Das Haus am Ende der Straße

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10. September 2013

Nachdem ich nun einige Filme im Kino gesehen habe, wird er einmal wieder Zeit einen vergnüglichen Heimkinoabend zu verbringen.

Hierzu haben wir uns eine Komödie ausgesucht und die Wahl viel hierbei auf
The House at the End of the Street.
Ein sehr spaßiger Filmtitel und mit der fürs komödiantische berühmten Jennifer Lawrence auch bestens besetzt. Hat sie doch bereits in dem Lacherfolg
  Die Tribute von Panem
wirklich Akzente setzen können.

Also hinein mit der Komödie. Der Film startet ganz lustig mit einer Szene auf einem Flur, hierbei schlafwandelt ein junges Mädchen über den Flur und stößt dabei eine Lampe um. Die Mutter wird hierbei wach und sieht nach dem verwirrten Mädchen. Aus dem Off hört man einige Geräusche und kurz darauf kommt das junge Mädchen zu ihrem Vater ins Zimmer gelaufen, auch hier vernimmt man Geräusche und scheinbar machen beide eine Kissenschlacht. Als es still wird sieht man viele Federn auf dem Boden liegen und Füße kommen aus dem Bett herunter und stellen sich mittenrein in das Federkleid.

4 Jahre später:

Die junge 17 jährige Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence, zieht mit ihrer Mutter in eine neue Ortschaft und mietet dort ein schönes Haus.
At the End of the Street,
gibt es ein Haus, indem sich o.a. Szene abgespielt hat und das seit dem unbewohnt zu sein scheint. Nachts leuchtet dort jedoch ein Licht und man fragt sich, was geht dort eigentlich vor. Die junge 17 jährige Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence ist recht neugierig und möchte den Dingen auf den Grund gehen, hierbei entwickelt sich eine Romanze zwischen der
jungen 17 jährigen Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence und...., die in wendungsreiche Situationen führt, die dem Genre alle Ehre machen und dieser Komödie einen wirklich unberechenbaren Verlauf geben, der bis zum Schluss durchhält und es schafft den komödiantischen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.

Natürlich weis jeder, der bis hierhin durchgehalten hat, das es sich hierbei nicht um eine Komödie handelt sondern um einen wendungsreichen
Mystery – Horror - Thriller,
dessen Qualitäten ich vorher nicht erkannt hatte und deshalb blieb er auch eine zeitlang im Regal. Jennifer Lawrence, die spätestens mit der Buch Trilogie Die Tribute von Panem, mittlerweile jedem Cineasten bekannt sein dürfte, hat auch schon vorher ihr Talent für außergewöhnliche Filme unter Beweis gestellt. Hier schafft sie es die Geschichte sehr glaubwürdig mit in Szene zusetzen. Ihre unaffektierte Art zu schauspielern, bringt es mit sich, das man ihr die Rolle des außergewöhnlichen 17 jährigen Teenagers abnimmt und eine emotionale Bindung zu ihr aufnehmen kann, ihre heeren Ziele stellt hierbei niemand in Zweifel. Die Storyline ist genretypisch natürlich mit einigen Überraschungsmomenten angereichert, die man unter den Begriff Unlogik einsortieren möchte, das ist in der Regel aber bei jedem Film in diesem Genre ein bis zweimal der Fall, auch hier, sodass ich das nicht als Abwertung betrachten möchte. Ich finde die Undurchsichtigkeit des Filmes, die den Zuschauer als Zaungast wach hält eher ziel fördernd. Der Anfang entwickelt sich etwas langsam, ähnlich wie in Dream House. Diese Vorgehensweise finde ich persönlich besser als ein Feuerwerk sofort mit den besten Raketen zu starten. Dieses muss sich auch erst einmal langsam aufbauen um den Spannungsbogen für den Zuschauer aufrecht zu erhalten. In diesem Film verhält es sich ähnlich. Der Film beginnt wie eine ganz normale Familiengeschichte und man glaubt sich nach dem Opener zunächst wie in einer Komödie, die mit einer Romanze ihr Zwischenziel erreicht, danach verändert sich auf geschickte Art das Tempo und die Einschläge kommen schneller immer näher, bis sie direkt neben einem einschlagen und den Puls nach oben treiben.

 

Wie immer ein paar schöne Screenshots von meiner Blu Ray Disc: 

 

 Ist das das Haus am Ende der Straße ?

Wohin ist sie da gezogen?

Ist das ihr neuer Freund?

Wer ist dieser Junge Mann?

Wen hat sie da eingeladen?

Ist das ihre neue Freundin?

Wohin gehen die Beiden?

Was ist das für ein Phone?

Wen ruft sie da an?

Schläft sie?

Wem seine Stiefel sind das?

Was ist passiert?

Mit wem spricht sie da?

Was ist da los?

Bild:

Das Bild ist sehr scharf und weitestgehend frei von Korn, selbst die vielen Nachtszenen und genretypischen dunklen Szenen sind hervorragend durchgezeichnet und schaffen es eine realistische Bildsituation zu vermitteln. Farbige Stilmittel wurden nur zaghaft eingesetzt und tragen dann auch zu Steigerung der Bildaussage bei. Der Schwarzwert und die Feinzeichnung ist auf meiner 100 Zoll Leinwand einwandfrei. Ich habe hier nichts vermisst.

 Ton:

Der Ton ist ebenfalls genrespezifisch aufgebaut. Hier wird mit tiefsten Bassstrukturen gearbeitet, es werden Soundelemente eingebaut, die zu einem Horrorfilm passen. Es gibt einen guten Score und hervorragende Direktionaleffekte zu belauschen. Bei meinem 7.2 System kommt zumal einiges auch von Oben, was dort auch hingehört. So komme ich hier speziell zu einem hervorragenden dreidimensionalen Soundfeld, das leider die meisten so nicht wahrnehmen können. Schaltet man auf den normalen Surroundsound um, so ist er ebenfalls sehr gut ohne jedoch die Qualität meines 7.2 Soundfeldes erreichen zu können. Hier zeigt sich einmal wieder, was diese zusätzlichen Lautsprecher, gerade in diesem überraschungsgeladenen Filmgenre an Zusatzsoundperformance bringen, sodass es mir schwer fällt hier eine objektive Klangbewertung abzugeben.

 Ansichtssache:

 Film:

4 von 5 (Jennifer Lawrence spielt einfach toll und passt in diese Rolle hervorragend hinein)

 Bild:

4,7 von 5 (wesentliche Bildmängel sind mir keine aufgefallen)


Ton:

4,0 von 5 (Objektiv betrachtet im Vergleich mit meinem Sound)

 Fazit:

Ein guter Vertreter des Mystery-Horror-Thriller Genres. Der durch die gute Wahl der Hauptprotagonisten an realer Qualität gewinnt und hierdurch diesen Film für alle diejenigen interessant macht, die eine wendungsreiche Geschichte trotz ein bis zwei Logikfehlern sehen möchten, der sich zwar etwas langsam, aber dadurch auch wesentlich effektiver aufbaut und es schafft den Zuschauer bis zum Schluss hellwach zu halten.

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Hmm - kennst Du das wenn Du zu einem Schauspieler/einer Schauspielerin NULL Empathie hast, unabhängig von der Qualität Ihrer schauspielerischen Leistung?! SO geht es mir mit Jennifer Lawrence, wohl einer der Gründe warum ich auch die Tribute von Panem eher Mittelmäßig mit Tendenzen ins Grottige wahrgenommen habe... *-* Manchmal is das schon komisch...
Schnitzi76
11.09.2013 um 04:18
#4
Jennifer Lawrence ist für mich seit "Winter´s Bone" ganz weit vorne!

Hab den Film - obwohl nicht so ganz meine Thematik - mal in die Preisüberwachung gelegt. Bin gespannt... ;-)
NX-01
10.09.2013 um 17:58
von NX-01
#3
Oh Gott @CT.

Du hast mir aber ´nen Schrecken eingejagt. Puh.
Hatte mir den Film doch sorgfältig ausgesucht und von Komödie,
war NIRGENDS die Rede.
Mir steht das Sichten des Filmes noch bevor.
Vielen Dank für diesen/deinen Blog.
docharry2005
10.09.2013 um 13:55
#2
Gewohnt profunde Review, zu einem Streifen, der hier noch auf der "to-see-list" steht :-).
Danke für den Blog, der das Interesse an dem Film zusehens schürt.
Cineast aka Filmnerd
10.09.2013 um 09:07
#1

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