Blog von Charlys Tante

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Oben Review Fassung 2013

31. August 2013


I
ch habe einmal überlegt, wann ich auf dieser Seite hier eigentlich so meine ersten Gehversuche im Bereich Reviews gemacht habe. Hierbei ist mir der Film Contest 2010 eingefallen. Bei diesem Contest habe ich damals sogar einen Preis gewonnen.
Ich hatte damals 3 Film Reviews am Start:
Avatar
Wall-E
und Oben.

Ich habe mir gedacht ich stelle einmal das Review von damals über den Film Oben hier hinein.

Viel Spaß beim Lesen.

Da ich Probleme mit der Zeichenmenge bekommen habe, musste ich die alte Fassung leider herauslösen, diese ist aber bei meinen Blogs weiter zum Vergleich

damals und heute zu finden.


Das Jahr 2009 war schon ein interessantes Filmjahr, neben Avatar von James Cameron hatte Disney nach der Übernahme der Pixar Animationsfilmschmiede im Jahre 2006 nach Cars , Ratatouilie und  Wall-E, diesen superben Animationsfilm am Start. Pixar zeigte in seinem 10ten Film hier einmal wieder dem Rest der Welt, welches Großkaliber der Animationstechnik sie sind und auf Grund der Zusammenarbeit mit Disney und genügend Geldmitteln konnten sie hier förmlich aus dem Vollen schöpfen und einen Animationsfilmklassiker mit einem Budget von 175 Mio US Dollar zelebrieren. Dieses Geld war wahrlich gut angelegt, konnte der Film doch weltweit im Erscheinungsjahr 723 MIo US Dollar einspielen. Disney  hat somit mit diesem technischen Meisterwerk, bei dem man auf die Künste von Pixar vertraute, einmal erneut gezeigt, welche Möglichkeiten in der Animationstechnik stecken. Die Zusammenarbeit zwischen Disney und Pixar zahlt sich somit immer mehr aus und man kann gespannt sein, welche Höchstleistungen in Zukunft noch auf uns erstaunten Zuschauer zu kommen. Im Kino in 3D präsentiert, musste man zunächst mit der 2D Fassung zufrieden sein, bis dann im Jahre 2012 endlich auch die 3D Fassung für die Heimkinos in den Reagalen stand und somit jedem Heimkinofreund die Möglichkeit gibt diesen zauberhaften absolut kitschfreien Animationsfilm auch im Heimkino betrachten zu können.
Wobei es vollkommen egal ist, in welcher Fassung man sich diesen Film ansieht.
  

Oben
heimste im Jahre 2010 eine ganze Menge an Auszeichnungen ein:

Annie Awards:
Bester Animationsfilm und beste Regie

Golden –Globe-Verleihung:
Preis für den besten Animationsfilm.

Oscarverleihung:
gleich fünf Nominierungen:
 In den Kategorien bester Film, bester  Animationsfilm, bestes Original Drehbuch, beste Filmmusik und bester Tonschnitt. Der Film konnte die Kategorien bester  Animationsfilm und beste Filmmusik für sich entscheiden.

Grammy Awards :
               Bestes komponiertes Soundtrackalbum für Film, Fernsehen oder andere visuelle  Medien. 

Das 4-Disc-Set (Blu-ray) wurde mit dem Video Champion der Kategorie Family Entertainment ausgezeichnet.
(Quelle: Wikipedia)

Geschichte:

Der Film startet mit einer zauberhaften und zugleich unglaublich traurigen Liebesgeschichte, die einem echte Schauer über den Rücken treibt, hierbei verliebt sich der junge Carl Fredricksen in das junge lausbubenhafte und zu einer Schönheit heranwachsende Nachbarsmädchen,



die den Traum hat einmal zum Paradiesfelsen nach Südamerika zu reisen.



Ein gehegter Kinderwunsch bleibt für das Paar unerfüllt.



Somit wird jeder Cent in einer Flasche gespart.



Doch immer kommt etwas dazwischen



und die Flasche muss dran glauben,



und somit bleibt ihnen nur ihr Traum



sie werden älter und gebrechlicher,



bis der Tag kommt



an dem einer gehen muss und den anderen alleine zurücklässt.



Aus dem lebenslustigen Carl wird ein alter Griesgram 



und nachdem die Zeit an ihm vorbei zieht, und sich um in herum die Welt verändert,



findet er ihr Album und Erinnerungen werden wach.










und Carl entscheidet  sich dafür den Traum seiner Liebe wahr werden zu lassen und in einem Luftschiff die Reise zu den Paradiesfelsen  anzutreten. 


Kurzerhand bindet sich Carl nun Tausende von Luftballons an sein Haus und schwebt damit davon.


Ein kleiner Pfadfinderjunge mit Namen Russel begleitet ihn zwangsweise auf dem Weg dort hin.



und 








hierbei bleibt kein Auge trocken bei so viel Humor 



aber auch ernster Filmmomente, die zum Nachdenken anregen.













kann Carl das Ziel erreichen?



Disney Pixar hat es geschafft in diesem Filmexperiment die Verbindung zwischen Generationen zu vermitteln. Mit großem Aufwand wurden die Landschaften realitätsnah dargestellt (Hierzu fuhr das Animationsteam  extra vor Ort und fing die Atmosphäre ein, die diesem Meisterwerk die Wärme gibt).




Das Team reist is zu den Angel Falls



und sammelt alle die Eindrücke ein, die dem Film die Seele geben.
Alleine diese Geschichte ist ganz großes Kino und sollte unbedingt angesehen werden, am besten bereits vor dem Film, so gibt es viele tolle Aha Erlebnisse
 
















Die Charaktere wurden vorbildlich eingefangen um somit den gesamten Zauber dieses Filmes zu entfachen. Wie sich das in einem Disney Film gehört, kommt zum Schluss dann alles, wie es sein muss.

„Danke für das Abenteuer, such Dir ein neues!“


Ton neu:
Der Ton liegt in DTS 5.1 in Deutsch (bei mir 7.2 Presence) vor und kann voll und ganz überzeugen , die eingesetzten Soundeffekte sind immer passend zum Cast gewählt. Die Soundperformance unterstützt den Filmverlauf wie eine zweite Haut und trägt mit zur Gesamtstimmung des Filmes bei. Sanfte Filmmomente als auch lautere Filmmomente werden grandios auf alle Lautsprecher um einen herum verteilt. Allein die Szene, in der das Haus mit den Laufballons davon schwebt, lässt einen förmlich den Kopf einziehen, sodass man hier bereits mittendrin ist im Geschehen. In Verbindung mit meiner 7. 2 Soundanlage mit Presence Lautsprechern, wird diese und viele andere Szenen (Höhle mit den Hunden, Luftschiff, Luftschiffkampf aber auch die Weite der Landschaft wird atmosphärisch grandios eingefangen etc.),noch einmal wesentlich im Klangbild erweitert und wenn man dann am Ende verzückt den Abspann schaut fragt man sich unweigerlich, wie kann ein  solcher Film nur enden. Wie haben es die Pixarzauberer geschafft sich von diesem Meisterwerk zu lösen und ihn in ein tolles Finale hineinfließen zu lassen.


Bild:
Ja das Bild ist fast nicht mehr zu toppen, im Bildseitenverhältnis von 1,78:1 wird der gesamte Bildschirm ausgenutzt, was bei diesem Film ein echter Vorteil gegenüber einem Breitbildformat darstellt, wie bereits von Pixar gewöhnt, wird hier die ganze Palette der Animationstechnik verwendet und so ist der Streifen ein einziger Augenschmaus, sowohl die Farben als auch die Brillanz und der grandiose Schwarzwert lassen die 3D Technik schnell vergessen und man kann eine Lehrstunde der Detailgenauigkeit erleben.

Extras:
Die 4 Disc Edition ist vollgepackt mit Zugaben und dem wie bei Pixar üblich zusätzlich vorhandene Kurzfilme „Teilweise wolkig“ und „Dugs Sondereinsatz“. Hinzu kommt eine Story über die Landschaften in Südamerika, die man nicht versäumen sollte. Hierbei erfährt man sehr viel über das spätere Filmdesign sowie die Intension der Filmmacher.

Ansichtssache:

Story: 5 von 5 (diese Story ist nicht zu toppen)
Bild: 10/10 (grandioses Bild)
Ton 10/10 (fulminater Ton)
Extras: 10/10 ( garantiert für jeden etwas dabei)


Fazit:
Disney Pixar hat hier einen Film geschaffen, der herzerweichend schön ist und den Betrachter miteinem Rückenschauer sowie dem Erstaunen entlässt hier ganz großes Kino gesehen zu haben. Ein wirklich beeindruckender Film für alle Generationen.
Dieser Film gehört in jede Sammlung!!

Euro
CT

 


 



Es ist mal wieder soweit, ein erneuter Kinogang stand bei mir an. Ich hatte leider bisher noch nicht die Möglichkeit mir den zweiten Teil von Wolverine anzusehen. Da der Film gestern nicht erst um 22:30 Uhr im Kino lief, sondern bereits um 19:45 Uhr, musste ich die  Gunst der Stunde natürlich nutzen und mir dieses Spektakel in Japan in 3 D noch zu Gemüte zu führen.

Gehen sie auch an die Kasse 4 sagte man mir, flugs stand ich davor und direkt hinter mir machten sich weite Personen breit. Wolverine um 19:45 Uhr möchte ich, zwei Karte, fragte sie mich, nein eine Karte sagte ich zurück. Ein etwas erstaunter Blick traf mich und ich überlegte kurz, warum sie mich das nur fragte. Nun gut, wo möchte sie den sitzen. Wieviele Reihen hat das Kino denn? fragte ich, 13 antwortete sie, dann nehme ich Reihe 10  in der Mitte, wenn dort keine Pärchesitze sind. Scheinbar war gestern der Tag der Frauengruppen. Jede Menge Frauen gingen um diese Zeit ins Kino, mir lag schon die Frage auf der Zunge, ob denn heute Frauentag sei, ich habe mir das dann jedoch verkniffen. 

Nachdem ich nun in der Reihe 10 auf Platz 10 sitze und mich im Kino umsehe, sind gerade einmal mit mir zusammen 3 Leute im Kino. O.k. sage ich mir, es sind ja noch 15 Minuten bis zum Beginn und ich vertiefe mich in eine Zeitschrift die so zahlreich im Kinovoyeur herumliegen. Es ist 19:45 Uhr, das Kino hat sich doch tatsächlich noch gefüllt. Hinter mir erzählt sich ein Pärchen ohne Scham wilde Geschichten, wobei ich fast rot werde, beim Zwangs zuhören. Neben mir hat sich ein Kinobesucher mit einem XXXXL Paket niedergelassen. Verdammt entfährt es mir, wann willst Du dass denn alles Essen und Trinken, der Film ist lang, antwortet er mir zurück, darauf ich, he das ist Kino und kein Fernsehen zu Hause mit jede Menge Werbeunterbrechungen, verstohlen stellt er sein Zeug auf den Boden. Um es gleich vorweg zu nehmen, der Knabe hat doch tatsächlich versucht, ganz ganz leise zu sein. Sehr lobenswert. Am Ende war es dann doch wesentlich zu viel des Guten und er musste fast die Hälfte wieder mit hinausnehmen.

Die Trailershow dauerte dieses mal nicht so lange wie sonst und es gab auch nichts wirklich neues, was ich nicht schon gesehen habe.

Es wird dunkel und ich setze meine Brille auf. Das Kino 6 im Cinedom ist ein Kino mit einer 13,8*6,1 m Leinwand. In Reihe 10 hat man einen sehr guten Abstand zur Leinwand, sodass man den Film komplett sehen kann, das ist für mich wichtig, da ich keine Lust habe ständig die Augen oder den Kopf zu drehen, so ergibt sich ein entspanntes Sehvergnügen.

Der Film eröffnet mit einer Szene, im zweiten Weltkrieg in Nagasaki (Japan), diese Szene ist eigentlich der Opener für den Rest des gesamten Filmes und ist wirklich fulminant in Szene gesetzt, wechselt danach in eine Bettszene (nicht was ihr jetzt denkt) und anschließend in eine Szene in der Wolverine in der Wildnis vor sich hin trauert. Der Film reiht sich zeitlich nämlich hinter X-Men -Der letzte Widerstand ein und zeigt die Zerrissenheit von Wolverine nach dem Verlust seiner großen Liebe.

Die gesamte X-Men Reihe ist leider für den oder diejenige, der/die sich nicht mit dieser Filmreihe von Anfang an beschäftigt haben nur noch schwer zu durchschauen. X-Men 1-3 danach ein Prequel zu Wolverine, Danach ein Prequel zu X-Men und nun ein Sequel  zur X-Men Reihe. Ich hatte selbst zu Beginn Schwierigkeiten alles wieder zusammen zusetzen. Nachdem das aber vollzogen war, konnte ich dem Geschehen auf der Leinwand wieder entspannt folgen.

Der Film ist anders als die zuvor gezeigten X-Men Filme. Die Wahl des Regisseurs, bringt es mit sich, das der Film nicht in eine Action Orgie ausartet, wer das erwartet, der wird enttäuscht, es wird in dem Film stärker auf die Person des Wolverine eingegangen, hierdurch wird dem Film zwar manchmal etwas das Tempo genommen, in meinem Alter kann man es aber auch schon einmal etwas ruhiger angehen lassen, sodass mir diese Vorgehensweise gut gefallen hat. Der Spannungsbogen zwischen dem traditionsbehafteten Japan und der hochtechnisierten Welt in Japan, wird gut eingefangen. Yakusa und Ninjas sowie Schwerter passen irgendwie zu Wolverine. Die Verlegung des Hauptfilmanteils nach Japan war demzufolge ein guter Schachzug und bringt auch einmal frischen Wind in die immer gleiche weibliche Schauspielergilde, zumal mich asiatisch angehauchte Darstellerinnen sowie besonders faszinieren, da die Art des Schauspiels immer traditionsbehaftet ist und hier ist das ebenso, wenn auch die weibliche Hauptprotagonistin Tao Okamoto etwas hinter der zweiten Darstellerin Rila Fukashima zurückstecken muss und im Film etwas blass, korrekt, distanziert und zu japanisch agieren muss, aber hiermit auch die japanische Tradition sehr gut verkörpert. Mich fasziniert diese japanische Weltanschauung schon etwas, wenn ich sie für mich auch nicht annehmen könnte.

Nun aber weiter im Film, der Film hat schon einiges an Actionsequenzen zu bieten, schafft es aber auch im Mittelteil, sich etwas zurückzunehmen und wirklich eine Geschichte zu erzählen, das ist heute schon fast ein Novum im Filmgeschäft. Es muss doch immer mehr Action im Film vorhanden sein, als dem Film meistens gut tut. Hier hat man den Spagat geschafft und einen würdigen zweiten Teil des Wolverine Imperiums geschaffen. Betrachtet man sich die Filmprojekte im Jahr 2013 so fällt dieser Film hier schon etwas aus dem Rahmen, da er sich dem reinen Actionkino entzieht und viel mehr in das Genre Thriller mit einem gewissen Actionanteil passt und den Charakter des Wolverine sehr gut ausleuchtet und den Zuschauer etwas in seine dunkle Seele schauen lässt. Hier hätte dem Film vielleicht noch ein typischere härtere japanische Gangart gut getan, so musste sich der Film zur Vermarktung  vermutlich etwas zurücknehmen und es könnte in einem Directors Cut mehr die dunkle Seite des Wolverine ausgearbeitet werden. Hugh Jackman kann aber auch so überzeugen und trotz dem Fernbleiben jeglichen Humors im Film, passt das schon alles sehr gut zusammen.

Den Abspann sollte man nicht verpassen, so wie ich, da ich zu meinem Zug musste und somit nicht sitzen bleiben konnte. 

Der Film ist wie so viele Filme sehr unterschiedlich bewertet worden und macht somit eine eigene Sichtung notwendig, das Kino ist für diesen Film schon eher Pflicht als Kür.

Wieder einmal ein paar wegweisende Screenshots aus Youtube Video Trailern: 

 Was ist denn da passiert?

 Kann er dort hinaus kommen?

 Lebt seine große Liebe Dr. Jean Grey/Phoenix. noch ?


 Hat Wolverine ihn gerettet?



Was spielt sie für eine Rolle?



Was führt sie im Schilde?



Gegen wen kämpft er da?



Ist das sein Ende?



Wer ist dieser stählerne Krieger?



Ist er nun verleltzbar?








An wenn verliert er sein Herz?

Ist das das Ende?

Bild:

Betrachtet wurde der Film im Kino 6 im Cinedom in Köln, was ja bekanntlich mein Lieblingskino darstellt. Ich muss aber sagen, dass ich bisher noch nie im Kino 6 gesessen habe und war wirklich überrascht. Das Platzangebot zwischen den Sitzreihen ist wirklich grüßzügig. Das Kino ist steil genug, sodass kein Zuschauer vor einem stört und die Reihe 10 ist m.E. fast ideal zum entspannten Filme schauen. Es gibt in der Mitte aber keine Zwillingssitze, wer diese benötigt, muss etwas nach links oder rechts ausweichen.

Wolverine startet in 3D und mir fällt sofort auf, dass das Bild in einigen Szenen am Anfang etwas gestaucht wirkt, d.h. die Köpfe wirkten etwas zusammengedrückt.  Je nach Kameraeinstellung fielen diese gestauchten Bilder immer wieder ins Auge. Nun gut ich bin eben immer kritisch und mein Sohn sagte mir dann gestern Abend, er hätte diesbezüglich nichts bemerkt. Der Kopf von Wolverine war einmal gedrungen fast rund und ein anderes mal länglich, das musste doch jedem auffallen. Das 3 D war in Ordnung ohne zu übertreiben, ich hätte mir in einigen Szenen aber dennoch einen beherzteren Umgang mit den 3D Effekten gewünscht, sodass der eine oder andere WOW Effekt eher ausbleibt. Die Wechsel in der Kameraperspektive bei Nachaufnahmen, in denen die Schärfe von einer auf die andere Person gelegt wurde, sind m.E. auch nicht so gelungen. Das ist aber auch hier Meckern auf hohem Niveau, ob diese Effekte bei einem 2D Bild überhaupt auftreten, muss man einmal sehen

Farben, Kontrast und auch der Schwarzwert sind jedoch auf heutigem Kinoniveau und können einen freudig auf die Übertragung auf das Blu Ray Medium stimmen.

 Ton:

Der Surroundsound hinterlässt bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck. Zum einen wird einem hier ein wirklich satter Sound geboten, der in die Magengrube geht, wenn notwendig. Zum anderen ist zumindest in diesem Kino die rundherum Soundkulisse etwas zaghaft, sodass viele feine Surroundsoundanteile zwar noch gerade hörbar sind, solange mein Nachbar nicht vor sich hinschlürft oder seine Monstertüte Popcorn malträtiert, m.E. dürfte der vor Eigengeräuschen eigentlich gar nichts hören. Es regnet oft, sodass durchaus einiges an Surroundeffekten noch möglich gewesen wäre. Leider kam der Ton oft gefühlt nur von vorne. Vielleicht liegt es auch am Kino. Ich weis es nicht.

Man kann nur hoffen, das es am Kino liegt und die Surroundkulisse bei der Blu Ray Umsetzung besser ist. Dennoch machte der Sound spaß und hatte einige Überraschungen parat.

 Ansichtssache:

 Film:
4 von 5
(Insgesamt war der Film sehr stimmig, aufgrund der doch etwas zaghaften dunklen Charakterzeichnung und der blassen Mariko und dem Gegenpart von Wolverine, der Mutantin Viper, die von Svetlana Khodchenkova spielt wird und  ihren Part dahingegen etwas überzogen darstellt)

 

Bild:
3,5 von 5
(3D wirkte zeitweise etwas inhomogen im Focus und der Darstellung, gestauchte Köpfe)

 

Ton:
3,5 von 5
(hier ist natürlich Vorsicht geboten, in diesem Kino kam der Sound nicht so gut rüber, was die Rundherumbeschallung betrifft, der Sound war aber sehr kräftig und machte dennoch spaß)

 Fazit:

Wolverine die Zweite ist eigentlich ein angelehnter 4 Teil der Ur X-Men Serie ohne den Rest der Gilde. Die Grundlage des Drehbuchs bildet ein bei Fans extrem beliebter Wolverine-Comic, geschrieben von Kult-Autor Frank Miller  der auch für Sin City, 300 verantwortlich zeichnet. Mit James Mangold, wurde nach einer Regisseur Odysee zu guter letzt ein Regisseur verpflichtet, der es schafft endlich wieder einmal eine Storyline zu entwickeln, der sich nicht an überbordenden Special Effekten labt, sondern der lieber ein gutes Dramen erzählt (Walk the Line) und Wolverine ist in der Tat ein Drama. Wer sich einmal frei machen kann von dem Effektgewitter anderer Comic Verfilmungen und einer Story eine Chance gibt, der ist hier genau richtig.

Trotz der vermeintlichen Kürzungen (wie unten erwähnt), die vermutlich erst wesentlich später ihren Weg auf eine BD finden werden, ist alleine wegen einiger grandioser Filmsequenzen, die wirklich nur im ganz großen Kino wirken können, ein Besuch dort wert, solange der Film noch läuft.

 Eure
CT

 

Jurrasic Park 3D

6. September 2013

Jurrasic Park in
3D

 Klar ist der Film alt und hier geht es auch nicht mehr wirklich um den Inhalt des Filmes, der ist sowieso jedem Cineasten hinreichend bekannt, vielmehr hat Steven Spielberg mit Jurrasic Park einen Film geschaffen, der eigentlich zeitlos ist. Damals etwas mit rümpfender Nase von den Kritikern abgewatscht als Effektkino, ist Jurrasic Park mittlerweile zu einem echten Klassiker des Genres geworden. Mit der Entscheidung Jurrasic Park in 3D erneut in die Kinos zu bringen, hat Steven Spielberg gezeigt, das er im Zeitalter des 3D Kinos angekommen ist. Die Konvertierung hat etwa 10 Mio US Dollar verschlungen, somit hat jede Minute etwa 100,000 US Dollar gekostet. Vergleicht man das mit den Kosten für Titanic, so spielt hier Steven Spielberg in der gleichen Liga wie James Cameron.

Ich habe im Moment etwas mehr Zeit (meine Frau ist bekanntlich derzeit in Griechenland unterwegs) als sonst und kann mir, da ich in der Kölner City mein Büro habe, zwischendurch einmal ein Pause gönnen und schnell ins Kino gehen. Der Fußweg zum Cinedom dauert nur etwa 10 Minuten und so kam es, das ich heute, nachdem ich vor einigen Tagen bereits in Wolverine war und dort das Plakat sah, gestern diesen Klassiker einmal vor Augen geführt habe. Natürlich habe ich auch die Blu Ray hierzu zu Hause, sodass ich sehr gut vergleichen kann.

Nachdem ich also die Prozedur mit der Kinokarte erledigt habe, übrigens, ich hatte wieder die selbe nette Kartenverkäuferin wie bei R.I.P.D. (wer meine Blog liest weis natürlich bescheid) vor mir sitzen, ich fragte sie, welchen Platz sie mir denn dieses mal empfehlen könnte, sie runzelte kurz die Stirn und man glaubt es kaum, sie konnte sich doch an mich erinnern und daran, das ich keinen Pärchensitz wollte. Heute allein ins Kino fragte sie mich, ja, antwortete ich, meine Frau ist noch immer in Griechenland unterwegs und so muss ich eben allein gehen. Meine „Hoffnung“, dass sie mich begleiten würde, wurde leider sofort im Keim erstickt, als sie mir antwortete, ich muss leider noch einige Stunden hier sitzen und dann sind sie bestimmt schon wieder bei ihren Jungs, soweit ich das noch in Erinnerung habe, so ist es, gab ich zur Antwort zurück. Damit war dieser letzte Funke Hoffnung erloschen hier einen Flirt in Gang setzen zu können. Aber nun Scherz bei Seite, widmen wir uns wieder den wichtigen Themen. 

Der Gang zum Kino 5 viel mir trotzdem schon etwas schwer.

Nun saß ich also ganz alleine in Reihe 11 auf Platz 11 und wartete auf den Filmstart, der natürlich aufgrund von eingespielten Trailern noch warten musste.

Neben einem neuen RIO Animationsfilm, der wirklich sehr gut in 3 D wirkte, wurde noch Der 2te Teil von Hobbit in 3 D vorgeführt, auch hier können wir uns wirklich auf was gefasst machen.

Dann war es endlich soweit. Der Film startet mit der Eröffnungszene, in dem der Wärter von einem Dinosaurier verschlungen wird, bei dem Versuch ihn aus einem Verschlag herauszutreiben. Eigentlich handelt es sich genau um den originalen Kinofilm, Änderungen sind mir jetzt keine aufgefallen. Ich hatte gehofft, die Fassung könnte etwas erweitert sein, bei 100.000 Dollar pro Minute, ist dass dann aber vielleicht auch zuviel verlangt.

Die Konvertierung ist mehr als gelungen, die Kosten sieht man dem Film sofort an, nur einige Szenen konnten scheinbar nicht in 3D überführt werden und fallen etwas ab. Jedoch über 90 Prozent des Filmes sind in ein wirklich beachtliches 3D überführt worden, dem man die Konvertierung nicht ansieht. Zieht man die Brille kurz aus, dann merkt man erst, was da geleistet wurde. Dadurch, das der Film auch viel in der Landschaft und im Geäst spielt, wird das Geäst wirklich sehr authentisch dargestellt. Es gibt auch keine Eierköpfe, so wie bei Wolverine zu bestaunen, Steven Spielberg hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet.

Der Film bekommt hierdurch eine ganz andere vertiefende Aussage und einige Szenen sind wirklich bedrohlich. Pop Outs gibt es zwar keine, jedoch ist die Raumtiefe wirklich sehr real erweitert und die Staffelung in die Tiefe ist mehr als gelungen zu bezeichnen. Die Geräuschkulisse bekommt hierdurch auch eine andere Dominanz und selbst ich, der den Film nun wirklich gut kennt, musste bei einigen Szene zusammenzucken. 

Auch hier möchte wieder einmal ein paar für den 3D Effekt maßgebliche Screenshots einfügen.




Hier ist schon eine sehr authentisch wirkende Tiefenstaffelung vorhanden



Auch hier wirkt das Bild sehr 3D homogen



Hier kommen die Größenverhältnisse in 3D noch besser zur Geltung



Der Raum wikt auch hier wesentlich erweitert
 

Die Tiefe von der Front bis nach hinten ist sehr schön ins 3D gestaffelt worden



Auch hier wirkt der Dino hinter dem Zaun in einem authentsichen Abstand
 



Die Geländetiefe ist auch hier real gestaffelt bis in den Vordergrund hinein



Gesichter werden gut herausgearbeitet



Selbst hier ist das eher flache Bild in 3D hervorragend überführt worden, sodass ein sehr real wirkender Eindruck entsteht.


Auch die Gesichter wirken nicht flach, sondern sind wirklich raumgreifend ohne zu übertreiben
 

Bild:

Das Bild ist im Verhältnis 16:9 belassen worden. Die Bildschärfe ist bis auf einige wenige Szenen wirklich hervorragend. Die Farben und die Spiegelungen, kommen in 3D erst so richtig zur Geltung. Die Größenverhältnisse zwischen Dino und Mensch wirken ebenfalls wesentlich authentischer. Der Kontrast ist ohne Fehl und Tadel und der Schwarzwert ist hervorragend. Wenn man es schafft, den Film so auf Blu Ray zu bringen, dann kann man sich wirklich freuen, so gut sah Jurassic Park wirklich noch nie aus.

 Ton:

Auch der Ton ist wirklich hervorragend und unterstützt jetzt noch mehr die Szenerie. Direktionaleffekte im Kino sind immer etwas schwierig, hier wurde aber auch dabei ganze Arbeit geleistet, sodass aus dem Off bereits wirklich gute Effekte hervortreten, die sich dann im 3D Bild wieder finden. Wenn man auch hier diesen grandiosen Ton auf Blu Ray überführen kann, dann geht das Heimkino aber durch die Decke, das kann ich euch versprechen meine Freunde.


Ansichtssache:

 

Film:
5 von 5

( als Fan der Serie geht dass nicht anders und in 3D ganz besonders)

 

Bild:
4 von 5

(als Vergleich zu AVATAR)
 

Ton:
4,5 von 5

(ebenfalls als Vergleich zu AVATAR)

  

Fazit:

Ab ins Kino.

Dieser Film ist ein Must see für alle Jurrasic Park Fans und für alle diejenigen, die einmal sehen wollen, wie gut auch ein alter Film in 2 D vorliegend heute ins 3D Zeitalter überführt werden kann. In Amerika sind die Kosten schon bei weitem wieder eingespielt. Vielleicht kommt Spielberg nun ja auf den Geschmack.

Also dieser Film hat in 3D wirklich an Aussagekraft gewonnen.


White House Down

8. September 2013

Samstags ist ja bekanntlich mein Streuner Tag, meine Frau befindet sich immer noch in ihrem verdienten Urlaub in Griechenland. Meine Jungs hatten ihr eigenes Tages und Abendprogramm, so zog es mich, nachdem ich alles für das Wochenende eingekauft habe, nun gut scheinbar war es etwas zu viel des Guten. Mit einem Korb betrat ich den Lebensmitteldiscounter, ich muss dazu sagen, dass ich es nicht mehr so gewohnt bin Einkäufe zu erledigen und so machte ich mich also ans Werk. Der Einkaufszettel war eigentlich überschaubar. Etwas Gemüse, etwas Obst, etwas Fleisch, etwas Getränke, etwas Wurst, etwas Käse, das üblich halt. Nachdem ich dann fertig war, hatte ich den Einkaufswagen so voll, das nichts mehr hinein passte. Da haben sie ja einen richtigen Großeinkauf getätigt, sagte die Kassiererin zu mit, eigentlich soll das nur für das Wochenende sein. Oh, entfuhr es ihr, haben sie den Besuch, nein, aber wir wissen noch nicht was wir essen wollen und dann kaufe ich ein paar Varianten ein, damit wir uns entscheiden können, meine Beste von Allen verweilt ja noch in Griechenland und ich weis nicht so recht was man so alles braucht für ein Wochenende, ich glaube das reicht für mehrere Wochenenden, antwortete sie. Na, wir werden sehen. Nachdem ich also das ganze Zeug irgendwie nach Hause bekommen habe und einer meiner Jungs mir beim entladen half, sagte mein Sohn, Paps, was hast du denn vor, ich wollte eben nur alles im Hause haben und nächste Woche kommt die Beste von Allen wieder nach Hause und ihr soll es doch dann an nichts fehlen.

O.k. ich fuhr also in meine geliebte City mit all seinen Verführungen im blauen Bereich. Der Planeten Laden hatte eine Aktion, der ich nicht widerstehen konnte, für meine Liebste kaufte ich noch ein kleines Willkommensgeschenk in Form eines schönen Duftes, den sie so mag, danach war ich eigentlich rundherum zufrieden. Eigentlich wollte ich wieder nach Hause fahren, dann kam mir aber die Idee, dass ich ja vielleicht noch einen guten Film im Kino ansehen könnte und danach noch zum Thailänder etwas essen gehen könnte. Der Abend war also gerettet. So marschierte ich also in Richtung meines geliebten Kinos. Auf dem Weg dorthin, kamen mir doch tatsächlich Heerscharen an Personen entgegen, die in einer Oktoberfestkleidung herumliefen, also so mit Lederhose und Dirndl, man was ist denn los in Colonia, machen wir jetzt schon auf Münchener Oktoberfest. Wenn man sich so die Damen betrachtet, die rausgeputzt wie Pfauen an mir vorbeiflanieren und ihre Oberweite in den Dirndln zur Schau stellen, dann muss man echt zur Seite springen. Puh, geschafft, es kann weiter gehen. Vor dem Kino fand doch glatt ein riesiger Stoffmarkt statt, zunächst dachte ich aus der Ferne an einen Flohmarkt am Samstag, aber weit gefehlt, nur Stoffe gab es dort zu erwerben. Was ist eigentlich los in Colonia. Ach ja, im Cinedom läuft gerade noch so ganz nebenbei ein Filmfestival, nämlich das Fantasy Festival mit jede Menge schräger Filme. Wer spaß an Splatter und Trash hat, schnell einmal nachschauen. 

So nun war ich mittlerweile in der langen Schlange zu den Kino Kassen angelangt, ob ich wieder meine nette Kartenverkäuferin erwische, mal schauen. Leider war das heute nix, so ergatterte ich mir nach der Frage, wo ich den sitzen möchte, eine Karte etwas abseits von vermeintlichen XXXl Fress und Trinkpaketen.

In Reihe 15 auf Platz 6 konnte ich noch gut dem Film folgen ohne, dass mir das störende Geräusch von Popcornrascheln und Getränkegeschlürfe, den Film versaut, weiter recht von mir vernahm ich schon das eine oder andere mal ungehaltenes Geraune in den hinteren Rängen.

Ich saß entspannt auf meinem Platz und links und rechts neben mir weit und breit kein Zaungast.

Der Film hatte bereits gestartet, ich hatte aber noch nichts verpasst, der US Präsident war gerade im Begriff das White House mit einer Hubschrauber Trilogie anzufliegen. Sein Blick aus dem Flieger gibt schon einmal wieder, was einen vermutlich in den kommenden 137 Minuten erwartet. Bei einem Roland Emmerich erwartet man natürlich, das es kracht und scheppert, pathetisch und spaßig wird und mit einem kleinen Fingerzeig gearbeitet wird, genau das erwartet man und genau das bekommt man auch. Dieser Film ist eine echte Überraschung. Zunächst dachte ich, nun gut wieder einmal etwas, das du dir auch zu Hause ansehen kannst, dann, wie eben der Zufall so spielt im Leben, sitze ich im Kino und bin echt erstaunt. Nun gut, das Kino selbst ist ja schon einmal eine echte Erscheinung und mit einer Leinwand von über 20 m breite und etwa 10 m Höhe und das alles im 21:9 Format, wird man schön etwas ehrfürchtig, auch wenn man selbst ein Heimkino sei Eigen nennen darf.

Die Eröffnungsszene mit dem Abladen des Präsidenten im Weißen Haus, durch den Secret Service liegt nun hinter uns. Die Szenerie verlagert sich in einen Vorort, wo der ehemalige Marine, nun als Personenschutz seinen Dienst versieht. Der Wunsch, jedoch im White House seinen Dienst zu versehen und den Präsidenten zu schützen, treibt ich eines Morgens mit seiner Tochter ins Weiße House, wo er mittels Einsatz seinen Charmes einen Vorstellungstermin ergattern kann. Nun  passiert das, was eigentlich nicht passieren dürfte. Routinen werden nicht zu 100 Prozent umgesetzt und somit kommt es dazu, dass der Präsident der Vereinigten Staaten genau zu diesem Zeitpunkt in Gefahr gerät.

Roland Emmerich ist ja für Katastrophen bekannt und hat schon so einiges das zeitliche segnen lassen, hier nimmt er sich aber wohlwollend zurück, nein, nicht das ihr denkt hier gibt es keine Explosionen und es ginge nicht kaputt, weit gefehlt, hier geht einiges kaputt, jedoch lokal stark begrenzt und nicht wie in Day After Tomorrow oder 2012 etc. Die Protagonisten allen voran John Cale (Channing Tatum),  Maggie Gyllenhaal, die die kaltherzige aber effizient denkende Sicherheitschefin gibt sowie die Film Tochter von  Channing Tatum Emily (Joey King) und natürlich der Präsident James M. Sawyer (man sinniere über den Namen), gespielt von Jamie Foxx werden gut im Film in Position gebracht. Es bleibt genug zeit sich mit den Charakteren und ihren Eigenschaften zu beschäftigen, sodass eine emotionale Verbindung entstehen kann und man sich näher innerhalb der Szenerie bewegt. Man kann mitfühlen, wie sich Geiseln fühlen in den Fängen von Wahnsinnigen Typen, die unbeherrscht mit ihren Waffen umgehen, man fiebert mit, wenn sich der Präsident in seinem White House bewegt. Man kommt an Orte im White House, die man so nie sehen würde, wenn es denn vergleichbare Drehorte sind, was aber bei dem Sicherheitswahn, dem man bei dem Präsidenten der Vereinigten Staaten anlegt, gelinde vergessen darf. Bei einem Gipfeltreffen der G 7 in den 90ern in Köln, durfte ich erleben, was es bedeutet, wenn man einen Präsidenten der USA in der Stadt beherbergen darf. Jeder Stein wird gewendet und alles wird gesperrt sowie zu geklebt und markiert wenn nötig auf seinem generalstabsmäßig vorbereiteten Weg. Das macht in dieser Qualität den Amerikanern weltweit vermutlich keiner nach. Dennoch kommen die Schauplätze sehr real daher und genauso könnte es dort vielleicht auch aussehen.

Roland Emmerich ist ein wahrer Patriot und geht hier nicht zimperlich mit dem White House um, das genau zu diesem Zeitpunkt sich die erstmalige Vernichtung und der Auferstehung als Phönix aus der Asche zum 200ten Mal jährt ist natürlich kein Zufall und spielt Emmerich sehr schön in die Filmkarten, so kann er sein ganzes Repertoire aufwarten lassen und den Zuschauer von einer Steigerung der Ereignisse in die andere treiben, sodass man am Schluss atemlos in seinem Sitz verweilt. Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich noch der alles überragende Sicherheitschef des Secrete  Service, gespielt von James Wood. Mehr sollte an dieser Stelle aber nicht mehr verraten werden, damit jeder sich noch lustvoll auf diesen Emmerich Hammer einlassen kann.
Mit

und
 

ist der Film zudem hervorragen besezt.


Wie immer ein paar Einstimmungsscreenshots aus Youtube Videos.

Wird das ein ereignisreicher Tag ? Der Weg zum White House

Der Einlass ist garantiert Wie wird das Gespräch enden?

Was ist das passiert? Mit wem telefoniert Emily da?

Ist das der richtige Weg?
Warum startet dort eine Rakete?

Sind sie den Terroristen auf der Spur?

Was haben die den vor?

Was soll er tun?

Was fliegt da in die Luft?

Haben sei eine Chance?

Ist es endlich vorbei?

Was ist das für ein Raum?

Konnte er seien Tochter überraschen?


Bild:
Das Bild im Kino 4 meines Kölner Lieblingskinos ist fast über jeden Zweifel erhaben. Kein Korn trübt das Bild. Die Farben sind hervorragend und nicht stilmittelmäßig wesentlich verändert. Alles wirkt sehr real und authentisch. Die Kulissen sind wirklich sagenhaft und vermitteln einem einen hervorragenden Eindruck, wie es im White House aussieht. Der Kontrast ist sehr gut nur einige Szenen verleiern sich ein wenig im Schwarz und weisen dann etwas zu wenig Durchzeichnung auf. Aber auch hier muss sagen, das ist Meckern auf sehr hohem Niveau, wenn man noch Bildfehler suchen möchte. Ich fand das Bild alles in allem wirklih top.

 

Ton:

Auch hier hat man wirklich gute Arbeit geleistet. Der Surroundsound ist im Kino 4 in Köln mit seinen 40 Lautsprecher sowieso schon der Wahnsinn und hier konnte der Sound atmen und seinen großen Raum präsentieren, der Ton stand immer genau richtig im Raum und es waren einige gute Direktionaleffekte sogar im Kino vorhanden. Der Bass war fulminant und kam bis tief in die Magengrube angeflogen und unterstütze die Szenerie vortrefflich. Der Score ist ebenfalls gut gewählt und einige zum Schmunzeln angelegte Titel parat. Auch hier gilt Ton top.

  

Ansichtssache:

Film:

4,5 von 5 (wegen dem etwas zuviel an Patriotismus des Wahlamerikaners Emmerich)

Bild:

5 von 5 (ohne Diskussion)

Ton:

5 von 5 (besser kann ein Sound nicht sein) 

Fazit:

Der Überraschungshit des Sommers 2013 würde ich sagen, der als Action Blockbuster wirklich Akzente setzen kann.

Ein wahres Prachtstück und Emmerichs Ritterschlag.


Ergänzung 1:
Olympus has fallen, habe ich leider aus Zeitgründen nicht im Kino sehen können.
Sobald ich diesen gesichtet habe, kann ich ein Resümme ziehen. Hierbei startet der Film jedoch erst einmal mit einem weißen Präsidenten, das ist schon einmal ein grundlegender Unterschied. Mit der Gesamtstory selbst habe ich mich bewusst noch nicht beschäftigt. Welcher Film auch zunächst in der Mache war, die Zielsetzung ist bei beiden vermutlich gleich.

Ergänzung 2:
Nein,nein, nicht das hier der Eindruck entsteht, ich mag kein Oktoberfestoutfit. Ich finde die Klamotten echt stylisch und wer sie tragen kann, das ist allerdings Vorraussetzung dafür, der sollte das echt einmal versuchen, also traut Euch, in Köln geht es am 20.09.2013 los damit!!


Eure
CT

 

 

 

  

 

 

 

 

 

Das Haus am Ende der Straße

10. September 2013

Nachdem ich nun einige Filme im Kino gesehen habe, wird er einmal wieder Zeit einen vergnüglichen Heimkinoabend zu verbringen.

Hierzu haben wir uns eine Komödie ausgesucht und die Wahl viel hierbei auf
The House at the End of the Street.
Ein sehr spaßiger Filmtitel und mit der fürs komödiantische berühmten Jennifer Lawrence auch bestens besetzt. Hat sie doch bereits in dem Lacherfolg
  Die Tribute von Panem
wirklich Akzente setzen können.

Also hinein mit der Komödie. Der Film startet ganz lustig mit einer Szene auf einem Flur, hierbei schlafwandelt ein junges Mädchen über den Flur und stößt dabei eine Lampe um. Die Mutter wird hierbei wach und sieht nach dem verwirrten Mädchen. Aus dem Off hört man einige Geräusche und kurz darauf kommt das junge Mädchen zu ihrem Vater ins Zimmer gelaufen, auch hier vernimmt man Geräusche und scheinbar machen beide eine Kissenschlacht. Als es still wird sieht man viele Federn auf dem Boden liegen und Füße kommen aus dem Bett herunter und stellen sich mittenrein in das Federkleid.

4 Jahre später:

Die junge 17 jährige Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence, zieht mit ihrer Mutter in eine neue Ortschaft und mietet dort ein schönes Haus.
At the End of the Street,
gibt es ein Haus, indem sich o.a. Szene abgespielt hat und das seit dem unbewohnt zu sein scheint. Nachts leuchtet dort jedoch ein Licht und man fragt sich, was geht dort eigentlich vor. Die junge 17 jährige Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence ist recht neugierig und möchte den Dingen auf den Grund gehen, hierbei entwickelt sich eine Romanze zwischen der
jungen 17 jährigen Teenagerin gespielt von Jennifer Lawrence und...., die in wendungsreiche Situationen führt, die dem Genre alle Ehre machen und dieser Komödie einen wirklich unberechenbaren Verlauf geben, der bis zum Schluss durchhält und es schafft den komödiantischen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.

Natürlich weis jeder, der bis hierhin durchgehalten hat, das es sich hierbei nicht um eine Komödie handelt sondern um einen wendungsreichen
Mystery – Horror - Thriller,
dessen Qualitäten ich vorher nicht erkannt hatte und deshalb blieb er auch eine zeitlang im Regal. Jennifer Lawrence, die spätestens mit der Buch Trilogie Die Tribute von Panem, mittlerweile jedem Cineasten bekannt sein dürfte, hat auch schon vorher ihr Talent für außergewöhnliche Filme unter Beweis gestellt. Hier schafft sie es die Geschichte sehr glaubwürdig mit in Szene zusetzen. Ihre unaffektierte Art zu schauspielern, bringt es mit sich, das man ihr die Rolle des außergewöhnlichen 17 jährigen Teenagers abnimmt und eine emotionale Bindung zu ihr aufnehmen kann, ihre heeren Ziele stellt hierbei niemand in Zweifel. Die Storyline ist genretypisch natürlich mit einigen Überraschungsmomenten angereichert, die man unter den Begriff Unlogik einsortieren möchte, das ist in der Regel aber bei jedem Film in diesem Genre ein bis zweimal der Fall, auch hier, sodass ich das nicht als Abwertung betrachten möchte. Ich finde die Undurchsichtigkeit des Filmes, die den Zuschauer als Zaungast wach hält eher ziel fördernd. Der Anfang entwickelt sich etwas langsam, ähnlich wie in Dream House. Diese Vorgehensweise finde ich persönlich besser als ein Feuerwerk sofort mit den besten Raketen zu starten. Dieses muss sich auch erst einmal langsam aufbauen um den Spannungsbogen für den Zuschauer aufrecht zu erhalten. In diesem Film verhält es sich ähnlich. Der Film beginnt wie eine ganz normale Familiengeschichte und man glaubt sich nach dem Opener zunächst wie in einer Komödie, die mit einer Romanze ihr Zwischenziel erreicht, danach verändert sich auf geschickte Art das Tempo und die Einschläge kommen schneller immer näher, bis sie direkt neben einem einschlagen und den Puls nach oben treiben.

 

Wie immer ein paar schöne Screenshots von meiner Blu Ray Disc: 

 

 Ist das das Haus am Ende der Straße ?

Wohin ist sie da gezogen?

Ist das ihr neuer Freund?

Wer ist dieser Junge Mann?

Wen hat sie da eingeladen?

Ist das ihre neue Freundin?

Wohin gehen die Beiden?

Was ist das für ein Phone?

Wen ruft sie da an?

Schläft sie?

Wem seine Stiefel sind das?

Was ist passiert?

Mit wem spricht sie da?

Was ist da los?

Bild:

Das Bild ist sehr scharf und weitestgehend frei von Korn, selbst die vielen Nachtszenen und genretypischen dunklen Szenen sind hervorragend durchgezeichnet und schaffen es eine realistische Bildsituation zu vermitteln. Farbige Stilmittel wurden nur zaghaft eingesetzt und tragen dann auch zu Steigerung der Bildaussage bei. Der Schwarzwert und die Feinzeichnung ist auf meiner 100 Zoll Leinwand einwandfrei. Ich habe hier nichts vermisst.

 Ton:

Der Ton ist ebenfalls genrespezifisch aufgebaut. Hier wird mit tiefsten Bassstrukturen gearbeitet, es werden Soundelemente eingebaut, die zu einem Horrorfilm passen. Es gibt einen guten Score und hervorragende Direktionaleffekte zu belauschen. Bei meinem 7.2 System kommt zumal einiges auch von Oben, was dort auch hingehört. So komme ich hier speziell zu einem hervorragenden dreidimensionalen Soundfeld, das leider die meisten so nicht wahrnehmen können. Schaltet man auf den normalen Surroundsound um, so ist er ebenfalls sehr gut ohne jedoch die Qualität meines 7.2 Soundfeldes erreichen zu können. Hier zeigt sich einmal wieder, was diese zusätzlichen Lautsprecher, gerade in diesem überraschungsgeladenen Filmgenre an Zusatzsoundperformance bringen, sodass es mir schwer fällt hier eine objektive Klangbewertung abzugeben.

 Ansichtssache:

 Film:

4 von 5 (Jennifer Lawrence spielt einfach toll und passt in diese Rolle hervorragend hinein)

 Bild:

4,7 von 5 (wesentliche Bildmängel sind mir keine aufgefallen)


Ton:

4,0 von 5 (Objektiv betrachtet im Vergleich mit meinem Sound)

 Fazit:

Ein guter Vertreter des Mystery-Horror-Thriller Genres. Der durch die gute Wahl der Hauptprotagonisten an realer Qualität gewinnt und hierdurch diesen Film für alle diejenigen interessant macht, die eine wendungsreiche Geschichte trotz ein bis zwei Logikfehlern sehen möchten, der sich zwar etwas langsam, aber dadurch auch wesentlich effektiver aufbaut und es schafft den Zuschauer bis zum Schluss hellwach zu halten.

Q.Ts. Pulp Fiction

16. September 2013


Nachdem wir nun zwei etwas eher durchwachsene Filme in unserem Heimkino angesehen haben, haben wir uns gedacht einmal wieder einen schon etwas älteren Film aus dem Regal zu ziehen. Das Zufallslos brachte es mit sich, das Pulp Fiction den Weg in unseren Player gefunden hat.

 Pulp Fiction ist natürlich, der Tarantino Film, der mit einer Armada an guten Schauspielern bestückt und sie quasi für ein Taschengeld die Filmrollen übernommen haben und hier mit viel Spaß am Schauspiel ihre Rollen verkörpern.

Das Budget war auf etwa 9 Mio US Dollar gedeckelt und spielte dennoch umgerechnet 214 Mio. US Dollar insgesamt ein.

Die Entstehung des Filmes war etwas schwierig. Sie begann bereits 1986 als Q. Taratino seine Skripte an alle Filmstudios streute, jedoch sich niemand für diese Art Filmkonzept, der aus 3 Teilen bestehen sollte interessierte.

Erst nachdem sich Q.T. frustriert sich einem anderen Projekt zu wand und mit Reservoir Dogs einen Independent Hit landete, wurden die Filmstudios auf Q.T aufmerksam und billigten im ein Budget von 9 Mio. US Dollar zu um diesen Film auf den Weg zu bringen. Bei Miramax setzte er Travolta mit der Rolle des Killers durch. Bruce Willis wollte, so die Überlieferung, unbedingt an diesem Projekt mit machen. Für das Filmstudio natürlich ein gutes Zugpferd um dem Film damals die entsprechende Aufmerksamkeit zu kommen zu lassen. Mit Uma Thurman, die dann auch in Kill Bill 1 und 2 mitspielte und Samual L.Jackson, waren die Hauptprotagonisten im Boot und so konnte es endlich losgehen.

Pulp Fiction kommt aus der englischen Umgangssprache und kann als Schundliteratur umschrieben werden, indem in einem Heft immer mehrere Kurzgeschichten enthalten sind.

Pulp Fiction selbst ist natürlich alles andere als Schund, obwohl thematisch schon in die Richtung gehend und auch ziemlich deftig erzählt. Es ist eine Menge Blut im Spiel, wie es sich eben für einen Q.T Streifen gehört.

Die Storyline ist mit dem in sich verwobenen Verlauf schon genial und macht so richtig spaß, da man erst später erfährt, warum die vorherige Szenerie genau so war wie sie war.

Der Film strotz nur so vor tollen Zitaten, die auch im Netz  verfügbar sind.

Hier nur einmal einige exemplarische Screenshots mit den passenden Zitaten: 

„Isch mag es, wenn du stinkst, Butch." 

„Stehst Du auch darauf wenn Du vom Klo wieder kommst, und das Essen auf dem Tisch steht?" 

Butch sagt: "Ich bin schneller wieder da als du Blaubeerpfannkuchen sagen kannst!" Fabienne antwortet direkt: "Blaubeerpfannkuchen!" 

 

„Ich sag dir was jetzt ansteht...ich werde ein paar eisenharte, durchgeknallte Cracknigger herschicken die unsern Freund hier mit einer Kneifzange und nem Lötkolben bearbeiten werden"

"Diese Scheiße bleibt zwischen Mir, Dir und Mr.Der-bald-den-rest-seines-kurzen-Scheißlebens-in-unerträglichen-Schmerzen-verbringen-wird-Vergewaltiger."

 

"Auch wenn es dein Ego erschüttert, aber das ist nicht das erste mal, dass ich eine Knarre vor der Nase habe."

 

"Es gibt eine Grenze Jules!..es gibt eine Grenze für die Beleidigungen, die ich ertragen kann. Na gut, ich bin jetzt ein verdammter Rennwagen...ja...und du hast mich im roten Bereich...ich sage..ich sage nur, dass es verflucht gefährlich ist, n Rennwagen im roten Bereich zu fahren, das ist alles. Ich könnte explodieren!- Oh!!!...oh, du willst explodieren?"-"Ja ich stehe kurz davor!-Aber ich bin eine verdammte Atompilzwolke, du Schmierbacke...jedes mal wenn meine Finger Gehirn berühren, bin ich Super Fly TNT, werd ich zu den Kanonen von Navarone. Was zum Henker mach ich überhaupt hier hinten??? Du bist der Wichser, der den Hirn-Sondereinsatz fahren sollte. Wir tauschen verdammt,ich putze die Scheiben und du sammelst das Gelee von dem Nigger auf!!!" 

 

„Ich denke, du wirst, wenn der ganze Mist hier erstmal vorbei und erledigt ist, ich denke, dann wirst du dich als einen fett grinsenden Hurensohn wieder finden! Die Sache ist die, Butch: Im Augenblick hast du Talent. Aber so schmerzlich es auch sein mag: Talent währt nicht ewig! Und deine guten Tage sind so gut wie vorbei! Tja, das ist eine harte, gemeine Tatsache des Lebens! Aber es ist eine Tatsache des Lebens, vor der du nicht die Backen zukneifen kannst. Verstehst du? In dieser Branche watest du bis zum Knie in einem Sumpf von unrealistischen Wichsern. Traumtänzer, die dachten, ihr Arsch würde reifen wie Wein! Wenn du glaubst, dass er sich in Essig verwandelt, hast du Recht! Wenn du glaubst, er wird mit dem Alter besser, liegst du falsch! Mal unter uns, Butch: Was glaubst du, wie viele Kämpfe du noch überstehen kannst? Hm? Zwei? Boxer werden mit dem Alter nicht besser. Du hast es weit gebracht, aber du bist nie ganz nach oben gekommen! Und wenn du es hättest schaffen sollen, hättest du es schon vorher geschafft! Bist du mein Nigger ?" - "Sieht jedenfalls ganz so aus..." - "In der Nacht des Kampfes wirst du vielleicht einen leichten Stich spüren. Das ist der Stolz, der dich hier oben ärgert! Scheiss auf den Stolz... Stolz tut nur weh, aber er hilft nie. Kämpf dich durch diesen Sumpf durch! Denn vielleicht, in einem Jahr, wenn du es dir in der Karibik gutgehen lässt, wirst du sagen: "Marcellus Wallace hatte recht!"" - "Damit hab ich kein Problem, Mr. Wallace!" - "In der 5. geht dein Arsch zu Boden! Sag es..." - "In der 5. geht mein Arsch zu Boden!"

 

"Ich habe nachgedacht" "Worüber" "Über das Wunder dessen Zeugen wir wurden" "dessen Zeuge du wurdest, ich wurde zeuge eines verrückten zufalls" "Was ist ein Wunder Vincent?" "Eine Tat Gottes" "und was ist eine Tat Gottes?" "wenn gott das unmögliche möglich macht" "Aber, die nummer von vorhin kommt dafür nicht in Frage" "Hey Vincent, siehst du nicht, dass es auf diesen mist nicht ankommt? Du gehst da von was falschem aus. Ich meine [...] du beurteilst diesen Mist nach seinem Wert. Ob das was wir erlebt haben ein Wunder ist, wie es sein soll, ist für ein Wunder vollkommen bedeutungslos. Das einzige was wirklich wichtig ist, ist, dass ich die Hand Gottes gespürt hab. Gott hat sich eingemischt." "Aber warum?"

 

„Liest du die Bibel, Brad?" "Ja!" "Also da gibts ne Passage die ich halb auswendig kann, die passt irgendwie zu diesem Anlass. Ich glaube Ezekiel 25, 17. »Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Und da steht weiter ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, daß sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe.«"

 

„Los, erzähl mir nochmal von den Haschischbars!" - "Alles klar, was willst du wissen?" - "Der Stoff is da legal, ja?" -"Ja, schon legal, ja aber nicht 100%tig legal, du kannst unmöglich in nen Restaurant gehen und dir nen Joint rollen und dann drauf lospaffen. Ich meine, die wollen dass du zu Hause oder nur an bestimmten Plätzen rauchst." -"Und das sind diese Haschbars?" -"Ja, das funktioniert ungefähr so: Es ist legal den Stoff zu kaufen, es ist legal ihn zu besitzen. Und wenn du der Besitzer so einer Haschbar bist, ist der Verkauf legal. Es ist legal das Zeug bei sich zu haben aber das ist eigentlich unwichtig, zieh dir das rein, okay? Wenn du von einem Bullen in Amsterdam festgehalten wirst dann hat er nicht das Recht dich zu durchsuchen. Die Bullen in Amsterdam haben nicht das Recht dazu!" -"Oh Mann, da muss ich hin, das ist doch ganz klar, was mach ich noch hier?" -"Ich weiß, Baby, du würdest tierisch drauf stehen! Aber weiß du was das abgefahrenste an Europa ist?" -"Was?" -"Das sind die kleinen Unterschiede. Ich mein, die haben den gleichen Scheiß der hier läuft, aber da läufts ne Spur anders." -"Zum Beispiel?" -"Zum Beispiel, wenn du in Amsterdam ins Kino gehst, kaufst du dir nen Bier. Und ich meine nicht so einen billigen Papbecher, ich rede von einem Glas Bier. Und in Paris kannst du dir bei McDonalds nen Bier kaufen. Und weißt du wie die einen eh Quarterpounder mit Käse in Paris nennen?" -"Die nennen ihn nicht einen Quarterpounder mit Käse?" -"Nein Mann, die haben das metrische System, die wissen gar nicht, was ein Viertelpfünder ist." -"Wie nenn die ihn?" -"Die nennen ihn den Royal mit Käse" -"Royal mit Käse?" -"So ist es!" -"Wie nennen die einen Bic Mac?" -"Big Mac ist ein Big Mac, aber die nennen ihn "Le Bice Mace" -"Le Bice Mace?" -"Wie nennen die einen Whopper?" -"Keine Ahnung, im Burger King war ich nicht. Weißt du was die in Holland anstatt Ketchup auf die Pommes tun?" -"Was?" -"Majonese!" -"Ieh, is das eklig!" -"Hab ich selbst gesehen, Mann, die ersäufen die in der Tunke"

 

Jules: "Es war ne Fussmassage, ne Fussmassage ist nichts, ich massiere sogar meiner Mutter die Füsse." Vincent: "Versteh doch, er hat seine Hände auf vertrauliche Weise an Marcellus Wallace seine Frau gelegt. Ich meine das ist.. das ist nicht so schlimm wie ihr die Muschi auszuschlecken, das nicht, aber es ist fast die selbe Liga." Jules: "Eeeey, mach mal halb lang.. ne Pussy auszuschlecken und ner Pussy ne Fussmassage zu geben ist noch lange nicht dasselbe." Vincent: "Sag ich doch nicht, aber es spielt im gleichen Stadion." Jules: "Es spielt auch nicht im gleichen Stadion. Hör zu, vielleicht unterscheidet sich deine Massagemethode von meiner, aber die Füße einer Frau zu berühren und deine Zunge in ihr Allerheiligstes zu stecken ist verdammtnochmal nicht das gleiche Spiel, es ist nicht die selbe Liga, es ist nichtmal derselbe verdammte Sport... Verstehst du, Fussmassagen bedeuten einen Dreck." Vincent: "Hast du schonmal ne Fussmassage gemacht?" Jules: "Hm, erzähl mir nichts von Fussmassagen, ich bin der Oberfussmeister." Vincent: "Hast du schon viele gemacht?" Jules: "Scheiße ja, ich hab eine Technik drauf man, bei mir kitzelt es nicht." Vincent: 

Bild:

Das Bild ist schon sehr gut ins HD Zeitalter überführt worden, wenn man bedenkt, das aus Budget Gründender Film nur auf 16 mm Filmmaterial mit niedriger Empfindlichkeit vermarket wurde. Hierdurch sind die teilweise hervorstechenden Unschärfen zu erklären, da die Tiefenebenen scheinbar nicht so sauber gelegt werden konnten, wie man vielleicht wollte. Die Bildschärfe ist jedoch meistens sehr gut, das Bild besitzt sozusagen kein Korn im Bild, die Farben sind frisch ohne zu gesättigt zu sein. Die bildtechnischen Vorlieben von Q.T. kommen hier schon sehr gut heraus. Großbildeinstellungen mit angeschnittenen Köpfen und fetische Bilder sind hier bereits eingearbeitet. Der Schwarzwert sowie der allgemeine Kontrast sind sehr gut. Das Bild macht trotz der wenigen leichten Schwächen wirklich spaß und ist wesentlich besser als auf der besten DVD Variante, leider liegt der Film hier nicht in der US Fassung mit 168 min. vor.

 Ton:

Der Vorspann mit seinen genialen Musik zeigt schon einmal, was einen hier erwartet. Der Soundtrack unterstützt den Film an den richtigen Stellen sehr gut. Insgesamt ist der Film natürlich eher dialoglastig und daher sind die Surrounds nicht so gefragt, wie bei einem großangelegten Actionfilm. Dennoch ist der Ton gut , nur der Tiefton kommt schon etwas zu kurz hierbei, hier hätte ich mir in einigen Szenen etwas mehr Einsatbereitschaft gewünscht.

Ansichtssache:

Film:

5 von 5

(ohne Kommentar)

Bild:

3,8 von 5

(wegen der doch teilweise vorhandenen Unschärfen)

 Ton:

3,8 von 5

(insgesamt ausgewogen aber wenig spektakulär)

 Fazit:

Die Handlung besteht aus drei Episoden, die in einander verwebt wurden, zudem ist der Film nicht chronologisch aufgebaut, sodass der Zuschauer zwischendurch immer einmal wieder ein Aha-Erlebnis hat, da er sich den Beginn einiger Szenerien nicht erklären. Ein sogenannter MacGuffin, ein von Alfred Hitchcock eingeführter Begriff, für Gegenstände, die ständig im Film vorkommen, jedoch letzendlich keine echte Bedeutung besitzten aber dennoch den Spannungsbogen hoch halten,
 begleitet den Film fast durchgängig und stellt so ein Bindeglied zwischen den einzelnen „Episoden“ dar. Dieses Konzept der Nichtchronologie wurde später noch öfter benutzt, so z.B in Sin City oder auch Jackie Brown.

Vor dem ersten Filmstart wurde der Film von Q.T. sehr geheimnisvoll behandelt. In Cannes 1994 zeigte er ihn nur einer kleinen Presseschar am Morgen. Zudem wurde eine positive Kritik lanciert. Das hatte sich ausgezahlt, nämlich nach dem Sieg in Cannes wurde Pulp Fiction später für 7 Oscars nominiert. Hiervor erhielt er zwar nur den Preis für das beste Original Drehbuch, dennoch wurde Pulp Fiction in der Folgezeit zu einem echten Klassiker, der jede Filmsammlung bereichert und somit auch dort hineingehört. Dieser Film ist mir zudem einen Blogbeitrag wert.

 Eure

CT


 

Heimkino im Wandel der Zeit Teil 3: 

Nun ist es doch geschehen, nach langem Wehren, habe ich mir nunmehr doch einen 3D Beamer zugelegt.

Wie konnte es dazu kommen, das ich meinen eigenen Prinzipien untreu geworden bin.

Nachdem ich in jüngster Zeit einige 3D Filme auch wieder im Kino gesehen habe, wurde bei mir doch der Wunsch nach einem 3D Beamer wieder lauter und somit war die Lunte hierfür gelegt. 3D auf meinem 42 Zoll Display ist zwar in Ordnung, jedoch nicht wirklich der Knaller, sodass das Schauen eher auf die Weihnachtszeit beschränkt bleibt, wo die Leinwand nicht genutzt werden kann.

Mein Sohnemann hatte zudem Interesse an dem erst kürzlich erworbenen hervorragenden Mitsubishi HC 3200, den ich ja bekanntlich für sagenhafte 400 Euro mit 30 Betriebsstunden bei einem Planeten Markt erworben habe. Verkaufen kam natürlich nicht in Frage, dafür ist das Gute Stücke einfach zu gut und produziert ein Pixel genaues Granatenbild mit tollem Kontrast und von mir optimal eingestellten Farben.

Mit dem Erweb der Playstation 4 (Ich weiß die ist noch nicht auf dem Markt), ist die Beamerlösung für meine Jungs durchaus interessant geworden. PS§ Spiele auf dem HC 1500 in 720 p waren nicht so der Burner, wie mir die Jungs sagten, so musste man also warten, bis Paps sich doch noch durchringt und einen 3D Beamer ordert.

Meine Beste von Allen verzog natürlich ihr Gesicht in Anbetracht der zusätzlichen Ausgaben. Ich versprach ihr aber, das es sich lohnen werde.

Ich habe natürlich parallel zu meinem Erwerb des Mitsubishi HC 3200 immer ein Auge auf 3.2.1 geworfen und gehofft, dass irgendwann doch noch der ultimative für meinen Wohnraum geeignete 3 D Beamer zu haben sein wird.

Hier muss man wissen, das DLP Beamer schon etwas zickig sein können, was die Aufstellung betrifft. Meinen ersten Favoriten, den Benq W 1070 (der schon für 750 Euronen zu bekommen ist) konnte ich leider nicht mehr in die engere Wahl ziehen, da er nicht an dem für in vorgesehenen Platz installierbar gewesen wäre (Abstandsproblem), klar kann man näher an die Leinwand heranrücken oder eine neue größere Leinwand kaufen, das sieht aber nicht so schön aus und meine Beste von Allen verzog ihr Gesicht bei dem Gedanken, also Abhaken das Thema und weitersuchen. Der Mitsubishi HC 7800 ist ein tolles Gerät zwar etwas teuer aber ebenfalls ein echter Knaller jedoch leider zu klobig für unseren Raum und musste deshalb schon vorher gestrichen werden. Ein Acer, ok. der 9500 er hätte schon gepasst, jedoch auch zu groß und die kleineren Vertreter sind für mich jedoch etwas zu pimpfig und dadurch auch zu laut. Ein LCD Beamer kam nicht in Frage, soweit jemand an Epson denkt, keine Chance. So verblieb die Suche nach einem Optoma HD 33 mit einer gut getesteten Zwischenbildberechnung. Der Preis von 1500 Euro ohne Brillen schreckte mich jedoch etwas ab. So musste ich einfach etwas Geduld haben um zu meinem Ziel zu gelangen. Jetzt war es jedoch so weit und ich konnte bei 3.2.1 zuschlagen und ein Vorführgerät bei einem Planeten Markt erwerben.

Leider hat der Beamer keine Brillen mit an Bord, sodass ich hier noch einmal etwas investieren muss, ein 3D HDMI Kabel der 10 m Gattung wird auch noch benötigt, da mein AVR noch nicht 3 D Kompatibel. Da der Optoma HD33 jedoch 2 HDMI Eingänge besitzt, ist das kein Problem. Ich kann den Sony BDP S 790, der über zwei HDMI Ausgänge verfügt direkt an den Beamer anschließen und den Ton über den zweiten HDMI Ausgang direkt an den AVR anschließen. Ein zusätzlicher 3D Splitter gibt mir die Möglichkeit den Player auch parallel an den LCD anzuschließen.

Nachdem der Beamer bei mir zu Hause eingetroffen ist, musste er natürlich einmal getestet werden. Die Inbetriebnahme erforderte zunächst nur ein 1.4.a HDMI Kabel (Inakustik 10m), Strom (Steckkdose Ökostrom aus Wasserkraft garantiert CO2 neutral) und einen 3D Player (das tolle Teil von Sony) und natürlich einen 3D Film. Hier habe ich den Film Jack and the Giants einmal eingeworfen. Der Raum war nicht verdunkelt und es war entsprechend hell im Raum. Der Mitsubishi hat 1100 Lumen Lichtleistung. Der Optoma HD 33 hat 1800 Lumen Lichtleistung bei einem Schwarzwert von 0,08. Was soll ich Euch sagen, das Bild ist bereits ohne Kalibrierung der absolute Hammer. Hatte ich bei dem Mitsubishi nach dem Wechsel von meinem durchaus guten und scharfen Mitsubishi HC 1500 schon einen echten Aha Effekt, so ist das nichts gegen den Optoma HD33. Sorry Mitsubishi (ich bin ein echter Fan), hier kommst du leider nicht mit. Der Beamer ist gnadenlos und besitzt ein ultrascharfes Bild. Pixel kann man fast keine mehr erkennen, nur in ganz einfarbigen Flächen kann man sie erahnen. Optoma, hier habt ihr ein Wahnsinnssteil für gerade einmal 1500 Euro Listenpreis erschaffen. Die vielen sehr guten Reviews und Bewertungen hierzu, kann ich nur bestätigen. Unfassbar, was der Beamer für ein Bild auf die Leinwand wirft. Bis 3000 Euro (Tests), ist der vermutlich preis/leistungsbezogen nur schwer zu toppen. Die Pure Engine ist ebenfalls ein echter Gewinn und verringert das 24 p Filmruckeln des Originalbildes, so wie es im Kino erscheint schon so stark, das man es fast nicht mehr wahrnimmt.
Jetzt fehlen nur noch die 3 D Brillen. Übrigens, selbst meine Beste von Allen, die meinem Neuerwerb natürlich schon etwas kritisch gegenüberstand, war geplättet und sagte sofort. Jetzt können wir auch einmal einen Film sehen ohne den Raum komplett zu verdunkeln. Yes Baby, das können wir. Ja, Freunde, so holt man sich selber ein. Zunächst wollte ich ja bei dem 2 D Teil bleiben und mit 3D noch etwas warten. Hiermit hat sich dieses Thema erledigt und ich warte jetzt sehnsüchtig auf meine bestellten 3D Brillen, die es übrigens jetzt auch als Brillen Clip gibt. Hiervon habe ich mir einmal eine mitbestellt.

Der noch quasi neue Mitsubishi wandert somit zu meinem Sohn ins Zimmer. Dort werde ich dann die noch vorhandene 2 m Leinwand montieren. So können wir in Zukunft in Ruhe Fussballspiele sehen und meine Jungs können mit ihren Freunden zocken oder auch dort den einen oder anderen Film sehen, sodass mein Kino etwas entlastet wird und meine Frau nicht mehr so oft auswandern muss. So haben wir alle etwas von dem Neukauf. Ein zweites Kino mit einem Yamaha 5.1 System (ein Mix aus Canton, Magnat und JBL) und einer zukünftigen bereits bestellten Playstation 4 und eine rundherum zufriedene Familie, was will man mehr!!

Ergänzung:
Ich habe ein paar Kommentare gelöscht, da sie an dieser Stelle zu weit führen. Die Denkanstösse, von @geraut habe ich jedoch drin gelassen, hier wurde auch der Hinweis auf den neuen HD 91 gebracht. Da diese auch für andere von Interesse sein können.
Um das ganze nun einmal von meiner Seite zu einem Abschluß zu bringen.
Der Optoma HD 91 ist ja ein sehr interessanter Beamer und vielleicht in einiger Zeit auch für einen Straßenpreis von 3000 Euro zu erhalten.
Aber noch einmal zurück zu dem Sony HW 50. Dieser LCoS Beamer ist bestimmt eine echte Wucht, jedoch für ein normal geschnittenes Wohnzimmer m.E. nach doch etwas to much. Ich habe hierzu ein gutes Youtube Video gefunden. Hier kann man einmal die schiere Größe des Gerätes erkennen, auch ist das Anschlußfeld an der Seite für eine unauffällige Verkabelung nicht so optimal. Sicher ist der Beamer ausstattungstechnisch ein echter Knaller und bei einem Preis von aber dennoch über 3500 Euro mit 2 Brillen auch schon mehr als doppelt so teuer wie der Optoma HD 33. Diesen habe ich mittlerweile noch etwas bildtechnisch optimiert. Die Werte sind in meinem anderen Blog enthalten. 

http://www.youtube.com/watch?v=_EWz-elrPdU
und noch ein Youtube Video zum HD 33

http://www.youtube.com/watch?v=4yisYn-Y2B4

Viel Spaß dabei!


Bilder stelle ich noch in mein Heimkino ein.

Eure 
CT

 

Da ich ja nunmehr über eine bestimmte Anzahl von Beamer verfügt habe, dachte ich mir, hier einmal einen Vergleich zwischen meinen Neuerwerbungen zu präsentieren.
In einigen Testzeitschriften wurden beide Beamer getestet und dem Grunde nach hinsichtlich ihrer Preise als echte Kauftipps herausgestellt. Diese Kauftipps sind zwar ein Indiz für die Gesamtqualität eines Produktes. Dennoch ist ein direkter Test zu Hause im eigentlichen Wohnraum, der natürlich nicht die optimalen Bedingungen eines verdunkelten Heimkinoraumes besitzt nicht zu ersetzen.

Die grundlegenden Unterschiede beider Beamerfraktionen liegen schon einmal darin, das der Mitsubishi im Gegensatz zum Optoma keine 3D Funktion im Portfolio hat.

Somit muss ich hier auch die Beamer zunächst im reinen 2D vergleichen. Der Optoma HD 33 wird dann von mir im 3D alleine einer Einschätzung unterzogen.

Montage:

Als der Mitsubishi HC 3200 bei mir eintraf und ich ihn auspackte, hatte ich bereits bei der Anfassqualität  (Habtik) ein sehr gutes Gefühl. Das Gewicht von 3,6 kg lag gut verteilt in meinen Händen.

Rückseitig stellte ich fest, das der Beamer nur mit 3 Befestigungsschrauben für einen Deckenhalter versehen ist. Das war zwar bei meinem Mitsubishi HC 1500 auch so, nur konnte ich da die Deckenhalterung genau mittig befestigen. Bei einem Austausch eines Beamers möchte man ja nicht die komplette Infrastruktur ändern müssen, sodass hier die Halterung auf Linie mit dem Objektiv montiert werden muss, dass dann aber zur Folge hat, das die leidige Ausrichtung eines DLP Beamers immer sehr aufwendig ist. So auch hier!

Hat man den Beamer aber einmal richtig in das 19:9 Format weiß der Leinwand eingepasst, stellt sich der Beamer doch als recht flexibler Geselle dar. Diesen kann man nämlich mit 3 speicherbaren Einstellungen versehen (Memory 1-3). Hierdurch ergib sich die Möglichkeit das Bild sowohl ohne Veränderung der Leinwand an den unteren oder den oberen Bildrand zu verschieben und somit eine Maskierung sehr einfach herbeizuführen.

Der Optoma HD 33 ist da leider nicht so flexibel. Zunächst hat auch er nur 3 Montagelöcher auf der Rückseite vorzuweisen, die Montage entspricht somit fast genau dem Mitsubishi. Auch hier muss ich die Beamerhalterung auf Achse mit dem Objektiv montieren, möchte ich nicht die gesamte Anschluss und Befestigungsinfrastruktur verändern. D.h. die Befestigungsplatte des Beamerhalters an der Decke versetzen, Kabelkanäle kürzen und die Kabel darin neu zurechtrücken, nein, nein, das wollte ich auch hier nicht und habe die Halterung somit nicht im Schwerpunkt befestigt. Dadurch ist die Ausrichtung auf zwei Achsen jedoch aufwendig und schon etwas nervig, da der Beamer schwerer als der Mitsubishi ist und immer etwas rechtslastig bei der Überkopfmontage ist. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen. DLPs machen diesbezüglich leider erheblich mehr Arbeit als flexible LCDs, das muss jedem klar sein, der sich mit der sehr scharfen und konvergenzfreien DLP Technik auseinander setzt. Hängt er aber einmal, dann ist das egal und die Flexibilität eines LCDs ist dahin. Bewegt man sich aber auch hier z.B. Epson (6000) nicht gerade in der High End Klasse, so ist der auch nicht mehr so flexibel in der Montage. 

Ein weiterer Nachteil des Optoma HD 33 gegenüber dem Mitsubishi HC 3200 ist der, dass dieser nicht so schön nach oben oder unten verschoben werden kann. Hier ist nur eine Teilverschiebung nach oben oder unten möglich, sodass hier immer etwas an dem Höhenverhältnis der Leinwand gearbeitet werden muss oder man hat eine automatisch maskierbare Leinwand. Das ist schon eine Veränderung gegenüber dem dann doch in dieser Hinsicht flexibleren Mitsubishi. Nun gut, das ist aber nicht änderbar. Hierfür wird man mit anderen Vorteilen belohnt. Dazu jedoch später.

Durch die Memoryfunktion des Mitsubishi HC 3200, konnte ich eine feste Maskierung herstellen, die ich dann nutzen konnte, wenn ein 12:9 Kinofilm im Player lag. Das war natürlich sehr praktisch. Für den Optoma HD 33 muss ich die Leinwand nach oben verschieben, wenn ich keine schwarzen Balken haben möchte. Die obere Maskierung muss zudem neu gefertigt werden, da diese nun etwas kürzer ausfallen muss.

Bild:

Beide Beamer verfügen über vollkommen unterschiedliche Menüstrukturen. Ich hatte mich natürlich über die Jahre (2009-2013) an die Menüstruktur der Mitsubishi Beamer gewöhnt, so dass diese mir bereits im Blut liegt. Der Optoma geht dort vollkommen andere Wege, so dass ich mich hier erst eingewöhnen muss. Mitsubishi arbeitet in der Regel mit einem Waagesystem (z.B. -30 bis +30). Optoma arbeitet mit einigen wenigen Ausnahmen mit einem Additionssystem ( z.B. 0-60), wobei dann 30 für die Mitsubishi 0 stehen wird. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig. Hat man die Systematik verstanden, dann ist das auch o.k.

Der Mitsubishi HC 3200 ist mit einer Fülle an Bildreglern ausgestattet, wobei man hier ohne eine gute Test Blu Ray Disc schnell überfordert ist. Auffällig ist, das der Kontrast trotz des sehr großen Regelbereiches sich nur sehr marginal verschieben lässt. Vielleicht ist das der Lichtleistung geschuldet oder der Lampensparschaltung (tief), die die Lautstärke senkt und die Lampenlebenszeit auf 5000 Stunden verlängert.

Unter Zugrundelegung der Test Blu Ray Disc und meinen Raumverhältnissen konnte der Mitsubishi jedoch sehr schön farbneutral und mit einem knackigen Kontrast bei noch schön hellem Bild eingestellt werden.

Die Daten geben ich hier einmal ein, damit derjenige, der einen Mitsubishi sein eigen nennt, hier ein paar, jedoch immer mit etwas Vorsicht zu genießende Anhaltswerte hat. Die Farbanpassungen könnten aber auch bei den meisten schon sehr gut passen. Ausprobieren und dann feinfühlig an den Raum anpassen.

 Bildeinstellungsdaten: (Bei dunklem Raum mit weißen Wänden)

Bild-Menü
Gamma-Modus: Kino 
* Kontrast: 0 
* Helligkeit: 17 
Farbtemperatur: User

  • Referenz: Standard
  • Rot  Kontrast: -11
  • Grün Kontrast: 0
  • Blau Kontrast: -8
  • Helligkeit Rot: 0
  • Helligkeit Grün: -1
  • Helligkeit Blau: 0
  •  Farbe: -5 
  •  Tint: 1 
  • Schärfe: 0 
  • BrilliantColor: Aus
  • Rot Gain: 0
  • Gelb Gain: 0
  • Grün Gain: 0
  • Cyan Gain: -3
  • Blau Gain: -20
  • Magenta  Gain: -8
  • Installations-Menü
    Keystone: 0 
    Lamp Mode: Low

Signal-Menü
Overscan: 100%

Der Optoma HD 33 hat zwar nicht ein so ausgefuchstes Farbmanagmant aufzuweisen. Dieser verfügt jedoch über ein Feature, das eine echte Bereicherung darstellt. Pure Engine. Mit Pure Engine kann man die Bildetails anheben, man kann die Farben etwas verfeinern, man kann mittels einer wirklich gut funktionierenden Zwischenbildberechnung (die auch im 3D Modus) funktioniert (im Gegensatz zu Epson), eine Bewegungsglättung einstellen, die das Bildruckeln wesentlich verbessert, zur Kontrolle gibt es zudem eine Demofunktion, an der man die Einstellungen testen kann. Laufschriften verlaufen hierdurch ohne jegliches verschmieren und steigern die Bildqualität enorm. Alleine dieses Feature ist den Erwerb bereits wert.
 
Dieses 3D Bild ist mit der Kamera direkt durch die Brille aufgenommen worden, hier ist die Farbqualität des Bildes bereits gut erkennbar, die Unschärfe kommt vom 3D Versatz, das Bild ist unfassbar scharf, schon fast zuviel des guten, das ist auch die Domäne des Optoma gemäß verschiedener Test, hier wird geschrieben, der Optoma gehört bei richtiger Einstellung zu den schärfsten Beamern überhaupt.


Nach einer aufwendigen Bildeinstellungsprozedur, habe ich folgende optimierte Bildparameter eingestellt.
Bildeinstellungsdaten:  Firmware FW C03

  2D 3D
     
Bild-Menü    
Anzeige-Modus: Benutzer 3D
Kontrast: 0 0
Helligkeit: 0 0 bis +2 etwas Filmabhängig
Schärfe: 12 12
Fortgeschritten    
  Gamma: Film Film
    Curve Typ: +1 +1
   Abstand: +3 +3 heller Film  +4 dunkler Film
 
  Pure Engine    
    PureDetail: Ausgeschaltet Ausgeschaltet
    PureColor: 1 Ausgeschaltet
    PureMotion: niedrig niedrig
  Farbeinstellungen    
    Farbtemperatur: Mittel Mittel
    RGB-Gain-/ Bias    
        Red Gain: 0 3
        Grün Gain: -1 -2
        Blau Gain: -1 14
        Rot Bias: 1 -1
        Grün Bias: 1 -1
        Blau Bias: 0 -13
    Farbraum: RGB (0-255) RGB (0-255)
     
Menü anzeigen    
Format: 16:9 16:9
Zoom: 0 0
Edge-Maske: 0 0
V Bild Shift: 0 0
V Keystone: 0 0
Superbreit: Ausgeschaltet Ausgeschaltet
     
  3D-Modus:  
  3D -> 2D:   DLP Link
3D
  3D-Format:    Automatisch
  3D Sync Invert:    Ausgeschaltet
      
  Lampeneinstellungen    
  Lampen-Modus: Standart Hell

Mit diesen Einstellungen ergibt sich fast ein exaktes D 65 Bild mit einer Test BD und Blaufilterfolie überprüft.
Wie man sieht benötigt das Bild in der 2D Einstellung nur gerinfügige Anpassungen in den Primärfarben und im Gamma, der Rest ist dann Geschmacksache und von der Gesamthelligkeit des Raumes abhängig. 2D Filmserien schaue ich gerne mit etwas Restlicht  (Seitenlampen). Hier wird dann das Gamma auch noch etwas angepasst auf +2
Für das 3D Bild kann ich guten Gewissens die von mir ermittelten Parameter empfehlen.
Alles unter der Berücksichtigung eines hellen jedoch maximal verdunkelten Raumes, der nur noch die Resthelligkeit der Wandrefexionen mit einbezieht.

Zur Kontrolle bietet sich folgendes Filmbildmaterial an:  
Bilder werde ich vielleicht noch einstellen können. Hierzu möchte ich Bilder durch die Brille machen, mal sehen ob das klappt.

Thor: Eistiegszene. Hier sollten die Details gerade so erkennbar sein. Gesichtsschatten, der Boden sollte bis in den Vordergrund erkennbar sein. Auf dem Eisplaneten sollten die Details auch nicht absaufen. Hier kann man mit dem Gamma noch etwas nachregeln. Der Helligkeitsregler hellt das Bild nur insgesamt auf und schwächt den Schwarzwert.

Master and Commander für den Schwarzwert im Ersten Szeneblog 

Casino Royal Einstiegszene für die Reinheit von Grauwerten

Casino Royal Intro mit Roletterad für Schärfe und Laufruhe

Avatar für die Gesamtperformance, hier sollten wegen der enormen Bildqualität keine Details verschluckt werden

Fluch der Karibik - Fremde Gezeiten- (Szene auf dem Geisterschiff auf der Klippe mit Einstiegszene hierzu

Hobbit: Gesamtperformance, hier muss sich ein Bild mit großer genauer Tiefenstaffelung ergeben sowie kein Detailverlust in dunklen Szenen
Ich werde noch weiterr Filem testen und auch dazu dann noch jeweils ein 3D Bild Bildreview schreiben, lasst euch überraschen. 

Erster echter Filmbildtest:
 

Star Trek-Into Darkness-

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16761-sar-trek-into-the-darkness-3d-heimkino-review

Auszug aus dem Fim Review:
Die Konvertierung des Bildes auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras bringt es scheinbar so mit sich, dass wie schon bei einigen anderen 3D Filmen, die ich im Kino gesehen habe, es immer wieder zu Proportionsveränderungen der Köpfe kommt. Das kann ein etwas aufmerksamer Betrachter sehr gut erkennen und somit das Bild als nicht mehr so natürlich betrachten.

Das Bild ist in 3D unfassbar plastisch und extrem scharf, sodass man sich daran schneiden könnte, wenn man sich der Leinwand zu sehr nähert.

Bei der Betrachtung eines Filmes in 3D auf der Leinwand zu Hause, ist es wichtig zu wissen über welches System der Film betrachtet wird um hier zu einer richtigen Einschätzung zu kommen. Bei mir wird die DLP link 3D Brillentechnik benutzt. Diese Technik ist sozusagen ghostingfrei, sodass das Bild auf jeden Fall besser ist als das Kinobild, bei dem schnelle Schwenks und einige Bildeinstellungen immer wieder zu Ghosting und extremem Ruckeln führten, da man das im Kino aber so gewohnt ist, führt es nicht zu einer Abwertung. Das es aber auch anders geht, habe ich hier gesehen. In Zukunft werden Kinofilme nach diesem Seheindruck eine Abwertung erhalten müssen. Von diesen negativen Effekten ist hier in der 3D Blu Ray  nichts mehr zu sehen. Das Bild ist absolut sauber und besitzt fast kein Bildruckeln. Schwenks verlaufen zwar auch hier teilweise schnell, jedoch verwichen sie, wenn, dann so natürlich, als würde man selbst seinen Kopf schnell drehen. Nun ist aber auch hier Vorsicht geboten. Der Beamer verfügt scheinbar über eine sehr gute Zwischenbildberechnung, die auch in Tests bereits sehr gelobt wurde, hier kann sie zugreifen und vielleicht dem Bild zu mehr Ruhe verhelfen. Das muss ich irgendwann noch einmal gegenprüfen. Die Farben sind wirklich hervorragend und die eingebauten vordergründigen Reflexe sind nur im 3D Bild so sichtbar. Im 2D Bild verschmelzen sie mit der Fläche und wirken für mich nun eher störend als Stimmungsfördernd. Auch hier macht sich das 3D Bild sehr positiv bemerkbar und die Reflexe tragen wirklich zum Filmambiente bei. 


https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17383-the-croods-in-3d
Auszug aus dem Review:

Bild in 3D:
Das Bild ist quasi perfekt. Man sieht, wie weit man den 3D Effekt vorantreiben kann auch ohne Kinderaugen zu überfordern. Das Bild ist sagenhaft tief in den Raum gestaffelt und zeigt auf ganzer Linie eine natürliche Raumordnung. Vordergrund Mittelgrund und Hintergrund gehen sauber ineinander über ohne künstlich zu wirken. Die Welten erinnern zudem teilweise an Avatar, der als Vorreiter gelten kann. Bunt schrill, mit tollen Figuren und Lebewesen ausgestattet wirken die Bilder einfach sagenhaft und machen Spaß. Der Film hätte immer weitergehen können. Es bleibt auch noch Platz für einen zweiten Teil, der kommt bei dem Erfolg, den der Film zu verzeichnen hatte bestimmt. Denn die Entwicklung des Menschen vom Affen zu dem was wir heute sind bietet jede Menge Möglichkeiten sich kreativ auch abseits der reinen Evolutionsgeschichte zu bewegen.




https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17116-ich-einfach-unverbesserlich-2

Auszug aus dem Review:

Bild in 3D:

Also was soll man zu diesem Bild eigentlich noch sagen.
Perfekt, exellent,grandios oder einfach hyperaktiv. Nun gut. Es hat einfach alles, was ein phantastisches 3D Bild auszeichnet. Vermutlich geht das in dieser Qualität auch nur mit Animationsfilmen. Die Tiefenwirkung und die Popouts sind einfach superb und verzaubern den Betrachter in fast jeder Szene. Man glaubt es geht nicht besser und dann, zack wieder einen draufgesetzt. Hier kann man sich einfach nicht satt sehen und möchte am Ende, den Film am liebsten noch einmal neu starten. 



Fazit:

Ohne auf wesentliche technische Daten der Projektoren eingehen zu wollen, möchte ich hier einmal ein Gesamtfazit ziehen.

Beide Beamer sind für den Einsatz in einem Wohnraumkino wirklich gut geeignet. Beide Beamer haben Firmentypische Vorteile aufzuweisen. Könnte man diese in einem Beamer zum Preis des Optoma vereinen, hätte man einen echten Knaller Beamer. In der Realität ist es aber leider so, dass man sich hier entscheiden muss. 

Für den Mitsubishi HC 3200 steht im 2D Modus, die gute Bildqualität, die im Wohnraumkino im nicht ganz abdunkelbaren Raum eine wirklich gute Performance bietet, die Bildmemoryfunktion mit der Möglichkeit 3 Bild und Leinwand Ausrichtungsparameter abszuspeichern und per Tastendruck zu aktivieren sowie das flexiblere Zoom Objektiv mit 1,4:1 (Optoma 1,2:1), wodurch der Beamer bei gleicher Leinwanddiagonale, etwas besser im Wohnraum zu integrieren ist, wenn man ihn erstmalig installiert und somit die Infrastruktur noch angepasst werden kann. Die Lampenlaufzeit beträgt im Sparmodus zudem 5000 Stunden (Optoma 4000 Stunden). 

Der Optoma HD 33 hat im 2D Modus den Vorteil, das mit der hervorragend funktionierenden Pure Engine dem Bild das Bildruckeln gut ausgetrieben wird. Der Beamer ist im Lampensparmodus fast nicht mehr zu hören (hängt direkt über uns) und verhält sich da fast wie ein guter LCD Beamer. Zudem besitzt er zwei HDMI Eingänge, worüber man im Anschluss flexibler ist, wenn man noch nicht über einen AVR mit 3D Funktion verfügt.

Hier macht sich zudem dann der Erwerb eines BD Zuspielers mit zwei HDMI-Ausgängen (z.B. Sony BDP S 790) positiv bemerkbar, mit dem man das Bild an den Beamer schickt und gleichzeitig den HD Ton zum AVR leitet. Die Originalersatzlampe (was anderes sollte man nicht erwerben) schlägt aktuell mit 150 Euro (Internet) zu buche (Mitsubishi 250 Euro). 

Im 3D Modus ist der Optoma HD 33 eine echte Wucht und bringt bei oben modifizierter Einstellung und guten DLP link 3D Brillen bereits ein sagenhaftes 3D Bild auf die Leinwand, die Helligkeit ist ausreichend (kein absaufen im schwarz) in unserem Raum und der erworbene DLP Link Brillen Clip ist echt eine Wucht, nichts stört, man trägt einfach seine eigene Brille mit einem leichten Aufsatz ähnlich einem Sonnenbrillen Clip. Super Teil, den kann ich jedem empfehlen der Brillenträger ist.
Mit den 3D RF Brillen soll das Bild noch besser sein, jedoch gibt es hier keinen Brillen Clip.

Für ein echt gutes 3D Bild muss man nur bei sehr extremen Ansprüchen  mehr Geld ausgeben. Das Bild ist sogar objektiv besser als das Kinobild. Im Kino bei uns in Köln gibt es immer wieder Ghosting im Bild und die Brillen sind für einen Brillenträger eher supoptimal, da zu klein. Reflexionen sind manchmal in der Brille sichtbar. Ghosting konnte ich nach 30 3D BD Kurztests auch aus einer schrägen Sicht nicht ausmachen. Das Bild ist immer sehr plakativ und nicht zu bunt, extrem scharf (kann man bei Bedarf etwas reduzieren), besitzt eine grandiose Tiefe und sehr gutes Schwarz, man kann den Kopf bewegen und sogar leicht schräg halten, man muss nicht auf Höhe der Bildmitte sitzten. Das DLP Link Verfahren stellt sich somit als ein familienfreundliches, weil mit günstigen Brillen ausstattbares 3D Heimkino dar.
Bis 3000 Euro (Beamer plus Halter und Brillen) (seriöse Test in Zeitschriften und Internet) wird man unter Betrachtung der Gesamtvorteile untechnisch gesehen und unter Berücksichtigung nacholgender Positiv/negativ Liste-

Positiv:
Echter Heimkionprojektor und kein durch die Gegend trage Gerät
Dennoch relativ kleines Gehäuse
Optisch ansprechend
Günstige DLP Brillen für die gesamte Familie (17-30 Euro bei Ebay)
aber auch 3D RF Brillen möglich bei etwas hellerem und nochmals besserem Bild etwa 90 Euro)
Gute Farben, nicht ganz Normgerecht D 65 aber dennoch gut
Guter Schwarzwert in meinem nicht ganz abdunkelbaren Raum, da weiße Wände
Mit B+W ND 0,3 ist der Schwarzwert sehr gut bei leichtem Lichtverlust
Sagenhaft scharfes Bild (noch besser als der schon sehr scharfe Mitsubishi)
Pure Engine (Detail, Motion, Color) ist eine gute Zugabe, wenn es moderat eingesetzt wird.
3D Bild wirklich hervorragend, auf jeden Fall besser oder gleichwertig wie ein gutes kommerzielles Kino
Kein Ghosting sichtbar(etwa 30 Filme quergesehen)
Für 2,2 m ausreichend in einem normalen Wohnraum (Schwarzdarstellung)
2 HDMI Eingänge, bei älteren AVRs sehr praktisch

Negativ:
Aufstellungsabhängig, passt nicht in jeden Raum, darauf muss man achten
Kleines Zoom 1,2:1 (wenn er jedoch einmal hängt, spielt das jedoch keine Rolle mehr)
Bildverschiebung eingeschränkt, hierdurch Anpassung der Leinwand leider notwendig.
Keine Memoryfunktion für verschiedene Bildmodies wie beim Mitsubishi
Schwarzwert erst nach umfangreicher Kalibrierung (siehe meine Daten) mit einer Test BD auf hohem Niveau, out of the Box nicht so gut.

-preis/leistungsbezogen schwerlich etwas besseres finden können. Wer also nicht gerade tausende von Euros ausgeben möchte und mit den kleinen Schwächen des Beamers leben kann, nämlich einer unflexibleren Aufstellung (Zoom 1,2:1). Bildhöhenverschiebung etwas eingeschränkt sowie der fehlenden Memoryfunktion aber auch die Möglichkeit 2 HDMI Kabel gleichzeitig anzuschließen, erhält hier einen echten Mehrwert, wenn er nicht jedes Haar in der Suppe sucht und kann viele Jahre spaß am Bild haben. Ich werde es haben. 
Zur Justage bietet sich eine kommerzielle Test BD an. Hier gibt es einige im Internet zu finden.

Insgesamt ist der Optoma HD 33, als Erwerb eines 2D nahezu gleichwertig und natürlich als 3D Beamers dem Mitsubishi HC 3200  im Vorteil, da die Pure Engine schon ein echter Performancegewinn darstellt. Sony Beamer und JVC Beamer aber auch teurere Mitsubishi 3D Beamer haben natürlich mehr Ausstattung zu bierten, das ist klar.
Der Schwarzwertvorteil des Mitsubishi wird m.E. vom 3D Vorteil des Optoma mehr als wett gemacht.

Wer auf natives 24 p Ruckeln steht oder gerne zockt mit einer PS3 etc, der kann, soweit kein 3D gefragt ist, natürlich auch mit einem Guten Gewissen sich den HC 3200/3800-4000) oder ähnliche Mitsubishis zulegen, die ins Budget passen. Mitsubishi ist im 2D Bereich wirklich im niedrigeren Preisegment nicht zu schlagen.

Wer jedoch einmal die Laufruhe des Optoma zu Hause erlebt hat, hat dann dennoch ein Problem und muss genau abwägen.

Für mich war die sehr lange überlegte und mit intensiven Recherchen behaftete Kaufentscheidung genau richtig und für den Erwerb des reinen Beamers unter 1000 Euro mit 2 Jahren Garantie auch folgerichtig, da sehr familienfreundlich. 

Wer also kein Vermögen investieren möchte oder auch kann, aber dennoch ein sehr gutes Gesamtpacket mit einem grandiosen 3D Bild haben möchte, (seriöse Tests haben das auch so gesehen), der kann sich hier bedienen. Mehr Bewegungsfreiheit in der Aufstellung bieten natürlich LCDs und auch LCoS von Sony oder D-ILA von JVC z.B., jedoch muss man hier erheblich tiefer in die Tasche greifen und auch die Brillen sind wesentlich teurer, wenn man eine gesamte Familie an diesem Spektakel teilhaben lassen möchte und die sündhaft teuren Brillen von Sony und JVC gehören auch nicht in Kinderhände (Bruchgefahr).
Schaut nach beim Händler eures Vertrauens und lasst euch nicht so von Daten blenden. Letztendlich entscheidet das eigene Auge über Daumen hoch oder runter. Bei mir ist er definitiv hoch bei diesem Preis/Leistungsknaller. 

Egal, ob ihr einen Beamer von Optoma HD 33, HD 83 etc oder Acer HD 9500 oder Benq W 1070 oder auch von JVC X35/55 und Sony 35/50 ins Auge fast, hier ist bestimmt für jeden etwas dabei. Ich kann nur jedem raten, der sich ernsthaft mit dem 3D Bild beschäftigt  und sich mit der Beamertechnik auseinandersetzt, hier zu einem möglichst großen Bild zu wechseln und mit einem Beamer das 3D Erlebnis wirklich zu erleben und nicht durch eine kleine Öffnung zu schauen. Denn erst jetzt bin  auch ich zu Hause im 3D Zeitalter angekommen.

Eure
CT

Der Cinedom. Unendliche Freude. Wir schreiben den 31.05.2013.
Ihr erinnert euch vielleicht an meinen Blog zum Filmereignis, dem ich am 31.05.2013 beiwohnen durfte.
Den Film hatte ich natürlich in 3D gesehen, wissend, dass der Film jedoch leider nur in 3D konvertiert wurde.
Das war am 31.05.2913. Seit dem hat sich einiges getan in meiner eigenen Kinowelt. Ich hatte mir zunächst einen neuen 2D Beamer von Mitsubishi gekauft, der übrigens ein sehr gutes Bild erzeugt um mich dann etwas später doch für einen 3D Beamer von Optoma zu entscheiden. Es wurde der HD 33 mit einer sehr guten Pure Engine und einem hervorragenden Kompromissbild zwischen 2D und 3D. Der Mitsubishi HC 3200  ist in 2D etwas besser als der Optoma HD 33, das kann man nicht wegdiskutieren, sodass ich hier eine Entscheidung treffen musste, die letztendlich zu Gunsten des 3D Bildes ausfiel, das in dieser Preisklasse nur schwer zu überbieten ist.
Hierdurch kann ich euch nun meine erste
Heimkino Großbild 100 Zoll Full HD 3D Film Review
präsentieren und ich muss sagen, ich war selbst gespannt, was mir schreibtechnisch alles so einfällt.
Soweit die Einleitung zu meinem am 26.09.2013 in meinem eigenen 3D Heimkino gesichteten Film
Star Trek Into the Darkness.

Dies ist ein Abenteuer  von Charlys Tante, der mit seiner 3 Mann starken Besatzung 130 Minuten unterwegs ist, um neue 3D Welten zu Hause zu erforschen, neue Erlebnisse und neue Erfahrungen zu sammeln. 
Viele Lichtsekunden von der Wirklichkeit entfernt dringen Charlys Tante und seine Jungs in Räume vor, die nie ein Mensch ohne 3D Brille zuvor gesehen hat. 
Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise,  das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs sein wird, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. 
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, 
die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Ich bin mittendrin und kann es fast nicht glauben. Wir laufen auf einem fremden Planeten vor den Einheimischen davon, um uns herum fliegen Pfeile, Vorsicht, knapp daneben, ein Steilhang naht, wir springen ab und nach einer unendlichen Zeit tauchen wir ein ins tiefe Wasser, wir schwimmen auf die Enterprise zu die dort tief verborgen im Wasser wartet. Wir heben ab und entschwinden im Universum.
Die Geschichte beginnt. James Tiberius Kirk hat wieder einmal rein intuitiv gehandelt und wird nachdem ihn Spock mit seiner anstrengenden Logik angeschwärzt hat zurück an die Akademie versetzt dort holt ihn sein Protege wieder als ersten Offizier auf die Enterprise zurück. Doch bevor er das Schiff wieder betreten kann, werden auf Grund eines Vorfalls alle Kommandanten einberufen zu einer Krisensitzung. Dort erfolgt ein Angriff, der schlussendlich Kirk wieder in sein Amt zurückbringt um den Schurken zu stellen, der das verbrochen hat, bis es aber soweit ist muss die Crew um Kapitän Kirk viele Abenteuer bestehen um am Ende zu siegen und  die Welt zu retten, soweit die Geschichte ohne das ich glaube ich zuviel erzählt habe, was nicht schon in den verschiedensten Trailern zu sehen war.
In meinem Kino Film Review hatte ich die Frage gestellt. 
Ist dieser Star Trek eigentlich noch Raumschiff Enterprise?
Ja
aa!!
Sagte ich damals und ich kann nach der zweiten 3D Sichtung zu Hause, dieses jaaa nur noch einmal bestätigen.
J.J.Abrams hat es geschafft, diesem Film durchaus die Seele der alten Original Serie und die darauf folgenden Kinofilme mit auf den Weg zu geben, der Story Verlauf ist natürlich modernisiert und von einigen von Trekie Fans bestimmt liebgewonnen Details befreit worden.
Man muss aber auch einmal loslassen können und der Zukunft ein  Chance geben. Diese Chance hat Star Trek-Into Darkness- gewiss genutzt und die Serie hiermit auf einen neuen Level gehoben. Die Charaktere sind mittlerweile gut eingeführt, der neue Kirk ist fast genauso Arrogant wie der Alte, Spock zeigt Seiten von sich die bisher noch niemand kannte, Uhura ist schwer verliebt im Universum. Pille hat den gleichen spröden Charme wie früher, der Rest spielt ebenfalls gut mit und macht aus der alten Enterprise eine aufgefrischte Missionsfähre, die nunmehr 5 Jahre lang den Weltraum erforschen kann, mit dem gleichen tonalen Abspann wie die Urserie, jedoch mit einem grandiosen 3D Bild versehen, das einen wirklich in entfernte Galxien entführt.

James Tibirius Kirk kurz Jim handelt nach der Prämisse: 
"Ich habe keine Ahnung was ich machen soll, ich weiß nur was ich machen kann"
Mit diesem Handlungsmuster passt er genau in die Enterprises.
 
In der Dritten Dimension macht Star Trek zu Hause und insbesondere auf 100 Zoll noch mehr spaß. Hier kann man fast mit laufen durch das Raumschiff, begibt sich auf waghalsige Raumschifftouren, das einem fast schwindelig hierbei werden kann, es gibt Flugszenen, die wesentlich intensiver als im Kino wirken, man wird mit Warp tief in den Weltraum katapultiert (ähnlich dem Galaxy im Phantasialand, wer es kennt, weiß wovon ich spreche) und kann Kapitän Kirk fast anfassen so nah wirkt er teilweise. Es gibt intime große Close Ups und Szenen die für das 3D Format wie gemacht erscheinen. Die Brücke und der Warp Raum liegen real vor einem. Die Storystruktur ist für 3D wie geschaffen, warum hat man den Film nur nicht direkt in 3D gedreht? 
Hier wieder einmal einige für den Film wichtige Schlüsselfotos, dieses mal nicht aus Youtube sondern direkt von meiner  3D Leinwand abfotografiert durch die 3D Brille, sicher kann man kein 3D direkt erkennen, man sieht aber durchaus die Bildqualität die hier präsentiert wird:
Es ist natürlich sehr schwierig hier die Qualität zu präsentieren die auch auf dem Bild sehbar ist. Im wesentlichen kann man den Schwarzwert vergleichen. Auf Grund der fehlenden Dreidimensionalität fallen einige Bildelemente, die sonst stark im Vordergrund stehen auf die Bildfläche zurück und können dann in diesem 2D Bild auch störend wirken.


Das Introbild wirkt schön realistisch in der 3D Tiefenstaffelung




Das Glas mit der Eiskugel ist quasi zum Greifen


Hier glaubt man sich in einem Flugzeug befindlich


Im Film gibt es viele stilmittelbedingte Reflexe, die im 3D Bild die Stimmung erweitern, jedoch im 2D Bild eher störend wirken können, so wie hier


Diese 3D Ansichten wirken in der Bildtiefe sehr homogen. Die Reflexe sind im 2D Bild aber auch eher störend
Hier kommt die gesamte Qualität einer 3D Aufnahme zur Geltung. Das Bild ist in 3D extrem scharf und plastisch.


Auch dieses Bild ist mit vielen Reflexen versehen, die in 3D sehr gut wirken, in 2D to much sind


Bei diesem Bild weiß ich nicht, ob die Kamera die Farben richtig getroffen hat.


Diese Raumschiffüberflugszene ist in 3D wirklich atemberaubend, da die Tiefen sehr realistisch wirken

 Auch hier wirkt die Tiefe auf kleinem Raum fast perfekt


Hier zeigt sich die saubere Mischlichtdarstellung in 3D


Auch in diesem Abspannbild zeigt sich die enorme Raumtiefe bis weit weit in die Leinwand hinein. Einfach grandios

Ansichtssache:

Film: 4,8 von 5 (ohne Worte)

Heimkinobild in 3D: 4,5 von 5

Die Konvertierung des Bildes auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras bringt es scheinbar so mit sich, dass wie schon bei einigen anderen 3D Filmen, die ich im Kino gesehen habe, es immer wieder zu Proportionsveränderungen der Köpfe kommt. Das kann ein etwas aufmerksamer Betrachter sehr gut erkennen und somit das Bild als nicht mehr so natürlich betrachten.

Das Bild ist in 3D unfassbar plastisch und extrem scharf, sodass man sich daran schneiden könnte, wenn man sich der Leinwand zu sehr nähert.

Bei der Betrachtung eines Filmes in 3D auf der Leinwand zu Hause, ist es wichtig zu wissen über welches System der Film betrachtet wird um hier zu einer richtigen Einschätzung zu kommen. Bei mir wird die DLP link 3D Brillentechnik benutzt. Diese Technik ist sozusagen ghostingfrei, sodass das Bild auf jeden Fall besser ist als das Kinobild, bei dem schnelle Schwenks und einige Bildeinstellungen immer wieder zu Ghosting und extremem Ruckeln führten, da man das im Kino aber so gewohnt ist, führt es nicht zu einer Abwertung. Das es aber auch anders geht, habe ich hier gesehen. In Zukunft werden Kinofilme nach diesem Seheindruck eine Abwertung erhalten müssen. Von diesen negativen Effekten ist hier in der 3D Blu Ray  nichts mehr zu sehen. Das Bild ist absolut sauber und besitzt fast kein Bildruckeln. Schwenks verlaufen zwar auch hier teilweise schnell, jedoch verwichen sie, wenn, dann so natürlich, als würde man selbst seinen Kopf schnell drehen. Nun ist aber auch hier Vorsicht geboten. Der Beamer verfügt scheinbar über eine sehr gute Zwischenbildberechnung, die auch in Tests bereits sehr gelobt wurde, hier kann sie zugreifen und vielleicht dem Bild zu mehr Ruhe verhelfen. Das muss ich irgendwann noch einmal gegenprüfen. Die Farben sind wirklich hervorragend und die eingebauten vordergründigen Reflexe sind nur im 3D Bild so sichtbar. Im 2D Bild verschmelzen sie mit der Fläche und wirken für mich nun eher störend als Stimmungsfördernd. Auch hier macht sich das 3D Bild sehr positiv bemerkbar und die Reflexe tragen wirklich zum Filmambiente bei. 

Der Schwarzwert ist jedoch etwas abhängig von der eingesetzten Brille. Ich hatte zwei verschiede Brillen im Gebrauch. Die eine Brille hat einen Kontrast von 1000: 1 und die andere von 750:1, das habe ich aber erst gemerkt, als ich die Brillen zu Hause hatte.

Bemerkenswert ist, das die Brille mit dem vermeintlich schlechteren Kontrast von 750:1(Original Optoma Brillen Kontrast) bei diesem Film, gerade in den dunklen Szenen ein wirklich atemberaubendes schwarz produziert und somit die schon sehr gute 3D Plastizität noch etwas erweitert. Die andere Brille mit dem vermeintlich besseren Kontrast von 1000:1, kommt da in dunklen Bildteilen leider nicht mit, zudem schafft sie es nicht immer das auf Grund der eingesetzten IR-Technik, hierbei ist das Bild manchmal sichtbar mit einem leichten Rotstich wegen dem IR Signal zur Shuttersteuereung überlagert, eben dieses Rot vollkommen herauszufiltern.

Hierdurch geht in dunklen Bildteilen etwas an Raumtiefe verloren. Es zeigt sich in 3D ganz besonders, wie wichtig ein gutes schwarz im Bild ist.

Der Beamer ist natürlich auf die erste Brille, die etwas weniger Kontrast hat eingepegelt hinsichtlich der Schwarzdarstellung. Den Rotfehler besitzt aber die Brille mit dem hohen Kontast von 1000:1. Ohne die erste Brille, hätte ich  mich vermutlich auf die VESA 3D Technik von Optoma gestürzt und hätte DLP Link verteufelt. Es zeigt sich wieder einmal, dass man an dieses Thema sehr vorsichtig herangehen muss um keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, die man später wieder zurücknehmen muss. Ich werde das Thema weiter verfolgen und zu gegebener Zeit hierzu einen Erfahrungsbericht abgeben.

Insgesamt ist festzuhalten, dass sich bei Benutzung einer gut angepassten Brille weder eine Farbverschiebung  noch eine nennenswerter Schwarzwertverlust ergeben darf. Meine Jungs haben durch die Maskierung den Unterschied aber nicht wahrgenommen so wie ich, der das Bild ständig zerlegt. Insoweit kann man bei einem maskierten Bild oder einem Vollbild auch durchaus mit der Kontaststarken Brille leben, nur mischen sollte man beide möglichst nicht, damit auch jeder in den optimalen Bildgenuss kommt.

Heimkinoton:
5 von 5

Der Surroundsound kommt direkt am Anfang schon wirklich atemberaubend herüber, wenn sich die Crew um Captain Kirk auf dem roten Planeten befindet. Alles fliegt einem filmtechnisch als aus soundtechnisch um die Ohren, das man sich auf Grund des sagenhaften 3D Effektes unweigerlich duckt und reflexartig bewegt. Die Soundperformance ist bei mir zu Hause durch die 7.2 Anlage wirklich hervorragend und der 3D Sound geht mit dem 3D Bild eine Symbiose ein, die wirklich süchtig macht. Hier kommt ein Kinobild im Lichtspielhaus nicht mehr mit, da der Film zu Hause wesentlich intimer und dadurch direkter und naher am Betrachter ist und sich somit ein unfassbar intensives Kinoerlebnis ergibt. Selbst mein Sohn 1 der eigentlich eher ein 3D Gegner ist und viele Filme in 3D für überflüssig hält, war platt und nach dem Film berauscht von den intensiven Bildern, die uns da entgegen kamen. Hierzu hat natürlich der fulminante Surroundsound mit seinem abgrundtiefen Bass, seinen sauberen auf den Punkt gelegten Soundelementen, die jetzt in 3D noch exakter vorliegen, sowie die grandiosen Direktionaleffekte, die einen immer in Bewegung hielten beigetragen und haben ein Gesamtpaket geschaffen, das einem ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubert. Wunderbar!!

Action: 4,5 von 5
Spaß: 4,0 von 5 im Film
Spaß am Film: 5 von 5 (eher 6 von 5)
Spannung: 4,5 von 5
Anspruch: 3,8 von 5

Fazit:
Mit der Optimierung der Brillentechnik muss ich mich noch etwas intensiver befassen um hier für jeden Betrachter das beste Bild herauszuholen. Es ist demnach nicht ganz so einfach, wie man sich das so vorstellt. Im Kino werden teilweise verschieden Techniken angewand, die zuunterschiedlichen Bildqualitäten bei ansonsten guter Filmkopie führen können. Natürlich versucht jeder Kinobesitzer hier ebenfalls ein gutes Bild zu präsentieren, jedoch ist das leider nicht so einfach, wei ich in letzter Zeit feststellen musste, da ich einige 3D Filme im Kino gesehen habe.
ZuHause hat man die Technik selbst im Griff und kann daran so lange schrauben bis es passt. Das sollte man auch tuen, damit der Filmgenuss nicht auf der Strecke bleibt.

Im Kino bereits als Empfehlung (Film) ausgesprochen, hat der Film wirklich auch hier eine uneingeschränkte Heimkinoempfehlung verdient. Mehr braucht man eigentlich nicht mehr zu sagen.

Ach so das vielleicht noch:

Star Trek Into Darkness": Simon Pegg verteidigt den laut Fans "schlechtesten aller 'Star Trek'-Kinofilme"
Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars (Quelle: Filmstarts.de)

Auf einer "Star Trek"-Fan-Convention wurde "Star Trek Into Darkness" jüngst von den anwesenden Fans zum schlechtesten aller "Star Trek"-Kinofilme gewählt. Im Gespräch mit The Huffington Post nahm Darsteller Simon Pegg (Scotty) nun zu dieser Wahl Stellung. Zeigt er sich dabei zu Beginn noch verständnisvoll, redet er sich nach und nach in Rage und knallt den "Star Trek Into Darkness"-Hassern schließlich ein beherztes "Fuck You" entgegen.

Laut Simon Pegg sei das grundsätzliche Problem bei der Beurteilung des Films, dass viele Fans noch nicht die Zeit gehabt hätten, mit "Star Trek Into Darkness" zu leben. Sie hätten keine Chance gehabt, den Film noch einmal anzuschauen. Außerdem gebe es einen Teil der "Star Trek"-Fans, die gar nichts Neues mehr schauen wollen. Dies sei für ihn auch in Ordnung. Er denke zudem, dass es für viele Fans ein Problem sei, dass "Star Trek" nun noch populärer sei. "Star Trek Into Darkness" sei der erfolgreichste "Star Trek"-Film, der je gemacht wurde. Es haben ihn mehr Menschen gesehen, als je etwas aus dem "Star Trek"-Universum zuvor. Manche Hardcore-Fans nerve dies wohl, was er auch verstehe. Simon Pegg verglich dies damit, dass man auch mal von einer Indie-Band genervt sei, die man schon lange liebe, und die plötzlich einen Nummer-Eins-Hit landet.

Während Simon Pegg sich zu Beginn des Interviews noch verständnisvoll gegenüber der Kritik an "Star Trek Into Darkness" zeigte, fand er aber mit Fortlauf dann doch noch deutliche Worte. Dass es der "schlechteste" Film sein solle, sei aber absolut lächerlich. Es frustriere ihn auch, weil viel harte Arbeit und Liebe darin stecke und J.J. Abrams nur einen Film machen wollte, an dem Menschen Spaß haben. Und er sage nun allen, die einen solchen Zorn gegen den Film hegen "Fuck You!".

In diesem Sinne

 Eure 
CT

 



3D Brillentechnik für Optoma HD 33: 

Ich hatte mir vor einigen Wochen einen 3D Beamer von Optoma zugelegt. Dieser Beamer verfügt über zwei 3D Systeme. 

DLP Link und Vesa 3D 

DLP Link:

  • Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
  • Keine speziellen Daten- oder Positionssender
  • Schnelle und einfache Einrichtung
  • Bildeinfärbung für das IR Signal (wird von guter Brille jedoch herausgefiltert)
  • Spart Zeit und Geld
Vesa 3D spezielles Optoma System:
  • Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
  • Ssender an der Leinwand notwendig
  • Zusätzlich Verkabelung notwendig
  • Teurer als DLP Link Brillen
  • Keine Bildeinfärbung für das Signal
  • Etwas heller als DLP Link Brille
Mittlerweile gibt es eine ganze Menge an verschiedenen Anbietern von DLP Link Brillen. Zum einen die Beamer Hersteller selbst, z.B. bei Optoma, zum einen verschiedenste meistens aus China stammende Anbieter von DLP Link Brillen.

 meiner Beamererwerbung lag leider keine Original Optoma Brille bei. Somit musste ich mir für meinen Beamer Optoma HD 33 Brillen zulegen Als Brillenträger hatte ich mir zunächst einmal zum Versuch einen 3D Brillen Clip bestellt.

Dieser 3D Brillen Clip, den es auch als normale Brille gibt wird genauso wie ein Sonnenbrillenaufsatz einfach auf die Brille gesteckt. Das Gewicht fällt fast nicht auf. Die Brille kann mittels USB direkt am Netz aufgeladen werden (keine Batterie). Sie besitzt einen Ein/aus Schalter obern auf der Brille, der beim Einschalten und während des Synchronisationsvorgangs blinkt. Danach schaltet sich das Licht ab und stört nicht. Die Brille muss man nach dem Sehen eines Filmes ausschalten, da sonst der Akku leer wird und man die Brille vor dem nächsten Ansehen eines Filmes wieder laden müsste. Eine Ausschaltautomatik ist scheinbar nicht verbaut, wenn z.B. für 5 Minuten keine Signal auf die Brille trifft. Hat man das aber einmal verinnerlicht, dann ist das schon in Ordnung.

Die Brille hat ein Kontrastverhältnis von 750:1 und dunkelt das Bild schon merklich ab. Etwas gewöhnungsbedürftig, ist es, das das Bild etwas rot eingefärbt auf der Leinwand aussieht, da hier mit einem IR Signal gearbeitet wird. Diese Brille hat jedoch einen sehr guten Filter verbaut, sodass auch ohne Maskierung, bei einem Film im Kinoformat, keine eingefärbten schwarzen Balken sichtbar sind und man sich die Maskierung der Leinwand nicht unbedingt erforderlich ist, das Bild ist mit dem Rotfilter sehr farbneutral und natürlich.

Das Bild ist mit dieser Brille sehr scharf und bei richtiger Anpassung des Beamers auch ausreichend hell, so dass quasi keine Details im Bild verloren gehen. Das Bild hat ein sattes schwarz, welches für die Tiefenwirkung eines 3D Bildes ausserordentlich wichtig ist.

Was bei einem 2D Bild in Grenzen tolerabel ist, ist bei einem 3D Bild sofort ein erheblicher Tiefenwirkungsverlust.

Somit sollte man den Beamer auch eher einen kleinen Tick dunkler einstellen, als zu hell, jedoch nicht dunkler als die Zeichnung in schwarzen Details. Hierzu muss man mit geeignetem Filmmaterial etwas herumexperimentieren. Ich habe hierzu den Film The Amazing Spiderman benutzt, da hier viele dunkle aber kontrastreiche Szenen vorliegen und man den Beamer hier sehr gut auf maximale Tiefenwirkung hin einpegeln kann.

Neben dem Brillen Clip  habe ich mir auch noch  zwei 3D DLP Link Brillen bestellt. Diese Brillen kamen etwas zeitversetzt mit dem Brillen Clip bei mir an, sodass ich schon einige Filme mit dem Clip zumindest Quergesehen habe um mich von der Qualität dieser Brille zu überzeugen.

Diese Brillen kommen auch aus China und sind aus einfacherem Plastikmaterial. Die Habtik ist nicht so gut und der Brillenbügel ist etwas scharfkantig. Die Brillen kann man aber sehr gut über einer Brille tragen.

Die Brillen waren zudem verhältnismäßig günstig zu erwerben und so habe ich es einmal versucht.

Nach dem zweistündigen Laden, ebenfalls mit einem beigefügten USB Kabel direkt am Stromnetz, hierzu kann man jeden handelsüblichen USB Netzsteckeradapter benutzten, konnte es dann losgehen.

Das Einschalten erfolgt auf dem Bügel durch Druck, hiermit kann man auch eine Umschaltung von links auf rechts durchführen, wenn notwendig. Das Licht geht kurz an, ein Blinken während die Brille sich synchronisiert gibt es hierbei nicht. Ob die Brille sich nach dem Gebrauch selbst ausschaltet, kann man nicht erkennen. Einen Tag später weiß man aber spätestens bescheid. Jedoch ist es unbegründet gewesen. Die Brille schaltet sich nach einer gewissen Zeit scheinbar automatisch aus, wenn kein Signal vorliegt, das ist bei den anderen Brillen anders, diese muss man ausschalten.

Der Kontrast liegt bei dieser Brille bei 1000:1 und somit etwas höher als der Brillen Clip, das kann man wirklich erkennen, sodass das Bild etwas heller, aber auch einen Tick flauer erscheint. Hierzu muss man sagen, dass der Beamer noch auf den Clip eingepegelt ist, der einen Kontrast von 750:1 besitzt. Das Bild ist aber hier etwas satter als mit der SainSonic Brille.

Zudem erscheint das Bild mit einem ganz leichten Farbstich und die Maskierung erscheint etwas rötlich eingefärbt. 
Mit dem Vergleich des Brillen Clips der von der Firma Precon stammt, fällt das Bild mit der SainSonic Brille etwas sichtbar ab. Ohne diesen Vergleich, würde man es vielleicht gar nicht bemerken, die Brillen sind somit zusammen nicht gut nutzbar, da die Abstimmung der Gläser unterschiedlich ist. Um einen besseren Seheindruck zu bekommen, muss man die Leinwand auf das Bild maskieren. Den Beamer komplett neu einpegeln um einen zufriedenstellenden Seheindruck zu bekommen.

Hier kann man sehr gut sehen, wie wichtig ein sattes schwarz für den ausgeprägten 3D Effekt in dunklen Szenen ist.

Somit ist auch durchaus Vorsicht geboten bei Reviews, wenn mit unterschiedlichem 3D Equipments getestet wird. Das konnte ich hier sofort ausmachen. Ich habe den Sehtest auch von meinen Jungs durchführen lassen, ohne ihnen vorher mein Ergebnis mitzuteilen, damit jeder seine echtes eigenes Votum abgeben konnte. Wir kamen alle zum gleichen Ergebnis, der Schwarzwert ist hier wirklich entscheidend.

Brillen Clip 
30 Euro im Internet:
Kontrast 750:1
Hervorragende Farbgenauigkeit
Sehr gute Bildschärfe
Leicht trägt nicht auf
Einfache Handhabung
Keine Batterien, jedoch hierdurch Ladeabhängig
Hoher Tragekomfort direkt auf der Brille eines Brillenträgers, jedoch hierdurch auch nur für Brillenträger nutzbar.
Brille schaltet sich nicht selbst aus



Brille :
30 Euro im Internet:
Kontrast 750:1
Hervorragende Farbgenauigkeit
Sehr gute Bildschärfe
Leicht trägt nicht auf
Einfache Handhabung
Keine Batterien, jedoch hierdurch Ladeabhängig
Tragekomfort bei Brillenträger auf Grund des etwas kleineren Gestells etwas eingeschränkt.
Auch gut für Kinder geeignet 
Brille schaltet sich nicht selbst aus



 

3D DLP Link Brille:
25 Euro im Internet
Kontrast 1000:1
Leicht
Tagekomfort durch scharfkantiges Bügelprofil etwas unkomfortabel.
Fester Sitz am Kopf, kann störend sein, je nachdem
Gute Farbgenauigkeit, bei angepasstem Beamer, etwas blassere Farben als der Clip, jedoch etwas heller, hierdurch ist die Bildtiefe im direkten Vergleich etwas eingeschränkt, der Beamer kann aber hierauf angepasst werden
Maskierung ganz leicht rot eingefärbt, kann stören, wenn keine Bildmaskierung erfolgt.
Brille schaltet sich selbst aus.



Jetzt noch einmal alle Brillen zusammen als Gesamtüberblick:




Fazit zur DLP Link Brillen Technik:

Ohne hier eine Brille zunächst hervorheben zu wollen, ist es wichtig, 3D Brillen mit der gleichen Bildcharkteristik zu haben und somit nur die gleichen Brillen bei einem Film zu benutzen, damit jeder das gleiche Bild sehen kann.
Man kann an den Bilder sehr gut die Design Unterschiede erkennen. Die Gläser sind bei allen drei Brilen ausreichend groß.

Der Clip ist natürlich für Brillenträger das absolute Optimum.
(Leider hatte der Clip einen Fehler, sodass diese Brille zurückgesandt werden musste).
Ich werde mir zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eine neue bestellen.)

Die Brille vom gleichen Hersteller hat fast die gleiche Gläserform und ist auch ausreichend groß. Sie ist auch für Kinderköpfe geiegnet. Bei sehr großen Brillen, stößt sie jedoch an ihre Grenzen.

Die SainSonic Brille ist mit einem Umschalter ausgestattet. Die Brille ist uneingeschränkt Brillentauglich, da sie etwas größer ausfällt. Kinderköpfe können hiermit jedoch so ihre Probleme haben.
Die reine Bildgüte ist bei allen Brillen gut. Die SainSonic kann das rot in den Balken bei 21:9 Filmen  nicht vollkommen herausfiltern und man glaubt auch in einigen Szenen mit schwarz einen leichten Stich zu erkennen. Vielleicht ist das aber auch ein Abstimmungsproblem bei meinem Beamer, da dieser auf die anderen Brillen sehr gut eingepegelt ist. Ich glaube jedoch, das der Effekt bleibt. Bei einem andren Beamer kann das vielleicht anders aussehen, wer weiß. Die Thematik ist nicht so einfach wie sie scheint.
Das unterstreicht noch einmal die Notwendigkeit nur Brillen mit gleicher Abstimmung bei einem Film zu verwenden.
Ansonsten sind alle Brillen für den Marktpreis von 25-30 Euro ihr Geld wirklich wert, ob sie allerdings die Originalbrille ersetzten können muss ich noch testen, da ich die neue Optoma Z201 oder Z301 noch nicht habe. Ich werde dann den Test um diese Brille erweitern.

Ergänzung 1: siehe auch https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17171-mein-3-d-kino


Viel Spaß in der DRITTEN DIMENSION
Eure
CT 

 

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