Prometheus in 3D
Dieser Film ist eine Wucht. Dieses vermeintliche Alien Prequel hat wirklich nicht zu viel versprochen. Es werden nach so vielen Jahren einige der viele Fragen die bei Alien 1 aufgelaufen sind teilweise aufgeklärt. Die Storyline ist in weiten Teilen ein Spiegel von Alien 1, das ist aber gar nicht schlimm, denn die Bildgewalt dieses Filmes entschädigt dafür. Ich hatte den Film kurz nach seinem Erscheinen bereits auf meinem 3D LCD gesehen und war schon damals mehr als beeindruckt.
Ridley Scott,
der mit dem Original Science Fiction Geschichte geschrieben hatte und mit Alien und dem genialen H.R. Ginger einen für die damalige Zeit wirklich hervorragenden Schocker
produziert hatte, findet in diesem “ Prequel“ zu Alien zurück zu den Wurzeln und präsentiert ein dichtes trotz der Kenntnis von Alien 1 schauriges Science Fiction Spektakel dem man sich gerade in der 3D Fassung nicht entziehen kann.
Woher kommen wir, was macht uns aus und ist die Darwin’sche Evolutionstheorie wirklich das Maß aller Dinge. Genau diesen Fragen geht dieser Film in seiner unnachahmlichen Art und Weise nach. Hierfür wurden 1 Billion im Jahre 2094 von einem Industriellen Peter Weyland zur Verfügung gestellt, von einem sehr reichen scheinbar bereits toten alten Mann, der diesem Phänomen nachgehen wollte. Ein zusammengewürfeltes Team unter der vermeintlichen Leitung zweier Wissenschaftler, die den Planeten ausfindig gemacht haben, wo der Schlüssel der Menschheit verborgen liegen soll, sind über 2 Jahre dahin unterwegs auf dieser Reise zum Planeten LV-223, von der keiner weiß, ob er wieder zurück kommt auf die Mutter Erde. Das Ziel ein unwirklicher Mond, den man sich eigentlich nicht als ein zu Hause einer anderen Species sehen würde. Hier gibt es nichts, aber eine Landebahn und die Natur schafft keine geraden Linien, so einer der Wissenschaftler an Bord. Haben sie ihr Ziel erreicht und erhalten Antworten auf die Frage aller Frage?
Der Film bekam ebenfalls, wie die letzten Teile der Alien Saga durchwachsene Kritiken. Prometheus zwei ist vermutlich in der Entwicklungsphase und soll den neusten Informationen nach im Jahre 2016 oder 2017 kommen, das ist sicher, wie Ridley Scott sagte.
Die Fans der Alien Saga, haben wenig Gutes an dem Film gelassen, habe er doch einen zu eigenen Charakter und komme somit nicht an Alien heran. Das wollte Ridley Scott auch gar nicht. Er wollte einen Neustart der Reihe und hat mit Prometheus einen neuen Teil 1 vorgelegt, der wirklich gelungen ist, in meinen Augen und der trotz der Verwandtschaft mit Alien ein eigenständiger Film geworden ist und nur am Rande als ein vermeintliches Prequel betrachtet werden kann. Mit Einnahmen von rund 400 Mio.US Dollar bei einem Einsatz von 130 Mio.US Dollar ist Prometheus auch ein Blockbuster geworden, der natürlich auch weiter erzählt werden wird.
Prometheus ist in der griechischen Mythologie der Freund und Kulturstifter der Menschheit. Oft wird er auch als Schöpfer der Menschen und Tiere bezeichnet, so z. B. bei Platon und Ovid und wurde von Zeus dafür bestraft , so gilt er auch als Symbolfigur des Widerstands gegen eine alte Ordnung – und als Mahnung dafür, dass die Menschen sich bei ihrem Entwicklungsdrang mit Dingen befasst, die sich ihrer Kontrolle entziehen. Die Menschheit hat viele Dinge, die sich ihrer wirklichen Kontrolle entziehen, obwohl wir glauben alles im Griff zu haben. Sieht man sich doch nur die CO2 Problematik an oder die Atomenergie um nur zwei wirklich dramatische zu nennen.
Im Film stößt die Forscherin Elizabeth Shaw (Noomi Rapace)
auf ein weltweit immer wieder gesichtetes Bild einer gleichen Planetenkonstellation und es liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Koordinaten handelt, die einen Punkt im Universum markieren. Haben Aliens bei einem Besuch auf der Erde die Zeichen hinterlassen, als Visitenkarte und Einladung ?
Wird man Antworten finden?
Bilder zum Film:
Die Brücke
LV-223
Landung
Anfang vom Ende
Das Schiff
Universen
Alien?
Alienkkanzel
ZEITBOMBEN
Die Erde in Händen
Das Ende in Händen
Mein Leben
Scanner
3D Modell
Eigene Sicht:
Prometheus ist etwas gelungen, was man schwer beschreiben kann, ohne den Film gesehen zu haben. Mich hatte schon im Jahre 1979 Alien mit Miss Weaver in seinen Bann gezogen und an den Kinosessel gefesselt, damals noch ein in weiten Strecken inszeniertes Kopf Kino. Wow was war das damals ein Horrorschocker im Weltraum schaurig und gespannt auf den Lippen beißend, verfolgte man den Überlebenskampf der Crew, die sich auf einem Frachter befand und nur durch einen Zufall auf die Brutstätte des gefürchtetsten aller Aliens bis heute traf. Es gab Zuschauer die äußerten, dass die verwendete Technologie in Prometheus weiter fortgeschritten sei als in Alien1. Das sieht aber nur auf den ersten Blick danach aus. Der Unterschied liegt darin, dass bei Alien 1 ein einfacher Frachter im Weltraum unterwegs ist und in Prometheus ein mit allen bis dahin vorherrschenden technischen Errungenschaften vollgestopftes Forschungsraumschiff durch das All schwebt.
Anders als einige, finde ich gerade hier das 3D Bild besonders zum Film passend. Kann doch hierdurch die teilweise claustrophobische Enge sehr gut hervorgehoben werden, die in einigen Szenen gut herauskommt. Auch wirkt das 3D hier nicht als Mittel zum Selbstzweck, sondern ordnet sich dem Film durchaus unter und schafft es trotzdem die Bildsprache signifikant zu steigern. H. R. Ginger ist natürlich auch dabei und erschafft wieder einmal phantastische Kulissen, bei denen einem der Mund offen stehen bleibt.
Wie in Alien 1 ist auch hier ein Android
mit an Bord, der als Bindeglied zwischen den Menschen und der Technik fungiert und sich während der Flugzeit unermüdlich mit Input füttert ein eigenes vermeintliches Ich zugelegt hat und auf der Suche zu seiner Seele oder auch seiner Bestimmung sich scheinbar immer wieder Laurence von Arabien ansieht (den ich übrigens demnächst auf meine Liste zur Sichtung ganz weit nach oben setzte).
Etwas enttäuscht war und bin es immer noch von der Rolle von Charlize Theron,
die ich als Schauspielerin sehr schätze, sie bekam jedoch hier eine etwas zu unterkühlte Rolle verpasst, ganz im Gegensatz zu dem Kapitän des Raumschiffes,
der gefragt, warum er an dieser Mission eigentlich teilgenommen hat, sagte „ Ich nehme nichts von hier mit auf die Erde, darum habe ich mitgemacht“ Er verkörpert den sympathischen aber dennoch etwas unnahbaren Typ hier besonders gut und behält einen klaren Kopf. Warum Ridley Scott und das kann man ihm auch vorwerfen, die vermeintlich besten Wissenschaftler eher dumm aussehen lässt, entzieht sich meinem Verständnis und trübt etwas die Gesamtqualität des Filmes.
Natürlich ist Prometheus in seiner Bildsprache dennoch ganz ganz großes Kino geworden und wurde in Alien 1 noch viel mit der Vorstellungkraft des Zuschauers gespielt, würde das heute etwas deplatziert wirken und so hat Scott das auch erst gar nicht versucht, sondern seine Bilder sprechen lassen und die gesamte vorherrschende Filmtricktechnik aufgebracht. Grandios!
Das Bild :
In 2 D ist das Bild sagenhaft scharf, mit einem sehr guten Kontrast und makellosen Schwarzwert sowie einem schönen und teilweise sehr neutralen Farbgleichgewicht konnte das Bild sehr gut gefallen. Kleinste Details werden sauber herausgearbeitet, nicht zuletzt ist ein 3D Bild ein guter Hinweis auf ein hervorragendes 2D Bild.
Das Bild 3D:
Ich hatte den Film schon einmal auf einem LCD gesehen und möchte hier auch einen Einblick in die damalige 3D Bewertung geben.
Betrachtet auf einem 42-Zoll-Polfilterdisplay ist die Schärfe des Bildes hervorragend, hier muss man wissen, dass diese Technik den Film auf 1920*540 reduziert, was für die Bildqualität aber nicht wirklich entscheidend ist, wer sich hier frei machen kann von dem Full HD wird mit einer tollen Bildqualität belohnt. Diese Technik ist augenschonend, das Bild ist heller und damit kontrastreicher und somit kann man dem Film die gesamte Zeit entspannt, ähnlich wie in einem guten 3D Kino folgen.Das 3D Bild kommt insbesondere bei den Szenen im Raumschiff der Aliens sehr gut zur Geltung und ist dann auch nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches 3D Bild ohne Pop Outs jedoch mit einer enormen Raumtiefe entstanden ist, so dass ich den Eindruck hatte, dass das Bild im Nebenraum sei. In den normalen Bildszenen auf dem Raumschiff der Crew wirkt der 3D Effekt ebenfalls hervorragend und eröffnet den Raum im Schiff sehr gut. Die Raumschiffbrücke ist räumlich und die Glaskuppel sieht sehr real aus. Insgesamt ist die Körperhaftigkeit des 3D Bildes sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht. Da ich nicht unbedingt Pop Outs benötige, sondern die Raumtiefe bevorzugen ist das Bild für mich schon hier fast perfekt gewesen. Ghosting war auf meinem LG LCD nicht auszumachen.
Noch etwas zur 3D Technik für Interessierte:
Zunächst ist es wichtig, zu wissen, mit welchem Equipment man den Film gesehen hat, damit eine möglichst objektive Bewertung erfolgt und der Leser die Bewertung besser für sich beurteilen kann.
Ich besitze einen LG LCD mit LED Backlight und Local Dimming sowie mit Polfiltertechnik, der zwar real die Auflösung von 1920*1080 auf 1920*540 reduziert, dessen Qualitätsunterschied aber bei dem erforderlichen für den optimalen 3D Effekt (3D Tiefe) bezogenen Betrachtungsabstand nicht mehr erkennbar ist.
Das Bild ist bei der Polfiltertechnik mit etwa der 3fachen Helligkeit (Test in Fachzeitschrift: Polfilter 50 cd/m²; Shuttertechnik etwa 13 cd/m² und bei Plasma 16 cd/m² bei LCD) gegenüber der Shuttertechnik auch wahrnehmbar heller, sodass das Bild im Kontrast objektiv besser ausfällt.
Es zeigt sich m. E. insgesamt der Gesamtvorteil der Polfiltertechnik trotz des geringen Schärfeverlustes. Somit ist Vorsicht geboten bei der Bewertung von Ghosting. Ghosting ist in den wenigsten Fällen ein Problem der BD, sondern wie schon in vielen Testzeitschriften beschrieben ein Problem des Displays.
Ich konnte auf meinem 27 Zoll LG Display ein Ghosting in den Randbereichen der Gesichter bei Großaufnahmen wahrnehmen. Bei meinem 42 Zoll LG Display trat dieses Ghosting nicht auf.
Bild in 3D auf der Leinwand:
Hier ergibt sich ein um den Faktor 4,2 größeres Bild gegenüber einem LCD, der da schon fast niedlich wirkt. Das Bild ist hier natürlich noch wesentlich besser zu bewerten und man muss sagen. Alle Achtung ein wirklich gelungenes 3D Bild hat man hier erschaffen. Obwohl der Film im Wesentlichen eher dunkle Bilder hat, geht im 3D Modus kein Bilddetail verloren, Kontrast, Schwarzwert und auch die Bildschärfe haben bei mir sozusagen Referenzniveau.
Mir sind wirklich keine Bildmängel aufgefallen. Hier müsste man schon Adleraugen haben und sich Bilder vermutlich unter ganz bestimmten Gesichtspunkten ansehen um einen Mangel ausfindig zu machen. Das 3 D Bild ist im Wesentlichen auf die Tiefe ausgerichtet.
Es ergibt sich in weiten Strecken des Films ein natürlich ansehbares 3D Bild ohne die vermeintlichen Eierköpfe aber auch ohne übertriebene Plastizität. Einige Szenen sind wirklich mehr als beeindruckend und hier macht sich der Mehrwert des 3D Bildes auch besonders bemerkbar.
Das 3D Bild kommt wie schon oben beschrieben bei den Szenen im Raumschiff der Aliens besonders gut zur Geltung und ist dann auch nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches 3D Bild ohne Pop Outs jedoch mit einer enormen Raumtiefe entstanden ist, so dass ich den Eindruck hatte, dass das Bild nun wirklich aufgrund der großen Leinwand im Nebenraum sei. In den normalen Bildszenen auf dem Raumschiff der Crew wirkt der 3D Effekt ebenfalls superb und eröffnet den Raum im Schiff sehr gut.
Die Raumschiffbrücke ist zum Greifen räumlich und die Glaskuppel sieht sehr real aus. Man hat den Eindruck als könne man direkt in den Weltraum sehen, so real wirken die Szenen. Die Szenen mit den Helmen wirkt phantastisch und sehr plastisch um auch hier zu überzeugen. Ghosting ist bei der DLP Technik sowie so kein Thema. Insgesamt ein grandioses 3D Bild, das der Technik zur Ehre gereicht. Aufgenommen wurde das ganze mit Red Epic Kameras, das nur noch am Rande.
Ton:
Nicht spektakulär, jedoch dramaturgisch sehr passend inszenierter Sound mit hervorragender Sprachverständlichkeit und fulminantem Bassanteil, der meine beiden Subs schon gut forderte. Alle Speaker wurden in das Raum Zeit Kontinuum sehr gut eingebunden und versetzten einen an den Ort des Geschehens. Grandios
Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 ( es fehlt nur ein klein wenig zum Olymp, die Schwäche liegt bei der Darstellung einzelner Darsteller)
Bild in 3D: 5 von 5 (ein Bild so gut, das es weh tut)
Ton: 5 von 5 (perfekt für diesen Film)
Fazit:
Einer der Filme, die man sich von Zeit zu Zeit immer wieder ansehen kann, da der Film immer wieder etwas neues offenbart Wer ihn bisher noch nicht gesehen haben sollte, der müsste jetzt eigentlich Lust darauf bekommen.
Ridley Scott hat mit seinem Ansatz die Serie quasi neu zu starten genau die richtige Vorgehensweise getroffen. Trotz der Verbindung zu Alien 1 ist es ein ganz und gar eigenständiger Film geworden.
Grandioses 3D Kinospektakel!!
Unbedingt ansehen und danach vielleicht direkt alle alten Alien-Blockbuster einwerfen.
Spiegel Online betrachtete Prometheus als Glücksfall und besten Alien-Film, der keiner ist, mit schrecklich-schönen Bildern, überzeugenden Stars und überraschendem Humor, dem die Überführung der Reihe in eine eigenständige Erzählung gelänge. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
In diesem Sinne
Eure C.T.
alias
Bluray Charly
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Kommentare
Ausführlich habe ich das hier beschrieben:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/quantumstorm/14205-review-prometheus-dunkle-zeichen-3d-collectors-edition
ob der Drehbuchschreiber hier wirklich so hintergründig gedacht hat und Ridley das dann entsprechend umgesetzt hat. Hmmm wer weiß das so genau.Es ist auch vorstellbar, das die etwas dümmlich agierenden Wissenschaftler nur als dramartugisches Element fungieren.Deine mythologische Herangehensweise hat aber auch was. Eine tiefergehende philosophische Betrachtungsweise hatte ich kurz überlegt, dann aber verworfen, umso schöner finde ich es, dass Du diesen Ansatz hier eingebracht. In der Tat, fast ein eigener Blog oder zumindest eine tolle Ergänzung.
Jetz schon :)
Und es freut mich erneut, dass wir auch hier wieder absolut übereinstimmen!
Ich kann mich dem uneingeschränkt anschließen!
Super Atmosphäre, epische Bilder und eben die Connections zur Alien SAGA, die ich so nebenbei gesagt, einfach zum Fressen gern hab! :) Ich sehe Promtheus EINDEUTIG als Prequel und bin gespannt, was nun noch kommt, bis zum ersten Alien-Film aufgeschlossen ist. Außerdem wurde nun gerade angekündigt, dass Neill Blomkamp einen neuen ALIEN-Film dreht! Also ich weiß nun echt nicht was die wollen? Erstmal will ich Prometheus 2. Der erste Teil war ja echt nur ein Anreißen der eigentlichen Handlung.
Die Story-Einbauten mit dem Suchen nach dem Ursprung des LEBENS waren zwar interessant, aber dann doch zu nebensächlich, da es ja nur um .... [SPOILER] ......
Aber zumindest wissen wir jetz wie der Space Jockey aussieht. UND die Prometheus-Mythologie wurde wunderbar eingewoben! (siehe unten) Also ja, ich mag den Film!!!! Seh ihn mir gern an, da er manches erweitert hat und mir von der Stimmung sehr gefällt! [ohne nun mit den Klassikern zu vergleichen :]
Dein Review ist echt super gelungen, und gibt einige super Verbindungen her! Sehr lesenswert!
Noch zu Prometheus (Ridley S.) und einer Erwähnung von Dir: Nämlich das er die Wissenschaftler dumm aussehen läßt. [sofern wir hier überhaupt das selbe meinen?] Ich sehe das als Gleichnis für die Prometheus-These, da hier auch die Vernunft aussetzt und sich über die Götter gestellt wird.
Weil Prometheus Zeus mit einer List betrog und danach auch noch das Feuer stahl, wurden sie bestraft! Hier kommt dann später auch Pandoras Büchse ins Spiel. [ich mag Mythologie-Storys ;)]
Das GLEICHNIS ZUM FILM (und eben dem Dumm agieren - dieser menschliche Makel) IST HIER dann der völlig überhebliche Entdeckerdrang, der vieles einfach übertreibt, ÜBEREILT, Vorschriften und die Vernunft ignoriert und mehr einem forschen, unlogischen und emotional rüchsichtslosen Vorstürmen gleicht, worauf [auf dieses Fehlverhalten] eben wie in der Mythologie die BESTRAFUNG folgt! Wie diese aussieht, sieht man ja im Film! Die haben da nun wirklich eine Büchse aufgerissen, die sie eher nicht öffnen hätten sollen. Und warum? Weil WEYLAND ewiges Leben wollte und die Wissenschafter etwas finden wollten, was eigentlich den Göttern vorbehalten ist!
Und diese hintergründige Übereinstimmung fand ich zusätzlich einfach nur genial!
p.s.: sorry, mein kommentar könnte wohl schon ein blog sein
Ich bin wohl einer der wenigen, denen Prometheus recht gut gefallen hat!
Sicher, im Vergleich zu Alien 1, insbesondere zur damaligen Zeit gesehen, zieht Prometheus einfach den kürzeren und auch ich teile die Meinung über C. Theron, hat mich wirklich nicht "umgehauen" in ihrer Rolle (oder wars eben die Rolle?)!
Die Story (vielleicht bis auf die etwas übertriebene Darstellung zum Schluss, empfand ich als relativ gut gemacht und sehe den Streifen immer wieder recht gern.
"Platt" fand ich die Darsteller nicht, die Dialoge in geringem Maße schon, aber da gibts weitaus schlechtere (beseere, wie man es nehmen will) Beispiele!
Optisch und handwerklich hat er diese auch erfüllt, z. T. gar übertroffen, aber leider (und ich sag dies wirklich nicht gerne, da ich - gerade bei Sci-Fi - auch mal "Fünfe gerade" sein lassen) hat die Charakterdarstellung und die hahnebüchene Story das Gesamtergebnis stark runtergezogen und den Film daher nicht zu einem (möglichen!) Meisterwerk werden lassen.
Prometheus ist platte Kost mit platten Darstellern, platten Dialogen und platten Handlungssträngen.
Aber: Das Steelbook mit Lenticular-Cover sieht super aus!!! ;-)
Ein Danke wäre nett.
Danke für deinen Blog, icch muss mal wieder Prometheus schauen.