Blog von Charlys Tante

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Eine kleine schaurige Gute Nacht Geschichte

Immer wieder Nachts

Von Charlys Tante

 Nacht für Nacht gibt es diesen Moment an den sich alle Eltern erinnern können. Kurz nachdem man seine kleinen endlich zu Bett gebracht hat, hört man aus der Ferne ein Rufen. Papa, Papa, endlich hatte man es sich auf dem Sofa bequem gemacht, nachdem man seinen Tennisarm mit Kältesalbe vom Flugzeugfliegen etwas beruhigt hat und sich genüsslich zurücklehnt ein kühles Getränk auf dem Tisch stehend, steht man wieder auf und geht in Richtung Kinderzimmer. Papa, Papa, kommt das Rufen immer nachdrücklicher an mein Ohr. Papa, na was gibt es denn noch. Ich habe Durst, kann ich noch ein Glas Wasser haben, als mein Sohn noch ganz klein war, hat er schon immer gerne Wasser gedrunken. –Nimmnimm- war damals das Wort für Wasser, natürlich bringe ich Dir noch ein Glas von diesem ominösen NImmnimm, dann schläfst Du aber schön, o.k. Ich hatte natürlich schon vorher einiges an Zeit damit verbracht meinen kleinen Racker müde zu machen, mit dem Ergebnis, das er immer fitter wurde und ich immer müder. Am Ende muss es immer noch Fliegerspielen sein, dabei legt sich der Wonneproppen auf den Arm und der Erzeuger kurvt mit ihm unter lautem Gekreische durch die gesamte Wohnung, bis der Rücken sich meldet und sagt, jetzt ist aber Schluss, ab ins Bett, dann landet man sanft auf der etwas erhöhten Hochbettetage und legt seine Herz schlafen, nicht ohne ihm vorher noch einen Gutenachtdrunk zu bringen. Schlaf gut mein Herz. Später legt man sich dann selbst zur Ruhe, gibt seiner Besten von Allen noch einen Gute Nacht Kuss und fragt sich, was hält diese Nacht für mich noch bereit. Dann schlafe ich ein und denke mir; Träume süß kleiner Mann.


Dann schlafe ich ebenfalls ein.
Hier muss es sein, dachte ich so bei mir als ich mich dem Gebäude nähere, es ist eine verkommene Gegend überall altes Gemäuer, es überkommt mich so ein mulmiges Gefühl, wenn ich darüber nachdenke dort hinein zu gehen. Das Gartentor quietscht im Wind vor sich hin, geht auf und langsam wieder zu, soll ich wirklich dort hineingehen. Der Vorgarten wirkt so, als ob hier lange Zeit niemand mehr Hand angelegt hat. Ich mache das Tor auf, Gänsehaut steigt in mir hoch und ich erschaudere fast ein wenig, der Weg ist übersäht mit abgefallenen Blättern, obwohl weit und breit kein Baum in Sicht ist, schon etwas unheimlich, Sträucher mit Dornen und verwelkte Rosenbeete zäumen mir den Weg. Das Haus muss einmal sehr schön gewesen sein, denke ich so bei mir, während ich langsam den blättrigen unter mir knirschenden Weg zum Eingang entlang gehe. Dann bin ich da, was mache ich hier nur, ich kann mir nicht wirklich einen Reim darüber machen, was mich dazu bewogen hat hier hin zu kommen. Langsam gehe ich auf die Veranda die ganz aus Holz zu bestehen scheint, knirschend und ächzend gibt die Beplankung unter mir nach, während ich der Eingangstür entgegen gehe. Nun stehe ich da, mein Herz schlägt mir bis zum Hals, meine Hände werden feucht und von meiner Stirn laufen Tropfen langsam über meine Augenbrauen auf meine Augen und meine Brille, ich habe nicht die geringste Ahnung, warum ich eigentlich hier bin. Ich weiß nur, dass es keinen Weg mehr zurück gibt. Ich blicke nach hinten und stelle zu meinem Entsetzen fest, dass der Weg hinter mir verschwunden ist, er ist einfach weg. Nun gut, denke ich so bei mir, dann musst Du eben voraus gehen, was wird mich nur hinter dieser alten mit Verzierungen versehenen Holztür erwarten. Das Haus macht einen alten Herrschaftlichen Eindruck. Jetzt ist es aber schon sehr heruntergekommen. Langsam drücke ich den Griff nach unten und öffne die Tür mit leichtem Druck. Mir fällt auf, das es heute Abend sehr dunkel ist und ich trotzdem alles sehen kann, obwohl heute Vollmond ist, wirkt es nicht so. Die Tür geht langsam auf und ich erhasche einen Blick vom inneren des Gebäudes. Das Haus ist nicht besonders groß von außen, aber was ist das, hier gibt es keinen Eingangsbereich, das Haus mündet direkt in einen langer Korridor, der nun vor mir liegt, während ich das alte Haus betrete, es richt etwas muffig und erdig, fast schon modrig, es sieht nicht danach aus, als ob hier noch jemand leben würde, was hat mich nur dazu bewogen, dieses Haus zu betreten.  Ich gehe langsam in den Korridor hinein, immer einem sonderbaren Geräusch folgend. Der Korridor wird nach hinten immer schmäler, er hat etwas Beklemmendes an sich, der Boden federt stark, es müssen Holzdielen sein auf denen ich mich bewege. Ein leichtes Knarzen ist zu vernehmen. Der Korridor wird nicht kürzer, es kommt mir fast vor, als ob ich auf der Stelle stehen würde, dabei mach ich aber Schritt für Schritt und folge dem sonderbaren Geräusch.

 
Jetzt, es ist zum Greifen nah und doch weit entfernt zu gleich, ich bin verunsichert, da, das Geräusch, ich versuche möglichst keinen Mucks von mir zu geben, nehme Tritt für Tritt fast in Zeitlupe schraube ich mich nach oben als ich auf dem Mittelteil der sich um hundertachtzig Grad drehbaren Treppe, stehen bleibe, höre ich es wieder dieses sonderbare Geräusch, man kann es fast nicht beschreiben, es hört sich an wie ein leichtes Schluchzen oder ein Wimmern, dann ist es wieder verschwunden. Die Treppe will einfach kein Ende nehmen. Eine gewisse Panik macht sich breit immer wieder muss ich inne halten, durchatmen, da das Knarzen dfer Treppe mittlerweile schon sehr laut geworden ist. Sie zerrt und schüttelt mich obwohl es keinerlei Wind oder sonstiges um mich herum gibt, komisch es ist sogar absolut windstill um mich herum, ich kann in den Nachthimmel hinaus schauen, das Gebäude in dem ich mich befunden habe, hat sich in Luft aufgelöst, die Treppe ist weg es peitscht harter Regen auf mich nieder und es ist trotzdem absolut windstill, und es ist, als ob ich mich im Auge eines Wirbelsturms befinde, ein Blitz schnellt runter und trifft mich brutal


das Wimmern und Weinen ist wieder da und es schüttelt mich immer stärker durch, ich muss laufen schießt es mir durch den Kopf um mich irgendwie in Sicherheit bringen zu können, da ist es wieder das Weinen und wimmern, die Rufe und das Schütteln und zerren, es ist als ob ich nicht mehr weiß wo oben und unten ist, Panik macht sich breit, dann mache ich schlagartig meine Augen auf


und blicke in diese wunderbaren Augen eines blonden Lockenkopfs der direkt vor mir steht und der mit verweinten Augen sagt –Papa ich muss mal, bringst Du mich zur Toilette, ich habe Angst im Dunkeln, da wusste ich es war nur ein Traum ein Traum aus dem man Nacht für Nacht aufwacht mit den Worten -Papa bringst Du mich zur Toilette. Mach schon steh doch auf ich habe Angst alleine, mach schon, dann hast Du es hinter Dir.

Den Angstschweiß von der Stirn putzend stehe ich auf und bringe mit einem fast nicht wahrnehmbaren Lächeln meinen kleinen Knirps zur Toilette, mache auf dem Weg dorthin alle Lichter an warte natürlich brav darauf, das mein Söhnchen fertig wird, putze ihm dem Po ab und bringe ihn wieder in sein Bettchen, zugedeckt und mit einem Schluck Wasser versorgt, schläft er selig ein und ich bekomme nun keine Auge mehr zu. Morgen Nacht wird es wieder so sein, nur manchmal gibt es eine Änderung, dann möchte der Sonnenschein in unser Bett, kuschelt sich in unsere Mitte, nimmt den ganzen Raum für sich ein und schläft auch dann selig weiter nur ich mache auch dann wiederum keine Auge zu, da ich Angst habe ich könnte ihn erdrücken.

Gute Nacht zusammen und schlaft schön

So ist das, Träume und Kinder in der Nacht kann man nicht beeinflussen.

In diesem Sinne wieder einmal

 Eure
C.T.
Alias

Blu Ray Charly

 

Heimkinobau in 3 Stunden Teil 1

29. September 2014

 

Heimkinobau in 3 Stunden: 

Ja, eigentlich hatte ich ja vor mein nächstes Heimkino in den Keller zu bauen. Mein Sohn Nr. 1 hatte aber schon vor einiger Zeit den Wunsch geäußert, ein PS4 Zocker Kino zu bekommen und da ich noch einiges an Equipment so rum stehen habe, haben wir dann am Samstag einfach mal losgelegt. 

Natürlich habe ich das ganze vorher geplant und nichts dem Zufall überlassen. 

Wir haben jedoch einige kleine Probleme im Vorfeld zu bewältigen gehabt. 

Die Zimmerdecke ist eine Dachgeschoßdecke. Hieran direkt eine Leinwand zu hängen erschien mir schon etwas gewagt, zumal es sich um eine doch etwas einfache Rolloleinwand handelt, die noch mit einigem Kawumm nach oben schnellt. 

Ein Lösung musste also her. 

In nachfolgendem Bild habe ich die Lösung bildlich dargestellt.

Meine alte  Leinwand. Diese habe ich damals generalüberholen lassen und gut verpackt verstaut.

Da ist das gute Stück 94 Zoll, idesal für das Zimmer
Die Wandhalter liegen daneben.


Erster Hangriff

Letzer Handgriff

Schon hängt die Leinwand bombenfest

  So sieht das ganze dann von vorne aus
 

Es musste ein gewisser Abstand von der Wand geschaffen werden, damit die Leinwand vor den Regalen und dem Fernseher frei nach unten gezogen werden kann. 

Ich habe mich für eine Befestigung direkt an der Wand entschieden. Der Winkel mist 50 X 30 cm und kann 200 Kg tragen. Mit drei langen 80 mm x 8mm Schrauben an die Wand befestigt halten sei bombenfest. 

Die Leinwand selbst wurde dann vorne dran geschraubt. Es musste hierfür noch ein zusätzliches Loch in die Leinwandhalterung gebohrt werden um zwei Befestigungspunkte zu haben. 

Das ganze wurde dann von meinen zwei Jungs an die Wand geschraubt und schon hängt die Leinwand bombenfest. 

Der nächste Akt war es den Beamer, der ein DLP Beamer ist, genau so aufzuhängen, dass er  richtig ausgerichtet zur Leinwand hängt und möglichst keine Trapezkorrektur notwendeig wird. Nach dem Ausmessen der Abstände und der Befestigungslöcher, konnte das gute Stück aufgehängt werden und in das 16:9 Bild eingepasst werden.

  Mitsubishi HC 3200 mit

Deckenhalterung von Hama "Home Cinema"

Diese ist so flach an der Decke zu verbauen, dass sie so gut wie nicht auffällt. Der Beamer klebt quasi unter der Decke

Nun war der Kabelkanal dran um das HDMI Kabel vom Beamer zum AVR zu bringen. Hierfür mussten 12 m Kabelkanal verlegt werden. Nachdem dieser montiert war, konnte das Kabel eingezogen werden.

Hier sieht man noch das Anschlusskabel. Ich habe ein 5 m Kabel bestellt, das wird dann noch eingezogen.

 Nach erfolgtem Anschluss an den AVR  konnte bereits ein erster Funktionstest erfolgen, der erfolgreich ausfiel. Das Bild passt perfekt in der Größe zu dem Raum.

Woolaah

das Heimkino ist bildseitig und tonseitig  bereits fertig. Das ganze hat nicht einmal 3 Stunden gedauert. So schnell kann man ein Heimkino 2.1 aufbauen.

Fertiges Heimkino!

Jetzt folgt in den kommenden Tagen noch der Feinschliff.
Mein Sohn bekommt meinen alten AVR RX-V1065 von Yamaha, den anderen bekommt mein Sohn Nr. 2 der noch keine HDMI Eingänge benötigt.
So bleiben die Geräte wie immer in der Familie.
Dann werden noch zwei JBL Surroundlautsprecher installiert und ein Center von Canton kann noch integriert werden. Die habe ich auch noch auf Halde liegen

So schnell kann man ein Heimkino errichten.

Jetzt gibt es keine Ausrede mehr

In diesem Sinne
Eure

C.T
alias
Blu Ray Charly




 




Im Rahmen der Comic Movie- Heroes Beyond Reihe hatte ich mich schon einmal mit Sin City beschäftigt.

Damals hatte ich eine besondere Form der Darstellung gewählt um diesem Gesamtkunstwerk gerecht werden zu können.
Nun ist der Teil Sin City A Dame to kill for

(Thehollywoodnews.com)

in den Kinos am Start und was liegt da näher als zeitnah hier die Comic Movie-Heroes Beyond Reihe mit diesem Film abzurunden.

Wer sich noch einmal mit Sin City 1 beschäftigen möchte, dem ist mein Beyond Blog hierzu ans Herz gelegt, hier findet man auch noch etwas mehr zu Frank Miller.
 

ttp://www.bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17462-sin-city

Hier noch einmal ein kurzer Abriss zu Frank Miller:

Eigentlich müsste jedem Comic Fan der Name Frank Miller bekannt sein. Von ihm gibt es eine Menge Material im Internet als auch in Bibliotheken.

Sein etwas holpriger Start wurde beschleunigt, als er im Jahre 1978 seine ersten Arbeiten in den Comics Gold Prey und The Twilight Zone präsentierte. Von April 1991 bis Juni 1992 entstand mit der Reihe Sin City, die wohl bisher erfolgreichste Noir Comic Reihe von insgesamt 13 Comics Bänden, die in der fiktiven Stadt Basin City spielen.

Wie auch schon in Teil 1 hat der Bildperformer

und dieses mal auch der Comic Autor

selbst auf dem Regiesessel platz genommen. Nach der alleinigen Regie zu Spirit kommt Frank Miller hier zu seiner zweiten Regiearbeit. Beide sind natürlich ein Garant für hochwertige Bilder die für sich sprechen werden. Mit sieben Jahren Verspätung kommt nun der Teil 2 dieses Filmkunstwerkes in die Kinos, nachdem beide bereits im Jahre 2006 die Fortsetzung angekündigt hatten, wurde das Drehbuch mehrfach umgeschrieben.


Diese Beiden sind wie geschaffen um solche Projekte zu stemmen. Eine Heerschar an weltbekannten Schauspielern allen voran















und

haben sich hier wieder eingefunden um an diesem Filmkunstwerk mitarbeiten zu dürfen.

Jamie Chung


spielt die neue Version der schwertschwingenden Miho, die im ersten Film noch von Devon Aoki gespielt wurde und hier im Stile einer Ninja Kämpferin Körper spaltet.
Neu dabei sind unter anderem Joseph Gordon-Levitt, Christopher Meloni, Eva Green, Ray Liotta, Juno Temple, Lady Gaga und  Jeremy Piven - in Cameos.

Die Handlung der in Basin City spielenden Geschichten ist sehr komplex gegliedert, einige gehören in nicht der Veröffentlichung entsprechender Reihenfolge zusammen, andere sind völlig separat und wieder andere erzählen nur begrenzt für die „Haupthandlung“ bedeutende Vorgeschichten.

Fast man die Chronolgie beider Filme in einem Film zusammen, so ergäbe sich soweit ersichtlich annähernd folgender zusammenhängender Handlungsstrang
Mit den Geschichten

Sin City 1: Teil 1 der Kurzgeschichte  Customer is always right

Sin City 1: The Hard goodbye (Comic 1)

Sin City 2: Just Another Saturday Night (Comic 10)

Sin City 2 The Long Bad Night Teil 1 (Extra Geschichte)

Sin City 2: A Dame to Kill for (Comic 2)

Sin City1:The Big Fat Kill (Comic 5)

Sin City 1:The Yellow Bastard Teil 1 und 2 (Comic 6)

Sin City 1: Teil 2 der Kurzgeschichte  Customer is always right

   Nancy’s Last Dance (extra Geschichte)

  Zu Nancy`s Last Dance und A long Bad Night gibt es keine Comicvorlage. Somit sind vermutlich auch die Szenen, in denen Bruce Willis auftaucht hier extra in den Film eingewebt.

Somit wäre es dann natürlich grandios, wenn in der Heimkinovermarktung man sich zu einer zusammenhängenden Schnittfassung von Teil 1 und Teil 2 entscheiden würde, das wäre ein Novum und würde die Filme unsterblich machen.

Folgende 13 Comics sind veröffentlicht worden:

1.The Hard Goodbye
2.A Dame to Kill For
3.The Babe Wore Red and Other Stories
4.Silent Night
5.The Big Fat Kill
6.That Yellow Bastard
7.Daddy's Little Girl
8.Lost, Lonely, & Lethal
9.Sex & Violence
10.Just Another Saturday Night
11.Family Values
12.Hell and Back
13.Booze, Broads, & Bullets

Da  wie bereits gesagt die Struktur der Comicbände relativ komplex und teilweise in einander verwoben ist aber auch vollkommen an den anderen Geschichten vorbei geht, musste man auch zusammenhängende Storylines erarbeiten, in denen die Protagonisten ihre Screenzeit bekommen konnten.

Fast alle Ereignisse aus den Sin City Bänden fallen in einen engen Zeitraum von wenigen Monaten, und zwischen den einzelnen Episoden gibt es immer wieder Momente, in denen sich quasi bandübergreifend die Leben der Protagonisten überschneiden.

Diese Gesamtzusammenhänge der Bände sind an dieser Stelle aber nicht darstellbar und würden den Blogeditor sprengen, sodass ich hier jeden interessierten leider auf eigene Internetrecherchen verweisen muss.


Jetzt aber endlich zum Film selbst:

Am vergangenen Mittwoch war es dann endlich soweit, nachdem wir schon am Wochenende Karten für den Film geordert hatten, 40 Euro habe ich für 4 Karten hingelegt, ging es dann ins Kino und meine Erwartungshaltung war natürlich schon sehr hoch.

Diesesmal war es das Kino 5 im Cinedom. Ein durchaus gutes Kino mit viel Platz vor den Füssen, steil genug, das ein halber Kopf der über die Lehne ragt nicht stört. Leicht gebogene Leinwand für ein tadelloses 3D Bild sind hier schon einmal genannt.
Wir saßen optimal fast genau auf Bildmitte in Reihe 9 auf den Plätzen 8-11.

Nach den obligatorischen Trailern wie der Equalizer oder Dracula Untold, startete der Film dann mit der nachfolgenden Anfangssequenz.

Hier sieht man Marv,
der kopfüber auf die Erde stürzt  und sich an nichts erinnern kann. "Wieso liegt er hier neben diesen Teenager Leichen?"

Marv denkt nach und langsam kommt die Erinnerung zurück. Zeitlich ist das Ganze nicht genau einzuordnen, da der Yellow Bastard der Sohn von Senator Roak schon tod ist, er wurde von Bruce Willis im ersten Teil getötet.

Anschliessend kommt Teil 1 einer Episode in dem der Spieler Johnny


versucht Senator Roak, dessen Sohn Yellow Bastard von Hartigan getötet wurde und der immer noch nach der "kleinen" Nancy sucht,

den Pokerkönig von Sin City zu erledigen.

Hierbei kommt erstaunliches zu Tage. Marcy,

die er in der Bar aufgegabelt hat, begleitet ihn bei dem Pokerabend. Kann sie den Abend lebend  überstehen?

Dwight (im Teil 1 von Clive Owen gespielt) ist ein Privatdetektiv,

mit  einem miesen Ermittler-Job und so einigen inneren Dämonen auf seiner Seite denkt Dwight über all das nach, was er verbockt hat und was er nicht alles geben würde für einen Neustart, um sich aus der selbst geschaffenen Hölle heraus zu hiefen, die sein Leben ist. Er würde wirklich alles geben, nur um das Feuer wieder spüren zu können. Noch ein einziges Mal. Aber er darf  nicht wieder die Kontrolle verlieren ,er darf das Monster in sich nie wieder raus lassen.  Gerade ist er dabei
  einen Ehebruch fotografisch zu dokumentiert,

als sich zeigt, das er auch mit sehr hohen Moralvostellungen behaftet ist  

Aufgeweckt durch seine alte Liebe Ava,

die ihn für sich einnehmen kann,
und ihn auf ihre Art bittet sie vor den Gewalttaten ihres Mannes zu schützen, nimmt sich Dwight der Sache an.

Aber geht hier alles mit rechten Dingen zu oder haben wir es hier mit einer Femme Fatale und Schwarzen Witwe zu tun.

Das ist die wohl längste Filmsequenz, die weitestgehend ohne wesentliche Querunterbrechungen erzählt wird.


Der Spieler Johnny,


der  zwischenzeitlich etwas mitgenommen war und sich hat richten lassen, kommt im zweiten Teil zur Überraschung des Senators Roak zurück an den Pokertisch  und muss sich dort seinem Schicksal stellen.

Nancy,

die den Tod ihres Retters John Hartigen nicht überwinden kann,


der sich in Teil 1 für sie durch einen Suizid opferte, damit man sie in Ruhe lässt,


mutiert zu einer Killerin,

die sich am Senator Roak rechen möchte, hierbei wird sie von Marv der die meiste Screenzeit besitzt und in fasst allen Storys auftaucht unterstützt.

(Alle Bilder aus Youtube Trailern entnommen)

Kann das gelingen.

Insgesamt ist es schwierig die genauen Zeitbezüge auszumachen, da es immer wieder zu Überschneidungen zu kommen scheint.

Muss man den Teil 1 der kleinen Filmreihe vorher gesehen haben, so wie ich, um Sin City 2 besser nachvollziehen zu können. Ich glaube nicht. Der Teil 2 kann durchaus für sich alleine stehen und diejenigen, die den Teil 1 nicht gesehen haben, haben auch kein Problem mit den Zeitbezügen und den Verbindungen der einzelnen Comics.

Insoweit ist es egal ob man unbedarft in Teil 2 geht oder Teil 1 so wie ich vorher noch einmal gesehen hat.
Sin City 2 knüpft lückenlos an Sin City 1 an und kann sich natürlich bildtechnisch noch weiter steigern. Für diejenigen die Sin City 1 sehr gut kennen, stellt sich jedoch auch die Frage, hat der Film sich inhaltlich weiterentwickelt oder tritt er bezüglich der Vorlagen etwas auf der Stelle. Die Erzählstruktur ist etwas besser gegleidert, als in Sin City 1, da die Episoden weitestgehend stringend erzählt werden. Marv hat sich etwas verändert, mir persönlcih hat das etwas plakativere Bilddesign von Sin City 1 bez. Marv besser gefallen (das ist hier aber auch dem 3D Design geschuldet), das fällt aber nur denjenigen auf, die den Film 1 kennen. Die Figuren spielen alle mit sehr viel Spaß am Film, das kann man sofort erkennen. Welcher Teil ist aber nun ingesamt der bessere. Das genau ist sehr schwer zu sagen. Sin City 1 war damals bahnbrechend in seiner Darstellung von Gewaltverherlichung in Form einer plakativen und dadurch gut vertäglichen Weise. Sin City 2 wirkt teilwiese etwas langatmiger gegenüber Sin City 1, obwohl er nur 98 Minuten dauert, das muss aber nicht bedeuten, das er deshalb langatmig war. Es folgten nur nicht so viele Actionszenen aufeinander, wie in Sin City 1. Dafür waren sie perfekt in Szene gesetzt. Zur bildmäßigen Gesamtqualität trägt natürlich auch das 3D Bild bei, das sehr gut war, obwohl es eigentlich für den Film nun nicht zwingend war. Jedoch in einigen Szenen den Film sehr gut unterstütze. Landschafts oder Stadtansichten und lange Straßenverläufe wurde sehr gut in 3D präsentiert. Sobald es aber eher in den Comicstil abwanderte, verflachte sich das Bild etwas. Ob das ein besonderes 3D Stilmittel ist, bleibt abzuwarten. 3D ist schon ein Spaß, jedoch hätte ich und das als 3D Fan hier nicht unbedingt ein 3D Bild benötigt um das Bild gut zu finden, schadet aber auch nicht.

  Der Filmscore war auch eher unauffällig und hat dem Film zwar nicht weh getan, aber auch nicht wesentlich unterstützt, sodass er mir zeitweise gar nicht besonders aufgefallen ist.

Meine Mitbetrachter sollten auch ihr Votum zum Film abegeben.
Hier kamm durchaus unterschiedliche Ansichten heraus.

Eine Zuschauerin die mir im Nachgang gestern noch ihre Meinung mitteilte (Danke dafür), sagte, das die Story etwas dünn war und die Bösewichte nicht so erschreckend wie in Teil 1 waren. Dafür sei der Teil 2 insgesamt deutlich brutaler gewesen, lies aber dennoch einen unterschwelligen Humor nicht vermissen. Die Brutalität war teilweie absurd brutal, das sie schon wieder komisch und süffisant wirkte.
Auch gab es gelungene Dialogsequenzen. Insgesamt ein geiler Streifen.

Meine Tochter Nr.1 fand den Teil 2 genauso gut wie den Teil 1.
Die Frauen waren selbst für sie als Frau sehr ästetisch und attraktiv in Szene gesetzt.
Eva Green und auch Jessica Alba sind natürlich ein Hingucker und ziehen jeden mit ihrer starken Erotik in ihren Bann. Die Episode A Dame to kill for war beeindruckend, da man hier sehr gut sehen kann, welche Macht Frauen haben, wenn sie verstehen, die Schwachstelle des Mannes zu finden. Leider war die Storyline insgesamt thematisch etwas dünn.
Besonders gut fand sie die Story um den Spieler der den Senator besiegen möchte, nur endete diese Geschichte zu abrupt.

  Mein Sohn Nr. 1 fand grundsätzlich den Teil 1 als den besseren Teil, obwohl Teil 2 nicht ganz durchgefallen ist, waren es schon einige sonderbare Szenebilder dabei (fliegende Miho etc.). Die Story mit dem Spieler passte nach seiner Auffasung eigentlich nicht in den Film und wirkte eher als Fremdkörper, da die bis dahin vorherschende Storyline unterbrochen wurde. Auch waren die Rückblicke etwas zuviel seine Auffassung nach.

Mein Sohn Nr. 2 war hier nicht so kritisch und fand den Teil 2 genau so gelungen wie den Teil 1. Wer spaß an Comic Verfilmungen hat und einmal etwas besonderes sehn möchte sei hier genau richtig.

Vielen Dank für die Beiträge an alle!!

Man sieht auch hier, dass mehrere Betrachter durchaus zu unterschiedlichen Sichtweisen kommen.

Eigene Ansicht:
In Sin City 1 hat Robert Rodriguez noch mit angezogener Handbremse gearbeitet, die er nun nach dem grandiosen Erfolg losgelassen hat und so beim Zuschauer ein Schleudertrauma erzeugt, das es in sich hat, wesentlich brutaler frivoler und durchtriebener ist der Film jetzt auf seinem stylistischen und erzählerischen Zinit angelangt, hatte man in Teil 1 noch auf eine gnadenlose Umsetzung des Storyboards in Form der Comics selbst gesetzt, ist das hier losgelöster und es wurden von Frank Miller extra zwei neue Geschichten für den Film geschrieben um Nancys Geschichte weitererzählen und zu einem Ende bringen zu können. Der Film ist natürlich etwas overact und die Frivolität vielleicht etwas ermüdent mit der Zeit, Männer könnten hier durchaus ihren Verstand verlieren, bei sovielen superben Schauwerten aber auch Frauen waren faszieniert und das wird dann ja auch auf der Leinwand ausgiebig zelebriert.

Das 3D Bild ist kein Muss, es schafft jedoch durch die weitestgehende Schwarzweiß Struktur in einigen Szenen einen Wow Effekt dazu, der dann dem Zuschauer einen visuellen Mehrwert bietet.  Sicher ist Sin City 2 jetzt auf Grund des schon legendären Teil 1, kein neuer Bildoverkill, aber dennoch ist die Gesamtperformance des Filmes immer noch einzigartig.

Fazit:
Sin City 2 ist ein guter Film, nur aufgrund der Comicvorlagen kann natürlich keine Innovation erwartet werden. Dramartugisch ist der Film  gut aufgebaut und lässt so fast keine Wünsche übrig. Jedoch konnte bei mir trotz der überbordenden Erotik, die der Film ausstrahlte und einem fast das Gehirn vernebelte, der ganz große Funke nicht überspringen, da ich den Film vermutlich zu sehr im Gesamtkontext des Teiles 1 gesehen und mich vielleicht dadurch auch blockiert habe. In der Heimkinoauswertung werde ich noch einmal eine Sichtung des Filmes vornehmen und vielelicht packt er mich dort mehr. Eva Green muss man Tribute zollen, für die Performance, die sie hier abgelegt hat. So viele Nacktszenen, die zudem unfassbar erotisch auf den Betrachter niederbrasselten, das einem förmlich das Herz bis zum Hals schlagen musste, ist schon sehr mutig.

Fotografisch und stylistisch ist der Film eine grandiose Augenweide und die Brutalität kam nur in einigen Szenen wirklich massiv zum tragen, sodass meine Tochter Nr.1 sagte, das waren aber einige ekelige Szenen dabei.

Also den Film sollte man auf jeden Fall gesehen haben und sich ein eigenes Bild machen.

Das 3 D Bild war in unserem Kino mit der guten 3D Brillentechnik einwandfrei und konnte eigentlich auch gut überzeugen, obwohl ja einige Szenen bewusst etwas abgflacht wurden.


Ich habe hier von meiner Seite bewusst auf eine klassische Punktebewertung verzichtet, damit sich jeder nach Möglichkeit im Kino sein eigenes Bild bei dem doch eher kontroverser zu sehenden Film machen kann.

Ich hoffe, es hat euch spaß gemacht und ich bin auf eure reichlichen Kommetare gespannt.

In diesem Sinne
Euere
C.T.
alias
Blu Ray Charly






Rechtehinweis:
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Für die komplette Liste empfehle ich einen Blick in

Hier gehts zur Comic Movie-Heroes Beyond ÜBERSICHT !!




 

Hercules in 3D

22. September 2014



Es ist Samstag Abend, zunächst hatten wir vor irgendeinen Film zu Hause anzusehen. ich habe da schon noch einige Vertreter im Schrank stehen, die im Heimkino gesichtet werden wollen.
Aber aus irgendeinem Grund zog es mich an diesem Abend ins Kino.
Sin City 2 stand mit auf der Liste, den hatten ich aber schon meiner Tochter Nr.1 versprochen. mein Sohn Nr.1 hatte an diesem Abend aber auch Zeit. So wurde noch ein weiterer Freund meines Juniors angerufen und anschließend haben wir dann 3 Karten für Hercules in 3D mit The Rock geordert.
Es handelte sich um ein Spätvorstellung. Angekommen in meinem geliebten Cinedom, könnte ich dann die Karten ordern.
The Rock hmm Hercules wurde zu meiner Freude in der Black Box gezeigt.
Wir konnten uns in Reihe 9 auf den Plätzen 11-13 niederlassen.
Zunächst wurden noch ein paar Trailer gezeigt. Unter anderem auch Dracula Untold, der einen guten Eindruck machte, Der Dritte Teil der Hobby Reihe wurde ebenfalls in 3D angespielt. Hier wird es nun immer actionreicher.
Ich muss mir aber noch den zweiten Teil in meinem Heimkino ansehen.


Wo The Rock draufsteht ist bekanntlich auch The Rock drin.

Hier nun in Gestalt von Hercules, der im Schosse seiner weltlichen  Mutter gezeugt von Zeus, das Licht der Welt erblickt. Schon frühzeitig ist klar, was für ein Kind Hercules ist. Herangewachsen zu einem Hünen muss er nach einer verbotenen Liebe zum Sklaven gemacht 12 Prüfungen bestehen





um die sich die Legende von Hercules ranken. Hercules vor dem sich die Herrscher im alten Griechenland fürchten, verliert seine Frau und seine Kinder

und wird beschuldigt seine eigene Familie gemeuchelt zu haben.
Geflohen aus Athen verdingt sich Hercules mit seinen 5 Weggefährten, dem Messerwerfer Autolycus (Rufus Sewell),

 der Bogenschützin Atalante (Ingrid Bolsø Berdal),

dem Axt-Berserker Tydeus (Aksel Hennie)

und dem Seher Amphiaraos (Ian McShane)

der sein Ende voraussieht

aber dann doch manchmal daneben liegt

als Söldner durchs Land
  und kommt jedem zur Hilfe, der ihn dafür belohnt. Sein Neffe
Iolaos (Reece Ritchie), erzählt indes ohne Unterlass von den Heldentaten von Hercules, bis alle in Erfurcht erstarren. Hercules geniest diese Aufmerksamkeit, die ihm entgegengebracht wird mit freudigem und stolzem Gesichtsausdruck.

Im Laufe der Geschichte bekommt Hercules schließlich einen Auftrag, der sein Leben auf Erden für immer verändern wird.
Gemeinsam mit seinen "Söldnern" und der Armee von König Cotys
(John Hurt)

kämpft er in der Schlacht um Thrakien. Das Reich soll vom Tyrannen Rhesus (Tobias Santelmann) befreit werden, der es in einen Bürgerkrieg gestürzt hat. Doch der rechtmäßige Throninhaber Cotys verfolgt noch andere Pläne und Hercules ahnt nicht, dass ihm sein größter Kampf erst bevorsteht.

Dieser Hercules Film ist eigentlich einer von unzähligen Hercules Filmen, aber bisher gab es noch keinen der so auf Blockbuster getrimmt ist.
Es wird  in Grundzügen Die Geschichte von Hercules erzählt. Eigentlich ist es hier nur ein kurzer Einblick in den Mythos Hercules.
Wer sich in der griechischen Mythologie etwas auskennt und zudem noch die griechische Seele versteht, der kann auch die Filmintension besser nachvollziehen.
Hercules, der Mythos wurde schon damals von Geschichtenerzählern dem Volk vorgetragen und im Laufe der Zeit immer weiter ausgeschmückt. So ist es auch hier mit den sagenumwobenen Geschichten. Es entwickelt sich eine kurzweilige mit einigem Augenzwinkern erzählte Geschichte, die sich nicht so ernst nimmt und immer wieder einmal komödiantische Elemente einfließen lässt. Bei solchen Filmen ist The Rock zu Hause, hier kann er sich präsentieren. Mit Humor und Tragik und natürlich viel 3 D Action ist Hercules ein richtiger Blockbuster, den man auch als einen sogenannten Entertainment Film ansehen muss. Der Trailer zum Film, den der Freund meines Juniors gesehen hat, erzeugt hier vielleicht ein etwas falsches Bild. Das ist das Problem mit vielen Filmen, der Trailer zum Film lockt einen ins Kino und erfüllt dann die Erwartungshaltung nicht. Man geht aus dem Kino und ist enttäuscht. Seine Bewertung trägt man weiter und manch einer der den Film sehen wollte, ist dann verunsichert, ob er so viel Eintrittsgeld für den Film ausgeben soll.
Dem Freund Meines Sohnes Nr. 1 erging es jedenfalls so.


Das besondere an dieser Geschichte ist die Tatsache, das man erst gar nicht versuchte, Hercules besonders ernsthaft wirken zu lassen, sondern bereits zu Beginn ist klar, das hier ist eine Actionbalade im Vordergrund steht und selbst in ernsthaft wirkenden Szenen ist das Augenzwinkern erkennbar,das der Film nur einer Frage nachgeht, wer ist DIESER Hercules?

Brett Ratner der hier Regie führt ist  in Miami Beach geboren und Sohn einer in Miami Beach gut situierten  und angesehenen Familie.

Wer die Regiearbeiten von Ratner betrachtet wird feststellen, das es sich hierbei oft um Action Komödien handelt, so ist es auch nicht sonderbar verwunderlich, das er hier ebenfalls in die gleiche Kerbe schlägt und den Mythos Hercules mit einigem Augenzwinkern in Szene setzt. Für dieses komödiantische Rollenprofil ist „The Rock“ wie geschaffen. Einen wirklich ernsten Hercules hätte man ihm vermutlich gar nicht abgenommen.

The Legend auf Hercules habe ich nicht gesehen, da er mir in diesem Zusammenhang nicht gut genug erschien. Und zwei Filme zum gleichen Thema zur fast gleichen Zeit ergeben keinen Sinn.

Brett Ratner nimmt sich natürlich auch einige Freiheiten heraus und nimmt es mit der Mythologie nicht ganz so genau. Nur die Figurenzeichnung auch der anderen Protagonisten hätte etwas ausführlicher sein können.
Ist Hercules hier wirklich der Sohn von Zeus, das ist der Grundtenor dieses Actionfilmes, dessen Fragen innerhalb des Filmes öfter auftauchen, Ist die ganze Truppe nur mit Scharlatanen besetzt. Hier wird der aufmerksame Zuschauer öfter an der Nase vorbei geführt.

Insoweit ist Hercules durchaus ein intelligent inszenierter Film, dem allerdings etwas mehr Zeit für die Figurenzeichnung gut getan hätte, so muss man schon etwas in der griechischen Mythologie zu Hause sein um die Fallstricke zu erkenne, die hier ausgelegt werden. Anhand von Mimik und feinen Andeutungen entwickelt sich die Wahrheit um Hercules innerhalb der Storyline.

Die Aufgaben, wie der Kampf gegen die neunköpfige Hydra oder die Erlegung des nemeischen Löwens, verbreitet sein Neffe Iolaos in der griechischen Mythologie der Neffe von Hercules. Es gibt auch Erzählungen in denen er sein jüngerer Bruder ist. Er ist Gefährte und Wagenlenker von Hercules. Die Geschichten um die 12 Aufgaben die Hercules erfüllt haben soll, erzählt Iolaos mit heldenhaften Details, um den Namen von Hercules zwecks Söldnerarbeiten zu verbreiten. Bezüge wie die Hydra, die Existenz von Zentauren, sowie der dreiköpfige Wachhund der Unterwelt,

werden am Ende im Abspann noch erklärt, deshalb schön sitzenbleiben und zusehen.

Seine weiterer Weggefährte Amphiaraos  ist in der griechischen Mythologie ein Seher des Zeus und Feldherr aus Argos.

Autolykos ist in der gr. Myth. Ein Dieb, ist der Sohn des Gottes Hermes und der Chione so stand er unter dessen Schutz und übertraf alle übrigen Menschen an Diebesfertigkeit. Er war der Großvater des Odysseus mütterlicherseits, welcher seine Gerissenheit erbte.

Atalante ist in der gr. Mythologie eine jungfräuliche Jägerin, die Tochter der Klymene.

Tydeus ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Oineus, dem König von Kalydon. 

Actionszenen gibt es in Hülle und Fülle,









die Brett Ratner sehr rutiniert in Szene setzt und die sehr schön anzusehen sind.
Aber auch schöne Schauwerte gibt es hier im Film, die die Männerherzen höher schlagen lassen








Die Soundkulisse bei den Actionszenen lässt einen erschaudern, so fulminat kommen die Schläge herüber geprescht.

Leider ist es aber so, das der moderne Film zum Finale hin immer etwas überziehen muss, so auch hier, indem Hercules förmlich über alles hinauszuwachsen scheint, was möglich ist.



Dabei möchte ich es an dieser Stelle bewenden lassen und kann diesen Film allen die gerne Sandalenfilme sehen und hier keine Geschichtsstunde mythologische Geschichtsstunde erwarten, diesen Actionbombast sehr empfehlen.

Bild in 3D

Da ich den Film in meiner geleibten Black Box gesehen habe, kann ich sagen, dass das Bild wirklich hervorragend ist und war. Das 3D Bild hat mich in diesem Kino bisher noch nie enttäuscht und so war trotz der Konvertierung von 2D in 3D immer ein sauberes Bild ohne jegliche Artefakte vorhanden. Im Gegensatz zu den Cineplex Kinos die die Polfilter Technik verwenden, ist es hier die passive 3D Technik mit leicht eingefärbten Gläsern, die auch ein grandioses farbgenaues Bild erzeugen. Die Brilen könnten einen Tick größer sein, sodass man diese auch gut über der Brille tragen kann. In Reihe 9 sitzt man zudem fast genau auf Bildmitte und hat demnach optimale Bildverhältnisse. Wenn das Bild zu Hause auf der Blu Ray Disc ebenfalls so wunderbar dreidimensional ist, dann kann man sich freuen. Es gab im Gegensatz zu mach anderem Film den ich in einer konvertierten Fassung gesehen habe, keine Eierköpfe und die Verhältnisse zwischen Vordergrund und Hintergrund waren auch realistisch. Insgesamt ein wunderbares 3D Bild.

Der Sound

In der Black Box ist der Sound auf der Höhe der Zeit und ist sehr gut im Raum verteilt, Direktionaleffekte kamen sehr exakt am Ohr an. Es gab keinerlei Zeitverzug im Ton. Der Tiefbass hatte einiges an Arbeit und schaffte es sogar manchmal den Boden mit einzubeziehen. Die Dialoge waren ebenfalls in diesem Kino sauber hörbar und es war insgesamt ein unanstrengendes Soundpaonrama. Man muss aber hierzu sagen, das ich auch in diesem Bereich schon in Kinos war, die etwas mehr Punch im Bass aufzubieten haben. Dennoch passet der Sound sehr gut zum Dargebotenen.

Eigene Ansicht:

Hercules erhebt nicht den Anspruch an eine mythologische Geschichtsstunde. Wer Filme mit The Rock kennt, der weiß, das das wo er mitspielt eher die Lachmuskeln  am Werke sind und der Tiefgang hier nicht im Vordergrund steht. Hercules prägt nun einmal den Film und The Rock in einem ernsten Sandalenfilm passt einfach nicht. Man stelle sich The Rock einmal in Gladiator vor, hier ist er aber genau schon aufgrund seiner körperlichen Präsenz genau die richtige Wahl. Leider hat man die Personen zu schnell eingeführt. Bei einem Budget von 100 Mio. US Dollar hätte man auch etwas mehr Laufzeit spendieren können. Zum Ende hin wird dann etwas übertreiben, das muss man heute aber so hinnehmen bei einem Blockbuster. Der griechisch mythologische Ansatz ist aber erkennbar.

Film: 3.8 von 5 (da er vielleicht etwas mehr Personenzeichnung der 5 Gefährten hätte vertragen können)

3D Bild: 4,5 von 5 (Abzug gibt es nur wegen der Konvertierung)

Ton: 4 von 5 ( in eineigen Szenen fehlte der Hammer punch)

Spaß im Film: 5 von5 (mir war die Zeit nicht zu schade)

Fazit:
Hercules mit The Rock ist bestimmt kein Must see im Kino, aber dennoch macht er spaß wenn man ihn richtig einordnet.

In diesem Sinne

Eure
C.T.



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Scar in 3D

14. September 2014



Scar in 3D, ein Horrorfilm in 3D das hat mich schon gereizt. Nachdem ich bereits vorher ein paar der 3D Horrorvertreter zu Hause hatte und vollkommen enttäuscht war von dem etwas sonderbaren 3D Bild, war das mit Scar ein Versuch der besonderen Art, aber dazu etwas später.

Eigentlich bin ich noch lange kein Horror Kenner und weiß auch nicht, ob ich es jemals werden kann, den dieses Genre ist so unspezifisch, dass man nie so genau weiß, was sich in der Wundertüte versteckt. Etwas angefixst durch meine Tochter Nr. 1 die gerne gute gemachte Horrorfilme sieht, habe ich mich etwas mehr mit dem Thema beschäftigt und so kam ich über eine mittlerweile durchaus beachtlich eigene Auswahl an Filmen aus zu Scar in 3D. Das machte mich neugierig.

Was die meisten nicht wissen, Scar ist der erste digitale Kinofilm in 3D. Die Produktion wurde von NHK und Ditlev Films mit 3D Kameras von NTS in Japan entwickelt.

Die Bearbeitung von Scar erfolgte komplett in HD (720p) und in einer Bearbeitungsvariante, in dem die beiden stereoskopischen Videostreams geschnitten und gleichzeitig angesehen werden konnten.

Am 19. Mai 2007 eröffnet Scar3D das Filmfestival in Cannes. Er wurde weltweit in insgesamt knapp 300 Kino in 3D gezeigt und stand dort auf Platz 1 der Kinocharts.

Scar ist aber insgesamt nicht so gut weggekommen und bekam von den Kritikern nicht so gute Noten. Ist diese Kritik eigentlich berechtigt.

Es ist schon etwas schwierig, diesen Film richtig einzuordnen. Ist er nun ein echter Horrorfilm oder eher ein Schocker mit Thriller Elementen. Irgendwie von allem etwas würde ich sagen, so habe ich ihn zumindest erlebt. Der Film ist wirklich sehr blutig. Nur bekommt man nicht soviel an harten Szenen zu sehn, wie man vielleicht für einen Film ab FSK 18 erwartet, d.h er ist vermutlich stärker geschnitten wie für einen Genrefilm eigentlich gewünscht, den auf die etwas härteren Szenen kommt es ja eigentlich an.

Bei dem Film hat man sehr wahrscheinlich, da er als erster digitaler 3D Film  in Cannes gezeigt werden sollte, einige besonders schlimme Szenen herausgeschnitten um vielleicht das Publikum, die ja auch erst einmal das native 3D Bild verarbeiten müssen nicht zu überfordern. Das ist natürlich Spekulation von mir, wäre aber eine Erklärung. Mangels Extras, bleibt die Antwort darauf aus.

Da es sich um einen Film ab 18 Jahren handelt, habe ich auch hier auf explizites Filmmaterial verzichtet.,

Eigene Meinung:
Scar ist ein Film, der nicht genau weiß wo er hingehört, nicht richtig Horror aber auch nicht richtig  Thriller, meändert er so vor sich hin und man hat ständig so eine besondere Erwartunghaltung, die nicht wirklich erfüllt wird. Die Schockmomente sind durchaus vorhanden, konnten bei mir aber nicht wirklich zünden, vielleicht war ich auch zu sehr mit der 3D Bildqualitästbeurteilung beschäftigt und habe den Film deshalb nur halbherzig gesehen. Ich weiß es nicht. Es soll an dieser Stelle auch kein echtes vollwertiges Review sein, da ich noch zu wenig in diesem Filmgenre zu Hause bin um hier objektiv beurteilen zu können, seht mir das bitte an dieser Stelle nach.

Der Film ist visuell durchaus beeindruckend dennoch hat man  manchmal das Gefühl, als hätte man den 3D Effekt etwas zu stark eingesetzt.

Die Soundkulisse ist gut und beansprucht alle Speaker auch der Tiefbass wird schon einmal benötigt um einige Szenerien zu unterstützen.

Ansichtssache:
Bild in 3D: 3,8 von 5 ( in Anbetracht der Herstellung mit zwei Sony Neuentwicklungen, schon beeindruckend, heute gibt es aber doch schon besseres)

Ton: 3,8 von 5: (hier hätten ein paar gezielter eingesetzte Soundelemente die Dramartugie noch besser unterstützen können.


Film: 3,0 von 5 ( der Film ist Genrespezifisch etwas zu sanft, obwohl hier viel Blut zu sehen ist, ist das meiste aber Postmortum.

Fazit:. 
Wer einen Horror Thriller in selten gutem 3D sehen möchte, der ist hier genau richtig. Ein Film der genrespezifisch ungenau ist, aber vielleicht genau deshalb auch gut sehbar ist. Die Storyline passt durchaus und ist stringent ohne wesentliche Logikbrüche. Der/die Serienmörder sind etwas schwach charakterlich ausgeleuchtet, hier fehlt der letzte Sinngeber für die Handlungen, die Erklärung im Film ist etwas zu einsilbig und der Schlus zu abbruppt.
 

Eure
C.T. 
alias
Blu Ray Charly

Guardians of the Galaxy in 3D

12. September 2014

 




Guardians of the Galaxy

Eigentlich hatte ich gar nicht vor ins Kino zu gehen. Guardians of the Galaxy war zwar grundsätzlich interessant, jedoch nicht so hoch in meiner Priorität,  dass ich ihn zwingend im Kino sehen musste.

Dennoch verschlug es mich ins Kino und dazu auch noch in 3D.

 Mein Sohn Nr.1 hatte eigentlich vor mit einem Freund in den Film zu gehen, der Termin konnte dann aber nicht wahrgenommen werden und so spielte ich den Springer, wie meine Tochter Nr.1 später noch sagte. Genau ich springe immer da ein wo es brennt, so auch hier.
Kino alleine ist nicht so schön.

Ich hätte eigentlich gewarnt sein müssen, hatten wir in dem gleichen Kino doch schon Planet der Affen Revolution gesehen und waren von dem 3D in dem Kino leider sehr enttäuscht.  so auch hier, aber dazu später.

Zunächst zum Film.

Guardians of the Galaxy basiert auf den gleichnamigen Marvel Comics. 

Ich hatte vorher von den Comics zwar schon gehört und bin bei Recherchen auf der Marvel Seite auch damit in Berührung gekommen, habe mich aber inhaltlich nicht damit beschäftigt.

Im Kino hatte ich einen Trailer gesehen und habe im Vorfeld in meinen diversen Zeitschriften, die ich so im Monat verschlinge auch schon etwas gelesen. Ich wusste also, was mich hier erwartet.

Eines bereits vorweg. Der Film ist ein Knaller, wie ich immer zu sagen pflege. Ich hätte mich später grundsätzlich geärgert, wenn ich diesen Film im Kino verpasst hätte.

Die Figuren sind sehr gut getroffen. Zoe Salanda (Gamora),

die schon bei Avatar  die blaue Neytiri spielte, spielt dieses Mal in einem grünen Outfit und hat teilweise die gleiche Mimik und Körpersprache, wie dort, nur, dass es sich hierbei nicht um ein Capture Motion Verfahren handelt, sondern um Zoe selbst.
Groot der Baum (Ich bin Groot)

erhält von Vin Diesel seine Stimme  und dann ist da noch der kleine freche und sehr intelligente Baumeister (Rocket) der auf dicke Waffen steht

der seine Stimme von Bradley Cooper, der ja auch schon bei American Hustle seine "Comic" präsentierte  sowie etwas später noch der Hüne Drax, "verkörpert" von Dave Bautista,

der unübersehbar aus der Wrestler Szene kommt und schon in Riddick und The man whit the Iron Fists seine Kraft präsentiert hatte und der so schnell ist, das nichts in sein Gehirn eindringen kann.

Der eigentliche Held ist jedoch der selbst ernannte Star-Lord gespielt von Chris Pratt,

der sein Film Debüt in einem Horror Film hatte und sich langsam nach oben entwickelt hat. Früher einmal persiflierte er als Comedian Jim Carrey. Er hätte schon hinsichtlich seines Erscheinungsbildes gut  in die Rolle des Skully bei Avatar gepasst. Er verkörpert die Rolle des selbsternannten Star-Lord hier mit einer enormen Leichtigkeit, ein Comedian halt.

Hat man sich einmal etwas mit den Comics beschäftigt, passt das alles sehr gut zusammen.


Es gab durchaus einige Leute, die das Kino verlassen haben, da sie den Film teilweise zu albern fanden.

Der Film startet mit einer Szene, die einem das Herz erweicht, von der Erde entführt wächst er bei seinem Ziehvater auf

um danach ohne große Vorwarnung in einem Zeitsprung in einen Slapstick Parcours zu springen. Hier soll der Star-Lord ein kleines rundes Objekt entwenden, das danach zum Ziel verschiedenster Personen wird. Hierdurch ausgelöst finden die Protagonisten eher zufällig zueinander und sollen die Galaxiy vor Ronan dem Richter

retten, der zerstörend Planeten plündert und vernichtet. Das kleine Objekt hat es scheinbar wirklich in sich und so beginnt eine wahnwitzige mit Onlinern überhäufte abgedrehte Storyline, in der die während des Filmes immer weiter zusammen wachsenden  Guardians of the Galaxy zeigen müssen ob sie zu einem Team reifen können. Eine Fortsetzung ist auch schon geplant. Den Film muss man aufgrund des Comics entweder so annehmen oder wie einige eben auch ablehnen. Das muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Der Film selbst hat nur hervorragende Kritiken bekommen.


Der Film lief in dem schon besagten Kino in 3D und wie ihr alle wisst, liebe ich 3D.

Jedoch, was war das, das Bild ist grauenvoll und man musste sich zeitweise ein Auge zuhalten um nicht in Artefakten zu ersticken. Eine echte Zumutung. Diese Polfiltertechnik in dem Cineplex Kino ist entweder wirklich schlecht oder man bekommt es einfach nicht hin, das Bild ohne Artefakte zu beamen. Bei mir zu Hause habe ich immer ein superbes Bild, hier geht das gar nicht und es war auch das letzte mal, das ich dort einen Film in 3D gesehen habe. Auch sind die Sitze in diesem Kino etwas knapp bemessen, sodass zeitweise ein Bein bei mir taub wurde. Ich kann demnach verstehen, dass man genug davon hat, wenn einem so ein Bild präsentiert wird. Mein Sohn Nr. 1 versuchte auch ständig an der Brille zu fummeln. Bei Polfilter Brillen kann man aber nichts fummeln, Entweder es passt oder es passt nicht. Zudem sind die Polfilterbrillen einfach unbequem, da zu wackelig auf dem Kopf. Dennoch konnte man erkennen, dass der Film grundsätzlich ein hervorragendes Bild haben müsste. Die Schärfe in Close ups ist sehr gut, dann kann man auch quasi Artefakte frei sehen. In entfernteren Szenen, wurde das Bild teilweise weich und schmierig. Ich kann hier aber nicht sagen, ob es sich dabei um einen Projektionsfehler oder um Fehler im Film handelt. Die Kameraschwenks sind teilweise etwas zu schnell, sodass wiederum starkes zittern im Bild vorhanden ist, auch das ist bei einem 3D Film eigentlich ein No go.

Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel über die Bildqualität sagen, da ich nicht weiß, wessen Ursache die vielen Bildfehler sind.

Der Sound des Filmes ist allerdings wirklich saftig und macht tierisch spaß. Man wird in die 70er Jahre geworfen, in denen noch die Cassetten den Ton angaben. Der Einstieg mit dem gefühlsvollen - Im not in Love- von 10cc in der emotionalen Einstiegsszene ist einfach klasse und so geht es musikalisch Schlag auf Schlag, sodass man eigentlich danach sofort den Soundtrack ordern möchte.



Die Soundeffekte verteilen sich schön über alle Speaker im Kinosaal, so wird es auch zu Hause sein. Der Bass ist satt aber ohne zu übertreiben, schön ausgewogen kam der Sound rüber.

Marvel hatte schon lange bewiesen, dass sie ein Näschen für gute Comicumsetzungen haben, mit Iron Man und The Avengers sowie Thor und Captain America habe sie gezeigt, dass sie den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Parodie sowie Ironie gut beherrschen. Guardians Of The Galaxy ist aber ein noch anderes Kaliber. Der Streifen ist so abgedreht, das es vermutlich das erst mal war, das sich die Geldgeber nicht im Klaren waren, ob der Film einschlägt und er schlägt ein. Selten musste ich so oft lachen und das trotz der teilweise etwas grotesken oder gerade wegen der grotesken Szenarien.  Es gibt wunderbare Dialoge




und das Thema Metaphern steht immer irgendwie im Vordergrund, hierdurch ergeben sich witzige Sinnverwechslungen mit nachfolgenden Erklärungsversuchen. Der Film nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst und unternimmt auch nicht den Versuch das zu tun.

  Hierdurch ist er sehr sympathisch und man wartet auf den nächsten Gag. Das abgefahren Setting und Figurendesign sind einfach eine Wucht. Es folgt eine
 wilde Hetzjagd durch die Galaxie,

bei der sich die fünf Anti-Helden bald fragen müssen, ob sie es zulassen können, dass die große Macht in ihrem Besitz in andere Hände fällt.


Der Regisseur James Gunn der die Drehbücher für große Hollywood Produktionen wie beispielsweise 2002 Scooby-Doo und die Filme Dawn of the Dead und  Scooby Doo 2 fertigte, schrieb mit den beiden Drehbüchern zu Dawn of the Dead und der Fortsetzung von Scooby Doo im Jahr 2004 Kinogeschichte, da er als erster Drehbuchautor mit zwei hintereinander folgenden Filmen die Nummer 1 der Kinocharts in den Vereinigten Staaten eroberte. James Gunn hatte bei der berüchtigten Trash-Schmiede Troma sein Handwerk gelernt  und unter anderem eine Internet-Porno-Parodie-Reihe („PG Porn“) gedreht und dessen vorheriger erst zweiter Kinofilm „Super – Shut Up, Crime!“ war scheinbar so hart, dass er in den USA von den Kinobesitzern fast nicht gezeigt wurde. Doch bei Marvel wurde wie damals mit Iron Man der Mut zum Risiko  belohnt: James Gunns „Guardians Of The Galaxy“ erinnert teilweise an Star Wars und ist vor allem der bislang komischste und unterhaltsamste Marvel-Film überhaupt.


Hat man die anderen Marvel Superheros Filme im Kopf, fällt einem auf, das der hier im Film auftretende Collector, gespielt von Benicio Dell Toro, schon im Abspann von Thor 2 zu sehen war und dort etwas zum Aufbewahren bekam. Hier spielt er die Rolle weiter und ist ebenfalls ein Sammler, der wenn man den Abspann abwartet noch etwas in Petto hat. Betrachtet man die Zeitachse in der der Film beginnt 1988 und dann 26 Jahre später also im Jahre 2014, dann ist auch das schon sehr interessant.


Guardians of the Galaxy greift den Comic-Neustart aus dem Jahre 2008 auf und nicht den Beginn aus dem Jahre 1969, denn solange gibt es die Guardians schon.

Alle Guardians hier jetzt hier im Detail vorzustellen, würde den Rahmen des Blogs sprengen. Nur soviel, alle sind auf ihre Art und Weise etwas verrückt und gleichzeitig sehr loyal und das ohne es wirklich selbst zu merken, wächst zusammen, was zusammengehört. Dieses ungleiche Pentagramm rockt.

Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (damit er sich noch steigern kann)
Bild: oh man keine Wertung in diesem Theater
Ton: 4 von 5 (etwas mehr Schmackes hätte noch vertragen können)
Spaß im Film: 5 von 5 (den muss man gesehen haben, sonst wird man es bereuen)


Also, wer einmal losgelöst viel Spaß im Kino bei einem grandiosen Action Klamauk haben möchte, ist hier genau richtig. Nur das richtige 3D Kino muss man finden.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


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Bilder (Spiegel-Online,screenrant.com,geeksofdoo.com)





American Hustle

10. September 2014




Ja, könnte man sagen, endlich wieder einmal ein echter Film, der durch seine Erzählstruktur zu überzeugen weiß. Was allerdings ganz und gar nicht überzeugt, ist wieder einmal die sonderbare Altersfreigabe von 6 Jahren.

Ich möchte an dieser Stelle kein Moralapostel sein, weit gefehlt. Aber hier ist man gehörig über das Ziel hinausgeschossen.

Sicher werden Eltern ihre Kinder nicht bei einem solchen Film mit ins Kino schleppen, zu Hause kann das dann aber bei unbedarften etwas anders aussehen und was machen die kleinen nicht alles um nicht ins Bett zu müssen. Um hier dem Filminhalt die richtige Richtung vor zu geben, wäre eine FSK 12 wesentlich besser gewesen, da es eine feinere Gliederung in Deutschland nicht gibt. Dann können Eltern immer noch entscheiden, ob ihre Zöglinge mit 9 oder 10 die Reife besitzen einen solchen Film richtig einzuschätzen.

Aufgrund der Gesamtthematik, die den Film prägt, ist es m.E. kein Film, der für die Altersgruppe 6 Jahre geeignet ist. Sicher muss und soll sich hier jeder seine eigene Meinung bilden.

Nicht schmälern kann diese Einschätzung den Filminhalt, der einem die 70er Jahre förmlich ins Zimmer bringt. Ich, der ich in dieser Zeit meine besten Jugendjahre hatte und mit Discokugel und Hemden mit sonderbar langen Kragen und knatsch bunten Farben, Schlaghosen, übergroßen Brillen, aus heutiger Sicht schon etwas gewöhnungsbedürftigen Brillen, groß geworden bin, wurde hier hervorragend abgeholt und fühlte mich in die „Gute alte Zeit“ zurückversetzt, sozusagen zurück in die Zukunft.

Der Film ist ein Stück "Kulturgeschichte" eingebettet in eine Gangsterstory die locker auf den FBI Akten Abscam beruht. Es gibt einen grandiosen Cast, der mit Christian
Bale und der bezaubernden Amy Adams, die mich damals schon in „Verwünscht“ verzauberte, hervorragende Protagonisten am Start hat.
David O. Russel hatte schon mit The Fighter (2010) und Silver Livings (2012) großen Erfolg und konnte hieran durchaus anschließen und diesen noch ausbauen. Christian Bale spielte bei The Fighter einen Boxer, der ausgemergelt seine Geschichte feilbot. Für die Rolle in American Hustle nahm er 30 kg an Gewicht zu und war nie so sexy wie in diesem Film, gaben die meisten Frauen zu Protokloll. Nun gut, das sollen Frauen beurteilen. Aber auch Jennifer Lawrence hatte in Silver Livings mehr als Erfolg und setzte damit ihre Karriere erfolgreich fort. Amy Adams kennt auch mittlerweile jeder und über Brodley Cooper und Jeremy Renner, muss man als Fantasy Fan eigentlich kein Wort mehr verlieren. Alle diese Stars spielen in der obersten Liga und damit war klar, das dieser Film ein Erfolg werden musste. Aber auch andere Größen treten hier auf, lasst euch überraschen und wer sich auch im HBO Universum etwas zu Hause fühlt, dem sind auch noch einige Schauspieler aus dem HBO Universum aufgefallen.

American Hustle erhielt eine Vielzahl an Oscar Nominierungen

 in der Kategorie Bester Film, Beste Regie
  für David O. Russell, Bestes Originaldrehbuch, Beste Hauptdarstellerin für Amy Adams, Bester Hauptdarsteller für Christian Bale, Beste Nebendarstellerin für Jennifer Lawrence, Bester Nebendarsteller für Bradley Cooper, Bestes Kostümdesign für Michael Wilkinson, Bestes Szenenbild sowie Bester Schnitt.
Leider konnte er nicht einen einzigen für sich verbuchen. Ich glaube nicht, das es das schon einmal gegeben hat.
Das schmälert aber die Klasse des Filmes in keinster Weise, konnte er doch noch einige andere Preis einfahren. 3 Golden Globe waren dann aber noch drin.


Die Kritiken vielen sehr wohlwollend aus und insgesamt bekam der Film eine sehr positive Rückmeldung.

Im Hinblick auf die Altersfreigabe, lag der Film schon eine geraume Zeit bei mir rum, da wir ich mir hier ein eher gebremstes Filmszenario vorstellte.

Davon kann im Film aber keine Rede sein.
Ein Hustler ist nichts weiter als ein Gauner oder Schwindler, der es sich auf Kosten anderer gut gehen lässt und in Saus und Braus lebt. Grundsätzlich bewegt sich der Film auf einem schmalen Grad zwischen Komödie, Drama und Thriller Elementen ohne diese jedoch zu sehr auszuwalzen, schafft es der Film immer kurz zuvor die Kurve zu bekommen und somit, eine gewisse Grundspannung aufrecht zu erhalten, da man unbedingt wissen möchte was als nächstes geschieht. Auch ist die Storyline geschickt aufgebaut und hält so den Zuschauer trotz des manchmal etwas zu dialoglastigen Storyverlaufs wach. Christian Bale

ist hier wirklich eine Klasse für sich und mit  Amy Adams

gibt er eine grandioses Gaunerpärchen ab, sie spielt die etwas "verrucht" daherkommende, ihre Reize ausnutzende Betrügerin wirklich sehr überzeugend.

Ein klassisches Heist Movie, ist es dennoch nicht auch kein Bonny und Clyde Verschnitt, die Story ist einfach etwas überdreht aber dennoch in seinen Grundzügen der Realität entnommen.

Russel beschreibt in American Hustle die Geschichte eines Betrügers seiner Gefährtin sowie eines skrupellosen dem eigenen Erfolg verhafteten FBI Agent,

die letzlich gezwungenermaßen zusammen versuchen die Oberhand über die Korruption von Politikern zu gewinnen um diese dingfest zu machen
Irvin Rosenfeld ist dabei sehr eloquent

und zusammen mit seiner Partnerin schafft er fast alles um jeden dahin zu bekommen, wo er ihn hin haben möchte, dabei gehen beide auf jeweils eigene Art und Weise äußerst manipulativ vor. Der FBI Agent, versucht hierbei selbst die Fäden in der Hand zu halten. Das das alles nicht gut gehen kann, wenn zuviele zuveile Fäden in der Hand haben, kann sich nunmal jeder selbst ausmalen. Hierbei treten sie in die betrügerische Welt von New Jersey ein


und erkennen zu spät, das diese Nummer eigentlich etwas zu groß für sie geraten ist. Seine Frau bringt ihn hierbei auch immer wieder in Schwierigkeiten
Irvin ist nicht gerade das, was man einen Adonis nennt. Er hat einen Bauch wie ein Bierfass

und seine Haare, muss er mit der Kunst eines Konditors morgens zusammen setzen, hierbei ist ihm jedes Mittel recht.

Trotzdem verliebt sich die hübsche Sydney Prosser in ihn.
Russel schafft es hierbei, den dialoglastigen und mit Zweigesprächen zwischen Mann und Frau

reichlich gespickten Streifen, dennoch sehr unterhaltsam und spannend zu gestalten. Bei Irvin ist Vertrauen sein Charisma und das benutzt er rücksichtslos für seine Zwecke, ja gut, fast rücksichtslos.

Der eigentliche Skandal der Storyline
reicht zurück bis 1978 und einer F.B.I. Untersuchung über politische Korruption. Operation Abscam steht als Psydonym für arabischer Betrug oder der weniger abfällige Begriff Abdul Betrug.)

(Bilder: bluray .com)
American Hustle ist einfach ein guter Film. Hier sieht man auch allen Akteuren an, dass sie viel Spaß dabei hatten.

Eigene Ansicht:

Der Film ist sehr schön in das Ende der 70er Jahre eingebettet und zeigt insgesamt sehr realistisch die damalige Lebensphilosophie, die direkt aus dem Leben gegriffen zu sein scheint. American Hustle ist ein kleines Kunstwerk, schafft er es doch die Verknüpfung zwischen verschiedenen Genres so elegant zu verlinken, das es wie aus einem Guss wirkt. Der auf Tatsachen beruhende Film ist ein Kaleidoskop seiner Zeit, er zeigt in grandiosen Bildern, wie ein Gaunerpärchen getrieben von einem machtsüchtigen kleinen FBI Agenten dazu "benutzt" wird, kleine Gauner und Politiker der Korruption zu überführen. Hierbei verstricken sich die drei immer mehr in die Geflechte illegaler Machenschaften von Politik, Mafia und FBI. Es war damals ein echter Skandal und zeigt bis heute, wie das Geschäft um Macht und Einfluss auch heute noch funktioniert. Auf der einen Seite die vermeintlichen Gesetzesvertreter dazwischen diejenigen, die die Augen verschließen und dann die korrupte Seite, die sich nur zum Wohle der Stadt korrumpieren lässt. Das hochkarätige Filmensemble trägt besonders zum Gelingen bei.



Ich, der im Zeitalter der 70er Jahre aufgewachsen bin, finde mich sozusagen mitten drin in dieser Zeit, muss hier und da Lachen oder auch schmunzeln, finde schöne Momente des Nachdenkens, der besondere Dresscode dieser Zeit ist exzellent getroffen, von der Kleidung bis hin zu den Frisuren passt alles perfekt. Aus heutiger Sicht wirkt das schon etwas wie Retro Science-Fiction, sodass einer der Freunde meines Sohnes Nr.1 fragte, „Seit ihr damals wirklich so rumgelaufen“. Ja, kann ich da nur antworten. Riesen Brille und Hemdkragen, mit denen man einen Erstechen konnte sowie Hosen mit riesigem Schlag, waren damals der Hit und dann noch alles schön bunt und schrill, dazu trug man, wenn man es sich leisten konnte einen langen Ledermantel, ich hatte so ein Ding damals. Die Hemden hatten Neonfarben in plakativem grün und sattem rot oder knalligem gelb. Die Musik passt hervorragend und ist den Erwerb des Soundtracks wert. Nach dem Film, fragt man sich dann unweigerlich, wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät, ist er schon vorbei?

Bild:
Das Bild aufgenommen auf 8, 16 mm und 32mm Film ist trotzdem einfach toll, gekonnt gelingt es auch bildtechnisch die Zeit einzufangen und so eine Symbiose zwischen Bildsprache und Bild selbst so zu verbinden, dass man gar nicht mehr darauf achtet, ob hier und da einmal ein Bilddetail verloren gegangen ist, das ist eigentlich wurscht. Egal, hier gibt es einen dem Film angepassten Kontrast, einen unaufgeregten Schwarzwert, teilweise etwas überzogene Farben, besonders rot und gelb kommt sehr plakativ (Zeitbezug), Korn ist auch im Bild, passt aber auch zu den Szenerien und da wo man ein Farbstilmittel braucht, ist es auch vorhanden. Die Schärfe ist etwas zurückgenommen, trotzdem sind Details sehr gut erkennbar ohne die Protagonisten jedoch zu überzeichnen. Man kann also durchaus auch hier von einem harmonischen Bild ausgehen, dessen Ästhetik schon grandios ist. Die Protagonisten lassen sich hier in ihre geheimsten Falten schauen und schrecken auch nicht vor Natürlichkeit zurück. Christain Bale alias Irvin Rosenfeld, spielt wieder einmal sehr unprätentiös und nimmt hierbei seine Kollegen mit auf eine schöne Verwandlungsreise. Locken und die Fingernägel stehen im Mittelpunkt, genauso wie das Eisfischen oder sonstige Trivialitäten. Amy Adams alias Eddy Greensly lässt  die Kamera sehr nah an sich heran und spielt ebenfalls superb auf.

Ton:
Der Film ist zwar dialoglastig aufgrund seiner Storyline, der Filmscore dazu ist aber einfach schön und bringt die Epoche wunderbar herüber,
  
             

man kann teilweise mit den Beinen wippen, es laufen Filme im Kopf ab, man erinnert sich zurück an Momente der eigenen Zeit. Diejenigen die nicht in dieser Zeit aufgewachsen sind, können das vielleicht nur bedingt nachvollziehen. Die Discoszene erinnert mich sehr schön an meine eigene Disco Ära. Hier auch ein schönes Tribut an Saturday Night und viele tollen Hits der Zeit, die damals direkt ins Ohr gingen und immer noch frisch klingen.
Meistens ist das Geschehen auf die Front abgemischt, jedoch vereinzelt gibt es auch atmosphärische Direktionaleffekte im Film und die Rears werden dann schön mit feinen Nebengeräuschen einbezogen, sodass ich manchmal glaubte die Geräusche kommen von draussen.

                                         Ansichtssache:

Film: 5 von 5 (dieser Film ist einfach ein Knaller und macht spaß auch beim zweiten oder dritten Ansehen, garantiert)

Bild: 4 von 5 ( nach der reinen HD Lehre)

Ton: 4,5 von 5 (toller Score, tolle Tracks jedoch fehlt es manchmal etwas an Nachdruck)


Fazit:
WOW, was für ein Film, den man so nicht erwartet hat und das trotz der 10 Oscar Nominierungen, von denen er unfassbar, keinen bekommen hat. Dieser Film zeigt ganz deutlich, wie ein guter Film gemacht werden kann, der verschiedene Genres gekonnt ineinander verwebt. Comedy, Crime und Drama sowie ein Hauch Nostalgie kam in mir hoch. Dieser Film hat mich emotional wirklich getroffen, obwohl ich das so nicht erwartet habe. Die feine Mimik der Protagonisten ist hierbei erste Sahne und macht die Sichtung schon fast zur Pflicht. American Hustle ist ein Paradebeispiel für Spaß am Film, den man allen beteiligten ansieht.
Die Einspielergebnisse von etwa einer Viertelmilliarde US Dollar sprechn für sich.
Hierbei ist der Film kein Actionstreifen, der voranprischt und rastlos versucht einen Klopper nach dem anderen zu bringen. Nein, er ist grandioses Erzählkino, das sich langsam öfnet und den Zuschauer immer tiefer hineinzieht in diese grandiose (habe ich das schon gesagt) durchtriebene intelligente und nicht mit Überraschungen geizende Geschichte und bis zum Ende begeistert.


In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly





Rechtehinweis:
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DER
FAMILIENBLOG
 
Geschichten die das Leben schreibt:

Eine kleine (fast) wahre Familiengeschichte 

(von Charlys Tante)

Mitwirkende:

Charlys Tante

Die Beste Ehefrau von Allen
Sohn Nr.1

Tochter Nr.1

Einige Champignons im Glas und Dose

 Ich bin ein leidenschaftlicher Familienvater, das ich eine solche Familie mein eigen nennen darf, dafür bin ich wirklich sehr dankbar. Ich habe eine tolle Ehefrau und mittlerweile 3 wunderbare Kinder die ich alle sehr liebe.

Inspiriert von einem meiner Kinder, aber dazu später, kam mir die Idee zu diesem etwas familiäreren Blog. Warum muss es immer nur um Filme und Technik gehen, erzählt einem doch das Leben die wunderbarsten Geschichten und ich dachte mir, diese vielleicht in einer lockeren Abfolge, wenn sich bei uns mal wieder etwas Außergewöhnliches ereignet, zu erzählen.
Manchmal gibt es die kurzen Momente in einer Familie da glaubt man, den Moment musst du eigentlich für immer festhalten, man kann ein Foto machen oder einen Knoten in ein Taschentuch um sich irgendwann wieder daran zu erinnern. Man kann aber auch so wie ich jetzt einfach darüber schreiben und so diese Erinnerung für immer konservieren. Eigentlich hätte man schon früher über unsere Familie ganze Bücher schreiben können, aber das geht wohl glaube ich jedem so. Mir fallen immer wieder schöne Anekdoten aus früherer Zeit unserer Kinder hierbei ein. Hierüber könnte man wirklich Bücher schreiben, nur wie fasst man so intime emotionale Momente in Worte, sodass sich die gesamte Familie darin wieder sieht. Man könnte das Ganze in einem ernsten Ton in die Welt hinaus schreiben, man könnte alles auf ein ironisches Fundament setzen oder man schreibt einfach so, wie man im Moment so gefühlsmäßig drauf ist. Das es überhaupt hierzu kommt ist eigentlich einem der wunderbarsten Menschen, die ich vor einiger Zeit kennenlernen durfte zu verdanken. Meiner Tochter Nr.1, dieser Sonnenschein, der unsere Familie aufhellt, hat mich erst dazu gebracht unsere Familiengeschichten aufzuschreiben.

Vor einiger Zeit, einer meiner Jungs hatte ein Idee zum Abendessen, Mama sagte er, was hältst Du davon, wenn wir heute Abend Geschnetzeltes mit Champignons in einer Weißweinsoße dazu Reis und Salat machen. Die Beste Ehefrau von Allen lechzt geradezu danach von uns Abendessen genannt zu bekommen, da sie oft wirklich nicht mehr weiß, was zu kochen ist.

Abends dann stellte die Beste Ehefrau von allen fest, dass keine Champignons mehr im Hause sind und irgendjemand diese nun noch einkaufen müsse.

Was liegt da näher als einen ihrer Söhne zu fragen, ob er diese Champignons besorgen könne. Im Gesicht meines Sohnes Nr. 2 machte sich Panik breit. Ich soll Champignons einkaufen gehen. Es schien gerade so, als ob man ihn zur Schlachtbank führen würde oder ihm etwas aufträgt, dass er niemals erfüllen konnte, wie nah dieser Gedanke lag wird sich später zeigen. Wie, wie sehen die denn aus, diese Champignons. Sind das die in der Schale, nein, nein, es sind die aus der Dose oder dem Glas, was denn nun, Dose oder Glas, egal nur ganz sollten sie sein und 1. Wahl sollten sie sein und ein Glas oder Dose kostet vielleicht 79 Cent oder so. Oh, das waren natürlich viele Informationen auf einmal und ein Mann ist nicht dafür gemacht um solche komplexen Einkäufe zu tätigen. Da sind sich die Frauen gar nicht bewusst, welche Höllenqualen ein Mann durchlebt, wenn er mit einem Einkaufszettel bewaffnet in einem Lebensmittel Gemischtwarenladen umherirrt, immer den Ausgang im Blick, vor lauter Angst er könnte sich in den hohen Regalen verlaufen. Panikattacken sind da keine Seltenheit. Mir geht es ja manchmal auch so. Ich schiebe treu in einem Lebensmittelmarkt den Einkaufswagen vor mir her und warte auf die Anweisungen des Haushaltsvorstandes, schau mal hier und gib mir mal das oder kannst Du einmal da hingehen und das noch holen. Dann macht sich auch bei mir die Panik Platz, denn regelmäßig ist es so, dass meine Beste Ehefrau von allen dann im Nirwana der Regale einfach verschwindet, man dreht sich nur kurz um und wusch, ist sie verschwunden und lässt uns einfach so zurück, suchend vergesse ich dann natürlich, was ich noch holen sollte und bin froh, wenn ich sie nach gefühlten Stunden endlich wieder gefunden habe, dann fragt sie sogleich, und, was und sage ich dann, hast du es gefunden, was gefunden, was du holen solltest, Schätzchen ich hatte genug damit zu tun Dich wieder zu finden, du warst sofort verschwunden und ich hatte Panik, dir könnte etwas zugestoßen sein, nun fragt ihr euch natürlich, was schreibt der denn da, ein Mann muss natürlich immer eine plausible Erklärung für sein Handeln haben, so war es auch gestern bei meinem Sohn Nr.2. Ich kann es förmlich noch vor mir sehen. Mit Schweiß auf der Stirn und am ganzen Leib zitternd muss mein Sohn Nr.2 gestern Abend den Lebensmittel Markt mit seinem Einkaufszettel in der Hand betreten haben mit der unfassbaren Aufgabe zwei Gläser oder Dosen Ganze Champignons käuflich zu erwerben. Ginge es um Bier oder etwas anderes mit einem persönlichen Anliegen, dann wäre das alles kein Problem, mit traumwandlerischer Sicherheit würde er auf das Regal zusteuern, entnehmen, was er möchte und nach dem Bezahlen den Laden wieder verlassen. Das Problem dabei ist diese verdammte Schleuse, die die meisten Geschäfte heute haben. Kennst du diese Schleuse, oh, die ist gefährlich für Männer, dort sollen schon Männer verschwunden und niemals mehr wieder aufgetaucht sein, zumal dann, wenn sie von ihren Frauen zum Einkaufen geschickt worden sind. Also passt gut auf ihr Frauen. Manche kommen aber auch fast unbeschadet wieder raus, genau -fast.

Irgendetwas passiert in dieser Schleuse, dass dem männlichen Geschöpf nicht gut tut. Der Mann vergisst nämlich regelmäßig, in welchem Laden er gewesen ist und vergisst dann alles. Er kennt kein Regal mehr in dem er sich befunden hat, so ist es zu erklären, was dann passierte. Also, mein Sohn Nr. 2 durchsuchte vermutlich voller Panik die Regale nach den ihm vorliegenden Eckdaten der Champignons. Ganze Köpfe 1. Wahl im Glas oder Dose für etwa 79 Cent sagte er im Stillen so vor sich her, Ganze Köpfe 1. Wahl im Glas oder Dose für 79 Cent, wurde sich nochmals auf der Einkaufsliste vergewissert, Ganze Köpfe…..oh, da sind sie ja. Da standen sie also vor ihm, wunderschöne ganze Champignons die Eckdaten schienen zu stimmen  und so nahm er sich schnell 2 Gläser aus dem Regal hetzte zur Kasse und verlies sehr eilig das Geschäft mit der Sicherheit, genau das erworben zu haben, was ihm die Beste Ehefrau von Allen in diesem Fall seine Mama aufgetragen hatte. Mich wunderte dass es wirklich sehr schnell ging. Stolz wurde der Einkauf präsentiert und sofort hinterher kam die Aussage, ich habe genau das gekauft was auf dem Zettel stand.

Ganze Champignons in Glas oder Dose 1.Wahl zu etwa 79 Cent.

Meine Beste Ehefrau von Allen telefonierte derweil mit ihrer Besten Freundin von Allen, sodass ich nun derjenige war, dem die freudige Nachricht überbracht wurde. Ich runzelte die Stirn. Sohnemann- sagte ich, -das sind Parrttyy Champignons. Wie, Party Champignons entfuhr es meinem Söhnchen, man konnte förmlich sehen, wie sich wieder diese Panik breit machte und er dann antwortete Ganze Köpfe, Dose oder Glas, 1. Wahl 79 Cent, alles erfüllt. Er tat mir natürlich unfassbar leid, dass er trotz der persönlichen Opferbereitschaft, einkaufen zu gehen, nicht die richtige Ware nach Hause gebracht hatte. Nein, nein, hörte ich ihn noch sagen, als er frustriert das Zimmer verließ. Ich gehe keine neuen Champignons mehr kaufen, ich habe mitgebracht Ganze Köpfe im Glas oder Dose, 1. Wahl für 79 Cent. O.k. Junior, nur die kann Mama nicht gebrauchen, aber das sind doch Ganze Köpfe im Glas oder Dose, 1. Wahl für 79 Cent, nun musste ich aufpassen, dass mein Sohn Nr. 2 nicht hyperventilierte und noch den Glauben an den Champignon behält. Papa, ich gehe keine neuen mehr kaufen, die denken doch, der war doch eben erst hier, hat der sich etwa verkauft, typisch Mann, die kaufen immer das falsche ein. Oh Sohnemann, die Kassiererin kann sich doch an Dich gar nicht mehr erinnern. Nein, nein ich gehe nicht mehr, basta, da kannst Du noch so viel mit mir reden, das hilft nicht, nein, nein und noch einmal nein. Nun war es an der Zeit, das Ganze einmal ruhen zu lassen und da ich meine Kinder in und auswendig kenne, wusste ich natürlich, dass er sich auch wieder beruhigt. Ich sah dann, dass er etwas hektisch auf seinem Smartphone drauflos tippte und hatte so meinen Verdacht. Nun gut Verdacht ist hier vielleicht das falsche Wort. Ich hatte eine Hoffnung. Ich habe nämlich noch eine Tochter Nr. 1 und diese Tochter Nr.1 ist einfach ein traumhaftes Wesen, schaffte sie es doch in kurzer Zeit aus meinem Sohn Nr. 2 einen ebenfalls wunderbaren Sohn zu machen, der sich mit ihr in allen Lebenslagen austauscht und so ist es dann auch zu verstehen, dass er nach kurzer Zeit des Handyattackierens sich artig wieder anzog und sagte. -Nun gut ich fahre dann mal los und versuche mein Glück noch einmal. Ich fahre aber nicht in denselben Laden-. Das ist doch egal, ich wünsche Dir viel Glück im Dickicht der Einkaufsmeilen, in den Schluchten der Regale, wo wir Männer traumwandlerisch immer nach dem falschen greifen und man uns dann mitleidsvoll ansieht und wir erkennen förmlich was in den Köpfen unserer zauberhaften Wesen gerade passiert- Sie können ja nichts dafür kann man förmlich hören und dennoch versuchen wir es immer wieder und genießen die kleinen Momente des Erfolges, kosten sie aus und zeigen unseren Triumph in dem wir die Ware im Beisein unserer Liebsten in den Einkaufswagen gleiten lassen und insgeheim im Kopf ein Erfolgshäckchen machen.

Es verging eine ganze Zeit, mein Sohn Nr.2 hatte vermutlich schwer damit zu kämpfen, die richtigen Köpfe zu finden. Als er dann zu Hause eintraf warf er freudestrahlend und triumphierend zwei Dosen Champignons auf den Tisch und sagte doch sichtlich erschöpft zwei Dosen Champignons ganze Köpfe, egal ob Glas oder Dose 79 Cent, alles erfüllt und stapfte zurück in sein Zimmer.

Liebt Eure Familie so wie ich
In diesem Sinne
Euer
C.T.
alias
Blu Ray Charly 

Meine 3D Action Filme

3. September 2014


(Quelle: Magix.com)

In meinen vergangenen Blogs zum Thema meine 3D Filme, habe ich ein Vielzahl von Animations- und Fantasy Filmen in insgesamt 4 Blog hier präsentiert.

Nun  kommt ein etwas bunterer Reigen, den ich aber auch hier in Einzelblogs präsentieren möchte.

Den Anfang machen nun einmal die Actionfilme. Ja, Actionfilme gibt es natürlich unfassbar viele und hier einen geeigneten Genrefilter zu setzen ist manchmal schon eine echte Herausforderung.

Erst vor kurzem habe ich hier mit einem Blogger Freund diese Thematik beleuchtet und festgestellt, das hier jeder so seine eigene Genreeinteilung besitzt. Aber auch in Geschäften findet man Filme teilweise in unterschiedlichen Rubriken abgelegt und Zeitschriften tun sich auch schon einmal etwas schwerer.

Actionfilme sind jedoch leicht einzustufen, wenn es rummst und kracht und man während dem Film nicht zur Ruhe kommt, dann ist es zweifelsohne Action. Nur Actionfilme in 3D sind eher seltener anzutreffen und das kann mehrere Gründe haben. Ein Big Budget Film wird vielleicht eher als 3D Film vermarktet als ein Low-Budget Film, der zwar immer noch einige Millionen kostet, wo aber sowohl die Nachkonvertierung als auch der direkte Dreh in 3D einfach zu teuer werden würde. Dann ist es auch so, dass viele Actionfilme in ihrer Schnittfolge so rasant sind, das es hier sehr schwierig würde eine geeignete 3D Ebene zu finden. Somit gibt es zwar einige 3D Actionfilme, diese sind aber eher rar

 

Produkt-Information

 

 

Wo fängt man bei einem solchen Actionfeuerwerk an und wo hört man auf, ich weis es nicht. Dieser 3. Teil hat alles an Bord was die beiden Vorgänger auch hatten und zusätzlich noch ein 3D Bild. Der Ersatz von M. Fox ist m. E. gut gelungen, die Einbindung in die „Storyline“ passt, obwohl hier die Story nicht wirklich im Vordergrund steht.

 

Das 3D Bild:

kommt in allen Bereich hervorragend rüber und wirkt teilweise schon überbrillant gegenüber dem 2D Pedant. Die Transformers wirken unheimlich plastisch und enorm detailreich sowie sagenhaft räumlich, das 3D ist absolut nicht Mittel zum Zweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches, aber dennoch ungemein räumliches und tiefreichendes 3D Bild ohne effekthascherische Pop Outs entstanden ist. Die etwas zu langatmigen Kampfszenen in Chicago wirken so real, dass man denkt durch ein Fenster zu schauen. Die Körperhaftigkeit des 3D Bildes ist sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht. Da ich nicht unbedingt Pop Outs benötige, sondern die Raumtiefe bevorzuge ist das Bild für mich fast perfekt. Avatar lässt grüßen.

 

Noch etwas zur Technik für interessierte:

Zunächst ist es wichtig, zu wissen, mit welchem Equipment man den Film gesehen hat, damit eine möglichst objektive Bewertung erfolgt und der Leser die Bewertung besser für sich beurteilen kann.

Ich besitze einen 3D Beamer von Optoma mit der DLP Link 3D Technik und einen LG LCD mit LED Backlight und Local Dimming sowie mit Polfiltertechnik, der zwar real die Auflösung von 1920*1080 auf 1920*540 reduziert, dessen Qualitätsunterschied aber bei dem erforderlichen für den optimalen 3D Effekt (3D Tiefe) bezogenen Betrachtungsabstand nicht mehr erkennbar ist.

Das Bild ist bei der Polfiltertechnik mit etwa der 3fachen Helligkeit (Test in Fachzeitschrift: Polfilter 50 cd/m²; Shuttertechnik etwa 13 cd/m² und bei Plasma 16 cd/m² bei LCD) gegenüber der Shuttertechnik auch wahrnehmbar heller, sodass das Bild im Kontrast objektiv besser ausfällt.

Hat man so wie ich nun keinen Beamer, mit dem man das grandiose 3D Bild besichtigen kann, wobei hier der Raum wirklich tief in die Wand gedrückt wird, dann zeigt sich m. E. insgesamt der Gesamtvorteil der Polfiltertechnik trotz des geringen Schärfeverlustes. Somit ist Vorsicht geboten bei der Bewertung von Ghosting. Ghosting ist in den wenigsten Fällen ein Problem der BD, sondern wie schon in vielen Testzeitschriften beschrieben ein Problem des Displays.

Ich konnte auf meinem 27 Zoll LG Display ein Ghosting in den Randbereichen der Gesichter bei Großaufnahmen wahrnehmen. Bei meinem 42 Zoll LG Display trat dieses Ghosting nicht auf.

Auf dem 3D Beamer mit der DLP Link Technik ist Ghosting sowieso kein Problem. 

Fazit:
Wer Actionspektakel mag, ist hier genau richtig. Rette die Welt zum Xten mal. Spaßkino pur!!

 

Produkt-Information

 

In vielen Kritiken konnte man lesen, dass die 3.Dimension bei diesem Film überflüssig gewesen sei. Ob diese Kritiker, den Film wirklich vollkommen angesehen haben oder haben sie den Film in einem schlechten Kino  oder gar nur auf einem PC etc. gesehen. Um es vorweg zu nehmen, die 3. Dimension bringt den Film in vieler Hinsicht weiter. Einige Szenen bekommen eine hervorragend wirkende Visualität. Die Raumtiefe wird auf den Schiffszenen wesentlich erweitert, sodass man das Gefühl hat, direkt darauf zu stehen. In der Szene, in der die Kamera in den Abgrund schwenkt, bekommt man gar ein leichtes Schwindelgefühl und das soll kein gutes oder gar überflüssiges 3D sein. Alle diejenigen, die 3D mögen, sei dieser Film in seinem wunderbar real wirkenden 3D sehr ans Herz gelegt. Dass der Film in Real 3 D gedreht wurde, sieht man ihm natürlich sofort an. Keine Eierköpfe und verschobenen Linien sind hier im Bild erkennbar. Das Bild und die Körperhaftigkeit der Personen und Gegenstände wirken immer sehr authentisch. Natürlich gibt es außer einiger die Leinwand verlassenden Elemente (Säbel etc.) nicht vieles, was sich in den Zuschauerraum verirrt. Jedoch ist die Raumtiefe sehr gut und das ist mir persönlich jedenfalls lieber. Wer also auf eine Menge Popouts abzielt, der sollte eher Animationsfilme ansehen. Hier wird das dann nichts.

Umso größer die Leinwand ist, auf der man den Film betrachtet desto besser kommen natürlich die 3D Effekte zum Tragen. Auch hier gilt, solche Filme kann man auf dem LCD/Plasma ansehen. Ihre Qualität ist aber erst bei einer großen Leinwand wirklich erlebbar. Meine 100 Zoll kommen mir manchmal schon fast zu klein vor. 

Bild in 3D: Ja, das Bild ist schon ein echtes Highlight bei diesem Film. Keinerlei Korn oder andere Störungen sind im Bild erkennbar. Obwohl, aufgrund der notwendigen Shuttertechnik, eine geringfügige Abdunklung technisch bedingt ist, sind alle Details immer erkennbar. Die typischen Nebelschleier wirken sogar in der 3. Dimension ganz besonders und können dem Bild eine zusätzliche Tiefenebene verleihen (im Gegensatz zum 2D Bild, wo sie manchmal eher störend wirken können). Das habe ich in dieser Qualität so noch nicht gesehen. Die Farben sind satt ohne jedoch zu übertreiben. Die Natürlichkeit bleibt erhalten. In den vielen im Dunkeln spielenden Szenen, kommt trotzdem ein sehr guter 3D Effekt zum Tragen. Alles wirkt sehr natürlich. Kontrast, Schwarzwert und Farben spielen ganz klar auf Reverenzniveau.

Ich benutze verschiedene Brillen verschiedene u.a. von SainSonic. Diese Brillen sind besonders hell und haben einen Kontrast von 1200:1 gegenüber den Brillen, die sonst so bei Beamern beiliegen. Diese haben meist einen Kontrast von 750:1. Das macht das Bild zwar etwas satter, verschluckt dann aber Kontrast in den dunklen Szenen. Hierfür habe ich dem Beamer einen Graufilter der Stufe 0,3 gegönnt. Das Bild wird genau um den Teil dunkler und farbkräftiger wie man es braucht und die Farben sind gleich. 

Fazit:
Fr emde Gezeiten kommt zurück an seine Wurzeln und hat es geschafft der Serie ein neues Gesicht zu geben ohne auf die schönen Elemente zu verzichten.

Dieser Film ist eine Sichtung in 3D auf einer riesigen Leinwand wirklich wert. Leider wird ein LCD diesem famosen Bild nicht gerecht.

 

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17001-fremde-gezeitenein-fluch-der

 

 

Produkt-Information

 

 

Ehrlich gesagt hatte ich mit diesem Streifen so meine Probleme. Zum Einen, bin ich vielleicht zu sehr auf das Original fixiert um diesen Streifen richtig einordnen zu können. Die Gesichtsmimik ist das einzige, was an Judge Dredd erinnert. Diese Story hat mit dem alten Film rein garnichts zu tun. Das ist natürlich nicht wirklich schlimm, wenn man nicht vergleichen möchte. Aber auch ohne den direkten Vergleich der Filme, kann dieser Streifen nicht hinsichtlich der Story punkten. Die Szenerie in der zukünftigen trostlosen Umgebung, die die Jetztzeit mit der Zukunft verbindet und Waffen, der neusten militärischen Entwicklungsgattung einsetzt (ID Kennung etc.)hat schon was und ist auch stylisch in Szene gesetzt, jedoch fehlte mir ein bestimmender Aufhänger. Die Personen waren zu kalt und es konnte somit keine Verbindung zu dem Film von mir aufgebaut werden.

Bild:
Das Bild war natürlich hervorragend und in den Slow Motion Szenen schon grandios. Aber auch hier waren mir die Effekte  zu sehr dem Effekt unterworfen, Farben und Schärfe sowie Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut. 

3D Bild:
Anders verhält es sich mit dem 3D Bild, dieses ist einfach fantastisch und macht die doch eher einseitige Story dann mehr als erträglich. Die 3D Effekte bei den zahlreichen Slow Motion Szenen sind wirklich der Knaller und somit ist der Film für einen 3D entusiasten einfach ein Must see.

Fazit:
Ein Film der sehr blutig und mit schon übertrieben heftigen Szenen bei einem bestimmten Publikum punkten kann. Wer weiß, vielleicht bin ich dem Film gegenüber etwas ungerecht, da ich das "Original" im Kopf habe.

Kein Film für jeden, aber dennoch für Fans. 

 

Produkt-Information

 

 

Hierbei handelt es sich um einen Arni Klassiker, der mir damals schon als großer Arni Fan gut gefallen hat. Als er jetzt vor kurzem dann auch noch in 3D auf den Markt kam, musste ich natürlich sofort zuschlagen und mir diesen kleinen Filmschatz sofort zulegen.

 

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Wo Gerald Butler dabei ist, ist auch Gerald Butler drinn. Dieser Film strotz nur so vor Actionszenen und hat eine Story die das Zeug hatte etwas Gesellschaftskritik zu üben, jedoch wird durch den Zweikampf der Protagonisten hier  leider die Chance vertan näher darauf einzugehen, wer sich jedoch die Mühe macht ein wenig zwischen den Film zu schauen  und zu hinterfragen wird auch bei der geballten Action zum Nachdenken angeregt.

Das Bild iin 2D st hervorragend  scharf und detailiert, sozusagen porentief rein und immer auf den Punkt scharf oder es wird mit subtiler Schärfe gespielt. Der besondere Look trägt ebenfalls zum gelungenen Bild und dem Zeitrafferstil bei.
Die Nachkonvertierung in 3D hinterlässt jedoch einen etwas gespalteten Eindruck. Zum einen ist das 3D Bild in vielen Szene gelungen, jedoch hätte man durchaus auch mit einem guten Mix aus 3D und 2D punkten können, nämlich dann, wenn es um Überwachung geht, hätten die Bilder besser in 2D gewirkt.
In den wirklich rasanten und dann auch noch in Zeitraffer aufgenommenen Actionszenen, ist das 3D Bild auch einige male überfordert, auch hier hätte dem Bild eine Abflachung gut getan. Der Versuch den gesamten Fim möglichst in 3D zu überfrühren, hat dem Film etwas genommen. Auch gibt es Stilmittelbedingt einige Szenen, die mit erhöhtem Korn und Bildrauchen daher kommen, diese sind in 3D auch nicht so gelungen. Somit insgesamt durchaus eine Sichtung in 3D wert, wenn man nicht zu hohe Erwartungen hat. Wie man aber auch hier sieht, ist die wirklich in allen Details gelungene Nachkonvertierung in 3D nicht gerade günstig zu bekommen, wenn ein Top ergebnis rauskommen soll.

Fazit. Ein Film der besonders durch seine Action überzeugt, wenn auch hier weniger mehr gewesen wäre, so ist der Streifen extrem kurzweilig und die Zeit vergeht im Spiel. Trotz vielfältiger Kritik undbedingt ansehen. Achtung, hier ist Blut auch rot, jedoch sehr dunkel.

 

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Bisher hat sich hier leider noch kein echtes Zeitfenster zur gesamten  Filmsichtung ergeben. Bisher konnte ich nur quersehen und mir somit einen ersten Eindruck vom 3D Bild machen. Nachdem der Film in den Kinos floppte, war ich natürlich trotzdem auf die 3D Blu Ray gespannt, zumal der Film in realem 3D gedreht wurde und somit eigentlich ein hervorragendes Ergebnis erzielen müsste. Im hier auf Blu Ray Disc hinterlegten Review wird das 3D Bild ja bereits beschrieben. Teilweise sei es sehr gut in seiner Tiefenstaffelung einige Szenen seien jedoch eher flacher gehalten. Die Kampfszenen seien hervorragend in 3D umgesetzt.
Ich für meinen Teil finde das was ich bisher sehen konnte einfach toll. Auf einer großen Leinwand, was ich immer wieder betone, wirkt solch ein Film einfach besonders gut. Er ist gewollt bunt und etwas schrill und eben ein bisschen Hollywood. Das geht nun einmal nicht anders, wenn man beim amerikanischen Publikum punkten möchte. Die asiatische Fassung unterscheidet sich in etwas mehr als 2 Minuten von der amerikanischen. Eine Lovestory ist in Amerika quasi Pflicht und so ist es vielleicht genau dieses Pflichtenheft der Hollywood Titanen, die diesen Film auf die falsche Erfolspur bringen. Die Angst der Film könnte bei einem Budget von 200 Mio. US Dollar ein Flop werden, hat ihn geradezu dort hineingetrieben, da man das Publikum als unmündig erklärt und versucht alles hineinzupacken was geht anstatt auch eine solche heroische Story so zu zelebrieren, wie sie verbrieft ist. Dabei hat man sich so wie man lesen kann, garnicht so weit von der Urgeschichte entfernt, man fügte hier eigentlich nur ein paar Fabelwesen ein um vielleicht auch diesen Filmmythos der Amerikaner zu bedienen.
So weit so gut. Der Film ist auf jeden Fall eine Sichtung wert und sollte somit am besten als eigenständiger Fantasystreifen begriffen werden, der auf eine Menge Schauwerte setzt und Reeves mit seiner unterkühlten Art hervorragend in Szene setzt. Klammert man bewusst die Originalmythologie aus, dann passt das schon. Wer das nicht kann oder will, wird den Film schlecht wegkommen lassen.
Ich weiß noch nicht wohin mich der Film bewertungsmäßig hintreiben wird.

Fazit aus Filmstarts: Konsequent düsteres, überraschend authentisches, aber oft auch emotional unterkühltes Epos mit fantastischen Schauwerten. 

 

Wie man sieht, fällt bei mir die reine Action 3D Filmsparte im Moment noch etwas spärlich aus. Sicher sind bei meinen 3D Fantasy Filmen einige dabei, die auch Actionfilme im weiteren Sinne sind, jedoch interpretiere ich Action Filme eher in den möglichen Realbereich ohne offensichtliche Irrationalitäten.

Was macht nun aber einen guten 3D Actionfilm überhaupt aus.

Zunächst einmal sollte er trotz aller Actionsequenzen, die einem solchen Film inne wohnen eine Grundaussage beinhalten. Diese kann durchaus schlichter ausfallen als bei einem Drama, hier geht es ja schliesslich um Action und derjenige der sich vor die Leinwand setzt möchte natürlich auch Schauwerte, in Form von Action bekommen, das können gut choreografierte Kampfszenen sein, spannende Verfogungsjagdten oder auch fulminant in Szene gesetzte Rennen jeglicher Art. Hierbei sind keine Grenzen gesetzt. Bei alle dem ist es natürlich manchmal etwas schwierig im Rahmen einer 3D Umsetzung hier das richtige Mass von Geschwindigkeit und der 3D Wahrnehmung zu finden. Wird ein Film direkt in 3D gedreht, kann man im Anschluss des Drehs sofort sehen, ob es passt oder nicht. Die Erfahrung eines Regisseurs und ganz besonders des Kamerateams ist hierbei besonders wichtig. Nicht umsonst setzt Resident Evil Regisseur W.M. Anderson immer wieder das gleich gut aufeinander abgestimmte Kamerateam mit Glen MacPherson ein, der in seinem 3D Debüt mit Final Destination 4 schon gezeigt hat, wo der 3D Popout Hammer hängt. Aber dazu mehr in einem meiner nächsten Blogs. Baut man, so wie heute oft üblich reichlich Zeitlupen-sequenzen ein, so müssen diese so eingebaut werden, dass sie den Film nicht ausbremsen und dann nur Mittel zum Zwecks sind, ohne den Film darmartugisch zu unterstützen.

Man liest sich bei meinem nächsten Meine 3D Filme Blog

Eure
C.T.
alias Blu Ray Charly

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