Blog von Charlys Tante

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Film Flop / Film Top ?

16. August 2013

 

Der Film Flop:

Was man nicht so alles lesen kann.

Der Focus Online hatte in einer Ausgabe einen Videobericht über sogenannte
Film Flops.

5 Filmflops Ever wurden kurz in einem Filmchen dargeboten.

 

5.         Shootout aus dem Jahre 2012

Mit einem Budget von 77 Mio US Dollar spielte der Film lediglich 13,75 Mio US Dollar wieder ein. Das Defizit beträgt hierbei 63,25 Mio US Dollar

 

4.         The Postman (1997)

Mit einem Budget von 80 Mio US Dollar spielte der Film lediglich 17,63 Mio US Dollar wieder ein. Das Defizit hierbei beträgt 62,37 Mio US Dollar

 

3.         The Australians Wife (1999)

Mit einem Budget von 75 Mio US Dollar, spielte der Film lediglich 19,6 Mio US Dollar wieder ein. Das Defizit beträgt hierbei 55,4 Mio US Dollar

 

2.         John Carter (2012)

Mit einem Budget von 350 Mio US Dollar, spielte der Film lediglich 282,78 Mio US Dollar wieder ein. Das Defizit beträgt hierbei 67,22 Mio US Dollar

 

1.         Die Piratenbraut (1995)

Mit einem Budget von 100 Mio US Dollar, spielte der Film lediglich 10 Mio US Dollar wieder ein. Das Defizit beträgt hierbei 90 Mio US Dollar




Sind die Filme wirklich so schlecht, nur weil sie nicht ihre Ausgaben wieder eingespielt haben oder woran kann es liegen, das Filme beim Publikum durchfallen.

 

Der aktuellste Fall scheint der Film The Lone Ranger zu werden.

Ein Film mit einem Budget von rund 250 Mio US Dollar und Johnny Depp als Haupt Protagonist, schafft es in Amerika nicht sein Publikum zu erreichen und fällt gnadenlos durch.

Schon hört man andernorts, wenn der Film in Amerika schon durchgefallen ist, dann kann der Film nicht gut sein.

Stimmt diese Annahme?

Gehen wir dem ganzen einmal auf den Grund.

 

Fangen wir einmal mit dem 1. Flop an.

Die Piratenbraut aus dem Jahre 1995 liegt leider nicht im Blu Ray Format vor. Hier habe ich einmal Amazon bemüht. Der Film wurde 48 mal bewertet und erhält hierbei 4,3 von 5 Punkten. Hierbei haben alleine 30 die volle Punktzahl abgegeben. Ist der Film den wirklich so schlecht?

Der Film wurde in der Karibik, inThailand und auf Malta gedreht. Die maltesischen Filmsets sowie die Schiffe wurden gefertigt, noch bevor das Drehbuch fertig war.

Regisseur Renny Harlin überzeugte den Produzenten Mario Kassar, die Hauptrolle mit Geena Davis zu besetzen, mit der er zum Zeitpunkt der Drehaufnahmen liiert war. Das Paar drehte ebenfalls gemeinsam den ThrillerTödliche Weihnachten mit S. Jackson, bevor die Beziehung kurz darauf auseinander brach. Die sonstige Besetzung gestaltete sich als Sisyphos Arbeit. 

Der eigentlich vorgesehene Kameramann Oliver Wood verletzte sich auf dem Set und brach sich den Knöchel. Er wurde durch Peter Levy ersetzt. Die Verletzung war so schwer, dass Wood auch sein nächstes Engagement, den Film Operation -Broken Arrow von John Woo, nicht durchführen konnte. Auch hier wurde er durch Levy ausgetauscht. Zu guter Letzt musste man einen eigentlich geplanten Gastauftritt Woods ebenfalls streichen und durch einen Komparsen ersetzen.

In einer Szene stürzt Geena Davis durch ein Fenster in die Zimmer eines Arkadenerkers. Während sie durch die Zimmer rennt, fährt unter den Arkaden die von Modine gelenkte Kutsche entlang. Davis springt aus dem Fenster nach draußen und landet im richtigen Moment sitzend neben Modine auf dem Kutschbock. Die Einlage wurde von beiden Schauspielern ohne Einsatz vonStuntleuten realisiert. Davis Sprung und die Landung auf der Kutsche waren zwei verschiedene Takes und wurden am Schneidetisch digital zu einer Aufnahme vereinigt: in dem einen Take springt sie aus dem Fenster und macht eine Rolle, in dem anderen Take sitzt Davis bereits auf der Kutsche.

Die Piratenbraut ging in die Kinogeschichte ein. Eine Zeit lang galt er laut Guinness- Buch der Rekorde als größter kommerzieller Flop des Filmgeschäfts. Bei geschätzten Produktionskosten von etwa 100 MillionenUS Dollar spielte der Streifen mit knapp 10 MillionenUS Dollar nur ungefähr zehn Prozent der Ausgaben ein. Diese Pleite war gleichzeitig der Anfang vom Ende des Produktionsunternehmens.
(Quelle; Wikipedia)

John Carter aus dem Jahre 2012. Ist dieser Film wirklich schlecht, nur weil er die Erwartungen des amerikanischen Publikums nicht erfüllte.

Hier bei Bluray Disc wurde der Film einem Review unterzogen und siehe da, der Film schneidet in der 2D Fassung mit 8 von 10 Punkte doch recht gut ab. Bild und Ton sind hier ebenfalls nicht von schlechten Eltern.

Bei weiteren 66 Bewertungen bekommt der Streifen 3,8 von 5 Punkten.

Der Film ist im Kino ein Flop gewesen, weil er die exorbitanten Produktionskosten nicht an der Kinokasse wieder einspielen konnte, wie sieht es also mit der Zweitvermarktung aus.

Das Budget des Films wird auf 250 Millionen US Dollar geschätzt, zuzüglich Werbekosten von weiteren 100 Millionen Dollar. In den ersten Wochen konnte der Film nur einen kleinen Teil dieser Summe einspielen. Disney meldete noch im März 2012, dass John Carter im laufenden Quartal voraussichtlich einen operativen Verlust von 200 Millionen Dollar einfahren werde. Der Chef der Disney-Filmstudios Rich Ross gab infolgedessen im April 2012 seinen Rücktritt bekannt.

Insgesamt spielte der Film an den Kinokassen in den USA und Kanada nur 73 Millionen Dollar ein, hinzu kam jedoch ein Einspielergebnis von fast 210 Millionen Dollar aus dem weltweiten Kinoeinsatz außerhalb der beiden Länder.

 

The Australiens Wife aus dem Jahre 1999 ist ebenfalls hier bei Bluray Disc einem Review unterzogen worden.

Dieses fällt dieses mal jedoch sehr schlecht aus. Der Film bekommt 3 von 10 Punkten. Die 4, die sich den Film angesehen haben und ihm auch hier eine Bewertung haben zukommen lassen, geben ihm 4 Punkte von 5. Auch hier sieht man wie unterschiedlich Filme gesehen und bewertet werden.


TV Movie 1999-24: "The Astronaut's Wife" ist unverkennbar an Polanskis "Rosemaries Baby" und den Scifi-Klassiker "Die Körperfresser" angelehnt. Neu ist die gestylte Bildsprache, die mit interessanten Kameraperspektiven und raffinierter Schnitttechnik aufwartet. Trotzdem wirkt der Film leblos und hinterläßt einen unbefriedigenden Gesamteindruck. Daran können auch die ausgesprochen gut aussehenden Hauptdarsteller nichts ändern.

TV Today 1999-24: So farblos warJohnny Depp noch nie. Aber der wahre Star ist hier sowieso Charlize Theron, die ihre panische Rolle perfekt spielt. Regie-Neuling Rand Ravich glänzt vor allem optisch: Seine Bilder sind kleine kalte Kunstwerke. Ein Schocker mit Stil.

Cinema 1999-11: Alles nur geklaut - und doch höchst spannend: Eine Hochschwangere (brillant: Charlize Theron) erkennt, dass ihr Astronauten-Gatte und ihre Zwillinge abnorme Züge aufweisen.

film-dienst 1999-23: Plump inszenierter Science-Fiction-Thriller mit Horrorelementen, der sich ausgiebig bei Klassikern bedient, inhaltlich wie formal aber arg enttäuscht.

TV Spielfilm 1999-24: "Rosemaries Baby" aus dem All - visuell beeindruckend, aber nicht sonderlich eigenständig.
(Quelle; http://www.djfl.de


The Postman aus dem Jahre 1997 ist ja auch so ein Kandidat. Hier bei Bluray Disc, gibt es ihn in der Listung nur als Import ohne deutschen Ton, ein Review gibt es nicht.

Die Produktionskosten betrugen ungefähr 80 Millionen US Dollar, während der Film in den USA nur ca. 17,5 Millionen einspielte.

Der Film war somit einer der größten finanziellen Misserfolge des Jahrzehnts und wurde auch von der Filmkritik negativ aufgenommen.

James Berardinelli schrieb auf „ReelViews“, es sei kaum zu glauben, dass Costner, der die Regie beim Film Der mit dem Wolf tantzt führte, für etwas derart entsetzlich Misslungenes („horribly mishandled“) verantwortlich sei. Die Idee des Films fand er genauso schlecht wie die Umsetzung, das Drehbuch „dumm“ („dumb“) und unlogisch.

„Eine ohne jede Spur von Kraft, Tempo und Humor erzählte Utopie, deren phlegmatischer Held zur messianischen Heilsfigur hochstilisiert wird. Nicht mehr als ein selbstverliebter, filmisch uninspirierter, über die Maßen langweiliger Inszenierungsversuch von Kevin Costner.“
Lexikon des internationalen Films (Quelle; Wikipedia)

Dennoch wurde der Film auch nominiert und zwar
Kevin Costner, Will Patton und der Film als „Bester SF-Film“ wurden 1998 für den  Saturn Award nominiert.

Shootout aus dem Jahre 2012 mit Sylvester Stallone, ist hier immerhin schon einem Review unterzogen worden und hat hierbei 7 Punkte eingeheimst. Die bisher 16 User haben dem Film durchschnittlich 3,9 von 5 Punkte gegeben, das Bild und der Ton gehen hierbei auch durchaus in Ordnung.

Der Film wurde von Kritikern zwiegespalten rezipiert. Aktuell (21. Mai 2013) weist Rotten Tomatoes eine 47-Prozent-Wertung bei 127 Rezensionen aus.

„Sylvester Stallone schießt Leuten ins Gesicht. Damit hat es sich, was Subtext in diesem Formel-Aktion-Gewäsch angeht. Warum klinge ich, als wenn ich mehr erwarten würde. Weil im Abspann Walter Hill als Regisseur gelistet wird. [...] Es ist entschuldbar zu sehen, wie Stallone den eigenen Ausverkauf betreibt. [...] Aber Walter Hill mit sich hinunter zu ziehen, das ist gegen die Regeln.
(Sylvester Stallone shoots people in the face. That's it for subtext in this formula action swill. Why do I sound like I should expect more. Because the credits list the director as Walter Hill. [...] It's forgivable to watch Stallone sell out. [...] But dragging Walter Hill down with him, that's a fighting offense.“

Peter Travers: Rolling Stone

„Nach Skyfall ein weiterer großer Genesungsfilm, den wir dringend brauchen. Ein alternderSylvester Stallone kämpft gegen Schurken, eigentlich aber gegen die postmoderne Brechung und Intellektualisierung seiner Figur.
Walter Hills
s völlig antiakademischer Film ist keine Achtziger-Hommage: er lässt Kraft und Alter zusammenfallen und restauriert unaufgeregt und entspannt die Essenz von Stallone mitten in der Gegenwart.“

Philipp Stadelmaier: „Spannender, actionreicher Thriller, in dem es weniger um die Handlung als um das Zusammenspiel der beiden unterschiedlichen Hauptfiguren geht. Die Inszenierung treibt das Buddy-Motiv dabei ironisch auf die Spitze. Der Film profitiert von witzigen, lakonischen Dialogen und einem wuchtigen, erdigen Rock-Score, der das Geschehen zusätzlich vorantreibt.“

Michael Ranze: „SHOOTOUT – KEINE GNADE bietet endlich wieder großartig inszenierte Actionszenen, in denen Hauptdarsteller Sylvester Stallone förmlich aufblüht. Ob Regisseur Walter Hill trotz des mittelmäßigen Drehbuchs ein Comeback feiern wird, bleibt abzuwarten. Aber für eine Genrezeitreise in die guten, alten 80er taugt der Film allemal!“

Josephine Drews:„Der Actionfilm ist eine Nummernrevue, gewiss, aber Shootout hat mehr von der Trockenheit eines veralteten Benutzerhandbuchs als von der Rasanz und den Schauwerten seiner gelungeneren Genrekollegen. [...] Am Ende gibt es aber doch noch einen Trumpf, den Shootout meisterlich auszuspielen weiß: Sylvester Stallones ausdruckslosen, ja leblosen Blick. Ein Blick, der alles in sich aufnehmen kann, der alles bedeuten will, wo er doch nichts bedeutet.“
(Quelle; Wikipedia)

 

 

Kehren wir zurück zu The Lone Ranger, der in Amerika ja auch ein grandioser Flop zu werden scheint oder bereits ist, bei uns ist er gerade erst im Kino und muss sich dort erst bewähren. Mal sehen, wie viel Wochen er hier durchhält.

Betrachtet man die obigen Flops einmal zusammen, dann fällt auf, das nur ein Film wirklich ein echter durchgängiger Flop (finaziell und Bewertungen) zu sein scheint, obwohl einige Bewertungen trotzdem gut sind.

Es ist also sehr schwierig Filme wirklich objektiv zu bewerten. Sicher gibt es echten Schund und wirkliche Billigproduktionen, die das Wort Film nicht verdienen. Bei diesen Filmen hier handelt es sich aber durchgängig um Filme im Blockbuster Charakter, die vielleicht Pech hatten, falsch beworben wurden oder auch zur falschen Zeit im Kino waren oder auch nicht das richtige Zugpferd an Bord hatten, obwohl bei Lone Ranger hat das dieses mal auch nicht wirklich funktioniert. Die meisten Kinobesucher geben ihr sauer verdientes Geld nicht ständig für Kinofilme aus. Mund zu Mund Propaganda sind natürlich auch mit im Spiel usw.

Mich hat noch nie im Vorgriff wirklich interessiert, welche Kritik ein Film hatte, sicher habe ich die eine oder andere auch gelesen, ich muss mir hier aber immer ein eigenes Bild machen und kann danach erst etwas zu dem Film sagen. Einige meiner Freunde, sagen dann, der Film ist schlecht, weil er im Kino nicht angekommen ist, den sehe ich mir nicht an. Hätte ich darauf gehört, dann wären mir einige sehr gelungene kurzweilige Filme entgangen.

Ein schönes Beispiel ist hier wieder einmal The Lone Ranger, den ich aufgrund der ersten Trailer nicht wirklich auf dem Schirm hatte zur Kinosichtung. Er wurde aber sehr hartnäckig beworben und hat dadurch bei mir wieder Interesse geweckt. In Amerika ein Flop, in Deutschland Top, das könnte das Fazit aus diesem Blog sein, aber auch das wäre zu kurz gesprungen.

Filme sind ein Mysterium und jeder hat so seine ganz persönliche Sicht der Dinge und das macht das Hobby erst zu dem was es ist, faszinierend um es einmal mit Spocks Worten zu sagen.

Ergänzung:
Ich habe hier ganz bewusst vermieden meine eigene Meinung zu dem einen oder anderen Film an dieser Stelle zu äußern.
Ich werde das aber zu gegebener Zeit nachholen.

Ergänzung 2:
Die beliebtesten Filme 2013 auf Moviejones.de sind im Moment: Feuchtgebiete, Riddick - Überleben ist seine Rache, Chroniken der Unterwelt - City of Bones, Pain and Gain, R.E.D. 2 - Noch Älter. Härter. Besser., Die Schlümpfe 2, Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen, Elysium, AE - Apocalypse Earth, Lone Ranger, R.I.P.D. - Rest in Peace Departement und Kick-Ass 2.

In diesem Sinne, Viel Glück beim Kinobesuch.

Eure
CT


 

Es ist Kinotag:

Es ist 14:30 Uhr ich befinde mich in Köln im legendären Cinedom. Ich schaue auf die Filmtafel oberhalb der Kassen. Heute startet offiziell Elysium im Kino 5.
Das Wort Elysium kommt ausdem griechischen und heißt übersetzt.

"Insel der Glückseligen"

Kleines Info zum Kino 5

Kino Plätze Leinwandgrösse Soundsysteme Lautsprecher Filmformate
5 266 6,9m*15,9m=109m¾ THX, Dolby SR,
Dolby Digital
32 Stück 35mm Film

  Nun gut sage ich mir, schön wäre es gewesen der Film hätte seinen Start in der Black Box gehabt, das ist nämlich mein neuer Lieblingskinosaal im Cinedom. Sei es drum. Nachdem ich mir eine Karte für 7,50 Euro in der 12. Reihe von 16 auf Platz 14 (fast in der Mitte) geordert habe, gehe ich hinein, es ist schon dunkel und ich muss mich vortasten. Ich bin natürlich schon etwas spät dran um 14:45 Uhr laufen aber immer noch ein paar Trailer von neuen Filmen z.B. R.I.P.D. ist ganz interessant.

Hier gibt es ein Jenseits Department (Rest in Peace), welches auf der Erde für Ordnung sorgen soll, sodass die Toten auch tot bleiben und nicht als Geister ihr Unwesen treiben. Jeff Bridges spielt hier den obercoolen Jenseitspolizisten (er erinnert hier ein wenig an True Grit), der auf der Erde in Gestalt einer schönen Frau seinem „Job“ nachkommt, begleitet wird er von einem jüngst verstorbenen (Ryan Renolds), der sich jedoch mit dem Aussehen eines alten Chinesen zufrieden geben muss. Gemeinsam gehen sie auf der Erde auf „Verbrecherjagd“. Ein lustiger Actiongeladener Film mit einigen schönen One Liner erwartet uns da vielleicht!?
R.I.P.D fußt auf einem Dark-Horse-Comic und ist mit einem Budget von 130 Mio US Dollar praktisch Men in Black mit Geistern anstatt mit Aliens. Wer daran seinen Spaß hatte, kann den vielleicht auch hier haben. In den USA ist der Film allerdings ein sogenannter Flop, der nicht sein Budget wieder einspielen konnte. Vielleicht hat man es im Film auch übertrieben, das war auf dem Trailer natürlich nicht auszumachen, da diese leider immer plakativer werden.

 Jetzt aber zurück zum eigentlichen Film.

Elysium startet kurz danach mit einer Eröffnungsequenz, in dem kurz dargestellt wird, welche Menschen auf der außerhalb der Erde errichteten künstlichen „Überlebensinsel“ leben. Es sind natürlich die Reichen und schönen, die sich mittels einer Sonnenbank ähnlichen Heilungsliege ständig jung und gesund halten können und die sich von der im 22 Jahrhundert heruntergekommen Erde verabschiedet haben um dort ein schönes sorgenfreies Leben führen zu können.  Dieses Leben gilt es natürlich zu verteidigen vor den Eindringlingen. Die auf der Erde zurückgebliebenen Armen fristen ein trostloses und von Robotern überwachtes Dasein. Es wird ihnen suggeriert, dass  jeder mit genügend Geld auf die Insel der Glückseligen dem Elysium kommen kann. Hierdurch halten sie, die Elysianer (so nennen sie sich nämlich), sich die Menschen auf der Erde gefügig.

Max ein kleiner Junge, hat schon früh den Wunsch geäußert die Erde zu verlassen und auf die Insel zu kommen. Er und seine junge Freundin geben sich ein "Ewigkeitswort" sie wollen gemeinsam nach oben.

Schnitt
/
Max ist mittlerweile erwachsen und hat keine ruhmreiche Zeit hinter sich gebracht, er sei für etwas besonderes bestimmt hat man ihm in seinen jungen Jahren eingetrichtert, dennoch ist er straffällig geworden, hat dem jedoch abgeschworen. Er verrichtet in einer Fabrik, in der die Roboter die die Menschen überwachen hergestellt werden, seine Arbeit, ist aber  immer noch ein Rebel und neigt dazu sich zu widersetzen, das wird ihm auch zum Verhängnis, ausgehend hiervon muss er eine weitreichende Entscheidung treffen, die sein Leben als auch das aller anderen Menschen sowohl im Elysium als auch auf der Erde verändern wird.

Elysium ist ein hervorragendes Science Fiction Psychogram, Blomkamp schafft es hierin, den Menschen einen Spiegel vorzuhalten und den wahren Überlebenscharakter verschiedener Personengruppen herauszuarbeiten ohne jedoch zu weit zu gehen und die Action zu vernachlässigen. Er hat es geschafft, die Spannung immer auf einem hohen Niveau zu halten und bis zum Schluss trotz der vom Publikum erwarteten Ereignisse einige Wendungen einzubauen und diese bis zum Ende beizubehalten. Mehr möchte ich hier nicht verraten.
/

 Wieder ein paar interessante Bildeinblicke (Screenshots) von mir:

Leider liegen die Youtube Filmchen in nicht so guter Qualität vor

 

Die Wundermaschine



Die kaputte Erde




Die Schnellheilung



  Max hat eine Vision


Schöne neue Welt auf Elysium



Ewige Liebe?



Der Versuch



Der Auslöser



Die Fabrik



Die Datenjagd beginnt

 Der Bewährungshelfer im 22. Jahrhundert



Die frostige Machthungrige Ministerin auf Elysium

Bild:

Das Bild ist grundsätzlich sehr scharf und etwas farblich entsättigt wenn notwendig aber auch teilweise sehr farbkräftig. Das triste Leben in Los Angeles wird sehr gut herausgestellt, staubig und schmutzig wird der Slams Charakter ähnlich wie in dem Film District 9 herausgearbeitet Blomkamp benutzt für seinen dokumentarischen Stil meistens die Handkameraperspektive, die Cinema-verite-Technik und eine Mischung aus naturnahen sowie fotorealistischen computergenerierten Effekten, ähnlich wie bereits in dem Film District 9. Die Kontraste im Kino waren ohne Tadellos. Jede Kleinigkeit konnte gut erkannt werden. Die Handkameras die immer öfter eingesetzt wurden, wurden aber teilweise etwas zu zittrig eingesetzt, sodass es öfter bei Schwenks weit über das typische 24 p Ruckeln hinausgehende Bewegungsunschärfen oder sogar Artefakte gibt. Das kann dann schon einmal etwas nervig sein. Dennoch ist das Meckern auf hohem Niveau. Insgesamt ist das Bild sehr gelungen, kann aber lange nicht an die Bildqualität von Oblivion (das derzeitige Mass für mich) heranreichen.

Einige Zeitlupeneffekte sind gelungen und es könnte sein, das es angedacht war oder ist den Film bei Erfolg auch in einer 3D Fassung zu präsentieren zumindest in der Zweitverwertung.
 

Ton:

Der Surroundsound war im Kino gut, jedoch teilweise etwas kraftlos und bewusst zurückgenommen, vielleicht um die Bilder besser wirken zu lassen und nicht mit einem brachialen Sound zu erschlagen. Zugegeben konnte man hierdurch dem Film entspannt folgen und wurde nicht mit einem wabernden und zu kräftigen Bass erschlagen, den einige Filme schon einmal einbauen um besonderen Eindruck zu hinterlassen (diesen Film kann ich vermutlich dann sehr gut mit meiner Besten von Allen zu Hause als Konserve genießen, jipi). Das hat Blomkamp scheinbar nicht nötig und präsentiert uns so einen schönen atmosphärischen Surroundsound, der mit feinen Direktionaleffekten zu bestechen weiß und insgesamt überzeugt.
Ich werde aber trotzdem einmal einen Trailer über mein System laufen lassen um zu erfahren, ob es nicht vielleicht doch kräftiger geht.

 
Ansichtssache:

 

Film: 4,2 von 5 (wegen des am Ende doch noch greifenden Pathos, wenn auch nur kurz)

Bild: 3,9 von 5 (wegen der leider massiven Schwenkunschärfen)

Ton: 4 von 5 (trotz der etwas zurück genommenen Tieftonsequenzen)

 

Fazit:

Blomkamp zeigt uns hier in seinem nach District 9 produzierten zweiten Film, das er es wirklich drauf hat über 110 Minuten die Spannung auf hohem Niveau zu halten undes versteht mit tollen Bildern zu begeistern.

Ein neuer Stern im Regiesessel ist geboren!

Ergänzung:

„Der Ausgangspunkt war ein persönliches Erlebnis: Vor ein paar Jahren bin ich mit einem Freund nach Tijuana, direkt hinter der mexikanischen Grenze, gefahren. Wir sind abends angekommen, haben uns ein paar Flaschen Bier gekauft, als plötzlich zwei Polizisten herbeistürmten, uns in Handschellen legten, in ihren Streifenwagen packten und raus aus der Stadt fuhren. Sie behaupteten, dass es verboten sei, Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken. Wir mussten ihnen fast 1.000 Dollar bezahlen. Sie nahmen das Geld und warfen uns aus dem Auto. Da standen wir mitten in der Nacht in den Slums von Tijuana und mussten zwei Stunden durch diese recht ungemütliche Gegend zurück in die Stadt laufen. Vor den Hütten brannten überall Feuer, Hunde streunten herum, die Leute starrten uns an und im Hintergrund dieser ganzen Armutsszenerie erhob sich von einer Flutlichtanlage angestrahlt die riesige US-Grenzmauer, an der Hubschrauber entlang patrouillierten. Das sah aus wie in einem Science-Fiction-Film. Dieses Bild von den mexikanischen Slums und dem Schutzwall der amerikanischen Wohlstandsgesellschaft hat mich nicht mehr losgelassen. Die Mauer zwischen den USA und Mexiko ist ein Symbol für die zunehmende Diskrepanz zwischen Arm und Reich, die Elysium in einem Science-Fiction-Setting weiterdenkt.“

Interview mit Neill Blomkamp von Martin Schwickert:
aus der Zeitschrift Zeit: (Quelle Wikipedia)


 

Für jeden Science Fiction Fan eine Must See.

 Eure
CT

 

Eine Reihe von Filmen die zurzeit im Kino angelaufen sind, habe ich bisher leider aus Zeitgründen noch nicht gesehen.
Ich bin aber wild entschlossen mir im Laufe dieser Woche  noch einen Film anzusehen.


Diese Woche kommt ein weiterer Science Fiction Kracher in die Deutschen Kinos.

Elysium

In der griechischen Mytholgie ist das Elysium " Die Insel der Glücksehligen"
In diesem jüngsten Science Fiction Zukunftszenario ist es nicht anders. Auf der Insel der Glückseligen einer Raumstation fehlt es im Jahre 2154 niemandem an nichts. Es gibt zwei Sorten Menschen, die einen wohnen im Elysium, die anderen müssen auf der Erde leben und diese Erde sieht sprichwörtlich mehr als erbärmlich aus. Die Bewohner auf Elysium versuchen natürlich ihre Insel der Glückseligen zu bewahren. Max (Matt Damon) versucht als einziger Gerechtigkeit zu schaffen und macht sich auf den Weg zum Elysium. Ihm gegenüber steht die Widersacherin Delacourt (Jodie Foster). Ein harter Kampf ums Überleben entbrennt.

Mit dem Film District 9 hatte Neill Blomkamp, bereits bewiesen, dass er Science Fiction Filme der besonderen Art produzieren kann.

Ich bin einmal gespannt, ob ihm das auch mit diesem Film hier gelingt.


 


Ein weiterer Sichtungsaspirant könnte der Film:
Die Unfassbaren-Now you see me-
sein.

Der Magier Atlas hat mit Kollegen in Las Vegas eine Zaubershow. Hier demonstrieren sie den Zuschauern, wie sie am anderen Ende der Erde eine Bank ausrauben. Das Geld verteilen sie anschliessend unter den verwunderten Zuschauern. Nachdem das FBI auf den aussergeöhnlichen Fall angestzt wird, entwickelt sich eine äußerst wendungsreiche und undurchsichtige Geschichte. Denn bei den Magiern ist nicht so wie es zu sein scheint.

Auch hierbei scheint es sich um eine sehr interessante Storyline zu handeln, die eine Kinosichtung nach sich ziehen muss.



Ein weiteres Must see ist der Film

Trance- Gefährliche Erinnerung-

 Dieser Streifen ist schon im Vorfeld als ein besonderer Film präsentiert worden.
Bei einer Kunst Aution soll der Auktionator Simon im Auftrag eines Sammlers ein Bild stehlen. Es handelt sich hierbei um ein berühmtes Bild von GOYA. Der Raub misslingt und nachdem Simon niedergeschlagen wurde, kann er sich anschliessend an nichts mehr erinnern. Eine Physochologin soll dem Gedächnis mittels Hypnose wieder auf die Spur helfen. Durch die Hypnosen kann Simon jedoch  bald nicht mehr zwischen Fiktion und Realität unterscheiden.

Die Storyline wirkt zunächst einmal sehr interessant, ob sich das bewahrheitet kann ebenfalls nur eine Filmsichtung ans Tageslicht bringen.



So nun bin ich einmal gespannt, welchen Film ich mir letztendlich ansehen kann.


Vielleicht hat ja jemand ebenfalls Lust auf einen der Filme bekommen und stellt danach einmal ein Kino-Film Review hier hinein.

In diesem Sinne

Eure
CT

Oblivion die Zweite

9. August 2013




Ich bin vermutlich einer der ersten die von Lovefilm den Film Oblivion bereits zugesandt bekommen haben. Ich war vollkommen verwundert, gibt es den Film doch noch gar nicht im Handel zu kaufen.
Den Film hatte ich auch schon im Kino gesehen und war damals schon begeistert. Hieran hat sich nichts geändert. Oblivion ist ein tolles Hochglanz Science Fiction Abenteuer mit einigen schönen Wendungen und einer Hommage an einige Klassiker, wie Stanley Kubriks 2001 oder Dem Planeten der Affen sowie dem Streifen Flucht ins 23 Jahrhundert ohne jedoch seine eigene Linie zu verlieren. Kosinski, dessen erster Film nach einigen hervorragenden Werbespots direkt in der Ersten Liga spielen sollte, konnte mit Tron Legacy bereits zeigen, was er kann. Hier macht er nahtlos weiter und schafft es eine wunderbar verzwickte Geschichte zu erzählen, die einen schon das eine oder das andere Mal aufs Glatteis führen kann und somit bis zum Finale unvorhersehbar ist und demnach auch sehr spannend bleibt. Diese intelligente Zukunftsvision ist ein Film für alle Science Fiction Fans mit Anspruch.

 

Einige Filmbilder möchte ich Euch auch hier nicht vorenthalten, jedoch ohne die Geschichte bereits zu präsentieren:

 

































 

 

Bild:

Das Bild ist rasiermesserscharf und das ist wirklich wörtlich zu nehmen, absolut clean und wirkt auf der Leinwand, als ob man durch ein Fenster schaut. Man muss sich zwicken um zu erkennen, dass es ein Film ist. Kein Korn, kein Kontrastmangel und ein unfassbar guter Schwarzwert, der sogar Avatar Probleme bereiten kann, zeichnen diesen Film aus. Die entsättigten Farben geben im die Tristes in der er sich bewegt.
Alleine schon wegen dem grandiosen Bild kann man den Film immer wieder sehen. Die Schauspielergarde, allen voran Tom und Freeman spielen hervorragend aber auch die weiblichen Protagonistinen machen in diesem Streifen eine gute Figur.

Ton:

Der Ton ist ein HD Master 7.1 Sound und kommt über meine 7.2  Anlage mit einer brachialen Kraft daher und einer phantastischen Räumlichkeit, dank der Presence Speaker, die den Raum weiter öffnen (z.B. wenn der Flieger durch den massiven Regen fliegt, dann glaubt man wirklich selbst in diesem Regen zu sein oder wenn die Drohnen den Flieger verolgen und die Verfolgung durch die ehemaligen Wolkenkratzerschluchten führt, oh man, diesen Sound kann man einfach nicht beschreiben), einen solchen genialen Sound habe ich bisher noch nicht gehört selbst im Kino nicht in dieser Intensität wahrgenommen. Die Geräusche und die Direktionaleffekte sind einfach der Wahnsinn. Man wähnt sich immer mitten drin im Film.

Ergänzung:
Regisseur Kosinski hatte bereits vor vielen Jahren Oblivion als Kurzgeschichte auf lediglich 12 Seiten aufgeschrieben. Mit dem Zuschlag von Tom Cruise wurde aus einem damals nur mögkichen Mini Budget über Nacht ein 120 Mio Projekt. Man fragt sich natürlich, warum ein solcher Film mit so einer Weite nicht in 3D umgesetzt wurde. Kosinki verzichtete hier bewusst auf das 3D Format um die durch die Art der Produktion mit Realbildern und Computer Hintergründen entstandenen Schärfentiefe nicht zu verändern.

 

Ansichtssache:

 

Film: 5 von 5 (wegen dem genialen Ende, zumindest für mich)

 Bild: absolute 5 von 5 (hier gibt es kein Wenn und Aber)

Ton: Ebenfalls hervorragende 5 von 5 (dieser Sound ist ein echtes Erlebnis)

 Fazit:

Jeder der gerne Science Fiction Filme sieht und einen intelligent gemachten dazu, der muss hier zuschauen und staunen. Dieser Film kann süchtig machen.

Eure
CT
 


The Lone Ranger

8. August 2013




mit

und

ein Film von




Donnerstag der 08.08.2013, 14:30 Uhr, Cinedom Köln.
The Lone Ranger startet an diesem Tag in der Black Box. Nachdem ich einige Filme leider wieder einmal im Kino verpasst hatte, konnte ich mich heute für ein paar Stunden aus dem Büro verabschieden und meinem schönsten Hobby frönen.

San Fransisco 1933, wir befinden uns auf einem Jahrmarkt, dort geht ein kleiner Junge mit einer Maske in eine Ausstellung zum Wilden Westen, vorbeikommend an Bisons und Bären steht er vor einer alten Figur, die neben einem Indianer Zelt steht und einen Vogel auf dem Kopf sowie das Gesicht weiß bemalt hat. Die Figur ist sehr alt. Als sie die Augen bewegt, erschreckt sich das Kind und ballert sein ganzes Kinderpistolenmagazin leer. Was danach kommt ist ganz ganz großes Johnny Depp Kino in par Exellence.

Er erzählt dem Jungen die Geschichte des Lone Rangers.

John Reid kehrt nach 9 Jahren und dem Ende des Bürgerkrieges als Bezirksstaatsanwalt in sein Heimatstädtchen Colby zurück. Während der Fahrt dorthin, wird er Zeuge, eines Befreiungsversuches des Psychopathen Butch Cavendish. Hierdurch kommt er erstmalig in Kontakt mit dem Indianer Tonto, diese Begegnung verändert sowohl sein Leben als auch das von Tonto. Auf der Jagd nach Butch werden er, John Reid als auch die Verfolger erschossen. Tonto der unvermittelt auftaucht, rettet ihm (irgendwie) das Leben, ich möchte an dieser Stelle nicht zuviel verraten, die Geschichte ist jedoch unfassbar gut und enthält viele Wendungen und Unabsehbarkeiten parat, sodass man nie so genau weis, in welche Richtung der Film weitergeht. Der Film mäandert zwischen Tragödie, Action und Komödie daher und Johnny Depp, der hier nach dem nicht so erfolgreichen Dark Schadow (der mir jedoch gut gefallen hat ) seine Paraderolle spielen kann, nämlich die des etwas unbeholfen wirkenden aber gerissenen Protagonisten, hat hier viele tolle Filmmomente. Sichtbar spaß am Schauspiel, präsentiert sich Johnny einfach großartig und setzt dem Film seinen unnachahmlichen Stempel auf. Armie Hammer, der hier den Lone Ranger verkörpert kann einem fast Leid tun, spielt seine Rolle jedoch ebenfalls im Rahmen seiner Möglichkeiten gut. Der eigentliche Hauptdarsteller wird hierdurch zum Nebendarsteller, das ist natürlich im Widerspruch zum Original, für die meisten ausserhalb von Amerika jedoch ohne Belang.

Gore Verbinski, der mit 3  Fluch der Karibik Filmen bereits einen Klassiker geschaffen hat, beweist auch hier ein Händchen für die Gratwanderung zwischen Komödie und Tragödie und mit Bruckheimer im Hintergrund konnte der Film nur großartig werden.

Als ich mir den ersten Trailer zu dem Film angesehen hatte, war ich mir nicht wirklich klar, ob es sich um einen Film handelt, den ich unbedingt im Kino sehen muss. Der Trailer war m.E. leider nicht sehr gelungen und konnte  durchaus den einen oder anderen dazu bewegen, den Film in die reine Slapstick Schublade zu stecken. Wer das jedoch getan hat, der hat wirklich etwas verpasst und wer Johnny Depp in der Paraderolle des Sonderlings erlebt, der geht mit einem Lächeln aus dem Kino und fragt sich unweigerlich, wieso man einen solchen Film eigentlich mit so einem schlechten Trailer vollkommen flalsch präsentieren kann. Ob hier Bruckheimer wusste, wie der Film wirklich vermarktet wird. 149 Minuten für 8,50 Euro sind gut angelegtes Geld für diesen Film, der wie im Winde vergeht und auch mit einem tollen Filmscore von Hans Zimmer unfassbar tongewaltig unterstützt wird. Allein die Willem Tell Overtüre von Rossini und die Intergration in den Filmablauf ist ein Highlight und grandioses Soundkino im finalen Shout Out.

Zunächst einmal einige Bilder aus den verschiedenen mir vorliegenden Youtube Trailern:

Die Uhr spielt eine wichtige Rolle





Das erste Treffen


Die wahre Liebe?


Das Pferd!!


Die Zielführende


Die Helferin



Was passiert denn jetzt?



Über den Dächern



Die Silberkugel



Der Wegweiser



Die Maske



The Lone Ranger



Der böse Bube "Butch"

1933 wurden die Kultfiguren Tonto und Lone Ranger erstmalig veröffentlicht und haben seit dem in Amerika eine riesige Fangemeinde. Jerry Bruckheimer, der in Detroit aufgewachsen ist, ist nach eigener Aussage untrennbar mit den Figuren seit seiner Kindheit verbunden. Mit diesem Film, wird das Westengenre wahrlich neu erfunden und es wäre schön, wenn es ein Erfolg wird weltweit und nicht nur in Amerika, sodass wir noch weitere Filme des Lone Ranges erleben können. (Leider hat der Film in Amerika nicht so den Anklang gefunden, den er m.E. verdient hätte, da die Storyline doch etwas von den Lone Ranger Filmen, Heften etc. abweicht und hier Tonto stärker im Fokus steht, siehe Ergänzung 1)

Die Machart des Filmes ist ebenfalls erste Sahne, denn wo hat man schon einmal in solcher Vollendung Eisenbahnzüge in atemberaubenden Tempo über Brücken und Canyons jagen sehen und Johnny Depp immer mittendrin mit seiner unnachahmlichen Schauspieler Leichigkeit.

Für mich hat der Film die Anwartschaft auf den Film des Jahres bereits verdient, trotz Man of Steel und Star Trek und Iron Man 3 sowie Den großen Gatsby etc.

Bild:
Das Bild ist bei uns im Cinedom in Köln in der Black Box makellos gewesen. Mit tollen Farben und hervorragendem Kontrast sowie ohne jegliches Korn und extrem scharf, macht das Bild wirklich spaß.
 

Ton:
Der Ton ist ebenfalls im Kino sehr gut mit hervorragendem Bassgewitter, satten  Schußorgien und vielen tollen Direktionaleffekten ausgestattet macht auch der Ton spaß und rundet das sehr gute Gesamtbild nach oben hin ab.

Jedoch einen Wehrmutstropfen gibt es natürlich. Dadurch, das sich der Film zwischen komödiantischen typischen Johnny Depp Szenen und tragischen Szene bewegt, blieben dem jungen Zuschauern im Publikum des Öfteren das Lachen im Halse stecken und man konnte die Stecknadel auf den Boden fallen hören. Das zeigt wieder einmal, dass der Film eigentlich für FSK 12 etwas zu hart ist und auch nicht von der Altersgruppe vollkommen verstanden werden kann. Der Film behandelt nämlich auch ernste Elemente des Baus der Eisenbahn quer durch Amerika und das der Vernichtung von Existenten und ganzer Indianerstämme, das ist dann nicht mehr wirklich lustig und dann merkt man auch dem Publikum die Betroffenheit an.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Film in seiner BD Auswertung in einer Erweiterten Fassung mit FSK 16 vermarktet wird.

Ergänzung 1:
Mit einem Budget von 250.000.000 US Dollar und einem derzeitigen Einspielergebnis von etwa 70 Millionen in Amerika, ist der Film natürlich in den USA ein Flop.
Soweit ich recherchieren konnte, ist es der anderen Herangehensweise des Drehbuches, welches stärker auf Johnny Depp ausgerichtet ist geschuldet. Wenn man es hätte anders machen wollen, dann hätte man für den Lone Ranger einen anderen charismatischen Schauspieler benötigt, mir fällt da im Moment nur keiner ein, der in diese Rolle passen würde und neben Johnny Depp bestehen könnte oder man hätte auf Johnny verzichten müssen, mit Brad Pitt oder  Ryan Gosling, die auch vorher im Gespräch waren, hätte sich aber ein ganz anderer Film ergeben, der vielleicht auch sehr interessant gewoden wäre.aber eben ganz anders. Hier in Europa sind wir hoffentlich nicht so vorgeprägt durch die Serie etc. und sollten uns von den amerikanischen Kritiken nicht kopfscheu machen lassen sondern sollten dem Film eine Chance geben un ihn für sich selbst sprechen lassen, sicher sind die Verbindung von Slapstick Komödie und Tragodie sowie massiver Gewaltszenen nicht ganz einfach, zumal es auch aprubte Wechsel gibt und für mich somit die FSK 12 Einstufung immer stärker im Focus steht. Man muss auch den Mut finden solche Filme eher für das erwachsene Publikum zu produzieren und keinen Zwitter zu machen. Nur ist das bei einem Budget von 250.000.000 Mio US Dollar natürlich ohne das ganz große Publikum schwierig.
Dennoch ist der Film gelungen und für alle die sich nicht vernebeln lassen eine Sichtung im Kino wert.

Ergänzung 2:
Vielleicht erinnern sich noch einige an den Film "The Green Hornet" Die Namensgleichheit zwischen John Reid, der den Lone Ranger verkörpert und Britt Reid aus dem Film the Green Hornet, sind kein Zufall. Beide Filme folgen einem ähnlichen Muster. Denn in den 30er Jahren entwickelten die Macher von The Lone Ranger eine zweite Serie mit gleicher Storystruktur, nur verlegte man diese in die Gegenwart. Sieht man sich beide Filme einmal hintereinander an, dann stellt man die Gemeinsamkeiten schnell fest und beide sind auch noch miteinander verwandt, so ist  in der Serie John Reids Neffe der Vater von Britt und somit schließt sich der Kreis. Interessant, oder?

 Ansichtssache:

Film 4,5 von 5 sowohl objektiv als auch subjektiv


Kinofilmbild: in der Black Box im Cinedom Köln 5 von 5 (Makellos)


Kinosound: 5 von 5 mit brachialen Bässen wunderbaren Direktionaleffekten und schöner Räumlichkeit

Fazit:.
Für alle Johnny Depp Fans und Fans von




ein Pflichtprogramm.

Für alle die eine grandiose Westengenreneuerfindung sehen wollen, ebenfalls ein
Must see.

Für alle die nur einen tollen kurzweiligen technisch perfekten Film sehen wollen, ebenfalls ein
Must see.

Für alle die Spaß am Kino im allgemeinen haben, ebenfalls ein
Must see

Für alle die losgelöst des Originals einfach nur einen gut gemachten Film sehen möchten und nicht alles hinterfragen, ebenfalls ein
Must see

Eure
CT

 

Arnies Rekalls

6. August 2013

Zur Zeit ist bei uns Arnie Time.
Nachdem wir mit The Last Stand auf den Geschmack gekommen sind, folgte als nächster Film der Arnieklassiker

 Total Recall

Hiervon habe ich zwei Fassungen. Die von Verhoeven überwachte Neufassung sowie die ältere Kinowelt Fassung.

Der Film ist natürlich der selbe, nur die technischen Parameter sind etwas anders. Die alte Kinowelt Fassung ist etwas dunkler und farbkräftiger gegenüber der Neuabtastung, die näher am Originalbild liegen soll. M.E. ist es durchaus Geschmacksache, welcher Fassung man den Vorzug gibt. Es gibt überall Schatten und Licht sowohl bei der einen als auch bei der anderen Fassung.

Wir haben zunächst einmal die Neufassung gesehen.

Total Recall ist ein Must see für jeden, der mit Arnie groß geworden ist oder der es noch werden will.

Dieser Streifen zeigt, genau die Art des Schauspiels, die Arnie so auszeichnet. Nicht, das er ein hervorragender Schauspieler ist, das ist er nämlich gar nicht, sondern die überaus große Präsenz, die er in jeder Szene besitzt und somit niemandem wirklich Raum zur eigenen Entfaltung gibt. Arnie benötigt den gesamten Raum für sich.

Man sieht dem Film gerade auf der Leinwand natürlich sein Alter an. Die Sets sind gebaut und wackeln schon das eine oder andere mal etwas, Bluescreens kann man auch auf der großen Leinwand erkennen, somit ist der Film leider nicht sehr sorgfältig produziert worden oder es ist auf den Monitoren niemandem aufgefallen. Aber da sieht man schon gerne drüber hinweg, ansonsten ist der Streifen schönes altes Action Kino, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Der Film ist auch heute noch hervorragendes Popcornkino mit Niveau, da es ein ziemliches Verwirrspiel um Realität und Traumwelt gibt und wer den Film noch nicht kennt, so wie meine Jungs, der kam da schon das eine oder andere mal ins Grübeln.

 

Zum Vergleich der Fassungen, stelle ich einmal einige Filmbilder hier gegenüber: 

 Verhoeven Fassung



Kinowelt Fassung




Verhoeven Fassung



Kinowelt Fassung




Verhoeven Fassung



Kinowelt Fassung



Verhoeven Fassung



Kinowelt Fassung




Verhoeven Fassung



Kinowelt Fassung



Ausschnitt Verhoeven Fassung




Kinowelt Fasung



Bildausschnitt Verhoeven Fassung



 
Kinowelt Fassung

 Bild:

Grundsätzlich ist das Bild o.k. es gibt tolle scharfe Bilder als auch graue und wenig durchgezeichnete sowie unscharfe Bilder. Diese fallen bei einem normalen LCD jedoch fast nicht auf. Die Farben sind etwas zurückgenommen und wirken nicht so satt, schwarz ist zu Gunsten der Durchzeichnung in einigen Szenen wirklich ergraut und gefällt mir so gar nicht. Dann gibt es wieder ein kleines Wow Erlebnis und so geht es den ganzen Film durch.

Die ältere Fassung ist nicht so massiv überarbeitet worden und gefällt mir insgesamt fast besser, besonders finde ich persönlich die Farben gelungener, wobei hier auch einzelne Szenen besser oder schlechter gemastert wurden. Ideal wäre eine Mischung aus beiden Fassungen zu einer Fassung, hier gibt es dann aber bestimmt wieder Rechteprobleme.

Insgesamt kann man festhalten, dass das Verhoeven Remaster eher am Original Kinofilm heranreicht, wo hingegen das Kinowelt Remaster eher die Farbfraktion anspricht.
Jeder soll die Fasung nehmen, die er mag.
Betrachtet man die Bilder genau, so kann man erkennen, das die Kinowelt Fassung etwas gedrungener gegenüber der Verhoeven Fassung von Sudiocanal aussieht (Kopf und die Eier  im Hintergrund bei der Kussszene)

Ton:

Der Ton ist für die Zeit natürlich, gerade, was den Score angeht etwas altbacken und würde heute bestimmt anders vertont. Jetzt werden einige sagen, he, es gibt doch eine neue Fassung mit Colin Farell, die sehe ich mir aber später an und werde dann einmal ein VS dazu verfassen Ich bin gespannt was da bei mir herauskommt.

Insgesamt ist der Sound aber durchaus brauchbar, nicht so massiv im Bass, jedoch teilweise mit einer brauchbaren Räumlichkeit ausgestattet.

  

Ansichtssache:

 

Film:     Objektiv aus heutiger Sicht 3 von 5 (subjektiv 4,5 von 5)

Bild:     3 von 5 und das ganz objektiv (gewichtet 2,5-4,5)

Ton:     3 von 5 aber ganz knapp

 

Fazit:

Total Recall hat die Zeit durchaus überdauert und kann auch mit dem ein oder anderen zukunftsträchtigen Gimmick glänzen, Bild Telefon und Flattscreen, zumindest zu Hause. Die Autos hatte man damals wohl noch nicht so auf dem Schirm und hat kantige Automonster präsentiert.

2084 war man aber auch scheinbar noch nicht so weit, das automatische Auto hatte man mittels Roboter gelöst, das geht natürlich auch. Insgesamt ist es immer wieder interessant zu sehen, wie man sich in der Vergangenheit die Zukunft vorstellte, Cyber Space gibt es heute auch schon.

Also, der Film ist für alle diejenigen, die sich noch an etwas mit Augenzwinkern hergestellte Arnie Filme erfreuen können.

Die Puppen sind auch sehr putzig.

iN NÄCHSTER zEIT WIRD ES NOCH MEHR
aRNIEFILME BEI UNS GEBEN!!


EURE
CT

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Arnie is back!

5. August 2013

Oh man, es war Last Stand Time bei uns im Heimkino.
Ich komme wieder sagte Arnie und wie er wiedergekommen ist. Ich liebe diesen Österreicher, der sich eine gewisse Zeit als Couvernator verdingte. Welcher Teufel mag ihn da wohl geritten haben. Nun ist er zurück und macht dort weiter, wo er aufgehört hat, fast als sei keine Zeit vergangen, macht Arnie alles nieder was sich ihm in den Weg stellt, keine Wunde kann ihm wirklich etwas anhaben und man ist doch fast versucht ihm das auch zu Glauben. Arnie ist eben unverwundbar. Nun gut, hier musste er schon einiges einstecken und die Muskeln sitzen scheinbar auch nicht mehr so prall, wie alt ist der Knabe noch gleich, ach egal, mach weiter und komm schleunigst schnell wieder zurück auf die Leinwand, kleiner terminierender Barbar.
The Last Stand ist echtes Old School Kino und das trotz der einfach gestrickten Story oder vielleicht gerade deswegen? Warum benötigen eigentlich alle immer ein komplexe Storyline, ich brauche die hier nicht um Spaß zu haben und das hat man hier nun wirklich, Versprochen ist Versprochen.

Hier spielt er in Last Action Hero Manier einen Cop, der endlich in seinem persönlichen Welcome to the Jungle angekommen ist und in Sommerton zur Ruhe kommen und seinen Lebensabend verbringen möchte. Nur gibt es einen Schurken der genau durch sein Städtchen, an der Grenze zu Mexiko, fahren möchte und das kann Arnie natürlich nicht zulassen. Der Eraser macht sich auf den Weg um diesem Schurken das Handwerk zu legen und verhält sich hierbei keineswegs wie ein Kindergarten Cop sondern macht den Job eines Collateral Damages und es ist Zeit für Vergeltung für seinen Deputy Sheriff, der bei einem Angriff um Leben gekommen ist.

Hierbei kann er auf Unterstützung seiner persönlichen Expendables setzen, die nicht erst in 6th Days, sondern am End of The Day dem Schurken das Handwerk legen und hierbei viel Zerstörung anrichten müssen um dem Schurken die Erlösung zu bringen.

Also mir hat dieser Streifen richtig spaß gemacht, es hat gekracht, coole Sprüche und ein wenig platter Humor machten dem Spaß hierbei keinerlei Abbruch, sondern unterstützten das Old School Spektakel. The Running Man, der in einer Corvette über den Highway raste konnte ja nicht wissen, mit wem er sich hierbei anlegt, nämlich mit Mister Universum him self.

 

Wie gehabt einige schöne Bilder vom Set:




Dieser Schurke will durch meine Stadt



Kann ich das zulassen?

 


Keine Chance!



Ich möchte endlich meine Ruhe haben




vorher muss ich aber noch einmal so richtig austeilen



Da kommt er geflogen



Das ist meine Karre



So das wars dann!!


Bild:

Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben, es ist plastisch, scharf, Kornlos, staubig , farbenfroh, bleischwer und mit einem sauberen Schwarzwert ausgerüstet. Die tolle Schärfe macht das Paket rund und verpasst dem Bild einen hervorragenden Transfer.

 

Ton:

Auch der Surroundsound weiß hier zu überzeugen, werden doch alle Speaker ständig mit Signalen versorgt. Meine 7.2 Anlage  muss schon kräftig arbeiten und der Sub bekommt ständig schöne Arbeit, die Autos wirken schon sehr realitätsnah, man hat schon teilweise das Gefühl wirklich dabei zu sein. Die blauen Bohnen schwirren um die Köpfe, sodass man sich unwillkürlich duckt, wenn das Geballere so richtig los geht.

 

Ansichtssache:

 

Film: 3,7 von 5 (aber egal, spaß macht er trotzdem (subjektiv möchte ich ihm am liebsten 5 Points verpassen) 

Bild. 5 von 5 ( weniger geht nicht, mir sind keine Fehler aufgefallen)

Ton: ebenfalls 5 von 5 (der Sound krachte nur so und die Kugeln zischten einem um die Ohren)

 Fazit.

Also, wer diesen Film nicht sehen möchte, der ist selber schuld.

Arnie is back und wie!!

  
Eure
CT

Die Legende der Wächter

4. August 2013



Nachdem ich mir nun einen neuen Full HD Beamer von Mitsubishi zugelegt habe, muss ich natürlich auch einmal einen Animationsfilm in meinen Player legen.
Drei standen zur Auswahl.
Neben dem gestiefelten Kater und Hotel Transsylvanien hatte mein jüngerer Sohnemann noch Die Legende der Wächter in der Hand. Welchen möchtest Du denn ansehen, fragte ich meinen Junior. Ich glaube ich habe Lust auf Die Legende. Dann rein mit dem guten Stück. Nachdem die Logitech Fernbedienung aktiviert wurde und der Receiver sowie der BD-Player anliefen, fing auch der Beamer an mit einem zarten Surren seine Arbeit aufzunehmen und den Raum zu Erhellen. Die Maskerade um die Leinwand war schnell angebracht, sodass nichts vom eigentlichen Bild ablenken sollte. Mittlerweile habe ich den Beamer auch mit dem letzten Testequipment auf D65 kalibriert und die Farben optimiert. Das war gar nicht so einfach, bietet der Beamer doch ein wirklich sehr umfangreiches Farbmanagement an, mit dem man auch das Bild verschlimmbessern könnte. Ich verfüge aber nach dem Besitz meines Dritten Beamer und sehr viel Recherchearbeit über sehr viel Erfahrung. Ich werde die Daten in Kürze einmal in meinen Blog des Beamerupdates auflisten. Diese Daten sind für alle Mitsubishi Beamer Besitzer durchaus von Interesse, da diese ziemlich gleichwertig abgestimmt sind und somit können mit ein wenig Feinschliff die Daten auf den eigenen Mitsubishi Beamer übertragen werden. Genug der Abschweife und zurück zum Thema.
Nach den ersten Bildern, blieb uns förmlich der Mund offen, so etwas habe ich bisher noch nicht gesehen. Ein grandioses LCD Bild in 100 Zoll schlug mir dort entgegen, jedoch war es wirklich eine Auflichtprojektion, das konnte doch gar nicht sein, oder? Zwick mich einmal, sagte ich zu meinem Sohn, der ebenfalls geplättet war, ob der Bilderflut, die uns da entgegen strömte.
Mein alter HD Mitsubishi, machte ja schon ein gutes Bild, dieser hier stellt alles in den Schatten, was ich mir im Vorfeld angesehen habe, woran auch immer es gelegen hat. Beamer der 3-4000 Euroklasse werfen kein besseres Bild auf die Leinwand.Vielleicht kann man einen Sony noch exakter auf D 65 trimmen, das spielt bei einer solchen Bildqualität aber nur noch eine untergeordnete Rolle. Sagenhaft!
Der Film wird da schon fast zu Nebensache, das sollte aber nicht sein. Ich ertappte mich ständig, wie ich den umwerfenden Bildern der fein im Wind flirrenden Federkleider der Eulen (was hier in den Bildern leider nur Ansatzweise übertragbar ist) sowie der unfassbaren Bildschärfe (im wahrsten Sinne) der Bilder folgte. Das soll mein Beamer sein, der für 1000 Euro in den Läden steht.

Die Geschichte wurde da wirklich zur Nebensache, dennoch konnte ich dieser natürlich gut folgen und vielleicht nur soviel, es geht um Ehre, Mut und Verrat sowie um den Glauben an sich selbst, so kommt es, dass eine kleine Eule zum Held wird und seine Eulengenossen vor den mächtigen Reinsten befreit, die die Eulenweltherrschaft an sich reißen wollen und hierzu vor nichts zurückschrecken. Eine Geschichte mit Tieren, gibt es in der Animationswelt ja wirklich zu hauf, jedoch ist die Story erfrischend anders und fast fotorealistisch bebildert, sie ist sogar in 3D zu haben und nutzt in einigen Einstellungen, diese Möglichkeiten auch aus, da ich den Film aber in 2 D gesehen habe, kann ich sagen, dass diese Momente der Pop Out in 2 D nicht negativ auffallen, da sie meistens in eine Superzeitlupe eingebetet sind.
Die Story macht spaß, ist nett beschrieben und zauberhaft animiert, die Eulen sehen von putzig bis furchterregend einfach grandios aus. Die Detailgenauigkeit ist exorbitant fotorealistisch.

Zum Zungenschnalzen einige direkt von der Leinwand aufgenommenen Bilder:
Leichte Helligkeitsüberstrahlungen sind der Optik geschuldet.
Hier muss ich bei der Kamera noch etwas Verinarbeit machen.





















Das Bild:
Das Bild sprengt alle Superlativen für einen Animationsfilm, die ich bisher für eine Bildbewertung verwenden konnte. 
Phantastisch im positiven Sinne bringt das Bild auf den Punkt.
Weißwert und Schwarzwert sowie das gesamte Farbspektrum sind bei diesem Film auf alle höchstem Niveau. Die Animatoren haben hier ein exzellentes Meisterstück abgeliefert. Allein für das Bild muss man diesen Film in seiner Sammlung haben.
Einen kleinen Moment habe ich es wirklich bereut, dass ich mir nicht doch einen 3D Beamer zugelegt habe, sondern auf die vertraute 2D Technik gesetzt habe. Aber auch hier zeigt sich ein Bild mit einer Raumtiefe, die man fast greifen kann und ist schon mittendrin. Die fulminanten Zeitlupen kommen auch so sehr gut zur Geltung und verfeinern die Bildperformance an der einen oder anderen Stelle.
Könnte man hierfür 6 Punkte vergeben, so wären diese hier fällig.

Ton:
Der Ton ist in DD 5.1 und bei mir aufgebrezelt in 7.2 mit Höhensignalen einfach zum Staunen. Durch die vielen Flugszenen, in denen Eulen und Fledermäuse auch über einen hinweg fliegen, wirkt das Bild und der Ton als eine Einheit und es ist wahrlich nicht zu viel gesagt, wenn ich sage, dieser Ton ist ebenfalls phantastisch, jedenfalls bei mir.
Auf Grund der Storyline ergibt sich außer massiven Flügelschlägen nicht so viel Raum für brachialen Tiefbass. Der Sound lebt eher von den vielen feinen Geräuschen um einen herum, Geknister und schaben und rascheln etc. werden Raumgreifend auf alle Speaker gelegt und wenn erforderlich, dann greifen auch schon einmal die Subs ein.
Alles in allem, ganz ganz großes Soundkino.


Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5 (eine Kleinigkeit hat gefehlt, ich weiß aber nicht genau was, vielleicht waren die reinen Flugszenen etwas zu lange, trotzdem waren sie toll anzusehen)

Bild: 6 von 5 ( wenn es möglich wäre)

Ton: 4 von 5 (objektiv betrachtet) bei mir 5 von 5 (ganz subjektiv betrachtet)


Fazit:
Ein Film nur mit Eulen, nun gut, fast nur mit Eulen, ist schon mutig und findet nicht jedes Publikum. Ich habe ihn auch erst jetzt wirklich einmal komplett gesehen und kann ihn nur jedem Cineasten wirklich ans Herz legen, nicht wegen der Story über gut und böse und Vertrauen und Verrat, die ist auch nicht zu verachten und gut umgesetzt, aber das Bild macht einen wirklich platt und wer eine große Leinwand zu Hause hat und über einen Beamer verfügt, muss den Film unbedingt sehen. Hiermit kann man jeden Beamer testen, es müssen wirklich alle Details in den hellen Zonen als auch in den dunklen Zonen zu sehen sein, sie sind nämlich da, ansonsten muss der Beamer neu kalibriert werden.
Ich werde diesen Film zu Demozwecken bei mir im Hinterkopf behalten und, wenn mein Prachtstück einmal so 500 Stunden auf dem Buckel hat, noch einmal nachtesten, wenn ich das Gefühl habe, he, der Schwarzwert könnte besser sein.

Viel Spaß beim Film, versprochen

Eure
CT



Jesse James Ermordung

1. August 2013

Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford, stand auch seit einer geraumen Zeit bei mir im Regal.

Wie auch immer fand der Film den Weg in meinen Player und verblieb dort für unendliche 160 Minuten.

Ich habe mir überlegt, ob ich diesen Film hier vorstelle, da er auch nicht mehr so ganz neu ist.
Letztendlich zählt für mich aber die Aussergewöhnlichkeit des Filmes und den Mut einen solchen vollkommen gegen den Mainstream laufenden Film in die Kinos gebracht zu haben.
Viele konnten mit dem Film nichts anfangen, da sich niemand mehr die Zeit nehmen möchte, einen Film sich langasam entblättern zu sehen ähnlich einer Raupe die zum Schmetterling wird.

Dieser Film ist ein echtes Ungetüm. Hier muss man schon sehr zu einem masochistischen Verhalten tendieren, habe ich mir des öfteren während des Filmes gefragt. Es ist der erste Film, den ich mit meinem neuen exzellenten Mitsubishi Beamer gesehen habe. Man hatte der Streifen ein Glück.

Nach einer gewissen Zeit hat man sich an das Erzähltempo gewöhnt, genau so, als ob man einen Marathonlauf macht, die ersten Kilometer sind beschwerlich, nach einer gewissen Zeit findet man zum Rhythmus und läuft fast wie von alleine dem in der unendlichen Ferne gelegenen Ziel entgegen. Nach dem Erreichen des Zieles ist man glücklich, den langen Weg gelaufen zu sein und stolz auf das Erreichen der Zielmarke.

Bei diesem Film geht es einem ähnlich einem Marathonläufer, es beginnt mit dem Aufenthalt einer Gewissen Anzahl von Männern in einem Waldstück. Durch dieses Waldstück verläuft eine Eisenbahnstrecke. Die noch letzten lebenden James Brüder wollen mit einer zusammengewürfelten Bande einen letzten Überfall auf einen Eisenbahnzug machen. Hier soll sich scheinbar viel Geld befinden. Der Überfall gelingt, jedoch ist lange nicht so viel dabei herumgekommen, wie man sich erhofft hatte.

Die Bande zerstreut sich, nachdem das erbeutete Diebesgut irgendwie aufgeteilt wurde. Der junge Robert Ford, biedert sich als feuriger Verehrer Jesse James an und schafft es trotz einiger Erniedrigungen für eine gewisse Zeit bei ihm bleiben zu dürfen.

Jesse James, der mittlerweile 34 Jahre alt ist wird immer sonderbarer und verhält sich narzisstisch und entwickelt eine Depression. Diese führt dazu, das er einen seiner alten Freunde letztendlich tötet, wodurch die anderen befürchten ebenfalls getötet zu werden, so bewegt sich der Film langsam aber bedächtig seinem Finale entgegen, indem Robert Ford seinen verehrten aber mittlerweile auch verhassten Bandenchef, der mit den Ford Brüdern noch einen Banküberfall durchführen möchte, erschießt.

Der Film ist ein Tribut an den wahren Wilden Western, wo nicht ständig geschossen und gemordet wird, sondern wo man sich monatelang irgendwo verkricht und wartet bis es wieder so weit ist, trotzdem schafft es der Film mit dem entschleunigten Erzähltempo, den Zuschauer wach zu halten und den Geschehnissen auf der vor ihm ablaufenden Szenerie zu folgen und dem Ende entgegen zu fiebern. In der Mitte des Filmes, dachte ich, verdammt hier muss doch noch einmal etwas Action in den Film hinein. Diese Action hätte den Film in seinem fast zu bis Schmerzgrenze treibenden Langsamkeit zerstört und das unfassbare Schauspiel von Brad Pitt und dem sagenhaft aufspielenden Casey Affleck vollkommen untergraben und somit den gesamten Stecknadelfallenden Spannungsbogen aufgehoben.

So hat der Regisseur konsequent an seinem Erzählstil und Tempo festgehalten und ein, wenn auch bleischweres Filmmeisterwerk geschaffen, das psychodelicher nicht mehr sein kann in seiner Aussage.  

Ein paar besondere eigene Screenshots möchte ich Euch auch hier nicht vorenthalten:
















Das Bild:

Das Bild ist ganz besonders zu bewerten, es beinhaltet eine besondere Bildästethik und Schönheit in der Bildaussage sowie eine spezielle Bildsprache, es wird mit einer feinen Mimik gearbeitet, sodass viele Szenen schon fast etwas pantomimisches an sich haben, dass man es schlecht beschreiben kann. Die Farbscala passt hervorragend zu einem Western, die etwas zurückgenommene Schärfe ist hier auch eher von Vorteil als von Nachteil, die erdigen Töne unterstreichen die Ästhetik des Bildes. Der Kontrast sowie der Schwarzwert sind sehr gut zu bewerten, insgesamt handelt es sich hier um ein hervorragendes zu einem Westerngenre passendes Bild.

 

Der Ton:

Dieser lebt von seiner Geräuschkulisse und dem sanften Filmscore, der sich über den gesamten Film legt. Der Ton wirkt immer unaufgeregt und unterstreicht auch hier die visuelle Kraft der Bilder. Dennoch werden alle Lautsprecher immer subtil mit Signalen versorgt, sodass man glaubt sich direkt in der Szenerie zu befinden. Mir hat dieser Sound sehr gut gefallen.

 

Ansichtssache:

 Film: 4,5 von 5 (wegen dem Mut einen solchen Film ins Kino zu bringen)

Bild: 4 von 5 (wegen der Authetität die das Bild transportiert)

Ton 4 von 5 (wegen der autentischen Geräuschkulisse die Gänsehautfeeling bringt z. B. das Mückengesumme, Regen usw.usw.)


Fazit:
Für diesen Film mus man sich Zeit nehmen, wenn man einen Actionfilm sehen möchte, sollte man warten bis man bereit ist auch einmal einen sehr ruhigen Film anzusehen, ansonsten wird das nichts.
Der Film ist aber unbedingt für jeden Cineasten empfehlenswert, der die Kraft der Bilder einmal auf sich wirken lassen möchte.

 

 



 

 

Parker

30. Juli 2013

Parker ist einer der Filme in denen Jason Statham, sein ganzes Potential abrufen kann, könnte man meinen.

Jason Statham, der mit Der Transporter wie eine Phönix aus der Asche das Action Genre neu erschaffen hat und seitdem in einer Vielzahl guter und auch weniger gelungener Kinofilme seine Rolle gespielt hat, nämlich die des unnahbaren geradlinigen Extentrikers der kompromisslos immer seinen Weg geht und hierbei auch vor Opfer keine halt macht, der tötet wenn notwendig, der Leben rettet wenn es ihm in der Situation weiterhilft und der so wie James Bond scheinbar jede Frau haben könnte, wenn er denn wollte, sich aber niemals an eine Frau wirklich binden würde, dem Frauen trotz dem Wissen über seine Vergangenheit wie die Motten dem Licht folgen, man was für ein Mann, könnte man meinen. Hier in Parker, kann er alles ausleben und bis an die Schmerzgrenzen gehen, es ist der finale Film seiner Karriere, könnte man meinen mit der eine neue Filmreihe entstehen könnte und auch sollte, wenn der Film genügend Geld einspielt hätte um diese Serie ähnlich wie „Der Transporter“ zum Leben zu erwecken.  


Mir Bube, Dame König, grAS startete Statham seine Filmkarriere und so richtig bekannt wurde er mit der Filmreihe Der Transporter und ist seitdem bisher in 32 Filmen (incl. Fast and Furious 6) teilweise in Nebenrollen aber doch meistens in Hauptrollen aufgedrehten.

Jason Statham ist ein Vollblutt Action Schauspieler, seine Stunts macht er in aller Regel selbst, die sind immer sehr spektakulär choreographiert und können teilweise an die frühen Jackie Chan Filme erinnern. Auch hier in Parker gibt es fulminante Actionszenen zu sehen sowie eine Jennifer Lopez zum Zungeschnalzen (leider nicht schauspielerisch).

Parker basiert auf den Parker Romanen von Donald E. Westlake unter seinem Pseudonym Richard Stark. Leider ist der Erfolg des Filmes  hinter den Erwartungen der Filmproduzenten geblieben, sodass eine Fortführung der Action-Thriller-Drama –Reihe noch offen zu sein scheint und auch vermutlich bleiben wird.

Die Kritiken waren ebenfalls durchwachsen, sodass es für mich eher unwahrscheinlich erscheint, dass Parker eine zweite Chance bekommt.

Es gibt aber auch Fälle, bei dem man aus den Fehlern des Erstlings lernt und im zweiten Teil ein tolles Stück Film  abliefert. Wer warten möchte. sollte es dann abwarten.

Nun aber einmal zum Film selbst.

Woran kann es aber gelegen haben, dass Parker nicht den Erfolg hatte, den man sich erhoffte.

Das ist nicht so einfach zu erklären.

Parker ist nämlich m.E. ein gradliniger Action Film (vielleicht zu gradlienig ohne storytreibende Wendungen), mit Thriller Elementen und auch etwas Drama beinhaltend sowie mit einer guten Schauspielergilde bestückt. Die Story ist zwar letztendlich nur eine Rachestory mit dem Slogan „Regeln sind Regeln“, hat aber für alle Statham Fans alles parat, was einen Statham Streifen so ausmacht. Unkaputtbarkeit eben. Vielleicht ist es das was viele heute nicht mehr sehen können, ein Protagonist, der unverwundbar scheint, der sich in Windeseile wieder erholt, Knochenbrüche heilen im Stundentakt, Gesichtswunden ebenfalls u.s.w, u.s.w, der ähnlich wie James Bond alles überlebt und das alles eingebunden in eine realitätsnahe Umgebung, also kein Science-Fiction, wo man so einiges verzeihen kann und wo Pille alles richtet, dass kann dann natürlich zu einem Overkill führen. Jedoch ist Parker eben ein klassischer Statham Film, mit Action und nicht so viel Tiefgang, dass der Zuschauer überfordert wird, man kann sich zurück lehnen und dem Streifen auf der Leinwand folgen. Nach zwei Stunden ist der Film zu Ende und man wurde gut unterhalten. Mehr möchte der Film aber auch gar nicht sein als gute Unterhaltung mit viel Statham Action, schönen Schauwerten (Jennifer Lopez) und einem tollen Bild.

 

Einige eigene extra hierfür ausgewählte Bildschirmscreens möchte ich an dieser Stelle wieder einmal präsentieren.



Der Plan


Die Ausführung


Nach dem Überfall



Gerade noch einmal gut gegangen


Die Suche



Die Versuchung


Kurz vorm Ziel

Das Ziel


Das Misstrauen


Knapp entkommen


Der schnellste

Das Bild:

Wie man oben sehen kann ist das Bild hervorragend mit den Red Epic Kameras in digialer Technik eingefangen worden, kein Korn trübt das Auge, das Bild ist außerordentlich hochwertig ohne jedoch über scharf zu wirken, hierdurch hat man es geschafft, dem Film trotzdem einen filmischen Bildcharakter zu verpassen. Auf meiner 100 Zoll Leinwand mit meinem neuen wirklich ultrascharfen DLP Beamer von Mitsubishi kann man das sehr schön erkennen. Die Farben sind auf meinem D65 kalibrierten Beamer satt und sauber, jedoch auch hier gilt es ein sehr natürliches Filmbild zu betrachten, das die Hauttöne sehr schön herausarbeitet und uns eine grandios aussehende Jennifer Lopez im Bild präsentiert, die auch einmal sehr viel Haut zeigt. Schade nur, dass sie nicht wirklich eine Schauspielerin ist.
 

Der Ton:

Auch der Ton kann durchaus überzeugen, ohne das man jedoch in Euphorie verfällt. Der Sound ist satt und sauber, Dialoge kommen gut herüber, Schüsse sind auf alle Lautsprecher verteilt und Bass gibt es auch, wenn notwendig, ansonsten ist der Ton aber nicht besonders auffällig in jeder Beziehung.

  

Ansichtssache:

 

Film: 3,4 von 5 (wegen den guten Actionszenen)

Bild 4,6 von 5 (wegen dem natürlichen Bild)

Ton: 4 von 5 (weil es hier auch schlechteres gibt)



Fazit:

Als Statham Fan ist der Film natürlich ein Must see und es versteht sich von selbst, das man hier nicht so kritisch an den Film herangeht. Objektiv betrachtet, gliedert sich der Film in den Statham Film Kosmos als ein eher durchschnittlicher Film ein, der Spaß macht aber nicht überbewertet werden sollte. Der nächste Streifen kann ja wieder etwas besser werden.

 

 Eure
CT

  

 Filmographie: (Quelle: Wikipedia)

 

 

 

Hier habe ich einmal meine Heimkinoupdates im Jahre 2013 herausgestellt

Januar 2013:

Im Januar 2013 hatte ich endlich Zuwachs bekommen. Nein nicht das, was ihr glaubt, sondern ein Sony BDP-S 790 hatte sich zu meinen anderen Playern gesellt und  somit meine BD Performance erweitert und vervollständigt. Ich habe ja nun schon einiges an Blu Ray Player gehabt und besitze immer noch 6 Stück (ja 6 Stück). Ich habe auch Player von Oppo und Campridge sowie von Denon mit dem Sony verglichen (dieser Vergleich geht ja gar nicht und ob). Der Sony beitzt ein unglaublich scharfes Bild und steht den High End Geräten im Bild in nichts nach. Nun gut beim Ton sieht es dann schon etwas anders aus, hier haben die teureren Gerätschaften mit ihren phantastischen Prozessoren natürlich die Nase weit vorn. Nur Preis/Leistungsbezogen ist der Sony ein echtes Schnäppchen gewesen. Selbst schwierigstes Bildmaterial bringt der Sony mit einem sehr ausgewogenen Bild auf die Leinwand und zeigt alle Details mit einem superben Schwarzwert. und ohne Überschärfung. Hierdurch wird mein Beamer (siehe Update Juli/August) im Bild super ergänzt. Bluray Player ist eben nicht Bluray Player, das Equipment sieht mit.
Mit der Sony Media Remote Fernbedienung, kann ich den Player auch bei geschlossenem Schrank bedienen. Die zwei HDMI Ausgänge können so geschaltet werden, dass sowohl ein 3D Fernseher als auch gleichzeitig ein 2 D Beamer angesteuert werden kann und das ohne dass sich die Ausgänge in die Quere kommen, dass ist ein absolutes Novum und behebt meine bisherigen Probleme mit der Signaldurchschaltung. Ein echter Glückskauf mit top Bild und hervorragendem Klang zu einem Viertel Preis eines Edelplayers, der auch nach zwei Jahren leider bereits veraltet ist (siehe hierzu insbesondere Campride oder Oppo). Das ist heute der schnelllebigen Zeit grundsätzlich sehr schade! So bleibt einem nur die Vernunftinvestition!! Mit dem 4K Format und dem H.265 sowie dem HDCP 2.2 sind dann alle Player auch schon wieder veraltet, wenn man das 4K Format nutzen möchte.



 

 Januar 2013

 

 

Im Januar hatte ich mir auch die schon zugelegte Lautsprecherergänzung installiert.
Ich hatte mich dazu entschlossen meinen Lautsprecherpark um zwei weitere sogenannte Presence-Speaker zu ergänzen. Diese wurden über den  Frontlautsprechern etwas unterhalb der Zimmerdecke installiert. Sogenannte Höhensignale (Hubschrauber, Umgebungsgeräusche, Regen, Sturm etc.) also sogenannte Ambientsiginale werden dann auf diese Lautsprecher umgeleitet und verstärkt hierüber ausgegeben. Als Ergebnis wird ein grandioser Raumklang simuliert, der einen voll in das Geschehen bringt. Das Klangbild wird erweitert und nimmt den gesamten Raum ein.
Hierzu hatte ich etwas kleinere unauffällige Lautsprecher aus der Canton-Serie GLE 410.2 verwendet. Die Front ist weiß und der Korpus in dunklem Holzton gehalten. Die Lautsprecher wirken sehr edel und sind hochbelastbar.  

Ich habe das gesamte System neu ausgemessen und die Lautsprecher danach noch einmal mit einem Phonemeter auf  die gleiche Lautstärke sowie die Klangcharkteristik auf die Frontlautsprecher abgestimmt. Somit besitzen alle Lautsprecher eine homogene Klangfarbe.

Duch die Benutzung des Dialogliftes meines Yamaha Receiver ist jedes Geräusch genau auf dem Leinwandplatz zu hören, wo es aus auch zu sehen ist.  Das habe ich in dieser Qualität nicht erwartet.

In einigen Foren hatte ich gelesen, dass der Film Master and Commander mit tollen Effekten für die Präsentation dieser Höhensignale ausgestattet ist, in der Tat kann man die Effekte sehr schön heraushören, hier ist es so, dass bei der ersten Schiffskampfszene, bei dem die Matrosen sich unter Deck befinden, das Laufen der Matrosen auf dem darüber leigenden Deck auch von oben zu hören ist und man glaubt, das die Matrosen über einem herum direkt hinweglaufen. Dieser Effekt zieht einen förmlich in die Kampfszene hinein, das muss man einfach einmal gehört haben. Schaltet man das Signal auf Normal um, ist der Effekt weg die Szenerie verliert an Raum und man merkt dann, was man bisher verpasst hat.




Juli 2013


Nun ist es doch passiert, lange hatte ich mich dagegen gewehrt meinen schönen leisen DLP HD Beamer von Mitsubishi auszutauschen. Ich war schon seit einiger Zeit auf Ebay unterwegs um mir dort einen gepflegten aber dennoch günstigen möglichst neuen 3D Beamer zu ersteigern. Auf Grund der Größe kamen hier Beamer von Optoma und Benq in die nähere Wahl aber auch Acer hatte eine Chance. Die Suche bei Mitsubishi war etwas schwieriger, da diese Beamer schon sehr voluminös sind und auch mein angepeiltes Budget sprengen würden. Nach einer Reihe von Recherchen bei Händlern sowie verschiedenster Heimkinos und den darin geäußerten Erfahrungen und meinen eigenen Erfahrungen mit meinen 3D LCDs mit Polfiltertechnik, war klar, in meinem für die Shuttertechnik nicht optimalen Wohnzimmerkinoverhältnissen (helle Wände) ist es einfach noch zu früh, das ich mir einen 3D Beamer kaufe. Das Invest hätte vermutlich so bei 3-4000 Euro incl. 6 Brillen gelegen. Das war mir einfach zuviel Geld, nur um ein paar teilweise sehr durchwachsene 3D Filme im Jahr zu sehen, (ich gehe hierfür also weiterhin ins Kino) der Beamer hätte auch eine nicht mehr wohnraumtaugliche Größe eingenommen. Meine Beste von allen machte natürlich auch schon ein Zitronengesicht bei dem Gedanken an soviel Geldverlust für so eine Kiste unter der Decke. Die Zwischenzeit vertrieb ich mir mit weiteren Recherchen und hierbei stieß ich dann auf ein Angebot, welches ich mir eigentlich gar nicht erklären konnte. Mitsubishi hatte einen Beamer im Programm, den ich schon vor einiger Zeit nach einem Test kaufen wollte. Mein HD Beamer war damals aber noch in der Garantie und meine Beste Ehefrau von Allen, war auch nicht meiner Meinung. Jetzt war es aber soweit, dieses Angebot war der Hammer. Es wurde ein niegelnagelneuer Mitsubishi beim Planeten angeboten. So bin ich also in mich gegangen und habe mich für einen Full HD DLP Beamer entschieden. Warum eigentlich ein DLP Beamer und kein LCD oder andere Beamer Technik. Für mich ist die Einchip DLP Beamer Technik einfach ideal. Hier kann es keine Konvergenzprobleme geben, der Kontrast ist enorm gut und die Ausnutzung der Leinwandfläche (Füllgrad) liegt bei über 80 % gegenüber einem LCD mit etwas über 50 %. Die DLP Beamer von Mitsubishi sind rasiermesserscharf, das Gitter ist bereits aus 50 cm Abstand nicht mehr erkennbar und der Aufstellungsort unter der Decke vor dem Fenster bei mir ist genau Mittig zur Leinwand und lässt schon aus optischen Gründen keinen riesigen Beamer alla JVC oder Sony zu. Der Abstand zur Leinwand stimmt und wenn das Teil einmal hängt und eingerichtet ist (das macht schon einiges an Arbeit meine Freunde), wird er sowieso nicht mehr bewegt. Das ganze zusätzliche Gimmick ist dann überflüssig.

Eine Zwischenbildberechnung benötige ich nicht wirklich, Ich mag noch das native Kinobild im reinen 24p Modus. Die Bewegungsglättung lässt das Bild teilweise schon etwas unnatürlich aussehen lässt. In Tests veschiedener Beamer wird letztendlich auch immer darauf verzichtet. Diese Erkenntnis macht es mir dann umso leichter. 
Nachdem ich also in Vergleichen mit 3D Beamern auch festgestellt hatte, das mich die Shutterbrillen einfach nach einer gewissen Zeit im Vorführraum nerven (immer wieder leichtes pumpen) und ich vielleicht eine Handvoll 3D Filme im Jahr sehen würde, siegte bei mir wieder einmal die Vernunft und ich schlug zu. 3.2.1 meins gekauft.  Es ist der Mitsubishi HC 3200 mit 1100 Lumen und einem wirklich ultrascharfen pixelgenauen Bild bei einer Leinwandbreite von 2,20 m (eine Testzeitschrift schrieb damals. "Mehr Beamer braucht kein Mensch", selbst Vergleiche mit einem wesentlich teureren LCD Beamer braucht er nicht zu scheuen, wenn man ihn nicht überfordert und ihn seiner Bestimmung nach einsetzt. Sicher sind viele Geräte flexibler, aber Hand aufs Herz, wer braucht das alles, wenn er nicht mit dem Gerät ständig unterwegs ist. JVC und Sony kochen auch nur mit Wasser und für etwas bessere Farben und ein wirklich geringes Maß an zusätzlicher Bewegungsschärfe und ggfs Kontrast (und dieser hier ist schon wirklich gut das 3 bis 4 fache auszugeben, sorry Leute. Das Gerät ist weiß und passt somit auch toll in die Wohnumgebung.
Ich werde demnächst einmal einige neue Bilder von der Leinwand hier hineinstellen.

Meinen alten Beamer werde ich in einem Zweitkino mit einer 2m Leinwand noch weiterhin einsetzen und meinen Kids zum Daddeln zur Verfügung stellen. Da viele PS3 Spiele sowieso noch in 720 p vorliegen, ist der Beamer hierfür ideal und mein Wohnzimmer wird entlastet sowie die Lampe geschont.



Eure
CT








Die Klangevolution 2013

18. Juli 2013


Dolby ist eigentlich jedem Heimkinofreund ein Begriff.
Diese DSP Schmiede schafft es immer einmal wieder die Soundperformance im Heimkino oder auch im Kino  zu verbessern.
Die nächste Klangevolution heißt demnach Dolby Atmos.
Was versteckt sich dahinter.

Bei dem Verfahren können in einem Kino derzeit bis zu 64 Lautsprecher so miteinender verschaltet werden, das an jedem Platz ein sehr realistisches Klangbild entsteht. Durch den zusätzlichen Einbau von Deckenlautsprechern und zwei weiteren Basslautsprechern im Rear Bereich wird somit ein atemberaubendes Klangbild erzeugt.
Der erste im Atmos Verfahren abgemischte Film war 2012 der Animationsstreifen von Pixars: Merida.
Während Merida noch auf Atmos aufgerüstet wurde, war es Oblivion der als erstes nativ in Atmos produziert wurde. Alle anderen Abmischungen werden hieraus abgeleitet.

Theoretisch verfügt das System über eine unbegrenzte Anzahl an Tonspuren, jedoch in der Praxis sind bereits die 64 einzelnen Lautsprecher mit 128 Tonspuren in einem größeren Kino ein Knaller.
Das neue System liefert jedem Lautsprecher ein eigenes Signal, somit können viele weitere Lautsprecher installiert werden um eine absolut realistische Klangkulisse zu schaffen. Ein umher fliegender Hubschrauber (der Klassiker) fliegt im Kino wirklich um einen herum. Die Übergangslücken fallen vollkommen weg. Hierbei ist es vollkommen egal an welchem Sitzplatz man sich im Kino befindet. Das ist ein absolutes Novum und wird uns Klangfreaks das Sounderlebnis noch wesentlich stärker versüßen. Auch für zu Hause ist das die Zukunft. Klar werden jetzt einige einwenden, wer wird sich so viele Lautsprecher zu Hause aufstellen. Hierfür wird Dolby in einiger Zeit bestimmt auch noch eine Lösung anbieten.
Solange müssen wir im Kino damit vorlieb nehmen. Wo ein Kino in eurer Nähe sich befindet, kann ich derzeit noch nicht sagen. Nur soviel,  die UCI Kinos haben es teilweise schon in Angriff genommen einzelne  Kinosääle entsprechend umzurüsten. Hier kann man sich ja informieren, welche Kinos schon umgerüstet wurden. Die Filme werden in sogenannten iSens Kinosäälen zu sehen sein.


Technical Information

 

Creates clearer, more accurately positioned cinema sound; uses object-oriented mixing to layer independent sound elements over channel-based audio content

 

Captures all the director’s intent as descriptive metadata to provide customized playback for each theatre

 

Automatically generates optimum soundtracks for theatres with 5.1- and 7.1-channel setups

 

Delivers a rich, realistic sound experience through support for up to 128 simultaneous and lossless audio elements in a mix

 

Scales easily to any size theatre, with up to 64 independent speaker outputs

(Dolby Laboratories)


Folgende Dolby Atmos Filme laufen demnächst oder gerade in den Kinos.


The White Storm
(? 2013, )

 


En Solitaire
(? 2013)

Rise of the Sea Dragon
(?, 2013)

Gravity
(Oktober 3, 2013)

Last Place
(September 19, 2013)

Insidious 2
(Oktober  17, 2013)

Elysium
(August 9, 2013)  

Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen
(August 7, 2013)

Wolverine: Weg des Kriegers
(Juli 26, 2013)

Turbo

(Juli 17, 2013) 

Pacific Rim

(Juli 12, 2013)

 
Es ist geplant in Europa insgesamt 27 iSens Kinosääle mit einem 23.1 Sound auszustatten.
Derzeitiger Stand der Kinosääle.

KINOS MIT DOLBY ATMOS Deutschland
  • Backnang: TRAUMPALAST (Blue Star Saal)
  • Berlin: CINESTAR OV Sony Center (Saal 7)
  • Berlin: UCI Kinowelt Am Eastgate (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Berlin: Zoopalast (Saal 1)
  • Bremen: CineSpace (Saal 2)
  • Bochum: UCI Kinowelt Ruhr Park (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Düsseldorf: UCI Kinowelt (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Dresden: UCI Elbe Park (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Giessen: Kinopolis (Kino 6)
  • Hannover: Astor Grand Cinema (Saal 8)
  • Hamburg: UCI Kinowelt Mundsburg (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Hamburg: UCI Kinowelt Othmarschen Park (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Hamburg: UCI Kinowelt Wandsbek (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Mönchengladbach: Comet Cine Center/ Haus Zoar (Saal 8)
  • Nürnberg: CINECITTA Multiplexkino (Kino 1, Kino 2, Deluxe Säle 1 und 2)
  • Offenburg: FORUM (Kino 1)
Österreich
  • Graz: CINEPLEX (Saal 1)
  • Regau: STAR MOVIE
  • Ried: STAR MOVIE
  • Wels: STAR MOVIE
  • Wien: Cineplexx Donauplex (Saal 7)
  • Wien: UCI Kinowelt Millenium City (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Wien Neudorf:  UCI Kinowelt SCS Neudorf (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
  • Steyr: STAR MOVIE
Schweiz
  • Baden: KINO TRAFO (Saal 1 und Saal 2)
  • Thun: KINO REX
  • Wil: CINEWIL (Saal 2)

Weitere Infos:

(Quelle: Grobi TV Youtube Kanal)

Hier habe ich noch einen interessanten Link gefunden:
http://www.newgadgets.de/43972/dolby-atmos/


Eure
CT

 

 

Arbitrage

15. Juli 2013

Endlich hat es wieder einmal ein aktueller Film in meinen Player geschafft, nachdem zuletzt eher die Genetik Einzug genommen hatte.

Mich interessieren Themen wie Hedgefonds und Finanzmogule sowie die Triebfeder für eine unbändige Habgier, die vor nichts und niemandem halt zu machen scheint.

Dieser kleine Independent Film, befasst sich mit dieser Thematik und den Folgen des Strauchelns darin. Mit Richard Gere hat die Produktion einen Protagonisten gefunden, der den Film aus der Masse der Filme herausschauen lässt und ihm somit die Möglichkeit gibt Beachtung in dem großen Filmmeer zu geben. Es ist den Filmemachern gelungen, die teilweise selbst aus diesen familiären Strukturen kommen ein äußerst realistisches Bild der Welt des Geldes zu vermitteln.

Richard Gere spielt hier einen Finanzinvestor, der mit sogenannten Arbitragen sein Geld gemacht hat, er ist ein Orakel und kann Entwicklungen vorausahnen, hiermit hat er sein Imperium aufgebaut. Aber etwas ist schief gelaufen, die Habgier einfach zu groß, alle Vorsichtsmaßnahmen wurden verdrängt und so versucht er nun sein Imperium zu verkaufen (vergolden) um sich von nun an seiner Familie widmen zu können und zu retten was noch zu retten ist. Eine feine Familie mit schönem Haus, Privatjet und allem was man so braucht um ganz oben mitspielen zu können. Natürlich gibt es auch eine Liebschaft.Diese Liebschaft findet jedoch ein jähes Ende und so kommt für Miller die Stunde der Wahrheit der er sich stellen muss oder etwa nicht…..

Der Film hat viele Fragen:

 


Um welche Geschäfte geht es da?



Wie wichtig ist ihm seine Familie?



Was hat das zu bedeuten?



Warum ist sie so erbost?



Hat die Beziehung eine Zukunft?



was hat seine Tochter entdeckt?



ist die Polizei ihm auf den Fersen?



was weiß dieser Junge?



Ist die Polizei zu weit gegangen?



was führt er im Schilde?



Was hat seine Frau erfahren?



steht seine Tochte noch zu ihm?

 
Ist der Albtraum beendet?

Arbitrage ist das Kunststück gelungen hier einen facettenreichen Thriller aus der Welt des Geldes mit einem Kriminalfilm gekonnt zu verknüpfen und somit den Film aus dem Krimieinerlei herauszuheben. Ethik und Moral aber auch Habgier und Neid, alles sehr menschliche Eigenschaften stehen hier im Vordergrund. Diese werden begleitet von einem gewissen Edelmut und Integrität einzelner Figuren, denen man das so eigentlich nicht zutraut.

Diese spannende Verbindung macht den Film zu einem Must see für alle Filmfans des gut gemachten Independent Films, der mit kleinem Budget das Maximum herausholt.

Bild:
Das Bild ist gut jedoch auf der großen Leinwand kann es nicht immer überzeugen, krieseln in dunklen Szenen und ein teilweise sehr durchwachsener Schwarzwert trüben den Glanz, der ansonsten mit realistischen Farben daher kommt. Die Schärfe geht durchaus in Ordnung.

Ton:
Trotz dem HD Ton, kommt hier kein Master Feeling auf, da der Film als solches eigentlich keinen Master Sound benötigt, geprägt durch Dialoge, kommen die Rears nur manchmal ins Spiel und bringen etwas ausgeogene Räumlichkeit in die Szenerie. Der Bass ist zurückhaltend und ist nur in einigen Szenen wirklich da. Dennoch hat der Sound eine realistisch anmutende Struktur.

Ansichtssache:
Film 4,5 von 5
Bild: 3,7 von 5
Ton 3,5 von 5


Fazit:
Arbitrage ist ein Genre Drama, dass hervorragend gespielt und besetzt ist und einem wieder einmal vor Augen führt wo die eigentliche Macht steckt.

 

Dieser Film ist wieder einmal einer der Filme, der bei mir sehr lange im Regal herumgestanden hat ohne wirklich beachtet zu werden. Auch hier hat der Zufall Methode und so kam es, dass dieser Film doch noch den Weg in einen meiner vielen Blu Ray Player gefunden hat. Ich möchte eines noch vorweg schicken. Keiner meiner Player ist genetisch manipuliert und folgt somit der reinen wissenschaftlichen Lehre über Abtastung, zieht man hier etwas augenzwinkernd eine Verbindung zum nachfolgenden Film, so ist es bei der Blu Ray Technik ähnlich. Forscher setzen sich zusammen und überlegen, was man an der DVD verbessern könnte. Der rote Laser wird nach viel Forscherzeit gegen einen blauen getauscht und fertig ist die neue uns hier mittlerweile altbekannte Technik. Keiner möchte diese wirklich mehr missen, oder?

Zwei Wissenschaftler angetrieben von der Firmenleitung des Unternehmens NERD folgen genau diesem Muster, nämlich der Erschaffung etwas neuem, natürlich immer unter dem humanistischen Ansatz, der Menschheit etwas gutes zu tun, versuchen die Forscher die Natur zu überlisten und erschaffen somit Kreaturen deren Existenz nur dafür bestimmt sein sollen Krankheiten zu heilen. Nachdem die beiden Wissenschaftler diesem Ziel ganz nahe gekommen zu sein scheinen, fallen beide jedoch in das Muster des Forschers zurück, der getrieben von Ergeiz und dem streben nach Ruhm und vermeintlicher Ehre kein zurück mehr kennt und das Genexperiment einer weiteren Evolutionsstufe vorantreibt. Hierbei entsteht ein Wesen aus einem vielfältigen DNA Mix, welches von den Wissenschaftlern  unter Kontrolle gehalten werden muss.

Eine Zusammenfassung des Filmes in Bildern:




Die Kreatur wird geboren
 

 

 Die Faszination ist groß








Wie konnte das geschehen


DNA Verbindungen machen es möglich



Das kommt dabei heraus



Beide werden um ihren Verdienst gebracht




und wagen ein gefärhrliches Experiment



nach der Befruchtung


wächst etwas heran




Ist es lebensfähig



nun muss es versteckt werden




Erzeuger und Kreatur nähern sich an




etwas schreckliches ist geschehen



Man ist sich einig




Welches Geheimnis haben beide


Der Film Splice beleuchtet in sehr anschaulichen Bilden, was geschehen kann, wenn wir uns von dem Kodex entfernen und auf eigene Faust versuchen die Welt zu verbessern oder ist es doch Eitelkeit und die Triebfeder Ruhm, der einen blendet und somit einem die Möglichkeit raubt, das wesentliche noch zu erkennen. Die Verknüpfung zwischen genetischem Forscherdrang, Klonen und DNA Stränge miteinander zu verbinden um zu sehen was denn da alles so passiert, entwickelt sich hier zu einem ganz persönlichen Horrortrip der Wissenschaftler, die gefangen in ihrem Experiment nicht mehr in der Lage sind das Richtige vom Falschen zu unterscheiden und so in einen Strudel geraten, der auch sie selbst mitreist und alle Grenzen übersteigen lässt, die sie vorher nicht gekannt haben. Die Forschersucht ohne jegliche Kontrolle, ist hier eine ganz spezielle Betrachtungsweise. Beide Forscher sind ein Liebespaar und können somit ohne Abstand zu dem anderen zu entwickeln, keine rationale Entscheidung mehr treffen. Hier zeigt sich auch wie leicht Menschen doch manipulierbar sind, wenn sie sich in einem besonderen emotionalen Umfeld befinden. Jede Selbstreflexionsmöglichkeit  bis zur körperliche Hingabe geht hier verloren. Ein Fingerzeig auf die Gefahren der Genforschung in Form eines Science Fiction Filmes. Können wir uns wirklich sicher sein, das nirgendwo auf unserer Erde solche wahnsinnigen Experimente bereits laufen. Ein Wissenschafter sagte es zu Anfang im Film,. Wenn wir es nicht machen, dann machen es irgendwann andere“ So rechtfertigt man die Mittel.

Bild:

Das Bild ist von gehobener HD Qualität und ist sehr scharf und mit einigen Stilmitteln stylisch gehalten. Blau und rot sind hier prägend, es hat teilweise Korn oder auch extreme Schärfe aufzuweisen, genau so, wie der Regisseur es wollte. Somit kommt das Bild mit einem Stilmittel bezogenen schwächeren Schwarzwert daher ohne dass dieser aber wirklich negativ auffällt. In vielen Einstellungen ist der Kontrast zudem hervorragend.

 

Ton:

Der Surroundton ist sehr räumlich ausgefallen und bindet alle Speaker wie auf einer DNA Schnurr im Geschehen mit ein, der Sub Part ist nicht so stark ausgeprägt, kommt aber dennoch gezielt zum Einsatz ohne jedoch den Sound zu erschlagen. Es bildet sich teilweise ein etwas bedrückender Sound der das Gesehene gut zu unterstützen vermag und sich somit homogen zu dem Filmbild fügt.

Fazit:

Es ist ein zum Nachdenken anregender Genre-übergreifender Film, der einen schon etwas ängstigen kann, obwohl hier sehr fictional gearbeitet wurde.

In den Interviews werden unter anderem folgende Aussagen gemacht:

"Im Grunde ist Splice ein Monsterfilm für Erwachsene. Er hat alles was einer Frankenstein-Story inne wohnt. Die behandelt auch Aspekte der Beziehung zwischen Kreatur und dem Erzeuger was in den meisten Filmen so nicht geschieht."

"Der Unterschied zu Filmen, in denen Helden das Monster bekämpfen, ist, dass sie in diesem Fall das Monster aufziehen und selbst zu einem im gesellschaftlichen Sinne Monster werden. Splice hat zudem etwas sehr Archetypisches. Der Gedanke, sich in etwas zu verlieben oder Gefühle für etwas zu entwickeln, das nicht komplett menschlich ist, findet man bereits in den  alten Mythen. Die besten Horrorfilme sind auf ihre moralische Art subtil und damit besonders gefährlich. Der Film überschreitet gewollt auf viele Arten Grenzen und das sollten solche Filme auch tun, damit man sie wahrnimmt als etwas besonderes, nur so können sie den Finger in die Wunde legen. In unserem Zeitalter der Genetik ist die Familienchance größer als in der Zeit davor, man kann sich auch sogenannter Leihmütter bedienen, deshalb ist die Elternschaft in diesem Film auch eine Metapher auf diese Familienbindungen, hierauf geht der Film ganz besonders ein und übersteigt dabei moralische Grenzen im Besonderen".


Letztendlich muss man diesen Film losgelöst von der eigentlichen Storyline verstanden wissen, solche Filme sind heute wichtig um uns immer wieder die Gefahr im Umgang mit der Evolutionsmanipulation vor Augen zu führen, so edel die Ansätze auch sein mögen, bergen sie ein ungeheures Gefahrenpotential, denn wo hört man auf. Der Zewck heiligt eben nicht die Mittel.

 

Ansichtssache:


Film: 4 von 5 (Genreübergreifend betrachtet)

Bild 4 von 5 (Stilmittel einmal herausgenommen)

Ton: 4 von 5 (geht so in Ordnung)


Eure
CT
 

In Time

12. Juli 2013

So kann es gehen, ein Zufall brachte mich auf diese Blog Idee.
Jeder kennt das. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag". Wie alt bist Du denn geworden. Ach, mach Dir nichts draus, wir werden alle älter, so oder so ähnlich ist es bestimmt jedem schon einmal ergangen.
Als Kind freute man sich über jedes Jahr das man älter wurde. Klar als Kinofan wollte man natürlich immer in die Filme hinein, in die man nicht hinein durfte, "Wie alt bist Du denn?" 12 Jahre, hast Du denn einen Schülerausweis dabei. Natürlich hatte man keinen solchen blöden Ausweis dabei, der einen sofort entlarven würde. "Den habe ich vergessen" Na dann bring den Ausweis das nächste mal mit," juchu, ginge es in einem hoch, es hat funktioniert, dann "Dann kannst du die nächste Vorstellung sehen" Peng, schon wieder war man draußen. Hatte man dann das richtige Alter erreicht, war der Film natürlich schon lange aus dem Programm und im Filmnirwana verschwunden. So musste man sich eine neue Taktik ausdenken um in Filme zu kommen, in die man noch nicht hinein durfte. So war man also damals über jedes Jahr erfreut, das man älter wurde.
Irgendwann war es dann soweit. Endlich 18 Jahre alt, die Welt stand einem offen, man konnte machen was man wollte, keine Tür blieb einem verschlossen. Man, was für eine Zeit. Nun gut, das hielt dann auch eine geraume Zeit an, bis man sich daran gewöhnt hatte und es nichts Besonderes war, das man älter wurde. "Du hast heute Geburtstag" ja, darf ich fragen wie alt du geworden bist? Nein, das darfst du nicht. Man verliert Haare, nun gut ich hatte  Glück, meine Frisur sitzt noch heute, die Haare werden grau, auch hier hatte ich Glück und die Haare behalten ihre Farbe und werden nicht zu einem Schwarz -Weiß Film, bei mir ist noch alles auf Blu Ray Niveau. Angeber, werden jetzt einige sagen, klar, dass ist vielleicht etwas hoch gegriffen aber selbst meine Beste von allen scheint nicht zu altern, haben wir etwa den Heiligen Gral gefunden, der uns ewige Jugend schenkt. Das ist es doch was wir heute alle wollen. Nie waren die Zahlen für sogenannte Schönheitsoperationen größer, wie heute. Jeder Schauspieler hat schon einmal an sich herum schneiden lassen um dem Zahn der Zeit ein Schnippchen zu schlagen. Klar behaupten viele, das sie in Würde altern, klar!!

Man sitzt da so im Kino und denkt sich, Mensch, der oder auch die und ganz besonders die ist ja gar nicht älter geworden und du sitzt hier und der Lack bröckelt, verdammt schon wieder ist etwas heruntergefallen. Dann, irgendwann, ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, habe ich entschieden nicht älter zu werden. Und Ewig grüßt das Murmeltier könnte man sagen oder mein jährliches Deja Vu. Ist das wirklich wahr oder lebe ich in einer Traumwelt. Wenn man so viele Filme gesehen hat, dann kann man vielleicht schon einmal die Wirklichkeit vergessen und sich einer schönen Illusion hingeben.

Aber auch in vielen Filmen versucht man immer wieder diese Thematik in vielfacher Form irgendwie aufzugreifen, sei es , dass man , die Genetik bemüht oder mit anderen Mitteln der Zeit ein Schnippchen schlägt.

Bereits Kleopatra war sich ihrer Schönheit bewusst und wollte diese so lange wie nur möglich erhalten, indem sie in Milch badete um ihrer Vergänglichkeit  ein Schnippchen zu schlagen.

Beweis:



 

Nun schlage ich einmal einen weiten Bogen in die Zukunft.
In der Zukunft haben wir die Zeit auf dem Arm immer dabei.

Beweis:

Die Zeit läuft

 Niemand wird älter als 25 Jahre (Mutter, Ehefrau, Tochter) klasse ,oder?


außer diejenigen die viel Zeit angehäuft haben


Denn wenn die Zeit erlischt, erlischt auch das Leben


Wer viel Zeit hat, hat auch die Macht


Denn alles kostet viel Zeit

Jedoch diese Beiden wollen das ändern


Können sie die Ungerechtigkeit besiegen?


Wo führt der Weg sie hin?

in dem  Science Fiction Streifen In Time, spielt die Zeit die Hauptrolle. Hier wird die Vergänglichkeit des Seins trastisch aufgezeigt.

Time is Money, Stehle mir nicht meine Zeit, wer kennt nicht diese oder ähnliche Sprüche. In Time werden diese Metaphern auf die Spitze getrieben. In einer Welt in der Geld nichts mehr zählt sondern nur noch mit Lebenszeit bezahlt wird, versuchen wie im richtigen Leben die Reichen, die Armen zu unterdrücken und  die wenigen Ressourcen möglichst unter den Habenden zu verteilen. Es werden Zeitschranken aufgebaut um durch Zeitzonen unüberwindbare Hürden aufzubauen.
Wie bereits in dem Film Gattaca versucht Andrew Niccol dem Thema Unterdrückung durch Eliten mit einer besonderen Herangehensweise ein eigenes Gesicht zu geben. Die besondere Bildsprache und die unterkühlte Art geben dem Film etwas Surreales im Realen und damit etwas Unnahbares. Die Charaktere werden nicht besonders tief ausgeleuchtet, sie beleiben spröde und fast Mimiklos, jedoch es werden viele kleine Hinweise eingebaut, die Story kratzt dabei, nur an vielen Oberflächen ohne diese wirklich freizulegen, das hat hier aber durchaus Methode.
Die Herangehensweise mag der eine oder die andere kritisieren, ich finde diese jedoch schon deshalb interessant, weil dadurch Raum für eigene  Interpretationen bleibt, denn Fragen wirft der Film einige auf. Nun gut man hätte sich mehr Zeit mit der Charakterstudie verschiedener Protagonisten geben können, z. B. hätte man erklären können, wie die genetische Anpassung erfolgte, sodass die Menschen nur noch 25 Jahre alt werden und danach sich ihre Lebenszeit erarbeiten müssen. Wer steckt hinter diesem Zeitkapitalismus, in dem eine kleine Elite alles hat, nämlich ewige Zeit, und die anderen nur noch von einem zum anderen Tag leben. Vermutlich hätte das das Zeitfenster des Filmes mehr als gesprengt, da man allen Gedankenspielen nicht gerecht werden kann, so hat man sich für eine kurzweilige Storyline entschieden, in der jeder der Zeit hinterher läuft an einer Zeitmission mit Zeit versorgt wird, sich auch schon einmal 1 Minute erbettelt oder für 5 Minuten „Freude“ 1 Stunde verlangt. Das Ende ist dann Bonny & Clyde und der Hinweis auf den Zusammenbruch des Systems.

Das Bild ist über weite Strecken hervorragend und teilt die Lebenswelten mit bildmäßigen Stilmitteln auf. Die eine Welt schmutzig und bräunlich, die andere „New Greenwich“ sauber ohne Korn und fast steril. Sowohl der Kontrast als auch der Schwarzwert sind gut jedoch nicht sehr gut. Einige Details im Schwarz werden stilmittelbedingt unterschlagen.

Der Surroundsound ist ebenfalls so wie man das heute von einem guten Ton verlangt. Alle Speaker werden reichlich mit Signalen versorgt und geben dies auch zielgerichtet wieder in den Raum, sodass man sich wie im Film fühlt.

Fazit:
IN TIME ist sehnswert, da er sich dem Thema Zeit einmal von einer anderen Perspektive nähert und zudem ein Science Fiction Film ist, der viele Fragen stellt.

Ergänzung:
In Time muss man auch eigentlich zweimal ansehen um alle versteckten gesellschaftpolitischen Andeutungen nachvollziehen zu können.
 


  Ansichtsache:

Film: 4,5 von 5
Bild: 4 von 5
Ton: 4 von 5

Eure
CT


 

 

Die Vermessung der Welt:

Der Film ist eigentlich etwas an mir vorbei gegangen, da ich nicht wirklich in deutschen Kinofilmen zu Hause bin. Nachdem ich aber durch Zufall die Sendung zum Deutschen Filmpreis, worüber ich auch schon einen Blog verfasst habe, gesehen habe, habe ich meine Einstellung etwas geändert. Ich musste mir eingestehen, es gibt auch noch etwas anderes als den grauenvollen Til Schweiger im Kino zu betrachten. Es gibt richtig gute neue deutsche Filme.

Natürlich habe ich früher auch deutsche Filme und Serien im Fernsehen gesehen, seit ich aber dem Blu Ray Disc Fieber verfallen bin, sehe ich mir im Fernsehen eigentlich nur noch ungern Filme an. Damit fällt vielleicht auch der eine oder andere gute Deutsche Film meinen Sehgewohnheiten zum Opfer, da diese doch meistens irgendwie für das Fernsehen produziert werden. Wir sind eben nicht Hollywood.

Den Film“ Die Vermessung der Welt, hatte ich mir wegen dem 3D Bild aber einmal zugelegt.

Meine Jungs hatten beide Zeit und wollten mit mir einen Film sehen und einer meiner Jungs sagte prompt-Django Unchaind, nein sagte der andere, den wollte die Chrissi auch mit sehen, aber Paps bei der Menge an Filmen, suche Du einmal einen aus.Das ist dann immer der Klassiker, Paps suche du doch einen aus, ich vermute der Satz  ist euch bestimmt bekannt. Durch Zufall viel die Wahl auf „Die Vermessung der Welt in 3D“, kein Ahnung wieso, vielleicht war mir gerade danach, nachdem vor einiger Zeit mehrere Filme im Kino in 3D  gesehen habe, (Wann lege ich mir eigentlich endlich einen 3D Beamer zu?). Nun gut sagte ich, dieser hier ist es dann heute, was, du willst einen Film über unseren „kleinen Fernseher“ ansehen. Verdammt musste ich feststellen, die sind auch schon verwöhnt, was habe ich da nur angestellt. Welche Kisten werden die wohl einmal später in ihren Wohnungen aufstellen. Nein höre ich einen meiner Söhne fiktiv sagen, diese Wohnung können wir nicht nehmen Schatz, hier passt ja gar kein 8K 84 Zoll OLED 3D Ultra TV hinein/ Schnitt; zurück in die Realität.

Verdammt, was habe ich da nur angestellt. Aber es ist zu spät, der blaue Virus ist bereits verbreitet, hierüber sollte man einmal einen Schocker drehen.

Den müssen wir wohl oder übel über  den Fernseher ansehen, wenn wir ihn in 3D ansehen möchten. Nun gut es wird gewürfelt. Was soll ich sagen, die Leinwand hat verloren und so kam es dazu, das ich den Film –Die Vermessung der Welt- in 3D gesehen habe.

Der Film handelt von JCF Gauß und Alexander von Humboldt und ist eine Buchverfilmung des gleichnamigen Titels aus dem Jahre 2005. Nein, das Buch habe ich nicht gelesen, es scheint aber sehr amüsant zu sein und ist jedem ans Herz gelegt, der gerne Bücher liest. Ich werde es mir einmal für den kommenden Urlaub vermerken.

Nun aber endgültig zum Film:

Die nicht ganz ernst gemeinte Zusammenfassung in Bildern:

 Treffen mit dem Dalai Lama am A.., sorry, Ende der Welt


Oje der weltliche Hund ist tod


Das kleine Mathematikgenie bekommt natürlich ein weltmeisterliches Stipedium


und kann sich den Weltenstudien widmen, als er das entsprechende Alter erreicht hat


der andere will hinaus in die weite Welt


und widersetzt sich der Dekadenz der Wildnis in der weiten Welt


und erobert die Welt zu Fuß

während der andere Zuhause bleibt und die Welt der Mathematik verändert


Später kommen sie in ihrer kleinen Welt endlich zusammen



und besprechen alles fesselnde und weltbewegende


der eine liebt die Frauenwelt

der andere


die Naturwelten



ah, noch was, der weltliche Hund lebt

Ich glaube genauso will der Film vermutlich auch verstanden werden. Er möchte geschichtliches mit Amüsantem und einem Hauch Erotik kombinieren, eingebetet in die Sprachkultur des 18. Jahrhunderts. Teilweise ist der Versuch des Witzigen gelungen, betrachte man sich nur die völlig überdrehten Rollen des Baron von Braunschweig und seinem Hauptmann, diese könne aber keinen ganzen Film tragen, aber auch die Zickigkeit von Alexander von Humboldt und seinem Begleiter in Lateinamerika versuchen bemüht amüsant zu wirken. Die Errungenschaften der beiden Forscher und Genialen Köpfe haben dabei leider nur eine Statistenrolle inne und werden etwas an den Rand gedrängt, der Film verläuft sich leider teilweise etwas. Gehalten wird der Film von seinen wirklich guten Bildern und somit ist die Vermessung der Welt insgesamt ein sehr schön gedrehter Film, der etwas über sein Budget hinausragt, insgesamt aber dennoch zu kleinbürgerlich daherkommt um wirklich zu beeindrucken. Nicht umsont hatte Kehlmann gesagt, dass der Roman eigentlich nicht verfilmbar sei. Dennoch hat er am Drehbuch mitgebastelt, warum, hätte er das vielleicht Drehbuchprofis überlassen, wäre vielleicht ein besserer Film herausgekommen, wer weis. Nur mit tollen Bildern und einem zwinkernden Auge kann man keinen Film machen der lange in Erinnerung bleibt und den man sich auch gerne öfter ansehen möchte. Die Erotik wirkt etwas unbeholfen inszeniert und disqualifiziert den Film zudem als Schulfilm, indem man das Leben und Wirken der Beiden den Schülern auf eine etwas unterhaltsame Weise zeigen könnte.

 Warum habe ich trotz der durchwachsenen Kritik diesen Film hier präsentiert.

Erstens, weil es Kritiken gibt, die diesen Film hoch preisen und Kritiken, die den Film komplett zereissen. Solche Filme finde ich immer besonders interessant, aber besonders deswegen:

Johann Carl Friedrich Gauß  wurde am  30.04.1777 in Braunschweig geboren und vertarb am 23. 02.1844 in Göttingen er war ein Mathematiker, Physiker, Astronom und ein  Geodät.

Seinem brillanten Gehirn entstammen  unter vielen anderen die wohl jedem bekannte Gaußche Glockenkurve. Bereits mit 18 Jahren entwickelte er die modernen Grundlagen der Ausgleichsrechnung.

Bereits 1856 ließ der König von Hannover Gedenkmünzen mit dem Bild von Gauß und der Inschrift „Mathematicorum Principi“ (deutsch: „dem Fürsten der Mathematiker“) prägen. Da Gauß nur einen Bruchteil seiner Entdeckungen veröffentlichte, erschloss sich der Nachwelt die Tiefgründigkeit und Reichweite seines Werks erst, als 1898 sein Tagebuch entdeckt und ausgewertet wurde.

Gauß war unter anderem auch das Gesicht des 10 Markscheins


Quelle Wikipedia


  Quelle Wikipedia

Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt  wurde am 14.09.1769 in Berlin geboren und verstarb am 06.05. 1859 ebenfalls in Berlin. Er war ein deutscher Naturforscher und für die damalige Zeit wohl weltbekannt. In sieben Jahrzehnten wissenschaftlicher Feldforschungen erreichte er internationalen Ruf in den Bereichen Physik, Chemie, Geologie, Mineralogie, Zoologie, Botanik und noch vieles mehr. In Deutschland wurde er als der zweite Columbus bezeichnet. Die Pariser Akademie der Wissenschaften ließen ihm zu Ehren eine Gedenkmünze prägen. Seine Forschungsreisen führten ihn nach Lateinamerika, USA sowie nach Zentralasien. Zudem war er ein Vordenker der globalisierenden Wissenschaften. Das von Humboldt weltweit vorangetriebene Netzwerk korrespondierender Wissenschaftler und die Dynamik der  Umsetzung eingeholter Informationen in Humboldts Schriften zeugten von der Effektivität dieses Forschungskonzepts. „Humboldt selbst überspielt dabei die raschen Veränderungen seines (veröffentlichten) Wissenstands keineswegs, sondern unterstreicht vielmehr den Charakter seines Buches als eines ‚work in progress‘, das den jeweils aktuellsten Forschung- und Reflexionsstand wiederzugeben versucht. Die immer wieder wiederholte Betonung, der Vorläufigkeit und Unabgeschlossenheit aller Forschungsergebnisse zeugt von einer immensen Redlichkeit und der bedingungslosen Unterwerfung der wissenschaftlichen Erkenntnisentwicklungen.
 

(Quelle Wikipedia)

Diese Beiden haben wesentliches geleistet und sind somit trotz dem mittelprächtigen "Fernseh" Film eine Erwähnung wert.

Bild:
Das Bild ist geprägt von dunklen Bildern und verfälschten teilweise stark übersättigten Farben, die m.E. auch nicht immer passen. Die Kontraste und Bildschärfe sind in 3 D jedoch immer gut und es zeigt sich ein ausgewogenes dreidimesionales Bild, das gut ansehbar ohne wesentliches Ghosting daherkommt. Ein 2D Bild auf großer Leinwand hätte ich aber dennoch vorgezogen.

Ton:
Der Ton in HD Master ist sehr gelungen und kann hier voll überzegen. Alle Speaker werden bedient. In den Urwäldern kommen die Geräuche aus allen Ecken, werden die Tiegen der Frequenzen gefordert, dann sind sie auch da. Dialoge sind immer gut verständlich und insgesamt zeigt sich ein sehr aufgeräumtes homogenes Klangpanorama.


Fazit:
Der Film lässt einen etwas ratlos zurück. Einerseits hatte ich die Hoffnung, das hiermit bei mir der Knoten platzen könnte und ich mir öfter einmal einen deutschen Film ansehen könnte. Das Thema ist hoch interessant, der Versuch es etwas süffisant und lakonisch zu inszenieren hätte mit den richtigen Protagonisten auch gelingen können. Man war gezwungen Schauspieler aus dem deutschsprachigen Raum zu nehmen. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, wenn die Gesamtqualität der Schauspieler stimmt. Daran haperte es aber bisweilen bis auf ein zwei Ausnahme ( Karl Markovics als Lehrer und Lennart Hänsel als der junge Gauß) waren eine echte Offenbarung, der Rest lieferte routiniertes Mittelmaß mit einem Hang zum Theaterschauspiel ab.

Den Film sollte man trotzdem einmal seinem Player gönnen, wenn die richtige Stimmung dafür da ist, bei mir war sie an diesem Tag da. Diese zu finden wird dann die Aufgabe desjenigen sein, der sich trotz der Schwächen dem Werk widmen möchte.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung verlieh dem Film das Prädikat:
BESONDERS WERTVOLL


Ansichtssache:

Film: 3,4 von 5 (die kann man durchaus verantworten)
Bild: 3,7 von 5 (wegen der für mich nicht immer nachvollziehbaren Farbveränderungen)
Ton: 4 von 5 (ohne wenn und aber)

Schauspielerleistungen:
besser nicht


Eure
CT



 

 

 

 Mir lose der Dom in Kölle,

 

man was für eine Idee. Lange ist es her, das ich das Weltkulturerbe in Köln zuletzt bestiegen habe. Insgesamt muss man hierfür 523 Stufe ersteigen und hat dann knapp 100 Höhenmeter überwunden. Wie lange ist das eigentlich her, das ich mit meiner Besten von allen verliebt hier oben stand und Köln von oben besichtigt habe, „Verdammt lang is her...“ Man bekommt einen Drehwurm, die Knie schmerzen, die Oberschenkel wackeln und man schwitzt wie S...., wenn man oben angekommen ist, schlägt einem noch die Glocke um die Ohren. Man was für eine Idee.

  

Ich habe es trotzdem gemacht. „Freitagmittag in der City“ ist immer die H..... los. Köln ist voller „Touris“ und ich konnte gar nicht glauben wie viele der mittels Bustransfer in der Kölner City abgeladenen „Touris“ unbedingt auf den Kölsche Dom overob glimme wolle.

 Nach dem Ticketkauf ging es auch schon sofort los. Moment sagte ich zu meiner temperamentvollen Partnerin, ich muss mich erst einmal Dehnen und Strecken und.... Quatsch sagte sie, ab gehts. Na gut, mir wurde schon schummerig bei dem Gedanken an den Drehwurm den ich bekommen würde beim Hochlaufen.
Ständig hat man Gegenverkehr auf der engen Wendeltreppe hinauf zum Mittelteil, Köln ist förmlich eine Hochburg des Chinatourismus geworden. Jedoch kein Chinese in Sicht, die wissen schon was sie tun. Foto machen zum Chinesen Essen gehen und ab in den Bus. "Wo waren wir den heute"."ich muss erst meine Fotos sehen", sagt der Chinese zum anderen, so ist das bei uns. Ich glaube die haben bereits jeden Zentimeter des Doms abfotografiert und bauen ihn gerade irgendwo in China wieder auf. Engländer oder zumindest englisch sprechende „Touris“ besteigen den Dom in Hülle und Fülle, ständig muss man in Englisch irgendwelche Infos geben, wie viel Stufen sind es noch (500 ) sage ich dann, wo geht es den da hin? zur St. Petersglocke Glocke, he?, zum Dicken Pitter, o.k.
immer noch erkenne ich ein Fragezeichen,
nun gut, der Dicke Pitter


ist
[(Die St. Petersglocke (im Volksmund: Dicker Pitter, auf Kölsch Decke Pitter genannt) ist die Glocke 1 des Kölner Domgeläuts. Sie wurde 1923 von Heinrich Ulrich in der Glockengießerei in Apolda  gegossen und hängt im Glockenstuhl des Südturmes, den man über die große Wendeltreppe im Dom erreicht. Mit einem Gewicht von rund 24.000 kg (Klöppel: ≈600 kg) und einem Durchmesser von 322 cm ist sie die größte, an einem geraden Joch aufgehängte, freischwingend läutbare Glocke der Welt.
 Im Jahre 2001 verlor der Dicke Pitter seinen Klöppel, aber dazu später

antworte ich, der hat vor kurzem erst einen neuen Klöppel erhalten, den hatte er nämlich vor ein paar Jahren verloren, damit er die Glocke auch wieder zum Läuten bringen kann.

Geht es dort hinunter, Yes, sage ich. Meine Kollegin gibt das Tempo vor, man, wenn ich vorausgegangen wäre, dann hätte ich das Ziel wohl nie erreicht. Ich wäre natürlich viel zu schnell gelaufen und auf halber Strecke vermutlich elendig zu Grunde gegangen, so war das aber ein cleverer Schachzug, das ich meine erfahren Kollegin vorlaufen lies, somit kam ich heil und nicht sonderbar „stark“ verschwitzt oben an.
Endlich sind wir im Mittelportal angekommen, aber was ist das, es geht ja noch weiter hinauf. Über eine weitere Treppe geht es noch weiter nach oben.
Halt, erst einmal ein Bild von der Turmspitze von innen





So, da musste ich auch noch hinauf



Noch ein Bild durch die sogenannten Blumen und weiter gehts hinauf zur Rundgangebene

Das Wetter ist toll und somit konnte ich ein paar schöne Bilder von unserer Gegend hier machen.

Diese möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.


Links sieht man das legendäre Theater Zelt von Köln, eigentlich war es vor über 20 Jahren nur als eine Zwischenlösung geplant, jetzt ist es bereits eine Institution und beherbergte, so tolle Musicals wie König der Löwen, Michaels Jackson Musical, Queen Musical, Cats etc.
Daneben dann das Verkehrsnadelöhr schlechthin der Deutschen Bahn. Aufgrund der engen Verhältnisse ist ein weiterer Ausbau ohne Chance. Elf Gleise müsse irgendwie ständig über diese Brücke geschleust werden.

 

Das Zelt noch einmal anders betrachtet. Hier wird im Moment leider sehr viel "verbaut"

Würden sie bitte  ein Foto von uns zwei machen, fragen zwei verliebte, genau die findet man hier nämlich überall, natürlich mache ich auch ein Foto von Euch, Klick, noch eins Klick und wieder haben wir ein Paar glücklich gemacht.
So einfach geht das in Köln. Nach ein paar weiteren Meteren zeigt sich Köln aus einer anderen Perspektive, der Blick schweift weit über den Rhein und zeigt sich in einem atemberaubenden Panorama, zumindest für einen Quasikölner wie ich einer bin




danach geht es weiter und wir kommen zur Philharmonie. Diese wirkt von oben wie ein Minaturgebäude in seinem berühmten Design


Nun gut, ich habe ein wenig mit Photoshop nachgeholfen. Auf der linken Seite unter dem Platz liegt die Kölner Philharmonie selbst, der Platz muss immer dann, wenn Proben oder Vorführungen sind, abgesperrt werden, damit das Passantengetrampel nicht in den Saal übergreift. Ein echt kölsches Konstrukt.



Noch ein echt kölsches Produkt. Im Zuge der Umgestaltung des Rheinauhafens in Köln, hat man diese sogenannten Kranhäuser gebaut. Die mittlerweile bereits zu einem kleinen Wahrzeichen von Köln wurden.


Einmal aus einer anderen Perspektive.
Im Vordergrund sieht man dann das Brückengeländer der Hohenzollernbrücke, hier haben sich tausende verliebte mit dem Anbringen eines Schlosses verewigt, auch diese Stelle ist legendär.
Am 17.05.2013 hatte Pink hier ein rosa Schloss mit Inschrift angebracht. Extra kam sie hierfür nach Köln, nur ein paar Stunden später war es auch schon wieder weg, mit samt einem Stück Zaun. Auch das ist Köln

Also, wer seiner Liebsten ein besonderes Geschenk machen möchte  und seine Liebe unter Beweis und Verewigung stellen möchte, der muss hier hin.


Aber was ist das, mitten auf einem Dach eines großen Gebäudes im Zentrum von Köln, befindet sich ein Strandcafe mit allem was das Herz begehrt, auch das ist echt kölsch.


Weitere Highlights der Kölner erweiterten City, ist der Funkturm und der Mediapark Köln Turm.


Die Glasfassade des Gebäudes wurde mit einer neuartigen Technik gestaltet, um einen reflektierenden Effekt zu erreichen: Je nach Lichteinstrahlung changieren die im Siebdruckverfahren aufgebrachten und eingebrannten Bilder in Farbe und Form. Als Motive wurden der Kölner Dom und die Silhouette der legendären Kölner Altstadt mit bewölktem Himmel gewählt.



Hier befindet sich auch das größte Kino von Köln, der Cinedom mit insgesamt 14 Kinos in den verschiedensten Größen. Das größte hat eine Leinwand von 22 mal 10 m und ist schon beeindruckend für jeden Kinofreund. Mit insgesamt 3748 Plätzen belegt es immer noch Rang 5 in Deutschland. Hierbei muss man bedenken, dass das Kino aus dem Jahre 1992 ist


Das Cinedom zur besten Kinozeit


Kinos auf mehreren Etagen mit neuer Filmlegendengestaltung



nun aber wieder zurück zum Dom


Unterwegs konnte man dann noch Bilder von einem der derzeitig zwei Domgerüsten machen. Dieses Gerüst ist ein wahres Meisterwerk und wird mittels Seilen gehalten. Wer hier arbeitet, muss schon sehr schwindelfrei sein. Ich bekomme schon beim zusehen eine Schwindelgefühl.



Der goldige Dom von unten


Zum Schluß noch ein Bild vom legendären Klöppel des Dicken Pitter




Am Dreikönigstag 2011 um 9:38 Uhr riss der Klöppel der Petersglocke vor dem Hochamt. Er löste sich aus der Aufhängung und schlug auf der Wartungsebene des Glockenstuhls auf, wo er zwei Holzdielen zerschlug und ein Sicherungsgeländer umriss. Die Erschütterung durch den Aufschlag des Klöppels wurde von vier Erdbeben-Messstationen im Dom registriert, die die Erdbebenwarte Bensberg dort betreibt. Genauere Untersuchungen ergaben, dass beim Einbau dieses Klöppels in den 1950er Jahren unsachgemäß mit einem Schneidbrenner an den Aufhängungen in der Glocke hantiert wurde. Dies hatte einen einseitig erhöhten Verschleiß zur Folge, der letztlich zum Bruch des Klöppels führte. Der damlige 800 kg schwere Klöppel war nicht mehr zu reparieren und wurde durch eine Neuanfertigung ersetzt. Im Oktober 2011 wurde in der Klöppelschmiede Edelstahl Rossweg aus Pfinztal mit den Schmiedearbeiten für den neuen Klöppel begonnen. Der neue Klöppel wiegt etwa 600 kg und ist 3,20 m lang.  Am 2. Dezember 2011 wurde der neue Klöppel in die Glockenstube hochgezogen und am 7. Dezember 2011 konnte die Glocke erstmalig wieder mit dem neuen Klöppel läuten.


Dieser Klöppel ist einzigartig auf der Welt und durch ihn ist es möglich, die Glocke fast genau so erklingen zu lassen, wie sie ursprünglich einmal geklungen hatte.
Soviel Aufwand um einen Klöppel, auch das ist Kölle

Hier ein paar interessante Infos zum Dicken Pitter

Alle Tonangaben in 16teln. V = Vertreter.

Nominal
(Schlagton)
Neben-
schlagton
Unterton Prim Terz Quint-V Abklingdauer
(Unterton)
Abkling-
verlauf
c0 −5 e0 −2 C −8 c0 −2 es0 +3 ges0 +2 170 Sekunden schwebend
so kompliziert ist es tontechnisch gesehen
Gewicht unterer
Durchmesser
Schlagringstärke Rippenkonstruktion Aufhängung
24 000 kg[17] 3210 mm 227 mm schwer Stahljoch,
gerade

 

Ein Archivbild vom abgefallenen Klöppel (Quelle Wikipedia)


sowie die Aufhängung




Nach diesem kleinen Geschichtsausflug gingen wir wieder nach unten.  Nachdem wir dann die Treppe wieder hinunterglaufen waren und somit über 1000 Treppenstufen hinter uns gebracht haben, kann man durch eine Glaswand noch schön in den Dom hineinschauen. Das gibt es dann später in einem weiteren Domblog, wenn Euch dieser hier gefallen hat.

Wer weis, vielleicht kommt der Eine oder die Andere einmal zum Dom und erinnert sich daran.

Wenn ihr also einmal in Köln unterwegs seit, dann nutzt die Zeit um für eine Stunde den Dom von oben zu sehen oder noch andere interessante Sehenswürdigkeiten um den Dom herum anzusehen.



Alle Fotos ausser das Archivbild (Quelle Wikipedia) sind selbst gemacht




Eure
CT



So hier kommt der zweite Teil mit Stand 02.07.2013
Bei dieser Auflistung stechen weiterhin zwei Filme hervor.

Terminator-Die Erlösung sowie Das fünfte Element.
Viel Spaß bei der Filmsichtung.
Vielleicht ist ja  der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt. Es sind auf jeden Fall einige Filme dabei die einen Filmabend ausfüllen können.

Gesehene Filme 2013 Stand 02.07.2013 (April 2013-Juni 2013)

Gesehene Filme 2013 Stand 02.07.2013 (04.13-06.13)

Reviews

Bewertungen Film

Eigene Bewertung Film

 

Brothers Grimm

72

3,7

4

Terminator 4- Die Erlösung-

390

4

5

Blade Runner-Final Cut

183

4,5

5

Premium Rush

19

3,6

4

Rock of Ages-Ex.Cut

33

4,1

4

Mad Circus-Eine Ballade von Liebe und Tod

6

4,2

3

Clous Atlas X Edition

36

4,1

5

The Austarlian Pink Floyd Show-Live at Hammersmith Apollo 2011

6

4,5

5

Madagascar 3

16

3,3

4

Casino

149

4,8

5

Life of Pi 3D

25

4,3

5

Lawless

15

4,3

5

Blood Diamond

253

4,8

5

Cold Blood

17

3,6

4

Einmal ist Keinmal

7

3,3

3

No Country for old Men

237

4,5

4

The Box-Du bist das Experiment-

30

3,5

4

Das fünfte Element

483

4,8

5

Red Tails

7

2,3

4

Thor

96

4,1

4

Guns and Girls

7

3,3

4

Ralph reichts

13

4,5

5

The Raven

21

4

4

Alexander Revisited

66

3,8

5

Gangster Squad

23

4

4

Die Frau in Schwarz

35

4

4

Apocalypse Now-Redux

82

4,8

5

Burlesque

27

4,1

4

Django Unchained

41

4,6

5

Flight

13

4,3

5

Sneakers

3

4,7

4

Lincoln

7

3,9

5

Dredd 3D

35

3,9

3

Game of Thrones

 59

 5

5

Bemerkenswert ist auch noch, dass besondere Filme wie z.B. die m.E. hervorragenden aktuellen Filme "Cloud Atlas" und auch "Life of Pi" aber auch "Madagascar3" scheinbar wesentlich weniger Zuschauer haben, wie man dachte.


Cloud Atlas hatte in Deutschland etwas mehr als 1 Mio. Zuschauer und konnte seine Ausgaben von etwa 100 Mio zumindest mit einem "kleineren" Gewinn wieder einspielen.

Life of Pi mit einem Budget von 100.000.000 US Dollar sowie 1,94 Mio Zuschauer in Deutschland konnte der Streifen zumindest mit 124 Mio US Dollar bereits in Amerika die Kosten reinholen.

Madagascar 3 kostete etwa 145 Mio US Dollar und spielte etwa 742 Mio Us Dollar ein. In Deutschland sahen den Film etwa  3,8 Mio Zuschauer mit einem Einspielergebnis von etwa 128 Mio US Dollar alleine in Deutschland.

Die Gewichtung im Reviewforum liegt sehr stark auf Actionfilme und einige wenige Klassiker.

Aktuelle Filme wie Django Unchained scheinen ebenfalls nicht so gefragt zu sein.

Eine wesentlich Änderung der Reviewanzahl ist in einem Monat auch nicht aufgetreten.
Es kann demnach davon ausgegangen werden, dass sich die Reviewzahlen nur noch unwesentlich ändern werden.

Eure
CT



Nachdem nun einiges an sonderbaren Filmen mit dem Namen Lincoln erschienen ist, wurde es einmal Zeit, dass sich wirklich jemand mit Abraham Lincoln beschäftigt.

Steven Spielberg hat sich hier ein schwieriges Thema ausgesucht und meisterlich und sehr authentisch wirkend in Szene gesetzt, das einmal vorweg.

Man wird das Gefühl nicht los, dass seit der Amtszeit von Obama das Thema Sklaverei und alle damit in Zusammenhang bringende Facetten, verstärkt in den Focus der Filmemacher gerückt sind. Ich kann mich natürlich täuschen, es kommt mir aber dennoch so vor.

Dieser Film ist unbestritten ein Teil Geschichte der Vereinigten Staaten und zeigt die Beharrlichkeit und „Bauernschläue“ eines Präsidenten, der zu Beginn seiner zweiten Amtszeit versucht ein sehr schwieriges Thema anzugehen. Der Bürgerkrieg wütet schon seit einigen Jahren und scheint nicht enden zu wollen. Die Nordstaatler und die Südstaatler…. aber die Geschichte kennt ja nun jeder. Genau in dieser Phase versucht Abraham Lincoln nach einer Parlamentswahl, nach der 64 Parlamentarier (Demokraten) abgewählt wurden und sich somit beruflich in einigen Monaten neu orientieren müssen seinen 13. Zusatz zur US Verfassung

(Quelle: Wikipedia)


im Repräsentantenhaus

(Quelle: t-Online bilder)


Das Repräsentantenhaus 1865


Einholung der Präsidentenerklärung

zur Abstimmung zu bringen, indem die Sklaverei abgeschafft werden soll. Ein genialer aber auch gefährlicher Schachzug, denn hierzu werden  eine gewisse Anzahl Stimmen aus dem demokratischen Lager benötigt. Genau dieser Weg dorthin wird hier behandelt.


Die Stimmenfänger


(Quelle: Wikipedia)

Den Ausgang kennt natürlich auch jeder.

Steven Spielberg hat hier ein dichtes Kammerspiel inszeniert, das einen trotz der behutsamen Weise und schon fast vorsichtigen und entspannend ruhigen Kameraführung unweigerlich gefangen nimmt. Man nimmt diesem Menschen (Daniel Day-Lewis), der sich übrigens auf dem Set nur mit Mister Präsident ansprechen lies, sofort die Rolle  des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten ab, mit einer sehr subtilen und fast hypnotischen Art schafft er es den Zuschauer mit sich auf diese Reise zu nehemen. Die geniale Kameraführung (Steven Spielberg sagt hierzu." Ich wollte nicht durch schnelle Schnitte und Wechsel diese genialen Momente der Dialoge zunichte machen. Ich wollte dem Betrachter Zeit geben sich damit zu beschäftigen") und das teilweise zum Scherenschnitt neigende Bild tut da sein Übriges. Es zeigt sich welch genialer Rhetoriker Abraham Lincoln gewesen ist, der mit wenigen Worten sehr viel Auszusagen verstand, aber auch manchmal Stirnrunzeln bei seinen Vertrauten hervorgerufen haben muss, die ihm in seiner Einfachheit der Worte nicht folgen konnten. Diesen Film sollte man auch unbedingt einmal in Englisch sehen und hören.

Die Nebenrollen mit Sally Field, sie musste für die Rolle altern und insgesamt 11 kg zunehmen um die Rolle authentisch ausfüllen zu können und Tommy Lee Jones um hier nur die wichtigsten zu nennen sind ebenfalls mit fantastischen Schauspielern besetzt, sodass man teilweise schon zweimal hinschauen muss um diese auch zu erkennen.

Nach der Abstimmung  geht Tommy Lee Jones mit dem Abstimmungsergebnis nach Hause und trifft dort eine Frau, die seine Haushälterin zu sein scheint, hier wird einem so manches schlagartig klar.

Dieser Film ist eine Verbeugung vor dem Menschen Abraham Lincoln, der aus einfachen Verhältnissen kommend, den Weg nach Oben schaffte und für seine Ideale einstand, aber dennoch auch harte aber gerechte Entscheidungen treffen musste. „Mir liegt doch nicht daran jemanden aufzuhängen nur weil er Angst hat" und somit unterzeichnet er eine Begnadigung eines 16. jährigen Soldaten, der sein Pferd verletzte um nicht in die Schlacht  zu müssen. Das kann als Metapher dafür stehen, mit welchem Menschen wir es hier zu tun haben. Sein jüngster Sohn ist ständig um ihn herum zu finden und wird von ihm behütet und mit einer sehr väterlichen Art behandelt, wo hingegen er seinem ältesten Sohn eine gewisse Härte entgegenbringt und ihn somit vor sich selbst zu schützen versucht. Das zeigt aber auch den Zwiespalt in dem sich die Figur Lincoln befand. Ob das alles historisch überliefert ist? Spielberg recherchierte über 10 Jahre. Als weiterer Anhaltspunkt für das Drehbuch gilt das Buch-Team of Rivals -The Political Genius of Abraham Lincoln- aus dem Jahre 2005.

Steven Spielberg wollte ursprünglich eine Biografie Abraham Lincolns drehen, hat sich dann aber letztendlich auf die letzten 4 Monate beschränkt, das war eine gute Idee, konnte hierdurch die Figur doch wesentlich besser poträtiert werden.

Lincoln wird hier als ein einfacher Mann des Volkes ikonisiert, der auch einmal einen neuen Holzscheit in den Kamin legt oder sich an der Front zeigt und mit dem Einfachen Soldaten einen längeren Dialog führt, der aber auch niemals im Repräsentantenhaus auftritt, sondern alles hinter den Kulissen einfädelt und das Gesetz dehnt und verbiegt, so wie er es zu brauchen glaubt um sein Ziel zu erreichen.

In Interpretation des ersten Euklidschen Axioms, indem alle Dinge die dem selben gleich sind, auch einander gleich sind, findet Lincoln die Begründung für die Gleichheit der Menschen. Genial!

Hier wird in vielen kleinen Wortspielen, die wahre Gesinnung von Lincoln ausgearbeitet, die in das amerikanische Volk einegmeiselt zu sein scheint, so wie in seinem Monument in Washington.

Das alles ist ganz großes Kino und für jeden Geschichtsinteressierten ein Must see.

Der Mensch hinter dem Politiker:

 

Der Zuhörer

Der Beobachter


Der Rethoriker

Der Ehemann

Der Stratege

 Der Vater

Der Gnädige
 

Bild:

Das Bild passt sich der Zeit an, jedoch ohne zu sehr auf Alt getrimmt zu werden. Braune Töne stehen zwar auch hier im Vordergrund, sodass der Sepiacharakter unübersehbar ist.

Die Kontraste sind sehr hart und es werden auch im Dunkeln einige Details verschluckt. Das trägt aber der Realstimmung des Filmes bei und wirkt nicht aufgesetzt sondern trägt die sehr stimmige Inszenierung. Dadurch, dass der Film fast kein Filmkorn besitzt glaubt man sich teilweise innerhalb der Szenerie zu befinden. In einem abgedunkelten Raum auf großer Leinwand ist das Bild echt klasse und das trotz des sehr dunklen Bildes und der entsättigten Farben. Die Schärfe stimmt zudem und jede Falte ist in den strukturierten Gesichtern zu erkennen.

Ton:

Der Ton ist geprägt durch geschliffene Dialoge, denen man schon konzentriert folgen sollte um auch alles zu erfassen. Es werden jedoch trotzdem alle Kanäle bedient und somit ergibt sich ein real wirkender Surroundton, der zwar sehr unspektakulär daher kommt, jedoch zum Film passt, alles andere wäre too much gewesen. Einen tragenden Filmscore findet man hier übrigens nicht, jedoch wunderschöne melancholisch wirkende Orchesterstücke des Chicago Symphonieorchester, die es schaffen eine Wärme in den Film hieneinzutragen, das  man sich wohlig zurücklehnt und diesem wunderbaren unaufgeregten und historisch  weitreichenden Ereignis beiwohnen kann.

 

Extras:
Diese bringen einem die Beweggründe sowie die Figur des Abraham Lincoln noch ein Stück näher. Auch erfährt man, dass die Uhrengeräusche die man im Film vernehmen kann ausschliesslich Original Uhren von Abraham Lincoln gewesen waren. Soviel Authentik und Akribie in solch einen Film zu stecken ist schon großartig.

Fazit:

Ein Film der aufzeigt, das man auch mit wenig Krach und Bumm ein Meisterwerk in Szene  setzen kann, wo die Schauspieler auch noch Schlange stehen. Für solche Filme ist das Kino gemacht. Aber auch diesen Film habe ich leider im Kino verpasst.

 

 Ansichtsschache:

Film: 5 von 5 (Als grandioses Charakterstück)

Bild: 4 von 5 (wegen der Authentik)

Ton: 4 von 5 (wegen dem Mut den Ton hinten an zustellen)

 

Schauspielerleistung:



  5 von 5


  5 von 5


  5 von 5


Aber auch die anderen Schauspieler haben hier wirklich großes geleistet und können stolz auf ihre Arbeit sein.
 

 

Daniel Day-Lewis


Abraham Lincoln
(Quelle: nedhardy)

Eure
CT

 


Flight ist einer der Film Melodramen, die man als Kinogänger zunächst einmal nicht auf der Must see Liste bei sich trägt. So war es auch bei mir, ich musste Prioritäten setzen und hatte mir den Film für die Hausauswertung vorgenommen.
Ich muss im nachhinein sagen, CT du hast deine Prioritäten falsch gesetzt. Nun gut, das kann ja einmal passieren.

Dieser Film ist genau auf die Person Denzel Washington zugeschnitten. Hier kann der doch immer etwas zur Elequenz neigende Schauspieler wieder einmal sein ganzes Können unter Beweis stellen und das macht er wirklich mit einer unfassbar wirkenden Authezität, die einem den Atem raubt und das in fast jeder Szenen in der D.W. dabei Es schnürrt einem förmlich den Magen ab, wenn man zusehen muss, wie der Pilot Whip Whitacker sich zunehmend selbst zerstört. Alle  Versuche ihn daran zu hindern scheinen zu scheitern.

Was hat dazu geführt. Der Pilot Whip Whitacker ist bei einer Fluggesellschaft beschäftigt, vermutlich hat der doch sehr an dem Nervenkostüm zehrende Job dazu geführt, das er immer häufiger auf Alkohol und Drogen zurückgreifen muss um den Stress auszuhalten. Hieran ist auch seine Ehe gescheitert. Zweifelhafte Freunde verhelfen ihm mit den nötigen Drogen dazu, dass er sich um sein Problem auch nicht wirklich kümmern muss, so schafft er es eine Scheinwelt aufrechtzuerhalten, die für ihn die Realität darstellt. Trotzdem ist Whip ein begnadeter Pilot, der es als einziger fertigbringt ein Flugzeug nach einem Defekt an Bord in einem geradezu spektakulären Notlandemanöver zu landen und viele Menschen zu retten.

Dieser Film wagt es ein schwieriges Thema aufzugreifen. Zum einen der Pilot Whitacker der im Film nach der Notlandung als der Held gefeiert wird.

P.S. Ein vergleichbares waghalsiges Flugmanöver legte im Jahre 2009 der Flugkapitän  Shesley Sullenburger bei einer Notlandung im Hudson River hin,

https://www.youtube.com/watch?v=NEWAK71--pA

Diese Piloten sind scheinbar unfehlbar in ihrem Job und können dennoch im realen Leben versagen. Das führt uns zu zweitens Whitacker ist Alkoholiker ohne es wahrhaben zu wollen. Er entzieht sich aus Angst der Öffentlichkeit, die ihn als Held feiern möchte und zieht sich in ein entferntes altes Haus zurück, könnte seine Alkoholsucht doch an die Öffentlichkeit kommen und hier sind wir wieder am Anfang, obwohl er genau weiß, dass er ein massives Problem hat, verdrängt er es gleichzeitig. Die Öffentlichkeit braucht einen Schuldigen, den versucht man ihr auch zu präsentieren. Kommt am Ende doch noch das Gewissen durch und nimmt die Geschichte noch eine Wendung ?

Unbedingt sehenswert!

Der Ablauf der Geschehnisse:

Es handelt sich hierbei um Ausschnitte aus dem Filmbild um die Bildaussage noch weiter zu verdichten!
 

Nach durchzechter Nacht


Wer ist diese Unbekannte?


Auf dem Weg zurm Flug


Probleme beim Flug


Eine Entscheidung wird getroffen


Ein waghalsiges Flugmanöver (in den Extras erfährt man, dass eine Boing 707 bei einer Flugshow eine solches Manöver präsentiert hatte


Nach der Notlandung


Whitacker hat überlebt


Bekanntschaft im Flur


Der Alkohol wird vernichtet

Eine Liebschaft bahnt sich an


Überzeugungsgespräch


Treffen der AA


Aufarbeitung der Ereignisse


Der Vertrauensverlust


Die Rettung der Fluggesellschaft steht auf dem Spiel


Was ist nur passiert?


Wieder alles im Griff?


Die Befragung


Das Ereignis

Der Moment der Entscheidung


Die Entscheidung


Bild:
Das Bild ist unzweifelhaft auf sehr hohem HD Niveau angesiedelt und besticht durch eine durchgängig hervorragende Schärfe, natürliche Farben sowie einem grandiosen Kontrast und Schwarzwert, der sich auf meiner Leinwand blendend zurechtfand. Ein insgesamt sehr homogenes und ohne störendes Korn daher kommendes Superbild.

Ton:
Der Surroundsound ist in der Anfangssequenz mit dem Passagierflugzeug eine echte Granate. Man glaubt sich wirklich in diesem Flieger zu sitzen und bekommt unweigerlich Beklemmungen, wenn der Flieger mit tosendem Lärm Richtung Erde fliegt. Das ist bemerkenswert und macht nicht wirklich spaß, da man daran denken muss, besser nicht.

Insgesamt wird der Ton dann leiser und gefühlsvoller im Verlaufe des Filmes und kann hier mit feinen Zwischentönen noch punkten.  Insgesamt ebenfalls ein ausgewogener der Szenerie untergeordneter Sound der die Geschichte mit trägt.

Extras: Hier erfährt man einiges über die Hintergründe, die zu diesem Film geführt haben.

Fazit:
Wer massive Flugangst hat, sollte diesen Film besser meiden. Allen anderen wird hier ein beispielloses Melodram präsentiert, das bis zum Schluß undurchsichtig und spannend bleibt und man sich manchmal dabei ertappt, dass man mächtig saurer wird über diese Selbstzerstörungskraft.

 

Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5
Bild: 4,5 von 5
Ton: 4 von 5
Extras 2,5 von 5


Schauspielerleistung: 

Denzel Washington 5 von 5
Kelly Reilly 4 von 5

Eure
CT





 

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