Blog von Charlys Tante

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Eines vorweg. Der Optoma HD 33 spielt mit dem Update auf die Firmware FW C07 nun mindestens in einer Klasse höher.
Nach Service meines HD 33 wurde das neue Update gleich mit geliefert.
Es sieht ganz so aus, als habe Optoma auf Kritiken reagiert.

Mit der neuen Firmware  (ab 04) ergibt sich die Möglichkeit die Farben und den Farbton bei HDMI ebenfalls sehr feinfühlig anzupassen.

Ich habe deshalb die Werte des alten Blogs noch einmal neu eingestellt und die veränderten Werte mit dem FW C07 eingetragen.

Die alte Firmware meines HD 33 war die FW C03.

Mit dieser Firmware FW C07 ist der Beamer in seiner Gesamtperformance verändert und wirklich verbessert worden.



Bildeinstellungsdaten:  

Ich möchte hier noch anmerken, dass ich bei der Firmware FW C03 im 3D Modus noch stark eingreifen musste

(Klammerwerte für 3D)
keine Klammer gilt für Beide

  

2D (3D)

2D (3D)

 Firmware

 FW C03

 FW C07

Bild-Menü

von mir angepasst mit Burosch

Werkseinstellung mit Burosch kontroliert

Anzeige-Modus:

Benutzer (3D)

Film (3D)

Kontrast:

0 (0)

0 (+7)

Helligkeit:

0 (0 bis +2 etwas filmabhängig)

0 (0)

Schärfe:

12

12

Fortgeschritten

 

 

                 Farbe
   nicht vorhanden
0 (-50-+50 möglich)
Je nach Film 0-+3 ergeben ein sehr gutes D 65 Bild

 
                Farbton    nicht vorhanden 0 (-50 -+50 möglich)
Werkseinstellung in 3D +18 je nach Film 0-+2 ergeben ein sehr gutes D 65 Bild
 

  Gamma:

Film

Film

    Curve Typ:

-1 (-1)

-2 (-2)

   Abstand:

+2 (+2 heller Film  +3 dunkler Film)

+3 (+2-+4 je nach 3D Film)
 

  Pure Engine

 

 

    PureDetail:

Ausgeschaltet

Ausgeschaltet 

    PureColor:

1 (1)

1 (1)

    PureMotion:

niedrig (niedrig)

niedrig

  Farbeinstellungen

 

 

    Farbtemperatur:

Mittel (Mittel)

Mittel

    RGB-Gain-/ Bias

 

 

        Red Gain:

0 (3)

3 (2)

        Grün Gain:

-1 (-2)

0 (0)

        Blau Gain:

-1 (+14)

3 (1)

        Rot Bias:

1 (-1)

2 (2)

        Grün Bias:

1 (-1)

0 (0)

        Blau Bias:

0 (-13)

2 (1)

    Farbraum:

Automatisch

Automatisch

 

 

 

Menü anzeigen

 

 

Format:

16:9

16:9

Zoom:

0

0

Edge-Maske:

0

0

V Bild Shift:

0

0

V Keystone:

0

0

Superbreit:

Ausgeschaltet

Ausgeschaltet

 

 

 

  3D-Modus:

 

 

  3D -> 2D:

 (DLP link 3D)

DLP Link
3D

  3D-Format:

 Automatisch3D

 Automatisch 3D

  3D Sync Invert:

 Ausgeschaltet

 Ausgeschaltet

  

 

 

  Lampeneinstellungen

 

 

  Lampen-Modus:

Standart (Hell)

 Standart (Hell)

Es gibt seit dem Update CW04 bereits die Möglichkeit die Farbe und den Farbton bei HDMI einzustellen. Für mich, der ich noch die Fassung C03 drauf hatte ein schönes Zusatzdetail. Ob es etwas bringt, dazu später.

Ich habe danach einige  Filme, die ich sehr gut kenne quasi Out of the Box, mit den von Optoma voreingestellten Parametern im Modus Film angesehen. Es war sofort erkennbar, dass das Bild besser war als damals als ich den Beamer neu kaufte.

Nun machte ich mich daran mit einer Test Blu Ray das Bild noch weiter zu optimieren. Nach einigen Anpassungen kam ich aber wieder zu der Werkseinstellung zurück, denn Optoma hatte scheinbar auf die Kritik reagiert und den Beamer wirklich in seiner Bildqualität sehr verbessert. Mit dem Blue Only Testbild von Burosch und der dazugehörigen Blaufilterfolie ist das Bild wirklich sehr gut.
Für alle die einen HD 33 oder HD 3300 oder auch einen HD 330x besitzten können die RGB-Werte ein guter Anhaltspunkt zur neutralen Bildanpassung sein. Mit den Einstellungsmöglichkeiten von Farbe und Farbton kann man behutsam noch geschmackliche Anpassungen vornehmen. Bei mir bringt die Einstellung von Farbe +3 und Farbton +2 mit dem Blu Only Testbild von Burosch ein perfektes Ergebnis, sodass unten wirklich nur noch die 3 Balken sehbar sind und sonst nichts mehr.





Hut ab Optoma, hier habt ihr wirklich ein tolles Update zur Verfügung gestellt.

Anschließend möchte ich ein paar Bilder zeigen, die jeder auch im Internet bei Youtube finden kann. Alle Bilder sind 4 K Bilder, die natürlich auf 1920 X 1080 heruntergerechnet werden müssen, dennoch kann man die Superbildqualität schon sehr gut.
erkennen.

Bei allen Bildern handelt es sich um abfotografierte Leinwandbilder.

Hierbei sind kameratechnische geringste Farbungleichgewichte beim Übertrag nicht ganz vermeidbar, diese sind aber auf ein Minimum begrenzt.


Hier muss der See satt grün aussehen und der Vordergrund hat ebenfalls eine ganz leichte Grünpatina

Der Vordergrund ist fast Neutralgrau

Dieses Bild kann man ebenfalls im Internet ansehen. Es sollte so aussehen, als ob man direkt davorsteht.

Dieses Foto zeichnet sich durch eine sehr gute Feinzeichnung aus und sollte realsitisch in der Farbgebung sein


Auch diese Aufnahme zeigt eine traumhafte Strandszene, die mit ein sehr natürliches Grün sowie blau und ein neutrales Felsgrau aufweist


Bei dieser Nachtaufnahme fällt die rote Telefonzelle ins Auge. Diese sollte sehr plakativ hervorstechen

Diese Detailaufnahme zeigt die sehr guten Grünabstufungen des Beamers. Das ist normalerweise ein Schwäche von DLP Beamern. Hier ist jedoch davon nichts zu sehen.

Diese Nachtaufnahme in Dubai zeichnet sich durch eine sehr real wirkende Szenerie aus

Hier kann man sehr schön die realistisch wirkenden grünen und roten Farbtöne sehen. Das ist in der Regel ebenfalls in dieser Qualität sehr schwer von DLP Beamer darstellbar

Diese Farben sollten sehr real und nicht zu satt aussehen. Genau so wie in der Natur auch.

Dieser Blumenstrauß ist ein Beispiel dafür wie sauber Mischfarben dargestellt werden können


Hierbei handelt es sich um ein schwieriges Foto, da auf der einen Seite ein schwarz und auf der anderen Seite gleichzeitig ein feines Hautbild herausgearbeitet werden muss, das zudem auch noch natrürlich aussehen soll

Noch einmal ein vergrößerter Leinwandbildausschnitt

Das ist eines meiner Lieblingsfotos. Hier kann man genau sehen, wie der Beamer feinste Farbenstrukturen sauber herausarbeitet, jedoch nicht ganz so intensiv schwarz wie das Original


Originalbild (hier ist das Bild eine Nuance wärmer)


Noch eine Detailaufnahme des eigenen Leinwandbildes. Hier sieht man sehr gut wie fein der Beamer aufzulösen versteht.


Hier auch noch einmal ein Vergleichsfoto zwischen dem Optoma (oben) und einem JVC X35 Beamer mit einem Burosch Referenzbild.
Es handelt sich hierbei um ein Schwarzweiß Bild

Jetzt noch das Original von der Testseite



Bei diesem Bild muss alles sehr sauber strukturiert und durchgezeichnet dargestellt werden, dann ist der Beamer sauber eingestellt

zum Schluss noch ein Bild von einigen Lebensmitteln, dessen Farben wohl jeder im Kopf gespeichert hat
so müssen Erdbeeren aussehen


Alle Bilder zeigen unterschiedliche Anforderungen, die an den Beamer gestellt werden. Insgesamt sind diese Bilder sehr gut dafür geeignet, das neutrale Gesamtabbildungsvermögen des Beamers zu veranschaulichen.

Die Bilder wurden mit einer Nikon Kamera direkt von der Leinwand aufgenommen, soweit nicht anders vermerkt. Am Rechner erfolgte teilweise nur noch ein kameratechnich bedingter Weißabgleich um die PC Bilder möglichst nahe an das Leinwandbild heranzuführen.

Insgesamt kommt der Beamer mit diesem Update schon sehr nahe an einen guten LCD Monitor heran. Natürlich  mit den Einschränkungen einer Aufsichtprojektion.

Um noch mehr Bildqualität herauszukitzeln wird man um eine aufwendige Kalibrierung dann nicht mehr herum kommen.

Insgesamt besitzt der Beamer nunmehr eine sehr feinfühlige Farbanpassung sowie eine sehr gute Schwarzanpassung für einen Wohnraum. Das Gamma lässt sich zudem sehr gut an den Raum anpassen und der Bild in Bild Kontrast lässt fast keine Wünsche mehr offen.

Ich habe zudem mit meinem Sony BDP S790 ein paar bekannte Filme zu Probe  in 3 D konvertiert um auch hier noch einmal nachzuvollziehen, ob erkennbare Farb- und Helligkeitsabweichungen vorhanden sind. Außer dem nicht vermeidbaren Sonnenbrilleneffekt durch die 3D Brillen, waren die Farben auch dann auf sehr gutem neutralen Niveau angesiedelt. Man kann den Sonnenbrilleneffekt mit einem behutsam eingesetzten Gammaregler noch verbessern.

Wer den Ursprungsblog noch einmal lesen möchte, der hat nachfolgend die Möglichkeit dazu
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16723-optoma-hd-33-hd300x-vs-mitsubishi-hc-320038003900

P.S.:
Wer ein wenig im Internet recherchiert, findet diesen hervorragenden Beamer zu einem günstigen Preis. Mit dem Update katapultiert man ihn in eine ganze Klasse höher, sodass er sich vor doppelt so teuren Beamern nicht mehr verstecken muss. Sicher haben diese Beamer mehr Features an Bord und lassen sich meistens noch feinfühliger einstellen, sind aber auch wirklich Klötze und nicht wirklich wohnraumtauglich, sind  natürlich variabler in der Aufstellung, wer diesen Beamer aber in sein Wohnzimmer, zumal in schönem weiß, hängt, wird neben der schönen Erscheinung des Beamers selbst, mit einem sehr neutralen wohnraumtauglichen 2D Bild (optimiert mit einem Neutraldichtefilter) und einem absolut ghostingfreien superben 3D Bild, das wirklich fast keine Wünsche mehr offen lässt, belohnt.

Nun noch der Vorführungsklassiker

Casino Royal

Alle Bilder sind direkt von der Leinwand abfotografiert und nur am Rand beschnitten worden.
Eine Nachbearbeitung
 am Rechner fand nicht statt.


Plakativ und dennoch farbneutral

Optimal durchgezeichnet

Auch hier kommen die feinen Pastelfarben gut zur Geltung

Hier muss jede Schwarznuance zu sehen sein

Optoma HD 33  Leinwandbild
Zu diesem Filmbild habe ich einige Bilder verschiedener Beamertypen auf einer Testseite gefunden, die ich hier einmal gegenüberstellen möchte. Die Auswahl ist willkürlich.
Das obige Bild entspricht der Beamereinstellung Film nach dem Update, kontrolliert mit dem Blu Only Testbild von Burosch
Die unteren Bilder entsprechen dem jeweiligen Filmmode der Beamer


Benq W 7500


Mitsubishi HC 7900

Optoma HD 8300

Epson 6030

LG CF3D

Welches der Bilder entspricht nun aber dem Originalen Filmbild ?
Hier kann man sehr gut sehen, das jeder Beamer eine eigene Farbcharakteristik aufweist. Der Unterschied wird meistens erst im direkten Bildvergleich wirklich deutlich.


Die Markusplatzszene offenbart sehr viele Details

Das T-Shirt ist ebenfalls Neutralgrau und wird von einigen Beamern mit einer etwas abweichenden Farbe dargestellt
Viel Spaß

P.S.
Nach einigem weiteren Filmmaterial, z.B.
Gravity,

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17785-gravity-3d

kann ich nur sagen, dass das Bild in 3D mit den o.a. Einstellungen ganz hervorragend ist.
M.E. können diese Einstellungen zumindest bei einem Wohraumkino gut als Anhaltswerte für eine eigene Bildanpassung dienen.

Viel Spaß beim Feintuning!

P.S.
Ich habe einen zweiten Teil hierzu verfasst mit noch mehr Infos.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17844-optoma-hd-33

Eure
C.T.

Paperboy

8. Mai 2014

 

Nachdem The Paperboy sehr unterschiedlich bei den „Kritikern“ aufgenommen wurde, war er gerade für mich so interessant. Es hat jedoch eine gewisse Zeit gedauert, bis er nun von mir gesichtet wurde.

Auf einer scheinbar Wahren Geschichte basierend, erzählt die Stimme aus dem Quasi Off eine etwas verwirrend daherkommende Geschichte. Eigentlich nimmt die Geschichte genau den Verlauf, den auch die Erzählerin vorgibt und genau darin liegt eigentlich der Reiz des Filmes. Es wird nicht gefiltert oder sortiert.

Mit Matthew McConaughey und Nicole Kidman aber auch Zac Efron und John Cusack, hat man den Film wirklich prominent besetzt. Auch hierin liegt der Reiz des Filmes. McConaughey hat erst vor kurzem einen Oscar erhalten und ist für sein improvisiertes Schauspiel bekannt. Nicole Kidman als Vamp, die sich die Strumpfhose zerreißt, Pinkelt und auch vor expliziten Szenen nicht halt macht, hat man so auch noch nie gesehen. Der Film wirkt überdreht und man weis zu Beginn nicht so recht, in welche Richtung er sich entwickelt. Irgendwie schafft der Film jedoch das Kunststück, den Zuschauer als eine Art Voyeur zu missbrauchen und bei der Stange zu halten.

Was will der Film aber überhaupt, der sich in einigen wichtigen Elementen doch sehr stark vom Roman entfernt, wie man lesen konnte. Da ich das Buch aber nicht gelesen habe, kann ich mich hier auf die Bildauswertung konzentrieren. Wie man sieht, ist es nicht immer sinnvoll, nach dem Genuss eines guten Buches auch einen eben solchen Film zu erwarten.

Basierend auf dem Roman –Schwarz auf Weiß- von Pete Dexter, erzählt der Film von einem Mord, der sich in Florida zugetragen hat und deren Journalistisches Nachspiel, in der Art, das Charlotte, hier gespielt von Nicole Kidman, die an die Unschuld des im Todestrackt sitzenden verurteilten Van Wetter glaubt. Um das zu beweisen werden zwei Journalisten verpflichtet, die natürlich einen Pulitzerpreis wittern und es deshalb mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen scheinen. In dieser Storyline eingeflochten wird, die spätpupertäre Liebesbekundung des Bruders eines der Journalisten zu Charlotte, die zu einer Obsession wird und die so auch nicht im Buch vorkommende Rassendiskussion.

Der Film hat bei seiner Premiere in Cannes sowohl Stehende Ovationen als auch massive Buhrufe ausgelöst und bereits gezeigt, dass man mit dieser Art von Filmen das Publikum in zwei Lager spalten kann. Der Film mäandert zwischen Südstaatendrama, jouranlistischer Kriminalistik derben Dialogen und obszönen Handlungen, schafft es aber hier genau die Grenze zum vulgären einzuhalten und hier zeigt sowohl Nicole Kidman als auch McConaughey, was sie schauspielerisch so drauf haben, so hat man jedenfalls Nicole Kidman noch nicht gesehen. Den Mut aufzubringen sich in so eine Rollenprofil einzubringen hat was.

Eine paar anschauliche Bilder möchte ich euch hier nicht vorenthalten.



Was will der Veruteilte von ihr?


Will sie was von ihm?

Können sie ihn aus dem Gefängnis holen?



Was möchte sie hier bezwecken?

Wen suchen die Beiden?



Journalistische Höchstanspannung

Gefangenenbefragung


Sie ist angekommen

Studium der Fakten

Die Stimme

Der Zeuge

Der Verliebte


Die Begehrte

Die Versuchung


Die Ekstase


Bild:
Das Bild ist von vielen Stilmitteln geprägt und wechselt  aus der Sicht eines HD Enthusiasten von gut bis eher schlecht. Das ist hier aber keine negative Bewertung sondern folgt dem Stil des Filmes, der oft in High Keys daher kommt, hellen etwas entsättigten Farben um dann wieder mit satter Farbgebung zu arbeiten. Unschärfen wechseln sich ab mit sehr guten scharfen Szenen. Kontrast und Schwarzwert sind auf eher durchschnittlichen Niveau und dem Film angepasst. Ein Bild das zu dem etwas verwirrenden Film aber durchaus passt.

Ton:

Der Surroundsound liegt in 5.1 HD Master in Deutsch vor und kann im Großen und Ganzen überzeugen. Obwohl nicht mit einem Effektfeuerwerk um sich geworfen wird, wirken die Soundszenarien sehr realistisch und es werden hier auch keine künstlichen Hintergrundgeräusche eingebaut. Die Filmmusik ist passend zur damaligen Zeit und peppt den Film hierdurch etwas auf. Auch hier kann man sich eigentlich nicht vorstellen, dass es einen ganz anderen Soundtrack hätte geben müssen. So passt eigentlich insgesamt alles gut zusammen.

Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5 (so richtig Bewertbar ist der Film eigentlich nicht, man muss sich darauf einlassen, dann wird man mit einem interessanten Film dennoch belohnt.

Bild: 3,7 von 5 (nach der reinen Lehre müsste es weniger sein)

Ton: 4 von 5 (das passt schon) 

Fazit:

Sicher wieder einmal ein Film der die Zuschauer in zwei Lager teilt. Ich fand ihn nach anfänglichem Stirnrunzeln mit dem Verlauf des Filmes immer besser und die Stirn glättete sich etwas und zum Schluss war sie dann ganz verschwunden zudem hatte er auch noch ein tragische Schlussnote.

Für besonders zart besaitete sicher nicht die erste Wahl, obwohl ich die verruchte, derbe Art von Nicole Kidman schon erfrischend fand. Wer also einmal eine etwas andere Seite von Kidman sehen möchte, der ist hier genau richtig.

Pikanterweise wird Nicole Kidman in dem "Biopic" Crace of Monaco, das von der monegassischen Königsfamilie als unrealistisch boykottiert wird am 14. Mai 2014 die Filmfestspiele in Cannes eröffnen.
Auch hier werden sich bestimmt wieder die Zuschauer in zwei Lager spalten.

In diesem Sinne
Eure
C.T.





Goldfinger

11. Mai 2014



 
James Bond  ist die längste Kinoserie aller Zeiten. Mit Sean Connery kam im Jahre 1965 der dritte Film der ewigen Kinoserie in die deutschen Kinos. Goldfinger gehört zu den James Bond Filmen, die noch ohne wesentliche Gadgets auskamen. Ian Flemming, der mit seinem siebten James Bond Roman sozusagen die Filmvorlage schrieb hat mit Goldfinger einen seiner Besten Geschichten verfasst. Die Idee zum Roman kam ihm als er sich 1956 in dem Kurort Enton Hall in Zentralengland aufhielt. Dort traf er einen Goldhändler, der in über den Goldhandel in der Welt aufklärte. Die Verbindung von Guy Hamilton und Sean Connery führten dazu, das der Film als der am schnellsten sich refinanzierende Film in das Guinness Buch der Rekorde einging und damals 120 Mio. US Dollar erwirtschaftete. Bei einem Invest von etwa drei Mio. US Dollar beträgt das Ergebnis inflationsbereinigt über 900 Mio. US Dollar. Bei Goldfinger handelt es sich somit um ein echtes filmisches Schwergewicht. Ich möchte an dieser Stelle auch gar nicht weiter auf die Ursprünge eingehen, sondern mich eher den grandiosen Akteuren widmen. Da wäre natürlich an erster Stelle Sir Sean Connery, der damals mit 34 Jahren in seinem dritten James Bond Film den Agent mit der Lizenz zum Töten spielte. Insgesamt waren es sechs Filme mit einer kurzen Unterbrechung stieg er 1971 aus der Filmreihe aus, kam dann in "Sag niemals nie" noch einmal zurück und bleibt doch bis heute, der James Bond Charakter der durch ein besonderes Auftreten und einer unfassbaren Präsenz, die Filme prägte und jeden der mit ihm auf der Leinwand stand an dieselbige spielte. Mit Ausnahme eines Mannes, Gerd Fröbe, der hier den Gegenpart mit einer ungeheuren Note für die damalige Zeit spielt. Dieser Schauspieler spielte ebenfalls in der Ersten Filmliga und drückte dem Film seinen Stempel auf. Eine tragische Note hinterlässt der Film allerdings, nur knapp einen Monat vor der Filmpremiere verstarb Ian Flemming und konnte somit diesen Film nicht mehr erleben, der in die Filmgeschichte einging.


Film:
Jeder James Bond Fan, kennt natürlich die Storyline. Für diejenigen, die allen Unkenrufen zum Trotz, diese grandiose Story nicht kennen, hier noch einmal ein kurzer Abriss der Ereignisse.
Bevor der eigentliche Hauptfilm startet, gibt es bei allen Bondfilmen zunächst eine kleine Vorgeschichte. Hier kann man Bond dabei zusehen, wie er irgendwo in Südamerika eine Mission erfüllt.
Danach geht es nach Miami, wo der legendäre, immer wieder einmal in den Geschichten auftauchende Felix Leitner vom Amerikanischen Geheimdienst ihm einen weiteren Auftrag vom Secret Service übermittelt. Er soll Auric Goldfinger überwachen. Das geht aber schief und so kommt, dass was kommen muss, eine seiner Liebschaften muss seine Leichtsinnigkeit mit dem Leben bezahlen. Das ist auch ein immer wiederkehrendes Element der James Bond Filme, das bis in die Craig Ära hineinreicht.
Mit aus heutiger Sicht lächerlichen, dafür aber umso cooleren Gadgets wie den legendären Aston Martin DB 5 ausgestattet (der zuletzt auch in Skyfall wieder zu Ehren kommt) und der den alterhwürdigen Bentley beerbt, wird Bond wieder auf Goldfinger angesetzt und schlägt ihn in einem Golfturnier. Auch dieses Spielelement kommt in der Mehrzahl der James Bond Filme vor. Goldfinger, hat nichts Gutes im Sinn, will er doch das Währungssystem ins Ungleichgewicht bringen.
Während der Observation wird Bond von Goldfinger gefangen genommen und soll mittels eines Lasers getötet werden. Nichts scheint Goldfinger aufhalten zu können, aber was wäre ein MI6 Agent ohne seine Redegewandtheit und der Fähigkeit zu überzeugen. Goldfinger versteht, dass James Bond ihm lebend mehr nützen kann als Tod und so wird James Bond schließlich in Amerika auf seiner Farm festgehalten. Mit  seinem James Bond typischen Charme kann er die Pilotin des Flugzeuges für sich einnehmen und letztendlich mit ihr zusammen verhindern, das Goldfinger sein Ziel erreicht.
Grundsätzlich folgen die Strukturen der James Bond Filme einer bemerkenswerten Gradlinigkeit, die in ihren Grundzügen alle 23 Filme durchzogen hat und bestimmt auch im 24.Teil wieder zum Tragen kommt. Hierdurch sind die Filme so wunderbar durchschaubar, weiß man doch, das der Held am Ende immer irgendwie sein Mission Impossible gewinnt und schlussendlich die Oberhand behält. Ein interessantes Detail ist hier die Entschärfung der obligatorischen Bombe zur Time 007.


The Cast:
Sean Connery als James Bond; Gert Fröbe ist Auric Goldfinger; Honor Blackman spielt Pussy Galore; Shirley Eaton als Goldlady Jill Masterson; Harold Sakata ist  Melonen Oddjob; Cec Linder als der legendäre Felix Leiter, Bernard Lee als M; Lois Maxwell ist die Miss Monneypenny schlechthin; Desmond Llywellyn als das Genie Q und der Regisseur Guy Hamilton, das Produktionteam Albert R. Broccoli & Harry Saltzman


Bond Girl 1?

Bond Girl 2 ?

Bond Girl 3 ?

Bond Girl 4 ?

Mission 1

Mission 2 beginnt

Die Mission geht weiter


  Leichen pflastern seinen Weg

Ich sehe was, was du nicht siehst

Ertappt

Er ist abgestanden! "Ach so"

Put,Put

Der legendäre Laser

Waffengewalt

Nein, sie sollen Sterben!

Mutterinstinkt?

Was führt er im Schilde?

Das Ziel

Böser Bube

Kraftvoller Bursche

007  Das Duell

Bild:
Zunächst einmal muss man sich vor Augen halten, dass der Film jetzt schon 50 Jahre auf dem Filmmaterial hat. Zwischenzeitlich ist man natürlich schon sehr verwöhnt, was die Bildqualität betrifft, kann der Film diese Erwartungen eigentlich erfüllen? Hierfür habe ich mir natürlich den Film noch einmal unter dem kritischen Aspekt der heutigen Blu Ray Bild Qualität angesehen.
Schärfe, Farbgenauigkeit, Schwarzwert, Kontrast, alles Attribute, die passen müssen, wenn ein Film nach heutigen Sehmaßstäben eine hohe Punktzahl erzielen soll.
Der Film wurde seiner Zeit auf einem 35 mm Film in Technicolor aufgenommen. In Europa kam er in einem Ansichtsverhältnis von 1,66:1 in die Kinos. Die Auswertung auf der Blu Ray Disc entspricht genau diesem Verhältnis, das ist schon einmal sehr löblich. Der Transfer ist mehr als gelungen, hier stimmt alles. In der Erstauflage waren die Farben noch etwas unausgewogen. Hier ist davon nichts mehr zu sehen. Grau ist grau und weiß ist weiß. Nur in einigen Szenen lässt der Schwarzwert etwas zu wünschen übrig. Das sind aber nur kleine Mängel, die in Anbetracht des Alters nicht weiter ins Gewicht fallen. Alle Farben auch das Gold ist sehr passend, der Kontrast ist auf hohem Niveau. Somit ist das Filmbild so frisch wie nie. Den Film hat man noch nie in dieser Qualität sehen können, das steht fest.

Ingesamt haben sich so etwa 50 Fehler eingnistet.
Einen sehr plakativen möchte ich euch hier einmal zeigen.


Gerd Fröbe war vermutlich bereits wieder in Deutschland zurück, da musste man noch ein paar Szene drehen und hat ihn hier gedoubelt. Da die Bildqualität damals noch nicht so gut war, konnte man den Unterschied auch nicht erkennen.

Hierbei handelt es sich zwar nicht direkt um einen Fehler, jedoch hatte man damals einfach Kunstrasen für das Grün genommen und diese Szene vermutlich ebenfalls in den Studios nachgedreht.

Ton:

Im Filmoriginal wurde der Ton, so wie damals noch vielfach üblich in Mono aufgenommen. Für die Blu Ray Auswertung wurde der Ton noch einmal komplett überarbeitet und steht in englisch und in deutsch in einer 5. 1 DTS Fassung zur Verfügung. Eine Monotonspur in eine Surroundtonspur umzubauen erfordert schon einiges an Können und so ist es auch nicht sonderlich verwunderlich, das sich das Haupttongeschehen auch in der Front abspielt.
Da ist aber nicht wirklich tragisch, da man bei einem so alten Filmgesellen nicht wirklich etwa anderes erwartet hat. Der Titelsong von Shirley Bassey " Goldfinger"  der ihr größter Songerfolg werden sollte ist bereits eines der wesentlichen Qualitätsmerkmale des Filmsoundtrack. Der Soundtrack arrangiert von John Barry machte auch schon damals einiges her und trägt zur Gesamtstimmung des Filmes bei. Die einzelnen Stücke, die eingewebt in der Filmstruktur sich zu einem Ganzen verschmelzen ergeben zusammen mit dem Bild eine wunderbare Gesamtperformance ab, sodass man hier eigentlich gar kein Effektgewitter benötigt, so wie es heute üblich ist bei Actionfilmen. Goldfinger ist aber gar kein echter Actionfilm, hat man sich doch damals noch die Zeit genommen Charaktere wirklich gut einzuführen und dem Film so die Luft zu geben, die er benötigt um zu glänzen. So ist auch der Ton insgesamt ein Hochglanz Soundtrack, der durch klare und sauber verortete Dialoge unterstützt wird und an einigen Stellen auch die Rears mit einbindet. Somit bleibt mir hier nur die Hochachtung vor den Klangkünstlern, die aus einem bestimmt matten Mono einen respektablen "Surroundsound" gezaubert haben. Nur die Subs sind aus dem Spiel.

Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 (weil er seiner Zeit weit vorauseilte)
Bild: 4 von 5 (wegen der ganz kleinen Schwarzschwäche)
Ton: 3,5 von 5 (schöne Tonüberarbeitung jedoch ohne massiven Tieftonanteil )


Fazit:

Der dritte Bond ist auch einer der Besten alten Bonds. M.E. nicht unbedingt der Beste aller Zeiten, hierfür ist die Daniel Craig Ära verantwortlich, hat sie es doch geschafft, den Charakter neu zu erfinden. Gleichwohl kommt Goldfinger sofort danach, denn Sir Sean Connery hat mit seiner unnachahmlichen Interpretation der Figur in Verbindung mit Guy Hamilton, die Lunte für eine scheinbar nie enden wollende Filmreihe gelegt. Das freut natürlich alle Bond Fans, die auf unzähligen Fanseiten schon dem 24igsten Bond Film entgegenfiebern und so bleibt uns Bond wohl noch viele Jahre erhalten, obwohl die Grundstruktur der Filme auch heute noch der von Goldfinger folgt.

„Mein Name ist Bond, James Bond“



in diesem Sinne:
Eure
C.T.

 

Gravity 3D

12. Mai 2014




Nachdem ich Gravity im vergangenen Herbst bereits in 3D im Kino gesehen habe, war es an der Zeit diesen Film nunmehr auch einmal zuhause in 3D zu sehen.
Natürlich wusste ich somit genau, was mich erwartete, die „Story“ war mir nur allzu gut bekannt. Was dann aber folgte, sprengt wohl alles was ich jemals zu Hause über meiner Leinwand habe flimmern sehen.
Zunächst sei einmal das grandioses 3D Bild hervorgehoben, das mit einem abgrundtiefem, dem Weltraum entsprechenden Schwarz daherkommt und einen sozusagen in das filmische Schwarze Loch hineinzieht und einen erst am Ende, des Filmes wieder freigibt. Mein Sohn Nr.1 war während des gesamten Filmes mucks Mäuschen Stil, so bekam der Film ein echtes Gänsehautfeeling.
Als ich im vergangenen Jahr im Kino war, hatte ich schon so ein Gefühl, das dieser Film für mich wohl einer der Filme werden wird, der emotional extrem zu berühren versteht, wenn in einer Szene eine Träne sich langsam löst und im Raum auf einen zuwandert, sich aus dem Bild herausbewegt und erst kurz vor einem stillzustehen scheint, dann kann man sich diesem emotionalen Moment einfach nicht entziehen.

Gravity ist das Kammerspiel im Weltraum schlechthin.

Der Film eröffnet mit einem Blick auf die Erde. Die Explorer nähert sich aus der Ferne und kommt immer näher  George Clooney schwebt in seinem Raumanzug an uns vorüber.



Das Bild wirkt fast hyperreal und man bekommt bereits zu diesem Zeitpunkt einen kleinen Vorgeschmack auf das was einen in den nächsten 90 Minuten erwartet. Es geht ums nackte Überleben in einer für den Menschen trotz aller Schönheit extrem lebensfeindlichen Umgebung. Was passiert, wenn es kein Raumschiff mehr gibt, auf das man so ohne weiteres zurück kann, wenn einmal etwas Unvorhergesehenes passiert und hier passiert ständig etwas unvorhergesehenes, sodass der Zuschauer, berauscht von den Bildern von einem Überraschungsmoment in den anderen gleitet. Bei alle dem ist der Film sehr ruhig inszeniert und bindet hiermit die Schwerelosigkeit und den Schalltoten Raum auf eine wirklich atemberaubende Weise mit in den Story Verlauf ein und trotz der Langsamkeit bleibt der Film bis zum finalen Ende absolut spannend, denn die Astronauten können gegen die Naturgewalten nichts ausrichten und haben somit hier nichts im Griff.

Sandra Bullock die hier als Hauptprotagonistin im Orbit schwebt, spielt ihre Rolle unfassbar authentisch, die Beratungen durch die NASA muss wohl sehr gut gewesen sein, das ergibt sich auch aus den vielen Interviews zum Film, die man im Netz so findet. George Clooney verkörpert hier den alten abgebrühten Astronauten, der vermutlich schon zum x-ten Mal im All herumfliegt und hier mit seinem Fluggerät einen Rekord brechen will, der ihm durchaus Probleme bereitet, ebenfalls sehr gut.

Man stelle sich nur einmal vor, dass man da oben so alleine vor sich hintreibt, der Sauerstoff wird knapp und man muss trotzdem funktionieren und alle seine Sinne beisammen halten, notfalls muss man sich für den anderen opfern und dass alles ohne auch nur einen Moment abzuwägen. Das ist der unfassbarste Moment im Leben eines Menschen den man sich vorstellen kann. Dieses Szenario wird sozusagen realistätsnah im Quasi Dokustil gedreht. Sandra Bullock und George Clooney spielen die Rolle der Astronauten so authentisch, dass man wirklich glaubt hier einer der aufregendsten Dokumentation beizuwohnen die bisher gedreht wurden. Sandra Bullock, ist hier schauspielerisch ein Meisterstück gelungen.

Ist das Science Fiction ?

  Bilder sagen mehr als 1000 Worte!




Schnell,Schneller

ZU spät

verloren in Raum und Zeit

schwebt sie davon

aber sie gibt nicht auf

zusammen können sie es schaffen

ich habe dich

endlich geborgen

jetzt nichts wie weg

Traum oder Wirklichkeit ?

Verzweiflung macht sich breit

Gibt sie auf?

Die Zerstörung geht weiter

Sie muss raus

Den Blick nach vorne gerichtet

Atmosphäre

Trümmer

Rettung in Sicht?

Wie geht das noch einmal

Verdammtes Feuer. Ist das das Ende?

Film:

Im Weltraum herrscht absolute Stille, es gibt keine Geräusche, diese werden auch nicht wirklich akustisch hervorgehoben, man hört nur den eigenen Herzschlag und den Funk untereinander. Um einen herum herrscht sogenannte Todesstille. Niemand hört Dich schreien. Wenn die Satellitentrümmer auf die Explorer treffen, erwartet man ein Effektgewitter, dieses bleibt aber vollkommen aus. Man verfolgt dem unwirklichen geräuschlosen Geschehen mit offenem Mund und wird hiermit förmlich in die Szene hineingezogen. Dann versteht man es. Ist das der Grund dafür, warum Gravity so gut funktioniert. Sind wir nicht mittlerweile daran gewöhnt mit einem Effektgewitter nach dem anderen einen Film zu begleiten, danach wird über Dolby Digital oder HD Master, Effekte usw. diskutiert, hier wird genau das Gegenteil getan. Die Effekte folgen dem Filmgeschehen und können aufgrund des sehr subtilen Einsatzes einem Schauer auf dem Rücken erzeugen. Ein Gänsehautfeeling macht sich breit, wenn man die verzweifelten Versuche von Dr. Stone miterlebt, die um ihr nacktes Überleben kämpft und hier in der unwirklichsten Umgebung Entscheidungen treffen muss, die sie so auf der Erde wohl niemals treffen würde. Man spürt, das Adrenalin, das im Körper seine eigenen Bahnen zieht und die Protagonisten hier zu filmischen Höchstleistungen treibt. Aber auch George Clonney, der hier den Astronauten Kowalski verkörpert, ist ein Glücksfall für diesen Film, da er in seiner unnachahmlichen Art des Schauspiels, dem Film zwar eine Leichtigkeit mit auf den Weg gibt, jedoch gleichzeitig den Spagat schafft, die Ernsthaftigkeit der Situation niemals aus den Augen zu verlieren. So stellt man sich echte Astronauten vor, die immer in jeder auch noch so unwirklichen Situation eine rationale Entscheidung treffen und das bis zur Entscheidung über Leben und Tod. Die Wärme und die unnachahmliche Seriosität in der schauspielerischen Leistung ist nicht zu toppen.

Nein, das ist kein Science Fiction!

Das ist einfach
ganz großes
Kino!

Der Regisseur Alfonso Cuarón hatte wirklich glück, das er solche phantastischen Schauspieler für seinen Film zur Verfügung hatte, die unfassbar authentisch wirken. Diese unwirklichen Situationen aus denen es scheinbar kein Entrinnen gibt, wird vom Regisseur und seinem Kameramann E. Lubezki in superb wirkenden Bildern eingefangen.

Das 3D Bild:
Das Bild ist in 3D wirklich hervorragend, es gibt eigentlich nur Superlative zu diesem Bild zu vermerken.
Auf meiner 100 Zoll großen Leinwand wirkt das Bild schon sehr gut. Ein kleines Fernsehbild, auch wenn es ein 50 oder 55 Zöller ist, wird diesem Bild, das man wirklich auf einer großen Leinwand genießen sollte, nicht gerecht.  Kein Ghosting oder sonstige 3 D Unzulänglichkeiten treten hier auf. Die Bildqualität ist auf  extrem hohem Niveau.
Die Farbgebung ist sehr realistisch, hier wird einem ein wirklich sauberes D65 Bild präsentiert, das mit seinen realen Farben, noch eine draufzusetzen weiß und einen wirklich in den Weltraum katapultiert. Der Bildkontrast und der Schwarzwert, sind aufgrund der etwas dunkleren Shuttertechnik (DLP link 3D) wirklich unfassbar. Die Bildschärfe ist genau auf dem Punkt und man kann dem Focus sehr gut folgen. Hier wurde wirklich keine Sekunde Filmmaterial dem Zufall überlassen. Die wunderbaren Bilder aus der Egoperspektive, die Schwerelosigkeit wird förmlich ins Wohnzimmer übertragen und man ist versucht, die Möbel festzuhalten, hat man doch in einigen Szenen das Gefühl alles um einen herum schwebt davon. Sicher ist das Dick aufgetragen, dennoch wirkt der Film durch seine Bildgewalt, die man nicht anders beschreiben kann. Auch gibt es in der Bildsprache genug Ansätze für philosophische Betrachtungen, hinsichtlich der Evolution und der Wiedergeburt. (siehe hierzu auch das Review von Moements)
Das reale 3D Bild wirkt so authentisch, dass man glaubt selbst im Weltall umherzuschweben. Es gibt keine 3D Effekte die dem Selbstzweck dienen, das ganze 3D Design ist für den Film eminent wichtig um dem Betrachter die Realität und die Zeit so genau wie nur möglich vor Augen zu führen.
Die Vorbereitung für diesen Film betrug über 4 Jahre und der Regisseur musste so lange warten  bis die Aufnahmetechnik insgesamt so weit war um diesen Film so real zu inszenieren, dass er wie eine Dokumentation wirkt.

Der Surroundton:
Der Surroundsound ist mehr als bemerkenswert. Die teilweise raumgreifende echte Stille, die schon im Kino vorhanden war, wird zuhause noch einmal gesteigert, durch die etwas eingeschränkte Räumlichkeit eines Wohnzimmers, die die Rears näher an die Ohren bringt und somit die wunderbaren feinen Direktional Effekte, die wie Schmetterlinge sich im Raum verteilen, freigibt. Der Stille folgt ein Score, der die Bildsprache wunderbar unterstützt und die Vibrationen an den Raum weitergibt, sodass man wirklich die Körperlichkeit der Astronauten teilweise nachvollziehen kann und  den Film auf eine nicht erklärbare Art und Weise trägt, so dass man teilweise erschreckt und die sich aufbauende Spannung einen zu zerreißen droht. Eigentlich enthält der Film keinen  Soundtrack im eigentlichen Sinne, sondern Klangstrukturen, bauen eine Spannung auf und bringen neben dem grandiosen Bild auch eine grandiose Soundperformance ins Spiel.

Ansichtssache:

Film:
5 von 5 (dieser Film wurde genau zur richtigen Zeit gedreht, ein Film des 21. Jahrhunderts)
Bild:
5 von 5 (dieses Bild ist nicht zu übertreffen)
Ton:
5 von 5 (besser kann ein Sound einen Film nicht begleiten)

Fazit:
Der Überraschungshit des Herbstes 2013 ist m.E. auch ein Hit auf Blu Ray und sollte wegen der Bildsprache möglichst in 3D gesehen werden, denn nur dann kann er seine gesamten Bildinformationen freigeben  und als Blockbuster wirklich Akzente setzen. Dieser Film ist eigentlich für die Heimauswertung schon fast zu groß geraten, sodass man zumindest ein Heimkino mit einer wirklich großen Leinwand haben sollte, um diesem Film gerecht zu werden.

Und so nebenbei erhielt Gravity insgesamt sieben Oscars:
Beste Regie
Bester Schnitt
Beste Kamera
Beste Filmmusik
Bester Ton
Bester Tonschnitt
Beste Visuelle Effekte



In diesem Sinne

Eure
CT



 

 

 

Meine  Serie gesehener Filme geht in die 4. Runde.
Dieses Mal ist der Zeitrahmen Januar bis April 2014 dran.

Hier habe ich wieder einmal einige echte Filmperlen gesichtet, die ich euch hier in bewährter Form
näher bringen möchte.
Die Filme die ich in einem Review hier im Blogbereich noch einmal gesondert betrachtet habe, habe ich mit einem Sternchen versehen.

Ich habe 19 Filme/Serien auf BD in diesem Zeitraum gesehen. Leider reichte es aus Zeitgründen nur für zwei Kinobesuche in der Zeit.

Ganze 7 Filme/Serien konnten von mir 5 Punkte ergattern. Diese Filme könnten unterschiedlicher nicht sein.

Es sind dieses Mal 3 Serien  dabei.

Die Serie House of Cards kann ich hier nur jedem ans Herz legen.

Hier mein kurzes Review dazu:
Noch nie habe ich eine Serie dermaßen verschlungen, wie diese. Hier wird  mit der Einbindung des Zuschauers, erstmals  eine Präsentation gewählt, die einen mitten rein bringt in die Serie und man ist am Ende einer Folge sofort gewillt weiter zu sehen um nur ja nichts zu verpassen. Mit Kevin Spacey wurde zumal ein phantastischer Schauspieler für die Rolle des Intriganten  gewählt.
Leider müssen wir hier in Deutschland bestimmt noch bis zum Herbst warten bis die zweite Staffel herauskommt und das schöne ist, durch den Erfolg in Amerika gibt es auch schon eine Dritte Staffel.
Das Bild ist sehr gut und für eine Fernsehserie auf sehr hohem Niveau. Der Schwarzwert könnte etwas besser sein, sodass es hier und da schon einmal Kontrastproblemchen zu verzeichnen gibt.
Der Ton ist unspektakulär aber dennoch sehr passend zu den jeweiligen Geschehnissen.

Fazit:
Unbedingt ansehen, es lohnt sich!!!

Da gibt es aber auch noch die hervorragenden Serienstaffeln von Boardwalk Empire, die in jeder Folge immer wieder für Überraschungen sorgen.

Hier mein Review zur Staffel 1 und 2 dazu:

Buscemi ist  hier einfach eine echte Starbesetzung für eine solche Serie und der ungekrönte "Pate" der Serie, die durch eine stetige Weiterwentwicklung besticht. Hier kommt noch etwas der Wilde Westen durch, indem einfach gemordet wird ohne das hier wirklich Maßnahmen getroffen werden, denn der Polizeichef ist ebenso korrupt, wie die meisten in der Serie. Auch diejenigen, die eigentlich auf der gesetzestreuen Seite stehen, können sich letztendlich dem Sog nicht entziehen und versuchen sich innerhalb des Systems zu entfalten und ihre Vorteile daraus zu ziehen.

Bild:
Das Bild ist für eine Serie auf sehr hohem Niveau, kein Korn oder ähnliches trübt das Bild, wenn es nicht genau dort hin gehört, wo es der Regisseur plaziert haben möchte. Die Kontraste könnten in den Gegenlichtaufnahmen etwas besser sein, die Farben sind sehr schön weich und zeitgemäß der Epoche entsprechend.

Ton:
Der Ton ist zwar etwas frontlastig. Das ist bei einer solchen Serie aber nicht so tragisch, geht es doch hier vornehmlich undialoglastige Szenerien, die nur manchmal durch eine Explosion oder auch einen Schuß unterbrochen werden.

Extras. Hier findet man viele gute Infos, für die man sich nach der Serie zeit nehemen sollte.

Fazit:
Die Erste Staffel ist klasse. Zur Zeit schaue ich die Zweite Staffel und habe schon die Dritte geordert. Das sagt eigentlich schon alles.

Auch in der zweiten Staffel ist die Qualität dieser Ausnahmeserie ungebrochen. Buscemi steigert hier sogar noch seine Dominaz und bleibt somit auch in der zweiten Staffel am Ende der ungekrönte "Pate" der Serie, die durch eine stetige Weiterwentwicklung besticht. Hat man sich an den etwas ruhigeren Stil dieser Serie einmal gewöhnt, kommen die harten darmatischen Änderungen, die der zweiten Staffel auch die Altersfreigabe ab 18 bescheren, besonders heftig rüber und so bleibt es fast wie bei Game of Thrones immer spannend, da man nicht so genau weiß in welche Richtung sich die Serie weiternetwickelt nur Nuky bleibt letztendlich unangetastet, das ist aber auch das einzige worauf man sich verlassen kann.

Bild:
Das Bild ist für eine Serie weiterhin auf sehr hohem Niveau, kein Korn oder ähnliches trübt das Bild, wenn es nicht genau dort hin gehört, wo es der Regisseur plaziert haben möchte. Die Kontraste könnten in den Gegenlichtaufnahmen etwas besser sein, die Farben sind sehr schön weich und zeitgemäß der Epoche entsprechend.

Ton:
Der Ton ist sauber un atmosphärisch abgemicht, wenn auch die Rears etwas öfter zu Geltung kommen könnten. Der Musikscore ist bereits ein Ohrwurm und gefällt zur Einstimmung auf die nächste Folge mit der Strandszene besonders.

Extras. Hier findet man viele gute Infos, für die man sich nach der Serie zeit nehemen sollte.

Fazit:
Die Erste Staffel war klasse, die zweite steht der Ersten in nichts nach. Ich freue mich bereits auf die Sichtung der Dritten Staffel, die bereits in meinem Regal steht.

Der für mich beste Film innerhalb dieser Zeitschiene, den ich gesehen habe ist

–Die Unfassbaren-.
siehe hierzu auch mein Blog Review

Der zweite Film ist Captain Phillips mit Tom Hanks.
siehe hierzu auch mein Blog Review
Auch dieser Film ist sehr spannend und gut in Szene gesetzt.

Echte 3 Punkte Ausreißer sind nicht dabei gewesen. Jack and the Giants ist trotz der von mir vergebenen 3 Punkte gut gemachtes Popcornkino und in 3D auch sehr schön anzusehen. 

Ich habe immer nur die Fassung verglichen, die ich auch bewertet habe. Es kann natürlich sein, dass der Film auch noch in anderen Fassungen hier hinterlegt ist und dann mehrmals bewertet wurde.

Viel Spaß bei der Filmsichtung.

Vielleicht ist ja der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt.

In diesem Sinne
Eure
C.T.

 

Film:                               Reviews         Bewertungen Film     Eigene Bewertung Officer Down                          5                              3,4                              4
Jack and the Giants 3D        11                             4,2                              3
Die Croods 3D       *              10                             4,9                              4,5
Die Unfassbaren    *             21                             4,3                              5
Olympus has Fallen *           55                             4                                 4
Die Monster Uni 3D                 9                             4,1                              4
Fire with Fire                         22                             3,7                              3,5

House of Cards
-Staffel 1-                                2                              5                                 5
Boardwalk Empire

-Staffel 1-                              12                              4,8                              5
Trance *
-Gefährliche Erinnerung-       9                             4,6                              5
White House Down *            27                             3,6                              4
The Iceman                              3                             4,7                              5
Thor 3D                                  40                             4,3                              4,5
Apocalypto                           151                             4,7                             4,5
Boardwalk Empire
 Staffel 2-                                  7                              5                                 5
Metallica Through
 the Never           *                    8                             3,4                              4
Thor The Dark Kingdom    *   20                            4,1                              4
Captain Phillips   *                  22                            4,6                              5
Killing Season       *           10                      3,4                        4

 

 

 

 

 
 

Der Medicus

25. Mai 2014




Abu Ali al-Husain ibn Abdullah ibn Sina lebte von 980 bis 1037 als persischer Arzt, Physiker, Philosoph, Jurist, Mathematiker, Astronom, Achemist, Musiktheoretiker aus Chorasan



Als Persönlichkeit hatte er damals die Entwicklung der modernen Medizin maßgeblich geprägt.
Soweit die Fakten.

Betrachtet man nun den Roman von Noah Gordon, der als Vorlage für den Film der Medicus Pate stand, so zeigt bereits dieser in seiner Romanstruktur zahlreiche Ungenauigkeiten und Fiktionen.
Der Film orientiert sich demnach auch nur locker an der Romanvorlage und versucht durch eine anders aufgebaute Storyline vermutlich um einige historische Ungenauigkeiten herumzukommen ohne jedoch selbst historisch genauer zu werden.
Demnach ist es schwierig die Romanvorlage mit dem Film direkt zu vergleichen, werden doch Personen neu eingeführt oder auch im Handlungsbogen anders platziert.
Das ist aber m.E. nicht schlimm, denn alle diejenigen, die das Buch nicht gelesen haben, werden das gar nicht bemerken und können sich somit ganz der Geschichte hingeben.
Ben Kinsley spielt hier den o.a. Ibn Sina, in seiner besonderen Art des Schauspiels sehr authentisch wirkend.
Es handelt sich bei „Der Medicus „ um eine deutsche Produktion, die eigentlich immer etwas hölzern daherkommen und die typische Regiearbeit und Kameraführung aufweisen. Hier hat man es jedoch geschafft, diese auf ein internationales Niveau zu heben und sich nicht sofort erkennbar als Deutsche Filmproduktion herauszuschälen. Das tut der Geschichte, die für das Kino produziert wurde, auch gut. Zeigt sie doch, das es auch in Deutschland, hier kann man auch Cloud Atlas mit anfügen, möglich ist, Filme mit überschaubarem Budget dennoch einen Internationalen Anstrich zu geben.
Die Schauspielergilde kann sich ebenfalls sehen lassen.
Regisseur Phillip Stölzl hat sich für die Verfilmung einige neue Gesichter vor die Kamera geholt.

Für Tom Payne

und Emma Rigby


ist es jeweils der erste Kinofilm ihrer Karriere.

Dazu gesellen sich Routiners wie


 Ben Kinsley

Stellan Skarsgard
 sowie Olivier Martinez.

Diese Mischung passt und kann auch im Film sehr überzeugen.
Verantwortlich für die Produktion sind

Wolf Bauer und Nico Hofmann als Produzenten sowie Sebastian Werninger als ausführender Produzent, Producer ist Ulrich Schwarz. Christine Strobl ist Koproduzentin (ARD Degeto).

Die Regie führte Philipp Stölzl.

In der Tradition der großen historischen Romane, wie Das Geisterhaus, Der Name der Rose, Das Parfüm oder auch Die Päpstin, so Wolf Bauer und Nico Hofmann, ist der Film Der Medicus  einer der letzten unverfilmten historischen Bestseller.
Mit Phillip Stözl hat man zudem einen Regisseur mit internationalem Renommee verpflichten können.
Die Dreharbeiten erstreckten sich über rund 60 Drehtage in Kölner Studios, sowie Außenaufnahmen an Motiven in Sachsen Anhalt, Thüringen und auch Marokko.
In den MCC Studios in Köln wurden der Palast sowie das Krankenhaus im persichen Isfahan aufgebaut.
Das England des 11. Jahrhunderts entstand in Mitteldeutschland, Sachsen-Anhalt und Thüringen boten mit Städten und Landschaften um Burg Hanstein im Eichsfeld, Heilbad Heiligenstadt, Quedlinburg, Oberharz am Brocken, Querfurt und Timmenrode sehr schöne Kulissen.
Weiter fanden Außenaufnahmen in der Sahara und der marokkanischen Filmstadt Quarzarate statt.
Ich finde das an dieser Stelle einmal sehr interessant, da man hieran sehen kann, mit welcher Akribie das Projekt betrieben wurde.
 
Eine kleine etwas umfangreichere Fotogalerie soll da auch noch einmal verdeutlichen:


Der Bader

Auf sich allein gestellt

Herangewchsen

Lehrjahre

Erkenntnis

Die Lehrzeit ist vorbei
Die Reise in den Orient beginnt

Die Verwandlung

Schicksalshafte Begegnung

Das Ziel

Aufnahme der Studien

Film:
Grundsätzlich ist Der Medicus ein opulent angelegtes Historiendrama mit realen Bezügen ohne jedoch auf historische Genauigkeiten zu achten. Es wird zunächst einmal eine Geschichte erzählt, die Storyline ist durchaus stringent und enthält für mich keine wesentlichen Logiklöcher. Die Schauwerte sind großartig, insgesamt hinterlässt der Film bei mir einen positiven Eindruck. So besitzt der Film eine besondere Emotionalität und Dramartugie, die Stölzl aus der Oper mit eingebracht hat, ein besonderer Hang zum theatralischen ist hier nicht zu verkennen. Grandios in Szene gesetzte Landschaftspanoramen, eine Hollywoodproduktion in Nichts nachstehende Ausstattung sowie eine feinfühlige und nicht zu übertriebene Lovestory sowie ein schöner ins Ohr gehende Filmscore runden das ganze ab. Die Leistungen der Protagonisten allen voran Ben Kinsley und Tom Payne, sorgen für eine authentische Gesamtstimmung. Die wissenschaftlichen und religiösen Wahrheitsansprüche werden im Film sehr gut herausgestellt und gegenübergestellt und weisen durchaus heutige Zeitbezüge auf.


Verlorene Liebe?

Der Medicus

Lehrjahre

Fieberbekämpfung

mit Eis und Wasser

Seuchen

Schicksalshafte Begegnung 2

Bild:
Das Bild wird dem Film in fast allen Belangen mehr als gerecht. Natürlich sind bei einem historisch behafteten Film auch einige Stilmittel enthalten, die die Dramartugie unterstreichen sollen. Herrschen am Anfang meist ins bläuliche gehende monochrome Farben vor, um den kargen Nordens darzustellen so wandert die Farbskala über eine  4 bis 5 farbige Palette später mehr ins bräunliche farbig breitere Spektrum, was dem Orient und der damals dort schon vorherrschenden Opulenz eher zu Gesicht steht. Die Schärfe ist angemessen und nicht zu scharf um auch hier den historischen Bezug zu erhalten. Der Schwarzwert ist meistens sehr gut. Es gibt aber auch einige Szenen, in denen die Grauskala etwas besser austariert hätte sein können. Der Kontrast ist aber dennoch sehr ausgewogen. Man merkt hier sofort, das es sich um einen Kinofilm handelt und nicht um einen für das Fernsehen vorgesehenen Mehrteiler, wobei wohl am Ende diesen Jahres genau das Geschehen wird und der Film vermutlich als Mehrteiler in das Fernsehen kommt. Ich hoffe hier nur, das man den Film nicht auch das Format 16:9 stutzt. Es sei denn man bekommt zusätzliche Bildinformationen. Insgesamt also ein sehr gutes HD Bild.


ist die Krankheit besiegt?

Verrat?

Besiegelt?

Was hat sie hier erfahren?

Was ist geschehen?

Waren die Erkenntnisse falsch?

Die Seltschuken kommen

Ist die Operation gelungen?



Die Vertreibung

Der Krieg beginnt

Rettung einiger Schriften

Haben sie eine Zukunft?

London

(Die Rechte an den Bildern liegen bei Paramount Pictures)

Ton.
Der Surroundsound wird von einem schönen Filmscore getragen, der sich bei meiner 7.2 Ausstattung sehr schön homogen im Raum verteilt. Dialoge sind sehr gut verständlich und die Effekte die mit eingebaut wurden, verteilen sich ebenfalls gut im Raum, sodass eigentlich keiner meiner Speaker beleidigt sein müsste, wenn da nicht die etwas zu zurückhaltende Bassunterstützung wäre. Der Sound hat zwar Kraft jedoch werden die tiefsten Bassregionen nicht fast komplett ausgekoppelt, das ist schade, da es schon einige Szenen gibt, wo der Bass noch unterstützende hätte eingreifen können, so musste ich ihn am Ende etwas beruhigen, da er sich schon etwas zurückgesetzt fühlte.

Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (für eine deutsche Produktion ein echtes Kaliber)
Bild: 4 von 5 ( mich haben die Szenen mit den Schwarzwertschwächen schon etwas gestört)
Ton: 3,8 von 5 ( etwas mehr Basspower hätte dem ansonsten guten Surroundsound gut getan.

Fazit:
Eine deutsche Großproduktion, die auch weitestgehend in Deutschland gefilmt und produziert wurde, ohne das es wirklich auffällt, das ist schon einmal ein dicker Pluspunkt, den der Film zu verbuchen hat. Vielleicht für einen Kinofilm etwas zu langatmig, hätte man ihn durchaus etwas strafen können und ein paar dramartugische Höhepunkte einbauen können, das ist aber auch alles, was man dem Film vorwerfen kann. Für einen Mehrteiler passt es dann aber wieder und so bin ich einmal gespannt, wie der Film dann präsentiert wird.
Mir hat der Streifen gefallen und ich werde mir den Mehrteiler bestimmt auch ansehen. Wer also spaß an historischen Filmen hat, der ist hier richtig und dem wird dieser Film auch gefallen.

In diesem Sinne

Eure
C.T.

P.S.
Noah Gordon hat der Film ebenfalls gut gefallen!



Zum Schluss noch ein etwas frei nacherzählter Interviewauszug zwischen Phillip Stölzl und Noah Gordon.

Der Unterschied zwischen einem Buch und einem Roman ist der, das man bei einem Buch sich ein eigenes Bild von den Charakteren machen kann und jeder hat sicher eine eigene Vorstellung davon, so Noah Gordon im Gespräch mit Phillip Stölzl. Ich muss sagen, das sie eine sehr gute Wahl getroffen haben bei der Auswahl der Besetzung. Wenn du eine Filmfigur erschaffen willst, erwidert Phillip Stölzl, musst du möglicherweise einige Eigenschaften die im Buch auftauchen hierbei weglassen, denn der Film ist ja viel kürzer, man muss sich also auf die wesentlichen Dinge beschränken. Genau, das stimmt, als Schriftsteller habe ich grenzenlose Möglichkeiten und alle Zeit der Welt. Beim Schreiben eines Romans ist es egal wie viele Seiten es werden. Im Film hat man nicht soviel Zeit die Charaktere zu entwickeln, so Stölzl. Deshalb haben wir im Film einige Aspekte in den Vordergrund gerückt. Mary kommt z.B. nur im Roman vor und nicht im Film. Auf der Reise trifft er Mary (dieser Teil wird im Film bewusst komplett ausgeklammert; C.T.). In Isfahan denkt er nicht mehr an sie. Man kann nicht alles in einen Film einplanen das verstehe ich, sagt Gordon hierzu. Wir wollten auch, das Rob keine Christin heiratet sondern eine Jüdin zur Frau nimmt.



Inception ein Tribut

31. Mai 2014



Ein traumhafter Film, wahrlich, hier fallen einem eigentlich fast keine Superlative mehr ein. Dieser Film ist quasi Überdimensional sowohl im Bild als auch im Ton.

Christopher Nolan entwickelte ein 80 seitiges sogenanntes Treatment oder Vordrehbuch um genau zu skizzieren was in dem Film geschehen soll. Träume kann man nicht steuern, auch wenn man es will und so benötigte er knapp 10 Jahre um das Drehbuch für den Film zu schreiben. Ihm wurde beim Schreiben des Drehbuches klar, das dieser Film weit über die Grenzen hinausreichen musste um dem Ergebnis Traum seine wahrhafte Bedeutung zu geben.

Jeder träumt und hatte schon den einen oder anderen Traum der die Grenzen des Denkbaren überschritten hat. Genau das ist der Ansatz in diesem Film. Nichts ist voraussehbar und nichts ist unmöglich. Ein Traum entwickelt sich aus dem Unterbewusstsein, genau das kommt auch hier zum Tragen, auch wenn man es versucht einen Traum kann man nicht kontrollieren. Die Idee mit den verschiedenen Traumebenen ist sehr gelungen und gestaltet den Film komplexer als er in Wirklichkeit ist. Man muss ständig wach bleiben  und darf nicht träumen. Da schiesst unvermittelt ein Zug über die Straße oder Gebäude klappen übereinander, "musst Du gerade jetzt Pinkeln", "wer träumt den so was, hätte man nicht am Strand träumen können". Man befindet sich unmittelbar in einer Gletscherlandschaft oder Wolkenkratzer kalben ins Meer. Nichts schein unmöglich, genau wie in einem Traum.

 Der Film kam bereits 2010 in die Kinos und hatte damals für Furore gesorgt. Nun haben wir uns in meinem reichhaltigen Filmarchiv umgesehen und diesen Film noch einmal mit meiner neusten Technik über die Leinwand flimmern lassen. Die Begeisterung kannte auch dieses Mal keine Grenzen. Ein wahrhaftig traumhaftes Filmereignis, das jeden mitreißt.

Ich liebe Träume.

Traumhafte Bilder!
Was ist hier Traum und was ist Realität.
Hier sind sich selbst die Akteure nicht immer im Klaren


Die Kontrolle

Aufwachkontrolle

Wasser in einer anderen Ebene

Aufwachen

Traumlabyrinthbauerin

Alles ist möglich

Häuser geraten aus dem Lot

  Räume werden grenzenlos

Traum oder Wirklichkeit?

Die Träume überschlagen sich!

Wer schwebt dort davon

Fall in die Tiefe aber auf welcher Traumebene?

Aufwachen an neuen Ufern oder in welchem Traum befinden sich beide?

Das Ziel vor Augen aber wo ist es nur?

Gedankenphantasien?

Seine Triebfeder, seine Kinder

Ist er wieder zu Hause oder ist es nur ein Traum, die Kontrolle gibt Auskunft!

Das Bild ist auf absolutem Referenzniveau. Selten habe ich ein so sauber abgemischtes und prächtiges Bild gesehen. Keine Kleinigkeit geht hier verloren. Absolute Referenz für den Schwarzwert, der dem Bild einen schon fast dreidimensionalen Charakter verleiht. Eigentlich sollte der Film auch in 3D ins Kino kommen. Scheinbar war Nolan jedoch noch nicht soweit und obwohl der 3D Film schon in der Postproduktion fest eingeplant war. Hat er sich wegen der Kameratechnik, die er bevorzugt gegen das 3D entschieden. Dieser Film wäre ein Glanzstück in3D geworden.

Wer weiß, vielleicht gibt es ja irgendwann eine 3D Fassung.

Farben und Kontrast sind ebenfalls hervorragend und das weiß am Gletscher hat immer Struktur. Hier geht nichts verloren.
 
Der Ton  ist ebenfalls der Hammer, der Ultratiefbass ist fast an die Grenzen des ertragbaren gehend und erinnert hier an The Dark Knight, was Nolan auch schon mit Tiefbassstrukturen massiv gearbeitet hat. Hier ist das genauso und so begleitet den Film die gesamte Zeit eine Tieftonuntermalung unterschiedlicher Intensität, der den Film dramaturgisch genial unterstützt. Ständig sind die Speaker in Bewegung und kommen die gesamte Spielzeit nicht zur Ruhe. Hier kann sich wirklich kein Lautsprecher über zu wenig Spielzeit beklagen. Der Score ist raumgreifend und die Kugel fliegen einem nur so regelrecht um die Ohren, was will man mehr.

Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (ein echter Nolan)
Bild: 5 von 5 (ein echter Nolan)
Ton:  5 von 5 (ein echter Nolan)
 
Fazit:
Ein Film auf den man sich einlassen muss, den man nicht logisch begreifen sollte, hier sollte man auch nicht nach Logikbrüchen suchen, den Träume sind Schäume und so sollte man den Film auch sehen. Unbedingt zweimal sehen und sich erst danach ein Urteil bilden, das kann ich nur all denjenigen empfehlen, die den Film beim ersten Sehen oder im Kino nicht so gut fanden. Dieser Film gehört zu den Besten seines Genres.

In diesem Sinne
Eure
C.T.



 

Der Butler

1. Juni 2014




(gefunden auf Filmosophie.com)

Der Butler hat seinen Ursprung in einem Zeitungsbericht, in dem das Leben des Butlers Eugen Allen, der im Weißen Haus in der Zeit von 1952 bis 1984 als ein Butler von vielen seinen Dienst versieht. Die Nähe zu den Präsidenten machte diesen Bericht so interessant.

Lee Daniels ist selbst ein farbiger Regisseur und man könnte meinen, dass er hier versucht den Blickwinkel auf die Amerikanische Geschichte einzuschränken. Aber weit gefehlt, dieser Film ist rotz der kleineren Schwächen ein Zeitdokument der Amerikanischen Freiheitsbewegung ohne massiv erhobenen Zeigefinger. Das ist seine Stärke aber auch gleichzeitig seine Schwäche, da er keine Position bezieht.

Eugen Allen und die Präsidenten, die er alle erlebt hat, haben hier lediglich eine Statistenrolle, werden spotartig vorgestellt, es werden kurze Eigenheiten der Präsidenten herausgestellt, das wars. Es ist durchaus eine wahre Geschichte, die sich jedoch auch hier dramaturgische Freiheiten nimmt um eine Gesamtschau auf die Bürgerrechtsbewegung zu geben.


Eugen Allen alias Cecil Gaines wuchs auf einer Baumwollfarm unter widrigen Umständen auf. Der Vater getötet, die Mutter in Trauer betäubt, wird er im Haus als „Hausnigger“ erzogen. Diese Rolle sollte er auch zeit seines Lebens nicht mehr aufgeben. Der Loyalität verhaftet, war er von 1957 bis 1986 Butler im Weißen Haus und hatte seit dem von Eisenhower bis zu Ronald Reagan 8 Präsidenten bedient. Hierbei hatte er natürlich einiges erlebt. In einem Zeitungsbericht nach der Wahl von Barak Obama, entstand vermutlich der Gedanke zu diesem Film. Eugen Allen alias Cecil Gaines der im Zentrum der Macht seinen Dienst versieht erlebt so hautnah die Umbrüche der amerikanischen Gesellschaft und den Lauf der Weltgeschichte. Als persönlicher Butler bei den Präsidentenfamilien im Weißen Hauses kann er somit sogar subtil Einfluss auf die Präsidenten ausüben und hierdurch auf das Schicksal der Afroamerikaner aufmerksam machen.

Diese herausragende Tätigkeit hilft ihm aber nicht, wenn es um die Familie geht. Hier gelten andere Gesetze und wird auch hier der Zwiespalt den ein Job an den Schaltstellen der Macht und das Privatleben so mit sich bringt sehr gut gegenüber gestellt.

Dieser Film ist nur schwer zu fassen. Was möchte er einem sagen. Möchte er ein Portrait sein, möchte er ein Zeitzeugnis sein oder ein Familiendrama. Alles wird irgendwie mit einander verwebt. Die in weiten Zügen fiktive Familiengeschichte wird auf intelligente Weise dazu benutzt um die amerikanische Gesellschaftsentwicklung herauszuarbeiten. Wer also hier ein Portrait eines Butlers im Weißen Haus sehen möchte, wird hier trotz des Titels eher enttäuscht sein. Macht man sich hiervon frei, so gewinnt der Film aber durch seine Herangehensweise, mit dem Blick auf den auch heute noch vorherrschenden politischen Diskurs, den damaligen Straßenkämpfen, dem unsinnigen Vietnamkrieg, der Zeit Martin Luther Kings, dem Ku- Klux- Klan etc. und der geschickten Verflechtung aller dieser Ereignisse eingebettet in das Erleben einer Familie. Die Geschichte des Butlers wird dazu verwand um die Grundzüge der Politik der einzelnen Perioden in Bezug auf die Amerikanische Freiheitsbewegung mit einzubeziehen. Splitterhafte Aussagen der Präsidenten, die hier lediglich Nebenrollencharakter aufweisen sollen ihre und die damalige politische Gesinnung herausstellen. Wieviel absoluter Wahrheitsgehalt sich hinter alle dem verbirgt ist nur schwer zu erkennen. Das ist aber m.E. gar nicht so schlimm. Insgesamt ist das Ziel eindeutig und zeigt, in welcher Klemme sich das Land auch heute noch trotz einem farbigen Präsidenten befindet.

Filmbilder:
Eigene Leinwandbilder mit Nikon 7100 aufgenommen und im Format etwas verändert
(Die Rechte liegen beim Filmverleih)

Lehrjahre als Hausdiener



Einzug ins Weiße Haus

Persönlicher Diener

Anwärter

Der eine geht der andere kommt

Die Kennedys

Ein frühes tragisches Ende

Persönliche Erinnerung

Eine schwierige Zeit

die nicht enden möchte

Einladung zum Bankett

Erinnerungsstücke

Auf dem Weg zu Barak Obama

Ich kenne den Weg

Bild:

Das Bild ist für verwöhnte HD Fans schon etwas gewöhnungsbedürftig, wird hier doch mit Weichzeichnung Überstrahlung, Farbverfällschung  der Lauf der Geschichte dokumentiert. Zunächst ist man etwas verwirrt, dann nach einigen Minuten, wenn man das Bildkonzept verstanden hat, kann man sich eigentlich kein anderes Bild für den Film mehr vorstellen. Hier hat Lee Daniels, mit einer traumwandlerischen Sicherheit den Zeitgeist der jeweiligen Epoche in Bilder verpackt und mit allen seinen bildlichen Fehlern bewusst herausgearbeitet. Dennoch ist das Bild insgesamt gut und passt zum Film. Die Close ups sind nicht so scharf wie gewohnt. Es wurde bewusst entschärft ohne jedoch die HD Ebene zu verlassen. Die Farbpalette ist teilweise gewollt unausgewogen. Z.B. werden Rottöne teilweise etwas sonderbar dargestellt. Dann folgen wieder exzellente scharfe und fast auf 5 Punkte Niveau inszenierte Bilder, sodass man seinen Augen in diesen Momenten nicht traut. Insgesamt also ein stimmiger dem Filmverlauf angepasstes Bild.


Familienidylle?

Der Rebell

Irgendwann muss jeder seinen Weg finden

Weggefährtin

Proteste

Bootcamp

Einsamkeit

Tröster

Ton:

Der Surroundsound ist zwar nicht sehr spektakuär, jedoch passiert immer etwas auf den Lautsprecher. Dialoge werden glasklar präsentiert. Der Filmscore ist passend und ordnet sich dem Geschehen unter. Effekte werden subtil aber wahrnehmbar präsentier, sodass es eigentlich nichts an diesem Filmton auszusetzen gibt.



Es verändert sich was

Die ewig Gestrigen

Versöhnung


Ansichtssache:

Film: 3,9 von 5 (da der Film m.E. zu viel auf einmal möchte)

Bild: 3,5 von 5 Punkten (aus der Sicht des reinen HD Anspruchs)

Ton: 4 von 5 ( da er sehr stimmig den Film begleitet)


Fazit:
Dieser Film legt keinen Finger in die Wunde. Er begleitet die gesellschaftliche Entwicklungsgeschichte der USA für eine gewisse Zeitspanne und will vermutlich eher versöhnen als kritisieren. Zeigt aber auch, dass sich gesellschaftliche Beharrlichkeit durchaus auszeichnen kann, wenn auch erst spätere Generationen die Früchte davon tragen können.

Orphan Winfrey sagt in einem Interview dazu. Dieser Generation haben wir es zu verdanken, das wir heute so leben können.

So will der Film gleichzeitig ein Zeitzeugnis  sein und die Gesellschaft mi einander versöhnen sowie die ewig gestrigen beschämen. Das ist ihm auf jeden Fall gelungen. Der Film setzt der schwarzen Bürgerrechtsbewegung ein Denkmal und ist deshalb für alle diejenigen interessant, die im Zeitraffer diese Entwicklung nachvollziehen möchten. Eine Oscarnominierung blieb dem Film verwehrt. der auch die Problematik des ersten schwarzen Oscarpreisträgers Sidney Poitiers im Film kurz behandelt. Jedoch bezieht der Film leider keine echte Position und wird so vermutlich auch nicht sehr lange nachwirken.

Dennoch handelt es sich um einen tollen stimmungsvollen Film der Zeitgeschichte

In diesem Sinne

Eure
C.T.


 

Ender`s Game

4. Juni 2014




Wie so oft sind sich auch hier die Kritiker wieder gänzlich uneinig, wie sie den Film einschätzen sollen. Solche Filme sind genau das richtige für mich und obwohl dem Film eigentlich vorgeworfen wird, er habe sich der jüngeren Zielgruppe angebiedert, ist er gerade deshalb hier ein Review wert.
Der Film startet mit einem interessanten Zitat des Protagonisten A.E.Wiggin:

"Wenn ich meinen Feind so gut verstehe, dass ich ihn besiegen kann, dann liebe ich ihn in diesem Moment auch"

Einführung:
50 Jahre ist es her, dass die Formics die Menschheit angriffen haben und nur mühsam gestoppt werden konnten

Nun möchte man einen weiteren Angriff verhindern und sucht nach einem militärischen Genie, der das Problem der komplexen Angriffsstrukturen der Aliens lösen kann um die Menschheit zu retten. KInder so hat man analysiert sind scheinbar besonders dafür geeignet um dieses Problem "spielerisch" zu lösen. Deshalb sucht man weltweit nach einem geeigneten Kandidaten, der als Anführer die gesamte Flotte gegen die drohende Invasion führen kann. Die Kinder die hierfür in Frage kommen können, werden von Oberst Graff in einem Camp der International Fleet auf der Erde einer Vorauswahl unterzogen.

 Hierzu gehört auch der etwas schmächtige Ender Wiggin, der als drittes Kind einer Familie an dem Auswahlverfahren teilnimmt. Nach Auffassung von Oberst Graff ist er nach einer bestimmten Verteidigungsreaktion hierfür besonders gut geeignet, da er in seinem Handeln eine Strategie entdeckt, die für die Aufgabe wichtig zu sein scheint. Ender Wiggin wird auf der Raumstation auf seine bevorstehende Aufgabe vorbereitet

Es folgt die

Phase 1: Rekrutierung







Phase 2: Ausbildung auf der Raumstation






Einteilung in Verteidigungsteams















Phase 3: Erste strategische Anwendung des Gelernten




Hat er seinen Anführer gefunden?

Aber auch Kritik am Vorgehen gibt es









Phase 4: Vorbereitung auf den Ernstfall

Phase 5: Angriffssimulation







Pase 6: Die finale Entscheidung


Film:
Dieser Film kann aus mehreren Blickwinkeln betrachtet werden.

1. Man kann ihn als einen reinen Jugendfilm betrachten, der aufgrund seiner Spielethematik besonders jugendliche Zuschauer anspricht. Hierfür steht die FSK 12. Die komplexen Fragen die hier im Raum stehen können aber von der Zielgruppe nicht erfasst werden.

2. Man kann ihn auch als ein perfides Zukunftsszenario sehen, indem vermehrt junge Menschen für militärische Zwecke missbraucht werden, aber ist das wirklich Science Fiction.

Betrachten wir uns einmal die jüngere Generation heute. Diese wächst quasi so ganz nebenbei mit  der Computertechnik auf und bekommt diese sozusagen bereits mit der Muttermilch verabreicht. Viele Fähigkeiten entwickeln sich somit in jungen Jahren ganz anders als in späteren Jahren. Reaktionfähigkeit, Entschlussfreude, Loyalität und nicht zuletzt Harmoniebedürfnis und Anerkennung sind bei vielen  Heranwachsenden massgebliche Triebfedrn ihres Handelns. Junge Erwachsene haben sich schon einen eigenen Weg geebnet und sind für Manipulationen nicht mehr so empfänglich.
Hier setzt dieser Film auf eine besonders strigente Art an und benutzt diese  noch kindlichen Eigenschaften für seine miltärische Verteigdigungszwecke. Trotz der  moralichen Bedenken, wird ein Bootcamp auf einer Raumstation errichtet um den besten Strategen zu finden, der einen Weg im "Grossen Spiel" finden kann um die Menschheit vor dem Untergang zu retten.
Hierzu gehört miltärischer Trill, Erniedrigung und Unterwürfigkeit. Anleihen an Full Metall Jacket sind hier unverkennbar, aber auch Vergleiche mit Star Wars sind hier nicht ganz abwegig. Ist man hier doch auch auf der Suche nach einem besonderen Kind.
Im Roman ist Ender auch gerade 6 Jahre alt. Im Film hat man sich für einen 14 jährigen entschieden, vermutlich eine Konzessionsentscheidung.

Bild:
Nun das Bild ist einfach überirdisch, ich traue es mich fast gar nicht zu sagen, dieses Bild ist nicht zu toppen. Ich weiß, das habe ich schon öfter gesagt, aber hier ist es keine Floskel, die man so dahersagt.
Sowohl die Farbenpracht als auch der Schwarzert und der Kontrast sind einfach makellos. Hinzu gesellt sich eine Schärfe die jeden Beamer an seine Grenze treibt. Einfach phantastisch.

Ton:
Der Surroundsound steht dem Bild in nichts nach. Jede kleine Struktur wird hier tonal umgesetzt. Die Lautsprecher jubelieren und vollbringen Freudentänze bei so einem Klangreichtum. Die Bässe sind tief und satt ohne jedoch zu dröhnen. Kein Lautsprecher kommt hier zu kurz. Direktionaleffekte und Dialoge sind sauber auf die Lautsprecher verteilt.

Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 ( wegen der kleinen aber entscheidenen dramartugischen Schwächen)
Bild: 5 von 5 (ohne Worte)
Ton: 5 von 5 (ohne Worte)

Fazit:
Orson Scott Scard war sehr lange der Auffassung, dass das Buch nicht verfilmbar sei, da der Roman sich sehr stark auf die innere Zerissenheit seiner Hauptfigur bezieht.
Der Film steht für eine Veteidigungslinie gegen einen gewaltigen Terrorakt, den die Menschen in einen Schockzustand versetzt haben und man nunmehr alles daran setzt, das so etwas nicht mehr passiert. Das war zur Zeit des Kalten Krieges schon sehr präsent und ist es bis heute auch geblieben, obwohl wir bereits dachten der Kalte Krieg sein vorbei. Eine geringe Unwucht genügt hier bereits um die Gesellschaft wieder in diese Richtung zu drängen. Der Film betrachtet aber auch die Folgen, die eine solche kompromisslose Vorgehensweise mit sich bringt, welche Traumas bleiben hierbei zurück und wie wirken sich diese aus. In Gestalt dieses Science Fiction wird plakativ kommentiert und herausgestellt, wie Gesellschaften sich selbst bezüglich eines allumfassenden Sicherheitsdenken ihrer Freiheit beraubt und Menschenleben opfern.
Ein trotz einiger Schwächen sehenswerter Film.

In diesem Sinne
Eure
C.T.

Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellangaben versehen soweit keine eigenen Leinwandbilder, ich besitze keinerlei Rechte an Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate  beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der zugehörigen Quelle kennzeichnen.
Bilder: (Eigene Leinwandbilder ,Rights by Filmverleih)


 
 
 

Nachdem ich nunmehr seit einigen Wochen meinen Optoma HD 33 mit dem neuen Firmwareupdate FW C07 ausgiebig mit Filmmaterial füttern konnte folgt nun der Teil 2 meines Bildoptimierungsblogs.

Ich hatte  mich in meinem Blog Update Teil 1,  mit den Werkseinstellungen nach dem erfolgten Update auseinandergesetzt und hierzu auch einiges an Bildmaterial hier hineingestellt.

In verschiedenen Foren habe ich mich dann mit den dort aufgeführten teilweise sehr unterschiedlichen Bildeinstellungen beschäftigt.
Hierbei stellte ich fest, das noch weiteres Optimierungspotential in dem Beamer schlummert und es durchaus möglich ist ein in allen Belangen (Farbe/Weißwert (D65) sowie Schwarzwert und Gesamtkontrast) neutrales Bild zu erzielen.

Ich bin dann so vorgegangen, dass ich die verschiedenen herausgefundenen Einstellungen im Profil Benutzer übertragen habe und anschliessend mit den Test DVDs und BDs analysiert habe. Ein zusätzlicher Abgleich erfolgte mit meinem kalibrierten Monitor.

Ich möchte in diesem Zusammenhang ausdrücklich erwähnen, dass ich keine Colorcast Kalibrierung durchgeführt habe, sondern mich im wesentlichen auf meine Augen im direkten  Vergleich  und dem Blu Only Testbild von Heimkino und von Burrosch hinsichtlich des finalen Farbabgleiches verlassen habe. Das Ergebnis ist jedoch mehr als Bemerkenswert. Haben mir die Farben nach dem Update "Out of the Box" doch schon gut gefallen, so sind diese nunmehr so weit optimiert, das verschiedenes Bildmaterial hierüber äußerst natürlich und Farbrein wiedergegeben wird. Das ist insoweit erwähnenswert, weil nicht jede Bildeinstellung zu jedem Bild passt und es durchaus sein kann, das eine andere Einstellung ein insgesamt stimmigeres Bild ergibt.
Ein schneller Durchlauf durch die verschiedenen Moden bringt hier Gewissheit.
Sicher wird jetzt jeder Profi die Nase rümpfen und sagen, das es eigentlich nur eine kalibrierte Bildeinstellung geben kann. Das ist bestimmt auch richtig. Nur wähle ich bei mir gerne das Bild nach Geschmack.
  Die Einstellung Kino ist erste Wahl, wenn es um Animationsfilme geht.
Die Einstellung Referenz kommt dann zum Tragen, wenn ich Dokumentationen sehe.
Die Einstellung Benutzter ist bei mir für die meisten Filme genau richtig.
Im 3D Modus habe ich auch das beste Bild bei der Einstellung  Benutzter mit der für die DLP Link Technik notwendigen Farbanpassungen.

Im Anschluss an die nunmehr folgende Tabelle habe ich noch eine Reihe an Vergleichfotos zusammengestellt und in den verschiedenen Bildmoden fotografiert.


 

2D (3D)

2D (3D)

 Firmware

 FW C07

FW C07

Bild-Menü

Werkseinstellung mit Burosch kontrolliert

Burrosch und IB 709 optimiert

Anzeige-Modus:

Film (3Dimensionen)

Benutzer (3D Benutzer)

Kontrast:

-1 (+7)

-1 (+15 ist ein guter Wert der auf viele Filme passt, die Durchzeichnung in dunklen Bildteilen wird durch die Shutterbrillenverdunklung teilweise kompensiert, einfach einmal ausprobieren)

Helligkeit:

+1 (0)

+1 (+3)

Schärfe:

12

12

Fortgeschritten

 

 

                 Farbe

8 (-50-+50 möglich)
Je nach Film -0+8 ergeben ein gutes D 65 Bild


 

+3 bis +6 bei 2D (8 bei 3D) hiermit ergibt sich bei zwei vorhandenen Test DVD und BD mit der Blaufilterfolie ein sehr neutrales  D65 Bild

                Farbton

3 (-50 -+50 möglich)
Werkseinstellung in 3D +18 je nach Film -0+3 ergeben ein sehr gutes D 65 Bild

3 (3)

  Gamma:

Film

Film

    Curve Typ:

-2 (-2)

-4 (-4)

   Abstand:

+3 (+2-+4 je nach 3D Film)
 

+2 (+2)

  Pure Engine

 

 

    PureDetail:

1(dto)

1 (2)

    PureColor:

2 (1)

2(3)

    PureMotion:

niedrig (dto)

niedrig*(niedrig)

  Farbeinstellungen

 

 

    Farbtemperatur:

Mittel (Mittel)

Mittel (Mittel)

    RGB-Gain-/ Bias

 

 

        Red Gain:

+4 (2)

-4

        Grün Gain:

-2 (0)

+2

        Blau Gain:

+1 (1)

+1

        Rot Bias:

+1 (2)

+1

        Grün Bias:

0 (0)

+0

        Blau Bias:

0 (1)

+0

    Farbraum:

Automatisch

Automatisch

Menü anzeigen

 

 

Format:

16:9

16:9

Zoom:

0

0

Edge-Maske:

0

0

V Bild Shift:

0

0

V Keystone:

0

0

Superbreit:

Ausgeschaltet

Ausgeschaltet

  3D-Modus:

 

 

  3D -> 2D:

DLP Link
3D

DLP Link 3D

  3D-Format:

 Automatisch 3D

Automatisch 3D

  3D Sync Invert:

 Ausgeschaltet

Ausgeschaltet

  Lampen-Modus:

 Standart (Hell)

Standart (Hell)


Pure Engine ist durch das Firmwareupdate  schon etwas verbessert worden und kann nun auch gut eingesetzt werden. Pure Detail kann ohne Bedenken in einigen Filmen bis zur Maximalstufe eingestzt werden. Das muss man aber im Einzelfall ausprobieren. Der Effekt ist z.B. sehr gut in einer Casino Royal Szene erkennbar und zwar dann, wenn James den Kran hinaufsteigt und man von unten das Gitter der Kranlaufkatze erkennt. Bei der Stufe 1 kann man aus dem Bildbreiten Entfernungsverhältnis von ca. 1 das Gitterraster nicht erkennen, bei der Maximalstufe 3 ist das Gitterraster noch gut aus dieser Entfernung sichtbar.
Pure Color ist jetzt sehr feinfühlig einsetzbar und kann je nach Geschmack eingesetzt werden.
Pure Motion ist im wesentlichen vom Film abhängig. Fussball ist m.E. nicht so sein Ding. Hier benötigt man m.E. aber auch keine Pure Motion. Das Bild ist schon so sehr gut. Je nach Film und wie stark das 24p Ruckeln ausfällt, kann Pure Motion ausprobiert werden. Bei mr ist die Einstellung niedrig bei Filmen bisher eine gute Wahl. Nachteile habe ich noch keine ausgemacht.

Im Film "Walls Street Geld schläft nicht" war damals im Kino bei einem Filmschwenk am Anfang, wenn das Bild über die Hochhäuser zu dem Besprechungsraum schwenkt ein wirklich massives Bildruckeln zu sehen.
In der Einstellung Pure Motion -Niedrig- ist auf der Blu Ray hiervon nichts mehr zu sehen. Das Bild gleitet wirklich sehr sauber ohne wahrnehmbares Bildruckeln und Verschmierungen über die Hochhäuser zu dem Besprechungsraum. Schaltet man Pure Motion aus, so ist das massive Bildruckeln genauso stark wie im Kino. Ich bae es auch nur deshlab so in Erinnerung gehalten, da es schon sehr stark im Kino aufgefallen ist.

Bei einer Filmkontrolle habe ich festgestellt, dass mit der Anhebung des Kontrastes im 3D Bild noch etwas herauszuholen ist. Bei R.I.P.D 3D gibt es eine Stadion und eine Kay Szene. Bei diesen Szenen konnte ich sehr gut den optimalen Kontrast einstellen.


In dieser Szene sollte im 3D Bild in den Hosen die Nadelstreifen sichtbar sein

Im 3D Bild muss die Jacke im schwarz differenziert  (Revere`Falten, Ärmelansatz etc.) dargestellt werden

Das Bild ist hervorragend und es kommen trotz der Abdunklung durch die Shutterbrillen noch wesentlich mehr Details zum Vorschein.


Im Nachfolgenden werde ich nunmehr versuchen hier darzustellen, wie sich Veränderungen der Bildeinstellungsparameter auf das Bild auswirken können, obwohl die Einstellungen über die Testbilder hier ein D 65 Bild präsentieren.
Zunächst erfolgt immer das Originalbild, danach habe ich Fotos direkt von der Leinwand abfotografiert. Die Kamera ist im Weißabgleich optimiert und erzeugt eine neutrale Grauskala. Die Bilder werden visuell noch einmal zum Schluss abgeglichen. Die dargestellten Unterschiede sollten so auf jedem Monitor zumindest erkennbar sein. Hier kommt es  natürlich auch darauf an, ob der jeweilige Monitor neutral eingestellt ist.


Originalbild
Bei diesem Bild muss das braune Gefieder wirklich natürlich braun aussehen. Das Gelb um das Auge herum ist satt gelb. Schwarz ist Reinschwarz. Das gesamte Gefieder ist von Kopf an sauber differenziert.


Modus: Film

Modus : Referenz (Bezug)

Modus: Foto

Modus: Hell


Modus: Benutzer


Originalbild
Der Himmel ist leicht blau und geht ganz sanft in ein weiches Ocker über. Die Bäume müssen schon grün sein jedoch eher dunkel und fein differenziert. Der Acker besitzt eine hellbraune bis weich gelbliche Farbgebung. Das Grass am Wegrand ist leuchtgrün/gelb


Modus: Kino


Modus: Referenz (Bezug)


Modus. Benutzer


Modus: Kino                         Bezug                                     Benutzer


Kino: Hierbei handelt es sich um eine etwas wärmere Kinoabstimmung

Bezug: Hier soll das Bild nativ ohne jegliche Bildbeeinflussung sein
Benutzer: Hier ist das Bild auf ein möglichst neutrales D65 eingestellt und wirkt gegenüber den oberen Bilder schon fast fahl, mit einer feinen zusätzlichen Farbtonjustierung zwischen +3 und+6 kann man je nach Geschmack die Farben etwas nachregeln, man verlässt dann jedoch etwas den D 65 Bereich.


Wie man unschwer erkennen kann, wird das Bild bereits durch geringfügige Eingriffe verändert.
Letztendlich bleibt es natürlich Geschmacksache welche Bildabstimmung einem am besten zusagt.


Kino: Hier kann man den ganz kleinen wärmeren Rotstich der Kinoabstimmung gut erkennen

Bezug. Diese Referenzabstimmung wirkt schon etwas neutraler

Benutzer: Diese Einstellung ist auf ein neutrales D56 Bild eingestellt
Hier gefällt mir persönlich die Einstellung Benutzer am besten, da das Bild dort am neutralsten wirkt.

Oben: Kino (satteres Rot im Kleid)
Mitte: Referenz
Unten: Benutzer (rot geht hier eher ins Lachsfarbige hinein)

Hier stellt die Einstellung Benutzter den besten Kompromiss dar


 


Hier stellt die Einstellung Referenz einen guten Kompromiss dar.

Ich habe extra zum besseren Vergleich Bilder gewählt, die den meisten bekannt sein dürften. Die meisten werden den Klassiker Casino Royal zu Hause haben und können so einmal mit den Bildern hier einen Abgleich versuchen.
Sicher ist es schwierig die feinen Unterschiede hier gut zu erkennen. Wenn man jedoch einen kalibrierten Monitor sein Eigen nennt, dann müsste es gut gelingen.
Als Fazit möchte ich festhalten, dass der Beamer mit der überarbeiteten Firmware C07 nunmehr wirklich eine ganze Klasse bezüglich der reinen Bildqualität angesiedelt ist. Die Farben können feinfühliger abgestimmt werden. Der Schwarzwert ist sichtbar verbessert und kann nun einen Kontrast und Helligkeitsstufenverlauf von 0-255 abbilden. Graustufenverlauf besitzt keine Einfärbung. Das Blu Only Testbild ist fast perfekt. Die Pure Motion Schaltung benötigt man fast gar nicht mehr. Ansonsten ist Pure Color und Pure Detail sehr fein einstellbar, wenn man es noch benötigt.
Es ist für mich nur schwer vorstellbar, das unter normalen Wohnraumbedingungen ein noch wesentlich besseres und schärferes Bild möglich ist. Das 3D Bild ist einfach grandios. Hier haben sogar die meisetn Lichtspielhäuser das nachsehen. Die 3D DLP link Brillentechnik ist sehr gut nutzbar und mit den aktuellen Brillen ergibt sich ein schönes Bild, das mehr als ausreichend hell ist.

Da ich ein möglichst neutrales Bild bevorzuge habe ich mich letzendlich für den Modus Benutzter mit den o.a. Einstellungen entschieden.

Mir hat das Ganze großen Spaß bereitet. Man sollte die Sache aber nicht so ernst nehmen. Letztendlich sollte jeder das Bild, das ihm am besten gefällt wählen, ob nun D65 oder wärmer oder kälter abgestimmt bleibt jedem selbst überlassen.

Ich habe auf einer Optoma Asia Internetseite den Optoma HD 33 gefunden, dort ist er noch im Sortiment neben dem HD 91 und 90 sowie dem HD 83.

P.S. Übrigens habe ich seit heute Zuwachs in meinem 3D Brillen Sortiment bekommen und werde hier zu gegebener Zeit meine Brillen noch einmal gegeneinander antreten lassen.

In diesem Sinne
Eure

C.T.


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