Blog von Charlys Tante

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Apocalypse Now Redux


Das Buch das den Film inspirierte; Heart of Darkness.
Als ich den Film drehte, kannte ich das Drehbuch so gut, dass ich lediglich das kleine grüne Taschenbuch von Joseph Conrads "Herz der Finsternis" in der Tasche trug, sodass ich die Szene, die ich gerade drehte, überprüfen konnte. - Francis Ford Coppola.

DER ANTIKRIEGSFILM!

Nach diesem Film dürfte es eigentlich keine weiteren Antikriegsfilme geben, wurde bereits damals nach dem Erscheinen des Filmes von Francis Ford Coppolas Mammutprojekt gesagt, das  mit über 30 Millionen Dollar und 500.000 m Filmmaterial der in seiner ersten Schnittfassung sage und schreibe 5 Stunden und 30 m Minuten lang war (was wollte Francis den da noch alles einbauen), bevor der Film aber in die Kinos kam, musste er noch mehrmals umgeschnitten werden, bis dann die Kinofassung mit 153 Minuten fertig gestellt war. Der Film wurde zudem in entsprechend ausgerüsteten Kinos damals in Quadrophonie präsentiert. Ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, wie der Film tontechnisch bei uns präsentiert wurde. In dem größten Kino am Platz, mit damals schon knapp 20 m breiter Leinwand, wurde man schon vom Bild förmlich erschlagen.

Diesen Film habe ich sehr, sehr lange im Kopf behalten und noch heute, kann ich dem Ersten Satz eigentlich zustimmen. Dieser Film war und ist noch heute über 30 Jahre später perfektes Kino mit all seinem darin enthaltenen Wahnsinn der Kriege und kann zweifelsohne auf die Kriege heute adaptiert werden.

Francis Ford Coppola war jedoch scheinbar nie zufrieden mit der Kinofassung, da seine gesamte Botschaft in dieser Fassung, die für das Kino auch noch aus heutiger Sicht grundsätzlich die richtige Variante war, nicht wirklich transportieren konnte. Es fehlten seines Erachtens nach Szenen die den Film erst komplett machen sollten.

Ich habe Apocalypse Now nach meinem Kinobesuch nie wieder angesehen und auch die DVD Fassung wurde zwar erworben, jedoch nur kurz angesehen, da das Bild, das ich von diesem Film im Kopf hatte auf einem Fernsehbildschirm fast, niederschmetternd war. Es fehlte einfach an Allem. Bildgröße und Tonqualität. Um dieses Meisterwerk wirklich in seiner Gesamtqualität erfassen zu könne, musste erst das Blu Ray Format erfunden werden.

Ich hatte (habe) natürlich auch den Soundtrack auf LP zu Hause und hörte mir hieraus immer die wesentlichen Teile an. Doors und Wagners Walkyre waren einfach geniale Geniestreiche und unterstrichen den Wahnsinn schon damals tontechnisch aufs vortrefflichste.

Eigentlich hatte ich schon länger vor, mir den Film noch einmal in der „Redux“ Fassung anzusehen, allein schon um herauszufinden, in wie weit ich mich an bestimmte Inhalte noch erinnern konnte und ob mir auffiel, welche Szenen dazu gekommen sind.

Um es einmal vorweg zu nehmen. Ich bin über mich selbst erstaunt, wie viel ich noch im Kopf hatte und wie mich dieser Film damals beeindruckt haben muss. Und noch einmal vorweg. Diese Fassung ist sicherlich die kompletteste Fassung und aus Sicht von Coppola auch wichtig. Dennoch sind mir insgesamt die zusätzlichen Szenen teilweise zu lang geraten. Aber dazu gleich.

Zunächst einmal zum Bild selbst. Das Bild ist einfach Top geraten und hervorragend in das HD Format überführt worden. Farben, Schärfe und Kontrast sind mehr als gelungen zu betrachten. Die vielen dunklen Szenen stellen den Projektor immer wieder auf eine harte Probe, die meiner aber gut meisterte und in einem vollkommen abgedunkelten Raum wirkt das Bild wirklich sagenhaft. Die Stilmittel kommen sehr gut heraus. Die zweifelsohne benutzte DNR, die aber nur in ein paar wenigen Szenen etwas auffällt, geht in Ordnung. Das Bild wirkt teilweise durchaus plastisch und insgesamt homogen und präsentiert sich als ein Bild zum Zungeschnalzen.

 Hier ein paar Filmmomente:





 

Aber einmal von Anfang an:

 

Der ganze Film in 10 Bildern:

ACHTUNG:
Wer den Film noch nicht kennt, sollte schnell über die Bilder hinwegscrollen, wenn er keinen Spoiler mag.



Der Geheimauftrag

Das Ziel

Zwischenstopp zur Flussfahrt

Der Kriegswahnsinn

Zerstreuung für die Front

Der Tod fährt mit

Gefunden

Der Auftrag wird erledigt

Die Erwartung des Unvermeindlichen

Auftrag erfüllt

Die Umschnitte in der Reihenfolge sind O.k. Die 9 Minuten umfassende Erweiterung mit den Playboy Häschen, stellt zwar die gesamte Dekadenz dar, jedoch hätte ich diese nicht wirklich vermisst. Die Szene mit den Kolonialisten die aus Frankreich vor über 70  Jahren sich dort niedergelassen hatten ist mit 23 Minuten einfach zu lang geraten. Diese Szene ist bestimmt erhaltenswert nur hätte man einiges Raffen können (Beerdigungssequenz, kurze Essensszene und wenn man auch etwas mehr Freizügigkeit mit einbringen wollte, auch die Bettszene). Jedoch ist die etwa 5 Minuten umfassende Erweiterung in dem Kurtz (Marlon Brando), Willard (Martin Sheen) aus dem Time Magazin vorliest, eine Inhalts bindende Ergänzung. Hierdurch wird klar, warum Kurtz Willard am Leben lässt und sich ihm damit quasi selbst ausliefert.

Einige Erweiterungen, sollen die Menschlichkeit einiger kontrovers zu betrachtenden Personen, wie z. B. den Surfsüchtigen Colonel Kilgore (Robert Duvall) herausstellen. Aber auch der Ton wurde verändert und es bekamen einige Darsteller wie z. Kurtz, der Fotograf und der Chef bessere Stimmen verpasst. Das wäre mir aber aus heutiger Sicht vermutlich gar nicht ohne den direkten Vergleich beider Filmfassungen aufgefallen. Insgesamt hat die, ich nenne sie einmal einfach „Erweiterte Fassung“ eine Laufzeit von 202 Minuten und ist absolut sehenswert, wenn man genügend Sitzfleisch besitzt und das sollte man unbedingt haben.

Der HD Master 5. 1 Sound ist ein echter WOW Sound und ist für einen knapp 35 Jahre alten Film einfach sagenhaft. Das hätte ich so nicht für möglich gehalten. Die Raumhaftigkeit und die Einbindung der Rears sind vermutlich im Wesentlichen auf dem Vorhandensein der Quadrophonietonspur zurückzuführen. Das man den Sound auch im Deutschen erleben darf ist aller Ehren wert. Der Tieftonanteil hätte m.E. durchaus etwas kräftiger in einigen Szenen daherkommen können, obwohl die Hubschrauber schon sehr dramatisch auf Grund meiner Presence Lautsprecher im Raum umher flogen und einem wirklich das Gefühl geben, hier mitten im Geschen zu stecken. Die Ambientgeräusche (Mücken und sonstiges Zeugs) wirken schon so real, dass man am liebsten die Fliegenklatsche herausholt oder sich mit Autan einreiben möchte. Nun gut, hat man das erledigt, dann kann man sich dem Geschehen wieder ganz hingeben und dem Surroundsound lauschen.


Ansichtssache:

 

Film: 5 von 5 (und das auch heute noch im direkten Vergleich)

Bild: 4,5 von 5 (das Alter mit berücksichtigt 35 mm Film)

Ton 4,5 von 5 (im HD 5.1  Master Sound einfach großartig)

Extras: 5 von 5 (ohne Ende)

 

Fazit:

Ein Film, der sowohl in der Kinofassung als auch in der Redux Fassung seine Reize besitzt und, wer ihn bis heute noch nicht gesehen hat, hier unbedingt einmal seine Zeit opfern sollte.

Ein Film für die Ewigkeit bis zur Apocalypse!

Cast:





Martin Sheen as Willard

 



 Robert Duvall as Li Colonel Kilgore




Marlon Brando as Colonel Kurtz





Sam Bottoms († 2008 ) as Lance


Laurence Fishburne (Mitte) as Clean





Frederic Forrest as Chef



Albert Hall as Chief






Dennis Hopper as Photo Journalist

This is the End

 

Das ist das Ende, schöner Freund
Das ist das Ende, mein einziger Freund
Das Ende

Von unseren sorgfältigen Plänen
Das Ende
Von allem, das besteht
Das Ende
Weder Sicherheit noch Überraschung
Das Ende
Ich werde dir nie wieder in die Augen sehen
Kannst du dir vorstellen, was sein wird
So grenzenlos und frei
Verzweifelt angewiesen
auf die Hand eines Fremden
In einem hoffnungslosen Land

Verloren in einer römischen Wildnis voller Schmerz
Und alle Kinder sind wahnsinnig
Alle Kinder sind wahnsinnig
Warten auf den Sommerregen

Da ist Gefahr am Rande der Stadt
Nimm die Straße des Königs
Bizarre Szenen in der Goldmine
Nimm die Straße nach Westen

Reite die Schlange
Reite die Schlange
Zum See
Zum uralten See
Die Schlange ist lang
Sieben Meilen
Reite die Schlange
Er ist alt
Und seine Haut ist kalt

Der Westen ist am besten
Der Westen ist am besten
Komm her und wir werden den Rest machen

Der blaue Bus ruft uns
Der blaue Bus ruft uns
Fahrer, wohin bringst du uns?

Der Killer erwachte vor Sonnenaufgang
Er zog seine Stiefel an
Er nahm ein Gesicht aus der Ahnengalerie
und er ging weiter den Flur entlang
Er ging in das Zimmer, in dem seine Schwester lebte
Und dann besuchte er bei seinem Bruder
und dann ging er weiter den Flur entlang
Und er kam an eine Tür
Und er schaute hinein:
"Vater?"
"Ja, Sohn?"
"Ich werde dich töten!
Mutter, ich will dich ficken!"
Komm schon, YEAH!

Komm schon, Liebling. Gib uns eine Chance
Komm schon, Liebling. Gib uns eine Chance
Komm schon, Liebling. Gib uns eine Chance und
triff mich hinter dem blauen Bus
einen blauen Felsen machend
auf einem blauer Bus
einen blauen Felsen machend
Komm schon, yeah ...

Töte! Töte! Töte! Töte! Töte! Töte! Töte!

Das ist das Ende, schöner Freund
Das ist das Ende, mein einziger Freund
Das Ende

Es schmerzt, dich freizugeben
doch du wirst mir niemals folgen

Das Ende des Lachens und der sanften Lügen
Das Ende der Nächte, in denen wir versuchten zu sterben

Das ist das Ende


 


Dieser Song bringt den Wahnsinn auf den Punkt.
in diesem Sinne

Eure
CT















 

Gangster Squad

15. Juni 2013

Gangster Squad ist einer der Filme von denen man nicht genau weiß wie man ihn einordnen soll.

Irgendwo angesiedelt zwischen Noir- Thriller und Augenzwinkernde Action Komödie versucht der Film anhand einer real existierenden Gangsterbande im Los Angeles der End 40er um die Figur Cohen beim Publikum zu punkten.

Tarantino lässt grüßen könnte man sagen, jedoch kann Tarantino nicht für alles herhalten, was etwas schräg über die Leinwand flimmert. Dieser Film ist eigenständig und verfolgt auch ein eigenständiges Ziel.

Mit einem großartigen Staraufgebot ausgestattet





versucht der Regisseur Ruben Fleischer, der mit Zombieland durchaus Erfolg hatte, die dramatischen Ereignisse etwas süffisant daher kommen zu lassen.

Im Focus des Films steht zweifelsohne Josh Brolin

und Ryan Gosling

sowie Sean Penn,

der mit seiner Maske schon etwas sonderbar wirkte und nicht wirklich auf die Person Cohen adaptiert zu sein scheint, wenn man Bilder vom Original sieht.

Emma Stone



ist hier mehr als schmückendes Beiwerk und kann durch die Darstellung eine fiktiven Person hier einige dramartugische Akzente setzen.

Zurück zum Film, dieser ist insgesamt ein sehr gut arrangierter kurzweiliger Action Noir- "Komödien" Thriller, der durch die etwas lockere Art den Zuschauer etwas auf Distanz hält und ihm somit erlaubt, die Machenschaften auch der damaligen Gesetzeshüter die noch in Wildwest Manier äußerst brutal, ihre Probleme mit dem aufkommenden organisierten Verbrechen zu lösen versuchten, darzustellen. "Die Guten waren im Krieg" die Bösen blieben zurück und mussten bekämpft werden, so der Originalton des Regisseurs in den Extras.

Alles beginnt mit der Suche geeigneter Polizisten für das Gangster Squad Team. Hierbei werden die Charaktere kurz aber ausreichend poträtiert.






 







Ich glaube, am besten fährt man als Zuschauer, wenn am sich einfach zurücklehnt und den Film ohne den Versuch zu unternehmen einen Vergleich mit L.A Confidential etc. vorzunehmen auf sich wirken lässt. denn dieser Streifen ist einfach anders und das macht ihn so sehenswert. Man kann sehr viele Feinheiten und Zwischtöne im Film entdecken, für diese muss man offen sein. Betrachtet man den Film losgelöst von irgendwelchen Vergleichen erhält man einen gut inszenierten Action Kracher mit viel Blei und (Wildwestbohnen) einem gut aufgelegten Brolin sowie solide aufspielenden anderen Darstellern ohne jedoch teilweise an die eigene Reverenz heranreichen zu können.

Bild:
Das Bild scheint im Technicolor Look gedreht worden zu sein, so wie es durchaus in dieser Zeit auch üblich war, etwas bunt und schrill, dazu aber mit einem harten Kontrast und einer Spur Braun ausgestattet, wirkt das Bild sehr schön, jedoch fehlt etwas das Filmkorn. Die Bildschärfe scheint teilweise bewusst etwas zurückgenommen zu sein obwohl einige Close Ups wirklich saumäßig gut aussehen. Emmas Sommersprossen kann man teilweise wirklich alle zählen, wobei wir wieder bei Emma angelangt sind, ich glaube ich mag das Mädel einfach zu sehr um kritisch ihre Schauspielkunst bewehrten zu können, sollen das doch andere machen. 

Ton:
Die Blauen Bohnen und Hülsenfrüchte fliegen einem drehbuchmäßig sehr exakt arrangiert um die Ohren, der Surroundton ist sehr raumgreifend ohne zu übertreiben, die Tiefen der Töne kommen auch manchmal ins Spiel. Jedoch ist der Film im deutschen Ton etwas inkoharänt abgemischt, sodass in den Schusswechselszenen der Sound etwas herabgefahren wird, Stimmen und Dialoge wirken etwas gedämpft um anschließend wieder stärker aufzudrehen, das machte es bei mir leider notwendig den Sound öfter um bis zu 5 dB nachzuregeln, das gefällt mir eigentlich weniger, diese Nachregelei, ansonsten ist der Sound gut . Einen echten tragenden  Filmscore besitzt der Film leider nicht, der hätte die Stimmungen vielleicht etwas besser transportiert.


Extras:
Die Extras bieten einen schönen Einblick in die Erschaffung dieses Filmes:
Besonders hervorzuheben ist hier das Kostümdesign, die Drehorte (65 an der Zahl) der Echte Cohen und noch einige mehr.

Ansichtssache:

Film: 3,8 von 5

Bild: 4 von 5 (objektiv betrachtet)

Ton: 4 von 5

Spaß am Film 4 von 5

Extras: 3,8 von 5

Insgesamt ist Gangster Squad ein schönes Stück Film Noir der 40er Jahre, das den Clamour und die Brutalität auf den Punkt bringt.
Diesen Film sollte man unbedingt zweimal sehen. das erste Mal ohne die Extras zu kennen, das zweite Mal danach. Kinogänger konnten den Film natürlich nur ohne die Vorgeschichte beurteilen, somit fällt die Kritik auch je nach Hintergrundwissen unterschiedlich aus.
Gangster Squad (die es wirklich gab) wird seinen Weg in der Heimauswertung machen, da bin ich mir sicher. Man beachte die feinen Zwischentöne im Film.

Ich hoffe, die Art des Blogs hat Euch so gefallen, ich wollte einmal etwas anderes probieren.

 


Eure
CT


So hier kommt der zweite Teil.
Der zweite Teil deckt den Zeitraum April 2013-Juni 2013 ab und wird natürlich im Laufe des Monats noch um die gesichteten Filme ergänzt, hierzu gehört auf Game of Thrones.
Bei dieser Auflistung stechen besonders zwei Filme hervor.
Terminator-Die Erlösung sowie Das fünfte Element.
Viel Spaß bei der Filmsichtung.
Vielleicht ist ja  der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt.

Eure CT

Gesehene Filme 2013 Stand 12.06.2013 (04.13-06.13) Reviews Bewertungen Film Eigene Bewertung Film
Brothers Grimm 71 3,7 4
Terminator 4- Die Erlösung- 389 4 5
Blade Runner-Final Cut 183 4,5 5
Premium Rush 17 3,6 4
Rock of Ages-Ex.Cut 31 4,2 4
Mad Circus-Eine Ballade von Liebe und Tod 6 4,2 3
Clous Atlas X Edition 34 4,1 5
The Austarlian Pink Floyd Show-Live at Hammersmith Apollo 2011 6 4,5 5
Madagascar 3 16 3,3 4
Casino 149 4,8 5
Life of Pi 3D 22 4,3 5
Lawless 15 4,3 5
Blood Diamond 253 4,8 5
Cold Blood 16 3,6 4
Einmal ist Keinmal 7 3,3 3
No Country for old Men 237 4,5 4
The Box-Du bist das Experiment- 30 3,5 4
Das fünfte Element 483 4,8 5
Red Tails 7 2,3 4
Thor 96 4,1 4
Guns and Girls 7 3,3 4
Ralph reichts 12 4,4 5
The Raven 21 4 4
Alexander Revisited 66 3,8 5
Gangster Squad 11 3,5 4
Die Frau in Schwarz 35 4 4


Liebe Blogger,
heute habe ich mir überlegt einmal eine Filmliste zu präsentieren.
Es handelt sich hierbei um die Filme die ich in der nachfolgenden Chronologie von Januar 2013 bis zum Ende März gesehen und jeweils auch im Blu-Ray Review Forum bewertet habe. Interessant ist hierbei, wie viele User diesen Film im Verhältnis ebenfalls betrachtet  und bewertet haben. Natürlich kann die Anzahl der Reviews nicht als das alles entscheidende Mass betrachtet werden, jedoch ist es zumindest ein Indiz und gibt durchaus die Popularität einzelner Filme wieder. Die Liste hat den Stand Juni 2013. Leider kann ich hier nur eine bestimmte Liste einstellen, da ich ansonsten die 25.000 Zeichen Marke reiße. Ich werde somit den Blog in mehrere Teile aufteilen müssen.
In dieser Liste sticht im Moment besonders der Film Star Trek (2009) hervor. Aber lasst Euch überraschen es kommt noch besser.

Ich hoffe ihr habt spaß beim durchforsten der Liste

Teil 2 folgt natürlich

P.S. Wenn ich Zeit und Laune habe und die Blogger hier genügend Interesse haben, werde ich die Liste in gewissen Zeitabständen mit angepasstem Datum aktualisieren.

Eure CT
 
Gesehene Filme 2013 Stand 12.06.2013 (Januar 13-März 13) Blu Ray Reviews Bewertungen Film Eigene Bewertung Film
Led Zeppelin-Celebration Day 2 4,4 4
The Dark Knight Rises 123 5 5
Mission Impossible-Phantom Protokol 61 4,4 5
Ted (2012 58 4 4
Whistleblower 11 4,3 4
Kampf der Titanen 229 3,3 4
Prestige- Die Macht der Magie 139 4,7 5
Babylon A.D. 214 3,4 4
Stolen 20 3,5 4
Heat 13 5 5
Merida 37 4,6 5
El Gringo 7 2,9 3
Samsara 9 4,2 4
Reservoir Dogs 77 4,6 3
Battleship 2012) 80 3,3 3
Resident Evil: Afterlife 98 3,6 3
Street Kinhs 126 4,4 4
Der Clou 6 5 5
Best Exotic Marigold Hotel 19 4,3 5
Star Trek (2009) 362 4,7 5
Ronin 87 4,7 5
Public Enemies 160 3,9 4
The Expendables 2 34 3,9 4
Cleanskin- Bis zum Anschlag 7 4,1 4
Das Bourne Vermächtnis 37 3,8 4
The Veteran 10 4,3 4
Looper 47 4 4
Skyfall 84 4,2 5
21 Jump Street 35 4 4
Blinde Side-Die große Chance- 110 4,8 5
96 Hours-Taken 2 45 3,6 4
Die Verschwörung 3 3,3 4
Take Shelter 10 4,3 5
Das Schwergewicht 20 4,2 4
Die Lincoln Verschwörung 8 4 4

Zunächst einmal ein kurzer Hinweis:

Die Betrachtung dieses Filmes erfolgt auf eigene Gefahr.

Bei dem Film District 9 glaubte man, endlich hat es einmal jemand  geschafft, dieses Genre wirklich zu beleben und intelligent umzusetzen.

Zu dem Film Battle Los Angeles habe ich im Vorfeld nicht viel Gutes gelesen und deshalb ist der Film auch schon fast in meinem Regal versauert, es wäre schade gewesen. Black Hawk Dawn war ein Film der uns mit seiner dramatischen Authentität in seinen Bann gezogen hat, wie steht es hiermit?

Meine Jungs haben ihn ausgegraben, entstaubt und in den Player gelegt um es am Abend einmal so richtig krachen zu lassen. Die Stimmung hierzu war vorhanden und so ging es also los. Wa soll ich sagen, es krachte wirklich heftig.

Der Film startet direkt mit einem Gefecht. Dann ein Break und der Film startet 24 Stunden vorher erneut. Kurz:  Eine Gruppe von Marines soll ein Evakuierung durchführen und bekommt hierzu 3 Stunden Zeit. Dann geht es los. Im Stile eines Shooter Spieles wird hier der Häuserkampf eine Gruppe von Marines gezeigt und hierbei gibt es natürlich auch Opfer. Die Bildsprache wirkt so glaube ich nur wirklich authentisch auf einer großen Leinwand in dieser Intensität. Ein normaler LCD ist da überfordert und kann einem die Wucht dieses Filmes, der nur auf diese Extremsituation der Marines ausgerichtet ist nicht in den Wohnraum transportieren.

Auf der großen Leinwand ist dieser Film mit seiner dramatischen Kameraführung schon sehr extrem und man hat förmlich das Gefühl sowohl bildlich als auch tontechnisch mitten in diesem Kampf gegen diese Truppe Ausserirdischer zu stehen, die bestimmte nur auf der Erde vorkommende Ressourcen haben möchten und somit an strategisch gut gelegenen Orten alles Leben auf der Erde auslöschen wollen. Hierbei gehen sie extrem kompromisslos vor. Für die Verteidigung verbleibt ebenfalls keine Zeit für Kompromisse und somit ist der Film in seinem schnellen Erzähltempo für viele bestimmt too much. Das kann man durchaus verstehen, insoweit sind die kritischen Töne zum Film auch nachvollziehbar.  Wer nicht mit dieser Erwartungshaltung im Kino saß hatte so seinen Probleme. Es besteht keine Zeit um Verteidigungsstrategien zu entwickeln, da eine solche entgültige Konfrontation nicht geplant werden kann. Befehl und Gehorsam sind hier die Leitlinie. Einer geht voran und er Rest folgt. Hierzu hat dieser Film natürlich eine der amerikanischen Gesellschaft angepasste pathetische Note im Portfolio.

Nehmen wir nur den Film Black Hawk Dawn. Hier spitzt sich auch alles auf einen Häuserkampf zu. Reale Ereignisse standen in diesem Film jedoch Pate. Hier gibt es keinen Paten, jedoch könnte der Film vom selben Drehbuchschreiber stammen.
Letztendlich muss natürlich jeden selbst überlegen, ob er sich mit so einem Film einen netten Abend machen kann.

Die Umsetzung des Filmes finde ich grundsätzlich gelungen, die Wackelkamera, der direkte Kontakt, so dass man förmlich den Atem spüren kann. Insgesamt hätte der Film natürlich mehr Story haben können. Da die Invasion aber unvermittelt aufritt, bleibt hierfür keine Zeit, das ist dann auch ein konsequenter Realitätsbezug, was für eine Storyentwicklung hätte das auch sein können. Eine kurze überschaubare Einführung war ja da, auch wurden im Film einige Erklärungen in Form von Fernsehberichten gegeben, ein interessanter Kniff des Regisseurs.

Das Bild ist qualitätiv hervorragend. Alle Details kommen sehr gut zur Geltung, die Kontraste und der Schwarzwert, sowie die homogenen durchaus realistischen etwas entsättigten Farben stärken den Dokumentationscharakter, wäre der Film in 3D gedreht, wären der Kinoraum danach mit Dreck übersäht und man müsste jede Menge Patronenhülsen aufsammeln. So haben wir noch einmal Glück gehabt.

Der Surroundsound ist natürlich hier der absolute Knaller, es kracht und scheppert an allen Ecken und Kanten, die Rears sind im Dauerstreß, die Subs schreien nach Pause, der Center ist kurz vor der Kapitulation und die Presence bringen die Flieger mitten über uns in den Raum, die Fronts verteilen das Soundspektakel sauber in die Breite des Raumes. Das ist ganz großes Soundkino, schließt man die Augen, hat man wirklich das Gefühl im Kugelhagel zu sitzen und bekommt Beklemmungen. Garantiert.

Hier noch ein paar Bilder:





















Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5 (Genrebezogen) zieht man andere zum Vergleich heran.
Bild: 4,5 von 5
Ton: 5 von 5

Extras: Hier wird in einigen kurzen aber guten Making Of Filmchen die Intention des Filmes erläutert. Wir wollten einen Kriegsfilm mit Aliens machen, genau das haben sie auch gemacht. Die dokumentarische struktur war auch genau so gewollt. Die meisten Szenen sind auf großen Sets entstanden um den Schauspielern einen Realitätsbezug zu geben (unter anderem die Autobahnszene, CGI kam nur da zum Einsatz, wo die Umsetzung nicht anders möglich war (Aliens etc.). Die Schauspieler wurden teilweise an ihre physischen Grenzen getrieben.

Fazit: Wer auf Aliensstreifen steht, der kann hier zulangen und sich eine Portion Adrinalin abholen. Wer etwas zum Nachdenken benötigt oder hellhörige Räume hat, Finger weg, es könnte ein Nachbarschaftsproblem auftreten, denn diesen Film muss man  laut sehen mit extra großem Bild und muss sich der Visualität hingeben können. Dann wirds ein Knaller Abend. Garantiert!! 



Sneakers

7. Juni 2013
Als erstes wanderte nun doch Sneakers in den Player. Die Spannung steigt, wie schlägt sich dieser Film in einem ernsten Heimkino mit Beamer und gutem Surroundsound.
Sneakers ist natürlich aus dem Jahre 1992 und somit ist die damalige Technik hier auch noch präsent.
Die Disc ist randvoll mit Film und sonst nicht wesentlich anderem mehr.
Die Filmdatei hat über 39GB und ist somit schon aller Ehren wert.
Vielleicht war es einfach nicht möglich mit verhältnismäßigen Mitteln den Film vorher in 4K zu überführen. Man muss auch dazu sagen, dass wir mittlerweile so verwöhnt sind, dass wir keine kleinsten Fehler im Transfer mehr billigen.
Ich möchte hier aber einmal zu Gunsten von Universal votieren, sind wir doch froh, das solche Katalogtitel überhaupt in HD vorliegen.

Der Film ist ein klassisches Heist-Movie, jedoch sind die Räuber hier die Guten und helfen den Firmen Mängel im System zu erkennen. Die Bösen sich hier einmal die normalerweisen Guten und diese Bösen versuchen mit einer Erpressung die Guten Räuber dazu zu bringen etwas zu stehlen, was der Regierung sehr großen Vorteil bringen soll. Das soll genügen, diejenigen, die den Film bisher noch nicht gesehen haben, sollen die Spannung nicht verlieren.

Das Bild:
Nun gut. Ich für meinen Teil kann dem Bild einige Zugeständnisse machen. Objektiv betrachtet, fehlt hier in einigen Szenen schon etwas Schärfe, der Focus ist ein paar mal Out of Order, das finde ich aber gar nicht so schlimm, da das Bild hierdurch die gewünschte Atmosphäre behält, die der Film nunmal haben soll. Es wurde etwas mit Rauschfiltern gearbeitet, aber nicht so viel, wie es vielleicht auf den nachfolgenden Bildern aussieht. Im laufenden Bild fällt das fast nicht mehr auf. Korn ist fast vollkommen verschwunden. Ich kann aber auch nicht sagen wie weit vorher ein gröberes Korn enthalten war.
Gedreht wurde der Film mit Panavision Kameras im Ansichtverhältnis von 1,85: 1 auf 35 mm Film und spherischem Prozess, dass nur kurz zur Technik. Ein Transfer in 4 K wäre also durchaus möglich gewesen, da ein in im Panavisisonsverfahren auf einem 35 mm gedrehten Film Bilddaten bis 3612 :1952 enthalten kann. Nur sind die Kosten höher und der Zeitaufwand hierfür wesentlich größer, Seis drum der Film gefällt insgesamt durch ein ausgeglichenes Bild mit hartem Kontrast und guten kräftigen Farben.

Bilder sagen mehr als tausend Worte:


Oweia, köönte man nun sagen, ein klassisches 90 Jahre Introbild von Universal


Hier zeigt sich das Bild schon von einer besseren Seite. Das Hemd wird gut herausgearbeitet.




Auch zeigt sich ein guter Transfer, der den Charme des Filmes beibehält


Schöne alte Technik mit gutem Bild, alles ist erkennbar und besitzt eine gute Grundschärfe


Top Schärfe gibt es auch, so wie hier, weit und breit keine Korn in Sicht


oder hier, reine saubere  Farben fast ohne jegliches Korn, die auf der großen Leinwand richtig gut rüberkommen


Sehr guter Transfer in dieser Szene. Die Kappenaufschtift hat sogar etwas Tiefe



Das Korn ist im laufenden Film nicht mehr störend, Anzug Schaal und Harre sind sehr scharf und ohne Artefakte.

Ton:
O.k. der Ton wirkt schon etwas antiquiert und könnte etwas gehaltvoller sein. Dennoch ist die Stereoperspektive sehr gut. Wer über einen entsprecheden Receiver verfügt, mit dem man etwas rumexperimentieren kann, so wie bei meinem Yamaha, kann hier auch noch ewas mehr Räumlichkeit herausholen.


Ansichtssache:

Film 4 von 5 (ich hatte gedacht ich könnte ihm 5 Punkte vergeben, geht aber nicht)
Bild 3,8 von 5 (in Anbetracht des Transfers ist das vertretbar)
Ton: 3 von 5 (knapp aber auch das ist vertretbar)
Extras 0 von 5 (ohne Worte)

Fazit.
Sneakers ist auch heute noch durchaus gut ansehbar und macht mit den grandiosen Schauspielern immer noch Spaß. Mir hat er immer noch gefallen.


Eure

CT





Eigentlich gehöre ich nicht zu den Filmfans die sich intensiv diesem Filmgenre widmen. Es handelt sich hierbei aber um den Film 1 nach Harry Potter den Daniel Radcliffe hier als Hauptdarsteller besetzt. Demnach hatte ich mir bereits vor einiger Zeit diesen Film einmal zugelegt. Ich dachte mir, die Zeit wird schon kommen, wo du vielleicht einmal Lust auf solch einen Film hast. Etwas zum Gruseln, huuuhuu!!

Es war dann soweit, ich hatte zwar noch immer nicht wirklich Lust darauf, meine Jungs und Freunde hatten aber entschieden, das wir den Film ansehen und ich hatte nichts dagegen einzuwenden, ich hatte ihn ja schließlich zum Ansehen besorgt.

Vorsicht sagte ich noch, hier gibt es einige Schockmomente. Ein Freund meines jüngeren Sohnes ist echt ein harter Brocken, Filme können nicht blutig genug sein, Knallereien nicht ergiebig genug. So ist halt das Jungvolk.

Der Film ist ja ab 16 Jahre, das kann so schlimm ja dann nicht sein. Echter Horror wäre doch erst ab 18 hörte ich da. Nun gut, ein Druck auf meine geniale Logitech Fernbedienung und alles geht gespenstisch von selbst, Die Rollläden fahren mit einem feinen Surrgeräusch nach unten, der Beamer fährt hoch, die Leinwand schält sich ausdem Kasten langsam nach unten, die Maskierung wird aufgespannt, nun kann der Film in die sich wie eine schwarze Zunge öffnende Lade des Blu Ray Players eingelegt werden, sofort wird sie eingezogen und verschwindet im Schlund des Players, alles ist vorbereitet. Licht aus, es ist gespenstisch im Raum nur noch eine kleine Kerze flackert vor sich hin und wie durch Geisterhand gibt sie uns ihr letztes Licht bevor sie mit einem leisen Zisch erkaltet, jetzt ist es stockdunkel im Raum, peng, der Beamer schießt seinen Lichtblitz auf die Leinwand und erzeugt ein gleisendes Licht.

Nach dem schnellen überspringen der Trailer sind wir auch schon im Hauptmenü. Der Film startet, der Surroundton mit den zusätzlichen Presence Lautsprechern und der zweite Sub, der für das Gribbeln im Bauch verantwortlich ist, beginnen mit ihrer Arbeit. Regenergüße und Wind sowie alle Arten von Nebengeräuschen und die tiefsten Basssequenzen, hier hatte ich zeitweise das Gefühl meine Subs können doch bis 20 Hz hinab, schaurig, schaurig.
Der Ton kommt fast realistisch auch die Lautstärke betreffend aus den Speakern, solche Filme muss man laut hören, sehr laut, verdammt sehr laut. Was hast du gesagt? Der Tiefbass erfasst den ganzen Raum, jetzt weiß spätestens jeder das es ein Horror Mystery-Thriller ist, der da auf der Leinwand sein schauerliches Unwesen treibt. Der Freund meines Sohnes vergreift sich ständig in ein Kissen, huch habe ich mich jetzt erschreckt, verdammt mein Finger, ich habe aus versehen hineingebissen. Oha, was war das denn. Dann ein ruhiger Moment im Film, die Storyline entwickelt sich etwas langsam, für mich hätte es etwas zügiger sein können. Wenn ich nachher an der Bahnhaltestelle stehe, sagt der Freund meines Sohnes, dann wird mir jetzt schon ganz anders. Wenn dort jemand in schwarz steht, dann hau ich sofort ab.

„Sie hat etwas getrunken, unsere Eltern sind nicht zu Hause, helft uns“ Blut sickert aus ihrem Mund „Hilfe, Hilfe“ hört man Radclife rufen. „Sie sind schuld, wären sie doch nie in dieses Haus gegangen“ rufen einige Bewohner eines kleinen Dorfes, indem sich Kipps aufhalten muss um für sein Anwaltsbüre Fakten bezüglich einer Erbschaftsangelegenheit zu sammeln. „ Ich werde euch nie verzeihen, was ihr getan habt“ steht auf einem Zettel. „Alles Gute zu deinem 1. Geburtstag“ auf einer Grußkarte. Da ein Gesicht, dort eine Hand, Geräusche, ein Stuhl schaukelt. Verdammt habe ich mich jetzt schon wieder erschreckt. Die Figur ist ja schaurig. Klatsch ,Klatsch macht die Spielfigur und der Freund meines Sohnes vergräbt sich im Kissen. Vorsichtig gleich fliegen hier die Federn umher, sage ich. Die Spannung ist zum zerreisen. „Mein Sohn kommt hierher mit seiner Betreuerin“ sagt Kipps. Eine weiße Figur taucht auf. Die Frau in schwarz ist auch immer wieder da, was will die nur. Kinder, Kinder, passt auf. Ein Haus brennt, eine Wagen versinkt im Moo,r tief senkt er sich hinab und nimmt alles mit, was darin ist. „ Ihr Sohn ist verschwunden“ „Sie hat sich...“.“Das ist doch alles Aberglaube“. „Wieso haben sie zugelassen, das ich dort hingehe, wenn sie auch nur eine geringste Ahnung gehabt haben. „Das Haus soll verkauft werden“

Schnell wir müssen zum Bahnhof, mein Sohn kommt..........

Der Film ist aus, das Kissen stark zerbeult, der Finger hat Bisswunden und ich sage zu dem Freund meines Sohnes, wenn du willst, dann kannst du auch hier schlafen, o.k. höre ich ihn locker sagen, wenn ihr möchtet. Ich habe sowieso keinen Schlüssel und müsste meine Eltern wecken. Dann ist ja alles gut. 

Dieser Film ist eine echte Überraschung für mich, ruhig entfaltet sich das Genrespezifische Panorama, der Film ist akustisch und auch bildtechnisch hervorragend. Die Toneffekte werden gekonnt eingesetzt. Tiefste brodelnde Bässe dienen der Bildung einer schaurigen Atmosphäre, alles wächst zu einem Ganzen zusammen und das ohne zu übertreiben. Dieser Film passt in den Bereich Hitchcock und Edgar Alen Poe, auch hier wurde mit wenig viel erreicht. Obwohl die Jugend heute weitestgehend abgeschreckt ist, konnte der Film Reaktionen erzeugen, die ich so nicht erwartet habe.

Zur Einstimmung wieder einmal ein paar Bilder:





















Was geht dort vor sich, welches Geheimnis wird hier von den Einwohnern des Dorfes gehütet?
Der Weg dorthin ist lang !!

Das Buch The Woman in Black diente als Vorlage für diesen Film und wurde bereits vor 25 Jahren verfilmt. In dem Film spielt sein Patenkind die Rolle seines Sohnes. Die Dreharbeiten im Dorf fanden im Yorkshire Dales Nationalpark statt und wurde in die Zeit um 1900 zurückversetzt. Die Villa gibt es wirklich.

Ansichtssache:

Warum habe ich diesen Film für dieses Special ausgesucht:

Der Film kostete etwa 15 Mill. US Dollar und spielet etwa 126 Millionen wieder ein, somit ist dieser Film der erfolgreichste britische Horror Genrefilm in den letzten 20 Jahren. Somit verwundert es auch nicht, das man bereits an einem Sequels hierzu arbeitet. Die Vorarbeiten hierzu laufen bereits.

Film: 4 von 5

Bild: 4,5 von 5 (hervorragender Schwarzwert, das ist bei diesem Film ein Muss)

Ton: 5 von 5 (tiefste Bässe und eine grandiose Raumatmosphäre die ich so selten vernommen habe)

Extras: Nur Trailer

Fazit: Für Genrefans ein absolutes must see, für solche die es werden wollen ein Blick wert. Für Angsthasen auch, als Therapie (Spaß)

Eure

CT
 


 

Der Fantastische Film oder "The Fall"

Ein grandioses Zweitwerk von Tarsem Singh der nach The Cell erst seinen zweiten Film gedreht hatte. Wo hatte sich dieser Mann bis dahin nur versteckt. 15 Jahre auf der Suche nach grandiosen Schauplätzen, Naturdenkmälern und Weltwundern, die die von ihm präsentierte wunderschöne und gleichzeitig etwas skurril anmutende Story mit Leben füllen sollen. Inspiriert von einer alten Geschichte um einen verletzten Stuntman und einem Jungen, wurde die Geschichte neu erzählt. Hierbei wird sich einer Vielzahl von Bildmetaphern bedient. Die kleine Protagonistin Catinca Untaru, die die Rolle des kleinen Jungen des Originals in diesem Film spielt, verkörpert hierbei die ihr zugedachte Rolle mit einer solchen Authentzität, dass man glaubt, sie spiele in der Realität. Wunderbar!!
Tarsem Singh hat neben dem Film Spieglein Spieglein, die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen und dem Film Krieg der Götter, die im Bewusstsein der Filmfreunde eher als bekannt vorausgesetzt werden können, aber hier eine weniger bekannte wirkliche Filmperle produziert.

The Fall:

Dieser Film ist ein wahr gewordener Fiebertraum, indem alles möglich scheint und nichts unmöglich ist.

Worum geht es eigentlich genau:(ohne Spoiler)

Eine Zusammenfassung in Bildern:
1920 in einem Krankenhaus in Los Angeles liegt Roy ein Stuntman, Roy hat sich bei einem Stunt verletzt. 

Die fünfjährige Alexandria, die sich den Arm gebrochen hat ist ebenfalls dort eine Patientin. 

 Beide werden Freunde und Roy erzählt dem Mädchen Geschichten, in ihrer Phantasie verbindet sie das erzählte mit Bildern 

Fasziniert von den Geschichten die Roy ihr erzählt möchte sie immer mehr davon hören. 

 Insgesamt erzählt Roy ihr 6 Abenteuergeschichten, die alle das gleiche Ziel verfolgen.  












Roy nutzt die Neugierde Alexandrias um über sie an Medikamente zu gelangen. 

Hierbei verletzt sich die kleine Alexandria am Kopf und Roy muss nun zu ihr ans Krankenbett um dort die Geschichten zu ende zu erzählen. 

Die Erzählweise wird hierbei immer dramatischer, es geht um Rache und immer mehr Personen aus dem Krankenhaus sind in dieBilderphantasien verwickelt. 

 








Die kleine Alexandria  möchte das die Geschichten ein gutes Ende nehmen. 

 

Aber wie enden die Geschichten wirklich?








 

 


Dieser Film ist eine echtes Juwel der Filmkunst und obwohl zunächst etwas verworren, findet man nach einer kurzen Eingewöhnung Zugang zu diesem Film, der einen nicht mehr loslässt.

Die Erzählstruktur hält die Spannung bis zum Schluss auf hohem Niveau und löst immer wieder Erstaunen aus beim Betrachter.

Der Aufbau des Filmes ist unorthodox und vermittelt einem das Gefühl sich mitten in einem Fiebertraum zu befinden.

Das Bild ist sagenhaft. Geschaffen für die große Leinwand, kann er erst dort wirklich seine ganze Pracht wiedergeben. Die Schauplätze bringen einen zum Staunen. Es handelt sich hierbei wohlbemerkt nur um Originalschauplätze. Die Farben sind dermaßen plakativ, das einem die Augen übergehen. Die Bildschärfe sowie der Kontrast und der Schwarzwert sind eindeutig Referenz  und brauchen sich vor keinem Spitzenfilm zu verstecken. Die Bilder glänzen zudem mit einer perfekten Choreographie die zeitweise an ein überdimensionales Theaterstück erinnern. Die Handlungen sind verrückt entrückt und geben teilweise Rätsel auf bis zur wundersamen Auflösung. Die Verflechtung zwischen realer Handlung und surrealer Handlung, transportiert die Worte der Erzählung im Kopf des Kindes in Bilder in denen Personen in ihrem momentanen Umfeld mit einbezogen werden.


Der Ton ist ebenfalls auf Referenzniveau und bringt alle Speaker mit dem wunderschönen Soundtrack und tollen Effekten immer wieder ins Spiel. Die Surroundlautsprecher bekommen immer wieder Arbeit und so bildet sich eine homogene dennoch zarte und manchmal brachiale Klangkulisse an der man sich ebenfalls nicht satt hören kann, so verbindet sich das Gesehene mit dem Gehörten zu einer homogenen Einheit in der jedes Klangdetail seinen genauen Platz findet und somit dem Film diese wunderbare Stimmung mit auf den Weg gibt, den er auch erzeugen möchte.

Dieser Film ist eine Art Scheherazade, Scheherazade eine der Hauptfiguren aus der Rahmenhandlung der persischen Geschichten von 1000 und einer Nacht. Sie ist die Tochter des Grosswesirs des persischen Königs Schahrayâr, den sein Frau mit einem Sklaven betrogen hat. Hiernach heiratet er jeden Tag erneut un tötet seine Ehefrau nach der ersten Nacht um nicht wieder betrogen zu werden.

Um diesem Treiben ein Ende zu bereiten, lässt Scheherazade sich selbst von ihrem Vater dem König zur Frau geben. In der Nacht beginnt sie, dem König eine Geschichte zu erzählen, deren Handlung am nächsten Morgen abbricht. Neugierig auf das Ende der Geschichte lässt König Schahrayâr sie am Leben. Unterstützt wird Scheherazade dabei von ihrer Schwester Dinharazade, die sie jede Nacht um eine neue Geschichte bittet.

Bewertung:

Film: 5 von 5 Punkten (wenn man einmal das besondere sucht)
Bild: 5 von 5 (Reverenzbild)
Ton: 5 von 5 (Reverenzton)
Extras: 4 von 5 (Mediabook)
Der Film hat neben einer DVD auch noch eine Bonus Scheibe an Bord. Hier erfährt man alles über den Film, die Erschaffung eines Traumes.

Insgesamt: 4,5 von 5

Fazit.
Dieser Film ist jedem Filmfreund aufs wärmste zu empfehlen, hieran kommt man icht vorbei.

Ich hatte diesen Film schon lange in meinem Regal, ohne ihn wirklich zu beachten. Gekauft aus eine Laune heraus, da ich das Mediabook sehr schön fand, hatte ich beim Betrachten ein Erlebnis, welches ich schon lange nicht mehr hatte. Sicher so ein Film ist natürlich Geschmacksache, mir hat er jedoch so gut gefallen, das ich ihn dafür geeignet halte ihn hier im Blog als der "Fantastische Film" zu präsentieren. Dieser Film wirkt lange nach. Die Geschichte besteht aus zwei Filmen in einem. Die sich entwickelnde Freundschaft zweier Personen, ein Kind und ein Erwchsener, der die Geschichten zum Erreichen eines Zieles erzählt sowie die sich hieraus entwickelnde Verquickung der Phantasie der beiden Hauptprotagonisten, die sich in der Filmgeschichte widerspiegelt. Dieser Film ist ein Kleinod unter den Filmen und wird bei mir einen Ehrenplatz erhalten. Unbendingt ansehen.

Eure
CT

 

Der Cinedom. Unendliche Freude. Wir schreiben den 31.05.2013.

Dies ist ein Abenteuer  von Charlys Tante,
das mit seiner 1 Mann starken Besatzung 130 Minuten unterwegs ist,
um neue 3D Welten zu erforschen, neue Erlebnisse und neue Erfahrungen.

Viele Lichtsekunden  von der Wirklichkeit entfernt dringt Charlys Tante in Räume vor,
die nie ein Mensch ohne 3D Brille zuvor gesehen hat.

 

Ja es war einmal wieder soweit ich war im Kino. Diesmal hat es dann geklappt. Ich habe es geschafft, rechtzeitig im Cinedom dankt meinem Warp Antrieb anzukommen um die Brücke zu betreten. Ich nahm Platz auf dem Sessel, der für 130 Minuten die Welt bedeutet, für ein kleines Handgeld habe ich Einlass bekommen und wurde mit den notwendigen Gerätschaften einer unheimlichen Brille mit der man tief in die entferntesten Galaxien sehen kann, ausgestattet. Mir diesem unheimlichen Sichtgerät habe ich mich auf die Reise in den Weltraum in die unendlichen Weiten begeben. Wir schreiben das Jahr 2013.

Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise,
das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist,
um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor,
die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Ich bin mittendrin und kann es fast nicht glauben. Wir laufen auf einem fremden Planeten vor den Einheimischen davon, um uns herum fliegen Pfeile, Vorsicht, knapp daneben, ein Steilhang naht, wir springen ab und nach einer unendlichen Zeit tauchen wir ein ins tiefe Wasser, wir schwimmen auf die Enterprise zu die dort tief verborgen im Wasser wartet. Wir heben ab und entschwinden im Universum.

Die Geschichte beginnt. James Tiberius Kirk hat wieder einmal rein intuitiv gehandelt und wird nachdem ihn Spock mit seiner anstrengenden Logik angeschwärzt hat zurück an die Akademie versetzt dort holt ihn sein Protege wieder als ersten Offizier auf die Enterprise zurück. Doch bevor er das Schiff wieder betreten kann, werden auf Grund eines Vorfalls alle Kommandanten einberufen zu einer Krisensitzung. Dort erfolgt ein Angriff, der schlussendlich Kirk wieder in sein Amt zurückbringt um den Schurken zu stellen, der das verbrochen hat, bis es aber soweit ist muss die Crew um Kapitän Kirk viele Abenteuer bestehen um am Ende zu siegen und  die Welt zu retten, soweit die Geschichte ohne das ich glaube ich zuviel erzählt habe, was nicht schon in den verschiedensten Trailern zu sehen war.

 

Ist dieser Star Trek eigentlich noch Raumschiff Enterprise?



Jaaa!!

J.J.Abrams hat es geschafft, diesem Film durchaus die Seele der alten Original Serie und die darauf folgenden Kinofilme mit auf den Weg zu geben, der Story Verlauf ist natürlich modernisiert und von einigem von Trekie Fans bestimmt liebgewonnen Details befreit worden.

Man muss aber auch einmal loslassen können und der Zukunft ein  Chance geben. Diese Chance hat Star Trek-Into Darkness- gewiss genutzt und die Serie hiermit auf einen neuen Level gehoben. Die Charaktere sind mittlerweile gut eingeführt, der neue Kirk ist fast genauso Arrogant wie der Alte, Spock zeigt Seiten von sich die bisher noch niemand kannte, Uhura ist schwer verliebt im Universum. Pille hat den gleichen spröden Charme wie früher, der Rest spielt ebenfalls gut mit und macht aus der alten Enterprise eine aufgefrischte Missionsfähre, die nunmehr 5 Jahre lang den Weltraum erforschen kann, mit dem gleichen tonalen Abspann wie die Urserie.
James Tibirius Kirk kurz Jim handelt nach der Prämisse:

"Ich habe keine Ahnung was ich machen soll, ich weiß nur was ich machen kann"

Mit diesem Handlungsmuster passt er genau in die Enterprises
 

In der Dritten Dimension macht Star Trek noch mehr spaß. Hier kann man fast mit laufen durch das Raumschiff, begibt sich auf waghalsige Raumschifftouren, das einem fast schwindelig hierbei werden kann, wird mit Warp tief in den Weltraum katapultiert und kann Kapitän Kirk fast anfassen so nah wirkt er teilweise. Es gibt intime große Close Ups und Szenen die für das 3D Format wie gemacht erscheinen. Die Brücke und der Warp Raum liegen real vor einem.

 

Diesen Film sollte man wenn irgend möglich unbedingt in 3D ansehen, denn dafür wurde er gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Nachfolger wieder in 2D nachfolgen wird. Die 3D Produktionen haben mittlerweile ihre Reifeprüfung bestanden. Die Städte und Räume wirken so authentisch, das man vergisst, das man einen Film in 3D sieht.

Hier wieder einmal eien für den Film wichtige Schlüsselfotos:



Es geht los


Ein neues Gesicht im Star Trek Universum



Der Böse

Es gibt noch einen Bösen, den zeige ich euch aber nicht, der Spannung wegen!!


Die Guten


Die schwer Verliebte



Das Raumschiff, auweia



Fremde Welten


Der Chef von dat Raumschiff James Tiberius Kirk oder Jim


Der Auslöser


Sexy Szene, ratet mal wer da steht


Die Mission


Etwas schlimmes geschieht


Auftauchen in neue Welten



Das unmögliche Flugmanöver


Ach ja, den gibt es auch noch Spocky

Das Finale Szenario

 Der Beginn des Starts in die entfernten Galaxien



Generationswechsel

 

Das Ende
und gleichzeitig der Start einer wunderbaren Reise


Ansichtssache:

Film: 4,8 von 5

Kinobild 3D: 4,7 von 5
im Kino Cinedom Köln Kino 6:  31.05.2013 um 14:15 Uhr; Reihe 12 von 13 auf Platz 11, die Brillen könnten wirklich besser sein. Ein Kino mit 13,8 m Breite und 6,1 m Höhe. Sehabstand etwa 1,5 fache Leinwandbreite.

Festzuhalten ist noch, dass der Film auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras nachträglich in 3D konvertiert werden musste. Das ist aber sehr gut gelungen.
 

Action: 4,5 von 5

Spaß: 4,0 von 5 im Film

Spaß am Film: 5 von 5

Spannung: 4,5 von 5

Anspruch: 3,8 von 5

Kinokarte: 10,50 Euro

Filmherstellungskosten 190 Millionen US Dollar gemäß imdB

Empfehlung:
Alle die Spaß am ganz großen Science Fiction Erlebnis haben und auch einmal sehen möchten wie sich J.J. Abrams die Städte der Welt im 2200 Jahrhundert vorstellt und einmal den Warp Antrieb aus nächster Nähe erleben möchten.

Kommentare sind unbedingt erwünscht!!

Ergänzung:

Star Trek Into Darkness": Simon Pegg verteidigt den laut Fans "schlechtesten aller 'Star Trek'-Kinofilme"

Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars (Quelle: Filmstarts.de)

Auf einer "Star Trek"-Fan-Convention wurde "Star Trek Into Darkness" jüngst von den anwesenden Fans zum schlechtesten aller "Star Trek"-Kinofilme gewählt. Im Gespräch mit The Huffington Post nahm Darsteller Simon Pegg (Scotty) nun zu dieser Wahl Stellung. Zeigt er sich dabei zu Beginn noch verständnisvoll, redet er sich nach und nach in Rage und knallt den "Star Trek Into Darkness"-Hassern schließlich ein beherztes "Fuck You" entgegen.

Laut Simon Pegg sei das grundsätzliche Problem bei der Beurteilung des Films, dass viele Fans noch nicht die Zeit gehabt hätten, mit "Star Trek Into Darkness" zu leben. Sie hätten keine Chance gehabt, den Film noch einmal anzuschauen. Außerdem gebe es einen Teil der "Star Trek"-Fans, die gar nichts Neues mehr schauen wollen. Dies sei für ihn auch in Ordnung. Er denke zudem, dass es für viele Fans ein Problem sei, dass "Star Trek" nun noch populärer sei. "Star Trek Into Darkness" sei der erfolgreichste "Star Trek"-Film, der je gemacht wurde. Es haben ihn mehr Menschen gesehen, als je etwas aus dem "Star Trek"-Universum zuvor. Manche Hardcore-Fans nerve dies wohl, was er auch verstehe. Simon Pegg verglich dies damit, dass man auch mal von einer Indie-Band genervt sei, die man schon lange liebe, und die plötzlich einen Nummer-Eins-Hit landet.

Während Simon Pegg sich zu Beginn des Interviews noch verständnisvoll gegenüber der Kritik an "Star Trek Into Darkness" zeigte, fand er aber mit Fortlauf dann doch noch deutliche Worte. Dass es der "schlechteste" Film sein solle, sei aber absolut lächerlich. Es frustriere ihn auch, weil viel harte Arbeit und Liebe darin stecke und J.J. Abrams nur einen Film machen wollte, an dem Menschen Spaß haben. Und er sage nun allen, die einen solchen Zorn gegen den Film hegen "Fuck You!".

"Star Trek Into Darkness" erscheint am 12. September 2013 auf DVD und Blu-ray – dann gibt es also genug Möglichkeiten, den Film immer wieder zu sehen. Simon Pegg ist als nächstes in "The World's End" im Kino zu sehen – ebenfalls ab dem 12. September 2013.

Eure
CT

Alexander Revisited Final Cut:

Seit Ende 2009 gibt es diese grandiose Fassung des Filmes ertmalig auf Blu Ray Disc.

Alexander der Große wurde bereits im Jahre 2004 in den Kinos gezeigt, mit Colin Farell (Alexander), Val Kilmer (Philipp II), Angelina Jolie (Olympias), Anthony Hopkins (Phtolemäus), Jared Leto (Hephaistion), Christopher Plummer (Aristoteles) und Rosario Dawson (Roxane) sehr prominent besetzt. Die Kulissen, allen voran Alexandria und Babylon sind einfach phantastisch und äußerst bildgewaltig inszeniert. Allein diese Shots sind es wert den Film zu sehen.

Oliver Stone hatte hier die Chance den Film so zu präsentieren wie er ihn eigentlich zeigen wollte. Sicher sind 213 Minuten für das Kino zu lang und so hätte es eine konzentriertere Fassung von vielleicht ebenfalls 170 Minuten im Kino gegeben.

Alexander ist hiermit ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn ein Produzent zu stark in die künstlerischen Freiheiten eines Regisseurs eingreift und der Film dadurch nachhaltig an Homogenität verliert.

Nach dem Erfolg der aktuellen Final Cut Fassung denkt Oliver Stone in einem 2012 geführten Interview sogar über eine 4. Fassung des Films nach.

Oliver Stone ist stets bemüht den komplexen Charakter des Megas Alexandros  so authentisch wie die Überlieferungen es zu lassen zu beschreiben, aus dramartugischen Gesichtspunkten und aus Interpretationsgründen muss man auch einmal im Film etwas von der Wahrheit abweichen und der „Phantasie“ freien lauf lassen, auch das ist Oliver Stone m.E. sehr gut gelungen.

So wird z.B. die lateinische Schrift auf Bodenmosaiks gezeigt. Schriftstücke sind in Englisch, die Verletzung zog Alexandros sich bei der Belagerung von Multan zu und eine Meuterei zwang ihn zur Rückkehr nach Babylon. Auch wurde die Alexanderbiographie des Philosophen Plutarch für die Handlungsstränge seiner Jugendzeit herangezogen, die etwas verklärt zu sein scheinen, das sind aber nur kleine Unstimmigkeiten, die das Gesamtbild von Megas Alexandros nicht wesentlich verfälschen .Ich bin oft in Griechenland unterwegs und einer meiner Söhne studiert als Halbgrieche Geschichte und heißt zudem noch Alexander. In der Nähe unseres Domizils gibt es den Ort Philippi, benannt nach dem Gründer. Dort gibt es eine sehr schöne und sehr große Ausgrabung mit Amphitheater einer Restburg auf einem Berg einem tollen Museum sowie einem großen Rest eines Palastes von König Phillip mit sehr vielen gut erhaltenen Fundstücken. Einen knapp zwei Meter großen Leichnam in einem Steinsarg, ist dort auch zu finden sowie eine Badeanstalt mit grandiosen Mosaikarbeiten u.v.m.

Zum Schluss füge ich ein paar eigen Fotos von einem Palst des Königs Phillips II in Philippi 356 v. Chr.


 

 

 






Megas Alexandros, eine der unzähligen Büsten.

Nun aber zurück zum Film:
Im Wesentlichen werden die Feldzüge dargestellt, das passt auch sehr gut, wenn man bedenkt das Megas Alexandros insgesamt nachvollvollziehbare 35.000 Kilometer zurücklegte um sein Reich zu erschaffen. Die gezeigten Schlachten sind einfach der Wahnsinn und ich habe solche Schlachten mit so einer Intensität auch nicht in Braveheart oder Gladiator gesehen.

Der Einstieg mit dem ja für alle bekannten Ableben des Megas Alexandros ist für mich passend, da der zerspringende Ring gleichzeitig den Verfall seines Reiches einläutet. Eine grandiose Metapher die sich Oliver Stone da hat einfallen lassen.

Auch ist die Art der Darstellung mit den Rückblenden mehr als gelungen, hierdurch bleibt man wach und kann verschiedenen Entscheidungszyklen wesentlich besser nachfolgen als in einer reinen Chronologie, wo man in der Mitte des Film vielleicht das eine oder andere nicht mehr sinnhaft zusammenfügen kann, das war auch das Hauptproblem der Kinofassung, die bei den meisten Kritikern durchfiel und in den USA zu einem Kinoflop wurde, vielleicht auch deshalb, weil das amerikanische Publikum die Bezüge aus der Distanz nicht erfassen kann und somit nicht reflektiv diesem Leben des Megas Alexandros folgen kann, da die eigen Geschichte nicht so weit zurückreicht.

Wer aber auf Grund dieses Blogs sich erstmalig mit dem sehr sehenswerten Film beschäftigen möchte, sollte soweit die Möglichkeit besteht zunächst versuchen an die zweite Fassung heranzukommen, denn diese beinhaltet eine Director`s Cut Fassung von Oliver Stone, die Final Cut Fassung, ist für diejenigen zu empfehlen, die etwas Geschichtsfester sind um den Anspielungen und Korrekturen in der Erzählung des aus dem Off sprechenden Pharao Ptolemaios der  Alexandros in seinen Feldzügen begleitete besser folgen zu können.

 

Man bekommt einen interessanten Einblick in die Intrigenwelt des Königs Phillips dem Zweiten, kann den philosophischen Lehren des Aristoteles folgen, der die junge Generation der Führer heranbildet, es wird auch die damals durchaus übliche Form einer zweckbezogenen Homosexualität in den Film mit einbezogen, das war damals im alten Griechenland fast normal. Grandiose Schlachten wechseln ab mit intensiven Dialogen und wunderschönen Panoramen und Stadtbildern. Über die musikalische Untermalung von Vangelis (Grieche) kann man teilweise streiten, er war aber glaube ich auch ein Muss, für mich passte sie aber in den meisten Szenen sehr gut und untermauert manchmal das Gesehene musikalisch perfekt, schaffte aber auch in einigen Szenen Distanz. Die Gewaltszenen sind wesentlich ausgeprägter als in der Kinofassung und trotzdem hat man die FSK Einstufung bei 12 Jahren belassen, das ist so jedoch nicht nachvollziehbar, da schon einige wirklich martialische Szenen dabei sind, die auch ein 12 jähriges Publikum an seine Grenzen bringen kann und nimmt man die jüngste Diskussion bei dem Film The Avengers dazu, kann man die Alterseinstufung nicht wirklich nachvollziehen..

Die exakten Kulissen und der Zeit soweit erorierbar authentisch nachvollzogenen Kostümen runden das Gesamtbild ab.

Es bleibt ein Film zum Zungeschnalzen sowie der Drang sich dieses verkannte Meisterwerk öfter vor Augen zu führen und der einen Weg des Megas Alexandros mit seiner riesigen Heerschar aus vielen Ländern wie Persien, Ägypten, Makedonien und natürlich den Griechen zeigt, die einen mühsamen Weg in neue Länder führen, die für Alexandros nur schwer zu verstehen sind und die es für ihn nicht zu zerstören, sondern durchaus zu erhalten gilt, mit ihm als alles überschattenden König. Hier zeigt sich auch der ganze Größenwahn, den seine Mutter ihm, den Überlieferungen auch seriöser Berichter nach, eingeprägt hat. Dieser durchaus lange Weg dorthin ist grausam in Szene gesetzt und endet schlussendlich mit seinem Tod und dem Beginn des Hellenistischen Zeitalters.

 

 

 

 














Ansichtssache:

Film: 4 von 5
Bild: 4,5 von 5
Ton 4,5 von 5
Action: 3,5 von 5
Extras: Wenige, man wollte bestimmt den Film nicht zu teuer machen

Spaß am Film: 5 von 5

Spannung: 4,0 von 5

Anspruch: 4 von 5

Filmherstellungskostenincl. Marketing etwa 195 Millionen US Dollar

Der Film wurde (Kinofassung) für die Goldene Himbeere nominiert, bekam aber keine der "Begehrten Trophäen"

Empfehlung:
Historienfreunde und Geschichtsinteressierte sowie Freunde des anspruchsvollen Sandalenkinos
Für mich Besonders Wertvoll, da wirklich einzigartig!!

Kommentare sind erlaubt!!



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