Blog von Charlys Tante

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Hansel & Gretel

Ein grandioses trashiges Hexenspektakel im Stile von Tarantino im 2D Extended Cut und wesentlichen erweiterten Szenen
Bilder etwas verbessert

Ich musste erst einmal überlegen, ob dieser Film es wert ist in einem Blog etwas besser ausgeleuchtet zu werden. Ich meine ja, denn dieser Streifen ist trotz der Schwächen sehenswert, wenn man ihn nicht verschläft, aber dazu später.

Nachdem einer meiner Jungs den Film im Kino gesehen hatte und durchaus Begeisterung zeigte, lag er mir ständig in den Ohren, seit dem der Film am Markt war. Nun gut habe ich mir gesagt, dann besorgst du den Streifen eben und schaust ihn mit deinen Jungs einmal an. Insgesamt saßen wird dann zu viert (ohne meine Beste von Allen, die ist zuzeit in Greece) vor der Leinwand und sahen uns dieses Märchenspektakel auf 100 Zoll an.

Diese "Märchenverfilmung" hat schon etwas groteskes an sich, dass ist aber nicht negativ gemeint. Das Märchen von Hänsel und Gretel hat wohl jeden in seiner Kindheit begleitet und manch einer oder eine hatte danach Albträume bekommen. Meine große Schwester hatte meiner anderen Schwester und mir Knirps damals vor langer langer Zeit abends zum Einschlafen immer noch ein Märchen aus so einem schönen großen mit vielen Bilder versehenen Märchenbuch vorgelesen, aus heutiger Sicht war das natürlich eine bescheuerte Idee, denn was als Einschlafhilfe gedacht war, musste dann nach dem Vorlesen erst einmal im Kopf verarbeitet werden und führte unweigerlich genau zum Gegenteil, das durfte die große Schwester aber nicht wissen, da wir am nächsten Abend ja wieder eine Geschichte vorgelesen bekommen wollten.

Hänsel und Gretel war so eine Geschichte, genau wie die Geschichte vom  Rotkäppchen und dem bösen Wolf (Ich glaube, die muss ich euch demnächst auch einmal neu erzählen), welches einen nicht in Ruhe einschlafen lies. Der Gedanke, der eigene Vater könnte einen in den Wald bringen und dort im dunklen feuchten muffig riechenden Geäst zurücklassen, war für ein Kind fast nicht verkraftbar, wenn man dann auch noch bedenkt, das man bei einer Hexe mit einer großen Nasenwarze und extremer Hakennase (warum hatten die eigentlich immer eine Hakennase?) gemästet und im Backofen knusbrig wie ein Hähnchen gebacken werden sollte, waren eigentlich eine Woche Albträume garantiert.
Na großartig kann man da nur sagen, ganz großes Kopfkino für kleine Kinder gab es damals. Heute würde man einem Kind solche Geschichten nicht mehr erzählen, wir haben das jedenfalls mit unseren Kindern nicht gemacht. Hier gab es Balu der Bär und sonstige Albtraumschonende Geschichten, wir wollten ja schließlich nachts schlafen und nicht unser Kind schweißgebadet in unser Bett holen, nun gut, das hatte zwar nicht wirklich funktioniert und er war trotzdem ständig nachts bei uns zu Gast, das hatte aber andere Gründe. Der Knabe hatte einfach Schiss im Dunkeln, da half auch die seichteste Geschichte nichts, da mussten wir einfach durch. Mein Rücken hatte damals schwer zu kämpfen, da der Knabe fast das gesamte Bett einnahm und wir uns nicht zu bewegen trauten, damit unser Engel selig schlafen konnte.


In Augsburg ist das damals alles ganz anders gewesen, dort kamen nachts die Hexen und nahmen einfach ein Kind mit, da benötigte man keinen Albtraum, der ganze verdammte Ort war ein Albtraum, der Amtsrichter war ebenfalls ein Albtraum, ich weiß bis jetzt noch nicht wirklich, was der eigentlich im Schilde führte, bis er dann komplett Kopflos wurde.

Knallt der einfach um sich, Unfassbar, oder! Hänsel hängt derweil an irgendeinem hohen Baum, vergnügt sich danach mit einer schönen Maid und kommt noch nicht einmal seiner Schwester zur Hilfe, das ist ja ein schöner Bruder!

Trotzdem sind beide ein super Geschwisterteam, verstehen sich im Schlaf, können sauber über den Boden rollen und kämpfen wirklich unerschrocken mit einem ständigen Lächeln auf dem Gesicht gegen die bösen bösen Hexen, die 12 Kinder 8hätte ich das doch vorher gewusst, dann hätte ich bestimmt das Preisrätsel gewonnen) entführt haben um zu ihrem Ziel zu kommen. Die Hexen haben aber die Rechnung ohne Eduard gemacht und so kommt es, dass eine „schöner“ Mann  hier eine gewichtige Rolle spielt.


Mit gesegneten Waffen und was für Dinger die dabei hatten, gingen sie dann auf die Hexenjagd, dann bin ich vermutlich eingeschlafen oder  verhext und wurde erst zum Abspann wieder wach. Meine Jungs meinten ich hätte echt was verpasst, so kann ich euch an dieser Stelle die Geschichte leider nicht zu Ende erzählen, die müsst ihr in eurem Heimkino schon selbst ansehen und vielleicht kommt ihr ja bis zum Ende und könnt mir im Kommentar erzählen, wie es weiterging, aber bitte nur hinter vorgehaltner Hand, damit niemand etwas hört, wir wollen doch nicht Spoilern, wo kommt eigentlich dieses bescheuerte Wort her, spoilern, tcc.

Wenn man sich diesen Film ansehen möchte, dann sollte man schon wissen worauf man sich hierbei einlässt. Die Story ist banal aber effektiv (Ich konnte scheinbar gut dabei schlafen, vielleicht haben die Hexen mich ja verhext, wer weiß). Die Story ist trotzdem mit einigen Überraschungen versehen worden (haben mir meine Jungs erzählt). Die Dialoge sind, na ja, etwas deftig  und bisweilen etwas zu einfach gestrickt (vielleicht bin ich deshalb eingeschlafen). Die Kampfszenen sind ebenfalls nicht sehr originell und wenig abwechslungsreich aber gut (das liegt aber auch daran, das man immer nur mit Hexen kämpfen musste, die ständig auf ihrem Stock abhauen wollen, die Feiglinge), dennoch ist der Film kurzweilig gewesen (da ich einen Teil verschlafen habe; Augenzwinkern).

 

Hier möchte ich euch auch ein paar verhexte Screenshots präsentieren: 

 Warum lässt der Vater Hänsel und Gretel im Wald allein, kennt ihr die wahre Geschichte?

 

Knusper knusper knäuschen, was ist wirklich in dem Pfefferkuchenhaus passiert? 



Was macht die böse Hexe denn da?



Warum wurden die Kinder entführt



Können Hänsel und Gretel die Kinder finden



Was führt der Amtsricher im Schilde?



Findet die Hexenjagd ein gutes Ende?



ist das eine böse Hexe?



Wohin reitet die Hexe mit dem Feuer auf ihrem Stock?



Ist es wahre Liebe?



Wem gehört dieses Haus?



Was spielt sie für eine Rolle?



Ist das das große Hexentreffen?



Kann er die Hexen besiegen?



Ist das das Pfefferkuchenhaus?



Sind die Kinder gerettet!



Gibt es ein Wiedersehen mit Hänsel und Gretel?

Bild:
Das Bild ist gut, jedoch sind einige Kontrast und Schwarzwert Fehler vorhanden. Vielleicht liegt es daran, das der Film in 3D auf Grund des Lichtverlustes dann besser wirkt. Die Vergrauungen waren schon sehr offensichtlich um mehr Durchzeichnung zu erzeugen. Das Farbspektrum ist gut und die Schärfe ausreichend.

Ton:
Der Surroundsound ist hervorragend, alle Speaker bekommen immer etwas zu tun und es kommt soundtechnisch keine Langeweile auf. Der Ton kann voll und ganz überzeugen. Es fehlt nur etwas Durchschlagskraft in einigen Szenen. Der Tiefbass hätte etwas mehr Intensität vertragen können in einigen Szenen. Mein System kann brachiale Bassgewitter in den Raum stellen. Der deutsche Sound konnte nur ein kleines Gewitter erzeugen, dafür aber mit Blitze.

 

Ansichtssache: 

Film: 3 von 5 (trotzdem macht dieses blutige Trash Filmchen verhexten Spaß, jedoch sollte man schon die 16 er FSK beachten)
Kinofassung (FSK 16 / Rated-Fassung) 3D 88 min.
Ex. Cut-Fassung (FSK 16) 2D 89 min.

19 verlängerte Szenen
5 verlängerte Szenen mit alternativem Bildmaterial
5 neue Szenen
4 Szenen mit alternativem Bildmaterial
2 verlängerte Szenen in der KF
1 alternativer Dialog

Über 9 Minuten zusätzlichem Material.

Wie wichtig der richtige Schnitt eines Filmes ist, sieht man ganz speziell an diesem Film hier. In der Kinofassung, werden erklärende Szenen einfach weggelassen, warum auch immer, sodass sich dann bei vielen ein unzufriedenstellendes Ergebnis ergeben kann, was dazu führt, das auf Grund ausbleibender Beführwortung, eher ein na, geht so zu stande kommt und der Film weniger Zuschauer erhält.
Aber dann hätte der Film bestimmt nur eine FSK 18 Freigabe für das Kino erhalten, trotz der Überspitzungen, somit hätte man vermutlich die Zielgruppe nicht erreicht. Man sieht, wie schwierig es ist einen Film zu vermarkten.

Deshalb rate ich allen Erwachsenen dazu die 2D EX. Cut Fassung zu sehen und auf die wenigen Pop Outs zu verzichten.
 

Bild: 3,7 von 5 (wegen der Vergrauung in einigen dunklen Szenen)

Ton: 4,5 von 5 (hervorragende Räumlichkeit mit teilweise etwas schwach abgestimmtem Tiefbass)

 Fazit:

Wer das Märchen kennt, haha, der wird einiges neues erfahren über die Eltern von Hänsel und Gretel und fragt sich dann, hätte ich das bereits als Kind gewusst, dann hätte ich meine Eltern mit anderen Augen gesehen, lasst euch also überraschen.

Dieser Film hat durchaus das Potential einen Kultstatus unter den Trashfreunden zu erringen.

Auf jeden Fall muss nun das Märchen von Hänsel und Gretel unbedingt umgeschrieben werden.

Dann darf man es aber nur noch Kindern ab 16 Jahre zum Einschlafen vorlesen.

Diesen Film muss jeder Märchenerzähler unbedingt sehen, sonst sagen die kleinen, he Opa das stimmt ja garnicht, ich habe.....


Eure
verhexte
CT

 


Der Meister des Suspens!
 

Einen Film über Alfred Hitchcock zu drehen, ist schon einmal eine echte Herausforderung. Zum Einen muss man für diese Rolle ein schauspielerisches Schwergewicht verpflichten können, zum Anderen muss man die Person Alfred Hitchcock realitätsnah darzustellen wissen. Mit Anthony Hopkins ist das auf eine ganz besondere Art gelungen. Anthony Hopkins ist geradezu prädestiniert einen solchen komplexen Charakter darzustellen.

Mit den weiteren Zutaten in Form von Helen Mirren als die Frau an seiner Seite, Scarlett Johansson, Toni Collette, Danny Huston, Jessica Biel und James D`Arcy, sind ebenfalls teilweise echte Großkaliber mit an Bord.

Dieser Film ist zwar nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Lebenswerk von Alfred, zeigt aber in eindringlichen Hitchcock typischen Bildern eine außerordentlich gelungene Charakterstudie.

Der Film beginnt nach dem Erfolg von –Der unsichtbare Dritte-. Hitchcock ist auf der Suche nach neuem Filmmaterial und stößt auf das Buch Psycho. Beim Lesen, ist er sichtlich hiervon angetan und wild entschlossen hierüber einen Film zu drehen.

Für die Paramount Studios muss er zudem noch einen letzten Film drehen. Dieses sind aber nach dem Fiasko mit dem Film Vertigo nicht wirklich an einem solchen Film interessiert. Hitchcock schafft es aber trotzdem, wie wir alle wissen, die Köpfe von Paramount zu überzeugen.

Der Film ist ein fulminantes Kammerspiel, der sich vieler Elemente bedient, denen sich auch Alfred Hitchcock bedient. Obwohl es sich hierbei weder um einen Thriller, Krimi oder ähnliches handelt, sondern „lediglich“ eine Geschichte "um" den Film Psycho erzählt wird, indem die Beziehung zwischen Hitchcock  und seiner Frau Alma, obwohl oder trotz seiner Affinität zum Blonden Geschlecht, steht, ist seine Frau immer latend im Vordergrund, das stellt der Film neben der Geschichte von der Entstehung des Filmes Psy<cho  wunderbar heraus. Auch werden die vielen kleinen Eitelkeiten die Hitchcock an sich hat sehr schön angerissen, somit kann man sich keinen Moment losreißen von dem wunderbaren Schauspiel beider Hauptprotagonisten Anthony Hopkins und Helen Mirren, die mit einem feinen Mimikspiel sich hier einen wunderbaren Schlagabtausch abliefern, so dass man sich schon teilweise selbst wie ein schmieriger Voyour vorkommt. 

Auch hier möchte ich ein paar Hitchcock verneigende Screenshoots präsentieren:

 


Der unsichtbare Dritte war ein großer Erfolg für Alfred Hitchcock




Was für eine Frage!



Nun sucht er nach einer neuen Herausforderung



Mit seiner Frau an seiner Seite



Das ist es; Psycho und nichts anderes



Parammount Pictures soll den Film in die Kinos bringen



Jetzt aber ans Werk und alle am Film beteiligten werden eingeschworen



Aber geht etwas schief in seinem Privatleben?



Niemand holt ihn ab



Wo ist seine Frau?



Der Film muss weitergehen



Ist die Szene nun im Kasten?



oder muss Alfred selbst Hand anlegen?



Das Ergebnis entäuscht



selbst Paramount



Ein neuer Schnitt muss her



Der Sittenwächter muss überzeugt werden



Die Vermarktung wird gestartet



Die Kinos bekommen Instruktionen



Warnschilder werden aufgestellt



Original Text


Film Plakat



Film Filmplakat



Original Filmplakat 
(Quelle: Wikipedia)



Hat er sein Ziel erreicht ?



Hitchcock scheint zufrieden



The Master of Suspens hat es geschafft


 

Psycho wird der kommerziel  erfogreichste Film von Alfred Hitchcock, dennoch bekam er trotz der 4  Oscar Nominierungen keinen der begehrten Trophäen
2001 wurde Psycho vom Amerikan Film Institut zum besten der ersten 100 Amerikanischen Thriller gewählt

Die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Roman von Robert Bloch und dem Film
(Quelle: Wikipedia)

Auch hierauf wird teilweise subtil in dem Film Hitchcock eingegangen

Im Roman Im Film
Das erste Mordopfer heißt Mary Crane umgewandelt zu Marion Crane
Norman ist als dick und nicht sehr ansehnlich beschrieben Darstellung durch Anthony Perkins
Lila und Mary sehen sich so ähnlich, dass sie häufig verwechselt werden nur geringe Ähnlichkeit der Schwestern
beginnt mit einer Auseinandersetzung zwischen Norman und seiner Mutter beginnt mit einer Auseinandersetzung zwischen Sam und seiner Verlobten
Mary wechselt mehrfach das Fahrzeug, bleibt auf der Fahrt aber unbehelligt Marion wird von einem Polizisten überprüft; wechselt das Fahrzeug nur einmal
Norman nimmt Mary zum Abendessen mit in sein Haus Norman nimmt Marion zum Abendessen mit in sein Büro
Mary trägt sich unter dem gänzlich fiktiven Namen Jane Wilson ein Sie gestaltet ihren Nachnamen nach dem Vornamen ihres Liebhabers
Norman gibt Mary Zimmer 6 Norman gibt Marion Zimmer 1
Mary wird unter der Dusche enthauptet Marion wird unter der Dusche erstochen
Arbogast wird noch an der Tür mit einem Rasiermesser ermordet Arbogast wird auf der Treppe mit einem Fleischermesser ermordet
Lila findet in Raum 6 des Motels Marys Ohrring Lila findet in Raum 1 des Motels einen Zettel mit Marions Handschrift
Norman gesteht Sam halb betrunken, dass er seine Mutter exhumiert und wiederbelebt hat Dies ist Teil der Abschlusserklärungen des Psychiaters
Sam interviewt einen Psychiater und erklärt dann Lila (und dem Leser) die Hintergründe von Normans Krankheit Ein Psychiater erklärt Sam, Lila und der Polizei (und dem Zuschauer) die Hintergründe von Normans Krankheit

 



Alfred Hitchcock
(Quelle: Wikipedia)
 


Alfred Hitchcock bleibt unerreicht bis heute!



Bild:

Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben, man hat hier nicht versucht, dem Film etwas altes mit auf den Weg zu geben. Schärfe, Kontrast und Schwarzwert als auch die Technicolor gleichen Farben sind tadellos.  Dem Film fehlt jegliches Korn und zeichnet ihn hierdurch zu einem echten hochklassigen HD Bild aus.

Man kann natürlich darüber streiten, ob man hier zu glatt an das Bild herangegangen ist und es etwas auf Alt hätte trimmen sollen, für mich ist das unnötig und so kann man neben der vorzüglichen Storyline auch in einem vorzüglichen Bild schwelgen.

 

Ton:

Die Filmmusik ist von Danny Elfman, der natürlich selbst ein Meister des Musik Suspens ist und uns in anderen Filmen schon gezeigt hat, welcher Meister der musikalischen Bildunterstützung er ist. Auch hier darf man erwarten, dass er diesem Ansinnen folge leistet und uns mit einem dem Filmgeschehen angepassten Sound verwöhnt.

Der Film ist natürlich sehr stark dialoggeprägt und benötigt auch nicht immer zu Steigerung der Dramartugie eine Soundunterstützung, aber genau diese musikalische Gradwanderung schafft Elfman hervorragend ohne sich selbst hier mit seinen speziellen Soundschnipsel selbst ins Spiel zu bringen. Bei Hans Zimmer hört man immer heraus wer für den Sound verantwortlich zeichnet. Hier hat sich Elfman selbst zurückgenommen. Auch das ist eine ganz große Leistung. dennoch hört man die Elfmänche Orchestrik heraus und es sind ein paar feine extrem kurze Momente enthalten, in denen man zusammen zuckt, wenn man denn über eine potente Surroundanlage verfügt, die genügend Tiefgang vorzuweisen hat. Last euch überraschen.

 Ansichtssache:

 Film:    5 von 5 (wegen den grandios aufspielenden Schauspieler Anthony Hopkins und Helen Mirren)

Bild:    5 von 5 (kein Fehler erkennbar)

Ton:     5 von 5 (trotz dem oder gerade trotzdem zurückgenommen Sound, der den Film grandios ergänzt)

Fazit:

Ein fulminantes Kammerspiel über den Meister des Suspens!!




 
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht!

Eure
CT
 

 

Die 3. Dimension 2013/2014

23. August 2013

 

Die 3. Dimension 2013:

Wie lange ist es eigentlich schon her, dass der Hype um reales 3 D entstanden ist. Avatar war damals der absolute Kino Vorreiter und stellt leider noch heute alles in den Schatten was sich so 3D nennen darf.

was ist eigentlich geschehen, dass dieses Format im Grunde nach immer noch ein Nischen Dasein fristen muss. Geht man so durch die Läden, wie ihr ja alle wisst, ist der Samstag der Tag meiner Besten von Allen. Sie muss einfach zur Entspannung der stressigen Woche und die hat sie leider wirklich, im Städtchen die Auslagen vor und in den Geschäften inspizieren. In Geschäften schnasen, wie man bei uns sagt.

Ich dagegen nutzte dann die Zeit um mich für eine vereinbarte Zeit etwas zu entkoppeln und in meine eigene Welt einzutauchen, die meiner Frau wohl immer fremd bleiben wird. Was sollen wir dem Charly schenken, wird meine Beste von Allen schon einmal gefragt. Schenkt ihm einfach ein Kabel, was, ein Kabel, ja so ein HDMI Kabel oder so etwas ähnliches oder eine von den DVDs die jetzt nicht mehr DVD sondern Blu Ray heißen oder.... Das ist nun einmal meine Art zu entspannen. Früher in meiner Jugend hatte ich schon so ein extremes verlangen ständig an meiner Anlage herum zubasteln. Der Plattenspieler bekam ein Öldämpfungspadel, damit der Tonarm auch meinen teuren LPs noch in seinen extremen Auslenkungen folgen konnte. Lautsprecher Weichen mussten neu gelötet werden, die Aufstellung wurde ständig optimiert. Der Verstärker war nie wirklich gut genug, man war ständig auf der Suche nach bezahlbaren Verbesserungsmöglichkeiten. Heute besuche ich dann die speziellen Märkte, halte Ausschau nach Dies und Das und berate auch schon einmal, wenn ich merke dass da etwas schief läuft. Irgendwann muss ich einmal Provision einfordern. Dann sehe ich dort 84 Zöller oder 65 Zöller mit 4 K und 3D und Brillen herumliegen. Beobachtet man dann die Leute etwas, fällt einem auf, dass nach dem ersten Aha Erlebnis immer das Weglegen der Brille folgt und der schnelle Weggang.

Einige habe ich interessenhalber auch schon einmal gefragt, warum sie den so schnell die Brillen weglegen. Meistens höre ich dann, ich sehe da alles verschwommen, das ist kein gutes 3D Bild, das geht mir auf die Augen. Nun gut, wieso ist dass den so, dass die meisten Passanten ein Bild mit Doppelbildern sogenanntes Ghosting sehen. Kleiner Kinder haben das Problem meistens nicht. Ich rede hier über die Polfilter Technik, die verstärkt von allen Herstellern besonders in 4 K Paneels jetzt eingebaut werden, da dann immer noch ein Full HD Bild für jedes Auge vorliegt. 4 K und dann Ghosting. Wie passt das den zusammen. Die Kinder sehen das Bild meistens ghostingfrei, die Erwachsenen nicht.

Die Leute haben natürlich keine Kenntnis von den Techniken, die dort eingesetzt werden, das müssen sie auch nicht, es muss einfach optimal funktionieren und das natürlich immer, sonst ist der Spaß schnell weg und wird zum Frust. Die Mund zu Mund Propaganda wird von den Herstellern wirklich komplett unterschätzt, ja fast ignoriert. So muss Technik heißt der Slogan einer bekannten Kette. Es funktioniert auch, nur muss man jeweils die Randbedingungen hierzu beachten, die jedem 3D System anhaften.

Fragt man die Leute, wieso ihnen das Bild mit den Shutterbrillen nicht gefallen hat, so sagen die meisten, das hat so komisch geflimmert nach einer kurzen Zeit oder ich konnte gar kein 3D erkennen oder das Bild ist ja viel zu dunkel.

Hier haben wir ein zweites Beispiel für uninformierte 3D Tester. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich allen diesen Leuten keinerlei Vorwurf mache, derjenige der sich nicht ständig mit dem Thema als Hobby beschäftigt, den interessiert das zurecht auch gar nicht. Der oder die möchte einfach ein funktionierendes  3D Bild zuhause sehen und das immer.

In meinem Bekanntenkreis ist es ähnlich. Keiner kennt sich mit dem Thema aus, die meisten schauen mich immer noch ungläubig an, wenn ich ihnen von der Blu Ray Qualität vorschwärme. Mittlerweile, habe ich es aufgegeben die Vorzüge zu erklären. Hat aber jemand einmal den Schritt gemacht und sich einen LCD zugelegt/dann, -ja ich habe auch noch Kollegen die sind mit einer Röhre zu Hause bewaffnet und sagen doch tatsächlich, das Bild ist super und schwärmen mir von einer DVD vor, die sie gestern gesehen haben und das Bild war superscharf und sehr brillant fast wie im Kino. Ich brauche dann erst einmal zwei Kaffee und muss mir den Schweiß von der Stirn wichen. Haben aber diese, genau diese den Schritt gemacht, wenn auch meistens unfreiwillig/- sagen sie doch tatsächlich. Man, das hätte ich nicht gedacht, das ein größeres Bild soviel ausmacht und hauen sich die DVBT Antenne dahinter, das reicht mir, höre ich dann.

Wo ist die Tischkante, in die ich dann hinein beißen kann.

Da soll man nicht verzweifeln.

Aber, wie bereits gesagt, ich mache keinem einen Vorwurf, dass er nicht mehr mitkommt und sich dann der Technik entzieht.

3D ist natürlich grundsätzlich einmal super, man muss den Leuten die Technik aber auch einmal Barrierefrei erklären, damit sie überhaupt eine Chance haben zu verstehen, was sich dahinter verbirgt und das das alles kein Hexenwerk ist. Hierzu gehört zunächst einmal gutes oder besser sehr gutes Fachpersonal, hier habe ich leider öfter meine Zweifel, wenn ich so am Rande eine Beratung miterleben darf, wie bereits gesagt, danach brauche ich meistens erst einmal einen Kaffee. Vor einiger Zeit kam ich wieder einmal mit einem Verkäufer so ins Gespräch, der Verkäufer war selber etwas gefrustet, das er nicht qualitativ besser beraten konnte, wir sind ständig auf irgend einer Schulung und dann ist die Technik schon wieder veraltet, irgendwann macht man dann selber zu, weil man selbst sehr viel Energie hineinstecken muss. Der Kunde möchte natürlich über jedes im Geschäft stehende Gerät umfassend informiert werden, bezüglich der teilweise krotesken Ausstattungsflut geht das aber nicht mehr. Ich kann die Leute verstehen, die dann den Laden wieder verlassen.

Ich bin da mittlerweile echt ein Meister darin und habe manchmal das Gefühl in so einem Laden zu missionieren (ich zwänge jedoch niemandem ein Gespräch auf, meistens ergibt es sich so durch Zufall).

Ich erkläre dann ab und an den Leuten behutsam, wieso das Bild bei ihnen ein sogenanntes Ghosting Bild erzeugt. Hierbei versuche ich bewusst auf jedwede Art von Fachbegriffen zu verzichten.

Was sie hier sehen ist eine 3D Bildtechnik die mit so einer Art einfacher Sonnenbrille funktioniert, keine Batterien die aufgeladen werden müssen, kein Schalter, der erst einmal das Signal empfangen muss etc.

Fotografieren sie, frage ich dann manchmal, haben sie auch früher schon mit einer Spiegelreflexkamera fotografiert, ja, schallt es mir dann herüber, dann kennen sie doch bestimmt auch so genannte Polarisationsfilter, habe ich schon früher von gehört, mein Freund machte damit Bilder, die waren echt gut, ich habe so etwas aber nicht benutzt. So sind wir aber schon einmal einen Schritte weiter. Stellen sie sich vor sie schauen durch eine getönte Brille, sozusagen durch eine Sonnenbrille. Die Sonnenstrahlen werden durch die Tönung abgemildert. Durch eine Veränderung der Lichtbrechung oder anders gesagt durch eine unterschiedliche Abdunklung der Gläser, erhält jedes Auge auch eine unterschiedliche Restlichtmenge geliefert, das leuchtet mir ein, höre ich dann. Bei dieser Technik wird demnach die Polarisation des Lichts genutzt. Das ausgestrahlte Licht wird mit zwei unterschiedlichen Schwingungen gesendet. Die speziellen Gläser der 3D-Brillen lassen somit pro Auge nur eine Art vom umgewandelten polarisiertem Licht durch.

Schauen sie sich das Display des LCD einmal von näher an, was fällt ihnen hierbei auf. Das Bild sieht irgendwie komisch aus. Das was da so komisch aussieht, ist die Aufteilung des Bildes in ein Linienmuster. Hierdurch wird das 3 D Bild erzeugt. Für jedes Auge stehen nun 1920*540 Bildpunkte zur Verfügung Um dieses Bild aber ohne Doppelkonturen sehen zu können, ist es wichtig, dass sie mit den Augen ziemlich in der Bildhöhenmitte sitzen (deshalb sehen Kinder in den Geschäften meistens ein gutes 3D Bild, da sie sich mit dem Kopf schon auf der Bildmitte befinden, wir Erwachsene müssen dann weiter nach hinten gehen um in den Ghosting freien Bereich zu kommen, je nach Laden oder Aufstellung der Geräte, geht das aber nicht und so geht der potentielle Kunde dann von dannen und 3D ist für ihn Geschichte). Der Sichtwinkel ist hierbei fast egal, auch aus einer schrägen Sicht können sie noch ein 3D Bild erkennen. Tatsächlich, sagt der Mann, jetzt kann ich das 3D Bild super erkennen, au, Vorsicht, da kommt etwas herausgeflogen, wau, dass kann man ja greifen, super, ein echter Hammer ist das hier, wieso hat mir das bisher von den Verkäufern keiner erklärt oder zumindest eine Erläuterung an das Display gehangen. Ja, sagen ich dann, das weiß keiner. Betriebsblindheit vielleicht. Kein Interesse, keine Ahnung.

Aber genau das ist es meine Freunde, die Technik wird ganz besch……. erklärt und der unbedarfte Kunde wendet sich ab. Wir hier sind nur ein kleiner Haufen, Blu Ray Nerds, im positiven Sinne, die sich am guten Bild und Ton Laben und auch gerne ein tolles 3D Bild betrachten.

Gehen wir ins Kino, fragen schon manchmal meine Kollegen, ich kann dann aber meistens doch nicht und muss mein eigenes Zeitfenster hierfür finden, wie ihr ja wisst.

Wenn es dann aber einmal klappt und der Film in 3D am Start ist, dann möchte ich auch 3D zumindest im Kino sehen. Jedoch kommt es auch hier immer wieder vor, dass ich schon etwas enttäuscht bin, so wie bei mir zuhause, wo der Polfilter LCD zwar ein Top Bild liefert und die 3D Test BDs wie (AVATAR oder auch konvertiertes 3D alla TITANIC) zeigen wo der 3D Hammer hängt, aber so ein rundherum zufriedenstellender Eindruck ist dann doch nicht vorhanden.

Mit der Shuttertechnik verhält es sich ähnlich, diese erfordert einen abgedunkelten Raum, das war für meine Beste von Allen, damals ein absolutes No go. Der Sichtwinkel ist leider eingeschränkt. Hierdurch können nicht so viele Zuschauer einem Film genüsslich folgen, wenn die Zuschauerfront zu breit ist. Dann kommt noch das Problem mit den Brillen selbst. Für mich meistens zu klein, nun gut da tut sich was. Die Bildwechselfrequenz wird auch bessern, aber die Brille muss geladen sein, damit man schauen kann, sie muss auch ständig ein Signal empfangen, aber auch das wird immer besser. Spontanes 3D schauen, kann trotzdem  schon einmal in die Hose gehen, wenn man die Brillen zu langen liegen gelassen hat oder sie nicht vorher gecheckt ob auch alle aufgeladen sind. Großartig, hört man dann den oder die eine sagen. Was mache ich jetzt. O.k. dann schauen wir eben in 2D, zufrieden.

Mit Polfilterbrillen ist das nicht möglich, die sind passiv und es gibt auch Aufsätze für Brillenträger. Ich habe insgesamt 7 Brillen, das sollte genügen. Meistens wird bei uns um die Weihnachtszeit einige Filme die schon lange lagern in 3D angeschaut, da dann der Baum die Leinwand stört. Haben wir die Wahl, dann sehen wir lieber 2D in groß auf der Leinwand als 3D in klein über den LCD.
Die nächste Generation an LCDs wird 4 K sein meine Freunde und dann ist das Bild auch mit der Polfiltertechnik auch in 2K erlebbar.

Ich hatte lange mit mir gerungen, ob ich mir doch einen 3D Beamer anschaffen sollte, Bezahlbares um die 1000 Euro ist ja bereits vorhanden. Sicher für 3-4000 Euro gibt es natürlich auch eine etwas bessere Bildqualität, nur das ist mir im mOment einfach zu viel Invest für wenige gute 3D Filme im Jahr. Die Sichtungen in den Räumen waren dann aber auch eher ernüchternd, da ich die Shutterbrillen nach einiger Zeit wieder ausziehen musste. Klar, das kann natürlich ein persönliches Problem sein, da ich auch Brillenträger bin und die Brillen in den Vorführräumen meistens doch auf Dauer zu klein waren,(im Kino kann ich sie ausziehen, da meine Augen auf der Entfernung besser sehen können) es kam zuviel Restlich durch, Lichter erschienen auf der Leinwand, Spiegelungen traten auf etc. alles in Allem kein Spaßfaktor und er ist ja dabei doch am Wichtigsten. Selbst bei uns zu Hause, reicht es nach einem Film. Die Technik wird natürlich mit der Zeit besser und hoffentlich auch anwenderfreundlicher. Die Brillenlose 3D Technik ist das Mittel, das einen dazu bewegen kann, der Technik eine neue Chance zu geben. Hierfür benötigen wir dann noch hochauflösende Displays mit bis zu 16 K, ganz richtig 16 K ist bereits in der Mache, um 2020 geht es hiermit los. OLED ist irgendwie kein Thema mehr glaube ich, jedenfalls im Moment nicht. Der Start wird ständig nach hinten verschoben, es gibt OLEDs auf jeder Messe, das wars dann aber auch wieder, scheinbar bekommt man die Langzeitprobleme nicht wirklich in den Griff (30.000 Stunden).

Ich schweife schon wieder ab, das ganze hatte mich auch dazu bewogen, mich nicht für einen 3D Beamer zu entscheiden. Zudem gibt es leider auch einfach zu wenig gut gemachte 3D Filme, dass ist das eigentliche Problem. Die Technik reift, die Filme aber leider nicht mit und wenn man einen Film wie Oblivion, wegen der Tiefenschärfe lieber in 2D dreht als in 3D, wo er vielleicht auch keine schlechte Figur gemacht hätte, dann sagt das schon einiges aus über die Zukunft.

Zum Trost, mit der 3D Technik, sind die Fernseher aber auf jeden Fall wesentlich besser geworden und wenn man einen neuen LCD oder auch noch einen Plasma erwirbt, dann auf jeden Fall mit 3D Technik, denn die kommt auch dem 2D Bild zu gute und bringt bessere Bewegungsschärfe und Farbgenauigkeiten sowie bessere Schwarzwerte mit.

Wohin der 3D Zug in Zukunft wirklich fährt, werden die Regisseure wesentlich mit entscheiden, denn diese müssen die Filme 3Dimensional denken und so umsetzen, das nicht im Vordergrund ein riesiger Unschärfebereich vorliegt, wenn in einem 3D Film einmal eine Person im Vordergrund erscheint, so schmeißst man dann die Brille schnell wieder weg.

Stand noch vor einiger Zeit die Shuttertechnik im Vordergrund, so gehen immer mehr Hersteller dazu über die augenfreundliche Polfiltertechnik zumindest parallel auch anzubieten. Ich bin natürlich absoluter 3D Fan und wünsche mir eine Technik die mich und meine Familie wirklich zufriedenstellt.

In diesem Sinne,

 

es war nett mit Euch zu Plaudern!

James Cameron ist zweifelsohne der aktuelle 3D Guru, diesbezüglich habe ich einmal zwei Interviews herausgepickt, die sehr interesant für alle Kinogänger sind.

Ergänzung 1:

James Cameron über die Zukunft des Kinos: Es ist unausweichlich, dass jeder Film in 3D sein wird

Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars  (Quelle: Filmstarts.de)

Filmemacher James Cameron ist ein großer Fan der 3D-Technologie und entwickelt sie selbst mit Begeisterung immer weiter. Damit hält er sich für einen Vorreiter im Unterhaltungsgeschäft, denn er ist überzeugt: In Zukunft werden wir jegliche Kino-Unterhaltung in 3D erleben.

Mit "Avatar" begeisterte James Cameron die Zuschauer mit der damals noch frischen 3D-Technik, mittlerweile gehört das Drehen oder zumindest die Konvertierung von Blockbustern in 3D zum guten Ton in Hollywood. Andere Länder ziehen nach, Russland zum Beispiel bringt mit Fyodor Bondarchuks "Stalingrad" am 10. Oktober 2013 den ersten eigenen 3D-Film in die heimischen Kinos. Auch in Deutschland wird die dritte Dimension mittlerweile gern für die Leinwand genutzt, neuestes Ergebnis ist der am 19. September 2013 startenden Mystery-Thriller "Lost Place". Cameron prophezeit nun, dass sich diese Entwicklung in Zukunft noch verstärken und letztendlich dazu führen wird, dass es nur noch 3D-Filme im Kino geben wird.

Gegenüber BBC sagte der Regisseur: "Für mich ist es absolut unausweichlich, dass Unterhaltung in 3D sein wird, es wird alles in 3D sein, weil das die Art ist, wie wir die Welt sehen." Cameron ist ein begeisterter Anhänger der Technik und investiert selbst viel Geld und Zeit, um neue Kameras für bessere 3D-Bilder zu entwickeln. Denn den aktuellen Umgang mit 3D und die vielen zu hastig ausgeführten, nicht gut umgesetzten Post-3D-Konvertierungen betrachtet er kritisch.
Wie wir bereits berichteten, kam der Einsatz der dritten Dimension in den 2013er Blockbustern "Man Of Steel" und "Iron Man 3" nicht gut bei ihm weg. Man setze in Hollywood wegen der Aussicht auf saftigere Gewinne durch höhere Ticketpreise mittlerweile automatisch auf 3D und verzichte dabei auf die angemessene Qualität, so Cameron. Auch die Verwendung billiger Brillen sei ein Problem und vermindere den Sehgenuss. Zu diesem Zeitpunkt äußerte James Cameron noch, nicht jeder Film müsse in 3D erscheinen, auch wenn es ein großer Action-Blockbuster sei.

Camerons neueste Äußerung sagt nun eine etwas andere Zukunft für Kinofilme voraus: Alles werde in 3D sein. Mit einer Wertung dieser Prophezeiung hielt er sich jedoch zurück. Als größten Hinweis auf diese sich andeutende Veränderung führte der Filmemacher an, dass in den vergangenen vier Jahren der Oscar für die Beste Kamera dreimal an Filme ging, die in 3D gedreht wurden: "
Avatar - Aufbruch nach Pandora", "Hugo Cabret" und "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger". Der nächste Schritt, um den 3D-Genuss für die Zuschauer zu verbessern, sei nun, autostereoskopische Leinwände zu entwickeln. Cameron ist am Entwicklungsprozess beteiligt.

Die Sequels "
Avatar 2", "Avatar 3" und "Avatar 4" wird Cameron selbstverständlich in 3D drehen.

Ergänzung 2:

James Cameron lästert über 3D-Einsatz in "Iron Man 3" und "Man Of Steel" (Quelle: Filmstarts.de)

Montag, 8. Juli 2013 - Nachrichten - Stars

Filmemacher James Cameron ("Titanic", "Avatar") dreht gerne in 3D, kritisiert aber auch Filme, die unnötig dreidimensional in die Kinos gebracht würden. Während einer Tagung in Mexiko setze er sich mit Regisseur Alfonso Cuarón ("Gravity") zusammen und lästerte u.a. über den 3D-Effekt in "Iron Man 3" und "Man Of Steel".

James Cameron liebt 3D. So wie er es in seinem Film "Avatar - Aufbruch nach Pandora" gezeigt hat, ist er der Meinung, das Mittel sei ein gutes Werkzeug, das die Geschichtenerzählung aufbessern kann. Doch er scheut sich auch nicht davor, den überhand nehmenden Einsatz von 3D zu kritisieren. Seit "Avatar" 2009 in die Kinos kam, hat sich die Kinolandschaft verändert und wir wurden mit vielen 3D-animierten Blockbustern versorgt. Bei einem Gespräch auf einer Tagung in Mexiko war das u.a. ein Thema zwischen Cameron und seinem mexikanischen Kollegen Alfonso Cuarón. Cameron äußerte dabei ganz klar: Nicht jeder Film muss in 3D erscheinen, auch wenn es ein Big-Budget-Action-Abenteuer ist.

 

"Der Grund, warum ich sage, dass Hollywood es nicht gut macht, ist der, dass es automatisch ist. 'Iron Man' und 'Man Of Steel' sind zum Beispiel Filme, die nicht unbedingt in 3D sein müssten. Wenn man 150 Millionen für visuelle Effekte ausgibt, dann wird der Film auch so schon spektakulär und perfekt."

 

Das bedeute nicht, dass die Actionszenen oder Geschichten dieser Filme es nicht wert seien, in 3D gemacht zu werden. Cameron sieht eher einen Unterschied darin, ob ein Film in 3D gedreht worden ist oder ob er post-konvertiert wurde, so wie es bei "Iron Man 3"und "Man of Steel" der Fall gewesen ist. Für ihn ist das nicht nur ein riesiger Fehltritt, sondern auch ein Zeichen der wahren Intention von 3D bei vielen Studios. Es ginge nicht darum, was es dem Filmemachen bringt, sondern darum, dass es die Kasse klingeln lässt. Laut Cameron gehe in diesen Fällen der Druck für 3D nicht zwingend von den Filmemachern aus, sondern von den Studios, die damit mehr Geld an den Kinokassen einnehmen können. Diese würden den Filmemachern 3D aufzwingen, ob sie es nun wollten oder nicht. Nicht jeder kann sich dem erfolgreich widersetzen. Ein berühmtes Beispiel für einen Verweigerer ist Christopher Nolan und sein "The Dark Knight Rises", der trotz fehlendem 3D-Einsatz 2012 ein Kassenschlager wurde.

 

Trotz aller Kritik dürfte wohl Curaóns Weltraum-Thriller "Gravity", der am 3. Oktober 2013 in den Kinos anläuft, auf Camerons Zustimmung treffen. Denn diesem gab er technische Hilfestellung beim 3D-Einsatz. Und zu seinem "Avatar"-Sequel sagte Cameron: "Wir werden das 3D nicht neu erfinden, aber wir streben etwas mehr Kreativität an".

Ergänzung 3:
Hier habe ich noch einen sehr interessanten Link für alle 3D Freunde:

http://www.digitaleleinwand.de/3d-filme/

Ergänzung 4:
Alles ist natürlich nur eine Frage der Zeit. Ich hatte erst heute erstmalig die Gelegenheit der ersten OLED TV von Samsung mit gebogenem Display und einer Diagonale von  55 Zoll zu sehen. Die Auflösung ist trotz Full HD schon sehr extrem. Für etwa 7000 Euro ist er zu haben. Das Diplay ist gehühlt etwa 1,5 cm stark alles in allem. Durch die elegante Einfassung scheint das Display zu schweben. Hinten gibt es dann noch einen Standfuss, damit das Teil nicht kippt. Insgesamt benötigt er aber genauso viel Platz wie ein reguärer LCD/LED TV. In wie weit sich die Biegung positiv bei einem normalen Abstand von 3-3,5 m bemerkbar macht, werden bestimmt demnächst die ersten Tests ergeben. Bis diese Technik allerdings beim normalen Verbraucher angekommen ist, wird es aber noch etwas dauern.

Daneben habe ich einen 90 Zoll Sharp gesehen, schon erhaben dieser Brocken. Da ist schon ein Beamer Ersatz, aber kein Fernsehersatz, dafür ist das Teil einfach zu groß und 13000 Euro für 3D Zusatz ist einfach zu teuer. Den Ausläufer gibt es für einen Schnäppchenpreis von uter 3000 Euro. Wahnsinn. 

Ergänzung 5:
Wie ihr ja nun alle wisst, bin ich als 3D Missionar natürlich mittlerweile bei einem 3D Beamer angekommen, der wie in einigen anderen Blog bereits erläutert ein grandioses 3d Bild erzeugt und mir immer wieder ein Erstaunen entlockt.

Eure

CT

Dream House

21. August 2013
Ich bin ja ein Freund von vermeintlich schlecht bewerteten Filmen, die ich schon auf Grund der Darstellergarde als hervorragend betrachtet hätte.

 Was ist so schlecht an Dream House, dass er in Amerika komplett floppte und hier erst gar nicht in die Kinos kam, das Daniel Craig und Rachel Weisz, die sich in dem Film in einander verliebten (das sieht man bereits im Film sehr gut) und dem geschassten Regisseur Jim Sheridan die Stange hielten, als sie sich weigerten den Film zu promoten.

Was ist schief gelaufen, das die Produktionsfirma Jim Sheridan den finalen Schnitt an dem Werk verweigerte, sodass er kurz davor stand seinen Namen aus dem Film entfernen zu lassen.

Trotz dieser wohl klaren produktionsseitigen  Problemen, handelt es sich hier um einen interessanten wendungsreichen Mystery Thriller, der im Stile von Shutter Island agiert, oh das hätte ich hier jetzt nicht schreiben dürfen oder doch, verrate ich hiermit schon zuviel oder lege ich wie so oft in diesem Film nur einfach eine falsche Fährte aus. Dieses Spiel mit dem Zuschauer, der öfter hinters Licht geführt wird, macht aber genau diesen Film erst so interessant und gibt ihm m.E. nach die Würze.


In Amerika gefloppt, ja super, der muss ja schlecht sein, Blöödsinn.

Erst vor kurzem habe ich mich hier im Blog mit dieser Thematik beschäftigt und klar gemacht, das Filme erlebt werden müssen um sich eine Meinung zu bilden. Was interessieren mich Bewertungen und Kritiken anderer Leute, bevor ich den Film selbst gesehen habe. Warum stand der Film dann aber so lange bei mir im Regal. Eigentlich ganz einfach. Mein Ältester machte vor einiger Zeit mit Freunden einen Kinoabend bei sich und bediente sich hierbei natürlich der heimischen Videothek, die mit insgesamt über 1300 Titel nicht gerade klein ausfällt.

  Unter anderem war da auch der Film Dream House dabei. Oh Paps, sagte er mir am nächsten Tag, der war richtig gut. Toll, sagte ich und wann soll ich den nun ansehen. Alleine schaue ich mir normalerweise keine Kinofilme an. Der Zufall wollte es so, das gestern mein jüngerer Sohn die Idee hatte einen coolen Film mit mir zu sehen. Beim durchblättern meiner Datenbank kamen wird dann auf Dream House.

   So, nun kommen wir aber endlich einmal zum Film selbst, dieser Streifen ist echt klasse, man sollte jedoch vorher besser keinen Trailer sehen, sonst geht einiges an Magie verloren, also schön Finger weg von Youtube oder so. Film rein und schon sitzen wir in einem Hochhaus, indem ein Lektor seinen Abschied nimmt um sich dem Wunsch nach einem eigenen Buch und seiner Familie widmen zu können. Zuhause angekommen, wird er herzlich von seiner Frau und seine zwei Kindern empfangen, abends hat eine Tochter jedoch angst, weil sie draußen einen Schatten gesehen hat. Zudem lungern Fremde im Haus herum. Die gerufene Polizei hilft der Familie aber nicht, nachdem sich jemand mit dem Auto Zugang verschaffen wollte. Was geht da vor, warum hilft die Polizei uns nicht fragt ihn seine Frau. Nachdem Will Atenton (Daniel) erfahren hat, dass etwas schreckliches in dem Haus geschehen ist geht er der Sache auf den Grund. 

Der Film entwickelt sich vielleicht etwas langsam, zunächst wohnt man einer Familienidylle bei und fragt sich, was der Film erzählen möchte, dann hat man das Gefühl es könnte ich eine mystische Storyline entwickeln, dann wandert der Film zu einem Kriminalstück hinüber und verwebt Gedanken mit der Realität. Alles das ist aber so gut gemacht, das man unbedingt erfahren möchte wie es denn nun weitergeht, somit hat der Streifen wirklich einige gute Überraschungen im Gepäck und trotz des etwas vielleicht missglückten Schnitts (aber wer weiß das schon im Nachhinein, ob ein anderer Schnitt besser gewesen wäre), kann der Film bis zum Schluss die Spannung halten und den Zuschauer immer wieder etwas verwirren. Mir hat das entgegen allen negativen Bewertungen, die der Film erhalten hat, trotzdem gut gefallen. Auch der Schluss lässt Raum für Spekulationen.

   Der Film lebt natürlich von den Darstellern, die alle wirklich einen hervorragenden Job machen. Zwischen Daniel Craig und Rachel Weisz passte alles und kein Blatt dazwischen, man konnte das Knistern zwischen den Beiden förmlich hören und aus der Filmliebe wurde eine echte Liebe, die Beide zum Traualtar führte. Das einzige Problem bei Daniel Craig ist, das er durch die Bondrolle natürlich im Kopf der Leute fixiert ist, das ist der Preis, den aber alle Bonddarsteller bezahlen mussten.

 Einige verwirrende Screenshots möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:

   Glaube nicht was du siehst:




Wer hat das Buch geschrieben?



Welche Rolle spielen sie in seinem Leben?



Ist er ein Lektor?



Was ist mit seinen Kindern?



Ist das eine Begrüßung?




Wofür sind diese Blumen?




Was ist das für ein Gebäude?



Wer ist dieser Mann?



Was ist dort passiert?

 Warum steht sie vor der Tür?


Was befindet sich hinter dieser Tür?


Bild:

 Das Bild ist auf heutigem HD Niveau. Kein Korn, da vermutlich mit digitalen Kameras gedreht trübt hier das Bild. Das Bild wandert zwischen Farbenpracht und tristen entsättigten Bildern, die als Stilmittel eingesetzt werden, aber auch die Jahreszeit gut wieder spiegeln. Der Schwarzwert ist soweit in Ordnung, manchmal ergraut das Bild in einigen Szene etwas, das ist aber nicht schlimm und kann natürlich auch Stilmittel sein. Der eigentliche Kontrast ist sehr gut, es wird fast nichts verschluckt an Bilddetails. Die Bildplastizität ist auch gut. Insgesamt liegt hier ein sehr guter Bildransfer auf unser geliebtes Medium vor. Auf meinem 100 Zoll Bild macht der Film echt was her.

  Ton:  

Der Surroundsound ist ebenfalls nicht zu verachten, es wird ein sehr raumgreifendes und sphärischer Ton aufgebaut, der auch schon einmal den Tiefbass wirklich herausfordert. Bei mir wird dank meines 7.2 Systems der Kinoraum zur Filmbühne und wenn die Flammen züngeln, dann wird einem echt heiß um sich herum. Mit hat die Abstimmung und der Score sehr gut gefallen.

   Ansichtssache:  

Film:4 von 5 (da der Film durch die Anfangslänge etwas an Intensität verliert, bevor er so richtig losleget).   

Bild: 4,5 von 5 (wegen der wenigen aber vorhandenen Unschärfen und dem in einigen Szene vielleicht zu ergrauten Bild)  

Ton. 4,7 von 5 (wegen dem guten Score und der Massage in meinem Rücken bei einigen Szenen)

   Fazit:  

 Schade, das der Film so floppte in Amerika und man hier dann nicht mehr den Mut hatte ihm eine Kinovorführung zu gönnen. Für Freunde des mystischen Thriller Genres, dem auch die Frau in schwarz oder Shutter Island gefallen hat auf jeden Fall eine Sichtung wert. Man muss nur etwas Geduld haben mit der Rahmenhandlung, bis die Bombe platzt.   

Alle die ihn bisher gesehen haben, waren begeistert. 

 Mysteriöse Unterhaltung:


Eure 
CT

 

 
 
 
 
 
 

Nachdem ich mich mit den vermeintlichen Flops des Kinos beschäftigt habe, möchte ich hier einmal die vermeintlich besten Filme aller Zeiten aufstellen.

Ich habe mich hierbei erst einmal der Internationalen Filmdatenbank bedient. 

Rang

Punkte von 10

Titel

Bewertungen

1.

9.2

Die Verurteilten (1994)

1.021.541

2.

9.2

Der Pate (1972)

719.963

3.

9.0

Der Pate 2 (1974)

466.173

4.

8.9

Pulp Fiction (1994)

791.801

5.

8.9

Zwei glorreiche Halunken (1966)

307.576

6.

8.9

The Dark Knight (2008)

996.399

7.

8.9

Die zwölf Geschworenen (1957)

250.743

8.

8.9

Schindlers Liste (1993)

519.892

9.

8.8

Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs (2003)

725.667

10.

8.8

Fight Club (1999)

776.086

11.

 

 

 

Diese Auflistung soll auch nur Lust auf mehr bereiten.

Viel interessanter ist folgende Tabelle:

Diese Tabelle wird ständig aktualisiert und gibt einem einen sehr schönen Überblick über die Filme die die meisten Einnahmen erzielt haben.
Aber heißt das auch gleichzeitig, das diese Filme die besten Filme darstellen. Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten auf jeden Fall. Jeder Produzent wird daran gemessen, wieviel Umsatz er generieren kann. Hat er hierfür ein gutes Händchen, dann läuft der Laden und es können mit den Einahmen der Blockbuster auch wieder andere Blockbuster produziert werden. Man kann natürlich dann auch in sogenannte Independent Filme investieren, das hatte 2009 erst Peter Jackson mit dem Film District 9 gemacht und ohen District 9 gäbe auch den Film Elysium aller Wahrscheinlichkeit nach nicht.



(Quelle;wulfmansworld.com)

 Das sind die Filme die zurzeit im Ranking mehr als 1 Milliarde US Dollar eingebracht haben.

An diesen zwei exemplarischen Listen zeigt sich wie differinziert man das Thema Beste Filme aller Zeiten eigentlich angehen muss.
Zum einen ist der Zuschauer natürlich das Maß aller Dinge, der mit den allgemeinen Verkaufszahlen hinsichtlich Kinokarten, Merchandising und DVD sowie Blu Ray Disc Auswertung ein gewichtiges Wörtchen mit zu reden hat. Dann sind aber auch noch die Personengruppen, die die Filme sowohl in Kritiken als auch in Bewertungen (Zeitschriften) gewissermaßen mitlenken.
"Wie hat dir denn der Film gefallen". "Der war super, da musst du unbedingt hineingehen" oder" der war so schlecht, den kannst du vergessen. Ja nachdem wie empfänglich man für die Meinung des anderen ist, hat der Film entweder einen Zuschauer mehr oder auch weniger.
Ich bin bei Filmen die ich gesehen habe immer etwas vorsichtig und möchte niemandem den Zugang zu einem Film dadurch vermiesen, das ich in davon abhalten würde. Letztendlich muss der Einzelne den Film für sich entdecken und wer sagt, das meine Meinung die richtige ist.

Ergänzung:
Der Kommentar von Michael hat mich auf eine Idee gebracht.
Die erfolgreichsten Idenpendent Filme wurden in einer Leserbefragung von der Zeitschrift Cinema erfragt:
Hier der Link dazu:
http://www.cinema.de/kino/news-und-specials/100bestefilme/top1002006/leser-umfrage-die-100-besten-filme-aller-zeiten,4182747,ApplicationArticle.html

Hier liegt auf Platz 1 Herr der Ringe-Die Gefährten-

In diesem Sinne
Eure
CT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Harmony im Raum

Ich bin Besitzer einer Logitech Harmony 555, diese geniale Fernbedienung kann bis zu 15 verschiedener Geräte bedienen und in den verschiedensten Aktionen steuern. Bei einem meiner samstäglichen Gänge durch die Märkte fiel mein Blick auf eine sorgfältig präsentierte neue Logitech Harmony Touch. Oh, hörte ich mein Teufelchen auf meiner Schulter sagen, die wäre doch genau das richtige neue Spielzeug für Dich, he, sagte da mein Engelchen auf der anderen Seiteder Schulter, das natürlich sofort aus seiner Traumsequenz aufwachte, mit hochrotem Kopf, der hat sich doch gerade erst einen neuen Beamer zugelegt, der kann sich doch nicht schon wieder ein neues Gerät kaufen. Langsam, mischte ich mich in die Diskussion meiner mir vertrauten kleinen Berater ein. Ich habe doch nur einmal geschaut, ich muss doch nicht direkt kaufen. Mein Teufelchen sagte blitzschnelle, doch, doch, kaufen, kaufen, schnell. Aufgeregt schwang sich das Engelchen blitzschnell von der rechten Schulter auf die linke Schulter, sodass ich fast das Gleichgewicht verlor und hielt dem Teufelchen schnell den Mund zu, sodass es nicht mehr weiter sprechen konnte, beinahe wäre es auf meiner Schulter geblatzt, das konnte ich aber gerade noch verhindern, indem ich mich hier einmal vorsorglich einmischte. Nun aber einmal Ruhe hier, sagte ich zu Beiden. Ich habe doch gesagt, erst einmal schauen und dann, na wer weiß.
Sofort zog ich natürlich alle Blicke, der im Markt sich in meinem Bereich befindlichen potentiellen Käufer auf mich. Alle hatten auch so ein Teufelchen und ein Engelchen auf der Schulter sitzen, noch schlummerten sie.

Schnell habe ich mich aus dem Laden zurückgezogen, damit meine Berater sich nicht noch mehr in die Wolle bekommen. Kurze Zeit später trat auch wieder Ruhe ein und beide fielen in einen tiefen Schlaf. Mein weiterer Gang führte mich dann ganz vorsichtig zum nächsten Markt, ich wollte natürlich vermeiden, dass meine wieder wach werden, sie hatten sich sichtlich überanstrengt und schienen tief zu schlummern, fast glaubte ich ein leichtes Schnarchen zu hören. Auf leisen Sohlen ging ich also in den besagten Markt, nur um mir ein paar BDs anzuschauen, die Betonung liegt auf Schauen, aber wa soll ich euch sagen, peng, meine  Berater waren sofort hell wach und brachten sich bereits in Position um mir die richtigen Beratungen zu verpassen. O.k. es ist schon etwas einseitig, das Teufelchen schreit immer nur Kaufen, Kaufen und das Engelchen fährt ihm sofort in die Parade und möchte ihm den Mund verbieten, manchmal habe ich echt die Sch,,,, voll von den Beiden, wieso können die mich nicht einfach einmal in Ruhe etwas stöbern lassen, ohne mir direkt vorzuwerfen ich wollte etwas kaufen, na gut, eigentlich kennen mich beide sehr gut und es ist schon richtig, äh, ich schlage schon einmal zu, wenn beide einen Moment nicht aufpassen. Das Gezeter solltet ihr dann anschließend hören, wenn das Engelchen mir die Leviten liest und sich das Teufelchen genüsslich zurücklehnt, da es mich noch nicht einmal zu überreden brauchte. Ich kam auf dem Weg zu den schönen blauen Versuchungen natürlich auch in den Bereich wo man die Harmonys ausliegen hatte, schon fingen beiden an auf mich einzureden, sodass ich fast einen Tinitus bekommen habe. He, sagte ich zu Beiden tritt hier jetzt endlich wieder einmal Harmony bei euch ein.
Ich mache es kurz, ich habe an diesem Samstag nichts aber auch gar nichts eingekauft, nicht einmal eine klitzekleine Blu Ray fand den Weg in meine Tasche, seufz.
Als ich endlich mit meiner Besten von Allen, die mir mit einigen Einkaufstaschen voller unnützem Zeugs, wie Schuhe, Shirts und Hosen etc. entgegen lief,- siehste sagte das Teufelchen, hättest du doch zugeschlagen-, unser Auto erreichte, war ich beruhigt, das ich die Harmony mit meiner Besten nicht gebrochen habe, weil ich mir schon wieder ein neues, natürlich unverzichtbares, elektrisches Gerät zugelegt habe. 

Später zu Hause, ließ mich der Gedanke doch nicht Ruhen und so schaute ich einmal in einem meiner elektronischen Märkte vorbei. Mein Blick landete auch hier auf der Harmony Touch. Etwas weiter unten wurden ältere Harmonys eingeblendet. Hier war auch meine Harmony 555 dabei, was soll ich euch sagen, wird diese Fernbedienung doch für sage und schreibe 299 Euro als Neugerät angeboten. Verdammt, hörte ich mich sagen, was ist das, kann meine Harmony denn auch kochen oder so etwas, habe ich irgendetwas verpasst, ist die vergoldet oder was ist da los. Seit dem behandele ich meine Harmony 555 mit Ehrfurcht und gebe ihre ständig neue frischen Batterien, damit sie auch zufrieden ist und mir noch lange gute Dienste leistet. Man was für eine Maschine!

Mit der Maschine kann man bis zu 15 Geräte verschalten und den verschiedensten Aktionen zuweisen:




















Zunächst muss man natürlich per Internet über Logitech die Geräte eingeben, das geht sehr intuitiv von statten. Meinen neuen Mitsubishi HC 3200 habe ich einfach eingeben, danach habe ich den HC 1500 aus der Geräteliste entfernt. Das Programm gibt dann beim Öfnnen einer Aktion eine Fehlermeldung, das ein Gerät fehlt und ob man ei neues einbinden möchte. Hier fügt man dann bei allen Aktionen, wo vorher der alte Beamer eingebunden war, einfach das neue Gerät an und schon ist man fertig.
Ich habe insgesamt 12 Geräte mit der Harmony 555 verschaltet, für 3 weitere Geräte ist somit noch Platz. Diese 12 Geräte habe ich dann in insgesamt 15 Aktionen eingebunden, sodass ich für jede erdenkliche Situation bestens gewappnet bin.
Die Logitech Harmony ist wirklich immer noch ein echtes Prachtstück, sieht gut aus, liegt gut in der Hand, ist beleuchtet und schaltet und verwaltet wirklich alle meine Geräte und ersetzt vollkommen meine Gerätefernbedienungen, sodass auch alle Funktionen zugewisen sind. Sollten ein paar Funktionen in Untermenüs auf der Originalfernebedienung sein, so kann man auch diese der Logitech zuweisen.






Nachdem mir das alle klar geworden ist, ist wieder Harmony bei mir eingekehrt und meine Berater können im Moment ruhig schlafen, bis...?

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias

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siehe auch:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/15148-beamer-ganz-einfach-selbst-einpegeln

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/15794-makerade

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16205-die-klangevolution-2013

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/14831-heimkinoupdates-im-wandel-der-zeit

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/15336-natürlicher-raumklang-mit-höhenlautsprecher

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16286-heimkinoupdates-2013

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Film Flop / Film Top ?

16. August 2013

 

Der Film Flop:

Was man nicht so alles lesen kann.

Der Focus Online hatte in einer Ausgabe einen Videobericht über sogenannte
Film Flops.

5 Filmflops Ever wurden kurz in einem Filmchen dargeboten.

 

5.         Shootout aus dem Jahre 2012

Mit einem Budget von 77 Mio US Dollar spielte der Film lediglich 13,75 Mio US Dollar wieder ein. Das Defizit beträgt hierbei 63,25 Mio US Dollar

 

4.         The Postman (1997)

Mit einem Budget von 80 Mio US Dollar spielte der Film lediglich 17,63 Mio US Dollar wieder ein. Das Defizit hierbei beträgt 62,37 Mio US Dollar

 

3.         The Australians Wife (1999)

Mit einem Budget von 75 Mio US Dollar, spielte der Film lediglich 19,6 Mio US Dollar wieder ein. Das Defizit beträgt hierbei 55,4 Mio US Dollar

 

2.         John Carter (2012)

Mit einem Budget von 350 Mio US Dollar, spielte der Film lediglich 282,78 Mio US Dollar wieder ein. Das Defizit beträgt hierbei 67,22 Mio US Dollar

 

1.         Die Piratenbraut (1995)

Mit einem Budget von 100 Mio US Dollar, spielte der Film lediglich 10 Mio US Dollar wieder ein. Das Defizit beträgt hierbei 90 Mio US Dollar




Sind die Filme wirklich so schlecht, nur weil sie nicht ihre Ausgaben wieder eingespielt haben oder woran kann es liegen, das Filme beim Publikum durchfallen.

 

Der aktuellste Fall scheint der Film The Lone Ranger zu werden.

Ein Film mit einem Budget von rund 250 Mio US Dollar und Johnny Depp als Haupt Protagonist, schafft es in Amerika nicht sein Publikum zu erreichen und fällt gnadenlos durch.

Schon hört man andernorts, wenn der Film in Amerika schon durchgefallen ist, dann kann der Film nicht gut sein.

Stimmt diese Annahme?

Gehen wir dem ganzen einmal auf den Grund.

 

Fangen wir einmal mit dem 1. Flop an.

Die Piratenbraut aus dem Jahre 1995 liegt leider nicht im Blu Ray Format vor. Hier habe ich einmal Amazon bemüht. Der Film wurde 48 mal bewertet und erhält hierbei 4,3 von 5 Punkten. Hierbei haben alleine 30 die volle Punktzahl abgegeben. Ist der Film den wirklich so schlecht?

Der Film wurde in der Karibik, inThailand und auf Malta gedreht. Die maltesischen Filmsets sowie die Schiffe wurden gefertigt, noch bevor das Drehbuch fertig war.

Regisseur Renny Harlin überzeugte den Produzenten Mario Kassar, die Hauptrolle mit Geena Davis zu besetzen, mit der er zum Zeitpunkt der Drehaufnahmen liiert war. Das Paar drehte ebenfalls gemeinsam den ThrillerTödliche Weihnachten mit S. Jackson, bevor die Beziehung kurz darauf auseinander brach. Die sonstige Besetzung gestaltete sich als Sisyphos Arbeit. 

Der eigentlich vorgesehene Kameramann Oliver Wood verletzte sich auf dem Set und brach sich den Knöchel. Er wurde durch Peter Levy ersetzt. Die Verletzung war so schwer, dass Wood auch sein nächstes Engagement, den Film Operation -Broken Arrow von John Woo, nicht durchführen konnte. Auch hier wurde er durch Levy ausgetauscht. Zu guter Letzt musste man einen eigentlich geplanten Gastauftritt Woods ebenfalls streichen und durch einen Komparsen ersetzen.

In einer Szene stürzt Geena Davis durch ein Fenster in die Zimmer eines Arkadenerkers. Während sie durch die Zimmer rennt, fährt unter den Arkaden die von Modine gelenkte Kutsche entlang. Davis springt aus dem Fenster nach draußen und landet im richtigen Moment sitzend neben Modine auf dem Kutschbock. Die Einlage wurde von beiden Schauspielern ohne Einsatz vonStuntleuten realisiert. Davis Sprung und die Landung auf der Kutsche waren zwei verschiedene Takes und wurden am Schneidetisch digital zu einer Aufnahme vereinigt: in dem einen Take springt sie aus dem Fenster und macht eine Rolle, in dem anderen Take sitzt Davis bereits auf der Kutsche.

Die Piratenbraut ging in die Kinogeschichte ein. Eine Zeit lang galt er laut Guinness- Buch der Rekorde als größter kommerzieller Flop des Filmgeschäfts. Bei geschätzten Produktionskosten von etwa 100 MillionenUS Dollar spielte der Streifen mit knapp 10 MillionenUS Dollar nur ungefähr zehn Prozent der Ausgaben ein. Diese Pleite war gleichzeitig der Anfang vom Ende des Produktionsunternehmens.
(Quelle; Wikipedia)

John Carter aus dem Jahre 2012. Ist dieser Film wirklich schlecht, nur weil er die Erwartungen des amerikanischen Publikums nicht erfüllte.

Hier bei Bluray Disc wurde der Film einem Review unterzogen und siehe da, der Film schneidet in der 2D Fassung mit 8 von 10 Punkte doch recht gut ab. Bild und Ton sind hier ebenfalls nicht von schlechten Eltern.

Bei weiteren 66 Bewertungen bekommt der Streifen 3,8 von 5 Punkten.

Der Film ist im Kino ein Flop gewesen, weil er die exorbitanten Produktionskosten nicht an der Kinokasse wieder einspielen konnte, wie sieht es also mit der Zweitvermarktung aus.

Das Budget des Films wird auf 250 Millionen US Dollar geschätzt, zuzüglich Werbekosten von weiteren 100 Millionen Dollar. In den ersten Wochen konnte der Film nur einen kleinen Teil dieser Summe einspielen. Disney meldete noch im März 2012, dass John Carter im laufenden Quartal voraussichtlich einen operativen Verlust von 200 Millionen Dollar einfahren werde. Der Chef der Disney-Filmstudios Rich Ross gab infolgedessen im April 2012 seinen Rücktritt bekannt.

Insgesamt spielte der Film an den Kinokassen in den USA und Kanada nur 73 Millionen Dollar ein, hinzu kam jedoch ein Einspielergebnis von fast 210 Millionen Dollar aus dem weltweiten Kinoeinsatz außerhalb der beiden Länder.

 

The Australiens Wife aus dem Jahre 1999 ist ebenfalls hier bei Bluray Disc einem Review unterzogen worden.

Dieses fällt dieses mal jedoch sehr schlecht aus. Der Film bekommt 3 von 10 Punkten. Die 4, die sich den Film angesehen haben und ihm auch hier eine Bewertung haben zukommen lassen, geben ihm 4 Punkte von 5. Auch hier sieht man wie unterschiedlich Filme gesehen und bewertet werden.


TV Movie 1999-24: "The Astronaut's Wife" ist unverkennbar an Polanskis "Rosemaries Baby" und den Scifi-Klassiker "Die Körperfresser" angelehnt. Neu ist die gestylte Bildsprache, die mit interessanten Kameraperspektiven und raffinierter Schnitttechnik aufwartet. Trotzdem wirkt der Film leblos und hinterläßt einen unbefriedigenden Gesamteindruck. Daran können auch die ausgesprochen gut aussehenden Hauptdarsteller nichts ändern.

TV Today 1999-24: So farblos warJohnny Depp noch nie. Aber der wahre Star ist hier sowieso Charlize Theron, die ihre panische Rolle perfekt spielt. Regie-Neuling Rand Ravich glänzt vor allem optisch: Seine Bilder sind kleine kalte Kunstwerke. Ein Schocker mit Stil.

Cinema 1999-11: Alles nur geklaut - und doch höchst spannend: Eine Hochschwangere (brillant: Charlize Theron) erkennt, dass ihr Astronauten-Gatte und ihre Zwillinge abnorme Züge aufweisen.

film-dienst 1999-23: Plump inszenierter Science-Fiction-Thriller mit Horrorelementen, der sich ausgiebig bei Klassikern bedient, inhaltlich wie formal aber arg enttäuscht.

TV Spielfilm 1999-24: "Rosemaries Baby" aus dem All - visuell beeindruckend, aber nicht sonderlich eigenständig.
(Quelle; http://www.djfl.de


The Postman aus dem Jahre 1997 ist ja auch so ein Kandidat. Hier bei Bluray Disc, gibt es ihn in der Listung nur als Import ohne deutschen Ton, ein Review gibt es nicht.

Die Produktionskosten betrugen ungefähr 80 Millionen US Dollar, während der Film in den USA nur ca. 17,5 Millionen einspielte.

Der Film war somit einer der größten finanziellen Misserfolge des Jahrzehnts und wurde auch von der Filmkritik negativ aufgenommen.

James Berardinelli schrieb auf „ReelViews“, es sei kaum zu glauben, dass Costner, der die Regie beim Film Der mit dem Wolf tantzt führte, für etwas derart entsetzlich Misslungenes („horribly mishandled“) verantwortlich sei. Die Idee des Films fand er genauso schlecht wie die Umsetzung, das Drehbuch „dumm“ („dumb“) und unlogisch.

„Eine ohne jede Spur von Kraft, Tempo und Humor erzählte Utopie, deren phlegmatischer Held zur messianischen Heilsfigur hochstilisiert wird. Nicht mehr als ein selbstverliebter, filmisch uninspirierter, über die Maßen langweiliger Inszenierungsversuch von Kevin Costner.“
Lexikon des internationalen Films (Quelle; Wikipedia)

Dennoch wurde der Film auch nominiert und zwar
Kevin Costner, Will Patton und der Film als „Bester SF-Film“ wurden 1998 für den  Saturn Award nominiert.

Shootout aus dem Jahre 2012 mit Sylvester Stallone, ist hier immerhin schon einem Review unterzogen worden und hat hierbei 7 Punkte eingeheimst. Die bisher 16 User haben dem Film durchschnittlich 3,9 von 5 Punkte gegeben, das Bild und der Ton gehen hierbei auch durchaus in Ordnung.

Der Film wurde von Kritikern zwiegespalten rezipiert. Aktuell (21. Mai 2013) weist Rotten Tomatoes eine 47-Prozent-Wertung bei 127 Rezensionen aus.

„Sylvester Stallone schießt Leuten ins Gesicht. Damit hat es sich, was Subtext in diesem Formel-Aktion-Gewäsch angeht. Warum klinge ich, als wenn ich mehr erwarten würde. Weil im Abspann Walter Hill als Regisseur gelistet wird. [...] Es ist entschuldbar zu sehen, wie Stallone den eigenen Ausverkauf betreibt. [...] Aber Walter Hill mit sich hinunter zu ziehen, das ist gegen die Regeln.
(Sylvester Stallone shoots people in the face. That's it for subtext in this formula action swill. Why do I sound like I should expect more. Because the credits list the director as Walter Hill. [...] It's forgivable to watch Stallone sell out. [...] But dragging Walter Hill down with him, that's a fighting offense.“

Peter Travers: Rolling Stone

„Nach Skyfall ein weiterer großer Genesungsfilm, den wir dringend brauchen. Ein alternderSylvester Stallone kämpft gegen Schurken, eigentlich aber gegen die postmoderne Brechung und Intellektualisierung seiner Figur.
Walter Hills
s völlig antiakademischer Film ist keine Achtziger-Hommage: er lässt Kraft und Alter zusammenfallen und restauriert unaufgeregt und entspannt die Essenz von Stallone mitten in der Gegenwart.“

Philipp Stadelmaier: „Spannender, actionreicher Thriller, in dem es weniger um die Handlung als um das Zusammenspiel der beiden unterschiedlichen Hauptfiguren geht. Die Inszenierung treibt das Buddy-Motiv dabei ironisch auf die Spitze. Der Film profitiert von witzigen, lakonischen Dialogen und einem wuchtigen, erdigen Rock-Score, der das Geschehen zusätzlich vorantreibt.“

Michael Ranze: „SHOOTOUT – KEINE GNADE bietet endlich wieder großartig inszenierte Actionszenen, in denen Hauptdarsteller Sylvester Stallone förmlich aufblüht. Ob Regisseur Walter Hill trotz des mittelmäßigen Drehbuchs ein Comeback feiern wird, bleibt abzuwarten. Aber für eine Genrezeitreise in die guten, alten 80er taugt der Film allemal!“

Josephine Drews:„Der Actionfilm ist eine Nummernrevue, gewiss, aber Shootout hat mehr von der Trockenheit eines veralteten Benutzerhandbuchs als von der Rasanz und den Schauwerten seiner gelungeneren Genrekollegen. [...] Am Ende gibt es aber doch noch einen Trumpf, den Shootout meisterlich auszuspielen weiß: Sylvester Stallones ausdruckslosen, ja leblosen Blick. Ein Blick, der alles in sich aufnehmen kann, der alles bedeuten will, wo er doch nichts bedeutet.“
(Quelle; Wikipedia)

 

 

Kehren wir zurück zu The Lone Ranger, der in Amerika ja auch ein grandioser Flop zu werden scheint oder bereits ist, bei uns ist er gerade erst im Kino und muss sich dort erst bewähren. Mal sehen, wie viel Wochen er hier durchhält.

Betrachtet man die obigen Flops einmal zusammen, dann fällt auf, das nur ein Film wirklich ein echter durchgängiger Flop (finaziell und Bewertungen) zu sein scheint, obwohl einige Bewertungen trotzdem gut sind.

Es ist also sehr schwierig Filme wirklich objektiv zu bewerten. Sicher gibt es echten Schund und wirkliche Billigproduktionen, die das Wort Film nicht verdienen. Bei diesen Filmen hier handelt es sich aber durchgängig um Filme im Blockbuster Charakter, die vielleicht Pech hatten, falsch beworben wurden oder auch zur falschen Zeit im Kino waren oder auch nicht das richtige Zugpferd an Bord hatten, obwohl bei Lone Ranger hat das dieses mal auch nicht wirklich funktioniert. Die meisten Kinobesucher geben ihr sauer verdientes Geld nicht ständig für Kinofilme aus. Mund zu Mund Propaganda sind natürlich auch mit im Spiel usw.

Mich hat noch nie im Vorgriff wirklich interessiert, welche Kritik ein Film hatte, sicher habe ich die eine oder andere auch gelesen, ich muss mir hier aber immer ein eigenes Bild machen und kann danach erst etwas zu dem Film sagen. Einige meiner Freunde, sagen dann, der Film ist schlecht, weil er im Kino nicht angekommen ist, den sehe ich mir nicht an. Hätte ich darauf gehört, dann wären mir einige sehr gelungene kurzweilige Filme entgangen.

Ein schönes Beispiel ist hier wieder einmal The Lone Ranger, den ich aufgrund der ersten Trailer nicht wirklich auf dem Schirm hatte zur Kinosichtung. Er wurde aber sehr hartnäckig beworben und hat dadurch bei mir wieder Interesse geweckt. In Amerika ein Flop, in Deutschland Top, das könnte das Fazit aus diesem Blog sein, aber auch das wäre zu kurz gesprungen.

Filme sind ein Mysterium und jeder hat so seine ganz persönliche Sicht der Dinge und das macht das Hobby erst zu dem was es ist, faszinierend um es einmal mit Spocks Worten zu sagen.

Ergänzung:
Ich habe hier ganz bewusst vermieden meine eigene Meinung zu dem einen oder anderen Film an dieser Stelle zu äußern.
Ich werde das aber zu gegebener Zeit nachholen.

Ergänzung 2:
Die beliebtesten Filme 2013 auf Moviejones.de sind im Moment: Feuchtgebiete, Riddick - Überleben ist seine Rache, Chroniken der Unterwelt - City of Bones, Pain and Gain, R.E.D. 2 - Noch Älter. Härter. Besser., Die Schlümpfe 2, Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen, Elysium, AE - Apocalypse Earth, Lone Ranger, R.I.P.D. - Rest in Peace Departement und Kick-Ass 2.

In diesem Sinne, Viel Glück beim Kinobesuch.

Eure
CT


 

Es ist Kinotag:

Es ist 14:30 Uhr ich befinde mich in Köln im legendären Cinedom. Ich schaue auf die Filmtafel oberhalb der Kassen. Heute startet offiziell Elysium im Kino 5.
Das Wort Elysium kommt ausdem griechischen und heißt übersetzt.

"Insel der Glückseligen"

Kleines Info zum Kino 5

Kino Plätze Leinwandgrösse Soundsysteme Lautsprecher Filmformate
5 266 6,9m*15,9m=109m¾ THX, Dolby SR,
Dolby Digital
32 Stück 35mm Film

  Nun gut sage ich mir, schön wäre es gewesen der Film hätte seinen Start in der Black Box gehabt, das ist nämlich mein neuer Lieblingskinosaal im Cinedom. Sei es drum. Nachdem ich mir eine Karte für 7,50 Euro in der 12. Reihe von 16 auf Platz 14 (fast in der Mitte) geordert habe, gehe ich hinein, es ist schon dunkel und ich muss mich vortasten. Ich bin natürlich schon etwas spät dran um 14:45 Uhr laufen aber immer noch ein paar Trailer von neuen Filmen z.B. R.I.P.D. ist ganz interessant.

Hier gibt es ein Jenseits Department (Rest in Peace), welches auf der Erde für Ordnung sorgen soll, sodass die Toten auch tot bleiben und nicht als Geister ihr Unwesen treiben. Jeff Bridges spielt hier den obercoolen Jenseitspolizisten (er erinnert hier ein wenig an True Grit), der auf der Erde in Gestalt einer schönen Frau seinem „Job“ nachkommt, begleitet wird er von einem jüngst verstorbenen (Ryan Renolds), der sich jedoch mit dem Aussehen eines alten Chinesen zufrieden geben muss. Gemeinsam gehen sie auf der Erde auf „Verbrecherjagd“. Ein lustiger Actiongeladener Film mit einigen schönen One Liner erwartet uns da vielleicht!?
R.I.P.D fußt auf einem Dark-Horse-Comic und ist mit einem Budget von 130 Mio US Dollar praktisch Men in Black mit Geistern anstatt mit Aliens. Wer daran seinen Spaß hatte, kann den vielleicht auch hier haben. In den USA ist der Film allerdings ein sogenannter Flop, der nicht sein Budget wieder einspielen konnte. Vielleicht hat man es im Film auch übertrieben, das war auf dem Trailer natürlich nicht auszumachen, da diese leider immer plakativer werden.

 Jetzt aber zurück zum eigentlichen Film.

Elysium startet kurz danach mit einer Eröffnungsequenz, in dem kurz dargestellt wird, welche Menschen auf der außerhalb der Erde errichteten künstlichen „Überlebensinsel“ leben. Es sind natürlich die Reichen und schönen, die sich mittels einer Sonnenbank ähnlichen Heilungsliege ständig jung und gesund halten können und die sich von der im 22 Jahrhundert heruntergekommen Erde verabschiedet haben um dort ein schönes sorgenfreies Leben führen zu können.  Dieses Leben gilt es natürlich zu verteidigen vor den Eindringlingen. Die auf der Erde zurückgebliebenen Armen fristen ein trostloses und von Robotern überwachtes Dasein. Es wird ihnen suggeriert, dass  jeder mit genügend Geld auf die Insel der Glückseligen dem Elysium kommen kann. Hierdurch halten sie, die Elysianer (so nennen sie sich nämlich), sich die Menschen auf der Erde gefügig.

Max ein kleiner Junge, hat schon früh den Wunsch geäußert die Erde zu verlassen und auf die Insel zu kommen. Er und seine junge Freundin geben sich ein "Ewigkeitswort" sie wollen gemeinsam nach oben.

Schnitt
/
Max ist mittlerweile erwachsen und hat keine ruhmreiche Zeit hinter sich gebracht, er sei für etwas besonderes bestimmt hat man ihm in seinen jungen Jahren eingetrichtert, dennoch ist er straffällig geworden, hat dem jedoch abgeschworen. Er verrichtet in einer Fabrik, in der die Roboter die die Menschen überwachen hergestellt werden, seine Arbeit, ist aber  immer noch ein Rebel und neigt dazu sich zu widersetzen, das wird ihm auch zum Verhängnis, ausgehend hiervon muss er eine weitreichende Entscheidung treffen, die sein Leben als auch das aller anderen Menschen sowohl im Elysium als auch auf der Erde verändern wird.

Elysium ist ein hervorragendes Science Fiction Psychogram, Blomkamp schafft es hierin, den Menschen einen Spiegel vorzuhalten und den wahren Überlebenscharakter verschiedener Personengruppen herauszuarbeiten ohne jedoch zu weit zu gehen und die Action zu vernachlässigen. Er hat es geschafft, die Spannung immer auf einem hohen Niveau zu halten und bis zum Schluss trotz der vom Publikum erwarteten Ereignisse einige Wendungen einzubauen und diese bis zum Ende beizubehalten. Mehr möchte ich hier nicht verraten.
/

 Wieder ein paar interessante Bildeinblicke (Screenshots) von mir:

Leider liegen die Youtube Filmchen in nicht so guter Qualität vor

 

Die Wundermaschine



Die kaputte Erde




Die Schnellheilung



  Max hat eine Vision


Schöne neue Welt auf Elysium



Ewige Liebe?



Der Versuch



Der Auslöser



Die Fabrik



Die Datenjagd beginnt

 Der Bewährungshelfer im 22. Jahrhundert



Die frostige Machthungrige Ministerin auf Elysium

Bild:

Das Bild ist grundsätzlich sehr scharf und etwas farblich entsättigt wenn notwendig aber auch teilweise sehr farbkräftig. Das triste Leben in Los Angeles wird sehr gut herausgestellt, staubig und schmutzig wird der Slams Charakter ähnlich wie in dem Film District 9 herausgearbeitet Blomkamp benutzt für seinen dokumentarischen Stil meistens die Handkameraperspektive, die Cinema-verite-Technik und eine Mischung aus naturnahen sowie fotorealistischen computergenerierten Effekten, ähnlich wie bereits in dem Film District 9. Die Kontraste im Kino waren ohne Tadellos. Jede Kleinigkeit konnte gut erkannt werden. Die Handkameras die immer öfter eingesetzt wurden, wurden aber teilweise etwas zu zittrig eingesetzt, sodass es öfter bei Schwenks weit über das typische 24 p Ruckeln hinausgehende Bewegungsunschärfen oder sogar Artefakte gibt. Das kann dann schon einmal etwas nervig sein. Dennoch ist das Meckern auf hohem Niveau. Insgesamt ist das Bild sehr gelungen, kann aber lange nicht an die Bildqualität von Oblivion (das derzeitige Mass für mich) heranreichen.

Einige Zeitlupeneffekte sind gelungen und es könnte sein, das es angedacht war oder ist den Film bei Erfolg auch in einer 3D Fassung zu präsentieren zumindest in der Zweitverwertung.
 

Ton:

Der Surroundsound war im Kino gut, jedoch teilweise etwas kraftlos und bewusst zurückgenommen, vielleicht um die Bilder besser wirken zu lassen und nicht mit einem brachialen Sound zu erschlagen. Zugegeben konnte man hierdurch dem Film entspannt folgen und wurde nicht mit einem wabernden und zu kräftigen Bass erschlagen, den einige Filme schon einmal einbauen um besonderen Eindruck zu hinterlassen (diesen Film kann ich vermutlich dann sehr gut mit meiner Besten von Allen zu Hause als Konserve genießen, jipi). Das hat Blomkamp scheinbar nicht nötig und präsentiert uns so einen schönen atmosphärischen Surroundsound, der mit feinen Direktionaleffekten zu bestechen weiß und insgesamt überzeugt.
Ich werde aber trotzdem einmal einen Trailer über mein System laufen lassen um zu erfahren, ob es nicht vielleicht doch kräftiger geht.

 
Ansichtssache:

 

Film: 4,2 von 5 (wegen des am Ende doch noch greifenden Pathos, wenn auch nur kurz)

Bild: 3,9 von 5 (wegen der leider massiven Schwenkunschärfen)

Ton: 4 von 5 (trotz der etwas zurück genommenen Tieftonsequenzen)

 

Fazit:

Blomkamp zeigt uns hier in seinem nach District 9 produzierten zweiten Film, das er es wirklich drauf hat über 110 Minuten die Spannung auf hohem Niveau zu halten undes versteht mit tollen Bildern zu begeistern.

Ein neuer Stern im Regiesessel ist geboren!

Ergänzung:

„Der Ausgangspunkt war ein persönliches Erlebnis: Vor ein paar Jahren bin ich mit einem Freund nach Tijuana, direkt hinter der mexikanischen Grenze, gefahren. Wir sind abends angekommen, haben uns ein paar Flaschen Bier gekauft, als plötzlich zwei Polizisten herbeistürmten, uns in Handschellen legten, in ihren Streifenwagen packten und raus aus der Stadt fuhren. Sie behaupteten, dass es verboten sei, Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken. Wir mussten ihnen fast 1.000 Dollar bezahlen. Sie nahmen das Geld und warfen uns aus dem Auto. Da standen wir mitten in der Nacht in den Slums von Tijuana und mussten zwei Stunden durch diese recht ungemütliche Gegend zurück in die Stadt laufen. Vor den Hütten brannten überall Feuer, Hunde streunten herum, die Leute starrten uns an und im Hintergrund dieser ganzen Armutsszenerie erhob sich von einer Flutlichtanlage angestrahlt die riesige US-Grenzmauer, an der Hubschrauber entlang patrouillierten. Das sah aus wie in einem Science-Fiction-Film. Dieses Bild von den mexikanischen Slums und dem Schutzwall der amerikanischen Wohlstandsgesellschaft hat mich nicht mehr losgelassen. Die Mauer zwischen den USA und Mexiko ist ein Symbol für die zunehmende Diskrepanz zwischen Arm und Reich, die Elysium in einem Science-Fiction-Setting weiterdenkt.“

Interview mit Neill Blomkamp von Martin Schwickert:
aus der Zeitschrift Zeit: (Quelle Wikipedia)


 

Für jeden Science Fiction Fan eine Must See.

 Eure
CT

 

Eine Reihe von Filmen die zurzeit im Kino angelaufen sind, habe ich bisher leider aus Zeitgründen noch nicht gesehen.
Ich bin aber wild entschlossen mir im Laufe dieser Woche  noch einen Film anzusehen.


Diese Woche kommt ein weiterer Science Fiction Kracher in die Deutschen Kinos.

Elysium

In der griechischen Mytholgie ist das Elysium " Die Insel der Glücksehligen"
In diesem jüngsten Science Fiction Zukunftszenario ist es nicht anders. Auf der Insel der Glückseligen einer Raumstation fehlt es im Jahre 2154 niemandem an nichts. Es gibt zwei Sorten Menschen, die einen wohnen im Elysium, die anderen müssen auf der Erde leben und diese Erde sieht sprichwörtlich mehr als erbärmlich aus. Die Bewohner auf Elysium versuchen natürlich ihre Insel der Glückseligen zu bewahren. Max (Matt Damon) versucht als einziger Gerechtigkeit zu schaffen und macht sich auf den Weg zum Elysium. Ihm gegenüber steht die Widersacherin Delacourt (Jodie Foster). Ein harter Kampf ums Überleben entbrennt.

Mit dem Film District 9 hatte Neill Blomkamp, bereits bewiesen, dass er Science Fiction Filme der besonderen Art produzieren kann.

Ich bin einmal gespannt, ob ihm das auch mit diesem Film hier gelingt.


 


Ein weiterer Sichtungsaspirant könnte der Film:
Die Unfassbaren-Now you see me-
sein.

Der Magier Atlas hat mit Kollegen in Las Vegas eine Zaubershow. Hier demonstrieren sie den Zuschauern, wie sie am anderen Ende der Erde eine Bank ausrauben. Das Geld verteilen sie anschliessend unter den verwunderten Zuschauern. Nachdem das FBI auf den aussergeöhnlichen Fall angestzt wird, entwickelt sich eine äußerst wendungsreiche und undurchsichtige Geschichte. Denn bei den Magiern ist nicht so wie es zu sein scheint.

Auch hierbei scheint es sich um eine sehr interessante Storyline zu handeln, die eine Kinosichtung nach sich ziehen muss.



Ein weiteres Must see ist der Film

Trance- Gefährliche Erinnerung-

 Dieser Streifen ist schon im Vorfeld als ein besonderer Film präsentiert worden.
Bei einer Kunst Aution soll der Auktionator Simon im Auftrag eines Sammlers ein Bild stehlen. Es handelt sich hierbei um ein berühmtes Bild von GOYA. Der Raub misslingt und nachdem Simon niedergeschlagen wurde, kann er sich anschliessend an nichts mehr erinnern. Eine Physochologin soll dem Gedächnis mittels Hypnose wieder auf die Spur helfen. Durch die Hypnosen kann Simon jedoch  bald nicht mehr zwischen Fiktion und Realität unterscheiden.

Die Storyline wirkt zunächst einmal sehr interessant, ob sich das bewahrheitet kann ebenfalls nur eine Filmsichtung ans Tageslicht bringen.



So nun bin ich einmal gespannt, welchen Film ich mir letztendlich ansehen kann.


Vielleicht hat ja jemand ebenfalls Lust auf einen der Filme bekommen und stellt danach einmal ein Kino-Film Review hier hinein.

In diesem Sinne

Eure
CT

Oblivion die Zweite

9. August 2013




Ich bin vermutlich einer der ersten die von Lovefilm den Film Oblivion bereits zugesandt bekommen haben. Ich war vollkommen verwundert, gibt es den Film doch noch gar nicht im Handel zu kaufen.
Den Film hatte ich auch schon im Kino gesehen und war damals schon begeistert. Hieran hat sich nichts geändert. Oblivion ist ein tolles Hochglanz Science Fiction Abenteuer mit einigen schönen Wendungen und einer Hommage an einige Klassiker, wie Stanley Kubriks 2001 oder Dem Planeten der Affen sowie dem Streifen Flucht ins 23 Jahrhundert ohne jedoch seine eigene Linie zu verlieren. Kosinski, dessen erster Film nach einigen hervorragenden Werbespots direkt in der Ersten Liga spielen sollte, konnte mit Tron Legacy bereits zeigen, was er kann. Hier macht er nahtlos weiter und schafft es eine wunderbar verzwickte Geschichte zu erzählen, die einen schon das eine oder das andere Mal aufs Glatteis führen kann und somit bis zum Finale unvorhersehbar ist und demnach auch sehr spannend bleibt. Diese intelligente Zukunftsvision ist ein Film für alle Science Fiction Fans mit Anspruch.

 

Einige Filmbilder möchte ich Euch auch hier nicht vorenthalten, jedoch ohne die Geschichte bereits zu präsentieren:

 

































 

 

Bild:

Das Bild ist rasiermesserscharf und das ist wirklich wörtlich zu nehmen, absolut clean und wirkt auf der Leinwand, als ob man durch ein Fenster schaut. Man muss sich zwicken um zu erkennen, dass es ein Film ist. Kein Korn, kein Kontrastmangel und ein unfassbar guter Schwarzwert, der sogar Avatar Probleme bereiten kann, zeichnen diesen Film aus. Die entsättigten Farben geben im die Tristes in der er sich bewegt.
Alleine schon wegen dem grandiosen Bild kann man den Film immer wieder sehen. Die Schauspielergarde, allen voran Tom und Freeman spielen hervorragend aber auch die weiblichen Protagonistinen machen in diesem Streifen eine gute Figur.

Ton:

Der Ton ist ein HD Master 7.1 Sound und kommt über meine 7.2  Anlage mit einer brachialen Kraft daher und einer phantastischen Räumlichkeit, dank der Presence Speaker, die den Raum weiter öffnen (z.B. wenn der Flieger durch den massiven Regen fliegt, dann glaubt man wirklich selbst in diesem Regen zu sein oder wenn die Drohnen den Flieger verolgen und die Verfolgung durch die ehemaligen Wolkenkratzerschluchten führt, oh man, diesen Sound kann man einfach nicht beschreiben), einen solchen genialen Sound habe ich bisher noch nicht gehört selbst im Kino nicht in dieser Intensität wahrgenommen. Die Geräusche und die Direktionaleffekte sind einfach der Wahnsinn. Man wähnt sich immer mitten drin im Film.

Ergänzung:
Regisseur Kosinski hatte bereits vor vielen Jahren Oblivion als Kurzgeschichte auf lediglich 12 Seiten aufgeschrieben. Mit dem Zuschlag von Tom Cruise wurde aus einem damals nur mögkichen Mini Budget über Nacht ein 120 Mio Projekt. Man fragt sich natürlich, warum ein solcher Film mit so einer Weite nicht in 3D umgesetzt wurde. Kosinki verzichtete hier bewusst auf das 3D Format um die durch die Art der Produktion mit Realbildern und Computer Hintergründen entstandenen Schärfentiefe nicht zu verändern.

 

Ansichtssache:

 

Film: 5 von 5 (wegen dem genialen Ende, zumindest für mich)

 Bild: absolute 5 von 5 (hier gibt es kein Wenn und Aber)

Ton: Ebenfalls hervorragende 5 von 5 (dieser Sound ist ein echtes Erlebnis)

 Fazit:

Jeder der gerne Science Fiction Filme sieht und einen intelligent gemachten dazu, der muss hier zuschauen und staunen. Dieser Film kann süchtig machen.

Eure
CT
 


The Lone Ranger

8. August 2013




mit

und

ein Film von




Donnerstag der 08.08.2013, 14:30 Uhr, Cinedom Köln.
The Lone Ranger startet an diesem Tag in der Black Box. Nachdem ich einige Filme leider wieder einmal im Kino verpasst hatte, konnte ich mich heute für ein paar Stunden aus dem Büro verabschieden und meinem schönsten Hobby frönen.

San Fransisco 1933, wir befinden uns auf einem Jahrmarkt, dort geht ein kleiner Junge mit einer Maske in eine Ausstellung zum Wilden Westen, vorbeikommend an Bisons und Bären steht er vor einer alten Figur, die neben einem Indianer Zelt steht und einen Vogel auf dem Kopf sowie das Gesicht weiß bemalt hat. Die Figur ist sehr alt. Als sie die Augen bewegt, erschreckt sich das Kind und ballert sein ganzes Kinderpistolenmagazin leer. Was danach kommt ist ganz ganz großes Johnny Depp Kino in par Exellence.

Er erzählt dem Jungen die Geschichte des Lone Rangers.

John Reid kehrt nach 9 Jahren und dem Ende des Bürgerkrieges als Bezirksstaatsanwalt in sein Heimatstädtchen Colby zurück. Während der Fahrt dorthin, wird er Zeuge, eines Befreiungsversuches des Psychopathen Butch Cavendish. Hierdurch kommt er erstmalig in Kontakt mit dem Indianer Tonto, diese Begegnung verändert sowohl sein Leben als auch das von Tonto. Auf der Jagd nach Butch werden er, John Reid als auch die Verfolger erschossen. Tonto der unvermittelt auftaucht, rettet ihm (irgendwie) das Leben, ich möchte an dieser Stelle nicht zuviel verraten, die Geschichte ist jedoch unfassbar gut und enthält viele Wendungen und Unabsehbarkeiten parat, sodass man nie so genau weis, in welche Richtung der Film weitergeht. Der Film mäandert zwischen Tragödie, Action und Komödie daher und Johnny Depp, der hier nach dem nicht so erfolgreichen Dark Schadow (der mir jedoch gut gefallen hat ) seine Paraderolle spielen kann, nämlich die des etwas unbeholfen wirkenden aber gerissenen Protagonisten, hat hier viele tolle Filmmomente. Sichtbar spaß am Schauspiel, präsentiert sich Johnny einfach großartig und setzt dem Film seinen unnachahmlichen Stempel auf. Armie Hammer, der hier den Lone Ranger verkörpert kann einem fast Leid tun, spielt seine Rolle jedoch ebenfalls im Rahmen seiner Möglichkeiten gut. Der eigentliche Hauptdarsteller wird hierdurch zum Nebendarsteller, das ist natürlich im Widerspruch zum Original, für die meisten ausserhalb von Amerika jedoch ohne Belang.

Gore Verbinski, der mit 3  Fluch der Karibik Filmen bereits einen Klassiker geschaffen hat, beweist auch hier ein Händchen für die Gratwanderung zwischen Komödie und Tragödie und mit Bruckheimer im Hintergrund konnte der Film nur großartig werden.

Als ich mir den ersten Trailer zu dem Film angesehen hatte, war ich mir nicht wirklich klar, ob es sich um einen Film handelt, den ich unbedingt im Kino sehen muss. Der Trailer war m.E. leider nicht sehr gelungen und konnte  durchaus den einen oder anderen dazu bewegen, den Film in die reine Slapstick Schublade zu stecken. Wer das jedoch getan hat, der hat wirklich etwas verpasst und wer Johnny Depp in der Paraderolle des Sonderlings erlebt, der geht mit einem Lächeln aus dem Kino und fragt sich unweigerlich, wieso man einen solchen Film eigentlich mit so einem schlechten Trailer vollkommen flalsch präsentieren kann. Ob hier Bruckheimer wusste, wie der Film wirklich vermarktet wird. 149 Minuten für 8,50 Euro sind gut angelegtes Geld für diesen Film, der wie im Winde vergeht und auch mit einem tollen Filmscore von Hans Zimmer unfassbar tongewaltig unterstützt wird. Allein die Willem Tell Overtüre von Rossini und die Intergration in den Filmablauf ist ein Highlight und grandioses Soundkino im finalen Shout Out.

Zunächst einmal einige Bilder aus den verschiedenen mir vorliegenden Youtube Trailern:

Die Uhr spielt eine wichtige Rolle





Das erste Treffen


Die wahre Liebe?


Das Pferd!!


Die Zielführende


Die Helferin



Was passiert denn jetzt?



Über den Dächern



Die Silberkugel



Der Wegweiser



Die Maske



The Lone Ranger



Der böse Bube "Butch"

1933 wurden die Kultfiguren Tonto und Lone Ranger erstmalig veröffentlicht und haben seit dem in Amerika eine riesige Fangemeinde. Jerry Bruckheimer, der in Detroit aufgewachsen ist, ist nach eigener Aussage untrennbar mit den Figuren seit seiner Kindheit verbunden. Mit diesem Film, wird das Westengenre wahrlich neu erfunden und es wäre schön, wenn es ein Erfolg wird weltweit und nicht nur in Amerika, sodass wir noch weitere Filme des Lone Ranges erleben können. (Leider hat der Film in Amerika nicht so den Anklang gefunden, den er m.E. verdient hätte, da die Storyline doch etwas von den Lone Ranger Filmen, Heften etc. abweicht und hier Tonto stärker im Fokus steht, siehe Ergänzung 1)

Die Machart des Filmes ist ebenfalls erste Sahne, denn wo hat man schon einmal in solcher Vollendung Eisenbahnzüge in atemberaubenden Tempo über Brücken und Canyons jagen sehen und Johnny Depp immer mittendrin mit seiner unnachahmlichen Schauspieler Leichigkeit.

Für mich hat der Film die Anwartschaft auf den Film des Jahres bereits verdient, trotz Man of Steel und Star Trek und Iron Man 3 sowie Den großen Gatsby etc.

Bild:
Das Bild ist bei uns im Cinedom in Köln in der Black Box makellos gewesen. Mit tollen Farben und hervorragendem Kontrast sowie ohne jegliches Korn und extrem scharf, macht das Bild wirklich spaß.
 

Ton:
Der Ton ist ebenfalls im Kino sehr gut mit hervorragendem Bassgewitter, satten  Schußorgien und vielen tollen Direktionaleffekten ausgestattet macht auch der Ton spaß und rundet das sehr gute Gesamtbild nach oben hin ab.

Jedoch einen Wehrmutstropfen gibt es natürlich. Dadurch, das sich der Film zwischen komödiantischen typischen Johnny Depp Szenen und tragischen Szene bewegt, blieben dem jungen Zuschauern im Publikum des Öfteren das Lachen im Halse stecken und man konnte die Stecknadel auf den Boden fallen hören. Das zeigt wieder einmal, dass der Film eigentlich für FSK 12 etwas zu hart ist und auch nicht von der Altersgruppe vollkommen verstanden werden kann. Der Film behandelt nämlich auch ernste Elemente des Baus der Eisenbahn quer durch Amerika und das der Vernichtung von Existenten und ganzer Indianerstämme, das ist dann nicht mehr wirklich lustig und dann merkt man auch dem Publikum die Betroffenheit an.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Film in seiner BD Auswertung in einer Erweiterten Fassung mit FSK 16 vermarktet wird.

Ergänzung 1:
Mit einem Budget von 250.000.000 US Dollar und einem derzeitigen Einspielergebnis von etwa 70 Millionen in Amerika, ist der Film natürlich in den USA ein Flop.
Soweit ich recherchieren konnte, ist es der anderen Herangehensweise des Drehbuches, welches stärker auf Johnny Depp ausgerichtet ist geschuldet. Wenn man es hätte anders machen wollen, dann hätte man für den Lone Ranger einen anderen charismatischen Schauspieler benötigt, mir fällt da im Moment nur keiner ein, der in diese Rolle passen würde und neben Johnny Depp bestehen könnte oder man hätte auf Johnny verzichten müssen, mit Brad Pitt oder  Ryan Gosling, die auch vorher im Gespräch waren, hätte sich aber ein ganz anderer Film ergeben, der vielleicht auch sehr interessant gewoden wäre.aber eben ganz anders. Hier in Europa sind wir hoffentlich nicht so vorgeprägt durch die Serie etc. und sollten uns von den amerikanischen Kritiken nicht kopfscheu machen lassen sondern sollten dem Film eine Chance geben un ihn für sich selbst sprechen lassen, sicher sind die Verbindung von Slapstick Komödie und Tragodie sowie massiver Gewaltszenen nicht ganz einfach, zumal es auch aprubte Wechsel gibt und für mich somit die FSK 12 Einstufung immer stärker im Focus steht. Man muss auch den Mut finden solche Filme eher für das erwachsene Publikum zu produzieren und keinen Zwitter zu machen. Nur ist das bei einem Budget von 250.000.000 Mio US Dollar natürlich ohne das ganz große Publikum schwierig.
Dennoch ist der Film gelungen und für alle die sich nicht vernebeln lassen eine Sichtung im Kino wert.

Ergänzung 2:
Vielleicht erinnern sich noch einige an den Film "The Green Hornet" Die Namensgleichheit zwischen John Reid, der den Lone Ranger verkörpert und Britt Reid aus dem Film the Green Hornet, sind kein Zufall. Beide Filme folgen einem ähnlichen Muster. Denn in den 30er Jahren entwickelten die Macher von The Lone Ranger eine zweite Serie mit gleicher Storystruktur, nur verlegte man diese in die Gegenwart. Sieht man sich beide Filme einmal hintereinander an, dann stellt man die Gemeinsamkeiten schnell fest und beide sind auch noch miteinander verwandt, so ist  in der Serie John Reids Neffe der Vater von Britt und somit schließt sich der Kreis. Interessant, oder?

 Ansichtssache:

Film 4,5 von 5 sowohl objektiv als auch subjektiv


Kinofilmbild: in der Black Box im Cinedom Köln 5 von 5 (Makellos)


Kinosound: 5 von 5 mit brachialen Bässen wunderbaren Direktionaleffekten und schöner Räumlichkeit

Fazit:.
Für alle Johnny Depp Fans und Fans von




ein Pflichtprogramm.

Für alle die eine grandiose Westengenreneuerfindung sehen wollen, ebenfalls ein
Must see.

Für alle die nur einen tollen kurzweiligen technisch perfekten Film sehen wollen, ebenfalls ein
Must see.

Für alle die Spaß am Kino im allgemeinen haben, ebenfalls ein
Must see

Für alle die losgelöst des Originals einfach nur einen gut gemachten Film sehen möchten und nicht alles hinterfragen, ebenfalls ein
Must see

Eure
CT

 

Arnies Rekalls

6. August 2013

Zur Zeit ist bei uns Arnie Time.
Nachdem wir mit The Last Stand auf den Geschmack gekommen sind, folgte als nächster Film der Arnieklassiker

 Total Recall

Hiervon habe ich zwei Fassungen. Die von Verhoeven überwachte Neufassung sowie die ältere Kinowelt Fassung.

Der Film ist natürlich der selbe, nur die technischen Parameter sind etwas anders. Die alte Kinowelt Fassung ist etwas dunkler und farbkräftiger gegenüber der Neuabtastung, die näher am Originalbild liegen soll. M.E. ist es durchaus Geschmacksache, welcher Fassung man den Vorzug gibt. Es gibt überall Schatten und Licht sowohl bei der einen als auch bei der anderen Fassung.

Wir haben zunächst einmal die Neufassung gesehen.

Total Recall ist ein Must see für jeden, der mit Arnie groß geworden ist oder der es noch werden will.

Dieser Streifen zeigt, genau die Art des Schauspiels, die Arnie so auszeichnet. Nicht, das er ein hervorragender Schauspieler ist, das ist er nämlich gar nicht, sondern die überaus große Präsenz, die er in jeder Szene besitzt und somit niemandem wirklich Raum zur eigenen Entfaltung gibt. Arnie benötigt den gesamten Raum für sich.

Man sieht dem Film gerade auf der Leinwand natürlich sein Alter an. Die Sets sind gebaut und wackeln schon das eine oder andere mal etwas, Bluescreens kann man auch auf der großen Leinwand erkennen, somit ist der Film leider nicht sehr sorgfältig produziert worden oder es ist auf den Monitoren niemandem aufgefallen. Aber da sieht man schon gerne drüber hinweg, ansonsten ist der Streifen schönes altes Action Kino, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Der Film ist auch heute noch hervorragendes Popcornkino mit Niveau, da es ein ziemliches Verwirrspiel um Realität und Traumwelt gibt und wer den Film noch nicht kennt, so wie meine Jungs, der kam da schon das eine oder andere mal ins Grübeln.

 

Zum Vergleich der Fassungen, stelle ich einmal einige Filmbilder hier gegenüber: 

 Verhoeven Fassung



Kinowelt Fassung




Verhoeven Fassung



Kinowelt Fassung




Verhoeven Fassung



Kinowelt Fassung



Verhoeven Fassung



Kinowelt Fassung




Verhoeven Fassung



Kinowelt Fassung



Ausschnitt Verhoeven Fassung




Kinowelt Fasung



Bildausschnitt Verhoeven Fassung



 
Kinowelt Fassung

 Bild:

Grundsätzlich ist das Bild o.k. es gibt tolle scharfe Bilder als auch graue und wenig durchgezeichnete sowie unscharfe Bilder. Diese fallen bei einem normalen LCD jedoch fast nicht auf. Die Farben sind etwas zurückgenommen und wirken nicht so satt, schwarz ist zu Gunsten der Durchzeichnung in einigen Szenen wirklich ergraut und gefällt mir so gar nicht. Dann gibt es wieder ein kleines Wow Erlebnis und so geht es den ganzen Film durch.

Die ältere Fassung ist nicht so massiv überarbeitet worden und gefällt mir insgesamt fast besser, besonders finde ich persönlich die Farben gelungener, wobei hier auch einzelne Szenen besser oder schlechter gemastert wurden. Ideal wäre eine Mischung aus beiden Fassungen zu einer Fassung, hier gibt es dann aber bestimmt wieder Rechteprobleme.

Insgesamt kann man festhalten, dass das Verhoeven Remaster eher am Original Kinofilm heranreicht, wo hingegen das Kinowelt Remaster eher die Farbfraktion anspricht.
Jeder soll die Fasung nehmen, die er mag.
Betrachtet man die Bilder genau, so kann man erkennen, das die Kinowelt Fassung etwas gedrungener gegenüber der Verhoeven Fassung von Sudiocanal aussieht (Kopf und die Eier  im Hintergrund bei der Kussszene)

Ton:

Der Ton ist für die Zeit natürlich, gerade, was den Score angeht etwas altbacken und würde heute bestimmt anders vertont. Jetzt werden einige sagen, he, es gibt doch eine neue Fassung mit Colin Farell, die sehe ich mir aber später an und werde dann einmal ein VS dazu verfassen Ich bin gespannt was da bei mir herauskommt.

Insgesamt ist der Sound aber durchaus brauchbar, nicht so massiv im Bass, jedoch teilweise mit einer brauchbaren Räumlichkeit ausgestattet.

  

Ansichtssache:

 

Film:     Objektiv aus heutiger Sicht 3 von 5 (subjektiv 4,5 von 5)

Bild:     3 von 5 und das ganz objektiv (gewichtet 2,5-4,5)

Ton:     3 von 5 aber ganz knapp

 

Fazit:

Total Recall hat die Zeit durchaus überdauert und kann auch mit dem ein oder anderen zukunftsträchtigen Gimmick glänzen, Bild Telefon und Flattscreen, zumindest zu Hause. Die Autos hatte man damals wohl noch nicht so auf dem Schirm und hat kantige Automonster präsentiert.

2084 war man aber auch scheinbar noch nicht so weit, das automatische Auto hatte man mittels Roboter gelöst, das geht natürlich auch. Insgesamt ist es immer wieder interessant zu sehen, wie man sich in der Vergangenheit die Zukunft vorstellte, Cyber Space gibt es heute auch schon.

Also, der Film ist für alle diejenigen, die sich noch an etwas mit Augenzwinkern hergestellte Arnie Filme erfreuen können.

Die Puppen sind auch sehr putzig.

iN NÄCHSTER zEIT WIRD ES NOCH MEHR
aRNIEFILME BEI UNS GEBEN!!


EURE
CT

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Arnie is back!

5. August 2013

Oh man, es war Last Stand Time bei uns im Heimkino.
Ich komme wieder sagte Arnie und wie er wiedergekommen ist. Ich liebe diesen Österreicher, der sich eine gewisse Zeit als Couvernator verdingte. Welcher Teufel mag ihn da wohl geritten haben. Nun ist er zurück und macht dort weiter, wo er aufgehört hat, fast als sei keine Zeit vergangen, macht Arnie alles nieder was sich ihm in den Weg stellt, keine Wunde kann ihm wirklich etwas anhaben und man ist doch fast versucht ihm das auch zu Glauben. Arnie ist eben unverwundbar. Nun gut, hier musste er schon einiges einstecken und die Muskeln sitzen scheinbar auch nicht mehr so prall, wie alt ist der Knabe noch gleich, ach egal, mach weiter und komm schleunigst schnell wieder zurück auf die Leinwand, kleiner terminierender Barbar.
The Last Stand ist echtes Old School Kino und das trotz der einfach gestrickten Story oder vielleicht gerade deswegen? Warum benötigen eigentlich alle immer ein komplexe Storyline, ich brauche die hier nicht um Spaß zu haben und das hat man hier nun wirklich, Versprochen ist Versprochen.

Hier spielt er in Last Action Hero Manier einen Cop, der endlich in seinem persönlichen Welcome to the Jungle angekommen ist und in Sommerton zur Ruhe kommen und seinen Lebensabend verbringen möchte. Nur gibt es einen Schurken der genau durch sein Städtchen, an der Grenze zu Mexiko, fahren möchte und das kann Arnie natürlich nicht zulassen. Der Eraser macht sich auf den Weg um diesem Schurken das Handwerk zu legen und verhält sich hierbei keineswegs wie ein Kindergarten Cop sondern macht den Job eines Collateral Damages und es ist Zeit für Vergeltung für seinen Deputy Sheriff, der bei einem Angriff um Leben gekommen ist.

Hierbei kann er auf Unterstützung seiner persönlichen Expendables setzen, die nicht erst in 6th Days, sondern am End of The Day dem Schurken das Handwerk legen und hierbei viel Zerstörung anrichten müssen um dem Schurken die Erlösung zu bringen.

Also mir hat dieser Streifen richtig spaß gemacht, es hat gekracht, coole Sprüche und ein wenig platter Humor machten dem Spaß hierbei keinerlei Abbruch, sondern unterstützten das Old School Spektakel. The Running Man, der in einer Corvette über den Highway raste konnte ja nicht wissen, mit wem er sich hierbei anlegt, nämlich mit Mister Universum him self.

 

Wie gehabt einige schöne Bilder vom Set:




Dieser Schurke will durch meine Stadt



Kann ich das zulassen?

 


Keine Chance!



Ich möchte endlich meine Ruhe haben




vorher muss ich aber noch einmal so richtig austeilen



Da kommt er geflogen



Das ist meine Karre



So das wars dann!!


Bild:

Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben, es ist plastisch, scharf, Kornlos, staubig , farbenfroh, bleischwer und mit einem sauberen Schwarzwert ausgerüstet. Die tolle Schärfe macht das Paket rund und verpasst dem Bild einen hervorragenden Transfer.

 

Ton:

Auch der Surroundsound weiß hier zu überzeugen, werden doch alle Speaker ständig mit Signalen versorgt. Meine 7.2 Anlage  muss schon kräftig arbeiten und der Sub bekommt ständig schöne Arbeit, die Autos wirken schon sehr realitätsnah, man hat schon teilweise das Gefühl wirklich dabei zu sein. Die blauen Bohnen schwirren um die Köpfe, sodass man sich unwillkürlich duckt, wenn das Geballere so richtig los geht.

 

Ansichtssache:

 

Film: 3,7 von 5 (aber egal, spaß macht er trotzdem (subjektiv möchte ich ihm am liebsten 5 Points verpassen) 

Bild. 5 von 5 ( weniger geht nicht, mir sind keine Fehler aufgefallen)

Ton: ebenfalls 5 von 5 (der Sound krachte nur so und die Kugeln zischten einem um die Ohren)

 Fazit.

Also, wer diesen Film nicht sehen möchte, der ist selber schuld.

Arnie is back und wie!!

  
Eure
CT

Die Legende der Wächter

4. August 2013



Nachdem ich mir nun einen neuen Full HD Beamer von Mitsubishi zugelegt habe, muss ich natürlich auch einmal einen Animationsfilm in meinen Player legen.
Drei standen zur Auswahl.
Neben dem gestiefelten Kater und Hotel Transsylvanien hatte mein jüngerer Sohnemann noch Die Legende der Wächter in der Hand. Welchen möchtest Du denn ansehen, fragte ich meinen Junior. Ich glaube ich habe Lust auf Die Legende. Dann rein mit dem guten Stück. Nachdem die Logitech Fernbedienung aktiviert wurde und der Receiver sowie der BD-Player anliefen, fing auch der Beamer an mit einem zarten Surren seine Arbeit aufzunehmen und den Raum zu Erhellen. Die Maskerade um die Leinwand war schnell angebracht, sodass nichts vom eigentlichen Bild ablenken sollte. Mittlerweile habe ich den Beamer auch mit dem letzten Testequipment auf D65 kalibriert und die Farben optimiert. Das war gar nicht so einfach, bietet der Beamer doch ein wirklich sehr umfangreiches Farbmanagement an, mit dem man auch das Bild verschlimmbessern könnte. Ich verfüge aber nach dem Besitz meines Dritten Beamer und sehr viel Recherchearbeit über sehr viel Erfahrung. Ich werde die Daten in Kürze einmal in meinen Blog des Beamerupdates auflisten. Diese Daten sind für alle Mitsubishi Beamer Besitzer durchaus von Interesse, da diese ziemlich gleichwertig abgestimmt sind und somit können mit ein wenig Feinschliff die Daten auf den eigenen Mitsubishi Beamer übertragen werden. Genug der Abschweife und zurück zum Thema.
Nach den ersten Bildern, blieb uns förmlich der Mund offen, so etwas habe ich bisher noch nicht gesehen. Ein grandioses LCD Bild in 100 Zoll schlug mir dort entgegen, jedoch war es wirklich eine Auflichtprojektion, das konnte doch gar nicht sein, oder? Zwick mich einmal, sagte ich zu meinem Sohn, der ebenfalls geplättet war, ob der Bilderflut, die uns da entgegen strömte.
Mein alter HD Mitsubishi, machte ja schon ein gutes Bild, dieser hier stellt alles in den Schatten, was ich mir im Vorfeld angesehen habe, woran auch immer es gelegen hat. Beamer der 3-4000 Euroklasse werfen kein besseres Bild auf die Leinwand.Vielleicht kann man einen Sony noch exakter auf D 65 trimmen, das spielt bei einer solchen Bildqualität aber nur noch eine untergeordnete Rolle. Sagenhaft!
Der Film wird da schon fast zu Nebensache, das sollte aber nicht sein. Ich ertappte mich ständig, wie ich den umwerfenden Bildern der fein im Wind flirrenden Federkleider der Eulen (was hier in den Bildern leider nur Ansatzweise übertragbar ist) sowie der unfassbaren Bildschärfe (im wahrsten Sinne) der Bilder folgte. Das soll mein Beamer sein, der für 1000 Euro in den Läden steht.

Die Geschichte wurde da wirklich zur Nebensache, dennoch konnte ich dieser natürlich gut folgen und vielleicht nur soviel, es geht um Ehre, Mut und Verrat sowie um den Glauben an sich selbst, so kommt es, dass eine kleine Eule zum Held wird und seine Eulengenossen vor den mächtigen Reinsten befreit, die die Eulenweltherrschaft an sich reißen wollen und hierzu vor nichts zurückschrecken. Eine Geschichte mit Tieren, gibt es in der Animationswelt ja wirklich zu hauf, jedoch ist die Story erfrischend anders und fast fotorealistisch bebildert, sie ist sogar in 3D zu haben und nutzt in einigen Einstellungen, diese Möglichkeiten auch aus, da ich den Film aber in 2 D gesehen habe, kann ich sagen, dass diese Momente der Pop Out in 2 D nicht negativ auffallen, da sie meistens in eine Superzeitlupe eingebetet sind.
Die Story macht spaß, ist nett beschrieben und zauberhaft animiert, die Eulen sehen von putzig bis furchterregend einfach grandios aus. Die Detailgenauigkeit ist exorbitant fotorealistisch.

Zum Zungenschnalzen einige direkt von der Leinwand aufgenommenen Bilder:
Leichte Helligkeitsüberstrahlungen sind der Optik geschuldet.
Hier muss ich bei der Kamera noch etwas Verinarbeit machen.





















Das Bild:
Das Bild sprengt alle Superlativen für einen Animationsfilm, die ich bisher für eine Bildbewertung verwenden konnte. 
Phantastisch im positiven Sinne bringt das Bild auf den Punkt.
Weißwert und Schwarzwert sowie das gesamte Farbspektrum sind bei diesem Film auf alle höchstem Niveau. Die Animatoren haben hier ein exzellentes Meisterstück abgeliefert. Allein für das Bild muss man diesen Film in seiner Sammlung haben.
Einen kleinen Moment habe ich es wirklich bereut, dass ich mir nicht doch einen 3D Beamer zugelegt habe, sondern auf die vertraute 2D Technik gesetzt habe. Aber auch hier zeigt sich ein Bild mit einer Raumtiefe, die man fast greifen kann und ist schon mittendrin. Die fulminanten Zeitlupen kommen auch so sehr gut zur Geltung und verfeinern die Bildperformance an der einen oder anderen Stelle.
Könnte man hierfür 6 Punkte vergeben, so wären diese hier fällig.

Ton:
Der Ton ist in DD 5.1 und bei mir aufgebrezelt in 7.2 mit Höhensignalen einfach zum Staunen. Durch die vielen Flugszenen, in denen Eulen und Fledermäuse auch über einen hinweg fliegen, wirkt das Bild und der Ton als eine Einheit und es ist wahrlich nicht zu viel gesagt, wenn ich sage, dieser Ton ist ebenfalls phantastisch, jedenfalls bei mir.
Auf Grund der Storyline ergibt sich außer massiven Flügelschlägen nicht so viel Raum für brachialen Tiefbass. Der Sound lebt eher von den vielen feinen Geräuschen um einen herum, Geknister und schaben und rascheln etc. werden Raumgreifend auf alle Speaker gelegt und wenn erforderlich, dann greifen auch schon einmal die Subs ein.
Alles in allem, ganz ganz großes Soundkino.


Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5 (eine Kleinigkeit hat gefehlt, ich weiß aber nicht genau was, vielleicht waren die reinen Flugszenen etwas zu lange, trotzdem waren sie toll anzusehen)

Bild: 6 von 5 ( wenn es möglich wäre)

Ton: 4 von 5 (objektiv betrachtet) bei mir 5 von 5 (ganz subjektiv betrachtet)


Fazit:
Ein Film nur mit Eulen, nun gut, fast nur mit Eulen, ist schon mutig und findet nicht jedes Publikum. Ich habe ihn auch erst jetzt wirklich einmal komplett gesehen und kann ihn nur jedem Cineasten wirklich ans Herz legen, nicht wegen der Story über gut und böse und Vertrauen und Verrat, die ist auch nicht zu verachten und gut umgesetzt, aber das Bild macht einen wirklich platt und wer eine große Leinwand zu Hause hat und über einen Beamer verfügt, muss den Film unbedingt sehen. Hiermit kann man jeden Beamer testen, es müssen wirklich alle Details in den hellen Zonen als auch in den dunklen Zonen zu sehen sein, sie sind nämlich da, ansonsten muss der Beamer neu kalibriert werden.
Ich werde diesen Film zu Demozwecken bei mir im Hinterkopf behalten und, wenn mein Prachtstück einmal so 500 Stunden auf dem Buckel hat, noch einmal nachtesten, wenn ich das Gefühl habe, he, der Schwarzwert könnte besser sein.

Viel Spaß beim Film, versprochen

Eure
CT



Jesse James Ermordung

1. August 2013

Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford, stand auch seit einer geraumen Zeit bei mir im Regal.

Wie auch immer fand der Film den Weg in meinen Player und verblieb dort für unendliche 160 Minuten.

Ich habe mir überlegt, ob ich diesen Film hier vorstelle, da er auch nicht mehr so ganz neu ist.
Letztendlich zählt für mich aber die Aussergewöhnlichkeit des Filmes und den Mut einen solchen vollkommen gegen den Mainstream laufenden Film in die Kinos gebracht zu haben.
Viele konnten mit dem Film nichts anfangen, da sich niemand mehr die Zeit nehmen möchte, einen Film sich langasam entblättern zu sehen ähnlich einer Raupe die zum Schmetterling wird.

Dieser Film ist ein echtes Ungetüm. Hier muss man schon sehr zu einem masochistischen Verhalten tendieren, habe ich mir des öfteren während des Filmes gefragt. Es ist der erste Film, den ich mit meinem neuen exzellenten Mitsubishi Beamer gesehen habe. Man hatte der Streifen ein Glück.

Nach einer gewissen Zeit hat man sich an das Erzähltempo gewöhnt, genau so, als ob man einen Marathonlauf macht, die ersten Kilometer sind beschwerlich, nach einer gewissen Zeit findet man zum Rhythmus und läuft fast wie von alleine dem in der unendlichen Ferne gelegenen Ziel entgegen. Nach dem Erreichen des Zieles ist man glücklich, den langen Weg gelaufen zu sein und stolz auf das Erreichen der Zielmarke.

Bei diesem Film geht es einem ähnlich einem Marathonläufer, es beginnt mit dem Aufenthalt einer Gewissen Anzahl von Männern in einem Waldstück. Durch dieses Waldstück verläuft eine Eisenbahnstrecke. Die noch letzten lebenden James Brüder wollen mit einer zusammengewürfelten Bande einen letzten Überfall auf einen Eisenbahnzug machen. Hier soll sich scheinbar viel Geld befinden. Der Überfall gelingt, jedoch ist lange nicht so viel dabei herumgekommen, wie man sich erhofft hatte.

Die Bande zerstreut sich, nachdem das erbeutete Diebesgut irgendwie aufgeteilt wurde. Der junge Robert Ford, biedert sich als feuriger Verehrer Jesse James an und schafft es trotz einiger Erniedrigungen für eine gewisse Zeit bei ihm bleiben zu dürfen.

Jesse James, der mittlerweile 34 Jahre alt ist wird immer sonderbarer und verhält sich narzisstisch und entwickelt eine Depression. Diese führt dazu, das er einen seiner alten Freunde letztendlich tötet, wodurch die anderen befürchten ebenfalls getötet zu werden, so bewegt sich der Film langsam aber bedächtig seinem Finale entgegen, indem Robert Ford seinen verehrten aber mittlerweile auch verhassten Bandenchef, der mit den Ford Brüdern noch einen Banküberfall durchführen möchte, erschießt.

Der Film ist ein Tribut an den wahren Wilden Western, wo nicht ständig geschossen und gemordet wird, sondern wo man sich monatelang irgendwo verkricht und wartet bis es wieder so weit ist, trotzdem schafft es der Film mit dem entschleunigten Erzähltempo, den Zuschauer wach zu halten und den Geschehnissen auf der vor ihm ablaufenden Szenerie zu folgen und dem Ende entgegen zu fiebern. In der Mitte des Filmes, dachte ich, verdammt hier muss doch noch einmal etwas Action in den Film hinein. Diese Action hätte den Film in seinem fast zu bis Schmerzgrenze treibenden Langsamkeit zerstört und das unfassbare Schauspiel von Brad Pitt und dem sagenhaft aufspielenden Casey Affleck vollkommen untergraben und somit den gesamten Stecknadelfallenden Spannungsbogen aufgehoben.

So hat der Regisseur konsequent an seinem Erzählstil und Tempo festgehalten und ein, wenn auch bleischweres Filmmeisterwerk geschaffen, das psychodelicher nicht mehr sein kann in seiner Aussage.  

Ein paar besondere eigene Screenshots möchte ich Euch auch hier nicht vorenthalten:
















Das Bild:

Das Bild ist ganz besonders zu bewerten, es beinhaltet eine besondere Bildästethik und Schönheit in der Bildaussage sowie eine spezielle Bildsprache, es wird mit einer feinen Mimik gearbeitet, sodass viele Szenen schon fast etwas pantomimisches an sich haben, dass man es schlecht beschreiben kann. Die Farbscala passt hervorragend zu einem Western, die etwas zurückgenommene Schärfe ist hier auch eher von Vorteil als von Nachteil, die erdigen Töne unterstreichen die Ästhetik des Bildes. Der Kontrast sowie der Schwarzwert sind sehr gut zu bewerten, insgesamt handelt es sich hier um ein hervorragendes zu einem Westerngenre passendes Bild.

 

Der Ton:

Dieser lebt von seiner Geräuschkulisse und dem sanften Filmscore, der sich über den gesamten Film legt. Der Ton wirkt immer unaufgeregt und unterstreicht auch hier die visuelle Kraft der Bilder. Dennoch werden alle Lautsprecher immer subtil mit Signalen versorgt, sodass man glaubt sich direkt in der Szenerie zu befinden. Mir hat dieser Sound sehr gut gefallen.

 

Ansichtssache:

 Film: 4,5 von 5 (wegen dem Mut einen solchen Film ins Kino zu bringen)

Bild: 4 von 5 (wegen der Authetität die das Bild transportiert)

Ton 4 von 5 (wegen der autentischen Geräuschkulisse die Gänsehautfeeling bringt z. B. das Mückengesumme, Regen usw.usw.)


Fazit:
Für diesen Film mus man sich Zeit nehmen, wenn man einen Actionfilm sehen möchte, sollte man warten bis man bereit ist auch einmal einen sehr ruhigen Film anzusehen, ansonsten wird das nichts.
Der Film ist aber unbedingt für jeden Cineasten empfehlenswert, der die Kraft der Bilder einmal auf sich wirken lassen möchte.

 

 



 

 

Parker

30. Juli 2013

Parker ist einer der Filme in denen Jason Statham, sein ganzes Potential abrufen kann, könnte man meinen.

Jason Statham, der mit Der Transporter wie eine Phönix aus der Asche das Action Genre neu erschaffen hat und seitdem in einer Vielzahl guter und auch weniger gelungener Kinofilme seine Rolle gespielt hat, nämlich die des unnahbaren geradlinigen Extentrikers der kompromisslos immer seinen Weg geht und hierbei auch vor Opfer keine halt macht, der tötet wenn notwendig, der Leben rettet wenn es ihm in der Situation weiterhilft und der so wie James Bond scheinbar jede Frau haben könnte, wenn er denn wollte, sich aber niemals an eine Frau wirklich binden würde, dem Frauen trotz dem Wissen über seine Vergangenheit wie die Motten dem Licht folgen, man was für ein Mann, könnte man meinen. Hier in Parker, kann er alles ausleben und bis an die Schmerzgrenzen gehen, es ist der finale Film seiner Karriere, könnte man meinen mit der eine neue Filmreihe entstehen könnte und auch sollte, wenn der Film genügend Geld einspielt hätte um diese Serie ähnlich wie „Der Transporter“ zum Leben zu erwecken.  


Mir Bube, Dame König, grAS startete Statham seine Filmkarriere und so richtig bekannt wurde er mit der Filmreihe Der Transporter und ist seitdem bisher in 32 Filmen (incl. Fast and Furious 6) teilweise in Nebenrollen aber doch meistens in Hauptrollen aufgedrehten.

Jason Statham ist ein Vollblutt Action Schauspieler, seine Stunts macht er in aller Regel selbst, die sind immer sehr spektakulär choreographiert und können teilweise an die frühen Jackie Chan Filme erinnern. Auch hier in Parker gibt es fulminante Actionszenen zu sehen sowie eine Jennifer Lopez zum Zungeschnalzen (leider nicht schauspielerisch).

Parker basiert auf den Parker Romanen von Donald E. Westlake unter seinem Pseudonym Richard Stark. Leider ist der Erfolg des Filmes  hinter den Erwartungen der Filmproduzenten geblieben, sodass eine Fortführung der Action-Thriller-Drama –Reihe noch offen zu sein scheint und auch vermutlich bleiben wird.

Die Kritiken waren ebenfalls durchwachsen, sodass es für mich eher unwahrscheinlich erscheint, dass Parker eine zweite Chance bekommt.

Es gibt aber auch Fälle, bei dem man aus den Fehlern des Erstlings lernt und im zweiten Teil ein tolles Stück Film  abliefert. Wer warten möchte. sollte es dann abwarten.

Nun aber einmal zum Film selbst.

Woran kann es aber gelegen haben, dass Parker nicht den Erfolg hatte, den man sich erhoffte.

Das ist nicht so einfach zu erklären.

Parker ist nämlich m.E. ein gradliniger Action Film (vielleicht zu gradlienig ohne storytreibende Wendungen), mit Thriller Elementen und auch etwas Drama beinhaltend sowie mit einer guten Schauspielergilde bestückt. Die Story ist zwar letztendlich nur eine Rachestory mit dem Slogan „Regeln sind Regeln“, hat aber für alle Statham Fans alles parat, was einen Statham Streifen so ausmacht. Unkaputtbarkeit eben. Vielleicht ist es das was viele heute nicht mehr sehen können, ein Protagonist, der unverwundbar scheint, der sich in Windeseile wieder erholt, Knochenbrüche heilen im Stundentakt, Gesichtswunden ebenfalls u.s.w, u.s.w, der ähnlich wie James Bond alles überlebt und das alles eingebunden in eine realitätsnahe Umgebung, also kein Science-Fiction, wo man so einiges verzeihen kann und wo Pille alles richtet, dass kann dann natürlich zu einem Overkill führen. Jedoch ist Parker eben ein klassischer Statham Film, mit Action und nicht so viel Tiefgang, dass der Zuschauer überfordert wird, man kann sich zurück lehnen und dem Streifen auf der Leinwand folgen. Nach zwei Stunden ist der Film zu Ende und man wurde gut unterhalten. Mehr möchte der Film aber auch gar nicht sein als gute Unterhaltung mit viel Statham Action, schönen Schauwerten (Jennifer Lopez) und einem tollen Bild.

 

Einige eigene extra hierfür ausgewählte Bildschirmscreens möchte ich an dieser Stelle wieder einmal präsentieren.



Der Plan


Die Ausführung


Nach dem Überfall



Gerade noch einmal gut gegangen


Die Suche



Die Versuchung


Kurz vorm Ziel

Das Ziel


Das Misstrauen


Knapp entkommen


Der schnellste

Das Bild:

Wie man oben sehen kann ist das Bild hervorragend mit den Red Epic Kameras in digialer Technik eingefangen worden, kein Korn trübt das Auge, das Bild ist außerordentlich hochwertig ohne jedoch über scharf zu wirken, hierdurch hat man es geschafft, dem Film trotzdem einen filmischen Bildcharakter zu verpassen. Auf meiner 100 Zoll Leinwand mit meinem neuen wirklich ultrascharfen DLP Beamer von Mitsubishi kann man das sehr schön erkennen. Die Farben sind auf meinem D65 kalibrierten Beamer satt und sauber, jedoch auch hier gilt es ein sehr natürliches Filmbild zu betrachten, das die Hauttöne sehr schön herausarbeitet und uns eine grandios aussehende Jennifer Lopez im Bild präsentiert, die auch einmal sehr viel Haut zeigt. Schade nur, dass sie nicht wirklich eine Schauspielerin ist.
 

Der Ton:

Auch der Ton kann durchaus überzeugen, ohne das man jedoch in Euphorie verfällt. Der Sound ist satt und sauber, Dialoge kommen gut herüber, Schüsse sind auf alle Lautsprecher verteilt und Bass gibt es auch, wenn notwendig, ansonsten ist der Ton aber nicht besonders auffällig in jeder Beziehung.

  

Ansichtssache:

 

Film: 3,4 von 5 (wegen den guten Actionszenen)

Bild 4,6 von 5 (wegen dem natürlichen Bild)

Ton: 4 von 5 (weil es hier auch schlechteres gibt)



Fazit:

Als Statham Fan ist der Film natürlich ein Must see und es versteht sich von selbst, das man hier nicht so kritisch an den Film herangeht. Objektiv betrachtet, gliedert sich der Film in den Statham Film Kosmos als ein eher durchschnittlicher Film ein, der Spaß macht aber nicht überbewertet werden sollte. Der nächste Streifen kann ja wieder etwas besser werden.

 

 Eure
CT

  

 Filmographie: (Quelle: Wikipedia)

 

 

 

Hier habe ich einmal meine Heimkinoupdates im Jahre 2013 herausgestellt

Januar 2013:

Im Januar 2013 hatte ich endlich Zuwachs bekommen. Nein nicht das, was ihr glaubt, sondern ein Sony BDP-S 790 hatte sich zu meinen anderen Playern gesellt und  somit meine BD Performance erweitert und vervollständigt. Ich habe ja nun schon einiges an Blu Ray Player gehabt und besitze immer noch 6 Stück (ja 6 Stück). Ich habe auch Player von Oppo und Campridge sowie von Denon mit dem Sony verglichen (dieser Vergleich geht ja gar nicht und ob). Der Sony beitzt ein unglaublich scharfes Bild und steht den High End Geräten im Bild in nichts nach. Nun gut beim Ton sieht es dann schon etwas anders aus, hier haben die teureren Gerätschaften mit ihren phantastischen Prozessoren natürlich die Nase weit vorn. Nur Preis/Leistungsbezogen ist der Sony ein echtes Schnäppchen gewesen. Selbst schwierigstes Bildmaterial bringt der Sony mit einem sehr ausgewogenen Bild auf die Leinwand und zeigt alle Details mit einem superben Schwarzwert. und ohne Überschärfung. Hierdurch wird mein Beamer (siehe Update Juli/August) im Bild super ergänzt. Bluray Player ist eben nicht Bluray Player, das Equipment sieht mit.
Mit der Sony Media Remote Fernbedienung, kann ich den Player auch bei geschlossenem Schrank bedienen. Die zwei HDMI Ausgänge können so geschaltet werden, dass sowohl ein 3D Fernseher als auch gleichzeitig ein 2 D Beamer angesteuert werden kann und das ohne dass sich die Ausgänge in die Quere kommen, dass ist ein absolutes Novum und behebt meine bisherigen Probleme mit der Signaldurchschaltung. Ein echter Glückskauf mit top Bild und hervorragendem Klang zu einem Viertel Preis eines Edelplayers, der auch nach zwei Jahren leider bereits veraltet ist (siehe hierzu insbesondere Campride oder Oppo). Das ist heute der schnelllebigen Zeit grundsätzlich sehr schade! So bleibt einem nur die Vernunftinvestition!! Mit dem 4K Format und dem H.265 sowie dem HDCP 2.2 sind dann alle Player auch schon wieder veraltet, wenn man das 4K Format nutzen möchte.



 

 Januar 2013

 

 

Im Januar hatte ich mir auch die schon zugelegte Lautsprecherergänzung installiert.
Ich hatte mich dazu entschlossen meinen Lautsprecherpark um zwei weitere sogenannte Presence-Speaker zu ergänzen. Diese wurden über den  Frontlautsprechern etwas unterhalb der Zimmerdecke installiert. Sogenannte Höhensignale (Hubschrauber, Umgebungsgeräusche, Regen, Sturm etc.) also sogenannte Ambientsiginale werden dann auf diese Lautsprecher umgeleitet und verstärkt hierüber ausgegeben. Als Ergebnis wird ein grandioser Raumklang simuliert, der einen voll in das Geschehen bringt. Das Klangbild wird erweitert und nimmt den gesamten Raum ein.
Hierzu hatte ich etwas kleinere unauffällige Lautsprecher aus der Canton-Serie GLE 410.2 verwendet. Die Front ist weiß und der Korpus in dunklem Holzton gehalten. Die Lautsprecher wirken sehr edel und sind hochbelastbar.  

Ich habe das gesamte System neu ausgemessen und die Lautsprecher danach noch einmal mit einem Phonemeter auf  die gleiche Lautstärke sowie die Klangcharkteristik auf die Frontlautsprecher abgestimmt. Somit besitzen alle Lautsprecher eine homogene Klangfarbe.

Duch die Benutzung des Dialogliftes meines Yamaha Receiver ist jedes Geräusch genau auf dem Leinwandplatz zu hören, wo es aus auch zu sehen ist.  Das habe ich in dieser Qualität nicht erwartet.

In einigen Foren hatte ich gelesen, dass der Film Master and Commander mit tollen Effekten für die Präsentation dieser Höhensignale ausgestattet ist, in der Tat kann man die Effekte sehr schön heraushören, hier ist es so, dass bei der ersten Schiffskampfszene, bei dem die Matrosen sich unter Deck befinden, das Laufen der Matrosen auf dem darüber leigenden Deck auch von oben zu hören ist und man glaubt, das die Matrosen über einem herum direkt hinweglaufen. Dieser Effekt zieht einen förmlich in die Kampfszene hinein, das muss man einfach einmal gehört haben. Schaltet man das Signal auf Normal um, ist der Effekt weg die Szenerie verliert an Raum und man merkt dann, was man bisher verpasst hat.




Juli 2013


Nun ist es doch passiert, lange hatte ich mich dagegen gewehrt meinen schönen leisen DLP HD Beamer von Mitsubishi auszutauschen. Ich war schon seit einiger Zeit auf Ebay unterwegs um mir dort einen gepflegten aber dennoch günstigen möglichst neuen 3D Beamer zu ersteigern. Auf Grund der Größe kamen hier Beamer von Optoma und Benq in die nähere Wahl aber auch Acer hatte eine Chance. Die Suche bei Mitsubishi war etwas schwieriger, da diese Beamer schon sehr voluminös sind und auch mein angepeiltes Budget sprengen würden. Nach einer Reihe von Recherchen bei Händlern sowie verschiedenster Heimkinos und den darin geäußerten Erfahrungen und meinen eigenen Erfahrungen mit meinen 3D LCDs mit Polfiltertechnik, war klar, in meinem für die Shuttertechnik nicht optimalen Wohnzimmerkinoverhältnissen (helle Wände) ist es einfach noch zu früh, das ich mir einen 3D Beamer kaufe. Das Invest hätte vermutlich so bei 3-4000 Euro incl. 6 Brillen gelegen. Das war mir einfach zuviel Geld, nur um ein paar teilweise sehr durchwachsene 3D Filme im Jahr zu sehen, (ich gehe hierfür also weiterhin ins Kino) der Beamer hätte auch eine nicht mehr wohnraumtaugliche Größe eingenommen. Meine Beste von allen machte natürlich auch schon ein Zitronengesicht bei dem Gedanken an soviel Geldverlust für so eine Kiste unter der Decke. Die Zwischenzeit vertrieb ich mir mit weiteren Recherchen und hierbei stieß ich dann auf ein Angebot, welches ich mir eigentlich gar nicht erklären konnte. Mitsubishi hatte einen Beamer im Programm, den ich schon vor einiger Zeit nach einem Test kaufen wollte. Mein HD Beamer war damals aber noch in der Garantie und meine Beste Ehefrau von Allen, war auch nicht meiner Meinung. Jetzt war es aber soweit, dieses Angebot war der Hammer. Es wurde ein niegelnagelneuer Mitsubishi beim Planeten angeboten. So bin ich also in mich gegangen und habe mich für einen Full HD DLP Beamer entschieden. Warum eigentlich ein DLP Beamer und kein LCD oder andere Beamer Technik. Für mich ist die Einchip DLP Beamer Technik einfach ideal. Hier kann es keine Konvergenzprobleme geben, der Kontrast ist enorm gut und die Ausnutzung der Leinwandfläche (Füllgrad) liegt bei über 80 % gegenüber einem LCD mit etwas über 50 %. Die DLP Beamer von Mitsubishi sind rasiermesserscharf, das Gitter ist bereits aus 50 cm Abstand nicht mehr erkennbar und der Aufstellungsort unter der Decke vor dem Fenster bei mir ist genau Mittig zur Leinwand und lässt schon aus optischen Gründen keinen riesigen Beamer alla JVC oder Sony zu. Der Abstand zur Leinwand stimmt und wenn das Teil einmal hängt und eingerichtet ist (das macht schon einiges an Arbeit meine Freunde), wird er sowieso nicht mehr bewegt. Das ganze zusätzliche Gimmick ist dann überflüssig.

Eine Zwischenbildberechnung benötige ich nicht wirklich, Ich mag noch das native Kinobild im reinen 24p Modus. Die Bewegungsglättung lässt das Bild teilweise schon etwas unnatürlich aussehen lässt. In Tests veschiedener Beamer wird letztendlich auch immer darauf verzichtet. Diese Erkenntnis macht es mir dann umso leichter. 
Nachdem ich also in Vergleichen mit 3D Beamern auch festgestellt hatte, das mich die Shutterbrillen einfach nach einer gewissen Zeit im Vorführraum nerven (immer wieder leichtes pumpen) und ich vielleicht eine Handvoll 3D Filme im Jahr sehen würde, siegte bei mir wieder einmal die Vernunft und ich schlug zu. 3.2.1 meins gekauft.  Es ist der Mitsubishi HC 3200 mit 1100 Lumen und einem wirklich ultrascharfen pixelgenauen Bild bei einer Leinwandbreite von 2,20 m (eine Testzeitschrift schrieb damals. "Mehr Beamer braucht kein Mensch", selbst Vergleiche mit einem wesentlich teureren LCD Beamer braucht er nicht zu scheuen, wenn man ihn nicht überfordert und ihn seiner Bestimmung nach einsetzt. Sicher sind viele Geräte flexibler, aber Hand aufs Herz, wer braucht das alles, wenn er nicht mit dem Gerät ständig unterwegs ist. JVC und Sony kochen auch nur mit Wasser und für etwas bessere Farben und ein wirklich geringes Maß an zusätzlicher Bewegungsschärfe und ggfs Kontrast (und dieser hier ist schon wirklich gut das 3 bis 4 fache auszugeben, sorry Leute. Das Gerät ist weiß und passt somit auch toll in die Wohnumgebung.
Ich werde demnächst einmal einige neue Bilder von der Leinwand hier hineinstellen.

Meinen alten Beamer werde ich in einem Zweitkino mit einer 2m Leinwand noch weiterhin einsetzen und meinen Kids zum Daddeln zur Verfügung stellen. Da viele PS3 Spiele sowieso noch in 720 p vorliegen, ist der Beamer hierfür ideal und mein Wohnzimmer wird entlastet sowie die Lampe geschont.



Eure
CT








Die Klangevolution 2013

18. Juli 2013


Dolby ist eigentlich jedem Heimkinofreund ein Begriff.
Diese DSP Schmiede schafft es immer einmal wieder die Soundperformance im Heimkino oder auch im Kino  zu verbessern.
Die nächste Klangevolution heißt demnach Dolby Atmos.
Was versteckt sich dahinter.

Bei dem Verfahren können in einem Kino derzeit bis zu 64 Lautsprecher so miteinender verschaltet werden, das an jedem Platz ein sehr realistisches Klangbild entsteht. Durch den zusätzlichen Einbau von Deckenlautsprechern und zwei weiteren Basslautsprechern im Rear Bereich wird somit ein atemberaubendes Klangbild erzeugt.
Der erste im Atmos Verfahren abgemischte Film war 2012 der Animationsstreifen von Pixars: Merida.
Während Merida noch auf Atmos aufgerüstet wurde, war es Oblivion der als erstes nativ in Atmos produziert wurde. Alle anderen Abmischungen werden hieraus abgeleitet.

Theoretisch verfügt das System über eine unbegrenzte Anzahl an Tonspuren, jedoch in der Praxis sind bereits die 64 einzelnen Lautsprecher mit 128 Tonspuren in einem größeren Kino ein Knaller.
Das neue System liefert jedem Lautsprecher ein eigenes Signal, somit können viele weitere Lautsprecher installiert werden um eine absolut realistische Klangkulisse zu schaffen. Ein umher fliegender Hubschrauber (der Klassiker) fliegt im Kino wirklich um einen herum. Die Übergangslücken fallen vollkommen weg. Hierbei ist es vollkommen egal an welchem Sitzplatz man sich im Kino befindet. Das ist ein absolutes Novum und wird uns Klangfreaks das Sounderlebnis noch wesentlich stärker versüßen. Auch für zu Hause ist das die Zukunft. Klar werden jetzt einige einwenden, wer wird sich so viele Lautsprecher zu Hause aufstellen. Hierfür wird Dolby in einiger Zeit bestimmt auch noch eine Lösung anbieten.
Solange müssen wir im Kino damit vorlieb nehmen. Wo ein Kino in eurer Nähe sich befindet, kann ich derzeit noch nicht sagen. Nur soviel,  die UCI Kinos haben es teilweise schon in Angriff genommen einzelne  Kinosääle entsprechend umzurüsten. Hier kann man sich ja informieren, welche Kinos schon umgerüstet wurden. Die Filme werden in sogenannten iSens Kinosäälen zu sehen sein.


Technical Information

 

Creates clearer, more accurately positioned cinema sound; uses object-oriented mixing to layer independent sound elements over channel-based audio content

 

Captures all the director’s intent as descriptive metadata to provide customized playback for each theatre

 

Automatically generates optimum soundtracks for theatres with 5.1- and 7.1-channel setups

 

Delivers a rich, realistic sound experience through support for up to 128 simultaneous and lossless audio elements in a mix

 

Scales easily to any size theatre, with up to 64 independent speaker outputs

(Dolby Laboratories)


Folgende Dolby Atmos Filme laufen demnächst oder gerade in den Kinos.


The White Storm
(? 2013, )

 


En Solitaire
(? 2013)

Rise of the Sea Dragon
(?, 2013)

Gravity
(Oktober 3, 2013)

Last Place
(September 19, 2013)

Insidious 2
(Oktober  17, 2013)

Elysium
(August 9, 2013)  

Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen
(August 7, 2013)

Wolverine: Weg des Kriegers
(Juli 26, 2013)

Turbo

(Juli 17, 2013) 

Pacific Rim

(Juli 12, 2013)

 
Es ist geplant in Europa insgesamt 27 iSens Kinosääle mit einem 23.1 Sound auszustatten.
Derzeitiger Stand der Kinosääle.

KINOS MIT DOLBY ATMOS Deutschland
  • Backnang: TRAUMPALAST (Blue Star Saal)
  • Berlin: CINESTAR OV Sony Center (Saal 7)
  • Berlin: UCI Kinowelt Am Eastgate (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Berlin: Zoopalast (Saal 1)
  • Bremen: CineSpace (Saal 2)
  • Bochum: UCI Kinowelt Ruhr Park (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Düsseldorf: UCI Kinowelt (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Dresden: UCI Elbe Park (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Giessen: Kinopolis (Kino 6)
  • Hannover: Astor Grand Cinema (Saal 8)
  • Hamburg: UCI Kinowelt Mundsburg (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Hamburg: UCI Kinowelt Othmarschen Park (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Hamburg: UCI Kinowelt Wandsbek (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Mönchengladbach: Comet Cine Center/ Haus Zoar (Saal 8)
  • Nürnberg: CINECITTA Multiplexkino (Kino 1, Kino 2, Deluxe Säle 1 und 2)
  • Offenburg: FORUM (Kino 1)
Österreich
  • Graz: CINEPLEX (Saal 1)
  • Regau: STAR MOVIE
  • Ried: STAR MOVIE
  • Wels: STAR MOVIE
  • Wien: Cineplexx Donauplex (Saal 7)
  • Wien: UCI Kinowelt Millenium City (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Wien Neudorf:  UCI Kinowelt SCS Neudorf (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Steyr: STAR MOVIE
Schweiz
  • Baden: KINO TRAFO (Saal 1 und Saal 2)
  • Thun: KINO REX
  • Wil: CINEWIL (Saal 2)

Weitere Infos:

(Quelle: Grobi TV Youtube Kanal)

Hier habe ich noch einen interessanten Link gefunden:
http://www.newgadgets.de/43972/dolby-atmos/


Eure
CT

 

 

Arbitrage

15. Juli 2013

Endlich hat es wieder einmal ein aktueller Film in meinen Player geschafft, nachdem zuletzt eher die Genetik Einzug genommen hatte.

Mich interessieren Themen wie Hedgefonds und Finanzmogule sowie die Triebfeder für eine unbändige Habgier, die vor nichts und niemandem halt zu machen scheint.

Dieser kleine Independent Film, befasst sich mit dieser Thematik und den Folgen des Strauchelns darin. Mit Richard Gere hat die Produktion einen Protagonisten gefunden, der den Film aus der Masse der Filme herausschauen lässt und ihm somit die Möglichkeit gibt Beachtung in dem großen Filmmeer zu geben. Es ist den Filmemachern gelungen, die teilweise selbst aus diesen familiären Strukturen kommen ein äußerst realistisches Bild der Welt des Geldes zu vermitteln.

Richard Gere spielt hier einen Finanzinvestor, der mit sogenannten Arbitragen sein Geld gemacht hat, er ist ein Orakel und kann Entwicklungen vorausahnen, hiermit hat er sein Imperium aufgebaut. Aber etwas ist schief gelaufen, die Habgier einfach zu groß, alle Vorsichtsmaßnahmen wurden verdrängt und so versucht er nun sein Imperium zu verkaufen (vergolden) um sich von nun an seiner Familie widmen zu können und zu retten was noch zu retten ist. Eine feine Familie mit schönem Haus, Privatjet und allem was man so braucht um ganz oben mitspielen zu können. Natürlich gibt es auch eine Liebschaft.Diese Liebschaft findet jedoch ein jähes Ende und so kommt für Miller die Stunde der Wahrheit der er sich stellen muss oder etwa nicht…..

Der Film hat viele Fragen:

 


Um welche Geschäfte geht es da?



Wie wichtig ist ihm seine Familie?



Was hat das zu bedeuten?



Warum ist sie so erbost?



Hat die Beziehung eine Zukunft?



was hat seine Tochter entdeckt?



ist die Polizei ihm auf den Fersen?



was weiß dieser Junge?



Ist die Polizei zu weit gegangen?



was führt er im Schilde?



Was hat seine Frau erfahren?



steht seine Tochte noch zu ihm?

 
Ist der Albtraum beendet?

Arbitrage ist das Kunststück gelungen hier einen facettenreichen Thriller aus der Welt des Geldes mit einem Kriminalfilm gekonnt zu verknüpfen und somit den Film aus dem Krimieinerlei herauszuheben. Ethik und Moral aber auch Habgier und Neid, alles sehr menschliche Eigenschaften stehen hier im Vordergrund. Diese werden begleitet von einem gewissen Edelmut und Integrität einzelner Figuren, denen man das so eigentlich nicht zutraut.

Diese spannende Verbindung macht den Film zu einem Must see für alle Filmfans des gut gemachten Independent Films, der mit kleinem Budget das Maximum herausholt.

Bild:
Das Bild ist gut jedoch auf der großen Leinwand kann es nicht immer überzeugen, krieseln in dunklen Szenen und ein teilweise sehr durchwachsener Schwarzwert trüben den Glanz, der ansonsten mit realistischen Farben daher kommt. Die Schärfe geht durchaus in Ordnung.

Ton:
Trotz dem HD Ton, kommt hier kein Master Feeling auf, da der Film als solches eigentlich keinen Master Sound benötigt, geprägt durch Dialoge, kommen die Rears nur manchmal ins Spiel und bringen etwas ausgeogene Räumlichkeit in die Szenerie. Der Bass ist zurückhaltend und ist nur in einigen Szenen wirklich da. Dennoch hat der Sound eine realistisch anmutende Struktur.

Ansichtssache:
Film 4,5 von 5
Bild: 3,7 von 5
Ton 3,5 von 5


Fazit:
Arbitrage ist ein Genre Drama, dass hervorragend gespielt und besetzt ist und einem wieder einmal vor Augen führt wo die eigentliche Macht steckt.

 

Dieser Film ist wieder einmal einer der Filme, der bei mir sehr lange im Regal herumgestanden hat ohne wirklich beachtet zu werden. Auch hier hat der Zufall Methode und so kam es, dass dieser Film doch noch den Weg in einen meiner vielen Blu Ray Player gefunden hat. Ich möchte eines noch vorweg schicken. Keiner meiner Player ist genetisch manipuliert und folgt somit der reinen wissenschaftlichen Lehre über Abtastung, zieht man hier etwas augenzwinkernd eine Verbindung zum nachfolgenden Film, so ist es bei der Blu Ray Technik ähnlich. Forscher setzen sich zusammen und überlegen, was man an der DVD verbessern könnte. Der rote Laser wird nach viel Forscherzeit gegen einen blauen getauscht und fertig ist die neue uns hier mittlerweile altbekannte Technik. Keiner möchte diese wirklich mehr missen, oder?

Zwei Wissenschaftler angetrieben von der Firmenleitung des Unternehmens NERD folgen genau diesem Muster, nämlich der Erschaffung etwas neuem, natürlich immer unter dem humanistischen Ansatz, der Menschheit etwas gutes zu tun, versuchen die Forscher die Natur zu überlisten und erschaffen somit Kreaturen deren Existenz nur dafür bestimmt sein sollen Krankheiten zu heilen. Nachdem die beiden Wissenschaftler diesem Ziel ganz nahe gekommen zu sein scheinen, fallen beide jedoch in das Muster des Forschers zurück, der getrieben von Ergeiz und dem streben nach Ruhm und vermeintlicher Ehre kein zurück mehr kennt und das Genexperiment einer weiteren Evolutionsstufe vorantreibt. Hierbei entsteht ein Wesen aus einem vielfältigen DNA Mix, welches von den Wissenschaftlern  unter Kontrolle gehalten werden muss.

Eine Zusammenfassung des Filmes in Bildern:




Die Kreatur wird geboren
 

 

 Die Faszination ist groß








Wie konnte das geschehen


DNA Verbindungen machen es möglich



Das kommt dabei heraus



Beide werden um ihren Verdienst gebracht




und wagen ein gefärhrliches Experiment



nach der Befruchtung


wächst etwas heran




Ist es lebensfähig



nun muss es versteckt werden




Erzeuger und Kreatur nähern sich an




etwas schreckliches ist geschehen



Man ist sich einig




Welches Geheimnis haben beide


Der Film Splice beleuchtet in sehr anschaulichen Bilden, was geschehen kann, wenn wir uns von dem Kodex entfernen und auf eigene Faust versuchen die Welt zu verbessern oder ist es doch Eitelkeit und die Triebfeder Ruhm, der einen blendet und somit einem die Möglichkeit raubt, das wesentliche noch zu erkennen. Die Verknüpfung zwischen genetischem Forscherdrang, Klonen und DNA Stränge miteinander zu verbinden um zu sehen was denn da alles so passiert, entwickelt sich hier zu einem ganz persönlichen Horrortrip der Wissenschaftler, die gefangen in ihrem Experiment nicht mehr in der Lage sind das Richtige vom Falschen zu unterscheiden und so in einen Strudel geraten, der auch sie selbst mitreist und alle Grenzen übersteigen lässt, die sie vorher nicht gekannt haben. Die Forschersucht ohne jegliche Kontrolle, ist hier eine ganz spezielle Betrachtungsweise. Beide Forscher sind ein Liebespaar und können somit ohne Abstand zu dem anderen zu entwickeln, keine rationale Entscheidung mehr treffen. Hier zeigt sich auch wie leicht Menschen doch manipulierbar sind, wenn sie sich in einem besonderen emotionalen Umfeld befinden. Jede Selbstreflexionsmöglichkeit  bis zur körperliche Hingabe geht hier verloren. Ein Fingerzeig auf die Gefahren der Genforschung in Form eines Science Fiction Filmes. Können wir uns wirklich sicher sein, das nirgendwo auf unserer Erde solche wahnsinnigen Experimente bereits laufen. Ein Wissenschafter sagte es zu Anfang im Film,. Wenn wir es nicht machen, dann machen es irgendwann andere“ So rechtfertigt man die Mittel.

Bild:

Das Bild ist von gehobener HD Qualität und ist sehr scharf und mit einigen Stilmitteln stylisch gehalten. Blau und rot sind hier prägend, es hat teilweise Korn oder auch extreme Schärfe aufzuweisen, genau so, wie der Regisseur es wollte. Somit kommt das Bild mit einem Stilmittel bezogenen schwächeren Schwarzwert daher ohne dass dieser aber wirklich negativ auffällt. In vielen Einstellungen ist der Kontrast zudem hervorragend.

 

Ton:

Der Surroundton ist sehr räumlich ausgefallen und bindet alle Speaker wie auf einer DNA Schnurr im Geschehen mit ein, der Sub Part ist nicht so stark ausgeprägt, kommt aber dennoch gezielt zum Einsatz ohne jedoch den Sound zu erschlagen. Es bildet sich teilweise ein etwas bedrückender Sound der das Gesehene gut zu unterstützen vermag und sich somit homogen zu dem Filmbild fügt.

Fazit:

Es ist ein zum Nachdenken anregender Genre-übergreifender Film, der einen schon etwas ängstigen kann, obwohl hier sehr fictional gearbeitet wurde.

In den Interviews werden unter anderem folgende Aussagen gemacht:

"Im Grunde ist Splice ein Monsterfilm für Erwachsene. Er hat alles was einer Frankenstein-Story inne wohnt. Die behandelt auch Aspekte der Beziehung zwischen Kreatur und dem Erzeuger was in den meisten Filmen so nicht geschieht."

"Der Unterschied zu Filmen, in denen Helden das Monster bekämpfen, ist, dass sie in diesem Fall das Monster aufziehen und selbst zu einem im gesellschaftlichen Sinne Monster werden. Splice hat zudem etwas sehr Archetypisches. Der Gedanke, sich in etwas zu verlieben oder Gefühle für etwas zu entwickeln, das nicht komplett menschlich ist, findet man bereits in den  alten Mythen. Die besten Horrorfilme sind auf ihre moralische Art subtil und damit besonders gefährlich. Der Film überschreitet gewollt auf viele Arten Grenzen und das sollten solche Filme auch tun, damit man sie wahrnimmt als etwas besonderes, nur so können sie den Finger in die Wunde legen. In unserem Zeitalter der Genetik ist die Familienchance größer als in der Zeit davor, man kann sich auch sogenannter Leihmütter bedienen, deshalb ist die Elternschaft in diesem Film auch eine Metapher auf diese Familienbindungen, hierauf geht der Film ganz besonders ein und übersteigt dabei moralische Grenzen im Besonderen".


Letztendlich muss man diesen Film losgelöst von der eigentlichen Storyline verstanden wissen, solche Filme sind heute wichtig um uns immer wieder die Gefahr im Umgang mit der Evolutionsmanipulation vor Augen zu führen, so edel die Ansätze auch sein mögen, bergen sie ein ungeheures Gefahrenpotential, denn wo hört man auf. Der Zewck heiligt eben nicht die Mittel.

 

Ansichtssache:


Film: 4 von 5 (Genreübergreifend betrachtet)

Bild 4 von 5 (Stilmittel einmal herausgenommen)

Ton: 4 von 5 (geht so in Ordnung)


Eure
CT
 

In Time

12. Juli 2013

So kann es gehen, ein Zufall brachte mich auf diese Blog Idee.
Jeder kennt das. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag". Wie alt bist Du denn geworden. Ach, mach Dir nichts draus, wir werden alle älter, so oder so ähnlich ist es bestimmt jedem schon einmal ergangen.
Als Kind freute man sich über jedes Jahr das man älter wurde. Klar als Kinofan wollte man natürlich immer in die Filme hinein, in die man nicht hinein durfte, "Wie alt bist Du denn?" 12 Jahre, hast Du denn einen Schülerausweis dabei. Natürlich hatte man keinen solchen blöden Ausweis dabei, der einen sofort entlarven würde. "Den habe ich vergessen" Na dann bring den Ausweis das nächste mal mit," juchu, ginge es in einem hoch, es hat funktioniert, dann "Dann kannst du die nächste Vorstellung sehen" Peng, schon wieder war man draußen. Hatte man dann das richtige Alter erreicht, war der Film natürlich schon lange aus dem Programm und im Filmnirwana verschwunden. So musste man sich eine neue Taktik ausdenken um in Filme zu kommen, in die man noch nicht hinein durfte. So war man also damals über jedes Jahr erfreut, das man älter wurde.
Irgendwann war es dann soweit. Endlich 18 Jahre alt, die Welt stand einem offen, man konnte machen was man wollte, keine Tür blieb einem verschlossen. Man, was für eine Zeit. Nun gut, das hielt dann auch eine geraume Zeit an, bis man sich daran gewöhnt hatte und es nichts Besonderes war, das man älter wurde. "Du hast heute Geburtstag" ja, darf ich fragen wie alt du geworden bist? Nein, das darfst du nicht. Man verliert Haare, nun gut ich hatte  Glück, meine Frisur sitzt noch heute, die Haare werden grau, auch hier hatte ich Glück und die Haare behalten ihre Farbe und werden nicht zu einem Schwarz -Weiß Film, bei mir ist noch alles auf Blu Ray Niveau. Angeber, werden jetzt einige sagen, klar, dass ist vielleicht etwas hoch gegriffen aber selbst meine Beste von allen scheint nicht zu altern, haben wir etwa den Heiligen Gral gefunden, der uns ewige Jugend schenkt. Das ist es doch was wir heute alle wollen. Nie waren die Zahlen für sogenannte Schönheitsoperationen größer, wie heute. Jeder Schauspieler hat schon einmal an sich herum schneiden lassen um dem Zahn der Zeit ein Schnippchen zu schlagen. Klar behaupten viele, das sie in Würde altern, klar!!

Man sitzt da so im Kino und denkt sich, Mensch, der oder auch die und ganz besonders die ist ja gar nicht älter geworden und du sitzt hier und der Lack bröckelt, verdammt schon wieder ist etwas heruntergefallen. Dann, irgendwann, ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, habe ich entschieden nicht älter zu werden. Und Ewig grüßt das Murmeltier könnte man sagen oder mein jährliches Deja Vu. Ist das wirklich wahr oder lebe ich in einer Traumwelt. Wenn man so viele Filme gesehen hat, dann kann man vielleicht schon einmal die Wirklichkeit vergessen und sich einer schönen Illusion hingeben.

Aber auch in vielen Filmen versucht man immer wieder diese Thematik in vielfacher Form irgendwie aufzugreifen, sei es , dass man , die Genetik bemüht oder mit anderen Mitteln der Zeit ein Schnippchen schlägt.

Bereits Kleopatra war sich ihrer Schönheit bewusst und wollte diese so lange wie nur möglich erhalten, indem sie in Milch badete um ihrer Vergänglichkeit  ein Schnippchen zu schlagen.

Beweis:



 

Nun schlage ich einmal einen weiten Bogen in die Zukunft.
In der Zukunft haben wir die Zeit auf dem Arm immer dabei.

Beweis:

Die Zeit läuft

 Niemand wird älter als 25 Jahre (Mutter, Ehefrau, Tochter) klasse ,oder?


außer diejenigen die viel Zeit angehäuft haben


Denn wenn die Zeit erlischt, erlischt auch das Leben


Wer viel Zeit hat, hat auch die Macht


Denn alles kostet viel Zeit

Jedoch diese Beiden wollen das ändern


Können sie die Ungerechtigkeit besiegen?


Wo führt der Weg sie hin?

in dem  Science Fiction Streifen In Time, spielt die Zeit die Hauptrolle. Hier wird die Vergänglichkeit des Seins trastisch aufgezeigt.

Time is Money, Stehle mir nicht meine Zeit, wer kennt nicht diese oder ähnliche Sprüche. In Time werden diese Metaphern auf die Spitze getrieben. In einer Welt in der Geld nichts mehr zählt sondern nur noch mit Lebenszeit bezahlt wird, versuchen wie im richtigen Leben die Reichen, die Armen zu unterdrücken und  die wenigen Ressourcen möglichst unter den Habenden zu verteilen. Es werden Zeitschranken aufgebaut um durch Zeitzonen unüberwindbare Hürden aufzubauen.
Wie bereits in dem Film Gattaca versucht Andrew Niccol dem Thema Unterdrückung durch Eliten mit einer besonderen Herangehensweise ein eigenes Gesicht zu geben. Die besondere Bildsprache und die unterkühlte Art geben dem Film etwas Surreales im Realen und damit etwas Unnahbares. Die Charaktere werden nicht besonders tief ausgeleuchtet, sie beleiben spröde und fast Mimiklos, jedoch es werden viele kleine Hinweise eingebaut, die Story kratzt dabei, nur an vielen Oberflächen ohne diese wirklich freizulegen, das hat hier aber durchaus Methode.
Die Herangehensweise mag der eine oder die andere kritisieren, ich finde diese jedoch schon deshalb interessant, weil dadurch Raum für eigene  Interpretationen bleibt, denn Fragen wirft der Film einige auf. Nun gut man hätte sich mehr Zeit mit der Charakterstudie verschiedener Protagonisten geben können, z. B. hätte man erklären können, wie die genetische Anpassung erfolgte, sodass die Menschen nur noch 25 Jahre alt werden und danach sich ihre Lebenszeit erarbeiten müssen. Wer steckt hinter diesem Zeitkapitalismus, in dem eine kleine Elite alles hat, nämlich ewige Zeit, und die anderen nur noch von einem zum anderen Tag leben. Vermutlich hätte das das Zeitfenster des Filmes mehr als gesprengt, da man allen Gedankenspielen nicht gerecht werden kann, so hat man sich für eine kurzweilige Storyline entschieden, in der jeder der Zeit hinterher läuft an einer Zeitmission mit Zeit versorgt wird, sich auch schon einmal 1 Minute erbettelt oder für 5 Minuten „Freude“ 1 Stunde verlangt. Das Ende ist dann Bonny & Clyde und der Hinweis auf den Zusammenbruch des Systems.

Das Bild ist über weite Strecken hervorragend und teilt die Lebenswelten mit bildmäßigen Stilmitteln auf. Die eine Welt schmutzig und bräunlich, die andere „New Greenwich“ sauber ohne Korn und fast steril. Sowohl der Kontrast als auch der Schwarzwert sind gut jedoch nicht sehr gut. Einige Details im Schwarz werden stilmittelbedingt unterschlagen.

Der Surroundsound ist ebenfalls so wie man das heute von einem guten Ton verlangt. Alle Speaker werden reichlich mit Signalen versorgt und geben dies auch zielgerichtet wieder in den Raum, sodass man sich wie im Film fühlt.

Fazit:
IN TIME ist sehnswert, da er sich dem Thema Zeit einmal von einer anderen Perspektive nähert und zudem ein Science Fiction Film ist, der viele Fragen stellt.

Ergänzung:
In Time muss man auch eigentlich zweimal ansehen um alle versteckten gesellschaftpolitischen Andeutungen nachvollziehen zu können.
 


  Ansichtsache:

Film: 4,5 von 5
Bild: 4 von 5
Ton: 4 von 5

Eure
CT


 

 

Die Vermessung der Welt:

Der Film ist eigentlich etwas an mir vorbei gegangen, da ich nicht wirklich in deutschen Kinofilmen zu Hause bin. Nachdem ich aber durch Zufall die Sendung zum Deutschen Filmpreis, worüber ich auch schon einen Blog verfasst habe, gesehen habe, habe ich meine Einstellung etwas geändert. Ich musste mir eingestehen, es gibt auch noch etwas anderes als den grauenvollen Til Schweiger im Kino zu betrachten. Es gibt richtig gute neue deutsche Filme.

Natürlich habe ich früher auch deutsche Filme und Serien im Fernsehen gesehen, seit ich aber dem Blu Ray Disc Fieber verfallen bin, sehe ich mir im Fernsehen eigentlich nur noch ungern Filme an. Damit fällt vielleicht auch der eine oder andere gute Deutsche Film meinen Sehgewohnheiten zum Opfer, da diese doch meistens irgendwie für das Fernsehen produziert werden. Wir sind eben nicht Hollywood.

Den Film“ Die Vermessung der Welt, hatte ich mir wegen dem 3D Bild aber einmal zugelegt.

Meine Jungs hatten beide Zeit und wollten mit mir einen Film sehen und einer meiner Jungs sagte prompt-Django Unchaind, nein sagte der andere, den wollte die Chrissi auch mit sehen, aber Paps bei der Menge an Filmen, suche Du einmal einen aus.Das ist dann immer der Klassiker, Paps suche du doch einen aus, ich vermute der Satz  ist euch bestimmt bekannt. Durch Zufall viel die Wahl auf „Die Vermessung der Welt in 3D“, kein Ahnung wieso, vielleicht war mir gerade danach, nachdem vor einiger Zeit mehrere Filme im Kino in 3D  gesehen habe, (Wann lege ich mir eigentlich endlich einen 3D Beamer zu?). Nun gut sagte ich, dieser hier ist es dann heute, was, du willst einen Film über unseren „kleinen Fernseher“ ansehen. Verdammt musste ich feststellen, die sind auch schon verwöhnt, was habe ich da nur angestellt. Welche Kisten werden die wohl einmal später in ihren Wohnungen aufstellen. Nein höre ich einen meiner Söhne fiktiv sagen, diese Wohnung können wir nicht nehmen Schatz, hier passt ja gar kein 8K 84 Zoll OLED 3D Ultra TV hinein/ Schnitt; zurück in die Realität.

Verdammt, was habe ich da nur angestellt. Aber es ist zu spät, der blaue Virus ist bereits verbreitet, hierüber sollte man einmal einen Schocker drehen.

Den müssen wir wohl oder übel über  den Fernseher ansehen, wenn wir ihn in 3D ansehen möchten. Nun gut es wird gewürfelt. Was soll ich sagen, die Leinwand hat verloren und so kam es dazu, das ich den Film –Die Vermessung der Welt- in 3D gesehen habe.

Der Film handelt von JCF Gauß und Alexander von Humboldt und ist eine Buchverfilmung des gleichnamigen Titels aus dem Jahre 2005. Nein, das Buch habe ich nicht gelesen, es scheint aber sehr amüsant zu sein und ist jedem ans Herz gelegt, der gerne Bücher liest. Ich werde es mir einmal für den kommenden Urlaub vermerken.

Nun aber endgültig zum Film:

Die nicht ganz ernst gemeinte Zusammenfassung in Bildern:

 Treffen mit dem Dalai Lama am A.., sorry, Ende der Welt


Oje der weltliche Hund ist tod


Das kleine Mathematikgenie bekommt natürlich ein weltmeisterliches Stipedium


und kann sich den Weltenstudien widmen, als er das entsprechende Alter erreicht hat


der andere will hinaus in die weite Welt


und widersetzt sich der Dekadenz der Wildnis in der weiten Welt


und erobert die Welt zu Fuß

während der andere Zuhause bleibt und die Welt der Mathematik verändert


Später kommen sie in ihrer kleinen Welt endlich zusammen



und besprechen alles fesselnde und weltbewegende


der eine liebt die Frauenwelt

der andere


die Naturwelten



ah, noch was, der weltliche Hund lebt

Ich glaube genauso will der Film vermutlich auch verstanden werden. Er möchte geschichtliches mit Amüsantem und einem Hauch Erotik kombinieren, eingebetet in die Sprachkultur des 18. Jahrhunderts. Teilweise ist der Versuch des Witzigen gelungen, betrachte man sich nur die völlig überdrehten Rollen des Baron von Braunschweig und seinem Hauptmann, diese könne aber keinen ganzen Film tragen, aber auch die Zickigkeit von Alexander von Humboldt und seinem Begleiter in Lateinamerika versuchen bemüht amüsant zu wirken. Die Errungenschaften der beiden Forscher und Genialen Köpfe haben dabei leider nur eine Statistenrolle inne und werden etwas an den Rand gedrängt, der Film verläuft sich leider teilweise etwas. Gehalten wird der Film von seinen wirklich guten Bildern und somit ist die Vermessung der Welt insgesamt ein sehr schön gedrehter Film, der etwas über sein Budget hinausragt, insgesamt aber dennoch zu kleinbürgerlich daherkommt um wirklich zu beeindrucken. Nicht umsont hatte Kehlmann gesagt, dass der Roman eigentlich nicht verfilmbar sei. Dennoch hat er am Drehbuch mitgebastelt, warum, hätte er das vielleicht Drehbuchprofis überlassen, wäre vielleicht ein besserer Film herausgekommen, wer weis. Nur mit tollen Bildern und einem zwinkernden Auge kann man keinen Film machen der lange in Erinnerung bleibt und den man sich auch gerne öfter ansehen möchte. Die Erotik wirkt etwas unbeholfen inszeniert und disqualifiziert den Film zudem als Schulfilm, indem man das Leben und Wirken der Beiden den Schülern auf eine etwas unterhaltsame Weise zeigen könnte.

 Warum habe ich trotz der durchwachsenen Kritik diesen Film hier präsentiert.

Erstens, weil es Kritiken gibt, die diesen Film hoch preisen und Kritiken, die den Film komplett zereissen. Solche Filme finde ich immer besonders interessant, aber besonders deswegen:

Johann Carl Friedrich Gauß  wurde am  30.04.1777 in Braunschweig geboren und vertarb am 23. 02.1844 in Göttingen er war ein Mathematiker, Physiker, Astronom und ein  Geodät.

Seinem brillanten Gehirn entstammen  unter vielen anderen die wohl jedem bekannte Gaußche Glockenkurve. Bereits mit 18 Jahren entwickelte er die modernen Grundlagen der Ausgleichsrechnung.

Bereits 1856 ließ der König von Hannover Gedenkmünzen mit dem Bild von Gauß und der Inschrift „Mathematicorum Principi“ (deutsch: „dem Fürsten der Mathematiker“) prägen. Da Gauß nur einen Bruchteil seiner Entdeckungen veröffentlichte, erschloss sich der Nachwelt die Tiefgründigkeit und Reichweite seines Werks erst, als 1898 sein Tagebuch entdeckt und ausgewertet wurde.

Gauß war unter anderem auch das Gesicht des 10 Markscheins


Quelle Wikipedia


  Quelle Wikipedia

Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt  wurde am 14.09.1769 in Berlin geboren und verstarb am 06.05. 1859 ebenfalls in Berlin. Er war ein deutscher Naturforscher und für die damalige Zeit wohl weltbekannt. In sieben Jahrzehnten wissenschaftlicher Feldforschungen erreichte er internationalen Ruf in den Bereichen Physik, Chemie, Geologie, Mineralogie, Zoologie, Botanik und noch vieles mehr. In Deutschland wurde er als der zweite Columbus bezeichnet. Die Pariser Akademie der Wissenschaften ließen ihm zu Ehren eine Gedenkmünze prägen. Seine Forschungsreisen führten ihn nach Lateinamerika, USA sowie nach Zentralasien. Zudem war er ein Vordenker der globalisierenden Wissenschaften. Das von Humboldt weltweit vorangetriebene Netzwerk korrespondierender Wissenschaftler und die Dynamik der  Umsetzung eingeholter Informationen in Humboldts Schriften zeugten von der Effektivität dieses Forschungskonzepts. „Humboldt selbst überspielt dabei die raschen Veränderungen seines (veröffentlichten) Wissenstands keineswegs, sondern unterstreicht vielmehr den Charakter seines Buches als eines ‚work in progress‘, das den jeweils aktuellsten Forschung- und Reflexionsstand wiederzugeben versucht. Die immer wieder wiederholte Betonung, der Vorläufigkeit und Unabgeschlossenheit aller Forschungsergebnisse zeugt von einer immensen Redlichkeit und der bedingungslosen Unterwerfung der wissenschaftlichen Erkenntnisentwicklungen.
 

(Quelle Wikipedia)

Diese Beiden haben wesentliches geleistet und sind somit trotz dem mittelprächtigen "Fernseh" Film eine Erwähnung wert.

Bild:
Das Bild ist geprägt von dunklen Bildern und verfälschten teilweise stark übersättigten Farben, die m.E. auch nicht immer passen. Die Kontraste und Bildschärfe sind in 3 D jedoch immer gut und es zeigt sich ein ausgewogenes dreidimesionales Bild, das gut ansehbar ohne wesentliches Ghosting daherkommt. Ein 2D Bild auf großer Leinwand hätte ich aber dennoch vorgezogen.

Ton:
Der Ton in HD Master ist sehr gelungen und kann hier voll überzegen. Alle Speaker werden bedient. In den Urwäldern kommen die Geräuche aus allen Ecken, werden die Tiegen der Frequenzen gefordert, dann sind sie auch da. Dialoge sind immer gut verständlich und insgesamt zeigt sich ein sehr aufgeräumtes homogenes Klangpanorama.


Fazit:
Der Film lässt einen etwas ratlos zurück. Einerseits hatte ich die Hoffnung, das hiermit bei mir der Knoten platzen könnte und ich mir öfter einmal einen deutschen Film ansehen könnte. Das Thema ist hoch interessant, der Versuch es etwas süffisant und lakonisch zu inszenieren hätte mit den richtigen Protagonisten auch gelingen können. Man war gezwungen Schauspieler aus dem deutschsprachigen Raum zu nehmen. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, wenn die Gesamtqualität der Schauspieler stimmt. Daran haperte es aber bisweilen bis auf ein zwei Ausnahme ( Karl Markovics als Lehrer und Lennart Hänsel als der junge Gauß) waren eine echte Offenbarung, der Rest lieferte routiniertes Mittelmaß mit einem Hang zum Theaterschauspiel ab.

Den Film sollte man trotzdem einmal seinem Player gönnen, wenn die richtige Stimmung dafür da ist, bei mir war sie an diesem Tag da. Diese zu finden wird dann die Aufgabe desjenigen sein, der sich trotz der Schwächen dem Werk widmen möchte.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung verlieh dem Film das Prädikat:
BESONDERS WERTVOLL


Ansichtssache:

Film: 3,4 von 5 (die kann man durchaus verantworten)
Bild: 3,7 von 5 (wegen der für mich nicht immer nachvollziehbaren Farbveränderungen)
Ton: 4 von 5 (ohne wenn und aber)

Schauspielerleistungen:
besser nicht


Eure
CT



 

 

 

 Mir lose der Dom in Kölle,

 

man was für eine Idee. Lange ist es her, das ich das Weltkulturerbe in Köln zuletzt bestiegen habe. Insgesamt muss man hierfür 523 Stufe ersteigen und hat dann knapp 100 Höhenmeter überwunden. Wie lange ist das eigentlich her, das ich mit meiner Besten von allen verliebt hier oben stand und Köln von oben besichtigt habe, „Verdammt lang is her...“ Man bekommt einen Drehwurm, die Knie schmerzen, die Oberschenkel wackeln und man schwitzt wie S...., wenn man oben angekommen ist, schlägt einem noch die Glocke um die Ohren. Man was für eine Idee.

  

Ich habe es trotzdem gemacht. „Freitagmittag in der City“ ist immer die H..... los. Köln ist voller „Touris“ und ich konnte gar nicht glauben wie viele der mittels Bustransfer in der Kölner City abgeladenen „Touris“ unbedingt auf den Kölsche Dom overob glimme wolle.

 Nach dem Ticketkauf ging es auch schon sofort los. Moment sagte ich zu meiner temperamentvollen Partnerin, ich muss mich erst einmal Dehnen und Strecken und.... Quatsch sagte sie, ab gehts. Na gut, mir wurde schon schummerig bei dem Gedanken an den Drehwurm den ich bekommen würde beim Hochlaufen.
Ständig hat man Gegenverkehr auf der engen Wendeltreppe hinauf zum Mittelteil, Köln ist förmlich eine Hochburg des Chinatourismus geworden. Jedoch kein Chinese in Sicht, die wissen schon was sie tun. Foto machen zum Chinesen Essen gehen und ab in den Bus. "Wo waren wir den heute"."ich muss erst meine Fotos sehen", sagt der Chinese zum anderen, so ist das bei uns. Ich glaube die haben bereits jeden Zentimeter des Doms abfotografiert und bauen ihn gerade irgendwo in China wieder auf. Engländer oder zumindest englisch sprechende „Touris“ besteigen den Dom in Hülle und Fülle, ständig muss man in Englisch irgendwelche Infos geben, wie viel Stufen sind es noch (500 ) sage ich dann, wo geht es den da hin? zur St. Petersglocke Glocke, he?, zum Dicken Pitter, o.k.
immer noch erkenne ich ein Fragezeichen,
nun gut, der Dicke Pitter


ist
[(Die St. Petersglocke (im Volksmund: Dicker Pitter, auf Kölsch Decke Pitter genannt) ist die Glocke 1 des Kölner Domgeläuts. Sie wurde 1923 von Heinrich Ulrich in der Glockengießerei in Apolda  gegossen und hängt im Glockenstuhl des Südturmes, den man über die große Wendeltreppe im Dom erreicht. Mit einem Gewicht von rund 24.000 kg (Klöppel: ≈600 kg) und einem Durchmesser von 322 cm ist sie die größte, an einem geraden Joch aufgehängte, freischwingend läutbare Glocke der Welt.
 Im Jahre 2001 verlor der Dicke Pitter seinen Klöppel, aber dazu später

antworte ich, der hat vor kurzem erst einen neuen Klöppel erhalten, den hatte er nämlich vor ein paar Jahren verloren, damit er die Glocke auch wieder zum Läuten bringen kann.

Geht es dort hinunter, Yes, sage ich. Meine Kollegin gibt das Tempo vor, man, wenn ich vorausgegangen wäre, dann hätte ich das Ziel wohl nie erreicht. Ich wäre natürlich viel zu schnell gelaufen und auf halber Strecke vermutlich elendig zu Grunde gegangen, so war das aber ein cleverer Schachzug, das ich meine erfahren Kollegin vorlaufen lies, somit kam ich heil und nicht sonderbar „stark“ verschwitzt oben an.
Endlich sind wir im Mittelportal angekommen, aber was ist das, es geht ja noch weiter hinauf. Über eine weitere Treppe geht es noch weiter nach oben.
Halt, erst einmal ein Bild von der Turmspitze von innen





So, da musste ich auch noch hinauf



Noch ein Bild durch die sogenannten Blumen und weiter gehts hinauf zur Rundgangebene

Das Wetter ist toll und somit konnte ich ein paar schöne Bilder von unserer Gegend hier machen.

Diese möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.


Links sieht man das legendäre Theater Zelt von Köln, eigentlich war es vor über 20 Jahren nur als eine Zwischenlösung geplant, jetzt ist es bereits eine Institution und beherbergte, so tolle Musicals wie König der Löwen, Michaels Jackson Musical, Queen Musical, Cats etc.
Daneben dann das Verkehrsnadelöhr schlechthin der Deutschen Bahn. Aufgrund der engen Verhältnisse ist ein weiterer Ausbau ohne Chance. Elf Gleise müsse irgendwie ständig über diese Brücke geschleust werden.

 

Das Zelt noch einmal anders betrachtet. Hier wird im Moment leider sehr viel "verbaut"

Würden sie bitte  ein Foto von uns zwei machen, fragen zwei verliebte, genau die findet man hier nämlich überall, natürlich mache ich auch ein Foto von Euch, Klick, noch eins Klick und wieder haben wir ein Paar glücklich gemacht.
So einfach geht das in Köln. Nach ein paar weiteren Meteren zeigt sich Köln aus einer anderen Perspektive, der Blick schweift weit über den Rhein und zeigt sich in einem atemberaubenden Panorama, zumindest für einen Quasikölner wie ich einer bin




danach geht es weiter und wir kommen zur Philharmonie. Diese wirkt von oben wie ein Minaturgebäude in seinem berühmten Design


Nun gut, ich habe ein wenig mit Photoshop nachgeholfen. Auf der linken Seite unter dem Platz liegt die Kölner Philharmonie selbst, der Platz muss immer dann, wenn Proben oder Vorführungen sind, abgesperrt werden, damit das Passantengetrampel nicht in den Saal übergreift. Ein echt kölsches Konstrukt.



Noch ein echt kölsches Produkt. Im Zuge der Umgestaltung des Rheinauhafens in Köln, hat man diese sogenannten Kranhäuser gebaut. Die mittlerweile bereits zu einem kleinen Wahrzeichen von Köln wurden.


Einmal aus einer anderen Perspektive.
Im Vordergrund sieht man dann das Brückengeländer der Hohenzollernbrücke, hier haben sich tausende verliebte mit dem Anbringen eines Schlosses verewigt, auch diese Stelle ist legendär.
Am 17.05.2013 hatte Pink hier ein rosa Schloss mit Inschrift angebracht. Extra kam sie hierfür nach Köln, nur ein paar Stunden später war es auch schon wieder weg, mit samt einem Stück Zaun. Auch das ist Köln

Also, wer seiner Liebsten ein besonderes Geschenk machen möchte  und seine Liebe unter Beweis und Verewigung stellen möchte, der muss hier hin.


Aber was ist das, mitten auf einem Dach eines großen Gebäudes im Zentrum von Köln, befindet sich ein Strandcafe mit allem was das Herz begehrt, auch das ist echt kölsch.


Weitere Highlights der Kölner erweiterten City, ist der Funkturm und der Mediapark Köln Turm.


Die Glasfassade des Gebäudes wurde mit einer neuartigen Technik gestaltet, um einen reflektierenden Effekt zu erreichen: Je nach Lichteinstrahlung changieren die im Siebdruckverfahren aufgebrachten und eingebrannten Bilder in Farbe und Form. Als Motive wurden der Kölner Dom und die Silhouette der legendären Kölner Altstadt mit bewölktem Himmel gewählt.



Hier befindet sich auch das größte Kino von Köln, der Cinedom mit insgesamt 14 Kinos in den verschiedensten Größen. Das größte hat eine Leinwand von 22 mal 10 m und ist schon beeindruckend für jeden Kinofreund. Mit insgesamt 3748 Plätzen belegt es immer noch Rang 5 in Deutschland. Hierbei muss man bedenken, dass das Kino aus dem Jahre 1992 ist


Das Cinedom zur besten Kinozeit


Kinos auf mehreren Etagen mit neuer Filmlegendengestaltung



nun aber wieder zurück zum Dom


Unterwegs konnte man dann noch Bilder von einem der derzeitig zwei Domgerüsten machen. Dieses Gerüst ist ein wahres Meisterwerk und wird mittels Seilen gehalten. Wer hier arbeitet, muss schon sehr schwindelfrei sein. Ich bekomme schon beim zusehen eine Schwindelgefühl.



Der goldige Dom von unten


Zum Schluß noch ein Bild vom legendären Klöppel des Dicken Pitter




Am Dreikönigstag 2011 um 9:38 Uhr riss der Klöppel der Petersglocke vor dem Hochamt. Er löste sich aus der Aufhängung und schlug auf der Wartungsebene des Glockenstuhls auf, wo er zwei Holzdielen zerschlug und ein Sicherungsgeländer umriss. Die Erschütterung durch den Aufschlag des Klöppels wurde von vier Erdbeben-Messstationen im Dom registriert, die die Erdbebenwarte Bensberg dort betreibt. Genauere Untersuchungen ergaben, dass beim Einbau dieses Klöppels in den 1950er Jahren unsachgemäß mit einem Schneidbrenner an den Aufhängungen in der Glocke hantiert wurde. Dies hatte einen einseitig erhöhten Verschleiß zur Folge, der letztlich zum Bruch des Klöppels führte. Der damlige 800 kg schwere Klöppel war nicht mehr zu reparieren und wurde durch eine Neuanfertigung ersetzt. Im Oktober 2011 wurde in der Klöppelschmiede Edelstahl Rossweg aus Pfinztal mit den Schmiedearbeiten für den neuen Klöppel begonnen. Der neue Klöppel wiegt etwa 600 kg und ist 3,20 m lang.  Am 2. Dezember 2011 wurde der neue Klöppel in die Glockenstube hochgezogen und am 7. Dezember 2011 konnte die Glocke erstmalig wieder mit dem neuen Klöppel läuten.


Dieser Klöppel ist einzigartig auf der Welt und durch ihn ist es möglich, die Glocke fast genau so erklingen zu lassen, wie sie ursprünglich einmal geklungen hatte.
Soviel Aufwand um einen Klöppel, auch das ist Kölle

Hier ein paar interessante Infos zum Dicken Pitter

Alle Tonangaben in 16teln. V = Vertreter.

Nominal
(Schlagton)
Neben-
schlagton
Unterton Prim Terz Quint-V Abklingdauer
(Unterton)
Abkling-
verlauf
c0 −5 e0 −2 C −8 c0 −2 es0 +3 ges0 +2 170 Sekunden schwebend
so kompliziert ist es tontechnisch gesehen
Gewicht unterer
Durchmesser
Schlagringstärke Rippenkonstruktion Aufhängung
24 000 kg[17] 3210 mm 227 mm schwer Stahljoch,
gerade

 

Ein Archivbild vom abgefallenen Klöppel (Quelle Wikipedia)


sowie die Aufhängung




Nach diesem kleinen Geschichtsausflug gingen wir wieder nach unten.  Nachdem wir dann die Treppe wieder hinunterglaufen waren und somit über 1000 Treppenstufen hinter uns gebracht haben, kann man durch eine Glaswand noch schön in den Dom hineinschauen. Das gibt es dann später in einem weiteren Domblog, wenn Euch dieser hier gefallen hat.

Wer weis, vielleicht kommt der Eine oder die Andere einmal zum Dom und erinnert sich daran.

Wenn ihr also einmal in Köln unterwegs seit, dann nutzt die Zeit um für eine Stunde den Dom von oben zu sehen oder noch andere interessante Sehenswürdigkeiten um den Dom herum anzusehen.



Alle Fotos ausser das Archivbild (Quelle Wikipedia) sind selbst gemacht




Eure
CT



So hier kommt der zweite Teil mit Stand 02.07.2013
Bei dieser Auflistung stechen weiterhin zwei Filme hervor.

Terminator-Die Erlösung sowie Das fünfte Element.
Viel Spaß bei der Filmsichtung.
Vielleicht ist ja  der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt. Es sind auf jeden Fall einige Filme dabei die einen Filmabend ausfüllen können.

Gesehene Filme 2013 Stand 02.07.2013 (April 2013-Juni 2013)

Gesehene Filme 2013 Stand 02.07.2013 (04.13-06.13)

Reviews

Bewertungen Film

Eigene Bewertung Film

 

Brothers Grimm

72

3,7

4

Terminator 4- Die Erlösung-

390

4

5

Blade Runner-Final Cut

183

4,5

5

Premium Rush

19

3,6

4

Rock of Ages-Ex.Cut

33

4,1

4

Mad Circus-Eine Ballade von Liebe und Tod

6

4,2

3

Clous Atlas X Edition

36

4,1

5

The Austarlian Pink Floyd Show-Live at Hammersmith Apollo 2011

6

4,5

5

Madagascar 3

16

3,3

4

Casino

149

4,8

5

Life of Pi 3D

25

4,3

5

Lawless

15

4,3

5

Blood Diamond

253

4,8

5

Cold Blood

17

3,6

4

Einmal ist Keinmal

7

3,3

3

No Country for old Men

237

4,5

4

The Box-Du bist das Experiment-

30

3,5

4

Das fünfte Element

483

4,8

5

Red Tails

7

2,3

4

Thor

96

4,1

4

Guns and Girls

7

3,3

4

Ralph reichts

13

4,5

5

The Raven

21

4

4

Alexander Revisited

66

3,8

5

Gangster Squad

23

4

4

Die Frau in Schwarz

35

4

4

Apocalypse Now-Redux

82

4,8

5

Burlesque

27

4,1

4

Django Unchained

41

4,6

5

Flight

13

4,3

5

Sneakers

3

4,7

4

Lincoln

7

3,9

5

Dredd 3D

35

3,9

3

Game of Thrones

 59

 5

5

Bemerkenswert ist auch noch, dass besondere Filme wie z.B. die m.E. hervorragenden aktuellen Filme "Cloud Atlas" und auch "Life of Pi" aber auch "Madagascar3" scheinbar wesentlich weniger Zuschauer haben, wie man dachte.


Cloud Atlas hatte in Deutschland etwas mehr als 1 Mio. Zuschauer und konnte seine Ausgaben von etwa 100 Mio zumindest mit einem "kleineren" Gewinn wieder einspielen.

Life of Pi mit einem Budget von 100.000.000 US Dollar sowie 1,94 Mio Zuschauer in Deutschland konnte der Streifen zumindest mit 124 Mio US Dollar bereits in Amerika die Kosten reinholen.

Madagascar 3 kostete etwa 145 Mio US Dollar und spielte etwa 742 Mio Us Dollar ein. In Deutschland sahen den Film etwa  3,8 Mio Zuschauer mit einem Einspielergebnis von etwa 128 Mio US Dollar alleine in Deutschland.

Die Gewichtung im Reviewforum liegt sehr stark auf Actionfilme und einige wenige Klassiker.

Aktuelle Filme wie Django Unchained scheinen ebenfalls nicht so gefragt zu sein.

Eine wesentlich Änderung der Reviewanzahl ist in einem Monat auch nicht aufgetreten.
Es kann demnach davon ausgegangen werden, dass sich die Reviewzahlen nur noch unwesentlich ändern werden.

Eure
CT



Nachdem nun einiges an sonderbaren Filmen mit dem Namen Lincoln erschienen ist, wurde es einmal Zeit, dass sich wirklich jemand mit Abraham Lincoln beschäftigt.

Steven Spielberg hat sich hier ein schwieriges Thema ausgesucht und meisterlich und sehr authentisch wirkend in Szene gesetzt, das einmal vorweg.

Man wird das Gefühl nicht los, dass seit der Amtszeit von Obama das Thema Sklaverei und alle damit in Zusammenhang bringende Facetten, verstärkt in den Focus der Filmemacher gerückt sind. Ich kann mich natürlich täuschen, es kommt mir aber dennoch so vor.

Dieser Film ist unbestritten ein Teil Geschichte der Vereinigten Staaten und zeigt die Beharrlichkeit und „Bauernschläue“ eines Präsidenten, der zu Beginn seiner zweiten Amtszeit versucht ein sehr schwieriges Thema anzugehen. Der Bürgerkrieg wütet schon seit einigen Jahren und scheint nicht enden zu wollen. Die Nordstaatler und die Südstaatler…. aber die Geschichte kennt ja nun jeder. Genau in dieser Phase versucht Abraham Lincoln nach einer Parlamentswahl, nach der 64 Parlamentarier (Demokraten) abgewählt wurden und sich somit beruflich in einigen Monaten neu orientieren müssen seinen 13. Zusatz zur US Verfassung

(Quelle: Wikipedia)


im Repräsentantenhaus

(Quelle: t-Online bilder)


Das Repräsentantenhaus 1865


Einholung der Präsidentenerklärung

zur Abstimmung zu bringen, indem die Sklaverei abgeschafft werden soll. Ein genialer aber auch gefährlicher Schachzug, denn hierzu werden  eine gewisse Anzahl Stimmen aus dem demokratischen Lager benötigt. Genau dieser Weg dorthin wird hier behandelt.


Die Stimmenfänger


(Quelle: Wikipedia)

Den Ausgang kennt natürlich auch jeder.

Steven Spielberg hat hier ein dichtes Kammerspiel inszeniert, das einen trotz der behutsamen Weise und schon fast vorsichtigen und entspannend ruhigen Kameraführung unweigerlich gefangen nimmt. Man nimmt diesem Menschen (Daniel Day-Lewis), der sich übrigens auf dem Set nur mit Mister Präsident ansprechen lies, sofort die Rolle  des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten ab, mit einer sehr subtilen und fast hypnotischen Art schafft er es den Zuschauer mit sich auf diese Reise zu nehemen. Die geniale Kameraführung (Steven Spielberg sagt hierzu." Ich wollte nicht durch schnelle Schnitte und Wechsel diese genialen Momente der Dialoge zunichte machen. Ich wollte dem Betrachter Zeit geben sich damit zu beschäftigen") und das teilweise zum Scherenschnitt neigende Bild tut da sein Übriges. Es zeigt sich welch genialer Rhetoriker Abraham Lincoln gewesen ist, der mit wenigen Worten sehr viel Auszusagen verstand, aber auch manchmal Stirnrunzeln bei seinen Vertrauten hervorgerufen haben muss, die ihm in seiner Einfachheit der Worte nicht folgen konnten. Diesen Film sollte man auch unbedingt einmal in Englisch sehen und hören.

Die Nebenrollen mit Sally Field, sie musste für die Rolle altern und insgesamt 11 kg zunehmen um die Rolle authentisch ausfüllen zu können und Tommy Lee Jones um hier nur die wichtigsten zu nennen sind ebenfalls mit fantastischen Schauspielern besetzt, sodass man teilweise schon zweimal hinschauen muss um diese auch zu erkennen.

Nach der Abstimmung  geht Tommy Lee Jones mit dem Abstimmungsergebnis nach Hause und trifft dort eine Frau, die seine Haushälterin zu sein scheint, hier wird einem so manches schlagartig klar.

Dieser Film ist eine Verbeugung vor dem Menschen Abraham Lincoln, der aus einfachen Verhältnissen kommend, den Weg nach Oben schaffte und für seine Ideale einstand, aber dennoch auch harte aber gerechte Entscheidungen treffen musste. „Mir liegt doch nicht daran jemanden aufzuhängen nur weil er Angst hat" und somit unterzeichnet er eine Begnadigung eines 16. jährigen Soldaten, der sein Pferd verletzte um nicht in die Schlacht  zu müssen. Das kann als Metapher dafür stehen, mit welchem Menschen wir es hier zu tun haben. Sein jüngster Sohn ist ständig um ihn herum zu finden und wird von ihm behütet und mit einer sehr väterlichen Art behandelt, wo hingegen er seinem ältesten Sohn eine gewisse Härte entgegenbringt und ihn somit vor sich selbst zu schützen versucht. Das zeigt aber auch den Zwiespalt in dem sich die Figur Lincoln befand. Ob das alles historisch überliefert ist? Spielberg recherchierte über 10 Jahre. Als weiterer Anhaltspunkt für das Drehbuch gilt das Buch-Team of Rivals -The Political Genius of Abraham Lincoln- aus dem Jahre 2005.

Steven Spielberg wollte ursprünglich eine Biografie Abraham Lincolns drehen, hat sich dann aber letztendlich auf die letzten 4 Monate beschränkt, das war eine gute Idee, konnte hierdurch die Figur doch wesentlich besser poträtiert werden.

Lincoln wird hier als ein einfacher Mann des Volkes ikonisiert, der auch einmal einen neuen Holzscheit in den Kamin legt oder sich an der Front zeigt und mit dem Einfachen Soldaten einen längeren Dialog führt, der aber auch niemals im Repräsentantenhaus auftritt, sondern alles hinter den Kulissen einfädelt und das Gesetz dehnt und verbiegt, so wie er es zu brauchen glaubt um sein Ziel zu erreichen.

In Interpretation des ersten Euklidschen Axioms, indem alle Dinge die dem selben gleich sind, auch einander gleich sind, findet Lincoln die Begründung für die Gleichheit der Menschen. Genial!

Hier wird in vielen kleinen Wortspielen, die wahre Gesinnung von Lincoln ausgearbeitet, die in das amerikanische Volk einegmeiselt zu sein scheint, so wie in seinem Monument in Washington.

Das alles ist ganz großes Kino und für jeden Geschichtsinteressierten ein Must see.

Der Mensch hinter dem Politiker:

 

Der Zuhörer

Der Beobachter


Der Rethoriker

Der Ehemann

Der Stratege

 Der Vater

Der Gnädige
 

Bild:

Das Bild passt sich der Zeit an, jedoch ohne zu sehr auf Alt getrimmt zu werden. Braune Töne stehen zwar auch hier im Vordergrund, sodass der Sepiacharakter unübersehbar ist.

Die Kontraste sind sehr hart und es werden auch im Dunkeln einige Details verschluckt. Das trägt aber der Realstimmung des Filmes bei und wirkt nicht aufgesetzt sondern trägt die sehr stimmige Inszenierung. Dadurch, dass der Film fast kein Filmkorn besitzt glaubt man sich teilweise innerhalb der Szenerie zu befinden. In einem abgedunkelten Raum auf großer Leinwand ist das Bild echt klasse und das trotz des sehr dunklen Bildes und der entsättigten Farben. Die Schärfe stimmt zudem und jede Falte ist in den strukturierten Gesichtern zu erkennen.

Ton:

Der Ton ist geprägt durch geschliffene Dialoge, denen man schon konzentriert folgen sollte um auch alles zu erfassen. Es werden jedoch trotzdem alle Kanäle bedient und somit ergibt sich ein real wirkender Surroundton, der zwar sehr unspektakulär daher kommt, jedoch zum Film passt, alles andere wäre too much gewesen. Einen tragenden Filmscore findet man hier übrigens nicht, jedoch wunderschöne melancholisch wirkende Orchesterstücke des Chicago Symphonieorchester, die es schaffen eine Wärme in den Film hieneinzutragen, das  man sich wohlig zurücklehnt und diesem wunderbaren unaufgeregten und historisch  weitreichenden Ereignis beiwohnen kann.

 

Extras:
Diese bringen einem die Beweggründe sowie die Figur des Abraham Lincoln noch ein Stück näher. Auch erfährt man, dass die Uhrengeräusche die man im Film vernehmen kann ausschliesslich Original Uhren von Abraham Lincoln gewesen waren. Soviel Authentik und Akribie in solch einen Film zu stecken ist schon großartig.

Fazit:

Ein Film der aufzeigt, das man auch mit wenig Krach und Bumm ein Meisterwerk in Szene  setzen kann, wo die Schauspieler auch noch Schlange stehen. Für solche Filme ist das Kino gemacht. Aber auch diesen Film habe ich leider im Kino verpasst.

 

 Ansichtsschache:

Film: 5 von 5 (Als grandioses Charakterstück)

Bild: 4 von 5 (wegen der Authentik)

Ton: 4 von 5 (wegen dem Mut den Ton hinten an zustellen)

 

Schauspielerleistung:



  5 von 5


  5 von 5


  5 von 5


Aber auch die anderen Schauspieler haben hier wirklich großes geleistet und können stolz auf ihre Arbeit sein.
 

 

Daniel Day-Lewis


Abraham Lincoln
(Quelle: nedhardy)

Eure
CT

 


Flight ist einer der Film Melodramen, die man als Kinogänger zunächst einmal nicht auf der Must see Liste bei sich trägt. So war es auch bei mir, ich musste Prioritäten setzen und hatte mir den Film für die Hausauswertung vorgenommen.
Ich muss im nachhinein sagen, CT du hast deine Prioritäten falsch gesetzt. Nun gut, das kann ja einmal passieren.

Dieser Film ist genau auf die Person Denzel Washington zugeschnitten. Hier kann der doch immer etwas zur Elequenz neigende Schauspieler wieder einmal sein ganzes Können unter Beweis stellen und das macht er wirklich mit einer unfassbar wirkenden Authezität, die einem den Atem raubt und das in fast jeder Szenen in der D.W. dabei Es schnürrt einem förmlich den Magen ab, wenn man zusehen muss, wie der Pilot Whip Whitacker sich zunehmend selbst zerstört. Alle  Versuche ihn daran zu hindern scheinen zu scheitern.

Was hat dazu geführt. Der Pilot Whip Whitacker ist bei einer Fluggesellschaft beschäftigt, vermutlich hat der doch sehr an dem Nervenkostüm zehrende Job dazu geführt, das er immer häufiger auf Alkohol und Drogen zurückgreifen muss um den Stress auszuhalten. Hieran ist auch seine Ehe gescheitert. Zweifelhafte Freunde verhelfen ihm mit den nötigen Drogen dazu, dass er sich um sein Problem auch nicht wirklich kümmern muss, so schafft er es eine Scheinwelt aufrechtzuerhalten, die für ihn die Realität darstellt. Trotzdem ist Whip ein begnadeter Pilot, der es als einziger fertigbringt ein Flugzeug nach einem Defekt an Bord in einem geradezu spektakulären Notlandemanöver zu landen und viele Menschen zu retten.

Dieser Film wagt es ein schwieriges Thema aufzugreifen. Zum einen der Pilot Whitacker der im Film nach der Notlandung als der Held gefeiert wird.

P.S. Ein vergleichbares waghalsiges Flugmanöver legte im Jahre 2009 der Flugkapitän  Shesley Sullenburger bei einer Notlandung im Hudson River hin,

https://www.youtube.com/watch?v=NEWAK71--pA

Diese Piloten sind scheinbar unfehlbar in ihrem Job und können dennoch im realen Leben versagen. Das führt uns zu zweitens Whitacker ist Alkoholiker ohne es wahrhaben zu wollen. Er entzieht sich aus Angst der Öffentlichkeit, die ihn als Held feiern möchte und zieht sich in ein entferntes altes Haus zurück, könnte seine Alkoholsucht doch an die Öffentlichkeit kommen und hier sind wir wieder am Anfang, obwohl er genau weiß, dass er ein massives Problem hat, verdrängt er es gleichzeitig. Die Öffentlichkeit braucht einen Schuldigen, den versucht man ihr auch zu präsentieren. Kommt am Ende doch noch das Gewissen durch und nimmt die Geschichte noch eine Wendung ?

Unbedingt sehenswert!

Der Ablauf der Geschehnisse:

Es handelt sich hierbei um Ausschnitte aus dem Filmbild um die Bildaussage noch weiter zu verdichten!
 

Nach durchzechter Nacht


Wer ist diese Unbekannte?


Auf dem Weg zurm Flug


Probleme beim Flug


Eine Entscheidung wird getroffen


Ein waghalsiges Flugmanöver (in den Extras erfährt man, dass eine Boing 707 bei einer Flugshow eine solches Manöver präsentiert hatte


Nach der Notlandung


Whitacker hat überlebt


Bekanntschaft im Flur


Der Alkohol wird vernichtet

Eine Liebschaft bahnt sich an


Überzeugungsgespräch


Treffen der AA


Aufarbeitung der Ereignisse


Der Vertrauensverlust


Die Rettung der Fluggesellschaft steht auf dem Spiel


Was ist nur passiert?


Wieder alles im Griff?


Die Befragung


Das Ereignis

Der Moment der Entscheidung


Die Entscheidung


Bild:
Das Bild ist unzweifelhaft auf sehr hohem HD Niveau angesiedelt und besticht durch eine durchgängig hervorragende Schärfe, natürliche Farben sowie einem grandiosen Kontrast und Schwarzwert, der sich auf meiner Leinwand blendend zurechtfand. Ein insgesamt sehr homogenes und ohne störendes Korn daher kommendes Superbild.

Ton:
Der Surroundsound ist in der Anfangssequenz mit dem Passagierflugzeug eine echte Granate. Man glaubt sich wirklich in diesem Flieger zu sitzen und bekommt unweigerlich Beklemmungen, wenn der Flieger mit tosendem Lärm Richtung Erde fliegt. Das ist bemerkenswert und macht nicht wirklich spaß, da man daran denken muss, besser nicht.

Insgesamt wird der Ton dann leiser und gefühlsvoller im Verlaufe des Filmes und kann hier mit feinen Zwischentönen noch punkten.  Insgesamt ebenfalls ein ausgewogener der Szenerie untergeordneter Sound der die Geschichte mit trägt.

Extras: Hier erfährt man einiges über die Hintergründe, die zu diesem Film geführt haben.

Fazit:
Wer massive Flugangst hat, sollte diesen Film besser meiden. Allen anderen wird hier ein beispielloses Melodram präsentiert, das bis zum Schluß undurchsichtig und spannend bleibt und man sich manchmal dabei ertappt, dass man mächtig saurer wird über diese Selbstzerstörungskraft.

 

Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5
Bild: 4,5 von 5
Ton: 4 von 5
Extras 2,5 von 5


Schauspielerleistung: 

Denzel Washington 5 von 5
Kelly Reilly 4 von 5

Eure
CT





 




Django Unchaind habe ich leider im Kino verpasst -Seufz- , ich gehörte daher zu den ersten die den Film erworben hatten. Dennoch hat es bis jetzt gedauert, dass wir ihn uns endlich einmal in den Playerlegen konnten.
 

Quentin Tarantino ist einer der Regisseure, die einem immer wieder erneut ein Fragezeichen in den Kopf transportieren. Mit Christoph Waltz hat er seit dem Film Inglourious Basterds einen Schauspieler gefunden, der seine Visionen genau auf den Punkt bringen kann und die Schärfe der Rethorik unfassbar präzise zu präsentieren versteht, dass ist natürlich ein Glücksfall für Tarantino, aber ebenfalls ein Glücksfall für Waltz, der hierdurch erst die Möglichkeit bekam aus seinem angestaubten immer gleichen Rollenprofil, indem er sich vorher befunden hat herauszulösen. Insofern ergänzen sich beiden hervorragend, das zeigt sich dann auch in diesem Film, der die anderen Darsteller, wie DiCaprio und Samual L. Jackson aber auch Jamie Foxx  dazu brachten hier einen glänzenden Auftritt hinzulegen.

verkörpert den Charakter des  Kopfgeldjägers Dr. Schulz dieser findet im Film eine stetige Entwicklung, zunächst nur aus einem Grund dazu bemüht Django aus den Fängen des Sklavenhandels zu befreien, wird hieraus später eine Freundschaft, die dazu führt, dass er unverrückbare Prinzipien über Bord wirft und seinen neuen Freund bis zur Selbstaufgabe  unterstützt, mehr möchte ich hier nicht verraten.

spielt  hier eine verstörend wirkende Rolle als "gnadenloser bitterböse Diener" mit Pravour und erzeugt das eine oder andere Mal hinsichtlich seiner Hautfarbe schon für ein beschämendes Unbehagen und Übelkeit vor der Leinwand. Hier schafft es Tarantino, dem Film die spitze Wendung zu geben und den Zuschauer in sich gehen zu lassen um ihn im nächsten Moment mit einem fulminanten Splatterfeuerwerk wieder aus dem Sitz zu reißen. 

spielt den Plantagenbesitzer und im tiefsten Mississippi beheimateten Sklavenhalter und Unmenschen Schaft mit einer nur DiCaprio innehaftetenden Authentität, das man wahrlich Gänsehaut bekommen kann, wenn man ihn bei seinem perfiden Spiel beobachtet.

Zuletzt dann noch





als Django, nur Q.T. kann sich so etwas ausdenken und setzt hiermit dem Saraksmus den der Film zweifelsohne besitzt  die Krone auf. Befreit durch Dr. Schulz und getarnt als Kopfgeldjäger verfolgt er mit ihm zusammen sein eigentliches Ziel, hierbei muss Django öfter seine eigenen Grenzen übersteigen um sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Das alles zusammengefasst ist ganz großes verstörendes Kino und lässt den Zuschauer am Ende sprachlos zurück.

Die finale Schnittfassung:
by CT


Auf der Suche nach Django

Gefunden

Auf der Jagd

Wird er schiessen ?

Die geheimnisvolle Schönheit

Der Plan

Das Kostümfest

Der "bitterböse Diener"

Die Erkenntnisquelle

Was hat Shaft vor?

Der Vertrag wird vorbereitet

Der Vertrag ist besiegelt ?

Was führt er jetzt wieder im Schilde ?

Worum geht es hier?

Etwas schreckliches geschieht gerade

Ein Schuss fällt

Entsetzen macht sich breit

Was ist hier geschehen?

Tarantino him self ist natürlch auch dabei

 

Ist das das Ende von Django ?

 oder der Ritt in die Freiheit ?

 

Hier fehlt doch noch was

Richtig!

 

 Das Original

Das Bild ist ebenfalls ganz großes Kino und gibt einem das Gefühl mitten drin zu sein und das auch ohne 3D. Das Bild ist scharf, mit hervorragendem Kontrast und Schwarzwert versehen, sowie einer grandiosen Farbskala ausgestattet. Die Schmutzigkeit des wilden Westen kommt wunderbar zu Geltung aber auch die Reinheit der Guntsherrenhäuser wird grandios auf die Leinwnd geworfen, sodass einem in einigen Szenen fast die Spuke weg bleibt. Der Film weist aber auch sehr schöne Landschaftsaufnahmen auf und erreicht hierbei fast Referenzniveau. 
Der Ton ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau angesiedelt und schafft eine authentisch wirkende Räumlichkeit, feinste Nebengeräusche sind fast wie in einem Hörspiel auszumachen. Die Filmmusik bringt einem manchmal ein breites Lächeln auf die Lippen. Alle Speaker werden ständig mit Signalen versorgt. Die Subs bekommen in einigen Szenen mächtig Arbeit, die Dialoge sind immer gut verständlich, sodass hier insgesamt ebenfalls ein Surroundsound auf Reverenzniveau abegiefert wurde, so wie es von Q.T. auch nict anders zu erwarten war.

 Extras:
Diese geben einem einen kurzen aber dnnoch ausreichenden Einblick in die Erschaffung des Filmes, die Stunts mit den Pferden sowie dem zauberhaften Kostümdesign

Fazit:
Dieser Film ist bestimmt kein Film für jedermann und jederfrau, hier muss man schon das eine oder andere Mal schlucken und sich an den filmischen Sarkasmus halten, den Tarantino hier präsentiert, sonst sind einige Szenen nur schwer zu ertragen, für zartere  Gemüter ist dieser Film wohl eher nicht zu empfehlen. Ist der Film nun eine Persiflage des Italo Western mit ernsthafter Grundstruktur über die dunkle Zeitepoche des Sklavenhandels und dem Umgang mit den dunkelhäutigen Menschen im alten Amerika oder ist er eine bitterböse Satire mit dem Hang zum brutalen Splatter.

Diese Kritik aus der Zeit Online erfasst den Film so glaube ich wirklich am Besten:

“ die stereotyp anmutende Struktur seines Szenenaufbaus sorgt, bei aller Faszination, immer wieder für Distanzierungsschübe. Am besten ist daher vielleicht dran, wer Django Unchained ungeachtet aller Debatten um Gewalt und Geschichte als pures Genrestück genießt, das sich via Humor immer wieder selber von seinem finsteren Setting zu distanzieren weiß. Allerdings braucht es dafür ein gegen Sinnfragen eher robust gepanzertes Gemüt.“ (Quelle Zeit Online)


Endlich wieder einmal ein ganz großer Tarantino!!

 
Ansichtssache:


Film: 4,5 von 5 (betrachtet man ihn als ein Genreversatzstück)

Bild: 5 von 5 (es sind fast keine Schwächen vorhanden)

Ton: 4,5 von 5 (grandios ohne erkennbaren Makel)

Extras: 2,5 von 5 (hier hätte es durchaus etwas mehr sein können)

 

Schauspielerleistungen:

Jamie Foxx: 4 von 5

Christoph Waltz: 5 von 5

Samual L.Jackson: 4 von 5

Leonardo DiCaprio: 5 von 5

 

 

Viel Spaß mit dem Film

in den Weiten der Prärie




Eure

CT

Die HBO Serie Game of Thrones ist eine Serie mit einem gewissen Suchtfaktor und geht mittlerweile in die 3. Staffel. Für mich wurde es somit Zeit, mich einmal der 1. Staffel zu widmen.
Für alle diejenigen, die die Serie noch nicht kennen, hier einen essenzielle Einführung um euch neugierig auf diese Edelserie von HBO zu machen.

Game of Thrones spielt in einem fiktiv angelegten Mittelalter und könnte in den schottischen Highlands im alten England sowie im Germanischen Reich angesiedelt sein. Die Jahreszeiten sind etwas durcheinander geraten und folgen keinem uns bekannten Zeitlauf, d.h. das Winter und Sommer mehrere wie auch immer gearteten Jahre dauern können. Der Kontinent Westeros wird weitestgehend von einem Königreich regiert und nennt sich Sieben Königreiche. Hier gibt es 9 sogenannte Adelshäuser. Diese werden natürlich von einem König regiert, dessen Thron, sorry,  Eiserner Thron steht in King`s Landing (Königsmund). Über die sieben Ländereien herrschen die Königsghäuser, diese haben Soldaten und Gefolge um die Länderei zu regieren und können somit auch gegen die anderen Adelsfamilien vorgehen.

Dem Adelshaus Baratheon gehört der amtierende König Robert Barathon an. Es ist das jüngste der großen Adelshäuser.
Das klassische Wappen des Hauses zeigt einen gekrönten Hirsch, schwarz auf goldenem Feld.  
Das Adelshaus Stark angeführt von Eddard Strakes herrscht über die Region, die meist nur als der Norden bezeichnet wird. Die Starks führen ihre Herkunft auf Brandon den Erbauer, und die alten Winterkönige zurück. Über Tausende von Jahren herrschten sie von Winterfell aus als Könige des Nordens, bis Torrhen Stark, der Kniende König, Aegon dem Drachen, die Treue zu schwören, um nicht gegen ihn in die Schlacht ziehen zu müssen. Das Haus Stark fühlte sich schon immer mit den Männern der Nachtwache eng verbunden und hilft der Nachtwache auch dabei, Angriffe von jenseits der Mauer zurückzuschlagen. Das Wappentier des Hauses Stark ist ein Schattenwolf. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass sich immer ein Stark in Winterfell aufhalten muss. Jedes der Kinder des Hauses besitzt einen solchen Schattenwolf. 

Das Adelshaus Targaryen wurde durch die Rebellion des amtierenden Königs Robert Baratheon gestürzt. Die letzten Targaryens, die dem Massaker an ihrer Familie entkamen, gingen ins Exil. Das Familienwappen zeigt einen roten dreiköpfigen Drachen auf schwarzem Grund.
Das Adelshaus Lennister ist eines der reichsten großen Adelshäuser, einer der mächtigsten und ältesten Dynastien. Die Lennisters herrschten als Könige des Felsens auf Casterly Stein, einer mächtigen Festung, hoch oben auf einem Felsen über dem Meer. Ihr Herrschaftsgebiet waren zunächst die Westlande, bevor sie dem Haus Tarharyen die Treue schworen. Nach der Herrschaftsübernahme durch König Robert Baratheon dienten sie diesem und waren die Wächter des Westens. Die Lennisters sollen angeblich von Lann abstammen der den Göttern die Sonne gestohlen haben soll um sich die Haare blond zu färben. Das Wappen der Lennisters zeigt einen goldenen Löwen auf rotem Grund. Es gibt zwei bekannte Sprichwörter über die Lennisters. Das erste heißt "Reich wie ein Lennister", das zweite "Ein Lennister begleicht stets seine Schuld".

Hier sind noch einmal die wichtigsten Wappen:
 
 
 
Das sind in der ersten Staffel die wichtigsten Adelshäuser, die man kennen sollte.
Daneben gibt es noch das Haus Graufreud.
Das Haus Martell von Sonnspeer stellt einen der herrschenden Lords von Dorne.
Dann gibt es noch das Haus Arryn. Die Arryns sind Nachkommen der Könige von Berg und Grünem Tal, eine der ältesten und reinsten Linien des Andalischen Adels. dann noch das Haus Tully, das noch nie einen König gestellt hat.
Zuletzt noch das Haus Tyrell, dieses stellte die Haushofmeister der Könige der Weite, Der Feudalsitz des Hauses befindet sich in Rosengarten. 
   
  Westeros:
 
 
 Westeros liegt hinter dem Schattenwald, das durch einen riesigen Eisschutzwall geschützt wird.

Welches Geheimnis trägt dieser Wald in sich?
 

 
   Die wichtigsten Charaktere der Staffel 1 
 
  
 
  König Robert Baratheon
hart aber gerecht



Lord Eddard Stark
der Aufrichtige

Robb Stark
der starke Sohn

Daenery Targaryen die Drachenkönigin
die an sich selbst glaubende
 
 
  Wichtige Nebencharaktere:
 


Der Starkclan
der Rechtschaffende

Ceresi (Lennister) Baratheon
die Hinterlistige

Joffrey Baratheon
der kleine Tyrann

Jaime Lennister
der Intrigant

Sansa Stark und Arya Stark sowie Bran Stark von rechts nach links

Tyrion Lennister
der Schwerennöter und Lebenmensch

Khal Drogo
der Wagemutige

Der Schlüsselmoment Nr. 1, der Fehdenauslöser

Die Dracheneier,diese werden noch eine wichtige Rolle spielen
 
 

Der Weg durch die einzelnen Episoden ohne wesentliche Spoiler

Der Winter naht: Episode 1:
König Robert Baratheon benötigt  für sich eine neue Rechte Hand des Königs und fragt hierzu seinen Freund Lord Eddard Stark, während des Aufenthaltes des Königsfamilie und seinem Gefolge, wird der zweite Sohn (Bran) von Eddard „Ned“ Stark Zeuge eines Ereignisses. Dieses Ereignis ist eine Schlüsselszene, die den Verlauf der gesamten Ersten Staffel mit prägen wird. Viserys Targaryen schmiedet auf der anderen Seite des Meeres Pläne um den von der Baratheons gewaltsam entmachteten Clan wieder an die Macht zu bringen und den Eisernen Stuhl zurückzuerobern. 



 Der Königsweg: Episode 2:
Bran Stark soll getötet werden. Ned Stark reist als Hand des Königs mit seinen Töchtern Sansa und Arya nach Königsmund, während Jon Schnee gegen Norden zieht um der Nachtwache beizutreten, die Westeros vor dem Wesen aus dem Schattenwald hinter der Eismauer schützen sollen. Daenery Targaryen versucht unterdessen ihren Mann Khal Drogo besser kennenzulernen.

 
 

Lord Schnee: Episode 3:
Ned Stark erfährt in Königsmund wie Skrupellos die Krone ist, Jon Schnee kommt an der Eismauer an. Catelyn Stark hat einen Verdacht, was mit Bran Stark geschehen ist und geht diesem nach. Daenerys Targaryen ist mit ihrem Volk auf dem Weg nach Vaes Dothrak, es kommt zum Streit zwischen den blonden Geschwistern.

 

 

Krüppel, Bastarde und Zerbrochenes: Episode 4:
Für Ned Stark wird ein Turnier veranstaltet, bei dem auch Arryns ehemaliger Knappe zu Tode kommt. An der Eismauer trifft Jon Sam, diese befreunden sich an. Catelyn Stark kommt der Sache auf den Grund, was mit Bran passiert zu sein scheint. Tyrion Lennister wird festgenommen. 


Der Wolf und der Löwe: Episode 5:

Ned erfährt von der  Khal Drogos, der König beschließt Daenerys töten zu lassen. Ned stellt sich ihm jedoch entgegen. Die Fehde zwischen den Starks und den Lennisters verstärkt sich.

Eine goldene Krone: Episode 6:

König Robert geht auf die Jagd, Ned soll sich derweil um die Regierungsgeschäfte kümmern und deckt dabei ein Geheimnis auf, welches folgenreich für die sieben Königreiche sein wird. Auf Hohenehr, muss sich Tyrion verantworten. Daenery entwickelt sich zu einer Khaleesi. Es kommt zum Kampf zwischen ihrem Bruder und Khal Drogo an, der Kampf hat dramatische Folgen.

 Gewinn oder Stirb :Episode 7:

Tywin das Oberhaupt der Lennisters  zieht in den Krieg. Ned hat deckt ein dunkles Geheimnis auf. Jon Schnee leistet  an der Eismauer seinen Eid der Nachtwache. Daenery kann einem Mordanschlag entkommen.  Khal Drogo beschließt daraufhin in Westeros einzufallen. König Robert kommt schwer verletzt von der Jagd zurück. Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen.

Das spitze Ende: Episode 8:

Ned Stark ist des Hochverrates beschuldigt und alle Starks  werden verfolgt. Seine Tochter Arya konnte entkommen, ihre Schwester Sansa wird als Geisel gehalten. Sansa muss einen Brief an Bruder Robb schreiben, dass er nach Königsmund kommen soll um seinen Lehenseid abzugeben. Robb Stark vergrößert sein Heer um seinen Vater Ned zu befreien. An der Eismauer erfahren die Männer der Nachtwache, dass die Legende der weißen Wanderer wahr ist und Daenerys trifft eine Schicksalhafte Entscheidung.

Baelor: Episode 9:

Robb Stark ist mit seinem Heer nach Süden unterwegs, Catelyn erhält eine schreckliche Nachricht. An der Mauer ist Jon Schnee bereit die Nachtwache zu verlassen um seiner Familie beizustehen, das bedeutet für ihn aber den Tod, während sich Khal Drogo nach einem Kampf mit einem Rivalen im Todeskampf befindet.

Feuer und Blut: Episode 10:

Tragische Nachrichten verbreiten sich in den Sieben Königsreichen und erreichen auch Winterfell und  Robb stark. Die Nachrichten führen dazu, dass seine Verbündeten ihn Robb Stak zum König des Nordens ausrufen. Arya kann fliehen aus Königsmund. Tywin Lennister erhält eine Nachricht und entsendet Tyron Lennister daraufhin nach Königsmund. Jon Schnee trifft eine wichtige Entscheidung. Daenerys zahlt einen grauenvollen Preis für ihre Liebe.

  
 
Ich hoffe ihr habt Spaß bei diesem Blog gehabt und Lust auf diese Geniale Serie bekommen.

 

 

 Ansichtssache:

 

Serie: 5 von 5

Bild:. 4 von 5 (teilweise im Gegenlicht etwas schacher Schwarzwert)

Ton: 4 von 5 (stark geprägt durch Dialoge und einem schönen Score)

Extras: 5 von 5 (unfassbar, was hier an Extras beigpackt wurde)


Fazit:
Diese Erste Staffel in einem einzigen Blog darzustellen, hat mich einiges an Nerven gekostet, weil ich immer wieder kürzen musste. Ich habe versucht sie so ausführlich wie möglich aber denoch so kurz wie nötig darzustellen.

Game of Thrones ist eine der Serien, die man erst bei der zweiten Gesamtschau in ihrer Komplexität wirklich erfassen kann, deshalb sollte man sich auch etwas damit befassen um diese Serie im Folgenden (2.und 3. Staffel) wirklich geniesen zu können. Es handelt sich hierbei um die ausführlichste Serie mit allem Begleitmaterial, was man so finden kann, die ich bisher gesehen habe. Es gibt Fan Seiten im Internet, die die Serie bis ins kleinste Detail aufdröseln.


Eure

CT

 








 
 
 
 
 

Glamour pur: Burlesque

20. Juni 2013

Nachdem ich nunmehr einiges an schweren Filmen gesehen habe, wurde es ZEIT mal wieder etwas zur Entspannung in den Player zu legen. Die Zeit war reif für




Paps, den müssen wir unbedingt einmal sehen! Warum, fragte ich meinen kleinen, naja man tut ihm bestimmt unrecht, wenn man ihn als klein bezeichnet, immerhin ist er größer als ich, verdammt, stärker und immerhin auch schon die 18 überschreitend.

Zurück zum warum, „ Den habe ich vor kurzem teilweise im Fernsehen gesehen und ich fand den Film mit seinen schönen Schauwerten (Augenzwinkern) prädestiniert für unser Kino“ „O.k. ich muss mal schauen ob der Film bereits den Weg in unsere Sammlung gefunden hat“. Ich muss vielleicht vorausschicken, dass ich angetan von solchen Filmen mit Showelementen bin und es ist deshalb durchaus möglich, dass er bereits verhaftet war.

Liste öffnen, Suchen nach Burlesque, und was soll ich sagen, klar war der Film in der Sammlung. „ Man, den hatte ich fast vergessen“, sagte ich zu meinem Sohnemann. Dennoch verging einige Zeit, bevor wir uns diesem Showspektakel widmeten.

Vielleicht einmal noch ein paar warme Worte zum Thema Burlesque.

Unter Burlesque verstand man ursprünglich eine humorvolle theatralische Darstellung mit  parodistischen und grotesken Elementen. Der Name Burlesque stammt vom italienischen Wort burla für “Schabernack“, welches wiederum vom lateinischen Wort burra für “Lappalie“ abstammt. In der italienischen Burlesca des 17. Jahrhunderts wurden bestimmte Themen oder Personen komisch übertrieben und verulkend dargestellt. Von Italien aus verbreitete sich die Kunstform in ganz Europa.

Ein Sprung in den Amerikanischen Raum, wo ja auch der Film beheimatet ist zeigt, dass im Amerika des 20. Jahrhundert die Burlesque Darbietung als Unterhaltungstheater gesehen wurde, mit Striptease Einlagen. Die Künstlerinnen entkleideten sich nicht vollständig, sondern entledigten sich nur gewisser Kleidungsstücke. Als der Striptease nach 1930 zum wirklichen Ausziehen wurde, wurde der Fokus nicht mehr allein auf die Verbindung von Tanz, Gesang und angedeutetem Striptease gelegt. Aber auch eine britische Version der Pantomime wurde unter dem Begriff Burlesque Show dem Publikum präsentiert. Allen gemein, scheint eine gewisse voyeuristische Art des Publikums zum Erfolg zu verholfen zu haben.

Gypsy Rose Lee war für ihre Burlesque Shows berühmt, vermutlich hat man hier auch Anleihen genommen. 

Wie kam die diese Show Variante aber nach Amerika. Gastspiele ist hier das Schlüssellochwort, britische und französische Travestie-Shows in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts,dort traten Frauen in Hosen auf (was damals sehr aufreizend wirken musste und ziemlich Frivol war. Lydia Thompson wurde mit Trikot und kurzen Röcken  1868 in New York City zum ersten gefeierten Burlesque Star. Weiteren Einfluss hatte das Moulin Rouge zweifelsohne zum Beginn des 20. Jahrhunderts, als bezahlbares erotisches Entertainment für die breite Masse, indem lediglich ein hübsches Mädchen, durch das Rahmenprogramm flanierte verlor die Burlesque aber nach und nach durch den aufkommenden Stummfilm an Bedeutung.
Dennoch verschwand das Burlesque Theater nicht komplett von der Bildfläche, sondern es verschaffte sich ein Nichendasein und hat als eigenständige Darstellungsform  bis hin in die heutige Zeit überlebt. Als New Burlesque ist heute noch Dita Von Teese wohl jedem ein Begriff.

Nun aber zum Eigentlichen, nämlich dem Film mit Christina Aguilera und Cher als Protagonistinen in diesem zweifelsohne zauberhaften Filmspektakel.

Der Film ist natürlich geprägt von seinen grandios choreographierten Showeinlagen in die sich eine Geschichte gewoben hat, die für meine Begriffe nicht Mittel zum Zwecks ist, sondern  dem Gesamtereignis eine gute Struktur verleiht und durch fein eingefügte Szenen auch dem Burlesque Theater der Entstehungsphase durchaus gerecht wird.

Die Songliste ist durchaus hörenswert, wenn auch nicht ständig, so doch zu bestimmten Gelegenheiten.

Mitwirkende und kurz angerissener Handlungsbogen ohne wesentliche Spoiler


 Ali (Christina Aguilera) flüchtet vor ihrem bisherigen Leben nach Hollywood

und landet dort durch Zufall im Burlesque Theater


Das Burlesque Theater

wird geführt von  Tess (Cher)

dort reift sie unter Mithilfe der Theaterbesitzerin zum einem kleinen Star heran



 
Die aber in finanziellen Schwierigkeiten steckt












Um Ali herum wird  eine Show entwickelt, die natürlich das männliche Geschlecht auf sie aufmerksam werden lässt.

Jack Miller(Cam Gigandet)

und Marcus (Eric Dane). Die Rivalen buhlen jeder auf seine Art um die Gunst von Ali


Die Rivalin Nikki (Kristen Bell) ist natürlich auch nicht weit und sapotiert den Start von Ali



Der gute Freund von Tess, Sean (Stanley Tucci) wacht hierbei über alles

Die Show enthält Elemente verschiedener Burlesque Epochen und schafft es hiermit gekonnt eine Brücke zu schlagen von der Enstehungsphase bis heute. Dieser Film ist bis in seine Nebenrollen hervorragend besetzt.




 


Die  leichte Frivolität gehört zur Burlesque Show hinzu und bildet einen interessanten Spannungsbogen zum Film, allerdings ist die Freigabe ab 6 Jahren auf Grund einiger Anspielungen in Bild und Text schon etwas mutig.

Titelliste:
  1. Welcome To Burlesque – Cher
  2. Something's Got A Hold On Me – Christina Aguilera
  3. Tough Lover – Christina Aguilera
  4. Long John Blues –  Kristen Bell
  5. Diamonds – Christina Aguilera
  6. You Haven't Seen The Last Of Me – Cher
  7. Express – Christina Aguilera
  8. But I Am A Good Girl – Christina Aguilera
  9. A Guy Who Takes His Time – Christina Aguilera
  10. Bound To You – Christina Aguilera
  11. That's Life – Alan Cumming
  12. Show Me How You Burlesque – Christina Aguilera
  13. Beautiful people [Credits] – Christina Aguilera

 

Der Film selbst, ist, wenn man so möchte, ein Film über die Willenskraft seinen eigenen Weg gehen zu wollen, ohne sich verbiegen zu lassen, alles eingefangen in schöne Bilder. Sicher ist die Geschichte in seiner Grundstruktur nicht neu, jedoch so wurde sie noch nicht erzählt. 

Bild:

Das Bild ist sehr schön und wird dem Gesehenen mehr als gerecht. Farbenspiel, Schärfe, Kontrast und Schwarzwert sind fast makellos und trüben das Gesamtbild nur in ein paar Szenen. Der Film enthält einige sehr gelungenen Farbstilmittel, die Kostüme sind der Knaller, die Mädchen, sehr schön und Christina Aguilera kommt wahrhaftig zauberhaft daher, aber auch Cher hat es immer noch drauf und präsentiert sich auch heute noch als wunderschöne Frau. Allein das Bilddesign macht eine Sichtung des Filmes für alle Filmfans unausweichlich. Auf einer großen Leinwand wirkt der Film natürlich um ein vielfaches gegenüber einem LCD in haushaltsüblicher Größe.

 

Sound:

Also hier kann man ruhig von einem Bombastsound sprechen. Wenn die Band los prescht und den Beat der Songs aus den Speaker springen lässt, dann muss man sich festhalten am Sofa, da es den Anschein hat, als ob es jeden Moment abhebt. Der Bass ist echt der Knaller, ultra tief und landet voll in der Magengrube, die Raumeffekte sind grandios und der teilweise umlaufende Bass ist echt ein gelungenes Spektakel. Die Songs sind sehr gut austariert, nur die Dialoge sind dann doch teilweise etwas zu leise, sodass ich doch das eine und das andere Mal nachregeln musste. Egal, insgesamt eine mehr als gelungene Soundperformance auf absolutem Reverenzniveau.

 

Ansichtssache:

Film: Jeder sollte sich hier sein eigenes Urteil bilden, da der Film doch sehr unterschiedlich gesehen werden kann, je nachdem wer ihn sieht

Bild: 4 von 5 (wegen der doch vorhandenen kleinen aber sichtbaren Unschärfen, Stilmittel hin oder her, dieser Streifen muss knack scharf sein und das immer)

Ton: 6 von 5 (ich weis das geht nicht, egal)

Spaß: 4 von 5 (der Film macht echt Laune)

Extras:

Fazit:

Dieser Film ist nicht nur für diejenigen, die Fans von Christina Aguilera oder Cher sind, sondern jeder, der wieder einmal in schönen Bildern schwelgen möchte ist hierzu eingeladen. Die richtige Stimmung sollte man schon mitbringen, da wird es was mit dem schönen kuscheligen Kinoabend.
 

 

Eure

CT


 


Apocalypse Now Redux


Das Buch das den Film inspirierte; Heart of Darkness.
Als ich den Film drehte, kannte ich das Drehbuch so gut, dass ich lediglich das kleine grüne Taschenbuch von Joseph Conrads "Herz der Finsternis" in der Tasche trug, sodass ich die Szene, die ich gerade drehte, überprüfen konnte. - Francis Ford Coppola.

DER ANTIKRIEGSFILM!

Nach diesem Film dürfte es eigentlich keine weiteren Antikriegsfilme geben, wurde bereits damals nach dem Erscheinen des Filmes von Francis Ford Coppolas Mammutprojekt gesagt, das  mit über 30 Millionen Dollar und 500.000 m Filmmaterial der in seiner ersten Schnittfassung sage und schreibe 5 Stunden und 30 m Minuten lang war (was wollte Francis den da noch alles einbauen), bevor der Film aber in die Kinos kam, musste er noch mehrmals umgeschnitten werden, bis dann die Kinofassung mit 153 Minuten fertig gestellt war. Der Film wurde zudem in entsprechend ausgerüsteten Kinos damals in Quadrophonie präsentiert. Ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, wie der Film tontechnisch bei uns präsentiert wurde. In dem größten Kino am Platz, mit damals schon knapp 20 m breiter Leinwand, wurde man schon vom Bild förmlich erschlagen.

Diesen Film habe ich sehr, sehr lange im Kopf behalten und noch heute, kann ich dem Ersten Satz eigentlich zustimmen. Dieser Film war und ist noch heute über 30 Jahre später perfektes Kino mit all seinem darin enthaltenen Wahnsinn der Kriege und kann zweifelsohne auf die Kriege heute adaptiert werden.

Francis Ford Coppola war jedoch scheinbar nie zufrieden mit der Kinofassung, da seine gesamte Botschaft in dieser Fassung, die für das Kino auch noch aus heutiger Sicht grundsätzlich die richtige Variante war, nicht wirklich transportieren konnte. Es fehlten seines Erachtens nach Szenen die den Film erst komplett machen sollten.

Ich habe Apocalypse Now nach meinem Kinobesuch nie wieder angesehen und auch die DVD Fassung wurde zwar erworben, jedoch nur kurz angesehen, da das Bild, das ich von diesem Film im Kopf hatte auf einem Fernsehbildschirm fast, niederschmetternd war. Es fehlte einfach an Allem. Bildgröße und Tonqualität. Um dieses Meisterwerk wirklich in seiner Gesamtqualität erfassen zu könne, musste erst das Blu Ray Format erfunden werden.

Ich hatte (habe) natürlich auch den Soundtrack auf LP zu Hause und hörte mir hieraus immer die wesentlichen Teile an. Doors und Wagners Walkyre waren einfach geniale Geniestreiche und unterstrichen den Wahnsinn schon damals tontechnisch aufs vortrefflichste.

Eigentlich hatte ich schon länger vor, mir den Film noch einmal in der „Redux“ Fassung anzusehen, allein schon um herauszufinden, in wie weit ich mich an bestimmte Inhalte noch erinnern konnte und ob mir auffiel, welche Szenen dazu gekommen sind.

Um es einmal vorweg zu nehmen. Ich bin über mich selbst erstaunt, wie viel ich noch im Kopf hatte und wie mich dieser Film damals beeindruckt haben muss. Und noch einmal vorweg. Diese Fassung ist sicherlich die kompletteste Fassung und aus Sicht von Coppola auch wichtig. Dennoch sind mir insgesamt die zusätzlichen Szenen teilweise zu lang geraten. Aber dazu gleich.

Zunächst einmal zum Bild selbst. Das Bild ist einfach Top geraten und hervorragend in das HD Format überführt worden. Farben, Schärfe und Kontrast sind mehr als gelungen zu betrachten. Die vielen dunklen Szenen stellen den Projektor immer wieder auf eine harte Probe, die meiner aber gut meisterte und in einem vollkommen abgedunkelten Raum wirkt das Bild wirklich sagenhaft. Die Stilmittel kommen sehr gut heraus. Die zweifelsohne benutzte DNR, die aber nur in ein paar wenigen Szenen etwas auffällt, geht in Ordnung. Das Bild wirkt teilweise durchaus plastisch und insgesamt homogen und präsentiert sich als ein Bild zum Zungeschnalzen.

 Hier ein paar Filmmomente:





 

Aber einmal von Anfang an:

 

Der ganze Film in 10 Bildern:

ACHTUNG:
Wer den Film noch nicht kennt, sollte schnell über die Bilder hinwegscrollen, wenn er keinen Spoiler mag.



Der Geheimauftrag

Das Ziel

Zwischenstopp zur Flussfahrt

Der Kriegswahnsinn

Zerstreuung für die Front

Der Tod fährt mit

Gefunden

Der Auftrag wird erledigt

Die Erwartung des Unvermeindlichen

Auftrag erfüllt

Die Umschnitte in der Reihenfolge sind O.k. Die 9 Minuten umfassende Erweiterung mit den Playboy Häschen, stellt zwar die gesamte Dekadenz dar, jedoch hätte ich diese nicht wirklich vermisst. Die Szene mit den Kolonialisten die aus Frankreich vor über 70  Jahren sich dort niedergelassen hatten ist mit 23 Minuten einfach zu lang geraten. Diese Szene ist bestimmt erhaltenswert nur hätte man einiges Raffen können (Beerdigungssequenz, kurze Essensszene und wenn man auch etwas mehr Freizügigkeit mit einbringen wollte, auch die Bettszene). Jedoch ist die etwa 5 Minuten umfassende Erweiterung in dem Kurtz (Marlon Brando), Willard (Martin Sheen) aus dem Time Magazin vorliest, eine Inhalts bindende Ergänzung. Hierdurch wird klar, warum Kurtz Willard am Leben lässt und sich ihm damit quasi selbst ausliefert.

Einige Erweiterungen, sollen die Menschlichkeit einiger kontrovers zu betrachtenden Personen, wie z. B. den Surfsüchtigen Colonel Kilgore (Robert Duvall) herausstellen. Aber auch der Ton wurde verändert und es bekamen einige Darsteller wie z. Kurtz, der Fotograf und der Chef bessere Stimmen verpasst. Das wäre mir aber aus heutiger Sicht vermutlich gar nicht ohne den direkten Vergleich beider Filmfassungen aufgefallen. Insgesamt hat die, ich nenne sie einmal einfach „Erweiterte Fassung“ eine Laufzeit von 202 Minuten und ist absolut sehenswert, wenn man genügend Sitzfleisch besitzt und das sollte man unbedingt haben.

Der HD Master 5. 1 Sound ist ein echter WOW Sound und ist für einen knapp 35 Jahre alten Film einfach sagenhaft. Das hätte ich so nicht für möglich gehalten. Die Raumhaftigkeit und die Einbindung der Rears sind vermutlich im Wesentlichen auf dem Vorhandensein der Quadrophonietonspur zurückzuführen. Das man den Sound auch im Deutschen erleben darf ist aller Ehren wert. Der Tieftonanteil hätte m.E. durchaus etwas kräftiger in einigen Szenen daherkommen können, obwohl die Hubschrauber schon sehr dramatisch auf Grund meiner Presence Lautsprecher im Raum umher flogen und einem wirklich das Gefühl geben, hier mitten im Geschen zu stecken. Die Ambientgeräusche (Mücken und sonstiges Zeugs) wirken schon so real, dass man am liebsten die Fliegenklatsche herausholt oder sich mit Autan einreiben möchte. Nun gut, hat man das erledigt, dann kann man sich dem Geschehen wieder ganz hingeben und dem Surroundsound lauschen.


Ansichtssache:

 

Film: 5 von 5 (und das auch heute noch im direkten Vergleich)

Bild: 4,5 von 5 (das Alter mit berücksichtigt 35 mm Film)

Ton 4,5 von 5 (im HD 5.1  Master Sound einfach großartig)

Extras: 5 von 5 (ohne Ende)

 

Fazit:

Ein Film, der sowohl in der Kinofassung als auch in der Redux Fassung seine Reize besitzt und, wer ihn bis heute noch nicht gesehen hat, hier unbedingt einmal seine Zeit opfern sollte.

Ein Film für die Ewigkeit bis zur Apocalypse!

Cast:





Martin Sheen as Willard

 



 Robert Duvall as Li Colonel Kilgore




Marlon Brando as Colonel Kurtz





Sam Bottoms († 2008 ) as Lance


Laurence Fishburne (Mitte) as Clean





Frederic Forrest as Chef



Albert Hall as Chief






Dennis Hopper as Photo Journalist

This is the End

 

Das ist das Ende, schöner Freund
Das ist das Ende, mein einziger Freund
Das Ende

Von unseren sorgfältigen Plänen
Das Ende
Von allem, das besteht
Das Ende
Weder Sicherheit noch Überraschung
Das Ende
Ich werde dir nie wieder in die Augen sehen
Kannst du dir vorstellen, was sein wird
So grenzenlos und frei
Verzweifelt angewiesen
auf die Hand eines Fremden
In einem hoffnungslosen Land

Verloren in einer römischen Wildnis voller Schmerz
Und alle Kinder sind wahnsinnig
Alle Kinder sind wahnsinnig
Warten auf den Sommerregen

Da ist Gefahr am Rande der Stadt
Nimm die Straße des Königs
Bizarre Szenen in der Goldmine
Nimm die Straße nach Westen

Reite die Schlange
Reite die Schlange
Zum See
Zum uralten See
Die Schlange ist lang
Sieben Meilen
Reite die Schlange
Er ist alt
Und seine Haut ist kalt

Der Westen ist am besten
Der Westen ist am besten
Komm her und wir werden den Rest machen

Der blaue Bus ruft uns
Der blaue Bus ruft uns
Fahrer, wohin bringst du uns?

Der Killer erwachte vor Sonnenaufgang
Er zog seine Stiefel an
Er nahm ein Gesicht aus der Ahnengalerie
und er ging weiter den Flur entlang
Er ging in das Zimmer, in dem seine Schwester lebte
Und dann besuchte er bei seinem Bruder
und dann ging er weiter den Flur entlang
Und er kam an eine Tür
Und er schaute hinein:
"Vater?"
"Ja, Sohn?"
"Ich werde dich töten!
Mutter, ich will dich ficken!"
Komm schon, YEAH!

Komm schon, Liebling. Gib uns eine Chance
Komm schon, Liebling. Gib uns eine Chance
Komm schon, Liebling. Gib uns eine Chance und
triff mich hinter dem blauen Bus
einen blauen Felsen machend
auf einem blauer Bus
einen blauen Felsen machend
Komm schon, yeah ...

Töte! Töte! Töte! Töte! Töte! Töte! Töte!

Das ist das Ende, schöner Freund
Das ist das Ende, mein einziger Freund
Das Ende

Es schmerzt, dich freizugeben
doch du wirst mir niemals folgen

Das Ende des Lachens und der sanften Lügen
Das Ende der Nächte, in denen wir versuchten zu sterben

Das ist das Ende


 


Dieser Song bringt den Wahnsinn auf den Punkt.
in diesem Sinne

Eure
CT















 

Gangster Squad

15. Juni 2013

Gangster Squad ist einer der Filme von denen man nicht genau weiß wie man ihn einordnen soll.

Irgendwo angesiedelt zwischen Noir- Thriller und Augenzwinkernde Action Komödie versucht der Film anhand einer real existierenden Gangsterbande im Los Angeles der End 40er um die Figur Cohen beim Publikum zu punkten.

Tarantino lässt grüßen könnte man sagen, jedoch kann Tarantino nicht für alles herhalten, was etwas schräg über die Leinwand flimmert. Dieser Film ist eigenständig und verfolgt auch ein eigenständiges Ziel.

Mit einem großartigen Staraufgebot ausgestattet





versucht der Regisseur Ruben Fleischer, der mit Zombieland durchaus Erfolg hatte, die dramatischen Ereignisse etwas süffisant daher kommen zu lassen.

Im Focus des Films steht zweifelsohne Josh Brolin

und Ryan Gosling

sowie Sean Penn,

der mit seiner Maske schon etwas sonderbar wirkte und nicht wirklich auf die Person Cohen adaptiert zu sein scheint, wenn man Bilder vom Original sieht.

Emma Stone



ist hier mehr als schmückendes Beiwerk und kann durch die Darstellung eine fiktiven Person hier einige dramartugische Akzente setzen.

Zurück zum Film, dieser ist insgesamt ein sehr gut arrangierter kurzweiliger Action Noir- "Komödien" Thriller, der durch die etwas lockere Art den Zuschauer etwas auf Distanz hält und ihm somit erlaubt, die Machenschaften auch der damaligen Gesetzeshüter die noch in Wildwest Manier äußerst brutal, ihre Probleme mit dem aufkommenden organisierten Verbrechen zu lösen versuchten, darzustellen. "Die Guten waren im Krieg" die Bösen blieben zurück und mussten bekämpft werden, so der Originalton des Regisseurs in den Extras.

Alles beginnt mit der Suche geeigneter Polizisten für das Gangster Squad Team. Hierbei werden die Charaktere kurz aber ausreichend poträtiert.






 







Ich glaube, am besten fährt man als Zuschauer, wenn am sich einfach zurücklehnt und den Film ohne den Versuch zu unternehmen einen Vergleich mit L.A Confidential etc. vorzunehmen auf sich wirken lässt. denn dieser Streifen ist einfach anders und das macht ihn so sehenswert. Man kann sehr viele Feinheiten und Zwischtöne im Film entdecken, für diese muss man offen sein. Betrachtet man den Film losgelöst von irgendwelchen Vergleichen erhält man einen gut inszenierten Action Kracher mit viel Blei und (Wildwestbohnen) einem gut aufgelegten Brolin sowie solide aufspielenden anderen Darstellern ohne jedoch teilweise an die eigene Reverenz heranreichen zu können.

Bild:
Das Bild scheint im Technicolor Look gedreht worden zu sein, so wie es durchaus in dieser Zeit auch üblich war, etwas bunt und schrill, dazu aber mit einem harten Kontrast und einer Spur Braun ausgestattet, wirkt das Bild sehr schön, jedoch fehlt etwas das Filmkorn. Die Bildschärfe scheint teilweise bewusst etwas zurückgenommen zu sein obwohl einige Close Ups wirklich saumäßig gut aussehen. Emmas Sommersprossen kann man teilweise wirklich alle zählen, wobei wir wieder bei Emma angelangt sind, ich glaube ich mag das Mädel einfach zu sehr um kritisch ihre Schauspielkunst bewehrten zu können, sollen das doch andere machen. 

Ton:
Die Blauen Bohnen und Hülsenfrüchte fliegen einem drehbuchmäßig sehr exakt arrangiert um die Ohren, der Surroundton ist sehr raumgreifend ohne zu übertreiben, die Tiefen der Töne kommen auch manchmal ins Spiel. Jedoch ist der Film im deutschen Ton etwas inkoharänt abgemischt, sodass in den Schusswechselszenen der Sound etwas herabgefahren wird, Stimmen und Dialoge wirken etwas gedämpft um anschließend wieder stärker aufzudrehen, das machte es bei mir leider notwendig den Sound öfter um bis zu 5 dB nachzuregeln, das gefällt mir eigentlich weniger, diese Nachregelei, ansonsten ist der Sound gut . Einen echten tragenden  Filmscore besitzt der Film leider nicht, der hätte die Stimmungen vielleicht etwas besser transportiert.


Extras:
Die Extras bieten einen schönen Einblick in die Erschaffung dieses Filmes:
Besonders hervorzuheben ist hier das Kostümdesign, die Drehorte (65 an der Zahl) der Echte Cohen und noch einige mehr.

Ansichtssache:

Film: 3,8 von 5

Bild: 4 von 5 (objektiv betrachtet)

Ton: 4 von 5

Spaß am Film 4 von 5

Extras: 3,8 von 5

Insgesamt ist Gangster Squad ein schönes Stück Film Noir der 40er Jahre, das den Clamour und die Brutalität auf den Punkt bringt.
Diesen Film sollte man unbedingt zweimal sehen. das erste Mal ohne die Extras zu kennen, das zweite Mal danach. Kinogänger konnten den Film natürlich nur ohne die Vorgeschichte beurteilen, somit fällt die Kritik auch je nach Hintergrundwissen unterschiedlich aus.
Gangster Squad (die es wirklich gab) wird seinen Weg in der Heimauswertung machen, da bin ich mir sicher. Man beachte die feinen Zwischentöne im Film.

Ich hoffe, die Art des Blogs hat Euch so gefallen, ich wollte einmal etwas anderes probieren.

 


Eure
CT


So hier kommt der zweite Teil.
Der zweite Teil deckt den Zeitraum April 2013-Juni 2013 ab und wird natürlich im Laufe des Monats noch um die gesichteten Filme ergänzt, hierzu gehört auf Game of Thrones.
Bei dieser Auflistung stechen besonders zwei Filme hervor.
Terminator-Die Erlösung sowie Das fünfte Element.
Viel Spaß bei der Filmsichtung.
Vielleicht ist ja  der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt.

Eure CT

Gesehene Filme 2013 Stand 12.06.2013 (04.13-06.13) Reviews Bewertungen Film Eigene Bewertung Film
Brothers Grimm 71 3,7 4
Terminator 4- Die Erlösung- 389 4 5
Blade Runner-Final Cut 183 4,5 5
Premium Rush 17 3,6 4
Rock of Ages-Ex.Cut 31 4,2 4
Mad Circus-Eine Ballade von Liebe und Tod 6 4,2 3
Clous Atlas X Edition 34 4,1 5
The Austarlian Pink Floyd Show-Live at Hammersmith Apollo 2011 6 4,5 5
Madagascar 3 16 3,3 4
Casino 149 4,8 5
Life of Pi 3D 22 4,3 5
Lawless 15 4,3 5
Blood Diamond 253 4,8 5
Cold Blood 16 3,6 4
Einmal ist Keinmal 7 3,3 3
No Country for old Men 237 4,5 4
The Box-Du bist das Experiment- 30 3,5 4
Das fünfte Element 483 4,8 5
Red Tails 7 2,3 4
Thor 96 4,1 4
Guns and Girls 7 3,3 4
Ralph reichts 12 4,4 5
The Raven 21 4 4
Alexander Revisited 66 3,8 5
Gangster Squad 11 3,5 4
Die Frau in Schwarz 35 4 4


Liebe Blogger,
heute habe ich mir überlegt einmal eine Filmliste zu präsentieren.
Es handelt sich hierbei um die Filme die ich in der nachfolgenden Chronologie von Januar 2013 bis zum Ende März gesehen und jeweils auch im Blu-Ray Review Forum bewertet habe. Interessant ist hierbei, wie viele User diesen Film im Verhältnis ebenfalls betrachtet  und bewertet haben. Natürlich kann die Anzahl der Reviews nicht als das alles entscheidende Mass betrachtet werden, jedoch ist es zumindest ein Indiz und gibt durchaus die Popularität einzelner Filme wieder. Die Liste hat den Stand Juni 2013. Leider kann ich hier nur eine bestimmte Liste einstellen, da ich ansonsten die 25.000 Zeichen Marke reiße. Ich werde somit den Blog in mehrere Teile aufteilen müssen.
In dieser Liste sticht im Moment besonders der Film Star Trek (2009) hervor. Aber lasst Euch überraschen es kommt noch besser.

Ich hoffe ihr habt spaß beim durchforsten der Liste

Teil 2 folgt natürlich

P.S. Wenn ich Zeit und Laune habe und die Blogger hier genügend Interesse haben, werde ich die Liste in gewissen Zeitabständen mit angepasstem Datum aktualisieren.

Eure CT
 
Gesehene Filme 2013 Stand 12.06.2013 (Januar 13-März 13) Blu Ray Reviews Bewertungen Film Eigene Bewertung Film
Led Zeppelin-Celebration Day 2 4,4 4
The Dark Knight Rises 123 5 5
Mission Impossible-Phantom Protokol 61 4,4 5
Ted (2012 58 4 4
Whistleblower 11 4,3 4
Kampf der Titanen 229 3,3 4
Prestige- Die Macht der Magie 139 4,7 5
Babylon A.D. 214 3,4 4
Stolen 20 3,5 4
Heat 13 5 5
Merida 37 4,6 5
El Gringo 7 2,9 3
Samsara 9 4,2 4
Reservoir Dogs 77 4,6 3
Battleship 2012) 80 3,3 3
Resident Evil: Afterlife 98 3,6 3
Street Kinhs 126 4,4 4
Der Clou 6 5 5
Best Exotic Marigold Hotel 19 4,3 5
Star Trek (2009) 362 4,7 5
Ronin 87 4,7 5
Public Enemies 160 3,9 4
The Expendables 2 34 3,9 4
Cleanskin- Bis zum Anschlag 7 4,1 4
Das Bourne Vermächtnis 37 3,8 4
The Veteran 10 4,3 4
Looper 47 4 4
Skyfall 84 4,2 5
21 Jump Street 35 4 4
Blinde Side-Die große Chance- 110 4,8 5
96 Hours-Taken 2 45 3,6 4
Die Verschwörung 3 3,3 4
Take Shelter 10 4,3 5
Das Schwergewicht 20 4,2 4
Die Lincoln Verschwörung 8 4 4

Zunächst einmal ein kurzer Hinweis:

Die Betrachtung dieses Filmes erfolgt auf eigene Gefahr.

Bei dem Film District 9 glaubte man, endlich hat es einmal jemand  geschafft, dieses Genre wirklich zu beleben und intelligent umzusetzen.

Zu dem Film Battle Los Angeles habe ich im Vorfeld nicht viel Gutes gelesen und deshalb ist der Film auch schon fast in meinem Regal versauert, es wäre schade gewesen. Black Hawk Dawn war ein Film der uns mit seiner dramatischen Authentität in seinen Bann gezogen hat, wie steht es hiermit?

Meine Jungs haben ihn ausgegraben, entstaubt und in den Player gelegt um es am Abend einmal so richtig krachen zu lassen. Die Stimmung hierzu war vorhanden und so ging es also los. Wa soll ich sagen, es krachte wirklich heftig.

Der Film startet direkt mit einem Gefecht. Dann ein Break und der Film startet 24 Stunden vorher erneut. Kurz:  Eine Gruppe von Marines soll ein Evakuierung durchführen und bekommt hierzu 3 Stunden Zeit. Dann geht es los. Im Stile eines Shooter Spieles wird hier der Häuserkampf eine Gruppe von Marines gezeigt und hierbei gibt es natürlich auch Opfer. Die Bildsprache wirkt so glaube ich nur wirklich authentisch auf einer großen Leinwand in dieser Intensität. Ein normaler LCD ist da überfordert und kann einem die Wucht dieses Filmes, der nur auf diese Extremsituation der Marines ausgerichtet ist nicht in den Wohnraum transportieren.

Auf der großen Leinwand ist dieser Film mit seiner dramatischen Kameraführung schon sehr extrem und man hat förmlich das Gefühl sowohl bildlich als auch tontechnisch mitten in diesem Kampf gegen diese Truppe Ausserirdischer zu stehen, die bestimmte nur auf der Erde vorkommende Ressourcen haben möchten und somit an strategisch gut gelegenen Orten alles Leben auf der Erde auslöschen wollen. Hierbei gehen sie extrem kompromisslos vor. Für die Verteidigung verbleibt ebenfalls keine Zeit für Kompromisse und somit ist der Film in seinem schnellen Erzähltempo für viele bestimmt too much. Das kann man durchaus verstehen, insoweit sind die kritischen Töne zum Film auch nachvollziehbar.  Wer nicht mit dieser Erwartungshaltung im Kino saß hatte so seinen Probleme. Es besteht keine Zeit um Verteidigungsstrategien zu entwickeln, da eine solche entgültige Konfrontation nicht geplant werden kann. Befehl und Gehorsam sind hier die Leitlinie. Einer geht voran und er Rest folgt. Hierzu hat dieser Film natürlich eine der amerikanischen Gesellschaft angepasste pathetische Note im Portfolio.

Nehmen wir nur den Film Black Hawk Dawn. Hier spitzt sich auch alles auf einen Häuserkampf zu. Reale Ereignisse standen in diesem Film jedoch Pate. Hier gibt es keinen Paten, jedoch könnte der Film vom selben Drehbuchschreiber stammen.
Letztendlich muss natürlich jeden selbst überlegen, ob er sich mit so einem Film einen netten Abend machen kann.

Die Umsetzung des Filmes finde ich grundsätzlich gelungen, die Wackelkamera, der direkte Kontakt, so dass man förmlich den Atem spüren kann. Insgesamt hätte der Film natürlich mehr Story haben können. Da die Invasion aber unvermittelt aufritt, bleibt hierfür keine Zeit, das ist dann auch ein konsequenter Realitätsbezug, was für eine Storyentwicklung hätte das auch sein können. Eine kurze überschaubare Einführung war ja da, auch wurden im Film einige Erklärungen in Form von Fernsehberichten gegeben, ein interessanter Kniff des Regisseurs.

Das Bild ist qualitätiv hervorragend. Alle Details kommen sehr gut zur Geltung, die Kontraste und der Schwarzwert, sowie die homogenen durchaus realistischen etwas entsättigten Farben stärken den Dokumentationscharakter, wäre der Film in 3D gedreht, wären der Kinoraum danach mit Dreck übersäht und man müsste jede Menge Patronenhülsen aufsammeln. So haben wir noch einmal Glück gehabt.

Der Surroundsound ist natürlich hier der absolute Knaller, es kracht und scheppert an allen Ecken und Kanten, die Rears sind im Dauerstreß, die Subs schreien nach Pause, der Center ist kurz vor der Kapitulation und die Presence bringen die Flieger mitten über uns in den Raum, die Fronts verteilen das Soundspektakel sauber in die Breite des Raumes. Das ist ganz großes Soundkino, schließt man die Augen, hat man wirklich das Gefühl im Kugelhagel zu sitzen und bekommt Beklemmungen. Garantiert.

Hier noch ein paar Bilder:





















Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5 (Genrebezogen) zieht man andere zum Vergleich heran.
Bild: 4,5 von 5
Ton: 5 von 5

Extras: Hier wird in einigen kurzen aber guten Making Of Filmchen die Intention des Filmes erläutert. Wir wollten einen Kriegsfilm mit Aliens machen, genau das haben sie auch gemacht. Die dokumentarische struktur war auch genau so gewollt. Die meisten Szenen sind auf großen Sets entstanden um den Schauspielern einen Realitätsbezug zu geben (unter anderem die Autobahnszene, CGI kam nur da zum Einsatz, wo die Umsetzung nicht anders möglich war (Aliens etc.). Die Schauspieler wurden teilweise an ihre physischen Grenzen getrieben.

Fazit: Wer auf Aliensstreifen steht, der kann hier zulangen und sich eine Portion Adrinalin abholen. Wer etwas zum Nachdenken benötigt oder hellhörige Räume hat, Finger weg, es könnte ein Nachbarschaftsproblem auftreten, denn diesen Film muss man  laut sehen mit extra großem Bild und muss sich der Visualität hingeben können. Dann wirds ein Knaller Abend. Garantiert!! 



Leinwand maskieren:

Wer kennt das nicht, man hat sich nach reiflicher Überlegung und Recherche endlich für eine Beamer Leinwandlösung entschieden.
Leider hat man jedoch keinen eigenen Raum um sich ein Heimkino einzurichten oder man möchte sein Heimkino in den Wohnraum integrieren.
Der Beamer hängt an der Decke, die Leinwand ist ebenfalls befestigt.
Der erste Film wird eingelegt und das Bild wird auf die Leinwand projiziert. Natürlich hat man einen Film genommen, den man zu genüge kennt. Was ist das, das Bild ist „flau“ und was auf dem LCD oder auch auf dem Plasma (Kuro etc.) tief schwarz ist, ist hier schon etwas vergrauter. Schnell, den Raum ganz abdunkeln. Immer noch ist das Bild nicht mit dem LCD/Plasma vergleichbar. Verdammt, hätte ich mir doch sofort einen Beamer mit einem besseren Schwarzwert gekauft. Wie konnte ich denn wissen, dass das Bild im Vorführraum ( natürlich optimiert) so viel besser aussieht wie bei mir nun zu Hause. O.k. der Raum hat helle Wände (die Beste von allen will das so), wenn der Raum aber doch dunkel ist, sollte das doch kein Problem darstellen. Der Beamer hat doch jede Menge Lumen (1600) und muss das doch ausgleichen können oder noch besser ich regele einfach die Bildhelligkeit herunter. Nichts funktioniert wirklich zufriedenstellend, entweder ist das Bild dann so stark kontrastiert, das Feinzeichnung und Durchzeichnung verloren geht oder das Bild ist zu hell.


Woran liegt das denn nun?
Sicher es gibt Beamer die auf Grund der eingesetzten Technik und vieler Kniffe, mit einer auf und zu gehenden Iris, das Bild signifikant verbessern können, wenn die Raumverhältnisse stimmen. Bei DLP Beamer kann man mit einigen technischen Möglichkeiten, Farbrad, Iris, Dark Chip Technik, Brillant Color etc. den Schwarzwert etwas verbessern.
Bei allem was man jedoch einstellt am Beamer, wird immer auch die subjektive Wahrnehmung von Kontrastwerten eine wesentliche Rolle spielen, diese darf man nicht vernachlässigen.


Projiziere ich nun ein 21:9 Cinemascopebild auf eine 16:9 Leinwand, so habe ich oben und unten jeweils einen schwarzen oder besser gesagt meistens grauen bis dunkelgrauen, bestenfalls sehr dunkelgrauen fast ins schwarz übergehenden Balken.

Ist der Balken fast schwarz und hebt sich nicht mehr wirklich sichtbar von der Leinwandmaskierung rund um die Leinwand ab, dann könnte man gewillt sein an dieser Stelle aufhören weiter zu lesen. Aber auch hier ist noch mehr drinn ohne Bildqualitätsverlust.Dann weiter im Text.

Diesen Balken kann ich akzeptieren (schlechte Idee) oder ich besitze eine maskierbare Leinwand, die automatisch dem Bildformat nachfolgt und somit immer eine schwarze Umrandung anbietet. Diese Leinwände gibt es von einigen Herstellern zu entsprechenden Preisen.  Wer nicht bereit für so eine Geldausgabe ist oder auch nicht dieses Geld ausgeben kann, der oder die (Gleichberechtigung) kann dennoch mit einfachen Mitteln die Bildqualität wesentlich verbessern.

Wie geht das?
Ich verzichte an dieser Stelle darauf hier eine grundsätzlich Abhandlung über Ansi Kontrast und Full/Off Kontraste auszuführen, wer sich hierfür interessiert kann dazu sehr gut im Internet Abhandlungen finden, die wesentlich ausführlich sind, als ich es an dieser Stelle vornehmen könnte (25.000 Zeichen Regel). Diese Kontrastangaben sind aber leider immer nur die halbe Wahrheit da man immer den Raum mit berücksichtigen muss. Nur vielleicht so viel:

Ein Beispiel:
JVC DLA X35: 1300 Lumen Lichtleistung; 578 bei einer 2m breiten Leinwand: der Schwarzwert liegt dann bei sensationellen 0,012 Lumen

Mitsubishi HC 3800: 1300 Lumen Lichtleistung 578 bei 2m breiter Leinwand: der Schwarzwert liegt hier bei 0,145 Lumen

Der Schwarzwert des JVC ist hierbei um den Faktor 10 größer oder besser wie bei dem Mitsubishi. Nur sieht man das wirklich unter realen Bedingungen? Ist das Bild des JVC so wesentlich sichtbar besser?

Diese gemessenen Werte sind zudem nur unter optimierten Bedingungen zu erzielen.


Die Bildprojektion ist ja ein reflektives Verfahren und somit ist die Raumhelligkeit leider immer mit im Spiel. Umso heller das Bild um so mehr Reflektionen werden wieder auf die Leinwand zurückgeworfen, umso heller die Wände umso mehr Reflektionen, hierdurch wird der Schwarzwert erheblich beeinflusst.

Jetzt besteht die Möglichkeit die Raumwände dunkler zu streichen oder gar in eine tiefes schwarz zu tauchen (juchu höre ich da alle Frauen rufen, ich wollte schon immer im Keller wohnen), also welche Beste von allen lässt so einen massiven Eingriff eines Heimkinoenthusiasten zu, es sei denn es haben sich zwei getroffen. Deshalb muss man sich mit den vorliegenden Raumhelligkeiten in der Regel arrangieren, basta!

Manche streichen und tapezieren die Wand hinter dem Beamer dunkler.

Das bringt vielleicht etwas an Gesamtraumdämpfung. Die Seiten und Deckenreflektionen die direkt von der Leinwand in den Raum transportiert werden, kann man hierdurch aber nicht beseitigen. Die einzige Möglichkeit die besteht sind folgende  Punkte:

  1. Man nimmt dem Beamer etwas an Lichtleistung (Lumenangabe), hierdurch wird das Bild insgesamt dunkler und es werden weniger helle Reflektionen auftreten, dennoch werden die noch auftretenden abgeschwächten Reflektionen auf die Leinwand zurückgeworfen, der Schwarzwert kann aber schon sichtbar verbessert werden. Ich habe hierzu einen aus der Fotografie  bekannten Neutralgraufilter vor die Linse gesetzt. Bei einem stationär installierten Beamer kann dieser Filter einfach Linsengrößenbezogen (Objetivdurchmesser messen) vor das Objektiv geschoben werden, so wie bei einem Fotoapparat auch.

2.         Zusätzlich zur Lumensenkung mittels Graufilter sollte man die Leinwand mit einem schwarzen matten Tuch maskieren, am besten oben und unten und wenn möglich auch an der reflektierenden Seite irgendwie. Bei mir ist es die linke Seite und natürlich oben und zur Decke hin.

Mit kleinem Geld kann man sehr  gut selbst eine Maskierung für das  Format 21:9 herstellen.

2 Minuten Aufbauzeit bescheren einem dann für die Filmlaufzeit ein zumindest zufriedenstellendes Filmerlebnis.

Hierzu benötigt man also nur ein wenig matten Verdunklungsstoff.

Die Maskierung im 21:9 Format habe ich nachdem die Leinwand und der Beamer aufeinander abgestimmt waren somit selber gemacht.

Hierzu benötigst man neben etwas handwerklichem Geschick, eine Beste Ehefrau von Allen (Nähmaschine) einen Elektrotacker, ein Maßband und ein gutes Auge.

Nun zur Maskierung:
Ich habe einfach zwei Holzleisten genommen mindestens in der Breite der Leinwand, besser etwas länger wählen, abschneiden kann man immer noch, eine stärkere, starre für oben und eine leichtere für unten. Ein möglichst starres schwarzes Tuch (Markiesenstoff ist hierfür gut geeignet oder sogenannter schwarzer matter Verdunklungsstoff) oben so umgenäht (natürlich Frau) das die Leiste gerade so hindurch geschoben werden kann. Mit Tackern wird die Leiste dann  noch etwas fixiert. In der Mitte und an den Enden jeweils Klettband so fest tackern oder auch kleben, dass man die Maskierung unter dem Kasten befestigen kann oder wer auch den Kasten mit maskieren möchte oben am Kasten, so kann man sie nach Benutzung einfach wieder abnehmen, der Raum bleibt optisch verschont.
Damit man für die Höhe das entsprechende Maß hat, wird ein Bild im Format 2,35:1 also im Original Kinoformat auf die 16:9 Leinwand so projiziert, dass das Bild am unteren Leinwandende aufhört (Bei mir durch Umschaltung der Bildhöhe möglich). Oben verbleibt dann ein breiter dunkelgrauer häßlicher Balken, diesen gilt es nun zu kaschieren. Das Maß vom Kasten bis Bildoberkannte ergibt dann die Höhe der Maskierung oder man kann auch von der Decke aus messen, wenn man das Ergebnis noch etwas optimieren möchte. Jetzt muss das Tuch auch unten so umgenäht werden, dass die leichte Leiste unten durchgeschoben werden kann, auch diese wird dann fest getackert (muss man aber nicht zwingend). Fertig ist die Maskierung für das Originalkinoformat und kostet fast nichts.
Das Bild wird dann genauso dargestellt wie man den Film im Kino sieht.
Der Bild im Bild Kontrast wird sichtbar verbessert, da das Auge eine schwarze Umrandung um das Bild herum als Referenz hat, deshalb würde ich auch unter die Leinwand einen schwarzen Tuchstreifen spannen.
Bei Sportaufnahmen, wie Fußball, wo ich ein große grüne Fläche omnipräent habe, ist auch ein gutes Bild in einer helleren Umgebung zu erzielen.
Die aktuellen Filme werden immer dunkler in ihrer Darstellung. Man nehme nur die Batman Reihe die von Nolan produziert wurde oder demnächst den Neustart von Superman. Hier sind sehr viele extrem dunkle Bilder vorhanden, die aber dennoch eine gute Durchzeichnung haben sollen.

Nun kann man die Bildqualität aber noch etwas weiter steigern.
Hierzu fertigt man sich zusätzlich noch ein kleines Deckensegel (für Filme im 16:9 Format nehme ich einfach die obere Maskiereung) an. Dieses wird dann einfach nach oben an der Decke befestigt, hierdurch werden helle vorkommende Bildpartien (Himmel etc.), die auf die Decke reflektieren und wieder auf die Leinwand zurück wirken ebenfalls abgemildert und bestenfalls ganz beseitigt. Ihr werdet sehen, wie sich der Schwarzwert auf der Leinwand positiv verändert.

Damit auch hier ein visueller Eindruck verbleibt, habe ich einige Bilder in verschiedenen Zuständen gemacht um die Unterschiede darzustellen. Die Objektivdaten meiner Kamera sind hierbei jeweils identisch.
Das kann natürlich nur einen groben Überblick geben, man kann aber glaube ich schon sehr gut die Bildqualitätsveränderung erkennen.

Anhand einer Serie die im Bildverhältnis 16:9 produziert wurde „Game of Thrones“, hat man es öfter mit diesem Reflektionsproblem zu tun.



Ohne jegliche zusätzlich Maskierung



Maskierung mit einem kleinen Deckensegel

Um die Veränderungen besser sichtbar machen zu können, habe ich etwas unterbelichtet, das Filmbild ist etwas heller als das Original  und besitzt eine gute Ducrchzeichnung. Der Unterschied  sonst durch das Objektiv (Blendenmittelung) nicht so gut darstellbar.

Ich werde noch einige Bilder machen und hier hineinstellen. Ich muss aber die Zeit dazu haben.

Bei diesem Beispiel findet die Reflektion vornehmlich zur Decke hin statt.

Ohne Maske


Mit Maske


Viel Spaß bei der Maskerade

Eure
CT







Sneakers

7. Juni 2013
Als erstes wanderte nun doch Sneakers in den Player. Die Spannung steigt, wie schlägt sich dieser Film in einem ernsten Heimkino mit Beamer und gutem Surroundsound.
Sneakers ist natürlich aus dem Jahre 1992 und somit ist die damalige Technik hier auch noch präsent.
Die Disc ist randvoll mit Film und sonst nicht wesentlich anderem mehr.
Die Filmdatei hat über 39GB und ist somit schon aller Ehren wert.
Vielleicht war es einfach nicht möglich mit verhältnismäßigen Mitteln den Film vorher in 4K zu überführen. Man muss auch dazu sagen, dass wir mittlerweile so verwöhnt sind, dass wir keine kleinsten Fehler im Transfer mehr billigen.
Ich möchte hier aber einmal zu Gunsten von Universal votieren, sind wir doch froh, das solche Katalogtitel überhaupt in HD vorliegen.

Der Film ist ein klassisches Heist-Movie, jedoch sind die Räuber hier die Guten und helfen den Firmen Mängel im System zu erkennen. Die Bösen sich hier einmal die normalerweisen Guten und diese Bösen versuchen mit einer Erpressung die Guten Räuber dazu zu bringen etwas zu stehlen, was der Regierung sehr großen Vorteil bringen soll. Das soll genügen, diejenigen, die den Film bisher noch nicht gesehen haben, sollen die Spannung nicht verlieren.

Das Bild:
Nun gut. Ich für meinen Teil kann dem Bild einige Zugeständnisse machen. Objektiv betrachtet, fehlt hier in einigen Szenen schon etwas Schärfe, der Focus ist ein paar mal Out of Order, das finde ich aber gar nicht so schlimm, da das Bild hierdurch die gewünschte Atmosphäre behält, die der Film nunmal haben soll. Es wurde etwas mit Rauschfiltern gearbeitet, aber nicht so viel, wie es vielleicht auf den nachfolgenden Bildern aussieht. Im laufenden Bild fällt das fast nicht mehr auf. Korn ist fast vollkommen verschwunden. Ich kann aber auch nicht sagen wie weit vorher ein gröberes Korn enthalten war.
Gedreht wurde der Film mit Panavision Kameras im Ansichtverhältnis von 1,85: 1 auf 35 mm Film und spherischem Prozess, dass nur kurz zur Technik. Ein Transfer in 4 K wäre also durchaus möglich gewesen, da ein in im Panavisisonsverfahren auf einem 35 mm gedrehten Film Bilddaten bis 3612 :1952 enthalten kann. Nur sind die Kosten höher und der Zeitaufwand hierfür wesentlich größer, Seis drum der Film gefällt insgesamt durch ein ausgeglichenes Bild mit hartem Kontrast und guten kräftigen Farben.

Bilder sagen mehr als tausend Worte:


Oweia, köönte man nun sagen, ein klassisches 90 Jahre Introbild von Universal


Hier zeigt sich das Bild schon von einer besseren Seite. Das Hemd wird gut herausgearbeitet.




Auch zeigt sich ein guter Transfer, der den Charme des Filmes beibehält


Schöne alte Technik mit gutem Bild, alles ist erkennbar und besitzt eine gute Grundschärfe


Top Schärfe gibt es auch, so wie hier, weit und breit keine Korn in Sicht


oder hier, reine saubere  Farben fast ohne jegliches Korn, die auf der großen Leinwand richtig gut rüberkommen


Sehr guter Transfer in dieser Szene. Die Kappenaufschtift hat sogar etwas Tiefe



Das Korn ist im laufenden Film nicht mehr störend, Anzug Schaal und Harre sind sehr scharf und ohne Artefakte.

Ton:
O.k. der Ton wirkt schon etwas antiquiert und könnte etwas gehaltvoller sein. Dennoch ist die Stereoperspektive sehr gut. Wer über einen entsprecheden Receiver verfügt, mit dem man etwas rumexperimentieren kann, so wie bei meinem Yamaha, kann hier auch noch ewas mehr Räumlichkeit herausholen.


Ansichtssache:

Film 4 von 5 (ich hatte gedacht ich könnte ihm 5 Punkte vergeben, geht aber nicht)
Bild 3,8 von 5 (in Anbetracht des Transfers ist das vertretbar)
Ton: 3 von 5 (knapp aber auch das ist vertretbar)
Extras 0 von 5 (ohne Worte)

Fazit.
Sneakers ist auch heute noch durchaus gut ansehbar und macht mit den grandiosen Schauspielern immer noch Spaß. Mir hat er immer noch gefallen.


Eure

CT





 

Von Sneakers und der Airlington Road bis zu Red Riding Hood, habe ich mich hinreißen lassen  den Angeboten der Ketten bei uns in der Stadt wieder einmal zu folgen.

Nun gibt es natürlich folgendes Problem, welchen Film sollen wir uns zunächst ansehen und welcher landet dann letztendlich für ebenfalls längere Zeit im Regal.

Ich besitze zwar eine ausführliche Excel Tabelle mit allen möglichen Hinweisen zu meinen Filmen, im Moment sind es annähernd 1400 DVDs und BDs  und alle nicht gesehenen Film habe ich rot markiert, damit sie nicht untergehen und im Nirwana verschwinden, dennoch ist es immer wieder schwierig sich zu entscheiden.

Nehmen wir einmal Sneakers –Die Lautlosen- das geniale Heist Movie aus dem Jahre 1992, dieser Film ist auch heute noch genial und in seinem Zeitgeist einfach zeitlos, technisch immer noch o.k. und mit Robert Redford, Ben Kinsley und Sidney Poitier um nur einige zu nennen einfach hochkarätig besetzt. Leider fällt das Bild scheinbar etwas ab und ist mittels eines alten Masters etwas „grotig“ ins BD Format übertragen worden. Warum wird hier ein altes Master verwendet, Universal? Die Sneakers sind gute ehrbare Einbrecher, die für Firmen, die Sicherheitssystem überprüfen. Böse Beamte wollen jedoch, dass die Sneakers ein Dechiffrierungsprogramm stehlen, das ergibt viele Verwicklungen, denen man konzentriert folgen muss. Also immer hell wach bleiben. Der Ton ist im Original gehalten und somit 2.0 Stereo in Deutsch oder wer es versteht kann auch in 5.1 englisch glücklich werden. Ein einfach genialer Streifen für den entspannten spannenden Abend.
 

Nun kommen wir zur Airlington Road. Hierbei handelt es sich um ein Kleinod im Filmuniversum, der mir Jeff Bridges (Mister Tron) und auch Tim Robbins hervorragend genrespezifisch besetzt wurde. Aus dem Jahre 1999 kommend ist dieser Film immer noch als aktuell zu betrachten. Der Film ist eher subtil und ruhig angelegt und kann mit einer Gänsehautatmosphäre punkten und einer hervorragenden Charakterentwicklung glänzen. Das Bild soll  auf aktuellem Stand in das HD Format überführt worden sein. Der Sound liegt zwar in HD Master Qualität vor, komme aber nur in einigen Momenten auf den Punkt. Insgesamt für mich Punkte die eine Sichtung erforderlich machen.
 

Zum Abschluss noch ins Tal der Rotkäppchen mit Red Riding Hood, man was für ein Schrott, werden jetzt manche denken, aber weit gefehlt, der Film ist keine Twilight Erweiterung, sondern ein eigenständiger Film. Wer hätte das für möglich gehalten. Die Neugier siegt und der Extendet Cut soll gegenüber der Kinofassung auch wesentlich besser austariert sein, sodass ich mir dieses Fantasy-Thriller Märchen einmal gönnen werde, nur weiß ich noch nicht wann das sein wird. Das Bild ist State of the Art und über jeden Zweifel erhaben, wie ich mir sagen lies. Der Surroundsound ist ebenfalls hervorragend und die Stimmung tragend.
Also gib dem Film einen Chance.
 

Das Beste kommt zum Schluss für alle 3 BDs habe ich nur 21 Euronen hinlegen müssen.

 

So nun bin ich aber noch keinen Schritt weiter gekommen, welchen Film sehen wir nun als ersten?

Es bleibt spannend!! Ausführliche Reviews werden dann natürlich folgen.

Eure

CT

 

Eigentlich gehöre ich nicht zu den Filmfans die sich intensiv diesem Filmgenre widmen. Es handelt sich hierbei aber um den Film 1 nach Harry Potter den Daniel Radcliffe hier als Hauptdarsteller besetzt. Demnach hatte ich mir bereits vor einiger Zeit diesen Film einmal zugelegt. Ich dachte mir, die Zeit wird schon kommen, wo du vielleicht einmal Lust auf solch einen Film hast. Etwas zum Gruseln, huuuhuu!!

Es war dann soweit, ich hatte zwar noch immer nicht wirklich Lust darauf, meine Jungs und Freunde hatten aber entschieden, das wir den Film ansehen und ich hatte nichts dagegen einzuwenden, ich hatte ihn ja schließlich zum Ansehen besorgt.

Vorsicht sagte ich noch, hier gibt es einige Schockmomente. Ein Freund meines jüngeren Sohnes ist echt ein harter Brocken, Filme können nicht blutig genug sein, Knallereien nicht ergiebig genug. So ist halt das Jungvolk.

Der Film ist ja ab 16 Jahre, das kann so schlimm ja dann nicht sein. Echter Horror wäre doch erst ab 18 hörte ich da. Nun gut, ein Druck auf meine geniale Logitech Fernbedienung und alles geht gespenstisch von selbst, Die Rollläden fahren mit einem feinen Surrgeräusch nach unten, der Beamer fährt hoch, die Leinwand schält sich ausdem Kasten langsam nach unten, die Maskierung wird aufgespannt, nun kann der Film in die sich wie eine schwarze Zunge öffnende Lade des Blu Ray Players eingelegt werden, sofort wird sie eingezogen und verschwindet im Schlund des Players, alles ist vorbereitet. Licht aus, es ist gespenstisch im Raum nur noch eine kleine Kerze flackert vor sich hin und wie durch Geisterhand gibt sie uns ihr letztes Licht bevor sie mit einem leisen Zisch erkaltet, jetzt ist es stockdunkel im Raum, peng, der Beamer schießt seinen Lichtblitz auf die Leinwand und erzeugt ein gleisendes Licht.

Nach dem schnellen überspringen der Trailer sind wir auch schon im Hauptmenü. Der Film startet, der Surroundton mit den zusätzlichen Presence Lautsprechern und der zweite Sub, der für das Gribbeln im Bauch verantwortlich ist, beginnen mit ihrer Arbeit. Regenergüße und Wind sowie alle Arten von Nebengeräuschen und die tiefsten Basssequenzen, hier hatte ich zeitweise das Gefühl meine Subs können doch bis 20 Hz hinab, schaurig, schaurig.
Der Ton kommt fast realistisch auch die Lautstärke betreffend aus den Speakern, solche Filme muss man laut hören, sehr laut, verdammt sehr laut. Was hast du gesagt? Der Tiefbass erfasst den ganzen Raum, jetzt weiß spätestens jeder das es ein Horror Mystery-Thriller ist, der da auf der Leinwand sein schauerliches Unwesen treibt. Der Freund meines Sohnes vergreift sich ständig in ein Kissen, huch habe ich mich jetzt erschreckt, verdammt mein Finger, ich habe aus versehen hineingebissen. Oha, was war das denn. Dann ein ruhiger Moment im Film, die Storyline entwickelt sich etwas langsam, für mich hätte es etwas zügiger sein können. Wenn ich nachher an der Bahnhaltestelle stehe, sagt der Freund meines Sohnes, dann wird mir jetzt schon ganz anders. Wenn dort jemand in schwarz steht, dann hau ich sofort ab.

„Sie hat etwas getrunken, unsere Eltern sind nicht zu Hause, helft uns“ Blut sickert aus ihrem Mund „Hilfe, Hilfe“ hört man Radclife rufen. „Sie sind schuld, wären sie doch nie in dieses Haus gegangen“ rufen einige Bewohner eines kleinen Dorfes, indem sich Kipps aufhalten muss um für sein Anwaltsbüre Fakten bezüglich einer Erbschaftsangelegenheit zu sammeln. „ Ich werde euch nie verzeihen, was ihr getan habt“ steht auf einem Zettel. „Alles Gute zu deinem 1. Geburtstag“ auf einer Grußkarte. Da ein Gesicht, dort eine Hand, Geräusche, ein Stuhl schaukelt. Verdammt habe ich mich jetzt schon wieder erschreckt. Die Figur ist ja schaurig. Klatsch ,Klatsch macht die Spielfigur und der Freund meines Sohnes vergräbt sich im Kissen. Vorsichtig gleich fliegen hier die Federn umher, sage ich. Die Spannung ist zum zerreisen. „Mein Sohn kommt hierher mit seiner Betreuerin“ sagt Kipps. Eine weiße Figur taucht auf. Die Frau in schwarz ist auch immer wieder da, was will die nur. Kinder, Kinder, passt auf. Ein Haus brennt, eine Wagen versinkt im Moo,r tief senkt er sich hinab und nimmt alles mit, was darin ist. „ Ihr Sohn ist verschwunden“ „Sie hat sich...“.“Das ist doch alles Aberglaube“. „Wieso haben sie zugelassen, das ich dort hingehe, wenn sie auch nur eine geringste Ahnung gehabt haben. „Das Haus soll verkauft werden“

Schnell wir müssen zum Bahnhof, mein Sohn kommt..........

Der Film ist aus, das Kissen stark zerbeult, der Finger hat Bisswunden und ich sage zu dem Freund meines Sohnes, wenn du willst, dann kannst du auch hier schlafen, o.k. höre ich ihn locker sagen, wenn ihr möchtet. Ich habe sowieso keinen Schlüssel und müsste meine Eltern wecken. Dann ist ja alles gut. 

Dieser Film ist eine echte Überraschung für mich, ruhig entfaltet sich das Genrespezifische Panorama, der Film ist akustisch und auch bildtechnisch hervorragend. Die Toneffekte werden gekonnt eingesetzt. Tiefste brodelnde Bässe dienen der Bildung einer schaurigen Atmosphäre, alles wächst zu einem Ganzen zusammen und das ohne zu übertreiben. Dieser Film passt in den Bereich Hitchcock und Edgar Alen Poe, auch hier wurde mit wenig viel erreicht. Obwohl die Jugend heute weitestgehend abgeschreckt ist, konnte der Film Reaktionen erzeugen, die ich so nicht erwartet habe.

Zur Einstimmung wieder einmal ein paar Bilder:





















Was geht dort vor sich, welches Geheimnis wird hier von den Einwohnern des Dorfes gehütet?
Der Weg dorthin ist lang !!

Das Buch The Woman in Black diente als Vorlage für diesen Film und wurde bereits vor 25 Jahren verfilmt. In dem Film spielt sein Patenkind die Rolle seines Sohnes. Die Dreharbeiten im Dorf fanden im Yorkshire Dales Nationalpark statt und wurde in die Zeit um 1900 zurückversetzt. Die Villa gibt es wirklich.

Ansichtssache:

Warum habe ich diesen Film für dieses Special ausgesucht:

Der Film kostete etwa 15 Mill. US Dollar und spielet etwa 126 Millionen wieder ein, somit ist dieser Film der erfolgreichste britische Horror Genrefilm in den letzten 20 Jahren. Somit verwundert es auch nicht, das man bereits an einem Sequels hierzu arbeitet. Die Vorarbeiten hierzu laufen bereits.

Film: 4 von 5

Bild: 4,5 von 5 (hervorragender Schwarzwert, das ist bei diesem Film ein Muss)

Ton: 5 von 5 (tiefste Bässe und eine grandiose Raumatmosphäre die ich so selten vernommen habe)

Extras: Nur Trailer

Fazit: Für Genrefans ein absolutes must see, für solche die es werden wollen ein Blick wert. Für Angsthasen auch, als Therapie (Spaß)

Eure

CT
 


 

Der Fantastische Film oder "The Fall"

Ein grandioses Zweitwerk von Tarsem Singh der nach The Cell erst seinen zweiten Film gedreht hatte. Wo hatte sich dieser Mann bis dahin nur versteckt. 15 Jahre auf der Suche nach grandiosen Schauplätzen, Naturdenkmälern und Weltwundern, die die von ihm präsentierte wunderschöne und gleichzeitig etwas skurril anmutende Story mit Leben füllen sollen. Inspiriert von einer alten Geschichte um einen verletzten Stuntman und einem Jungen, wurde die Geschichte neu erzählt. Hierbei wird sich einer Vielzahl von Bildmetaphern bedient. Die kleine Protagonistin Catinca Untaru, die die Rolle des kleinen Jungen des Originals in diesem Film spielt, verkörpert hierbei die ihr zugedachte Rolle mit einer solchen Authentzität, dass man glaubt, sie spiele in der Realität. Wunderbar!!
Tarsem Singh hat neben dem Film Spieglein Spieglein, die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen und dem Film Krieg der Götter, die im Bewusstsein der Filmfreunde eher als bekannt vorausgesetzt werden können, aber hier eine weniger bekannte wirkliche Filmperle produziert.

The Fall:

Dieser Film ist ein wahr gewordener Fiebertraum, indem alles möglich scheint und nichts unmöglich ist.

Worum geht es eigentlich genau:(ohne Spoiler)

Eine Zusammenfassung in Bildern:
1920 in einem Krankenhaus in Los Angeles liegt Roy ein Stuntman, Roy hat sich bei einem Stunt verletzt. 

Die fünfjährige Alexandria, die sich den Arm gebrochen hat ist ebenfalls dort eine Patientin. 

 Beide werden Freunde und Roy erzählt dem Mädchen Geschichten, in ihrer Phantasie verbindet sie das erzählte mit Bildern 

Fasziniert von den Geschichten die Roy ihr erzählt möchte sie immer mehr davon hören. 

 Insgesamt erzählt Roy ihr 6 Abenteuergeschichten, die alle das gleiche Ziel verfolgen.  












Roy nutzt die Neugierde Alexandrias um über sie an Medikamente zu gelangen. 

Hierbei verletzt sich die kleine Alexandria am Kopf und Roy muss nun zu ihr ans Krankenbett um dort die Geschichten zu ende zu erzählen. 

Die Erzählweise wird hierbei immer dramatischer, es geht um Rache und immer mehr Personen aus dem Krankenhaus sind in dieBilderphantasien verwickelt. 

 








Die kleine Alexandria  möchte das die Geschichten ein gutes Ende nehmen. 

 

Aber wie enden die Geschichten wirklich?








 

 


Dieser Film ist eine echtes Juwel der Filmkunst und obwohl zunächst etwas verworren, findet man nach einer kurzen Eingewöhnung Zugang zu diesem Film, der einen nicht mehr loslässt.

Die Erzählstruktur hält die Spannung bis zum Schluss auf hohem Niveau und löst immer wieder Erstaunen aus beim Betrachter.

Der Aufbau des Filmes ist unorthodox und vermittelt einem das Gefühl sich mitten in einem Fiebertraum zu befinden.

Das Bild ist sagenhaft. Geschaffen für die große Leinwand, kann er erst dort wirklich seine ganze Pracht wiedergeben. Die Schauplätze bringen einen zum Staunen. Es handelt sich hierbei wohlbemerkt nur um Originalschauplätze. Die Farben sind dermaßen plakativ, das einem die Augen übergehen. Die Bildschärfe sowie der Kontrast und der Schwarzwert sind eindeutig Referenz  und brauchen sich vor keinem Spitzenfilm zu verstecken. Die Bilder glänzen zudem mit einer perfekten Choreographie die zeitweise an ein überdimensionales Theaterstück erinnern. Die Handlungen sind verrückt entrückt und geben teilweise Rätsel auf bis zur wundersamen Auflösung. Die Verflechtung zwischen realer Handlung und surrealer Handlung, transportiert die Worte der Erzählung im Kopf des Kindes in Bilder in denen Personen in ihrem momentanen Umfeld mit einbezogen werden.


Der Ton ist ebenfalls auf Referenzniveau und bringt alle Speaker mit dem wunderschönen Soundtrack und tollen Effekten immer wieder ins Spiel. Die Surroundlautsprecher bekommen immer wieder Arbeit und so bildet sich eine homogene dennoch zarte und manchmal brachiale Klangkulisse an der man sich ebenfalls nicht satt hören kann, so verbindet sich das Gesehene mit dem Gehörten zu einer homogenen Einheit in der jedes Klangdetail seinen genauen Platz findet und somit dem Film diese wunderbare Stimmung mit auf den Weg gibt, den er auch erzeugen möchte.

Dieser Film ist eine Art Scheherazade, Scheherazade eine der Hauptfiguren aus der Rahmenhandlung der persischen Geschichten von 1000 und einer Nacht. Sie ist die Tochter des Grosswesirs des persischen Königs Schahrayâr, den sein Frau mit einem Sklaven betrogen hat. Hiernach heiratet er jeden Tag erneut un tötet seine Ehefrau nach der ersten Nacht um nicht wieder betrogen zu werden.

Um diesem Treiben ein Ende zu bereiten, lässt Scheherazade sich selbst von ihrem Vater dem König zur Frau geben. In der Nacht beginnt sie, dem König eine Geschichte zu erzählen, deren Handlung am nächsten Morgen abbricht. Neugierig auf das Ende der Geschichte lässt König Schahrayâr sie am Leben. Unterstützt wird Scheherazade dabei von ihrer Schwester Dinharazade, die sie jede Nacht um eine neue Geschichte bittet.

Bewertung:

Film: 5 von 5 Punkten (wenn man einmal das besondere sucht)
Bild: 5 von 5 (Reverenzbild)
Ton: 5 von 5 (Reverenzton)
Extras: 4 von 5 (Mediabook)
Der Film hat neben einer DVD auch noch eine Bonus Scheibe an Bord. Hier erfährt man alles über den Film, die Erschaffung eines Traumes.

Insgesamt: 4,5 von 5

Fazit.
Dieser Film ist jedem Filmfreund aufs wärmste zu empfehlen, hieran kommt man icht vorbei.

Ich hatte diesen Film schon lange in meinem Regal, ohne ihn wirklich zu beachten. Gekauft aus eine Laune heraus, da ich das Mediabook sehr schön fand, hatte ich beim Betrachten ein Erlebnis, welches ich schon lange nicht mehr hatte. Sicher so ein Film ist natürlich Geschmacksache, mir hat er jedoch so gut gefallen, das ich ihn dafür geeignet halte ihn hier im Blog als der "Fantastische Film" zu präsentieren. Dieser Film wirkt lange nach. Die Geschichte besteht aus zwei Filmen in einem. Die sich entwickelnde Freundschaft zweier Personen, ein Kind und ein Erwchsener, der die Geschichten zum Erreichen eines Zieles erzählt sowie die sich hieraus entwickelnde Verquickung der Phantasie der beiden Hauptprotagonisten, die sich in der Filmgeschichte widerspiegelt. Dieser Film ist ein Kleinod unter den Filmen und wird bei mir einen Ehrenplatz erhalten. Unbendingt ansehen.

Eure
CT

 

Der Cinedom. Unendliche Freude. Wir schreiben den 31.05.2013.

Dies ist ein Abenteuer  von Charlys Tante,
das mit seiner 1 Mann starken Besatzung 130 Minuten unterwegs ist,
um neue 3D Welten zu erforschen, neue Erlebnisse und neue Erfahrungen.

Viele Lichtsekunden  von der Wirklichkeit entfernt dringt Charlys Tante in Räume vor,
die nie ein Mensch ohne 3D Brille zuvor gesehen hat.

 

Ja es war einmal wieder soweit ich war im Kino. Diesmal hat es dann geklappt. Ich habe es geschafft, rechtzeitig im Cinedom dankt meinem Warp Antrieb anzukommen um die Brücke zu betreten. Ich nahm Platz auf dem Sessel, der für 130 Minuten die Welt bedeutet, für ein kleines Handgeld habe ich Einlass bekommen und wurde mit den notwendigen Gerätschaften einer unheimlichen Brille mit der man tief in die entferntesten Galaxien sehen kann, ausgestattet. Mir diesem unheimlichen Sichtgerät habe ich mich auf die Reise in den Weltraum in die unendlichen Weiten begeben. Wir schreiben das Jahr 2013.

Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise,
das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist,
um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor,
die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Ich bin mittendrin und kann es fast nicht glauben. Wir laufen auf einem fremden Planeten vor den Einheimischen davon, um uns herum fliegen Pfeile, Vorsicht, knapp daneben, ein Steilhang naht, wir springen ab und nach einer unendlichen Zeit tauchen wir ein ins tiefe Wasser, wir schwimmen auf die Enterprise zu die dort tief verborgen im Wasser wartet. Wir heben ab und entschwinden im Universum.

Die Geschichte beginnt. James Tiberius Kirk hat wieder einmal rein intuitiv gehandelt und wird nachdem ihn Spock mit seiner anstrengenden Logik angeschwärzt hat zurück an die Akademie versetzt dort holt ihn sein Protege wieder als ersten Offizier auf die Enterprise zurück. Doch bevor er das Schiff wieder betreten kann, werden auf Grund eines Vorfalls alle Kommandanten einberufen zu einer Krisensitzung. Dort erfolgt ein Angriff, der schlussendlich Kirk wieder in sein Amt zurückbringt um den Schurken zu stellen, der das verbrochen hat, bis es aber soweit ist muss die Crew um Kapitän Kirk viele Abenteuer bestehen um am Ende zu siegen und  die Welt zu retten, soweit die Geschichte ohne das ich glaube ich zuviel erzählt habe, was nicht schon in den verschiedensten Trailern zu sehen war.

 

Ist dieser Star Trek eigentlich noch Raumschiff Enterprise?



Jaaa!!

J.J.Abrams hat es geschafft, diesem Film durchaus die Seele der alten Original Serie und die darauf folgenden Kinofilme mit auf den Weg zu geben, der Story Verlauf ist natürlich modernisiert und von einigem von Trekie Fans bestimmt liebgewonnen Details befreit worden.

Man muss aber auch einmal loslassen können und der Zukunft ein  Chance geben. Diese Chance hat Star Trek-Into Darkness- gewiss genutzt und die Serie hiermit auf einen neuen Level gehoben. Die Charaktere sind mittlerweile gut eingeführt, der neue Kirk ist fast genauso Arrogant wie der Alte, Spock zeigt Seiten von sich die bisher noch niemand kannte, Uhura ist schwer verliebt im Universum. Pille hat den gleichen spröden Charme wie früher, der Rest spielt ebenfalls gut mit und macht aus der alten Enterprise eine aufgefrischte Missionsfähre, die nunmehr 5 Jahre lang den Weltraum erforschen kann, mit dem gleichen tonalen Abspann wie die Urserie.
James Tibirius Kirk kurz Jim handelt nach der Prämisse:

"Ich habe keine Ahnung was ich machen soll, ich weiß nur was ich machen kann"

Mit diesem Handlungsmuster passt er genau in die Enterprises
 

In der Dritten Dimension macht Star Trek noch mehr spaß. Hier kann man fast mit laufen durch das Raumschiff, begibt sich auf waghalsige Raumschifftouren, das einem fast schwindelig hierbei werden kann, wird mit Warp tief in den Weltraum katapultiert und kann Kapitän Kirk fast anfassen so nah wirkt er teilweise. Es gibt intime große Close Ups und Szenen die für das 3D Format wie gemacht erscheinen. Die Brücke und der Warp Raum liegen real vor einem.

 

Diesen Film sollte man wenn irgend möglich unbedingt in 3D ansehen, denn dafür wurde er gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Nachfolger wieder in 2D nachfolgen wird. Die 3D Produktionen haben mittlerweile ihre Reifeprüfung bestanden. Die Städte und Räume wirken so authentisch, das man vergisst, das man einen Film in 3D sieht.

Hier wieder einmal eien für den Film wichtige Schlüsselfotos:



Es geht los


Ein neues Gesicht im Star Trek Universum



Der Böse

Es gibt noch einen Bösen, den zeige ich euch aber nicht, der Spannung wegen!!


Die Guten


Die schwer Verliebte



Das Raumschiff, auweia



Fremde Welten


Der Chef von dat Raumschiff James Tiberius Kirk oder Jim


Der Auslöser


Sexy Szene, ratet mal wer da steht


Die Mission


Etwas schlimmes geschieht


Auftauchen in neue Welten



Das unmögliche Flugmanöver


Ach ja, den gibt es auch noch Spocky

Das Finale Szenario

 Der Beginn des Starts in die entfernten Galaxien



Generationswechsel

 

Das Ende
und gleichzeitig der Start einer wunderbaren Reise


Ansichtssache:

Film: 4,8 von 5

Kinobild 3D: 4,7 von 5
im Kino Cinedom Köln Kino 6:  31.05.2013 um 14:15 Uhr; Reihe 12 von 13 auf Platz 11, die Brillen könnten wirklich besser sein. Ein Kino mit 13,8 m Breite und 6,1 m Höhe. Sehabstand etwa 1,5 fache Leinwandbreite.

Festzuhalten ist noch, dass der Film auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras nachträglich in 3D konvertiert werden musste. Das ist aber sehr gut gelungen.
 

Action: 4,5 von 5

Spaß: 4,0 von 5 im Film

Spaß am Film: 5 von 5

Spannung: 4,5 von 5

Anspruch: 3,8 von 5

Kinokarte: 10,50 Euro

Filmherstellungskosten 190 Millionen US Dollar gemäß imdB

Empfehlung:
Alle die Spaß am ganz großen Science Fiction Erlebnis haben und auch einmal sehen möchten wie sich J.J. Abrams die Städte der Welt im 2200 Jahrhundert vorstellt und einmal den Warp Antrieb aus nächster Nähe erleben möchten.

Kommentare sind unbedingt erwünscht!!

Ergänzung:

Star Trek Into Darkness": Simon Pegg verteidigt den laut Fans "schlechtesten aller 'Star Trek'-Kinofilme"

Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars (Quelle: Filmstarts.de)

Auf einer "Star Trek"-Fan-Convention wurde "Star Trek Into Darkness" jüngst von den anwesenden Fans zum schlechtesten aller "Star Trek"-Kinofilme gewählt. Im Gespräch mit The Huffington Post nahm Darsteller Simon Pegg (Scotty) nun zu dieser Wahl Stellung. Zeigt er sich dabei zu Beginn noch verständnisvoll, redet er sich nach und nach in Rage und knallt den "Star Trek Into Darkness"-Hassern schließlich ein beherztes "Fuck You" entgegen.

Laut Simon Pegg sei das grundsätzliche Problem bei der Beurteilung des Films, dass viele Fans noch nicht die Zeit gehabt hätten, mit "Star Trek Into Darkness" zu leben. Sie hätten keine Chance gehabt, den Film noch einmal anzuschauen. Außerdem gebe es einen Teil der "Star Trek"-Fans, die gar nichts Neues mehr schauen wollen. Dies sei für ihn auch in Ordnung. Er denke zudem, dass es für viele Fans ein Problem sei, dass "Star Trek" nun noch populärer sei. "Star Trek Into Darkness" sei der erfolgreichste "Star Trek"-Film, der je gemacht wurde. Es haben ihn mehr Menschen gesehen, als je etwas aus dem "Star Trek"-Universum zuvor. Manche Hardcore-Fans nerve dies wohl, was er auch verstehe. Simon Pegg verglich dies damit, dass man auch mal von einer Indie-Band genervt sei, die man schon lange liebe, und die plötzlich einen Nummer-Eins-Hit landet.

Während Simon Pegg sich zu Beginn des Interviews noch verständnisvoll gegenüber der Kritik an "Star Trek Into Darkness" zeigte, fand er aber mit Fortlauf dann doch noch deutliche Worte. Dass es der "schlechteste" Film sein solle, sei aber absolut lächerlich. Es frustriere ihn auch, weil viel harte Arbeit und Liebe darin stecke und J.J. Abrams nur einen Film machen wollte, an dem Menschen Spaß haben. Und er sage nun allen, die einen solchen Zorn gegen den Film hegen "Fuck You!".

"Star Trek Into Darkness" erscheint am 12. September 2013 auf DVD und Blu-ray – dann gibt es also genug Möglichkeiten, den Film immer wieder zu sehen. Simon Pegg ist als nächstes in "The World's End" im Kino zu sehen – ebenfalls ab dem 12. September 2013.

Eure
CT

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