Yamaha RX-V1073 vs RX-A1020
3. März 2014Der Yamaha RX-V 1073 vs RX-A1020 Blog
Nachdem ich mir im Jahre 2013 nach langem Ringen mit mir endlich einen 3D Beamer zugelegt habe, war es an der Zeit, das ich mir nunmehr auch eine angepasste Kommandostation hierzu zulege. Mein Yamaha RX-V1065 war ein hervorragender AV-Receiver mit jede Menge Ausstattung. Nur die Zeit schreitet immer schneller voran und es kommen in immer kürzeren Zeitabständen immer bessere Zentralstationen auf den Markt. Als bekennender Yamaha Sound Fan, kam somit natürlich nur ein Yamaha Gerät in Frage.
Natürlich habe ich mir im Vorfeld einiges an Geräten verschiedenster Marken bis zu meiner Schallgrenze so um 1500 Euro im Vergleich angehört, sei es der Denon 4000 oder ein wunderschöner Marantz 7008 auch ein NAD und sogar einen größeren Pioneer und Onkyo wurden in einem Blindcheck beim Fachmarkt gegeneinander gehört und obwohl ich auch ein Sony Fan bin, denn von Smartphones über diverse anderer Gerätschaften habe ich alles von Sony. Nur der Sound der AVRs war mir bisher nicht gut genug. Vermutlich habe ich mich aber auch über Jahrzehnte an den sehr neutralen Sound ohne Schnickschnack von Yamaha so gewöhnt, das er immer als der für mich gradliniegere im Blindsoundcheck abschnitt.
Vielleicht liebe ich auch die vielen unterschätzten DSP Programme von Yamaha besonders, sodass meine Wahl schon deshalb letztendlich bei Yamaha landen musste. Eine andere Wahl hätte ich bestimmt in kurzer Zeit bereut. So hat jeder seine Favoriten und das ist natürlich gut so, sonst gäbe es keine Vielfalt mehr in diesem Geschäft.
Jeder Hersteller möchte sich mit besonderen Ausstattungsmerkmalen vom Konkurrenten abgrenzen. Yamaha stellt hier natürlich keine Ausnahme dar und versucht mit Features zu glänzen und nicht immer halten die vollmundig aufgelisteten Features was sie versprechen.
Yamaha schraubt ebenfalls ständig an seinen Geräten herum und versucht das Rad von Jahr zu Jahr neu zu erfinden. Deshalb wollte ich mit dem Erwerb eines neuen Gerätes solange warten, bis ich zumindest das Gefühl habe für einige Jahre keine Ausschau noch einem neue Gerät halten zu müssen.
So kam mir eigentlich die Aventage Serie von Yamaha hier sehr gelegen und es sollte auch nach reiflicher Überlegung und dem Überprüfen der Stellplatztiefe, der RX-A1030 sein.
Dieser AVR ist auf dem neusten Stand und hat eigentlich alles, was das Herz so begehrt. Der RX-A 1020 ist durch diesen Receiver ersetzt worden, aber auch noch erhältlich.
Lohnt sich für denjenigen, der einen 1020 sein Eigen nennt aber der Umstieg?
M.E. nach nicht.
Hat man jedoch ein Gerät der Vorserie (1010;1071 etc.) egal ob RX-V oder Rx-A, so lohnt sich ein Blick auf die neuen Geräte durchaus.
Die wesentlichen Unterschiede sind die Ansteuerung der Zone 2 mit unterschiedlichen Quellen und ein weiterer Radiosender „Spotify“, natürlich wird auch die Elektronik bei jedem Gerät immer etwas überarbeitet. Meine Recherchen erbrachten ansonsten keine Unterschiede zu Tage. Also nicht wirklich etwas kaufentscheidendes. Ach so, Signalwege sollen noch einmal optimiert worden sein. Das findet aber bei jeder "Überarbeitung" statt. Etwas so gutes wie den RX-A1020 noch hör- und sehbar zu verbessern, fällt schon schwer.
Nun ist es aber einmal so, das man bei der Suche von Bezugsquellen, ich möchte natürlich nicht mehr ausgeben, wie notwendig, es immer wieder vorkam, das mir ein Gerät von Yamaha angeboten wurde, das unter der Bezeichnung RX-V1073 angeboten wurde.
Auf der deutschen Yamaha Seite war das Gerät aber nicht gelistet. Hierdurch neugierig geworden versuchte ich herauszubekommen, wo das Gerät hier in Deutschland zu erwerben sei. Eines vorweg. Das Gerät ist in Deutschland leider nur schwer zu beziehen. Hier kann aber das Internet weiterhelfen und noch eines vorweg, die Suche lohnt sich wirklich.
Der Preisunterschied zu dem man das Gerät gegenüber einem RX-A 1020 beziehen kann ist schon sehr hoch, hier kann man einige Hunderter sparen.
Gibt es aber wirklich qualitätsentscheidende Unterschiede zwischen den Geräten. Es gibt sie in der Tat (5ter Fuss, zusätzliche Gehäuseversteifung, vermutlich etwas modifizierte Elektronik), jedoch muss hier jeder selbst entscheiden ob einem diese Unterschiede einige Hundert Euro mehr wert sind.
Das Gerät wird in Deutschland vermutlich aus folgendem Grund nicht angeboten. Nach dem RX-V1071, hat man bei Yamaha vermutlich entschlossen, in Deutschland die RX-A Serie besser zu vermarkten und was liegt da näher, als das Segment neu aufzuteilen, ab dem RX-V 773/775 wurde deshalb nur noch die Aventage Serie angeboten und auch keines der vorhanden Geräte RX-V1073/2073/3073 überhaupt erwähnt (Info eines Verkäufers). Der letzte große der RX-V Reihe, der in Deutschland angeboten wurde war somit der RX-V1071. Dieser war technisch quasi baugleich mit dem RX-A1010 (Internetrecherche), jedoch ohne den 5ten Fuß und vermutlich ohne die zwei zusätzlichen Bodenversterbungen zur besseren Erschütterungsentkopplung, das ist aber nicht wirklich klar, es kann auch durchaus sein, dass außer dem 5ten sichtbaren Fuß keine verifizierbaren inneren Unterschiede vorhanden sind.
Egal, in verschiedenen Tests zu dem RX-V1071 ergab sich außer diesem Unterschied und der Frontanpassung kein technischer und auch kein hörbarer Unterschied. Dennoch hatte man natürlich wegen dem gleichen Preis der Geräte immer zu dem RX-A Modell geraten, zudem hier auch eine 3 Jahres Garantie mit enthalten ist.
Mit diesen Infos und der umfassenden Internetrecherche stieß ich auf die Seite von Yamaha Australien. Hier gibt es den RX-V1073/2073 und 3073 ganz normal zu kaufen, auch in den USA und in Kanada ist er erhältlich.
Der Preis in Australien liegt bei 1700 Aus. $ , das entspricht etwa 1100 Euro in Deutschland.
Meine Suche bei einer großen Börse ergab für mich, dass ich den AVR bei einem großen Markt in Deutschland erwerben konnte.
Ich war immer noch etwas skeptisch, ob dieser Receiver nicht doch in einigen wesentlichen Punkten abgespeckt war. Nach meinem zielführenden Telefonat mit dem Fachmarkt, hatte ich Gewissheit, das Gerät entspricht technisch quasi dem RX-A1020, ohne dem 5ten Fuß und mit der RX-V Front des 1071, die der ersten Aventage Serie entspricht, ob nun das versteifte Gehäuse so entscheidend ist ?
Da ich meine Geräte immer im Fachhandel erwebe, musste hier natürlich intensiv über den Preis verhandelt werden und in Essen wurde ich dann wirklich fündig und konnte 1,2,3 meins, den Boliden doch wesentlich beruhigt zu einem sagenhaften Kampfpreis erwerben.
Es hat sich wirklich gelohnt. Er bringt satte 15 kg auf die Waage, hat einen symmetrischen Aufbau Burr Brown DAC etc. mit an Bord und besitzt auch ein 4K Upscaling. Somit ist das Gerät auf dem aktuellen Stand und kann, sollte ich mir in den nächsten Jahren einen 4K Beamer zulegen, denn auch dort werden die Preise fallen, meine Schaltzentrale behalten, es sei denn man zwingt mir ein HDMI 2.0 auf.
Nachdem das Gerät bei mir zu Hause eingetroffen ist, musste ich erst einmal etwas mit dem Einbau warten. Da die Verschaltung der vielen Geräte doch einiges an Planung bedurften.
Zunächst einmal war klar, das ich , wenn denn möglich nur noch ein HDMI Kabel zwischen dem jeweilgen Gerät und AVR haben wollte. Hierzu stehen hinten ganze 7 Stück zur Verfügung. Der AVR besitzt zudem 2 HDMI Ausgänge (einer mit ARC) und einen zusätzlichen HDMI Eingang hinter der Frontplatte. Die wohl bemerkt aus dickem Metall besteht und einen sehr wertigen Eindruck vermittelt.
RX.V1073
RX-A1020/30
Hinter den Frontklappen ist bei allen alles gleich
RX-A1020,
RX-V1073
Innerer Aufbau RX-A/RX-V
Den ganzen Installationszauber möchte ich an dieser Stelle einmal überspringen und euch im Wesentlichen die Klasse dieses AVR präsentieren.
Das GUI (Graphical User Interface) ist hervorragend, auch wenn in einigen Fachzeitschriften hier bereits von einem etwas in die Jahre gekommenen GUI gesprochen wird. Sicher könnte die Auflösung auf 1080er Niveau liegen, aber das ist mir auch nicht sooo wichtig an dieser Stelle. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, das das Bildschirmmenü immer einblend- und immer bearbeitbar ist, auch während eines Filmes. Das war bei meinem 1065 noch anders.
Hierzu möchte ich auch ein paar anschauliche Bilder zeigen, die mehr sagen als Worte ausdrücken können. Das GUI ist Symbol und Text basiert, und es ist leicht zu lesen.
Trotz der etwas langweiligen Präsentation die in Zeiten von Smart Phones etc. schon etwas hübscher daher kommen könnte, ist es immer noch mit das Beste was ich in meinem Vergleichsmarathon sehen konnte. Alles in allem ermöglicht das Menüsystem für die Fülle an Einstellungsmöglichkeiten eine individuell Gestaltung und ist einfach zu navigieren, sobald man sich daran gewöhnt hat.
Um einmal die Qualität und Überprüfbarkeit des Yamaha YPAO R.S.C herauszustellen, habe ich zu meiner Mehrfachpositionsmessung ein paar Bilder der Ergebnisse mit der Möglichkeit der Nachkorrektur der einzelnen Frequenzbänder gemacht.
Ich habe den Raum im Schema 2 mit einer Presence Performence auf 3 von 8 Positionen eingemessen. Es ist möglich zwei Lautsprecherkonfigurationen einzumessen und seperat abzurufen. Z.B. eine für Filme und eine für Musik. Dieses Programm ist sehr mächtig und unfassbar umfangreich.
Die Endstufenzuordnung sieht so aus und kann jederzeit verändert werden.
DasErgebnis kann für jeden Lautsprecher in einem Diagramm angezeigt und auch nachträglich noch verändert werden. Sollte es so sein, dass der Bass z.B. doch noch etwas dick erscheint, so kann man hier das Frequenzband noch verändern.
Da der linke Frontlautsprecher nahe an der Wand positioniert ist, ist es wichtig, das hier von der Raumeinmessung etwas gegengesteuert wird. Wie man sieht, hat das Programm hier selbstständig im Bereich der ersten erkannten Raummode, die bei mir auch bei 63 Hz liegt, eine Korrektur von 4,5dB vorgenommen. Diese könnte man nun noch manuell selbst anpassen. Der Kurvenverlauf wird von dem Programm selbsständig linearisiert. In ausländischen Testzeitschriften wurden die Ergebnisse des Yamaha überprüft und es wurde ihnen hier eine saubere Arbeit attestiert.
Dier zweite Frontlautsprecher, der rechts steht, hat einen Wandabstand von mehr als einem Meter, hier wird sinnvollerweise von dem YPAO auch keine Korrektur vorgenommen.
Jetzt noch als letztes der Center, der lediglich bei 125 Hz ein leichte Erhöhung erhält. Die restlichen Lautsprecher werden mit gleicher Genauigkeit neutral eingemessen.
Wie man sieht, das Raumkorrekturprogramm YAPO R.S.C. macht einen sauberen Job und steht gemäß einiger Testberichte dem Pioneer Einmessprogramm (MCACC) in nichts mehr nach.
Der erste Film, der mit dem neuen AVR gesehen wurde, war die BD "White House Down". Hier konnte der AVR schon einmal zeigen, was er so drauf hat. Ich war hier hellauf begeistert, mit welcher Spielfreude und Neutarlität dieser Receiver seine Arbeit macht. Er spielt sich nicht in den Vordergrund, so als wollte esr sagen, he jetzt komme ich und zeige euich einmal was ich alles so kann. Nein mit stoischer Ruhe, gibt er sich jedem Klangdetail hin, schwingt auf und ab ohne zu viel Schwung und auch nicht mit zu wenig Schwung. Der Subanteil ist staubtrocken. Es knallt wenn es knallen muss und es brummt wenn es brummen muss. Kurze Tieftonanteile bleiben auch kurz, hier schwingt nichts nach. Schade ist an dieser Stelle nur, dass die Frequenbandeinstellung des Sub erst ab dem Modell 2020/30 möglich ist. nun gut, solange er sauber arbeitet der Computer im AVR, soll es mir egal sein. Auf eine zusätzliche Raumkorrektur, kann ich durch die vielen Messpunkte, die ich im Raum verteilen kann vermutlich verzichten.
Der Klang ist jedenfalls hervorragend und bringt nach der Sichtung eines weiteren Filmes (Iceman), ein breites Lächeln auf mein Gesicht.
Obwohl der schon sehr gut getrimmte Yamaha RX-V1065 ein tolles Soundpanorama an den Tag legte, merkt man hier sofort die Verbesserungen, die sich durch die Mehrpunktmessung und der besseren Einbeziehung der Raummoden ergeben.
Ich werde in den nächsten Tagen noch ein wenig Experimentieren und dann evtl. noch einen Blog hierzu verfassen.
Neben dem reinen Einmessprogramm hat der Yamaha natürlich noch eine ganze Reihe an Einstellmöglichkeiten eingebaut.
Die wichtigsten möchte ich an dieser Stelle noch schnell auflisten:
Der RX-A1073 hat ein paar interessante Features an Bord. Er unterstützt bis zu 4K Ultra-High-Definition-Videoskalierung und-Passthrough Durchschaltung, Für Energiesparer gibt es den ECO-Modus, der die Leistungsaufnahme um 20% senkt.
Allerdings ist es dann nicht mehr möglich den Receiver voll auszureizen.
Yamaha hat AirPlay an Bord, so dass ein I-Phone oder Ipad etc. Gerät direkt auf den Receiver gebootet werden können und so von dem Gerät Musik direkt abgespielt werden kann. Der Front USB nimmt auch Apple Geräte direkt an, einen Adapter so wie noch bei dem RX-V1065 ist nicht mehr notwendig.
Apps für Apple und Android gibt es kostenlos zur Steuerung des Yamaha auch aus einem anderen Raum. Die App für die Apple Geräte besitzt den Button Optionen, der bei meinem zweiten Sony Experia App nicht vorhanden ist, insoweit ist es gut, wenn man zur vollständigen Kontrolle ein Ipad besitzt. Bei einem mit dem Router verbundenen Computer, kann man Musik direkt auf den Receiver streamen, hierbei wird sogar das Streaming von High-Qualität, verlustfreie FLAC-Dateien über DLNA-Bedienung über den Web-Browser oder von der Festplatte ermöglicht. Yamaha bietet sowohl Internet-Radio als auch das normal UKW Radio an. Napster ist auch hier mit an Bord. Bei mir hatte der Receiver schon das aktuellste Firmwareupdate drauf. Somit ist das Gerät wirklich sehr reichhaltig ausgestattet und besitzt zudem noch sehr viele Verbindungsmöglichkeiten , hierzu habe ich folgendes Schaubild eingefügt.
Connectivity | HDMI Input / Output | 8 (Front 1) / 2 (simultan) |
---|---|---|
HDMI CEC | Ja (SCENE, Device Control) | |
USB-Eingang | iPod / iPhone / iPad, USB-Speicher, Portable Audio-Player | |
Netzwerk-Port | Ja | |
AirPlay | Ja | |
Front AV-Eingang | HDMI / USB / Analog Audio / Optical / Composite- | |
Digital Audio Eingang / Ausgang: Optisch | 4 (Front 1) / 1 | |
Digital Audio Eingang / Ausgang: Koaxial | 3/0 | |
Analog Audio Input / Output | 10 (Front 1) / 1 | |
Phono-Eingang | Ja | |
Component-Video-Eingang / Ausgang | 4/1 | |
S-Video-Eingang / Ausgang | 4/1 | |
Composite-Video-Eingang / Ausgang | 5 (Front 1) / 1 | |
Multi-Channel Input | 8-Kanal | |
Vorverstärkerausgang | 7.2ch | |
Kopfhörerausgang | 1 |
Yamaha benutzt schon seit jeher sein eigenes Einmess - und Raumkorrekturprogramm, durch die Lizenzen, werden die Produkte anderer Hersteller natürlich etwas teurer, das kann Yamaha entweder an den Kunden weitergeben oder in verbesserte Technik investieren. Ebenfalls gibt es seit einigen Jahren auch keine THX Zertifizierung mehr. Das ist m.E. aber auch gar nicht tragisch, denn ansonsten müssten man bei der THX einstellung immer mit einer Sub Übergangsfrequenz von 80 Hz seine Anlage einmessen. Hier möchte ich aber flexibel sein, sodass ich diese Einstellung sowieso nicht nutzen würde.
Eine generische Steuerung des dynamischen Bereichs ist vorgesehen, um das laut zu leise Verhältnis einzustellen. Im Gegensatz zu einigen generischen DRCs, gilt es bei Yamaha für alle Surround-Programme.
Um mehrere Einstellungen für verschiedene Anwendungen einzustellen, gibt es insgesamt 12 Szeneinstellungsmöglichkeiten, jede mit ihrem eigenen Parameter für die Quelle-Eingang, HDMI-Ausgang (entweder oder beide HDMI outs auswählen), und das Hören-Modi. Vier Szenen für BD / DVD, TV, Netzwerk-Audio-oder Radio sind voreingestellt, acht weitere können individuell eingestellt werden.
Der traditionelle Yamaha-Sound ist sehr detailliert und weniger warm als andere Konkurrenten. Yamaha verfolgt die Strategie des reinen Klangs ohne etwas dazu zupacken und dem Hörer nicht etwas vorzugaukeln, was nicht im Original vorhanden ist. Bei Vergleichstest hat er hier oft etwas das Nachsehen, da die Mitbewerber hier schon mit der Klangausrichtung in z.B. warm (Denon) oder spritzig (Marantz) Aktzente setzen möchten.
Mir persönlich gefällt der saubere Naturalsound des Yamaha besonders gut, da er nicht verfälscht.
Insgesamt hat Yamaha mit diesem echten Preisknaller den Vogel abgeschossen. Für normale Räume und nicht extreme Ansprüche, die Lautsprecher der High End Klasse voraussetzten, ist dieser Receiver, egal ob als RX-V1073 oder als RX-A1020 (wer denn unbedingt den 5ten Fuß benötigt und dafür einiges mehr ausgeben möchte oder die 3 Jahres Garantie braucht) eine echte Empfehlung. Für alle diejenigen, die neben einer hervorragenden Raumkorrektur auch ein reines klares natürliches nicht zu dickes blüschiges oder angespitztes Klangbild bevorzugen, sind die Yamaha Geräte gemacht.
Ich habe seit den 80er Jahren Yamaha Geräte in meinem Besitz und kenne mich mit dem Klang dieser Geräte bestens aus, dieser Receiver ist einfach Top und es ist sehr unwahrscheinlich, das ich in den nächsten Jahren einen anderen benötige.
Sicher könnte ich an dieer Stelle noch einige Features wie den Dialoglift, die Sub Trim Funktion, die Dialoglautstärken Anpassung oder auch das geniale Silent Cinema über Kopfhörer, das in Verbindung mit meinem alten 600 Ohm Beyer Dynamic DT 770 Professional ein grandioses luftiges Klangpanorama zaubert etc. hier hervorheben, das würde den Blog hier aber auch sprengen und vielleicht habe ich euch ja auf den Geschmack gebracht und ihr beschäftigt euch einmal intensiver mit Yamaha.
In diesem Sinne
Eure
C.T
P.S.
Nun nach einer gewissen Zeit der Nutzung kann ich nur postives von dem Gerät vermelden.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber meinem Voräufer ist der Direktzugriff auf das Menü und die schnelle Möglichkeit von Anpassungen auch während der Film läuft. So kann man wirklich hervorragend Soundfeinanpassungen durchführen.
Yamaha ist nun einmal ein Unternehmen, das immer den Klang in den Vordergrund rückt und somit sind auch die DSP Programme und die 3 verschiedenen Klangkurven je nach Film ein Versuch wert und können die Klangperformance wesentlich erweitern.
Joe Bonamassa Live/Düsseldorf
26. Februar 2014Joe Bonamassa in der Mitsubishi Electric Hall
(Quelle: Youtube)
Bereits im Herbst vergangenen Jahres haben meine Jungs und ich uns die Karten zu diesem Ausnahmekonzert geordert. Kurz darauf stieg die Anzahl derer, die mit uns an diesem Event teilhaben wollten bereits auf 6.
Zum Schluss konnte ausgerechnet der Initiator (mein Sohnemann Nr.1) wegen sportlicher Verpflichtungen nicht an diesem grandiosen Konzert teilhaben.
Gestern war es dann soweit. Der Weg zur alten Philipshalle ist mehr als beschwerlich, 900 Parkplätze stehen dem Besucher zur Verfügung. Bei diesem ausverkauften Konzert mussten somit 5000 Zuschauer irgendwie zur Halle kommen.
Die Parkplatzsuche gestaltete sich bei dem unfassbaren Verkehrschaos entsprechend beschwerlich und so kamen wir leider auch etwas zu spät zu diesem grandiosen Konzert.
Bereits mehrmals habe ich mit meinen Jungs Joe Bonamassa live gesehen.
Nun war es wieder einmal so weit und da man bei Joe Bonamassa nie so genau weiß, was einen erwartet, konnten wir gespannt sein.
Wir hatten Glück, dass Joe vor seinem eigentlichen Konzert, in dem es zu meiner Freude vor lauter alter „Hits“ nur so strotze, ein kleines 45 minütiges akustisches Vorkonzert gab, so verbleiben uns noch über 2 Stunden Restkonzert, das mit einem fulminanten Opener startete.
Das Bühnenset ist eher unspektakulär und meist getragen von Licht und Farbenspiel, es ordnet sich der Musik unter und führt hier kein Eigenleben, wie bei manch einem anderen Konzert, wo die Bühnenshow über das schwach vorgetragene Programm hinweghelfen muss. Nicht bei Joe, es kommt fast zaghaft daher und man glaubt, dass er am liebsten ganz ohne diesen „Schnickschnack“ spielen möchte. Der Zuschauer soll sich wohlfühlen und die laute aber immer gut durchhörbare Bassgewaltige Musik erhören und erfühlen können, ganz wie zu Hause nur auf einem anderen Soundlevel, der zu Hause auch mit der Besten Musikanlage nur sehr schwer nachzuvollziehen ist. So war die Halle auch komplett bestuhlt, was im Normalfall immer etwas auf die Stimmung drückt. Das Publikum war demzufolge auch etwas gedämpft und horchte andächtig den virtuosen Soundstrukturen der immer wieder neu erfundenen alten Songs, die in Überlänge auf den Zuhörer hernieder donnerten.
Musik ist, wenn sie laut ist, wenn sie in die Magengrube fährt, ist ein Songtext eines deutschen Bochumer Musikers. Das stimmt hier voll und ganz.
Zum Schluss ging das Publikum dann doch noch richtig ab und diejenigen älteren Herrschaften, die sich dem Sitzvergnügen hergaben, kamen auch so auf ihre Kosten.
(Quelle. Eigene Kamera)
Das Classic Rock Magazin schrieb einmal zu Joe Bonamassa:“Niemand in der Bluesrock-Szene spielt mit so viel Leidenschaft und Talent und gleichzeitig mit so viel Ehrerbietung vor denen, die vor ihm auf der Bühne standen. Niemand hat so viel Leidenschaft für sein Handwerk wie Joe Bonamassa!“, Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen. Doch bis dahin war es für ihn ein langer beschwerlicher Weg.
Als kleiner Junge im zarten Alter von 4 Jahren hörte Joe die Gitarrenläufe von Steve Ray Vaughan. Man kann das durchaus verstehen. Hat man einmal diesem ebenfalls grandiosen Gitarrenspieler zugehört, ist man Gefangen und genauso ist es vermutlich auch dem kleinen Joe damals ergangen. Es ist oft so im Leben, die ersten Mentoren sind die Eltern und ist es ein Glückfall, das sein Vater in der Heimattsadt Utica ein Gitarrengeschäft besitzt und seinem Wunsch folgend später einmal genau so Gitarre spielen zu wollen wie Steve, drückte sein Vater ihm seine erste Gitarre in die Hand.
Dennoch ist Joe Bonamassa auch heute noch in Deutschland vielen nicht bekannt. Das liegt zum einen vielleicht daran, dass die Musik nicht so oft im Radio zu hören ist, wenn überhaupt und das obwohl er mit seinem letztes Studioalbum -Driving Towards The Daylight- aus dem Jahre 2012 Platz 7 der deutschen LP Charts belegte, dieses Album folgte den Veröffentlichungen -The Ballad Of John Henry- (2009), -Black Rock- (2010) oder auch -Dust Bowl- (2011), um hier nur einige zu nennen und mit denen er sich rund um den Globus in den Albumcharts noch ober katapultierte und viele Auszeichnungen erhielt.
Seine Höchstleistungen erbringt Joe jedoch, der immer mit seinem für ihn typischen Anzug und Sonnenbrille auftritt, auf der Bühne. Hier kann er direkt in Interaktion mit dem Publikum treten, aufgepeicht durch das Adrenalin, das in ihm aufsteigt, wenn er die Bühne betritt. Nie hat man das Gefühl, das hier nur so einfach ein Konzert abgespult wird. Joe gibt auf der Bühne wirklich alles, lässt alles heraus. Treibt seine Band zu Höchstleistungen an und erreicht somit auf eine wunderbare Weise auch die Zuhörer, die eigentlich dieser Bluesrock Musik nicht so viel abgewinnen können. Man kann sich diesem musikalischen Sog einfach nicht entziehen und glaubt am Ende, alle diese Stücke schon einmal gehört zu haben. So schafft Joe es alte Musikstrukturen der 60er und 70 er Jahre neu zu interpretieren und dem älteren Semestern ein Gefühl zu geben, einem Konzert der alten Zeit beizuwohnen. Die jüngeren werden gleichsam mit Musikstrukturen der Neuzeit bedient. So führt eins zum Anderen und der Konzertsaal ist gefüllt mit allen Altersgruppen, die Spaß an hervorragender handgemachter Musik haben. Spaß und Leidenschaft, Professionalität und Visionen, dies alles bringt der Superstar des zeitgenössischen Bluesrocks scheinbar mühelos unter einen Hut. Was Bonamassa noch von vielen seiner Kollegen unterscheidet, ist sein fanfreundliches Verhalten, was Bootlegging und Fotografieren anbelangt. Wo in andern Konzerten Security-Personal peinlich genaue Taschenkontrollen vornehmen, bittet Joe lediglich darum, ihm ein Foto oder eine Kopie der Aufnahmen zu schicken.
Wie bereits erwähnt erhielt am 10. März 2012 Bonamassa seine erste goldene Schallplatte für 100.000 verkaufte DVDs seines Konzertes in der Royal Albert Hall in London. Einen Tag später saßen wir dann in der Grugahalle in Essen und konnten uns damals bereits von diesem Ausnahmegitarristen berauschen lassen.
So war es an der Zeit euch hier einmal diesen Künstler näher gebracht zu haben.
Studioalben
2000: A New Day Yesterday
2002: So It’s Like That
2003: Blues Deluxe
2004: Had to Cry Today
2006: You & Me
2007: Sloe Gin
2009: The Ballad of John Henry
2010: Black Rock
2010: Black Country Communion (mit Black Country Communion)
2011: Dust Bowl
2011: 2 (mit Black Country Communion)
2011: Don't Explain (mit Beth Hart)
2012: Driving Towards the Daylight
2012: Afterglow (mit Black Country Communion)
2013: We Want Grooove mit Rock Candy Funk Party[4]
2013: SeeSaw (mit Beth Hart)
Live-Alben
2002: A New Day Yesterday – Live
2008: Live from Nowhere in Particular
2009: Live from the Royal Albert Hall
2012: Live over Europe (mit Black Country Communion)
2012: Joe Bonamassa – Beacon Theatre - Live from New York
2013: An Acoustic Evening at the Vienna Opera House
DVDs/Blu Rays
2005: A New Day Yesterday – Live (limitiert, lag der Erstauflage der gleichnamigen CD bei)
2006: Joe Bonamassa – Live at Rockpalast
2009: Joe Bonamassa – Live from the Royal Albert Hall
2011: Live Over Europe - mit Black Country Communion
2012: Joe Bonamassa – Beacon Theatre - Live from New York
2013: Joe Bonamassa - An Acoustic Evening at the Vienna Opera House
2013: Joe Bonamassa - Tour de Force Borderline (Power Trio Jam)
2013: Joe Bonamassa - Tour de Force Shepherds Bush (Blues Night)
2013: Joe Bonamassa - Tour de Force Hammersmith Rock'n Roll Night)
2013: Joe Bonamassa - Tour de Force Royal Albert Hall (Acoustic / Electric Night)
Joe Bonamassa kommt wieder das ist garantiert.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Alle Jahre wieder
20. Dezember 2013
Es Weihnachtet sehr.
Oje, es ist schon wieder soweit. Weihnachten steht vor der Tür. Das Jahr hatte doch gerade erst begonnen und ich hatte den Weihnachtsbaum gerade erst entsorgt und dann ist das Jahr schon wieder vorbei.
Der Weihnachtsbaum für das Fest wurde bereits besorgt und mist stolze 2,40 m.
Traditionell wird der Weihnachtsbaum bei uns einen Tag vorher aufgestellt und geschmückt. Seid ihr es auch leid immer die Kerzen mit den Strippen im Baum zu verteilen. Man hört dann Die Besten von Allen sagen. Hier ist ja gar keine Kerze im Baum. Ja Schätzelein, die Strippen sind zu kurz oder es fehlt ein Ast oder Beides. Das hat bei uns ab diesem Jahr endlich ein Ende. Wir haben so richtig investiert und uns Kabellose Kerzen besorgt. Zack mit der Fernbedienung sind dann alle zur gleichen Zeit an, so der Plan. Ich muss nur noch daran denken mir genügend Batterien hinzulegen, wenn einmal eine oder alle, das wäre echt der Supergau, ausfallen würden. Aber soweit wird es nicht kommen, ich sorge vor. Am besten verstecke ich im Baum noch ein paar Lichterketten als Eiserne Reserve, wenn der Supergau eintreten sollte und meine Beste von Allen dann sagt. Ich habe es doch gewusst, so eine Schnapsidee. Gemach, Gemach, werde ich dann sagen, ich habe da etwas vorbereitet und schwups erleuchtet der Baum im Glanze des Lichtes, soweit der Plan. Für den Schmuck bin ich dann aus dem Rennen.
Ich glaube jede Familie hat so eine Art Weihnachtsessen, oder? Bei uns zu Hause gab es früher immer etwas Einfaches zum Heiligenabend. Mein Vater aß für sein Leben gerne Heringsalat, natürlich selbst gemacht, mit frischen Heringen und roten Beeten sowie Wallnüssen und Zwiebeln und natürlich diversen Gewürzen. Dazu gab es Weißbrot und Kartoffeln.
Bei uns Kinder kam das Essen gut an, hatten wir doch dadurch mehr Zeit zum Spielen mit den neusten Errungenschaften.
Das schönste Fest, an das ich mich noch erinnern kann, war das Fest, an dem meine Eltern mir eine Carrerabahn schenkten. Eine echte Carrerabahn, mit einem blauen und einem roten Rennwagen. Diese Carrerabahn wurde natürlich nicht einfach im Karton überreicht, sondern mein Vater hatte damals extra einen Tisch gebaut und die Carrerabahn in der klassischen Acht liebevoll darauf aufgebaut. Ich weiß es noch heute wie damals, ich war so richtig platt und konnte es vor Freude gar nicht fassen. An Essen war da doch gar nicht zu denken und so ging es fast jedes Jahr. Mein Vater hatte immer wieder neue Ideen mit denen er uns Kinder damals überraschen konnte.
Schon allein aus der schönen Erinnerung heraus, hat auch heute noch das Weihnachtsfest bei uns eine besondere Tradition. Natürlich hat sich da Fest etwas verändert und ich habe als Vater von zwei wunderbaren Jungs habe versucht meiner Familie auch immer ein schönes Fest zu bieten. Ich glaube schon dass es mir gelungen ist. Unser Fest hat sich jedoch auch was unser Festtagsessen betrifft etwas geändert. Auch wir haben ein traditionelles Essen, bei uns gibt es ein eher aufwendiges Essen, mit Filet im Backofen überbacken und Prinzessbohnen, Reis, Kroketten und einer unfassbar guten Soße, dazu einen schönen frischen Salat
und als Nachtisch ein gutes Weihnachtseis mit Sahne, wer dann noch kann, ein guter Wein darf natürlich nicht fehlen und zum Schluss gibt es noch einen Cognac. Das Essen wird jedoch weitestgehend schon einen Tag vorher vorbereiten, damit am Heiligabend hierfür keine Zeit mehr verwand werden müssen. Dadurch, dass wir das Glück haben über zwei Küchen zu verfügen geht das natürlich sehr gut.
Das alles findet unter unserem wunderschönen Weihnachtsbaum statt danach gibt es noch handgemachte Weihnachtsmusik
sowie leuchtende Kinderaugen, die sich an den Lichter und dem Weihnachtsbaum nicht satt sehen können. Geschenke
werden ausgepackt. Es gibt einen besinnlichen Moment und die Weihnachtsmette darf natürlich auch nicht fehlen. Das ist unser Fest der Freude. Na klar ist es das. Was bedeutet das aber für einen Blu Ray Fan. Natürlich, viele schöne blaue Scheiben befinden sich hoffentlich unter dem Weihnachtsbaum.
Das wird ein Fest. Aber was kommt dann, es folgt die Zeit der Enthaltsamkeit, sein neunen Schätze kann der Blu Ray Fan nicht genießen, da der Baum die Leinwand versperrt. Nun gut könnte man sagen, stell dich doch net ä so ahn, dann guckst du eben einfach ein paar Filmche über die Klotze, so schlimm wird dad doch nit sinn. Oh doch, es ist schlimm und wie. Deshalb habe ich mich dazu entschieden nun doch endlich in einen separaten Kinoraum zu investieren und im Jahre 2014 damit zu beginnen.
Was habt ihr euch denn so vom Christkind gewünscht und wie schaut euer Weihnachtsfest so aus?
In diesem Sinne, wünsche ich EUCH allen ein geruhsames und friedfertiges Weihnachtsfet und einen gutes Rutsch ins neue Jahr
Eure
C.T
Der Hobbit-Smaugs Einöde-
5. Dezember 2013
Bild (iofb.de)
Es ist soweit, der nächste Teil der Hobbit Film Saga kommt am kommenden Donnerstag offiziell in die Deutschen Lichtspielhäuser und wird uns das Warten auf das Christkind etwas verkürzen. Jedem der sich dem Filmspektakel hingeben möchte, möchte ich an dieser Stelle schon einmal ein paar Appetithäppchen präsentieren.
Ein paar Zahlen voran:
Der erste Teil der Hobbit Reihe konnte mit einem Einspielergebnis von etwa 1000 Mio US Dollar sich den Rang 13 der ewigen Filmrangliste sichern und war damit mindestens so erfolgreich an den Kinokassen, wie die Herr der Ringe Reihe.
Zurzeit steht der erste Teil von Der Hobbit in einer Extended Edition in den Regalen und wartet darauf im Weihnachtsgeschäft die Erfolgsschraube noch weiter nach oben schrauben zu können, was ihm zweifelsohne gelingen wird. Mit einer verlängerten Spielzeit von etwa 13 Minuten wird der Zuschauer noch weiter in den Mikrokosmos der Hobbits eindringen können und das auch in 3D im Gegensatz zu einigen anderen Filmen die im Moment zwar bereits zum Erscheinen schon in einer Ex.- Fassung erscheinen, dann aber nur in 2D in der erweiterten Fassung vorliegen. Nicht so bei Peter Jackson, der weiß, was sich gehört und spendiert gleich noch eine ganze Menge an zusätzlichen Extras mit bei.
Sicher, fragt sich nun der eine oder andere, wieso hat man nicht sofort eine Ex.-Fassung auf den Markt gebracht. Das ist vermutlich ganz einfach, es braucht einfach viel Zeit solch eine Fassung zu erstellen, die den Kinofilm auch inhaltlich gegenüber der Kinofassung erweitert und einen echten Mehrwert bedeutet.
Nun aber zurück zum eigentlichen Thema, der zweite Teil wird genau dort weitergehen, wo der erste aufhörte. Wer diesen also noch nicht gesehen haben sollte, bei den Lesern hier, kann ich mir das zwar nicht wirklich vorstellen, der sollte das vorher noch nachholen und dann am besten direkt in der Ex.-Fassung von 182 Minuten Laufzeit und natürlich auch hier in 3D, nämlich dieser Film ist wie gemacht für die 3. Dimension.
Die letzte Einstellung des Hobbits endet mit dem Schwenk auf den Einsamen Berg Erebor, von dort direkt in die Zwergenhalle hinein zu einem sich öffnenden Auge des Drachen Smaug. Die Reise von Bilbo Beutlin geht an dieser Stelle weiter und bis es zu einem Aufeinandertreffen von Smaug dem Schrecklichen und Bilbo kommt, vergeht noch einige Filmzeitminuten.
Zunächst einmal wird die Truppe um Bilbo herum von Gandalf zum Haus des Gestaltwandlers Beorn geleitet und von dort weiter in den Düsterwald. Gandalf hat jedoch noch einiges zu erledigen und verlässt die Truppe, die sich daraufhin hoffnungslos im Wald verläuft. Hier warten dann große Herausforderungen auf sie, bis sie endlich am Ziel angekommen sind, dem Einsamen Berg.
Was hat es sich eigentlich mit dem Filmtitel auf sich?
Man erinnert sich, Smaug hat die am Fuß des Erebors gelegene Menschenstadt Thal vollkommen verwüstet und so ein über Jahrhunderte verbranntes Land hinterlassen. Das Gebiet zwischen dem sogenannten Felsentor und dem langen See bis zum Berg Erebor wird seitdem Smaugs Einöde genannt.
Gibt es Änderungen oder Erweiterungen zum Buch?
Definitiv wird es diese geben, einige Beispiele gefällig?
Gandalf kann den Weißen Rat davon überzeugen gegen Dol Guldur vorzugehen. Dol Guldur ist eine Burgruine im Düsterwald von der scheinbar abgrundtief böses auszugehen scheint, wie schon der Zauberer Radagast im Ersten Teil berichtete.
Es wird eine Erweiterung der Rolle von Bard (neu) geben sozusagen im Sinne der Dramartugie und zur besseren Identifikation mit den einzelnen Figuren. Hierzu gehören dann das Auftreten von Legolas (neu), der im Hobbit nicht vorkommt, hier aber in einem Handlungsstrang auftritt und die Einführung von Tauriel (neu) als Führerin der Elbengarde, die man vielleicht auch als Quotenfrau bezeichnen könnte, da die Tolkienswerke männerdominiert sind. Auch Beorn (neu) ist so eine neue Figur, die als einer der letzten Nachfahren der Gestaltwandler der Reisetruppe Unterschlupf gewährt. Eine weitere Figur wird Thranduil (hat aber im Ersten Teil vermutlich schon einen Auftritt) sein, der als König der Waldelben und Vater von Legolas im Film eine Rolle spielt. Der Meister von Seestadt (neu) spielt eine etwas zwielichtige Figur und trifft auf Bilbo. Bard der Bogenschütze wird im Zweiten Teil eine sehr gewichte Rolle beim Kampf gegen den Drachen Smaug spielen, der sich rächen möchte für den Diebstahl in seinem „zu Hause“.
Bolg ( spielte schon im ersten Teil mit) ist ein grausiger Geselle der mit Spaß an Folter gegen die Zwerge kämpfen wird.
Zuletzt ist dann noch Smaug (der ja auch schon im ersten Teil zu sehen war) zu nennen, der Drache der vor 170 Jahren die Zwerge aus ihrer Zwergenmine vertrieb und sich dort seitdem eingenistet hat und die sich ihm in einem Kampf um Leben und Tod stellen werden.
Natürlich musste man wie auch bereits im Ersten Teil die Handlungsabläufe strecken und ein paar Nebengeschichten einbauen, wie z.B. die Jagd der Elben und Orcs durch Seestadt sowie ein Kampf der Zwerge gegen Smaug etc.
Andy Serkis der Gollum verkörpert wird vermutlich nicht mit von der Partie sein, da er nämlich im zweiten Teil in einigen Szenen als Regisseur fungierte und auch zwischenzeitlich schon wieder als Affe für den zweiten Teil von Planet der Affen für Dawn of the Planet of the Apes vor der Kamera stehen musste.
Peter Jackson teilte zudem mit, das der Zweite als auch der Dritte Teil weit weniger witzig sein soll. Diese Teile werden definitiv dunkler und düsterer und somit eher für ein erwachsendes Publikum geeignet sein und sich somit in Richtung Herr der Ringe zu bewegen um vermutlich zum Abschluss hiermit zu verschmelzen und somit eine Homogenität erzeugen sollen.
Die Buchvorlage wird vermutlich nur noch den groben Handlungsrahmen vorgeben. Es wird zwei Handlungsstränge geben, so wie schon im zweiten Teil (Die zwei Türme) der Herr der Ringe Saga, der für Peter Jackson sein liebster der Herr der Ringe Filme ist.
Visuell wird der zweite Teil dafür wohl noch ein größerer Leckerbissen werden als der Erste Teil. Das schaurige Forstlabyrinth, die unterirdische Elbenfestung, die prachtvolle Seestadt sowie der Berg Erebor, die neuen Charaktere, der Film wird an Tempo zulegen und es entsteht eine immense Dynamik, da die Gegenwart dieser dunklen Macht, die vom Drachen Smaug ausgeht uns in eine grandioses Fantasyspektakel führen wird, das seines gleichen suchen werden muss und vermutlich bis zum Erscheinen des letzten Teils des Kinderbuchs –Der Hobbit- unerreicht werden bleibt.
Bild (von eigenem Trailer)
Viel Spaß im Film
Eure
C.T.
Meine 3 D Kinobrillen
28. November 2013Als nächster Blockbuster steht natürlich -Der Hobbit-Smaugs Einöde- auf dem Pflichtprogramm.
Um aber vorher sozusagen als Einstimmung im Kreise meiner Familie noch einmal den Hobbit in 3D anzusehen, war es notwendig, das ich mir zu den bereits vorhandenen 4 Brillen von SainSonic noch mindestens eine Brille hinzu kaufe. Natürlich sollte die Brille nun kein Vermögen kosten und sich gut in die Bildqualität der bereits vorhandenen Brillen einfügen.
Diejenigen, die meine Blogs regelmäßig verfolgen, werden sich vielleicht an meinen ersten Blog zu dem Thema Brillen noch erinnern. Hier hatte ich nach dem Erwerb meines Optoma HD 33 auf die Brillengrundlagen aufgezeigt und meine zwei Brillentypen, die ich damals in Benutzung hatte miteinander verglichen.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16754-dlp-link-3d-brillentechnik-fr-dlp-beamer
Leider konnten einige Brillen (Brillen Clip) im Nachhinein qualitativ nicht überzeugen und so musste ich diese, die dem Grunde nach, einer sehr guten Brillenidee unterliegenden Brillen im Clip Stil leider wegen teilweisem Funktionsausfall zurücksenden.
Diese Brillen wurden im Frühjahr 2013 überall noch sehr gut bewertet und es kann sich m.E. hier auch nur um einen temporären Produktionsfehler handeln. In einigen Monaten werde ich den Clip Brillen vermutlich noch einmal eine Chance geben und diese erneut testen, denn es kommt bestimmt eine überarbeitete Fassung.
Nun habe ich mir aber zunächst von dem gleichen Herteller, von dem ich auch die anderen Brillen besitze noch ein weitere, jedoch optisch andere zugelegt.
Die DLP Link 3D Technik, bringt es mit sich, daß das Bild mit einem Rotstich überlagert werden muss. Diesen Rotstich muss die Brille nun aber ganz und gar wieder herausfiltern, damit hier keine Farbverfälchung vorliegt.
Die Brillen, die ich von der Firma SainSonic erworben hatte, hatten hier in den schwarzen Balken bei Filmen im 21:9 Format eine ganz leichte Einfärbung. Eine Maskierung der Leinwand sowie eine Ersatzlieferung der Brillen schaffte hier jedoch Abhilfe, sodass es nun nur noch darauf ankam, ein möglichst neutrales 3D Bild zu erzeugen. Hierzu musste ich etwas an den Bildeinstellungen regelungstechnisch eingreifen und mit der sehr guten bei mir vorliegenden Test Blu Ray Disc der Firma Burrosch, das Bild auf Neutralität optimieren.
Diese neue Brille ist technisch identisch mit den bereits von SainSonic vorliegenden Brillen, nur das Brillengestell ist etwas anders ausgelegt und hier steckt der grundlegende Unterschied.
Diese Brille ist vornehmlich für Nichtbrillenträger optimiert und wird somit nicht vornehmlich über einer Brille getragen, sondern als 3D Brille für sich alleine.
Die Bildqualität entspricht der anderen Brillen, es ist bei mir kein sichtbarer Unterschied zu erkennen.
Die Brille besitzt eine solide Aufbewahrungsbox in starkem Hartkarton
mit einem kleinen runden Magnetverschluss
zudem besitzt die Brille normale Bügel, die über die Ohren reichen
3D DLP Link Brille SainSonic:
28 Euro im Internet
Kontrast 1000:1
Leicht
Tagekomfort sehr gut kein scharfkantiges Bügelprofil sehr komfortabel.
Sehr guter Sitz am Kopf, trägt sich sehr lange sehr angenehm.
Farbgenauigkeit sehr gut, bei angepasstem Beamer
Maskierung nur unwesentlich rot eingefärbt, stört auch ohne Maskierung nicht.
Brille schaltet sich selbst aus.
Shutterwechsel schaltbar, hierdurch auch mit Brillen, die einen festeingestellten Shutter besitzen benutzbar.
Insgesamt handelt es sich hierbei um eine empfehlenswerte Brille, die ich einige Filme lang getestet habe und für gut befunden habe.
Wer also nach einer preiswerten und guten normal aussehenden 3D Brille sucht, kann hier bedenkenlos zugreifen. Einige Versender (ebay und Amazon) haben diese Brille im Programm und mit unter 30 Euro, ist sie jeden Cent wert.
Insgesamt habe ich nun mit 5 Brillen im Gesamtkaufwert von 130 Euro lediglich so viel bezahlt, wie eine Originalbrille von Optoma kosten würde. Die Bildqualität ist nicht von einander zu unterscheiden (test), nachdem ich meinen Beamer etwas nach optimiert habe.
Viel Spaß beim 3D Filme schauen.
Eure C.T.
Filme. Filme, Filme, Teil 3
24. Oktober 2013Hier kommt nun der dritte Teil.
Der dritte Teil deckt den Zeitraum Juli 2013-September ab.
Bei dieser Auflistung stechen diesesmal keine Filme wirklich hervor.
Auffällig ist jedoch, dass die Filme die schon etwas länger gelistet sind häufiger bewertet wurden. Ich habe nur 15 Filme auf BD in diesem Zeitraum gesehen. Dafür war ich jedoch etwas öfter im Kino.
Es sind einige sehr interessante Filme dabei.
Lediglich zwei Filme konnten von mir 5 Punkte ergattern. Diese Filme könnten unterschiedlicher nicht sein. Zum einen das wirklich gelungene Biopic Hitchcock, was zwar nicht so authentisch zu sein scheint, wie es vorgibt, jedoch mit einem dennoch schönen Einblick in die Welt des Filmemachers punkten konnte, sowie mit einem grandioses Sir Anthony Hobkins aufwartet.
Zum Zweiten Oblivion, der trotz einer unterschiedlichen Kritikergilde, bei mir die volle Punktzahl bekommen konnte, da er eine Science-Fiction Vision mit einem Drama verbindet und für Freunde des S-F. mit einigen schönen Hommagen daher kommt.
Ein Drittel meiner gesehenen Filme konnte dieses mal leider nur 3 Punkte erhalten.
Ich habe immer nur die Fassung verglichen, die ich auch bewertet habe. Es kann natürlich sein, dass der Film auch noch in anderen Fassungen hier hinterlegt ist und dann mehrmals bewertet wurde.
Viel Spaß bei der Filmsichtung.
Vielleicht ist ja der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt.
in diesem Sinne
Eure CT
Gesehene Filme 2013 Stand 01.07.2013-31.09.2013 |
Reviews |
Bewertungen Film |
Eigene Bewertung Film |
Dredd 2D Fassung |
42 |
3,8 |
3 |
Die Vermessung der Welt3D Fassung- |
5 |
2,8 |
3 |
Arbitrage |
8 |
3,8 |
4 |
Splice-Das Genexperiment |
52 |
3,4 |
4 |
El Gringo |
20 |
3,8 |
4 |
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford |
94 |
3,9 |
4 |
Parker |
16 |
3,3 |
3 |
The Last Stand-Uncut Edition- |
54 |
3,7 |
4 |
Oblivion |
55 |
4,5 |
5 |
Total Recall-Remaster Edition |
38 |
4,8 |
4 |
Dream House |
21 |
4 |
4 |
Hitchcock |
4 |
5 |
5 |
Hänsel & Gretel: Hexenjäger 2D |
23 |
3,6 |
3 |
Hit and Run |
5 |
2,8 |
3 |
Horsemen |
52 |
3,4 |
3 |
3D Brillentechnik für DLP Beamer
29. September 20133D Brillentechnik für Optoma HD 33:
Ich hatte mir vor einigen Wochen einen 3D Beamer von Optoma zugelegt. Dieser Beamer verfügt über zwei 3D Systeme.
DLP Link und Vesa 3D
DLP Link:
- Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
- Keine speziellen Daten- oder Positionssender
- Schnelle und einfache Einrichtung
- Bildeinfärbung für das IR Signal (wird von guter Brille jedoch herausgefiltert)
- Spart Zeit und Geld
- Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
- Ssender an der Leinwand notwendig
- Zusätzlich Verkabelung notwendig
- Teurer als DLP Link Brillen
- Keine Bildeinfärbung für das Signal
- Etwas heller als DLP Link Brille
meiner Beamererwerbung lag leider keine Original Optoma Brille bei. Somit musste ich mir für meinen Beamer Optoma HD 33 Brillen zulegen Als Brillenträger hatte ich mir zunächst einmal zum Versuch einen 3D Brillen Clip bestellt.
Dieser 3D Brillen Clip, den es auch als normale Brille gibt wird genauso wie ein Sonnenbrillenaufsatz einfach auf die Brille gesteckt. Das Gewicht fällt fast nicht auf. Die Brille kann mittels USB direkt am Netz aufgeladen werden (keine Batterie). Sie besitzt einen Ein/aus Schalter obern auf der Brille, der beim Einschalten und während des Synchronisationsvorgangs blinkt. Danach schaltet sich das Licht ab und stört nicht. Die Brille muss man nach dem Sehen eines Filmes ausschalten, da sonst der Akku leer wird und man die Brille vor dem nächsten Ansehen eines Filmes wieder laden müsste. Eine Ausschaltautomatik ist scheinbar nicht verbaut, wenn z.B. für 5 Minuten keine Signal auf die Brille trifft. Hat man das aber einmal verinnerlicht, dann ist das schon in Ordnung.
Die Brille hat ein Kontrastverhältnis von 750:1 und dunkelt das Bild schon merklich ab. Etwas gewöhnungsbedürftig, ist es, das das Bild etwas rot eingefärbt auf der Leinwand aussieht, da hier mit einem IR Signal gearbeitet wird. Diese Brille hat jedoch einen sehr guten Filter verbaut, sodass auch ohne Maskierung, bei einem Film im Kinoformat, keine eingefärbten schwarzen Balken sichtbar sind und man sich die Maskierung der Leinwand nicht unbedingt erforderlich ist, das Bild ist mit dem Rotfilter sehr farbneutral und natürlich.
Das Bild ist mit dieser Brille sehr scharf und bei richtiger Anpassung des Beamers auch ausreichend hell, so dass quasi keine Details im Bild verloren gehen. Das Bild hat ein sattes schwarz, welches für die Tiefenwirkung eines 3D Bildes ausserordentlich wichtig ist.
Was bei einem 2D Bild in Grenzen tolerabel ist, ist bei einem 3D Bild sofort ein erheblicher Tiefenwirkungsverlust.
Somit sollte man den Beamer auch eher einen kleinen Tick dunkler einstellen, als zu hell, jedoch nicht dunkler als die Zeichnung in schwarzen Details. Hierzu muss man mit geeignetem Filmmaterial etwas herumexperimentieren. Ich habe hierzu den Film The Amazing Spiderman benutzt, da hier viele dunkle aber kontrastreiche Szenen vorliegen und man den Beamer hier sehr gut auf maximale Tiefenwirkung hin einpegeln kann.
Neben dem Brillen Clip habe ich mir auch noch zwei 3D DLP Link Brillen bestellt. Diese Brillen kamen etwas zeitversetzt mit dem Brillen Clip bei mir an, sodass ich schon einige Filme mit dem Clip zumindest Quergesehen habe um mich von der Qualität dieser Brille zu überzeugen.
Diese Brillen kommen auch aus China und sind aus einfacherem Plastikmaterial. Die Habtik ist nicht so gut und der Brillenbügel ist etwas scharfkantig. Die Brillen kann man aber sehr gut über einer Brille tragen.
Die Brillen waren zudem verhältnismäßig günstig zu erwerben und so habe ich es einmal versucht.
Nach dem zweistündigen Laden, ebenfalls mit einem beigefügten USB Kabel direkt am Stromnetz, hierzu kann man jeden handelsüblichen USB Netzsteckeradapter benutzten, konnte es dann losgehen.
Das Einschalten erfolgt auf dem Bügel durch Druck, hiermit kann man auch eine Umschaltung von links auf rechts durchführen, wenn notwendig. Das Licht geht kurz an, ein Blinken während die Brille sich synchronisiert gibt es hierbei nicht. Ob die Brille sich nach dem Gebrauch selbst ausschaltet, kann man nicht erkennen. Einen Tag später weiß man aber spätestens bescheid. Jedoch ist es unbegründet gewesen. Die Brille schaltet sich nach einer gewissen Zeit scheinbar automatisch aus, wenn kein Signal vorliegt, das ist bei den anderen Brillen anders, diese muss man ausschalten.
Der Kontrast liegt bei dieser Brille bei 1000:1 und somit etwas höher als der Brillen Clip, das kann man wirklich erkennen, sodass das Bild etwas heller, aber auch einen Tick flauer erscheint. Hierzu muss man sagen, dass der Beamer noch auf den Clip eingepegelt ist, der einen Kontrast von 750:1 besitzt. Das Bild ist aber hier etwas satter als mit der SainSonic Brille.
Zudem erscheint das Bild mit einem ganz leichten Farbstich und die Maskierung erscheint etwas rötlich eingefärbt.
Mit dem Vergleich des Brillen Clips der von der Firma Precon stammt, fällt das Bild mit der SainSonic Brille etwas sichtbar ab. Ohne diesen Vergleich, würde man es vielleicht gar nicht bemerken, die Brillen sind somit zusammen nicht gut nutzbar, da die Abstimmung der Gläser unterschiedlich ist. Um einen besseren Seheindruck zu bekommen, muss man die Leinwand auf das Bild maskieren. Den Beamer komplett neu einpegeln um einen zufriedenstellenden Seheindruck zu bekommen.
Hier kann man sehr gut sehen, wie wichtig ein sattes schwarz für den ausgeprägten 3D Effekt in dunklen Szenen ist.
Somit ist auch durchaus Vorsicht geboten bei Reviews, wenn mit unterschiedlichem 3D Equipments getestet wird. Das konnte ich hier sofort ausmachen. Ich habe den Sehtest auch von meinen Jungs durchführen lassen, ohne ihnen vorher mein Ergebnis mitzuteilen, damit jeder seine echtes eigenes Votum abgeben konnte. Wir kamen alle zum gleichen Ergebnis, der Schwarzwert ist hier wirklich entscheidend.
Brillen Clip
30 Euro im Internet:
Kontrast 750:1
Hervorragende Farbgenauigkeit
Sehr gute Bildschärfe
Leicht trägt nicht auf
Einfache Handhabung
Keine Batterien, jedoch hierdurch Ladeabhängig
Hoher Tragekomfort direkt auf der Brille eines Brillenträgers, jedoch hierdurch auch nur für Brillenträger nutzbar.
Brille schaltet sich nicht selbst aus
Brille :
30 Euro im Internet:
Kontrast 750:1
Hervorragende Farbgenauigkeit
Sehr gute Bildschärfe
Leicht trägt nicht auf
Einfache Handhabung
Keine Batterien, jedoch hierdurch Ladeabhängig
Tragekomfort bei Brillenträger auf Grund des etwas kleineren Gestells etwas eingeschränkt.
Auch gut für Kinder geeignet
Brille schaltet sich nicht selbst aus
3D DLP Link Brille:
25 Euro im Internet
Kontrast 1000:1
Leicht
Tagekomfort durch scharfkantiges Bügelprofil etwas unkomfortabel.
Fester Sitz am Kopf, kann störend sein, je nachdem
Gute Farbgenauigkeit, bei angepasstem Beamer, etwas blassere Farben als der Clip, jedoch etwas heller, hierdurch ist die Bildtiefe im direkten Vergleich etwas eingeschränkt, der Beamer kann aber hierauf angepasst werden
Maskierung ganz leicht rot eingefärbt, kann stören, wenn keine Bildmaskierung erfolgt.
Brille schaltet sich selbst aus.
Jetzt noch einmal alle Brillen zusammen als Gesamtüberblick:
Fazit zur DLP Link Brillen Technik:
Ohne hier eine Brille zunächst hervorheben zu wollen, ist es wichtig, 3D Brillen mit der gleichen Bildcharkteristik zu haben und somit nur die gleichen Brillen bei einem Film zu benutzen, damit jeder das gleiche Bild sehen kann.
Man kann an den Bilder sehr gut die Design Unterschiede erkennen. Die Gläser sind bei allen drei Brilen ausreichend groß.
Der Clip ist natürlich für Brillenträger das absolute Optimum.
(Leider hatte der Clip einen Fehler, sodass diese Brille zurückgesandt werden musste).
Ich werde mir zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eine neue bestellen.)
Die Brille vom gleichen Hersteller hat fast die gleiche Gläserform und ist auch ausreichend groß. Sie ist auch für Kinderköpfe geiegnet. Bei sehr großen Brillen, stößt sie jedoch an ihre Grenzen.
Die SainSonic Brille ist mit einem Umschalter ausgestattet. Die Brille ist uneingeschränkt Brillentauglich, da sie etwas größer ausfällt. Kinderköpfe können hiermit jedoch so ihre Probleme haben.
Die reine Bildgüte ist bei allen Brillen gut. Die SainSonic kann das rot in den Balken bei 21:9 Filmen nicht vollkommen herausfiltern und man glaubt auch in einigen Szenen mit schwarz einen leichten Stich zu erkennen. Vielleicht ist das aber auch ein Abstimmungsproblem bei meinem Beamer, da dieser auf die anderen Brillen sehr gut eingepegelt ist. Ich glaube jedoch, das der Effekt bleibt. Bei einem andren Beamer kann das vielleicht anders aussehen, wer weiß. Die Thematik ist nicht so einfach wie sie scheint.
Das unterstreicht noch einmal die Notwendigkeit nur Brillen mit gleicher Abstimmung bei einem Film zu verwenden.
Ansonsten sind alle Brillen für den Marktpreis von 25-30 Euro ihr Geld wirklich wert, ob sie allerdings die Originalbrille ersetzten können muss ich noch testen, da ich die neue Optoma Z201 oder Z301 noch nicht habe. Ich werde dann den Test um diese Brille erweitern.
Ergänzung 1: siehe auch https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17171-mein-3-d-kino
Viel Spaß in der DRITTEN DIMENSION
Eure
CT
Optoma HD 33 VS Mitsubishi HC 3200
20. September 2013Da ich ja nunmehr über eine bestimmte Anzahl von Beamer verfügt habe, dachte ich mir, hier einmal einen Vergleich zwischen meinen Neuerwerbungen zu präsentieren.
In einigen Testzeitschriften wurden beide Beamer getestet und dem Grunde nach hinsichtlich ihrer Preise als echte Kauftipps herausgestellt. Diese Kauftipps sind zwar ein Indiz für die Gesamtqualität eines Produktes. Dennoch ist ein direkter Test zu Hause im eigentlichen Wohnraum, der natürlich nicht die optimalen Bedingungen eines verdunkelten Heimkinoraumes besitzt nicht zu ersetzen.
Die grundlegenden Unterschiede beider Beamerfraktionen liegen schon einmal darin, das der Mitsubishi im Gegensatz zum Optoma keine 3D Funktion im Portfolio hat.
Somit muss ich hier auch die Beamer zunächst im reinen 2D vergleichen. Der Optoma HD 33 wird dann von mir im 3D alleine einer Einschätzung unterzogen.
Montage:
Als der Mitsubishi HC 3200 bei mir eintraf und ich ihn auspackte, hatte ich bereits bei der Anfassqualität (Habtik) ein sehr gutes Gefühl. Das Gewicht von 3,6 kg lag gut verteilt in meinen Händen.
Rückseitig stellte ich fest, das der Beamer nur mit 3 Befestigungsschrauben für einen Deckenhalter versehen ist. Das war zwar bei meinem Mitsubishi HC 1500 auch so, nur konnte ich da die Deckenhalterung genau mittig befestigen. Bei einem Austausch eines Beamers möchte man ja nicht die komplette Infrastruktur ändern müssen, sodass hier die Halterung auf Linie mit dem Objektiv montiert werden muss, dass dann aber zur Folge hat, das die leidige Ausrichtung eines DLP Beamers immer sehr aufwendig ist. So auch hier!
Hat man den Beamer aber einmal richtig in das 19:9 Format weiß der Leinwand eingepasst, stellt sich der Beamer doch als recht flexibler Geselle dar. Diesen kann man nämlich mit 3 speicherbaren Einstellungen versehen (Memory 1-3). Hierdurch ergib sich die Möglichkeit das Bild sowohl ohne Veränderung der Leinwand an den unteren oder den oberen Bildrand zu verschieben und somit eine Maskierung sehr einfach herbeizuführen.
Der Optoma HD 33 ist da leider nicht so flexibel. Zunächst hat auch er nur 3 Montagelöcher auf der Rückseite vorzuweisen, die Montage entspricht somit fast genau dem Mitsubishi. Auch hier muss ich die Beamerhalterung auf Achse mit dem Objektiv montieren, möchte ich nicht die gesamte Anschluss und Befestigungsinfrastruktur verändern. D.h. die Befestigungsplatte des Beamerhalters an der Decke versetzen, Kabelkanäle kürzen und die Kabel darin neu zurechtrücken, nein, nein, das wollte ich auch hier nicht und habe die Halterung somit nicht im Schwerpunkt befestigt. Dadurch ist die Ausrichtung auf zwei Achsen jedoch aufwendig und schon etwas nervig, da der Beamer schwerer als der Mitsubishi ist und immer etwas rechtslastig bei der Überkopfmontage ist. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen. DLPs machen diesbezüglich leider erheblich mehr Arbeit als flexible LCDs, das muss jedem klar sein, der sich mit der sehr scharfen und konvergenzfreien DLP Technik auseinander setzt. Hängt er aber einmal, dann ist das egal und die Flexibilität eines LCDs ist dahin. Bewegt man sich aber auch hier z.B. Epson (6000) nicht gerade in der High End Klasse, so ist der auch nicht mehr so flexibel in der Montage.
Ein weiterer Nachteil des Optoma HD 33 gegenüber dem Mitsubishi HC 3200 ist der, dass dieser nicht so schön nach oben oder unten verschoben werden kann. Hier ist nur eine Teilverschiebung nach oben oder unten möglich, sodass hier immer etwas an dem Höhenverhältnis der Leinwand gearbeitet werden muss oder man hat eine automatisch maskierbare Leinwand. Das ist schon eine Veränderung gegenüber dem dann doch in dieser Hinsicht flexibleren Mitsubishi. Nun gut, das ist aber nicht änderbar. Hierfür wird man mit anderen Vorteilen belohnt. Dazu jedoch später.
Durch die Memoryfunktion des Mitsubishi HC 3200, konnte ich eine feste Maskierung herstellen, die ich dann nutzen konnte, wenn ein 12:9 Kinofilm im Player lag. Das war natürlich sehr praktisch. Für den Optoma HD 33 muss ich die Leinwand nach oben verschieben, wenn ich keine schwarzen Balken haben möchte. Die obere Maskierung muss zudem neu gefertigt werden, da diese nun etwas kürzer ausfallen muss.
Bild:
Beide Beamer verfügen über vollkommen unterschiedliche Menüstrukturen. Ich hatte mich natürlich über die Jahre (2009-2013) an die Menüstruktur der Mitsubishi Beamer gewöhnt, so dass diese mir bereits im Blut liegt. Der Optoma geht dort vollkommen andere Wege, so dass ich mich hier erst eingewöhnen muss. Mitsubishi arbeitet in der Regel mit einem Waagesystem (z.B. -30 bis +30). Optoma arbeitet mit einigen wenigen Ausnahmen mit einem Additionssystem ( z.B. 0-60), wobei dann 30 für die Mitsubishi 0 stehen wird. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig. Hat man die Systematik verstanden, dann ist das auch o.k.
Der Mitsubishi HC 3200 ist mit einer Fülle an Bildreglern ausgestattet, wobei man hier ohne eine gute Test Blu Ray Disc schnell überfordert ist. Auffällig ist, das der Kontrast trotz des sehr großen Regelbereiches sich nur sehr marginal verschieben lässt. Vielleicht ist das der Lichtleistung geschuldet oder der Lampensparschaltung (tief), die die Lautstärke senkt und die Lampenlebenszeit auf 5000 Stunden verlängert.
Unter Zugrundelegung der Test Blu Ray Disc und meinen Raumverhältnissen konnte der Mitsubishi jedoch sehr schön farbneutral und mit einem knackigen Kontrast bei noch schön hellem Bild eingestellt werden.
Die Daten geben ich hier einmal ein, damit derjenige, der einen Mitsubishi sein eigen nennt, hier ein paar, jedoch immer mit etwas Vorsicht zu genießende Anhaltswerte hat. Die Farbanpassungen könnten aber auch bei den meisten schon sehr gut passen. Ausprobieren und dann feinfühlig an den Raum anpassen.
Bildeinstellungsdaten: (Bei dunklem Raum mit weißen Wänden)
Bild-Menü
Gamma-Modus: Kino
* Kontrast: 0
* Helligkeit: 17
Farbtemperatur: User
- Referenz: Standard
- Rot Kontrast: -11
- Grün Kontrast: 0
- Blau Kontrast: -8
- Helligkeit Rot: 0
- Helligkeit Grün: -1
- Helligkeit Blau: 0
- Farbe: -5
- Tint: 1
- Schärfe: 0
- BrilliantColor: Aus
- Rot Gain: 0
- Gelb Gain: 0
- Grün Gain: 0
- Cyan Gain: -3
- Blau Gain: -20
- Magenta Gain: -8
- Installations-Menü
Keystone: 0
Lamp Mode: Low
Signal-Menü
Overscan: 100%
Der Optoma HD 33 hat zwar nicht ein so ausgefuchstes Farbmanagmant aufzuweisen. Dieser verfügt jedoch über ein Feature, das eine echte Bereicherung darstellt. Pure Engine. Mit Pure Engine kann man die Bildetails anheben, man kann die Farben etwas verfeinern, man kann mittels einer wirklich gut funktionierenden Zwischenbildberechnung (die auch im 3D Modus) funktioniert (im Gegensatz zu Epson), eine Bewegungsglättung einstellen, die das Bildruckeln wesentlich verbessert, zur Kontrolle gibt es zudem eine Demofunktion, an der man die Einstellungen testen kann. Laufschriften verlaufen hierdurch ohne jegliches verschmieren und steigern die Bildqualität enorm. Alleine dieses Feature ist den Erwerb bereits wert.
Dieses 3D Bild ist mit der Kamera direkt durch die Brille aufgenommen worden, hier ist die Farbqualität des Bildes bereits gut erkennbar, die Unschärfe kommt vom 3D Versatz, das Bild ist unfassbar scharf, schon fast zuviel des guten, das ist auch die Domäne des Optoma gemäß verschiedener Test, hier wird geschrieben, der Optoma gehört bei richtiger Einstellung zu den schärfsten Beamern überhaupt.
Nach einer aufwendigen Bildeinstellungsprozedur, habe ich folgende optimierte Bildparameter eingestellt.
Bildeinstellungsdaten: Firmware FW C03
2D | 3D | |
Bild-Menü | ||
Anzeige-Modus: | Benutzer | 3D |
Kontrast: | 0 | 0 |
Helligkeit: | 0 | 0 bis +2 etwas Filmabhängig |
Schärfe: | 12 | 12 |
Fortgeschritten | ||
Gamma: | Film | Film |
Curve Typ: | +1 | +1 |
Abstand: | +3 | +3 heller Film +4 dunkler Film |
Pure Engine | ||
PureDetail: | Ausgeschaltet | Ausgeschaltet |
PureColor: | 1 | Ausgeschaltet |
PureMotion: | niedrig | niedrig |
Farbeinstellungen | ||
Farbtemperatur: | Mittel | Mittel |
RGB-Gain-/ Bias | ||
Red Gain: | 0 | 3 |
Grün Gain: | -1 | -2 |
Blau Gain: | -1 | 14 |
Rot Bias: | 1 | -1 |
Grün Bias: | 1 | -1 |
Blau Bias: | 0 | -13 |
Farbraum: | RGB (0-255) | RGB (0-255) |
Menü anzeigen | ||
Format: | 16:9 | 16:9 |
Zoom: | 0 | 0 |
Edge-Maske: | 0 | 0 |
V Bild Shift: | 0 | 0 |
V Keystone: | 0 | 0 |
Superbreit: | Ausgeschaltet | Ausgeschaltet |
3D-Modus: | ||
3D -> 2D: | DLP Link 3D |
|
3D-Format: | Automatisch | |
3D Sync Invert: | Ausgeschaltet | |
Lampeneinstellungen | ||
Lampen-Modus: | Standart | Hell |
Mit diesen Einstellungen ergibt sich fast ein exaktes D 65 Bild mit einer Test BD und Blaufilterfolie überprüft.
Wie man sieht benötigt das Bild in der 2D Einstellung nur gerinfügige Anpassungen in den Primärfarben und im Gamma, der Rest ist dann Geschmacksache und von der Gesamthelligkeit des Raumes abhängig. 2D Filmserien schaue ich gerne mit etwas Restlicht (Seitenlampen). Hier wird dann das Gamma auch noch etwas angepasst auf +2
Für das 3D Bild kann ich guten Gewissens die von mir ermittelten Parameter empfehlen.
Alles unter der Berücksichtigung eines hellen jedoch maximal verdunkelten Raumes, der nur noch die Resthelligkeit der Wandrefexionen mit einbezieht.
Zur Kontrolle bietet sich folgendes Filmbildmaterial an:
Bilder werde ich vielleicht noch einstellen können. Hierzu möchte ich Bilder durch die Brille machen, mal sehen ob das klappt.
Thor: Eistiegszene. Hier sollten die Details gerade so erkennbar sein. Gesichtsschatten, der Boden sollte bis in den Vordergrund erkennbar sein. Auf dem Eisplaneten sollten die Details auch nicht absaufen. Hier kann man mit dem Gamma noch etwas nachregeln. Der Helligkeitsregler hellt das Bild nur insgesamt auf und schwächt den Schwarzwert.
Master and Commander für den Schwarzwert im Ersten Szeneblog
Casino Royal Einstiegszene für die Reinheit von Grauwerten
Casino Royal Intro mit Roletterad für Schärfe und Laufruhe
Avatar für die Gesamtperformance, hier sollten wegen der enormen Bildqualität keine Details verschluckt werden
Fluch der Karibik - Fremde Gezeiten- (Szene auf dem Geisterschiff auf der Klippe mit Einstiegszene hierzu
Hobbit: Gesamtperformance, hier muss sich ein Bild mit großer genauer Tiefenstaffelung ergeben sowie kein Detailverlust in dunklen Szenen
Ich werde noch weiterr Filem testen und auch dazu dann noch jeweils ein 3D Bild Bildreview schreiben, lasst euch überraschen.
Erster echter Filmbildtest:
Star Trek-Into Darkness-
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16761-sar-trek-into-the-darkness-3d-heimkino-review
Auszug aus dem Fim Review:
Die Konvertierung des Bildes auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras bringt es scheinbar so mit sich, dass wie schon bei einigen anderen 3D Filmen, die ich im Kino gesehen habe, es immer wieder zu Proportionsveränderungen der Köpfe kommt. Das kann ein etwas aufmerksamer Betrachter sehr gut erkennen und somit das Bild als nicht mehr so natürlich betrachten.
Das Bild ist in 3D unfassbar plastisch und extrem scharf, sodass man sich daran schneiden könnte, wenn man sich der Leinwand zu sehr nähert.
Bei der Betrachtung eines Filmes in 3D auf der Leinwand zu Hause, ist es wichtig zu wissen über welches System der Film betrachtet wird um hier zu einer richtigen Einschätzung zu kommen. Bei mir wird die DLP link 3D Brillentechnik benutzt. Diese Technik ist sozusagen ghostingfrei, sodass das Bild auf jeden Fall besser ist als das Kinobild, bei dem schnelle Schwenks und einige Bildeinstellungen immer wieder zu Ghosting und extremem Ruckeln führten, da man das im Kino aber so gewohnt ist, führt es nicht zu einer Abwertung. Das es aber auch anders geht, habe ich hier gesehen. In Zukunft werden Kinofilme nach diesem Seheindruck eine Abwertung erhalten müssen. Von diesen negativen Effekten ist hier in der 3D Blu Ray nichts mehr zu sehen. Das Bild ist absolut sauber und besitzt fast kein Bildruckeln. Schwenks verlaufen zwar auch hier teilweise schnell, jedoch verwichen sie, wenn, dann so natürlich, als würde man selbst seinen Kopf schnell drehen. Nun ist aber auch hier Vorsicht geboten. Der Beamer verfügt scheinbar über eine sehr gute Zwischenbildberechnung, die auch in Tests bereits sehr gelobt wurde, hier kann sie zugreifen und vielleicht dem Bild zu mehr Ruhe verhelfen. Das muss ich irgendwann noch einmal gegenprüfen. Die Farben sind wirklich hervorragend und die eingebauten vordergründigen Reflexe sind nur im 3D Bild so sichtbar. Im 2D Bild verschmelzen sie mit der Fläche und wirken für mich nun eher störend als Stimmungsfördernd. Auch hier macht sich das 3D Bild sehr positiv bemerkbar und die Reflexe tragen wirklich zum Filmambiente bei.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17383-the-croods-in-3d
Auszug aus dem Review:
Bild in 3D:
Das Bild ist quasi perfekt. Man sieht, wie weit man den 3D Effekt vorantreiben kann auch ohne Kinderaugen zu überfordern. Das Bild ist sagenhaft tief in den Raum gestaffelt und zeigt auf ganzer Linie eine natürliche Raumordnung. Vordergrund Mittelgrund und Hintergrund gehen sauber ineinander über ohne künstlich zu wirken. Die Welten erinnern zudem teilweise an Avatar, der als Vorreiter gelten kann. Bunt schrill, mit tollen Figuren und Lebewesen ausgestattet wirken die Bilder einfach sagenhaft und machen Spaß. Der Film hätte immer weitergehen können. Es bleibt auch noch Platz für einen zweiten Teil, der kommt bei dem Erfolg, den der Film zu verzeichnen hatte bestimmt. Denn die Entwicklung des Menschen vom Affen zu dem was wir heute sind bietet jede Menge Möglichkeiten sich kreativ auch abseits der reinen Evolutionsgeschichte zu bewegen.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17116-ich-einfach-unverbesserlich-2
Auszug aus dem Review:
Bild in 3D:
Also was soll man zu diesem Bild eigentlich noch sagen.
Perfekt, exellent,grandios oder einfach hyperaktiv. Nun gut. Es hat einfach alles, was ein phantastisches 3D Bild auszeichnet. Vermutlich geht das in dieser Qualität auch nur mit Animationsfilmen. Die Tiefenwirkung und die Popouts sind einfach superb und verzaubern den Betrachter in fast jeder Szene. Man glaubt es geht nicht besser und dann, zack wieder einen draufgesetzt. Hier kann man sich einfach nicht satt sehen und möchte am Ende, den Film am liebsten noch einmal neu starten.
Fazit:
Ohne auf wesentliche technische Daten der Projektoren eingehen zu wollen, möchte ich hier einmal ein Gesamtfazit ziehen.
Beide Beamer sind für den Einsatz in einem Wohnraumkino wirklich gut geeignet. Beide Beamer haben Firmentypische Vorteile aufzuweisen. Könnte man diese in einem Beamer zum Preis des Optoma vereinen, hätte man einen echten Knaller Beamer. In der Realität ist es aber leider so, dass man sich hier entscheiden muss.
Für den Mitsubishi HC 3200 steht im 2D Modus, die gute Bildqualität, die im Wohnraumkino im nicht ganz abdunkelbaren Raum eine wirklich gute Performance bietet, die Bildmemoryfunktion mit der Möglichkeit 3 Bild und Leinwand Ausrichtungsparameter abszuspeichern und per Tastendruck zu aktivieren sowie das flexiblere Zoom Objektiv mit 1,4:1 (Optoma 1,2:1), wodurch der Beamer bei gleicher Leinwanddiagonale, etwas besser im Wohnraum zu integrieren ist, wenn man ihn erstmalig installiert und somit die Infrastruktur noch angepasst werden kann. Die Lampenlaufzeit beträgt im Sparmodus zudem 5000 Stunden (Optoma 4000 Stunden).
Der Optoma HD 33 hat im 2D Modus den Vorteil, das mit der hervorragend funktionierenden Pure Engine dem Bild das Bildruckeln gut ausgetrieben wird. Der Beamer ist im Lampensparmodus fast nicht mehr zu hören (hängt direkt über uns) und verhält sich da fast wie ein guter LCD Beamer. Zudem besitzt er zwei HDMI Eingänge, worüber man im Anschluss flexibler ist, wenn man noch nicht über einen AVR mit 3D Funktion verfügt.
Hier macht sich zudem dann der Erwerb eines BD Zuspielers mit zwei HDMI-Ausgängen (z.B. Sony BDP S 790) positiv bemerkbar, mit dem man das Bild an den Beamer schickt und gleichzeitig den HD Ton zum AVR leitet. Die Originalersatzlampe (was anderes sollte man nicht erwerben) schlägt aktuell mit 150 Euro (Internet) zu buche (Mitsubishi 250 Euro).
Im 3D Modus ist der Optoma HD 33 eine echte Wucht und bringt bei oben modifizierter Einstellung und guten DLP link 3D Brillen bereits ein sagenhaftes 3D Bild auf die Leinwand, die Helligkeit ist ausreichend (kein absaufen im schwarz) in unserem Raum und der erworbene DLP Link Brillen Clip ist echt eine Wucht, nichts stört, man trägt einfach seine eigene Brille mit einem leichten Aufsatz ähnlich einem Sonnenbrillen Clip. Super Teil, den kann ich jedem empfehlen der Brillenträger ist.
Mit den 3D RF Brillen soll das Bild noch besser sein, jedoch gibt es hier keinen Brillen Clip.
Für ein echt gutes 3D Bild muss man nur bei sehr extremen Ansprüchen mehr Geld ausgeben. Das Bild ist sogar objektiv besser als das Kinobild. Im Kino bei uns in Köln gibt es immer wieder Ghosting im Bild und die Brillen sind für einen Brillenträger eher supoptimal, da zu klein. Reflexionen sind manchmal in der Brille sichtbar. Ghosting konnte ich nach 30 3D BD Kurztests auch aus einer schrägen Sicht nicht ausmachen. Das Bild ist immer sehr plakativ und nicht zu bunt, extrem scharf (kann man bei Bedarf etwas reduzieren), besitzt eine grandiose Tiefe und sehr gutes Schwarz, man kann den Kopf bewegen und sogar leicht schräg halten, man muss nicht auf Höhe der Bildmitte sitzten. Das DLP Link Verfahren stellt sich somit als ein familienfreundliches, weil mit günstigen Brillen ausstattbares 3D Heimkino dar.
Bis 3000 Euro (Beamer plus Halter und Brillen) (seriöse Test in Zeitschriften und Internet) wird man unter Betrachtung der Gesamtvorteile untechnisch gesehen und unter Berücksichtigung nacholgender Positiv/negativ Liste-
Positiv:
Echter Heimkionprojektor und kein durch die Gegend trage Gerät
Dennoch relativ kleines Gehäuse
Optisch ansprechend
Günstige DLP Brillen für die gesamte Familie (17-30 Euro bei Ebay)
aber auch 3D RF Brillen möglich bei etwas hellerem und nochmals besserem Bild etwa 90 Euro)
Gute Farben, nicht ganz Normgerecht D 65 aber dennoch gut
Guter Schwarzwert in meinem nicht ganz abdunkelbaren Raum, da weiße Wände
Mit B+W ND 0,3 ist der Schwarzwert sehr gut bei leichtem Lichtverlust
Sagenhaft scharfes Bild (noch besser als der schon sehr scharfe Mitsubishi)
Pure Engine (Detail, Motion, Color) ist eine gute Zugabe, wenn es moderat eingesetzt wird.
3D Bild wirklich hervorragend, auf jeden Fall besser oder gleichwertig wie ein gutes kommerzielles Kino
Kein Ghosting sichtbar(etwa 30 Filme quergesehen)
Für 2,2 m ausreichend in einem normalen Wohnraum (Schwarzdarstellung)
2 HDMI Eingänge, bei älteren AVRs sehr praktisch
Negativ:
Aufstellungsabhängig, passt nicht in jeden Raum, darauf muss man achten
Kleines Zoom 1,2:1 (wenn er jedoch einmal hängt, spielt das jedoch keine Rolle mehr)
Bildverschiebung eingeschränkt, hierdurch Anpassung der Leinwand leider notwendig.
Keine Memoryfunktion für verschiedene Bildmodies wie beim Mitsubishi
Schwarzwert erst nach umfangreicher Kalibrierung (siehe meine Daten) mit einer Test BD auf hohem Niveau, out of the Box nicht so gut.
-preis/leistungsbezogen schwerlich etwas besseres finden können. Wer also nicht gerade tausende von Euros ausgeben möchte und mit den kleinen Schwächen des Beamers leben kann, nämlich einer unflexibleren Aufstellung (Zoom 1,2:1). Bildhöhenverschiebung etwas eingeschränkt sowie der fehlenden Memoryfunktion aber auch die Möglichkeit 2 HDMI Kabel gleichzeitig anzuschließen, erhält hier einen echten Mehrwert, wenn er nicht jedes Haar in der Suppe sucht und kann viele Jahre spaß am Bild haben. Ich werde es haben.
Zur Justage bietet sich eine kommerzielle Test BD an. Hier gibt es einige im Internet zu finden.
Insgesamt ist der Optoma HD 33, als Erwerb eines 2D nahezu gleichwertig und natürlich als 3D Beamers dem Mitsubishi HC 3200 im Vorteil, da die Pure Engine schon ein echter Performancegewinn darstellt. Sony Beamer und JVC Beamer aber auch teurere Mitsubishi 3D Beamer haben natürlich mehr Ausstattung zu bierten, das ist klar.
Der Schwarzwertvorteil des Mitsubishi wird m.E. vom 3D Vorteil des Optoma mehr als wett gemacht.
Wer auf natives 24 p Ruckeln steht oder gerne zockt mit einer PS3 etc, der kann, soweit kein 3D gefragt ist, natürlich auch mit einem Guten Gewissen sich den HC 3200/3800-4000) oder ähnliche Mitsubishis zulegen, die ins Budget passen. Mitsubishi ist im 2D Bereich wirklich im niedrigeren Preisegment nicht zu schlagen.
Wer jedoch einmal die Laufruhe des Optoma zu Hause erlebt hat, hat dann dennoch ein Problem und muss genau abwägen.
Für mich war die sehr lange überlegte und mit intensiven Recherchen behaftete Kaufentscheidung genau richtig und für den Erwerb des reinen Beamers unter 1000 Euro mit 2 Jahren Garantie auch folgerichtig, da sehr familienfreundlich.
Wer also kein Vermögen investieren möchte oder auch kann, aber dennoch ein sehr gutes Gesamtpacket mit einem grandiosen 3D Bild haben möchte, (seriöse Tests haben das auch so gesehen), der kann sich hier bedienen. Mehr Bewegungsfreiheit in der Aufstellung bieten natürlich LCDs und auch LCoS von Sony oder D-ILA von JVC z.B., jedoch muss man hier erheblich tiefer in die Tasche greifen und auch die Brillen sind wesentlich teurer, wenn man eine gesamte Familie an diesem Spektakel teilhaben lassen möchte und die sündhaft teuren Brillen von Sony und JVC gehören auch nicht in Kinderhände (Bruchgefahr).
Schaut nach beim Händler eures Vertrauens und lasst euch nicht so von Daten blenden. Letztendlich entscheidet das eigene Auge über Daumen hoch oder runter. Bei mir ist er definitiv hoch bei diesem Preis/Leistungsknaller.
Egal, ob ihr einen Beamer von Optoma HD 33, HD 83 etc oder Acer HD 9500 oder Benq W 1070 oder auch von JVC X35/55 und Sony 35/50 ins Auge fast, hier ist bestimmt für jeden etwas dabei. Ich kann nur jedem raten, der sich ernsthaft mit dem 3D Bild beschäftigt und sich mit der Beamertechnik auseinandersetzt, hier zu einem möglichst großen Bild zu wechseln und mit einem Beamer das 3D Erlebnis wirklich zu erleben und nicht durch eine kleine Öffnung zu schauen. Denn erst jetzt bin auch ich zu Hause im 3D Zeitalter angekommen.
Eure
CT
Heimkino im Wandel der Zeit Teil 3
19. September 2013
Heimkino im Wandel der Zeit Teil 3:
Nun ist es doch geschehen, nach langem Wehren, habe ich mir nunmehr doch einen 3D Beamer zugelegt.
Wie konnte es dazu kommen, das ich meinen eigenen Prinzipien untreu geworden bin.
Nachdem ich in jüngster Zeit einige 3D Filme auch wieder im Kino gesehen habe, wurde bei mir doch der Wunsch nach einem 3D Beamer wieder lauter und somit war die Lunte hierfür gelegt. 3D auf meinem 42 Zoll Display ist zwar in Ordnung, jedoch nicht wirklich der Knaller, sodass das Schauen eher auf die Weihnachtszeit beschränkt bleibt, wo die Leinwand nicht genutzt werden kann.
Mein Sohnemann hatte zudem Interesse an dem erst kürzlich erworbenen hervorragenden Mitsubishi HC 3200, den ich ja bekanntlich für sagenhafte 400 Euro mit 30 Betriebsstunden bei einem Planeten Markt erworben habe. Verkaufen kam natürlich nicht in Frage, dafür ist das Gute Stücke einfach zu gut und produziert ein Pixel genaues Granatenbild mit tollem Kontrast und von mir optimal eingestellten Farben.
Mit dem Erweb der Playstation 4 (Ich weiß die ist noch nicht auf dem Markt), ist die Beamerlösung für meine Jungs durchaus interessant geworden. PS§ Spiele auf dem HC 1500 in 720 p waren nicht so der Burner, wie mir die Jungs sagten, so musste man also warten, bis Paps sich doch noch durchringt und einen 3D Beamer ordert.
Meine Beste von Allen verzog natürlich ihr Gesicht in Anbetracht der zusätzlichen Ausgaben. Ich versprach ihr aber, das es sich lohnen werde.
Ich habe natürlich parallel zu meinem Erwerb des Mitsubishi HC 3200 immer ein Auge auf 3.2.1 geworfen und gehofft, dass irgendwann doch noch der ultimative für meinen Wohnraum geeignete 3 D Beamer zu haben sein wird.
Hier muss man wissen, das DLP Beamer schon etwas zickig sein können, was die Aufstellung betrifft. Meinen ersten Favoriten, den Benq W 1070 (der schon für 750 Euronen zu bekommen ist) konnte ich leider nicht mehr in die engere Wahl ziehen, da er nicht an dem für in vorgesehenen Platz installierbar gewesen wäre (Abstandsproblem), klar kann man näher an die Leinwand heranrücken oder eine neue größere Leinwand kaufen, das sieht aber nicht so schön aus und meine Beste von Allen verzog ihr Gesicht bei dem Gedanken, also Abhaken das Thema und weitersuchen. Der Mitsubishi HC 7800 ist ein tolles Gerät zwar etwas teuer aber ebenfalls ein echter Knaller jedoch leider zu klobig für unseren Raum und musste deshalb schon vorher gestrichen werden. Ein Acer, ok. der 9500 er hätte schon gepasst, jedoch auch zu groß und die kleineren Vertreter sind für mich jedoch etwas zu pimpfig und dadurch auch zu laut. Ein LCD Beamer kam nicht in Frage, soweit jemand an Epson denkt, keine Chance. So verblieb die Suche nach einem Optoma HD 33 mit einer gut getesteten Zwischenbildberechnung. Der Preis von 1500 Euro ohne Brillen schreckte mich jedoch etwas ab. So musste ich einfach etwas Geduld haben um zu meinem Ziel zu gelangen. Jetzt war es jedoch so weit und ich konnte bei 3.2.1 zuschlagen und ein Vorführgerät bei einem Planeten Markt erwerben.
Leider hat der Beamer keine Brillen mit an Bord, sodass ich hier noch einmal etwas investieren muss, ein 3D HDMI Kabel der 10 m Gattung wird auch noch benötigt, da mein AVR noch nicht 3 D Kompatibel. Da der Optoma HD33 jedoch 2 HDMI Eingänge besitzt, ist das kein Problem. Ich kann den Sony BDP S 790, der über zwei HDMI Ausgänge verfügt direkt an den Beamer anschließen und den Ton über den zweiten HDMI Ausgang direkt an den AVR anschließen. Ein zusätzlicher 3D Splitter gibt mir die Möglichkeit den Player auch parallel an den LCD anzuschließen.
Nachdem der Beamer bei mir zu Hause eingetroffen ist, musste er natürlich einmal getestet werden. Die Inbetriebnahme erforderte zunächst nur ein 1.4.a HDMI Kabel (Inakustik 10m), Strom (Steckkdose Ökostrom aus Wasserkraft garantiert CO2 neutral) und einen 3D Player (das tolle Teil von Sony) und natürlich einen 3D Film. Hier habe ich den Film Jack and the Giants einmal eingeworfen. Der Raum war nicht verdunkelt und es war entsprechend hell im Raum. Der Mitsubishi hat 1100 Lumen Lichtleistung. Der Optoma HD 33 hat 1800 Lumen Lichtleistung bei einem Schwarzwert von 0,08. Was soll ich Euch sagen, das Bild ist bereits ohne Kalibrierung der absolute Hammer. Hatte ich bei dem Mitsubishi nach dem Wechsel von meinem durchaus guten und scharfen Mitsubishi HC 1500 schon einen echten Aha Effekt, so ist das nichts gegen den Optoma HD33. Sorry Mitsubishi (ich bin ein echter Fan), hier kommst du leider nicht mit. Der Beamer ist gnadenlos und besitzt ein ultrascharfes Bild. Pixel kann man fast keine mehr erkennen, nur in ganz einfarbigen Flächen kann man sie erahnen. Optoma, hier habt ihr ein Wahnsinnssteil für gerade einmal 1500 Euro Listenpreis erschaffen. Die vielen sehr guten Reviews und Bewertungen hierzu, kann ich nur bestätigen. Unfassbar, was der Beamer für ein Bild auf die Leinwand wirft. Bis 3000 Euro (Tests), ist der vermutlich preis/leistungsbezogen nur schwer zu toppen. Die Pure Engine ist ebenfalls ein echter Gewinn und verringert das 24 p Filmruckeln des Originalbildes, so wie es im Kino erscheint schon so stark, das man es fast nicht mehr wahrnimmt.
Jetzt fehlen nur noch die 3 D Brillen. Übrigens, selbst meine Beste von Allen, die meinem Neuerwerb natürlich schon etwas kritisch gegenüberstand, war geplättet und sagte sofort. Jetzt können wir auch einmal einen Film sehen ohne den Raum komplett zu verdunkeln. Yes Baby, das können wir. Ja, Freunde, so holt man sich selber ein. Zunächst wollte ich ja bei dem 2 D Teil bleiben und mit 3D noch etwas warten. Hiermit hat sich dieses Thema erledigt und ich warte jetzt sehnsüchtig auf meine bestellten 3D Brillen, die es übrigens jetzt auch als Brillen Clip gibt. Hiervon habe ich mir einmal eine mitbestellt.
Der noch quasi neue Mitsubishi wandert somit zu meinem Sohn ins Zimmer. Dort werde ich dann die noch vorhandene 2 m Leinwand montieren. So können wir in Zukunft in Ruhe Fussballspiele sehen und meine Jungs können mit ihren Freunden zocken oder auch dort den einen oder anderen Film sehen, sodass mein Kino etwas entlastet wird und meine Frau nicht mehr so oft auswandern muss. So haben wir alle etwas von dem Neukauf. Ein zweites Kino mit einem Yamaha 5.1 System (ein Mix aus Canton, Magnat und JBL) und einer zukünftigen bereits bestellten Playstation 4 und eine rundherum zufriedene Familie, was will man mehr!!
Ergänzung:
Ich habe ein paar Kommentare gelöscht, da sie an dieser Stelle zu weit führen. Die Denkanstösse, von @geraut habe ich jedoch drin gelassen, hier wurde auch der Hinweis auf den neuen HD 91 gebracht. Da diese auch für andere von Interesse sein können.
Um das ganze nun einmal von meiner Seite zu einem Abschluß zu bringen.
Der Optoma HD 91 ist ja ein sehr interessanter Beamer und vielleicht in einiger Zeit auch für einen Straßenpreis von 3000 Euro zu erhalten.
Aber noch einmal zurück zu dem Sony HW 50. Dieser LCoS Beamer ist bestimmt eine echte Wucht, jedoch für ein normal geschnittenes Wohnzimmer m.E. nach doch etwas to much. Ich habe hierzu ein gutes Youtube Video gefunden. Hier kann man einmal die schiere Größe des Gerätes erkennen, auch ist das Anschlußfeld an der Seite für eine unauffällige Verkabelung nicht so optimal. Sicher ist der Beamer ausstattungstechnisch ein echter Knaller und bei einem Preis von aber dennoch über 3500 Euro mit 2 Brillen auch schon mehr als doppelt so teuer wie der Optoma HD 33. Diesen habe ich mittlerweile noch etwas bildtechnisch optimiert. Die Werte sind in meinem anderen Blog enthalten.
http://www.youtube.com/watch?v=_EWz-elrPdU
und noch ein Youtube Video zum HD 33
http://www.youtube.com/watch?v=4yisYn-Y2B4
Viel Spaß dabei!
Bilder stelle ich noch in mein Heimkino ein.
Eure
CT
Die 3. Dimension 2013/2014
23. August 2013
Die 3. Dimension 2013:
Wie lange ist es eigentlich schon her, dass der Hype um reales 3 D entstanden ist. Avatar war damals der absolute Kino Vorreiter und stellt leider noch heute alles in den Schatten was sich so 3D nennen darf.
was ist eigentlich geschehen, dass dieses Format im Grunde nach immer noch ein Nischen Dasein fristen muss. Geht man so durch die Läden, wie ihr ja alle wisst, ist der Samstag der Tag meiner Besten von Allen. Sie muss einfach zur Entspannung der stressigen Woche und die hat sie leider wirklich, im Städtchen die Auslagen vor und in den Geschäften inspizieren. In Geschäften schnasen, wie man bei uns sagt.
Ich dagegen nutzte dann die Zeit um mich für eine vereinbarte Zeit etwas zu entkoppeln und in meine eigene Welt einzutauchen, die meiner Frau wohl immer fremd bleiben wird. Was sollen wir dem Charly schenken, wird meine Beste von Allen schon einmal gefragt. Schenkt ihm einfach ein Kabel, was, ein Kabel, ja so ein HDMI Kabel oder so etwas ähnliches oder eine von den DVDs die jetzt nicht mehr DVD sondern Blu Ray heißen oder.... Das ist nun einmal meine Art zu entspannen. Früher in meiner Jugend hatte ich schon so ein extremes verlangen ständig an meiner Anlage herum zubasteln. Der Plattenspieler bekam ein Öldämpfungspadel, damit der Tonarm auch meinen teuren LPs noch in seinen extremen Auslenkungen folgen konnte. Lautsprecher Weichen mussten neu gelötet werden, die Aufstellung wurde ständig optimiert. Der Verstärker war nie wirklich gut genug, man war ständig auf der Suche nach bezahlbaren Verbesserungsmöglichkeiten. Heute besuche ich dann die speziellen Märkte, halte Ausschau nach Dies und Das und berate auch schon einmal, wenn ich merke dass da etwas schief läuft. Irgendwann muss ich einmal Provision einfordern. Dann sehe ich dort 84 Zöller oder 65 Zöller mit 4 K und 3D und Brillen herumliegen. Beobachtet man dann die Leute etwas, fällt einem auf, dass nach dem ersten Aha Erlebnis immer das Weglegen der Brille folgt und der schnelle Weggang.
Einige habe ich interessenhalber auch schon einmal gefragt, warum sie den so schnell die Brillen weglegen. Meistens höre ich dann, ich sehe da alles verschwommen, das ist kein gutes 3D Bild, das geht mir auf die Augen. Nun gut, wieso ist dass den so, dass die meisten Passanten ein Bild mit Doppelbildern sogenanntes Ghosting sehen. Kleiner Kinder haben das Problem meistens nicht. Ich rede hier über die Polfilter Technik, die verstärkt von allen Herstellern besonders in 4 K Paneels jetzt eingebaut werden, da dann immer noch ein Full HD Bild für jedes Auge vorliegt. 4 K und dann Ghosting. Wie passt das den zusammen. Die Kinder sehen das Bild meistens ghostingfrei, die Erwachsenen nicht.
Die Leute haben natürlich keine Kenntnis von den Techniken, die dort eingesetzt werden, das müssen sie auch nicht, es muss einfach optimal funktionieren und das natürlich immer, sonst ist der Spaß schnell weg und wird zum Frust. Die Mund zu Mund Propaganda wird von den Herstellern wirklich komplett unterschätzt, ja fast ignoriert. So muss Technik heißt der Slogan einer bekannten Kette. Es funktioniert auch, nur muss man jeweils die Randbedingungen hierzu beachten, die jedem 3D System anhaften.
Fragt man die Leute, wieso ihnen das Bild mit den Shutterbrillen nicht gefallen hat, so sagen die meisten, das hat so komisch geflimmert nach einer kurzen Zeit oder ich konnte gar kein 3D erkennen oder das Bild ist ja viel zu dunkel.
Hier haben wir ein zweites Beispiel für uninformierte 3D Tester. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich allen diesen Leuten keinerlei Vorwurf mache, derjenige der sich nicht ständig mit dem Thema als Hobby beschäftigt, den interessiert das zurecht auch gar nicht. Der oder die möchte einfach ein funktionierendes 3D Bild zuhause sehen und das immer.
In meinem Bekanntenkreis ist es ähnlich. Keiner kennt sich mit dem Thema aus, die meisten schauen mich immer noch ungläubig an, wenn ich ihnen von der Blu Ray Qualität vorschwärme. Mittlerweile, habe ich es aufgegeben die Vorzüge zu erklären. Hat aber jemand einmal den Schritt gemacht und sich einen LCD zugelegt/dann, -ja ich habe auch noch Kollegen die sind mit einer Röhre zu Hause bewaffnet und sagen doch tatsächlich, das Bild ist super und schwärmen mir von einer DVD vor, die sie gestern gesehen haben und das Bild war superscharf und sehr brillant fast wie im Kino. Ich brauche dann erst einmal zwei Kaffee und muss mir den Schweiß von der Stirn wichen. Haben aber diese, genau diese den Schritt gemacht, wenn auch meistens unfreiwillig/- sagen sie doch tatsächlich. Man, das hätte ich nicht gedacht, das ein größeres Bild soviel ausmacht und hauen sich die DVBT Antenne dahinter, das reicht mir, höre ich dann.
Wo ist die Tischkante, in die ich dann hinein beißen kann.
Da soll man nicht verzweifeln.
Aber, wie bereits gesagt, ich mache keinem einen Vorwurf, dass er nicht mehr mitkommt und sich dann der Technik entzieht.
3D ist natürlich grundsätzlich einmal super, man muss den Leuten die Technik aber auch einmal Barrierefrei erklären, damit sie überhaupt eine Chance haben zu verstehen, was sich dahinter verbirgt und das das alles kein Hexenwerk ist. Hierzu gehört zunächst einmal gutes oder besser sehr gutes Fachpersonal, hier habe ich leider öfter meine Zweifel, wenn ich so am Rande eine Beratung miterleben darf, wie bereits gesagt, danach brauche ich meistens erst einmal einen Kaffee. Vor einiger Zeit kam ich wieder einmal mit einem Verkäufer so ins Gespräch, der Verkäufer war selber etwas gefrustet, das er nicht qualitativ besser beraten konnte, wir sind ständig auf irgend einer Schulung und dann ist die Technik schon wieder veraltet, irgendwann macht man dann selber zu, weil man selbst sehr viel Energie hineinstecken muss. Der Kunde möchte natürlich über jedes im Geschäft stehende Gerät umfassend informiert werden, bezüglich der teilweise krotesken Ausstattungsflut geht das aber nicht mehr. Ich kann die Leute verstehen, die dann den Laden wieder verlassen.
Ich bin da mittlerweile echt ein Meister darin und habe manchmal das Gefühl in so einem Laden zu missionieren (ich zwänge jedoch niemandem ein Gespräch auf, meistens ergibt es sich so durch Zufall).
Ich erkläre dann ab und an den Leuten behutsam, wieso das Bild bei ihnen ein sogenanntes Ghosting Bild erzeugt. Hierbei versuche ich bewusst auf jedwede Art von Fachbegriffen zu verzichten.
Was sie hier sehen ist eine 3D Bildtechnik die mit so einer Art einfacher Sonnenbrille funktioniert, keine Batterien die aufgeladen werden müssen, kein Schalter, der erst einmal das Signal empfangen muss etc.
Fotografieren sie, frage ich dann manchmal, haben sie auch früher schon mit einer Spiegelreflexkamera fotografiert, ja, schallt es mir dann herüber, dann kennen sie doch bestimmt auch so genannte Polarisationsfilter, habe ich schon früher von gehört, mein Freund machte damit Bilder, die waren echt gut, ich habe so etwas aber nicht benutzt. So sind wir aber schon einmal einen Schritte weiter. Stellen sie sich vor sie schauen durch eine getönte Brille, sozusagen durch eine Sonnenbrille. Die Sonnenstrahlen werden durch die Tönung abgemildert. Durch eine Veränderung der Lichtbrechung oder anders gesagt durch eine unterschiedliche Abdunklung der Gläser, erhält jedes Auge auch eine unterschiedliche Restlichtmenge geliefert, das leuchtet mir ein, höre ich dann. Bei dieser Technik wird demnach die Polarisation des Lichts genutzt. Das ausgestrahlte Licht wird mit zwei unterschiedlichen Schwingungen gesendet. Die speziellen Gläser der 3D-Brillen lassen somit pro Auge nur eine Art vom umgewandelten polarisiertem Licht durch.
Schauen sie sich das Display des LCD einmal von näher an, was fällt ihnen hierbei auf. Das Bild sieht irgendwie komisch aus. Das was da so komisch aussieht, ist die Aufteilung des Bildes in ein Linienmuster. Hierdurch wird das 3 D Bild erzeugt. Für jedes Auge stehen nun 1920*540 Bildpunkte zur Verfügung Um dieses Bild aber ohne Doppelkonturen sehen zu können, ist es wichtig, dass sie mit den Augen ziemlich in der Bildhöhenmitte sitzen (deshalb sehen Kinder in den Geschäften meistens ein gutes 3D Bild, da sie sich mit dem Kopf schon auf der Bildmitte befinden, wir Erwachsene müssen dann weiter nach hinten gehen um in den Ghosting freien Bereich zu kommen, je nach Laden oder Aufstellung der Geräte, geht das aber nicht und so geht der potentielle Kunde dann von dannen und 3D ist für ihn Geschichte). Der Sichtwinkel ist hierbei fast egal, auch aus einer schrägen Sicht können sie noch ein 3D Bild erkennen. Tatsächlich, sagt der Mann, jetzt kann ich das 3D Bild super erkennen, au, Vorsicht, da kommt etwas herausgeflogen, wau, dass kann man ja greifen, super, ein echter Hammer ist das hier, wieso hat mir das bisher von den Verkäufern keiner erklärt oder zumindest eine Erläuterung an das Display gehangen. Ja, sagen ich dann, das weiß keiner. Betriebsblindheit vielleicht. Kein Interesse, keine Ahnung.
Aber genau das ist es meine Freunde, die Technik wird ganz besch……. erklärt und der unbedarfte Kunde wendet sich ab. Wir hier sind nur ein kleiner Haufen, Blu Ray Nerds, im positiven Sinne, die sich am guten Bild und Ton Laben und auch gerne ein tolles 3D Bild betrachten.
Gehen wir ins Kino, fragen schon manchmal meine Kollegen, ich kann dann aber meistens doch nicht und muss mein eigenes Zeitfenster hierfür finden, wie ihr ja wisst.
Wenn es dann aber einmal klappt und der Film in 3D am Start ist, dann möchte ich auch 3D zumindest im Kino sehen. Jedoch kommt es auch hier immer wieder vor, dass ich schon etwas enttäuscht bin, so wie bei mir zuhause, wo der Polfilter LCD zwar ein Top Bild liefert und die 3D Test BDs wie (AVATAR oder auch konvertiertes 3D alla TITANIC) zeigen wo der 3D Hammer hängt, aber so ein rundherum zufriedenstellender Eindruck ist dann doch nicht vorhanden.
Mit der Shuttertechnik verhält es sich ähnlich, diese erfordert einen abgedunkelten Raum, das war für meine Beste von Allen, damals ein absolutes No go. Der Sichtwinkel ist leider eingeschränkt. Hierdurch können nicht so viele Zuschauer einem Film genüsslich folgen, wenn die Zuschauerfront zu breit ist. Dann kommt noch das Problem mit den Brillen selbst. Für mich meistens zu klein, nun gut da tut sich was. Die Bildwechselfrequenz wird auch bessern, aber die Brille muss geladen sein, damit man schauen kann, sie muss auch ständig ein Signal empfangen, aber auch das wird immer besser. Spontanes 3D schauen, kann trotzdem schon einmal in die Hose gehen, wenn man die Brillen zu langen liegen gelassen hat oder sie nicht vorher gecheckt ob auch alle aufgeladen sind. Großartig, hört man dann den oder die eine sagen. Was mache ich jetzt. O.k. dann schauen wir eben in 2D, zufrieden.
Mit Polfilterbrillen ist das nicht möglich, die sind passiv und es gibt auch Aufsätze für Brillenträger. Ich habe insgesamt 7 Brillen, das sollte genügen. Meistens wird bei uns um die Weihnachtszeit einige Filme die schon lange lagern in 3D angeschaut, da dann der Baum die Leinwand stört. Haben wir die Wahl, dann sehen wir lieber 2D in groß auf der Leinwand als 3D in klein über den LCD.
Die nächste Generation an LCDs wird 4 K sein meine Freunde und dann ist das Bild auch mit der Polfiltertechnik auch in 2K erlebbar.
Ich hatte lange mit mir gerungen, ob ich mir doch einen 3D Beamer anschaffen sollte, Bezahlbares um die 1000 Euro ist ja bereits vorhanden. Sicher für 3-4000 Euro gibt es natürlich auch eine etwas bessere Bildqualität, nur das ist mir im mOment einfach zu viel Invest für wenige gute 3D Filme im Jahr. Die Sichtungen in den Räumen waren dann aber auch eher ernüchternd, da ich die Shutterbrillen nach einiger Zeit wieder ausziehen musste. Klar, das kann natürlich ein persönliches Problem sein, da ich auch Brillenträger bin und die Brillen in den Vorführräumen meistens doch auf Dauer zu klein waren,(im Kino kann ich sie ausziehen, da meine Augen auf der Entfernung besser sehen können) es kam zuviel Restlich durch, Lichter erschienen auf der Leinwand, Spiegelungen traten auf etc. alles in Allem kein Spaßfaktor und er ist ja dabei doch am Wichtigsten. Selbst bei uns zu Hause, reicht es nach einem Film. Die Technik wird natürlich mit der Zeit besser und hoffentlich auch anwenderfreundlicher. Die Brillenlose 3D Technik ist das Mittel, das einen dazu bewegen kann, der Technik eine neue Chance zu geben. Hierfür benötigen wir dann noch hochauflösende Displays mit bis zu 16 K, ganz richtig 16 K ist bereits in der Mache, um 2020 geht es hiermit los. OLED ist irgendwie kein Thema mehr glaube ich, jedenfalls im Moment nicht. Der Start wird ständig nach hinten verschoben, es gibt OLEDs auf jeder Messe, das wars dann aber auch wieder, scheinbar bekommt man die Langzeitprobleme nicht wirklich in den Griff (30.000 Stunden).
Ich schweife schon wieder ab, das ganze hatte mich auch dazu bewogen, mich nicht für einen 3D Beamer zu entscheiden. Zudem gibt es leider auch einfach zu wenig gut gemachte 3D Filme, dass ist das eigentliche Problem. Die Technik reift, die Filme aber leider nicht mit und wenn man einen Film wie Oblivion, wegen der Tiefenschärfe lieber in 2D dreht als in 3D, wo er vielleicht auch keine schlechte Figur gemacht hätte, dann sagt das schon einiges aus über die Zukunft.
Zum Trost, mit der 3D Technik, sind die Fernseher aber auf jeden Fall wesentlich besser geworden und wenn man einen neuen LCD oder auch noch einen Plasma erwirbt, dann auf jeden Fall mit 3D Technik, denn die kommt auch dem 2D Bild zu gute und bringt bessere Bewegungsschärfe und Farbgenauigkeiten sowie bessere Schwarzwerte mit.
Wohin der 3D Zug in Zukunft wirklich fährt, werden die Regisseure wesentlich mit entscheiden, denn diese müssen die Filme 3Dimensional denken und so umsetzen, das nicht im Vordergrund ein riesiger Unschärfebereich vorliegt, wenn in einem 3D Film einmal eine Person im Vordergrund erscheint, so schmeißst man dann die Brille schnell wieder weg.
Stand noch vor einiger Zeit die Shuttertechnik im Vordergrund, so gehen immer mehr Hersteller dazu über die augenfreundliche Polfiltertechnik zumindest parallel auch anzubieten. Ich bin natürlich absoluter 3D Fan und wünsche mir eine Technik die mich und meine Familie wirklich zufriedenstellt.
In diesem Sinne,
es war nett mit Euch zu Plaudern!
James Cameron ist zweifelsohne der aktuelle 3D Guru, diesbezüglich habe ich einmal zwei Interviews herausgepickt, die sehr interesant für alle Kinogänger sind.
Ergänzung 1:
James Cameron über die Zukunft des Kinos: Es ist unausweichlich, dass jeder Film in 3D sein wird
Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars (Quelle: Filmstarts.de)
Filmemacher James Cameron ist ein großer Fan der 3D-Technologie und entwickelt sie selbst mit Begeisterung immer weiter. Damit hält er sich für einen Vorreiter im Unterhaltungsgeschäft, denn er ist überzeugt: In Zukunft werden wir jegliche Kino-Unterhaltung in 3D erleben.
Mit "Avatar" begeisterte James Cameron die Zuschauer mit der damals noch frischen 3D-Technik, mittlerweile gehört das Drehen oder zumindest die Konvertierung von Blockbustern in 3D zum guten Ton in Hollywood. Andere Länder ziehen nach, Russland zum Beispiel bringt mit Fyodor Bondarchuks "Stalingrad" am 10. Oktober 2013 den ersten eigenen 3D-Film in die heimischen Kinos. Auch in Deutschland wird die dritte Dimension mittlerweile gern für die Leinwand genutzt, neuestes Ergebnis ist der am 19. September 2013 startenden Mystery-Thriller "Lost Place". Cameron prophezeit nun, dass sich diese Entwicklung in Zukunft noch verstärken und letztendlich dazu führen wird, dass es nur noch 3D-Filme im Kino geben wird.
Gegenüber BBC sagte der Regisseur: "Für mich ist es absolut unausweichlich, dass Unterhaltung in 3D sein wird, es wird alles in 3D sein, weil das die Art ist, wie wir die Welt sehen." Cameron ist ein begeisterter Anhänger der Technik und investiert selbst viel Geld und Zeit, um neue Kameras für bessere 3D-Bilder zu entwickeln. Denn den aktuellen Umgang mit 3D und die vielen zu hastig ausgeführten, nicht gut umgesetzten Post-3D-Konvertierungen betrachtet er kritisch. Wie wir bereits berichteten, kam der Einsatz der dritten Dimension in den 2013er Blockbustern "Man Of Steel" und "Iron Man 3" nicht gut bei ihm weg. Man setze in Hollywood wegen der Aussicht auf saftigere Gewinne durch höhere Ticketpreise mittlerweile automatisch auf 3D und verzichte dabei auf die angemessene Qualität, so Cameron. Auch die Verwendung billiger Brillen sei ein Problem und vermindere den Sehgenuss. Zu diesem Zeitpunkt äußerte James Cameron noch, nicht jeder Film müsse in 3D erscheinen, auch wenn es ein großer Action-Blockbuster sei.
Camerons neueste Äußerung sagt nun eine etwas andere Zukunft für Kinofilme voraus: Alles werde in 3D sein. Mit einer Wertung dieser Prophezeiung hielt er sich jedoch zurück. Als größten Hinweis auf diese sich andeutende Veränderung führte der Filmemacher an, dass in den vergangenen vier Jahren der Oscar für die Beste Kamera dreimal an Filme ging, die in 3D gedreht wurden: "Avatar - Aufbruch nach Pandora", "Hugo Cabret" und "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger". Der nächste Schritt, um den 3D-Genuss für die Zuschauer zu verbessern, sei nun, autostereoskopische Leinwände zu entwickeln. Cameron ist am Entwicklungsprozess beteiligt.
Die Sequels "Avatar 2", "Avatar 3" und "Avatar 4" wird Cameron selbstverständlich in 3D drehen.
Ergänzung 2:
James Cameron lästert über 3D-Einsatz in "Iron Man 3" und "Man Of Steel" (Quelle: Filmstarts.de)
Montag, 8. Juli 2013 - Nachrichten - Stars
Filmemacher James Cameron ("Titanic", "Avatar") dreht gerne in 3D, kritisiert aber auch Filme, die unnötig dreidimensional in die Kinos gebracht würden. Während einer Tagung in Mexiko setze er sich mit Regisseur Alfonso Cuarón ("Gravity") zusammen und lästerte u.a. über den 3D-Effekt in "Iron Man 3" und "Man Of Steel".
James Cameron liebt 3D. So wie er es in seinem Film "Avatar - Aufbruch nach Pandora" gezeigt hat, ist er der Meinung, das Mittel sei ein gutes Werkzeug, das die Geschichtenerzählung aufbessern kann. Doch er scheut sich auch nicht davor, den überhand nehmenden Einsatz von 3D zu kritisieren. Seit "Avatar" 2009 in die Kinos kam, hat sich die Kinolandschaft verändert und wir wurden mit vielen 3D-animierten Blockbustern versorgt. Bei einem Gespräch auf einer Tagung in Mexiko war das u.a. ein Thema zwischen Cameron und seinem mexikanischen Kollegen Alfonso Cuarón. Cameron äußerte dabei ganz klar: Nicht jeder Film muss in 3D erscheinen, auch wenn es ein Big-Budget-Action-Abenteuer ist.
"Der Grund, warum ich sage, dass Hollywood es nicht gut macht, ist der, dass es automatisch ist. 'Iron Man' und 'Man Of Steel' sind zum Beispiel Filme, die nicht unbedingt in 3D sein müssten. Wenn man 150 Millionen für visuelle Effekte ausgibt, dann wird der Film auch so schon spektakulär und perfekt."
Das bedeute nicht, dass die Actionszenen oder Geschichten dieser Filme es nicht wert seien, in 3D gemacht zu werden. Cameron sieht eher einen Unterschied darin, ob ein Film in 3D gedreht worden ist oder ob er post-konvertiert wurde, so wie es bei "Iron Man 3"und "Man of Steel" der Fall gewesen ist. Für ihn ist das nicht nur ein riesiger Fehltritt, sondern auch ein Zeichen der wahren Intention von 3D bei vielen Studios. Es ginge nicht darum, was es dem Filmemachen bringt, sondern darum, dass es die Kasse klingeln lässt. Laut Cameron gehe in diesen Fällen der Druck für 3D nicht zwingend von den Filmemachern aus, sondern von den Studios, die damit mehr Geld an den Kinokassen einnehmen können. Diese würden den Filmemachern 3D aufzwingen, ob sie es nun wollten oder nicht. Nicht jeder kann sich dem erfolgreich widersetzen. Ein berühmtes Beispiel für einen Verweigerer ist Christopher Nolan und sein "The Dark Knight Rises", der trotz fehlendem 3D-Einsatz 2012 ein Kassenschlager wurde.
Trotz aller Kritik dürfte wohl Curaóns Weltraum-Thriller "Gravity", der am 3. Oktober 2013 in den Kinos anläuft, auf Camerons Zustimmung treffen. Denn diesem gab er technische Hilfestellung beim 3D-Einsatz. Und zu seinem "Avatar"-Sequel sagte Cameron: "Wir werden das 3D nicht neu erfinden, aber wir streben etwas mehr Kreativität an".
Ergänzung 3:
Hier habe ich noch einen sehr interessanten Link für alle 3D Freunde:
http://www.digitaleleinwand.de/3d-filme/
Ergänzung 4:
Alles ist natürlich nur eine Frage der Zeit. Ich hatte erst heute erstmalig die Gelegenheit der ersten OLED TV von Samsung mit gebogenem Display und einer Diagonale von 55 Zoll zu sehen. Die Auflösung ist trotz Full HD schon sehr extrem. Für etwa 7000 Euro ist er zu haben. Das Diplay ist gehühlt etwa 1,5 cm stark alles in allem. Durch die elegante Einfassung scheint das Display zu schweben. Hinten gibt es dann noch einen Standfuss, damit das Teil nicht kippt. Insgesamt benötigt er aber genauso viel Platz wie ein reguärer LCD/LED TV. In wie weit sich die Biegung positiv bei einem normalen Abstand von 3-3,5 m bemerkbar macht, werden bestimmt demnächst die ersten Tests ergeben. Bis diese Technik allerdings beim normalen Verbraucher angekommen ist, wird es aber noch etwas dauern.
Daneben habe ich einen 90 Zoll Sharp gesehen, schon erhaben dieser Brocken. Da ist schon ein Beamer Ersatz, aber kein Fernsehersatz, dafür ist das Teil einfach zu groß und 13000 Euro für 3D Zusatz ist einfach zu teuer. Den Ausläufer gibt es für einen Schnäppchenpreis von uter 3000 Euro. Wahnsinn.
Ergänzung 5:
Wie ihr ja nun alle wisst, bin ich als 3D Missionar natürlich mittlerweile bei einem 3D Beamer angekommen, der wie in einigen anderen Blog bereits erläutert ein grandioses 3d Bild erzeugt und mir immer wieder ein Erstaunen entlockt.
Eure
CT
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