Captain America 2-The Return of the Avenger 3D
29. März 2014
Return of the First Avenger
Ich habe es wieder getan. Eines bereits vorweg, dieser Fantasy Knaller ist echt was Besonderes im Marvel Universum.
Aber alles der Reihe nach.
Mein Wochenwerk ist vollbracht. Meine Frau ist zur Arbeit meine Jungs machen ihr eigenes Ding und ich habe wieder einmal entschlossen mich treiben zu lassen und meinem 3D Enthusiasmus zu folgen und so landete ich zielgerichtet in meinem Lieblingskino.
Dieses Mal fand ich mich im Kino 9 in Reihe 12 auf Platz 20 wieder. Um diesen Platz zu ergattern musste ich ganze 11,70 Euro opfern. Ich sage euch, dieses Opfer hat sich mehr als gelohnt. Etwas abgehetzt erreichte ich an diesem Freitag das Kino, die Vorschau war bereits im Gange es wurden die üblichen Trailer der kommenden Wochen in 3D Präsentiert. Angie war natürlich mit der Märchenverfilmung Maleficent dabei. Das scheint auch ein toller Spaß zu werden. Ich liebe diese Frau, obwohl sie hier eine echt schaurige Rolle spielt. Egal, das werde ich sehen müssen.
Es geht endlich los. Das Opening ist wie so oft bei Marvel Filmen schon aller Ehren wert, bevor der eigentliche Film beginnt hat man schon einiges erlebt und findet sich mitten in einem Kampf zwischen Cap. America und einigen zwielichtigen Gestalten auf einem großen Schiff wieder. Man sieht hier bereits, was einen die kommenden 2 Stunden erwartet.
Einen fulminanten Actioner, bei dem einiges durcheinander gewirbelt wird. Hier jagd ein Überraschungsmoment den Anderen. Es wird kräftig Twist getanzt und am Ende steht oder sitzt man da und fragt sich, ist der Spaß schon zu ende, das kann doch nicht wahr sein.
So viel kann ich an dieser Stelle verraten. Es gibt Gute und Böse, mensch das haben wir schon vorher gewusst, werden sich jetzt einige Denken, aber genau es gibt Gute und Böse, wer aber der Gute und der Böse ist, das findet im Film am besten selbst heraus. Nein, ich möchte euch hier nicht verwirren, es ist eben so. Man stirbt und lebt und kommt und geht, Wer ist Freund und wer ist Feind. Vertraue niemandem, sagt … zu Cap. America
Um es ein wenig anschaulicher zu machen, habe ich wieder ein paar Bilder entdeckt:
Die Kampfzentrale
Ein neues Gesicht
Wen hat es getroffen?
Der Countdown läuft
Gewonnen!
Nicht falsch verstehen
Der Falke
Auf der Flucht?
Was führt er im Schilde?
Das 3D Bild ist auch hier konvertiert, jedoch macht es wirklich eine gute Figur. Die Staffelung der Realitäten ist sehr gelungen. Es gibt auch fast keine Eierköpfe, das haben sie scheinbar mittlerweile gut im Griff. Clos ups sind sehr gelungen und die Tiefenschärfenverteilung ist auf der Leinwand in den meisten Szenen hervorragend. Einige Szenen sind aber auch hier wieder etwas in Unschärfe getaucht und durch schnelle Schnitte (Kampfszenen) etwas ihrer Klarheit beraubt. Nun gut im Kino kann man darüber weg sehen, da ist immer etwas mehr Unschärfe im Spiel, ich bin gespannt, ob das au der Blu Ray zu Hause dann anders ist. Eigentlich ist das Kino 9 im Cinedom für eine hervorragende Bildperformance bekannt und das war auch in der überwiegenden Zeit der Fall. Die Farben der Kontrast und der satte Schwarzwert war hervorragend und trotzdem wurde kein Bilddetail verschluckt. Das 3D Bild entwickelte sich aber auch eher in die Raumtiefe als in den Zuschauerraum. Echte Pop Outs sind auch hier nicht vorhanden. Es gibt einige Szene, das wird das Bild etwas hinaus geschoben.
Der Surroundsound war ebenfalls ganz großes Kino und brachte die 50 Lautsprecher mächtig zum Schwitzten. Es krachte an allen Ecken und Kanten, trotzdem waren die Dialoge sehr gut verständlich und die Ortbarkeit der Effekte, war super, wenn das Schild quer durch den Raum fliegt, muss man schon einmal den Kopf einziehen. Die Tiefbassstrukturen sind ebenfalls sehr satt ohne jedoch zu übertreiben, sodass man im Film hier nicht abstumpft und sich auf die tollen Effektgewitter immer wieder freuen kann.
Ansichtssache:
Captain Americas 2ter Teil, ist mehr als ein Actionfilm. Er ordnet die Marvels Avengers neu und zeigt auch latent die Verbindung des gesamten Avengers Universum zudem skizziert er die einzelnen Protagonisten hervorragend, Captain America, der noch immer nicht sein eigentliches Leben im Griff hat, ist immer noch auf der Suche nach sich selbst und übt sich in Selbstzweifel darüber ob sein Handeln überhaupt richtig ist. Sidekicks zu den anderen Marvel Avengers sind auch immer dabei. Es bleibt aber im ganzen ein Captain America Sequel und die Kenntnis des ersten Teiles ist auch hier von Vorteil, sonst kann man einige Zuordnungen nicht direkt nachvollziehen, sondern man muss auf die Rückblicke hierzu warten. Mehr möchte ich hier aber nicht verraten. Der Film hat auch unterschiedliche Kritiken bekommen, je nachdem von welcher Seite man sich dem Film nähert welche Erwartungshaltung man hat. Stark ist latent übrigens auch dabei. Der Film knüpft an die Geschenisse von The Avengers an und so ist Thor 2 vermutlich etwas dahinter angesiedelt. Der Film ist aber auch kein stumpfsinniges Aciongeballer, sondern schafft es auch in Maßen auf die einzelnen Protagonisten etwas intensiver einzugehen und hier Platz für zukünftige Filme im Marveluniversum zu schaffen.
Film: 4,5 von 5 (man muss noch etwas Platz nach oben lassen)
Bild in 3D: 4 von 5 (trotz Konvertierung gelungen mit ein paar kleinen Schwächen)
Ton: 5 von 5 (hier kracht es und es werden auch zarte Töne gespielt)
Spaß: 4,5 von 5 ( auch hier muss es noch Platz nach Oben geben)
Kino: 4,5 von 5( Kino 9 rockt kräftig)
Interview mit den Regisseuren:
Bei The Return of the First Avenger ist zunächst nicht klar, wer hinter der Maske des Winter Soldiers steckt, während Comic-Kenner von Anfang an die Identität des Bösewichts kennen. Wie sind Sie mit diesem Dilemma umgegangen?
Anthony Russo: "Bei diesen Filmen ist es schwierig, da man sie im Prinzip für zwei Arten des Publikums macht. Während ein Teil die Mythologie kennt, ist sie dem anderen, größeren Teil des Publikums fremd. Beim Strukturieren der Geschichte müssen wir beide Teile berücksichtigen. Doch am Ende des Tages wird der Film vor allem aus der Perspektive Captain Americas erzählt und das gilt auch für die Enthüllung des Bösewichts. Der Zuschauer erfährt es gemeinsam mit Captain America."
Wie weit konnten Sie mit den politischen Aspekten des Films gehen? Hat sich das Marvel-Studio in der Hinsicht eingemischt?
Joe Russo: "Das Studio hat uns durchgehend unterstützt. Marvel-Chef Kevin Feige ist ein brillanter Auteur-Produzent, der versteht, dass man bei den Filmen des Marvel Cinematic Universe verschiedene Wege einschlagen muss, da es sonst irgendwann langweilig wird. Daher hat er uns auch bei den drastischeren Entscheidungen unterstützt. Da es ein politischer Thriller werden sollte, stand für uns fest, dass der Film auch Bezüge zum aktuellen Zeitgeschehen haben muss."
An welchem Punkt des Entstehungsprozesses sind Sie zum Film dazu gestoßen?
Anthony Russo: "Das ausgezeichnete Drehbuch von Christopher Markus und Stephen McFeely war bereits fertig, als wir an Bord kamen. Bei Marvel ist es so, dass Kevin mit diversen potentiellen Regisseuren spricht. Wir haben dabei zweieinhalb Monate lang eine Art Vorsprechen gehabt, bei dem wir jedes Mal spezifischere Vorstellungen für den Film hatten. Da wir sowohl Comics, als auch politische Thriller lieben, haben wir uns von Anfang an in das Projekt verliebt. Zudem lieben wir, wie Marvel vorgeht. Als ich das erste Mal "Iron Man" sah, war ich begeistert. Am Ende dieses Prozesses wurden wir für den Film verpflichtet und haben uns einige Monate lang mit den Autoren zusammengesetzt und dabei die Action und die Charaktere weiterentwickelt."
Joe Russo: "Unter anderem haben wir Caps Isolation stärker in den Mittelpunkt gerückt, einige Dinge umstrukturiert und politische Aspekte hinzugefügt."
Anthony Russo: "Das Tolle bei diesem Entstehungsprozess ist, dass Kevin und die anderen Leute bei Marvel nicht wollen, dass man ihnen sagt, was sie ohnehin schon denken. Sie wollen, dass man sie überrascht und die Dinge in eine Richtung führt, auf die sie selbst nicht gekommen wären. Zudem wussten wir am Ende dieses kreativen Prozesses ganz genau, was für einen Film wir machen wollten."
Wie war es, bei The Return of the First Avenger mit Robert Redford zusammenzuarbeiten?
Anthony Russo: "Es war unglaublich, mit ihm zu arbeiten. Er ist sehr professionell und ein toller Mensch, der uns am Set sehr inspiriert hat. Als wir das erste Meeting mit ihm hatten, sagte er uns ganz offen, dass er keine Ahnung von diesen Filmen hätte [lacht]. Das war ein toller Ausgangspunkt. Ich glaube, dass es sehr reizvoll für ihn war, etwas Neues zu machen."
Joe Russo: "Zudem ist er politisch sehr interessiert und hat dementsprechend das Drehbuch sehr zu schätzen gewusst."
(Autor: Carlos Corbelle)
Fazit:
Obwohl die Regisseure nicht gerade jedem bekannt sein dürften, haben sie es geschafft die Storyline gut weiterzuentwickeln, sodass ich wieder einmal einen gelungenen Film Nachmittag im Marveluniversum verbringen konnte, der wirklich spaß machte. Ich habe mirt ein paar Kritiken angesehen und hier kann man wieder einmal gut sehen wie wichtig es ist, das man sich im Film seine eigene Meinung bildet. Die eine war ein kompletter Verriss, da der Reviewer sich mehr auf die Bildsprache und die in diesem Film unausweichlichen schnellen Schnitte bezog, die im nicht gefallen hatten und die andere war überchwänglich, da es sich um einen Genre Fan handelte.
So unterschiedlich kann das nunmal sein.
Dieser Film ist in 3D eine Wucht. Jedoch macht er bestimmt auch in 2 D spaß. Rein mit euch und viel Spaß dabei
und am Schluss schön den Abspann abwarten.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Thor-The Dark Kingdom (World) 3D
27. März 2014
Zu diesem neuen Marvel Fantasy Spektakel hatte ich bereits ein Kinoreview verfasst. Hierin hatte ich auch schon meine grundsätzliche positive Ansicht zum Film kundgetan.
Nunmehr liegt bei mir der Film auch als BD in der 3D Fassung im Regal und wartete sehnsüchtig auf eine Sichtung.
Der Film startet mit einem fulminanten Opening auf einem der 9 Welten.
Dieses Mal muss Thor die 9 Welten vor einem Feind beschützen, der älter ist als das Universum selbst. Dieser heißt Malekith der als grausamer Anführer der dunklen Elfen – einem Volk, das älter als das Universum selbst sein soll. Vor tausenden von Jahren, führte Malekith sein Volk in einen Krieg gegen Asgard, wobei jeder glaubte, dass die Dunkelelfen hierbei vernichtet wurden.
Doch Malekith kann sich retten und versucht jetzt, das Universum zu verwandeln und es wieder in ewige Dunkelheit zu stürzen. Hierbei ist ihm jedes Mittel recht. Thor wird hierbei auf eine harte Probe gestellt und trifft wieder auf seine große Liebe Jane Foster, die er mit nach Asgard nimmt – sie wird ihn jedoch auch dazu zwingen, alles zu opfern, um die Welten zu retten. So wendet sich Thor, trotz des großen Risikos, verraten zu werden, an seinen Bruder Loki, der Malekith als Einziger zu kennen scheint.
Soweit auch hier kurz die Storyline, die trotz etwas Spoiler nicht zu viel verrät, als dass was man nicht schon vorher auf Trailern sehen konnte.
Der Film selbst ist grandioses Popcornkino mit einem brachialen Sound, einer Story, die der ersten nicht nachsteht, sondern sehr kurzweilig und ohne jegliche Längen ist.
Der Film hat Charme, Witz und Spannung sowie einige Wendungen und Aha Erlebnisse im Portfolio. Man sollte ihn jedoch nicht zu ernst nehmen, denn das tut er selbst auch nicht wirklich. Sowohl Natalie Portman als auch Hemsworth und auch der grandiose Loki spielen ihre Rollen mit Pravour und einer gewissen süfisanz. Der einzige der sich vielleicht rollenmäßig zu ernst zu nehmen scheint ist Loki.
Der Film ist aufgrund der latenten komödiantischen Einlagen ganz klar eher auf die jugendliche Zielgruppe ausgerichtet. Aber auch Erwachsene können hier ihren Spaß dran haben.
Der Film ist nach The Avengers angesiedelt und führt die Reihe somit stringent weiter. Eigentlich handelt es sich auf der Basis von The Avengers um einen 3ten Teil, da auch in The Avengers sowohl der Donnergott als auch Loki und natürlich Odin ihren Auftritt hatten.
Jedoch wo fängt man an und wo hört man auf. Mit den anderen Fantasy Helden verhält es sich ja genauso.
Hier ein paar schöne Screens jetzt von der Blu Ray Disc.
Thor auf Tour
Da ist etwas im Busch
Welche Mächte sind hier am Werk
Ist ja gut, ich bin ja nun da
Ihn muss er aufhalten
Die Firewall
Sie ist in Gefahr
Er hat einen Plan
und ist mächtig sauer
Vater und Sohn vereint?
Eine schreckliche Tragödie ist geschehen
Nein, ist noch zu früh für den Thron
3D Bild:
Das Bild wurde vermutlich aus Kostengründen wieder einmal im Nachhinein in 3D konvertiert. Grundsätzlich ist das ja kein Problem und kann, siehe Camerons Titanic, auch ein hervorragendes Ergebnis bringen. Insgesamt ist die Konvertierung o.k. und gefällt in vielen Szenen. Leider haben sich aber auch einige Szenerien eingeschlichen, in denen die 3D Umsetzung nicht so gut gelungen ist. Im Kino habe ich das dem Kino zugeschrieben. Wie sich aber nun herausstellt, ist diese Konvertierungsproblematik den Filmemachern zuzuschreiben und nicht dem Kino. Zu Hause geht das aber nicht, hier ist ganz klar die Umsetzung der Schärfeebenen, die bei 3D besonders auffallen nicht so gut gelungen. Muss man einen Film später konvertieren, muss man schon genau wissen was man da macht, hier benötigt man Kamerafachmänner oder auch Frauen, die im Kopf das Bild während der Aufnahme möglichst bereits ins 3D Format überführen, das ist leider nicht immer erfolgreich gewesen. Hierdurch hat das Bild leider in einigen Szenen an Qualität eingebüßt. Darüber hinaus gibt es Szene, die ein tolles 3D Bild zeigen und zeigen, wie man eine tolle Konvertierung hinbekommt. Popouts gibt es auch hier nicht zu vermerken.
Die Raumtiefe beschränkt sich grundsätzlich ab der Leinwand in die Tiefe des Raumes und diese ist in einigen Szenen schon aller Ehren wert. Das Weltall mit einigen tollen Aufnahmen wirkt wirklich sehr gut. Die Welten sind ebenfalls gut eingefangen. Asgard kommt sehr gut dreidimensional rüber. Einige Kamerafahrten haben gar den Effekt, dass man auf Grund der Nähe zur Leinwand schon manchmal ein mulmiges Gefühl bekommt. Hier passt fast alles. Genau, fast.
Den Gesamteindruck den ich im Kino hatte, kann ich für zu Hause fast komplett übernehmen. Zusammenfassend kann man sagen, dass bei der Bildqualität hinsichtlich der Schärfeverteilung noch Luft nach Oben gewesen wäre. Der Bildkontrast und der Schwarzwert liegen bei diesem Film auf hohem BD Niveau. Die Farben passen ebenfalls gut zum Gesamtbild und wirken von natürlich bis zu stilmittelbezogen sehr passend.
Surroundsound:
40 Lautsprecher sprechen eigentlich für sich, habe ich im Kinoreview geschrieben. Nun gut zu Hause sind es zwar keine 40 aber immerhin 7 plus zwei Subs stehen bei mir im Kino und transportieren den Sound wenn gewünscht auch in die 3te Ebene, sodass ich ein tolles Raumklangbild erzeugen kann, wenn der Film dafür die geeigneten Toninformationen bereitstellt. Der Sound war für das Kino einfach bombastisch. Auch dieses Attribut kann ich hier weitergeben, es geht für meine Begriffe zu Hause noch darüber hinaus, da ich hier schon Angst um die Möbel hatte und meine Frau eine Veto einlegte und nach dem Film mit mir und meinen Jungs schon etwas ins Gericht ging.
Bei dem Konzert von Metallica hatte meine Frau kein Problem, aber da waren die Tiefbässe scheinbar nicht so raumübergreifend wie hier, sodass man dem Ton schon ein fast erschreckendes Tiefbassausmaß bescheinigen muss. Wer den Film also abends sehen und hören möchte und auf Nachbarn oder Ehepartner Rücksicht nehmen muss, der sollte hier etwas zur Dämpfung des Tiefbässe unternehmen, sei es einen Nightmodus, den manche AVRs anbieten oder einfach das zurücknehmen der Sublautstärke. Wer das nicht braucht, hat hier neues Referenzmaterial vorliegen um die Grenzen seines Raumes oder seiner Anlage austesten zu können.
Der Sound war rund und teilweise abgrundtief. Die Direktionaleffekte waren sehr gut. In einigen Szenen habe ich zwar etwas mehr Körperschall erwartet, diesen bekommt man vielleicht zu Hause grundsätzlich etwas besser hin, hatte ich auch in meinem Kinoreview geschrieben und meine Einschätzung findet vollkommende Deckung zu Hause. Ich vergleiche im Kino schon immer im Kopf mit den Möglichkeiten zu Hause und denke mir dann jetzt hätte zu Hause der Boden gebebt oder das Sofa gerockt etc. Vielleicht ist es dann bei mir zu Hause aber auch nicht anders, weil man den Sound an einigen besonders heftigen Stellen in manchen Filmen bewusst etwas zurückgenommen hat um das Publikum nicht zu überfordern, das ist bei Thor jedoch nicht der Fall, hier geht so richtig dem Film entsprechend die Post ab und da hat man wirklich ganze Arbeit geleistet. Im Gegensatz zum Ersten Teil hat man hier mächtig die Bassmuskeln spielen lassen und so dem Donnergott alle Ehre gemacht, so wie sich das für einen solches Filmspektakel gehört.
Der Film ist zudem auch auf einer eigenen BD abgelegt. Hierdurch hat man bereits die Möglichkeit die Datenrate nicht beschneiden zu müssen um den Film so atmen zu lassen.
Ansichtssache:
Film: 3,8 von 5
Bild in 3D: 3,7 von 5
Ton im Film: 5 von 5
Fazit:
Thor 2 ist für Fantasyfans wie gemacht und machte mir auch bei der zweiten Sichtung Spaß. Man sollte den Abspann durchlaufen lassen, denn der Film hat noch zwei wichtige Zusatzszenen zu bieten, bevor die Leinwand ganz schwarz wird.
Der Film gewinnt durch das 3D in einigen Szenen enorm. Man kann ihn aber auch gut in 2D genießen, dann fallen einige Schwächen nicht mehr so auf.
Viel Spaß im Heimkino bei diesem Fantsyspektakel.
Eure
C.T.
Metallica 3D:Through the Never
25. März 2014
Wenn wir nicht zum Konzert kommen, dann muss das Konzert eben zu uns kommen.
Eines bereits vorweg.
Dieses Konzert in 3D ist visuell ein echtes Highlight.
Einer meiner Jungs hatte sich vor kurzem das neuste Konzertprojekt von Metallica zugelegt. Natürlich in der 3D Fassung und so kam es wie es kommen musste, wir haben uns das Konzert zusammen angesehen. Es ist auch für nicht Metallica Fans und ich bin nun wirklich kein Metallica Fan, ein unfassbares Spektakel was einem da geboten wird.
Metallica ist bekannt dafür, das sie sich ständig etwas neues für ihre Tour ausdenken. Mit diesem Konzert haben sie aber den Vogel abgeschossen. Diese Bühne stellt alles in den Schatten, was man sich so vorstellen kann.
Lars Ulrich führte bereits im Jahre 1997 erste Gespräche mit IMAX zu einem großen Konzertevent.
Jedoch erst im Jahre 2010 sollte die Idee reifen und mit Nimrod Antal, holte man sich einen Kreativen Kopf an Bord um das Konzert. Eine Konzertfilm der auf Basis der Vorstellungen der Band die Figur des Roadies Trip sowie die anderen Charaktere wurde von ihm entwickelt. Für die Live-Aufnahmen wurde eine 360-Grad-Bühne gebaut mit einer Länge von 61 m und 18 m Breite . Gefilmt wurde auf Konzerten in Kanada mit bis zu 24 Kameras im IMax 3D Format alles abgemischt mit Dolby Atmos. Ingesamt wurde 60 Stunden Konzertmaterial für den endgültigen Film produziert. Die Kosten hierfür betragen über 30 Mio. US Dollar.
Hier werden die Hallen bis an ihre Grenzen ihrer Kapazitäten getrieben und die Show sucht ihresgleichen. Die Zuschauer werden mit ständigen Superlativen des Bühnenspektakels konfrontiert und wenn man sich in der Halle befindet, rutscht einem bestimmt das eine oder andere mal das Herz in die Hose.
Metallica haben schon so einiges an Konzertfilmen auf den Markt geworfen. Bei diesem Konzert haben sich Metallica darauf begrenzt im Wesentlichen nur altbekannte und beliebte Stücke in die Performance mit einzubauen. Zu teuer ist das Setting als das man ein Risiko eingehen könnte. Mehrere Versuchskonzerte wurden gespielt um den Konzertablauf genau zu choreographieren. Das ist hier auch bitter nötig, denn hier geht es gewaltig feurig zu. Es fliegen Gegenstände auf der Bühne herum und hierbei soll und darf sich natürlich niemand verletzten. Diese Choreographie ist die Hohe Schule der Bühnenschow.
Bilder sagen mehr als tausend Worte:
Bühne 61m lang und 20 m breit
Die Särge wiegen jeweils 2,5 Tonnen
Hier wird kräftig zugeschlagen.
Rund um die Bühne stehen jede Menge Mikros
Eine spektakuläre Lasershow ist inbegriffen
..And Justice for All
Justice ist über 7 m hoch
Der Bass rockt die Halle
Metallica Riffs bringen die Halle zum Beben
Dieses Konzert ist wahrlich heiß
Zum Schluss wird die Bühne zum entsprechen dem Album
Master of Puppets
Quelle: (Bluray.com; kino.de, Blu Ray Disc)
Bild in 3D:
Das 3D Bild zeigt sich ebenfalls von seiner besten Seite und bringt die Show mitten in den Wohnraum. Man glaubt wirklich fast, mittendrin zu stecken in diesem Spektakel aus "Lärm", Bass und Riffs. Die Raumtiefe ist zum Greifen und die Staffelungen wirken sehr authentisch, wurde das ganze doch im IMax 3D Format mit Arri Flex Kameras auf 35 mm aufgezeichnet. Normalerweise kann dann das 16:9 Format ganz ausgenutzt werden. Hier hat man sich jedoch für das 21:9 Format entschieden, vermutlich um die Größe der Bühne besser ins rechte Verhältnis rücken zu können. Schwarzwert, Kontrast, Farben, Schärfe etc. hier gibt es nichts zu meckern.
Der Sound gehört in 7.1 mit Resence Lautsprecherunterstützung, konnte die Vorteile von Dolby Atmos, bereits hervorragend in den Heimkinoraum transportieren und somit bei uns ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Sauber abgemischt auf die Bildszenen übertragen und mit einem tollen Raumklang garniert, wirkt das Konzert wie aus einem Guss.
Die Bässe sind knackig und kommen brachial aber nicht zu heftig aus den Speakern gesprudelt. Das Sofa vibriert. Die Rears jubilieren und die Fronts spielen heftig auf. Der Center hält alles sauber zusammen und die Presence kommen zum Tragen, wenn sich am oberen Bildrand etwas tut. Hier wird kein Lautsprecher verschont, sodass auch mir dieses Konzert Freude bereitete.
Tracklist:
The Ectasy of Gold
Creeping Beath
For Whom the Bell Tolls
Fuel
Bide the Kighting
One
The Memory Remains
Wherever I May Roam
Cyanide
..And Justice for All
Master of Puppets
Battery
Nothing Else Matter
Enter Sandman
Hit the Lights
Orion
Ansichtssache:
Für mich persönlich hätte man auf den Film eigentlich verzischten können und dafür mehr das eigentliche Konzert in den Vordergrund stellen sollen. Aber grundsätzlich ist dagegen nichts ztu sagen, hatte doch bereits Pink Floyd mit The Wall ein ähnliches Projekt gestartet und einen Konzertfilm präsentiert. Nur war hierbei ein Konzeptalbum umgesetzt worden, das bereits aus einem Guss war.
Bei diesem Konzert scheint es so zu sein, dass man die Verknüpfungen über die einzelnen Songs schaffen wollte. Das ist m.E. nicht immer gelungen. Dennoch ist die Idee gut und für Fans ein Konzert, das er nicht verpassen sollte.
Film: 3 von 5
Konzert: 3,8 von 5 (meine Jungs 5 von 5)
3D Bild: 5 von 5 (hier gibt es nichts zu meckern)
Sound: 5 von 5 (brachial und dennoch sehr differenziert)
Fazit:
Diese Metallicas sind schon echte Soundfreaks, die es schaffen, das Publikum egal wo zu fesseln und selbst mich vor der kristallklaren Leinwand sowohl mit einem farbenprächtigen Bild als auch mit einem fulminanten Sound ans Sofa zu fesseln.
Dieses Konzert muss man in 3D genießen und wenn möglich ist hier eine große Leinwand auch von Vorteil.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Rechtehinweis:
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Pompeii in 3D
22. März 2014
Endlich habe ich es wieder einmal geschafft zur Einstimmung auf das Wochenende ins Kino zu kommen. Es war das erste Mal in diesem Jahr, ohne Witz, bisher hatte ich keine Möglichkeit meinem schönen Hobby auch im Kino zu frönen.
Hierdurch kann ich meinen 111. Blog veröffentlichen.
Nun da es noch früh am Tage war, war die Filmauswahl natürlich begrenzt. 3D sollte es sein und so landete ich im Kino 2 des Cinedom in Köln in Reihe 11 auf Platz 9. Das Kino war um die Uhrzeit mehr als mäßig besetzt. Nach den üblichen Trailern zukünftiger Filmspektakel wie Spider Man 2 oder Godzilla und das neuste Fantasy Spektakel mit Angelina Jolie, ging es endlich los. Brille aufsetzten und abtauchen in die 3te Dimension.
Hierfür ist Paul.W.S. Anderson ja mittlerweile bekannt, nach Resident Evil und den drei oder vier Musketieren, musste nun für ein Budget von 100.000.000 Mio. Us Dollar Pompeii daran glauben und diese 100 Mio. sieht man dem Film in jeder Szene an.
Wer hier jedoch Geschichtsunterricht erwartet, der wird jedoch bitter enttäuscht. Pompeii geht auch hier unter, nur wird dieser Untergang unfassbar in Szene gesetzt. Der mächtige Vesuv, der mit heftigem Erdbeben samt Tsunami und feurigem Bimsstein-Auswurf zeigen darf, was in ihm steckt, wird von einer Storylinemischung aus Gladiator und einem Sammelsurium der Filmwelt Welt Emmerichs begleitet. Hier wird das gesamte 3D Wissen verarbeitet, das Anderson sich in den letzten Jahren aufgebaut hat. Der in 3D auf der Red Epic Mameras aufgezeichnete Film zeigt im gesamten Film ein sehr schönes 3D Bild, das eine enorme Tiefe besitzt und das auch Köpfe fast realistisch abbildet. Es gibt Szenen, von ruhigen Kameraschwenks, da wird man fast schwindelig und bekommt Höhenangst. Es sind ein paar wenige Pop Outs vorhanden, die den Weg zum Publikum finden. Diese kann man aber an einer Hand abzählen. Das ist aber nicht wirklich schlimm, obwohl diese Art Film hierfür eigentlich prädestiniert wäre. Es gibt eine Reihe von Kampfszenen, diese fallen sehr unblutig aus und sind scheinbar der Altersfreigabe geschuldet.
Mit Game of Throne Star Kit Harrington, der den keltischen Reitersklaven Milo spielt wurde eine gute Wahl getroffen, spielt er in der Serie doch ebenfalls schon sehr gut auf, so schafft er es auch hier durchaus zu überzeugen. Mit Emily Browning, die den meisten bekannt sein müsste als Babydoll aus dem ebenfalls umstrittenen Film Sucker Punch, mimt hier die attraktive und selbstbewusste Lovestorybegleitung. Ihre Rolle ist etwas hölzern angelegt, obwohl ihr Anblick schon aller Ehren wert ist in dieser „Lovestory“. Man weis nicht so genau, was hier die Hauptattraktion ist, ist es die einfach gestrickte Gladiatorengeschichte um Rache, die dramatische Lovestory oder der grandios in Szene gesetzte Untergang Pompeiis. Natürlich war es die Zeitepoche der Spiele für das Volk, jeder nahm sich das was er wollte und Sex war in Pompeii den Überlieferungen nach auch ein großes Thema. Symbole gibt es heute noch zu sehen.
Einige Einblicke möchte ich euch hier gönnen:
Die Arena
Der Gladiator
Pompeii
Die Begehrte
Arena Inside
Protagonisten der Arena
Der Berg ruft
Lets play again
Tsunami
City of Bones
Ich sehe was was du nicht siehst
Drama
Vergänglichkeit
Was nun?
(Quelle: Youtube und Pompeii.com)
Bei einem Budget von 100.000.000 Mio US Dollar, wollte man vermutlich ein breites Publikum erreichen und hat sich auf eine niedrige Altersfreigabe ab 12 Jahren eingeschossen. Diese führt natürlich dazu, das der Film hier in vielen Bereichen Kompromisse eingehen muss, die so glaube ich dem gesamten Franchise nicht sehr förderlich ist. Ich hätte mir einen realistischeren Ansatz gewünscht, der zumindest auf die Altergruppe 16 abgezielt hätte und somit dem Film mehr Freiruam gegeben hätte, so hat der Film doch teilweise das Ansehen eines Fantasystreifens, das muss ja nicht schlimm sein, dieser Ansatz wurde und da hätte sich Anderson vielleicht auch bei 300 etwas abschauen können, dort fulminanter umgesetzt. Trotzdem läuft der Film bei uns in Köln schon seit dem 27.02 2014, das soll schon einmal etwas heißen.
Aber egal, bei Pompeii handelt es sich insgesamt um einen durchaus sehenswerten 3D Blockbuster, der unbedingt im Kino genossen werden sollte. Ein kleiner LCD wird dem Bild später nicht den Raum zur Verfügung stellen, welches es m.E. nach bedarf. Wer die Realitäten beiseite schiebt, der wird im Kino gut bedient und hat eine kurzweilige Zeit, bei der unfassbaren 3D Bilderflut.
Man fragt sich immer wieder, wie die Filmemacher so etwas nur umsetzten und trotz der großen Szenerien, kommt das 3D Bild immer gut heraus.
Dieser Film wird trotz der Schwächen, die er aufzuweisen hat, bei mir irgendwann die Sammlung ergänzen, denn auch der Surroundsound war eine echte Klasse für sich.
Den Trailer auf Youtube habe ich einmal über meine Leinwand laufen lassen und schon dort macht der Sound eine gute Figur.
Paul W. S. Anderson hat als Regisseur, Produzent und Autor mit seinen optisch unzweifelhaft brillanten, packenden und actiongeladenen Filmen bereits über 1 Milliarden Dollar eingespielt, viele von ihnen wurden Nr.1 Erfolge und dass trotz der teilweise vernichtenden Kritiken. Auch bei diesem Film scheiden sich wieder einmal die Geister und was der eine Kritiker gelungen findet, ist für den anderen für ein vernichtendes Urteil gut.
Zuletzt inszenierte und produzierte Anderson die Neuverfilmung des Alexandre-Dumas-Klassikers DIE DREI MUSKETIERE (2011), den er in 3D drehte. Hier zeigte er bereits sein Können im Umgang mit der 3D Technik. Er holte sich die besten Leute hierfür ans Set und zeigte in einem sehenswerten Making Of, worauf es beim 3D Film ankommt, damit er seine Wirkung erzielen kann.
Ansichtssache:
Film: 3,0 von 5 (wegen der doch etwas abstrusen Story)
Filmästhetik: 4,5 von 5 (wegen dem genialen Bilddesign)
Action: 4,5 von 5 (hier geht die Post ab)
Spaß am Film: 4 von 5 (trotz der Schwächen ein echter Blockbuster)
Bild: 4,5 von 5 (im Kino ohne wesentliche Mängel)
Ton: 4,5 von 5 (Kraft und Saft an allen Ecken des Kinosaals)
Fazit:
Pompeii wirkt fast wie ein Fantasyfilm im Sandalenmilieu.
Anderson ist für solche Filme, in denen es nur auf Action und Schauwerte ankommt genau der richtige Regisseur.
Dieses Genre beherrscht er wie kaum ein anderer.
Der Film macht spaß trotz der Realdramatik die sehr wohl dahinter steckt und bei der sich einige Kritiker fragten ob es Piätätvoll sei, solch einen Film mit diesem geschichtlichen Hintergrund überhaupt zu drehen. Nur Filme über Pompeii gab es auch schon vorher, nur niemand hatte ein Budget von 100 Mio. US Dollar und konnte so etwas inszenieren.
Ganz klar der Film ist und will kein Kopfkino sein, sondern beschränkt sich auf grandiose Schauwerte. Wem das einmal genügt und wer ein Freund des Sandalenkinos ist, ist hier genau richtig.
Durch den Einsatz der 3ten Dimension gewinnt der Film ungemein und lässt die Szenerien noch wesentlich authentischer wirken.
Visuell ist Pompeii ganz großes Kino, gewaltig und bombastisch inszeniert !!
Viel Spaß in Pompeii,
verlauft euch nicht.
Eure
C.T.
3D Brillen Update
20. März 2014Ich habe zurzeit 6 Brillen zu Hause in Benutzung. Die Brillenclips, die man auf die Brillen stecken konnte, musste ich wegen ständigem Ausfall leider zurücksenden. Hier liegt m.E. ein Produktionsfehler vor.
Grundsätzlich waren die Brillen sehr gut, so lange sie funktioniert haben. Ich werde mir vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu Versuchszwecken eine dieser Brillen bestellen.
Beim Kauf dieser Brillen hatte ich auch noch keine Erfahrung mit der DLP Link Technik. Mittlerweile nach vielen 3D Filmen erlaube ich mir hierzu noch einmal einen Blog zu schreiben, der meine Sicht der Dinge darstellt.
Es gibt Originalbrillen zu einem meist saftigen Preis und Nachbaubrillen. Egal ob es sich hierbei um Optoma, Sony, Mitsubishi, JVC oder auch Epson handelt um nur die wichtigsten Heimkinobeamerhersteller zu nennen.
Um hier eine 4 köpfige Familie mit Brillen zu versorgen hat man schnell 500 Euro zusätzlich investiert.
Ich hatte nach dem Erwerb des Beamers und dem Kauf der ersten Generation meiner Brillen, diese Brillen im Vergleich mit dem Original Optoma ZD201 (jetzt gibt es schon die ZD 301), angesehen. Hierbei sind mir bei dem kurzen Vergleich keine signifikanten Unterschiede aufgefallen. Angesehen hatte ich mir damals in kurzen Auszügen den Film Avatar. Dieser Film liegt im Sehverhältnis 16:9 vor. Unterschiede waren für mich hier nicht erkennbar.
Sicher waren auch hier in einer Sichtnische die Voraussetzungen nicht ideal, aber es war eben damals nicht anders möglich.
Nachdem ich die Probleme mit der ersten Generation meiner erworbenen Brillen hatte und auf Fehlersuche war, habe ich mir die zweite Generation von Nachbaubrillen bestellt. Diese Brillen wiesen ebenfalls ein paar Probleme auf, die aber unterschiedlich zu Tage traten, soll heißen. Einmal funktionierten sie gut, ein anderes Mal nicht so gut. Die erste Generation der Brillen verfügte nicht über eine Umschaltung der Shutterfrequenz.
Die neuen Brillen verfügten über eine Umstellmöglichkeit. 4 von diesen Brillen habe ich immer noch zu Hause in Benutzung. Wenn die eine oder andere Brille Fehler aufwies, habe ich das auf einem Blatt vermerkt und der Brille jeweils beigelegt.
Nach einer gewissen Zeit habe ich mir dann noch eine weitere Brille bestellt, da einer meiner Jungs, die zweite Generation meiner erworbenen Brillen nicht so gut fand hinsichtlich der Passqualität.
Diese neue Brille macht bisher einen fehlerfreien Job.
Der grundsätzliche Vorteil aller dieser Brillen ist der Akku und somit die Lademöglichkeit per USB Kabel.
Die Original Optoma ZD 201 hat Batereien verbaut. Der aktuelle Nachfolger ZD 301 hat einen Akku verbaut und sieht schon den SainSonic Brillen sehr ähnlich.
Nach Recherche im Internet, habe ich mir jedoch auch noch eine Optoma ZD 201 bestellt und geliefert bekommen.
Somit konnte ich nun im eigenen Heimkino die Brillen gegeneinander vergleichen und auf Herz und Nieren prüfen.
Ein grundsätzliches Problem der Nachbaubrillen ist es, dass sie auf viele verschiedene Beamertypen passen müssen. Die Optoma ZD 201 muss eigentlich nur auf den Optoma Beamer angepasst sein, obwohl sie auch bei den anderen DLP Link Beamern passen soll.
Bei Filmen im 21:9 Breitbildformat, bei denen am oberen und unteren Rand schwarze Balken bleiben, konnte man bei den Nachbaubrillen immer ganz leichte Restroteinfärbungen erkennen, die auch im Abspann zu sehen waren. Hatte man die Leinwand maskiert, viel das jedoch nicht mehr ins Gewicht. Bei Filmen im Format 16:9 gibt es dieses Problem auch nicht. Jedoch auch im Film, kann man im direkten Vergleich je nachdem diese ganz geringfügigen Farbfehler erkennen. Vermutlich sind die Filterspezifikationen bei den doch erheblich günstigeren Nachbauten nicht vor der Qualität wie das Original und unterliegen einer größeren Produktstreuung.
Der Rotfilter der Optoma ZD 201 schafft es nämlich, diesen systembedingten Rotstich vollkommen aus dem Bild herauszufiltern und weist somit ein wirklich makelloses farbfehlerfreies 3D Bild auf.
Was bleibt hier als Fazit.
Hier noch einmal die links zu den jeweiligen Blogs:
Dieser Blog beschreibt die Brillen der ersten und zweiten erworbenen Generation:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16754-dlp-link-3d-brillentechnik-fr-dlp-beamer
Dieser Blog beschreibt die Brille der dritten Generation:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17171-mein-3-d-kino
Die erworbenen Brillen der ersten Generation ( Clips) waren leider fehlerhaft und mussten zurück. Der leichte Farbfehler war hier auch vorhanden, der aber wirklich nicht dramatisch war. Dramatisch war nur der ständige Bildwechselfehler, da man diese Brillen nicht umschalten konnte, der ein Anschauen eines Filmes je nachdem unmöglich machte. Diese mussten leider zurück. Was übrigens ohne Probleme funktionierte. Den Fehler konnte man sich beim Versender jedoch nicht erklären.
Die zweite Generation meiner erworbenen Brillen (4) befinden sind noch im Gebrauch und funktionieren etwas unterschiedlich. Das wird auch der Produktstreuung geschuldet sein. Der Farbfehler ist, wenn auch nur ganz marginal, hier auch vorhanden. Diesen Brillen möchte ich aber noch eine Chance geben. Die Brillen sind auch für Brillenträger gut geeignet und bereits für unter 30 Euro zu haben und für verschiedene Beamertypen bis zu 144 Hz (Benq) kompatibel.
Die dritte Generation meiner erworbenen Brillen, ist bisher absolut fehlerfrei und mein Sohn möchte auch keine andere. Der Farbfehler ist hier geringer als bei den anderen und nur noch bei Kenntnis des Problems und dann auch nur in den schwarzen Streifen auszumachen. Diese Brille ist jedoch nicht so gut für Brillenträger geeignet, da man dann den unteren hellen Brillenrand sehen kann, was m.E. nach störend sein kann.
Diese Brille ist aber auch schon für unter 30 Euro zu bekommen und auch für verschiedene Beamertypen mit der DLP Link Technik geeignet.
Die vierte Generation meiner erworbenen Brillen, die Original Optoma ZD 201, ist die beste Brille und erzeugt keinerlei Farbfehler und ein absolut fehlerfreies Bild.
(Quelle. Optoma)
Diese Brille hat vielleicht den Nachteil der Batterien, das ist aber verschmerzbar und die Bügel sind etwas wackelig, wenn man sie aufsetzt, ansonsten ist die Brille auch sehr gut für Brillenträger geeignet. Diese Brille gibt es in einer Preisspanne von derzeit 40-90 Euro zu kaufen.
Mittlerweile gibt es die Optoma ZD 301
(Quelle. Optoma)
und Optoma ZD 302
Diese Brille soll etwas heller sein als die ZD 201 une ZD 301
(Quelle: Optoma)
von diesen Optoma Brillen werde ich mir in den kommenden Monaten, wenn der Preis stimmt auch noch je eine zulegen.
Wie bereits erwähnt ist jedoch ein passives System bei Beamern nur schwer möglich und sprengt dann den Preisrahmen bei weitem.
Beamer sind alle in der Regel mit der Shuttertechnik ausgerüstet, hier kommt man nicht dran vorbei.
Meine LCDs funktionieren auch auf Polfilterbasis (Brillen leicht und billig), jedoch zum Preis des kleinen Bildes, dieses war für mich irgendwann einfach zu klein, sodass ich mich für das Leinwandbild entschieden hatte und nur so kommt das 3 D Bild wirklich authentisch rüber und auch etwas günstiger umgesetzte 3D Bilder wirken hier noch, Ghosting ist bei der DLP Technik sowieso kein Thema.
Die Findung der richtigen Brillen ist eigentlich ganz leicht. Ich hätte sofort die Originalbrillen kaufen sollen. So bin ich nun aber auch in der Lage eine gute Abschätzung zwischen Preis-und Leistung zu treffen
In diesem Sinne
Viel Spaß in der 3ten Dimension
Eure
C.T.
Conan 3D
18. März 2014
CONAN
Dieser Low Fantasy Film aus dem Jahre 2011 wurde äußerst kontrovers diskutiert und wurde von den meisten Kritkern eher schlecht bewertet. Von einem leblosen alles falsch machenden nutzlosen Remake des Klassikers aus dem Jahre 1982 wurde gesprochen als Conan mit Arnold Schwarzenegger das Licht des Kinos erblickte, war Conan ein Film, der damals ebenso kontrovers betrachtet und als lebloses Schlachtengemälde abgetan wurde. Schon damals wurde der Film von vielen gemieden wie Feuer das Wasser.
Aber die Zeiten ändern sich und so wurde aus dem Schmudelfilm der 80er Jahre ein Kultstreifen, der natürlich nicht angetastet werden darf.
Wer verkörperte damals besser den Typus des Conan als Mister Universum him self.
Sich an diesen Film mit einem Blockbuster heranzutrauen bedarf schon etwas Mut, kann man sich doch sicher sein, das der Film immer mit dem "Original" verglichen wird und somit bei Conan Fans immer das Nachsehen haben wird.
Nispel der hier den Regisseur spielen durfte, hat das aus seiner Sicht auch gar nicht erst versucht, sondern hat Conan als das dargestellt, als das man den Barbaren sieht. Eine schlichte Kampfmaschine sollte es sein, der schon in jungen Jahren als ein aggressiver Heranwachsender dargestellt wurde und nach dem Verlust seine Familie entwurzelt durch die Lande zog und raubte und mordete.
Heute im Zeitalter der Remakes und Prequels oder Sequels ist es natürlich schwierig ein aus heutiger Sicht vorliegendes Schwergewicht neu zu verfilmen. Schwarzenegger war damals am Beginn seiner traumhaften Karriere und niemand hätte selbst mit einer Wahrsager Kugel diese fulminante Karriere vorausgesehen. In der Nachbetrachtung wurde dann aus dem damaligen Stückwerk ein Klassiker der Filmgeschichte, welche sonderbare Wandlung. So ist es aber mit der Zeit ändern sich die Blickwinkel und was ehemals schlecht war ist heute durchaus salonfähig.
die vielen kontroversen Kritiken haben mich dazu bewogen, diesen Film einmal näher zu betrachten und hierbei habe ich erstaunliches herausgefunden.
Conan der Barbar ist ein wahrlich barbarischer Film und kann auch nur so "genossen" werden.
Solche Filme gehören jedoch auf die große Leinwand oder Heimkinoleinwand, ähnlich wie der zurzeit in den Kinos laufende "300-Rise of an Empire". Hier erzeugen die Filme erst ihre gesamte Kraft und nehmen einen gefangen und das trotz einer eher durchwachsenen Storyline.
Angelehnt an die verschiedenen Facetten der Figur Conan, hat Nispel daher erst gar nicht versucht das "Original mit Arni" neu aufleben zu lassen, sondern man hat eine ganz eigene Storyline entwickelt und somit dem Film eine moderne Symbiose aus Härte ,Action, Phantasie und Mystik sowie Hochglanz auf den Leib geschneidert.
Die Härte des Films ist schon deshalb erforderlich um dem Film die Glaubwürdigkeit zu geben, die heute von einem solchen Film erwartet wird. Ihn für die Jugend aufzubereiten hätte zu vieler Kompromisse bedurft, somit hat man sich für einen Film ohne Jugendfreigabe entschieden und die gesamte barbarische Kraft im Film ausgelebt. Ron Perlman als Vater von Conan, der leider viel zu wenig Spielzeit bekommen hat und seinen Sohn auf dem auf dem Schlachtfeld das Licht der Welt erblicken läst, wobei auch hier in einigen Kritiken dieses als ein Sakrileg an die Mystik der Conan Geschichte gesehen wird, diese Geburt in Bildern zu zeigen, legt mit seinem überzeugenden Schauspiel die Zündschnur für das Feuerwerk was einen dann für etwa 112 min. trotz vieler unverkennbarer Schwächen nicht mehr aus seinem Bann entlässt. Die Protagonistengilde ist insgesamt gut gewählt und für die Rolle des Conan ein neues unverbrauchtes, wenn auch nicht mit oscarverdächtigem Schauspieltalent gesegnetes, Gesicht zu verwenden war eine weise Entscheidung, somit wirkt der Film auch durch seine hervorragenden Masken und an Tolkien (auch das wurde ihm negativ vorgehalten) erinnernden Bildern. Ein kurzweiliges Spektakel mit grandioser Kameraführung und spektakulären Stunts wird einem hier geboten.
Ein paar Bilder möchte ich euch auch an dieser Stelle nicht vorenthalten:
(Quelle:Bluray.com)
(Quelle: Kino.de)
(Quelle: cinefacts.de)
Conan hatte bereits vor seinem Erscheinen eine Kontroverse ausgelöst über die Notwendigkeit eines solchen Filmes und, ob es wirklich gut ist in einen solchen stumpfsinnigen Film so viel Geld zu investieren. Dabei ist dieser Film trotz der grausamen Szenerien, mit viel Blut und durchbohrter Körper sowie abgetrennten Gliedmaßen nicht so stumpfsinnig wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Conan der seine gesamte Kindheit nur mir dem Tod und animalischer Grausamkeit konfrontiert wurde, sinnt auf barbarische Rache für das was man seinem Vater und ihm angetan hat. Diesen Weg verfolgt er mit einer bewunderswerten Gradliniegkeit und ohne der Versuchung (nun gut einmal) zu wiederstehen. Conan hat letzlich nur ein Ziel vor Augen, Rache. In dieser Zeit in der der Film spielt im gemäß dem Autor Hyborischen Zeitalter, war die Welt noch einfach. Es gab Gut und Böse. Der eigene Vorteil stand im Mittelpunkt und so war auch der Verfolgte vormals Opfer eines Gewaltverbrechens gegen seine Familie. Rache für Rache war zu dieser Zeit die Devise. Auge um Auge ist die einfache Formel des Films.
Das muss man nicht mögen, wer sich aber die Mühe macht und sich diesen Film ansieht, wird erkennen, das hier mehr dahinter steckt wie vordergründig präsentiert wird. Natürlich kann und sollte man das Original hier nicht als Vergleich heranziehen. Damit hat dieser Conan hier rein garnichts gemein. Diesen trashlastigen Hochglanzsstreifen muss man für sich allein betrachten und auch als grandiosen "Trashfilm" begreifen. Nus so kann man spaß daran haben.
Nachdem ich den Film vor einiger Zeit schon einmal in 2D gesehen habe, haben wir ihn uns auch einmal die 3D Fassung angesehen und was soll ich sagen. Die Umsetzung ist trotz der Konvertierung auf der großen Heimkinoleinwand betrachtet durchaus gelungen (auch hier gibt es sehr unterschiedliche Ansichten) und zeigt hier, was auch bei einer schlichten Konvertierung ein brauchbares 3D in vielen Szenen möglich ist. Der Film enthält zwar wie meist bei Konvertierungen keine spektakulären Pop Outs jedoch ist die Tiefe und die sensationellen Schauplätze aus Bulgarien schon mehr als sehenswert und teilweis gut ins 3D überführt. Sicher gibt es auch flachere Szenen, die auf dem großen Bildschirm jedoch besser ausfallen als auf einem eher kleinen Bildschirm. Ich habe mir die Mühe gemacht und einige Vergleichszenen einmal auf 100 Zoll und dann auf 27 Zoll zu betrachten. Der Unterschied ist unverkennbar.
Die Farben der Kontrast und auch die Bildschärfe liegen hier ganz klar auf sehr hohem Niveau. Nur einige Szenen wurden aufgehellt. Die Plastizität ist in vielen Szenen sehr gelungen und die Verhältnisse zwischen Vordergrund und Hintergrund stimmen auch. Insgesamt ein gutes 3D Spektakel, das trotz der vornehmlich in den schnellen Kampfszenen zurückgenommene 3D sauber dargestellt wird.
Es gibt ein Reihe wirklich gut umgesetzter 3d Effekte, die an ein natives 3D Bild heranreichen können.
Filme wie Man of Steel haben auch mit diesen schnellen Schnitten zu kämpfen und dort hatte man sich dann auch dazu entschieden die 3D Effekte abzuflachen.
Das Bild ist sonst auf extrem hohem HD Niveau, sowohl die Farben, der Kontrast als auch der Schwarzwert ist meistens tadellos. Korn ist nur selten vorhanden.
Ja, auch der Sound in HD ist sehr raumgreifend und beansprucht alle Speaker in gleichem Maße. Die Direktionaleffekte sind hervorragend und genau auf den Punkt. Wenn das riesige Rad sich herunterwälzt, kommen die barchialen Aufschkäge genau dort an wo man sie auch verortet hat. Hier wird jeder Speakers bis an den Rand seiner Leistungsfähigkeit getrieben. Die Effekte und der Tiefbass sind grandios.
Eigene Ansicht:
Natürlich ist Arni rein pysich betrachtet der wahre Conan der Barbar!
Wenn es denn unbedingt eines weiteren Filmes bedurfte musste natürlich jemand anderes den Barbaren mimen.
Jason Momoa ist von seiner physischen Erscheinung nicht schlecht gewählt, wenn er auch nicht wirklich mit Arni mithalten kann, aber wer kann das schon, dem aus Hawai stammenden gelingt bei all seinen darstellerischen Mängeln immerhin das Kunststück, vom Zuschauer irgendwie akzeptiert zu werden. Hat man bis hierhin durchgehalten, so kann man sich zurücklehnen und den Testosteron-Overkill auf sich einwirken lassen. Die bekannte Geschichte führt Conan auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters durch karge Wüsten, auf hohe See und in finstere Folterkammern, wo er vor gut gestalteten Fantasy Kulissen in Kämpfen seine animalische Natur darstellen kann. Der visuelle Stil des Films ist sehr gelungen und die immer wieder eingestreuten brutalen Szenerien zeigen, dass der Film nicht ins Vorabendprogramm gehört. Seien es diverse Gemetzel-Einlagen der derberen Art, das Nasebohren zum Mitleiden oder die wortwörtliche Darstellung des "Geboren auf dem Schlachtfeld". Conan gibt alles und macht somit auf seine Art irgendwie dennoch spaß und ist trotz der grandiosen vernichtenden Kritiken ganz einfach auch ein Beispiel dafür, dass Remakes nicht zwingend überflüssig sind und es schaffen können sich wie hier im Trashuniversum bei einer speziellen Fangemeinde eine Nische zu schaffen und nicht das Original neu erfinden zu wollen.
Der Film hatte ein Invest von rund 90 Mio. US Dollar und floppte an den Kinokassen, wobei das Original das fünf fache seiner Produktionskosten einspielte und schon damals einen Nachfolger generierte.
Zum Schluss noch ein paar Fakten:
2012 hat Arni das Angebot angenommen einen weiteren 3ten Teil der Ur Conan-Reihe abzudrehen.
"1982 hatte Milius beim ersten „Conan“-Film sowohl das Skript (zusammen mit Oliver Stone) geschrieben, als auch Regie geführt. Nach „Conan der Barbar“ folgte zwei Jahre später „Conan der Zerstörer“ – beide Filme spielten um die 100 Millionen Dollar ein. 1997 konnte sich das deutsche Kraftpaket Ralf Möller mit der Titelrolle in der gleichnnamigen TV-Version der „Conan“-Filme ebenfalls in Hollywood etablieren. 2008 erschien das von dem Filmen inspirierte Computerspiel „Age of Conan“, 2010 eine Doppel-CD mit der von den Prager Philharmonikern eingespielten Filmmusik". (Quelle: Focus.de)
Fazit:
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden hat diesem Film das Prädikat Wertvoll vergeben und schrieb hierzu:
"Die Neuverfilmung des altbekannten mythischen Stoffes rund um den berühmt-berüchtigten Barbaren lässt filmische Vorgänger hinter sich und erschafft einen neuen visuellen Zugang. Bewusst martialisch wird die archaische Geschichte in teils erschreckenden Bildern erzählt. Den Fans des Fantasy- und Action-Genres wird dieser Film mehr als gerecht. Genre-Experte Marcus Nispel lässt seinen Titelhelden durch eine großartig in Szene gesetzte Landschaft wandern, ohne Ideologie oder der Frage nach moralischer Vertretbarkeit folgt CONAN dem simplen Lebensmotto: Leben, lieben, töten – für Conan, den Barbaren, ist das ausreichend. Ein klassischer und in sich stimmiger Genre-Film, der ganz in seiner mythischen Welt verhaftet bleibt".
Wie man also sieht, gibt es viele verschiedene Sichten auf den Film.
Mir hat dieser "trashige" schmutzige Hochglanz Fantasy Film bestens gefallen, wobei der Begriff Trash hier nicht abwertend gemeint ist, im Gegenteil es gibt hervorragende trashige Filme.
In diesem
Sinne
Eure
C.T.
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der zugehörigen Quelle kennzeichnen.
P.S. Leider hatte ich keine Zeit diesesmal eigene Screenshots zu machen
Dick Tracy - #23 Comic Movie-Heroes Beyond
7. März 2014
Hatten die Blogs 19 und 20 eher Comics der Noir-Film Reihen, in dem schwarz-weiß mit einigen Farbklecksen dominierte zum Inhalt, so handelt es sich bei Dick Tracy um genau das Gegenteil, hier wird geradezu verschwenderisch mit Farben gearbeitet. Aber auch hier wird mit harten Schatten, kantigen Persönlichkeiten und kultigen Accessoires Comicgeschichte geschrieben.
(Quelle:chestercloudmuseum.com)
Dick Tracy ist eine Comic Reihe, die von Chester Could bereits in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt wurde und handelt von einem Detektiv der in Chicago auf Verbrecherjagd geht. Die erste Veröffentlichung in einer Zeitung erfolgte in dem zum Chicago Tribune gehörenden Detroit Mirror im Jahre 1931.
Bis heute wurden insgesamt 145 Hefte veröffentlicht.
Wer ist aber dieser Chester Cloud, der 1931 Dick Tracy ins Comic Leben rief.
(Quelle: chestercloudmuseum.com)
(Quelle:dicktracy.info )
Als 21 jähriger Cartoonzeichner kam er mit einer Vision nach Chicago. Er hatte sich als Ziel gesetzt, sich dort in der Cartoon Branche zu etablieren und seine Zeichnungen beim Chicago Tribune unterzubringen. Mit nur 50 Dollar reiste er dort an und gab bereits zu Beginn einen Großteil des Geldes für ein Zeichnbrett aus. Unermüdlich sendet er seine Bildgeschichten an den Tribune. Jedoch war es ein ermüdender aber lohnender langer Weg bis zu seiner ersten Veröffentlichung im Jahre 1931.
Am 4. Oktober, 1931, erschien "Dick Tracy" zuerst im Detroit Mirror, dann in der New York Daily News, dann in der Chicago Tribune, und so ging es unaufhörlich weiter und weiter, hierbei eroberte Dick Tracy das Land sozusagen im Sturm. Die Comics waren so beliebt, dass sie sogar auf der Titelseite der New York Daily News erschien für sage und schreibe 45 aufeinander folgende Jahre und Dick Tracy wurde zudem in 27 ausländischen Zeitungen übersetzt. Hierdurch erlangte Dick Tracy eine hohe Popularität und fast jeder, der sich für Comics interessiert kennt auch
Dick Tracy,
oder?
Mit 77 Jahren trat Chester Cloud in den verdienten Ruhestand. Für 46 Jahre hat er die Geschicke von Dick Tracy gelenkt und unermüdlich neue Geschichten erschaffen.
Diesem kreativen Kopf wurde am 11. Mai 1985 ein Museum gewidmet, indem sein im Jahre 1921 erworbenes Zeichenbrett und Taboret ebenfalls zu finden sind, wie alles wissenswerte um Chester Could herum.
Geboren wurde Cherster Could am 20. November in Pawnee, Oklahoma, seine Eltern waren Alice (Miller) und Gilbert Gould. Im Alter von 7 Jahren entdeckt er die Zeitungs Comics. Er war sofort gefangen. Diese spontane Liebe zu den Comicgeschichten ließen ihn zeit seines Lebens nicht mehr los.
Mit dieser Liebe, schafft er es sechsundvierzig Jahre, zwei Monate und 21 Tage Dick Tracy Comicstreifen zu schreiben und zu zeichnen und hatte hierbei nie einen Abgabetermin verpasst.
(Quelle:chestercloudmuseum.com)
Lange hatte ich schon mit dem Gedanken gespielt einen Blog über Dick Tracy zu verfassen, da dieser Film ebenfalls ein Meilenstein der Filmgeschichte darstellt.
Nun ist er endlich auch als Blu Ray verfügbar und es ist an der Zeit diesen Film zusammen mit den Comics würdig zu präsentieren.
.
Die DVD war leider in ihrer Qualität mehr als limitiert und konnte nur in den Close Ups einigermaßen überzeugen. Auf der großen Leinwand musste man schon ein besonderer Freund des Films sein um ihn dort ansehen zu wollen.
Mit der Blu Ray ist das nun aber alles anders. Aber dazu später.
Aufgrund des ausserordentlich hohen Bekanntheitgrades, ist es fast unverständlich, dass nach dem Oscar prämierten Dick Tracy aus dem Jahre 1990 mit einer Armada an hochkarätigen Schauspielern, keiner sich an eine Neuverfilmung herantraute.Vielleicht ist das auch gut so, denn Dick Tracy aus dem Jahre 1990 verkörpert die Comics in so grandioser Weise, das es vermutlich schwer fallen wird, diesen Film noch zu verbessern. Insgesamt gibt es seit 1937 schon eine ganze Menge an Verfilmungen, die dann in der finalen Fassung aus dem Jahre 1990 gipfelten.
(Quelle:chestercloudmuseum.com)
Filme:
1937: Dick Tracy, Spielfilm-Version der Kino-Serie aus dem Jahr
Quelle:chestercloudmuseum.com)
1937, mit Ralph Byrd in der Titelrolle
1945: Dick Tracy, mit Morgan Conway in der Titelrolle
1946: Dick Tracy vs. Cueball, mit Morgan Conway in der Titelrolle
1947: Dick Tracy’s Dilemma, mit Ralph Byrd in der Titelrolle
1947: Dick Tracy Meets Gruesome, mit Ralph Byrd in der Titelrolle
1967: Dick Tracy, Fernsehfilm mit Ray McDonnell in der Titelrolle
1990: Dick Tracy, Titelrolle und Regie: Warren Beatty
Letztlich möchte ich mich aber der letzten Verfilmung aus dem Jahre 1990 widmen, die m.E. für sich alleine alles bis dahingehende an Comicverfilmungen in seiner filmischen Umsetzung in den Schatten stellt und m.E. bis heute unerreicht ist. Somit ist es nicht verwunderlich das
Dick Tracy 1991 drei Oscars für sich ergattern konnte.
Für das Beste Szenenbild und für das Beste Make Up sowie für den besten Original Song
"Sooner or Later (I Always Get My Man)"
Dem ist und war für mich nichts hinzuzufügen.
Um allen einen kleinen Vorgeschmack hinsichtlich der Bildqualität zu geben, habe ich an dieser Stelle eine kleine Bildgegenüberstellung eingebaut, die den Fortschritt noch einmal plakativ herausstellt:
(Quelle: blu-ray.com)
Quelle:BD
Um auch einmal die doch gravierenden Qualitätsunterschiede der schon einigermaßen brauchbaren DVD zur BD zu zeigen habe ich das Hauptwerkzeug von Dick Tracy einmal vergrößert dargesetllt, so wie man es in etwa auf einer Leinwand sehen würde und zwar in zwei Stufen
Hier sieht man schon sehr gut, wie gut das Gitter in der BD herausgearbeitet wird. Im laufenden Film ist das Bild gestochen scharf
Dem gegenüber ist das Gitter in der DVD nur verschwommen zu erahnen
BD
DVD
Blu Ray
Auch hier sieht man den Qualitätsvorteil . Die glitzernden Steine des Armbandes sind alle auch als solche zu erkennen. Auch ist das Kleid in seinem ganzen Glanz gut differenziert dargestellt
Auf der DVD ist nur ein Armband als solches zu erkennen.
Das Kleid ist nur als ein dunkler Stoff zu erkennen.
DVD Ausschnitt
BD Ausschnitt
Die Haare von Madonna sind einzeln erkennbar, swei man es von einer BD gewohnt ist
Auf einem kleinen Bildschirm
ist der Unterschied des Ohrings kaum erkennbar
jedoch größer auf einer Leinwand
ist der Unterschied gravierend, auch ist die Haut als solche erkennbar und gibt die feinen Strukturen preis.
ein letztes Beispiel für den hohen Bildqualitätszuwachs der Blu Ray Disc
BD-Ausschnitt
BD Originalbild
DVD Ausschnitt
Hier sollte man ein paar mal hoch und runter scrollen um die verschiedenen Verbesserungen im Bild besser sehen zu können
Warren Beatty hat
1990 zwar noch auf 35 mm Film abgedreht, das Originalbildmaterial ist aber noch so gut, das sich hierdurch eine sehr gute Vorraussetzung für eine hervorragende Blu Ray Disc ergibt.
Zum Schluss noch ein paar Bilder
direkt von der BD
(Rights by Disney;Buena Vista)
Story:
Dick Tracy ist im Gegensatz zu vielen anderen Comichelden kein muskelbepackter Superheld, sondern ein charmanter immer gut gekleideter nur mit einer Pistole, einer speziellen Armbanduhr mit einem gelben Mantel und Hut ausgestatteter pflichtbewusster und einfühlsamer Detektiv im stetigen Kampf gegen den "Abschaum" und die übelsten Unterwelttypen der Stadt. Zusammen mit dem Straßenkind "Kid" legt er sich mit der "ehrenwerten Gesellschaft" der Stadt an muss sich dadurch natürlich ständig auf der Hud befindent, vor den Versuchen ihn zu beseitigen, in Acht nehmen, denn er steht an der Spitze ihrer Abschussliste. Ein fingierter Mord zwingt ihn dazu seinen Dienst als Polizist zu quittieren und sich sein Brot als Detektiv zu verdienen. Als ihm dann auch noch das mysteriöse Bargirl "Heiserchen Mahoney" die Augen verdreht wird seine langjährige Beziehung auf eine harte Probe gestellt, jetzt muss Dick Tracy zeigen, aus welchem Holz echte Kerle geschnitzt sind.
Film:
Der Film ist nach heutigen Maßstäben m.E. immer noch up to date, zumal er durch die intelligente Art der filmischen Umsetzung mit den ganz bewusst eingesetzten comichaften Hintergründen, den meisten Problemen der Bd Umsetzung aus dem Weg gehen konnte, nämlich der, dass man die Hintergründe als Atrapepen wahrnehmen kann. Hier gehört es ganz explizit zum Filmbild mit dazu und das macht auch das besondere aus. Die comichafte Nähe, durch die phantastischen Masken und Kostümen und die teilweise etwas bewusst überdrehte Körpersprache und langezogenen Handlungsstränge, machen diesen Film in der Comicverfilmung zu einem ganz besonderen Juwel.
Bild:
Die Umsetzung auf Blu Ray ist schon mehr als bemerkenswert. Aufgenommen in 35 mm und den Überlieferungen nach der erste Film mit einem 6 Kanal Sound ist, kommt die auf AVC basierende Blu-Ray Performence von außerordentlicher Qualität daher. Hier gibt es keinen Schmutz oder sonstige Störungen, die bei manchen schnellen Transfers noch vorhanden sind. Sowohl die Farbpalette als auch der Kontrast und die satten schwarzen Bildanteile sind auf dem heutigen Stand und lassen nur in wenigen Szenen erkennen, das der Film aus dem Jahre 1991 stammt. Das Make-up und die Kleidungsstücke wirken zum anfassen real und erscheinen auf der BD in ihrer vollen Pracht. Der Film ist dennoch sehr filmisch und besitzt ein feines nicht zu übersehendes Korn. Der Film wurde angepasst an die Comics jedoch eher zweidimensional wirkend aufgenommen, das könnte der eine oder andere bemängeln, ist in diesem Falle aber als besonderes Stilmittel und als Remenizens an die Comics zu betrachten. Hierdurch sollte der Film im Einklang mit den Bildern, die Chester Coulds matte Präsentationsart mit sich bringt herausarbeiten. Diesen besonderen Stil kann man besonders gut auf der Blu Ray nachvollziehen, da hier die Schärfenebenen klarer umrissen sind als auf der DVD. Die Hintergründe sind ebenfalls bewusst im Zeichenstil gehalten und so wirkt die eine oder andere Szene wie ein Bühnenstück.
Ton:
Der Original 6 Kanal Sound ist vermutlich die Quelle für die Blu-ray DTS-HD MA 5.1-Spur und dem daraus folgenden grandiosen Sound für einen Film aus dem Jahre 1990. Alle Kanäle werden realistisch mit Signalen versorgt. Es kracht an einigen Ecken und Enden sehr massiv, so etwas ist man eigentlich von einem Film Anfang der 90er Jahre noch nicht so gewohnt.
Aber auch subtile Soundanteile hat der Film genug zu bieten, so werden z.B. die Rears sehr filigran ins Klanggeschehen mit eingebunden. Die Szenen im Ritz mit Madonna bringen einen mitten auf die Performence Bühne, der Rundumsound ist sehr detailiert (wenn am Anfang des Film, die Katze durch den Raum geworfen wird, landet sie genau hinter dem Zuschauer in der rechten Wurfrichtungsecke) ohne aufdringlich zu wirken. Dialoge sind immer gut verständlich und Danny Elfmann, der mit seinem Song einen Oscar zu verbuchen hat, hat einen superben Job gemacht.
Eigene Ansicht:
Dick Tracy hat es so wie auch die Comics geschafft die Zeit zu überstehen. Der Film wirkt frisch und könnte auch heute, mit ein paar wenigen Schwächen, produziert worden sein. Die Storyline ist stark an den Comics orientiert und macht somit Chester Cloud alle Ehre. Al Pacino spielt die Rolle sehr authentisch und gewissenhaft, Madonna ist nett anzusehen und Dustin Hoffmann ist ebenfalls hervorragend. Warren Beatty spielt dem Comic entsprechend etwas unterkühlt. Die Masken sind sagenhaft und wirken nie aufgesetzt. Warren Beatty hat im Jahre 2011 einmal geäußert, das er sich durchaus vorstellen kann einen weiteren Dick Tracy Film zu drehen. Den Rechtstreit um die Rechte hat er mittlerweile gewonnen.
Aber wäre das eine gute Idee?
Warren Beatty hat sich offensichtlich seit Anfang diesem Jahrhunderts aus dem Filmgeschäft zurückgezogen, deshalb ist er einigen wohl auch nicht mehr so in Erinnerung.
Geboren wurde er im Jahre 1937 und seine wohl heute noch bekannteste Rolle ist die Gangsterrolle in Bonnie und Clyde, deren Drehbuch er kaufte und kurzentschlossen selbst inszenierte. Aber Warren Beatty ist viel mehr als nur ein Schauspieler gewesen, Er trat als Regisseur, Produzent, Drehbuchautor oder gar als Politiker in der Öffentlichkeit in Erscheinung. Ihm wurde unterstellt mit tausenden Frauen genächtigt zu haben. Ein Tausendsassa, so wie man ihn heute vermutlich nicht mehr kennt,
zudem ist er der jüngere Bruder von Shirley MacLaine.
Bereits in jungen Jahren stand er auf der Bühne am Broadway und spielte Ende der 50er Jahre in einer Fernsehserie mit, sein Leinwanddebüt hatte er 1961 in dem Film „Fieber im Blut“. 1967 wurde er dann mit Bonnie und Clyde, den er auch produzierte weltweit berühmt und konnte sich danach wohl die Rollen nur so aussuchen. Die Filmographie ist lang und soll hier nicht ausgewalzt werden. Mit Dick Tracy hatte er dann 1990 sowohl als Produzent als auch als Hauptdarsteller Erfolg.
Einen Oscar konnte er als Bester Regisseur für den Film Reds ergattern.
Nominierungen gab es von 1967-1999 für die Filme: Bonnie und Clyde, Shampoo, Der Himmel soll warten, Reds, Bugsy und Bulworth in verschiedenen Kategorien.
Wie man sieht, ist dieser Man ein echtes Unikum und für jeden Filmfan eine Wissenslücke, die man schließen sollte.
Kaum einem US-Schauspieler werden soviel Affären nachgesagt wie Warren Beatty. Mit nahezu allen seiner Filmpartnerinnen soll der Star eine Liebelei gehabt haben.
In einem Interview, das er 1990 für den Spiegel gab, sagte er:
"Ich habe nichts erfinden müssen. Die Geschichte entstand wie von selber, ,Dick Tracy' war wie ein Echo aus jener Zeit, als ich anfing zu lesen . . . und als gut gut war und böse böse. Da war Liebe, da war Pflicht, da war Versuchung . . . Dick Tracy gab ihr nicht nach, aber sie war da, er war ein Mensch . . . Die Dinge schienen einfacher, die Farben waren einfach und die Gefühle . . . gelb war gelb, blau war blau und rot war rot."
Jahrelang hatte man ihn dazu gedrängt die schon vorhandenen Filmrechte auch in die Tat umzusetzen.
Mit dem Ausstatter Richard Sylbert und dem Kameramann Vittotio Storaro, erschuf er einen Film der plakativer für die damalige Zeit nicht sein konnte, ganz in Grundfarben gehalten vor einer gezeichneten Stadt, die Warhol gut zu Gesicht gestanden hätte. Untermalt mit den Songs von Stephen Sondheim, zusammengestellt als Filmkaleidoskop von Elfman, wankten die zur Groteske verzerrten Figuren Big Boy, Mumbles, Pruneface, Flattop, Lips Manlis, Spaldoni, gespielt von Schauspielern wie, Al Pacino, Dustin Hoffman, James Caan, Paul Sorvino oder Dick van Dyke, die sich, für oft nur minutenlange Auftritte, in stundenlanger Arbeit in Mannequins der Maskenbildnerkunst verwandelten, durch die Kulissen, nur um in einem Film von Warren Beatty dabei sein zu können.
Dick Tracy throniert hier als die in allen Lebensklagen beherrschte ikonisierte Comicfigur, die selbst bei einem Kuss, nicht die Beherrschung verliert, und Schluss endlich nur in sich selbst, den Mann mit dem immer makellosen gelben Mantel verliebt zu sein scheint.
Das sagt wohl alles über den Film Dick Tracy aus.
Gemäß Wikipedia erhielt der Film folgende Auszeichnungen:
Der Film gewann
1991 drei
Academy Awards:
Bestes Szenenbild (Richard Sylbert),
Bestes Make-up (John Caglione junior und Doug Drexler) sowie
Bester Song (Stephen Sondheim - „Sooner or Later (I Always Get My Man)“).
In den Kategorien
Bester Nebendarsteller (Al Pacino),
Bestes Kostümdesign (Milena Canonero),
Beste Kamera (Vittorio Storaro) und
Bester Ton (Thomas Causey, Chris Jenkins, David E. Campbell und Doug Hemphill)
war er ebenfalls nominiert.
Weitere Auszeichnungen folgten!
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der zugehörigen Quelle kennzeichnen.
Hier gehts zur Comic Movie-Heroes Beyond ÜBERSICHT !!
Yamaha RX-V1073 vs RX-A1020
3. März 2014Der Yamaha RX-V 1073 vs RX-A1020 Blog
Nachdem ich mir im Jahre 2013 nach langem Ringen mit mir endlich einen 3D Beamer zugelegt habe, war es an der Zeit, das ich mir nunmehr auch eine angepasste Kommandostation hierzu zulege. Mein Yamaha RX-V1065 war ein hervorragender AV-Receiver mit jede Menge Ausstattung. Nur die Zeit schreitet immer schneller voran und es kommen in immer kürzeren Zeitabständen immer bessere Zentralstationen auf den Markt. Als bekennender Yamaha Sound Fan, kam somit natürlich nur ein Yamaha Gerät in Frage.
Natürlich habe ich mir im Vorfeld einiges an Geräten verschiedenster Marken bis zu meiner Schallgrenze so um 1500 Euro im Vergleich angehört, sei es der Denon 4000 oder ein wunderschöner Marantz 7008 auch ein NAD und sogar einen größeren Pioneer und Onkyo wurden in einem Blindcheck beim Fachmarkt gegeneinander gehört und obwohl ich auch ein Sony Fan bin, denn von Smartphones über diverse anderer Gerätschaften habe ich alles von Sony. Nur der Sound der AVRs war mir bisher nicht gut genug. Vermutlich habe ich mich aber auch über Jahrzehnte an den sehr neutralen Sound ohne Schnickschnack von Yamaha so gewöhnt, das er immer als der für mich gradliniegere im Blindsoundcheck abschnitt.
Vielleicht liebe ich auch die vielen unterschätzten DSP Programme von Yamaha besonders, sodass meine Wahl schon deshalb letztendlich bei Yamaha landen musste. Eine andere Wahl hätte ich bestimmt in kurzer Zeit bereut. So hat jeder seine Favoriten und das ist natürlich gut so, sonst gäbe es keine Vielfalt mehr in diesem Geschäft.
Jeder Hersteller möchte sich mit besonderen Ausstattungsmerkmalen vom Konkurrenten abgrenzen. Yamaha stellt hier natürlich keine Ausnahme dar und versucht mit Features zu glänzen und nicht immer halten die vollmundig aufgelisteten Features was sie versprechen.
Yamaha schraubt ebenfalls ständig an seinen Geräten herum und versucht das Rad von Jahr zu Jahr neu zu erfinden. Deshalb wollte ich mit dem Erwerb eines neuen Gerätes solange warten, bis ich zumindest das Gefühl habe für einige Jahre keine Ausschau noch einem neue Gerät halten zu müssen.
So kam mir eigentlich die Aventage Serie von Yamaha hier sehr gelegen und es sollte auch nach reiflicher Überlegung und dem Überprüfen der Stellplatztiefe, der RX-A1030 sein.
Dieser AVR ist auf dem neusten Stand und hat eigentlich alles, was das Herz so begehrt. Der RX-A 1020 ist durch diesen Receiver ersetzt worden, aber auch noch erhältlich.
Lohnt sich für denjenigen, der einen 1020 sein Eigen nennt aber der Umstieg?
M.E. nach nicht.
Hat man jedoch ein Gerät der Vorserie (1010;1071 etc.) egal ob RX-V oder Rx-A, so lohnt sich ein Blick auf die neuen Geräte durchaus.
Die wesentlichen Unterschiede sind die Ansteuerung der Zone 2 mit unterschiedlichen Quellen und ein weiterer Radiosender „Spotify“, natürlich wird auch die Elektronik bei jedem Gerät immer etwas überarbeitet. Meine Recherchen erbrachten ansonsten keine Unterschiede zu Tage. Also nicht wirklich etwas kaufentscheidendes. Ach so, Signalwege sollen noch einmal optimiert worden sein. Das findet aber bei jeder "Überarbeitung" statt. Etwas so gutes wie den RX-A1020 noch hör- und sehbar zu verbessern, fällt schon schwer.
Nun ist es aber einmal so, das man bei der Suche von Bezugsquellen, ich möchte natürlich nicht mehr ausgeben, wie notwendig, es immer wieder vorkam, das mir ein Gerät von Yamaha angeboten wurde, das unter der Bezeichnung RX-V1073 angeboten wurde.
Auf der deutschen Yamaha Seite war das Gerät aber nicht gelistet. Hierdurch neugierig geworden versuchte ich herauszubekommen, wo das Gerät hier in Deutschland zu erwerben sei. Eines vorweg. Das Gerät ist in Deutschland leider nur schwer zu beziehen. Hier kann aber das Internet weiterhelfen und noch eines vorweg, die Suche lohnt sich wirklich.
Der Preisunterschied zu dem man das Gerät gegenüber einem RX-A 1020 beziehen kann ist schon sehr hoch, hier kann man einige Hunderter sparen.
Gibt es aber wirklich qualitätsentscheidende Unterschiede zwischen den Geräten. Es gibt sie in der Tat (5ter Fuss, zusätzliche Gehäuseversteifung, vermutlich etwas modifizierte Elektronik), jedoch muss hier jeder selbst entscheiden ob einem diese Unterschiede einige Hundert Euro mehr wert sind.
Das Gerät wird in Deutschland vermutlich aus folgendem Grund nicht angeboten. Nach dem RX-V1071, hat man bei Yamaha vermutlich entschlossen, in Deutschland die RX-A Serie besser zu vermarkten und was liegt da näher, als das Segment neu aufzuteilen, ab dem RX-V 773/775 wurde deshalb nur noch die Aventage Serie angeboten und auch keines der vorhanden Geräte RX-V1073/2073/3073 überhaupt erwähnt (Info eines Verkäufers). Der letzte große der RX-V Reihe, der in Deutschland angeboten wurde war somit der RX-V1071. Dieser war technisch quasi baugleich mit dem RX-A1010 (Internetrecherche), jedoch ohne den 5ten Fuß und vermutlich ohne die zwei zusätzlichen Bodenversterbungen zur besseren Erschütterungsentkopplung, das ist aber nicht wirklich klar, es kann auch durchaus sein, dass außer dem 5ten sichtbaren Fuß keine verifizierbaren inneren Unterschiede vorhanden sind.
Egal, in verschiedenen Tests zu dem RX-V1071 ergab sich außer diesem Unterschied und der Frontanpassung kein technischer und auch kein hörbarer Unterschied. Dennoch hatte man natürlich wegen dem gleichen Preis der Geräte immer zu dem RX-A Modell geraten, zudem hier auch eine 3 Jahres Garantie mit enthalten ist.
Mit diesen Infos und der umfassenden Internetrecherche stieß ich auf die Seite von Yamaha Australien. Hier gibt es den RX-V1073/2073 und 3073 ganz normal zu kaufen, auch in den USA und in Kanada ist er erhältlich.
Der Preis in Australien liegt bei 1700 Aus. $ , das entspricht etwa 1100 Euro in Deutschland.
Meine Suche bei einer großen Börse ergab für mich, dass ich den AVR bei einem großen Markt in Deutschland erwerben konnte.
Ich war immer noch etwas skeptisch, ob dieser Receiver nicht doch in einigen wesentlichen Punkten abgespeckt war. Nach meinem zielführenden Telefonat mit dem Fachmarkt, hatte ich Gewissheit, das Gerät entspricht technisch quasi dem RX-A1020, ohne dem 5ten Fuß und mit der RX-V Front des 1071, die der ersten Aventage Serie entspricht, ob nun das versteifte Gehäuse so entscheidend ist ?
Da ich meine Geräte immer im Fachhandel erwebe, musste hier natürlich intensiv über den Preis verhandelt werden und in Essen wurde ich dann wirklich fündig und konnte 1,2,3 meins, den Boliden doch wesentlich beruhigt zu einem sagenhaften Kampfpreis erwerben.
Es hat sich wirklich gelohnt. Er bringt satte 15 kg auf die Waage, hat einen symmetrischen Aufbau Burr Brown DAC etc. mit an Bord und besitzt auch ein 4K Upscaling. Somit ist das Gerät auf dem aktuellen Stand und kann, sollte ich mir in den nächsten Jahren einen 4K Beamer zulegen, denn auch dort werden die Preise fallen, meine Schaltzentrale behalten, es sei denn man zwingt mir ein HDMI 2.0 auf.
Nachdem das Gerät bei mir zu Hause eingetroffen ist, musste ich erst einmal etwas mit dem Einbau warten. Da die Verschaltung der vielen Geräte doch einiges an Planung bedurften.
Zunächst einmal war klar, das ich , wenn denn möglich nur noch ein HDMI Kabel zwischen dem jeweilgen Gerät und AVR haben wollte. Hierzu stehen hinten ganze 7 Stück zur Verfügung. Der AVR besitzt zudem 2 HDMI Ausgänge (einer mit ARC) und einen zusätzlichen HDMI Eingang hinter der Frontplatte. Die wohl bemerkt aus dickem Metall besteht und einen sehr wertigen Eindruck vermittelt.
RX.V1073
RX-A1020/30
Hinter den Frontklappen ist bei allen alles gleich
RX-A1020,
RX-V1073
Innerer Aufbau RX-A/RX-V
Den ganzen Installationszauber möchte ich an dieser Stelle einmal überspringen und euch im Wesentlichen die Klasse dieses AVR präsentieren.
Das GUI (Graphical User Interface) ist hervorragend, auch wenn in einigen Fachzeitschriften hier bereits von einem etwas in die Jahre gekommenen GUI gesprochen wird. Sicher könnte die Auflösung auf 1080er Niveau liegen, aber das ist mir auch nicht sooo wichtig an dieser Stelle. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, das das Bildschirmmenü immer einblend- und immer bearbeitbar ist, auch während eines Filmes. Das war bei meinem 1065 noch anders.
Hierzu möchte ich auch ein paar anschauliche Bilder zeigen, die mehr sagen als Worte ausdrücken können. Das GUI ist Symbol und Text basiert, und es ist leicht zu lesen.
Trotz der etwas langweiligen Präsentation die in Zeiten von Smart Phones etc. schon etwas hübscher daher kommen könnte, ist es immer noch mit das Beste was ich in meinem Vergleichsmarathon sehen konnte. Alles in allem ermöglicht das Menüsystem für die Fülle an Einstellungsmöglichkeiten eine individuell Gestaltung und ist einfach zu navigieren, sobald man sich daran gewöhnt hat.
Um einmal die Qualität und Überprüfbarkeit des Yamaha YPAO R.S.C herauszustellen, habe ich zu meiner Mehrfachpositionsmessung ein paar Bilder der Ergebnisse mit der Möglichkeit der Nachkorrektur der einzelnen Frequenzbänder gemacht.
Ich habe den Raum im Schema 2 mit einer Presence Performence auf 3 von 8 Positionen eingemessen. Es ist möglich zwei Lautsprecherkonfigurationen einzumessen und seperat abzurufen. Z.B. eine für Filme und eine für Musik. Dieses Programm ist sehr mächtig und unfassbar umfangreich.
Die Endstufenzuordnung sieht so aus und kann jederzeit verändert werden.
DasErgebnis kann für jeden Lautsprecher in einem Diagramm angezeigt und auch nachträglich noch verändert werden. Sollte es so sein, dass der Bass z.B. doch noch etwas dick erscheint, so kann man hier das Frequenzband noch verändern.
Da der linke Frontlautsprecher nahe an der Wand positioniert ist, ist es wichtig, das hier von der Raumeinmessung etwas gegengesteuert wird. Wie man sieht, hat das Programm hier selbstständig im Bereich der ersten erkannten Raummode, die bei mir auch bei 63 Hz liegt, eine Korrektur von 4,5dB vorgenommen. Diese könnte man nun noch manuell selbst anpassen. Der Kurvenverlauf wird von dem Programm selbsständig linearisiert. In ausländischen Testzeitschriften wurden die Ergebnisse des Yamaha überprüft und es wurde ihnen hier eine saubere Arbeit attestiert.
Dier zweite Frontlautsprecher, der rechts steht, hat einen Wandabstand von mehr als einem Meter, hier wird sinnvollerweise von dem YPAO auch keine Korrektur vorgenommen.
Jetzt noch als letztes der Center, der lediglich bei 125 Hz ein leichte Erhöhung erhält. Die restlichen Lautsprecher werden mit gleicher Genauigkeit neutral eingemessen.
Wie man sieht, das Raumkorrekturprogramm YAPO R.S.C. macht einen sauberen Job und steht gemäß einiger Testberichte dem Pioneer Einmessprogramm (MCACC) in nichts mehr nach.
Der erste Film, der mit dem neuen AVR gesehen wurde, war die BD "White House Down". Hier konnte der AVR schon einmal zeigen, was er so drauf hat. Ich war hier hellauf begeistert, mit welcher Spielfreude und Neutarlität dieser Receiver seine Arbeit macht. Er spielt sich nicht in den Vordergrund, so als wollte esr sagen, he jetzt komme ich und zeige euich einmal was ich alles so kann. Nein mit stoischer Ruhe, gibt er sich jedem Klangdetail hin, schwingt auf und ab ohne zu viel Schwung und auch nicht mit zu wenig Schwung. Der Subanteil ist staubtrocken. Es knallt wenn es knallen muss und es brummt wenn es brummen muss. Kurze Tieftonanteile bleiben auch kurz, hier schwingt nichts nach. Schade ist an dieser Stelle nur, dass die Frequenbandeinstellung des Sub erst ab dem Modell 2020/30 möglich ist. nun gut, solange er sauber arbeitet der Computer im AVR, soll es mir egal sein. Auf eine zusätzliche Raumkorrektur, kann ich durch die vielen Messpunkte, die ich im Raum verteilen kann vermutlich verzichten.
Der Klang ist jedenfalls hervorragend und bringt nach der Sichtung eines weiteren Filmes (Iceman), ein breites Lächeln auf mein Gesicht.
Obwohl der schon sehr gut getrimmte Yamaha RX-V1065 ein tolles Soundpanorama an den Tag legte, merkt man hier sofort die Verbesserungen, die sich durch die Mehrpunktmessung und der besseren Einbeziehung der Raummoden ergeben.
Ich werde in den nächsten Tagen noch ein wenig Experimentieren und dann evtl. noch einen Blog hierzu verfassen.
Neben dem reinen Einmessprogramm hat der Yamaha natürlich noch eine ganze Reihe an Einstellmöglichkeiten eingebaut.
Die wichtigsten möchte ich an dieser Stelle noch schnell auflisten:
Der RX-A1073 hat ein paar interessante Features an Bord. Er unterstützt bis zu 4K Ultra-High-Definition-Videoskalierung und-Passthrough Durchschaltung, Für Energiesparer gibt es den ECO-Modus, der die Leistungsaufnahme um 20% senkt.
Allerdings ist es dann nicht mehr möglich den Receiver voll auszureizen.
Yamaha hat AirPlay an Bord, so dass ein I-Phone oder Ipad etc. Gerät direkt auf den Receiver gebootet werden können und so von dem Gerät Musik direkt abgespielt werden kann. Der Front USB nimmt auch Apple Geräte direkt an, einen Adapter so wie noch bei dem RX-V1065 ist nicht mehr notwendig.
Apps für Apple und Android gibt es kostenlos zur Steuerung des Yamaha auch aus einem anderen Raum. Die App für die Apple Geräte besitzt den Button Optionen, der bei meinem zweiten Sony Experia App nicht vorhanden ist, insoweit ist es gut, wenn man zur vollständigen Kontrolle ein Ipad besitzt. Bei einem mit dem Router verbundenen Computer, kann man Musik direkt auf den Receiver streamen, hierbei wird sogar das Streaming von High-Qualität, verlustfreie FLAC-Dateien über DLNA-Bedienung über den Web-Browser oder von der Festplatte ermöglicht. Yamaha bietet sowohl Internet-Radio als auch das normal UKW Radio an. Napster ist auch hier mit an Bord. Bei mir hatte der Receiver schon das aktuellste Firmwareupdate drauf. Somit ist das Gerät wirklich sehr reichhaltig ausgestattet und besitzt zudem noch sehr viele Verbindungsmöglichkeiten , hierzu habe ich folgendes Schaubild eingefügt.
Connectivity | HDMI Input / Output | 8 (Front 1) / 2 (simultan) |
---|---|---|
HDMI CEC | Ja (SCENE, Device Control) | |
USB-Eingang | iPod / iPhone / iPad, USB-Speicher, Portable Audio-Player | |
Netzwerk-Port | Ja | |
AirPlay | Ja | |
Front AV-Eingang | HDMI / USB / Analog Audio / Optical / Composite- | |
Digital Audio Eingang / Ausgang: Optisch | 4 (Front 1) / 1 | |
Digital Audio Eingang / Ausgang: Koaxial | 3/0 | |
Analog Audio Input / Output | 10 (Front 1) / 1 | |
Phono-Eingang | Ja | |
Component-Video-Eingang / Ausgang | 4/1 | |
S-Video-Eingang / Ausgang | 4/1 | |
Composite-Video-Eingang / Ausgang | 5 (Front 1) / 1 | |
Multi-Channel Input | 8-Kanal | |
Vorverstärkerausgang | 7.2ch | |
Kopfhörerausgang | 1 |
Yamaha benutzt schon seit jeher sein eigenes Einmess - und Raumkorrekturprogramm, durch die Lizenzen, werden die Produkte anderer Hersteller natürlich etwas teurer, das kann Yamaha entweder an den Kunden weitergeben oder in verbesserte Technik investieren. Ebenfalls gibt es seit einigen Jahren auch keine THX Zertifizierung mehr. Das ist m.E. aber auch gar nicht tragisch, denn ansonsten müssten man bei der THX einstellung immer mit einer Sub Übergangsfrequenz von 80 Hz seine Anlage einmessen. Hier möchte ich aber flexibel sein, sodass ich diese Einstellung sowieso nicht nutzen würde.
Eine generische Steuerung des dynamischen Bereichs ist vorgesehen, um das laut zu leise Verhältnis einzustellen. Im Gegensatz zu einigen generischen DRCs, gilt es bei Yamaha für alle Surround-Programme.
Um mehrere Einstellungen für verschiedene Anwendungen einzustellen, gibt es insgesamt 12 Szeneinstellungsmöglichkeiten, jede mit ihrem eigenen Parameter für die Quelle-Eingang, HDMI-Ausgang (entweder oder beide HDMI outs auswählen), und das Hören-Modi. Vier Szenen für BD / DVD, TV, Netzwerk-Audio-oder Radio sind voreingestellt, acht weitere können individuell eingestellt werden.
Der traditionelle Yamaha-Sound ist sehr detailliert und weniger warm als andere Konkurrenten. Yamaha verfolgt die Strategie des reinen Klangs ohne etwas dazu zupacken und dem Hörer nicht etwas vorzugaukeln, was nicht im Original vorhanden ist. Bei Vergleichstest hat er hier oft etwas das Nachsehen, da die Mitbewerber hier schon mit der Klangausrichtung in z.B. warm (Denon) oder spritzig (Marantz) Aktzente setzen möchten.
Mir persönlich gefällt der saubere Naturalsound des Yamaha besonders gut, da er nicht verfälscht.
Insgesamt hat Yamaha mit diesem echten Preisknaller den Vogel abgeschossen. Für normale Räume und nicht extreme Ansprüche, die Lautsprecher der High End Klasse voraussetzten, ist dieser Receiver, egal ob als RX-V1073 oder als RX-A1020 (wer denn unbedingt den 5ten Fuß benötigt und dafür einiges mehr ausgeben möchte oder die 3 Jahres Garantie braucht) eine echte Empfehlung. Für alle diejenigen, die neben einer hervorragenden Raumkorrektur auch ein reines klares natürliches nicht zu dickes blüschiges oder angespitztes Klangbild bevorzugen, sind die Yamaha Geräte gemacht.
Ich habe seit den 80er Jahren Yamaha Geräte in meinem Besitz und kenne mich mit dem Klang dieser Geräte bestens aus, dieser Receiver ist einfach Top und es ist sehr unwahrscheinlich, das ich in den nächsten Jahren einen anderen benötige.
Sicher könnte ich an dieer Stelle noch einige Features wie den Dialoglift, die Sub Trim Funktion, die Dialoglautstärken Anpassung oder auch das geniale Silent Cinema über Kopfhörer, das in Verbindung mit meinem alten 600 Ohm Beyer Dynamic DT 770 Professional ein grandioses luftiges Klangpanorama zaubert etc. hier hervorheben, das würde den Blog hier aber auch sprengen und vielleicht habe ich euch ja auf den Geschmack gebracht und ihr beschäftigt euch einmal intensiver mit Yamaha.
In diesem Sinne
Eure
C.T
P.S.
Nun nach einer gewissen Zeit der Nutzung kann ich nur postives von dem Gerät vermelden.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber meinem Voräufer ist der Direktzugriff auf das Menü und die schnelle Möglichkeit von Anpassungen auch während der Film läuft. So kann man wirklich hervorragend Soundfeinanpassungen durchführen.
Yamaha ist nun einmal ein Unternehmen, das immer den Klang in den Vordergrund rückt und somit sind auch die DSP Programme und die 3 verschiedenen Klangkurven je nach Film ein Versuch wert und können die Klangperformance wesentlich erweitern.
Der besondere Film
1. März 2014
Leider habe ich im Moment überhaupt keine Zeit für einen Besuch im Kino und muss so manchen Film im Kino an mir vorbeiziehen lassen. Sei es der zweite Teil von Hobbit oder 47 Ronin oder einige andere interessante Filme, kein Film konnte von mir im Kino gesichtet werden.
So muss ich versuchen zu Hause meinen Filmkonsum zu befriedigen. Einige Filme sind durch mein Heimkino gewandert, jedoch hat es keiner davon geschafft von mir, außer in der Beyond Reihe für einen Blog zu genügen. Sicher waren gute Filme dabei, die ich dann im Rahmen des Forums kurz abgearbeitet habe, aber jetzt ist es wieder einmal so weit und mit diesem Film hier möchte ich einen erneuten Blog schalten.
Vier Räuber überfallen, mit dem Ziel, etwas sehr wertvolles zu entwenden ein belebtes Gebäude. Einer der Räuber verletzt hierbei einen der Beschäftigten. Dieser wird kurz darauf in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Räuber stellen später fest, dass das Objekt der Begierde verschwunden ist und setzen nun alles daran das Objekt zu finden. Die Räuber gehen hierbei davon aus, dass der Beschäftigte der Firma, das Objekt noch in seinem Besitz hat. Um heraus zu bekommen, wo er das Objekt versteckt hat, wird Gewalt angewendet. Der Beschäftigte weiß nichts. Hier kommt eine Frau auf den Plan und wirbelt alles durcheinander. Was ist Realität und was ist Fiktion. Welche Rolle spielt die Frau in diesem Spiel der Verwirrung und Manipulation. Der Film baut bewusst mehrere doppelte Böden ein, sodass der Zuschauer sich nie sicher sein kann, wo er sich gerade befindet.
Zu Beginn des Filmes schafft es der Regisseur, dem Zuschauer zu suggerieren, er befinde sich in einem sogenannten Heist- Thriller. Durch das Auftreten der weiblichen Figur dreht der Film in eine andere Richtung und durch die Schaffung mehrerer Filmebenen, mäandert der Film von einer Woge zur anderen und zieht den Zuschauer zusammen mit der zur Protagonistin werdenden weiblichen Akteurin immer tiefer hinein in die Gehirnwindungen der einzelnen Personen. Die Manipulation erzielt eine Stufe an Verwirrung, die schon grenzwertig sein kann.
D.B hat mit einigen Filmen bewiesen, dass er in der Lage ist ganz große Filme zu drehen, die Farben und Musik besonders in die Filmstoryline mit einbinden. Sicher sind hier auch ein paar Filme dabei, bei denen das Experiment misslungen zu sein scheint.
Auch der vorliegende Film ist dafür geschaffen ausgiebig Diskussionen hierüber zu führen. Hier wird auch mit Stilmittel Musik und Farben gespielt um von der Handlung im doppelten Sinne abzulenken. Dieser Film hat jedoch bei mir die Fähigkeit gehabt, dass ich die ganze Zeit angespannt blieb und einer meiner Söhne sagte zwischendrin, “Diese Frau macht mich noch ganz kirre hier“!
Von welchem Film spreche ich hier eigentlich die ganze Zeit:
Hierzu möchte ich Euch ein paar Bilder zeigen, vielleicht kommt der eine oder andere ja schon darauf um welchen Film es hier geht:
Genau von Trance ist hier die Rede und auch dieser Film spaltet wieder einmal die Kritiker:
Somit fallen die Kritiken auch wieder unterschiedlich aus, so wird im Magazin für Filmkultur, geschrieben „dass Danny Doyle das Schreckenskabinett des Ekels in „Trance“ mittels durchsiebter Genitalien und nicht nur im übertragenen Sinne kopfloser Mobster verstärkt. Dabei hänge die Kamera unentwegt fürchterlich schräg, und das spitz zurückgeworfene Licht der Glasfronten flirrt der eigenen bedeutungslosen Symbolik entgegen, die Boyle mit schwangerer Melodramatik in den üblich rauschhaften Ästhetizismus überführt.“
In der Süddeutschen Zeitung heißt es „Gut und böse, wahr und falsch sind keine verlässlichen Größen mehr, und jede Wahrnehmung ist in alle Richtungen offen für Manipulation und Suggestion, für Lüge und Selbstbetrug, für Sinnlichkeit und Begehren. Da kommen dann die Waffen einer Frau ins Spiel, die zum ersten Mal in einem Film von Danny Boyle die zentrale Figur ist, der heimliche Motor dieser bis zum Schluss verstörenden Geschichte.“
Bild:
Das Bild ist so wie es sich für einen Film von Danny Boyle gehört ein echter Eyecatcher. M.E. eines der besten Filmbilder von der Ästhetik her, das ich in der letzten Zeit gesehen habe. Es sind keine spektakulären Bilder sondern einfach wunderschön fotografierte Szenerien, seien es die Wohnungen der Protagonisten als eine Traumsequenz aus Glas und Licht. Die Traumsequenzen überstrahlen teilweise und nehmen einen gefangen in ihrer Opulenz. Auch ist die Art der Kameraführung etwas Besonderes. Die Sichtweise entspricht teilweise einer experimentellen Herangehensweise aus der Fotografie, er arbeitet mit Schräglage oder Spiegelungen und verwischt hierbei die Realität mit dem Traum in so frappierender Weise, dass man in einigen Szenen nicht mehr weiß, wo man sich befindet.
Die Schärfeebenen die Undeutlichkeit, das Malen mit Farben erschaffen eine Ästhetik, die einen Suchtfaktor beinhaltet.
Ton:
Der Surroundsound nimmt die Bildgewalt mit auf und präsentiert dem Betrachter neben den visuellen Augenschmaus auch einen wunderbaren Filmscore der aufgrund der sphärischen teilweise in wunderbaren Klängen dahin perlenden Sounds über alle Speaker verteilt. Man kann förmlich die Spielfreude der Lautsprecher hören, die erfreut sind an solchen schönen Klängen. Die Subs hüpfen in einigen Szenen vor Freude und die Back und Fronts sowie Die Presence versuchen sich gegenseitig zu übertreffen. Über allem thront der Center, der die Dialoge immer messerscharf in den Kinoraum wirft in dem sie von dem Rest der Speaker eingefangen und sanft ans Ohr des Zuhörers gebracht werden. Hierbei ist der Sound immer sauber abgegrenzt und jedes noch so kleine Klangdetail ist zu vernehmen.
„Trance“ ist ein Film, der von seinen Plottwists und seiner Ambivalenz zwischen Realität und Erinnerung lebt. Der den Zuschauer ständig herausfordert und so ist natürlich so gut wie nichts hier so, wie es auf den allerersten Blick scheint. Der Film lebt von seinem ständigen Wechsel und wenn man glaubt man hat alles durchschaut, geht alles wieder von vorne los.
Das kann natürlich den einen oder anderen ermüden und man spricht dann dem Film den Willen ab das Puzzelespiel aufzulösen. Die Geschwindigkeit wird zum Schluss auch immer schneller, die Wechsel abrupter zum Ende des Filmes hin. Der Film bedient sich hierbei einiger Magiertricks und durch die Auswahl der Akteure, kann man einfach nicht wissen, in welche Richtung sich der Film bewegt.
Es ist großartig, wenn man sich diesem Kaleidoskop der Verwirrung hingeben kann und intellektuell schon anspruchvoll und wenn man das Original nicht kennt auch geheimnisvoll.
Die Akteure spielen ihre Rollen sehr glaubwürdig, wenn auch die Story hier aus dramartugischen Gründen dies teilweise etwas vermissen lässt, James McAvoy der sein bubenhaftes Aussehen dazu benutzt, um dahinter Abgründe zu verbergen und Vincent Cassel der bekannt ist aus typischen knallharten Gangsterrolle zeigt im Verlauf des Filmes seine weiche Seite. Das ist aber alles nicht gegen die Hauptprotagonistin Rosario Dawson als die Therpeutin Elizabeth, die zwar in vielen Blockbuster Filmen mitgewirkt hat, die hier neben dem optischen Element und dem erotischen Faktor auch als Schauspielerin sehr überzeugt und auch vor einer explizierten Nacktszene nicht zurückschreckt.
Eigene Sicht der realen Fiktionen:
Mir hat dieser Film sehr gut gefallen, zumal er sich wieder einmal abhebt vom Einerlei des Films und mit den einegbauten Mehrfachtwist, den Zuschauer kopfmäßig gehörig um die eigene Achse dreht.
Inception könnte der Gegenpol hierzu sein. Man sieht wie das Gehirn ein Eigenleben führen kann und sich gewissermaßen vom Fleische löst, sodass man selbst nicht mehr versteht wo man sich gerade befindet.
In diesem Zusammenhang ist das nachfolgend gefundene Interview sehr aufschlussreich und kann vielleicht den einen oder anderen Skeptiker dazu bewegen sich dieses filmische Kleinod anzusehen.
Zum Schluss noch ein sehr aufschlussreiches Interview:
Der Regisseur Danny Boyle ("Slumdog Millionär") spricht mit dem Hamburger Abendblatt über seinen Film "Trance", Frauen in der Branche und seine letzte Hauptdarstellerin – die Queen.
"Hamburg. Schwer zu sagen, was bisher Danny Boyles größter Erfolg war. Auf der einen Seite steht da der Film "Slumdog Millionär", mit dem er acht Oscars, vier Golden Globes, den Europäischen Filmpreis und weiteren Kleinkram abräumte. Im vergangenen Jahr ging der Regisseur, der seinen großen Durchbruch mit dem Drogendrama "Trainspotting" schaffte, sozusagen fremd und inszenierte die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London. Auch dafür gab es ein dickes Lob. Der 56-Jährige ist mit vielen Genre-Wassern gewaschen und hat während der Olympia-Vorbereitungen im vergangenen Jahr nebenbei noch den Psychothriller "Trance" inszeniert. Ein Kunstauktionator schmiedet darin einen raffinierten Plan, wie er mit Hilfe von Gangstern ein Goya-Gemälde stehlen kann. Aber es läuft schief, er bekommt einen Schlag auf den Kopf und kann sich nicht mehr erinnern, wo er das Bild versteckt hat. Eine Psychoanalytikerin soll die verschütteten Erinnerungsschichten seines Gedächtnisses wieder freilegen.
Hamburger Abendblatt: Es geht in "Trance" um die Identität des Menschen, die wir gern für unerschütterlich halten möchten. Hat Sie dieser Aspekt gereizt?
Danny Boyle: Das Drehbuch stammt ja von John Hodge, der auch "Trainspotting" geschrieben hat. Es ist interessant, wie er als ehemaliger Arzt das Thema angeht. Im Dialog gibt es für "Identität" eine Art Definition. Sie sei "nur eine zerbrechliche Kette von Erinnerungen". Wir konstruieren diese Erinnerungen, die nicht unbedingt akkurat sind. Wir beide werden nach unserem Treffen womöglich unterschiedliche Erinnerungen daran haben. Sie werden Teil einer Kette. Wenn man die zerbricht oder manipuliert, wird es katastrophal. Natürlich ist Alzheimer dafür ein rigoroses Beispiel. Die Person ist noch da, die Persönlichkeit ist verschwunden. Eigentlich geht es in meinen letzten beiden Filmen um Erinnerungen. In "Slumdog Millionär" bringt dem Protagonisten sein Gedächtnis Glück. In "127 Stunden" ist das Gedächtnis die Kraft zur Erlösung des Protagonisten. In "Trance" geht es dagegen um gestohlene Erinnerungen und darum, wie zerstörerisch es sein kann, wenn man sie wiederfindet.
Gab es da nicht manchmal Verwirrungen beim Dreh, in welcher Realitätsebene man sich gerade befindet?
Boyle: James McAvoy hat manchmal gefragt. "Weiß ich das jetzt, was ich gerade spiele?" – und meinte seinen Charakter. Es war schon ziemlich kompliziert. Die Darsteller sind fast durchgedreht.
Im Zentrum Ihres Thrillers steht eine Frau. Warum gibt es diese Konstellation eigentlich so selten?
Boyle: Es stimmt, Frauen im Zentrum des Geschehens gibt es nicht oft im Mainstream-Kino. Das ist für Schauspielerinnen weltweit ziemlich frustrierend. Frauen haben das gleiche Talent, aber die Hauptrollen teilen zwei Dutzend Männer untereinander auf. Frauen füllen nur auf, sie sind Dekoration. Ich wollte unbedingt so einen Film machen, in dem es anders ist.
Woran liegt das? Gibt es zu wenige Frauen im Filmgeschäft, zum Beispiel als Drehbuchautorinnen?
Boyle: Die Filmindustrie sieht zwar auf den ersten Blick mit all ihren digitalen Neuerungen ziemlich modern aus, ist aber tatsächlich immer noch sehr archaisch. Sie reagiert nur langsam. Die Musikindustrie ist da sehr viel flexibler und schneller. Dort gibt es auch mehr einflussreiche Frauen. Im Film geht es nicht so schnell. Frauen wie Kathryn Bigelow oder Jane Campion, die das Patriarchat auf den Kopf stellen, bewundere ich. Dadurch, dass wir daran festhalten, schließen wir viel Talent aus. Ich hätte gedacht, mit der Digitalisierung könnte man mehr Filme außerhalb des Mainstreams machen, aber so funktioniert es offenbar nicht.
Sie haben in so vielen verschiedenen Genres gearbeitet. Was muss passieren, dass Sie bei einer Geschichte anbeißen?
Boyle: Man analysiert es eigentlich erst hinterher, in Gesprächssituationen wie dieser hier. In der Anfangsphase geht es eher instinktiv zu. Wenn du ein bisschen Erfolg gehabt hast, will dein Agent am liebsten, dass du einen Superhelden-Film machst. Aber davon ist man nicht besessen. Das geschieht mit anderen Geschichten, die einen nicht loslassen, an die man ständig denken muss. Es ist ein bisschen so, als ob man verliebt ist, und deine Freunde verstehen es nicht. Es ist ein bisschen verrückt. Das Gefühl mag ich, man hat es aber nie völlig unter Kontrolle. Es kann daher auch gefährlich werden.
Nach den Dreharbeiten zu "Trance" haben Sie die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London inszeniert und die Queen darin zum Bond-Girl gemacht. Wie lief das Casting mit der Königin?
Boyle: Wir haben die Idee aufgeschrieben und ihr geschickt. Wir wollten ein Double einsetzen. Aber sie schrieb zurück und wollte den Part selbst übernehmen. Ihre Mitarbeiter arbeiten schon lange mit ihr zusammen. Sie ist ihnen gegenüber sehr loyal. Sie wollte wohl, dass sie mal einen Tag mit Daniel Craig verbringen können. Sie haben alle Fotos gemacht, wahrscheinlich für das Königliche Facebook oder wie ihr Netzwerk heißt. Am Ende hat jeder bekommen, was er wollte. Es war sehr nett".
(Quelle: Hamburger Abendblatt)
In diesem Sinne
Viel Spaß beim Film
Eure
C.T.
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