Robocop 2014
9. Oktober 2014
Die Neuverfilmung von Robocop liegt schon seit einiger Zeit bei mir rum und wartete darauf zu einem geeigneten Zeitpunkt in meinem Player zu landen. Nachdem der Film nur mittelmäßige Kritiken bekommen hat und in der FSK 12 Fassung veröffentlicht wurde, war natürlich klar, das er nicht an die Grenzen des Genres gehen würde.
Wer hier nun aber einen Vergleich zwischen der Paul Verhoevchen Urfassung und dem so genannten Remake erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein, da ich hier nur den Film der Neufassung aus dem Jahre 2014 betrachten werde.
Nun gut ein paar Seitenverbindungen werden es schon sein, aber nichts zum Thema, der ist besser als der andere, da ich der Auffassung bin, das beide Filme eigenständig nebeneinander stehen können und jeweils die aktuelle Zeitebene mit einbeziehen.
Grundsätzlich ist die Grundstory, des Remake weitestgehend gleich zur Urfassung nur die Aufbereitung der Thematik ist unterschiedlich und hier hat Robocop auch erstmalig eine Familie, die es zu beschützen gilt.
Robocop im neuen Gewand ist somit nicht einfach nur ein Remake, als das er oft dargestellt und als überflüssig betrachtet wurde. Es ist so wie bei anderen Klassikern ein Neustart, dessen Weiterverfolgung natürlich vom Erfolg dieses Filmes abhängt. Mit einem Budget von 100 Mio. US Dollar hat er aber wesentlich mehr als das doppelte wieder eingespielt. Ob das reicht werden wir sehen.
Jetzt aber einmal zum Film selbst.
Ein Remake eines kultigen Klassikers hat es natürlich sehr schwer bei er Fangemeinde zu bestehen und so ist es auch nicht verwunderlich, das er hier eher schlecht abgeschnitten hat. Es hätte aber auch jede andere Variante schlecht abgeschnitten, davon bin ich überzeugt. Da das Grundgerüst gleich ist, jedoch einige wesentliche zeitgemäßen neuen Bezüge hinzufügt, wie z.B. die Außenpolitik der USA, die im Moment ja auch mit Drohnen die IS bekämpft und somit keine echten Soldaten mehr opfern möchte um in den Ländern den vermeintlichen Frieden zu bringen,
ist es aber auch die Wissenschaft, die im Namen des Volkes versucht hier in Form eines omnipräsenten Großkonzerns,
seinen Gewinn zu maximieren, indem er versucht durch Manipulation, die Bevölkerung auf seine Seite zu ziehen. Hierbei ist dem Konzern jedes Mittel recht. Dem entgegen steht der Polizist Murphy,
er als integerer Vertreter des Gesetzes fungiert und somit zur Zielscheibe der bösen Buben wird und auch quasi sein Leben lassen muss. Omnicorp ergreift die Gunst der Stunde und bringt seine Frau dazu einem Experiment zuzustimmen,
welches Murphy das leben retten soll. Welche Frau würde das letztendlich nein sagen. Hier kommen wir eigentlich zum Kern der Thematik, Mensch /Maschine. Im Zeitalter der Computertechnik und der mannigfaltigen Möglichkeiten, Roboter herzustellen, wird sinnhaft die Produktion derer auch sofort nach China verlegt, wo die Fabrik zwischen Reisfeldern angesiedelt,
seine Roboter , die Robocops fertigt, die zu so genannten Friedensmissionen auf der ganzen Welt eingesetzt werden. Jedoch hat man in den USA einem riesigen Markt keinen Zugriff und versucht nun mittels des neu erschaffenen Robocops hier Boden gut zu machen und die Maschine mit dem Menschen verbunden der Bevölkerung schmackhaft zu machen. Hierbei muss er beweisen, das er beser ist als die künstlichen Robocops
Dem Konzernchef,
der nur seine Milliarden im Sinn hat, steht hier ebenfalls der zwar zielstrebige Wissenschaftler aber auch ein Mensch gegenüber, der mit seinem Gewissen kämpfend hier grundlegend Entscheidungen treffen muss. Ab wann ist der Mensch eine Maschine.
Gary Oldmann verkörpert hier den sympatischen mit einem Gewissen versehenen aber auch dennoch skrupellosen Wissenschaftler.
Michael Keaton als Batman zu Ehren gekommen ist hier der Konzernchef von Omnicorp, der nur ein Zeil vor Augen hat, die Macht über das Gesetz zu erlangen.
Joel Kinnaman ist der Polizist Murphy, der dann in Frankensteinmanier zu Robocorp mutiert und sich fragen muss, was bin ich eigentlich, aknne er es schaffen, seinem Ich treu zu bleiben.
Samual Jackson als Pat Novak ist das Sprachrohr von Omnicorp,
der den Medien Manipulation vorwirft, dieses aber selbst ununterbrochen versucht, indem er auf die Notwendigkeit in seiner Sendung hinweist, das die USA einen Helden benötigt, so wie Robocop.
(alle Bilder von Bluray.com)
Bild:
Das Bild ist eigentlich nicht mehr zu Toppen, mir ist keine Fehlerhaftigkeit aufgefallen. Korn, Unschärfe oder gar Kontrastschwäche sucht man hier vergeblich. Die etwas metallische Optik passt sehr gut und die futuristische Stadt Detroit erinnert etwas an die Stadt im Film Metropolis. Eine gute 3D Variante wäre aus meiner Sicht als 3D Fan nicht schlecht gewesen.
Mehr muss man eigentlich zu diesem Bild nicht sagen, als Perfekt.
Ton:
Auch der Surroundsound lässt keine Wünsche offen, wenn Robocop durch das Zimmer stampft, kann man ihn förmlich spüren und der Stampfton sowie die Erschütterung stehen genau da, wo auch Robocop steht. Das hab ich in dieser Präzision noch nicht erlebt. Reichhaltig spielt der Film auch mit Direktionaleffekten, der Tiefbass ist voluminös ohne zu übertreiben und die Dialoge sind immer gut verständlich in das Soundspektakel eingebetet. Auch ist der Soundtrack nicht von schlechten Eltern und bedient sich alter Titel, die ich schon in meiner Jugendzeit auf Schallplatte hatte und heute immer noch besitze. Das war schon ein Dejaveu.
Insgesamt ein hervorragender Surroundsound, dem es für mein Dafürhalten allenfalls etwas an Dynamik fehlte, was aber nicht schlimm war.
Eigene Betrachtung:
Der Brasilianer Padilha, der schon mit dem Film Elite Squade Akzente zu setzten verstand, hat dem Original mit einigen kleinen Szenenschnipsel sowie dem kultigen alte Titelstück seine Verbeugung erwiesen und schafft es somit bei seinem ersten Hollywoodstreifen direkt einmal mit einem eigenständigen Film zu punkten, der auch ohne übertriebene Härte zu gefallen weiß.
Jedoch hatte er sich beriets bei den Dreharbeiten unzufrieden mit den Produzenten gezeigt, die einige Szenen von ihm abgelehnt haben. Ob es sich hier um Szenen handelt, die evt. die FSK nach ober getrieben hätten ist nicht bekannt.
Eigentlich war bereits im Jahre 2005 ein Remake in der Planung deren weitere Entwicklung dann aber wieder nach hinten verschoben wurde.
Mir hat das Remake als alleinstehender Film sehr gut gefallen. Sicher ist der neue schwarze Anzug für viele erst einmal gewöhnungsbedürftig und am Ende wird ja auch alles wieser gut. Die Geschichte ist schön erzählt und hat neben der Action auch etwas melancholisch trauriges im Portfolio. Murphy ist bereits Tod gezwungenermaßen als Robocop auf der Suche nach sich selbst, die Seitenhiebe auf die Politik der USA sind unverkennbar und aktueller den je. Die Zwiespältigkeit der Forschung wird gut aber etwas zu plakativ dargestellt und die Gier der Konzerne wird an den Pranger gestellt, die unter dem Vorwand, der Bevölkerung etwas gutes tun zu wollen, nur ihre Gewinnmaximierung im Sinn haben.
Am Ende steht die Frage über den Sinn, der humanen Verschmelzung mit der Technik und ob der Mensch sich hiermit wirklich eine Gefallen tut, wenn er versucht sich selbst zu überholen.
Grundsätzlich ist diese Thematik zwar nicht neu, jedoch wieder einmal gut in Szene gesetzt.
Padilha, der ja schon mit dem Film Elite Squade aus dem Jahre 2007 und dem zweiten Teil aus dem Jahre 2010 bereits auf sich aufmerksam machte, ist hier eine gute Wahl, den er hat es schon wie bei den im brasilianischen Ghetto spielenden Filmen geschafft, den Zuschauer mit zu nehmen und ihn in die Gefühlswelt des Helden eintauchen zu lassen.
Über den Film als Remake möchte ich hier nicht urteilen, da es genügend Zuschauer gibt, die das Original nicht kennen und bei einer Altersfreigabe von FSK 18 und der FSK 12 des Remakes auch eigentlich noch nicht zu Gesicht bekommen dürften. Für mich wäre eien etwas härtere Gangart und der Einstufung dann ab 16 besser gewesen, so hat man sich dem Mainstream gebeugt um ein möglichst großes Publikum zu erreichen.
Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 (etwas Platz nach oben bleibt immer)
Bild: 5 von 5 (besser geht es nicht)
Ton; 4,5 von 5 (fast perfekt aber eben nur fast)
Fazit:
Ein Film der sowohl als Actionfilm mit Egoshooter Einlagen funktioniert als auch als ein weicher sozialkritischer Film angesehen werden kann. Je nach dem von welcher Seite man sich dem Film annähern möchte. Ansehen sollte man ihn sich auf jeden Fall.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Sin City 2 - Comic Movie-Heroes Beyond
26. September 2014
Im Rahmen der Comic Movie- Heroes Beyond Reihe hatte ich mich schon einmal mit Sin City beschäftigt.
Damals hatte ich eine besondere Form der Darstellung gewählt um diesem Gesamtkunstwerk gerecht werden zu können.
Nun ist der Teil Sin City A Dame to kill for
(Thehollywoodnews.com)
in den Kinos am Start und was liegt da näher als zeitnah hier die Comic Movie-Heroes Beyond Reihe mit diesem Film abzurunden.
Wer sich noch einmal mit Sin City 1 beschäftigen möchte, dem ist mein Beyond Blog hierzu ans Herz gelegt, hier findet man auch noch etwas mehr zu Frank Miller.
ttp://www.bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17462-sin-city
Hier noch einmal ein kurzer Abriss zu Frank Miller:
Eigentlich müsste jedem Comic Fan der Name Frank Miller bekannt sein. Von ihm gibt es eine Menge Material im Internet als auch in Bibliotheken.
Sein etwas holpriger Start wurde beschleunigt, als er im Jahre 1978 seine ersten Arbeiten in den Comics Gold Prey und The Twilight Zone präsentierte. Von April 1991 bis Juni 1992 entstand mit der Reihe Sin City, die wohl bisher erfolgreichste Noir Comic Reihe von insgesamt 13 Comics Bänden, die in der fiktiven Stadt Basin City spielen.
Wie auch schon in Teil 1 hat der Bildperformer
und dieses mal auch der Comic Autor
selbst auf dem Regiesessel platz genommen. Nach der alleinigen Regie zu Spirit kommt Frank Miller hier zu seiner zweiten Regiearbeit. Beide sind natürlich ein Garant für hochwertige Bilder die für sich sprechen werden. Mit sieben Jahren Verspätung kommt nun der Teil 2 dieses Filmkunstwerkes in die Kinos, nachdem beide bereits im Jahre 2006 die Fortsetzung angekündigt hatten, wurde das Drehbuch mehrfach umgeschrieben.
Diese Beiden sind wie geschaffen um solche Projekte zu stemmen. Eine Heerschar an weltbekannten Schauspielern allen voran
und
haben sich hier wieder eingefunden um an diesem Filmkunstwerk mitarbeiten zu dürfen.
Jamie Chung
spielt die neue Version der schwertschwingenden Miho, die im ersten Film noch von Devon Aoki gespielt wurde und hier im Stile einer Ninja Kämpferin Körper spaltet.
Neu dabei sind unter anderem Joseph Gordon-Levitt, Christopher Meloni, Eva Green, Ray Liotta, Juno Temple, Lady Gaga und Jeremy Piven - in Cameos.
Die Handlung der in Basin City spielenden Geschichten ist sehr komplex gegliedert, einige gehören in nicht der Veröffentlichung entsprechender Reihenfolge zusammen, andere sind völlig separat und wieder andere erzählen nur begrenzt für die „Haupthandlung“ bedeutende Vorgeschichten.
Fast man die Chronolgie beider Filme in einem Film zusammen, so ergäbe sich soweit ersichtlich annähernd folgender zusammenhängender Handlungsstrang
Mit den Geschichten
Sin City 1: Teil 1 der Kurzgeschichte Customer is always right
Sin City 1: The Hard goodbye (Comic 1)
Sin City 2: Just Another Saturday Night (Comic 10)
Sin City 2 The Long Bad Night Teil 1 (Extra Geschichte)
Sin City 2: A Dame to Kill for (Comic 2)
Sin City1:The Big Fat Kill (Comic 5)
Sin City 1:The Yellow Bastard Teil 1 und 2 (Comic 6)
Sin City 1: Teil 2 der Kurzgeschichte Customer is always right
Nancy’s Last Dance (extra Geschichte)
Zu Nancy`s Last Dance und A long Bad Night gibt es keine Comicvorlage. Somit sind vermutlich auch die Szenen, in denen Bruce Willis auftaucht hier extra in den Film eingewebt.
Somit wäre es dann natürlich grandios, wenn in der Heimkinovermarktung man sich zu einer zusammenhängenden Schnittfassung von Teil 1 und Teil 2 entscheiden würde, das wäre ein Novum und würde die Filme unsterblich machen.
Folgende 13 Comics sind veröffentlicht worden:
1.The Hard Goodbye
2.A Dame to Kill For
3.The Babe Wore Red and Other Stories
4.Silent Night
5.The Big Fat Kill
6.That Yellow Bastard
7.Daddy's Little Girl
8.Lost, Lonely, & Lethal
9.Sex & Violence
10.Just Another Saturday Night
11.Family Values
12.Hell and Back
13.Booze, Broads, & Bullets
Da wie bereits gesagt die Struktur der Comicbände relativ komplex und teilweise in einander verwoben ist aber auch vollkommen an den anderen Geschichten vorbei geht, musste man auch zusammenhängende Storylines erarbeiten, in denen die Protagonisten ihre Screenzeit bekommen konnten.
Fast alle Ereignisse aus den Sin City Bänden fallen in einen engen Zeitraum von wenigen Monaten, und zwischen den einzelnen Episoden gibt es immer wieder Momente, in denen sich quasi bandübergreifend die Leben der Protagonisten überschneiden.
Diese Gesamtzusammenhänge der Bände sind an dieser Stelle aber nicht darstellbar und würden den Blogeditor sprengen, sodass ich hier jeden interessierten leider auf eigene Internetrecherchen verweisen muss.
Jetzt aber endlich zum Film selbst:
Am vergangenen Mittwoch war es dann endlich soweit, nachdem wir schon am Wochenende Karten für den Film geordert hatten, 40 Euro habe ich für 4 Karten hingelegt, ging es dann ins Kino und meine Erwartungshaltung war natürlich schon sehr hoch.
Diesesmal war es das Kino 5 im Cinedom. Ein durchaus gutes Kino mit viel Platz vor den Füssen, steil genug, das ein halber Kopf der über die Lehne ragt nicht stört. Leicht gebogene Leinwand für ein tadelloses 3D Bild sind hier schon einmal genannt.
Wir saßen optimal fast genau auf Bildmitte in Reihe 9 auf den Plätzen 8-11.
Nach den obligatorischen Trailern wie der Equalizer oder Dracula Untold, startete der Film dann mit der nachfolgenden Anfangssequenz.
Hier sieht man Marv,
der kopfüber auf die Erde stürzt und sich an nichts erinnern kann. "Wieso liegt er hier neben diesen Teenager Leichen?"
Marv denkt nach und langsam kommt die Erinnerung zurück. Zeitlich ist das Ganze nicht genau einzuordnen, da der Yellow Bastard der Sohn von Senator Roak schon tod ist, er wurde von Bruce Willis im ersten Teil getötet.
Anschliessend kommt Teil 1 einer Episode in dem der Spieler Johnny
versucht Senator Roak, dessen Sohn Yellow Bastard von Hartigan getötet wurde und der immer noch nach der "kleinen" Nancy sucht,
den Pokerkönig von Sin City zu erledigen.
Hierbei kommt erstaunliches zu Tage. Marcy,
die er in der Bar aufgegabelt hat, begleitet ihn bei dem Pokerabend. Kann sie den Abend lebend überstehen?
Dwight (im Teil 1 von Clive Owen gespielt) ist ein Privatdetektiv,
mit einem miesen Ermittler-Job und so einigen inneren Dämonen auf seiner Seite denkt Dwight über all das nach, was er verbockt hat und was er nicht alles geben würde für einen Neustart, um sich aus der selbst geschaffenen Hölle heraus zu hiefen, die sein Leben ist. Er würde wirklich alles geben, nur um das Feuer wieder spüren zu können. Noch ein einziges Mal. Aber er darf nicht wieder die Kontrolle verlieren ,er darf das Monster in sich nie wieder raus lassen. Gerade ist er dabei
einen Ehebruch fotografisch zu dokumentiert,
als sich zeigt, das er auch mit sehr hohen Moralvostellungen behaftet ist
Aufgeweckt durch seine alte Liebe Ava,
die ihn für sich einnehmen kann,
und ihn auf ihre Art bittet sie vor den Gewalttaten ihres Mannes zu schützen, nimmt sich Dwight der Sache an.
Aber geht hier alles mit rechten Dingen zu oder haben wir es hier mit einer Femme Fatale und Schwarzen Witwe zu tun.
Das ist die wohl längste Filmsequenz, die weitestgehend ohne wesentliche Querunterbrechungen erzählt wird.
Der Spieler Johnny,
der zwischenzeitlich etwas mitgenommen war und sich hat richten lassen, kommt im zweiten Teil zur Überraschung des Senators Roak zurück an den Pokertisch und muss sich dort seinem Schicksal stellen.
Nancy,
die den Tod ihres Retters John Hartigen nicht überwinden kann,
der sich in Teil 1 für sie durch einen Suizid opferte, damit man sie in Ruhe lässt,
mutiert zu einer Killerin,
die sich am Senator Roak rechen möchte, hierbei wird sie von Marv der die meiste Screenzeit besitzt und in fasst allen Storys auftaucht unterstützt.
(Alle Bilder aus Youtube Trailern entnommen)
Kann das gelingen.
Insgesamt ist es schwierig die genauen Zeitbezüge auszumachen, da es immer wieder zu Überschneidungen zu kommen scheint.
Muss man den Teil 1 der kleinen Filmreihe vorher gesehen haben, so wie ich, um Sin City 2 besser nachvollziehen zu können. Ich glaube nicht. Der Teil 2 kann durchaus für sich alleine stehen und diejenigen, die den Teil 1 nicht gesehen haben, haben auch kein Problem mit den Zeitbezügen und den Verbindungen der einzelnen Comics.
Insoweit ist es egal ob man unbedarft in Teil 2 geht oder Teil 1 so wie ich vorher noch einmal gesehen hat.
Sin City 2 knüpft lückenlos an Sin City 1 an und kann sich natürlich bildtechnisch noch weiter steigern. Für diejenigen die Sin City 1 sehr gut kennen, stellt sich jedoch auch die Frage, hat der Film sich inhaltlich weiterentwickelt oder tritt er bezüglich der Vorlagen etwas auf der Stelle. Die Erzählstruktur ist etwas besser gegleidert, als in Sin City 1, da die Episoden weitestgehend stringend erzählt werden. Marv hat sich etwas verändert, mir persönlcih hat das etwas plakativere Bilddesign von Sin City 1 bez. Marv besser gefallen (das ist hier aber auch dem 3D Design geschuldet), das fällt aber nur denjenigen auf, die den Film 1 kennen. Die Figuren spielen alle mit sehr viel Spaß am Film, das kann man sofort erkennen. Welcher Teil ist aber nun ingesamt der bessere. Das genau ist sehr schwer zu sagen. Sin City 1 war damals bahnbrechend in seiner Darstellung von Gewaltverherlichung in Form einer plakativen und dadurch gut vertäglichen Weise. Sin City 2 wirkt teilwiese etwas langatmiger gegenüber Sin City 1, obwohl er nur 98 Minuten dauert, das muss aber nicht bedeuten, das er deshalb langatmig war. Es folgten nur nicht so viele Actionszenen aufeinander, wie in Sin City 1. Dafür waren sie perfekt in Szene gesetzt. Zur bildmäßigen Gesamtqualität trägt natürlich auch das 3D Bild bei, das sehr gut war, obwohl es eigentlich für den Film nun nicht zwingend war. Jedoch in einigen Szenen den Film sehr gut unterstütze. Landschafts oder Stadtansichten und lange Straßenverläufe wurde sehr gut in 3D präsentiert. Sobald es aber eher in den Comicstil abwanderte, verflachte sich das Bild etwas. Ob das ein besonderes 3D Stilmittel ist, bleibt abzuwarten. 3D ist schon ein Spaß, jedoch hätte ich und das als 3D Fan hier nicht unbedingt ein 3D Bild benötigt um das Bild gut zu finden, schadet aber auch nicht.
Der Filmscore war auch eher unauffällig und hat dem Film zwar nicht weh getan, aber auch nicht wesentlich unterstützt, sodass er mir zeitweise gar nicht besonders aufgefallen ist.
Meine Mitbetrachter sollten auch ihr Votum zum Film abegeben.
Hier kamm durchaus unterschiedliche Ansichten heraus.
Eine Zuschauerin die mir im Nachgang gestern noch ihre Meinung mitteilte (Danke dafür), sagte, das die Story etwas dünn war und die Bösewichte nicht so erschreckend wie in Teil 1 waren. Dafür sei der Teil 2 insgesamt deutlich brutaler gewesen, lies aber dennoch einen unterschwelligen Humor nicht vermissen. Die Brutalität war teilweie absurd brutal, das sie schon wieder komisch und süffisant wirkte.
Auch gab es gelungene Dialogsequenzen. Insgesamt ein geiler Streifen.
Meine Tochter Nr.1 fand den Teil 2 genauso gut wie den Teil 1.
Die Frauen waren selbst für sie als Frau sehr ästetisch und attraktiv in Szene gesetzt.
Eva Green und auch Jessica Alba sind natürlich ein Hingucker und ziehen jeden mit ihrer starken Erotik in ihren Bann. Die Episode A Dame to kill for war beeindruckend, da man hier sehr gut sehen kann, welche Macht Frauen haben, wenn sie verstehen, die Schwachstelle des Mannes zu finden. Leider war die Storyline insgesamt thematisch etwas dünn.
Besonders gut fand sie die Story um den Spieler der den Senator besiegen möchte, nur endete diese Geschichte zu abrupt.
Mein Sohn Nr. 1 fand grundsätzlich den Teil 1 als den besseren Teil, obwohl Teil 2 nicht ganz durchgefallen ist, waren es schon einige sonderbare Szenebilder dabei (fliegende Miho etc.). Die Story mit dem Spieler passte nach seiner Auffasung eigentlich nicht in den Film und wirkte eher als Fremdkörper, da die bis dahin vorherschende Storyline unterbrochen wurde. Auch waren die Rückblicke etwas zuviel seine Auffassung nach.
Mein Sohn Nr. 2 war hier nicht so kritisch und fand den Teil 2 genau so gelungen wie den Teil 1. Wer spaß an Comic Verfilmungen hat und einmal etwas besonderes sehn möchte sei hier genau richtig.
Vielen Dank für die Beiträge an alle!!
Man sieht auch hier, dass mehrere Betrachter durchaus zu unterschiedlichen Sichtweisen kommen.
Eigene Ansicht:
In Sin City 1 hat Robert Rodriguez noch mit angezogener Handbremse gearbeitet, die er nun nach dem grandiosen Erfolg losgelassen hat und so beim Zuschauer ein Schleudertrauma erzeugt, das es in sich hat, wesentlich brutaler frivoler und durchtriebener ist der Film jetzt auf seinem stylistischen und erzählerischen Zinit angelangt, hatte man in Teil 1 noch auf eine gnadenlose Umsetzung des Storyboards in Form der Comics selbst gesetzt, ist das hier losgelöster und es wurden von Frank Miller extra zwei neue Geschichten für den Film geschrieben um Nancys Geschichte weitererzählen und zu einem Ende bringen zu können. Der Film ist natürlich etwas overact und die Frivolität vielleicht etwas ermüdent mit der Zeit, Männer könnten hier durchaus ihren Verstand verlieren, bei sovielen superben Schauwerten aber auch Frauen waren faszieniert und das wird dann ja auch auf der Leinwand ausgiebig zelebriert.
Das 3D Bild ist kein Muss, es schafft jedoch durch die weitestgehende Schwarzweiß Struktur in einigen Szenen einen Wow Effekt dazu, der dann dem Zuschauer einen visuellen Mehrwert bietet. Sicher ist Sin City 2 jetzt auf Grund des schon legendären Teil 1, kein neuer Bildoverkill, aber dennoch ist die Gesamtperformance des Filmes immer noch einzigartig.
Fazit:
Sin City 2 ist ein guter Film, nur aufgrund der Comicvorlagen kann natürlich keine Innovation erwartet werden. Dramartugisch ist der Film gut aufgebaut und lässt so fast keine Wünsche übrig. Jedoch konnte bei mir trotz der überbordenden Erotik, die der Film ausstrahlte und einem fast das Gehirn vernebelte, der ganz große Funke nicht überspringen, da ich den Film vermutlich zu sehr im Gesamtkontext des Teiles 1 gesehen und mich vielleicht dadurch auch blockiert habe. In der Heimkinoauswertung werde ich noch einmal eine Sichtung des Filmes vornehmen und vielelicht packt er mich dort mehr. Eva Green muss man Tribute zollen, für die Performance, die sie hier abgelegt hat. So viele Nacktszenen, die zudem unfassbar erotisch auf den Betrachter niederbrasselten, das einem förmlich das Herz bis zum Hals schlagen musste, ist schon sehr mutig.
Fotografisch und stylistisch ist der Film eine grandiose Augenweide und die Brutalität kam nur in einigen Szenen wirklich massiv zum tragen, sodass meine Tochter Nr.1 sagte, das waren aber einige ekelige Szenen dabei.
Also den Film sollte man auf jeden Fall gesehen haben und sich ein eigenes Bild machen.
Das 3 D Bild war in unserem Kino mit der guten 3D Brillentechnik einwandfrei und konnte eigentlich auch gut überzeugen, obwohl ja einige Szenen bewusst etwas abgflacht wurden.
Ich habe hier von meiner Seite bewusst auf eine klassische Punktebewertung verzichtet, damit sich jeder nach Möglichkeit im Kino sein eigenes Bild bei dem doch eher kontroverser zu sehenden Film machen kann.
Ich hoffe, es hat euch spaß gemacht und ich bin auf eure reichlichen Kommetare gespannt.
In diesem Sinne
Euere
C.T.
alias
Blu Ray Charly
Rechtehinweis:
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Für die komplette Liste empfehle ich einen Blick in
Hier gehts zur Comic Movie-Heroes Beyond ÜBERSICHT !!
Hercules in 3D
22. September 2014
Es ist Samstag Abend, zunächst hatten wir vor irgendeinen Film zu Hause anzusehen. ich habe da schon noch einige Vertreter im Schrank stehen, die im Heimkino gesichtet werden wollen.
Aber aus irgendeinem Grund zog es mich an diesem Abend ins Kino.
Sin City 2 stand mit auf der Liste, den hatten ich aber schon meiner Tochter Nr.1 versprochen. mein Sohn Nr.1 hatte an diesem Abend aber auch Zeit. So wurde noch ein weiterer Freund meines Juniors angerufen und anschließend haben wir dann 3 Karten für Hercules in 3D mit The Rock geordert.
Es handelte sich um ein Spätvorstellung. Angekommen in meinem geliebten Cinedom, könnte ich dann die Karten ordern.
The Rock hmm Hercules wurde zu meiner Freude in der Black Box gezeigt.
Wir konnten uns in Reihe 9 auf den Plätzen 11-13 niederlassen.
Zunächst wurden noch ein paar Trailer gezeigt. Unter anderem auch Dracula Untold, der einen guten Eindruck machte, Der Dritte Teil der Hobby Reihe wurde ebenfalls in 3D angespielt. Hier wird es nun immer actionreicher.
Ich muss mir aber noch den zweiten Teil in meinem Heimkino ansehen.
Wo The Rock draufsteht ist bekanntlich auch The Rock drin.
Hier nun in Gestalt von Hercules, der im Schosse seiner weltlichen Mutter gezeugt von Zeus, das Licht der Welt erblickt. Schon frühzeitig ist klar, was für ein Kind Hercules ist. Herangewachsen zu einem Hünen muss er nach einer verbotenen Liebe zum Sklaven gemacht 12 Prüfungen bestehen
um die sich die Legende von Hercules ranken. Hercules vor dem sich die Herrscher im alten Griechenland fürchten, verliert seine Frau und seine Kinder
und wird beschuldigt seine eigene Familie gemeuchelt zu haben.
Geflohen aus Athen verdingt sich Hercules mit seinen 5 Weggefährten, dem Messerwerfer Autolycus (Rufus Sewell),
der Bogenschützin Atalante (Ingrid Bolsø Berdal),
dem Axt-Berserker Tydeus (Aksel Hennie)
und dem Seher Amphiaraos (Ian McShane)
der sein Ende voraussieht
aber dann doch manchmal daneben liegt
als Söldner durchs Land und kommt jedem zur Hilfe, der ihn dafür belohnt. Sein Neffe Iolaos (Reece Ritchie), erzählt indes ohne Unterlass von den Heldentaten von Hercules, bis alle in Erfurcht erstarren. Hercules geniest diese Aufmerksamkeit, die ihm entgegengebracht wird mit freudigem und stolzem Gesichtsausdruck.
Im Laufe der Geschichte bekommt Hercules schließlich einen Auftrag, der sein Leben auf Erden für immer verändern wird.
Gemeinsam mit seinen "Söldnern" und der Armee von König Cotys
(John Hurt)
kämpft er in der Schlacht um Thrakien. Das Reich soll vom Tyrannen Rhesus (Tobias Santelmann) befreit werden, der es in einen Bürgerkrieg gestürzt hat. Doch der rechtmäßige Throninhaber Cotys verfolgt noch andere Pläne und Hercules ahnt nicht, dass ihm sein größter Kampf erst bevorsteht.
Dieser Hercules Film ist eigentlich einer von unzähligen Hercules Filmen, aber bisher gab es noch keinen der so auf Blockbuster getrimmt ist.
Es wird in Grundzügen Die Geschichte von Hercules erzählt. Eigentlich ist es hier nur ein kurzer Einblick in den Mythos Hercules.
Wer sich in der griechischen Mythologie etwas auskennt und zudem noch die griechische Seele versteht, der kann auch die Filmintension besser nachvollziehen.
Hercules, der Mythos wurde schon damals von Geschichtenerzählern dem Volk vorgetragen und im Laufe der Zeit immer weiter ausgeschmückt. So ist es auch hier mit den sagenumwobenen Geschichten. Es entwickelt sich eine kurzweilige mit einigem Augenzwinkern erzählte Geschichte, die sich nicht so ernst nimmt und immer wieder einmal komödiantische Elemente einfließen lässt. Bei solchen Filmen ist The Rock zu Hause, hier kann er sich präsentieren. Mit Humor und Tragik und natürlich viel 3 D Action ist Hercules ein richtiger Blockbuster, den man auch als einen sogenannten Entertainment Film ansehen muss. Der Trailer zum Film, den der Freund meines Juniors gesehen hat, erzeugt hier vielleicht ein etwas falsches Bild. Das ist das Problem mit vielen Filmen, der Trailer zum Film lockt einen ins Kino und erfüllt dann die Erwartungshaltung nicht. Man geht aus dem Kino und ist enttäuscht. Seine Bewertung trägt man weiter und manch einer der den Film sehen wollte, ist dann verunsichert, ob er so viel Eintrittsgeld für den Film ausgeben soll.
Dem Freund Meines Sohnes Nr. 1 erging es jedenfalls so.
Das besondere an dieser Geschichte ist die Tatsache, das man erst gar nicht versuchte, Hercules besonders ernsthaft wirken zu lassen, sondern bereits zu Beginn ist klar, das hier ist eine Actionbalade im Vordergrund steht und selbst in ernsthaft wirkenden Szenen ist das Augenzwinkern erkennbar,das der Film nur einer Frage nachgeht, wer ist DIESER Hercules?
Brett Ratner der hier Regie führt ist in Miami Beach geboren und Sohn einer in Miami Beach gut situierten und angesehenen Familie.
Wer die Regiearbeiten von Ratner betrachtet wird feststellen, das es sich hierbei oft um Action Komödien handelt, so ist es auch nicht sonderbar verwunderlich, das er hier ebenfalls in die gleiche Kerbe schlägt und den Mythos Hercules mit einigem Augenzwinkern in Szene setzt. Für dieses komödiantische Rollenprofil ist „The Rock“ wie geschaffen. Einen wirklich ernsten Hercules hätte man ihm vermutlich gar nicht abgenommen.
The Legend auf Hercules habe ich nicht gesehen, da er mir in diesem Zusammenhang nicht gut genug erschien. Und zwei Filme zum gleichen Thema zur fast gleichen Zeit ergeben keinen Sinn.
Brett Ratner nimmt sich natürlich auch einige Freiheiten heraus und nimmt es mit der Mythologie nicht ganz so genau. Nur die Figurenzeichnung auch der anderen Protagonisten hätte etwas ausführlicher sein können.
Ist Hercules hier wirklich der Sohn von Zeus, das ist der Grundtenor dieses Actionfilmes, dessen Fragen innerhalb des Filmes öfter auftauchen, Ist die ganze Truppe nur mit Scharlatanen besetzt. Hier wird der aufmerksame Zuschauer öfter an der Nase vorbei geführt.
Insoweit ist Hercules durchaus ein intelligent inszenierter Film, dem allerdings etwas mehr Zeit für die Figurenzeichnung gut getan hätte, so muss man schon etwas in der griechischen Mythologie zu Hause sein um die Fallstricke zu erkenne, die hier ausgelegt werden. Anhand von Mimik und feinen Andeutungen entwickelt sich die Wahrheit um Hercules innerhalb der Storyline.
Die Aufgaben, wie der Kampf gegen die neunköpfige Hydra oder die Erlegung des nemeischen Löwens, verbreitet sein Neffe Iolaos in der griechischen Mythologie der Neffe von Hercules. Es gibt auch Erzählungen in denen er sein jüngerer Bruder ist. Er ist Gefährte und Wagenlenker von Hercules. Die Geschichten um die 12 Aufgaben die Hercules erfüllt haben soll, erzählt Iolaos mit heldenhaften Details, um den Namen von Hercules zwecks Söldnerarbeiten zu verbreiten. Bezüge wie die Hydra, die Existenz von Zentauren, sowie der dreiköpfige Wachhund der Unterwelt,
werden am Ende im Abspann noch erklärt, deshalb schön sitzenbleiben und zusehen.
Seine weiterer Weggefährte Amphiaraos ist in der griechischen Mythologie ein Seher des Zeus und Feldherr aus Argos.
Autolykos ist in der gr. Myth. Ein Dieb, ist der Sohn des Gottes Hermes und der Chione so stand er unter dessen Schutz und übertraf alle übrigen Menschen an Diebesfertigkeit. Er war der Großvater des Odysseus mütterlicherseits, welcher seine Gerissenheit erbte.
Atalante ist in der gr. Mythologie eine jungfräuliche Jägerin, die Tochter der Klymene.
Tydeus ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Oineus, dem König von Kalydon.
Actionszenen gibt es in Hülle und Fülle,
die Brett Ratner sehr rutiniert in Szene setzt und die sehr schön anzusehen sind.
Aber auch schöne Schauwerte gibt es hier im Film, die die Männerherzen höher schlagen lassen
Die Soundkulisse bei den Actionszenen lässt einen erschaudern, so fulminat kommen die Schläge herüber geprescht.
Leider ist es aber so, das der moderne Film zum Finale hin immer etwas überziehen muss, so auch hier, indem Hercules förmlich über alles hinauszuwachsen scheint, was möglich ist.
Dabei möchte ich es an dieser Stelle bewenden lassen und kann diesen Film allen die gerne Sandalenfilme sehen und hier keine Geschichtsstunde mythologische Geschichtsstunde erwarten, diesen Actionbombast sehr empfehlen.
Bild in 3D
Da ich den Film in meiner geleibten Black Box gesehen habe, kann ich sagen, dass das Bild wirklich hervorragend ist und war. Das 3D Bild hat mich in diesem Kino bisher noch nie enttäuscht und so war trotz der Konvertierung von 2D in 3D immer ein sauberes Bild ohne jegliche Artefakte vorhanden. Im Gegensatz zu den Cineplex Kinos die die Polfilter Technik verwenden, ist es hier die passive 3D Technik mit leicht eingefärbten Gläsern, die auch ein grandioses farbgenaues Bild erzeugen. Die Brilen könnten einen Tick größer sein, sodass man diese auch gut über der Brille tragen kann. In Reihe 9 sitzt man zudem fast genau auf Bildmitte und hat demnach optimale Bildverhältnisse. Wenn das Bild zu Hause auf der Blu Ray Disc ebenfalls so wunderbar dreidimensional ist, dann kann man sich freuen. Es gab im Gegensatz zu mach anderem Film den ich in einer konvertierten Fassung gesehen habe, keine Eierköpfe und die Verhältnisse zwischen Vordergrund und Hintergrund waren auch realistisch. Insgesamt ein wunderbares 3D Bild.
Der Sound
In der Black Box ist der Sound auf der Höhe der Zeit und ist sehr gut im Raum verteilt, Direktionaleffekte kamen sehr exakt am Ohr an. Es gab keinerlei Zeitverzug im Ton. Der Tiefbass hatte einiges an Arbeit und schaffte es sogar manchmal den Boden mit einzubeziehen. Die Dialoge waren ebenfalls in diesem Kino sauber hörbar und es war insgesamt ein unanstrengendes Soundpaonrama. Man muss aber hierzu sagen, das ich auch in diesem Bereich schon in Kinos war, die etwas mehr Punch im Bass aufzubieten haben. Dennoch passet der Sound sehr gut zum Dargebotenen.
Eigene Ansicht:
Hercules erhebt nicht den Anspruch an eine mythologische Geschichtsstunde. Wer Filme mit The Rock kennt, der weiß, das das wo er mitspielt eher die Lachmuskeln am Werke sind und der Tiefgang hier nicht im Vordergrund steht. Hercules prägt nun einmal den Film und The Rock in einem ernsten Sandalenfilm passt einfach nicht. Man stelle sich The Rock einmal in Gladiator vor, hier ist er aber genau schon aufgrund seiner körperlichen Präsenz genau die richtige Wahl. Leider hat man die Personen zu schnell eingeführt. Bei einem Budget von 100 Mio. US Dollar hätte man auch etwas mehr Laufzeit spendieren können. Zum Ende hin wird dann etwas übertreiben, das muss man heute aber so hinnehmen bei einem Blockbuster. Der griechisch mythologische Ansatz ist aber erkennbar.
Film: 3.8 von 5 (da er vielleicht etwas mehr Personenzeichnung der 5 Gefährten hätte vertragen können)
3D Bild: 4,5 von 5 (Abzug gibt es nur wegen der Konvertierung)
Ton: 4 von 5 ( in eineigen Szenen fehlte der Hammer punch)
Spaß im Film: 5 von5 (mir war die Zeit nicht zu schade)
Fazit:
Hercules mit The Rock ist bestimmt kein Must see im Kino, aber dennoch macht er spaß wenn man ihn richtig einordnet.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
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Scar in 3D
14. September 2014
Scar in 3D, ein Horrorfilm in 3D das hat mich schon gereizt. Nachdem ich bereits vorher ein paar der 3D Horrorvertreter zu Hause hatte und vollkommen enttäuscht war von dem etwas sonderbaren 3D Bild, war das mit Scar ein Versuch der besonderen Art, aber dazu etwas später.
Eigentlich bin ich noch lange kein Horror Kenner und weiß auch nicht, ob ich es jemals werden kann, den dieses Genre ist so unspezifisch, dass man nie so genau weiß, was sich in der Wundertüte versteckt. Etwas angefixst durch meine Tochter Nr. 1 die gerne gute gemachte Horrorfilme sieht, habe ich mich etwas mehr mit dem Thema beschäftigt und so kam ich über eine mittlerweile durchaus beachtlich eigene Auswahl an Filmen aus zu Scar in 3D. Das machte mich neugierig.
Was die meisten nicht wissen, Scar ist der erste digitale Kinofilm in 3D. Die Produktion wurde von NHK und Ditlev Films mit 3D Kameras von NTS in Japan entwickelt.
Die Bearbeitung von Scar erfolgte komplett in HD (720p) und in einer Bearbeitungsvariante, in dem die beiden stereoskopischen Videostreams geschnitten und gleichzeitig angesehen werden konnten.
Am 19. Mai 2007 eröffnet Scar3D das Filmfestival in Cannes. Er wurde weltweit in insgesamt knapp 300 Kino in 3D gezeigt und stand dort auf Platz 1 der Kinocharts.
Scar ist aber insgesamt nicht so gut weggekommen und bekam von den Kritikern nicht so gute Noten. Ist diese Kritik eigentlich berechtigt.
Es ist schon etwas schwierig, diesen Film richtig einzuordnen. Ist er nun ein echter Horrorfilm oder eher ein Schocker mit Thriller Elementen. Irgendwie von allem etwas würde ich sagen, so habe ich ihn zumindest erlebt. Der Film ist wirklich sehr blutig. Nur bekommt man nicht soviel an harten Szenen zu sehn, wie man vielleicht für einen Film ab FSK 18 erwartet, d.h er ist vermutlich stärker geschnitten wie für einen Genrefilm eigentlich gewünscht, den auf die etwas härteren Szenen kommt es ja eigentlich an.
Bei dem Film hat man sehr wahrscheinlich, da er als erster digitaler 3D Film in Cannes gezeigt werden sollte, einige besonders schlimme Szenen herausgeschnitten um vielleicht das Publikum, die ja auch erst einmal das native 3D Bild verarbeiten müssen nicht zu überfordern. Das ist natürlich Spekulation von mir, wäre aber eine Erklärung. Mangels Extras, bleibt die Antwort darauf aus.
Da es sich um einen Film ab 18 Jahren handelt, habe ich auch hier auf explizites Filmmaterial verzichtet.,
Eigene Meinung:
Scar ist ein Film, der nicht genau weiß wo er hingehört, nicht richtig Horror aber auch nicht richtig Thriller, meändert er so vor sich hin und man hat ständig so eine besondere Erwartunghaltung, die nicht wirklich erfüllt wird. Die Schockmomente sind durchaus vorhanden, konnten bei mir aber nicht wirklich zünden, vielleicht war ich auch zu sehr mit der 3D Bildqualitästbeurteilung beschäftigt und habe den Film deshalb nur halbherzig gesehen. Ich weiß es nicht. Es soll an dieser Stelle auch kein echtes vollwertiges Review sein, da ich noch zu wenig in diesem Filmgenre zu Hause bin um hier objektiv beurteilen zu können, seht mir das bitte an dieser Stelle nach.
Der Film ist visuell durchaus beeindruckend dennoch hat man manchmal das Gefühl, als hätte man den 3D Effekt etwas zu stark eingesetzt.
Die Soundkulisse ist gut und beansprucht alle Speaker auch der Tiefbass wird schon einmal benötigt um einige Szenerien zu unterstützen.
Ansichtssache:
Bild in 3D: 3,8 von 5 ( in Anbetracht der Herstellung mit zwei Sony Neuentwicklungen, schon beeindruckend, heute gibt es aber doch schon besseres)
Ton: 3,8 von 5: (hier hätten ein paar gezielter eingesetzte Soundelemente die Dramartugie noch besser unterstützen können.
Film: 3,0 von 5 ( der Film ist Genrespezifisch etwas zu sanft, obwohl hier viel Blut zu sehen ist, ist das meiste aber Postmortum.
Fazit:.
Wer einen Horror Thriller in selten gutem 3D sehen möchte, der ist hier genau richtig. Ein Film der genrespezifisch ungenau ist, aber vielleicht genau deshalb auch gut sehbar ist. Die Storyline passt durchaus und ist stringent ohne wesentliche Logikbrüche. Der/die Serienmörder sind etwas schwach charakterlich ausgeleuchtet, hier fehlt der letzte Sinngeber für die Handlungen, die Erklärung im Film ist etwas zu einsilbig und der Schlus zu abbruppt.
Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly
Guardians of the Galaxy in 3D
12. September 2014
Guardians of the Galaxy
Eigentlich hatte ich gar nicht vor ins Kino zu gehen. Guardians of the Galaxy war zwar grundsätzlich interessant, jedoch nicht so hoch in meiner Priorität, dass ich ihn zwingend im Kino sehen musste.
Dennoch verschlug es mich ins Kino und dazu auch noch in 3D.
Mein Sohn Nr.1 hatte eigentlich vor mit einem Freund in den Film zu gehen, der Termin konnte dann aber nicht wahrgenommen werden und so spielte ich den Springer, wie meine Tochter Nr.1 später noch sagte. Genau ich springe immer da ein wo es brennt, so auch hier.
Kino alleine ist nicht so schön.
Ich hätte eigentlich gewarnt sein müssen, hatten wir in dem gleichen Kino doch schon Planet der Affen Revolution gesehen und waren von dem 3D in dem Kino leider sehr enttäuscht. so auch hier, aber dazu später.
Zunächst zum Film.
Guardians of the Galaxy basiert auf den gleichnamigen Marvel Comics.
Ich hatte vorher von den Comics zwar schon gehört und bin bei Recherchen auf der Marvel Seite auch damit in Berührung gekommen, habe mich aber inhaltlich nicht damit beschäftigt.
Im Kino hatte ich einen Trailer gesehen und habe im Vorfeld in meinen diversen Zeitschriften, die ich so im Monat verschlinge auch schon etwas gelesen. Ich wusste also, was mich hier erwartet.
Eines bereits vorweg. Der Film ist ein Knaller, wie ich immer zu sagen pflege. Ich hätte mich später grundsätzlich geärgert, wenn ich diesen Film im Kino verpasst hätte.
Die Figuren sind sehr gut getroffen. Zoe Salanda (Gamora),
die schon bei Avatar die blaue Neytiri spielte, spielt dieses Mal in einem grünen Outfit und hat teilweise die gleiche Mimik und Körpersprache, wie dort, nur, dass es sich hierbei nicht um ein Capture Motion Verfahren handelt, sondern um Zoe selbst.
Groot der Baum (Ich bin Groot)
erhält von Vin Diesel seine Stimme und dann ist da noch der kleine freche und sehr intelligente Baumeister (Rocket) der auf dicke Waffen steht
der seine Stimme von Bradley Cooper, der ja auch schon bei American Hustle seine "Comic" präsentierte sowie etwas später noch der Hüne Drax, "verkörpert" von Dave Bautista,
der unübersehbar aus der Wrestler Szene kommt und schon in Riddick und The man whit the Iron Fists seine Kraft präsentiert hatte und der so schnell ist, das nichts in sein Gehirn eindringen kann.
Der eigentliche Held ist jedoch der selbst ernannte Star-Lord gespielt von Chris Pratt,
der sein Film Debüt in einem Horror Film hatte und sich langsam nach oben entwickelt hat. Früher einmal persiflierte er als Comedian Jim Carrey. Er hätte schon hinsichtlich seines Erscheinungsbildes gut in die Rolle des Skully bei Avatar gepasst. Er verkörpert die Rolle des selbsternannten Star-Lord hier mit einer enormen Leichtigkeit, ein Comedian halt.
Hat man sich einmal etwas mit den Comics beschäftigt, passt das alles sehr gut zusammen.
Es gab durchaus einige Leute, die das Kino verlassen haben, da sie den Film teilweise zu albern fanden.
Der Film startet mit einer Szene, die einem das Herz erweicht, von der Erde entführt wächst er bei seinem Ziehvater auf
um danach ohne große Vorwarnung in einem Zeitsprung in einen Slapstick Parcours zu springen. Hier soll der Star-Lord ein kleines rundes Objekt entwenden, das danach zum Ziel verschiedenster Personen wird. Hierdurch ausgelöst finden die Protagonisten eher zufällig zueinander und sollen die Galaxiy vor Ronan dem Richter
retten, der zerstörend Planeten plündert und vernichtet. Das kleine Objekt hat es scheinbar wirklich in sich und so beginnt eine wahnwitzige mit Onlinern überhäufte abgedrehte Storyline, in der die während des Filmes immer weiter zusammen wachsenden Guardians of the Galaxy zeigen müssen ob sie zu einem Team reifen können. Eine Fortsetzung ist auch schon geplant. Den Film muss man aufgrund des Comics entweder so annehmen oder wie einige eben auch ablehnen. Das muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Der Film selbst hat nur hervorragende Kritiken bekommen.
Der Film lief in dem schon besagten Kino in 3D und wie ihr alle wisst, liebe ich 3D.
Jedoch, was war das, das Bild ist grauenvoll und man musste sich zeitweise ein Auge zuhalten um nicht in Artefakten zu ersticken. Eine echte Zumutung. Diese Polfiltertechnik in dem Cineplex Kino ist entweder wirklich schlecht oder man bekommt es einfach nicht hin, das Bild ohne Artefakte zu beamen. Bei mir zu Hause habe ich immer ein superbes Bild, hier geht das gar nicht und es war auch das letzte mal, das ich dort einen Film in 3D gesehen habe. Auch sind die Sitze in diesem Kino etwas knapp bemessen, sodass zeitweise ein Bein bei mir taub wurde. Ich kann demnach verstehen, dass man genug davon hat, wenn einem so ein Bild präsentiert wird. Mein Sohn Nr. 1 versuchte auch ständig an der Brille zu fummeln. Bei Polfilter Brillen kann man aber nichts fummeln, Entweder es passt oder es passt nicht. Zudem sind die Polfilterbrillen einfach unbequem, da zu wackelig auf dem Kopf. Dennoch konnte man erkennen, dass der Film grundsätzlich ein hervorragendes Bild haben müsste. Die Schärfe in Close ups ist sehr gut, dann kann man auch quasi Artefakte frei sehen. In entfernteren Szenen, wurde das Bild teilweise weich und schmierig. Ich kann hier aber nicht sagen, ob es sich dabei um einen Projektionsfehler oder um Fehler im Film handelt. Die Kameraschwenks sind teilweise etwas zu schnell, sodass wiederum starkes zittern im Bild vorhanden ist, auch das ist bei einem 3D Film eigentlich ein No go.
Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel über die Bildqualität sagen, da ich nicht weiß, wessen Ursache die vielen Bildfehler sind.
Der Sound des Filmes ist allerdings wirklich saftig und macht tierisch spaß. Man wird in die 70er Jahre geworfen, in denen noch die Cassetten den Ton angaben. Der Einstieg mit dem gefühlsvollen - Im not in Love- von 10cc in der emotionalen Einstiegsszene ist einfach klasse und so geht es musikalisch Schlag auf Schlag, sodass man eigentlich danach sofort den Soundtrack ordern möchte.
Die Soundeffekte verteilen sich schön über alle Speaker im Kinosaal, so wird es auch zu Hause sein. Der Bass ist satt aber ohne zu übertreiben, schön ausgewogen kam der Sound rüber.
Marvel hatte schon lange bewiesen, dass sie ein Näschen für gute Comicumsetzungen haben, mit Iron Man und The Avengers sowie Thor und Captain America habe sie gezeigt, dass sie den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Parodie sowie Ironie gut beherrschen. Guardians Of The Galaxy ist aber ein noch anderes Kaliber. Der Streifen ist so abgedreht, das es vermutlich das erst mal war, das sich die Geldgeber nicht im Klaren waren, ob der Film einschlägt und er schlägt ein. Selten musste ich so oft lachen und das trotz der teilweise etwas grotesken oder gerade wegen der grotesken Szenarien. Es gibt wunderbare Dialoge
und das Thema Metaphern steht immer irgendwie im Vordergrund, hierdurch ergeben sich witzige Sinnverwechslungen mit nachfolgenden Erklärungsversuchen. Der Film nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst und unternimmt auch nicht den Versuch das zu tun.
Hierdurch ist er sehr sympathisch und man wartet auf den nächsten Gag. Das abgefahren Setting und Figurendesign sind einfach eine Wucht. Es folgt eine wilde Hetzjagd durch die Galaxie,
bei der sich die fünf Anti-Helden bald fragen müssen, ob sie es zulassen können, dass die große Macht in ihrem Besitz in andere Hände fällt.
Der Regisseur James Gunn der die Drehbücher für große Hollywood Produktionen wie beispielsweise 2002 Scooby-Doo und die Filme Dawn of the Dead und Scooby Doo 2 fertigte, schrieb mit den beiden Drehbüchern zu Dawn of the Dead und der Fortsetzung von Scooby Doo im Jahr 2004 Kinogeschichte, da er als erster Drehbuchautor mit zwei hintereinander folgenden Filmen die Nummer 1 der Kinocharts in den Vereinigten Staaten eroberte. James Gunn hatte bei der berüchtigten Trash-Schmiede Troma sein Handwerk gelernt und unter anderem eine Internet-Porno-Parodie-Reihe („PG Porn“) gedreht und dessen vorheriger erst zweiter Kinofilm „Super – Shut Up, Crime!“ war scheinbar so hart, dass er in den USA von den Kinobesitzern fast nicht gezeigt wurde. Doch bei Marvel wurde wie damals mit Iron Man der Mut zum Risiko belohnt: James Gunns „Guardians Of The Galaxy“ erinnert teilweise an Star Wars und ist vor allem der bislang komischste und unterhaltsamste Marvel-Film überhaupt.
Hat man die anderen Marvel Superheros Filme im Kopf, fällt einem auf, das der hier im Film auftretende Collector, gespielt von Benicio Dell Toro, schon im Abspann von Thor 2 zu sehen war und dort etwas zum Aufbewahren bekam. Hier spielt er die Rolle weiter und ist ebenfalls ein Sammler, der wenn man den Abspann abwartet noch etwas in Petto hat. Betrachtet man die Zeitachse in der der Film beginnt 1988 und dann 26 Jahre später also im Jahre 2014, dann ist auch das schon sehr interessant.
Guardians of the Galaxy greift den Comic-Neustart aus dem Jahre 2008 auf und nicht den Beginn aus dem Jahre 1969, denn solange gibt es die Guardians schon.
Alle Guardians hier jetzt hier im Detail vorzustellen, würde den Rahmen des Blogs sprengen. Nur soviel, alle sind auf ihre Art und Weise etwas verrückt und gleichzeitig sehr loyal und das ohne es wirklich selbst zu merken, wächst zusammen, was zusammengehört. Dieses ungleiche Pentagramm rockt.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (damit er sich noch steigern kann)
Bild: oh man keine Wertung in diesem Theater
Ton: 4 von 5 (etwas mehr Schmackes hätte noch vertragen können)
Spaß im Film: 5 von 5 (den muss man gesehen haben, sonst wird man es bereuen)
Also, wer einmal losgelöst viel Spaß im Kino bei einem grandiosen Action Klamauk haben möchte, ist hier genau richtig. Nur das richtige 3D Kino muss man finden.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
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Bilder (Spiegel-Online,screenrant.com,geeksofdoo.com)
American Hustle
10. September 2014
Ja, könnte man sagen, endlich wieder einmal ein echter Film, der durch seine Erzählstruktur zu überzeugen weiß. Was allerdings ganz und gar nicht überzeugt, ist wieder einmal die sonderbare Altersfreigabe von 6 Jahren.
Ich möchte an dieser Stelle kein Moralapostel sein, weit gefehlt. Aber hier ist man gehörig über das Ziel hinausgeschossen.
Sicher werden Eltern ihre Kinder nicht bei einem solchen Film mit ins Kino schleppen, zu Hause kann das dann aber bei unbedarften etwas anders aussehen und was machen die kleinen nicht alles um nicht ins Bett zu müssen. Um hier dem Filminhalt die richtige Richtung vor zu geben, wäre eine FSK 12 wesentlich besser gewesen, da es eine feinere Gliederung in Deutschland nicht gibt. Dann können Eltern immer noch entscheiden, ob ihre Zöglinge mit 9 oder 10 die Reife besitzen einen solchen Film richtig einzuschätzen.
Aufgrund der Gesamtthematik, die den Film prägt, ist es m.E. kein Film, der für die Altersgruppe 6 Jahre geeignet ist. Sicher muss und soll sich hier jeder seine eigene Meinung bilden.
Nicht schmälern kann diese Einschätzung den Filminhalt, der einem die 70er Jahre förmlich ins Zimmer bringt. Ich, der ich in dieser Zeit meine besten Jugendjahre hatte und mit Discokugel und Hemden mit sonderbar langen Kragen und knatsch bunten Farben, Schlaghosen, übergroßen Brillen, aus heutiger Sicht schon etwas gewöhnungsbedürftigen Brillen, groß geworden bin, wurde hier hervorragend abgeholt und fühlte mich in die „Gute alte Zeit“ zurückversetzt, sozusagen zurück in die Zukunft.
Der Film ist ein Stück "Kulturgeschichte" eingebettet in eine Gangsterstory die locker auf den FBI Akten Abscam beruht. Es gibt einen grandiosen Cast, der mit Christian Bale und der bezaubernden Amy Adams, die mich damals schon in „Verwünscht“ verzauberte, hervorragende Protagonisten am Start hat.
David O. Russel hatte schon mit The Fighter (2010) und Silver Livings (2012) großen Erfolg und konnte hieran durchaus anschließen und diesen noch ausbauen. Christian Bale spielte bei The Fighter einen Boxer, der ausgemergelt seine Geschichte feilbot. Für die Rolle in American Hustle nahm er 30 kg an Gewicht zu und war nie so sexy wie in diesem Film, gaben die meisten Frauen zu Protokloll. Nun gut, das sollen Frauen beurteilen. Aber auch Jennifer Lawrence hatte in Silver Livings mehr als Erfolg und setzte damit ihre Karriere erfolgreich fort. Amy Adams kennt auch mittlerweile jeder und über Brodley Cooper und Jeremy Renner, muss man als Fantasy Fan eigentlich kein Wort mehr verlieren. Alle diese Stars spielen in der obersten Liga und damit war klar, das dieser Film ein Erfolg werden musste. Aber auch andere Größen treten hier auf, lasst euch überraschen und wer sich auch im HBO Universum etwas zu Hause fühlt, dem sind auch noch einige Schauspieler aus dem HBO Universum aufgefallen.
American Hustle erhielt eine Vielzahl an Oscar Nominierungen
in der Kategorie Bester Film, Beste Regie für David O. Russell, Bestes Originaldrehbuch, Beste Hauptdarstellerin für Amy Adams, Bester Hauptdarsteller für Christian Bale, Beste Nebendarstellerin für Jennifer Lawrence, Bester Nebendarsteller für Bradley Cooper, Bestes Kostümdesign für Michael Wilkinson, Bestes Szenenbild sowie Bester Schnitt.
Leider konnte er nicht einen einzigen für sich verbuchen. Ich glaube nicht, das es das schon einmal gegeben hat.
Das schmälert aber die Klasse des Filmes in keinster Weise, konnte er doch noch einige andere Preis einfahren. 3 Golden Globe waren dann aber noch drin.
Die Kritiken vielen sehr wohlwollend aus und insgesamt bekam der Film eine sehr positive Rückmeldung.
Im Hinblick auf die Altersfreigabe, lag der Film schon eine geraume Zeit bei mir rum, da wir ich mir hier ein eher gebremstes Filmszenario vorstellte.
Davon kann im Film aber keine Rede sein.
Ein Hustler ist nichts weiter als ein Gauner oder Schwindler, der es sich auf Kosten anderer gut gehen lässt und in Saus und Braus lebt. Grundsätzlich bewegt sich der Film auf einem schmalen Grad zwischen Komödie, Drama und Thriller Elementen ohne diese jedoch zu sehr auszuwalzen, schafft es der Film immer kurz zuvor die Kurve zu bekommen und somit, eine gewisse Grundspannung aufrecht zu erhalten, da man unbedingt wissen möchte was als nächstes geschieht. Auch ist die Storyline geschickt aufgebaut und hält so den Zuschauer trotz des manchmal etwas zu dialoglastigen Storyverlaufs wach. Christian Bale
ist hier wirklich eine Klasse für sich und mit Amy Adams
gibt er eine grandioses Gaunerpärchen ab, sie spielt die etwas "verrucht" daherkommende, ihre Reize ausnutzende Betrügerin wirklich sehr überzeugend.
Ein klassisches Heist Movie, ist es dennoch nicht auch kein Bonny und Clyde Verschnitt, die Story ist einfach etwas überdreht aber dennoch in seinen Grundzügen der Realität entnommen.
Russel beschreibt in American Hustle die Geschichte eines Betrügers seiner Gefährtin sowie eines skrupellosen dem eigenen Erfolg verhafteten FBI Agent,
die letzlich gezwungenermaßen zusammen versuchen die Oberhand über die Korruption von Politikern zu gewinnen um diese dingfest zu machen
Irvin Rosenfeld ist dabei sehr eloquent
und zusammen mit seiner Partnerin schafft er fast alles um jeden dahin zu bekommen, wo er ihn hin haben möchte, dabei gehen beide auf jeweils eigene Art und Weise äußerst manipulativ vor. Der FBI Agent, versucht hierbei selbst die Fäden in der Hand zu halten. Das das alles nicht gut gehen kann, wenn zuviele zuveile Fäden in der Hand haben, kann sich nunmal jeder selbst ausmalen. Hierbei treten sie in die betrügerische Welt von New Jersey ein
und erkennen zu spät, das diese Nummer eigentlich etwas zu groß für sie geraten ist. Seine Frau bringt ihn hierbei auch immer wieder in Schwierigkeiten
Irvin ist nicht gerade das, was man einen Adonis nennt. Er hat einen Bauch wie ein Bierfass
und seine Haare, muss er mit der Kunst eines Konditors morgens zusammen setzen, hierbei ist ihm jedes Mittel recht.
Trotzdem verliebt sich die hübsche Sydney Prosser in ihn.
Russel schafft es hierbei, den dialoglastigen und mit Zweigesprächen zwischen Mann und Frau
reichlich gespickten Streifen, dennoch sehr unterhaltsam und spannend zu gestalten. Bei Irvin ist Vertrauen sein Charisma und das benutzt er rücksichtslos für seine Zwecke, ja gut, fast rücksichtslos.
Der eigentliche Skandal der Storyline reicht zurück bis 1978 und einer F.B.I. Untersuchung über politische Korruption. Operation Abscam steht als Psydonym für arabischer Betrug oder der weniger abfällige Begriff Abdul Betrug.)
(Bilder: bluray .com)
American Hustle ist einfach ein guter Film. Hier sieht man auch allen Akteuren an, dass sie viel Spaß dabei hatten.
Eigene Ansicht:
Der Film ist sehr schön in das Ende der 70er Jahre eingebettet und zeigt insgesamt sehr realistisch die damalige Lebensphilosophie, die direkt aus dem Leben gegriffen zu sein scheint. American Hustle ist ein kleines Kunstwerk, schafft er es doch die Verknüpfung zwischen verschiedenen Genres so elegant zu verlinken, das es wie aus einem Guss wirkt. Der auf Tatsachen beruhende Film ist ein Kaleidoskop seiner Zeit, er zeigt in grandiosen Bildern, wie ein Gaunerpärchen getrieben von einem machtsüchtigen kleinen FBI Agenten dazu "benutzt" wird, kleine Gauner und Politiker der Korruption zu überführen. Hierbei verstricken sich die drei immer mehr in die Geflechte illegaler Machenschaften von Politik, Mafia und FBI. Es war damals ein echter Skandal und zeigt bis heute, wie das Geschäft um Macht und Einfluss auch heute noch funktioniert. Auf der einen Seite die vermeintlichen Gesetzesvertreter dazwischen diejenigen, die die Augen verschließen und dann die korrupte Seite, die sich nur zum Wohle der Stadt korrumpieren lässt. Das hochkarätige Filmensemble trägt besonders zum Gelingen bei.
Ich, der im Zeitalter der 70er Jahre aufgewachsen bin, finde mich sozusagen mitten drin in dieser Zeit, muss hier und da Lachen oder auch schmunzeln, finde schöne Momente des Nachdenkens, der besondere Dresscode dieser Zeit ist exzellent getroffen, von der Kleidung bis hin zu den Frisuren passt alles perfekt. Aus heutiger Sicht wirkt das schon etwas wie Retro Science-Fiction, sodass einer der Freunde meines Sohnes Nr.1 fragte, „Seit ihr damals wirklich so rumgelaufen“. Ja, kann ich da nur antworten. Riesen Brille und Hemdkragen, mit denen man einen Erstechen konnte sowie Hosen mit riesigem Schlag, waren damals der Hit und dann noch alles schön bunt und schrill, dazu trug man, wenn man es sich leisten konnte einen langen Ledermantel, ich hatte so ein Ding damals. Die Hemden hatten Neonfarben in plakativem grün und sattem rot oder knalligem gelb. Die Musik passt hervorragend und ist den Erwerb des Soundtracks wert. Nach dem Film, fragt man sich dann unweigerlich, wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät, ist er schon vorbei?
Bild:
Das Bild aufgenommen auf 8, 16 mm und 32mm Film ist trotzdem einfach toll, gekonnt gelingt es auch bildtechnisch die Zeit einzufangen und so eine Symbiose zwischen Bildsprache und Bild selbst so zu verbinden, dass man gar nicht mehr darauf achtet, ob hier und da einmal ein Bilddetail verloren gegangen ist, das ist eigentlich wurscht. Egal, hier gibt es einen dem Film angepassten Kontrast, einen unaufgeregten Schwarzwert, teilweise etwas überzogene Farben, besonders rot und gelb kommt sehr plakativ (Zeitbezug), Korn ist auch im Bild, passt aber auch zu den Szenerien und da wo man ein Farbstilmittel braucht, ist es auch vorhanden. Die Schärfe ist etwas zurückgenommen, trotzdem sind Details sehr gut erkennbar ohne die Protagonisten jedoch zu überzeichnen. Man kann also durchaus auch hier von einem harmonischen Bild ausgehen, dessen Ästhetik schon grandios ist. Die Protagonisten lassen sich hier in ihre geheimsten Falten schauen und schrecken auch nicht vor Natürlichkeit zurück. Christain Bale alias Irvin Rosenfeld, spielt wieder einmal sehr unprätentiös und nimmt hierbei seine Kollegen mit auf eine schöne Verwandlungsreise. Locken und die Fingernägel stehen im Mittelpunkt, genauso wie das Eisfischen oder sonstige Trivialitäten. Amy Adams alias Eddy Greensly lässt die Kamera sehr nah an sich heran und spielt ebenfalls superb auf.
Ton:
Der Film ist zwar dialoglastig aufgrund seiner Storyline, der Filmscore dazu ist aber einfach schön und bringt die Epoche wunderbar herüber,
man kann teilweise mit den Beinen wippen, es laufen Filme im Kopf ab, man erinnert sich zurück an Momente der eigenen Zeit. Diejenigen die nicht in dieser Zeit aufgewachsen sind, können das vielleicht nur bedingt nachvollziehen. Die Discoszene erinnert mich sehr schön an meine eigene Disco Ära. Hier auch ein schönes Tribut an Saturday Night und viele tollen Hits der Zeit, die damals direkt ins Ohr gingen und immer noch frisch klingen.
Meistens ist das Geschehen auf die Front abgemischt, jedoch vereinzelt gibt es auch atmosphärische Direktionaleffekte im Film und die Rears werden dann schön mit feinen Nebengeräuschen einbezogen, sodass ich manchmal glaubte die Geräusche kommen von draussen.
Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (dieser Film ist einfach ein Knaller und macht spaß auch beim zweiten oder dritten Ansehen, garantiert)
Bild: 4 von 5 ( nach der reinen HD Lehre)
Ton: 4,5 von 5 (toller Score, tolle Tracks jedoch fehlt es manchmal etwas an Nachdruck)
Fazit:
WOW, was für ein Film, den man so nicht erwartet hat und das trotz der 10 Oscar Nominierungen, von denen er unfassbar, keinen bekommen hat. Dieser Film zeigt ganz deutlich, wie ein guter Film gemacht werden kann, der verschiedene Genres gekonnt ineinander verwebt. Comedy, Crime und Drama sowie ein Hauch Nostalgie kam in mir hoch. Dieser Film hat mich emotional wirklich getroffen, obwohl ich das so nicht erwartet habe. Die feine Mimik der Protagonisten ist hierbei erste Sahne und macht die Sichtung schon fast zur Pflicht. American Hustle ist ein Paradebeispiel für Spaß am Film, den man allen beteiligten ansieht.
Die Einspielergebnisse von etwa einer Viertelmilliarde US Dollar sprechn für sich.
Hierbei ist der Film kein Actionstreifen, der voranprischt und rastlos versucht einen Klopper nach dem anderen zu bringen. Nein, er ist grandioses Erzählkino, das sich langsam öfnet und den Zuschauer immer tiefer hineinzieht in diese grandiose (habe ich das schon gesagt) durchtriebene intelligente und nicht mit Überraschungen geizende Geschichte und bis zum Ende begeistert.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Blu Ray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der zugehörigen Quelle kennzeichnen.
Meine 3D Action Filme
3. September 2014
(Quelle: Magix.com)
In meinen vergangenen Blogs zum Thema meine 3D Filme, habe ich ein Vielzahl von Animations- und Fantasy Filmen in insgesamt 4 Blog hier präsentiert.
Nun kommt ein etwas bunterer Reigen, den ich aber auch hier in Einzelblogs präsentieren möchte.
Den Anfang machen nun einmal die Actionfilme. Ja, Actionfilme gibt es natürlich unfassbar viele und hier einen geeigneten Genrefilter zu setzen ist manchmal schon eine echte Herausforderung.
Erst vor kurzem habe ich hier mit einem Blogger Freund diese Thematik beleuchtet und festgestellt, das hier jeder so seine eigene Genreeinteilung besitzt. Aber auch in Geschäften findet man Filme teilweise in unterschiedlichen Rubriken abgelegt und Zeitschriften tun sich auch schon einmal etwas schwerer.
Actionfilme sind jedoch leicht einzustufen, wenn es rummst und kracht und man während dem Film nicht zur Ruhe kommt, dann ist es zweifelsohne Action. Nur Actionfilme in 3D sind eher seltener anzutreffen und das kann mehrere Gründe haben. Ein Big Budget Film wird vielleicht eher als 3D Film vermarktet als ein Low-Budget Film, der zwar immer noch einige Millionen kostet, wo aber sowohl die Nachkonvertierung als auch der direkte Dreh in 3D einfach zu teuer werden würde. Dann ist es auch so, dass viele Actionfilme in ihrer Schnittfolge so rasant sind, das es hier sehr schwierig würde eine geeignete 3D Ebene zu finden. Somit gibt es zwar einige 3D Actionfilme, diese sind aber eher rar
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Wo fängt man bei einem solchen Actionfeuerwerk an und wo hört man auf, ich weis es nicht. Dieser 3. Teil hat alles an Bord was die beiden Vorgänger auch hatten und zusätzlich noch ein 3D Bild. Der Ersatz von M. Fox ist m. E. gut gelungen, die Einbindung in die „Storyline“ passt, obwohl hier die Story nicht wirklich im Vordergrund steht.
Das 3D Bild: kommt in allen Bereich hervorragend rüber und wirkt teilweise schon überbrillant gegenüber dem 2D Pedant. Die Transformers wirken unheimlich plastisch und enorm detailreich sowie sagenhaft räumlich, das 3D ist absolut nicht Mittel zum Zweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches, aber dennoch ungemein räumliches und tiefreichendes 3D Bild ohne effekthascherische Pop Outs entstanden ist. Die etwas zu langatmigen Kampfszenen in Chicago wirken so real, dass man denkt durch ein Fenster zu schauen. Die Körperhaftigkeit des 3D Bildes ist sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht. Da ich nicht unbedingt Pop Outs benötige, sondern die Raumtiefe bevorzuge ist das Bild für mich fast perfekt. Avatar lässt grüßen.
Noch etwas zur Technik für interessierte: Zunächst ist es wichtig, zu wissen, mit welchem Equipment man den Film gesehen hat, damit eine möglichst objektive Bewertung erfolgt und der Leser die Bewertung besser für sich beurteilen kann. Ich besitze einen 3D Beamer von Optoma mit der DLP Link 3D Technik und einen LG LCD mit LED Backlight und Local Dimming sowie mit Polfiltertechnik, der zwar real die Auflösung von 1920*1080 auf 1920*540 reduziert, dessen Qualitätsunterschied aber bei dem erforderlichen für den optimalen 3D Effekt (3D Tiefe) bezogenen Betrachtungsabstand nicht mehr erkennbar ist. Das Bild ist bei der Polfiltertechnik mit etwa der 3fachen Helligkeit (Test in Fachzeitschrift: Polfilter 50 cd/m²; Shuttertechnik etwa 13 cd/m² und bei Plasma 16 cd/m² bei LCD) gegenüber der Shuttertechnik auch wahrnehmbar heller, sodass das Bild im Kontrast objektiv besser ausfällt. Hat man so wie ich nun keinen Beamer, mit dem man das grandiose 3D Bild besichtigen kann, wobei hier der Raum wirklich tief in die Wand gedrückt wird, dann zeigt sich m. E. insgesamt der Gesamtvorteil der Polfiltertechnik trotz des geringen Schärfeverlustes. Somit ist Vorsicht geboten bei der Bewertung von Ghosting. Ghosting ist in den wenigsten Fällen ein Problem der BD, sondern wie schon in vielen Testzeitschriften beschrieben ein Problem des Displays. Ich konnte auf meinem 27 Zoll LG Display ein Ghosting in den Randbereichen der Gesichter bei Großaufnahmen wahrnehmen. Bei meinem 42 Zoll LG Display trat dieses Ghosting nicht auf. Auf dem 3D Beamer mit der DLP Link Technik ist Ghosting sowieso kein Problem. Fazit: |
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In vielen Kritiken konnte man lesen, dass die 3.Dimension bei diesem Film überflüssig gewesen sei. Ob diese Kritiker, den Film wirklich vollkommen angesehen haben oder haben sie den Film in einem schlechten Kino oder gar nur auf einem PC etc. gesehen. Um es vorweg zu nehmen, die 3. Dimension bringt den Film in vieler Hinsicht weiter. Einige Szenen bekommen eine hervorragend wirkende Visualität. Die Raumtiefe wird auf den Schiffszenen wesentlich erweitert, sodass man das Gefühl hat, direkt darauf zu stehen. In der Szene, in der die Kamera in den Abgrund schwenkt, bekommt man gar ein leichtes Schwindelgefühl und das soll kein gutes oder gar überflüssiges 3D sein. Alle diejenigen, die 3D mögen, sei dieser Film in seinem wunderbar real wirkenden 3D sehr ans Herz gelegt. Dass der Film in Real 3 D gedreht wurde, sieht man ihm natürlich sofort an. Keine Eierköpfe und verschobenen Linien sind hier im Bild erkennbar. Das Bild und die Körperhaftigkeit der Personen und Gegenstände wirken immer sehr authentisch. Natürlich gibt es außer einiger die Leinwand verlassenden Elemente (Säbel etc.) nicht vieles, was sich in den Zuschauerraum verirrt. Jedoch ist die Raumtiefe sehr gut und das ist mir persönlich jedenfalls lieber. Wer also auf eine Menge Popouts abzielt, der sollte eher Animationsfilme ansehen. Hier wird das dann nichts. Umso größer die Leinwand ist, auf der man den Film betrachtet desto besser kommen natürlich die 3D Effekte zum Tragen. Auch hier gilt, solche Filme kann man auf dem LCD/Plasma ansehen. Ihre Qualität ist aber erst bei einer großen Leinwand wirklich erlebbar. Meine 100 Zoll kommen mir manchmal schon fast zu klein vor. Bild in 3D: Ja, das Bild ist schon ein echtes Highlight bei diesem Film. Keinerlei Korn oder andere Störungen sind im Bild erkennbar. Obwohl, aufgrund der notwendigen Shuttertechnik, eine geringfügige Abdunklung technisch bedingt ist, sind alle Details immer erkennbar. Die typischen Nebelschleier wirken sogar in der 3. Dimension ganz besonders und können dem Bild eine zusätzliche Tiefenebene verleihen (im Gegensatz zum 2D Bild, wo sie manchmal eher störend wirken können). Das habe ich in dieser Qualität so noch nicht gesehen. Die Farben sind satt ohne jedoch zu übertreiben. Die Natürlichkeit bleibt erhalten. In den vielen im Dunkeln spielenden Szenen, kommt trotzdem ein sehr guter 3D Effekt zum Tragen. Alles wirkt sehr natürlich. Kontrast, Schwarzwert und Farben spielen ganz klar auf Reverenzniveau. Ich benutze verschiedene Brillen verschiedene u.a. von SainSonic. Diese Brillen sind besonders hell und haben einen Kontrast von 1200:1 gegenüber den Brillen, die sonst so bei Beamern beiliegen. Diese haben meist einen Kontrast von 750:1. Das macht das Bild zwar etwas satter, verschluckt dann aber Kontrast in den dunklen Szenen. Hierfür habe ich dem Beamer einen Graufilter der Stufe 0,3 gegönnt. Das Bild wird genau um den Teil dunkler und farbkräftiger wie man es braucht und die Farben sind gleich. Fazit: Dieser Film ist eine Sichtung in 3D auf einer riesigen Leinwand wirklich wert. Leider wird ein LCD diesem famosen Bild nicht gerecht.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17001-fremde-gezeitenein-fluch-der
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Ehrlich gesagt hatte ich mit diesem Streifen so meine Probleme. Zum Einen, bin ich vielleicht zu sehr auf das Original fixiert um diesen Streifen richtig einordnen zu können. Die Gesichtsmimik ist das einzige, was an Judge Dredd erinnert. Diese Story hat mit dem alten Film rein garnichts zu tun. Das ist natürlich nicht wirklich schlimm, wenn man nicht vergleichen möchte. Aber auch ohne den direkten Vergleich der Filme, kann dieser Streifen nicht hinsichtlich der Story punkten. Die Szenerie in der zukünftigen trostlosen Umgebung, die die Jetztzeit mit der Zukunft verbindet und Waffen, der neusten militärischen Entwicklungsgattung einsetzt (ID Kennung etc.)hat schon was und ist auch stylisch in Szene gesetzt, jedoch fehlte mir ein bestimmender Aufhänger. Die Personen waren zu kalt und es konnte somit keine Verbindung zu dem Film von mir aufgebaut werden. Bild: 3D Bild: Kein Film für jeden, aber dennoch für Fans. |
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Hierbei handelt es sich um einen Arni Klassiker, der mir damals schon als großer Arni Fan gut gefallen hat. Als er jetzt vor kurzem dann auch noch in 3D auf den Markt kam, musste ich natürlich sofort zuschlagen und mir diesen kleinen Filmschatz sofort zulegen. |
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Wo Gerald Butler dabei ist, ist auch Gerald Butler drinn. Dieser Film strotz nur so vor Actionszenen und hat eine Story die das Zeug hatte etwas Gesellschaftskritik zu üben, jedoch wird durch den Zweikampf der Protagonisten hier leider die Chance vertan näher darauf einzugehen, wer sich jedoch die Mühe macht ein wenig zwischen den Film zu schauen und zu hinterfragen wird auch bei der geballten Action zum Nachdenken angeregt. |
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Bisher hat sich hier leider noch kein echtes Zeitfenster zur gesamten Filmsichtung ergeben. Bisher konnte ich nur quersehen und mir somit einen ersten Eindruck vom 3D Bild machen. Nachdem der Film in den Kinos floppte, war ich natürlich trotzdem auf die 3D Blu Ray gespannt, zumal der Film in realem 3D gedreht wurde und somit eigentlich ein hervorragendes Ergebnis erzielen müsste. Im hier auf Blu Ray Disc hinterlegten Review wird das 3D Bild ja bereits beschrieben. Teilweise sei es sehr gut in seiner Tiefenstaffelung einige Szenen seien jedoch eher flacher gehalten. Die Kampfszenen seien hervorragend in 3D umgesetzt.
Fazit aus Filmstarts: Konsequent düsteres, überraschend authentisches, aber oft auch emotional unterkühltes Epos mit fantastischen Schauwerten.
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Wie man sieht, fällt bei mir die reine Action 3D Filmsparte im Moment noch etwas spärlich aus. Sicher sind bei meinen 3D Fantasy Filmen einige dabei, die auch Actionfilme im weiteren Sinne sind, jedoch interpretiere ich Action Filme eher in den möglichen Realbereich ohne offensichtliche Irrationalitäten.
Was macht nun aber einen guten 3D Actionfilm überhaupt aus.
Zunächst einmal sollte er trotz aller Actionsequenzen, die einem solchen Film inne wohnen eine Grundaussage beinhalten. Diese kann durchaus schlichter ausfallen als bei einem Drama, hier geht es ja schliesslich um Action und derjenige der sich vor die Leinwand setzt möchte natürlich auch Schauwerte, in Form von Action bekommen, das können gut choreografierte Kampfszenen sein, spannende Verfogungsjagdten oder auch fulminant in Szene gesetzte Rennen jeglicher Art. Hierbei sind keine Grenzen gesetzt. Bei alle dem ist es natürlich manchmal etwas schwierig im Rahmen einer 3D Umsetzung hier das richtige Mass von Geschwindigkeit und der 3D Wahrnehmung zu finden. Wird ein Film direkt in 3D gedreht, kann man im Anschluss des Drehs sofort sehen, ob es passt oder nicht. Die Erfahrung eines Regisseurs und ganz besonders des Kamerateams ist hierbei besonders wichtig. Nicht umsonst setzt Resident Evil Regisseur W.M. Anderson immer wieder das gleich gut aufeinander abgestimmte Kamerateam mit Glen MacPherson ein, der in seinem 3D Debüt mit Final Destination 4 schon gezeigt hat, wo der 3D Popout Hammer hängt. Aber dazu mehr in einem meiner nächsten Blogs. Baut man, so wie heute oft üblich reichlich Zeitlupen-sequenzen ein, so müssen diese so eingebaut werden, dass sie den Film nicht ausbremsen und dann nur Mittel zum Zwecks sind, ohne den Film darmartugisch zu unterstützen.
Man liest sich bei meinem nächsten Meine 3D Filme Blog
Eure
C.T.
alias Blu Ray Charly
Film Review Chained
25. August 2014
Ein Film über einen Frauenserienmörder in der eine Frau Regie führt, das ist schon einmal etwas besonderes.
Vincent D`Onofrio ist eigentlich eher als Profiler aus dem Fernsehen den meisten bekannt, obwohl er schon einige Bösewichte gespielt hat. Hier ist er aber als wirklich eiskalter gefühlskalter Serienkiller am Werk und meine Tochter Nr. 1 sagte nach dem Film, nee jetzt kann ich den nicht mehr als Guten sehen. Das soll eigentlich schon einmal etwas heißen und man sollte wissen, was einen erwartet. Dieser Film ist perfide gemein und unsagbar niederträchtig. Ein Thriller, der schon Horror ist und bei dem kein Mucks im Raum vernehmbar war.
Jennifer Lynch hatte bereits mit Außer Kontrolle gezeigt, das sie in dem Horror-extrem Thriller Genre durchaus Zeichen setzten kann. Nach ihrem Debüt im Jahre 1993 , das ein Fiasko wurde, hatte sie insgesamt 15 Jahre gebraucht um wieder einen Film zu machen mit Außer Kontrolle kam sie zurück und erntete wiederum nur gemichete Kritiken. Nun mit dem Film Chained hat sie einen Film gemacht, der von den Kritikern wesentlich wohlwollender aufgenommen wurde, da er Raum lässt zur Interpretation. Von Abscheuendes Werk eine Frau bis hin zum Oscarwürdigen Meisterwek reichen die Kritiken. Der Betrachter ist also aufgefordert sich selbst ein Bild von diesem Film zu machen. Aber aufgepasst, nicht jeder kommt damit zurecht.
Scheinbar quasi als Beiwerk ergattert Bob den neunjährigen Tim zusammen mit seiner Mutter nach einem Kinobesuch. Tim muss fortan als sogenannter Haussklave unter erbärmlichsten Verhältnissen ausharren. Eine Flucht ist sozusagen aussichtslos. Nach einem Zeitsprung, es sind viele Jahre vergangen, versucht Bob seinen mittlerweile erwachsenen „Zögling“ in seine Welt mit einzubinden um ihn zu dem machen, was er ist.
Bob der schicksalhaft in seiner Kindheit geprägt, zu dem wurde was er ist,
wird er es schaffen, dass sein „Zögling“ in seine Fußstapfen tritt?
Da es sich hier wieder einmal um einen Film ab FSK 18 handelt, werde ich an dieser Stelle auf explizites Bildmaterial verzichten.
Eigene Ansicht:
Eine Regisseurin, die sich mit der Thematik eines Serienmörders beschäftigt, ist schon etwas speziell und verwirrend zu gleich.
Was möchte die Regisseurin uns mit diesem Film mitteilen. Leider enthält der Film kein Bonusmaterial, indem der eigenen Sicht von Lynch etwas nachgegangen wird, dass ist grundsätzlich schade, denn was bringt eine Frau dazu, sich in diesem Genre zus pezialisieren, so ist man auf die eigene Sicht der Dinge angewiesen. Auf mich machte der Film den Eindruck, als ob die Regisseurin, das Spannungsfeld zwischen zwei Menschen aus durchaus unterschiedlichen erzieherischen Herkünften herausarbeiten wollte.
Der eine kommt aus schlimmsten seelichen Familienverhältnissen, wo der Vater (immer ist es der Vater) die Familie drangsaliert bis zur Physischen und phsychichen Erschöpfung, die ihn nächtlich in Albträume führen, der andere ist bis zu seiner Entführung mit 9 Jahren bisher in behüteten Verhältnissen aufgewachsen. In wie weit macht sich die Erziehung über einen weiten Zeitraum noch bemerkbar. Kann man einen Menschen zum Bösen hin erziehen, obwohl ihm bis dahin scheinbar nie böses widerfahren ist. Das allein ist schon eine spannende Frage, die der Film hier verfolgen könnte. Wie viel Gutes steckt noch in dem Serienmörder, der Frauen wie Schlachtvieh behandelt und diese nach seiner Tat von seinem „Zögling“ entsorgen lässt. Wir blicken hier in die tiefsten Abgründe eines Menschen, der aber dennoch unter gewissen Umständen zu Gefühlsregungen fähig scheint.
Am Ende, steht man da und ist gleichzeitig angeekelt, möchte am liebsten wegsehen und bleibt dennoch dabei und schaut in die tiefsten Abgründe des Menschen.
Den Abspann sollte man sich auf jeden Fall noch gönnen. Dieser lässt noch genug Raum für Spekulationen.
Endet es?
oder ist es ein Anfang?
Bild:
Das Bild ist auf gutem HD Niveau ohne jedoch zu Jubelstürmen zu führen. Eigentlich beachtet man bei einem solchen Film das Bild gar nicht wirklich, sondern denkt ständig darüber nach, wie ein Mensch zu dem wird, was Bob ist, die Farbgebung und der Kontrast ist gut, wie er sich zu einem solchen Ungeheuer entwickeln konnte, Schwarzwert ist ebenfalls sehr gut und das Bild gibt sich insgesamt eher neutral, das ein Mensch zu solchen Dingen überhaupt fähig ist. Man kann es sich nicht wirklich vorstellen, aber immer wieder erfährt man in den Nachrichten von solchen menschlichen Monstern.
Ton:
Surroundsound gibt es natürlich auch. Der Sound meändert zwischen Stille und bildmalerischer Soundunterstützung. Der Ton ist aber weitestgehend in der Front gefangen (auch das kann als Tonmetapher dienen) und nur einzelne Sound Splitter verirren sich manchmal nach hinten. Es gibt Szenen, da kann der Sound die Dramartugie sehr gut unterstützen, in anderen Szenen wirkt er dann etwas schwach, das kann natürlich ein Soundstilmittel sein. Insgesamt ist der Sound aber gut zum Film abgemischt.
Ansichtssache:
Film: 3,7 von 5 (da er nur scheinbar zu ende erzählt ist)
Bild: 3,8 von 5 ( ist aber auch hier nicht soo wichtig)
Ton: 4 von 5 (da der Score den Film gut unterstützt)
Fazit:
Insgesamt kann man sagen, das der Horrorthriller von Jennifer Chambers Lynch ein weitestgehend kohärent inszenierter, brutaler Horrortrip mit einer beklemmenden Kammerspielatmosphäre ist, der den Zuschauer noch lange nach Filmende beschäftigt, da er Fragen offen lässt und die alles entscheidende Frage bleibt. Was ist die letztendliche Triebfeder die einen Menschen zu solchem stringenten Handeln treibt. Reicht wirklich der Blick zurück in die Kindheit aus oder ist die ganze Thematik doch wesentlich komplexer?
Ergänzung:
Diese Art Filme sind eigentlich nicht dafür gemacht um zu gefallen. Sie können uns ob gewollt oder nicht gewollt zeigen, zu was Menschen in der Lage sind. Sicher muss man sich einen solchen Film nicht ansehen.
Das was man dort sieht, kann man durchaus auf viele Lebenslagen übertragen. Sei es Krieg oder auch stille häusliche Gewalt, (hier hört dich niemand schreien) indem Menschen sich so verändern, dass sie sozusagen zu Monstern werden. Der Irak, Syrien, Israel, Ukraine und auch in Afrika geschehen zur Zeit sehr schlimme Dinge und der Mensch ist die Triebfeder dieser schlimmen Dinge. Frauen werden misshandelt und verstümmelt. Ganze Sippen werden ausgemerzt, Dörfer vernichtet samt aller Menschen dort. Kinder enthauptet etc. etc. alles das geschieht im Moment und die Welt ist machtlos oder schaut einfach weg.
Überträgt man diese Szenarien auf diesen Film, so ist auch hier die Welt machtlos, der Serienmörder ist in seiner Abgeschiedenheit in Sicherheit und kann sich frei "entfalten".
Zieht man hier einmal einen Kreis so ist dieser durchaus geschlossen und man kann sich nur Fragen, Mensch was macht DU da mit DEINEM Nachbarn.
Eigentlich müsste man weinen bei so viel Elend, aber auch wir verschliessen die Augen und sehen machtlos zu, wie der "Zögling" im Film.
War dieser Bogen zu weit gespannt?
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Bildet euch ein eigenes Urteil
In diesem horrormäßigen Sinne
Eure
C.T.
alis Blu Ray Charly
Niemand hört dich hier schreien!
Die Monster Uni 3D
17. August 2014
Also eines bereits vorweg bei diesem Pixar Film bleibt kein Auge trocken. Die Monster Uni ist amüsant, witzig, patriotisch und eine echter Pixar Streifen, der sich von den eigentlichen Disney Filmen noch merklich abheben kann.
Mit der Monster AG hatte im Jahre 2001 Pixar einen echten Knaller hingelegt, der bis heute hinsichtlich seiner Story überzeugt.
Ein Prequel zu einem Animationsfilm zu verfassen ist schon sehr mutig, zumal, wenn es sich um ein solches Kaliber handelt.
Kann das eigentlich gut gehen oder ist ein solches Mamutprojekt schon vorher zum Scheitern verurteilt.
Es stellte sich schon immer die Frage, wie kamen die sogenannten Schrecker eigentlich zu ihrem Job und welche Qualifikation mussten sie aufweisen.
Mit der Monster Uni, ist man dieser seit der Monster AG im Raum stehenden Frage nachgegangen und hat gleichzeitig den Campus der 80er Jahre wieder aufleben lassen, indem sich viele Amerikaner wiederfinden.
Die Europäische Hochschulkultur ist da schon etwas anders gestrickt. Jedoch ist auch hier durch eine Vielzahl an Filmen jedem dieses Campusleben bekannt und viele haben sich gewünscht, dass es so etwas im eigenen Land auch geben möge. Die vielen unterschiedlichen Verbindungen,
die immer in einer gewissen Rivalität zu einander stehen,
wird hier in Form des „Studiums“
zum Schrecker sehr schön herausgestellt. Ist es doch quasi der Job, der einen zum Popstar werden lassen kann, in der Welt der Monster AG. Wer möchte nicht mit Hochachtung gesegnet sein und jemanden darstellen zu dem man aufsieht.
Das dachte sich auch (Mike Glotzkowski) der bereits als kleiner, nun ja sagen wir einmal, Junge, wusste was er später einmal werden möchte, nämlich der beste Schrecker der Monster Welt. Bis dahin ist es aber ein langer Weg und auch hierfür bedarf es neben Wissen, scheinbar auch einer gehörigen Portion an physischen Voraussetzungen.
Diese kann Mike Glotzkowski
natürlich nicht erfüllen und so muss er eben anders an sein Ziel gelangen.
Mit dem Draufgänger Sullivan,
bekommt Mike bereits hier seinen Gegenpol zur Seite gestellt, der natürlich die Auffassung vertritt, das Wissen nicht notwendig ist,
sondern die Physis ausreichend erscheint, zumal er aus einer der angesehensten Schreckerfamilien stammt.
Das das aber nicht reicht, muss Sullivan am eigen Leib spüren.
Somit ist der Film eine schöne Lehrstunde zum Thema.
Man kann alles erreichen, man muss es nur wollen und man muss den Weg dorthin unaufhörlich bestreiten und sich nicht von Rückschlägen einschüchtern lassen, sondern seinen Weg vor dem Auge haben, dann kann man auch notfalls über die Poststelle, sozusagen auf dem zweiten Bildungsweg, zu seinem Ziel gelangen.
Diese Sachverhalte werden hier jedem auch dem jungen Zuschauer auf amüsante und lustige Weise beigebracht und so handelt es sich hierbei auch wirklich einmal um einen Animationsstreifen für Jung und Alt gleichermaßen.
Bild 3D:
WOW kann man hier nur sagen. Das Bild ist echt klasse und bringt ein realistisch anmutendes 3D Bildergebnis auf die Leinwand. Die Raumöffnung ist phantastisch und der Kinosaal verlagert sich bis zu mehreren Metern weiter in die Tiefe.
Das können immer noch Animationsfilme am Besten darbieten, da man hier an jeder Ebene schrauben und feilen kann, bis das Ergebnis stimmt. Popouts sind hier weniger ein Thema, das ist M.E. aber auch gar nicht notwendig. Der 3D Effekt ist so schon atemberaubend genug. An dieser Stelle muss ich wieder einmal sagen, dass ein Bild für echte 3D Erlebnis nicht groß genug sein kann und ich habe schon manchmal das Gefühl auch meine 100 Zoll reichen nicht aus. Kleiner macht 3D schon fast kein Spaß mehr, obwohl auch hier die Qualität der Aufnahmen sehr gut erkennbar ist.
Das Bild hinsichtlich der Farben, des Kontrastes und dem Schwarzwert lassen keine Wünsche offen
und kann durchaus als Referenz betrachtet werden. Insgesamt wird die Bildqualität sowieso immer besser und mit der nächsten Generation 4K dann schon Augenrealistisch.
Die Texturen und die Bildhintergründe sowie die realen Bildelemente sind sowieso schon so realistisch,
dass man glaubt,
die Figuren seien in eine reale Welt gesetzt worden. Ähnlich verhält es sich ja schon im Jahre 2009 mit Avatar. Das kann hier auch so gesehen werden.
Ton:
Der Surroundsound liegt hier auch in deutsch in einem 7.1 Mix vor, den leider nur die wenigsten in seiner Gesamtheit erfassen können. Mit meinem 7.2 Equipment, sitze ich hier in der ersten Höhrreihe und kann diesem sagenhaften Soundgebilde nur staunend zuhören. Hier wurde ebenfalls ganze Arbeit geleistet. Alle Klangfacetten kommen hier punktgenau aus jedem Lautsprecher geflossen und verteilen sich homogen im Raum, sodass man ständig das Gefühl hat mitten im Geschehen zu sein. Nach einer gewissen Zeit nimmt man die Effekte als Effekte gar nicht mehr war. Sondern wähnt sich innerhalb einer realen Soundkulisse.
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt allerdings. In einigen Szenen hätten die Subs die Subs ruhig etwas kräftiger zupacken können, sodass die Dynamik etwas leidet, manchmal.
Ansichtssache:
Film:
4,5 von 5 (da er ein großartiges Prequell darstellt ohne die Monster AG wären es 5 geworden)
Bild: 5 von 5 (hier stimmt alles)
Ton: 4 von 5 (o.k.man wollte vielleicht die jüngeren nicht erschrecken)
Fazit:
Mit der Monster Uni, hat Pixar sich weit nach vorne getraut und darauf gehofft, dass diejenigen, die das „Original“ kennen und lieben, auch diesen Film lieben werden, diese Einschätzung stimmt, jedoch ist das Original trotzdem einfach nicht zu toppen, wenn auch die Animationsqualität sich signifikant weiterentwickelt hat, so ist es schwer den Figuren eine weitereichende Sichtweise zu verpassen. Sollte sich Pixar dazu entscheiden, hier noch einen weiteren Teil folgen zu lassen, so würde sich eine Odysee in der Menschenwelt alla Monster AG hier vortrefflich anbieten.
Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das jetzt spätestens nachholen.
In diesem Sinne
Mike Glotzkowski
alias
C.T.
(Quelle: Alle Bilder im Eigentum von Disney/Pixar)
Wall-E
15. August 2014
Schon öfter hatte ich vor, Wall E ein neues modernes Bloggesicht zu geben. Jetzt habe ich mich endlich einmal durchgerungen und möchte diesen grandiosen Animationsfilm in ein neues Kleid verpackt noch einmal in Erinnerung bringen.
Pixar ist eines der Filmstudios mit einer langen Tradition im Bereich Animationsfilm. Der Ursprung im Jahre 1979 fand seine echte Bestimmung durch die Zusammenarbeit mit Walt Disney ab 1989. Hier wurde der Grundstein für den jetzigen Erfolg des Unternehmens Pixar gelegt. Es waren zunächst 3 Filme geplant. Hieraus folgten zahlreiche Animationsstreifen von Toy Story über Cars bis zu Wall E und weit darüber hinaus, der als grandioses Animationsspektakel daher kommt und sowohl jung als auch alt in seinen Bann zieht.
Story: (Auch mit Spoilerwissen macht die Sichtung des Filmes einen grandiosen Spaß)
Der Mensch hat die Erde bis aufs Mark ausgebeutet
und in einem erbärmlichen Zustand den Aufräumrobotern überlassen.
Diese haben nur noch zur Aufgabe die Erde abzuwickeln und den Unrat den die Menschen hinterlassen haben zu entsorgen.
Ein Leben auf der Erde scheint aussichtslos. In einem riesigen Raumschiff sind die Menschen vor ihrer eigenen Zerstörung geflohen und degenerieren über die Jahrhunderte zu aufgeblasenen bewegungsunfähigen Lebewesen.
Auf der Erde wird derweil durch den einzig verbliebenen Aufräumroboter Wall-E der Unrat zu riesigen Türmen gestapelt. Hierbei entwickelt Wall-E fast menschenähnliche Züge.
Der einzige Freund ist eine kleine Küchenschabe.
In seinem „zu Hause“ wird alles gesammelt, was eine Verbindung zu den ehemaligen Bewohnern der Erde herstellt.
Abends in der Dunkelheit sieht er sich dann alte Filme an und lernt sich so wie ein Mensch zu verhalten und zu denken.
Auf der Suche nach einem lebensfähigen Planeten schicken die Menschen immer wieder Roboter auf die Erde um den Zustand der Regeneration zu erkunden, damit man auf die Erde zurückkommen kann. Nach der Ankunft eines Roboters EVE
auf der Erde verliebt sich Wall E in diese wunderschöne weißen Roboterdame Eve und überreicht ihr nach erfolgreicher Kontaktaufnahme
wobei Wall E sich hoffnungslos verliebt
und EVE mit allem möglichen beindrucken möchte
als Beweis der innigen Zuneigung, die er von seinen Fernsehbildern kennt
ein Pflanze
Hierdurch wird der Rückruf des Roboters aktiviert. Wall E versteht die Welt nicht mehr, was ist denn nun passiert, warum verhält EVE sich nun so sonderbar. Als blinder Passagier verfolgt er EVE durch den Weltraum zum Heimatraumschiff. Dort soll Eve die Pflanze überbringen und die Rückkehr auf die Erde einleiten. Durch Wall-E kommt es auf dem Raumschiff dann zu vielen lustigen Verwicklungen. Finden die Menschen den Weg zurück auf die Erde?
(Quelle: alle Bilder sind Eigentum des Verleihs)
Ansichtssache:
Mit Wall E hat Pixar m.E. nach den emotionalsten Animationsfilm aller Zeiten geschaffen. Mit einfachsten Mitteln, einem Roboter in Würfelform ( Nr. 5 lebt lässt grüßen) der mit einfachen Linsenaugen und Augenklappen versehen ist sowie einem weißen eiförmigen Roboter, der nur wenig Mimikmöglichkeiten besitzt hat Pixar es dennoch geschafft ein emotionales Großfeuerwek abzubrennen. Wall E und Eve sind die Protagonisten in diesem wohligen Animationsfilm, der es einem sofort warm ums Herz werden lässt. Sobald man Wall E das erste mal sieht und sein Lied hört, ist es geschehen, diese Figur wächst einem sofort ans Herz und man fiebert bei allen seinen Aktionen mit. Aber auch die Nebenrollen sind bei diesem Film absolut phantastisch "Besetzt" könnte man fast sagen. Hier gibt es neben allem Herzschmerz aber auch noch genug für die Lachmuskeln, sodass sich Herzschmerz und Gagrate die Waage halten und man insgesamt einen vergnüglichen Filmabend oder Nachmittag verbringen kann. Dieser Film ist für alle Altergruppen gleichermaßen gut geeiegnet und macht mächtig spaß und kann ruhig mehrmals genossen werden.
Wer sein Herz am rechten Fleck hat, der kommt um dieses filmische Highlight nicht herum.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wo diese Filmemacher ihre Kreativität herholen.
Bild:
Das Bild ist wie bei Pixar üblich über jeden Zweifel erhaben. Die Atmosphäre der Erde wird atemberaubend eingefangen, der Detailreichtum des Bildes sucht seinesgleichen. Allein die Kamerafahrt durch den Unrat in der Erdumlaufbahn ist großartig und zeigt, welcher Detailreichtum heute in HD möglich ist. Die Schärfe ist immer auf den Punkt, die Farben sind grandios und der Schwarzwert ist außerordentlich. Alle Superlativen für das Bild, welche man findet, können hier verwendet werden. Der Film lebt von seiner tollen Bildsprache, den tollen Charakteren, dem extrem detailreich animierten Bild sowie den realistischen Spiegelungen. Was jetzt noch fehlt, ist die Überführung in das 3D Format, denn dieser Film schreit förmlich danach um das Publikum erneut zu begeistern.
Man nehme nur einmal die Anfangsszen, in der Wall E durch die selbst geschaffenen aufgehäuften Schrottwolkenkratzer seine Runden zieht oder die grandiose Weltraumszene, in der Wall E durch den Schrottgürtel, der um der Erde schwebt auf dem Raumschiff ins Weltall gleitet oder die grandiosen Szenen auf dem Raumschiff, auf denen die Menschen seit hunderten Jahren auf ein Lebenszeichen auf der Erde warten u.s.w. u.s.w.
Pixar, bitte macht euch ans Werk.
Ton:
Es wird ein toller Rundumsound geboten, der immer wieder alle Lautsprecher animiert sich an dem galaktischen Geschehen auf der Leinwand zu beteiligen. Der Soundtrack ist wunderschön und passt super zur Gesamtstimmung des Streifen, sodass man emotional sehr berührt wird. Alle Frequenzen bekommen ihren Auftritt bei diesem wahrlichen Soundmeisterwerk. Meien Prencespeaker schaffen es sogar den Film auch so soundtechnisch in die Dritte Dimension zu bringen und mir ein wohliges Lächeln auf die Lippen und rote Backen zu verschaffen. Danach ist man auf jeden Fall ein wenig glücklicher.
Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (wenn möglich würde ich 6 Punkte vergeben)
Bild: 5 von 5 (hier gibt es keine Steiegerung)
Ton: 5 von5 (hier werden alle Sinne bedient)
Fazit:
Wall E ist einer der Filme die man immer wieder ansehen kann ohne das Gefühl zu haben eine Wiederholung zu sehen. Leider ist der Film nach 98 Minuten zu Ende man hätte unbegrenzt weiter zu sehen können. Die wunderschöne anrührende Story, das fantastische Bild. Der klasse Ton, machen diesen Film zu einem Must have für jeden Film Fan. Man könnte sich auch noch eine Fortsetzung auf der Erde vorstellen.
In diesem Sinne
Euer WALL- E
alias
C.T.
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