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The Dark Knight

22. Juli 2010
Film
The Dark Knight knüpft genau an das Ende von Batman Begins an, das zerstörte Zuhause wird durch ein Penthouse ersetzt. Die Equipmenthöhle durch eine schmucklose "Garage". Genau in dieser Zeit treibt ein Schurke sein Unwesen in Gotham City und versucht durch Raub und Mord die Unterwelt zu beeindrucken und für sich zu gewinnen. Batman kann das natürlich nicht dulden und nimmt mit seinem alten Freund dem Sheriff sowie dem Staatsanwalt die Verfolgung des Schurken Joker auf.

Bildqualität
Das Bild zeigt sich sehr kontrastreich feinaufgelöst und äußerst scharf. Der Schwarzwert ist hervorragend und man kann in einem guten ausgestatteten Heimkino Abstufungen innerhalb des Schwarz erkennen, sodass ein sehr natürlicher Bildeindruck entsteht. Es kommt einem so vor als habe man den Film bewusst sehr neutral und natürlich präsentieren wollen um ihm einen realistischen Eindruck zu verschaffen. Die IMax Szenen sind der Bildqualitätsoverkill in diesem Streifen und bisher unereicht.

Tonqualität.
Der Ton ist beeindruckend wuchtig und ständig äußerst präsent, hierbei kommt besonders der präzise Tiefton und die tolle Räumlichkeit sowie fantastische Direktionaltoneffekte zur Geltung. Die Verfolgungsjagd im Tunnel sowie die geniale Szene mit dem Überschlag des LKWs transportieren das Geschehen schlagartig in die eigenen Räume, sodass einem der Atem stockt. Hier wurde ganze Arbeit geleistet egal ob DD oder HD Ton vorliegt.

Extras.
Es sind reichhaltig Extras auf der Scheibe enthalten. Von einem Making Of bis zu den Stunts sowie die Erstellung der IMax Szenen ist alles an Bord, so dass man nichts vermisst und auch hier vortrefflich unterhalten wird.

Fazit.
The Dark Knight ist gemacht für Fantasyfans mit einem gewissen Anspruch an schauspielerische Leistungen. Es ist  ein Film der das Genre konsequent weiterentwickelt und seinen Betrachter nicht mehr loslässt.

Der Soldat James Ryan

18. Juli 2010

Im Making of erzählt unter anderem Steven Spielberg, wie der Film bildtechnisch umgesetzt werden sollte.

„ Wir wussten von vorneherein, dass wir keine Technicolor-Extravaganzen für den Film wollten. Er sollte im Stil der Wochenschauen aus den 40er- Jahren gedreht sein. Das heißt höchst entsättigt, sehr körnig und technisch einfach.

Es wurden Handkameras verwendet. Die Bilder sind verwackelt gefiltert und voller Struktur. Dann hatte ich die Idee den Bildern Farbe zu entziehen. Das passiert durch die Photographie und wenn der Film fertig gedreht ist, wird dem Film die Farbe entzogen. Am Ende hat der Film nur noch einen Farbanteil von 40 %. Genauso muss man einen Film wie D.S.J.R. aufnehmen. Im gesamten Film gibt es so gut wie keine Einstellung mit blauem Himmel. Ich wollte den Himmel ausgebrannt, entsättigt und verschwommen zeigen. Ich verwendete verschiedene Techniken um optische Effekte zu erzeugen. Ich habe Panavision gebeten mir diverse Objektive vorzubereiten. Es wurde mit Brennweite 29 gearbeitet. Die Schutzblende wurde entfernt. Die Bilder werden dadurch unscharf und leuchten. Der Himmel wirkt ausgebrannt. Das Bild wird dadurch weicher ohne wirklich unscharf zu sein. Unsere Herangehensweise war die eines Dokumentarfilmers aus John Fords Stab, der den Krieg im Südpazifik drehte oder aus George Stevens Stab, der den Feldzug in Europa drehte. Wir rüsteten unsere Objektive auf den Stand von der damaligen Technik ab. Wir drehten den Film mit Verschlüssen von 90° und 45°. Das entspricht dem Grad mancher Filmkameras aus den 40er-Jahren mit denen Wochenschauen aufgenommen wurden. Mit dem 45° Verschluss wirken Bewegungen abgehackt. Die Explosionen wirken intensiver. Alles erscheint realistischer. Das Publikum soll denken, dass wir wirklich dort waren und nicht das Gegenteil.

  Der DVD zur Blu Ray Vegleich zeigt sehr schön die Unterschiede.

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