Smokin Aces
18. August 2017Ich hatte den Film schon vor einigen Jahren zum ersten Mal gesehen. Jetzt habe ich mir diesen durchgeknallten grandios in Szene gesetzten Actioner endlich noch einmal in meinem Kellerkino angeschaut. Dort kann das wirklich tolle Szenebild noch einmal freier Atmen und seine Brillanz sowie Tonalität noch besser präsentieren. Der knappe Meter Bildbreite macht schon viel aus und das Surroundsystem im Keller ist noch einmal präziser und satter als es im Wohnraumkino möglich ist. Was soll ich hierzu sagen. Mit Alicia Keys als Killerin, Ben Afflek als Schlafzimmeraugenkiller sowie Ryan Reynolds und Ray Liotta und nicht zuletzt, der damals noch eher unbekannte Chris Pine, der mit Sar Trek und seiner Rolle als Captain Kirk im Jahre 2009 erst so richtig durchstarten konnte, um nur die wichtigsten zu nennen, ist dieser Streifen trotz des scheinbar überschaubaren Budgets granatenstark besetzt. Vermutlich wäre er heute so gar nicht mehr möglich.
Dem Mafiaboss Primo Sparazza (Joseph Ruskin) wird der Prozess gemacht. Nachdem der zweitklassige Bühnenzauberer Buddy „Aces“ Israel
mitteilt, das er gewillt sei, gegen seinen ehemaligen Freund auszusagen, setzt Sparazza eine Belohnung von 1 Mio. US Dollar aus um „Aces“ aus dem Weg zu räumen und ihm das Herz bringen sollen. Unter dem Schutz zweier FBI Agenten Richard Messner (Ryan Reynolds) und Donald Carruthers (Ray Liotta)
wird Aces in Lake Tahoe in einem Hotel einquartiert.
Dieser schert sich aber nicht darum, dass man ihm nach dem Leben trachtet und feiert in seinem Penthouse weiter wilde Orgien.
Währenddessen bereiten sich die Killer wie die psychopathischen Neo-Nazi-Brüdern Darwin (Chris Pine), Jeeves (Kevin Durand) und Lestor Tremor (Maury Serling)
sowie die Killerinnen Georgia (Alicia Keys) und Sharice (Taraji Henson)
und dann noch das Trio Jack Dupree (Ben Affleck), Pete Decks (Peter Berg) und Hollis Elmore (Martin Henderson)
auf dem Weg zum Penthouse um sich ihre Trophäe die 1 Million US Dollar wert ist zu holen. Auf dem Weg dahin gibt es reichlich Tote und eine verrückte Storyline, bei der sich niemand sicher sein kann, ob er die nächste Szene überlebt.
Hier spielen Schauspielernamen kein Rolle, sondern nur die Rolle in den sie agieren sind hier wichtig und so kommt für den Zuschauer zu einigen Überraschungen, die dem Film ihre besondere Würze geben. Es gibt einige verrückte Twiste zu verzeichnen, denn das FBI spielt nicht mit offenen Karten und führt den Zuschauer das eine oder das andere Mal aufs Glatteis.
Die Charaktere werden extra überzeichnet dargestellt.
Die Action und die Schusswechsel sind der Knaller, allein die Fahrstuhlszenen sind schon der Irrsinn,
wenn man hier die Schauwerte in den Vordergrund stellt und nicht in der Story nach dem Haar in der Suppe sucht, dann hat man eine kurzweilige Zeit mit diesem Film, obwohl in einigen Szenen vielleicht des Guten zu viel überzogen wird. Mit einem Budget von 17 Mio. US Dollar und einem eingefahrenen Gewinn von 57 Mio. US Dollar, hat Universal ihn in die Liste der 100 aufgenommen.
Ansichtssache:
Dieser Film ist verrückt hinsichtlich der Story und genial in seiner plakativen aber dennoch komplexen Storyline, die man schnell zu durchschauen gedenkt, aber Vorsicht, hier darf man sich nicht zu sehr auf sich selbst verlassen und das gilt auch für die Akteure, denn echte Protagonisten oder Antagonisten gibt es hier eigentlich nicht. Es ist ein Sammelsurium an Rollen und Handlungssträngen, die auch schon einmal abrupt enden können. So hat hier niemand eine Überlebensgarantie im Film, das macht den Film der im Jahre 2007 etwas zwischen einem Splatter- Thriller – Suspence- und Actionstreifen und einer schwarzen Komödie mäandert erst so spannend und unvorhersehbar.
Denn die Heerschar aus Mietkillern, Kopfgeldjägern, Schlägern und Mafiosi stehen sich des Öfteren selbst im Weg.
Das Bild kann voll und ganz überzeugen. Hier stimmt fast alles. Der Schwarzwert, Kontrast und die Farben sind auf höchstem Blu Ray Niveau und zeigen auf meiner 131 Zoll Leinwand jedes Detail. Alicia Keys sieht einfach wunderbar in ihrem Lederoutfit aus, aber auch alle anderen Bilddetails kommen wunderbar zur Geltung.
Der Ton liegt zwar nur in DTS vor, ist aber ebenfalls ausreichend kräftig und der Sub kommt des Öfteren zum Einsatz, bis zur Brummgrenze. Die Direktionaleffekte bei den Schießereien lassen einen unwillkürlich den Kopf einziehen und in Deckung gehen, so authentisch schlagen die Patronen um einen herum ein, hierbei sind die Dialoge immer gut verständlich und ein Nachregeln ist überflüssig.
Ansichtssache :
Film: 4 von 5 (Die Story ist schon etwas verrückt, aber auch heute noch auf eine erfrischende Art)
Bild: 4,5 von 5 (Die Schärfe und Detailgenauigkeit sowie die Zeitlupenszenen sind einfach spitze)
Ton: 4,5 von 5 (Der Soundtrack ist das Salz in der Suppe und schon alleine deshalb lohnt sich der Film)
Fazit:
Wer Actionfilme mag, in denen mit einem Augenzwinkern eine stylish inszenierte Story angeboten wird, der ist in diesem schon etwas älteren Film genau richtig und wird mit einer Achterbahnfahrt belohnt, die dessen Rasanz im Trailer nur anreisen kann. Wer jedoch nach dem Haar in der Suppe sucht, der findet keinen Geschmack an dieser Griesklöschen Suppe.
In diesem Sinne
Eure
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Brooklyn- Liebe zwischen zwei Welten-
17. August 2017Dieser Film ist etwas ganz besonderes.
Liebesfilme gehören nicht so unbedingt zu meinen Favoriten hinsichtlich der Sichtung. Es kommt aber schon einmal vor, das mich ein Film irgendwie dazu bringt ihn mir dann doch anzusehen, zumal, wenn der Film direkt 3 Oscarnominierungen erhalten hatte. Mann wird älter und so verschieben sich dann schon etwas die eigenen Vorlieben. Dieser Film ist so ein Vertreter, der einem aufzeigt, das es immer noch gut gemachte Lovestorys mit Dramatik auch ohne Schnulzen Faktor gibt. Denn die Protagonistin ist trotz ihrer verletztlichen Persönlichkeit eine wirklich starke Frau. Dafür bekommt man schon zu Beginn so ein Gefühl. Hier in diesem Film entwickelt sich etwas, habe ich mir so gedacht und hastete gedanklich von einer Szene zur anderen. Wann hatte es das bei mir schon einmal gegeben und das gerade bei einer etwas anderen Lovestory.
Die bereits im Jahre 2010 für ihren produzierten Film -An Education für einen Oscar nominierten Produenten Finola Dwyer und Amanda Posey der Wildgaze Pictures, wollten das gleichnamige Buch von -Colm Tóibín- in ihrem Film aus einem etwas anderen Blickwinkel darstellen. So ist der Film Brooklyn-Eine Liebe zwischen zwei Welten- nicht nur eine Geschichte über eine Auswanderung in unbekannte Gefilde, sondern auch ein Kammerstück über die Findung seines wahren Ichs, eingerahmt in eine historische Zeit, aber auch universell genug um für jeden ein Teil seiner eigenen Identität zu erkennen. Jede Entscheidung im Leben hat Konsequenzen und richtet den Magneten des Lebens in eine bestimmte Richtung aus. Die Entscheidung des Herzens ist dabei die wohl weitreichendste im Leben eines jeden Menschen.
Die Protagonistin Eilis, dargestellt von Saoirse Ronans (auch im wahren Leben eine Irin) wandert im Jahre 1950 aus ihren Heimat in Irland nach Brooklyn New York aus um dort ein neues Leben zu beginnen, da für sie in Irland scheinbar keine Zukunft besteht.
In Brooklyn angekommen, wird sie von Heimweh geplagt und einem schlechten Gewissen ihrer Mutter gegenüber, die jetzt von ihrer Schwester versorgt werden muss.
Pater Jim Broadbent selbst eine irischer Immigrant beschafft Eilis erst einmal eine Arbeitsstelle in einem Kaufhaus einen Abendkurs in Buchführung und ein Zimmer in einem sogenannten Boardinghaus.
Nach den anfänglichen Schwierigkeiten macht sie Bekanntschaft mit einem jungen Mann, der sie geschickt umwirbt und mit dem sie sich ein Leben dort in Brooklyn vorstellen kann.
Ein schwerwiegendes Ereignis in ihrer Heimat zwingt Eilis jedoch für einen Monat zurück nach Irland zu reisen. Dort ist auf einmal alles ganz anders. Ihre in Brooklyn erworbenen Kenntnisse werden dort scheinbar dringend benötigt und so ganz nebenbei ist sie nunmehr auch attraktiv für das männliche Geschlecht, sie wird auch hier umgarnt und muss sich entscheiden für einen Leben in ihrer Heimat oder ein Leben fern ab ihrer Heimat in Brooklyn.
Was sich hier so einfach nach einer Liebesroman Verfilmung anhört ist jedoch sehr vielschichtig und sowohl bildtechnisch als auch schauspielerisch hervorragend in Szene gesetzt.
3 Oscar Nominierungen hatte der Film bekommen. Das Thema Liebe zwischen zwei Welten wird sehr einfühlsam und ohne Kitsch inszeniert und die Protagonistin nicht als einen Mensch dargestellt wird, der sich nur von der Sicherheit leiten lässt. Der Film zeigt Eilis als eine einfühlsame und nachdenklichen zauberhaften Teenager, die im Laufe des Films zu einer Frau heranreift und die trotz der sie plagenden Zweifel letztendlich weiß was sie möchte, Der Film zeigt eine persönliche Zerreißprobe zwischen ihrer eigenen Familie und sich selbst sowie ihrer Heimat in Irland..
Er zeigt ein aufstrebendes Amerika, in das ständig viele Menschen emigrieren um sich hier eine neue Zukunft aufzubauen. Es zeigt auch die Notwendigkeiten der Integration in einem fremden Land um dort auf Dauer bestehen zu können. Es zeigt den Zusammenhalt einer Gesellschaft fern ab der eigenen Heimat, in der sich die Heimatverbundenheit zeigt, ohne die Intergration zu vernachlässigen.
Aber alles das wäre einfach nur eine Romanze, wenn nicht die zwei Hauptprotagonisten so wunderbar agieren würden. Es ist eine wahre Freude diesen zwei Akteuren zuzusehen. Der Film lebt somit erheblich von der Chemie zwischen den Beiden. Saoirse Ronan als Eilis Lacey wird vielen nicht wirklich bekannt vorkommen, obwohl sie schon in vielen Filmen mitgespielt hat und auch schon einiges an Preisen eingeheimst hat. Nominierungen für den Oscar in Abbitte. 2009 folgte die Hauptrolle „In Meinem Himmel“ und etwas später spielte sie in „Wer ist Hanna“ die Hauptrolle als Hanna. Aber auch in anderen Kinoproduktionen spielte sie bereits mit.
Doch Saoirse Ronan nimmt nicht jede Rolle, sie achtet sehr darauf, das ihre Rolle im Film intelligente Charaktere darstellt. "Für mich ist es wichtig, intelligente Frauen zu spielen, weil man in der Kunst meiner Meinung nach eine gewisse Verantwortung trägt, das echte Leben darzustellen", erklärte sie in einem Interview mit dem 'Time'-Magazin. "Jetzt, wo eine starke Veränderung in Richtung Feminismus stattfindet, ist es umso wichtiger und Männer und Frauen sollten komplexe Frauen auf dem Bildschirm sehen." Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Emery Cohen der ebenfalls den wenigsten bekannt sein dürfte und Antonio Fiorello verkörpert, tritt hier nicht als Schwerenöter auf, sondern als ernst zu nehmender Verehrer, der die liebenswerte nach außen hin eher introvertiert auftretende Eilis unbedingt gewinnen möchte und hierbei so feinfühlig und zart vorgeht, wie man es heute wohl nicht mehr erleben wird. Hierbei zeigt der Regisseur auch Gespür für die Wahrnehmungen in dieser Zeit.
Ansichtssache:
Trotz des vordergründig einfach gehaltenen Skripts ist der Film, der eher ruhig inszeniert wurde, aber dennoch immer eine Erwartungspannung aufrecht erhalten kann, dank der hervorragenden Regie von John Crowley, der übrigens mit dem Film Boy A schon einmal einen Schauspieler nämlich Andrew Garfield (The Amazing Spider-Man) zum Durchbruch verhelfen konnte, zu keiner Zeit langatmig gehalten. Er hat keine Längen sondern er entwickelt sich ständig weiter.
Der Film ist aber nicht nur ein kleiner Ausschnitt einer Lebensbiographie sondern er hat auch witzige Momente an Bord und es gibt eine Reihe schöner Dialoge bei der Überfahrt, wo man herzhaft lachen kann oder wenn z. B. einer der jüngeren Brüder von Antonio sich über die Iren auslässt oder die weniger anständigen Mitbewohnerinnen im Boardinghaus sich gegenseitig anzicken, weil sie denken miteinander in Konkurrenz stehen zu müssen, während die erzkatholische Pensionsmutter immer einen passenden Spruch parat hat.
Er zeigt auch das Brooklyn der 50er Jahre in seiner schönen Einfachheit.
Man kann sich zudem sehr gut in die Gedankenwelt der Protagonistin hineindenken und die Zerrissenheit aber auch letztendlich ihre Endscheidung verstehen, denn selten hat man eine Protagonistin gesehen, die dermaßen in ihrer Rolle aufgeht, sie besitzt eine Unmittelbarkeit und eine emotionale Tiefe, die sie vermutlich schon jetzt für höhere Weihen im Film Business prädestiniert. Sicher ist diese Rolle für sie eine Schlüsselrolle in ihrer weiteren Schauspielkarriere.
Film. 4,5 von 5 (grandioses Erzählkino der alten Schule, dem man noch stundenlang zuschauen könnte.
Bild: 4,5 von 5 ( hervorragend fotografiert, denn auch die Kamera scheint Eilis zu lieben und umschmeichelt sie mit grandiosen Close -Ups und hat wunderbare liebevolle Sets)
Ton: 4,5 von 5 ( wunderbare Musik die etwas wärmendes hat, dem man sich nicht entziehen kann)
Fazit:
Brooklyn-Liebe zwischen zwei Welten- ist einer der Filme in dem man sich einfach wohlfühlt und der wie ein gutes Buch wirkt, das nie enden soll. Die Geschichte ist zauberhaft jedoch ohne Pathos und Kitsch erzählt und schafft es , einen von Anfang an dabei zu halten. Man möchte einfach mehr von Eilis erfahren und ist am Ende fast enttäuscht, das man nicht länger an diesem Leben teilhaben darf. Nicht ohne Grund war der Film ein Oscar Aspirant.
In diesem Sinne
Eure
Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
James Bond Nr.25 Craig ist dabei
16. August 2017
James Bond ist zurück. Daniel Craig bestätigt, dass er an mindestens ine einem weiteren Filmen den James Bond spielen werde. Er hatte nach dem Drehende zu Spectre geäußert, dass er sich lieber die Pulsadern aufschneiden als jetzt noch einen weiteren Bond-Film drehen würde. Später führte der Schauspieler den Satz auf seine Erschöpfung nach den Dreharbeiten zurück. Er wusste es scheinbar schon seit ein paar Monaten, dass er als 007 zurückkehre, sagte er in einem Interview und kommt jedoch demnächst zunächst als Bankräuber in "Logan Lucky" im Kino ist.
Sicher auch James Bond ist irgendwie nur ein Mensch, wenn auch ein echter Übermensch, der alles zu überleben scheint. Herzstillstände, Hodenschläge Abstürze etc. nichts hält den Held auf und für viel Geld spielt er zumindest auch in Bond 25 wieder den Protagonisten.
Mich freut das sehr, obwohl ich ja zu Beginn im Jahre 2007 nicht so begeistert war und mir mittlerweile eigentlich keinen anderen mehr in dieser Rolle vorstellen kann. Mit 49 Jahren kann er noch einige Bond Filme drehen, bis er in Rente geht. Danach muss man sowieso einen kompletten Reset machen und die Ewigkeitsfilmreihe auf ein ganz neues Fundament stellen. So weit sind wir nun aber nicht und so freuen wir uns zunächst auf den neuen Bond. Indem so wie man hört auch Christoph Waltz wieder eine Rolle spielt und auch Bautista dabei sein soll.
Jedoch nicht der Allerdings werden sie nicht die Hauptantagonisten sein. Bond soll es mit einem blinden Strippenzieher hinter einer mächtigen Geheimorganisation zu tun bekommen. Als Inspiration dient den Autoren nämlich eine Buchvorlage. „Never Dream Of Dying“
Laut einer Quelle des Mirror haben sich die Autoren Neal Purvis und Robert Wade den in Deutschland nie veröffentlichten Roman von Raymond Benson als Vorlage ausgesucht, der speziell interpretiert werden soll.
Benson war von 1997 bis 2002 der offizielle James-Bond-Autor und schrieb unter anderem auch auf Grundlage der Filmdrehbücher die Romanversionen zu den Brosnan-Bonds „Der Morgen stirbt nie“, „Die Welt ist nicht genug“ und „Stirb an einem anderen Tag“.
James Bond soll es mit der Geheimorganisation The Union aufnehmen müssen, die von dem mysteriösen und blinden Le Gérant angeführt wird. Bei seiner Jagd begegnet er auch einem guten alten Bekannten… Gedreht werden soll die freie Filmadaption angeblich unter dem Arbeitstitel „Shatterhand“, der aber nicht der finale Kinotitel werden dürfte
Dreharbeiten sollen angeblich in Kroatien starten und als weitere Schauplätze noch Südfrankreich und Japan zu erwarten. Bereits im Februar 2017 soll der Bürgermeister von Dubrovnik, das dort Dreharbeiten stattfinden sollen. Das könnte schon interessant sein, zumal es sich um eine Küstenstadt handelt. Das sind aber alles noch Gerüchte.
Also warten wir einmal ab, was die Gerüchteküche noch alles so kocht und mit welchen süßen Überraschungen wir uns noch die Zeit bis zu dem offiziellen Drehbeginn belohnt werden.
In diesem Sinne,
man sieht sich am Set zum Bond Nr. 25
Eure
C.T.
alias Bluray Charly
P.S.
Wer mehr von mir zum Thema Bond lesen möchte, dem empfehle ich den nachfolgenden Blog und die darin verlinkten.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/20119-spectre-endlich-gesehen
Der Yamaha RX-A1070 /RX-A1020/ RX-V1073- Vergleichsblog
14. August 2017Der Yamaha RX-A1070 / RX-A1020/1073 Blog
Nachdem ich im vorangegangenen Blog mich einmal mit den grundsätzlichen Unterschieden der neusten Generation von AVRs der Marke Yamaha und da speziell die Avantage Serie ab dem 1070 gewidmet habe, möchte hier einmal speziell auf obige Modelle eingehen.
RX-V 1073
RX-A1020
RX-A1070
Viele Heimkinobesitzter haben ja ein Kino im Wohnzimmer installiert und können oder wollen dort kein Lautsprecherfeuerwerk entfachen um ihrem Hobby zu frönen. Andere haben zwar einen seperaten Heimkino und möchten auch dort keinen Lautsprecherbombast betreiben. Für alle diejenigen stellt sich die Frage, soll ich meinen schon etwas in die Jahre gekommenden AVR durch die neuste Generation ersetzten oder kann ich meinen alten noch ohne Reue weiterbetreiben.
Um es einmal vorweg zu nehmen. Man kann, wenn man nicht das Gefühl hatte etwas zu vermissen. Denn so groß die Veränderungen auch sind. Es kommt in letzter Konsequenz darauf an, was hinten herauskommt.
Alle die aber die Frage im Kopf haben, was sonst so alles möglich ist, die können hier in meinem Blog dazu einiges erfahren.
Ich als ein Verfechter von Yamaha komme um die Frage natürlich auch nicht herum. Seit dem Erwerb meines RX-V1073 sind schon wieder fast 4 Jahre vergangen und seitdem sind einige neue Modelle auf den Markt gekommen, die immer wieder sensationelle Verbesserungen feilbieten. Nur ist das wirklich so sensationell was da in den Prospekten jährlich angeboten wird oder kann man sich noch immer beruhigt zurücklehnen und seinen Kauf von vor 4 Jahren genießen. Zudem stellt sich ja auch die Frage:
Was kommt im nächsten Jahr?
Ich betreibe nun seit dem Jahre 1986 meinen fünften Verstärker von Yamaha. Das sind etwa alle 6 Jahre ein neues Modell. Wobei ich jetzt nicht die Geräte einfach so ersetzt habe, sondern die Geräte kamen mit der Zeit dazu und so habe ich im Moment noch alle jemals gekauften Verstärker bei mir im Hause im Betrieb. Das steht zunächst einmal für eine außerordentliche Qualität der Geräte und mein altes ehrwürdiges Gerät A 720 steht mir immer noch für reine Stereoanwendungen zur Verfügung. Die mit einem Natural Sound Klang ausgestatteten Geräte sind einfach toll im Klang. In gewissen Abständen lasse ich einzelne Geräte einmal durchchecken und veraltete Bauteile durch noch erhältliche neue ersetzten. So lange mir das gelingt, sehe ich eigentlich keine Veranlassung ein Gerät zu verschrotten. Zum Leidwesen meiner Frau vielleicht.
Daher kenne ich mich sehr gut mit dem Klang der Geräte mehrerer Generationen aus.
Nun aber zum eigentlichen Thema dem Vergleich vom RX-V1073/RX-A1020 und der aktuellen Generation an AV-Receivern.
Zunächst einmal ist es wichtig, dass man sich fragt, was benötige ich eigentlich für mein Heimkino. In einem anderen Blog habe ich die neuste Generation wie oben schon erwähnt einmal gegeneinander antreten lassen.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/20718-die-neuste-yamaha-generation-rxa-107020703070
Das ist schon sehr wichtig, denn ein Gerät das man neu für weit über 1000 Euro in seinen Haushalt holt, soll ja auch wieder für einige Zeit den Kauf rechtfertigen.
Was ist also zunächst einmal beim RX-A 1070 gegenüber dem RX-V 1073 /RX-A1020 mehr an guten Zutaten in das Gerät gewandert, die mir einen Wechsel schmackhaft machen könnten.
Alle neuen Ausstattungsmerkmale gegenüber dem RX-V1073/Rx-A1020 sind rot
RX-A 1070 |
RX-V1073 |
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Wie man sieht hat sich hinsichtlich der Ausstattungsmerkmale seit dem Jahre 2013 schon einiges getan. So ist zum Beispiel Dolby Atmos und DTS X dazu gekommen. Einige Konzertsääle und vermeintlich besser gerechnete DSP Programme sind dazu gekommen, eigentlich kann man sich das nicht wirklich vorstellen, denn die im 1073er sind schon sensationell. Einige Streamingdienste, die jedoch teilweise in Deutschland nicht zur Verfügung stehen sind in den Ausstattungspool übernommen worden. WLAN ist im Gerät enthalten und die YPAO Winlkeleinmessung hat Einzug gehalten. Weiterhin sind die manuellen Eingriffsmöglichkeiten in das Bassmanagment auf den untersten Frequenzbereich ab 15,6 Hz ausgeweitet worden. Natürlich wird auch die Elektronik bei jedem Gerät immer etwas überarbeitet. Der Sound ist etwas fülliger ausgelegt, jedoch nicht so viel, das es wesentlich gegenüber dem Natural Sound Profil ist.
Also hat sich schon einiges getan und man kann nun überlegen, ob für die reine Heimkinoanwendung diese Ergänzungen ausschlaggebend sein können, sich ein aktuelles Gerät zu kaufen.
Fangen wir einmal an:
Dolby Atmos und DTS: X können schon ein gutes Argument sein, wenn man schon auf 4K umgerüstet hat oder die Umrüstung ins Auge gefasst hat, denn Dolby Atmos und DTS: X kommen wohl bei den neuen 4 K UHDs eher zum Einsatz als in den normalen BDs, jedoch meist in der englischen Tonspur. Um Dolby Atmos aber genießen zu können, muss man natürlich seine Lautsprecher Setup darauf anpassen und entweder Höhen oder Deckenlautsprecher installieren, es gehen auch spezielle Aufsatzlautsprecher um das Tonsignal über Deckenreflektion zum Hörplatz zu bringen.
In einem Kellerkino ist aber meistens die Deckenhöhe auf 2,20 m begrenzt und so steht einem nicht mehr so viel Raumhöhe für Deckenlautsprecher zur Verfügung. Bei dem 1070 Modell muss man dann zudem auch auf die Rear Speaker im Setup verzichten. Die Kanäle werden dann für die Decken- oder Aufsatzlautsprecher als Signallieferant benötigt. Steckt hier ein wesentliches Kaufargument dahinter?
Ein weiteres Argument kann die YPAO Winkelmessung des AVRs darstellen. Grundsätzlich hat man bei beiden Generationen die Möglichkeit 8 Messpunkte einzumessen. Bei dem 1070 kommt dann die Winkelmessung der Lautsprecher noch mit dazu, sodass genau der Winkel des Lautsprechers zum Hörplatz feststeht und die Signale vermeintlich noch exakter am Kopf ankommen können. Das passt dann vielleicht perfekt am Referenzplatz, jedoch passt es so wie bisher auch nicht an den anderen Hörplätzen, somit stellt sich die Frage, kann das ein wesentliches Kaufargument sein?
4K mit HDR und BT. 2020 können für 4 K Beamer Besitzer auch ein gutes Argument sein. HDR un BT.2020 ist sicher eine tolle Sache, wenn man denn im Heimkino über einen 4K Beamer und Player verfügt oder in seinem Wohnzimmer einen HDR fähigen LCD nebst 4 K Player verfügt. Sind die Unterschiede kaufentscheident?
Hinter der Frontklappe hat es leichte Veränderungen gegeben.
Siehe hierzu die Bilder
RX-A1070
RX-V1073 RX-A1020/RX-A1030
RX-A1070, 7.2 Kanal
Hier sieht man jetzt, das Yamaha die neuen Geräte hinsichtlich der Anschlussperformance doch schon sehr verändert hat. Ob das für den einen oder den anderen wichtig ist, muss jeder für sich entscheiden.
RX-V1073, 7.2 Kanal
Das GUI (Graphical User Interface) ist weitestgehend mit dem alten identisch , vielleicht etwas aufgehübscht und die Auflösung wurde verbessert. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass das Bildschirmmenü immer einblend- und immer bearbeitbar ist, auch während eines Filmes.
Hierzu möchte ich auch ein paar anschauliche Bilder zeigen, die mehr sagen als Worte ausdrücken können. Das GUI ist Symbol und Text basiert, und es ist leicht zu lesen. Alles in allem ermöglicht das Menüsystem für die Fülle an Einstellungsmöglichkeiten eine individuelle Gestaltung und ist einfach zu navigieren, sobald man sich daran gewöhnt hat. Zusätzlich gibt es noch die App fürs Handy und das Tablet, das auch keine Wünsche offen lässt.
Um einmal die Qualität und Überprüfbarkeit des Yamaha YPAO R.S.C herauszustellen, habe ich zu meiner Mehrfachpositionsmessung ein paar ältere Bilder der Ergebnisse mit der Möglichkeit der Nachkorrektur der einzelnen Frequenzbänder gemacht.
Menüvergleichsbild eines RX-A 1070
Ich habe den Raum im Schema 2 mit einer Presence Performence auf 3 von 8 Positionen eingemessen. Es ist möglich zwei Lautsprecherkonfigurationen einzumessen und seperat abzurufen. Z.B. eine für Filme und eine für Musik. Dieses Programm ist sehr mächtig und unfassbar umfangreich.
In den aktuellen Modellen ist das noch weiter verbessert worden.
Die Endstufenzuordnung sieht so aus und kann jederzeit verändert werden.
Das Ergebnis kann für jeden Lautsprecher in einem Diagramm angezeigt und auch nachträglich noch verändert werden. Sollte es so sein, dass der Bass z.B. doch noch etwas dick erscheint, so kann man hier das Frequenzband noch verändern. Leider hat man bei RX-V1073/RX-A1020 noch keinen Zugriff auf den Sub. Das hat sich in den neuen Modellen geändert und kann interessant sein.
Näher an einer Seitenwand befindlicher Lautsprecher. Man sieht, das die Einmessung darauf reagiert und im niedrigen Frequenzbereich etwas den Pegel absenkt.
Quasi freistehend. Der Eingriff in den originaren Frequenzverlauf des Lautprechers ist marginal.
Wie man sieht, das Raumkorrekturprogramm YAPO R.S.C. machte bisher schon einen sauberen Job.
Neben dem reinen Einmessprogramm hat der Yamaha natürlich noch eine ganze Reihe an Einstellmöglichkeiten eingebaut, die bei beiden Generationen vorhanden sind.
Der traditionelle Yamaha-Sound ist sehr detailliert und weniger warm als andere Konkurrenten, da hat man nun etwas nachgeregelt und den Klang leicht verändert. Trotzdem verfolgt Yamaha noch die Strategie des reinen Klangs ohne etwas dazu zupacken und dem Hörer nicht etwas vorzugaukeln, was nicht im Original vorhanden ist. Jedoch muss man hier auch auf die neusten Entwicklungen im Lautsprecher Bau eingehen.
Insgesamt hat Yamaha mit diesem neuen Modellen den Vogel abgeschossen. Für normale Räume und nicht extreme Ansprüche, die Lautsprecher der High End Klasse voraussetzten, ist der Receiver RX-A 1070 eine echte Empfehlung. Für alle diejenigen, die neben einer hervorragenden Raumkorrektur auch ein reines klares natürliches nicht zu dickes blüschiges oder angespitztes Klangbild bevorzugen, sind die Yamaha Geräte gemacht.
Da ich seit Mitte der 80er Jahren Yamaha Geräte in meinem Besitz habe, kenne ich mich mit dem Klang dieser Geräte bestens aus, dieser Receiver ist trotz der moderaten etwas weicher ausgelegten Klangveränderung einfach Top.
Hat man den AVR jedoch im Heimkino eingemessen, dürften die Veränderungen eher gering ausfallen.
Was bleibt also:
Die Ausstattungen:
Dolby Atmos und DTS: X
Das erweiterte Bass Management bis 15,6 Hz für den Sub
Sowie die YPAO Winkelmessung mit 64-bit EQ Berechnung
sind für mich die maßgeblichen zusätzlichen Ausstattungsmerkmale, die sinnvoll in einem Heimkino zum Tragen kommen können.
Für mich als Kellerkinobesitzter wäre am ehesten das erweiterte Bassmangegment ein Kaufkriterium gegenüber den anderen durchaus tollen Verbesserungen, da man die Raumresonanzen noch ein wenig besser in den Griff bekommen kann.
Sicher hat da jeder so seine Präferenz und so kann derjenige der vornehmlich im englischen Original seine Filme schaut bei Dolby Atmos schwach werden.
Die Winkeleinmessung halte ich jedoch nicht für wirklich ausschlaggebend, obwohl es im Detail leichte vielleicht auch hörbare Verbesserungen geben kann.
Sicher könnte ich an dieser Stelle noch einige Features wie den Dialoglift, die Sub Trim Funktion, die Dialoglautstärken Anpassung auch während des Betriebes, YPAO Volume für das schauen auch zur späten Stunde oder auch das geniale Silent Cinema Surround auch über Kopfhörer, das in Verbindung mit meinem alten 600 Ohm Beyer Dynamic DT 770 Professional ein grandioses luftiges Klangpanorama zaubert etc. hier hervorheben, das würde den Blog hier aber auch sprengen.
Wer sich also mit dem Gedanken trägt, sein Gerät zu ersetzten oder wer ein neues Gerät erwerben möchte und sich überlegt, ob ein Yamha der richtige sein könnte, dem kann ich hier nur raten, sich im Fachhandel die neusten Gerät einmal gegenüber einem Denon oder Marantz oder gar den andren von NAD etc. anzuhören und einmal die DSPs zu ergründen. Die haben es nämlich wirklich in sich.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias Bluray Charly
Yamaha RX-A 1070/2070/3070, wo liegt der feine Unterschied
10. August 2017Yamaha zeigt mit seiner Modellreihe des Jahres 2017 auf, was man so alles in einen Oberklasse AVR packen kann und somit stellt sich für den Yamaha Fan wirklich erstmalig wieder die Frage, ist es zeit für einen Gerätewechsel.
Imvergangenen Jahr habe ich mich noch bei der Baureihe 60 dafür entschieden, das ein Wechsel nicht so sinnvoll ist, da die Neuerungen zwar interessant aber noch nicht weit genug sind und ich auf jeden Fall die 70er Generationabwarten wollte.
In diesem Technik Blog möchte ich euch einmal die neuste Generation der Yamaha Avantage Serie ab dem 1070er Modell euch etwas näher bringen.
Wo liegen die generellen Unterschiede?
Für wen ist welcher AVR der bessere Kauf?
Diesen grundsätzlichen Fragen bin ich einmal nachgegangen und möchte euch meine Erkenntnisse ohne Gewähr präsentieren.
Als Kenner der Yamaha Verstärkertechnik, betreibe ich seit Mitte der 80er Jahre vornehmlich Yamaha Verstärker und glaube daher diese Geräte und ihre Klangeigenschaften sehr gut zu kennen. Im Moment sind bei mir im Haushalt noch insgesamt 5 Geräte aktiv in verschiedenen Einsatzgebieten.
Die Elektronikindustrie hat sich seit der Einführung der ersten zaghaften Versuche von Dolby Surround im Jahre 1982 in den Wohnstuben rasant weiterentwickelt und sich bis heute zum objektbasierten Verfahren Dolby Atmos und DTS X oder auch kanalbasierten Verfahren Auro 3D Surroundsoundreceiver auf einen Stand gebracht, der das Geschehen quasi wirklich real in einem Heimkino abbilden kann, wenn man über den für den Raum passenden AVR verfügt. Sicher hat jeder Hersteller der spezialisierten Unterhaltungszentralen eine Reihe von Geräten der unterschiedlichsten Preisklassen am Start und für jeden Anwendungsfall gibt es auch das passende Geräte, das ausreichend ist.
Ich habe mich hier bewusst nicht auf die ganze Bandbreite der Yamaha AVRs bezogen, das würde hier den Blog sofort sprengen und würde ihn auch sehr unübersichtlich machen. Ich habe mich auf die 3 größten AVRs des 2017er Jahrgangs konzentriert, da diese für mich am interessantesten sind. Sicher könnte man noch den 870er dazu nehmen, der gerade einmal mit 1000 Euro die meisten Filmfreaks mit normalem Budget zufriedenstellen dürfte. Als Besitzter eines dezidierten Heimkinos mit insgesamt 16 verbauten Lautsprechersn und 4 Subwoofer kommt dieser aber generell nicht in Frage.
Zu Beginn des Blogs möchte einmal herausstellen, welche Ausstattungsmerkmale alle neuen AVRs der Baureihe Avantage 1070 / 2070 und 3070 gemeinsam haben, da wo sie sich unterscheiden habe ich es vermerkt.
- Decoder für Dolby Atmos und dts:X inklusive der Audio-Upscaler Dolby Surround und dts Neural:X
- Hi-Res Audio-Kompatibilität: Flac, WAV, AIFF meist bis 192 kHz/24-Bit, ALAC bis 96 kHz/24-Bit, DSD (2,8/5,6 MHz), Gapless-Wiedergabe
- Dualband WLAN-Modul (2,4/5 GHz) und für kabelbasierte Einbindung eine Ethernet-Schnittstelle
- USB-Schnittstelle
- 8 HDMI-Eingänge die folgende HDR-Normen unterstützen: HDR10 und neu in 2017 HLG und Dolby Vision. Meist ab Mittelklasse 2 HDMI-Ausgänge, Topmodelle mancher (nicht aller) Hersteller mit 3 HDMI-Ausgängen
- Einrichtungsassistent: Yamaha setzt auf eine App fürs Tablet.
- Steuerung per App, die kostenlos meist für Apple iOS und Android bereit steht
- Videosektion: Mindestens Upscaling von Full-HD auf 4K
- Schwerpunkt ist im Jahre 2017, eine enorme Multiroom/Streaming-Flexibilität zu offerieren, an die Yamaha mit ihren eigenen Streaming/Multiroom-Welten nicht herankommen. Fire Connect als herstellerübergreifender Multiroom Audio Standard hat aber noch nicht wirklich gezündet. Gut ist aber, dass zusätzlich noch dts Play-Fi sowie Google Chromecast verbaut werden.
- 2017er Yamaha Aventage Modelle sollen wärmer im Klang abgestimmt sein und näher am Klang von Denon liegen. Puuh, das finde ich jetzt mal nicht so gut.
- MusicCast ist mittlerweile Standard. Yamaha bleibt sich treu: MusicCast ist auch 2017 ein Schwerpunkt, und soll mittlerweile sehr ausgereift und betriebssicher sein, kinderleichte Einbindung eines AV-Receivers in ein MusicCast Multiroom Audio-System. Auch die Yamaha-typischen DSPs sind weiterhin Bestandteil der Ausstattung aller Yamaha AV-Receiver und das Maß aller DSP Dinge. Heir kommt kein anderer Hersteller auch nur in die Nähe. Wer allerdings nur die Straight Kanäle einschaltet, dem entgeht hier einiges. Gerade Spectacle und Adventure aber auch die sensationellen Konzertsaaladaptionen sind je nach Konzert einfach sensationell und bringen einen wirklich in den Raum hinein. Da ich oft und gerne in Konzerte gehen, kann ich das gut beurteilen. Man höre sich einmal eine Orgel auf der Bach gespielt wird in einer echten Kirche an und dann in der Konzertsaaladaption eines Kirchen Schiffs, dann ist man platt. Das hier aber nur am Rande. Dafür könnete ich durchaus einen eigenen Bog erstellen. Der Top DSP-Prozessor Cinema HD3 ist 2017 in allen drei Aventage Top-Receivern zu finden: RX-A1070, RX-A2070, RX-A3070 im Jahre 2016 war er nur im Modell 3060 enthalten.
- Alle drei Aventage Spitzen-AVRs 2017 kommen also mit dem Cinema DSP HD3 Prozessor auf den Markt
- Der Yamaha RX-A3070/2070 hat 9 analogen Endstufen im Gerät
- Der Yamaha RX-A1070 hat 7 analogen Endstufen im Gerät
- Wer 11 Endstufen braucht, greift zu CX-A5100/MX-A5000
- Verbessertes, noch präziseres Y.P.A.O Einmesssystem in den drei größten Aventage-Modellen
- ESS Audio D/A-Wandler der Spitzenklasse in den großen Aventage AV-Receivern
- Akustisch gehen vor allem die Aventage-Modelle 2017 einen für Yamaha neuen Weg: Sehr homogen, angenehm, gleichzeitig fein auflösend.
- Yamaha verbaut in alle Aventage 2017er Modelle einen DAB/DAB+ Radiotuner
- Die Geräte gibts in schwarz und Titan, optisch gibts gegenüber den Vorgängern praktisch keine Veränderungen. Auch die Fernbedienungen sind im wesentlichen die gleichen mit ein paar Tastenanpassungen
RX-A 1070
RX-A 2070
RX-A 3070
Wie man sieht sehen die Geräte quasi identisch aus.
Etwas anders sieht es dann jedoch auf der Anschlussseite aus.
RX-A 1070
Der Receiver ist mit 9 Anschlussmöglichkeiten ausgetattet, wobei jedoch nur jeweils 7 davon gleichzeitig in unterschiedlichen Konfigurationen genutzt werden können.
RX-A 2070
Dieser Receiver ist mit insgesamt 11 Anschlüssen ausgestattet, wobei hier maximal 9 gleichzeitig in verschiedenen Konfigurationen genutzt werden können.
RX-A 3070
Dieser Receiver ist ebenfalls mit 11 Anschlüssen ausgestattet und auch hier können wie beim 2070er Modell zeitgleich nur 9 Endstufen innerhalb des Gerätes genutzt werden. Zusätzlich zu dem 2070er Modell verfügt der 3070 noch um ein paar hochwertige XLR Anschlüsse.
Yamaha hält aus mir nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen immer noch an Bi-Amping fest. Die 9 Endstufen bei Modell 2070 /3070 im Surroundbereich bei Dolby Atmos lassen 7.2.2/5.2.4 zu und 7.2.4 mit ext. Verstärker bei dem 3070 sowie 7.2.2/5.2.4 beim 2070er Modell und beim Modell 1070 auf 7.1/ 5.1.2 . In der Bedienungsanleitung ist das etwas verwirrend dargestellt.
Das machen andere Hersteller leider besser.
Betrachtet man sich zudem noch das gesamte Anschlussfeld so stellt man fest, das auch Yamaha hier kräftig den Rotstift nach den 40er Modellen angesetzt hat.
Sicher kann man darüber streiten, ob es noch notwendig ist so viele analoge Anschlüsse bereitzustellen im Zeitalter der Bits und byts, jedoch wollte ich es nicht unerwähnt lassen.
RX-A 3040 (Beispiel)
Die gesamte Ausstattungs- und Leistungsperformance der Geräte kann man in nachfolgender Auflistung sehen.
RX-A 3070/RX-V3081 11.2 Kanal (9 Kanäle im Gerät) |
RX-A 2070/RX-V 2081 9.2 Kanal |
RX-A 1070/RX-V1081 7.2 Kanal |
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Das was also hier bei der aktuellsten Baureihe von Yamaha insgesamt geboten wird, ist schon ganz großes Kino und jeder kann sich hier seinen Favoriten heraussuchen.
Alle drei Geräte verfügen über ein ausgesprochen umfangreiches Bassmanagment im GUI und so können im 1070 der .1 Kanal von 15,6 bis 250 Hz beeinflusst werden, im 2070 und 3070 können sogar .2 Subkanäle jeweils einzeln beeinflusst werden. Ein wirklich nicht zu unterschätzendes Austattungsmerkmal, das hier Yamaha offeriert. Es ist sowies festzuhalten, das die manuellen Einflussnahmemöglichkeiten bei den Yamaha Geräten sehr groß sind und schon echtes Expertenwissen voraussetzten, wenn man alles ausnutzen möchte. Sollte man sich für einen solchen AVR entscheiden, ist es bestimmt sinnvoll sich hier einen guten Rat beim dezidierten Heimkinofachhändler einzuholen um den AVR ausnutzten zu können.
Wer etwas mehr zum GUI lesen möchte, dem emphehle ich meinen nachfolgenden Blog:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/20224-yamaha-rxa-1060-v-rxv-10201073
Es fällt schon schwer sich hier für den einen oder den anderen zu endscheiden, da alle Geräte ihre Berechtigung haben.
Für wen ist also welcher der AVRs wirklich sinnvoll.
RX-A 3070
Wer ein dezidiertes Heimkino besitzt und dort aus dem Vollen schöpfen kann und 4 Deckenlautsprecher sinnvoll integreiren kann, für den kommt eigentlich nur der RX-A 3070 mit einem zusätzlichen durchaus preisgünstigen Endverstärker für die 7.2.4 Konfiguration in Frage. Der Receiver bietet alles was man sich wünscht und ist im Klang einfach grandios und kann selbst große Kinos in Wallung bringen ohne das ihm auch nur im Ansatz die Luft weg bleibt.
RX- A 2070
Wer ebenfalls ein dezidiertes Heimkino besitzt und max. 4 Deckenlautsprecher sinnvoll integrieren kann oder will, der kann sich auch ganz dem RX-A 2070 hingeben und etwas Geld sparen, wenn zusätzliche Back Rears entbehrlich sind. Klanglich und in der Ausstattung tun sich beide nicht erkennbar wesentliches. Das gesparte Geld kann man z.B. für einen 4 K Player ausgeben oder, wenn ein 4K Beamer noch auf der Wunschliste steht, dann ist das Geld da gut angelegt. Mittlerweile bekommt man von Optoma schon einen 4K Beamer für 2000 Euro. Jedoch muss man dabei auf 3D verzichten. Diese Entwicklung verstehe wer will. Das es möglich ist zeigen andere Hersteller, leider zu einem anderen Preis. Benq hat gerade einen 4 K DLP Beamer mit 3D auf den Markt gebracht.
RX-A 1070
Wer als Heimkinoenthusiast nicht so tief in die Tasche greifen möchte und für den Dolby Atmos nur eine gut gemeinte Zugabe darstellt, der kann auch mit dem RX-A 1070 glücklich werden., denn dieser AVR bietet auch schon extrem viel und in der Konfiguration 7.1 oder auch 5.1.2 im Wohnzimmer ein echtes Topgerät, an dem man viele Jahre Spaß hat. Aber auch in einem eigenen Heimkino macht er eine gute Figur und beschallt normale Kinoräume bis 25 m2 mit einem sehr schönen Klangbild, sodass man sich schon bei der doch geringen Anzahl an echten 3D Soundtitel fragen kann, ob man mehr Geld in sein Hobby stecken muss. Dieser Receiver wird bestimmt in einigen Monaten für knapp 1000 Euro über die Ladentheke gehen, so wie sich der Markt jährlich entwickelt.
Wie man sieht ist die Entscheidung nicht so einfach. Aber egal für welches Gerät man sich entscheidet. Im Klang bietet jeder eine grandiose Vorstellung.
Yamaha hat grundsätzlich seine Hausaufgaben gemacht und bietet nun eigentlich vollkommene AVRs für jeden Bedarf an. Die Ausstattung ist sensationell und stellt alles in den Schatten, was so möglich ist. Die AVRs werden fein weiterentwickelt und man versucht nicht dauernd das Gerätedesign zu ändern, denn das verändert auch den inneren Aufbau und macht eine grundlegende Neukonstruktion mit allen seinen klanglichen Problemen erforderlich. Daher ist es sinnvoll and em derzeitigen Design festzuhalten. Yamaha hat das Sounddesign etwas zugunsten einer smarteren Abstimmung angepasst ohne jedoch seine Wurzeln zu verleugnen. Das Klangbild ist immer noch ausgesprochen natürlich und klar und dichtet dem Instrument nichts dazu. Die Surroundeffekte kommen sehr authentisch über den angeschlossenen Lautsprecher und macht einfach Spaß.
Ich kann hier natürlich keinerlei Gewährleistung darüber geben, ob alles was ich gefunden und gelesen habe, stimmt. Nur für meine Ohren kann ich mich verbürgen und die sagen mir ganz klar.
Yamaha
P.S.
Wie ich in einem Kommentar von JayPy erfahren durfte, soll der RX-A1060 auch noch im kommenden Herbst/Winter einige Features (z.B. Dolby Vision und HLG) der neuen ..70er-Serie per Update erhalten, damit kann teilweise die Lücke zum RX-A 1070 geschlossen werde. Vermutlich gilt das gleiche auch für die Modelle 2060 und 3060.
https://uk.yamaha.com/en/news_events/2017/rxa_update.html
Later in 2017, Yamaha will be providing firmware updates to support Dolby Vision, HLG, TIDAL and Deezer for the following models: RX-V681, RX-A860, RX-A1060, RX-A2060, RX-A3060 and CX-A5100. )
Wer sonst noch Infos geben kann, nur her damit!
Siehe auch:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/21172-avr-flagschiff-vergleich
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
The Legend of Tarzan in 3D
7. August 2017Tarzan ist eine vom Schriftsteller für Trivalliteratur Edgar Rice Burroughs erdachte Figur, die erstmals am 27.08.1912 in der Oktoberausgabe des Pulp Magazins All-Story als Tarzan bei den Affen erschien. Die erste Buchausgabe erschien im Jahre 1914. Tarzan ist eine der erfolgreichsten Abenteuergeschichten des 20. Jahrunderts. Fast 30 Tarzan Darsteller gab es im Laufe der Zeit, das zeigt, das die Geschichte über Tarzan bis heute aktuell geblieben ist. Der erste Film mit Elmo Lincoln als Tarzan-Darsteller wurde am 27. Januar 1918 in den USA aufgeführt. Insgesamt findet man 100 Filme die Tarzan zum Inhalt haben in der imdB Database.
Die Original Geschichte wurde im Jahre 1984 mit Christopher Lambert sehr nahe an der Roman Vorlage verfilmt, wobei man die Geschichte um Jane jedoch nach England verlagert hatte.
In dem jetzt hier vorliegenden Film The Legend of Tarzan hat man nicht noch einmal die Geschichte von Tarzan neu erzählt, sondern man ist einen etwas anderen Weg gegangen und hat die Figur des Tarzan in eine weltpolitisch reale Zeitachse des Leopold II gelegt. Leopold war Anhänger kolonialistischer Ideen und gründete in Zentralafrika den Kongo-Freistaat, dessen persönlicher Eigentümer er von 1885 bis 1908 war. Zu dieser Zeit wurde aus dem Kongo vor allem Elfenbein und Kautschuk exportiert. Die einheimische Bevölkerung wurde dabei grausam misshandelt und ausgebeutet. Wie viele Menschen bei den „Kongogräueln“ ums Leben kamen, ist umstritten, man spricht davon, das etwa die Hälfte der damaligen Bevölkerung ums Leben gekommen sein soll.
Die britischen britischen Adligen mit Namen John Clayton, Sohn des Lord Greystoke und seiner Frau Alice, kehren dem britischen Establishment den Rücken und gehen nach Afrika. Dort bekommen sie einen Sohn, den nach dem Tod seiner Eltern die Affendame Kala, die ihr Kind verloren hat, aufzieht. Dort lernt er als junger Erwachsener Jane kennen und kehrt nach einigen Abenteueren mit ihr nach England zurück. 8 Jahre später Tarzan lebt nach der Rückkehr in London
mit seiner Jane ein normales Leben als John Clayton III. auf dem Grystoke Anwesen.
Im Auftrag von König Leopold II. von Belgien soll Tarzan als Kenner des Kongo als eine Art Sonderbotschafter für Handelsfragen in den Kongo reisen.
Zuerst möchte er nicht an dieser Expedition teilnehmen. Jedoch kann man ihn überreden. Seine Frau Jane begleitet ihn dabei.
Im Kongo angekommen besuchen sie das Dorf, in dem Jane aufgewachsen ist.
Das Dorf wir überfallen und Jane wird verschleppt,
da einige Vertreter des Königs etwas anderes im Schilde führen als gute Handelsbeziehungen aufzubauen.
Jedoch haben sie hierbei die Rechnung ohne den König des Dschungels gemacht.
Dem Film wird vorgeworfen, das er durch die Zeitbezüge einen rassistischen Ansatz besitze, indem Tarzan als der Retter dargestellt werde und die schwarze Bevölkerung nur zusehen würde.
Von der Deutschen Film und Medienbewertung wurde Legend of Tarzan mit dem Prädikat besonders wertvoll versehen.
In der Begründung heißt es: Obwohl die Story- und Figurenentwicklung ein wenig glatt und vorhersehbar bleibt, erzeugen viele filmkünstlerische Momente, entstanden durch Kamera und Schnitt, eine besondere Spannungsdramaturgie. Ansonsten verlässt sich die Neuauflage des Klassikers auf seine umwerfende, vor allem in den Tieranimationen mit hohen Schauwerten bedachte 3D-Optik.
Sicher ist der reale Bezug schon etwas schwierig bei einer fiktiven Geschichte, betrachtet man den Film aber losgelöst von diesem Gesichtspunkt, so bekommt der Zuschauer einen soliden grandios in Szene gesetzten wie auch immer gearteten Abenteuerfilm präsentiert, bei dem das Gute letztendlich über das Böse triumphiert.
Die Bildsprache des Filmes ist einfach toll und für mich passen die Farbstilmittel, mit den schon teilweise krassen Verfremdungen sehr gut ins Gesamtdesign des Filmes.
Die Tiere, wie Affen, Elephanten Tiger oder auch die Gnu Herde sind sensationell generiert und stehen dem sagenhaften Bilddesign des aktuellen "The Jungle Book" in keinster Weise nach.und wirken quasi real.
Die Figurenzeichnung ist zwar teilweise etwas einsilbig gehalten und bestätigt hier auch teilweise die Kritiken,
sodass Tarzan hier die dominante Figur darstellt und alleine durch seine körperliche Überlegenheit, die anderen Figuren in ihre schauspielerischen Schranken verweist.
Leider hat sich Christoph Waltz nicht wirklich weiterentwickelt und als ob man ihn direkt vom Set von Spectre hier hinein gesetzt hat, spielt er die ihn mittlerweile prägende Rollenstruktur bis zur Schmerzgrenze. Hier hätte ich mir etwas mehr Überraschung gewünscht. So wirkt der Film in den Szenen etwas selbstverliebt und erinnert auch etwas an Inglorious Bastard,
mit dem Christoph Waltz seinen Weg nach Hollywood gefunden hat. Das ist natürlich etwas schade, denn es scheint so, also ob deutschsprachige Schauspieler in Amerika gerne nur als Bösewichte besetzt werden. Man erinnere sich nur an Gerd Fröbe sowie Curd Jürgens.
Der Ton ist neben dem Bild auch sehr gut und macht alles richtig. Nicht zu fett und nicht zu mager, ist der Sub gut austariert, wenn die Herde über die Wildnis stampfen schwingt das Kino mit, wenn die Elefanten gemächlich durch den Dschungel schreiten, bekommt man ganz subtil den Hosenboden massiert und fühlt sich direkt in den Dschungel versetzt. Das kann aber nur ein wirklich gutes Heimkino in dieser Qualität in den Raum transportieren. Ich habe die Szenen in meinem Keller Kino und in meinem Wohnzimmer Kino angesehen, es gibt hier gravierende Unterschiede, obwohl das Wohnzimmer Kino auch schon sehr gut im Bass aufgestellt ist. Hier erkennt man sehr gut die Unterschiede und den Vorteil eines dezidierten Kinos ohne Kompromisse.
Ansichtssache:
Film: 3,8 von 5 ( ein Film über einen Tarzan, der nach dem Tarzan spielt und so die Story etwas anders anlegt, etwas weniger Abenteuer, dafür etwas mehr Sozialkritik hätte mir persönlich gut gefallen, daher 2 Zehntel Punktverlust)
Bild: 4,5 von 5 in 3D (ein Bild das spaß macht und den Film in einen Bildrealen Hintergrund stellt. Das 3D ist auf sehr hohem Niveau und so gut, das der Film dadurch auf jeden Fall an Bildinformation gewinnt, selten sah der Dschungel so authentisch aus.. Jedoch kann man den Film auch in 2 D genießen.)
Ton: 4 von 5 (ausgewogen und ausreichend satt und differenziert, werden alle Speaker ins Geschehen eingebunden)
Fazit:
Tarzan ist ein Mythos der auch nach über 100 Jahren nichts an seiner Faszination verloren hat, er ist wie ich einmal gelesen habe, der König der Pulp-Fiction und Fundament der Pop-Kultur. Tarzan sei die Sehnsucht der sterilen Zivilisation nach ihren Wurzeln und zugleich Hassobjekt all jener Kulturmafiosi, die sich aufgeklärt geben und bloß politisch korrekt sind. Starke Worte, die die Figur aber sehr treffend beschreiben und so ist The Legend of Tarzan, ein Film, der den Versuch unternommen hat, die Geschichte in reale Zeitbezüge zu verorten um ihn hierdurch spannender und unvohersehbarer zu machen und das ist ihm m.E. auch durchaus gelungen.
In diesem Sinne
Eure
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John Wick 2
5. August 2017Wer hätte bei den Dreharbeiten von John Wick daran gedacht, dass sich dieser Action- Thriller so gut im Kino entwickelt und sich die Kritiker mit Lob nicht überbieten könnten. Was liegt also näher, als einen Teil 2 in die Kinos und Heimkinos zu bringen. Die Kritiken waren wie so oft bei einem Nachfolger eher geteilt und führten vielleicht auch dazu, dass hier Kenau Reeves nicht das Publikum bekommen hat, das der Film eigentlich verdient hätte.
John Wick ist selbstredend ein ganz spezielles Genre Vertreter der auch sein Publikum braucht.
Top besetzt macht der Film für mich vieles richtig. Er versucht erst gar nicht einen besonderen Intellektuellen Anspruch zu erfüllen. Hier geht es nur ums nackte Überleben im Mafia Milieu. John Wick dem sein Auto gestohlen wurde, versucht nach seinem Rückzug aus dem Killergeschäft zumindest dieses mit Erinnerungen behaftete Auto wieder in seinen Besitz zu bekommen.
Nach einem Tipp macht er sich auf den Weg sein geliebtes Auto zurück zu holen.
Dort trifft er auf massive Gegenwehr und muss sich wieder beweisen, als das was er ist. Wer John Wick Teil 1 nicht gesehen hat, benötigt etwas um die Verbindung herzustellen.
Nachdem er sein Auto wieder im Besitz hat,
kommt ein alter “ Freund” zu ihm in übergibt ihm eine Schuldmünze. Diese muss John Wick einlösen, diese Mafia duldet hier keine Verstöße. So ist John Wick gezwungen den Wunsch zu erfüllen.
Dieser Wunsch löst jedoch einen infernalischen Kampf aus und John Wick muss zeigen, warum er John Wick ist.
Man sollte meinen, Rache-Geschichten seien einfach zu erzählen, John Wick". Der an Handlung nicht unbedingt reichhaltige Film ist genau so, wie eine Rache-Geschichte erzählt sein sollte. Einfach, stringent, brutal und - natürlich - cool! Der in edlem Schwarz gekleidete Kenau Reeves in seinen röhrenden, glänzenden Autos und den erstaunlich präzisen Fähigkeiten am Abzug seiner Waffe war genau das, was man als Fan des Genres herbeigesehnt hatte und so war John Wick im Jahre 2015 ein echter Überraschungshit, für den man gar keine Fortsetzung geplant hatte. Im Filmgeschäft lässt man sich eine solche Chance jedoch nicht so einfach entgehen und so musste ein Teil 2 möglichst zeitnah in die Kinos kommen um die eigentlich bereits am Ende angekommene Geschichte weiter zu erzählen.
Man brauchte also eine Storyline, die Kenau alias John Wick weiter als fulminante Killermaschine in Szene setzen konnte. Kenau ging also noch einmal 6 Monate ins Studio und machte sich fit in Kampfkunst und Waffentechnik. Seine Mimik wirkt hier durch den markanten Bart noch einmal reduziert
und man glaubt diesem John Wick sofort, was er sagt, wenn er Deinen Tod haben möchte, dann bekommt er ihn auch. Alle kennen diesen Typen und haben Ehrfurcht vor seinem Können. Seine dargebrachte Kampfperformance ist wirklich sensationell und so zahlt es sich aus, das die Regisseure Chad Stahelski und David Leitch schon in der Matrix Trilogie mit ihm zusammengearbeitet haben. Man könnte fast meinen John Wick ist ein Matrix auf einer anderen Ebene.
Die Bewegungsabläufe sind bei dem inzwischen 52-Jährigen so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie teilweise wie in Zeitrafferaufnahmen wirken, was die so schon grandiose Bildsprache noch einmal verbessert. All diese Elemente haben schon in Teil 1 super funktioniert und funktionieren hier ebenfalls aufs vortrefflichste.
Aber neben all dem Glanz gibt es auch ein paar Wehrmutstropfen zu verabreichen. Der zweite Teil des Films enthält für meine Begriffe etwas zu viele Kampfszenen, sodass die grandiose Performance den Betrachter mit der Zeit etwas abstumpfen lässt und man sich fragt, verdammt, gib ihm endlich den Gnadenstoß.
Das sollte jedoch nicht sein, denn der Film ist für sich betrachtet ja ein echtes Kleinod im Rachegenre. Der unausweichliche Mordauftrag ist für meinen Geschmack etwas zu fix erledigt, da hätte man mehr draus machen können und somit diesen Part etwas aufwerten können um den Teil 2 etwas kürzer und damit eigentlich intensiver gestalten zu können. Das ist aber das Schicksal von einem Teil 2, er muss warum auch immer noch einmal eine Schöppe drauflegen ohne der Story wirklich zu helfen. Das ist zumal dann sehr schade, wenn der Film an und für sich alles bietet und man bestens unterhalten wird. Nun fragt man sich natürlich was soll in Teil 3 noch kommen, obwohl man sich riesig darauf freuen wird.
Eigentlich hat das Regieduo Chad Stahelski und-David Leitch ja die großen Genre Vorbilder sehr gut studiert. Die hyperkinetische Actioninszenierung aus Matrix, die perfekt und „liebevoll“ in Szene gesetzten sogenannten Gun Fu-Elemente aus der Zeit der Heroic-Bloodshed-Filme, die teilweise im Noir Stil aufgebaute Filmästetik. Die moralischen Elemente sowie die grandiosen teilweise nur zu langen Kampfchoreographien von z. B. Ong Bak etc.
Ansichtssache:
John Wicks wahrhaft blutiger Rachefeldzug gegen den Mafiaclan Tarasov - ausgelöst durch Autodiebstahl und Hundemord - war nur der Anfang für den bekanntlich weiteren Abstieg in die Mafiaunterwelt. Es geht um mit Blut besiegelte Verträge, ein am Anfang fast undurchblickbares Netz aus Ehre und Regeln denen man sich unterwirft und aus denen es kein entrinnen gibt. Um eine Art Geheimbund im Stile der llluminati der Gangsterbosse
dreht sich die Handlung und lässt John Wick als eigentlich im Ruhestand befindlichen Auftragskiller zurück in den Sumpf aus Gewalt, Verbrechen und Intrigen schreiten. Das sind genau die Filme, die zu Reeves passen. Hier kann er mit seiner Nichtmimik zeigen, was er kann, nämlich unfassbar gut kämpfen. Es sind demnach auch in erster Linie die Kampf Choreografien die diesen Film erst wirklich sehenswert machen und somit ein spezielles Genre bedient. Der Film ist FSK 18 und auch nur so kann der Film funktionieren. Die Kampfszenen mit unausweichlichen Tötungen werden schonungslos gezeigt und nicht geschnitten. Natürlich überlebt der Protagonist alle die Attacken und hat sozusagen übernatürliche Kräfte, denn eigentlich kann ein solches Dauerfeuer ja niemand wirklich überstehen, außer John Wick. Es ist ein fulminantes Actionspektakel, dem man sich einfach nicht entziehen kann, wenn man einmal im Sessel Platz genommen hat. Der Film treibt den Zuschauer vor sich her und bringt ihn ständig zu Erstaunen. John Wick ist aber nicht einfach ein Action Kracher, sondern auch ein Film über Gnadenlosigkeit des Mafia Geschäfts. Es ist ein überspannter Bogen, der kurz vor dem Bersten steht und dennoch immer noch etwas Neues in Peto hat, bis zum finalen Ende.
Bild:
Das Bild ist auf absolutem Top Niveau. Hier ist alles gestochen scharf und jede Kleinigkeit ist sichtbar. Schwarzwert und Kontrast sowie die Farben sind exzellent.
Ton:
Der Surroundsound spielt ebenfalls in der höchsten Liga und zeigt auf, was im Actionbereich tonal so möglich ist. Alle Speaker werden hier ins Geschehen unter Dauerfeuer genommen und man muss mehr als einmal den Kopf einziehen. Sensationell.
Ansichtssache:
Film: 4,2 von 5 (wegen dem dann doch etwas übertrieben inszenierten Act 2 des Films un der dann doch etwas sparsamen Story sowie der Übermenschlichkeit des Protagonisten ähnlich Neo in Matrix)
Bild: 4,5 von 5 ( eigentlich fast fehlerfrei)
Ton: 5 von 5 ( der Ton ist absolut authentisch und bringt die Schusswechsel sensationell ins Kino)
Fazit:
Was bleibt ist ein Full Actioner, der die Story von Teil 1 stringent weiterführt und den Zuschauer mitnimmt auf eine Menschenjagd, die vermutlich in dieser Konsequenz so noch nicht gedreht wurde.
Wer das Genre liebt, kommt an John Wick nicht vorbei.
Für alle Comic Fans. Demnächst soll auch eine Comicreihe auf den Markt kommen und John Wick 3 soll bereits in Arbeit sein.
In diesem Sinne,
Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Jacques - Entdecker der Ozeane
16. Juli 2017Jaques Cousteau (1910-1997) ist wohl der bekannteste Meeresforscher des 20. Jahrhunderts. Aus der Not heraus geboren wurde er, der eigentlich Pilot werden wollte, durch einen Unfall sozusagen zum Pionier der populären Meeresforschung. Bei der Kriegsmarine hatte Cousteau im Jahre 1947 einen Weltrekord im Freitauchen aufgestellt, da er ohne Hilfe bis in eine Tiefe von 91,5 Meter vorgedrungen war. Die beste Weise Fische zu beobachten, sagte er, sei es, selbst zum Fisch zu werden. Er war maßgeblich daran beteiligt, die uns heute bekannten Unterwasser-Atemgeräte mit Pressluftflaschen zu entwickeln, mit denen er sich dann auch unter Wasser begab und die Welt veränderte.
Viele Filme wurden schon über das Schaffen von Jaques Cousteau gedreht, aber bis heute noch kein so intimes Biopic mit einem sehr interessanten Einblick in die Beweggründe des Forschers. Der Film greift die Zeitspanne ab 1949 bis zum Tode seines Sohnes Philippes auf. Jacques Cousteau (Lambert Wilson)
lebt mit seiner Frau Simone (Audrey Tautou)
und den beiden Söhnen in einem schönen Haus direkt am Mittelmeer. Er und Simone träumen jedoch vom Abenteuer und der Ferne.
Gemeinsam bricht das Paar an Bord der Calypso zu einer Expedition der Ozeane auf und lässt die Kinder im Internat zurück.
Als der erwachsene Philippe nach Jahren zu seinen Eltern auf das Schiff zurückkehrt, erkennt er seinen Vater kaum wieder: Aus dem einstigen Pionier Jacques ist ein globaler Filmstar und Frauenheld geworden, der bereit ist, für ein perfektes Bild scheinbar alles zu opfern.
Philippe dagegen hat schnell erkannt, dass die Ozeane der Welt durch die moderne Zivilisation und Gedankenlosigkeit zerstört werden. Er sieht es in der Verantwortung der Familie Cousteau, die Lebensvielfalt der Ozeane zu schützen. Auf ihrem größten gemeinsamen Abenteuer, einer gefährlichen Expedition zur Antarktis, finden Vater und Sohn dann wieder zueinander, bis zu dem Moment, wo das Schicksal zuschlägt.
Jérôme Salle (Regie), der ein großer Fan von Jaques Cousteau war und noch immer ist, wollte jedoch keine einfache Dokumentation über das Leben von Jaques Cousteau drehen, sondern ein intimes realistisches Portrait des Menschen Jaques, mit seinen Stärken und auch seinen Schwächen, das ganze eigenbettet in einen spannenden Handlungsrahmen. Herausgekommen ist ein kurzweiliges Spielfilmportrait, das gleichzeitig auch als Zeitzeuge der damaligen Zeit gut funktioniert.
Es ist zudem auch kein egoistisches Portrait eines Einzelnen, sondern das Biopic stellt die gesamte Familie in den Fokus und zeigt, wie sich eine Familie unter diesen Bedingungen entwickelt. An welchen Grenzen sie ankommt und wie sie sie umschifft, um letztendlich immer als Familie dazustehen. Jaques, der auch ein Schürzenjäger war, wird hier nicht mit Seidenhandschuhen vom Regisseur angepackt. Trotz der Hochachtung für den Forscher und die jeweiligen Notwendigkeiten, die der damaligen Zeit entsprachen. Das Kernstück des Films sind die Beziehungen von Jacques zu seinem jüngeren Sohn Philippe (Pierre Niney) und seiner ersten Frau Simone (Audrey Tautou), die die Calypso zunehmend als ihr zu Hause betrachtete, während Jaques um den Erdball reiste, um Geld für seine Expeditionen zu sammeln.
Die Calypso ist zu Beginn ein gemeinsamer Traum von Simone und Jacques Cousteau, für den sie auch nicht zögern, die Kinder, die sie lieben, aufs Internat zu schicken. Das soll das weitgehend distanzierte Verhältnis der Kinder zu ihren Eltern für lange Zeit prägen. Er zeigt auch die teilweise extrem opportunistische Vorgehensweise von Jaques, die auch vor Tötungen im Tierreich zu Forschungszwecken nicht Halt machten, bis hin zur Wandlung zum Umweltaktivisten und seinem Vermächtnis für die Antarktis.
Alles das wäre vermutlich aber ohne seinen Sohn Phillipe, den Jaques trotz der scheinbaren Strenge, die er ihm entgegenbrachte, sehr liebte und den er an seiner Seite haben wollte, nicht möglich gewesen, denn Philippe nahm später im erwachsenen Alter eine zentrale Rolle in Cousteaus Unternehmen ein und war an vielen Filmen als Produzent oder Regisseur beteiligt. Unter anderem am wohl berühmtesten Cousteau-Film „Die Reise zum Ende der Welt“ (1978), und auch wir wären nicht in den Genuss gekommen, ohne Phillipe an den vielen Filmen der 70er Jahre teilzuhaben.
Alles das wird in sensationellen und originalgetreuen Bildern eingefangen. Die Originaltreue war Regisseur Jérôme Salle nicht nur aus ästhetischen Gründen wichtig, schließlich nimmt die Antarktis eine Schlüsselrolle im Film, sowie in Cousteaus Leben, ein: „Es war der letzte Kampf von Cousteau, dem es im Jahre 1988 gelang, die 33 in der Antarktis vertretenden Länder dazu zu bewegen, ein Moratorium zu unterzeichnen, das die industrielle Ausbeutung der Ressourcen der Antarktis bis 2048 im Wesentlichen einfriert.“
Die Calypso wurde zudem fast vollständig im „Original“ aus einer alten Kriegsfregatte für die Filmaufnahmen restauriert. Regisseur Jérôme Salle (ZULU) versammelt Lambert Wilson (Matrix Reloaded) als Jaques-Yves Cousteau, Pierre Niney (Yves Saint Laurent) als Sohn Philippe und Audrey Tautou als seine Ehefrau (Die fabelhafte Welt der Amelie) vor der Kamera. Gedreht wurde an Originalschauplätzen in Brasilien, Südafrika, Kroatien und - zum ersten Mal für einen Spielfilm überhaupt - in der Antarktis. Herausgekommen ist ein bildgewaltiges Epos, das auf der großen Kinoleinwand seine volle Magie entfaltet.
Seine Crew, die Calypso und nicht zuletzt die rote Mütze sind auch heute noch weltweit berühmt. Doch der bekannte Pionier hatte auch seine Schattenseiten. Cousteau (Lambert Wilson) finanzierte seine ersten Expeditionen durch Kooperationen mit Ölkonzernen, welche so neue Plattformen erschlossen. Manche Szenen in Cousteaus damaligen Filmen, in denen er für spektakuläre Bilder Kliffe sprengt oder Haie massakriert, wirken aus heutiger Sicht barbarisch, kommen aber in diesem Film nicht vor, denn soweit wollte der Regisseur in diesem gelungenen Portrait nun doch nicht gehen. In Cousteaus Zeit, in der es noch keine ausgeprägte Umweltschutzbewegung gab, war das jedoch normal. So stellt Regisseur Jérôme Salle klar, dass sich der Mensch damals allmächtig fühlte, indem er die Natur zähmen und ihre Ressourcen ausbeuten musste. Bedenken hatte man damals noch nicht. Man dachte, der Planet wäre niemals gefährdet, doch das hat sich mittlerweile geändert. Jedoch der Weg dahin ist noch weit, wenn die Menschen nicht lernen zu verstehen, wie unfassbar wichtig die Meere für ein funktionierendes Ökosystem sind.
Ansichtssache:
„Jaques - Entdecker der Ozeane“ wirft einen weitestgehend ungeschönten und ehrlichen Blick auf Cousteau, der daher erst so sehenswert und zudem auch ein wenig Nostalgie in die Unterwasserfilmepoche bringt, die in dieser Form seitdem nicht mehr dem breiten Publikum präsentiert wurde. Trotz seiner für Außenstehende vielleicht nicht nachvollziehbaren Vorgehensweise, um Filmgelder zu bekommen und um seinen Traum zu erfüllen, ist dieser Film ein wunderbares Zeitzeugnis geworden.
Film: 4,5 von 5 ( eines der perfektesen Biopics die ich bisher gesehen habe)
Bild: 5 von 5 (große authentische Bilder erwarten einen hier)
Ton: 4,5 von 5 (auch der Surroundsound kann mit einem sehr schonen Score überzeugen, obwohl er hier nicht zum Pathos es Films beiträgt)
Fazit:
„Jaques - Entdecker der Ozeane“ ist ein sehenswertes Familien-Biopic ohne Verklärung der dunklen Seite, eines seinen persönlichen Traum lebenden Forschers, der auch einmal unpopuläre Grenzen überstieg, um sein Ziel zu erreichen.
Wäre er diesen Weg nicht gegangen, so hätten wir viele tolle Filme über die Meere nicht zu Gesicht bekommen. Letztendlich fand er aber doch zu seinen eiegntlichen Wurzeln und wurde zu einem der größten Umweltaktivisten der Moderne, dessen Vermächtnis im Jahre 1988 die Erhaltung der Natur, zumindest bis zum Jahre 2048, in der Antarktis sichert.
Alleine das ist schon einen Film über Jaques Cousteau wert.
In diesem Sinne
Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Penny Dreadful
7. Juli 2017Wie ihr ja nun alle wisst, bin ich nicht so der Horror Filmfan. Hier muss schon etwas ganz besonderes geboten werden, das ich darüber überhaupt etwas schreibe. Jetzt ist es soweit. Ich habe eine Serie eher aus Zufall entdeckt, die mich aufhorchen lies.
Hier stand folgendes zur Einführung:
„Sie wird als psychosexuelle Horrorserie beschrieben, die im viktorianischen London spielt und einige der berühmtesten, furchteinflößendsten Charaktere der Literaturgeschichte beinhaltet, wie unter anderem Dr. Victor Frankenstein und sein Monster, Dorian Grey und einige ikonische Figuren aus dem Dracula-Roman. Die Serie besinnt sich auf die klassischen Ursprungsgeschichten im Horrorgenre, während sich die Figuren mit ihren monströsen Geisteskrankheiten auseinander setzten müssen“.
Oh, habe ich so bei mir gedacht, das hört sich ja einmal sehr vielversprechend an und die Protagonisten Liste lass sich auch sehr vielversprechend.
Bereits der Start zur Folge Eins haute einen schon fast aus den Socken und ich war direkt mitten drin im viktorianischen Zeitalter.
Die Serie besteht aus 3 Staffel, die ich mittlerweile auch alle gesehen habe und keine Folge war überflüssig. Jede Folge führt einen weiter in der grandiosen Story Entwicklung der Überraschungen, jede ist für sich genommen eine Art Wundertüte, die sich erst nach und nach öffnen lässt.
Eva Green, spielt hier eine etwas undurchsichtige Rolle, die genau auf sie zugeschnitten zu sein scheint. Mit ihrem speziellen Schauspiel passt sie hervorragend in das Rollenprofil.
Timothy Dalton verkörpert den reichen Sir Malcolm ist ein abgebrühter Afrikaforscher auf der Suche nach seiner entführten Tochter Mina.
Reeve Garney mimt Dorian Grey, einen selbstverliebten jungen Mann, immer auf der Suche nach dem besonderen Kick.
Josh Hartnett verkörpert Ethan Hunter, einen amerikanischen Haudegen, der eher durch Zufall in die Geschichte mit hineingezogen wird.
Harry Treadaway spielt Victor Frankenstein,
den Schöpfer seiner Monster.
Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Charaktere, deren Aufzählung hier aber zu weit führen würde.
Alle haben gemein, das sie nicht das zu sein scheinen, was sie im allgemein vorgeben zu sein.
Der Titel der Serie bezieht sich auf die sogenannten penny–dreadful Groschenromane, die ausfehenderregende Themen zum Inhalt hatten.
Produziert wurde die Serie von John Logan und Sam Mendes, die jedem Filmkenner bekannt sein dürften. (Skyfall und Spectre) gehören unter anderem zu ihrer Vita.
John Logan schrieb zudem das Drehbuch zu jeder Folge. Es kamen unterschiedliche Regisseure zum Einsatz, die jeder Folge eine etwas andere Perspektive geben. Der Ansatz der Folgen ist sehr realistisch und stellt das Zeitalter sehr authentisch dar, sodass man die Straßen förmlich riechen kann.
Es beginnt im viktorianischen England im Jahre 1891, wir steigen ein in eine brutale Entführung einer Frau und ihrer Tochter, die zerstückelt aufgefunden werden. Vanessa Ives (Eva Green), die bei Sir Malcolm Murray (Thimothy Dalton) wohnt und der auf der Suche nach seiner Tochter ist, heuert den Pistolenheld Ethan Chandler (Josh Hartnett) an um ihnen bei der Suche zu helfen. Auf dieser Suche kommen sie in den Besitz eines Vampirs, den sie von Victor Frankenstein (Harry Tredaway) untersuchen lassen.
Hierbei finden sie Hieroglyphen, die auf das Buch der Toten zurückführen. Der exzentrische Ägyptologe Ferdinand Lyle (Simon Russel Beale),
soll die Hieroglyphen entschlüsseln. Ethan scheint überfordert von den sich ihm auftuenden Abgründen, doch auch er hat ein Geheimnis. Indessen erweckt Frankenstein in seinem Labor einen toten zum Leben.
Die Serie verknüpft die jedem bekannten Figuren des damaligen Horrorgenres des 19. Jahrhunderts der Literatur wie Dorian Gray aus Oscar Wildes Werk Das Bildnis des Dorian Gray, Mina Harker, Abraham van Helsing und Dracula aus Bram Stokers Dracula, Victor Frankenstein und Frankensteins Monster aus Mary Shelleys Roman Frankenstein sowie Henry Jekyll aus Robert Louis Stevensons Schauernovelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde usw..
Diese Serie umfasst insgesamt 27 Folgen und ist extrem spannend und mit zahlreichen Wendungen grandios inszeniert.
Die Bildsprache ist einfach sensationell ins viktorianische Zeitalter transportiert. England erscheint grau und fahl. Das Bild ist scharf jedoch ohne es zu übertreiben und der Score ist extrem gut gemacht. Alleine das Intro macht schon "tierisch" Spaß.
Penny Dreadful hebt sich wohltuend vom Serieneinerlei ab und geht vollkommen eigene Wege. Ist man einmal von der Serie eingenommen, so kommt man nicht mehr davon los. Jeder Person wird hier in seiner Rollenstruktur ernst genommen und so hat man auch die Möglichkeit zu jeder Figurenzeichnung eine gewisse Beziehung zu führen, das habe ich in dieser Intensität noch nicht erlebt. Vielleicht in Game of Thrones ist es ähnlich, jedoch hier wesentlich schauriger. Die Horrorgestalten werden perfekt ineinander in die Gesamtstoryline verflochten. Es wird auf besondere Showeffekte verzichtet, sodass sich hier ein authentisch wirkendes besonderes Drama im viktorianischen Zeithorizont mit übernatürlichem Einschlag, entwickelt. Hat man die Serie einmal gestartet, dann kommt man nicht mehr davon los. Garantiert!
Ansichtssache:
Die Starbesetzung spricht für sich. Die Ambivalenz der Charaktere ist schockierend und gleichzeitig faszinierend. Über allem thront jedoch die Rolle von Eva Green, als Vanessa Ives
die hier eine grandiose Darbietung abliefert, die ich so bisher von ihr noch nicht gesehen habe. Der Kern der Serie liegt somit in der Ausleuchtung der verschiedenen Charaktere, ihrem Denken und Fühlen, ihrer Sexualität und dem Umgang mit ihrer Einzigartigkeit, denn jeder ist in seiner Art ein Außenseiter der Gesellschaft, der aber doch irgendwie nach gesellschaftlicher Anerkennung sucht und dennoch im Verborgenen, seiner Obsession nachgeht. Am Ende steht ganz großes Kino im Seriengewand, dem man sich gerne 27 Folgen schaurig hingibt. Wer also einmal eine wirklich gelungene intelligente und in sich selbst verwobene Horrorstory erleben möchte, der ist hier genau richtig. Man benötigt schon einige Folgen um das ganze Ausmaß dieser Serie erfassen zu könnnen. Nur aufgepasst, nicht alles ist jugendfrei und auch schon einmal wirklich brutal und so erstaunt es mich schon etwas, das diese Serie auf Blu Ray Disc ab 16 Jahre freigegeben wurde.
Keine der 3 Staffeln weißt wesentliche Schwächen in der Erzählstruktur, ganz im Gegenteile, jede der Staffeln hat seine ganz besonderen sensationellen Highlights.
Film: 5 von 5 (Grandiose verwobene Horrordramastoryline, mit sensationellem Ende)
Bild: 4 von 5 ( in manchen dunklen Szenen fehlt es etwas an Kontrast und so vermischt sich das grau in grau manchmal etwas ineinander, das kann aber auch gewollt sein)
Ton: 4,5 von 5 (für eine Serie wirklich ganz großes Surroundsound Kino)
Fazit:
Nachdem die letzte Folge meinen Player verlassen hat, bin ich wirklich sprachlos über diese gleichermaßen brutale wie zugleich gefühlsvolle Serie, der ich gerne noch viele Folgen zugeschaut hätte.
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Hacksaw Ridge
20. Juni 2017Hacksaw Ridge ist auch einer der Filme, die ich eigentlich im Kino sehen wollte, da ich mir gut vorstellen konnte, das der Film in seiner Dramartugie und dann auch noch unter der Regie von Mel Gibson, ganz großes Kino sein würde.
Leider hat es aber wieder einmal nicht funktioniert und so blieb mir nur das Warten auf die Heimkinoauswertung. Es hat sich definitiv gelohnt darauf zu warten.
Hacksaw Ridge ist ein Felsgrat am Rande von Okinawa. Gerade haben die Japaner Pearl Harbor bombardiert und Amerika in seinem Mark getroffen, da wird schon Vergeltung geübt und man macht sich auf den Weg um die Japaner im eigenen Land in ihre Schranken zu weisen. Nur lassen sich die Japaner nicht so einfach in ihre Schranken weisen. So kommt es, das die Amerikaner immer mehr Soldaten an diese Front des Wahnsinns schicken müssen um ihr Ziel zu erreichen. Einer davon ist Desmond Doss, der sich zwar freiwillig zum Militär meldet um nicht als Außenseiter da stehen zu wollen, jedoch auf Grund bestimmter Schlüsselerlebnisse keinen Dienst an der Waffe verrichten möchte.
Als bekennender Anhänger der Siebenten-Tages-Adventisten, möchte er zwar an die Front aber nur um Leben zu retten und nicht um Leben zu nehmen. Das Militär kann diese Sicht nicht nachvollziehen und so versucht man alles um diesen Störfaktor im Krieg zu beseitigen. Desmond ist schweren Anfeindungen ausgesetzt während seiner Ausbildung, er wird verprügelt und kommt sogar vors Kriegsgericht,
doch jedes Zureden hilft nichts, Desmond Doss gibt nicht auf. Dann kommt der Zeitpunkt, an dem er mit seinen Kameraden an die Front zieht.
Wenn Mel Gibson auf dem Regiestuhl sitzt, dann kann man sich auf was gefasst machen. Hacksaw Ridge, der auf wahren Begebenheiten beruht ist ein gelungener Antikriegsfilm, der mit einem sehr gut gewählten Cast und einem phänomenalen Protagonisten aufwarten kann. Herausgekommen ist folgerichtig ein Film von widersprüchlicher Moral und Wirkung, der zwei Tage vor seinem Kinostart in Deutschland für sieben Oscars nominiert wurde.
Mel hat dem Film die Zeit geben, die er braucht um sich in die Situation der einzelnen Soldaten zu versetzten. Angetrieben von Ehre und Vaterland, wissen die wenigsten, worauf sie sich da eingelassen haben und mit wem sie es zu tun haben. 14 Jahre Entwicklungshölle, wie man lesen konnte, hat der Film gebraucht um zu dem zu reifen, was hier herausgekommen ist. Der Film hält nicht hinter dem Berg mit seinem christlichen Ansatz und der Protagonist steht hier stellvertretend in der heutigen Zeit für eine Welt, die sich dem Hass verschrieben zu haben scheint und in der man durchaus ein Zeichen für Frieden und Friedfertigkeit setzen kann.
So zeigt der Film in der ersten Stunde, die Zerrissenheit in der sich jeder einzelne befindet. Die einen stehen für gnadenlose Vergeltung für Pearl Harbor, dazwischen steht Desmond Doss für einen Friedensappell. Etwa 75 Menschen hat er so das Leben gerettet, die ansonsten nie mehr vom Schlachtfeld zurückgekommen wären, hätte es damals nicht diesen Sturkopf gegeben, der nicht gegen seine Überzeugung handeln konnte. Religiös geprägt, steht er in der Jetztzeit als Gegenentwurf zum Menschen verachtenden IS Wahnsinn und so ein Zeichen setzten kann. Nicht umsonst hat er 6 Oscarnominierungen erhalten, von denen er zumindest 2 bekommen hat. Hier steht den amerikanischen Soldaten ein Gegner gegenüber, der sich aufopfert für sein Ziel und dem die Ehre auch über das eigene Leben geht.
Der zweite Akt ist dann ein unfassbares Schlachtengemälde, das ich in einer solchen Intensität noch nicht gesehen habe bisher. Sicher gibt es viele Antikriegsfilme, die den Kriegswahnsinn anprangern, aber so schonungslos und direkt noch nicht bisher. Genau das war auch das Ziel von Mel Gibson.
Hier konnte Mel Gibson zeigen worauf es ihm angekommen ist. Er wollte dem Wahnsinn Krieg eine Fratze aufsetzten und zeigen, dass jeder der sich in diese Hölle begibt, ihr ausgeliefert ist und sein Leben nicht mehr in seiner Hand hat. Trotz aller überlegener Technik auch schon zur damaligen Zeit, waren die Verluste riesig, für was eigentlich? Die Ehre ums Vaterland?
Welcher Gott kann so etwas eigentlich gut heißen, kann man sich fragen, wenn man Gottesgläubig und welchem Gott auch immer vertraut. Am Ende steht ein Film, der im Kopf bleibt, weil er unauslöschliche Bilder im Kopf festgesetzt hat, denn die Realität ist etwas anderes als Fiktion und lässt einen eigentlich fassungslos und kopfschüttelnd zurück.
Andrew Garfield (The Amazing Spiderman) spielt hier diesen lausbubenhaften, jungen Mann vom Lande, dessen pazifistische Gesinnung mithilfe von traumatischen Schlüsselerlebnissen im Film erklärt wird. Ihm ist diese Rolle quasi auf den Leibgeschrieben, hier kann er sein schauspielerisches Talent voll zur Entfaltung bringen, in solche Rollenprofile passt er perfekt hinein.
Ansichtssache:
Das Leben schreibt oft die besten Geschichten, mich faszinieren diese Geschichten immer besonders, gerade dann, wenn es scheinbar unmöglich erscheint und dennoch der Wahrheit, zumindest weitestgehend, entspricht, so hat Desmond Doss tatsächlich diese Soldaten vom Schlachtfeld gerettet und in Sicherheit gebracht. Er hat allen gezeigt, für was ein Mensch fähig sein kann, der zu seinen Überzeugungen steht, der sich nicht verbiegt und wenn notwendig auch für seine Überzeugung ins Gefängnis geht. Der sich gegen eine ignorante Militärstrucktur zur Wehr setzt.Seine Geliebte sagt im Film in etwa, nimm doch die verdammte Waffe in die Hand und spiel ihr Spiel mit, dem entgegnet er, was wäre ich für ein Mensch für Dich, der nicht seinen Überzeugungen folgt.
Nun sind in der momentanen Zeit religiöse Überzeugungen jeglicher Art etwas schwierig einzuschätzen und wir wissen auch nicht so recht damit umzugehen, denn wir kennen das Ausmaß falsch verstandener Überzeugungen und das Ergebnis. Hier steht jedoch ein absoluter Pazifist im 2. Weltkrieg auf einem infernalischen Schlachtfeld ohne Verteidigungsmöglichkeit seines eigenen Lebens um seine Kameraden vom Schlachtfeld zu retten. Man folgt etwas unglaubwürdig der etwas gerafften Lebensgeschichte und Darstellung dieser unbestreitbaren Heldentaten, die vielleicht etwas zu pathetisch und überzeichnet von Mel Gibson nur auf Okinawa konzentriert inszeniert wurde.
Film: 4,5 von 5 (als Gesamtkonzept in zwei Akten wirklich stimmig für mich)
Bild: 5 von 5 (sehr real und in seiner Bildsprache ein echter Gibson, hier hat Mel nichts verlernt)
Ton: 5 von 5 (Angsteinflößend sensationell und extrem realistisch, fühlt man sich mitten auf dem Schlachtfeld und bekommt somit ein kleines Gefühl für diese Hölle, der sich die Soldaten aussetzten mussten und auch heute noch in bestimmten Gebieten aussetzten.)
Fazit:
Obwohl es sich hierbei um eine etwas überzeichnete und geraffte Heldengeschichte handelt, ist dieser Film in seiner Grundaussage einer der besten Antikriegsfilme der letzten Jahre, den man erst einmal sacken lassen muss und der jedem der ihn gesehen hat, sehr lange im Kopf bleibt. Solche Filmhighlights sieht man nicht so oft.
In diesem Sinne,
Eure
Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
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