Blog von Charlys Tante

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Passengers in 3D

25. September 2018

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die Menschheit auf der Suche nach neuen Lebensräumen.

Das gigantische sich drehende Raumschiff Avalon macht sich mit 5258 Menschen auf eine Reise, die ein Menschenleben überdauert. An Bord der Mechaniker Jim und die Schriftstellerin Aurora beide im Stasis Schlaf sollen sie die lange Reise überdauern und erst 4 Monate vor Erreichung des Zielplaneten sollen die Crew und die Passagiere geweckt werden um alles zur Ankunft vorzubereiten. Doch auf dem langen Weg dahin geht etwas schief und Jim wird durch eine Fehlfunktion seiner Schlafbox viel zu früh nämlich rund 90 Jahre vor der Ankunft geweckt und sieht sich alleine auf dem riesigen Schiff.

Einzig ein Barkeeper Android Arthur leistet ihm Gesellschaft.


Ihm wird schnell klar, dass er niemals das Ende der Reise erleben können wird, ein Hilferufe braucht insgesamt 19 Jahre bis zur Erde und dann 36 Jahre zurück. Alleine auf dem Schiff scheint er sich seinem Schicksal zu ergeben. Zunehmend gleichgültiger werdend vergeht ein Jahr in dem er alles versucht hat um sein Schicksal zu ändern. Doch es ist scheinbar hoffnungslos.



Was also tun, was macht man in einer solchen ausweglosen Situation, der Isolation. Als einzigen Freund ein Barkeeper, der beständig Gläser poliert, weil man das so erwartet von einem Barkeeper. Bleibt man Alleine oder nicht, immerhin liegen dort noch viele im Schlaf und hoffen auf eine neue Zukunft, die man ihnen versprochen hat. Aber auf dem Schiff herrscht auch eine Klassengesellschaft und so bekommt Jim noch nicht mal alleine auf weiter Flur an gutes Essen und etwas anderes als einem schnöden Kaffee  zum Frühstück. Nach langem zögern und Abwägen trifft er eine unumkehrbare Entscheidung.

Der Film ist ein Soziogramm in Gestalt eines Sciene Fiction Films.  Eine Art besonderer Robinson Crusoe, der aus der Isolation eines einzelnen, den ein technischer Defekt zurückholt hinein in eine ausweglose Situation. Ein besonderes Kammerstück, gefangen auf einem riesigen um sich selbst drehenden Raumschiff Ungeheuer.

 

Hätte der Film auch in einem anderen Umfeld funktioniert?  Im Marsianer wurde auch ein zurückgelassener Astronaut in einer scheinbar ausweglosen Situation in einen Überlebensmodus gebracht, der ihn  zu wahren Meisterleistungen anzutrieb um wieder auf die Erde zurückzukommen. In Gravity mussten sich die Astronauten ebenfalls aus einer tragischen Situation selbst zu retten versuchen.

 

Nein der Film  hätte nicht auch woanders spielen können, denn er zeigt genau durch die Verlegung ins Weltall auf eines sich der Erde mmer weiter entfernendes Raumschiff auf, wohin der Weg die Avalon führt und zwar zu Homestead II, denn darauf ist es unumstösslich programmiert. Insoweit ist das Science Fiction Element besonders unterstützend für die Ausweglosigkeit der gesamten Szenerie, im Gegensatz zur Erde oder im nahen Orbit wo es noch Hoffnung geben kann. Wie verhält sich der Mensch in einer für ihn so ausweglosen Situation. Funktionieren die Sozialstrukturen, die Empathie oder überwiegt irgendwann nur noch der Eigennutz des Menschen in solchen Stresssituationen. Ab wann stürzt man andere mit in den Abgrund um das nicht alleine durchleben zu müssen. Zwei Menschen unausweichlich aneinandergekettet und zum Leben zu zweit verdammt auf einem Schiff in die Ewigkeit, die sich zudem vorher noch nie gesehen haben und aus gänzlich unterschiedlichen Lebensbiographien kommen, müssen zusammen einen Weg für sich und den Anderen aber auch für die noch im Schlaf liegenden aus der dramatischen Lebenssituation finden.


Wir die Zuschauer dürfen hierbei einen kleinen Weg zusammen mit den Protagonisten gehen und uns Gedanken darüber machen, wie man sich selbst in einer solchen Situation verhalten würde. Leider, muss ich an dieser Stelle sagen, denn es wäre bestimmt auch sehenswert gewesen, den Zeitrahmen auszudehnen und zumindest in einer Art verlängertem  Zeitraffer den Lebensweg mitgehen zu können, bis zum Ende, welch ein großes Drama wäre das geworden. Nur hätte man natürlich eine ganz andere Zielgruppe ansprechen müssen so hat man sich für eine Mischung aus Science Fiction/Action/Drama entschlossen, das aber auch sehenswert ist und mich auch irgendwie trotzdem berührt hat.

 

Bild in 3D

Der Film ist bildtechnisch sensationell in Szene gesetzt, gestochen scharfe Bilder und in 3D wirkt er noch wesentlich besser als in 2D, wenn man gutes 3D Equipment zu Hause hat. Bei mir ist das der Fall und so kann ich den Film in 3D wirklich empfehlen und habe öfter ein breites Grinsen auf dem Brillen Beladenen Gesicht, denn der Film hat bei aller dramaturgischen Intention auch einige lustige Momente an Bord der Avalon.

Die Tiefe des Raumschiffs wird glaubwürdig herausgestellt.  Der Weltraum wirkt zum Greifen und die Weltraumszene fast perfekt. Der Film bekommt einfach eine noch bessere Bildsprache durch das 3D Bild, das kann auch kein noch so gutes 4K Bild toppen. Sicher wird es einige geben, die das anders sehen. Jedem seine Sicht.

 

Ton:

Auch der Ton ist sehr gelungen und auch ohne Dolby Atmos kann der Ton bei mir in 7.1 HD Master sich sehr gut ausbreiten und kann teilweise mit spektakulären Soundeffekten begeistern.

Hier hat man alles richtig gemacht.

Sicher Passengers ist ein Science Fiction, jedoch wie lange noch? Irgendwann wird die Menschheit sich auf den Weg machen müssen. In welcher Form das auch immer geschehen können wird und wie weit die Reise dauert.

Nur wir werden die Ankunft wie unsere Protagonisten natürlich nicht erleben.

Für mich trotz einiger Schwächen in der dann doch etwas zu mutlos angelegten einfach gestrickten Story, die auf grandiose Bilder setzt. Dennoch ein schöner Film, der neben einer Lovestory auch Platz lässt für die essentiellen Dinge des Überlebens, das sind mir 3,8 von 5 Punkten wert.

Das Bild ist Top und besitzt auch in 3D keine Schwäche, 5 von 5

Der Ton ist ebenfalls hervorragend und bekommt auch im deutschen Ton  4,5 von 5 Punkten.

Fazit:

Kritik musste der Film einige einstecken, denn wie so oft wird die Vermarktungsstrategie dem Film selbst leider etwas zum Verhängnis. So entsteht grundsätzlich eine gänzlich andere Erwartungshaltung und der Kinobesucher ist enttäuscht. Als Heimkino Auswerter hat man natürlich schon einen angepassten Hintergrund und kauft sich oder leiht sich den Film gerade wegen der ambivalenten Story. Der angepriesene Bombast bleibt hierbei leider im Bild selbst stecken und beschränkt sich inhaltlich für viele auf eine Romanze der etwas anderen Art. Das ist sicher nicht falsch, verkennt jedoch das auf einem fleckchen Eiland, auch wenn es ein Raumschiff ist, irgendwann die gemeinsame Bande größer wird als die entstandene Abneigung aus nachvollziehbaren Gründen und der Einsamkeit, dann fügt man sich in das unausweichliche und lebt sein Leben, so gut es eben geht zusammen.

Was für ein geiles Leben.


In diesem Sinne
Eure
C.T.



Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

The Revenant in 4K

11. September 2018

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Als ich diesen Film im Kino gesehen hatte, habe ich mir danach gedacht, wenn Leonardo DiCaprio jetzt keinen Oscar erhält, dann bekommt er ihn wohl niemals mehr, denn so unfassbar gut kann man nicht so oft spielen. Nachdem der Film dann als Blu Ray Disc im Handel war, musste er von mir sofort geordert werden. Jedoch hatte ich den Film nie im Player liegen, so groß war die Ehrfurcht vor diesem grandiosen Survival Western Thriller. Ich wollte ihn nicht für mich verheizen, sondern ihn mir mit etwas Abstand noch einmal einverleiben. Dann bekam ich nach dem Erwerb eines 4K LCD nebst zweier Player die 4K Fassung in die Hände und nun nach einer gefühlten Ewigkeit lag der Film erstmalig in der 4K Fassung in meinem Player.

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Wer ihn noch nicht kennt bisher, für den gibt es hier eine kleine inhaltliche Einführung:

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Basierend auf einer wahren Begebenheit ist The Revenant eine Geschichte über der unbändigen Fähigkeit des Menschen sich anzupassen und für die geliebte Familie, weit über die Grenzen der körperlichen Widerstandsfähigkeit hinauszugehen.

Während einer Expedition in die noch unerforschte Wildnis der USA des 19. Jahrhunderts wird der legendäre Scout und Erforscher Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) brutal von einem Braunbär angegriffen und von Mitgliedern seines eigenen Teams aufgegeben. Allein und halb tot weigert sich Glass sich der aussichtslosen Situation hinzugeben. Getrieben von der Liebe zu seiner indianischen Frau und Sohn stellt er sich einer Odyssee über 200 Meilen durch den ungezähmten Westen, um sich bei dem Mann der ihn zurückließ zu rächen.

Alejandro G. Inarritu, der als Regisseur sich bereits Academy Award Gewinner nennen kann brachte mit The Revenant die beispiellose Legende des Hugh Glass auf die große Leinwand und lässt hierbei den Zuschauer in Mysterien, die Schönheit und die Gefahren des amerikanischen Lebens des Jahres 1823 eintauchen. Der Film erkundet die Veränderung, die ein Mensch im Stande ist zu vollführen, um sein Überleben zu sichern. Als Mix aus Thriller, Survival und Wildnis Reise erkundet Inarritu in seinem Film die Urinstinkte des Menschen für Glauben, Gerechtigkeit, Würde und Familie. Für den Regisseur, ist es der erste historische Film, war er doch vorher schon mit Babel oder Birdman sehr erfolgreich, für den er den Academy Award für das beste Bild gewann. Auch mit diesem Film könnte er nicht nur in dieser Kategorie den einen oder anderen Preis gewinnen. Er schafft es den Zuschauer, mit einer Mischung aus visueller Direktheit und emotionalen Intimität, tief an Ort und Zeit in der sich die Geschichte ereignet zu transportieren. Hierbei spielt vor allem die Pace und die Drehart eine besondere Rolle. Abgesehen vom Start des Films, der den Zuschauer eine Schlacht zwischen Indianern und Expeditionsteilnehmern, der auch Glass und sein Sohn angehören, hautnah miterleben lässt, baut sich das Geschehen in einem gemächlichen Tempo auf. Gemächlich heißt jedoch nicht gleichzeitig langwellig, vielmehr bekommen wir als Zuschauer das Gefühl die Strapazen, die Glass in den nächsten Monaten durchlebt mitzuerleben und mitzufühlen. Selten ist einem Regisseur dies in einer solchen Intensität gelungen wir in The Revenant.

Für etwa zwei Jahrhunderte steht die Geschichte des Hugh Glass als eine der erstaunlichsten Erzählungen, die ein Mensch über die Grenzen des Körpers, Geistes und der Seele hinaus zu überstehen in der Lage ist. Leonardo DiCaprio in die Rolle des Hugh Glass schlüpfen zu lassen ist ein genialer Schachzug. Anders als in vorherigen Filmen, in denen er besonders durch seine Portraitierung der Charaktere Jay Gatsby oder Jordan Belfort in Hinsicht auf Artikulation und Verhalten herausstach, hört man DiCaprio in diesem Projekt aufgrund seiner Verletzungen eher selten sprechen. Die Rolle als Glass stellte DiCaprio vor eine ganz neue Art der Herausforderung und zwar die Zuschauer mit einer im höchsten Maße körperlichen und rohen Performance, die sowohl in Sachen Mimik und als auch schauspielerischer Klasse ihres gleichen sucht und die Figur real erscheinen lässt.

Auf der anderen Seite spielt Tom Hardy Glass`s Gegenpart John Fitzgerald, der ihn nicht nur verrät, indem er Glass schwerverletzt zum Sterben zurücklässt, sondern somit gleichzeitig auch zum Grund des Willens zum Überleben wird. Fitzgerald ist ein gebrochener Mann, der voller Vorurteile steckt, er fürchtet sich vor dem Unbekannten und ist hierdurch nicht in der Lage sich anderen und Neuem zu öffnen. Die Figur Fitzgeralds ist äußerst interessant, da seine Motive klar und deutlich aufgezeigt werden. Er ist ein Mann der nichts Besitzt und der hoffte durch die Expedition ein lukratives Geschäft abzuschließen und sich Geld für die Zukunft zu verdienen. Mit der Aufgabe Glass bis zu seinem Tod zu versorgen wird ihm ein großer Betrag angeboten, der ihm erlauben würde seine Zukunft zu sichern, nachdem die Expedition nach dem Angriff der Indianer womöglich ertragslos geendet hätte und ergreift diese Chance. Als er seine Zukunft dahinscheiden sieht wechselt er in seinen persönlichen Überlebensmodus. Töten oder getötet werden und die einzige Person die seinen Weg kreuzt ist Glass. Er stellt also einen völligen Kontrast zum Glass`s Figur und Hardy spielt die Rolle ebenfalls mit Bravour, wie er es schon in anderen Projekten getan hat.

Domhnall Gleeson spielt in Captain Henry eine historische Figur und einer der Gründer der Rocky Mountain Trading Company und der Verantwortliche für die Expedition am Missouri. Anders als in Überlieferungen wird Captain Henry in dieser Phase als Mann dargestellt, der gerade dabei ist sich in die Rolle eines Captains zu entwickeln und fühlt sich in seiner Lage nicht besonders sicher. Dies zeigt sich besonders, als er es nicht über sein Herz bringt Glass den Gnadenschuss zu geben und stattdessen Fitzgerald damit beauftragt sich um Glass zu „kümmern“.

Will Poulter unter anderem bekannt aus The Maze Runner spielt einen der legendärsten Guides des Westens, Jim Bridger. Im Film ist er jedoch noch ein junger Mann, der auf seiner ersten Expedition ist und ebenfalls lernen muss, der zu werden, zu dem er letztlich wurde, in dem er seine Ängste überwindet und sich für das Richtige entscheidet.

Regisseur Inarritu und Produktionsdesigner Jack Fisk ist mit The Revenant ein mit ihren ausgewählten Settings, realitätsnaher Survival-Wildnis Epos gelungen, der die Gegebenheiten der damaligen Pelzjäger ohne jegliche Beschönigung darstellt. Die Menschen waren in der Wildnis begrenzt und hatten meist nur ein paar Äxte, Messer oder wenige Schusswaffen zu ihrer Verteidigung, von Körperhygiene ganz zu schweigen.

Der Cast ist exzellent zusammengestellt und die einzelnen Charaktere ergänzen sich in ihren Motiven wunderbar. DiCaprio und Hardy spielen auf einem unfassbar hohen Niveau, dass es hier wundern würde, würden nicht mindestens Oscar oder Academy Nominierungen folgen.

Dazu bietet der Streifen unglaublich schöne Aufnahmen der unberührten Natur und lässt den Zuschauer oft mit offenem Mund zurück, über die wunderbar inszenierte  und schonungslose Geschichte des Hugh Glass.

Bild in 4K:

Diesem glänzenden Inhalt folgt nun das Bild in 4K und ich war gespannt, ob es halten kann, was es verspricht. Verdammt, entwich es mir unbewusst, das ist mal ein Bild. Unfassbar scharf, denn der Film wurde weitestgehend mindestens in 4K digital gedreht, wie man lesen kann und das zeigt sich auf ganzer Linie. Kein künstlich eingebautes Filmkorn trübt hier die Bildschärfe. Der Regisseur hat hier scheinbar bewusst darauf verzichtet hier einen der Zeit angepassten Bildqualitätslook zu erzeugen. Er wollte vermutlich einen Gegenpool setzten und mit besonders scharfen Bildern auch die ganze tristes der filmischen Szenerie darbieten. In 4 K ist das Bild über jeden Zweifel erhaben und für mich das bisher beste 4K Bild was ich gesehen habe.

Oberes Bild jeweils UHD Disc
Unteres Bild jeweils Blu Ray Disc

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Die UHD besitzt einen etwas höheren Blauanteil gegenüber der BD die eher grünlich daher kommt.

Da der Film viel im Dunkeln spielt, ist der Schwarzwert hier natürlich sehr wichtig und gerade hier kann das Bild im Gegensatz zum heller abgestimmten BD Bild punkten. Die jeweilige Szenerie ist gerade auch in Close up extrem scharf und schon fast dreidimensional. Die 4K Variante erreicht in der Auflösung und Schärfe  absolute Referenzwerte.

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Hier sieht man, das die etwas fahlen Farben bei der UHD Disc kräftiger sind.

alt textDie Farben und die Kontraste sind in UHD satter.

Man hat für die Bilddynamik normales HDR 10k verwendet, sowie natürlich Rec.2020. Leider kann mein Beamer den vollkommenen Farbraum nicht darstellen, man bekommt aber dennoch einen guten Eindruck. Auf meinem 4K LCD betrachtet, bleiben fast keine Wünsche offen. Aber auch auf dem Beamer bekommt man schon bessere Farben zu Gesicht, trotz der eingeschränkten Stilmittel bedingten Farbpallette, von grün, blau, orange und braun. Gerade Grün und Orange wird satter herausgearbeitet. Die jeweilig der Szenerie angepasste Farbskala wirkt dennoch hervorragend und gegenüber der Blu Ray Disc wärmer und farbintensiver. Hierzu habe ich wieder einmal einige Vergleichsbilder gemacht, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

 

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Die UHD ist wesentlich farbkräftiger
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Die UHD Disc besitzt einen besseren Schwarzwert.

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Hier ist einmal ein Beispiel wo die Unterschiede in den Farben eher marginal sind. Wobei die BD ein ganz wenig blauer ist.

Insgesamt ist das UHD Bild schärfer und in der Farbgebung für mich persönlich schöner.
Neben dem grandiosen 4K Bild an sich, sind die Bilder auch künsterlich auf extrem hohem Niveau. Man sieht jeder Einstellung an, das der Regisseur hier keine Szene dem Zufall überlassen hat. Es gibt eine ganze Reihe grandis komponierter Bilder zu sehen.





Ton:

Im Kino in Dolby Atmos, hat man die deutsche Fassung mit DTSl 5.1 abgespeist. Diese ist aber so wie bei der BD Fassung dennoch gut gelungen und bringt eine schöne Surround Kulisse an die Ohren. Bei mir ist sie dann etwas auf DTS 7.1 aufgebohrt und bringt ein tolles Rundherumfeeling in den Kampfszenen, wenn einem die Pfeile nur so um die Ohren zischen oder auch in den eher intimen Waldszenen, wenn man den Ton etwas weiter aufdreht als üblich, denn der Film ist ja durchaus ruhig gehalten und kann das gut vertragen. Aber auch Tiefbass Gewitter gibt es einige, wenn sich z.B. ein Wasserfall in die Tiefe stürzt und man denkt gleich zu ertrinken, dann macht der DTS Sound gute Arbeit. Besonders beeindruckend sind für mich jedoch die stillen Moment, wenn der Wind säuselt oder ein paar Äste knacken oder sonst was im Unterholz vor sich her säuselt und man im Nacken Gebräuche vernimmt, bei denen es einem schon etwas unbehaglich werden kann.

Also insgesamt doch ein guter Ton auch ohne HD Master im Gepäck.

Fazit:

Obwohl The Revenant nun schon zwei Jahre am Markt ist, habe ich Ihnen nun erstmals bei mir zu Hause gesehen und war wieder so beeindruckt wie im Kino. Dieser Film ist für Western Fans, ein Must see, der einen so schnell nicht los lässt und der lange im Kopf verweilt, denn das gesehenen nimmt einen schon mit und man fragt sich wirklich, wie man so eine Tortur überleben konnte.

 

Film: 5 von 5 (sensationelles Survival Spektakel)

Bild in 4K: 5 von 5 (einfach grandios)

Ton: 4 von 5 (alleine wegen dem fehlenden HD im Ton, dennoch ein guter Surroundton, bei dem man nicht wirklich was vermisst)

Dieser Text wurde in Zusammenarbeit mit meinem Sohn Alexander erstellt.

In diesem Sinne

Eure
C.T.

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Apollo 13 in 4K

6. September 2018

Apollo 13 im persönlichen 4K Test.

Zunächst einmal muss an dieser Stelle gesagt werden, das ich sowohl über ein 4K Equipment als auch über ein 3m breites FHD Equipment mit angeschlossenem UHD Player verfüge. So kann ich hervorragend die Qualität der Scheibe in allen Belangen vergleichen und testen. Für den Tonvergleich verfüge ich über ein 7.1.2 System, mit dem ich den hier hinterlegten DTS:X Ton mit seinem HD Master 7.1 Kern schon hervorragend abtasten kann.

Leider konnte ich im AVR Bereich noch nicht aufrüsten, da ich zunächst in einen 3D UHD Beamer investieren möchte.

Mit insgesamt 20 verbauten Lautsprechern vermisse ich Dolby Atmos noch nicht wirklich. Hier ist ein Aufrüsten am ehesten sinnvoll, obwohl mein Optoma HD 33 mit dem Darbee 5000 S schon ein extrem scharfes Bild auf die Leinwand bringt.

Für diese UHD-Version wurde der Film aus dem gleichen 4K-Scan des für die 20th Anniversary Edition 2015 Blu-ray erstellten Films vorbereitet, wird aber hier in voller 2160p-Auflösung präsentiert und verfügt über eine verbesserte Codierung mit HDR10. Es behält das originale 2,35: 1 Seitenverhältnis der ursprünglichen Kinofasdung bei. Bild ist somit in 4K Remastered worden und das sollte man dann im Bild auch sehen können.

Das Hauptaugenmerk liegt hier im HDR, welches das Bild signifikant verbessern sollte.

Jetzt zum gesichteten Film in 4K.

Das Bild ist in vielen Szenen dem HD Bild überlegen und zeigt auf, dass sich das Remastering bildtechnisch wirklich auszeichnet. Nicht in jeder Szene, denn es scheint auch Szenen zu geben, die grundsätzlich weicher oder schlechter fokussiert sind, sodass es schwierig ist, hier mehr Schärfe herauszuholen.

Apollo 13 ist ein äußerst spannendes Zeitdokument. Wer ihn bisher noch nicht oder gar nur als DVD gesehen hatte, der bekommt hier einen Film zu sehen, der schon bildtechnisch sehr viel Freude bereitet.

Die eigentliche Geschichte ist ja eigentlich jedem NASA Kenner bekannt. Apollo 13 ist ein echter Pechvogel Flug, stand er doch schon vor dem Start unter keinem so guten Stern. Erst erkrankten Teile der Crew Nr. 1 und es musste die Ersatzcrew her, dann wurde auch innerhalb der Crew noch jemand vorsorglich ausgetauscht. Für mich aus heutiger Sicht schon sonderbar, das man die zwei Crews nicht mindestens 4 bis 6 Wochen vorher isolierte und somit eine Erkrankungsgefahr durch Kinderkrankheiten oder ähnlichem von vorne herein ausgeschlossen hat. Ich vermute, das ist mittlerweile anders.

Egal, die nunmehr den Start herbei sehnende Crew musste sehr schnell die wichtigen Handgriffe lernen um eine erfolgreiche Mission hinter sich zu bringen und nach Armstrong den Mond zum zweiten Mal zu betreten.

Jedoch ging schon kurz nach dem Start etwas schief und das führte sich dann weiter fort um zu der Erkenntnis zu kommen. Diese Mission endet mit der Mission, die Astronauten heil auf die Erde zurück zu bekommen. Wer kann ein solches Drama besser ausfüllen, als Tom Hanks,  dem das Drama förmlich in sein Gesicht geschnitten zu sein scheint und der ja auch später neben Forrest Gump auch in Fast Away und Der Soldat James Ryan brillierte. Seit der Zeit ist er ein bis heute begehrter Protagonist für gewisse Heldenrollen.

Was bezüglich der Mission nicht so bekannt war,ist, das als Nebenmission auch ein Meteoriteneinschlag auf der Mondoberfläche simuliert wurde und hierzu die dritte Stufe der Saturn V auf Kollisionskurs mit dem Mond gebracht wurde. Die 14 Tonnen schwere Stufe schlug mit 9000 km/h auf dem Mond ein und hinterließ einen sichtbaren Krater, die Sprengkraft entsprach etwa 10t TNT. Das von der Apollo 12 aufgestellte Seismometer registrierte den Einschlag, wobei das Beben 3 Minuten dauerte. Man nahm an, das der Einschlag Mond Partikel bis 60 km in die Höhe schleuderte.

Berichts Zitat:

"Teil der Apollo-13 Mission war nämlich das Saturn-Impact Experiment. Dabei wurde die dritte Raketenstufe nach der Abtrennung auf eine Kollisionsbahn mit dem Mond gebracht. So ein Booster ist ein ganz schön großes Stück Metall:

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Bild: NASA

Zweck dieses Experiment war der Versuch, die beim Impact entstehenden Mondbeben mit den Seismometern zu messen, die dort bei den früheren Missionen installiert wurden.

 

Das ist auch gelungen, wie diese Messungen des Apollo-12-Seismometers zeigen:

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Bild: NASA, Ewing, M., et al., (1971)

Nun hat der Satellit LRO (Lunar Reconaissance Orbiter), der in den letzten Monaten tolle Bilder der Landeplätze der Apollo-Missionen gemacht hat, auch den Krater gefunden, den die Saturn-Stufe damals gemacht hat:

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Bild: NASA/Goddard/Arizona State University

Der Krater ist etwa 30 Meter im Durchmesser und gut zu sehen. Die 14000 kg schwere Raketenstufe ist damals mit knapp 9000 km/h eingeschlagen. Der Krater liegt etwa 120 km vom Landeplatz von Apollo-12 entfernt und es dauerte knapp 30 Sekunden, bis das Beben (das etwa 3 Stunden dauerte) vom dort platzierten Seismometer registriert worden ist."

Das hier aber nur einmal am Rande.

Zurück zum Bild:

Das Bild das schon für die 20 Jahre Ausgabe in 4K Remastered  wurde ist sichtbar besser als das schon gute BD Bild trotz der paar Fokus und Schärfe Schwächen des Films insgesamt. Kennt man die 20th Edition, dann ist im ersten Moment, zumal, wenn man den Film schon länger nicht mehr gesehen hat, der Moment da, wo man sich fragt. He, was ist denn jetzt besser, dann sollte man zum Vergleich einmal kurz, die schon sehr gute BD reinlegen und es kommt ein aha über die Lippen, ich verstehe. Jedes kleine Detail kommt zum Vorschein und auch die Farben sind sehr viel besser als die BD sie schon für die BD Ära sehr gut waren. Das HDR macht hier vieles richtig und präsentiert ein farblich knackiges Bild auf quasi aktuellem Niveau. Die Kontraste und der Schwarzwert kommen auch bei einer Sichtung bei mir in der SDR/HDR Variante toll zur Geltung und obwohl das Bild da auch nur FHD ist, wirkt es schärfer und insgesamt besser, einfach optimierter. Über den 55 Zoll 4K gesichtet, fallen die Unterschiede noch besser ins Auge.

Oben ist jeweils das BD Bild und unten das UHD Bild.

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So kann man wirklich bedenkenlos zugreifen und sieht ein Bild, das man auch im Kino in dieser Qualität nie gesehen haben konnte damals.

Der hier sehbare Bildcharakter bleibt auf allen Bildgebern im Grunde gleich. Egal ob über der FHD Beamer oder den 4K LCD, das UHD Bild ist immer einer Tick schärfer und hat die etwas kräftigeren Farben aufzuweisen.

Ton: 7.1 DTS: X mit HD Master Kern

Universal gönnt zudem auch dem deutschen Publikum eine DTS: X Ton. Leider kann mein AVR diesen noch nicht in der Höhe abbilden und so voll hörbar machen. Nur sind scheinbar auch nur vereinzelt besondere Inhalte auf den Höhen Kanälen verortet um diese als tatsächlichen Mehrwert zu haben.

Gleichwohl ist auch im HD Master 7.1 ein Ton hinzugekommen, der den Film auch tontechnisch extrem aufwertet und schon alleine dafür lohnt sich der Wechsel.

Die Startsequenz ist so massiv, wie man sich nur ansatzweise einen Start einer Saturn Rakete vorstellen könnte. Wenn man kann und den Ton etwas weiter aufdreht wie üblich, dann ist man wirklich fast beim Start dabei. Ähnliches habe ich tonal bisher nur beim Raketenstart in Interstellar erlebt.

Das Heimkino wird förmlich zum Raumschiff und die Effektkulisse verteilt sich souverän und präzise im Raimund auf meiner 3m Leinwandbreite. Daraus ergibt sich ein grandioser Zugewinn an Authentizität im Ton insgesamt. Satte Bässe, klare und saubere Dialoge ein toller Filmscore, alles passt,und macht einfach Spaß und zeigt, was auch aus älteren Filmen noch herausholbar ist. Sogar die Stille ist toll eingebunden.

Hier können sich andere Anbieter eine Scheibe von abschneiden.

 

Sollte mal jemand in einem Quiz gefragt werden, welche Apollo Mission entfernungsmäßig die weiteste gewesen sei, so kommt man vielleicht nicht auf Apollo 13. Dennoch hält diese bis heute den Entfernungsrekord mit 401.056 km.

Novell, gespielt von Tom Hanks ist zudem der einzige Astronaut der 4 Weltraummissionen und davon 2 Mondmissionen durchführen durfte.

Insgesamt wurden 7 bemannte Mondmissionen durchgeführt von denen alle außer der Apollo 13 Mission erfolgreich waren.

Nach Apollo 17 wurde das Mondprogramm eingestellt.

Ein geringfügiger Defekt eines Heizelements zur Vorwärmung eines Sauerstofftanks bereits zwei Jahre vor dem Start war die Ursache.

Lovell der Kommandant flog nicht mehr zum Mond. Nur Ken Mattingly flog noch einmal mit Apollo 14 zum Mond. Er bekam nie die Masern, weshalb er nicht mit zur Mission gehören durfte. Vielleicht ein besonderer weiterer Glücksfall im Unglück, denn er schaffte es das Szenario zum Wiedereintritt in die Erdatmosphäre unter den gleichen Bedingungen wie an Bord von Apollo 13 in kürzester Zeit zu entwickeln.

Zudem musste aus Teilen an Bord ein CO2 Filter gebaut werden, da sonst trotz genügend Sauerstoff, eine Rückkehr nicht mehr möglich geworden wäre. Die spektakulärste Rückholaktion aller Zeiten war die vom gescheiterten Flug der Apollo 13 in der Geschichte der Raumfahrt.

 

Film: 5 von 5

Bild in 4K: 4,5 von 5 für einen schon etwas älteren Film.

Bild in 2K: 4 von 5

Ton in DTS HD Master 7.1: 5 von 5 einfach grandios für einen so alten Film

Ton der BD: 3,5 von 5 hier fehlt der satten Tiefbass und die bessere Raumaufteilung.

Besonders Empfehlenswert für alle die intelligentes Kino sehen wollen.

In diesem Sinne

Eure

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Yamaha zeigt mit seiner Modellreihe des Jahres 2018 auf, was man aktuell so alles in einen Oberklasse AVR packen kann und somit stellt sich für den Yamaha Fan jetzt erneut die Frage, ob die Zeit gekommen ist den Wechsel einzuläuten.

Im vergangenen Jahr habe ich mich persönlich noch bei der Baureihe 70 dafür entschieden, das ein Wechsel für mich noch nicht so sinnvoll ist, da die Neuerungen zwar durchaus interessant aber noch nicht weit genug sind um ein Gerät zu erwerben, das dann in einem Jahr noch einmal getoppt wird. Die Modellreihe 2017 ist getoppt worden. Die Modellreihe 2018 hat nun einen Reifegrad erreicht, der eine ernste Beschäftigung mit einem Wechsel zu einem Gerät der neusten Generation rechtfertigt.

Eigentlich kann man sich nicht vorstellen, das eine weitere Generation außer einigen kleinen Modernisierungen noch wesentlich besser werden kann. Was will man noch in einen solchen Boliden packen. Sicher mehr kanäle könnten noch kommen, das ist m.E. aber eher unwarscheinlich, da man dann das komplette Design umkonstruieren müsste, das ist nicht die Art von Entwicklung die Yamaha in der Regel geht. Aber irgendetwas muss man immer machen um sich am Markt zu halten.

In einem Heimkino kommt es in erster Linie auf den Surroundklang eines AVRs, den Anschlussmöglichkeiten und der Verstärkerleistung an. Diese Punkte erfüllten eigentlich schon die Generationen davor.

Jedoch gibt es nun eine wesentliche Neuerung.

Die größte Neuerung der 2018er Generation dürfte wohl die Implementierung  von Surround AI sein.

Im Prospekt von Yamaha kann man lesen, dass die im DSP integrierte AI Technologie die Entertainment-Inhalte Szene für Szene analysiert und optimiere so den Surround-Sound für maximalen Effekt. Die künstliche Intelligenz analysiert die Szenen ohne Verzögerung, indem sie den Fokus auf spezielle Elemente wie Dialog, Hintergrundmusik, Umgebungsgeräusche und Sound-Effekte legt. Der Surround Sound wird dann in Echtzeit optimiert – ganz so, als ob ein Yamaha Techniker den besten Klang für Sie ganz persönlich einstellen würde.

Das hört sich natürlich sehr innovativ an und man darf hoffen, das Yamaha hier das Surroundsounderlebnis auf einen neuen Level hebt. Hierbei genügt Ein Knopfdruck und Surround AI wählt automatisch im Hintergrund die jeweils beste Klangeinstellung aus, mann muss also nicht mehr das optimale Programm suchen, es geht nun vollautomatisch und erste Testergebnisse, bescheinigen dem System eine hörbar bessere Klanganpassung im Detail..

Jedes der neuen Gerät der 1000 Klasse bringt dieses Feature mit.

Wo liegen die generellen Unterschiede?

Für wen ist welcher AVR der bessere Kauf?

Diesen grundsätzlichen Fragen bin ich auch dieses Mal nachgegangen und möchte euch meine Erkenntnisse ohne Gewähr präsentieren.

Als Kenner der Yamaha Verstärkertechnik, betreibe ich seit Mitte der 80er Jahre vornehmlich Yamaha Verstärker und glaube daher diese Geräte und ihre Klangeigenschaften sehr gut zu kennen. Im Moment sind bei mir im Haushalt immer noch insgesamt 5 Geräte aktiv in verschiedenen Einsatzgebieten.

Die Elektronikindustrie hat sich seit der Einführung der ersten zaghaften Versuche von Dolby Surround im Jahre 1982 in den Wohnstuben rasant weiterentwickelt. Im Jahr 1986 stellte Yamaha mit der Präsentation des DSP-Surround-Prozessors DSP-1 schon unter Beweis, dass Surroundsound auch im Wohnzimmer angekommen ist. Mit 6 Audiokanäle fürs Wohnzimmer war Yamaha der Erfinder des Mehrkanaltons im Heimbereich. Nach über 30 Jahren Entwicklung vom normalen Surround hin zum heutigen objektbasierten Verfahren Dolby Atmos und DTS X oder auch kanalbasierten Verfahren Auro 3D wurden die meisten Surroundsoundreceiver auf einen Stand gebracht, der das Geschehen quasi wirklich real in einem Heimkino abbilden kann, wenn man über den für den Raum passenden AVR verfügt. Heute, nach über 30 Jahren voller Yamaha DSP-Innovationen, macht Yamaha den nächsten entscheidenden Schritt hin zum Surround AI.

Hierbei analysiert wie schon oben kurz erwähnt die künstliche Intelligenz die Szenen ohne Zeitverzögerung, indem sie den Fokus auf spezielle Elemente wie Dialog, Hintergrundmusik, Umgebungsgeräusche und Sound-Effekte legt. Herauskommen soll ein absolut realistisches Klangbild.

Ich habe mich in diesem Blog auf die für Kinobesitzer 3 größten AVRs des 2018er Jahrgangs konzentriert, da diese für mich am interessantesten sind. Als Besitzter eines dezidierten Heimkinos mit insgesamt 16 verbauten Lautsprechersn und 4 Subwoofer kommen nur diese für mich generell in Frage.

Zu Beginn des Blogs möchte wieder einmal herausstellen, welche Ausstattungsmerkmale alle neuen AVRs der Baureihe Avantage 1080 / 2080 und 3080 gemeinsam haben.

  • Decoder für Dolby Atmos und dts:X inklusive der Audio-Upscaler Dolby Surround und dts Neural:X
  • Hi-Res Audio-Kompatibilität: Flac, WAV, AIFF meist bis 192 kHz/24-Bit, ALAC bis 96 kHz/24-Bit, DSD (2,8/5,6 MHz), Gapless-Wiedergabe
  • Dualband WLAN-Modul (2,4/5 GHz) und für kabelbasierte Einbindung eine Ethernet-Schnittstelle
  • USB-Schnittstelle
  • 7 HDMI-Eingänge die folgende HDR-Normen unterstützen: HDR10 HLG und Dolby Vision.3HDMI-Ausgänge,
  • Einrichtungsassistent: Yamaha setzt auf Apps fürs Tablet, wie AV Setup Guide
  • Steuerung per App, (AV Controller, MusicCast Controller ) die kostenlos meist für Apple iOS und Android bereit stehen
  • Videosektion: Upscaling von Full-HD auf 4K
  • 2018er Yamaha Aventage Modelle sollen so, wie die Baureihe 2017 etwas wärmer im Klang abgestimmt sein ohne jedoch den Natural Sound zu verleugnen.
  • MusicCast ist mittlerweile Standard. Yamaha bleibt sich treu: MusicCast ist auch 2018 ein Schwerpunkt, und soll mittlerweile sehr ausgereift und betriebssicher sein, kinderleichte Einbindung eines AV-Receivers in ein MusicCast Multiroom Audio-System. Auch die Yamaha-typischen DSPs sind weiterhin Bestandteil der Ausstattung aller Yamaha AV-Receiver und das Maß aller DSP Dinge. Hier kommt kein anderer Hersteller auch nur in die Nähe. Wer allerdings nur die Straight Kanäle einschaltet, dem entgeht hier einiges. Gerade Spectacle und Adventure aber auch die sensationellen Konzertsaaladaptionen sind je nach Konzert einfach sensationell und bringen einen wirklich in den Raum hinein. Da ich oft und gerne in Konzerte gehe, kann ich das gut beurteilen. Man höre sich einmal eine Orgel auf der Bach gespielt wird in einer echten Kirche an und dann in der Konzertsaaladaption eines Kirchen Schiffs, dann ist man platt. Das hier aber nur am Rande. Dafür könnte ich durchaus einen eigenen Bog erstellen. Der Top DSP-Prozessor Cinema HD3 ist natürlich 2018 auch in allen drei Aventage Top-Receivern zu finden:
  • Mit Surround Ai dürfte das dann noch besser klingen
  • Alle drei Aventage Spitzen-AVRs 2018 kommen also mit einem Cinema DSP HD3 Prozessor auf den Markt
  • Der Yamaha RX-A3080/2080 hat 9 analogen Endstufen im Gerät
  • Der Yamaha RX-A1080 hat 7 analogen Endstufen im Gerät
  • Wer 11 Endstufen braucht, greift weiterhin zur erweiterten 5000 Baureihe.
  • Das schon in der 2017 Baureihe verbessertes, noch präziseres Y.P.A.O Einmesssystem in den drei größten Aventage-Modellen, leider in dem Modell 1080 ohne die Einmessung der dritten Dimension. Das könnte noch eine Neruerung für 2019 werden.

  • Natürlich ESS Audio D/A-Wandler der Spitzenklasse in den großen Aventage AV-Receivern
  • Akustisch gehen die Modelle 2018 den gleichen Weg wie schon 2017: Sehr homogen, angenehm, gleichzeitig fein auflösend.
  • Yamaha verbaut seit der Baureihe Aventage 2017er Modelle einen DAB/DAB+ Radiotuner
  • Die Geräte gibts in schwarz und Titan, optisch gibt’s gegenüber den Vorgängern praktisch keine Veränderungen. Die Fernbedienungen haben sich gegenüber der Baureihe 2017 jedoch schon wesentlich geändert. und haben eine Hintergrundbeleuchtung.
  • Virtuelles und Kabelloses Surround ist mit den hauseigenen MuiscCast Lautsprecher auch möglich.

 

RX-A 1080

RX-A 2080

RX-A 3080

Wie man sieht sehen die Geräte quasi identisch aus.

Etwas anders sieht es dann jedoch auf der Anschlussseite aus.

RX-A 1080

 

Der Receiver ist mit 9 Anschlussmöglichkeiten ausgetattet, wobei jedoch nur jeweils 7 davon gleichzeitig in unterschiedlichen Konfigurationen genutzt werden können. 7 HDMI Eingänge auf der Rückseite, den 8ten hinter der Frontklappe hat man sich gespart.

Reicht für mich gerade so.

4 BD und UHD Player, 1 Home Entertain Receiver  und 2 Zusatzgeräte, ergibt 7 HDMI Geräte

RX-A 2080

Dieser Receiver ist mit insgesamt 11 Anschlüssen ausgestattet, wobei hier maximal 9 gleichzeitig in verschiedenen Konfigurationen genutzt werden können.

RX-A 3080

Dieser Receiver ist ebenfalls mit 11 Anschlüssen ausgestattet und auch hier können wie beim 2080er Modell zeitgleich nur 9 Endstufen innerhalb des Gerätes genutzt werden. Zusätzlich zu dem 2080er Modell verfügt der 3080 noch um  4 hochwertige XLR Anschlüsse.

Yamaha hält aus mir nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen auch 2018 immer noch an Bi-Amping fest. Die 9 Endstufen bei Modell 2080 /3080 im Surroundbereich bei Dolby Atmos lassen 7.2.2/5.2.4 zu und 7.2.4 mit ext. Verstärker bei dem 3080 sowie 7.2.2/5.2.4 beim 2080er Modell und beim Modell 1080 auf 7.1/ 5.1.2 . In der Bedienungsanleitung ist das etwas verwirrend dargestellt.

Das machen andere Hersteller leider immer noch besser.

Wer aber mit den Konfigurationen Leben kann, der hat hier genug Varianten.

Betrachtet man sich zudem noch das gesamte Anschlussfeld so stellt man fest, das auch Yamaha hier kräftig den Rotstift weiter angesetzt hat. Sicher die analogen Medien sterben langsam aber sicher aus und die Notwendigkeit diese im Übermaß anzubieten sinkt daher. Nur ist auch die HDMI Anschluss Vielfalt gesunken und es können im Gegensatz zum 2017 Modell nur noch 7 HDMI Geräte angeschlossen werden, dafür hat man nun 3 HDMI Ausgänge eingebaut. Als Kinobesitzer reichen mir persönlich eigentlich 2 Ausgänge, und dann so viele HDMI Anschlüsse wie möglich. Mehr fehlt hier nun er 8te HDMI Anschluss.

Sicher kann man darüber streiten, ob es noch notwendig ist so viele analoge Anschlüsse bereitzustellen im Zeitalter der Bits und byts, jedoch wollte ich es nicht unerwähnt lassen.

RX-A 3040 (Beispiel)

http://cdn.ecoustics.com/db0/wblob/17BA35E873D594/FDF/3A1BC/-v11MF8GzruPfM88oXNMY5MkoyXqnPSyjQZXcyJlKOk/rx-a3040-back.jpg

Die gesamte Ausstattungs- und Leistungsperformance der Geräte kann man in nachfolgender Auflistung sehen.

RX-A 3080/RX-V3082

11.2 Kanal (9 Kanäle im Gerät)

RX-A 2080/RX-V 2082

9.2 Kanal

RX-A 1080/RX-V1082

7.2 Kanal

  • Dolby Atmos und DTS-X Wiedergabe mit CINEMA DSP HD3
  • CINEMA DSP HD3 with Rear VPS (Virtual Presence Speaker)
  • 24 CINEMA DSP Programme: Enhanced
  • AVENTAGE AV-Receiver: Entwickelt um das höchste Maß an Audioleistung zu erreichen
  • ESS ES9026PRO SABRE DAC and SABRE9007AS Ultra DAC for ultra-high sound quality
  • Das Frontpanel aus Aluminium bietet visuelle und akustische Vorteile
  • Anti Resonance Technology (A.R.T) Wedge garantiert eine überragende Klangqualität dank Vibrationsdämpfung
  • Hochwertige, schwere Standfüße für mehr Stabilität des Chassis
  • H-förmiger Gehäuseaufbau für zusätzliche Stabilität
  • XLR input/output terminal for low noise signal transmission
  • MusicCast für ein Hörvergnügen in jedem Raum
  • Kraftvoller 9-Kanal Surround Sound
  • --- 150 W / Kanal (8 Ohm, -20 kHz, 0,06% THD, 2 Kanal angesteuert)
  • --- 230 W / Kanal (4 Ohm, 1kHz, 0,9% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • --- 230 W / Kanal (8 Ohm, 1 kHz, 10% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • Integriertes WLAN und Wireless Direct Kompatibel
  • Bluetooth® für kabelloses Musik-Streaming und Compressed Music Enhancer für Bluetooth
  • AirPlay®, Spotify®*, Pandora®*, Tidal*, Deezer*, Qobuz*, Napster* Musik-Streaming-Dienste
  • * Musik Service-Verfügbarkeit variiert je nach Region
  • DAB/DAB+ Radio für hochwertiges Digitalradio
  • DSD 2.8 MHz / 5.6 MHz, FLAC / WAV / AIFF 192 kHz / 24bit, Apple Lossless 96 kHz / 24-bit Wiedergabe
  • High Resolution Music Enhancer für eine höhere Musikqualität des Original Inhalts
  • HDMI® (7 in / 3 out) mit voller 4K Ultra HD Unterstützung (4K / 60p [4:4:4]), HDR 10 Video inklusive Dolby Vision und BT.2020 Farbraum Durchleitung
  • YPAO-R.S.C Klangoptimierung mit hochpräziser 64-bit EQ-Berechnung und Winkeleinmessung und Höheneinmessung
  • Yamaha Video Processing optimiert Video Inhalt
  • Zone Extra Bass und Zone Volume Equalizer (Zone 2)
  • HDMI Zonenumschaltung
  • Vielseitige Zonensteuerung (Zone 2 / 3 / 4 On / Off, Zone GUI und Party Modus)
  • Surround AI

·

  • Dolby Atmos und DTS-X Wiedergabe mit CINEMA DSP HD3
  • CINEMA DSP HD3 with Rear VPS (Virtual Presence Speaker)
  • 24 CINEMA DSP Programme: Enhanced
  • AVENTAGE AV-Receiver: Entwickelt um das höchste Maß an Audioleistung zu erreichen
  • Das Frontpanel aus Aluminium bietet visuelle und akustische Vorteile
  • Anti Resonance Technology (A.R.T) Wedge garantiert eine überragende Klangqualität dank Vibrationsdämpfung
  • Advanced design feet enhance strength and vibration resistance
  • Symmetrical power amp layout, H-shape cross member frame and rigid chassis with additional bottom frames
  • Professionelle, digitale Audioqualität dank ESS DAC
  • MusicCast für ein Hörvergnügen in jedem Raum
  • Kraftvoller 9-Kanal Surround Sound
  • --- 140 W / Kanal (8 Ohm, -20 kHz, 0,06% THD, 2 Kanal angesteuert)
  • --- 220 W / Kanal (8 Ohm, 1 kHz, 10% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • --- 220 W / Kanal (4 Ohm, 1kHz, 0,9% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • Integriertes WLAN und Wireless Direct Kompatibel
  • Bluetooth® für kabelloses Musik-Streaming und Compressed Music Enhancer für Bluetooth
  • AirPlay®, Spotify®*, Pandora®*, Tidal*, Deezer*, Qobuz*, Napster* Musik-Streaming-Dienste
  • * Musik Service-Verfügbarkeit variiert je nach Region
  • DAB/DAB+ Radio für hochwertiges Digitalradio
  • DSD 2.8 MHz / 5.6 MHz, FLAC / WAV / AIFF 192 kHz / 24bit, Apple Lossless 96 kHz / 24-bit Wiedergabe
  • High Resolution Music Enhancer für eine höhere Musikqualität des Original Inhalts
  • HDMI® (8 in / 2 out) mit voller 4K Ultra HD Unterstützung (4K / 60p [4:4:4]), HDR 10 Video inklusive Dolby Vision und BT.2020 Farbraum Durchleitung
  • YPAO-R.S.C Klangoptimierung mit hochpräziser 64-bit EQ-Berechnung und Winkeleinmessung und Höheneinmessung
  • Zone Extra Bass für kraftvolleren Bass in anderen Räumen (Zone 2 und 3)
  • Yamaha Video Processing optimiert Video Inhalt
  • HDMI Zonenumschaltung
  • Vielseitige Zonensteuerung (Zone 2 / 3 / 4 On / Off, Zone GUI und Party Modus)
  • Surround AI

·

  • Dolby Atmos und DTS-X Wiedergabe mit CINEMA DSP HD3
  • CINEMA DSP HD3 with Rear VPS (Virtual Presence Speaker)
  • 24 CINEMA DSP Programme: Enhanced
  • AVENTAGE AV-Receiver: Entwickelt um das höchste Maß an Audioleistung zu erreichen
  • Das Frontpanel aus Aluminium bietet visuelle und akustische Vorteile
  • Anti Resonance Technology (A.R.T) Wedge garantiert eine überragende Klangqualität dank Vibrationsdämpfung
  • Advanced design feet enhance strength and vibration resistance
  • Symmetrical power amp layout, H-shape cross member frame and rigid chassis with additional bottom frames
  • Professionelle, digitale Audioqualität dank ESS DAC
  • MusicCast für ein Hörvergnügen in jedem Raum
  • Kraftvoller 7 Kanal Surround Sound
  • --- 110 W / Kanal (8 Ohm, -20 kHz, 0,06% THD, 2 Kanal angesteuert)
  • --- 170 W / Kanal (8 Ohm, 1 kHz, 10% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • --- 170 W / Kanal (4 Ohm, 1kHz, 0,9% THD, 1 Kanal angesteuert)
  • Integriertes WLAN und Wireless Direct Kompatibel
  • Bluetooth® für kabelloses Musik-Streaming und Compressed Music Enhancer für Bluetooth
  • AirPlay®, Spotify®*, Pandora®*, Tidal*, Deezer*, Qobuz*, Napster* Musik-Streaming-Dienste
  • * Musik Service-Verfügbarkeit variiert je nach Region
  • DAB/DAB+ Radio für hochwertiges Digitalradio
  • DSD 2.8 MHz / 5.6 MHz, FLAC / WAV / AIFF 192 kHz / 24bit, Apple Lossless 96 kHz / 24-bit Wiedergabe
  • High Resolution Music Enhancer für eine höhere Musikqualität des Original Inhalts
  • HDMI® (8 in / 2 out) mit voller 4K Ultra HD Unterstützung (4K / 60p [4:4:4]), HDR 10 Video inklusive Dolby Vision und BT.2020 Farbraum Durchleitung
  • HDMI und digitaler USB Anschluss an der Gerätefront
  • YPAO-R.S.C Klangoptimierung mit hochpräziser 64-bit EQ-Berechnung
  • YPAO Volume für einen natürlichen Klang auch bei niedriger Lautstärke
  • HDMI Zonensteuerung erlaubt verschiedene HD Audio/Video Quellenwiedergabe in unterschiedlichen Räumen

 

  • Surround AI

 

Das was also hier bei der aktuellsten Baureihe von Yamaha insgesamt geboten wird, ist schon ganz großes Kino und jeder kann sich hier seinen Favoriten heraussuchen.

Alle drei Geräte verfügen über ein ausgesprochen umfangreiches Bassmanagment im GUI und so können im 1080 wie schon im 2017er Modell der .1 Kanal von 15,6 bis 250 Hz beeinflusst werden, im 2080 und 3080 können sogar .2 Subkanäle jeweils einzeln beeinflusst werden. Ein wirklich nicht zu unterschätzendes Austattungsmerkmal, das hier Yamaha offeriert. Es ist sowieso festzuhalten, dass die manuellen Einflussnahme Möglichkeiten bei den Yamaha Geräten sehr groß sind und schon echtes Expertenwissen voraussetzten, wenn man alles ausnutzen möchte. Sollte man sich für einen solchen AVR entscheiden, ist es bestimmt sinnvoll sich hier einen guten Rat beim dezidierten Heimkinofachhändler einzuholen um den AVR ausnutzten zu können.

Es fällt schon schwer sich hier für den einen oder den anderen zu endscheiden, da alle Geräte ihre Berechtigung haben.

Für wen ist also welcher der AVRs wirklich sinnvoll.

RX-A 3080

Wer ein dezidiertes Heimkino besitzt und dort aus dem Vollen schöpfen kann und 4 Deckenlautsprecher sinnvoll integrieren kann, für den kommt eigentlich nur der RX-A 3080 mit einem zusätzlichen durchaus preisgünstigen Endverstärker für die 7.2.4 Konfiguration in Frage. Der Receiver bietet alles was man sich wünscht und ist im Klang einfach grandios und kann selbst große Kinos in Wallung bringen ohne das ihm auch nur im Ansatz die Luft weg bleibt.DIe 3D Einmessung sucht zudem ihresgleichen.

RX- A 2080

Wer ebenfalls ein dezidiertes Heimkino besitzt und max. 4 Deckenlautsprecher sinnvoll integrieren kann oder will, der kann sich auch ganz dem RX-A 2080 hingeben und etwas Geld sparen, wenn zusätzliche Back Rears in einer Atmos Konfiguration entbehrlich sind. Klanglich und in der Ausstattung tun sich beide nicht erkennbar wesentliches. Zudem hat auch er die sensationelle 3D Einmessung und das perfekte Bassmanagment für 2Subs ab 15,6 Hz.

RX-A 1080

Wer als Heimkinoenthusiast nicht so tief in die Tasche greifen möchte und für den Dolby Atmos Deckenlautsprecher nur eine gut gemeinte Zugabe darstellen, der kann auch mit dem RX-A 1080 glücklich werden., denn dieser AVR bietet auch schon extrem viel und in der Konfiguration 7.1 oder auch 5.1.2 im Wohnzimmer ist er ein echtes Topgerät, an dem man viele Jahre Spaß hat. Leider muss man hier auf die Höheneinmessung verzichten. Jedoch gibt's eine Winkeleinmessung dazu.

Wie man sieht ist die Entscheidung nicht so einfach. Aber egal für welches Gerät man sich entscheidet. Im Klang bietet jeder eine grandiose glasklare und impulsive  Vorstellung.

Yamaha hat grundsätzlich auch im Jahre 2018 seine Hausaufgaben gemacht und bietet nun eigentlich sensationell gut ausgestattete AVRs für jeden Bedarf an. Die Ausstattung stellt alles in den Schatten, was so möglich ist. Die AVRs wurden fein weiterentwickelt und man versucht nicht dauernd das Gerätedesign zu ändern, denn das verändert auch den inneren Aufbau und macht eine grundlegende Neukonstruktion mit allen seinen klanglichen Problemen erforderlich. Daher ist es sinnvoll an dem derzeitigen Design festzuhalten. Yamaha hat das Sounddesign noch einmal mit Surround AI weiterentwickelt. Ich kann hier natürlich keinerlei Gewährleistung darüber geben, ob alles was ich gefunden und gelesen habe, stimmt. Nur für meine Ohren kann ich mich verbürgen und die sagen mir ganz klar.

Yamaha RX-A 2080. Mehr AVR braucht kein Mensch.

In diesem Sinne

Eure

C.T.

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Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 

 

Ein weiteres Spin Off der Star Wars Saga läuft zurzeit in unseren Kinos. Bereits früh wurde der Film als Flopp gebrandmarkt. Mit nicht gerade verheißungsvollen Box Office Einnahmen,  muss der Film sich  erst einmal im Star War's Universum behaupten.

Schwierigkeiten gab's bereits in der Entstehungsphase, 3 Regisseure hat es gebraucht um alle für Disney genehme relevanten Szenen im Kasten zu haben. Von kreativen Differenzen zwischen Lord und Miller sowie Kennedy und Kasdan, die den Film ja gerne ernster gestaltet hätten, konnte man hören, Lord und Miller wollten mehr Leichtigkeit und den typischen Harrison Ford Charme im Film. So trennte man sich und beide hinterließen einen unfertigen Film. Ron Howard der zweifache Oscarpreisträger wurde kurzerhand engagiert und übernahm die Regiearbeit, danach drehte er in mehr als den angesetzten 5 Wochen knapp 70 % des Bildmaterials neu.

Kann da eigentlich noch ein stimmiger in sich schlüssiger Star Wars Spin Off Film entstehen oder wird er mehr zum Stückwerk, habe ich so bei mir gedacht.

Emelia Clarke hat in einem Interview erzählt, in dem sie eigentlich gar nicht viel über den Film erzählen wollte, das mit Howard als Regisseur erst Ordnung in die Handlung gekommen sei, da man als Schauspieler vorher nicht so recht wusste in welche Richtung der Film gehen sollte. Leider sieht man das dem Film in einigen Szenen auch an.

Zufällig habe ich doch noch geschafft, mir dieses Spin Off im Kino in 3D anzusehen und nicht auf die BD oder vielleicht UHD warten zu müssen.

Der Story Ansatz , den Lucas früher einmal anders angedacht hatte, st grundsätzlich gut gewählt.  Der Film startet auf dem Planeten Corellia.

Han Solo ist wohl die beliebteste Figur im Star Wars Universum. Er ist ein klassischer Weltraumwesternheld, der nach seinen eigenen Gesetzten handeln will und sich, wenn überhaupt, nur aus einem Grund zeitweise unterordnet, damit er sein persönliches Ziel erreicht.

„Solo: A Star Wars Story“ (letzte Regie: Ron Howard) geht  zurück an den Anfang von Han Solos (Alden Ehrenreich) Schmuggler-Karriere, bevor er sich in Episode IV der Rebellion anschloss, wie wir ja nun alle wissen. Darin liegt auch eine gewisse Problematik, weiß doch jeder das Han und letztendlich auch Chewbacca alle Abenteuer unbeschadet überstehen wetden, das nimmt den grsndiosen Actionszenen natürlich etwas die Spannungen , dafür müssen dann andere herhalten. Han  und seine Jugendliebe Qi’Ra (Emilia Clarke)

wollen vom Planten Correllia auf dem sie in große Schwierigkeiten geraten sind, fliehen. Doch imperiale Sturmtruppen verhindern das und so werden die beiden  getrennt. Han, der nun nicht mehr zurück kann, meldet sich  zum Dienst in der Imperialen Flotte um Pilot zu werden, denn er muss zurück um Qi’Ra  zu holen. Doch weil er seinen  eigenen Kopf hat, fliegt er natürlich von  der Flottenakademie und findet sich stattdessen Jahre später in den Schützengräben auf einem Planeten wieder, dem das Imperium Ordnung beibringen will. Dort trifft er auf Chewbacca und auf  Beckett,

einen Schurken der immer auf der Suche nach dem großen Geschäft ist und schließt sich ihm an, so nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Han trifft zudem  auf Lando Carlisson und Han macht den Kessel-Run, der in Episode IV beiläufig erwähnt wurde.

 Das ist eigentlich die Essenz des Films. Eine Lovestory, in der der Protagonist alles daransetzt um seine Liebe wieder in seinen Armen zu halten sowie seine ersten Schritte zum späteren Helden der Rebellion, wäre er sich nur nicht selbst oft im Wege.

Der Protagonist Alden Ehrenreich setzte sich gegen eine Vielzahl von Bewerbern durch und macht durchaus einen guten Job, würde man das Original (Harrison Ford) nicht kennen. Eine Filmlegende authentisch darzustellen ist natürlich sehr schwierig (scheinbar können das Frauen besser) aber bei Filmlegenden, die jeder aus dem ff kennt ist das oft unmöglich. Eine besser passende Optik hätte bestimmt etwas geholfen, hier wäre aus meiner Sicht Jack Reynor zumindest aus dieser Betrachtung vielleicht optimaler gewesen. Schauspielerisch weiß man es natürlich nicht.

Die Geschichte um Han Solo führte schon immer zu Spekulationen bezüglich seiner Frühzeit vor dem Besitz des Milleniumfalken und so erfährt man im Film auch, wie es zur Finanzierung des Widerstandes kommt, wie Han zu seinem Solo kommt, wie er seinen zotteligen Freund kennen lernt, das er auch Pokern kann, obwohl es da nicht so heißt. Wie er seine erste große Liebe kennen lernt, verliert und wiederfindet, was aus der Liebe wird und noch einiges mehr.

Han Solo ist schon immer aufmüpfig und eigensinnig gewesen, erfährt man und er geht auch hier eigentlich seinen eigenen Weg. Um Geld für seine Heimreise zu bekommen, ist ihm eigentlich zunächst jeder Job recht. Er ist ein kleiner Gauner mit dem Herz am rechten Fleck, der im Grunde immer das richtige machen möchte, der jedoch noch zu jung und zu verwegen ist um alle Zusammenhänge zu erfassen, der sich von seinem Herzen treiben lässt und einen guten Riecher für das Richtige besitzt.

Die Story ist geradlinig und recht schnörkellos erzählt und spielt vordergründig im Gesamtkontext der Star Wars Saga vermutlich keine allzu große Rolle, könnte man meinen. Die meisten Akteure besitzen in der Tat lediglich Stichwortcharakter für Zitate und das Finale, bei dem es rein zufällig um die Beschaffung von Finanzierungsmittel für die spätere Rebellion geht, das ist jedoch ein guter Kniff, es fehlt jedoch ein Twist im Film, der dem Ganzen etwas mehr Spannung gibt. Insoweit schließt sich hier so ganz nebenbei aber doch der Kreis und schreit somit nach einer Fortsetzung, denn Ron Howard hat zudem für weitere 3 Filme unterschrieben. Die kurzerhand neu ins Spiel gekommenen Charaktere werden bestimmt ebenfalls noch eine Rolle spielen. Die Rebellion nimmt ihren Lauf, ob hier Han aber eine Rolle spielen wird, hmm, wer weiß.. (Mittlerweile hat Disney Kälte Füße bekommen und alle Spin Offs gestoppt).

Der Film wirkt insgesamt nicht so generich und somit doch wie ein kleiner Fremdkörper im Star Wars Universum und nimmt für mich  leider doch  nicht die erhoffte Bindung auf, die man erwartet hat. Es ist im Moment nur ein austauschbates Spin Off, das an anderer Stelle weitergeführt werden muss. um diese Bindung zu bekommen. War es in Rogue One die Karte, die zum Todesstern führt, bleibt hier im Moment nur, das Geld für den Start der Rebellion. Sicher es gibt für Kenner der Episode IV einige Zitate. Die Versuche eine Verbindung über den Milleniumfalken und seinem zotteligen Freund, der hier sehr viel Spielzeit hat und auch eigene Ziele verfolgt hinaus, findet jedoch fast nicht statt. Kleine Einsilber aus Star Wars werden zu ganzen Szenen aufgemöbelt, die toll inszeniert wurden, jedoch insgesamt zu hektisch abgehandelt werden. Hier hätte die Konzentration auf weniger mehr aus dem Film machen können. Das ist aber, wenn man ihn aus dem Gesamtkontext herausnimmt eigentlich nicht schlimm, wer nicht erwartet, einen waschechten Star Wars Ableger zu sehen. Kann man sich davon frei machen, bekommt man einen soliden mit feinem Humor unterlegten Science Fiction Weltraum Western geliefert, der bildtechnisch  in den 5 wöchigen Nachdrehs hervorragend hergestellt wurde. Han Solo lernt schnell den im Spiel von Lando gewonnenen Milleniumfalken zu fliegen und es macht durchaus spaß  zuzuschauen, wie er seine verschiedenen Abenteuer verschmitzt mit schnellem Auffassungsvermögen meistert.

Erwartet man hier jedoch mehr, dann kann der Film etwas enttäuschend für echte Star Wars Fans sein, denn nicht auf alles gibt es zufriedenstellende Antworten, zudem der Film auch noch am Ende zusätzlich Fragen offen lässt und eigentlich nach einer Fortsetzung verlangt, die jetzt erst einmal nicht kommt. So geht man am Ende etwas unbefriedigt aus dem Kino und fragt sich “ Und was nun”? Sicher Episode IV ist ja schon 1977 abgedreht worden.

Was wurde aber aus ihm und seiner Qi’Ra, die sich erst am Ende entpuppt und zu dem wird, was sie schon immer sein wollte, vermutlich jedenfalls, aber auch das folgt eher einem Zufall. So wie das meiste eher aus einem Zufall heraus erwächst und keinem Plan. Insoweit kann man Solo auch planlos nennen.

Der Rest der Nebencharaktere ist Schnee von gestern und spielt so wie schon in Rogue One danach keine Rolle mehr. Man hat auch keine Zeit eine Bindung zu den Charakteren zu entwickeln, bevor sie den Film schon wieder verlassen.

Wie in jeder Star Wars Episode gibt es aber einen eigensinnigen Droiden (LE-37),  hier einmal ein weiblicher Charakter, der teilweise mehr Seele besitzt wie einige andere reale Charaktere und für die man schnell eine besondere Emphatie entwickelt und die kurze Zeit für Aufheiterung sorgte. Aber auch dieser kurze Einstieg in eine andere Art zufälliger Droidenrebell spielt danach wohl keine Rolle mehr. Zumindest ist LE-37 danach noch irgendwie Teil des Millennium Falken.

So ist das Schicksal von sogenannten Spin Offs, wenn sie  eingebettet in eine übergroße Gesamtgeschichte eingepfercht ihr Dasein fristen müssen.

Leider war das 3 D Bild in diesem Cineplex Kino mit seinen einfachen Brillen schauderhaft.. Es fehlt ihm an Schärfe, Schwarzwert und oft wirkte das 3D Bild eher zweidimensional und hat oft Doppelkonturen.

Das kenne ich zu Hause bei mir anders und vermute auch, das das 3D bei mir wesentlich besser sein wird. Ich denke nicht, das man das dem Film selbst anlasten kann. Mal schauen.

Der Surroundsound war jedoch dafür entschädigen und brachte satten Sound an meine Ohren. Der Raumeindruck war top und klar und deutlich.

 

Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5 ( in der Gesamtschau bewertet)

Bild in 3D: 2 von 5 ( zumindest im Kino 4 des Ufa Palastes (Cineplex) in Köln)

Ton: 4,5 von. 5 ( Satter sauber differenzierter Ton)

Fazit:

Wer dieses Spin Off richtig einordnet und hier nicht zu viel Star Wars, obwohl der Westerngedanke von Episode IV gut transportiert wurde, erwartet, bekommt einen kurzweiligen Halfter Film im Weltall, den man aber nicht zu tief im Franchise der Star Wars Saga verankert wissen darf. Wir wissen, danach, wieso Han so ist wie er ist. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

 

In diesem Sinne

Ab ins Kino und macht euch eure eigenen verwegenen Gedanken.

 

Eure

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Jurassic World 2 in 3D

15. Juni 2018

 

Im Moment bin ich einmal wieder öfter im Kino. Es gibt einiges zu sehen und so ging jetzt eine Woche nach Kinostart in Deutschland auch für mich der Start los. Im Kino 4 des Cinedom in Köln mit 20 m Leinwand 58 Lautsprechern, 4K Barco Lasertechnik und Dolby Atmos nach genauer Atmos Spezifikation nahm ich mit meinen 2 Jungs in Reihe 12 Sitz 17 Platz.

Jurassic World: Das gefallene Königreich ist der bisher 5. Ableger der vor über 20 Jahren von Steven Spielberg wieder ins Leben zurück geholten Dinosaurier. Auf der Inselgruppe Isla Nublar

hatte man damals einen Park eröffnet um den Besuchern die aus Bernstein

und sonstiger DNA herausgelösten neu geschaffenen Klone einer längst vergangenen Ära der Evolution zu zeigen. Wir erinnern uns. Der Mensch hat schon damals nicht den Versuchungen widerstanden hieraus persönlich Kapital zu schlagen und ist daran zu Grunde gegangen. Dieses Muster durchzieht das Franchise eigentlich bis heute.


Mit Jurassic Park III fand das ganze dann ein Ende und man glaubte eigentlich nicht daran, das es hier noch einmal einen Teil 4 und 5 geben könnte.

Wir haben aber unterschätzt, dass der Mensch wie schon in Jurassic Park zu sehen war unersättlich ist. So hatte man sich irgendwann überlegt, wie man dieses Thema wieder auffrischen könnte um damit natürlich gierig wie der Mensch nun einmal ist große Kasse zu machen.

Ja, die Gier führte auch zum neuen Themenpark Jurassic World,

obwohl der Erbauer ja eigentlich nur gutes im Schilde führte und den Menschen Sensationen die die Welt noch nicht gesehen hatte präsentieren wollte.

Ein begabter Genetiker nahm das aber sehr wörtlich und befriedigte die Sensationsgier mit Kreaturen die nicht einer normalen Evolution folgen. Er verschmolz die DNA verschiedener Gattungen zu einem wahren Dinomonster, das sowohl groß, stark, intelligent und auch wie nachfolgend zu sehen war sehr gefräßig war und sich durchaus durch seine Temperatursteuerungsmechanismen  zu helfen wusste um aus seinem Gehege auszubrechen.
Den Rest kennen nun ja alle. Am Ende steht der Mensch wieder einmal vor einem aus Gier selbst erschaffenen Desaster und muss fluchtartig die Isla Nublar verlassen die eigentlich das neue skurrile Dino Paradies sein sollte und musste die Insel wieder einmal den dort noch lebenden Dinos überlassen. Kann der Mensch denn nie aus seinen Fehlern lernen?

Um es vorweg zunehmen. Nein, das kann er nicht. Wie auch die jüngste Geschichte der realen Welt uns im Moment offen zeigt. Hier sitzen sich im Moment auch zwei Dinos der Zeitgeschichte  gegenüber und denken mit einem Federstrich sei der Weltfrieden wiederhergestellt. Das aber nur am Rande.

Warum haben es eigentlich der sonderbare nicht der Realität entsprechende Flugsaurier, der übrigens keine Greiffüsse hatte,  nicht geschafft nach Jurassic Park III in die Menschenwelt einzudringen? frage ich mich!


Das war 2015.
Nun knapp 3 Jahre später baut sich der damalige Raptoren Bändiger Owen

eine etwas größere Holzhütte im Nirgendwo, wo es ihn scheinbar hin verschlagen hat. Seine damalige Freundin, nun ja so richtig wurde das ja nie geklärt, ist mittlerweile eine Schutzpatronin der Gattung Dinos geworden und versucht irgendwie die Welt der Dinos zu erhalten.

So ergibt es sich, das auf der Isla Nublar ein Vulkan auszubrechen droht und die Evolution zum zweiten Mal den Dinos einen Strich durch die Rechnung macht und sie abermals auszusterben drohen.

Ist das aber nicht im Sinne der Evolution um die Ordnung die mit Jurassic Park verschoben wurde, wieder zurechtzurücken?

Nein, sagen die Filmemacher, das geht nicht, wie sollen wir denn unsere Geldgier stillen, denn das Thema Ist noch lange nicht durch. So kommt es also, wie es kommen muss. Der Mensch mit hehren Zielen,

möchte die Dinos retten und sie auf einer anderen Inseln nun endlich friedlich ohne den Menschen leben lassen. Dafür müssen einige der Dinos von der nunmehr bedrohten Insel runter und hier kommt Owen wieder ins Spiel. Mit seiner ehemaligen Freundin ( ja kurz nach Jurassic World haben sie sich getrennt) zusammen und noch einigen jungen Weltverbesserern

wollen sie nun die Spezis Dino endlich das geben was sie braucht, eine neue Heimat!

Der Vulkan bricht schneller aus als gedacht und so muss die Insel mit einigen Dinos und Blue (Wir erinnern uns doch oder) schnell verlassen werden, bevor sie von Lavaströmen überrollt untergeht.

Ist das nun das Ende von Isla Nublar?

Die Dinos werden verschifft, aber wohin?

Wen hat hier wieder die Geldgier gepackt?

Wer muss sich am Ende dafür rechtfertigen?

Was passiert mit den Dinos?

Wie geht es weiter?

Kann es überhaupt weiter gehen?

Keine Bange eine Kuh oder besser einen Dino, den man noch melken kann, den schickt man nicht ins Nirvana.
Der Film verquickt erneut die Frage über das Recht des Menschen über Leben und Tod zu entscheiden. Auch darüber, ob es erlaubt sein kann, in die Evolution einzugreifen wird am Rande diskutiert.



Im wahren Leben hat der Mensch schon lange in die Evolution durch die Genetik eingegriffen, natürlich alles zum Wohle der Menschheit. Der medizinische Fortschritt ist nicht aufhaltbar und bringt auch Segen über uns, das kann man nicht wegdiskutieren. Wir werden immer älter und bleiben länger aktiv als Generationen vor uns. Wohin führt uns aber dieser Weg. Wird der Mensch friedlich mit sich selbst und der fortschreitenden Überbevölkerung umgehen? ( siehe Flüchtlingsdrama)

In Jurassic World: Das gefallene  Königreich, geht es vordergründig wieder einmal um die unstillbare Gier des Menschen, natürlich hier wieder eher plakativ, einsilbig und den schon bekannten Mustern folgend dargeboten. Das ist aber garnicht schlimm, denn wer hat eigentlich mehr erwartet?

Bildtechnisch ist der Film extrem beeindruckend und trotz der Voraussehbarkeit außerordentlich unterhaltsam und mit einem soliden Spannungsbogen, käme da nicht immer ein Dino aus dem Nichts zur Hilfe für die Protagonisten. Am Ende mit einem für den Teil 3 interessanten Twist versehen um nun vielleicht einen neuen durchaus spannenden Weg zu gehen und Jurassic Park zu einem weltweiten Phänomen werden zu lassen.

Ansichtssache:
Film: 3,8 von 5 ( gute Ansätze mit dann doch etwas zu vielen Klischees, dennoch kurweilig und ein Fall für mein 3D Kino zu Hause)

Bild: 3,8 von 5 (3D mit toller Raumtiefe nur leider zu viele Schwenk Unschärfen trotz 4K Barco Technik, das kenne ich bei mir zu Hause nicht und hoffe daher bei mir ein Topbild zu bekommen)

Ton: 4 von 5 (Dolby Atmos mit guten Raumeffekten und sattem aber keinem Furchteinflössenden Sound, wo sonst als im Kino 4 des Cinedom in Köln, sollte man ihn erleben können)


Fazit:
Jurassic World 2 ist das was ich eigentlich auch erwartet hatte. Ein grandioser Blockbuster mit den bekannten Strukturen und tollen Effekten. Genau das möchte ich eigentlich sehen, wenn ich mich aus meinem persönlichen Kino ins Kino begebe.
Fast genau das habe ich auch bekommen aber nur fast. Etwas mehr Mut ausgetretene Pfade zu verlassen hätte ich mir gewünscht und verdammt ich fand die Insel cool.

Sehen wir sie wieder?

Gibt es noch Leben auf der Insel?

Muss Owen noch einmal dahin?

Nimmt er dann sein Mädchen mit?

Ist Amerika danach noch dasselbe Land?

Ein Film, der an seine Grundprinzipien festhält. Den Finger hebt, aber nicht so hoch, das ihn jeder sehen kann.


In diesem Sinne

Wer Spaß an einem solchen Film hat hinein mit ihm. Flucht von der Insel in 3D inbegriffen.

Eure

C.T.


Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Blade Runner in 4K

13. Juni 2018

 

 

Blade Runner habe ich 1982 im Kino bereits gesehen. Dann habe ich ihn mir im Jahre 2013 noch einmal angeschaut und zur Vorbereitung auf den neuen Blade Runner 2049 noch einmal als normale BD. Nun liegt er in der 4K UHD Fassung in meinem Sony UBP-X 800, und soll in meinem Kellerkino mal zeigen was er neben dem Sound auch noch an Bild auf meine 3 m Leinwand bringt.

Dieser Film ist und bleibt ein sensationeller Filmklassiker. Die BD Sichtung hat bei mir immer noch eine Faszination für diesen sperrigen Science Fiction Thriller hinterlassen. Ridley Scott hat hier einen der Methapher reichtsten Filme im Stile des Film Noir produziert, die es bis heute gibt. "Ich denke Sebastion, also bin ich", das ist der Kern des gesamten Filmes um den es sich hier dreht. Die Menschlichkeit und der Umgang damit ist auch heute ein Thema und wird es so lange bleiben wie die Menschheit existiert. Macht und Unterdrückung, siehe im Moment auch die Brandherde dieser Welt, halten einem den Spiegel vor. Auch ein Blade Runner bleibt davor nicht verschont und  kommt in Versuchung.

Im Jahre 2019, Los Angeles ist ein Moloch. Eigentlich möchte man da nicht wirklich verweilen. Den Replikanten ist bei Todesstrafe verboten auf die Erde zurück zu kehren. Dennoch schaffen einige die Rückkehr. Diese Wesen verfügen über die Kraft und die Intelligenz mehrere Menschen und stellen somit in den von normalen Menschen bewohnten Welt eine Gefahr dar. Sie sind kaum von den normalen Menschen zu unterscheiden. Rick Deckhard eine Blade Runner einer Spezialeinheit hat die Fähigkeit die Replikanten von den normalen Menschen zu unterscheiden und so setzt man ihn darauf an, diese ausfindig zu machen und auszuschalten. Die Replikanten haben eine Sicherung eingebaut und nach einer gewissen Lebenszeit sterben sie von selbst. Das wollen die Replikanten jedoch verhindern und setzten alles daran, ihren Schöpfer ausfindig zu machen um sich mehr „Lebenszeit“ zu verschaffen. Eine Hetzjagd ums nackte „Überleben“ entbrennt.  Angesiedelt in einer eher dystopischen Welt, in der es vor Dreck und Unrat nur so wimmelt und wo Ratten ihr zu Hause haben, muss Harrison Ford eines seiner weiteren Karriere prägendes Filmabenteuer bestehen. Auch hier zeigte sich seine typische Handschrift, Szenen zu besetzten und eigentlich vollkommen auszufüllen, sodass nur wenig Platz bleibt für andere Schauspieler. Seine reduzierte auf das notwendigste ausgelegte Art des Schauspiels, hat er eigentlich bis heute beibehalten.

Der Film basiert auf Philip K. Dicks Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen?. Unterscheidet sich aber in vielen Einzelheiten von der Vorlage

Blade Runner hat auch heute noch eine ganz besondere Bildsprache und war bereits im Jahre 1982 seiner Zeit weit voraus. Sicher konnte man damals noch nicht ahnen, welche Technik im Jahre 2019 bereits vorhanden ist. Dennoch hat Ridley Scott schon versucht, die vorhandenen Zukunftstechniken ansatzweise zu etablieren. Einzig die aus heutiger Sicht etwas antiquierten Bildschirme verleiten zum Schmunzeln. Hier hätte man durchaus etwas kreativer sein können. Das ist aber nicht besonders tragisch, denn es macht auch den ganz besonderen Charme dieses Films auf.

Der zunächst einfach daher kommende Film, der sich vordergründig mit einer Verfolgungsjagd beschäftigt, zeigt im Laufe der Zeit, welche komplexen Strukturen in ihm stecken. Die Replikanten die zu Beginn als Mörder skizziert werden und die man mittels eines Empathie Testes, scheinbar einfach von den Menschen unterscheiden kann, zeigen während des Filmverlaufs auf, welche tiefgreifenden Gedanken über die eigenen Existenz und die persönliche Herkunft, sie beschäftigen. Sie können sich nicht damit abfinden einfach aufzuhören zu existieren, obwohl sie nur für eine gewisse „Lebenszeit“ konzipiert wurden. Auch die Bildsprache ist komplex und man muss sich eigentlich den Film mehrfach anschauen um die vielen kleinen Details die Ridley Scott hier eingebaut hat und die besonders gut in der 4K Fassung hervortreten zu erfassen und auch im Kontext zu deuten. So ist die Sprache ein Konglomerat aus mehreren Sprachen. Es zeigt sich, dass es enorm viele Asiaten in dieser dystopischen Welt gibt. Los Angeles erscheint als ein riesiger Moloch, der sich weit über den Horizont zu erstrecken scheint. Die da unten und wir da oben zeigt sich auch in Form des Tyrell Gebäudes, dessen Besitzer natürlich oben auf drohnt und etwas von der spärlich durchscheinenden Sonne ergattern kann. Als Genie hat er zwar die Replikanten als Arbeitskräfte erschaffen, ist aber eher an seinen Aktien interessiert. Nicht alle Replikanten wissen, dass sie auch Replikanten sind und leben in einer ganz besonderen Scheinwelt. Auch Rick, der zunächst nur auf der Jagd ist, erkennt irgendwann, dass hinter diesen Replikanten mehr steckt als  Maschinen, denen man einfach so den Stecker ziehen kann. Er entwickelt eine besondere Empathie und es kommt der Moment, wo man sich die Frage stellen kann, wer ist dieser Rick denn eigentlich. Diese Final Cut Fassung aus dem Jahre 2007 geht somit weit über den Ursprungsfilm hinaus und somit gibt es insgesamt 5 Schnittfassungen von diesem Film. Am Ende steht jedoch der Satz. "All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, wie Tränen im Regen, Zeit zu sterben"  und eine weiße Taube fliegt davon. Dieser Satz ist an Symbolik nicht zu übertreffen.

 

Bild:

Das Bild ist in der 4 K Fassung noch einmal besser als in der schon bezogen auf das Alter überarbeiteten BD Fassung. Man könnte sagen ein wirkliches BD High End Bild für einen aus dem Jahre 1982 stammenden Film. DA er aus dem Jahre 1982 stammt, ist er natürlich noch analog in 35 mm gedreht, wobei die Special Effekts in 65 mm gedreht. Der aktuelle Scan teilweise in 8 K schlägt die BD Final Cut Fassung teilweise wirklich um Längen und man sieht, das auch altes Material bei sogfältiger Behandlung sensationell ausfallen kann. Die Überflüge und der Tower erscheinen einfach in neuem Glanz

und selbst wenn das Korn doch noch etwas kräftiger in Erscheinung tritt, so ist das Bild dennoch schärfer und einfach besser. Insgesamt ist das Bild jedoch etwas dunkler als die BD, hierdurch kommt der Los Angeles Moloch Effekt aber noch besser rüber, denn das ist ganz bewusst so, Gesichter verschwinden öfter gewollt im Halbschatten. Man muss die Szenerie schon sehr genau beobachten um alle Feinheiten auch in 4K zu erkennen, das ist natürlich dem Film geschuldet und kann auch dem 4K Bild nicht wirklich angelastet werden. Die Farbpalette ist somit hierauf begrenzt, sodass der Rec.2020  Farbraum nur bedingt zum Tragen kommen kann.

Der Schwarzwert ist wesentlich besser und bringt das Verwaschene und verregnete Bild noch authentischer rüber, Details gehen dann zwangsläufig etwas verloren. Die Schärfe ist insgesamt besser jedoch keine Referenz und meistens auf einem höheren BD Niveau.

 

Hier muss man auch eine Gewichtung feinden und ein zu scharfes und kontrastreiches Bild, hätte dem Film eher geschadet. So kommt das Jahr 2019 wunderbar rüber in seiner Tristes auch in 4K.

Ton:

Genialer Soundtrack von Vangelis, sehr athmosphärisch und teilweise mit einem tollen Tiefbass, im englischen auch mit einem Dolby Atmos Ton versehen, werden alle Lautsprecher sehr gut bedient und bringen sich schön in die überarbeitete Performance des Sounds mit ein. Auch hier passt alles. Leider kann ich noch nicht den nativen Dolby Atmos Sound mit den Höhenkanälen voll genießen, aber auch so setzt sich die englische Tonspur von der deutschen verlustbehafteten Dolby Digital 5.1 Ton ab.

Ansichtssache:

Film. 5 von 5 (eine echte Granate und schon damals seiner Zeit weit voraus)

Bild: 4 von 5 ( nach der reinen UHD Lehre, als Master gibt’s bei mir The Revanent)

Ton: 4,5 von 5 im englischen Ton (3,5 von 5 im deutschen. Hier lohnt sich durchaus schon der Dialoge wegen, den englischen Ton in Tru HD oder Dolby Atmos zu wählen.)

Fazit:

Blade Runner ist einer der Filme, der reift wie ein guter Wein und thematisch immer aktuell bleiben wird. In eine gute Filmsammlung gehört er trotz des sperrigen Filminhaltes auf jeden Fall hinein, dass dieser an Aktualität nicht eingebüßt hat, zeigt, dass man es wagt einen Film zu drehen, der die Thematik 30 Jahre später wieder aufgreift und so für jeden Film Fan und Harrison Ford Fan ein Must see ist und wird. Als Vorbereitung auf den Film Blade Runner 20149 muss man diesen Film unbedingt vorher noch einmal gesehen haben. Blade Runner 2049 gibt demnächst bei mir in 3D im Kino.

In diesem Sinne

Euere

C.T.

alias

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 

Deadpool 2

11. Juni 2018

Leider kann ich in der Mobil Fassung  keine Bilder einfügen. Dann muss es einmal ohne gehen!!

Wie schräg muss man eigentlich drauf sein um sich Deadpool anzuschauen. Ein Held wider Willen, der sich einen Sch…. um irgendwelche Konventionen kümmert und immer auf der Suche nach einer echten Familie zu sein scheint.

Deadpool ist einer der Comicfiguren von Marvel die anscheinend in der zweiten Reihe ihr Dasein fristen mussten.  Durfte sich Deadpool im Ersten Teil von Wolverine einmal zeigen, so bekam er erst im Jahre 2016 seine große Chance um zu zeigen, das er auch selbst einen Film füllen kann. Man gönnte ihm jedoch nur ein eher kleines Budget, so groß war die Angst vor einem Flop. Im großen Pool der Comichelden giert der Zuschauer aber nach dem sich dem Mainstream widersetztenden Fantasyspektakel und so war Deadpool 1 auch besonders erfolgreich. Man verdreifachte das Budget und herausgekommen ist Deadpool 2, der zwar nicht ganz an den Teil 1 heranreicht, aber  dennoch wie im Weiteren beschrieben seine grandiosen Momente hat, die ich aber nicht spoilern möchte. So bringt uns also der Erfolg von Deadpool, Deadpool 2 als der 11. Ableger des X Men Franchise, das im Jahre 2000 startete, in die Kinos. Deadpool ist als unzerstörbarer Antiheld unterwegs die Welt von den bösen Schurken zu befreien. Das macht er wie immer mit brachialer Schwertkraft und befördert so den ein oder anderen Schurken ins Jenseits. Nachdem ihm einer entkommen ist, setzt dieser alles daran um sich an Deadpool zu rächen. Hierbei kommt es in seiner Wohnung zu einem gravierenden Zwischenfall, der ihn dazu bewegt seinem Leben ein Ende zu setzen.

Kann Deadpool wirklich sterben oder ist er verdammt dazu ewig weiter zu leben.

Deadpool ist ein durchgeknalltes derbes Stück Comic, das sich selbst massiv auf die Schippe nimmt und hierbei kein Blatt vor den Mund nimmt. Im Zwiegespräch mit dem Publikum macht er sich über sich selbst und dem Comic Genre ( Du bist so ernst, gehörst Du nicht zu DC Comic Universum).

Wer den Ersten Teil mochte, wird auch Teil 2 mögen. Mit Josh Brolin hat man Ryan Reynolds ein echtes Schwergewicht als Gegenpol zur Seite gestellt. Josh ist wie geschaffen für die Rolle des Rächers aus der Zukunft, der es auf einen jungen  Mutanten abgesehen hat, den Deadpool vor sich selbst beschützen will. So kommen sich beide zufällig ins Gehege und kämpfen zunächst um Leben und Tod.

Hierbei schart Deadpool eine Gilde weiterer Verrückter um sich um sein Ziel zu erreichen.

Eine Storyline die voller Überraschungen steckt und sehr kurzweilig in Szene gesetzt wurde. Die aber auch nicht vor sentimentalen Momenten zurückschreckt und jede Menge Filmzitate enthält.

Ein durchgeknallter, irrwitziger Brain Overkill, der trotz der bereits bekannten Struktur gut an Teil 1 anbindet und natürlich trotzdem nur schwer an Teil 1 ( dieses ver….. Erwartungshaltung) heranreicht aber dennoch auch einiges frisches neues präsentiert. So bekommt man eine erweiterten Einblick in die X Men Gilde und darf sich auf kurze Gastauftritte freuen. Die Schauspieler Gilde könnte abgefahrener nicht sein und Zeitreisen alla Terminator sind auch inbegriffen. Natürlich gibt es eine Lovestory, die den Rahmen vorgibt und die alles auch Zusammenhält, sei es im Jetzt oder in der Zukunft aus der sich jemand der Liebe wegen auf den gefährlichen Weg macht, den Mörder seiner Familie zu rächen und damit natürlich auch die Zeitlinie zu verschieben. Hier stehen keine Weltverbesserer oder Retter im Focus, sondern jeder hat ein ganz konkretes Problem, das er lösen möchte. Deadpool wollte eigentlich nur sterben, was sich bei ihm jedoch als sehr schwierig gestaltet. Sorgt doch der Krebs in ihm dafür, dass seine Gliedmaßen immer wieder wachsen und es sich so nur schwer sterben lässt.

Der Held wider Willen steht hier vor einem echten Dilemma.

Mit Regisseur David Leitch, der vom Vorgänger nach Streit mit Ryan Reynolds das Schaffenszepter an den Stuntspezialisten übernommen hatte und der mit Atomic Blond ( muss ich noch schauen) und John Wick ( habe ich geschaut) schon eine Duftmarke setzte, bekam die Inszenierung gegenüber Deadpool 1 in dem Deadpool auch des öfteren mit dem Publikum interagiert und sich auch hier geflissentlich über das  Comic Genre auslässt, noch einen Kick in Richtung Action obwohl die ruhigeren Momente mit den scheinbar teilweise sinnfreien irrwitzigen Dialogen nicht fehlen. Er baut zudem eine Reihe von Filmzitaten in Wort und Bild ( z.B. Basic Instinct), was für mich aber eher verstörend war als besonders lustig mit ein. Die Actionszene direkt zu Beginn ist grandios und das CGI fällt nicht auf. Hier macht sich das profunde Wissen des ehemaligen Stuntman bemerkbar. Jede Sekunde ist exakt komponiert und auch die Rückblenden sind immer auf den Punkt.

Deadpool ist ein Film, der auch in der 3. Folge noch sehr gut funktionieren kann. Kommen hier doch vermutlich die aus den Comics in der Grundstruktur bekannten X Force erst so richtig in Fahrt.

Im Abspann gibt's auch hier wie so oft noch interessante Einblicke in die Zukunft des Franchise.

Schade nur, dass die verruchte aber erfrischend aufspielende Morena Baccarin nur so wenig Screenzeit bekommen hat. Hier hätte ich mir mehr gewünscht. Gerade in Teil1 hat sie mit ihrer Kombination aus verträumter Romatikerin und Femme Fatal für die ganz besonderen Momente gesorgt.

 

Kinofazit:

Ein Film der mit Guardians of the Galaxy zu den etwas verschrobenen Filmen zählt und dessen Humor man mögen muss, sonst wird das nichts mit dem Kinoabend.

Von mir gibt's. 8,5 von 10 Punkten

In diesem Sinne 

Eure C.T.

 

Seit einiger Zeit bin ich im Besitz eines Ultra HD Blu Ray Players. Um endlich auch einmal in den Genuss der neuen UHD Medien zu kommen, hatte ich mir neben einem UHD LCD auch den Sony UPB X 700 zugelegt. Einen direkten Vergleich zu anderen Player die UHD Disc abspielen können habe ich jedoch noch nicht. Den Player habe ich hauptsächlich im Kino an einem Optoma HD 33 angeschlossen und ein 4K fähiger AVR von Yamaha dient als Empfangsstation.

4K Material wird im Moment noch in 2K auf meiner Leinwand wiedergegeben. Im Wohnzimmer erfolgt jedoch ein Schärfeabgleich auf einem 55 Zoll UHD LCD von Sony.

Im Kino erfolgt eine HDR zu SDR Konvertierung des Sony UPB X 700, diese Konvertierung kann man noch im Player anpassen in insgesamt 5 Stufen. Ein neuer UHD Beamer hat im Regelfall eine höhere Lichtleistung und kann so den HDR Effekt schon besser herausstellen.

Macht unter diesem Gesichtspunkt der Kauf eines UHD Players bei einem Full HD Beamer eigentlich Sinn?

Diese Frage habe ich mir natürlich gestellt und zur Klärung mussten ein paar UHD Blu Rays geordert werden.

4K ist das aktuelle höchstauflösende Medium, das uns Bilder in ungeahnter Qualität und Auflösung liefern soll.

8 Millionen Pixel also 4 mal so viel wie die BD sollen uns quasi ans Filmset beamen, dazu soll es dann noch einen super realistischen Ton in Dolby Atmos oder DTS:X oder Auro 3D geben.

Die Farben in HDR oder HDR10+ und auch in Dolby Vision mit 10Bit oder sogar bis zu 12Bit können wesentlich realistischer sein und das Seherlebnis einzigartig machen. Ein Sehgenuss wie im Kino ist das Ziel beim UHD Medium.

Was liegt als Filmfan somit eigentlich näher als sich dieses Themas jetzt endlich einmal anzunehmen und zumindest als erstes in einen 4K Player und in Discs zu investieren.

Den Anfang habe ich mit folgenden UHD Filmen gemacht:

Batman Trilogie bestehend aus Batman Begins, The Dark Knight und The Dark Knight Rises (Teil 1)

Gladiator (Teil1)

Das fünfte Element (Teil 2)

Blade Runner (Teil 2)

Interstellar (Teil 3)

Inception (Teil 3)

Iron Man (Teil 3)

Die Batman Trilogie wartet teilweise mit IMAX Szenen auf, die bereits in der Full HD Fassung hervorragend ausgesehen haben. Kann die UHD hier noch etwas nachlegen und die Abbildungsqualität sehbar verbessern. Oftmals sind Unterschiede für den Betrachter nur in Standbildern erkennbar, das laufende Bild weist dann oft nur marginale Verbesserungen auf. Das ist natürlich schon etwas verwunderlich, da doch eigentlich die 4fache Bildauflösung hier zum Tragen kommt und das Auge beim Übergang von SD zu HD auch einen sehbaren Unterschied vernommen hat. Die Blu Ray Disc mit ihren 2 Mio. Pixel machte schärfetechnisch schon viel richtig und konnte den Betrachter eigentlich sehr zufreidenstellen, das ist ja auch heute noch so. Die DVD die zum Anfang der Blu Ray Disc schon für tot erklärt wurde ist so verrückt es sein mag, immer noch das meit verkaufte Medium. Hier konnte die Blu Ray Disc nicht vorbeiziehen bisher und auch das neue Medium UHD hat es noch sehr schwer auf dem Markt, obwohl es doch die besten Voraussetzungen mitbringt.

Einige der Filme möchte ich hier im ersten Blog einmal aus meiner ganz persönlichen und  subjektiven Sicht bewerten. Hierbei ist zu beachten, das ich die Filme sowohl auf meinem 4K LCD als auch auf meinem FHD Beamer anschaue.

Letzterer um zu sehen, ob der Optoma HD 33 in Verbindung mit der UHD zu SDR Konvertierung so wie versprochen einiges von den Farben der UHD beibehält und so zumindest in Teilen den auf dem neuen Medium verbreiteten Farbraum auch im Rec 709 noch ansatzweise darstellen kann.

Oft erzeugt HDR in der Projektion zugleich auch eine dunkleres  oder auch kontrastreicheres Bild auf der Leinwand, da ein normaler FHD Kinobeamer meistens eine zu niedrige Lichtleistung bietet, somit braucht der Beamer mehr Lichtreserve um das einigermaßen auszugleichen. Das umschalten vom Eco Lampenmodus in den hohen Lampenmodus kann da schon einiges bringen.

Den nativen Farbraum kann ich zwar nicht darstellen, auch aus oben genannten Gründen. jedoch ist die HDR zu SDR Wandlung meines Sony UBP X700 in der Lage die Farbtendenezen der Disc zumindest sehbar herausstellen zu können.

Das ist durchaus interessant, denn nicht jeder der einen guten FHD Beamer besitzt möchte oder kann schon in einen 4K Beamer investieren.

Zu Batman Begins, The Dark Knight und The Dark Knight Rises gibt es Tests im Netz zu finden, mit denen ich meine Erkenntmnisse vergleichen kann.

Ein kurzer Exkurs zum HDR kann helfen, das ganze besser einzuortnen.

Wem dieser Exkurs zu viel ist, der kann auch darüber hinweg scrollen.

Die wenigsten günstigeren Beamer können im Moment den sehr großen Farbraum darstellen. Meistens reduzeirte sich doch wieder alles auf Rec 709 oder ewas darüber. Weder Optoma noch Benq und ähnliche Hersteller haben da schon die Beamerphysik so weiterentwickelt, das der HDR Farbraum neutral dargestellt werden kann. Ledglich teure Geräte von JVC oder Sony kommen da schon heran. Wer also im Moment im Beamerbereich ein exaktes HDR Farbraumbild haben möchte der muss schon tief in die Tasche greifen.

Quelle: Stern.de

"Dolby Vision (abgekürzt DV) ist die Premiumvariante und liefert derzeit die größte Brillanz. Unterstützt wird die Technik unter anderem in den Spitzenmodellen von Sony oder LG. Samsung wiederum ist nicht an Bord. Dolby Vision arbeitet mit dynamischen Daten, das heißt die Bildinformationen können von Szene zu Szene, auf Wunsch sogar von Bild zu Bild angepasst werden. Der Fernseher justiert das Bild eigenständig so, wie es für den Bildeindruck am besten ist. Dadurch sieht das Bild auf dunkleren OLED-Fernsehern genauso gut aus wie auf viel helleren LED-TVs. Bislang gibt es allerdings nur eine überschaubare Anzahl von Inhalten.

HDR 10

Ein herkömmlicher Fernseher ohne HDR-Technik kann bis zu 256 Helligkeitsstufen (8 Bit) darstellen. Der HDR-Standard liegt dagegen bei 1024 Helligkeitsstufen (10 Bit) - daher auch der Name HDR10. Zum Vergleich: Dolby Vision unterstützt 12 Bit, also bis zu 4096 Helligkeitsstufen. Bei HDR10 werden die Bildinformationen im Gegensatz zum dynamischen Dolby Vision allerdings nur einmalig übertragen, und zwar für das hellste und dunkelste Bilddetail im gesamten Film. Das Bild passt sich deshalb nicht an einzelne Szenen an, was die Bildqualität schmälert. Besser als bei Nicht-HDR-Geräten ist das Bild natürlich trotzdem. 

HDR 10+

Eine Zwitterlösung ist HDR10+. Dabei handelt es sich um eine dynamische Technik wie bei Dolby Vision, die Zahl der Helligkeitsnuancen ist jedoch identisch mit HDR10. Das Format wurde ursprünglich von Samsung ins Leben gerufen. Mittlerweile bekundeten auch weitere Hersteller Interesse an der Technik, Philips will das Format per Update nachreichen. Die beiden wichtigsten Streaminganbieter Amazon und Netflix wollen ebenfalls HDR10+-Material anbieten. Sony wiederum hat erklärt, HDR10+ nicht zu unterstützen."

 

Zum Begin habe ich mir einmal die Batman Trilogie sowie Gladiator vorgenommen.

 

 

 

 

Jetzt einmal zu Batman Begins.

Batman ist ja eigentlich prädestiniert dafür um in einer grandiosen 4K Fassung dem interessierten Käufer schmackhaft gemacht zu werden.

Leider funktioniert das aber nicht so wie vielleicht gewünscht, wenn das Ausgangsmaterial schon nicht so optimal ist.

 

 Meine Erkenntnis:
Gegenüber der Blu Ray Erstfassung ergibt sich eine sichtbare Verbesserung. Gegenüber der Neufassung eher weniger.

Die Schärfe ist weitestgehend sehr gut aber leider nur auf dem aktuellen Blu Ray Niveau.
Ausgewogene Kontrastwerte der Szenerie.

Bewusst abgedunkelte Szenen, können aber im Konvertierungsmenü des Players angepasst werden.

Vielfach orange Töne die etwas übertreiben sind und die Szenen stark monchrom einfärben, ansonsten weitestgeht natürliche Farben.

Erhaltung des Filmkorns ist positiv zu sehen.

Meine persönliche Sichtung bezüglich des Bildes hinterlässt leider somit einen etwas zwiespältigen Eindruck bei mir. Zum einen gibt es durchaus Szenenbilder, die den Vorteil der UHD unterstreichen können und schon auf meiner 3m breiten Leinwand überzeugen gegenüber der Blu Ray Disc, zum Anderen gibt es aber auch viele Szenen (Sichtung auf dem 4K LCD) ohne erkennbaren Schärfevorteil, sondern zeigen nur eine wärmere Abstimmung.

Blu Ray Disc                                                                UHD Disc

 Blu Ray Disc,                                                        UHD Disc

Es fällt auf, das die geänderte Farbgebung nicht homogen durchgezogen wurde und somit, dem einen vielleicht auch eher das BD Bild besser gefallen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu The Dark Knight konnte ich im Netz auch einige Test finden.


Meine Erkenntnis:
Grandiose 4 K Umsetzung mit sensationellen scharfen IMAX Aufnahmen.
Die alte Blu ray die auch schon sehr gut war, wird hier noch einmal getoppt.
Erhöhter Kontrast zur Stimmungsanpassung, kann auch im Konvertierungsmenü des Players noch abgemildert werden.
Satte reale Farben

The Dark Knight hat mich bei der Sichtung somit sehr positiv überrascht.

Obwohl mein Beamer natürlich kein 4K Bild darstellen kann, habe ich jedoch eine positive Schärfesteigerung in vielen Szenen sogar auf der Leinwand sehen können. Die IMAX Szenen sind da schon eine echte Augenweide. Auch wurden die Farben etwas natürlicher herausgearbeitet ohne es jedoch wie in einigen Filmen hiermit zu übertreiben. Das Schwarz ist insgesamt etwas satter und die Farben wirken im direkten Vergleich schöner und differenzierter. Man sieht, dass man sich hier viel Mühe mit der Farbanpassung gegeben hat. Die Schärfe ist bis ein paar weichere und defokusierte Aufnahmen hervorragend.

  UHD Disc                                                              Blu Ray Disc

Die Farbabstimmung im HDR ist auch hier etwas geändert und wirkt etwas natürlicher wie in der BD Fassung.

 

“The Dark Knight Rises stellt den Abschluss der Batman Trilogie dar.

 

Hervorragendes hochwertiges 4K-Bild direkt von der 35 mm Quelle gescannt.
Top  Kontrast mit sattem Schwarz.
Teilweise etwas zu kräftige Farbgebung.
 HDR sorgt oft für einen dynamischen, farblich kräftigen Eindruck.
Sehr plastisches Bild mit sehr guter Tiefenwirkung.
Insgesamt sehr filmisches Bild mit etwas Korn.

Die Sichtung von The Dark Knight Rises, ergibt bildtechnisch somit ein ähnlich gutes Ergebnis wie The Dark Knight. Auch hier gibt es tolle I Max Bilder, die den bildtechnischen Vorteil noch einmal herausstellen und zeigen, wo die Reise hingehen kann. Auch hier wurde eher sensibel das HDR benutzt und nicht mit dem Farbtopf zu viel des guten gemacht. Die dunkle Fantasy Welt wird in der Realität sehr glaubhaft herausgestellt.

UHD Disc                                                              Blu Ray Disc

UHD                                                                             BD

Obige Bilder zeigen ein teilweise helleres Bild in der UHD Fassung

Gladiator ist einer der Filme, die schon zwei Neufassungen als BD erhalten haben, da die Bildqualität nicht so gut war und die Kunden sich beschwert hatten. Etwa 1 Jahr später folgte dann eine Neufassung die schon aller Ehren wert war und die Kritiker verstummen ließen.

Seit kurzem ist dieser grandiose Sandalenfilm mit dem unvergessenen Hans Zimmer Score auch als UHD mit DTS:X Ton erhältlich.

Hierzu gibt's noch nicht viele Tests, da der Film ja erst recht frisch auf dem Markt ist.

 

 

Meien Erkenntnis:
Sehr gutes 4K-Bild  vom 35 mm Original.
Die Schärfe ist durchweg hervorragend mit sehr differenzierter Struktur.
Kontrastt und Schwarzwert sind sehr gelungen und HDR tauglich.
Die Farben sind natürlich und kräftig genug. Teilweise weicht die Farbgebeung stärker von der normalen BD ab.
Die Plastizität u. Tiefenwirkung entspricht fast heutigem Bildmaterial.

Gladiator ist für mich heute noch einer der besten Sandalen Actioner mit einem sensationellen Soundtrack, der bei mir fast wie eine Symphonie von Beethoven öfter auf meinen Ohren liegt. Das in 4K überführte Bild ist auch sehr gelungen und ist in Teilen farblich anders abgestimmt wie die BD. Ob das nun mehr der originalen Kinofassung entspricht möchte hier einmal dahingestellt lassen. Man kann es nur hoffen und im direkten Vergleich passen die Bilder wirklich sehr gut. Hier hat man nicht einfach einen Automaten arbeiten lassen, sondern man hat sich den einzelnen Szenen angenommen.

Jedoch fehlt in der UHD Fassung die der 2010 Ausgabe beigefügte Bonusdisc, die das 3 stündige Making Of beeinhaltet.

Oben UHD Disc

unten Blu Ray Disc

Blu Ray Disc                                                             UHD Disc

Hier ist ersichtlich, dass die UHD Disc in der Farbgebung natürlicher abgestimmt ist als die ältere Blu Ray Disc. Leider gehen hier aber einige Farbastufungen bei der Übertragung verloren, sodass nur der grundsätzliche Eindruck wiedergegeben werden kann. Schade!

Besonders auffällig ist die Differenzierung in den Steinen

Leider ist das hier nicht direkt sehbar aufgrund der Auflösungslimitierung im Blog.

Oben UHD Disc

Unten Blu Ray Disc

Hier ist ersichtlich, das das UHD Bild dunkler und farbkräftiger satter abgestimmt wurde um die Dramatik des Einzuges zu erhöhen.

Insgesamt möchte ich an dieser Stelle auch noch einmal festhalten, dass jeder Bildgeber die hier präsentierten Bilder durchaus je nach Einstellung etwas anders ausgeben kann. Jedoch bleibt jeweils der Grundcharkter der Bilder erhalten. Ich habe es auch verschiedenen Displays vorher ausprobiert. Ob weitestgehend kalibriert oder nicht.

Ich hoffe euch hat mein erster kleiner Exkurs in die Welt der UHD Discs gefallen.

Es ist noch einiges zu tun um den Vorteil so herauszuarbeiten in dem neuen Medium, dass es für den normalen Betrachter der nur über einen LCD verfügt eine Kaufentscheidung ist. Jedoch  ist in den allermeisten Fällen der UHD auch eine mit  dem aktuellen Scan erstellte Blu  Ray Disc beigefügt. So hat man schon einmal beide Varianten zu Hause und braucht später nicht zweimal zu kaufen..

Zwischenfazit:

Die vier Sichtungen unter dem  Gesichtspunkt UHD zu SDR zeigen, das auch im Rec. 709 Farbraum ein wenig HDR Feeling möglich ist. In Verbindung mit der HDR zu SDR Konvertierung der Player kann hier noch einiges herausgeholt  werden. Der Schärfezuwachs ist zwar sehr gering aber dennoch in einige Szenen vermutlich durch das neue Scanmaster sichtbar. In Verbindung dann noch mit meinem Darbee ergibt sich ein grandioses Bild.

Bisher hat sich die Aktion gelohnt.

 

In diesem Sinne 

Eure

C.T.

Ich hoffe, das alle Bilder nun bei der Veröffentlichung des Blogs auch erscheinen. Da es noch nicht optimal eingerichtet ist, ist das hier ein Versuch, wenn er gelingt, dann werde ich den nächsten Blog zum Thema 4K verfassen.

Noch eine Bitte, haut mir die Bilder nicht um die Ohren, besser sind diese hier im Moment leider nicht darstellbar.

Leider geht einiges in der Mobil Fassung hier verloren.

Ich hoffe das wird noch on der nächsten Zeit. Bos dahin sehe ich von aufwendigen Blogs erst einmal ab.

 

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Als Fan der sowohl alten Spiderman Trilogie als auch der letzten Amazing Spiderman Filme, wobei mir persönlich der Amazing Ansatz sogar noch besser gefallen hatte, konnte ich mich nicht so wirklich mit dem Gedanken anfreunden, dass nun der nächste Spiderman auftaucht und das Franchise rebootet werden soll, weil man damals mit Garfield irgendwie nicht einig wurde um einen weiteren Amazing Spiderman zu drehen. Im Kino habe ich somit Homecoming einfach trotzig übergangen und auch kaufen wollte ich mir den Film eigentlich nicht wirklich. Nun heilt aber auch die Zeit alle Wunden und ich habe mich dann doch im vergangenen Winter dazu hinreißen lassen den Streifen in der 3D Fassung zu ordern.

Erst jetzt nachdem mir klar geworden ist, das Spider-Man: Homecoming ein weiterer verkappter Avengers mit nun ja, verhaltenem Erscheinen einiger Avengers ist, musste ich nach Infinity War mein Avengers Wissen aufpolieren und den Film endlich in 3D in meinen neuen 4K Player legen. Natürlich kommt dann kein 4K 3D dabei heraus. Jedoch mit den aktuellen Prozessoren, ist das Bild alleine die Sichtung wert, dazu aber später mehr.

Spider-Man Homecoming setzt ziemlich kurz nach dem fast Exedus der Avengers ein. Der Avengerstower ist massiv beschädigt und soll abgerissen werden. Stark baut weiter weg ein neues zu Hause für die Avengers Crew, die sich nach dem Beinahfiasko erst einmal etwas ausruht.

Das Gelände soll ausgeschlachtet werden und Michael Keaton als Adrian Toomes versucht sich einiges unter den Nagel zu reißen. Er wird gestoppt von der Regierung, die natürlich nicht möchte, dass Teile der ausserirdischen Hinterlassenschaften in die falschen Hände kommen.

Sauer auf die da oben versucht Adrian Toomes / The Vulture sichb nun  sein Stück vom Kuchen zu holen um damit das große Geld zu machen. Die ausserirdische Technik gibt ihm die Möglichkeit Waffen zu entwickeln, die es vorher so nicht gab.

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Spider-Man ein junger Teenager, der wie jeder andere Teenager mit der Pubertät und dem Erwachsen werden zu kämpfen hat ist noch nicht so richtig in der Lage, seine ihm durch den Spinnenbiss geschenkten Kräfte richtig einzuschätzen und begibt sich immer wieder in Situationen, in denen er die Gesamtsituation eher verschärft als löst. Seit dem Aufeinandertreffen mit den Avengers in Berlin in Civil War,

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ist er verrückt danach ein Avenger zu werden und versucht seine Ambitionen durch Taten zu unterstreichen.

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Tony Stark tritt hier als sein Mentor auf und sieht sich selbst in ihm als ungestümen Teenager, der sich damals auch auflehnte und seinen Platz innerhalb der Gesellschaft suchte.

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Im normalen Leben ist Spidey trotz seiner Intelligenz aber eher ein Aussenseiter. Insoweit ist der Storyansatz etwas weiter weg vom Ursprung, denn in den Vorgängern war Spidey immerhin eine anerkannte Type, die eben nur ihren eigenen Weg gingen und sich bezüglich der Entwicklung seiner selbst kümmern musste.

Zunächst müssen sich alle Fans der Figur mit diesem pubertierenden Teenager auseinandersetzen.

Das ist aber auch für eingefleischte Fans der alten Filme bzw. der Amazing Spiderman Filme durchaus unterhaltsam und wenn man sich einmal davon gelöst hat sogar richtig gut in Szene gesetzt.

So hat man es hier im wesentlichen mit einem jungen Man zu tun, der so wie jeder seinen Platz im Leben sucht und hierbei wie die meisten Teenager auch Fehler macht. Hier haben diese etwas ungestümen Verfolgungsjagdten natürlich andere Auswirkungen und bringen sowohl andere als auch ihn selbst in Lebensgefahr.

Iron Man ist von dem ungestümen Vorgehen selbstredend nicht besonders begeistert und versucht Peter Parker zu erziehen. Denn dies ist nur zum Teil von Erfolg gekrönt ist, denn Peter Parker hat seinen eigenen Kopf, den er sich aber, so wie es bei pubertierenden Jungs üblich ist, von einem Mädchen dann aber doch gerne ebenfalls verdrehen lässt. Als Sidekick steht ihm hier somit aber kein Mädchen zur Seite, sondern ein Freund, der so wie er selbst im Leben eher ein Außenseiter ist.

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Die beiden ergänzen sich im Film ganz gut, nimmt der Freund doch den eher etwas humorvollen Part ein, während Peter verbissen versucht durch Handlungen bei den Avengers irgendwie Eindruck zu machen. Obwohl der Film nicht unbedingt ein metaphorisch besetzter Film sein möchte, hat er doch einige gerade für junge Zuschauer interessante Ansätze in seinem Handlungsrahmen enthalten.

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Wie geht man mit besonderen Fähigkeiten im Leben um. Das müssen nun ja nicht unbedingt Superkräfte sein. Es reicht ja schon, wenn man andere Inselbegabungen hat, die sonst keiner hat. Wächst man in eine Arroganz hinein oder versucht man diese besonderen Fähigkeiten zum Nutzten aller einzusetzen. Sicher ist das Thema nicht wirklich neu. Der Mensch ist eitel und möchte auch gerne dafür aber besonders gewertschätzt werden. Peter geht es da in seiner Sonderrolle nicht anders. Viele würden alles dafür geben, um diese Fähigkeiten zu erhalten. Peter Parker wird aber auch getrieben von Schuldgefühlen, denn Tony hatte ihm einen Rat mit auf den Weg gegeben, den er nun vieleicht etwas zu ernst nimmt.  Auch der Widersacher steckt in einer Zwickmühle. Von der Regierung dazu gedrängt sich außerhalb des Gesetztes zu stellen, wächst er schnell zu einem skrupellosen Monster (The Vulture) heran, der geblendet von seinen Möglichkeiten nur noch seinen Weg als den richtigen sieht, bis aber auch er erkennen muss, das man sich nicht einfach alles nehmen kann und zum Ende hin sogar zu einer emphatischen Handlungsweise fähig ist.

Also mir hat der Film mit seiner interessanten, in der fiktiven Avengers Universum angesiedelten Zeitlinie sehr gut gefallen, dass habe ich so garnicht erwartet. Sicher, es hat mit der Ursprungsgeschichte nur noch am Rande was zutun und es gibt sogar Szenen, da werden die alten Filme etwas veralbert ( Kussszene) oder aber man benutzt Analogien in den Filmszenen (liegen im Netz z.B etc.). Die Tante ist wesentlich jünger und einen Onkel gibt es nicht im Film. Diese Rolle nimmt hier Iron Man ein.

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Aber alles das ist hier auch nicht so wichtig, am Ende steht ein gelungenes Ergebnis über einen sich in einer Seitenlinie bewegenden Marvel Universum Film, der sich hierin wohlfühlt und den jeder Marvel Universum Fan sehen sollte, möchte er den Gesamtüberblick behalten.

Leider hatte ich ihn mir nicht vor Infinity War angesehen.

Bild in 3D:

Wow  kann man da nur sagen. Das Bild ist in Verbindung mit dem Darbee Prozessor in 3D einfach sensationell, sowohl was die Bildschärfe als auch die dreidimensionale Qualität des Filmes betrifft. Hier haben die 3D Spezialisten ganze Arbeit gemacht und neben einem glaubhaften Raum auch mit im Wesentlichen natürlichen Farbspektrum gearbeitet. Filter sind hier nicht wesentlich vorhanden. Man wollte den Film vermutlich ins reale übertragen und somit authentischer gestalten.

Es gibt neben einer enormen Raumtiefe auch einige die Leinwand kratzende Pop Outs, die für mich aber nicht die Qualität von 3D ausmachen. 3D ist für mich eigentlich immer dann hervorragend, wenn man es während dem Betrachten vergisst und nur das Gefühl hat, mitten dabei zu sein. Wenn man sich später fragt, habe ich hier einen 3D Film gesehen oder war das real.

Hier kann man die Frage auf jeden Fall mit ja beantworten.

Ton:

Der Surroundsound ist ebenfalls top abgemischt und stellt die schon sensationell anmutenden Bilder mit einem genauso präzisen Ton mitten in den Raum. Hier bekommt jeder Speaker zum perfekten Zeitpunkt sein Signal mit dem er glänzen kann. Die Direktionaleffekte sind äußerst präzise und nehmen den Betrachter auch akustisch mit in dieses Fantasy Spektakel.

Allenfalls der Subbereich hätte in einigen Szenen noch markanter ausfallen können.

Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.

Ansichtssache:

Film: 4 von 5 ( Der Ansatz ist erfrischend und passt ins Avengers Universum hinein, bei dem man auch neue junge Leute braucht, die später einmal im Kampf um den Erhalt der weltlichen Zivilisation mithelfen sollen. Spidy lässt sich hierbei aber noch etwas Zeit)

Bild in 3D: 5 von 5 (es wurde schon alles gesagt)

Ton: 4 von 5 ( ohne die leichte Tiefbassenke wären es mehr geworden)

Fazit:

Spider- Man Homecoming ist ein etwas spezieller Film, der zwar nicht das Original ( Filme) verleugnet, jedoch die Grundgeschichte in einen neuen Kontext stellt und somit den einen oder den anderen Altfan sicher verprellt hat. Man muss sich auch nicht als Altfan und nicht Marvel Fan mit diesem Film befassen, da er sich doch signifikant vom Original abhebt.

Natürlich wollte man auch möglichst viele Fans der Avengers mit ins Boot holen und den Charakter im Verbund auf ein neues durchaius spannendes Fundament setzten. Da der Charakter wohl jedem Fantasy Fan bekannt ist, konnte man auch auf die Einführung des Charkters mit dem Spinnenbiss verzichten.

Somit ist der Film ein schönes Beispiel dafür, dass man auch bei einem Softreboot durchaus etwas über den Tellerrand schauen kann ohne die Grundstory vollkommen zu zerstören. So hat es Spider-Man: Homecoming geschafft auf charmante Art und Weise eine ganz normale Teenagerstory in ein Superheldenumfeld zu transportieren und somit dem Avengers Universum einen zwar etwas nervigen aber dennoch mit einem gewissen Augenzwinkern ausgelegten neuen Charakter zu bereichern, der, wenn man ihn richtig weiterentwickelt  (insgesamt hat er für 6 Filme unterschrieben) eine gewichtige Rolle mit seinem Spinnennetz einnehmen kann, wenn er denn gereift ist und sich seiner großen Verantwortung im Handeln bewusst geworden ist. Jetzt heißt es aber erst einmal wie für jeden Teenager. Bring erst einmal deine Schule erfolgreich zum Abschluss. Die Intelligenz dafür hat er ja.

In diesem Sinne auch ein Film für schmollende Spidey Fans.

Eure

C.T.

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 

Fast kann ich es als eine ganz besondere Ehre sehen, das mein bescheidenes Heimkino, neben so vielen wirklich grandiosen mit sehr viel Geld ins Leben gerufenen Heimkinos nunmehr auch noch in der Ausgabe 6/7 der Fachzeitschrift Heimkino erschienen ist.

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Im Jahre 2016 durfte ich mein Heimkino in der Fachzeitschrift Audiovision Ausgabe 9 präsentieren. Ich hatte mich aus einer Laune heraus nach der Fertigstellung bei beiden Zeitschriften mit einem Schreiben und einigen Bildern dazu beworben. Niemals hatte ich gedacht, das man mein Kino in einer der Zeitschriften präsentieren würde, erreichen die Redaktionen doch täglich eine Flut von Anfragen. Somit hatte es auch etwas gedauert bis entsprechende Rückantworten bei mir ankamen. Zufällig war zunächst die Zeitschrift Audiovision diejenige die Interesse an einer Vorstellung meines Heimkinos in der Zeitschrift hatte. Nachdem mit der Zeitschrift die Modalitäten geklärt waren, meldete sich auch die Zeitschrift Heimkino bei mir und wollte ebenfalls gerne mein Kino in ihrer Zeitschrift präsentieren.

Da ich bei der Zeitschrift Audiovision im Wort stand, obwohl mich eigentlich die Präsentation in der Zeitschrift Heimkino noch mehr reizte, stand ich natürlich im Wort und musste somit bei der Heimkino absagen. Im Gegensatz zur Zeitschrift Heimkino kommt nämlich bei der Audiovision niemand vorbei, sondern man bekommt einen Fragenkatalog und den sendet man mit den jeweiligen Antworten wieder an die Redaktion zurück. Als ausufernder Schreiber waren es damals etwas über 60 Seiten Text, die ich der Redaktion zurücksandte, manche Masterarbeit hat nicht einen solchen Umfang. Natürlich musste ich auch noch viele Fotos machen. Nach mehreren weiteren sehr schönen Kontakten mit der Redaktion, war es dann im September 2016 soweit und mein Kino war nur knapp ein Jahr nach seiner Fertigstellung in der Zeitschrift Audiovision vertreten.

Das sollte es dann eigentlich gewesen sein, denn wer denkt schon daran, das gerade sein Kino direkt zweimal präsentiert werden wird. Aber genau so sollte es kommen. Anfang 2017 bekam ich Nachricht von der Redaktion Heimkino (Jochen Schmitt), ob ich spontan Zeit hätte, denn man war gerade nicht ganz so ausgelastet und könne, da es nicht so weit wäre relativ spontan bei mir vorbeikommen um mein Kino zu sichten. Ich musste zunächst einmal überlegen, denn ich war schon etwas verdutzt und musste leider den Termin absagen, da ich beruflich leider nicht konnte. Im Nachgang haben wir dann einen Termin am Ende des Februars vereinbart, für den ich mir auch Urlaub genommen hatte. Pünktlich trafen dann zwei sehr nette  Mitarbeiter der Reaktion (Jochen und Philipp) bei mir ein und fragten mich als erstes, ob ich aufgeregt sei, denn die meisten seien besonders aufgeregt. Das musste ich leider verneinen, denn wer mich kennt, weiß das ich nie aufgeregt sein könnte, es sei denn meine Beste Ehefrau von Allen zeigt mir eines ihren neuen Outfits :)

Zunächst haben wir uns in kinotechnischen Fachfragen sehr ausführlich ausgetauscht. Hierbei habe ich auch einiges hinsichtlich der Redaktion und dem Testkinoraum erfahren. Jochen überreichte mir ein Buch von Heimkino mit den schönsten von der Redaktion besichtigten Heimkinos. Dann gingen wir nach unten nachdem ich einiges über mein Kino erzählt habe nahm sich der Fotograf Philipp meines Kinos bildtechnisch an.

Danach ging es dann an die Präsentation des Kinos.

Hierfür habe ich mir ein paar Titel vorher zurechgelegt, von denen ich glaube, das sie im Moment ein Kino sehr gut darstellen können.

Nun muss ich zugeben, dass ich dann doch etwas aufgeregt war, denn ich wollte das Kino ja in seiner besten Performance präsentieren.

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Die Anfangssequenz von Spectre machte den Anfang, denn hier kann man zum einen die Tiefbassgenauigkeit als auch die Surroundqualität eines Lautsprechersystems kurz und knackig testen. Zunächst spielt ein trockener nicht zu tief reichender Kickbass in der Prozession in Mexiko, danach geht James mit seiner Begleitung aufs Zimmer, natürlich nicht um einem Zeitvertreib nachzugehen, sondern um einen Ganoven zur Strecke zu bringen. Der Versuch bringt eine Gebäudewand zum Einsturz, die dann im Raum gut wahrnehmbar sein sollte, diese fällt dann auf das Gebäude auf dem James sich gerade befindet, auch hier sollte man das Gefühl bekommen, man wird förmlich mitgerissen. Hier muss das Surroundsystem mit seinen Subfähigkeiten besonders ran und zeigen ob man mitten in der Szene steckt. Das Kino muss beben, aber nicht brummen oder nachbeben, auch hier muss es kurz und heftig sein. Die nachfolgende Verfolgungsjagd endet in einem Hubschrauber, in dem es um einen Kampf um Leben und Tod geht. Hier muss das Surroundsystem zeigen, ob es in der Lage ist den Raum zu füllen und die Szenerie glaubhaft um einen herum erscheinen zu lassen, es muss präzise aus den Rears heraus spielen und die gesehenen Bilder tonal räumlich verorten sowie die Szenerie auch oberhalb des Kopfes teilweise akustisch erscheinen lassen.

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Interstellar ist mein Präsentationsliebling, denn auch hier gibt’s mächtig was auf die Ohren und aufs Zwerchfell. Der Start der Weltraumrakete mit etwas Vorlauf ist hier eine besondere Sequenz, in der der Kinoraum und die Raummoden eine wichtige Rolle spielen. Ein gut austariertes Surroundsystem zeigt hier beim Start, das man bei geschlossenen Augen quasi im Raumschiff sitzt. Bei geöffneten Augen bekommt man auch visuell den Gleichklang zwischen Bildzittern und Raumzittern mit, das so glaubhaft den Betrachter in das Raumschiff versetzt. Auch hier gibt es Momente, wo ein Sub zeigen muss, das er punktgenau, zeitrichtig und so fett wie nötig aber nicht zu fett aufträgt um die Szene glaubhaft wirken zu lassen.

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Hans Zimmer als der Grand Senior des Filmsoundtracks ist auch mit dem Dolby Atmos Sound ein Vertreter, der bei einer solchen Präsentation hinzugezogen werden muss. Auch hier zeigt der sensationelle Opener, das auch ohne Dolby Atmos und Höhenlautsprecher ein raumfüllender Sound möglich sein kann, wenn man seine Hausaufgaben richtig gemacht hat. Durch die drei Eröffnungskapitel und der Eröffnung des gesamten Ensembles in drei Ebenen zeigt sich, ob das Surroundsystem, hier diese drei Ebenen auch akustisch präsentieren kann, denn erst dann erzeugt dieses Stück seine Gänsehautauslösenden Momente. Ich habe natürlich den Vorteil, dass ich das Stück live im Konzert bereits gehört und aufgenommen habe um einen guten Vergleich hinsichtlich der Tonalität zu haben.

Nachdem wir also alles angehört und verarbeitet hatten, wollte ich natürlich gerne einen Kritikpunkt hören um meine Kino noch weiter verbessern zu können. Dieser bleib aber im Wesentlichen  aus, nur, dass das Bild einen Tick heller sein könnte, wurde gesehen. Leider hatte ich vergessen, den für mich wichtigen Graufilter von der Linse zu nehmen, der für lange Filmabende das Bild etwas dunkler macht und somit die Augen schont und nur bei 3D Filmen abgenommen wird.

Somit kann ich nach dem Besuch also mehr als zufrieden sein, mit dem was mir da gelungen zu sein scheint, denn wer kann das besser beurteilen als Jochen und Philipp von der Zeitschrift Heimkino.

Vielen Dank für euren schönen Besuch bei mir.

Natürlich kann jedes Heimkino technisch noch verbessert werden, hier muss man aber den Kosten-/Nutzenvergleich ziehen und für sich ausloten was so notwendig wird. Seit dem Besuch hat bei mir ja noch ein Darbee Bildprozessor 5000S sowie ein Ultra HD Player einzug gehalten, denn der nächste Schritt ist die Umrüstung auf UltraHD. Hierzu steht vermutlich im kommenden Jahr oder auch danach die Anschaffung eines UHD Beamers sowie eines Dolby Atmos fähigen AVRs an.

Die Zeitschrift Heimkino kann ich nach dem Besuch von Jochen wirklich jedem, der sich mit dem Thema Kino beschäftigt nur ans Herz legen. Die Diskussion mit den beiden hat mir gezeigt, dass da ein Team steht, das ehrlichen Fachjournalismus betreibt und deren Rat und Tipps jeden weiter bringen.

 

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Alle Bilder von der Redaktion Heimkino

Ich hoffe euch hat meine Vorstellung gefallen.

In diesem Sinne

Euer

C.T.

Avengers Infinity War

1. Mai 2018

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Meine Posterbeilage einer Blu Ray Zeitschrift

Infinite War ist der 3. TEIL des Avengers Marvel Spektakel und so wie es zur Zeit aussieht, der wohl erfolgreichste Kinostart aller Zeiten. Mit Produktionskosten von 450 Millionen Dollar, hat der Film bereits am ersten Wochenende 640 Millionen Dollar eingespielt und ist somit der bisher erfolgreichste Kinostart aller Zeiten. Den Aufwand sieht man dem Film auch wirklich an.

Das Design und die Genauigkeit der Bilder in Bildsprache und Ausdruck suchen ihres Gleichen. Es ist schon alleine deshalb für jeden Film Fan ein Must see. 

Filme der Anangers Reihe kamen schon immer gut beim Publikum an und so ist es nicht verwunderlich, das viele Marvel Anhänger miterlebt möchten, wie man es schafft fast alle Marvel Helden, die bisher in den Kinos zu sehen waren so in einen Film einzubauen, das der Film nicht hoffnungslos überladen ist.

Auch ich war gespannt und so bin ich schon etwas früher als eigentlich geplant mit einem meiner Junioren sowie Freundin ins Kino gegangen. Leider lief der Film zu der Zeit nur in 2D sodass eine Sichtung in 3D erst in meinem Kino erfolgen wird.

Schon einmal vorausgeschickt, in 3D wird er bei guter Übertragung noch besser wirken.

Wie schafft man es also in einem solchen mit Helden gespickten Film, den Überblick zu halten.

Ganz einfach, man verlagert den Film in verschiedene Konfliktebenen so kommen sich die Helden nicht so oft in die Quere und der Schauplatz ist nicht so überladen.

Die zerstrittenen Avengers sehen sich der bisher größten Bedrohung ausgesetzt, die sie jemals erlebt haben. Sie müssen es mit dem Titanen Thanos aufnehmen, der mit Hilfe der bunten Infinity Steine die gesamte Galaxy unterjochen will.

 

Hier fragt man sich natürlich wie hat man das dramaturgisch aufgebaut. Es ist sicher hilfreich, wenn man die Vorgänger gesehen hat, auch macht es Sinn Black Panther und Thor 3 gesehen zu haben, habe ich aber auch nicht gesehen und so sollte man diese dann als Prequell später nachsichten. Am Ende des Films bleiben auf Grund der finalen Ereignisse, natürlich viel Raum für Spekulationen und die Diskussion wie es weiter geht.

Aber einmal kurz zum Film selbst.

Thor befindet sich im Weltall und trifft hier "zufällig"  auf die Guardians of the Galaxy, die so chillend unterwegs sind und einen lukrativen geldbringenden Auftrag suchen.

Thor hatte eine Begegnung mit Thanos

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und möchte natürlich jetzt Rache nehmen, für das was Thanos getan hat.

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Hulk stand ihm mit Loki zur Seite, jedoch ist Thanos schon sehr mächtig und kann sich den Angriffen erwehren auf dem Weg die noch fehlenden bunten Steine zur Universalen Allmacht zu finden. Aufgeschreckt von der Ankunft der Gefolgschaft von Thanos auf der Suche nach den noch fehlenden Steinen, die sich auch  auf der Erde befinden, stellen sich dem Ansinnen alle auffindbaren Superhelden entgegen und versuchen Thanos davon abzuhalten. Auf Wakanda der Heimat von Black Panther kommt es dann zum großen Zusammentreffen im Kampf gegen Thanos.

Zunächst einmal wird aber der Kampf im Kleinen geführt.

Dr. Strange hat auch so einen Stein in Verwahrung um das Gleichgewicht zu erhalten. Hulk kommt “zufällig”  vorbei

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und so kommt Iron Man ins Spiel. Spiderman, die Vorwitznase muss natürlich auch seine noch junge Spinnennase da hineinstecken und die mit Iron Man verkrachten Kumpanen sind sich auch ihrer Verantwortung bewusst.

Auf verschieden Handlungsebenen wird jetzt der Kampf um das Überleben der Welten mit Thanos aufgenommen, der Step by step jeden zum Ziel führenden Stein einsammeln will.

Hierbei gibt es was sonst nicht so üblich ist auch große Opfer um das Ziel auf beiden Seiten zu erreichen.

Thanos Vision von einer besseren Galaxy macht ihn blind für jegliches Argument. Josh Brolin gibt der Überfigur eine besondere Note und man nimmt ihm ab, das er aus seiner Sicht nur Gutes im Schilde führt, dennoch kann man natürlich nicht einfach mit ansehen, wie eine Person das Universum beherrscht.

Thanos ist der “ Vater” von ….  hieraus ergibt sich ein interessanter weiterer Ansatz für die kommenden Filme, die da auf uns zulaufen.

Nach dem Film kommt noch eine Szene, die man nicht verpassen sollte.

Infinity War ist der Teil 1 eines Zweiteilers, der wiederrum ein weiterer Opener für neue Marvel Helden sein wird und so das Marvel Universum am Laufen hält.

Der Film wird am Ende wohl einige Protagonisten für immer aus diesem Unsiversum verbannt haben, jedoch neue Helden werden dazubekommen.

Das Bilddesign ist wirklich toll und man entdeckt ständig neue  Reminezenzen zu den Vorgängern. Es gibt einige Easter Eggs für denjenigen, der sich im Marvel Universum auskennt.

Der Ton liegt als Dolby Atmos vor und konnte in dem Kino durchaus überzeugen, wobei mir in manchen Momenten etwas die Basskraft gefehlt hat. Aus der Erfahrung weiß ich, das es vermutlich in bei BD Fassung ( bei mir wird es dann bereits die IHR Fassung sein)  nicht anders sein wird, denn Disney neigt dazu den Ton in solchen Momenten etwas zurück zunehmen.

Mein Kinofazit:

Der erste Teil von Infinity War ist ein spektakulärer Fantasy Blockbuster, mit einem die Diskussion bewahrenden Ende, wie es nun weitergeht und man das Marvel Universum nicht zu sehr personell ramponiert.

Der Film hat gezeigt, das es möglich ist auch viele viele Helden in einen solchen Film mit einzubauen, denn hier hat man es immerhin mit einem mit massivem Ego ausgestatteten Thanos zu tun, der unaufhaltsam seinen Weg geht und da braucht man schon eine Gegenmacht. Da gibt's eine die das vielleicht drauf hat im nächsten Teil.

Nur Dr. Strange weiß scheinbar wie es weitergeht in Teil 2 und Thor hat am Ende eine grüne und eine blaue Iris.

Das persönliche Rollenprofil nimmt jeder mit in den Film. Für Fans von Guardian of the Galaxy gibt's wieder einiges zu lachen. Wer den Humor nicht versteht oder die Filme nicht gesehen hat, wird hier vielleicht ein Problem bekommen. Es gibt auch ernste Momente und nachdenkliche. Man konnte sogar hören, das Zuschauer geweint haben, nun gut so weit würde ich nun nicht gehen. Man kann auch den einen oder den anderen Helden oder auch Antihelden vermissen. Zudem sollte man vielleicht nicht ganz ohne Vorkenntnisse hineingehen um nicht von der Flut erschlagen zu werden.

Alles in allem ein Topfilm, dem ich hier 8,5 von 10 Punkten in der Marvelgesamtbetrachtung geben möchte.

Zum Ende einmal alle bisherigen Titel in chronologischer Reihenfolge die bereits erschienen sind und von denen ein Stratzeitpunkt bisher bekannt ist.

Marvel-Film

Deutscher Kinostart

1. Captain America: The First Avenger

18.08.2011

2. Captain Marvel

07.03.2019

3. Iron Man

01.05.2008

4. Der unglaubliche Hulk

10.07.2008

5. Iron Man 2

06.05.2010

6. Thor

28.04.2011

7. Marvel’s The Avengers

26.04.2012

8. Iron Man 3

01.05.2013

9. Thor – The Dark Kingdom

31.10.2013

10. The Return of the First Avenger

27.03.2014

11. Guardians of the Galaxy

28.08.2014

12. Guardians of the Galaxy Vol. 2

27.04.2017

13. Avengers: Age of Ultron

23.04.2015

14. Ant-Man

23.07.2015

15. The First Avenger: Civil War

28.04.2016

16. Black Panther

15.02.2018

17. Ant-Man and the Wasp

02.08.2018

18. Spider-Man: Homecoming

13.07.2017

19. Doctor Strange

27.10.2016

20. Thor: Tag der Entscheidung

31.10.2017

21. Avengers: Infinity War

26.04.2018

22. Avengers 4 (Arbeitstitel)

25.04.2019

23. Spider-Man: Homecoming 2 (Arbeitstitel)

 

24. Guardians of the Galaxy Vol. 3

 

Quelle:www.kino.de/film/avengers-infinity-war-2018/news/marvel-filme-alle

In diesem Sinne

Ab ins Kino

Eure

C.T.

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Darbee DVP-5000S

9. April 2018

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Jeder Beamerbesitzer hat sich bestimmt schon einmal mit dem Thema Bildverbesserung beschäftigt. Welchen Beamer soll ich mir kaufen um das möglichst beste Bild zu bekommen. Als DLP 3D Fan ist der Wechsel zu einem 4K Beamer nicht so einfach. Jeder Hersteller kocht da im Regelfall so sein eigenes Süppchen, mit dem man den Besitzter des jeweiligen Gerätes für sich einnehmen möchte.

Spätestens ab einer Bildgröße von 100 Zoll wird das Thema interessant, denn wer möchte nicht das Beste aus seinem Bild herausholen.

Ich betreibe in meinen Kinos im Hause mehrere verschiedene Beamer, die teilweise auch schon etwas älter sind und durchaus ein gewisses Schärfeupgrade vertragen können.

Im Kellerkino ist es der noch immer bildtechnisch sensationelle Optoma HD 33, der neben einer wirklich guten FI auch noch ein gutes und helles Bild besitzt. Zudem hat der Beamer ein grandioses 3D eingebaut, was mich bisher davon abgehalten hat, diesen Beamer gegen ein anderes Modell zu ersetzten. Die 4K Beamer kommen immer stärker am Markt an, jedoch haben die DLP Beamer bisher nur 3D verbaut bei Beamer mit einem nativen Full HD Chip. Um ein Ultra HD Bild zu erzeugen benötigen sie einen Trick und shiften (versetzten) das Bild ultraschnell 4mal um so auf die 8 Mio. Pixel zu kommen. Andere die nur 2fach shiften müssen haben jedoch kein 3D an Bord. Alle bisherigen Kandidaten besitzen jedoch aus Preisgründen kein FI.

Der Kinoenthusiast fragt sich nun, wie kann ich dennoch mein Full HD Bild etwas aufpeppen, wenn die eingebauten Bildverbesserer, das Bild nicht so signifikant verbessern. Bei mir sind es 131 Zoll Leinwanddiagonale die mit einem scharfen Bild versorgt werden wollen.

Hier kommt Darbee ins Spiel. Viele kennen Darbee natürlich und in vielen Geräten, wie Blu Ray Player von Oppo oder auch einigen Beamer von Optoma z.B. ist der Bild Prozessor verbaut. Anzumerken ist hier noch, das der Darbee nur für FHD Quellen geeignet ist.

Beeindruckend wird einem vorgeführt, was diese Wundertechnik noch so aus einem Bild heraus kitzeln kann. Schaut  man sich dann auf DarbeeVision die Preise an, die dort bisher aufgerufen werden, dann rücken viele wieder davon ab. Sicher 400 Euro für so ein Kästchen ist schon ein Stirnrunzeln wert, denn wer weiß, ob das Gerät auch hält, was es vollmundig verspricht. Ein glücklicher Umstand lies mich in den Besitz eines solchen Wunderkästchen kommen. Für kurze Zeit, war  der Darbee 5000 S für unschlagbare 118 Euro zu bekommen. Zack hatte ich ihn zu Hause und musste ihn natürlich sofort ausprobieren. Der Anschluss ist eigentlich denkbar einfach, dachte ich.

Zunächst versuchte ich ihn zwischen  meinem AVR und dem Beamer direkt hinter dem AVR  einzuschleifen. Hierdurch kann dann auf alles, was der AVR so an den Bildgeber durchleitet auch zugreifen können.

Leider hat das bei mir wegen der langen HDMI Leitung zum Beamer nicht so gut funktioniert. Ständig musste der HDMI 1 meines Beamer gesucht werden. Manchmal klappte es und manchmal nicht. Die HDMI Kabel sind schon kleine Diven.

Der direkte Anschluss eines BD Players funktionierte tadellos.

Ich wollte aber alle Quellen mit dem Darbee nutzen.

Also wurde der Darbee 5000 S direkt vor dem Beamer montiert und mit einem kurzen Kabel direkt an den Beamer angeschlossen.

Das funktioniert tadellos. Hier kann es nur je nachdem bei manchen kurzen Kabeln noch zu einem Findungsproblem kommen. Da hilft dann ein 2m Kabel. Damit dürfte eigentlich nichts mehr schief gehen.

Nachdem ich den Darbee Prozessor also stabil ins System integriert habe und den Infrarot Sender so am Beamer platziert habe, das er gut anfunkbar ist, konnte ich mich dem Thema Bildverbesserung widmen.

Ein besonderer Clou ist zudem, dass der Darbee 5000 S auch in meine Logitech Fernbedienung einzupflegen ist und somit leicht direkt ansteuerbar geworden ist. Hierbei hilft das Hub System von Logitech.

Nachdem nun aber alles perfekt eingerichtet ist, geht es ans testen.

Zunächst legte ich die Blu Ray Disc von Valerian in den Player. Ohne jegliche Eingriffe, wurde der Film im Direct Modus des Players gestartet. Das Bild des Films ist ja schon so eine Augenweide und als Bildtestreferenzmaterial eine echte Option.

Darbee kann man in 3 Grundeinstellungen wie High Def für normale Filme oder Fernseher nutzen oder den Game Modus für Games jeder Art nutzen oder gar den Full Pop Modus für eine besonders ausgeprägte Schärfung und Tiefe des Bildes benutzten. Alles ist im Bereich von 0- 120 % einstellbar.

Nachdem ich im Vorfeld einige YouTube Videos gesehen hatte, startete ich in der Szene 6, da wo das Raumschiff auf Valerian zufliegt und stoppte das Bild. In dieser Scene sind ganz besonders viele Elemente vorhanden, die hier getestet werden können.

Die vielen kleinen Lichter sind hier erst einmal zu nennen, gefolgt vom Sternenhimmel mit der Sonne im oberen rechten Bildrand  und natürlich die auf Alpha aufliegenden vielen Raumschiffe. Jetzt steigere ich im Modus High Def. den Regler bis auf 45 %. Ein Demomodus erleichtert einem sehr schön den Unterschied zu sehen. Wow 45% kommt schon ganz gut. Dann geht es hoch auf 60%. Der Unterschied ist sehr gut voraussehbar. Das Bild gewinnt an Tiefe und es macht sich ein kleiner HDR Effekt bemerkbar. Weiter auf 85%. Die Szene wird immer sensationeller. Dann der Vollausschlag auf 120% und man kommt in dieser Szene nicht mehr aus dem Staunen heraus. Das Raumschiff fliegt nun in Alpha hinein und hier bekommt man beim Vollausschlag einen wahren Schärferausch geboten. Die Kleinen kurz vorgestellten Welten werden grandios in Szene gesetzt.

Ich habe dann diese Szene durch mehrmaliges schauen und feinregeln letztlich auf 65% eingeregelt. Hier bekommt man einen guten Wert zwischen Schärfe und einem nicht zu dramatischen Eingriff ins Bilddesign. Denn gewollte Unschärfe im Film soll ja auch unscharf bleiben. Somit muss man etwas experimentieren mit dem Regler. Jede Einstellung kann im Demomodus direkt getestet werden. Die anderen Moden sind m.E. für einen Realfilm nicht so gut geeignet, da schnell eine gewisse Überschärfung in Gesichtern auftritt und je nachdem die Hautstruktur der Person nicht mehr so natürlich wirkt. Dazu aber noch später mehr.

Da Valerian aber auch in 3D vorliegt, musste der Film natürlich auch in 3D einmal mit dem Darbee getestet werden.

Gleiche Szene 6 gestartet mit dem Hinflug auf Alpha und der kurzen Vorstellung einiger Welten. Wow kann ich da nur sagen. Hier schlägt die Stunde des Darbee Bild Prozessor. Er hebt den Film noch einmal auf einen neuen Level. Das schon sehr scharfe normale 3D Bild wird noch einmal positiv verbessert. Hier kann man auch schon den Full Pop Modus durchaus in Erwägung ziehen, denn er arbeitet je nach eingesetztem Beamer noch mehr Tiefe heraus, denn neben der Anhebung der weißen Pixel senkt er auch noch etwas die dunklen Pixel ins schwarz hinein und erzeugt so trotz 3D eine noch gesteigerte Bildtiefe, das hätte ich so nicht erwartet. Das Hautproblem tritt hier nicht relevant in Erscheinung, sodass man hier je nachdem einmal testen kann, was möglich ist.

Der erste Test macht also Lust auf mehr und so griff ich ins Animationsfilmregal und hatte „Die Monster AG“ in der Hand. Ha, dachte ich bei mir, perfekt gefunden. Hier kann man an den Haaren von Sully bestimmt einiges ausprobieren,

In 2D wurde der Film gestartet und in einigen Kapitelsprüngen einmal der Modus High Def gesichtet. Von 0-120% ist hier je nach Geschmack alles möglich. Denn trotz dem schon so scharfen Bild, bekommt das Bild noch einen Kick und wird noch einmal besser. Bei mir regelte ich auch wieder bei 65% ein. Für mich persönlich bezogen auf den schon so sehr scharfen Beamer ein guter Kompromiss im Moment.

Danach der selbe Film in 3D im Player liegend und ich war wirklich gespannt, denn in den YouTube Videos wird sowohl 3D als auch Animation nicht vorgestellt. Ich konnte zumindest nichts finden.

Das Bild ist in 3D sogar im Full Pop Modus und 80% wirklich sagenhaft und toppt alles was ich bisher gesehen habe. Hier ist der Darbee eine echte Bereicherung und der Bildverbesserer ist ein echter 3D Bildverbesserer. Durch den Wegfall des Realbildes, wird ein Bildvergleich mit der Realität nicht möglich und so kann das Bild in Animationsfilmen unbeschränkt genossen werden. Hier ist je nach Geschmack auch jeder Modus möglich und einsetzbar.

Hier einmal nach den ersten Tests ein paar Infos zu den einzelnen Moden.

High Def- Modus:

Dieser bietet die nach Hersteller die von Artefakten freiste Bildausgabe.

Gaming Modus:

Hier wird der Schärfewert noch etwas weiter erhöht und ist somit für aktuelle Spiele und Animationen eine echte Option.

Full Pop- Modus:

Bietet eine große Tiefe und besonderen Realismus. Bei mir mit Animationsfilmen besonders gut.

Da in einigen Videos immer wieder der schon sensationell scharfe Film Oblivion präsentiert wurde, musste ich das natürlich auch einmal versuchen. Es ist schon sensationell, was da noch an Feinheiten hervorgehoben wird ohne die Bildcharakteristik signifikant zu verändern.

Trotz der schon extrem scharfen Szene bekommt das Bild noch mehr Präzision und Schärfe.

Selbst dieses einfache Bild wird noch schärfer abgebildet. Alle Strichelemente werden noch besser herausgearbeitet und so sieht das Bild signifikant schärfer aus.

Ich habe einmal ein paar Vergleichsfotos gemacht.

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Trotz der Skalierung auf dieses kleine Format kann man erkennen, dass der Handschuh besser herausgearbeitet wird. Die Lederstruktur ist fast greifbar.

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Hier wirkt der Handschuh auch schon grandios nur im Gegensatz zu dem obigen Bild flächiger. 

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Schade das die Skalierung viel von dem Qualitätszuwachs weg nimmt. Oben ist das Originalbild und unten das Bild mit Darbee  65% . Auf einer großen Leinwand ist der Zugewinn schon beeindruckend.

Danach kam dann einer der schönsten  Neuzeit Disney Filme in 3D in den Player "Zoomania". Ein wunderschöner Film für die ganze Familie. Die Freundin meines Sohnes Nr. 1 kam zu mir ins Kino um mich etwas zu fragen und fragte mich, was ich denn da machen würde. Ich habe ihr erklärt, das ich einen neuen Bild Prozessor habe und diesen einmal testen würde. Ich habe ihr dann eine Brille gegeben und einfach einmal den Prozessor ausgeschaltet. Im Modus Full Pop auf 65 % wurde das Bild selbst in hellen Szenen für sie schärfer ohne zu überzeichnen. Dann mal so zum Spaß hochgeregelt auf 120% war es dann doch etwas zu viel. Auch ihr hat der Wert 65 % in Full Pop am besten zugesagt. Eine wirkliche Verbessereung, bei dem schon so scharfen Bild. Das Fell der Figuren und der Tiefeneffekt werden noch einmal etwas verbessert.

Nun folgt als Krönung noch die absolute Filmreferenz :

Avatar in 2D und in 3D:

Hier sieht man, welche herausragende Bildqualität Avatar besitzt,  sodass es wirklich schwierig ist bei diesem doch mehrheitlich animierten Film geeignetes hier zeigbares Bildmaterial zu finden. Sowohl in 2D als auch in 3D gibt es jedoch noch einen kleinen Bildvorteil für Darbee.

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Man kann hier  erkennen, das Darbee  etwas  mehr Tiefe und Schärfe ohne zu überschärfen erzeugt. Besonders gut erkennbar an den Lippen, dem Nasenrücken und den Haaren und selbst die Augen sind etwas schärfer. Auch hier ist der 65% Wert letztlich der Beste für meinen DLP Beamer.

Natürlich können meine positiven Ergebnisse nur für meinen DLP Beamer gelten. Diese Beamer sind scheinbar auch besonders dafür geeignet, denn Optoma hat Beamer mit eingebautem Darbee  an Bord. Bei meinem kann man in Kombination des eingebauten Pure Direct und dem Darbee ein wirklich mehr als gelungenes Ergebnis erzielen. Jeder kann hier für seinen persönlichen Geschmack eingreifen. Bei mir sind es sinnvolle 65 % in allen Moden für 2D Bildmaterial. Wobei Animationsfilme auch teilweise noch mehr vertragen können.

3D Bildmaterial kann durchaus auch noch bei eigentlich zu scharfen 75% noch ein Toppergebnis liefern.

Insgesamt ein tolles Gerät deren Einsatzgebietsmöglichkeit mit der Größe  des Bildschirms oder der Leinwand wächst. Für  400 Euro allerdings zu teuer. Jedoch für derzeitige 140 Euro sein Geld für die Projektion alle mal wert.

Aufgrund des regen Zuspruchs habe ich noch einige exemplarische Fotogegenüberstellungen gemacht, die hoffentlich sehbar sind.

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Hier kann man erkennen, das die Felsenstruktur feiner herausgearbeitet wird.

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Die Mähne des Pferdes ist wesentlich schärfer. Im großen Leinwandbild ist jedes Mähnenhaar gut erkennbar.

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Die Marmorstruktur ist im 80% Bild schärfer herausgearbeitet. Leider schärft die Kamera selbst etwas nach, sodass der Effekt nicht so stark sehbar ist.

James Bond Goldfinger ist schon hervorragend in HD überführt worden. Jedoch  schafft es Darbee hier noch feine  kleine Details noch besser wirken zu lassen.

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Hier sieht man sehr gut, das die Struktur des Anzuges besser herausgearbeitet wird.

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Auch bei diesem Screenshot erkennt man sehr gut, die Detailverbesserungen im Bild. Der Boden  ist differenzierter.

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alt textEs ist schon frappierend zu sehen, wieviel schärfer und detaillierter auch ein solches Bild dargestellt wird.

 

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alt textMan erkennt  jede  Pore im Gesicht.

 

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Auch hier werden die Strukturen besser herausgearbeitet.

 

Wie sieht es aber bei schwarz weiß Filmmaterial aus. Kann hier der Darbee auch noch seinen Vorteil ausspielen?

Zum Betrachten lag Sin City 2 im Player. Hier war ich gespannt, ob es auch da Verbessereungen gibt.

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Es ist nicht ganz einfach, die Unterschiede hier darzustellen. Die Gesichtsfurchen werden tiefer herausgearbeitet und das Schwarz wird etwas schwärzer. Leider versucht die Kamera hier etwas zu kompensieren.

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Hier sind die Unterschiede in der Schwarzdarstellung  vorhanden. Im Harr sieht man das die Aufhellungen etwas besser dargestellt werden

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Die Mauern bekommen mit dem Darbee mehr Konturen und wirken plastischer. 

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Hier gibt es auch kleine aber eher feine Unterschiede. Die Netzstruktur im Ärmel  oder die Perücke im Vordergrund wird sehbar besser herausgearbeitet..

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Auf einem 1920x1080 Bildschirm müsste es gut erkennbar sein.

Insgesamt sind Unterschiede im Schwarz weiß Film vorhanden, jedoch weniger offensichtlich als in einem Farbfilm.

Beim 3D Bild schlägt dann jedoch wieder die Stunde von Darbee und es gibt gut verifizierbare Unterschiede zu sehen. Die Tiefe wird sehbar verbessert und das schon sehr scharfe Bild wird noch einmal einer Kantenschärfung unterzogen und wird noch plastischer. Zudem wird etwas der Schwarzwert verbessert, was sich in einer nach intensiveren Darstellung bemerkbar macht. Das ist aber durchaus Geschmacksache und kann gefallen, muss aber nichtr jedem so gefallen, da die Abstufungen etwas plakativer werden. Es ist im wesntlichen szenenabhängig.

Es zeigt sich aber auch, das Darbee bei solchem Bildmaterial seine Fähigkeiten nur im Bereich 65-120 % gut verifizierbar herausarbeiten kann. Hier muss man einfach etwas experimentieren und mit den Modies spielen.

Ein Wunderkästchen, das ich nicht mehr missen möchte. 

In diesem Sinne

Eure

C.T.

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Vergleich der großen AVR Boliden von Yamaha, Denon, Marantz und Onkyo und Pioneer. In einem späteren Blog werde ich mich auch den Vertretern von Arcam, Cambridge, NAD und Integra widmen, soweit das möglich und vertretbar ist.

AV- Receiver gibt es mittlerweile wie Sand am Meer und jährlich schieben die großen Marktführer neue Geräte auf den Markt. Der Kunde der eigentlich König sein soll, kann da schon einmal überfordert sein und steht vor den Regalen in den Läden um sich das für ihn passende Gerät für sein Heimkino herauszusuchen.


Heimkino ist hier das Schlagwort.

AV-Receiver sollen das vom Beamer auf die möglichst große Leinwand projezierte Bild durch einen möglichst authentisch wirkenden Ton unterstützen und so dem Betrachter das Gefühl  vermitteln, sich mitten in der Szenerie zu befinden. Nun habe ich bei mir zu Hause ja insgesamt 3 Kinos in unterschiedlicher Sound und Bildqualität in Betrieb. Jüngst ist auch noch ein 4K HDR 55 Zoll LCD bei einem meiner Söhne dazu gekommen, der noch auf die adäquate Soundunterstützung wartet.

Yamaha mein grundsätzlicher Favorit in Sachen Sound hat natürlich wirklich ernst zu nehmende Konkurrenz und diese Konkurrenz möchte ich hier einmal mit dem Boliden Yamaha RX-A 3070, der größte der derzeitigen AV-Receiver Reihe von Yamaha, vergleichen und die jeweiligen Vorteile Der einzelnen  Geräte herausstellen.

Denon hat ganz aktuell das Flagschiff AVX-8500 H für 3700 Euro am Start. Das Prospekt verspricht, ein ULTIMATIVES 13.2 KANAL HEIMKINO-FLAGGSCHIFF, das neben der besonders hohen Leistung von 210 Watt an jedem der 13 Verstärkerkanäle und insgesamt 15 Lautsprecher-Terminals  modernste Audio- und Video-Technologien für ein erstklassiges Home Entertainment-Erlebnis bereithält. Er ist der weltweit erste 13.2 Kanal AV-Verstärker mit 13 diskreten Endstufen zwar ohne Tunerteil, dafür aber mit Internetradio. Das Design des Boliden ist klar und schnörkellos. Natürlich ist der Aufbau extrem massiv und für die Ewigkeit. Dieser Bolide wird auch in einigen Jahren noch nicht viel am Markt verloren haben.

Marantz hält mit dem  SR 8012 dagegen. Als das derzeitige Flagschiff mit einem Listenpreis von 3000 Euro  ist er schon etwas am Markt und  kann sich als 11.2-Kanal-"Receiver mit Internetradio" inkl. der Surround-Sound Formate Dolby Atmos, DTS:X und Auro 3D direkt ab Werk, durchaus sehen lassen. Das typische Bullaugendesign gefällt mir grundsätzlich gut,  er  fällt somit optisch etwas aus dem Rahmen. 

Bemerkung: Marantz hat auch eine Vorstufe mit 13 Kanälen im Programm, diese wird, da es eine Vorstufe ist, hier nicht mit herangezogen.)

Onkyo hat den TX-RZ3100  für 2500 Euro ebenfalls gut auf dem Markt plaziert. Auf der Homepage verspricht Onkyo dank unerschöpflicher Hochstromleistung und blitzschneller Dynamik die ultimative Wahl für Ihr 7.2.4-Kanal-Heimkinosystem, der sie ganz unmittelbar in die Filmwelt eintauchen lässt. Vollmundige Versprechungen. Das Design ist auch schnörkellos und ganz auf Funktion getrimmt. Massiv ist es bei Onkyo schon immer gewesen.

Pioneer auch ein Vertreter der AV Receiver Gilde hat mit dem SC-LX901 für ebenfalls  knapp 3000 Euro eine wahren Boliden mit 11.2- Class-D-Verstärker als den derzeit besten AV-Receiver in der Pioneer-Firmengeschichte. 11 Endstufen in nochmals verbesserter Direct-Energy-HD-Bauweise füllen auch ambitionierteste Heimkinos, so der Werbeslogan. Auch hier ist das Design klar und übersichtlich sowie sehr fertig aussehend.

Yamaha steht dem mit seinem RX-A 3070 natürlich in nichts nach kostet 2500 Euro  und hat auch blumige Worte für die Kundschaft parat und schreibt ganz ohne Pathos, der 9.2-Kanal AVENTAGE AV Receiver bietet das Ultimatum in Klangqualität und 3D Präsenz. Yamaha hat auch das Design nicht neu erfunden und  So ist die Optik schon fast ein Klassiker und extrem massiv und mit dem Fuss Nr. 5 soll er noch unerschütterlicher sein.

Alle Vertreter fordern für sich ein Alleinstellungsmerkmal ein, das kein anderer Hersteller aufzuweisen hat. Sicher gibt es noch weitere AVRs anderer renommierter Hersteller, das würde aber den Rahmen dieses Blogs sprengen und so möchte ich mich auf die am meisten am deutschen Markt vertretenen Firmen beschränken.

Rein optisch unterscheiden sich die Vertreter schon sehr und jeder Hersteller hat so sein eigenes Design, das er mehr oder weniger fein modifiziert. Jedoch sind vermutlich gerade in einem dezidierten Heimkino die inneren Werte wichtiger. Jeder Hersteller der AV Flaggschiffe hat neben der obligatorischen Fernbedienung auch eine App für ein Tablet oder Smartphone sowie eine PC Anbindung für das Einmessprogramm  an Bord. HDMI Eingänge sind bei allen zahlreich an Bord. Die neuste verbaute Technik ist obligatorisch so hat jeder Bolide auch eine wie auch immer geartete Videosektion verbaut. Feinste Bauteile, die je nach Hersteller blumig feilgeboten werden, gibt's ebenfalls. Verstärkerleistung auch für größere Kinoräume gibt's dazu. Entweder analog oder wie bei zwei Herstellern auch digitaler weniger Wärmeentwicklung. Auch das kann ein Kaufargument darstellen. Nun sind digitale Endstufen nicht neu. Schon mein erster 5.1 AVR von Panasonic der schön flach war, hatte digitale Endstufen und arbeitet noch heute bei einem meiner Söhne im Surroundbereich. 

Auch die Rückansicht ist ebenfalls bei jedem Vertreter anders aufgebaut und es ist auffällig, das immer mehr auf analoge Anschlüsse verzichtet wird. Das ist grundsätzlich nachvollziehbar, hat doch im Bereich der Unterhaltungselektronik mittlerweile auch bei den Zuspielern fast nur noch der digitale Ausgang das Sagen. Nur noch wenige High End Geräte haben ein weitergehendes Anschlussfeld aufzuweisen.

Worin unterscheiden sich die Kontrahenten denn nun am auffälligsten. Jeder der einen AVR in seinem Regal stehen hat, hat sich sein Gerät nach bestimmten Gesichtspunkten ausgesucht. Der Denon AVX-8500 H will die die Konkurrenz mit der Endstufen Anzahl, beeindrucken. Der  Marantz  SR 8012 möchte mit der fortschrittlichsten Sound-Tuning-Technology und mit einem verkupferten Chassis und einem überdimensionalen, geschirmten Ringkerntransformator die Konkurrenz in ihre Schranken weisen.

Pioneer ist wahrlich modern und hat die konventionellen Endstufen schon länger durch Digitale Class D Endstufen ersetzt und preist sein Flagschiff SC-LX901 als die Klang- und Ausstattungsreferenz – in den Air Studios und im Heimkino an.

Onkyos Flagschiff versucht sich  mit seiner unerschöpflichen Hochstromleistung und blitzschnellen Dynamik, von der Konkurrenz abzusetzten und ihr das Fürchten lernen.

Yamaha versucht indessen mit seiner extremen Ausstattungsvielfalt und seinen am Markt doch konkurrenzlosen DSP HD3 Sound-Programmen, die auf realen Konzertsälen basieren, der Konkurrenz ein Schnippchen zu schlagen.

In normalen Kinoräumen im privaten Kinosaal dürften sich die AVR Strategen nicht sehr viel geben. Klanglich sind alle auf aller höchstem Niveau und nur geringfügige Unterschiede sind hier mit entsprechendem Lautsprecherequipment herauszuhören,  wenn überhaupt. Sicher jeder Hersteller hat eine etwas eigene grundsätzliche Klang Philosophie, die er den Geräten mit auf den Weg gibt. So wird Denon in Tests immer als besonders ausgewogen aber auch etwas warm dargestellt. Das entspricht auch meinem Empfinden.

Marantz liegt auch eher auf der anheimelnden Klangseite. Onkyo ist etwas härter abgestimmt und Pioneer ebenfalls ein eher trockener Vertreter. Yamaha, der für sich den Natural Sound reklamiert, ist bei der neusten Generation aber auch etwas ins wärmere temperierte Gefilde abgedriftet.

Spielt das im Alltagsbetrieb aber wirklich eine Rolle. Jedes der Geräte verfügt über ein highendiges Einmessungsprogramm, das dem Kunden auf einfache Weise das Optimum des jeweiligen Gerätes herausholen soll. So fallen am Ende die eigentlichen jeweiligen Klangausrichtungen nach der Lautsprecher Einmessung nicht mehr so sehr auf. Wenn doch, kommen Lautsprecher der echten Highendklasse zum Einsatz.

Die Ausstattungsmerkmale habe ihn hier einmal aus den jeweiligen Prospekten gegenüber gestellt. Eigentlich sind da keine wirklichen grundsätzlichen Ausstattungsunterschiede auf den ersten Blick erkennbar.

Denon:

13 Kanal-Endstufe mit 210 Watt pro Kanal

13.2-Kanal-Signalverarbeitung mit 2 x ADI Griffi n DSPs (Dual Core)

Design: Chassis mit besonders massivem Aluminium-Frontpanel, verstärkten

Premiere des neuen Referenzdesigns für die Denon X-Serie

Zentral angeordneter, voluminöser Transformator,

13 in Monoblöcken angeordnete Endstufen

Erstklassige Kanaltrennung und hohes Signal-/Rauschverhältnis für beste Klangqualität

3D-Audio: Dolby Atmos bis 9.1.4 oder 7.1.6 DTS:X bis 7.1.4 oder 5.1.6 und Auro-3D bis 13.1

Eindrucksvoller 3D-Sound mit immersiven Effekten, automatische Wahl der optimalen Lautsprecherkonfi guration je nach Format

Exzellente Digital/Analog-Wandlung (DAC) 8 x 32Bit AKM4490 D/A-Wandler von AKM für alle 15 Kanäle

DSD (2.8/5.6MHz), FLAC (192 kHz), ALAC und WAV Unterstützung High-Resolution-Audiostreaming für Hi-Fi-Enthusiasten, auch mit Gapless-Wiedergabe

HEOS Multiroom-Musikstreaming; Internet-Radio, Spotify Connect, Amazon Music,

Netzwerk-Audio-Streaming

4K/60 Hz Full-Rate-Signal-Passthrough, kompatibel mit Dolby Vision, HDR10,

HLG und BT.2020, ISF, eARC

WLAN mit Dual Band-Unterstützung, Bluetooth, AirPlay Verbesserte Netzwerkstabilität, insbesondere bei hoher WLAN-Dichte; schnelles Koppeln

Audyssey Platinum Suite, optionale Audyssey MultEQ Editor App Individuelle und perfekte Raumakustikkorrektur für jeden Raum

Erweiterte Optionen für Customer Installations (CI) und Smart Homes

 

Marantz:

11.2 Kanal-AV-Receiver mit 205W pro Kanal

4K/60 Hz Full-Rate-Passthrough, 4:4:4 Farbauflösung, HDR, BT.2020, Dolby Vision und HLG

Monolithischer Endstufen-Aufbau, zentraler Ringkerntrafo, HDAM, Current Feedback, verkupfertes Chassis >

8 HDMI-Eingänge (einer davon vorn) mit voller HDCP 2.2-Unterstützung, 3 HDMI-Ausgänge (2+1 Zone) >

eARC (Enhanced Audio Return Channel) Unterstützung (über Firmware-Update) > eARC unterstützt die Übertragung von HD- und 3D-Audio-Formaten über den Audio Return Channel mit kompatiblen TVs

Analog zu HDMI-Konvertierung und SD/HD Upscaling auf 4K > HD-Videoqualität mit bestehenden DVDs und Analogquellen

Dolby Atmos und DTS:X (bis 7.1.4) und Auro-3D (bis zu 10.1) integriert >

DTS Virtual:X™ (kostenlos per Firmware-Update im Frühjahr 2018) >.

WLAN integriert mit 2,4 GHz / 5 GHz Dual Band-Unterstützung > Verbesserte Netzwerkstabilität, insbesondere bei hoher WLAN-Dichte

Drahtlose HEOS Musikstreaming-Technologie >

AirPlay, Bluetooth, Internetradio, Spotify Connect, Amazon Music, TIDAL, Deezer uvm. > Zugriff auf nahezu alle Online-Musikquellen

Unterstützung für DSD (2,8 / 5,6 MHz), FLAC, ALAC und WAV > High-Resolution-Audiostreaming

Audyssey MultEQ XT32, LFC, Sub EQ HT, Dynamic Volume und Dynamic EQ

Farbcodierte Lautsprecheranschlüsse, Setup-Assistent, Marantz 2016 AVR Remote App, HEOS App >

Intelligenter Eco-Modus

Erweiterte Multiroom-Optionen, 11.2-Kanal-Vorverstärkerausgang, RS232-Steuerung, Crestron Connected > Audio und Video in mehreren Räumen, vorbereitet für Heimautomatisierungstechnik von Drittanbietern

Onkyo:

200 W pro Kanal

THX® Select2™ Plus-Zertifizierung

DTS:X® und Dolby Atmos® für 7.2.4-Kanäle

DTS Neural:X™ für ein Upmixing älterer Mehrkanal-Formate

Integrierte Chromecast-Technologie*1, AirPlay, DTS Play-Fi®*1, Wi-Fi® und Bluetooth®-Audiostreaming

AccuEQ-Raumkalibrierung mit AccuReflex-Technologie

FlareConnect™*1-Drahtlostechnologie für die Wiedergabe in mehreren Räumen

8 HDMI®-Eingänge (1 Front), Main-Ausgang, Zone-2-Ausgang (HDCP 2.2/HDR-Durchleitung*2)

HAUPTMERKMALE

THX® Select2™ Plus für eine Klangwiedergabe in Kinoqualität

Objektbasierte Decodierung von DTS:X und Dolby Atmos für 7.2.4-Kanäle

DTS Neural:X für ein Upmixing von 5.1- und 7.1-Standardformaten auf 3D-Klang

HDMI-Unterstützung für 4K/60 Hz Video, BT.2020, HDR (HDR10/Dolby Vision™*1)-Durchleitung, 4:4:4-Farbunterabtastung und HDCP 2.2-Kopierschutz*2

Integrierte Chromecast-Technologie, DTS Play-Fi, AirPlay, Wi-Fi, Bluetooth, TuneIn, Spotify®, TIDAL*1 und Deezer*1 für Audiostreaming*3

Wiedergabe von MP3, WMA, WMA Lossless, FLAC, WAV, AAC und Apple Lossless über das Netzwerk und USB

Netzwerk Hi-Res Audio (DSD 11,2 MHz, 192/24 PCM, Dolby® TrueHD)

Zone-2- und Zone-3-Leistungsausgänge für die Wiedergabe analoger und digitaler Audioquellen (HDMI/Netzwerk/OPT/COAX) in mehreren Räumen mit unabhängigen Lautstärke- und Klangreglern

„Whole House“-Modus

AccuEQ-Raumkalibrierung mit AccuReflex-Technologie für nahtlosen objektbasierten Mehrkanal-Stereo-Klang (Mikrofon für die Konfiguration enthalten)

FlareConnect zur Audiowiedergabe in mehreren Räumen über kompatible Komponenten und Lautsprecher

11.2-Mehrkanal-Vorverstärkerausgänge für eine benutzerdefinierte Einrichtung

Hochwertige, für Bananenstecker geeignete Lautsprecheranschlüsse mit transparenten Reglern

Onkyo Controller*4-App für iOS- und Android™-Geräte

 

Pioneer:

200 W pro Kanal

THX® Select2™ Plus-Zertifizierung

DTS:X® und Dolby Atmos® für 7.2.4-Kanäle

DTS Neural:X™ für ein Upmixing älterer Mehrkanal-Formate

Integrierte Chromecast-Technologie*1, AirPlay, DTS Play-Fi®*1, Wi-Fi® und Bluetooth®-Audiostreaming

AccuEQ-Raumkalibrierung mit AccuReflex-Technologie

FlareConnect™*1-Drahtlostechnologie für die Wiedergabe in mehreren Räumen

8 HDMI®-Eingänge (1 Front), Main-Ausgang, Zone-2-Ausgang (HDCP 2.2/HDR-Durchleitung*2)

HAUPTMERKMALE

THX® Select2™ Plus für eine Klangwiedergabe in Kinoqualität

Objektbasierte Decodierung von DTS:X und Dolby Atmos für 7.2.4-Kanäle

DTS Neural:X für ein Upmixing von 5.1- und 7.1-Standardformaten auf 3D-Klang

HDMI-Unterstützung für 4K/60 Hz Video, BT.2020, HDR (HDR10/Dolby Vision™*1)-Durchleitung, 4:4:4-Farbunterabtastung und HDCP 2.2-Kopierschutz*2

Integrierte Chromecast-Technologie, DTS Play-Fi, AirPlay, Wi-Fi, Bluetooth, TuneIn, Spotify®, TIDAL*1 und Deezer*1 für Audiostreaming*3

Wiedergabe von MP3, WMA, WMA Lossless, FLAC, WAV, AAC und Apple Lossless über das Netzwerk und USB

Netzwerk Hi-Res Audio (DSD 11,2 MHz, 192/24 PCM, Dolby® TrueHD)

Zone-2- und Zone-3-Leistungsausgänge für die Wiedergabe analoger und digitaler Audioquellen (HDMI/Netzwerk/OPT/COAX) in mehreren Räumen mit unabhängigen Lautstärke- und Klangreglern

„Whole House“-Modus

AccuEQ-Raumkalibrierung mit AccuReflex-Technologie für nahtlosen objektbasierten Mehrkanal-Stereo-Klang (Mikrofon für die Konfiguration enthalten)

FlareConnect zur Audiowiedergabe in mehreren Räumen über kompatible Komponenten und Lautsprecher

11.2-Mehrkanal-Vorverstärkerausgänge für eine benutzerdefinierte Einrichtung

Hochwertige, für Bananenstecker geeignete Lautsprecheranschlüsse mit transparenten Reglern

Onkyo Controller*4-App für iOS- und Android™-Geräte

 

Yamaha:

Dolby Atmos und DTS-X Wiedergabe mit CINEMA DSP HD3

CINEMA DSP HD3 with Rear VPS (Virtual Presence Speaker)

New CINEMA DSP Programme: Enhanced

AVENTAGE AV-Receiver: Entwickelt um das höchste Maß an Audioleistung zu erreichen

ESS ES9026PRO SABRE DAC and SABRE9006AS Ultra DAC for ultra-high sound quality

Das Frontpanel aus Aluminium bietet visuelle und akustische Vorteile

Anti Resonance Technology (A.R.T) Wedge garantiert eine überragende Klangqualität dank Vibrationsdämpfung

Hochwertige, schwere Standfüße für mehr Stabilität des Chassis

H-förmiger Gehäuseaufbau für zusätzliche Stabilität

XLR input terminal for low noise signal transmission

MusicCast für ein Hörvergnügen in jedem Raum

Kraftvoller 9-Kanal Surround Sound

--- 150 W / Kanal (8 Ohm, -20 kHz, 0,06% THD, 2 Kanal angesteuert)

--- 230 W / Kanal (4 Ohm, 1kHz, 0,9% THD, 1 Kanal angesteuert)

--- 230 W / Kanal (8 Ohm, 1 kHz, 10% THD, 1 Kanal angesteuert)

Integriertes WLAN und Wireless Direct Kompatibel

Bluetooth® für kabelloses Musik-Streaming und Compressed Music Enhancer für Bluetooth

AirPlay®, Spotify®*, Pandora®*, Tidal*, Deezer*, Qobuz*, JUKE* Musik-Streaming-Dienste

* Musik Service-Verfügbarkeit variiert je nach Region

DAB/DAB+ Radio für hochwertiges Digitalradio

DSD 2.8 MHz / 5.6 MHz, FLAC / WAV / AIFF 192 kHz / 24bit, Apple Lossless 96 kHz / 24-bit Wiedergabe

High Resolution Music Enhancer für eine höhere Musikqualität des Original Inhalts

HDMI® (8 in / 2 out) mit voller 4K Ultra HD Unterstützung (4K / 60p [4:4:4]), HDR Video inklusive Dolby Vision und BT.2020 Farbraum Durchleitung

YPAO-R.S.C Klangoptimierung mit hochpräziser 64-bit EQ-Berechnung und Winkeleinmessung

Yamaha Video Processing optimiert Video Inhalt

Zone Extra Bass und Zone Volume Equalizer (Zone 2)

HDMI Zonenumschaltung

Vielseitige Zonensteuerung (Zone 2 / 3 / 4 On / Off, Zone GUI und Party Modus)

 

Denon ist mit seinen 13 Endstufen der Primus unter den Flags. Ist aber auch "nur" ein Verstärker ohne Tunereinheit. Hat dafür aber alle aktuellen 3D Sounds wie Dolby Atmos, Auro 3D und DTS-X an Bord. Auch Marantz hat alle Sounddecoder verbaut.

Onkyo, Pioneer und Yamaha haben auf die Lizensierung von Auro 3D verzichtet, wobei der Onkyo Bolide noch THX zertifiziert ist..

Yamaha kann aufgrund des 3DH Sounddecoder auch Dolby Atmos und DTS-X mit allen 24 eigenen DSP Programmen verarbeiten. Das ist schon sensationell und so kann man z.B. das tolle DSP Programm Adventure und Spectacle auch mit dem Dolby Atmos und DTS- X Decoder betreiben. Diesbezüglich ist Yamaha wirklich einzigartig.

Jeder Hersteller hat auch so seine eigene Einmessphilosphie. So verwendet:

Denon das Audyssey Platinium, vermutlich eine noch einmal erweiterte Fassung des MultEQ XT32

Onkyo das AccuEQ-Raumkalibrierung mit AccuReflex-Technologie.

Marantz das Audyssey MultEQ XT32.

Pioneer das MCACC Pro Auto Room Tuning.

Yamaha das YPAO R.S.C. mit Einbeziehung der Winkel der Lautsprecher um noch exakter zu sein.

Sieht man sich die einzelnen auf dem aktuellen höchsten Stand befindlichen Einmessungprogramme genauer an, stellt man fest, das man mit jedem Programm vermutlich ein zufriedenstellendes Ergebnis bekommt. Die Methodik ist aber bei jedem Programm anders. Sehr gut kenne ich mich mit dem YAPO von Yamaha aus. Die Möglichkeit zur Klanganpassung hat jedes Programm individuell gelöst.

Natürlich ist jeder Hersteller von seinem Einmessprogramm überzeugt und man soll damit zu optimalen Ergebnissen kommen.

Widmen wir uns nun aber einmal den einzelen Geräten und den von mir subjektiv erkannten Vorteilen gegenüber der Konkurrenz an.

Denon hat mit seinem neusten Geniestreich, den man aber auch bezahlen können muss ein echtes Highlight auf den Markt geworfen, das ich das als Yamaha Fan einmal sagen würde, dieser  hat ein paar sensationelle Eigenschaften verbaut bekommen, die bisher scheinbar nur in einem Tinnov Altitude 32 verbaut waren. Hierdurch sind im Denon AVR-X8500H erstmals durchgängig dreizehn Kanäle plus zwei Subwoofer möglich. Dank doppelter neuester ADI Griffin DSPs und dreizehn integrierter Endstufen lassen sich nun maximal folgende Formate decodieren und ohne weitere Elektronik wiedergeben:

  • Dolby Atmos bis 9.1.4 oder 7.1.6
  • DTS:X bis 7.1.4 oder 5.1.6
  • Auro-3D bis 13.1 (per kostenlosem Firmware-Update im Frühjahr 2018)

Darüber hinaus können bis zu 15 Lautsprecher in unterschiedlicher Konfiguration am AVR direkt angeschlossen werden. Hier muss eigentlich jedem Heimkinobetreiber das Herz aufgehen. Ganze 30 Anschlussklemmen für Lautsprecher sind am Gerät verbaut.

Ein HEOS-Modul für hochauflösendes Audio-Streaming und Multiroom sowie ein sehr guter Phono Eingang sind verbaut. Da kommt kein Konkurent mehr mit. Der Denon ist wahrlich vollgestopft mit Anschlüssen für alle seine Gerätschaften dürfte man hier seinen adäquaten Gegenpart finden.

Der Marantz SR 8012 wartet mit insgesamt 22 Lautsprecher Anschlüssen auf und ist nicht ganz so üppig wie das Denon Flagschiff ausgestattet, jedoch dürfte das gebotene immer noch vollkommen ausreichen und auch den ambitionierten Heimkinobesitzter bezüglich der Anschlussvielfalt vollkommen zufrieden stelllen. wie schon beim Denon muss man hier jedoch auch auf den Tuner verzichten, sodass es sich hier auch um einen  AV-Verstärker handelt, der jedoch Internetradio mit an Bord hat.

Was macht den SR8012 genüber seiner Konkurrenz so einzigartig. Hier ist ein besonders strompotenter großer Ringkerntrafo oder der durchdachte Endstufenaufbau zu erwähnen, ebenso die extrem leistungsstarke DSP-Sektion oder das  verkupferte Chassis mit wertiger Anschlusssektion. Leider hat man an der Front jedoch gespart und die Seitenteile auch wie bei den kleineren Modellen aus Kunststoff gefertigt. Zudem soll der Marantz besonders einfach zu installieren sien. Nun gut zudem ist er noch etwa 600 Euro günstiger als der Denon. Auch Marantz hat noch viele Anschlüsse in doppelter Ausführung am Gerät verbaut. Probleme dürften hier keine auftreten.

 

Der Onkyo TX-RZ 3100 ist ebenfalls ein 11.2 Kanal Vertreter, der auch schon wie der o.a. Marantz mit einer ganzen Heerschar an Anschlussklemmen aufwarten kann.

Hier gibt es ebenfalls die Möglichkeit 11 Lautsprecher  direkt hinten anzudocken. Ebenfalls genug um jeden Heimkinoenthusiasten in Verzückung zu bringen. einer 7.2.4 Konfiguration ohne zusätzlicher Endstufen steht somit nichts im Wege. Kühlkörper findet man in diesem mit digitalen Endstufen ausgestattetem AV-Receiver nicht. Ein riesiger Hochstrom Trafo erzeugt den erforderlichen Strom. Ein mittlerweile selten gewordenes THX Select 2 Plus-Zertifikat fehlt ebenfalls nicht im Aussstattungsumfang des TX-RZ3100. Da der AVR bereits aus dem Jahr 2016 datiert, ist er nicht mehr so tau frisch, dennoch braucht er einen  direkten Vergleich mit der aktuellsten Generation nicht zu scheuen. Mit knapp 2000 Euro Straßenpreis ist er mittlerweile zu haben und somit 1600 Euro günstiger als der neuste  Denon Bolide, das kann vielleicht auch ein Kaufargument sein, denn eines darf man hier nicht vergessen. Der Onkyo hat Kraft ohne Ende und schafft sagenhafte gemessene 1100 Watt im 7.1 Betrieb bei 4 Ohm.

Der Pioneer hat ebenfalls ein großes Lautsprecher Anschlussfeld aufzuweisen und die sonstigen Dockingstationen sind auch in ausreichender Anzahl vorhanden.

das mit seinen 22 Anschlüssen  auch keine Wünsche offen lässt. Auch hier kann man ein 7.2.4 Setup ohne externe Endstufen durchführen. Auch hier sind digitale Endstufen verbaut, wie beim Onkyo auch. Bis zu 3000 Euro muss man auf den Ladentisch legen, wenn man Inhaber dieses tollen Receiver werden möchte. Er ist also kein Billigheimer, denn seine Bauteile sind alle extrem erlesen und so kann er auch im Klang punkten und mit der großen direkten Konkurrenz durchaus in den Ring steigen.

Der Herausforderer kommt zum Schluß und muss nun beweisen, das man wenn man ihn sein Eigen nennt eine gute Endscheidung getroffen hat.

Auch der RX-A 3070 von Yamaha hat insgesamt 22 Anschlussklemmen an seinem Rückenteil verbaut, die mit konventionellen analogen Endstufen betrieben werden. Jedoch vorsicht, trotz der 11 Lautsprecherpaare kann nur maximal ein 5.2.4 Setting gefahren werden. Möchte man ein 7.2.4 Setting, braucht man eine externe Endstufe. Hier ist die direkte Konkurrenz leider weiter und so muss sich Yamaha hier zunächst hinten anstellen. Das ist natürlich Schade. Was kann Yamaha demgegenüber in den Ring werfen um noch eine Chance zu haben. Hier sind die 24 DSP Programme zu nennen, die keiner der Boliden in dieser sagenhaften Qualität an Bord hat, zudem kann man Surroundsound auch mit dem Köpfhörer uneingeschränkt geniessen. Ein DAB Tuner ist im AVR verbaut und ein besonders kräftiger Trafo. 2500 Euro ruft Yamaha für seinen Boliden auf. Damit ist er nach dem Onkyo immerhin der zweitgünstige Receiver, der eigentlich trotz der "nur" 9 nativ vorhandenen Endstufen dennoch jeden Heimkinofreak zufriedenstellen kann. Für etwas mehr legt man sich, wenn man möchte noch eine Endstufe zu, wo hingegen, bei den meisten Nutzern die zusätzlichen Endstufen der Konkurrenz doch nicht so häufug zum Tragen. Insofern eine vielleicht verschmerzbare Einschränkung. Das Anschlussfeld ist hier am übersichtlichen und Yamaha hat schon seine Anschlussvielfalt hierunter gefahren und setzt auf vermehrt digitale Anschlüsse.

Schaut man sich die Anschlussfelder jedoch einmal etwas genauer an, das so stellt man fest, das die Unterschiede doch recht überschaubar sind.

Nach der Sichtung aller Boliden und viel gelese, komme ich zum Ende mit meinem überschaubaren Bericht.

Jeder der Boliden hat für sich genommen ein Eisen im Feuer, das für ihn spricht. Neben der bei allen grandiosen Gesamtausstattung, die egal welchen AV odr AVR man sich zulegt, vollkommen zufriedenstellen dürfte, ist es bei Denons neustem Flagschiff der 13.2 Kanal, der auch komplett benutzt werden kann.

Bei Marantz vielleicht der potente Trafo und das verkupferte Gehäuse.

Im Onkyo werkelt es nur noch digital und das mit sagenhaften 1100 Watt an 4 Ohm und 7.1 Konfiguration.

Der Pioneer hat auch 11 digitale Endstufen verbaut und ist zudem superb  verabeitet.

Der Yamaha hat die besten DSP Programme und hervorragende Video Sektion an Bord muss aber gegenüber der Konkurrenz nativ auf 2 Endstufen verzichten. Liegt preislich dafür im Mittelfeld.

Als Sieger meines persönlichen Vergleiches würde ich objektiv den Denon benennen, dessen Performance erkauft man sich zwar  mit 3600 Euro, wer aber ein zukunftssicheres großes Kino sein Eigen nennt, der hat hier seinen Heiligen Gral gefunden.

Wer nicht mehr wie 2000 Euro ausgeben will, nicht auf Auro 3D wert legt und immer mit den originalen Klangdecodern hört, der kann bedenkenlos zum Onkyo greifen.

Wer Geld sparen will und nicht unbedingt zunächst alle 11 Endstufen in seinem Kino braucht, der ist mit dem ausbaufähigen Yamaha auch gut  bedient. Er hat das kompletteste Einmessprogramm und sagenhafte DSPs verbaut. Hier bekommt man einen tollen Boliden.

Ein weiteres Ranking ist schwierig. Liegen doch sowieso alle Geräte dicht bei einander. Hier ist der persönliche Geschmack ausschlaggebend.

So ich hoffe euch hat meine kleiner Vergleich gefallen.

In diesem Sinne

C.T.

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 

Action Packs

23. März 2018

Nicht jeder Film bekommt bei mir eine Chance in einem erweiterten Blog von mit bewertet zu werden. Manchmal habe ich einfach keine Zeit oder ich denke, das er nicht allein in dieses Format passt. Dennoch bewerte ich natürlich jeden von mir gesehenen Film irgendwo. Nun habe ich mal wieder einige zusammengefasst  und als ein sogenanntes Aktion Pack, denn jeder Film hat eine gehörige Portion Action auch innerhalb seines Genres und das wollte ich euch nicht vorenthalten.

ist so ein Film. Für einen Budget Film wirklich ist der Cast  gut gewählt und somit ist jede Rolle mit auf dem Punkt spielenden Akteuren besetzt worden.
Die Storyline ist der Action geschuldet inhaltlich etwas überzeichnet.  Er gibt jedoch dem Zuschauer die Möglichkeit den Geschehnissen gut zu folgen. Die Story ist zudem kurzweilig und spannend umgesetzt. Kein Akteur kann sich sicher sein, das er oder sie das Ende des Films erleben wird. Gibt es ein Happy End?



Das Bild gibt gemäß der reinen Blu Raylehre leider etwas Grund zur Beanstandung. Jedoch macht das Bild in diesem Crimethriller durchaus Sinn, denn es ist bewusst schmutzig und teilweise etwas verrauscht gehalten um dem Film mehr Autenzität mit auf den Weg zu geben und die Sterilität herauszu nehmen.



Der Surroundsound, der durch einen treibenden Subscore gestützt wird, hinterlässt einen mehr als soliden Eindruck. Schusswechsel von denen es reichhaltig gibt, kommen authentisch aus den Speaker und man hält unweigerlich den Atem an. Ein Film für Actionfans.

Ansichtssache:

Film:  3,8 von 5

Bild: 4,5 von 5

Ton: 4,5 von 5

 

 

Salvation-Spur der Vergeltung- ist  ein waschechter Rachewestern im Italowestern Stil.  Der Film ist wendungsreich inszeniert und hat einen klaren und stringenten Handlungsablauf. Hier weiß man schnell was man bekommt. Die Kameraführung erinnert teilweise an Spiel mir das Lied vom Tod und MadsMikkelsen sowie Eva Green spielen ihre Rollen sehr gut. Mads erinnert mit seiner reduzierten Darstellung etwas an die alten Clint Eastwood Westernklassiker. Hier hätte er auch gut hinein gepasst.



Bild und Ton sind auf aktuellem Niveau. Wobei das Bild typisch in Brauntönen gehalten wurde. Der Surroundsound ist sauber und kräftig im Grundton. Die Schusswechsel schlagen hart im Raum ein und die Pferde galoppieren über das Sofa. Insgesamt ein gelungener Film, der jeden Westernfreund begeistert.

Ansichtssache:

Film, Bild und Ton: 4 von 5

 

Wer abends einmal etwas entspannt einer besonderen Art Road Movie zusehen möchte, der ist bei dem Film „Entführung von Bus 657“ genau richtig, denn hier wird trotz einiger sich im Laufe des Filmes abzeichnender Logikbrüche einiges geboten.
Es gibt Action, Spannung und Thriller Elemente sowie auch etwas Kritik am amerikanischen Gesundheitssystem.


Worum geht es?
Der Casino Mitarbeiter Vaughn (Jeffry Dean Morgan) benötigt für die lebenswichtige Operation seiner Tochter dringend Geld, da die Krankenkasse nur einen Teil der Kosten übernimmt, ansonsten kann das Krankenhaus die Operation nicht ausführen. Vaughn steckt somit in einer für ihn ausweglosen Situation. Da kommt es ihm gelegen, dass ein Security Mitarbeiter des Casinos, das Casino um illegales Geld erleichtern möchte. Der Coup findet statt, jedoch geht so einiges schief, sodass man sich auf der Flucht des Bus 657 bemächtigt, der nunmehr von viel Polizei eskortiert und zur Aufgabe gezwungen werden soll. Vaughn, dem nur das Wohl seiner Tochter wichtig ist, versucht alles um das Geld rechtzeitig ins Krankenhaus zu bringen, denn das Geld muss um 19:00 Uhr im Krankenhaus sein, damit die OP vorbereitet werden kann. Der Casinobesitzer „The Pope“ Robert De Niro möchte das Geld natürlich zurück, da es Rückschlüsse auf seine Geschäfte haben kann. Er schickt hierzu seinen Mitarbeiter „Dog“ los um den Räubern das Geld wieder abzuluchsen. Hierbei entspinnt sich ein Katz und Mausspiel, mit einem überraschenden Ende.


Der Film hat nicht so gute Kritiken erhalten. Ist aber dennoch besser als sein Ruf. Sicher Robert De Niro ist so wie auch andere alternde Schauspieler nicht mehr so gefragt und nimmt Rollen von sogenannten B-Movies an. Im Gegensatz zu einigen anderen Schauspielern, die öfter fast nur noch auf dem Cover auftauchen, spielt er aber noch mit in solchen Filmen, hierdurch steigt die Qualität des Schauspiels insgesamt an, denn Robert De Niro ist auch im Alter ein Perfektionist und kann den miesen Typen genauso gut verkörpern wie den Komödianten. Die Hauptrolle hat Jeffry Dean Morgan, der einen soliden Part spielt und auch teilweise Batista, der mittlerweile in immer mehr Filmen auftritt und hier einen fiesen unberechenbaren Ganoven mimt.
Der Film besitzt eine interessante Wendung. Es wird auch etwas an der Gefühlsschraube gedreht und so bekommt man als Zuschauer einen kurzweiligen Samstagsabend Action-Thriller geboten.


Das Bild ist einwandfrei und weist keine erkennbaren Schwächen im Digitalzeitalter auf.
Der Surroundsound ist kräftig und versetzt den Zuschauer teilweise mitten in die Szenerie. Schusswechsel wirken sehr authentisch.
Insgesamt ein zwar durchschnittlicher aber dennoch handwerklich gut gemachter Film fürs leichte Wochenende.

Ansichtssache.

Film 3,5 von 5

Bild:4 von 5

Ton: 4 von 5

 

Eye in the Sky zeigt die Art auf der man heute Kriege führt oder Staatsfeinde ausschaltet. Eine Drohne gespickt voll mit Raketen, ein Ziel, jemanden an einem Joystick an einem Bildschirm, jemand der einem das Ziel vorgibt und den Abschußbefehl erteilt und jemand der den Angriff legitimiert. Aber genau darin liegt das Problem der modernen Kriegsführung. Es muss ständig irgendjemand entscheiden, der nicht wirklich weiß, worüber er entscheiden soll und ob er entschieden darf. Die Führungseben der USA ist gefragt. Hier möchte aber keiner entscheiden, denn es kann gravierende Kolateralschäden geben, die niemand auf seiner weißen Weste haben möchte. In der Klärung dieser Frage entspinnt sich ein nervenzereißender Thriller, indem jeder die Verantwortung bezüglich eines notwendigen Angriffs auf den anderen schiebt.

Ein interessantes Phsychogramm, das aufzeigt, wie der Mensch handelt, wenn er wirklich handeln muss. Mit dem Blick auf das direkte Ziel, ist es nicht mehr so einfach zu entscheiden.Trotz der Distanz über tausende Kilometer versetzt man den Drohnenpiloten mitten rein in die reale Situation und macht Zielkoordinaten zu einem visuellen Ziel.


Ein beklemmender Film, der einem aufzeigt wie heute Kriege geführt werden.
Das Bild ist scharf und neutral gehalten ohne besonders aufzufallen.
Der Ton hat seine Momente und teilweise auch einen satten Bass.
Ein Film für Fans des besonderen Thrillers.

Film: 3,8 von 5

Bild: 4,5 von 5

Ton: 4 von 5

 

Mit  Kingsman läutete man im Jahre 2015 ein neues Zeitalter des Agentengenres ein. Der Film kam gut bei den Kritikern an und so gibt es mittlerweile schon einen Teil 2, der natürlich schon in meinem Ragal steht und auf die Sichtung wartet. Aber zunächst noch einmal einen Blick zurück.

Kingsman ist ein Agentenfilm mit viel jungem Gemüse und eine fulminante Agenten Parodie. Er nimmt das Agentenfilm Genre schamlos aufs Korn und versteckt seine ironischen Untertöne fein in eine nach aussen ernst angelegte Story, die aber spätestens dann als solche auffliegt, wenn Samuael L. Jackson als Oberschurke Valentine mit einem Lispelsprachfehler in Erscheinung tritt.
Kingsman: The Secret Service, die sich Ritter der Neuzeit nennen, sind eine Spezialeinheit des britischen Secret Services, Lanzelot einer der "Tafelrunde" wurde in einem Einsatz getötet und nun braucht man natürlich Ersatz.

Der Gentleman unter den Kingsman Harry Hart

gerät hierbei zufällig an Eggsy, dessen Vater, selbst ein Kingsman war und ihm vor vielen Jahren in einem Einsatz das Leben gerettet hat. Eggsy soll mit anderen vorgeschlagenen Kingsman Rekuten ausgebildet werden, jedoch gibt es nur einen Platz für einen neuen Kingsman an der Tafelrunde. Die jungen zukünftigen Agenten im 007 Verschnitt müssen hierbei einiges über sich ergehen lassen, bis sie fertige Agenten werden können und einer den Platz des Lanzelot erhält.

Als Vorlage diente die Comicreihe „Secret Service“, indem nichts weniger als der Weltfrieden auf dem Spiel steht.

Das Bild ist top auf höchstem Niveau und macht spaß. Schärfe und Kontrast sowie  Schwarzwert sind tadellos und präsenteiren sich mit wunderen plakativen Farben.

Der Surroundton ist ebenfalls fulminant und sprengt schon mal mein Kino, so haut er rein in bestimmten Passagen. Alle Speaker erhalten die Möglichkeit zur Teilnahme am Geschehen und so ist man mitten drin in diesem Filmspektakel.

Fazit:
Dieser Agentenstreifen ist mit einem großen Augenzwinkern zu sehen und macht allen denen Freude, die auch jüngeren Schauspielern eine Chance geben oder selbst noch in diesem Alter sind. Ich hatte zu Beginn so meine Bedenken, diese wurden aber zerstreut und so kann ich hier eine klare Spaßempfehlung aussprechen.

 

Ansichtssache:

Film: 4 von 5

Bild: 5 von 5

Ton: 5 von 5

 

Diesen Film hatte ich schon seit einiger Zeit bei mir rum stehen. Der Film ist aus dem Jahre 2007 und fand im Jahre 2015 bei mir einen Platz. Nach der Sichtung war ich dann doch positiv überrascht.  Als Autor für das Besondere hat Mike eine gewisse Leserschaft, die er mit Geschichten über spezielle Hotelzimmer füttert. Hierbei stößt er auch auf das Zimmer 1408 in einen New Yorker Hotel. In diesem Zimmer sollen schon 56 Menschen innerhalb kurzer Zeit ums Leben gekommen sein. Mike der nicht an das Paranormale glaubt schlägt jede Warnung das Zimmer nicht zu betreten in den Wind und checkt dort ein.

Schon bald beginnt etwas nicht mit dem Zimmer zu stimmen und Mike muss sich seinen eigenen Albträumen stellen. Hat er eine Chance dem Wahnsinn zu entkommen?


Zimmer 1408 ist gute Genrekost, der es versteht an der Spannungsschraube zu drehen um so den Zuschauer bei Atem zu halten. Ein Mystery Schocker der tolle Momente hat ohne abgedroschen zu wirken. John Cusack spielt in diesem Kammerstück eine sehr gute Rolle. Man nimmt ihm die Rolle ab und dadurch bekommt der Film auch die gewisse Authentik.

Der Surroundton ist in einem Horror oder Mystery Thriller natürlich sehr wichtig und sorgt für das passende Gesamtpanorama. Der Bass darf auch öfter grummeln und zeigen was er kann. Insgesamt ein spannender Streifen, der eine Sichtung lohnt und auch nicht Genrefans begeistern kann.

Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5

Bild: 4 von 5

Ton: 4,5 von 5

 

 

Im Jahre 2014  kam als Vorbereiter für eine ganze Armada an Filmen um Godzilla und King Kong, zunächst Godzilla in die Kinos und Heimkinos.


Godzilla ist natürlich ein Klassiker und schon in vielen Filmen ist das Thema behandelt worden. Hier hat sich Godzilla trotz seiner Zerstörungskraft als Menschenfreund gezeigt, obwohl er ja eigentlich nur seinem Instinkt folgt, nämlich dem Überlebensinstinkt. Die Atomkraft ist eine Energiequelle, die so scheint es auch von Kreaturen als Lebenselexier genutzt werden kann und die Neugier des Menschen entfesselt mal wieder entgegen jeder Vernunft die Kräfte, die wir nicht mehr beherrschen können. Da muss eben ein solches Wesen uns Menschen vor dem Untergang retten, so hofft man.

Die Thematik ist interessant und auch ansprechend umgesetzt, obwohl hier die Dramartugieschraube manchmal etwas überdreht wurde. Aber was soll es. Es ist Nun mal ein Blockbuster der mit dem Schicksal der Menschen spielt.

Nun zum Bild: Sicher ein konvertierter Film kommt selten an ein natives 3D Bild heran, dennoch gibt es solche Filme wie man an Jurrasic Park und Titanic eindrucksvoll sehen kann. Hier hat man leider unter seinen Möglichkeiten gearbeitet, obwohl wie im Abspann ersichtlich eine Herrschar an Programierer dabei waren, denn vieles ist ja sowieso im Computer erstanden. Nun gut leider einer der Filme, die nur in einigen Szenen wirklich vom 3D profitieren. Schade.


Der Ton ist geradezu brachial in einigen Szenen und brachte mein mit vier Subwoofer ausgestattetem Kino an seine Grenzen. Zumindest soundtechnich ganz großes dem Godzilla geschuldetes Soundspektakel.

Fazit:
Godzillafilme leben von der Urgewalt und das wird einem neben einer Story die gut zum Finale hinführt auch geboten.

Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5

Bild: 3,5 von 5 in 3D

Ton: 5 von 5

 

In diesem Sinne

Eure

 

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Ghost in the Shell in 3D

21. März 2018

Ghost in the Shell eine Manga Adaption aus Hollywood, kann das gut gehen? Die Fans der Mangas und des Anime aus dem Jahre 1995 hatten da eine ganz besondere Erwartungshaltung. Hollywood hat da seine eigene und so ist Ghost in the Shell in den Kinos leider gefloppt, denn er konnte die Fans des Originals nicht wirklich packen. Das hat mich natürlich nicht daran gehindert mir den Film zunächst einmal ganz vorurteilsfrei und ohne Vorkenntnis des Originals anzusehen. Eigentlich eine gute Grundvorraussetzung zur Sichtung, konnte ich mich daher doch nur auf den Film konzentrieren.

Einem Roboter wird ein menschliches Gehirn implantiert,

Ein Jahr später ist daraus eine Kampfmaschine geworden.

Scarlett Johansson spielt dabei ihre vordergründig trockene humorlose Rolle zunächst sehr gut. Sie ist die erste ihrer Art, es gab schon einige andere nur hat es nie so funktioniert wie bei ihr, erfährt man später. Im Auftrag des japanischen Verteidigungsministeriums soll sie einen Cyberterroristen zur Strecke bringen.

Auf der Suche danach kommen der Polizistin Major im künstlichen Körper Zweifel. Es kommt zu Träumen, die ihr altes Leben aufblitzen lassen.

Zweifel, ob sie in ihrem künstlichen Körper auf der richtigen Seite steht und was das insgesamt alles soll. Das trostlose Dasein, die einsamen Abende,

das Ausbleiben von Liebe.

Eigentlich mehr als menschliche Wunschträume und so macht sich der Major auf die Suche nach ihrem wahren Ich.

Die Trickversion von Mamoru Oshii aus dem Jahr 1995 setzte damals Standards fürs japaniche Science-Fiction-Kino und setute den Szartpunkt für einen weltweiten Erfolg. Es war ein Rausch der Bilder, aber auch ein besonderer  Fingerzeig auf die Machtstrukturen und die Technikmoral in einer heute schon unumkehrbar vernetzten Gesellschaft.

In Hollywood haben sich schon vor dem aktuellen Film aus dem Jahre 2017 einige Regisseure an dem Anime bedient, wie man lesen konnte. Irgendwann wird jedes erfolgreiche Projekt auch in Hollywood verfilmt. Die Grundgeschichte verspricht dem Zuschauer einen Film mit Tiefgang, der sich auch philosophisch mit der Beziehung von Mensch und Roboter auseinander setzt. Die Kritiker, die vermutlich alle das Original kennen sahen die Handlung etwas zu flach und zu sehr auf harmlose Hollywood-Action getrimmt.

Die Realverfilmung ist ein Bilderrausch geworden, den man nach Blade Runner nicht besser in Szene hätte setzten können. Tokio wird als eine Stadt dargestellt, die futuristisch an den Rand des möglichen gebracht wurde und so wirken die Kamerafahrten gerade in 3D einfach grandios. Hat sich der Regisseur zu sehr auf den visuellen Ansatz bezogen und hierbei den inhaltlichen aus den Augen verloren?

Erst im Nachgang zum Film, den ich in seiner Ästhetik wirklich sehr schön fand, habe ich mich mit dem Original etwas beschäftigt, denn, es erfolgte ja schon vor dem Erscheinen ein Shitstorm hinsichtlich der Besetzung mit einer sogenannten White-washing Protagonistin. Im Original eine Asiatin,

wird in Hollywood eine waschechte weiße daraus, hier in Gestalt von Scarlett Johannson, die schon in einigen anderen Rollen, wie „Lucy“ oder "Under the Skin" oder auch in „Her“, zeigen durfte, das sie solche Rollen gut ausfüllen kann und so brauchte Rupert Sanders der Regisseur von Ghost in the Shell, daher eigentlich nicht lange darüber nachzudenken, wen er mit dieser Aufgabe des Majors betraut.

Die dystopische Zukunftsvision ist atemberaubend inszeniert und das nicht nur wegen der digitalen Effekte.

Der Detailreichtum der Zukunftsstadt ist schon sensationell, nur die Sinnhaftigkeit der riesigen Figuren, haben mich etwas irritiert.

Die tollen Kostüme und das Szenenbild sind top, die traditionellen und die futuristischen Elemente werden schön ineinander verwoben und schaffen so ein wunderbares Zukunftsszenario.

Reicht das aber aus um einen Film zu kreieren, der der Masse gefällt? Scheinbar nicht.

Sicher hätte man das Anime einfach in eine Realverfilmung übertragen können. So ist im Anime  Motoko Kusanagi eine Frau, die schon seit ihrer Kinderheit einen vollständig künstlichen Körper besitzt. Bei der Sektion 9 ist sie eine Einsatzleiterin im Rang eines Majors und ist im Einsatz selbst auf Nahkampf und Computerhacken spezialisiert. Das Auftauchen eines unbekannten Hackers, der die Sicherheitsbarrieren der Shell überwinden und einen Ghost mit seinem künstlichen Körper kontrollieren kann, wird bedrohlich auch für sie, denn seine Opfer verlieren hierbei ihre Identität und begehen Verbrechen für ihn oder unbekannten Auftraggeber. Der Major Motoko Kusanagi betrachtet diese Bedrohung sehr persönlich, den auch sie hat ja außer ihrem Ghost nichts menchlisches mehr. Durch ihre Arbeit für die streng geheime Sektion 9, den Problembeseitigern des Innenministeriums, hat sie zwar einen reperablen Cyborg-Körper mit übermenschlichen Kräften, jedoch ihr Ghost, ihre Identität, ist ihr einzig verbliebenes Originalteil  und nicht ersetzbar. Auch sie sucht wie im Film nach einer Antwort für das Leben.

Funktioniert so eine Übertragung oder ist es nicht besser einfach eine etwas modernere Interpretation des Stoffes ins Auge zu fassen. Hollywood hat dem Stoff eine etwas andere Ausrichtung gegeben ihn sozusagen auf den aktuellen visuellen Stand gebracht, zudem hat er mehr Gefühle mit ins Spiel gebracht um dem Zuschauer die Person des Majors besser verständlich zu machen. Im Film ist zur Bindung eine gewisse nachvollziehbare Emotionalität wichtig. Man hat sich aber auch am Original orientiert und gleich die ganze Anfangsszene des Originals quasi im Film übernommen. Als das mechanische Skelett des Majors aus einem Becken auftaucht und eine Schutzschicht Lack abzuplatzen beginnt, bis ein Körper mit prallen Brüsten und makelloser Haut freigelegt ist, nur hat man hier auf die Makellosigkeit der weiblichen Sekundärmerkmale verzichtet.

Die kühle und strenge japanisch geprägte Ausstrahlung des Anime wird durch Scarlett Johannson im Film etwas aufgebrochen, indem man ihre etwas mehr Wärme einverleibt hat, diese Wärme kommt in einigen Szenen ganz gut zur Geltung ohne jedoch zu übertreiben. Der Cyborg Charakter soll ja in seinen Grundzügen erhalten bleiben. Weiterhin gibt sie der Figur eine melancholische Tiefe. Obwohl sie dazu ausgebildet wurde kalt und kalkulierend Befehle zu befolgen (Einschätzen und berichten, sagt ihr Chef), kommen ihre Emotionen immer wieder hoch und sie führt somit ein durchaus menschliches Eigenleben. Sie widersetzt sich ihrem Chef und trifft ihre eigenen Entscheidungen. Auch ihre wichtigste Bezugsperson leidet mit ihr in iherer persönlichen Zerissenheit mit.

Mamoru Oshii  (Anime) und Masamune Shirow ( Manga), hatten kein Problem mit der nichtasiatischen Protagonistenbesetzung von Scarlett Johannson, konnte man nachlesen, denn in japanichen Anime seien Cyborgs in der Regel staatenlos und so passe die Figur gut in den Film hinein. Aufgrund der in die Vergangenheit gerichteten Ausrichtung der Figur auf der Suche nach ihrem alten Leben,

entfernt sich der Film etwas von dem Anime, das mehr in die Zukunft gerichtet sei.

Die Verfechter des Originals werden, es Verrat nennen, egal welche Interpretation man bevorzugt, es ist Geschmackssache. Scarlett Johanssons Majorinterpretation wirkt menschlicher. Mir hat diese Ambivalenz gerade sehr gut gefallen und kann auch etwas über die doch etwas zu stakatohafte Storyline hinweghelfen, mit der der Major durch den Film stampft,

wenn man sich ihre Zerrissenheit vor Augen führt und sie weiß, das nur ihr Gehirn noch aus Fleisch und Blut besteht.

Da ich das Anime Original nicht gesehen habe, muss ich mich daher auch auf den Film selbst beziehen, ob die Seele des Originals eingefangen wurde, kann ich an dieser Stelle nicht vollkommen beantworten. Ist für mich persönlich an dieser Stelle auch nicht entscheident. Für mich ist der Film entscheident und ob er mich abgeholt hat in seiner Storystruktur und das hat er sehr wohl. Zudem ist Ghost in the Shell, zu keinem Zeitpunkt langatmig oder gar langweilig inszeniert worden, auch die Zerissenheit um so weiter der Film fortschreitet kommt bei mir gut an, die grandiosen Schauwerte tun ihr übriges  und so macht der Film gerade in 3D so viel Spaß, das man über evtl. inhaltliche Schwächen während des Filmes nicht wirklich nachdenken muss. Hier steht die persönliche Geschichte des Majors und dem Umgang mit ihrem neuen Ich im Vordergrund und das passt dann schon.

Ansichtssache:

Film. 4 von 5 ( ohne den Vergleich mit dem Original)

Bild: 4,5 von 5 in 3D (hervorragend in 3D überführtes Bilddesign, das zu jeder Zeit funktioniert und dem Film hierdurch einen besonderen Flair gibt. Pop Outs sind jetzt nicht wirklich vorhanden,es wird öfter am Bildrand gekratzt, jedoch ist die und authentisch wirkende Tiefe hervorragend. Das 3D Bild ist knackscharf und detailreich sowie mit einer tollen Durchzeichnung versehen  trotz vieler dunkler Szenen.

Ton: 3,5 von 5 (obwohl die 2D Fassung einen Dolby Atmos Ton hat, hat man die 3D Fassung nur mit einem DD5.1 Ton ausgestattet, da bin ich doch etwas enttäuscht. Der Grundton ist zwar kräftig, jedoch unsgesamt doch etwas unausgewogen un Tiefbassbezogen manchmal etwas unterversorgt, kam er in meinem Kino nicht so prächtig zur Geltung wie in der 2D Fassung.)

Fazit:

Was bleibt. „Ghost in the Shell“ ist als ein Hollywood Spektakel inszeniert worden und genau so muss man den Film sehen. Ein Film der an der Kasse klingeln soll, braucht ein bekanntes Gesicht, das hat dem Film aber leider nicht geholfen, da der Film nicht sehr viel Rücksicht auf das Original genommen hat, sondern das Manga neu interpretiert hat und vornehmlich als One Woman oder Cyborg Show herausgearbeitet hat. Dennoch sind einige Szenezitate des Anime auch im Film enthalten. So zeugt man auf seine Weise dem Original Tribut. Es ist es ein wirklich und gerade in 3D spektakuläres atemberaubendes Science Fiction Spektakel geworden, das dem Original in Teilen huldigt und sich so  auch ein Fan des Originals diesen Film einmal ansehen sollte, denn trotz der zitierten "Storyschwächen", gibt der Film einen sehr schönen Eindruck in die zumindest asiatische Zukunft und das auch ohne japanische Protagonistin.

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Der Dunkle Turm

6. März 2018

Stephen King hat mit der ACHT teiligen Fantasy Roman Reihe sein persönliches Baby geschaffen, das wohl nie zu Ende sein wird, wie er einmal gesagt hat. Bereits früh hat er die Filmrechte für symbolische 19 US Dollar an J.J. Abrams verkauft, da er glaubte, dass nur er in der Lage sei die Bücher in einen Film zu packen. J.J. Abrams .

"Das ist nichts, das ich jedem überlassen würde. Ich habe bisher zu allen ‚Nein‘ gesagt, bis ich neulich, vor allem wegen Lost, dachte: ‚Ja, diese Burschen können das.‘“, hatte er damals geäußert. J.J. Abrams hatte aber nicht vor die Romanreihe selbst filmisch umzusetzen, da ihm die Erwartungshaltung einfach zu hoch war. Sony hatte sich dann seiner angenommen und mit dem Regisseur Nikolaj Arcel letztendlich dann verfilmt.

Sicher ist die Erwartungshaltung wie schon von Abrams vermutet sehr hoch und viele Fans der Bücher haben sich den Film angesehen und waren danach oftmals enttäuscht, da er es nicht schaffte die Romanreihe in seiner Breite herauszustellen.

Dessen war sich Sony wohl bewusst und so ging man einen anderen Weg, indem man erst gar nicht versuchte die Buchreihe in einem Film aufzuarbeiten. Das geht gelinde gesagt auch nicht. So nahm man sich das Ende des 7te Buch vor, was gleichzeitig des letzte 8te Buch darstellt und entwickelt die Geschichte von da an weiter. Diejenigen, so wie ich, die sich vorher nicht mit den Bücher auseinander gesetzt haben, haben grundsätzlich damit kein Problem und sehen nur einen Fantasy Film, der kurzweilig und gut unterhalten hat.

Arcel hat zudem Stephen King in seine Drehbuch schauen lassen und Stephen sagte dazu: „Das ist nicht ganz das, was in meinen Büchern drin steht, aber der Geist und der Ton wurden sehr gut eingefangen. Ich bin sehr glücklich" Und nun maßen wir uns an diesen Film in das Fegefeuer zu schicken. Nun ja, der Antagonist ist schon so eine Art Teufel. Der Mann in schwarz ist ganz schön fies und versucht die verschiedenen Welten durch den Einsturz des Dunklen Turms zu zerstören und seine abgründige Welt als die einzige zu etablieren. Hierzu braucht er scheinbar Kinder die das Shinnig besitzen und mit deren Hilfe er Energiestöße zum Turm sendet um ihn zu zerstören.

Der Revolvermann Roland Deschain

scheint immun gegen den scharzen Mann zu sein, der ihn daher auch jagen und ihm dadurch gefährlich werden kann. Der Junge Chack Jambers ist einer dieser Jungen, die nachts vom schwarzen Mann träumen und daher  das Shinning besitzen.

Er gelangt in die Mittwelt und findet dort den Revolver Mann. Zusammen machen sie sich auf den Weg die fundamentale Welt zu retten.

30 Graphic Novels zu der Buchreihe gibt es und zudem viele Einklinker von Nebenschauplätzen in den Büchern. Alles das macht es schwierig dieser komplexen Buchreihe wirklich gerecht zu werden. Daher möchte ich mich auch nicht an dem Gezeterte beteiligen und einmal ganz nüchtern nur den Film betrachten. Wie bereits gesagt, Stephen King war zufrieden mit dem Ergebnis des Drehbuches. Dennoch wäre es für den unbedarften Betrachter hilfreich gewesen, einige grundsätzliche Erläuterungen zum schwarzen Mann zu bekommen. Auch wäre es schön gewesen, zu erfahren, wie es zu dem Shinning kommt. Wie viele Welten gibt es wirklich. Das war zwar für den Film jetzt nicht so wichtig, wurde aber kurz erwähnt. Vielleicht kennt der Revolvermann auch nur seine Welt, da er sich sonderbar in der fundamentalen Welt verhalten hat. Grundsätzlich ist der Fantasy Streifen stringent erzählt und steigert sich zum Finale hin immer weiter. Die Actioneinlagen sind hervorragend und die Akteure machen durchwegs einen guten Job.

Idris Elba mimt den Revolvermann mit stoischer Hingabe, der junge Chack spielt auch sehr gut einen heranwachsenden trotz des Shinnings wissbegierigen  Jungen.

Matthew McConaughey spielt den Mann in Schwarz in seiner unnachahmlichen Art und schafft es diesem Charakter  eine spezielle Aura zu verpassen.

Der Jungschauspieler Tom Taylor als Jake Chambers spielt einen soliden Part ohne, das man nun in Euphorie verfallen würde.

Da ich keinen Bezug zu den Büchern habe, habe ich einen kurzweiligen Fantasy Film mit einigen gut angelegten Specialeffekten gesehen, der zudem kampftechnisch gut choreographiert ist.

Ich kann im Nachhinein aber auch ganz gut die Kritiken der Buchkenner verstehen, die sich mehr erhofft haben.

 

Film: 3,2 von 5 ( Fimtechnisch solide inszeniert mit einigen Logiklöchern für nicht Kenner)

Bild: 4,5 von 5 ( Keine wesentliche Schwäche erkennbar)

Ton: 4 von 5 ( Surroundsound auf der Höhe der Zeit)

Fazit:

Wer Fan dieser Buchreihe und Comic Reihe von Stephen King ist, der wird vermutlich so seine Probleme mit dem Film gehabt haben, wenn er sich nicht lösen konnte. Vielleicht machte das auch den durchwachsenden Zuspruch im Kino aus. Matthew McConaughey ist auch ein spezieller Schauspieler und hat so sein Publikum, zudem ist Idris Elba als Revolvermann für einige Fans auch nicht gerade die Optimal Besetzung gewesen und so hat es ein durchaus gelungener Fantasy Aktioner dann schwer im Kino sein Publikum zu finden. Jedoch zu Hause im Kino kann man dem Film durchaus einmal eine Chance geben, denn losgelöst von den Büchern ist es ein kurzweiliger Fantasy Film, in den man aber nicht zu hohe Erwartungen stecken sollte.

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Allied- Vertraute Fremde-

27. Februar 2018

Allied- Vertraute Fremde orientiert sich lose an einer ähnlichen Begebenheit im zweiten Weltkrieg, wie man in den Extras erfährt. Der Film erzählt in wunderbarer etwas altmodischer Art und Weise  die Geschichte des Geheimdienstoffiziers Max Vatan, der 1942 in Casablanca auf einer tödlichen Mission hinter den feindlichen Linien die französische Résistance-Kämpferin Marianne Beausejour kennenlernt.

​​​​

Beide verlieben sich ineinander.

​​​​​​Max schafft es seine Geliebte nach London kommen zu lassen. Wiedervereint in London, wird ihre Beziehung durch den extremen Druck des Krieges auf eine harte Probe gestellt.

Zemeckis hat großartige Filme gemacht. Jedoch noch nie hat er einen Film der im Krieg spielt gemacht, das wollte er schon immer einmal machen. Die Geschichte um den Geheimagenten, der im Strudel der bizarren Kriegsereignisse vor eine grausame Entscheidung gestellt wird, stellte für ihn eine besondere Herausforderung dar.

Mit Brad Pittund Marion Cottilard 

hat Zemeckis zwei Charaktere gefunden, die diese ambivalent angelegten Rollenprofile authentisch ausfüllen können. Die Geschichte ist sowohl eine Romanze als auch eine Agentengeschichte und natürlich ein Thriller. Die Geschichte wird jedoch eher unaufgeregt erzählt und lässt dem Betrachter den Raum den er braucht um die vielschichtigen großartigen Bilder wirken zu lassen. Die zauberhafte Marion ganz besonders und der spröde Bratt füllen die Leinwand mit massiver Präsenz. Man kann dem Film vorwerfen, dass er sich nicht wirklich entscheiden kann, was er eigentlich sein will. Romanze vor dem Hintergrund des zweiten Weltkrieges oder ein rastloser Thriller in dem der Krieg nur Mittel zum Zweck ist oder gar ein nun ja, Versuch Casablanca wieder auferstehen zu lassen. Das halte ich natürlich etwas vermessen, jedoch gibt die Einstiegszene und die Erklärung schon etwas davon her.

Wie stellt man sich so eine Romanze im Krieg eigentlich vor. Sicher es gab hinreichend viele davon, die auch mit Kinderglück gesegnet waren. Nur sind hier die Vorraussetzungen andere. Hat die Protagonistin es darauf abgesehen, eine Situation zu erzeugen, die den Protagonisten in Zugzwang bringt oder ist es eher Zufall, das sich diese Situation so ergibt. Darüber kann man vortrefflich spekulieren. Die Erwartungshaltung an den Film mögen unterschiedlich gewesen sein, das haben auch die Spreizung der Kritiken darlegt, jedoch lässt der Film nach dem Abspann einige interessante Fragen im Raum stehen, die man durchaus diskutieren kann.

Sicher hat der Film im Mittelteil etwas seine Längen und braucht etwas bis zum finalen Akt. Mir hat dieses familiäre Innehalten als Familienvater und die Zerrissenheit letztendlich beider Protagonisten gut gefallen, nun ja ich habe ein Alter, wo ich gnädiger sein kann. Ist Marianne Beausejour die die sie vorgibt zu sein. Bis zum Schluss wird die Spannung hochgehalten und am Ende flackert es noch einmal auf das Casablanca mit Bogart und Ingrid und vielleicht war die Szene doch irgendwie im Kopf von Zemeckis. Nur nimmt sie hier ein anderes Ende.

Film: 3.7 von 5 ( weil er der Geschichte Raum zum zuschauen lässt)

Bild: 4 von 5 ( sehr filmisch und in zeitgemäßer Farbskala macht das Bild spaß)

Ton: 4 von 5 (ein sehr schöner gefühlvoller Score, der die jeweilige Szenerie schön unterstützt ohne sich jedoch  zu sehr in den Vordergrund zu stellen. 

Die Realitäten:

Die SOE Geheimdiensttruppen, die hinter den feindlichen Linien im zweiten Weltkrieg ihre Missionen  erfüllten gab es wirklich. Sie sprangen mit dem Fallschirm in Feindesland ab und hofften, das sie úberlebten um dann ihre Mission auszuführen. Hierbei war man natürlich oft ortsansässige Verbündete angewiesen. Man brauchte Kontakte und Hilfsmittel um die Mission zu erfüllen. Um an die Personen heranzukommen, die getötet werden sollten, waren Agenten aus dem anderen Lager hilfreich, da diese sich schon gut etabliert hatten und so dem Agenten unvoreingenommen entgegenzutreten. Manchmal entstanden daraus so genannte Kriegsliebschaften. Hierauf bezieht sich der Film.

Fazit:

Vertraute Fremde ist kein Thriller und auch keine Romanze. Einigen wir uns auf Spielfilm mit Thriller Elementen. Er bringt für mich unter der Berücksichtigung des Krieges genug Gefühle mit rüber und Bratt ist auch nicht fehlbesetzt.

Sicher hätte man mehr Actionelemente einbauen können. Das wollte der Regisseur aber gar nicht.Der Film versucht herauszuarbeiten wie sich ein kaltblütiger Agent  wirklich verhalten würde, wenn er eine der krassesten Entscheidungen treffen müsste, die man sich vorstellen kann. Das ist dem Film mit allen seinen Fehlern in der Romanze und der Thrillerelemente für mich gut gelungen, sodass ich mir und das ist selten genug das gesamte Zusatzmaterial angeschaut habe, was auch mein Review hier prägt.

Wer auf altmodische Filme steht die grandios bildtechnisch inszeniert sind, der wird seine Freude haben. Wer das Haar in der Suppe sucht, wird fündig oder er legt sie einfach zu Seite und löffelt sie genüsslich bis zum Ende aus.

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

 

Endlich haben es die Guardians of the Galaxy wieder einmal in mein Kino geschafft. Marvel hatte hiermit im Jahre 2014 ein neues Kapitel einer Fantasy Reihe eröffnet.

Nach dem fulminanten Erfolg von Vol.1 lag bei mir schon seit geraumer Zeit Vol.2 in einem schönen Steelbook so rum und wartete auf seine Sichtung.

Nachdem nun ja alle Charaktere bekannt sind, konnte man wohlgelaunt, den Teil 2 starten. Die Eröffnungsszene mit dem tanzenden Crood zeigt erneut, wo es lang geht in diesem lustigen und manchmal etwas zu klamaukig überpacten Fantasy Spektakel.

Hatte ich zu Beginn die Befürchtung Vol.2 würde stark hinter dem ersten hinterherhinken, so wurde ich positiv enttäuscht, denn Part 2 macht mindestens genau so viel Laune wie Part 1. Sicher ist es schwierig den ersten Teil zu topen, denn hier war man noch unvoreingenommen und konnte losgelöst sich dem Spektakel hingeben. Wer zudem die Möglichkeit hat, dieses Spektakel in 3D zu sehen und zwar auf einer großen Leinwand, der sollte es unbedingt tuen, denn so entfaltet sich der Film durch seine Formatwechsel erst so richtig, denn auch hier gibt es IMax Szenen zu Hauf.

Nun aber einmal zum Film selbst.

Nachdem die Guardians of the Galaxy in Teil 1 das Universum vor dem Untergang gerettet haben, sind sie natürlich heiß begehrt und haben den Auftrag den Planeten der goldglänzenden Hohepriesterin Ayesha (Elizabeth Debicki)

gegen Eindringlinge zu verteidigt und die Energiequelle der Sovereigns vor einem Diebstahl zu bewahren. Nach einem mehr oder weniger erfolgreichen Auftrag auf dem Planeten Sovereign bekommen die Guardians als Belohnung Nebula (Gamoras Schwester) zurück, um sie nach Xandar zu bringen und das Kopfgeld zu kassieren. Wäre da nicht Rocket der überflüssiger Weise natürlich dem kleptomanischen Drang eines Waschbären  folgen muss und einige Energiezellen die sie vorher beschützen sollten mitgehen lässt. Das bleibt natürlich nicht unbemerkt und so senden die Sovereigns kurz nach dem Wegflug der Guardians ihre Streitkräfte hinterher um sich die Energiezellen zurückzuholen und schon sind die Guardians wieder mitten drinnen im Schlamassel. Ein Zeitsprung kann die GOTG gerade so retten, denn sie bekommen Hilfe von einem Unbekannten, der sich als Ego ausgibt. Jetzt habe ich aber genug gespoilert. Was hat es mit diesem Ego auf sich und wie können sich die Guardians of the Galaxy aus ihrem Schlamassel heraus winden? Um das zu erfahren müsst ihr euch schon die Mühe machen und die Bluray Disc in euren Player legen.

Mit etwas derbem aber nie übertriebenem Humor gehen die Guardians, die natürlich alle ebenfalls ein großes Ego besitzen die Herausforderung an.

War die Story des ersten Guardians of the Galaxy recht einfach gehalten, indem alle hinter dem „Infinity Stein“ her waren und somit jeder sein eigenes Ziel im Focus hatte und nur dem Mittel zum Zweck eine Allianz miteinander eingegangen sind, so haben sich in Vol.2 wie ja am Ende von Vol.1 ersichtlich die „Guardians of the Galaxy als Truppe herausgebildet, die aus der grüngesichtigen Außerirdischen Gamora (Zoe Saldana), dem genetisch aufgerüsteten Waschbär Rocket, dem Muskelprotz Drax (Dave Bautista), sowie dem wortkargen Wurzelmännchen Groot „Ich bin Crood“ und dem Erdling Star-Lord (Chris Pratt) ein unterhaltsames Chaos-Team gebildet, das seine heroischen Aufgaben scheinbar nicht allzu ernst nimmt. Dieses Rezept hat man auch im zweiten Teil beibehalten. Statt eines abstrakten Objektes wird jetzt der Fokus noch mehr auf die Charaktere gelegt, die nun ja jeder bereits kennt. Peter Quill alias Star-Lord (Chris Pratt), wird mit seinem Erzeuger konfrontiert. Die sich um den Hauptplot entwickelnden Nebenhandlungen haben die Familie zum Grundthema. Gamora muss ihre Fehde zwischen sich und ihrer Schwester beackern. Drax trauert immer noch seiner verlorenen Familie hinter her. Rocket steht zwischen alldem und sucht immer noch seinen Platz in der Guardians Familie und muss sich zudem noch um Baby Crood kümmern, der sich im ersten Teil aufgeopfert hatte und nun als zartes Pflänzchen erst wieder einmal erwachsen werden muss. Das hört sich zunächst wie eine abstruse Geschichte an. Jedoch schafft es Guardians of the Galaxy immer irgendwie den Überblick zu behalten und am Ende alle losen Fäden zu einem Seil zusammen zu fassen und so die Guardians of the Galaxy gestärkt aus diesem Schlamassel hervorgehen zu lassen. Die einzelnen Charaktere bleiben sich hierbei treu und so bleibt Rocket der verrückte Strauchdieb. Drax, der Testosteron geschwängerte Leichtkopf. Gamora die Ernste, Star-Lord der smarte und Crood weiß noch nicht wie ihm geschieht. Die Storyline ist nicht komplex, sodass auch der gut folgen kann, der den Teil 1 nicht gesehen hat. Der Antogonist im Film, wenn man das überhaupt so sagen kann, ist zahm, was ja eigentlich auch o.k. ist, bis er erkennt, das man ihn vernichten will, selbst dann versucht er es noch eher zaghaft.  Egal, der Film rockt und brilliert mit grandiosen Bildern. Jedoch wird ein großes Opfer gebracht. Gunn wollte eigentlich deshalb auch Vol.3 nicht machen.

Trotz der langen Laufzeit hat der Film auch wegen seiner wirklich überbordenden Optik nie echte Schwächen auf zuweisen. Denn die Vielzahl an bildgewaltigen Einfällen ist einfach sagenhaft und verschlägt einem teilweise wirklich die Sprache.

Natürlich besitzt auch Vol. 2 sowie Vol.1 einen schon etwas gewöhnungsbedürftigen Humor, der auch schon einmal etwas am Ziel vorbei schießt, jedoch durch die entwaffnende Gag Dichte immer unterhält, wenn man sich diesem Humor hingeben kann. Wer den Teil 1 schon nicht gut gefunden hat, der wird sich vermutlich erst gar nicht den Teil 2 angesehen haben. Der Rest weiß was ihn erwartet. Der Charakter von Peter Quill wird weiter ausgebaut und weiterentwickelt. Nach der Suche in Teil 1 folgt nun das Finden in Teil 2 und das Befreien bzw. Loslösen. Ein Schelm der böses dabei denkt.

Der Film schafft es aber immer sich selbst mit Charme auf den Arm zu nehmen, indem man auch die jetzige Gesellschaft mit ihren Computerspielen etwas veralbert und daraus direkt eine Angriffsflotte macht. Sensationell umgesetzt übrigens.

Die tragischeren Moment kommen zudem durch die Gagdichte besser zur Geltung und bekommen ein anderes Gewicht.

Einige neue Charaktere werden eingeführt, die hier zwar nur Randfiguren sind, die vermutlich aber im Vol.3 mehr Screenzeit erhalten werden.

Hier möchte ich nur Sly hervorheben, der einen kurzen Auftritt hat. Insgesamt ist die Zahl hochkarätiger Akteure schon phänomenal. Hier steht besonders ein neuer Charakter im Vordergrund, ein weibliche Rolle Mantis (Pom Klementieff) die den besonders naiven Part übernimmt, jedoch auch ganz besondere Fähigkeiten an den Tag legt. Die Hohepriesterin Ayesha vom Planeten der Sovereign. Die auch ein ganz besonders Spiel zu spielen scheint. Dazu muss man schon ganz genau hinschauen. Kurt Russel als Ego steht hier auch im Vordergrund der sein eigenes Ziel verfolgt. Aber auch Baby Crood kann als ein neuer Charakter betrachtet werden, da er nunmehr eine ganz andere Rolle einnimmt und die Gruppe als Familie erst vollständig macht, denn jeder wird sich seiner Beschützterrolle bezüglich des putzig inszenierten Bonsais bewusst. Daneben haben auch Miley Cyrus als Mainframe, David Hasselhoff als er selbst, Jeff Goldblum als En Dwi Gast/Grandmaster und Stan Lee (Mister Marvel) als Informant der Watchers einen kurzen Auftritt.

Leider sind die granatenstarken Aktionmomente wie schon in anderen Fantasy Verfilmungen auch hier etwas zu hektisch inszeniert, das war in Vol. 1 noch etwas anders. Hier wollte man etwas zu viel des Guten zeigen. Dennoch machen sie spaß, nur kann man ihnen nicht immer so schnell folgen.

Im Abspann bekommt man noch einige sogenannte Easter Eggs präsentiert, was aber wirklich nur was für Insider zu sein scheint.

Bild in 3D:

Das Bild ist ein echter Hammer. Es ist einer der Filme, die sich ganz besonders in 3D lohnen und so zu einem echten Highlight machen. Wenn man sich schon nicht so sehr mit der Story anfreunden kann, so entschädigt das 3D Bild insgesamt soweit, sodass man auch nach dem Film als 3D Fan noch zufrieden ist. Die Tiefenstaffelung und der gesamte Weltraum sowie die Planetenlandschaften sind einfach phänomenal und zudem gibt es einige schöne Pop Outs zu sehen, die zwar nicht sehr weit aus der Leinwand herausragen, aber immerhin so weit, dass sie als Pop Outs erkennbar sind. Die Bildschärfe und der Schwarzwert sind auf absolutem Referenzniveau. So müsste jeder Film bearbeitet sein, dann brauchte man sich um 3D keine Gedanken mehr zu machen. Das Bild ist auf dem Niveau von Avatar nur mit Pop Outs angesiedelt.

Ton:

Der Surroundsound liegt in deutsch leider nur als 5.1 Surroundsound auf der Scheibe und verpasst so die Möglichkeit auf ganzer Linie zu überzeugen. Meine Anlage macht zwar ein 7.1 daraus, nur ist 7.1 nativ natürlich noch um einiges genauer und so wäre hier ein 7.1 natürlich toll gewesen. Da man den Film aber in vielen verschiedenen Sprachen auf der Scheibe abgelegt hat, bleibt vermutlich nicht mehr genügend Platz. Insgesamt ist der Surroundsound jedoch in Ordnung und macht auch in 5.1 Freude, es fehlt nur in einigen Sub Momenten etwas Kraft im Pegel. Die Direktionaleffekte sind sauber auf 5.1 angepasst und so gibt es auch so einen raumfüllenden Sound. Zudem sind die Songs für meine Generation schon was besonderes. Father and Son am Ende hat schon was besonderes und weckt Erinnerungen an vergangene Zeiten.

Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5 (der Film macht vieles richtig, er nimmt seine Fans auf und entwickelt die Geschichte rund um den Star-Lord weiter, baut schon jetzt die in Vol. 3 mehr Screenzeit erhaltenden Charakter ein. Star Lord muss nur aufpassen, das ihm dann vielleicht Sly die Show stiehlt)

Bild in 3D: 5 von 5 (für eine Konvertierung wirklich sensationell)

Ton: 3,5 von 5 (hier wäre noch was mehr drin gewesen)

Fazit:

Guardians of the Galaxy Vol.2 ist es gelungen auch im Part 2 des auf 3 Filme ausgelegten (man wird danach sehen ob es nicht auch noch mehr werden können) Fantasy Spektakel den Level hoch zu halten und nicht zu sehr gegenüber dem Teil 1 abzufallen, wie es oft dem Teil 2 ergeht. Jeder Regisseur weiß das und möchte eine Schöppe drauf legen um zumindest mit dem Teil 1 mithalten zu können. James Gunn der auch für das Drehbuch verantwortlich ist, hat hier scheinbar seine Sparte gefunden, denn es ist ihm ganz gut gelungen und man ist schon jetzt auf den nächsten Teil gespannt, denn da wird sich zeigen, ob Star-Lord und Gamora für einander geschaffen sind, ob Rocket erwachsener wird. Baby Crood ein Teenager geworden ist und ob Drax seinen Verlust verarbeitet hat. Jedoch eins ist sicher, die Truppe, wird wieder im Chaos landen und sich auch wieder herausziehen, denn sonst wären sie ja nicht „Die Guardians of the Galaxy“ Erwarten dürfen wir gemäß den Verlautbarungen im Jahre 2020.

Meinen Blog zu Vol.1 gibt's hier:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19075-guardian-of-the-galaxy-blu-ray-3d

In diesem Sinne

Eure

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Dunkirk

9. Februar 2018

Christopher Nolan und Hans Zimmer verzahnen sich hier aufs neue Miteinander und haben einen Film in die Kinos gebracht, der nun bei mir im Heimkino angekommen ist und bei mir eingeschlagen hat wie ein Dampfhammer. Krieg in authentischen Bildern und realistischem Surrounsound, sind schon einmal hervorragende Vorraussetztungen um eine Sogwirkung zu erzielen. Der Film schafft es, mein Kino direkt nach Dünkirchen zu verfrachten. Der Geschmack von Salz und Schwarzpulver schwängern virtuell den Kinoraum. Man bekommt Beklemmungen und hat Angst um seine Membranen und dennoch kommen die Einschläge punktgenau und ohne Tonal zu überdecken, sodass man einen realistischen Eindruck von der Hölle bekommt.

Aber kann der Film auch inhaltlich überzeugen.

Dunkirk ist für 8 Oscars nominiert unter anderem auch für den Besten Film. Hier muss er sich zunächst einmal in die Reihe mit „Call Me by Your Name”, “Darkest Hour”, “Get Out”, “Lady Bird”, “Phantom Thread”, “The Post”, “The Shape of Water” und “Three Billboards Outside Ebbing, Missouri” stellen und hoffen, das man sich für ihn entscheidet. Weiterhin ist noch die Regie, die Filmmusik, die Kamera, der Schnitt, der Ton, das Szenenbild und der Tonschnitt im Rennen. Es müsste schon mehr als vertrackt sein, wenn hier nicht zumindest ein Oscar übrig bleiben würde.

Was hat Christopher Nolan dazu bewogen einen Film zu drehen, der eine Evakuierung von nahezu 400000 Soldaten in Dünkirchen zum Thema hat und das nahezu 75Jahre nach den historischen Ereignissen in Dunkirk.

Dunkirk erzählt von der Operation Dynamo, der bis dahin größten militärischen Rettungsaktion der Weltgeschichte, bei der während der Schlacht von Dünkirchen im Zweiten Weltkrieg fast das gesamte britische Expeditionskorps aus der von deutschen Truppen eingekesselten Stadt Dünkirchen über den Ärmelkanal evakuiert wurde. Das ist schon einmal eine Geschichte wert und durchaus auch eine filmische Umsetzung wert.

Die erste erfolgte bereits im Jahre 1958. Es war ein britischer Kriegfilm mit dem gleichnamigen Namen „Dunkirk“ der auf zwei Romanen über Operation Dynamo, Elleston Trevors The Big Pick-Up und Lt. Col. Ewan Hunter und Maj. J. S. Bradfords Buch Dunkirk basierte.

Die eigentliche Evakuierungsgeschichte ist schnell erzählt Mitte 1940 verharrten rund 400.000 Alliierte Soldaten an der Küste von Dünkirchen aus. Eingekesselt von den deutschen Truppen, schien die Situation aussichtslos. Winston Churchill befehligte die Rettung mit Schiffen von Dover aus. Alle verfügbaren Schiffe jeder Größe sollen sich auf den Weg machen die Soldaten an der Küste von Dünkirchen zu retten und somit zu evakuieren. Kampfflugzeuge sollten dafür sorgen, dass die Schiffe auch ankommen können und die ständige Bedrohung aus der Luft so weit wie möglich abzuwehren. Ein Kampf ums nackte Überleben beginnt, an deren Ende rund 338.000 Alliierte Soldaten in England ankamen und dort wie Helden gefeiert wurden.

Geschichtlich betrachtet ist diese als gelungen anzusehende Evakuierung für den Ausgang des Krieges bereits im Jahre 1940 historisch betrachtet mitentscheidend. Hätte Hitler es geschafft dieses Evakuierung zu verhindern, wären die Alliierten wohl so massiv geschwächt gewesen, dass der Ausgang des Krieges wohl ein vollkommen anderer hätte sein können, so die Kriegshistoriker.

Hitler hat so die Vermutung wohl auf den Einsatz von Fußtruppen zugunsten eines schnellen Luftangriffes verzichtet. Dieses war wohl ein großer Fehler im Nachhinein, da die Wetterbedingungen um Dünkirchen für die großen Bomber äußert problematisch war.

Demnach hat der Film schon eine politische Relevanz in der Gesamtschau des Zweiten Weltkrieges.

Der Film ist gemäß den Interviews mit Nolan bewusst mit fiktiven Charakteren gedreht worden, die jedoch von echten Personen vor Ort inspiriert wurden. Hierdurch war es möglich dem Film eine intensivere Struktur zu geben und um die im Film enthaltenen drei Perspektiven besser erzählen zu können: das Land (Soldaten am Strand), das Meer (Boote, die bei der Evakuierung helfen) und die Luft (Kampffugzeuge) konnte hierdurch dramaturgisch tiefer erzählt werden ohne die Geschichtsbezüge aufzuweichen.

Hierdurch schafft es Nolan eine klug verschachtelte spannend aufgebaute Gesamtgeschichte, die sonst inhaltlich noch kürzer ausgefallen wäre um die Ereignisse rund um die Evakuierung zu erzählen. So schafft er es eine Verbindung aus einer Stunde in der Luft und einem Tag im Wasser sowie einer Woche am Strand einen kohärenten Film zu machen, der zudem auch noch fulminant mit einem sozusagen nicht vorhandenen Filmscore vom Meister des Suspenssound sensationell zusammengefügt wird. Der Film besitzt keinen Hauptdarsteller, daher hat man auch vom Vorschlag eines Darstellers für eine Oscarnominierung abgesehen, das gleiche gilt dann auch für alle anderen Filmrollen umso erstaunlicher ist da die Nominierung für 8 Oscars.

Der Gegner erhält keinerlei Gesicht und verbleibt nebulös im Hintergrund. Allein Gewehrsalven und die Bomber mit ihren Abwürfen geben eine Beleg dafür, das man es hier mit Kampfhandlungen zu tun hat. Es werden auch keine dramatischen Kampfhandlungen gezeigt, sondern das gesamte Augenmerk geht hin zum Blick auf das Überleben des Einzelnen in dieser riesigen Gruppe an Soldaten, die wie auf Perlenschüren aufgezogen artig auf ihre Evakuierung warten.

Anhand von Einzelschicksalen wird die Geschichte aufgebaut. So sieht man Piloten im Cockpit ihrer Spitfire Maschinen, die verzweifelt versuchen die Bomber von ihren Angriffen abzuhalten. Ein Boot, das sich auf den Weg macht um dem Aufruf von Churchill zu folgen und in Dünkirchen Leben zu retten. Einen Soldaten, der in der Hölle von Dünkirchen überlebt hat und auf keinen Fall wieder dorthin zurück möchte. Einen Befehlshaber der Alliierten der die Evakuierung organisiert und dennoch zusehen muss, wie Schiffe versenkt werden mit hunderten an bereits scheinbar geretteten Soldaten. Soldaten, die versuchen ihre Haut zu retten und mit unlauteren Mitteln im Krieg versuchen sich einen Platz auf einem Rettungsboot zu sichern. Alles das wird in der Gesamtstruktur des Film scherenschnittartig eingearbeitet und letztendlich zu einem Gesamtbild zusammengefügt.

M. E. sind die Oscarnominierungen nicht mehr als gerechtfertigt und vermutlich muss man sich einen solchen Film auch zweimal angesehen haben um die Intention insgesamt nachvollziehen zu können. Wer hier eine Storyline erwartet, die sich in normalen Kriegsfilmen dramaturgisch entwickelt, der wird natürlich vermutlich enttäuscht sein. Dennoch sind sich die Mehrzahl der Kritiker einig, dass es wieder einmal ein Geniestreich des Tandem Nolan/Zimmer darstellt, die seit ihrer ersten Zusammenarbeit im Jahre 2006 mit Batman Begins fast ohne Unterbrechung zusammengearbeitet haben und Hans Zimmer Christopher Nolan so gut kennt, das die Filme die sie zusammen machen fast symbiotisch werden müssen . So ist auch der Filmscore ein wesentlicher Bestandteil des Films, der jeder Szene den besonderen Schliff gibt.

Die Besetzung ist zudem bis in die kleine Nebenrollen mit Kenneth Branagh,

Mark Rylance

und Tom Hardy

hochkarätig besetzt. Die Darstellung der jungen Soldaten wird durch noch gar nicht oder eher weniger bekannten  Schauspieler besetzt, die zudem hierdurch auch für die namenlose Masse der 400.000 Soldaten und Dünkirchen stehen. Transportiert werden die kleinen Geschichte, der traumatisierte Offizier der mit ansehen muss, wie seine Anstrengungen teilweise zu Nichte gemacht werden und nicht weiß, wie er diese Geschehnisse jemals verarbeiten können wird. Der Kapitän eines kleinen Fischkutters, der seinen eigenen Sohn im Krieg verloren hat. Der Flieger, der mit dem letzten Sprit im Tank, das größte persönliche Opfer erbringen muss um Menschenleben zu retten sowie die zwei Soldaten, die mit List und Tücke ohne sich vorher zu kennen gemeinsam versuchen einfach nur zu überleben.

Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde Dunkirk mit dem Prädikat besonders wertvoll versehen. In der Begründung heißt es: „Regie, Drehbuch, Kamera, die Leistungen des Schauspielerensembles und die unheilvoll pulsierende Musik von Hans Zimmer fügen sich hier zu einem großartigen filmischen Schlachtengemälde zusammen“.

Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5 (ein Film der einen sprachlos zurück lässt und das ohne große Storyline. Es gibt auch Meinungen dazu, dem Film nichts abgewinnen konnten.)

Bild: 5 von 5 (sensationelle Kameraführung und beklemmende Bilder machen einen trotz der Anonymität betroffen).

Ton: 6 von 5 ( ja, richtig gelesen. mein neuer Referenztitel für meinen Kinotest ist hier geboren. Hans Zimmer schafft es wieder einmal einen Film mit einem so zu verzahnen, das er ohne diesen Ton nur ein halber Film darstellt. Das Kino wird zur Filmbühne, auf der man das Meer schmeckt und bei den Einschlägen am liebsten hinter dem Sitz in Deckung geht. Aber auch Feinstruktur im Film zu vermitteln vermag. Ich liebe diesen Zimmer Bass)

Fazit:

Dunkirk hat 92 % der Kritiker bei Rotten Tomatoes überzeugt. Eine enorme Quote. Mich hat der Film auch überzeugt, denn Nolan schafft es trotz der Storyreduktion auf ein minimales Maß den Film eine enorme Wucht entfaltet zu lassen und einen hierdurch vollkommen in seinen Bann zu ziehen versteht. Der Film basiert zudem ja auf Tatsachen und trotz einiger fiktiven Ideen, die Nolan mit eingebaut hat sind die Ereignisse weitestgehend authentisch. Dunkirk  ist mit 8 Nominierungen ein großer Oscaraspirant und zeigt in der Verbindung Christopher Nolan und Hans Zimmer wie modernes Kino heute aussehen kann. Die Evakuierung von 338.000  Soldaten in Dünkirchen konnte nur gelingen, weil Zivilcourage von vielen es überhaupt erst möglich machte. Der Film reduziert diese Evakuierung auf eine Kammerstückartige Essenz dieser Ereignisse.Ein Film der nicht jedem gefallen mag, der aber durch seine große geschichtliche Relevanz und der stringenten  Reduktion  auf das Wesentliche überzeugt.

In diesem Sinne

Eure

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