles in allem ein Film den man nicht wirklich gesehen haben muss. Die DVD im Sonderangebot hätte gereicht.

Monster vs. Aliens

Dreamworks for Dreammovies ist ein Garant für Spaß am Film, die liebevollen Animationen sprechen hier für sich. Angefangen von Antz über Shrek und Madagascar um nur einige zu nennen, hat es Dreamworks geschafft Pixar Paroli zu bieten und schöne lustige und zugleich gehaltvolle Animationsspektakel zu liefern.
Monsters vs. Aliens ist wieder einmal so ein Streifen der neben einer phantastischen Animationsgenauigkeit und Farbenpracht auch wieder über eine Story verfügt die alle Altersklassen zufrieden stellt. Dreamworks achtet sehr genau darauf, dass hier nicht nur die jüngeren ihren Spaß haben, sondern das auch die Erwachsenen durch die vielen Anspielungen auf ältere "Horror" und Science Fiction Filme dem Film vergnügt folgen. 

Wer sich nicht an den tollen Darstellern erfreuen kann, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Die Story hier noch einmal zu wiederholen ist unpassend, aber ein paar Anspielungen kann ich aufführen. Neben Schrecken ohne Namen und der 20 Meter Frau aus dem Jahre 1958 sowie der Fliege und dem Ding aus dem Sumpf werden auch Anspielungen auf die alten Godzilla Filme der Japanära eingebaut, weiter geht es mit ET über Star Trek und Der unheimlichen Begegnung der dritten Art sowie Independence Day sowie einiger Soundtrackschnipsel und Filmdesignanspielungen an Stanley Kubrik Filme. 

Der Sound ist mit das beste was ich bis dahin gehört hatte. Das Sofa springt förmlich im Raum, wenn der Asteroid aufschlägt und der Kirchturm umkippt, dann nimmt man unwillkürlich den Kopf zur Seite und so geht es dann auch weiter, wenn der Roboter aufstampft und die tolle Musik alle Speaker bedient. Einfach großartig! 
Das Bild ist ebenfalls absolute Referenz. Die Detailgenauigkeit ist grandios, diesen Film muss man schon allein wegen dem Bild und dem Ton x-mal betrachten.
Die Extras sind durch den super gemachten 3 D Kurzfilm ebenfalls sehr zu empfehlen. Wenn der gesamte Film "so" in 3 D präsentiert würde, dann würde man die neue Technik nicht vermissen, hier gibt es keine Farbüberlagerungen, der Transfer ist einfach spitzenmäßig und die 3 D Wirkung hat alle Zuschauer überzeugt ( das ist nicht bei allen meinen 3 D Filmen der Fall, siehe Beispielbilder in meiner Bildergalerie-Brille nicht vergessen), so könnte der Film noch einmal einem großen Publikum präsentiert werden, wer hat denn schon zu Hause komplett auf die neue 3 D Technik umgerüstet? (Fernseher, Projektor, Player, Receiver). So bleibt die 3 D Fassung leider noch einer Minderheit vorbehalten, schade!!.
Alles in allem ein Film der Sonderklasse, der in keiner ernsthaften Sammlung fehlen darf.

Predator

Ein Film wie aus Guss, so kommt die Ultimate Hunter Edition daher. Sauber restauriert und glattgeschliffen war Predator so gut nie zu sehen. Die Restauration ist zwar nicht jedermanns Sache auf der großen Leinwand sieht der Streifen jedoch klasse aus. Der Film selbst ist Kult hat Sätze wie: Ich habe keine Zeit zum Bluten hervorgebracht. Für das Bild gibt es somit 5 Punkte. Der Ton ist etwas leise gegenüber anderen Filmsounds, ob es an der DTS Spur liegt? Der Grundton ist gut und ist fast ständig präsent nur ist der Sound zu sehr nach vorne verlagert, hier hätte man mehr die Backs mit integrieren sollen. Auch fehlen dem Film einige Geräusche, aber das war damals noch nicht so üblich, und nachträglich einbauen hätte den Charakter des Filmes verändert, somit gibt es für den Sound bereinigte 4 Punkte. Die Extras habe ich noch nicht gesichtet, zunächst einmal 3 Punkte. Ein Film der sehr gut in das Blu Ray Zeitalter überführt wurde und zur Einstimmung auf Predators auf alle Fälle ein Tipp bleibt.

Predators

Sicher die Story wurde bereits erzählt, man konnte nichts wirklich neues mehr erwarten, jedoch fand ich die Herangehensweise durchaus interessant und kurzweilig, die Nähe zum Original wurde genau so umgesetzt wie Rodriguez es wollte und der Plot hatte einige Wendungen. Somit für die Story wohlwollende 4 Punkte. 

Das Bild war in den meisten Szenen hervorragend und sehr atmosphärisch mit hohem Detailierungsgrad sodass auch die Texturen sehr plastisch hervortraten. Das Bild hatte fast kein Korn und wirkte sehr realistisch. In den meistens dunklen Szenen war noch genug Zeichnung vorhanden. Somit auch hier 4 Punkte. 

Der Sound war kräftig ohne jedoch außerordentlich zu sein. Die Effekte kamen sehr detailliert und am richtigen Platz an, sodass man schon ein hervorragendes Raumgefühl bekommen konnte. Auch hier sind 4 Punkte O.k.

Nach dem Betrachten der Extras hat sich mein Eindruck verstärkt, hier eine gelungene Weiterentwicklung der Predatorreihe gesehen zu haben. Die hier dargebotenen Infos sind sehr informativ und 4 Punkte wert.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der Predator in der Neuzeit des Filmemachens angekommen ist, in dem der Realismus das Filmgeschehen prägt und es sich um einen Film handelt der auf einer großen Leinwand betrachtet unglaubliche Details offenbart, die auf einem normalen LCD nicht zu erkennen sind, wenn man nicht in einem Meter Abstand den Film betrachtet und wehr macht das schon.
Für Fans ein Muss, für alle anderen ein Blick wert. 


Final Destination 1-5


Exemplarisch habe ich hier einmal 4 bewertet.
Teil 5 habe ich auch noch nicht gesehen. Klar habe ich den da und sogar in 3D.

Eigentlich stehe ich nicht so auf diese Art von Filmen, jedoch in 3 D wollte ich Ihn einmal ausprobieren und ich muss sagen mit der damals noch notwendigen  Pappbrille auf der Nase und dem zunächst ungewöhnlichen Blickfeld (Das Rot fällt sehr dunkel aus und das Grün geht mehr ins blaue) macht dieser Streifen damals wirklich Spaß. Ich hathe bis dahin bereits einige Filme im Kino gesehen (AVATAR, ALICE, KAMPF DER TITANEN etc.), aber hier ist das Bild bei absoluter Raumabdunklung ( die ist unbedingt Pflicht) und großem Bild (ebenfalls Pflicht) echt gelungen. Auch sind die Farben nicht so blass wie erwartet. Also für das 3 D Bild gibt es von mir somit überraschend 4 Punkte.


Der Ton wird solch einem Streifen natürlich voll gerecht, hier kracht und scheppert es in allen Boxen ordentlich, sodass hier ebenfalls 5 Punkte zustande kommen. Ob man den Film gesehen haben muss, ich weiß nicht. Wer jedoch auf 3 D steht (mittlerweile auch in echtem 3D) und endlich einmal eine gelungene Umsetzung sehen möchte, sollte hier bei den entsprechenden Möglichkeiten (Bildgröße) unbedingt zugreifen.


High Lane

Ein spannungsgeladener Horror  Actioner, der in den Bergen von Kroatien spielt und den Zuschauer von der ersten Minute an fesselt. Man beachte, dass der Thriller eine französische Produktion ist und sich auf höchstem dramaturgischen Niveau präsentiert. Hier werden alle Register gezogen.
Da dieser Film mit einem kleinen Budget gedreht wurde, ist die Gesamtleistung besonders hoch.

Auch das Bild präsentiert sich auf hohem Blu Ray Disc Niveau. Ein sehr natürliches und detailreiches Bild in den hellen Bildteilen, leider fällt die Qualität in den Nachtszenen ab, sodass ich hier leider einen kleinen Abzug machen muss. Dennoch gefällt das Bild insgesamt.

Der Ton ist ebenfalls auf der Höhe der Zeit und überzeugt mit trollen Score und Klasse Rundumklang. Hier bekommen alle Speaker Arbeit.

Das Making ist mit 45 Minuten sehr ausführlich geworden. Hier wollte der Regisseur alles genau zeigen um darzustellen, dass hier nicht mit Tricks gearbeitet wurde. Das Zeitfenster Fr die Produktion war sehr eng und musste unbedingt eingehalten werden, so sind dann aus Zeitgründen einige Einstellungen ausgefallen, andere mussten in kürzerer Zeit abgedreht werden etc.
Fazit:
Splatter Horror Ansehen!! 


So, das war mein Teil 1 
Teil 2 folgt, wenn ihr wollt!

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias 
Bluray Charly


Hier geht es zu den

https://bluray-disc.de/blulife/blog/tantron/19110-bersicht-zomohowo-zombiemonsterhorrorwochen-im-blogbereich











Eigentlich bin ich ja weder ein Horror noch Zombies noch Monster Fan. 
Ab und an gibt es aber doch einen Film, der mein Interesse weckt.

Meine Tochter Nr.1 sieht sich gerne solche Filme an und so hatte ich mich dann eine zeitlang auch damit beschäftigt. Irgendwie scheine ich jedoch diesem Alter entwachsen zu sein. Ich hatte dann im Zuge einer Vorsichtung einige Filme geordert, von denen ich aber selbst ausser diesen hier noch keinen selbst gesehen habe.

Einige wurden aber von meinen Kids gesehen.
Hier bei I Spit on Your Grave hat mich die Grundstruktur dann dazu veranlasst mir diesen zum speziellen Horror Thriller Genre gehörenden Film einmal anzusehen.
Trotz der verständlicher Weise eher kontroversen Kritiken, ging von diesem Film eine sonderbare Anziehungskraft aus.

Auch in der mir vorliegenden geschnittenen Fassung ist der Film schon starker Tobak. Hier zahlt es ein Vergewaltigungsopfer ihren Peinigern mit gleicher Münze zurück
und das ohne jegliche Kompromisse.

Sicher kann man sich fragen, wieso eine junge Frau sich in ein einsames im Wald gelegenes Haus an einem grusseligen See zurückzieht.
Als Schriftsteller kommt man vielleicht zu so einem Ergebnis um ungestört schreiben zu können. Etwas naiv gibt sie an einer Tankstelle ihr Ziel bekannt,
dass einer der an der Tankstelle befindlichen jungen etwas unterbelichteten Männer dazu verleitet Filmaufnahmen zu machen.
Als er die Aufnahmen seinen Freunden zeigt, führt das dazu, dass das Ego eines der jungen Männer dann die ganze Sache zum eskalieren bringt und im Rausch der Gemeinschaft,

in der sich keiner eine Blöße geben will, fallen sie dann über das Mädchen her.

"Härter als das kontroverse Original, überzeugend gespielt und mörderisch spannend - dieser Film ist nichts für Zartbesaitete"! schreibt die Presse dazu.
Das kann ich auch in der uns hier vorliegenden Fassung unterstreichen. Ein knallharter Vergewaltigungs-Horrorthriller mit absolut radikalen und intensiven Szenen. wurde uns geboten, den ich auch nicht in der ungeschnittenen Fassung unbedingt besser finden würde.
Eigentlich hat man hier schon teilweise zu viel, gezeigt, eine subtilere Bildführung hätte dem Film noch eine bessere Dramatik geben können, dennoch ist der Streifen ein gelungener Vertreter des Schocker Genres. Insgesamt ist der Film schon eine Mutprobe und mit seinen expliziten Szenen nichts für zartbesaitete Gemüter. Man sollte schon wissen, was einen hier erwartet. Die ungeschnittene Fassung geht dann noch etwas über diese hier hinaus. Schauspielerisch wird den Protagonisten und Antagonisten schon einiges abverlangt um glaubwürdig rüber zu kommen. Das ist hier aber sehr gut gelungen.
Das Thema Selbstjustiz ist natürlich immer etwas grenzwertig zu betrachten und ist hier ganz klar dem Schock geschuldet, der dann in einem rauschhaften apokalyptische Fiasko der Protagonistin ohne moralisches Ende führt, das muss sich jeder selbst zurecht legen. Ein ambivalenter Schocker Thriller der den Zuschauer emotional überfordern kann. Hierfür kann man durchaus 3,9 von 5 Punkten vergeben.

Bild.
Das Bild ist in allen Belangen auf sehr gutem HD Niveau. Hier wurde besonders darauf geachtet, dass der Bertachter auch alle Details mitbekommt und somit das Schockerlebnis noch besser projiziert wird. Sowohl die etwas unterkühlten Farben, die auch eine gewisse Grundblässe beinhalten, als auch der Kontrast sowie der immens wichtige Schwarzwert gaben sich keine Blöße. Ein Filmkorn war nicht erkennbar. Das Bild kann uneingeschränkt 4,5 von 5 Punkten ergattern.

Ton:
Der Surroundsound pendelte von Stille bis zu sehr guten plakativen kurzen Soundelementen, die die Dramaturgie gut zu unterstützen wussten. Einige gut angelegte Surroundeffekte führten auch zu Zuckungen und Überraschungsmomenten, wobei hiermit bezüglich der Qualität eher sparsam umgegangen wird. Es waren zwar einige Tiefbasselemente vorhanden, nur hätte ich in einigen Szenen hier etwas mehr erwartet. Dialoge und der Grundscore sind tadellos.
Der Sound kann hier 4 von 5 Punkten bekommen

Betrachtet man sich die Kritiken zu diesem Film, so handelt es sich um sehr unterschiedlich gelagerte Kritiken
die Zeitschrift Cinema vergab 4 von 5 Punkten und hatte als nachvollziehbare Kritik, dass das Opfer letztendlich dann doch schon sehr abgebrüht und geplant handelte.
Das Filmportal "Das Manifest" hob die Leistung der Protagonistin besonders hervor und fand den Film packend aber auch sehr brutal und dunkel.
Auch die New York Post befand, das es sich um einen der fesselndsten Filme der vergangenen halben Dekade handeln würde.
3 von 5 vergab die Zeitschrift Empire.
Dem gegenüber stand die Zeitung San Francisco Chronicle. Ein abscheuliches Hass schürendes und die Südstaatenbevölkerung verumglimpfendes Machwerk sei der Film.

Fazit:
Gewiss kein Film für Jedermann. Ich bin nicht so bewandert in dem Schocker Genre und kann mich normalerweise eher mit subtileren Filmen die dem Muster von Sieben, Die Frau in Schwarz oder auch dem grandiosen The Rite anfreunden. Dieser Film ist aber eine guter Vertreter, der in der gerade geschnittenen Fassung mir persönlich etwas entgegen gekommen ist und ihn somit für mich gut Betracht bar gemacht hat, sodass er als Einstieg in dieses Filmgenre durchaus empfohlen werden kann und den ich ohne einen Anstoß wohl nicht gesehen hätte. Nur den Titel habe ich nicht verstanden! 


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Es gibt Filme, die sollte man unbedingt im Kino sehen, bei anderen kann man auch auf die Heimkinosichtung warten und sich in Geduld üben. Bei The Avengers –Age of Ultron- war es so, das ich ihn unbedingt wieder einmal im Kino sehen musste und zwar in 3D. Nach meinem letzten Ausflug nach Düsseldorf, wo ich mit meinen Kids Fast and Furious 7 gesehen habe und zwar in Dolby Atmos und vermeintlichem 4 K, was sich dann jedoch leider als ein hochskaliertes 2 K entpuppte, blieben wir wieder in Köln und kehrten,  einmal in den der Avengers ähnlichen Personengruppe, die aus meinem Schwager, der als kleiner Hulk durchgehen könnte, meiner Tochter Nr. 1 die The Widow verkörpert, meinem Sohn Nr. 2 als Thor sowie mein Sohn Nr. 1 als Iron Man und ich zuletzt  als die graue Eminenz Captain America, nur unser Bogenschütze verbrachte die Zeit lieber bei seiner Familie und renovierte sein Haus, ins Cindeom ein.

Nachdem wir 5 Avengers uns mit Pizza und Salaten sowie Nudelgerichten und natürlich reichlich Getränken im Vorfeld auf unsere Mission vorbereitet hatten zogen wir schnurstracks bewaffnet mit 3D Brillen ins Kino 5.

Platz genommen auf unseren Missionssitzen durften wir noch eine kurze Zeitspanne an den neusten Missionen anderer Helden teilnehmen, bevor wir an der Reihe waren. Unser Start war wirklich fulminant. Ein Opening wie es besser nicht sein kann, spielte sich da in einem Waldstück ab. Meine Freunde und ich wurden von einer Herrschar angegriffen, der wir uns nur sehr schwer erwehren konnten. Mein Schwager wieder einmal komplett grün rollte alles zur Seite was sich ihm in den Weg stellte. Meine Tochter Nr. 1 spielte ihre intelligenten Taktikwaffen aus und brachte hiermit den grünen Riesen auf Hochtouren. Meine Wenigkeit warf nur so um sich mit dem ausserirdischen Metalldiskus, während mein Sohn Nr. 2 den Gegnern mit seinem Hammer saures gab. Mein Sohn Nr. 1 drang derweil ins Hauptquatier des Gegners ein, der sich etwas später dann auch ergab.

Puuh, danach brauchten wir erst einmal eine Verschnaufpause und zogen uns in unsere neue Zentrale dem Avengers Tower zurück.



Jedoch dauerte es nicht sehr lange und wir wurden erneut mit einer neuen Gefahr konfrontiert. Ultron,

den mein Sohn Nr.1 selbst letztlich selbst erschaffen hatte, will die Menschheit vernichten und das müssen wir natürlich verhindern. S.H.I.E.D ist uns hierbei jedoch im Moment keine Hilfe und so sind wir auf uns selbst gestellt und versuchen uns, aber was erzähle ich euch denn da, seht es euch am Besten doch selbst an und sagt mir dann, wie wir euch gefallen haben in den neuen Rollen.

Zur Einstimmung habe ich während unseren Missionen einige blitzschnelle Fotos gemacht, die ich euch hier einmal zeigen möchte. Vielleicht schaffe ich es ja sogar euch zu manipulieren und dazu zu bringen ebenfalls an dieser Mission teilzunehmen. Mister Marvel oder ist es Disney würde sich bestimmt darüber freuen. 



Dieses Selfie war schon schwierig, so kommen wir nicht oft zusammen.

Hier chillen wir immer etwas rum

Der Typ ist echt schräg drauf

Die beiden haben auch etwas gegen uns. Mal sehen ob wir sie überzeugen können bei uns beizutreten.

Ab und an gab es was zum Aufräumen 

Bastelarbeiten gab es auch

Ist das nicht ein toller Schnappschuss von den zwei Turteltauben? 

Wir verstehen uns auch schon besser mittlerweile

Das war so nicht geplant

Ist das nicht eine coole Hüte, die wir da haben? 

Die Höhle des Löwen

Sie hat nur Augen für einen!

Das soll jetzt einmal reichen.
 jetzt nachdem ihr einige Einblicke bekommen habt, kann ich euch auch etwas zu diesem Abenteuer erzählen ohne euch jedoch die eigene Entscheidung zu nehmen.

 Ich für meinen Teil war ziemlich fertig nach dieser Mission, die mich ganz forderte und mir nicht einen Moment der Ruhe gönnte. Ich habe später erfahren, das wir durchaus etwas kürzer hätten treten können und uns noch mindestens 30 Minuten mehr Zeit hätten nehmen können. Es musste aber alles sehr schnell gehen und so verblieben uns nur knapp 155 Minuten für unser Mission. Wir hatten wirklich einiges zu erledigen hierbei und schafften es kaum unsere Charaktere in einigen Rückblicken noch besser zu präsentieren, da wir nur jeweils ein paar extra Minuten dazu bekommen haben. Lustig war hierbei, das Thors Hammer zunächst von niemandem angehoben werden konnte.
Jedoch später schaffte es überraschender Weise dann doch einer und da war selbst Thor vollkommen überrascht. Meine Tochter Nr. 1 bändelte zudem mit einem der Missionsteilnehmer an und brachte ihn dazu aus sich heraus zu gehen, jedoch scheint es mir dann letztendlich doch ein zu ungleiches Paar zu sein. Nur unter Verlusten schafften wir es das Unmögliche möglich zu machen und Ultron in seine Schranken zu weisen. Stolz verlassen wir am Ende den Missionsraum und ich fragte mich. Glaubt uns das eigentlich jemand, was wir hier geleistet haben. Sicher gibt es auch immer ein paar Kolateralschäden und der 11. September wurde auch kurz präsent. Das war schon mutig den Grünen dort zu platzieren. Aber das Gebäude gehörte schon Meinem Sohn Nr.1, bevor es nicht mehr da war.


Natürlich sahen wir uns unsere Mission in der dritten Dimension an und konnten auch schön in die Tiefe des Raumes sehen. Manchmal waren die Geschehnisse jedoch von einigen Überlagerungen und Überstrahlungen überschattet, die dann die Augen etwas anstrengten. Die Schärfe war jedoch sehr gut und man konnte auch immer alles gut sehen, auch wenn es einmal etwas dunkler war, haben wir uns in der Mission immer gut zurechtgefunden. Das Bild lag ja auch auf der leicht gebogenen Leinwand mit 10 m breite vor uns und unser Abstand dazu passte sehr gut. In anderen Missionsräumen in diesem Haus habe ich die Dritte Dimension jedoch schon besser erlebt. Es waren aber keine Eierköpfe dabei. Stelle man sich die schöne schwarze Witwe also mit einem Eierkopf vor, nein hier sah alle sehr schön aus, genau wie im richtigen Leben. Die Raumtiefeninformation war auch sehr gut. War sie doch besonders dann wichtig, wenn wir unsere Gegner ausschalten mussten, man stelle sich vor, wir hätte immer ins Leere geschlagen oder die Pfeile unseres Daheimbleibers hätten ihr Zeil verloren, wir hätten bestimmt verloren. Wir waren ja auch kurz davor. Dann haben wir uns aber zusammengerauft und mit der Unterstützung weiterer Talente und der exakten Raumbewältigung haben wir es dann geschafft.


Ohne uns verständigen zu können, wäre die Mission aber auf gar keinen Fall möglich gewesen. So war es auch hier wichtig immer den Ton zu treffen und den haben wir ganz gut getroffen. Der Raum wurde schön in die Mission mit einbezogen und es rumste hier und da schon einmal ganz schön kräftig. Alle Tongeber im Missionsraum durften mitmachen und ihren Teil an der Misson beitragen, sodass wir uns immer gut verstanden. Na es gab auch schon ein paar Disharmonien, die man hoffentlich nicht so sehr gehört hat. Wir sind eben alle sogenannte Alpha Tiere  und jeder möchte das Sagen haben. Diese Rolle habe letztendlich aber dann doch ich übernommen und mit militärischer Präzision geleitet. Ich habe immer wieder zielgerichtet Signale an die Missionstongeber gesandt und diese haben sie genaustens weitergereicht, so konnten alle zufriedengestellt werden und bis in die tiefsten Tonstrukturen an dem Geschehen teilhaben.


Ich habe gehört, das wir unsere verursachten Schäden in kurzer Zeit schon mehr als wett gemacht haben und uns bereits nach einer Woche Missionszeit bei über 1.000.000.000 Dollar Einnahmen befinden. Da können wir noch einige Missionen erfüllen in Zukunft, das steht fest.



Also mir hat unsere Mission durchaus gut gefallen, wenn wir auch etwas zu oft eingreifen mussten, dafür können wir aber doch nichts und so würde ich uns 4 von 5 möglichen Punkten vergeben. Auch unsere Darstellung hat mich zufriedengestellt. Nur die Drite Dimension hätte mnachmal etwas besser sein könne. Es war aber dennoch in Ordnung, sodass ich dafür auch 4 von 5 Punkten vergeben würde.
Die Verständigung war trotz der kurzzeitigen Disharmonien super und deshalb kann ich hier volle Punkte vergeben, das wären dann 5 von 5.
Es war insgesamt eine kurzweilige Zeit und machte wirklich spaß. Aber nehmt uns bitte nicht so ernst sondern betrachtet uns als Entertainer.  

Ich hoffe wir sehen uns bei der Mission!

In diesem Sinne

Eure C.T.
alias Captain America



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Marvel`s The Avengers

24. April 2015




Seit dem 23.04.2015 gibt es ein weiteres High Light des Marvel Universums im Kino zu bestaunen. Zur Einstimmung auf diesen Teil Il der Avengers Filmreihe- Age of Ultron möchte ich hier noch einmal den Teil 1 Revue  passieren lassen.

Ein gigantisches Treffen aller Marvel Avengers, vom First Avenger


über Iron Man

Black Widow und Thor


bis Hulk,

 der grandios in Szene gesetzt wurde, es sind alle dabei und schlagen sich sehr gut in diesem Franchise der Extraklasse. Die eigentliche Überraschung für mich war Hulk. Das es sich hierbei um eine Cut Fassung handelt fällt vielleicht höchstens dem auf, der auch im Kino war. Mir ist es in diesem extrem kurzen Moment nicht aufgefallen.  Das Marveluniversum hat zunächst in entsprechenden „Vorfilmen“

Mit
Iron Man 1 und 2
Hulk 2

Thor 1
und

The First Avenger

dafür gesorgt, dass alle Protagonisten gut eingeführt wurden und für eine tolle Verknüpfung zwischen dem First Avenger  und diesem Film hier gesorgt.

 Diese Marvelstreifen sollte man gesehen haben um die Charaktere gut nachvollziehen zu können und direkt in die Handlung eintauchen zu können. Die Vereinigung aller in diesem Film ist mehr als gelungen. Nicht als ein reines Action Spektakel angelegt, sondern durchaus mit einer gut angelegten Storyline untermalt, in der alle Darsteller ihre Stärken aber auch ihre Schwächen noch einmal kurz präsentieren konnten um dann zum finalen Spektakel mit entsprechender Endszene (nach dem Abspann) sowie schon damals dem Hinweis auf einen 2. Teil zu kommen.

Es macht also durchaus Sinn sich vor dem Genuss des Teil 2 der Avengers Filmreihe, zumindest den Teil 1 noch einmal anzusehen. Am besten auch die anderen Teile. Na gut ist vielleicht etwas zu viel auf einmal.

Wir werden es machen zur Einstimmung auf unser Kinoevent am kommenden Dienstag, wo wieder einmal S.H.I.E.L.D alle zusammen ruft um gegen einen der größten selbst erschafften Feinde zu kämpfen. Im lange erwarteten
Avangers-Age  of Ultron ist einmal mehr die Truppe um Iron Man gefordert sich dem Ultron, der die gesamte Menschheit ausrotten möchte, entgegenzustellen. Jedoch ausgerechnet Iron Man hat diesen Ultron selbst erschaffen und muss nun mit vereinten Kräften aller Superhelden diesem Ansinnen entgegentreten. Die bisherige Stammbesetzung wird hierbei um Qucksilver und Scarlet Witch ergänzt. In Teil 1 bekommen es die Helden jedoch erst einmal mit dem Stiefbruder von Thor zu tun, Loki der bei seinem Vater Odin in Ungnade gefallen voller Zorn nun die Welt, die Thor beschützen soll in seine Gewalt bringen will. Hierbei ist ihm jedes Mittel recht.


Was will der denn hier?

Und was jetzt?

Up in the Air!

Sonderbarer Eiswürfel! 

Jemand zu Hause?

Ich bin hier!

Dann komme ich!

Man, komm endlich raus da!

Wow!!

Was gibt's! 

Macht euch bereit!

Wo sind wir denn gelandet?

Wars das jetzt endlich!

Können wir jetzt endlich nach Hause?
Bitte!

Eigene Sicht:

Die eigene Sicht möchte ich an dieser Stelle einmal jedem selbst überlassen. Nur das vielleicht, der Film war für den Oscar nominiert und räumte insgesamt 31 Filmpreise ab.

NOCH FRAGEN?


Bild in 3D:
Das Bild stellt sich insgesamt als sehr gelungen dar, ein paar wenige Schwächen im Schwarzwert durch ein etwas zu helles Bild in einigen Szenen (Gegenlicht) waren auf meiner Leinwand auszumachen, insgesamt ist das aber meckern auf Hohem Niveau. Die Schärfe ist grandios, sodass alle Details mit einer enormen Tiefe dargestellt werden. Die Farben sind sehr gut und der Kontrast ist ebenfalls nicht zu beanstanden.

Die vielen CGI Effekte sind wirklich nicht mehr als solche zu erkennen, hier ist mittlerweile ein Qualitätsstandard erreicht, bei dem man sich fragt, was ist eigentlich jetzt nicht mehr möglich.

Bereits in der Anfangsszene in der der Treppenverlauf dargestellt wird, ist die enorme Raumtiefe gut zu erkennen, das Bild wird bei mir weit hinter die Rückwand verschoben, sodass hier ein toller 3D Effekt in die Tiefe zum Tragen kommt. Im Verlaufe des Filmes kommt es immer mal wieder zu Szenen die etwas flacher wirken, wenn man kurz davor extremes 3D gesehen hat. Das ist dann aber normal, da das Auge sich erst einmal wieder anpassen muss. Diese Szenen wirken im Nachhinein sogar etwas natürlicher. In den großen Schlachtszenen wirkt das 3D fulminant, die Effekte sind einfach großartig, sodass man sich schon das eine oder andere mal ducken möchte.

Auch ein konvertiertes 3D kann überzeugen, wenn man im Vorfeld bereits beim Dreh daran gedacht hat und den Szenenaufbau so ruhig gestaltet, dass hier keine unnötige Hektik ins Spiel kommt. Die Entscheidung für 3D wurde hier aber erst  Ende 2011 von Disney getroffen. Auch ist das Format nicht dem 3D geschuldet, so wie bei Avatar, hier wurde bewusst in 16:9 gedreht, so hat man hier auch bewusst auf 16:9 gesetzt, jedoch nur um den Größenunterschied zwischen Hulk und dem Rest der Garde besser zur Geltung kommen zu lassen und nicht wegen 3D, das nur zur Klarstellung.
Dennoch ist die Konvertierung mehr als gelungen anzusehen, es ist mit das beste konvertierte 2D auf meinem 3D Beamer und darüber hinaus angenehm für das Auge und das Gehirn. Eine Ermüdung gab es hierbei nicht, obwohl ich den Film bereits auch in 2D auf meiner Leinwand gesehen habe.
Wer also einen wirklich gut konvertierten 2D Film in 3D sehen möchte wird hier gut bedient. 

Ton:
Der Surroundsound ist bei solch einem Film natürlich besonders wichtig, dessen war man sich natürlich bewusst und hat hier auch nicht gekleckert sondern geklotzt. Neben einem brachialen Sub und sehr guten Direktionaleffekten bleibt genug Raum um auch die Dialoge immer gut zu Gehör zu bringen. Der HD-Master Sound in Deutsch kommt hier wirklich sehr gut rüber, sodass dieser Sound auch als Referenz zur Anlagenkalibrierung genutzt werden kann (werde ich dann auch bei meinem derzeitigen Kellerkinoprojekt nutzten). Alle Speaker werden reichlich mit Signalen versorgt und geben diese wunderbar Raum füllend zurück. Erste Sahne kann man da nur sagen. Haltet euch fest es fegt euch sonst vom Sofa.

A
nsichtssache:
Film: 4,5 von 5 (es muss ja noch etwas Raum für den Teil 2 bleiben)
Bild in 3D 5 von 5 (für einen konvertierten Film wirklich hervorragend)
Ton. 5 von 5 ( brachial, satt und dennoch feinfühlig mit grandioser Ortbarkeit und kopfzuckenden Direktionaleffekten) 

Fazit:
Wer auf Superfrauen und Männer steht und ein Fan von Marvel Comics ist, dem sei dieser Film ans Herz gelegt. So was hat man noch nicht gesehen. Ein Flugzeugträger der fliegen kann ist auch ein Novum.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly



Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
 





 

 

 

 

 

 


Der Hobbit Teil 3 in einer schönen Steelbook Sonder Edition:



Als Fan der Hobbit Filmreihe muss ich mir natürlich sofort die 3D Blu Ray zu dem finalen Teil zulegen. Wie der Zufall so spielt, konnte ich zudem eine limitierte 3D Steelbook Ausgabe käuflich erwerben, die ich euch als Fans natürlich nicht vortenthalten möchte und so habe ich ein paar Fotos gemacht. die ich hier einfach einmal präsentieren möchte.
Der Film selbst habe ich leider nicht im Kino sehen können, da es bei mir aus irgend einem Grunde nie passte, sodass ich auf die Heimkinoauswertung zurück greifen muss. Da ich aber über ein schon gut ausgestattetes Heimkino verfüge, indem 3D natürlich auch vorhabnden ist, kann ich den Film auch jetzt noch gut genießen.



Das Frontcover ist ein 3D Bild





  Aufteilung des 3D Films auf zwei Disc

 
Auch das Innenfoto ist schön geworden.

Insgesamt hinterlässt diese Steelbook Fassung einen guten Eindruck und ist im Moment günstig zu erwerben.

Für alle Steelbook Fans ist das eine tolle Gelegenheit, da diese limitierte Edition nicht teurer ist als die normale 3D Fassung.

Also los in die Geschäfte.

Jetzt wo ich alle 3 Teile habe, werde ich selbstverständlich , nachdem ich die beiden letzten Teile noch gesehen habe, hierüber ein ausführliches Review machen und dem Gesamtkunstwerk würdig präsentieren.

Ein paar nette Zugeben sind in der Edition auch noch enthalten.
Eine Digital Kopie. Ein kleiner Katalog mit Franchise Artikel. Z.B. Gibt es den Ring in 8 Karat Gold und In Silber und in Titan in den Größen 50-70. Schwerter etc. Für einen Sammler ist da einiges dabei.


In diesem Sinne

Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


Diese Fotos habe ich selbst mit meiner Kamera gemacht und werden nur zu privaten Zwecken verwendet.


 



Es ist endlich soweit, nach ein paar Anfangsschwierigkeiten, ist mein Kellerkinoprojekt nunmehr endlich angelaufen.

Vor einiger Zeit haben meine Jungs und ich den Raum schon von den mit Styropour Untertapete und mindestens 3 Schichten Tapete tapezierten Wänden und Decke sowie dem doppelt verklebten Teppichboden befreit.
Das war eine ziemliche Schinderei.
Jetzt kann der Raum aber endlich wieder atmen.

Zunächst musste der doppelte Teppichboden raus.

Dann waren die Tapeten und die Untertapeten dran.


Deckenplatten mussten natürlich auch dran glauben

Nach diesem Kraftakt benötigten wir erst einmal etwas Pause.

Puuh!

Ich habe diese Pause dazu verwendet  einiges zum Thema Heimkino im Kellerraum zu  recherchieren und habe mir auch  das eine oder andere Heimkellerkino auf Blu Ray Disc.de angesehen sowie die benötigten Kosten für mein Projekt abgewogen.

Ich habe mir vorgenommen, mit den geringsten Kosten das maximalste Ergebnis zu erzielen, nach dem Motto:

So schön wie möglich, so teuer wie nötig.

Natürlich soll das Kino auch ansprechend aussehen und zum Verweilen einladen. Der Vorraum wird natürlich auch noch frisch aufgepeppt und sowohl tapeziert als auch mit einem neuen Boden versehen. Dazu kommen dann noch ein paar Bilder sowohl im Vorraum als auch im Kino.

Zunächst muss hierfür der Raum natürlich renoviert werden. Diese Maßnahme läuft seit einigen Tagen und geht leider nicht so schnell von der Hand, wie ich mir das gewünscht hatte.

Frontseite:
Hier kommt die Leinwand auf die frisch verputzte Wand hin mit Frontlautsprechern, Subs und die Technik (AVRs, Player etc.).
Die zwei Bretter stellen schon einmal die maximal mögliche Breite der Leinwand dar. Leider hab ich genau in der Ecke ein Fenster, sodass ich hier einen Kompromiss eingehen muss. Ein Vorbau ist leider nicht möglich, da an der Stelle auch die Heizung hängt, die ich mit viel Aufwand verlegen müsste.
Der Kasten muss leider auch bleiben. Wird später aber nicht mehr auffallen.
Ich habe versucht das Kino mit einem Programm einmal zu entwickeln. Die kostenlosen taugen aber leider nichts oder sind zu kompliziert in der Handhabung.

Linke Seite:
Diese Seite wird mit einer sehr groben Rauhfaser tapeziert und gestrichen. An die Seite und die Decke kommt ein Kasten von 10X15 cm. In diesem wird die Elektroleitung versteckt für die Beleuchtung (LED Strahler) und den Seitenspeaker. An dieser Wand entsteht auch ein Regal für meine mittlerweile fast 1600 Filmschätze sowohl als DVD und Blu Ray. Auch werde ich dann meine Plattensammlung nach unten verlegen, damit meine Frau im Wohnzimmer wieder etwas mehr Platz bekommt.

Auch diese Seite wird mit einer sehr groben Rauhfaser tapeziert und gestrichen. Hier muss der Deckendurchgang noch gut mit Steinwolle, Folie und den hinten stehend Holzplatten geschlossen werden,

Schon erledigt (20.04.2015). Noch ein wenig Feinspachteln und schon ist das Loch nicht mehr vorhanden.
Von oben ist das ehemalige Treppenloch schon mit 4 dicken Holzplatten schallseitig gut geschlossen, sodass ich hoffe, mit der Steinwolle und der Spanplatte noch weiter schalltechnisch abzudichten. Dann kommt dort auch ein Kasten von 10x15 cm für die Elektrik und die Beleuchtung und die Seitenspeaker. Vielleicht mache ich da eine kleine Bar hin, damit man etwas zu trinken hat beim Filme schauen, das ist aber noch eine Idee und noch nicht umgesetzt.

An diese Wand kommt eine zum Raum passende Tapete. Das Design wird noch mit meiner Frau abgestimmt. Nur dunkel muss sie sein.
An diese Wand kommt der Beamer und die Rears.
Natürlich werden auch noch einige Steckdosen verbaut (10 Stück).
Auf den Boden kommt für die Couch mit Longchair für lange Filmabende noch ein Podest. Es sind zwei Sitzreihen geplant, mit festen 5 Plätzen und dann evtl. noch Platz für Zusatzplätze, wenn Fussball läuft etc.

Da ich die Kosten in einem überschaubaren Rahmen halten möchte, war es notwendig eine Entscheidung hinsichtlich der Leinwand zu treffen.
Hierzu habe ich mir ein paar Fragen gestellt.

Soll es eine Rahmenleinwand sein oder soll es eine Rolloleinwand sein?
Möchte ich eine 16:9 Leinwand oder eine 21:9 Leinwand?
Rahmenleinwände kosten im Format 2,80 X 1,60 m mindestens 600 Euro aufwärts. Eine elektrische Tensionsleinwand kosten noch darüber hinaus. Deshalb habe ich mir gedacht, warum die Leinwand nicht direkt auf die Wand aufbringen?

Die Idee ist durchaus interessant und es gibt Firmen, die spezielle Farben dafür anbieten, die auch im professionellen Bereich der Projektion benutzt werden. Es gibt hierzu spezielle Leinwandfarbe die  quasi direkt auf die Wand mittels eines feinen Farbrollers aufgetragen wird. Mit diesem Thema, habe ich mich dann etwas genauer beschäftigt.  Diese Farbe ist zwar nicht günstig, jedoch kann man dann genau die Leinwandgröße herstellen, die das optimale Projektionsverhältnis für den jeweiligen Beamer darstellt. Krumme Werte sind dann kein Problem.
Die Wand, an der die Leinwandprojektion erfolgen soll, muss zunächst neu verputzt werde und vollkommen plan abgeschliffen werden, damit beim Farbauftrag keinerlei Unebenheiten vorhanden sind. Dann hat man eine absolut plane Leinwandfläche, das ist schon einmal eine Voraussetzung für ein schönes Kinoerlebnis. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob die Farbe auch so gut ist, das die Projektion einem D 65 und REC 709 Bild entsprechen kann. Die Farben gibt es in einem ultramatten speziellen Weiß oder in verschiedenen Graustufen zur Verbesserung des Schwarzwertes mit einem Gain von 0,9 bis 1,2 zu kaufen. Um die optimale Farbe zu finden, kann man einige Randbedingungen zu der Projektion angeben. Bei mir wird es ja ein optimal abzudunkelnder Raum sein, mit einem Heimkinoprojektor und 700 Ansi Lumen im Eco Modus, sowie und jetzt kommt es, ich plane eine Leinwand mit einer Breite von 2,80 m, d.h. im 16:9 Modus sind das dann 2,80 m x 1,58m und 2,80 x 1,2 m im 21:9 Format. Mehr gibt der Raum leider nicht her. 3m Bildbreite hatte ich mir gewünscht. Nun gut, jetzt sind es 2,80 m das ist auch schon einmal was.
Der Raum ist insgesamt 5,54 m lang und 4,03 m breit bei einer Höhe von 2,24 m. Etwas mehr Raumhöhe wäre schon toll gewesen. Ist nun aber auch nicht änderbar.
Ein paar Eckdaten möchte ich bei meinem Einstiegsblog noch verraten. Es wir definitiv ein DLP 3D Beamer werde, da ich schon 8 Brillen besitze. Zunächst wird vermutlich meine Beamer aus dem Wohnzimmer mit in den Keller wandern. Oben werde ich dann für den Übergang meinen alten Mitsubishi HC 1500 wieder aufbauen um dort auch noch den einen oder anderen Film sehen zu können, später wird dann unten ein neuer installiert und der HD 33 wandert wieder nach oben. Vielleicht baue ich zu einem etwas späteren Zeitpunkt, das Kino im Wiohnraum auch komplett ab, wenn wir dort keinen Bedarf mehr sehen. Das wird dann die Zeit zeigen.

Der AVR wird ebenfalls mit in den Keller umziehen und es wird oben der Yamaha RX-V1065 wieder aufgebaut, der dann mit weniger Equipment zu tun haben wird, denn einiges wird auch noch mit nach unten wandern, einige Player sowie  mein CD Player, der auch 5.1 beherrscht und einen wunderbaren SACD Sound produziert.
Lautsprecher werde ich vom Speicher zunächst reaktivieren. Hierbei wird es sich um Canton sowie um Braun Lautsprecher und noch dazu um JBLs handeln. Ich weiß, das ist dann alles etwas zusammengewürfelt, hat so aber früher auch schon ganz gut funktioniert. Der AVR hat eine Frequenzanpassung, die sehr gut funktioniert und so werden die Speaker zumindest theoretisch gut zusammenspielen. Die Gesamtauslage wird auf Dolby Atmos schon jetzt eingeplant und Leitungen für die Deckenlautsprecher schon einmal vorverlegt. ausgelegt sein. Zunächst werde ich mich aber auf ein 5.1 oder 7.1 System mit Buttkicker beschränken. Ja, es wird in diesem Kellerkino auch ein Buttkicker verbaut.
Eine Rundumbeleuchtung sowie eine Zentralbeleuchtung wird es geben und zusätzlich eine Sockelbeleuchtung. Wenn es umsetzbar ist, soll diese auch ferngesteuert dimmbar sein. El. Leitungen werden aus dem Raum selbst bezogen und nur, wenn es Probleme geben wird, wird eine extra Leitung vom Sicherungskasten aus neu verlegt. Teppichboden oder Laminat mit Teppich drauf ist derzeit noch in der Überlegungsphase. Der Name für mein Kino ebenfalls. Die Wandfarbe steht auch noch nicht fest, nur dunkel ist klar. Nur wird der vordere Bereich bis zu dem leider nicht entfernbaren Rohrleitungskasten vollkommen im matten schwarz verschwinden. Dazu habe ich vor an den Seiten Vorhänge einzurichten um dem Raum etwas Behaglichkeit zu geben. Vielleicht gibt es auch einen Vorhang vor dem Deckenkasten, mal schauen.
Wie ihr lest, ist noch vieles in der Entwicklung und ich lasse einiges einfach einmal so auf mich zu kommen.

So meine Kinofreund, das war es mit dem Teil 1 und einigen Fotos dazu.
Der Teil 2 wird folgen, hängt aber etwas vom Fortschritt der Weiterentwicklung ab. Leider wird es Frühling und dann muss ich auch etwas im Garten machen. Da ich nicht gerade ein Gartenfreak bin, geht mir das nicht so leicht von der Hand.
  

Kleine Ergänzung:
Da natürlich nicht alle die Kommentare lesen können, möchte ich an dieser Stelle nur noch sagen, dass das Thema Raumakustik natürlich nicht vergessen wird. Ich muss aber auch noch interessante Inhalte für die nächsten Blogs haben.

In diesem Sinne
Eure
C:T.
alias
Bluray Charly











 




Das Publikum liebt ihn, die Kritiker hassen ihn und die Comic Fans sind hin und her gerissen und ich stehe irgendwie dazwischen.


Natürlich ist mir nicht entgangen, dass der Film schlechte Kritiken erhalten hat und ich habe mir auch überlegt, ob der Film es wert ist, dass ich ihn besorge. Meine Jungs sind mit den Turtles groß geworden und haben immer spaß an den Serien und Filmen im Fernsehen gehabt.

Es wollte niemand mit hineingehen hörte ich meinen Sohn Nr. 1 sagen als ich ihn einmal fragte, ob er in dem Film gewesen sei. O.k. dachte ich mir, dann schauen wir ihn eben zu Hause zusammen an, aber wenn schon dann aber auch in 3D. So habe ich den Film besorgt und jetzt habe ich ihn zusammen mit meinen zwei Jungs angesehen. Ich habe den Vorteil, dass ich von der eigentlichen Turtles Geschichte keine wirkliche Kenntnis habe, denn diese Comicreihe ist früher wohl trotz meiner Söhne komplett an mir vorbeigegangen. So konnte ich mich genüsslich zurücklehnen und einmal schauen was das so auf mich zu kommt.
Wow muss ich sagen, das Bild ist schon einmal sehr gut, die schlechten 3D Kritiken, die ich im Nachgang gelesen habe, kann ich und auch meine Jungs nicht wirklich nachvollziehen. Obwohl der Realfilm von 2D in 3D konvertiert wurde, ist das 3D Bild sehr gelungen und hat außer Pop Outs eine gute Staffelung in die Tiefe, sodass der Raum weit nach hinten erweitert wird. Aber dazu später mehr.
Ich habe gelesen, das sich der Film an der Comicreihe von Mirage

orientieren soll und Handlungsstränge aus dem Comic Vol. 2 Nr.47 und Vol. 4 Nr.7 daraus im Film eingebunden wurden, jedoch das April O`Neil nicht die Namensgeberin der Turtles sein soll, die nach den Namen alter Meistern der Renaissance benannt wurden.
Das ist mir aber auch einerlei.

Das Franchise muss natürlich irgendwo starten und auch andere Comic Verfilmungen haben sich meistens zu Beginn eher am Handlungsrahmen der Comics orientiert, da ein Bildband immer etwas anderes ist als eine Verfilmung. Dieser muss  zudem auch noch ein weites Publikum erreichen  um erfolgreich seine Investition, die bei einem solchen Film nicht gering ausfällt, auch wieder einzuspielen. Denn nur im Erfolgsfall wird es auch ein Sequell geben und das kommt, mit einem anderen Regisseur aber wiederum mit Michael Bay als Produzent, ob die Kritiker es wollen oder nicht. Wieviele Goldene Himbeeren man dem Film oder Megan Fox auch überreichen mag, der Film hatte Erfolg und das Publikum irrt nicht. Wenn der Film hier nicht durchfällt, dann ist es ein Blockbuster trotz der Himbeeren, das ist sowieso eine wirklich blöde Idee mit diesem Nichtpreis, den bisher wohl nur Miss Catwoman persönlich für ihre Rolle abgeholt hat.
Wieso Megan Fox, die mittlerweile schon zweifache Mutter ist, so einen Shitstorm über sich ergehen lassen muss, ist mir wirklich schleierhaft, denn so übel spielt sie ihre Rolle hier doch gar nicht und ist auch keine Sexbombe im Film, sondern spielt eine ganz normale Reporterin, die sich lediglich dem Drehbuch unterwirft.
Im Film macht sich ihr Filmpartner jedoch zu einem sympathischen Trottel, wenn er versucht die Gunst von Megan alias April etwas plump zu erlangen und gegen jede Vernunft zu handeln scheint nur um ihr zu gefallen. Die Turtles die im Motion Capture Verfahren 

ins Leben gerufen wurden, sind wirklich sehr gut gelungen und man kann sie von realen Personen eigentlich nicht mehr unterscheiden, das ist schon sagenhaft, was da künstlerisch heute so auf die Beine gestellt wird. Alleine das ist einen Blick wert. Als unsichtbare Beschützter der Stadt, werden die Turtles im Laufe des Films zu gejagten wegen dem Mutagen, das sich in ihrem Blut befindet. Es geht dann wieder einmal auch um Größenwahn und Eitelkeit sowie dem Wunsch die Welt oder zumindest die Stadt zu beherrschen. Das ist die eigentliche Storyline in diesem Spektakel an Actionpower und nun ja auch einigen gelungenen Onliner aus dem Mund eines Teenage Mutant Ninja Turtle, der das Ganze nicht so verbissen sieht und immer locker drauf zu sein scheint. 


Bilder vom Film:

Die Turtles

Die Reporterin

Der verliebte 

Die Maske

Die Brille

Das Zeichen

Der Film

Die Ungläubige

Der Wohtäter

Die Mutter

Die Gefahr

Die Rache

Die Rapper
Der Countdown

Der Song

Der Abspann

Egene Sicht:
Ich traue mich fast garnicht an dieser Stelle eine eigene Meinung zu haben, so schlecht kam der Film bei den Kritikern davon. 125 Mio. US Dollar Budget und etwa 486 Mio. US Dollar Einnahmen in den Kinos sprechen jedoch eine klare Sprache und müssen eigentlich jeden Kritiker Lügen strafen, der den Film schlecht bewertet hat, denn das gemeine Publikum ist es was letztendlich über Top oder Flop entscheidet und das Publikum sagte wohl Top. Die Nominierungen für die Goldene Himbeere sind eine Frechheit.


Ein Beispiel:
Michael Bay wurde im Jahre 1999 für den Film Armageddon zugleich für die Goldene Himbeere (schlechteste Regie) nominiert als auch für den Saturn Arward ( Gewinner Beste Regie). Da zeigt sich der ganze Nonsens dieses Nichtpreise.
Immerhin hat er auf IMDB noch 6 von 10 Punkten bekommen.

Aber wieso sind die Blicke auf den Film so unfassbar unterschiedlich geraten.
Vielleicht ist es zum einen, dass der Kritiker natürlich die Originalstoryline mit der hier Michael Bay und Liebesman, etwas schluderig umzugehen scheinen, mit dem Film vergleicht, das könnte ein erstes Indiz sein. Ich kenne die alten Geschichten nicht aber einer meiner Jungs sagte dazu. Irgendwie muss man eine Reihe, die mehrere Filme beinhalten soll ja starten lassen und somit interessant für eine neue Generation Publikum machen, so macht es durchaus  Sinn im Sinne einer dramartugischen Gestaltung eine emotionale Bindung der Turtles zu April zu schaffen. Sicher hat der Film eine Reihe an Logiklöcher, die man stimmiger hätte gestalten können und  man kann, so wie ich lesen konnte über vieles bestimmt streiten und auch den Film zerreden, wenn April O`Neil der Programmdirektorin eine kleine Schildkröte auf ihrem PC präsentiert anstatt das von ihr geschossene Foto, rauft man sich schon einmal den Kopf und fragt sich, warum? Bay, lass das Bild doch einfach aus dem Film und alles ist gut. Sicher kann man sich fragen, weshalb die Turtles nicht mehr so putzig aussehen wie in den alten Filmen oder Zeichentrickserien und zudem Nasen haben
und eher an The Rock erinnern. Weshalb hemmungslos für pupertierende 12 jährige der männliche Part als testosterongesteuerter Trottel dargestellt wird und der vermeindliche Charme der alten Comics und Serien nicht getreu transportiert wird, wie einige sich wünschten und warum die Bösewichte nicht wirklich böse wirken.

Das alles kann man bemängeln.
Man kann aber auch einfach den Film genießen und nicht alles hinterfragen.

Goldene Himmbeeren fallen bei dem Film förmlich vom Himmel. Eigentlich dürfte es keinen weiteren Film der Turtles Reihe geben, folgt man den Kritikern, die immer das Haar in der Suppe suchen. Bei diesem Film scheint die Suppe quasi nur aus Haaren zu bestehen.

Ich habe das Glück die Ursuppe der Turtles nicht zu kennen und hatte so  unvoreingenommenen spaß mit meinen Jungs an dieser Schildkrötensuppe gehabt, die neben einigen Onlinern, die leider etwas untergegangen sind an einigen zu schnell geschnittenen Stellen, jede Menge Action beinhaltet und auch sehr gut choreographierte Kampfszenen als Zutat enthält, wenn diese auch teilweise aus anderen Suppen geklaut zu sein scheinen. So wurde ich geschmacklich zeitweise etwas  an The Amazing Spiderman erinnert. Jedoch gibt es eine Suppenzutat, die man so in noch keinem Rezept gesehen hat

und das rundete die Suppe ab , sodass sie gut genießbar war.
Hätte man die Suppe anders gewürzt, so würden einige Suppenkritiker wieder auf andere Rezepte verweisen. Sicher ist die Kombination aus Bay und Liebesman keine exellente Sterneküche,  aber  wir gehen von Zeit zu Zeit doch einmal gerne in einen Imbiss und sagen dann nicht, da gehe ich nicht mehr rein. Genauso verhält es sich in diesem Film, es ist solide produzierte Baysche Vollwertkost nicht mehr aber auch nicht weniger und man kann durchaus satt davon werden.

Die Zielgruppe, hatte sich aber sicher garnicht unter den von den Kritikern angedeuteten Gesichtspunkten und Fehlern etc. beeindrucken lassen. Hier zählt nur der Film als Ganzes und der kommt entweder an oder nicht und scheinbar kam er an, sonst würde sich bestimmt kein Sequell bereits in der Produktion befinden, das dann im Jahre 2016 wieder einmal von den grandiosen Kritikern zerissen und mit Goldenen Himmbeeren überschüttet werden wird, denn es soll noch verrückter werden. Megan Fox wird wieder mit dabei sein trotz Goldener Himbeere.

So, ich bin jetzt satt.

Bild in 3D:
Wenn der Film schon so "schlecht" ist, dann sollte zumindest das Bild gut sein.
Das Bild ist sogar sehr gut und von der 2. Dimension sehr gut in die 3. Dimension überführt. Es sieht wirklich gut aus. Es gibt keine Eierköpfe bei den Realfiguren. Gute Raumtiefe gepaart mit realistisch wirkender Staffelung des Bildes machen spaß und die Motion Capture Aufnahmen sowie die CGI Bilder sind  sowie top in 3D überführt.
Ein flaches fast 2 D Bild in einigen Szenen ist mir bei meiner DLP Leinwand Projektion nicht wirklich nicht aufgefallen. Auch gab es kein Ghosting im Bild. Denn in fast allen Fällen ist Ghosting eine Fehler des LCD oder des Beamers. Bei DLP gibt es so etwas aber nicht und hier müsste es wirklich einen Fehler bei der BD sein. Fehlanzeige bei mir im Heimkino. Farben und Kontrast sind top so ergibt sich ein rundherum zufriedenstellendes 3D Bild, das einer Konvertierung zur Ehre gereicht. Bei einem Budget von 125 Mio hätte man aber auch nativ zumindest die echten Realszenen in 3D drehen könnnen.


Ton:
Im englischen gibt es einen Dolby Atmos Sound, der dann auf 7.1 Tru HD heruntergebrochen wird, wenn man kein DOlby Atmos besitzt und das werden die meisten sein. Der Surroundsound ist im englichen wesentlich lauter und kräftiger als der deutsche 5.1 Dolby Digital Ton. Den mussten wir schon etwas weiter aufdrehen, er gab dann aber eine gute Surroundperformance ab und brachte alle Speaker zum Lachen. Direktionaleffekte durchliefeen den Raum. Meine Presence bekamen ebenfalls genug Arbeit und die Sub durften zeigen, das sie um die doch schon etwas späte Zeit noch nicht schlafen.
Dennoch wäre es schon wünschenswert gewesen, wenn man den Originalsound gehört hat, das es einen HD Master Sound auch in deutsch gegeben hätte.

Ansichtssache:

Jetzt wird es schwierig!

Film: 3,5 von 5 ( Uns machte er spaß nicht mehr aber auch nicht weniger)

3D Bild: 4,5 von 5 ( sehr gute Konvertierung und gute Plastitität)

Ton: 4 von 5 ( Trotz der etwas schwächeren 5.1 DD Soundabmischung)


Fazit:
Es wird weitere Turtles Verfilmungen geben. Das können auch die Kritiker nicht verhindern. Auch diese wird Bay nach seinen Vorstellungen gestalten, mit viel Action, Explosionen etc.
Fans die aufgeschlossen an eine modernisierte Storyline herangegehen können oder auch jüngere, die die alten Geschichten gar nicht kennen, bekommen hier einen kurzweiligen Actionspaß geboten, der auch genauso genossen werden sollte. Krach Bumm Peng.

In diesem Sinne

Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.



 

Side Effects

5. April 2015



Schauen wir einen Film heute Abend. Können wir gerne machen. Sucht etwas aus sagte ich zu meinen Kids. Side Effects ist gut, kam die Antwort. Klar holt ihn raus.
Nachdem der Film im Player war und die ersten Minuten über die Leinwand flimmerten, sagte einer meiner Jungs, den haben wir doch schon gesehen, oh je sagte daraufhin meine jüngste Familienergänzung, egal antworteten wir, den schauen wir uns auch gerne noch einmal an, denn Side Effects ist wirklich ein überraschender Film und beim zweiten mal noch besser.


 
Tödliche Nebenwirkungen, in der Tat. Ein Film bei dem man zunächst nicht genau weiß wo man dran ist.
Ein Banker sitzt im Gefängnis wegen sogenanntem Insiderhandel.

 
Seine Frau wartet geduldig auf seine Entlassung.

Nach der Entlassung versucht der Ehemann genau da anzuknüpfen, wo er damals aufgehört hat.

Seine Frau wird zunehmend depressiv.
Jetzt fragt man sich unwillkürlich, he, was ist das denn hier. Ich wollte kein Melodram sehen. Dann jedoch wie aus dem Nichts passiert ein Mord und die gesamte Story erfährt eine ungeahnte Wendung und man steckt mitten in einem emotionalen Katz und Mausspiel, bei dem man nicht weiß wer am Ende gewinnt oder doch?
Diese etwas ungewöhnliche Handlungswendung verleiht dem Film die eigentliche Würze. Es gibt einige intelligent eingebaute Twists,

die die Handlung trotz des langsamen Verlaufs höchst spannend halten und den Zuschauer fordern der Storyline genau zu folgen.

Der Film nimmt dann ein interessantes Ende, welches die Macht der Gesetze untermauert und einen Fingerzeig auf unsere gnadenlose Wohlstandsgesellschaft ist.


Eigene Sicht:
nun ja, nach der zweiten Sichtung ist der Film eigentlich noch besser, man sollte vielleicht etwas Zeit vergehen lassen, sodass man sich nicht mehr an jedes Detail erinnern kann, dann schafft der Film etwas, was man nicht für möglich hält, er fesselt einen erneut, spätestens dann kann man sagen, das ist ein echter Psycho Thriller.
Diese Thematik ist nicht ganz neu, sie würde aber selten so authentisch wirkend inszeniert. Ich möchte aber an dieser Stelle nicht zuviel verraten.
Steven Soderbergh ist ein Regisseur der es schafft, den Zuschauer zu fesseln und hat eine Händchen für gute Drehbücher, die zu ihm passen und hieraus entwickelt er immer dichte wendungsreiche Film, wo der Zuschauer schon wach bleiben muss um der Storyline genau folgen zu können, es werden kleine Fallen eingebaut, die erst spät aufgelöst werden um die Spannung hoch zu halten, das ist sehr gut gelungen.  
Sieht man sich die Filmografie von Soderbergh an, so fällt auf, das er vornehmlich Filme macht, die eine gewissen Anspruch an die Aufmerksamkeit des Zuschauers erheben.
Mit der Ocean Filmreihe sowie mit Traffic und auch dem Informant aber auch Contagion hat Soderbergh schon bewiesen, dass er ein großer Regisseur mit Anspruch ist, das ist hier garantiert.
 

Bild:

Das Bild ist auf knappem HD Niveau angesiedelt. Etwas weich gezeichnet und mit einem etwas flauen in Gegenlichtszenen aufreißenden Schwarzwert und Kontrast versehen, wurde versucht hier mit einem besonderen Stilmittel zu punkten. M.E. hat man da jedoch etwas über das Ziel hinausgeschossen und den Bildgesamteindruck etwas verschlechtert. Der als Stilmittel gedachte Bildaufbau kann den einen oder anderen zusätzlich verwirren. Das Bild ist in vielen Szenen sehr gut, jedoch die Ausreißer störten mich etwas. Zumal die Farbpalette etwas zu stark zurückgenommen wurde um die Filmaussage zusätzlich zu unterstreichen.
 
Ton:
Der Sound bzw. Filmton ist kräftig für einen solchen etwas ruhiger angelegten Film. Score und Dialoge passen gut zusammen. Der Tiefbass kommt nur dann ins Spiel, wenn es dramartugisch angesagt ist, ansonsten ist der Ton nicht besonders auffällig. Das muss er aber gar nicht bei einem solchen Drama.

Anichtssache:
Film: 4,5 von 5 (da er für einen solchen psychologisch gut aufgebauten Film ein zwei Logiklöcher hat)
Bild: 3,5 von 5 ( Schwarzwert hätte besser sein können) 
Ton: 4 von 5 ( für einen solchen Film überdurchschnittlich) 


Fazit:
Wer auf intelligent gemachte Psychodramen mit Thriller Charakter steht, der ist hier genau richtig. Hier spielt das Katz und Mausspiel eine große Rolle und das wird ganz brillant gespielt. Die Schauspielergilde ist mit Jude Law, Carmen Pelaez sowie Catherine Zeta-Jones erstklassig besetzt.
Ein klare Empfehlung, wenn es einmal keine Action sondern hervorragendes Kopfkino sein soll. 

In diesem Sinne
Eure
C.T.alias 
Bluray Charly



Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 

Katakomben

4. April 2015




Vor kurzem habe ich mir zusammen mit meinen Kids den Horror Film Katakomben angesehen.

Hierbei handelt es sich zunächst einmal um eine fiktive Geschichte um eine Wissenschaftlerin, die den Stein der Weisen sucht. Auf Grund von Informationen im Iran muss er sich in den Katakomben von Paris befinden. Kurzfristig wird ein Team organisiert, das sich gut in den Katakomben auskennt. Die Wissenschaftlerin wird hierbei von einem Journalisten mit Kamera von Anfang an begleitet. Der Abstieg in den Untergrund zeigt allen Beteiligten im Laufe  der Story die persönlichen Grenzen auf.

Natürlich gibt es die Katakomben von Paris wirklich und wer das Internet durchforstet, der wird eine Unmenge an Informationen bekommen, so habe ich mich auch einmal mit diesem Phänomen beschäftigt, was ich bestimmt ohne die Sichtung dieses Filmes nicht gemacht hätte. Meine Geschichtsunterricht beginnt damit, dass die heutigen Katakomben  schon seit dem 12. Jahrhundert als unterirdischer Steinbruch vorherrschte.  Zunächst wurde bereits vor 2000 Jahren in oberirdischen Steinbrüchen Baumarterial für die Stadt  herausgeholt. Die Verlagerung in den Untergrund vornehmlich in einer Tiefe von 5 bis 35 m war wohl auch eine Folge der immer größer werdenden Stadt und dem unermesslichen Bedarf an Baumaterial für Kirchen, Herrenhäuser und Paläste. wie Ton und Gips. So ist über die Zeit ein weit verzweigtes Stollennetz von über 300 km entstanden, was fast vollkommen unter der Stadt teilweise im Verborgenen liegt. Man kann die halbe Stadt durchqueren ohne jemals ans Tageslicht zu kommen. Hier unten gibt es auch eine ganze Reihe von dunklen Gestalten oder auch Obdachlosen, die hier eine Unterkunft gefunden haben. Einige Stollen wurden für die heutige Untergrundbahn benutzt oder für Versorgungsleitungen. Andere sind bis heute noch nicht erforscht und als Carrière inexplorée (dt. unerforschter Steinbruch) geführt, es sind geschätzte 100 km. 1780 die Friedhöfe waren überfüllt, die Stadt erstickte fast an dem Geruch der Verwesung. Besonders schlimm war es im Zentrum, wo sich der "Cimetière des Innocents" (Friedhof der Unschuldigen) befand, wo zu dieser Zeit eine Kellermauer dem Druck der Friedhofserde nicht mehr stand hielt und die Leichen in den Keller inmitten von Fässern und Vorräten stürzten. Es musste also schnell gehandelt werden. Dann 1785 wurde der "Cimetière des Innocents" endgültig aufgelöst. Aber wohin mit den Gebeinen? Die zum Teil schon stillgelegten unterirdischen Steinbrüche stellten sich als idealer Ort heraus. Ein 11.000 Quadratmeter großer, zu der Zeit von der "Inspection des Carrières" bereits konsolidierter Bereich, wurde zu Katakomben umfunktioniert. Es  entstand ein unfassbares  Gebeinehaus von annähernd 6 Millionen Pariser Bürgern. Durch einen Schacht in der Avenue René-Coty wurden die Gebeine in die Tiefe versenkt. Zunächst war die Vorgehensweise etwas unorganisiert, wurden dann aber später, Schädel und Knochen aufgeschichtet und durch eine bestimmte Anordnung wurde ihnen ein dekorative Anblick verliehen. Gedenktafeln und Holzkreuze kennzeichnen die Herkunftsfriedhöfe.

Heute ist ein kleiner Teil der Katakomben etwa 2 Kilometer als Museum ausgebaut und für Besucher zugänglich.  Eigentlich wird auch nur die Leichenhalle, die sich über etwa 1 km erstreckt als Katakomben benannt. Der Hauptteil des Steinbruchtunnelsystems bleibt jedoch unzugänglich. Ein Trakt der gehört der Bank von Frankreich, die dort den Goldschatz der französischen Nationalbank untergebracht hat.

Im Film werden einige Elemente ganz gut aufgegriffen und für den dramartugischen Part des Filmes genutzt. Einige der Szenen wurden auch direkt in den „Katakomben“ gedreht. In der Kreidehöhle hört man z. B. kein Echo wenn man schreit, die Wände scheinen die Töne regelrecht aufzusaugen. Man muss auch beim Gehen vorsichtig sein in den Kreidehöhlen, da sich plötzlich Spalten öffnen und bodenlose Gruben auftun können. Es ist schon alles etwas unheimlich dort.

Die ungesicherten Stollen werden von einer sogenannten Subkulturszene (Die Kataphilen) illegal genutzt und von der Polizei bekämpft. Die Polizei kontrollierte regelmäßig. Wer erwischt wurde, hatte mit einem Bußgeld zu rechnen. Um die Kataphilen ist mittlerweile Ruhe eingekehrt, doch erst 2004 machte die Polizei eine große Entdeckung: Ein vollständig eingerichteter Kinosaal verbarg sich 20 Meter unter dem Chaillot-Palast gegenüber dem Eiffelturmes - mit Filmrollen, Bar und einer Botschaft: "Sucht uns nicht!"

Darüber hinaus gibt es aber auch einige Hobbyforscher die in einem gewissen Rahmen geduldet werden und den unerforschten Teil der Katakomben erforschen und kartieren und ihre Ergebnisse im Internet innerhalb der Szene teilen. Aber auch illegale schwarze Messen etc. gibt es immer wieder einmal, die jedoch nicht geduldet werden.

Den früheren Haupteingang zu den Steinbrüchen und somit zu den heutigen Katakomben nennt man auch Barrière d'enfer („Schranke der Hölle“).

Wieviel Wahrheitsgehalt auch hinter dieser Geschichte stecken mag. Eines ist jedoch sicher, es ranken sich Mythen und Geheimnisse noch heute um diese Katakomben.

Was liegt also näher als darüber einen Horrorfilm zu drehen und dann auch noch teilweise an Originalschauplätzen. Zunächst ist es einfach nur ein Horrorfilm, der sich an einem etwas anderen Ort abspielt und jedem seinen eigenen Spiegel vorhält, denn jeder Teilnehmer hat ein Ereignis erlebt, das er bis jetzt noch nicht wirklich verarbeitet hat und das ihn oder sie belastet. Im Verlauf des Filmes kommen diese belastenden Ereignisse immer mehr zum Vorschein und stellen den einen oder anderen vor eine wegweisende Situation.

Bilder vom Film:


Die Professorin

Fundstück

Auf dem Weg

Verzweigung

Über 6 Mio Skelette schön angeordnet

1 km entlang der Katakomben

Einwurfsstellen

Der Plan

Die Heimsuchung

Bilder im Kopf?

Forscherdrang

Knapp geschafft


Eigene Sicht:
Die Katakomben sind grundsätzlich ein guter Ansatz, man hat eine attraktive und durchsetzungsfähige Wissenschaftlerin, die zudem auch noch sympathisch ist. Dann hat mein eine an Indiana Jones angelehnte Grundstory mit der Suche des Stein der Weisen, der alles zu Gold machen kann und der zudem Heilkräfte besitzt. Kreuzritter als  Bewacher sind auch vorhanden und man hat zudem diese Katakomben, die die wenigsten bisher gesehen haben. Es wurde an Originalschauplätzen gedreht tief unter der Erde, man hat die manchmal schon etwas nervige Kameraführung im Found Footage Stil, dazu gesellen sich Kopfkameras, die das Ganze auf ein erträgliches Maß senken und man hat einen tollen Score, der saftig einige Szenerien unterstützt. Man bekommt in einigen Szenen einen kleinen Klaustrophobie Effekt mit und man hat gute Schauspieler, die es schaffen glaubwürdig zu spielen und trotzdem springt der Funke nicht wirklich über. Es beginnt wirklich gut. Man steigt hinab, verläuft sich, es fällt etwas zusammen man hört Geräusche etc. Dann wechselt der Regisseur jedoch scheinbar auf ein anderes Drehbuch und versucht durch Pseudohorror den Zuschauer  zu verängstigen. Es huscht mal schnell jemand durchs Bild, es gibt Gewaltakten. Geister tauchen auf. Man bedient die gesamte Gilde der Stereotypen die in einem Geister Horrorstreifen auftauchen können. Mit ganz wenigen Ausnahmen sind sie nur leider so vorhersehbar, das man sich noch nicht einmal erschrecken kann, zumindest das wäre schon ein Positivum. So bleibt bei mir ein zwiespältiges Ergebnis, wonach ich den Film unterteile in eine gelungenen realistisch wirkenden Ersten Akt und in einen weniger gelungenen zweiten Akt, der dann doch zu phantastisch wird. Dennoch hat der Film einmal auf eine etwas andere Art und Weise Einblicke in diese sagenumwobenen Katakomben gebracht und wer nach dem Film einiges darüber liest, der findet auch die Hinweise im Film wieder.  So wird in dem wohl den meisten bekannten Roman  "Das Parfum" (1985) von Patrick Süsskind sehr realistisch die Atmosphäre des stinkenden Paris beschrieben. Alexandre Dumas beschäftigte sich in seinem Roman "Les Mohicans de Paris" (1854) mit revolutionären Kräften im Untergrund; Schauplatz: die Pariser Katakomben. Die katastrophale Situation der Arbeiter in der Unterwelt soll Victor Hugo zu seinem Werk "Les Misérables" (1862) animiert haben, in dem ein Aufständischer von der Polizei durch die finstere Kloake gejagt wird. Hugo lieferte seinerzeit ein genaues Bild des Pariser Kanalsystems. Und auch "Das Phantom der Oper" (1911) nach der Vorlage von Gaston Leroux führt in die Unterwelt - die der Pariser Oper, wo sich ein entstelltes Wesen verborgen hält.
Wenn man sich etwas mit der Thematik beschäftigt, dann stößt man auf einige Interessante Fakten auch aus anderen Katakomben z. B. Palermo (Wachsmumien) etc. Einige Elemente die hier phantastisch wirken entstammen durchaus der wissenschaftlichen Realität, das gibt dem Film eine etwas andere Sicht. 


Bild:
Das der Film im Found Footage Stil gedreht wurde, kann und darf man hier natürlich keinen Hochglanzfilm erwarten. Ein dunkles aber gar nicht so schlechtes und vielen Szenen Stilmittelbedingtes grieseliges Bild ist vorherrschend, das zudem auch noch in den Katakomben etwas entsättigt daher kommt. Man kann sich aber durchaus mit diesem Bild anfreunden, da es zum Film passt. Ein echtes HD Bild würde hier nicht passen. Es ist aber dennoch scharf genug, das man es als HD Bild in einigen Szenen ausmachen kann ohne hier jedoch zu glänzen. Ob ein DVD Bild wesentlich schlechter aussehen würde.

Ton:

Der Surroundsound ist durchaus als gelungen anzusehen und zu hören. Hier wird der Ton wirklich gut zur Unterstützung der Szenerie benutzt und man kann sich in einigen Szenen aufgrund der guten Soundunterstützung einfühlen. Direktionaleffekte sind auch einige vorhanden und die Rears werden mit eingebunden. Der Sub oder die Subs dürfen auch Ihre Membranen zum Schwingen bringen. Der Filmscore ist passend zum Film aufgebaut. Mich konnte der Sound überzeugen.

Ansichtssache:
Film: 3 von 5 (wegen dem doch schwächeren 2. Akt)
Bild: 3 von 5 (eigentlich kann man dieses Bild nicht objektiv bewerten)
Ton: 4 von 5 (hier kommt die teilweise vorhandene Spannung gut rüber)

Fazit:
Wer die Katakomben noch nie gesehen hat und einmal einen Einblick bekommen möchte und wer auf doch letztendlich etwas schräge Pseudohorrorgeschichten steht, der sollte durchaus einen Blick riskieren. Den Film kann man sich schon gut ansehen und in Teilen ist er auch gut gelungen, dazu besitzt er manchmal einen unfreiwilligen Humor.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly






 

 

Kinoreview F&F7

2. April 2015




Mit einem Schwenk der Kamera zum Himmel und den Worten
Für Paul
endete gestern Abend eine emotionale Filmachterbahn im Kino  K1-ISens in Düsseldorf für meine Kids und mich.

Wie ich ja schon bereits in meinem Einstimmungsblog zu der Fast and Furious Filmreihe geschrieben habe, war ich gestern mit meinen Kids im Kino.

Ich wollte unbedingt einmal eine 4K Projektion und zudem noch einen Dolby Atmos Sound im Kino erleben und Fast and Furious, der gestern in die deutschen Lichtspielhäuser kam war dafür geeignet. Ich mag diese Serie sehr und habe alle Filme auch schon mehrfach gesichtet, umso mehr hatte es mich auch im November 2013 getroffen, als Paul Walker aufgrund eines tragischen Unfalls ums Leben kam. Kurz wurde daraufhin überlegt, den Film, der schon weit gediehen war nicht zu Ende zu drehen, man hatte sich dann aber dazu entschieden den Film unter Einbindung seines Bruders Cody Walker zu Ende zu drehen. Paul hatte immerhin schon 85 % der  Szenen abgedreht und es wäre nicht in seinem Sinne gewesen. Die Familie unterstützte das Vorhaben und so konnte sein Bruder in einigen Szenen als Körperdouble seine Rolle übernehmen. Mir ist es nicht aufgefallen, das Paul in einigen Szenen von seinem Bruder gedoubelt wurde, so gut wurde es in den Film integriert.

Nun aber einmal von Anfang an.
Von Zeit zu Zeit gehe ich mit meinen Kids ins Kino. Natürlich soll es etwas Besonderes sein, was wir uns zusammen ansehen und jeder sollte auch Spaß daran haben. Fast and Furious ist so eine Filmreihe, die wir alle schon gesehen haben und die auch Spaß bereitet. So orderte ich einmal nicht Kinokarten in Köln sondern ich machte ein kleines Event daraus, indem ich meine Kids nach Düsseldorf ins Kino eingeladen habe. Im UCI Düsseldorf befindet sich eines der wenigen Kinos, die mittlerweile mit einem Dolby Atmos Soundsystem ausgestattet wurden und die zudem auch noch eine modere 4 K Projektion besitzen.

Wir freuten uns  sehr darauf und so fuhren wir gestern Abend so gegen 18:00 Uhr in Richtung Düsseldorf. Kurz nach 19:00 Uhr waren wir am Ziel und nach dem Parken, was übrigens leider nicht kostenlos (5,50 Euro)  war und zudem nach dem Kinobesuch noch ein Anstellen zum Bezahlen beinhaltet und somit einen kleinen Wehrmutstropfen hinterlässt, konnte ich dann die bereits online erworbenen Karten am Automat abholen. Das ging genauso easy wie im Cinedom in Köln, meinem Lieblingskino. Der K1-iSens Saal ist mit einer 24 x10 m Leinwand ausgestattet und verfügt über eine große Anzahl an Lautsprechern, die sich an der Wand entlang aufreihen, zwei zusätzliche Subwoofer sind hinten unter der Decke angebracht und es befinden sich 5 Deckenlautsprecher an der Decke selbst. Das Kino ist gemäß meinen Informationen auf Dolby Atmos eingemessen. In Reihe 12 auf den Plätzen 19-22 nahmen wir auf den sehr bequemen Ledersesseln mit für meinen Geschmack etwas zu hohen Lehnen platz. Die Sitze sind nicht überbreit, der Abstand zur nächsten Reihe ist o.k. jedoch nicht so riesig wie beschrieben, da kenne ich größere Beinabstände. Der Sitz ist etwas härter und kommt somit dem einen oder anderen entgegen. Der Film erforderte mit einer Laufzeit von 134 Minuten und einer Pause von 10 Minuten sowie einem Trailer und Werbevorlauf von 30 Minuten schon etwas Sitzfleisch und da sind bequeme Sitze natürlich zwingend.  Insgesamt waren die Sitze bequem und man hatte grundsätzlich eine entspannte Zeit.  

Nach den üblichen Trailern von Mad Max, Mission Impossible 5 etc. konnte es dann endlich losgehen. 


Der Film startete mit einer Übergangsszene aus dem Teil 6, auf die ich an dieser Stelle nicht naher eingehen möchte, die auch nicht in den von mir gesichteten Trailern enthalten war, so war der Einstieg schon etwas überraschend. Wer jedoch die Schlussszene aus dem Teil 6 kennt, der weiß natürlich, dass Jason Statham hier der Gegenspieler unseren Fast and Furious Gilde ist und diese aus einem bestimmten Grund eliminieren möchte. 

Es dauert dann auch nicht lange, bis alle wieder zusammen sind und versuchen den Gegenspieler mit Hilfe eines mächtigen Gadgets auszuschalten. Der Gegenspieler ist aber alles andere als eine leichte Beute und versteht sein Handwerk mindestens genauso gut wie die Truppe um Dom und Brian. Dieses Gadget so nenne ich es einfach einmal, muss erst noch besorgt werden und kann nur von einem ET Spezialisten bedient werden. Hieraus ergeben sich besondere Anforderungen an das Team und man verknüpft Wissen und Können mit Intuitionen  sowie eine Portion Humor für die ... verantwortlich zeichnet, zu einem schlagfertigen Ganzen. Die sich hieraus ergebenden Actionszenen sind unfassbar in Szene gesetzt. Die Stunts einfach grandios und die Szenen jede physikalische Betrachtung sprengend. Wer hier etwas nach der Realität sucht, der hat die Filmintension nicht kapiert. Unmögliches wird möglich gemacht und so kommen Szenen heraus, die man so bisher noch in keinem Film gesehen hat. Der Film kommt in einer  FSK 12 Fassung ins Kino und so sieht man natürlich eher weniger bis kein Blut, dafür jede Menge Überlebende. Die Verluste halten sich ebenfalls in Grenzen. Es ist wieder einmal ein Tribut an das Erfordernis aufgrund der extremen Kosten, 250 Mio.US Dollar sollen es sein, die ein solcher Film verursacht auch ein möglichst großes Publikum zu erreichen, das wird ganz bestimmt gelingen und  den bisherigen Fans ist die FSK Einstufung auch egal. Dennoch merkt man, dass der Film  der sich übrigens nicht nur um Paul Walker dreht, wie vielleicht vermutet, etwas mit angezogener Handbremse daher kommt und bei manch einem Schlagabtausch, wäre Klitschko froh wenn er sie überleben würde. Die Protagonisten überleben das fast alles absolut unbeschadet. Verdammt ich möchte auch eine solche Konstitution und einen solchen Stahlkörper haben. Nun aber genug gefrotzelt, der Film mach höllisch Spaß, wenn man sich darauf einlässt und kann neben grandiosen Schauwerten auch mit einer kleinen Story aufwarten. Es ist es nach dem grandiosen Teil 5 der Reihe, der bisher beste Teil und die Stunts wird man auch nicht so schnell vergessen. Am Ende steht eine emotionale Hommage an Paul, der  mit dem Abspann unweigerlich das letzte Mal auf der Leinwand eines Kino zu sehen war und einem Vin Diesel, der sichtlich berührt und noch immer unter einem gewissen Schock stehend, eine kleine Abschiedslaudatio auf der Kinoleinwand hält, die so bestimmt nicht in den ursprünglichen Drehbüchern verfasst war und im Kinosaal für den Moment der intimen Ruhe sorgte, die die Szene verdiente und einige Zuschauer und Zuschauerinnen zu Tränen rührte. Mit dem Schwenk in die Wolken und den Worten FÜR PAUL ging der Film zu Ende. 

Bilder vom Film:


Jetzt gehts los!

Dom?

Was war das?

Du hast es immer noch drauf Letty!

Jetzt kommt die Action!

Schöne Welt!

Der etwas andere Transport!

Jetzt habe ich aber die Schnautze voll!

Autos können doch fliegen!

Das ist einmal ein Schalthebel!

Wo gehts eigentlich hin!

Machs gut!

Perfektes Timing!

Geheime Orte!

Ich mache Dir ein Angebot, das Du nicht ablehnen kannst!

Wir sind dabei und haben ein Auge darauf!

Eine letzte Fahrt!

Mach es gut mein Freund!

Eigene Sicht:

Es ist aber noch nicht das Ende der Filmreihe, wie man lesen konnte wir bereits über einen Teil 8 und 9 geredet, der dann jedoch ohne Paul Walker auskommen muss. Im Film wurden schon einige Hinweise auf einen Ausstieg eingebaut, die vermutlich auch erst im Nachgang man spricht von zusätzlichen 50 Mio. US Dollar entstanden sind und Paul somit sanft aus der Serie herausziehen, der sich nun in einer anderen Welt befindet, die wir noch nicht kennen.
 
Fast and Furious 7 ist ein fulminantes Actionfeuerwerk, das einem keine Atempause gönnt, das einen von einer unfassbaren Situation in die nächste katapultiert und einen mit offenem Mund zurücklässt. Es ist ein Film, der für Fans gemacht ist, die Spaß an solchen Actionfilmen haben und die nicht ständig das Haar in der Suppe suchen. Die eine paar schöne Stunden verbringen möchten und die nicht ständig nach der Realität Ausschau halten. Der Film lässt sich auf die einfache Formel Loyalität und das einstehen für den Anderen ohne über die Folgen nachzudenken, reduzieren. Alles was zählt ist die Familie und das CORONA Bier. 

Es war ein schönes Event mit meinen Kids.
Danke schön! 

Regisseur James Wan, der eigentlich eher aus dem Horror oder Schocker Genre kommt und mit der SAW Reihe Bekanntheit erlangte aber auch für Insidious verantwortlich zeichnet, drehte hier seinen vermutlich ersten echten Actionfilm, der ihm mit der Drehbuchunterstützung von Chris Morgan, der schon seit  Fast and Furious 4 mit an Bord ist einen hervorragenden Einstand gibt und es schafft einen sehr schönen Spannungsbogen aufzubauen. Interessant ist auch noch, dass man hier den Außenseiter Tokyo Drift mit einbindet, der sich nun zeitlich besser einordnen lässt und somit als Zwischenfilm zwischen dem Teil 6 und 7 angesiedelt ist. So schließt sich der Kreis und man kann den Teil 6 und danach Tokyo Drift sozusagen als Vorfilm zu Teil 7 sehen.

Bild:
Das Kino ist mit einem 4K Projektor ausgestattet und ich machte meine Kids neugierig auf die zu erwartende Bildqualität. Dieses Bild, das so real ist wie die Natur. Dieses Bild, das einen förmlich in den Film hineinzieht und einen Eins werden lässt mit der Leinwand. Dieses Bild mit 3850 x2160 Bildpunkten, das jedes kleinste Detail real abbilden soll.
 

Leider war es aufgrund der Erwartungshaltung dann leider nicht der besagte Augenoverkill und meine Tochter Nr. 1 fragte dann auch in der Pause. Ist das Bild jetzt wirklich besser als bei uns in Köln im Cinedom, wo man noch mit 2K Projektoren arbeitet Meine Söhne Nr.1 und 2 mussten das ebenfalls verneinen und auch ich, der eigentlich unbedingt eine besseres Bild sehen wollte, musste sagen. Nein, eigentlich nicht wirklich. Sicher, das Bild war sehr gut, es war scharf, besaß tolle Farben, wobei der Schwarzwert in einigen Szenen etwas in einen Grauwert wechselte und war kontrastreich. Der erweiterte Farbraum, ist vermutlich nur im direkten Vergleich zu erkennen. Das ist natürlich Meckern auf extrem hohem Niveau und als Heimkino Besitzer und bereits diesbezüglich anspruchsvollen Kids natürlich auch sehr streng, der Qualitätszuwachs war für uns jedoch leider nicht so erkennbar wie erhofft.

Ton:
In diesem Kino wird zudem der Film in einem Dolby Atmos Sound präsentiert. Wie bereits oben beschrieben und von mir im Kino gesehen, sind eine Reihe an Lautsprechern verbaut, die hierfür alle diskret angesteuert werden und somit jeder Lautsprecher Szenengenau sein eigenes Signal erhält, so die Theorie.
 

Der Sound ist somit auch besser als der übliche Dolby Digital 5.1 Sound, der im Kino üblicherweise den Ton angibt. Hier müsste eigentlich alles besser sein. In der Tat, machte der Sound eine gute Figur und man merkte direkt, dass die diskrete Ansteuerung den Ton exakter auf die Lautsprecher verteilte. Die Direktionaleffekte waren effektiver und feiner, der Bass sauberer und nicht so wummernd, er wirkte authentischer und nicht so übersättigt. Die Soundstrukturen oberhalb konnte man auch als solche in einigen Szenen gut wahrnehmen in andern nicht so sehr. Soundstrukturen verliefen teilweise sehr schön durch den Raum und der Filmscore konnte sich sehr gut einbinden in das Geschehen. Alles in allem ein mehr als zufriedenstellender Sourroundsound. Nur war der Zuwachs an Rauminformationen der ganze Aufwand wirklich wert. Wir haben in Köln im Cindeom, die Black Box. Die stellt für mich, was den Sound anbelangt, das derzeitige Maß des Surroundsounds in einem Kino dar. Hier passt die Kinogröße, der Betrachtungsabstand und die Lautsprecher Anordnung perfekt und schafft es mit einem 5.1 Sound eine raumgreifendes Soundspektakel zu schaffen. Dann habe ich noch mein eigenes bescheidenes Heimkino mit einem 5.2 und zusätzlicher Presence Unterstützung ausgestattetem Sound als Vergleich im Kopf  und muss sagen. Grandioses Kino nur leider keine Anreise von 60 km wert. So sehr hat mich jetzt der Sound leider nicht vom tollen VIP Sessel gerissen. Vielleicht ist Dolby Atmos auch eher ein Surroundsound der feinen Zwischentöne. Denn googelt man danach und schaut sich den einen oder anderen natürlich nicht tonrealistisch darzubietenden Trailer an, so ist hier feiner Klang gefragt, der sich  an die Wahrnehmbarkeit von natürlichen Geräuschen orientiert und so eine authentisch anmutendes Klangpanorama zeigt. Actionfilme mit ihren in der Natur des Filmes liegenden Surroundsoundperformance sind hier vielleicht zu viel und können die Feinheiten nicht so darbieten.  


Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 ( wegen der Emotionen und den unfassbaren Actionszenen)
 

Bild: 4 von 5 (hier hatte ich etwas mehr erwartet)
Ton: 5 von 5 ( toller Sound, der keine Wünsche offen lässt) 
Kino: 4,5 von 5 (im Vergleich zu meinem Stammkino) 
Spaß: 5 von 5 (trotz der Last die auf dem Film lag)  


Fazit:
Hat sich der Aufwand für uns gelohnt. Jein wie man so schön sagt. Einerseits war es ein schönes Erlebnis und der Trip mit meinen Kids machte Freude, andererseits, hätten wir auch Spaß in Köln gehabt, denn der Film als solches war ein  grandioses Actionspektakel, das jeden Actionfan zufrieden stellt  und der trotz der für die Thematik etwas zu sehr auf FSK 12 getrimmte Film ist eine gute Weiterführung der Filmreihe. Ich freue mich auf mehr.
 
Übrigens einer der Bösewichte (Tony Jaa) hatte scheinbar noch einen Exclusiv Vertrag in Thailand und hier gibt es noch einen Rechtstreit, sodass der Film dort im Moment noch nicht in die Kinos kommt, das schmälert natürlich die Einnahmen. Übrigens kostet der rote Flitzer etwa 3,4 Mio. US Dollar und wurde in Abu Dabei gebaut.

Wie bekannt wurde, wird die Reihe weitergeführt und sein Bruder Cody soll fester Bestandteil der Serie werden, ihm werde eine Rolle auf den Leib geschneidert. Es wäre ein Tribut an Paul, das sein Bruder Cody den Namen in der Serie weiterführe. So steht einem Teil 8 nichts mehr im Wege.


   In diesem Sinne 
Viel Spaß im Kino
Eure
C.T.

alias

Bluray Charly



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Fast and Furious 7 &1-6

30. März 2015




Am 1.April startet F&F 7 in den Lichtspielhäusern.
Zusammen mit meinen Kids werde ich mir den Actioner in einem 4 K Kino mit Dolby Atmos Sound ansehen und anhören. Zumindest ist der Sound in die 3. Dimension überführt worden. Zur Einstimmung habe ich aus einem älterem Blog, meinen Filmbewertungen und ein paar Bildern und ein paar Ergänzungen schnell diesen Blog zusammen gestellt. Ich hoffe er bereitet euch Freude.

Wem der Blog zu lang geraten ist, der kann ihn auch in mehreren Etappen lesen.

Somit möchte ich euch kurz vor dem Filmstart des neusten Fast and Furious Spektakels, der leider unter keinem guten Stern gestanden hat, möchte ich hier noch einmal an dieser Stelle einen kleinen Abriss über die vorherigen Fast and Furious Filme 1-6 geben. Leider hat Paul Walker auf Grund eines tragischen Unfalls am 30.11.2013 diese Welt viel zu früh verlassen. Bereits mit 40 Jahren wurde er Opfer eines Autounfalls und das mitten in den Dreharbeiten zu Fast and Furious 7. Der Film sollte eigentlich bereits im Jahr 2014 in die Lichtspielhäuser kommen. Nach kurzem Innehalten hatte man sich dann dazu entschieden, da Paul Walker bereits 85% der Szenen abgedreht hatte, den Film doch zu Ende zu drehen.  Ein Teil des Erlöses aus dem Film soll in die Paul Walker Stiftung einfließen. Als Körperdouble stand für einige noch notwendige Szenen sein Bruder Cody zur Verfügung.


"Den unaufhaltsamen Welterfolg des turbostarken Franchise fortsetzend, führen auch in Fast & Furious 7 wieder Vin Diesel, Paul Walker und Dwayne Johnson die Crew an. Im neuen Kapitel der einzigartig erfolgreichen Reihe, das zudem ein Wiedersehen mit den Publikumslieblingen Michelle Rodriguez, Jordana Brewster, Tyrese Gibson, Chris “Ludacris” Bridges, Elsa Pataky und Lucas Black beschert, führte James Wan Regie. Frische Unterstützung erhielt die Mannschaft von den internationalen Actionstars Jason Statham, Djimon Hounsou, Tony Jaa, Ronda Rousey und Kurt Russell. Und auch Neal H. Moritz, Vin Diesel und Michael Fottrell waren wieder am Start, um Chris Morgans rasantes Drehbuch zu produzieren." (www.fast7-film.de)  

Dieser Film ist spektakuläres Actionkino


Über den Film selbst werde ich natürlich einen ausführlichen Kinoblog erstellen.

Tyrese Gibson verrät im Gespräch mit "HuffPost Live": "Alles, was man an 'Fast and Furious' liebt, kommt darin vor. Aber es ist die Hommage, die einen so sehr berührt und notwendig ist. Die Fans werden das sehr zu schätzen wissen."

Die Fast and Furious Filmreihe ist ein Phänomen. Hat sie sich doch trotz der etwas durchwachseneren  Kritiken beim Publikum immer als ein Garant für grandiose Unterhaltung erhalten und so bis heute ein Vielfaches des Investments wieder eingespielt Fast & Furious hat sich seit dem ersten Film aus dem Jahre 2001 stetig weiterentwickelt und findet mit dem 7ten Film dieser Reihe vermutlich ein fulminantes Finale. Denn ohne Paul Walker wird es schwer, die Serie weiter zuführen.

Die Thematiken in den einzelnen Filmen ist ja durchaus etwas unterschiedlich gelagert, das ist auch sinnvoll, sonst würden wir ja immer den gleichen Film sehen und das möchte man dann ja nun doch nicht.

Es gibt aber durchaus einige Elemente die in fast allen Teilen immer wieder auftauchen.
Das wichtigste vorweg. In fast jedem Teil wird Bier der Marke Corona getrunken. Brian wird immer mit dem Vorwurf der Gesetzesuntreue konfrontiert. Ein Familienessen wird ebenfalls in fast jedem Teil zelebriert und es gibt zudem in fast jedem Teil ein Rennen zwischen Brian und Dom, das mit Ausnahme von Teil 5 auch immer Dom gewinnt. Da ist dann noch die Sache mit dem Tischgebet, welches derjenige sprechen muss, der sich zuerst am Essen bedient.

Die Filmreihe begann bekanntlich mit "The Fast and the Furious" im Jahre 2001,

hier verkörpert  Paul Walker als Brian O`Conner einen Undercover Polizisten, der sich mittels dem Zugang zu illegalen Autorennen erhofft einige LKW Überfälle aufklären zu können. Hier trifft Brian auch erstmalig auf Mia  die Schwester von Dom (Vin Diesel). Dom findet diese Freundschaft zwischen Brian und Mia, die sich da anbahnt, aber nicht so prickelnd und versucht diese auch zu verhindern.

Wer hätte 2001 gedacht, dass sich aus diesem Film eine kleine Serie entwickelt. Die Geschichte ist zwar einfach gestrickt, indem ein Undercover Polizist (Paul Walker) in eine Straßenrenngemeinde eindringt um eine Bande von LKW Räubern dingfest zu machen. Der Film wir getragen von knallig bunten aufgemotzten Autos und hübchen Mädels sowie einem Vin Diesel  der in einer für ihn geschriebenen Glanzrolle auftritt.













Das Bild ist für einen Film aus dem Jahr 2001 mehr als beachtlich, man muss sogar sagen hervorragend. Die knalligbunten Autos kommen fast echt daher so scharf ist das Bild. Nur in einigen wenigen Szenen gibt es sowohl Focusfehler als auch Kontrastmängel. Schwamm drüber, ich vergebe hierfür 5 Punkte.

Der Surroundsound mit seinen Beats ist ebenfalls grandios, es gibt für den Sub reichlich Arbeit und auch die Backs werden immer gut mit Signalen versorgt. Auch hier gibt es natürlich 5 Punkte.


Im zweiten Teil der Reihe "2Fast 2Furious",

wird Brian, der Dom  zum Schluss des ersten Teils bekanntlich zur Flucht verholfen hatte, gezwungen als verdeckter Ermittler für den Drogenhändler Carter Verone zu arbeiten. Die Schwester von Dom tritt hier nicht in Erscheinung. Brian und sein Freund Pearce können Verone dingfest machen. Hierbei wird Monica Fuentes, die ebenfalls als verdeckte Ermittlerin arbeitet, enttarnt. Brian und Roman können Monica jedoch befreien.
Nun gut Vin Diesel fehlt und Michele Rodriguez spielt auch nicht mit, was solls, der Film wird durch die genialen Autorennstunts getragen. Die Story ist schmückendes Beiwerk und das nicht einmal so schlecht. Ein Fahrstuntfeuerwerk der Extraklasse wird hier abgebrannt. 3,8 Punkte gibt es für den Film.











Der Sound ist schon herausragend auch im limitiertem deutschen DTS ist der Ton echt klasse abgemischt und beschäftigt alle Speaker aufs vortrefflichste.

Das Bild hat ebenfalls fast Referenznivau, wenn in einigen Szenen nicht der Himmel so grieselig wäre, aber egal, die Autos werden real dargestellt und der Lack glänzt wie frisch aus dem Werk, feinste Staubpartikel sind erkennbar, die Closeups sind knackscharf etc.

Der eigentliche 3.Teil ist eigentlich" Fast and the Furious - neues Modell. Originalteile".

 Dom befindet sich immer noch auf der Flucht vor der Polizei und trennt sich schließlich von seiner langjährigen Partnerin Letty um sie zu schützen. Letty wird jedoch offensichtlich ermordet, was Dom dazu bewegt in die USA zurückzukehren. Brian befindet sich derweil als verdeckter Ermittler beim FBI und arbeitet hierbei für Arturo Braga. Dom der auf der Suche des Mörders von Letty ist bekommt einen Job bei Braga, hierdurch hofft er dem Mörder auf die Schliche kommen zu können. Dom und Brian schaffen es Braga festzunehmen und den Mörder von Letty auszuschalten. Dom geht letzendlich ins Gefängnis.
Ein Film der von seiner rasante Schnitttechnik lebt und natürlich den spröden Charme von Vin Diesel sehr gut herausarbeitet. Schade das Michelle Rodriguez so schnell aus dem Film ausschied. Der Film ist technich toll umgesetzt. Die Story ist auch ok. Gute 3.8 Punkte kann man hier vergeben.













Die Bildqualität ist durchaus gut, jedoch ist das Bild manchmal etwas kontrastarm in den dunklen Bereichen. Das Bild kann ganz knapp 4 Punkte ergattern (wegen der tollen Farben).

Der Sound ist voll auch dank DTS 5.1. Die direktionalen Sound kommen gut rüber, sodass hier auch 4 Punkte angebracht sind.


Direkt daran knüpft er eigentliche 4.Teil der Reihe an, Fast and Furious 5,

Nachdem Dom zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, soll er in einem Gefangenentransport zu seinem eigentlichen Gefängnis transportiert werden. Nun tritt auch wieder Mia in der Filmreihe mit auf, indem sie mit Brian zusammen Dom befreit. Gemeinsam fliehen sie nach Südamerika. Ein Raubüberfall misslingt und ruft erstmalig „The Rock“ auf den Plan, der als DSS Agent Luke Hobbs sich nun auf die Fersen von Dom macht, da bei dem Überfall einige DEA Agenten getötet wurden. Um sich endgültig absetzen zu können, planen Dom und seine Gefolgschaft einen letzten Coup und stehlen in einer atemberaubenden Aktion dem Geschäftsmann Reyes den gesamten Tresor. Nach der erfolgreichen Flucht genießen sie ihr Leben in einem anderen Land. Im Abspann sieht man dann Letty, die alte Freundin von Dom, die an einem Überfall in Berlin beteiligt sein soll.

Ein echter Actionkracher, coole Story, coole Typen, coole Autos, cooles Rio, coole Stunts, coole Verfolgungsjagd, cooler Tresordiebstahl, insgesamt der coolste Teil der Reihe, mit einem obercoolen Vin Diesel  der Essenz aus den Vorläufern sowie The Rock nimmt die Reihe wieder Fahrt auf und präsentiert sich als spannender und kurzweiliger Actioner mit sehr hohem Schauwert und Platz für die Figuren. Der moderne Postkuschenraub sowie die wohl irrste Verfolgungsjagd der Filmgeschichte wird hier präsentiert, allein das ist schon den Erwerb der Scheibe wert. Hier wird Spaßkino auf höchstem Niveau abgeliefert. Es hat echt spaß gemacht diesem Spektakel zusehen zu dürfen. Kommt Eva Mendes wieder im 6.Teil? Ich freue mich schon darauf. Hier gibt es klare 5 Fan Points für die Story











Der Sound ist wie bei der gesamten Serie immer auf extrem hohem Niveau angesiedelt. Es werden alle Speaker immer reichlich mit Signalen versorgt. Die Dialoge könnten etwas lauter sein, ich musste leider öfter nachregeln, da die Subsequenzen teilweise doch sehr heftig waren und das Sofa stark in Wallung geriet, das ist aber alles subjektiv zu werten, wer mit diesen Problemen nicht zu kämpfen hat, der bekommt hier einen Vollausschlagsound präsentiert. Man hört, dass man nicht immer einen HD Ton benötigt.
Auch dieser Sound ist 5 Punkte wert.

Das Bild ist ebenfalls auf ähnlich hohem Niveau wie die Vorgängerteile, hier wurde nicht mit Bildschärfe gegeizt. Korn, was ist das, das Bild ist farblich sehr stimmig, der Kontrast und der Schwarzwert sind klasse.Insgesamt ein volle Punkte Bild.
oh ha wieder muss oder kann ich 5 Punkte vergeben.
Hier sind auch einmal die garndisosen Extras hervorzuheben, die
ca.75 Minuten Extras sind schon einmal eine Marke und das ohne wesentliche Überschneidungen, gäbe es nicht Star Wars etc. die mit Extras nur so um sich werfen. Diese Extras geben einen prima Einblick in die Enstehung des Filmes.
Die Zusammenführung der verschiedenen Charaktere der Vorläufer, wozu auch der Dritte Teil gehört, der immer etwas Abseits betrachtet wurde. den  Ich persönlich  aber auch als gelungen betrachte sowie der Spot auf Vin Diesel am Ende, schließt den Kreis in Bezug auf den 5.Teil wieder.
Die grandiosen Stunts werden teilweise haarklein erklärt, so zeigt sich, das vieles an echten Schauplätzen in Rio, Arizona sowie in Puerto Rico ( Zugszene, Slums; Tresorraub und Verfolgung etc.) gedreht wurde und der Blu Screen weitestgehend aussen vor bleibt. Dieses Wissen über die Enstehung und die Intension des Actioners lassen den Streifen noch fulminater wirken. Toll gemacht.

Fazit.
Aller guten Dinge sind 5, hier gibt es den besten Teil der Serie zu bestaunen. Popcorn raus, ein Corona Bier in der Hand und Film ab!!

Nun komme ich zum eigentlichen 5. Teil der Reihe „Fast and Furious 6“


 Auf den Teil 6 gehe ich an dieser Stelle etwas näher ein, da er als direkter Vorgänger in die Story zu Teil 7 überführt und so sehr schön den Teil 6 und den Teil 7 verbindet. Es gibt deshalb auch in einigen Kinos Filmbundles zu sehen.
Letty die eigentlich tot sein soll, wurde ja bereits im 5.Teil in Berlin gesichtet. Nun fragten sich natürlich alle, kommt sie nun wieder im nächsten Teil der Reihe. Um es vorweg zu nehmen , natürlich, jeder der die Besetzungsliste gelesen hat, weiß das natürlich bereits. Ein neuer Bösewicht wird jedoch auf den Plan gerufen, der ehemalige Special Forces Soldat Owen Shaw. Dieser hat einen russischen Miltärkonvoi überfallen und plant weitere Überfälle um an Bauteile für eine Waffe zu kommen, die das gesamte Kommunikationssystem eines Landes außer Gefecht setzten kann.

Luke Hobbs, schafft es Dom und den Rest der Crew, die mittlerweile in ihrem Exil, dem schönen Leben frönen, wobei Brian mit Mia zwischenzeitlich Nachwuchs bekommen haben, zu überreden unter der Garantie der Straffreiheit für alle Teammitglieder, ihm bei der Festnahme von Shaw zu unterstützen. Hierbei wird natürlich wie gewohnt ein fulminates Action Feuerwerk abgebrannt, dass alles bisherige noch bei weitem übertrifft, die Stunts dieser Filmreihe waren schon immer etwas ganz besonderes und handgemacht. Die Crew um Dom muss ähnlich wie eine Katze mindestens 7 Leben haben. Die Stunts sind wirklich einzigartig und heben die Filmreihe auf einen neuen Level, der eigentlich nur noch schwer zu überbieten ist. Warten wir es ab.
Im Abspann ist noch ein kurzer Auftritt von Jason Statham zu sehen, der im nächsten Teil mit von der Partie sein wird.

Hier noch ein paar schöne eigene Screens vom Film


Was führt er im Schilde?

Es gibt ein Problem und nur einer kann es lösen

Sind schon unterwegs

Als Team seit ihr stark

Komme gleich!

Brian ich komme !

Alle sind da!

Ich habe Dich!


Was ist passiert?

Mit 160 Mio US Dollar Kosten und einem Einspielergebnis von 787 Mio US Dollar, schreit diese erfolgreiche Filmreihe förmlich nach Fortsetzungen, die dann mit Teil 7 und 8 auch folgen werden. Wo wird der Teil 7 wohl angesiedelt sein. Wer den Film aufmerksam verfolgt und den Einspieler nach dem Abspann abwartet, der weiß bescheid. Wer sich überraschen lassen möchte, der sollte diesen Einspieler nicht ansehen.


Bild:
Das Bild der Blu Ray Disc, ist wie schon bei den anderen Filmen der Reihe auf außerordentlich hohem Niveau. Kontrast und Farben sowie der Schwarzwert befinden sich knapp auf Reverenzniveau. Knackige Farben und schöne Pastelltöne sowie ein sauberes fast kornfreies Bild zeichnen diesen Film aus. Ein kleiner Wehrmutstropfen betrifft jedoch die Bildschärfe, diese scheint manchmal etwas gesofftet zu sein, auch zeigen sich manchmal leichte Überstrahlungen im Bild, die aber als Stilmittel verstanden werden können. Ansonsten ist das Bild fast makellos.
Ton:
Der Surroundsound ist natürlich bei dieser Filmreihe bisher immer ein echtes Soundspektakel gewesen. Mit der Veränderung des Filmmusik Komponisten, ist hier eine leichte Veränderung zu vernehmen, die den Zuschauer, der auf das gewohnt hofft, vielleicht etwas verwundert. Der Sound ist sehr gut abgemischt und wir hervorragend auf alles Lautsprecher verteilt. Die Filmmusik hat es bei mir aber nicht geschafft, so wie bei den anderen Filmen dieses Gänsehautfeeling zu erzeugen. Der Tiefbass war zwar auch vorhanden, nur hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Punch gewünscht, sodass mein Sofa mehr in Wallung hätte kommen können. Die Motorgeräusche sollten vermutlich recht realitätsnah abgebildet werden, hierbei geht bei einem Film m.E. aber etwas Emotion verloren. Die Direktionaleffkte waren sauber und die Dialoge immer gut heraus hörbar, somit war der Sound insgesamt hervorragend abgemischt nur ohne den für meine Begriffe, teilweise doch fehlenden Tiefdruck.

Ansichtssache:

Film 3,8 von 5 (wegen der guten Weiterentwicklung der Serie, jedoch etwas weit von der Physik entfernt)

Bild: 4  von 5 (wegen dem gesoffteten Bild)

Ton: 4,3 von 5 (fast perfekt, hier fehlt nur noch etwas mehr Tiefdruckgebiet)

Fazit:
Angesiedelt innerhalb der Filmreihe, ist FaF6 ein echter Hammer Actioner, der bezüglich Stuntperformance und Spaß am Schauspiel jeden Action Fan begeistern muss. Natürlich ist diese Filmreihe nur etwas für diejenigen, die auch die anderen Filme gesehen haben und die Geschehnisse noch einigermaßen hintereinander bringen, deshalb auch meine ausführliche Einleitung für diejenigen, die erst jetzt hinzustoßen möchten und der Filmreihe eine Chance geben. Wer jedoch schon immer ein Problem mit The Rock oder auch Vin Diesel hatte, der wird auch in FaF 7 und 8 vermutlich passen. Für alle anderen.Wir warten auf den 7ten Teil.



Warum habe ich „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ hier nicht  mit eingebunden, ganz einfach, da er in der Chronolgie bisher noch nicht dran ist. Eigentlich ist dieser Film der bisher letzte Teil der Reihe in der Zeitfolge.
Ausserhalb der Miniserie ein Film der durch seine aussergewöhnlichen Rennen begeistert. Hier wird alles geboten was ein Drifterherz begehrt. Schnelle Rennsequenzen werden von Zeitlupeaufnahmen unterstützt um die Geschwindigkeit der Rennen noch weiter zu puschen. Die Story ist ganz in Ordnung für einen Streifen wie diesen. Ich möchte das nicht schmälern, mir hat der Film Spaß gemacht aus visuellen Gesichtspunkten und man kann losgelöste 3,4 Punkte dafür vergeben.

Das Bild war weitestgehend sehr gut, die Farben die Kontraste waren HD würdig. Manche Totalen waren leider nicht so scharf und die schnellen Schwenks etwas zu schnell für meinen Beamer. Für das Bild sind aber gute 4 Punkte drin.

Der Sound war teilweise so brachial, dass das Heimkino zu bersten drohte, hier musste ich leider oft runterregeln, weniger wäre hier mehr gewesen. Denoch, wer das braucht bekommt hier die volle Ladung Tiefbass geliefert, ansonsten war der Score schön räumlich und gut abgestimmt, bis auf den leider zu fetten Bass. Hier vergebe
ich gerade so 4 Punkte.

Als Fazit für diesen Film kann gelten. Entweder man steht auf solche Filme und hat Spaß am Rennzirkus und den Stunts oder man lässt es. Wer hier eine tiefgründige Story erwartet liegt leider falsch und lässt besser die Finger davon. Wer jedoch Filme wie Transporter oder Death Race gut findet, der wird auch diesen Streifen mögen, wenn auch nur der Technik wegen.


In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias 
Bluray Charly 



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Guardians of the Galaxy basiert auf den gleichnamigen Marvel Comics. Diese wurden im Jahre 2008 in einer neuen Fassung von Marvel herausgebracht. Erstmals 1969 traten die Guardians of the Galaxy als Superhelden in Erscheinung und wurden locker in verschiedene Marvel Comic Titel immer wieder einmal eingeflochten. Erst im Jahre 1990 bekamen sie ihre eigene Comic Reihe, die dann im Jahre 2008





(mycomics.de) 
wieder neu ins Leben gerufen wurde und setzte sich aus verschiedenen bereits bestehenden Figuren zusammen.
Eigentlich spielt der Comic im 31. Jahrhundert. Für den Film hat man ihn aber quasi ins Jahr 2014 gesteckt. Dadurch, dass die Guardians of the Galaxy eigentlich nicht so bekannt sind, fragt man sich natürlich, was Marvel dazu bewogen hat einen Film mit den Figuren zu machen? 


Nachdem ich ja schon über den Kinobesuch berichtet habe, stellt sich natürlich die Frage, was soll ich hier jetzt eigentlich noch schreiben über einen Film, der mich schon im Kino total begeistert hatte. Kann die Heimkinoauswertung  nach dem Kinobesuch genauso viel Enthusiasmus hervorrufen, da ich die Pointen ja schon alle kenne oder ist es genau das, was den Film ausmacht und ich freue mich darauf, genau die gleichen Pointen noch einmal zu hören.

Wer bist Du wird der Protagonist Robert Quill gefragt, Star-Lord, gibt er zur Antwort. Nie davon gehört. Dann zeige ich es Dir und schon geht er ab der Film, der jedoch eher traurig startete und  einen Jungen Robert Quill nach dem Tod seiner Mutter mit einem Kassettenrecorder zurücklässt, der dann von außerirdischen Kräften der Erde entrissen wird und 26 Jahre später in einem anderen Universum wieder als der „Star-Lord“ in Erscheinung tritt. Es ist quasi die Geburtstunde der Guardians of the Galaxy,

die vermutlich noch in einigen Filmen von sich hören und sehen lassen werden. Ein Problem wird es vermutlich jedoch bei der Filmmusik geben, da der Star-Lord so wie es aussieht nur auf 2 Kassetten mit Musikstücken der 70er und 80er Jahre zurückgreifen kann, na ja, das wird aber wohl das geringste Problem darstellen.
Wie schon im Kino, kann ich nur sagen auch nach der Blu Ray Sichtung. Der Film ist ein Knaller. Noch einmal etwas Wiederholung für alle, die sich bisher nicht mit dem Film beschäftigt haben.

Die Figuren sind sehr gut getroffen. Zoe Salanda (Gamora),

die schon bei Avatar  die blaue Neytiri spielte, spielt dieses Mal in einem grünen Outfit und hat teilweise die gleiche Mimik und Körpersprache, wie dort, nur, dass es sich hierbei nicht um ein Capture Motion Verfahren handelt, sondern um Zoe selbst.

Groot der Baum (Ich bin Groot) erhält von Vin Diesel seine Stimme  und dann ist da noch der kleine freche und sehr intelligente Baumeister (Rocket) der auf dicke Waffen steht

der seine Stimme von Bradley Cooper bekommen hat, der ja auch schon bei American Hustle seine "Comic" präsentierte  sowie etwas später noch der Hüne Drax, "verkörpert" von Dave Bautista, der unübersehbar aus der Wrestler Szene kommt und schon in Riddick und The man whit the Iron Fists seine Kraft präsentiert hatte und der so schnell ist, das nichts in sein Gehirn eindringen kann.

Der eigentliche Held ist jedoch der selbst ernannte Star-Lord  (Robert Quill) gespielt von Chris Pratt,

der sein Film Debüt in einem Horror Film hatte und sich langsam nach oben entwickelt hat. Früher einmal persiflierte er als Comedian Jim Carrey. Er hätte schon hinsichtlich seines Erscheinungsbildes gut  in die Rolle des Skully bei Avatar gepasst. Er verkörpert die Rolle des selbsternannten Star-Lord hier mit einer enormen Leichtigkeit, ein Comedian halt.
Hat man sich einmal etwas mit den Comics beschäftigt, soweit das online möglich ist, passt das alles sehr gut zusammen.

Der Film startet mit einer Szene, die einem das Herz erweicht um dann ohne große Vorwarnung in einem Zeitsprung von 26 Jahren in einen Slapstick Parcours zu springen.
Hier soll der selbst ernannte Star-Lord ein kleines rundes Objekt entwenden,

das danach zum Ziel verschiedenster Personen wird. Hierdurch ausgelöst finden die Protagonisten eher zufällig zueinander und wollen die Galaxy vor Ronan dem Richter retten,

der zerstörend Planeten plündert und vernichtet. Das kleine Objekt hat es scheinbar wirklich in sich und so beginnt eine wahnwitzige mit Onlinern überhäufte abgedrehte Storyline, in der die während des Filmes immer weiter zusammen wachsenden  Guardians of the Galaxy zeigen müssen ob sie zu einem Team reifen können.
 Da das 3D Bild  im Kino wirklich krottig war, war  ich natürlich gespannt auf das 3D Bild bei mir im Heimkino.


Eigene Sicht:
Bereits die Anfangsszene auf dem Planeten, nämlich da wo der Star-Lord zu "Come And Get Your Love" in eine Mutanten Ratte singt,
weiß man, womit man es zu tun bekommt. Nämlich mit einem leichtfüßigen massiv auf Augenzwinkern und sich zu keiner Zeit ernst nehmenden Weltraumspaß. Bereits das Bild kann einen wirklich flashen, wie man so schön sagt.

Schon allein dafür muss man den Film gesehen haben. Das Bilddesign ist einfach toll gelungen oder Affengeil und in der 3. Dimension noch einmal authentischer wirkend. Für mich ist jetzt die genaue Umsetzung der Comicreihe in bewegte Bilder nicht so wichtig, der Film muss einfach Spaß machen und einen mit offenem Mund zurück lassen, das hat er auf jeden Fall bei der Heimkinosichtung vollkommen geschafft.

Hier hat man ganz großes 3D Kino gemacht. Wer im Rheinland zu Hause ist, der kennt bestimmt das Phantasialand in Brühl. Dort gibt oder gab es  ein Space Kino, hier nahm man Platz in einer  sich bewegenden Kiste und wurde virtuell durch den Weltraum geschossen, das einem das Herz stehen bleiben konnte, wenn man es schaffte sich auf die Szenerie einzulassen. Ich fand das früher mit meinen Kids schon immer phantastisch und dachte mir, so etwas müsste es auch für zu Hause geben. Was soll ich euch sagen, außer der Kiste ist es in dieser 3D Variante Wirklichkeit geworden. Man wird bei den Weltraumkämpfen förmlich in die Szene hineingezogen und es kann einem wirklich schwindelig werden, wenn man sich auf die Szenerie konzentriert. Wow kann man da nur sagen, das nenne ich 3D Kino in Reinkultur. Dazu aber später mehr.

Leider war das aber bei unserem Kinobesuch, wegen sehr schlechtem 3D nicht so greifbar wie nun bei mir in meinem Heimkino. Ich habe deshalb auch verständnis dafür, das einige das 3D im Kino meiden, man muss schon ein gutes Kino finden, wo alles passt. In diesem Kino war das nix.

Neben dem grandiosen Bild (zu Hause) gibt es auch noch einen grandiosen Soundtrack der sich Awesome Mix Vol.1

nennt und den Robert Quill alias Star-Lord  von seiner Mutter als Tape erhalten hat und der auch im Film eine Rolle spielt. Der Soundtrack wird geschickt in den Film eingewoben und hier hat der Regisseur James Gunn wirklich ebenfalls ganz großes Soundkino geschaffen. 

Auch schaffen es die Darsteller sofort Sympathie zum Zuschauer aufzubauen. Wenn z.B. Robert Quill
 
erstmalig als Erwachsener auftritt und sich die Kopfhörer aufsetzt, denkt man, he was geht denn jetzt ab, was ist denn das für ein Typ. Selbstverliebt aber dennoch sympathisch ist schwer zu vermitteln, doch hier schafft man die Quadratur des Kreises und man hat sich sofort in die Mischung aus Indiana Jones und Han Solo verliebt.



Zoe Saldana als Gamora

ist ebenfalls ein Glücksfall und passt grandios in die Rolle der Kampfamazone, verpasst ihr aber dennoch eine Weiblichkeit trotz des grünen Outfits. Gelernt hatte sie das spätestens bei Avatar. Allgemein ist der Film auch kunterbunt und es gibt viele kunterbunte Figuren im Film zu bestaunen.


Dave Bautista, der Ex Wrestler spielt hier in seinem 3. Film die Rolle des Drax
,
der nichts in sein Gehirn lässt, dafür sei er viel zu schnell, er möchte sich eigentlich nur rächen und denkt dabei zu keiner Zeit über sein Handeln nach, er macht es einfach, bleibt dabei jedoch auch auf eine besondere Art und Weise sehr sympathisch und man nimmt ihm seinen Verlustschmerz ab.

Dann wären da noch ein Dachs und ein Baum das Dreamteam Rocket und Groot. Sie passen zusammen wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Der vordergründig harte Rocket
und dann der überaus sensible Groot,
der nur die Worte „Ich bin Groot“ von sich geben kann, die aber je nach Situation immer eine andere Bedeutung haben, diese beiden sind meine persönlichen Stars und hier passt auch die deutsche Stimme wunderbar zu dem Waffennarr Rocket.

  Guardians of the Galaxy ist Spaß Kino im Besten Sinne des Wortes. Es ist eine grundsätzlich einfach gestrickte Story, in der es eigentlich nur um Freundschaft und das Einstehen für den Anderen geht, auch wenn man hierfür schon einmal seine eigenen Grenzen neu stecken muss. Heroisches Verhalten als Grundmuster ohne ein Dankeschön zu erwarten, auch wenn man zeitweise noch eigene Ziele verfolgt, fügt sich am Ende alles zu den Guardians of Galaxy zusammen und so rocken sie auch noch in weiteren Sequells oder Preqeulls oder einfachen Fortsetzungen durch unsere Kinos und Heimkinos, nämlich Teil 2 ist bereits geplant und soll im Jahre 2017 mit selbem Team und Regiseur die Kinos erobern. 

Marvel hatte schon lange bewiesen, dass sie ein Näschen für gute Comicumsetzungen haben, mit Iron Man und The Avengers sowie Thor und Captain America habe sie gezeigt, dass sie den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Parodie sowie Ironie gut beherrschen. Guardians Of The Galaxy ist aber ein noch anderes Kaliber. Der Streifen ist so abgedreht, das es vermutlich das erste mal war, das sich die Geldgeber nicht im Klaren waren, ob der Film Erfolgreich sein wird. Selten musste ich so oft lachen und das trotz der teilweise etwas grotesken oder gerade wegen der grotesken Szenarien.  Es gibt wunderbare Dialoge.
und das Thema Metapher steht immer irgendwie im Vordergrund, hierdurch ergeben sich witzige Sinnverwechslungen mit nachfolgenden Erklärungsversuchen. Der Film nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst und unternimmt auch nicht den Versuch das zu tun.

(auch Rocket braucht Zärtlichkeit)
  Hierdurch ist er sehr sympathisch und man wartet auf den nächsten Gag. Das abgefahrene Setting und Figurendesign sind einfach eine Wucht. Es folgt eine wilde abgedrehte Hetzjagd durch die Galaxy.

Der Regisseur James Gunn der die Drehbücher für große Hollywood Produktionen wie beispielsweise 2002 Scooby-Doo und die Filme Dawn of the Dead und  Scooby Doo 2 fertigte, schrieb mit den beiden Drehbüchern zu Dawn of the Dead und der Fortsetzung von Scooby Doo im Jahr 2004 Kinogeschichte, da er als erster Drehbuchautor mit zwei hintereinander folgenden Filmen die Nummer 1 der Kinocharts in den Vereinigten Staaten eroberte. James Gunn hatte bei der berüchtigten Trash-Schmiede Troma sein Handwerk gelernt  und unter anderem eine Internet-Porno-Parodie-Reihe („PG Porn“) gedreht und dessen vorheriger erst zweiter Kinofilm „ Super-Shut Up, Crime“ war scheinbar so hart, dass er in den USA von den Kinobesitzern fast nicht gezeigt wurde. Doch bei Marvel wurde wie damals mit Iron Man der Mut zum Risiko belohnt: James Gunns „Guardians Of The Galaxy“ erinnert teilweise an Star Wars und ist vor allem der bislang komischste und unterhaltsamste Marvel-Film überhaupt.

Hat man die anderen Marvel Superheros Filme im Kopf, fällt einem auf, das der hier im Film auftretende Collector, gespielt von Benicio Dell Toro,

schon im Abspann von Thor 2 zu sehen war und dort etwas zum Aufbewahren bekam. Hier spielt er die Rolle weiter und ist ebenfalls ein Sammler, der wenn man den Abspann abwartet noch etwas in Petto hat. Betrachtet man die Zeitachse in der der Film beginnt 1988 und dann 26 Jahre später also im Jahre 2014, dann ist auch das schon sehr interessant.

Alle Guardians  sind auf ihre Art und Weise etwas verrückt und gleichzeitig sehr loyal und das ohne es wirklich selbst zu merken, wächst zusammen, was zusammengehört. Dieses ungleiche Pentagramm rockt.

 Der Film hatte ein Budget von 170 Mio US. Dollar, bis jetzt spielte der Film insgesamt weltweit Stand 28.02.2015  774 Mio US Dollar ein.

3D Bild:
Also, das Heimkino 3D Bild, das ich mit der DLP Technik auf meine Leinwand beame ist wirklich grandios. Das Bild im Kino dagegen war  grauenvoll und man musste sich zeitweise ein Auge zuhalten um nicht in Artefakten zu ersticken. Eine echte Zumutung.
Jetzt mit der DLP link Technik, konnte das Bild seine ganze Pracht offenbaren und zusammen mit den I Max Aufnahmen im Vollbild 16:9 konnte man nicht genug bekommen von dem Bild. 
Das ist zwar immer etwas gewöhnungsbedürftig da ich gerne die Leinwand maskiere, was da natürlich nicht mehr ging. Die grandiosen zahlreich vorhandenen I Max Szenen entschädigen jedoch dafür. Man dachte, man befinde sich direkt in der Szene so wunderbar wurde das 3D Bild Realität. Die Polfiltertechnik in dem Cineplex Kino war entweder wirklich schlecht oder man bekommt es einfach nicht hin, das Bild ohne Artefakte auf die Leinwand zu bringen.  Wer also ähnliche Erfahrungen im Kino gemacht hat, der sollte dem Film hier noch einmal als 3D eine neue Chance geben. Denn bei mir zu Hause habe ich immer ein superbes Bild, so auch dieses mal. Die Schärfe in Close ups ist sehr gut. In etwas entfernteren Szenen, wurde das Bild teilweise etwas weicher. Die Kameraschwenks sind trotz der Schnelligkeit jederzeit scharf und man glaubt ein 48 Hz Bild gemäß Hobbit zu sehen.

Ton: 
Dieses  Retro Mix Tape mit Titel I`m Not in Love von 10CC, den ich als Jugendlicher mit samt der ganzen LP trotz meiner Rockmusikafinität rauf und runter hörte, weil er einfach anders war oder auch Escape (The Pina Colada Song) der einen an Urlaub erinnerte und Moonrage Daydream, weckten schon im Kino wunderbare Erinnerungen in mir, sodass schon dadurch der Film eine andere Gewichtung bekam. Junge Zuschauer könnten hiermit vielleicht nicht so verbunden gewesen sein. Ein weiterer genialer Schachzug ist der, das James Gunn schon vorher wesentliche Teile des Filmscores komponieren lies um diese dann während des Drehs mitlaufen zu lassen um den Protagonisten ein Gefühl für die Filmintension zu geben. Wenn das nicht genial ist!
Der Sound des Filmes ist wirklich saftig und macht tierisch spaß. Man wird in die 70er und 80er Jahre geworfen, in denen noch die Cassetten den Ton angaben. Der Einstieg mit dem gefühlsvollen - Im not in Love- von 10cc  in der emotionalen Einstiegsszene ist einfach klasse und so geht es musikalisch Schlag auf Schlag, sodass man eigentlich danach sofort den Soundtrack ordern möchte, was ich auch getan habe. Die Soundeffekte verteilen sich schön über alle Speaker im Heimkinosaal. Der Bass ist satt aber ohne zu übertreiben, schön ausgewogen kam der Sound rüber. Genauso habe ich auch den Ton im Kino beschrieben und das passt.


Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (Ein Teil 2 hat es schwer gegen den Teil 1 zu bestehen)

Bild: 5 von 5 (wegen dem grandiosen 3D zu Hause)

Ton: 4,5 von 5 (etwas mehr Schmackes hätte noch vertragen können)

Spaß im Film: 5 von 5 (den muss man gesehen haben, sonst wird man es bereuen)

Also, wer einmal spaß bei einem grandiosen Action Klamauk haben möchte, ist hier genau richtig.

Fazit:
Braucht der Film nicht!

In diesem Sinne
Eure


Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate  beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der zugehörigen Quelle kennzeichnen.

Abspann









Für die komplette Liste empfehle ich einen Blick in

Hier gehts zur Comic Movie-Heroes Beyond ÜBERSICHT !!


The Equalizer

23. März 2015




Denzel Washington ist immer ein  Garant für spannendes Kino. Meine Kids haben den Thriller, der in weiten Teilen eher ruhig daher kommt im Kino gesehen und waren begeistert. Leider hatte ich es nicht geschafft  mir diesen Film im Kino anzusehen. Es ist aber auch ein Film, den man sehr gut im Heimkino anschauen kann. Das habe ich dann natürlich zusammen mit meiner Besten Ehefrau von Allen auch gemacht. Bemerkenswert ist es hierbei, das trotz der relativ späten Startzeit meine Frau die ganze Zeit wachsam den Geschehnissen auf der Leinwand  folgte, das spricht auf jeden Fall nicht gegen den Film. Zusammen mit dem Regisseur aus Training Day Antoine Fuqua, wird hier quasi ein Opener zu einer neuen Film Serie präsentiert, der bewusst vielleicht etwas zu kleinlich mit Informationen zu seinem Protagonisten umgeht.
Robert MacCall, der in einem Home Mart, 
bereits selbst etwas in die Jahre gekommen, arbeitet, besitzt eine besonders ausgeprägte soziale Kompetenz und unterstützt die in der Firma arbeitenden Mitarbeiter oder steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Seine Vergangenheit liegt im Dunkeln und es ist ein cleverer Schachzug, den Protagonisten als besonderen Sympathieträger einzuführen. Denn Robert hat scheinbar ein dunkles Geheimnis. Nach Feierabend sitzt er in seinem schmucklosen Appartment, packt sich einen Teebeutel ein und geht in ein naheliegendes Diner um dort an einem Tisch allein sitzend ein Buch zu lesen. Er wirkt wie ein Einzelgänger und beobachtet nur, das was sich um ihn herum abspielt genau.

Dort trifft er auf Alina (Teri), eine junge Frau  die ebenfalls abends scheinbar immer am Dresen des Diner sitzt und von einer Karriere als Sängerin träumt, es wird locker etwas Konversation betrieben und Robert verteilt auch hier seine gut gemeinten Ratschläge.
Hierbei fällt auf, das Robert eine, erkennbare aber dennoch eher oberflächliche Symphatie der junge Frau gegenüber hegt, vermutlich treffen sie hier jeden Abend auf einander, da Teri von dem Diner aus ihrer na ja sagen wir einmal delikaten Beschäftigung nach geht.
Eines Abends kommt sie nicht wie gewohnt ins Diner und Robert Mc Call der sich sorgt erfährt, das ihr etwas zugestoßen ist.
Dieses Ereignis ist der Auslöser für einen sich hieran  anschließenden eher zufällig entstehenden Rachefeldzug, denn Robert hat Frieden mit sich selbst gefunden und möchte diesen eigentlich auch erhalten. Nur steckt etwas in seiner Natur, was, wenn es losgelassen zu einem schlechten Ergebnis für sein Gegenüber führt,
denn Robert Mc Call ist bei Weitem nicht der, der er vorgibt zu sein und so legen sich die falschen Leute mit jemandem an, dem sie besser aus dem Weg gegangen wären. Nur wissen sie das natürlich nicht. Robert ist aber auch ein speziell sozialer Mensch und es ist nicht so, das Robert nicht immer versucht seinem Gegenüber eine faire Chance und  eine Wahlentscheidung für sein Handeln gibt.


In 88 Folgen spielte Robert McCall in Gestalt von Edward Woodward als etwas überheblich daher kommenden den Equalizer, den Schutzengel von New York. Denzel Washington nimmt sich als Afroamerikaner der Rolle an und hatte schon in unzähligen Filmen gezeigt, das er Charaktere mit einer besonderen bildschirmfüllenden Präsenz hervorragend  verkörpern kann. Er besitzt die unglaubliche Fähigkeit unscheinbare Personen mit einer faszinierenden Intensität darzustellen.
Die Rolle als sogenannter Guter Samariter, ist ihm auf den Leib geschrieben. In seinem Blick ist er immer nur der Sache verpflichtet und
zeigt wieder einmal seine in ihm inneliegende Kunst Personen ein zweites oder drittes Gesicht zu geben.
Diese Rolle hat er schon oft gespielt und ähnlich wie bei Liam Neeson werden diese Rollenspiele nie langweilig.
Eigentlich war für die Rolle zunächst Russel Crowe vorgesehen. Das die Wahl dann letztlich doch auf Denzel Washington fiel ist als ein Glücksfall für diese Art des Schauspiels anzusehen, denn nur er versteht es die die Rolle in der authentischen Unterwürfigkeit darzustellen, diese Art Rollen sind gemacht für Denzel und nur er kann sie unerreichbar gut spielen.
Auch die Rolle der Alina, wurde speziell für Cloe Moritz geschrieben, eigentlich sollte auch hier eine ältere Schauspielerin die Rolle spielen.
Ein Thriller, der es schafft einen von der ersten bis zur letzten Minute zu fesseln, ist eher selten und so hatte ich natürlich bereits bezüglich der guten Kritiken meiner Kidis eine hohe Erwartungshaltung. Konnte diese erfüllt werden?

Eigene Sicht:

Ein Rachethriller, der einem in einigen Szenen den Atem stocken lässt, der sowohl langsam als auch unerwartet agiert oder die Szene mit einer besonderen Einleitung ankündigt, so einen Thriller habe ich bisher noch nicht gesehen. Wer ist dieser Mann, der ganz besondere Fähigkeiten besitzt und seinem siegessicheren Gegner ständig zu entwichen versteht. Denzel Washington passt in diese Rolle einfach sehr gut hinein und obwohl man auch andere Schauspieler im Blick hat, hatte man wirklich eine optimale Wahl getroffen. Die Kaltblütigkeit gepaart mit Symphatie kann nur er so darstellen. Leider bekommt in diesem Film Chloe Moritz (Kick Ass und auch... nicht so viel Screenzeit, wie man es sich wünschen würde. Auch wird etwas zu spartanisch mit der eigentlichen  Charakterzeichnung von McCall umgegangen, sodass der Zuschauer seine Gegener besser kennt als den Protagonisten. Das ist aber vermutlich so gewollt, denn ein Teil 2 ist so wie man lesen konnte schon vorbereitet. Das Kinopublikum steht jedoch vor dem Dilema, das es eben im Moment nur den Film sieht und nicht bereits eine Weiterführung im Kopf hat, dennoch kam der Film beim Publikum gut an und konnte seine 55 Mio US Dollar, die er gekostet hat mehr als wieder einspielen. Sicher ist das dem mit seinem Film Trainig Day mit einem Oscar ausgezeichneten Denzel Washington zu verdanken, der eben den Unterschied zu machen versteht.
 Zudem kommt der Film schön altmodisch daher und ist weitestgehend im Stile der 70er bis 80 er Jahre gehalten. Hier fiel man nicht direkt mit fulminaten Actionszenen über den Zuschauer her, sondern lies dem Film etwas Zeit zum Atmen um ihn dann langsam aber stetig zu erhöhen den Herzschlag und somit einen schönen Spannungsbogen zu schaffen, das ist hier wunderbar gelungen und macht  spaß. Meine Beste Ehefrau von Allen ist ein guter Indikator und war hellwach, bis zum Schluss.
Die Kritiken zu dem Film waren verhalten bis positiv. Jedoch gab es nur wenige Totalausfälle in der Bewertung und so kann der Film für sich verbuchen, das er vielleicht nicht ein Must see darstellt, jedoch durchaus sehenswert  für jeden Genre Fan ist. Bereits in Flight hatte mir Denzel Washington zuletzt gut gefallen, da er dort auch einen Typus mit zwei Gesichtern darstellte und  trotz der etwas unsympathischeren Rolle dennoch beim Publikum Sympathie hervorrief. So auch hier. Eigentlich ist er aufgrund seiner Vergangenheit eher ein ohne Skrupel behafteter Charakter, der aber dennoch Emphatie besitzt und den Zuschauer mitzunehmen versteht auf eine Gefühlsachterbahn, wenn zum Ende hin sich die Geschichte zuspitzt zu einem fulminanten Finale, aus dem nur ein Sieger hervorgehen kann.

Zum Schluss bleibt die Frage im Raum:

"Who are you"


Hinter dem Begriff Equalizer steckt der Gleichmacher oder der alles wieder ins rechte Lot bringende oder ähnliche Synonyme dahinter, diese bringt der Film auf den Punkt und ist somit ein Glanzpunkt in diesem Action Thriller Genre, wobei man den Begriff Action nicht überbewerten sollte.
Bild:
Das Bild ist auf absoluter Höhe der Zeit und entspricht in allen Belangen einem hochwertigen HD Bild. Eigentlich sind mittlerweile die meisten neuen Film, wenn nicht besondere Stilmittel im Spiel sind hervorragend. Hier war weder Korn noch eine besonderes Farbstilmittel gefordert. Man hat sich auf ein authentisches Bild eingelassen und das war für den Film auch durchaus sinnvoll, denn hier benötigt man kein besonderes Stilmittel. Kontrast und Schärfe sowie der Schwarzwert in den vielen Dunkelszenen waren ebenfalls sehr gut.


Ton:
Der Surroundsound, ist ebenfalls auf hohem Niveau. Dort wo notwendig, wurde der Film mittels entsprechender Soundstrukturen ergänzt ohne das der Sound sich selbst zu wichtig nimmt er ist weder zu auffällig oder zu dominant und bringt sich lediglich in der Schlussszene besonders mit ein, wo es um Alles oder nichts geht. Mehr hätte vermutlich die Atmosphäre des Films zerstört, so wie in einigen Kritiken gefordert. Für mich passte das  aber sehr gut. Alle Speaker bekamen einiges zu tun und die Subs hatten ebenfalls einiges an Arbeit jedoch ging der Sub nicht so tief in den Keller, sondern brachte der Szene die besondere authentische Kraft die sie benötigte.

Ansichtssache:

Film: 4 von 5 (nicht perfekt aber ein Action Thriller der trotz oder gerade wegen  dem langsamen Einstieg für mich spannend von der ersten bis zur letzen Minute war)

Bild: 4, 5 von 5 (eigentlich ein fehlerfreies Bild)

Ton: 4,5 von 5 (nach der reinen Lehre fehlte ihm nur einen Tick mehr Räumlichkeit)


Fazit:

The Equailizer ist ein Thriller, der jeden Thriller Freund glücklich machen muss, denn er bietet alles, was ein Thriller braucht und noch einiges mehr. Ansehen und spaß daran haben. Nur Achtung, es gibt schon ein paar eklige Szenen.


  Selbst ansehen macht schlauer!


In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


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Vor kurzem habe ich einen Blog zu Prometheus geschrieben und meine Jungs und ich haben noch einmal Lust bekommen meine Facehugger Edition aus dem Jahre 2010 auszupacken und in lockerer Abfolge uns den Alien Filmen zu widmen. Zunächst starten wir natürlich mit Alien dem Original aus dem Jahre 1979.

Prometheus der im Jahre 2089 angesiedelt ist und aus dem Jahre 2012 stammt, hatte mit der Alien Filmreihe entsprechende Vorläufer.

Zu Alien gibt es natürlich eine Unmenge an Informationen, die man abgreifen kann, hier noch einmal die eigene Sicht mit hineinzubringen ist natürlich schwierig, dennoch werde ich es einmal versuchen.


Im Jahr 2122 ist der Erzfrachter Nostromo,

der Firma Weyland-Yutani, auf dem Weg zurück zur Erde. Die gesamte Besatzung liegt in den Schlafkammern, als ein Funksignal das Raumschiff erreicht und das Raumschiff selbständig seinen Kurs ändert. Die Besatzung wird aus dem Kälteschlaf aufgeweckt und ist überrascht, das ein Signal dazu führt, das man umkehrt um diesem Signal zu folgen. MU/TH/UR (gesprochen wie das englische „mother“, übersetzt: „Mutter“), ist nach einem Protokoll verpflichtet so zu handeln und so macht sich die Crew auf den Weg den Ursprung des Signals zu ergründen. Gelandet auf dem unwirklichen Planeten Acheron (LV 426), stößt der kleine Erkundungstrupp auf ein Raumschiff  (entsprechend Prometheus LV223).



Im inneren stoßen sie auf ein skelettiertes und versteinertes Wesen mit aufgerissenem Körper (siehe auch hier Prometheus). Zudem wird ein Crewmitglied fündig einer großen Ansammlung an einförmigen Gebilden. Innerhalb des Eis scheint sich etwas zu bewegen und das Crewmitglied wird davon angegriffen.

Zurück an Bord nimmt das Verhängnis seinen Lauf.


Im Jahre 1979 habe ich natürlich diesen Science Fiction Horror Film im Kino gesehen. Damals war dieser Film eine ganz neue Art des Herangehens an diese Thematik und es konnte sich im Kino niemand dem Leinwandgeschehen entziehen. Mit subtilen Mitteln, wurde der Zuschauer auf Spannung gehalten und fieberte bis zum Schluss mit. Das war damals ganz großes Kino. Heute wirkt der Film vielleicht etwas gemächlich, obwohl Prometheus genau dieses Szenario im Film wieder mit aufgreift, wirkt Prometheus natürlich etwas moderner als das Original aus dem Jahre 1979. Das soll nicht heißen, das Alien nicht mehr gut ist.  Ganz im Gegenteil, man sieht aber, dass sich das Genre durchaus visuell etwas weiterentwickelt hat und den Betrachter nicht auch zuletzt durch die 3. Dimension und der noch besseren Surroundsound Kulisse  noch besser einfangen kann. Hierdurch wird der Zuschauer von heute den Film vielleicht etwas mit gerümpfter Nase betrachten.
Mit Alien hat Ridley Scott  aber den Science Fiction Horrorfilm eigentlich neu erschaffen, was dann zu einigen Nachahmungen geführt hatte und auf den Zug des Alien Franchise aufsteigen wollten. Nur keiner der Vertreter hatte es wirklich geschafft, den Film zu toppen sondern die meisten Filme floppten eher an den Kinokassen, da man diese Filme unwillkürlich mit dem Original verglich. Es hatte deshalb auch bis zum Jahre 1986 gedauert bis der zweite Alienfilm in die Kinos kam, man glaubte nicht daran, das ein weiterer Alien Film dem ersten Teil das Wasser reichen könnte. Sigourney Weaver konnte mit Hilfe von Ridley Scott sich als erste Frau in diesem Action Genre behaupten und spielte in allen 4 Original Alien Filmen die Hauptrolle von 1979 bis 1997. 


 Die Alien Saga, die sich bisher über insgesamt 7 Filme, über die 4 Alien Filme zu Predator vs Alien 1 und 2 sowie Prometheus, mit der Thematik beschäftigt hat, wird auch zukünftig in weiteren Filmen das Thema am Laufen halten und mit dem Film Prometheus 2 kommt in nächster Zeit ein weiterer Film in die Kinos auch wir von einem Alien 5 gesprochen, wie sich Signourey Weavers äußerte.Wie man sieht ist das Thema noch lange nicht ausgereizt. 

Eigentlich ist es sehr schwer, diesem für die damalige Zeit grandiosen Film aus heutiger Sicht gerecht zu werden. Ähnlich verhält es sich mit einigen anderen älteren Filmen, die heute schwer zu würdigen sind. Einer meiner Söhne hatte demnach auch geäußert, das er nicht sehr viel mit dem Film anfangen konnte. Ihm fehlte hier einfach die Action im Film und überhaupt ist für ihn dieses Alien irgendwie uninteressant. Vermutlich muss man mit den Filmen aufgewachsen sein um sie entsprechend einstufen zu können. So ist das bei Filmen. Seine audiovisuelle Kraft bezog Alien in erster Linie durch die Genialität von H.R. Giger der mit dem einzigartigen Design der Alienfigur, dem Zuschauer erst den Schauer über den Rücken fahren lies. Man stellte sich bildlich vor, man stehe vor diesem sabbernden Alien und könne sich vor Angst nicht mehr bewegen, diesem Wesen sieht man sofort an, das es ohne jegliche Emphatie ist und nur auf Reproduktion programmiert ist, das macht es so unfassbar. H.R. Giger der in der Schweiz geboren wurde hatteilweise nach dem Studium der Innenarchitektur angefangen mit Tuschezeichnungen zu experimentieren 
die später Aufmerksamkeit erregten. Mit dem Plattencover KooKoo für Debbie Harry (Blondie) und dem Cover für das Album Brain Salad Surgery für ELP wurde er zu einer Legende der speziellen Kunst. 





Die Plattenvover gelten noch heute als Meilensteine. Demnach war er ein echter Glücksfall für Ridley Scott, dieses geniale Talent für das Filmdesign gewinnen zu können, hierdurch bekam der Film erst seine visuelle surreale Kraft, die ihn aus der Masse der Filme bis heute heraushebt.


Alien

(Bilder aus Spiegel Online)
Im Jahre 2014 verstarb H.R. Giger an den Folgen eines tragischen Hausunfalls.

Ridley Scott der im Jahre 1937 in South Shields geboren wurde, arbeitete zunächst nach Absolvierung seiner Ausbildung am Royal College of Art als Set-Designer bei der BBC. Kleinere Regiearbeiten führten ihn zu seinem ersten Film im Jahre 1977. Der visuelle Stil des Films Die Duellisten verschaffte ihm vermutlich den Regie Job zu Alien. 

Das mit diesem Film dessen Drehbuch von Dan O'Bannon und Ronald Shusett stammte sich für Scott ungeahnte Möglichkeiten eröffnen sollten hatte zu dem damaligen Zeitpunkt niemand wirklich auf dem Schirm. Alien wurde zum einflussreichsten Film dieses speziellen Science Fiction Horror Genres, an dem sich bis heute diese Art Filme messen lassen müssen. Maßgeblich waren aber auch die  Produzenten Walter Hill und David Giler am Film beteiligt. Die Namen des ursprünglichen Skriptes wurden durch sie geändert und aus Mister Ribley wurde Miss Ripley. Sie schufen auch die Grundlgae zum Design des Alien Monsters. Das Drehbuch war auf einen eher ruhigen Verlauf des Filmes mit lebensnahen Akteuren ausgerichtett, in die man sich als Zuschauer hineinversetzten konnte. Es waren keine Übermenschen, die mit jeder Situation umgehen konnten, sie waren geprägt von Angst und Normalität sowie Selbstzweifel,
ihnen stand das Grauen ins Gesicht geschrieben. Genau das machte es aus, weshalb der Zuschauer damals im Kino so mitfieberte. Wie sagte der Erste Ingenieur im Film: Sie haben mein Mitgefühl! 


Nachdem die Rolle von Ripley von Paul Newman abgelehnt wurde dachte man um und setzte dann eher auf neue Gesichter und mit Sigourney Weaver auf eine 29 Jahre junge Protagonistin,
die mit ihrer Rolle wuchs und bis heute grundsätzlich dem Genre treu geblieben ist. Ihre Rolle sollte ein Auslöser für viele starke Frauenrollen sein umso mehr ist es nicht wirklich nachvollziehbar, das Sigourney Weaver keine Auszeichnungen für ihre wegweisende Rolle erhielt. Natürlich hatte sin besonders starke Konkurrenz zu dem damaligen Zeitpunkt mit Jane Fonda und Bette Midler. Alien selbst bekam einen Oscar für die Besten Spezial Effekte.







20 Jahre später kam Alien noch einmal in die Kinos. Ein sogenannter Directors-Cut mit bisher nie gesehenen Szenen sowie einem überarbeiteten Ton. Jedoch war der eigentliche Directors Cut von Ridley Scott, die ursprüngliche Kinofassung, denn diese würde am ehesten seinen Vorstellungen entsprechen. Die Directors Cut Fassung sei eigentlich eher ein Anpassung an die Zeit, den der Film wurde schneller und so verkürzte man einige Szenen und passte den Film somit den damals aktuellen Sehgewohnheiten des Publikums an. Der Film verlor dadurch aber etwas seine besondere Magie, die ihn ausmachte. Die einzige wirklich neue Szene, ist die Endszene mit dem Captain,
der sozusagen als lebende Gebärmutter fungierte und um seine Tötung bat. In besonderer Erinnerung bleibt auch Ian Holm, der später als Beutlin in Herr der Ringe und dann im Hobbit eine maßgebliche Rolle spielte. 


In Alien spielt er seine Rolle mit einer unfassbaren Präsenz und jede kleine Gesichtsregung hat einen Hintergrund
und man fragte sich damals schon, was führt er nur im Schilde? 


Die Protagonisten wurden zudem teilweise bewusst in Situationen gebracht, die vorher so nicht geprobt wurden um mehr Authenzität zu erzeugen. 

 Ridley Scott erschuf zudem mit besonders ausdruckstarken Bildern eine klaustrophobisch wirkende Umgebung,
die natürlich erst auf der großen Leinwand ihre Wirkung erzielen konnte. Deshalb sollte man, wenn möglich den Film auch auf der Heimkinoleinwand ansehen um die Kraft der Szenen zu spüren. Wenn zu Beginn das Raumschiff Nostromo, vielleicht ist es auch eine Ableitung von Nostradamus, über einen hinweggleitet, fragt man sich unwillkürlich, wow, wie riesig muss das denn sein.


Dann die Überleitung in den schon fast steril herüberkommenden und an 2001 erinnernden Aufwachraum,

wo dann auch der Computer sein Eigenleben führt, das zeigt sich bereits, mit welchem Kaliber man es hier zu tun hatte im Jahre 1979. Heute sind diese Szenen x-fach nachgeahmt und die jüngeren Zuschauer werden sich fragen, na und? 

Dennoch sprechen die ruhigen Szenen auch ohne Dialog für sich selbst, die Nostromo die am Anfang noch riesig wirkt, verändert ihren Charakter beim Auftreten des Alien.

Die Gänge werden klein und enger umso weiter der Film fortschreitet und am Schluss liegt das Alien fast unsichtbar zwischen Rohrleitungen. Alles wirkt grau in grau und die Setting werden dominiert von tristen Grau braun schwarz Tönen. Alles das macht Alien besonders. Der Film möchte nicht durch palaktive Farben gefallen, genauso wie auch Prometheus im Wesentlichen diesen Weg geht, ging ihn schon damals das Original. Ein damals als Action Science Fiction Film angepriesener Kinofilm, ohne echte Action, geht das überhaupt. Alien schaffte, die Quadratur des Kreises. Maßgeblichen Beitrag an alle dem hat natürlich H.R. Giger, der eine Kreatur schuf, die bis heute unerreicht ist. Aber auch das andere Set Design. Mit den Raumschiffen ist großartig und entspricht wie man vernehmen konnte den damaligen NASA Spezifikationen und sind deshalb auch heute noch realistisch wirkend. Beeindruckend ist auch das Raumfahrerskelett,
der sogenannte Space Jockey, deren Szenen ursprünglich gestrichen werden sollte, weil das Set zu groß geworden wäre, wurde seit dem sehnsüchtig erwartet und man musste  als Fan bis zu Prometheus warten wo er  wahrlich von den Toten auferstanden ist. Sieht man sich das Making Of zu dem Film an, die man auch auf Youtube teilweise sehen kann, so fällt einem auch die Szene mit dem blauen Dunst über den Alien Eiern ein.
Die Szene wirkt fast magisch und wurde damals mittels eines pulsierenden Laserstrahls erzeugt. 

Neben den Bilder war aber auch der Sound damals von Jerry Goldsmith revolutionär und hatte sich beim Zuschauer schnell ins Gehirn eingebrannt, wenn im Hintergrund ständig ein pochendes Herz zu vernehmen ist, der Sound wirkt disharmonisch in Teilen und schafft dadurch eine besondere Aura, die den Film umgibt. Obwohl man damals die Musik noch gar nicht so als enorm wichtigen Bestandteil eines Filmes ansah, war er es hier zweifelsohne und das ohne, das es dem Publikum auffiel. Hätte Scott schon damals vielleicht noch mehr auf Goldsmith gehört, wäre der Film hinsichtlich seiner Tongewalt vermutlich noch besser geworden. Mit Kosten von etwas über 10 Mio. US Dollar, spielte Alien das 10 fache wieder ein. Für einen speziellen Genrefilm mit hoher FSK ein hervorragender Wert. 
Die DC Fassung war zweifelsohne dem Markt geschuldet und mit der Hereinnahme der Gebärmutterszene, wie ich sie einmal nenne, hat man in dem Film bereits etwas vorweggenommen, was erst in Teil 2 entdeckt wurde, das ist schon etwas sonderbar. Für mich ist das Original, so wie 1979 im Kino gesehen, das Maß des Films und ihn werde ich mir in der nächsten Zeit auch noch einmal ansehen, denn diese Fassung ist nicht nur länger sondern auch besser und bringt die klaustrophobische Stimmung noch besser rüber.


Ansichtssache:
Dieser Film entzieht sich einer heutigen Bewertung!



Fazit:
Ein Science Fiction Horrorfilm für die Ewigkeit, wenn man die Filmintension verstanden hat und sich den Sehgewohnheiten und dem Erzähltempo anvertraut.

Der Cast heute

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Blu ray Charly


Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Expendables Retrospektive

12. März 2015




Eigentlich wollte ich den Teil 3 der Expendables Filmreihe im Kino sehen. Als ich dann jedoch die FSK 12 sah, fragte ich mich, was sich Stallone dabei nur gedacht haben mag. Maximale Erreichbarkeit und Gewinnmaximierung? Dieser Schuß ist aber damals gehörig nach hinten losgegangen. Der Film spielte 100 Mio. US  Dollar weniger ein, als sein Vorgänger. Es war klar, das die Fans den Film zerrissen. Leider hatte das damals die Konsequenz, das eine Kinosichtung von mir nicht erfolgte und  ich hoffte auf die Einsicht, dass The Expendables 3 nun als FSK 18 Extendet Cut Fassung  als Bluray auf den Markt kommen würde, was dann ja auch erfolgte. Stallone hatte auch sofort zugegeben, dass es ein großer Fehler gewesen sei den Film in einer FSK 12 in die Kinos gebracht zu haben. Das werde nicht mehr passieren.
Nun habe ich natürlich keinen direkten Vergleich beider Versionen, das ist für mich aber auch nicht tragisch. Für mich ist es zudem auch nicht so wichtig, ob der Film vor Blut trieft oder trotzdem etwas Blutarmut bleibt.
gegenüber der FSK 12 Fassung gibt es bei der Unrated Fassung

93 Unterschiede, davon
71 erweiterte Szenen
16 Szenen mit alternativem Bildmaterial
 3 erweiterte Szenen in der KF
 2 Umschnitte
 1 zusätzliche Szene

Die Unrated-Fassung läuft 350,56 Sec. bzw. ca. 5 Minuten 51 Sekunden länger als die Kinofassung. (Schnittberichte.com)


Es sollte somit also wieder ein echter Action Kracher, der den Namen auch verdient haben sollte, in den Player kommen, der nicht nur mit einer Heerschar an Actionstars aufwarten kann, sondern auch mit tollem Bild und super HD Master Sound in Dolby Atmos aufwarten konnte.

Expendables 3 ist zudem der erste Film, der mit einem deutschen Dolby Atmos Surroundsound ausgestattet ist und somit auch die echte dritte Sounddimmension ins Geschehen mit einbindet und das Geschehen auch oberhalb des Zuschauers erlebbar macht. Zur Thematik Dolby Atmos hatte ich schon einmal einen Blog geschaltet, der hier zu finden ist. 

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16205-die-klangevolution-2013


hatte bereits aufgrund der FSK 12 Fassung keinen guten Start und dann auch noch einige neue Expendables, die nicht so bekannt waren oder sogar die erste Filmrollen hatten, das war für die Hardcore Fans dann doch zuviel und so musste der Film herbe Kritik einstecken und hat somit eher schlechte Kritiken erhalten, denn natürlich kennt man zudem den Grundtenor der Reihe mittlerweile so gut, dass es schwierig wird den Zuschauer mit etwas neuem zu überraschen, zu eingefahren sind die Erwartungen. Die Gilde der Akteure ist dennoch mehr als grandios und jeder bekommt auch die Möglichkeit sich im Rahmen der ihm zur Verfügung stehenden Zeit mit einzubringen und seinen Charakter zu präsentieren. Selbst der Terminator himself und auch Indie sowie Mad Maxsind vertreten  und bekommen mehr Screenzeit wie zunächst vermutet.  Die Geschichte dreht sich natürlich immer um die gleiche Thematik, entweder muss jemand gerettet oder ausgeschaltet oder gefangen genommen werden und immer möchte sich die CIA oder sonstige Institutionen die Finger nicht selbst schmutzig machen oder mit hineingezogen werde, so wendet man sich an eine Söldner Truppe, die als die Expendables (Die Entbehrlichen) seit Jahren diese Aufträge ausführt, entbehrlich scheinen sie demnach  ganz und garnicht zu sein.

Aber nicht immer läuft alles glatt und die Truppe ist sich auch nicht immer so grün untereinander, denn Barny (Stallone) sucht die Akteure die er benötigt immer selbst aus und so kommt es hier im Teil 3 auch zu einem Eklat, denn ein Auftrag geht schief und nun müssen neue Leute ran, denn Barny möchte nicht seine alte Gilde hierbei verheizen. Die Einbindung neuer Expendables hätte man  bestimmt auch etwas glaubwürdiger inszenieren können. Vielleicht hätten alle vom letzten Einsatz gezeichnet (und der hatte es in sich) eine dringende Erholung benötigt,  der nächste Auftrag aber nicht warten können, das hätten vermutlich auch die Fans verstanden. Nun gut, das Drehbuch wollte es anders. Hierzu sucht Barny dann  über einen Mittelsmann (Scout) junge Leute denen  er sein Leben anvertrauen soll (he?) und  die extrem abenteuerlustig sich den Wölfen zum Fraß vorwerfen lassen sollen (he,he?), jedoch jeder von den neuen hat ganz besondere Fähigkeiten im Portfolio (aha!), die für den neuen Auftrag von Nutzen sein können (so,so). Wie man sieht, sind hier schon einige Logikfehler enthalten und es gibt da natürlich noch mehr. Egal, macht das den Film zumindest in der "Directors Cut Unrated Extendet Fassung" aber auch so schlecht?

Mir hatte schon der Teil 1 der aus dem Jahre 2010 datiert gehörig Spaß gemacht. Dort war die Zahl derer die Barny unterstützten noch überschaubarer. Expendables 1 war im Jahre 2010 ein Granatenfilm, hier wurde ganz nach alter 80er Jahre Schule gearbeitet und mit der Creme de la Creme an Action Heros eine Apokalypse entfacht. Technisch war das ganz großes Kino. Die Story musste sich damals  schon etwas unterordnen und wurde nur zur notwendigen Filmbegleitung degradiert (na ja, ganz so war es auch wieder nicht), aber das wusste man schon damals im Vorfeld, das ein Actioner mit Stallone nicht gerade sehr tiefsinnig sein werde und die Action im Vordergrund steht (dafür ist es ja auch ein Actionfilm). Expendables 1 lässt sich auf die Thematik Ehre und Gewissen zusammenfassen und war einfach ein fulminanter Actionfilm.

Schon beim Teil 1 konnte das Bild überzeugen und genau für die Art Film gemacht, teilweise extrem scharf an anderen Stellen etwas weich gezeichnet und auch manchmal etwas körnig, präsentiert sich dem Zuschauer eine tolle Farbigkeit gute Schwarzwerte und bis in die Tiefen des Filmes saubere Kontraste, die fast kein Filmdetail zudecken. Der Surroundsound war ebenfalls ein Kracher und endlich auch einmal für alle die eine 7.1 Anlage ihr eigen nennen gemacht und auch noch in HD Master. Das konnte man hören und fühlen. Die Effekte waren ergreifend und raumfüllend, sodass man sich schon das ein oder andere mal wegducken wollte, wenn hinter einem auch die Post abgeht.

Film:4 von 5 /Bild:5 von 5 /Ton:5 von 5

Expendables 1 fing also schon einmal sehr gut an und mit Heros, Granaten, Macheten und Messerwerfer, das immer wieder gern gesehene schräge Grinsen von Stallone und ein kurzes damaliges Wiedersehen mit Arnie. Ein echter Männerfilm, den aber auch Frauen sich gerne ansehen dürfen, denn hier wurde für eine Frau gekämpft bis nichts mehr steht. Hierbei auch bitte nicht wie immer gefordert das Gehirn ausschalten, denn dann entgehen einem die wenigen schönen lustigen mit Augenzwinkern und Anspielungen auf andere Filme präsentierten Dialoge.

Machte einem damals im Jahre 2010 der Teil 1 schon spaß, so war das nichts, was einen im Jahre 2012 bei Teil 2 erwartete.

Hatte Stallone aus verschiedenen Gründen im Teil 1 auf den einen oder anderen Hero verzichten müssen, so waren nun ziemlich alle dabei. Stallone hat es geschafft alle Actionhelden von Rang und Namen zu vereinen und einen wiederum mit einem Augenzwinkern zusammengestellten Großactioner abzudrehen. Obwohl er zunächst selber Regie führen wollte, hatte er den Stab lieber übergeben, da er vermutlich merkte dass er das nicht alleine stemmen konnte.

Die Geschichte ist auch hier nicht so wichtig und stellt im Wesentlichen nur wiederum den Handlungsrahmen dar, an dem sich die Action entlang hangelt. Das gelingt mehr oder weniger gut, ist aber auch egal. Wichtig ist das Zusammenspiel aller Ego-Shooter in diesem Film, wenn im Flughafen Ernie, Bruce und Sly nebeneinanderstehen und die monströsen Waffen losschlagen, dann ist das ein Fest für alle Fans der Drei, denn jeder steht für den Beginn einer Filmepoche. Man hätte Expendables 2 etwas weniger brutal gestalten können und vielleicht weniger zerfetzende Körper präsentieren können, dadurch hätte der Film aber sein persifliertes Gewaltpotential verloren und das überspitzte Genrespektakel hätte an Qualität verloren, eine Freigabe ab 16 hätte das gleiche bewirkt und das Genre zu stark beschnitten. So kann man sich genüsslich nach hinten lehnen und dem Spektakel der Hommage an die 80er Jahre frönen. "Ich komme wieder"sagt Arnie "Wie oft willst du eigentlich noch wiederkommen" antwortet ihm Sly? Nur einer der zahlreichen Sprüche mit Anspielungen auf andere Filme.

Das Bild war im Teil 2 die Achilles Ferse des Filmes und wurde viel diskutiert. Auf meiner Leinwand wirkte es aber gar nicht so schlecht wie zunächst vermutet. Scharfe und detailreiche Szenen wechseln sich mit vermutlich gewollt unscharfen und grobkörnigen Szenen ab. Die Verteilung der Szenen war m.E. manchmal etwas unlogisch erfolgt. Einige passen auch sehr gut und machen als Stilmittel durchaus Sinn. Insgesamt hat das Bild den Spaß am Film aber nicht geschmälert. Nach der reinen Blu Ray Lehre darf man nicht mehr als 3,5 Punkte hierfür vergeben. Ich denke aber das 4 Punkte durchaus realistisch sind.

Demgegenüber stand jedoch auch hier ein grandioser Surroundsound. Fulminante Tiefschläge, raumgreifende Effekte alles was man will, hat dieser Surroundsound an Board. Der Flieger hätte mit etwas mehr Kraft durchs Bild fliegen können, aber egal. Der Sound macht einfach Spaß und basta. Mit Expendables 2 präsentierte sich ein aufgerüsteter Knaller Action-Bombast-Kracher mit allen Heros der 80er Jahre. Was will der Actionfan noch mehr.

Film:4,2 von 5 /Bild:4 von 5 /Ton:5 von 5

Expendables 3 liegt irgendwie dazwischen und versucht etwas mehr Story zwischen die Actionszenen zu bringen. Ich finde es auch gar nicht so schlimm, hier einmal auch neue junge Leute mit ins Boot zu nehmen und die Alten sich einmal etwas ausruhen zu lassen. Ein Knaller war zudem die Rolle des ständig vokalisierenden Antonio Banderas, der mit Wesley Snipes zu dem Team gestoßen ist und die Gilde der Stars noch einmal humorvoll ergänzt. Teilweise war er zwar etwas nervig, man sah ihm aber an, das er seine Rolle liebte und mit aller Inbrunst spielte und auch während der fulminanten  Actionszenen noch Zeit hatte einer Frau seine Aufwartung zu machen, grandioses Schauspiel. Zum Ende hin gibt es dann den bekannten Showdown, der zwar etwas zu übertrieben wirkt und Gibson (Stonebanks) dazu veranlasst zu sagen. "Schafft ihr es denn nicht einen von denen zu erschießen oder zumindest zu verletzen". Allein hierin erkennt man den ironischen Unterton. "Muss man hier alles alleine machen" und zieht los mit einer sechsschüssigen Pistole. Hier sollte aber vermutlich jeder der Expendables seine Screenzeit bekommen und dann dauert das eben etwas länger als sonst.


Bilder vom Film:


Der ständige Begleiter

Mission Impossible 1





Ein unerwarteter Gegner

Neue Expendables müssen her 

Kellan Lutz ist den meisten aus der der Twilight Serie bekannt. Seine erste Hauptrolle hatte er mit Legend of Hercules, der allerdings ziemlich flopte.

Ronda Jean Rousey ist eine amerikanische Judokarin, die über Olympia 2004 zum MMA Kämpfen gekommen ist und als erste Frau bei der Ultimate Fighting Championship angetreten ist. Die Rolle bei Expendables 3 ist ihre erste Filmrolle.

Victor Ortiz ist WBC Weltmeister im Boxen im Weltergewicht


Über Glen Powell ist leider noch nicht viel bekannt, demnach ist das hier vermutlich seine erste Rolle.
Wie man sieht, sind das alles bis auf Kellan Lutz echte Newcomer


Mission Impossible 2

Da ist was schief gegangen

Dürfen wir wieder mitspielen?

In der Höhle des Löwen!

Eigene Sicht:

Im Gegensatz zu Teil 1 und 2 geht dieser Film einmal einen etwas anderen Weg und macht ihn für MICH dadurch auch interessant. Durch die Hereinnahme von frischen unverbrauchten Expendables, was sicher auch der Alterseinstufung geschuldet ist, um dem jüngeren Publikum eine Brücke zu bauen, hat man es m.E. im Gegensatz zu mancher Kritik geschafft, den Plott abwechslungsreicher zu gestalten aber auch zu strecken und den Übergang von einem 80er Jahre Fossil zu einem 21. Jahrhundert Film, der jedoch nicht ganz ohne diese Zeitschiene in Form brachialer Gewalt zurechtkommt einzuleiten. In der FSK 12 Fassung wurde der Film natürlich handzahm gemacht, was nicht zum Grundkonzept passt und das hätten die Filmemacher durchaus wissen können.
 
Demnach stehen den Produktionskosten von über 90 Mio. US $ in  Amerika nur ca. 40 Mill. US.$ gegenüber. Die Massen hat er demnach in den USA wahrlich nicht erreicht. Sicher spielte auch hier das Internet eine gewisse Rolle. Gäbe es da nicht zumindest den Weltmarkt und hier vornehmlich den asiatischen Raum, der für den Großteil der 206 Mio. US $ verantwortlich zeichnen soll, wie man lesen konnte.
 Teil 1 (80 Mio.) und Teil 2 (100 Mio.) haben noch ein Vielfaches der Produktionskosten wieder eingespielt.

In der FSK 18 Fassung kam aber wieder die gewohnte Härte ins Spiel, die man erwartet bei dieser Filmreihe, die noch lange nicht am Ende ist. Im Moment entwickelt man aus den Expendables eine Serie. ICH fand  aber die mit Augenzwinkern erfolgte Gegenüberstellung der Greens zu den Oldies gelungen und so entsteht eine neue Expendables Familie, ob der Film Expendables 4  auf das alte Gerüst zurückgreift oder ob er sich eher in eine anderen Art von Mission Impossible entwickelt muss man einmal abwarten. Zumindest wird er wenn, dann in einer FSK 16/18 Fassung in die Kinos gelangen.
Stallon sagte auch dazu:
"I believe it was a horrible miscalculation on everyone’s part in trying to reach a wider audience, but in doing such, diminish the violence that the audience expects."

Insgesamt hat dieser Film mir  trotzdem eine schöne Zeit mit meinen Jungs gebracht und ist zumindest in der FSK 18 Fassung als gelungen anzusehen, trotz dem auch weiterhin fehlenden Blut. Allerdings kommt er nicht ganz an die Vorgänger heran, was aber durchaus normal ist, denn der Teil 3 einer Reihe hat es, warum auch immer am schwersten zu bestehen.


Bild:
Das Bild ist natürlich auf höchstem HD Niveau und mit seiner stilmittelgeprägten Farbpalette aus 80er Jahre und 21. Jahrhundert, schafft er auch hier eine Brücke, das ist gut gelungen. Kontrast und Schwarzwert sind auf exellentem Niveau und lassen jedes Szene geschärft zurück. Teilweise ist das Bild schon etwas zu scharf und hätte in manchen Szenen ruhig etwas softer sein können. Korn war zwar etwas vorhanden, jedoch immer zum Film passend und das obwohl man mit Red Epic Digitalkameras gereht hat. Insgesamt ein granaten Bild. 

Ton:
Der Surroundsound, der nicht nur als HD Master in Deutsch auf der Scheibe vorliegt, sondern auch noch in 7.1 und wäre das nicht schon toll, nun auch noch der erste Film ist der einen deutschen Dolby Atmos Sound besitzt, ist nun wirklich superb. Ich bin zwar noch nicht im Besitz eines Dolby Atmos fähigen AVRs dafür habe ich aber schon einmal die Presence Speaker in meinem Heimkino verbaut. Neben der immer hervorragenden Sprachverständlichkeit, werden hier permanent alle meine Speaker ins Geschehen mit eingebunden, sodass sich kein Lautsprecher beschweren konnte. Die Subs bekamen auch einiges zu tun. Nur wurden einige  in der Realität doch eher brachiale Tiefschläge hier etwas zurück genommen, das war in den zwei anderen Teilen noch etwas anders, das ist vielleicht der einzige Kritikpunkt auf hohem Niveau, den man dem Sound zurechnen darf. Dazu kommt auch noch ein 3D Kopfhörer Sound. Für alle diejenigen interessant, die auch einmal in der Nacht oder spät abends, sich diesen Film ansehen und anhören möchten ohne die Familie oder die Nachbarn zu belästigen.

Ansichtssache:
Film: 3,8 von 5 Punkten ( der Film ist ein Actioner, der aber mehr sein will, was die Fans, nicht zuletzt wegen der FSK 12, nicht honorierten.)

Bild: 5 von 5 Punkten ( keine Mängel erkennbar)

Ton: 4 von 5 Punkten (trotz dem grandiosen Surroundsound fehlt hier etwas der letzte Tiefgang zur Glaubwürdigkeit einzelner weniger Szenen zumindest im deutschen Surroundsound)    

Fazit:
Nun gibt es bereits 3 Teile dieser Reihe und jeder der 3 Teile hatte mir Spaß gemacht, denn diese Filme wollen einfach nur unterhalten und man darf hier nicht nach besonderem Tiefgang suchen, der ist nur im Ansatz vorhanden und nimmt die Attribute Ehre und Gewissen und zum Schluss des Filmes auch Stolz auf seine "neue" Familie, die kann nämlich für jeden anders aussehen, mit auf.  Nun gut die Suche der neuen Expendables hätte man bestimmt etwas kurzweiliger aufziehen können und den Mittelteil nicht damit zu stark zu belasten. Dafür entschädigt dann der Schluss in dem alle noch einmal die Möglichkeit bekommen sich zu zeigen und da gibt es dann Messerwerfereien, große Knarren und kleine Knarren, Panzer und Fäuste und Stunts ohne Ende und das alles hervorragend in Szene gesetzt, zwar etwas zuviel von allem aber gut gemacht. Eine feine Ironie ist in jeder Szene erkennbar und bringt einem das eine oder andere mal ein Lächeln auf das Gesicht, wenn Banderas den vollkommen überdrehten manchmal aber auch den Zuschauer nervenden neuen Expendables spielt, der sich vortrefflich selbst auf die Schippe nehmen kann. Sly spielt seine Rolle des sturen etwas humorlosen Bocks von Teil 1 bis Teil 3 sehr homogen und wirkt für mich dennoch sympathisch in seiner Gradlinigkeit. Also macht euch eine schöne Zeit mit diesem Actioner und vergesst die Kritiken zur Kinofassung. Denn der Film ist trotz der Logikbrüche tolles amüsantes Actionkino mit grandiosen Stunts aber einem auch etwas langatmigeren Mittelteil.

 Kurzum:
New Team. New Attitude. New Mission

Hast la Vista Baby, hmm sorry!

Ich bin zu alt für diesen Scheiß wollte ich sagen.


In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


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Dracula Untold

9. März 2015




Eigentlich ist die Thematik des Dracula Genres ja schon sehr ausgelutscht worden und mit der Twilight Saga auch in jüngster Zeit für die heranwachsenden Teenager ausgiebig in den Kinos vermarktet worden. Mit Christopher Lee und Klaus Kinski gab es Draculas, die einem schon das Fürchteten lehren konnten und auch Bram Stokers Dracula aus dem Jahre 1992, hatte hier schon einiges zu bieten. Danach kam dann aber lange nichts mehr und mit der Twilight Saga hatte die Thematik für mich und das ist natürlich subjektiv einen Tiefpunkt erreicht.
Ein Besuch im Kino machte mich auf Dracula Untold aufmerksam und ich dachte hier natürlich an ein Prequel mit FSK 16 oder vielleicht sogar 18. Nun ja es ist eine FSK 12 geworden. Das ist natürlich für die Vermarktung und der Erreichbarkeit des Publikums gut, jedoch für die Thematik schon etwas hinderlich und so kommt der Film über Vlad den Pfähler der zu Dracula wurde auch etwas handzahm daher und Blut ist, wie eigentlich in einem Vampirfilm als zumindest oft gesehenes Requisit hier, schon etwas Mangelware. Aber man befindet sich ja auch am Beginn.
Das ist im Nachhinein aber für mich gar nicht so tragisch gewesen, da es mir doch eher um die Storyline ging, die zwar nun nicht gerade hyper innovativ ist, aber dennoch das Thema interessant ausleuchtet.
Historisch betrachtet ist dieses Prequel sogar ganz gut angelegt, denn soweit überliefert, en tspricht Vlads Missbrauch als Kindersoldat bei den Türken der Wahrheit. Inwieweit er wirklich ein so grausamer Pfähler war, ist jedoch scheinbar nicht genau überliefert und es wurde ihm Sadismus bescheinigt. Im Film macht er eine Äußerung, die ganz interessant ist und die Figur in einem für die damalige grausame Zeit, schon etwas anderen Licht dastehen lässt, denn die Familie war ihm heilig und er war auch Gottesfürchtig und wusste sich vermutlich nur durch drakonische Bestrafung seiner schier zahlenmäßig überlegenen Gegner zu helfen, indem er seine Unterzahl durch ein monströses Verhalten stärken wollte.

Vlad wird hier auch nicht als Monster dargestellt, sondern eher als liebevoller Vater und Ehemann, der seine Familie und sein Volk, dem er als Fürst vorstand, besonders verpflicht war und hierdurch getrieben im wahrsten Sinne einen ganz besonderen Pakt einging.
Der Film ist zwar durch die historischen Überlieferungen nicht so reißerisch aber für mich authentischer wirkend, dem die Legendenbildung zu einem Vampir schon sehr nahe kommt.

Bilder zum Film:


Tepes

MASTER Vampir

Ein entscheidender Aufstieg

Ein entscheidender Abstieg

Wahre Feinde

Wartezeit

Versuchung

Hoffnung

Familie

Erwartung

Unendliche Kraft 

Die Mächte im Griff


Eigene Sicht:
Darcula Untold ist nun nicht gerade eine Innovationsmarke setzende Story. Dafür ist sie schon zu sehr durchgenudelt worden. Demnach ist es schon interessant, das Ganze einmal vom Ursprung aus anzugehen und Vlad den Phähler als Menschen zu zeigen bevor er zum Mythos wurde und Bram Stokers ihn als Dracula wieder auferstehen ließ und gänzlich zu einem Mythos machte. Hierbei hatte Bram Stokers wohl seine eigenen Kindheitserlebnisse hierbei mit verarbeitet, wie es heißt. 

Wer war nun aber den Überlieferungen nach wirklich dieser Vlad der Pfähler


Der unstillbare Durst nach menschlichem Blut, die nächtlichen Besuche, dem größten Feind, das Tageslicht, diese drei Attribute machten Dracula zu einer bis heute vorherrschenden Legende des Horrors.

Aber wer war eigentlich die Person, die dahinter stand. Wie nah oder wie weit ist Dracula Untold, was so viel heißt wie etwas Unbeschreibliches bezeichnen oder eine Geschichte, die noch nicht erzählt wurde entfernt von der "Wahrheit"

Letzteres, nämlich das die Geschichte so bisher noch nicht erzählt wurde trifft hier ganz bestimmt zu. Bisher hatte man Dracula nur als Dracula gesehen, der Angst und Schrecken verbreitet. Als Vorbild für die Sagengestalt gilt der rumänische Fürst Vlad III. Draculea, der jedoch, entgegen einiger Vorstellungen, keineswegs ein Vampir war. Was machte ihn aber zum Inbegriff des Blutsaugers. Hierzu muss man tief in die Geschichtsbücher schauen. Denn ziemlich sicher ist, das Vlad III als Sohn von Vlad II im Jahre 1431 im heutigen Schäßburg


in Transilvanien (Siebenbürgen) das Licht der Welt erblickte.

Schon früh wurde er als Geisel der Türken genommen und wuchs am Hofe des osmanischen Sultans Murad II auf. Dort auf Grausamkeiten eingestellt, wurde er später wieder nach Hause geschickt.


Seinen Namen Draculea,  verdankt er vermutlich seinem Vater, den man auch Dracul (Drachen) nannte. Die Bezeichnung folgt nicht entsprechenden Handlungsweisen, sondern es ist dem Drachenorden geschuldet, den der Kaiser und ungarische König Sigismund 1408 ins Leben gerufen hatte. Aufgenommen wurden Persönlichkeiten, die sich beim "Sturz des Drachen" ausgezeichnet hatte, womit vor allem Ungläubige gemeint waren, konkret: Muslime.
 Als Pfähler wurde Vlad III dann berühmt, so habe er sich Achtung verschafft und seine Feinde und Kriminelle abgeschreckt, hieß es. Indessen wurde er wohl selbst Opfer seines makabren Rituals, dem er um 1467/68 ein heim viel. Bis heute streiten sich die Historiker über die genaue Todesursache.  Überliefert ist jedoch, dass er enthauptet und sein Kopf in Honig eingelegt  nach Konstantinopel verbracht wurde. Der Bestattungsort des Leichnams ist bis heute nicht aufgeklärt und wird es wohl auch nie.

Somit kommt der Films realen Geschichte näher als alle Filme davor. Vlad musste sich den Armeen des Osmanen-Sultans Mehmed II. erwehren, die 500 (Filme 1000) Jünglinge von ihm haben wollten zur Stärkung der Armee, die sich auf dem Weg der Eroberung des Byzantinischen Reiches anschickte um auch den Rest der Balkanhalbinsel unter seine Herrschaft zu zwingen. Zum Schutze seiner Familie und des Volkes, verkaufte er seine Seele.

Dieses Bild machte schon zu Lebzeiten von Vlad III. die Runde.

Er wird beschrieben als ein wirklich grausamer Mensch, der nicht davor zurückschreckte Menschen braten und von ihrer Familie aufessen zu lassen. Zehntausende sollen qualvoll gepfählt und gestorben sein. Nur was ist wirklich wahr?

Dem Gelehrten Nicole Jorga viel Ende des 19. Jahrhunderts auf, das die Zahlen von Vlad wohl absichtlich so hoch angesetzt waren um seinen Mythos zu stärken und ihn grausamer wirken zu lassen, als er eigentlich wohl war, eben zum Schutze seiner Gefolgschaft und so vermischt sich bis heute Wahrheit und Dichtung zu einem Geflecht aus dem ein Mythos erwächst.

Die Herangehensweise, der Beleuchtung des Vlad und des Übergangs zu seinem Vampirstatus ist m. E. gut inszeniert worden und auch kurzweilig in Szene gesetzt. Sicher hat auch dieser Film ein paar wenige Logiklöcher, diese fallen aber nicht so gravierend aus, als das man nicht darüber hinweg sehen könnte. Das Ableben seiner Liebsten ist vielleicht der Zielgruppe geschuldet, wobei auch die Blutarmut hier zu gehört und vom Regisseur auch bestätigt wurde.

Sicher wäre gerade bei einem Dracula Film zumindest eine FSK Fassung 16 sinnvoll gewesen und hätte den Film auch signifikant  besser gemacht, nur hätte man dann nur ein kleineres Publikum erreicht.
Ein Film der die Genrefans schon etwas spaltete und auch zu einem etwas heterogenen Ergebnis führte. Als Blu Ray hätte man ihn nun wirklich in einer FSK 16 Fassung präsentieren können, der Film war vermutlich aber darauf von Anfang an nicht ausgerichtet.

Bild:
Das Bild ist wirklich top und auf sehr hohem HD Niveau angesiedelt. Hier passt alles gut zusammen. Die dunkle Inszenierung ist trotzdem mit einem hohen Schwarzwert und gutem Kontrast gesegnet. Die Farben sind dem Film dramartugisch angepasst und mit einigen Stilmitteln versehen. Die Schärfe ist sehr gut.

Ton:
Der Surroundound ist ebenfalls sehr gut und bindet fast die gesamte Zeit alle Speaker mit ein. Es gibt hervorragende Direktionaleffekte (Fledermäuse) und der Sub oder bei mir sind es ja zwei, bekommen einiges zu tun.

Ansichtssache:
Film: 3,8 von 5 (da er mehr richtig als falsch macht)
Bild: 4,5 von 5 (wesentliche Fehler sind nicht ersichtlich)
Ton: 4 von 5 (satter Vampirsound)

Fazit:
Ein Film durchaus für Genrefans, aber auch für Freunde des Fantasy, denn letztendlich ist auch Dracula, Überlieferungen hin oder her ein Fantasystreifen, der einen Mythos bis heute bewahrt. Ansehen schadet demnach nicht. Wer weiß vielleicht gibt es noch eine Fortsetzung.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly




Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.



 

 


Fifty Shades of Grey

6. März 2015




Dieser Film ist natürlich ein echtes Phänomen. Ich hatte ihn in meinem Jahresblog schon einmal angesprochen unter dem Verdacht, dass dieser Film einen echten Hype auslösen würde und ich sollte recht behalten. Die Kinos sind voll und der Strom derjenigen, die sich den Film ansehen wollen will nicht enden. Demnach wird der Film in den Kinos auch quasi rund um die Uhr gezeigt.

Bevor Dornan als Mr. Grey vor der Kamera stand, hat sich der 32-Jährige gut mit der SM-Szene vertraut gemacht. "Es gibt eine viel größere Szene, als ich gedacht hätte. In so gut wie jeder Stadt findet man Leute, die mit einem mit Nägeln besetzten Paddel geschlagen werden wollen", erzählt Dornan. Für seine Recherche besuchte er einen Sex-Keller und eine Domina, die ihm eine erotische Show bot. Danach kehrte er nach Hause zu seiner Tochter und seiner Frau zurück: "Ich habe lange geduscht, bevor ich eine der beiden anfasste." konnte man auf VIP.de lesen.
Diese Aussage kam in der SM Szene natürlich nicht besonders gut an.

So einen Zuspruch hatte soweit ich das nachvollziehen kann noch nicht einmal die Hobbit Reihe bisher.

Durchforstet man das Internet oder die Printmedien, dann fällt auf, dass eigentlich wenige dem Film etwas Gutes abgewinnen konnten bevor er in die Kinos kam. Die Medien haben den Film förmlich zerrissen, dadurch haben sie ihn m.E. aber für die Fans nur noch interessanter gemacht. Sicher bricht der Film im ersten Ansatz mit einem Tabu und macht neugierig gerade bei dem doch etwas jüngeren Publikum bis zum Alter von 30 Jahren kommt der Film sehr gut an, soweit man das lesen kann.

Die Bücher waren schon der Renner und das trotz des nachweislich schlechten Schreibstils. In Zeiten des Internet und der SMS bzw. Whattsapp Kultur, ist das der jüngeren Generation aber vermutlich zunächst einmal nicht so wichtig, hier geht es um den Inhalt und nicht um die Prosa, denn zu groß ist einfach die Neugierde. Die Vermarktung als E Book war zudem ein geschickter Schachzug. So etwas wäre vor der Zeit der E Books und Smartphones nicht so einfach gewesen und der Hype wäre vermutlich ausgeblieben, das Buch irgendwo im Nirwana der Bücherflut verschwunden und keine Filmindustrie hätte daran geschnuppert und die Dollarzeichen in den Augen gesehen. So ist das Buch in diesem Zeitalter aber ein Vermarkungsphänomen gewesen und fand weit über 40 Mio. Leser weltweit aus den unterschiedlichsten Schichten. Sind nun alle Sexbesessen oder einfach nur neugierig auf eine besondere Art erotischer Literatur, die scheinbar ein Tabu bricht?
Diese gab es doch auch schon vorher zu genüge.
Blue Velvet aus dem Jahre 1985 von David Lynch ist ein surrealistischer Thriller und prägte viele nachfolgende Werke. Schmucke Vorgärten, wohlerzogene Schulkinder und Menschen, die liebevoll ihren Rasen pflegen: Das ist Lumberton, eine typisch amerikanische Kleinstadt. Doch hinter dem scheinbaren Idyll lauert ein finsterer Abgrund… Am helllichten Tag macht Collegestudent Jeffrey Beaumont einen grausigen Fund: Auf einer Wiese liegt ein abgetrenntes menschliches Ohr. Durch seine Nachforschungen zusammen mit der hübschen Polizistentochter begegnet Jeffrey der verführerischen Nachtclubsängerin Dorothy und dem drogensüchtigen Sadist Frank. Bald ist Jeffrey in einer ihm bisher unbekannten, verstörenden Welt, in einem mörderischen Bann voller abgründiger Leidenschaft und Gewalt – bis es kein Zurück mehr gibt!

Die Geschichte der O. In Just Jaeckins Erotik-Klassiker wird eine junge Frau auf einem Schloss in die SM-Szene eingeführt. Der Film stammt bereits aus dem Jahre 1975 und wurde Am 29.01.2015, 40 Jahre nachdem Die Geschichte der O. in die Kinos gekommen war, in Deutschland wiederaufgefüht.
Von ihrem Freund und Geliebten René wird die junge unbedarfte O zu einem Ausflug aufs Schloss Roissy überredet. Dort will er ihr die Kunst der “Diszipinierung” und Unterwerfung beibringen. Als ihr Lehrmeister unterrichtet er sie in Dingen, die O sich zuvor nicht einmal in ihren kühnsten Träumen hätte ausmalen können. Nach Abschluss ihrer Ausbildung stellt René O Sir Stephen zur Seite. Ihm soll sie in Zukunft dienen und ihren Weg der lustvollen Qual noch weiter treiben.

9 1/2 Wochen mit Kim Basinger erzählt die Geschichte der Kunsthändlerin Elizabeth, die nach vielen unglücklichen Beziehungen Angst vor einer festen Bindung hat.
Ihre Bekanntschaft mit dem Bänker John ändert dies, obwohl die Beziehung der beiden sich auf das Körperliche beschränkt. Nach einiger Zeit erkennt Elizabeth, daß sie ihm schon lange hörig ist, und er ihr gegenüber schon viel zu weit gegangen ist.

Schwere Kost ist auch der Film Die 120 Tage von Sodom. Pasolinis provokante Adaption des Skandal-Buches von Marquis de Sade aus dem Jahre 1975. Die Handlung um die sexuellen Ausschweifungen reicher Herren wurde ins faschistische Italien verlagert. Als eines der umstrittensten Werke der Filmgeschichte zeigt der Film eine schwer erträgliche pervertierte Orgie der Lust und Grausamkeiten.

In Body of Evidence geht es um eine verrucht-attraktive Galeristin die ihren reichen älteren Geliebten ermordet haben soll, indem sie durch den strategischen Einsatz ihrer sado-masochistischen Sexspiele sein Herz zum Stillstand brachte. Ihr engagierter Verteidiger zerpflückt die Indizien der Anklage, verfällt aber selbst der Frau und entdeckt zu spät die wahren Zusammenhänge.

Man könnte diese Liste noch wesentlich weiterführen. Alle haben den SM Ansatz im Film verankert und polarisierten bereits damals. Jedoch konnte das damals mangels  dem allgegenwärtigen Internet und in den Printmedien nicht so ausgewalzt werden wie heute.

Auch damals strebte das vornehmlich jüngere Publikum in die Filme. Nur diese waren damals ab FSK 18 freigegeben und die Vermarkungsmaschinerie war nicht so gnadenlos wie heute.

Die Geschichte der O war zudem damals schon ein SM Film, der weit über das in Fifty  Shades of Grey gezeigte hinausgeht. Wieso hat man sich dann in der Kritiker Gilde so negativ auf den Film eingeschossen?


Es gab zudem auch noch weiteres an sogenannten Skandalfilmen, die weitaus mehr offenlegten als diese doch sehr samtweiche Romanverfilmung, die auf FSK 16 getrimmte Fassung ist quasi handzahm und bestimmt kein pornographischer Film. Hier muss man einfach einmal die Kirche im Dorf lassen.

Ich habe aus den Informationen des www. und auch der Printmedien sowie eines aufschlussreichen Interviews meiner „Augen und Ohren“ in der Filmvorführung ein subjektivobjektives Bild erhalten.

Zuschauer Interview:

 
Frage: Was hat euch dazu bewogen den Film trotz der doch etwas schlechteren Kritiken anzusehen?
Buch gelesen, großer Hype, Interesse an der etwas "anderen" Lovestory

Frage: Welche Erwartungen habt ihr an den Film gehabt?
keine besonderen-

Frage: Welche Altersgruppe war vornehmlich in dem Film vertreten?
19-35 Jahre

Frage: Wie hoch war der Anteil des weiblichen Publikums im Film?
Hoch, mehr Frauengruppen

Frage: Wie hoch war der Anteil der Päärchen im Film?
einige

Frage: Ist es ein typischer Frauenfilm, da die Bücher ja vornehmlich von Frauen gelesen wurden ?
Ja, ein etwas "anderer" Frauenfilm


Frage: Gab es in dem Film Szenen, die euch unangenehm waren?
Teils, es gab eine unangenehme Szene, da man sich im Laufe des Films in die Rolle der Frau hineinversetzt.

Frage: Wie wurde in dem Film mit dem Thema SM umgegangen?
es wurde langsam ans Thema herangeführt

Frage: Haben die zwei Protagonisten auf Augenhöhe gespielt?
Der männliche Hauptdarsteller stand schon  im Vordergrund

Frage: Wie war die schauspielerische Leistung der Protagonisten zueinander?
Hat eigentlich gut zusammengepasst

Frage: Wirkte die Lovestory authentisch?
Hmmm nein!

Frage: Wie hoch war gefühlt der Anteil der erotischen Szenen?
Etwa 20 min.

Frage: Waren die erotischen Szenen eher verstörend oder angemessen zur Thematik?
Sie waren dem Film angemessen, eher untertrieben im Hinblick auf das Buch

Frage: Gab es in dem Film auch etwas zu lachen?

Ja, oft

Frage:  Welches war die überraschenste Szene im Film?
Das Ende! war aber im Buch identisch

Frage: Spiegelt der Film das Buch wieder?
Ja,

Farge: War der Film spannend inszeniert?
Eher nicht, war klar wie es sich entwickelt, Frau (unscheinbar) wird von attraktivem Mann erobert

Frage: Was hat euch besonders gut an dem Film gefallen?

Wie der Mann um die Frau geworben hat

Frage: Ist das Ende des Filmes o.k.
Identisch zum Buch und somit o.k.

Frage:Wenn ihr den Film bewerten würdet, welche Gesamtnote würdet ihr ihm geben auf einer Skala von 1-10
6 von 10 Punkten

Danke für das Interview!









Die Kinobesucher haben
"Fifty Shades of Grey"  mit großen Jubelstürmen angenommen. In den USA spielte der Streifen mit Dakota Johnson und Jamie Dornan am Eröffnungswochenende alleine schon 81,7 Millionen Dollar. Mittlerweile sind es schon annähernd 500 Mio. US. Dollar.

Vermutlich wird der Film im Verhältnis zu seinen Kosten sogar Avatar auf die Plätze verweisen, so ein Insider.

 Es war nur eine Frage der Zeit: Bei einer Vorführung von "Fifty Shades of Grey" mit Jamie Dornan und Dakota Johnson hatte eine Kinobesucherin etwas zu viel Spaß. Empörte Sitznachbarn erwischten die Frau, die anschließend von der Polizei abgeführt wurde.

Bei einem Kinoabend in Mexiko wurde es in der vergangenen Woche extrem heiß: Während sich Jamie Dornan (32) und Dakota Johnson (25) als Christian Grey und Anastasia Steele auf der Leinwand vergnügten, sprang der Funke offenbar auch auf das Publikum über. Der "Vorfall" ereignete sich in einem Kino in dem Staat Sinaloa im Westen Mexikos, berichtet "Cinemablend" unter Berufung auf die spanischsprachige Zeitung "La Verdad".

Während einer Vorführung war eine Kinobesucherin ebenfalls mit sich selbst beschäftigt. Ob die alleinstehende 33-Jährige von vornherein mit dem Vorsatz ins Kino gegangen war, ist nicht geklärt , zumindest habe sie den Film von einem Sitz aus im hinteren Teil des Kinos betrachtet, das könnte durchaus als Indiz gedeutet werden. Die Frau wurde wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses kurzfristig verhaftet und – wie sollte es anders sein – in Handschellen abgeführt.

In Florida stürmte eine wilde Horde Teenager ein Kino, nachdem ihnen am Valentinstag der Eintritt in den Film verwehrt worden war. In Schottland sollen drei betrunkene Frauen einen Mann im Kino attackiert haben. Das vermeintliche Opfer hatte die drei Ladys angeblich um Ruhe gebeten, während der Film bereits lief.

In Fifty shade of Grey gibt es bekanntlich jede Menge nackter Haut zu sehen, aber ist diese Haut auch immer den Protagonisten zuzuordnen.
O
ffenbar wurde bei den Sexszenen ein bisschen geschummelt, wie nun der Kameramann des Films in der New York Times offenbarte, das der Zuschauer Dakota längst nicht so nack sah, wie er vielleicht vermutete oder gesehen haben mag.
Wir haben die Schauspieler geschützt, erzählte McCarvey. Dornan hatte eine Bedeckung für den Intimbereich und auch Dakota bekam eine Abdeckung mit einem umlaufenden „Flicken“ um den Körper herum gelegt. Damit das dann im fertig gestellten Film nicht sehbar war, wurde auf die CGI Technik zurückgegriffen und es wurde das was man für die Szene braucht ergänzt, z. B. Haare etc. Doch das war nicht der einzige Kniff, der Dakota helfen sollte, sich bedeckter halten zu können, als ihre Rolle es verlangte. Nicht nur vorne war von der Schauspielerin selbst wenig zu sehen, wie McGarvey verriet. Sie hatten ein Popo-Double für Dakota. Er sei in den Genuss, gekommen einen nicht tätowierten Po zu casten so McCarvey. Das wurde dann auch von Dakota in einem Interview so bestätigt,  auch 
wo es um körperliche Schmerzen ging wurde nicht ihr eigener Po gezeigt, das wollte sie sich dann doch nicht selbst zumuten und so mussten hier auch die Körperdoubles ran. Dakota Johnson verriet in dem Interview auch welche Szene ihr am besten gefallen hat. Es sei die Entjungferungsszene gewesen, diese sei sehr gut geworden und von dem Kameramann Mc Carvey und Sam Taylor-Johnson sehr schön inszeniert worden.

Es hielt sich zudem hartnäckig das Gerücht, das Jamie Dornan, seiner Frau zu Liebe aus dem Film aussteigen möchte. Es gibt aber sofort auch Dementis dazu, das Gerücht sei nur in die Welt gesetzt worden um festzustellen, wie sehr der Film mit Jamie Dornan in Verbindung gebracht werde und wie die Fans darauf reagieren, zudem die Chemie zwischen Dornan und Johnson nicht die beste sein soll. Es stünden auch schon neue Darsteller am Start, die die Rolle übernehmen würden. Das ist Geschichte, denn Jamie Dornan macht bei einem Einspielergebnis von bisher etwa 500 Mio. US Dollar natürlich weiter, für ein Gage von etwa 6,2 Mio Euro, gegenüber 110.000 Euro für diesen Teil 1. Wie so oft in diesem Buiseness, es wird hoch gepokert. Flopt der Film, dann geht manch ein Star mit unter und topt der Film, dann geht es zumindest im Moment steil nach oben und da greift man natürlich die Euros oder Dollars ab, wo man kann. Dakota Johnson ist zudem derzeit der gefragteste Star weltweit. So kann das gehen. Ein Film und ab geht die Post.

E.L. James wolle nun das Drehbuch selbst verfassen hies es. Ob das stimmt, wer weis. Doch hat sie hierin natürlich keine Erfahrung und es müsste zusätzliche Zeit für nachträgliche Änderungen eingeplant werden, heißt es. Die Dreharbeiten könnten demnach vermutlich erst Anfang 2016 beginnen, der Kinostart zum nächsten Valentinstag ist somit mehr als fraglich. E.L. James, die sich ein großes Mitspracherecht gesichert hat, wollte auch mehr explizites Szenen im Film gesehen haben, ob das dann mit Universal möglich sein wird, ist mehr als fraglich und würde den nächsten Teil vermutlich in die FSK 18 Freigabe drücken, hierbei würde dann aber das angestrebte Teenagerpublikum wohlmöglich ausfallen.

Wie man sieht überschlagen sich die Gerüchte immer mehr und ich finde es durchaus faszinierend, wie ein eigentlich doch eher unscheinbarer Film einen solchen Hype auslösen kann.
Im Vorfeld gescholten konnte der Film nach der Veröffentlichung wieder Boden gut machen. Demnach hat die Presse den Gürtel und die Flauschhandschellen (gab es die überhaupt im Film) wieder weggesteckt und so schreibt der britische Telegraph „Oh mein Gott der ist ja gut“ so etwas darf eigentlich nicht sein und auch die Zeit lobte den Film als einen leichtfüßigen dem doch eher schwer daherkommenden Buch den unnötigen Ballast abwerfenden und auf höfliche Distanz zu seinen Protagonisten gehenden Film, der zudem in jedem Bild die Risiken romantischen Begehrens und dem bedingungslosen Vertrauen mitschwingen lasse, wobei wohl Dakota Johnson es allen angetan zu haben scheint in ihrer Art der Darstellung der etwas unterwürfigen aber dennoch nicht devot wirkenden  Femme einmal nicht Fatale. Hierbei schreibt der britische Guardian von der eigentlichen Entdeckung des Films.
Aber auch Kritik an der doch eher mangelnden Erotik im Film wurde geäußert. Der Film bliebe diesbezüglich weit hinter dem Buch zurück. Auch fehlendes Knistern wurde vom Spiegel bemängelt. Da sei jede Kondompackung lauter. Alles aber auch wirklich alles sei mit Kuschelrock VI übergossen. Wenn ein Szene prickeln soll, dann setzten Violinen ein, es erfolge ein Schwenk auf ein Ölgemälde mit stürmischer See als Methapher, wobei sie sich kokett auf die Lippen beiße. Man fühle sich so, als ob der kleine Eros aus der Bettenabteilung abgeholt werden soll.

Die Bild schimpfte. Jeder Arztroman habe mehr Erotik und in Game of Thrones werde in 30 Minuten mehr ge... als hier.

Nun ja, da ich den Film nun nicht gesehen habe, muss ich das einmal alles so hinnehmen. Nur bez. GoT kann ich natürlich mitreden und da  geht es schon manchmal ganz schön ab. Aber hier könnte man auch noch Sparatacus ins Rennen bringen, wo auch nicht zaghaft mit der Sexualität umgegangen wird.

Spätestens bei der Heimauswertung werde ich den Film einmal sichten und sei es auch nur deshalb um den Hype hierüber wirklich nachvollziehen zu können, ob einem das ohne Buchkenntnis jedoch gelingen kann, wer weiß.

 Im asiaitischen Raum Japan und Südkorea flopte der Film aber eher und legt bei rund 500 Mio nur ein mageres Ergebnis von 1,8 Mio. US Dollar in Südkorea hin. Hier steht das Publikum eher auf Action und so sind dort Kingsman The Secret Service und The Imitation Game weit voraus.

Es ist an dieser Stelle auch noch einmal erwähnenswert, dass der Film von der Deutschen Gesellschaft für Film- und Medienberwertung  das Prädikat Wertvoll verleihen bekommen hat.



Einem weiteren Hype in Form der DVD und Blu Ray Veröffentlichungen steht auch nichts im Wege. Denn zumindest diejenigen die den Film aus vielfältigen Gründen nicht im Kino sehen konnten oder wollten werden sich darauf stürzen, wie auf die PS4 und werden den Film in die Charts ganz weit nach oben treiben. Darauf kann man wetten.

Wie bereits gesagt, dieser Film ist ein Phänomen


In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
 

Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.


 


Into the Woods

1. März 2015




Nachdem meine Beste Ehefrau und ich vor einem Monat in dem Musical Sister Act in Oberhausen waren, war es wieder einmal an der Zeit gemeinsam ins Kino zu gehen.
Ich hatte mich riesig darauf gefreut und so machten wir es genauso wie die letzten Mal auch, wir starteten unseren Tag mit einer Shoppingtour. Der Vorteil liegt auf der Hand, es sind nur ein paar Meter von der Einkaufsmeile zum Kino.
Entsprechend vorher hatten wir uns zwischen 3 Filmen, die um 17:00 und 17:30 Uhr starten sollten entscheiden müssen.
American Sniper, Into the Woods oder Die Frau in schwarz waren mögliche Filme. Natürlich waren die Filme allesamt sehr unterschiedlich. Wir haben uns dann für die obige Musical Verfilmung entschieden zumal es vor kurzem in Pro 7 ein Special dazu gegeben hat, indem der Film als Musical Verfilmung sehr gelobt wurde und Meryl Streep sowie Emily Blunt eine Golden Globe Award 2015 Nominierung erhalten haben. Zusätzlich gab's noch weitere Nominierungen  für den Oscar. Das waren eigentlich gute Voraussetzungen für einen schönen Kinonachmittag.
Wir haben Karten für das Kino 6 im Cineplex in Leverkusen bekommen. In Reihe 14 auf den Plätzen 18 und 19 machten wir es uns bequem und folgten noch ein paar Trailern von Filmen, die demnächst im Kino erscheinen werden.
Dann ging es los und der Film startete mit einem Opening, indem zu Anfang die Märchen, die in dem Film eine Rolle spielen kurz musikalisch porträtiert wurden.
Hierbei gab es keine synchronisierte Fassung, sondern die Originallieder wurden mit Untertitel präsentiert. Lediglich die Erzählstimme und der gesprochene Text wurden synchronisiert. 
Also, der Film besitzt die FSK 6 Freigabe und es waren auch einige Kinder in diesem Altersbereich mit ihren Eltern im Kino. Es war schon für Erwachsene nicht ganz einfach, jedoch für Kinder dieser Altersgruppe quasi unmöglich, den Texten zu folgen.Trotz tauglicher Englischkenntnisse, ist es schwierig zu folgen. Es gibt insgesamt eine Menge Lieder, die allesamt mit Untertitel versehen, dem Zuschauer schon einiges abverlangen.
In dem Trailer zum Film, hatte man das clever ausgeblendet. Das ist schon ein starkes Stück. 

Im Jahre 1987 wurde das Musical auf dem Broadway erstmalig aufgeführt und lief dann schon sehr lange bis in den Herbst 1989 hinein sehr erfolgreich.

Into the Woods ist ein Musicial von Stephen Sondheim. Sondheim verfasste, wie auch in vielen seiner anderer Werke, Text und Musik. Das Buch stammt von James Lapine und ist inspiriert von den Märchen der Brüder Grimm und anderen Märchensammlungen. 
Die deutschsprachige Erstaufführung fand am 31. März 1990 in Heilbronn statt.(Wikipedia)
Die Idee des Stücks besteht darin, viele der bekannten Märchenfiguren in teils humorvoller Weise ein gemeinsames Abenteuer erleben zu lassen, so der Autor.

Er wollte darin viele kleine Liedchen ausstreuen, mit kleinen Melodien im Sechzehntel-, Zweiundreißigstel- und Achteltakt, trickfilmhaft anmutend, immer in einem zeitgenössischen Stil: Moralitäten und Lieder Fahrender. Und diese Melodien verfremden sich später: Der erste Akt sei zügig, heiter und leicht, der zweite weniger albern und etwas düster angelegt. Daher wollte er auch, dass die Musik diesen Unterschied reflektiert sollte.

Nur wie bringt man ein auf der Bühne gut funktionierendes Musical auch ansprechend und mitreißend ins Kino. 

Hierzu hat man sich eigentlich den hervorragenden Fachmann Rob Marshall für ein solches Projekt an Land gezogen, der schon Chicago sehr gut von der Bühne auf die Leinwand brachte und ihm zudem die erforderlichen künstlerichen Freiheiten gegeben. Mit Meryl Streep als die "böse" Hexe und vieler anderer bekannten Akteure sowie Johnny Depp in einer leider nur kleinen Nebenrolle, ist der Musical Film, in dem leider etwas zuviel gesungen wird eigentlich nominell ganz gut besetzt. Über einige zugeordnete Rollen könnte man noch diskutieren, ist aber auch Geschmacksache, so ist die Cinderella m.E. nicht optimal besetzt. Nichts gegen die Schauspielerin, sie ist durchaus apart anzusehen und hat eine gutre Stimme, das ist ja auch bei einem Musical mit entscheident, jedoch irgendwie passt das nicht. Die Rolle der Rapunzel wurde aber weitestgehend verschwendet und war nur eine Randerscheinung als Lieferant einer der 4 Aufgaben.







Die Intention, die verschiedenen Figuren der einzelnen Märchen etwas ambivalent in Szene zu setzten, ist eigentlich eine schöne und moderne Art die Märchen, die schon immer einem gewissen Wandel der Zeit unterlagen neu zu interpretieren und zumindest im Musical zu zeigen, was nach den Märchen ein Jahr später sich so zugetragen hat, wie die Wünsche ihr Leben verändert haben. Ganz nach dem Motto: "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute".
Aber nix da!
Leider hat man den Film auch unnötig in die Länge gezogen, der durchaus interessante Ansatz des Musical nach der Erfüllung aller Wünsche, wurde für den Film  gegenüber dem Musical wohl signifikant verändert und es wurde eine neue Story um die Riesen hinzugeschrieben. Dieser Akt war jedoch m.E. nach ein vollkommener Bruch und sorgte bei meiner Frau auch für Unmut, der weit über die Vorstellung hinausging. Jedoch der Letzte Akt machte bei mir auch die guten Ansätze des ersten leider zu Nichte und man war froh das alles vorbei war. 

Warum man den sehr interessanten Akt 2 des Musical indem die Märchen quasi ein Jahr später weitergehen hier aufgegeben hat zugunsten einer abstrusen Geschichte um Wunsch und Wirklichkeit, hat sich mir auch jetzt noch nicht erschlossen, vermutlich benötigte man einen Aufhänger um alle Schauspieler noch innerhalb der Story zu halten  außer dem Rapunzelchen und dem zweiten Prinzen natürlich und keine Paralellgeschichten sondern die Verbindungsgeschichte irgendwie aufrecht zu erhalten. Wie ist das denn im Musical gelungen?
Wie dem auch sei.
Die ist m. E. aber vollkommen in die Hose gegangen und so bleibt ein schaler Beigeschmack, der die guten Ansätze leider doch überstrahlt.
Wenn der Bruch im Musical auch so war, na ja.
In Amerika hat der Film gute Kritiken erhalten, das ist nur teilweise nachvollziehbar nach Sichtung des Filmes.
Hinsichtlich einer Bewertung des Filmes halte ich mich einmal vornehm zurück.
Betrachtet man die Bewertungen in verschiedenen Filmforen, so ergibt sich ein vollkommen uneinheitliches Bild bezüglich der Wahrnehmung des Filmes und das sowohl bei Kritikern als auch bei den Kinogängern. Das wäre vielleicht unfair, denn ich möchte niemanden davon abhalten, den Film zu schauen.
Ja, es ist eben so, es liegt alles immer im Auge des Betrachters.
Meine Frau fand den Film insgesamt schrecklich und nur im ersten Teil noch passabel. Ich fand ihn auch bis zum Ende des ersten Teils ganz gut. Mir hatte die Verbindung der einzelnen Märchen im ersten Teil ganz gut gefallen. Nur Johnny Depp als Wolf wirkte irgendwie wie ein verkappter P... Der Film ist auch definitiv keine Kinderfilm, da Kinder ab 6 diesen Gesamtkontext nicht begreifen können, ganz abgesehen vom Texte lesen.
Für Hardcore Musical Fans, ist dieser Film bestimmt gut geeiegnet. Mir hat obwohl ich eigentlich gerne gute Musicals sehe, die Songstruktur des Filmes schon einiges abverlangt, da sie schon etwas eintönig und schreilastig und auch etwas überkitscht daher gekommen sind und obwohl man glaubte die einfachen Texte verstehen zu können, gelang das nicht immer und man musste auf die Untertitel zurückgreifen. Der Film enthält schon einige gute Ansatze und Fingerzeige, das jeder Wunsch (I wish) auch eine Konsequenz mit sich bringt und der Grundgedanke der Verbindungen zwischen den Märchen war gut gemeint nur nicht so gut umgesetzt. Der Bäcker erfährt, das Rapunzel seine Schwester ist, aber Pustekuchen, wenn interessiert das schon. Rapunzel hat hier nur eine Bringschuld im Film zu erfüllen.  Der Prinz kann zudem nicht treu sein und Aschenputtel erkennt nach dem Petzen welcher Schürzenjäger ihr Prinz eigentlich ist und dann lieber etwas zwischen einem Prinzen und der der eigenen "Familie" liegend sucht.

 Ein guter Ansatz war der Text zu "Your fault", indem es um die Schuld des einzelnen an dem gesamten Dilemma geht, wie man sieht, hat der Film durchaus eine Aussage im Portfolio nur konnte er es nicht wirklich gut herüberbringen, zumindest nicht im Film. Schade. Vermutlich wollte der Film einfach zu viel auf einmal. Was bei Chicago noch gut funktionierte, muss nicht bei jeder Adaption funktionieren.
Es ist eben nicht so, das man jedes Musical zu einem Film machen kann, das gelingt scheinbar anderherum besser.
Leider war zudem das Bild im Kino auch nicht dazu geeignet um in Freudentränen auszubrechen.
Der Ton war unterhalb der Schreifrequenz in Ordnung.

Fazit:
Der Film wurde gemischt bis positiv aufgenommen. Auf Rotten Tomatoes sind 70 % aller Bewertungen positiv.

Die ersten zwei Drittel des Films, die wie die größten Hits der Gebrüder Grimm auf Lachgas sind, haben eine sprudelnde Energie. Aber sobald die Schnitzeljagd des Bäcker-Pärchens vorbei ist und ein tobender Riese auftritt, verliert der Film seine Magie wie ein luftloser Ballon.“

Into the Woods‘, eine großartige Disneyverfilmung vom Stephen-Sondheim-James-Lapine-Musical, flößt neue Lebensfreude in das müde Marketingkonzept der Unterhaltung für ‚Kinder jeden Alters‘.“

„Rob Marshall sprengt mit seinem Märchen-Mash-up-Musical den Biorhythmus jedes Disney-sozialisierten Zuschauers: Das Ende kommt erst viel zu früh und ist dann nicht mal happy.“
(alles Wikipedia)


In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


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Prometheus in 3D

25. Februar 2015





Dieser Film ist eine Wucht. Dieses vermeintliche Alien Prequel hat wirklich nicht zu viel versprochen. Es werden nach so vielen Jahren einige der viele Fragen die bei Alien 1 aufgelaufen sind teilweise aufgeklärt. Die Storyline ist in weiten Teilen ein Spiegel von Alien 1, das ist aber gar nicht schlimm, denn die Bildgewalt dieses Filmes entschädigt dafür. Ich hatte den Film kurz nach seinem Erscheinen bereits auf meinem 3D LCD gesehen und war schon damals mehr als beeindruckt.

Ridley Scott,

der mit dem Original Science Fiction Geschichte geschrieben hatte und mit Alien und dem genialen H.R. Ginger einen für die damalige Zeit wirklich hervorragenden Schocker

produziert hatte, findet in diesem “ Prequel“ zu Alien zurück zu den Wurzeln und präsentiert ein dichtes trotz der Kenntnis von Alien 1 schauriges Science Fiction Spektakel dem man sich gerade in der 3D Fassung nicht entziehen kann.

Woher kommen wir, was macht uns aus und ist die Darwin’sche Evolutionstheorie wirklich das Maß aller Dinge. Genau diesen Fragen geht dieser Film in seiner unnachahmlichen Art und Weise nach. Hierfür wurden 1 Billion im Jahre 2094 von einem Industriellen Peter Weyland zur Verfügung gestellt, von einem sehr reichen scheinbar bereits toten alten Mann, der diesem Phänomen nachgehen wollte. Ein zusammengewürfeltes Team unter der vermeintlichen Leitung zweier Wissenschaftler, die den Planeten ausfindig gemacht haben, wo der Schlüssel der Menschheit verborgen liegen soll, sind über 2 Jahre dahin unterwegs  auf dieser Reise zum Planeten LV-223, von der keiner weiß, ob er wieder zurück kommt auf die Mutter Erde. Das Ziel ein unwirklicher Mond, den man sich eigentlich nicht als ein zu Hause einer anderen Species sehen würde. Hier gibt es nichts, aber eine Landebahn und die Natur schafft keine geraden Linien, so einer der Wissenschaftler an Bord. Haben sie ihr Ziel erreicht und erhalten Antworten auf die Frage aller Frage?

Der Film bekam ebenfalls, wie die letzten Teile der Alien Saga durchwachsene Kritiken. Prometheus zwei ist vermutlich in der Entwicklungsphase und soll den neusten Informationen nach im Jahre 2016 oder 2017 kommen, das ist sicher, wie Ridley Scott sagte.

Die Fans der Alien Saga, haben wenig Gutes an dem Film gelassen, habe er doch einen zu eigenen Charakter und komme somit nicht an Alien heran. Das wollte Ridley Scott auch gar nicht. Er wollte einen Neustart der Reihe und hat mit Prometheus einen neuen Teil 1 vorgelegt, der wirklich gelungen ist, in meinen Augen und der trotz der Verwandtschaft mit Alien ein eigenständiger Film geworden ist und nur am Rande als ein vermeintliches Prequel betrachtet werden kann. Mit Einnahmen von rund 400 Mio.US Dollar bei einem Einsatz von 130 Mio.US Dollar ist Prometheus auch ein Blockbuster geworden, der natürlich auch weiter erzählt werden wird.

Prometheus ist in der  griechischen Mythologie der Freund und Kulturstifter der Menschheit. Oft wird er auch als Schöpfer der Menschen und Tiere bezeichnet, so z. B. bei Platon und Ovid und wurde von Zeus dafür bestraft , so gilt er auch als Symbolfigur des Widerstands gegen eine alte Ordnung – und als Mahnung dafür, dass die Menschen sich bei ihrem Entwicklungsdrang mit Dingen befasst, die sich ihrer Kontrolle entziehen. Die Menschheit hat viele Dinge, die sich ihrer wirklichen Kontrolle entziehen, obwohl wir glauben alles im Griff zu haben. Sieht man sich doch nur die CO2 Problematik an oder die Atomenergie um nur zwei wirklich dramatische zu nennen.

Im Film stößt die Forscherin Elizabeth Shaw (Noomi Rapace)

auf ein weltweit immer wieder gesichtetes Bild einer gleichen Planetenkonstellation und es liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Koordinaten handelt, die einen Punkt im Universum markieren. Haben Aliens bei einem Besuch auf der Erde die Zeichen hinterlassen, als Visitenkarte und Einladung ?

Wird man Antworten finden?

Bilder zum Film:

Die Brücke

LV-223

Landung

Anfang vom Ende

Das Schiff

Universen

Alien? 

Alienkkanzel 

ZEITBOMBEN

Die Erde in Händen

Das Ende in Händen

Mein Leben

Scanner

3D Modell


Eigene Sicht:
Prometheus ist etwas gelungen, was man schwer beschreiben kann, ohne den Film gesehen zu haben. Mich hatte schon im Jahre 1979 Alien mit Miss Weaver in seinen Bann gezogen und an den Kinosessel gefesselt, damals noch ein in weiten Strecken inszeniertes Kopf Kino. Wow was war das damals ein Horrorschocker im Weltraum schaurig und gespannt auf den Lippen beißend, verfolgte man den Überlebenskampf der Crew, die sich auf einem Frachter befand und nur durch einen Zufall auf die Brutstätte des gefürchtetsten aller Aliens bis heute traf. Es gab Zuschauer die äußerten, dass die verwendete Technologie in Prometheus weiter fortgeschritten sei als in Alien1. Das sieht aber nur auf den ersten Blick danach aus. Der Unterschied liegt darin, dass bei Alien 1 ein einfacher Frachter im Weltraum unterwegs ist und in Prometheus ein mit allen bis dahin vorherrschenden  technischen Errungenschaften vollgestopftes Forschungsraumschiff durch das All schwebt.
Anders als einige, finde ich gerade hier das 3D Bild besonders zum Film passend. Kann doch hierdurch die teilweise claustrophobische Enge sehr gut hervorgehoben werden, die in einigen Szenen gut herauskommt. Auch wirkt das 3D hier nicht als Mittel zum Selbstzweck, sondern ordnet sich dem Film durchaus unter und schafft es trotzdem die Bildsprache signifikant zu steigern. H. R. Ginger ist natürlich auch dabei und erschafft wieder einmal phantastische Kulissen, bei denen einem der Mund offen stehen bleibt.
Wie in Alien 1 ist auch hier ein Android


mit an Bord, der als Bindeglied zwischen den Menschen und der Technik fungiert und sich während der Flugzeit unermüdlich mit Input füttert ein eigenes vermeintliches Ich zugelegt hat und auf der Suche zu seiner Seele oder auch seiner Bestimmung sich scheinbar immer wieder Laurence von Arabien ansieht (den ich übrigens demnächst auf meine Liste zur Sichtung ganz weit nach oben setzte).

Etwas enttäuscht war und bin es immer noch von der Rolle von Charlize Theron,

die ich als Schauspielerin sehr schätze, sie bekam jedoch hier eine etwas zu unterkühlte Rolle verpasst, ganz im Gegensatz zu dem Kapitän des Raumschiffes,

der gefragt, warum er an dieser Mission eigentlich teilgenommen hat, sagte „ Ich nehme nichts von hier mit auf die Erde, darum habe ich mitgemacht“ Er verkörpert den sympathischen aber dennoch etwas unnahbaren Typ hier besonders gut und behält einen klaren Kopf. Warum Ridley Scott und das kann man ihm auch vorwerfen, die vermeintlich besten Wissenschaftler eher dumm aussehen lässt, entzieht sich meinem Verständnis und trübt etwas die Gesamtqualität des Filmes.

Natürlich ist Prometheus in seiner Bildsprache dennoch ganz ganz großes Kino geworden und wurde in Alien 1 noch viel mit der Vorstellungkraft des Zuschauers gespielt, würde das heute etwas deplatziert wirken und so hat Scott das auch erst gar nicht versucht, sondern seine Bilder sprechen lassen und die gesamte vorherrschende Filmtricktechnik aufgebracht. Grandios! 

Das Bild :
In 2 D ist das Bild sagenhaft scharf, mit einem sehr guten Kontrast und makellosen Schwarzwert sowie einem schönen und teilweise sehr neutralen Farbgleichgewicht konnte das Bild sehr gut gefallen. Kleinste Details werden sauber herausgearbeitet, nicht zuletzt ist ein 3D Bild ein guter Hinweis auf ein hervorragendes 2D Bild.

Das Bild 3D:
Ich hatte den Film schon einmal auf einem LCD gesehen und möchte hier auch einen Einblick in die damalige 3D Bewertung geben.
Betrachtet auf einem 42-Zoll-Polfilterdisplay ist die Schärfe des Bildes hervorragend, hier muss man wissen, dass diese Technik den Film auf 1920*540 reduziert, was für die Bildqualität aber nicht wirklich entscheidend ist, wer sich hier frei machen kann von dem Full HD wird mit einer tollen Bildqualität belohnt. Diese Technik ist augenschonend, das Bild ist heller und damit kontrastreicher und somit kann man dem Film die gesamte Zeit entspannt, ähnlich wie in einem guten 3D Kino folgen.Das 3D Bild kommt insbesondere bei den Szenen im Raumschiff der Aliens sehr gut zur Geltung und ist dann auch nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches 3D Bild ohne Pop Outs jedoch mit einer enormen Raumtiefe entstanden ist, so dass ich den Eindruck hatte, dass das Bild im Nebenraum sei. In den normalen Bildszenen auf dem Raumschiff der Crew  wirkt der 3D Effekt ebenfalls hervorragend und eröffnet den Raum im Schiff sehr gut. Die Raumschiffbrücke ist  räumlich und die Glaskuppel sieht sehr real aus. Insgesamt ist  die Körperhaftigkeit des 3D Bildes sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht. Da ich nicht unbedingt Pop Outs benötige, sondern die Raumtiefe bevorzugen ist das Bild für mich schon hier fast perfekt gewesen. Ghosting war auf meinem LG LCD nicht auszumachen.  

Noch etwas zur 3D Technik für Interessierte:
Zunächst ist es wichtig, zu wissen, mit welchem Equipment man den Film gesehen hat, damit eine möglichst objektive Bewertung erfolgt und der Leser die Bewertung besser für sich beurteilen kann.
Ich besitze einen LG LCD mit LED Backlight und Local Dimming sowie mit Polfiltertechnik, der zwar real die Auflösung von 1920*1080 auf 1920*540 reduziert, dessen Qualitätsunterschied aber bei dem erforderlichen für den optimalen 3D Effekt (3D Tiefe) bezogenen Betrachtungsabstand nicht mehr erkennbar ist.
Das Bild ist bei der Polfiltertechnik mit etwa der 3fachen Helligkeit (Test in Fachzeitschrift: Polfilter 50 cd/m²; Shuttertechnik etwa 13 cd/m² und bei Plasma 16 cd/m² bei LCD) gegenüber der Shuttertechnik auch wahrnehmbar heller, sodass das Bild im Kontrast objektiv besser ausfällt.
Es zeigt sich m. E. insgesamt der Gesamtvorteil der Polfiltertechnik trotz des geringen Schärfeverlustes. Somit ist Vorsicht geboten bei der Bewertung von Ghosting. Ghosting ist in den wenigsten Fällen ein Problem der BD, sondern wie schon in vielen Testzeitschriften beschrieben ein Problem des Displays.
Ich konnte auf meinem 27 Zoll LG Display ein Ghosting in den Randbereichen der Gesichter bei Großaufnahmen wahrnehmen. Bei meinem 42 Zoll LG Display trat dieses Ghosting nicht auf.

Bild in 3D auf der Leinwand:
Hier ergibt sich ein um den Faktor 4,2 größeres Bild gegenüber einem LCD, der da schon fast niedlich wirkt. Das Bild ist hier natürlich noch wesentlich besser zu bewerten und man muss sagen. Alle Achtung ein wirklich gelungenes 3D Bild hat man hier erschaffen. Obwohl der Film im Wesentlichen eher dunkle Bilder hat, geht im 3D Modus kein Bilddetail verloren, Kontrast, Schwarzwert und auch die Bildschärfe haben bei mir sozusagen Referenzniveau.

Mir sind wirklich keine Bildmängel aufgefallen. Hier müsste man schon Adleraugen haben und sich Bilder vermutlich unter ganz bestimmten Gesichtspunkten ansehen um einen Mangel ausfindig zu machen.  Das 3 D Bild ist im Wesentlichen auf die Tiefe ausgerichtet.

 Es ergibt sich in weiten Strecken des Films ein natürlich ansehbares 3D Bild ohne die vermeintlichen Eierköpfe aber auch ohne übertriebene  Plastizität. Einige Szenen sind wirklich mehr als beeindruckend und hier macht sich der Mehrwert des 3D Bildes auch besonders bemerkbar.

Das 3D Bild kommt wie schon oben beschrieben bei den Szenen im Raumschiff der Aliens besonders gut zur Geltung und ist dann auch nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches 3D Bild ohne Pop Outs jedoch mit einer enormen Raumtiefe entstanden ist, so dass ich den Eindruck hatte, dass das Bild  nun wirklich aufgrund der großen Leinwand im Nebenraum sei. In den normalen Bildszenen auf dem Raumschiff der Crew wirkt der 3D Effekt ebenfalls superb und eröffnet den Raum im Schiff sehr gut.

Die Raumschiffbrücke ist zum Greifen räumlich und die Glaskuppel sieht sehr real aus. Man hat den Eindruck als könne man direkt in den Weltraum sehen, so real wirken die Szenen. Die Szenen mit den Helmen wirkt phantastisch und sehr plastisch um auch hier zu überzeugen. Ghosting ist bei der DLP Technik sowie so kein Thema. Insgesamt ein grandioses 3D Bild, das der Technik zur Ehre gereicht. Aufgenommen wurde das ganze mit Red Epic Kameras, das nur noch am Rande.


Ton:
Nicht spektakulär, jedoch dramaturgisch sehr passend inszenierter Sound mit hervorragender Sprachverständlichkeit und fulminantem Bassanteil, der meine beiden Subs schon gut forderte. Alle Speaker wurden in das Raum Zeit Kontinuum sehr gut eingebunden und versetzten einen an den Ort des Geschehens. Grandios

Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 ( es fehlt nur ein klein wenig zum Olymp, die Schwäche liegt bei der Darstellung einzelner Darsteller)
Bild in 3D: 5 von 5 (ein Bild so gut, das es weh tut)
Ton: 5 von 5 (perfekt für diesen Film)
 
Fazit:
Einer der Filme, die man sich von Zeit zu Zeit immer wieder ansehen kann, da der Film immer wieder etwas neues offenbart Wer ihn bisher noch nicht gesehen haben sollte, der müsste jetzt eigentlich Lust darauf bekommen.
Ridley Scott hat mit seinem Ansatz die Serie quasi neu zu starten genau die richtige Vorgehensweise getroffen. Trotz der Verbindung zu Alien 1 ist es ein ganz und gar eigenständiger Film geworden.
Grandioses 3D Kinospektakel!!
Unbedingt ansehen und danach vielleicht direkt alle alten Alien-Blockbuster einwerfen.
Spiegel Online betrachtete Prometheus als Glücksfall und besten Alien-Film, der keiner ist, mit schrecklich-schönen Bildern, überzeugenden Stars und überraschendem Humor, dem die Überführung der Reihe in eine eigenständige Erzählung gelänge. Dem habe ich nichts hinzuzufügen. 

In diesem Sinne
Eure C.T.
alias
Bluray Charly


Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.





 

 

Monuments Men

23. Februar 2015

 




Wieder einmal einer der Filme der sein Fett weg bekommen hat und deshalb bei mir einen besonderen Blick wert ist.
Was wirft man dem Film denn eigentlich vor.
Er sei zu plakativ, mäandert zwischen Satire Komödie und ernstem Kino hin und her, sei zu schnell geschnitten, zu hastig erzählt und insgesamt zu unentschlossen in seiner Erzählstruktur.
Das ist natürlich insgesamt wirklich starker Tobak und wird die Kritik dem Film eigentlich gerecht?
Eines muss ich voranschicken.
Meine Junior und ich haben den Film erst zur späten Stunde in den Player gelegt und wollten auch kein großes Krach Bumm Kino sehen um diese Zeit, ich zumindest nicht.

George Clooney hat hier einen großen Trupp an erstklassigen Schauspielern für diesen Film verpflichten können und der Trailer zum Film erzeugte demnach eine große Vorfreude, war man doch versucht zu glauben es handele sich hierbei um eine Art Ocean 11 Film.
Wer den Film der übrigens rund 70 Mio. US Dollar gekostet hat und soweit bekannt umgerechnet 155 Mio. US Dollar eingespielt hat, mit dieser durchaus nachvollziehbaren Erwartung gesehen hat, der muss gewissermaßen enttäuscht sein.
Ich bin mittlerweile bei Trailern eher vorsichtig oder schaue mir Trailern von Filmen, die ich im Kino sehen möchte wenn möglich erst danach an.
Das klappt natürlich nicht immer.
Dieser Film ist ein Versuch einmal einen etwas anderen Blick auf die neuste Geschichte zu lenken und auch wenn er etwas plakativ, sozusagen für das etwas größere Publikum produziert wurde, ist dem Film doch eines gelungen.
Perfektes Timing.
Immer noch werden abertausende von Kulturgütern im Wert von Milliarden Euro vermisst. Damit trifft MONUMENTS MEN eine aktuelle Thematik, die durch den Fund von 1.400 Kunstwerken in München wieder in Gang gesetzt wurde. Unter den Fundstücken sollen sich Meisterwerke von Marc Chagall, Max Liebermann, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Edvard Munch, Emil Nolde und Albrecht Dürer befinden.
Die Smithsonian Archives of American Art
 besitzt die persönlichen Aufzeichnungen und Ton Aufnahmen von mehreren wichtigen Monuments Men, darunter George Leslie Stout, James J. Rorimer, Walker Hancock und Thomas Carr Howe.
  Zeigt das doch auch, das die Folgen des zweiten Weltkrieges auch nach 70 Jahren noch immer sichtbar sind.
George Clooney, der ein Freund der Frühzeit des Hollywood Kinos ist, hat mit dem Film „Ein verlockendes Spiel“ schon dieser Zeit seine Aufwartung gemacht und hier steigt er in  die Kriegsfilm Ära der 60er und 70er Jahre ein, in die man sich sofort hineinversetzt fühlt. Film wie „ Das dreckige Dutzend oder Gesprengte Ketten“ standen hier bestimmt Pate bei dem in Deutschland an vielen Originalschauplätzen gedrehten Films.
Sicher ist der Film kein Action Feuerwerk. Er ist gut gemachtes leichtfüßiges Erzählkino, ohne einen grandiosen Spannungsbogen, der vermutlich auch gar nicht zur Thematik gepasst hätte. Die Story ist aufgrund der Gesamtthematik natürlich komplex und schwer in einem Film mit annehmbarer Laufzeit umzusetzen und jeder kann hier natürlich einiges vermissen.
Der letzte überlebende Monuments Man, Harry Ettlinger, war Gast der Filmpremiere auf der Berlinale und war absolut begeistert von dem Film.
http://www.monumentsmenfoundation.org/intl/de/

Bilder:






















Eigene Sicht:
Der Film hat eine wirklich starke Thematik und ist es durchaus wert erzählt zu werden. Das versammelte Starensemble wird von Clooney grandios und sehr detailliert in Szene gesetzt. Der Versuch den Film sowohl als Drama als auch als eine Art mit Augenzwinkern inszenierte Komödie zu gestalten funktioniert nicht immer, da die Thematik dafür vielleicht doch zu ernst ist. Sie wirkt manchmal etwas deplaziert, ist aber ein Versuch das Ganze etwas lockerer darzubieten. Dennoch sind auch ein paar Schmunzler dabei, die mir gefallen haben. Die dramatischen Momente sind dann auch etwas zu sehr gedämpft und hätten ruhig mit mehr kraft inzeniert werden können, es war nun mal Krieg und das was die Stimme aus dem Off sagte, hätte man auch ruhig einmal zeigen können.



Es waren auch nicht nur diese Monuments Men die im zweiten Weltkrieg unterwegs waren. Insgesamt waren es 345 Monuments Mens aus 13 Länder, die Hitler einige seiner "Schätze" wieder entzogen haben sollen.




Diesem Gesamtanspruch kann ein solcher Film aber nicht gerecht werden und es bleibt somit ein Kratzen an der Oberfläche und man hat sich somit auch auf eine kleine Gruppe von 7 Monuments Men beschränkt, wobei sich Clooney hier auf die Truppe um Frank Stokes konzentriert. Der nicht Geschichtsbewanderte kann nun den Eindruck bekommen, als ob nur diese Sieben Helden das alles vollbracht hätten. Das wäre natürlich vermessen.


Ein großartiges Ensemble hat Clooney für seinen Film versammeln können mit Bill Murray, John Goodman, Matt Damon, Cate Blanchett, Jean Dujardin, dazu noch Justus von Dohnanyi. Hierdurch wurden natürlich besondere Erwartungen geweckt, die der Film bei manchem jedoch schuldig blieb.
Die etwas plakative Art der Inszenierung ist vermutlich dem amerikanischen Publikum geschuldet, da dieses die europäische Geschichte nicht so verinnerlicht hat, als das man es hier zu sehr mit Details überfrachten wollte, damit das Publikum noch alles nachvollziehen kann. Auch gibt es immer wieder einige Erklärungen zum Thema. Ist es wert ein Menschleben für die Kunst zu opfern. Die Message im Film reicht ihm hier scheinbar nicht.




Sicher ist der Film historisch nicht ganz korrekt. Ich habe zwar das Buch nicht gelesen, jedoch konnte man aus verschiedenen Quellen erfahren, dass der Film und die Buchvorlage an vielen Stellen historisch nicht korrekt sein sollen. Bereits die Haager Landkriegsordnung schrieb 1907 den Schutz von Kulturgüter vor. Auch die Deutschen waren natürlich daran interessiert. Kunstkulturgüter in irgend einer Form zu schützen, haben diese Form des Kulturschutzes nur anders interpretiert und sind massiv gegen moderne Kunst vorgegangen, das wird im Film leider nicht angesprochen. 
Eine der Aufgaben war es, Kunst vor Kriegseinwirkungen zu schützen, u.a. durch vorsorgliche Auslagerung in sichere Depots. Hier boten sich Bergwerke natürlich an. Florenz wurde von den Deutschen beim Rückzug nicht zerstört, vielmehr wurde es (ebenso wie z.B. Rom) zur sogenannten offenen Stadt erklärt und vom Militär, frei gehalten um Zerstörungen von den unermesslichen Kulturgüter die Rom hat zu schützen. Das wichtigste und historische einmalige Verdienst der Monument Men bleibt es, dass eine Alliirtenmacht Kunst nicht  beschlagnahmt hat, sondern nach Kriegsende mit großem, mehrjährigem Aufwand so weit wie damals möglich den Besitzern zurück gab.

Bild:
Das Bild ist hervorragend und entspricht den Erwartungen an ein HD Bild in vollem Umfang. Die Farben sind eher neutral und etwas entsättigt als zu plakativ, Kontrast und Schwarzwert sind in Ordnung, wobei der Schwarzwert in einigen Szenen einem sehr dunklen Grauwert weichen musste. Das kann aber auch ein genutztes Stilmittel sein um auch in dunkle Bildbereiche noch Durchzeichnung zu bringen. Insgesamt hervorragend fast dreidimensionale Schärfe.

Ton:
Der Ton liegt in deutschem DTS 7.1 vor und macht auch eine gute Figur. Sehr raumgreifend und dennoch fast so unauffällig, das man den Eindruck erhält direkt in der Szenrie zu stehen. Das gelingt nicht jedem Surroundsound, der vermehrt auf Dialoge setzt. Hierbei macht aber auch der Filmscore eine gute Figur und unterstützt in seiner etwas aus den 70er Jahren entliehenen Soundstrukturen, den Film sehr gut.

Ansichtssache
Film: 3,8 von 5 ( da er sich nicht genau entscheiden kann, was er eigentlich sein möchte)
Bild: 4,5 von 5 (etwas Schwarzwert hat noch gefehlt)
Ton: 4 von 5 ( eigentlich sehr gut passend zum Film)

Fazit:
Ein Film, der die Gemüter spaltet. Die einen wollen einen geschichtsnäheren Film, die anderen mehr Action und der Rest ist durchaus zufrieden mit dem Ergebnis.
Hier muss sich jeder selbst ein Bild machen und die Geschichte auf sich wirken lassen.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


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Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.


Blackhat

11. Februar 2015







Blackhat ist auch einer der Filme der fast an mir vorbeigerauscht wäre, würde ich nicht eifrig die Zeitschriften scannen nach sehenswürdigen Filmen.

So bin ich zu Blackhat gekommen und war mit einem meiner Jungs und bestem Freund am 10.02.2015 im Cinedom in Köln.

Meine Recherchen zu dem Film schlugen jedoch zunächst um in Ernüchterung. Wurde der Film doch bereits zu seinem Filmstart als ein Flop gehandelt, sodass er in den USA am ersten Wochenende lediglich 4 Mio US Dollar eingespielt hat. Vielleicht stimmt sie doch die Mär vom US Kinobesucher, der intelligentes Kino nicht versteht. Ich glaube jedoch hier ist es eher die Besetzungsliste die außer (Thor) keine in den USA allen bekannten Akteure im Portfolio hat. Kritiker können viel Schaden anrichten oder auch einen Film hyphen, so wie im Moment Fifty Shades of Grey der bei Youtube über 45 Mio Trailer Klicks verzeichnet und die Frauen zu vermeindlichen Sado Maso  Gespielinnenmacht die sich diesem hemmungslos hingeben und alle wie verückt die Kinokassen stürmen werden und das obwohl es nichts wesentliches  zu sehen geben wird, denn jetzt ist sie raus die Katze aus dem Sack. Der Film hat einen FSK 16 Freigabe und wird somit eine weichgespülte Fassung des Buchs vermutlich. 

Zurück zu Blackhat. Hier hat man dem Film vorgeworfen mit Chris Hemsworth eine Fehlbesetztung am Start zu habe. Wer verdammt noch einmal hat das denn zu entscheiden, wie ein Computerfachmann oder auch Computernerd zu sein hat. Muss er ein schmächtiger mit Nickelbrille bewaffneter Typ sein oder darf er nicht auch einfach ein echter Typ sein, der sich auch außerhalb des Computerraums mit dem Leben auskennt. Genau für solch einen Typ hat man sich gemäß Drehbuch entschieden und Michael Mann hat hier mit Chris Hemsworth einen Sympathieträger als Protagonist am Start, der auf die schiefe Bahn gekommen jetzt eine Haftstrafe von 15 Jahren absitzen muss, diese aber in einer später im Film erfolgten Erklärung seiner Lenbensumstände durchaus sinnvoll nutzen wollte. Er ist eben ein Computerspezialist und dann können auch Gefängniszellen ihn nicht aufhalten. Als hochtalentierter Spezialist hatte er früher während seines Studiums zusammen mit seinem asiaitischen Gegenpart an speziellen Codes dem RAT gearbeitet und ins Netz gestellt, die jedoch einmal im Netz befindlich nicht mehr herauszubekommen sind und somit in die falschen Hände geratent zweckentfremdend  und weiterentwickelt missbraucht werden um die Welt in Angst und Schrecken zu versetzten.

Eine Detonation in einem Atomkraftwerk in Fernost
und ein Börsencrash
 ruft das FBI auf den Plan welches in Zusammenarbeit mit Fernost und somit auch letztendlich Nicholas Hathaway (Chris Hemsworth )

weil nur er es ist, der das Problem aufgrund seiner profunden Computerkenntnisse lösen kann, notgedrungen zusammenarbeitet. Gegen das Versprechen, ein freier Mann zu sein, wenn er die Täter aufspürt, nimmt er den Kampf gegen die geheimnisvollen Cyberkriminellen auf.

Doch schnell macht sich hier auch bei den Spezialisten Ernüchterung breit, was haben diese Typen eigentlich vor, worum geht es ihnen hierbei. Sein anonymer Gegner
kapert nicht nur die globalen Datenleitungen, sondern trägt auch höchst realen Terror in die Welt. Eine Hetzjagd rund um den Erdball beginnt, von Chicago nach Los Angeles, Hong Kong und Jakarta. Hierbei gibt es Opfer
zu verzeichnen, auf beiden Seiten im Kampf um das vermeintliche Schicksal der Welt, denn auch Hathaway muss sich  im Laufe der Story verantworten, da er der NSA auf die Füße gedrehten ist, diese will ihn zurück in der USA haben.

Wie wird die Geschichte enden.....


Hat er bereits den Gegner im Visier

Ein wichtiges Telefonat mit dem Blackhat?

Treffen in sicherer Umgebung?

Ist das Blackhat?

Der Jäger auf Hong Kong Seite

Die Schwester

Die FBI Agentin

Jäger oder gejagter?

Wem sind sie auf der Spur?

Hat er ihn gefunden?


Eigene Sicht:
Das Internet hat uns enger verbunden als uns eigentlich lieb ist und hat unsere zivilisierte Welt verwundbar gemacht in einem Ausmaß, das der normale Bürger nicht mehr versteht. Wer blickt eigentlich noch durch, wir sind bereits gläsern und für die, die es wollen ein offenes Buch und das ohne es zu wissen. Der Film streift hierbei die Möglichkeiten eigentlich nur am Rande, sei es ein vermeindlich unschuldiger Stick, eine Aufforderung zur Passwortänderung, ein Warnlicht  und und und, die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Der Film ist schnell und hält sich nicht lange mit Erklärungen auf, obwohl der Film eigentlich kein Actionfilm ist, baut Michael Mann hier einige Überraschungsmomente mit ein, die seine Filme immer charakterisieren. Michael Mann schafft hier als Meister der Stadtfotografie wunderschöne stilistisch gestaltete Großstadtaufnahmen verbunden mit einem sehr realistisch anmutendes Hackerszenario ergibt sich trotz der etwas plakativen Art der Storyline ein schlüssiger Gesamteindruck, der für mich aus der üblichen Hollywod Ware positiv hervorsticht und eher für das erwachsene Genrepublikum als für das Popcornkino gemacht ist und  der einem zudem durchaus zu denken geben kann.
Sicher wirkt der Film zu Beginn etwas unentschlossen und man merkt, das die Regisseure im großen Ganzen immer noch Schwierigkeiten mit der bildlichen Umsetzung des Cyber Genres haben. Die Inszenierung ist schön anzusehen, man fragt sich aber, wieso das erste Szenario eher siefmütterlich behandelt wird und auch der Börsenagriff wird nur kurz abgehandelt, als ob man versucht schnell zum eigentlich Thriller überzuwechseln. Ab da hat man es mit einem spannenden Action Thriller zu tun, der im Bondstil daherkommt und den Protagonisten um den Clobus treibt.
Ein Kassenschlager dürfte Blackhat jedoch leider nicht werden. Schade irgendwie!

Der Film erhielt das



Auszeichnung der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW)

Jurybegründung:
„Schon die erste Szene des neuen Thrillers von Michael Mann zieht in ihren Bann und verspricht viel: Die Kamera rast durch ein gewaltiges Computersystem, durch eine utopisch anmutende Welt voller Leitungen und Chips. Wie das Innere eines Raumschiffs sieht diese digitale Landschaft aus. Im fernen Dunkel dieser fast schon mystisch anmutenden Szenerie blinkt dann ein Licht auf - ein Warnlicht, das nicht bemerkt wird. Wenig später explodiert der Turm eines chinesischen Kraftwerks........Perfekt inszenierte Verfolgungsjagden, sympathische Hauptfiguren (allen voran Chris Hemsworth als Hacker Hathaway), ein geschickt aufgebauter Spannungsbogen, dazu eine gehörige Portion Suspense, die nicht nur von Kämpfen, rasanten Autojagden und Schießereien lebt, sondern mit der Erwartung des Zuschauers spielt, halten in Atem. Erschreckend ist, wie aktuell dieser Film des Altmeisters Michael Mann wirkt. Während sein 2009 gedrehter Film "Public Enemies" von Bankräubern in der "guten alten" Gangster(hoch)zeit um 1930 erzählt, greift Mann diesmal die Albträume unserer Zeit auf: Totale Kontrolle durch staatliche Behörden, Computersysteme, die gehackt, missbraucht und manipuliert werden können, der gläserne Mensch und damit ein Verlust der Kontrolle über die öffentliche und private Sicherheit. Auch die Kameraarbeit und Farbdramaturgie überzeugen, und die Musik, an der mehrere Komponisten gearbeitet haben, darunter Harry Gregson-Williams, wurde modern aufgepeppt, um sich der rasanten Geschichte um Cyber-Piraterie und der ultimativen Bedrohung durch skrupellose Gangster, die alle Codes und Firewalls umgehen, anzupassen.“
Quelle:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)

Bild:
Das Bild im Kino 3 des Cindeom in Köln, ist ein typisches  Michael Mann Bild. Es wird mit Schärfe und Unschärfe mit Korn und Farben gespielt und Bilder gemalt, die eindringlich wirken und dennoch ästhetisch begeistern können. Trotz der Verwacklungen (wobei ich hier nicht weiß, ob es das Kino ist oder der Film, das wird dann vermutlich erst eine Heimkinosichtung zeigen) kann man der Szenerie immer folgen und Mann schafft es so, den Zuschauer immer dicht an das Geschehen zu bringen.

Ton:
Der Surroundsound im Kino 3 in Reihe 8 von 12 auf Platz 10 war  sehr gut. Teilweise vielleicht etwas zu satt, aber immer gut austariert und es bekamen, wenn notwendig alle Speaker einiges zu tun. Man hatte kein Problem bei der Dialogortung und der Soundtrack, der auch hier typisch Mann gemäß mit einem den Film wunderbar tragenden Score und Musikeinspielungen unterstützte passte einfach gut zu dem gesehenen dazu.

Aber auch die Nebenrollen des Filmes sind gut besetzt und mit der nun ja Gespielin von Hathaway hat man auch einen weiblichen Blickfang im Film platziert, der nicht nur Beiwerk sondern auch wesentliches zum Film beizutragen hat. Sein asiatischer Nebenpart macht auch eine gute Figur. Die Präsenz von Hemsworth ist jedoch schon unverkennbar und drückt dem Film seinen Stempel auf, das aber sehr wohl nicht im negativen Sinnen und man kann sich zukünftig (Thor) durchaus auch noch in anderen etwas politisch angehauchten Rollenprofilen vorstellen.

Ansichtssache:
Film: 3,8 von 5 ( keine echter Cyperknaller, aber gut gemachtes Thriller Action Kino, bei dem es nicht langweilig wurde)
Bild: 4 von 5 ( im Kino etwas holprig teilweise)
Ton: 4,5 von 5 (top Sound mit schönem Score)
Kino: Kino 3 klein aber fein

Fazit:
Der  Film erhielt unterschiedliche Kritiken, die alle für sich genommen durchaus nachvollziehbar sind, jedoch jede für sich genommen in den Film eine andere Projektion hinein bringen, demnach ist es auch schwierig den Film ohne ihn selbst gesehen zu haben einzuordnen.
Das Thema Cyperangriff ist filmisch immer schwer zu fassen und es ist bisher auch noch niemandem wirklich gelungen einen Film spannend am Computer zu inszenieren. Alle Filme entwickeln nach kurzer Zeit ein dramaturgisches Eigenleben, das ist hier auch nicht anders und die speziellen Kamerafahrten von Michael Mann können hier nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich im Wesentlichen um einen Action Thriller handelt, der das Thema intelligent aufgreift aber nicht dem Versuch unterliegt, die Komplexität der Computerkriminalität voll verstehen zu wollen.
Insoweit muss man sich als Besucher im Klaren sein, das der Handlungsrahmen eher im Thriller Action Bereich liegt.
Letzendlich bleibt ein kurzweiliges durchaus insgesamt intelligent in Szene gesetztes Kinoerlebnis, das starke  Momente hat.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly




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300 Rise of an Empire in 3D

3. Februar 2015




O.k. 300 Rise of an Empire ist eine Mogelpackung. Dementsprechend wurde er auch bewertet.

Aber stimmt das überhaupt.

„Als Perserkriege bezeichnet man die im frühen 5. Jahrhundert v.Chr. von den persichen Großkönigen Dareios I und Xerxes I unternommenen Versuche, durch militärische Gewalt Griechenland dem persischen Reich anzugliedern. Diese Unternehmungen schlugen jedoch trotz gewaltiger persischer Übermacht fehl.
Die beherrschende politische Figur jener Zeit war Themistokles (ca. 525 v. Chr. – 459 v. Chr.). Bereits 490 v. Chr. Begann er, Athen und den Hafen Piräus mit einer Mauer zu umwehren. Der erste Versuch der Perser scheiterte bei Marathon 490 v. Chr. Das zumindest zahlenmäßige Heer der Perser hatte gegen die strategisch durch Themistokles hervorragend vorbereiteten Kämpfer keine Chance.
Die Perser stellten nach ihrem Rückzug ein für die damalige Zeit gigantisches Heer auf. Hierbei schreckte der König Xerxes I um seine Truppen schneller transportieren zu können, nicht vor einem Bau eines Kanals durch die Halbinsel Athos zurück und ließ sogar eine Brücke über den Hellespont bauen.

Quelle:www.chain.eu)
Aufwand und Größe des persischen Expeditionsheeres machten klar: Xerxes I. hatte einen Eroberungskrieg zunächst gegen Griechenland und dann gegen den europäischen Südosten im Sinn – für alles andere wäre sein Heer überdimensioniert!
Themistokles vermutete das die Perser in einer Feldschlacht nicht zu besiegen seien und hatte letztendlich recht mit dieser Einschätzung. An den Thermophylen konnte ein griechisches Heer nur zwei Tage die Perser aufhalten, danach mussten sie die Flucht ergreifen. Xerxes I marschierte nach Athen und verwüstete die Stadt. Sie war schutzlos und ohne Verteidiger, denn die wehrfähigen Männer hatten sich auf die Kriegsschiffe zurückgezogen.
Themistokles stellte sich mit seinen Mannen in der Meerenge westlich vor der Insel Salamis entgegen. Zwölf Stunden dauerte die Schlacht, an deren Ende die Griechen siegreich waren. Die kleineren wendigeren Boote konnten vermutlich in der Meerenge vor Salamis besser manövrieren. Mit dem Sieg der Griechen war das drohende Schicksal der Versklavung in Persien abgewendet und der Vormarsch der Perser nach Europa gestoppt.
Von den siegreichen Griechen wurde die erfolgreiche aber auch aufopferungsreiche Verteidigung ihres Mutterlandes bald zum politischen Mythos erhoben, der teilweise bis ins 20. Jahrhundert überlebt und historisch oft als Verteidigung der Freiheit des Abendlandes gegen „orientalische Despotie und Gewaltherrschaft“ gedeutet wird.

Der Schreiber Herodot um 430 v. Chr. hielt die Ereignisse nach Überlieferungen fest.
Soweit die geschichtliche Überlieferung:


Eigentlich sollte der Blog ja schon im Januar über die Bühne gehen. Meine Beste Ehefrau von Allen und ich haben uns aber am vergangenen Wochenende eine kleine Auszeit genommen und sind in einem Musical gewesen.

Deshalb musste der Blog erst einmal warten.

Nun ist es aber soweit und nachdem ich ja schon einiges über die geschichtlich verbrieften Hintergründe mitgeteilt habe, möchte ich nun auf den Film eingehen.

Dieser ist natürlich im Sinne der Weiterführung von 300 und der Craphic Novell  Xerxes von Frank Miller

(Quelle: Comic Alliance)
als ein plakatives Actionkino mit enormen Schauwerten ausgelegt. Der geschichtliche Rahmen auf dem die Graphic Novell von Frank Miller locker basiert begleitet hier die Szenerie und man könnte in Versuchung geraten, dem Film seinen geschichtlichen Hintergrund abzusprechen. Das ist so aber nicht richtig, denn trotz der enorm actionlastigen  und bluttriefenden sowie körperteiltrennenden Darstellung spiegelt er die Ereignisse die sich damals zu Land und zu Wasser zugetragen haben, soweit sie überliefert sind dramartugisch entfesselt dennoch gut wieder und gibt uns einen Einblick in die echten Gewaltexesse, die aufgrund der eingesetzten Schwerter und Speere sowie der Pfeile zu enormen Verletzungen beitrugen. Enthauptungen während des Kampfes sowie der Verlust von Gliedmaßen war damals vollkommen normal und wird hier natürlich gemäß der  Miller Vorlage exzessiv dargestellt. Auch Sex hatte einen anderen Stellenwert wie bei uns heute und wurde freizügig ausgeführt. Eine Scham kannte man damals vermutlich noch nicht, der Trieb überstieg die Vernunft.
Sicher hat man sich sowohl aus dramartugischen als auch aus Gründen der Zeitraffung einige Freiheiten genommen und die Werdung des Gottkönigs Xerxes I wurde starkt metaphorisch untermalt. So könnte man sich das aber in den damaligen Köpfen der Menschen vorstellen, wie aus einem normalen Menschen sozusagen ein Übermensch wird, den man vergöttern konnte.  

Auch wurde die Artemisia verkörpert durch Eva Green in ihrer Rolle gut herausgearbeitet, da es den Überlieferungen nach genau diese Persönlichkeit auch gegeben hat, ob sie jedoch sympatisch war ist nicht überliefert. Die Rolle der Artemisia ist es auch nicht gerade, die an der Seite des Gottkönigs Xerxes I Schlachten schlug, sympatisch zu sein,nur der Beweggrund ihres Handelns ist nicht wirklich getreu zu ermitteln.

Seis drum. Eva macht ihrem Namen alle Ehre und macht hier auch die Eva, diese Freizügigkeit  ist bestimmt nicht ganz einfach, wenn man so im Rampenlicht steht.

Da die eigentliche Geschichte dem Grund nach bekannt ist, möchte ich an dieser Stelle wieder einmal ein paar Bilder sprechen lassen, denn was kann einen Film besser charakterisieren als aussagekräftige Bilder:

Phönix aus der "Asche"

Xerxes I

Die Griechen on Tour

Der Gottkönig und sein Gefolge

Themistokles

Artemisia

Die Frontfrau

Überzeugungsversuch

Die Seeschlacht beginnt

Stärke zeigen

kommen die Spartaner zur Hilfe

In die Enge getrieben

Ein schicksalhafter Pfeil

An anderer Stelle zur selben Zeit (300)

Mut der Griechen

Hochmut

Verrat

Wahnsinn

Strategie

Kriegsführung

Eigene Sicht:
Sicher ist 300 Rise of an Empire nicht geschichtstreu, das ist die Novelle von Miller aber auch nicht und der Film nimmt die Novelle auf, die jedoch noch nicht in den Läden liegt. Wer möchte im Kino oder in seinem Heimkino schon eine Geschichtsstunde verpasst bekommen, dafür gibt es BBC oder ähnliches. Hier wird dem Zuschauer ein wahres Schlachtengemälde gezeigt, das kurzweilig und plakativ und einfach unbeschreiblich ist. Die Slow Motion Effekte sind einfach atemberaubend jedoch teilweise zu ergiebig . Die Bildsprache ist das, was hier zählt und nicht die wahrhaftigen Geschehnisse. Letztendlich folgt der Film aber in groben Zügen der Geschichte und verknüpft 300 mit 300 Rise of an Empire. Jetzt müsste man nur noch beide Filme geschickt umschneiden zu einem einzigen Film und jeder der auf grandioses Actionkino steht, wird dann vollkommen bedient sein. So muss man beide Filme am besten direkt hintereinaner sehen und sich förmlich flashen lassen, von der plakativen Kraft der Inszenierungen, die alles hat, Kraft Pathos und einen Hauch Geschichte. Wer nicht auf so etwas steht, der sieht sich diesen Film auch besser nicht erst an.

Bild in 3D:
Ein Bild zum verlieben wird dem Betrachter hier geboten. Es ist wirklich grandioses 3D Kino was einem trotz der Konvertierung hier geboten wird. Die Bildschärfe, der Kontrast die plakative Farbskala, das Blut, das reichlich fließt und sich in Slow Motion im Raum verteilt sowie einige Pop Outs, machen dieses Bild zu einem echten Hingucker, dem sich kein Betrachter entzeihen kann. Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Eva sah niemals so gut aus.

Ton:
Der Technosurroundsound hat der Szenerien entsprechend sehr viel Kraft und Saft. Es ist eigentlch kein echter Soundtrack, sondern eine wallende Geräuschkulisse, die dem Film eine ganz besondere Soundaura verpasst und die alle Spesker einbindet und das ständig. Die Subs werden über die gesamte Zeit in Anspruch genommen.

Ansichtssache:
Film: 3,7 von 5 ( kein echtes Meisterwerk und ohne Anspruch auf geschichtliche Genauigkeit, jedoch mit dem Anspruch an plakative Schlachten)
Bild: 5 von 5 (dieses Bild flasht)
Ton: (grandioser techno Sound, der gut zum Film passt)

Fazit:
Wer 300 Rise of an Empire schlecht bewertet, weil er die Geschichte nicht treu erzählt der kann das natürlich machen, jedoch empfehle ich demjenigen sich die BBC Sendungen anzusehen. Alle anderen haben spaß an diesem Film, der nicht für zarte Gemüter ist und vielleicht ein wenig zuviel mit der Slow Motion spielt und somit teilweise etwas das Tempo herausnimmt.
 Miller äußerte sich in einem Interview zum Comic ausführlich über die Rolle der Götter, ihre Symbole und Fähigkeiten sowie zu seinem kreativen Umgang mit historischen Fakten, denn, wenn er was nicht möge, dann seien das langweilige Comics und das gilt für diesen Film gleichermaßen.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
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Rechtehinweis: 
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Im vergangenen Jahr hatte ich Return of the First Avengers ja schon im Kino gesehen und als Fan der Marvel Filmreihe, musste ich mir natürlich auch kurz nach dem Erscheinen der Blu Ray diese zulegen und zwar in der 3D Fassung.
Leider hat es dann doch etwas gedauert, bis ich den Film in meinem Heimkino sehen konnte, da immer einiges an anderen Filmen noch dazwischen kam. Gesten war es dann aber soweit.
Mein Sohn Nr. 1 hat mich gefragt, ob wir zusammen mit zwei seiner Freunde hier einmal einen Film in 3D ansehen könnten.
Sicher können wir das, was wollt ihr den sehen fragte ich? Na ja wir schauen einmal. Ich legen ein paar Filme raus und dann können wir eine Entscheidung treffen.
So kam es, das neben Smaugs Einöde und 300 Rise of an Empire sowie Pacific Rim auch Die Rückkehr des ersten Rächer bereit lag.
Die Wahl fiel dann auf den Avenger.
Ich hatte zu dem Film ja schon nach meinem Kinobesuch einen ausführlichen Kinoblog verfasst, der auch rege besucht wurde.
Wer da noch einmal einsteigen möchte,
hier ist der Blog.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17635-captain-america-2

Was gibt es nach dem Kinoblog eigentlich noch zu dem Film zu sagen, was ich nicht schon dort niedergeschrieben habe.
Zunächst ist es so, das nach einer Zweitsichtung eines Filmes, oft eine etwas andere Sicht auf den Film erfolgt, wie noch im Kino. Hier hat man den Film erstmalig gesehen und muss manchmal schon recht genau die Szenerie verfolgen um alle Feinheiten eines Filmes zu erfassen. Bei der Zweiauswertung zu Hause, kann man sich dann auf die Momente etwas mehr konzentrieren, die einem im Kino etwas zu schnell gingen.
War das hier auch der Fall?
Der Film liegt bekanntlich in der Zeitachse hinter dem Film Avengers, wo alle Marvel Helden erstmalig zu einem gemeinsamen Kampf gegen den bösen Stiefbruder von Thor angetreten sind. Vermutlich muss sich Iron Man noch von den Strapazen erholen. Hulk hat auch eher mit sich selbst zu kämpfen und hat sich zumindest für diesen Film zurückgezogen. Black Widow steht jedoch dem Avenger zur Seite, so sieht es zumindest aus und der Feind steckt dieses mal eher in der Mitte der Organisation S.H.I.E.L.D.

Der Avenger ist notgedrungen auf der Flucht, da er bei den Machenschaften nicht mitmachen möchte.
Mir hatte der Film im Kino trotz der Logiklücken gut gefallen. Es ist eben ein Fantasy Film, den man nicht so ernst nehmen sollte, wenn man das beherzigt und nicht jetzt ständig nach den anderen Superhelden fragt, dann ist der Film sehr gut gemachtes Unterhaltungskino mit einer Vielzahl sehr gut choreographierter Kampfszenen, tollen Actionelementen und einem Hauch von Star Was am Ende (Kampfschiffe).
Das Franchise kann nun weiter gehen und uns erwartet in diesem Frühjahr der Teil 2 der Avengers. Hier ist er dann natürlich auch wieder dabei, wenn er die Hintergründe bezüglich seines Freundes aufgeklärt hat.

Marvel hatte mit Iron Man ein echtes Großkaliber auf den Markt geworfen und auch die Lorbeeren dafür geerntet. Eigentlich wollte man nicht so viele Superhelden zu etwa gleicher Zeit auf die Zuschauer loslassen und hatte mit Captain America gar nicht so gerechnet. Nach dem  der Teil 2 der Iron Man Reihe bei den Zuschauern nicht mehr so gut ankam und die anderen Heldenfilme mit Thor etc. Iron Man gut Parolie bieten konnten, musste eine weitere Phase eingeleitet werden. Mit Guardians of the Galaxy hatte man im vergangenen  Jahr auch schon einen tollen Überraschungserfolg erungen. Captain America The Winetr Soldier oder Return of the First Avenger gehörte auch zu den Gewinnern, da er wesentlich mehr einspielen konnte, als er kostete. Rein qualitativ ist Iron Man mittlerweiel das Black Ship des Marvel Universums, denn Thor: The Dark Kingdom sowie The Return of the First Avenger (Oder eben Captain America 2, sind plötzlich die Filme, die dem Universum Geld einbringen. Captain America ist zudem der analoge Held in der digitalen Welt

Captain America -Steve Rogers- stehen  schwere Aufgaben bevor, nach seiner Rückkehr von der Avengers Mission, zieht sich Captain America (Chris Evans) erst einmal nach Washington zurück. Die Eingewöhnung an die moderen Gesellschaft fällt ihm noch immer sehr schwer.
Nachdem er einen S.H.I.E.L.D.-Agenten gerettet hat, fällt er jedoch selbst einer Verschwörung zum Opfer. Steve holt also seinen Kampfanzug zurück und macht sich an die Arbeit das Komplott aufzuklären, hier stehen ihm sowohl Black Widow als auch sein neuer Freund Falcon zur Seite.
 Diese Mission ist lebensgefährlich, ständig sind die drei im Visier von Attentätern. Doch die größte Gefahr geht vom Winter Soldier  aus – einem Gegner, dessen wahre Identität sich erst nach und nach enthüllt.

To do List

Alte Freundschaft rostet nicht

Das S.H.I.E.L.D Universum


Ewige Liebe

Sei kein Held

und diene trotzdem deinem Land

Verbündete?

Was führt S.H.I.E.L.D im Schilde

Eine geheime Akte

Black Widow kommt ins Grübeln

Steht die Welt am Abgrund?

  The Winter Soldier

3D Bild:
Wow kann man da nur sagen. Das Bild ist wirklich gut gelungen. Eine Top Konvertierung ist den Filmemachern hier gelungen.
Im Kino machte das Bild schon einen guten Eindruck und hatte mich überrascht mit einer sauberen Staffelung und keinen Eierköpfen. Hier wurde ein Transfer durchgeführt. Sowohl die Farben als auch der Kontrast und der in einem 3D Bild mit einer Shuttertechnik etwas dunkleren 3D Bildes lassen eigentlich keinerlei Wünsche offen. Die Schärfe ist durchgängig hervorragend. Mir sind hier keinerlei Fehler im Bild aufgefallen. Das 3D Bild wirkt sehr natürlich, zwar auch hier ohne erkennbare massive Pop Outs. Wobei das Bild schon ein paar mal etwas über den Rand geschoben wird um die Raumtiefe noch etwas besser darstellen zu können, ansonsten sich aber eher in den Raum nach hinten entwickelt und somit, unseren Kinoraum weiter nach hinten öffnete. Mir hat das Bild sehr gut gefallen.

Ton:
Der Surroundsound liegt hier in einer High Resolution Variante mit 5. 1 vor. Bei mir weden daraus dann 7.2 generiert und das machte wirklich spaß. Meine zwei Presence Speaker bekamen wirklich auch einige zu tun und konnten den Surroundsound auf ein hohes Level heben ohne unnatürlich zu wirken. Die Tonanteile, die oberhalb der Kopfebene liegen wurden wirklich sauber übertrage. Verdammt, da hat Yamaha wirklich ein tolles DSP entwickelt. Kompliment. Alle Speaker werde sehr authentisch eingebunden und es macht spaß den Direktionaleffekten zu lauschen, die einen das eine oder andre mal in Verbindung mit dem 3D Bild zusammenzucken lassen. Ein Freund meines Sohnes sagte. Wow, hierfür würde ich ach Eintritt bezahlen. Also wenn das kein Kompliment an den Film ist, Freunde.

Auch der Bass bekam einiges an Arbeit und wirkte dabei auch nicht zu aufgedickt, sondern machte einen guten natürlich wirkenden Job, der der tollen DSP Abstimmung zu verdanken ist. In Anbetracht der späten Stunde, war ich auch froh, das der Sound es hier nur dann krachen lies, wenn man es auch in der Form erwartete.
Kurz um der Sound passt hervorragend und lies auch den vielen Dialogen Platz zum Atmen.
Eigene Sicht:
Nach der zweiten Sichtung hat sich mein Eindruck noch etwas verstärkt. Dieser Film ist eine gute Weiterentwicklung und das bereits bei der Kinosichtung gesagte bleibt voll umfänglich erhalten. Ein fulminanten Actioner, bei dem einiges durcheinander gewirbelt wird. Hier jagd ein Überraschungsmoment den Anderen. Es wird kräftig Twist getanzt. Es gibt Gute und Böse. Aber der Gute und der Böse ist, das findet im Film am besten selbst heraus. Nein, ich möchte euch hier nicht verwirren, es ist eben so. Man stirbt und lebt und kommt und geht, Wer ist Freund und wer ist Feind. Vertraue niemandem, sagt … zu Cap. America.
Captain Americas 2ter Teil, ist mehr als ein Actionfilm. Er ordnet die Marvels Avengers neu und zeigt auch latent die Verbindung des gesamten Avengers Universum zudem skizziert er die einzelnen Protagonisten hervorragend, Captain America, der noch immer nicht sein eigentliches Leben im Griff hat, ist immer noch auf der Suche nach sich selbst und übt sich in Selbstzweifel darüber ob sein Handeln überhaupt richtig ist. Sidekicks zu den anderen Marvel Avengers sind auch immer dabei. Es bleibt aber im ganzen ein Captain America Sequel und die Kenntnis des ersten Teiles ist auch hier von Vorteil, werden aber auch da wo notwendig ganz gut im Film erklärt. Der Film hatte auch unterschiedliche Kritiken bekommen, je nachdem von welcher Seite man sich dem Film nähert welche Erwartungshaltung man hat. Stark ist latent übrigens auch dabei. Der Film knüpft an die Geschenisse von The Avengers an und so ist Thor 2 vermutlich etwas dahinter angesiedelt. Der Film ist aber kein stumpfsinniges Aciongeballer, sondern schafft es auch in Maßen auf die einzelnen Protagonisten etwas intensiver einzugehen und hier Platz für zukünftige Filme im Marveluniversum zu schaffen.
Ansichtssache:

Film: 5 von 5 (hier braucht man keinen nach oben Platz)

Bild in 3D: 5 von 5 (trotz Konvertierung gelungen, die Kinoschwächen sind weg)
Ton: 5 von 5 (hier kracht es und es werden auch zarte Töne gespielt)
Fazit:
Wer also bisher den Teil 2 des ersten Avengers nicht gesehen hat, der hat jetzt noch einmal eine gute Gelegenheit vor dem Teil 2 der Avengers, sich diesen Film möglichst in 3D, da auf jeden Fall hervorragend gelungen ist einzuverleiben.
Ein wirklich Top Empfehlung von mir.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly

Mein nächster Blog zu 300 Rise of the Empire folgt.

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Snowpiercer

19. Januar 2015



Snowpiercer ist wieder einmal so ein Film, der bei den meisten Zuschauern einfach so vorbeizieht ohne beachtet zu werden. Das ist natürlich schade, denn der Film hat alles was einen wirklich guten Film ausmacht.
Wir schreiben das Jahr 2014. Die Welt leidet unter großer Hitze und die Klimafrage ist nicht geklärt, als sich (79 Länder) dazu entscheiden für eine Abkühlung mittels eines Kältemittels in der Erdatmosphäre zu sorgen. Das gelingt echt super und führt dazu, dass die gesamte Erde einfriert und fast alle Menschen sterben müssen. 17 Jahre später ist die Welt noch immer eingefroren und ein riesiger Zug zieht seine "Kreise". In diesem Zug befindet sich der Rest der Menschheit unterschiedlichster Nationen und Gesellschaftsschichten.
Der Zug ist streng hierarchisch aufgebaut und jeder hat dort seinen Platz, so soll es sein.
Jedoch haben diejenigen, die sich im hintersten Teil des Zuges befinden, etwas gegen diese Ordnung  und begehren auf gegen dieses aufoktroyierte Gesellschaftssystem. Es entfacht sich ein martialischer Krieg auf Leben und Tod.

Der Film Snowpiercer ist ein Science Fiction Film mit einer gehörigen Portion an Actionelementen und fußt locker auf den französischen Comics Schneekreuzer  (Le Transperceneige)  von Jaques Lob, Benjamin Legrand und Jean Marc Rochette.

Für den südkoreanische Regisseur Bong Joon-ho, der zugleich auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet ist es der erste englischsprachige Film.

In Amerika sollte zunächst ein um 20 Minuten gekürzte Fassung in den Kinos erscheinen, da man die Auffassung vertrat, dass das amerikanische Publikum diese Gesellschaftskritik nicht verstehen würde. Sie sei zu intelligent. Dem widersetzte sich der Regisseur,  sodass letztendlich der Film überall in der ungekürzten Fassung jedoch zu unterschiedlichen Zeiten in die Kinos kam, die vielleicht dazu geführt hat, dass der Film nicht die Beachtung erfahren hat, die er verdient hätte.

Der Cast ist nämlich alles andere als klein zu bezeichnen, neben dem Darsteller von Cäptain America Chris Evan, spielte auch Ed Harris und Tilda Swinston, bekannt aus zahlreichen hochkarätigen Produktionen oder auch John Hurt, der ebenfalls auf eine große Filmvita zurückschauen kann, in diesem apokalyptischen Film mit.

 Der Film bekam durch die Bank sehr gute Kritiken und ist wirklich intelligentes Kino, was man so nicht oft zu sehen bekommt. Der Film wirft viele Gesellschaftspolitische Fragen auf und kann nebenbei noch mit einem wirklich phantastisch designten Bild punkten, das sowohl trostlos als auch farbenfroh daher kommt. 

Die Zweiklassengesellschaft ist hier auch der Sprengstoff, der mit einem Fingerzeig aufzeigt, wie sich die in die Enge getriebenen letzten Menschen gegen die vermeintlich bessere Gesellschaft zur Wehr setzt um auch ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Hierfür ist ihnen letztendlich jedes Mittel recht.
Eigentlich ist es bei diesem Film sinnvoll, wenn man im Vorfeld weder einen Trailer noch irgendwelche Bilder gesehen hat um die Wucht des Filmes auf sich wirken zu lassen, denn der Film erzeugt viele Fragezeichen im Kopf und man fragt sich bis zum Schluss, kann die Menschheit unter solchen Bedingungen eigentlich überleben? Zu was ist der Mensch fähig, wenn er überleben will, auch hierzu werden einige anschauliche Bilder und Dialoge im Film präsentiert. Wer steuert das Ganze und warum? Wie kam dieser Zug zu Stande?, was waren die Beweggründe dafür?. Wohin fährt dieser Zug und wie können die Menschen darin dauerhaft überleben? Ist das Leben unter solchen Bedingungen eigentlich lebenswert? Auch dieser Frage wird nachgegangen.
Ich möchte aber dennoch ein paar Fotos hier präsentieren ohne wirklich zu Spoilern um jedem die Möglichkeit zu geben sich etwas vertraut zu machen, mit dem was einen hier erwartet. 




















Bild.
Das Bild dieses Filmes ist etwas unterschiedlich, zunächst ist das immer vorherrschende leichte Korn hervorzuheben. Das Bild wechselt je nach dem in welchem Teil des Zuges es spielt seine Bildstimmung von trostlosen und verwaschenen aber dennoch immer gut erkennbaren Bildern der Tristesse, bis hin zu farbigen bonbonfarbigen ultrascharfen Bildern. Hier sind die Kontraste und der Schwarzwert auf aller höchstem Niveau, sodass das Bild je nachdem welche Bildaussage gewünscht ist, stark Stilmittel geprägt ist.
 

Ton:
Auch der Surroundsound macht eine hervorragende Figur und bindet alle Lautsprecher mit ein in diese dystopische Reise der letzten Menschen, auch die Verbindung zwischen Bild und Ton oder Nichtbild und Ton ist außerordentlich gut gelungen. Die teilweise klaustrofobischen Situationen werden tonal sehr gut eingefangen.  

Eigene Sicht:
Wow, so etwas hatte ich eigentlich nicht erwartet. Dieser Film ist ein wirkliches Kleinod auf dem Markt und wer glaubt, in einem Zug könnte man keinen abendfüllenden spannenden Film produzieren, der wird hier wirklich eines besseren belehrt.
Es ist der Zug des Leben.  Das wird hier wirklich wörtlich genommen und ist ein Beispiel dafür, das Filme, die nicht so stark promotet werden, dennoch ganz große Filme werden können. Ob dieser Film das Zeug zu einem Klassiker hat, wird die Zeit zeigen.
Mir hat die Filmkritik der Süddeutschen Zeitung  gefallen. 

„Zu einem wirklichen Meisterstück des Action-Kinos macht "Snowpiercer" aber etwas anderes: nämlich die Synthese aus westlicher und asiatischer Kinotradition, die er beherrscht wie derzeit kein anderer. Selbst im heftigsten Kampfgefecht drosselt Bong dann das Tempo, spielt mit Licht und Schatten oder verlegt eine Kampfszene komplett ins Dunkle, um sich nur auf die dumpfe Tonspur zu konzentrieren. Ein ziemlich irres Jump'n'Run-Spektakel, als wäre man in einem manisch-depressiven Arcadespiel gelandet.“

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 ( der Film macht fast alles richtig)
Bild: 4 von 5 ( etwas mehr Kontrast in den gräulichen Szenen hätte mir gefallen)

Ton: 4 von 5 ( auch hier gibt es eigentlich nichts wirklich zu meckern. Etwas mehr Nachdruck in ein paar wenigen Szenen wäre schön gewesen)


Fazit:

Wer also diesen Film noch nicht gesehen hat, der sollte das schnell nachholen und sich auf eine ungewisse Reise der Menschheit begeben.

Und wer sich tief in das Snowpiercer Univerum vergraben möchte, dem empfehle ich dringend den Beyond Blog von MoeMents.

Blog markieren und mit rechter Maustaste öffnen
https://bluray-disc.de/blulife/blog/moements/18362-snowpiercer-xx-comic-movieheroes-beyond

In diesem Sinne

Eure

C.T.
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Bluray Charly


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96 Hours Taken 3

18. Januar 2015






Nachdem ich am Anfang diesen Jahres mit meiner Besten Ehefrau von Allen in dem Film Exodus war, fragte mich mein Sohn Nr. 2 vor kurzem, ob ich Lust hätte mit ihm in 96 Hours Taken 3 zu gehen. Natürlich hatte ich Lust und da dieser Film vermutlich sowieso nicht gerade ein Film ist, den meine Beste Ehefrau von Allen unbedingt sehen muss, gingen ich am Samstag  mit meinen Jungs nebst meiner Tochter Nr.1 zusammen ins größte Kino in Köln, dem Cinedom.  Top Plätze hatte uns im Kino 4 dem größten Kino im Cindeom meine Tochter Nr. 1  schon geordert und so konnten wir nach einer Anfahrtsodysee (Parkhäuser teilweise gesperrt) leider erst kurz nach Beginn des Filmes uns in Reihe 12 auf den Plätzen 16-19 niederlassen.


Auf den Film hatte ich mich schon gefreut, da mir trotz der etwas durchwachsenen Kritik zum Teil 2 dieser dennoch ganz gut gefallen hat und deshalb die Frage im Raum stand, was hat man sich für Taken 3 überlegt. Denn nach Taken 2 war die Geschichte, die ihren Ursprung mit 96 Hours im Jahre 2008 ihren Anfang nahm, bereits erzählt. Damals, wir erinnern uns, war es so, das die Tochter von Liam in Paris von einer albanischen Schlepperbande entführt und verkauft werden sollte um ein Dasein in einem Bordell zu fristen.

Liam kam nach Paris und mischte dort die Szene so richtig auf, dieser für die Zeit eher unkonventionelle Action Thriller schlug ein wie ein Hammer und Neeson avancierte zum Actioner Klasse 1. Am Ende wurde alles gut, die Tochter (Kim)

gerettet und die Blutspur die Liam hinterlassen hat war riesig.
In Teil 2 wurde das Ganze dann nach Istanbul verlagert, dort spürte die Schlepperbande, die natürlich Rache nehmen wollte, Liam Neeson nebst Ex Frau (Leonore) auf

und machte sich daran ihm habhaft zu werden, was ihnen auch gelang. Mit Hilfe seiner Tochter schaffte er aber auch hier das quasi unmögliche und konnte sich und seine Familie insgesamt retten und die Bande zerschlagen.

Eigentlich war die Geschichte damit zu Ende erzählt und es sollte auch kein weiterer Teil 3 gedreht werden. Nun ist es in Hollywood aber so, das man einen Erfolg, die zwei Filme spielten immerhin über 600 Mio. US Dollar ein, nicht einfach so brach liegen lässt und schaffte es den Cast wieder zusammen zu trommeln und mit einigen anderen Zugpferden anzureichern.  Liam Neeson hat so wie man hörte, nur zugestimmt, wenn es nicht wieder eine Entführung geben würde.  Das Drehbuch kommt wiederum von Luc Besson im wesentlichen und unter der Regie von Olivier Megaton  der schon Teil 2 inszenierte entstand ein etwas unausgewogener Action-Thriller mit Krimielementen. Hierbei wird eigentlich der Titel Taken 3 schon etwas adabsurdum geführt und das Publikum weiß nicht so recht, was es davon halten soll. Anstatt einer Entführung gibt es einen Mord. Dieses mal ist es nämlich Neeson (Bryan Mills)

selbst, der sich hier für einen angeblich begangenen Mord

verantworten soll und sich in diesem Teil 3 aus der Schlinge ziehen muss, indem er mittels weiterer Kolateralschäden

und einiger Ungereimtheiten,

die im Film unverkennbar sind, sich auf die Suche der wahren Mörder begiebt

um seine Unschuld zu beweisen.



Die etwas dümmlich dargestellten Cops
dürfen ihn hierbei eskortieren und schaffen es doch, offensichtliche Beweise für seine Unschuld zu ignorieren oder gar zu beseitigen. Was der Zuschauer schon lange weiß, erschließt sich den Cops im Film erst nach und nach und die Versuche hier einige Wendungen zu implementieren verpuffen nahezu, da der Zuschauer schon einen Schritt weiter ist. Das ist grundsätzlich ja gar nicht so schlimm, denn Filme die vorhersehbar sind gibt es immer einmal wieder und können trotzdem spaß bereiten.

Der Film war als Actionfilm angelegt und mit Forest Withaker (Inspektor Frank Dotzler)

auch gut in weiteren Hauptrollen besetzt. Der Cop spielt seine Rolle unaufgeregt und ist teilweise im Kopf ebenfalls weiter als seine Mitarbeiter. Warum er seine Kenntnisse aber nicht mit den Cops teilt und immer wieder nur sonderbare Aussagen tätigt, ist nicht wirklich nachvollziehbar. Dramartugisch macht das im ersten Ansatz vielleicht Sinn, jedoch setzt es den bereits eher als unwahrscheinlich annehmbaren 7 Leben von Neeson

noch einen drauf. Die Stunts sind wirklich gut und aufwendig in Szene gesetzt,  jedoch wie kann man so etwas immer fast ohne eine einzige Schramme überleben.

Stirb langsam hatte es eigentlich ganz gut vorgemacht. Hier hatte sich Willis auch in einen unnachahmlichen Art und Weise durchgekämpft, nur hier sieht man dem Protagonisten die Strapazen wirklich an und am Ende ist er auch wirklich fast am Ende.

Dieser Teil 3 hätte eigentlich auch einen ganz anderen Namen mit anderen Akteuren haben können, nur wäre er dann auch ins Kino gekommen. Na ja, lassen wir das einmal. Taken 3 lässt zudem zum Ende noch in einem Dialog eine Öffnung für einen weiteren Teil 4 offen, das wäre dann natürlich wieder kohärent und passend zum Teil 3, sollte der Teil 3 hier bei den Zuschauern und treuen Fans von Liam Neeson punkten und den entsprechenden Umsatz generieren, wird es vielleicht diesen Teil 4 wiederum um Rache bestimmt geben, wann auch immer.

So, jetzt aber einmal zum Film selbst.
Blendet man einmal aus, das es sich hier um einen weiteren Teil der 96 Hours Filmreihe handelt, dann ist der Film nicht schlecht. Er ist actionreiches Thriller Kino

mit einem Liam Neeson, der sein Rolle runterspielt und mit einem Forest Withaker, der als Inspektor zwar nicht gerade glänzt, aber auch hier solide aufspielt. Der Film selbst ist etwas zu sehr vorhersehbar, was zwar nicht schlimm ist, da man in der Regel aber die Vorgeschichte kennt, sich fragt, wie kommen einige Personen an bestimmte Informationen und woher hat Liam ständig das für den Moment notwendige Equipment dabei.
Ich versuche hier ganz bewusst, jeglichen Spoiler zu vermeiden.

Bild:
Das Bild ist etwas körnig angelegt und soll im Stile eines 80er Jahre Filmes daher kommen. Farben und Kontrast waren im Kino sehr gut. Die Schärfe passte hinsichtlich des Betrachtungsabstandes noch gerade so. Viel näher hätten wir nicht sitzen dürfen. Natürlich sind wir von unserem Heimkino etwas verwöhnt und gnadenlose Schärfe gewöhnt. Auf der 220 m² Leinwand ist das Bild schon tgut. Leider war der Film insgesamt wie schon der Teil 2 etwas hektisch geschnitten und die Bildwechsel waren teilweise so schnell, das man nicht mehr mitkam. Das sollte dem Film Geschwindigkeit einhauchen. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie sich Liam aus einer nun wirklich ausweglosen Situation vollkommen unverletzt retten konnte. Insgesamt ein Bildschnitt, der mir eindeutig zu schnell war und sehr anstrengend wirkte in den großen Actionszenen.

 
Ton:
Der Surroundsound im Kino war sehr gut. Nicht zu laut und auch nicht zu satt kamen die Knalleffekte am Ohr an. Der Score ist passend zum Film und macht einen unaufgeregten Eindruck. Mehr gibt es dazu im Moment eigentlich nicht zu sagen.

Eigene Sicht:
96 Hours Taken 3 ist gewisser Maßen eine kleine Mogelpackung, es wird dem Zuschauer etwas vorgespielt, was der Film so nicht halten kann. Das ist aber verkraftbar, wenn man die zwei Teile vorher nicht kennt, dann kommt einem das Ganze nicht so entwurzelt von den Vorgängern vor. Man bekommt dann gut gemachte Actionkost und am Ende gab es sogar Aplaus von einigen Zuschauern. Das hat man auch nicht so oft. Deshalb glaube ich, das auch dieser Film erfolgreich sein wird und Scharen von Liam Fans hineinströmen werden, denn Liam ist in seiner Art wirklich auch heute noch ein Kassenmagnet und ich bereue auch nicht mir den Film im Kino angesehen zu haben,zumal ich wieder einmal mit meinen Kids im Kino war, was mich sehr freute und da ich ebenfalls zu den Liam Neeson Fans zähle.

Ansichtssache:
Film: 3 vom 5 (wegen dem Titel und der Ungereimtheiten, ansonsten gut gemachtes Actionkino nicht mehr aber auch nicht weniger)
Bild: 4 von 5 ( der 80 er Jahre Bildstil hat mir gefallen)
Ton: 4 von 5 (eigentlich ausgewogener Surroundsound im Kino 4 im Cinedom)

Fazit:
Fans von Liam Neeson werden sich von keiner Kritik zurückhalten lassen und müssen diesen Film sehen um Mitreden zu können. Alle anderen können auch auf die Heimkinoauswertung warten. Und wer ins Kino will und kein Liam Fan ist, es gibt auch noch andere sehenswerte Action Filme im Moment  (The Gambler, Herz aus Stahl  oder am Ende des Monats John Wick).
Hierzu könnt ihr auch mein Filmvorschau 2015 zu Rate ziehen.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18896-der-persnliche-kinoblog-2015

 In diesem Sinne
Eure
C.T.
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Bluray Charly


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47 Ronin in 3D

14. Januar 2015





Ja, wir haben es getan. 47 Ronin lag am 13.01.2015 in unserem Player und ja, es war wirklich gut und auch kein Film, der einen solchen Verriss über sich ergehen lassen muss.
Ja, wir hatte wirklich spaß beim Film und verdammt noch einmal ja, ich werde den Film bestimmt auch noch ein zweites mal anssehen.
47 Ronin bekam soviel auf die Mütze oder Klinge, das es bis jetzt dauerte, das wir uns diesen Hollywood japanischen Samurei Film angesehen haben. Mit flauem Gefühl legte ich den Film in den Player und erwartete einen wirklich schlechten Film, den man aber gesehen haben musste um auch darüber sprechen zu können.
Mein Junior sagte nach dem Film, wirklich gelungen dieser Streifen.
Der Film lag in der 3D Fassung in unserem Player und ich hatte bereits im Kino einen 3D Trailer gesehen, der mich auf den Film aufmerksam machte. Im Kino hatte ich ihn dann verpasst, sodass die Sichtung im Heimkino nur eine Frage der Zeit war.
Die 47 Ronin gab es wirklich und die Gräber sind noch heute eine Pilgerstätte

und sie haben auch ihren Lehnsherren

gerächt. Mehrere Verfilmungen dazu gab es bereits. Wieso sollte man diesen Verfilmungen noch einmal einen nachsetzten.
Der Regisseur und der Drehbauch Autor, der übrigens auch für  den genialen Film Drive verantwortlich war, hat hier ein solides Drehbuch abgeliefert, das inhaltlich grundsätzlich überzeugen kann und mit Dramatik,

 Liebeskummer,

Ehre

und Rache

und japanischem Pathos

nicht hinter dem Berg hält.

Sicher ist die Herangehensweise an diese Kultfiguren nicht ganz so einfach und Hollywood hat hier auch eine etwas westlich geprägte Sichtweise, die in dem Film auch zum Tragen kommt, nur, sollte man eine weitere Nacherzählung verfilmen oder sollte es ein Action/Drama mit guten Anleihen an eine wahrhaftige Begebenheit sein.
Genau dafür hat man sich entschieden und wer damit ein Problem hat, der sollte die Finger von dem Film lassen. Wer aber entspannt an die Sache herangehen kann, der bekommt einen sehr gut gemachten Film mit toll choreographierten Actionszenen und wunderschönen Bildern sowie wunderschönen Japanerinnen,

von denen ich ja sowieso ein echter Fan bin, geliefert.

Kenau Reeves ist natürlich in diesem Hollywood Film, wo die Geldgeber sitzen ein absolutes Muss gewesen, kennt er sich doch spätestens seit Matrix mit den Kampfchoreographien

bestens aus und kann diese somit realistisch darstellen und auch ohne Double ausführen. Das ist schon einmal ein besonderes Plus an dem Film, die meisten Schauspieler sind mit der Kampfkunst bestens vertraut und können realistisch in Szene gesetzt werden.

Kai wird nach einer dramatischen Flucht als Ausgestossener,

deren Ursprung man später im Film erfährt als Halbblut vom Fürsten Asano

aufgezogen, deren Tochter

schon sehr früh ihr Herz an dieses Halbblut verliert. Diese unerfüllte Liebe zieht sich durch den gesamten Film und gibt ihm eine besonders dramatische Note. Die Samureis,

die ihrer Fürsten Arano nach einer Intrige

rächen wollen und zudem die Prinzessin aus den Fängen des Widersachers  Kira befreien wollen,

kommen jedoch ohne das Halbblut Kai

nicht an ihr Ziel und machen sich mit ihm zusammen auf den Weg um Rache zu nehmen.

Hierbei müssen sie gegen Dämonen


und Hexen sowie gegen Drachen
kämpfen. Am Ende erwartet die Ronin, das ehrenvolle Ende eines Samurei
Kriegers. Hier geht man einmal einen anderen als in Hollywood üblichen Weg., das ist erfrischend aber auch der Geschichte geschuldet und alles andere wäre dann auch sonderbar gewesen.
Trotz der dramaturgischen westlichen Herangehensweise, hält der Film sich sehr nahe an der Grundstruktur der Ereignisse um 1700, die jedoch hollywoodlike erweitert wurden um Keneau Reeves, einer Hexe und Drachen und somit ein Tribut an Hollywood darstellt, seine Rolle aber ausdruckslos, wie nur er es beherrscht zu spielen versteht. Gefühle haben keinen Platz, trotz der Liebe für die Prinzessin.
Der Film ist natürlich insgesamt japanisch unterkühlt, da man als Japaner keine Gefühle zeigen darf, passt das schon alles sehr gut. Es ist schwer sich für einen Europäer in diese Weltanschauung hineinzudenken, bei der Ehre ein sehr hohes Gut ist und sich auch heute noch mancher aus Scham das Leben nimmt.
Da der Film viele Veränderungen während der Entstehung über sich ergehen lassen musste, ist das etwa 175 Mio US Dollar Spektakel gut gelungen und zeichnet die Ereignisse trotz der filmischen Freiheiten in seinen Grundzügen gut nach, wenn man die Geschichte dazu gelesen hat.

3D Bild:
Ronin wurde wie viele andere Filme aus dem 2D in 3D konvertiert. Das ist grundsätzlich gut gelungen, wirft aber dennoch die Frage auf, wieso man den Film denn unbedingt in 3D präsentieren musste. Sicher gibt es einige wirklich gut umgesetzte Effekte, die auch ein 3D Bild rechtfertigen. Hier stimmen dann die Raumtiefe und die Staffelung auch sehr gut. Actionkampfszenen
sind dann wohl bewusst etwas flacher gehalten, doch gerade hier hätte sich 3D wunderbar auszeichnen können. Auf den Schiffszenen wurden die Möglichkeiten einmal angerissen und man hoffte, ja so könnte es weiter gehen. Nun gut es war ganz o.k. jedoch hier kein unbedingtes Muss für den Film selbst. Der Film kann auch in 2 D ohne Reue gesehen werden.

Die Bildschärfe und der Kontrast auch gerade in dunkleren Szenen war auf meiner Leinwand gut und machte spaß. Jedes Detail der phantastischen Kostüme
und der wunderbaren Requisiten sowie der tollen Sets
werden sichtbar.
Die Farben sind teilweise plakativ

bis verwaschen

und passten sich der jeweiligen Szenerie gut an, sodass es hier immer zu einem harmonischen Gleichklang kommt. Die weiblichen Darstellerinnen
wurden sehr vorteilhaft zum Zunge schnalzen in Szene gesetzt

und wirkten fasst immer zum Greifen realistisch. Die Köpfe, waren weitestgehend authentisch anzusehen in 3D.

Ton:
Der Ton konnte wirklich überzeugen. Es wurde von Anfang an eine raumgreifende Soundkulisse geschaffen, die den Raum bis zum Schluss nicht mehr verlies, sodass man irgendwann die Effekte als solche gar nicht mehr wahrgenommen hat. Sowohl der Bass als auch andere Geräusche kamen wirklich authentisch rüber. Nur die Sprache war etwas leiser abgemischt und so musste der Ton etwas mehr als üblich angehoben werden, was sich aber dann durch einen satteren Sound bemerkbar machte. Obwohl einige Erschütterungen den Raum durchzogen, wirkten diese nicht übertrieben sondern hatten einen sehr realistischen Bezug zum Bild. Direktionaleffekte und auch meine Presence Speaker konnte sich gut mit einbringen und so eine Hauch Dolby Atmos Gefühl im Zimmer verteilen.

Eigene Sicht:
Die Herangehensweise des Regisseur Newcomers, der sich während der Aufnahmen mit Universal Pictures zerstritt und viele Nachdrehs machen musste um die Produzenten zufrieden zu stellen, ist m.E. nach gelungen. Gerade die Verknüpfung zwischen Geschichte und Mystery machen den Film erst zu einem sehenswerten Spektakel, der weit über eine schon dagewesene Nacherzählung der Geschichte der 47 Ronin (Gesetzlose) hinausgeht und somit ein kurzweiliges Filmvergnügen abliefert, das wirklich weit unter Wert verkauft wird. Din Entscheidung der Drehbuchautoren, diesem Ronin Mythos ein Action/ Fantasy/Drama entgegen zu setzen kann als mutig bezeichnet werden. In Japan hat der Film in den ersten zwei Tagen 105 Mio. Jen (0,7 Mio. US Dollar) in 753 Kinos eingespielt, das ist scheinbar wenig und zählt somit als Flop. Wer sich davon abhalten lässt, diesen Film zumindest zu Hause egal ob in 3D oder in 2D anzusehen, der hat ein Biopic /Fantasyspektakel weniger auf seiner Sichtungsliste.

Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (ein Film der spaltet und nicht vollkommen seinem Anspruch gerecht werden kann)
Bild in 3D: 4 von 5 (weitestgehend fehlerfreies Bild, dem es in 3D an manchen Stellen etwas an den Dimensionen fehlt und deshalb kein unbedingtes 3D Must see ist aber dennoch in 3D spaß macht)
Ton: 4,5 von 5 ( sehr guter  deutscher Surroundsound, mit nur wenig Schwächen im Durchsetzungsvermögen der untersten Bass Regionen im deutschen 5.1 Ton)

Filmfazit:
Freunde von Eastern, die nicht nur zurückschauen, sondern auch eine Neuinterpretation mit modernen Elementen und etwas Fantasy mögen, sind hier zu Hause und werden den Film mögen. Alle anderen wohl eher nicht.

Ich empfehle auch den Blog von Tantron zum gleichen Film.
Zwei Film Fans können nicht irren

https://bluray-disc.de/blulife/blog/tantron/18771-15-dublonen-review-47-ronin-steelbook

In diesem Sinne
Eure
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3D Kinder Brillen Pulox

10. Januar 2015



Im August 2014 habe ich hinsichtlich meiner 3D Brillen Erwerbungen ein vorläufiges Gesamtresümee getroffen. Dieses Resümee hat auch immer noch Bestand und kann hier noch einmal nachgelesen werden.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18154-3d-brillentechnik

Vor einigen Tagen war ich mit meiner Besten Ehefrau von Allen wieder einmal im Kino und es war bezüglich des Filmes eine Premiere. Zum ersten Mal habe ich mit meiner Frau zusammen einen 3D Film angesehen.
Auch hierzu hatte ich einen ausführlichen Kinoblog verfasst. Der an dieser Stelle auch noch einmal nachgelesen werden kann.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18865-exodus-gtter-und-knige


Zu Hause haben wir schon zwei 3D Filme zusammen auf der Leinwand gesehen, sodass meine Frau schon ganz gut beurteilen kann, ob ihr 3D Spaß macht oder nicht.

Ich habe ja nun schon eine ganze Reihe unterschiedlicher 3D Brillen zu Hause im Gebrauch und jeder der mit mir zusammen Filme schaut, hat hier so seinen persönlichen Brillenfavoriten hinsichtlich der Passqualität, soll heißen. Kopf passt zur Brille oder anders herum, egal. Wenn man ständig an einer Brille herumfummeln muss, macht das eben keinen spaß und der Filmgenuss leidet sehr darunter.
Besonders an Weihnachten konnte ich das bemerken, als mein Neffe mit Frau und seinen zwei Kids bei uns zu Besuch waren. Was ist besser um eine Zeit zwischen den Mahlzeiten zu überbrücken, als sich einen schönen Film über die Leinwand anzusehen.
Gesagt, getan. Die ganze Bande versammelte sich rund um die Leinwand und obwohl der Baum etwas im Weg war, tat das dem Spaß keinen Abbruch. 7 Brille, sieben Personen konnten somit Rio in 3D  bei ihrem tollen spaßigen Abenteuer verfolgen. Während die Erwachsenen sich mit den von mir bereits im Vorfeld bezüglich der Kopfform und der Notwendigkeit, ob es eine Brille sein muss, die über einer normalen Brillen getragen werden muss, verteilt waren, mussten die Kids ebenfalls mit den schon etwas großen Brillen zurecht kommen. Das klappte natürlich nur bedingt und führte bei den Kids dazu, das sie zurecht an den Brillen herummäkelten. Bisher hatte ich diese Problematik noch nicht in dieser Form, das ein Kopf nun gar nicht mit den Brillen zurecht kommt.

Da fing ich bereits an zu überlegen, wie ich dieses Problem vernünftig lösen könnte.

Da ich im Kino mit meiner Frau die einfache Polarisationstechnik präsentiert bekommen habe, war meine Frau durchaus begeistert, da die Brillen besser passen, als bei uns zu Hause. So sagte sie danach, das die Brillen im Kino besser wären hinsichtlich der Größe und des Gewichtes als bei uns und sie nach einer gewissen Zeit die Brille gar nicht mehr gespürt hat. Das spricht natürlich eindeutig für das Kino und ich werde bestimmt demnächst noch den einen oder anderen Film aus meiner Kinovorschau 2015, die ihr euch hier auch noch einmal anschauen könnt,

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18896-der-persnliche-kinoblog-2015

dort anschauen.
Nun war ich aber gefordert, die Ehre meines Heimkinos wieder herzustellen und so stieg ich tief in die innersten Bits des Internets und wurde doch tatsächlich fündig. Es gibt sie also doch, die ultimative DLP 3D Kinderbrille, die auch auf kleine Erwachsenen Köpfe passt.
Nach etwas Recherche bezüglich der Qualität, die im Internet immer etwas unterschiedlich ausfällt, habe ich mich dazu entschlossen, eine Brille zu erwerben.
Technisch ist die Brille mit dem derzeitigen Standart ausgestattet:
Die Brille wird so wie unten dargestellt beworben:

Produkteigenschaften:

·                        Empfänger für DLP-LINK
·                        Modernste Chiptechnik
·                       Sehr schnelle Reaktionszeiten von nur 2ms
·                        Hohe Lichtdurchlässigkeit der Gläser
·                        Extraprachtvolle Kontraste
·                        Hervorragende Auflösung
·                    Für zahlreiche 3D-Beamer bek. Marken  
·                 Bis zu 40 Stunden Betr. mit einer Akkuladung
·                        Energiesparende Auto-Power-Off-Funktion

Technische Daten:

·                        Typ: 3D Active Shutter Brille
·                        Modell: G07-DLP
·                        Frequenz / Shutterspeed: 120Hz
·                        Reaktionszeit: 2,0ms
·                        Kontrast 750:1
·                       (Transmittanz): 37% (+/- 2%)
·                        Empfangseinheit: DLP-LINK
·                        Akkutyp: Lithium-Ionen
·                        Stromaufnahme: 60mA
·                        Betriebsspannung: 3,7V DC
·                        Akku-Ladedauer: ca. 3 Stunden
·                 Akku-Betriebszeit: ca. 40 Stunden (je Ladung)
·                        Umgebungstemperatur: 0-40°C
·                        Umgebungsluftfeuchte:10-90%
·                        Umgebungsdruck: 86-106kPa
·                        Größe: 155×35×140mm (L×B×H)
·                        Gewicht: ca. 42g (inkl. Akkus)
·                        Gestell-Farbe: weiß
·                        Stegfarbe: blau

Lieferumfang:
                        3D-Shutterbrille mit DLP-LINK Empfänger
·                        USB-Ladekabel
·             Praktische Brillenschutztasche aus schw. Samt
·                        Mikrofaser Reinigungstuch
·                        Anleitung in Deutsch und Englisch



Hervorzuheben ist hier, das die Brille mit etwa 10 mm kleinerem Rahmen schon wesentlich kleiner ausfällt als eine normale Brille.
Ansonsten kann die Brille aufgeladen werden und hat einen normalen Kontrast von 750:1
Nun zur Qualität der Brille.
Mein Kopf ist schon etwas groß für diese Brille. Meine Frau hatte aber keine Problem und bei ihr saß die Brille gut, obwohl sie  etwas drückte, wie sie sagte. Nachdem ich etwas den Kunststoff auseinander gebogen habe, passte die Brille perfekt.


Die Brille ist somit auch für die meistens doch etwas kleineren Frauenköpfe geeignet. Ein Kind zum Testen steht mir im Moment leider nicht zur Verfügung.
Die Brille gibt es in Blau oder in einem Rosa Farbton mit einen weißen Innenrahmen. Das hat mich schon etwas verwundert, da man im Heimkino ja möglichst alles dunkel um sich herum haben möchte. Kinder sind da vermutlich aber anders gepolt und so ist das bestimmt der Erfahrung des Herstellers geschuldet.


Nachdem ich nun einen 3D Film im Player liegen hatte, musste natürlich unter Realbedingungen, die Brille zeigen, war sie so kann.
Als Vergleich diente eine DLP Brille von HI-Shock, die eine etwas höheren Kontrast als diese Brille ausweist.
Im direkten Vergleich schlug sich die neue Pulox Kinderbrille aber außerordentlich gut. Sie besitzt eine wirklich gute Kopfbewegungsfreiheit, das ist gerade für Kinder sehr wichtig, da diese meistens ständig noch das Umfeld mit der Brille scannen und sonst ständig das Signal weg wäre. Das wurde wirklich hervorragend gelöst. Hinsichtlich der 3D Bilddarstellung war kein Unterschied zu der anderen Erwachsenenbrille erkennbar. Jedoch hatte man das Gefühl, die Pulox Brille sei etwas heller, obwohl der Kontrast ja etwas niedriger ist. Ob das der Weißfläche innen geschuldet war, wer weiß. Nach eine gewissen Zeit löste sich dieser Unterschied aber auf und ein schneller Wechsel der Brillen brachte keinen sichtbaren Unterschied hervor. Somit ist die Brille auf jeden Fall sehr gut geeignet um bei mir sowohl meine Frau als auch kleine Kinderköpfe zufrieden zu stellen, zumal die Brille mit einem Preis von 30 Euro wirklich als günstig bezeichnet werden kann. Der Nasensteeg, könnte etwas gummiert sein, damit hier eine noch bessere Passqualität vorliegt.



Insgesamt bleibt als Fazit, das diese Brille mein Brillenreich erweitert um eine wirklich gute Kinderbrille, die sich Eltern, durchaus auch bei mehreren Kinder leisten können und das Quengeln hat ein Ende.
In diesem 3 Dimensinonalen Sinne

Eure
C.T.
alias

Blu Ray Charly
        
 

 

 


Das Jahr 2015 könnte das Jahr der filmischen Superlative werden. Betrachtet man sich die Blockbuster,die uns in diesem Jahr auf der Kinoleinwand erwarten, dann kann man sich eigentlich nur fragen. Wann hört das auf. Ein Jahr ist vergangen und es kommt ein Jahr mit neuen  grandiosen Highlights auf uns zu. Wobei ich die bereits im Kino gestarteten hier nicht mehr betrachte.

Updates zu einigen Filmen vom 13.02.2015 sind enthalten:

Januar:

The Imitation Game /22.01.2015 (Update)

Februar:
Hier sind es direkt 6 Filmhighlights

Jupiter Ascendending  3D /5.2.2015

Der Scharfschütze  6.2.2015 (Update)
Fifty Shade of Grey /12.2.2015 (Update)
Into the Woods 3D? /19.2.2015
Kingsman: The Secret Service /24.2.2015 (Update)
Asterix im Land der Götter  3D /26.2.2015 

März:

Die Bestimmung – Insurgent 3D /19.3.2015

April:

Fast  & Furious 7 /2.4.2015
Avengers: Age of Ultron  3D /30.4.2015

Mai:

Mad Max: Fury Road  3D /14.5.2015

Juni:

Jurassic World  3D /11.6.2015

Juli:

Minions 3D /2.7.2015
Terminator: Genisys  3D /9.7.2015
Pan 3D /16.07.2015


Danach wird es etwas ruhig bisher:
Es folgen noch:


Die Tribute von Panem- Mockinjay /19.11.2015
Star Wars: The Force Awakens 3D  /17.12.2015
The Hateful Eight / irgendwann 2015 im Winter
 
Und natürlich


Bond 24 (Spectre) /29.10.2015

Bei allen diesen Filmen ist es so, das Star Wars The Force Awakens wohl der am meisten erwartete Film im Jahre 2015 darstellt.

Wobei Fifty Shades of Grey jedoch der am meisten angeklickte Trailer auf Youtube ist und  mit einer Leserschaft von 40 Mio bereits für Teil1 somit von mir einen  besonderen Blick wert ist, aber

mein persönliches Highlight indessen Spectre sein wird, egal welchen Inhalt er wohl haben wird.

Natürlich könnte diese Liste noch weiter geführt werden. Wenn man sich aber nur diese Blockbuster ansieht, dann ist man als Kinogänger bereits auf seinem persönlichen Filmolymp 2015 angekommen und muss sich vielleicht schon das eine oder das andere Mal entscheiden, welchen Blockbuster man sich denn nun ansehen möchte, gerade im Februar. 


Im Januar 2015 habe ich im Kino bereits den ersten Blockbuster in 3D gesehen.
Mit einem klick seit ihr auch schon im Blog von Exodus, der ebenfalls ein fulminanter Blockbuster ist

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18865-exodus-gtter-und-knige



Jetzt zu meinen Film Highlights 2015 :

In Terminator: Genisys, dem 5.Teil der Terminator Filmreihe ist der „Terminator“ wieder mit am Start und übernimmt wieder die Rolle des T 800. John Connor schickt Kyle in die Vergangenheit um seine Mutter vor der Maschinen Welt zu beschützen. Dort angekommen erwartet ihn aber eine gravierende Überraschung. Alan Tayler übernahm das Zepter zur Eröffnung eines neuen Dreiteilers.
  Der Film soll in einer Zeitschleife zwischen dem Film Terminator 1 und Terminator 2 spielen und durch unvorhergesehene Ereignisse, die Zukunft verändern. Durch diesen Kniff ergibt sich die Möglichkeit die Geschichte um Connor auf ein neues unverbrauchtes Fundament zu stellen. Geniale Idee!

Fast & Furious 7 wurde überschattet vom Tod des Protagonisten Paul Walker, der fast zum Abbruch der Filmaufnahmen geführt hätte. Seine Brüder übernahmen dann als Körper Double einige Szenen, die noch nicht im Kasten waren und so kann das Vermächtnis von Paul Walker, welches bestimmt in großen Lettern erscheinen wird in diesem Jahr in die Kinos kommen. Auf der Suche nach dem Mörder von Han ist Tokyo wieder einmal Schauplatz der Ereignisse und und so macht sich The Rock und Vin Diesel hier auf die Jagd nach Jason Statham.


Mad Max: Fury Road ist nach 14 Jahren ein Neustart des postapokalyptischen Rächers Mad Max, der in weiteren 3 Teilen zurück auf die Leinwand kommen wird um den ehemaligen Mel Gibson zu ersetzen. Die Rolle des Mad Max übernimmt der Badman Gegenspieler Tom Hardy, auch mit dabei ist Charlize Theron als Anführerin einer amazonischen Frauengang.

Avangers-Age Ultron. Im lange erwarteten 2. Teil der Avangers Filmreihe, ist einmal mehr die Truppe um Iron Man gefordert sich dem Ultron, der die gesamte Menschheit ausrotten möchte, entgegenzustellen. Jedoch ausgerechnet Iron Man hat diesen Ultron selbst erschaffen und muss nun mit vereinten Kräften aller Superhelden diesem Ansinnen entgegentreten. Die bisherige Stammbesetzung wird hierbei um Qucksilver und Scarlet Witch ergänzt.


Star Wars: The Force Awakens. Hier kann man bisher wirklich nur spekulieren. Jedoch eines ist bisher sicher, sowohl Harrison Ford als auch alle anderen Hauptprotagonisten  des Star Wars Erstlings sind mit dabei und etwa 30 Jahre  nach Teil 6 geht es spektakulär weiter, darauf können sich alle Star Wars Fans wirklich freuen.







Die Bestimmung- Insurgent, der Nachfolger des Films Divergent, der hauptsächlich bei den jungen Zuschauern ankam, geht hier in die zweite Runde und hier verschärft sich der Konflikt zwischen den Gruppen der Ferox, der Altruan, der Candor, der Ken und der Amite. Die Ken Führerin wird hier von Kate Winslet gespielt. Wer Divergent gut fand, der wird auch hieran sein Freude haben.



Ist Pan eine Neuverfilmung des bekannten Stoffs um Peter Pan mit Hugh Jackman und Amanda Seyfried. Die Geschichte ist jedem eigentlich bekannt und Peter Pan wurde auch mit Dustin Hoffman schon wunderbar verfilmt. Warum also ein Reboot dieses Klassikers. Nein, es ist gar kein Reboot dieses Klassikers. Joe Wright erzählt hier die Vorgeschichte zu Peter Pan, die von J. M. Barrie ehemals erschaffen wurde und ertmals 1902 in seim Buch The little white Bird auftauchte.


Minions: Sicher wurde es Zeit diese putzigen kleinen gelben Kerlchen, die an den Inhalt eines Überraschungseis erinnern und immer lustige Einfälle haben, in einem eigenen Film zu präsentieren. Es wird die Vorgeschichte der Latzhosenträger erzählt, die auf der Suche nach einem Meister sind. Hierbei kommen sie nicht an T. Rex, Napoleon und Dracula vorbei. Mal schauen, ob es für einen lustigen Fullsize Film reicht.



Fifty Shades of Grey wird von der Fangemeinde ja besonders erwartet bei über 40 Mio. verkaufter Exemplare vornehmlich zwar als E Books, ist der Film eine weitergehende Betrachtung wert. Noch kann man noch nicht ganz genau sagen, in welche Richtung der Film geht.  Der Hauptdarsteller spricht vornehmlich von einer Leibesgeschichte. FSK 18 ist dem Film aber bestimmt sicher und mit der speziellen Ausrichtung. Die Buchkritiken vielen nicht so gut aus. Von einem Machwerk mit katastrophalem Schreibstil wurde da gesprochen. Sexistisch und die Frau als vertraglich abgesichertes Objekt beschreibende ermüdende Aneinanderhäufung von sadomasochistischen pornographische Elemente, wurde gesprochen, aber auch Zuspruch im Sinne der freien Willensbildung der Frau wurde diskutiert. Das Buch ist scheinbar ein Phänomen, scheint es doch die sexuellen Fantasien der weiblichen Leserschaft besonders getroffen zu haben. Nur, was erwartet den Zuschauer im Film. Einen auf Hochglanz getrimmten SM Porno oder ein ernst zu nehmender weiblicher Emanzipationsfilm. Die Trailer, die hierzu im Netz bereits unterwegs sind, geben noch keinen klaren Aufschluss darüber, in welche Richtung der Film eigentlich will. Wieviel Buch ist in dem Film enthalten?
Bevor Dornan als Mr. Grey vor der Kamera stand, hat sich der 32-Jährige gut mit der SM-Szene vertraut gemacht. "Es gibt eine viel größere Szene, als ich gedacht hätte. In so gut wie jeder Stadt findet man Leute, die mit einem mit Nägeln besetzten Paddel geschlagen werden wollen", erzählt Dornan. Für seine Recherche besuchte er einen Sex-Keller und eine Domina, die ihm eine erotische Show bot. Danach kehrte er nach Hause zu seiner Tochter und seiner Frau zurück: "Ich habe lange geduscht, bevor ich eine der beiden anfasste." konnte man auf VIP.de lesen.
Diese Aussage kam in der Szene nicht besonders gut an.

  In den USA bekommt der Film einen R-Rating Stempel für "Ungewöhnliches Verhalten" verpasst.
Eine US Studie warnt zudem, das der Film junge Menschen psychisch gefährde, da er ein sonderbares Rollenverhalten propagiert.
Buch Fans wird das alles nicht beeindrucken. Der Rest schaut sich einen der anderen sehenswerten Filme im Februar an.

Seit heute dem 11.02.2015 ist auch das Geheimnis um die Altersfreigabe gelüftet. Es ist eine weichere Variante des Buches mit einigen filmischen Abwandlungen und einer FSK 16 Freigabe.

Der Film ist demnach eine Romanze der etwas anderen Art und wird so wie oben von mir geschrieben bestimmt keine nachhaltenden Schäden bei jugendlichen ab 16 Jahren verursachen. Die Kritiken hierzu sind ebenfalls sehr ambivalent, je nachdem, welchen Blick man auf den Film hat.
Wer also gefallen an einer zarten etwas devoten Filmromanze hat, für diejenigen ist der Film gemacht und diejenigen werden sich hier auch gut unterhalten fühlen und dafür sind doch Filme hauptsächlich gemacht. Zudem hat der Film von der Deutschen Mediengesellschaft
ein
Prädikat Wertvoll erhalten.



Into the Woods ist eine bereits als Oscarkandidat gehandelte Musical Verfilmung  von Stephen Sondheim, der hier eine Vielzahl von Märchen zu einem Film zusammen webt und  somit die durchaus erfolgreiche Reihe der Märchenverfilmungen weiterführt. Um einen Fluch aufzuheben, müssen ein Bäcker und seine Frau eine Reihe an Gegenständen aus der Märchenwelt zusammen tragen. Hierbei bekommt man es dann mit Fragmenten verschiedenster Märchen zu tun, Rapunzel, Rotkäppchen, Hans mit der Bohnenranke, Aschenputtel etc. werden in einem düsteren Fantasy Mix zusammengewürfelt und macht in seinem Set Design Tim Burton alle Ehre. Johhny Depp, Meryl Streep, Emily Blunt und noch einige weitere bekannte Akteure geben sich hier ein Stelldichein in einem Film über die Schattenseiten des Wünschens.
 

Asterix im Land der Götter, wird im alten Stile als  eine Adaption des im Jahre 1971 erschienenen Comics „ Die Trabantenstadt“ animatorisch umgesetzt. Es muss abgewartet werden, ob die Animation mit den derzeitigen Realverfilmungen der Astrix Verfilmungen heute noch mit halten kann und genügend Zuschauer in die Kinos lockt. Aber für jemanden wie mich, der mit den Comics aufgewachsen ist, ein sogenanntes Must See im Kino natürlich in 3D.

The Imitation Game, sicher handelt es sich hierbei nicht um einen klassischen Blockbusterbei dem Streifen um den Mathematiker Alan Turing. Es ist eine Biographie des Mathematikers, der nach dem Krieg, wo er zunächst als Held gefeiert wurde, weil er viele Funksprüche der Nazis im zweiten Weltkrieg entschlüsselte, dann aber in Ungnade fiel, weil seine sexuelle Ausrichtung an den Tag kam und  zu einer chemischen Kastration verurteilt wurde. Erst  spät (2013) hat die Queen sich entschuldigt und den Mathematiker, der sich später das Leben nahm, rehabilitiert. Dieser Film wird aber schon jetzt ebenfalls als ein heißer Orcar Anwärter gesehen, in dem Benedict Cumberbatch den Mathematiker spielt und der bis in 14. Jahrhundert zurückreichend mit Alan Turing in einem Verwandtschaftsverhältnis stehen soll. Wenn das keine Filmwerbung ist.  Ein Bekannter von mir war gestern in einer Preview Vorstellung und war sehr beeindruckt von der Kraft dieses Filmes, die er dem Zuschauer entgegen bringt. Die Methode zur Aufklärung geheimer Nachrichten hätte den Krieg um mindestens 2 Jahre verkürzt und mehrere Millionen Menschenleben gerettet, obwohl es auch hier einige schwere Entscheidungen zu treffen gab. Der Film ist somit absolut sehenswert.
Obwohl der Film dann doch etwas von der reinen Biographie abweicht, bleibt er ein wirklich sehenswerter Film.



Jupiter Ascendending ist ein neuer Film der Wachowski Geschwister. Mit Mila Kunis und Channing Tatum smart besetzt, zielt der Film auf das jüngere Publikum ab und sollte eigentlich schon im Sommer 2014 in die Kinos kommen. Der Zwang zur Perfektion von Blockbuster Produktionen führte aber dazu, das die aufwendigen CGI Bilder nicht fertig wurden und der Start des als sehr aufwendig produzierten Streifen nun erst im Februar startet. Es heißt, dass der Film, so wie in der Matrix Trilogie hier eine Heilsbotschaft mit märchenhafter Figurenkonstellation darstellt. Man wird sehen, ob der Film seine Versprechen einhält. Der erste Trailer im Kino, den ich gesehen habe, war schon sehr prächtig. Story mäßig ist der Film in die Rubrik Mann beschützt Frau einzuordnen. 

Kingsman: The Secret Service, die sich Ritter der Neuzeit nennen, sind eine Spezialeinheit des britischen Secret Service und brauchen natürlich auch Nachwuchs, der dann ausgebildet und ausgefiltert wird. Die jungen zukünftigen Agenten im 007 Verschnitt müssen hierbei einiges über sich ergehen lassen, bis sie fertige Agenten sind und ihren ersten Fall lösen dürfen. Der Straßenjunge Gary bekommt auch hier seine Chance. Als Vorlage diente die Comicreihe „Secret Service“, indem nichts weniger als der Weltfrieden auf dem Spiel steht. Nachdem ich nunmehr einen Trailer auch im Kino gesehen habe, scheint der Film doch stark auf ein etwas jüngeres Publikum hin ausgerichtet zu sein, sodass eine Sichtung im Kino wohl eher nicht folgen wird. Es wird doch dann eher auf eine Sichtung im Heimkino hinauslaufen.


Der Scharfschütze ist ein Film von Clint Eastwood um eine wahre Geschichte eines Navy Seals, der im Irakkrieg 160 Abschüsse hatte und der sich als unbesiegbar hielt. Sein Buch aus dem Jahre 2012 wurde jetzt verfilmt, vielleicht auch deshalb, weil der Unbesiegbare im Jahre 2013 auf einem Schießplatz von einem psychisch kranken Veteranen erschossen wurde. Bestimmt ein spannendes Einblicke bringendes Kleinod in die Welt eines einsamen Killers, der auch ein liebevoller Familienvater sein musste und zudem bestimmt kein mit Pathos überhäufter Film, der von Clint Eastwood hier inszeniert wurde.  Es wird eher ein Fingerzeig sein, der die Härte und Entgültigkeit von Entscheidungen auslotet.



The Hateful Eight ist ein echter Quentin Tarantino und obwohl der Film von ihm zunächst nicht gedreht werden sollte, weil  das Script veröffentlicht wurde, erscheint der Western doch im Späten Jahr 2015 in den Kinos und ist mit einem tollen Cast besetzt. Ist es eine Hommage an die glorreichen Sieben? Nein, ein waschechter Rache Western erwartet einen hier, wobei niemand weiß, wer hier überlebt. Könnte sehr spannend werden.
Jurassic World ist der nunmehr 4. l der Jurassic Park Filmreihe und soll ein Neustart der Filmreihe sein. Ob der Film an das Original heranreicht, wird man abwarten müssen. Eines ist aber schon jetzt sicher, technisch ist der Film brillant und erzählt die Geschichte um den Saurierpark, der 10 Jahre lang gut gelaufen ist neu. Nachdem aber die Umsätze sinken, werden gefährliche Saurier geklont um hiermit das Geschäft mit  dem Park wieder ans Laufen zu bringen. Jeder kann sich nun vorstellen was geschehen wird oder nicht. Die Hauptstory sollte so lange wie möglich geheim bleiben um dem Zuschauer echte Überraschungmomente im Kino zu bescheren. Früher war das ja immer so. Die ganze Herrschar an Tralern gab es nicht und man traf das erste mal im Kino auf den Film. Vielleicht hatten deshalb die Filme früher mehr zu bieten als nur kurzweilige Unterhaltung. Mit von der Partie ist Chris Pratt und Bryse Dalls Howard. 


Die Tribute von Panem- Mockinjay 2 ist der nunmehr letzte Teil der am Ende des Jahres 2015 in die Kinos kommt und an dem Teil 1 nahtlos anknüpft. Ein Erfolg wird ihm sicher sein und mit einem großen Finale wird die Filmreihe dann enden.  


Last but not Least wird es vermutlich am 29. Oktober 2015 einen neuen Bond Film mit Daniel Craig geben, der wieder an den verschiedensten Schauplätzen der Erde gedreht wird. Neben Rom und Marokko, ist in dem Bond Nr. 24, dessen Titel Spectre lautet Österreich fest mit eingeplant und was liegt da näher als  im alten Stile von 007 Skiszenen und Bergszenen mit einzubauen und auch Blofeld, deren Rechte 2013 durch Barbara Brocolli zurückkauft wurden hier auferstehen zu lassen. Mit Christoph Waltz und Lea Seydoux sowie anderen großartigen Darstellern hat man  hervorragende Akteure verpflichtet und hat schon im Dezember mit dem Dreh begonnen. Am 5-6 Januar wurden Szenen bereits in Östereich abgedreht.



Sicher gibt es noch eine Vielzahl weiterer guter Filme die 2015 im Kino zu sehen, aber nicht jeden Film kann und möchte ich hier kurz anreißen, zumal wie in jedem Jahr urplötzlich noch weitere Filme aus dem Hut gezogen werden, die niemand vorher auf dem Schirm hatte.
Wie man auch unschwer erkennen kann, werden immer mehr große Blockbuster Filme in 3D präsentiert, wobei aber noch lange nicht jeder Film auch direkt in 3D gedreht wurde. Einige werden immer noch konvertiert. Das kann, wenn es richtig ausgeführt wurde aber auch hervorragend sein. Beispiele gibt es dafür genügend.

Was sind eure Highlights 2015

In diesem Sinne
ein fulminantes  3D Kinojahr 2015

Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly



Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 

 





Eigentlich hatte ich vor diesen Film noch im vergangenen Jahr als Schlusspunkt eines wieder einmal großartigen Filmjahres  mit meiner Besten Ehefrau von Allen anzusehen. Dazu kam es aber nicht mehr und so wurde aus dem letzten Kinofilm des Jahres 2014, der erste Kinofilm des Jahres 2015. Was soll ich sagen, es hat sich gelohnt diesen Film im großen Kino zu sehen und nicht wie viel auf die Heimkinoauswertung zu warten, dafür ist der Film in seiner Bildsprache viel zu groß angelegt und im Real 3D ist der Film einfach schon aufgrund seiner unfassbaren schönen Bilder





eine Top Empfehlung.

Wer hier jedoch ein Actionfilmfeuerwerk erwartet, der sollte sich vielleicht andere Filme ansehen. Nicht, das hier nicht auch mit Schlachtengemälden operiert wird,

diese sind aber eher ein notwendiges Beiwerk in diesem 150 m Minuten Epos.

Meine Beste Ehefrau von Allen und ich haben wieder einmal einiges miteinander verbunden. Shopping, das macht meine Liebste für ihr Leben gerne und dann etwas Event, das passt dann schon und macht den Tag rund für uns Beide.

Wir waren in Leverkusen unterwegs und das Wetter spielte uns hier auch in die Karten, sodass wir bei dem Regen im Leverkusener Einkaufscenter, das ich im übrigen jedem nur empfehlen kann, unterwegs waren.

Karten hatten wir natürlich schon vorher geordert


und so konnten wir entspannt um 16:45 Uhr im Kino eintreffen. Das der Film lange dauerte wussten wir ja und nach dem Start um 17:10 Uhr vergingen die 150 Minuten dennoch wie im Fluge.

Sicher die Geschichte um Moses ist natürlich bekannt und so ist es auch schwierig, einer biblischen Geschichte ein neues Gesicht zu geben. Ridley Scott hat es jedoch geschafft hier einen Blockbuster zu erschaffen, der sowohl die biblischen Inhalte um das 2. Buch Mose einfängt und  auch ein wenig dramartugisch interpretiert als auch die Welt eines Pharaos mit fulminaten Bildern nach zu zeichnen versteht.

Christian Bale

passt hervorragend in des Rollenprofil eines Feldherrführers sowie in das Profil des

eloquenten Moses, der dieses den Überlieferungen nach aber gar nicht war. Auch konnte Joel Edgerton hier sehr gut den Rhamses 2

darstellen, der aus seiner Warte heraus immer Gerecht zu agieren schien,

jedoch letztendlich nur sein eigenes Ego befriedigen wollte, mit monumentalen Bauten, die die versklavten hebräischen Völker schon seit über 400 Jahren bauten.

Aber auch Sir Ben Kinsley

sticht hier hervor, in seiner unnachahmlichen Art des Schauspiels, spielt er hier in seinem 3ten Bibelfilm mit und man sieht ihm an, das ihm diese demütigen Rollen, man denke nur an den übergroßen Film Gandhi, hier wurde damals bereit deutlich, was dieser Mann leisten konnte. Christian Bale ist bereits der 4. Oscarpreisträger der die Rolle des Moses

spielt und ihm hier ein modernes Gesicht gibt. Es schafft den Spagat zwischen Feldherr

und dem Wechsel zu einem Religionsführer

wie sonst kein anderer und wirkt absolut authentisch. Ridley Scott ist ein Regisseur, der es versteht große Bilder

mit Pathos

aber ohne Schwülstigkeit

zu erschaffen und das ist ihm hier gelungen. Der Film ist ein Must see für alle Fans monumentaler Historienfilme.


Eigene Sicht:
Der Film greift das 2. Buch Mose auf und gibt ihm ein neues filmisches Gesicht. Die Interpretation des Buches ist für meine Begriffe gelungen, obwohl einige Teile des 2. Buches nicht im Film enthalten sind. z.B. werden die Juden hier nicht erwähnt, auch bricht Moses ohne seine Familie aus . Ridley Scott konzentriert sich sich konsequent  auf die Vorbereitung zum Exodus des hebraischen Volkes. Es werden in grandiosen Bildern die 10 Plagen











präsentiert

Zu dem ist der Film auch in seinen Nebenrollen hervorragend besetzt. Mit Signoury Weaver als die Mutter

von Rhamses 2
oder auch die spätere Ehefrau von Moses

wurden hervorragend besetzt. Der Film ist ein wahres Epos und greift in moderen auch auf die heutige Zeit durchaus noch übetragbare Fragen über Eigenbestimmung und Selbstherrlichkeit eines Einzelnen auf. Somit stellt der Film eine moderen Metapher über die Unterdrückung eines Volkes dar.
Moses fungiert hier als eine Art Erlöser,

der bis zum Ende nicht wirklich versteht, warum er das eigentlich alles macht,

jedoch im Grunde seines Herzens nicht anders kann und niemals konnte.

So zeigt sich sein Gewissen bereits in den Anfangssequenzen des Filmes und bestimmt hiermit die Richtung.

 
Ridley Scott hat diese schon x fach verfilmte Geschichte aufgefrischt und etwas anders erzählt, sich künstlerische Freiheiten genommen und auch die Gelehrten streiten über bestimmte Auslegungen, sodass die künstlerische Freiheit in Ordnung geht und  die dramartugisch sicher notwendig ist um dem Film trotz der bekannten Bibelgeschichte einen soliden Spannungsbogen mit auf den Weg zu geben. Man sollte hier nicht  ständig nach dem Haar in der Suppe suchen. Eine Bibelnacherzählung gibt es ja bereits, das ist nicht Scotts Anspruch an einen Film, der auch beim großen Publikum funktionieren soll und auch junge Zuschauer ins Kino lockt, denen man dann auf eine spannende neue Art den Konflikt zwischen zwei ungleichen Brüdern  und gleich auch noch etwas biblisch geschichtliches präsentiert und somit den Weg ebnet für den Einen oder den Anderen sich etwas intensiver mit der Thematik zu beschäftigen. Gut gemacht Scotty!

Wissenswertes:
 Bereits während dem Casting zum Film kam es zu Verstimmungen. Während Christian Bale, Joel Edgerton und auch andere Hauptakteure alle als weiße Darsteller verpflichtet wurden, hatte man für die Rollen der Sklaven etc. weitestgehend farbige Darsteller besetzt.
Im Ägypten der damaligen Zeit waren es aber eher dunkelhäutige Menschen die dort lebten und so führte die Besetzungsliste zur Frage der Ausrichtung des Filmes. Zudem wurde vielen die Sphinx von Gizeh zu europäisch dargestellt. Mir ist das im Film jedoch so gar nicht aufgefallen und das Ridley Scott hier natürlich auch große Filmstars als Zugpferd mit an Bord haben wollte, war es vermutlich unausweichlich eher europäische Protagonisten zu verpflichten.
Die Dreharbeiten fanden vornehmlich in Spanien und Fuerteventura statt. Ansonsten wurde in den Pinewood Studios gedreht.
Es wurden insgesamt rund 4000 Komparsen und 6000 Statisten für den Fim verpflichtet.

Zudem ist Christian Bale bereits der 4. Oscarpreisträger, der Moses spielt.

Ursprünglich lautete der Name des Films schlicht Exodus, doch im März 2014 entschieden sich die Produzenten den Titel durch den Untertitel Gods and Kings noch zu erweitern.

Die zehn Plagen
Bei den Plagen scheint es eine Steigerung in der Intensität zu geben:
Die 1. Plage  (Wasser färbt sich rot) ließ offenbar noch Ausweichmöglichkeiten zu.
Die 2. Plage (Frösche) war schon umfassender. Der Pharao bat um die Wegnahme der Plage.
Die 3. Plage (Stechmücken) zog schmerzliche Auswirkungen nach sich; die Weisheit der Wahrsagepriester versagte.
Ab der 4. Plage (sogen. Hundsfliegen) bleibt das Land Gosen verschont. Das ganze Land Ägypten wurde dadurch, wie es heißt, verdorben). Der Pharao macht daraufhin das erste Zugeständnis).
Die 5. Plage ( Viehpest ) offenbart ein direkteres Eingreifen Gottes. Die verheerende Auswirkung der Vieh-Pest zeigt sich im ganzen Land. Die Lebensgrundlage der Ägypter wird hierdurch gefärdet.
Bei der 6. Plage (In die Luft gewirbeltes Ofenruß wird zu Geschwüren) wurde nicht nur das Vieh, sondern auch die Menschen getroffen. Die Wahrsagepriester vermochten jetzt nicht mehr vor Mose zu stehen. Gott verhärtete nun das Herz des Herrschers.
Die 7. Plage (Hagel)  Menschen, Vieh und Pflanzen werden dadurch niedergestreckt. Es war so schlimm, dass Gott eine besondere Warnung vorher gegeben hatte. Der Pharao bekannte nun zum ersten Mal seine Sünden.
Die 8. Plage  (Die Heuschrecken), hatten eine äußerst verheerende Wirkung. Sie vernichteten alles Grüne und entzogen damit den Ägyptern die Lebensgrundlage, auch das Vieh wurde betroffen, da es kein Futter mehr hatte. Der Pharao bekannte seinen Sünden und sprach davon, dass der Tod ihn erreicht habe.
Die 9. Plage (Drei Tage Finsternis) lähmt das ganze Land Ägypten, einem der sonnigsten Länder der Erde. Wäre dieses Gericht nur ein wenig verlängert worden, so wären alle Ägypter verdurstet oder verhungert, denn sie konnten sich nicht mehr von ihrem Platz bewegen. 

Die 10. Plage (Tod der Erstgeborenen) schließlich bringt den Tod über das, worauf der Mensch besonders stolz ist und woran er in hohem Maße hängt. Der Tod erreicht den Repräsentanten des Hauses und es entstand ein größeres Geschrei in Ägypten als bei allen vorherigen Plagen. 

Aber sind es wirklich göttliche Prüfungen oder einfach eine Verkettung von Vorfällen, die hier in den 10 Plagen einfach überinterpretiert wurden. Auch dieser Frage geht der Film nach und hier zeigt sich, das der sich als Atheist bezeichnende Ridley Scott auch einfache Zusammenhänge in den Film mit einfügt, indem er diese Verkettung aufzuzeigen versucht.
  Durch das Blut der Krokodile im Nil und den aufgewühlten Schlamm sterben die Fische, was zum Insektenbefall führt. Die Frösche können das giftige Wasser verlassen. Die große Anzahl Mücken und Fliegen verbreiten die Erreger der Viehpest und der Geschwüre, etc.

Ansichtssache:

F
ilm: 4 von 5
(dieser Film hat alles was ein Blockbuster braucht)

Bild: 4,5 von 5
 mit einem wirklich hervorragenden 3D Bild, das mit sehr guter Tiefenstaffelung und realistisch wirkendem Bild glänzt, ist dieser Film in 3D wirklich empfehlenswert.
die grandiosen Sets und die wunderschönen Landschaften
ergeben eine natürliche, interessante Tiefenstaffelungen. Objekte wie Köpfe etc. besitzen ein natürliches Volumen. Man kann in den Bildwelten mit den Augen umherwandern. Hier wurde vornehmlich mit Originalsets gearbeitet und der Blu oder Greeen Screen kommt nur dann zum Tragen, wenn es unausweichlich ist. der Stereographer James Goldman und Kameramann Dariusz Wolski haben hier eine top Arbeit abgegeben und man sieht, das 3D wirklich hervorragend sein kann. Auch wurden die Taks dem 3D entsprechend  angepasst. Zum Einsatz kamen TS-5 Rigs von 3ality Technica und Red Epic- Kameras.
Eigentlich hatte ich bezüglich des Cineplex Kinos etwas Bedenken. In diesem Kino sind diese aber unbegründet, obwohl die 3D Brillen, die frisch in Folie verpackt, ein Polarisatationssystem sind, obwohl im Kino eigentlich Shutter Brillen sein sollten. Der  Film kann aufgrund seiner Bildsprache aber erst im ganz großen Kino oder wenn nicht anders möglich im großen Heimkino mit Leinwand sein ganzes  Potential zeigen. Im kleinen Heimkino können die überdimensionalen Bilder nicht ihre Faszination entfalten.



Ton: 4 von 5
 eigentlich gibt es an dem Sound und dem Klangpanorama nichts zu mäkeln. Sowohl der Bass als auch die Rears bekammen in den meisten Szenen einiges zu tun, sodass sich imer ein sehr authentisches Klanpanorama im Kino ausbreitete.

Kino: 4 von 5 ( das Kino 3 im Cineplex in Leverkusen fasst 152 Personen)
Das 3D System solte eigentlich ein Shutter System sein. Wurde zwischenzeitlich aber vermutlich gewechselt.



Kino Fazit:
Für meine Beste Ehefrau und mich hat sich dieser Kinobesuch gelohnt und das soll schon etwas heißen. Wenn meine Frau begeistert ist von einem Film, dann ist er definitiv sehenswert. Somit ist dieser Film für alle diejenigen gemacht, die einer etwas offenerer Neuinterpretation der Geschichte Moses positiv gegenüber stehen, die zudem auch einen Blockbuster sehen möchten und denen hervorragende kurzweilige Unterhaltung gleichermaßen wichtig ist. Denn eines ist sicher die Zeit vergeht schnell und ehe man sich versehen hat, sind die 150 Minuten 3D Real Bilder um und man bleibt mit offenem Mund sitzten da die Bilderflut einen wirklich erschlägt.


In diesem biblischen Sinne
Eure
C.T 
alias
Bluray Charly 




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Der Super Film Blog Teil 2

24. Dezember 2014

 

 Der 2. Teil des Blogs knüpft direkt an den ersten Teil an.

Hier geht es zum Teil 1

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18808-meine-heimkin-filme-2014

Wer ihn noch nicht gelesen hat, bekommt mit diesem Klick seine Chance
(markieren und dann mit der rechten Maustaste aufrufen)

Nächster Film in unserem Privatkino war dann

 Kick-Ass 2 (Blu-ray + UV Copy) Blu-ray

der sich einigermaßen gut im Fahrwasser des Ersten Teils bewegt ohne jedoch die Gesamtqualität zu erreichen. Aber welcher Nachfolger hat das schon? Das Bild ist wie schon beim ersten Teil auf absolutem Referenzniveau. Der Score ist passend zum Film gewählt. Neben guten Direktionaleffekten und glasklaren Dialogen kommt auch der Sub manchmal zu Wort und fordert den Rest der Lautsprechergilde auf mitzumachen.
Mit Kick Ass 2 wurde die Story m.E. gut weitergeführt. Es ist eine etwas überdrehte Weitererzählung von Kick Ass 1 und war für eine Sichtung vollkommen in Ordnung.
Mit

2 Guns (Blu-ray + UV Copy) Blu-ray

folgte dann ein weiteres Action Feuwerwerk  und mit Denzel Washington und Mark Wahlberg in einem Quasi Buddy –Movie zwei Großkaliber zu sehen hat einen besonderen Reiz. Haben doch beide Schauspieler eine ganz besondere Art des Schauspiels für sich entdeckt, die sie auch hier nicht verleugnen können.
Dieser Film der auf einer Graphic Novell basiert, kommt als vollkommen überdrehte gewaltsame Actionshow daher und hat einige interessante Twist im Portfolio. Das Bild ist über weite Strecken sehr gut, weißt aber bei einigen Szenen, die bei einem großen Bild besonders gut auffallen, jedoch einige Unschärfen auf Grund von Focusfehler, als ob der Kameramann keine Brille getragen hätte. Der Filmscore ist gut und treibt den Film schön nach vorne. Auch Rinder galoppieren über eine hinweg und bringen das gesamte Zimmer zum Zittern. Ein Buddy –Movie für zwischendurch. Sowohl der Film als auch die zwei Protagonisten nehmen sich hier nicht wirklich ernst.  Dann ging es ab ins Weltall, in die Stille des ewigen Raumes, den die Menscheit niemals vollkommen ergründen werden kann und mit

Gravity (2013) 3D (Blu-ray 3D + Blu-ray + UV Copy) Blu-ray

liegt ein  Kammerspiel im Weltraum schlechthin vor. Hier möchte ich auf meinen sehr ausführlichen Blog zum Film verweisen,

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17785-gravity-3d

nur vielleicht so viel.
Der Film eröffnet mit einem Blick auf die Erde. Die Explorer nähert sich aus der Ferne und kommt immer näher George Clooney schwebt in seinem Raumanzug an uns vorüber.
Das Bild wirkt fast hyperreal und man bekommt bereits zu diesem Zeitpunkt einen kleinen Vorgeschmack auf das was einen in den nächsten 90 Minuten erwartet. Es geht ums nackte Überleben in einer für den Menschen trotz aller Schönheit extrem lebensfeindlichen Umgebung.
Das Bild ist in 3D wirklich hervorragend, es gibt eigentlich nur Superlative zu diesem Bild zu vermerken.
Der Surroundsound ist mehr als bemerkenswert. Die teilweise raumgreifende echte Stille, die schon im Kino vorhanden war, wird zuhause noch einmal gesteigert, durch die etwas eingeschränkte Räumlichkeit eines Wohnzimmers, die die Rears näher an die Ohren bringt und somit die wunderbaren feinen Direktional Effekte, die wie Schmetterlinge sich im Raum verteilen, freigibt.
Gravity ist auf Blu Ray ein Must see Titel und sollte wegen der Bildsprache möglichst in 3D gesehen werden, denn nur dann kann er seine gesamten Bildinformationen freigeben und als Blockbuster wirklich Akzente setzen.


 So nach einer kurzen Filmpause ging es dann aber weiter im Filmkosmos und wir haben uns wieder einmal einen etwas verschrobenen Film ausgesucht mit

Pain & Gain (2013) Blu-ray

der auf einer wahren Geschichte basiert, was auch mehrmals im Film wiederholt wird, damit der Zuschauer nicht vergisst, das es sich hier, wenn auch bestimmt um eine dramaturgisch angepasste Storyline, wahrhaftiger Ereignisse in der Mitte der 90er Jahre in Miami handelt.
Wow kann man da nur sagen. Michael Bay wäre nicht er selbst, hätte er dieses Thema anders in Szene gesetzt. Vollkommen überzogen, den Betrachter ständig in Zweifel darüber, ob es soviel Dummheit eigentlich geben kann oder ob hier die Gäule mit dem Regisseur durchgegangen sind. Kann man so etwas eigentlich als tiefschwarze Komödie inszenieren. Vermutlich ist es die einzige Möglichkeit um so ein Thema aufzubereiten. War der Film denn eigentlich notwendig? Darüber kann man vortrefflich streiten, obwohl er auch innerhalb der Filmzeilen einige kritische Anmerkungen in Richtung des „American way of Live“ im Filmportfolio hat.
Dennoch überwiegt die Krotestke.
Eines ist jedoch sicher, diesen Fall hat es so oder so ähnlich wirklich gegeben.
Unfassbar!
Also das Bild entschädigt für vieles was innerhalb des Filmes eine Zumutung zu sein scheint. Der Surroundsound ist ebenfalls wunderbar und sehr raumgreifend.

Zurück in die Kraftpaket Ära. Eigentlich hatte wir mit The Rock in Pain & Gain ja schon den derzeitigen Körperkultmeister gesehen, davon angefixt wurde dann


Conan (2011) 3D (Blu-ray 3D + Blu-ray) Blu-ray

in den Player gelegt. Dieser Low Fantasy Film aus dem Jahre 2011 wurde äußerst kontrovers diskutiert und wurde von den meisten Kritkern eher schlecht bewertet. Von einem leblosen alles falsch machenden nutzlosen Remake des Klassikers aus dem Jahre 1982 wurde gesprochen als Conan mit Arnold Schwarzenegger das Licht des Kinos erblickte, war Conan ein Film, der damals ebenso kontrovers betrachtet und als lebloses Schlachtengemälde abgetan wurde. Schon damals wurde der Film von vielen gemieden wie Feuer das Wasser.
Aber die Zeiten ändern sich und so wurde aus dem Schmudelfilm der 80er Jahre ein Kultstreifen, der natürlich nicht angetastet werden darf.
Heute im Zeitalter der Remakes und Prequels oder Sequels ist es natürlich schwierig ein aus heutiger Sicht vorliegendes Schwergewicht neu zu verfilmen. Schwarzenegger war damals am Beginn seiner traumhaften Karriere und niemand hätte selbst mit einer Wahrsager Kugel diese fulminante Karriere vorausgesehen. In der Nachbetrachtung wurde dann aus dem damaligen Stückwerk ein Klassiker der Filmgeschichte, welche sonderbare Wandlung. So ist es aber mit der Zeit ändern sich die Blickwinkel und was ehemals schlecht war ist heute durchaus salonfähig.

die vielen kontroversen Kritiken haben mich dazu bewogen, diesen Film einmal näher zu betrachten und hierbei habe ich erstaunliches herausgefunden. Mehr  dazu erfahrt ihr in meinem dazugehörigen Blog,

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17597-conan

Da wir schon einmal im Reich der Legenden waren haben wir anschliessend wieder einmal in die Marvel Kiste gegriffen und uns den bereits mehrfach gesichteten

Thor (2011) 3D (Blu-ray 3D + Blu-ray + DVD + Digital Copy) Blu-ray

in der 3D Fassung in den Player gelegt.
Eines bereits vorweg, das Bild ist eindeutig zu dunkel geraten, im Gegensatz zur 2D Fassung, aber dazu später.
Grundsätzlich ist dieser Film Unterhaltung pur, Thor ist eine grandiose und auf amüsante Weise erzählte mytholgische Sagengeschichte aus dem Norden. Thor der Donnergott, gespielt durch Chris Hemsworth spielt seinen Part sehr gut und bringt etwas Esprit in die Geschichte. Das bildgewaltige Spektakel kann durchaus überzeugen und macht einem ein paar kurzweilige Unterhaltungsstunden. 
Für diesen Film wurde viel Aufwand getrieben von den tollen realen Sets mit sehr wenig <Green Screens> bis zu den wunderschönen Kostümen mit der Symbolik der nordischen Mytholgie.

Bild 2D:
Das Bild ist überwiegend gut bis sehrgut und kann in der Halbtotalen und in Close ups überzeugen. Die Bilder der Sagenwelten sind leider etwas gesoftet, warum auch immer. Hier wäre gerade im HD Zeitalter Schärfe angesagt gewesen. In den meisten Bildanteilen die im Dunkeln spielen, geht leider etwas der Schwarzwert verloren, nicht viel aber immer hin. Die Farben sind schön satt und manchmal ist das Bild auch echt Klasse geraten.

Bild 3D:
Hier muss man leider eine reihe an Abstrichen machen. Das Bild ist viel zu dunkel geraten und kann somit dem Vergleich mit dem guten 2D Bild nicht stand halten. Das 2D ist dem gegenüber in einigen Szenen zu stark aufgehellt. Farben und Schärfe stimmen weitestgehend. 
Insgesamt kann man dem 3D Bild eine nur mittelmäßige Qualität attestieren und muss sich an dieser Stelle fragen, ob man nicht doch besser die 2D Fassung sieht.
In einigen Reviews anderer Seiten wird von einem aufgehelten Schwarzwert gesprochen. Es ist schwer dieses Bild sachgerecht einzuschätzen, denn man muss sein Equipment hierauf einstellen. Auf meinem Polfilter LCD war das Bild besser und auch etwas satter. Alle meine Geräte sind kalibriert und trotzdem gibt es Bildunterschiede. 

Der Surroundsound ist in der 2D Fassung der absolute Knaller . Hier gibt es echte Refernz und das in DD 5.1 man glaubt es kaum. wenn Odin seinen Stab auf den Boden schlägt wackelt der gesamte Raum und man glaubt gleich bricht alles zusammen. Der Sub wird reichlich eingesetzt. Die Rears bekommen auch sehr viel Arbeit, sodass sich ein schönes Soundpanorama ergibt.
Lieder ist der Ton etwas ungleichmäßig abgestimmt, sodass ich schon einige male nachregeln musste.
Nach dem zweiten Ansehen und Hören und das nun mit meinen Höhenlautsprechern wird das Soundbild noch einmal erweitert und kommt echt "sagenhaft" über die Speaker. meine beiden Subs runden den Sound nach unten ab. Ich habe bisher noch keinen besseren Surroundsound gehört.
In der 3D Variante gab es aber auch hier echte Unterschiede zu vermerken. Der Sound war bei weitem nicht so druckvoll, wie in der 2D Fassung. Der Pegel musste um fast 6dB angehoben werden. Das ist zwar nicht so tragisch, jedoch sieht man hieran, dass vermutlich für das 3D Bild sehr viel Platz auf der Scheibe verbraucht wurde.

Fazit.
Was bleibt bei einem Marvel Comic, Spaß und Action hat man erwartet und bekommen. Was will man mehr und freut sich auf den nächsten Level!! 

Im Rahmen der Beyond Film Reihe, habe ich hierüber ein wirklich ausführliches Review geschrieben und somit ist

Dick Tracy - Limited Edition Steelbook Blu-ray

eines meiner Heimkino Highlights im Jahre 2014, obwohl schon alt und in der mir zum damaligen Erscheinungstermin vorliegenden DVD Fassung nicht so gewürdigt, konnte er in der Blu Ray Fassung wirklich bildmäßig zulegen und war sofort ein anderer Film, der mich sofort in seinen Bann zog. 
Hier habe ich neben dem Film selbst auch einmal etwas zur technischen Verbesserung des Bildes geschrieben.
Beispiel:

BD Ausschnitt
Die Haare von Madonna sind einzeln erkennbar, swei man es von einer BD gewohnt ist

Auf einem kleinen Bildschirm

ist der Unterschied des Ohrings kaum erkennbar

jedoch größer auf einer Leinwand

ist der Unterschied gravierend, auch ist die Haut als solche erkennbar und gibt die feinen Strukturen preis.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17506-dick-tracy


Da ich schon einmal dabei war und es wieder einmal ein 3D Film sein sollte, kam uns hier eine Inkarnationsfassung von Men in Black gerade recht und so musste

R.I.P.D. 3D (Blu-ray 3D + Blu-ray + UV Copy) Blu-ray

in unserem Player Platz nehmen. Die Story erinnert in den Grundzügen etwas an die Men in Black Reihe. Der Cast ist gut gewählt und mit Jeff Bridges hat man einen Darsteller an Bord, der schon in Buffalo Manier dem Film die etwas überzogene Würze verpasst. Mir hat die Storyline mit dem Augenzwinkern gut gefallen. Der Film kann durchaus als eine Komödie betrachtet werden, denn er nimmt sich zu keiner Zeit ernst und das macht den Film auch sympatisch. Die Super Slowmotion oder die Standslowmotion sind schon eine Klasse für sich. 

Ein wahrer Filmschatz der Claustrophobische Züge in sich trägt wurde danach Opfer unseres Heimkinos und  mit

Sanctum 3D (Blu-ray 3D) Blu-ray

Nachdem Avatar im Jahre 2009 eine neue Ära des Films einleitete und das 3 D Filmgeschäft förmlich anheizte, kam nur zwei Jahre später unter der persönlichen Beratung und dem gesamten für Avatar verwendeten Filmequipment, dieser Realthriller in die Kinos. Schon damals konnte man am erkennen, das es sich hierbei um ein klaustrophobisches Filmerlebnis handeln würde und jeder, der sich hiervor ängstigt, wird auch bei diesem Film natürlich in 3D seine Beklemmungen bekommen. Hierzu empfehle ich euch ebenfalls den ausführlichen Blog dazu.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17960-sanctum-3d

Jetzt wurde es wieder etwas humorvoller und ein Streifen mit Augenzwinkern machte sich in unserem Heimkino breit.

Sweetwater - Rache ist süß Blu-ray

Sweetwater ist einer der Filme über die man durch Zufall in der Videothek oder vielleicht auch später im Regal bei den reduzierten Artikel stolpert. Dort habe ich schon die eine oder andere Perle ergattert. Ed Harris hat mich vermutlich aufhorchen lassen und so griff ich in der Videothek bei einem Paket einmal zu. Abends kam der Film dann in den Player und wir hatten keine all zu großen Erwartungen an den Film. Langsam entwickelt sich der Film und es dauert so wie in einem richtigen Western schon etwas, bis sich die Storyline vor dem Betrachter öffnet und man im Geschehen steckt. Dann gibt der Streifen aber richtig Gas und macht dem Genre alle Ehre. Es fliegen blaue Bohnen um einen herum und das mit fulminantem Nachdruck. Ed Harris spielt einen verschrobenen Part und auch January Jones sowie der selbsternannte Prophet Jason Isaac geben eine prachtvolle Vorstellung ab. Die Altersfreigabe enspricht dem Grad der Brutalität, die sehr realistisch rüber kommt und man zuckt ob der Schüsse schon einmal zusammen. Insgesamt ein guter Genrevertreter, der mir als Westernfreund einen heiden spaß gemacht hat, wenn man den Streifen mit dem nötigen Abstand betrachtet, so hat er schon etwas.
Der Sond ist in HD Master ebenfalls sehr gut und atmosphärisch, genau so, wie man sich einen Surroundsound im Wilden Westen wünscht. Hier haben die Geräuchemacher ganze Arbeit geleistet.

Das Bild ist meistens auf sehr hohem HD Niveau immer etwas bräunlich erdig aber dnnoch ziemlich realistisch und mit enem guten Kontrast versehen. Der Schwarzwert hätte in einigen Szenen etwas besser sein können und die Schärfe sowie die Weichzeichnung waren mir manchmal etwas zu viel. Aber insgesamt dennoch ein zufriedenstellendes Bild.
Ein guter Genrevertreter der jeden Westernfreund zufriedenstellen wird. Ein Horrorfilm sollte es sein und so wurde wir Opfer des günstig und unfassbar beworbenen

The Innkeepers - Hotel des Schreckens Blu-ray

Dieser Film ist von Sunfilm und wird folgendermaßen beworben "Einer der besten, klügsten und gruseligsten Horrorfilme" oder "Bereitmachen für diesen klasse Spuk" Auf der Banderole steht noch das der Film von der Zeitschrift Blu Ray Magazin empfohlen wird.
Mehr dazu im gruseligen Blog von mir.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18035-the-innkeepers

Eine Buchtrilogie geht um die Welt und wird als Bestseller natürlich nicht lange an Hollywood vorbei kommen, so auch bei

Die Tribute von Panem - Catching Fire (Fan Edition) Blu-ray

Als dystopische Romatrilogie ausgelegt, hat die Schriftstellerin Suzanne Collins mit ihren Preigekrönten Romanvorlagen, die im Zeitraum 2008 bis 2010 entstanden sind, den Grundstein für die nunmehr vorliegende Filmtrilogie geschaffen. 2012 kamen mit den Hunger Games des erste Teil in die Kinos und hat bei der Bücherfangemeinde für Furoure gesorgt. Durch den grandiosen Erfolg getragen wurde dann entschieden schnell im Abstand von ca. einem Jahr weitere Folgen folgen zu lassen und das mit echtem Erfolg. Auch hier möchte ich auf mein mehr als ausführliches Blog Review verweisen.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18024-catching-fire-3
Dieser dystopischen Geschichte folgte dann

The Company You Keep - Die Akte Grant Blu-ray

Robert Redford führt hier Regie und ist auch gleichzeitig der Protagonist, der hier als ehemaliges Mitglied der Wheater Underground Terrorgruppe, mit grundsätzlich heroischen Zielsetzungen, seine Unschuld in einem Mordfall beweisen muss. Ein angagierter Journalist, gespielt von Shia LaBeouf enttarnt eher durch Zufall die Terrorgruppe, der man bei einem Überfall auf eine Bank einen Mord zu Last legt.
Der Film ist zwar eher langsam erzählt ist jedoch in seiner Erzählstruktur dennoch spannend, da man nicht genau weis in welche Richtung sich das Fähnchen jeweils dreht. So gibt es ein paar gewiefte Wendungen, die dem Film die Würze geben. Bild und Ton sind auf der Höhe der Zeit.
Eigentlich bin ich ja nicht wirklich ein großer Horrorfilmfan. Jedoch wollten meine Kids diesen Film sehen und so habe ich eben mit gesehen um einmal zu sehen, was einen bei einem solchen Cover letztendlich erwartet.

I Spit on Your Grave (2010) (stark geschnittene Fassung) Blu-ray

Auch in der mir vorliegenden geschnittenen Fassung schon starker Tobak. Hier zahlt es ein Vergewaltigungsopfer ihren Peinigern mit gleicher Münze zurück und das ohne jegliche Kompromisse. Mehr gibt es von mir hierzu jetzt nicht erzählt. 

Endlich wieder einmal etwas zum Lachen, oder, mit

Wir sind die Millers (Blu-ray + UV Copy) Blu-ray

sahen wir eine coole Komödie mit tiefschwarzem Anteil, der es in sich hat.
Ein Marihuana Dealer muss seine Schulden bezahlen und hierfür in Mexiko Drogenpäckchen über die Grenze schmuggeln. Hierfür bedarf es eines Planes, der zufällig vorbeigefahren kommt und so wird eine Patchwork Familie gebastelt, die nach anfänglichen Schwierigkeiten immer weiter zusammen wächst. Das ist eigentlich die Story innerhalb der Story, die den Film so sympathisch macht. Vollkommen unterschiedliche Charaktere erkenne zwar erst sehr spät, das eine Familie durch nichts zu ersetzten ist und der Weg dahin, der amüsant, derb, lustig und auch mit einem guten Schuss Ironie garniert hier präsentiert wird machte uns allen einfach sehr viel spaß. Die meisten guten Gags zündeten auch bei uns.
Die Protagonisten Garde ist für diesen Film perfekt gefunden worden. Man stellt sich immer wieder die Frage, wie machen die das nur, das letztendlich die Rolle sehr genau zum Schauspieler passt. Bild und To gaben sich keine Plösse. Jetz ging es hoch in die Luft und mit dem Thriller 

Non-Stop (2014) Blu-ray

konnte man eigentlich nicht viel falsch machen.
Liam Neeson ist eigentlich ein Garant für spannende Unterhaltung, ist doch schon der Schauspieler an und für sich einer der Besten auf seinem Gebiet, seine Bildschirmpräsenz ist einfach unglaublich und so hofft man natürlich darauf einen spannenden Action Thriller zu sehen.
Liam Neeson spielt hier den Air Marshall Bill Marks, die nach dem 11. September bei dem 3300 Menschen im Jahre 2001 ums Leben kamen auf allen Linien amerikanischer Airlines eingeführt wurden. Zum Beginn scheint er etwas verwirrt durch das Flughafengelände zu laufen und beobachtet jeden um sich herum ganz genau. Air Marshalls fliegen so wie es hier aussieht wohl immer inkognito und verhalten sich genauso wie ein normaler Passagier.
Im Flugzeug nimmt der Air Marshall genauso Platz wie auch der normale Passagier und wenn der Flug planmäßig verläuft, dann bekommt eigentlich niemand mit, dass sich ein Marshall mit einer Waffe an Bord befunden hat. Auch hier gaben sich Bild und Ton sehr zeitgemäß und passten in allen Belangen zum Film und mein Blog spricht Bände.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18226-non-stop-mit-liam-neeson
Danach grüßte das Murmeltier ewig und mit

Live Die Repeat - Edge of Tomorrow (Blu-ray + UV Copy) Blu-ray

 oder im Original  Edge of Tomorrow, heißt auf deutsch -Das Ende von Morgen-. In Edge of Tomorrow ist es aber etwas anders als im Murmeltier, hier stirbt Tom Cruise, als vollkommen untrainierter Soldat sozusagen als Kanonenfutter im Gefecht gegen die seit Jahren wütenden außerirdischen sogenannten Mimics, wobei er zufällig einen sogenannten Alpha Mimics erledigen kann. Der Kontakt führt ihn in eine Zeitschleife und so wacht er sofort am Tag davor wieder auf um diesen Tag erneut zu erleben. Mein Blog dazu ist keine Zeitschleife, sondern beleuchtet den Film sehr ausführlich.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18491-edge-of-tomorrow-oder-lifedie-repeat

Da wir schon einmal im Bereich des Fantasy unterwegs waren wurde noch ein Remake in unseren Player gelegt und so kam das was irgendwann kommen muss.

RoboCop (2014) Blu-ray

lag im Player.
Grundsätzlich ist die Grundstory, des Remake weitestgehend gleich zur Urfassung nur die Aufbereitung der Thematik ist unterschiedlich und hier hat Robocop auch erstmalig eine Familie, die es zu beschützen gilt.
Robocop im neuen Gewand ist somit nicht einfach nur ein Remake, als das er oft dargestellt und als überflüssig betrachtet wurde. Es ist so wie bei anderen Klassikern ein Neustart, dessen Weiterverfolgung natürlich vom Erfolg dieses Filmes abhängt. Mit einem Budget von 100 Mio. US Dollar hat er aber wesentlich mehr als das doppelte wieder eingespielt. Ob das reicht werden wir sehen. Aber auch zu diesem Film habe ich einen Blog verfasst, den ich euch ans Herz legen möchte.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18486-robocop-2014

Ja, es kam wieder einmal ein Horrorfilm in unsere Heimkino und das auch noch in 3D

Scar 3D (Blu-ray 3D) Blu-ray

Scar in 3D, ein Horrorfilm in 3D das hat mich schon gereizt. Nachdem ich bereits vorher ein paar der 3D Horrorvertreter zu Hause hatte und vollkommen enttäuscht war von dem etwas sonderbaren 3D Bild, war das mit Scar ein Versuch der besonderen Art.
Was die meisten nicht wissen, Scar ist der erste digitale Kinofilm in 3D. Die Produktion wurde von NHK und Ditlev Films mit 3D Kameras von NTS in Japan entwickelt.
Die Bearbeitung von Scar erfolgte komplett in HD (720p) und in einer Bearbeitungsvariante, in dem die beiden stereoskopischen Videostreams geschnitten und gleichzeitig angesehen werden konnten.
Am 19. Mai 2007 eröffnet Scar3D das Filmfestival in Cannes. Er wurde weltweit in insgesamt knapp 300 Kino in 3D gezeigt und stand dort auf Platz 1 der Kinocharts.

Scar ist aber insgesamt nicht so gut weggekommen und bekam von den Kritikern nicht so gute Noten. Ist diese Kritik eigentlich berechtigt.

Es ist schon etwas schwierig, diesen Film richtig einzuordnen. Ist er nun ein echter Horrorfilm oder eher ein Schocker mit Thriller Elementen. Irgendwie von allem etwas würde ich sagen, so habe ich ihn zumindest erlebt. Der Film ist wirklich sehr blutig. Nur bekommt man nicht soviel an harten Szenen zu sehn, wie man vielleicht für einen Film ab FSK 18 erwartet, d.h er ist vermutlich stärker geschnitten wie für einen Genrefilm eigentlich gewünscht, den auf die etwas härteren Szenen kommt es ja eigentlich an.

Bei dem Film hat man sehr wahrscheinlich, da er als erster digitaler 3D Film in Cannes gezeigt werden sollte, einige besonders schlimme Szenen herausgeschnitten um vielleicht das Publikum, die ja auch erst einmal das native 3D Bild verarbeiten müssen nicht zu überfordern. Das ist natürlich Spekulation von mir, wäre aber eine Erklärung. Mangels Extras, bleibt die Antwort darauf aus.

Eigene Meinung:
Scar ist ein Film, der nicht genau weiß wo er hingehört, nicht richtig Horror aber auch nicht richtig Thriller, meändert er so vor sich hin und man hat ständig so eine besondere Erwartunghaltung, die nicht wirklich erfüllt wird. Die Schockmomente sind durchaus vorhanden, konnten bei mir aber nicht wirklich zünden, vielleicht war ich auch zu sehr mit der 3D Bildqualitästbeurteilung beschäftigt und habe den Film deshalb nur halbherzig gesehen. Ich weiß es nicht. Es soll an dieser Stelle auch kein echtes vollwertiges Review sein, da ich noch zu wenig in diesem Filmgenre zu Hause bin um hier objektiv beurteilen zu können, seht mir das bitte an dieser Stelle nach.
Der Film ist visuell durchaus beeindruckend dennoch hat man manchmal das Gefühl, als hätte man den 3D Effekt etwas zu stark eingesetzt.

Die Soundkulisse ist gut und beansprucht alle Speaker auch der Tiefbass wird schon einmal benötigt um einige Szenerien zu unterstützen.

Fazit:. 
Wer einen Horror Thriller in selten gutem 3D sehen möchte, der ist hier genau richtig. Ein Film der genrespezifisch ungenau ist, aber vielleicht genau deshalb auch gut sehbar ist. Die Storyline passt durchaus und ist stringent ohne wesentliche Logikbrüche. Der/die Serienmörder sind etwas schwach charakterlich ausgeleuchtet, hier fehlt der letzte Sinngeber für die Handlungen, die Erklärung im Film ist etwas zu einsilbig und der Schlus zu abbruppt. Scar ist auch wieder so ein Horrorfilm der nicht schlecht war, dem es aber irgendwie an einen besonderen Horrorelement mangelte.

Da wir davon nicht genug bekommen konnten wurde kurz danach der nächste Horrorstreifen

Chained (2012) Blu-ray

in den Player gelegt. Hierzu habe ich dann aber auch einem einen Blog verfasst.
wer also mehr über diesen durchaus sehenswerten im Horrorgenre beheimateten Bereich lesen möchte, dem sei mein Blog dazu empfohlen.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18300-chained

 Meine Kidis hatten jetzt Blut geleckt und schon war der nächste dem Horrorgenre entliehenen Streifen in unserem Player.

World War Z 3D (Blu-ray 3D + Blu-ray + DVD) Blu-ray

Brad Bitt in einem Film mit einer weltweiten Epidemie, die die befallenen Menschen schnell zu hochgefährlichen Untoten, so möchte ich sie hier im weiteren einmal nennen, mutieren lässt, ist schon etwas Besonderes. Was hat Brad Pitt dazu bewogen sich an einem solchen Film zu beteiligen, was hat er darin gesehen. Diese Fragen haben mich trotz der eher durchwachsenen Kritik dazu bewogen, mir diesen Film ins Regal zu stellen.
Ich möchte an dieser Stele nur einen kurzen Abriss geben, da er auch in einem sehr ausführlichen Blog von mir betrachtet wurde.

Der Film "basiert" auf dem Buch: "Operation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot" von Max Brooks. Als Regisseur fungiert hier Marc Foster.

Dem vernehmen nach wurde das Drehbuch mehrfach abgeändert. Das Ende wurde neu geschrieben und es kam auch zu Streit zwischen dem Produzenten und Hauptdarsteller Brat Pitt und dem Regisseur Marc Foster. Eigentlich hatte Brad Pitt gar keine Rolle in dem Film, nachdem man aus welchen Gründen auch immer zu dem Ergebnis kam, nun doch die Hauptfigur Gerry Lane einzuführen, übernahm Brad Pitt diese Rolle direkt selbst. Das erklärt vermutlich auch, warum Brad eigentlich in einem solchen Untoten Streifen die Hauptrolle übernommen hat. Es wurde demnach viel Geld in den Film investiert, nachdem es ein kommen und Gehen verschiedener Leute gab, entstand der Film letztendlich in der Finalen Fassung mit einem Budget von geschätzten 200 Mio. US Dollar. Dasselbe wurde vermutlich noch einmal zur Vermarktung ausgegeben, die vor der Kinoaufführung sowohl im Fernsehen als auch im Kino und sonst wo dem Betrachter entgegen sprang.

Fazit:
Aufgrund der angepeilten Altersfreigabe konnte der Film nicht genretypisch massiv blutig daherkommen. Das mag einige Untotenfans missmutig stimmen. Die grandiose Bildinszenierung und die authentisch wirkenden Protagonisten heben den Film aber von den mir bekannten Genrefilmen wohlwollend ab.  Alles weitere in meinem Blog dazu.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18063-world-war-z-in-3d


Aber zwischendurch schauen wir uns auch einmal einen Klassiker an und mit

Heat (Premium Collection) Blu-ray

1995 war das Jahr des Robert DeNiros. Den Kampf der Giganten, De Niro gegen Al Pacino, unterlegt Mann mit visionären Bildern, einer bis ins kleinste Detail ausgefeilten, komplexen Handlung und einer Stilsicherheit, die „Heat“ zu einem absoluten Meisterwerk machen. Dieses Werk ist wirklich auf den Punkt inszeniert, jede Kamerastellung genaustens durchdacht und jeder Schauspieler hervorragend gewählt. Das Duo Pacino/De Niro haben zwar schon in Filmen zusammen auf der Leinwand gestanden. Im Pate II aber nicht zusammen im Bild. Hier spielen beide erstmalig wirklich auch zusammen.

Michael Mann ist ein absoluter Perfektionist und so ist dieser Film der wirklich bis ins kleinste Detail durch gestylt und durchdachtist für mich immer noch der Thriller schlechthin. Die Produktionskosten in Höhe von etwa 60 Mio US Dollar sprechen hier für einen Krimi schon eine eigene Sprache und zeigen die Qualität des Filmes bereits darin. Doch nicht nur seine Fähigkeit, grandios durchkonzipierte Bilder auf die Leinwand zu montieren, verblüfft hier. „Heat“ ist der Prototyp des Krimis schlechthin und somit der bis dahin und auch bis heute wohl beste Genrefilm überhaupt.

Mein Blog ist hier für mehr Infos auch zu empfehlen.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18524-heat

Meine Jungs sagten mir, Papa der Film ist cool, den müssen wir sehen. Na gut habe ich mir gedacht, besorgt dubios dir einmal zumal der Film auch sehr gut besetzt ist. Es ist

A Million Ways to Die in the West (2014) (Blu-ray + UV Copy) Blu-ray

Was soll ich sagen, leider ist der Film bei mir auf der Zielgeraden nicht wirklich angekommen. Vielleicht bin ich auch schon zu alt für solche Filme. In denen man sich ständig Fremdschämen muss. Vielleicht bin ich auch einfach aus so einem pubertierenden Unsinn hersusgewachsen. Vielleicht bin ich schlicht und ergreifend die falsche Zielgruppe. Meine Jungs und die Freundin hatten trotzdem ihren Spaß und sind schon er scheinbar die bessere Zielgruppe. Deshalb möchte ich auch hier an dieser Stelle auf mein durchaus lesesenwerten Blog verweisen.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18578-a-million-ways-to-die-in-the-west

The Cabin in the Woods Blu-ray

Ein Horrorfilm mit Zombies, ist bei mir immer so ein Problem, ich mag dieses Zombiefilme eigentlich nicht so gerne. The Cabin in the Woods, fing eigentlich ganz vielversprechend an und mit der Kommandozentrale hatte man mich auch schon etwas überrascht, dann verfiel der Film aber leider in die typischen Zombiemuster und hatte es danach ziemlich schwer bei mir, da meine Aversion gegenüber diesem Zombiegebaren den guten Filmansatz überschatette und dann war auch noch das Ende etwas sonderbar.

Fazit:
Ein Film der in der Tat anders ist und das Gnere vielleicht durchaus bereichert. Aber wie schon im Film gesagt. Wieso konnte es nicht einmal der Wassermann sein.
Für Gnerefans bestimmt eine Blick wert. 

Langsam kommen wir dem Ende entgegen und ich habe auf meiner Liste noch 3 Filme vertreten. Der erste ist

Sabotage (2014) - Uncut Blu-ray

Arnies Filme sind eigentlich immer ein Garant für Actiongeladenes Filmmaterial, bei dem man sich zurücklehnt und das Gesehene auf der Leinwand einfach geniest. Es gibt Onliner und Sprüche zu Hauf sowie Frauen und Keilereien nach dem Motto Hasta La Fista Baby.

Hier ist jedoch alles ganz anders. Arnie spielt eine der wenigen wirklich ernsten Rollen und macht hierbei einen wirklich guten Job. Als Overhead einer DEA Spezialeinheit macht er Jagd auf Drogenkartelle und höhlt diese von innen aus. Ein einschneidendes Erlebnis führt dazu, dass der ansonsten immer integrere Special Agent sich hinreißen lässt, das Drogenkartell zu bestehlen. Die Untersuchung verläuft jedoch im Sand und es versucht zudem jemand oder die Spezial Einheit zu dezimieren. Einige Wendungen und eine für die Charakterentwicklung notwendige Länge inbegriffen, machen den Film aber m.E. erst sehenswert.

Bild:
Das Bild ist ohne Fehl und Tadel und ist sehr scharf, sodass jede Bartstoppel gezählt werden kann. Kontrast und Schwarzwert sind zudem einwandfrei und die Farbpalette ist natürlich ohne wesentliche Stilmittel.

Ton:
Auch der Surroundsound weiß zu gefallen und mit den Presence Lautsprechern im Verbund ergibt sich ein sehr realistische Soundkulisse, die sowohl feinfühlig als auch beherzt zugreifen kann. Keine Lautsprecher müssen schmollen und auch der Sub bekommt einiges an Arbeit im Club glaubt man, man stehe mit an der Stange und stecke den Mädels die Dollar zu. Die Backs haben auch ihren Auftritt und von Oben kommt auch einiges auf den Betrachter zu.

Fazit:
Wer Arnie einmal in einer etwas anderen Rolle sehen möchte, der kann hier einen guten Film sehen, der zwar einige inhaltliche Defizite aufzuweisen hat und auch nicht mit Sympathieträgern glänzt. Das wollte er aber auch gar nicht, der aber ein gut gemachtes wendungsreiches Thriller Drama zur einmaligen Ansicht bietet.  

 Dann waren da noch Noah in 3D

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18683-noah-in-3d
 und Maleficent als bisher letzter Vertreter
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18795-maleficent-2

Aber 
das beste kommt zum Schluß

Game of Thrones: Die komplette zweite Staffel (Limited Pin Edition) Blu-ray Game of Thrones: Die komplette dritte Staffel Blu-ray

Game of Thrones Staffel 2 und 3 durchliefen mein Kino in gewissen Zeitabständen. Insgesamt 10 Folgen superbes Seriekino, das alles hat, was eine Serie spannend macht. Die Staffel 2 von Game of Thrones schließt lückenlos an die Staffel 1 an und sorgt auch hier für einige spektakuläre Überraschungen. Die Serie entwickelt eine ganz besondere Magie und wechselt zwischen langsam erzählten Folgen und schnell sowie dramatischen Folgen und schafft es somit beim Betrachter den Wunsch zu haben, schnell die nächste Folge sehen zu wollen um nur ja nichts zu verpassen. Hier hat HBO wirklich ein tolles Seriespektakel erschaffen.

Bild:
Das Bild ist im Format 16:9 gehalten und somit für zu Hause ausgelegt. Meistens scharfes und kontrastreiches Bild, mit einem Hang ins gräuliche. Die Farbpalette tendiert ins bräunliche und gibt die jeweilige Stimmung gut wieder.

Ton:
Der Surroundsound ist gut ohne jedoch zu überzeichnen. Alle Speaker erhalten zur gegeben Zeit Arbeit und können die Backen aufblasen.Der Tiefbassstrukturen ist nicht so stark vertreten wie man es sich manchmal wünscht.

FAZIT:
Game of Thrones ist ein Serien Muss See!! 
Wer diese Serie noch nicht gesehen hat, dem empfehel ich noch meinen Blog zum Teil 1

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18808-meine-heimkin-filme-2014

Ich habe bestimmt noch einige vergessen, deshalb klickt euch einmal durch meine Blogs durch

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante 

Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly


 

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