Mein Black Box Cinema ist fertig
Eigentlich wollte ich vor meinem Urlaub in meinem Kinoprojekt eine Pause einlegen. Dann ist aber etwas eingetreten, was mich dazu bewogen hat doch noch vor dem Urlaub meine Kino weitestgehend fertig zu stellen.
Nachdem wir von dem Möbelhaus die Mitteilung erhalten haben, dass unser Sofa nun geliefert werden könnte, waren wir zum einen froh zum anderen aber auch in der Situation noch ein paar Dinge zu Ende zu bringen. Normalerweise wollten wir erst nach unserem Urlaub weiter machen.
Wer spaß daran hat, meine gesamte Kinoentwicklungsgeschichte zu lesen, der ist herzlich eingeladen die nachfolgenden Blogs noch einmal zu lesen.
Ich selbst habe bei diesem Projekt unglaublich viel gelernt und auch viel gelesen, wobei nicht alles immer so eng gesehen werden muss, wie so oft dargestellt. Jeder Raum ist nun einmal anders und bedarf einer ganz persönlichen Vorgehensweise. Viele Dinge die man so liest können demnach auch nur als Denkanreize dienen und nicht unbdingt als das Vater Unser in Sachen Kinobau gesehen werden. Jeder hat auch eine anderes Budget zur Verfügung und muss seinen Kinoraum in diesem Rahmen entwickeln.
Teil 1:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19172-mein-kellerkinoprojekt-teil-1
Teil 2
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19236-mein-kellerkinoprojekt-teil-2
Teil 3
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19316-mein-kellerkinoprojekt-teil-3
Teil 4
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19340-mein-kellerkinoprojekt-teil-4
Teil 5
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19343-mein-kellerkinoprojekt-teil-5
Teil 6
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19362-mein-kellerkinoprojekt-teil-6
Teil 7
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19384-mein-kellerkinoprojekt-teil-7
Teil 8
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19401-mein-kellerkinoprojekt-8
So haben wir also dann doch noch einige Restarbeiten zu Ende gebracht. Es wurde noch ein weiteres Regal gekauft. Die Samtvorhänge wurden noch fertig genäht und aufgehangen, die Frontbühne wurde optimiert. Die Surroundlautsprecher noch optimaler aufgehangen. Alle Fussleisten fertig montiert im Kinoraum als auch im Vorraum und die Verkabelung wurde noch einmal etwas besser verlegt, ich hoffe ich habe nichts vergessen. Nachdem alles das fertiggestellt war, konnte nun das Sofa kommen und wie es kam.
Wo soll das Sofa denn hin, fragten die Möbellieferer am früher Vormittag des 15.07.2015. In den Keller, sagte ich. In den Keller wiederholte einer der Jungs etwas ungläubig. Ja, genau sagte ich. In meine Kino. Ungläubige Blicke schlugen mir entgegen. Wir müssen uns das einmal ansehen, sagte einer der Jungs. Klar, schaut nur 80 cm sagte der Chef der Möbeltruppe. Die Türe ist 80 cm breit. Oh, das wird aber knapp, sagte der andere. Man das ist aber ein toller Raum sagte wiederrum der Chef. Andere stellen sich so etwas ins Wohnzimmer. Ja, bei uns kommt es in das Kino. Dann mal los.
Die Sitzgruppenecke ist immer das neuralgische an einer Garnitur, wenn diese einmal drin ist, dann geht meistens auch der Rest hinein, sollte man glauben. Wir hatten aber die Rechnung ohne den Handlauf an der Treppe gemacht, die schränkte doch den Abgang in den Keller merklich ein. Nach einer gewissen Zeit, hatten sie es dann doch geschafft die Ecke nach unten zu buchsieren und im Kinoraum zu platzieren.
Jetzt folgten noch nach einigen Abschraubungen diverser Füße ein Teil nach dem anderen. Es war zwar alles sehr knapp und man sieht, das ein Keller in seiner Transportauslegung nicht wirklich für ein Sofa ausgelegt ist, es passte aber zum Schluss alles ganz ganz knapp hinein.
Und welchen Film schauen wir uns jetzt an, fragte einer der Möbellieferer.
Ach sagte ich, ihr habt die Wahl zwischen etwas 1600 Filmtitel. Dann bließ er die Backen auf.
Eigentlich wollte ich ja die Regalwand direkt hinter das Sofa stellen. Meine Frau und mein Sohn haben mich aber davon überzeugt, dass die Regale an der Rückwand platziert bleiben, da wir hierdurch im Bedarfsfall das Sofa weiter nach hinten schieben können um auch einer größerer Zuschauerzahl gerecht werden zu können. Das war einleuchtend und so muss ich nach meinem Urlaub noch einige Regale ordern und diese dann entlang der Wand aufstellen um meine gesamte Filmsammlung hier unterbringen zu können.
Ein kleiner Rückblick gefällig?
Das ehemalige Kellerschlafzimmer musste vollkommen entkernt werden. Eine sehr zeitraubende Angelegenheit
Wände wurden teilweise neu verputzt
Der Plan stand
Zeichnungen an der Wand halfen
Der Lichtkasten wurde gebaut und die Strippen für die Lautsprecher und den Beamer wurden verlegt. Zudem bekam der Raum eine neue Stromversorgung und Absicherung.
Die Rückwand wurde tapeziert
Die Leinwandgröße wurde festgelegt
Dann wurde kräftig gestrichen
Auch alle Deckenplatten mussten einzeln mehrmals gestrichen werden
Es wurde Zeit für den Boden
Lichtspielereien sind Pflicht
Erste Dämpfungsglieder werden eingebracht
Erster Soundcheck durchgeführt
Übergangsbestuhlung hingestellt
und Samt und Seide angebracht.
Die finale Ansicht:
Das Sofa ist da
Es ist vollbracht
Der Blick aus der Ecke
Unsere persönliche Trauminsel
Sicher gibt es noch einige kleine Restarbeiten im Kino zu erledigen. Diese werden aber definitiv erst nach dem Urlaub erfolgen.
Es hat mir sehr viel Freude bereitet euch die Entstehung meines Kinos zu zeigen.
In diesem Sinne
man sieht sich in meinem
Black Box Cinema
Bauzeit:
17.04.2015-15.07.2015
Eckdaten:
Raumgröße
5,60 x 4x 2,24m
Leinwandgröße
131 Zoll (332 cm) Diagonale in 16:9
Lautsprechersystem bestehend aus:
6 Lautsprecher der Firma Braun HE Serie (8100, 8080, 8060)
4 Lautsprecher der Firma Canton Cinema Serie
zwei Subwoofer der Firma Magnat (Omega und Betasub) im Down Fire Prinzip
ein Subwoofer der Firma Elac (301 ESP) im Front Fire Prinzip
Herzstücke
Yamaha RX V 1073
Optoma HD33
Zuspieler
Sony BDP S 790
Home Entertain Media Receiver
Yamaha A 720 für Presence Speaker und I Beam sowie Buttkicker
Optionen:
ein weiterer Subwoofer von Canton, Elac oder Magnat)
ein IBeam oder Buttkicker für das Sofa
Leinwandmaskierung für 21:9
3D RF System für Optoma JVC und Sony
Später
Yamaha AVR mit den Formaten Dolby Atmos und Auro 3D
Herstellungskosten:
>1 Euro
Eure
C.T
alias
Bluray Charly
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Kommentare
Hierzu gehört Interstellar, wo ich besonders auf den Ton eingehen werde, als auch Black Rain, ein ganz besonderer Film, der unbedingt auf die große Leinwand gehört.
Und nochmals ein großes DANKE fürs Teilhaben lassen!
Einfach nur schön...!!!!!!!
Blackbox. Ich wünsche EUCH stets spannende und unterhaltsame
Vorführungen. Vielen DANK für deine vielen WORK-Blogs.
ist wirklich sehr schön geworden euer Black Box Cinema. Da habt ihr euch sicherlich einen Traum erfüllt, den viele hier haben. Ich wünsche euch viele schöne Film-Stunden in den neuen Räumlichkeiten und danke für das fleißige Dokumentieren und die interessante Berichterstattung in den letzten Wochen.
Viele Grüße,
Jörn