Star Wars VIII- Die letzten Jedi-
29. November 2017Nachdem ich Star Wars 7 im Kino gesehen habe, musste zur Vorbereitung auf Star Wars 8- Die letzten Jedi- natürlich der Film noch einmal in meinem Heimkino in 3D vorbeischauen. Ich hatte mir dafür bereits weit voraus schon die wunderschöne Collectors Edition besorgt und sorgsam aufbewahrt, sodass die Dunkle Seite der Macht sie nicht finden konnte.
Ich hatte zum Film im Kino ja auch schon einen Blog verfasst und den Film damals mit 3,5 von 5 Punkten bewertet.
Mittlerweile ist etwas Zeit vergangen und so habe ich mich bei der Zweitsichtung wirklich bestens unterhalten gefühlt. Es stimmt schon, man fühlt sich im Film wie zu Hause. Der Weg zum Ziel ist klar definiert und man bekommt nur ein geringes Maß an Überraschungen präsentiert, so sollte Star Was 7 auch als Bindeglied zwischen der alten und der neuen Generation fungieren und da hat er seine Sache wirklich hervorragend gemacht. Nach der Zweitsichtung würde ich ihm knappe 4 von 5 Punkten geben. Aber alle die das hier lesen sind vermutlich Fans der Reihe und jeder hat natürlich auch seine etwas verklärte Sicht auf eine Filmreihe die auch mich schon seit 1977 begleitet. Sensationell kann man da nur sagen. Star Wars 7 hat fulminante 2,068.220 Milliarden US Dollar eingespielt und somit das Franchise auf ein neues Niveau gebracht. Man muss sich also für Star Wars 8 schon etwas ganz besonderes einfallen lassen um das noch zu toppen.
Wie geht es also weiter:
- Wir erinnern uns am Ende von Star Wars 7 steht Luke Skywalker auf einer einsamen Klippe und schaut (vermutlich) gedankenverloren in die Ferne, von hinten kommt Rey in die Szenerie und überreicht Luke ein Lichtschwert. Es ist bis zu diesem Zeitpunkt unklar welche Verbindung Rey zu Luke hat. Flachbacks während des Films sind durchaus deutbar.
- Star Wars 8 soll genau an dieser Stelle anknüpfen, denn Rey hat ja durchaus besondere Fähigkeiten, die natürlich geschult werden müssen.
- Hierdurch erlangt Luke im Film eine wesentliche Bedeutung und wächst zu einer wichtigen Figur heran.
- Wohin wird der Weg von Luke Skywalker in Star Wars 8 führen. Hierüber schweigt sich der Regisseur Rian Johnson bisher im wesentlich aus.
- Rian entwickelte die Story von Star Wars 8 und schreibt bereits an Star Wars 9, der dem Vernehmen nach im Mai 2019 in die Kinos kommen soll.
- In Die letzten Jedi werden wir nun einen neuen Luke Skywalker erleben. Er soll verbittert und pessimistisch sein sowie von einem schweren Schicksalsschlag in der Vergangenheit gezeichnet sein.
- Rian Johnson will die Grenzen zwischen Gut und Böse etwas aufweichen und die Figuren etwas ambivalenter gestalten, sodass der Zuschauer schon einmal hinsichtlich des Handlungsverlaufs überrascht sein kann. Gute Menschen treffen schlechte Entscheidungen, schlechte Menschen treffen gute dagegen.
- Tritt Hamill als Luke Skywalker in Star Wars 9 auch noch auf oder ist es so, wie er sagte, dass er das Kapitel in Star Wars 8 beendet und dann arbeitslos sei oder meint er damit nur die Zeit zwischen Star Wars 8 und 9?
Soweit also die Gerüchteküche. Bemerkenswert ist zudem, dass der Film nicht in einem Preview läuft, sondern wohl direkt in den Kinos starten soll. Somit fällt auch die Möglichkeit weg, bereits zum Start die eine oder andere Kritik zu lesen.
Zahllose Theorien gibt es zu dem Ende von Star Wars 7. Ist Rey mit Luke und Leia verwandt. Einiges deutet darauf hin.
Carrie Fisher (R.I.P)
starb im Alter von 60 Jahren noch während der Dreharbeiten zu Star Wars 8, das ist natürlich sehr tragisch, zumal sie auch in Star Wars 9 noch eine wichtige Rolle spielen sollte. Werden wir sie dennoch wiedersehen, als CGI Leia. Ich hoffe nicht, das man diesen Weg beschreitet, so wie bei Tarkin, den man in Rouge One wieder ins Leben zurück holte. Was dort sicher Storyrelvant war, muss nun nicht mehr sein, da wir der Zukunft entgegen gehen und man sollte Leia ein gutes Andenken gewähren und sie in Frieden ruhen lassen.
Die neuen alten:
Daisy Ridley als Rey.
In Star Wars 7 wandelt sie sich von einer Schrottsammlerin zu einer Widerstandkämpferin. Was bedeutet der Titel: „Die letzten Jedi“ in diesem Zusammenhang? Eines steht jedoch schon jetzt fest. Sie wird der Mittelpunkt der Handlung sein.
John Boyega als Finn.
Als Deserteur der Sturmtruppen, steht ihm ein Kampf mit einen großen Gegener bevor, wie man liest.
Adam Drive als Kylo Ren.
Sohn und Mörder von Han Solo seinem Vater, muss sich in Star Wars 8 mit den Konsequenzen auseinander setzten.
Oscar Isaac als Poe Dameron.
In Star Wars 8 gerät er erneut in Schwierigkeiten. Er wird dennoch eine wichtige Figur für die Filmreihe bleiben und wächst zu einem großen Führer heran.
Neue Gesichter:
Kelly Marie Tran, als Rose Tico.
Sie wird die Heldin der zweiten Reihe als Wartungstechnikerin soll sie eine wichtige Rolle spielen.
Veronica Ngo als Prige Tico.
Sie ist die ältere Schwester von Rose und gehört ebenfalls zum Widerstand und bekommt eine wichtige Rolle neben Oscar Isaac.
Natürlich sind auch noch viele alte Bekannte mit an Bord, die ich an dieser Stelle aber nicht mehr auflisten möchte.
So, nun sind wir also gespannt, was uns am 14.12.2017 in den Kinos der Welt erwartet. Kann Star Wars VIII -Die letzten Jedi- den Vorgänger toppen und auf einen erneutet Level bringen oder gibt es mehr Verdruß bei den Fans. Ich denke nicht, denn Star Wars ist eine Serie für die Ewigkeit und beginnt gerade jetzt so richtig erneut in Fahrt zu kommen.
Wer gewinnt? Die Dunkle Seite der Macht oder zerfließen die Grenzen zwischen Gut und Böse?
In diesem Sinne
Viel Spaß im Kino!
Eure
Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Mein Filmwochenende im Crossover
21. November 2017
Zwei Filme habe ich am Wochenende gesehen. Vendetta –Alles was ihm blieb ist Rache- mit Arnold Schwarzenegger
und Eye in the Sky mit Helen Mirren.
Beide Protagonisten sind schon etwas in die Jahr gekommen und zeigen dennoch den jungen Wilden wo der Hammer hängt. Eigentlich handelt es sich hierbei um sogenannte B-Movies. Wobei ich den Begriff nicht abwertend benutzten möchte sondern eher das eingesetzte Budgets hier maßgeblich sein kann.
Arnie der mittlerweile wieder gut im Filmgeschäft unterwegs ist und sich auf den Terminator 6 vorbereitet spielt in Vendetta einen Bauingenieur, der auf Grund eines Luftzusammenstoßes zweier Flugzeuge seine Familie verliert.
Es handelt sich hierbei um die Aufarbeitung des Flugzeugabsturzes von Überlingen am Abend des 1. Juli 2002. Diese wahre Begebenheit wurde jedoch nach Amerika verlegt und dramaturgisch auf Filmniveau gehoben.
Helen Mirren ist ein Urgestein im Filmgeschäft und zeigte in ihren Rollen immer eine ganz besondere Präsenz. So auch in Eye in the Sky. Hier verkörpert sie Colonel Katherine Powell die den britischen Teil einer internationalen Mission leitet und mit ausserordentlichem Ehrgeiz den Auftrag verfolgt, eine Gruppe von al-Shabaab-Terroristen in Nairobi zu fangen.
Der Zugriff soll durch Kräfte vor Ort erfolgen. Um den Aufenthaltsort und die Identität der festzunehmenden zu erhalten, erfolgt eine komplizierte Luftaufklärung für den Zugriff durch kleine und große Drohnen.
Neben einer Vielzahl an involvierten auf die Aufgabe spezialisierten Soldaten, ist auch ein aufwendiges Freigabeprotokoll für den Zugriff notwendig,
in dessen Abfolge sich der Film von einem normalen Thriller zu einem moralischen Drama entwickelt, mit der Frage wie groß darf ein Kollateralschaden sein um einen solchen Zugriff durchzuführen zu dürfen.
Hier stellt sich die Frage der Befehls- und der Verantwortungskette, denn niemand möchte für diesen notwendigen Zugriff, der unschuldige Menschenleben kosten kann die Verantwortung übernehmen. Als die Freigabe erfolgt, kommt es zu einer dramatischen Veränderung der Vorort Situation und der ausführende Leutnant verweigert den Zugriff bis zur Klärung der veränderten Situation, so spitzt sich der Film auf dramatische Weise immer weiter zu und zeigt am Ende auf, wie heute und in Zukunft Kriege geführt werden. Der sogenannte grüne Tisch fern ab dem Kriegsort wird zu Befehlszentrale von dramatischen Ereignissen, bei Tee und Keksen.
In Vendetta –Alles was ihm blieb ist Rache- verkörpert Arnold Schwarzenegger den Ukrainischen Bauleiter Roman, der sich auf die Heimkehr seiner Familie freut. Seine Tochter ist schwanger und Roman wird stolzer Großvater, so macht er sich auf den Weg zum Flughafen um seine Frau und Tochter am Flughafen in Empfang zu nehmen.
Hierfür hat er sich besonders in Schale geworfen und das Haus mit Willkommenssprüchen geschmückt. Der Flug scheint sich zu verspäten und Roman fragt nach, dort nimmt man ihn in Empfang und bittet ihn doch mitzukommen. In einem Raum eröffnet man ihm, dass das Flugzeug in der Luft zusammengestoßen ist und es vermutlich keine Überlebenden gibt. Für Roman bricht eine ganze Welt zusammen und man kann förmlich mitfühlen, wie es einem gehen muss, der eine solche Nachricht erhält.
Es ist der wohl schlimmste Moment im Leben eines Menschen, wenn man erfährt, dass seine Lieben gewaltsam aus dem Leben gerissen wurden und man alleine mit seinem Schmerz zurückbleibt.
Colonel Katherine Powell steht in Eye in the Sky ebenfalls vor einem Dilemma, hat sie doch schon ewig lange nach diesen Terroristen gefahndet, wozu neben britischen Staatsbürgern auch ein amerikanischer Staatsbürger gehört. Man möchte dieser Gruppe endlich habhaft werden und so in der Terroristenbekämpfung einen kleinen Stein zur Seite geräumt haben.
Bei Vandetta steht auf der anderen Seite der Fluglotse Jack, der zum Zeitpunkt des Absturzes, die Flugraumüberwachung hatte und dem durch eine Verquickung unglücklicher Ereignisse im Tower, der Überblick verloren gegangen ist und somit das verheerende Ereignis zu Stande kam.
Jack ist danach nicht mehr er selbst,
so wie Roman, ist auch er vollkommen überfordert mit diesem Ereignis und scheint daran zu zerbrechen.
Ein Ortwechsel mit neuer Identität wird ihm von der Fluggesellschaft als Ausweg vorgeschlagen.
Irgendwann erfährt Roman, dass der Fluglotse wohl die Schuld an dem Drama trägt und will ihn ausfindig machen um ihn mit seinem unerträglichen Schmerz zu konfrontieren.
In einer Szene hält Roman Melnyk den Vertretern der Fluggesellschaft ein Bild seiner Frau und Tochter vor, er möchte nur eine Entschuldigung, jedoch erhält er kalt ein Angebot 160.000 Dollar und den Premium-Status bei der Airline – Diese Szene spricht ganze Bände. Roman möchte aber nur eine Entschuldigung von den Verantwortlichen, die er aber scheinbar niemals bekommen hat. So macht er sich auf den Weg um Jack zu finden...
Beide Filme sind keine Effekthaschenden Action Filme, sondern es handelt sich um waschechte Dramen, die sowohl ruhig erzählt aber dennoch ein enormes Spannungsfeld aufzubauen in der Lage sind. Vendetta –Alles was ihm blieb ist Rache- heißt im Original Aftermath, was so viel heißt wie (Auswirkungen, Folgen, Nachwirkungen). Kein guter Titel für eine Vermarktung in Deutschland. Nein, man braucht einen reißerischen Titel, indem man bezogen auf Arnie natürlich mit dem Begriff Rache Aufmerksamkeit bekommen möchte.
Eye in the Sky hat man nicht mit einem neuen Namen versehen, sondern den Originaltitel beibehalten, was sehr löblich ist, den hierbei handelt es sich ja nun wirklich um einen Krieg geführt aus der Luft. Aber auch hier scheint es um eine Art Rache zu gehen, denn Colonel Katherine Powell, ist schon lange hinter den Terroristen her und möchte sie zwar lebend haben, jedoch am Ende ist es ihr egal, es muss alles so zurechtgebogen werden um das Ziel zu erreichen, hier werden Untergebende sanft unter Druck gesetzt, denn der Zweck heiligt die Mittel, es geht um die Abwägungsfrage, darf man ein paar eventuelle Leben gegen eine Vielzahl möglicher Todesfälle gegenrechnen. Ist es moralisch verwerflich oder ist es politisch korrekt. Dieser Frage wird hier ganz besonders nachgegangen.
Bei Roman geht es eigentlich gar nicht um Rache, er möchte nur Antworten und eine simple Entschuldigung, die ihm jedoch verwehrt wird und so wird auch Roman aus einem verhärmten Trauernden zu einer Person, die selbst neben sich stehend außer Kontrolle gerät und zum Racheengel wird. Wobei es sich hierbei nicht um einen sogenannten „Ein Mann sieht rot“ Streifen, sondern um ein tragisches Drama handelt. Um ein Drama, in dem ein Mann versucht, mit dem Verlust seiner Familie klar zu kommen und an dessen Ende eine tragische Handlung steht.
Eye in the Sky entwickelt sich auch von einem mit hehren Zielen ausgestatteten Thriller zu einem alles auf eine Karte setzenden tragischen Drama mit einem ebenso tragischen Ende, in dem wieder einmal eine nicht wieder gut zumachender Schaden entsteht und dennoch es vermutlich in manchen Fällen keinen anderen Weg zu geben scheint.
Roman steht in Vendetta vor einem Dilemma. Zum einen möchte er Frieden und mit der Trauer zurechtkommen zu können, zum Anderen möchte er Antworten, die er bisher nicht erhalten hat. Hierdurch wird er in eine Ausweglose Situation gedrückt, aus der er am Ende nur durch ein unkontrolliertes Handeln herauskommt.
Arnold Schwarzenegger mit diesem Rollenprofil zu versehen ist ein Wagnis, aber auch gleichzeitig ein Glücksfall für die Filmemacher, den Arnie verkörpert diesen Roman mit einer echten Wucht. Die Urgewalt von Mann, dieser Terminator, der immer wieder zurückkommt, ist hier mit seinem Latein am Ende und spielt den trauernden Familienvater wirklich herzzerreißend authentisch. Es ist schon erschütternd, Arnie wie ein kleines Häufchen neben den Leichensäcken seine Liebsten zu sehen.
Ganz anders in Eye in the Sky. Colonel Katherine Powell verkörpert in diesem Drama die mit allen Wassern gewaschene eiskalte Terroristen Jägerin, die nur dem Auftrag verpflichtet ist und diesem auch eiskalt zu Ende bringen möchte. Am Ende ist sie sichtlich zufrieden mit ihrer Aktion, wobei in Vendetta Roman nach seinem Handeln erst recht zerbrochen ist. Bei Vendetta handelt es sich um eine Begebenheit, die auf wahren Ereignissen beruht, wobei Eye in the Sky wohl eher eine Fiktion darstellt, die sich vermutlich so oder so ähnlich durchaus abspielen kann und vielleicht auch wird.
Beide Filme spielen mit der Moral und der Verantwortung handelnder Personen für das Leben anderer.
Colonel Katherine Powell zum einen, die in der Befehlskette eher ein kleines Licht ist, sozusagen ein ausführendes Organ, Eiskalt und intelligent, spielt sie jedoch auf dem Klavier von Verantwortung und Eigennutz und spielt so geschickt die Entscheidungsträger gegeneinander aus.
Da steht Roman, der von der Fluggesellschaft im Stich gelassen, sich im Leben nicht mehr zurecht findet, der sich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann alleine zu sein,
dann der Fluglotse, der für eine Sekunde den Überblick verloren hat und damit viele Menschen in den Tod stürzte. Auch er wird letztendlich allein gelassen, mit seinem Problem und der Frage nach der eigenen Schuld.
Vermutlich ist es aber so, das der Mensch für solche Fragen keine echten Antworten kennt. Wie bringt man einen Menschen dazu, solche Ereignisse zu verarbeiten. Können Therapeuten da wirklich helfen, die noch niemals in einer solchen Situation waren?
Bei einem Soldaten verhält sich das ganz anders. Hier wird der Pilot nach getaner Arbeit einfach nach Hause geschickt und zwölf Stunden später wieder zum Dienst erwartet, wo er vielleicht wieder einen dramatischen Tag erleben wird.
Beide Filme integrieren Kritik an arroganten Anwälten und Führungspersonen der Fluggesellschaft sowie den Politikern und Staatsanwälten aber auch an den ewigen Bedenkenträgern sowie dem System der Nichtverantwortung sowie das Verschieben der Verantwortung auf den sogenannten „kleinen Mann“. Sei es der vollkommen überforderte Fluglotse oder der Ermittler der Kollateralschäden und der Pilot, der den entscheidenden Knopf drücken muss. Zurück bleiben verstörte Menschen, die mit dem erlebten zurechtkommen müssen.
Bild:
Das jeweilige Bild der Filme ist neutral und sachlich gehalten. Hierdurch wird ein dokumentarischer Stil herausgestellt. Schwarzwert und Kontrast sind bis auf ein paar zu ergraute Szenen o.k. und zerren nicht an der HD Linie. Insgesamt für beide Filme ein sauberes klares Bild.
Ton:
Auch die Tonqualität beider Filme ist ähnlich liegend. Es gibt wenig aif den Rears zu verzeichnen. Es sind ja auch beides Filme die eher auf Dialoge setzen als auf Action Szenen und so ist es auch nicht verwunderlich, wenn hauptsächlich die Front in Erscheinung tritt. Der Score ist dennoch mit einem gewissen Tieftonfundament ausgerichtet und bringt sich einigen Szenen auch mit ein.
Fazit:
Sowohl Eye in the Sky als auch Vendetta, sind eher Spartenfilme und passen zu einem Publikum, das sich einmal vom Action Gewitter etwas erholen möchte, aber dennoch nicht auf eine Grundspannung verzichten wollen. Denn trotz der ruhigen Handlungsstränge sind beide Filme durchaus auch mit einem subtilen Spannungsbogen unterlegt, der bei Eye in the Sky etwas ausgeprägter daher kommt als bei Vendetta- Alles was ihm bleibt ist Rache. Aus dramartugischen Gründen entfernt sich Vendetta im Laufe der Spielzeit dann doch noch von den Originalgeschehnissen um etwas Spektakulärer zu wirken.
Ich denke beides sind Filme, die man nicht reißerisch inszenieren kann. Vendetta schon einmal aus Respekt vor den Opfern, Eye in the Sky wegen der bizarren Verantwortungskette. Vendetta muss man mit dem Schmerz ertragen wollen, er zeigt ja in seinen Grundzügen die Kälte nach dem Sturm, den die zwei Protagonisten ertragen müssen und die in einem Desaster für beide enden.
Eye in the Sky ist auf jeden Fall ein spektakulärer Blick in die Macht des Abzuges am Waffenstick.
In diesem Sinne
Eure
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3 D Blockbuster im Kino 2018 auch in 2D
15. November 2017Wie schon im vergangenen Jahr möchte ich an dieser Stelle wieder einmal die 3D Neuerscheinungen im Kino etwas näher beleuchten.
Leider konnte ich bisher in 2017 nicht alle die Filme, die ich eigentlich im Kino sehen wollte auch wirklich im Kino sichten. Es ist viel passiert im privaten Bereiche, was es teilweise unmöglich machte, meinem Hobby die Aufmerksamkeit zu schenken, die se verdient. Nun neigt sich das Jahr 2017 dem Ende zu und allen Unken zum Trotz kommen immer noch zahlreiche 3D Filme in die Kinos. Bisher sind es immer hin noch 30 3D Filme, die schon jetzt gelistet sind.
Im Jahr 2017 gab es Höhen und Tiefen. Echte Blockbuster und Rohrkrepierer. Wahre Perlen und Sternschnuppen. Aber alle hatten so ihre Fans, mehr oder weniger. Nun folgt dem Jahr 2017 das unvermeidliche Jahr 2018 und wieder wird es die obige Vielfalt geben. Die Fernsehhersteller haben sich mittlerweile ganz dem 4K Medium und dem HDR sowie sonstigen Bild Verbesserern verschrieben und suchen dort nun nach ihrem Seelenheil um den Kunden am Kaufen zu halten. In den Kinos werden auch immer mehr Säle umgerüstet und mit Dolby Atmos und einem 4K Beamer bestückt. So stehen die Zeiten in der immer mehr gestreamt wird immer noch ganz gut für das eigentliche Kinoerlebnis mit dem ganz großen Bild oder zumindest im Heimkino mit einer Bilddiagonale jenseits der maximalen Fernsehgröße.
Sind es im Jahre 2017 noch rund 43 sogenannte Blockbuster Filme die in der Dritten Dimension in die Lichtspielhäuser kamen, so kommen im Jahre 2018 immerhin noch 30 bisher in die Kinos. Vielleicht werden es ja noch mehr. Tod gesagte leben länger und 3D ist immer noch ein Teil des Franchise, das den einen oder den anderen Film wirklich in seiner Bildaussage erheblich bereichert.
Trotz dessen ich mich als großer 3D Fan oute, habe ich eine besondere Verantwortung hier an dieser Stelle immer besonders objektiv zu bleiben, denn auch ich sehe die eher schlechten 3D Konvertierungen die den Ruf des 3D Bildes ruinieren sehr kritisch und gehe auch hier kritisch mit dem Medium 3D um.
Also Filme werden ohne eine rosarote Brille gesehen. Es idt zudem richtig. Ohne die Brille läuft auch heute noch nichts und das wird sich auch sobald, trotz großer Bemühungen der Industrie in der Vergangenheit, nicht ändern. Aber als Brillenträger habe ich da auch nicht so das Problem, wenn die 3D Brillen groß genug sind. Da hapert es schon einmal. Im Kino kann ich meine normale Brille auch gut ausziehen und auch zu Hause ist meine Sehkraft nicht so weit eingeschränkt, das ich eine Brille darunter tragen muss. Meine Brillen zu Hause funktionieren aber gut mit dem Ding darunter. Für Avatar 2 arbeitet James Cameron zudem an der Brillenlosen 3D Technik, das wäre natürlich Revolutionär zu nennen. Ob ihm das gelingt. Das gleiche hatte ja auch ein Fernsehproduzent vor einigen Jahren versucht. Tochiba war es glaube ich.
Im Jahre 2018 werden wir also nicht ohne Brille dem Vergnügen entgegen sehen können und uns so werden uns also in der dritten Dimension wieder einige interssante Film präsentiert, jeder hat die Möglichkeit sich hier seine Filme herauszusuchen. Ich habe das einmal gemacht und werde mir aus dem Angebot die für micht relavanten Titel heraussuchen.
Bisher konnte ich nachfolgende Filme für das Jahr 2018 als gesetzt finden und natürlich kommen alle Filme auch in 2D in die Kinos.
11.01.2018 |
Tad Stones und das Geheimnis von König Midas |
CGI-Animation. Ein Film eher für das etwas jüngere Publikum und könnte daher eher mit meinem Neffen und Nichte zu Hause einmal gesichtet werden.
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15.02.2018 |
Black Panther |
3D Realfilm |
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Die Biene Maja 2 |
01.03.2018 |
Die Biene Maja 2 - Die Honigspiele |
CGI-Animation. Was soll man dazu sagen. Die Biene aus meiner Jugend ist immer noch am Leben. |
08.03.2018 |
Alpha (Solutrean) |
3D Realfilm |
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15.03.2018 |
Tomb Raider |
3D Realfilm |
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22.03.2018 |
Pacific Rim: Uprising |
3D Realfilm |
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05.04.2018 |
A Wrinkle in Time |
3D Realfilm. Ein Science Fiction Film, der im Heimkino bestimmt gut wirkt. Jedoch fürs Kino noch nicht reicht. |
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26.04.2018 |
Avengers: Infinity War – Teil 1 |
3D Realfilm |
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10.05.2018 |
Rampage |
3D-Realfilm. Kids voran. |
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Erschütternde Wahrheit10. November 2017Im Rahmen des diesjährigen Review Contest 2017 habe ich unter anderem dieses Review verfasst. Ich möchte hiermit aber auch hier im Blogbereich, meinen Filmbericht, natürlich etwas für den Blog aufbereitet, vorstellen. Der Film ist hochinteressant und zeigt einmal wieder, wie der Amerikaner denkt. Dieser Film, der einen wahren Hintergrund besitzt zeigt auf, wie schwierig es ist an einer Lobby vorbei Aufklärung zu betreiben. Es geht hierbei um die sogenannte chronische traumatische Enzephelopathie (CTE). Sie tritt meist bei Menschen auf, die häufigen Schlägen auf den Kopf ausgesetzt sind und ruft Symptome wie Depression, Demenz, und Verhaltensveränderungen hervor. Erstmals wurde sie bei Boxer diagnostiziert aber auch in anderen Sportarten wird der Körper und hier der Kopf oft an seine Grenzen gebracht. Die sich hieraus ergebenen Probleme werden jedoch von der NFL in Amerika einfach ignoriert. Nach dem Motto. Was nichts sein kann, das nicht sein darf. Sicher ist die NFL eine der wohl mächtigsten Organisationen Amerikas und Football ist der beleibteste Sport der Amerikaner, denn hiermit werden in jedem Jahr Milliarden an Dollar verdient, wer dieses System stört, der muss sich wirklich auf was gefasst machen. So erging es auch dem Pathologen und Neurowissenschaftler Dr. Bennet Omalu. Der aus Nigeria stammende forensische Pathologe arbeitet mit einem US-Visum ausgestattet in Pennsylvania. Bereits in der Eröffnungsszene in einem Gerichtssaal zeigt sich seine Beharrlichkeit und es wird klar, dass wir es hier mit einem besonderen Menschen zu tun haben, der sich ganz der Wissenschaft verschrieben hat und durchaus genug Selbstvertrauen besitzt auch ein schon abgeschlossenes Verfahren wieder aufzurollen. Bei der Autopsie eines der größten ehemaligen Stars der NFL Michael Webster, der sein Leben im Film in einem Auto fristete macht Dr. Bennet Omalu eine schockierende Entdeckung: Er diagnostiziert erstmals bei einem Profi-Spieler des American Footballs die chronische traumatische Enzephelopathie (CTE). Sie ruft Symptome wie Depression, Demenz, und Verhaltensveränderungen hervor. Michael Webster leidet bereits seit geraumer Zeit unter massiven Symptomen und sein Arzt kann sich nicht erklären wovon diese Ausfälle kommen. Nach seinem Tod und der Diagnose will der brillante Arzt, der auch durch die Untersuchungen anderer Ex-Sportler wie DSave Duerson und Andre Waters bekräftigt wird, nicht schweigen und der Öffentlichkeit stattdessen vor den gesundheitlichen Risiken des Sports warnen. Unterstützt wird Dr. Bennet von seinem Kollegen Dr. Julian Bailes- doch er macht sich mächtige Feinde bei der NFL, angeführt von Roger Goodell. Die Organisation streitet die Verantwortung für die folgenschweren Kopfverletzungen ab und setzt Dr. Bennet Omalu zusehends unter Druck, unter dem auch seine Frau Prema zu leiden hat. Eigene Betrachtung: Der Regisseur Peter Landesman ist bei uns noch ein relativ unbeschriebenes Blatt, jedoch ist er ein hervorragender Journalist, wie man in den Extras erfahren konnte und zudem auch der verantwortliche Drehbuchautor. Will Smith war sofort begeistert von dem Stoff und sah hierin auch eine Möglichkeit, die Problematik in einem Film an die Öffentlichkeit zu bringen und mit Ridley Scott als Produzent ist auch noch ein Schwergewicht mit an Bord um Türen zu öffnen. So wurde hier ein Film geschaffen, der einen mit Unverständnis bezüglich der Realitätsverweigerung der Amerikaner zurücklässt, wenn man es wagt ihrem geliebten Football entgegen zu treten. Er zeigt die unfassbare Arroganz und Ignoranz der NFL im Hinblick auf die Gesundheit ihrer Spieler. Die Gesundheitsgefahr wird einfach negiert. An entscheidenden Entscheidungsschnittstellen sitzen Leute die einfach nach Gutsherrenart Entscheidungen treffen. Anstatt mit dem Pathologen zusammen zu arbeiten und das Problem gemeinsam anzugehen, wirft man ihm Stümperei vor und bezichtigt ihn der Lüge, er solle Widerrufen und so seine Reputation verlieren, ihm der doch nur der Wissenschaft verantwortlich ist und den Menschen helfen möchte, wie er sagte. Eine unsagbare Beleidigung für den stolzen Pathologen aus Nigeria, der sich nicht unter kriegen lassen will und sich gegen die übermächtige NFL stellt. Landesman hat es hier vermieden ein reißerisches Filmspektakel aus den Erkenntnissen zu machen, sondern deckt mit viel Feingefühl auf, was dort im Hintergrund alles so passiert und wie weit der Arm der NFL reicht, eingebettet in eine Story, die auch Platz für Menschlichkeit lässt. Für die NFL stehen jedoch nur Zahlen, Geld und Macht im Vordergrund. Der einzelne Spieler ist hier Nebensache. Im Film fällt ein entscheidender Satz. „Wenn nur 10 % der Eltern sich gegen Football entscheiden und ihren Kinder aus gesundheitlichen Gründen von diesem Sport fern halten, dann sei der Sport am Ende“. Jährlich schaffen es 15 von 100.000 Talenten in die 32 Mannschaften der nationalen Liga, dort ausgestattet mit einem Millionenvertrag werden sie taub gemacht gegen die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. Will Smith (Men in Black) hat nach einigen Filmflops, in diesem Film wieder zu seiner besonderen Stärke des dramatischen Schauspiels ohne besonderes Overacting zurückgefunden und für mich seit langem seine beste Leistung gebracht. Ohne Arroganz und Selbstdarstellung aber mit einem guten Schuss an Selbstvertrauen wird die Figur des Dr. Bennet Omalu (den er persönlich kennen lernte) von ihm herausgearbeitet, sodass man ihm diese Rolle sofort abnimmt. Seine Filmpartnerin Prema (Gugu Mbatha-Raw; Die Erfindung der Wahrheit) ist ebenfalls ein Ruhepool im Film und spielt ihren Part als Ehefrau von Dr. Bennet sehr souverän. David Bowditch Morse als Michael Webster, der eher als Nebendarsteller bekannt sein dürfte und in vielen Filmen mitgespielt hat, legt hier ebenfalls als dem von der Krankheit gezeichneten initialen Figur eine grandiose Performance hin, so dass einem schon etwas unwohl auf seinem Sessel wird. Dem Film wurde nachgesagt, das er sich nicht genau an die Fakten halte, denn neben Dr. Bennet Omalu gibt es auch noch andere die sich dem Thema angenommen hatten, wie z.B. Ann McKee, die im Film keinerlei Erwähnung findet und doch schon 187 Footballer-Gehirne in den letzten Jahren untersucht hat und in 152 Fällen CTE festgestellt hat. Erschreckende 80 Prozent. Das mag sein, man muss hier aber bedenken, dass es ein Film ist und natürlich eine gewisse Dramaturgie haben muss, damit er beim Publikum auch funktioniert, daher hat man sich auf die Grundaussage konzentriert und nur eine Linie verfolgt. Übrigens, die NFL sagt: "Wir konzentrieren uns nicht auf einen Film, wir konzentrieren uns darauf, Fortschritte zu machen." Diese Aussage ist schon bemerkenswert. Bild: Das Bild ist auf der Höhe der Zeit und durchaus als scharf zu betrachten. Die Farben sind neutral und ohne wesentliche erkennbare Stilmittel sehr real angelegt. Die Kontraste sind hervorragend und der Schwarzwert ist tadellos. Ein Filmkorn ist nicht erkennbar. Das Bild ist ruhig und unaufgeregt gestaltet. Ton: Der Ton liegt in 5.1 HD Master in Deutsch vor und ist eigentlich in einem solchen von Dialogen geprägten Film eher als nicht so wichtig anzusehen. Dennoch ist der Surroundsound ein prägendes Element und bringt sich in den für die Dramaturgie wichtigen Momenten sicher und ohne tonalen Pathos ein. Alle Lautsprecher bekommen auch etwas zu tun, ohne sich aber besonders in den Vordergrund zu spielen. Der Sub hat auch so seine Momente, jedoch wird es hier auch nicht übertrieben, was für einen solchen Film auch eher hinderlich wäre.
Ansichtssache: Film: 8 von 10 (vielleicht in einigen Punkten doch etwas plakativ und nicht tiefgründig genug) Bild: 9 von 10 (keine wesentlichen Fehler erkennbar) Ton: 8 von 10 (für einen Dialoglastigen Film sehr gut)
Fazit: Der Film ist ein gutes Beispiel dafür, das uramerikanische Themen auch einmal ohne den plakativen Pathos des Amerikanismus aufbereitet werden und dieser Film bietet sich zudem auch nicht dafür an, sondern zeigt auf, wie Uneinig man sich in der Frage über der nach amerikanischem Empfinden „Größten Sportart aller Zeiten“ ist und mit welchen Mitteln hier gekämpft wird um diesen Kontaktsport als harmlos darzustellen. Das ist zum einen erschreckend, zum anderen aber auch entlarvend, denn der Mensch braucht scheinbar immer noch die Helden auf dem Grün an denen er sich am Wochenende hochziehen kann, ein Sport der Familien zusammen hält, ein Sport der aber auch echte Familientragödien auslöst und der auch dazu verdammt ist mit der Zeit zu gehen und die Regeln anzupassen, sodass keine Menschen zu Schaden kommen. Man betrachte nur die Formel 1, in der es bis in die 90er Jahre hinein noch Tote Rennfahrer zu verzeichnen gab und heute nach vielen Regeländerungen ist der Sport immer noch da. Insoweit ein sehenswerter Film. In diesem Sinne Eure Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen. Hans Zimmer Live in Prag6. November 2017Wer sich Film Fan nennt, der kommt an ihm nicht vorbei. In unfassbar vielen Filmen hat Hans Zimmer mitgewirkt und mit dem Soundtrack zum Ridley Scott Bombast Film Gladiator die Richtschnur für die Soundtrack Produzenten extrem hoch gelegt. Erstmals verschmolz ein Film quasi mit seiner Musik und bildete eine Einheit, die man nicht mehr auseinander nehmen konnte. Im Jahre 2016 und 2017 war Hans Zimmer mit einem Best Of seiner Filmmusik und einem Orchester in dem er ein Bestandteil ist und das aus insgesamt 70 Musikern und einem Chor besteht auf Tour und ich und einer meiner Söhne durften auch an einem Konzertabend teilhaben an diesem Bombast Sound, der mein Musikempfinden drastisch verändert hatte und dem ich bis heute auch treu geblieben bin. Lange haben wir darauf warten müssen, nun ist sie da die Scheibe, die die vielen im Netz befindlichen Videos von Zuschauern massiv in den Schatten stellt und an Soundgefühl wohl schwer zu Topen sein wird. Neben der Blu Ray Disc habe ich auch die dazugehörige CD und natürlich ist auch das wieder auflebende Vinyl im Handel erhältlich. Alleine das Intro macht schon Freude auf das was einen dann erwartet und da verspreche ich hier nicht zu viel, es ist GRANDIOS. Besser kann man ein solches Konzert eigentlich nicht präsentieren. Es erscheint auch so, das hier Hans Zimmer maßgeblich seine Hände im Spiel hat, so wie immer, wenn es um seine Babys geht, die er dem Publikum in ihrer besten Fassung präsentieren möchte. Über 150 Filmprojekten hat er seinen musikalischen Stempel verpasst. Die wichtigsten habe ich aufgelistet: Es sind allesamt erfolgreiche Blockbuster und wer seine Musik gehört hat, der weiß auch warum. Hans Zimmer hat ein feines Gespür für den Erfolg entwickelt und deshalb möchte auch jeder mit ihm Arbeiten. 20 Stunden an 7 Tagen soll er in seinem Studio in LA verbringen um an neuen Sounds zu tüfteln. 70 Mitarbeiter sind in dieser Soundfabrik beschäftigt, ohne einen solchen Stab wäre das Pensum wohl auch nicht machbar. Zahlreiche Preise und Oscar Nominierungen sowie einen Oscar hat er dafür bisher bekommen. 1989: Rain Man 1995: Der König der Löwen (gewonnen) 1997: Rendezvous mit einem Engel 1998: Besser geht’s nicht 1999: Der Prinz von Ägypten 1999: Der schmale Grat 2001: Gladiator 2010: Sherlock Holmes 2011: Inception 2015: Interstellar Als akribischer Musikarbeiter kann es sein, dass seine auf den Punkt austarierten Sounds erst kurz vor der Filmpremiere fertig gestellt sind, wie er in einem Interview einmal sagte. Aber benötigen diese Sounds eigentlich auch Bilder um zu funktionieren. Sicher gibt es Filmscores, die nur mit dem Bild zusammen funktionieren. Hans hat es zudem geschafft, die Musik teilweise als dominante Größe über den eigentlichen Film zu stellen. Dann funktionieren seine Sounds auch vollkommen ohne Bilder. Diese sind dann im Kopf des Zuhörers. So kann man auch dieses Konzert eigentlich hervorragend ohne ein Bild genießen. Wären da nicht die grandios inszenierten Bühnenbilder und die zauberhaften ja, fast Feengleichen Geigerinnen die hier eine wahre Augenweide sind. Aber auch sonst ist die Gesamtinszenierung, auf der Blu Ray Disc genauso, wie ich das Konzert in Erinnerung habe. Auf Grund der Tatsache, dass es sich hier um einen Konzertmitschnitt handelt, sind die Vorträge von Hans Zimmer vielleicht etwas umfangreicher als ich sie bei meinem Konzertbesuch in Erinnerung habe. Hans Zimmer hat es geschafft, die orchestrale Filmmusik mit der Pop und Synthesizer Musik zu verweben und vollkommen umzukrempeln. Fragt man ihn nach seinen Vorlieben so steht klassische Musik neben Kraftwerk und den Beatles sowie auch den Rolling Stones gleichberechtigt nebeneinander. Auch nur so ist es erklärbar, wie ein solcher Kopf so phantastische Kompositionen hervorbringt. Herausgekommen sind wie schon gesagt Musikkompositionen, die auch neben dem Film eigenständig stehen können und so hatte sich Hans Zimmer überreden lassen und im Jahre 2016 auf den Weg gemacht seine Filmmusik einem Publikum "erstmalig" selbst live und mit einer grandiosen Orchestralen und famosen ganz besonderen Lightshow zu präsentieren. 1957 ist Hans Zimmer in Frankfurt am Main geboren und so klein er auch scheinen mag, so groß ist seine Musik und wenn er die Bühne betritt, ist das Publikum nicht mehr zu halten und so bekommt er schon Standing Ovation, bevor er auch nur einen Tack in die Tasten gehauen hat oder sich an der E Gitarre zu schaffen macht. Sein Vater starb als er 6 Jahre alt war und oft musste er die Schule wechseln. Seine Mutter schickt ihn von einem Internat zum anderen. Trost fand er schon damals in der Musik. In London kam er mit der New Age Szene in Verbindung und schaffte dort mit der Gruppe Buggles 1981 den Hit " Video killed the Radiostar", der dann auch noch als erstes Musikvideo auf MTV lief. Es sollte der Beginn einer unglaublichen Karriere werden, denn Hans Zimmer fühlte sich der Filmmusik besonders verbunden und schaffte über die Musik zu Rain Man den Sprung über den Teich. Heute kurz vor seinem 60. Geburtstag, dem man übrigens im Jahre 2018 eine Symphonieshow mit seinem Soundtrack Dirigenten Cavin Greenaway und Lisa Gerrard witmend, ist er schon eine Soundtrack Legende. Hans Zimmer möchte die Musik für sich wirken lassen, erklärte er in einem Interview, deshalb wird konsequent auf eine Filmbildunterstützung verzichtet. Außergewöhnlich ist die Lightshow, die sich wie Farbtupfer über jeden Mitspieler legt der aktiv ins Musikgeschehen eingreift. Anders als im Konzertbesuch, sieht man dieses Farbenspiel jedoch nicht ständig, da das Bild natürlich näher an die Bühne heranrückt und die Musiker in ihrer ganzen Pracht präsentiert. Das ist zum einen toll, zum anderen hatte aber auch gerade diese Art der Gesamtbildinszenierung etwas ganz besonderes und wird hier teilweise leider etwas ausgeblendet. Das ist aber Meckern auf sehr hohem Niveau und dem besonderen Einfluss des Konzertbesuches geschuldet. Ein wunderbares Konzept, das die Komplexität der Musikkompositionen erst offenbart, aber auch zeigt, mit wie wenigen Instrumenten man wahre Emotionen darstellen kann. Neben freudigen Momenten gibt es auch beklemmende, euphorische und zu tiefst emotionale Momente. Hans spricht zum Publikum und erklärt seine Gefühlswelt. Er erzählt von der Euphorie zu Gladiator, über den König der Löwen sein erstes mit dem Oscar prämiertes Filmmusikprojekt und erzählt immer wieder kurze Geschichten zu der Entstehung der Filmmusik. Er spielt die Musik nun so, wie er sie sich vorgestellt hatte, teilt er mit. Dabei weicht er teilweise von dem Score auch etwas ab und so ist jeder Part eine kleine musikalische Offenbarung. Bilder der Filme verfolgen die Szenerien im Kopf mit. Dieses Konzert brauchte wahrlich keine Filmunterstützung, so kann man sich ganz und gar den Kompositionen hingeben und somit voll genießen. Diese Musik funktioniert somit auch wunderbar ohne diese Bilder und erzeugt somit eine Konzentration auf das Wesentliche und macht das Erlebnis hierdurch sogar noch intensiver. Bild: Das Bild ist so wie die Musik einfach makellos und es wurde geschafft, das Bild trotz den vielen Farbenspiele dennoch immer extrem scharf abzubilden, denn es wurde hier im Gegensatz zu vielen Rockkonzerten auf Nebel voll und ganz verzichtet, sodass das Bühnenbild immer sehr tief und durchsichtig war. Jede kleine Feinheit konnte somit erfasst werden. Man konnte sogar etwas mit der Bildschärfentiefe spielen und so den einzelnen Bildern noch etwas Filmisches mit auf den Weg geben. Die Anordnung der Kameras war zudem sehr vielschichtig, sodass das Bild auch nie langweilig wird. Ton: Ja, der Ton, da findet man fast keine Worte. Neben dem schon fast zu massiven Gesamtsound gesellt sich ein extrem filigranes Klangbild das extrem Facettenreich in Dolby Atmos auf der Scheibe enthalten ist. Leider verfüge ich noch immer nicht über einen Dolby Atmos AVR, dafür habe ich aber einen Yamaha, der über das hauseignen Presence Ton Höhen Verfahren verfügt und mit dem entsprechende DSP Programm für die Halle Vienna, neben dem nativen Tonsignal noch die Höhe mitliefert, sodass die Chöre und die Musikinstrumente, die etwas höher auf der Bühne etabliert sind auch höher gelagert sind und sich so ein Klangbild einstellt, das schon sehr nahe an eine Originaldarbietung heranreicht. Schließt man die Augen, dann bringt einen dieser massive Sound sofort in die Konzerthalle und man bekommt unweigerlich Gänsehaut. (Eingepegelt auf den von mir im Konzert sitzplatzbezogen ermittelten Pegel von 82 dB (A), was eigentlich gehörmäßig schon grenzwertig ist und nicht über eine gesamte Konzertzeit ausgehalten werden kann, sodass ich nach dem Versuch auf gut hörbare 72 dB(A) runterregelte). Die Musikbühne ist einfach riesig und die Tiefenstaffelung im Klangbild sensationell. Der Tiefstbass bringt den Raum so wie auch in manchen Filmszenen an seine Grenzen, sodass ich auch hier etwas anpassen musste, damit er keinen Schaden nimmt. Mit meinen insgesamt 14 Lautsprechern, die bei dem eigestellten DSP zum Einsatz kamen, war der Sound für mich nicht mehr zu toppen. Mittlerweile habe ich auch die CD mit dem Konzertinhalt gehört und muss Dieser ebenfalls ein großes Kompliment machen. Die Tonqialität ist ebenso großartig wie das Konzert auf der Blu Ray Disc. Feinfühlig und dennoch sehr massiv im Klangbild. Wer sich also gerne nur der reinen Musik hingeben möchte, der liegt hier auch nicht falsch.
• Concert Part 1: Opening medley... Hans' welcome in Czech language and remembrance of Tony Scott • Driving (Miss Daisy) • Discombobulate (Sherlock Holmes) • Rescue Me / Zoosters Breakout (Madagascar) • Roll Tide (Crimson Tide) • 160 BPM (Angels and Demons) • Gladiator medley... Introduced by Hans' story about Gladiator (Hans' wife: "oh you boys") • The Wheat (with Czarina Russell) (Gladiator), The Battle (Gladiator) • Elysium (Gladiator) Now We Are Free (Gladiator) • The Da Vinci Code... Story about Paris and inspiration Chevaliers de Sangreal (The Da Vinci Code) L Lion King medley • Circle of Life (Elton John & Hans Zimmer cover) (with Lebo M) (prelude) • This Land (Elton John & Hans Zimmer cover) (with Lebo M) (Lion King... with Lebo M and Zoe Mthiyane) • Circle of Life (Elton John & Hans Zimmer cover) (with Lebo M) (ending) • Pirates of the Caribbean medley • Jack Sparrow (with Tina Guo) (POTC: Dead Man's Chest...… more ) One Day (with Tina Guo) (POTC: At World's End... with… more ) Up Is Down (with Tina Guo) (POTC: At World's End... with… more ) He's a Pirate (Klaus Badelt cover) (POTC: The Curse of the Black Pearl) Opening medley You're So Cool (True Romance) • Rain Man: Main Theme (Rain Man) • World Premiere: Ann Marie Calhoun and Mike Einziger bluegrass solo as part of their honeymoon • (Unknown) (Bluegrass solo on violin and banjo) • Electro medley... Beginning of visual effects on background • What Are You Going to Do When You Are Not Saving the World? (with Johnny Marr) (Man of Steel) • Journey to the Line (with Johnny Marr) (The Thin Red Line) • The Electro Suite (with Johnny Marr) (The Amazing Spider-Man 2...… more ) • The Dark Knight medley • Why So Serious? (with Johnny Marr) (The Dark Knight) • Like a Dog Chasing Cars (with Johnny Marr) (The Dark Knight) • Why Do We Fall? (with Johnny Marr) (The Dark Knight Rises) • Introduce a Little Anarchy (with Johnny Marr) (The Dark Knight) • Bane Theme (with Johnny Marr) (The Dark Knight Rises) • Aurora... Speech about Christopher Nolan, remembrance of Heath Ledger and Colorado shootings in 2012 • Aurora (with Johnny Marr) (Choral arrangement of the… more ) • Interstellar medley... With copy of pipe organs on stage • Cornfield Chase (with Johnny Marr) (Interstellar) • Where We're Going (with Johnny Marr) (Interstellar) • No Time for Caution (with Johnny Marr) (Interstellar) • Stay (with Johnny Marr) (Interstellar) • Concert Encore: Inception medley • Dream Is Collapsing (with Johnny Marr) (Inception) • Mombasa (with Satnam Ramgotra) (Inception... with Satnam… more ) • Time (with Johnny Marr) (Inception... with Tina Guo,… more )
Ansichtssache: Konzert: 5 von 5 (ein besseres Konzert habe ich noch nicht gesehen) Bild: 5 von 5 (ohne jeden Zweifel) Ton: 6 von 5 (ja ihr habt richtig gelesen, dieser Sound sprengt alles, was ich bisher an Sound gehört habe)
Fazit: Eine Best Of seiner Filmmusik wollte Hans Zimmer dem Publikum darbieten und herausgekommen ist das für mich Beste, was ich jemals gesehen und gehört habe. Sensationell. Hier fehlen einem einfach die Superlative und so kann ich nur jedem, der neben dem Filmbild auch eine Leidenschaft für den Bildton hat, hier unbedingt raten zuzugreifen und sich dieses Kleinod in seine Sammlung zu holen. In diesem Sinne Eure Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen. David Gilmour Live At Pompeii (Deluxe)3. November 2017Am 14.09.2017 habe ich zu dem Konzert schon einen Blog zu meinem Kinobesuch abgegeben und war da schon schwer beeindruckt. Nun liegt mir seit einigen Tagen die Deluxe Edition vor und natürlich habe ich sie bereits gehört und gesehen. Im Gegensatz zum Kino ist diese wesentlich umfangreicher und hat neben dem Zusammenschnitt aus zwei Konzerttagen mit insgesamt 21 Titel eine Gesamtlaufzeit von sage und Schreibe 305 Minuten mit allen Extras Hier einmal eine Auflistung was alles so auf der Scheibe enthalten ist: Auf 2 CDs und einer Blu Ray Disc ist jeweils das Konzert aus Pompeii enthalten: 1. 5 A.M. 2. Rattle That Lock 3. Faces of Stone 4. What do you want from me 5. The blue 6. The great gig in the sky 7. A Boat Lies Waiting 8. Wish you were here 9. Money 10. In Any Tongue 11. High hopes 12. One of these days 13. Shine on you crazy diamond [Parts 1-5] 14. Fat old sun 15. Coming Back To Life 16. On an island 17. Today 18. Sorrow 19. Run Like Hell 20. Time / Breathe (in the air) (Reprise) 21. Comfortably Numb Diese Dokumentation gibt einen kleinen Einblick in die Vergangenheit und dem Jetzt von Pompeii. Sie hätte durchaus etwas länger sein können. Man wandelt mit David Gilmour durch die Katakomben der Arena. Interview Schnipsel und Zeitzeugen bringen etwas Würze hinein. Dann gibt es noch die Ehrenbürger Urkunde der Stadt. Alles in allem zwar ein zu kurzes aber auf jeden Fall auch ein interessantes Feature 22. Pompeii then and now (Dokumentation)
Disk: 4 Hierauf sind Ausschnitte aus verschiedenen Konzerten enthalten: 1. Astronomy domine (Süd Amerika 2015) 2. US and them (Süd Amerika 2015) 3. Today (Süd Amerika 2015) 4. Time (Süd Amerika 2015) 5. Breathe (In the air) (Reprise) (Süd Amerika 2015) 6. Comfortably numb (Süd Ameirka 2015) Ein ganz besonderer Bonus auf der Blu Ray Disc sind tolle Ausschnitte aus dem Konzert in Wroclaw, auf dem Platz der Freiheit vor dem neu gebauten „National Forum für Musik“, der europäischen Kulturhauptstadt 2016, mit dem David seine Europa Tour 2016 eröffnete.20 000 Menschen in der Konzertzone und Tausende weitere auf Straßen und Rasenflächen um den Wolności –Platz herum lauschten diesem großartigen Spektakel, das David Gilmour zusammen mit Leszek Możdżer und Zbigniew Preisner, dem Leiter des NFM Orchesters mit 30 Personen der Wrocławer Philharmonie, dargeboten hatte. David Gilmour präsentierte hier sein „Rattle That Lock” Album sowie einige unvergessene Hits aus dem Repertoire von Pink Floyd.
7. 5 a.m. (Wroclaw 2016) 8. Rattle that lock (Wroclaw 2016) 9. Dancing right in front of me (Wroclaw 2016) 10. The girl in the yellow dress (Wroclaw 2016) 11. In any tongue (Wroclaw 2016)
12. Tour Dokumentation (Europa 2016 / Süd Amerika 2015 / Nord Amerika 2016 / Europa 2016) Diese Dokumentation ist etwas ganz besonderes. Sie präsentiert David ganz privat. Er erzählt zahlreiche Anekdoten aus seinem Leben, seiner Kindheit, seinem Verhältnis zu seinen Eltern, womit er Gitarre spielen lernte, seine ersten Gehversuche in einer Band, wie er zu Pink Floyd kam, das er auch nach 20 Jahren immer noch mit einem Augenzwinkern der neue bei Pink Floyd genannt wurde, sein Verhältnis zu Roger Waters wird jedoch weitestgehend ausgeklammert. Man erfährt einiges über seine Lebenspartnerin Poly, die für die Texte mit verantwortlich ist, das sie auch Schriftstellerin und Autorin ist. Seine 4 Kinder werden ebenfalls kurz vorgestellt. Einer seine Söhne spielt auch auf Konzerten am Keyboard mit, da er dafür der Beste war, wie David sagte. David lebt ein sehr normales Leben mit seiner Familie und drückt sich so wie Poly erzählt meistens über seine Gitarre aus, scheinbar ist die besondere Musikalität ihm in die Wiege gelegt worden. Man erfährt natürlich noch einiges mehr, sodass schon deshalb die Sonderedition für David Gilmour Fans etwas besonders ist. 13. Wider horizons (BBC Dokumentaion) Das eigentliche Konzert um das es in dieser Edition geht, ist natürlich das Konzert in Pompeei. Das Amphitheater zählt zum Weltkulturerbe und es war nicht klar, ob David Gilmour noch einmal eine Chance bekommen sollte, dort zu spielen. In einem Interview teilte David mit, das seine zwei Konzerte die ersten Rock-Konzerte seit 2000 Jahre seien. Vor 2600 Zuschauern fand somit am 07.07.2017 und am 08.07.2017 seine Konzerte genau da statt, wo damals Gladiatoren im ersten Jahrhundert n. Chr. gekämpft haben. Die Band ist ebenfalls vom Feinsten und so steht David Gilmour bei „Live in Pompeji" an der Spitze einer Weltklasse, die die Stücke von David und Pink Floyd spielt, als haben sie nie etwas anderes gemacht. Für mich sind beide Veröffentlichungen auf der einen Seite ein wunderbares Zeitdokument. Gilmour zeigt hier mit seinen Musikern, Guy Pratt (seit Jahrzehnten an seiner Seite),Greg Phillinganes (u.a Toto, Michael Jackson, Lionel Richie), Chester Kamen (u.a. Roger Waters, Bryan Ferry, Paul McCartney, Massive Attack), Chuck Leavell (u.a. Allman Brothers, Eric Clapton, George Harrison) wo der akustische, aber auch der visuelle Hammer hängt. Da können sich viele noch ein Scheibchen abschneiden.
David Gilmour - electric guitars, acoustic guitars, classical guitar, console steel guitar, lead vocals, cymbals on "One of These Days", whistling on "In Any Tongue" Chester Kamen (u.a. Roger Waters, Bryan Ferry, Paul McCartney, Massive Attack)- electric guitars, acoustic guitars, 12-string acoustic guitar, backing vocals, harmonica on "The Blue" Guy Pratt - bass guitars, double bass, backing vocals, lead vocals on "Run Like Hell" Greg Phillinganes (u.a Toto, Michael Jackson, Lionel Richie)- keyboards, backing vocals, lead vocals on "Time" Chuck Leavell ((u.a. Allman Brothers, Eric Clapton, George Harrison)- keyboards, accordion, backing vocals, lead vocals on "Comfortably Numb" (Leg 4 only) Kevin McAlea - keyboards, accordion (Leg 5 only) Steve DiStanislao - drums, percussion, backing vocals, aeoliphone on "One of These Days" João Mello - saxophones, clarinet, additional keyboards on "The Blue", high-strung acoustic guitar on "In Any Tongue" Bryan Chambers - backing vocals, additional percussion, lead vocals on "In Any Tongue" Lucita Jules - backing vocals, lead vocals on "The Great Gig in the Sky" Louise Clare Marshall - backing vocals, additional percussion, lead vocals on "The Great Gig in the Sky", (certain dates) (Wikipedia)
Mit seinen 71 Jahren macht David als Frontmann einer Gruppe, die es so wohl niemals mehr geben wird eine wirklich prächtige Figur. Der Sound in 5.1 Had Master Qualität ist auf der Blu Ray Disc sensationell, klar und extrem gut durchgezeichnet, die Instrumente stehen wahrhaftig in meinem Kino und es gibt soviel Surround wie nötig aber nie so viel, das es nervt. Bei Time flirren die Uhrgeräusche um einen herum, ähnlich der superben Mehrkanal ACD, die ich natürlich auch in meinem Regal habe. Der sehr gut strukturierte Bass hätte jedoch durchaus in manchen Stücken etwas kräftiger auch im Heimkino ausfallen können. Dafür wirkt das Das Bild ist für einen Konzertmitschnitt, bei dem mit viel blauem Licht gearbeitet wird wirklich hervorragend. Gedreht wurde das gesamte Bildmaterial in 4k, sodass man auch auf der Blu Ray Disc jede kleine Bartstopel erkennen kann. Zudem ist das Bild extrem sauber und sehr gut durchgezeichnet mit top Kontrasten und insgesamt auf hervorragendem HD Niveau. Zudem wird mit einer besonderen Behutsamkeit das Bild präsentiert und nicht mit hektischen schnellen Wechsel das Erlebnis zerschnitten. Das Bild passt sich sozusagen den jeweiligen Stücken an und bildet somit eine besondere Symbiose.
Ansichtssache: Nach Sichtung des gesamten Inhaltes, kommt man um die Ansicht nicht herum, das es sich hierbei um ein Alterswerk eines Mannes handelt, der noch einmal zeigen möchte, was er alles so leisten kann. Viele wirklich sensationelle Locations wurden bei den Touren, die schon seit 2015 liefen in den Tourdokus vorgestellt. Auffällig ist hier die hohe Präsenz von Italien, das viele tolle alte Location aufweisen kann, vor deren Hintergrund das jeweilige Konzert ein ganz besonderes Erlebnis ist. Man merkt, dass es für David Gilmour ein ganz besonders Konzert ist, da er ja schon einmal im Jahre 1971 in dieser Arena gestanden hat und mit seiner damaligen Truppe die Arena in Wallung brachte. Es waren die ersten Rockkonzerte in der altrömischen Spielstätte, die neunzig Jahre vor Christi gebaut und 169 Jahre später beim Ausbruch des Vesuvs unter Asche begraben wurde.
Konzertfilm: 5 von 5 (besser kann ein Konzert nicht sein) Extras: 5 von 5 (sehr informativ und sehenswert) Ton in 5.1 HD Master: 4 von 5 (leider ist der Sound auf der Scheibe auch nicht so fett wie erhofft, jedoch ist das Zuhören dadurch etwas entspannter) Bild: 5 von 5 (Sensationell unter Berücksichtigung der sehr schwierigen Lichtverhältnisse bei einem Livekonzert)
Fazit: Hier bekommt man die volle Ladung David Gilmour zum Anfassen. Ein wirklich sympathisches Alterswerk und eine sehr sympathische Biographie in Bildern noch dazu. Jeder Pink Floyd oder David Gilmour Fan muss hier zugreifen und zwar genau bei dieser Gesamtedition, der zudem noch ein Bilderbuch und Karten sowie ein verkleinertes Plakat beiliegt, welches ich demnächst eingerahmt in meinem Kino hängen haben werde.
In diesem Sinne Eure Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen. Top AngeboteCharlys Tante
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