Iron Man 3 in 3D
29. Oktober 2013
Als absoluter Iron Man Fan, ist dieses Review natürlich etwas gefärbt. Nicht nur, dass ich versucht habe die Farben des Iron Man hier zu treffen, so muss ich auch aufpassen, das ich nicht zu viel des Guten hier schreibe und neben aller Euphorie auch noch die Objektivität hier zu ihrem Recht kommt.
Mit Iron Man 3 kommt quasi der 4.Teil der Iron Man Film Reihe im 3D Format in die Heimkinos.
Wieso der 4.Teil, werden nun einige, die sich nicht so sehr mit diesem Franchise beschäftigt haben, fragen.
Im Teil 1 der Reihe ging es darum, zu erfahren, wie Iron Man entstand
und welche Beweggründe für die Erschaffung des Iron Man vorlagen.
In Teil 2 wurden dann einige Erklärungen zu den in Teil 1 für Fragezeichen in den Köpfen der Zuschauer sorgenden vorliegenden Entscheidungswege etwas tiefer ausgeleuchtet.
Erstes Zusammentreffen mit S.H.I.E.L.D
Teil 3 ist eigentlich The Avengers, hier hat sich Iron Man mit einigen anderen Superhelden zusammen getan um die Welt vor dem Intrigenschmiedenden Loki dem Ziehsohn Odins und Halbbruder von Thor zu befreien.
Möchte man alle Filme dieser gesamten Helden Comic Reihen innerhalb einer Zeitenlinie abbilden, müsste man eigentlich mit Captain America (Supersoldatenserum entwickelt von Tony Starks Vater) beginnen, gefolgt von Iron Man 1, Der unglaubliche Hulk (mit einem kurzen Auftritt von Tony), Iron Man 2 (mit einer Überleitung zu Thor am Ende), Thor mit der Einführung von Loki, The Avengers und dann Iron Man 3 (mit Flashs zu The Avengers). Als nächstes wird dann The Avengers 2 folgen.
Übrigens Samuel L.Jackson hat für insgesamt 8 Filme im Mikrokosmus der Organisation S.H.I.E.L.D unterschrieben. Da kann noch einiges nachfolgen.
Dieser Part kann Spuren von Spoiler enthalten, schmälert bei Kenntnis jedoch nicht die Storyline, führt aber zu einem geschärften Blick
bei einigen Szenen im Film.
Iron Man 3 knüpft an die Ereignisse von New York an, hierbei hat Tony Stark, der die Welt vor Loki rettete ein Trauma zurückbehalten. Dieses Trauma hat ihn dazu bewogen seine schlaflosen Nächte hindurch wie ein besessener seiner Kreativität freien Lauf zu lassen um an neuen Iron Man Varianten zu arbeiten.
Seit der Erschaffung von Captain America gab es zahllose Versuche, das verlorene Supersoldatenserum wieder herzustellen und damit eine neue Generation von Supermenschen für die Kriegsführung aufzubauen. Extremis ist die Erfindung von Dr. Maya Hansen und Dr. Aldrich Killian. Dieses bei Pflanzen erprobte Serum überlistet das Heilungszentrum des Körpers (Körperteile können wieder nachwachsen) und erlaubt so jede Art von Mutationen. Im Falle des Iron Man 3 verleiht das Extremis dem Schurken Mallen besondere Kräfte sowie die Fähigkeit alles zum Schmelzen zu bringen und zudem noch Feuer zu speien. Dr. Aldrich Killian ist einer der Haupt Designer von Extremis, der hier in Iron Man 3 den Widersacher spielt. Der erstmalig auftauchende Mandarin ist eigentlich einer von Iron Mans wiederkehrenden Gegnern in den Comics, mit einem Auftritt in den Filmen haben sich die Filmemacher bis jetzt Zeit gelassen. Dass es Mandarin gibt, wurde bereits im Ersten Iron Man mit Hinweisen auf die Zehn Ringe eingebaut. Weitere Referenzen sind in Iron Man 2 zu finden und nun hat er hier seinen ersten Auftritt, wenn auch anders als erwartet. XLII steht für 42. Seit den Ereignissen aus The Avengers war Tony wie bereits erwähnt "extrem fleißig" und hat jede Menge neue Iron Man-Rüstungen entwickelt. Die stehen wie Trophäen in seinem Zu Hause. Der Mark 42 verfügt im Gegensatz zum Mark 7 über eine verbesserte Fernsteuerungstechnologie, über die Tony jedes einzelne Teil nach Lust und Laune herbeirufen kann.
Insgesamt ist der 3.Teil der eigentlichen Iron Man Serie ein sehr gelungenes und kurzweiliges Popcorn Kino mit einem sehr gut aufspielenden Ben Kinsley und einem im höchsten Maße ironisch aufgelegten Tony Stark alias Iron Man alias Robert Downey Jr. Tony stößt dieses mal fast an seine Grenzen und muss erkennen, dass er mit seinem egoistischen unbeherrschten Handeln immer wieder liebgewonnene Freunde in große Gefahr bringt.
Der Film wurde eigentlich nur in 2 D gedreht, nachdem The Avangers in 3D konvertiert wurde und hierbei gute Einspielergebnisse vorwies, hat man sich vermutlich dazu entschieden aus der Serienhomogenität auszuscheren und sein Glück auch hier in der 3. Dimension zu suchen. Warum man so ängstlich vorgeht und immer wieder Filme seiner Möglichkeiten im Vorfeld beraubt, ist es für mich nicht wirklich nachvollziehbar Hätte man Iron Man 3 sofort in 3D abgedreht, wäre er sicher ein etwas anderer Film hierbei herausgekommen. Um qualitativ hochwertige Actionszenen zu bekommen hätte es auch einer anderen Herangehensweise und vielleicht eines mit der 3D Technik erfahrenderen Regisseurs bedurft. Schnelle Schnitte wären vermutlich weniger geworden, die einzelnen Taks etwas länger, der Storyverlauf hätte vermutlich zudem etwas anders ausgesehen. Warum macht man bei solchen Actionfilmen dann nicht einen Kompromiss, indem man die wesentlichen Filmteile in direktem 3D dreht und einige zu kompliziert zu drehenden Szenen in 2D und diese dann nachkonvertiert. Das würde das Publikum verstehen, wenn man es ihm erklärt und nicht an der Kasse für den Film in 3D extra zahlen lässt. In einigen 3D Bildkritiken wird kritisiert, das das Bild in wesentlichen Szenen nicht die 3D Raumtiefe erzeugt, die man sich gewünscht hätte. Man sehe sofort, das der Film in 2D gedreht und nachträglich in die 3. Dimension überführt worden sei.
Sicher ist das nicht optimal, dennoch ist das 3D Bild auf jedenfalls sehenswert, hierzu aber noch später mehr.
Zunächst möchte ich wie immer ein paar exemplarische Screens zum 3 D Bild hier einfügen:
Bild:
Bei meinem Review zum Film im Kino habe ich im Frühsommer noch geschrieben:
3D ist hier jedoch nicht wirklich ein Must see. Es gibt schon einige Szenen, in denen der 3D Effekt die Szenerie unterstützt, jedoch durch das rasante Tempo des Films geht einiges an Faszination verloren, die schnellen Schnitte fordern ihrer Tribut am Bild und führen auch zu Schwenkruckler bzw. Unschärfen im Bild, die bei 3D besonders auffallen und wirklich ärgerlich sind. Mein HD Trailer in 2D zu Hause ist besser zu betrachten. Das soll aber nicht heißen, dass das 3D Bild keinen Spaß machen kann. Nur diejenigen, der kein 3D mögen oder nicht sehen können im Kino, werden auch in 2D mit einem guten Filmbild belohnt. Vielleicht saß ich auch etwas zu nah an der 22m Leinwand, sodass das Bild nicht so knack scharf ist, wie man es erwartet. Wir Heimkinobesitzer sind natürlich auch etwas verwöhnt und achten darauf. Meine Kollegen haben das nicht so empfunden. Egal.
Jetzt bei der Blu Ray für zu Hause ist davon nichts mehr übrig geblieben.
Im Kino noch für schlecht empfunden ist das Bild jetzt über weite Strecken als hervorragend zu betrachten, obwohl es in vielen Einstellungen etwas dunkel gehalten ist und hierbei der schon in anderen Kritiken vorliegende Sonnenbrilleneffekt eintritt.
Als Stilmittel kann man das aber dennoch gut tolerieren und die etwas entsättigten Farben, fallen nach ein paar Minuten nicht mehr negativ auf.
Betrachtet man den Film so wie ich hier in 3D ist natürlich zusätzlich eine geringfügige Abdunklung durch die Shuttertechnik zu verzeichnen. So wie beschrieben, ist bei mir aber kein Detailverlust erkennbar. Das Bild ist dunkler und entsättigt jedoch fehlen keine Details im Bild. Der Kontrast ist trotzdem gut und durch die Verdunklung des Bildes wird der Schwarzwert insgesamt auch besser. Es sind keine signifikanten Schwenkruckler vorhanden bei meinem Beamer mit der Pure Engine, die eine hervorragende Zwischenbildberechnung im Portfolio hat. Auch nach der Abschaltung der Pure Engine fallen die Schwenks wesentlich besser aus als noch im Kino. Da haben sie mich wirklich geärgert.
Viele Einstellungen verfügen über ein superbes 3D Bild mit einer tollen Raumtiefe, jedoch ist es so wie bei den meisten nachkonvertierten Filmen, es fehlen die von einigen sehnsüchtig gewünschten Popouts. Diese lassen sich im nachkonvertierten Bild scheinbar nicht so leicht reproduzieren. Da ich die Popouts sowieso nicht so benötige und mich mehr auf die Raumtiefe konzentriere, indem man das Gefühl hat, dass der Raum einige Meter hinter der Leinwand liegt, habe ich hiermit kein Problem. Denjenigen die die Popouts brauchen seien wieder einmal die wunderbaren Animationsstreifen mit den grandiosen Popouts ans Herz gelegt.
Insgesamt ist zu dem Bild zu sagen, dass es irgendwie zu dem etwas düsteren Film passt. Ein zu strahlendes Bild hätte den Charakter des 3. Teils nicht richtig wiedergegeben, mich hat das etwas dunkler angelegte Bild auch nicht gestört. Im Gegenteil, hierdurch ist ein schönes ermüdungsfreies Sehvergnügen garantiert ohne ständige knallige Helligkeitswechsel. Deshalb habe ich meine Beamer bisher auch immer mit einem Neutraldichtefilter ergänzt. Dieser Filter dunkelt das Bild per se schon etwa um eine Blende ab. Gesehen wurde mit den hervorragenden Brillen von SainSonic, die mit einem Kontrast von 1200:1 schon wesentlich heller sind als andere 3D Brillen und schon in die Nähe der Polfiltertechnik kommen können. Noch heller wird es mit der Vesa Technik von Optoma, hierbei ist sozusagen keine Bildverdunkelung durch die 3D Brillen mehr ersichtlich. Hierauf werde ich demnächst noch aufrüsten. Tests haben das auch schon bestätigt. Leider sind die Brillen in der Anschaffung etwas teuer (knapp 100 Euro), sodass ich mir diese von Zeit zu Zeit schenken lassen werde.
Ton:
Also beim Ton wurde alle richtig gemacht. Mit 7.1 HD Ton in deutsch, wird man auch hier zu Lande wirklich verwöhnt. Die Raumhaftigkeit dieses Filmes kommt in der 3.Dimension noch besser zur Geltung. Mit meinem 7.2 Soundsystem mit zusätzlichen Presence Lautsprechern für die 3. Raumklangdimension, die auch die Höhensignale richtig im Raum verteilen können, kommen einige Szenen wirklich wahrhaftig am Ohr an, sodass man dazu neigt den Kopf in einigen Szene einzuziehen Direktionaleffekte und Tiefbass Orgien wechseln sich mit feinfühligen Soundelementen ab ohne sich gegenseitig zu stören. Ein grandioses Soundspektakel wird einem hier präsentiert, sodass bereits hierfür jeder Klangfetischist zugreifen muss. Die Dialoge sind immer auf den Punkt verortet, ein Nachregeln des Signals ist zu keinem Zeitpunkt notwendig. Um die raumgreifende Kraft des Tiefbasses zu erfahren bietet sich eine grundsätzliche Erhöhung um 3dB gegenüber der üblichen Abhörlautstärke an, soweit das die Nachbarn verkraften können, wer denn welche hat. Dann rockt es kräftig im Hörraum und das Sofa swingt und wackelt.
Film:
Der Film ist m.E. eine gute Weiterentwicklung der Filmfigur mit allen seinen Ängsten und Fehlern. Diese muss er hier erkennen und sich ihnen stellen um zu der Erkenntnis zu gelangen, das er nicht alles beeinflussen kann und auch ein Iron Man Grenzen hat. Nach dem Abspann wird man noch mit einem Hinweis für das Ausharren belohnt.
Ansichtssache:
Film:
4,5 von 5 (für die gute Weiterentwicklung der Filmfigur, die vom gewöhnlichen Heldenstatus abweicht)
Bild:
4,5 von 5 (trotz des dunkel gehaltenen Bildaufbaus passt das Bild als zusätzliche Aussage zum Film)
Ton:
5 von 5 (Tonreferenz)
Fazit:
Was soll man zu diesem 3. Teil eigentlich noch sagen?
Welcher Teil der Reihe ist der beste, ich weis es nicht. Mir haben alle 3 sehr gut gefallen. Jeder Film hatte etwas. der zweite Teil einer Filmreihe hat es bekanntlich immer am schwersten. Ich glaube es gibt fast keinen zweiten Teil, der an den jeweiligen Ersten heranreichen kann, außer vielleicht Batman Teil 2, der zumindest auf gleicher Höhe spielte.
Ich mag einfach die Filmfigur, die mit Robert Downey Jr. grandios besetzt wurde. Der das ironische Schauspiel perfektioniert hat im Laufe der Zeit ist er nicht mehr weg zudenken ist. Sollte man versuchen (siehe weiter unten), die Filmfigur zu ersetzen, so wird das sehr schwierig, da Robert Downey Jr. bereits ein echtes Markenzeichen ist und dann bei etwa 6 Filmen in denen er als Protagonist auftritt, nur noch durch einen besonderen Schauspieler ersetzbar wäre und wer sollte das im Moment denn sein.
Bei Batman versucht man nun auch Chr. Bale durch Ben Afflek zu ersetzten, das kann nur ein Fiasko werden. Ben wollte zwar schon immer als absoluter Fan Batman spielen und hat dann aus lauter Verzweiflung Daredevil gespielt. Wobei ich den Film damals gar nicht so schlecht fand.
Werden wir Iron Man in einem 4.Teil wiedersehen oder werden wir ihn nur noch in dem 2. Teil von The Avengers wiedersehen. Ausharrende werden belohnt und finden eine Antwort im 3.Teil am Ende und bei mir im Review, aber nicht schummeln.
Ich würde mich freuen, wenn der sympathische „Held“ wieder auf die Leinwand zurück kommen würde.
ERGÄNZUNG:
In Filmstarts wurde jüngst folgendes mitgeteilt:
Obwohl sich Robert Downey Jr. etwas "Iron Man"-müde zeigte, unterschrieb er einen neuen Vertrag, der aber nur für "The Avengers 2: Age Of Ultron" und "The Avengers 3" gilt. Fans machen sich deswegen Sorgen, dass es keinen weiteren Solo-Auftritt von Tony Stark gibt. Daher betonte Marvel-Film-Chef Kevin Feige jetzt noch einmal, dass man "Iron Man 4" machen wird, aber erst nach "The Avengers 3" und notfalls ohne Robert Downey Jr.
Bereits in der Vergangenheit betonte Kevin Feige, das Mastermind hinter Marvels Filmuniversum, dass er sich Iron Man wie auch James Bond mit wechselnden Darstellern vorstellen könne. Im Interview mit PeliBlog.com bestätigte er dies noch einmal und verwies darauf, dass es noch viele "Iron Man"-Filme geben wird. Dabei würde man natürlich gerne weiter mit Robert Downey Jr. zusammen arbeiten. Die Frage, ob dieser weitermachen wird, stelle sich im Moment aber nicht. "Damit müssen wir uns erst nach 'The Avengers 3' beschäftigen", so Feige, "und das ist mindestens noch fünf oder sechs Jahre hin." Feige stellt damit klar, dass es zwischen "The Avengers 2: Age Of Ultron" und "The Avengers 3" keinen "Iron Man 4" geben wird. Da Marvel aber sowohl 2016 als auch 2017 jeweils zwei Filme machen will, ist hier möglicherweise wirklich genug Raum für die ersten Auftritte neuer Helden.
Die nächsten beiden (und vielleicht letzten?) Auftritte von Robert Downey Jr. als Tony Stark alias Iron Man gibt es folglich in " The Avengers 2: Age of Ultron" (Kinostart: 30. April 2015) und "The Avengers 3" (voraussichtlich 2018). Vorher müssen uns andere Helden bei Laune halten, so zum Beispiel Thor (Chris Hemsworth) in " Thor 2-The Dark Kingdom", der an diesem Donnerstag (31.10.2013) in den deutschen Kinos startet,
(diesen Film habe ich bereits am 31.10.13 im Kino gesehen, siehe auch mein Kinfilmreview hierzu)
sowie Captain America (Chris Evans) in " The Return of the First Avenger" (ab 27. März 2014).
Dieser Film schlägt laut Feige übrigens am stärksten die Brücke zwischen "The Avengers" und in "The Avengers 2: Age Of Ultron".
P.S. Leider wird teilweise öfter mein Layout von dem System hier zerschossen, warum auch immer das so ist. Hier z.B. werden die Youtube Videos nicht mit eingebunden obwohl sie hier im Iron Man Rot hinterlegt wurden.
In diesem Sinne
Eure
CT
Fremde Gezeiten in 3D -Ein Fluch der Karibik
27. Oktober 2013
Der 4.Teil der Reihe ist wieder einmal eine sehr gelungene Weiterführung und in 3D ein wirkliches Highlight
Leider kam ich erst jetzt dazu mir diesen Film noch einmal in 3D anzushen. Meine Einschätzung möchte ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten:
in
Nach dem ich unlängst Lone Rangers im Kino gesehen habe und es sich abzeichnet, das der 5. Teil der Serie Fluch der Karibik vielleicht wegen Filmüberfüllung im Jahre 2015 jetzt doch erst 2016 in die Kinos kommen soll, (Gibt es dann keine Filmüberfüllung?), hatten wir Lust uns den 4. Teil, den wir bisher nur in 2D gesehen haben nunmehr auch einmal in 3D auf meiner 100 Zoll Leinwand anzusehen. In vielen Kritiken konnte man lesen, dass die 3.Dimension bei diesem Film überflüssig gewesen sei. Ob diese Kritiker, den Film wirklich vollkommen angesehen haben oder haben sie den Film in einem schlechten Kino oder gar nur auf einem PC etc. gesehen. Um es vorweg zu nehmen, die 3. Dimension bringt den Film in vieler Hinsicht weiter. Einige Szenen bekommen eine hervorragend wirkende Visualität. Die Raumtiefe wird auf den Schiffszenen wesentlich erweitert, sodass man das Gefühl hat, direkt darauf zu stehen. In der Szene, in der die Kamera in den Abgrund schwenkt, bekommt man gar ein leichtes Schwindelgefühl und das soll kein gutes oder gar überflüssiges 3D sein. Alle diejenigen, die 3D mögen, sei dieser Film in seinem wunderbar real wirkenden 3D sehr ans Herz gelegt. Dass der Film in Real 3 D gedreht wurde, sieht man ihm natürlich sofort an. Keine Eierköpfe und verschobenen Linien sind hier im Bild erkennbar. Das Bild und die Körperhaftigkeit der Personen und Gegenstände wirken immer sehr authentisch. Natürlich gibt es außer einigen die Leinwand verlassenden Elemente (Säbel etc.) nicht vieles, was sich in den Zuschauerraum verirrt. Jedoch ist die Raumtife sehr gut und das ist mir persönlich jedenfalls lieber. Wer also auf eine Menge Popouts abzielt, der sollte eher Animationsfilme ansehen. Hier wird das dann nichts.
Es wurde hier auch auf sehr hochwertiges Kameraequipment vertraut:
Für Technikinteressierte ein paar Leckerlies:
Camera
Red Epic, Zeiss Ultra Prime and Angenieux Optimo Lenses
Red One MX, Panavision Primo, Zeiss Ultra Prime and Angenieux Optimo Lenses
Aufnahmeprozess:
Digital Intermediate (2K) (master format)
Redcode RAW (4.5K) (5K) (dual-strip 3-D) (source format)
Print Format:
35 mm (anamorphic) (Kodak Vision 2383)
70 mm (horizontal) (IMAX DMR blow-up) (also dual-strip 3-D) (Kodak Vision 2383)
D-Cinema (also 3-D version)
Auch hier möchte ich ein paar exemplarische für das 3 D Format stehende Screens einfügen.
Diese Szene hat eine sehr schöne Tiefenstaffelung, obwohl sie bereits in der Weitwinkelperspektive aufgenommen wurde
Diese Durchfahrtszene zeigt auch ein realistische Bild, genau so, wie man es auch sehen würde
Diese Aufnahme strotzt nur so vor Raumtiefe und Plastizität
Popouts sind eher selten anzutreffen, so wie hier, gibt es nur einige Feuerfunken, die die Leinwand in Richtung Zuschauer verlassen
Auch solche Aufnahmen haben einen realistischen Raum und beitzten keinen Scherenschnitteffekt, so wie einige nachkonvertierte Filme
Obwohl diese Szene sehr dunkel ist und die Shutterbrillen noch etwas zusätzlich abdunkeln, ist das Bild sehr detailreich mit einer enormen Raumtiefe und exellenter Tiefenebenstaffelung ausgestattet
Auch hier ergibt sich trotz der Entfernung noch ein wahrnehmbarer realistischer 3 D Effekt
Hier kann man fast mit dem Lineal die reale Entfernung der Ebenen ausmessen
Das Bild wirkt auch hier sehr realistisch, die Ebenen gehen sauber in einander über
Auch bei dieser Szene glaubt man direkt daneben zu stehen
Trotz der Schleier ist der 3 D Effekt hervorragend
Hierbei glaubt man, dass man direkt danaben steht und die Szenerie beobachtet
Der Schwenk in die Tiefe kann beim einen oder anderen für Höhenangst und kurzen Schwindel sorgen
Auch solche Aufnahmen wirken so real als würde man darüber fliegen
Diese Einstellung ist wirklich sehenswert in seiner Räumlichkeit
Was führt sie jetzt im Schilde?
Umso größer die Leinwand ist, auf der man den Film betrachtet desto besser kommen natürlich die 3D Effekte zum Tragen. Auch hier gilt, solche Filme kann man auf dem LCD/Plasma ansehen. Ihre Qualität ist aber erst bei einer großen Leinwand wirklich erlebbar. Meine 100 Zoll kommen mir manchmal schon fast zu klein vor.
Hier werde ich im kommenden Jahr auch in einem frei gewordenen großen Raum entsprechend nachrüsten und auf maximal mögliche Leinwandbreite über 3m aufrüsten.
Bild:
Ja, das Bild ist schon ein echtes Highlight bei diesem Film, da er in 4 K gedreht wurde. Keinerlei Korn oder andere Störungen sind im Bild erkennbar, nur absolute Bildschärfe. Obwohl, aufgrund der notwendigen Shuttertechnik, eine geringfügige Abdunklung technisch bedingt ist, sind alle Details immer erkennbar. Die typischen Nebelschleier wirken sogar in der 3. Dimension ganz besonders und können dem Bild eine zusätzlich Tiefenebene verleihen (im Gegensatz zum2D Bild, wo sie manchmal eher störend wirken können). Das habe ich in dieser Qualität so noch nicht gesehen. Die Farben sind satt ohne jedoch zu übertreiben. Die Natürlichkeit bleibt erhalten. In den vielen im Dunkeln spielenden Szenen, kommt trotzdem ein sehr guter 3D Effekt zum Tragen. Alles wirkt sehr natürlich. Kontrast, Schwarzwert und Farben spielen ganz klar auf Reverenzniveau.
Ich benutze Brillen von SainSonic. Diese Brillen sind besonders hell und haben einen Kontrast von 1200:1 gegenüber den Brillen, die sonst so bei Beamern beiligen. Diese haben meist einen Kontrast von 750:1. Das macht das Bild zwar etwas satter, verschluckt dann aber Kontrast in den dunklen Szenen. Hierfür habe ich dem Beamer einen Graufilter der Stufe 0,3 gegönnt. Das Bild wird genau um den Teil dunkler und farbkräftiger wie man es barucht und die Farben bleiben fast gleich.
Ton:
Der Sound ist in DTS HD 7.1in deutsch auf der Scheibe vorhanden und dieser fordert den Lautsprechern schon einiges ab. Meine 7.2 Anlage wird pausenlos mit tollem Hans Zimmer Score gefüttert. Die Raumeffektschmiede hat wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Es zwitschert und fiebt aus allen Ecken des Raumes. Der Film scheint sich überall im Raum abzuspielen und wird somit mit dem Bild in der 3.Dimension auch im Ton in die 3. Dimension überführt, sodass man am Ende am liebsten wieder den Startknopf drücken möchte.
Film:
Fluch der Karibik-Fremde Gezeiten- fußt auf einem Buch von
Die Figur Jack Shandy wurde kurzerhand in Jack Sparrow übertragen und fertig war der 4. Teil der Reihe, könnte man meinen. Disney, das die Rechte übernahm, benötigte nach dem Abgang von Keira Knightley eine neue weibliche Hauptfigurals Zugpferd und bastelte diese einfach in den Tim Powers Roman hinein. Mit Penelope Cruz, konnte man eine würdige Nachfolgerin finden. Ob sie aber trotz des Abspanneinspielers im 5. Teil mit dabei sein wird ist glaube ich bis heute noch offen.
Der 4. Teil ist m.E. sehr gelungen, die Storyline ist interessant aufgebaut. Johnny Depp spielt wie immer mit einer Routine und der für die Figur notwendigen Schläue.
Weltweit spielte der Film im Jahre 2011 über das Startwochenende rund 346,4 Mio. US Dolar ein, davon 256,3 Mio. außerhalb der Vereinigten Staaten.
Insgesamt belaufen sich die Einnahmen auf bisher rund 1,044 Milliarden US-Dollar ein und belegt damit Platz 12
der Hall of Fame
Der Kinostart markierte zugleich einen neuen 3D-Leinwandrekord in Deutschland: Auf insgesamt 1.309 Leinwänden wurde die Fremden Gezeiten gezeigt, davon allein 889 in 3D.
Das Drehbuch für eine weitere Fortsetzung, Teil 5 der Serie, war schon beim Start von Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten fertig. Obwohl der Film so ausgesprochen erfolgreich war, kam kein bereits angekündigter 5.Teil im Jahre 2013 ins Kino. Differenzen beim Drehbuch haben den Filmdreh bisher immer wieder verschoben. Wann der nächste Teil wirklich in die Kinos kommt, wer weiß1?
Ansichtssache:
Film: 4 von 5:
(da die Storygrundstruktur mittlerweile so bekannt ist, das es nur noch wenige wirkliche Überraschungsmomente gibt)
Bild 3D:
5 von 5 (hier gibt es nichts zu meckern)
Ton:
5 von 5
mit der
ist ein grandioser Soundtrack garantiert. Dieser wird noch unterstützt von
Fazit:
Fremde Gezeiten kommt zurück an seine Wurzeln und hat es geschafft der Serie ein neues Gesicht zu geben ohne auf die schönen Elemente zu verzichten. Natürlich kann kein Nachfolger den 1. Teil sowohl bezüglich der Story als auch musikalisch toppen. Dennoch ist der 4. Teil der Weg in die richtige Richtung.
Dieser Film ist eine Sichtung in 3D auf einer riesigen Leinwand wirklich wert. Auf einem LCD oder Plasma sollte das Bild mindestens über 50 Zoll betragen, wie gesagt umso größer desto besser das 3D Bild.
In diesem Dreidimensionalen Sinne
Eure
CT
Filme. Filme, Filme, Teil 3
24. Oktober 2013Hier kommt nun der dritte Teil.
Der dritte Teil deckt den Zeitraum Juli 2013-September ab.
Bei dieser Auflistung stechen diesesmal keine Filme wirklich hervor.
Auffällig ist jedoch, dass die Filme die schon etwas länger gelistet sind häufiger bewertet wurden. Ich habe nur 15 Filme auf BD in diesem Zeitraum gesehen. Dafür war ich jedoch etwas öfter im Kino.
Es sind einige sehr interessante Filme dabei.
Lediglich zwei Filme konnten von mir 5 Punkte ergattern. Diese Filme könnten unterschiedlicher nicht sein. Zum einen das wirklich gelungene Biopic Hitchcock, was zwar nicht so authentisch zu sein scheint, wie es vorgibt, jedoch mit einem dennoch schönen Einblick in die Welt des Filmemachers punkten konnte, sowie mit einem grandioses Sir Anthony Hobkins aufwartet.
Zum Zweiten Oblivion, der trotz einer unterschiedlichen Kritikergilde, bei mir die volle Punktzahl bekommen konnte, da er eine Science-Fiction Vision mit einem Drama verbindet und für Freunde des S-F. mit einigen schönen Hommagen daher kommt.
Ein Drittel meiner gesehenen Filme konnte dieses mal leider nur 3 Punkte erhalten.
Ich habe immer nur die Fassung verglichen, die ich auch bewertet habe. Es kann natürlich sein, dass der Film auch noch in anderen Fassungen hier hinterlegt ist und dann mehrmals bewertet wurde.
Viel Spaß bei der Filmsichtung.
Vielleicht ist ja der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt.
in diesem Sinne
Eure CT
Gesehene Filme 2013 Stand 01.07.2013-31.09.2013 |
Reviews |
Bewertungen Film |
Eigene Bewertung Film |
Dredd 2D Fassung |
42 |
3,8 |
3 |
Die Vermessung der Welt3D Fassung- |
5 |
2,8 |
3 |
Arbitrage |
8 |
3,8 |
4 |
Splice-Das Genexperiment |
52 |
3,4 |
4 |
El Gringo |
20 |
3,8 |
4 |
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford |
94 |
3,9 |
4 |
Parker |
16 |
3,3 |
3 |
The Last Stand-Uncut Edition- |
54 |
3,7 |
4 |
Oblivion |
55 |
4,5 |
5 |
Total Recall-Remaster Edition |
38 |
4,8 |
4 |
Dream House |
21 |
4 |
4 |
Hitchcock |
4 |
5 |
5 |
Hänsel & Gretel: Hexenjäger 2D |
23 |
3,6 |
3 |
Hit and Run |
5 |
2,8 |
3 |
Horsemen |
52 |
3,4 |
3 |
Rush-Alles für den Sieg--
18. Oktober 2013
Mein persönlicher Film des Jahres.
Rush ist ein unglaubliches gutes Biopic mit einem phantastischen Daniel Brühl als Niki Lauda aber auch einem nicht schlechter aufspielenden Chris Hemsworth als James Hunt, aber dazu später mehr
Kurz entschlossen, nachdem ich mein „Tagewerk“ vollbracht habe und mein Sohn 1 so von diesem Film schwärmte, musste ich doch noch einmal ins Kino und mir einen 2D Film ansehen.
Es ist Donnerstag der 17.10.2013 um 15:00 Uhr. Ich stehe wie so oft an der Kinokasse und sehe das der Film Rush um diese Zeit in Kino 11 startet. Dieses Kino besitzt 13 Reihen. Nach kurzem Nachdenken ist es dieses Mal die Reihe 9 auf Platz 5, da ich es vermeiden wollte, mir wieder mit Kaugeräuschen und Schlürfgeräuschen den Film vermiesen zu lassen. Das Kino war nicht sonderlich gefüllt, vielleicht 10-15 Personen haben sich um diese Zeit ins Kino 11 verirrt. Für 7,50 Euro bekommt man aber ein echtes Highlight zu sehen.
Nach dem es Dunkel wird im Kinosaal, starten zunächst einmal wieder immer einige Trailer. Hervorzuheben ist hier das Meeres Drama Captain Phillip und Inside Wikileaks. Hierbei scheint es sich ebenfalls um wirklich hochkarätige Filme mit Tom Hanks und Daniel Brühl zu handeln, der scheinbar im Kinoolymp Amerika angekommen zu sein scheint. Vielleicht gelingt ihm dort eine ähnliche Karriere wie dem Östrreicher.
Der Film startet mit einer Eröffnungsszene direkt auf der Rennstrecke. Aus dem Off spricht Niki Lauda etwa diese Worte. Jedes Rennen starten 25 Fahrer und jede Saison sterben 2 von uns beim Rennen. Was treibt einen dazu sich diesem Wahnsinn hinzugeben.
Der Film startet erneut 6 Jahre vorher. James Hunt kommt ins Krankenhaus und ist nach einer Prügelei verletzt. Er muss schon etwas Besonderes an sich gehabt haben, das die Frauen sich ihm gegenüber wie Motten verhalten. Hemsworth der als Thor schon eine Spur hinterlassen hat, passt wunderbar in dieses verwegene und überhebliche Rollenprofil. Daniel Brühl verkörpert Niki Lauda quasi 1:1. Man sieht hier wirklich in allen Facetten, den jungen Lauda vor sich. Ich weis wovon ich rede. Ich habe diese Zeit hautnah miterlebt.
(Ich las damals immer die Rallye Racing, in der war die damalige Formel 1 sehr stak vertreten. Ich hatte damals so ein Poster das man aus mehreren Zeitungskäufen zusammenkleben musste, es war ein Auto von Emerson Fittipaldi in dem legendären John Player Special Design (fast 2 m lang), diese Zigaretten waren damals besonders hip). Das Jahr 1976 war schon sehr verrückt.
Die Geschichte ist wirklich sehr emotional und glaubwürdig erzählt, man bekommt teilweise wirklich Gänsehaut und fühlt sich verbunden mit den Charakteren. Sowohl das sehr rationale Wesen von Niki Lauda als auch den überschwänglichen Playboy James Hunt, der kurzzeitig mit dem damaligen Supermodell Suzy Miller verheiratet war, wirkt hier nicht überzogen.
Die Geschichte steuert auf das legendäre Rennen vom Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring hin, bei dem Niki Lauda bekanntlich fast ums Leben kam. Man erfährt aber auch sehr viel vom Privatmann Niki Lauda, der unbeirrt fast wie eine Maschine seinen Weg geht und somit seine Erfolgsgeschichte schreibt. Bei diesem Film kann man sehr viel lernen über die Macht der Selbstdisziplin.
Bei Charaktere bilden hier einen Gegenpol, der die Story erst zu dem macht, was sie ist. Im Film sind beide Rivalen im wahren Leben waren sie voller Respekt und gegenseitig freundschaftlich verbunden.
Aber auch Niki war kein Freund von Traurigkeit, hat er es doch geschafft Curd Jürgens seine Geliebte auszuspannen und sich hiermit einen weiteren Ruhepol zu schaffen, an dem er sich anlehnen kann, die ihn versteht und der bewusst war, dass man diesen Mann nur begleiten kann, wenn man seine Passion teilt und mit trägt. Hierzu gibt es im Film schöne kurze fein gezeichnete Momente der Blicke und Gesten, die diese enge Verbundenheit signalisieren. Im Gegensatz hierzu stand die ständige Jagd von James Hunt, der sich ständig beweisen musste, der rauchte und trank und jegliche Disziplin, die in diesem Geschäft von Nöten ist vermissen lies und dennoch einmal Weltmeister wurde und somit Geschichte schrieb.
Letztendlich hatte er wohl diesen Weltmeistertitel Niki Lauda zu verdanken.
Die Geschichte um die „Rivalität“ wurde nach Aussage von Ron Howard dramartugisch erweitert und orientiert sich lose an den wahren Geschehnissen ohne jedoch die Geschichte zu sehr zu verdrehen. Schaut man sich im Internet einige Filmchen aus der Zeit an oder auch Fotos der Frauen so stellt man fest, dass die Schauspielerinnen hervorragend ausgesucht wurden und fast genau so aussehen wie die echten Frauen von Hunt und Lauda.
Wie immer ein paar schöne Screens von Youtube Trailern zur Einstimmung:
Niki Lauda
James Hunt
Der Moment
Seine große Liebe
Ist diese Liebe schon am Ende?
Der Playboy
Der Unfall
Der wohl schwerte Moment ihres Lebens
unbändiger Überlebenswille
Die Rennen
Der akribische Arbeiter
Das Finale Rennen
und Vernunftmensch
Die Rivalen
Im wahren Leben echte Freunde
Die echte Frau an seiner Seite
Ich habe hierzu eine sehr passende Filmkritik gefunden:
Auch der Pathos, den ein geübter Blockbuster-Regisseur wie Howard dann auch hemmungslos auf den Zuschauer loslässt, bereitet vor allem auf den ultimativen Tempo-Trip vor, auf den letzten ausschweifenden Bilderrausch, der uns noch erwartet. Angetrieben vom atemlosen Schnittfeuerwerk setzt er uns einem fiebrigen Wettrennen der Perspektiven und Einstellungen aus. Ohne Unterlass lässt er unsere Blicke zwischen einzelnen Fragmenten springen: Lenkrad, Seitenspiegel, Gaspedal, subjektive Sicht. Manchmal rückt die Kamera so dicht an ihre Motive heran, dass sie spürbar werden, dringt gar bis ins Innere des Helms oder stellt durch Bodenperspektiven eine unangenehme Nähe zu den heranschießenden Wagen her. Schweiß auf der Stirn und vor Aufregung pulsierende Augen erstrecken sich über die gesamte Leinwand, wollen unbedingt sichtbar gemacht werden und dem Zuschauer zu Leibe rücken.“
Dieser ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!
Kinofilmbild:
Das Bild ist geprägt durch sehr viele Stilmittel, meist nur bedingt auf HD Niveau, sieht man ein Bild, das auf eine besondere Art und Weise genau passend zu sein scheint für dies Art Film. Dem Film sieht man alle die "Schwächen " gerne nach, wird man doch mit einem sehr emotionalen Bild belohnt, das in 3D so nicht funktioniert hätte. Hieran zeigt sich, wie wichtig es ist, das ein Bild passt. Die schön eingebauten Rückblenden, die sich teilweise nicht vom Film abheben, sodass man nicht weis, ob es sich hier um neues Filmmaterial oder um altes Material handelt, wirken wie aus einem Guß. Die rasant in Szene gesetzten Rennszenen, die einen auf die Rennstrecke transportieren, sodass man auf seinem Sessel unweigerlich umherrutscht, lassen einen nicht ruhen und so wird man auf eine besondere Art teil des Filmgeschehens.
Ton:
Für den Ton zeichnet kein geringerer verantwortlich als Hans Zimmer. Dieser Tausendsassa der Filmmusik ist ein wahrer Zauberer. Die Surroundeffekte der Score und die Musikstruktur sind unfassbar gut auf die Storyline abgestimmt. Das kann nur Hans Zimmer. Wa smachen wir nur, wenn dieser Genie einmal aufhört. Durch diese Musikuntermalung und Geräuschbegleitung bekommt der Film noch zusätzlich Emotionalität mit auf den Weg, dem sich keiner entziehen kann.
Ansichtssache:
Filmbild: 4 von 5 (das Bild passt einfach mit seiner Unschärfe und Rauhigkeit sowei der Körnigkeit)
Ton:
5 von 5 (Hans Zimmer sei Dank)
Kino 11 im Cinedom: 5 von 5 13 Reihen und eine riesige Leinwand lasen einen im Bild versinken)
Emotionen: 5 von 5 (hier wird jeder F1 Fan sentimental)
Fazit.
Mein Film des Jahres. Ich glaube nicht, das der noch zu toppen sein wird. Diesen Film sollte man aber auch unbedingt im Kino sehen. Der ist für die Klotze zu Hause einfach zu much und wird es dort auch vermutlich nicht schaffen, die Emotionen des Bildes in Verbindung mit dem wahnsinnigen Sound in die gute Stube zu transportieren.
Bei der Hintergrundfarbe, habe ich versucht ein Ferrari Rot zu erzielen. Ein besseres Rot hat mein Word leider nicht im Programm, sorry für evtl. Augenschmerzen!!
In diesem Sinne
Eure
CT
Fast and Furious 6
16. Oktober 2013
Die Fast and Furious Filmreihe hat sich seit dem ersten Film aus dem Jahre 2001 stetig weiterentwickelt und findet mit dem 6ten Film dieser Reihe eine fulminante Steigerung.
Betrachtet man sich rückblickend alle Filme dieser Reihe, so fragt man sich unweigerlich, wo man diesen Film denn nun einreihen kann.
Die Filmreihe begann bekanntlich mit "The Fast and the Furious" im Jahre 2001, hier verkörpert Paul Walker als Brian O`Conner einen Undercover Polizisten, der sich mittels dem Zugang zu illegalen Autorennen erhofft einige LKW Überfälle aufklären zu können. Hier trifft Brian auch erstmalig auf Mia die Schwester von Dom (Vin Diesel). Dom findet diese Freundschaft zwischen Brian und Mia, die sich da anbahnt, aber nicht so prickelnd und versucht diese auch zu verhindern.
Im zweiten Teil der Reihe "2Fast 2Furious", wird Brian, der Dom zum Schluss des ersten Teils bekanntlich zur Flucht verholfen hatte, gezwungen als verdeckter Ermittler für den Drogenhändler Carter Verone zu arbeiten. Die Schwester von Dom tritt hier nicht in Erscheinung. Brian und sein Freund Pearce können Verone dingfest machen. Hierbei wird Monica Fuentes, die ebenfalls als verdeckte Ermittlerin arbeitet, enttarnt. Brian und Roman können Monica jedoch befreien.
Der eigentliche 3.Teil ist eigentlich" Fast and the Furious - neues Modell. Originalteile". Dom befindet sich immer noch auf der Flucht vor der Polizei und trennt sich schließlich von seiner langjährigen Partnerin Letty um sie zu schützen. Letty wird jedoch offensichtlich ermordet, was Dom dazu bewegt in die USA zurückzukehren. Brian befindet sich derweil als verdeckter Ermittler beim FBI und arbeitet hierbei für Arturo Braga. Dom der auf der Suche des Mörders von Letty ist bekommt einen Job bei Braga, hierdurch hofft er dem Mörder auf die Schliche kommen zu können. Dom und Brian schaffen es Braga festzunehmen und den Mörder von Letty auszuschalten. Dom geht letzendlich ins Gefängnis.
Direkt daran knüpft er eigentliche 4.Teil der Reihe an, Fast and Furious 5, Nachdem Dom zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, soll er in einem Gefangenentransport zu seinem eigentlichen Gefängnis transportiert werden. Nun tritt auch wieder Mia in der Filmreihe mit auf, indem sie mit Brian zusammen Dom befreit. Gemeinsam fliehen sie nach Südamerika. Ein Raubüberfall misslingt und ruft erstmalig „The Rock“ auf den Plan, der als DSS Agent Luke Hobbs sich nun auf die Fersen von Dom macht, da bei dem Überfall einige DEA Agenten getötet wurden. Um sich endgültig absetzen zu können, planen Dom und seine Gefolgschaft einen letzten Coup und stehlen in einer atemberaubenden Aktion dem Geschäftsmann Reyes den gesamten Tresor. Nach der erfolgreichen Flucht genießen sie ihr Leben in einem anderen Land. Im Abspann sieht man dann Letty, die alte Freundin von Dom, die an einem Überfall in Berlin beteiligt sein soll.
Nun komme ich zum eigentlichen 5. Teil der Reihe „Fast and Furious 6“ Letty die eigentlich tot sein soll, wurde ja bereits im 5.Teil in Berlin gesichtet. Nun fragten sich natürlich alle, kommt sie nun wieder im nächsten Teil der Reihe. Um es vorweg zu nehmen , natürlich, jeder der die Besetzungsliste gelesen hat, weiß das natürlich bereits. Ein neuer Bösewicht wird jedoch auf den Plan gerufen, der ehemalige Special Forces Soldat Owen Shaw. Dieser hat einen russischen Miltärkonvoi überfallen und plant weitere Überfälle um an Bauteile für eine Waffe zu kommen, die das gesamte Kommunikationssystem eines Landes außer Gefecht setzten kann.
Luke Hobbs, schafft es Dom und den Rest der Crew, die mittlerweile in ihrem Exil, dem schönen Leben frönen, wobei Brian mit Mia zwischenzeitlich Nachwuchs bekommen haben, zu überreden unter der Garantie der Straffreiheit für alle Teammitglieder, ihm bei der Festnahme von Shaw zu unterstützen. Hierbei wird natürlich wie gewohnt ein fulminates Action Feuerwerk abgebrannt, dass alles bisherige noch bei weitem übertrifft, die Stunts dieser Filmreihe waren schon immer etwas ganz besonderes und handgemacht. Die Crew um Dom muss ähnlich wie eine Katze mindestens 7 Leben haben. Die Stunts sind wirklich einzigartig und heben die Filmreihe auf einen neuen Level, der eigentlich nur noch schwer zu überbieten ist. Warten wir es ab.
Im Abspann ist noch ein kurzer Auftritt von Jason Statham zu sehen, der im nächsten Teil mit von der Partie sein wird.
Hier wieder einmal ein paar schöne eigene Screens vom Film
Jetzt gehts los
Wo bist du nur gewesen?
Ich brauche eure Hilfe!
Ich komme!
Wir sind bereits unterwegs!
Wer ist das?
Oh man, Dom braucht meine Hilfe!
Wir müssen zurück
die heilige Familie
The Team inside
Ich bin der Böse1
Nun höre mir gut zu Toretto!
Mit 160 Mio US Dollar Kosten und einem Einspielergebnis von 787 Mio US Dollar, schreit diese erfolgreiche Filmreihe förmlich nach Fortsetzungen, die dann mit Teil 7 und 8 auch folgen werden. Wo wird der Teil 7 wohl angesiedelt sein. Wer den Film aufmerksam verfolgt und den Einspieler nach dem Abspann abwartet, der weiß bescheid. Wer sich überraschen lassen möchte, der sollte diesen Einspieler nicht ansehen.
Warum habe ich „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ hier nicht kurz mit eingebunden, ganz einfach, da er in der Chronolgie bisher noch nicht dran ist. Eigentlich ist dieser Film der bisher letzte Teil der Reihe in der Zeitfolge.
Bild:
Das Bild der Blu Ray Disc, ist wie schon bei den anderen Filmen der Reihe auf außerordentlich hohem Niveau. Kontrast und Farben sowie der Schwarzwert befinden sich knapp auf Reverenzniveau. Knackige Farben und schöne Pastelltöne sowie ein sauberes fast kornfreies Bild zeichnen diesen Film aus. Ein kleiner Wehrmutstropfen betrifft jedoch die Bildschärfe, diese scheint manchmal etwas gesofftet zu sein, auch zeigen sich manchmal leichte Überstrahlungen im Bild, die aber als Stilmittel verstanden werden können. Ansonsten ist das Bild fast makellos.
Ton:
Der Surroundsound ist natürlich bei dieser Filmreihe bisher immer ein echtes Soundspektakel gewesen. Mit der Veränderung des Filmmusik Komponisten, ist hier eine leichte Veränderung zu vernehmen, die den Zuschauer, der auf das gewohnt hofft, vielleicht etwas verwundert. Der Sound ist sehr gut abgemischt und wir hervorragend auf alles Lautsprecher verteilt. Die Filmmusik hat es bei mir aber nicht geschafft, so wie bei den anderen Filmen dieses Gänsehautfeeling zu erzeugen. Der Tiefbass war zwar auch vorhanden, nur hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Punch gewünscht, sodass mein Sofa mehr in Wallung hätte kommen können. Die Motorgeräusche sollten vermutlich recht realitätsnah abgebildet werden, hierbei geht bei einem Film m.E. aber etwas Emotion verloren. Die Direktionaleffkte waren sauber und die Dialoge immer gut heraus hörbar, somit war der Sound insgesamt hervorragend abgemischt nur ohne den für meine Begriffe, teilweise doch fehlenden Tiefdruck.
Ansichtssache:
Film 4 von 5 (wegen der guten Weiterentwicklung der Serie)
Bild: 4 von 5 (wegen dem gesoffteten Bild)
Ton: 4,3 von 5 (fast perfekt, hier fehlt nur noch etwas mehr Tiefdruckgebiet)
Fazit:
Angesiedelt innerhalb der Filmreihe, ist FaF6 ein echter Hammer Actioner, der bezüglich Stuntperformance und Spaß am Schauspiel jeden Action Fan begeistern muss. Natürlich ist diese Filmreihe nur etwas für diejenigen, die auch die anderen Filme gesehen haben und die Geschehnisse noch einigermaßen hintereinander bringen, deshalb auch meine ausführliche Einleitung für diejenigen, die erst jetzt hinzustoßen möchten und der Filmreihe eine Chance geben. Wer jedoch schon immer ein Problem mit The Rock oder auch Vin Diesel hatte, der wird auch in FaF 7 und 8 vermutlich passen. Für alle anderen.Wir warten auf den 7ten Teil.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Alias
Bluray Charly
Gravity oder wie überlebt man im Weltall
10. Oktober 2013Ein Kammerspiel im Weltall mit:
von:
Wir schreiben Mittwoch den 09. Oktober, es ist 14:45 Uhr. Ich befinde mich im Cinedom im KIno Black Box in Reihe 10 auf Platz 12.
Ja, ich habe es einmal wieder geschafft und bin an einem Nachmittag im Oktober im Kino.
Leider musste ich auch dieses mal alleine ins Kino gehen, da ich mich ganz spontan hierzu entschieden habe.
Nachdem in den vergangenen Wochen kein Film dabei war, der mich wirklich ins Kino trieb, war es Gravity der meine Aufmerksamkeit erregte. Ich hatte bei meinem letzten Besuch im Cinedom ja schon einen 3D Trailer gesehen und war echt begeistert. Bewusst habe ich mich nicht weiter mit dem Film und der Thematik befasst um den Überraschungsmoment auf meiner Seite zu haben. Was soll ich euch sagen. Ich war oder bin wirklich überrascht. Dieser Streifen ist der Knaller. Eine Bildgewalt, aber dazu später.
Zunächst einmal musste ich natürlich Kinokarten kaufen und hoffte, wieder die nette Kartenverkäuferin zu treffen, die mir, na ihr wisst schon die letzen Male den Einstieg etwas versüßt hatte. Leider war das aber nix und so nahm ich meine Karte und trottete zu meinem Liebingskino, der Black Box. In der 10ten Reihe auf Platz 12 nahm ich Platz und wartete auf den Start bzw. auf interessante kurze Trailer. Leider war das auch nichts, denn Thor und Der Hobbit hatten mich schon das letzte Mal begleitet.
Im 3D Segment gibt es scheinbar im Moment nicht so viel, schade. So werde ich vermutlich erst zum Thor und dem zweiten Teil von Der Hobbit wieder im Kino landen und mich in der 3. Dimension verwöhnen lassen.
Nur werden die Filme vermutlich eher im Kino 4 des Cindedoms starten und somit wird die Bildqualität sowie die Tonqualität etwas abfallen, gegenüber meiner geliebten Black Box.
Nun aber zurück zum Film. Pünktlich startete der Film dann um ca. 15:00 Uhr und konnte mit einer Laufzeit von knapp 90 Minuten wirklich ausreichend für Unterhaltung sorgen.
Der Film startete und eröffnete mit einem grandiosen Blick auf die Erde. Die Explorer schwebt davor und George Clooney schwebt in seinem Raumanzug an uns vorüber. Das Bild wirkt fast hyperreal und man bekommt bereits zu diesem Zeitpunkt einen kleinen Vorgeschmack auf das was einen in den nächsten 90 Minuten erwartet. Es geht ums nackte Überleben in einer für den Menschen trotz aller Schönheit extrem lebensfeindlichen Umgebung. Was passiert, wenn es kein Raumschiff mehr gibt, auf das man so ohne weiteres zurück kann, wenn einmal etwas Unvorhergesehenes passiert und hier passiert ständig etwas unvorhergesehenes, sodass der Zuschauer, berauscht von den Bildern von einem Überraschungsmoment in den anderen gleitet. Bei alle dem ist der Film sehr ruhig inszeniert und bindet hiermit die Schwerelosigkeit und den Schalltoten Raum auf eine wirklich atemberaubende Weise mit in den Storyverlauf ein und trotz der Langsamkeit bleibt der Film bis zum finalen Ende absolut spannend, denn die Astronauten können gegen die Naturgewalten nichts ausrichten und haben somit hier nichts im Griff.
Sandra Bullock die hier als Hauptprotagonistin im Orbit schwebt, spielt ihre Rolle unfassbar authentisch, die Beratungen durch die NASA muss wohl sehr gut gewesen sein, das ergibt sich auch aus den vielen Interviews zum Film, die man im Netz so findet. George Clooney verkörpert hier den alten abgebrühten Astronauten, der vermutlich schon zum xten Mal im All herumfliegt und hier mit seinem Fluggerät einen Rekord brechen will, der ihm durchaus Probleme bereitet, ebenfalls sehr gut. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten. Die vielen Trailer die man sich ansehen kann, vermeiden es auch hier die phantastische Storyline preiszugeben. Man kann zwar erfassen, um was es in diesem Film geht, letztendlich muss man aber ins Kino gehen um diesen Film mit all seinen Unvorhersehbarkeiten zu sehen und zu erfassen.
Man stelle sich nur einmal vor, das man da oben so alleine vor sich hintreibt, der Sauerstoff wird knapp und man muss trotzdem funktionieren und alle seine Sinne beisammen halten, notfalls mus man sich für den anderen opfern und dass alles ohne auch nur einen Moment abzuwägen. Das ist der unfassbarste Moment im Leben eines Menschen den man sich vostellen kann. Dieses Szenario wird sozusgagen realistätsnah im Quasi Dokustil gedreht. Sandra Bullock und George Clooney spielen die Rolle der Astronauten so authentisch, dass man wirklich glaubt hier einer der aufregensten Dokumentation beizuwohnen die bisher gedreht wurden. Sandra Bullock, ist hier schauspielerisch ein Meisterstück gelungen.
Zu Verdeutlichung habe ich wieder einmal ein paar exemplarische Screens aus verschiedenen Youtube Videos zusammengestellt.
Clooney als einer der Überlebenden der Katastrophe
Sandra Bullock ist die zweite Überlebende der Katastrophe
Beide schweben sie durch das All
und haben trotz allem einen Blick für die Schönheit der Erde
Können sie es schaffen?
Das Kinobild:
Das Bild ist in 3D wirklich hervorragend, so wie ich das in der Black Box eigentlich bisher gewohnt bin. Kein Ghosting oder sonstige 3 D Unzulänglichkeiten treten hier auf. Die Bildqualität ist auf sehr hohem Niveau. Das reale 3D Bild wirkt so authentisch, dass man glaubt selbst im Weltall umherzuschweben. Es gibt keine 3D Effekte die dem Selbstzweck dienen, das ganze 3D Design ist für den Film eminent wichtig um dem Betrachter die Realität und die Zeit so genau wie nur möglich vor Augen zu führen.
Die Vorbereitung für diesen Film betrug über 4 Jahre und er Regisseur muste so lange gewartet (Interview am Ende lesen), bis die Aufnahmetechnik insgesamt so weit war um diesen Film so real zu inszenieren, das er wie eine Dokumentation wirkt.
Der Kinoton:
Der Surroundsound ist auch hier im Kino echt bemerkenswert. Die teilweise raumgreifende echte Stille, die nur von im Raum verteilten leisen (Funk) Stimmen unterbrochen wird, hat die Zuschauer, die auf ihren Natschos oder Popcorn kauten und somit für eine wahrnehmbare Geräuschkulisse sorgten, dazu bewogen, inne zu halten und somit der Stille den Raum zu geben, den sie in diesem Film benötigt. Der Stille folgt ein impulsiver Score, der durch Mark und Bein geht und auch hier den Film auf eine nicht erklärbare Art und Weise trägt, so dass man teilweise erschreckt und die sich aufbauende Spannung einen zu zerreißen droht.
Ansichtssache:
Film:
5 von 5 (dieser Film wurde genau zur richtigen Zeit gedreht, ein Film des 21. Jahrhunderts)
Bild:
5 von 5 (ohne Diskussion)
Ton:
5 von 5 (besser kann ein Sound einen Film nicht begleiten)
Fazit:
Der Überraschungshit des Herbstes 2013 würde ich sagen, der als Blockbuster wirklich Akzente setzen kann und das Zeug hat mit 2001 gleich zu ziehen un im 3D Design auf Augenhöhe mit Avatar steht.
Diesen Film muss man um ihn wirklich in seiner Dramatik zu begreifen zwingend im Kino sehen.
Ich glaube, das der Film selbst bei mir zu Hause auf meiner 100 Zoll Leinand, nicht annähernd diese Wirkung erzielen kann.
Wer glaubt bis zur BD Veröffentlichung warten zu können um sich den Film auf seiner LCD/Plasma Klotze anzusehen und dann hofft, dass der Film wirkt und die Dramartugie der Bilder preis gibt, der irrt hier gewaltig.
Wer hierauf wartet, wird vermutlich sehr sehr enttäucht sein.
Stanley Kubricks 2001 funktionierte auch nur auf der übergroßen Leinwand.
Ein wahres 3D Kino Prachtstück
Sagt nicht später, ich hätte euch nicht gewarnt.
Zum Schluss noch ein sehr interessantes Interview, das mit Spiegel Online geführt wurde.
SPIEGEL ONLINE: Señor Cuarón, wie kommt man auf die kühne Idee, ein 3-D-Drama über verunglückte Astronauten zu drehen, das ausschließlichin der Schwerelosigkeit des Weltraums spielt - und für dessen Umsetzung die Technik jahrelang entwickelt werden musste?
Cuarón: Am Anfang stand ein einziges Motiv: Ein Astronaut trudelt ins Dunkel des Alls. Ein Sturz in den Abgrund, wörtlich und psychologisch, der symbolisch für mein Ziel des "puren Kinos" stand, wie es Hitchcock nannte.
SPIEGEL ONLINE: Erklären Sie das bitte mal am Beispiel von "Gravity".
Cuarón: Schauen Sie: Mainstream-Filme könnte man auch mit geschlossenen Augen sehen und verpasst trotzdem nichts. Die Figuren erzählen alles, wie bei einer Radiosendung, nur mit Bildern. Man sieht aber auch nichts Neues, wenn man die Augen öffnet: Die Bildkompositionen vieler großer Hollywoodfilme sind leer und rein funktional. Pures Kino hingegen muss seine Wirkung auch stumm entfalten können. Alles ist der Idee untergeordnet, eine Einheit von Bildern, Technik und Geschichte zu schaffen, die dich wenigstens für einen Moment aus deiner Welt trägt. Die vergessen lässt, dass du im Kino sitzt und eine blöde 3-D-Brille auf der Nase trägst. Darum haben wir in "Gravity" auf eine Vorgeschichte oder auf Rückblenden zur Erde verzichtet. Ich wollte 90 Minuten Intensität. Und die Achterbahnfahrt beginnt sofort, sobald das Nasa-Team in einen Schwarm tödlichen Weltraumschrotts gerät.
SPIEGEL ONLINE: Sie schrieben das Drehbuch zusammen mit ihrem Sohn. Ahnten Sie da nicht schon, wie schwer die Umsetzung würde?
Cuarón: Ich liebe den Schreibprozess! Dann kann ich mich ganz meiner Vorstellung hingeben und muss noch nicht mit Produzenten und Problemen kämpfen. "Gravity" wäre wahrscheinlich nie Realität geworden, wenn ich nicht "Avatar" gesehen hätte. James Cameron hat damit eine Tür für Filmemacher aufgestoßen, weil er bewiesen hat, dass visuelle Effekte keine Gimmicks sind, sondern ein künstlerisches Werkzeug, mit dem wir alles im Kino zeigen können, was wir uns erträumen.
SPIEGEL ONLINE: Cameron und David Fincher haben Sie sogar gewarnt: Ambitionierte Idee, doch die Technik für realistische Schwerelosigkeit existiert schlichtweg nicht.
Cuarón: Stimmt. Filme wie "Apollo 18" haben mit Kabeln vor dem Blue Screen oder mit der Technik im Trainingszentrum der Nasa gearbeitet. Ich wollte einen Schritt weiter - und das war unmöglich mit den üblichen Mitteln. Vielleicht hätte ich auf die Kollegen hören sollen, denn insgesamt stecken viereinhalb Jahre Arbeit in "Gravity". Das muss ich wirklich nie wieder erleben.
SPIEGEL ONLINE: Wie hat man sich einen typischen "Gravity"-Drehtag vorzustellen?
Cuarón: Nichts war typisch. Unser Set hätte auch als bizarre Kunst-Installation durchgehen können. Mit einem Würfel am Ende des Raumes, in den eine lange Schiene für einen dieser Roboter führte, die sonst Autos bauen. Umgeben von tanzenden Lichtern und Reihen um Reihen an Computern, an denen unsere Geeks die Abläufe programmierten. Darum führen wir sie in den Credits auch zuerst an - traditionelles Crew-Personal haben wir deutlich weniger beschäftigt.
SPIEGEL ONLINE: Das klingt, als ob Regisseure inzwischen ein Physikstudium gebrauchen könnten.
Cuarón: Ich bin kaum in der Lage, fehlerfrei E-Mails zu verschicken, und die Jungs haben so viel geschaffen, was ich nie verstehen werde. Ich will aber auch nicht alle Tricks verraten. Es ist schließlich Entertainment, und wenn du in eine Copperfield-Show gehst, willst du auch nicht wissen, wie die Nummer funktioniert. Vereinfacht ausgedrückt ist die Illusion der Schwerelosigkeit nur möglich, weil sich Sandra Bullock und George Clooney zehn Stunden am Tag in diesen blickdichten Würfel setzten, um darin monatelang trainierten Bewegungsabläufen zu folgen. Wie Tänzer einer komplizierten Choreografie, mit LED-Lichtern als Positionierungen, um für den Film den Widerschein der Erdoberfläche auf ihren Helmen zu koordinieren. Sehr komplex.
SPIEGEL ONLINE: Wie dirigiert man Schauspieler, wenn man sie nur über Monitor sehen kann?
Cuarón: Man engagiert Leute, die so leidenschaftlich sind wie man selbst. Sonst wären wir alle wahnsinnig geworden. Dabei gilt den Schauspielern meine volle Bewunderung. Sie mussten sicher sein wie "Cirque de Soleil"-Artisten, dabei hatten sie tausend Techniker im Ohr - und trotzdem zeigten sie zutiefst intime und subtile Schauspielerei.
SPIEGEL ONLINE: Hauptfigur ist eine als Astronautin unerfahrene Wissenschaftlerin, die ihre Tochter verloren hat und in der Einsamkeit des Alls nach neuer Lebenskraft sucht. Anfangs war Angelina Jolie für die Rolle im Gespräch, warum wurde es Sandra Bullock, die eher selten dramatische Stoffe spielt?
Cuarón: Die Gespräche mit Angie sind lange her, da existierte der Film nur auf dem Papier. Bis wir dann so weit waren, hatte sie andere Aufträge. Kann passieren. Wir haben viele Kandidatinnen getestet, auch Unbekannte, doch das richtige Gefühl hatte ich nur bei Sandra. Ich arbeite am liebsten mit Schauspielern außerhalb ihrer Komfortzone. Außerdem hat Sandra diese magische Verbindung zum Publikum, die nur Stars haben. Als Zuschauer vertrauen wir ihnen, wir sind bei ihnen - auch wenn der Weg in den Horror führt.
SPIEGEL ONLINE: "Gravity" arbeitet, wie schon Ihr Film "Children of Men", mit ultralangen Einstellungen und einer sehr metaphorischen Bildsprache - Bullock in einer Fötushaltung, die an "2001" erinnert, eine Evolutionssequenz. Wie wichtig ist es Ihnen, dass Ihre Filme nicht nur als reine Unterhaltung dienen?
Cuarón: Die einen werden hoffentlich eine coole Zeit im Kino verbringen. Andere interessieren sich dafür, in den Bildern zu lesen. Beides freut mich. Mein Anspruch ist allein, nichts als Selbstzweck zu zeigen. Alles Spektakel wäre wertlos, wenn man nicht ganz nah bei dieser Frau ist, die nichts weniger als ihre persönliche Wiedergeburt erlebt.
SPIEGEL ONLINE: Haben Sie denn jetzt das Gefühl, Ihrer Idee des puren Kinos nahe gekommen zu sein?
Cuarón: Ich finde immer etwas, das man besser machen müsste und was ich dann korrigieren will.
SPIEGEL ONLINE: Auch noch kurz vor dem Start eines Films?
Cuarón: So lange es geht. Denn wenn der Film erst beim Publikum ist, sehe ich ihn nie wieder. Ich habe keinen meiner Filme nach der Veröffentlichung je wieder angeguckt - ich würde mich doch nur darauf konzentrieren, was mich stört. Manchmal zappe ich im Fernsehen zufällig in einen meiner Filme rein. Das ist, als sähe man ein Video der eigenen Eltern beim Sex - sofort umschalten! Viele meiner Kollegen betrachten ihre Filme als ihre Babys, die sie mit immer neuen Kommentaren und Editionen pflegen. Meine Filme sind nicht meine Kinder, sondern eher Ex-Frauen. Ich liebe sie, sie haben mir viel gegeben. Aber auf keinen Fall möchte ich wieder mit ihnen zusammen sein.
SPIEGEL ONLINE: Werden Sie sich den Abend der Oscar Verleihung frei halten?
Cuarón: Hören Sie auf! Die Spekulationen machen mich jetzt schon wahnsinnig. Ich erwarte nichts. Aber falls sie mich einladen, werde ich es nicht so wie Woody Allen machen, der ja immer zu Hause bleibt.
In diesem Sinne
CT
Der Hobbit, endlich in 3 D gesehen
5. Oktober 2013
Als Herr der Ringe Fan, musste ich mir im im Winter Jahre 2012 in der Vorweihnachtszeit natürlich den Vorläufer "Der Hobbit" von der Herr der Ringe im Kino ansehen. Natürlich nur mit dem Besten Bild in 3D und HFR wurde ich geradezu verwöhnt und konnte mich damals vor Superlativen zu diesem Film fast nicht mehr ein bekommen vor Freude. Ich schrieb damals:
Ein visuelles Meisterwerk erwartet einen wenn man sich mit dem ersten Vorläufer der Herr der Ringe Trilogie beschäftigt.
In 3D ist der Film auf zwei Scheiben aufgeteilt. Auf der Ersten Scheibe ist die Filmdatei über 29 GB groß. Auf der zweiten Scheibe immerhin noch über 19 GB. Das macht zusammen etwa 44 GB Filmdaten. Mit allen Zusatzdateien hätte der Film somit nicht auf einen 50 GB BD gepasst, daher musste er gesplitet werden. Hierdurch kann die Bildqualität erhalten bleiben. Die Datenrate liegt teilweise bei annähernd 32 Mbps. Die Bildschärfe fällt hier subjektiv betrachtet noch schärfer aus. Auch hier ist der Kontrast, die Farben, der Schwarzwert sowie die Bildschärfe auf absolutem Referenzniveau. Der 3D Effekt wirkt sehr real ohne zu überzeichnen, hier zeigt Peter Jackson, was mit der 48p 3 D Kameras heute möglich ist.
Aber wie sieht das nun zu Hause aus in dem der Film zwar in 3D auf zwei Disc verteilt vorliegt, jedoch nicht mehr mit 48 Bildern/s über die Leinwand flimmert, sondern mit den bekannten 24 Bildern, also in 1080p/24.
Nachdem der Film in der Schublade verschunden war, die Leinwand ordentlich maskiert und der Ton eingepegelt sowie die 3D Brillen aufgesetzt und eingeschaltet, konnte es losgehen. Zu Beginn wurde nach einem kurzen Ausflug in die Heimat der Hobbits, die Vorgeschichte von … erzählt. Bereits hier kann man sehen, dass es sich um ein grandioses 3D Bild handelt. Später bei der Kontrolle des 3D Bildes mit dem 2D Bild konnte ich feststellen, dass das 3D Bild noch stabiler über die Leinwand kommt als das 2D Bild, hier kommt es schon einmal zu einem typischen Ruckeln und zu leichten Schwenkunschärfen. Hiervon ist in der 3D Fassung nichts mehr zu sehen. Es handelt sich um ein Bild wie der Fels in der Brandung. Die 48 Bilder die in der Kinofassung Verwendung fanden, färben scheinbar auch auf die 24p Fassung ab und erzeugen ein extrem ruhiges aber dennoch filmisches Bild, das den Augen schmeichelt und eine echte Wohltat ist.
Eigentlich wollte ich später zu dem Bild kommen und etwas zum Film erzählen, seis drum, hier könnt ihr sehr schön sehen oder lesen, dass ich mir immer alles frei von der Seele schreibe und es gibt somit keinen doppelten Boden.
Der Film selbst ist natürlich ein Festival des Abenteuers und ist ein Beweis dafür, dass Jackson immer noch der richtige Regisseur für diese Filme ist. Gott sei Dank hat nicht del Toro das Regiezepter in die Hände bekommen, denn Peter Jackson, hatte eigentlich die Regie an del Toro abgegeben, um nicht mit seinem Baby "Herr der Ringe“ in einen Konkurrenzkonflikt zu geraten. Del Toro interpretierte den Hobbit etwas anders, musste dann wegen erheblicher Verzögerungen der Dreharbeiten und Klageverfahren mit dem Tolkien Trust, doch letztendlich das Zepter wieder abgegeben, sodass Peter Jackson selbst die Regie in die Hand nehmen musste.
Wer hier etwas tiefer einsteigen möchte, dem sei der gute Bericht in Wikipedia wärmstens ans Herz gelegt, hier wird man sehr umfassend auch über die weiteren Filme informiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hobbit_(Filmtrilogie)
Herausgekommen ist bekanntlich ein Film der in seiner Qualität im Kino alles bisher dagewesene sprengt. Mit seiner 5 K Auflösung und 48 Bildern pro Sekunde und das alles in 3D konnte man im Kino jede Bewegung so fließend und ohne jegliches Ruckeln verfolgen, das eine Reihe von Zuschauern, den Film nicht mehr als solchen ansehen wollten, sondern ihm die filmische Klasse absprachen, sagte ich damals zu dem 3D Kinospektakel. Im wesentlichen bleibt dieser Satz erhalten, nur das man nun die 5K durch 2K und die 48 durch 24 ersetzten muss.
Der Film wurde mit Kameras mit der Modell-bezeichnung EPIC und einer Auflösung von 5K = 5120 x 2700 Pixel bei bis zu 120 FPS) des Herstellers Red Digital Cinema Camera Company gedreht und mit 48 Bilder pro Sekunde aufgenommen , somit konnten die Bildschwenks auch etwas schneller erfolgen ohne zu verwischen. Die Geschwindigkeit wird in einigen Schwenks im Nahfeld bei dem 2D Film dann zum kleinen Problem, nicht jedoch im 3D Bild, hier ist das Bild immer scharf und bleibt sauber und klar. Weiter entfernte Bildschwenks wirken fast genauso gnadenlos scharf wie im Kino.
Ich möchte euch an dieser Stelle wieder ein paar schön messerscharfe Screens zeigen. Ich habe mich hier jedoch direkt auf 2D Screen entschieden, da das Bild bei Stops wieder als 3D Bild verbleibt. Das ist zwar dann wie eine 3D Diashow, nur hier nicht vorzeigbar.
Der Geschichtenerzähler
Die Geschichte
Der Feuerdrache
Ist die Geschichte fertig?
Jetzt geht es so richtig los!
Das Abenteuer kann beginnen!
Die Teilnehmer!
Bilbo, Gandalf, Thorin, Balin, Dwalin, Oin, Gloin, Kili, Dori, Nori, Ori, Bifur, Bofur, Bombur
Was ist das für ein Schwert?
Der Ring!!
Die Flucht
Der Jäger
Ihr Ziel!
Werden sie es erreichen?
im zweiten Teil, der im Winter 2014 in die Kinos kommt, werden wir es erfahren
Bild in 3D:
Das Bild ist in der 3D Fassung ein echter Ausgenschmaus, hier stimmt einfach alles. Die ruhige Inszenierung, die nur in eineigen Kampfszenen schneller verläuft und dann auch schneller geschnitten ist, ist trotzdem immer extrem ruhig und ohne jegliches Ruckeln über die Leinwand flimmernd. Die Bildschärfe ist wirklich ausserordentlich gut und man glaubt nicht, dass es noch besser gehen könnte. Die Farben und der Kontrast sowie der Schwarzwert sind ebenfalls uaf aller höchstem Niveau, sodass trotz der Abdunklung durch die Shutterbrillen, ein sehr gutes Bild verbleibt, das keine Datails verschluckt. Der Schwarzert hat in 3D sozusagen Referenzniveau auf meiner Leinwand. Ich weis wirklich nicht, was man da noch bildtechnich verbessern könnte. Mir reicht dieses Bild als extremer Bildfetischist aus.
Bild 2D:
Es sieht gut aus. Die Bildschärfe ist einfach grandios, der Kontrast makellos und der Schwarzwert fulminant. Hier wurde ein sagenhafter Bildtransfer durchgeführt, der die Blu Ray in eine andere Klasse katapultiert und mindestens gleichauf mit Avatar gesehen werden muss.
Dennoch sind einige Bildschwenks etwas verschmiert, es liegt kein Bildruckeln im eigentlichen Sinne vor, die Geschwindigkeit wird in einigen Schwenks im Nahfeld dann zum kleinen Problem, weiter entfernte Bildschwenks wirken fast genausso gnadenlos scharf wie im Kino.
Ton:
Der Ton ist sowohl in 2D als auch in 3D von außergewöhnlicher Güte. In HD Master und 7.1 in deutsch vorliegend entwickelt er eine sehr realistische Räumlichkeit über meine 7.2 Anlage, indem die Presence Speaker ihr wunderbares Klanspektrum zeigen können. Alle Lautsprecher werden auf höchstem Niveau mit Signalen versorgt. Es gibt sehr schöne Direktionaleffekte und Rundumverläufe. Die Klangtiefe und Reinheit sind schon bemerkenswert, hier stimmt einfach alles. Dialoge sind sehr sauber heraus hörbar, wesentliche Überlagerungen liegen hier nicht vor, sodass nicht nachgeregelt werden muss. Auch der Tiefbass wirkt sehr realitätsbezogen und nicht zu übertrieben und zu fett, eher trocken und kräftig, obwohl er in einigen Szenen ruhig etwas mehr Saft hätte haben können.
Ansichtssache:
Hat man den Film bereits im Kino gesehen und die sauberen Bildschwenks erlebt, so ergibt sich im direkten Vergleich ein Patt im 3D Bild und man kommt nicht umhin diesem grandiosen Bildtransfer 5 von 5 Punkten zu vergeben.
Das 2D Bild fällt hier auf hohem Niveau etwas ab und erhält immer noch gute 4,3 von 5 Punkten im direkten Vergleich. Läge der Film nur in einer 2D Fassung vor und man wüsste nicht, das es auch noch besser geht, so bekäme der Film auch hier 5 Punkte
Einem hervorragenden Surroundsound ohne Übersteuerung und mit einer tollen Sprachverständlichkeit nach dem zweiten Hören immer noch 4,5 von 5 Punkten
Sehr schöne Extras.
Die Extras geben einem einen sehr schönen Einblick in die Entstehung des Filmes mit insgesamt 10 Produktionsvideos in HD natürlich und einer Gesamtlaufzeit von über 2 Stunden, findet hier der Fan alles, was sein Herz begehrt.In einem kleinen Opening werden die grandiosen Landschaftsaufnahmen gezeigt, die für die Außenaufnahmen verwendet wurden. Hier hätte ich mir jedoch noch etwas mehr gewünscht
3,5 von 5 Punkten
Fazit:
Peter Jackson hat es wieder einmal geschafft einen Meilenstein zu setzten an dem sich zukünftige Filmemacher die sich mit 3 D beschäftigen, messen lassen müssen.
Schade ist für mich jedoch, dass man trotz der 3D Kameras, die das Bild in 16:9 aufzeichnen, nicht für die Verwertung zu Hause auf das Vollformat zurückgegriffen hat.
Dennoch ist der 1.Teil von Der Hobbit als ein gelungener Einstieg in die Trilogie zu sehen, den man sich oft ansehen kann, da man bezüglich der Bilderflut und der verschiedener kurze Spots, die einem dann beim zweiten oder dritten Ansehen erst so richtig auffallen, immer wieder neues entdeckt.
Der Hobbit ist somit ein Pflichtkauf für alle Cineasten.
Ich hoffe der Blog hat Euch spaß bereitet und die Vorfreude auf den zweiten Teil der Trilogie gesteigert.
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Der GROßE Gatsby in 3D
3. Oktober 2013Der große Gatsby
Eigentlich war ich früher alles andere als ein Leonardo DiCaprio Fan. So richtig warm wurde ich mit dem Schauspieler nicht. So war es für mich auch nicht ganz so selbstverständlich, dass ich mir im Frühjahr die Neuverfilmung Der große Gatsby in 3D im Kölner Cinedom angesehen habe. Was, sagte man zu mir, du warst im Großen Gatsby mit Leonardo DiCaprio.
Nun gut, was soll ich sagen, der Film war echt klasse und hatte Klasse.
So ist es nicht verwunderlich, dass genau dieser Film es auch bereits kurz nach Erscheinen in der Öffentlichkeit in mein neu eingerichtetes 3D Heimkino geschafft hat, da der Film in 3D bereits im Kino eine gute Figur machte und mich wirklich nachdrücklich beeindruckte mit dem nativ aufgenommen 3D Bild. Nach einigen Ausflügen in die konvertierte 3D Welt, kann ich sehr gut einen echten 3D Film von einem konvertierten 3D Film unterscheiden.
Wow ein super 3 D Bild kam da auf mich zugeflogen, mit satten plakativen Farben und einer super Räumlichkeit, konnte da schon einmal nichts mehr schief gehen, schrieb ich damals in meinem Film Review. Natürlich ist der große Gatsby jedem bekannt und wurde bereits für das Kino 1974 mit Robert Redford umgesetzt.
Hier ist aber Baz Luhrman der Regisseur und teilweise auch der Drehbuchschreiber. 5 Jahre hatte man nichts mehr von ihm gesehen. Mit Australia war er scheinbar auch in Australien untergetaucht. Auf einer Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn kam Baz mit dem Stoff so richtig Kontakt. Er hörte sich aus Langeweile die Hörbuchfassung des GROßEN GATSBY an und war danach Hin und Weg, nur wie schafft man es eine Geschichte zu erzählen, die sich im Kopf eines Schriftstellers abspielt, der sich in einer Suchtklinik befindet.
Ich mache es kurz, er hat es geschafft mit „The great Gatsby“ einen Film zu erschaffen, der durch eine Rahmenhandlung, in der Nick Carraway (Schriftsteller) Gatsbys Geschichte Jahre später als Patient in einer Suchtklinik( motiviert durch seinen Arzt) aufschreibt, um die erlebten Ereignisse verarbeiten zu können. Hierdurch erinnert der Film stark an sein Werk Moulin Rouge, in dem damals Ewan McGregor den Schreiberling mimte, und sich unsterblich in Nicole Kidman verliebte, die für diese Rolle wie gemacht schien. Übrigens eine wirklich wunderbarer Film mit sehr schöner Musik und einer phantastischen Erzählstruktur. Diesen Faden hat Baz Luhrman beim Großen Gatsby wieder aufgenommen und versteht es wie kein anderer ein Liebesdrama so zu erzählen, dass auch diejenigen fasziniert, die eigentlich gar keine Lovestorys mögen, sondern eher auf Action ausgerichtet sind.
The Great Gatsby ist überschwängliches Great Cinema und besitzt neben einer Lovestory auch ein grandioses dramartugisch aufgebauten Dramafaden sowie eine finalisierende Kriminalstoryline, die alles wunderbar verknüpfende Rahmenhandlung lässt den Film zu keiner Zeit ins schmalzige abtrifften. Leo hat schon in einigen Filme bewiesen, dass er solche Filme mit Pravour meistern kann und dem Charakter Gatsby eine Mysteriösität mit auf den Weg gibt, die die Story bis zum Schluss trägt und in kleinen Häppchen immer mehr von dem Charakter preis gibt, ähnlich einem Bilderrätsel. Dieser Film ist bis zum Schluss spannend in Szene gesetzt und kann eigentlich nur jedem gefallen, der auf groß inszenierte Filme steht. Diese Betrachtungsweise hat sich bei mir auch nach der zweiten Sichtung nicht geändert. Das Ende des Films ist tragischstes Drama und muss eigentlich auch den stärksten in seinem Herz treffen, der eine Seele in sich trägt. Ich glaube, das ist einer der Filme, die ich auch auf eine einsame Insel mitnehmen würde.
Zudem ist dieser Film für das 3D Kino wie gemacht- Mein Sohn 1 fragte mich, das ist doch gar kein Action Film, muss der denn in 3D sein.
Yes, unbedingt, dieser Film ist für das 3dimensionale Sehen wie geschaffen, denn das gesamte Aufnahmedesign ist hierauf ausgerichtet ohne aufdringlich oder zu 3dimensional zu wirken, es wirkt sehr natürlich äußerst scharf und brillant wirkt das Bild und die 3D Wirkung zu Hause ist wirklich sensationell.
Zum Schluss noch ein paar schöne Screens zum Film:
3D Menü
Jetzt folgen ein paar 3D Shots direkt von der Leinwand, die in Photoshop nur vom überschüssigen Rot des DLP Link befreit wurden. Die Farbenbracht des Filmes ist aber auch hier schon schön zu erkennen.
Hier entfaltet sich eine enorme Raumtiefe vom Pelz bis zum real erfassbaren Hintergrundabstand
Auch solche Einstellungen zeigen den Realen 3D Effekt in Perfektion
In solchen Kurzdistanzeinstellungen kann man die Tiefe der Armatur real im Kopf ausmessen.
Bei solchen Einstellungen ist der Raum quasi begehbar
Hier fühlt man sich so als ob man auf der Empore steht und dem treiben direkt zusieht
Bei solchen Mitteldistanzeinstellungen kann man den Raum und die Person in ihrer Plastizität zentimetergenau ausmessen
Hier steht Leo genau 40 cm hinter dem Glas, so exakt glaubt man die Distanzen ermitteln zu können.
Bei diesen 3D Bildshots(das Standbild bleibt bei diesem Film anders als bei Star Trek in 3D erhalten, Fotos durch die Brille sind qualitativ nicht möglich) kommt die enorme Bildschärfe natürlich nicht zur Geltung, auch sind die Farben und Spitzlichter etwas verschoben. Ich habe somit noch ein paar 2D Bilder beigefügt, die die Gesamtqualität aufzeigen .
usw. usw.
Alle diese Bilder sind wahllos herausgergriffen und das schöne daran ist, die Bilder wirken in3D noch schärfer
Der Film ist ein Fest für die Augen, ein sinnlicher Overkill für Bildperfektionisten, so wie ich einer bin.
Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (nach der zweiten Sichtung)
Der Film zeigt hier teilweise sehr plakativ den Zeitrahmen der 20er Jahre im 20. Jahrhundert, indem so wie gezeigt auch teilweise alles im Überfluss für die oberen 10tausend vorhanden zu sein schien, wo hingegen der Rest für sein tristes Leben malochen musste bis zum umfallen um seinen Unterhalt zu bestreiten. Es war das Zeitalter der Börse und der Crashs, wohin das später führte wissen wir ja alle.
Das ist hier aber nicht Thema, sondern das Leben der Reichen und Sehnsüchtigen, und Schönen wird hier in schwelgerischen Bildern dargeboten und noch mehr als im Original zur Metapher für Macht und Gier und Einfluss und was es bedeutet, wenn dieser Einfluss wegfällt, dann steht man alleine da und alle wenden sich von einem ab, sodass der letzte Gang zum Alleingang wird.
Bild: 5 von 5 (weniger ist nicht drin)
Das Bild ist der absolute Hammer, eine echte Granate, ein mit superlativen zu überschüttendes Meisterstück der Bildkunst, ein Van Gogh des Films. Jetzt übertreibt er aber, werden bestimmt einige denken, nun ist er vollkommen übergeschnappt und kann nicht mehr, rational an dieses Bild herangehen und es objektiv betrachten.
Natürlich kann ich das, ich will aber nicht, denn dieses Bild ist einfach ein unfassbarer EyeCatcher und lässt einen nicht mehr los, der auf schön komponierte und in keiner Sekunde dem Zufall überlassenden Bilder steht. Hier ist kein einziges Filmbild ohne dieentsprechende Intention entstanden. Von der Farbpaltte, der Raumtiefe, den Bildschwenks, dem Kontrast dem Schwarzwert sowie der Bildschärfe. Hier ist alles komponiert und folgt einem Zweck, nämlich den Betrachter mit in diesen Film hineinzuziehen und in zu einem Teil des Filmes werden zu lassen. Das gelingt in der 3.Dimension natürlich ausserordentlich gut und gibt dem Betrachter nicht das Gefühll ein Voyeur zu sein, sondern sich zugehörig zu fühlen und mit den Charakteren mitzufühlen, obwohl das manchmal nicht ganz leicht ist.
Ton: 4,5 von 5 (wegen dem wahnsinns Score)
Die Musikwahl ist ebenfalls sehr interessant und der Score wird durch moderne Musik getragen. Das New York der 1920 Jahre, wird genial durch Musik von Jay-Z eingefangen und mit schönen Musikstücken verschiedener Künstler wie Lana Del Rey, Emeli Sandé, The xx, Florence + The Machine, will.i.am und natürlich Beyonce sowie einigen Neuinterpretationen von Bryan-Ferry und einen eigenen Titel „100$ Bill“ vollendet mit einem U2 Klassiker „Love Is Blindness“ kann man auch hier nur so mit der Zunge schnalzen. Diesen Soundtrack werde ich mir morgen direkt zulegen müssen.
In einem Interview erklärte Baz Luhrman warum er sich für diesen modernen Soundtrack entschieden hat:
"Bei meinen Recherchen erkannte ich, dass Fitzgerald ein glühender Bewunderer neuer Technologien und zeitgemäßer Popkultur war, was zu seiner Prägung des Begriffs "The Jazz Age" führte. Den Jazz als urbane Straßenmusik der Zwanziger wählte er ganz bewusst als symbolischen Hintergrund, um die Verschmelzung von High Society und der Straße zu demonstrieren. Die Musik war das Bindeglied der "Roaring Twenties" - es hieß: die tosenden Zwanziger und nicht die zurückhaltenden Zwanziger. Doch auch wenn ich persönlich mit Jazz wohlvertraut bin, klingt es heute wie traditionelle Musik. Man kann mit Jazz heute nicht mehr das Gefühl der Wildheit aus den Zwanzigern reproduzieren. Daher entschied ich mich dafür, mit Jay-Z zusammenzuarbeiten, um ein musikalisches Äquivalent für das 21. Jahrhundert zu finden."
Musik:
- Jay-Z– 100$ Bill
- Beyonce & Andre 3000 – Copverversion von Amy Winehouse Back to Black Coverversion)
- Will.i.am – Bang Bang
- Fergie,Q-Tip, GoonRock – A Little Party Never Killed Nobody (All We Got)
- Lana Del Rey – Young and Beautiful
- Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Love is the Drug (Roxy Music Coverversion)
- Florence + the Machine – Over the Love
- Coco O. von Quadron – Where the Wind Blows
- Emeli Sande`, Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Crazy in Love (Beyonce Cover)
- The xx – Together
- Gotye – Hearts a Mess
- Jack White – Love is Blindness (U2 Coverversion)
- Nero – Into the Past
- Sia-Kill and Run
Der Tiefbass ist in einzelnen Stücken wirklich des absolute Hammer, im wahrsten Sinne, den kann man nicht mehr vergessen.
Insgesamt ist der Soundtrack natürlich auch etwas Geschmacksache und es wird bestimmt einige geben, die den alten Melodien etwas hinterhertrauern. Den Film in die heutige Zeit zu überführen ist aber m.E. nach absolut richtig und so kann man auch ein Publikum erreichen, dass man sonst vielleicht nicht erreicht hätte.
Action: 2,5 von 5 (das liegt in der Natur des Filmes)
Spaß: 3,5 von 5 im Film (da es eher eine Tragische Storyline in sich hat)
Spaß am Film: 5 von 5 (aus Sicht des Betrachters)
Spannung: 4,5 von 5 (jederzeit)
Anspruch: 4 von 5 (man muss wissen, was einen erwartet)
3D: 5 von 5 (auf Augenhöhe mit Avatar)
Fazit:
mit Herstellungkosten von 125 Millionen US Dollar, hat der Streifen umgerechnet 330 Mio. US Dollar eingespielt. Dieser Film gehört somit in jede gut sortierte 3D Filmsammlung. Er ist zudem eine Empfehlung an alle, die Spaß am ganz großen Kino haben und in Opulenz schwelgen möchten sowie einen Blick auf die Dekadenz der 20er Jahre im wolkenkratzenden New York erheichen möchten.
Eure
CT
3D Brillentechnik für DLP Beamer
29. September 20133D Brillentechnik für Optoma HD 33:
Ich hatte mir vor einigen Wochen einen 3D Beamer von Optoma zugelegt. Dieser Beamer verfügt über zwei 3D Systeme.
DLP Link und Vesa 3D
DLP Link:
- Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
- Keine speziellen Daten- oder Positionssender
- Schnelle und einfache Einrichtung
- Bildeinfärbung für das IR Signal (wird von guter Brille jedoch herausgefiltert)
- Spart Zeit und Geld
- Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
- Ssender an der Leinwand notwendig
- Zusätzlich Verkabelung notwendig
- Teurer als DLP Link Brillen
- Keine Bildeinfärbung für das Signal
- Etwas heller als DLP Link Brille
meiner Beamererwerbung lag leider keine Original Optoma Brille bei. Somit musste ich mir für meinen Beamer Optoma HD 33 Brillen zulegen Als Brillenträger hatte ich mir zunächst einmal zum Versuch einen 3D Brillen Clip bestellt.
Dieser 3D Brillen Clip, den es auch als normale Brille gibt wird genauso wie ein Sonnenbrillenaufsatz einfach auf die Brille gesteckt. Das Gewicht fällt fast nicht auf. Die Brille kann mittels USB direkt am Netz aufgeladen werden (keine Batterie). Sie besitzt einen Ein/aus Schalter obern auf der Brille, der beim Einschalten und während des Synchronisationsvorgangs blinkt. Danach schaltet sich das Licht ab und stört nicht. Die Brille muss man nach dem Sehen eines Filmes ausschalten, da sonst der Akku leer wird und man die Brille vor dem nächsten Ansehen eines Filmes wieder laden müsste. Eine Ausschaltautomatik ist scheinbar nicht verbaut, wenn z.B. für 5 Minuten keine Signal auf die Brille trifft. Hat man das aber einmal verinnerlicht, dann ist das schon in Ordnung.
Die Brille hat ein Kontrastverhältnis von 750:1 und dunkelt das Bild schon merklich ab. Etwas gewöhnungsbedürftig, ist es, das das Bild etwas rot eingefärbt auf der Leinwand aussieht, da hier mit einem IR Signal gearbeitet wird. Diese Brille hat jedoch einen sehr guten Filter verbaut, sodass auch ohne Maskierung, bei einem Film im Kinoformat, keine eingefärbten schwarzen Balken sichtbar sind und man sich die Maskierung der Leinwand nicht unbedingt erforderlich ist, das Bild ist mit dem Rotfilter sehr farbneutral und natürlich.
Das Bild ist mit dieser Brille sehr scharf und bei richtiger Anpassung des Beamers auch ausreichend hell, so dass quasi keine Details im Bild verloren gehen. Das Bild hat ein sattes schwarz, welches für die Tiefenwirkung eines 3D Bildes ausserordentlich wichtig ist.
Was bei einem 2D Bild in Grenzen tolerabel ist, ist bei einem 3D Bild sofort ein erheblicher Tiefenwirkungsverlust.
Somit sollte man den Beamer auch eher einen kleinen Tick dunkler einstellen, als zu hell, jedoch nicht dunkler als die Zeichnung in schwarzen Details. Hierzu muss man mit geeignetem Filmmaterial etwas herumexperimentieren. Ich habe hierzu den Film The Amazing Spiderman benutzt, da hier viele dunkle aber kontrastreiche Szenen vorliegen und man den Beamer hier sehr gut auf maximale Tiefenwirkung hin einpegeln kann.
Neben dem Brillen Clip habe ich mir auch noch zwei 3D DLP Link Brillen bestellt. Diese Brillen kamen etwas zeitversetzt mit dem Brillen Clip bei mir an, sodass ich schon einige Filme mit dem Clip zumindest Quergesehen habe um mich von der Qualität dieser Brille zu überzeugen.
Diese Brillen kommen auch aus China und sind aus einfacherem Plastikmaterial. Die Habtik ist nicht so gut und der Brillenbügel ist etwas scharfkantig. Die Brillen kann man aber sehr gut über einer Brille tragen.
Die Brillen waren zudem verhältnismäßig günstig zu erwerben und so habe ich es einmal versucht.
Nach dem zweistündigen Laden, ebenfalls mit einem beigefügten USB Kabel direkt am Stromnetz, hierzu kann man jeden handelsüblichen USB Netzsteckeradapter benutzten, konnte es dann losgehen.
Das Einschalten erfolgt auf dem Bügel durch Druck, hiermit kann man auch eine Umschaltung von links auf rechts durchführen, wenn notwendig. Das Licht geht kurz an, ein Blinken während die Brille sich synchronisiert gibt es hierbei nicht. Ob die Brille sich nach dem Gebrauch selbst ausschaltet, kann man nicht erkennen. Einen Tag später weiß man aber spätestens bescheid. Jedoch ist es unbegründet gewesen. Die Brille schaltet sich nach einer gewissen Zeit scheinbar automatisch aus, wenn kein Signal vorliegt, das ist bei den anderen Brillen anders, diese muss man ausschalten.
Der Kontrast liegt bei dieser Brille bei 1000:1 und somit etwas höher als der Brillen Clip, das kann man wirklich erkennen, sodass das Bild etwas heller, aber auch einen Tick flauer erscheint. Hierzu muss man sagen, dass der Beamer noch auf den Clip eingepegelt ist, der einen Kontrast von 750:1 besitzt. Das Bild ist aber hier etwas satter als mit der SainSonic Brille.
Zudem erscheint das Bild mit einem ganz leichten Farbstich und die Maskierung erscheint etwas rötlich eingefärbt.
Mit dem Vergleich des Brillen Clips der von der Firma Precon stammt, fällt das Bild mit der SainSonic Brille etwas sichtbar ab. Ohne diesen Vergleich, würde man es vielleicht gar nicht bemerken, die Brillen sind somit zusammen nicht gut nutzbar, da die Abstimmung der Gläser unterschiedlich ist. Um einen besseren Seheindruck zu bekommen, muss man die Leinwand auf das Bild maskieren. Den Beamer komplett neu einpegeln um einen zufriedenstellenden Seheindruck zu bekommen.
Hier kann man sehr gut sehen, wie wichtig ein sattes schwarz für den ausgeprägten 3D Effekt in dunklen Szenen ist.
Somit ist auch durchaus Vorsicht geboten bei Reviews, wenn mit unterschiedlichem 3D Equipments getestet wird. Das konnte ich hier sofort ausmachen. Ich habe den Sehtest auch von meinen Jungs durchführen lassen, ohne ihnen vorher mein Ergebnis mitzuteilen, damit jeder seine echtes eigenes Votum abgeben konnte. Wir kamen alle zum gleichen Ergebnis, der Schwarzwert ist hier wirklich entscheidend.
Brillen Clip
30 Euro im Internet:
Kontrast 750:1
Hervorragende Farbgenauigkeit
Sehr gute Bildschärfe
Leicht trägt nicht auf
Einfache Handhabung
Keine Batterien, jedoch hierdurch Ladeabhängig
Hoher Tragekomfort direkt auf der Brille eines Brillenträgers, jedoch hierdurch auch nur für Brillenträger nutzbar.
Brille schaltet sich nicht selbst aus
Brille :
30 Euro im Internet:
Kontrast 750:1
Hervorragende Farbgenauigkeit
Sehr gute Bildschärfe
Leicht trägt nicht auf
Einfache Handhabung
Keine Batterien, jedoch hierdurch Ladeabhängig
Tragekomfort bei Brillenträger auf Grund des etwas kleineren Gestells etwas eingeschränkt.
Auch gut für Kinder geeignet
Brille schaltet sich nicht selbst aus
3D DLP Link Brille:
25 Euro im Internet
Kontrast 1000:1
Leicht
Tagekomfort durch scharfkantiges Bügelprofil etwas unkomfortabel.
Fester Sitz am Kopf, kann störend sein, je nachdem
Gute Farbgenauigkeit, bei angepasstem Beamer, etwas blassere Farben als der Clip, jedoch etwas heller, hierdurch ist die Bildtiefe im direkten Vergleich etwas eingeschränkt, der Beamer kann aber hierauf angepasst werden
Maskierung ganz leicht rot eingefärbt, kann stören, wenn keine Bildmaskierung erfolgt.
Brille schaltet sich selbst aus.
Jetzt noch einmal alle Brillen zusammen als Gesamtüberblick:
Fazit zur DLP Link Brillen Technik:
Ohne hier eine Brille zunächst hervorheben zu wollen, ist es wichtig, 3D Brillen mit der gleichen Bildcharkteristik zu haben und somit nur die gleichen Brillen bei einem Film zu benutzen, damit jeder das gleiche Bild sehen kann.
Man kann an den Bilder sehr gut die Design Unterschiede erkennen. Die Gläser sind bei allen drei Brilen ausreichend groß.
Der Clip ist natürlich für Brillenträger das absolute Optimum.
(Leider hatte der Clip einen Fehler, sodass diese Brille zurückgesandt werden musste).
Ich werde mir zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eine neue bestellen.)
Die Brille vom gleichen Hersteller hat fast die gleiche Gläserform und ist auch ausreichend groß. Sie ist auch für Kinderköpfe geiegnet. Bei sehr großen Brillen, stößt sie jedoch an ihre Grenzen.
Die SainSonic Brille ist mit einem Umschalter ausgestattet. Die Brille ist uneingeschränkt Brillentauglich, da sie etwas größer ausfällt. Kinderköpfe können hiermit jedoch so ihre Probleme haben.
Die reine Bildgüte ist bei allen Brillen gut. Die SainSonic kann das rot in den Balken bei 21:9 Filmen nicht vollkommen herausfiltern und man glaubt auch in einigen Szenen mit schwarz einen leichten Stich zu erkennen. Vielleicht ist das aber auch ein Abstimmungsproblem bei meinem Beamer, da dieser auf die anderen Brillen sehr gut eingepegelt ist. Ich glaube jedoch, das der Effekt bleibt. Bei einem andren Beamer kann das vielleicht anders aussehen, wer weiß. Die Thematik ist nicht so einfach wie sie scheint.
Das unterstreicht noch einmal die Notwendigkeit nur Brillen mit gleicher Abstimmung bei einem Film zu verwenden.
Ansonsten sind alle Brillen für den Marktpreis von 25-30 Euro ihr Geld wirklich wert, ob sie allerdings die Originalbrille ersetzten können muss ich noch testen, da ich die neue Optoma Z201 oder Z301 noch nicht habe. Ich werde dann den Test um diese Brille erweitern.
Ergänzung 1: siehe auch https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17171-mein-3-d-kino
Viel Spaß in der DRITTEN DIMENSION
Eure
CT
Star Trek Into the Darkness 3D Heimkino Review
27. September 2013Der Cinedom. Unendliche Freude. Wir schreiben den 31.05.2013.
Ihr erinnert euch vielleicht an meinen Blog zum Filmereignis, dem ich am 31.05.2013 beiwohnen durfte.
Den Film hatte ich natürlich in 3D gesehen, wissend, dass der Film jedoch leider nur in 3D konvertiert wurde.
Das war am 31.05.2913. Seit dem hat sich einiges getan in meiner eigenen Kinowelt. Ich hatte mir zunächst einen neuen 2D Beamer von Mitsubishi gekauft, der übrigens ein sehr gutes Bild erzeugt um mich dann etwas später doch für einen 3D Beamer von Optoma zu entscheiden. Es wurde der HD 33 mit einer sehr guten Pure Engine und einem hervorragenden Kompromissbild zwischen 2D und 3D. Der Mitsubishi HC 3200 ist in 2D etwas besser als der Optoma HD 33, das kann man nicht wegdiskutieren, sodass ich hier eine Entscheidung treffen musste, die letztendlich zu Gunsten des 3D Bildes ausfiel, das in dieser Preisklasse nur schwer zu überbieten ist.
Hierdurch kann ich euch nun meine erste
Heimkino Großbild 100 Zoll Full HD 3D Film Review
präsentieren und ich muss sagen, ich war selbst gespannt, was mir schreibtechnisch alles so einfällt.
Soweit die Einleitung zu meinem am 26.09.2013 in meinem eigenen 3D Heimkino gesichteten Film
Star Trek Into the Darkness.
Dies ist ein Abenteuer von Charlys Tante, der mit seiner 3 Mann starken Besatzung 130 Minuten unterwegs ist, um neue 3D Welten zu Hause zu erforschen, neue Erlebnisse und neue Erfahrungen zu sammeln.
Viele Lichtsekunden von der Wirklichkeit entfernt dringen Charlys Tante und seine Jungs in Räume vor, die nie ein Mensch ohne 3D Brille zuvor gesehen hat. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs sein wird, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor,
die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Ich bin mittendrin und kann es fast nicht glauben. Wir laufen auf einem fremden Planeten vor den Einheimischen davon, um uns herum fliegen Pfeile, Vorsicht, knapp daneben, ein Steilhang naht, wir springen ab und nach einer unendlichen Zeit tauchen wir ein ins tiefe Wasser, wir schwimmen auf die Enterprise zu die dort tief verborgen im Wasser wartet. Wir heben ab und entschwinden im Universum.
Die Geschichte beginnt. James Tiberius Kirk hat wieder einmal rein intuitiv gehandelt und wird nachdem ihn Spock mit seiner anstrengenden Logik angeschwärzt hat zurück an die Akademie versetzt dort holt ihn sein Protege wieder als ersten Offizier auf die Enterprise zurück. Doch bevor er das Schiff wieder betreten kann, werden auf Grund eines Vorfalls alle Kommandanten einberufen zu einer Krisensitzung. Dort erfolgt ein Angriff, der schlussendlich Kirk wieder in sein Amt zurückbringt um den Schurken zu stellen, der das verbrochen hat, bis es aber soweit ist muss die Crew um Kapitän Kirk viele Abenteuer bestehen um am Ende zu siegen und die Welt zu retten, soweit die Geschichte ohne das ich glaube ich zuviel erzählt habe, was nicht schon in den verschiedensten Trailern zu sehen war.
In meinem Kino Film Review hatte ich die Frage gestellt.
Ist dieser Star Trek eigentlich noch Raumschiff Enterprise?
Jaaa!!
Sagte ich damals und ich kann nach der zweiten 3D Sichtung zu Hause, dieses jaaa nur noch einmal bestätigen.
J.J.Abrams hat es geschafft, diesem Film durchaus die Seele der alten Original Serie und die darauf folgenden Kinofilme mit auf den Weg zu geben, der Story Verlauf ist natürlich modernisiert und von einigen von Trekie Fans bestimmt liebgewonnen Details befreit worden.
Man muss aber auch einmal loslassen können und der Zukunft ein Chance geben. Diese Chance hat Star Trek-Into Darkness- gewiss genutzt und die Serie hiermit auf einen neuen Level gehoben. Die Charaktere sind mittlerweile gut eingeführt, der neue Kirk ist fast genauso Arrogant wie der Alte, Spock zeigt Seiten von sich die bisher noch niemand kannte, Uhura ist schwer verliebt im Universum. Pille hat den gleichen spröden Charme wie früher, der Rest spielt ebenfalls gut mit und macht aus der alten Enterprise eine aufgefrischte Missionsfähre, die nunmehr 5 Jahre lang den Weltraum erforschen kann, mit dem gleichen tonalen Abspann wie die Urserie, jedoch mit einem grandiosen 3D Bild versehen, das einen wirklich in entfernte Galxien entführt.
James Tibirius Kirk kurz Jim handelt nach der Prämisse:
"Ich habe keine Ahnung was ich machen soll, ich weiß nur was ich machen kann"
Mit diesem Handlungsmuster passt er genau in die Enterprises.
In der Dritten Dimension macht Star Trek zu Hause und insbesondere auf 100 Zoll noch mehr spaß. Hier kann man fast mit laufen durch das Raumschiff, begibt sich auf waghalsige Raumschifftouren, das einem fast schwindelig hierbei werden kann, es gibt Flugszenen, die wesentlich intensiver als im Kino wirken, man wird mit Warp tief in den Weltraum katapultiert (ähnlich dem Galaxy im Phantasialand, wer es kennt, weiß wovon ich spreche) und kann Kapitän Kirk fast anfassen so nah wirkt er teilweise. Es gibt intime große Close Ups und Szenen die für das 3D Format wie gemacht erscheinen. Die Brücke und der Warp Raum liegen real vor einem. Die Storystruktur ist für 3D wie geschaffen, warum hat man den Film nur nicht direkt in 3D gedreht?
Hier wieder einmal einige für den Film wichtige Schlüsselfotos, dieses mal nicht aus Youtube sondern direkt von meiner 3D Leinwand abfotografiert durch die 3D Brille, sicher kann man kein 3D direkt erkennen, man sieht aber durchaus die Bildqualität die hier präsentiert wird:
Es ist natürlich sehr schwierig hier die Qualität zu präsentieren die auch auf dem Bild sehbar ist. Im wesentlichen kann man den Schwarzwert vergleichen. Auf Grund der fehlenden Dreidimensionalität fallen einige Bildelemente, die sonst stark im Vordergrund stehen auf die Bildfläche zurück und können dann in diesem 2D Bild auch störend wirken.
Das Introbild wirkt schön realistisch in der 3D Tiefenstaffelung
Das Glas mit der Eiskugel ist quasi zum Greifen
Hier glaubt man sich in einem Flugzeug befindlich
Im Film gibt es viele stilmittelbedingte Reflexe, die im 3D Bild die Stimmung erweitern, jedoch im 2D Bild eher störend wirken können, so wie hier
Diese 3D Ansichten wirken in der Bildtiefe sehr homogen. Die Reflexe sind im 2D Bild aber auch eher störend
Hier kommt die gesamte Qualität einer 3D Aufnahme zur Geltung. Das Bild ist in 3D extrem scharf und plastisch.
Auch dieses Bild ist mit vielen Reflexen versehen, die in 3D sehr gut wirken, in 2D to much sind
Bei diesem Bild weiß ich nicht, ob die Kamera die Farben richtig getroffen hat.
Diese Raumschiffüberflugszene ist in 3D wirklich atemberaubend, da die Tiefen sehr realistisch wirken
Auch hier wirkt die Tiefe auf kleinem Raum fast perfekt
Hier zeigt sich die saubere Mischlichtdarstellung in 3D
Auch in diesem Abspannbild zeigt sich die enorme Raumtiefe bis weit weit in die Leinwand hinein. Einfach grandios
Ansichtssache:
Film: 4,8 von 5 (ohne Worte)
Heimkinobild in 3D: 4,5 von 5
Die Konvertierung des Bildes auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras bringt es scheinbar so mit sich, dass wie schon bei einigen anderen 3D Filmen, die ich im Kino gesehen habe, es immer wieder zu Proportionsveränderungen der Köpfe kommt. Das kann ein etwas aufmerksamer Betrachter sehr gut erkennen und somit das Bild als nicht mehr so natürlich betrachten.
Das Bild ist in 3D unfassbar plastisch und extrem scharf, sodass man sich daran schneiden könnte, wenn man sich der Leinwand zu sehr nähert.
Bei der Betrachtung eines Filmes in 3D auf der Leinwand zu Hause, ist es wichtig zu wissen über welches System der Film betrachtet wird um hier zu einer richtigen Einschätzung zu kommen. Bei mir wird die DLP link 3D Brillentechnik benutzt. Diese Technik ist sozusagen ghostingfrei, sodass das Bild auf jeden Fall besser ist als das Kinobild, bei dem schnelle Schwenks und einige Bildeinstellungen immer wieder zu Ghosting und extremem Ruckeln führten, da man das im Kino aber so gewohnt ist, führt es nicht zu einer Abwertung. Das es aber auch anders geht, habe ich hier gesehen. In Zukunft werden Kinofilme nach diesem Seheindruck eine Abwertung erhalten müssen. Von diesen negativen Effekten ist hier in der 3D Blu Ray nichts mehr zu sehen. Das Bild ist absolut sauber und besitzt fast kein Bildruckeln. Schwenks verlaufen zwar auch hier teilweise schnell, jedoch verwichen sie, wenn, dann so natürlich, als würde man selbst seinen Kopf schnell drehen. Nun ist aber auch hier Vorsicht geboten. Der Beamer verfügt scheinbar über eine sehr gute Zwischenbildberechnung, die auch in Tests bereits sehr gelobt wurde, hier kann sie zugreifen und vielleicht dem Bild zu mehr Ruhe verhelfen. Das muss ich irgendwann noch einmal gegenprüfen. Die Farben sind wirklich hervorragend und die eingebauten vordergründigen Reflexe sind nur im 3D Bild so sichtbar. Im 2D Bild verschmelzen sie mit der Fläche und wirken für mich nun eher störend als Stimmungsfördernd. Auch hier macht sich das 3D Bild sehr positiv bemerkbar und die Reflexe tragen wirklich zum Filmambiente bei.
Der Schwarzwert ist jedoch etwas abhängig von der eingesetzten Brille. Ich hatte zwei verschiede Brillen im Gebrauch. Die eine Brille hat einen Kontrast von 1000: 1 und die andere von 750:1, das habe ich aber erst gemerkt, als ich die Brillen zu Hause hatte.
Bemerkenswert ist, das die Brille mit dem vermeintlich schlechteren Kontrast von 750:1(Original Optoma Brillen Kontrast) bei diesem Film, gerade in den dunklen Szenen ein wirklich atemberaubendes schwarz produziert und somit die schon sehr gute 3D Plastizität noch etwas erweitert. Die andere Brille mit dem vermeintlich besseren Kontrast von 1000:1, kommt da in dunklen Bildteilen leider nicht mit, zudem schafft sie es nicht immer das auf Grund der eingesetzten IR-Technik, hierbei ist das Bild manchmal sichtbar mit einem leichten Rotstich wegen dem IR Signal zur Shuttersteuereung überlagert, eben dieses Rot vollkommen herauszufiltern.
Hierdurch geht in dunklen Bildteilen etwas an Raumtiefe verloren. Es zeigt sich in 3D ganz besonders, wie wichtig ein gutes schwarz im Bild ist.
Der Beamer ist natürlich auf die erste Brille, die etwas weniger Kontrast hat eingepegelt hinsichtlich der Schwarzdarstellung. Den Rotfehler besitzt aber die Brille mit dem hohen Kontast von 1000:1. Ohne die erste Brille, hätte ich mich vermutlich auf die VESA 3D Technik von Optoma gestürzt und hätte DLP Link verteufelt. Es zeigt sich wieder einmal, dass man an dieses Thema sehr vorsichtig herangehen muss um keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, die man später wieder zurücknehmen muss. Ich werde das Thema weiter verfolgen und zu gegebener Zeit hierzu einen Erfahrungsbericht abgeben.
Insgesamt ist festzuhalten, dass sich bei Benutzung einer gut angepassten Brille weder eine Farbverschiebung noch eine nennenswerter Schwarzwertverlust ergeben darf. Meine Jungs haben durch die Maskierung den Unterschied aber nicht wahrgenommen so wie ich, der das Bild ständig zerlegt. Insoweit kann man bei einem maskierten Bild oder einem Vollbild auch durchaus mit der Kontaststarken Brille leben, nur mischen sollte man beide möglichst nicht, damit auch jeder in den optimalen Bildgenuss kommt.
Heimkinoton:
5 von 5
Der Surroundsound kommt direkt am Anfang schon wirklich atemberaubend herüber, wenn sich die Crew um Captain Kirk auf dem roten Planeten befindet. Alles fliegt einem filmtechnisch als aus soundtechnisch um die Ohren, das man sich auf Grund des sagenhaften 3D Effektes unweigerlich duckt und reflexartig bewegt. Die Soundperformance ist bei mir zu Hause durch die 7.2 Anlage wirklich hervorragend und der 3D Sound geht mit dem 3D Bild eine Symbiose ein, die wirklich süchtig macht. Hier kommt ein Kinobild im Lichtspielhaus nicht mehr mit, da der Film zu Hause wesentlich intimer und dadurch direkter und naher am Betrachter ist und sich somit ein unfassbar intensives Kinoerlebnis ergibt. Selbst mein Sohn 1 der eigentlich eher ein 3D Gegner ist und viele Filme in 3D für überflüssig hält, war platt und nach dem Film berauscht von den intensiven Bildern, die uns da entgegen kamen. Hierzu hat natürlich der fulminante Surroundsound mit seinem abgrundtiefen Bass, seinen sauberen auf den Punkt gelegten Soundelementen, die jetzt in 3D noch exakter vorliegen, sowie die grandiosen Direktionaleffekte, die einen immer in Bewegung hielten beigetragen und haben ein Gesamtpaket geschaffen, das einem ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubert. Wunderbar!!
Action: 4,5 von 5
Spaß: 4,0 von 5 im Film
Spaß am Film: 5 von 5 (eher 6 von 5)
Spannung: 4,5 von 5
Anspruch: 3,8 von 5
Fazit:
Mit der Optimierung der Brillentechnik muss ich mich noch etwas intensiver befassen um hier für jeden Betrachter das beste Bild herauszuholen. Es ist demnach nicht ganz so einfach, wie man sich das so vorstellt. Im Kino werden teilweise verschieden Techniken angewand, die zuunterschiedlichen Bildqualitäten bei ansonsten guter Filmkopie führen können. Natürlich versucht jeder Kinobesitzer hier ebenfalls ein gutes Bild zu präsentieren, jedoch ist das leider nicht so einfach, wei ich in letzter Zeit feststellen musste, da ich einige 3D Filme im Kino gesehen habe.
ZuHause hat man die Technik selbst im Griff und kann daran so lange schrauben bis es passt. Das sollte man auch tuen, damit der Filmgenuss nicht auf der Strecke bleibt.
Im Kino bereits als Empfehlung (Film) ausgesprochen, hat der Film wirklich auch hier eine uneingeschränkte Heimkinoempfehlung verdient. Mehr braucht man eigentlich nicht mehr zu sagen.
Ach so das vielleicht noch:
Star Trek Into Darkness": Simon Pegg verteidigt den laut Fans "schlechtesten aller 'Star Trek'-Kinofilme"
Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars (Quelle: Filmstarts.de)
Auf einer "Star Trek"-Fan-Convention wurde "Star Trek Into Darkness" jüngst von den anwesenden Fans zum schlechtesten aller "Star Trek"-Kinofilme gewählt. Im Gespräch mit The Huffington Post nahm Darsteller Simon Pegg (Scotty) nun zu dieser Wahl Stellung. Zeigt er sich dabei zu Beginn noch verständnisvoll, redet er sich nach und nach in Rage und knallt den "Star Trek Into Darkness"-Hassern schließlich ein beherztes "Fuck You" entgegen.
Laut Simon Pegg sei das grundsätzliche Problem bei der Beurteilung des Films, dass viele Fans noch nicht die Zeit gehabt hätten, mit "Star Trek Into Darkness" zu leben. Sie hätten keine Chance gehabt, den Film noch einmal anzuschauen. Außerdem gebe es einen Teil der "Star Trek"-Fans, die gar nichts Neues mehr schauen wollen. Dies sei für ihn auch in Ordnung. Er denke zudem, dass es für viele Fans ein Problem sei, dass "Star Trek" nun noch populärer sei. "Star Trek Into Darkness" sei der erfolgreichste "Star Trek"-Film, der je gemacht wurde. Es haben ihn mehr Menschen gesehen, als je etwas aus dem "Star Trek"-Universum zuvor. Manche Hardcore-Fans nerve dies wohl, was er auch verstehe. Simon Pegg verglich dies damit, dass man auch mal von einer Indie-Band genervt sei, die man schon lange liebe, und die plötzlich einen Nummer-Eins-Hit landet.
Während Simon Pegg sich zu Beginn des Interviews noch verständnisvoll gegenüber der Kritik an "Star Trek Into Darkness" zeigte, fand er aber mit Fortlauf dann doch noch deutliche Worte. Dass es der "schlechteste" Film sein solle, sei aber absolut lächerlich. Es frustriere ihn auch, weil viel harte Arbeit und Liebe darin stecke und J.J. Abrams nur einen Film machen wollte, an dem Menschen Spaß haben. Und er sage nun allen, die einen solchen Zorn gegen den Film hegen "Fuck You!".
In diesem Sinne
Eure
CT
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