Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
16. November 2013
Mit Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen hat Sony Pictures 2009 bewiesen, dass sie neben Pixar auch gute Animationsfilme machen können.
Warum habe ich gerade diesen Film für einen Blog ausgesucht?
Er ist doch eigentlich viel zu alt dafür, dass sich noch jemand dafür interessieren könnte.
Sony hatte mit diesem Animationskonzept den Mut gehabt aus dem auf die Lachmuskeln zielenden Animationseinerlei auszuscheren und seinen eigenen Weg zu gehen, dessen Tiefsinnigkeit sich erst später einstellt und der zudem in tolle Bilder verpackt wurde. Hier ist Sony trotz der in anderen Bereich vorliegenden Zaghaftigkeit ein schöner Film gelungen, den man durchaus auch öfter sehen kann und deren feiner Humor sich bei mehrmaligem Ansehen entwickelt wie guter Wein.
Mit dem 2.Teil, der im Moment in den Kinos der Welt unterwegs ist, hat sich der Erfolg ja auch gezeigt.
Dieser Film wurde damals nach Erscheinen der BD in allen Märkten hoch und runter gespielt, sodass man sich eigentlich bereits dort satt gesehen hatte.
Deshalb hat es auch etwas gedauert, bis der Streifen wieder in unsere Erinnerung gekommen ist.
Viele Animationsfilme haben bereits das Innere meiner BD-Player gesehen und da wir zurzeit im 3D Rausch sind, musste dieser Streifen, zumal im Moment der 2.Teil in den Kinos läuft, vor Sichtung der anderen aktuelleren Streifen wie „Die Croods“ oder „Ich einfach unverbesserlich 2“, endlich auch einmal angesehen werden.
Es war schon vorher klar, dass es sich hier nicht um einen Pop Out Streifen handeln würde.
Die 3D Effekte verlagern sich eher in die Tiefe der Leinwand und erweitern somit das Sichtfeld. Aber dazu noch später.
Nun lag er als in meinem 3D Blu Ray Player und ich erwartete einen eigentlich einen satten Angriff auf meine Lachmuskeln.
Der Film startet damit, das Flint im Kindesalter ständig herum experimentiert und der schon immer den Drang verspürte etwas Außergewöhnliches zu erschaffen. Einige gut gemeinte Versuche funktionieren jedoch nicht so wie gewollt, sodass ihn irgendwann niemand mehr ernst nimmt.
Im Alter gereift und die Problem der Stadt vor Augen gelingt ihm nach vielen Fehlversuchen jedoch das Außergewöhnliche und es regnet Cheeseburger vom Himmel. Hiermit verändert sich alles. Die Stadt, die am Ende der Straße angelangt war, kann wieder aufatmen und alle Bürger laben sich an dem Manna was vom Himmel regnet. Hieraus entwickelt sich eine abwechslungsreiche und nicht im geringsten langweilige Story um falsch verstandene Anerkennung und überzogenem Ehrgeiz eines Erfinders, der irgendwann nicht mehr reflektieren kann was richtig und falsch ist und somit eine Katastrophe auslöst.
Die Geschichte ist eher ein Animationsdrama als eine lustige Geschichte. Sicher hat der Film auch einige Lacher an Bord, jedoch eigentlich geht es hier m.E. eher um ein, wenn auch vielleicht ungewolltes, Psychogram mit einem besonderen Fingerzeig auf Hörigkeit und Eitelkeiten sowie dem Wunsch auch geliebt zu werden.
Ich wollte diesen wunderbaren Animationsstreifen allen Animationsfreunden ob alt oder jung noch einmal in Erinnerung bringen.
und möchte hier wieder ein paar schöne Momente des Filmes in Bildern sprechen lassen:
Als Kind wird Flint von allen unverstanden
Vom Vater ebenfalls verkannt
glaubt Flint jedoch fest an seine Fähigkeiten
und als die Stadt nichts mehr zu Esssen hat
außer Sardinen
erschafft Flint eine Essenmaschine
Hierbei erwicht ihn Armours Pfeil
und die Stadt bekommt Fleischbällchen
und Essen ohne Ende
Im Liebesrausch
kommen aber auch die ersten Probleme
erst wird er gefeiert
danach versinkt die Stadt im Essen
Flint muss eine Entscheidung treffen
um die Liebe zu retten
3D Bild:
Das Bild, ist so wie es sich für einen Animationsfilm gehört auf aller höchstem Niveau angesiedelt, trotz dem etwas weicheren Bild, vermutlich künstlich erzeugt, werden jedoch alle Details sehr gut wiedergegeben. Der Schwarzwert und die Kontraste sowie die Farben sind makellos und sehr plakativ ohne zu kitschig zu wirken. Die Bildtiefe in 3D ist hervorragend und wirkt ebenfalls nicht zu übertrieben. Pop Outs gibt es fast gar nicht. Das ist schon etwas verwunderlich, ist der Film doch hierfür geradezu prädestiniert und könnte hier hinsichtlich der Pop Outs eine Duftmarke setzten an der sich alle anderen Filme orientieren müssten. Diese Chance hat man aber nicht genutzt. Vielleicht wollte man den Zuschauer nicht zu sehr erschrecken und die durchaus vorherrschenden Kritiken um Effekthascherei vorbeugen oder das jüngere Publikum nicht überfordern. Egal, das 3D Ist trotzdem gelungen und macht sehr viel Spaß in die Tiefe der Leinwand zu schauen.
Ton:
Der Ton liegt 5.1 HD Master vor, somit macht dieser Surroundsound seine Arbeit recht gut. Die Direktional Effekte kommen teilweise sehr schön rüber, die Dialoge und der Soundtrack ist auch schön ohne den Film zu erschlagen, sodass der Film auch wirken kann mit seinen überschwänglichen Bildern. Leider ist trotz HD Master Ton der Tiefton etwas unterrepräsentiert, sodass die zum Tiefton gerdezu schreienden Tieftonsequenz nur gedämpft ans Ohr gelangen. Die Bässe hätten in einigen Szenen gerne kräftiger zupacken können.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (mir war der Film etwas zu ernsthaft angelegt und vom jungen Publikum in seiner Intension sicher nicht verstehbar)
Bild: 4 von 5 (hier hätte ich mir etwas mehr Mut für Pop Outs erhofft)
Ton: 4,5 von 5 (außer etwas mehr Basspräsenz ist der Sound mängelfrei)
Fazit:
siehe oben!
Viel Spaß beim 2.Teil
Eure
C.T.
The Artist
11. November 2013
Dieser Film hat schon seit einiger Zeit in meinem Filmregal gestanden. Ein Film im Format 1,37:1 (gemäß IMDB Datenbank nicht 1,33:1) dazu ein Stummfilm und noch dazu ein schwarz-weiß Film, boh, das ist eigentlich zu schwere Kost. Der Film wurde aber immerhin mit 5 Oscars ausgezeichnet und das soll ja nun schon einmal etwas heißen. Gut muss der Film also sein.
Folgende Oscars hatte der Film 2012 erhalten:
Bester Film
Beste Regie (Michel Hazanavicius)
Bester Hauptdarsteller (Jean Dujardin)
Beste Filmmusik (Ludovic Bource)
Bestes Kostümdesign (Mark Bridges)
Nun lag er da so vor mir in der Verpackung. Jean Dujardin, was für ein Name, grinst mich mit einem entwaffnenden Lächeln an, sodass der Film unweigerlich in der Ladeluke meines Players verschwindet.
Oh man, dachte ich so bei mir. Das ist bestimmt schwere Kost. Den Player stellte ich schnell auf 16:9 um nur ja keine Balken zu haben.
Der Film startet und es wird ein Stummfilm gezeigt. Das Lichtspielhaus ist aufgebaut wie ein Operntheater. Die Musik wird live gespielt und das Publikum erscheint im besten Anzug oder gar im Smoking. Die Leinwand erscheint wirklich riesig. "Wurde damals wirklich die Musik noch live eingespielt". "Schau mal die Leute tragen sogar einen Smoking". "Wahnsinn das waren noch Zeiten", fragte oder sagte mein Sohn 1. Hinter der Bühne wartet der Protagonist und der Produzent bzw. Regisseur und alle anderen Darsteller auf den großen Moment. Der Film ist zu Ende und das Publikum applaudiert wie verrückt. Der Hauptdarsteller tritt vor den Vorhang und lässt sich Minutenlang feiern. So etwas gibt es natürlich auch noch heute bei einigen Premieren im Kino. Aber die Art und Weise von damals war einfachnoch wirklich authentisch.
Dieses Gredo wirklich in einer Art einzufangen, dass das Publikum auch hier am Ende den Film mit Applaus überschüttet ist eine Herausforderung dem es sich zu stellen git, soll der Film in einer Zeit des Overacting noch eine Rolle spielen.
Diese Rolle hat der Film zweifellos eingenommen und präsentiert uns einen extrem kurzweiligen und dennoch beschaulichen Blick zurück zu den Anfängen des Filmtons, den wir heute im 5.1 oder 7.1 bis hinauf in 3D frönen können und der lauter und prächtiger nicht sein kann. Damals mussten die Artists noch selbst für das Spektakel auf der Leinwand sorgen und mit ihrer Mimik und "Gebärdensprache" das Publikum für sich einnehmen. Der Ton diente zwar auch damals schon der dramartugischen Unterstützung, wurde jedoch nur in den großen Premieren live von einem Orchester eingespielt. In Hollywoodland, wie damals das heutige Hollywood noch hieß, war das natürlich Pflicht. In den kleinen Orten, wo der Film in Kopie lief, musste man sich eher mit einem einfachen Klavier zufrieden geben. Heute braucht das niemand mehr. Der Film hat es in die Wohnzimmer der Menschen bis hin zu wirklich beeindruckenden Heimkinos geschafft.
Nach einer kurzen Zeit empfand ich es als einen Verrat an dem Gesamtkunstwerk, dass ich das Bildformat geändert habe und so stellte ich das Bild wieder auf 1,37:1 zurück und fühlte mich wie in einer Zeitkapsel, die mich zurück in die 20er Jahre transportierte.
George Valentin- Jean Dujardin- spielt in The Artist die damalige Stummfilmgröße, dem das Publikum hinsichtlich seines entwaffnenden Charmes zu Füssen lag. Am Ende der o.a. Filmpremiere stürzt eine junge Frau auf ihn zu und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.
Who`s that Girl, fragt man sich danach in allen Printmedien. Der Film findet seine Erwähnung nur noch auf Seite 5 und stellt schon hier die damalige Macht des Wortes heraus.
Regisseur Michel Hazanavicius, der Jean Dujardin schon in den Filmparodien "0SS 117" besetzte, die Spionagefilme der Sechzigerjahre aufs Korn nahmen und damals schon an den französischen Kinokassen für Furore sorgte, hat hier ebenfalls ein gutes Händchen bewiesen und mit "The Artist" eine herzliche Hommage an das Kino der Stummfilm Ära erschaffen.
Obwohl der Film als ein Stummfilm mit den typischen Worttafeln daher kommt, hat er es geschafft den Spagat zwischen dem Neuzeitlichen Kino und dem Stummfilm zu zelebrieren.
Mit ein paar schönen tontechnischen Eskapaden wird der Übergang von Stummfilm zum Tonfilm vorbereitet, alles eingebettet in eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte (wer sein Herz am rechten Fleck hat) mit Bérenice Bejo ( der Lebensgefährtin von M.H.), die sehr schwer startet und dann……..am Ende in der Ära des Stepptanzfilmes endet. Dieser Film hat alles was einen grandiosen Film ausmacht und das auch ganz ohne Krawall und Brimborium.
Ein paar schöne Bilder möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:
Ton:
Natürlich hat auch ein Stummfilm letztendlich einen Ton, zumindest im Kino.
Aber auch hier wird dem Zuschauer kein lupenreines Stummfilmchen präsentiert sondern ein Film, der zwar in seinen Grundzügen dem Stummfilm treu bleibt, jedoch hier und da ausbüchst um den Zuschauer mit Klangeinstreuungen zu überraschen. Der Soundtrack ist nicht umsonst mit einem Oscar geadelt worden. Dieser verbindet mit einem wunderbaren Gefühl die Zeit zwischen Chaplin und Citizen Kane. Die Orchestrale Musik ist grandios und unterstützt den Film wie es sonst kein Soundtrack schaffen kann, hier konzentriert sich alles wie eben zu Stummfilmzeiten auf die Musikuntermalung und die Konzentration darauf.
Bild:
Das Bild liegt wie bereits bekannt im Format 1,37:1 vor. Da Filme der späten Stummfilm Ära mit 22 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurde, musste man versuchen diese Frequenz auf die „Artisten“ zu übertragen. Die Bewegungen verlaufen daher etwas schneller wie heute gewohnt. Dieser Bildkniff, der einem zunächst gar nicht so auffällt, transportiert den Film tatsächlich in die Stummfilmzeit und lässt ihn dadurch sehr homogen wirken. Auch die Angleichung der etwas verwaschenen Schwarz-weiß Töne wirken sehr Zeitreal. Trotzdem ist das Bild von hoher Güte und schafft den Übergang zwischen „Altem Film“ und HD Medium sehr gut. Die Kontraste und die Details sind sehr gut ohne jedoch hier zu übertreiben, so verbleibt immer ein positiver Nostalgiefaktor zurück. Ein immer vorherrschendes leichtes Korn ist vorhanden, das die Stimmung des Filmes atmosphärisch unterstützt.
Ansichtssache:
Film: 5 von 5
(und das nicht wegen den Oscars, wer sich traut dem Film eine Chance zu geben, der wird ein berührendes Filmjuwel erleben, das sehr lange nachwirkt)
Ton: 5 von 5
(trotz der teilweisen Stille, jedoch bezüglich der grandiosen Filmmusik)
Bild: 4 von 5
(eigentlich kann man dieses Bild nicht mit den heutigen Maßstäben messen).
Fazit:
Das sich jemand getraut hat, in der heutigen Zeit einen Stummfilm zu drehen und zudem dazu noch einen solchen wunderbaren, mit Protagonisten, die es schaffen, einen wirklich in diese Zeit zurück zu versetzten und dazu ohne Action und sonstigem Brimborium einfach eine Film aus Liebe zum Film zu drehen, ist schon ein Oscar wert. Das dann daraus gleich 5 werden, haben die Filmemacher auch nicht für möglich gehalten.
Warum haben sie diesen Film gedreht? "Ich hatte einfach Lust dazu"
Eure C.T.
The Amazing Spider-Man in 3D
10. November 2013
Eigentlich war heute ein anderer Film dran, den wir uns alle zusammen anschauen wollten. Die Croods oder Ich einfach Unverbesserlich 2 lagen bereits bereit um am Samstag Abend in unserem Heimkino für Abwechslung und Gute Laune zu sorgen.
Kurz entschlossen, waren jedoch meine Beste Ehefrau von Allen und ich allein zu Haus und mussten somit, da der Rest der Familienbande die Filme ja noch mit uns zusammen sehen wollen auf einen anderen Film umsteigen. Was haben wir denn noch so an 3D Filmen in unserem Filmarchiv. Nun Gut, da wir The Amazing Spiderman bisher nur in 2D gesehen haben, war das eine gute Alternative, zumal im Frühjahr Jahre 2014 der 2.Teil in die Kinos kommt.
Spider-Man, der neben Superman und Batman wohl eine der beliebtesten Superheld Comicfiguren ist, hat es verdient weiter erzählt zu werden.
Obwohl bereits ein Teil 4 mit altbekanntem Duo von Sony in der letzten Planungsphase steckte, wurde das Projekt aufgegeben und ein bereits geplanter Neustart der Reihe wurde von Sony präsentiert.
Nach Informationen forderte der Regisseur Sam Raimi, nach dem Avatar so einschlug und das 3D Element neu belebte, gleichwertige visuellen Effekte für Spider-Man 4. Nun gut, warum auch letztlich kein Spider-Man 4 mehr zustande kam, sei es wegen diverser Differenzen bezüglich der Darstellerkosten von Anna Hathaway und John Malkovich, den zusätzlichen Forderungen des Regisseurs oder dem Verlust der zeitlich befristeten Verwertungsrechte bei Marvel die schnelles Handeln erforderte, egal, Spider-Man 4 ist Geschichte.
Was folgte ist ein Reboot: The Amazing Spider-Man:
Reboot ist so ein Wort, das heute oft im Filmbusiness verwendet wird. Im Filmbusiness geht es darum Filme erfolgreich zu finanzieren, indem man sie mit einem gewissen Budget versieht und das Ergebnis maximal finanziell auswertet. Deshalb sind sogenannte Reboots immer häufiger anzutreffen, wenn eine Film Trilogie 2,5 Milliarden eingebracht hat, liegt es nahe das man irgendwann versucht diese weiter auszubauen. Statt dem Teil 4 folgt der Neustart der Reihe mit neuen Gesichtern. Man ist dann versucht, die gleiche Geschichte modern und auf Höhe der Zeit für die Comicgemeinde in Szene zu setzten.
Sony gab bekannt, in The Amazing Spider-Man Film solle Spider-Man wieder zur High –School gehen, somit also ein Neustart der Reihe. Weiterhin soll der Film dunkler anlegt sein als die Erfolgsreihe, vermutlich um dem Zeitgeist der derzeitigen Comicverfilmungen nicht zuletzt Batman zu folgen.
Wenn es gelingt und von den Fans angenommen wird, ist alles gut, wenn nicht, dann ist die Geschichte am Ende. Das darf aber nicht sein Spider-Man muss weitergehen, so wie auch ein Reboot von Superman folgte mit Man of Steel (den ich auch schon in meinem Filmarchiv zur Sichtung liegen habe) und so wird es vermutlich immer weitergehen in diesem Superheldenkosmos.
Man bedenke auch das Quasi Reboot von James Bond mit Daniel Craig, auch hier konnte die beliebteste Filmreihe aller Zeiten deren Hochphase vermutlich jetzt erst beginnt und das nach 50 Jahren, neu belebt werden.
Spider-Man ist ein Produkt von Stan Lee und Steve Ditko. Im August 1962 trat Spider-Man zum ersten Mal in Erscheinung und wurde so populär, dass er in den 60er Jahren auch nach Deutschland herüberschwappte, zunächst mit dem Titel „Die Spinne“, zur Freude vieler Jungs, die damit eine Comicfigur auf Augenhöhe hatten.
Meine Jungs wuchsen ebenfalls mit Spider-Man Comics und Figuren auf. Das Franchise ist mittlerweile mannigfaltig und man kann komplette Comicreihen der Jahre 1963-1979 erwerben. Weiterhin gibt es seit 2005 Sammelbände in richtiger Reihenfolge.
Sicher hat es ein Spider-Man Remake schwer bei der eingeschworenen Spider-Man Gemeinde, die mit den Vorläufern aufgewachsen und diese Film lieben gelernt haben.
Die vielen divergierenden Reviews zum Film zeigen dann auch deutlich wie gespalten die Fangemeinde von Spider-Man ist, wenn es darum geht, einen bereits erzählte Geschichte nach relativ kurzer Zeit auf heutigen digitalen Film und dann auch noch in 3D zu übertragen. Der Film muss dann alles haben, was auch die Comics so liebenswert macht. Tolle Bilder, eine grandiose Story, Spannung, Dramatik, Witz, Action nicht zuletzt ein Schuss Romantik und natürlich das Versprühen des Spiderman Esprit. Geht das überhaupt, kann und soll man alles in einen Film packen?
M. E. hat dieser Reboot vieles richtig und nur weniges falsch gemacht.
Richtig finde ich es, die Filmreihe mit neuen Gesichtern auch neu zu starten und nicht dort weiter zu machen, wo man aufgehört hat, warum nicht?
Kleine Fehler liegen im Detail, wenn Figuren etwas schwach dargestellt, sei es, weil sie im nächsten Teil keine Rolle mehr spielen oder weil die Sicht so stark auf die Entwicklung von Peter Parker zum Spider-Man gerichtet ist, sodass bei 2 Stunden Film nicht genügend Zeit bleibt um alle Charaktere ausreichend zu beleuchten. So kann das den einen oder anderen dazu bewegen, dem Film zu wenig Tiefgang zu attestieren.
Ich fand die Gewichtung sehr gelungen und freue mich auf den nächsten Teil der Reihe. Auch hat man es, zumindest bei mir, geschafft, die Liebesgeschichte ich seinen schwierigen Facetten sehr gut zu übertragen und mit der bezaubernden Emma Stone und der etwas brüchigen deutschen Stimme, hier für einige Gänsehautszenen gesorgt.
Den Film dem Zeitgeist anzupassen ist folgerichtig und unausweichlich um Erfolg im Filmgeschäft zu haben. Die Übertragung in die heutige Zeit mit Computer und Handys ist auch sehr gelungen und unterstreicht den Anspruch des Reboots und die Verlegung in die Zeit der heutigen Zielgruppe.
Allein die Szene, in der Spider-Man wartend auf seinem Netz liegt und ein Handyspiel spielt ist m. E. ein kleiner Geniestreich und zeigt auf, dass auch ein Spider-Man nicht frei ist von Lastern.
Alles in allem hat diese Geschichte uns zwei vergnügliche Stunden bereitet. Unser einhelliges Votum Daumen hoch. Somit gute 4,5 Punkte für diesen Neustart ohne die Berücksichtigung der Comics sowie der Vorläufer von uns.
Auch hier möchte ich euch an ein paar schönen Filmmomenten teilhaben lassen:
Was geht da vor?
Warum weint seine Mutter?
Was hat er dort gefunden?
Was ist das für eine Firma?
Was hat es damit auf sich?
Was ist das für ein Raum?
Was ist mit Parker passiert?
An was wird da gearbeitet?
Was ist das für ein Gerät?
Wie ist er da hin gekommen?
Wohin führt dieer Weg?
Was sieht Parker da?
Hat er sein Ziel erreicht?
Ist es Liebe?
Was ist da passiert?
Nach wem hält sie Ausschau?
Hier fühlt er sich wohl?
oder da!
Ist die Stadt noch zu Retten?
Das 2D Bild:
Der Film wurde in IMAX 3D gedreht und dann leider auf Breitbild gestutzt, das verstehe wer will und ist natürlich grundsätzlich schade, hat man doch bei AVATAR gesehen, was es heißt ein Bild im Originalformat auf BD herauszubringen. Nun gut, man hat sich leider anders entschieden.
Das Bild ist dem derzeitigen Filmzeitgeist angepasst und wesentlich dunkler angelegt als die alte Reihe. Der Kontrast wird stärker gefordert. Auf meiner großen Leinwand kam das Bild sehr schön kontraststark rüber und so habe ich hier auch nichts zu meckern. Das Bild ist rattenscharf, jede Sommersprosse bei Emma ist zu sehen, das Spider-Man Kostüm ist grandios in seiner feinen Entwicklung anzusehen, jede Kleinigkeit ist zu erkennen. Das CGI ist auf Realitätsniveau und passte sich organisch an. Die Farben sind realitätsnah, alles in allem ein sehr gelungenes Bild in dem nur einige Mal aus Stilmittelgründen in dunklen Szenen feine Schattendetails verloren gehen. Insgesamt fallen diese aber nicht weiter ins Gewicht. Somit gibt es für das 2D Bild trotz des Formatbeschnittes hervorragende
4 Punkte von uns.
3D Bild:
Betrachtet auf meiner 100 Zoll Leinwand ist die Schärfe des Bildes hervorragend.
Das 3D Bild kommt insbesondere bei den schwindelerregenden Schwingszenen sehr gut zur Geltung und ist dann auch nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern wird dramaturgisch genau eingebunden in das Filmkonzept, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches 3D Bild entstanden ist. In den normalen Bildszenen, den sogenannten Alltagsszenen wirkt der 3D Effekt etwas zurückgenommen ist aber dennoch plastisch genug um auch hier zu überzeugen, die Körperhaftigkeit des 3D Bildes ist sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht.
Wer bisher nur die 2D Fassung zu Hause hat und über einen 3D Beamer verfügt, für denjenigen ist eigentlich die 3D Fassung trotz der Konvertierung von 2D in 3D und den damit ausbleibenden Popouts ein Zugewinn an Bildtiefe und schöne Wow Effekte. Allein die letze Sequenz, in der Spidi sich durch den Kran katapultiert ist auf einem großen Bild wahrlich gelungen. Natürlich ist der Film prädestiniert für 3D.
4 Punkte gibt es dafür.
Der Ton:
WOW was für ein Sound, dieser Sound ist auf ganz hohem HD Niveau in HD Master in Deutsch auf der Scheibe, ist das schon einmal grandios an und für sich. Die Direktionaleffekte kommen sehr realistisch und spannen alle Speaker mit ein. Die Subs wurden immer gut ins Geschehen mit eingebaut und brachten den Raum das eine oder andere Mal in Wallung. Die Dialoge waren ebenfalls immer gut heraus hörbar. Ein Nachregeln hat sich grundsätzlich erübrigt. Der Musikscore hat mir ebenfalls gut gefallen und ist einfach neu. Das ist auch gut so, denn somit hebt er sich von der alten Reihe ebenfalls ab.
Hier kann man durchaus die volle Punktzahl von 5 vergeben.
Fazit:
Der Film ist gelungen, bringt zwar keine wirklichen Neuerungen aufgrund der Anlehnung an die Entstehungsgeschichte der Amazing Spide-Man Comicreihe, schafft aber den Spagat sehr gut und erfrischt das Genre mit einem runderneuerten Comichelden, der in den kommenden Filmen noch zulegen wird. Wer diesen Film aus Nostalgiegründen noch nicht gesehen hat, sollte ihn sich spätestens jetzt ansehen und wird, wenn er es schafft, sich dem Neuen hinzugeben, bestens unterhalten und ist am Ende auch Berührt.
Unbedingt ansehen.
wird kommen ob nun in Real 3D gedreht oder "nur" konvertiert.
Meine Meinung zum Thema Reboot:
Sicher ist es für Fans einer Filmreihe schwierig, wenn eine Filmreihe nicht einfach weitergeführt, sondern wieder neu gestartet wird. Bei Comics ist das dann besonders schwierig, da die Fans diese meistens in und auswendig kennen. Man kann die Filmreihe mit neuen Schauspielern weiterführen, was dann aber bestimmt auch eine Menge Fans auf den Plan ruft oder man fängt noch einmal ganz von vorne an und greift sich so wie hier, die spezielle Amazing Spiderman Comicreihe heraus. Bei Spiderman ist das ganz besonders schwierig. Auch mein Sohn 1 ist mit den Comics aufgewachsen und wir haben ihm alle nur erdenklichen Figuren und Hefte besorgt. Die Filme mit Toby und Kirsten hat er wirklich bis heute geliebt. Daher weiß ich genau wie schwierig dieser Übergang ist und war. Dennoch bin ich der Auffassung, das ein Neutart hier unausweichlich war, möchte man die Filmreihe am Leben erhalten.
In diesem "Sinne"
Eure
C.T.
Thor- The Dark World in 3D
1. November 2013
Also eines einmal vorweg. Der Film ist richtig cool und macht einen höllischen Spaß, obwohl, aber dazu etwas später.
Eigentlich hatte ich vor mir den Film am kommenden Mittwoch mit einigen netten Kollegen und Kolleginnen anzusehen. Der Termin war bereits fest eingeplant. Widrige Umstände haben mich aber bereits heute ins Kino getrieben. Zum Einen hatte ich etwas Zeit um mich für ein paar Stunden aus dem Büro zu schleichen. Zum Anderen, weis ich nicht, ob ich es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal ins Kino geschafft hätte. Ich wollte Thor 2 unbedingt auch in 3D ansehen.
So habe ich mich eben heute auf den Weg gemacht. Im Cinedom angekommen, musste ich mir natürlich zunächst eine Kinokarte kaufen. Es war schon nach Filmstart und so war schon etwas Eile angesagt. Der Film läuft in Kino 4. Das ist das größte Kino am Platz mit einer Leinwand von 222,5 m², d.h. 22,7 m breit und etwa 9,8 m hoch, Die Anzahl der Lautsprecher beläuft sich auf ganze 40 Stück. Hier ist grandioses Soundspektakel vorprogrammiert.
An der Kasse hatte ich mal wieder ein nettes Fräulein, das mich wirklich gut beraten hat. Wo möchten sie denn sitzen. Oh, der Film ist in3D, dann würde ich ihnen Reihe 8 auf Platz 25 empfehlen. Das ist für den 3 D Film ideal. Nun gut dachte ich mir, die Tipps des Personals haben bisher immer gut funktioniert und so lies ich mir ein Karte ausdrucken. 10,50 Euro bitte, sagte das nette Fräulein. Das ist ja noch richtig günstig.
Mit der der Karte und einem Warnhinweis in der Hand lief ich also zum Kino 4. Der Film lief noch nicht. Es waren noch einige Trailer am Start. Neben Hobbit 2, bei dem man einen anderen Trailer wie bisher zeigte, war auch noch ein Film dabei der erst im Frühjahr 2014 in die Kinos kommt. Es handelt sich hierbei um den Film 47 Ronin. Der ebenfalls in 3D in die Kinos kommt und zwar so wie der Hobbit 2 in Real 3D. Das sieht man den Trailern auch sofort an.
In der Reihe 8 auf Platz 25 sitzend verfolge ich nun die Trailer in 3D. Die Leinwand nimmt mein gesamtes Sichtfeld ein. Es ist schon fast etwas zu nah am Bild. Aber ich wollte das auch einmal versuchen, nachdem die nette Kartenverkäuferin mir das angepriesen hat.
Wow was ist das, der Film startet mit einem fulminanten Opening auf einem der 9 Welten.
Dieses Mal muss Thor die 9 Welten vor einem Feind beschützen, der älter ist als das Universum selbst. Dieser heißt Malekith der als grausamer Anführer der dunklen Elfen – einem Volk, das älter als das Universum selbst sein soll. Vor tausenden von Jahren, führte Malekith sein Volk in einen Krieg gegen Asgard, wobei jeder glaubte, dass die Dunkelelfen hierbei vernichtet wurden.
Doch Malekith kann sich retten und versucht jetzt, das Universum zu verwandeln und es wieder in ewige Dunkelheit zu stürzen. Hierbei ist ihm jedes Mittel recht. Thor wird hierbei auf eine harte Probe gestellt und trifft wieder auf seine große Liebe Jane Foster, die er mit nach Asgard nimmt – sie wird ihn jedoch auch dazu zwingen, alles zu opfern, um die Welten zu retten. So wendet sich Thor, trotz des großen Risikos, verraten zu werden, an seinen Bruder Loki, der Malekith als Einziger zu kennen scheint. Soweit kurz die Storyline, die trotz etwas Spoiler nicht zu viel verrät, als dass was man nicht schon vorher auf Trailern sehen konnte.
Der Film selbst ist grandioses Popcornkino mit einem brachialen Sound, einer Story, die der ersten nicht nachsteht, sondern sehr kurzweilig und ohne jegliche Längen ist.
Der Film hat Charme, Witz und Spannung sowie einige Wendungen und Aha Erlebnisse im Portfolio. Man sollte ihn jedoch nicht zu ernst nehmen, denn das tut er selbst auch nicht wirklich. Sowohl Natalie Portman als auch Hemsworth und auch der grandiose Loki spielen ihre Rollen mit Pravour.
Der Film ist aufgrund der latenten komödiantischen Einlagen ganz klar eher auf die jugendliche Zielgruppe ausgerichtet. Aber auch Erwachsene können hier ihren Spaß dran haben.
Der Film ist nach The Avengers angesiedelt. Weshalb ich das weiß, na ja es gibt unübersehbare Hinweise im Film!
Hier ein paar schöne Screens aus Youtube Videos.
Der Weltenretter
Peng, die hat gesessen. Wo bist du die ganze Zeit gewesen?
Sei ruhig und komm mit
Mister Hammer!
Das sieht nicht gut aus
Mein Name ist Malekith
Peng, auch Loki bekommt eine verpasst
Oh, ich habe da eine Idee
Mach schneller
Was ist das denn da?
London
Asgard
Es geht los
Mein Gott, ist das schön hier!
Liebst du mich noch?
Wie komme ich hier nur raus?
3D Bild:
Um es vorweg zu nehmen. Dieser Film wurde in 3D nachkonvertiert und ich muss sagen, dass ist grundsätzlich wirklich gelungen. Die Technik wird immer besser und schafft es eine wirklich phantastische Raumtiefe zu erzeugen. Nur Popouts gibt es auch hier nicht.
Die Raumtiefe beschränkt sich grundsätzlich ab der Leinwand in die Tiefe des Raumes und das ist schon aller Ehren wert. Das Weltall mit einigen tollen Aufnahmen wirkt wirklich sehr gut. Die Welten sind ebenfalls gut eingefangen. Asgard kommt sehr gut dreidimensional rüber. Einige Kamerafahrten haben gar den Effekt, dass man auf Grund der Nähe zur Leinwand schon manchmal ein mulmiges Gefühl bekommt. Hier passt fast alles. Genau, fast.
Im Kino 4 war das Bild leider in einigen Bildeinstellungen alles andere als scharf und es gab zu dem auch in schnelleren Schwenk ein Ruckeln. Man sieht aber, das der Film im Hinterkopf schon für 3D vorgesehen war, denn es gibt auch schöne langsame grandiose Kamerafahrten. Hat es an den Einstellungen gelegen. Ich kann es nicht genau sagen, denn einige Einstellungen waren wirklich sehr scharf, vielleicht ist es ein Problem der 3D Projektion in diesem riesigen Kino oder ich habe doch zu nahe an der Leinwand gesessen. Das hat etwas die Freude über das ansonsten von den Farben und dem Kontrast hervorragenden Bild gedämpft. Vielleicht bin ich aber auch zu verwöhnt. Nun gut sei es drum. Spaß hat es alle mal gemacht.
Surroundsound:
40 Lautsprecher sprechen eigentlich für sich. Der Sound war für das Kino einfach bombastisch. Ich hatte in diesem Kino schon Filme mit vielen Dröhneffekten gesehen und die waren dann schon zu übertrieben. Hier passte es aber, der Sound war rund und teilweise abgrundtief. Die Direktionaleffekte waren sehr gut. In einigen Szenen habe ich zwar etwas mehr Körperschall erwartet, diesen bekommt man vielleicht zu Hause grundsätzlich etwas besser hin. Auch das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich vergleiche immer im Kopf mit den Möglichkeiten zu Hause und denke mir dann jetzt hätte zu Hause der Boden gebebt oder das Sofa gerockt etc. Vielleicht ist es dann bei mir zu Hause aber auch nicht anders, weil man den Sound an einigen besonders heftigen Stellen scheinbar etwas zurückgenommen hat um das Publikum nicht zu überfordern.
Ansichtssache:
Film: 3,8 von 5
Action im Film: 4 von 5
Spaß am Film: 5 von 5
Spaß im Film:4,5 von 5
Ton im Film: 4,8 von 5
Fazit:
Thor 2 ist für Fantasyfans wie gemacht und machte mir höllischen Spaß. Das weitgehend junge Publikum an diesem Nachmittag hatte ebenfalls seinen Spaß und man sollte den ersten Abspann sitzen bleiben, denn der Film hat noch eine wichtige Zusatzszene zu bieten, bevor die Leinwand ganz schwarz wird.
Der Film gewinnt durch das 3D in einigen Szenen enorm.
(Kamerafahrten in die Raumtiefe z.B. oder wer das Galaxy noch aus dem Phantasialand in Brühl kennt ,hier mussten wir früher immer mit unseren Jungs rein gehen, der wird hier seine Freude haben, man muss dann aber auch nah genug drann sitzen),
man kann ihn sich aber auch sehr gut in 2D ansehen, wenn man möchte auch da zeigt er durchaus Wirkung.
Viel Spaß im Kino wo auch immer!
Eure
CT
Iron Man 3 in 3D
29. Oktober 2013
Als absoluter Iron Man Fan, ist dieses Review natürlich etwas gefärbt. Nicht nur, dass ich versucht habe die Farben des Iron Man hier zu treffen, so muss ich auch aufpassen, das ich nicht zu viel des Guten hier schreibe und neben aller Euphorie auch noch die Objektivität hier zu ihrem Recht kommt.
Mit Iron Man 3 kommt quasi der 4.Teil der Iron Man Film Reihe im 3D Format in die Heimkinos.
Wieso der 4.Teil, werden nun einige, die sich nicht so sehr mit diesem Franchise beschäftigt haben, fragen.
Im Teil 1 der Reihe ging es darum, zu erfahren, wie Iron Man entstand
und welche Beweggründe für die Erschaffung des Iron Man vorlagen.
In Teil 2 wurden dann einige Erklärungen zu den in Teil 1 für Fragezeichen in den Köpfen der Zuschauer sorgenden vorliegenden Entscheidungswege etwas tiefer ausgeleuchtet.
Erstes Zusammentreffen mit S.H.I.E.L.D
Teil 3 ist eigentlich The Avengers, hier hat sich Iron Man mit einigen anderen Superhelden zusammen getan um die Welt vor dem Intrigenschmiedenden Loki dem Ziehsohn Odins und Halbbruder von Thor zu befreien.
Möchte man alle Filme dieser gesamten Helden Comic Reihen innerhalb einer Zeitenlinie abbilden, müsste man eigentlich mit Captain America (Supersoldatenserum entwickelt von Tony Starks Vater) beginnen, gefolgt von Iron Man 1, Der unglaubliche Hulk (mit einem kurzen Auftritt von Tony), Iron Man 2 (mit einer Überleitung zu Thor am Ende), Thor mit der Einführung von Loki, The Avengers und dann Iron Man 3 (mit Flashs zu The Avengers). Als nächstes wird dann The Avengers 2 folgen.
Übrigens Samuel L.Jackson hat für insgesamt 8 Filme im Mikrokosmus der Organisation S.H.I.E.L.D unterschrieben. Da kann noch einiges nachfolgen.
Dieser Part kann Spuren von Spoiler enthalten, schmälert bei Kenntnis jedoch nicht die Storyline, führt aber zu einem geschärften Blick
bei einigen Szenen im Film.
Iron Man 3 knüpft an die Ereignisse von New York an, hierbei hat Tony Stark, der die Welt vor Loki rettete ein Trauma zurückbehalten. Dieses Trauma hat ihn dazu bewogen seine schlaflosen Nächte hindurch wie ein besessener seiner Kreativität freien Lauf zu lassen um an neuen Iron Man Varianten zu arbeiten.
Seit der Erschaffung von Captain America gab es zahllose Versuche, das verlorene Supersoldatenserum wieder herzustellen und damit eine neue Generation von Supermenschen für die Kriegsführung aufzubauen. Extremis ist die Erfindung von Dr. Maya Hansen und Dr. Aldrich Killian. Dieses bei Pflanzen erprobte Serum überlistet das Heilungszentrum des Körpers (Körperteile können wieder nachwachsen) und erlaubt so jede Art von Mutationen. Im Falle des Iron Man 3 verleiht das Extremis dem Schurken Mallen besondere Kräfte sowie die Fähigkeit alles zum Schmelzen zu bringen und zudem noch Feuer zu speien. Dr. Aldrich Killian ist einer der Haupt Designer von Extremis, der hier in Iron Man 3 den Widersacher spielt. Der erstmalig auftauchende Mandarin ist eigentlich einer von Iron Mans wiederkehrenden Gegnern in den Comics, mit einem Auftritt in den Filmen haben sich die Filmemacher bis jetzt Zeit gelassen. Dass es Mandarin gibt, wurde bereits im Ersten Iron Man mit Hinweisen auf die Zehn Ringe eingebaut. Weitere Referenzen sind in Iron Man 2 zu finden und nun hat er hier seinen ersten Auftritt, wenn auch anders als erwartet. XLII steht für 42. Seit den Ereignissen aus The Avengers war Tony wie bereits erwähnt "extrem fleißig" und hat jede Menge neue Iron Man-Rüstungen entwickelt. Die stehen wie Trophäen in seinem Zu Hause. Der Mark 42 verfügt im Gegensatz zum Mark 7 über eine verbesserte Fernsteuerungstechnologie, über die Tony jedes einzelne Teil nach Lust und Laune herbeirufen kann.
Insgesamt ist der 3.Teil der eigentlichen Iron Man Serie ein sehr gelungenes und kurzweiliges Popcorn Kino mit einem sehr gut aufspielenden Ben Kinsley und einem im höchsten Maße ironisch aufgelegten Tony Stark alias Iron Man alias Robert Downey Jr. Tony stößt dieses mal fast an seine Grenzen und muss erkennen, dass er mit seinem egoistischen unbeherrschten Handeln immer wieder liebgewonnene Freunde in große Gefahr bringt.
Der Film wurde eigentlich nur in 2 D gedreht, nachdem The Avangers in 3D konvertiert wurde und hierbei gute Einspielergebnisse vorwies, hat man sich vermutlich dazu entschieden aus der Serienhomogenität auszuscheren und sein Glück auch hier in der 3. Dimension zu suchen. Warum man so ängstlich vorgeht und immer wieder Filme seiner Möglichkeiten im Vorfeld beraubt, ist es für mich nicht wirklich nachvollziehbar Hätte man Iron Man 3 sofort in 3D abgedreht, wäre er sicher ein etwas anderer Film hierbei herausgekommen. Um qualitativ hochwertige Actionszenen zu bekommen hätte es auch einer anderen Herangehensweise und vielleicht eines mit der 3D Technik erfahrenderen Regisseurs bedurft. Schnelle Schnitte wären vermutlich weniger geworden, die einzelnen Taks etwas länger, der Storyverlauf hätte vermutlich zudem etwas anders ausgesehen. Warum macht man bei solchen Actionfilmen dann nicht einen Kompromiss, indem man die wesentlichen Filmteile in direktem 3D dreht und einige zu kompliziert zu drehenden Szenen in 2D und diese dann nachkonvertiert. Das würde das Publikum verstehen, wenn man es ihm erklärt und nicht an der Kasse für den Film in 3D extra zahlen lässt. In einigen 3D Bildkritiken wird kritisiert, das das Bild in wesentlichen Szenen nicht die 3D Raumtiefe erzeugt, die man sich gewünscht hätte. Man sehe sofort, das der Film in 2D gedreht und nachträglich in die 3. Dimension überführt worden sei.
Sicher ist das nicht optimal, dennoch ist das 3D Bild auf jedenfalls sehenswert, hierzu aber noch später mehr.
Zunächst möchte ich wie immer ein paar exemplarische Screens zum 3 D Bild hier einfügen:
Bild:
Bei meinem Review zum Film im Kino habe ich im Frühsommer noch geschrieben:
3D ist hier jedoch nicht wirklich ein Must see. Es gibt schon einige Szenen, in denen der 3D Effekt die Szenerie unterstützt, jedoch durch das rasante Tempo des Films geht einiges an Faszination verloren, die schnellen Schnitte fordern ihrer Tribut am Bild und führen auch zu Schwenkruckler bzw. Unschärfen im Bild, die bei 3D besonders auffallen und wirklich ärgerlich sind. Mein HD Trailer in 2D zu Hause ist besser zu betrachten. Das soll aber nicht heißen, dass das 3D Bild keinen Spaß machen kann. Nur diejenigen, der kein 3D mögen oder nicht sehen können im Kino, werden auch in 2D mit einem guten Filmbild belohnt. Vielleicht saß ich auch etwas zu nah an der 22m Leinwand, sodass das Bild nicht so knack scharf ist, wie man es erwartet. Wir Heimkinobesitzer sind natürlich auch etwas verwöhnt und achten darauf. Meine Kollegen haben das nicht so empfunden. Egal.
Jetzt bei der Blu Ray für zu Hause ist davon nichts mehr übrig geblieben.
Im Kino noch für schlecht empfunden ist das Bild jetzt über weite Strecken als hervorragend zu betrachten, obwohl es in vielen Einstellungen etwas dunkel gehalten ist und hierbei der schon in anderen Kritiken vorliegende Sonnenbrilleneffekt eintritt.
Als Stilmittel kann man das aber dennoch gut tolerieren und die etwas entsättigten Farben, fallen nach ein paar Minuten nicht mehr negativ auf.
Betrachtet man den Film so wie ich hier in 3D ist natürlich zusätzlich eine geringfügige Abdunklung durch die Shuttertechnik zu verzeichnen. So wie beschrieben, ist bei mir aber kein Detailverlust erkennbar. Das Bild ist dunkler und entsättigt jedoch fehlen keine Details im Bild. Der Kontrast ist trotzdem gut und durch die Verdunklung des Bildes wird der Schwarzwert insgesamt auch besser. Es sind keine signifikanten Schwenkruckler vorhanden bei meinem Beamer mit der Pure Engine, die eine hervorragende Zwischenbildberechnung im Portfolio hat. Auch nach der Abschaltung der Pure Engine fallen die Schwenks wesentlich besser aus als noch im Kino. Da haben sie mich wirklich geärgert.
Viele Einstellungen verfügen über ein superbes 3D Bild mit einer tollen Raumtiefe, jedoch ist es so wie bei den meisten nachkonvertierten Filmen, es fehlen die von einigen sehnsüchtig gewünschten Popouts. Diese lassen sich im nachkonvertierten Bild scheinbar nicht so leicht reproduzieren. Da ich die Popouts sowieso nicht so benötige und mich mehr auf die Raumtiefe konzentriere, indem man das Gefühl hat, dass der Raum einige Meter hinter der Leinwand liegt, habe ich hiermit kein Problem. Denjenigen die die Popouts brauchen seien wieder einmal die wunderbaren Animationsstreifen mit den grandiosen Popouts ans Herz gelegt.
Insgesamt ist zu dem Bild zu sagen, dass es irgendwie zu dem etwas düsteren Film passt. Ein zu strahlendes Bild hätte den Charakter des 3. Teils nicht richtig wiedergegeben, mich hat das etwas dunkler angelegte Bild auch nicht gestört. Im Gegenteil, hierdurch ist ein schönes ermüdungsfreies Sehvergnügen garantiert ohne ständige knallige Helligkeitswechsel. Deshalb habe ich meine Beamer bisher auch immer mit einem Neutraldichtefilter ergänzt. Dieser Filter dunkelt das Bild per se schon etwa um eine Blende ab. Gesehen wurde mit den hervorragenden Brillen von SainSonic, die mit einem Kontrast von 1200:1 schon wesentlich heller sind als andere 3D Brillen und schon in die Nähe der Polfiltertechnik kommen können. Noch heller wird es mit der Vesa Technik von Optoma, hierbei ist sozusagen keine Bildverdunkelung durch die 3D Brillen mehr ersichtlich. Hierauf werde ich demnächst noch aufrüsten. Tests haben das auch schon bestätigt. Leider sind die Brillen in der Anschaffung etwas teuer (knapp 100 Euro), sodass ich mir diese von Zeit zu Zeit schenken lassen werde.
Ton:
Also beim Ton wurde alle richtig gemacht. Mit 7.1 HD Ton in deutsch, wird man auch hier zu Lande wirklich verwöhnt. Die Raumhaftigkeit dieses Filmes kommt in der 3.Dimension noch besser zur Geltung. Mit meinem 7.2 Soundsystem mit zusätzlichen Presence Lautsprechern für die 3. Raumklangdimension, die auch die Höhensignale richtig im Raum verteilen können, kommen einige Szenen wirklich wahrhaftig am Ohr an, sodass man dazu neigt den Kopf in einigen Szene einzuziehen Direktionaleffekte und Tiefbass Orgien wechseln sich mit feinfühligen Soundelementen ab ohne sich gegenseitig zu stören. Ein grandioses Soundspektakel wird einem hier präsentiert, sodass bereits hierfür jeder Klangfetischist zugreifen muss. Die Dialoge sind immer auf den Punkt verortet, ein Nachregeln des Signals ist zu keinem Zeitpunkt notwendig. Um die raumgreifende Kraft des Tiefbasses zu erfahren bietet sich eine grundsätzliche Erhöhung um 3dB gegenüber der üblichen Abhörlautstärke an, soweit das die Nachbarn verkraften können, wer denn welche hat. Dann rockt es kräftig im Hörraum und das Sofa swingt und wackelt.
Film:
Der Film ist m.E. eine gute Weiterentwicklung der Filmfigur mit allen seinen Ängsten und Fehlern. Diese muss er hier erkennen und sich ihnen stellen um zu der Erkenntnis zu gelangen, das er nicht alles beeinflussen kann und auch ein Iron Man Grenzen hat. Nach dem Abspann wird man noch mit einem Hinweis für das Ausharren belohnt.
Ansichtssache:
Film:
4,5 von 5 (für die gute Weiterentwicklung der Filmfigur, die vom gewöhnlichen Heldenstatus abweicht)
Bild:
4,5 von 5 (trotz des dunkel gehaltenen Bildaufbaus passt das Bild als zusätzliche Aussage zum Film)
Ton:
5 von 5 (Tonreferenz)
Fazit:
Was soll man zu diesem 3. Teil eigentlich noch sagen?
Welcher Teil der Reihe ist der beste, ich weis es nicht. Mir haben alle 3 sehr gut gefallen. Jeder Film hatte etwas. der zweite Teil einer Filmreihe hat es bekanntlich immer am schwersten. Ich glaube es gibt fast keinen zweiten Teil, der an den jeweiligen Ersten heranreichen kann, außer vielleicht Batman Teil 2, der zumindest auf gleicher Höhe spielte.
Ich mag einfach die Filmfigur, die mit Robert Downey Jr. grandios besetzt wurde. Der das ironische Schauspiel perfektioniert hat im Laufe der Zeit ist er nicht mehr weg zudenken ist. Sollte man versuchen (siehe weiter unten), die Filmfigur zu ersetzen, so wird das sehr schwierig, da Robert Downey Jr. bereits ein echtes Markenzeichen ist und dann bei etwa 6 Filmen in denen er als Protagonist auftritt, nur noch durch einen besonderen Schauspieler ersetzbar wäre und wer sollte das im Moment denn sein.
Bei Batman versucht man nun auch Chr. Bale durch Ben Afflek zu ersetzten, das kann nur ein Fiasko werden. Ben wollte zwar schon immer als absoluter Fan Batman spielen und hat dann aus lauter Verzweiflung Daredevil gespielt. Wobei ich den Film damals gar nicht so schlecht fand.
Werden wir Iron Man in einem 4.Teil wiedersehen oder werden wir ihn nur noch in dem 2. Teil von The Avengers wiedersehen. Ausharrende werden belohnt und finden eine Antwort im 3.Teil am Ende und bei mir im Review, aber nicht schummeln.
Ich würde mich freuen, wenn der sympathische „Held“ wieder auf die Leinwand zurück kommen würde.
ERGÄNZUNG:
In Filmstarts wurde jüngst folgendes mitgeteilt:
Obwohl sich Robert Downey Jr. etwas "Iron Man"-müde zeigte, unterschrieb er einen neuen Vertrag, der aber nur für "The Avengers 2: Age Of Ultron" und "The Avengers 3" gilt. Fans machen sich deswegen Sorgen, dass es keinen weiteren Solo-Auftritt von Tony Stark gibt. Daher betonte Marvel-Film-Chef Kevin Feige jetzt noch einmal, dass man "Iron Man 4" machen wird, aber erst nach "The Avengers 3" und notfalls ohne Robert Downey Jr.
Bereits in der Vergangenheit betonte Kevin Feige, das Mastermind hinter Marvels Filmuniversum, dass er sich Iron Man wie auch James Bond mit wechselnden Darstellern vorstellen könne. Im Interview mit PeliBlog.com bestätigte er dies noch einmal und verwies darauf, dass es noch viele "Iron Man"-Filme geben wird. Dabei würde man natürlich gerne weiter mit Robert Downey Jr. zusammen arbeiten. Die Frage, ob dieser weitermachen wird, stelle sich im Moment aber nicht. "Damit müssen wir uns erst nach 'The Avengers 3' beschäftigen", so Feige, "und das ist mindestens noch fünf oder sechs Jahre hin." Feige stellt damit klar, dass es zwischen "The Avengers 2: Age Of Ultron" und "The Avengers 3" keinen "Iron Man 4" geben wird. Da Marvel aber sowohl 2016 als auch 2017 jeweils zwei Filme machen will, ist hier möglicherweise wirklich genug Raum für die ersten Auftritte neuer Helden.
Die nächsten beiden (und vielleicht letzten?) Auftritte von Robert Downey Jr. als Tony Stark alias Iron Man gibt es folglich in " The Avengers 2: Age of Ultron" (Kinostart: 30. April 2015) und "The Avengers 3" (voraussichtlich 2018). Vorher müssen uns andere Helden bei Laune halten, so zum Beispiel Thor (Chris Hemsworth) in " Thor 2-The Dark Kingdom", der an diesem Donnerstag (31.10.2013) in den deutschen Kinos startet,
(diesen Film habe ich bereits am 31.10.13 im Kino gesehen, siehe auch mein Kinfilmreview hierzu)
sowie Captain America (Chris Evans) in " The Return of the First Avenger" (ab 27. März 2014).
Dieser Film schlägt laut Feige übrigens am stärksten die Brücke zwischen "The Avengers" und in "The Avengers 2: Age Of Ultron".
P.S. Leider wird teilweise öfter mein Layout von dem System hier zerschossen, warum auch immer das so ist. Hier z.B. werden die Youtube Videos nicht mit eingebunden obwohl sie hier im Iron Man Rot hinterlegt wurden.
In diesem Sinne
Eure
CT
Fremde Gezeiten in 3D -Ein Fluch der Karibik
27. Oktober 2013
Der 4.Teil der Reihe ist wieder einmal eine sehr gelungene Weiterführung und in 3D ein wirkliches Highlight
Leider kam ich erst jetzt dazu mir diesen Film noch einmal in 3D anzushen. Meine Einschätzung möchte ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten:
in
Nach dem ich unlängst Lone Rangers im Kino gesehen habe und es sich abzeichnet, das der 5. Teil der Serie Fluch der Karibik vielleicht wegen Filmüberfüllung im Jahre 2015 jetzt doch erst 2016 in die Kinos kommen soll, (Gibt es dann keine Filmüberfüllung?), hatten wir Lust uns den 4. Teil, den wir bisher nur in 2D gesehen haben nunmehr auch einmal in 3D auf meiner 100 Zoll Leinwand anzusehen. In vielen Kritiken konnte man lesen, dass die 3.Dimension bei diesem Film überflüssig gewesen sei. Ob diese Kritiker, den Film wirklich vollkommen angesehen haben oder haben sie den Film in einem schlechten Kino oder gar nur auf einem PC etc. gesehen. Um es vorweg zu nehmen, die 3. Dimension bringt den Film in vieler Hinsicht weiter. Einige Szenen bekommen eine hervorragend wirkende Visualität. Die Raumtiefe wird auf den Schiffszenen wesentlich erweitert, sodass man das Gefühl hat, direkt darauf zu stehen. In der Szene, in der die Kamera in den Abgrund schwenkt, bekommt man gar ein leichtes Schwindelgefühl und das soll kein gutes oder gar überflüssiges 3D sein. Alle diejenigen, die 3D mögen, sei dieser Film in seinem wunderbar real wirkenden 3D sehr ans Herz gelegt. Dass der Film in Real 3 D gedreht wurde, sieht man ihm natürlich sofort an. Keine Eierköpfe und verschobenen Linien sind hier im Bild erkennbar. Das Bild und die Körperhaftigkeit der Personen und Gegenstände wirken immer sehr authentisch. Natürlich gibt es außer einigen die Leinwand verlassenden Elemente (Säbel etc.) nicht vieles, was sich in den Zuschauerraum verirrt. Jedoch ist die Raumtife sehr gut und das ist mir persönlich jedenfalls lieber. Wer also auf eine Menge Popouts abzielt, der sollte eher Animationsfilme ansehen. Hier wird das dann nichts.
Es wurde hier auch auf sehr hochwertiges Kameraequipment vertraut:
Für Technikinteressierte ein paar Leckerlies:
Camera
Red Epic, Zeiss Ultra Prime and Angenieux Optimo Lenses
Red One MX, Panavision Primo, Zeiss Ultra Prime and Angenieux Optimo Lenses
Aufnahmeprozess:
Digital Intermediate (2K) (master format)
Redcode RAW (4.5K) (5K) (dual-strip 3-D) (source format)
Print Format:
35 mm (anamorphic) (Kodak Vision 2383)
70 mm (horizontal) (IMAX DMR blow-up) (also dual-strip 3-D) (Kodak Vision 2383)
D-Cinema (also 3-D version)
Auch hier möchte ich ein paar exemplarische für das 3 D Format stehende Screens einfügen.
Diese Szene hat eine sehr schöne Tiefenstaffelung, obwohl sie bereits in der Weitwinkelperspektive aufgenommen wurde
Diese Durchfahrtszene zeigt auch ein realistische Bild, genau so, wie man es auch sehen würde
Diese Aufnahme strotzt nur so vor Raumtiefe und Plastizität
Popouts sind eher selten anzutreffen, so wie hier, gibt es nur einige Feuerfunken, die die Leinwand in Richtung Zuschauer verlassen
Auch solche Aufnahmen haben einen realistischen Raum und beitzten keinen Scherenschnitteffekt, so wie einige nachkonvertierte Filme
Obwohl diese Szene sehr dunkel ist und die Shutterbrillen noch etwas zusätzlich abdunkeln, ist das Bild sehr detailreich mit einer enormen Raumtiefe und exellenter Tiefenebenstaffelung ausgestattet
Auch hier ergibt sich trotz der Entfernung noch ein wahrnehmbarer realistischer 3 D Effekt
Hier kann man fast mit dem Lineal die reale Entfernung der Ebenen ausmessen
Das Bild wirkt auch hier sehr realistisch, die Ebenen gehen sauber in einander über
Auch bei dieser Szene glaubt man direkt daneben zu stehen
Trotz der Schleier ist der 3 D Effekt hervorragend
Hierbei glaubt man, dass man direkt danaben steht und die Szenerie beobachtet
Der Schwenk in die Tiefe kann beim einen oder anderen für Höhenangst und kurzen Schwindel sorgen
Auch solche Aufnahmen wirken so real als würde man darüber fliegen
Diese Einstellung ist wirklich sehenswert in seiner Räumlichkeit
Was führt sie jetzt im Schilde?
Umso größer die Leinwand ist, auf der man den Film betrachtet desto besser kommen natürlich die 3D Effekte zum Tragen. Auch hier gilt, solche Filme kann man auf dem LCD/Plasma ansehen. Ihre Qualität ist aber erst bei einer großen Leinwand wirklich erlebbar. Meine 100 Zoll kommen mir manchmal schon fast zu klein vor.
Hier werde ich im kommenden Jahr auch in einem frei gewordenen großen Raum entsprechend nachrüsten und auf maximal mögliche Leinwandbreite über 3m aufrüsten.
Bild:
Ja, das Bild ist schon ein echtes Highlight bei diesem Film, da er in 4 K gedreht wurde. Keinerlei Korn oder andere Störungen sind im Bild erkennbar, nur absolute Bildschärfe. Obwohl, aufgrund der notwendigen Shuttertechnik, eine geringfügige Abdunklung technisch bedingt ist, sind alle Details immer erkennbar. Die typischen Nebelschleier wirken sogar in der 3. Dimension ganz besonders und können dem Bild eine zusätzlich Tiefenebene verleihen (im Gegensatz zum2D Bild, wo sie manchmal eher störend wirken können). Das habe ich in dieser Qualität so noch nicht gesehen. Die Farben sind satt ohne jedoch zu übertreiben. Die Natürlichkeit bleibt erhalten. In den vielen im Dunkeln spielenden Szenen, kommt trotzdem ein sehr guter 3D Effekt zum Tragen. Alles wirkt sehr natürlich. Kontrast, Schwarzwert und Farben spielen ganz klar auf Reverenzniveau.
Ich benutze Brillen von SainSonic. Diese Brillen sind besonders hell und haben einen Kontrast von 1200:1 gegenüber den Brillen, die sonst so bei Beamern beiligen. Diese haben meist einen Kontrast von 750:1. Das macht das Bild zwar etwas satter, verschluckt dann aber Kontrast in den dunklen Szenen. Hierfür habe ich dem Beamer einen Graufilter der Stufe 0,3 gegönnt. Das Bild wird genau um den Teil dunkler und farbkräftiger wie man es barucht und die Farben bleiben fast gleich.
Ton:
Der Sound ist in DTS HD 7.1in deutsch auf der Scheibe vorhanden und dieser fordert den Lautsprechern schon einiges ab. Meine 7.2 Anlage wird pausenlos mit tollem Hans Zimmer Score gefüttert. Die Raumeffektschmiede hat wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Es zwitschert und fiebt aus allen Ecken des Raumes. Der Film scheint sich überall im Raum abzuspielen und wird somit mit dem Bild in der 3.Dimension auch im Ton in die 3. Dimension überführt, sodass man am Ende am liebsten wieder den Startknopf drücken möchte.
Film:
Fluch der Karibik-Fremde Gezeiten- fußt auf einem Buch von
Die Figur Jack Shandy wurde kurzerhand in Jack Sparrow übertragen und fertig war der 4. Teil der Reihe, könnte man meinen. Disney, das die Rechte übernahm, benötigte nach dem Abgang von Keira Knightley eine neue weibliche Hauptfigurals Zugpferd und bastelte diese einfach in den Tim Powers Roman hinein. Mit Penelope Cruz, konnte man eine würdige Nachfolgerin finden. Ob sie aber trotz des Abspanneinspielers im 5. Teil mit dabei sein wird ist glaube ich bis heute noch offen.
Der 4. Teil ist m.E. sehr gelungen, die Storyline ist interessant aufgebaut. Johnny Depp spielt wie immer mit einer Routine und der für die Figur notwendigen Schläue.
Weltweit spielte der Film im Jahre 2011 über das Startwochenende rund 346,4 Mio. US Dolar ein, davon 256,3 Mio. außerhalb der Vereinigten Staaten.
Insgesamt belaufen sich die Einnahmen auf bisher rund 1,044 Milliarden US-Dollar ein und belegt damit Platz 12
der Hall of Fame
Der Kinostart markierte zugleich einen neuen 3D-Leinwandrekord in Deutschland: Auf insgesamt 1.309 Leinwänden wurde die Fremden Gezeiten gezeigt, davon allein 889 in 3D.
Das Drehbuch für eine weitere Fortsetzung, Teil 5 der Serie, war schon beim Start von Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten fertig. Obwohl der Film so ausgesprochen erfolgreich war, kam kein bereits angekündigter 5.Teil im Jahre 2013 ins Kino. Differenzen beim Drehbuch haben den Filmdreh bisher immer wieder verschoben. Wann der nächste Teil wirklich in die Kinos kommt, wer weiß1?
Ansichtssache:
Film: 4 von 5:
(da die Storygrundstruktur mittlerweile so bekannt ist, das es nur noch wenige wirkliche Überraschungsmomente gibt)
Bild 3D:
5 von 5 (hier gibt es nichts zu meckern)
Ton:
5 von 5
mit der
ist ein grandioser Soundtrack garantiert. Dieser wird noch unterstützt von
Fazit:
Fremde Gezeiten kommt zurück an seine Wurzeln und hat es geschafft der Serie ein neues Gesicht zu geben ohne auf die schönen Elemente zu verzichten. Natürlich kann kein Nachfolger den 1. Teil sowohl bezüglich der Story als auch musikalisch toppen. Dennoch ist der 4. Teil der Weg in die richtige Richtung.
Dieser Film ist eine Sichtung in 3D auf einer riesigen Leinwand wirklich wert. Auf einem LCD oder Plasma sollte das Bild mindestens über 50 Zoll betragen, wie gesagt umso größer desto besser das 3D Bild.
In diesem Dreidimensionalen Sinne
Eure
CT
Filme. Filme, Filme, Teil 3
24. Oktober 2013Hier kommt nun der dritte Teil.
Der dritte Teil deckt den Zeitraum Juli 2013-September ab.
Bei dieser Auflistung stechen diesesmal keine Filme wirklich hervor.
Auffällig ist jedoch, dass die Filme die schon etwas länger gelistet sind häufiger bewertet wurden. Ich habe nur 15 Filme auf BD in diesem Zeitraum gesehen. Dafür war ich jedoch etwas öfter im Kino.
Es sind einige sehr interessante Filme dabei.
Lediglich zwei Filme konnten von mir 5 Punkte ergattern. Diese Filme könnten unterschiedlicher nicht sein. Zum einen das wirklich gelungene Biopic Hitchcock, was zwar nicht so authentisch zu sein scheint, wie es vorgibt, jedoch mit einem dennoch schönen Einblick in die Welt des Filmemachers punkten konnte, sowie mit einem grandioses Sir Anthony Hobkins aufwartet.
Zum Zweiten Oblivion, der trotz einer unterschiedlichen Kritikergilde, bei mir die volle Punktzahl bekommen konnte, da er eine Science-Fiction Vision mit einem Drama verbindet und für Freunde des S-F. mit einigen schönen Hommagen daher kommt.
Ein Drittel meiner gesehenen Filme konnte dieses mal leider nur 3 Punkte erhalten.
Ich habe immer nur die Fassung verglichen, die ich auch bewertet habe. Es kann natürlich sein, dass der Film auch noch in anderen Fassungen hier hinterlegt ist und dann mehrmals bewertet wurde.
Viel Spaß bei der Filmsichtung.
Vielleicht ist ja der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt.
in diesem Sinne
Eure CT
Gesehene Filme 2013 Stand 01.07.2013-31.09.2013 |
Reviews |
Bewertungen Film |
Eigene Bewertung Film |
Dredd 2D Fassung |
42 |
3,8 |
3 |
Die Vermessung der Welt3D Fassung- |
5 |
2,8 |
3 |
Arbitrage |
8 |
3,8 |
4 |
Splice-Das Genexperiment |
52 |
3,4 |
4 |
El Gringo |
20 |
3,8 |
4 |
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford |
94 |
3,9 |
4 |
Parker |
16 |
3,3 |
3 |
The Last Stand-Uncut Edition- |
54 |
3,7 |
4 |
Oblivion |
55 |
4,5 |
5 |
Total Recall-Remaster Edition |
38 |
4,8 |
4 |
Dream House |
21 |
4 |
4 |
Hitchcock |
4 |
5 |
5 |
Hänsel & Gretel: Hexenjäger 2D |
23 |
3,6 |
3 |
Hit and Run |
5 |
2,8 |
3 |
Horsemen |
52 |
3,4 |
3 |
Rush-Alles für den Sieg--
18. Oktober 2013
Mein persönlicher Film des Jahres.
Rush ist ein unglaubliches gutes Biopic mit einem phantastischen Daniel Brühl als Niki Lauda aber auch einem nicht schlechter aufspielenden Chris Hemsworth als James Hunt, aber dazu später mehr
Kurz entschlossen, nachdem ich mein „Tagewerk“ vollbracht habe und mein Sohn 1 so von diesem Film schwärmte, musste ich doch noch einmal ins Kino und mir einen 2D Film ansehen.
Es ist Donnerstag der 17.10.2013 um 15:00 Uhr. Ich stehe wie so oft an der Kinokasse und sehe das der Film Rush um diese Zeit in Kino 11 startet. Dieses Kino besitzt 13 Reihen. Nach kurzem Nachdenken ist es dieses Mal die Reihe 9 auf Platz 5, da ich es vermeiden wollte, mir wieder mit Kaugeräuschen und Schlürfgeräuschen den Film vermiesen zu lassen. Das Kino war nicht sonderlich gefüllt, vielleicht 10-15 Personen haben sich um diese Zeit ins Kino 11 verirrt. Für 7,50 Euro bekommt man aber ein echtes Highlight zu sehen.
Nach dem es Dunkel wird im Kinosaal, starten zunächst einmal wieder immer einige Trailer. Hervorzuheben ist hier das Meeres Drama Captain Phillip und Inside Wikileaks. Hierbei scheint es sich ebenfalls um wirklich hochkarätige Filme mit Tom Hanks und Daniel Brühl zu handeln, der scheinbar im Kinoolymp Amerika angekommen zu sein scheint. Vielleicht gelingt ihm dort eine ähnliche Karriere wie dem Östrreicher.
Der Film startet mit einer Eröffnungsszene direkt auf der Rennstrecke. Aus dem Off spricht Niki Lauda etwa diese Worte. Jedes Rennen starten 25 Fahrer und jede Saison sterben 2 von uns beim Rennen. Was treibt einen dazu sich diesem Wahnsinn hinzugeben.
Der Film startet erneut 6 Jahre vorher. James Hunt kommt ins Krankenhaus und ist nach einer Prügelei verletzt. Er muss schon etwas Besonderes an sich gehabt haben, das die Frauen sich ihm gegenüber wie Motten verhalten. Hemsworth der als Thor schon eine Spur hinterlassen hat, passt wunderbar in dieses verwegene und überhebliche Rollenprofil. Daniel Brühl verkörpert Niki Lauda quasi 1:1. Man sieht hier wirklich in allen Facetten, den jungen Lauda vor sich. Ich weis wovon ich rede. Ich habe diese Zeit hautnah miterlebt.
(Ich las damals immer die Rallye Racing, in der war die damalige Formel 1 sehr stak vertreten. Ich hatte damals so ein Poster das man aus mehreren Zeitungskäufen zusammenkleben musste, es war ein Auto von Emerson Fittipaldi in dem legendären John Player Special Design (fast 2 m lang), diese Zigaretten waren damals besonders hip). Das Jahr 1976 war schon sehr verrückt.
Die Geschichte ist wirklich sehr emotional und glaubwürdig erzählt, man bekommt teilweise wirklich Gänsehaut und fühlt sich verbunden mit den Charakteren. Sowohl das sehr rationale Wesen von Niki Lauda als auch den überschwänglichen Playboy James Hunt, der kurzzeitig mit dem damaligen Supermodell Suzy Miller verheiratet war, wirkt hier nicht überzogen.
Die Geschichte steuert auf das legendäre Rennen vom Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring hin, bei dem Niki Lauda bekanntlich fast ums Leben kam. Man erfährt aber auch sehr viel vom Privatmann Niki Lauda, der unbeirrt fast wie eine Maschine seinen Weg geht und somit seine Erfolgsgeschichte schreibt. Bei diesem Film kann man sehr viel lernen über die Macht der Selbstdisziplin.
Bei Charaktere bilden hier einen Gegenpol, der die Story erst zu dem macht, was sie ist. Im Film sind beide Rivalen im wahren Leben waren sie voller Respekt und gegenseitig freundschaftlich verbunden.
Aber auch Niki war kein Freund von Traurigkeit, hat er es doch geschafft Curd Jürgens seine Geliebte auszuspannen und sich hiermit einen weiteren Ruhepol zu schaffen, an dem er sich anlehnen kann, die ihn versteht und der bewusst war, dass man diesen Mann nur begleiten kann, wenn man seine Passion teilt und mit trägt. Hierzu gibt es im Film schöne kurze fein gezeichnete Momente der Blicke und Gesten, die diese enge Verbundenheit signalisieren. Im Gegensatz hierzu stand die ständige Jagd von James Hunt, der sich ständig beweisen musste, der rauchte und trank und jegliche Disziplin, die in diesem Geschäft von Nöten ist vermissen lies und dennoch einmal Weltmeister wurde und somit Geschichte schrieb.
Letztendlich hatte er wohl diesen Weltmeistertitel Niki Lauda zu verdanken.
Die Geschichte um die „Rivalität“ wurde nach Aussage von Ron Howard dramartugisch erweitert und orientiert sich lose an den wahren Geschehnissen ohne jedoch die Geschichte zu sehr zu verdrehen. Schaut man sich im Internet einige Filmchen aus der Zeit an oder auch Fotos der Frauen so stellt man fest, dass die Schauspielerinnen hervorragend ausgesucht wurden und fast genau so aussehen wie die echten Frauen von Hunt und Lauda.
Wie immer ein paar schöne Screens von Youtube Trailern zur Einstimmung:
Niki Lauda
James Hunt
Der Moment
Seine große Liebe
Ist diese Liebe schon am Ende?
Der Playboy
Der Unfall
Der wohl schwerte Moment ihres Lebens
unbändiger Überlebenswille
Die Rennen
Der akribische Arbeiter
Das Finale Rennen
und Vernunftmensch
Die Rivalen
Im wahren Leben echte Freunde
Die echte Frau an seiner Seite
Ich habe hierzu eine sehr passende Filmkritik gefunden:
Auch der Pathos, den ein geübter Blockbuster-Regisseur wie Howard dann auch hemmungslos auf den Zuschauer loslässt, bereitet vor allem auf den ultimativen Tempo-Trip vor, auf den letzten ausschweifenden Bilderrausch, der uns noch erwartet. Angetrieben vom atemlosen Schnittfeuerwerk setzt er uns einem fiebrigen Wettrennen der Perspektiven und Einstellungen aus. Ohne Unterlass lässt er unsere Blicke zwischen einzelnen Fragmenten springen: Lenkrad, Seitenspiegel, Gaspedal, subjektive Sicht. Manchmal rückt die Kamera so dicht an ihre Motive heran, dass sie spürbar werden, dringt gar bis ins Innere des Helms oder stellt durch Bodenperspektiven eine unangenehme Nähe zu den heranschießenden Wagen her. Schweiß auf der Stirn und vor Aufregung pulsierende Augen erstrecken sich über die gesamte Leinwand, wollen unbedingt sichtbar gemacht werden und dem Zuschauer zu Leibe rücken.“
Dieser ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!
Kinofilmbild:
Das Bild ist geprägt durch sehr viele Stilmittel, meist nur bedingt auf HD Niveau, sieht man ein Bild, das auf eine besondere Art und Weise genau passend zu sein scheint für dies Art Film. Dem Film sieht man alle die "Schwächen " gerne nach, wird man doch mit einem sehr emotionalen Bild belohnt, das in 3D so nicht funktioniert hätte. Hieran zeigt sich, wie wichtig es ist, das ein Bild passt. Die schön eingebauten Rückblenden, die sich teilweise nicht vom Film abheben, sodass man nicht weis, ob es sich hier um neues Filmmaterial oder um altes Material handelt, wirken wie aus einem Guß. Die rasant in Szene gesetzten Rennszenen, die einen auf die Rennstrecke transportieren, sodass man auf seinem Sessel unweigerlich umherrutscht, lassen einen nicht ruhen und so wird man auf eine besondere Art teil des Filmgeschehens.
Ton:
Für den Ton zeichnet kein geringerer verantwortlich als Hans Zimmer. Dieser Tausendsassa der Filmmusik ist ein wahrer Zauberer. Die Surroundeffekte der Score und die Musikstruktur sind unfassbar gut auf die Storyline abgestimmt. Das kann nur Hans Zimmer. Wa smachen wir nur, wenn dieser Genie einmal aufhört. Durch diese Musikuntermalung und Geräuschbegleitung bekommt der Film noch zusätzlich Emotionalität mit auf den Weg, dem sich keiner entziehen kann.
Ansichtssache:
Filmbild: 4 von 5 (das Bild passt einfach mit seiner Unschärfe und Rauhigkeit sowei der Körnigkeit)
Ton:
5 von 5 (Hans Zimmer sei Dank)
Kino 11 im Cinedom: 5 von 5 13 Reihen und eine riesige Leinwand lasen einen im Bild versinken)
Emotionen: 5 von 5 (hier wird jeder F1 Fan sentimental)
Fazit.
Mein Film des Jahres. Ich glaube nicht, das der noch zu toppen sein wird. Diesen Film sollte man aber auch unbedingt im Kino sehen. Der ist für die Klotze zu Hause einfach zu much und wird es dort auch vermutlich nicht schaffen, die Emotionen des Bildes in Verbindung mit dem wahnsinnigen Sound in die gute Stube zu transportieren.
Bei der Hintergrundfarbe, habe ich versucht ein Ferrari Rot zu erzielen. Ein besseres Rot hat mein Word leider nicht im Programm, sorry für evtl. Augenschmerzen!!
In diesem Sinne
Eure
CT
Fast and Furious 6
16. Oktober 2013
Die Fast and Furious Filmreihe hat sich seit dem ersten Film aus dem Jahre 2001 stetig weiterentwickelt und findet mit dem 6ten Film dieser Reihe eine fulminante Steigerung.
Betrachtet man sich rückblickend alle Filme dieser Reihe, so fragt man sich unweigerlich, wo man diesen Film denn nun einreihen kann.
Die Filmreihe begann bekanntlich mit "The Fast and the Furious" im Jahre 2001, hier verkörpert Paul Walker als Brian O`Conner einen Undercover Polizisten, der sich mittels dem Zugang zu illegalen Autorennen erhofft einige LKW Überfälle aufklären zu können. Hier trifft Brian auch erstmalig auf Mia die Schwester von Dom (Vin Diesel). Dom findet diese Freundschaft zwischen Brian und Mia, die sich da anbahnt, aber nicht so prickelnd und versucht diese auch zu verhindern.
Im zweiten Teil der Reihe "2Fast 2Furious", wird Brian, der Dom zum Schluss des ersten Teils bekanntlich zur Flucht verholfen hatte, gezwungen als verdeckter Ermittler für den Drogenhändler Carter Verone zu arbeiten. Die Schwester von Dom tritt hier nicht in Erscheinung. Brian und sein Freund Pearce können Verone dingfest machen. Hierbei wird Monica Fuentes, die ebenfalls als verdeckte Ermittlerin arbeitet, enttarnt. Brian und Roman können Monica jedoch befreien.
Der eigentliche 3.Teil ist eigentlich" Fast and the Furious - neues Modell. Originalteile". Dom befindet sich immer noch auf der Flucht vor der Polizei und trennt sich schließlich von seiner langjährigen Partnerin Letty um sie zu schützen. Letty wird jedoch offensichtlich ermordet, was Dom dazu bewegt in die USA zurückzukehren. Brian befindet sich derweil als verdeckter Ermittler beim FBI und arbeitet hierbei für Arturo Braga. Dom der auf der Suche des Mörders von Letty ist bekommt einen Job bei Braga, hierdurch hofft er dem Mörder auf die Schliche kommen zu können. Dom und Brian schaffen es Braga festzunehmen und den Mörder von Letty auszuschalten. Dom geht letzendlich ins Gefängnis.
Direkt daran knüpft er eigentliche 4.Teil der Reihe an, Fast and Furious 5, Nachdem Dom zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, soll er in einem Gefangenentransport zu seinem eigentlichen Gefängnis transportiert werden. Nun tritt auch wieder Mia in der Filmreihe mit auf, indem sie mit Brian zusammen Dom befreit. Gemeinsam fliehen sie nach Südamerika. Ein Raubüberfall misslingt und ruft erstmalig „The Rock“ auf den Plan, der als DSS Agent Luke Hobbs sich nun auf die Fersen von Dom macht, da bei dem Überfall einige DEA Agenten getötet wurden. Um sich endgültig absetzen zu können, planen Dom und seine Gefolgschaft einen letzten Coup und stehlen in einer atemberaubenden Aktion dem Geschäftsmann Reyes den gesamten Tresor. Nach der erfolgreichen Flucht genießen sie ihr Leben in einem anderen Land. Im Abspann sieht man dann Letty, die alte Freundin von Dom, die an einem Überfall in Berlin beteiligt sein soll.
Nun komme ich zum eigentlichen 5. Teil der Reihe „Fast and Furious 6“ Letty die eigentlich tot sein soll, wurde ja bereits im 5.Teil in Berlin gesichtet. Nun fragten sich natürlich alle, kommt sie nun wieder im nächsten Teil der Reihe. Um es vorweg zu nehmen , natürlich, jeder der die Besetzungsliste gelesen hat, weiß das natürlich bereits. Ein neuer Bösewicht wird jedoch auf den Plan gerufen, der ehemalige Special Forces Soldat Owen Shaw. Dieser hat einen russischen Miltärkonvoi überfallen und plant weitere Überfälle um an Bauteile für eine Waffe zu kommen, die das gesamte Kommunikationssystem eines Landes außer Gefecht setzten kann.
Luke Hobbs, schafft es Dom und den Rest der Crew, die mittlerweile in ihrem Exil, dem schönen Leben frönen, wobei Brian mit Mia zwischenzeitlich Nachwuchs bekommen haben, zu überreden unter der Garantie der Straffreiheit für alle Teammitglieder, ihm bei der Festnahme von Shaw zu unterstützen. Hierbei wird natürlich wie gewohnt ein fulminates Action Feuerwerk abgebrannt, dass alles bisherige noch bei weitem übertrifft, die Stunts dieser Filmreihe waren schon immer etwas ganz besonderes und handgemacht. Die Crew um Dom muss ähnlich wie eine Katze mindestens 7 Leben haben. Die Stunts sind wirklich einzigartig und heben die Filmreihe auf einen neuen Level, der eigentlich nur noch schwer zu überbieten ist. Warten wir es ab.
Im Abspann ist noch ein kurzer Auftritt von Jason Statham zu sehen, der im nächsten Teil mit von der Partie sein wird.
Hier wieder einmal ein paar schöne eigene Screens vom Film
Jetzt gehts los
Wo bist du nur gewesen?
Ich brauche eure Hilfe!
Ich komme!
Wir sind bereits unterwegs!
Wer ist das?
Oh man, Dom braucht meine Hilfe!
Wir müssen zurück
die heilige Familie
The Team inside
Ich bin der Böse1
Nun höre mir gut zu Toretto!
Mit 160 Mio US Dollar Kosten und einem Einspielergebnis von 787 Mio US Dollar, schreit diese erfolgreiche Filmreihe förmlich nach Fortsetzungen, die dann mit Teil 7 und 8 auch folgen werden. Wo wird der Teil 7 wohl angesiedelt sein. Wer den Film aufmerksam verfolgt und den Einspieler nach dem Abspann abwartet, der weiß bescheid. Wer sich überraschen lassen möchte, der sollte diesen Einspieler nicht ansehen.
Warum habe ich „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ hier nicht kurz mit eingebunden, ganz einfach, da er in der Chronolgie bisher noch nicht dran ist. Eigentlich ist dieser Film der bisher letzte Teil der Reihe in der Zeitfolge.
Bild:
Das Bild der Blu Ray Disc, ist wie schon bei den anderen Filmen der Reihe auf außerordentlich hohem Niveau. Kontrast und Farben sowie der Schwarzwert befinden sich knapp auf Reverenzniveau. Knackige Farben und schöne Pastelltöne sowie ein sauberes fast kornfreies Bild zeichnen diesen Film aus. Ein kleiner Wehrmutstropfen betrifft jedoch die Bildschärfe, diese scheint manchmal etwas gesofftet zu sein, auch zeigen sich manchmal leichte Überstrahlungen im Bild, die aber als Stilmittel verstanden werden können. Ansonsten ist das Bild fast makellos.
Ton:
Der Surroundsound ist natürlich bei dieser Filmreihe bisher immer ein echtes Soundspektakel gewesen. Mit der Veränderung des Filmmusik Komponisten, ist hier eine leichte Veränderung zu vernehmen, die den Zuschauer, der auf das gewohnt hofft, vielleicht etwas verwundert. Der Sound ist sehr gut abgemischt und wir hervorragend auf alles Lautsprecher verteilt. Die Filmmusik hat es bei mir aber nicht geschafft, so wie bei den anderen Filmen dieses Gänsehautfeeling zu erzeugen. Der Tiefbass war zwar auch vorhanden, nur hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Punch gewünscht, sodass mein Sofa mehr in Wallung hätte kommen können. Die Motorgeräusche sollten vermutlich recht realitätsnah abgebildet werden, hierbei geht bei einem Film m.E. aber etwas Emotion verloren. Die Direktionaleffkte waren sauber und die Dialoge immer gut heraus hörbar, somit war der Sound insgesamt hervorragend abgemischt nur ohne den für meine Begriffe, teilweise doch fehlenden Tiefdruck.
Ansichtssache:
Film 4 von 5 (wegen der guten Weiterentwicklung der Serie)
Bild: 4 von 5 (wegen dem gesoffteten Bild)
Ton: 4,3 von 5 (fast perfekt, hier fehlt nur noch etwas mehr Tiefdruckgebiet)
Fazit:
Angesiedelt innerhalb der Filmreihe, ist FaF6 ein echter Hammer Actioner, der bezüglich Stuntperformance und Spaß am Schauspiel jeden Action Fan begeistern muss. Natürlich ist diese Filmreihe nur etwas für diejenigen, die auch die anderen Filme gesehen haben und die Geschehnisse noch einigermaßen hintereinander bringen, deshalb auch meine ausführliche Einleitung für diejenigen, die erst jetzt hinzustoßen möchten und der Filmreihe eine Chance geben. Wer jedoch schon immer ein Problem mit The Rock oder auch Vin Diesel hatte, der wird auch in FaF 7 und 8 vermutlich passen. Für alle anderen.Wir warten auf den 7ten Teil.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Alias
Bluray Charly
Gravity oder wie überlebt man im Weltall
10. Oktober 2013
Ein Kammerspiel im Weltall mit:
von:
Wir schreiben Mittwoch den 09. Oktober, es ist 14:45 Uhr. Ich befinde mich im Cinedom im KIno Black Box in Reihe 10 auf Platz 12.
Ja, ich habe es einmal wieder geschafft und bin an einem Nachmittag im Oktober im Kino.
Leider musste ich auch dieses mal alleine ins Kino gehen, da ich mich ganz spontan hierzu entschieden habe.
Nachdem in den vergangenen Wochen kein Film dabei war, der mich wirklich ins Kino trieb, war es Gravity der meine Aufmerksamkeit erregte. Ich hatte bei meinem letzten Besuch im Cinedom ja schon einen 3D Trailer gesehen und war echt begeistert. Bewusst habe ich mich nicht weiter mit dem Film und der Thematik befasst um den Überraschungsmoment auf meiner Seite zu haben. Was soll ich euch sagen. Ich war oder bin wirklich überrascht. Dieser Streifen ist der Knaller. Eine Bildgewalt, aber dazu später.
Zunächst einmal musste ich natürlich Kinokarten kaufen und hoffte, wieder die nette Kartenverkäuferin zu treffen, die mir, na ihr wisst schon die letzen Male den Einstieg etwas versüßt hatte. Leider war das aber nix und so nahm ich meine Karte und trottete zu meinem Liebingskino, der Black Box. In der 10ten Reihe auf Platz 12 nahm ich Platz und wartete auf den Start bzw. auf interessante kurze Trailer. Leider war das auch nichts, denn Thor und Der Hobbit hatten mich schon das letzte Mal begleitet.
Im 3D Segment gibt es scheinbar im Moment nicht so viel, schade. So werde ich vermutlich erst zum Thor und dem zweiten Teil von Der Hobbit wieder im Kino landen und mich in der 3. Dimension verwöhnen lassen.
Nur werden die Filme vermutlich eher im Kino 4 des Cindedoms starten und somit wird die Bildqualität sowie die Tonqualität etwas abfallen, gegenüber meiner geliebten Black Box.
Nun aber zurück zum Film. Pünktlich startete der Film dann um ca. 15:00 Uhr und konnte mit einer Laufzeit von knapp 90 Minuten wirklich ausreichend für Unterhaltung sorgen.
Der Film startete und eröffnete mit einem grandiosen Blick auf die Erde. Die Explorer schwebt davor und George Clooney schwebt in seinem Raumanzug an uns vorüber. Das Bild wirkt fast hyperreal und man bekommt bereits zu diesem Zeitpunkt einen kleinen Vorgeschmack auf das was einen in den nächsten 90 Minuten erwartet. Es geht ums nackte Überleben in einer für den Menschen trotz aller Schönheit extrem lebensfeindlichen Umgebung. Was passiert, wenn es kein Raumschiff mehr gibt, auf das man so ohne weiteres zurück kann, wenn einmal etwas Unvorhergesehenes passiert und hier passiert ständig etwas unvorhergesehenes, sodass der Zuschauer, berauscht von den Bildern von einem Überraschungsmoment in den anderen gleitet. Bei alle dem ist der Film sehr ruhig inszeniert und bindet hiermit die Schwerelosigkeit und den Schalltoten Raum auf eine wirklich atemberaubende Weise mit in den Storyverlauf ein und trotz der Langsamkeit bleibt der Film bis zum finalen Ende absolut spannend, denn die Astronauten können gegen die Naturgewalten nichts ausrichten und haben somit hier nichts im Griff.
Sandra Bullock die hier als Hauptprotagonistin im Orbit schwebt, spielt ihre Rolle unfassbar authentisch, die Beratungen durch die NASA muss wohl sehr gut gewesen sein, das ergibt sich auch aus den vielen Interviews zum Film, die man im Netz so findet. George Clooney verkörpert hier den alten abgebrühten Astronauten, der vermutlich schon zum xten Mal im All herumfliegt und hier mit seinem Fluggerät einen Rekord brechen will, der ihm durchaus Probleme bereitet, ebenfalls sehr gut. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten. Die vielen Trailer die man sich ansehen kann, vermeiden es auch hier die phantastische Storyline preiszugeben. Man kann zwar erfassen, um was es in diesem Film geht, letztendlich muss man aber ins Kino gehen um diesen Film mit all seinen Unvorhersehbarkeiten zu sehen und zu erfassen.
Man stelle sich nur einmal vor, das man da oben so alleine vor sich hintreibt, der Sauerstoff wird knapp und man muss trotzdem funktionieren und alle seine Sinne beisammen halten, notfalls mus man sich für den anderen opfern und dass alles ohne auch nur einen Moment abzuwägen. Das ist der unfassbarste Moment im Leben eines Menschen den man sich vostellen kann. Dieses Szenario wird sozusgagen realistätsnah im Quasi Dokustil gedreht. Sandra Bullock und George Clooney spielen die Rolle der Astronauten so authentisch, dass man wirklich glaubt hier einer der aufregensten Dokumentation beizuwohnen die bisher gedreht wurden. Sandra Bullock, ist hier schauspielerisch ein Meisterstück gelungen.
Zu Verdeutlichung habe ich wieder einmal ein paar exemplarische Screens aus verschiedenen Youtube Videos zusammengestellt.
Clooney als einer der Überlebenden der Katastrophe
Sandra Bullock ist die zweite Überlebende der Katastrophe
Beide schweben sie durch das All
und haben trotz allem einen Blick für die Schönheit der Erde
Können sie es schaffen?
Das Kinobild:
Das Bild ist in 3D wirklich hervorragend, so wie ich das in der Black Box eigentlich bisher gewohnt bin. Kein Ghosting oder sonstige 3 D Unzulänglichkeiten treten hier auf. Die Bildqualität ist auf sehr hohem Niveau. Das reale 3D Bild wirkt so authentisch, dass man glaubt selbst im Weltall umherzuschweben. Es gibt keine 3D Effekte die dem Selbstzweck dienen, das ganze 3D Design ist für den Film eminent wichtig um dem Betrachter die Realität und die Zeit so genau wie nur möglich vor Augen zu führen.
Die Vorbereitung für diesen Film betrug über 4 Jahre und er Regisseur muste so lange gewartet (Interview am Ende lesen), bis die Aufnahmetechnik insgesamt so weit war um diesen Film so real zu inszenieren, das er wie eine Dokumentation wirkt.
Der Kinoton:
Der Surroundsound ist auch hier im Kino echt bemerkenswert. Die teilweise raumgreifende echte Stille, die nur von im Raum verteilten leisen (Funk) Stimmen unterbrochen wird, hat die Zuschauer, die auf ihren Natschos oder Popcorn kauten und somit für eine wahrnehmbare Geräuschkulisse sorgten, dazu bewogen, inne zu halten und somit der Stille den Raum zu geben, den sie in diesem Film benötigt. Der Stille folgt ein impulsiver Score, der durch Mark und Bein geht und auch hier den Film auf eine nicht erklärbare Art und Weise trägt, so dass man teilweise erschreckt und die sich aufbauende Spannung einen zu zerreißen droht.
Ansichtssache:
Film:
5 von 5 (dieser Film wurde genau zur richtigen Zeit gedreht, ein Film des 21. Jahrhunderts)
Bild:
5 von 5 (ohne Diskussion)
Ton:
5 von 5 (besser kann ein Sound einen Film nicht begleiten)
Fazit:
Der Überraschungshit des Herbstes 2013 würde ich sagen, der als Blockbuster wirklich Akzente setzen kann und das Zeug hat mit 2001 gleich zu ziehen un im 3D Design auf Augenhöhe mit Avatar steht.
Diesen Film muss man um ihn wirklich in seiner Dramatik zu begreifen zwingend im Kino sehen.
Ich glaube, das der Film selbst bei mir zu Hause auf meiner 100 Zoll Leinand, nicht annähernd diese Wirkung erzielen kann.
Wer glaubt bis zur BD Veröffentlichung warten zu können um sich den Film auf seiner LCD/Plasma Klotze anzusehen und dann hofft, dass der Film wirkt und die Dramartugie der Bilder preis gibt, der irrt hier gewaltig.
Wer hierauf wartet, wird vermutlich sehr sehr enttäucht sein.
Stanley Kubricks 2001 funktionierte auch nur auf der übergroßen Leinwand.
Ein wahres 3D Kino Prachtstück
Sagt nicht später, ich hätte euch nicht gewarnt.
Zum Schluss noch ein sehr interessantes Interview, das mit Spiegel Online geführt wurde.
SPIEGEL ONLINE: Señor Cuarón, wie kommt man auf die kühne Idee, ein 3-D-Drama über verunglückte Astronauten zu drehen, das ausschließlichin der Schwerelosigkeit des Weltraums spielt - und für dessen Umsetzung die Technik jahrelang entwickelt werden musste?
Cuarón: Am Anfang stand ein einziges Motiv: Ein Astronaut trudelt ins Dunkel des Alls. Ein Sturz in den Abgrund, wörtlich und psychologisch, der symbolisch für mein Ziel des "puren Kinos" stand, wie es Hitchcock nannte.
SPIEGEL ONLINE: Erklären Sie das bitte mal am Beispiel von "Gravity".
Cuarón: Schauen Sie: Mainstream-Filme könnte man auch mit geschlossenen Augen sehen und verpasst trotzdem nichts. Die Figuren erzählen alles, wie bei einer Radiosendung, nur mit Bildern. Man sieht aber auch nichts Neues, wenn man die Augen öffnet: Die Bildkompositionen vieler großer Hollywoodfilme sind leer und rein funktional. Pures Kino hingegen muss seine Wirkung auch stumm entfalten können. Alles ist der Idee untergeordnet, eine Einheit von Bildern, Technik und Geschichte zu schaffen, die dich wenigstens für einen Moment aus deiner Welt trägt. Die vergessen lässt, dass du im Kino sitzt und eine blöde 3-D-Brille auf der Nase trägst. Darum haben wir in "Gravity" auf eine Vorgeschichte oder auf Rückblenden zur Erde verzichtet. Ich wollte 90 Minuten Intensität. Und die Achterbahnfahrt beginnt sofort, sobald das Nasa-Team in einen Schwarm tödlichen Weltraumschrotts gerät.
SPIEGEL ONLINE: Sie schrieben das Drehbuch zusammen mit ihrem Sohn. Ahnten Sie da nicht schon, wie schwer die Umsetzung würde?
Cuarón: Ich liebe den Schreibprozess! Dann kann ich mich ganz meiner Vorstellung hingeben und muss noch nicht mit Produzenten und Problemen kämpfen. "Gravity" wäre wahrscheinlich nie Realität geworden, wenn ich nicht "Avatar" gesehen hätte. James Cameron hat damit eine Tür für Filmemacher aufgestoßen, weil er bewiesen hat, dass visuelle Effekte keine Gimmicks sind, sondern ein künstlerisches Werkzeug, mit dem wir alles im Kino zeigen können, was wir uns erträumen.
SPIEGEL ONLINE: Cameron und David Fincher haben Sie sogar gewarnt: Ambitionierte Idee, doch die Technik für realistische Schwerelosigkeit existiert schlichtweg nicht.
Cuarón: Stimmt. Filme wie "Apollo 18" haben mit Kabeln vor dem Blue Screen oder mit der Technik im Trainingszentrum der Nasa gearbeitet. Ich wollte einen Schritt weiter - und das war unmöglich mit den üblichen Mitteln. Vielleicht hätte ich auf die Kollegen hören sollen, denn insgesamt stecken viereinhalb Jahre Arbeit in "Gravity". Das muss ich wirklich nie wieder erleben.
SPIEGEL ONLINE: Wie hat man sich einen typischen "Gravity"-Drehtag vorzustellen?
Cuarón: Nichts war typisch. Unser Set hätte auch als bizarre Kunst-Installation durchgehen können. Mit einem Würfel am Ende des Raumes, in den eine lange Schiene für einen dieser Roboter führte, die sonst Autos bauen. Umgeben von tanzenden Lichtern und Reihen um Reihen an Computern, an denen unsere Geeks die Abläufe programmierten. Darum führen wir sie in den Credits auch zuerst an - traditionelles Crew-Personal haben wir deutlich weniger beschäftigt.
SPIEGEL ONLINE: Das klingt, als ob Regisseure inzwischen ein Physikstudium gebrauchen könnten.
Cuarón: Ich bin kaum in der Lage, fehlerfrei E-Mails zu verschicken, und die Jungs haben so viel geschaffen, was ich nie verstehen werde. Ich will aber auch nicht alle Tricks verraten. Es ist schließlich Entertainment, und wenn du in eine Copperfield-Show gehst, willst du auch nicht wissen, wie die Nummer funktioniert. Vereinfacht ausgedrückt ist die Illusion der Schwerelosigkeit nur möglich, weil sich Sandra Bullock und George Clooney zehn Stunden am Tag in diesen blickdichten Würfel setzten, um darin monatelang trainierten Bewegungsabläufen zu folgen. Wie Tänzer einer komplizierten Choreografie, mit LED-Lichtern als Positionierungen, um für den Film den Widerschein der Erdoberfläche auf ihren Helmen zu koordinieren. Sehr komplex.
SPIEGEL ONLINE: Wie dirigiert man Schauspieler, wenn man sie nur über Monitor sehen kann?
Cuarón: Man engagiert Leute, die so leidenschaftlich sind wie man selbst. Sonst wären wir alle wahnsinnig geworden. Dabei gilt den Schauspielern meine volle Bewunderung. Sie mussten sicher sein wie "Cirque de Soleil"-Artisten, dabei hatten sie tausend Techniker im Ohr - und trotzdem zeigten sie zutiefst intime und subtile Schauspielerei.
SPIEGEL ONLINE: Hauptfigur ist eine als Astronautin unerfahrene Wissenschaftlerin, die ihre Tochter verloren hat und in der Einsamkeit des Alls nach neuer Lebenskraft sucht. Anfangs war Angelina Jolie für die Rolle im Gespräch, warum wurde es Sandra Bullock, die eher selten dramatische Stoffe spielt?
Cuarón: Die Gespräche mit Angie sind lange her, da existierte der Film nur auf dem Papier. Bis wir dann so weit waren, hatte sie andere Aufträge. Kann passieren. Wir haben viele Kandidatinnen getestet, auch Unbekannte, doch das richtige Gefühl hatte ich nur bei Sandra. Ich arbeite am liebsten mit Schauspielern außerhalb ihrer Komfortzone. Außerdem hat Sandra diese magische Verbindung zum Publikum, die nur Stars haben. Als Zuschauer vertrauen wir ihnen, wir sind bei ihnen - auch wenn der Weg in den Horror führt.
SPIEGEL ONLINE: "Gravity" arbeitet, wie schon Ihr Film "Children of Men", mit ultralangen Einstellungen und einer sehr metaphorischen Bildsprache - Bullock in einer Fötushaltung, die an "2001" erinnert, eine Evolutionssequenz. Wie wichtig ist es Ihnen, dass Ihre Filme nicht nur als reine Unterhaltung dienen?
Cuarón: Die einen werden hoffentlich eine coole Zeit im Kino verbringen. Andere interessieren sich dafür, in den Bildern zu lesen. Beides freut mich. Mein Anspruch ist allein, nichts als Selbstzweck zu zeigen. Alles Spektakel wäre wertlos, wenn man nicht ganz nah bei dieser Frau ist, die nichts weniger als ihre persönliche Wiedergeburt erlebt.
SPIEGEL ONLINE: Haben Sie denn jetzt das Gefühl, Ihrer Idee des puren Kinos nahe gekommen zu sein?
Cuarón: Ich finde immer etwas, das man besser machen müsste und was ich dann korrigieren will.
SPIEGEL ONLINE: Auch noch kurz vor dem Start eines Films?
Cuarón: So lange es geht. Denn wenn der Film erst beim Publikum ist, sehe ich ihn nie wieder. Ich habe keinen meiner Filme nach der Veröffentlichung je wieder angeguckt - ich würde mich doch nur darauf konzentrieren, was mich stört. Manchmal zappe ich im Fernsehen zufällig in einen meiner Filme rein. Das ist, als sähe man ein Video der eigenen Eltern beim Sex - sofort umschalten! Viele meiner Kollegen betrachten ihre Filme als ihre Babys, die sie mit immer neuen Kommentaren und Editionen pflegen. Meine Filme sind nicht meine Kinder, sondern eher Ex-Frauen. Ich liebe sie, sie haben mir viel gegeben. Aber auf keinen Fall möchte ich wieder mit ihnen zusammen sein.
SPIEGEL ONLINE: Werden Sie sich den Abend der Oscar Verleihung frei halten?
Cuarón: Hören Sie auf! Die Spekulationen machen mich jetzt schon wahnsinnig. Ich erwarte nichts. Aber falls sie mich einladen, werde ich es nicht so wie Woody Allen machen, der ja immer zu Hause bleibt.
In diesem Sinne
CT
Der Hobbit, endlich in 3 D gesehen
5. Oktober 2013
Als Herr der Ringe Fan, musste ich mir im im Winter Jahre 2012 in der Vorweihnachtszeit natürlich den Vorläufer "Der Hobbit" von der Herr der Ringe im Kino ansehen. Natürlich nur mit dem Besten Bild in 3D und HFR wurde ich geradezu verwöhnt und konnte mich damals vor Superlativen zu diesem Film fast nicht mehr ein bekommen vor Freude. Ich schrieb damals:
Ein visuelles Meisterwerk erwartet einen wenn man sich mit dem ersten Vorläufer der Herr der Ringe Trilogie beschäftigt.
In 3D ist der Film auf zwei Scheiben aufgeteilt. Auf der Ersten Scheibe ist die Filmdatei über 29 GB groß. Auf der zweiten Scheibe immerhin noch über 19 GB. Das macht zusammen etwa 44 GB Filmdaten. Mit allen Zusatzdateien hätte der Film somit nicht auf einen 50 GB BD gepasst, daher musste er gesplitet werden. Hierdurch kann die Bildqualität erhalten bleiben. Die Datenrate liegt teilweise bei annähernd 32 Mbps. Die Bildschärfe fällt hier subjektiv betrachtet noch schärfer aus. Auch hier ist der Kontrast, die Farben, der Schwarzwert sowie die Bildschärfe auf absolutem Referenzniveau. Der 3D Effekt wirkt sehr real ohne zu überzeichnen, hier zeigt Peter Jackson, was mit der 48p 3 D Kameras heute möglich ist.
Aber wie sieht das nun zu Hause aus in dem der Film zwar in 3D auf zwei Disc verteilt vorliegt, jedoch nicht mehr mit 48 Bildern/s über die Leinwand flimmert, sondern mit den bekannten 24 Bildern, also in 1080p/24.
Nachdem der Film in der Schublade verschunden war, die Leinwand ordentlich maskiert und der Ton eingepegelt sowie die 3D Brillen aufgesetzt und eingeschaltet, konnte es losgehen. Zu Beginn wurde nach einem kurzen Ausflug in die Heimat der Hobbits, die Vorgeschichte von … erzählt. Bereits hier kann man sehen, dass es sich um ein grandioses 3D Bild handelt. Später bei der Kontrolle des 3D Bildes mit dem 2D Bild konnte ich feststellen, dass das 3D Bild noch stabiler über die Leinwand kommt als das 2D Bild, hier kommt es schon einmal zu einem typischen Ruckeln und zu leichten Schwenkunschärfen. Hiervon ist in der 3D Fassung nichts mehr zu sehen. Es handelt sich um ein Bild wie der Fels in der Brandung. Die 48 Bilder die in der Kinofassung Verwendung fanden, färben scheinbar auch auf die 24p Fassung ab und erzeugen ein extrem ruhiges aber dennoch filmisches Bild, das den Augen schmeichelt und eine echte Wohltat ist.
Eigentlich wollte ich später zu dem Bild kommen und etwas zum Film erzählen, seis drum, hier könnt ihr sehr schön sehen oder lesen, dass ich mir immer alles frei von der Seele schreibe und es gibt somit keinen doppelten Boden.
Der Film selbst ist natürlich ein Festival des Abenteuers und ist ein Beweis dafür, dass Jackson immer noch der richtige Regisseur für diese Filme ist. Gott sei Dank hat nicht del Toro das Regiezepter in die Hände bekommen, denn Peter Jackson, hatte eigentlich die Regie an del Toro abgegeben, um nicht mit seinem Baby "Herr der Ringe“ in einen Konkurrenzkonflikt zu geraten. Del Toro interpretierte den Hobbit etwas anders, musste dann wegen erheblicher Verzögerungen der Dreharbeiten und Klageverfahren mit dem Tolkien Trust, doch letztendlich das Zepter wieder abgegeben, sodass Peter Jackson selbst die Regie in die Hand nehmen musste.
Wer hier etwas tiefer einsteigen möchte, dem sei der gute Bericht in Wikipedia wärmstens ans Herz gelegt, hier wird man sehr umfassend auch über die weiteren Filme informiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hobbit_(Filmtrilogie)
Herausgekommen ist bekanntlich ein Film der in seiner Qualität im Kino alles bisher dagewesene sprengt. Mit seiner 5 K Auflösung und 48 Bildern pro Sekunde und das alles in 3D konnte man im Kino jede Bewegung so fließend und ohne jegliches Ruckeln verfolgen, das eine Reihe von Zuschauern, den Film nicht mehr als solchen ansehen wollten, sondern ihm die filmische Klasse absprachen, sagte ich damals zu dem 3D Kinospektakel. Im wesentlichen bleibt dieser Satz erhalten, nur das man nun die 5K durch 2K und die 48 durch 24 ersetzten muss.
Der Film wurde mit Kameras mit der Modell-bezeichnung EPIC und einer Auflösung von 5K = 5120 x 2700 Pixel bei bis zu 120 FPS) des Herstellers Red Digital Cinema Camera Company gedreht und mit 48 Bilder pro Sekunde aufgenommen , somit konnten die Bildschwenks auch etwas schneller erfolgen ohne zu verwischen. Die Geschwindigkeit wird in einigen Schwenks im Nahfeld bei dem 2D Film dann zum kleinen Problem, nicht jedoch im 3D Bild, hier ist das Bild immer scharf und bleibt sauber und klar. Weiter entfernte Bildschwenks wirken fast genauso gnadenlos scharf wie im Kino.
Ich möchte euch an dieser Stelle wieder ein paar schön messerscharfe Screens zeigen. Ich habe mich hier jedoch direkt auf 2D Screen entschieden, da das Bild bei Stops wieder als 3D Bild verbleibt. Das ist zwar dann wie eine 3D Diashow, nur hier nicht vorzeigbar.
Der Geschichtenerzähler
Die Geschichte

Der Feuerdrache
Ist die Geschichte fertig?
Jetzt geht es so richtig los!
Das Abenteuer kann beginnen!
Die Teilnehmer!
Bilbo, Gandalf, Thorin, Balin, Dwalin, Oin, Gloin, Kili, Dori, Nori, Ori, Bifur, Bofur, Bombur

Was ist das für ein Schwert?
Der Ring!!
Die Flucht
Der Jäger
Ihr Ziel!
Werden sie es erreichen?
im zweiten Teil, der im Winter 2014 in die Kinos kommt, werden wir es erfahren
Bild in 3D:
Das Bild ist in der 3D Fassung ein echter Ausgenschmaus, hier stimmt einfach alles. Die ruhige Inszenierung, die nur in eineigen Kampfszenen schneller verläuft und dann auch schneller geschnitten ist, ist trotzdem immer extrem ruhig und ohne jegliches Ruckeln über die Leinwand flimmernd. Die Bildschärfe ist wirklich ausserordentlich gut und man glaubt nicht, dass es noch besser gehen könnte. Die Farben und der Kontrast sowie der Schwarzwert sind ebenfalls uaf aller höchstem Niveau, sodass trotz der Abdunklung durch die Shutterbrillen, ein sehr gutes Bild verbleibt, das keine Datails verschluckt. Der Schwarzert hat in 3D sozusagen Referenzniveau auf meiner Leinwand. Ich weis wirklich nicht, was man da noch bildtechnich verbessern könnte. Mir reicht dieses Bild als extremer Bildfetischist aus.
Bild 2D:
Es sieht gut aus. Die Bildschärfe ist einfach grandios, der Kontrast makellos und der Schwarzwert fulminant. Hier wurde ein sagenhafter Bildtransfer durchgeführt, der die Blu Ray in eine andere Klasse katapultiert und mindestens gleichauf mit Avatar gesehen werden muss.
Dennoch sind einige Bildschwenks etwas verschmiert, es liegt kein Bildruckeln im eigentlichen Sinne vor, die Geschwindigkeit wird in einigen Schwenks im Nahfeld dann zum kleinen Problem, weiter entfernte Bildschwenks wirken fast genausso gnadenlos scharf wie im Kino.
Ton:
Der Ton ist sowohl in 2D als auch in 3D von außergewöhnlicher Güte. In HD Master und 7.1 in deutsch vorliegend entwickelt er eine sehr realistische Räumlichkeit über meine 7.2 Anlage, indem die Presence Speaker ihr wunderbares Klanspektrum zeigen können. Alle Lautsprecher werden auf höchstem Niveau mit Signalen versorgt. Es gibt sehr schöne Direktionaleffekte und Rundumverläufe. Die Klangtiefe und Reinheit sind schon bemerkenswert, hier stimmt einfach alles. Dialoge sind sehr sauber heraus hörbar, wesentliche Überlagerungen liegen hier nicht vor, sodass nicht nachgeregelt werden muss. Auch der Tiefbass wirkt sehr realitätsbezogen und nicht zu übertrieben und zu fett, eher trocken und kräftig, obwohl er in einigen Szenen ruhig etwas mehr Saft hätte haben können.
Ansichtssache:
Hat man den Film bereits im Kino gesehen und die sauberen Bildschwenks erlebt, so ergibt sich im direkten Vergleich ein Patt im 3D Bild und man kommt nicht umhin diesem grandiosen Bildtransfer 5 von 5 Punkten zu vergeben.
Das 2D Bild fällt hier auf hohem Niveau etwas ab und erhält immer noch gute 4,3 von 5 Punkten im direkten Vergleich. Läge der Film nur in einer 2D Fassung vor und man wüsste nicht, das es auch noch besser geht, so bekäme der Film auch hier 5 Punkte
Einem hervorragenden Surroundsound ohne Übersteuerung und mit einer tollen Sprachverständlichkeit nach dem zweiten Hören immer noch 4,5 von 5 Punkten
Sehr schöne Extras.
Die Extras geben einem einen sehr schönen Einblick in die Entstehung des Filmes mit insgesamt 10 Produktionsvideos in HD natürlich und einer Gesamtlaufzeit von über 2 Stunden, findet hier der Fan alles, was sein Herz begehrt.In einem kleinen Opening werden die grandiosen Landschaftsaufnahmen gezeigt, die für die Außenaufnahmen verwendet wurden. Hier hätte ich mir jedoch noch etwas mehr gewünscht
3,5 von 5 Punkten
Fazit:
Peter Jackson hat es wieder einmal geschafft einen Meilenstein zu setzten an dem sich zukünftige Filmemacher die sich mit 3 D beschäftigen, messen lassen müssen.
Schade ist für mich jedoch, dass man trotz der 3D Kameras, die das Bild in 16:9 aufzeichnen, nicht für die Verwertung zu Hause auf das Vollformat zurückgegriffen hat.
Dennoch ist der 1.Teil von Der Hobbit als ein gelungener Einstieg in die Trilogie zu sehen, den man sich oft ansehen kann, da man bezüglich der Bilderflut und der verschiedener kurze Spots, die einem dann beim zweiten oder dritten Ansehen erst so richtig auffallen, immer wieder neues entdeckt.
Der Hobbit ist somit ein Pflichtkauf für alle Cineasten.
Ich hoffe der Blog hat Euch spaß bereitet und die Vorfreude auf den zweiten Teil der Trilogie gesteigert.
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Der GROßE Gatsby in 3D
3. Oktober 2013Der große Gatsby
Eigentlich war ich früher alles andere als ein Leonardo DiCaprio Fan. So richtig warm wurde ich mit dem Schauspieler nicht. So war es für mich auch nicht ganz so selbstverständlich, dass ich mir im Frühjahr die Neuverfilmung Der große Gatsby in 3D im Kölner Cinedom angesehen habe. Was, sagte man zu mir, du warst im Großen Gatsby mit Leonardo DiCaprio.
Nun gut, was soll ich sagen, der Film war echt klasse und hatte Klasse.
So ist es nicht verwunderlich, dass genau dieser Film es auch bereits kurz nach Erscheinen in der Öffentlichkeit in mein neu eingerichtetes 3D Heimkino geschafft hat, da der Film in 3D bereits im Kino eine gute Figur machte und mich wirklich nachdrücklich beeindruckte mit dem nativ aufgenommen 3D Bild. Nach einigen Ausflügen in die konvertierte 3D Welt, kann ich sehr gut einen echten 3D Film von einem konvertierten 3D Film unterscheiden.
Wow ein super 3 D Bild kam da auf mich zugeflogen, mit satten plakativen Farben und einer super Räumlichkeit, konnte da schon einmal nichts mehr schief gehen, schrieb ich damals in meinem Film Review. Natürlich ist der große Gatsby jedem bekannt und wurde bereits für das Kino 1974 mit Robert Redford umgesetzt.
Hier ist aber Baz Luhrman der Regisseur und teilweise auch der Drehbuchschreiber. 5 Jahre hatte man nichts mehr von ihm gesehen. Mit Australia war er scheinbar auch in Australien untergetaucht. Auf einer Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn kam Baz mit dem Stoff so richtig Kontakt. Er hörte sich aus Langeweile die Hörbuchfassung des GROßEN GATSBY an und war danach Hin und Weg, nur wie schafft man es eine Geschichte zu erzählen, die sich im Kopf eines Schriftstellers abspielt, der sich in einer Suchtklinik befindet.
Ich mache es kurz, er hat es geschafft mit „The great Gatsby“ einen Film zu erschaffen, der durch eine Rahmenhandlung, in der Nick Carraway (Schriftsteller) Gatsbys Geschichte Jahre später als Patient in einer Suchtklinik( motiviert durch seinen Arzt) aufschreibt, um die erlebten Ereignisse verarbeiten zu können. Hierdurch erinnert der Film stark an sein Werk Moulin Rouge, in dem damals Ewan McGregor den Schreiberling mimte, und sich unsterblich in Nicole Kidman verliebte, die für diese Rolle wie gemacht schien. Übrigens eine wirklich wunderbarer Film mit sehr schöner Musik und einer phantastischen Erzählstruktur. Diesen Faden hat Baz Luhrman beim Großen Gatsby wieder aufgenommen und versteht es wie kein anderer ein Liebesdrama so zu erzählen, dass auch diejenigen fasziniert, die eigentlich gar keine Lovestorys mögen, sondern eher auf Action ausgerichtet sind.
The Great Gatsby ist überschwängliches Great Cinema und besitzt neben einer Lovestory auch ein grandioses dramartugisch aufgebauten Dramafaden sowie eine finalisierende Kriminalstoryline, die alles wunderbar verknüpfende Rahmenhandlung lässt den Film zu keiner Zeit ins schmalzige abtrifften. Leo hat schon in einigen Filme bewiesen, dass er solche Filme mit Pravour meistern kann und dem Charakter Gatsby eine Mysteriösität mit auf den Weg gibt, die die Story bis zum Schluss trägt und in kleinen Häppchen immer mehr von dem Charakter preis gibt, ähnlich einem Bilderrätsel. Dieser Film ist bis zum Schluss spannend in Szene gesetzt und kann eigentlich nur jedem gefallen, der auf groß inszenierte Filme steht. Diese Betrachtungsweise hat sich bei mir auch nach der zweiten Sichtung nicht geändert. Das Ende des Films ist tragischstes Drama und muss eigentlich auch den stärksten in seinem Herz treffen, der eine Seele in sich trägt. Ich glaube, das ist einer der Filme, die ich auch auf eine einsame Insel mitnehmen würde.
Zudem ist dieser Film für das 3D Kino wie gemacht- Mein Sohn 1 fragte mich, das ist doch gar kein Action Film, muss der denn in 3D sein.
Yes, unbedingt, dieser Film ist für das 3dimensionale Sehen wie geschaffen, denn das gesamte Aufnahmedesign ist hierauf ausgerichtet ohne aufdringlich oder zu 3dimensional zu wirken, es wirkt sehr natürlich äußerst scharf und brillant wirkt das Bild und die 3D Wirkung zu Hause ist wirklich sensationell.
Zum Schluss noch ein paar schöne Screens zum Film:
3D Menü
Jetzt folgen ein paar 3D Shots direkt von der Leinwand, die in Photoshop nur vom überschüssigen Rot des DLP Link befreit wurden. Die Farbenbracht des Filmes ist aber auch hier schon schön zu erkennen.
Hier entfaltet sich eine enorme Raumtiefe vom Pelz bis zum real erfassbaren Hintergrundabstand
Auch solche Einstellungen zeigen den Realen 3D Effekt in Perfektion
In solchen Kurzdistanzeinstellungen kann man die Tiefe der Armatur real im Kopf ausmessen.
Bei solchen Einstellungen ist der Raum quasi begehbar
Hier fühlt man sich so als ob man auf der Empore steht und dem treiben direkt zusieht
Bei solchen Mitteldistanzeinstellungen kann man den Raum und die Person in ihrer Plastizität zentimetergenau ausmessen
Hier steht Leo genau 40 cm hinter dem Glas, so exakt glaubt man die Distanzen ermitteln zu können.
Bei diesen 3D Bildshots(das Standbild bleibt bei diesem Film anders als bei Star Trek in 3D erhalten, Fotos durch die Brille sind qualitativ nicht möglich) kommt die enorme Bildschärfe natürlich nicht zur Geltung, auch sind die Farben und Spitzlichter etwas verschoben. Ich habe somit noch ein paar 2D Bilder beigefügt, die die Gesamtqualität aufzeigen .
usw. usw.
Alle diese Bilder sind wahllos herausgergriffen und das schöne daran ist, die Bilder wirken in3D noch schärfer
Der Film ist ein Fest für die Augen, ein sinnlicher Overkill für Bildperfektionisten, so wie ich einer bin.
Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (nach der zweiten Sichtung)
Der Film zeigt hier teilweise sehr plakativ den Zeitrahmen der 20er Jahre im 20. Jahrhundert, indem so wie gezeigt auch teilweise alles im Überfluss für die oberen 10tausend vorhanden zu sein schien, wo hingegen der Rest für sein tristes Leben malochen musste bis zum umfallen um seinen Unterhalt zu bestreiten. Es war das Zeitalter der Börse und der Crashs, wohin das später führte wissen wir ja alle.
Das ist hier aber nicht Thema, sondern das Leben der Reichen und Sehnsüchtigen, und Schönen wird hier in schwelgerischen Bildern dargeboten und noch mehr als im Original zur Metapher für Macht und Gier und Einfluss und was es bedeutet, wenn dieser Einfluss wegfällt, dann steht man alleine da und alle wenden sich von einem ab, sodass der letzte Gang zum Alleingang wird.
Bild: 5 von 5 (weniger ist nicht drin)
Das Bild ist der absolute Hammer, eine echte Granate, ein mit superlativen zu überschüttendes Meisterstück der Bildkunst, ein Van Gogh des Films. Jetzt übertreibt er aber, werden bestimmt einige denken, nun ist er vollkommen übergeschnappt und kann nicht mehr, rational an dieses Bild herangehen und es objektiv betrachten.
Natürlich kann ich das, ich will aber nicht, denn dieses Bild ist einfach ein unfassbarer EyeCatcher und lässt einen nicht mehr los, der auf schön komponierte und in keiner Sekunde dem Zufall überlassenden Bilder steht. Hier ist kein einziges Filmbild ohne dieentsprechende Intention entstanden. Von der Farbpaltte, der Raumtiefe, den Bildschwenks, dem Kontrast dem Schwarzwert sowie der Bildschärfe. Hier ist alles komponiert und folgt einem Zweck, nämlich den Betrachter mit in diesen Film hineinzuziehen und in zu einem Teil des Filmes werden zu lassen. Das gelingt in der 3.Dimension natürlich ausserordentlich gut und gibt dem Betrachter nicht das Gefühll ein Voyeur zu sein, sondern sich zugehörig zu fühlen und mit den Charakteren mitzufühlen, obwohl das manchmal nicht ganz leicht ist.
Ton: 4,5 von 5 (wegen dem wahnsinns Score)
Die Musikwahl ist ebenfalls sehr interessant und der Score wird durch moderne Musik getragen. Das New York der 1920 Jahre, wird genial durch Musik von Jay-Z eingefangen und mit schönen Musikstücken verschiedener Künstler wie Lana Del Rey, Emeli Sandé, The xx, Florence + The Machine, will.i.am und natürlich Beyonce sowie einigen Neuinterpretationen von Bryan-Ferry und einen eigenen Titel „100$ Bill“ vollendet mit einem U2 Klassiker „Love Is Blindness“ kann man auch hier nur so mit der Zunge schnalzen. Diesen Soundtrack werde ich mir morgen direkt zulegen müssen.
In einem Interview erklärte Baz Luhrman warum er sich für diesen modernen Soundtrack entschieden hat:
"Bei meinen Recherchen erkannte ich, dass Fitzgerald ein glühender Bewunderer neuer Technologien und zeitgemäßer Popkultur war, was zu seiner Prägung des Begriffs "The Jazz Age" führte. Den Jazz als urbane Straßenmusik der Zwanziger wählte er ganz bewusst als symbolischen Hintergrund, um die Verschmelzung von High Society und der Straße zu demonstrieren. Die Musik war das Bindeglied der "Roaring Twenties" - es hieß: die tosenden Zwanziger und nicht die zurückhaltenden Zwanziger. Doch auch wenn ich persönlich mit Jazz wohlvertraut bin, klingt es heute wie traditionelle Musik. Man kann mit Jazz heute nicht mehr das Gefühl der Wildheit aus den Zwanzigern reproduzieren. Daher entschied ich mich dafür, mit Jay-Z zusammenzuarbeiten, um ein musikalisches Äquivalent für das 21. Jahrhundert zu finden."
Musik:
- Jay-Z– 100$ Bill
- Beyonce & Andre 3000 – Copverversion von Amy Winehouse Back to Black Coverversion)
- Will.i.am – Bang Bang
- Fergie,Q-Tip, GoonRock – A Little Party Never Killed Nobody (All We Got)
- Lana Del Rey – Young and Beautiful
- Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Love is the Drug (Roxy Music Coverversion)
- Florence + the Machine – Over the Love
- Coco O. von Quadron – Where the Wind Blows
- Emeli Sande`, Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Crazy in Love (Beyonce Cover)
- The xx – Together
- Gotye – Hearts a Mess
- Jack White – Love is Blindness (U2 Coverversion)
- Nero – Into the Past
- Sia-Kill and Run
Der Tiefbass ist in einzelnen Stücken wirklich des absolute Hammer, im wahrsten Sinne, den kann man nicht mehr vergessen.
Insgesamt ist der Soundtrack natürlich auch etwas Geschmacksache und es wird bestimmt einige geben, die den alten Melodien etwas hinterhertrauern. Den Film in die heutige Zeit zu überführen ist aber m.E. nach absolut richtig und so kann man auch ein Publikum erreichen, dass man sonst vielleicht nicht erreicht hätte.
Action: 2,5 von 5 (das liegt in der Natur des Filmes)
Spaß: 3,5 von 5 im Film (da es eher eine Tragische Storyline in sich hat)
Spaß am Film: 5 von 5 (aus Sicht des Betrachters)
Spannung: 4,5 von 5 (jederzeit)
Anspruch: 4 von 5 (man muss wissen, was einen erwartet)
3D: 5 von 5 (auf Augenhöhe mit Avatar)
Fazit:
mit Herstellungkosten von 125 Millionen US Dollar, hat der Streifen umgerechnet 330 Mio. US Dollar eingespielt. Dieser Film gehört somit in jede gut sortierte 3D Filmsammlung. Er ist zudem eine Empfehlung an alle, die Spaß am ganz großen Kino haben und in Opulenz schwelgen möchten sowie einen Blick auf die Dekadenz der 20er Jahre im wolkenkratzenden New York erheichen möchten.
Eure
CT
3D Brillentechnik für DLP Beamer
29. September 20133D Brillentechnik für Optoma HD 33:
Ich hatte mir vor einigen Wochen einen 3D Beamer von Optoma zugelegt. Dieser Beamer verfügt über zwei 3D Systeme.
DLP Link und Vesa 3D
DLP Link:
- Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
- Keine speziellen Daten- oder Positionssender
- Schnelle und einfache Einrichtung
- Bildeinfärbung für das IR Signal (wird von guter Brille jedoch herausgefiltert)
- Spart Zeit und Geld
- Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
- Ssender an der Leinwand notwendig
- Zusätzlich Verkabelung notwendig
- Teurer als DLP Link Brillen
- Keine Bildeinfärbung für das Signal
- Etwas heller als DLP Link Brille
meiner Beamererwerbung lag leider keine Original Optoma Brille bei. Somit musste ich mir für meinen Beamer Optoma HD 33 Brillen zulegen Als Brillenträger hatte ich mir zunächst einmal zum Versuch einen 3D Brillen Clip bestellt.
Dieser 3D Brillen Clip, den es auch als normale Brille gibt wird genauso wie ein Sonnenbrillenaufsatz einfach auf die Brille gesteckt. Das Gewicht fällt fast nicht auf. Die Brille kann mittels USB direkt am Netz aufgeladen werden (keine Batterie). Sie besitzt einen Ein/aus Schalter obern auf der Brille, der beim Einschalten und während des Synchronisationsvorgangs blinkt. Danach schaltet sich das Licht ab und stört nicht. Die Brille muss man nach dem Sehen eines Filmes ausschalten, da sonst der Akku leer wird und man die Brille vor dem nächsten Ansehen eines Filmes wieder laden müsste. Eine Ausschaltautomatik ist scheinbar nicht verbaut, wenn z.B. für 5 Minuten keine Signal auf die Brille trifft. Hat man das aber einmal verinnerlicht, dann ist das schon in Ordnung.
Die Brille hat ein Kontrastverhältnis von 750:1 und dunkelt das Bild schon merklich ab. Etwas gewöhnungsbedürftig, ist es, das das Bild etwas rot eingefärbt auf der Leinwand aussieht, da hier mit einem IR Signal gearbeitet wird. Diese Brille hat jedoch einen sehr guten Filter verbaut, sodass auch ohne Maskierung, bei einem Film im Kinoformat, keine eingefärbten schwarzen Balken sichtbar sind und man sich die Maskierung der Leinwand nicht unbedingt erforderlich ist, das Bild ist mit dem Rotfilter sehr farbneutral und natürlich.
Das Bild ist mit dieser Brille sehr scharf und bei richtiger Anpassung des Beamers auch ausreichend hell, so dass quasi keine Details im Bild verloren gehen. Das Bild hat ein sattes schwarz, welches für die Tiefenwirkung eines 3D Bildes ausserordentlich wichtig ist.
Was bei einem 2D Bild in Grenzen tolerabel ist, ist bei einem 3D Bild sofort ein erheblicher Tiefenwirkungsverlust.
Somit sollte man den Beamer auch eher einen kleinen Tick dunkler einstellen, als zu hell, jedoch nicht dunkler als die Zeichnung in schwarzen Details. Hierzu muss man mit geeignetem Filmmaterial etwas herumexperimentieren. Ich habe hierzu den Film The Amazing Spiderman benutzt, da hier viele dunkle aber kontrastreiche Szenen vorliegen und man den Beamer hier sehr gut auf maximale Tiefenwirkung hin einpegeln kann.
Neben dem Brillen Clip habe ich mir auch noch zwei 3D DLP Link Brillen bestellt. Diese Brillen kamen etwas zeitversetzt mit dem Brillen Clip bei mir an, sodass ich schon einige Filme mit dem Clip zumindest Quergesehen habe um mich von der Qualität dieser Brille zu überzeugen.
Diese Brillen kommen auch aus China und sind aus einfacherem Plastikmaterial. Die Habtik ist nicht so gut und der Brillenbügel ist etwas scharfkantig. Die Brillen kann man aber sehr gut über einer Brille tragen.
Die Brillen waren zudem verhältnismäßig günstig zu erwerben und so habe ich es einmal versucht.
Nach dem zweistündigen Laden, ebenfalls mit einem beigefügten USB Kabel direkt am Stromnetz, hierzu kann man jeden handelsüblichen USB Netzsteckeradapter benutzten, konnte es dann losgehen.
Das Einschalten erfolgt auf dem Bügel durch Druck, hiermit kann man auch eine Umschaltung von links auf rechts durchführen, wenn notwendig. Das Licht geht kurz an, ein Blinken während die Brille sich synchronisiert gibt es hierbei nicht. Ob die Brille sich nach dem Gebrauch selbst ausschaltet, kann man nicht erkennen. Einen Tag später weiß man aber spätestens bescheid. Jedoch ist es unbegründet gewesen. Die Brille schaltet sich nach einer gewissen Zeit scheinbar automatisch aus, wenn kein Signal vorliegt, das ist bei den anderen Brillen anders, diese muss man ausschalten.
Der Kontrast liegt bei dieser Brille bei 1000:1 und somit etwas höher als der Brillen Clip, das kann man wirklich erkennen, sodass das Bild etwas heller, aber auch einen Tick flauer erscheint. Hierzu muss man sagen, dass der Beamer noch auf den Clip eingepegelt ist, der einen Kontrast von 750:1 besitzt. Das Bild ist aber hier etwas satter als mit der SainSonic Brille.
Zudem erscheint das Bild mit einem ganz leichten Farbstich und die Maskierung erscheint etwas rötlich eingefärbt.
Mit dem Vergleich des Brillen Clips der von der Firma Precon stammt, fällt das Bild mit der SainSonic Brille etwas sichtbar ab. Ohne diesen Vergleich, würde man es vielleicht gar nicht bemerken, die Brillen sind somit zusammen nicht gut nutzbar, da die Abstimmung der Gläser unterschiedlich ist. Um einen besseren Seheindruck zu bekommen, muss man die Leinwand auf das Bild maskieren. Den Beamer komplett neu einpegeln um einen zufriedenstellenden Seheindruck zu bekommen.
Hier kann man sehr gut sehen, wie wichtig ein sattes schwarz für den ausgeprägten 3D Effekt in dunklen Szenen ist.
Somit ist auch durchaus Vorsicht geboten bei Reviews, wenn mit unterschiedlichem 3D Equipments getestet wird. Das konnte ich hier sofort ausmachen. Ich habe den Sehtest auch von meinen Jungs durchführen lassen, ohne ihnen vorher mein Ergebnis mitzuteilen, damit jeder seine echtes eigenes Votum abgeben konnte. Wir kamen alle zum gleichen Ergebnis, der Schwarzwert ist hier wirklich entscheidend.
Brillen Clip
30 Euro im Internet:
Kontrast 750:1
Hervorragende Farbgenauigkeit
Sehr gute Bildschärfe
Leicht trägt nicht auf
Einfache Handhabung
Keine Batterien, jedoch hierdurch Ladeabhängig
Hoher Tragekomfort direkt auf der Brille eines Brillenträgers, jedoch hierdurch auch nur für Brillenträger nutzbar.
Brille schaltet sich nicht selbst aus
Brille :
30 Euro im Internet:
Kontrast 750:1
Hervorragende Farbgenauigkeit
Sehr gute Bildschärfe
Leicht trägt nicht auf
Einfache Handhabung
Keine Batterien, jedoch hierdurch Ladeabhängig
Tragekomfort bei Brillenträger auf Grund des etwas kleineren Gestells etwas eingeschränkt.
Auch gut für Kinder geeignet
Brille schaltet sich nicht selbst aus
3D DLP Link Brille:
25 Euro im Internet
Kontrast 1000:1
Leicht
Tagekomfort durch scharfkantiges Bügelprofil etwas unkomfortabel.
Fester Sitz am Kopf, kann störend sein, je nachdem
Gute Farbgenauigkeit, bei angepasstem Beamer, etwas blassere Farben als der Clip, jedoch etwas heller, hierdurch ist die Bildtiefe im direkten Vergleich etwas eingeschränkt, der Beamer kann aber hierauf angepasst werden
Maskierung ganz leicht rot eingefärbt, kann stören, wenn keine Bildmaskierung erfolgt.
Brille schaltet sich selbst aus.
Jetzt noch einmal alle Brillen zusammen als Gesamtüberblick:
Fazit zur DLP Link Brillen Technik:
Ohne hier eine Brille zunächst hervorheben zu wollen, ist es wichtig, 3D Brillen mit der gleichen Bildcharkteristik zu haben und somit nur die gleichen Brillen bei einem Film zu benutzen, damit jeder das gleiche Bild sehen kann.
Man kann an den Bilder sehr gut die Design Unterschiede erkennen. Die Gläser sind bei allen drei Brilen ausreichend groß.
Der Clip ist natürlich für Brillenträger das absolute Optimum.
(Leider hatte der Clip einen Fehler, sodass diese Brille zurückgesandt werden musste).
Ich werde mir zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eine neue bestellen.)
Die Brille vom gleichen Hersteller hat fast die gleiche Gläserform und ist auch ausreichend groß. Sie ist auch für Kinderköpfe geiegnet. Bei sehr großen Brillen, stößt sie jedoch an ihre Grenzen.
Die SainSonic Brille ist mit einem Umschalter ausgestattet. Die Brille ist uneingeschränkt Brillentauglich, da sie etwas größer ausfällt. Kinderköpfe können hiermit jedoch so ihre Probleme haben.
Die reine Bildgüte ist bei allen Brillen gut. Die SainSonic kann das rot in den Balken bei 21:9 Filmen nicht vollkommen herausfiltern und man glaubt auch in einigen Szenen mit schwarz einen leichten Stich zu erkennen. Vielleicht ist das aber auch ein Abstimmungsproblem bei meinem Beamer, da dieser auf die anderen Brillen sehr gut eingepegelt ist. Ich glaube jedoch, das der Effekt bleibt. Bei einem andren Beamer kann das vielleicht anders aussehen, wer weiß. Die Thematik ist nicht so einfach wie sie scheint.
Das unterstreicht noch einmal die Notwendigkeit nur Brillen mit gleicher Abstimmung bei einem Film zu verwenden.
Ansonsten sind alle Brillen für den Marktpreis von 25-30 Euro ihr Geld wirklich wert, ob sie allerdings die Originalbrille ersetzten können muss ich noch testen, da ich die neue Optoma Z201 oder Z301 noch nicht habe. Ich werde dann den Test um diese Brille erweitern.
Ergänzung 1: siehe auch https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17171-mein-3-d-kino
Viel Spaß in der DRITTEN DIMENSION
Eure
CT
Star Trek Into the Darkness 3D Heimkino Review
27. September 2013Der Cinedom. Unendliche Freude. Wir schreiben den 31.05.2013.
Ihr erinnert euch vielleicht an meinen Blog zum Filmereignis, dem ich am 31.05.2013 beiwohnen durfte.
Den Film hatte ich natürlich in 3D gesehen, wissend, dass der Film jedoch leider nur in 3D konvertiert wurde.
Das war am 31.05.2913. Seit dem hat sich einiges getan in meiner eigenen Kinowelt. Ich hatte mir zunächst einen neuen 2D Beamer von Mitsubishi gekauft, der übrigens ein sehr gutes Bild erzeugt um mich dann etwas später doch für einen 3D Beamer von Optoma zu entscheiden. Es wurde der HD 33 mit einer sehr guten Pure Engine und einem hervorragenden Kompromissbild zwischen 2D und 3D. Der Mitsubishi HC 3200 ist in 2D etwas besser als der Optoma HD 33, das kann man nicht wegdiskutieren, sodass ich hier eine Entscheidung treffen musste, die letztendlich zu Gunsten des 3D Bildes ausfiel, das in dieser Preisklasse nur schwer zu überbieten ist.
Hierdurch kann ich euch nun meine erste
Heimkino Großbild 100 Zoll Full HD 3D Film Review
präsentieren und ich muss sagen, ich war selbst gespannt, was mir schreibtechnisch alles so einfällt.
Soweit die Einleitung zu meinem am 26.09.2013 in meinem eigenen 3D Heimkino gesichteten Film
Star Trek Into the Darkness.
Dies ist ein Abenteuer von Charlys Tante, der mit seiner 3 Mann starken Besatzung 130 Minuten unterwegs ist, um neue 3D Welten zu Hause zu erforschen, neue Erlebnisse und neue Erfahrungen zu sammeln.
Viele Lichtsekunden von der Wirklichkeit entfernt dringen Charlys Tante und seine Jungs in Räume vor, die nie ein Mensch ohne 3D Brille zuvor gesehen hat. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs sein wird, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor,
die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Ich bin mittendrin und kann es fast nicht glauben. Wir laufen auf einem fremden Planeten vor den Einheimischen davon, um uns herum fliegen Pfeile, Vorsicht, knapp daneben, ein Steilhang naht, wir springen ab und nach einer unendlichen Zeit tauchen wir ein ins tiefe Wasser, wir schwimmen auf die Enterprise zu die dort tief verborgen im Wasser wartet. Wir heben ab und entschwinden im Universum.
Die Geschichte beginnt. James Tiberius Kirk hat wieder einmal rein intuitiv gehandelt und wird nachdem ihn Spock mit seiner anstrengenden Logik angeschwärzt hat zurück an die Akademie versetzt dort holt ihn sein Protege wieder als ersten Offizier auf die Enterprise zurück. Doch bevor er das Schiff wieder betreten kann, werden auf Grund eines Vorfalls alle Kommandanten einberufen zu einer Krisensitzung. Dort erfolgt ein Angriff, der schlussendlich Kirk wieder in sein Amt zurückbringt um den Schurken zu stellen, der das verbrochen hat, bis es aber soweit ist muss die Crew um Kapitän Kirk viele Abenteuer bestehen um am Ende zu siegen und die Welt zu retten, soweit die Geschichte ohne das ich glaube ich zuviel erzählt habe, was nicht schon in den verschiedensten Trailern zu sehen war.
In meinem Kino Film Review hatte ich die Frage gestellt.
Ist dieser Star Trek eigentlich noch Raumschiff Enterprise?
Jaaa!!
Sagte ich damals und ich kann nach der zweiten 3D Sichtung zu Hause, dieses jaaa nur noch einmal bestätigen.
J.J.Abrams hat es geschafft, diesem Film durchaus die Seele der alten Original Serie und die darauf folgenden Kinofilme mit auf den Weg zu geben, der Story Verlauf ist natürlich modernisiert und von einigen von Trekie Fans bestimmt liebgewonnen Details befreit worden.
Man muss aber auch einmal loslassen können und der Zukunft ein Chance geben. Diese Chance hat Star Trek-Into Darkness- gewiss genutzt und die Serie hiermit auf einen neuen Level gehoben. Die Charaktere sind mittlerweile gut eingeführt, der neue Kirk ist fast genauso Arrogant wie der Alte, Spock zeigt Seiten von sich die bisher noch niemand kannte, Uhura ist schwer verliebt im Universum. Pille hat den gleichen spröden Charme wie früher, der Rest spielt ebenfalls gut mit und macht aus der alten Enterprise eine aufgefrischte Missionsfähre, die nunmehr 5 Jahre lang den Weltraum erforschen kann, mit dem gleichen tonalen Abspann wie die Urserie, jedoch mit einem grandiosen 3D Bild versehen, das einen wirklich in entfernte Galxien entführt.
James Tibirius Kirk kurz Jim handelt nach der Prämisse:
"Ich habe keine Ahnung was ich machen soll, ich weiß nur was ich machen kann"
Mit diesem Handlungsmuster passt er genau in die Enterprises.
In der Dritten Dimension macht Star Trek zu Hause und insbesondere auf 100 Zoll noch mehr spaß. Hier kann man fast mit laufen durch das Raumschiff, begibt sich auf waghalsige Raumschifftouren, das einem fast schwindelig hierbei werden kann, es gibt Flugszenen, die wesentlich intensiver als im Kino wirken, man wird mit Warp tief in den Weltraum katapultiert (ähnlich dem Galaxy im Phantasialand, wer es kennt, weiß wovon ich spreche) und kann Kapitän Kirk fast anfassen so nah wirkt er teilweise. Es gibt intime große Close Ups und Szenen die für das 3D Format wie gemacht erscheinen. Die Brücke und der Warp Raum liegen real vor einem. Die Storystruktur ist für 3D wie geschaffen, warum hat man den Film nur nicht direkt in 3D gedreht?
Hier wieder einmal einige für den Film wichtige Schlüsselfotos, dieses mal nicht aus Youtube sondern direkt von meiner 3D Leinwand abfotografiert durch die 3D Brille, sicher kann man kein 3D direkt erkennen, man sieht aber durchaus die Bildqualität die hier präsentiert wird:
Es ist natürlich sehr schwierig hier die Qualität zu präsentieren die auch auf dem Bild sehbar ist. Im wesentlichen kann man den Schwarzwert vergleichen. Auf Grund der fehlenden Dreidimensionalität fallen einige Bildelemente, die sonst stark im Vordergrund stehen auf die Bildfläche zurück und können dann in diesem 2D Bild auch störend wirken.
Das Introbild wirkt schön realistisch in der 3D Tiefenstaffelung
Das Glas mit der Eiskugel ist quasi zum Greifen
Hier glaubt man sich in einem Flugzeug befindlich
Im Film gibt es viele stilmittelbedingte Reflexe, die im 3D Bild die Stimmung erweitern, jedoch im 2D Bild eher störend wirken können, so wie hier
Diese 3D Ansichten wirken in der Bildtiefe sehr homogen. Die Reflexe sind im 2D Bild aber auch eher störend
Hier kommt die gesamte Qualität einer 3D Aufnahme zur Geltung. Das Bild ist in 3D extrem scharf und plastisch.
Auch dieses Bild ist mit vielen Reflexen versehen, die in 3D sehr gut wirken, in 2D to much sind
Bei diesem Bild weiß ich nicht, ob die Kamera die Farben richtig getroffen hat.
Diese Raumschiffüberflugszene ist in 3D wirklich atemberaubend, da die Tiefen sehr realistisch wirken
Auch hier wirkt die Tiefe auf kleinem Raum fast perfekt
Hier zeigt sich die saubere Mischlichtdarstellung in 3D
Auch in diesem Abspannbild zeigt sich die enorme Raumtiefe bis weit weit in die Leinwand hinein. Einfach grandios
Ansichtssache:
Film: 4,8 von 5 (ohne Worte)
Heimkinobild in 3D: 4,5 von 5
Die Konvertierung des Bildes auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras bringt es scheinbar so mit sich, dass wie schon bei einigen anderen 3D Filmen, die ich im Kino gesehen habe, es immer wieder zu Proportionsveränderungen der Köpfe kommt. Das kann ein etwas aufmerksamer Betrachter sehr gut erkennen und somit das Bild als nicht mehr so natürlich betrachten.
Das Bild ist in 3D unfassbar plastisch und extrem scharf, sodass man sich daran schneiden könnte, wenn man sich der Leinwand zu sehr nähert.
Bei der Betrachtung eines Filmes in 3D auf der Leinwand zu Hause, ist es wichtig zu wissen über welches System der Film betrachtet wird um hier zu einer richtigen Einschätzung zu kommen. Bei mir wird die DLP link 3D Brillentechnik benutzt. Diese Technik ist sozusagen ghostingfrei, sodass das Bild auf jeden Fall besser ist als das Kinobild, bei dem schnelle Schwenks und einige Bildeinstellungen immer wieder zu Ghosting und extremem Ruckeln führten, da man das im Kino aber so gewohnt ist, führt es nicht zu einer Abwertung. Das es aber auch anders geht, habe ich hier gesehen. In Zukunft werden Kinofilme nach diesem Seheindruck eine Abwertung erhalten müssen. Von diesen negativen Effekten ist hier in der 3D Blu Ray nichts mehr zu sehen. Das Bild ist absolut sauber und besitzt fast kein Bildruckeln. Schwenks verlaufen zwar auch hier teilweise schnell, jedoch verwichen sie, wenn, dann so natürlich, als würde man selbst seinen Kopf schnell drehen. Nun ist aber auch hier Vorsicht geboten. Der Beamer verfügt scheinbar über eine sehr gute Zwischenbildberechnung, die auch in Tests bereits sehr gelobt wurde, hier kann sie zugreifen und vielleicht dem Bild zu mehr Ruhe verhelfen. Das muss ich irgendwann noch einmal gegenprüfen. Die Farben sind wirklich hervorragend und die eingebauten vordergründigen Reflexe sind nur im 3D Bild so sichtbar. Im 2D Bild verschmelzen sie mit der Fläche und wirken für mich nun eher störend als Stimmungsfördernd. Auch hier macht sich das 3D Bild sehr positiv bemerkbar und die Reflexe tragen wirklich zum Filmambiente bei.
Der Schwarzwert ist jedoch etwas abhängig von der eingesetzten Brille. Ich hatte zwei verschiede Brillen im Gebrauch. Die eine Brille hat einen Kontrast von 1000: 1 und die andere von 750:1, das habe ich aber erst gemerkt, als ich die Brillen zu Hause hatte.
Bemerkenswert ist, das die Brille mit dem vermeintlich schlechteren Kontrast von 750:1(Original Optoma Brillen Kontrast) bei diesem Film, gerade in den dunklen Szenen ein wirklich atemberaubendes schwarz produziert und somit die schon sehr gute 3D Plastizität noch etwas erweitert. Die andere Brille mit dem vermeintlich besseren Kontrast von 1000:1, kommt da in dunklen Bildteilen leider nicht mit, zudem schafft sie es nicht immer das auf Grund der eingesetzten IR-Technik, hierbei ist das Bild manchmal sichtbar mit einem leichten Rotstich wegen dem IR Signal zur Shuttersteuereung überlagert, eben dieses Rot vollkommen herauszufiltern.
Hierdurch geht in dunklen Bildteilen etwas an Raumtiefe verloren. Es zeigt sich in 3D ganz besonders, wie wichtig ein gutes schwarz im Bild ist.
Der Beamer ist natürlich auf die erste Brille, die etwas weniger Kontrast hat eingepegelt hinsichtlich der Schwarzdarstellung. Den Rotfehler besitzt aber die Brille mit dem hohen Kontast von 1000:1. Ohne die erste Brille, hätte ich mich vermutlich auf die VESA 3D Technik von Optoma gestürzt und hätte DLP Link verteufelt. Es zeigt sich wieder einmal, dass man an dieses Thema sehr vorsichtig herangehen muss um keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, die man später wieder zurücknehmen muss. Ich werde das Thema weiter verfolgen und zu gegebener Zeit hierzu einen Erfahrungsbericht abgeben.
Insgesamt ist festzuhalten, dass sich bei Benutzung einer gut angepassten Brille weder eine Farbverschiebung noch eine nennenswerter Schwarzwertverlust ergeben darf. Meine Jungs haben durch die Maskierung den Unterschied aber nicht wahrgenommen so wie ich, der das Bild ständig zerlegt. Insoweit kann man bei einem maskierten Bild oder einem Vollbild auch durchaus mit der Kontaststarken Brille leben, nur mischen sollte man beide möglichst nicht, damit auch jeder in den optimalen Bildgenuss kommt.
Heimkinoton:
5 von 5
Der Surroundsound kommt direkt am Anfang schon wirklich atemberaubend herüber, wenn sich die Crew um Captain Kirk auf dem roten Planeten befindet. Alles fliegt einem filmtechnisch als aus soundtechnisch um die Ohren, das man sich auf Grund des sagenhaften 3D Effektes unweigerlich duckt und reflexartig bewegt. Die Soundperformance ist bei mir zu Hause durch die 7.2 Anlage wirklich hervorragend und der 3D Sound geht mit dem 3D Bild eine Symbiose ein, die wirklich süchtig macht. Hier kommt ein Kinobild im Lichtspielhaus nicht mehr mit, da der Film zu Hause wesentlich intimer und dadurch direkter und naher am Betrachter ist und sich somit ein unfassbar intensives Kinoerlebnis ergibt. Selbst mein Sohn 1 der eigentlich eher ein 3D Gegner ist und viele Filme in 3D für überflüssig hält, war platt und nach dem Film berauscht von den intensiven Bildern, die uns da entgegen kamen. Hierzu hat natürlich der fulminante Surroundsound mit seinem abgrundtiefen Bass, seinen sauberen auf den Punkt gelegten Soundelementen, die jetzt in 3D noch exakter vorliegen, sowie die grandiosen Direktionaleffekte, die einen immer in Bewegung hielten beigetragen und haben ein Gesamtpaket geschaffen, das einem ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubert. Wunderbar!!
Action: 4,5 von 5
Spaß: 4,0 von 5 im Film
Spaß am Film: 5 von 5 (eher 6 von 5)
Spannung: 4,5 von 5
Anspruch: 3,8 von 5
Fazit:
Mit der Optimierung der Brillentechnik muss ich mich noch etwas intensiver befassen um hier für jeden Betrachter das beste Bild herauszuholen. Es ist demnach nicht ganz so einfach, wie man sich das so vorstellt. Im Kino werden teilweise verschieden Techniken angewand, die zuunterschiedlichen Bildqualitäten bei ansonsten guter Filmkopie führen können. Natürlich versucht jeder Kinobesitzer hier ebenfalls ein gutes Bild zu präsentieren, jedoch ist das leider nicht so einfach, wei ich in letzter Zeit feststellen musste, da ich einige 3D Filme im Kino gesehen habe.
ZuHause hat man die Technik selbst im Griff und kann daran so lange schrauben bis es passt. Das sollte man auch tuen, damit der Filmgenuss nicht auf der Strecke bleibt.
Im Kino bereits als Empfehlung (Film) ausgesprochen, hat der Film wirklich auch hier eine uneingeschränkte Heimkinoempfehlung verdient. Mehr braucht man eigentlich nicht mehr zu sagen.
Ach so das vielleicht noch:
Star Trek Into Darkness": Simon Pegg verteidigt den laut Fans "schlechtesten aller 'Star Trek'-Kinofilme"
Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars (Quelle: Filmstarts.de)
Auf einer "Star Trek"-Fan-Convention wurde "Star Trek Into Darkness" jüngst von den anwesenden Fans zum schlechtesten aller "Star Trek"-Kinofilme gewählt. Im Gespräch mit The Huffington Post nahm Darsteller Simon Pegg (Scotty) nun zu dieser Wahl Stellung. Zeigt er sich dabei zu Beginn noch verständnisvoll, redet er sich nach und nach in Rage und knallt den "Star Trek Into Darkness"-Hassern schließlich ein beherztes "Fuck You" entgegen.
Laut Simon Pegg sei das grundsätzliche Problem bei der Beurteilung des Films, dass viele Fans noch nicht die Zeit gehabt hätten, mit "Star Trek Into Darkness" zu leben. Sie hätten keine Chance gehabt, den Film noch einmal anzuschauen. Außerdem gebe es einen Teil der "Star Trek"-Fans, die gar nichts Neues mehr schauen wollen. Dies sei für ihn auch in Ordnung. Er denke zudem, dass es für viele Fans ein Problem sei, dass "Star Trek" nun noch populärer sei. "Star Trek Into Darkness" sei der erfolgreichste "Star Trek"-Film, der je gemacht wurde. Es haben ihn mehr Menschen gesehen, als je etwas aus dem "Star Trek"-Universum zuvor. Manche Hardcore-Fans nerve dies wohl, was er auch verstehe. Simon Pegg verglich dies damit, dass man auch mal von einer Indie-Band genervt sei, die man schon lange liebe, und die plötzlich einen Nummer-Eins-Hit landet.
Während Simon Pegg sich zu Beginn des Interviews noch verständnisvoll gegenüber der Kritik an "Star Trek Into Darkness" zeigte, fand er aber mit Fortlauf dann doch noch deutliche Worte. Dass es der "schlechteste" Film sein solle, sei aber absolut lächerlich. Es frustriere ihn auch, weil viel harte Arbeit und Liebe darin stecke und J.J. Abrams nur einen Film machen wollte, an dem Menschen Spaß haben. Und er sage nun allen, die einen solchen Zorn gegen den Film hegen "Fuck You!".
In diesem Sinne
Eure
CT
Optoma HD 33 VS Mitsubishi HC 3200
20. September 2013Da ich ja nunmehr über eine bestimmte Anzahl von Beamer verfügt habe, dachte ich mir, hier einmal einen Vergleich zwischen meinen Neuerwerbungen zu präsentieren.
In einigen Testzeitschriften wurden beide Beamer getestet und dem Grunde nach hinsichtlich ihrer Preise als echte Kauftipps herausgestellt. Diese Kauftipps sind zwar ein Indiz für die Gesamtqualität eines Produktes. Dennoch ist ein direkter Test zu Hause im eigentlichen Wohnraum, der natürlich nicht die optimalen Bedingungen eines verdunkelten Heimkinoraumes besitzt nicht zu ersetzen.
Die grundlegenden Unterschiede beider Beamerfraktionen liegen schon einmal darin, das der Mitsubishi im Gegensatz zum Optoma keine 3D Funktion im Portfolio hat.
Somit muss ich hier auch die Beamer zunächst im reinen 2D vergleichen. Der Optoma HD 33 wird dann von mir im 3D alleine einer Einschätzung unterzogen.
Montage:
Als der Mitsubishi HC 3200 bei mir eintraf und ich ihn auspackte, hatte ich bereits bei der Anfassqualität (Habtik) ein sehr gutes Gefühl. Das Gewicht von 3,6 kg lag gut verteilt in meinen Händen.
Rückseitig stellte ich fest, das der Beamer nur mit 3 Befestigungsschrauben für einen Deckenhalter versehen ist. Das war zwar bei meinem Mitsubishi HC 1500 auch so, nur konnte ich da die Deckenhalterung genau mittig befestigen. Bei einem Austausch eines Beamers möchte man ja nicht die komplette Infrastruktur ändern müssen, sodass hier die Halterung auf Linie mit dem Objektiv montiert werden muss, dass dann aber zur Folge hat, das die leidige Ausrichtung eines DLP Beamers immer sehr aufwendig ist. So auch hier!
Hat man den Beamer aber einmal richtig in das 19:9 Format weiß der Leinwand eingepasst, stellt sich der Beamer doch als recht flexibler Geselle dar. Diesen kann man nämlich mit 3 speicherbaren Einstellungen versehen (Memory 1-3). Hierdurch ergib sich die Möglichkeit das Bild sowohl ohne Veränderung der Leinwand an den unteren oder den oberen Bildrand zu verschieben und somit eine Maskierung sehr einfach herbeizuführen.
Der Optoma HD 33 ist da leider nicht so flexibel. Zunächst hat auch er nur 3 Montagelöcher auf der Rückseite vorzuweisen, die Montage entspricht somit fast genau dem Mitsubishi. Auch hier muss ich die Beamerhalterung auf Achse mit dem Objektiv montieren, möchte ich nicht die gesamte Anschluss und Befestigungsinfrastruktur verändern. D.h. die Befestigungsplatte des Beamerhalters an der Decke versetzen, Kabelkanäle kürzen und die Kabel darin neu zurechtrücken, nein, nein, das wollte ich auch hier nicht und habe die Halterung somit nicht im Schwerpunkt befestigt. Dadurch ist die Ausrichtung auf zwei Achsen jedoch aufwendig und schon etwas nervig, da der Beamer schwerer als der Mitsubishi ist und immer etwas rechtslastig bei der Überkopfmontage ist. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen. DLPs machen diesbezüglich leider erheblich mehr Arbeit als flexible LCDs, das muss jedem klar sein, der sich mit der sehr scharfen und konvergenzfreien DLP Technik auseinander setzt. Hängt er aber einmal, dann ist das egal und die Flexibilität eines LCDs ist dahin. Bewegt man sich aber auch hier z.B. Epson (6000) nicht gerade in der High End Klasse, so ist der auch nicht mehr so flexibel in der Montage.
Ein weiterer Nachteil des Optoma HD 33 gegenüber dem Mitsubishi HC 3200 ist der, dass dieser nicht so schön nach oben oder unten verschoben werden kann. Hier ist nur eine Teilverschiebung nach oben oder unten möglich, sodass hier immer etwas an dem Höhenverhältnis der Leinwand gearbeitet werden muss oder man hat eine automatisch maskierbare Leinwand. Das ist schon eine Veränderung gegenüber dem dann doch in dieser Hinsicht flexibleren Mitsubishi. Nun gut, das ist aber nicht änderbar. Hierfür wird man mit anderen Vorteilen belohnt. Dazu jedoch später.
Durch die Memoryfunktion des Mitsubishi HC 3200, konnte ich eine feste Maskierung herstellen, die ich dann nutzen konnte, wenn ein 12:9 Kinofilm im Player lag. Das war natürlich sehr praktisch. Für den Optoma HD 33 muss ich die Leinwand nach oben verschieben, wenn ich keine schwarzen Balken haben möchte. Die obere Maskierung muss zudem neu gefertigt werden, da diese nun etwas kürzer ausfallen muss.
Bild:
Beide Beamer verfügen über vollkommen unterschiedliche Menüstrukturen. Ich hatte mich natürlich über die Jahre (2009-2013) an die Menüstruktur der Mitsubishi Beamer gewöhnt, so dass diese mir bereits im Blut liegt. Der Optoma geht dort vollkommen andere Wege, so dass ich mich hier erst eingewöhnen muss. Mitsubishi arbeitet in der Regel mit einem Waagesystem (z.B. -30 bis +30). Optoma arbeitet mit einigen wenigen Ausnahmen mit einem Additionssystem ( z.B. 0-60), wobei dann 30 für die Mitsubishi 0 stehen wird. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig. Hat man die Systematik verstanden, dann ist das auch o.k.
Der Mitsubishi HC 3200 ist mit einer Fülle an Bildreglern ausgestattet, wobei man hier ohne eine gute Test Blu Ray Disc schnell überfordert ist. Auffällig ist, das der Kontrast trotz des sehr großen Regelbereiches sich nur sehr marginal verschieben lässt. Vielleicht ist das der Lichtleistung geschuldet oder der Lampensparschaltung (tief), die die Lautstärke senkt und die Lampenlebenszeit auf 5000 Stunden verlängert.
Unter Zugrundelegung der Test Blu Ray Disc und meinen Raumverhältnissen konnte der Mitsubishi jedoch sehr schön farbneutral und mit einem knackigen Kontrast bei noch schön hellem Bild eingestellt werden.
Die Daten geben ich hier einmal ein, damit derjenige, der einen Mitsubishi sein eigen nennt, hier ein paar, jedoch immer mit etwas Vorsicht zu genießende Anhaltswerte hat. Die Farbanpassungen könnten aber auch bei den meisten schon sehr gut passen. Ausprobieren und dann feinfühlig an den Raum anpassen.
Bildeinstellungsdaten: (Bei dunklem Raum mit weißen Wänden)
Bild-Menü
Gamma-Modus: Kino
* Kontrast: 0
* Helligkeit: 17
Farbtemperatur: User
- Referenz: Standard
- Rot Kontrast: -11
- Grün Kontrast: 0
- Blau Kontrast: -8
- Helligkeit Rot: 0
- Helligkeit Grün: -1
- Helligkeit Blau: 0
- Farbe: -5
- Tint: 1
- Schärfe: 0
- BrilliantColor: Aus
- Rot Gain: 0
- Gelb Gain: 0
- Grün Gain: 0
- Cyan Gain: -3
- Blau Gain: -20
- Magenta Gain: -8
- Installations-Menü
Keystone: 0
Lamp Mode: Low
Signal-Menü
Overscan: 100%
Der Optoma HD 33 hat zwar nicht ein so ausgefuchstes Farbmanagmant aufzuweisen. Dieser verfügt jedoch über ein Feature, das eine echte Bereicherung darstellt. Pure Engine. Mit Pure Engine kann man die Bildetails anheben, man kann die Farben etwas verfeinern, man kann mittels einer wirklich gut funktionierenden Zwischenbildberechnung (die auch im 3D Modus) funktioniert (im Gegensatz zu Epson), eine Bewegungsglättung einstellen, die das Bildruckeln wesentlich verbessert, zur Kontrolle gibt es zudem eine Demofunktion, an der man die Einstellungen testen kann. Laufschriften verlaufen hierdurch ohne jegliches verschmieren und steigern die Bildqualität enorm. Alleine dieses Feature ist den Erwerb bereits wert.
Dieses 3D Bild ist mit der Kamera direkt durch die Brille aufgenommen worden, hier ist die Farbqualität des Bildes bereits gut erkennbar, die Unschärfe kommt vom 3D Versatz, das Bild ist unfassbar scharf, schon fast zuviel des guten, das ist auch die Domäne des Optoma gemäß verschiedener Test, hier wird geschrieben, der Optoma gehört bei richtiger Einstellung zu den schärfsten Beamern überhaupt.
Nach einer aufwendigen Bildeinstellungsprozedur, habe ich folgende optimierte Bildparameter eingestellt.
Bildeinstellungsdaten: Firmware FW C03
2D | 3D | |
Bild-Menü | ||
Anzeige-Modus: | Benutzer | 3D |
Kontrast: | 0 | 0 |
Helligkeit: | 0 | 0 bis +2 etwas Filmabhängig |
Schärfe: | 12 | 12 |
Fortgeschritten | ||
Gamma: | Film | Film |
Curve Typ: | +1 | +1 |
Abstand: | +3 | +3 heller Film +4 dunkler Film |
Pure Engine | ||
PureDetail: | Ausgeschaltet | Ausgeschaltet |
PureColor: | 1 | Ausgeschaltet |
PureMotion: | niedrig | niedrig |
Farbeinstellungen | ||
Farbtemperatur: | Mittel | Mittel |
RGB-Gain-/ Bias | ||
Red Gain: | 0 | 3 |
Grün Gain: | -1 | -2 |
Blau Gain: | -1 | 14 |
Rot Bias: | 1 | -1 |
Grün Bias: | 1 | -1 |
Blau Bias: | 0 | -13 |
Farbraum: | RGB (0-255) | RGB (0-255) |
Menü anzeigen | ||
Format: | 16:9 | 16:9 |
Zoom: | 0 | 0 |
Edge-Maske: | 0 | 0 |
V Bild Shift: | 0 | 0 |
V Keystone: | 0 | 0 |
Superbreit: | Ausgeschaltet | Ausgeschaltet |
3D-Modus: | ||
3D -> 2D: | DLP Link 3D |
|
3D-Format: | Automatisch | |
3D Sync Invert: | Ausgeschaltet | |
Lampeneinstellungen | ||
Lampen-Modus: | Standart | Hell |
Mit diesen Einstellungen ergibt sich fast ein exaktes D 65 Bild mit einer Test BD und Blaufilterfolie überprüft.
Wie man sieht benötigt das Bild in der 2D Einstellung nur gerinfügige Anpassungen in den Primärfarben und im Gamma, der Rest ist dann Geschmacksache und von der Gesamthelligkeit des Raumes abhängig. 2D Filmserien schaue ich gerne mit etwas Restlicht (Seitenlampen). Hier wird dann das Gamma auch noch etwas angepasst auf +2
Für das 3D Bild kann ich guten Gewissens die von mir ermittelten Parameter empfehlen.
Alles unter der Berücksichtigung eines hellen jedoch maximal verdunkelten Raumes, der nur noch die Resthelligkeit der Wandrefexionen mit einbezieht.
Zur Kontrolle bietet sich folgendes Filmbildmaterial an:
Bilder werde ich vielleicht noch einstellen können. Hierzu möchte ich Bilder durch die Brille machen, mal sehen ob das klappt.
Thor: Eistiegszene. Hier sollten die Details gerade so erkennbar sein. Gesichtsschatten, der Boden sollte bis in den Vordergrund erkennbar sein. Auf dem Eisplaneten sollten die Details auch nicht absaufen. Hier kann man mit dem Gamma noch etwas nachregeln. Der Helligkeitsregler hellt das Bild nur insgesamt auf und schwächt den Schwarzwert.
Master and Commander für den Schwarzwert im Ersten Szeneblog
Casino Royal Einstiegszene für die Reinheit von Grauwerten
Casino Royal Intro mit Roletterad für Schärfe und Laufruhe
Avatar für die Gesamtperformance, hier sollten wegen der enormen Bildqualität keine Details verschluckt werden
Fluch der Karibik - Fremde Gezeiten- (Szene auf dem Geisterschiff auf der Klippe mit Einstiegszene hierzu
Hobbit: Gesamtperformance, hier muss sich ein Bild mit großer genauer Tiefenstaffelung ergeben sowie kein Detailverlust in dunklen Szenen
Ich werde noch weiterr Filem testen und auch dazu dann noch jeweils ein 3D Bild Bildreview schreiben, lasst euch überraschen.
Erster echter Filmbildtest:
Star Trek-Into Darkness-
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16761-sar-trek-into-the-darkness-3d-heimkino-review
Auszug aus dem Fim Review:
Die Konvertierung des Bildes auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras bringt es scheinbar so mit sich, dass wie schon bei einigen anderen 3D Filmen, die ich im Kino gesehen habe, es immer wieder zu Proportionsveränderungen der Köpfe kommt. Das kann ein etwas aufmerksamer Betrachter sehr gut erkennen und somit das Bild als nicht mehr so natürlich betrachten.
Das Bild ist in 3D unfassbar plastisch und extrem scharf, sodass man sich daran schneiden könnte, wenn man sich der Leinwand zu sehr nähert.
Bei der Betrachtung eines Filmes in 3D auf der Leinwand zu Hause, ist es wichtig zu wissen über welches System der Film betrachtet wird um hier zu einer richtigen Einschätzung zu kommen. Bei mir wird die DLP link 3D Brillentechnik benutzt. Diese Technik ist sozusagen ghostingfrei, sodass das Bild auf jeden Fall besser ist als das Kinobild, bei dem schnelle Schwenks und einige Bildeinstellungen immer wieder zu Ghosting und extremem Ruckeln führten, da man das im Kino aber so gewohnt ist, führt es nicht zu einer Abwertung. Das es aber auch anders geht, habe ich hier gesehen. In Zukunft werden Kinofilme nach diesem Seheindruck eine Abwertung erhalten müssen. Von diesen negativen Effekten ist hier in der 3D Blu Ray nichts mehr zu sehen. Das Bild ist absolut sauber und besitzt fast kein Bildruckeln. Schwenks verlaufen zwar auch hier teilweise schnell, jedoch verwichen sie, wenn, dann so natürlich, als würde man selbst seinen Kopf schnell drehen. Nun ist aber auch hier Vorsicht geboten. Der Beamer verfügt scheinbar über eine sehr gute Zwischenbildberechnung, die auch in Tests bereits sehr gelobt wurde, hier kann sie zugreifen und vielleicht dem Bild zu mehr Ruhe verhelfen. Das muss ich irgendwann noch einmal gegenprüfen. Die Farben sind wirklich hervorragend und die eingebauten vordergründigen Reflexe sind nur im 3D Bild so sichtbar. Im 2D Bild verschmelzen sie mit der Fläche und wirken für mich nun eher störend als Stimmungsfördernd. Auch hier macht sich das 3D Bild sehr positiv bemerkbar und die Reflexe tragen wirklich zum Filmambiente bei.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17383-the-croods-in-3d
Auszug aus dem Review:
Bild in 3D:
Das Bild ist quasi perfekt. Man sieht, wie weit man den 3D Effekt vorantreiben kann auch ohne Kinderaugen zu überfordern. Das Bild ist sagenhaft tief in den Raum gestaffelt und zeigt auf ganzer Linie eine natürliche Raumordnung. Vordergrund Mittelgrund und Hintergrund gehen sauber ineinander über ohne künstlich zu wirken. Die Welten erinnern zudem teilweise an Avatar, der als Vorreiter gelten kann. Bunt schrill, mit tollen Figuren und Lebewesen ausgestattet wirken die Bilder einfach sagenhaft und machen Spaß. Der Film hätte immer weitergehen können. Es bleibt auch noch Platz für einen zweiten Teil, der kommt bei dem Erfolg, den der Film zu verzeichnen hatte bestimmt. Denn die Entwicklung des Menschen vom Affen zu dem was wir heute sind bietet jede Menge Möglichkeiten sich kreativ auch abseits der reinen Evolutionsgeschichte zu bewegen.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17116-ich-einfach-unverbesserlich-2
Auszug aus dem Review:
Bild in 3D:
Also was soll man zu diesem Bild eigentlich noch sagen.
Perfekt, exellent,grandios oder einfach hyperaktiv. Nun gut. Es hat einfach alles, was ein phantastisches 3D Bild auszeichnet. Vermutlich geht das in dieser Qualität auch nur mit Animationsfilmen. Die Tiefenwirkung und die Popouts sind einfach superb und verzaubern den Betrachter in fast jeder Szene. Man glaubt es geht nicht besser und dann, zack wieder einen draufgesetzt. Hier kann man sich einfach nicht satt sehen und möchte am Ende, den Film am liebsten noch einmal neu starten.
Fazit:
Ohne auf wesentliche technische Daten der Projektoren eingehen zu wollen, möchte ich hier einmal ein Gesamtfazit ziehen.
Beide Beamer sind für den Einsatz in einem Wohnraumkino wirklich gut geeignet. Beide Beamer haben Firmentypische Vorteile aufzuweisen. Könnte man diese in einem Beamer zum Preis des Optoma vereinen, hätte man einen echten Knaller Beamer. In der Realität ist es aber leider so, dass man sich hier entscheiden muss.
Für den Mitsubishi HC 3200 steht im 2D Modus, die gute Bildqualität, die im Wohnraumkino im nicht ganz abdunkelbaren Raum eine wirklich gute Performance bietet, die Bildmemoryfunktion mit der Möglichkeit 3 Bild und Leinwand Ausrichtungsparameter abszuspeichern und per Tastendruck zu aktivieren sowie das flexiblere Zoom Objektiv mit 1,4:1 (Optoma 1,2:1), wodurch der Beamer bei gleicher Leinwanddiagonale, etwas besser im Wohnraum zu integrieren ist, wenn man ihn erstmalig installiert und somit die Infrastruktur noch angepasst werden kann. Die Lampenlaufzeit beträgt im Sparmodus zudem 5000 Stunden (Optoma 4000 Stunden).
Der Optoma HD 33 hat im 2D Modus den Vorteil, das mit der hervorragend funktionierenden Pure Engine dem Bild das Bildruckeln gut ausgetrieben wird. Der Beamer ist im Lampensparmodus fast nicht mehr zu hören (hängt direkt über uns) und verhält sich da fast wie ein guter LCD Beamer. Zudem besitzt er zwei HDMI Eingänge, worüber man im Anschluss flexibler ist, wenn man noch nicht über einen AVR mit 3D Funktion verfügt.
Hier macht sich zudem dann der Erwerb eines BD Zuspielers mit zwei HDMI-Ausgängen (z.B. Sony BDP S 790) positiv bemerkbar, mit dem man das Bild an den Beamer schickt und gleichzeitig den HD Ton zum AVR leitet. Die Originalersatzlampe (was anderes sollte man nicht erwerben) schlägt aktuell mit 150 Euro (Internet) zu buche (Mitsubishi 250 Euro).
Im 3D Modus ist der Optoma HD 33 eine echte Wucht und bringt bei oben modifizierter Einstellung und guten DLP link 3D Brillen bereits ein sagenhaftes 3D Bild auf die Leinwand, die Helligkeit ist ausreichend (kein absaufen im schwarz) in unserem Raum und der erworbene DLP Link Brillen Clip ist echt eine Wucht, nichts stört, man trägt einfach seine eigene Brille mit einem leichten Aufsatz ähnlich einem Sonnenbrillen Clip. Super Teil, den kann ich jedem empfehlen der Brillenträger ist.
Mit den 3D RF Brillen soll das Bild noch besser sein, jedoch gibt es hier keinen Brillen Clip.
Für ein echt gutes 3D Bild muss man nur bei sehr extremen Ansprüchen mehr Geld ausgeben. Das Bild ist sogar objektiv besser als das Kinobild. Im Kino bei uns in Köln gibt es immer wieder Ghosting im Bild und die Brillen sind für einen Brillenträger eher supoptimal, da zu klein. Reflexionen sind manchmal in der Brille sichtbar. Ghosting konnte ich nach 30 3D BD Kurztests auch aus einer schrägen Sicht nicht ausmachen. Das Bild ist immer sehr plakativ und nicht zu bunt, extrem scharf (kann man bei Bedarf etwas reduzieren), besitzt eine grandiose Tiefe und sehr gutes Schwarz, man kann den Kopf bewegen und sogar leicht schräg halten, man muss nicht auf Höhe der Bildmitte sitzten. Das DLP Link Verfahren stellt sich somit als ein familienfreundliches, weil mit günstigen Brillen ausstattbares 3D Heimkino dar.
Bis 3000 Euro (Beamer plus Halter und Brillen) (seriöse Test in Zeitschriften und Internet) wird man unter Betrachtung der Gesamtvorteile untechnisch gesehen und unter Berücksichtigung nacholgender Positiv/negativ Liste-
Positiv:
Echter Heimkionprojektor und kein durch die Gegend trage Gerät
Dennoch relativ kleines Gehäuse
Optisch ansprechend
Günstige DLP Brillen für die gesamte Familie (17-30 Euro bei Ebay)
aber auch 3D RF Brillen möglich bei etwas hellerem und nochmals besserem Bild etwa 90 Euro)
Gute Farben, nicht ganz Normgerecht D 65 aber dennoch gut
Guter Schwarzwert in meinem nicht ganz abdunkelbaren Raum, da weiße Wände
Mit B+W ND 0,3 ist der Schwarzwert sehr gut bei leichtem Lichtverlust
Sagenhaft scharfes Bild (noch besser als der schon sehr scharfe Mitsubishi)
Pure Engine (Detail, Motion, Color) ist eine gute Zugabe, wenn es moderat eingesetzt wird.
3D Bild wirklich hervorragend, auf jeden Fall besser oder gleichwertig wie ein gutes kommerzielles Kino
Kein Ghosting sichtbar(etwa 30 Filme quergesehen)
Für 2,2 m ausreichend in einem normalen Wohnraum (Schwarzdarstellung)
2 HDMI Eingänge, bei älteren AVRs sehr praktisch
Negativ:
Aufstellungsabhängig, passt nicht in jeden Raum, darauf muss man achten
Kleines Zoom 1,2:1 (wenn er jedoch einmal hängt, spielt das jedoch keine Rolle mehr)
Bildverschiebung eingeschränkt, hierdurch Anpassung der Leinwand leider notwendig.
Keine Memoryfunktion für verschiedene Bildmodies wie beim Mitsubishi
Schwarzwert erst nach umfangreicher Kalibrierung (siehe meine Daten) mit einer Test BD auf hohem Niveau, out of the Box nicht so gut.
-preis/leistungsbezogen schwerlich etwas besseres finden können. Wer also nicht gerade tausende von Euros ausgeben möchte und mit den kleinen Schwächen des Beamers leben kann, nämlich einer unflexibleren Aufstellung (Zoom 1,2:1). Bildhöhenverschiebung etwas eingeschränkt sowie der fehlenden Memoryfunktion aber auch die Möglichkeit 2 HDMI Kabel gleichzeitig anzuschließen, erhält hier einen echten Mehrwert, wenn er nicht jedes Haar in der Suppe sucht und kann viele Jahre spaß am Bild haben. Ich werde es haben.
Zur Justage bietet sich eine kommerzielle Test BD an. Hier gibt es einige im Internet zu finden.
Insgesamt ist der Optoma HD 33, als Erwerb eines 2D nahezu gleichwertig und natürlich als 3D Beamers dem Mitsubishi HC 3200 im Vorteil, da die Pure Engine schon ein echter Performancegewinn darstellt. Sony Beamer und JVC Beamer aber auch teurere Mitsubishi 3D Beamer haben natürlich mehr Ausstattung zu bierten, das ist klar.
Der Schwarzwertvorteil des Mitsubishi wird m.E. vom 3D Vorteil des Optoma mehr als wett gemacht.
Wer auf natives 24 p Ruckeln steht oder gerne zockt mit einer PS3 etc, der kann, soweit kein 3D gefragt ist, natürlich auch mit einem Guten Gewissen sich den HC 3200/3800-4000) oder ähnliche Mitsubishis zulegen, die ins Budget passen. Mitsubishi ist im 2D Bereich wirklich im niedrigeren Preisegment nicht zu schlagen.
Wer jedoch einmal die Laufruhe des Optoma zu Hause erlebt hat, hat dann dennoch ein Problem und muss genau abwägen.
Für mich war die sehr lange überlegte und mit intensiven Recherchen behaftete Kaufentscheidung genau richtig und für den Erwerb des reinen Beamers unter 1000 Euro mit 2 Jahren Garantie auch folgerichtig, da sehr familienfreundlich.
Wer also kein Vermögen investieren möchte oder auch kann, aber dennoch ein sehr gutes Gesamtpacket mit einem grandiosen 3D Bild haben möchte, (seriöse Tests haben das auch so gesehen), der kann sich hier bedienen. Mehr Bewegungsfreiheit in der Aufstellung bieten natürlich LCDs und auch LCoS von Sony oder D-ILA von JVC z.B., jedoch muss man hier erheblich tiefer in die Tasche greifen und auch die Brillen sind wesentlich teurer, wenn man eine gesamte Familie an diesem Spektakel teilhaben lassen möchte und die sündhaft teuren Brillen von Sony und JVC gehören auch nicht in Kinderhände (Bruchgefahr).
Schaut nach beim Händler eures Vertrauens und lasst euch nicht so von Daten blenden. Letztendlich entscheidet das eigene Auge über Daumen hoch oder runter. Bei mir ist er definitiv hoch bei diesem Preis/Leistungsknaller.
Egal, ob ihr einen Beamer von Optoma HD 33, HD 83 etc oder Acer HD 9500 oder Benq W 1070 oder auch von JVC X35/55 und Sony 35/50 ins Auge fast, hier ist bestimmt für jeden etwas dabei. Ich kann nur jedem raten, der sich ernsthaft mit dem 3D Bild beschäftigt und sich mit der Beamertechnik auseinandersetzt, hier zu einem möglichst großen Bild zu wechseln und mit einem Beamer das 3D Erlebnis wirklich zu erleben und nicht durch eine kleine Öffnung zu schauen. Denn erst jetzt bin auch ich zu Hause im 3D Zeitalter angekommen.
Eure
CT
Heimkino im Wandel der Zeit Teil 3
19. September 2013
Heimkino im Wandel der Zeit Teil 3:
Nun ist es doch geschehen, nach langem Wehren, habe ich mir nunmehr doch einen 3D Beamer zugelegt.
Wie konnte es dazu kommen, das ich meinen eigenen Prinzipien untreu geworden bin.
Nachdem ich in jüngster Zeit einige 3D Filme auch wieder im Kino gesehen habe, wurde bei mir doch der Wunsch nach einem 3D Beamer wieder lauter und somit war die Lunte hierfür gelegt. 3D auf meinem 42 Zoll Display ist zwar in Ordnung, jedoch nicht wirklich der Knaller, sodass das Schauen eher auf die Weihnachtszeit beschränkt bleibt, wo die Leinwand nicht genutzt werden kann.
Mein Sohnemann hatte zudem Interesse an dem erst kürzlich erworbenen hervorragenden Mitsubishi HC 3200, den ich ja bekanntlich für sagenhafte 400 Euro mit 30 Betriebsstunden bei einem Planeten Markt erworben habe. Verkaufen kam natürlich nicht in Frage, dafür ist das Gute Stücke einfach zu gut und produziert ein Pixel genaues Granatenbild mit tollem Kontrast und von mir optimal eingestellten Farben.
Mit dem Erweb der Playstation 4 (Ich weiß die ist noch nicht auf dem Markt), ist die Beamerlösung für meine Jungs durchaus interessant geworden. PS§ Spiele auf dem HC 1500 in 720 p waren nicht so der Burner, wie mir die Jungs sagten, so musste man also warten, bis Paps sich doch noch durchringt und einen 3D Beamer ordert.
Meine Beste von Allen verzog natürlich ihr Gesicht in Anbetracht der zusätzlichen Ausgaben. Ich versprach ihr aber, das es sich lohnen werde.
Ich habe natürlich parallel zu meinem Erwerb des Mitsubishi HC 3200 immer ein Auge auf 3.2.1 geworfen und gehofft, dass irgendwann doch noch der ultimative für meinen Wohnraum geeignete 3 D Beamer zu haben sein wird.
Hier muss man wissen, das DLP Beamer schon etwas zickig sein können, was die Aufstellung betrifft. Meinen ersten Favoriten, den Benq W 1070 (der schon für 750 Euronen zu bekommen ist) konnte ich leider nicht mehr in die engere Wahl ziehen, da er nicht an dem für in vorgesehenen Platz installierbar gewesen wäre (Abstandsproblem), klar kann man näher an die Leinwand heranrücken oder eine neue größere Leinwand kaufen, das sieht aber nicht so schön aus und meine Beste von Allen verzog ihr Gesicht bei dem Gedanken, also Abhaken das Thema und weitersuchen. Der Mitsubishi HC 7800 ist ein tolles Gerät zwar etwas teuer aber ebenfalls ein echter Knaller jedoch leider zu klobig für unseren Raum und musste deshalb schon vorher gestrichen werden. Ein Acer, ok. der 9500 er hätte schon gepasst, jedoch auch zu groß und die kleineren Vertreter sind für mich jedoch etwas zu pimpfig und dadurch auch zu laut. Ein LCD Beamer kam nicht in Frage, soweit jemand an Epson denkt, keine Chance. So verblieb die Suche nach einem Optoma HD 33 mit einer gut getesteten Zwischenbildberechnung. Der Preis von 1500 Euro ohne Brillen schreckte mich jedoch etwas ab. So musste ich einfach etwas Geduld haben um zu meinem Ziel zu gelangen. Jetzt war es jedoch so weit und ich konnte bei 3.2.1 zuschlagen und ein Vorführgerät bei einem Planeten Markt erwerben.
Leider hat der Beamer keine Brillen mit an Bord, sodass ich hier noch einmal etwas investieren muss, ein 3D HDMI Kabel der 10 m Gattung wird auch noch benötigt, da mein AVR noch nicht 3 D Kompatibel. Da der Optoma HD33 jedoch 2 HDMI Eingänge besitzt, ist das kein Problem. Ich kann den Sony BDP S 790, der über zwei HDMI Ausgänge verfügt direkt an den Beamer anschließen und den Ton über den zweiten HDMI Ausgang direkt an den AVR anschließen. Ein zusätzlicher 3D Splitter gibt mir die Möglichkeit den Player auch parallel an den LCD anzuschließen.
Nachdem der Beamer bei mir zu Hause eingetroffen ist, musste er natürlich einmal getestet werden. Die Inbetriebnahme erforderte zunächst nur ein 1.4.a HDMI Kabel (Inakustik 10m), Strom (Steckkdose Ökostrom aus Wasserkraft garantiert CO2 neutral) und einen 3D Player (das tolle Teil von Sony) und natürlich einen 3D Film. Hier habe ich den Film Jack and the Giants einmal eingeworfen. Der Raum war nicht verdunkelt und es war entsprechend hell im Raum. Der Mitsubishi hat 1100 Lumen Lichtleistung. Der Optoma HD 33 hat 1800 Lumen Lichtleistung bei einem Schwarzwert von 0,08. Was soll ich Euch sagen, das Bild ist bereits ohne Kalibrierung der absolute Hammer. Hatte ich bei dem Mitsubishi nach dem Wechsel von meinem durchaus guten und scharfen Mitsubishi HC 1500 schon einen echten Aha Effekt, so ist das nichts gegen den Optoma HD33. Sorry Mitsubishi (ich bin ein echter Fan), hier kommst du leider nicht mit. Der Beamer ist gnadenlos und besitzt ein ultrascharfes Bild. Pixel kann man fast keine mehr erkennen, nur in ganz einfarbigen Flächen kann man sie erahnen. Optoma, hier habt ihr ein Wahnsinnssteil für gerade einmal 1500 Euro Listenpreis erschaffen. Die vielen sehr guten Reviews und Bewertungen hierzu, kann ich nur bestätigen. Unfassbar, was der Beamer für ein Bild auf die Leinwand wirft. Bis 3000 Euro (Tests), ist der vermutlich preis/leistungsbezogen nur schwer zu toppen. Die Pure Engine ist ebenfalls ein echter Gewinn und verringert das 24 p Filmruckeln des Originalbildes, so wie es im Kino erscheint schon so stark, das man es fast nicht mehr wahrnimmt.
Jetzt fehlen nur noch die 3 D Brillen. Übrigens, selbst meine Beste von Allen, die meinem Neuerwerb natürlich schon etwas kritisch gegenüberstand, war geplättet und sagte sofort. Jetzt können wir auch einmal einen Film sehen ohne den Raum komplett zu verdunkeln. Yes Baby, das können wir. Ja, Freunde, so holt man sich selber ein. Zunächst wollte ich ja bei dem 2 D Teil bleiben und mit 3D noch etwas warten. Hiermit hat sich dieses Thema erledigt und ich warte jetzt sehnsüchtig auf meine bestellten 3D Brillen, die es übrigens jetzt auch als Brillen Clip gibt. Hiervon habe ich mir einmal eine mitbestellt.
Der noch quasi neue Mitsubishi wandert somit zu meinem Sohn ins Zimmer. Dort werde ich dann die noch vorhandene 2 m Leinwand montieren. So können wir in Zukunft in Ruhe Fussballspiele sehen und meine Jungs können mit ihren Freunden zocken oder auch dort den einen oder anderen Film sehen, sodass mein Kino etwas entlastet wird und meine Frau nicht mehr so oft auswandern muss. So haben wir alle etwas von dem Neukauf. Ein zweites Kino mit einem Yamaha 5.1 System (ein Mix aus Canton, Magnat und JBL) und einer zukünftigen bereits bestellten Playstation 4 und eine rundherum zufriedene Familie, was will man mehr!!
Ergänzung:
Ich habe ein paar Kommentare gelöscht, da sie an dieser Stelle zu weit führen. Die Denkanstösse, von @geraut habe ich jedoch drin gelassen, hier wurde auch der Hinweis auf den neuen HD 91 gebracht. Da diese auch für andere von Interesse sein können.
Um das ganze nun einmal von meiner Seite zu einem Abschluß zu bringen.
Der Optoma HD 91 ist ja ein sehr interessanter Beamer und vielleicht in einiger Zeit auch für einen Straßenpreis von 3000 Euro zu erhalten.
Aber noch einmal zurück zu dem Sony HW 50. Dieser LCoS Beamer ist bestimmt eine echte Wucht, jedoch für ein normal geschnittenes Wohnzimmer m.E. nach doch etwas to much. Ich habe hierzu ein gutes Youtube Video gefunden. Hier kann man einmal die schiere Größe des Gerätes erkennen, auch ist das Anschlußfeld an der Seite für eine unauffällige Verkabelung nicht so optimal. Sicher ist der Beamer ausstattungstechnisch ein echter Knaller und bei einem Preis von aber dennoch über 3500 Euro mit 2 Brillen auch schon mehr als doppelt so teuer wie der Optoma HD 33. Diesen habe ich mittlerweile noch etwas bildtechnisch optimiert. Die Werte sind in meinem anderen Blog enthalten.
http://www.youtube.com/watch?v=_EWz-elrPdU
und noch ein Youtube Video zum HD 33
http://www.youtube.com/watch?v=4yisYn-Y2B4
Viel Spaß dabei!
Bilder stelle ich noch in mein Heimkino ein.
Eure
CT
Q.Ts. Pulp Fiction
16. September 2013
Nachdem wir nun zwei etwas eher durchwachsene Filme in unserem Heimkino angesehen haben, haben wir uns gedacht einmal wieder einen schon etwas älteren Film aus dem Regal zu ziehen. Das Zufallslos brachte es mit sich, das Pulp Fiction den Weg in unseren Player gefunden hat.
Pulp Fiction ist natürlich, der Tarantino Film, der mit einer Armada an guten Schauspielern bestückt und sie quasi für ein Taschengeld die Filmrollen übernommen haben und hier mit viel Spaß am Schauspiel ihre Rollen verkörpern.
Das Budget war auf etwa 9 Mio US Dollar gedeckelt und spielte dennoch umgerechnet 214 Mio. US Dollar insgesamt ein.
Die Entstehung des Filmes war etwas schwierig. Sie begann bereits 1986 als Q. Taratino seine Skripte an alle Filmstudios streute, jedoch sich niemand für diese Art Filmkonzept, der aus 3 Teilen bestehen sollte interessierte.
Erst nachdem sich Q.T. frustriert sich einem anderen Projekt zu wand und mit Reservoir Dogs einen Independent Hit landete, wurden die Filmstudios auf Q.T aufmerksam und billigten im ein Budget von 9 Mio. US Dollar zu um diesen Film auf den Weg zu bringen. Bei Miramax setzte er Travolta mit der Rolle des Killers durch. Bruce Willis wollte, so die Überlieferung, unbedingt an diesem Projekt mit machen. Für das Filmstudio natürlich ein gutes Zugpferd um dem Film damals die entsprechende Aufmerksamkeit zu kommen zu lassen. Mit Uma Thurman, die dann auch in Kill Bill 1 und 2 mitspielte und Samual L.Jackson, waren die Hauptprotagonisten im Boot und so konnte es endlich losgehen.
Pulp Fiction kommt aus der englischen Umgangssprache und kann als Schundliteratur umschrieben werden, indem in einem Heft immer mehrere Kurzgeschichten enthalten sind.
Pulp Fiction selbst ist natürlich alles andere als Schund, obwohl thematisch schon in die Richtung gehend und auch ziemlich deftig erzählt. Es ist eine Menge Blut im Spiel, wie es sich eben für einen Q.T Streifen gehört.
Die Storyline ist mit dem in sich verwobenen Verlauf schon genial und macht so richtig spaß, da man erst später erfährt, warum die vorherige Szenerie genau so war wie sie war.
Der Film strotz nur so vor tollen Zitaten, die auch im Netz verfügbar sind.
Hier nur einmal einige exemplarische Screenshots mit den passenden Zitaten:
„Isch mag es, wenn du stinkst, Butch."
„Stehst Du auch darauf wenn Du vom Klo wieder kommst, und das Essen auf dem Tisch steht?"
Butch sagt: "Ich bin schneller wieder da als du Blaubeerpfannkuchen sagen kannst!" Fabienne antwortet direkt: "Blaubeerpfannkuchen!"
„Ich sag dir was jetzt ansteht...ich werde ein paar eisenharte, durchgeknallte Cracknigger herschicken die unsern Freund hier mit einer Kneifzange und nem Lötkolben bearbeiten werden"
"Diese Scheiße bleibt zwischen Mir, Dir und Mr.Der-bald-den-rest-seines-kurzen-Scheißlebens-in-unerträglichen-Schmerzen-verbringen-wird-Vergewaltiger."
"Auch wenn es dein Ego erschüttert, aber das ist nicht das erste mal, dass ich eine Knarre vor der Nase habe."
"Es gibt eine Grenze Jules!..es gibt eine Grenze für die Beleidigungen, die ich ertragen kann. Na gut, ich bin jetzt ein verdammter Rennwagen...ja...und du hast mich im roten Bereich...ich sage..ich sage nur, dass es verflucht gefährlich ist, n Rennwagen im roten Bereich zu fahren, das ist alles. Ich könnte explodieren!- Oh!!!...oh, du willst explodieren?"-"Ja ich stehe kurz davor!-Aber ich bin eine verdammte Atompilzwolke, du Schmierbacke...jedes mal wenn meine Finger Gehirn berühren, bin ich Super Fly TNT, werd ich zu den Kanonen von Navarone. Was zum Henker mach ich überhaupt hier hinten??? Du bist der Wichser, der den Hirn-Sondereinsatz fahren sollte. Wir tauschen verdammt,ich putze die Scheiben und du sammelst das Gelee von dem Nigger auf!!!"
„Ich denke, du wirst, wenn der ganze Mist hier erstmal vorbei und erledigt ist, ich denke, dann wirst du dich als einen fett grinsenden Hurensohn wieder finden! Die Sache ist die, Butch: Im Augenblick hast du Talent. Aber so schmerzlich es auch sein mag: Talent währt nicht ewig! Und deine guten Tage sind so gut wie vorbei! Tja, das ist eine harte, gemeine Tatsache des Lebens! Aber es ist eine Tatsache des Lebens, vor der du nicht die Backen zukneifen kannst. Verstehst du? In dieser Branche watest du bis zum Knie in einem Sumpf von unrealistischen Wichsern. Traumtänzer, die dachten, ihr Arsch würde reifen wie Wein! Wenn du glaubst, dass er sich in Essig verwandelt, hast du Recht! Wenn du glaubst, er wird mit dem Alter besser, liegst du falsch! Mal unter uns, Butch: Was glaubst du, wie viele Kämpfe du noch überstehen kannst? Hm? Zwei? Boxer werden mit dem Alter nicht besser. Du hast es weit gebracht, aber du bist nie ganz nach oben gekommen! Und wenn du es hättest schaffen sollen, hättest du es schon vorher geschafft! Bist du mein Nigger ?" - "Sieht jedenfalls ganz so aus..." - "In der Nacht des Kampfes wirst du vielleicht einen leichten Stich spüren. Das ist der Stolz, der dich hier oben ärgert! Scheiss auf den Stolz... Stolz tut nur weh, aber er hilft nie. Kämpf dich durch diesen Sumpf durch! Denn vielleicht, in einem Jahr, wenn du es dir in der Karibik gutgehen lässt, wirst du sagen: "Marcellus Wallace hatte recht!"" - "Damit hab ich kein Problem, Mr. Wallace!" - "In der 5. geht dein Arsch zu Boden! Sag es..." - "In der 5. geht mein Arsch zu Boden!"
"Ich habe nachgedacht" "Worüber" "Über das Wunder dessen Zeugen wir wurden" "dessen Zeuge du wurdest, ich wurde zeuge eines verrückten zufalls" "Was ist ein Wunder Vincent?" "Eine Tat Gottes" "und was ist eine Tat Gottes?" "wenn gott das unmögliche möglich macht" "Aber, die nummer von vorhin kommt dafür nicht in Frage" "Hey Vincent, siehst du nicht, dass es auf diesen mist nicht ankommt? Du gehst da von was falschem aus. Ich meine [...] du beurteilst diesen Mist nach seinem Wert. Ob das was wir erlebt haben ein Wunder ist, wie es sein soll, ist für ein Wunder vollkommen bedeutungslos. Das einzige was wirklich wichtig ist, ist, dass ich die Hand Gottes gespürt hab. Gott hat sich eingemischt." "Aber warum?"
„Liest du die Bibel, Brad?" "Ja!" "Also da gibts ne Passage die ich halb auswendig kann, die passt irgendwie zu diesem Anlass. Ich glaube Ezekiel 25, 17. »Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Und da steht weiter ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, daß sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe.«"
„Los, erzähl mir nochmal von den Haschischbars!" - "Alles klar, was willst du wissen?" - "Der Stoff is da legal, ja?" -"Ja, schon legal, ja aber nicht 100%tig legal, du kannst unmöglich in nen Restaurant gehen und dir nen Joint rollen und dann drauf lospaffen. Ich meine, die wollen dass du zu Hause oder nur an bestimmten Plätzen rauchst." -"Und das sind diese Haschbars?" -"Ja, das funktioniert ungefähr so: Es ist legal den Stoff zu kaufen, es ist legal ihn zu besitzen. Und wenn du der Besitzer so einer Haschbar bist, ist der Verkauf legal. Es ist legal das Zeug bei sich zu haben aber das ist eigentlich unwichtig, zieh dir das rein, okay? Wenn du von einem Bullen in Amsterdam festgehalten wirst dann hat er nicht das Recht dich zu durchsuchen. Die Bullen in Amsterdam haben nicht das Recht dazu!" -"Oh Mann, da muss ich hin, das ist doch ganz klar, was mach ich noch hier?" -"Ich weiß, Baby, du würdest tierisch drauf stehen! Aber weiß du was das abgefahrenste an Europa ist?" -"Was?" -"Das sind die kleinen Unterschiede. Ich mein, die haben den gleichen Scheiß der hier läuft, aber da läufts ne Spur anders." -"Zum Beispiel?" -"Zum Beispiel, wenn du in Amsterdam ins Kino gehst, kaufst du dir nen Bier. Und ich meine nicht so einen billigen Papbecher, ich rede von einem Glas Bier. Und in Paris kannst du dir bei McDonalds nen Bier kaufen. Und weißt du wie die einen eh Quarterpounder mit Käse in Paris nennen?" -"Die nennen ihn nicht einen Quarterpounder mit Käse?" -"Nein Mann, die haben das metrische System, die wissen gar nicht, was ein Viertelpfünder ist." -"Wie nenn die ihn?" -"Die nennen ihn den Royal mit Käse" -"Royal mit Käse?" -"So ist es!" -"Wie nennen die einen Bic Mac?" -"Big Mac ist ein Big Mac, aber die nennen ihn "Le Bice Mace" -"Le Bice Mace?" -"Wie nennen die einen Whopper?" -"Keine Ahnung, im Burger King war ich nicht. Weißt du was die in Holland anstatt Ketchup auf die Pommes tun?" -"Was?" -"Majonese!" -"Ieh, is das eklig!" -"Hab ich selbst gesehen, Mann, die ersäufen die in der Tunke"
„Jules: "Es war ne Fussmassage, ne Fussmassage ist nichts, ich massiere sogar meiner Mutter die Füsse." Vincent: "Versteh doch, er hat seine Hände auf vertrauliche Weise an Marcellus Wallace seine Frau gelegt. Ich meine das ist.. das ist nicht so schlimm wie ihr die Muschi auszuschlecken, das nicht, aber es ist fast die selbe Liga." Jules: "Eeeey, mach mal halb lang.. ne Pussy auszuschlecken und ner Pussy ne Fussmassage zu geben ist noch lange nicht dasselbe." Vincent: "Sag ich doch nicht, aber es spielt im gleichen Stadion." Jules: "Es spielt auch nicht im gleichen Stadion. Hör zu, vielleicht unterscheidet sich deine Massagemethode von meiner, aber die Füße einer Frau zu berühren und deine Zunge in ihr Allerheiligstes zu stecken ist verdammtnochmal nicht das gleiche Spiel, es ist nicht die selbe Liga, es ist nichtmal derselbe verdammte Sport... Verstehst du, Fussmassagen bedeuten einen Dreck." Vincent: "Hast du schonmal ne Fussmassage gemacht?" Jules: "Hm, erzähl mir nichts von Fussmassagen, ich bin der Oberfussmeister." Vincent: "Hast du schon viele gemacht?" Jules: "Scheiße ja, ich hab eine Technik drauf man, bei mir kitzelt es nicht." Vincent:
Bild:
Das Bild ist schon sehr gut ins HD Zeitalter überführt worden, wenn man bedenkt, das aus Budget Gründender Film nur auf 16 mm Filmmaterial mit niedriger Empfindlichkeit vermarket wurde. Hierdurch sind die teilweise hervorstechenden Unschärfen zu erklären, da die Tiefenebenen scheinbar nicht so sauber gelegt werden konnten, wie man vielleicht wollte. Die Bildschärfe ist jedoch meistens sehr gut, das Bild besitzt sozusagen kein Korn im Bild, die Farben sind frisch ohne zu gesättigt zu sein. Die bildtechnischen Vorlieben von Q.T. kommen hier schon sehr gut heraus. Großbildeinstellungen mit angeschnittenen Köpfen und fetische Bilder sind hier bereits eingearbeitet. Der Schwarzwert sowie der allgemeine Kontrast sind sehr gut. Das Bild macht trotz der wenigen leichten Schwächen wirklich spaß und ist wesentlich besser als auf der besten DVD Variante, leider liegt der Film hier nicht in der US Fassung mit 168 min. vor.
Ton:
Der Vorspann mit seinen genialen Musik zeigt schon einmal, was einen hier erwartet. Der Soundtrack unterstützt den Film an den richtigen Stellen sehr gut. Insgesamt ist der Film natürlich eher dialoglastig und daher sind die Surrounds nicht so gefragt, wie bei einem großangelegten Actionfilm. Dennoch ist der Ton gut , nur der Tiefton kommt schon etwas zu kurz hierbei, hier hätte ich mir in einigen Szenen etwas mehr Einsatbereitschaft gewünscht.
Ansichtssache:
Film:
5 von 5
(ohne Kommentar)
Bild:
3,8 von 5
(wegen der doch teilweise vorhandenen Unschärfen)
Ton:
3,8 von 5
(insgesamt ausgewogen aber wenig spektakulär)
Fazit:
Die Handlung besteht aus drei Episoden, die in einander verwebt wurden, zudem ist der Film nicht chronologisch aufgebaut, sodass der Zuschauer zwischendurch immer einmal wieder ein Aha-Erlebnis hat, da er sich den Beginn einiger Szenerien nicht erklären. Ein sogenannter MacGuffin, ein von Alfred Hitchcock eingeführter Begriff, für Gegenstände, die ständig im Film vorkommen, jedoch letzendlich keine echte Bedeutung besitzten aber dennoch den Spannungsbogen hoch halten,
begleitet den Film fast durchgängig und stellt so ein Bindeglied zwischen den einzelnen „Episoden“ dar. Dieses Konzept der Nichtchronologie wurde später noch öfter benutzt, so z.B in Sin City oder auch Jackie Brown.
Vor dem ersten Filmstart wurde der Film von Q.T. sehr geheimnisvoll behandelt. In Cannes 1994 zeigte er ihn nur einer kleinen Presseschar am Morgen. Zudem wurde eine positive Kritik lanciert. Das hatte sich ausgezahlt, nämlich nach dem Sieg in Cannes wurde Pulp Fiction später für 7 Oscars nominiert. Hiervor erhielt er zwar nur den Preis für das beste Original Drehbuch, dennoch wurde Pulp Fiction in der Folgezeit zu einem echten Klassiker, der jede Filmsammlung bereichert und somit auch dort hineingehört. Dieser Film ist mir zudem einen Blogbeitrag wert.
Eure
CT
Das Haus am Ende der Straße
10. September 2013Nachdem ich nun einige Filme im Kino gesehen habe, wird er einmal wieder Zeit einen vergnüglichen Heimkinoabend zu verbringen.
Hierzu haben wir uns eine Komödie ausgesucht und die Wahl viel hierbei auf
The House at the End of the Street.
Ein sehr spaßiger Filmtitel und mit der fürs komödiantische berühmten Jennifer Lawrence auch bestens besetzt. Hat sie doch bereits in dem Lacherfolg
Die Tribute von Panem
wirklich Akzente setzen können.
Also hinein mit der Komödie. Der Film startet ganz lustig mit einer Szene auf einem Flur, hierbei schlafwandelt ein junges Mädchen über den Flur und stößt dabei eine Lampe um. Die Mutter wird hierbei wach und sieht nach dem verwirrten Mädchen. Aus dem Off hört man einige Geräusche und kurz darauf kommt das junge Mädchen zu ihrem Vater ins Zimmer gelaufen, auch hier vernimmt man Geräusche und scheinbar machen beide eine Kissenschlacht. Als es still wird sieht man viele Federn auf dem Boden liegen und Füße kommen aus dem Bett herunter und stellen sich mittenrein in das Federkleid.
4 Jahre später:
Die junge 17 jährige Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence, zieht mit ihrer Mutter in eine neue Ortschaft und mietet dort ein schönes Haus.
At the End of the Street,
gibt es ein Haus, indem sich o.a. Szene abgespielt hat und das seit dem unbewohnt zu sein scheint. Nachts leuchtet dort jedoch ein Licht und man fragt sich, was geht dort eigentlich vor. Die junge 17 jährige Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence ist recht neugierig und möchte den Dingen auf den Grund gehen, hierbei entwickelt sich eine Romanze zwischen der jungen 17 jährigen Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence und...., die in wendungsreiche Situationen führt, die dem Genre alle Ehre machen und dieser Komödie einen wirklich unberechenbaren Verlauf geben, der bis zum Schluss durchhält und es schafft den komödiantischen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.
Natürlich weis jeder, der bis hierhin durchgehalten hat, das es sich hierbei nicht um eine Komödie handelt sondern um einen wendungsreichen
Mystery – Horror - Thriller,
dessen Qualitäten ich vorher nicht erkannt hatte und deshalb blieb er auch eine zeitlang im Regal. Jennifer Lawrence, die spätestens mit der Buch Trilogie Die Tribute von Panem, mittlerweile jedem Cineasten bekannt sein dürfte, hat auch schon vorher ihr Talent für außergewöhnliche Filme unter Beweis gestellt. Hier schafft sie es die Geschichte sehr glaubwürdig mit in Szene zusetzen. Ihre unaffektierte Art zu schauspielern, bringt es mit sich, das man ihr die Rolle des außergewöhnlichen 17 jährigen Teenagers abnimmt und eine emotionale Bindung zu ihr aufnehmen kann, ihre heeren Ziele stellt hierbei niemand in Zweifel. Die Storyline ist genretypisch natürlich mit einigen Überraschungsmomenten angereichert, die man unter den Begriff Unlogik einsortieren möchte, das ist in der Regel aber bei jedem Film in diesem Genre ein bis zweimal der Fall, auch hier, sodass ich das nicht als Abwertung betrachten möchte. Ich finde die Undurchsichtigkeit des Filmes, die den Zuschauer als Zaungast wach hält eher ziel fördernd. Der Anfang entwickelt sich etwas langsam, ähnlich wie in Dream House. Diese Vorgehensweise finde ich persönlich besser als ein Feuerwerk sofort mit den besten Raketen zu starten. Dieses muss sich auch erst einmal langsam aufbauen um den Spannungsbogen für den Zuschauer aufrecht zu erhalten. In diesem Film verhält es sich ähnlich. Der Film beginnt wie eine ganz normale Familiengeschichte und man glaubt sich nach dem Opener zunächst wie in einer Komödie, die mit einer Romanze ihr Zwischenziel erreicht, danach verändert sich auf geschickte Art das Tempo und die Einschläge kommen schneller immer näher, bis sie direkt neben einem einschlagen und den Puls nach oben treiben.
Wie immer ein paar schöne Screenshots von meiner Blu Ray Disc:
Ist das das Haus am Ende der Straße ?
Wohin ist sie da gezogen?
Ist das ihr neuer Freund?
Wer ist dieser Junge Mann?
Wen hat sie da eingeladen?
Ist das ihre neue Freundin?
Wohin gehen die Beiden?
Was ist das für ein Phone?
Wen ruft sie da an?
Schläft sie?
Wem seine Stiefel sind das?
Was ist passiert?
Mit wem spricht sie da?
Was ist da los?
Bild:
Das Bild ist sehr scharf und weitestgehend frei von Korn, selbst die vielen Nachtszenen und genretypischen dunklen Szenen sind hervorragend durchgezeichnet und schaffen es eine realistische Bildsituation zu vermitteln. Farbige Stilmittel wurden nur zaghaft eingesetzt und tragen dann auch zu Steigerung der Bildaussage bei. Der Schwarzwert und die Feinzeichnung ist auf meiner 100 Zoll Leinwand einwandfrei. Ich habe hier nichts vermisst.
Ton:
Der Ton ist ebenfalls genrespezifisch aufgebaut. Hier wird mit tiefsten Bassstrukturen gearbeitet, es werden Soundelemente eingebaut, die zu einem Horrorfilm passen. Es gibt einen guten Score und hervorragende Direktionaleffekte zu belauschen. Bei meinem 7.2 System kommt zumal einiges auch von Oben, was dort auch hingehört. So komme ich hier speziell zu einem hervorragenden dreidimensionalen Soundfeld, das leider die meisten so nicht wahrnehmen können. Schaltet man auf den normalen Surroundsound um, so ist er ebenfalls sehr gut ohne jedoch die Qualität meines 7.2 Soundfeldes erreichen zu können. Hier zeigt sich einmal wieder, was diese zusätzlichen Lautsprecher, gerade in diesem überraschungsgeladenen Filmgenre an Zusatzsoundperformance bringen, sodass es mir schwer fällt hier eine objektive Klangbewertung abzugeben.
Ansichtssache:
Film:
4 von 5 (Jennifer Lawrence spielt einfach toll und passt in diese Rolle hervorragend hinein)
Bild:
4,7 von 5 (wesentliche Bildmängel sind mir keine aufgefallen)
Ton:
4,0 von 5 (Objektiv betrachtet im Vergleich mit meinem Sound)
Fazit:
Ein guter Vertreter des Mystery-Horror-Thriller Genres. Der durch die gute Wahl der Hauptprotagonisten an realer Qualität gewinnt und hierdurch diesen Film für alle diejenigen interessant macht, die eine wendungsreiche Geschichte trotz ein bis zwei Logikfehlern sehen möchten, der sich zwar etwas langsam, aber dadurch auch wesentlich effektiver aufbaut und es schafft den Zuschauer bis zum Schluss hellwach zu halten.
White House Down
8. September 2013Samstags ist ja bekanntlich mein Streuner Tag, meine Frau befindet sich immer noch in ihrem verdienten Urlaub in Griechenland. Meine Jungs hatten ihr eigenes Tages und Abendprogramm, so zog es mich, nachdem ich alles für das Wochenende eingekauft habe, nun gut scheinbar war es etwas zu viel des Guten. Mit einem Korb betrat ich den Lebensmitteldiscounter, ich muss dazu sagen, dass ich es nicht mehr so gewohnt bin Einkäufe zu erledigen und so machte ich mich also ans Werk. Der Einkaufszettel war eigentlich überschaubar. Etwas Gemüse, etwas Obst, etwas Fleisch, etwas Getränke, etwas Wurst, etwas Käse, das üblich halt. Nachdem ich dann fertig war, hatte ich den Einkaufswagen so voll, das nichts mehr hinein passte. Da haben sie ja einen richtigen Großeinkauf getätigt, sagte die Kassiererin zu mit, eigentlich soll das nur für das Wochenende sein. Oh, entfuhr es ihr, haben sie den Besuch, nein, aber wir wissen noch nicht was wir essen wollen und dann kaufe ich ein paar Varianten ein, damit wir uns entscheiden können, meine Beste von Allen verweilt ja noch in Griechenland und ich weis nicht so recht was man so alles braucht für ein Wochenende, ich glaube das reicht für mehrere Wochenenden, antwortete sie. Na, wir werden sehen. Nachdem ich also das ganze Zeug irgendwie nach Hause bekommen habe und einer meiner Jungs mir beim entladen half, sagte mein Sohn, Paps, was hast du denn vor, ich wollte eben nur alles im Hause haben und nächste Woche kommt die Beste von Allen wieder nach Hause und ihr soll es doch dann an nichts fehlen.
O.k. ich fuhr also in meine geliebte City mit all seinen Verführungen im blauen Bereich. Der Planeten Laden hatte eine Aktion, der ich nicht widerstehen konnte, für meine Liebste kaufte ich noch ein kleines Willkommensgeschenk in Form eines schönen Duftes, den sie so mag, danach war ich eigentlich rundherum zufrieden. Eigentlich wollte ich wieder nach Hause fahren, dann kam mir aber die Idee, dass ich ja vielleicht noch einen guten Film im Kino ansehen könnte und danach noch zum Thailänder etwas essen gehen könnte. Der Abend war also gerettet. So marschierte ich also in Richtung meines geliebten Kinos. Auf dem Weg dorthin, kamen mir doch tatsächlich Heerscharen an Personen entgegen, die in einer Oktoberfestkleidung herumliefen, also so mit Lederhose und Dirndl, man was ist denn los in Colonia, machen wir jetzt schon auf Münchener Oktoberfest. Wenn man sich so die Damen betrachtet, die rausgeputzt wie Pfauen an mir vorbeiflanieren und ihre Oberweite in den Dirndln zur Schau stellen, dann muss man echt zur Seite springen. Puh, geschafft, es kann weiter gehen. Vor dem Kino fand doch glatt ein riesiger Stoffmarkt statt, zunächst dachte ich aus der Ferne an einen Flohmarkt am Samstag, aber weit gefehlt, nur Stoffe gab es dort zu erwerben. Was ist eigentlich los in Colonia. Ach ja, im Cinedom läuft gerade noch so ganz nebenbei ein Filmfestival, nämlich das Fantasy Festival mit jede Menge schräger Filme. Wer spaß an Splatter und Trash hat, schnell einmal nachschauen.
So nun war ich mittlerweile in der langen Schlange zu den Kino Kassen angelangt, ob ich wieder meine nette Kartenverkäuferin erwische, mal schauen. Leider war das heute nix, so ergatterte ich mir nach der Frage, wo ich den sitzen möchte, eine Karte etwas abseits von vermeintlichen XXXl Fress und Trinkpaketen.
In Reihe 15 auf Platz 6 konnte ich noch gut dem Film folgen ohne, dass mir das störende Geräusch von Popcornrascheln und Getränkegeschlürfe, den Film versaut, weiter recht von mir vernahm ich schon das eine oder andere mal ungehaltenes Geraune in den hinteren Rängen.
Ich saß entspannt auf meinem Platz und links und rechts neben mir weit und breit kein Zaungast.
Der Film hatte bereits gestartet, ich hatte aber noch nichts verpasst, der US Präsident war gerade im Begriff das White House mit einer Hubschrauber Trilogie anzufliegen. Sein Blick aus dem Flieger gibt schon einmal wieder, was einen vermutlich in den kommenden 137 Minuten erwartet. Bei einem Roland Emmerich erwartet man natürlich, das es kracht und scheppert, pathetisch und spaßig wird und mit einem kleinen Fingerzeig gearbeitet wird, genau das erwartet man und genau das bekommt man auch. Dieser Film ist eine echte Überraschung. Zunächst dachte ich, nun gut wieder einmal etwas, das du dir auch zu Hause ansehen kannst, dann, wie eben der Zufall so spielt im Leben, sitze ich im Kino und bin echt erstaunt. Nun gut, das Kino selbst ist ja schon einmal eine echte Erscheinung und mit einer Leinwand von über 20 m breite und etwa 10 m Höhe und das alles im 21:9 Format, wird man schön etwas ehrfürchtig, auch wenn man selbst ein Heimkino sei Eigen nennen darf.
Die Eröffnungsszene mit dem Abladen des Präsidenten im Weißen Haus, durch den Secret Service liegt nun hinter uns. Die Szenerie verlagert sich in einen Vorort, wo der ehemalige Marine, nun als Personenschutz seinen Dienst versieht. Der Wunsch, jedoch im White House seinen Dienst zu versehen und den Präsidenten zu schützen, treibt ich eines Morgens mit seiner Tochter ins Weiße House, wo er mittels Einsatz seinen Charmes einen Vorstellungstermin ergattern kann. Nun passiert das, was eigentlich nicht passieren dürfte. Routinen werden nicht zu 100 Prozent umgesetzt und somit kommt es dazu, dass der Präsident der Vereinigten Staaten genau zu diesem Zeitpunkt in Gefahr gerät.
Roland Emmerich ist ja für Katastrophen bekannt und hat schon so einiges das zeitliche segnen lassen, hier nimmt er sich aber wohlwollend zurück, nein, nicht das ihr denkt hier gibt es keine Explosionen und es ginge nicht kaputt, weit gefehlt, hier geht einiges kaputt, jedoch lokal stark begrenzt und nicht wie in Day After Tomorrow oder 2012 etc. Die Protagonisten allen voran John Cale (Channing Tatum), Maggie Gyllenhaal, die die kaltherzige aber effizient denkende Sicherheitschefin gibt sowie die Film Tochter von Channing Tatum Emily (Joey King) und natürlich der Präsident James M. Sawyer (man sinniere über den Namen), gespielt von Jamie Foxx werden gut im Film in Position gebracht. Es bleibt genug zeit sich mit den Charakteren und ihren Eigenschaften zu beschäftigen, sodass eine emotionale Verbindung entstehen kann und man sich näher innerhalb der Szenerie bewegt. Man kann mitfühlen, wie sich Geiseln fühlen in den Fängen von Wahnsinnigen Typen, die unbeherrscht mit ihren Waffen umgehen, man fiebert mit, wenn sich der Präsident in seinem White House bewegt. Man kommt an Orte im White House, die man so nie sehen würde, wenn es denn vergleichbare Drehorte sind, was aber bei dem Sicherheitswahn, dem man bei dem Präsidenten der Vereinigten Staaten anlegt, gelinde vergessen darf. Bei einem Gipfeltreffen der G 7 in den 90ern in Köln, durfte ich erleben, was es bedeutet, wenn man einen Präsidenten der USA in der Stadt beherbergen darf. Jeder Stein wird gewendet und alles wird gesperrt sowie zu geklebt und markiert wenn nötig auf seinem generalstabsmäßig vorbereiteten Weg. Das macht in dieser Qualität den Amerikanern weltweit vermutlich keiner nach. Dennoch kommen die Schauplätze sehr real daher und genauso könnte es dort vielleicht auch aussehen.
Roland Emmerich ist ein wahrer Patriot und geht hier nicht zimperlich mit dem White House um, das genau zu diesem Zeitpunkt sich die erstmalige Vernichtung und der Auferstehung als Phönix aus der Asche zum 200ten Mal jährt ist natürlich kein Zufall und spielt Emmerich sehr schön in die Filmkarten, so kann er sein ganzes Repertoire aufwarten lassen und den Zuschauer von einer Steigerung der Ereignisse in die andere treiben, sodass man am Schluss atemlos in seinem Sitz verweilt. Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich noch der alles überragende Sicherheitschef des Secrete Service, gespielt von James Wood. Mehr sollte an dieser Stelle aber nicht mehr verraten werden, damit jeder sich noch lustvoll auf diesen Emmerich Hammer einlassen kann.
Mit
und
ist der Film zudem hervorragen besezt.
Wie immer ein paar Einstimmungsscreenshots aus Youtube Videos.
Wird das ein ereignisreicher Tag ?
Der Weg zum White House
Der Einlass ist garantiert
Wie wird das Gespräch enden?
Was ist das passiert?
Mit wem telefoniert Emily da?
Ist das der richtige Weg?
Warum startet dort eine Rakete?
Sind sie den Terroristen auf der Spur?
Was haben die den vor?
Was soll er tun?
Was fliegt da in die Luft?
Haben sei eine Chance?
Ist es endlich vorbei?
Was ist das für ein Raum?
Konnte er seien Tochter überraschen?
Bild:
Das Bild im Kino 4 meines Kölner Lieblingskinos ist fast über jeden Zweifel erhaben. Kein Korn trübt das Bild. Die Farben sind hervorragend und nicht stilmittelmäßig wesentlich verändert. Alles wirkt sehr real und authentisch. Die Kulissen sind wirklich sagenhaft und vermitteln einem einen hervorragenden Eindruck, wie es im White House aussieht. Der Kontrast ist sehr gut nur einige Szenen verleiern sich ein wenig im Schwarz und weisen dann etwas zu wenig Durchzeichnung auf. Aber auch hier muss sagen, das ist Meckern auf sehr hohem Niveau, wenn man noch Bildfehler suchen möchte. Ich fand das Bild alles in allem wirklih top.
Ton:
Auch hier hat man wirklich gute Arbeit geleistet. Der Surroundsound ist im Kino 4 in Köln mit seinen 40 Lautsprecher sowieso schon der Wahnsinn und hier konnte der Sound atmen und seinen großen Raum präsentieren, der Ton stand immer genau richtig im Raum und es waren einige gute Direktionaleffekte sogar im Kino vorhanden. Der Bass war fulminant und kam bis tief in die Magengrube angeflogen und unterstütze die Szenerie vortrefflich. Der Score ist ebenfalls gut gewählt und einige zum Schmunzeln angelegte Titel parat. Auch hier gilt Ton top.
Ansichtssache:
Film:
4,5 von 5 (wegen dem etwas zuviel an Patriotismus des Wahlamerikaners Emmerich)
Bild:
5 von 5 (ohne Diskussion)
Ton:
5 von 5 (besser kann ein Sound nicht sein)
Fazit:
Der Überraschungshit des Sommers 2013 würde ich sagen, der als Action Blockbuster wirklich Akzente setzen kann.
Ein wahres Prachtstück und Emmerichs Ritterschlag.
Ergänzung 1:
Olympus has fallen, habe ich leider aus Zeitgründen nicht im Kino sehen können.
Sobald ich diesen gesichtet habe, kann ich ein Resümme ziehen. Hierbei startet der Film jedoch erst einmal mit einem weißen Präsidenten, das ist schon einmal ein grundlegender Unterschied. Mit der Gesamtstory selbst habe ich mich bewusst noch nicht beschäftigt. Welcher Film auch zunächst in der Mache war, die Zielsetzung ist bei beiden vermutlich gleich.
Ergänzung 2:
Nein,nein, nicht das hier der Eindruck entsteht, ich mag kein Oktoberfestoutfit. Ich finde die Klamotten echt stylisch und wer sie tragen kann, das ist allerdings Vorraussetzung dafür, der sollte das echt einmal versuchen, also traut Euch, in Köln geht es am 20.09.2013 los damit!!
Eure
CT
Jurrasic Park 3D
6. September 2013Jurrasic Park in
3D
Klar ist der Film alt und hier geht es auch nicht mehr wirklich um den Inhalt des Filmes, der ist sowieso jedem Cineasten hinreichend bekannt, vielmehr hat Steven Spielberg mit Jurrasic Park einen Film geschaffen, der eigentlich zeitlos ist. Damals etwas mit rümpfender Nase von den Kritikern abgewatscht als Effektkino, ist Jurrasic Park mittlerweile zu einem echten Klassiker des Genres geworden. Mit der Entscheidung Jurrasic Park in 3D erneut in die Kinos zu bringen, hat Steven Spielberg gezeigt, das er im Zeitalter des 3D Kinos angekommen ist. Die Konvertierung hat etwa 10 Mio US Dollar verschlungen, somit hat jede Minute etwa 100,000 US Dollar gekostet. Vergleicht man das mit den Kosten für Titanic, so spielt hier Steven Spielberg in der gleichen Liga wie James Cameron.
Ich habe im Moment etwas mehr Zeit (meine Frau ist bekanntlich derzeit in Griechenland unterwegs) als sonst und kann mir, da ich in der Kölner City mein Büro habe, zwischendurch einmal ein Pause gönnen und schnell ins Kino gehen. Der Fußweg zum Cinedom dauert nur etwa 10 Minuten und so kam es, das ich heute, nachdem ich vor einigen Tagen bereits in Wolverine war und dort das Plakat sah, gestern diesen Klassiker einmal vor Augen geführt habe. Natürlich habe ich auch die Blu Ray hierzu zu Hause, sodass ich sehr gut vergleichen kann.
Nachdem ich also die Prozedur mit der Kinokarte erledigt habe, übrigens, ich hatte wieder die selbe nette Kartenverkäuferin wie bei R.I.P.D. (wer meine Blog liest weis natürlich bescheid) vor mir sitzen, ich fragte sie, welchen Platz sie mir denn dieses mal empfehlen könnte, sie runzelte kurz die Stirn und man glaubt es kaum, sie konnte sich doch an mich erinnern und daran, das ich keinen Pärchensitz wollte. Heute allein ins Kino fragte sie mich, ja, antwortete ich, meine Frau ist noch immer in Griechenland unterwegs und so muss ich eben allein gehen. Meine „Hoffnung“, dass sie mich begleiten würde, wurde leider sofort im Keim erstickt, als sie mir antwortete, ich muss leider noch einige Stunden hier sitzen und dann sind sie bestimmt schon wieder bei ihren Jungs, soweit ich das noch in Erinnerung habe, so ist es, gab ich zur Antwort zurück. Damit war dieser letzte Funke Hoffnung erloschen hier einen Flirt in Gang setzen zu können. Aber nun Scherz bei Seite, widmen wir uns wieder den wichtigen Themen.
Der Gang zum Kino 5 viel mir trotzdem schon etwas schwer.
Nun saß ich also ganz alleine in Reihe 11 auf Platz 11 und wartete auf den Filmstart, der natürlich aufgrund von eingespielten Trailern noch warten musste.
Neben einem neuen RIO Animationsfilm, der wirklich sehr gut in 3 D wirkte, wurde noch Der 2te Teil von Hobbit in 3 D vorgeführt, auch hier können wir uns wirklich auf was gefasst machen.
Dann war es endlich soweit. Der Film startet mit der Eröffnungszene, in dem der Wärter von einem Dinosaurier verschlungen wird, bei dem Versuch ihn aus einem Verschlag herauszutreiben. Eigentlich handelt es sich genau um den originalen Kinofilm, Änderungen sind mir jetzt keine aufgefallen. Ich hatte gehofft, die Fassung könnte etwas erweitert sein, bei 100.000 Dollar pro Minute, ist dass dann aber vielleicht auch zuviel verlangt.
Die Konvertierung ist mehr als gelungen, die Kosten sieht man dem Film sofort an, nur einige Szenen konnten scheinbar nicht in 3D überführt werden und fallen etwas ab. Jedoch über 90 Prozent des Filmes sind in ein wirklich beachtliches 3D überführt worden, dem man die Konvertierung nicht ansieht. Zieht man die Brille kurz aus, dann merkt man erst, was da geleistet wurde. Dadurch, das der Film auch viel in der Landschaft und im Geäst spielt, wird das Geäst wirklich sehr authentisch dargestellt. Es gibt auch keine Eierköpfe, so wie bei Wolverine zu bestaunen, Steven Spielberg hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet.
Der Film bekommt hierdurch eine ganz andere vertiefende Aussage und einige Szenen sind wirklich bedrohlich. Pop Outs gibt es zwar keine, jedoch ist die Raumtiefe wirklich sehr real erweitert und die Staffelung in die Tiefe ist mehr als gelungen zu bezeichnen. Die Geräuschkulisse bekommt hierdurch auch eine andere Dominanz und selbst ich, der den Film nun wirklich gut kennt, musste bei einigen Szene zusammenzucken.
Auch hier möchte wieder einmal ein paar für den 3D Effekt maßgebliche Screenshots einfügen.
Hier ist schon eine sehr authentisch wirkende Tiefenstaffelung vorhanden
Auch hier wirkt das Bild sehr 3D homogen
Hier kommen die Größenverhältnisse in 3D noch besser zur Geltung
Der Raum wikt auch hier wesentlich erweitert
Die Tiefe von der Front bis nach hinten ist sehr schön ins 3D gestaffelt worden
Auch hier wirkt der Dino hinter dem Zaun in einem authentsichen Abstand
Die Geländetiefe ist auch hier real gestaffelt bis in den Vordergrund hinein
Gesichter werden gut herausgearbeitet
Selbst hier ist das eher flache Bild in 3D hervorragend überführt worden, sodass ein sehr real wirkender Eindruck entsteht.
Auch die Gesichter wirken nicht flach, sondern sind wirklich raumgreifend ohne zu übertreiben
Bild:
Das Bild ist im Verhältnis 16:9 belassen worden. Die Bildschärfe ist bis auf einige wenige Szenen wirklich hervorragend. Die Farben und die Spiegelungen, kommen in 3D erst so richtig zur Geltung. Die Größenverhältnisse zwischen Dino und Mensch wirken ebenfalls wesentlich authentischer. Der Kontrast ist ohne Fehl und Tadel und der Schwarzwert ist hervorragend. Wenn man es schafft, den Film so auf Blu Ray zu bringen, dann kann man sich wirklich freuen, so gut sah Jurassic Park wirklich noch nie aus.
Ton:
Auch der Ton ist wirklich hervorragend und unterstützt jetzt noch mehr die Szenerie. Direktionaleffekte im Kino sind immer etwas schwierig, hier wurde aber auch dabei ganze Arbeit geleistet, sodass aus dem Off bereits wirklich gute Effekte hervortreten, die sich dann im 3D Bild wieder finden. Wenn man auch hier diesen grandiosen Ton auf Blu Ray überführen kann, dann geht das Heimkino aber durch die Decke, das kann ich euch versprechen meine Freunde.
Ansichtssache:
Film:
5 von 5
( als Fan der Serie geht dass nicht anders und in 3D ganz besonders)
Bild:
4 von 5
(als Vergleich zu AVATAR)
Ton:
4,5 von 5
(ebenfalls als Vergleich zu AVATAR)
Fazit:
Ab ins Kino.
Dieser Film ist ein Must see für alle Jurrasic Park Fans und für alle diejenigen, die einmal sehen wollen, wie gut auch ein alter Film in 2 D vorliegend heute ins 3D Zeitalter überführt werden kann. In Amerika sind die Kosten schon bei weitem wieder eingespielt. Vielleicht kommt Spielberg nun ja auf den Geschmack.
Also dieser Film hat in 3D wirklich an Aussagekraft gewonnen.
Wolverine "die Zweite" Weg des Kriegers
5. September 2013
Es ist mal wieder soweit, ein erneuter Kinogang stand bei mir an. Ich hatte leider bisher noch nicht die Möglichkeit mir den zweiten Teil von Wolverine anzusehen. Da der Film gestern nicht erst um 22:30 Uhr im Kino lief, sondern bereits um 19:45 Uhr, musste ich die Gunst der Stunde natürlich nutzen und mir dieses Spektakel in Japan in 3 D noch zu Gemüte zu führen.
Gehen sie auch an die Kasse 4 sagte man mir, flugs stand ich davor und direkt hinter mir machten sich weite Personen breit. Wolverine um 19:45 Uhr möchte ich, zwei Karte, fragte sie mich, nein eine Karte sagte ich zurück. Ein etwas erstaunter Blick traf mich und ich überlegte kurz, warum sie mich das nur fragte. Nun gut, wo möchte sie den sitzen. Wieviele Reihen hat das Kino denn? fragte ich, 13 antwortete sie, dann nehme ich Reihe 10 in der Mitte, wenn dort keine Pärchesitze sind. Scheinbar war gestern der Tag der Frauengruppen. Jede Menge Frauen gingen um diese Zeit ins Kino, mir lag schon die Frage auf der Zunge, ob denn heute Frauentag sei, ich habe mir das dann jedoch verkniffen.
Nachdem ich nun in der Reihe 10 auf Platz 10 sitze und mich im Kino umsehe, sind gerade einmal mit mir zusammen 3 Leute im Kino. O.k. sage ich mir, es sind ja noch 15 Minuten bis zum Beginn und ich vertiefe mich in eine Zeitschrift die so zahlreich im Kinovoyeur herumliegen. Es ist 19:45 Uhr, das Kino hat sich doch tatsächlich noch gefüllt. Hinter mir erzählt sich ein Pärchen ohne Scham wilde Geschichten, wobei ich fast rot werde, beim Zwangs zuhören. Neben mir hat sich ein Kinobesucher mit einem XXXXL Paket niedergelassen. Verdammt entfährt es mir, wann willst Du dass denn alles Essen und Trinken, der Film ist lang, antwortet er mir zurück, darauf ich, he das ist Kino und kein Fernsehen zu Hause mit jede Menge Werbeunterbrechungen, verstohlen stellt er sein Zeug auf den Boden. Um es gleich vorweg zu nehmen, der Knabe hat doch tatsächlich versucht, ganz ganz leise zu sein. Sehr lobenswert. Am Ende war es dann doch wesentlich zu viel des Guten und er musste fast die Hälfte wieder mit hinausnehmen.
Die Trailershow dauerte dieses mal nicht so lange wie sonst und es gab auch nichts wirklich neues, was ich nicht schon gesehen habe.
Es wird dunkel und ich setze meine Brille auf. Das Kino 6 im Cinedom ist ein Kino mit einer 13,8*6,1 m Leinwand. In Reihe 10 hat man einen sehr guten Abstand zur Leinwand, sodass man den Film komplett sehen kann, das ist für mich wichtig, da ich keine Lust habe ständig die Augen oder den Kopf zu drehen, so ergibt sich ein entspanntes Sehvergnügen.
Der Film eröffnet mit einer Szene, im zweiten Weltkrieg in Nagasaki (Japan), diese Szene ist eigentlich der Opener für den Rest des gesamten Filmes und ist wirklich fulminant in Szene gesetzt, wechselt danach in eine Bettszene (nicht was ihr jetzt denkt) und anschließend in eine Szene in der Wolverine in der Wildnis vor sich hin trauert. Der Film reiht sich zeitlich nämlich hinter X-Men -Der letzte Widerstand ein und zeigt die Zerrissenheit von Wolverine nach dem Verlust seiner großen Liebe.
Die gesamte X-Men Reihe ist leider für den oder diejenige, der/die sich nicht mit dieser Filmreihe von Anfang an beschäftigt haben nur noch schwer zu durchschauen. X-Men 1-3 danach ein Prequel zu Wolverine, Danach ein Prequel zu X-Men und nun ein Sequel zur X-Men Reihe. Ich hatte selbst zu Beginn Schwierigkeiten alles wieder zusammen zusetzen. Nachdem das aber vollzogen war, konnte ich dem Geschehen auf der Leinwand wieder entspannt folgen.
Der Film ist anders als die zuvor gezeigten X-Men Filme. Die Wahl des Regisseurs, bringt es mit sich, das der Film nicht in eine Action Orgie ausartet, wer das erwartet, der wird enttäuscht, es wird in dem Film stärker auf die Person des Wolverine eingegangen, hierdurch wird dem Film zwar manchmal etwas das Tempo genommen, in meinem Alter kann man es aber auch schon einmal etwas ruhiger angehen lassen, sodass mir diese Vorgehensweise gut gefallen hat. Der Spannungsbogen zwischen dem traditionsbehafteten Japan und der hochtechnisierten Welt in Japan, wird gut eingefangen. Yakusa und Ninjas sowie Schwerter passen irgendwie zu Wolverine. Die Verlegung des Hauptfilmanteils nach Japan war demzufolge ein guter Schachzug und bringt auch einmal frischen Wind in die immer gleiche weibliche Schauspielergilde, zumal mich asiatisch angehauchte Darstellerinnen sowie besonders faszinieren, da die Art des Schauspiels immer traditionsbehaftet ist und hier ist das ebenso, wenn auch die weibliche Hauptprotagonistin Tao Okamoto etwas hinter der zweiten Darstellerin Rila Fukashima zurückstecken muss und im Film etwas blass, korrekt, distanziert und zu japanisch agieren muss, aber hiermit auch die japanische Tradition sehr gut verkörpert. Mich fasziniert diese japanische Weltanschauung schon etwas, wenn ich sie für mich auch nicht annehmen könnte.
Nun aber weiter im Film, der Film hat schon einiges an Actionsequenzen zu bieten, schafft es aber auch im Mittelteil, sich etwas zurückzunehmen und wirklich eine Geschichte zu erzählen, das ist heute schon fast ein Novum im Filmgeschäft. Es muss doch immer mehr Action im Film vorhanden sein, als dem Film meistens gut tut. Hier hat man den Spagat geschafft und einen würdigen zweiten Teil des Wolverine Imperiums geschaffen. Betrachtet man sich die Filmprojekte im Jahr 2013 so fällt dieser Film hier schon etwas aus dem Rahmen, da er sich dem reinen Actionkino entzieht und viel mehr in das Genre Thriller mit einem gewissen Actionanteil passt und den Charakter des Wolverine sehr gut ausleuchtet und den Zuschauer etwas in seine dunkle Seele schauen lässt. Hier hätte dem Film vielleicht noch ein typischere härtere japanische Gangart gut getan, so musste sich der Film zur Vermarktung vermutlich etwas zurücknehmen und es könnte in einem Directors Cut mehr die dunkle Seite des Wolverine ausgearbeitet werden. Hugh Jackman kann aber auch so überzeugen und trotz dem Fernbleiben jeglichen Humors im Film, passt das schon alles sehr gut zusammen.
Den Abspann sollte man nicht verpassen, so wie ich, da ich zu meinem Zug musste und somit nicht sitzen bleiben konnte.
Der Film ist wie so viele Filme sehr unterschiedlich bewertet worden und macht somit eine eigene Sichtung notwendig, das Kino ist für diesen Film schon eher Pflicht als Kür.
Wieder einmal ein paar wegweisende Screenshots aus Youtube Video Trailern:
Was ist denn da passiert?
Kann er dort hinaus kommen?
Lebt seine große Liebe Dr. Jean Grey/Phoenix. noch ?
Hat Wolverine ihn gerettet?
Was spielt sie für eine Rolle?
Was führt sie im Schilde?
Gegen wen kämpft er da?
Ist das sein Ende?
Wer ist dieser stählerne Krieger?
Ist er nun verleltzbar?
An wenn verliert er sein Herz?
Ist das das Ende?
Bild:
Betrachtet wurde der Film im Kino 6 im Cinedom in Köln, was ja bekanntlich mein Lieblingskino darstellt. Ich muss aber sagen, dass ich bisher noch nie im Kino 6 gesessen habe und war wirklich überrascht. Das Platzangebot zwischen den Sitzreihen ist wirklich grüßzügig. Das Kino ist steil genug, sodass kein Zuschauer vor einem stört und die Reihe 10 ist m.E. fast ideal zum entspannten Filme schauen. Es gibt in der Mitte aber keine Zwillingssitze, wer diese benötigt, muss etwas nach links oder rechts ausweichen.
Wolverine startet in 3D und mir fällt sofort auf, dass das Bild in einigen Szenen am Anfang etwas gestaucht wirkt, d.h. die Köpfe wirkten etwas zusammengedrückt. Je nach Kameraeinstellung fielen diese gestauchten Bilder immer wieder ins Auge. Nun gut ich bin eben immer kritisch und mein Sohn sagte mir dann gestern Abend, er hätte diesbezüglich nichts bemerkt. Der Kopf von Wolverine war einmal gedrungen fast rund und ein anderes mal länglich, das musste doch jedem auffallen. Das 3 D war in Ordnung ohne zu übertreiben, ich hätte mir in einigen Szenen aber dennoch einen beherzteren Umgang mit den 3D Effekten gewünscht, sodass der eine oder andere WOW Effekt eher ausbleibt. Die Wechsel in der Kameraperspektive bei Nachaufnahmen, in denen die Schärfe von einer auf die andere Person gelegt wurde, sind m.E. auch nicht so gelungen. Das ist aber auch hier Meckern auf hohem Niveau, ob diese Effekte bei einem 2D Bild überhaupt auftreten, muss man einmal sehen
Farben, Kontrast und auch der Schwarzwert sind jedoch auf heutigem Kinoniveau und können einen freudig auf die Übertragung auf das Blu Ray Medium stimmen.
Ton:
Der Surroundsound hinterlässt bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck. Zum einen wird einem hier ein wirklich satter Sound geboten, der in die Magengrube geht, wenn notwendig. Zum anderen ist zumindest in diesem Kino die rundherum Soundkulisse etwas zaghaft, sodass viele feine Surroundsoundanteile zwar noch gerade hörbar sind, solange mein Nachbar nicht vor sich hinschlürft oder seine Monstertüte Popcorn malträtiert, m.E. dürfte der vor Eigengeräuschen eigentlich gar nichts hören. Es regnet oft, sodass durchaus einiges an Surroundeffekten noch möglich gewesen wäre. Leider kam der Ton oft gefühlt nur von vorne. Vielleicht liegt es auch am Kino. Ich weis es nicht.
Man kann nur hoffen, das es am Kino liegt und die Surroundkulisse bei der Blu Ray Umsetzung besser ist. Dennoch machte der Sound spaß und hatte einige Überraschungen parat.
Ansichtssache:
Film:
4 von 5
(Insgesamt war der Film sehr stimmig, aufgrund der doch etwas zaghaften dunklen Charakterzeichnung und der blassen Mariko und dem Gegenpart von Wolverine, der Mutantin Viper, die von Svetlana Khodchenkova spielt wird und ihren Part dahingegen etwas überzogen darstellt)
Bild:
3,5 von 5
(3D wirkte zeitweise etwas inhomogen im Focus und der Darstellung, gestauchte Köpfe)
Ton:
3,5 von 5
(hier ist natürlich Vorsicht geboten, in diesem Kino kam der Sound nicht so gut rüber, was die Rundherumbeschallung betrifft, der Sound war aber sehr kräftig und machte dennoch spaß)
Fazit:
Wolverine die Zweite ist eigentlich ein angelehnter 4 Teil der Ur X-Men Serie ohne den Rest der Gilde. Die Grundlage des Drehbuchs bildet ein bei Fans extrem beliebter Wolverine-Comic, geschrieben von Kult-Autor Frank Miller der auch für Sin City, 300 verantwortlich zeichnet. Mit James Mangold, wurde nach einer Regisseur Odysee zu guter letzt ein Regisseur verpflichtet, der es schafft endlich wieder einmal eine Storyline zu entwickeln, der sich nicht an überbordenden Special Effekten labt, sondern der lieber ein gutes Dramen erzählt (Walk the Line) und Wolverine ist in der Tat ein Drama. Wer sich einmal frei machen kann von dem Effektgewitter anderer Comic Verfilmungen und einer Story eine Chance gibt, der ist hier genau richtig.
Trotz der vermeintlichen Kürzungen (wie unten erwähnt), die vermutlich erst wesentlich später ihren Weg auf eine BD finden werden, ist alleine wegen einiger grandioser Filmsequenzen, die wirklich nur im ganz großen Kino wirken können, ein Besuch dort wert, solange der Film noch läuft.
Eure
CT
Oben Review Fassung 2013
31. August 2013
Ich habe einmal überlegt, wann ich auf dieser Seite hier eigentlich so meine ersten Gehversuche im Bereich Reviews gemacht habe. Hierbei ist mir der Film Contest 2010 eingefallen. Bei diesem Contest habe ich damals sogar einen Preis gewonnen.
Ich hatte damals 3 Film Reviews am Start:
Avatar
Wall-E
und Oben.
Ich habe mir gedacht ich stelle einmal das Review von damals über den Film Oben hier hinein.
Viel Spaß beim Lesen.
Da ich Probleme mit der Zeichenmenge bekommen habe, musste ich die alte Fassung leider herauslösen, diese ist aber bei meinen Blogs weiter zum Vergleich
damals und heute zu finden.
Das Jahr 2009 war schon ein interessantes Filmjahr, neben Avatar von James Cameron hatte Disney nach der Übernahme der Pixar Animationsfilmschmiede im Jahre 2006 nach Cars , Ratatouilie und Wall-E, diesen superben Animationsfilm am Start. Pixar zeigte in seinem 10ten Film hier einmal wieder dem Rest der Welt, welches Großkaliber der Animationstechnik sie sind und auf Grund der Zusammenarbeit mit Disney und genügend Geldmitteln konnten sie hier förmlich aus dem Vollen schöpfen und einen Animationsfilmklassiker mit einem Budget von 175 Mio US Dollar zelebrieren. Dieses Geld war wahrlich gut angelegt, konnte der Film doch weltweit im Erscheinungsjahr 723 MIo US Dollar einspielen. Disney hat somit mit diesem technischen Meisterwerk, bei dem man auf die Künste von Pixar vertraute, einmal erneut gezeigt, welche Möglichkeiten in der Animationstechnik stecken. Die Zusammenarbeit zwischen Disney und Pixar zahlt sich somit immer mehr aus und man kann gespannt sein, welche Höchstleistungen in Zukunft noch auf uns erstaunten Zuschauer zu kommen. Im Kino in 3D präsentiert, musste man zunächst mit der 2D Fassung zufrieden sein, bis dann im Jahre 2012 endlich auch die 3D Fassung für die Heimkinos in den Reagalen stand und somit jedem Heimkinofreund die Möglichkeit gibt diesen zauberhaften absolut kitschfreien Animationsfilm auch im Heimkino betrachten zu können.
Wobei es vollkommen egal ist, in welcher Fassung man sich diesen Film ansieht.
Oben
heimste im Jahre 2010 eine ganze Menge an Auszeichnungen ein:
Annie Awards:
Bester Animationsfilm und beste Regie
Golden –Globe-Verleihung:
Preis für den besten Animationsfilm.
Oscarverleihung:
gleich fünf Nominierungen:
In den Kategorien bester Film, bester Animationsfilm, bestes Original Drehbuch, beste Filmmusik und bester Tonschnitt. Der Film konnte die Kategorien bester Animationsfilm und beste Filmmusik für sich entscheiden.
Grammy Awards :
Bestes komponiertes Soundtrackalbum für Film, Fernsehen oder andere visuelle Medien.
Das 4-Disc-Set (Blu-ray) wurde mit dem Video Champion der Kategorie Family Entertainment ausgezeichnet.
(Quelle: Wikipedia)
Der Film startet mit einer zauberhaften und zugleich unglaublich traurigen Liebesgeschichte, die einem echte Schauer über den Rücken treibt, hierbei verliebt sich der junge Carl Fredricksen in das junge lausbubenhafte und zu einer Schönheit heranwachsende Nachbarsmädchen,
die den Traum hat einmal zum Paradiesfelsen nach Südamerika zu reisen.
Ein gehegter Kinderwunsch bleibt für das Paar unerfüllt.
Somit wird jeder Cent in einer Flasche gespart.
Doch immer kommt etwas dazwischen
und die Flasche muss dran glauben,
und somit bleibt ihnen nur ihr Traum
sie werden älter und gebrechlicher,
bis der Tag kommt
an dem einer gehen muss und den anderen alleine zurücklässt.
Aus dem lebenslustigen Carl wird ein alter Griesgram
und nachdem die Zeit an ihm vorbei zieht, und sich um in herum die Welt verändert,
findet er ihr Album und Erinnerungen werden wach.
und Carl entscheidet sich dafür den Traum seiner Liebe wahr werden zu lassen und in einem Luftschiff die Reise zu den Paradiesfelsen anzutreten.
Kurzerhand bindet sich Carl nun Tausende von Luftballons an sein Haus und schwebt damit davon.
Ein kleiner Pfadfinderjunge mit Namen Russel begleitet ihn zwangsweise auf dem Weg dort hin.
und
hierbei bleibt kein Auge trocken bei so viel Humor
aber auch ernster Filmmomente, die zum Nachdenken anregen.
kann Carl das Ziel erreichen?
Disney Pixar hat es geschafft in diesem Filmexperiment die Verbindung zwischen Generationen zu vermitteln. Mit großem Aufwand wurden die Landschaften realitätsnah dargestellt (Hierzu fuhr das Animationsteam extra vor Ort und fing die Atmosphäre ein, die diesem Meisterwerk die Wärme gibt).
Das Team reist is zu den Angel Falls
und sammelt alle die Eindrücke ein, die dem Film die Seele geben.
Alleine diese Geschichte ist ganz großes Kino und sollte unbedingt angesehen werden, am besten bereits vor dem Film, so gibt es viele tolle Aha Erlebnisse
Die Charaktere wurden vorbildlich eingefangen um somit den gesamten Zauber dieses Filmes zu entfachen. Wie sich das in einem Disney Film gehört, kommt zum Schluss dann alles, wie es sein muss.
„Danke für das Abenteuer, such Dir ein neues!“
Der Ton liegt in DTS 5.1 in Deutsch (bei mir 7.2 Presence) vor und kann voll und ganz überzeugen , die eingesetzten Soundeffekte sind immer passend zum Cast gewählt. Die Soundperformance unterstützt den Filmverlauf wie eine zweite Haut und trägt mit zur Gesamtstimmung des Filmes bei. Sanfte Filmmomente als auch lautere Filmmomente werden grandios auf alle Lautsprecher um einen herum verteilt. Allein die Szene, in der das Haus mit den Laufballons davon schwebt, lässt einen förmlich den Kopf einziehen, sodass man hier bereits mittendrin ist im Geschehen. In Verbindung mit meiner 7. 2 Soundanlage mit Presence Lautsprechern, wird diese und viele andere Szenen (Höhle mit den Hunden, Luftschiff, Luftschiffkampf aber auch die Weite der Landschaft wird atmosphärisch grandios eingefangen etc.),noch einmal wesentlich im Klangbild erweitert und wenn man dann am Ende verzückt den Abspann schaut fragt man sich unweigerlich, wie kann ein solcher Film nur enden. Wie haben es die Pixarzauberer geschafft sich von diesem Meisterwerk zu lösen und ihn in ein tolles Finale hineinfließen zu lassen.
Bild:
Ja das Bild ist fast nicht mehr zu toppen, im Bildseitenverhältnis von 1,78:1 wird der gesamte Bildschirm ausgenutzt, was bei diesem Film ein echter Vorteil gegenüber einem Breitbildformat darstellt, wie bereits von Pixar gewöhnt, wird hier die ganze Palette der Animationstechnik verwendet und so ist der Streifen ein einziger Augenschmaus, sowohl die Farben als auch die Brillanz und der grandiose Schwarzwert lassen die 3D Technik schnell vergessen und man kann eine Lehrstunde der Detailgenauigkeit erleben.
Extras:
Die 4 Disc Edition ist vollgepackt mit Zugaben und dem wie bei Pixar üblich zusätzlich vorhandene Kurzfilme „Teilweise wolkig“ und „Dugs Sondereinsatz“. Hinzu kommt eine Story über die Landschaften in Südamerika, die man nicht versäumen sollte. Hierbei erfährt man sehr viel über das spätere Filmdesign sowie die Intension der Filmmacher.
Ansichtssache:
Story: 5 von 5 (diese Story ist nicht zu toppen)
Bild: 10/10 (grandioses Bild)
Ton 10/10 (fulminater Ton)
Extras: 10/10 ( garantiert für jeden etwas dabei)
Fazit:
Disney Pixar hat hier einen Film geschaffen, der herzerweichend schön ist und den Betrachter miteinem Rückenschauer sowie dem Erstaunen entlässt hier ganz großes Kino gesehen zu haben. Ein wirklich beeindruckender Film für alle Generationen.
Dieser Film gehört in jede Sammlung!!
Euro
CT
R.I.P.D. Rest in Peace Department 3D
29. August 2013Es war mal wieder soweit, ich habe es geschafft mich, na ja, das musste ich dieses mal ja gar nicht, mich vom Büro weg zu schleichen. Ich konnte ganz normal Feierabend machen und um 17:45 Uhr im Cinedom ins Kino gehen.
Rest in Peace Department sollte es sein und zwar in 3D, eines bereits vorweg, der Film lohnt in 3 D ganz besonders. Nun konnte ich endlich wieder in mein geliebtes Kino gehen und zwar die Black Box mit 12 Reihen und einem bombastischen Sound. Ich war aber heute nicht allein, sondern konnte einen Kollegen überzeugen, mit mir dieses Black Horse Comic Spektakel anzusehen.
Wir hatten Plätze in der 9. Reihe. Ich brauch Plätze ganz hinten, sagte ich der Kassiererin, mein Kollege ist 2 m groß und wir möchten den Leuten hinter uns nicht den Spaß verderben. Kein Problem, sagte die nette Dame zu mir. Bei dem Film in 3 D würde ich aber lieber etwas weiter vorne sitzen. Das Kino ist nicht sehr gefüllt. Nun gut, welchen Platz empfehlen sie uns den, die Reihe 9 ist hervorragend für Filme in 3D, da sitze ich auch immer. Na klar, wenn mir eine Fachkraft hierzu rät, dann kann ich ja nicht anders und wenn die Dame dann auch noch besonders nett ist, sowieso. Hier gibt es Doppelsitze, die wollen sie doch bestimmt nicht, fragte sie mich, wenn ich mit meiner Besten von Allen hier wäre, dann wäre das natürlich optimal, so glaube ich eher weniger. Meine Holde habe ich für 3 Wochen in Urlaub geschickt, dann haben sie ja sturmfreie Bude, warum sie das wohl gesagt hat, leider nein, antwortete, ich habe noch zwei Jungs zu Hause, darauf hin gab es noch eine mitleidiges Lächeln und die Konversation brach abrupt ab. Nun gut, spaß beiseite (nur das Fax Fräulein, sagte einmal ein Schauspieler in einem Film, nur das Fax), wer das wohl war, na strengt euch an. (Endlich mal was für den Kopf)
Vor dem Kino stehend machte ich ein Foto von dem Schild Black Box, schon raunzte mich ein Junger Mann, der für den Einlass zuständig ist an, hier im Kino ist fotografieren verboten, ich bin doch noch gar nicht im Kino. Nun gab er mir als Antwort zurück. Das eine mal lass ich es durchgehen. Man, da hatte ich aber Glück, sonst wäre ich doch um ein Haar verhaftet worden. Gibt es überhaupt noch einen Platz wo man ein Foto machen darf ohne Urheberrechtsverletzung zu begehen oder sonst etwas, wafür habe ich denn eine Smart Phone Kiste mit was weis wieviel Megapixel, wenn ich dieses verdammte Ding nicht benutzen darf. Möchte sich jemand im Kinovorraum mit Freunden fotografieren lassen, ist das dann verboten? Ich glaube ich gehe dieser Sache einmal nach.
So, nachdem wir uns also in Reihe 9 auf Platz 13 und 14 niedergelassen hatten, verdunkelte sich der Raum auch schon.
Trailer nach Trailer wurde uns präsentiert. Ich kann mich schon gar nicht mehr an alle erinnern. Gravity scheint interessant zu sein und R.E.D 2 ist ein echter Knaller, der erste Teil war schon hervorragend. Dieser verspricht mit der Creme de la Creme an Schauspielern echt der Bringer zu werden. Mit der ganzen Garde aus dem ersten Teil sowie Sir Anthony Hopkins, verspricht der Film genau das was man sieht (Action,Coole Sprüche und jede Menge Spaß).
Endlich startete der Film und man erfährt direkt am Anfang, das Ryan Reynolds (Nick Walker sterben wird, nun gut, das ist ja nichts Überraschendes. Jeff Bridges (Roy Pulsipher) wird im als Senior Inspector zur Seite stehen und ihn in das Geschäft des Untotenrückholens einführen, hierbei wird er ihm gehörig auf seine Art auf die Nerven gehen. Zunächst aber muss sich Nick nach seinem Ableben entscheiden, ob er ins Fegefeuer möchte oder ob er dem Rest in Peace Department beitreten möchte um die bösen Untoten, die sich dem Fegefeuer entzogen haben zurück zu holen und genau dort hin zu schicken. Der erste Tage an Roys Seite geht natürlich fast gehörig daneben. Seine Beerdigung mit ansehen zu müssen, ging ihm gehörig an die Nieren und dass seine Frau ihn nicht erkennt, findet er auch nicht so prickelnd. Nachdem er bei einem Einsatz etwas entdeckt, das ihn an ein Ereignis zu seiner Lebzeit erinnert, geht er der Sache nach mit Copmäßiger Gründlichkeit nach und das führt dazu, das es eine ganze Reihe Verwicklungen gibt, die in einem fulminanten Finale enden, mehr möchte ich euch an dieser Stelle nicht erzählen, nur soviel, der Film ist echt gelungen trotz vernichtender Kritiken und macht höllischen Spaß, er hat wirklich gute Schenkelklopfer im Paket und ist sowohl abwechslungreich als auch hervorragend designd. Das 3D ist hier nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern unterstützt die Bildaussage in vielen Szenen, die Genialen Szenen in denen das Bild eingefroren wird und man sich darin bewegt, sind schon topl und machen eine 3D Sichtung im Kino praktisch unausweichlich.
Auch hier möchte ich en paar exemplarische Bilder aus verschiedenen Youtube Trailern präsentieren:
Was ist passiert Nick?
Wer ist das für ein Kettchen?
Was ist das für ein Ort?
Wer ist dieser Cowboy?
Können Nick und Roy zusammenarbeiten?
Wer sind denn diese Beiden?
Können sie die Untoten zurück bringen?
Was haben sie denn da entdeckt?
Was geschieht denn da?
Hat er sich seine Sporen verdient?
Bild
Das Kinobild in 3D ist gut, die Räumlichkeit und die Pop Outs passen zum Film und sond nicht überzogen. Die eigentliche Qualität im Kino war allerdings etwas durchwachsen. Da ich hier ja auch schon andere 3D Filme gesehen habe, kann es am Kino praktisch nicht liegen. Leider kam es immer wieder zu leichten Ghosting Effekten, die das das Filmerlebnis nicht wesentlich beeinträchtigten, jedoch nicht nachvollziehbar sind. Das Bild war auch in einigen Szene etwas zu dunkel. Unschärfen in Raumtiefen tragen nicht dazu bei, dass die Filmszene in 3D sehr gut wirkt. Schnelle Schwenks wirken teilweise verwaschen und tragen auch nicht dazu bei, dass man Spaß am Bild hat. Das alles ist aber auch Meckern auf Hohem Niveau. Diejenigen, die kein eigenes Heimkino mit einer Leinwand und einem exzellenten Beamer zu Hause haben, können natürlich nicht im Kopf vergleichen und denen fällt das gar nicht erst auf, so wie meinem Kollegen.
Alles in allem ein durchaus ansprechendes Bild.
Ton:
Hier sieht oder hört es sich schon ganz anders an. Der Sound in diesem Kino ist schon etwas besonderes. Alles ist an seinem richtigen Platz, dadurch, das das Kino nicht so riesig ist, aber dennoch über eine große Leinwand im Verhältnis zur Kinogröße verfügt, ist der Sound auf jedem Platz sehr gut. Von brachialen Bässen bis zu filigranen feinen Soundelementen, wird alles sehr gut im Raum verteilt. Die Räumlichkeit ist einfach grandios. Es fehlen vielleicht meine Höhensignalanteile, die ich gewohnt bin, aber das ist schon fast arrogant von mir, hier auch noch nach Fehlern zu suchen. Somit kann ich dem Kinosound ein hervorragendes Attest ausstellen.
Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 Der Film ist hervorragendes Blockbuster Kino mit hervorragend aufgelegten Schauspielern. Allen voran Jeff Bridges, der in True Grit Manier hier mit Freude aufspielt und jedem am Set die Show stiehlt. Ich glaube, die hatte sehr viel zu lachen dort. Der Film nimmt sich keinen Moment ernst und das ist genau das wunderbare daran, selbst die Bösen waren irgendwie sympathisch. Ich hoffe, dass der Film insgesamt gutes Geld einspielen kann. Leider war das Kino um diese Zeit nicht gefüllt.
Bild: 4 von 5 In der Black Box habe ich schon bessere 3D Bilder gesehen, leichtes Ghostings und Schmiereffekte schmälern das Seherlebnis etwas. Ich hoffe im Heimkino wird das besser.
Ton: Der Sound in diesem Kino ist über jeden Zweifel erhaben und kann auch Filmbedingt voll und ganz überzeugen, wenn die Umsetzung so auch auf BD erfolgt, dann wird es heftig rappeln im Wohnzimmer.
Fazit:
Wer einmal wieder einen 3D Film sehen möchte, der auch dafür ausgelegt ist, der ist hier genau richtig, wer zudem einfach einmal wieder richtig Spaß beim Filme schauen haben möchte, der ist hier auch genau richtig. Wer wieder einmal echte Typen sehen möchte, der muss in diesen Film hinein gehen. Wer Filme immer vergleicht, der sollte vielleicht doch eher draußen bleiben.
Natürlich hat jeder Film Stärken und Schwächen. Bei diesem hier überwiegen aber für mich die Stärken und da mich Kritiken noch nie davon abgehalten haben einen Film zu sehen, sonst wären mir echte Filmperlen entgangen, kann ich jedem, der einen lustigen Abend/Nachmittag mit einer gehörigen Portion sich selbst auf die Schippe nehmen vertragen kann und nicht ständig das Haar (Pfui Devil) in der Suppe sucht, diesen hier ans Herz legen. Das 3D macht auch spaß und ist teilweise schon sehr innovativ. Übrigens Men in Black 1-3 habe ich bis heute noch nicht gesehen, da meine Jungs ihn früher nicht sehen wollten und den 3. Teil haben sie dann im Kino gesehen, sodass ich hier noch einige Zeit vergehen lassen muss, bis er in meinem Heimkino starten kann. Den habe ich auch in 3D im Regal stehen.
Sollte man aber tiefgründiges zum Nachdenken anregendes Filmmaterial suchen, dann gibt es natürlich andere Filme im Kino zu bestaunen.
Wenn ich ins Kino gehe, dann möchte ich Action oder eine grandiose Geschichte erleben. Der hier gehört definitiv zur Ersten Gattung und ist Hellwach und nicht Müde!
Ich habe mir nun einmal einige Kritiken gelesen, ich frage mich ernsthaft, haben die wirklich diesen Film gesehen oder nur die Trailershow studiert ohne die Storyline zu verfolgen?
Also traut Euch und legt die elendigen Filmverleidenden Kritiken in welchem Forum oder Zeitschrift auch immer bei Seite.
Mein Kollege, der auch eher kritich eingestellt hat, fand den Streifen auch echt spaßig nicht mehr aber auch nicht weniger.
Viel Spaß im 3D Kino
Eure
CT
Oben Retro Review
27. August 2013Disney hat mit diesem technischen Meisterwerk, bei dem man auf die Künste von Pixar vertraute, einmal erneut gezeigt, welche Möglichkeiten in der Animationstechnik stecken. Die Zusammenarbeit mit zwischen Disney und Pixar zahlt sich immer mehr aus und man kann gespannt sein, welche Höchstleistungen in Zukunft noch auf uns erstaunten Zuschauer zu kommen. Im Kino in 3D präsentiert, muss man im Heimkino zunächst mit der 2D Fassung zufrieden sein, jedoch das muss kein Nachteil sein, hat doch die Masse der Zuschauer noch gar nicht die Möglichkeit 3D zu Hause wie im Kino zu genießen und auch so entfaltet der Film seine besondere Magie.
Story:
Der Film startet mit einer zauberhaften und zugleich unglaublich traurigen Liebesgeschichte, die einem Schauer über den Rücken treibt, hierbei verliebt sich der junge Carl Fredricksen in das junge lausbubenhafte und zu einer Schönheit heranwachsende Nachbarsmädchen, die den Traum hat einmal zum Paradiesfelsen nach Südamerika zu reisen. Dieser Traum geht zu Lebzeiten seiner großen Liebe leider nicht in Erfüllung, und nachdem die Zeit an ihm vorbei zieht, und sich um in herum die Welt verändert entscheidet er sich dafür den Traum seiner Liebe wahr werden zu lassen und in einem Luftschiff die Reise anzutreten. Kurzerhand bindet sich der mittlerweile griesgrämige Carl Tausende von Luftballons an sein Haus und schwebt damit davon. Ein kleiner Pfadfinderjunge mit Namen Russel begleitet ihn zwangsweise begleiten auf dem Weg zu den Paradiesfällen. Hierbei erleben Beide viele Abenteuer und es bleibt kein Auge trocken bei so viel Humor aber auch ernster Filmteile, die zum Nachdenken anregen können. Disney Pixar hat es geschafft in diesem Filmexperiment die Verbindung zwischen Generationen zu vermitteln. Mit großem Aufwand wurden die Landschaften realitätsnah dargestellt. Die Charaktere vorbildlich eingefangen und somit den gesamten Zauber dieses Filmes zu entfachen. Wie sich das in einem Disney Film gehört, kommt zum Schluss dann alles, wie es sein muss. „Danke für das Abenteuer, such Dir ein neues!“
Bild:
Ja das Bild ist fast nicht mehr zu toppen, im Bildseitenverhältnis von 1,78:1 wird der gesamte Bildschirm ausgenutzt, was bei diesem Film ein echter Vorteil gegenüber einem Breitbildformat darstellt, wie bereits von Pixar gewöhnt, wird hier die ganze Palette der Animationstechnik verwendet und so ist der Streifen ein einziger Augenschmaus, sowohl die Farben als auch die Brillanz und der grandiose Schwarzwert lassen die 3D Technik schnell vergessen und man kann eine Lehrstunde der Detailgenauigkeit erleben.
Ton:
Der Ton liegt in DTS 5.1 in Deutsch vor und kann voll und ganz überzeugen, die eingesetzten Soundeffekte sind immer passend zum Cast, gewählt und unterstützen die Stimmung des Filmes aufs vortrefflichste. Allein die Szene, in der das Haus mit den Laufballons davon schwebt, lässt eine förmlich den Kopf einziehen, sodass man hier bereits mittendrin ist, im Geschehen und so geht es Schlag auf Schlag, bis man am Ende verzückt den Abspann schaut und sich fragt, wie ein solcher Film nur enden kann.
Extras:
Die 4 Disc Edition ist vollgepackt mit Zugaben und dem wie bei Pixar üblich zusätzlich vorhandene Kurzfilme „Teilweise wolkig“ und „Dugs Sondereinsatz“. Hinzu kommt eine Story über die Landschaften in Südamerika, die man nicht versäumen sollte. Hierbei erfährt man sehr viel über das spätere Filmdesign sowie die Intension der Filmmacher.
Fazit:
Disney Pixar hat hier einen Film geschaffen, der herzerweichend schön ist und den Betrachter mit dem Erstaunen entlässt hier ganz großes Kino gesehen zu haben. Ein wirklich beeindruckender Film für alle Generationen.
Story: 10/10
Bild: 10/10
Ton 10/10
Extras: 10/10
Hänsel und Gretel, die wirklich wahre Geschichte
26. August 2013Hansel & Gretel
Ein grandioses trashiges Hexenspektakel im Stile von Tarantino im 2D Extended Cut und wesentlichen erweiterten Szenen
Bilder etwas verbessert
Ich musste erst einmal überlegen, ob dieser Film es wert ist in einem Blog etwas besser ausgeleuchtet zu werden. Ich meine ja, denn dieser Streifen ist trotz der Schwächen sehenswert, wenn man ihn nicht verschläft, aber dazu später.
Nachdem einer meiner Jungs den Film im Kino gesehen hatte und durchaus Begeisterung zeigte, lag er mir ständig in den Ohren, seit dem der Film am Markt war. Nun gut habe ich mir gesagt, dann besorgst du den Streifen eben und schaust ihn mit deinen Jungs einmal an. Insgesamt saßen wird dann zu viert (ohne meine Beste von Allen, die ist zuzeit in Greece) vor der Leinwand und sahen uns dieses Märchenspektakel auf 100 Zoll an.
Diese "Märchenverfilmung" hat schon etwas groteskes an sich, dass ist aber nicht negativ gemeint. Das Märchen von Hänsel und Gretel hat wohl jeden in seiner Kindheit begleitet und manch einer oder eine hatte danach Albträume bekommen. Meine große Schwester hatte meiner anderen Schwester und mir Knirps damals vor langer langer Zeit abends zum Einschlafen immer noch ein Märchen aus so einem schönen großen mit vielen Bilder versehenen Märchenbuch vorgelesen, aus heutiger Sicht war das natürlich eine bescheuerte Idee, denn was als Einschlafhilfe gedacht war, musste dann nach dem Vorlesen erst einmal im Kopf verarbeitet werden und führte unweigerlich genau zum Gegenteil, das durfte die große Schwester aber nicht wissen, da wir am nächsten Abend ja wieder eine Geschichte vorgelesen bekommen wollten.
Hänsel und Gretel war so eine Geschichte, genau wie die Geschichte vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf (Ich glaube, die muss ich euch demnächst auch einmal neu erzählen), welches einen nicht in Ruhe einschlafen lies. Der Gedanke, der eigene Vater könnte einen in den Wald bringen und dort im dunklen feuchten muffig riechenden Geäst zurücklassen, war für ein Kind fast nicht verkraftbar, wenn man dann auch noch bedenkt, das man bei einer Hexe mit einer großen Nasenwarze und extremer Hakennase (warum hatten die eigentlich immer eine Hakennase?) gemästet und im Backofen knusbrig wie ein Hähnchen gebacken werden sollte, waren eigentlich eine Woche Albträume garantiert.
Na großartig kann man da nur sagen, ganz großes Kopfkino für kleine Kinder gab es damals. Heute würde man einem Kind solche Geschichten nicht mehr erzählen, wir haben das jedenfalls mit unseren Kindern nicht gemacht. Hier gab es Balu der Bär und sonstige Albtraumschonende Geschichten, wir wollten ja schließlich nachts schlafen und nicht unser Kind schweißgebadet in unser Bett holen, nun gut, das hatte zwar nicht wirklich funktioniert und er war trotzdem ständig nachts bei uns zu Gast, das hatte aber andere Gründe. Der Knabe hatte einfach Schiss im Dunkeln, da half auch die seichteste Geschichte nichts, da mussten wir einfach durch. Mein Rücken hatte damals schwer zu kämpfen, da der Knabe fast das gesamte Bett einnahm und wir uns nicht zu bewegen trauten, damit unser Engel selig schlafen konnte.
In Augsburg ist das damals alles ganz anders gewesen, dort kamen nachts die Hexen und nahmen einfach ein Kind mit, da benötigte man keinen Albtraum, der ganze verdammte Ort war ein Albtraum, der Amtsrichter war ebenfalls ein Albtraum, ich weiß bis jetzt noch nicht wirklich, was der eigentlich im Schilde führte, bis er dann komplett Kopflos wurde.
Knallt der einfach um sich, Unfassbar, oder! Hänsel hängt derweil an irgendeinem hohen Baum, vergnügt sich danach mit einer schönen Maid und kommt noch nicht einmal seiner Schwester zur Hilfe, das ist ja ein schöner Bruder!
Trotzdem sind beide ein super Geschwisterteam, verstehen sich im Schlaf, können sauber über den Boden rollen und kämpfen wirklich unerschrocken mit einem ständigen Lächeln auf dem Gesicht gegen die bösen bösen Hexen, die 12 Kinder 8hätte ich das doch vorher gewusst, dann hätte ich bestimmt das Preisrätsel gewonnen) entführt haben um zu ihrem Ziel zu kommen. Die Hexen haben aber die Rechnung ohne Eduard gemacht und so kommt es, dass eine „schöner“ Mann hier eine gewichtige Rolle spielt.
Mit gesegneten Waffen und was für Dinger die dabei hatten, gingen sie dann auf die Hexenjagd, dann bin ich vermutlich eingeschlafen oder verhext und wurde erst zum Abspann wieder wach. Meine Jungs meinten ich hätte echt was verpasst, so kann ich euch an dieser Stelle die Geschichte leider nicht zu Ende erzählen, die müsst ihr in eurem Heimkino schon selbst ansehen und vielleicht kommt ihr ja bis zum Ende und könnt mir im Kommentar erzählen, wie es weiterging, aber bitte nur hinter vorgehaltner Hand, damit niemand etwas hört, wir wollen doch nicht Spoilern, wo kommt eigentlich dieses bescheuerte Wort her, spoilern, tcc.
Wenn man sich diesen Film ansehen möchte, dann sollte man schon wissen worauf man sich hierbei einlässt. Die Story ist banal aber effektiv (Ich konnte scheinbar gut dabei schlafen, vielleicht haben die Hexen mich ja verhext, wer weiß). Die Story ist trotzdem mit einigen Überraschungen versehen worden (haben mir meine Jungs erzählt). Die Dialoge sind, na ja, etwas deftig und bisweilen etwas zu einfach gestrickt (vielleicht bin ich deshalb eingeschlafen). Die Kampfszenen sind ebenfalls nicht sehr originell und wenig abwechslungsreich aber gut (das liegt aber auch daran, das man immer nur mit Hexen kämpfen musste, die ständig auf ihrem Stock abhauen wollen, die Feiglinge), dennoch ist der Film kurzweilig gewesen (da ich einen Teil verschlafen habe; Augenzwinkern).
Hier möchte ich euch auch ein paar verhexte Screenshots präsentieren:
Warum lässt der Vater Hänsel und Gretel im Wald allein, kennt ihr die wahre Geschichte?
Knusper knusper knäuschen, was ist wirklich in dem Pfefferkuchenhaus passiert?
Was macht die böse Hexe denn da?
Warum wurden die Kinder entführt
Können Hänsel und Gretel die Kinder finden
Was führt der Amtsricher im Schilde?
Findet die Hexenjagd ein gutes Ende?
ist das eine böse Hexe?
Wohin reitet die Hexe mit dem Feuer auf ihrem Stock?
Ist es wahre Liebe?
Wem gehört dieses Haus?
Was spielt sie für eine Rolle?
Ist das das große Hexentreffen?
Kann er die Hexen besiegen?
Ist das das Pfefferkuchenhaus?
Sind die Kinder gerettet!
Gibt es ein Wiedersehen mit Hänsel und Gretel?
Bild:
Das Bild ist gut, jedoch sind einige Kontrast und Schwarzwert Fehler vorhanden. Vielleicht liegt es daran, das der Film in 3D auf Grund des Lichtverlustes dann besser wirkt. Die Vergrauungen waren schon sehr offensichtlich um mehr Durchzeichnung zu erzeugen. Das Farbspektrum ist gut und die Schärfe ausreichend.
Ton:
Der Surroundsound ist hervorragend, alle Speaker bekommen immer etwas zu tun und es kommt soundtechnisch keine Langeweile auf. Der Ton kann voll und ganz überzeugen. Es fehlt nur etwas Durchschlagskraft in einigen Szenen. Der Tiefbass hätte etwas mehr Intensität vertragen können in einigen Szenen. Mein System kann brachiale Bassgewitter in den Raum stellen. Der deutsche Sound konnte nur ein kleines Gewitter erzeugen, dafür aber mit Blitze.
Ansichtssache:
Film: 3 von 5 (trotzdem macht dieses blutige Trash Filmchen verhexten Spaß, jedoch sollte man schon die 16 er FSK beachten)
Kinofassung (FSK 16 / Rated-Fassung) 3D 88 min.
Ex. Cut-Fassung (FSK 16) 2D 89 min.
19 verlängerte Szenen
5 verlängerte Szenen mit alternativem Bildmaterial
5 neue Szenen
4 Szenen mit alternativem Bildmaterial
2 verlängerte Szenen in der KF
1 alternativer Dialog
Über 9 Minuten zusätzlichem Material.
Wie wichtig der richtige Schnitt eines Filmes ist, sieht man ganz speziell an diesem Film hier. In der Kinofassung, werden erklärende Szenen einfach weggelassen, warum auch immer, sodass sich dann bei vielen ein unzufriedenstellendes Ergebnis ergeben kann, was dazu führt, das auf Grund ausbleibender Beführwortung, eher ein na, geht so zu stande kommt und der Film weniger Zuschauer erhält.
Aber dann hätte der Film bestimmt nur eine FSK 18 Freigabe für das Kino erhalten, trotz der Überspitzungen, somit hätte man vermutlich die Zielgruppe nicht erreicht. Man sieht, wie schwierig es ist einen Film zu vermarkten.
Deshalb rate ich allen Erwachsenen dazu die 2D EX. Cut Fassung zu sehen und auf die wenigen Pop Outs zu verzichten.
Bild: 3,7 von 5 (wegen der Vergrauung in einigen dunklen Szenen)
Ton: 4,5 von 5 (hervorragende Räumlichkeit mit teilweise etwas schwach abgestimmtem Tiefbass)
Fazit:
Wer das Märchen kennt, haha, der wird einiges neues erfahren über die Eltern von Hänsel und Gretel und fragt sich dann, hätte ich das bereits als Kind gewusst, dann hätte ich meine Eltern mit anderen Augen gesehen, lasst euch also überraschen.
Dieser Film hat durchaus das Potential einen Kultstatus unter den Trashfreunden zu erringen.
Auf jeden Fall muss nun das Märchen von Hänsel und Gretel unbedingt umgeschrieben werden.
Dann darf man es aber nur noch Kindern ab 16 Jahre zum Einschlafen vorlesen.
Diesen Film muss jeder Märchenerzähler unbedingt sehen, sonst sagen die kleinen, he Opa das stimmt ja garnicht, ich habe.....
Eure
verhexte
CT
Hitchcock The Master of Suspens
25. August 2013Der Meister des Suspens!
Einen Film über Alfred Hitchcock zu drehen, ist schon einmal eine echte Herausforderung. Zum Einen muss man für diese Rolle ein schauspielerisches Schwergewicht verpflichten können, zum Anderen muss man die Person Alfred Hitchcock realitätsnah darzustellen wissen. Mit Anthony Hopkins ist das auf eine ganz besondere Art gelungen. Anthony Hopkins ist geradezu prädestiniert einen solchen komplexen Charakter darzustellen.
Mit den weiteren Zutaten in Form von Helen Mirren als die Frau an seiner Seite, Scarlett Johansson, Toni Collette, Danny Huston, Jessica Biel und James D`Arcy, sind ebenfalls teilweise echte Großkaliber mit an Bord.
Dieser Film ist zwar nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Lebenswerk von Alfred, zeigt aber in eindringlichen Hitchcock typischen Bildern eine außerordentlich gelungene Charakterstudie.
Der Film beginnt nach dem Erfolg von –Der unsichtbare Dritte-. Hitchcock ist auf der Suche nach neuem Filmmaterial und stößt auf das Buch Psycho. Beim Lesen, ist er sichtlich hiervon angetan und wild entschlossen hierüber einen Film zu drehen.
Für die Paramount Studios muss er zudem noch einen letzten Film drehen. Dieses sind aber nach dem Fiasko mit dem Film Vertigo nicht wirklich an einem solchen Film interessiert. Hitchcock schafft es aber trotzdem, wie wir alle wissen, die Köpfe von Paramount zu überzeugen.
Der Film ist ein fulminantes Kammerspiel, der sich vieler Elemente bedient, denen sich auch Alfred Hitchcock bedient. Obwohl es sich hierbei weder um einen Thriller, Krimi oder ähnliches handelt, sondern „lediglich“ eine Geschichte "um" den Film Psycho erzählt wird, indem die Beziehung zwischen Hitchcock und seiner Frau Alma, obwohl oder trotz seiner Affinität zum Blonden Geschlecht, steht, ist seine Frau immer latend im Vordergrund, das stellt der Film neben der Geschichte von der Entstehung des Filmes Psy<cho wunderbar heraus. Auch werden die vielen kleinen Eitelkeiten die Hitchcock an sich hat sehr schön angerissen, somit kann man sich keinen Moment losreißen von dem wunderbaren Schauspiel beider Hauptprotagonisten Anthony Hopkins und Helen Mirren, die mit einem feinen Mimikspiel sich hier einen wunderbaren Schlagabtausch abliefern, so dass man sich schon teilweise selbst wie ein schmieriger Voyour vorkommt.
Auch hier möchte ich ein paar Hitchcock verneigende Screenshoots präsentieren:
Der unsichtbare Dritte war ein großer Erfolg für Alfred Hitchcock
Was für eine Frage!
Nun sucht er nach einer neuen Herausforderung
Mit seiner Frau an seiner Seite
Das ist es; Psycho und nichts anderes
Parammount Pictures soll den Film in die Kinos bringen
Jetzt aber ans Werk und alle am Film beteiligten werden eingeschworen
Aber geht etwas schief in seinem Privatleben?
Niemand holt ihn ab
Wo ist seine Frau?
Der Film muss weitergehen
Ist die Szene nun im Kasten?
oder muss Alfred selbst Hand anlegen?
Das Ergebnis entäuscht
selbst Paramount
Ein neuer Schnitt muss her
Der Sittenwächter muss überzeugt werden
Die Vermarktung wird gestartet
Die Kinos bekommen Instruktionen
Warnschilder werden aufgestellt
Original Text
Film Plakat
Film Filmplakat
Original Filmplakat
(Quelle: Wikipedia)
Hat er sein Ziel erreicht ?
Hitchcock scheint zufrieden
The Master of Suspens hat es geschafft
Psycho wird der kommerziel erfogreichste Film von Alfred Hitchcock, dennoch bekam er trotz der 4 Oscar Nominierungen keinen der begehrten Trophäen
2001 wurde Psycho vom Amerikan Film Institut zum besten der ersten 100 Amerikanischen Thriller gewählt
Die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Roman von Robert Bloch und dem Film
(Quelle: Wikipedia)
Auch hierauf wird teilweise subtil in dem Film Hitchcock eingegangen
Im Roman | Im Film |
---|---|
Das erste Mordopfer heißt Mary Crane | umgewandelt zu Marion Crane |
Norman ist als dick und nicht sehr ansehnlich beschrieben | Darstellung durch Anthony Perkins |
Lila und Mary sehen sich so ähnlich, dass sie häufig verwechselt werden | nur geringe Ähnlichkeit der Schwestern |
beginnt mit einer Auseinandersetzung zwischen Norman und seiner Mutter | beginnt mit einer Auseinandersetzung zwischen Sam und seiner Verlobten |
Mary wechselt mehrfach das Fahrzeug, bleibt auf der Fahrt aber unbehelligt | Marion wird von einem Polizisten überprüft; wechselt das Fahrzeug nur einmal |
Norman nimmt Mary zum Abendessen mit in sein Haus | Norman nimmt Marion zum Abendessen mit in sein Büro |
Mary trägt sich unter dem gänzlich fiktiven Namen Jane Wilson ein | Sie gestaltet ihren Nachnamen nach dem Vornamen ihres Liebhabers |
Norman gibt Mary Zimmer 6 | Norman gibt Marion Zimmer 1 |
Mary wird unter der Dusche enthauptet | Marion wird unter der Dusche erstochen |
Arbogast wird noch an der Tür mit einem Rasiermesser ermordet | Arbogast wird auf der Treppe mit einem Fleischermesser ermordet |
Lila findet in Raum 6 des Motels Marys Ohrring | Lila findet in Raum 1 des Motels einen Zettel mit Marions Handschrift |
Norman gesteht Sam halb betrunken, dass er seine Mutter exhumiert und wiederbelebt hat | Dies ist Teil der Abschlusserklärungen des Psychiaters |
Sam interviewt einen Psychiater und erklärt dann Lila (und dem Leser) die Hintergründe von Normans Krankheit | Ein Psychiater erklärt Sam, Lila und der Polizei (und dem Zuschauer) die Hintergründe von Normans Krankheit |
Alfred Hitchcock
(Quelle: Wikipedia)
Alfred Hitchcock bleibt unerreicht bis heute!
Bild:
Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben, man hat hier nicht versucht, dem Film etwas altes mit auf den Weg zu geben. Schärfe, Kontrast und Schwarzwert als auch die Technicolor gleichen Farben sind tadellos. Dem Film fehlt jegliches Korn und zeichnet ihn hierdurch zu einem echten hochklassigen HD Bild aus.
Man kann natürlich darüber streiten, ob man hier zu glatt an das Bild herangegangen ist und es etwas auf Alt hätte trimmen sollen, für mich ist das unnötig und so kann man neben der vorzüglichen Storyline auch in einem vorzüglichen Bild schwelgen.
Ton:
Die Filmmusik ist von Danny Elfman, der natürlich selbst ein Meister des Musik Suspens ist und uns in anderen Filmen schon gezeigt hat, welcher Meister der musikalischen Bildunterstützung er ist. Auch hier darf man erwarten, dass er diesem Ansinnen folge leistet und uns mit einem dem Filmgeschehen angepassten Sound verwöhnt.
Der Film ist natürlich sehr stark dialoggeprägt und benötigt auch nicht immer zu Steigerung der Dramartugie eine Soundunterstützung, aber genau diese musikalische Gradwanderung schafft Elfman hervorragend ohne sich selbst hier mit seinen speziellen Soundschnipsel selbst ins Spiel zu bringen. Bei Hans Zimmer hört man immer heraus wer für den Sound verantwortlich zeichnet. Hier hat sich Elfman selbst zurückgenommen. Auch das ist eine ganz große Leistung. dennoch hört man die Elfmänche Orchestrik heraus und es sind ein paar feine extrem kurze Momente enthalten, in denen man zusammen zuckt, wenn man denn über eine potente Surroundanlage verfügt, die genügend Tiefgang vorzuweisen hat. Last euch überraschen.
Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (wegen den grandios aufspielenden Schauspieler Anthony Hopkins und Helen Mirren)
Bild: 5 von 5 (kein Fehler erkennbar)
Ton: 5 von 5 (trotz dem oder gerade trotzdem zurückgenommen Sound, der den Film grandios ergänzt)
Fazit:
Ein fulminantes Kammerspiel über den Meister des Suspens!!
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht!
Eure
CT
Die 3. Dimension 2013/2014
23. August 2013
Die 3. Dimension 2013:
Wie lange ist es eigentlich schon her, dass der Hype um reales 3 D entstanden ist. Avatar war damals der absolute Kino Vorreiter und stellt leider noch heute alles in den Schatten was sich so 3D nennen darf.
was ist eigentlich geschehen, dass dieses Format im Grunde nach immer noch ein Nischen Dasein fristen muss. Geht man so durch die Läden, wie ihr ja alle wisst, ist der Samstag der Tag meiner Besten von Allen. Sie muss einfach zur Entspannung der stressigen Woche und die hat sie leider wirklich, im Städtchen die Auslagen vor und in den Geschäften inspizieren. In Geschäften schnasen, wie man bei uns sagt.
Ich dagegen nutzte dann die Zeit um mich für eine vereinbarte Zeit etwas zu entkoppeln und in meine eigene Welt einzutauchen, die meiner Frau wohl immer fremd bleiben wird. Was sollen wir dem Charly schenken, wird meine Beste von Allen schon einmal gefragt. Schenkt ihm einfach ein Kabel, was, ein Kabel, ja so ein HDMI Kabel oder so etwas ähnliches oder eine von den DVDs die jetzt nicht mehr DVD sondern Blu Ray heißen oder.... Das ist nun einmal meine Art zu entspannen. Früher in meiner Jugend hatte ich schon so ein extremes verlangen ständig an meiner Anlage herum zubasteln. Der Plattenspieler bekam ein Öldämpfungspadel, damit der Tonarm auch meinen teuren LPs noch in seinen extremen Auslenkungen folgen konnte. Lautsprecher Weichen mussten neu gelötet werden, die Aufstellung wurde ständig optimiert. Der Verstärker war nie wirklich gut genug, man war ständig auf der Suche nach bezahlbaren Verbesserungsmöglichkeiten. Heute besuche ich dann die speziellen Märkte, halte Ausschau nach Dies und Das und berate auch schon einmal, wenn ich merke dass da etwas schief läuft. Irgendwann muss ich einmal Provision einfordern. Dann sehe ich dort 84 Zöller oder 65 Zöller mit 4 K und 3D und Brillen herumliegen. Beobachtet man dann die Leute etwas, fällt einem auf, dass nach dem ersten Aha Erlebnis immer das Weglegen der Brille folgt und der schnelle Weggang.
Einige habe ich interessenhalber auch schon einmal gefragt, warum sie den so schnell die Brillen weglegen. Meistens höre ich dann, ich sehe da alles verschwommen, das ist kein gutes 3D Bild, das geht mir auf die Augen. Nun gut, wieso ist dass den so, dass die meisten Passanten ein Bild mit Doppelbildern sogenanntes Ghosting sehen. Kleiner Kinder haben das Problem meistens nicht. Ich rede hier über die Polfilter Technik, die verstärkt von allen Herstellern besonders in 4 K Paneels jetzt eingebaut werden, da dann immer noch ein Full HD Bild für jedes Auge vorliegt. 4 K und dann Ghosting. Wie passt das den zusammen. Die Kinder sehen das Bild meistens ghostingfrei, die Erwachsenen nicht.
Die Leute haben natürlich keine Kenntnis von den Techniken, die dort eingesetzt werden, das müssen sie auch nicht, es muss einfach optimal funktionieren und das natürlich immer, sonst ist der Spaß schnell weg und wird zum Frust. Die Mund zu Mund Propaganda wird von den Herstellern wirklich komplett unterschätzt, ja fast ignoriert. So muss Technik heißt der Slogan einer bekannten Kette. Es funktioniert auch, nur muss man jeweils die Randbedingungen hierzu beachten, die jedem 3D System anhaften.
Fragt man die Leute, wieso ihnen das Bild mit den Shutterbrillen nicht gefallen hat, so sagen die meisten, das hat so komisch geflimmert nach einer kurzen Zeit oder ich konnte gar kein 3D erkennen oder das Bild ist ja viel zu dunkel.
Hier haben wir ein zweites Beispiel für uninformierte 3D Tester. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich allen diesen Leuten keinerlei Vorwurf mache, derjenige der sich nicht ständig mit dem Thema als Hobby beschäftigt, den interessiert das zurecht auch gar nicht. Der oder die möchte einfach ein funktionierendes 3D Bild zuhause sehen und das immer.
In meinem Bekanntenkreis ist es ähnlich. Keiner kennt sich mit dem Thema aus, die meisten schauen mich immer noch ungläubig an, wenn ich ihnen von der Blu Ray Qualität vorschwärme. Mittlerweile, habe ich es aufgegeben die Vorzüge zu erklären. Hat aber jemand einmal den Schritt gemacht und sich einen LCD zugelegt/dann, -ja ich habe auch noch Kollegen die sind mit einer Röhre zu Hause bewaffnet und sagen doch tatsächlich, das Bild ist super und schwärmen mir von einer DVD vor, die sie gestern gesehen haben und das Bild war superscharf und sehr brillant fast wie im Kino. Ich brauche dann erst einmal zwei Kaffee und muss mir den Schweiß von der Stirn wichen. Haben aber diese, genau diese den Schritt gemacht, wenn auch meistens unfreiwillig/- sagen sie doch tatsächlich. Man, das hätte ich nicht gedacht, das ein größeres Bild soviel ausmacht und hauen sich die DVBT Antenne dahinter, das reicht mir, höre ich dann.
Wo ist die Tischkante, in die ich dann hinein beißen kann.
Da soll man nicht verzweifeln.
Aber, wie bereits gesagt, ich mache keinem einen Vorwurf, dass er nicht mehr mitkommt und sich dann der Technik entzieht.
3D ist natürlich grundsätzlich einmal super, man muss den Leuten die Technik aber auch einmal Barrierefrei erklären, damit sie überhaupt eine Chance haben zu verstehen, was sich dahinter verbirgt und das das alles kein Hexenwerk ist. Hierzu gehört zunächst einmal gutes oder besser sehr gutes Fachpersonal, hier habe ich leider öfter meine Zweifel, wenn ich so am Rande eine Beratung miterleben darf, wie bereits gesagt, danach brauche ich meistens erst einmal einen Kaffee. Vor einiger Zeit kam ich wieder einmal mit einem Verkäufer so ins Gespräch, der Verkäufer war selber etwas gefrustet, das er nicht qualitativ besser beraten konnte, wir sind ständig auf irgend einer Schulung und dann ist die Technik schon wieder veraltet, irgendwann macht man dann selber zu, weil man selbst sehr viel Energie hineinstecken muss. Der Kunde möchte natürlich über jedes im Geschäft stehende Gerät umfassend informiert werden, bezüglich der teilweise krotesken Ausstattungsflut geht das aber nicht mehr. Ich kann die Leute verstehen, die dann den Laden wieder verlassen.
Ich bin da mittlerweile echt ein Meister darin und habe manchmal das Gefühl in so einem Laden zu missionieren (ich zwänge jedoch niemandem ein Gespräch auf, meistens ergibt es sich so durch Zufall).
Ich erkläre dann ab und an den Leuten behutsam, wieso das Bild bei ihnen ein sogenanntes Ghosting Bild erzeugt. Hierbei versuche ich bewusst auf jedwede Art von Fachbegriffen zu verzichten.
Was sie hier sehen ist eine 3D Bildtechnik die mit so einer Art einfacher Sonnenbrille funktioniert, keine Batterien die aufgeladen werden müssen, kein Schalter, der erst einmal das Signal empfangen muss etc.
Fotografieren sie, frage ich dann manchmal, haben sie auch früher schon mit einer Spiegelreflexkamera fotografiert, ja, schallt es mir dann herüber, dann kennen sie doch bestimmt auch so genannte Polarisationsfilter, habe ich schon früher von gehört, mein Freund machte damit Bilder, die waren echt gut, ich habe so etwas aber nicht benutzt. So sind wir aber schon einmal einen Schritte weiter. Stellen sie sich vor sie schauen durch eine getönte Brille, sozusagen durch eine Sonnenbrille. Die Sonnenstrahlen werden durch die Tönung abgemildert. Durch eine Veränderung der Lichtbrechung oder anders gesagt durch eine unterschiedliche Abdunklung der Gläser, erhält jedes Auge auch eine unterschiedliche Restlichtmenge geliefert, das leuchtet mir ein, höre ich dann. Bei dieser Technik wird demnach die Polarisation des Lichts genutzt. Das ausgestrahlte Licht wird mit zwei unterschiedlichen Schwingungen gesendet. Die speziellen Gläser der 3D-Brillen lassen somit pro Auge nur eine Art vom umgewandelten polarisiertem Licht durch.
Schauen sie sich das Display des LCD einmal von näher an, was fällt ihnen hierbei auf. Das Bild sieht irgendwie komisch aus. Das was da so komisch aussieht, ist die Aufteilung des Bildes in ein Linienmuster. Hierdurch wird das 3 D Bild erzeugt. Für jedes Auge stehen nun 1920*540 Bildpunkte zur Verfügung Um dieses Bild aber ohne Doppelkonturen sehen zu können, ist es wichtig, dass sie mit den Augen ziemlich in der Bildhöhenmitte sitzen (deshalb sehen Kinder in den Geschäften meistens ein gutes 3D Bild, da sie sich mit dem Kopf schon auf der Bildmitte befinden, wir Erwachsene müssen dann weiter nach hinten gehen um in den Ghosting freien Bereich zu kommen, je nach Laden oder Aufstellung der Geräte, geht das aber nicht und so geht der potentielle Kunde dann von dannen und 3D ist für ihn Geschichte). Der Sichtwinkel ist hierbei fast egal, auch aus einer schrägen Sicht können sie noch ein 3D Bild erkennen. Tatsächlich, sagt der Mann, jetzt kann ich das 3D Bild super erkennen, au, Vorsicht, da kommt etwas herausgeflogen, wau, dass kann man ja greifen, super, ein echter Hammer ist das hier, wieso hat mir das bisher von den Verkäufern keiner erklärt oder zumindest eine Erläuterung an das Display gehangen. Ja, sagen ich dann, das weiß keiner. Betriebsblindheit vielleicht. Kein Interesse, keine Ahnung.
Aber genau das ist es meine Freunde, die Technik wird ganz besch……. erklärt und der unbedarfte Kunde wendet sich ab. Wir hier sind nur ein kleiner Haufen, Blu Ray Nerds, im positiven Sinne, die sich am guten Bild und Ton Laben und auch gerne ein tolles 3D Bild betrachten.
Gehen wir ins Kino, fragen schon manchmal meine Kollegen, ich kann dann aber meistens doch nicht und muss mein eigenes Zeitfenster hierfür finden, wie ihr ja wisst.
Wenn es dann aber einmal klappt und der Film in 3D am Start ist, dann möchte ich auch 3D zumindest im Kino sehen. Jedoch kommt es auch hier immer wieder vor, dass ich schon etwas enttäuscht bin, so wie bei mir zuhause, wo der Polfilter LCD zwar ein Top Bild liefert und die 3D Test BDs wie (AVATAR oder auch konvertiertes 3D alla TITANIC) zeigen wo der 3D Hammer hängt, aber so ein rundherum zufriedenstellender Eindruck ist dann doch nicht vorhanden.
Mit der Shuttertechnik verhält es sich ähnlich, diese erfordert einen abgedunkelten Raum, das war für meine Beste von Allen, damals ein absolutes No go. Der Sichtwinkel ist leider eingeschränkt. Hierdurch können nicht so viele Zuschauer einem Film genüsslich folgen, wenn die Zuschauerfront zu breit ist. Dann kommt noch das Problem mit den Brillen selbst. Für mich meistens zu klein, nun gut da tut sich was. Die Bildwechselfrequenz wird auch bessern, aber die Brille muss geladen sein, damit man schauen kann, sie muss auch ständig ein Signal empfangen, aber auch das wird immer besser. Spontanes 3D schauen, kann trotzdem schon einmal in die Hose gehen, wenn man die Brillen zu langen liegen gelassen hat oder sie nicht vorher gecheckt ob auch alle aufgeladen sind. Großartig, hört man dann den oder die eine sagen. Was mache ich jetzt. O.k. dann schauen wir eben in 2D, zufrieden.
Mit Polfilterbrillen ist das nicht möglich, die sind passiv und es gibt auch Aufsätze für Brillenträger. Ich habe insgesamt 7 Brillen, das sollte genügen. Meistens wird bei uns um die Weihnachtszeit einige Filme die schon lange lagern in 3D angeschaut, da dann der Baum die Leinwand stört. Haben wir die Wahl, dann sehen wir lieber 2D in groß auf der Leinwand als 3D in klein über den LCD.
Die nächste Generation an LCDs wird 4 K sein meine Freunde und dann ist das Bild auch mit der Polfiltertechnik auch in 2K erlebbar.
Ich hatte lange mit mir gerungen, ob ich mir doch einen 3D Beamer anschaffen sollte, Bezahlbares um die 1000 Euro ist ja bereits vorhanden. Sicher für 3-4000 Euro gibt es natürlich auch eine etwas bessere Bildqualität, nur das ist mir im mOment einfach zu viel Invest für wenige gute 3D Filme im Jahr. Die Sichtungen in den Räumen waren dann aber auch eher ernüchternd, da ich die Shutterbrillen nach einiger Zeit wieder ausziehen musste. Klar, das kann natürlich ein persönliches Problem sein, da ich auch Brillenträger bin und die Brillen in den Vorführräumen meistens doch auf Dauer zu klein waren,(im Kino kann ich sie ausziehen, da meine Augen auf der Entfernung besser sehen können) es kam zuviel Restlich durch, Lichter erschienen auf der Leinwand, Spiegelungen traten auf etc. alles in Allem kein Spaßfaktor und er ist ja dabei doch am Wichtigsten. Selbst bei uns zu Hause, reicht es nach einem Film. Die Technik wird natürlich mit der Zeit besser und hoffentlich auch anwenderfreundlicher. Die Brillenlose 3D Technik ist das Mittel, das einen dazu bewegen kann, der Technik eine neue Chance zu geben. Hierfür benötigen wir dann noch hochauflösende Displays mit bis zu 16 K, ganz richtig 16 K ist bereits in der Mache, um 2020 geht es hiermit los. OLED ist irgendwie kein Thema mehr glaube ich, jedenfalls im Moment nicht. Der Start wird ständig nach hinten verschoben, es gibt OLEDs auf jeder Messe, das wars dann aber auch wieder, scheinbar bekommt man die Langzeitprobleme nicht wirklich in den Griff (30.000 Stunden).
Ich schweife schon wieder ab, das ganze hatte mich auch dazu bewogen, mich nicht für einen 3D Beamer zu entscheiden. Zudem gibt es leider auch einfach zu wenig gut gemachte 3D Filme, dass ist das eigentliche Problem. Die Technik reift, die Filme aber leider nicht mit und wenn man einen Film wie Oblivion, wegen der Tiefenschärfe lieber in 2D dreht als in 3D, wo er vielleicht auch keine schlechte Figur gemacht hätte, dann sagt das schon einiges aus über die Zukunft.
Zum Trost, mit der 3D Technik, sind die Fernseher aber auf jeden Fall wesentlich besser geworden und wenn man einen neuen LCD oder auch noch einen Plasma erwirbt, dann auf jeden Fall mit 3D Technik, denn die kommt auch dem 2D Bild zu gute und bringt bessere Bewegungsschärfe und Farbgenauigkeiten sowie bessere Schwarzwerte mit.
Wohin der 3D Zug in Zukunft wirklich fährt, werden die Regisseure wesentlich mit entscheiden, denn diese müssen die Filme 3Dimensional denken und so umsetzen, das nicht im Vordergrund ein riesiger Unschärfebereich vorliegt, wenn in einem 3D Film einmal eine Person im Vordergrund erscheint, so schmeißst man dann die Brille schnell wieder weg.
Stand noch vor einiger Zeit die Shuttertechnik im Vordergrund, so gehen immer mehr Hersteller dazu über die augenfreundliche Polfiltertechnik zumindest parallel auch anzubieten. Ich bin natürlich absoluter 3D Fan und wünsche mir eine Technik die mich und meine Familie wirklich zufriedenstellt.
In diesem Sinne,
es war nett mit Euch zu Plaudern!
James Cameron ist zweifelsohne der aktuelle 3D Guru, diesbezüglich habe ich einmal zwei Interviews herausgepickt, die sehr interesant für alle Kinogänger sind.
Ergänzung 1:
James Cameron über die Zukunft des Kinos: Es ist unausweichlich, dass jeder Film in 3D sein wird
Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars (Quelle: Filmstarts.de)
Filmemacher James Cameron ist ein großer Fan der 3D-Technologie und entwickelt sie selbst mit Begeisterung immer weiter. Damit hält er sich für einen Vorreiter im Unterhaltungsgeschäft, denn er ist überzeugt: In Zukunft werden wir jegliche Kino-Unterhaltung in 3D erleben.
Mit "Avatar" begeisterte James Cameron die Zuschauer mit der damals noch frischen 3D-Technik, mittlerweile gehört das Drehen oder zumindest die Konvertierung von Blockbustern in 3D zum guten Ton in Hollywood. Andere Länder ziehen nach, Russland zum Beispiel bringt mit Fyodor Bondarchuks "Stalingrad" am 10. Oktober 2013 den ersten eigenen 3D-Film in die heimischen Kinos. Auch in Deutschland wird die dritte Dimension mittlerweile gern für die Leinwand genutzt, neuestes Ergebnis ist der am 19. September 2013 startenden Mystery-Thriller "Lost Place". Cameron prophezeit nun, dass sich diese Entwicklung in Zukunft noch verstärken und letztendlich dazu führen wird, dass es nur noch 3D-Filme im Kino geben wird.
Gegenüber BBC sagte der Regisseur: "Für mich ist es absolut unausweichlich, dass Unterhaltung in 3D sein wird, es wird alles in 3D sein, weil das die Art ist, wie wir die Welt sehen." Cameron ist ein begeisterter Anhänger der Technik und investiert selbst viel Geld und Zeit, um neue Kameras für bessere 3D-Bilder zu entwickeln. Denn den aktuellen Umgang mit 3D und die vielen zu hastig ausgeführten, nicht gut umgesetzten Post-3D-Konvertierungen betrachtet er kritisch. Wie wir bereits berichteten, kam der Einsatz der dritten Dimension in den 2013er Blockbustern "Man Of Steel" und "Iron Man 3" nicht gut bei ihm weg. Man setze in Hollywood wegen der Aussicht auf saftigere Gewinne durch höhere Ticketpreise mittlerweile automatisch auf 3D und verzichte dabei auf die angemessene Qualität, so Cameron. Auch die Verwendung billiger Brillen sei ein Problem und vermindere den Sehgenuss. Zu diesem Zeitpunkt äußerte James Cameron noch, nicht jeder Film müsse in 3D erscheinen, auch wenn es ein großer Action-Blockbuster sei.
Camerons neueste Äußerung sagt nun eine etwas andere Zukunft für Kinofilme voraus: Alles werde in 3D sein. Mit einer Wertung dieser Prophezeiung hielt er sich jedoch zurück. Als größten Hinweis auf diese sich andeutende Veränderung führte der Filmemacher an, dass in den vergangenen vier Jahren der Oscar für die Beste Kamera dreimal an Filme ging, die in 3D gedreht wurden: "Avatar - Aufbruch nach Pandora", "Hugo Cabret" und "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger". Der nächste Schritt, um den 3D-Genuss für die Zuschauer zu verbessern, sei nun, autostereoskopische Leinwände zu entwickeln. Cameron ist am Entwicklungsprozess beteiligt.
Die Sequels "Avatar 2", "Avatar 3" und "Avatar 4" wird Cameron selbstverständlich in 3D drehen.
Ergänzung 2:
James Cameron lästert über 3D-Einsatz in "Iron Man 3" und "Man Of Steel" (Quelle: Filmstarts.de)
Montag, 8. Juli 2013 - Nachrichten - Stars
Filmemacher James Cameron ("Titanic", "Avatar") dreht gerne in 3D, kritisiert aber auch Filme, die unnötig dreidimensional in die Kinos gebracht würden. Während einer Tagung in Mexiko setze er sich mit Regisseur Alfonso Cuarón ("Gravity") zusammen und lästerte u.a. über den 3D-Effekt in "Iron Man 3" und "Man Of Steel".
James Cameron liebt 3D. So wie er es in seinem Film "Avatar - Aufbruch nach Pandora" gezeigt hat, ist er der Meinung, das Mittel sei ein gutes Werkzeug, das die Geschichtenerzählung aufbessern kann. Doch er scheut sich auch nicht davor, den überhand nehmenden Einsatz von 3D zu kritisieren. Seit "Avatar" 2009 in die Kinos kam, hat sich die Kinolandschaft verändert und wir wurden mit vielen 3D-animierten Blockbustern versorgt. Bei einem Gespräch auf einer Tagung in Mexiko war das u.a. ein Thema zwischen Cameron und seinem mexikanischen Kollegen Alfonso Cuarón. Cameron äußerte dabei ganz klar: Nicht jeder Film muss in 3D erscheinen, auch wenn es ein Big-Budget-Action-Abenteuer ist.
"Der Grund, warum ich sage, dass Hollywood es nicht gut macht, ist der, dass es automatisch ist. 'Iron Man' und 'Man Of Steel' sind zum Beispiel Filme, die nicht unbedingt in 3D sein müssten. Wenn man 150 Millionen für visuelle Effekte ausgibt, dann wird der Film auch so schon spektakulär und perfekt."
Das bedeute nicht, dass die Actionszenen oder Geschichten dieser Filme es nicht wert seien, in 3D gemacht zu werden. Cameron sieht eher einen Unterschied darin, ob ein Film in 3D gedreht worden ist oder ob er post-konvertiert wurde, so wie es bei "Iron Man 3"und "Man of Steel" der Fall gewesen ist. Für ihn ist das nicht nur ein riesiger Fehltritt, sondern auch ein Zeichen der wahren Intention von 3D bei vielen Studios. Es ginge nicht darum, was es dem Filmemachen bringt, sondern darum, dass es die Kasse klingeln lässt. Laut Cameron gehe in diesen Fällen der Druck für 3D nicht zwingend von den Filmemachern aus, sondern von den Studios, die damit mehr Geld an den Kinokassen einnehmen können. Diese würden den Filmemachern 3D aufzwingen, ob sie es nun wollten oder nicht. Nicht jeder kann sich dem erfolgreich widersetzen. Ein berühmtes Beispiel für einen Verweigerer ist Christopher Nolan und sein "The Dark Knight Rises", der trotz fehlendem 3D-Einsatz 2012 ein Kassenschlager wurde.
Trotz aller Kritik dürfte wohl Curaóns Weltraum-Thriller "Gravity", der am 3. Oktober 2013 in den Kinos anläuft, auf Camerons Zustimmung treffen. Denn diesem gab er technische Hilfestellung beim 3D-Einsatz. Und zu seinem "Avatar"-Sequel sagte Cameron: "Wir werden das 3D nicht neu erfinden, aber wir streben etwas mehr Kreativität an".
Ergänzung 3:
Hier habe ich noch einen sehr interessanten Link für alle 3D Freunde:
http://www.digitaleleinwand.de/3d-filme/
Ergänzung 4:
Alles ist natürlich nur eine Frage der Zeit. Ich hatte erst heute erstmalig die Gelegenheit der ersten OLED TV von Samsung mit gebogenem Display und einer Diagonale von 55 Zoll zu sehen. Die Auflösung ist trotz Full HD schon sehr extrem. Für etwa 7000 Euro ist er zu haben. Das Diplay ist gehühlt etwa 1,5 cm stark alles in allem. Durch die elegante Einfassung scheint das Display zu schweben. Hinten gibt es dann noch einen Standfuss, damit das Teil nicht kippt. Insgesamt benötigt er aber genauso viel Platz wie ein reguärer LCD/LED TV. In wie weit sich die Biegung positiv bei einem normalen Abstand von 3-3,5 m bemerkbar macht, werden bestimmt demnächst die ersten Tests ergeben. Bis diese Technik allerdings beim normalen Verbraucher angekommen ist, wird es aber noch etwas dauern.
Daneben habe ich einen 90 Zoll Sharp gesehen, schon erhaben dieser Brocken. Da ist schon ein Beamer Ersatz, aber kein Fernsehersatz, dafür ist das Teil einfach zu groß und 13000 Euro für 3D Zusatz ist einfach zu teuer. Den Ausläufer gibt es für einen Schnäppchenpreis von uter 3000 Euro. Wahnsinn.
Ergänzung 5:
Wie ihr ja nun alle wisst, bin ich als 3D Missionar natürlich mittlerweile bei einem 3D Beamer angekommen, der wie in einigen anderen Blog bereits erläutert ein grandioses 3d Bild erzeugt und mir immer wieder ein Erstaunen entlockt.
Eure
CT
Dream House
21. August 2013
Was ist so schlecht an Dream House, dass er in Amerika komplett floppte und hier erst gar nicht in die Kinos kam, das Daniel Craig und Rachel Weisz, die sich in dem Film in einander verliebten (das sieht man bereits im Film sehr gut) und dem geschassten Regisseur Jim Sheridan die Stange hielten, als sie sich weigerten den Film zu promoten.
Was ist schief gelaufen, das die Produktionsfirma Jim Sheridan den finalen Schnitt an dem Werk verweigerte, sodass er kurz davor stand seinen Namen aus dem Film entfernen zu lassen.
Trotz dieser wohl klaren produktionsseitigen Problemen, handelt es sich hier um einen interessanten wendungsreichen Mystery Thriller, der im Stile von Shutter Island agiert, oh das hätte ich hier jetzt nicht schreiben dürfen oder doch, verrate ich hiermit schon zuviel oder lege ich wie so oft in diesem Film nur einfach eine falsche Fährte aus. Dieses Spiel mit dem Zuschauer, der öfter hinters Licht geführt wird, macht aber genau diesen Film erst so interessant und gibt ihm m.E. nach die Würze.
In Amerika gefloppt, ja super, der muss ja schlecht sein, Blöödsinn.
Erst vor kurzem habe ich mich hier im Blog mit dieser Thematik beschäftigt und klar gemacht, das Filme erlebt werden müssen um sich eine Meinung zu bilden. Was interessieren mich Bewertungen und Kritiken anderer Leute, bevor ich den Film selbst gesehen habe. Warum stand der Film dann aber so lange bei mir im Regal. Eigentlich ganz einfach. Mein Ältester machte vor einiger Zeit mit Freunden einen Kinoabend bei sich und bediente sich hierbei natürlich der heimischen Videothek, die mit insgesamt über 1300 Titel nicht gerade klein ausfällt.
Unter anderem war da auch der Film Dream House dabei. Oh Paps, sagte er mir am nächsten Tag, der war richtig gut. Toll, sagte ich und wann soll ich den nun ansehen. Alleine schaue ich mir normalerweise keine Kinofilme an. Der Zufall wollte es so, das gestern mein jüngerer Sohn die Idee hatte einen coolen Film mit mir zu sehen. Beim durchblättern meiner Datenbank kamen wird dann auf Dream House.
So, nun kommen wir aber endlich einmal zum Film selbst, dieser Streifen ist echt klasse, man sollte jedoch vorher besser keinen Trailer sehen, sonst geht einiges an Magie verloren, also schön Finger weg von Youtube oder so. Film rein und schon sitzen wir in einem Hochhaus, indem ein Lektor seinen Abschied nimmt um sich dem Wunsch nach einem eigenen Buch und seiner Familie widmen zu können. Zuhause angekommen, wird er herzlich von seiner Frau und seine zwei Kindern empfangen, abends hat eine Tochter jedoch angst, weil sie draußen einen Schatten gesehen hat. Zudem lungern Fremde im Haus herum. Die gerufene Polizei hilft der Familie aber nicht, nachdem sich jemand mit dem Auto Zugang verschaffen wollte. Was geht da vor, warum hilft die Polizei uns nicht fragt ihn seine Frau. Nachdem Will Atenton (Daniel) erfahren hat, dass etwas schreckliches in dem Haus geschehen ist geht er der Sache auf den Grund.
Der Film entwickelt sich vielleicht etwas langsam, zunächst wohnt man einer Familienidylle bei und fragt sich, was der Film erzählen möchte, dann hat man das Gefühl es könnte ich eine mystische Storyline entwickeln, dann wandert der Film zu einem Kriminalstück hinüber und verwebt Gedanken mit der Realität. Alles das ist aber so gut gemacht, das man unbedingt erfahren möchte wie es denn nun weitergeht, somit hat der Streifen wirklich einige gute Überraschungen im Gepäck und trotz des etwas vielleicht missglückten Schnitts (aber wer weiß das schon im Nachhinein, ob ein anderer Schnitt besser gewesen wäre), kann der Film bis zum Schluss die Spannung halten und den Zuschauer immer wieder etwas verwirren. Mir hat das entgegen allen negativen Bewertungen, die der Film erhalten hat, trotzdem gut gefallen. Auch der Schluss lässt Raum für Spekulationen.
Der Film lebt natürlich von den Darstellern, die alle wirklich einen hervorragenden Job machen. Zwischen Daniel Craig und Rachel Weisz passte alles und kein Blatt dazwischen, man konnte das Knistern zwischen den Beiden förmlich hören und aus der Filmliebe wurde eine echte Liebe, die Beide zum Traualtar führte. Das einzige Problem bei Daniel Craig ist, das er durch die Bondrolle natürlich im Kopf der Leute fixiert ist, das ist der Preis, den aber alle Bonddarsteller bezahlen mussten.
Einige verwirrende Screenshots möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:
Glaube nicht was du siehst:
Wer hat das Buch geschrieben?
Welche Rolle spielen sie in seinem Leben?
Ist er ein Lektor?
Was ist mit seinen Kindern?
Ist das eine Begrüßung?
Wofür sind diese Blumen?
Was ist das für ein Gebäude?
Wer ist dieser Mann?
Was ist dort passiert?

Was befindet sich hinter dieser Tür?
Bild:
Das Bild ist auf heutigem HD Niveau. Kein Korn, da vermutlich mit digitalen Kameras gedreht trübt hier das Bild. Das Bild wandert zwischen Farbenpracht und tristen entsättigten Bildern, die als Stilmittel eingesetzt werden, aber auch die Jahreszeit gut wieder spiegeln. Der Schwarzwert ist soweit in Ordnung, manchmal ergraut das Bild in einigen Szene etwas, das ist aber nicht schlimm und kann natürlich auch Stilmittel sein. Der eigentliche Kontrast ist sehr gut, es wird fast nichts verschluckt an Bilddetails. Die Bildplastizität ist auch gut. Insgesamt liegt hier ein sehr guter Bildransfer auf unser geliebtes Medium vor. Auf meinem 100 Zoll Bild macht der Film echt was her.
Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls nicht zu verachten, es wird ein sehr raumgreifendes und sphärischer Ton aufgebaut, der auch schon einmal den Tiefbass wirklich herausfordert. Bei mir wird dank meines 7.2 Systems der Kinoraum zur Filmbühne und wenn die Flammen züngeln, dann wird einem echt heiß um sich herum. Mit hat die Abstimmung und der Score sehr gut gefallen.
Ansichtssache:
Film:4 von 5 (da der Film durch die Anfangslänge etwas an Intensität verliert, bevor er so richtig losleget).
Bild: 4,5 von 5 (wegen der wenigen aber vorhandenen Unschärfen und dem in einigen Szene vielleicht zu ergrauten Bild)
Ton. 4,7 von 5 (wegen dem guten Score und der Massage in meinem Rücken bei einigen Szenen)
Fazit:
Schade, das der Film so floppte in Amerika und man hier dann nicht mehr den Mut hatte ihm eine Kinovorführung zu gönnen. Für Freunde des mystischen Thriller Genres, dem auch die Frau in schwarz oder Shutter Island gefallen hat auf jeden Fall eine Sichtung wert. Man muss nur etwas Geduld haben mit der Rahmenhandlung, bis die Bombe platzt.
Alle die ihn bisher gesehen haben, waren begeistert.
Mysteriöse Unterhaltung:
Eure
CT
Die erfolgreichsten Filme aller Zeiten ?
18. August 2013Nachdem ich mich mit den vermeintlichen Flops des Kinos beschäftigt habe, möchte ich hier einmal die vermeintlich besten Filme aller Zeiten aufstellen.
Ich habe mich hierbei erst einmal der Internationalen Filmdatenbank bedient.
Rang |
Punkte von 10 |
Titel |
Bewertungen |
1. |
9.2 |
Die Verurteilten (1994) |
1.021.541 |
2. |
9.2 |
Der Pate (1972) |
719.963 |
3. |
9.0 |
Der Pate 2 (1974) |
466.173 |
4. |
8.9 |
Pulp Fiction (1994) |
791.801 |
5. |
8.9 |
Zwei glorreiche Halunken (1966) |
307.576 |
6. |
8.9 |
The Dark Knight (2008) |
996.399 |
7. |
8.9 |
Die zwölf Geschworenen (1957) |
250.743 |
8. |
8.9 |
Schindlers Liste (1993) |
519.892 |
9. |
8.8 |
725.667 |
|
10. |
8.8 |
Fight Club (1999) |
776.086 |
11. |
|
|
|
Diese Auflistung soll auch nur Lust auf mehr bereiten.
Viel interessanter ist folgende Tabelle:
Diese Tabelle wird ständig aktualisiert und gibt einem einen sehr schönen Überblick über die Filme die die meisten Einnahmen erzielt haben.
Aber heißt das auch gleichzeitig, das diese Filme die besten Filme darstellen. Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten auf jeden Fall. Jeder Produzent wird daran gemessen, wieviel Umsatz er generieren kann. Hat er hierfür ein gutes Händchen, dann läuft der Laden und es können mit den Einahmen der Blockbuster auch wieder andere Blockbuster produziert werden. Man kann natürlich dann auch in sogenannte Independent Filme investieren, das hatte 2009 erst Peter Jackson mit dem Film District 9 gemacht und ohen District 9 gäbe auch den Film Elysium aller Wahrscheinlichkeit nach nicht.
(Quelle;wulfmansworld.com)
Das sind die Filme die zurzeit im Ranking mehr als 1 Milliarde US Dollar eingebracht haben.
An diesen zwei exemplarischen Listen zeigt sich wie differinziert man das Thema Beste Filme aller Zeiten eigentlich angehen muss.
Zum einen ist der Zuschauer natürlich das Maß aller Dinge, der mit den allgemeinen Verkaufszahlen hinsichtlich Kinokarten, Merchandising und DVD sowie Blu Ray Disc Auswertung ein gewichtiges Wörtchen mit zu reden hat. Dann sind aber auch noch die Personengruppen, die die Filme sowohl in Kritiken als auch in Bewertungen (Zeitschriften) gewissermaßen mitlenken.
"Wie hat dir denn der Film gefallen". "Der war super, da musst du unbedingt hineingehen" oder" der war so schlecht, den kannst du vergessen. Ja nachdem wie empfänglich man für die Meinung des anderen ist, hat der Film entweder einen Zuschauer mehr oder auch weniger.
Ich bin bei Filmen die ich gesehen habe immer etwas vorsichtig und möchte niemandem den Zugang zu einem Film dadurch vermiesen, das ich in davon abhalten würde. Letztendlich muss der Einzelne den Film für sich entdecken und wer sagt, das meine Meinung die richtige ist.
Ergänzung:
Der Kommentar von Michael hat mich auf eine Idee gebracht.
Die erfolgreichsten Idenpendent Filme wurden in einer Leserbefragung von der Zeitschrift Cinema erfragt:
Hier der Link dazu:
http://www.cinema.de/kino/news-und-specials/100bestefilme/top1002006/leser-umfrage-die-100-besten-filme-aller-zeiten,4182747,ApplicationArticle.html
Hier liegt auf Platz 1 Herr der Ringe-Die Gefährten-
In diesem Sinne
Eure
CT
Endlich ist wieder Harmony 555 eingekehrt
18. August 2013
Harmony im Raum
Ich bin Besitzer einer Logitech Harmony 555, diese geniale Fernbedienung kann bis zu 15 verschiedener Geräte bedienen und in den verschiedensten Aktionen steuern. Bei einem meiner samstäglichen Gänge durch die Märkte fiel mein Blick auf eine sorgfältig präsentierte neue Logitech Harmony Touch. Oh, hörte ich mein Teufelchen auf meiner Schulter sagen, die wäre doch genau das richtige neue Spielzeug für Dich, he, sagte da mein Engelchen auf der anderen Seiteder Schulter, das natürlich sofort aus seiner Traumsequenz aufwachte, mit hochrotem Kopf, der hat sich doch gerade erst einen neuen Beamer zugelegt, der kann sich doch nicht schon wieder ein neues Gerät kaufen. Langsam, mischte ich mich in die Diskussion meiner mir vertrauten kleinen Berater ein. Ich habe doch nur einmal geschaut, ich muss doch nicht direkt kaufen. Mein Teufelchen sagte blitzschnelle, doch, doch, kaufen, kaufen, schnell. Aufgeregt schwang sich das Engelchen blitzschnell von der rechten Schulter auf die linke Schulter, sodass ich fast das Gleichgewicht verlor und hielt dem Teufelchen schnell den Mund zu, sodass es nicht mehr weiter sprechen konnte, beinahe wäre es auf meiner Schulter geblatzt, das konnte ich aber gerade noch verhindern, indem ich mich hier einmal vorsorglich einmischte. Nun aber einmal Ruhe hier, sagte ich zu Beiden. Ich habe doch gesagt, erst einmal schauen und dann, na wer weiß.
Sofort zog ich natürlich alle Blicke, der im Markt sich in meinem Bereich befindlichen potentiellen Käufer auf mich. Alle hatten auch so ein Teufelchen und ein Engelchen auf der Schulter sitzen, noch schlummerten sie.
Schnell habe ich mich aus dem Laden zurückgezogen, damit meine Berater sich nicht noch mehr in die Wolle bekommen. Kurze Zeit später trat auch wieder Ruhe ein und beide fielen in einen tiefen Schlaf. Mein weiterer Gang führte mich dann ganz vorsichtig zum nächsten Markt, ich wollte natürlich vermeiden, dass meine wieder wach werden, sie hatten sich sichtlich überanstrengt und schienen tief zu schlummern, fast glaubte ich ein leichtes Schnarchen zu hören. Auf leisen Sohlen ging ich also in den besagten Markt, nur um mir ein paar BDs anzuschauen, die Betonung liegt auf Schauen, aber wa soll ich euch sagen, peng, meine Berater waren sofort hell wach und brachten sich bereits in Position um mir die richtigen Beratungen zu verpassen. O.k. es ist schon etwas einseitig, das Teufelchen schreit immer nur Kaufen, Kaufen und das Engelchen fährt ihm sofort in die Parade und möchte ihm den Mund verbieten, manchmal habe ich echt die Sch,,,, voll von den Beiden, wieso können die mich nicht einfach einmal in Ruhe etwas stöbern lassen, ohne mir direkt vorzuwerfen ich wollte etwas kaufen, na gut, eigentlich kennen mich beide sehr gut und es ist schon richtig, äh, ich schlage schon einmal zu, wenn beide einen Moment nicht aufpassen. Das Gezeter solltet ihr dann anschließend hören, wenn das Engelchen mir die Leviten liest und sich das Teufelchen genüsslich zurücklehnt, da es mich noch nicht einmal zu überreden brauchte. Ich kam auf dem Weg zu den schönen blauen Versuchungen natürlich auch in den Bereich wo man die Harmonys ausliegen hatte, schon fingen beiden an auf mich einzureden, sodass ich fast einen Tinitus bekommen habe. He, sagte ich zu Beiden tritt hier jetzt endlich wieder einmal Harmony bei euch ein.
Ich mache es kurz, ich habe an diesem Samstag nichts aber auch gar nichts eingekauft, nicht einmal eine klitzekleine Blu Ray fand den Weg in meine Tasche, seufz.
Als ich endlich mit meiner Besten von Allen, die mir mit einigen Einkaufstaschen voller unnützem Zeugs, wie Schuhe, Shirts und Hosen etc. entgegen lief,- siehste sagte das Teufelchen, hättest du doch zugeschlagen-, unser Auto erreichte, war ich beruhigt, das ich die Harmony mit meiner Besten nicht gebrochen habe, weil ich mir schon wieder ein neues, natürlich unverzichtbares, elektrisches Gerät zugelegt habe.
Später zu Hause, ließ mich der Gedanke doch nicht Ruhen und so schaute ich einmal in einem meiner elektronischen Märkte vorbei. Mein Blick landete auch hier auf der Harmony Touch. Etwas weiter unten wurden ältere Harmonys eingeblendet. Hier war auch meine Harmony 555 dabei, was soll ich euch sagen, wird diese Fernbedienung doch für sage und schreibe 299 Euro als Neugerät angeboten. Verdammt, hörte ich mich sagen, was ist das, kann meine Harmony denn auch kochen oder so etwas, habe ich irgendetwas verpasst, ist die vergoldet oder was ist da los. Seit dem behandele ich meine Harmony 555 mit Ehrfurcht und gebe ihre ständig neue frischen Batterien, damit sie auch zufrieden ist und mir noch lange gute Dienste leistet. Man was für eine Maschine!
Mit der Maschine kann man bis zu 15 Geräte verschalten und den verschiedensten Aktionen zuweisen:
Zunächst muss man natürlich per Internet über Logitech die Geräte eingeben, das geht sehr intuitiv von statten. Meinen neuen Mitsubishi HC 3200 habe ich einfach eingeben, danach habe ich den HC 1500 aus der Geräteliste entfernt. Das Programm gibt dann beim Öfnnen einer Aktion eine Fehlermeldung, das ein Gerät fehlt und ob man ei neues einbinden möchte. Hier fügt man dann bei allen Aktionen, wo vorher der alte Beamer eingebunden war, einfach das neue Gerät an und schon ist man fertig.
Ich habe insgesamt 12 Geräte mit der Harmony 555 verschaltet, für 3 weitere Geräte ist somit noch Platz. Diese 12 Geräte habe ich dann in insgesamt 15 Aktionen eingebunden, sodass ich für jede erdenkliche Situation bestens gewappnet bin.
Die Logitech Harmony ist wirklich immer noch ein echtes Prachtstück, sieht gut aus, liegt gut in der Hand, ist beleuchtet und schaltet und verwaltet wirklich alle meine Geräte und ersetzt vollkommen meine Gerätefernbedienungen, sodass auch alle Funktionen zugewisen sind. Sollten ein paar Funktionen in Untermenüs auf der Originalfernebedienung sein, so kann man auch diese der Logitech zuweisen.
Nachdem mir das alle klar geworden ist, ist wieder Harmony bei mir eingekehrt und meine Berater können im Moment ruhig schlafen, bis...?
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
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siehe auch:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/15148-beamer-ganz-einfach-selbst-einpegeln
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/15794-makerade
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16205-die-klangevolution-2013
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/14831-heimkinoupdates-im-wandel-der-zeit
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/15336-natürlicher-raumklang-mit-höhenlautsprecher
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16286-heimkinoupdates-2013
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