Parker

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30. Juli 2013

Parker ist einer der Filme in denen Jason Statham, sein ganzes Potential abrufen kann, könnte man meinen.

Jason Statham, der mit Der Transporter wie eine Phönix aus der Asche das Action Genre neu erschaffen hat und seitdem in einer Vielzahl guter und auch weniger gelungener Kinofilme seine Rolle gespielt hat, nämlich die des unnahbaren geradlinigen Extentrikers der kompromisslos immer seinen Weg geht und hierbei auch vor Opfer keine halt macht, der tötet wenn notwendig, der Leben rettet wenn es ihm in der Situation weiterhilft und der so wie James Bond scheinbar jede Frau haben könnte, wenn er denn wollte, sich aber niemals an eine Frau wirklich binden würde, dem Frauen trotz dem Wissen über seine Vergangenheit wie die Motten dem Licht folgen, man was für ein Mann, könnte man meinen. Hier in Parker, kann er alles ausleben und bis an die Schmerzgrenzen gehen, es ist der finale Film seiner Karriere, könnte man meinen mit der eine neue Filmreihe entstehen könnte und auch sollte, wenn der Film genügend Geld einspielt hätte um diese Serie ähnlich wie „Der Transporter“ zum Leben zu erwecken.  


Mir Bube, Dame König, grAS startete Statham seine Filmkarriere und so richtig bekannt wurde er mit der Filmreihe Der Transporter und ist seitdem bisher in 32 Filmen (incl. Fast and Furious 6) teilweise in Nebenrollen aber doch meistens in Hauptrollen aufgedrehten.

Jason Statham ist ein Vollblutt Action Schauspieler, seine Stunts macht er in aller Regel selbst, die sind immer sehr spektakulär choreographiert und können teilweise an die frühen Jackie Chan Filme erinnern. Auch hier in Parker gibt es fulminante Actionszenen zu sehen sowie eine Jennifer Lopez zum Zungeschnalzen (leider nicht schauspielerisch).

Parker basiert auf den Parker Romanen von Donald E. Westlake unter seinem Pseudonym Richard Stark. Leider ist der Erfolg des Filmes  hinter den Erwartungen der Filmproduzenten geblieben, sodass eine Fortführung der Action-Thriller-Drama –Reihe noch offen zu sein scheint und auch vermutlich bleiben wird.

Die Kritiken waren ebenfalls durchwachsen, sodass es für mich eher unwahrscheinlich erscheint, dass Parker eine zweite Chance bekommt.

Es gibt aber auch Fälle, bei dem man aus den Fehlern des Erstlings lernt und im zweiten Teil ein tolles Stück Film  abliefert. Wer warten möchte. sollte es dann abwarten.

Nun aber einmal zum Film selbst.

Woran kann es aber gelegen haben, dass Parker nicht den Erfolg hatte, den man sich erhoffte.

Das ist nicht so einfach zu erklären.

Parker ist nämlich m.E. ein gradliniger Action Film (vielleicht zu gradlienig ohne storytreibende Wendungen), mit Thriller Elementen und auch etwas Drama beinhaltend sowie mit einer guten Schauspielergilde bestückt. Die Story ist zwar letztendlich nur eine Rachestory mit dem Slogan „Regeln sind Regeln“, hat aber für alle Statham Fans alles parat, was einen Statham Streifen so ausmacht. Unkaputtbarkeit eben. Vielleicht ist es das was viele heute nicht mehr sehen können, ein Protagonist, der unverwundbar scheint, der sich in Windeseile wieder erholt, Knochenbrüche heilen im Stundentakt, Gesichtswunden ebenfalls u.s.w, u.s.w, der ähnlich wie James Bond alles überlebt und das alles eingebunden in eine realitätsnahe Umgebung, also kein Science-Fiction, wo man so einiges verzeihen kann und wo Pille alles richtet, dass kann dann natürlich zu einem Overkill führen. Jedoch ist Parker eben ein klassischer Statham Film, mit Action und nicht so viel Tiefgang, dass der Zuschauer überfordert wird, man kann sich zurück lehnen und dem Streifen auf der Leinwand folgen. Nach zwei Stunden ist der Film zu Ende und man wurde gut unterhalten. Mehr möchte der Film aber auch gar nicht sein als gute Unterhaltung mit viel Statham Action, schönen Schauwerten (Jennifer Lopez) und einem tollen Bild.

 

Einige eigene extra hierfür ausgewählte Bildschirmscreens möchte ich an dieser Stelle wieder einmal präsentieren.



Der Plan


Die Ausführung


Nach dem Überfall



Gerade noch einmal gut gegangen


Die Suche



Die Versuchung


Kurz vorm Ziel

Das Ziel


Das Misstrauen


Knapp entkommen


Der schnellste

Das Bild:

Wie man oben sehen kann ist das Bild hervorragend mit den Red Epic Kameras in digialer Technik eingefangen worden, kein Korn trübt das Auge, das Bild ist außerordentlich hochwertig ohne jedoch über scharf zu wirken, hierdurch hat man es geschafft, dem Film trotzdem einen filmischen Bildcharakter zu verpassen. Auf meiner 100 Zoll Leinwand mit meinem neuen wirklich ultrascharfen DLP Beamer von Mitsubishi kann man das sehr schön erkennen. Die Farben sind auf meinem D65 kalibrierten Beamer satt und sauber, jedoch auch hier gilt es ein sehr natürliches Filmbild zu betrachten, das die Hauttöne sehr schön herausarbeitet und uns eine grandios aussehende Jennifer Lopez im Bild präsentiert, die auch einmal sehr viel Haut zeigt. Schade nur, dass sie nicht wirklich eine Schauspielerin ist.
 

Der Ton:

Auch der Ton kann durchaus überzeugen, ohne das man jedoch in Euphorie verfällt. Der Sound ist satt und sauber, Dialoge kommen gut herüber, Schüsse sind auf alle Lautsprecher verteilt und Bass gibt es auch, wenn notwendig, ansonsten ist der Ton aber nicht besonders auffällig in jeder Beziehung.

  

Ansichtssache:

 

Film: 3,4 von 5 (wegen den guten Actionszenen)

Bild 4,6 von 5 (wegen dem natürlichen Bild)

Ton: 4 von 5 (weil es hier auch schlechteres gibt)



Fazit:

Als Statham Fan ist der Film natürlich ein Must see und es versteht sich von selbst, das man hier nicht so kritisch an den Film herangeht. Objektiv betrachtet, gliedert sich der Film in den Statham Film Kosmos als ein eher durchschnittlicher Film ein, der Spaß macht aber nicht überbewertet werden sollte. Der nächste Streifen kann ja wieder etwas besser werden.

 

 Eure
CT

  

 Filmographie: (Quelle: Wikipedia)

 

 
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Nette Blog, ich bringe im Laufe der Woche nen Roman vs. Film Blog zu Parker raus und kann jetzt schon sagen, der FIlm hält sich recht nah an die Vorlage und genauso wie jason Statham spielt, ist auch Parker. Er passt hier wie Faust aufs Auge
Sawasdee1983
04.08.2013 um 19:59
#7
danke für dein ausgezeichnetes auseinandersetzen mit diesem film .
aber ich persönlich werde diesen film boykotieren , nicht weil er schlecht wäre sondern wegen jennifer lopez .
auch nicht das sie schlecht schauspielert , darüber könnte man noch drüber wegsehen ,
nein , weil sie reklame für tierpelze betreibt , und das im grossen stil , auf dem laufsteg und auch sonst .
ich als tierschützer muss mich deshalb von diesem film distanzieren .
ausserdem wieso angagiert man so eine nulpe für solch einen film , die frau hat weder gutes aussehen , einen dicken arsch und null ausstrahlung .
jennifer lopez , go home
JOE SMITH
01.08.2013 um 00:42
#6
Danke für den gewohnt profunden Reviewblog!
Ich selbst bin so gar kein Fan von Statham - Deine Review dokumentiert, dass ein gewisser Fanbezug hier wohl erforderlich wär. Da es hieran diesseits mangelt, wird der Film hier wohl auch nicht im Player landen :-).
Danke für den Blog!
Cineast aka Filmnerd
31.07.2013 um 14:55
#5
Danke, ich zögere noch....
leviathan
31.07.2013 um 10:49
#4
Freu mich auch schon auf Parker! Hab ihn zwar erstmal bei Lovefilm bestellt, aber vielleicht wandert er ja anschließend in meine Filmliste! :-)
Pandora
31.07.2013 um 07:05
#3
Mir hat Parker sehr gut gefallen. Zwar wurde keine neue Story erfunden, jedoch mal an einen anderen ungewöhnlicheren Ort (Fluchtmöglichkeit nach dem Deal) verlegt. Gute Action und auch einige ruhigere Momente die dem Film insgesamt gut tun. Jennifer finde ich ein bisschen nervig, aber als Eyecatcher machts sie es wieder wett :)
Olorin
31.07.2013 um 00:12
von Olorin
#2
Oh, Parker fand ich ehrlich gesagt großartig. Ein schöner klassischer Actionstreifen.
cpu lord
30.07.2013 um 21:28
#1

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