ZoMoHoWo - I spit on your Grave-
3. Mai 2015
Eigentlich bin ich ja weder ein Horror noch Zombies noch Monster Fan.
Ab und an gibt es aber doch einen Film, der mein Interesse weckt.
Meine Tochter Nr.1 sieht sich gerne solche Filme an und so hatte ich mich dann eine zeitlang auch damit beschäftigt. Irgendwie scheine ich jedoch diesem Alter entwachsen zu sein. Ich hatte dann im Zuge einer Vorsichtung einige Filme geordert, von denen ich aber selbst ausser diesen hier noch keinen selbst gesehen habe.
Einige wurden aber von meinen Kids gesehen.
Hier bei I Spit on Your Grave hat mich die Grundstruktur dann dazu veranlasst mir diesen zum speziellen Horror Thriller Genre gehörenden Film einmal anzusehen.
Trotz der verständlicher Weise eher kontroversen Kritiken, ging von diesem Film eine sonderbare Anziehungskraft aus.
Auch in der mir vorliegenden geschnittenen Fassung ist der Film schon starker Tobak. Hier zahlt es ein Vergewaltigungsopfer ihren Peinigern mit gleicher Münze zurück
und das ohne jegliche Kompromisse.
Sicher kann man sich fragen, wieso eine junge Frau sich in ein einsames im Wald gelegenes Haus an einem grusseligen See zurückzieht.
Als Schriftsteller kommt man vielleicht zu so einem Ergebnis um ungestört schreiben zu können. Etwas naiv gibt sie an einer Tankstelle ihr Ziel bekannt,
dass einer der an der Tankstelle befindlichen jungen etwas unterbelichteten Männer dazu verleitet Filmaufnahmen zu machen.
Als er die Aufnahmen seinen Freunden zeigt, führt das dazu, dass das Ego eines der jungen Männer dann die ganze Sache zum eskalieren bringt und im Rausch der Gemeinschaft,
in der sich keiner eine Blöße geben will, fallen sie dann über das Mädchen her.
"Härter als das kontroverse Original, überzeugend gespielt und mörderisch spannend - dieser Film ist nichts für Zartbesaitete"! schreibt die Presse dazu.
Das kann ich auch in der uns hier vorliegenden Fassung unterstreichen. Ein knallharter Vergewaltigungs-Horrorthriller mit absolut radikalen und intensiven Szenen. wurde uns geboten, den ich auch nicht in der ungeschnittenen Fassung unbedingt besser finden würde.
Eigentlich hat man hier schon teilweise zu viel, gezeigt, eine subtilere Bildführung hätte dem Film noch eine bessere Dramatik geben können, dennoch ist der Streifen ein gelungener Vertreter des Schocker Genres. Insgesamt ist der Film schon eine Mutprobe und mit seinen expliziten Szenen nichts für zartbesaitete Gemüter. Man sollte schon wissen, was einen hier erwartet. Die ungeschnittene Fassung geht dann noch etwas über diese hier hinaus. Schauspielerisch wird den Protagonisten und Antagonisten schon einiges abverlangt um glaubwürdig rüber zu kommen. Das ist hier aber sehr gut gelungen.
Das Thema Selbstjustiz ist natürlich immer etwas grenzwertig zu betrachten und ist hier ganz klar dem Schock geschuldet, der dann in einem rauschhaften apokalyptische Fiasko der Protagonistin ohne moralisches Ende führt, das muss sich jeder selbst zurecht legen. Ein ambivalenter Schocker Thriller der den Zuschauer emotional überfordern kann. Hierfür kann man durchaus 3,9 von 5 Punkten vergeben.
Bild.
Das Bild ist in allen Belangen auf sehr gutem HD Niveau. Hier wurde besonders darauf geachtet, dass der Bertachter auch alle Details mitbekommt und somit das Schockerlebnis noch besser projiziert wird. Sowohl die etwas unterkühlten Farben, die auch eine gewisse Grundblässe beinhalten, als auch der Kontrast sowie der immens wichtige Schwarzwert gaben sich keine Blöße. Ein Filmkorn war nicht erkennbar. Das Bild kann uneingeschränkt 4,5 von 5 Punkten ergattern.
Ton:
Der Surroundsound pendelte von Stille bis zu sehr guten plakativen kurzen Soundelementen, die die Dramaturgie gut zu unterstützen wussten. Einige gut angelegte Surroundeffekte führten auch zu Zuckungen und Überraschungsmomenten, wobei hiermit bezüglich der Qualität eher sparsam umgegangen wird. Es waren zwar einige Tiefbasselemente vorhanden, nur hätte ich in einigen Szenen hier etwas mehr erwartet. Dialoge und der Grundscore sind tadellos.
Der Sound kann hier 4 von 5 Punkten bekommen
Betrachtet man sich die Kritiken zu diesem Film, so handelt es sich um sehr unterschiedlich gelagerte Kritiken
die Zeitschrift Cinema vergab 4 von 5 Punkten und hatte als nachvollziehbare Kritik, dass das Opfer letztendlich dann doch schon sehr abgebrüht und geplant handelte.
Das Filmportal "Das Manifest" hob die Leistung der Protagonistin besonders hervor und fand den Film packend aber auch sehr brutal und dunkel.
Auch die New York Post befand, das es sich um einen der fesselndsten Filme der vergangenen halben Dekade handeln würde.
3 von 5 vergab die Zeitschrift Empire.
Dem gegenüber stand die Zeitung San Francisco Chronicle. Ein abscheuliches Hass schürendes und die Südstaatenbevölkerung verumglimpfendes Machwerk sei der Film.
Fazit:
Gewiss kein Film für Jedermann. Ich bin nicht so bewandert in dem Schocker Genre und kann mich normalerweise eher mit subtileren Filmen die dem Muster von Sieben, Die Frau in Schwarz oder auch dem grandiosen The Rite anfreunden. Dieser Film ist aber eine guter Vertreter, der in der gerade geschnittenen Fassung mir persönlich etwas entgegen gekommen ist und ihn somit für mich gut Betracht bar gemacht hat, sodass er als Einstieg in dieses Filmgenre durchaus empfohlen werden kann und den ich ohne einen Anstoß wohl nicht gesehen hätte. Nur den Titel habe ich nicht verstanden!
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ZoMoHoWo Sammelsurium Teil 1
9. Mai 2015
Vor kurzem
sagte ich noch zu meinen Kids. Habt ihr nicht einen Film auf Lager, den wir im Rahmen der ZoMoHoWo Wochen sichten können und zu dem ich dann einen Blog schreiben könnte.
Ihr müsst wissen, das ich im Moment leider nur wenig Zeit habe um Blogs zu schreiben. Mein neues Kellerkinoprjekt nimmt mich abends sehr in Beschlag und mir fallen ständig neue Idden ein. Meine Beste Ehefrau von Allen rauft sich schon die Haare und fragt mich, ob ich sie noch alle beisammen habe. Wir hätten doch schon zwei Kinos im Haus und nun muss noch ein Drittes her?
Na ja, ich kann sie ja gut verstehen. Ich bin nun einmal ein Sammler.
Zurück zum Film, ach so ich habe ja noch gar keinen Film gesehen, den ich hier vorstellen könnte, oder etwa doch.
Ich bin einmal meinen Fundus an reviewten Filmen durchgesehen und da sind neben Filmen, die ich hier Im Blogbereich vorgestellt habe auch noch einige andere Filme dabei, die von mir bewertet wurden.
Da ich leider im Moment nicht dazu komme einen Film zu sehen, muss ich auf diesen Fundus zurückgreifen und habe hier einmal etwas für euch zusammen gestellt.
Genre Filme, die ich ab dem Jahre 2009 gesehen habe. Na ja, eher Horrorfilmchen.
Hellboy 1-2
Ist das ein Film, der in die ZoMoHoWo gehört.
Diese Comicverfilmung übertraf bis dahin alles was ich gesehen habe. Der Film sprudelte nur so vor toller Ideen. Hellboy ist wie auch im ersten Teil witzig und absolut übermütig. Ron Perlman ist die Figur auf den Leib geschneidert. Aber auch alle anderen Rollen sind optimal besetzt. Die Geschichte ist köstlich aufbereitet und strotzt vor Ironie. Die Bildqualität ist aussergewöhnlich gut und somit Bildreferenz. Der Ton ist gut und in deutsch immerhin in DTS 5.1. Die Farben und der Kontrast sind perfekt. Die Extras sind reichlich vorhanden allerdings leider nur in SD Qualität. Alles in allem ein Film für einen tollen Familienabend mit Popcorn und einem Eimer Cola. Perfect!!
Die Mumie
Hierbei handelt es sich auf jeden Fall um einen Untoten irgendwie, oder?
Deshalb gehört die Filmreihe die Mumie auch zu diesem Genre dazu:
Die Mumie, was soll man zu diesem Film schreiben, entweder man hat Spaß an solchen Filmen und dann sieht man sie sich auch bewusst an oder man lässt es. Ich schaue mir gerne Filme mit vielen Effekten an und kann dabei entspannt auch einmal die Story im Hintergrund mitlaufen lassen und mich nur dem Film widmen. So war es auch hier. Die Story ist natürlich immer eher eine Fantasygeschichte nicht mehr und nicht weniger. Die Akteure passen gut in ihre Rollen, was will man eigentlich mehr. Nun gut die Bildqualität sollte bei Blu- Ray top sein, dass hat der Film leider etwas verpasst, aber der Film hat ja auch schon einige Jahre auf dem Buckel und wer weiß wie das Master war. Dafür ist das Bild aber gut und bekommt die entsprechende Bewertung. Der Ton ist auch in Ordnung. Ich glaube damit werden wir uns noch viele Jahre in der deutschen Fassung bei den meisten Filmen begnügen müssen. Die Extras sind o.k. Alles in allem ein schöner Popcornfilm, den man von Zeit zu Zeit immer einmal wieder anschauen kann.
Pitch Black
Auch hier gibt's blanken Horror zu sehen:
Riddick gespielt von Vin Diesel passt Punkt!. Die Story ist in Ordnung, man weiß ja was einen erwartet, der Film hat Überraschungsmomente, besonders zum Schluss und hat eine "Fortsetzung" die gar nicht geplant war, wie man in den mageren Extras an irgend einer Stelle erfährt. Muss der der Pitch Black gesehen hat auch Riddick sehen? Ich weiß nicht, vielleicht. Das Bild ist in HD auf Leinwand gut, mit einigen leichten Schwächen, die aber tolerabel sind. Der Schwarzwert ist im dunklen Kino o.k bis gut. Der Ton setzt einige Akzente, könnte aber an einigen Stellen die Spannungselemente besser unterstützen, die Räumlichkeit ist recht gut. Die Extras sind für mich sehr enttäuschend. Sieht zunächst nach viel aus, entpuppt sich dann aber als ein Scherz. Das Making of ist ein Frechheit. Es sieht fasst so aus als hatte der Regisseur keine Lust darauf, so wurde einfach etwas zusammengeschnitten und fertig ist das Making of. Der Rest folgt dann diesem Muster, deshalb auch fast keinen Punkt. Trotz der von mir nicht guten Bewertung machte der Film sonderbarer Weise Spaß, ein echtes Phänomen.
Corpse Bride-Hochzeit mit einer Leiche
Untoter kann ein Stop Motion Film nicht mehr sein:
Bei Tim Burtons Corpse Bride- Hochzeit mit einer Leiche- handelt es sich nicht um einen Zeichentrick oder computeranimierten Film, sondern um einen Stop-Motion Film. Hierbei werden die einzelnen Bewegungsabläufe Bild für Bild erfasst. Das ist eine besondere Leistung der Animationskünstler. Die Figuren sind grandios designd. Die Story zauberhaft und der englische Ton, schon allein wegen der Songs und der originalen Synchronsprecher wie Johnny Depp und Christopher Lee einfach wunderschön. Das Bild ist makellos. Auch hierbei gilt, unbedingt das Making of ansehen, hier erfährt man einiges über die Technik und die Filigranarbeit, man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dieser Film gehört in jede ernsthafte Filmsammlung.
Die Monster AG
Hier kann man mit etwas Augenzwinkern diesen genialen Film dem Monster Genre zuordnen.
Volle Punktzahl für alles, mehr ist hier nicht zu sagen.
Geniale Umsetzung auf Blu ray. Wenn es doch immer so wäre! Seufz!
The Happening:
Ein Film mit Botschaft ist immer auch ein Wagnis für den Filmemacher. So auch hier. Die Story hatte durchaus Potential, aber wie so oft bei Filmen mit dem Zeigefinger schaft man es nicht wirklich diese Botschaft überzeugend rüberzubringen. Die zwichengestreuten Selbsttötungsszenen machten den Film nicht besser sondern eher platter. Hier wäre weniger mehr gewesen. Schade; wie bereits gesagt der Film hatte Potential. Die Bildqualität war auch eher auf hohem DVD Nivau als auf Blu Ray Nivau, auch hier schade!. Der Ton war ok. und spannte die Boxen ein wenn nötig und gefordert. Die Extras muss ich noch sichten , zunächst 3 Punkte. Alles in allem ein Film den man nicht wirklich gesehen haben muss. Die DVD im Sonderangebot hätte gereicht.
Monster vs. Aliens
Dreamworks for Dreammovies ist ein Garant für Spaß am Film, die liebevollen Animationen sprechen hier für sich. Angefangen von Antz über Shrek und Madagascar um nur einige zu nennen, hat es Dreamworks geschafft Pixar Paroli zu bieten und schöne lustige und zugleich gehaltvolle Animationsspektakel zu liefern.
Monsters vs. Aliens ist wieder einmal so ein Streifen der neben einer phantastischen Animationsgenauigkeit und Farbenpracht auch wieder über eine Story verfügt die alle Altersklassen zufrieden stellt. Dreamworks achtet sehr genau darauf, dass hier nicht nur die jüngeren ihren Spaß haben, sondern das auch die Erwachsenen durch die vielen Anspielungen auf ältere "Horror" und Science Fiction Filme dem Film vergnügt folgen.
Wer sich nicht an den tollen Darstellern erfreuen kann, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Die Story hier noch einmal zu wiederholen ist unpassend, aber ein paar Anspielungen kann ich aufführen. Neben Schrecken ohne Namen und der 20 Meter Frau aus dem Jahre 1958 sowie der Fliege und dem Ding aus dem Sumpf werden auch Anspielungen auf die alten Godzilla Filme der Japanära eingebaut, weiter geht es mit ET über Star Trek und Der unheimlichen Begegnung der dritten Art sowie Independence Day sowie einiger Soundtrackschnipsel und Filmdesignanspielungen an Stanley Kubrik Filme.
Der Sound ist mit das beste was ich bis dahin gehört hatte. Das Sofa springt förmlich im Raum, wenn der Asteroid aufschlägt und der Kirchturm umkippt, dann nimmt man unwillkürlich den Kopf zur Seite und so geht es dann auch weiter, wenn der Roboter aufstampft und die tolle Musik alle Speaker bedient. Einfach großartig!
Das Bild ist ebenfalls absolute Referenz. Die Detailgenauigkeit ist grandios, diesen Film muss man schon allein wegen dem Bild und dem Ton x-mal betrachten.
Die Extras sind durch den super gemachten 3 D Kurzfilm ebenfalls sehr zu empfehlen. Wenn der gesamte Film "so" in 3 D präsentiert würde, dann würde man die neue Technik nicht vermissen, hier gibt es keine Farbüberlagerungen, der Transfer ist einfach spitzenmäßig und die 3 D Wirkung hat alle Zuschauer überzeugt ( das ist nicht bei allen meinen 3 D Filmen der Fall, siehe Beispielbilder in meiner Bildergalerie-Brille nicht vergessen), so könnte der Film noch einmal einem großen Publikum präsentiert werden, wer hat denn schon zu Hause komplett auf die neue 3 D Technik umgerüstet? (Fernseher, Projektor, Player, Receiver). So bleibt die 3 D Fassung leider noch einer Minderheit vorbehalten, schade!!.
Alles in allem ein Film der Sonderklasse, der in keiner ernsthaften Sammlung fehlen darf.
Predator
Ein Film wie aus Guss, so kommt die Ultimate Hunter Edition daher. Sauber restauriert und glattgeschliffen war Predator so gut nie zu sehen. Die Restauration ist zwar nicht jedermanns Sache auf der großen Leinwand sieht der Streifen jedoch klasse aus. Der Film selbst ist Kult hat Sätze wie: Ich habe keine Zeit zum Bluten hervorgebracht. Für das Bild gibt es somit 5 Punkte. Der Ton ist etwas leise gegenüber anderen Filmsounds, ob es an der DTS Spur liegt? Der Grundton ist gut und ist fast ständig präsent nur ist der Sound zu sehr nach vorne verlagert, hier hätte man mehr die Backs mit integrieren sollen. Auch fehlen dem Film einige Geräusche, aber das war damals noch nicht so üblich, und nachträglich einbauen hätte den Charakter des Filmes verändert, somit gibt es für den Sound bereinigte 4 Punkte. Die Extras habe ich noch nicht gesichtet, zunächst einmal 3 Punkte. Ein Film der sehr gut in das Blu Ray Zeitalter überführt wurde und zur Einstimmung auf Predators auf alle Fälle ein Tipp bleibt.
Predators
Sicher die Story wurde bereits erzählt, man konnte nichts wirklich neues mehr erwarten, jedoch fand ich die Herangehensweise durchaus interessant und kurzweilig, die Nähe zum Original wurde genau so umgesetzt wie Rodriguez es wollte und der Plot hatte einige Wendungen. Somit für die Story wohlwollende 4 Punkte.
Das Bild war in den meisten Szenen hervorragend und sehr atmosphärisch mit hohem Detailierungsgrad sodass auch die Texturen sehr plastisch hervortraten. Das Bild hatte fast kein Korn und wirkte sehr realistisch. In den meistens dunklen Szenen war noch genug Zeichnung vorhanden. Somit auch hier 4 Punkte.
Der Sound war kräftig ohne jedoch außerordentlich zu sein. Die Effekte kamen sehr detailliert und am richtigen Platz an, sodass man schon ein hervorragendes Raumgefühl bekommen konnte. Auch hier sind 4 Punkte O.k.
Nach dem Betrachten der Extras hat sich mein Eindruck verstärkt, hier eine gelungene Weiterentwicklung der Predatorreihe gesehen zu haben. Die hier dargebotenen Infos sind sehr informativ und 4 Punkte wert.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der Predator in der Neuzeit des Filmemachens angekommen ist, in dem der Realismus das Filmgeschehen prägt und es sich um einen Film handelt der auf einer großen Leinwand betrachtet unglaubliche Details offenbart, die auf einem normalen LCD nicht zu erkennen sind, wenn man nicht in einem Meter Abstand den Film betrachtet und wehr macht das schon.
Für Fans ein Muss, für alle anderen ein Blick wert.
Final Destination 1-5
Exemplarisch habe ich hier einmal 4 bewertet.
Teil 5 habe ich auch noch nicht gesehen. Klar habe ich den da und sogar in 3D.
Eigentlich stehe ich nicht so auf diese Art von Filmen, jedoch in 3 D wollte ich Ihn einmal ausprobieren und ich muss sagen mit der damals noch notwendigen Pappbrille auf der Nase und dem zunächst ungewöhnlichen Blickfeld (Das Rot fällt sehr dunkel aus und das Grün geht mehr ins blaue) macht dieser Streifen damals wirklich Spaß. Ich hathe bis dahin bereits einige Filme im Kino gesehen (AVATAR, ALICE, KAMPF DER TITANEN etc.), aber hier ist das Bild bei absoluter Raumabdunklung ( die ist unbedingt Pflicht) und großem Bild (ebenfalls Pflicht) echt gelungen. Auch sind die Farben nicht so blass wie erwartet. Also für das 3 D Bild gibt es von mir somit überraschend 4 Punkte.
Der Ton wird solch einem Streifen natürlich voll gerecht, hier kracht und scheppert es in allen Boxen ordentlich, sodass hier ebenfalls 5 Punkte zustande kommen. Ob man den Film gesehen haben muss, ich weiß nicht. Wer jedoch auf 3 D steht (mittlerweile auch in echtem 3D) und endlich einmal eine gelungene Umsetzung sehen möchte, sollte hier bei den entsprechenden Möglichkeiten (Bildgröße) unbedingt zugreifen.
High Lane
Ein spannungsgeladener Horror Actioner, der in den Bergen von Kroatien spielt und den Zuschauer von der ersten Minute an fesselt. Man beachte, dass der Thriller eine französische Produktion ist und sich auf höchstem dramaturgischen Niveau präsentiert. Hier werden alle Register gezogen.
Da dieser Film mit einem kleinen Budget gedreht wurde, ist die Gesamtleistung besonders hoch.
Auch das Bild präsentiert sich auf hohem Blu Ray Disc Niveau. Ein sehr natürliches und detailreiches Bild in den hellen Bildteilen, leider fällt die Qualität in den Nachtszenen ab, sodass ich hier leider einen kleinen Abzug machen muss. Dennoch gefällt das Bild insgesamt.
Der Ton ist ebenfalls auf der Höhe der Zeit und überzeugt mit trollen Score und Klasse Rundumklang. Hier bekommen alle Speaker Arbeit.
Das Making ist mit 45 Minuten sehr ausführlich geworden. Hier wollte der Regisseur alles genau zeigen um darzustellen, dass hier nicht mit Tricks gearbeitet wurde. Das Zeitfenster Fr die Produktion war sehr eng und musste unbedingt eingehalten werden, so sind dann aus Zeitgründen einige Einstellungen ausgefallen, andere mussten in kürzerer Zeit abgedreht werden etc.
Fazit:
Splatter Horror Ansehen!!
So, das war mein Teil 1
Teil 2 folgt, wenn ihr wollt!
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Hier geht es zu den
https://bluray-disc.de/blulife/blog/tantron/19110-bersicht-zomohowo-zombiemonsterhorrorwochen-im-blogbereich
ZoMoHoWo Sammelsurium Teil2
9. Mai 2015
Weiter geht es mit dem Teil 2 meiner ZoMoHoWo Filmchen.
Teil1 dazu findet ihr hier:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19264-zomohowo-sammelsurium
The Thing 2011
Das Prequel von John Carpenters Original, lag dieses mal in meinem Player um es vorweg zu sagen, ich bin gespalten was diesen Film angeht. In einigen Review im Vorfeld bereits nicht so gut bewertet, war ich überrascht, wie der Streifen angefangen hat, die Spannung baute sich langsam aber sicher immer weiter auf, es knisterte förmlich in der Luft die subtile Gefahr denen die Forscher ausgesetzt waren übertrug sich bis ins Wohnzimmer, dann jedoch mit einem Schlag wurde alles zerstört, aus den gut gemachten Anspielungen wurde ein wahrer Splatterstreifen der dem Film jede Spannung raubte. Es folgte ein Verlust nach dem Anderen, bis zum erlösenden Ende. Hier gebe ich noch 3 von 6 Punkten da die ersten 50 Minuten echt Klasse waren. Leider hat man sich irgendwann doch zu sehr am Original orientiert. Schade!
Das Bild war etwas auf Alt getrimmt, man hat versucht die Qualität des Originals zu erreichen, der Schwarzwert und der Kontrast haben hierdurch natürlich gelitten auf einer großen Leinwand kann man das sehr gut erkennen, na ja, ich weiß nicht so recht, grundsätzlich konnte ich nicht viel meckern, da ich mich schon zu sehr über den Film in der Schlussphase geärgert habe.
Der Sound war in Ordnung teilweise zu satt im Bass was auf die Gesamthomogenität drückt durchaus auch räumlich ausgelegt, kamen die Dialoge bei etwas lauter aufgedrehtem Lautstärkeknopf gut rüber. Insgesamt 4 Punkte.
Fazit:
Wer auf Splatter steht, ist hier richtig. Ich hatte mir dennoch mehr erhofft.
Prometheus:
mehr zum Film lest ihr auch in meinem Blogreview:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19015-prometheus-in-3d
Dieser Film ist eine Wucht. Dieses Alien Prequel (ich nenne es einfach so) hat wirklich nicht zuviel versprochen. Es werden nach so vielen Jahren einige der viele Fragen die bei Alien 1 aufgelaufen sind teilweise aufgeklärt. Die Storyline ist in weiten Teilen ein Spiegel von Alien 1, dass ist aber gar nicht schlimm, denn die Bildgewalt dieses Filmes entschädigt dafür.
Das Bild :
In 2 D ist das Bild sagenhaft scharf, mit einem sehr guten Kontrast und makellosen Schwarzwert sowie einem schönen und teilweise sehr neutralen Farbgleichgewicht konnte das Bild sehr gut gefallen. Kleinste Details werden sauber herausgearbeitet, nicht zuletzt ist ein 3D Bild ein guter Hinweis auf ein hervorragendes 2D Bild.
Das Bild 3D:
Das 3D Bild kommt insbesondere bei den Szenen im Raumschiff der Aliens sehr gut zur Geltung und ist dann auch nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern wird dramaturgisch hervorragend in das Filmkonzept eingebunden, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches 3D Bild ohne Pop Outs jedoch mit einer enormen Raumtiefe entstanden ist, so dass ich den Eindruck hatte, dass das Bild im Nebenraum sei. In den normalen Bildszenen auf dem Raumschiff der Crew wirkt der 3D Effekt ebenfalls hervorragend und eröffnet den Raum im Schiff sehr gut. Die Raumschiffbrücke ist zum Greifen räumlich und die Glaskuppel sieht sehr real aus. Die Szenen mit den Helmen wirkt phantastisch und sehr plastisch um auch hier zu überzeugen, die Körperhaftigkeit des 3D Bildes ist sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht.
Ton:
Nicht spektakulär, jedoch dramartugisch sehr passend inszenierter Sound mit hervorragender Sprachverständlichkeit und fulminatem Bassanteil, der meine beiden Subs schon gut forderte. Alle Speaker wurden in das Raum Zeit Kontinuum sehr gut eingebunden und versetzten einen an den Ort des Geschehens. Grandios
Extras. Sehr viele!
Fazit:
Einer meiner wenigen 5 Punkte Filme.
Grandioses 3D Kinospektakel!!
Unbedingt ansehen und danach vielleicht direkt alle alten Alien-Blockbuster einwerfen.
Resident Evil Afterlife
Die Resident Evil Reihe ist nicht so mein Fall. Dieser Teil hat meine Meinung nicht geändert. Ich kann nicht wirklich viel zu diesen Filmen sagen, außer, dass man wirklich ein Fan dieses Slapstickhaften Nonsens sein muss. Betrachtet man den Film mit viel Augenzwinkern, so findet man einige Anleihen auf andere Filme, wie Matrix, Freitag der 13 aber auch andere Zombiefilme werden hier persifliert. Der Film ist Geschmacksache, somit 3 Punkte
Bild:
Das Bild ist grandios und genau auf den Punkt, hier macht sich der Dreh in 3D bemerkbar. Sieht man den Film jedoch in 2D so fallen die Pop Outszenen, die hier natürlich nicht wirken können etwas aus dem Rahmen. Nun ja, egal. Das Bild ist scharf und besitzt einen makellosen Kontrast, die Farben sind natürlich oft Stilmittelgeprägt. Dennoch kann man hier 4,5 Punkte vergeben.
Ton:
Der Surroundton steht dem Bild in nichts nach und bedient alle Speaker vortrefflich. Diese können sich voll einbringen und nehmen den gesamten Raum ein.
Fazit.
Für Fans o.k. Wer bisher keine ist, wird hiernach auch nicht unbedingt ein Fan der Serie.
Die Frau in schwarz
siehe hierzu auch mein Blogreview:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/15761-der-fantastische-filme-episode-2-die-frau-in-schwarz
Dieser Film ist eine echte Überraschung für mich, ruhig entfaltet sich das Genrespezifische Panorama, der Film ist akustisch und auch bildtechnisch hervorragend. Die Toneffekte werden gekonnt eingesetzt. Tiefste brodelnde Bässe dienen der Bildung einer schaurigen Atmosphäre, alles wächst zu einem Ganzen zusammen und das ohne zu übertreiben. Dieser Film passt in den Bereich Hitchcock und Edgar Alen Poe, auch hier wurde mit wenig viel erreicht. Obwohl die Jugend heute weitestgehend abgeschreckt ist, konnte der Film Reaktionen erzeugen, die ich so nicht erwartet habe.
Das Buch The Woman in Black diente als Vorlage für diesen Film und wurde bereits vor 25 Jahren verfilmt. In dem Film spielt sein Patenkind die Rolle seines Sohnes. Die Dreharbeiten im Dorf fanden im Yorkshire Dales Nationalpark statt und wurde in die Zeit um 1900 zurückversetzt. Die Villa gibt es wirklich.
Der Film kostete etwa 15 Mill. US Dollar und spielet etwa 126 Millionen wieder ein, somit ist dieser Film der erfolgreichste britische Horror Genrefilm in den letzten 20 Jahren. Somit verwundert es auch nicht, das man bereits an einem Sequels hierzu arbeitet. Die Vorarbeiten hierzu laufen bereits. Film: 4 von 5
Bild:
Das Bild ist hervorragend und dem Genre entsprechend dunkel und weitestgehend entsättigt, sehr scharf mit einem grandiosen Schwarzwert, sodass da Bild auf meiner Leinwand gut zur Geltung kam. 4,5 von 5
Ton: 5 von 5 (tiefste Bässe und eine grandiose Raumatmosphäre die ich so selten vernommen habe)
Fazit: Für Genrefans ein absolutes Must see, für solche die es werden wollen ein Blick wert. Für Angsthasen auch, als Therapie (Spaß)
Die Monster Uni
Siehe auch mein Blogreview:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18233-die-monster-ag-3d
Also eines bereits vorweg bei diesem Pixar Film bleibt kein Auge trocken. Die Monster Uni ist amüsant, witzig, patriotisch und eine echter Pixar Streifen, der sich von den eigentlichen Disney Filmen noch merklich abheben kann.
Mit der Monster AG hatte im Jahre 2001 Pixar einen echten Knaller hingelegt, der bis heute hinsichtlich seiner Story überzeugt.
Ein Prequel zu einem Animationsfilm zu verfassen ist schon sehr mutig, zumal, wenn es sich um ein solches Kaliber handelt.
Kann das eigentlich gut gehen oder ist ein solches Mamutprojekt schon vorher zum Scheitern verurteilt.
Es stellte sich schon immer die Frage, wie kamen die sogenannten Schrecker eigentlich zu ihrem Job und welche Qualifikation mussten sie aufweisen. Mit der Monster Uni, ist man zielgerichtet dieser Frage nachgegangen und hat gleichzeitig den Campus der 80er Jahre wieder aufleben lassen, indem sich viele Amerikaner wiederfinden. Die Europäische Hochschulkultur ist da schon etwas anders gestrickt. Jedoch ist auch hier durch eine Vielzahl an Filmen jedem dieses Campusleben bekannt und viele haben sich gewünscht, dass es so etwas im eigenen Land auch geben möge. Die vielen unterschiedlichen Verbindungen, die immer in einer gewissen Rivalität zu einander stehen, wird hier in Form des „Studiums“ zum Schrecker sehr schön herausgestellt. Ist es doch quasi der Job, der einen zum Popstar werden lassen kann, in der Welt der Monster AG. Wer möchte nicht mit Hochachtung gesegnet sein und jemanden darstellen zu dem man aufsieht.
Das dachte sich auch (Mike Glotzkowski) der bereits als kleiner, nun ja sagen wir einmal, Junge, wusste was er später einmal werden möchte, nämlich der beste Schrecker der Monster Welt. Bis dahin ist es aber ein langer Weg und auch hierfür bedarf es neben Wissen, scheinbar auch einer gehörigen Portion an physischen Voraussetzungen.
Diese kann Mike Glotzkowski natürlich nicht erfüllen und so muss er eben anders an sein Ziel gelangen.
Mit dem Draufgänger Sullivan, bekommt Mike bereits hier seinen Gegenpol zur Seite gestellt, der natürlich die Auffassung vertritt, das Wissen nicht notwendig ist, sondern die Physis ausreichend erscheint, zumal er aus einer der angesehensten Schreckerfamilien stammt.
Das das aber nicht reicht, muss Sullivan am eigen Leib spüren. Somit ist der Film eine schöne Lehrstunde zum Thema. Man kann alles erreichen, man muss es nur wollen und man muss den Weg dorthin unaufhörlich bestreiten und sich nicht von Rückschlägen einschüchtern lassen, sondernseinen Weg vor dem Auge haben, dann kann man auch notfalls über die Poststelle, sozusagen auf dem zweiten Bildungsweg, zu seinem Ziel gelangen.
Diese Sachverhalte werden hier jedem auch dem jungen Zuschauer auf amüsante und lustige Weise beigebracht und so handelt es sich hierbei auch wirklich einmal um einen Animationsstreifen für Jung und Alt gleichermaßen.
Bild 3D:
WOW kann man hier nur sagen. Das Bild ist echt klasse und bringt ein realistisch anmutendes 3D Bildergebnis auf die Leinwand. Die Raumöffnung ist phantastisch und der Kinosaal verlagert sich bis zu mehreren Metern weiter in die Tiefe. Das können immer noch Animationsfilme am Besten darbieten, da man hier an jeder Ebene schrauben und feilen kann, bis das Ergebnis stimmt. Popouts sind hier weniger ein Thema, das ist M.E. aber auch gar nicht notwendig. Der 3D Effekt ist so schon atemberaubend genug. An dieser Stelle muss ich wieder einmal sagen, dass ein Bild für echte 3D Erlebnis nicht groß genug sein kann und ich habe schon manchmal das Gefühl auch meine 100 Zoll reichen nicht aus. Kleiner macht 3D schon fast kein Spaß mehr, obwohl auch hier die Qualität der Aufnahmen sehr gut erkennbar ist.
Das Bild hinsichtlich der Farben, des Kontrastes und dem Schwarzwert lassen keine Wünsche offen und kann durchaus als Reverenz betrachtet werden. Insgesamt wird die Bildqualität sowieso immer besser und mit der nächsten Generation 4K dann schon Augenrealistisch.
Die Texturen und die Bildhintergründe sowie die realen Bildelemente sind sowieso schon so realistisch, dass man glaubt, die Figuren seien in eine reale Welt gesetzt worden. Ähnlich verhält es sich ja schon im Jahre 2009 mit Avatar. Das kann hier auch so gesehen werden.
Ton:
Der Surroundsound liegt hier auch in deutsch in einem 7.1 Mix vor, den leider nur die wenigsten in seiner Gesamtheit erfassen können. Mit meinem 7.2 Equipment, sitze ich hier in der ersten Höhrreihe und kann diesem sagenhaften Soundgebilde nur staunend zuhören. Hier wurde ebenfalls ganze Arbeit geleistet. Alle Klangfacetten kommen hier punktgenau aus jedem Lautsprecher geflossen und verteilen sich homogen im Raum, sodass man ständig das Gefühl hat mitten im Geschehen zu sein. Nach einer gewissen Zeit nimmt man die Effekte als Effekte gar nicht mehr war. Sondern wähnt sich innerhalb einer realen Soundkulisse.
Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt allerdings. In einigen Szenen hätten die Subs die Subs ruhig etwas kräftiger zupacken können, sodass die Dynamik etwas leidet, manchmal.
Fazit:
Mit der Monster Uni, hat Pixar sich weit nach vorne getraut und darauf gehofft, dass diejenigen, die das „Original“ kennen und lieben, auch diesen Film sehen möchten, diese Einschätzung stimmt, jedoch ist das Original einfach nicht zu toppen, wenn auch die Animationsqualität sich signifikant weiterentwickelt hat, so ist es dennoch schwer den Figuren eine weitereichende Sichtweise zu verpassen. Sollte sich Pixar dazu entscheiden, hier noch einen weiteren Teil folgen zu lassen, so würde sich eine Odysee in der Menschenwelt alla Monster AG hier vortrefflich anbieten.
Wir lesen uns bei Teil 3
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Hier geht es zu den
https://bluray-disc.de/blulife/blog/tantron/19110-bersicht-zomohowo-zombiemonsterhorrorwochen-im-blogbereich
Mein Kellerkinoprojekt Teil 2
15. Mai 2015
Die Entwicklung meines Kellerkinos geht in die zweite Runde.
Seit meinem ersten Blog zu meinem Kellerkino ist etwas Zeit vergangen. Ich habe viel recherchiert und auch noch weitere Ideen gesammelt und auch wieder verworfen. Mittlerweile steht das Konzept aber weitestgehend, bis zur nächsten Änderung, denn ständig habe ich neue Ideen im Kopf.
Nachdem ich mir also in Teil 1
www.bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19172-mein-kellerkinoprojekt-teil-1
einige Gedanken zum Kino gemacht habe und wir den Raum zum Aufbau hergerichtet haben, ist es gelungen recht zügig den Raum weiter zu entwickeln.
Zunächst einmal mussten natürlich die Raumgrundlagen gelegt werden. Es musste eine einem Kino gerecht werdende Raumbeleuchtung installiert werden.
-LED Beleuchtung-
Das war jedoch gar nicht so einfach. Sollten die Investitionen dafür doch wie bei mir üblich in einem bestimmten familienbudget-tauglichen Rahmen gehalten werden. Das ist aber wie gesagt gar nicht so einfach zu bewerkstelligen. Für die Ambientbeleuchtung sollte ein Kasten, der umlaufend ist errichtet werden. Der Kasten sollte auch den unvermeidbaren Rohleitungskasten, der quer durch den Raum verläuft optisch mit aufnehmen und somit etwas kaschieren.
-Kastenintegration-
In den umlaufenden Kasten wurden dann die notwendigen Zuleitungen für die Beleuchtung
(10 LED Warmlichtleuchten dimmbar, man sind die teuer, eqivalent ca. 250 Watt)
die Rearlautsprecherkabel, die Steckdosenstrippen für insgesamt 10 zusätzliche Steckdosen, wobei mit dem geteilten Lichtschalter der gesamte Raum stromlos gemacht werden kann ohne das Zentrallicht zu beeinflussen untergebracht. Das war mir wichtig, damit der Raum bei Nichtnutzung stromlos ist.
-Rückwertiger Kasten-
Darüber hinaus wurde noch das 3D und 4K fähige HDMI Kabel integriert eingefügt. Eine zentrale Beleuchtung wird es auch noch geben. Hier denke ich aber noch nach, wie diese in das Konzept eingebunden wird. Ein Lichtsegel oder Himmel schwebt mir da vor. Zusätzliche Beleuchtung kann auch noch durch die Farbgestaltung des Raumes erforderlich werden, das wird sich entwickeln.
Ein oder zwei Subwooferkabel für einen zweiten Sub und den Buttkicker oder IBeam muss leider separat in den Fußbodenkanal verlegt werden, da es sonst zu lang ist. Im Frontbereich muss noch Lautsprecherkabel zu den Presence und den später mit einem Auro 3D fähigen AVr kommenden Deckenlautsprechern verlegt werden. Das kann aber erst dann erfolgen, wenn die exakte Leinwandbreite feststeht. Natürlich läuft kein Projekt ohne Komplikationen ab. Bei mir war es der Schutzleiter der im Raum nicht vorhanden war und so musste ich dann notgedrungen letztendlich eine neue Stromversorgung mit eigenem FI Schalter verlegen lassen. Das hat mich natürlich etwas zurück geworfen und zusätzlich mein Budget belastet. Was eine Handwerkerstunde kostet ist ja wohl bekannt. Natürlich wurde diese Zeit dann zum Überlegen benutzt. Da ich eine Woche Urlaub hatte, konnte meine Beste Ehefrau und ich einmal nach der Tapete für die Rückwand Ausschau halten.
Fündig wurden wir beim Designer Michalsky,
-Tapete-
der eine schöne passende Tapete im Programm hat, die uns beiden gut gefällt. Das grobe Raumdesign hatte ich ja schon im Kopf.
-Arbeitsskizzen-
-vermutliche Leinwandgröße 2,70-2,90-
-noch eine Arbeitsskizze-
Ursprünglich sollten Kinosessel ins Kino.
Das wäre natürlich sehr authentisch geworden. Ich hätte aber ein Podest bauen müssen mit entsprechender Ankopplung, da ich wie oben schon erwähnt einen IBeam oder Buttkicker einplane.
(Hier muss ich noch ein bißchen planen, wie der IBeam oder der Buttkicker optimal integriert werden kann. Das kann aber erst nach der Aufstellung erfolgen.
Wer nicht weiß, was ein solches Gerät ist, dem empfehle ich einmal nach den Begriffen zu googeln. Es gibt einen Heimkinofachhändler der einen YouTube Kanal betreibt und den IBeam darin erklärt.)
Meine Kinder fanden das insgesamt auch zu unbequem mit den Kinosessel bei längeren Filmabenden. Nun gut, dachte ich mir, dann stellen wir eben zwei Sofas auf und ordnen diese mit einem gewissen Abstand hintereinander an, wie schon in vielen Heimkinos gesehen an. Ein Podest ist aber auch da notwendig. Zudem hatte sich zwischenzeitlich ergeben, dass der Raum nur zur Kinobenutzung eigentlich zu schade ist. Er soll auch einmal für eine kleine Familienfeier nutzbar sein. Die Podeste hätte ich dann herausnehmbar bauen müssen. Auch hier würde sich dann das Problem mit dem Buttkicker für beide Reihen ergeben, der dann im anderen Raumnutzungsfall abgebaut werden müsste. Alles sehr schwierige Überlegungen, die man anstellen muss.
Ich hätte eigentlich auch schon länger an ein schönes bequemes Ecksofa wie im Wohnzimmer gedacht. Rot sollte es sein.
Doch so ein Ledersofa in der Größe kostet natürlich schon etwas und das Ganze soll kostenmäßig überschaubar bleiben, was auch immer das bei einem solchen Projekt bedeutet. Hier sind schnell 10-15 Tausend Euro weg, wenn man nicht aufpasst. Nun habe ich die Technik schon weitestgehend zu Hause und benötige da keine exorbitanten zusätzlichen Investitionen, dennoch darf man seine selbstgesetzten Grenzen nicht aus den Augen verlieren. Man muss aber so planen, das man später noch aufrüsten kann. Denn ein Kinoraum wird nie wirklich fertig sein.
Ja, hier war dann guter Rat gefragt. Der Zufall sollte uns zur Hilfe kommen. Meiner B.E.v.A. fiel ein Prospekt eines Möbelhauses in die Finger. Dort wurde eigentlich ein für das Projekt unerschwingliches Sofa mit Ecke und einem Longchair angeboten, das unser Interesse weckte.
Wir hatten ja noch Urlaub und das Angebot war extrem zeitbegrenzt. Dort angekommen, könnten wir das Sofa in echtem roten Leder aber nicht finden. Gefragt wo es denn zu finden sei, sagte man dort, jedoch steht es hier in braun und nicht in dem Torro Rot.
-aktueller Sofaplan-
Ach so, das muss man ja wissen. Als wir jedoch den Preis für das Sofa sahen, wollten wir eigentlich wieder gehen. Moment sagte der Verkäufer, das ist das Sofa aus dem Prospekt. Wie geht das denn, fragte ich den Verkäufer. Man muss dazu sagen, dass es sich um ein Möbelhauses der etwas höheren Preislage handelte und das Sofa in guter teurer Nachbarschaft stand. Das Sofa sprengt bei dem normalen Verkaufspreis selbstverständlich meinen veranschlagten Preisrahmen für das Kino. Soviel wollte ich im Moment nicht für die Bestuhlung ausgeben. Es kam aber dann doch alles ganz anders. Meine B.E.v.A. und ich überlegten und kalkulierten. Eigentlich war das Sofa perfekt und wir hätten genau das, was ich eigentlich schon immer wollte, ein cooles rotes Chillersofa.
Das Kino wird nämlich in grau und rot designd mit schwarzer Leinwandeinfssung und grau silberner Rückseite.
Wir trauten dem Braten nicht so ganz und fragten uns, wie es sein kann, das der Herstellers, der übrigens nicht in China produziert, wie man vielleicht denken könnte, sondern in Deutschland sitzt und innerhalb von Europa bauen lässt. Da meine Frau Griechin ist und der Berater ebenfalls Grieche ist, war schnell ein Vertrauensverhältnis da. Ich weiß die armen Griechen sind wirklich gebeutelt und der normale Grieche schuftet genauso viel wie wir hier und ist fleißig und seriös. Ich kenne zumindest keine anderen und ich kenne sehr sehr viele exzellent ausgebildet und sowohl hier als auch in Griechenland hart arbeitend. Das hier aber nur am Rande.
Also, wo war ich nun stehen geblieben. Ach so, das Vertrauen. Es handelt sich um einen ganz normalen Verkauf, mit allem was dazu gehört. Obendrauf gibt es noch einen Einkaufsgutschein von......Oh man, wir kommen echt in Zugzwang hier, sagte meine Frau zu mir. Nach reiflicher Überlegen haben wir dann zugeschlagen. Den unfassbaren Kaufpreis, werde ich aber erst später bei meiner Gesamtkostenaufstellung mitteilen. Nur so viel. Man kann es eigentlich nicht glauben.
Jetzt müssen wir uns aber noch 3 Monate in Geduld üben.
Bis dahin gibt es aber noch einiges zu tun. Der Kellerraum besitzt ein nachträglich eingebautes normales Fenster, an der Stelle war einmal ein normales Kellerfenster,
der Fensterschacht wurde handwerklich schlecht gemacht, sodass hier Hand angelegt werden muss. Es muss ein neuer Kunststoffschacht eingebaut werden, hierfür muss der alte zunächst entfernt werden. Das kommt also als nächstes dran.
-Erneuerung ist in Sicht-
Der Rollladen wird ebenfalls neu montiert. Danach muss oben noch ein Dach montiert werden, damit der Regen nicht so in den Schacht prasseln kann und ggfs. die Vorstellung stört.
Wenn das erledigt ist, werden die Wänd gestrichen,
-Farbmuster-
wegen der Sofa Farbe und der Rest noch tapeziert. Schwarz soll schwer zu streichen sein, hat mir ein Fachmann gesagt. Wir werden sehen.
Auf den Boden kommt hochwertiger Laminat in grau, wie schon weiter oben geschrieben. Natürlich wird es auch noch hochflorigen Teppich geben.
-Laminat-
Ein Teil der Wände wird ebenfalls grau. Regale für die Filme muss ich noch entwerfen und das Regal zur Aufnahme des AVRs und der sonstigen Zuspieler.
Natürlich wird auch der Kellerflur, der leider einige Türen hat noch optisch angepasst.
-Kellerflur nach der Neuverlegung der Stromleitung-
Dieser wird natürlich noch als ein schönes Entree`zum Kino hergerichtet. In einen Nebenraum kommt noch ein Kühlschrank für Getränke. Im Raum selbst möchte ich keine Brummkiste stehen haben.
Natürlich verfügt der Keller auch noch über ein leider schon etwas in die Jahre gekommendes kleines Duchbad, das dann auch noch etwas modernisiert wird, damit auch mal jemand während des Filmes auf die Toilette gehen kann.
So, das ist der derzeitige Stand der Dinge.
Bei dem Plan handelte sich eher um eine lockere Skizze. Ich bin eher der Iterrative Planer. Ich habe ein Programm ausprobiert, die Einarbeitung in dieses Raumplanungsprogramm dauert mir aber zu lange.
Wer richtig gezählt hat, der wird insgesamt 11 Lautsprecher und 2 Subs finden.
Diese sollen dann alle zusammen oder auf den jeweiligen Film optimiert in einem kleiner Setting betrieben werden.
Die Umsetzung und gute klangliche Einbindung ist schon etwas kniffelig und wird mich mit meinem angepeilten überschaubaren Budget besonders fordern.
Aber Herausforderungen liebe ich ja.
Ich bin gespannt auf meinen Teil 3 und was ich bis dahin schon wieder alles geändert habe.
Wer Tipps hat nur her damit!!
Ergänzung:
heute haben meine Frau und ich einen schönen Samtstoff gesehen, den wir vermutlich als Vorhang erwerben werde, so geht es immer weiter....
Bis dahin
Eure
C.T.
alias
Bluray Chary
Natürlich wäre das alles nicht möglich ohne meine eifrigen Heinzelmännchen die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Es geht eben nichts über eine funktionierende Familienbande.
P.S.
Einen Namen habe ich noch immer nicht für dieses Kinoprojekt!
Kinoreview Mad Max Fury Road in 3D
18. Mai 2015
Zufällig fand ich am Samstag Abend um 23.00 Uhr den Weg in mein Lieblingskino zusammen mit meinem Sohn und Nr.1 und einem Freund.
Zwar waren mein Sohn Nr. 2 und meine Tochter Nr. 1 etwas traurig, da sie den Film eigentlich mit uns zusammen sehen wollten. Ich kann mir auch gut vorstellen diesen Film noch einmal im Kino zu sehen.
Schnell zeigt der Film, worum es geht und was soll man dazu sagen, ich bekam ein Actionfeuerwerk das ich bis dahin in dieser Intensität wohl noch nicht gesehen habe zu Gesicht hinter meiner etwas unbequemen Kino 3D-Brille. Ein postapokalyptisches Endzeitszenario, denn der Titel ist hier Programm. Diejenigen, die Mad Max mit Mel Gibson verinnerlicht haben, könnten hiermit entweder ein Problem haben oder sie erfreuen sich daran, das Mad Max wieder auf der Leinwand erschienen ist.
Wer hätte Anfang der 80 er Jahre des Letzten Jahrhunderts daran gedacht, das sich ein mit kleinem Budget (200.000 US. Dollar) gedrehter Rachefeldzug Actioner einen solchen Kultstatus erlangen könnte und über 100.000.000 US. Dollar einspielte und das trotz der offensichtlichen Schwächen der filmischen Umsetzung. Es war der fulminante Karrierestart von Mel Gibson und niemand konnte sich einen anderen Mad Max vorstellen.
Der Teil 4 erinnert etwas an Teil 2 ohne jedoch das alte Konzept wieder aufzuwärmen, dafür sind die Charaktere einfach zu unterschiedlich, sondern man ist mit Charlize Theron als Imperator Furiosa
und Tom Hardy natürlich als Mad Max
in Full Metall Actioner Manier sofort in die Vollen gegangen und hat ein fulminantes Adrinalin getränktes Actionfeuwerwerk abgebrannt, das so bisher noch nicht auf der Leinwand zu sehen war. Die Besetzungsliste ist insgesamt wirklich hervorragend. Es geht um nichts anderes als um das Leben und das schlichte Überleben an und für sich und das wird hier exzessiv dargestellt.
"In einer trüben Wüstenlandschaft, wo die Menschheit dahinsichend, für das Überleben alle denkbaren Grenzen überschreitet, existieren zwei Außenseiter: Mad Max, ein Mann der Taten und weniger karger Worte, der nach dem Verlust seiner Frau und seines Kindes (Mad Max 1) seinen Frieden sucht – und Furiosa, ebenfalls eine Frau der Taten, die zurück möchte zu ihrer Geburtsstätte dem Grünen Land um dort das Überleben zu sichern. Der Zufall bringt beide zusammen, denn nur gemeinsam können sie das schier unmögliche schaffen. Im Gepäck hat Furiosa die denkbar kostbarste Fracht dieser Zeit. Der Verrat führt zwischen Furiosa und dem Immortan Joe und seiner Bande den War Boys sowie den Flüchtlingen zu einem atemberaubenden Kampf auf der Fury Road.
Angesiedelt nach Mad Max 3 führt er die Geschichte um Mad Max absolut kompromisslos und apokalyptisch weiter. Dieser Actioner ist wahrlich eine Gratwanderung, der bereits nach wenigen Minuten beschleunigt und diese Actionfahrt bis zum Ende immer weiter steigert bis zum finalen Showdown, wo niemand so genau weiß ob er oder sie das Überleben kann. Man könnte sagen es handelt sich bei Fury Road um eine ganz spezielle Art von Roadmovie, er lässt dem Betrachter keine Zeit zum Atmen. Wer hier auf eine Pause hofft, der wird enttäuscht. Toilettengang Fehlanzeige, Durst durchhalten, Staubschlucken kann durchaus sein. Schleudertrauma o ja, das hat man bestimmt nach dem Film,
hat es in seinem hohen Alter doch wirklich geschafft mit einem grossen Budget einen 80er Jahre Actioner zu erschaffen, der roher nicht sein kannund auch heute funktioniert. Diese atemlose Verfolgungsjagd ist einzigartig und ich behaupte einfach einmal in der Zukunft wird das in dieser Form nicht mehr möglich sein. Eigentlich sollte der Teil 4 schon 2003 starten, wurde dann aber immer wieder auch aus politischen Gründen verschoben, bis sich auch Mel Gibson 2006 aus dem Projekt verabschiedete (mit ihm wäre es zudem wohl auch ein etwas anderer Film geworden). Die Dreharbeiten in Namibia mussten auch immer wieder verschoben werden, sodass man sich für einen Dreh in Australien entschieden hat, wo die Filme 1-3 ja auch angesiedelt waren. Zwischenzeitlich verging die Zeit und als die Dreharbeiten in Australien beginnen sollten fing dort gerade die Regenzeit an und verwandelte die Wüste in ein Blumenmeer alla "Die Wüste lebt".
Tom Hardy hat bereits 2009 als Mad Max zugesagt und Charlize Theron sagte schnell zu ohne jedoch wirklich zu wissen, auf was sie sich da eingelassen hat, sodass dann endlich im Sommer 2012 mit den Dreharbeiten in der Namibiawüste begonnen werden konnte. Aufgrund der ständigen Verschiebungen veränderte sich der Cast jedoch teilweise. Fertig war der Film mit einem Nachdreh dann im Sommer 2013 und verschlang nahezu 150 Mio. US-Dollar. Er kam dann erst jetzt in fulminantem konvertierten 3D in die Kinos.
Der Immortan Joe
Die Flucht?
Die War Boys
Der Gehilfe
Die Kampfstrategie
Die Explosionen
Die Choreographie
Die Fury Road
Die Schatzsuche
Der Schatz
Der Wahnsinn
Das Bild in 3D im Kino 9 im Cinedom in Köln war hervorragend. In einigen Szenen etwas weich, das sieht vermutlich aber nur derjenige, der wie ich ein Bildfanatiker ist und auch zu Hause nur scharf sieht.
Das 3D-Bild ist für die Bildaussage sehr gut und man hat bei jedem Take gesehen, das es bereits da auf 3D ausgerichtet war und die Entscheidung nicht erst später kam. Das Bild hat Tiefe und staffelt sehr schön die Ebenen. Die Bildsprache ist ebenfalls grandios und man bekommt einen Farbrausch, sei es überbordendes Farbenspiel oder bewusst eingesetzte farbige Eintönigkeit. Hier wird keine Sekunde Film dem Zufall oder der Postproduktion überlassen. Die Stunts und man kann eigentlich sagen das der Film ein riesiges einzigartiges Stuntspektakel ist, wurde von Miller nicht mittels Bluescreen erschaffen, sondern hier würde handwerklich nach alter Stuntschule gedreht und viel Schrott produziert.
Kawuum kann man da nur sagen.
Der Surroundsound ist ebenfalls eine Ohrenweide und macht höllisch Spaß. Jeder Ton passt zur Szene, wie die bekannte Faust aufs Auge. Man traut manchmal seinen Ohren nicht, was man da hört und wird eingehüllt in ein sehr raumgreifendes aber nicht zu überladenes Klangbild.
Die Wahnsinns Drummer
Der Bass ist Präsent und präzise verfällt aber nicht in den Versuch den Realismus zu weit zu treiben und schlägt nur dann zu, wenn es notwendig ist.
Erschaffen hat diesen Sound Junkie XL, der mir bis dahin gänzlich unbekannt war, der aus der DJ Szene stammt und schon seit 1995 unterwegs ist. Bekannt wurde er durch ein Remix von Elvis Presley "A little Less Conversation" und der Werbekampagne für Nike zur WM 2002.
Die Gitarre spuckt Feuer und bringt somit den Sound auf den Punkt ein feuriges Soundspektakel gepaart mit einem fulminanten Actionstuntspektakel hat die Kritiker mit ein paar Ausnahmen frohlocken lassen und was keiner vorher glaubte, diese Black Box beinhaltet einen abendfüllenden Großactioner. Guitar Hero
Das Kino 9 ist zudem ein tonal sehr gut austariertes Kino und in Verbindung mit unseren Plätzen in der Nähe der Mitte in Reihe 9, saßen wir sozusagen in der Ersten 3D Reihe.
Eigene Meinung:
Trotz der alles überflutenden Action fehlte dem Film etwas die Seele. Man konnte sich mit keinem der Protagonisten gefühlsmäßig wirklich verbinden, die Charaktere wurden nur angerissen. Einem neuen jungen Publikum, das die alten Filme nicht kennt hätte etwas mehr Einführung gut getan, dazu hatte der Film keine Zeit. Die Schönheiten waren nett, mehr aber auch nicht. Charlize Theron spielte ihren Part wirklich sehr überzeugend aber auch hier fehlte der persönliche Angriffspunkt Mad Max spielt ohne Empathie und lässt durch seine sehr unterkühlte Rolle, die sich von Mel Gibson schon sehr unterscheidet auch nicht gerade eine besonders starke Zuschauerbindung zu. Das ist in meinen Augen schon etwas schade.
Vielleicht lässt man im nächsten Teil den Protagonisten etwas mehr Platz zum Atmen.
Nux (das Beast, wer weis wo von ich spreche) der War Boy, der sein persönliches Walhalla sucht und kindlich naiv seinem Immortan Joe folgt, nötigt einem etwas Gefühle ab.
Die teilweise extrem grotesken Szenenbilder sind jedoch wirklich als einigartig zu nennen. Die Drummer und der E-Guitar Hero sind schon was ganz besonderes und zeigen wie verrückt das Ganze eigentlich ist. Die Nymphen, der Zukunft stehen als ebenfalls grotesker Kontrast zu dem roten Wüstensand in dem sie stehen.
Sowie der Bösewicht der in Darth-Vader Manier hier daherkommt und seine Brut zurück haben möchte. Die einzelnen Szenenbilder können sowohl verstörend wirken als auch bewundernswert sein. So hat der schon etwas in die Jahre gekommende Georg Miller etwas geschaffen, das man ihm so vielleicht nicht zugetraut hatte und das man ihm erst einmal nach machen muss. Ich glaube, das Mad Max den nötigen Erfolg haben wird, der eine weiteres Sequell hervorbringt in dem dann Furiosa im Mittelpunkt stehen werden wird.
Der Film ist trotz mangelhaften Charkterentwicklung und des überschaubaren Handlungsrahmens ein sehenswertes Stück Filmkunst, das trotz der knapp 30 jährigen Verspätung das Licht der Projektoren entdeckt und einen sprach und atemlos zurücklässt.
ANSICHTSSACHE:
Film: 4 von 5 (da der Film Ein wenig mehr Charakterzeichnung hätte vertragen können)
P.S.
Diesen Film kann man nicht inhaltlich bewerten, denn dann gäbe es nur 2,5 von 5. Hier muss man das Gesamtfilmkonzept sehen und das ist wirklich gelungen und mir 4 von 5 Punkte wert. Wären die Stunts größtenteils am Computer entstanden, so hätte das bei mir auch zur Abwertung geführt. Das kostet zwar alles auch viel Geld, nur handgemachte Stunts sind einfach nicht zu ersetzen. Zudem wurden auch einige verrückte Ideen umgesetzt.
Unberücksichtigt, das der Film wenig Story hat, macht er unheimlich spaß
Bild: 5 von 5 (Ein Bild wie ein Bild, sensationell)
Ton: 6 von 5 (ach ja, das geht ja nicht)
Fazit:
Ein echter Filmfan darf sich diesen Actionfilm eigentlich nicht im Kino entgehen lassen. Es ist m.E. nach zumindest der Actionfilm des Jahres, wenn nicht sogar des Jahrzehnts. Mehr Action kann es eigentlich nicht mehr geben. Er sollte, wenn möglich in 3D genossen werden, denn das ist in meinem Kino wirklich sehenswert gewesen und kein Selbstzweck, sondern wird wirklich in den Film eingewebt.
In diesem Sinne
Eure CT
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen / Marken BZW. präsentierten Bilder Werden von mir rein Privat Benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte ein den Bildern, sterben Nicht von mir persönlich fotografiert gerechnet gerechnet gerechnet wurden. Sollte der Text Blog Zitate beinhalten, so werde ich this mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Mein Kellerkinoprojekt Teil 3
25. Mai 2015
Es geht in die Dritte Runde meines Kellerkinosprojektes.
Teil 1 und 2 findet ihr hier:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19236-mein-kellerkinoprojekt-teil-2
Mein Kellerkino entwickelt sich langsam aber zielgerichtet immer weiter. Es macht wirklich Spaß einmal einen Raum von Grund auf neu zu gestalten und ihm eine ganz bestimmte Raumaussage zu verschaffen, die über einen normalen Wohnraum hinaus geht. Ein Kino im Wohnraum zugestanden oder auch in Turbozeit im Zimmer meines Sohnes Nr.1 zu errichten war auch eine kleine Herausforderung.
Im Wohnraum musste die Gestaltung so erfolgen, das die von mir mit der Zeit immer größere Anzahl von Lautsprechern, den Raum nicht erdrücken, ja sogar möglichst gar nicht auffallen sollten. Der Wohnraum war vorgegeben und man musste sich mit bestimmten Gegebenheiten arrangieren. Auch das war eine Herausforderung. Augenscheinlich sind demnach auch in erster Linie nur die Frontlautsprecher und der Center, der mittig hinter der Leinwand sitzt. Gestützt durch die Einmessung meines hervorragenden Yamahas RX-V 1073 (Hierzu habe ich auch einen Blog verfasst) geht das hervorragend auch ohne akustische, d.h. gelochte Leinwand.
Im Kellerkino habe ich da mehr Freiheiten habe ich so bei mir gedacht und die Planung diesbezüglich ausgelegt.
Mein Wohnraumkino soll ja noch erhalten bleiben und das Kellerkino in erster Linie für länger Filmabende oder so benutzt werden. Auch werden vermutlich meine Jungs den Raum dann öfter nutzen.
Auf dem Speicher habe ich noch ein komplettes Boxenset stehen. Das habe ich jetzt reaktiviert und einmal in der Errichtungsphase nach unten gebracht, dabei ist mir erst aufgefallen, dass die Boxen insgesamt viel größer sind als noch in meiner Erinnerung. Es handelt sich um Lautsprecher der ehemaligen Edelmarke Braun. Diese haben in den 70er bis Anfang der 90er Jahre hervorragende Hi-Fi Geräte gebaut. Diese werden heute noch hoch gehandelt und sind bei Liebhabern sehr beliebt. Ich besitze neben 4 Lautsprecher auch noch einen Plattenspieler, der jedoch um ihn noch einmal in Gang zu setzen überholt werden müsste. Ein schönes Stück Design. Mal schauen vielleicht mache ich das demnächst einmal.
Lautsprecher der Marke Braun gehörten einmal zum guten Ton vieler Musikfreunde. Für die damalige Zeit schon ziemlich teuer und ausgewogen im Klang standen diese Lautsprecher damals für den besonders guten Sound. Meine ersten Lautsprecher habe ich im Jahre 1981 erworben und spielten lange in meiner Hi-Fi Kette. Diese hatte ich dann schwarz offenporig lasiert.
Später dann wurden diese Lautsprecher auch bei mir als Surroundsystem eingesetzt und machten einen guten Job. Eigens dafür recherchierte ich damals im Internet und wurde durch Zufall fündig, sodass ein zweites etwas kleiner ausgelegtes Paar 1,2,3 zu mir nach Hause kam.
Das ganze Surroundunterfangen mit diesen doch schon betagten Lautsprechern ist natürlich ein kleines Wagnis. Natürlich gibt es heute insgesamt moderner klingende Lautsprecher und Surroundlautsprecher sollten eigentlich ein auf das Profil Surround mit ausgelegtes Abstrahlverhalten aufweisen und auch noch außerhalb der Achse sauber und möglichst verfärbungsarm klingen. Können das so alte Lautsprecher denn überhaupt noch?
Eine spannende Frage, wie ich finde, der ich auch noch weiter nachgehen werde. Trotz der dem geschlossenen Gehäuseaufbau haben diese Lautsprecher einen auch noch aus heutiger Sicht guten Gesamtwirkungsgrad aus verzerrungsarmem Klangbild auch bei gehobenen Lautstärken sowie einer guten Belastbarkeit. Zunächst sollen die Lautsprecher auch schon aus Kostengründen ihren Dienst in meinem neuen Kino versehen.
Was aber macht diese Lautsprecher auch heute noch so interessant. Es ist der Mittelhochtonbereich, der mich schon damals so glücklich machte. Braun hatte schon lange mit der Mitteltonkalotte experimentiert, die in den 60er Jahren aus Italien zu Ihnen kam. Diese Technik wurde dann bei Braun weiterentwickelt und fand Einzug in die Lautsprecher von Braun. Später dann nach dem Aus bei Braun, fand man diese Technik auch bei Heco etc.
Es gab damals kein Patent auf die Mitteltonkalotte von Braun. Neben den Vorteilen, dem schnellen Ein- und Ausschwingverhalten das sehr präzise und schnell war, ergab sich im direkten Zusammenspiel mit der Hochtonkalotte ein schönes neutrales Klangbild, das relativ a aufstellungsunkritisch ist. Die Hochtonkalotte ist ebenfalls hervorragend und wirkt nie spitz im Klang. Noch heute bin ich überrascht, welchen neutralen Klang die Lautsprecher haben. Aber auch im Bassbereich können diese Lautsprecher bis zu 55 Hz noch gut mithalten, trocken und federnd kommt der Bass aus den Lautsprechern danach fallen sie jedoch stark ab und bilden im Tiefbassbereich eine Lücke, sodass hier kein Druck mehr aufgebaut werden konnte. Für den Heimkinoeinsatz muss diese Lücke geschlossen werden. Ich hatte dieses Manko gut mit einem musikalischen Sub wie z.B. meinem Elac in dem kleineren Raum ausgleichen können. Im Filmbereich mit satten Tiefbassattacken kann noch ein zweiter Sub noch etwas tiefer eingreifen und die Grenze weiter nach unten verlegen.
So, jetzt bin ich etwas abgeschweift.
Später aber mussten die Lautsprecher kleineren unauffälligeren Lautsprechern weichen, die im Moment noch mit Bravour ihren Dienst im Wohnzimmer versehen. Die Suche damals brachte mich zu Focal, da diese Lautsprecher einen ähnlich ausgewogenen Klang hatten wie meine geliebten Braunlautsprecher und mich sofort begeisterten und im Bass auch etwas besser zupacken könnten.
Im Zuge der Gestaltung meiner Leinwand im Keller stoße ich nun aber an gewisse Grenzen. Zum Einen soll die Leinwand natürlich größer werden als im Wohnzimmer, hierbei gibt die Wand aber auch die maximale Größe vor. Kellerräume sind meistens einen Stein niedriger als normale Wohnräume. Bei mir ist der Wohnraum 2,52 m hoch und der Keller 2,24 m. Im Bereich der Leinwand sogar nur noch 2,15 m. Das ist unter normalen Gesichtspunkten vollkommen egal. Im Falle eines Kinos jedoch nicht. Begrenzt die Höhe des Raumes doch auch die maximale Größe der Leinwand.
Aber auch der Center muss irgendwo untergebracht werden. Unterhalb der Leinwand soll er zu liegen kommen und auch dafür habe ich noch einen hervorragenden Cantonlautsprecher in meinem Fundus.
Der im Wohnzimmer nur aus optischen Gründen einem Focal Center weichen musste, da er trotz der kleinen Abmessungen schon sehr erwachsen wirkt.
Mal schauen, ob er verbleiben kann.
Bei der Leinwand gibt es hier zwei Möglichkeiten. Man kann entweder eine 16:9 Leinwand einbauen gestalten oder eine 21:9 Leinwand. Bei der 21:9 Leinwand beschränkt man sich dann entweder auf Filme im Breitbildformat mit 21:9 oder man benötigt einen Beamer, der im Falle eines 16:9 Format Filmes das Bild entsprechend verkleinert. DLP Beamer können das soweit ich das bisher herausgefunden habe aber nicht. Ich müsste auf andere Typen umsteigen. Das 16:9 Format hat den Vorteil, dass ich auch Breitbildformate hierauf sehr gut sehen kann. Natürlich mit Balken oben und unten. Die kann man zwar auch wegzoomen aber dann ist natürlich der Effekt des Breitbildformates futsch und wer will schon darauf verzichten.
Aufgrund der maximalen Höhe und der Notwendigkeit auch noch die Lautsprecher entsprechend aufzustellen, ohne das sie in das Bild ragen ( Centerlautsprecher), gilt es nun eine adäquate Lösungen zu finden. Ich kann hierbei mehrere Wege gehen.
Ich installiere einfach eine Motorleinwand etwas vor der Wand und packe alle Lautsprecher dahinter oder ich stelle die Frontlautsprecher neben die Leinwand und den Center darunter. Da die Leinwand maximal groß sein soll, muss der Center und auch die Presence Lautsprecher relativ klein aber dennoch potent genug sein um im Zusammenspiel mit den Braunlautsprecher zu funktionieren. Einen neuen Sub habe ich mir gegönnt und auch Presence Lautsprecher habe ich erworben.
Beide kommen von Canton, denen ich schon im früheren Kino die Beschallung teilweise anvertraut habe. Sie klingen ausgewogen und stimmig und passen sich gut in die unauffällige Gesamtperformance ein.
Die Leinwandgröße bewegt sich so zwischen 280 und 290 Zentimeter Bildbreite und einer Höhe um die 150 Zentimeter, hatte ich gedacht.
Ein Regalvorbau mit der Elektronik muss auch noch hin.
Während dieser Planung läuft auch noch die Weitergestaltung des Raumes paralell dazu.
Hier bin ich schon entscheidende Schritte weitergekommen. Meine Beste Ehefrau von Allen und ich haben vor kurzem Samtvorhangstoff gekauft in schwarz und weinrot, so wie in alten Programmkinos. Die Wände werden darauf angepasst und in einem weinrotem und dunkel grauen Wanddesign erfolgen.
An der Rückwand habe ich bereits eine Designtapete in Anthrazit/Silber von Michalsky an die Wand gezaubert.
Diese sieht wirklich sehr edel aus und gibt dem Raum schon jetzt ein anderes Aussehen.
Im Zusammenspiel mit meinem bestellten Design U Sofa in einem Kaminrot
wird das sehr edel auch in Verbindung mit dem nach langem Überlegen gewählten Laminat,
aussehen. Insgesamt soll der Raum ja auch über das schlichte Kino etwas hinausgehen und zum Verweilen anregen. Dazu wird sich dann noch ein hochfloriger Teppich in rot und Regale für meine Filmschätze gesellen.
Ich bin selber gespannt wie es aussehen wird.
Natürlich gehört zu einem Kino auch ein schönes Entree. In meinem 3 Familienhaus mit ausgegliedertem Treppenhaus ist das aber nicht so ganz einfach. Der Kellerflur fristete bisher eher ein unscheinbares und rein funktionales Dasein. Wurde der Keller doch vornehmlich als Keller angesehen. Nur der eine Raum war, wie ich ja auch schon geschrieben habe von der Parterre Wohnung aus als Schlafzimmer betretbar. Alle anderen Räume waren reine Stauräume . Jeder kennt diese Räume. Wo soll das hin? fragt jemand. Erst einmal in den Keller. Aus den Augen aus dem Sinn.
Nun wird der Raum aber wieder durchs Treppenhaus und den Kellerflur erreicht. Somit muss dieser Bereich natürlich auch etwas optisch hergerichtet werden. Der vormals dunkle Kellerflur soll also zu einem einladend wirkenden Entree werden. Hierzu mussten zunächst die alten schon etwas dunkel wirkenden alten Tapeten entfernt werden. Dahinter kam kein schön heller Putz zum vorschieben, sondern nun wirkte der Flur erst recht wie der Vorraum zur Hölle. Aufgrund des etwas rauhen Pures wurde schnell weiße Rauhfasertapete an der Wand angebracht und schon sieht der Raum ansehnlich hell aus.
Da der Raum ein sogenannter gefangener Flur ist, so baute man in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Mehrfamilienhäuser, gehen hiervon alle Türen ab. Es sind insgesamt 6 Türen, diese müssen auch in das Raumkonzept mit eingebunden werden. An den abgehangenen Deckenteil wird der Schriftzug meines Kinos kommen. Der Boden wird mit einem belastbaren Boden einem pflegeleichten dunkel grau erfolgen. Die Türen werden in einem etwas dunkleren RAL grau lackiert und die Wände in hellerem grau. Der Sockel wird dunkel vielleicht in rot als Kontrast angebracht. Ein paar Poster in roten Rahmen werden den Flur dann als Entree aufwerten. Vor die Türe wird noch ein schöner Stoffvorhang auch in dunklem rot trapiept. So der Plan.
Ich bin gespannt wie es aussehen wird.
Die Decke wird strahlend hell und es wird eine schöne LED Beleuchtung an der Decke montiert, möglichst auch fernsteurbar, so wird der Flur trotzdem hell wirken und schon einen kleinen Vorgeschmack bringen, was einen im Kino erwartet. Hoffe ich zumindest.
Der Tag hatte gerade erst begonnen und Samstags ist Session Day mit meiner Besten Ehefrau von Allen. Zunächst mussten Schuhe umgetauscht werden, man muss dazu sagen, mein "Leben" ist eher zierlich und sie hat einen Schulladen gefunden der auch kleinere Größen in größeren Stückzahlen hat. Meine Liebe kauft für Ihr Leben gerne Schuhe, so wie ich Blu Rays. Nach der Session wieder zu Hause, machte ich mich daran meinen alten Beamer Mitsubishi HC 1500 mittels einer neu erworbenen Deckenbefestigung unter die Decke meines Kinoprojektes zu hängen.
Die Deckenbefestigung wirkt am Anfang etwas sonderbar, wenn man das Prinzip aber verstanden hat, ist sie ganz easy.
Der Test ergab dann, das der Raum eine Bildgröße von knapp unter 3 m, das sind 133 " Bilddiagonale zulässt, mehr geht einfach nicht.
Danach habe ich meinen Yamaha RX-V 1065 und eine PS3 angeschlossen. Tonmässig wurde das Ganze dann durch meine Braunlautsprecher Braun 8100 HE auf Ständer zunächst unterstützt.
Was soll ich sagen. Ich habe in meinem Wohnzimmer ja schon ein schönes großes Bild und mit 100 Zoll nicht gerade klein. Aber 3m Bildbreite, dass ist schon ganz großes Heimkino. Ich bin wirklich baff.
So, das ist es bis jetzt.
Aber der nächste Teil wird folgen.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
P.S.
Mir ist auch ein Name für mein Kino eingefallen.
"Black Box Cinema"
P.S.
Wer eifrig meine Kinoblogs durchliest, der wird feststellen, dass die Black Box mein Lieblingskino bezüglich Bild und Ton darstellt. Mein Anspruch ist ähnlich und mein Kellerkino soll auch stimmig sein in Bild und Ton, deshalb habe ich mir den Namen, der nun hoffentlich kein geschützter Begriff darstellt, entliehen.
Ich habe einmal eine 7.1 Variante installiert um heraus zu bekommen, wo meine Bassmoden liegen. Wie nicht anders zu erwarten genau in den Ecken.
Ich möchte aber keine hässlichen Bassfallen montieren. Mal sehen was mir da noch so einfällt. Der Raum ist zudem wesentlich weniger hallig als gedacht.
Bei Film hört sich das trotz einfacher Grundeinmessung schon gar nicht so schlecht an. Bei einem Konzert ist das schon etwas anders. Hier fehlt im Sweetpoint etwas der Druck und es gibt etwas zuviel Raumhall. Jetzt weiß ich aber woran ich noch arbeiten muss.
Ergänzung :
Wow, ich habe nun einmal Lichtmond 3 in den Player gelegt und in 7.1 HD Master, Auro 3D geht leider noch nicht, nach erneuter Einmessung angehört um die Raumdefiziete auszuloten. Also der Raum hört sich schon gut an.
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