Blog von Charlys Tante

Beitragsansicht Beitragsansicht
Anzahl pro Seite  
Sortierung: chronologisch | alphabetisch | Aufrufen | Kommentaren | Danke |

Es war einmal wieder soweit, ich war im Kino. Taaraa, bumm!!
Am Freitag also gestern, hatte ich einfach Lust darauf.
Um 14:00 Uhr lief ich also im Cinedom in Köln ein, ja genau um 14:00 Uhr. In meinem Büro hat es mir nicht mehr gefallen, meine Frau war arbeiten, das Wetter war sch..., nein es war schön, so konnte ich also von meinem Büro aus zum Cinedom schlendern.
Morgens hatte ich mir vorsorglich schon einmal einige Filme herausgesucht, (für den Fall, dass ich keine Lust mehr habe), die ich evtl. ansehen könnte um diese Uhrzeit wo eigentlich niemand ins Kino geht. Denkste-, im Pott waren, Fast & Furious 6 mit The Rock und Vin Diesel, dann das zweite Prequel zu Enterprise, wie heißt der Film noch, Star Trek -Into Darkness- glaube ich und noch so ein komischer Film in 3 D mit Leonardo DiCaprio, hierbei sollte es um so einen Typen gehen, der sich Gatsby nennt, nie davon gehört.
Ich stehe also an der Kasse und möchte ein Karte kaufen, dieser Film läuft bereits seit 20 Minuten, sagte man mir, es ging um Star Trek, mal langsam, der startet doch erst um 14:00 Uhr, nein sagte man mir, der startet um 13:30 Uhr, verdammt, was habe ich den da gelesen, das ist die 2D Fassung, nö ich möchte den, wenn, dann auch in 3D sehen. Erster Film geplatzt. Fast & Furious 6 oder dieser andere Film mit dem Leo standen noch zur Auswahl. Ich muss mal kurz überlegen.

Eigentlich war ich auf einen Action Kracher eingestellt und hatte bereits einen echten Hals, dass ich mich so verkuckt habe. O.k. dann eben der Film mit dem Leo, hallo höre ich euch jetzt sagen und spüre förmlich, wie ihr euch am Kopf kratzt, das ist doch kein Action Film, papalapap, es ist entschieden „The Grat Gatsby“ in 3 D sollte es dann sein. Wo läuft der Film denn, in der Black Box, welchen Platz möchten sie denn, hinten Mitte, sagte ich, das macht dann 10,50 Euro, verdammt ist das teuer, ach ja es ist ja gar kein Kinotag mehr, es gilt der Wochenendtarif, sorry sagte der Verkäufer, ich bekomme noch 90 Cent, wofür das denn nun noch, der Film hat Überlänge, insgesamt hatte ich dann, soviel bezahlt, wie ich sonst für eine BD im Handel bezahle, ja ich  habe da so meine Quellen (Media Markt, Amazon etc.).

Ab in die Black Box, Reihe 13, Platz 10. Im Kino gab es nur etwa 30 Zuschauer um diese Uhrzeit. Der Vorspann lief bereits und es gab das übliche Werbungs- und Trailer Gedöns.

Dann, der Film startet, die Brille ist natürlich wie immer im Cinedom echt sch… nein bescheiden, egal es geht schon dachte ich mir.

Wow ein super 3 D Bild kam da auf mich zugeflogen, mit satten plakativen Farben und einer super Räumlichkeit, konnte da schon einmal nichts mehr schief gehen.

Der große Gatsby ist natürlich jedem bekannt und wurde bereits für das Kino 1974 mit Robert Redford umgesetzt.

Hier ist aber Baz Luhrman der Regisseur und teilweise auch der Drehbuchschreiber. 5 Jahre hat man nichts mehr von ihm gesehen. Mit Australia war er scheinbar auch in Australien untergetaucht. Auf einer Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn kam Baz mit dem Stoff so richtig Kontakt. Er hörte sich aus Langeweile die Hörbuchfassung des GROßEN GATSBY an und war danach Hin und Weg, nur wie schafft man es eine Geschichte zu erzählen, die sich im Kopf eines Schriftstellers abspielt, der sich in einer Suchtklinik befindet.

Ich mache es kurz, er hat es geschafft mit „The great Gatsby“ einen Film zu erschaffen, der durch eine Rahmenhandlung, in der Nick Carraway (Schriftsteller) Gatsbys Geschichte Jahre später als Patient in einer Suchtklinik( motiviert durch seinen Arzt) aufschreibt, um die erlebten Ereignisse verarbeiten zu können. Hierdurch erinnert der Film stark an sein Werk Moulin Rouge. Baz Luhrman versteht es wie kein anderer ein Liebesdrama so zu erzählen, dass auch derjenige sich fasziniert dem Film ausliefert, der eigentlich keine Liebesschnulzen im Kino ansieht. Bei mir hatte das schon mit dem für mich genialen Film Moulin Rouge und Nicole Kidman funktioniert.

The Great Gatsby ist zugleich überschwängliches Great Cinema und besitzt neben der Liebesgeschichte ein grandioses dramartugisch aufgebautes Drama und eine finalisierende Kriminalstoryline, die alles wunderbar verknüpfende Rahmenhandlung lässt den Film zu keiner Zeit ins schmalzige abtrifften. Leo hat schon in einigen Filme bewiesen, dass er solche Filme mit Pravour meistern kann und dem Charakter Gatsby eine Mysteriösität mit auf den Weg gibt, die die Story bis zum Schluss trägt und in kleinen Häppchen immer mehr von dem Charakter preis gibt, ähnlich einem Bilderrätsel. Dieser Film ist bis zum Schluss spannend in Szene gesetzt und kann eigentlich nur jedem gefallen, der auf groß inszenierte Filme steht.

Nach dem Ende des Films, blieben alle Zuschauer erst einmal sitzen, so überwältigt waren alle, von dem was da gerade über die 3dimensionale Leinwand flimmerte, das soll schon etwas heißen, glaube ich.

Eigentlich hatte ich mir den Film für die Heimauswertung vorbehalten und bin überrascht über mich selbst und froh heute die richtige Entscheidung getroffen zu haben. 

Muss dieser Film in 3 D gesehen werden. Ich glaube schon, denn das gesamte Aufnahmedesign ist hierauf ausgerichtet ohne aufdringlich oder zu 3dimensional zu wirken, es wirkt sehr natürlich äußerst scharf und brillant wirkt das Bild und wenn die Brillen besser wären, würde man vergessen, das man auf eine Leinwand schaut, so gelungen kommt die 3. Dimension daher. Die Vorbereitungszeit hierfür dauerte ganze 2 Jahre.

Die Musikwahl ist ebenfalls sehr interessant und der Score wird durch moderne Musik getragen. Das New York der 1920 Jahre, wird genial durch Musik von Jay-Z eingefangen und mit schönen Musikstücken verschiedener Künstler wie Lana Del Rey, Emeli Sandé, The xx, Florence + The Machine, will.i.am und natürlich Beyonce sowie einigen Neuinterpretationen von Bryan-Ferry und einen eigenen Titel „100$ Bill“ vollendet mit einem U2 Klassiker „Love Is Blindness“ kann man auch hier nur so mit der Zunge schnalzen. Diesen Soundtrack werde ich mir morgen direkt zulegen müssen.

In einem Interview erklärte Baz Luhrman warum er sich für diesen modernen Soundtrack entschieden hat:
"Bei meinen Recherchen erkannte ich, dass Fitzgerald ein glühender Bewunderer neuer Technologien und zeitgemäßer Popkultur war, was zu seiner Prägung des Begriffs "The Jazz Age" führte. Den Jazz als urbane Straßenmusik der Zwanziger wählte er ganz bewusst als symbolischen Hintergrund, um die Verschmelzung von High Society und der Straße zu demonstrieren. Die Musik war das Bindeglied der "Roaring Twenties" - es hieß: die tosenden Zwanziger und nicht die zurückhaltenden Zwanziger. Doch auch wenn ich persönlich mit Jazz wohlvertraut bin, klingt es heute wie traditionelle Musik. Man kann mit Jazz heute nicht mehr das Gefühl der Wildheit aus den Zwanzigern reproduzieren. Daher entschied ich mich dafür, mit Jay-Z zusammenzuarbeiten, um ein musikalisches Äquivalent für das 21. Jahrhundert zu finden."

Musik:

  1. Jay-Z– 100$ Bill
  2. Beyonce & Andre 3000 – Copverversion von Amy Winehouse Back to Black Coverversion)
  3. Will.i.am – Bang Bang
  4. Fergie,Q-Tip, GoonRock – A Little Party Never Killed Nobody (All We Got)
  5. Lana Del Rey – Young and Beautiful
  6. Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Love is the Drug (Roxy Music Coverversion)
  7. Florence + the Machine – Over the Love
  8. Coco O. von Quadron – Where the Wind Blows
  9. Emeli Sande`, Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Crazy in Love (Beyonce Cover)
  10. The xx – Together
  11. Gotye – Hearts a Mess
  12. Jack White – Love is Blindness (U2 Coverversion)
  13. Nero – Into the Past
  14. Sia-Kill and Run

 

Zum Schluss noch ein paar schöne Screens zum Film:

 

 






 







 

Ansichtssache:

Film: 4 von 5

Kinobild 3D: 4,5 von 5
im Kino Cinedom Köln Kino Black Box:  24.05.2013 um 14:00 Uhr; Reihe 13 auf Platz 10, die Brillen könnten wirklich besser sein. Ein normales Kino mit 10 m breite. Sehabstand etwa 1,5 fache Leinwandbreite.

Festzuhalten ist noch, dass der Film vermutlich in 3D gedreht wurde.
 

Action: 2,5 von 5

Spaß: 3,5 von 5 im Film

Spaß am Film: 5 von 5

Spannung: 4,5 von 5

Anspruch: 4 von 5

Kinokarte: 11,40 Euro

Filmherstellungskosten 125 Millionen US Dollar

Empfehlung:
Alle die Spaß am ganz großen Kino haben und in Opulenz schwelgen möchten sowie einen voyueristischen Blick auf die Dekadenz der 20er Jahre im wolkenkratzenden New York erheichen möchten.

Kommentare sind erwünscht!!

Eure
CT





 

Nachdem ich mir Skyfall mit meiner Besten von allen drei Mal kurz hintereinander angesehen habe,- nein ich wollte den Film eigentlich nicht so oft hintereinander sehen-, aber was tut man nicht alles für seine angetraute Herzlichkeit, die immer mitten im Film einschläft, "nein mein Schatz lege dich bitte nicht hin, du schläfst dann wieder ein", ob sie meine letzten Worte noch vernommen hat, man weis es nicht.

Diese Filmvorführung war wie -Und ewig grüßt das Murmeltier. Nächster Versuch ein Woche später, ich möchte den Film doch gern noch zu Ende sehen. Nun gut mein Herzilein, bitte nicht wieder hinlegen, ob sie...... Nun gut der dritte Versuch, ich möchte den Film..... Was soll ich sagen, irgendwann versuchen wir es noch einmal, aber ich habe nun nach dem dritten Versuch erst einmal genug Skyfalls, -ich habe den Film natürlich immer bis zum Ende gesehen-, es ist schon erstaunlich, das meine Lieblichkeit bei dem ganzen finalen Lärm nie aufwachte, sehr erstaunlich. Als ich also da so allein vor mich hin schaute kam mir beim letzten Ansehen die Idee einer kleinen filmbezogenen Retrospektive über Judi Dench, die ich sehr verehre.
Judi Dench verkörpert wie keine andere vor ihr seit 1995 in insgesamt 7 Filmen der James Bond Reihe die Rolle der „M“. In Skyfall mussten wir nun von der charismatischen Schauspielerin, die ehemals im klassischen Theater zu Hause war und die minimalistische Dramartugie in ihr Rollenbild mit einbrachte, Abschied nehmen.

M kommt in diesem Bond Film eine ganz besondere Rolle zu. Sie wird Opfer eines Rachefeldzuges eines Ex Agenten, der so wie viele andere vorher von M der Sache wegen geopfert werden musste.

In einem Interview hat sie einmal geäußert, das die Installation von Stella Rimington als Leiterin des MI5 im Jahre 1992 ihres Erachtens nichts damit zu tun gehabt hätte, dass 1995 erstmalig M mit einer weiblichen Rolle besetzt wurde. Das Drehbuch zum Film sei schon vor 1992 in dieser Richtung entwickelt worden.
Sie bezeichnete es jedoch als ein kleines Wunder, das gerade sie diese Rolle bekommen hätte.

Seit Golden Eye 1995, in dem James Bond ( Brosman) noch den chauvinistischen Typen verkörperte und in dem  M ihn noch einen sexistischen Dinosaurier genannt hatte, hat sich die Rolle der M stetig in kleinen Schritten weiterentwickelt, jedoch erst mit dem neuen Bondcharakter ab Casino Royal und Daniel Craig wurde das Rollenbild charismatischer und zeigte in jedem Film etwas mehr die Beziehung in der M und James zueinander standen. Demnach ist es auch nicht verwunderlich, das M am Schluss in den Armen von James liegt und James Bond erstmalig Tränen vergießt.

Filme in denen Judi Dench die Rolle der MI6 Chefin spielte:
Der Morgen stirbt nie  1997

Die Welt ist nicht genug 1999

Stirb an einem anderen Tag 2002

Casino Royal 2006

Ein Quantum Trost 2008

Skyfall 2012

Ist M denn wirklich die unbarmherzige MI6 Chefin als die sie dargestellt wird.
Im Film fallen die vielen kleinen Moment gar nicht richtig auf, erst als Screenshot kommen diese erst so richtig zur Geltung und erzählen eine Geschichte in der Geschichte.


Ein paar exemplarische Bilder sollen hier Aufschluss geben.


 Der Moment in dem M erfährt, dass Bond getroffen wurde



Entsetzen und Scham breiten sich aus



Bond ist vermisst, tiefe Traurigkeit hat Besitz von ihr ergriffen.



Der MI6 wurde bombadiert. Unfassbares ist geschehen und Bond kommt wieder zurück



Überaschung und Verärgerung ist in ihrem Gesicht erkennbar nachdem James wieder auftaucht, aber auch ein Anflug von Erleichterung machen sich breit



Die Bestimmtheit von M ist wieder da, sie baut eine Mauer um sich und Bond



Erleichterung, James darf wieder ran, ein kurzer Moment der Freude im Gesicht ist zu erkennen, ein besonderer Moment in der Rolle von M.



Nur Bond kann das Problem lösen, basta, das Urvertrauen in den 007 Agenten ist zurück


Geborgenheitsgefühl an der Seite von Bond


aber auch Ernüchterung hinsichtlich der Lage in der sie sich jetzt befindet. M hat Fehler gemacht, das ist ihr jetzt in der Abgeschiedenheit  in Skyfall bewusst



Der finale Moment M stirbt in den Armen von James

M hat Bond auf ihre Art immer geliebt, wie ihren eigenen Sohn, das kommt auch in Casino Royal und in Ein Quantum Trost zum Vorschein, nur nicht so offensichtlich wie hier.
Ich gehe, wenn es zu Ende ist, hat M am Anfang des Films geäußert, nur so ist es möglich einen Schnitt zu vollziehen und Daniel Craig mit dem Nachfolger (Ralph Fiennes (Harry Potter) einen neuen Anfang machen zu lassen, denn es ist ein neues Bondzeitalter angebrochen in dem unsichtbare Gauner mit Computern etc. die Welt bekämpfen, somit war es unausweichlich, das M gehen musste und durch einen moderneren  Mister M ersetzt wurde.

Mal schauen ob der Übergang gelingt.

Diskussion gefällig?

Eure
CT


Auweia ein Kinderfilm in meinem Player und kein Kind schaut zu, auweia.

Was soll das, kann man sich fragen.

Walt Disney Entertainment versteht es mit Pravour, Animationsfilme so zu produzieren, sodass sie sowohl für jung gebliebene Erwachsene, als auch für etwas ältere Kinder, (also 10 Jahre sollten die Kinder schon sein, damit sie neben den Schauwerten auch etwas vom Film selbst verstehen können) geeignet sind.

Ralph reichts ist ein Tribute auf die gute alte PacMan Zeit, in denen noch grob gepixelte Spiele im 2D Stile, dem Spieler das Geld aus der Tasche zogen.

Ralph ist so ein grober Typ und das im wahrsten Sinne des Wortes, programmiert um alles zu Kleinholz zu machen, verbringt er, sein Zeit im Retrospiel “Fix-It-Felix-Jr„. Abends geht es dann auf die Müllkippe, wo er der „Star“ dazu später, wohnt, während die anderen im Spielhaus wohnen dürfen. Das 30 jährige Jubiläum bringt Ralph, der eigentlich die Schnauze voll davon hat ein Böser zu sein, dazu hier etwas zu ändern. Die Party gerät aus den Fugen und Ralph läuft davon, soweit darf man glaube ich die Geschichte erzählen ohne Spoiler Gefahr.

Hier einmal wieder ein paar Screens vom Film:

 

 

 





Ralph ist ein Außenseiter, denn dort wo er auftaucht geht alles zu Bruch. Auf seiner Odyssee um Anerkennung trifft er auf ein kleines Mädchen, sie ist auch ein Außenseiter in ihrem Spiel und scheinbar fehl programmiert.

Dieser Animationsfilm spaltet etwas hinsichtlich der Alterfreigabe wie man in einigen anderen Foren lesen kann. Zunächst ohne Altersbeschränkung hat man dann die Altersbeschränkung auf 6 Jahre hochgesetzt, ist jedoch nichts für Kinder bis 10 Jahre,die zarter besaitet sind, den es wird und das zeigt kein Trailer, ein teilweises Ego Shooter Szenario mit eingebaut und Herzen herausgerissen. Weiterhin tauchen alles fressende Käfer auf, die als Computervirus fungierend alles zerstören und so auch vor Filmfiguren nicht halt machen, diese Sequenzen sind zwar nicht lang aber können schon bei kleineren Zuschauern zu Irritationen führen.

Da ich selbst Kinder und heute noch Neffen im Alter bis 6 Jahre habe und weiß, wie empfindlich Kinder auch heute noch reagieren können ist hier Vorsicht geboten, das nur als Hinweis.

Ältere, die den Film richtig einordnen können, sollte zumindest ein Elternteil bei sich haben.

Ein Beispiel gefällig?

 

Diese Sequenz kann bei kleineren Kindern aber schon zu schlechtem Schlaf führen und das möchten doch keine Eltern, oder?

Ansonsten ist Ralph reichts ein toller Animationsfilm, der zudem wirklich nicht albern wirkt, obwohl er scheinbar ein zuckersüße Story (Vorsicht Kariesgefahr) hat, diese wird jedoch wirklich gut erzählt, dass man sich unweigerlich fragt, wo haben die Disneys nur diese ganzen Ideen her und das könnte für so manch einen vielleicht der Schwachpunkt des Filmes sein, man wird förmlich mit Eyecatchern bildlich überzuckert.

Das Bild, ist wie ihr seht makellos und einfach toll animiert, bis ins kleinste Detail, wenn nötig. Die teilweise Bonbonbunten Farben knallen nur so von der Leinwand und zeigen einem einmal wieder was so in einem Beamer stecken kann. Einfach der Wahnsinn.

Für mich, der mit den Retrospielen aufgewachsen ist, ist dieser Film ein schöne Hommage an die gute alte PacMan Ära, in der man ohne Overkill noch lustvoll spielen konnte. 

Ralph ist richtig laut und es reicht ihm sehr oft und so kann der Surroundsound vielfach zeigen wo der Sub hängt oder steht, wenn er denn nicht umfällt vom Schlag den Ralph auf ihn herniederprasseln lässt, sodass man anschließend nachschauen muss, ob er noch ganz ist. Meiner hat es überlebt. Aber auch alle anderen Speaker bekommen reichlich Arbeit und haben sich ein Medalie verdient. Sauber und klar sind die Dialoge, genauso wünscht man sich einen perfekt abgemischten Sound. Glasklar und präzise von 20 Hz (bei mir leider erst ab 35Hz) bis hinauf zu den höchsten Herzen kommt der Sound Schlag für Schlag.

Apropos „Star“.

Richtig, der Star ist Ralph, denn er versieht seinen Job ohne auch jemals eine Anerkennung dafür zu erhalten. Fehlt er jedoch, geht gar nichts und man merkt den Verlust, wenn es vielleicht zu spät ist. Das kann man durchaus auch ins echte Leben übertragen, kennt nicht jeder so einen Ralph!

 

Bewertung:

Film: 4,5 von 5 (richtiges Alter vorausgesetzt)

Bild: mindestens 5 von 5

Ton: 5 von 5

Spaßfaktor: 5 von 5 (richtiges Alter vorausgesetzt)

Der Ralph ruft!

Eure

CT

 

Ein  B-Movie im Stil von Quentin Tarantino und Rodriguez, wird dem Betrachter hier geboten. Eine Persiflage der ganz besonderen Art. Hier wird nur so mit Klischees herumgeworfen, das es die reinste Freude ist.
Gary Oldman hat sich bestimmt verirrt, könnte man zunächst glauben. Nachdem ich aber erst vor kurzem wieder einmal  Das fünfte Element gesehen habe, viel mir auf, wie viel Spaß Oldman sowie auch Slater und die Granate Mattsson bei diesem Film gehabt haben müssen. Hier wird einiges über Bord geworfen und durch den Wolf gedreht.

Worum geht es.
Eine Maske wurde einem Häuptling der ein Spielcasino im Nirgendwo besitzt von einem Elvisimitator gestohlen, die magische Kräfte besitzen soll. Joe Smith (Christian Slater) soll sie gestohlen haben. Ein Finderlohn von 1. Million Dollar wird auf das wiederfinden der Maske ausgesetzt. Nun sind alle hinter Joe her, im Laufe des Films ist nichts so wie es scheint und der Schein trügt zudem, sodass am Ende der Gejagte...........


Jetzt aber einmal ein paar schöne Screens von mir zum heißmachen


































Und seit ihr auf den Geschmack gekommen.

Hat man sich einmal in diesen  Streifen hineingedacht so erzielt er durchaus seine Wirkung und man wird wirklich gut unterhalten und das trotz der Schwächen die dieser Streifen natürlich auch besitzt. Trotzdem macht dieser Film der sich mehrmals um die eigne Achse dreht, gerade deshalb so viel Spaß, weil nichts so ist wie es scheint und der Schein zudem noch trügt. Alles klar!
Bekannte Gesichter sind auch dabei, wie  Powers Boothe aus Sin City, Jeff Fahey aus Machete bekannt und die wunderbar selbstironische dauerrezidierende Helena Mattsson aus 7 Psychos nicht zu vergessen Christian Slater und Gary Oldman.

 

Bild:
Das Bild liegt im 16:9 Verhältnis vor und besitzt ein einfach sagenhaftes Bild. Hier gibt es keinen Mangel. Das Bild ist perfekt. Schwarzwert, Kontrast, Farben, etc. hier stimmt einfach alles.

Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls von hoher Güte und bringt den Raum zum Brodeln, mit seinem tollen Soundtrack, der geht direkt ins Bein und bringt einem ein Lächeln auf die Lippen.

Ergebnis:
Film: 3,9 von 5
Bild. 5 von 5
Ton: 4,7 von 5
Spaß. 5 von 5


Wer Quentin liebt, der kommt an dieser Hommage auf den Meister nicht vorbei.

Wie hat er Euch gefallen?
 

Eure
CT

Seit heute dem 17.05.2013 liegt der erste Film mit einer Auro 11.1 3D Kodierung in den Regalen.

Red Tails

Der Kriegsfilm Red Tails behandelt ein weiteres dunkles Kapitel der amerikanischen Militärgeschichte.
Am 2. Februar 2012 führten Barak Obama und seine Frau  den Film Red Tails im 40 Personen fassenden Kinosaal des weißen Hauses als Gastgeber vor einer Gruppe von Tuskegee Airmen auf. Hierbei waren auch der Produzent George Lucas und der Schauspieler Cuba Gooding Jr. anwesend.

Worum geht es hier eigentlich?

Eine Gruppe afroamerikanischer Jagdflieger der 332nd Fighter Group wird 1944 nach Italien in den Kampfeinsatz geschickt, um herauszufinden, ob diese Kampfpiloten überhaupt dafür geeignet sind Luftkämpfe zu führen. Den afroamerikanischen Bürgern wird in dieser Zeit gemäß einem Dikret aus dem Jahre 1925 ein Mangel an mentalen und intellektuellen Fähigkeiten zugesprochen. In Italien dürfen sie mit veralteten und verschlissenen Jagdfliegern Angriffe auf Straßentransporte und Eisenbahnzüge fliegen, ein normaler Kampfeinsatz bleibt ihnen hierbei verwert.

Fakten:
"Im Zweiten Weltkrieg wurden am Tuskegee Institute in Tuskegee, Alabama, die sogenannten Tuskegee Airmen als Kampfpiloten ausgebildet. Diese Männer waren die ersten schwarzen Kampfpiloten des USAAC – die Rassentrennung in den US-Streitkräften galt noch bis 1948. Trotz oder gerade wegen zahlreicher Schikanen vonseiten der Vorgesetzten, der Ausbilder und der Bevölkerung wurden sie eine der besten Einheiten des Krieges und verloren bei 179 Einsätzen nur 25 der Bomber, die sie beschützten, durch gegnerische Jagdflugzeuge.
Es gelang ihnen, weit über 100 deutsche Flugzeuge zu zerstören, darunter waren drei Düsenjäger Messerschmitt Me 262, die alle im Luftkampf über Berlin abgeschossen wurden. Tuskegee Airmen griffen 1944 ein deutsches Torpedoboot (TA-22, ehemals italienischer Zerstörer „Giuseppe Missori“) im Mittelmeer an und beschädigten es schwer. Im gleichen Jahr gelang es dem Leutnant Charles M. Lester, bei einem Einsatz drei deutsche Messerschmitt Bf 109 abzuschießen. Während der Kriegshandlungen beklagten die Tuskegee Airmen 66 Gefallene. 32 Piloten gerieten in deutsche Gefangenschaft.“ (Quelle Wikipedia“)

Dieser Film beruht also weitestgehend auf wahren Begebenheiten und wurde hollywoodlike etwas aufgehübscht und mit einer typischen Liebesgeschichte garniert.

Die Vorbereitungen für den Film nahm George Lucas nachweislich sehr genau und begutachtete hierfür viele Kriegsfilme. Eine Unterstützung für das Projekt bliebt ihm jedoch verwert, da man sich nicht vorstelle konnte, das ein Film der weitestgehend mit farbigen Schauspielern besetzt ist, von Erfolg gekrönt sein könnte. Auch hier zeigt sich noch heute, wie tief diese Spaltung immer noch sitzt. Letztendlich übernahm G.L. die Finanzierung des Filmes selbst und steckte mit dem erforderlichen Marketing annähernd 95 Mill. US Dollar (58 Mill. US Dollar für den Film) in dieses Projekt.

Die Ereignisse werden im Film sehr realistisch dargestellt aber für meinen Geschmack  mit etwas zuviel Pathos und „Schmalz“ präsentiert. Vielleicht war es aber auch der Versuch von G.L. den Film für ein breites amerikanisches Publikum aufzubereiten, dass dann in Europa etwas zur Verwunderung, hinsichtlich der scheinbaren Leichtigkeit mit der die Kampfpiloten ihren "Job" machten, führt. Er zeigt aber sehr plakativ das gespaltete Verhältnis zwischen den Rassen bis in die Kriegsgebiete hinein. Jedoch gibt es auch versöhnliche Momente zu sehen, die zeigen, was geschieht, wenn nur der Mensch im Vordergrund steht. Natürlich enthält der Film auch einige Klischees, die in keiner Hollywoodproduktion fehlen dürfen und ist vielleicht für den deutschen Geschmack etwas zu locker inszeniert worden. Die Dramatik in der sich die Kampfflieger befanden wurde, wie schon bemängelt, etwas zur stark an Star Wars angelehnt und bekommt hierdurch einen der Ernsthaftigkeit der Vorkommnisse unangepassten Tatsch. Hier zeigt sich aber auch, welcher grandioser Filmemacher George Lucas ist, der losgelöst der realen Ereignisse einen unterhaltsamen Film präsentiert, wobei die Flugkampfszenen an der Realität angelehnt sind.

Insgesamt ist der Film ein gelungener Rückblick ohne Happy End, aber mit einem kurzen Moment des Sieges und der Auszeichnungen die den Kampfpiloten zu Recht zu teil wurden, wird zwar spät aber dennoch durchaus gelungen dieses Kapitel Kinotauglich umgesetzt.

In dem Fernsehfilm Die Ehre zu fliegen wird die Geschichte der Red Tails bereits 1995 verfilmt.

Bild:
Hierfür habe ich einmal wieder ein paar exemplarische Screenshots eingebaut, die die Qualität sehr schön demonstrieren können.

 



























Insgesamt macht das Bild einen hervorragenden Eindruck. Der Kontrast und der Schwarzwert sowie die Farben, die etwas sepialastig die damalige Zeit wiederspiegeln sollen, sind gelungen und kommen sehr plakativ über die Leinwand. 

Ton:
Hierbei handelt es sich um die erste Blu Ray Disc die mit dem Ton Auro 3D versehen ist. Hierbei können 11.1 Kanäle mit Höhen und Deckenlautsprechern ein ausserordentlich realistisches Klangbild erzeugen.

Leider gibt es noch keine AVRs, die diesen Sound decodieren können. Was soll das also, könnte man sich fragen.

Da der Sound auch abwärtskompatibel ist und in deutsch auch als ein 7.1 HD Master Sound vorliegt und ich über Höhenlautsprecher verfüge, gehörte der Film schon deshalb zu meinem Pflichtprogramm und ich muss sagen, der Sound ist schon grandios und kommt aus allen Speakern geflogen. Die Flieger fliegen über einem und mitten durch den Zuschauer hindurch, das es eine Freude ist, allein schon deshalb diesen Film zu sehen, aber auch im normalen 5. 1 Mix wirkt das Klangbild sehr homogen und macht richtig spaß.Tiefbass gibt es auch zu genüge, sodass das Sofa brummt und bebt.

Nachgedacht:
Red Tails ist sicherlich ein etwas amerikanisch verklärter Film, der aus deutscher Sicht etwas anders gesehen wird. Amerika ist aber eine stark militärisierte Gesellschaft und ein kritischerer Umgang hätte sich bestimmt auf das Einspielergebnis des Filmes ausgewirkt. Das zeigt sich schon darin, das der Präsident selbst sich nicht nehmen lies den Film genau diesen Tuskegee Airmen im Beisein von G.L. zu präsentieren. 
Bezieht man aber den Versuch von G.L. seit 1988 eine Finanzierung für dieses Thema zu finden mit ein, so erklärt sich einiges.

Wer sich hiervon frei machen kann, sieht jedoch einen gut gemachten Film mit schönen Schauwerten, tollen Flugszenen, Krach und Bumm sowie einer netten kleinen Lovestory und hat zumindest teilweise seinen Horizont erweitert und findet vielleicht zukünftig einen erweiterten Blick auf Diskriminierungen aller Art.

P.S.
Habt ihr gewusst, dass Sidney Poitier der erste farbige Schauspieler war, der Hauptrollen in Hollywood-Filmen bekam.
Im Jahre 1964 gewann ersogar als der erste farbige Schauspieler einen Oscar für die Hauptrolle im Film: Lilien auf dem Feld.

Seine Filme beschäftigten sich oft  mit der Tematik der Rassendiskriminierung . Hierzu gehört der wohl bekannteste seiner Filme "In der Hitze der Nacht", der den unterschwelligen Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft anprangert.
Im Jahre 1991 konnte er sogar als erster Richter des Oberten Gerichtshofes im Film "Separate but Equal"  als Thurgood Marshall auftreten.


Ergebnis:
Film: 3,7 von 5
Bild: 4,5 von 5
Ton: 4,5 von 5
Extras: 4 von 5


Die Extras beinhalten eine sehr gut gemachte Reportage von einer Stunde über die Red Tails, die wirklich sehenswert ist und zeigt, welchem Rassismus diese Kriegshelden  bis zur Aufhebeung der Rassentrennung im Jahre 1948 tatsächlich ausgesetzt waren. Danach kann man sich auch heute noch für Amerika und den Umgang mit seinem Volk schämen. Danach sieht man den Film und die Intention und Beharrlichkeit von George Lucas mit anderen Augen, garantiert!


Teilt Euch mit!!

Euer
CT

Oh man, es war mal wieder soweit, ich bin im Kino gewesen.
Als Iron Man Fan, naja eher als Robert Downey Jr. Sympathisant, habe ich keine Alternative als mir diesen Film anzusehen, denn Robert Downeys Karriere ist nicht geradeaus, sondern geflastert mit Stolpersteinen, die er natürlich selbst zu verantworten hat. Diese Stolpersteine schleichen sich auch in seinen Filmen immer wieder ein und machen den Charakter so unberechenbar. Heute ist er Millionen schwer und am Zinit seiner Karriere angelangt, was kommt nach Iron Man, kann er mit Sherlock Holmes weiter Punkten. Es bleibt spannend.


Eigentlich war der Besuch noch gar nicht geplant. Ich sprang für einen Kollegen ein, der auf Grund widriger Umstände, die sonst mich immer treffen, aber das interessiert euch doch gar nicht, oder?
Nun gut, gestern um 16:15 Uhr in Köln war es dann soweit. Leider habe ich die Plätze nicht selbst ausgesucht, verdammt, was hast du denn da für Plätze besorgt, mein Freund, mitten drin im Geschehen, sagte mein Kollege, wollte ich sein.

Das Kino ist um diese Uhrzeit relativ leer. Vor uns ist noch eine Reihe besetzt. Näher möchte scheinbar wirklich niemand sitzen. Neben mir einmal kein Popcornesser, vor mir kein Natschos Knatscher, hinter mir auch kein Cola Schlürfer. Die Werbung ist zu ende, der Film startet. Jetzt weiß ich wieder warum man trotz großem Heimkino ins Kino geht. Das riesige Bild 220 m² sind einfach nicht zu toppen, entschädigen für alles. Ich höre weder Natschos noch Popcorn, noch Cola geschlürfe. Ich versinke in einem Bild aus Raum und Zeit. Der Sound hüllt mich ein, ich bin mitten drin im Film, wunderbar!!


Hier einmal wieder ein paar exemplarische selbst gemachte Heimkinofilmbider von meiner Leinwand.










































Aufgrund des schnellen Schnitttempos des Trailers, ist es sehr schwer scharfe Breaks zu erwischen.

In Reihe 8 auf Platz 20 genau in der Mitte habe ich den besten Platz den man sich nur vorstellen kann. Gut gemacht mein Freund, du hast optimale Plätze besorgt.

Iron Man 3 in 3D startet wie gewohnt mit einem fulminanten Opening, geht rasend schnell weiter und finalisiert in einem atemberaubenden Showdown, auf dem Weg dorthin gibt es einige Twist und Überraschungen, Ben Kinsley spielt wie immer grandios und raubt Downey in einigen Szenen glatt die Show. Die Bösewichte sind wirklich böse und sehr heiß im wahrsten Sinne des Wortes, es gibt neben dem Präsidenten auch Botanik zu bestaunen, nichts ist wie es scheint und alles kann sich jeden Moment ändern in diesem Kaleidoskop des Marvel Universums.

3D ist hier jedoch nicht wirklich ein Must see. Es gibt schon einige Szenen, in denen der 3D Effekt die Szenerie unterstützt, jedoch durch das rasante Tempo des Films geht einiges an Faszination verloren, die schnellen Schnitte fordern ihrer Tribut am Bild und führen auch zu Schwenkruckler bzw. Unschärfen im Bild, die bei 3D besonders auffallen und wirklich ärgerlich sind. Mein HD Trailer in 2D zu Hause ist besser zu betrachten. Das soll aber nicht heißen, dass das 3D Bild keinen Spaß machen kann. Nur diejenigen, der kein 3D mögen oder nicht sehen können im Kino, werden auch in 2D mit einem guten Filmbild belohnt. Vielleicht saß ich auch etwas zu nah an der 22m Leinwand, sodass das Bild nicht so knack scharf ist, wie man es erwartet. Wir Heimkinobesitzer sind natürlich auch etwas verwöhnt und achten darauf. Meine Kollegen haben das nicht so empfunden. Egal.

Iron Man 3 ist in Wirklichkeit ein Iron Man 4, da er nach der Ereignissen von The Avengers spielt und The Avengers omnipräsent ist in einigen Dialogen und Reaktionen.

Iron Man ist ein bombastischer Popcorn Blockbuster, der schwer zu toppen sein wird. Der Film hat den typischen Downey Witz und ein paar wenige Fingerzeige im Portfolio vorzuweisen. Am Ende, weiß man nicht wie es zukünftig weiter gehen kann, oder doch?

 

Eine spezielle Bewertung des Filmes erspare ich euch, da man entweder für diese Art von Filmen ist und sie sich dann auch vorurteilsfrei ansieht sowie sich an dem Spektakel erfreut oder man bleibt direkt draußen aus dem Kino und überlässt den Platz anderen.
Aber einmal im Ernst, euch würde als Filmfreund wirklich etwas entgehen.

 

Iron Man ist jedoch jetzt an einem Punkt angekommen, wo er m.E sein finales Ende erreicht hat. Für mich ist Iron Man 3 von allen „4 Filmen“ der zweitbeste im Iron Man Universum.

Die Quadrologie ist mit diesem Teil komplett.
Interessant ist es, ob bei einem der nächsten Avengers, Downey eine weitere Führungsfigur darstellt oder ob es dann nur noch eine Randfigur ist, wir werden sehen.
 

3D ist für zu Hause auf jeden Fall Pflicht.

Zum Schluss noch ein schöner link:

http://de.ign.com/feature/18697/das-a-z-zu-iron-man
 

Ansichtssache:

Film: 4 von 5

Kinobild 3D: 3,5 von 5
im Kino Cinedom Köln Kino 4;  08.05.2013 um 16:15 Uhr ; Reihe 8  auf Platz 20, die Brillen könnten wirklich besser sein. Ein riesiges Kino ist durchaus von Vorteil. Ich habe Glück in Köln 22m breit und knapp 10 m hoch Sehabstand etwa halbe Leinwandbreite.

Festzuhalten ist noch, dass der Film vermutlich nicht in 3D gedreht wurde, denn die benutzten Kameras des Typ Arrie und Canon besitzen kein 3D, somit handelt es sich hier höchstwahrscheinlich um eine Konvertierung, deshalb fallen auch einige Bilder etwach flach aus und entfalten nicht die Tiefe, die man erwartet.
 

Action: 4,7 von 5

Spaß: 3,9 von 5 im Film

Spaß am Film: 5 von 5

Spannung: 4,5 von 5

Anspruch: 3 von 5 wer ihn benötigt

Kinokarte: 9 Euro

Filmherstellungskosten 200 Millionen US Dollar

Empfehlung:
Alle die Spaß am Blockbuster Kino haben.

Hat er Euch gefallen?

Eure
CT
 




Life of Pi

28. April 2013

Life of Pi

Als ich das erste mal von diesem Film Kenntnis erlangte und mir den ersten Filmtrailer ansah, war klar, hier handelt es sich um einen extrem bildgewaltigen Film, zumal das er auch in 3D in die Kinos gelangen sollte. Widrige Umstände hinderten mich jedoch daran mir diese Bilderflut im Kino anzusehen. Ich musste also auf die Blu Ray warten und habe diese pünktlich in meinen Händen, in 3D und 2D natürlich.

Verschiedene Reviews haben diesen mit 4 Oscars prämierten Film außerordentlich hoch bewertet.
Einige haben dem Film aber auch so gar nichts abgewinnen können und ihm ihre Zustimmung verweigert.

Eines ist jedoch ganz klar, dieser Film spaltet die Lager. Woher kommt es, das ein Film so unterschiedlich gesehen wird.

Die Kritiker sind derart gespalten, das es scheinbar nur grandiose Kritiken oder geradezu vernichtende gibt. Wie kann das sein, das ein Film so unterschiedlich gesehen wird. Ist der Film missverständlich beworben worden, ist die Erwartungshaltung bei einem Ang Lee Film so groß, das die Enttäuschung so extrem ausfällt. Haben sich diejenigen, die den Film sehr schlecht bewerten, im Vorfeld nicht hinreichend mit der Thematik des Filmes beschäftigt. Ist der Trailer nicht aussagekräftig genug. Ist das Buch zu stark im Kopf verankert. Vielleicht von jedem etwas, ich weiß es nicht.

Sicher kann man bemängeln, dass der Film religiöse Inhalte hervorhebt. Natürlich kann man kritisieren, dass der Film zu bunt zu süß zu kitschig geworden sei. Natürlich kann man dem Film vorwerfen, dass die Handlung eine lange Einführung hat. Natürlich kann man dem Film vorwerfen, das er Formatwechsel besitzt. Natürlich kann man dem Film auch vorwerfen, dass er nicht genau dem Buch folgt

Aber es handelt sich hier um einen Film und die Verfilmung des Buches schien bisher als unmöglich. Ang Lee hat das Unmögliche jedoch möglich gemacht und uns hier einen GRANDIOSEN Bilderrausch geliefert, dem man sich als Filmenthusiast einfach nicht entziehen kann.

Sicher jeder Film hat so sein Publikum und jeder Film löst etwas in einem aus, sei es Freude, Spannung, Abscheu, Faszination etc. Zum Schluss bleibt ein Film im Kopf oder er verliert sich sehr schnell wieder.

Dabei habe ich den Film bisher noch gar nicht komplett gesehen, es sind nur die gesammelten Eindrücke aus Fragmenten zu dem Film, die mich diese Worte schreiben lassen. Um mir also wirklich eine eigene Meinung bilden zu können muss ich den Film also erst komplett gesehen haben.

Das habe ich dann auch getan und merkwürdiger Weise bleibt das o.a. inhaltlich bestehen.

Der Film kann durchaus die Lager spalten. Aber ist der Film schlecht oder doch herausragend?

Nachdem ich den Film nun gesehen habe ohne das Buch gelesen zu haben, was es mir vielleicht einfacher macht, komme ich zu folgendem Ergebnis:

Life of Pi ist ein Gesamtkunstwerk und in seiner Erzählstruktur bisher einzigartig. Die Storyline die sich langsam aber stetig weiterentwickelt und die aus zwei sehr unterschiedlichen Lebewesen mit der Zeit eine Einheit bilden ist eine Metapher auf den Respekt vor dem Leben des Anderen. Unterschiedlicher kann somit die Ausgangsituation nicht sein. Ein Tiger der seinem Instinkt folgt und ein Mensch in Form von Pi, der seinen Intellekt nutzt um diese unbeschreibliche Situation zu meistern.  Der Film weicht aus dramarturgischen Gründen in einigen Bereichen vom Buch ab und schafft es hierdurch, dem Film die Mystik zu geben, die er benötigt um den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Kann man sich nicht auf diese Story einlassen, so findet man vermutlich keinen Zugang zu diesem Film und neigt dazu den Film gänzlich abzulehnen.
Der Film wurde an wunderschönen Schauplätzen in Kenting,(http://de.wikipedia.org/wiki/Kenting-Nationalpark), Montreal, Munnar (http://de.wikipedia.org/wiki/Munnar), Pondicherry (http://de.wikipedia.org/wiki/Puducherry) sowie in Taichung (http://de.wikipedia.org/wiki/Taichung) aufgenommen. Es kamen nur digitale Kameras zum Einsatz und es wurde keine Motion Capture Verfahren angewendet. Das Budget betrug etwa 120 Mill US-Dollar. Für die Rolle des Pi wurden in Indien etwa 5000 Jugendliche gecastet und in Taiwan wurde ein gigantischer Wellentank gebaut.

 

1884 sank ein Schiff Namens Mignorette im Ozean, in dem vier Menschen einschließlich eines Kabinenstewards genannt Richard Parker überlebten, dieser wurde getötet und von den anderen drei Überlebenden gegessen. Yann Martel, Schriftsteller des Buches Life of Pi, nannte den Bengalischen Tiger 'Richard Parker' beruhend auf diesen Ereignissen.

Diesen Film einer konkreten Bewertung zu unterziehen ist nicht ganz einfach. Das Buch ist wunderbar in Bildern umgesetzt und fesselt den Zuschauer von der ersten Minute an, die Erzählung ist fließend und wirkt sehr relaxt, trotz der unglaublichen Geschichte auf Hoher See, das ist es was bei mir den Zauber dieses Filmes ausmacht. Eine Art Robinson Crusoe Geschichte auf dem Meer an der  der Protagonist wächst und sich selber findet. Der Mensch ist zu erstaunlichen Dingen fähig, wenn er muss, das zeigt sich hier durch die gnadenlose Konfrontation mit dem Tiger, der trotz allem ein wildes Tier bleibt.

Ang Lee sagt in einem seiner Interviews:
"In mancher Hinsicht ist das Filmemachen meine Art zu leben und viele, in diesem Fall, tausende Mensche verbrachten fast vier Jahre damit eine Geschichte zu erzählen, an die sie glauben, es ist also eine große Verantwortung. Wir arbeiten sehr hart, Tag und Nacht mit ganzer Seele. Wir gewähren einen Vertrauensvorschuss."

"Jeder am Set sagte ihm  (Pi) was er zu tun habe, aber nach einem Monat wird einem klar, er führt unser ganzes Team, wie er sich benimmt, wie er handelt, wie er auftaucht, er ist eigentlich unser geistiger Führer. Ich glaube, das ist nicht nur ein anständiger oder talentierter junger Mann, ich glaube, uns führte das Schicksal zusammen."

Eigentlich begleitete er  nur seinen Bruder zu einem Vorsprechen und ohne jedwede Ambition kam er dann selbst an diese Rolle, wenn das kein Schicksal ist.

 

 

 Hier einmal ein paar schöne Leinwandfotos:

 































Bild:
Life of Pi beeindruckt zunächst einmal durch sein außerordentliche Bildsprache, sein überbordenden Farben, seine Bildschärfe, sein CGI Effekte etc. die in 3D hier nicht mittel zum Selbstzwecks sein sollen, sondern der Geschichte die Tiefe geben, die man sich erhofft.
Alle Atribute für ein grandioses Bild könnte man hier anführen., aber eines bringt es auf den Punkt, Perfekt.
Ang Lee hat sich natürlich bei dem Bildseitenformatwechsel etwas gedacht. in zwei Szenen ändert sich das Bildformat, wie man es schon bei Nolan in den Batman Filmen kennt, nur hier sind es nicht die IMAX Formate sondern der Wechsel von 16:9 auf 21:9 für die fliegende Fischszene und 4:3 in der Szene, wo Pi und Richard Parker auf dem Boot liegen und ein großer glühender Fisch unten durch schwimmt. Eine Bildseitenformat-Verschiebung ist etwas, dass Ang Lee bereits seit der Filmschule machen wollte und in diesem Film ergab es Sinn, sagt er. Das 21:9 Bildseitenformat wurde gewählt, um die visuelle Tiefe zwischen dem fliegenden Fisch und dem Ozean zu erhöhen. Wie Lee sagte, sei dieser Spielraum die einzige Möglichkeit gewesen, diese fliegende Fischszene mit einem schwarzen Rand zu versehen und den Fisch ausserhalb des Bildes wandern zu lassen. Das 4:3 Format ist eine Homage an den Bucheinband des Original Buches. Es ist das genaue Image aber mit einem Wal darauf.

Der Filmscore passt wunderbar zu dem Gesehenen und  unterstützt den Film in seiner Erzählung. Er rundet das Gesamtbild auf eine sehr wohltuende Weise ab. Der Surroundsound ist hier auch sehr realitätsbezogen und alle Kanäle werden, wenn erforderlich bedient. Von markigen bis hin zu sehr feinen Tönen ist alles dabei und hüllt einen in einen Kokon aus Film und Ton.

Fazit.
Dieser Film ist ein wunderschönes Beispiel dafür, wie unterschiedlich Filme betrachtet werden und eine dringende Aufforderung sich nicht davon abhalten zu lassen diesen Oscar prämierten Film anzusehen, der für mich ein echtes Kunstwerk darstellt und von jedem echten Filmfreund gesehen werden muss. Der Film erschliesst sich auch in seiner ganzen Opulenz erst beim zweiten Betrachten wirklich, soweit man sich nicht im Vorfeld schon etwas mit der Thematik beschäftigt hat.

P.S.
Noch etwas aus gegebenem Anlass.
Hier werden kein trastischen Fressszenen gezeit. Ang Lee hat dieses Kapitel mit viel Gefühl in den Film eingebaut ohne dass man wegsehen muss. Es gehört aber auch zur Story und kann nicht ausgeblendet werden.

Film: 5 von 5
Bild: 5von 5
Extras: 4 von 5
Spaßfaktor: 5 von 5

 CT

 

Der Deutsche Filmpreis.

Eigentlich bin ich nicht unbedingt ein großer Freund des Deutschen Films mit ein paar Ausnahmen sehe ich mir auch keine Deutschen Filme im Kino an, da diese kurz darauf schon im Fernsehen erscheinen.

Das wird sich nun ändern.

Warum ist der Deutsche Filmpreis 2013 etwas ganz besonderes?
Weil mit dem grandiosen Film Cloud Atlas der teuertste Deutsche Film aller Zeit nominiert wurde und dennoch ein kleiner Film den Deutschen Filmpreis für die Kategorie:
Bester Spielfilm gewonnen hat.
Hut ab!!

Der Deutsche Filmpreis wird seit 1951 vergeben.

Die Verleihung fand ab 2006 im Berliner Palais am Funkturm statt. Der Termin war im selben Jahr um zwei Monate in den Mai vorgezogen worden. Als Grund gab die Filmakademie an, man wolle die Veranstaltung zu Beginn des Kinojahres stattfinden lassen; so könnten die ausgezeichneten Filme den Vermarktungseffekt der Verleihung besser ausnutzen. 2010 wurde der traditionsreiche Friedrichstadtpalast als neuer Veranstaltungsort der Preisverleihung benannt.

Am 26. April 2013  wurden die Gewinner in eine durchaus sehenswerten Gala geehrt. Das ZDF hat um 22:15 Uhr gestern Abend die Verleihung zeitversetzt übertragen. Einige Schnitte sind bemerkbar.

In Anlehnung an Marlene Dietrichs Rolle der Lola in  und an den gleichnamigen Film von Rainer Werner Fassbinder sowie an Tom Tykwers (Cloud Atlas) großen Erfolg Lola rennt trägt diese den Namen Lola. (Quelle Wikipedia)

Normalerweise sehe ich mir solche Verleihungen nicht an, da sie sich durch langatmige Reden  sowie einen altbackenen Darbietung auszeichnen.

Nicht jedoch in diesem Jahr. Mir haben einige Einführungsreden sehr gut gefallen.

Überraschend waren für mich auch die Nominierungen, die aufzeigen, dass der Deutsche Film es echt drauf haben kann und viele tolle auch junge Talente vorweisen kann.

Die Nominierungen:

http://www.youtube.com/watch?v=Nhlu3XABvSk 

Beste männliche Nebenrolle: Das Wochenende; Oh Boy; Was bleibt
Bestes Szenenbild: Die Vermessung der Welt; Cloud Atlas; Die Abenteuer des Huck Finn Bester Dokumentarfilm: Die Wohnung; Vergiss mein Nicht
Bester Schnitt: More than Honey; Cloud Atlas: Oh Boy
Bestes Maskenbild: Quellen des Lebens; Hannah Arendt; Cloud Atlas
Beste weibliche Nebenrolle: Das Leben ist nichts für Feiglinge; Hannah Arendt; Die Wand Quellen des Lebens; Oh Boy; Gnade
Bester Spielfilm: Quellen des Lebens; Hannah Arendt; Die Wand; Lore Oh Boy; Cloud Atlas
Beste Filmmusik: Cloud Atlas; Lore; Oh Boy
Bestes Kostümbild: Lore; Die Vermessung der Welt; Cloud Atlas; Hannah Arendt
Beste männliche Hauptrolle: Ludwig II.; Schuld sind immer die Anderen; Das Wochenende
Bester Kinderfilm: Kaddisch für einen Freund; Das Haus der Krokodile
Bestes Drehbuch: Oh Boy; Schuld sind immer die Anderen; Hannah Arendt
Beste Tongestaltung: Gnade; Du Hast es versprochen; Die Wand; Cloud Atlas Kamera/Bildgestaltung: Cloud Atlas; Lore; Gnade
Beste Regie: Hannah Arendt; Cloud Atlas; Oh Boy 

Die Preisträger Deutscher Filmpreis 2013

Die Preisträger der Filmpreiskategorien des DEUTSCHEN FILMPREISES 2013 sind:
Bester Spielfilm in Gold



OH BOY Marcos Kantis, Alexander Wadouh – Schiwago Film

GmbH, Chromosom Filmproduktion – Regie: Jan Ole Gerster


Bester Spielfilm in Silber

HANNAH ARENDT Bettina Brokemper, Johannes Rexin –
Heimatfilm GmbH + CO KG – Regie: Margarethe von Trotta



Bester Spielfilm in Bronze

LORE Karsten Stöter, Benny Drechsel, Liz Watts, Paul

Welsh – Rohfilm GmbH, Porchlight Films, Edge City

Films – Regie: Cate Shortland  



Bester Dokumentarfilm

MORE THAN HONEY Thomas Kufus, Helmut Grasser, Pierre-Alain Meier –

zero one film GmbH, Allegro Film, Thelma Film –

Regie: Markus Imhoof  



Bester Kinderfilm

KADDISCH FÜR EINEN FREUND Martin Bach – SiMa Film Sigrid und Martin Bach GbR –

Regie: Leo Khasin

 Bestes Drehbuch

Jan Ole Gerster OH BOY

 Beste Regie

Jan Ole Gerster OH BOY

 Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle

Barbara Sukowa HANNAH ARENDT

 Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle

Tom Schilling OH BOY



 Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle

Christine Schorn DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE

 Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle

Michael Gwisdek OH BOY



 Beste Kamera / Bildgestaltung

John Toll, Frank Griebe CLOUD ATLAS

 Bester Schnitt

Alexander Berner CLOUD ATLAS

 Bestes Szenenbild

Uli Hanisch, Hugh Bateup CLOUD ATLAS

 Bestes Kostümbild

Kym Barrett, Pierre-Yves Gayraud CLOUD ATLAS

 Bestes Maskenbild

Daniel Parker, Jeremy Woodhead CLOUD ATLAS

 Beste Filmmusik

The Major Minors, Cherilyn MacNeil OH BOY



 Beste Tongestaltung

Christian Bischoff, Uve Haußig, Johannes Konecny DIE WAND

 Ehrenpreis

Werner Herzog

 Publikumspreis

SCHLUSSMACHER Matthias Schweighöfer

 Wer die Sendung verpasst hat, kann diese hier noch einmal ansehen:
 http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1889146/Der-Deutsche-Filmpreis-2013

Ich hoffe ihr habt jetzt Lust auf den guten Deutschen Film bekommen.
Viel Spaß dabei!!

Charlys Tante



 

Heute gibt es kein direktes Review zu einem Film, jedoch ist das nicht minder spannend.

The Australien Pink Floyd Show, Lanxess Arena 18.04.2013

"Eclipse of the Moon Europa Tour 2013"

Ein must see für alle Pink Floyd Fans!!

Diese Band ist der Knaller, 3 Millionen verkaufter Tickets rund um den Clobus sagen eigentlich schon alles.

Seit 1993 gibt es die Formation Australien Pink Floyd Show. Diese phänomenale Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gruppe Pink Floyd im Bewusstsein des Rock Fans zu halten.

Hierzu haben sie mittlerweile eine fulminate Konzertshow auf die Beine gestellt, die den Altrocker zur Ehre gereichen würde. David Gilmor hat die Band schon bei einem seiner Geburtstage aufspielen lassen, das sagt schon alles zu diese Cover Band.

 

In diesem Jahr ist die Band mit dem Programm „Eclipsed By The Moon“ unterwegs. Ein Hommage an das legendäre Concept Album „The Dark Side of the Moon“ Dieses Album feiert seinen 40.ten Jahrestag und ist somit ein grandioses Opener zu der Tour 2013.

Am 18.04.2013 gastierten die Klangvirtuosen in der Kölner Lanxess Arena und zelebrierten dort ihr famoses Programm.

Mit dem kompletten Album von Dark Side of the Moon, dem Pink Floyd Klassiker schlechthin sowie legendären Songs, wie " The Great Gig In The Sky "," Us And Them, Money und Time“ einem Album welches mehr als 50 Millionen Exemplare weltweit verkauft und blieb in den Charts 741 Wochen 1973-1988 verblieb, mehr als jedes andere Album in der Geschichte.

Dieses Album ist wahrlich eines der größten Rock Alben aller Zeiten und die Entstehung dieses Albums kommt eine Sinfonie mit seiner klassischen Orchestermusik schon sehr nahe.

Hinzu gesellten sich auch noch Echoes" sowie "Another Brick in the Wall". Colin Wilson sang à la Roger Waters und David Fobles Solo zu "Comofortably Numb" klang, als wärs aus den Saiten von David Gilmours Gitarre geflossen sowie weitere Klassiker der Edel Band.

„Wir studieren jedes Detail der Floyds Alben so genau wie möglich ", sagt Aussie Floyd Sänger und Gitarrist Steve Mac. "Unsere Bestreben ist es diese Musikkunst zu feiern sowie den Ursprung und den Stammbaum zu erhalten.", Ergänzt Colin Wilson, Bassist und Sänger.

The Australian Pink Floyd Show ist der Versuch, die Performance, das Gefühl der Musik sowie den außergewöhnlichen Sound später  Pink Floyd-Konzerte zu erhalten, durch den Einsatz visueller Hilfsmittel wie Laser, aufblasbare Puppen, wie den Lehrer aus -The Wall-, dem Schwein aus –Animals- oder neu einem übergroßen Känguruh sowie dem legendären runden Bildschirm. Sie sind die einzige Pink Floyd Tribute Band, die bei einem Mitglied von Pink Floyd (David Gilmour) 1996 zu seinem 50. Geburtstag aufspielen durfte.

 Lange Zeit hatte ich kein Konzert von Pink Floyd mehr gesehen. Die Flech-Tour im Jahre 2007 brachte mich wieder auf den Geschmack und neben meinem nie versiegenden Pink Floyd Musikdrang, eröffnete ich im Jahre 2001 mit dem Pink Floyd Klassikconcert in Düsseldorf, den jährlichen Konzertbesuch von Pimk Floyd Konzerten.

Nachdem ich im Jahre 2012 idie grandiose Roger Waters Gala in Düsseldorf miterleben durfte Ich berichtete darüber im Forum. Habe ich dieses Jahr die Gunst der Stunde ergriffen um im heimischen Konzertwohnzimmer – der Lanxess Arena Köln – wieder einmal den grandioses Pink Floyd Hymnen zu lauschen.

Am 18.04.2013 einem Donnerstag war es dann soweit. Mit meinen beiden Jungs zogen wir um 18:30 los in Richtung Lanxess Arena. Wir hatten sehr gute Plätze ergattert und kamen somit recht nah an die Gruppe heran.

Ich habe eine Reihe Fotos machen können,soweit das in einem Konzert möglich ist, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Hier einmal eine kleine Auswahl schon bearbeiteter RAW Dateien.

 

 


























Alle Fotos mit Nikon P 7100 aufgenommen. Manuell mit 1/30 sekunde und Blende 2,8-5,6 , ASA 1600 im RAW Modus aufgenommen. Brennweiten 28-200 mm

Mit diesen Einstellungen kann man sehr gut Konzertaufnahmen machen.

Um 20:05 Uhr stieg dann die Band auf die Bühne und zeigte  mit dem legendären Albums „Dark Side of the Moon“, das übrigens komplett gespielt wurde, welch grandioses Soundfeuerwerk sie hier abliefern können.

PS. Der Graphikdesigner des Albums ist leider am 18.04.2013 verstorben. Herzliches Beileid!!

 

Danach folgten Stücke aus dem Pink Floyd Album überhaupt. The Wall“ gefolgt von Which you where her und Ummagumma. Die Band gab zwei grandiose Zugaben und spielte insgesamt mit einer kleinen „Pinkelpause“ fast genau 3 Stunden.

Natürlich ist auch die beste Cover Band kein vollwertiger Ersatz für das Original, zumal dann nicht, wenn diese wirklich unverwechselbare Stimmen haben.
Dennoch ist die Band eine wirklich enstzunehmende Band mit einem grandiosen Live feeling und rein instrumental vom Original nun wirklich nicht zu unterscheiden.

Ich kann jedem Pink Floyd Fan dieses Konzerspektakel, das genau der Choreographie alter Pink Floyd Konzerte folgt nur wärmstens empfehlen.

 

Der Sound der hier geboten wird ist wirklich vom Feinsten, brachiale Bässe, saubere Gitarrenläufe und keine Höhenüberspitzungen stellten einen Sound auf höchstem Klangniveau dar, der mir Rundumeffekten hinter einem und über einem schon an ganz großes Kino heranreicht.

Das schöne ist die kommen nächstes Jahr wieder.
Grandios!!
Ich bin dabei!!
 

Charlys Tante

 


Der Hobbit

18. April 2013
Ein visuelles Meisterwerk erwartet einen wenn man sich mit dem ersten Vorläufer der Herr der Ringe Trilogie beschäftigt.

Zunächst zur Einstimmung wieder einmal ein paar Leinwandbilder:





































Der Hobbit ist ein monumentales Kunstwerk.
Peter Jackson, hatte eigentlich die Regie an del Toro abgegeben, um nicht mit seinem Baby "Herr der Ringe“ in einen Konkurrenzkonflikt zu geraten. Del Toro interpretierte den Hobbit etwas anders, musste dann wegen erheblicher Verzögerungen der Dreharbeiten und Klageverfahren mit dem Tolkien Trust, doch letztendlich das Zepter wieder abgegeben, sodass Peter Jackson selbst  die Regie in die Hand nehmen musste.

Wer hier etwas tiefer einsteigen möchte, dem sei der gute Bericht in Wikipedia wärmstens ans Herz gelegt.

Herausgekommen ist ein Film der in seiner Qualität im Kino alles bisher dagewesene sprengt. Mit seiner 5 K Auflösung und 48 Bildern pro Sekunde und das alles in 3D konnte man im Kino jede Bewegung so fliessend und ohne jegliches Ruckeln verfolgen, das eine Reihe von Zuschauern, den Film nicht mehr als solchen ansehen wollten, sondern ihm die filmische Klasse absprachen.

Nun liegt Der Hobbit für die Hausauswertung in den verschiedensten Fassungen im Regal.
Ich habe mich für die 3D Fassung mit 4 Disc entschieden
2 Scheiben für die 3D Fassung
1 Scheibe für die normale 2D Fassung
1 Scheibe Extras
Die Front wird durch ein schönes 3D Bild veredelt.
Mir persönlich reicht diese tolle Fassung vollkommen aus.

Wie steht es aber nun um die Bildqualität im klassischen Blu Ray Format mit "ledglich" 24 Bilder pro Sekunde und einem Bild mit 2 Millionen Pixel anstatt der über 14 Millionen Pixel aus.
Kann diese Fassung dem Kinobild mit 48 Frames per Second und nahezu 14 Millionen Pixel annähernd das Wasser reichen.

Ich möchte euch nicht weiter auf die Folter spannen.

Es sieht gut aus. Die Bildschärfe ist einfach grandios, der Kontrast makellos und der Schwarzwert fulminant. Hier wurde ein sagenhafter Bildtransfer durchgeführt, der die Blu Ray in eine andere Klasse katapultiert und mindestens gleichauf mit Avatar gesehen werden muss.
Dennoch sind einige Bildschwenks etwas verschmiert, es liegt kein Bildruckeln im eigentlichen Sinne vor, da der Film mit Kameras mit der Modellbezeichnung EPIC  und einer Auflösung  von 5K = 5120 x 2700 Pixel bei bis zu 120 FPS) des Herstellers  Red Digital Cinema Camera Company gedreht  und  mit 48 Bilder pro Sekunde aufgenommen wurde, konnten die Bildschwenks auch etwas schneller erfolgen. Die Geschwindigkeit wird in einigen Schwenks im Nahfeld dann zum kleinen Problem, weiter entfernte Bildschwenks wirken fast genausso gnadenlos scharf wie im Kino.




 Hier kann man einmal erkenne, welcher gravierende Unterschied das überhaupt ist. Selbst ein Full HD Bild wirkt da schon winzig gegen.


Der Ton ist von aussergewöhnlicher Güte. In HD Master und 7.1 in deutsch vorliegend entwickelt er eine realistische Räumlichkeit. Alle Lautsprecher werden auf höchstem Niveau mit Signalen versorgt. Es gibt sehr schöne Direktionaleffekte und Rundumverläufe. Die Klangtiefe und Reinheit sind schon bemerkenswert, hier stimmt einfach alles. Dialoge sind sehr sauber heraushörbar, wesentliche Überlagerungen liegen hier nicht vor, sodass nicht nachgeregelt werden muss. Auch der Tiefbass wirkt sehr realitätsbezogen und nicht zu übertrieben und zu fett, eher trocken und kräftig.

In 3D ist der Film auf zwei Scheiben aufgeteilt. Auf der Ersten Scheibe ist die Filmdatei über 29 GB groß. Auf der zweiten Scheibe immerhin noch über 19 GB. Das macht zusammen etwa 44 GB Filmdaten. Mit allen Zusatzdateien hätte der Film somit nicht auf einen 50 GB BD gepasst, daher musste er gesplitet werden. Hierdurch kann die Bildqualität erhalten bleiben. Die Datenrate liegt teilweise bei annähernd 32 Mbps. Die Bildschärfe fällt hier subjektiv betrachtet noch schärfer aus. Auch hier ist der Kontrast, die Farben, der Schwarzwert sowie die Bildschärfe auf absolutem Referenzniveau. Der 3D Effekt wirkt sehr real ohne zu überzeichnen, hier zeigt Peter Jackson, was mit der 48p 3 D Kameras heute möglich ist.




 

Die Extras geben einem einen sehr schönen Einblick in die Entstehung des Filmes mit insgesamt 10 Produktionsvideos in HD natürlich und einer Gesamtlaufzeit von über 2 Stunden, findet hier der Fan alles, was sein Herz begehrt.
In einem kleinen Opening werden die grandiosen Landschaftsaufnahmen gezeigt, die für die Aussenaufnahmen verwendet wurden.

Insgesamt besitzt der Film eine makellose Bildqualität und besitzt in der 2 D Fassung immer noch eine überragende 40 GB Filmdatei. Diese steht dem 3D Bild ausser der Räumlichkeit in nichts nach.
5 von 5 Punkten

Hat man den Film jedoch bereits im Kino gesehen und die auberen Bildschwenks erlebt, so ergibt sich im direkten Vergleich ein 4 von 5 Punkte Bild für teilweise leichte Nachzieheffekte in den schnellen Schwenks.

Einem hervorragenden Surroundsound ohne Übersteuerung und mit einer tollen Sprachverständlichkeit
4,5 von 5 Punkten

einem exorpitant guten 3 D Bild, welches Avatar in nichts nachsteht
5 von 5 Punkten

Sehr schöne Extras. Hier hätte ich mir jedoch noch etwas mehr gewünscht
3,5 von 5 Punkten

Fazit.
Peter Jackson hat es weider einmal geschafft einen  Meilenstein zu setzten an dem sich zukünftige Filmemacher die sich mit 3 D beschäftigen, messen lassen müssen.
Schade ist für mich jedoch, das  man trotz der 3D Kameras, die das Bild in 16:9 aufzeichnen, nicht für die Verwertung zu Hause auf das Vollformat zurückgegriffen hat.
Dennoch ist  der 1.Teil von Der Hobbit als ein gelungener Einstieg in die Trilogie zu sehen, den man sich oft ansehen kann, da man bezüglich der Bilderflut und der verschiedener kurze Spots, die einem dann beim zweiten oder dritten Ansehen erst so richtig auffallen, immer wieder neues entdeckt.

Der Hobbit ist somit ein Pflichtkauf für alle Cineasten.

Ich hoffe der Blog hat Euch spaß bereitet und die Vorfreude auf den Film gesteigert.

Charlys Tante
 


Top Angebote

Charlys Tante
Aktivität
Forenbeiträge392
Kommentare1.784
Blogbeiträge416
Clubposts10
Bewertungen848
avatar-img
Mein Avatar

Archiv

Kategorien

(91)
(96)
(320)

Kommentare

am Ja, es gibt Filme, die …
von prediii 
am Toller Film. Damals …
am Vielen Dank für Deinen …
von Eddem 
am Eine sehr, sehr gute …
am So nah dran gewesen zu …

Blogs von Freunden

Pandora
movienator
mr-big2000
TERMINATOR T-800er
MoeMents
EnZo
Anton-Chigurh
Marciii___x3
LordShorty
Der Blog von Charlys Tante wurde 105.749x besucht.