Blog von Charlys Tante

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Oh man, es war mal wieder soweit, ich bin im Kino gewesen.
Als Iron Man Fan, naja eher als Robert Downey Jr. Sympathisant, habe ich keine Alternative als mir diesen Film anzusehen, denn Robert Downeys Karriere ist nicht geradeaus, sondern geflastert mit Stolpersteinen, die er natürlich selbst zu verantworten hat. Diese Stolpersteine schleichen sich auch in seinen Filmen immer wieder ein und machen den Charakter so unberechenbar. Heute ist er Millionen schwer und am Zinit seiner Karriere angelangt, was kommt nach Iron Man, kann er mit Sherlock Holmes weiter Punkten. Es bleibt spannend.


Eigentlich war der Besuch noch gar nicht geplant. Ich sprang für einen Kollegen ein, der auf Grund widriger Umstände, die sonst mich immer treffen, aber das interessiert euch doch gar nicht, oder?
Nun gut, gestern um 16:15 Uhr in Köln war es dann soweit. Leider habe ich die Plätze nicht selbst ausgesucht, verdammt, was hast du denn da für Plätze besorgt, mein Freund, mitten drin im Geschehen, sagte mein Kollege, wollte ich sein.

Das Kino ist um diese Uhrzeit relativ leer. Vor uns ist noch eine Reihe besetzt. Näher möchte scheinbar wirklich niemand sitzen. Neben mir einmal kein Popcornesser, vor mir kein Natschos Knatscher, hinter mir auch kein Cola Schlürfer. Die Werbung ist zu ende, der Film startet. Jetzt weiß ich wieder warum man trotz großem Heimkino ins Kino geht. Das riesige Bild 220 m² sind einfach nicht zu toppen, entschädigen für alles. Ich höre weder Natschos noch Popcorn, noch Cola geschlürfe. Ich versinke in einem Bild aus Raum und Zeit. Der Sound hüllt mich ein, ich bin mitten drin im Film, wunderbar!!


Hier einmal wieder ein paar exemplarische selbst gemachte Heimkinofilmbider von meiner Leinwand.










































Aufgrund des schnellen Schnitttempos des Trailers, ist es sehr schwer scharfe Breaks zu erwischen.

In Reihe 8 auf Platz 20 genau in der Mitte habe ich den besten Platz den man sich nur vorstellen kann. Gut gemacht mein Freund, du hast optimale Plätze besorgt.

Iron Man 3 in 3D startet wie gewohnt mit einem fulminanten Opening, geht rasend schnell weiter und finalisiert in einem atemberaubenden Showdown, auf dem Weg dorthin gibt es einige Twist und Überraschungen, Ben Kinsley spielt wie immer grandios und raubt Downey in einigen Szenen glatt die Show. Die Bösewichte sind wirklich böse und sehr heiß im wahrsten Sinne des Wortes, es gibt neben dem Präsidenten auch Botanik zu bestaunen, nichts ist wie es scheint und alles kann sich jeden Moment ändern in diesem Kaleidoskop des Marvel Universums.

3D ist hier jedoch nicht wirklich ein Must see. Es gibt schon einige Szenen, in denen der 3D Effekt die Szenerie unterstützt, jedoch durch das rasante Tempo des Films geht einiges an Faszination verloren, die schnellen Schnitte fordern ihrer Tribut am Bild und führen auch zu Schwenkruckler bzw. Unschärfen im Bild, die bei 3D besonders auffallen und wirklich ärgerlich sind. Mein HD Trailer in 2D zu Hause ist besser zu betrachten. Das soll aber nicht heißen, dass das 3D Bild keinen Spaß machen kann. Nur diejenigen, der kein 3D mögen oder nicht sehen können im Kino, werden auch in 2D mit einem guten Filmbild belohnt. Vielleicht saß ich auch etwas zu nah an der 22m Leinwand, sodass das Bild nicht so knack scharf ist, wie man es erwartet. Wir Heimkinobesitzer sind natürlich auch etwas verwöhnt und achten darauf. Meine Kollegen haben das nicht so empfunden. Egal.

Iron Man 3 ist in Wirklichkeit ein Iron Man 4, da er nach der Ereignissen von The Avengers spielt und The Avengers omnipräsent ist in einigen Dialogen und Reaktionen.

Iron Man ist ein bombastischer Popcorn Blockbuster, der schwer zu toppen sein wird. Der Film hat den typischen Downey Witz und ein paar wenige Fingerzeige im Portfolio vorzuweisen. Am Ende, weiß man nicht wie es zukünftig weiter gehen kann, oder doch?

 

Eine spezielle Bewertung des Filmes erspare ich euch, da man entweder für diese Art von Filmen ist und sie sich dann auch vorurteilsfrei ansieht sowie sich an dem Spektakel erfreut oder man bleibt direkt draußen aus dem Kino und überlässt den Platz anderen.
Aber einmal im Ernst, euch würde als Filmfreund wirklich etwas entgehen.

 

Iron Man ist jedoch jetzt an einem Punkt angekommen, wo er m.E sein finales Ende erreicht hat. Für mich ist Iron Man 3 von allen „4 Filmen“ der zweitbeste im Iron Man Universum.

Die Quadrologie ist mit diesem Teil komplett.
Interessant ist es, ob bei einem der nächsten Avengers, Downey eine weitere Führungsfigur darstellt oder ob es dann nur noch eine Randfigur ist, wir werden sehen.
 

3D ist für zu Hause auf jeden Fall Pflicht.

Zum Schluss noch ein schöner link:

http://de.ign.com/feature/18697/das-a-z-zu-iron-man
 

Ansichtssache:

Film: 4 von 5

Kinobild 3D: 3,5 von 5
im Kino Cinedom Köln Kino 4;  08.05.2013 um 16:15 Uhr ; Reihe 8  auf Platz 20, die Brillen könnten wirklich besser sein. Ein riesiges Kino ist durchaus von Vorteil. Ich habe Glück in Köln 22m breit und knapp 10 m hoch Sehabstand etwa halbe Leinwandbreite.

Festzuhalten ist noch, dass der Film vermutlich nicht in 3D gedreht wurde, denn die benutzten Kameras des Typ Arrie und Canon besitzen kein 3D, somit handelt es sich hier höchstwahrscheinlich um eine Konvertierung, deshalb fallen auch einige Bilder etwach flach aus und entfalten nicht die Tiefe, die man erwartet.
 

Action: 4,7 von 5

Spaß: 3,9 von 5 im Film

Spaß am Film: 5 von 5

Spannung: 4,5 von 5

Anspruch: 3 von 5 wer ihn benötigt

Kinokarte: 9 Euro

Filmherstellungskosten 200 Millionen US Dollar

Empfehlung:
Alle die Spaß am Blockbuster Kino haben.

Hat er Euch gefallen?

Eure
CT
 




Seit heute dem 17.05.2013 liegt der erste Film mit einer Auro 11.1 3D Kodierung in den Regalen.

Red Tails

Der Kriegsfilm Red Tails behandelt ein weiteres dunkles Kapitel der amerikanischen Militärgeschichte.
Am 2. Februar 2012 führten Barak Obama und seine Frau  den Film Red Tails im 40 Personen fassenden Kinosaal des weißen Hauses als Gastgeber vor einer Gruppe von Tuskegee Airmen auf. Hierbei waren auch der Produzent George Lucas und der Schauspieler Cuba Gooding Jr. anwesend.

Worum geht es hier eigentlich?

Eine Gruppe afroamerikanischer Jagdflieger der 332nd Fighter Group wird 1944 nach Italien in den Kampfeinsatz geschickt, um herauszufinden, ob diese Kampfpiloten überhaupt dafür geeignet sind Luftkämpfe zu führen. Den afroamerikanischen Bürgern wird in dieser Zeit gemäß einem Dikret aus dem Jahre 1925 ein Mangel an mentalen und intellektuellen Fähigkeiten zugesprochen. In Italien dürfen sie mit veralteten und verschlissenen Jagdfliegern Angriffe auf Straßentransporte und Eisenbahnzüge fliegen, ein normaler Kampfeinsatz bleibt ihnen hierbei verwert.

Fakten:
"Im Zweiten Weltkrieg wurden am Tuskegee Institute in Tuskegee, Alabama, die sogenannten Tuskegee Airmen als Kampfpiloten ausgebildet. Diese Männer waren die ersten schwarzen Kampfpiloten des USAAC – die Rassentrennung in den US-Streitkräften galt noch bis 1948. Trotz oder gerade wegen zahlreicher Schikanen vonseiten der Vorgesetzten, der Ausbilder und der Bevölkerung wurden sie eine der besten Einheiten des Krieges und verloren bei 179 Einsätzen nur 25 der Bomber, die sie beschützten, durch gegnerische Jagdflugzeuge.
Es gelang ihnen, weit über 100 deutsche Flugzeuge zu zerstören, darunter waren drei Düsenjäger Messerschmitt Me 262, die alle im Luftkampf über Berlin abgeschossen wurden. Tuskegee Airmen griffen 1944 ein deutsches Torpedoboot (TA-22, ehemals italienischer Zerstörer „Giuseppe Missori“) im Mittelmeer an und beschädigten es schwer. Im gleichen Jahr gelang es dem Leutnant Charles M. Lester, bei einem Einsatz drei deutsche Messerschmitt Bf 109 abzuschießen. Während der Kriegshandlungen beklagten die Tuskegee Airmen 66 Gefallene. 32 Piloten gerieten in deutsche Gefangenschaft.“ (Quelle Wikipedia“)

Dieser Film beruht also weitestgehend auf wahren Begebenheiten und wurde hollywoodlike etwas aufgehübscht und mit einer typischen Liebesgeschichte garniert.

Die Vorbereitungen für den Film nahm George Lucas nachweislich sehr genau und begutachtete hierfür viele Kriegsfilme. Eine Unterstützung für das Projekt bliebt ihm jedoch verwert, da man sich nicht vorstelle konnte, das ein Film der weitestgehend mit farbigen Schauspielern besetzt ist, von Erfolg gekrönt sein könnte. Auch hier zeigt sich noch heute, wie tief diese Spaltung immer noch sitzt. Letztendlich übernahm G.L. die Finanzierung des Filmes selbst und steckte mit dem erforderlichen Marketing annähernd 95 Mill. US Dollar (58 Mill. US Dollar für den Film) in dieses Projekt.

Die Ereignisse werden im Film sehr realistisch dargestellt aber für meinen Geschmack  mit etwas zuviel Pathos und „Schmalz“ präsentiert. Vielleicht war es aber auch der Versuch von G.L. den Film für ein breites amerikanisches Publikum aufzubereiten, dass dann in Europa etwas zur Verwunderung, hinsichtlich der scheinbaren Leichtigkeit mit der die Kampfpiloten ihren "Job" machten, führt. Er zeigt aber sehr plakativ das gespaltete Verhältnis zwischen den Rassen bis in die Kriegsgebiete hinein. Jedoch gibt es auch versöhnliche Momente zu sehen, die zeigen, was geschieht, wenn nur der Mensch im Vordergrund steht. Natürlich enthält der Film auch einige Klischees, die in keiner Hollywoodproduktion fehlen dürfen und ist vielleicht für den deutschen Geschmack etwas zu locker inszeniert worden. Die Dramatik in der sich die Kampfflieger befanden wurde, wie schon bemängelt, etwas zur stark an Star Wars angelehnt und bekommt hierdurch einen der Ernsthaftigkeit der Vorkommnisse unangepassten Tatsch. Hier zeigt sich aber auch, welcher grandioser Filmemacher George Lucas ist, der losgelöst der realen Ereignisse einen unterhaltsamen Film präsentiert, wobei die Flugkampfszenen an der Realität angelehnt sind.

Insgesamt ist der Film ein gelungener Rückblick ohne Happy End, aber mit einem kurzen Moment des Sieges und der Auszeichnungen die den Kampfpiloten zu Recht zu teil wurden, wird zwar spät aber dennoch durchaus gelungen dieses Kapitel Kinotauglich umgesetzt.

In dem Fernsehfilm Die Ehre zu fliegen wird die Geschichte der Red Tails bereits 1995 verfilmt.

Bild:
Hierfür habe ich einmal wieder ein paar exemplarische Screenshots eingebaut, die die Qualität sehr schön demonstrieren können.

 



























Insgesamt macht das Bild einen hervorragenden Eindruck. Der Kontrast und der Schwarzwert sowie die Farben, die etwas sepialastig die damalige Zeit wiederspiegeln sollen, sind gelungen und kommen sehr plakativ über die Leinwand. 

Ton:
Hierbei handelt es sich um die erste Blu Ray Disc die mit dem Ton Auro 3D versehen ist. Hierbei können 11.1 Kanäle mit Höhen und Deckenlautsprechern ein ausserordentlich realistisches Klangbild erzeugen.

Leider gibt es noch keine AVRs, die diesen Sound decodieren können. Was soll das also, könnte man sich fragen.

Da der Sound auch abwärtskompatibel ist und in deutsch auch als ein 7.1 HD Master Sound vorliegt und ich über Höhenlautsprecher verfüge, gehörte der Film schon deshalb zu meinem Pflichtprogramm und ich muss sagen, der Sound ist schon grandios und kommt aus allen Speakern geflogen. Die Flieger fliegen über einem und mitten durch den Zuschauer hindurch, das es eine Freude ist, allein schon deshalb diesen Film zu sehen, aber auch im normalen 5. 1 Mix wirkt das Klangbild sehr homogen und macht richtig spaß.Tiefbass gibt es auch zu genüge, sodass das Sofa brummt und bebt.

Nachgedacht:
Red Tails ist sicherlich ein etwas amerikanisch verklärter Film, der aus deutscher Sicht etwas anders gesehen wird. Amerika ist aber eine stark militärisierte Gesellschaft und ein kritischerer Umgang hätte sich bestimmt auf das Einspielergebnis des Filmes ausgewirkt. Das zeigt sich schon darin, das der Präsident selbst sich nicht nehmen lies den Film genau diesen Tuskegee Airmen im Beisein von G.L. zu präsentieren. 
Bezieht man aber den Versuch von G.L. seit 1988 eine Finanzierung für dieses Thema zu finden mit ein, so erklärt sich einiges.

Wer sich hiervon frei machen kann, sieht jedoch einen gut gemachten Film mit schönen Schauwerten, tollen Flugszenen, Krach und Bumm sowie einer netten kleinen Lovestory und hat zumindest teilweise seinen Horizont erweitert und findet vielleicht zukünftig einen erweiterten Blick auf Diskriminierungen aller Art.

P.S.
Habt ihr gewusst, dass Sidney Poitier der erste farbige Schauspieler war, der Hauptrollen in Hollywood-Filmen bekam.
Im Jahre 1964 gewann ersogar als der erste farbige Schauspieler einen Oscar für die Hauptrolle im Film: Lilien auf dem Feld.

Seine Filme beschäftigten sich oft  mit der Tematik der Rassendiskriminierung . Hierzu gehört der wohl bekannteste seiner Filme "In der Hitze der Nacht", der den unterschwelligen Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft anprangert.
Im Jahre 1991 konnte er sogar als erster Richter des Oberten Gerichtshofes im Film "Separate but Equal"  als Thurgood Marshall auftreten.


Ergebnis:
Film: 3,7 von 5
Bild: 4,5 von 5
Ton: 4,5 von 5
Extras: 4 von 5


Die Extras beinhalten eine sehr gut gemachte Reportage von einer Stunde über die Red Tails, die wirklich sehenswert ist und zeigt, welchem Rassismus diese Kriegshelden  bis zur Aufhebeung der Rassentrennung im Jahre 1948 tatsächlich ausgesetzt waren. Danach kann man sich auch heute noch für Amerika und den Umgang mit seinem Volk schämen. Danach sieht man den Film und die Intention und Beharrlichkeit von George Lucas mit anderen Augen, garantiert!


Teilt Euch mit!!

Euer
CT

Ein  B-Movie im Stil von Quentin Tarantino und Rodriguez, wird dem Betrachter hier geboten. Eine Persiflage der ganz besonderen Art. Hier wird nur so mit Klischees herumgeworfen, das es die reinste Freude ist.
Gary Oldman hat sich bestimmt verirrt, könnte man zunächst glauben. Nachdem ich aber erst vor kurzem wieder einmal  Das fünfte Element gesehen habe, viel mir auf, wie viel Spaß Oldman sowie auch Slater und die Granate Mattsson bei diesem Film gehabt haben müssen. Hier wird einiges über Bord geworfen und durch den Wolf gedreht.

Worum geht es.
Eine Maske wurde einem Häuptling der ein Spielcasino im Nirgendwo besitzt von einem Elvisimitator gestohlen, die magische Kräfte besitzen soll. Joe Smith (Christian Slater) soll sie gestohlen haben. Ein Finderlohn von 1. Million Dollar wird auf das wiederfinden der Maske ausgesetzt. Nun sind alle hinter Joe her, im Laufe des Films ist nichts so wie es scheint und der Schein trügt zudem, sodass am Ende der Gejagte...........


Jetzt aber einmal ein paar schöne Screens von mir zum heißmachen


































Und seit ihr auf den Geschmack gekommen.

Hat man sich einmal in diesen  Streifen hineingedacht so erzielt er durchaus seine Wirkung und man wird wirklich gut unterhalten und das trotz der Schwächen die dieser Streifen natürlich auch besitzt. Trotzdem macht dieser Film der sich mehrmals um die eigne Achse dreht, gerade deshalb so viel Spaß, weil nichts so ist wie es scheint und der Schein zudem noch trügt. Alles klar!
Bekannte Gesichter sind auch dabei, wie  Powers Boothe aus Sin City, Jeff Fahey aus Machete bekannt und die wunderbar selbstironische dauerrezidierende Helena Mattsson aus 7 Psychos nicht zu vergessen Christian Slater und Gary Oldman.

 

Bild:
Das Bild liegt im 16:9 Verhältnis vor und besitzt ein einfach sagenhaftes Bild. Hier gibt es keinen Mangel. Das Bild ist perfekt. Schwarzwert, Kontrast, Farben, etc. hier stimmt einfach alles.

Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls von hoher Güte und bringt den Raum zum Brodeln, mit seinem tollen Soundtrack, der geht direkt ins Bein und bringt einem ein Lächeln auf die Lippen.

Ergebnis:
Film: 3,9 von 5
Bild. 5 von 5
Ton: 4,7 von 5
Spaß. 5 von 5


Wer Quentin liebt, der kommt an dieser Hommage auf den Meister nicht vorbei.

Wie hat er Euch gefallen?
 

Eure
CT

Auweia ein Kinderfilm in meinem Player und kein Kind schaut zu, auweia.

Was soll das, kann man sich fragen.

Walt Disney Entertainment versteht es mit Pravour, Animationsfilme so zu produzieren, sodass sie sowohl für jung gebliebene Erwachsene, als auch für etwas ältere Kinder, (also 10 Jahre sollten die Kinder schon sein, damit sie neben den Schauwerten auch etwas vom Film selbst verstehen können) geeignet sind.

Ralph reichts ist ein Tribute auf die gute alte PacMan Zeit, in denen noch grob gepixelte Spiele im 2D Stile, dem Spieler das Geld aus der Tasche zogen.

Ralph ist so ein grober Typ und das im wahrsten Sinne des Wortes, programmiert um alles zu Kleinholz zu machen, verbringt er, sein Zeit im Retrospiel “Fix-It-Felix-Jr„. Abends geht es dann auf die Müllkippe, wo er der „Star“ dazu später, wohnt, während die anderen im Spielhaus wohnen dürfen. Das 30 jährige Jubiläum bringt Ralph, der eigentlich die Schnauze voll davon hat ein Böser zu sein, dazu hier etwas zu ändern. Die Party gerät aus den Fugen und Ralph läuft davon, soweit darf man glaube ich die Geschichte erzählen ohne Spoiler Gefahr.

Hier einmal wieder ein paar Screens vom Film:

 

 

 





Ralph ist ein Außenseiter, denn dort wo er auftaucht geht alles zu Bruch. Auf seiner Odyssee um Anerkennung trifft er auf ein kleines Mädchen, sie ist auch ein Außenseiter in ihrem Spiel und scheinbar fehl programmiert.

Dieser Animationsfilm spaltet etwas hinsichtlich der Alterfreigabe wie man in einigen anderen Foren lesen kann. Zunächst ohne Altersbeschränkung hat man dann die Altersbeschränkung auf 6 Jahre hochgesetzt, ist jedoch nichts für Kinder bis 10 Jahre,die zarter besaitet sind, den es wird und das zeigt kein Trailer, ein teilweises Ego Shooter Szenario mit eingebaut und Herzen herausgerissen. Weiterhin tauchen alles fressende Käfer auf, die als Computervirus fungierend alles zerstören und so auch vor Filmfiguren nicht halt machen, diese Sequenzen sind zwar nicht lang aber können schon bei kleineren Zuschauern zu Irritationen führen.

Da ich selbst Kinder und heute noch Neffen im Alter bis 6 Jahre habe und weiß, wie empfindlich Kinder auch heute noch reagieren können ist hier Vorsicht geboten, das nur als Hinweis.

Ältere, die den Film richtig einordnen können, sollte zumindest ein Elternteil bei sich haben.

Ein Beispiel gefällig?

 

Diese Sequenz kann bei kleineren Kindern aber schon zu schlechtem Schlaf führen und das möchten doch keine Eltern, oder?

Ansonsten ist Ralph reichts ein toller Animationsfilm, der zudem wirklich nicht albern wirkt, obwohl er scheinbar ein zuckersüße Story (Vorsicht Kariesgefahr) hat, diese wird jedoch wirklich gut erzählt, dass man sich unweigerlich fragt, wo haben die Disneys nur diese ganzen Ideen her und das könnte für so manch einen vielleicht der Schwachpunkt des Filmes sein, man wird förmlich mit Eyecatchern bildlich überzuckert.

Das Bild, ist wie ihr seht makellos und einfach toll animiert, bis ins kleinste Detail, wenn nötig. Die teilweise Bonbonbunten Farben knallen nur so von der Leinwand und zeigen einem einmal wieder was so in einem Beamer stecken kann. Einfach der Wahnsinn.

Für mich, der mit den Retrospielen aufgewachsen ist, ist dieser Film ein schöne Hommage an die gute alte PacMan Ära, in der man ohne Overkill noch lustvoll spielen konnte. 

Ralph ist richtig laut und es reicht ihm sehr oft und so kann der Surroundsound vielfach zeigen wo der Sub hängt oder steht, wenn er denn nicht umfällt vom Schlag den Ralph auf ihn herniederprasseln lässt, sodass man anschließend nachschauen muss, ob er noch ganz ist. Meiner hat es überlebt. Aber auch alle anderen Speaker bekommen reichlich Arbeit und haben sich ein Medalie verdient. Sauber und klar sind die Dialoge, genauso wünscht man sich einen perfekt abgemischten Sound. Glasklar und präzise von 20 Hz (bei mir leider erst ab 35Hz) bis hinauf zu den höchsten Herzen kommt der Sound Schlag für Schlag.

Apropos „Star“.

Richtig, der Star ist Ralph, denn er versieht seinen Job ohne auch jemals eine Anerkennung dafür zu erhalten. Fehlt er jedoch, geht gar nichts und man merkt den Verlust, wenn es vielleicht zu spät ist. Das kann man durchaus auch ins echte Leben übertragen, kennt nicht jeder so einen Ralph!

 

Bewertung:

Film: 4,5 von 5 (richtiges Alter vorausgesetzt)

Bild: mindestens 5 von 5

Ton: 5 von 5

Spaßfaktor: 5 von 5 (richtiges Alter vorausgesetzt)

Der Ralph ruft!

Eure

CT

 

Nachdem ich mir Skyfall mit meiner Besten von allen drei Mal kurz hintereinander angesehen habe,- nein ich wollte den Film eigentlich nicht so oft hintereinander sehen-, aber was tut man nicht alles für seine angetraute Herzlichkeit, die immer mitten im Film einschläft, "nein mein Schatz lege dich bitte nicht hin, du schläfst dann wieder ein", ob sie meine letzten Worte noch vernommen hat, man weis es nicht.

Diese Filmvorführung war wie -Und ewig grüßt das Murmeltier. Nächster Versuch ein Woche später, ich möchte den Film doch gern noch zu Ende sehen. Nun gut mein Herzilein, bitte nicht wieder hinlegen, ob sie...... Nun gut der dritte Versuch, ich möchte den Film..... Was soll ich sagen, irgendwann versuchen wir es noch einmal, aber ich habe nun nach dem dritten Versuch erst einmal genug Skyfalls, -ich habe den Film natürlich immer bis zum Ende gesehen-, es ist schon erstaunlich, das meine Lieblichkeit bei dem ganzen finalen Lärm nie aufwachte, sehr erstaunlich. Als ich also da so allein vor mich hin schaute kam mir beim letzten Ansehen die Idee einer kleinen filmbezogenen Retrospektive über Judi Dench, die ich sehr verehre.
Judi Dench verkörpert wie keine andere vor ihr seit 1995 in insgesamt 7 Filmen der James Bond Reihe die Rolle der „M“. In Skyfall mussten wir nun von der charismatischen Schauspielerin, die ehemals im klassischen Theater zu Hause war und die minimalistische Dramartugie in ihr Rollenbild mit einbrachte, Abschied nehmen.

M kommt in diesem Bond Film eine ganz besondere Rolle zu. Sie wird Opfer eines Rachefeldzuges eines Ex Agenten, der so wie viele andere vorher von M der Sache wegen geopfert werden musste.

In einem Interview hat sie einmal geäußert, das die Installation von Stella Rimington als Leiterin des MI5 im Jahre 1992 ihres Erachtens nichts damit zu tun gehabt hätte, dass 1995 erstmalig M mit einer weiblichen Rolle besetzt wurde. Das Drehbuch zum Film sei schon vor 1992 in dieser Richtung entwickelt worden.
Sie bezeichnete es jedoch als ein kleines Wunder, das gerade sie diese Rolle bekommen hätte.

Seit Golden Eye 1995, in dem James Bond ( Brosman) noch den chauvinistischen Typen verkörperte und in dem  M ihn noch einen sexistischen Dinosaurier genannt hatte, hat sich die Rolle der M stetig in kleinen Schritten weiterentwickelt, jedoch erst mit dem neuen Bondcharakter ab Casino Royal und Daniel Craig wurde das Rollenbild charismatischer und zeigte in jedem Film etwas mehr die Beziehung in der M und James zueinander standen. Demnach ist es auch nicht verwunderlich, das M am Schluss in den Armen von James liegt und James Bond erstmalig Tränen vergießt.

Filme in denen Judi Dench die Rolle der MI6 Chefin spielte:
Der Morgen stirbt nie  1997

Die Welt ist nicht genug 1999

Stirb an einem anderen Tag 2002

Casino Royal 2006

Ein Quantum Trost 2008

Skyfall 2012

Ist M denn wirklich die unbarmherzige MI6 Chefin als die sie dargestellt wird.
Im Film fallen die vielen kleinen Moment gar nicht richtig auf, erst als Screenshot kommen diese erst so richtig zur Geltung und erzählen eine Geschichte in der Geschichte.


Ein paar exemplarische Bilder sollen hier Aufschluss geben.


 Der Moment in dem M erfährt, dass Bond getroffen wurde



Entsetzen und Scham breiten sich aus



Bond ist vermisst, tiefe Traurigkeit hat Besitz von ihr ergriffen.



Der MI6 wurde bombadiert. Unfassbares ist geschehen und Bond kommt wieder zurück



Überaschung und Verärgerung ist in ihrem Gesicht erkennbar nachdem James wieder auftaucht, aber auch ein Anflug von Erleichterung machen sich breit



Die Bestimmtheit von M ist wieder da, sie baut eine Mauer um sich und Bond



Erleichterung, James darf wieder ran, ein kurzer Moment der Freude im Gesicht ist zu erkennen, ein besonderer Moment in der Rolle von M.



Nur Bond kann das Problem lösen, basta, das Urvertrauen in den 007 Agenten ist zurück


Geborgenheitsgefühl an der Seite von Bond


aber auch Ernüchterung hinsichtlich der Lage in der sie sich jetzt befindet. M hat Fehler gemacht, das ist ihr jetzt in der Abgeschiedenheit  in Skyfall bewusst



Der finale Moment M stirbt in den Armen von James

M hat Bond auf ihre Art immer geliebt, wie ihren eigenen Sohn, das kommt auch in Casino Royal und in Ein Quantum Trost zum Vorschein, nur nicht so offensichtlich wie hier.
Ich gehe, wenn es zu Ende ist, hat M am Anfang des Films geäußert, nur so ist es möglich einen Schnitt zu vollziehen und Daniel Craig mit dem Nachfolger (Ralph Fiennes (Harry Potter) einen neuen Anfang machen zu lassen, denn es ist ein neues Bondzeitalter angebrochen in dem unsichtbare Gauner mit Computern etc. die Welt bekämpfen, somit war es unausweichlich, das M gehen musste und durch einen moderneren  Mister M ersetzt wurde.

Mal schauen ob der Übergang gelingt.

Diskussion gefällig?

Eure
CT


Es war einmal wieder soweit, ich war im Kino. Taaraa, bumm!!
Am Freitag also gestern, hatte ich einfach Lust darauf.
Um 14:00 Uhr lief ich also im Cinedom in Köln ein, ja genau um 14:00 Uhr. In meinem Büro hat es mir nicht mehr gefallen, meine Frau war arbeiten, das Wetter war sch..., nein es war schön, so konnte ich also von meinem Büro aus zum Cinedom schlendern.
Morgens hatte ich mir vorsorglich schon einmal einige Filme herausgesucht, (für den Fall, dass ich keine Lust mehr habe), die ich evtl. ansehen könnte um diese Uhrzeit wo eigentlich niemand ins Kino geht. Denkste-, im Pott waren, Fast & Furious 6 mit The Rock und Vin Diesel, dann das zweite Prequel zu Enterprise, wie heißt der Film noch, Star Trek -Into Darkness- glaube ich und noch so ein komischer Film in 3 D mit Leonardo DiCaprio, hierbei sollte es um so einen Typen gehen, der sich Gatsby nennt, nie davon gehört.
Ich stehe also an der Kasse und möchte ein Karte kaufen, dieser Film läuft bereits seit 20 Minuten, sagte man mir, es ging um Star Trek, mal langsam, der startet doch erst um 14:00 Uhr, nein sagte man mir, der startet um 13:30 Uhr, verdammt, was habe ich den da gelesen, das ist die 2D Fassung, nö ich möchte den, wenn, dann auch in 3D sehen. Erster Film geplatzt. Fast & Furious 6 oder dieser andere Film mit dem Leo standen noch zur Auswahl. Ich muss mal kurz überlegen.

Eigentlich war ich auf einen Action Kracher eingestellt und hatte bereits einen echten Hals, dass ich mich so verkuckt habe. O.k. dann eben der Film mit dem Leo, hallo höre ich euch jetzt sagen und spüre förmlich, wie ihr euch am Kopf kratzt, das ist doch kein Action Film, papalapap, es ist entschieden „The Grat Gatsby“ in 3 D sollte es dann sein. Wo läuft der Film denn, in der Black Box, welchen Platz möchten sie denn, hinten Mitte, sagte ich, das macht dann 10,50 Euro, verdammt ist das teuer, ach ja es ist ja gar kein Kinotag mehr, es gilt der Wochenendtarif, sorry sagte der Verkäufer, ich bekomme noch 90 Cent, wofür das denn nun noch, der Film hat Überlänge, insgesamt hatte ich dann, soviel bezahlt, wie ich sonst für eine BD im Handel bezahle, ja ich  habe da so meine Quellen (Media Markt, Amazon etc.).

Ab in die Black Box, Reihe 13, Platz 10. Im Kino gab es nur etwa 30 Zuschauer um diese Uhrzeit. Der Vorspann lief bereits und es gab das übliche Werbungs- und Trailer Gedöns.

Dann, der Film startet, die Brille ist natürlich wie immer im Cinedom echt sch… nein bescheiden, egal es geht schon dachte ich mir.

Wow ein super 3 D Bild kam da auf mich zugeflogen, mit satten plakativen Farben und einer super Räumlichkeit, konnte da schon einmal nichts mehr schief gehen.

Der große Gatsby ist natürlich jedem bekannt und wurde bereits für das Kino 1974 mit Robert Redford umgesetzt.

Hier ist aber Baz Luhrman der Regisseur und teilweise auch der Drehbuchschreiber. 5 Jahre hat man nichts mehr von ihm gesehen. Mit Australia war er scheinbar auch in Australien untergetaucht. Auf einer Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn kam Baz mit dem Stoff so richtig Kontakt. Er hörte sich aus Langeweile die Hörbuchfassung des GROßEN GATSBY an und war danach Hin und Weg, nur wie schafft man es eine Geschichte zu erzählen, die sich im Kopf eines Schriftstellers abspielt, der sich in einer Suchtklinik befindet.

Ich mache es kurz, er hat es geschafft mit „The great Gatsby“ einen Film zu erschaffen, der durch eine Rahmenhandlung, in der Nick Carraway (Schriftsteller) Gatsbys Geschichte Jahre später als Patient in einer Suchtklinik( motiviert durch seinen Arzt) aufschreibt, um die erlebten Ereignisse verarbeiten zu können. Hierdurch erinnert der Film stark an sein Werk Moulin Rouge. Baz Luhrman versteht es wie kein anderer ein Liebesdrama so zu erzählen, dass auch derjenige sich fasziniert dem Film ausliefert, der eigentlich keine Liebesschnulzen im Kino ansieht. Bei mir hatte das schon mit dem für mich genialen Film Moulin Rouge und Nicole Kidman funktioniert.

The Great Gatsby ist zugleich überschwängliches Great Cinema und besitzt neben der Liebesgeschichte ein grandioses dramartugisch aufgebautes Drama und eine finalisierende Kriminalstoryline, die alles wunderbar verknüpfende Rahmenhandlung lässt den Film zu keiner Zeit ins schmalzige abtrifften. Leo hat schon in einigen Filme bewiesen, dass er solche Filme mit Pravour meistern kann und dem Charakter Gatsby eine Mysteriösität mit auf den Weg gibt, die die Story bis zum Schluss trägt und in kleinen Häppchen immer mehr von dem Charakter preis gibt, ähnlich einem Bilderrätsel. Dieser Film ist bis zum Schluss spannend in Szene gesetzt und kann eigentlich nur jedem gefallen, der auf groß inszenierte Filme steht.

Nach dem Ende des Films, blieben alle Zuschauer erst einmal sitzen, so überwältigt waren alle, von dem was da gerade über die 3dimensionale Leinwand flimmerte, das soll schon etwas heißen, glaube ich.

Eigentlich hatte ich mir den Film für die Heimauswertung vorbehalten und bin überrascht über mich selbst und froh heute die richtige Entscheidung getroffen zu haben. 

Muss dieser Film in 3 D gesehen werden. Ich glaube schon, denn das gesamte Aufnahmedesign ist hierauf ausgerichtet ohne aufdringlich oder zu 3dimensional zu wirken, es wirkt sehr natürlich äußerst scharf und brillant wirkt das Bild und wenn die Brillen besser wären, würde man vergessen, das man auf eine Leinwand schaut, so gelungen kommt die 3. Dimension daher. Die Vorbereitungszeit hierfür dauerte ganze 2 Jahre.

Die Musikwahl ist ebenfalls sehr interessant und der Score wird durch moderne Musik getragen. Das New York der 1920 Jahre, wird genial durch Musik von Jay-Z eingefangen und mit schönen Musikstücken verschiedener Künstler wie Lana Del Rey, Emeli Sandé, The xx, Florence + The Machine, will.i.am und natürlich Beyonce sowie einigen Neuinterpretationen von Bryan-Ferry und einen eigenen Titel „100$ Bill“ vollendet mit einem U2 Klassiker „Love Is Blindness“ kann man auch hier nur so mit der Zunge schnalzen. Diesen Soundtrack werde ich mir morgen direkt zulegen müssen.

In einem Interview erklärte Baz Luhrman warum er sich für diesen modernen Soundtrack entschieden hat:
"Bei meinen Recherchen erkannte ich, dass Fitzgerald ein glühender Bewunderer neuer Technologien und zeitgemäßer Popkultur war, was zu seiner Prägung des Begriffs "The Jazz Age" führte. Den Jazz als urbane Straßenmusik der Zwanziger wählte er ganz bewusst als symbolischen Hintergrund, um die Verschmelzung von High Society und der Straße zu demonstrieren. Die Musik war das Bindeglied der "Roaring Twenties" - es hieß: die tosenden Zwanziger und nicht die zurückhaltenden Zwanziger. Doch auch wenn ich persönlich mit Jazz wohlvertraut bin, klingt es heute wie traditionelle Musik. Man kann mit Jazz heute nicht mehr das Gefühl der Wildheit aus den Zwanzigern reproduzieren. Daher entschied ich mich dafür, mit Jay-Z zusammenzuarbeiten, um ein musikalisches Äquivalent für das 21. Jahrhundert zu finden."

Musik:

  1. Jay-Z– 100$ Bill
  2. Beyonce & Andre 3000 – Copverversion von Amy Winehouse Back to Black Coverversion)
  3. Will.i.am – Bang Bang
  4. Fergie,Q-Tip, GoonRock – A Little Party Never Killed Nobody (All We Got)
  5. Lana Del Rey – Young and Beautiful
  6. Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Love is the Drug (Roxy Music Coverversion)
  7. Florence + the Machine – Over the Love
  8. Coco O. von Quadron – Where the Wind Blows
  9. Emeli Sande`, Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Crazy in Love (Beyonce Cover)
  10. The xx – Together
  11. Gotye – Hearts a Mess
  12. Jack White – Love is Blindness (U2 Coverversion)
  13. Nero – Into the Past
  14. Sia-Kill and Run

 

Zum Schluss noch ein paar schöne Screens zum Film:

 

 






 







 

Ansichtssache:

Film: 4 von 5

Kinobild 3D: 4,5 von 5
im Kino Cinedom Köln Kino Black Box:  24.05.2013 um 14:00 Uhr; Reihe 13 auf Platz 10, die Brillen könnten wirklich besser sein. Ein normales Kino mit 10 m breite. Sehabstand etwa 1,5 fache Leinwandbreite.

Festzuhalten ist noch, dass der Film vermutlich in 3D gedreht wurde.
 

Action: 2,5 von 5

Spaß: 3,5 von 5 im Film

Spaß am Film: 5 von 5

Spannung: 4,5 von 5

Anspruch: 4 von 5

Kinokarte: 11,40 Euro

Filmherstellungskosten 125 Millionen US Dollar

Empfehlung:
Alle die Spaß am ganz großen Kino haben und in Opulenz schwelgen möchten sowie einen voyueristischen Blick auf die Dekadenz der 20er Jahre im wolkenkratzenden New York erheichen möchten.

Kommentare sind erwünscht!!

Eure
CT





 

Der Blog, das Blog?

28. Mai 2013

Der Blog, Das Blog?

Warum schreibt man eigentlich einen Blog, was ist das überhaupt.

Ich habe hierzu einmal einige Infos zusammengefasst, die sicher durchaus von Interesse sein können. Hierbei habe ich einfach das aus den Berichten in Wikipedia  entfernt, das m.E. überflüssig ist

Häufig ist ein Blog „endlos“, d. h. eine lange, abwärts chronologisch sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird. Das Blog bildet ein für Autor und Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen. Meist sind aber auch Kommentare oder Diskussionen der Leser über einen Artikel zulässig. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet.

(Das ist doch schon einmal eine gute Erklärung. Wir bloggen also um anderen etwas mitzuteilen, aber jetzt kommst.

Charakteristische Merkmale dieser Kommunikationsform sind die Individualisierung der Kommunikation, die Reflexivität hinsichtlich der Medienkommunikation, die Verlinkung und Vernetzung der Webkommunikation bis hin zur Blogosphäre, die Filterung und Selektion der Medienkommunikation durch die Blogger als eine Art neue Gatekeeper ( Gatekeeper (deutsch: Torwächter oder Schleusenwärter) bezeichnet man in den Sozialwissenschaften metaphorisch einen (meist personellen) Einflussfaktor, der eine wichtige Position bei einem Entscheidungsfindungsprozess einnimmt., die Interaktivität aller Beteiligten, die Aufhebung der Grenze zwischen Rezipient und Produzent und damit auch zwischen Profis und Laien (was allerdings nicht das Bloggen durch „Kommunikationsprofis“ wie Journalisten ausschließt).

 

Alles verstanden?

Eine zentrale Erkenntnis einiger Untersuchungen ist, dass die Mehrzahl der Blogger persönliche Erfahrungen und Erlebnisse veröffentlicht, das Weblog also als eine Variante des Online-Journals verwendet.

  • Eine Studie teilte die Blogs in zwei Kategorien ein: demnach verfassen etwa dreiviertel der Befragten  einen sogenannten  personal Blog. Ein Viertel einen non-personal Blog. Die Blogger der zweiten Gruppe schreiben vor allem, um „zu kommentieren“ und „Informationen zu liefern“. Ihr Ziel ist zudem, ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Auch soziodemografisch unterscheiden sich die beiden Gruppen: Non-personal-Blogger sind zum Großteil Männer, die eine höhere formale Bildung als Personal-Blogger haben. Außerdem haben sie im Schnitt mehr Leser, aktualisieren ihr Blog häufiger und verbringen mehr Zeit damit.

Welcher Bloggertyp bist Du?

Als ich den Weg auf diese Seite hier gefunden habe, ist schon etwas her. Der Zufall oder Google brachte mich damals auf diese Seite, weil ich mehr über das Medium Blu Ray Disc und die notwendige Technik erfahren wollte.

Anfangs habe ich mich zunächst nur für die eigentliche Heimkinothematik interessiert, da ich am Anfang stand mir ein eigenes Heimkino mit Leinwand aufzubauen. Wie stellen die User dieses Portals eigentlich ihre Heimkinos zusammen? Gibt es Heimkinos an denen ich mich orientieren kann usw. usw. Viele Fragen versuchte ich über dieses Portal für mich einer befriedigenden Lösung zu zuführen.

 

Ich hatte mir damals zunächst einen einfachen Beamer zugelegt und mir hierzu eine erste Leinwand selbst gebaut.

Dann so nach und nach, wollte ich natürlich mehr und wechselte zu einem HD Beamer und einer Rollo Leinwand. Die Rollo Leinwand genügte irgendwann aber nicht mehr und so folgte eine elektrische Leinwand. Blu Ray Player wechselten ebenfalls in regelmäßigen Abständen, sodass ich immer auf dem letzten Stand war/bin? Geht das überhaupt? Die Technik schreitet schnell voran und Geräte die man heute kauft sind gestern bereits veraltet. So zuletzt bei meinem Yamaha AVR, auch hier geht die Entwicklung so schnell voran, dass man sich fast gar nicht mehr traut ein neues Gerät zu kaufen. Gerade habe ich mir einen neuen AVR ausgekuckt und muss nun feststellen, dass er schon beim Erwerb veraltet wäre, da schon die nächste Generation mit neuen Nummern in den Startlöschern steht, da kommt einfach niemand mehr mit.

Lautsprecher sind da schon etwas genügsamer und es kommt auch noch nach Jahren Klang heraus. Natürlich werden auch hier die nächsten Generationen immer besser und kleiner und fetter und schlanker und leistungsfähiger etc.

Die technische Entwicklung überrollt auch uns technophile irgendwann und man kommt mit dem Aufrüsten einfach nicht mehr nach, wenn man sein Geld nicht ständig verbrennen möchte. Hier gilt es irgendwann inne zu halten und sich zu fragen, wie weit muss ich eigentlich gehen, welches Budget möchte ich maximal einbringen in mein Hobby.

Ebenso verhält es sich mit den Filmschaffenden, auch hier gebeutelt von dem Drang ständig neues Futter für den Player zu ergattern, kommt man eigentlich nicht mehr nach, ständig werden Filme produziert und wenn man glaubt es kann nichts mehr nachkommen, dann werden Remakes oder Prequels oder Sequels am Laufenden Band produziert und man glaubt sich bei Rudi Carell, wo man aus den auf dem Laufband befindlichen Blu Rays eine gewisse Monatsanzahl auswählen soll, mit dem Ergebnis, dass man immer mehr kauft wie man möchte. Das führt dazu, das die Regalmeter, die man mühsam ermittelt hat schneller aufgebraucht sind als man glaubte, mit dem Ergebnis, das man mehr Regale benötigt, mit dem Ergebnis, das die Wohnung oder das Haus irgendwann zu klein ist, mit dem Ergebnis, das man eine größere Wohnung oder Haus benötigt, mit dem Ergebnis, das man dann unter der Finanzierung des Objektes zusammenbricht, mit dem Ergebnis, das man keine Blu Rays mehr kaufen kann, mit dem Ergebnis, das man am Ende ist.

Das war natürlich nur spaß und sollte einfach einmal verdeutlichen in welchen Teufelskreis man hineinrutschen kann, wenn man sein Budget nicht mehr im Griff hat. Ich versuche meines auch jeden Monat strigend einzuhalten, ich gebe zu es gelingt mir nicht immer. 

Ich würde mich als eine Mischung aus non-personal Blogger und Personal Blogger bezeichnen, weil erst durch die persönliche Sicht der Dinge aus einem unpersönlichen Blog ein Blog wird, der für andere interessant wird, so geht es zumindest mir, wobei es für mich persönlich wichtig ist, das man Meinungen nebeneinander existieren lässt, das gehört sich einfach so in einer demokratischen Struktur, Kommentare sind erwünscht und das Salz in der Suppe eines Blogs. Hierbei ist es jedoch wichtig, die eigene Meinung nicht über die Meinung des Blogerstellers zu erheben, sondern immer auf Augenhöhe zu diskutieren.

 

Warum schreibe ich das eigentlich hier alles. Ich habe seit meiner etwas intensiveren Zeit hier einige Blogs verfasst und spaß daran gefunden über die von mir verfassten Reviews zur Blu Ray auch einige, wenn auch nicht sehr häufig, vorkommende Kinobesuche mit Euch zu teilen. Aber auch von meiner Seite erwähnenswerte Blu Ray Disc sind durchaus dabei anzutreffen.
Vielleicht fällt Euch ja was ein dazu und wir kommen ins Gespräch.

Mal sehen wie lange es anhält.

In diesem Sinne

Kommentare sind erwünscht!!

Eure

CT

 

Alexander Revisited Final Cut:

Seit Ende 2009 gibt es diese grandiose Fassung des Filmes ertmalig auf Blu Ray Disc.

Alexander der Große wurde bereits im Jahre 2004 in den Kinos gezeigt, mit Colin Farell (Alexander), Val Kilmer (Philipp II), Angelina Jolie (Olympias), Anthony Hopkins (Phtolemäus), Jared Leto (Hephaistion), Christopher Plummer (Aristoteles) und Rosario Dawson (Roxane) sehr prominent besetzt. Die Kulissen, allen voran Alexandria und Babylon sind einfach phantastisch und äußerst bildgewaltig inszeniert. Allein diese Shots sind es wert den Film zu sehen.

Oliver Stone hatte hier die Chance den Film so zu präsentieren wie er ihn eigentlich zeigen wollte. Sicher sind 213 Minuten für das Kino zu lang und so hätte es eine konzentriertere Fassung von vielleicht ebenfalls 170 Minuten im Kino gegeben.

Alexander ist hiermit ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn ein Produzent zu stark in die künstlerischen Freiheiten eines Regisseurs eingreift und der Film dadurch nachhaltig an Homogenität verliert.

Nach dem Erfolg der aktuellen Final Cut Fassung denkt Oliver Stone in einem 2012 geführten Interview sogar über eine 4. Fassung des Films nach.

Oliver Stone ist stets bemüht den komplexen Charakter des Megas Alexandros  so authentisch wie die Überlieferungen es zu lassen zu beschreiben, aus dramartugischen Gesichtspunkten und aus Interpretationsgründen muss man auch einmal im Film etwas von der Wahrheit abweichen und der „Phantasie“ freien lauf lassen, auch das ist Oliver Stone m.E. sehr gut gelungen.

So wird z.B. die lateinische Schrift auf Bodenmosaiks gezeigt. Schriftstücke sind in Englisch, die Verletzung zog Alexandros sich bei der Belagerung von Multan zu und eine Meuterei zwang ihn zur Rückkehr nach Babylon. Auch wurde die Alexanderbiographie des Philosophen Plutarch für die Handlungsstränge seiner Jugendzeit herangezogen, die etwas verklärt zu sein scheinen, das sind aber nur kleine Unstimmigkeiten, die das Gesamtbild von Megas Alexandros nicht wesentlich verfälschen .Ich bin oft in Griechenland unterwegs und einer meiner Söhne studiert als Halbgrieche Geschichte und heißt zudem noch Alexander. In der Nähe unseres Domizils gibt es den Ort Philippi, benannt nach dem Gründer. Dort gibt es eine sehr schöne und sehr große Ausgrabung mit Amphitheater einer Restburg auf einem Berg einem tollen Museum sowie einem großen Rest eines Palastes von König Phillip mit sehr vielen gut erhaltenen Fundstücken. Einen knapp zwei Meter großen Leichnam in einem Steinsarg, ist dort auch zu finden sowie eine Badeanstalt mit grandiosen Mosaikarbeiten u.v.m.

Zum Schluss füge ich ein paar eigen Fotos von einem Palst des Königs Phillips II in Philippi 356 v. Chr.


 

 

 






Megas Alexandros, eine der unzähligen Büsten.

Nun aber zurück zum Film:
Im Wesentlichen werden die Feldzüge dargestellt, das passt auch sehr gut, wenn man bedenkt das Megas Alexandros insgesamt nachvollvollziehbare 35.000 Kilometer zurücklegte um sein Reich zu erschaffen. Die gezeigten Schlachten sind einfach der Wahnsinn und ich habe solche Schlachten mit so einer Intensität auch nicht in Braveheart oder Gladiator gesehen.

Der Einstieg mit dem ja für alle bekannten Ableben des Megas Alexandros ist für mich passend, da der zerspringende Ring gleichzeitig den Verfall seines Reiches einläutet. Eine grandiose Metapher die sich Oliver Stone da hat einfallen lassen.

Auch ist die Art der Darstellung mit den Rückblenden mehr als gelungen, hierdurch bleibt man wach und kann verschiedenen Entscheidungszyklen wesentlich besser nachfolgen als in einer reinen Chronologie, wo man in der Mitte des Film vielleicht das eine oder andere nicht mehr sinnhaft zusammenfügen kann, das war auch das Hauptproblem der Kinofassung, die bei den meisten Kritikern durchfiel und in den USA zu einem Kinoflop wurde, vielleicht auch deshalb, weil das amerikanische Publikum die Bezüge aus der Distanz nicht erfassen kann und somit nicht reflektiv diesem Leben des Megas Alexandros folgen kann, da die eigen Geschichte nicht so weit zurückreicht.

Wer aber auf Grund dieses Blogs sich erstmalig mit dem sehr sehenswerten Film beschäftigen möchte, sollte soweit die Möglichkeit besteht zunächst versuchen an die zweite Fassung heranzukommen, denn diese beinhaltet eine Director`s Cut Fassung von Oliver Stone, die Final Cut Fassung, ist für diejenigen zu empfehlen, die etwas Geschichtsfester sind um den Anspielungen und Korrekturen in der Erzählung des aus dem Off sprechenden Pharao Ptolemaios der  Alexandros in seinen Feldzügen begleitete besser folgen zu können.

 

Man bekommt einen interessanten Einblick in die Intrigenwelt des Königs Phillips dem Zweiten, kann den philosophischen Lehren des Aristoteles folgen, der die junge Generation der Führer heranbildet, es wird auch die damals durchaus übliche Form einer zweckbezogenen Homosexualität in den Film mit einbezogen, das war damals im alten Griechenland fast normal. Grandiose Schlachten wechseln ab mit intensiven Dialogen und wunderschönen Panoramen und Stadtbildern. Über die musikalische Untermalung von Vangelis (Grieche) kann man teilweise streiten, er war aber glaube ich auch ein Muss, für mich passte sie aber in den meisten Szenen sehr gut und untermauert manchmal das Gesehene musikalisch perfekt, schaffte aber auch in einigen Szenen Distanz. Die Gewaltszenen sind wesentlich ausgeprägter als in der Kinofassung und trotzdem hat man die FSK Einstufung bei 12 Jahren belassen, das ist so jedoch nicht nachvollziehbar, da schon einige wirklich martialische Szenen dabei sind, die auch ein 12 jähriges Publikum an seine Grenzen bringen kann und nimmt man die jüngste Diskussion bei dem Film The Avengers dazu, kann man die Alterseinstufung nicht wirklich nachvollziehen..

Die exakten Kulissen und der Zeit soweit erorierbar authentisch nachvollzogenen Kostümen runden das Gesamtbild ab.

Es bleibt ein Film zum Zungeschnalzen sowie der Drang sich dieses verkannte Meisterwerk öfter vor Augen zu führen und der einen Weg des Megas Alexandros mit seiner riesigen Heerschar aus vielen Ländern wie Persien, Ägypten, Makedonien und natürlich den Griechen zeigt, die einen mühsamen Weg in neue Länder führen, die für Alexandros nur schwer zu verstehen sind und die es für ihn nicht zu zerstören, sondern durchaus zu erhalten gilt, mit ihm als alles überschattenden König. Hier zeigt sich auch der ganze Größenwahn, den seine Mutter ihm, den Überlieferungen auch seriöser Berichter nach, eingeprägt hat. Dieser durchaus lange Weg dorthin ist grausam in Szene gesetzt und endet schlussendlich mit seinem Tod und dem Beginn des Hellenistischen Zeitalters.

 

 

 

 














Ansichtssache:

Film: 4 von 5
Bild: 4,5 von 5
Ton 4,5 von 5
Action: 3,5 von 5
Extras: Wenige, man wollte bestimmt den Film nicht zu teuer machen

Spaß am Film: 5 von 5

Spannung: 4,0 von 5

Anspruch: 4 von 5

Filmherstellungskostenincl. Marketing etwa 195 Millionen US Dollar

Der Film wurde (Kinofassung) für die Goldene Himbeere nominiert, bekam aber keine der "Begehrten Trophäen"

Empfehlung:
Historienfreunde und Geschichtsinteressierte sowie Freunde des anspruchsvollen Sandalenkinos
Für mich Besonders Wertvoll, da wirklich einzigartig!!

Kommentare sind erlaubt!!



Der Cinedom. Unendliche Freude. Wir schreiben den 31.05.2013.

Dies ist ein Abenteuer  von Charlys Tante,
das mit seiner 1 Mann starken Besatzung 130 Minuten unterwegs ist,
um neue 3D Welten zu erforschen, neue Erlebnisse und neue Erfahrungen.

Viele Lichtsekunden  von der Wirklichkeit entfernt dringt Charlys Tante in Räume vor,
die nie ein Mensch ohne 3D Brille zuvor gesehen hat.

 

Ja es war einmal wieder soweit ich war im Kino. Diesmal hat es dann geklappt. Ich habe es geschafft, rechtzeitig im Cinedom dankt meinem Warp Antrieb anzukommen um die Brücke zu betreten. Ich nahm Platz auf dem Sessel, der für 130 Minuten die Welt bedeutet, für ein kleines Handgeld habe ich Einlass bekommen und wurde mit den notwendigen Gerätschaften einer unheimlichen Brille mit der man tief in die entferntesten Galaxien sehen kann, ausgestattet. Mir diesem unheimlichen Sichtgerät habe ich mich auf die Reise in den Weltraum in die unendlichen Weiten begeben. Wir schreiben das Jahr 2013.

Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise,
das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist,
um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor,
die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Ich bin mittendrin und kann es fast nicht glauben. Wir laufen auf einem fremden Planeten vor den Einheimischen davon, um uns herum fliegen Pfeile, Vorsicht, knapp daneben, ein Steilhang naht, wir springen ab und nach einer unendlichen Zeit tauchen wir ein ins tiefe Wasser, wir schwimmen auf die Enterprise zu die dort tief verborgen im Wasser wartet. Wir heben ab und entschwinden im Universum.

Die Geschichte beginnt. James Tiberius Kirk hat wieder einmal rein intuitiv gehandelt und wird nachdem ihn Spock mit seiner anstrengenden Logik angeschwärzt hat zurück an die Akademie versetzt dort holt ihn sein Protege wieder als ersten Offizier auf die Enterprise zurück. Doch bevor er das Schiff wieder betreten kann, werden auf Grund eines Vorfalls alle Kommandanten einberufen zu einer Krisensitzung. Dort erfolgt ein Angriff, der schlussendlich Kirk wieder in sein Amt zurückbringt um den Schurken zu stellen, der das verbrochen hat, bis es aber soweit ist muss die Crew um Kapitän Kirk viele Abenteuer bestehen um am Ende zu siegen und  die Welt zu retten, soweit die Geschichte ohne das ich glaube ich zuviel erzählt habe, was nicht schon in den verschiedensten Trailern zu sehen war.

 

Ist dieser Star Trek eigentlich noch Raumschiff Enterprise?



Jaaa!!

J.J.Abrams hat es geschafft, diesem Film durchaus die Seele der alten Original Serie und die darauf folgenden Kinofilme mit auf den Weg zu geben, der Story Verlauf ist natürlich modernisiert und von einigem von Trekie Fans bestimmt liebgewonnen Details befreit worden.

Man muss aber auch einmal loslassen können und der Zukunft ein  Chance geben. Diese Chance hat Star Trek-Into Darkness- gewiss genutzt und die Serie hiermit auf einen neuen Level gehoben. Die Charaktere sind mittlerweile gut eingeführt, der neue Kirk ist fast genauso Arrogant wie der Alte, Spock zeigt Seiten von sich die bisher noch niemand kannte, Uhura ist schwer verliebt im Universum. Pille hat den gleichen spröden Charme wie früher, der Rest spielt ebenfalls gut mit und macht aus der alten Enterprise eine aufgefrischte Missionsfähre, die nunmehr 5 Jahre lang den Weltraum erforschen kann, mit dem gleichen tonalen Abspann wie die Urserie.
James Tibirius Kirk kurz Jim handelt nach der Prämisse:

"Ich habe keine Ahnung was ich machen soll, ich weiß nur was ich machen kann"

Mit diesem Handlungsmuster passt er genau in die Enterprises
 

In der Dritten Dimension macht Star Trek noch mehr spaß. Hier kann man fast mit laufen durch das Raumschiff, begibt sich auf waghalsige Raumschifftouren, das einem fast schwindelig hierbei werden kann, wird mit Warp tief in den Weltraum katapultiert und kann Kapitän Kirk fast anfassen so nah wirkt er teilweise. Es gibt intime große Close Ups und Szenen die für das 3D Format wie gemacht erscheinen. Die Brücke und der Warp Raum liegen real vor einem.

 

Diesen Film sollte man wenn irgend möglich unbedingt in 3D ansehen, denn dafür wurde er gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Nachfolger wieder in 2D nachfolgen wird. Die 3D Produktionen haben mittlerweile ihre Reifeprüfung bestanden. Die Städte und Räume wirken so authentisch, das man vergisst, das man einen Film in 3D sieht.

Hier wieder einmal eien für den Film wichtige Schlüsselfotos:



Es geht los


Ein neues Gesicht im Star Trek Universum



Der Böse

Es gibt noch einen Bösen, den zeige ich euch aber nicht, der Spannung wegen!!


Die Guten


Die schwer Verliebte



Das Raumschiff, auweia



Fremde Welten


Der Chef von dat Raumschiff James Tiberius Kirk oder Jim


Der Auslöser


Sexy Szene, ratet mal wer da steht


Die Mission


Etwas schlimmes geschieht


Auftauchen in neue Welten



Das unmögliche Flugmanöver


Ach ja, den gibt es auch noch Spocky

Das Finale Szenario

 Der Beginn des Starts in die entfernten Galaxien



Generationswechsel

 

Das Ende
und gleichzeitig der Start einer wunderbaren Reise


Ansichtssache:

Film: 4,8 von 5

Kinobild 3D: 4,7 von 5
im Kino Cinedom Köln Kino 6:  31.05.2013 um 14:15 Uhr; Reihe 12 von 13 auf Platz 11, die Brillen könnten wirklich besser sein. Ein Kino mit 13,8 m Breite und 6,1 m Höhe. Sehabstand etwa 1,5 fache Leinwandbreite.

Festzuhalten ist noch, dass der Film auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras nachträglich in 3D konvertiert werden musste. Das ist aber sehr gut gelungen.
 

Action: 4,5 von 5

Spaß: 4,0 von 5 im Film

Spaß am Film: 5 von 5

Spannung: 4,5 von 5

Anspruch: 3,8 von 5

Kinokarte: 10,50 Euro

Filmherstellungskosten 190 Millionen US Dollar gemäß imdB

Empfehlung:
Alle die Spaß am ganz großen Science Fiction Erlebnis haben und auch einmal sehen möchten wie sich J.J. Abrams die Städte der Welt im 2200 Jahrhundert vorstellt und einmal den Warp Antrieb aus nächster Nähe erleben möchten.

Kommentare sind unbedingt erwünscht!!

Ergänzung:

Star Trek Into Darkness": Simon Pegg verteidigt den laut Fans "schlechtesten aller 'Star Trek'-Kinofilme"

Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars (Quelle: Filmstarts.de)

Auf einer "Star Trek"-Fan-Convention wurde "Star Trek Into Darkness" jüngst von den anwesenden Fans zum schlechtesten aller "Star Trek"-Kinofilme gewählt. Im Gespräch mit The Huffington Post nahm Darsteller Simon Pegg (Scotty) nun zu dieser Wahl Stellung. Zeigt er sich dabei zu Beginn noch verständnisvoll, redet er sich nach und nach in Rage und knallt den "Star Trek Into Darkness"-Hassern schließlich ein beherztes "Fuck You" entgegen.

Laut Simon Pegg sei das grundsätzliche Problem bei der Beurteilung des Films, dass viele Fans noch nicht die Zeit gehabt hätten, mit "Star Trek Into Darkness" zu leben. Sie hätten keine Chance gehabt, den Film noch einmal anzuschauen. Außerdem gebe es einen Teil der "Star Trek"-Fans, die gar nichts Neues mehr schauen wollen. Dies sei für ihn auch in Ordnung. Er denke zudem, dass es für viele Fans ein Problem sei, dass "Star Trek" nun noch populärer sei. "Star Trek Into Darkness" sei der erfolgreichste "Star Trek"-Film, der je gemacht wurde. Es haben ihn mehr Menschen gesehen, als je etwas aus dem "Star Trek"-Universum zuvor. Manche Hardcore-Fans nerve dies wohl, was er auch verstehe. Simon Pegg verglich dies damit, dass man auch mal von einer Indie-Band genervt sei, die man schon lange liebe, und die plötzlich einen Nummer-Eins-Hit landet.

Während Simon Pegg sich zu Beginn des Interviews noch verständnisvoll gegenüber der Kritik an "Star Trek Into Darkness" zeigte, fand er aber mit Fortlauf dann doch noch deutliche Worte. Dass es der "schlechteste" Film sein solle, sei aber absolut lächerlich. Es frustriere ihn auch, weil viel harte Arbeit und Liebe darin stecke und J.J. Abrams nur einen Film machen wollte, an dem Menschen Spaß haben. Und er sage nun allen, die einen solchen Zorn gegen den Film hegen "Fuck You!".

"Star Trek Into Darkness" erscheint am 12. September 2013 auf DVD und Blu-ray – dann gibt es also genug Möglichkeiten, den Film immer wieder zu sehen. Simon Pegg ist als nächstes in "The World's End" im Kino zu sehen – ebenfalls ab dem 12. September 2013.

Eure
CT

Der Fantastische Film oder "The Fall"

Ein grandioses Zweitwerk von Tarsem Singh der nach The Cell erst seinen zweiten Film gedreht hatte. Wo hatte sich dieser Mann bis dahin nur versteckt. 15 Jahre auf der Suche nach grandiosen Schauplätzen, Naturdenkmälern und Weltwundern, die die von ihm präsentierte wunderschöne und gleichzeitig etwas skurril anmutende Story mit Leben füllen sollen. Inspiriert von einer alten Geschichte um einen verletzten Stuntman und einem Jungen, wurde die Geschichte neu erzählt. Hierbei wird sich einer Vielzahl von Bildmetaphern bedient. Die kleine Protagonistin Catinca Untaru, die die Rolle des kleinen Jungen des Originals in diesem Film spielt, verkörpert hierbei die ihr zugedachte Rolle mit einer solchen Authentzität, dass man glaubt, sie spiele in der Realität. Wunderbar!!
Tarsem Singh hat neben dem Film Spieglein Spieglein, die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen und dem Film Krieg der Götter, die im Bewusstsein der Filmfreunde eher als bekannt vorausgesetzt werden können, aber hier eine weniger bekannte wirkliche Filmperle produziert.

The Fall:

Dieser Film ist ein wahr gewordener Fiebertraum, indem alles möglich scheint und nichts unmöglich ist.

Worum geht es eigentlich genau:(ohne Spoiler)

Eine Zusammenfassung in Bildern:
1920 in einem Krankenhaus in Los Angeles liegt Roy ein Stuntman, Roy hat sich bei einem Stunt verletzt. 

Die fünfjährige Alexandria, die sich den Arm gebrochen hat ist ebenfalls dort eine Patientin. 

 Beide werden Freunde und Roy erzählt dem Mädchen Geschichten, in ihrer Phantasie verbindet sie das erzählte mit Bildern 

Fasziniert von den Geschichten die Roy ihr erzählt möchte sie immer mehr davon hören. 

 Insgesamt erzählt Roy ihr 6 Abenteuergeschichten, die alle das gleiche Ziel verfolgen.  












Roy nutzt die Neugierde Alexandrias um über sie an Medikamente zu gelangen. 

Hierbei verletzt sich die kleine Alexandria am Kopf und Roy muss nun zu ihr ans Krankenbett um dort die Geschichten zu ende zu erzählen. 

Die Erzählweise wird hierbei immer dramatischer, es geht um Rache und immer mehr Personen aus dem Krankenhaus sind in dieBilderphantasien verwickelt. 

 








Die kleine Alexandria  möchte das die Geschichten ein gutes Ende nehmen. 

 

Aber wie enden die Geschichten wirklich?








 

 


Dieser Film ist eine echtes Juwel der Filmkunst und obwohl zunächst etwas verworren, findet man nach einer kurzen Eingewöhnung Zugang zu diesem Film, der einen nicht mehr loslässt.

Die Erzählstruktur hält die Spannung bis zum Schluss auf hohem Niveau und löst immer wieder Erstaunen aus beim Betrachter.

Der Aufbau des Filmes ist unorthodox und vermittelt einem das Gefühl sich mitten in einem Fiebertraum zu befinden.

Das Bild ist sagenhaft. Geschaffen für die große Leinwand, kann er erst dort wirklich seine ganze Pracht wiedergeben. Die Schauplätze bringen einen zum Staunen. Es handelt sich hierbei wohlbemerkt nur um Originalschauplätze. Die Farben sind dermaßen plakativ, das einem die Augen übergehen. Die Bildschärfe sowie der Kontrast und der Schwarzwert sind eindeutig Referenz  und brauchen sich vor keinem Spitzenfilm zu verstecken. Die Bilder glänzen zudem mit einer perfekten Choreographie die zeitweise an ein überdimensionales Theaterstück erinnern. Die Handlungen sind verrückt entrückt und geben teilweise Rätsel auf bis zur wundersamen Auflösung. Die Verflechtung zwischen realer Handlung und surrealer Handlung, transportiert die Worte der Erzählung im Kopf des Kindes in Bilder in denen Personen in ihrem momentanen Umfeld mit einbezogen werden.


Der Ton ist ebenfalls auf Referenzniveau und bringt alle Speaker mit dem wunderschönen Soundtrack und tollen Effekten immer wieder ins Spiel. Die Surroundlautsprecher bekommen immer wieder Arbeit und so bildet sich eine homogene dennoch zarte und manchmal brachiale Klangkulisse an der man sich ebenfalls nicht satt hören kann, so verbindet sich das Gesehene mit dem Gehörten zu einer homogenen Einheit in der jedes Klangdetail seinen genauen Platz findet und somit dem Film diese wunderbare Stimmung mit auf den Weg gibt, den er auch erzeugen möchte.

Dieser Film ist eine Art Scheherazade, Scheherazade eine der Hauptfiguren aus der Rahmenhandlung der persischen Geschichten von 1000 und einer Nacht. Sie ist die Tochter des Grosswesirs des persischen Königs Schahrayâr, den sein Frau mit einem Sklaven betrogen hat. Hiernach heiratet er jeden Tag erneut un tötet seine Ehefrau nach der ersten Nacht um nicht wieder betrogen zu werden.

Um diesem Treiben ein Ende zu bereiten, lässt Scheherazade sich selbst von ihrem Vater dem König zur Frau geben. In der Nacht beginnt sie, dem König eine Geschichte zu erzählen, deren Handlung am nächsten Morgen abbricht. Neugierig auf das Ende der Geschichte lässt König Schahrayâr sie am Leben. Unterstützt wird Scheherazade dabei von ihrer Schwester Dinharazade, die sie jede Nacht um eine neue Geschichte bittet.

Bewertung:

Film: 5 von 5 Punkten (wenn man einmal das besondere sucht)
Bild: 5 von 5 (Reverenzbild)
Ton: 5 von 5 (Reverenzton)
Extras: 4 von 5 (Mediabook)
Der Film hat neben einer DVD auch noch eine Bonus Scheibe an Bord. Hier erfährt man alles über den Film, die Erschaffung eines Traumes.

Insgesamt: 4,5 von 5

Fazit.
Dieser Film ist jedem Filmfreund aufs wärmste zu empfehlen, hieran kommt man icht vorbei.

Ich hatte diesen Film schon lange in meinem Regal, ohne ihn wirklich zu beachten. Gekauft aus eine Laune heraus, da ich das Mediabook sehr schön fand, hatte ich beim Betrachten ein Erlebnis, welches ich schon lange nicht mehr hatte. Sicher so ein Film ist natürlich Geschmacksache, mir hat er jedoch so gut gefallen, das ich ihn dafür geeignet halte ihn hier im Blog als der "Fantastische Film" zu präsentieren. Dieser Film wirkt lange nach. Die Geschichte besteht aus zwei Filmen in einem. Die sich entwickelnde Freundschaft zweier Personen, ein Kind und ein Erwchsener, der die Geschichten zum Erreichen eines Zieles erzählt sowie die sich hieraus entwickelnde Verquickung der Phantasie der beiden Hauptprotagonisten, die sich in der Filmgeschichte widerspiegelt. Dieser Film ist ein Kleinod unter den Filmen und wird bei mir einen Ehrenplatz erhalten. Unbendingt ansehen.

Eure
CT

 

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