3D Kinder Brillen Pulox
10. Januar 2015
Im August 2014 habe ich hinsichtlich meiner 3D Brillen Erwerbungen ein vorläufiges Gesamtresümee getroffen. Dieses Resümee hat auch immer noch Bestand und kann hier noch einmal nachgelesen werden.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18154-3d-brillentechnik
Vor einigen Tagen war ich mit meiner Besten Ehefrau von Allen wieder einmal im Kino und es war bezüglich des Filmes eine Premiere. Zum ersten Mal habe ich mit meiner Frau zusammen einen 3D Film angesehen.
Auch hierzu hatte ich einen ausführlichen Kinoblog verfasst. Der an dieser Stelle auch noch einmal nachgelesen werden kann.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18865-exodus-gtter-und-knige
Zu Hause haben wir schon zwei 3D Filme zusammen auf der Leinwand gesehen, sodass meine Frau schon ganz gut beurteilen kann, ob ihr 3D Spaß macht oder nicht.
Ich habe ja nun schon eine ganze Reihe unterschiedlicher 3D Brillen zu Hause im Gebrauch und jeder der mit mir zusammen Filme schaut, hat hier so seinen persönlichen Brillenfavoriten hinsichtlich der Passqualität, soll heißen. Kopf passt zur Brille oder anders herum, egal. Wenn man ständig an einer Brille herumfummeln muss, macht das eben keinen spaß und der Filmgenuss leidet sehr darunter.
Besonders an Weihnachten konnte ich das bemerken, als mein Neffe mit Frau und seinen zwei Kids bei uns zu Besuch waren. Was ist besser um eine Zeit zwischen den Mahlzeiten zu überbrücken, als sich einen schönen Film über die Leinwand anzusehen.
Gesagt, getan. Die ganze Bande versammelte sich rund um die Leinwand und obwohl der Baum etwas im Weg war, tat das dem Spaß keinen Abbruch. 7 Brille, sieben Personen konnten somit Rio in 3D bei ihrem tollen spaßigen Abenteuer verfolgen. Während die Erwachsenen sich mit den von mir bereits im Vorfeld bezüglich der Kopfform und der Notwendigkeit, ob es eine Brille sein muss, die über einer normalen Brillen getragen werden muss, verteilt waren, mussten die Kids ebenfalls mit den schon etwas großen Brillen zurecht kommen. Das klappte natürlich nur bedingt und führte bei den Kids dazu, das sie zurecht an den Brillen herummäkelten. Bisher hatte ich diese Problematik noch nicht in dieser Form, das ein Kopf nun gar nicht mit den Brillen zurecht kommt.
Da fing ich bereits an zu überlegen, wie ich dieses Problem vernünftig lösen könnte.
Da ich im Kino mit meiner Frau die einfache Polarisationstechnik präsentiert bekommen habe, war meine Frau durchaus begeistert, da die Brillen besser passen, als bei uns zu Hause. So sagte sie danach, das die Brillen im Kino besser wären hinsichtlich der Größe und des Gewichtes als bei uns und sie nach einer gewissen Zeit die Brille gar nicht mehr gespürt hat. Das spricht natürlich eindeutig für das Kino und ich werde bestimmt demnächst noch den einen oder anderen Film aus meiner Kinovorschau 2015, die ihr euch hier auch noch einmal anschauen könnt,
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18896-der-persnliche-kinoblog-2015
dort anschauen.
Nun war ich aber gefordert, die Ehre meines Heimkinos wieder herzustellen und so stieg ich tief in die innersten Bits des Internets und wurde doch tatsächlich fündig. Es gibt sie also doch, die ultimative DLP 3D Kinderbrille, die auch auf kleine Erwachsenen Köpfe passt.
Nach etwas Recherche bezüglich der Qualität, die im Internet immer etwas unterschiedlich ausfällt, habe ich mich dazu entschlossen, eine Brille zu erwerben.
Technisch ist die Brille mit dem derzeitigen Standart ausgestattet:
Die Brille wird so wie unten dargestellt beworben:
Produkteigenschaften:
· Empfänger für DLP-LINK
· Modernste Chiptechnik
· Sehr schnelle Reaktionszeiten von nur 2ms
· Hohe Lichtdurchlässigkeit der Gläser
· Extraprachtvolle Kontraste
· Hervorragende Auflösung
· Für zahlreiche 3D-Beamer bek. Marken
· Bis zu 40 Stunden Betr. mit einer Akkuladung
· Energiesparende Auto-Power-Off-Funktion
Technische Daten:
· Typ: 3D Active Shutter Brille
· Modell: G07-DLP
· Frequenz / Shutterspeed: 120Hz
· Reaktionszeit: 2,0ms
· Kontrast 750:1
· (Transmittanz): 37% (+/- 2%)
· Empfangseinheit: DLP-LINK
· Akkutyp: Lithium-Ionen
· Stromaufnahme: 60mA
· Betriebsspannung: 3,7V DC
· Akku-Ladedauer: ca. 3 Stunden
· Akku-Betriebszeit: ca. 40 Stunden (je Ladung)
· Umgebungstemperatur: 0-40°C
· Umgebungsluftfeuchte:10-90%
· Umgebungsdruck: 86-106kPa
· Größe: 155×35×140mm (L×B×H)
· Gewicht: ca. 42g (inkl. Akkus)
· Gestell-Farbe: weiß
· Stegfarbe: blau
Lieferumfang:
3D-Shutterbrille mit DLP-LINK Empfänger
· USB-Ladekabel
· Praktische Brillenschutztasche aus schw. Samt
· Mikrofaser Reinigungstuch
· Anleitung in Deutsch und Englisch
Hervorzuheben ist hier, das die Brille mit etwa 10 mm kleinerem Rahmen schon wesentlich kleiner ausfällt als eine normale Brille.
Ansonsten kann die Brille aufgeladen werden und hat einen normalen Kontrast von 750:1
Nun zur Qualität der Brille.
Mein Kopf ist schon etwas groß für diese Brille. Meine Frau hatte aber keine Problem und bei ihr saß die Brille gut, obwohl sie etwas drückte, wie sie sagte. Nachdem ich etwas den Kunststoff auseinander gebogen habe, passte die Brille perfekt.
Die Brille ist somit auch für die meistens doch etwas kleineren Frauenköpfe geeignet. Ein Kind zum Testen steht mir im Moment leider nicht zur Verfügung.
Die Brille gibt es in Blau oder in einem Rosa Farbton mit einen weißen Innenrahmen. Das hat mich schon etwas verwundert, da man im Heimkino ja möglichst alles dunkel um sich herum haben möchte. Kinder sind da vermutlich aber anders gepolt und so ist das bestimmt der Erfahrung des Herstellers geschuldet.
Nachdem ich nun einen 3D Film im Player liegen hatte, musste natürlich unter Realbedingungen, die Brille zeigen, war sie so kann.
Als Vergleich diente eine DLP Brille von HI-Shock, die eine etwas höheren Kontrast als diese Brille ausweist.
Im direkten Vergleich schlug sich die neue Pulox Kinderbrille aber außerordentlich gut. Sie besitzt eine wirklich gute Kopfbewegungsfreiheit, das ist gerade für Kinder sehr wichtig, da diese meistens ständig noch das Umfeld mit der Brille scannen und sonst ständig das Signal weg wäre. Das wurde wirklich hervorragend gelöst. Hinsichtlich der 3D Bilddarstellung war kein Unterschied zu der anderen Erwachsenenbrille erkennbar. Jedoch hatte man das Gefühl, die Pulox Brille sei etwas heller, obwohl der Kontrast ja etwas niedriger ist. Ob das der Weißfläche innen geschuldet war, wer weiß. Nach eine gewissen Zeit löste sich dieser Unterschied aber auf und ein schneller Wechsel der Brillen brachte keinen sichtbaren Unterschied hervor. Somit ist die Brille auf jeden Fall sehr gut geeignet um bei mir sowohl meine Frau als auch kleine Kinderköpfe zufrieden zu stellen, zumal die Brille mit einem Preis von 30 Euro wirklich als günstig bezeichnet werden kann. Der Nasensteeg, könnte etwas gummiert sein, damit hier eine noch bessere Passqualität vorliegt.
Insgesamt bleibt als Fazit, das diese Brille mein Brillenreich erweitert um eine wirklich gute Kinderbrille, die sich Eltern, durchaus auch bei mehreren Kinder leisten können und das Quengeln hat ein Ende.
In diesem 3 Dimensinonalen Sinne
Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly
Meine ultimative Kinovorschau 2015
8. Januar 2015
Das Jahr 2015 könnte das Jahr der filmischen Superlative werden. Betrachtet man sich die Blockbuster,die uns in diesem Jahr auf der Kinoleinwand erwarten, dann kann man sich eigentlich nur fragen. Wann hört das auf. Ein Jahr ist vergangen und es kommt ein Jahr mit neuen grandiosen Highlights auf uns zu. Wobei ich die bereits im Kino gestarteten hier nicht mehr betrachte.
Updates zu einigen Filmen vom 13.02.2015 sind enthalten:
Januar:
The Imitation Game /22.01.2015 (Update)
Februar:
Hier sind es direkt 6 Filmhighlights
Jupiter Ascendending 3D /5.2.2015
Der Scharfschütze 6.2.2015 (Update)
Fifty Shade of Grey /12.2.2015 (Update)
Into the Woods 3D? /19.2.2015
Kingsman: The Secret Service /24.2.2015 (Update)
Asterix im Land der Götter 3D /26.2.2015
März:
Die Bestimmung – Insurgent 3D /19.3.2015
April:
Fast & Furious 7 /2.4.2015
Avengers: Age of Ultron 3D /30.4.2015
Mai:
Mad Max: Fury Road 3D /14.5.2015
Juni:
Jurassic World 3D /11.6.2015
Juli:
Minions 3D /2.7.2015
Terminator: Genisys 3D /9.7.2015
Pan 3D /16.07.2015
Danach wird es etwas ruhig bisher:
Es folgen noch:
Die Tribute von Panem- Mockinjay /19.11.2015
Star Wars: The Force Awakens 3D /17.12.2015
The Hateful Eight / irgendwann 2015 im Winter
Und natürlich
Bond 24 (Spectre) /29.10.2015
Bei allen diesen Filmen ist es so, das Star Wars The Force Awakens wohl der am meisten erwartete Film im Jahre 2015 darstellt.
Wobei Fifty Shades of Grey jedoch der am meisten angeklickte Trailer auf Youtube ist und mit einer Leserschaft von 40 Mio bereits für Teil1 somit von mir einen besonderen Blick wert ist, aber
mein persönliches Highlight indessen Spectre sein wird, egal welchen Inhalt er wohl haben wird.
Natürlich könnte diese Liste noch weiter geführt werden. Wenn man sich aber nur diese Blockbuster ansieht, dann ist man als Kinogänger bereits auf seinem persönlichen Filmolymp 2015 angekommen und muss sich vielleicht schon das eine oder das andere Mal entscheiden, welchen Blockbuster man sich denn nun ansehen möchte, gerade im Februar.
Im Januar 2015 habe ich im Kino bereits den ersten Blockbuster in 3D gesehen.
Mit einem klick seit ihr auch schon im Blog von Exodus, der ebenfalls ein fulminanter Blockbuster ist
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18865-exodus-gtter-und-knige
Jetzt zu meinen Film Highlights 2015 :
In Terminator: Genisys, dem 5.Teil der Terminator Filmreihe ist der „Terminator“ wieder mit am Start und übernimmt wieder die Rolle des T 800. John Connor schickt Kyle in die Vergangenheit um seine Mutter vor der Maschinen Welt zu beschützen. Dort angekommen erwartet ihn aber eine gravierende Überraschung. Alan Tayler übernahm das Zepter zur Eröffnung eines neuen Dreiteilers. Der Film soll in einer Zeitschleife zwischen dem Film Terminator 1 und Terminator 2 spielen und durch unvorhergesehene Ereignisse, die Zukunft verändern. Durch diesen Kniff ergibt sich die Möglichkeit die Geschichte um Connor auf ein neues unverbrauchtes Fundament zu stellen. Geniale Idee!
Fast & Furious 7 wurde überschattet vom Tod des Protagonisten Paul Walker, der fast zum Abbruch der Filmaufnahmen geführt hätte. Seine Brüder übernahmen dann als Körper Double einige Szenen, die noch nicht im Kasten waren und so kann das Vermächtnis von Paul Walker, welches bestimmt in großen Lettern erscheinen wird in diesem Jahr in die Kinos kommen. Auf der Suche nach dem Mörder von Han ist Tokyo wieder einmal Schauplatz der Ereignisse und und so macht sich The Rock und Vin Diesel hier auf die Jagd nach Jason Statham.
Mad Max: Fury Road ist nach 14 Jahren ein Neustart des postapokalyptischen Rächers Mad Max, der in weiteren 3 Teilen zurück auf die Leinwand kommen wird um den ehemaligen Mel Gibson zu ersetzen. Die Rolle des Mad Max übernimmt der Badman Gegenspieler Tom Hardy, auch mit dabei ist Charlize Theron als Anführerin einer amazonischen Frauengang.
Avangers-Age Ultron. Im lange erwarteten 2. Teil der Avangers Filmreihe, ist einmal mehr die Truppe um Iron Man gefordert sich dem Ultron, der die gesamte Menschheit ausrotten möchte, entgegenzustellen. Jedoch ausgerechnet Iron Man hat diesen Ultron selbst erschaffen und muss nun mit vereinten Kräften aller Superhelden diesem Ansinnen entgegentreten. Die bisherige Stammbesetzung wird hierbei um Qucksilver und Scarlet Witch ergänzt.
Star Wars: The Force Awakens. Hier kann man bisher wirklich nur spekulieren. Jedoch eines ist bisher sicher, sowohl Harrison Ford als auch alle anderen Hauptprotagonisten des Star Wars Erstlings sind mit dabei und etwa 30 Jahre nach Teil 6 geht es spektakulär weiter, darauf können sich alle Star Wars Fans wirklich freuen.
Die Bestimmung- Insurgent, der Nachfolger des Films Divergent, der hauptsächlich bei den jungen Zuschauern ankam, geht hier in die zweite Runde und hier verschärft sich der Konflikt zwischen den Gruppen der Ferox, der Altruan, der Candor, der Ken und der Amite. Die Ken Führerin wird hier von Kate Winslet gespielt. Wer Divergent gut fand, der wird auch hieran sein Freude haben.
Ist Pan eine Neuverfilmung des bekannten Stoffs um Peter Pan mit Hugh Jackman und Amanda Seyfried. Die Geschichte ist jedem eigentlich bekannt und Peter Pan wurde auch mit Dustin Hoffman schon wunderbar verfilmt. Warum also ein Reboot dieses Klassikers. Nein, es ist gar kein Reboot dieses Klassikers. Joe Wright erzählt hier die Vorgeschichte zu Peter Pan, die von J. M. Barrie ehemals erschaffen wurde und ertmals 1902 in seim Buch The little white Bird auftauchte.
Minions: Sicher wurde es Zeit diese putzigen kleinen gelben Kerlchen, die an den Inhalt eines Überraschungseis erinnern und immer lustige Einfälle haben, in einem eigenen Film zu präsentieren. Es wird die Vorgeschichte der Latzhosenträger erzählt, die auf der Suche nach einem Meister sind. Hierbei kommen sie nicht an T. Rex, Napoleon und Dracula vorbei. Mal schauen, ob es für einen lustigen Fullsize Film reicht.
Fifty Shades of Grey wird von der Fangemeinde ja besonders erwartet bei über 40 Mio. verkaufter Exemplare vornehmlich zwar als E Books, ist der Film eine weitergehende Betrachtung wert. Noch kann man noch nicht ganz genau sagen, in welche Richtung der Film geht. Der Hauptdarsteller spricht vornehmlich von einer Leibesgeschichte. FSK 18 ist dem Film aber bestimmt sicher und mit der speziellen Ausrichtung. Die Buchkritiken vielen nicht so gut aus. Von einem Machwerk mit katastrophalem Schreibstil wurde da gesprochen. Sexistisch und die Frau als vertraglich abgesichertes Objekt beschreibende ermüdende Aneinanderhäufung von sadomasochistischen pornographische Elemente, wurde gesprochen, aber auch Zuspruch im Sinne der freien Willensbildung der Frau wurde diskutiert. Das Buch ist scheinbar ein Phänomen, scheint es doch die sexuellen Fantasien der weiblichen Leserschaft besonders getroffen zu haben. Nur, was erwartet den Zuschauer im Film. Einen auf Hochglanz getrimmten SM Porno oder ein ernst zu nehmender weiblicher Emanzipationsfilm. Die Trailer, die hierzu im Netz bereits unterwegs sind, geben noch keinen klaren Aufschluss darüber, in welche Richtung der Film eigentlich will. Wieviel Buch ist in dem Film enthalten?
Bevor Dornan als Mr. Grey vor der Kamera stand, hat sich der 32-Jährige gut mit der SM-Szene vertraut gemacht. "Es gibt eine viel größere Szene, als ich gedacht hätte. In so gut wie jeder Stadt findet man Leute, die mit einem mit Nägeln besetzten Paddel geschlagen werden wollen", erzählt Dornan. Für seine Recherche besuchte er einen Sex-Keller und eine Domina, die ihm eine erotische Show bot. Danach kehrte er nach Hause zu seiner Tochter und seiner Frau zurück: "Ich habe lange geduscht, bevor ich eine der beiden anfasste." konnte man auf VIP.de lesen.
Diese Aussage kam in der Szene nicht besonders gut an.
In den USA bekommt der Film einen R-Rating Stempel für "Ungewöhnliches Verhalten" verpasst.
Eine US Studie warnt zudem, das der Film junge Menschen psychisch gefährde, da er ein sonderbares Rollenverhalten propagiert.
Buch Fans wird das alles nicht beeindrucken. Der Rest schaut sich einen der anderen sehenswerten Filme im Februar an.
Seit heute dem 11.02.2015 ist auch das Geheimnis um die Altersfreigabe gelüftet. Es ist eine weichere Variante des Buches mit einigen filmischen Abwandlungen und einer FSK 16 Freigabe.
Der Film ist demnach eine Romanze der etwas anderen Art und wird so wie oben von mir geschrieben bestimmt keine nachhaltenden Schäden bei jugendlichen ab 16 Jahren verursachen. Die Kritiken hierzu sind ebenfalls sehr ambivalent, je nachdem, welchen Blick man auf den Film hat.
Wer also gefallen an einer zarten etwas devoten Filmromanze hat, für diejenigen ist der Film gemacht und diejenigen werden sich hier auch gut unterhalten fühlen und dafür sind doch Filme hauptsächlich gemacht. Zudem hat der Film von der Deutschen Mediengesellschaft
ein
Prädikat Wertvoll erhalten.
Into the Woods ist eine bereits als Oscarkandidat gehandelte Musical Verfilmung von Stephen Sondheim, der hier eine Vielzahl von Märchen zu einem Film zusammen webt und somit die durchaus erfolgreiche Reihe der Märchenverfilmungen weiterführt. Um einen Fluch aufzuheben, müssen ein Bäcker und seine Frau eine Reihe an Gegenständen aus der Märchenwelt zusammen tragen. Hierbei bekommt man es dann mit Fragmenten verschiedenster Märchen zu tun, Rapunzel, Rotkäppchen, Hans mit der Bohnenranke, Aschenputtel etc. werden in einem düsteren Fantasy Mix zusammengewürfelt und macht in seinem Set Design Tim Burton alle Ehre. Johhny Depp, Meryl Streep, Emily Blunt und noch einige weitere bekannte Akteure geben sich hier ein Stelldichein in einem Film über die Schattenseiten des Wünschens.
Asterix im Land der Götter, wird im alten Stile als eine Adaption des im Jahre 1971 erschienenen Comics „ Die Trabantenstadt“ animatorisch umgesetzt. Es muss abgewartet werden, ob die Animation mit den derzeitigen Realverfilmungen der Astrix Verfilmungen heute noch mit halten kann und genügend Zuschauer in die Kinos lockt. Aber für jemanden wie mich, der mit den Comics aufgewachsen ist, ein sogenanntes Must See im Kino natürlich in 3D.
The Imitation Game, sicher handelt es sich hierbei nicht um einen klassischen Blockbusterbei dem Streifen um den Mathematiker Alan Turing. Es ist eine Biographie des Mathematikers, der nach dem Krieg, wo er zunächst als Held gefeiert wurde, weil er viele Funksprüche der Nazis im zweiten Weltkrieg entschlüsselte, dann aber in Ungnade fiel, weil seine sexuelle Ausrichtung an den Tag kam und zu einer chemischen Kastration verurteilt wurde. Erst spät (2013) hat die Queen sich entschuldigt und den Mathematiker, der sich später das Leben nahm, rehabilitiert. Dieser Film wird aber schon jetzt ebenfalls als ein heißer Orcar Anwärter gesehen, in dem Benedict Cumberbatch den Mathematiker spielt und der bis in 14. Jahrhundert zurückreichend mit Alan Turing in einem Verwandtschaftsverhältnis stehen soll. Wenn das keine Filmwerbung ist. Ein Bekannter von mir war gestern in einer Preview Vorstellung und war sehr beeindruckt von der Kraft dieses Filmes, die er dem Zuschauer entgegen bringt. Die Methode zur Aufklärung geheimer Nachrichten hätte den Krieg um mindestens 2 Jahre verkürzt und mehrere Millionen Menschenleben gerettet, obwohl es auch hier einige schwere Entscheidungen zu treffen gab. Der Film ist somit absolut sehenswert.
Obwohl der Film dann doch etwas von der reinen Biographie abweicht, bleibt er ein wirklich sehenswerter Film.
Jupiter Ascendending ist ein neuer Film der Wachowski Geschwister. Mit Mila Kunis und Channing Tatum smart besetzt, zielt der Film auf das jüngere Publikum ab und sollte eigentlich schon im Sommer 2014 in die Kinos kommen. Der Zwang zur Perfektion von Blockbuster Produktionen führte aber dazu, das die aufwendigen CGI Bilder nicht fertig wurden und der Start des als sehr aufwendig produzierten Streifen nun erst im Februar startet. Es heißt, dass der Film, so wie in der Matrix Trilogie hier eine Heilsbotschaft mit märchenhafter Figurenkonstellation darstellt. Man wird sehen, ob der Film seine Versprechen einhält. Der erste Trailer im Kino, den ich gesehen habe, war schon sehr prächtig. Story mäßig ist der Film in die Rubrik Mann beschützt Frau einzuordnen.
Kingsman: The Secret Service, die sich Ritter der Neuzeit nennen, sind eine Spezialeinheit des britischen Secret Service und brauchen natürlich auch Nachwuchs, der dann ausgebildet und ausgefiltert wird. Die jungen zukünftigen Agenten im 007 Verschnitt müssen hierbei einiges über sich ergehen lassen, bis sie fertige Agenten sind und ihren ersten Fall lösen dürfen. Der Straßenjunge Gary bekommt auch hier seine Chance. Als Vorlage diente die Comicreihe „Secret Service“, indem nichts weniger als der Weltfrieden auf dem Spiel steht. Nachdem ich nunmehr einen Trailer auch im Kino gesehen habe, scheint der Film doch stark auf ein etwas jüngeres Publikum hin ausgerichtet zu sein, sodass eine Sichtung im Kino wohl eher nicht folgen wird. Es wird doch dann eher auf eine Sichtung im Heimkino hinauslaufen.
Der Scharfschütze ist ein Film von Clint Eastwood um eine wahre Geschichte eines Navy Seals, der im Irakkrieg 160 Abschüsse hatte und der sich als unbesiegbar hielt. Sein Buch aus dem Jahre 2012 wurde jetzt verfilmt, vielleicht auch deshalb, weil der Unbesiegbare im Jahre 2013 auf einem Schießplatz von einem psychisch kranken Veteranen erschossen wurde. Bestimmt ein spannendes Einblicke bringendes Kleinod in die Welt eines einsamen Killers, der auch ein liebevoller Familienvater sein musste und zudem bestimmt kein mit Pathos überhäufter Film, der von Clint Eastwood hier inszeniert wurde. Es wird eher ein Fingerzeig sein, der die Härte und Entgültigkeit von Entscheidungen auslotet.
The Hateful Eight ist ein echter Quentin Tarantino und obwohl der Film von ihm zunächst nicht gedreht werden sollte, weil das Script veröffentlicht wurde, erscheint der Western doch im Späten Jahr 2015 in den Kinos und ist mit einem tollen Cast besetzt. Ist es eine Hommage an die glorreichen Sieben? Nein, ein waschechter Rache Western erwartet einen hier, wobei niemand weiß, wer hier überlebt. Könnte sehr spannend werden.
Jurassic World ist der nunmehr 4. l der Jurassic Park Filmreihe und soll ein Neustart der Filmreihe sein. Ob der Film an das Original heranreicht, wird man abwarten müssen. Eines ist aber schon jetzt sicher, technisch ist der Film brillant und erzählt die Geschichte um den Saurierpark, der 10 Jahre lang gut gelaufen ist neu. Nachdem aber die Umsätze sinken, werden gefährliche Saurier geklont um hiermit das Geschäft mit dem Park wieder ans Laufen zu bringen. Jeder kann sich nun vorstellen was geschehen wird oder nicht. Die Hauptstory sollte so lange wie möglich geheim bleiben um dem Zuschauer echte Überraschungmomente im Kino zu bescheren. Früher war das ja immer so. Die ganze Herrschar an Tralern gab es nicht und man traf das erste mal im Kino auf den Film. Vielleicht hatten deshalb die Filme früher mehr zu bieten als nur kurzweilige Unterhaltung. Mit von der Partie ist Chris Pratt und Bryse Dalls Howard.
Die Tribute von Panem- Mockinjay 2 ist der nunmehr letzte Teil der am Ende des Jahres 2015 in die Kinos kommt und an dem Teil 1 nahtlos anknüpft. Ein Erfolg wird ihm sicher sein und mit einem großen Finale wird die Filmreihe dann enden.
Last but not Least wird es vermutlich am 29. Oktober 2015 einen neuen Bond Film mit Daniel Craig geben, der wieder an den verschiedensten Schauplätzen der Erde gedreht wird. Neben Rom und Marokko, ist in dem Bond Nr. 24, dessen Titel Spectre lautet Österreich fest mit eingeplant und was liegt da näher als im alten Stile von 007 Skiszenen und Bergszenen mit einzubauen und auch Blofeld, deren Rechte 2013 durch Barbara Brocolli zurückkauft wurden hier auferstehen zu lassen. Mit Christoph Waltz und Lea Seydoux sowie anderen großartigen Darstellern hat man hervorragende Akteure verpflichtet und hat schon im Dezember mit dem Dreh begonnen. Am 5-6 Januar wurden Szenen bereits in Östereich abgedreht.
Sicher gibt es noch eine Vielzahl weiterer guter Filme die 2015 im Kino zu sehen, aber nicht jeden Film kann und möchte ich hier kurz anreißen, zumal wie in jedem Jahr urplötzlich noch weitere Filme aus dem Hut gezogen werden, die niemand vorher auf dem Schirm hatte.
Wie man auch unschwer erkennen kann, werden immer mehr große Blockbuster Filme in 3D präsentiert, wobei aber noch lange nicht jeder Film auch direkt in 3D gedreht wurde. Einige werden immer noch konvertiert. Das kann, wenn es richtig ausgeführt wurde aber auch hervorragend sein. Beispiele gibt es dafür genügend.
Was sind eure Highlights 2015
In diesem Sinne
ein fulminantes 3D Kinojahr 2015
Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Exodus Götter und Könige
4. Januar 2015
Eigentlich hatte ich vor diesen Film noch im vergangenen Jahr als Schlusspunkt eines wieder einmal großartigen Filmjahres mit meiner Besten Ehefrau von Allen anzusehen. Dazu kam es aber nicht mehr und so wurde aus dem letzten Kinofilm des Jahres 2014, der erste Kinofilm des Jahres 2015. Was soll ich sagen, es hat sich gelohnt diesen Film im großen Kino zu sehen und nicht wie viel auf die Heimkinoauswertung zu warten, dafür ist der Film in seiner Bildsprache viel zu groß angelegt und im Real 3D ist der Film einfach schon aufgrund seiner unfassbaren schönen Bilder
eine Top Empfehlung.
Wer hier jedoch ein Actionfilmfeuerwerk erwartet, der sollte sich vielleicht andere Filme ansehen. Nicht, das hier nicht auch mit Schlachtengemälden operiert wird,
diese sind aber eher ein notwendiges Beiwerk in diesem 150 m Minuten Epos.
Meine Beste Ehefrau von Allen und ich haben wieder einmal einiges miteinander verbunden. Shopping, das macht meine Liebste für ihr Leben gerne und dann etwas Event, das passt dann schon und macht den Tag rund für uns Beide.
Wir waren in Leverkusen unterwegs und das Wetter spielte uns hier auch in die Karten, sodass wir bei dem Regen im Leverkusener Einkaufscenter, das ich im übrigen jedem nur empfehlen kann, unterwegs waren.
Karten hatten wir natürlich schon vorher geordert
und so konnten wir entspannt um 16:45 Uhr im Kino eintreffen. Das der Film lange dauerte wussten wir ja und nach dem Start um 17:10 Uhr vergingen die 150 Minuten dennoch wie im Fluge.
Sicher die Geschichte um Moses ist natürlich bekannt und so ist es auch schwierig, einer biblischen Geschichte ein neues Gesicht zu geben. Ridley Scott hat es jedoch geschafft hier einen Blockbuster zu erschaffen, der sowohl die biblischen Inhalte um das 2. Buch Mose einfängt und auch ein wenig dramartugisch interpretiert als auch die Welt eines Pharaos mit fulminaten Bildern nach zu zeichnen versteht.
Christian Bale
passt hervorragend in des Rollenprofil eines Feldherrführers sowie in das Profil des
eloquenten Moses, der dieses den Überlieferungen nach aber gar nicht war. Auch konnte Joel Edgerton hier sehr gut den Rhamses 2
darstellen, der aus seiner Warte heraus immer Gerecht zu agieren schien,
jedoch letztendlich nur sein eigenes Ego befriedigen wollte, mit monumentalen Bauten, die die versklavten hebräischen Völker schon seit über 400 Jahren bauten.
Aber auch Sir Ben Kinsley
sticht hier hervor, in seiner unnachahmlichen Art des Schauspiels, spielt er hier in seinem 3ten Bibelfilm mit und man sieht ihm an, das ihm diese demütigen Rollen, man denke nur an den übergroßen Film Gandhi, hier wurde damals bereit deutlich, was dieser Mann leisten konnte. Christian Bale ist bereits der 4. Oscarpreisträger der die Rolle des Moses
spielt und ihm hier ein modernes Gesicht gibt. Es schafft den Spagat zwischen Feldherr
und dem Wechsel zu einem Religionsführer
wie sonst kein anderer und wirkt absolut authentisch. Ridley Scott ist ein Regisseur, der es versteht große Bilder
mit Pathos
aber ohne Schwülstigkeit
zu erschaffen und das ist ihm hier gelungen. Der Film ist ein Must see für alle Fans monumentaler Historienfilme.
Eigene Sicht:
Der Film greift das 2. Buch Mose auf und gibt ihm ein neues filmisches Gesicht. Die Interpretation des Buches ist für meine Begriffe gelungen, obwohl einige Teile des 2. Buches nicht im Film enthalten sind. z.B. werden die Juden hier nicht erwähnt, auch bricht Moses ohne seine Familie aus . Ridley Scott konzentriert sich sich konsequent auf die Vorbereitung zum Exodus des hebraischen Volkes. Es werden in grandiosen Bildern die 10 Plagen
präsentiert
Zu dem ist der Film auch in seinen Nebenrollen hervorragend besetzt. Mit Signoury Weaver als die Mutter
von Rhamses 2
oder auch die spätere Ehefrau von Moses
wurden hervorragend besetzt. Der Film ist ein wahres Epos und greift in moderen auch auf die heutige Zeit durchaus noch übetragbare Fragen über Eigenbestimmung und Selbstherrlichkeit eines Einzelnen auf. Somit stellt der Film eine moderen Metapher über die Unterdrückung eines Volkes dar.
Moses fungiert hier als eine Art Erlöser,
der bis zum Ende nicht wirklich versteht, warum er das eigentlich alles macht,
jedoch im Grunde seines Herzens nicht anders kann und niemals konnte.
So zeigt sich sein Gewissen bereits in den Anfangssequenzen des Filmes und bestimmt hiermit die Richtung.
Ridley Scott hat diese schon x fach verfilmte Geschichte aufgefrischt und etwas anders erzählt, sich künstlerische Freiheiten genommen und auch die Gelehrten streiten über bestimmte Auslegungen, sodass die künstlerische Freiheit in Ordnung geht und die dramartugisch sicher notwendig ist um dem Film trotz der bekannten Bibelgeschichte einen soliden Spannungsbogen mit auf den Weg zu geben. Man sollte hier nicht ständig nach dem Haar in der Suppe suchen. Eine Bibelnacherzählung gibt es ja bereits, das ist nicht Scotts Anspruch an einen Film, der auch beim großen Publikum funktionieren soll und auch junge Zuschauer ins Kino lockt, denen man dann auf eine spannende neue Art den Konflikt zwischen zwei ungleichen Brüdern und gleich auch noch etwas biblisch geschichtliches präsentiert und somit den Weg ebnet für den Einen oder den Anderen sich etwas intensiver mit der Thematik zu beschäftigen. Gut gemacht Scotty!
Wissenswertes:
Bereits während dem Casting zum Film kam es zu Verstimmungen. Während Christian Bale, Joel Edgerton und auch andere Hauptakteure alle als weiße Darsteller verpflichtet wurden, hatte man für die Rollen der Sklaven etc. weitestgehend farbige Darsteller besetzt.
Im Ägypten der damaligen Zeit waren es aber eher dunkelhäutige Menschen die dort lebten und so führte die Besetzungsliste zur Frage der Ausrichtung des Filmes. Zudem wurde vielen die Sphinx von Gizeh zu europäisch dargestellt. Mir ist das im Film jedoch so gar nicht aufgefallen und das Ridley Scott hier natürlich auch große Filmstars als Zugpferd mit an Bord haben wollte, war es vermutlich unausweichlich eher europäische Protagonisten zu verpflichten.
Die Dreharbeiten fanden vornehmlich in Spanien und Fuerteventura statt. Ansonsten wurde in den Pinewood Studios gedreht.
Es wurden insgesamt rund 4000 Komparsen und 6000 Statisten für den Fim verpflichtet.
Zudem ist Christian Bale bereits der 4. Oscarpreisträger, der Moses spielt.
Ursprünglich lautete der Name des Films schlicht Exodus, doch im März 2014 entschieden sich die Produzenten den Titel durch den Untertitel Gods and Kings noch zu erweitern.
Die zehn Plagen
Bei den Plagen scheint es eine Steigerung in der Intensität zu geben:
Die 1. Plage (Wasser färbt sich rot) ließ offenbar noch Ausweichmöglichkeiten zu.
Die 2. Plage (Frösche) war schon umfassender. Der Pharao bat um die Wegnahme der Plage.
Die 3. Plage (Stechmücken) zog schmerzliche Auswirkungen nach sich; die Weisheit der Wahrsagepriester versagte.
Ab der 4. Plage (sogen. Hundsfliegen) bleibt das Land Gosen verschont. Das ganze Land Ägypten wurde dadurch, wie es heißt, verdorben). Der Pharao macht daraufhin das erste Zugeständnis).
Die 5. Plage ( Viehpest ) offenbart ein direkteres Eingreifen Gottes. Die verheerende Auswirkung der Vieh-Pest zeigt sich im ganzen Land. Die Lebensgrundlage der Ägypter wird hierdurch gefärdet.
Bei der 6. Plage (In die Luft gewirbeltes Ofenruß wird zu Geschwüren) wurde nicht nur das Vieh, sondern auch die Menschen getroffen. Die Wahrsagepriester vermochten jetzt nicht mehr vor Mose zu stehen. Gott verhärtete nun das Herz des Herrschers.
Die 7. Plage (Hagel) Menschen, Vieh und Pflanzen werden dadurch niedergestreckt. Es war so schlimm, dass Gott eine besondere Warnung vorher gegeben hatte. Der Pharao bekannte nun zum ersten Mal seine Sünden.
Die 8. Plage (Die Heuschrecken), hatten eine äußerst verheerende Wirkung. Sie vernichteten alles Grüne und entzogen damit den Ägyptern die Lebensgrundlage, auch das Vieh wurde betroffen, da es kein Futter mehr hatte. Der Pharao bekannte seinen Sünden und sprach davon, dass der Tod ihn erreicht habe.
Die 9. Plage (Drei Tage Finsternis) lähmt das ganze Land Ägypten, einem der sonnigsten Länder der Erde. Wäre dieses Gericht nur ein wenig verlängert worden, so wären alle Ägypter verdurstet oder verhungert, denn sie konnten sich nicht mehr von ihrem Platz bewegen.
Die 10. Plage (Tod der Erstgeborenen) schließlich bringt den Tod über das, worauf der Mensch besonders stolz ist und woran er in hohem Maße hängt. Der Tod erreicht den Repräsentanten des Hauses und es entstand ein größeres Geschrei in Ägypten als bei allen vorherigen Plagen.
Aber sind es wirklich göttliche Prüfungen oder einfach eine Verkettung von Vorfällen, die hier in den 10 Plagen einfach überinterpretiert wurden. Auch dieser Frage geht der Film nach und hier zeigt sich, das der sich als Atheist bezeichnende Ridley Scott auch einfache Zusammenhänge in den Film mit einfügt, indem er diese Verkettung aufzuzeigen versucht.
Durch das Blut der Krokodile im Nil und den aufgewühlten Schlamm sterben die Fische, was zum Insektenbefall führt. Die Frösche können das giftige Wasser verlassen. Die große Anzahl Mücken und Fliegen verbreiten die Erreger der Viehpest und der Geschwüre, etc.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5
(dieser Film hat alles was ein Blockbuster braucht)
Bild: 4,5 von 5
mit einem wirklich hervorragenden 3D Bild, das mit sehr guter Tiefenstaffelung und realistisch wirkendem Bild glänzt, ist dieser Film in 3D wirklich empfehlenswert.
die grandiosen Sets und die wunderschönen Landschaften ergeben eine natürliche, interessante Tiefenstaffelungen. Objekte wie Köpfe etc. besitzen ein natürliches Volumen. Man kann in den Bildwelten mit den Augen umherwandern. Hier wurde vornehmlich mit Originalsets gearbeitet und der Blu oder Greeen Screen kommt nur dann zum Tragen, wenn es unausweichlich ist. der Stereographer James Goldman und Kameramann Dariusz Wolski haben hier eine top Arbeit abgegeben und man sieht, das 3D wirklich hervorragend sein kann. Auch wurden die Taks dem 3D entsprechend angepasst. Zum Einsatz kamen TS-5 Rigs von 3ality Technica und Red Epic- Kameras.
Eigentlich hatte ich bezüglich des Cineplex Kinos etwas Bedenken. In diesem Kino sind diese aber unbegründet, obwohl die 3D Brillen, die frisch in Folie verpackt, ein Polarisatationssystem sind, obwohl im Kino eigentlich Shutter Brillen sein sollten. Der Film kann aufgrund seiner Bildsprache aber erst im ganz großen Kino oder wenn nicht anders möglich im großen Heimkino mit Leinwand sein ganzes Potential zeigen. Im kleinen Heimkino können die überdimensionalen Bilder nicht ihre Faszination entfalten.
Ton: 4 von 5
eigentlich gibt es an dem Sound und dem Klangpanorama nichts zu mäkeln. Sowohl der Bass als auch die Rears bekammen in den meisten Szenen einiges zu tun, sodass sich imer ein sehr authentisches Klanpanorama im Kino ausbreitete.
Kino: 4 von 5 ( das Kino 3 im Cineplex in Leverkusen fasst 152 Personen)
Das 3D System solte eigentlich ein Shutter System sein. Wurde zwischenzeitlich aber vermutlich gewechselt.
Kino Fazit:
Für meine Beste Ehefrau und mich hat sich dieser Kinobesuch gelohnt und das soll schon etwas heißen. Wenn meine Frau begeistert ist von einem Film, dann ist er definitiv sehenswert. Somit ist dieser Film für alle diejenigen gemacht, die einer etwas offenerer Neuinterpretation der Geschichte Moses positiv gegenüber stehen, die zudem auch einen Blockbuster sehen möchten und denen hervorragende kurzweilige Unterhaltung gleichermaßen wichtig ist. Denn eines ist sicher die Zeit vergeht schnell und ehe man sich versehen hat, sind die 150 Minuten 3D Real Bilder um und man bleibt mit offenem Mund sitzten da die Bilderflut einen wirklich erschlägt.
In diesem biblischen Sinne
Eure
C.T
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Der Super Film Blog Teil 2
24. Dezember 2014
Der 2. Teil des Blogs knüpft direkt an den ersten Teil an.
Hier geht es zum Teil 1
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18808-meine-heimkin-filme-2014
Wer ihn noch nicht gelesen hat, bekommt mit diesem Klick seine Chance
(markieren und dann mit der rechten Maustaste aufrufen)
Nächster Film in unserem Privatkino war dann
der sich einigermaßen gut im Fahrwasser des Ersten Teils bewegt ohne jedoch die Gesamtqualität zu erreichen. Aber welcher Nachfolger hat das schon? Das Bild ist wie schon beim ersten Teil auf absolutem Referenzniveau. Der Score ist passend zum Film gewählt. Neben guten Direktionaleffekten und glasklaren Dialogen kommt auch der Sub manchmal zu Wort und fordert den Rest der Lautsprechergilde auf mitzumachen.
Mit Kick Ass 2 wurde die Story m.E. gut weitergeführt. Es ist eine etwas überdrehte Weitererzählung von Kick Ass 1 und war für eine Sichtung vollkommen in Ordnung.
Mit
folgte dann ein weiteres Action Feuwerwerk und mit Denzel Washington und Mark Wahlberg in einem Quasi Buddy –Movie zwei Großkaliber zu sehen hat einen besonderen Reiz. Haben doch beide Schauspieler eine ganz besondere Art des Schauspiels für sich entdeckt, die sie auch hier nicht verleugnen können.
Dieser Film der auf einer Graphic Novell basiert, kommt als vollkommen überdrehte gewaltsame Actionshow daher und hat einige interessante Twist im Portfolio. Das Bild ist über weite Strecken sehr gut, weißt aber bei einigen Szenen, die bei einem großen Bild besonders gut auffallen, jedoch einige Unschärfen auf Grund von Focusfehler, als ob der Kameramann keine Brille getragen hätte. Der Filmscore ist gut und treibt den Film schön nach vorne. Auch Rinder galoppieren über eine hinweg und bringen das gesamte Zimmer zum Zittern. Ein Buddy –Movie für zwischendurch. Sowohl der Film als auch die zwei Protagonisten nehmen sich hier nicht wirklich ernst. Dann ging es ab ins Weltall, in die Stille des ewigen Raumes, den die Menscheit niemals vollkommen ergründen werden kann und mit
liegt ein Kammerspiel im Weltraum schlechthin vor. Hier möchte ich auf meinen sehr ausführlichen Blog zum Film verweisen,
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17785-gravity-3d
nur vielleicht so viel.
Der Film eröffnet mit einem Blick auf die Erde. Die Explorer nähert sich aus der Ferne und kommt immer näher George Clooney schwebt in seinem Raumanzug an uns vorüber.
Das Bild wirkt fast hyperreal und man bekommt bereits zu diesem Zeitpunkt einen kleinen Vorgeschmack auf das was einen in den nächsten 90 Minuten erwartet. Es geht ums nackte Überleben in einer für den Menschen trotz aller Schönheit extrem lebensfeindlichen Umgebung.
Das Bild ist in 3D wirklich hervorragend, es gibt eigentlich nur Superlative zu diesem Bild zu vermerken.
Der Surroundsound ist mehr als bemerkenswert. Die teilweise raumgreifende echte Stille, die schon im Kino vorhanden war, wird zuhause noch einmal gesteigert, durch die etwas eingeschränkte Räumlichkeit eines Wohnzimmers, die die Rears näher an die Ohren bringt und somit die wunderbaren feinen Direktional Effekte, die wie Schmetterlinge sich im Raum verteilen, freigibt.
Gravity ist auf Blu Ray ein Must see Titel und sollte wegen der Bildsprache möglichst in 3D gesehen werden, denn nur dann kann er seine gesamten Bildinformationen freigeben und als Blockbuster wirklich Akzente setzen.
So nach einer kurzen Filmpause ging es dann aber weiter im Filmkosmos und wir haben uns wieder einmal einen etwas verschrobenen Film ausgesucht mit
der auf einer wahren Geschichte basiert, was auch mehrmals im Film wiederholt wird, damit der Zuschauer nicht vergisst, das es sich hier, wenn auch bestimmt um eine dramaturgisch angepasste Storyline, wahrhaftiger Ereignisse in der Mitte der 90er Jahre in Miami handelt.
Wow kann man da nur sagen. Michael Bay wäre nicht er selbst, hätte er dieses Thema anders in Szene gesetzt. Vollkommen überzogen, den Betrachter ständig in Zweifel darüber, ob es soviel Dummheit eigentlich geben kann oder ob hier die Gäule mit dem Regisseur durchgegangen sind. Kann man so etwas eigentlich als tiefschwarze Komödie inszenieren. Vermutlich ist es die einzige Möglichkeit um so ein Thema aufzubereiten. War der Film denn eigentlich notwendig? Darüber kann man vortrefflich streiten, obwohl er auch innerhalb der Filmzeilen einige kritische Anmerkungen in Richtung des „American way of Live“ im Filmportfolio hat.
Dennoch überwiegt die Krotestke.
Eines ist jedoch sicher, diesen Fall hat es so oder so ähnlich wirklich gegeben.
Unfassbar!
Also das Bild entschädigt für vieles was innerhalb des Filmes eine Zumutung zu sein scheint. Der Surroundsound ist ebenfalls wunderbar und sehr raumgreifend.
Zurück in die Kraftpaket Ära. Eigentlich hatte wir mit The Rock in Pain & Gain ja schon den derzeitigen Körperkultmeister gesehen, davon angefixt wurde dann
in den Player gelegt. Dieser Low Fantasy Film aus dem Jahre 2011 wurde äußerst kontrovers diskutiert und wurde von den meisten Kritkern eher schlecht bewertet. Von einem leblosen alles falsch machenden nutzlosen Remake des Klassikers aus dem Jahre 1982 wurde gesprochen als Conan mit Arnold Schwarzenegger das Licht des Kinos erblickte, war Conan ein Film, der damals ebenso kontrovers betrachtet und als lebloses Schlachtengemälde abgetan wurde. Schon damals wurde der Film von vielen gemieden wie Feuer das Wasser.
Aber die Zeiten ändern sich und so wurde aus dem Schmudelfilm der 80er Jahre ein Kultstreifen, der natürlich nicht angetastet werden darf.
Heute im Zeitalter der Remakes und Prequels oder Sequels ist es natürlich schwierig ein aus heutiger Sicht vorliegendes Schwergewicht neu zu verfilmen. Schwarzenegger war damals am Beginn seiner traumhaften Karriere und niemand hätte selbst mit einer Wahrsager Kugel diese fulminante Karriere vorausgesehen. In der Nachbetrachtung wurde dann aus dem damaligen Stückwerk ein Klassiker der Filmgeschichte, welche sonderbare Wandlung. So ist es aber mit der Zeit ändern sich die Blickwinkel und was ehemals schlecht war ist heute durchaus salonfähig.
die vielen kontroversen Kritiken haben mich dazu bewogen, diesen Film einmal näher zu betrachten und hierbei habe ich erstaunliches herausgefunden. Mehr dazu erfahrt ihr in meinem dazugehörigen Blog,
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17597-conan
Da wir schon einmal im Reich der Legenden waren haben wir anschliessend wieder einmal in die Marvel Kiste gegriffen und uns den bereits mehrfach gesichteten
in der 3D Fassung in den Player gelegt.
Eines bereits vorweg, das Bild ist eindeutig zu dunkel geraten, im Gegensatz zur 2D Fassung, aber dazu später.
Grundsätzlich ist dieser Film Unterhaltung pur, Thor ist eine grandiose und auf amüsante Weise erzählte mytholgische Sagengeschichte aus dem Norden. Thor der Donnergott, gespielt durch Chris Hemsworth spielt seinen Part sehr gut und bringt etwas Esprit in die Geschichte. Das bildgewaltige Spektakel kann durchaus überzeugen und macht einem ein paar kurzweilige Unterhaltungsstunden.
Für diesen Film wurde viel Aufwand getrieben von den tollen realen Sets mit sehr wenig <Green Screens> bis zu den wunderschönen Kostümen mit der Symbolik der nordischen Mytholgie.
Bild 2D:
Das Bild ist überwiegend gut bis sehrgut und kann in der Halbtotalen und in Close ups überzeugen. Die Bilder der Sagenwelten sind leider etwas gesoftet, warum auch immer. Hier wäre gerade im HD Zeitalter Schärfe angesagt gewesen. In den meisten Bildanteilen die im Dunkeln spielen, geht leider etwas der Schwarzwert verloren, nicht viel aber immer hin. Die Farben sind schön satt und manchmal ist das Bild auch echt Klasse geraten.
Bild 3D:
Hier muss man leider eine reihe an Abstrichen machen. Das Bild ist viel zu dunkel geraten und kann somit dem Vergleich mit dem guten 2D Bild nicht stand halten. Das 2D ist dem gegenüber in einigen Szenen zu stark aufgehellt. Farben und Schärfe stimmen weitestgehend.
Insgesamt kann man dem 3D Bild eine nur mittelmäßige Qualität attestieren und muss sich an dieser Stelle fragen, ob man nicht doch besser die 2D Fassung sieht.
In einigen Reviews anderer Seiten wird von einem aufgehelten Schwarzwert gesprochen. Es ist schwer dieses Bild sachgerecht einzuschätzen, denn man muss sein Equipment hierauf einstellen. Auf meinem Polfilter LCD war das Bild besser und auch etwas satter. Alle meine Geräte sind kalibriert und trotzdem gibt es Bildunterschiede.
Der Surroundsound ist in der 2D Fassung der absolute Knaller . Hier gibt es echte Refernz und das in DD 5.1 man glaubt es kaum. wenn Odin seinen Stab auf den Boden schlägt wackelt der gesamte Raum und man glaubt gleich bricht alles zusammen. Der Sub wird reichlich eingesetzt. Die Rears bekommen auch sehr viel Arbeit, sodass sich ein schönes Soundpanorama ergibt.
Lieder ist der Ton etwas ungleichmäßig abgestimmt, sodass ich schon einige male nachregeln musste.
Nach dem zweiten Ansehen und Hören und das nun mit meinen Höhenlautsprechern wird das Soundbild noch einmal erweitert und kommt echt "sagenhaft" über die Speaker. meine beiden Subs runden den Sound nach unten ab. Ich habe bisher noch keinen besseren Surroundsound gehört.
In der 3D Variante gab es aber auch hier echte Unterschiede zu vermerken. Der Sound war bei weitem nicht so druckvoll, wie in der 2D Fassung. Der Pegel musste um fast 6dB angehoben werden. Das ist zwar nicht so tragisch, jedoch sieht man hieran, dass vermutlich für das 3D Bild sehr viel Platz auf der Scheibe verbraucht wurde.
Fazit.
Was bleibt bei einem Marvel Comic, Spaß und Action hat man erwartet und bekommen. Was will man mehr und freut sich auf den nächsten Level!!
Im Rahmen der Beyond Film Reihe, habe ich hierüber ein wirklich ausführliches Review geschrieben und somit ist
eines meiner Heimkino Highlights im Jahre 2014, obwohl schon alt und in der mir zum damaligen Erscheinungstermin vorliegenden DVD Fassung nicht so gewürdigt, konnte er in der Blu Ray Fassung wirklich bildmäßig zulegen und war sofort ein anderer Film, der mich sofort in seinen Bann zog.
Hier habe ich neben dem Film selbst auch einmal etwas zur technischen Verbesserung des Bildes geschrieben.
Beispiel:
BD Ausschnitt
Die Haare von Madonna sind einzeln erkennbar, swei man es von einer BD gewohnt ist
Auf einem kleinen Bildschirm
ist der Unterschied des Ohrings kaum erkennbar
jedoch größer auf einer Leinwand
ist der Unterschied gravierend, auch ist die Haut als solche erkennbar und gibt die feinen Strukturen preis.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17506-dick-tracy
Da ich schon einmal dabei war und es wieder einmal ein 3D Film sein sollte, kam uns hier eine Inkarnationsfassung von Men in Black gerade recht und so musste
in unserem Player Platz nehmen. Die Story erinnert in den Grundzügen etwas an die Men in Black Reihe. Der Cast ist gut gewählt und mit Jeff Bridges hat man einen Darsteller an Bord, der schon in Buffalo Manier dem Film die etwas überzogene Würze verpasst. Mir hat die Storyline mit dem Augenzwinkern gut gefallen. Der Film kann durchaus als eine Komödie betrachtet werden, denn er nimmt sich zu keiner Zeit ernst und das macht den Film auch sympatisch. Die Super Slowmotion oder die Standslowmotion sind schon eine Klasse für sich.
Ein wahrer Filmschatz der Claustrophobische Züge in sich trägt wurde danach Opfer unseres Heimkinos und mit
Nachdem Avatar im Jahre 2009 eine neue Ära des Films einleitete und das 3 D Filmgeschäft förmlich anheizte, kam nur zwei Jahre später unter der persönlichen Beratung und dem gesamten für Avatar verwendeten Filmequipment, dieser Realthriller in die Kinos. Schon damals konnte man am erkennen, das es sich hierbei um ein klaustrophobisches Filmerlebnis handeln würde und jeder, der sich hiervor ängstigt, wird auch bei diesem Film natürlich in 3D seine Beklemmungen bekommen. Hierzu empfehle ich euch ebenfalls den ausführlichen Blog dazu.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17960-sanctum-3d
Jetzt wurde es wieder etwas humorvoller und ein Streifen mit Augenzwinkern machte sich in unserem Heimkino breit.
Sweetwater ist einer der Filme über die man durch Zufall in der Videothek oder vielleicht auch später im Regal bei den reduzierten Artikel stolpert. Dort habe ich schon die eine oder andere Perle ergattert. Ed Harris hat mich vermutlich aufhorchen lassen und so griff ich in der Videothek bei einem Paket einmal zu. Abends kam der Film dann in den Player und wir hatten keine all zu großen Erwartungen an den Film. Langsam entwickelt sich der Film und es dauert so wie in einem richtigen Western schon etwas, bis sich die Storyline vor dem Betrachter öffnet und man im Geschehen steckt. Dann gibt der Streifen aber richtig Gas und macht dem Genre alle Ehre. Es fliegen blaue Bohnen um einen herum und das mit fulminantem Nachdruck. Ed Harris spielt einen verschrobenen Part und auch January Jones sowie der selbsternannte Prophet Jason Isaac geben eine prachtvolle Vorstellung ab. Die Altersfreigabe enspricht dem Grad der Brutalität, die sehr realistisch rüber kommt und man zuckt ob der Schüsse schon einmal zusammen. Insgesamt ein guter Genrevertreter, der mir als Westernfreund einen heiden spaß gemacht hat, wenn man den Streifen mit dem nötigen Abstand betrachtet, so hat er schon etwas.
Der Sond ist in HD Master ebenfalls sehr gut und atmosphärisch, genau so, wie man sich einen Surroundsound im Wilden Westen wünscht. Hier haben die Geräuchemacher ganze Arbeit geleistet.
Das Bild ist meistens auf sehr hohem HD Niveau immer etwas bräunlich erdig aber dnnoch ziemlich realistisch und mit enem guten Kontrast versehen. Der Schwarzwert hätte in einigen Szenen etwas besser sein können und die Schärfe sowie die Weichzeichnung waren mir manchmal etwas zu viel. Aber insgesamt dennoch ein zufriedenstellendes Bild.
Ein guter Genrevertreter der jeden Westernfreund zufriedenstellen wird. Ein Horrorfilm sollte es sein und so wurde wir Opfer des günstig und unfassbar beworbenen
Dieser Film ist von Sunfilm und wird folgendermaßen beworben "Einer der besten, klügsten und gruseligsten Horrorfilme" oder "Bereitmachen für diesen klasse Spuk" Auf der Banderole steht noch das der Film von der Zeitschrift Blu Ray Magazin empfohlen wird.
Mehr dazu im gruseligen Blog von mir.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18035-the-innkeepers
Eine Buchtrilogie geht um die Welt und wird als Bestseller natürlich nicht lange an Hollywood vorbei kommen, so auch bei
Als dystopische Romatrilogie ausgelegt, hat die Schriftstellerin Suzanne Collins mit ihren Preigekrönten Romanvorlagen, die im Zeitraum 2008 bis 2010 entstanden sind, den Grundstein für die nunmehr vorliegende Filmtrilogie geschaffen. 2012 kamen mit den Hunger Games des erste Teil in die Kinos und hat bei der Bücherfangemeinde für Furoure gesorgt. Durch den grandiosen Erfolg getragen wurde dann entschieden schnell im Abstand von ca. einem Jahr weitere Folgen folgen zu lassen und das mit echtem Erfolg. Auch hier möchte ich auf mein mehr als ausführliches Blog Review verweisen.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18024-catching-fire-3
Dieser dystopischen Geschichte folgte dann
Robert Redford führt hier Regie und ist auch gleichzeitig der Protagonist, der hier als ehemaliges Mitglied der Wheater Underground Terrorgruppe, mit grundsätzlich heroischen Zielsetzungen, seine Unschuld in einem Mordfall beweisen muss. Ein angagierter Journalist, gespielt von Shia LaBeouf enttarnt eher durch Zufall die Terrorgruppe, der man bei einem Überfall auf eine Bank einen Mord zu Last legt.
Der Film ist zwar eher langsam erzählt ist jedoch in seiner Erzählstruktur dennoch spannend, da man nicht genau weis in welche Richtung sich das Fähnchen jeweils dreht. So gibt es ein paar gewiefte Wendungen, die dem Film die Würze geben. Bild und Ton sind auf der Höhe der Zeit.
Eigentlich bin ich ja nicht wirklich ein großer Horrorfilmfan. Jedoch wollten meine Kids diesen Film sehen und so habe ich eben mit gesehen um einmal zu sehen, was einen bei einem solchen Cover letztendlich erwartet.
Auch in der mir vorliegenden geschnittenen Fassung schon starker Tobak. Hier zahlt es ein Vergewaltigungsopfer ihren Peinigern mit gleicher Münze zurück und das ohne jegliche Kompromisse. Mehr gibt es von mir hierzu jetzt nicht erzählt.
Endlich wieder einmal etwas zum Lachen, oder, mit
sahen wir eine coole Komödie mit tiefschwarzem Anteil, der es in sich hat.
Ein Marihuana Dealer muss seine Schulden bezahlen und hierfür in Mexiko Drogenpäckchen über die Grenze schmuggeln. Hierfür bedarf es eines Planes, der zufällig vorbeigefahren kommt und so wird eine Patchwork Familie gebastelt, die nach anfänglichen Schwierigkeiten immer weiter zusammen wächst. Das ist eigentlich die Story innerhalb der Story, die den Film so sympathisch macht. Vollkommen unterschiedliche Charaktere erkenne zwar erst sehr spät, das eine Familie durch nichts zu ersetzten ist und der Weg dahin, der amüsant, derb, lustig und auch mit einem guten Schuss Ironie garniert hier präsentiert wird machte uns allen einfach sehr viel spaß. Die meisten guten Gags zündeten auch bei uns.
Die Protagonisten Garde ist für diesen Film perfekt gefunden worden. Man stellt sich immer wieder die Frage, wie machen die das nur, das letztendlich die Rolle sehr genau zum Schauspieler passt. Bild und To gaben sich keine Plösse. Jetz ging es hoch in die Luft und mit dem Thriller
konnte man eigentlich nicht viel falsch machen.
Liam Neeson ist eigentlich ein Garant für spannende Unterhaltung, ist doch schon der Schauspieler an und für sich einer der Besten auf seinem Gebiet, seine Bildschirmpräsenz ist einfach unglaublich und so hofft man natürlich darauf einen spannenden Action Thriller zu sehen.
Liam Neeson spielt hier den Air Marshall Bill Marks, die nach dem 11. September bei dem 3300 Menschen im Jahre 2001 ums Leben kamen auf allen Linien amerikanischer Airlines eingeführt wurden. Zum Beginn scheint er etwas verwirrt durch das Flughafengelände zu laufen und beobachtet jeden um sich herum ganz genau. Air Marshalls fliegen so wie es hier aussieht wohl immer inkognito und verhalten sich genauso wie ein normaler Passagier.
Im Flugzeug nimmt der Air Marshall genauso Platz wie auch der normale Passagier und wenn der Flug planmäßig verläuft, dann bekommt eigentlich niemand mit, dass sich ein Marshall mit einer Waffe an Bord befunden hat. Auch hier gaben sich Bild und Ton sehr zeitgemäß und passten in allen Belangen zum Film und mein Blog spricht Bände.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18226-non-stop-mit-liam-neeson
Danach grüßte das Murmeltier ewig und mit
oder im Original Edge of Tomorrow, heißt auf deutsch -Das Ende von Morgen-. In Edge of Tomorrow ist es aber etwas anders als im Murmeltier, hier stirbt Tom Cruise, als vollkommen untrainierter Soldat sozusagen als Kanonenfutter im Gefecht gegen die seit Jahren wütenden außerirdischen sogenannten Mimics, wobei er zufällig einen sogenannten Alpha Mimics erledigen kann. Der Kontakt führt ihn in eine Zeitschleife und so wacht er sofort am Tag davor wieder auf um diesen Tag erneut zu erleben. Mein Blog dazu ist keine Zeitschleife, sondern beleuchtet den Film sehr ausführlich.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18491-edge-of-tomorrow-oder-lifedie-repeat
Da wir schon einmal im Bereich des Fantasy unterwegs waren wurde noch ein Remake in unseren Player gelegt und so kam das was irgendwann kommen muss.
lag im Player.
Grundsätzlich ist die Grundstory, des Remake weitestgehend gleich zur Urfassung nur die Aufbereitung der Thematik ist unterschiedlich und hier hat Robocop auch erstmalig eine Familie, die es zu beschützen gilt.
Robocop im neuen Gewand ist somit nicht einfach nur ein Remake, als das er oft dargestellt und als überflüssig betrachtet wurde. Es ist so wie bei anderen Klassikern ein Neustart, dessen Weiterverfolgung natürlich vom Erfolg dieses Filmes abhängt. Mit einem Budget von 100 Mio. US Dollar hat er aber wesentlich mehr als das doppelte wieder eingespielt. Ob das reicht werden wir sehen. Aber auch zu diesem Film habe ich einen Blog verfasst, den ich euch ans Herz legen möchte.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18486-robocop-2014
Ja, es kam wieder einmal ein Horrorfilm in unsere Heimkino und das auch noch in 3D
Scar in 3D, ein Horrorfilm in 3D das hat mich schon gereizt. Nachdem ich bereits vorher ein paar der 3D Horrorvertreter zu Hause hatte und vollkommen enttäuscht war von dem etwas sonderbaren 3D Bild, war das mit Scar ein Versuch der besonderen Art.
Was die meisten nicht wissen, Scar ist der erste digitale Kinofilm in 3D. Die Produktion wurde von NHK und Ditlev Films mit 3D Kameras von NTS in Japan entwickelt.
Die Bearbeitung von Scar erfolgte komplett in HD (720p) und in einer Bearbeitungsvariante, in dem die beiden stereoskopischen Videostreams geschnitten und gleichzeitig angesehen werden konnten.
Am 19. Mai 2007 eröffnet Scar3D das Filmfestival in Cannes. Er wurde weltweit in insgesamt knapp 300 Kino in 3D gezeigt und stand dort auf Platz 1 der Kinocharts.
Scar ist aber insgesamt nicht so gut weggekommen und bekam von den Kritikern nicht so gute Noten. Ist diese Kritik eigentlich berechtigt.
Es ist schon etwas schwierig, diesen Film richtig einzuordnen. Ist er nun ein echter Horrorfilm oder eher ein Schocker mit Thriller Elementen. Irgendwie von allem etwas würde ich sagen, so habe ich ihn zumindest erlebt. Der Film ist wirklich sehr blutig. Nur bekommt man nicht soviel an harten Szenen zu sehn, wie man vielleicht für einen Film ab FSK 18 erwartet, d.h er ist vermutlich stärker geschnitten wie für einen Genrefilm eigentlich gewünscht, den auf die etwas härteren Szenen kommt es ja eigentlich an.
Bei dem Film hat man sehr wahrscheinlich, da er als erster digitaler 3D Film in Cannes gezeigt werden sollte, einige besonders schlimme Szenen herausgeschnitten um vielleicht das Publikum, die ja auch erst einmal das native 3D Bild verarbeiten müssen nicht zu überfordern. Das ist natürlich Spekulation von mir, wäre aber eine Erklärung. Mangels Extras, bleibt die Antwort darauf aus.
Eigene Meinung:
Scar ist ein Film, der nicht genau weiß wo er hingehört, nicht richtig Horror aber auch nicht richtig Thriller, meändert er so vor sich hin und man hat ständig so eine besondere Erwartunghaltung, die nicht wirklich erfüllt wird. Die Schockmomente sind durchaus vorhanden, konnten bei mir aber nicht wirklich zünden, vielleicht war ich auch zu sehr mit der 3D Bildqualitästbeurteilung beschäftigt und habe den Film deshalb nur halbherzig gesehen. Ich weiß es nicht. Es soll an dieser Stelle auch kein echtes vollwertiges Review sein, da ich noch zu wenig in diesem Filmgenre zu Hause bin um hier objektiv beurteilen zu können, seht mir das bitte an dieser Stelle nach.
Der Film ist visuell durchaus beeindruckend dennoch hat man manchmal das Gefühl, als hätte man den 3D Effekt etwas zu stark eingesetzt.
Die Soundkulisse ist gut und beansprucht alle Speaker auch der Tiefbass wird schon einmal benötigt um einige Szenerien zu unterstützen.
Fazit:.
Wer einen Horror Thriller in selten gutem 3D sehen möchte, der ist hier genau richtig. Ein Film der genrespezifisch ungenau ist, aber vielleicht genau deshalb auch gut sehbar ist. Die Storyline passt durchaus und ist stringent ohne wesentliche Logikbrüche. Der/die Serienmörder sind etwas schwach charakterlich ausgeleuchtet, hier fehlt der letzte Sinngeber für die Handlungen, die Erklärung im Film ist etwas zu einsilbig und der Schlus zu abbruppt. Scar ist auch wieder so ein Horrorfilm der nicht schlecht war, dem es aber irgendwie an einen besonderen Horrorelement mangelte.
Da wir davon nicht genug bekommen konnten wurde kurz danach der nächste Horrorstreifen
in den Player gelegt. Hierzu habe ich dann aber auch einem einen Blog verfasst.
wer also mehr über diesen durchaus sehenswerten im Horrorgenre beheimateten Bereich lesen möchte, dem sei mein Blog dazu empfohlen.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18300-chained
Meine Kidis hatten jetzt Blut geleckt und schon war der nächste dem Horrorgenre entliehenen Streifen in unserem Player.
Brad Bitt in einem Film mit einer weltweiten Epidemie, die die befallenen Menschen schnell zu hochgefährlichen Untoten, so möchte ich sie hier im weiteren einmal nennen, mutieren lässt, ist schon etwas Besonderes. Was hat Brad Pitt dazu bewogen sich an einem solchen Film zu beteiligen, was hat er darin gesehen. Diese Fragen haben mich trotz der eher durchwachsenen Kritik dazu bewogen, mir diesen Film ins Regal zu stellen.
Ich möchte an dieser Stele nur einen kurzen Abriss geben, da er auch in einem sehr ausführlichen Blog von mir betrachtet wurde.
Der Film "basiert" auf dem Buch: "Operation Zombie: Wer länger lebt, ist später tot" von Max Brooks. Als Regisseur fungiert hier Marc Foster.
Dem vernehmen nach wurde das Drehbuch mehrfach abgeändert. Das Ende wurde neu geschrieben und es kam auch zu Streit zwischen dem Produzenten und Hauptdarsteller Brat Pitt und dem Regisseur Marc Foster. Eigentlich hatte Brad Pitt gar keine Rolle in dem Film, nachdem man aus welchen Gründen auch immer zu dem Ergebnis kam, nun doch die Hauptfigur Gerry Lane einzuführen, übernahm Brad Pitt diese Rolle direkt selbst. Das erklärt vermutlich auch, warum Brad eigentlich in einem solchen Untoten Streifen die Hauptrolle übernommen hat. Es wurde demnach viel Geld in den Film investiert, nachdem es ein kommen und Gehen verschiedener Leute gab, entstand der Film letztendlich in der Finalen Fassung mit einem Budget von geschätzten 200 Mio. US Dollar. Dasselbe wurde vermutlich noch einmal zur Vermarktung ausgegeben, die vor der Kinoaufführung sowohl im Fernsehen als auch im Kino und sonst wo dem Betrachter entgegen sprang.
Fazit:
Aufgrund der angepeilten Altersfreigabe konnte der Film nicht genretypisch massiv blutig daherkommen. Das mag einige Untotenfans missmutig stimmen. Die grandiose Bildinszenierung und die authentisch wirkenden Protagonisten heben den Film aber von den mir bekannten Genrefilmen wohlwollend ab. Alles weitere in meinem Blog dazu.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18063-world-war-z-in-3d
Aber zwischendurch schauen wir uns auch einmal einen Klassiker an und mit
1995 war das Jahr des Robert DeNiros. Den Kampf der Giganten, De Niro gegen Al Pacino, unterlegt Mann mit visionären Bildern, einer bis ins kleinste Detail ausgefeilten, komplexen Handlung und einer Stilsicherheit, die „Heat“ zu einem absoluten Meisterwerk machen. Dieses Werk ist wirklich auf den Punkt inszeniert, jede Kamerastellung genaustens durchdacht und jeder Schauspieler hervorragend gewählt. Das Duo Pacino/De Niro haben zwar schon in Filmen zusammen auf der Leinwand gestanden. Im Pate II aber nicht zusammen im Bild. Hier spielen beide erstmalig wirklich auch zusammen.
Michael Mann ist ein absoluter Perfektionist und so ist dieser Film der wirklich bis ins kleinste Detail durch gestylt und durchdachtist für mich immer noch der Thriller schlechthin. Die Produktionskosten in Höhe von etwa 60 Mio US Dollar sprechen hier für einen Krimi schon eine eigene Sprache und zeigen die Qualität des Filmes bereits darin. Doch nicht nur seine Fähigkeit, grandios durchkonzipierte Bilder auf die Leinwand zu montieren, verblüfft hier. „Heat“ ist der Prototyp des Krimis schlechthin und somit der bis dahin und auch bis heute wohl beste Genrefilm überhaupt.
Mein Blog ist hier für mehr Infos auch zu empfehlen.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18524-heat
Meine Jungs sagten mir, Papa der Film ist cool, den müssen wir sehen. Na gut habe ich mir gedacht, besorgt dubios dir einmal zumal der Film auch sehr gut besetzt ist. Es ist
Was soll ich sagen, leider ist der Film bei mir auf der Zielgeraden nicht wirklich angekommen. Vielleicht bin ich auch schon zu alt für solche Filme. In denen man sich ständig Fremdschämen muss. Vielleicht bin ich auch einfach aus so einem pubertierenden Unsinn hersusgewachsen. Vielleicht bin ich schlicht und ergreifend die falsche Zielgruppe. Meine Jungs und die Freundin hatten trotzdem ihren Spaß und sind schon er scheinbar die bessere Zielgruppe. Deshalb möchte ich auch hier an dieser Stelle auf mein durchaus lesesenwerten Blog verweisen.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18578-a-million-ways-to-die-in-the-west
Ein Horrorfilm mit Zombies, ist bei mir immer so ein Problem, ich mag dieses Zombiefilme eigentlich nicht so gerne. The Cabin in the Woods, fing eigentlich ganz vielversprechend an und mit der Kommandozentrale hatte man mich auch schon etwas überrascht, dann verfiel der Film aber leider in die typischen Zombiemuster und hatte es danach ziemlich schwer bei mir, da meine Aversion gegenüber diesem Zombiegebaren den guten Filmansatz überschatette und dann war auch noch das Ende etwas sonderbar.
Fazit:
Ein Film der in der Tat anders ist und das Gnere vielleicht durchaus bereichert. Aber wie schon im Film gesagt. Wieso konnte es nicht einmal der Wassermann sein.
Für Gnerefans bestimmt eine Blick wert.
Langsam kommen wir dem Ende entgegen und ich habe auf meiner Liste noch 3 Filme vertreten. Der erste ist
Arnies Filme sind eigentlich immer ein Garant für Actiongeladenes Filmmaterial, bei dem man sich zurücklehnt und das Gesehene auf der Leinwand einfach geniest. Es gibt Onliner und Sprüche zu Hauf sowie Frauen und Keilereien nach dem Motto Hasta La Fista Baby.
Hier ist jedoch alles ganz anders. Arnie spielt eine der wenigen wirklich ernsten Rollen und macht hierbei einen wirklich guten Job. Als Overhead einer DEA Spezialeinheit macht er Jagd auf Drogenkartelle und höhlt diese von innen aus. Ein einschneidendes Erlebnis führt dazu, dass der ansonsten immer integrere Special Agent sich hinreißen lässt, das Drogenkartell zu bestehlen. Die Untersuchung verläuft jedoch im Sand und es versucht zudem jemand oder die Spezial Einheit zu dezimieren. Einige Wendungen und eine für die Charakterentwicklung notwendige Länge inbegriffen, machen den Film aber m.E. erst sehenswert.
Bild:
Das Bild ist ohne Fehl und Tadel und ist sehr scharf, sodass jede Bartstoppel gezählt werden kann. Kontrast und Schwarzwert sind zudem einwandfrei und die Farbpalette ist natürlich ohne wesentliche Stilmittel.
Ton:
Auch der Surroundsound weiß zu gefallen und mit den Presence Lautsprechern im Verbund ergibt sich ein sehr realistische Soundkulisse, die sowohl feinfühlig als auch beherzt zugreifen kann. Keine Lautsprecher müssen schmollen und auch der Sub bekommt einiges an Arbeit im Club glaubt man, man stehe mit an der Stange und stecke den Mädels die Dollar zu. Die Backs haben auch ihren Auftritt und von Oben kommt auch einiges auf den Betrachter zu.
Fazit:
Wer Arnie einmal in einer etwas anderen Rolle sehen möchte, der kann hier einen guten Film sehen, der zwar einige inhaltliche Defizite aufzuweisen hat und auch nicht mit Sympathieträgern glänzt. Das wollte er aber auch gar nicht, der aber ein gut gemachtes wendungsreiches Thriller Drama zur einmaligen Ansicht bietet.
Dann waren da noch Noah in 3D
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18683-noah-in-3d
und Maleficent als bisher letzter Vertreter
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18795-maleficent-2
Aber
das beste kommt zum Schluß
Game of Thrones Staffel 2 und 3 durchliefen mein Kino in gewissen Zeitabständen. Insgesamt 10 Folgen superbes Seriekino, das alles hat, was eine Serie spannend macht. Die Staffel 2 von Game of Thrones schließt lückenlos an die Staffel 1 an und sorgt auch hier für einige spektakuläre Überraschungen. Die Serie entwickelt eine ganz besondere Magie und wechselt zwischen langsam erzählten Folgen und schnell sowie dramatischen Folgen und schafft es somit beim Betrachter den Wunsch zu haben, schnell die nächste Folge sehen zu wollen um nur ja nichts zu verpassen. Hier hat HBO wirklich ein tolles Seriespektakel erschaffen.
Bild:
Das Bild ist im Format 16:9 gehalten und somit für zu Hause ausgelegt. Meistens scharfes und kontrastreiches Bild, mit einem Hang ins gräuliche. Die Farbpalette tendiert ins bräunliche und gibt die jeweilige Stimmung gut wieder.
Ton:
Der Surroundsound ist gut ohne jedoch zu überzeichnen. Alle Speaker erhalten zur gegeben Zeit Arbeit und können die Backen aufblasen.Der Tiefbassstrukturen ist nicht so stark vertreten wie man es sich manchmal wünscht.
FAZIT:
Game of Thrones ist ein Serien Muss See!!
Wer diese Serie noch nicht gesehen hat, dem empfehel ich noch meinen Blog zum Teil 1
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18808-meine-heimkin-filme-2014
Ich habe bestimmt noch einige vergessen, deshalb klickt euch einmal durch meine Blogs durch
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante
Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly
Der Super Film Blog 2014 Teil 1
19. Dezember 2014
Meine Heimkino Filme im Jahr 2014
Neben meinen Filmen, die ich im Kino gesehen habe, habe ich natürlich auch noch eine Vielzahl an Filmen in meinem Heimkino gesehen.
Insgesamt komme ich nach meinen Aufzeichnungen auf immerhin 47 Filme und Serien, die mein Heimkino durchlaufen haben.
So ist das in etwa 1 Film pro Woche der über meine große Kinoleinwand flimmerte.
Hier waren sehr viele sehr gute Filme dabei, die ich dann auch regelmäßig mit einem Film Blog würdigte.
Aber auch einige Filme die es nicht geschafft haben, von mir in einem Blog gewürdigt zu werden, waren keine Ausfälle, sondern nur nicht so geeignet für einen Blog aus meiner Sicht.
Den Anfang machte im Januar 2014 ein Thriller
Ein interessant aufgebauter Copthriller, den man am Anfang etwas unterschätzt, der sich mit der Zeit aber sehr gut entwickelt und eine verzwickte Storystruktur frei legt. Die im Cover dargestellten Cops haben hier aber zum größten Teil nur eine kleine Nebenrolle und dienen dazu, den Hauptprotagonisten Steffen Dorff lediglich in einigen Szenen zu begleiten. Bild und Ton sind auf gutem HD Niveau. Insgesamt ein stimmiger Copthriller, der gut unterhält und einen wahren Kern enthält.
Danach ging es mit
weiter, der ein solides Fantasy Märchen darstellt, mit einigem an guten Schaueffekten bekommt man hier auch durchaus was geboten. Für mich fehlte bei der Adaption des Original Märchen jedoch etwas. Der Figurenzeichnung fehlte es etwas an Seele, sodass man sich nicht mit den einzelnen Charakteren verbinden konnte. Sowohl Jack als auch der Isabell fehlte sogennantes Charisma. Die Rollen waren insgesamt etwas zu spröde angelegt. Der emotionale Teil kam so wie es sich für eine Märchen gehört zu kurz. Wenn auch angelegt für den Jugendbereich und damit mit einigen düsteren Szenarien garniert, können die Giganten leider auch nicht wirklich überzeugen.
Das Bild ist in 3D jedoch referenzwürdig. Es hätten vielleicht etwas mehr Popouts dabei sein können, die Tiefenstaffelung ist jedoch makellos und steht großen 3D Blockbustern nicht nach. Sowohl die Farben der Kontrast als auch der Schwarzwert sind über meine Leinwand hervorragend herüber gekommen.
Anders sieht es mit dem Ton aus. Hier fehlte die Kraft, die man in einigen Szenen gerne gehört hätte. Das Kino rockte einfach zu wenig. Ein solides Fantasy Spektakel, dem etwas Emotionalität und Kraft fehlt. Dennoch kann man sich den Film aus technischen Gesichtspunkten gut ansehen. Er ist m.E. aber kein Must see.
Mit
ebenfalls in 3 D ging es weiter.
Der Animationsfilm The Croods ist eine wahrlich überdrehte Story, die es jedoch schafft mit ihrem sehr trockenen Humor und der Unbeholfenheit sich Neuem zu öffnen sympathisch zu wirken ohne zu kitschig daher zu kommen.
Die Story ist schnell und rasant in Szene gesetzt. In 3D kommen der Film besonders gut zur Geltung und ist somit auch ein wesentlicher Bestandteil des Filmes, den man nicht unterschätzen sollte. Somit empfiehlt sich hier unbedingt die Sichtung in 3D.
Das Bild ist quasi perfekt. Man sieht, wie weit man den 3D Effekt vorantreiben kann auch ohne Kinderaugen zu überfordern. Das Bild ist sagenhaft tief in den Raum gestaffelt und zeigt auf ganzer Linie eine natürliche Raumordnung.
Der Surroundsound ist kräftig in einigen Szene, wo die Erde aufbricht, gibt es ein raumgreifendes Beben in meinem Kinoraum, man hält sich unwillkürlich fest um nicht mit in die Tiefe gerissen zu werden.
Ein Highlight war dann der Film
Wer kennt ihn nicht den großen Houdin, der im 19. Jahrhindert mit eleganten Kunststücken, optischen Illussionen und Mentalmagie begeisterte oder auch Copperfield der unbestrittene Großillusionist, der sogar durch die Chinesiche Mauer gehen konnte oder ganze Züge verschwienden lies sowie Uri Geller der ewig umstrittene Gabelverbieger und Uhreningangsetzter, die alle mit ihren übergroßen Taschenspielertricks das Publikum verzaubern konnten.
Nun handelt es sich hierbei um einen Thriller, der im Magiermileu spielt und vier durchschnittlich talentierte junge Illusionisten zusammenbringt um ganz großes Magierkino zu schreiben. Hierbei werden große Tricks gezeigt die jedoch eher kriminellen Charakter haben und so macht sich das FBI auf die Fersen der Zauberkünstler um sie zu überführen. Der Film enthält einige gekonnt eingesetzte Wendungen und hält den Zuschauer wach bis zum finalen Ende.
Das Bild ist rasiermesserscharf, mit einem super Farbspektrum, grandiosem Schwarzwert und tollem Kontrast, konnte der Film auf meiner Leinwand seine ganzen Qualitäten ausspielen. Auch der Ton machte dem Film alle Ehre und schmeichelte einem mit einem wunderbaren Filmscore, der die Story zusammen hält sowie mit tollen Toneffekten, die die Illusionen untermalen. Grandiose Surroundeffekte die meine Speaker förmlich zum Lachen brachten rundeten den Gesamteindruck formidabel ab. Die Bassläufe kamen sehr satt aus meinen Subs gesprungen und brachten das Heimkino schon manchmal zum schauckeln. Einen Special Blog gab es natürlich auch dafür.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17388-die-unfassbaren
Ein weiteres Must see war für uns als Fan der Monster Filme natürlich die
ebenfalls in 3D,
Mit der Monster AG hatte im Jahre 2001 Pixar einen echten Knaller hingelegt, der bis heute hinsichtlich seiner Story überzeugt.
Ein Prequel zu einem Animationsfilm zu verfassen ist schon sehr mutig, zumal, wenn es sich um ein solches Kaliber handelt.
Kann das eigentlich gut gehen oder ist ein solches Mamutprojekt schon vorher zum Scheitern verurteilt. Nein natürlich nicht, denn man hat sich genügend Zeit gelassen ein Prequel zu entwickeln, das dem Film auch entspricht.
Das Bild ist echt klasse und bringt ein realistisch anmutendes 3D Bildergebnis auf die Leinwand. Mehr bracht man nicht zu sagen zu dem Bild an dieser Stelle. Der Surroundsound liegt hier auch in deutsch in einem 7.1 Mix vor, den leider nur die wenigsten in seiner Gesamtheit erfassen können. Mit meinem 7.2 Equipment, sitze ich hier in der ersten Höhrreihe und kann diesem sagenhaften Soundgebilde nur staunend zuhören. In meinem Blog dazu gibt es noch wesentlich mehr zu lesen.
Es folgte
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17383-the-croods-in-3d
Gerald Butler ist ein waschechter Actionstar und seit 300 auf solche Rollen, mit nur ganz wenigen Ausnahmen, festgelegt. Man sieht ihm an, dass er spaß dabei hat, die Ein Mann Armee zu verkörpern. Dieses Rollenprofil ist im förmlich auf den Leib geschneidert. Das Bild ist auf dem Stand der Bildtechnik. Scharf, farbig immer am Puls und mit einem super Schwarzwert versehen, macht der Film auf meiner Leinwand eine sehr gute Figur. Jedes Detail ist erkennbar und mit einem feinen Filmkorn untermalt.
Der Surroundsound kann ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Bei mir in 7.2 mit Presence Speakern kann der Sound so richtig durchatmen und bringt die Höhenlautsprecher in einigen Szenen wunderbar zur Geltung. Direktionaleffekte bei den Schusswechsel und der Filmscore kommen genau auf den Punkt aus den Speakern geflossen. Die Tiefbasseinheiten haben auch genügend Arbeit, obwohl hier in einigen Szenen etwas mehr drin gewesen wäre.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17368-olympus-has-fallen
Anschließend musste Bruce Wiilis zeigen ob er noch dazu gehört in einem eher mittelmäßigen Streifen, indem Bruce Willis eine seiner vielen kleinen Auftritte hatte.
Bruce Willis hier einmal wieder in einer seiner vielen Nebenrollen. Das macht aber nichts, denn die Story dreht sich ja weniger um den Cop, der sich unterschwelig natürlich auch rächen möchte, sondern eher dem Zeugen der Anklage, der zunächst einmal vor einem Soziopathen in Sicherheit gebracht werden muss. Ein klassischer Stoff, der mit all seinen kleinen Logigfehlern dennoch ansehenswert war ohne jedoch nachhaltig zu sein. Natürlich gehört hier auch eine Lovestory hinein, die dem Film erst seine Dramartugie verleiht. Das Bild ist auf gutem HD Niveau, nicht überscharf aber somit schön filmisch ausgefallen, genau so wie man es vermutlich auch in einem Kino gesehen hätte. Farben, Kontrast und Schwarzwert sind in Ordnung. Der Surroundsound ist echt gelungen, schöne Tiefbassalven unterstützten die Dramartugie und geben dem Film das Fundament, welches inhaltlich manchmal etwas fehlt. Alle Speaker werden reichlich bedient. Umgebungsgeräusche und Regen wird sehr real in den Kinoraum transportiert, sodass der Sound über die doch etwas magere Story hinweg trösten kann.
Dann habe ich mir in kurzer Abfolge die geniale Filmserie
gegönnt, die es wirklich in sich hat und die mit Kevin Spacey einen grandiosen Intriganten als Protagonist hat, der auch immer wieder durch Blickkontakt, das Publikum mit in die Handlung einbezieht und man sich somit etwas als Voyeur der Serie fühlt, Diese Serie hat regelrechten Suchtfaktor bei mir und konnte fast mit Game of Thrones gleichziehen.
Noch nie habe ich eine Serie dermaßen verschlungen, wie diese.
Unbedingt ansehen!!!
folgte dann gleich danach und konnte in der 1. Staffel zeigen was in dieser Serie steckt. Die etwas gemächlich erzählte Geschichte ist dennoch in jedem Moment spannend, da hier ähnlich wie bei Game of Thrones ständig etwas unvorhergesehenes passiert und Personen peng auf einmal nicht mehr mit dabei sind.
Buscemi ist hier einfach eine echte Starbesetzung für eine solche Serie und der ungekrönte "Pate" der Serie, die durch eine stetige Weiterentwicklung besticht. Hier kommt noch etwas der Wilde Westen durch, indem einfach gemordet wird ohne das hier wirklich Maßnahmen getroffen werden, denn der Polizeichef ist ebenso korrupt, wie die meisten in der Serie. Auch diejenigen, die eigentlich auf der gesetzestreuen Seite stehen, können sich letztendlich dem Sog nicht entziehen und versuchen sich innerhalb des Systems zu entfalten und ihre Vorteile daraus zu ziehen.
ist auch einer der Filme, die für mich eine echte Überraschung darstellten und auch in einem Blog ausführlich gewürdigt wurde, den ich jedem ans Herz lege, der ihn noch nicht gelesen hat. Ein Verwicklungsthriller der Extraklasse wird einem hier geboten. Nichts ist so wie es scheint. Wer betrügt oder hintergeht hier wen. Wem kann man trauen und wem nicht. Wer ist hier derjenige der sich in Trance befindet und wo ist das Gemälde wirklich. Was ist Realität und was ist Fiction. Einfach genial.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17545-trance-was-fr-ein-film
ist neben Olympus Has Fallen ein klassischer Action Blockbuster, der mir im Kino auch schon gut gefallen hatte und der dann mit meiner Familie zusammen noch einmal eine Sichtung erfuhr. Der Blog dazu spricht hierbei für sich.
ja das ist ein Thriller, den ich mich nicht traute in einem Blog zu präsentieren, da er wirklich schon etwas zu abgefahren ist und man sich fragte warum man diesen Film überhaupt gesehen hat, der einen irgendwie faszinierte.
musste dann von mir auch noch einmal in HD gesehen werden und konnte mir hier noch mehr gefallen, als bei der ersten Sichtung.
Mel Gibson hat diesen Film im Jahre 2006 als seine derzeit letzte Regiearbeit erschaffen. Mit einem Budget von etwa 50 Mio US Dollar, ist dieser Film eine bildgewaltige Metapher und ein brutales realistisches Gleichniss.
Mit digitalen Kameras aufgenommen besticht der Film in allen Belangen mit einem herausragenden Bild. Der Ton erstreckt sich weit über alle Lautsprecher und gibt ein realistiches nicht zu übertriebenes Klangspektrum preis, das sich den Geschenissen unterordnet und nicht versucht die Bildgewalt zu erdrücken.
Diesen Film sollte jeder der auf realistische Bildgewalt setzt und mindesten 18 Jahre alt ist einmal gesehen haben.
Auch in der zweiten Staffel ist die Qualität dieser Ausnahmeserie ungebrochen. Buscemi steigert hier sogar noch seine Dominaz und bleibt somit auch in der zweiten Staffel am Ende der ungekrönte "Pate" der Serie, die durch eine stetige Weiterwentwicklung besticht. Hat man sich an den etwas ruhigeren Stil dieser Serie einmal gewöhnt, kommen die harten darmatischen Änderungen, die der zweiten Staffel auch die Altersfreigabe ab 18 bescheren, besonders heftig rüber und so bleibt es fast wie bei Game of Thrones immer spannend, da man nicht so genau weiß in welche Richtung sich die Serie weiterentwickelt nur Nuky bleibt letztendlich unangetastet, das ist aber auch das einzige worauf man sich verlassen kann.
Aber auch die Musik musste es einmal sein und als 3D Fan kam hier der Konzertfilm von
in meinen Player „Through the Never“ heißt der Film und ist ein wahres Konzertspektakel, dem ich auch einen Blog gönnte.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17620-through-the-fever
Jetzt wurde es einmal wieder Zeit für einen Fantasy streifen und hier stand genau zu richtigen Zeit
in den Regalen der Märkte und wurde nach der Orderung natürlich sofort in den Player gelegt. Wir alle waren begeistert wie schon im Kino, das habe ich dann auch in einem Blog zum Ausdruck gebracht.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17629-thorthe-dark-world-in-3d
Ein Thriller mit wahrem Hintergrund war dann
In dem Tom Hanks einen Frachter Kaptain spielt, der vor Somalia in die Hände von Piraten gerät, hier entstand ein dichter Thriller, der bis zum Ende seinen Spannungsbogen gekonnt hochschraubte und somit für einen wirklich gelungenen Filmabend sorgte. Zudem war der Film es wert in einem Blog besonderse Erwähnung zu bekommen.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17654-captain-phillips-2
war auch so ein kleiner feiner Thriller mit Robert De Niro und John Travolta, die sich hier in einem gnadenlosen Fight gegenüber standen mit dem Hintergrund der Bosniengreultaten.
Robert De Niro verkörpert in seinem Rollenprofil den ehemaligen Soldaten der sich immer wieder in die Einsamkeit zurückzieht. Hier kann er scheinbar die Vergangenheit am besten verarbeiten. Die Familie schottet er gegen sich ab.
Travolta verkörpert in seinem Rollenprofil den mit Hass erfüllten nicht vergessen könnenden Untergrundkämpfer der scheinbar nur auf der Suche nach den ehemaligen amerikanischen Eindringlingen zu sein scheint und dann auch wie aus dem Nichts irgendwann an seinem Rückzugsort auftaucht. Auch der Blog dazu ist lesenswert.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17696-travolta-vs-de-niro
ist einer der Filme, die ich besonders erwartet hatte und der mich persönlich nicht wirklich vom Hocker riss, dennoch war es ein Film, der einen Blog wert war um genau das kund zu tun.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17712-only-god-vergives
Prisoners
mit Hugh Jackman konnte mich dann aber trösten und machte im Thriller Genre wirklich eine sehr gute Figur mitsamt seinem Ende. Prisoners ist so ein Thrillerdrama, das sich hinter keinem gut gemachten Hitchcock verstecken muss, bringt der Film doch alles mit, was einen Thriller mit echtem Niveau ausmacht. Der Film hat einige Wendungen und Verwirrungen parat und verlangt dem Publikum einiges ab.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17720-prisoners
Ein Action Blockbuster der besonderen Art war
mit Arni und Sly in den Hauptrollen, die mit einer gewohnten Leichtigkeit auch aus schwierigsten Situationen herausfinden können. Es ist wirklich ein cooler Streifen, der jeden im Sessel fesselt bis zum Ende. Die Beiden spielen wahrlich gut auf, als ob sie schon oft gemeinsam vor der Kamera gestanden hätten. Beiden sieht man an, das sie Spaß daran haben, wieder einmal den Actioner zu mimen, obwohl Actionszenen eigentlich eher in der Minderheit sind. Es geht hier eher darum, die Schwachstellen der Gefängnisse aufzuspüren und für die Ausbrüche zu nutzen, alles das wird hervorragend inszeniert und einige Wendungen halten den Kopf im Spiel. Aber so ganz ohne Explosionen geht es dann doch nicht.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17736-escape-plan
Ende Teil 1
So man liest sich bei Teil 2
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly
Mein Kino Jahr 2014
18. Dezember 2014
Mein Kinojahr 2014:
Das Jahr ist schon wieder fast vorbei und es hat schon wieder einiges an tollen Filmen im Kino gegeben.
Jedes Jahr glaubt man, dass es ja eigentlich nichts mehr gibt, was man nicht schon einmal im Kino gesehen hat und dann kommen trotzdem wieder einige gute Filme im Kino.
Ich war im Jahre 2014 insgesamt 11 mal im Kino, das ist für mich viel, da ich eigentlich oft nicht die Zeit dazu habe ins Kino zu gehen. Zu jedem Film habe ich dann auch einen Blog verfasst.
Hier einmal die Liste der Kinofilme:
Pompeii in 3D machte im Jahr 2014 den Anfang
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17614-pompeii-in-3d
Ansichtssache:
Film: 3,0 von 5 (wegen der doch etwas abstrusen Story)
Filmästhetik: 4,5 von 5 (wegen dem genialen Bilddesign)
Action: 4,5 von 5 (hier geht die Post ab)
Spaß am Film: 4 von 5 (trotz der Schwächen ein echter Blockbuster)
Bild: 4,5 von 5 (im Kino ohne wesentliche Mängel)
Ton: 4,5 von 5 (Kraft und Saft an allen Ecken des Kinosaals)
Fazit:
Pompeii wirkt fast wie ein Fantasyfilm im Sandalenmilieu.
Anderson ist für solche Filme, in denen es nur auf Action und Schauwerte ankommt genau der richtige Regisseur.
Dieses Genre beherrscht er wie kaum ein anderer.
Der Film macht spaß trotz der Realdramatik die sehr wohl dahinter steckt und bei der sich einige Kritiker fragten ob es Piätätvoll sei, solch einen Film mit diesem geschichtlichen Hintergrund überhaupt zu drehen. Nur Filme über Pompeii gab es auch schon vorher, nur niemand hatte ein Budget von 100 Mio. US Dollar und konnte so etwas inszenieren.
Ganz klar der Film ist und will kein Kopfkino sein, sondern beschränkt sich auf grandiose Schauwerte. Wem das einmal genügt und wer ein Freund des Sandalenkinos ist, ist hier genau richtig.
Durch den Einsatz der 3ten Dimension gewinnt der Film ungemein und lässt die Szenerien noch wesentlich authentischer wirken.
Visuell ist Pompeii ganz großes Kino, gewaltig und bombastisch inszeniert !!
Captain America 2 –The Return of Avenger-3D
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17635-captain-america-2
Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 (man muss noch etwas Platz nach oben lassen)
Bild in 3D: 4 von 5 (trotz Konvertierung gelungen mit ein paar kleinen Schwächen)
Ton: 5 von 5 (hier kracht es und es werden auch zarte Töne gespielt)
Spaß: 4,5 von 5 ( auch hier muss es noch Platz nach Oben geben)
Kino: 4,5 von 5( Kino 9 rockt kräftig)
Fazit:
Obwohl die Regisseure nicht gerade jedem bekannt sein dürften, haben sie es geschafft die Storyline gut weiterzuentwickeln, sodass ich wieder einmal einen gelungenen Film Nachmittag im Marveluniversum verbringen konnte, der wirklich spaß machte. Ich habe mirt ein paar Kritiken angesehen und hier kann man wieder einmal gut sehen wie wichtig es ist, das man sich im Film seine eigene Meinung bildet. Die eine war ein kompletter Verriss, da der Reviewer sich mehr auf die Bildsprache und die in diesem Film unausweichlichen schnellen Schnitte bezog, die im nicht gefallen hatten und die andere war überchwänglich, da es sich um einen Genre Fan handelte.
So unterschiedlich kann das nunmal sein.
Dieser Film ist in 3D eine Wucht. Jedoch macht er bestimmt auch in 2 D spaß. Rein mit euch und viel Spaß dabei
und am Schluss schön den Abspann abwarten.
Transformers 4 –Ära des Untergangs 3D
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18099-transformers-4-3d
Ansichtssache:
Film: 3 von 5 (mein Gott das ist schon ein Knallerergebnis)
Spaß am Film: 5 von 5 (wenn man weis was einen erwartet)
Bild: 5 von 5 (wenn mehr möglich wäre dann auch 6)
Ton: 5 von 5 (unfassbares Soundgewitter, das muss man unbedingt im Kino erleben, dann kann man seine Anlage zu Hause wirklich besser einschätzen)
Fazit:
Ob man diesen Film unbedingt gesehen haben sollte und zwar im Kino, m.E. nach ja. Ein Bombastkino Cineast auf jeden Fall. Wer nicht mehr erwartet als das, was der Film sein möchte, nämlich grandioses Bombast Verklopperkino, der ist hier genau richtig und hat sein Eintrittsgeld gut investiert.
Wer jedoch allen Aussagen zum Trotze hier einen Film erwartet, der tiefe Storylinestrukturen enthält, wird diese leider nicht finden und sich auf einem polierten Spiegel wiederfinden, worauf man ausrutscht und dennoch darauf bleiben möchte und zwar genau 166 Minuten.
Planet der Affen-Revolution 3D
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18208-planet-der-affe-revolution-in-3d
Ansichtssache:
FILM: 5 von 5 (dieser Film hat alles, was einen hervorragenden Film ausmacht. Top Story, Top Dramartugie, Top Wendungen, Top Protagonisten, Top Herstellungstechnik)
Kino: 4 von 5 (wegen dem guten Aufbau)
Bild in 3D: 3 von 5 (leider konnte uns das 3D Bild nicht überzeugen in diesem Kino)
Ton: 5 von 5 (WOW ein unfassbar guter Sound bei dem wirklich alles passte)
Spaß am Film: 5 von 5 (dieser Streifen ist ein echter Knaller)
Fazit:
Planet der Affen ist ein grandioses Spektakel ohne sich jedoch nur auf Schauwerte zu versteifen, hat man dem Film die nötige Entwicklung mit auf den Weg gegeben. Hierdurch wirkt es vielleicht für den einen oder anderen, wie ich im Hintergrund des Kinos auch vernehmen konnte, etwas zu langatmig. Auch hatten nicht alle den 1. Teil gesehen, wie man an einigen Bemerkungen mitbekommen konnte. Diese Kenntnis macht den Film aber dann absolut rund und man freut sich auf Teil 3.
Der Film ist vielschichtiger als er im ersten Moment zu sein scheint. Setzt er dem Menschen doch auch einen Spiegel vor sein Gesicht (Affen sind wilde Tiere) und zeigt ihm, mit welchen einfachen Mitteln, wie Respekt vor dem Anderen, Toleranz vor dem Anderssein, Konzentration auf die Familie und das friedvolle Zusammenleben, keine Mißgünstigkeit und Achtung vor dem Anderen, ein Leben auf dieser Erde möglich wäre. Nur solange der Mensch diese einfachen Regeln nicht anerkennt, wird es so wie zur Zeit in vielen und leider immer mehr werdenden Krisengebieten der Welt, immer wieder zu Konflikten kommen. Denn unsere Welt ist immer noch geprägt vom eigenen Weltbild (Der Mensch ist schießwütig und Böse), der Intoleranz und dem Anisemitismus und das alles trotz der verherenden Kriege die bereits hinter uns liegen.
Guardians of the Galaxy 3D
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18375-guardians-of-the-galaxy-in-3d
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (damit er sich noch steigern kann)
Bild: oh man keine Wertung in diesem Theater
Ton: 4 von 5 (etwas mehr Schmackes hätte noch vertragen können)
Spaß im Film: 5 von 5 (den muss man gesehen haben, sonst wird man es bereuen)
Fazit:
Also, wer einmal losgelöst viel Spaß im Kino bei einem grandiosen Action Klamauk haben möchte, ist hier genau richtig. Nur das richtige 3D Kino muss man finden.
Hercules 3D
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18414-hercules-in-3d
Ansichtssache:
Film: 3.8 von 5 (da er vielleicht etwas mehr Personenzeichnung der 5 Gefährten hätte vertragen können)
3D Bild: 4,5 von 5 (Abzug gibt es nur wegen der Konvertierung)
Ton: 4 von 5 ( in eineigen Szenen fehlte der Hammer punch)
Spaß im Film: 5 von5 (mir war die Zeit nicht zu schade)
Fazit:
Hercules mit The Rock ist bestimmt kein Must see im Kino, aber dennoch macht er spaß wenn man ihn richtig einordnet.
Sin City 2- A Dame to kill for- 3D
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18419-sin-city-2-beyond
Fazit:
Sin City 2 ist ein guter Film, nur aufgrund der Comicvorlagen kann natürlich keine Innovation erwartet werden. Dramartugisch ist der Film gut aufgebaut und lässt so fast keine Wünsche übrig. Jedoch konnte bei mir trotz der überbordenden Erotik, die der Film ausstrahlte und einem fast das Gehirn vernebelte, der ganz große Funke nicht überspringen, da ich den Film vermutlich zu sehr im Gesamtkontext des Teiles 1 gesehen und mich vielleicht dadurch auch blockiert habe. In der Heimkinoauswertung werde ich noch einmal eine Sichtung des Filmes vornehmen und vielelicht packt er mich dort mehr. Eva Green muss man Tribute zollen, für die Performance, die sie hier abgelegt hat. So viele Nacktszenen, die zudem unfassbar erotisch auf den Betrachter niederbrasselten, das einem förmlich das Herz bis zum Hals schlagen musste, ist schon sehr mutig.
Fotografisch und stylistisch ist der Film eine grandiose Augenweide und die Brutalität kam nur in einigen Szenen wirklich massiv zum tragen, sodass meine Tochter Nr.1 sagte, das waren aber einige ekelige Szenen dabei.
Also den Film sollte man auf jeden Fall gesehen haben und sich ein eigenes Bild machen.
Das 3 D Bild war in unserem Kino mit der guten 3D Brillentechnik einwandfrei und konnte eigentlich auch gut überzeugen, obwohl ja einige Szenen bewusst etwas abgflacht wurden.
Ich habe hier von meiner Seite bewusst auf eine klassische Punktebewertung verzichtet, damit sich jeder nach Möglichkeit im Kino sein eigenes Bild bei dem doch eher kontroverser zu sehenden Film machen kann.
Gone Girl
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18496-gone-girldas-perfekte-verbrechen
Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (besser kann man einen Thriller nicht in Szene setzen.
Bild: 4 von 5 ( grundsätzlich tolles jedoch etwas zu weiches Bild in manchen Szenen, in denen dann die feine Struktur fehlte)
Ton: 4,5 von 5 (gelungener Score und toller stimmungsvoller Soundtrack)
Spannug: 5 von 5 (mehr geht nicht mehr)
Fazit:
Gone Girl ist ein Must see für jeden erwachsenen Genre Fan. Er ist eine bitterböse und perfide Gesellschaftskritik und webt um die Protagonisten herum einen Gesellschaftsteppich, dem man sich 145 Minuten lang nicht entziehen kann. Man muss genau hinschauen und hinhören. Es ist kein Film für so nebenbei, er fordert hohe Konzentration.
Wenn hier kein Oscar dabei herausspringt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
Interstellar
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18597-interstellares-groereignis
Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 (Nolan ist hier etwas Besonderes gelungen)
Bild: 5 von 5 (ohne Diskussion)
Ton: 5 von 5 (besser kann ein Sound nicht sein)
Fazit:
Einer der besten Filme, die ich in diesem Jahr gesehen habe. Wer Science Fiction Filme mag und keine Angst vor Dystopien und der Relativität von Raum und Zeit hat sowie eine emotionale Gradwanderung erleben möchte, der ist hier richtig. Natürlich benötigt man hierfür etwas mehr Zeit um diese Zeitreise
Ruhet in Frieden
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18628-ruhet-in-frieden
Ansichtssache:
Film. 3,9 von 5 (ein Film den man aber nicht unbedingt im Kino sehen muss, der aber für Genrefans ein guter Titel ist)
Bild: 3,8 von 5 ( nach der reinen HD Lehre)
Ton: 3,5 von 5 ( mit fehlte schon etwas Surround im Sound)
Fazit:
Für Thrillerfreunde die auf Liam Nesson stehen eine Sichtung wert. Wer ruhiger inszenierte Thriller mit Kopfbilder mag, der kann auch gut hineingehen, wenn er den Trailer richtig einordnen kann.
Wer aber einen Action Thriller Kracher erwartet, der wird enttäuscht sein.
Ich. darf. nicht. schlafen.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18634-ich-darf-nicht-schlafen-before-i-go-to-sleep
Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 (da er mir persönlich einfach emotional recht gut gefallen hat und ich auch mitfühlen konnte an einigen wesentlichen Stellen)
Bild: 4,5 von 5 (es waren keine erkennbaren Schwächen vorhanden)
Ton: 4 von 5 (auch hier passt der Ton zum Film)
Fazit:
Wer schöne ruhige gefühlvolle zu Tränen rührende Geschichten mag, der ist in diesem Film richtig, wem das zu sentimental ist, ist im falschen Film gelandet.
Ob noch ein Weihnachtspecial dazu kommen wird, wir werden sehen.
Weihnachten kommt ja noch ein weiterer Blockbuster in die deutschen Kinos.
Aber wie war nun das Jahr 2014 insgesamt. Es war wieder ein Jahr der unüberschaubaren Kinovielfalt, sodass eigentlich für jeden etwas dabei gewesen sein müsste, der gerne ins Kino geht.
Bei mir war es jedenfalls so und da es bei mir, wenn ich denn ins Kino gehe, eigentlich immer krachen muss, konnten es mit zwei Ausnahmen auch keine ruhigen stillen leisen Filme sein. Diese hebe ich mir dann meistens für zu Hause auf. Es war aber in diesem Jahr ein Primere Jahr für mich. Ich habe wieder einmal einige Filme sowohl zu Hause als auch im Kino mit meiner Besten Ehefrau von Allen gesehen. Somit sind diese etwas ruhigeren Vertreter für mich eigentlich die geheimen Filmhighlights, da ich sie zusammen mit meinem Liebsten Schatz sehen konnte.
Sollte ich nun eine Rangfolge der Filme aufstellen, so steht bei mir in diesem Jahre die Filme Gone Girl und Ich. Darf. Nicht. Schlafen eigentlich an oberster Stelle, da sie emotional am meisten punkten konnten. Im Action Genre kommt dann an ertsre Stelle Planet der Affen-Revolution 3D. Danach kommt Guardian of the Galaxy gefolgt von Sin City 2-A Dame to kill for-
Wer mehr zu den Filmen sehen oder lesen möchte, dem empfehle ich einen Blick in den jeweiligen Blog, falls er es nicht bereits getan hat.
In diesem Sinne:
Eure
C.T
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Maleficent
16. Dezember 2014
Maleficent oder Sleeping Beauty
Im Jahre 1959 hatte Walt Disney mit dem Märchenklassiker Dornröschen und der Prinz,
eher einen durchwachsenen Erfolg. Der Zeichentrickfilm war damals eher nicht für Kinder geeignet, da er für die damalige Zeit sehr dunkel angelegt war.
Die Erzählung des Märchens geht auf den Ursprung aus dem 17. Jahrhundert auf Charles Perraults La belle au bois dormant (Die Schöne im schlafenden Wald) zurück. Bei Perrault erschien es 1697 und findet sich in etwas angepasster Form bei den Gebrüdern Grimm aus dem Jahre 1812 und Ludwig Bechstein aus dem Jahre 1845 wieder. Die Märchenwelt ist komplexer als man sich so vorstellt und war damals wesentlicher Teil der Unterhaltung. So wurden bekannte Märchen immer „weitergesponnen“ und haben sich somit immer etwas dem Zeitgeist angepasst. Bereits in Snowwhite and the Huntsman
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18558-snowwhite-and-the-huntsman
habe ich versucht die unterschiedlichen Betrachtungen und Entwicklungen von Märchen etwas herauszustellen.
Vorsicht:
Der Blog enthält Spuren von Spoiler, die die Sichtung des Filmes aber in keinster Weise trüben sollte.
Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende einen Weihnachtsfilm Film im vorweihnachtlichen Programm unseres Heimkinos laufen lassen. 3D war ein Muss nur sollte es ein schon etwas älterer Animationsfilm sein. Dazu ist es aber leider nicht gekommen. Damit ich aber noch einen vorweihnachtlichen Blog setzten kann habe ich mit meiner Besten Ehefrau von Allen Maleficent in unseren Player gelegt und war gespannt, was mich da erwartete. Ich muss schon sagen, wir wurden nicht enttäuscht und meine Frau, die eher im Laufe des Abends bei einem Film einzuschlafen droht, hat gut durchgehalten bei diesem tollen Fantasy Spektakel. Genau Fantasy Spektakel, ist genau das richtige Wort für diese Realverfilmung eines Klassikers, der genauso, wie auch schon andere Märchen auf ein neues modernes frisches Fundament gesetzt wurde. Hier musste man sich nun entscheiden, für welche Zielgruppe der Film gemacht werden sollte. Zum einen sollte er natürlich die düstere Stimmung des Originals aus dem Jahre 1959 transportieren, zum anderen aber auch eine gewisse Leichtigkeit erhalten, die den Film dann für ein jüngeres Publikum öffnen kann und sowohl jung als auch „Alt“ gleichermaßen begeistert. Das ist nicht immer leicht, m.E. ist es hier aber gut gelungen und mit Angelina Jolie
wurde die passende etwas unnahbare aber dennoch sympathisch wirkende Dunkle Fee genau getroffen. Die Interpretation der Rolle ist es nämlich, zum einen eine wütende betrogene Fee darzustellen,
die aber immer noch ein gutes Herz in sich trägt und eigentlich gar nicht die Dinge machen möchte, zu denen sie sich gezwungen fühlt.
So ist sie ständig hin und her gerissen in ihrer Rolle und stellt das in ihrer gewohnten etwas unterkühlten Art wunderbar dar. Allerdings ist die Storyline etwas verschoben gegenüber dem Märchen aus dem Jahre 1959, und erzählt das Märchen aus der Sicht der Fee bringt aber wesentliche Elemente der Original Disney Märchenverfilmung in dem Film mit ein, sodass sich ein schon etwas tiefgründigerer Film mit moralischem Ansatz über Gut und Böse ergibt, den durchaus auch Kinder verstehen können.
Maleficent lebt hierbei in einem Feen Paradies
und wächst im Gleichklang der Natur
zu einer Frau heran.
Hierbei wird sie begleitet von Prinz Stefan,
der sich zufällig als Junger Prinz dort aufgehalten hat und phasziniert und verliebt seit dem nicht mehr ihrer Stelle weicht, immer wieder kommt er zu ihr zurück, bis
sie sich irgendwann den Kuss der ewigen Liebe geben und Prinz Stefan hiermit das kostbarste bekommen hat was man von einer Fee bekommen kann,
Ihr Herz.
Doch der König will den Feen Wald für sich
und die gute Fee Maleficent muss ihn verteidigen.
und errichtet ein Dornengestrüb um das Moor
Am Sterbebett trifft der König dann eine tiefgreifende Entscheidung. Diese Entscheidung hat sehr weitreichende Folgen für Prinz Stefan
und begleitet ihn für viele Jahre.
Maleficent beobachtet die Geschehnisse sehr genau
und offenbart hierbei ihren ambivalenten Charakter,
der zum Ende hin für eine echte Überraschung sorgt.
Die Geschichte ist sowohl zuckersüß und kindlich gestrickt,
als auch ernst und dunkel angelegt.
Für Szenenbildner Robert Stromberg stellt dieser Film das Regiedebüt dar. Es ist oftmals eine gute Idee ein neues Gesicht auf dem Regiestuhl zu platzieren. So auch hier, die etwas andere Herangehensweise an das Märchen macht aus der bekannten Erzählung ein spannendes Fantasy Spektakel, an dem es eigentlich an nichts wesentlichem fehlt. Stromberg hat schon bei vielen großen Produktionen als Szenenbildner gearbeitet und ist in diesem Element zu Hause.
Sowohl bei Avatar als auch bei Alice im Wunderland und auch bei der Produktion von Der Zauberer von OZ war er federführend für die optische Gestaltung zuständig. So ist es nicht verwunderlich, das man ein solches Talent nicht einfach wegwirft, zumal Tim Burton (oh, das wäre was gewesen) als auch David Yates, der viel Harry Potter Filme mit gestaltetet, nicht mehr zur Verfügung standen. Somit konnte Stromberg zeigen, das er auch neben dem Szenenbild etwas von der Regie versteht. Die Geschichte wird einmal gewendet und es wird aus der Sichtweise von Maleficent erzählt, die ihr Zuhause – das Reich der Moore – und alle seine Kreaturen zu verteidigen muss.
Eine schreckliche Intrige lässt sie etwas "Böses tun" (malefacere).
Jedoch offenbart sie später ihren eigentlichen Charakter, nachdem sie die Prinzessin Aurora (Morgenröte)
in der Obhut der 3 Blumenfeen Knotgrass (Knöterich), Flittle (huschen) sowie Thistlewit (Distelwitz) heranwachsen sieht,
die sich der Natur verbunden sieht.
Mit Diaval (Diavolo) ihrem Raben
hat sie immer den Überblick über die Situation.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten um den Zauber der Geschichte nicht zu gefährden.
Bild in 3D:
Die Bildqualität dieser Märchenverfilmung ist ebenfalls mehr als märchenhaft und man sieht mit offenem Mund den Geschehnissen auf der Leinwand zu. Auch dieser Film erzeugt seine Magie erst auf der großen Leinwand, wo er den Zauber der Bildästhetik erst richtig präsentiert. Das Bild hat lebendigen Glanz und ist sehr scharf ohne jedoch überschärft zu wirken. Es wurde viel mit CGI gearbeitet, das fällt aber an keiner Stelle wirklich auf. Hier zeigt sich das außerordentlich gute Szenenbild. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes perfekt. Die Hauttöne wirken sehr realistisch und es entsteht nicht der Eindruck von Make up. Gerade bei Maleficent, wirken die Gesichtsstrukturen sehr organisch. Aber auch alle anderen Bildelemente wie Blätter Holz oder auch Kleidungsstücke wirken zum Greifen real.
Das 3D Bild enthält keine wahrnehmbaren Pop Outs, ist aber dennoch hervorragend in 3D konvertiert worden. Die Tiefenstaffelung und die raumgreifenden in die Tiefe sehr gut gestaffelten Szenebilder wirken sehr realistisch. Man denkt man steht in der Szene. Auch hier macht sich das Vorhandensein einer großen Leinwand wieder positiv bemerkbar. Der Vorteil eines DLP Beamers ist es zudem, die angesprochenen Ghostings hier erst gar nicht in Erscheinung treten zu lassen. Mir sind jedenfalls keine aufgefallen. Wenn man den Player genau auf die Leinwandgröße eingestellt hat, kann auch kein Ghosting entstehen.
Insgesamt präsentiert sich sowohl in 2D als auch in 3D ein tolles Bild, das eigentlich außer ein paar dunklen Szenen, die natürlich der Story geschuldet nicht vermeidbar sind, etwas im Niveau abfallen und hierdurch auch in 3D eher zweidimensional wirken.
Surroundsound:
Da der Film im Kino ab 6 Jahren war und auf der Blu Ray Disc in der ungekürzten Fassung vorliegt, die ab 12 Jahren von der FSK eingestuft wurde, ist der Sound auch etwas altersgerecht gebremst um die jüngeren Zuschauer nicht zu verschrecken und mit einem zu satten Sound zu überfordern.
Was bei erwachsenen gut funktioniert ist bei Kindern meistens to much, deshalb hat ma trotz dem Lossless Sound für 7.1 Kanäle in Englisch als auch in DTS HD Resolution in 7.1 in deutsch, es im Heimkino nicht zu sehr krachen lassen. Meiner Besten Ehefrau von Allen kam das sehr entgegen, zumal sie auch diese satten Tiefbassstrukturen eher meidet.
Dennoch war der Sound rundherum gelungen und hatte seine Stärken in der grandiosen Durchhörbarkeit. Die sehr guten Direktionaleffekte, die aber auch hier weniger auf Effekt sondern eher auf eine natürliche Soundkulisse ausgerichtet sind, können hier gefallen. Disney weiß ganz genau, welche Soundabstimmung für Kinderohren geeignet ist. Musikalische Klarheit ist eine besondere Stärke des Sounds, mit reich definierten Strukturen über den gesamte Frequenzbereich und bei dem jeder Lautsprecher haben auch meine Presence Speaker reichlich Arbeit bekommen. Vom Glockenspiel bis in den Subbereich hinein, ohne diesen jedoch tonal zu übertreiben und etwas im untersten Bereich gebremst, macht der Sound eine gute Figur. Umgebungseffekte sind sehr transparent und so unscheinbar im Sound integriert, das sie nicht mehr als solche auffallen und man sie eher unbewusst als natürlich wahrnimmt. Muss aber der Sound einmal kräftig zupacken, so ist das auch kein Problem, dann kommt auch schon einmal der Raum etwas ins Wanken ohne jedoch Kinder zu verängstigen. Dialoge sind immer sehr gut ortbar und man kann entspannt dem Sound folgen, der zudem mit schöner Musik aufwartet und auch hierbei ganze Arbeit leistet. Insgesamt kann man dem Sound eine tolle Performance attestieren.
Eigene Sicht:
Die Neuinterpretation des Märchens in die heutige actionlastige Zeit ist m.E. nach hervorragend gelungen. Die Erhaltung der Grundstory und die andere Sicht geben dem Film die Chance trotz der bekannten Story, dennoch etwas ganz anderes zu sehen und das ist ein kleiner Geniesterich von Disney.
Der Film verbindet Elemente aus der Märchenwelt gekonnt mit der Fantasywelt und erzeugt mit den grandiosen Bildern eine Wohlfüllatmosphäre. Angelina Jolie passt perfekt in diese Rolle. Er ist zudem visuell einfach garndios in Szene gesetzt und kann sowohl Fantasy Freunde als auch Freunde der Märchenverfilmungen gleichermaßen begeistern. Mir hat der Film sehr gut gefallen und Stromberg ist mit dieser modernisierten Fassung ein sehr guter Regieeinstand gelungen. Von ihm werden wir noch einiges sehen denke ich.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (der Film bietet eigentlich alles, was einen abendfüllenden Film ausmacht)
Bild in 3D: 4 von 5 ( sehr gut konvertiert und auch hier kindgerecht eher ohne Pop Outs und mit natürlichem Bild)
Ton: 4 von 5 ( nicht zu tiefreichender glockenreiner Sound, dem es jedoch in der Heimkinoauswertung FSK bezogen etwas an Kraft fehlte)
Fazit:
Wieder eine sehr gelungene modifizierte Märchenverfilmung mit einigen wirklich gelungenen Überraschungsmomenten und das trotz des im Grundsatz bekannten Märchen. Ein Film für die ganze Familie den man gesehen haben sollte.
Prädikat: Besonders wertvoll:
"Jede Neuverfilmung eines berühmten Klassikers ist ein großes Wagnis. Dies gilt auch für einen der beliebtesten Disney- Märchenverfilmungen DORNRÖSCHEN (Sleeping Beauty). Eine dem Vorbild inhaltlich kongruente und lediglich im Design und den technischen Möglichkeiten von heute neue Gestaltung hätte vermutlich nur fehlschlagen können und die Enttäuschung der Zuschauer zur Folge gehabt. So lobt die Jury die Disney-Studios und das Team von MALEFICENT für seinen Mut, inhaltlich die bekannte Geschichte mit einem gelungenen originellen Drehbuch weitgehend auf den Kopf gestellt zu haben......Einige Mitglieder der Jury vermissen gerade im Bereich der Bildgestaltung und seiner digitalen Möglichkeiten bei den diversen Kämpfen und auch der zweifelsohne phantasievoll gestalteten Moorlandschaft noch mehr innovative Abhebung von schon bekannten filmischen Vorgaben. Darstellerisch aber beeindruckt vor allem Angelina Jolie, welche offensichtlich mit Lust die verschiedenen charakterlichen Facetten einer Fee mit hellen und zugleich dunklen Seiten bestens zu zeigen vermag."
Quelle: Deutsche Film und Medienbewertung FBW
In diesem vorweihnachtlichen Sinne
Eure
C.T
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Die 3. Dimension im Jahre 2014
10. Dezember 2014
Die 3. Dimension 2014:
Das Jahr geht dem Ende entgegen und ich als Verfechter der 3. Dimension, mache einmal einen Rückblick hierzu.
LCD Fernseher werden schon lange nicht mehr mir 3 D beworben. Die 3 D Brillen liegen nicht mehr rum und es gibt auch keine Demos mehr in den Geschäften. Beamer sucht man in der Regel vergebens in den großen Märkten, wenn dann fristen sie eher ein Schattendasein und kein Verkäufer kennt sich wirklich damit aus. Hier muss man dann schon ganz gezielt Ausschau halten und die guten Fachgeschäfte aufsuchen.
Optoma HD 33 für ein exellentes 3D Bild braucht man nicht mehr.
Wer es luxoriös haben möchte und fur den Geld keine Rolle spielt. der wird hier ein exellentes 3D Bild bekommen.
Jetzt wird eine neue Kuh durch das Dorf getrieben. 4K ist das Maß aller Dinge und wird beworben, was das Zeug hält. Inhalte außer Demos gibt es zwar nicht, egal, der Verbraucher soll kaufen und sich das SD Signal gefälligst auf 4K also die x fache Auflösung hochskalieren lassen. Detailzuwachs gibt es zwar nicht, aber auch das ist egal, Hauptsache er kauft endlich. Die Preis purzeln im Moment für LCDs der 1. und 2. Generation noch ohne die neuste erforderliche für den reinen 4K Genuß erforderlichen Technikelemente und es gibt dort auch noch keine verbauten Ultra HD Reseiver. Also hier ist vorsicht geboten beim Kauf solcher Geräte. Genau nachfragen, welchen Technikstandart die Geräte besitzten, sonst kommt in einem Jahr das große Erwachen.
Samsung hat hier echtes Kinoformat in 4K zu bieten
LG steht dem in nichts nach und bietet 4K Modelle ebenfalls an. Aber auch die anderen wie Sony und sogar Billiganbieter überschlagen sich in 4K Modellen.
Aber was ist denn mit 3D, was ist das denn, ach ja, das kann der Fernseher ja auch abspielen, nun ja, das braucht aber doch keiner, oder, hört man den Berater fragend sagen. Jetzt müssen sie in die Zukunft investieren und einen 4K Fernseher erwerben, nun gut sie müssen schon etwas näher heranrutschen an das Bild, damit sie die Unterschiede erkennen, dann aber hallo, ist das nicht ein fantastisches Bild bei dieser Demo. Ja, sagt der Kunde, das Bild ist toll, aber gibt es denn Sender, die in 4K senden. Nun ja, noch nicht aber die kommen bestimmt irgendwann. Das Erste und zweite Programm, ja die gesamten öffentlich rechtlichen müssten zunächst einmal von 720p auf 1080 i aufrüsten. Das kommt auch ganz bestimmt bald, meine Freunde, solange skalieren wir eben hoch, klappt doch wunderbar, wer sieht denn schon den Unterschied, wenn er 4,5 m von einem 40 Zoll Gerät weg sitzt, keine Sau.
Aber was ist den nun mit 3D, hier ist Ebbe angesagt. Das Format wird nicht wirklich weiterentwickelt. Die Wandlung von 2D zu 3D lässt immer noch zu wünschen übrig. Wieso auch dort Entwicklungsarbeit hineinstecken, wenn 4K doch im Moment werbewirksamer ist. So begeht die Industrie aber eine katastrophalen Fehler, der Kunde fühlt sich verschaukelt und ist im Moment auch mehr als ausreichend mit Bildgebern ausgestattet. Wer hat denn noch eine Röhre zu Hause stehen. Meine Schwiegermama hat noch so ein dickes unförmiges Ding da stehen und gibt es einfach nicht her. Ihr können wir die Flachbildtechnik nicht schmackhaft machen, sie ist quasi restistend dagegen und lehnt diese Neuerungen ab.
Aber was ist denn nun wirklich mit 3D, oh ja nun, 3D ist eben da und keiner will es wirklich haben im LCD.
Das stimmt. Ich als Großbildfan, möchte mir auch kein 3D Bild in einem LCD, egal wie groß er auch ist ansehen. 3D gehört auf die große Leinwand ab 2 m macht das Format Freude, darunter schaut man nur durch ein Fenster und ist schnell enttäuscht. So geht es mir zumindest. Ich kann somit nachvollziehen, das der Verbraucher keinen Wert auf 3D im LCD legt.
Ich hatte im vergangenen Jahr schon einen Blog dazu verfasst und einen Rückblick auf das Jahr 2013 gemacht. Damals wurde noch kräftig für das Format geworben.
Dennoch ist 3D im Kino zumindest durchaus eine feste Größe und hier gab es in diesem Jahr auch einiges an 3D Filmen zu sehen. Einige davon konnte ich sowohl im Kino als auch zu Hause in der 3. Dimension sehen und war überrascht, wie gut die Technik mittlerweile ist. Zu den neuen 3D Filmen gesellten sich auch ein paar Nachkonvertierungen von älteren Filmen, die auch noch einmal im Kino gezeigt wurden. Titanic und Jurassic Park gehören dazu und man kann sagen. Gelungen, die Bilder sind wirklich großartig in die 3. Dimension überführt. Auch zu diesen Filmen habe ich einen Blog jeweils verfasst und war durchaus euphorisch in meiner Betrachtung des Bildes.
Nun kommt ein weiteres Format dazu, nein es wird kein 4D Bild geben, sondern einen echten 3D Sound Namens Auro 11.1
oder Dolby Atmos.
Das sind neue Tonformate, die die Höhe mit ins Spiel bringen und das Bild mit dem Sound so verknüpfen sollen, das ein nahezu realistischer Surroundsound auf allen Achsen entsteht.
Ich hatte dem bereits vor einiger Zeit vorgegriffen und meine Surroundanlage mit Presence Lautsprechern erweitert,
die schon ein wirklich hervorragendes Höhensignal in den Raum geworfen haben, sodass man je nach Film glaubte, man würde Nass bei Regen, der Donner halt von oben, die Blätter rauschen über einem, Vögel sitzen einem auf dem Kopf und Flugzeuge donnern wirklich über einen hinweg. Das ist schon ein toller Sound und mit Dolby Atmos oder Auro 11.1 kann das ein noch weiter gesteigertes Sounderlebnis werden.
AVRs werden jetzt in der neusten Generation fast alle mit dieser Technik erweitert, soweit genügend Endstufen verbaut sind. Nur heute wird vermutlich das gleiche passieren wie schon mit 3D oder auch 4K, es wird in Deutschland nicht Fuß fassen, mangels Inhalte. Diese wird es nämlich wenn, dann nur ganz spärlich geben, sodass es auch zu einem Nischendasein verdammt ist und man glaubt es kaum, es gibt immer noch welche, die können mit Blu Ray nichts anfangen. Wer braucht schon dieses Zeugs im Player DVD ist doch ausreichend. Nun gut, jedem das seine und jeder wie er möchte. Nur sind wir hier in Deutschland als der innovativste Entwicklungsstaat, in diesem Bereich trotz unseres vermeintlich hohen Anspruchs, scheinbar immer noch Entwicklungsland und fügen uns dem Diktat der großen Verleihs, die die neuen Formate nur in Englich präsentieren werden.
Übrigens für die neuen Tonformate benötigt man natürlich neue AVRs die jetzt auf den Markt kommen. Aber keine neuen BD Player.
Jetzt kann das Jahr 2015 kommen.
In diesem dreidimensionalen Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Ist denn schon wieder Weihnachten
5. Dezember 2014
Weihnachten hat in den letzten Jahren gezeigt, dass es sich nicht mehr einfach nur Weihnachten nennen darf, sondern es heißt heute auch bei uns immer öfter X-mas
Nach X-mas 2013 ist ja sozusagen auch vor X-mas 2014, somit war es spätestens ab Frühjahr diesen Jahres höchste Zeit, das jährliche Weihnachts-Roll-Out zu starten und die Christmas-Mailing-Aktion step by step bereits zu starten.
Die Hot Phase der X-mas Time für die jährliche Kick-Off- Veranstaltung für die SANTA Claus Road Show
fand in diesem Jahr bereits am 30. November statt.
Daher wurde das offizielle Come-Together des Organizing Committees unter Vorsitz des Christmas Head Manager
schon am Three Kings Day abgehalten. Erstmals haben wir ein X-mas Projekt-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops
entwickelte „To-Do-Liste“ und einheitliche Job Destribution erstellt wurden.
Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche, eine schwungvolle Performance des Kundenevents sowie optimierte Geschenk-Verwendungsmöglichkeiten geschaffen werden, was wiederum den Service Level erhöht und außerdem hilft, „X-mas“ als Copyright Name global zu manifestieren.
Dieses Meeting diente auch dazu, mit dem Co-Head X-mas Assistent
(Knecht Ruprecht) die Ablauf-Organisation feinzutunen, die Geschenk-Distribution an die zuständigen Private-Schenking-Centers sicherzustellen und die Haupt Geschenke Zielgruppen
zu implementieren. Erstmals sollen auch so genannte Geschenk-Units über das Internet angeboten werden. Die Service-Provider
wurden bereits via Conference Call virtuell informiert und die www.-Competences vergeben.
Ein Bündel von Incentives und ein separaters Team-Building-Event an geeigneter Location
sollen den Motivationslevel heraufsetzten und gleichzeitig helfen, eine einheitliche Corporate Culture samt Identity zu entwickeln.
Auf einer Client Management Conference wurde beschlossen, in einem Testbezirk als Pilotprojekt eine Hotline
für kurzfristige Weihnachtswünsche einzurichten, um den Acception Factor für die Beschenkten zu erhöhen. Nachdem ein neues Literatur-Konzept und das Layout-Format von externen Consultants definiert wurde, konnte auch schon das diesjährige Goldene Buch
erstellt werden. Es erscheint als Hardcover Book. Hochauflagige Low-cost-Previews
dienen zudem als Teaser und flankierende Marketingmaßnahme. Ferner wurde durch intensives Brainstorming ein Konsens über das Mission Statement gefunden. Es lautet: „Lets the Candles Burning“
und ersetzt das bisherige
In diesem "be"sinnlichen Sinne
Eure
C.T
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder von Filmen sind Eigentum des Verleihs und werden mit Quellenangaben versehen soweit möglich und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Noah in 3D
24. November 2014
Noah lag schon länger in meinem Kopf und musste gestern einfach einmal gesichtet werden. Leider hatte ich den Film im Kino verpasst und musste somit auf die Sichtung in meinem Heimkino zurückgreifen. Der Film ist eigentlich genau richtig für die große Kinoleinwand und wirkt im Fernsehen eher klein und die Bildgewalt kommt nicht zur Geltung.
Im Heimkino geht das aber noch sehr gut, zumal er im 16:9 Format auf der BD vorliegt und in 3D schon beeindruckend ist.
Noah ist keine reine biblische Erzählung sondern es ist eine freiere Interpretation der Bibelgeschichte.
Bevor ich diesen Blog verfasst habe, musste ich mich erst einmal mit dem Buch Genesis 6-9 "etwas" auseinander setzten und habe hierzu das WWW benutzt. Eine unfassbare Quelle der Erkenntnis überschüttet einen da.
Der grundlegende Unterschied zwischen der Bibel und dem Film ist es, dass in der Bibel eine Geschichte über Gott erzählt wird und im Film wird eine Geschichte über Noah erzählt.
In der Bibel ist Noah
ein Werkzeug Gottes, in der Gott die Menschheit auf Grund ihrer Boshaftigkeit von der Erde beseitigen möchte. Nach der Flut stellt Gott jedoch fest, dass der Mensch sich nicht verändert hat und weiterhin auch Boshaft ist.
Im Film ist es jedoch Noah, der ebenfalls zunächst die Menschheit wegen ihrer Bosheit von der Erde vertilgen möchte, jedoch dann letztlich doch zu ihrem Retter wird. Noah ist ein Fundamentalist, der zunächst an seinen Handlungen festhält wie ein Fels in der Brandung
und seine Handlungen sind für ihn das Maß an dem sich alle anderen auszurichten haben. Im Film erhält Noah die strikte Weisung, die Fortpflanzung seiner drei Söhne zu unterbinden.
Diese Weisung ist unumstößlich und sozusagen die einzige Wahrheit.
Die Schöpfungsgeschichte im Zeitraffer ist schon ganz großes Kino.
Vom Urknall über die frühe glutflüssige Erde, die Scheidung von Wasser und Festland, die Entstehung des Lebens im Wasser, danach in der Luft und an Land, auch des Menschen im Paradies und der Baum der Erkenntnis.
Sogar die Schlange ist dabei. Sie häutet sich – und ihre abgestreifte Haut taucht als Band, um Hand und Arm gewickelt, immer wieder auf.
In der Bibel ist Gott eher von Zweifeln geprägt und entscheidet sich mehrmals um. Zunächst erschafft er die Menschen und Tiere, dann als er sieht zu was sich der Mensch über Adam und Eva und Kain und Abel entwickelt, bereut er es und will alles wieder zerstören um einen Neuanfang zu machen. Dann überlegt er es sich wieder und rettet Noahs Familie und die Tiere vor der Sintflut. Im Alten Testament sorgen Noahs Söhne nach der Flut mit ihren Nachkommen dafür, dass die Menschheit weiterexistiert.
Die biblische Erzählung ist komplex, was mit den religionsgeschichtlichen Hintergründen zu tun hat.
Die Geschichte der Sinflut stammt aus dem altorientalischen Kulturbereich, hier gibt es mehrere Götter gleichzeitig. In der Bibel wird dann alles auf einen einzigen Gott übertragen, auf den Gott, der die Sinflut als den einzigen Weg sieht und den Gott der dann doch alle rettet. Es gibt in der Bibel auch noch nicht den festgefügten Gottesbegriff. Die Bibel erklärt uns mittels einer Erzählung, wie Gott zu dem geworden ist, was er für uns seitdem ist.
Bezüglich der Arche Noahs (arca = Kiste)
selbst, gibt es eine große Übereinstimmung zwischen dem Film und der Bibel. Die Arche ist der sakrale Raum. Dieser Raum folgt ganz bestimmten Maßstäben. Hier nimmt der Film die Bibelerzählung genau auf. Sie ist übergroß und deshalb auch nicht nur von Menschhand zu erbauen. (Stichwort Wächter)
Der Film kann natürlich kein Ersatz für die Bibel selbst sein, sagt ein Theologieprofessor. Aber er ist eine legitime Ergänzung. „Alle, die diesem Film ankreiden, er folge nicht der biblischen Vorlage, empfehle ich, die Bibel zu lesen" sagt er, der es wissen muss. "Die Bibel bietet eine eindrückliche Erzählung, in der Tat. Aber Adaptionen wie die vorliegende sind künstlerisch wie auch theologisch dann besonders wertvoll, wenn sie die Bibel nicht einfach nacherzählen. Dafür ist die Bibel selbst da", sagt er.
Sowohl im Juden als auch im Christentum ist es so, dass man die Bibel auch interpretiert und adaptiert, genauso ist es auch in diesem Film.
Den meisten wird die etwas die bildlich manifestierte Metapher der Wächter sonderbar oder gar krotesk vorkommen.
Aber auch das ist ein biblisches Motiv.
Es kommt aus dem äthiopischen Henoch-Buch, soweit man das lesen kann, welches im sogenannten Bibelkanon der äthiopischen Kirche zum Alten Testament gehört, so die Gelehrten.
In soweit hat der Drehbuchautor viele bekannte Motive aus dem Alten Testament in die Sintflut Geschichte hineininterpretiert. Auch das Motiv der unfruchtbaren,
aufgenommenen Tochter
ist bekannt als Sarah die Frau von Abraham. Die Zwillinge, können eine Metapher für die zwei Kinder die zu Zeiten Moses durch den Pharao auf dem Nil in kleinen Körben ausgesetzt werden sein. Der Film ist also mit zahlreichen Bibelanspielungen gefüllt. "Natürlich nicht biblisch im Sinne von Genesis 6-9, aber er bietet doch eine differenzierte und unideologische Auslegung", so der Universitätsprofessor.
Und selbst die Schlange bekomt Zuflucht auf der Arche
Die Boshaftigkeit ist nicht nur ihn ihm (im Schurken Tubal-Kain einem Nachfahren von Kain) – sie steckt in uns allen.
Ein Zitat aus dem Film
Das ist das Grundzitat des Films, an dem sich alles entlanghangelt.
Der Regisseur Darren Aronofsky dürfte den meisten Filmfreunden erst seit seinen letzten beiden, mehrfach preisgekrönten Filmen bekannt sein. The Wrestler sowie Black Swan haben ihn weltweit bekannt gemacht. In Noah wird somit durch den Regisseur der doch im eigentlichen biblischen Sinne eher trockene nicht verfilmbare Stoff mittels einer mutigen 125-Millionen-Dollar-Produktion frei interpretiert ohne jedoch die Wurzeln zu verlassen. Einige hinzugefügte Elemente wie die Wächter, die nach getaner Arbeit gegen Himmel entschweben
oder Tubal Kain,der Sohn Kains der Abel erschlagen hat, steht hier als Metapher für das Böse
aber auch der Vater Noahs Methusalem
sind aus dramaturgischer Sicht gut nachvollziehbar und haben im Film ihre Sinnbezüge, denn man möchte ja auch unterhalten werden einen dramaturgischen Aufbau haben und nicht genau wissen wollen, was den wirklich bei dieser Interpretation am Ende steht, obwohl man es eigentlich weiß.
Dennoch bleibt Aronofsky relativ bibeltreu, er legt besondere Akzente auf Stellen, die sonst wegfallen, wie zum Beispiel Gen 6, 1-4, wo von den Nephilim, den Abkömmlingen von Engeln und Menschen berichtet wird, von den Riesen, die eigentlichgefallene Engel sind, diese werden von Aronofsky so interpretiert, das sie auf die Erde gefallen von Schlamm und Dreck überdeckt und verkrustet quasi zu Stein geworden sind. Oder auch die Stelle Gen 9, 18-27, wo Noah sich nach der Sintflut als Ackerbauer betätigt und einen
Weinberg anpflanzt hat und dann berauscht vom Wein nackt in seinem Zelt liegt, wo ihn seine Söhne finden.
Bild in 3D:
Zunächst ist einmal die überdurchschnittliche Gesamtqualität des Bildes hervorzuheben. Kontrast, Farben und Farbgleichgewicht sowie der Schwarzwert liegen auf Referenzniveau. Der Film ist nicht in 3D produziert worden. Man kann aber sehr gut erkennen, das der Film von Anfang an für die 3D Konvertierung vorgesehen war, da natürlich einiges in CGI Technik vorliegt, ist es nachvollziehbar, dass man zunächst in 2D dreht um danach in 3D zu überführen. Ob der Film zwingend ein 3D Film darstellt, muss jeder selbst entscheiden. Sicher gibt es eine ganze Reihe an bildgewaltigen Elementen, die gerade in 3D besonders gut wirken. Es gibt aber auch Bilder die nun nicht zwingend ein 3D fordern. Dennoch gewinnt der Film in der Dritten Dimension und mach so noch mehr Sichtungsspaß, da es wirklich einige WoW Effekte gibt. Der Film ist ja nunmal nicht gerade ein Actionkracher, sondern eher ein sich ruhig entwickelnder Film mit einigen Actionelementen. Deshalb gibt das Bild dem Film den letzten Scliff und hebt ihn so besser hervor. Als 3D Fan, würde ich mir den Film auf jeden Fall in 3D zulegen. Das Bild wirkt sehr natürlich und in der Tiefenstaffelung nicht zu übertreiben. Pop Outs gibt es zwar nur vereinzelt, dafür sind die Bilder mit den Tieren und einige andere Traumsequenzen sehr gut gelungen und man kann sich an diesen Bildern wirklich erfreuen.
Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau und bindet alle Speaker mit ein. Die Direktionaleffekte und gerade die bei mir eingesetzten Presence Speaker transportieren die Sintfutgeräusche wunderbar realistisch in den Raum, sodass man befürchtet nass zu werden, beim schauen. Ich war kurz davor mir einen Regenschirm zu holen. Der Sub bekommt eigentlich ständig Arbeit, zwar nicht durch bombastisce Schläge sondern durch ein feines aber stetiges Soundpanorama, das mit einigen bedrohlichen Filmelementen hervorragend zusammenarbeitet und somit eine Symbiose bildet. Der Filmscore ist ebenfalls gelungen und past mal weider zu dem Film wunderbar dazu. Mir ist es schleierhaft, wie man es immer wieder schafft so gut angepasste Soundtracks zu erschaffen.
Alles in allem lässt der Sound keine Wünsche offen und lässt auch den Dialogen genug Raum zum Atmen.
Eigene Sicht:
Noah ist sicher keine ganz einfache sogenannte Blockbusterkost. Obwohl des Budget von 145 Mio. US Dollar so etwas erwarten lassen müsste. Ist der Film schon etwas sperrig, da man zunächst einiges richtig einordnen muss, während der Sichtung. Das fällt in der Regel schwer, da die wenigsten den theologischen Hintergrund besitzen, deshalb habe ich mich auch im Vorspann etwas hiermit auseinandergesetzt. Der Film ist weltweit sehr erfolgreich gewesen und das obwohl der isalamische Teil den Film größtenteils nicht in die Kinos brachte, da dort die bildliche Darstellung von Göttern verboten ist. Nun gut, wurde er doch trotzdem zu einem Kassenmagnet und mit Russel Crowe und Emma Watson als Hauptzugpferde auch sehr gut insgesamt besetzt.
Sicher ist Noah etwas freier an der Bibel entlang geschlittert, bringt dadurch aber etwas dramartugischen Feinschliff in die bekannte Handlung ohne jedoch ganz die Bibel zu verleugnen, denn das wäre natürlich fatal gewesen. Letztlich kommt es so wie es bekannt sein dürfte. Nur der Weg dorthin ist etwas anders und schmälert das Filmereignis nicht im geringsten. Mir hat der Film trotz dem etwas sperrigen Erzählstil sehr gut gefallen und die Gedanken der Theologen weiter oben kann man so nachvollziehen, sodass der Film eine andere Sicht auch von denjenigen zulassen müsste die den Film bisher als nicht Bibelgetreu abgestraft haben.
So hat Aronofsky letztendlich mit der Verschärfung des Erzähltons m.E. alles richtig gemacht. Somit ist der Film auch für nicht religiöse Filmfreunde ein Film, die sich von einer universellen Erzählung mitreissen lassen wollen. Die weltweiten Einspielergebnisse tragen dem wohl entscheident Rechnung.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 ( da der Film an einigen Stellen etwas zu langsam erzählt wird und an anderen die Zeit zu schnell überspringt.)
3D Bild: 4,5 von 5 (keine wesentlichen Mängel erkennbar)
Ton: 4,5 von 5 ( auch hier gilt Top Sound auch in deutsch nur etwas lauetr abgemischt hätte er sein können)
Fazit:
Nun gut ein Fazit muss ich ja auch noch geben. Noah ist ein Film der sowohl bibeltreue Filmfans mit eine Öffnung zum esoterischen hin als auch reine Action- oder Fantasy Filmfans gleichermaßen begeistern kann.
In diesem Sinne
Eure
C.T
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Der unsichtbare Dritte (North by Northwest)
19. November 2014
Dieses mal widme ich mich einem echten Hitchcock Klassiker.
Mit "Der unsichtbare Dritte" wollte Ernest Lehmann einen Hitchcock-Film erschaffen, der als Hauptelement Hitchcocks Lieblings-Szenario des unschuldigen Mannes auf der Flucht beinhalten und in einem ironisch humorvollen Ansatz auf die Spitze treiben sollte. Hierzu wurden von Lehmann und Hitchcock abstruse Verwicklungen geschaffen, die wie geschaffen waren für einen Darsteller wie Gary Grant.
Hierbei muss der Werbefachmann Roger Thornhill quer durch die USA flüchten. Eine Verwechslung mit einem George Kaplan bringt ihn in diese Situation aus der er sich wieder herauswinden muss.
Für alle Freunde von Hitchcock Filmen ist "Der unsichtbare Dritte" der im Original North by Northwest heißt und dessen Titel eher zufällig entstanden ist und beschreibt wie sich Roger Thornhill
auf seiner Flucht von Westen nach Nordwesten der USA bewegt der etwas andere Hitchcock Suspense Thriller mit süffisant ironisch komischer Note.
Auf dem langen Weg durch die USA gibt es die wohl bekannteste Szene einer Personenverfolgung, indem ein Schädlingsbekämpfungs-Flugzeug Roger Thornhill bis in ein Maisfeld verfolgt.
Bei Hitchcock ist natürlich nie etwas dem Zufall überlassen. Hitchcock wollte in dieser Szene einen anderen Ansatz für eine Verfolgung schaffen, indem er die Szenerie aus dem zwielichtigen typischen Dunkel in den hellen Tag überführen wollte und somit einen Gegengewicht zu dem klassischen auflauern im Dunkel erzeugte.
Es spielt keine Musik, es ist fast absolut still. Die Gegend scheint harmlos und friedlich, und doch weiß jeder Zuschauer, dass es nicht so ist.
Natürlich hat auch in diesem Film Hitchcock einen seiner berühmten Cameo-Auftritte, auf den alle Zuschauer immer warteten: Am Ende des Vorspanns verpasst er dieses mal einen Bus.
Der Film ist natürlich schon etwas in die Jahre gekommen und wirkt an einigen Stellen etwas angestaubt, dennoch ist es ein Film der den Charme der 50er Jahre in sich trägt. In dem sogar Verbrecher noch charmate Züge hatten und ihre Verbrechen mit einer gewissen Ausstrahlung ausführten.
Der unsichtbare Dritte beinhaltete zahlreiche Wendungen, die den Zuschauer in die Irre führen sollten und vor allem konzentrierte Hitchcock die schreckliche Unwissenheit über das, was passiert, in seinem Hauptdarsteller.
Gary Grant soll während der Dreharbeiten gesagt haben: "Ich glaube, das ist ein ganz fürchterliches Drehbuch. Wir haben jetzt schon ein Drittel des Films abgedreht, es passiert alles mögliche, und ich weiß noch immer nicht, worum es geht." Damit bestätigte er, ohne es zu wissen, die für damalige Verhältnisse enorme Spannung des Filmes.
Ebenso gekonnt umgesetzt ist die Szene, in der Chef der Spionageabwehr, Thornhill über die Umstände des Falls aufklärt und ihm erklärt, warum ihm die Polizei nicht helfen kann.
Auch in weiteren Szenen, im nachgestellten UN-Gebäude.
das auf Anweisung des damaligen Generalsekretärs Dag Hammarskjöld für Filmaufnahmen nicht betreten werden durfte, gelang es Hitchcock dennoch, mit versteckter Kamera die Szene zu drehen, in der Cary Grant (Roger Thornhill) das Gebäude betritt. Ebenfalls schaffte er es heimlich im Gebäude Fotos zu machen um das Design rekonstruieren zu können für die Studioaufnahmen.
Am Schluss des Films am Mount Rushmore vor der steinernen Kulisse der amerikanischen Präsidenten,
bewies Hitchcock Einfallsreichtum und sein Gespür für Hochspannung für die damalige Zeit.
Bild:
Die neue 8 k-Abtastung basiert auf den Original VistaVision-Negativen.
Bei dieser Aufnahmetechnik lief der Film quer vor der Kamera und später auch vor dem Projektor.
Es wurden jeweils 2 35 mm Negative belichtet. Heraus kam ein Seitenverhältnis von knapp 2:1 und somit ein um den Faktor 2,66 größeres Bild mit einem auch hier sichtbaren Qualitätszuwachs.
Das Enderegbnis der Bildrestauration ist verblüffend und man glaubt kaum, das man es hier mit einem über 50 Jahre alten Film zu tun hat.
Das Bild ist stimmig und filmisch und zeigt den Charakter eines Kinofilmbildes der 50er Jahre, jedoch wesentlich besser als es vermutlich damals jemals ein Zuschauer gesehen haben mag. Die Farben sind kräftig aber nicht zu kräftig. Glatte Flächen von Autos haben den natürlichen Glanz und die Gesichter wirken nicht überschminkt.
Das ist ganz besonders hervorzuheben, denn man konnte damals ja nicht wissen, das der Film irgendwann einmal in einer solchen Qualität dem Zuschauer präsentiert werden kann.
Paramount setzte zusammen mit Hitchcock sehr lange auf diese preiswerte Aufnahmetechnick und hatte damals somit hervorragendes Bildmaterial zur Hand, bis es noch feinkörnigeres Bildmaterial gab.
Sicher fallen in einigen Szenen die Leinwandbilder auf, die damals typischer Weise noch oft eingesetzt wurden
und die etwas in die Jahr gekommenen Innenraumaufnahmen während einer Autofahrt passten nicht immer genau mit dem Hintergrund zusammen, wenn der Fahrer das Lenkrad bewegt. Das hat aber auch seinen klassischen Charme den diese Filme von damals besitzen.
Die Filme konnten durch passende Einstellung des Projektors sowohl im Seitenverhältnis 1,66:1 als auch in 1,85:1 und 2:1 gezeigt werden, was gegenüber einigen anderen Technologien der damaligen Zeit ein Vorteil war.
Mir hat dieses im 16:9 Format präsentierte Bild sehr gut gefallen.
Ton:
O.k. hier gibt es in deutsch leider nur den Monoton, der dann doch etwas sehr angestaubt wirkt, der aber zumindest einigermaßen dem Originalton entspricht.
In VistaVision gedrehte Filme enthielten nur eine einzige Tonspur, um kompatibel zu den damaligen Kinos zu sein, was viele andere zu dieser Zeit entwickelten Breitwand-Techniken nicht waren. Der Ton war im Original Mono, konnte jedoch mit der Perspecta-Technik
ausgestattet werden die eine Stereo- bzw. 3-Kanal-Wiedergabe simulierte. Es war somit ein Stereoersatz, denn die Tonspur enthielt nur eine optische Monoaufzeichnung die kompatibel zum bis dahin benutzten Verfahren war und drei zusätzliche Kontrolltöne im Bereich unter 80 Hz. Die Wiedergabe erfolgt auf drei Lautsprechern bei der Leinwandebene. Die Kontrolltöne steuerten die Verteilung des Signals auf die drei Lautsprecher, somit wurde eine Soundverteielung auf der Leinwandebene erreicht, die kompatibel zu damaligen Kinos ohne eine geeignete Wiedergabemöglichkeit waren. Hierdurch konnten die Filme ohne große Kosten in fast jedem Kino präsentiert werden. Auch schon damals musste man unter bestimmtem Kostendruck arbeiten und sich überlegen, wie man den Film in möglichst viele Kinos bringt.
Der 5.1 Mix in Englisch auf der BD ist da schon kräftiger und transportiert den Sound in die Neuzeit. Hier kann man also wählen zwischen deutschem klassischen Ton oder wer Englisch beherrscht kann den 5.1 Sound, mit guter Räumlichkeit und einigen Direktionaleffekten wählen. Wir hatten uns für den Original Monosound entschieden, so wirkt der Film m.E. nach authentischer. Es ist eben ein Klassiker der 50er Jahre.
Eigene Sicht:
Gary Grant war damals der Vorzeige Gentlemen, den man auch gerne etwas später als ersten James Bond gesehen hätte, der sich aber nicht mehr für mehrere Filme verpflichten wollte. So ist die Entscheidung des einen der Karrierestart des anderen.
In "Leoparden küsst man nicht" hat Gary Grant 1938 schon den ahnungslosen Wissenschaftler gespielt, zusammen mit Katherine Hepburn die ihn dort ganz und gar im Griff hatte, so spielt er hier den ahnungslosen Werbefachmann, der lange Zeit genauso hinters Licht geführt wird. Gary Grant war ein Meister seines Faches der aus der Patomime kommende Komiker der bereits mit 13 bei einer fahrenden Truppe sein Handwerk lernte hat diese Art von Schauspiel damals perfektioniert und antwortete auf die Aussage, das man gerne so wie Gary Grant sein wollte, Darauf antwortete er. "Ich auch".
Er spielte den intelligenten Unwissenden, der aufs Kreuz gelegt wird, mit eine Grazie, die nur er damals spielen konnte. Eva Maria Saint
überzeugt in der Rolle einer geheimnisvollen, äußerst attraktiven Frau, die ihre erotische Anziehungskraft und ihren situativen Einfallsreichtum geschickt einzusetzen vermag. Nicht um sonst spielte Gary Grant 30 Jahre lang nur Hauptrollen.
François Truffaut bemerkte gegenüber Hitchcock "Man sollte ihren Filmen nie die Willkür zum Vorwurf machen, denn sie glauben an die Religion der Willkür, Sie haben den Sinn für die Phantasie, die auf dem Absurden basiert." "Den Sinn für das Absurde praktiziere ich wie eine Religion", bestätigte der Meister. "North by Northwest" ist nicht nur dafür ein Musterbeispiel.
der Hitchcock Kritiker Robin Wood bettet diesen hervorragende Thriller der End50er nahtlos in die ungebrochene Serie von Hitchcocks Meisterwerken von Vertigo bis Marnie ein.
Die Metapher für die Schlusseinstellung mit dem Zug
der in den Tunnel einfährt, nach der Bettkabinenszene
(Alle Bildrechte liegen bei Paramount Pictures)
kann sich jeder selbst ausmalen.
Ansichtssache:
Film:5 von 5 (ohne Worte)
Bild: 3,5 von 5 (nach der reinen HD Lehre)
Ton: 2 von 5 (deutscher Ton)
Fazit:
Wer benötigt bei diesem Suspense Klassiker ein Fazit.
In diesem Sinne:
Eure
C.T
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.Rechtehinweis:
Ich. Darf. Nicht. Schlafen (Before I go to sleep)
17. November 2014
BEFORE I GO TO SLEEP
Morgen wurde ich geboren
Heute lebe ich
Gestern hat mich umgebracht
Parviz Owsia
„Das Schlafzimmer ist seltsam. Fremd. Ich weiß nicht, wo bin ich, wie ich hier gelandet bin. Ich weiß nicht wie ich nach Hause kommen soll. Ich habe die Nacht hier verbracht.
Die Stimme einer Frau hat mich geweckt- zuerst dachte ich, sie läge neben mit mir zusammen im Bett, doch dann merkte ich, dass sie die Nachrichten verlas und ich einen Radiowecker hörte-, als ich die Augen aufschlug, war ich hier. In diesem Zimmer, das ich nicht kenne“
Man stelle sich einmal vor, man wacht morgens auf und alles um einen herum ist fremd. Man macht die Augen auf, sieht sich um und fragt sich, was ist das, was ist geschehen. Sicher hat jeder, der schon einmal in einem Hotelzimmer aufgewacht ist einen solchen kurzen Moment der Irritation erlebt, der sich jedoch schlagartig auflöst, sobald man dem Halbschlaf entschwunden ist. Zurück zu der Person im Film.
Aufgestanden geht sie ins Bad und sieht im Spiegel eine andere Person. Nicht sie, die jung und schön zu sein scheint, sondern eine ältere Person, die schon Falten im Gesicht hat und die nicht sie sein kann, es aber dennoch ist. An der Wand hängen Bilder mit Notizzettel auf denen Hinweise stehen.
Sie ist sichtlich verwirrt. Sie entwicht dem Bad ins Schlafzimmer zurück, da sitzt er und sagt, ich bin dein Mann, Ben.
So fängt es an, als ich und meiner Besten Ehefrau von allen wieder einmal kurz entschlossen am vergangenen Samstag zusammen ins Kino gegangen bin. Ein wunderschöner Tag mit Shopping, Kino und Abendessen stand auf dem Programm.
Wir waren wieder einmal in Leverkusen unterwegs und dort im Cineplex.
Das Kino Nr. 5, in dem der Film lief, ist nicht das größte, jedoch wunderbar passend für einen solchen intimen Film.
Was soll das heißen, sagt Christine, wir sind schon lange verheiratet, das kann doch nicht sein. Christine, du bist jetzt 47 Jahre. Du hattest einen Unfall, einen schlimmen Unfall. Es fällt Dir schwer dich an Dinge zu erinnern.
Meine Frau und ich haben um 17:35 Uhr im Kino die Plätze eingenommen. Reihe 16 auf Platz 22 und 23 machen wir es uns bequem. Eine Flasche Cola wechselt kurz hintereinander die Lippen, dann laufen noch ein paar Trailer, bevor es los geht.
Neben uns etwas entfernt sitzen ein paar Popcorn Monster, die sich eine Monstergroßpackung mit ins Kino genommen haben, als wir an ihnen vorbeihuschen zu unseren Plätzen, sage ich noch, man, da habt ihr aber einiges an Arbeit vor euch, wie recht ich behalten sollte.
Der Film startet mit einem großen Augen, zu Beginn des Films, der Film liegt in der Anfangsphase sehr nahe am Buch.
Wann war der Unfall, denn, als du 29 Jahre warst…. Ich habe Angst, sagt sie, nichts ergibt irgend einen Sinn. Alles wird gut, sagt er. Vertrau mir.
In der Folge entwickelt sich ein mit einigen Wendungen versehenes Psychodrama, mit sentimentaler Note,
der sanft dahin fliest und einen mitfühlen läst mit Christine, die dort verzweifelt nach ihrer Identität sucht.
mittels Kamera
oder Zeitungsartikel und Briefen
Ich darf nicht schlafen, steht hier für das Vergessen am Morgen danach, nach der Suche nach dem Ich.
Christines Misstrauen gegenüber ihrem Mann und die auftretenden Erinnerungsfetzen sind die Treibfeder des Filmes und einige Überraschungsmomente
sind Garant für eine solide Grundspannung, aber auch einige Ungereimtheiten sind vorhanden, die auf der Basis der Eigenverantwortlichkeit der Person Christine hier öfter die Frage aufwirft, warum?
kann man diesen Bildern vertrauen
Bild:
Das Bild in diesem Kino ist außerordentlich gut, jede kleinste Struktur ist erkennbar. Korn kann ich keines ausmachen, es wirkt teilweise fast klinisch, jedoch auch manchmal zittrig und verwaschen bei schnellen Schwenks.
Kontrast und Schwarzwert ist sehr gut. Insgesamt ein schönes gefälliges Bild.
Ton:
Der Surroundsound ist natürlich geprägt durch Dialoge und sanfte Musikuntermalung an einigen Stelen, ansonsten ist der Sound eher unauffällig und hier wäre ein massiver Sound auch fehl am Platze gewesen. Der Sound bewegt sich somit auf vornehmlich auf der Leinwand und sprenkelt nur ab und zu in den Raum hinein.
Eigene Sicht:
Der Film behandelt die Thematik Anterograde Amnesie. Das Gehirn kann keine neuen Informationen über einen längeren Zeitraum mehr speichern und steht oft in Verbindung mit einer Amnesie des vorherigen Lebens, hervorgerufen durch ein traumatisches Ereignis.
Interessant ist hierbei, das S.J. Watson der den Originalroman dazu verfasste mit dem Titel Before I go to sleep, die Filmrechte für das Buch bereits im Jahre 2010 und das ein Jahr vor der Veröffentlichung verkaufen konnte, so sehr war man scheinbar an der Thematik interessiert, die auch schon in Memento und der Komödie 50 erste Dates thematisiert wurde. Ich habe das bekommen, was ich erwartet habe. Mit Nicole Kidman war die Rolle der Christine sehr gut besetzt, sie ist ja sowieso eine eher Gefühlsbetonte Schauspielerin, die sich hervorragend in solche Rollenprofile hineindenken kann und diese voll und ganz ausfüllt.
Für mich war vor einigen Jahren der Film Austalia, ein Beispiel dafür, mit welcher Schauspielerin wir es hier zu tun haben.
Der Film ist ein Psychogram eines Menschen, der sein Leben nicht mehr im Griff hat, der ohne fremde Hilfe sich nicht mehr zurechtfinden kann, der sein Leben täglich neu starten muss, Informationen bekommt und diese dann am nächsten Morgen vergessen hat. Hat so ein Mensch eine Chance seine Erinnerungen wieder zubekommen?
Der Film geht auch der Frage nach, wie weit man seinem "vertrauten" Ehepartner wirklich über den Weg trauen kann.
In Gone Girl wurde das vor kurzem auch schon einmal in einer etwas anderen Form thematisiert. Der Film lebt von seinen Wendungen wie auch schon Gone Girl, wird im letzten Drittel jedoch sentimental, was mir persönlich gar nicht so schlecht gefallen hat, lies hierbei aber auch einige Fragen zum Schluss offen, die hier an dieser Stelle zu Spoilern führen würde und die ich bei diesem Film vermeiden möchte.
Natürlich ist die Adaption eines solchen Romanes nicht so einfach und trivial, wie bringt man die Tagebucheinträge visuell dem Zuschauer näher, muss man sich anderer Mittel hierzu bedienen, kann das Buch 1:1 übertragen werden oder bedarf es einer andren dramartugischen Herangehensweise. Afghanistan, Tagebuch und Feuer, werden im Film angepasst. Dennoch bleibt die Struktiur des Buches wohl in seinen Grundzügen durchaus erhalten.
Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 (da er mir persönlich einfach emotional recht gut gefallen hat und ich auch mitfühlen konnte an einigen wesentlichen Stellen)
Bild: 4,5 von 5 (es waren keine erkennbaren Schwächen vorhanden)
Ton: 4 von 5 (auch hier passt der Ton zum Film)
Fazit:
Wer schöne ruhige gefühlvolle zu Tränen
rührende Geschichten mag, der ist in diesem Film richtig, wem das zu sentimental ist, ist im falschen Film gelandet.
In diesem Sinne:
Eure
C.T
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.Rechtehinweis:
Ruhet in Frieden
15. November 2014
Liam Neeson ist der Garant für spannende Unterhaltung, ist doch schon der Schauspieler an und für sich einer der Besten auf seinem Gebiet, seine Bildschirmpräsenz ist einfach unglaublich und so hofft man natürlich darauf einen spannenden Action Thriller zu sehen, so ähnlich hatte ich es schon in meinem letzten Review formuliert, indem er einen Cop mimte.
Eigentlich gilt dieser Satz immer wenn er der Protagonist eines Films ist. Deshalb habe ich es mir auch nicht nehmen lassen, direkt am Starttag den Film Ruhet in Frieden anzusehen.Dabei hatte ich meinen Sohn Nr.2 und zur Primezeit gut gestärkt mit einem Gericht vom Thailänder ging es dann in „mein“ geliebtes Cinedom in Köln.
Der Film lief sonderbarer weise nun nicht in einem Blockbuster Kino, wie z. B. Nr. 4 oder 10 sondern in einem eher kleinen Kino nämlich Kino 11. Das soll nun aber nicht heißen, das es ein Nachteil ist, wenn, man sich in ein solches kleineres Kino begibt. Die Sehabstände sind auch hier optimal und es läuft zu gleichen Zeit ja auch immer noch Interstellar.
Nun ist Ruhet in Frieden aber auch kein Film den man in einem besonders großen Kinosaal geniessen muss.
Nach einer Reihe Trailer startete der Film mit einer Öffnungsszene in der der Protagonist einen Überfall mit erlebt und die Täter verfolgt.
Dann erfolgt ein Schnitt und wir befinden uns im Jahre 1999. Eine Serie an Entführungen hat stattgefunden und Matthew Scudder wird zur Hilfe gerufen. Er hat den Dienst geschmissen und bekämpft nun die Verbrechen auf seine Weise. Nimmte er den Fall an begibt sich auf die Suche ?
Es entwickelt sich ein solider Thriller, der seine packenden Momente hat.
Bilder vom Film:
Ein Auftrag?
Nimmt er ihn an?
Was hat er da gehört?
Ist das ein Opfer?
Ist das ein Opfer?
oder das?
oder auch dieses Mädchen?
Was geschieht mit ihnen?
Hat er eine Spur?
Wie wurden sie bezahlt?
Hat er was wichtiges entdeckt?
Kommt er den Entführern näher?
Gibt es ein gutes Ende?
Bild:
Das Bild des Filmes ist im Kino gut, jedoch nicht sehr gut, es ist filmisch etwas klassisch gehalten, kein digitales glattes und überscharfes Bild sondern eher ein etwas unruhiges zittriges und mit gewollten Unschärfen aufgebautes Bild, das mit sauberen Farben und gutem Kontrast zu punkten versteht. Es ist ein analoges Bild, bei dem man das Gefühl hat, als ob man etwas zu nahe an der Leinwand sitzt. Nun gut, man ist mittlerweile auch schon sehr verwöhnt von den superscharfen Bildern, die einem auf der Leinwand entgegen springen, sodass ich das Bild als wohltuend anders empfunden habe.
Ton:
Satter Sound kommt aus den Lautsprecher in den Kinosaal hinein. Die Schüsse und es gibt einige davon sind satt und füllen den gesamten Raum aus. Sonst gibt es jedoch nicht viel Tiefbass zu hören. Der Sound spielt sich oft auf der Leinwandebene ab und bringt nur in einigen Szenen die Effektkanäle ins Spiel. Aber auch das ist bei einem solchen Film, der viel von Dialogen lebt, nicht schlimm und schmälert den Filmgenuss nicht sonderlich.
Eigene Sicht:
Oben habe ich geschrieben, das da wo Liam Neeson draufsteht auch Liam Neeson drin sein muss. Das trifft hier aber nur bedingt zu, da der Thriller teilweise seinen Spannungsbogen, den er langsam aufbaut , dann wieder verliert, indem er sich etwas auf Nebengeschichten verzettelt, die für sich genommen etwas Humor in diesen grundsätzlich ernsten Thriller bringen, jedoch die Spannung auch ausbremsen. Erst zum Ende hin, nimmt der Film dann wieder Fahrt auf und wir zu dem, was er eigentlich sein soll, nämlich ein guter Thriller.
Lawrence Block Autor zahlreicher Romane und Kurzgeschichten mit dem Protagonisten Matthew Scudder, hatte bereits im Jahre 1994 den Roman „Endstation Friedhof“ in Deutschland auf den Markt gebracht. Dieser Film ist eine gute Wahl um den Protagonisten einzuführen und zu zeigen, mit welchem Menschen man es hier zu tun hat. Der Film zeigt einen etwas abgewetzten gealterten Ex Cop, der nach einem einschneidenen Ereignis den Dienst quittiert und zu einem Antialkoholiker wird und zeigt ihn im Dunstkreis der New Yorker Schattenwelt.
Der Drehbuchautor hatte viel Zeit ein Drehbuch zu entwickeln, bei dem er dann auch noch Regie führen sollte und hatte den Mut Liam Neeson einmal nicht als Actionheld zu zeigen, sondern eher als verletzlichen nachdenklichen Protagonisten in einem Thriller mit etwas mehr Figurenentwicklung. Der Trailer suggereirt einem einen eher actionhaltigen Film, der dann vielleicht falsche Erwartungen weckt. Ich kan nicht nachvollziehen, das man immer noch nicht verstanden hat, dem Zuschauer einen ehrlichen Trailer zu präsentieren, deshalb schaue ich mir in der Regel auch vorher gar keine Trailer von Filmen mehr an, es sei denn sie laufen zwangsweise im Kino. In der Nachschau zur Erstellung meines Blogs fallen mir dann oft die krassen Missverhältnisse auf.
Eigentlich war dieser Film schon im Jahre 2002 in der Planung und es sollte hier Harrison Ford die Hauptrolle übernehmen. Denkt man das einmal weiter, so wäre das aus meiner Sicht eine hervorragende Wahl gewesen damals passet Ford in so ein Profil wunrebar hinein. Das Projekt wurde aber verworfen und erst 2012 wieder ins Leben gerufen und da stand schon vermutlich aus Altersgründen Harrison Ford natürlich nicht mehr zu Wahl obwohl er sich in der letzten Zeit auch mit etwas kleineren Produktionen arrangierte.
Ansichtssache:
Film. 3,9 von 5 (ein Film den man aber nicht unbedingt im Kino sehen muss, der aber für Genrefans ein guter Titel ist)
Bild: 3,8 von 5 ( nach der reinen HD Lehre)
Ton: 3,5 von 5 ( mit fehlte schon etwas Surround im Sound)
Neu:
Kino: Cinedom Nr. 11
ein Kino mit 192 Sitzplätzen und einer Leinwandgröße von 13,8m*6,1 m im Format 21:9
Es handelt sich um ein sehr schönes mittleres Kino mit sehr bequemen Sitzen und einem sehr großen Beinabstand durch die steile Lage kann man von jedem Platz aus sehr gut sehen.
Fazit:
Für Thrillerfreunde die auf Liam Nesson stehen eine Sichtung wert. Wer ruhiger inszenierte Thriller mit Kopfbilder mag, der kann auch gut hineingehen, wenn er den Trailer richtig einordnen kann.
Wer aber einen Action Thriller Kracher erwartet, der wird enttäuscht sein.
Eure
C.T
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.Rechtehinweis:
Departed Unter Feinden
9. November 2014
Wir schreiben das Jahr 2006 Martin Scorsese bringt mit Departed Unter Feinden einen fulminaten Thriller auf den Markt, den man vielleicht vorher skeptisch als ein weiteres Hollywood Remake eines asiatischen Genre Klassikers -Infernal Affair saus dem Jahre 2002- bezeichnet hätte.
Hat man aber diesen Film erst einmal gesehen, dann kehrt sich die Skepzis um in uneingeschränkte Bewunderung vor diesem Meisterwerk.
Erst vor kurzem hat Martin Scorsese im Zusammenarbeit mit Leonardo DiCaprio gezeigt, welches tolle Team beide abgeben und da war es hauptsächlich DiCaprio, der hier die Filmlinie vorgab.
Bei diesem Film hier sind es direkt 4-5 hervorragende Akteure, die Scorsese zur Verfügung hatte. Jack Nicholson sei hier erst einmal erwähnt, der den Mafia Boss Costello spielt und mit einer unfassbaren Authentizität dieses Rollenprofil umsetzt. Hier muss Scorsese nichts mehr sagen. Jack Nicholson spielt vermutlich seine Rolle im schlaf.
Er braucht nur Shining abzurufen und schon passt alles.
Jack Nicholsons Rolle des Billy Costigan ist dem berüchtigten Gangster James ‘Whitey’ Bulger nachempfunden.
Dieser war in den 90 er Jahren in Bosten ein echte Größe des organisierten Verbrechens und nutzte seine Tätigkeit als FBI-Spitzel, um seine eigene Machtposition in der Unterwelt auszubauen.
Als er von einem FBI-Agenten gewarnt wurde, dass er selbst auf der Fahndungsliste steht, setzte er sich ab
und konnte erst 16 Jahre später in Kalifornien verhaftet werden. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten von Departed lebte der Gangster, dem 19-facher Mord, Drogenhandel, Geldwäsche und Erpressung vorgeworfen wurden, noch völlig unbehelligt mit seiner Freundin in Santa Monica.
Di Caprio ist hier noch in seiner Blüte der Entwicklung und ist trotzdem schon ein ausgewachsener Schauspieler, der der Rolle, die Seele einhaucht, die sie braucht. Er soll als verdeckter Ermittler in Costellos engsten Umkreis gelangen, und er löst diese Aufgabe mit Bravour.
Billy gewinnt schnell Costellos Vertrauen, doch er hat einen Collin als harten Gegener in den Reihen der Bostoner State Police, einen skrupellosen Kriminellen, der sich bei der Polizei eingeschleust hat, um den Unterweltboss Costello mit Insiderinformationen zu versorgen.
Matt Damon ist ein weiteres Beispiel für einen Glückfall des Regisseurs, denn Matt bringt den eiskalten Wahnsinn mit ins Boot und ist seinem Entwicklungshelfer Costello treu ergeben. Colin wurde schon als Kind von eben jenem allmächtigen Costello für die Mafia rekrutiert. In seinem Auftrag macht er steil Karriere bei der Polizei.
Er schafft es in eine Luxuswohnung mit Aussicht auf die goldene Kuppel des Parlamentsgebäudes, bleibt seiner Vaterfigur aber immer verpflichtet und versorgt ihn mit Informationen über die Pläne seiner Feinde.
Als sowohl die Gangster als auch die Polizei merken, dass in ihren Reihen ein Maulwurf tätig ist, laufen Billy und Colin Gefahr, aufzufliegen.
Ein Bindeglied der besonderen Art stellt die Beziehung zur Phschiaterin Madolyn dar,
die sich Problemfällen auf beiden Seiten des Gestzes widmet und ohne es zu wissen sowohl eine Beziehung zu Colin hat, als auch zu Billy,
die jedoch beide auf einer vollkomen unterschiedlichen Ebene ablaufen. Colin der Vernunftmensch gibt Madolyn Sicherheit und Geborgenheit, Billy steht für Intimität und Leidenschaft. Madolyn fühlt sich zu beiden hingezogen, hieraus entwickelt sich eine interessante Nebenstory, die zum Ende hin auch noch Platz für Spekulationen eröffnet.
Um ihre Haut zu retten, versuchen sowohl Colin als auch Billy, den jeweils anderen zu enttarnen - was zu schlimmsten Verwicklungen und argem Blutvergießen in South Boston führt, dem Viertel, in dem beide aufgewachsen sind.
Das ist dann auch der Grundtenor der Geschichte, sie ist ganz einfach und dennoch hochkomplex in seiner Auswirkung auf den Film. Scorsese nimmt sich nämlich viel Zeit seiner insgesamt fast 2,5 Stunden um die Charaktere genaustens einzuführen. Das kann dem einen oder anderen schon fast zu viel sein. Ist aber sehr wichtig für die Gesamtentwicklung dieses Cop-Mafia Thrillers.
Eine ehemaliger State Police Offizer stand dem Team
zur Seite und bestätigte, das es durchaus der Realität entspricht, wenn der Krieg zwischen der Polizei und den irischen Gangstern im Mittelpunkt der Geschichte steht.
Departed war 2007 bis zu diesem Zeitpunkt der erfolgreichste Scorsese-Film mit weltweit gut 289 Millionen US-Dollar.
Martin Scorsese bewegt sich mit „Departed: Unter Feinden“ wieder in dem Genre, das immer noch gewissermaßen den Kern der Marke Scorsese ausmacht: harter Thriller mit gesellschaftlichem Tiefgang.
Bei der Oscarverleihung 2007 wurde der Film in den Kategorien
Bester Film
Beste Regie
Bestes adaptiertes Drehbuch
und Bester Schnitt
ausgzeichnet
Mark Wahlberg war zudem als Bester Nebendarsteller nominiert.
Bild:
Das Bild ist auf der Höhe seiner Zeit und hat natürlich einige kleine Fehlerchen, die aber nicht weiter ins Gewicht fallen. Sowohl der Kontrast als auch der Schwarzwert und die Farben sind hervorragend und prägen den Stil des Filmes mit.
Ton.
Der Soundtrack ist geflastert mit tollen Musikstücken, die den Film wunderbar untermalen und ihm eine besondere Note verpassen.
Comfortable Numb (From Original Soundtrack "The Departed")
Sail On Sailor (From Original Soundtrack "The Departed") - Beach BoysLet It Loose (From Original Soundtrack "The Departed") - Rolling Stones
Sweet Dreams (From Original Soundtrack "The Departed") - Roy Buchanan
One Way Out (From Original Soundtrack "The Departed") - Allman Brothers Band
Baby Blue (From Original Soundtrack "The Departed") - Badfinger
I'm Shipping Up To Boston (From Original Soundtrack "The Departed") - Dropkick Murphys
Nobody But Me (From Original Soundtrack "The Departed") - The Human Beinz
Tweedlee Dee (From Original Soundtrack "The Departed") - Lavern Baker
Sweet Dreams (Of You) (From Original Soundtrack "The Departed") - Patsy Cline
The Departed Tango (From Original Soundtrack "The Departed")
Beacon Hill (From Original Soundtrack "The Departed") - Howard Shore
Ansichtssache :
Film: 5 von 5 ( dieser gewifte Scorsese)
Bild: 4,5 von 5 ( das Bild ist einfach gut)
Ton: 4 von 5 ( dieser Soundtrack rockt)
Fazit:
Ein echter Scorsese
„Departed“ ist überwältigend photographiert. Alleine schon wie Costello den Film buchstäblich eröffnet, mit der Rekrutierung von Colin. Hervorragend ist auch, wie der Tonfall der Geschichte und die durch die Bilder transportierte Aura eine Symbiose eingehen. Nichts drängt sich in den Vordergrund. Spannung entsteht aus der Situation der Figuren und wird durch die genretypischen filmischen Mittel nur untermauert. Die Dialoge sind scharfzüngig. Die Musikauswahl, die als Leitlinie mit treibende Gitarrenriffs unterlegtem irischen Folk-Crossover bis hin zum Pink-Floyd-Soft-Rock zur Liebesszene, passt exakt, wenn man den metaphorischen Liedtext zu der sich anbahnenedn Lovestory dazu hört.
In diesem Sinne
Eure
C.T
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.Rechtehinweis:
Interstellares Großereignis
7. November 2014
Diesen Film wollte ich um nichts in der Welt im Kino verpassen, so habe ich mich wirklich kurzentschlossen am ersten Spieltag um 16:00 Uhr ins Kino gesetzt.
Der Film dauert fast 170 Minuten und ist somit schon einmal ein echtes Zeitkaliber, wird dieser Zeitaufwand aber auch dem Filminhalt gerecht und erwartet mich hier ebenfalls ein echtes Blockbusterkaliber.
Das galt es gestern zu ergründen. Hierfür musste ich weite Wege zurücklegen. Bis zum Saturn musste ich Reisen in Wurmlöcher griechen,
mich von riesigen Wellen umspülen lassen,
im Kryoschlaf liegen
und zu alle dem auch noch Kontakt zur Familie halten, die nicht weiß, wo man sich befindet und ob man noch existiert.Zudem galt es riesige Zeiträume in kurzer Zeit zu überbrücken. Den Eintritt in dieses Science Fiction Spektakel habe ich mir natürlich schon vorher online besorgt.
Eigentlich schade, hatte ich doch früher immer noch einen schönen Smaltalk mit einer netten Kartenverkäuferin, das fällt damit natürlich weg. Man steht an einem kalten Automaten, hält seine EC Karte davor und die Karten flattern einem sprichwörtlich entgegen. Wenn das nicht romantisch ist.
Ich habe im riesigen Kino 4 des Cinedom in Köln gebucht und wir nehmen in Reihe 15 auf Platz 21 und 22 unsere Weltraumplätze ein.
Dieser Abstand ist aus meiner Sicht ideal, da man genau auf der Bildhöhenmitte sitzt, quasi im Zentrum des Wurmlochs. Das Kino (Raumschiff) selbst ist ja schon einmal eine echte Erscheinung und mit einer Sichtöffnung von über 20 m breite und etwa 10 m Höhe in die ewigen Weiten des Weltalls und das alles im 21:9 Format, wird man schön etwas ehrfürchtig.
Woher kommen wir?
Was macht uns aus?
Existiert eine höhere Macht jenseits unserer Vorstellungskraft?
Das sind Fragen die die Menschheit schon seit ewigen Zeiten bewegt und auf die wir bis heute keine zufriedenstellenden Antworten gefunden haben.
Sind wir alleine in der Unendlichkeit des Universums?
Gibt es Planeten auf denen Leben so wie wir es kennen möglich ist?
Sind wir einzigartig?
Der Mensch steht am Wendepunkt seines Daseins. Die Menschheit stirbt. Langsam, aber scheinbar unausweichlich. Das Klima hat sich verändert,
es gibt massive Stürme,
Ernten fallen aus,
die Nahrungsmittel werden immer knapper, Wissenschaft und Staat haben sich zurückgezogen, so scheint es. Eigenversorgung ist das einzige Mittel zum Überleben. Cooper ist Vater von zwei Kindern, Murphy
und Tom.
Er lebt zusammen mit seinem Schwiegervater auf einer Maisfarm im Getreidegürtel der USA. Seine Frau ist verstorben. Cooper ist jedoch nicht als Farmer geboren, nein, er war Astronaut bei der NASA.
Ein unerklärliches Phänomen bringt ihn und seine zehnjährige Tochter einem Geheimnis auf die Spur: NORAD, das US-Luft- und Weltraum-Verteidigungskommando, existiert entgegen der allgemeinen Annahme immer noch. Unter der Leitung eines alten Kollegen Professor Brand
wird im verborgenen von der NASA das Ziel verfolgt, die Menschheit vor dem Untergang zu retten. Cooper lässt sich von der Notwendigkeit und der Tatsache, dass nur er noch da ist um diese Mission zu leiten, davon überzeugen und tritt den Weg in die Ungewissheit an.
Hierbei muss Cooper eine schwerwiegende Entscheidung treffen um das Ziel zu erreichen, er muss seine Familie zurücklassen und er weiß nicht, ob er jemals wieder zurückkehren wird.
Zum Abschied verspricht er seiner Tochter Murph und Sohn Tom, heil von seiner Mission zurückzukehren. So lässt sich in Interstellar die familiäre Bande über eine Entfernung von Tausenden von Lichtjahren, aufrechterhalten durch sporadische Videobotschaften.
Die Physik spielt dann in solchen Momenten keine Rolle. Gegen die Macht der Liebe können die Gravitationskräfte eines Schwarzen Lochs
nichts entgegensetzten. Der Film verknüpft das Thema Erinnerung mit dem Motiv des schieren Überlebenswillens. "Das letzte Bild, das der Mensch im Angesicht seines Todes vor Augen hat", erzählt ein einsamer Raumfahrer, den Coopers Crew auf ihrer Reise aufliest und der in keiner Castliste aufgetaucht ist, ist das seiner Kinder".
Christopher Nolan geht mit Interstellar so weit wie kein anderer Regisseur vor ihm. Er überbrückt Raum und Zeit. Da schwebt eine Raumstation
vor einem gewaltigen Schwarzen Loch, das von einem gigantischen Staubkranz umgeben ist und auf einem vertraut erscheinenden Wasserplaneten bilden sich kilometerhohe Flutwellen.
Der filmischen Imagination sind keine Grenzen gesetzt und Nolan besitzt die technischen Mittel sowie das Fachpersonal, seine Vision von fremden Galaxien in spektakuläre Bilder zu übertragen. Sind es doch die selben Bildkünstler, die auch schon bei Inception und Dark Knight mit dabei waren.
Pläne für den Film gab es bereits im Jahre 2006, damals hatte man noch Steven Spielberg für die Regie eingeplant. Das Drehbuch verfasste Jonathan Nolan. Erst im Jahre 2012 hatte man sich dann dazu entschieden, die Regiearbeit an Christopher Nolan zu geben, der mit Batman gerade Filmgeschichte geschrieben hatte.
Die Erwartungshaltung an einen Film in dem Christopher Nolan auf dem Regiesessel sitzt ist schon astronomisch hoch. Hier wird quasi die Quadratur des Kreises erwartet und als Fan von Stanley Kubriks 2001 Odysee im Weltraum ein neues Epos erwartet.
Der Film wartet nicht mit bahnbrechenden Effektgewittern auf, sondern ist ein emotionaler Meilenstein, der ohne den überbordenden Pathos, sich allein der Emotionalität hinzugeben versteht. Der Film ist zudem erst einmal ein sehr intimes Familiendrama, indem der Überlebenskampf der Menschheit symbolisch in Form des Schicksals einer Familie herausgestellt wird. Murph, seine Tochter, die die Gene seines Vaters geerbt hat, treibt das Programm zur Rettung der Menschheit als Erwachsene weiter voran.
Hierbei erkundet Nolan die Rätsel des Universums
und stellt hierbei die bereits oben aufgeführten Fragen in Form von überwältigenden grandiosen Bildern und einer Emotionalität dar, die man so von ihm nicht erwartet hat.
Zudem wartet der Film, wieder einmal mit einem grandiosen dem Film passenden Soundtrack von Hans Zimmer auf. Hans Zimmer hat vorher kein Drehbuch gesehen. Nolan hat im lediglich einen Brief vorgelegt, der sehr emotional gewesen sein soll. “Die eine Seite, die Chris an diesem Tag für mich schrieb, hatte eigenartigerweise kaum etwas mit dem Film zu tun. Es war ein sehr persönlicher Text, der eher auf meine eigene Geschichte abzielte. Er weiß, wie er mich berühren kann.” sagte Zimmer.
Herausgekommen ist wieder einmal ein unfassbarer Soundtrack mit der unverkennbaren Handschrift von Hans Zimmer, der den Film in allen Belangen unterstützt. Die Musik, soweit man das sagen kann, zieht einen direkt hinein in die Story und baut einen sehr schönen Spannungsbogen mit auf, der einen auch schon einmal aus dem Kinosessel hebt. Mal feinsinnig, mal massiv, mal expressiv, hebt sich dieser Soundtrack wieder einmal von den bekannten Soundmustern ab. Feine Klangstrukturen folgen vibrierenden Bassgewittern, denen man sich nicht entziehen kann. Feine Klaviertönen unterlegte Filmschnipsel, die das im Vergleich winzige Raumgefährt von Cooper und Co. vor den Ringen des Saturns zeigt. Nolan schafft es hier tonal, die gefühlsmäßige Gleichung des Filmes genau auszutrarieren.
Bild:
Das Bild im Kino 4 meines Kölner Lieblingskinos ist fast über jeden Zweifel erhaben. Fast,genau, Nolan hat hier mit verschiedenen Kameras herumgespielt. Er nutzte 35 mm Kameras, die die Szenerie etwas weniger scharf abbildet und dazu gesellen sich dann IMAX Aufnahmen mit 65 mm Kameras, die wirklich ultrascharf auf der Leinwand, die ganze Großartigkeit, der Aufnahmen offenlegt. Alles das passt zu dem dargebotenen sehr gut und so erkennt man die Handschrift von Nolan auch hier, der zu dem Film, dem Sound auch das Bild metaphorisch einbindet in die Gesamtstruktur des Filmes.
Ton:
Auch hier hat man wirklich gute Arbeit geleistet. Der Surroundsound ist im Kino 4 in Köln mit seinen 40 Lautsprecher sowieso schon der Wahnsinn und hier konnte der Sound atmen und seinen großen Raum präsentieren, der Ton stand immer genau richtig im Raum und es waren viele sehr gute Direktionaleffekte vorhanden. Der Bass war fulminant und kam bis tief in die Magengrube angeflogen und unterstütze die Szenerie vortrefflich. Der Score ist ebenfalls gut gewählt und unterstreicht die dystopische Grundstimmung des Films.
Ansichtssache:
Film:
4,5 von 5 (Nolan ist hier etwas Besonderes gelungen) Jetzt im Jahre 2015 vergebe ich 5 von 5 Punkten.
Bild:
5 von 5 (ohne Diskussion)
Ton:
5 von 5 (besser kann ein Sound nicht sein)
Fazit:
Einer der besten Filme, die ich in diesem Jahr gesehen habe. Wer Science Fiction Filme mag und keine Angst vor Dystopien und der Relativität von Raum und Zeit hat sowie eine emotionale Gradwanderung erleben möchte, der ist hier richtig. Natürlich benötigt man hierfür etwas mehr Zeit um diese Zeitreise
zu überstehen, nämlich 169 Minuten um es genau zu sagen, begibt man sich in ein nolanisches Endzeitszenario und bekommt eine Gänsehaut-Mischung aus Hirn und Herz.
Der erste Nolan Film der auch berechtigtenweise als sentimental betrachtet werden kann.Es ist eine mutige, schöne kosmische Abenteuergeschichte mit einem Hauch des Surrealen und dem traumhaften und doch wird die Geschichte immer mit dem notwendigen Ernst erzählt wäre da nicht TRAS
(alle Bildrechte liegen beim Verleih)
der klobige Roboter.
Ein gigantischer Film für eine gigantische Leinwand.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
A Million Ways to Die in the West
3. November 2014
Oh ja,
A Million ways to Die in the West
ACHTUNG kann Spuren von Spoilern enthalten.
ist wieder einmal so ein Film, der bei mir aufgrund der Infos einige Erwartungen an eine tolle Westernparodie stellte. Dann kam der Film in den Player und eröffnete mit einem grandiosen Soundtrack, der mich sofort gefangen nahm und ging postwendend in eine grandiose typische Westerneröffnungszene über, in dem sich zwei zu einem Duell gegenüber stehen. Die schaulustige Herrschar steht natürlich unter den Dächern der Holzhäuser und wartet darauf, da man sich gegenseitig über den Haufen schießt. Dabei steht eine teilnahmslose junge Dame (Amanda Seyfried), die sich das anbahnende Spektakel ansieht. Erst später stellt sich heraus, dass sie mit dem etwas tollpatschigen aber ebenso eloquenten Schafzüchter Albert befreundet ist. Es kommt, was kommen muss oder etwa nicht. Nein, der eloquente Schafzüchter Albert redet auf den Duellanten ein wie die Teufel auf die arme Seele und sofort bekommt man in einem Schattenspiel gezeigt worauf man sich die nächsten hmmm 111 Minuten gefasst machen kann.
Wir befinden uns in
Albert Stark(McFarlene)
ist ein armer Schafzüchter, der nach einem gescheiterten Duell postwended von seiner Geliebten Louise (Amanda Seyfried) verlassen wird und sich für Foy (Neil Patrick Harris), einem Dandy mit Bargeld und einem Rokoko-Schnurrbart entscheidet. Alberts Freund Edward (Giovanni Ribisi), ein gläubiger Geselle, ist mit der Prostituierten Ruth (Sarah Silverman) verlobt. Liam Neeson spielt den "eiskalten" Revolverhelden Clinch, der aber niemanden einfach so erschießt und Anna (Charlize Theron), die seine unglückliche Frau darstellt. Grudsätzlich eine wirkliche Topbesetzung. Die grandios eingefangenen Landschaften, sind ein Tribut an John Ford Sowie der der Soundtrack von Joel McNeely, startet großartig und verpufft dann am Ende des Vorspanns.
Dann beginnt der eigentliche Film.
Es gibt Szenen über den Tod durch Blähungen, die Schmerzen des Analverkehrs. Durchfall im Hut. Running Gags auf dem Jahrmarkt
etc. Dazu gesellt sich eine Lagerfeuerszene aus dem Klassiker Blazzing Saddles.
Die sich hieran anschließende Filmsequenz ist für mich die Beste im ganzen Film, da sie die Surrealität so wunderbar auf die Spitze treibt ohne die derbe Dialogüberzeichnung. Es gibt natürlich auch noch Gags über Schafe und BlowJobs sowie die Auswirkungen des Prostituierten Daseins.
Alles keine schlechten Gags und einige davon konnten auch zünden,
jedoch ist es wie mit allem, manchmal ist es dann etwas zuviel, und die Gags sind etwas überzogen und wiederholen sich auch teilweise in ihrer Art, sodass sie nicht mehr wirklich zum Lachen animieren konnten. Es ist natürlich eine besondere Art archaischem Humor, der hier dargeboten wird, den muss man mögen oder nicht. Nicht alles hat mir gefallen zumal wenn es zu oft wiederholt wird. So ist der Running Gag mit dem Jahrmarkt und die Story mit Edward und Ruth eine tolle Idee, nur wird der Bogen dann manchmal etwas überspannt, nach dem Motto: "ich muss jetzt noch einen draufsetzten", sodass der Gag dann eher ermüdend wirkt und ringt einem leider kein Lachen mehr heraus. Das ist dann natürlich schade! Denn der Film hat wirklich Potential.
Anna, die nicht als alte Jungfer mit 15 Jahren enden wollte, bringt eigentlich das Kernthema auf den Punkt, nämlich, das der Wilde Westen ein gefährliches Pflaster war und die Lebenswertwartung nicht sehr hoch, Gesundheit war wichtig und man war immer Nahe am Tode in dieser Zeit und keinen hat es wirklich gekümmert.
Bilder zum Film:
The Town
Das obligatorische Windrad
Ein super Team
bleihaltiges Zauberwasser
Friedhof
Foto gefälligt. Bitte Lächeln
Duell 1
Schaff auf Dach
Duell 2
Figurbetont
Erwischt
Duellvorbereitung
(alle Bilder sind Eigentum des Filmverleihs)
Eigene Sicht:
Also ich habe bestimmt nichts gegen vulgäre politisch unkorrekte Komödien einzuwenden. Mel Brooks hatte früher schon bewiesen, dass das sehr unterhaltsam sein kann und wenn man es schafft, die Pointen genau zu treffen kann das auch für etwa 90 Minuten sehr gut funtioniert. Mit dem Film Ted hatte McFarlene ein 50 Mio. US Dollar Projekt in eine Goldgrube verwandelt, sodass man ihm hier besonderen Freigang und eine gute Besetzungsliste an die Hand gab. Mit Liam Neeson, Charlize Theron, Amanda Seyfried und natürlich einige andere bekannte Gesichter, die auch für unkorrekte Filme gerade stehen können, wurde hier eine Erwartungshaltung geschürt, der der Film leider m.E. nicht ganz standhalten kann. Mit sich wiederholenden Furzzwitzen oder auch ausgedehnten Erläuterungen zu den gerade erzählten Witzen, bzw. die etwas komplizierte "Liebesbeziehung" von Edward, dessen Verlobte Ruth sich aufspart für die Hochzeitsnacht mit ihm. Gleichzeitig aber eine Prostituierte spielt, die nur alle erdenklichen Arten hier öffentlich zur Schau stellt, sind sicherlich tolle Gageinspieler und kommt beim ersten Mal und vielleicht noch beim zweiten mal gut, jedoch zieht es sich fast über die gesamte Spielzeit hin und das wirkt dann doch etwas ermüdend, zumal die Akteure sonst nicht wirklich eine tragende Rolle spielen in der „Storyline“. Storyline, gibt es die denn überhaupt?
Hierin liegt eigentlich das große Problem neben wirklich toll fotografierten Landschaften und den Bemühungen von McFarlene , schaffte es der Film bei mir nicht wirklich zu zünden. Sicher gab es auch einige schöne Gagelemente, das waren dann bei mir aber eher die die keinen Text hatte, sondern eher der Situationskomik entstammten, die mich zum Schmunzeln oder auch einmal soweit ich mich erinnere zum Lachen brachten (und ich lache gerne). Die Verbalen Versatzstücke, die tief unter der Gürtellinie sind, waren bei mir teilweise eher "Rohrkrepierer" und dauerten einfach teilweise zu lange um noch eine Pointe nach sich zu ziehen, es fehlten einfach dann die Punktlandungen der Gags. Der Film ist für mich eher eine Stand-up Comedy. Die Geschichte innerhalb des Filmes ist nicht wirklich wichtig und dient somit eher nur dem Gerüst, an dem sich die Gags entlanghangeln sollen.
Das muss ja nicht negativ sein, sondern kann durchaus zum Film dazu gehören, dann passt das schon.
Insgesamt wurden die sehr guten Möglichkeiten einzelner Akteure aber etwas verschwendet und auch Liam Neeson, der bestimmt auch einmal einen Bösen spielen wollte, kann der Rolle nicht wirklich gerecht werden, da er auf dieses Rollenprofil nicht programmiert ist.
Das hat McFarlene sicher erkannt und ihm einen etwas abgeschwächten Bösewicht Stempel verpasst. Aber auch Charlize Theron wird hier auch in ein Korsett gepresst,
im wahrsten Wortsinn und kann ihre Reize nicht so gut ausspielen wie vielleicht erhofft
und bleibt somit insgesamt Drehbuchgemäß leider etwas unterkühlt. Amanda Seyfried (Louise) ist für meine Begriffe auch ein Beispiel dafür, wie man eine Rolle auch einmal fehlbesetzten kann. Sie spielt ihre Rolle leider mit etwas zu wenig Ausstrahlung
und man fragt sich, wieso läuft der Junge dem Mädel überhaupt so hinterher. Die Filmprämisse ist es dann auch lediglich, das Albert versucht seine angebetete Louise zurückzugewinnen, die ihn nach dem misslungenen Duell
verlässt um sich direkt danach einem anderen an den Hals zu werfen.
Dann gibt es aber auch noch einen Cameoauftritten und die wirklich gelungene Drogensequenz mit einer Hommage an Salvador Dali, die ich als die besten Elemente des Filmes sehe und natürlich die superbe Bildführung
sowie der tollen aus einigen alten Western herangezogenen Musikelemente, hat der Film viel Potential verschenkt. So lässt der Film mich etwas ambivalent zurück.
Bild:
Das Bild ist wirklich top und ist auf heutigem HD Niveau angesiedelt. Schwarz, stark, scharf könnte man kurzerhand dazu sagen. Die Landschaftsaufnahmen
und auch die schönen Tagesszenen sowie Nachtaufnahmen verbergen nichts und so kann man den Wilden Westen
in besten Bildern genießen.
Ton:
Etwas anders sieht es mit dem Surroundsound aus. Dieser ist zwar mit wunderschöner Westernmusik aus der Zeit von Aaron Copland und Elmer Bernstein etc. die aus einigen Klassikern zusammengestellt, jedoch ist die Soundabmischung meistens auf die Front ausgerichtet und vergibt auch hier einiges an filmbegleitenden Soundperformance Möglichkeiten. Der Bass ist nur einmal wirklich gefragt und Direktionaleffekte findet man auch nur spärlich im Raum. Dennoch machte mir der Sound aufgrund der Musik viel spaß.
Ansichtssache:
Film: 3,3 von mir; 4.0 von 5 ( unter Berücksichtigung, dass meine Kids viel spaß am Film hatten und die Zielgruppe eher die jüngere Generation zu sein scheint)
Bild: 4,5 von 5 ( ein wirklich sehr gutes Bild)
Ton: 3,5 von 5 ( die Musik war gut, die Surroundsoundabmischung hätte noch Platz nach oben gehabt)
Fazit:
Freunde des etwas derberen Filmhumors wie z.B. Ted oder ähnlichem werden sich auch hieran erfreuen, wenn sie zudem noch zu der etwas jüngeren Zielgruppe gehören, dann wird der Film sehr gut funktionieren und das ist doch die Hauptsache.
Oh man, man kommt ins Alter und fragt sich, muss ich so etwas noch sehen, sehen ja, aber auch hören.
Ich für meinen Teil konnte mich zumindest an den grandios fotografierten Landschaften, den guten Szenen ohne zu vulgäre Untertöne durchaus erfreuen, sodass der Film zwar nicht wirklich durchstartete und ein Lachfeuerwerk bei mir auslöste aber auch kein Totalausfall war.
Das hier nicht der falsche Eindruck entsteht. Auch wenn der Film bei mir nicht voll zündete, hat er doch eine Zündschnur, die je nach dem zünden kann. Also ran an die Hardcore Gags.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
und obwohl mich der Film jetzt nicht vom Hocker gehauen hat, hat mir die Erstellung des Blogs spaß gemacht.
Die US EC Fassung dauert 135 Minuten und ist somit etwa 18 Minuten länger
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Tommy The Movie - Die Rockoper-
31. Oktober 2014
Die Rockoper Tommy ist eine der Blu Ray Disc, die ich sofort nach erscheinen in meiner Sammlung hatte. Bereits in meiner Jugend gab es diesen Meilenstein als Langspielpatte, die ich ebenfalls in meiner Sammlung habe. Natürlich habe ich dieses tolle Musikevent für die damalige Zeit 1975 rauf und runter gehört.
Es ist ein zeitloses Stück Popkultur, welches ich mir heute immer noch von Zeit zu Zeit gönne und nu ja, mittlerweile auf meinem Ipod bei der Fahrt zur Arbeit schon einmal auflege, so bleibt diese Musik sowohl in der Reinfassung von The Who als auch in der Rockoperfassung bei mir im Kopf. Ich mag beide Fassungen sehr gerne, da die Musik zeitlos und immer noch hörenswert ist.
Tommy The Movie ist natürlich ein Urgestein des Rockmusicals.
Quasi als Absacker des Monats Oktober, habe ich mir gedacht einmal wieder einmal einen Musikfilm zu präsentieren, der die erste Rockoper war und damals mit zu dem besten gehörte was es so gab.
Es war die große Zeit der Musikfilme mit Beatles und The Who sowie einer Vielzahl anderer entstandener Rockmusicals unter anderem auch Jesus Christ Superstar etc. Tommy stellt aber etwas besonderes dar. Der Film wird vollkommen von der Musik getragen. Die Soundtechnik war damals revolutionär, es war sozusagen der erste 5 Kanal Film. Dolby steckte zu dem damaligen Zeitpunkt noch in den Kinderschuhen und experimentierte eifrig. The Who hatten die Vision den Klang rundherum zu produzieren und benötigten für die damalige Zeit eine Heerschar an Technik. Die Storyline wirkt aus heutiger Sicht für junge Leute vielleicht etwas befremdlich, folgt aber dem Musiktrack, jedoch gab es damals einige Filme die der gleichen Strategie folgten.
Sound:
Der Sound wurde auf der BD so abgemischt, wie er damals auch in einigen Kinos lief. Hierbei wurden die Stimmen genau auf die Mitte gelegt und verblieben auch dort, die restlichen 4 Speaker wurden mit Musik belegt. Subs hatte man damals nicht, sodass ein 5.0 Raumklang vorherrschte. die 5.1 Abmischung ist ein Tribut an die Neuzeit. Der 2 Kanalton war wohl in den meisten Kinos vorhanden. Insgesamt ist der Sound sauber klar und die Musik ist eben 70er Jahre geprägt. Tiefbass gibt es nur vereinzelt, z.B. beim Abschiessen der Flugzeuge im Spielpalast etc. Aus damaliger Sicht grandios, ist der Sound heute etwas angestaubt, hat man sich aber eine Zeit daran gewöhnt, so kann die Musik und auch der Klang überzeugen, er passt einfach zu dem Film, wie die Faust auf das besagte Auge.
Worum geht es:
Der Militärflieger Captain Walker wird 1945 abgeschossen.
Seine Frau Nora bringt noch im gleichen Jahr einen Jungen zur Welt.
Sie zieht Tommy allein auf,
bis sie den Animateur Frank bei sich aufnimmt.
Als ihr totgeglaubter Ehemann 1951 zurückkehrt, wird er von Frank erschlagen.
Tommy, der das mit ansehen musste, wird durch den Schock blind und taub. Niemand kann ihm helfen.
In den 60er Jahren findet er auf einem verlassenen Autofriedhof ein Flippergerät.
Als Frank die außergewöhnliche Begabung seines Stiefsohns für das Flippern erkennt,
baut er ihn zum Star auf. So kommen Frank, Nora und Tommy zu viel Geld.
Plötzlich kann Tommy wieder sehen, hören und sprechen.
Daraufhin vermarktet Frank ihn als Heilsbringer.
Reisebusse bringen die Fans in das Spiel-Paradies der neuen Sekte.
Jedoch bringt das fatale Folgen mit sich
Starring:
Roger Daltrey
Ann-Magret
Oliver Reed
Tina Turner
Elton John
Eric Clapton
Musiktitel:
1. Overture, 2. Prologue, 3. Captain Walker (Vater),
4. It’s A Boy (Tommy),
5. Bernie’s Holiday Camp, (Stiefvater) 6. 1951, 7. What About The Boy (Was simmt nicht mit Tommay), 8. Amazing Journey, 9. Christmas, 10. Eyesight To The Blind,
11. Acid Queen,(Tina Turner)
12. Do You Think It’s Alright?, 13. Cousin Kevin, 14. Do You Think It’s Alright?, 15. Fiddle About, 16. Do You Think It’s Alright?, 17. Sparks, 18. Extra, Extra, Extra,
19. Pinball Wizard (Elton John),
20. Champagne, 21. There’s A Doctor, 22. Go To The Mirror,
23. Tommy Can You Hear Me?
24. Smash The Mirror, 25. I’m Free,
26. Mother And Son, 27. Miracle Cure, 28. Sally Simpson, 29. Sensation, 30. Welcome, 31. TV Studio, 32. Tommy’s Holiday Camp, 33. We’re Not Gonna Take It,
34. See Me, Feel Me, Listening to you
Die Songs lehnen sich in Melodie, Text und Reihenfolge lose an das Album " Tommy" (The Who 1969) an, dabei dient dieses allerdings mehr als loses Gerüstet denn als streng eingehaltene Vorgabe. Veränderungen gab es vornehmlich bei Arrangements und wegen des Hinzuziehens weiterer Interpreten (auch Oliver Reed, Ann-Margret, Jack Nicholson haben gesungen).
Eigene Sicht:
Die Kritiken waren damals vielschichtig angelegt und von Kunstwerk bis zu überzogenem Machwerk war schon damals alles dabei.
Wenn des Musical eine Botschaft hatte, dann diese, das mit dem Erfolg auch der Größenwahn nicht weit entfernt liegt und wenn, die Masse ihren Helden auf Händen trägt, dieser sich verändert und mit der Zuneigung auch gleichzeitig die Entfremdung daher geht, sodass sich die Fangemeinde von ihrem Idol abwendet und agressiv reagiert bis zur Zerstörung ihres Idols.
Das Lexikon des internationalen Films schrieb in etwa, das der Film eine „optisch und akustisch orgiastische, zuweilen gewalttätige Verfilmung der gleichnamigen Rock-Oper von The Who sei. Die erzählte „allegorische Geschichte, in der sich das wütende Aufbegehren der Rock-Generation ebenso artikuliert wie deren mystische Erlösungssehnsucht“ wird als „greller Pop-Bilderbogen“ inszeniert, der „mit satirischen Seitenhieben auf die eigene Branche“ versetzt ist und „von einer effektbewußten Bürgerschreck-Attitüde“ getragen wird.
Bild:
Das Bild ist etwas durchwachsen. Es gibt tolle Farben, sehr viel scharfe Bildszenen, einen guten Kontrast und der Schwarzwert auf meiner Leinwand war auch brauchbar, jedoch hat man bestimmt kein neues Master in 4K für die Blu Ray gefertigt, sonst wären einige Bildschwächen wohl verschwunden. Aber auch hier gilt, so scharf hat man Roger (Tommy), Elton, Tina, Jack, Eric und Ann etc. noch nicht gesehen.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (da es die erste Rockoper war und bis heute in ihrer Surrealität unerreicht ist)
Bild: 3,8 von 5 (hier hätte man ein 4K Master machen müssen oder noch warten sollen, es hat aber schon HD Charakter)
Sound: 4 von 5 ( da er für die damalige Zeit wirklich wegweisend war)
Fazit:
Tommy ist klangtechnich ein Pionier des Mehrkanalsounds, das muss man wissen um die Bedeutung dieses Filmes einstufen zu können, schon deshalb muss diese BD in alle ernstgemeinten Sammlungen. Die filmische Umsetzung ist damals revolutionär gewesen und schon deshalb für alle echten Filmfans ein "Must see".
Tommy can you hear me
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Snow White and the Huntsman
30. Oktober 2014
Über den Film gibt es ja schon einige Blog Beiträge hier, sodass ich mich dazu entschlossen habe, das ganze hier noch aus einer anderen Sichtweise zu beleuchten.
„Der Film stützt sich in den wesentlichen Handlungssträngen auf das klassische Volksmärchen von Schneewittchen, ist jedoch zwecks des Erzählflusses und filmischer Dramaturgie mit einigen zusätzlichen Elementen versehen“.
Bei dieser Aussage geht es nicht um den Film Snow White and the Huntsman, sondern um den Klassiker von Schneewittchen aus dem Jahre 1937. Interessant!
Noch weiter zurückblickend (1812 etc.) ergeben sich weitere Urfassungen des Märchens sowie verschiedene Interpretationen (z. B. die von Alexander Puschkin).
Hierbei wird Schneewittchen nicht als solches bezeichnet, sondern ist eine namenlose Prinzessin. Statt zu sieben Zwergen flüchtet sie zu sieben Rittern. Dort fehlen die Episoden mit dem geschnürten Mieder und dem vergifteten Kamm. Die Ritter gehen auf die Jagd statt in ein Bergwerk und würden das Mädchen gerne selbst ehelichen, geben sich aber mit ihrer Freundschaft zufrieden. Im Wald soll das Mädchen statt von einem Jäger von einer Kammerfrau getötet werden; der Mordanschlag im Haus der Ritter wird von ihr im Auftrag der Königin als Wiedergutmachung für ihren Betrug beim ersten Mordauftrag verübt. Die Heldin ist mit dem Prinzen, der sie am Ende rettet, bereits aus der Zeit im Königsschloss verlobt. Die böse Königin stirbt vor Gram, schon wieder nicht die Schönste zu sein.
Teile dieser alten Interpretation finden sich auch in Snow White and the Huntsman wieder.
Betrachtet man die Ursprungsillustrationen des Märchens aus dem 18.Jahrhundert so findet man auch hier Gemeinsamkeiten, z. B. Blutstropfen im Schnee in der Eröffnungsszene etc.
Diese ganzen Interpretationen sind von dem Klassischen uns bekannten und in den Kindertagen prägenden Erzählstil natürlich weit entfernt.
Erzählforscher merken zu der erotischen Ebene des Märchens an, dass Schönheit in Märchen immer mit Liebe in Zusammenhang steht, was in Schneewittchen aber ausschließlich in einer abnormen Form geschieht. In Grimms Märchen seien die Vorgänge vergleichsweise asexuell geschildert im Gegensatz zu anderen Darstellungen, diese Tendenz würde in späteren Ausgaben sogar weiter zunehmen.
Es gibt viele neuere Märchenverfilmungen, mit dem Anspruch der künstlerischen Interpretation.
Bei dem Film Snow White and the Huntsman, wurde diese Interpretation weiterentwickelt und wieder einmal ein Märchen der Gebrüder Grimm surrealisiert.
Hierbei spielt die Wahl der Protagonisten eine entscheidende Rolle, mit Charlize Theron
wurde die böse Königin hervorragend besetzt. Kirsten Stewart als Snow White
ist nett anzusehen, Chris Hemsworth als Huntsman, ist Thor geschuldet, zumal er auch hier um sich schwingt.
Nun gut, diese lange zusammen gesuchte Besetzung, schafft es dennoch einen prächtigen Film in Szene zu setzen, dessen Schauwerte grandios inszeniert wurden. Die gesamte Geschichte ist sehr dunkel angelegt und passt in das derzeitige Muster der Filmemacher gut hinein. Im Vergleich hierzu war das quasi zeitgleich erschienene Spieglein, Spieglein, eine humoristisch angelegte Interpretation und so als Gegenpol zu sehen. Leider bleibt bei der Inszenierung die Seele des Filmes etwas auf der Strecke, denn gerade Snow White als die Gralshüterin des Guten, kann diese Rolle Storyline bedingt nicht wirklich ausfüllen. Im Gegensatz hierzu schafft es Charlize Theron
durchaus Akzente zu setzen und ihr Talent zu untermauern, den Weg von der Schönen zum Biest verkörpert sie wie keine andere und spielt diese Rollen, wenn man sie lässt hervorragend. Die stark unterkühlt angelegte Rolle des Huntsman,
dessen Wunden scheinbar nicht heilen können, lässt keinen Platz für eine Romanze zwischen durch, jedoch wird mit vielen kleinen fast unscheinbaren Bildmetaphern, die Grundsubstanz des Märchen beibehalten.
Diese Neuinterpretation des Märchens hat mir sehr gut gefallen. Zunächst düstern und mittelalterlich geprägt,
dann im zweiten Akt kommt die Reinheit von Snow White zum Tragen
und der Streifen bekommt eine Frischzellenkur, im dritten Akt wieder zurück zum düsteren mit dem märchenhaften Ende,
welches man glaubt, es kaum eine Öffnung für eine Fortsetzung lässt, die für 2016 auch bereits geplant ist, jedoch ohne KS.
Eigene Sicht:
Diese neuen Interpretationen von Märchen hat schon mit Gebrüder Grimm seinen Anfang genommen und hat sich dann weiter fortgeführt. Mir gefallen diese ausgefallenen Märchenvarianten sehr gut und wie man oben sieht, ist das alles garnicht so weit von den alten Erzählungen entfernt. Denn wir kennen ja meistens nur die Neuzeitvariante. Sicher wird dramartugisch im Film nachgeholfen, das macht das Ganze aber auch so sympatisch und gibt einem nicht das Gefühl eine reine Märchenadaption zu sehen.
Der Film ist in seiner Grundstruktur tolle Action - Fantasy mit einem Hauch Märchenwelt.
Bild:
Das Bild war auf hohem HD Niveau, manchmal etwas weicher
aber immer mit hervorragendem Kontrast
und sehr gutem Schwarzwert
auf meiner Leinwand, gab das Bild sich keine Blöße. Die vielen dunklen Bilder geben dem Film etwas Dämonisches
und transportieren die Erzählzeit sehr glaubhaft auf die Leinwand. Hier hat der Regisseur gute Arbeit geleistet, in dem er den Zuschauer mit grandiosen Bildern unterhält und im Feenland
mit exzellenter Bildschärfe punkten kann.
Ton:
Der Suroundsound ist phänomenal. Einen besseren DTS-Ton habe ich noch nicht gehört, die dramaturgisch angelegten grollenden extrem tiefen Bässe, sind teilweise schon zu viel des Guten. Das Klangpanorama ist superb und die Direktionaleffekte Extraklasse. Mehr geht eigentlich nicht. Zu alledem sind die Dialoge immer präsent und gut verständlich in das Gesamtklangkunstwerk eingebetet. Alle Speaker bekommen hier wirklich genug zu tun, sodass diesen keine Langeweile aufkommt. Hier zeigt sich einmal erneut, das es auch ohne HD im Ton einen fulminaten Sound geben kann, der begeistert und die Story phantastisch begleitet.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (insgesamt ein gelungenes surreales Märchen)
Bild: 4 von 5( auch hier gibt es nicht so viel zu meckern.
Ton: 5 von 5 ( der ist wirklich bombastisch und rockt das Zimmer)
Fazit:
Ein Märchen, dass im modernen Erzählstil des 21. Jahrhunderts und gleichzeitig mit Rückblick auf den Ursprung umgesetzt wurde. Diesen Streifen muss man als Neustart sehen, das Altertum der Märchenerzählungen mit der Erzählstruktur der Neuzeit zu verbinden. Wer mittelalterliche Sagen mag, der muss diese Grimm-Märcheninterpretation ansehen und vergisst einfach, dass es sich um ein Grimmmärchen handelt.
In diesem Märchenhaften Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Martin Scorseses "The Wolf of Wall Street"
28. Oktober 2014
The Wolf of Wall Street ist einer der Filme, die ich nicht so recht einzuordnen verstehe.
In vielen Kritiken als ein Meisterwerk herausgestellt, aber ebenso auch als ein Machwerk eines gealterten Scorseses, bin ich leider nicht wirklich warm geworden mit diesem Film. Ich weiß bis jetzt noch nicht wirklich woran es gelegen hat.
Die Trailer und Erzählungen haben mir zwar schon die Richtung vorgegeben, was ich dann aber zu sehen bekam, war für 3 Stunden schon etwas viel.
Vielleicht war es die etwas zu langatmige ermüdende Inszenierung mit teilweise sinnentfreiten improvisierten Dialogmarathons.
Aber einmal von Anfang an.
Scorseses wollte mit dem Film dem Zuschauer einen Mann präsentieren, der es geschafft hatte, die Gier im Menschen zu erkennen und hemmungslos auszunutzen. 200 Millionen US Dollar vermutet man als Schaden, den seine Machenschaften hinterlassen hatten. Zeitweise konnte er 50 Mio. US Dollar im Jahr verdienen. Wie war das alles nur möglich. Der Film gibt zwar einige Hinweise, versteift sich dann aber im wahrsten Wortsinn auf die niederen Instinkte des Mannes und zelebriert uns einen Rausch der Zügellosigkeit, indem es keine Grenzen zu geben scheint.
Geld regiert die Welt könnte man meinen und es ist natürlich wahr. Geld regiert die Welt und macht jeden empfänglich für die Verlockungen des Lebens. Davon kann sich niemand freisprechen.
Belfort ging sogar soweit, dass er seinen Mitarbeitern ein ausschweifenden Lebensstil verordnete und sie ermutigte über ihre Verhältnisse zu leben, damit sie dann noch härter arbeiten mussten um ihre Schulden zu begleichen. Das nenne ich "echte" Fürsorge und zeigt schon darin, mit wem man es hier zu tun hat. DiCaprio sympathisierte hier mit einem wirklichen ekelhaften Camäleon sowohl im Film als auch außerhalb.
Die Verfilmung des Buches von Belfort benutzt Scorseses nur um einen Rausch zu zelebrieren, der zunächst 4 Stunden dauern sollte und der noch wesentlich expliziertere pornographische Elemente enthalten hätte, der dann aber um ihn überhaupt im Kino zeigen zu können auf 180 Minuten gekürzt werden musste um die FSK 16 zu erhalten.
Ich habe mir wirklich gründlich überlegt, welche Bilder ich hier zeigen soll, herausgekommen sind diese hier.
Chronologie der Ereignisse:
Vorspann
Vorzeigefrau
Lets Beginning
Showtime
Der Broker ist geboren
Was für Aktien?
So viel!
Oh, was ist das denn?
Gehversuche
Er hat die Masse am Haken
die paar Spesen
Das rockt
Das wird keine Freundschaft
klar!
Dankbarkeit
für Naomi
Shipingtour
Verzweiflung
Gestrandet
Motivation
Wie kommt man da wieder heraus?
Auf der Lauer
Kannst Du mir helfen
Die Schweizer
Aufgeben?
oh je mi ne
ein letztes Mal
Ein schwerer Gang
Geld regiert die Welt
Das Original
(die Bildrechte liegen bei Paramount Pictures)
Die Fälschung
Eigene Sicht:
Der Film ist nur mittelbar ein Fingerzeig, wenn man ihn denn suchen möchte, ganz so genau weiß man es aber nicht, ob Scorseses, das hier auch mit einbringen wollte.
War das alles legal, spricht Di Caprio alias Belfort aus dem Off. Nein absolut nicht. Aber wir machten viel Geld.
Schön die Schlange würgen, bekommt er als Newcommer als hilfreichen Rat mit auf den Weg, zweimal täglich, das hält den Kopf frei, bevor am Black Monday seine Firma das zeitliche segnet und so verschwindet der Finanzprofi im Nirvana der Vergesslichkeit.
Scorsese zeigt diese künstlich gezüchtete Scheinwelt mit der eigenen Virtuosität und setzt, damit szenisch auf manische und orgiastische Inszenierungen, genau so wie Belford Aktien verkauft. Er peitscht den Zuschauer durch die Höllen der Dekadenz. Hauptsache Überdosis, nach dem Motto: Zu viel ist nie genug. Und das drei Stunden lang.180 Minuten sind aber einfach zu lang und die Möglichkeit ein etwas tiefgründigeres Bild über das warum ist so etwas möglich gewesen zu zeigen, wurde verfehlt oder auch gar nicht angestrebt. Ein ausgrätschen aus dem Buch an bestimmten Stellen, wäre ein Mittel gewesen, dem Film mehr Inhalt zu geben, als die reine Kroteske und ihm vom reinen Biopic Charakter hin zu einem wirklich guten Finanzthriller zu entwickeln, das war aber so nicht gewollt, denn wen interessiert denn trockener Aktienhandelstoff. Der Film musste plakativ und dadurch oberflächlich sein um erfogreich zu sein. Das ist zunächst einmal nicht schlimm, denn es gib viele gute aber dennoch oberflächliche Filme. Hier wurde aber leider eine Chance nicht genutzt.
Grundsätzlich erleben wir das nach den Ereignissen der letzten Jahre im Moment auch wieder. Die Börse ist ein Ort für Scharlatane geblieben. Die Augen werden immer noch verschlossen und jeder hofft der Gewinner zu sein.
Betrachtet man den Film losgelöst und stellt ihn in einen fiktionalen Kontext, so ist es ein wirklich gut inszenierter Film, der sich dann nicht ernst nimmt und mit ironischen Untertönen zu gefallen weiß, der zwar dann immer noch zu lang ist, aber seine Momente hat.
Übrig geblieben ist aber ein Film, da er auf einer wahren Begebenheit beruht, dem es aber leider an etwas spezieller Substanz fehlt, der sich immer wieder wiederholt und die Geschichte in der Geschichte vergisst, der sich ständig selbst feiert und mit einigen gut eingebauten Seitensträngen, die die Arbeit des FBI und der Justiz auch etwas besser ins Bild gebracht hätte, wäre es möglich gewesen trotz der Kenntnis des Ergebnisses ein spannendes personenübergreifendes Zeitzeugnis zu schaffen, so blieb aber selbst das gute Schlussdrittel etwas zu oberflächlich und plakativ.
Sicher sind DiCaprio trotz seiner 180 Minuten Overacting und auch einige andere Schauspieler, die jedoch nur eine kurze Spielzeit bekommen haben und vielleicht auch nur als Einheizer für die Trailer dienten, grandiose Schauspieler und spielen sich die Seele aus dem Leibe, es gibt einige zum Schmunzeln angelegte Szenen, bei denen man sich anschließend fast schämte dafür, das man überhaupt gelacht hat, sodass mir öfter das Lachen auch verging.
Wie schreibt der Spiegel:
„In Scorseses Manege darf der hedonistische Raubtierkapitalismus der späten Achtziger ungebändigt wüten, was seinen Schauspielern dankbare Szenen beschert. Und es sorgt verlässlich für Lacher im Publikum, wenn jede neue Ausschweifung die vorherige übertrifft“
Eigentlich sei das Buch eher sperrig und nicht einfach filmisch zu übertragen gewesen, sagte Scorsese im Interview.
Das trifft es genau auf den Punkt.
Es ist eine Spirale ohne Ende, die sich dort über Jahre entwickeln konnte und die nur aufgrund eines Zufalls zur Verurteilung führte.
Scorsese teilt uns mit, das er hier nicht der Moralapostel sein wollte. Der Film sollte die ungeschönte Nacktheit der Geschehnisse offenlegen ohne wesentlichen Fingerzeig.
Die Schauspieler hatte auch so ihre Probleme mit ihren Rollen und legten sich ein Begründung zurecht, damit sie sich abends nach dem Dreh nicht schlecht fühlten. Es wurde viel improvisiert, sodass ich zumindest hier nicht weiß, wieviel Autobiographie überhaupt noch im Film steckt. Scheinbar sind hier auch teilweise die Gäule durchgegangen.
Wenn man eine Yacht wie ein James Bond Bösewicht hat, dann kann man sich auch einmal so verhalten,oder? (o-Ton)
Das sagt eigentlich schon alles über den Charakter und die Geschichte scheint keine wesentliche Rolle zu spielen, glaubt man dem Regisseur.
Aber ist es nicht die Aufgabe eines Regisseurs, dem Zuschauer eine moralische Zündschnur zu legen, an der er sich vorbeihangeln kann um dieses Hochstapler Epos zu überstehen.
Leider wurde die Rolle des FBI Agenten etwas stiefmütterlich im Film behandelt. Er hatte sich extra mit dem damaligen Agenten getroffen um mehr über die Beziehung zwischen ihm und Belford zu erfahren und das auch in seine Rolle mit einbringen zu können. Ob mehr im eigentlich angedachten 4 stündigen Film enthalten ist, wer weiß.
Bild:
Das Bild dieses Filmes ist gut, aber leider nicht hervorragend. Es gibt gesättigte ins orange gehende Hauttöne und eine Reihe von überblichteten Szenen, genau wie der Film selbst. Das Bild ist scharf, jedoch gibt es auch defokusierte und auch zumindest auf unserer Scheibe fehlerhafte Szenen. Der Bildkontrast ist etwas zu hoch, dennoch ist der Kontrast und Schwarzwert sowie die Farben passend zum Film.
Ton:
Der Film ist ja nun wirklich enorm Dialog lastig und hier fehlt es dann meistens auch an einer Grundtonuntermalung. Der Filmmusik fehlt es auch manchmal an Bindung und sie poltert einfach so hinein, ich hätte mir mehr Musik mit Zeitbezug gewünscht. Surroundsoundelemente waren eher rar gesät und der Bass wird auch nur ein zweimal benötigt. Das ist ja bei einem solchen Film auch nicht wirklich tragisch. Der Sound ist wie der Film eine Ausgeburt skuriller Widersprüche und der lauten Extreme.
Ansichtssache:
Film (als Biopic): 3 von 5 ( da es ihm etwas an bestimmender Substanz fehlte und er sich leider zu sehr im Kreis drehte und nach der Sichtung der Extras ist auch klar, das die Biographie hier nur den Handlungrahmen vorgibt)
Film (als Fiktion): 4 von 5 (losgelöst von allen Konventionen)
Bild: 3,5 von 5 (da es schon etwas comichaft wirkt)
Ton: 3,5 von 5 ( da es ihm an Homogenität fehlt)
Fazit:
The Wolf of Wallstreet hätte mich wirklich voll begeistern können, wenn man ihn nicht zu sehr als eine beissende Slapstick Komödie gezeigt, sondern ihm ein etwas ernsteres Gesicht gegeben hätte. So hat der Film m.E. sein eigentliches Ziel verfehlt (wenn es das denn jemals gegeben hat und nach Sichtung der Extras, muss man das fast verneinen) und zeigt uns im wesentlichen nur, den krotesken Aufstieg und Niedergang eines Selbstdarstellers, dessen Buch, da nicht wirklich relevant nur rudimentär herangezogen wurde und so befinden wir uns eher in einer Satire, in der der Protagonist erkannt hat, wie man einen Kugelschreiber verkauft (auch wenn er keine Mine besitzt).
Dieser Film bietet auf jeden Fall reichlich Diskussionsstoff oder etwa nicht.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Die vier Federn
27. Oktober 2014
Es ist kein Zufall, das dieser Film gestern das Innere unseres Blu Ray Players erleben durfte.
Eigentlich wollten wir gestern ins Kino gehen, dann hatten wir das Zeitfenster verpasst und haben uns dann für einen Filmabend zu Hause entschieden.
Die Suche nach einem geeigneten Film war eigentlich nicht so schwer. Ich wollte schon lange den Film „Die vier Federn“ sehen und habe eigentlich nur auf den passenden Moment gewartet.
Gestern war es genau der richtige Moment und selbst meine Frau, die eigentlich ab einer bestimmten Uhrzeit nur noch schwer die Augen öffnen kann, blieb bis zum Schluss dabei und hellwach, wenn das nichts zu bedeuten hat.
Nach fast 20 Jahren Filme erhält Shekar Kapur im Jahre 1999 einen Anruf von Steven Spielberg und wird gebeten für die DreamWorks-Studios den Film "Air Pirates" zu drehen. Seit dem ging es steil Berg auf und schon mit dem ersten englischsprachigen Film"Elisabeth"erhielt der in Lahore, British England, geborenen Mannes, seinen ersten Oscar bei sieben Oscarnominierungen. Die Verfilmung über eine der größten Ikonen Englands, zeigte schon die Stärken des Regisseurs, indem er aus dem trockenen Geschichtsuntericht ein voll überzeugendes mit einigen Freiheiten garniertes Zeitzeichen erschuf.
Shekhar Kapur war somit prädestiniert um als Regisseur, das Buch von A.E.W. Mason aus dem Jahre 1901 im Jahre 2002 erneut zu verfilmen. Bereits 7mal wurde das Buch bis dahin verfilmt, letztmalig 1977.
Auch hier geht er seinen besonderen stilistischen Wegversucht sich nahe an der Realität und hätte der wunderbaren Hudson gerne mehr Zeit auf der Leinwand gegönnt, da sie in seinen Augen der Schlüssel des Filmes darstellt.
Es geht um den britischen Jungoffizier Harry, der vor dem Abmarsch in einen Kolonialkrieg des britisch Empire den Dienst quittiert, da er nur seinem Vater zu liebe in die Armee eingetreten ist undnie damit gerechnet hat einmal in den Krieg ziehen zu müssen. Bei seinen Freunden und letztendlich auch bei seiner Verlobten als Feigling abgestempelt, wird ihm zudem von jedem eine weiße Feder überreicht, die ihn in einen großen Gewissenskonflikt stürzt.
Vor dem Hintergrund des sogenannten Mahdi-Aufstandes im Sudan, der seinen Höhepunkt im Jahre 1885 erreichte, wird ein britisch-ägyptisches Expeditionskorps in Marsch gesetzt um die Mahdisten zu bekämpfen.
Der Mahdi-Aufstand war eine von 1881 bis 1899 dauernder Aufstand gegen die brtisch-ägyptische Herrschaft in den Provinzen am mittleren Nil – angeführt vom islamisch-politischen Führer Muhammad Ahmad, der sich zum Mahdi, einem sogenannten islamischen Messias erklärte. Dieser Aufstand gilt als der erste Aufstand einer afrikanischen Bevölkerungsgruppe gegen den Kolonialismus des Westens was zum Kalifat von Omdurman führte am Ende des 19. Jahrhunderts und viele Teile des Landes eroberten, bis sie im Jahre 1898 durch eine britisch-ägyptische Streitmacht besiegt wurden"
Durch die weiße Feder wird der gebranntmarkte an den Rand der Gesellschaft gedrängt, aus dem er nicht mehr so ohne weiteres herauskommen kann. Das England des späten 19. Jahrhunderts war die Epoche in der Pflichtbewusstsein, Ehre, Patriotismus, Loyalität und Freundschaft noch zu den Manifestationen des gesellschaftlichen Lebens gehörten. Für den jungen Offizier Harry,
der kurz vor der Hochzeit mit seiner großen Liebe stand,
war diese Schmach besonders groß, da die Überbringer seine bis dahin besten Freunde
und sogar seine Verlobte
waren. Aufgerüttelt von diesem Ereignis machte sich der Jungoffizier als Zivilist auf den Weg in den Sudan um seine Kameraden auf seiner Art und Weise beizustehen.
Als Araber getarnt versuchte er seinen Freunden zu beweisen, das er nicht der Feigling ist, für den man ihn hielt.
Seine 4 Federn trägt er daher immer bei sich.
„Der Film ist im Kern eine Geschichte über junge Burschen, die im Krieg zu Männern werden, und er zeigt den Wandel von jungenhafter Naivität zu einem Punkte, an dem Zweifel und realistische Selbstbespiegelung möglich sind. Als Filmemacher zeige ich das England jener Jahre als einen Ort, an dem Fragen nicht erlaubt waren – der Sudan jedoch ist ein Platz, wo elementare Fragen gestellt werden müssen, wenn man überleben will. Harry Feversham nimmt dabei die Figur mit den größten Selbstzweifeln ein, und ich suchte lange nach einem Schauspieler, der auch in der Niederlage würdevoll sein und dem Publikum wachsende Weisheit kommunizieren kann. Und als ich schließlich Heath Ledger testete, war ich überrascht, welch seelische Tiefe er zu zeigen in der Lage ist.“ Shekar Kapur
Besser kann man es nicht ausdrücken und deshalb habe ich an dieser Stelle auch direkt das Zitat verwendet.
In Memoriam für Heath Ledger, der am 22. Januar 2008 verstarb
Der Film folgt nicht in allen Teilen dem Buch, sondern nimmt sich schon einige künstlerische Freiheiten heraus, wie z. B. die Uniform, die nicht Rot sondern grau war, jedoch aus Gründen des filmischen Farbkontrastes Rot war.
Wer sich mit Rugby auskennt, der bemerkt, das der Schiedsrichetr erst nach 3 schweren Fouls das Spiel unterbricht. Kapur wollte damit aufzeigen, dass diese extrem auf Konventionen und Regeln bedachte viktorianische Gesellschaft ausgerechnet in ihren Sportarten bereits den Kampf und die Brutalität ihres Imperialismus vorausgenommen hatte.
Der Film ist kein Reißer, sondern ist eher langsam aber bedacht erzählt, sodass er aber zu keinem Zeitpunkt langatmig wird. Die szenische Umsetzung ist immer gelungen und die bildgewaltige Darstellung ist großartig. Die Schlussschlacht mit der Quadratischen Kampfformation
und den Heerscharen an Statisten ist ganz großes Kino und steht Szenen in großen Blockbuster in nichts nach. Die Charaktere sind wirklich hervorragend in ihrer Glaubwürdigkeit und dem „Offizier“ Harry nimmt man seine Motivation für diese unfassbar beschwerliche Reise, die er aber ohne die Hilfe anderer wohl nicht bewältigen konnte ab. Die Bildsprache des Filmes ist ebenfalls mehr als gelungen und so ist es dem Film gelungen das regnerische England, als auch die trockene sandige Wüste ins Wohnzimmer zu transportieren, sodass man nach dem Film den Sand wegfegen möchte.
Heath Ledger der kurz vor seinem Tode noch im Batman The Dark Knight zu sehen war, spielt auch hier eine wirklich herausragende Rolle und man hätte in Zukunft bestimmt noch viel von ihm gesehen, wenn er nicht den Tod bereits in jungen Jahren gefunden hätte. Die Maskenbildner haben hier auch ganz große Arbeit geleistet
und man nimmt diesem geschundenen Gesicht die Strapazen zu jeder Zeit ab. Sein Freund Jack,
der nur sein Vaterland kennt und die Freundin Ethne,
spielen ihre Rollen ebenfalls mit Hingabe und Pravour.
Eine ganz wichtige Rolle hätte ich fast vergessen. Den Krieger Abou Fatma,
dem Harry durch Zufall über den Weg läuft und der sich danach für ihn verantwortlich fühlt und bis zum Ende begleitet.
(alle Bilder sind Eigentum von Paramount Pictures)
Eigene Sicht:
Am Anfang des Making of heißt es: "In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ein Drittel der Erde von England beherrscht. In ihrer Selbstüberschätzung hielten sich die Briten für von Gott ausgewählt, die weniger zivilisierten Länder zu führen." Auf die Neuzeit übertragen weiß so ziemlich jeder was damit gemeint ist. Es fällt schwer, hier nicht die Parallele zur Gegenwart und den USA zu ziehen.
Somit findet der Film trotz seines Zeitfensters in dem er spielt auch für die heutige Zeit ein Gleichnis. Wir maßen uns an darüber entscheiden zu können, was für bestimmte Regionen richtig und falsch ist mit unserem westlichen Denkansatz, gibt der Regisseur im Making of zu bedenken, das wollte es im Film auch als eine Botschaft sehen, deshalb ist das hier trotz der vorherrschenden Storyline in Bezug auf die Entsteheung des Filmes im Jahre 2002 auch ein Fingerzeig in Richtung Imperialismus.
Bild:
Das Bild ist einigermaßen gut in HD überführt worden, kein High End Bild, aber immerhin ein Bild das sehr gut in HD auf einer großen Leinwand wirkt, leider fehlt im etwas an Tiefe. Der Kontrast ist gut. Der Schwarzwert ist auch auf einem guten Niveau. Das Bild hat Korn und fällt auch manchmal in dunklen Szenen etwas ab.
Der Focus ist in einigen Einstellungen nicht ganz genau. Aber dennoch macht das Bild Freude und hat auch seine wirklich hervorragenden Momente.
Ton:
Der Surroundound ist vielleicht etwas stark auf die Front abgemischt. Dadurch wirken die Surroundereignisse aber um so besser und der Ton ist voll und hat einen satten Bass im Portfolio. Die Direktionaleffekte sind punktgenau und die Pferde, Kanonen und Kamele rasen rasant durch unser Zimmer, dabei sind die Dialoge immer gut verständlich.
Ansichtssache:
Film. 4 von 5 ( mich und meine Frau hat die Story gepackt und machte einen authentischen Eindruck. Ein Novum, meine Frau blieb trotz der späten Uhrzeit wach, das soll was heißen)
Bild: 3,5 von 5 ( insgesamt ein zufreidenstellendes Bild ohne zu große Schwächen)
Ton: 4 von 5 ( satter Bass mit guter Sprachverständlichkeit und schönem Filmscore, der die Emotionen im Film sehr gut unterstützte)
Fazit:
Wer Laurence von Arabien mag, der mag auch diesen Streifen.
Der Film vereint sowohl gesellschaftliches und emotinales mit politischen auf die Jetztzeit übertragbaren Ansätzen. Insoweit ist es ein Film der durchaus als zeitlos betrachtet werden kann.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Top Angebote

Mein Avatar