Blog von Charlys Tante

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Filme. Filme, Filme, Teil 3

24. Oktober 2013
Ihr erinnert euch vielleicht ich hatte in bereits zwei vorhergehenden Teilen eine Filmliste mit Filmen, die ich in einem gewissen Zeitraum gesehen habe hier aufgelistet und mit den eigenen sowie den Bewertungen auf der Blu Ray Disc Seite hier verglichen.

Hier kommt nun der dritte Teil.
Der dritte Teil deckt den Zeitraum Juli 2013-September ab.
 

Bei dieser Auflistung stechen diesesmal keine Filme wirklich hervor.

Auffällig ist jedoch, dass die Filme die schon etwas länger gelistet sind häufiger bewertet wurden. Ich habe nur 15 Filme auf BD in diesem Zeitraum gesehen. Dafür war ich jedoch etwas öfter im Kino.

Es sind einige sehr interessante Filme dabei.

Lediglich zwei Filme konnten von mir 5 Punkte ergattern. Diese Filme könnten unterschiedlicher nicht sein. Zum einen das wirklich gelungene Biopic Hitchcock, was zwar nicht so authentisch zu sein scheint, wie es vorgibt, jedoch mit einem dennoch schönen Einblick in die Welt des Filmemachers punkten konnte, sowie mit einem grandioses Sir Anthony Hobkins aufwartet.

Zum Zweiten Oblivion, der trotz einer unterschiedlichen Kritikergilde, bei mir die volle Punktzahl bekommen konnte, da er eine Science-Fiction Vision mit einem Drama verbindet und für Freunde des S-F. mit einigen schönen Hommagen daher kommt.
Ein Drittel meiner gesehenen Filme konnte dieses mal leider nur 3 Punkte erhalten.

Ich habe immer nur die Fassung verglichen, die ich auch bewertet habe. Es kann natürlich sein, dass der Film auch noch in anderen Fassungen hier hinterlegt ist und dann mehrmals bewertet wurde.

Viel Spaß bei der Filmsichtung.

Vielleicht ist ja der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt.
in diesem Sinne
Eure CT

 
 

Gesehene Filme 2013 Stand 01.07.2013-31.09.2013

Reviews

Bewertungen Film

Eigene Bewertung Film

 

Dredd 2D Fassung

42

3,8

3

Die Vermessung der Welt3D Fassung-

5

2,8

3

Arbitrage

8

3,8

4

Splice-Das Genexperiment

52

3,4

4

El Gringo

20

3,8

4

Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford

94

3,9

4

Parker

16

3,3

3

The Last Stand-Uncut Edition-

54

3,7

4

Oblivion

55

4,5

5

Total Recall-Remaster Edition

38

4,8

4

Dream House

21

4

4

Hitchcock

4

5

5

Hänsel & Gretel: Hexenjäger 2D

23

3,6

3

Hit and Run

5

2,8

3

Horsemen

52

3,4

3

 


Rush-Alles für den Sieg--

18. Oktober 2013





Mein persönlicher Film des Jahres.
Rush ist ein unglaubliches gutes Biopic mit einem phantastischen Daniel Brühl als Niki Lauda aber auch einem nicht schlechter aufspielenden Chris Hemsworth als James Hunt, aber dazu später mehr


Kurz entschlossen, nachdem ich mein „Tagewerk“ vollbracht habe und mein Sohn 1 so von diesem Film schwärmte, musste ich doch noch einmal ins Kino und mir einen 2D Film ansehen.
Es ist Donnerstag der 17.10.2013 um 15:00 Uhr. Ich stehe wie so oft an der Kinokasse und sehe das der Film Rush um diese Zeit in Kino 11 startet. Dieses Kino besitzt 13 Reihen. Nach kurzem Nachdenken ist es dieses Mal die Reihe 9 auf Platz 5, da ich es vermeiden wollte, mir wieder mit Kaugeräuschen und Schlürfgeräuschen den Film vermiesen zu lassen. Das Kino war nicht sonderlich gefüllt, vielleicht 10-15 Personen haben sich um diese Zeit ins Kino 11 verirrt. Für 7,50 Euro bekommt man aber ein echtes Highlight zu sehen.

Nach dem es Dunkel wird im Kinosaal, starten zunächst einmal wieder immer einige Trailer. Hervorzuheben ist hier das Meeres Drama Captain Phillip und Inside Wikileaks. Hierbei scheint es sich ebenfalls um wirklich hochkarätige Filme mit Tom Hanks und Daniel Brühl zu handeln, der scheinbar im Kinoolymp Amerika angekommen zu sein scheint. Vielleicht gelingt ihm dort eine ähnliche Karriere wie dem Östrreicher.

Der Film startet mit einer Eröffnungsszene direkt auf der Rennstrecke. Aus dem Off spricht Niki Lauda etwa diese Worte. Jedes Rennen starten 25 Fahrer und jede Saison sterben 2 von uns beim Rennen. Was treibt einen dazu sich diesem Wahnsinn hinzugeben.
Der Film startet erneut 6 Jahre vorher. James Hunt kommt ins Krankenhaus und ist nach einer Prügelei verletzt. Er muss schon etwas Besonderes an sich gehabt haben, das die Frauen sich ihm gegenüber wie Motten verhalten. Hemsworth der als Thor schon eine Spur hinterlassen hat, passt wunderbar in dieses verwegene und überhebliche Rollenprofil. Daniel Brühl verkörpert Niki Lauda quasi 1:1. Man sieht hier wirklich in allen Facetten, den jungen Lauda vor sich. Ich weis wovon ich rede. Ich habe diese Zeit hautnah miterlebt.
(Ich las damals immer die Rallye Racing, in der war die damalige Formel 1 sehr stak vertreten. Ich hatte damals so ein Poster das man aus mehreren Zeitungskäufen zusammenkleben musste, es war ein Auto von Emerson Fittipaldi in dem legendären John Player Special Design (fast 2 m lang), diese Zigaretten waren damals besonders hip). Das Jahr 1976 war schon sehr verrückt.

Die Geschichte ist wirklich sehr emotional und glaubwürdig erzählt, man bekommt teilweise wirklich Gänsehaut und fühlt sich verbunden mit den Charakteren. Sowohl das sehr rationale Wesen von Niki Lauda als auch den überschwänglichen Playboy James Hunt, der kurzzeitig mit dem damaligen Supermodell Suzy Miller verheiratet war, wirkt hier nicht überzogen.

Die Geschichte steuert auf das legendäre Rennen vom Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring hin, bei dem Niki Lauda bekanntlich fast ums Leben kam. Man erfährt aber auch sehr viel vom Privatmann Niki Lauda, der unbeirrt fast wie eine Maschine seinen Weg geht und somit seine Erfolgsgeschichte schreibt. Bei diesem Film kann man sehr viel lernen über die Macht der Selbstdisziplin.

Bei Charaktere bilden hier einen Gegenpol, der die Story erst zu dem macht, was sie ist. Im Film sind beide Rivalen im wahren Leben waren sie voller Respekt und gegenseitig freundschaftlich verbunden.
Aber auch Niki war kein Freund von Traurigkeit, hat er es doch geschafft Curd Jürgens seine Geliebte auszuspannen und sich hiermit einen weiteren Ruhepol zu schaffen, an dem er sich anlehnen kann, die ihn versteht und der bewusst war, dass man diesen Mann nur begleiten kann, wenn man seine Passion teilt und mit trägt. Hierzu gibt es im Film schöne kurze fein gezeichnete Momente der Blicke und Gesten, die diese enge Verbundenheit signalisieren. Im Gegensatz hierzu stand die ständige Jagd von James Hunt, der sich ständig beweisen musste, der rauchte und trank und jegliche Disziplin, die in diesem Geschäft von Nöten ist vermissen lies und dennoch einmal Weltmeister wurde und somit Geschichte schrieb.
Letztendlich hatte er wohl diesen Weltmeistertitel Niki Lauda zu verdanken.
Die Geschichte um die „Rivalität“ wurde nach Aussage von Ron Howard dramartugisch erweitert und orientiert sich lose an den wahren Geschehnissen ohne jedoch die Geschichte zu sehr zu verdrehen. Schaut man sich im Internet einige Filmchen aus der Zeit an oder auch Fotos der Frauen so stellt man fest, dass die Schauspielerinnen hervorragend ausgesucht wurden und fast genau so aussehen wie die echten Frauen von Hunt und Lauda.

Wie immer ein paar schöne Screens von Youtube Trailern zur Einstimmung:


Niki Lauda

James Hunt

Der Moment


Seine große Liebe

Ist diese Liebe schon am Ende?

Der Playboy



Der Unfall

Der wohl schwerte Moment ihres Lebens

unbändiger Überlebenswille

Die Rennen

Der akribische Arbeiter

Das Finale Rennen

und Vernunftmensch

Die Rivalen




Im wahren Leben echte Freunde

Die echte Frau an seiner Seite





Ich habe hierzu eine sehr passende Filmkritik gefunden:

Auch der Pathos, den ein geübter Blockbuster-Regisseur wie Howard dann auch hemmungslos auf den Zuschauer loslässt, bereitet vor allem auf den ultimativen Tempo-Trip vor, auf den letzten ausschweifenden Bilderrausch, der uns noch erwartet. Angetrieben vom atemlosen Schnittfeuerwerk setzt er uns einem fiebrigen Wettrennen der Perspektiven und Einstellungen aus. Ohne Unterlass lässt er unsere Blicke zwischen einzelnen Fragmenten springen: Lenkrad, Seitenspiegel, Gaspedal, subjektive Sicht. Manchmal rückt die Kamera so dicht an ihre Motive heran, dass sie spürbar werden, dringt gar bis ins Innere des Helms oder stellt durch Bodenperspektiven eine unangenehme Nähe zu den heranschießenden Wagen her. Schweiß auf der Stirn und vor Aufregung pulsierende Augen erstrecken sich über die gesamte Leinwand, wollen unbedingt sichtbar gemacht werden und dem Zuschauer zu Leibe rücken.“

Dieser ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!


Kinofilmbild:
Das Bild ist geprägt durch sehr viele Stilmittel, meist nur bedingt auf HD Niveau, sieht man ein Bild, das auf eine besondere Art und Weise genau passend zu sein scheint für dies Art Film. Dem Film sieht man alle die "Schwächen " gerne nach, wird man doch mit einem sehr emotionalen Bild belohnt, das in 3D so nicht funktioniert hätte. Hieran zeigt sich, wie wichtig es ist, das ein Bild passt. Die schön eingebauten Rückblenden, die sich teilweise nicht vom Film abheben, sodass man nicht weis, ob es sich hier um neues Filmmaterial oder um altes Material handelt, wirken wie aus einem Guß. Die rasant in Szene gesetzten Rennszenen, die einen auf die Rennstrecke transportieren, sodass man auf seinem Sessel unweigerlich umherrutscht, lassen einen nicht ruhen und so wird man auf eine besondere Art teil des Filmgeschehens.

Ton:
Für den Ton zeichnet kein geringerer verantwortlich als Hans Zimmer. Dieser Tausendsassa der Filmmusik ist ein wahrer Zauberer. Die Surroundeffekte der Score und die Musikstruktur sind unfassbar gut auf die Storyline abgestimmt. Das kann nur Hans Zimmer. Wa smachen wir nur, wenn dieser Genie einmal aufhört. Durch diese Musikuntermalung und Geräuschbegleitung bekommt der Film noch zusätzlich Emotionalität mit auf den Weg, dem sich keiner entziehen kann.

Ansichtssache:

Filmbild: 4 von 5 (das Bild passt einfach mit seiner Unschärfe und Rauhigkeit sowei der Körnigkeit)

Ton:
5 von 5 (Hans Zimmer sei Dank)

Kino 11 im Cinedom: 5 von 5 13 Reihen und eine riesige Leinwand lasen einen im Bild versinken)

Emotionen: 5 von 5 (hier wird jeder F1 Fan sentimental)


Fazit.

Mein Film des Jahres. Ich glaube nicht, das der noch zu toppen sein wird. Diesen Film sollte man aber auch unbedingt im Kino sehen. Der ist für die Klotze zu Hause einfach zu much und wird es dort auch vermutlich nicht schaffen, die Emotionen des Bildes in Verbindung mit dem wahnsinnigen Sound in die gute Stube zu transportieren.

Bei der Hintergrundfarbe, habe ich versucht ein Ferrari Rot zu erzielen. Ein besseres Rot hat mein Word leider nicht im Programm, sorry für evtl. Augenschmerzen!!

In diesem Sinne
Eure
CT




  

Fast and Furious 6

16. Oktober 2013




Die Fast and Furious Filmreihe hat sich seit dem ersten Film aus dem Jahre 2001 stetig weiterentwickelt und findet mit dem 6ten Film dieser Reihe eine fulminante Steigerung.
Betrachtet man sich rückblickend alle Filme dieser Reihe, so fragt man sich unweigerlich, wo man diesen Film denn nun einreihen kann.



Die Filmreihe begann bekanntlich mit "The Fast and the Furious" im Jahre 2001, hier verkörpert  Paul Walker als Brian O`Conner einen Undercover Polizisten, der sich mittels dem Zugang zu illegalen Autorennen erhofft einige LKW Überfälle aufklären zu können. Hier trifft Brian auch erstmalig auf Mia  die Schwester von Dom (Vin Diesel). Dom findet diese Freundschaft zwischen Brian und Mia, die sich da anbahnt, aber nicht so prickelnd und versucht diese auch zu verhindern.

Im zweiten Teil der Reihe "2Fast 2Furious", wird Brian, der Dom  zum Schluss des ersten Teils bekanntlich zur Flucht verholfen hatte, gezwungen als verdeckter Ermittler für den Drogenhändler Carter Verone zu arbeiten. Die Schwester von Dom tritt hier nicht in Erscheinung. Brian und sein Freund Pearce können Verone dingfest machen. Hierbei wird Monica Fuentes, die ebenfalls als verdeckte Ermittlerin arbeitet, enttarnt. Brian und Roman können Monica jedoch befreien.
Der eigentliche 3.Teil ist eigentlich" Fast and the Furious - neues Modell. Originalteile".  Dom befindet sich immer noch auf der Flucht vor der Polizei und trennt sich schließlich von seiner langjährigen Partnerin Letty um sie zu schützen. Letty wird jedoch offensichtlich ermordet, was Dom dazu bewegt in die USA zurückzukehren. Brian befindet sich derweil als verdeckter Ermittler beim FBI und arbeitet hierbei für Arturo Braga. Dom der auf der Suche des Mörders von Letty ist bekommt einen Job bei Braga, hierdurch hofft er dem Mörder auf die Schliche kommen zu können. Dom und Brian schaffen es Braga festzunehmen und den Mörder von Letty auszuschalten. Dom geht letzendlich ins Gefängnis.

Direkt daran knüpft er eigentliche 4.Teil der Reihe an, Fast and Furious 5, Nachdem Dom zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, soll er in einem Gefangenentransport zu seinem eigentlichen Gefängnis transportiert werden. Nun tritt auch wieder Mia in der Filmreihe mit auf, indem sie mit Brian zusammen Dom befreit. Gemeinsam fliehen sie nach Südamerika. Ein Raubüberfall misslingt und ruft erstmalig „The Rock“ auf den Plan, der als DSS Agent Luke Hobbs sich nun auf die Fersen von Dom macht, da bei dem Überfall einige DEA Agenten getötet wurden. Um sich endgültig absetzen zu können, planen Dom und seine Gefolgschaft einen letzten Coup und stehlen in einer atemberaubenden Aktion dem Geschäftsmann Reyes den gesamten Tresor. Nach der erfolgreichen Flucht genießen sie ihr Leben in einem anderen Land. Im Abspann sieht man dann Letty, die alte Freundin von Dom, die an einem Überfall in Berlin beteiligt sein soll.

Nun komme ich zum eigentlichen 5. Teil der Reihe „Fast and Furious 6“ Letty die eigentlich tot sein soll, wurde ja bereits im 5.Teil in Berlin gesichtet. Nun fragten sich natürlich alle, kommt sie nun wieder im nächsten Teil der Reihe. Um es vorweg zu nehmen , natürlich, jeder der die Besetzungsliste gelesen hat, weiß das natürlich bereits. Ein neuer Bösewicht wird jedoch auf den Plan gerufen, der ehemalige Special Forces Soldat Owen Shaw. Dieser hat einen russischen Miltärkonvoi überfallen und plant weitere Überfälle um an Bauteile für eine Waffe zu kommen, die das gesamte Kommunikationssystem eines Landes außer Gefecht setzten kann.

Luke Hobbs, schafft es Dom und den Rest der Crew, die mittlerweile in ihrem Exil, dem schönen Leben frönen, wobei Brian mit Mia zwischenzeitlich Nachwuchs bekommen haben, zu überreden unter der Garantie der Straffreiheit für alle Teammitglieder, ihm bei der Festnahme von Shaw zu unterstützen. Hierbei wird natürlich wie gewohnt ein fulminates Action Feuerwerk abgebrannt, dass alles bisherige noch bei weitem übertrifft, die Stunts dieser Filmreihe waren schon immer etwas ganz besonderes und handgemacht. Die Crew um Dom muss ähnlich wie eine Katze mindestens 7 Leben haben. Die Stunts sind wirklich einzigartig und heben die Filmreihe auf einen neuen Level, der eigentlich nur noch schwer zu überbieten ist. Warten wir es ab.
Im Abspann ist noch ein kurzer Auftritt von Jason Statham zu sehen, der im nächsten Teil mit von der Partie sein wird.

Hier wieder einmal ein paar schöne eigene Screens vom Film


Jetzt gehts los

Wo bist du nur gewesen?

Ich brauche eure Hilfe!

Ich komme!

Wir sind bereits unterwegs!

Wer ist das?

Oh man, Dom braucht meine Hilfe!

Wir müssen zurück

die heilige Familie

The Team inside

Ich bin der Böse1

Nun höre mir gut zu Toretto!



Mit 160 Mio US Dollar Kosten und einem Einspielergebnis von 787 Mio US Dollar, schreit diese erfolgreiche Filmreihe förmlich nach Fortsetzungen, die dann mit Teil 7 und 8 auch folgen werden. Wo wird der Teil 7 wohl angesiedelt sein. Wer den Film aufmerksam verfolgt und den Einspieler nach dem Abspann abwartet, der weiß bescheid. Wer sich überraschen lassen möchte, der sollte diesen Einspieler nicht ansehen.

Warum habe ich „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ hier nicht kurz mit eingebunden, ganz einfach, da er in der Chronolgie bisher noch nicht dran ist. Eigentlich ist dieser Film der bisher letzte Teil der Reihe in der Zeitfolge.

Bild:
Das Bild der Blu Ray Disc, ist wie schon bei den anderen Filmen der Reihe auf außerordentlich hohem Niveau. Kontrast und Farben sowie der Schwarzwert befinden sich knapp auf Reverenzniveau. Knackige Farben und schöne Pastelltöne sowie ein sauberes fast kornfreies Bild zeichnen diesen Film aus. Ein kleiner Wehrmutstropfen betrifft jedoch die Bildschärfe, diese scheint manchmal etwas gesofftet zu sein, auch zeigen sich manchmal leichte Überstrahlungen im Bild, die aber als Stilmittel verstanden werden können. Ansonsten ist das Bild fast makellos.

Ton:
Der Surroundsound ist natürlich bei dieser Filmreihe bisher immer ein echtes Soundspektakel gewesen. Mit der Veränderung des Filmmusik Komponisten, ist hier eine leichte Veränderung zu vernehmen, die den Zuschauer, der auf das gewohnt hofft, vielleicht etwas verwundert. Der Sound ist sehr gut abgemischt und wir hervorragend auf alles Lautsprecher verteilt. Die Filmmusik hat es bei mir aber nicht geschafft, so wie bei den anderen Filmen dieses Gänsehautfeeling zu erzeugen. Der Tiefbass war zwar auch vorhanden, nur hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Punch gewünscht, sodass mein Sofa mehr in Wallung hätte kommen können. Die Motorgeräusche sollten vermutlich recht realitätsnah abgebildet werden, hierbei geht bei einem Film m.E. aber etwas Emotion verloren. Die Direktionaleffkte waren sauber und die Dialoge immer gut heraus hörbar, somit war der Sound insgesamt hervorragend abgemischt nur ohne den für meine Begriffe, teilweise doch fehlenden Tiefdruck.


Ansichtssache:

Film 4 von 5 (wegen der guten Weiterentwicklung der Serie)

Bild: 4  von 5 (wegen dem gesoffteten Bild)

Ton: 4,3 von 5 (fast perfekt, hier fehlt nur noch etwas mehr Tiefdruckgebiet)

Fazit:
Angesiedelt innerhalb der Filmreihe, ist FaF6 ein echter Hammer Actioner, der bezüglich Stuntperformance und Spaß am Schauspiel jeden Action Fan begeistern muss. Natürlich ist diese Filmreihe nur etwas für diejenigen, die auch die anderen Filme gesehen haben und die Geschehnisse noch einigermaßen hintereinander bringen, deshalb auch meine ausführliche Einleitung für diejenigen, die erst jetzt hinzustoßen möchten und der Filmreihe eine Chance geben. Wer jedoch schon immer ein Problem mit The Rock oder auch Vin Diesel hatte, der wird auch in FaF 7 und 8 vermutlich passen. Für alle anderen.Wir warten auf den 7ten Teil.

In diesem Sinne
Eure

C.T.
Alias 
Bluray Charly 














Ein Kammerspiel im Weltall mit:

von:


Wir schreiben Mittwoch den 09. Oktober, es ist 14:45 Uhr. Ich befinde mich im Cinedom im KIno Black Box in Reihe 10 auf Platz 12.

Ja, ich habe es einmal wieder geschafft und bin an einem Nachmittag im Oktober im Kino.

Leider musste ich auch dieses mal alleine ins Kino gehen, da ich mich ganz spontan hierzu entschieden habe.

Nachdem in den vergangenen Wochen kein Film dabei war, der mich wirklich ins Kino trieb, war es Gravity der meine Aufmerksamkeit erregte. Ich hatte bei meinem letzten Besuch im Cinedom ja schon einen 3D Trailer gesehen und war echt begeistert. Bewusst habe ich mich nicht weiter mit dem Film und der Thematik befasst um den Überraschungsmoment auf meiner Seite zu haben. Was soll ich euch sagen. Ich war oder bin wirklich überrascht. Dieser Streifen ist der Knaller. Eine Bildgewalt, aber dazu später.

Zunächst einmal musste ich natürlich Kinokarten kaufen und hoffte, wieder die nette Kartenverkäuferin zu treffen, die mir, na ihr wisst schon die letzen Male den Einstieg etwas versüßt hatte. Leider war das aber nix und so nahm ich meine Karte und trottete zu meinem Liebingskino, der Black Box. In der 10ten Reihe auf Platz 12 nahm ich Platz und wartete auf den Start bzw. auf interessante kurze Trailer. Leider war das auch nichts, denn Thor und Der Hobbit hatten mich schon das letzte Mal begleitet.
Im 3D Segment gibt es scheinbar im Moment nicht so viel, schade. So werde ich vermutlich erst zum Thor und dem zweiten Teil von Der Hobbit wieder im Kino landen und mich in der 3. Dimension verwöhnen lassen.
Nur werden die Filme vermutlich eher im Kino 4 des Cindedoms starten und somit wird die Bildqualität sowie die Tonqualität etwas abfallen, gegenüber meiner geliebten Black Box.
Nun aber zurück zum Film. Pünktlich startete der Film dann um ca. 15:00 Uhr und konnte mit einer Laufzeit von knapp 90 Minuten wirklich ausreichend für Unterhaltung sorgen.
Der Film startete und eröffnete mit einem grandiosen Blick auf die Erde. Die Explorer schwebt davor und George Clooney schwebt in seinem Raumanzug an uns vorüber. Das Bild wirkt fast hyperreal und man bekommt bereits zu diesem Zeitpunkt einen kleinen Vorgeschmack auf das was einen in den nächsten 90 Minuten erwartet. Es geht ums nackte Überleben in einer für den Menschen trotz aller Schönheit extrem lebensfeindlichen Umgebung. Was passiert, wenn es kein Raumschiff mehr gibt, auf das man so ohne weiteres zurück kann, wenn einmal etwas Unvorhergesehenes passiert und hier passiert ständig etwas unvorhergesehenes, sodass der Zuschauer, berauscht von den Bildern von einem Überraschungsmoment in den anderen gleitet. Bei alle dem ist der Film sehr ruhig inszeniert und bindet hiermit die Schwerelosigkeit und den Schalltoten Raum auf eine wirklich atemberaubende Weise mit in den Storyverlauf ein und trotz der Langsamkeit bleibt der Film bis zum finalen Ende absolut spannend, denn die Astronauten können gegen die Naturgewalten nichts ausrichten und haben somit hier nichts im Griff.
Sandra Bullock die hier als Hauptprotagonistin im Orbit schwebt, spielt ihre Rolle unfassbar authentisch, die Beratungen durch die NASA muss wohl sehr gut gewesen sein, das ergibt sich auch aus den vielen Interviews zum Film, die man im Netz so findet. George Clooney verkörpert hier den alten abgebrühten Astronauten, der vermutlich schon zum xten Mal im All herumfliegt und hier mit seinem Fluggerät einen Rekord brechen will, der ihm durchaus Probleme bereitet, ebenfalls sehr gut. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten. Die vielen Trailer die man sich ansehen kann, vermeiden es auch hier die phantastische Storyline preiszugeben. Man kann zwar erfassen, um was es in diesem Film geht, letztendlich muss man aber ins Kino gehen um diesen Film mit all seinen Unvorhersehbarkeiten zu sehen und zu erfassen.

Man stelle sich nur einmal vor, das man da oben so alleine vor sich hintreibt, der Sauerstoff wird knapp und man muss trotzdem funktionieren und alle seine Sinne beisammen halten, notfalls mus man sich für den anderen opfern und dass alles ohne auch nur einen Moment abzuwägen. Das ist der unfassbarste Moment im Leben eines Menschen den man sich vostellen kann. Dieses Szenario wird sozusgagen realistä
tsnah im Quasi Dokustil gedreht. Sandra Bullock und George Clooney spielen die Rolle der Astronauten so authentisch, dass man wirklich glaubt hier einer der aufregensten Dokumentation beizuwohnen die bisher gedreht wurden. Sandra Bullock, ist hier schauspielerisch ein Meisterstück gelungen. 

Zu Verdeutlichung habe ich wieder einmal ein paar exemplarische Screens aus verschiedenen Youtube Videos zusammengestellt.


Clooney als einer der Überlebenden der Katastrophe

 Sandra Bullock ist die zweite Überlebende der Katastrophe

Beide schweben sie durch das All


und haben trotz allem einen Blick für die Schönheit der Erde


















  Können sie es schaffen?


Das Kinobild:

Das Bild ist in 3D wirklich hervorragend, so wie ich das in der Black Box eigentlich bisher gewohnt bin. Kein Ghosting oder sonstige 3 D Unzulänglichkeiten treten hier auf. Die Bildqualität ist auf sehr hohem Niveau. Das reale 3D Bild wirkt so authentisch, dass man glaubt selbst im Weltall umherzuschweben. Es gibt keine 3D Effekte die dem Selbstzweck dienen, das ganze 3D Design ist für den Film eminent wichtig um dem Betrachter die Realität und die Zeit so genau wie nur möglich vor Augen zu führen.

Die Vorbereitung für diesen Film betrug über 4 Jahre und er Regisseur muste so lange gewartet (Interview am Ende lesen), bis die Aufnahmetechnik insgesamt so weit war um diesen Film so real zu inszenieren, das er wie eine Dokumentation wirkt.

Der Kinoton:
Der Surroundsound ist auch hier im Kino echt bemerkenswert. Die teilweise raumgreifende echte Stille, die nur von  im Raum verteilten leisen (Funk) Stimmen unterbrochen wird, hat die Zuschauer, die auf ihren Natschos oder Popcorn kauten und somit für eine wahrnehmbare Geräuschkulisse sorgten, dazu bewogen, inne zu halten und somit der Stille den Raum zu geben, den sie in diesem Film benötigt. Der Stille folgt ein impulsiver Score, der durch Mark und Bein geht und auch hier den Film auf eine nicht erklärbare Art und Weise trägt, so dass man teilweise erschreckt und die sich aufbauende Spannung einen zu zerreißen droht.

Ansichtssache:

Film:

5 von 5 (dieser Film wurde genau zur richtigen Zeit gedreht, ein Film des 21. Jahrhunderts)


Bild:

5 von 5 (ohne Diskussion)

Ton:
 

5 von 5 (besser kann ein Sound einen Film nicht begleiten)   

 

Fazit:    

Der Überraschungshit des Herbstes 2013 würde ich sagen, der als  Blockbuster wirklich Akzente setzen kann und das Zeug hat mit 2001 gleich zu ziehen un im 3D Design auf Augenhöhe mit Avatar steht.

Diesen Film muss man um ihn wirklich in seiner Dramatik zu begreifen zwingend im Kino sehen.

Ich glaube, das der Film selbst bei mir zu Hause auf meiner 100 Zoll Leinand, nicht  annähernd diese  Wirkung erzielen kann.

Wer glaubt bis zur BD Veröffentlichung warten zu können um sich den Film auf seiner LCD/Plasma Klotze anzusehen und dann hofft, dass der Film wirkt und die Dramartugie der Bilder preis gibt, der irrt hier gewaltig.
Wer hierauf wartet, wird vermutlich sehr sehr enttäucht sein.

Stanley Kubricks 2001 funktionierte auch nur auf der übergroßen Leinwand.

Ein wahres 3D Kino Prachtstück

Sagt nicht später, ich hätte euch nicht gewarnt.

Zum Schluss noch ein sehr interessantes Interview, das mit Spiegel Online geführt wurde.

SPIEGEL ONLINE: Señor Cuarón, wie kommt man auf die kühne Idee, ein 3-D-Drama über verunglückte Astronauten zu drehen, das ausschließlichin der Schwerelosigkeit des Weltraums spielt - und für dessen Umsetzung die Technik jahrelang entwickelt werden musste?

Cuarón: Am Anfang stand ein einziges Motiv: Ein Astronaut trudelt ins Dunkel des Alls. Ein Sturz in den Abgrund, wörtlich und psychologisch, der symbolisch für mein Ziel des "puren Kinos" stand, wie es Hitchcock nannte.

SPIEGEL ONLINE: Erklären Sie das bitte mal am Beispiel von "Gravity".

Cuarón: Schauen Sie: Mainstream-Filme könnte man auch mit geschlossenen Augen sehen und verpasst trotzdem nichts. Die Figuren erzählen alles, wie bei einer Radiosendung, nur mit Bildern. Man sieht aber auch nichts Neues, wenn man die Augen öffnet: Die Bildkompositionen vieler großer Hollywoodfilme sind leer und rein funktional. Pures Kino hingegen muss seine Wirkung auch stumm entfalten können. Alles ist der Idee untergeordnet, eine Einheit von Bildern, Technik und Geschichte zu schaffen, die dich wenigstens für einen Moment aus deiner Welt trägt. Die vergessen lässt, dass du im Kino sitzt und eine blöde 3-D-Brille auf der Nase trägst. Darum haben wir in "Gravity" auf eine Vorgeschichte oder auf Rückblenden zur Erde verzichtet. Ich wollte 90 Minuten Intensität. Und die Achterbahnfahrt beginnt sofort, sobald das Nasa-Team in einen Schwarm tödlichen Weltraumschrotts gerät.

SPIEGEL ONLINE: Sie schrieben das Drehbuch zusammen mit ihrem Sohn. Ahnten Sie da nicht schon, wie schwer die Umsetzung würde?

Cuarón: Ich liebe den Schreibprozess! Dann kann ich mich ganz meiner Vorstellung hingeben und muss noch nicht mit Produzenten und Problemen kämpfen. "Gravity" wäre wahrscheinlich nie Realität geworden, wenn ich nicht "Avatar" gesehen hätte.  James Cameron hat damit eine Tür für Filmemacher aufgestoßen, weil er bewiesen hat, dass visuelle Effekte keine Gimmicks sind, sondern ein künstlerisches Werkzeug, mit dem wir alles im Kino zeigen können, was wir uns erträumen.

SPIEGEL ONLINE: Cameron und David Fincher haben Sie sogar gewarnt: Ambitionierte Idee, doch die Technik für realistische Schwerelosigkeit existiert schlichtweg nicht.

Cuarón: Stimmt. Filme wie "Apollo 18" haben mit Kabeln vor dem Blue Screen oder mit der Technik im Trainingszentrum der Nasa gearbeitet. Ich wollte einen Schritt weiter - und das war unmöglich mit den üblichen Mitteln. Vielleicht hätte ich auf die Kollegen hören sollen, denn insgesamt stecken viereinhalb Jahre Arbeit in "Gravity". Das muss ich wirklich nie wieder erleben.

SPIEGEL ONLINE: Wie hat man sich einen typischen "Gravity"-Drehtag vorzustellen?

Cuarón: Nichts war typisch. Unser Set hätte auch als bizarre Kunst-Installation durchgehen können. Mit einem Würfel am Ende des Raumes, in den eine lange Schiene für einen dieser Roboter führte, die sonst Autos bauen. Umgeben von tanzenden Lichtern und Reihen um Reihen an Computern, an denen unsere Geeks die Abläufe programmierten. Darum führen wir sie in den Credits auch zuerst an - traditionelles Crew-Personal haben wir deutlich weniger beschäftigt.

SPIEGEL ONLINE: Das klingt, als ob Regisseure inzwischen ein Physikstudium gebrauchen könnten.

Cuarón: Ich bin kaum in der Lage, fehlerfrei E-Mails zu verschicken, und die Jungs haben so viel geschaffen, was ich nie verstehen werde. Ich will aber auch nicht alle Tricks verraten. Es ist schließlich Entertainment, und wenn du in eine Copperfield-Show gehst, willst du auch nicht wissen, wie die Nummer funktioniert. Vereinfacht ausgedrückt ist die Illusion der Schwerelosigkeit nur möglich, weil sich Sandra Bullock und George Clooney zehn Stunden am Tag in diesen blickdichten Würfel setzten, um darin monatelang trainierten Bewegungsabläufen zu folgen. Wie Tänzer einer komplizierten Choreografie, mit LED-Lichtern als Positionierungen, um für den Film den Widerschein der Erdoberfläche auf ihren Helmen zu koordinieren. Sehr komplex.

SPIEGEL ONLINE: Wie dirigiert man Schauspieler, wenn man sie nur über Monitor sehen kann?

Cuarón: Man engagiert Leute, die so leidenschaftlich sind wie man selbst. Sonst wären wir alle wahnsinnig geworden. Dabei gilt den Schauspielern meine volle Bewunderung. Sie mussten sicher sein wie "Cirque de Soleil"-Artisten, dabei hatten sie tausend Techniker im Ohr - und trotzdem zeigten sie zutiefst intime und subtile Schauspielerei.

SPIEGEL ONLINE: Hauptfigur ist eine als Astronautin unerfahrene Wissenschaftlerin, die ihre Tochter verloren hat und in der Einsamkeit des Alls nach neuer Lebenskraft sucht. Anfangs war Angelina Jolie für die Rolle im Gespräch, warum wurde es Sandra Bullock, die eher selten dramatische Stoffe spielt?

Cuarón: Die Gespräche mit Angie sind lange her, da existierte der Film nur auf dem Papier. Bis wir dann so weit waren, hatte sie andere Aufträge. Kann passieren. Wir haben viele Kandidatinnen getestet, auch Unbekannte, doch das richtige Gefühl hatte ich nur bei Sandra. Ich arbeite am liebsten mit Schauspielern außerhalb ihrer Komfortzone. Außerdem hat Sandra diese magische Verbindung zum Publikum, die nur Stars haben. Als Zuschauer vertrauen wir ihnen, wir sind bei ihnen - auch wenn der Weg in den Horror führt.

SPIEGEL ONLINE: "Gravity" arbeitet, wie schon Ihr Film "Children of Men", mit ultralangen Einstellungen und einer sehr metaphorischen Bildsprache - Bullock in einer Fötushaltung, die an "2001" erinnert, eine Evolutionssequenz. Wie wichtig ist es Ihnen, dass Ihre Filme nicht nur als reine Unterhaltung dienen?

Cuarón: Die einen werden hoffentlich eine coole Zeit im Kino verbringen. Andere interessieren sich dafür, in den Bildern zu lesen. Beides freut mich. Mein Anspruch ist allein, nichts als Selbstzweck zu zeigen. Alles Spektakel wäre wertlos, wenn man nicht ganz nah bei dieser Frau ist, die nichts weniger als ihre persönliche Wiedergeburt erlebt.

SPIEGEL ONLINE: Haben Sie denn jetzt das Gefühl, Ihrer Idee des puren Kinos nahe gekommen zu sein?

Cuarón: Ich finde immer etwas, das man besser machen müsste und was ich dann korrigieren will.

SPIEGEL ONLINE: Auch noch kurz vor dem Start eines Films?

Cuarón: So lange es geht. Denn wenn der Film erst beim Publikum ist, sehe ich ihn nie wieder. Ich habe keinen meiner Filme nach der Veröffentlichung je wieder angeguckt - ich würde mich doch nur darauf konzentrieren, was mich stört. Manchmal zappe ich im Fernsehen zufällig in einen meiner Filme rein. Das ist, als sähe man ein Video der eigenen Eltern beim Sex - sofort umschalten! Viele meiner Kollegen betrachten ihre Filme als ihre Babys, die sie mit immer neuen Kommentaren und Editionen pflegen. Meine Filme sind nicht meine Kinder, sondern eher Ex-Frauen. Ich liebe sie, sie haben mir viel gegeben. Aber auf keinen Fall möchte ich wieder mit ihnen zusammen sein.

SPIEGEL ONLINE: Werden Sie sich den Abend der Oscar Verleihung frei halten?

Cuarón: Hören Sie auf! Die Spekulationen machen mich jetzt schon wahnsinnig. Ich erwarte nichts. Aber falls sie mich einladen, werde ich es nicht so wie Woody Allen machen, der ja immer zu Hause bleibt.
 

In diesem Sinne

Eure
CT

 

 

 

 

 




Als Herr der Ringe Fan, musste ich mir im im Winter Jahre 2012  in der Vorweihnachtszeit natürlich den Vorläufer "Der Hobbit" von der Herr der Ringe im Kino ansehen. Natürlich nur mit dem Besten Bild in 3D und HFR wurde ich geradezu verwöhnt und konnte mich damals vor Superlativen zu diesem Film fast nicht mehr ein bekommen vor Freude. Ich schrieb damals:
Ein visuelles Meisterwerk erwartet einen wenn man sich mit dem ersten Vorläufer der Herr der Ringe Trilogie beschäftigt.

In 3D ist der Film auf zwei Scheiben aufgeteilt. Auf der Ersten Scheibe ist die Filmdatei über 29 GB groß. Auf der zweiten Scheibe immerhin noch über 19 GB. Das macht zusammen etwa 44 GB Filmdaten. Mit allen Zusatzdateien hätte der Film somit nicht auf einen 50 GB BD gepasst, daher musste er gesplitet werden. Hierdurch kann die Bildqualität erhalten bleiben. Die Datenrate liegt teilweise bei annähernd 32 Mbps. Die Bildschärfe fällt hier subjektiv betrachtet noch schärfer aus. Auch hier ist der Kontrast, die Farben, der Schwarzwert sowie die Bildschärfe auf absolutem Referenzniveau. Der 3D Effekt wirkt sehr real ohne zu überzeichnen, hier zeigt Peter Jackson, was mit der 48p 3 D Kameras heute möglich ist.

Aber wie sieht das nun zu Hause aus in dem der Film zwar in 3D auf zwei Disc verteilt vorliegt, jedoch nicht mehr mit 48 Bildern/s über die Leinwand flimmert, sondern mit den bekannten 24 Bildern, also in 1080p/24.
Nachdem der Film in der Schublade verschunden war, die Leinwand ordentlich maskiert und der Ton eingepegelt sowie die 3D Brillen aufgesetzt und eingeschaltet, konnte es losgehen. Zu Beginn wurde nach einem kurzen Ausflug in die Heimat der Hobbits, die Vorgeschichte von … erzählt. Bereits hier kann man sehen, dass es sich um ein grandioses 3D Bild handelt. Später bei der Kontrolle des 3D Bildes mit dem 2D Bild konnte ich feststellen, dass das 3D Bild noch stabiler über die Leinwand kommt als das 2D Bild, hier kommt es schon einmal zu einem typischen Ruckeln und zu leichten Schwenkunschärfen. Hiervon ist in der 3D Fassung nichts mehr zu sehen. Es handelt sich um ein Bild wie der Fels in der Brandung. Die 48 Bilder die in der Kinofassung Verwendung fanden, färben scheinbar auch auf die 24p Fassung ab und erzeugen ein extrem ruhiges aber dennoch filmisches Bild, das den Augen schmeichelt und eine echte Wohltat ist.

Eigentlich wollte ich später zu dem Bild kommen und etwas zum Film erzählen, seis drum, hier könnt ihr sehr schön sehen oder lesen, dass ich mir immer alles frei von der Seele schreibe und es gibt somit keinen doppelten Boden.
Der Film selbst ist natürlich ein Festival des Abenteuers und ist ein Beweis dafür, dass Jackson immer noch der richtige Regisseur für diese Filme ist. Gott sei Dank hat nicht del Toro das Regiezepter in die Hände bekommen, denn Peter Jackson, hatte eigentlich die Regie an del Toro abgegeben, um nicht mit seinem Baby "Herr der Ringe“ in einen Konkurrenzkonflikt zu geraten. Del Toro interpretierte den Hobbit etwas anders, musste dann wegen erheblicher Verzögerungen der Dreharbeiten und Klageverfahren mit dem Tolkien Trust, doch letztendlich das Zepter wieder abgegeben, sodass Peter Jackson selbst  die Regie in die Hand nehmen musste.

Wer hier etwas tiefer einsteigen möchte, dem sei der gute Bericht in Wikipedia wärmstens ans Herz gelegt, hier wird man sehr umfassend auch über die weiteren Filme informiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hobbit_(Filmtrilogie)

Herausgekommen ist bekanntlich ein Film der in seiner Qualität im Kino alles bisher dagewesene sprengt. Mit seiner 5 K Auflösung und 48 Bildern pro Sekunde und das alles in 3D konnte man im Kino jede Bewegung so fließend und ohne jegliches Ruckeln verfolgen, das eine Reihe von Zuschauern, den Film nicht mehr als solchen ansehen wollten, sondern ihm die filmische Klasse absprachen, sagte ich damals zu dem 3D Kinospektakel. Im wesentlichen bleibt dieser Satz erhalten, nur das man nun die 5K durch 2K und die 48 durch 24 ersetzten muss.

Der Film wurde mit Kameras mit der Modell-bezeichnung EPIC und einer Auflösung  von 5K = 5120 x 2700 Pixel bei bis zu 120 FPS) des Herstellers  Red Digital Cinema Camera Company gedreht  und  mit 48 Bilder pro Sekunde aufgenommen , somit konnten die Bildschwenks auch etwas schneller erfolgen ohne zu verwischen. Die Geschwindigkeit wird in einigen Schwenks im Nahfeld bei dem 2D Film dann zum kleinen Problem, nicht jedoch im 3D Bild, hier ist das Bild immer scharf und bleibt sauber und klar. Weiter entfernte Bildschwenks wirken fast genauso gnadenlos scharf wie im Kino. 
Ich möchte euch an dieser Stelle wieder ein paar schön messerscharfe Screens zeigen. Ich habe mich hier jedoch direkt auf 2D Screen entschieden, da das Bild bei Stops wieder als 3D Bild verbleibt. Das ist zwar dann wie eine 3D Diashow, nur hier nicht vorzeigbar.

 

 

 

 

Der Geschichtenerzähler 

 

  Die Geschichte 

 

 

 

Der Feuerdrache

  Ist die Geschichte fertig?

   Jetzt geht es so richtig los!

 

    Das Abenteuer kann beginnen!

   Die Teilnehmer!
Bilbo, Gandalf, Thorin, Balin, Dwalin, Oin, Gloin, Kili, Dori, Nori, Ori, Bifur, Bofur, Bombur





 

  Was ist das für ein Schwert?

 

    Der Ring!!

    Die Flucht

      Der Jäger

 

Ihr Ziel!
Werden sie es erreichen?

im zweiten Teil, der im Winter 2014 in die Kinos kommt, werden wir es erfahren


Bild in 3D:
Das Bild ist in der 3D Fassung ein echter Ausgenschmaus, hier stimmt einfach alles. Die ruhige Inszenierung, die nur in eineigen Kampfszenen schneller verläuft und dann auch schneller geschnitten ist, ist trotzdem immer extrem ruhig und ohne jegliches Ruckeln über die Leinwand flimmernd. Die Bildschärfe ist wirklich ausserordentlich gut und man glaubt nicht, dass es noch besser gehen könnte. Die Farben und der Kontrast sowie der Schwarzwert sind ebenfalls uaf aller höchstem Niveau, sodass trotz der Abdunklung durch die Shutterbrillen, ein sehr gutes Bild verbleibt, das keine Datails verschluckt. Der Schwarzert hat in 3D sozusagen Referenzniveau auf meiner Leinwand. Ich weis wirklich nicht, was man da noch bildtechnich verbessern könnte. Mir reicht dieses Bild als extremer Bildfetischist aus. 

Bild 2D:
Es sieht gut aus. Die Bildschärfe ist einfach grandios, der Kontrast makellos und der Schwarzwert fulminant. Hier wurde ein sagenhafter Bildtransfer durchgeführt, der die Blu Ray in eine andere Klasse katapultiert und mindestens gleichauf mit Avatar gesehen werden muss.
Dennoch sind einige Bildschwenks etwas verschmiert, es liegt kein Bildruckeln im eigentlichen Sinne vor, die Geschwindigkeit wird in einigen Schwenks im Nahfeld dann zum kleinen Problem, weiter entfernte Bildschwenks wirken fast genausso gnadenlos scharf wie im Kino.

Ton:
Der Ton ist sowohl in 2D als auch in 3D von außergewöhnlicher Güte. In HD Master und 7.1 in deutsch vorliegend entwickelt er eine sehr realistische Räumlichkeit über meine 7.2 Anlage, indem die Presence Speaker ihr wunderbares Klanspektrum zeigen können. Alle Lautsprecher werden auf höchstem Niveau mit Signalen versorgt. Es gibt sehr schöne Direktionaleffekte und Rundumverläufe. Die Klangtiefe und Reinheit sind schon bemerkenswert, hier stimmt einfach alles. Dialoge sind sehr sauber heraus hörbar, wesentliche Überlagerungen liegen hier nicht vor, sodass nicht nachgeregelt werden muss. Auch der Tiefbass wirkt sehr realitätsbezogen und nicht zu übertrieben und zu fett, eher trocken und kräftig, obwohl er in einigen Szenen ruhig etwas mehr Saft hätte haben können.

Ansichtssache:

Hat man den Film bereits im Kino gesehen und die sauberen Bildschwenks erlebt, so ergibt sich im direkten Vergleich ein Patt im 3D Bild und man kommt nicht umhin diesem grandiosen Bildtransfer 5 von 5 Punkten zu vergeben.
Das 2D Bild fällt hier auf hohem Niveau etwas ab und erhält immer noch gute 4,3 von 5 Punkten im direkten Vergleich. Läge der Film nur in einer 2D Fassung vor und man wüsste nicht, das es auch noch besser geht, so bekäme der Film auch hier 5 Punkte

Einem hervorragenden Surroundsound ohne Übersteuerung und mit einer tollen Sprachverständlichkeit nach dem zweiten Hören immer noch 4,5 von 5 Punkten


Sehr schöne Extras.
Die Extras geben einem einen sehr schönen Einblick in die Entstehung des Filmes mit insgesamt 10 Produktionsvideos in HD natürlich und einer Gesamtlaufzeit von über 2 Stunden, findet hier der Fan alles, was sein Herz begehrt.In einem kleinen Opening werden die grandiosen Landschaftsaufnahmen gezeigt, die für die Außenaufnahmen verwendet wurden. Hier hätte ich mir jedoch noch etwas mehr gewünscht
3,5 von 5 Punkten

Fazit:
Peter Jackson hat es wieder einmal geschafft einen  Meilenstein zu setzten an dem sich zukünftige Filmemacher die sich mit 3 D beschäftigen, messen lassen müssen.
Schade ist für mich jedoch, dass  man trotz der 3D Kameras, die das Bild in 16:9 aufzeichnen, nicht für die Verwertung zu Hause auf das Vollformat zurückgegriffen hat.
Dennoch ist  der 1.Teil von Der Hobbit als ein gelungener Einstieg in die Trilogie zu sehen, den man sich oft ansehen kann, da man bezüglich der Bilderflut und der verschiedener kurze Spots, die einem dann beim zweiten oder dritten Ansehen erst so richtig auffallen, immer wieder neues entdeckt.

Der Hobbit ist somit ein Pflichtkauf für alle Cineasten.

Ich hoffe der Blog hat Euch spaß bereitet und die Vorfreude auf den zweiten Teil der Trilogie gesteigert.

Eure
C.T.
alias
Bluray Charly



 

Der GROßE Gatsby in 3D

3. Oktober 2013

Der große Gatsby

Eigentlich war ich früher alles andere als ein Leonardo DiCaprio Fan. So richtig warm wurde ich mit dem Schauspieler nicht. So war es für mich auch nicht ganz so selbstverständlich, dass ich mir im Frühjahr die Neuverfilmung Der große Gatsby in 3D im Kölner Cinedom angesehen habe. Was, sagte man zu mir, du warst im Großen Gatsby mit Leonardo DiCaprio.

Nun gut, was soll ich sagen, der Film war echt klasse und hatte Klasse.

So ist es nicht verwunderlich, dass genau dieser Film es auch bereits kurz nach Erscheinen  in der Öffentlichkeit in mein neu eingerichtetes 3D Heimkino geschafft hat, da der Film in 3D bereits im Kino eine gute Figur machte und mich wirklich nachdrücklich beeindruckte mit dem nativ aufgenommen 3D Bild. Nach einigen Ausflügen in die konvertierte 3D Welt, kann ich sehr gut einen echten 3D Film von einem konvertierten 3D Film unterscheiden.

Wow ein super 3 D Bild kam da auf mich zugeflogen, mit satten plakativen Farben und einer super Räumlichkeit, konnte da schon einmal nichts mehr schief gehen, schrieb ich damals in meinem Film Review. Natürlich ist der große Gatsby jedem bekannt und wurde bereits für das Kino 1974 mit Robert Redford umgesetzt.

Hier ist aber Baz Luhrman der Regisseur und teilweise auch der Drehbuchschreiber. 5 Jahre hatte man nichts mehr von ihm gesehen. Mit Australia war er scheinbar auch in Australien untergetaucht. Auf einer Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn kam Baz mit dem Stoff so richtig Kontakt. Er hörte sich aus Langeweile die Hörbuchfassung des GROßEN GATSBY an und war danach Hin und Weg, nur wie schafft man es eine Geschichte zu erzählen, die sich im Kopf eines Schriftstellers abspielt, der sich in einer Suchtklinik befindet.

Ich mache es kurz, er hat es geschafft mit „The great Gatsby“ einen Film zu erschaffen, der durch eine Rahmenhandlung, in der Nick Carraway (Schriftsteller) Gatsbys Geschichte Jahre später als Patient in einer Suchtklinik( motiviert durch seinen Arzt) aufschreibt, um die erlebten Ereignisse verarbeiten zu können. Hierdurch erinnert der Film stark an sein Werk Moulin Rouge, in dem damals Ewan McGregor den Schreiberling mimte, und sich unsterblich in Nicole Kidman verliebte, die für diese Rolle wie gemacht schien. Übrigens eine wirklich wunderbarer Film mit sehr schöner Musik und einer phantastischen Erzählstruktur. Diesen Faden hat Baz Luhrman beim Großen Gatsby wieder aufgenommen und versteht es wie kein anderer ein Liebesdrama so zu erzählen, dass auch diejenigen fasziniert, die eigentlich gar keine Lovestorys mögen, sondern eher auf Action ausgerichtet sind.

The Great Gatsby ist überschwängliches Great Cinema und besitzt neben einer Lovestory auch ein grandioses dramartugisch aufgebauten Dramafaden sowie eine finalisierende Kriminalstoryline, die alles wunderbar verknüpfende Rahmenhandlung lässt den Film zu keiner Zeit ins schmalzige abtrifften. Leo hat schon in einigen Filme bewiesen, dass er solche Filme mit Pravour meistern kann und dem Charakter Gatsby eine Mysteriösität mit auf den Weg gibt, die die Story bis zum Schluss trägt und in kleinen Häppchen immer mehr von dem Charakter preis gibt, ähnlich einem Bilderrätsel. Dieser Film ist bis zum Schluss spannend in Szene gesetzt und kann eigentlich nur jedem gefallen, der auf groß inszenierte Filme steht. Diese Betrachtungsweise hat sich bei mir auch nach der zweiten Sichtung nicht geändert. Das Ende des Films ist tragischstes Drama und muss eigentlich auch den stärksten in seinem Herz treffen, der eine Seele in sich trägt. Ich glaube, das ist einer der Filme, die ich auch auf eine einsame Insel mitnehmen würde.

Zudem ist dieser Film für das 3D Kino wie gemacht- Mein Sohn 1 fragte mich, das ist doch gar kein Action Film, muss der denn in 3D sein.

Yes, unbedingt, dieser Film ist für das 3dimensionale Sehen wie geschaffen, denn das gesamte Aufnahmedesign ist hierauf ausgerichtet ohne aufdringlich oder zu 3dimensional zu wirken, es wirkt sehr natürlich äußerst scharf und brillant wirkt das Bild und die 3D Wirkung zu Hause ist wirklich sensationell. 

Zum Schluss noch ein paar schöne Screens zum Film: 

 

3D Menü


Jetzt folgen ein paar 3D Shots direkt von der Leinwand, die in Photoshop nur vom überschüssigen Rot des DLP Link befreit wurden. Die Farbenbracht des Filmes ist aber auch hier schon schön zu erkennen.



Hier entfaltet sich eine enorme Raumtiefe vom Pelz bis zum real erfassbaren Hintergrundabstand



Auch solche Einstellungen zeigen den Realen 3D Effekt in Perfektion



In solchen Kurzdistanzeinstellungen kann man die Tiefe der Armatur real im Kopf ausmessen.


 
Bei solchen Einstellungen ist der Raum quasi begehbar

 Hier fühlt man sich so als ob man auf der Empore steht und dem treiben direkt zusieht



Bei solchen Mitteldistanzeinstellungen kann man den Raum und die Person in ihrer Plastizität zentimetergenau ausmessen


 
 Hier steht Leo genau 40 cm hinter dem Glas, so exakt glaubt man die Distanzen ermitteln zu können.

Bei diesen 3D Bildshots(das Standbild bleibt bei diesem Film anders als bei Star Trek in 3D erhalten, Fotos durch die Brille sind qualitativ nicht möglich) kommt die enorme Bildschärfe natürlich nicht zur Geltung, auch sind die Farben und Spitzlichter etwas verschoben. Ich habe somit noch ein paar 2D Bilder beigefügt, die die Gesamtqualität aufzeigen .














usw. usw.
Alle diese Bilder sind wahllos herausgergriffen und das schöne daran ist, die Bilder wirken in3D noch schärfer

Der Film ist ein Fest für die Augen, ein sinnlicher Overkill für Bildperfektionisten, so wie ich einer bin.
 

Ansichtssache:

Film: 5 von 5 (nach der zweiten Sichtung)
Der Film zeigt hier teilweise sehr plakativ den Zeitrahmen der 20er Jahre im 20. Jahrhundert, indem so wie gezeigt auch teilweise alles im Überfluss für die oberen 10tausend vorhanden zu sein schien, wo hingegen der Rest für sein tristes  Leben malochen musste bis zum umfallen um seinen Unterhalt zu bestreiten. Es war das Zeitalter der Börse und der Crashs, wohin das später führte wissen wir ja alle.
Das ist hier aber nicht Thema, sondern das Leben der Reichen  und Sehnsüchtigen, und Schönen wird hier in schwelgerischen Bildern dargeboten und noch mehr als im Original zur Metapher für Macht und Gier und Einfluss und was es bedeutet, wenn dieser Einfluss wegfällt, dann steht man alleine da und alle wenden sich von einem ab, sodass der letzte Gang zum Alleingang wird.

Bild: 5 von 5 (weniger ist nicht drin)
Das Bild ist der absolute Hammer, eine echte Granate, ein mit superlativen zu überschüttendes Meisterstück der Bildkunst, ein Van Gogh des Films. Jetzt übertreibt er aber, werden bestimmt einige denken, nun ist er vollkommen übergeschnappt und kann nicht mehr, rational an dieses Bild herangehen und es objektiv betrachten.
Natürlich kann ich das, ich will aber nicht, denn dieses Bild ist einfach ein unfassbarer EyeCatcher und lässt einen nicht mehr los, der auf schön komponierte und in keiner Sekunde dem Zufall überlassenden Bilder steht. Hier ist kein einziges Filmbild ohne dieentsprechende Intention entstanden. Von der Farbpaltte, der Raumtiefe, den Bildschwenks, dem Kontrast dem Schwarzwert sowie der Bildschärfe. Hier ist alles komponiert und folgt einem Zweck, nämlich den Betrachter mit in diesen Film hineinzuziehen und in zu einem Teil des Filmes werden zu lassen. Das gelingt in der 3.Dimension natürlich ausserordentlich gut und gibt dem Betrachter nicht das Gefühll ein Voyeur zu sein, sondern sich zugehörig zu fühlen und mit den Charakteren mitzufühlen, obwohl das manchmal nicht ganz leicht ist.

Ton: 4,5 von 5 (wegen dem wahnsinns Score)

Die Musikwahl ist ebenfalls sehr interessant und der Score wird durch moderne Musik getragen. Das New York der 1920 Jahre, wird genial durch Musik von Jay-Z eingefangen und mit schönen Musikstücken verschiedener Künstler wie Lana Del Rey, Emeli Sandé, The xx, Florence + The Machine, will.i.am und natürlich Beyonce sowie einigen Neuinterpretationen von Bryan-Ferry und einen eigenen Titel „100$ Bill“ vollendet mit einem U2 Klassiker „Love Is Blindness“ kann man auch hier nur so mit der Zunge schnalzen. Diesen Soundtrack werde ich mir morgen direkt zulegen müssen.

In einem Interview erklärte Baz Luhrman warum er sich für diesen modernen Soundtrack entschieden hat:
"Bei meinen Recherchen erkannte ich, dass Fitzgerald ein glühender Bewunderer neuer Technologien und zeitgemäßer Popkultur war, was zu seiner Prägung des Begriffs "The Jazz Age" führte. Den Jazz als urbane Straßenmusik der Zwanziger wählte er ganz bewusst als symbolischen Hintergrund, um die Verschmelzung von High Society und der Straße zu demonstrieren. Die Musik war das Bindeglied der "Roaring Twenties" - es hieß: die tosenden Zwanziger und nicht die zurückhaltenden Zwanziger. Doch auch wenn ich persönlich mit Jazz wohlvertraut bin, klingt es heute wie traditionelle Musik. Man kann mit Jazz heute nicht mehr das Gefühl der Wildheit aus den Zwanzigern reproduzieren. Daher entschied ich mich dafür, mit Jay-Z zusammenzuarbeiten, um ein musikalisches Äquivalent für das 21. Jahrhundert zu finden."

Musik:

  1. Jay-Z– 100$ Bill
  2. Beyonce & Andre 3000 – Copverversion von Amy Winehouse Back to Black Coverversion)
  3. Will.i.am – Bang Bang
  4. Fergie,Q-Tip, GoonRock – A Little Party Never Killed Nobody (All We Got)
  5. Lana Del Rey – Young and Beautiful
  6. Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Love is the Drug (Roxy Music Coverversion)
  7. Florence + the Machine – Over the Love
  8. Coco O. von Quadron – Where the Wind Blows
  9. Emeli Sande`, Bryan Ferry & the Bryan Ferry Orchestra – Crazy in Love (Beyonce Cover)
  10. The xx – Together
  11. Gotye – Hearts a Mess
  12. Jack White – Love is Blindness (U2 Coverversion)
  13. Nero – Into the Past
  14. Sia-Kill and Run
Der Surroundsound sprudelt nur so vor lauter Spielfreude aus meiner 7.2 Anlage und erfasst damit alle Sinne. Die Filmmusik ist einfach der Burner und hat mich bereits kurz nach meinem Kinogang dazu veranlasst, mir den Soundtrack für meinen I Pod zuzulegen. Somit ist mir die Filmmusik natürlich schon sehr vertarut und ich kann auch nich mehr so objektiv hier herangehen. Eins soll aber gesagt werden. Dieser Sound Croovt so richtig und trägt den Film trotz der zeitlcien oder gerade wegen der zeitlichen Differenz zum Zeitpunkt, indem der Film spielt und dem aktuellen Musikzeitgeit des 21. Jahrhunderts.
Der Tiefbass ist in einzelnen Stücken wirklich des absolute Hammer, im wahrsten Sinne, den kann man nicht mehr vergessen.
Insgesamt ist der Soundtrack natürlich auch etwas Geschmacksache und es wird bestimmt einige geben, die den alten Melodien etwas hinterhertrauern. Den Film in die heutige Zeit zu überführen ist aber m.E. nach absolut richtig und so kann man auch ein Publikum erreichen, dass man sonst vielleicht nicht erreicht hätte.

Action: 2,5 von 5 (das liegt in der Natur des Filmes) 

Spaß: 3,5 von 5 im Film (da es eher eine Tragische Storyline in sich hat)

Spaß am Film: 5 von 5 (aus Sicht des Betrachters)

Spannung: 4,5 von 5 (jederzeit)

Anspruch: 4 von 5 (man muss wissen, was einen erwartet)

3D: 5 von 5 (auf Augenhöhe mit Avatar)

 

Fazit:

mit Herstellungkosten von 125 Millionen US Dollar, hat der Streifen umgerechnet 330 Mio. US Dollar eingespielt. Dieser Film gehört somit in jede gut sortierte 3D Filmsammlung. Er ist zudem eine Empfehlung an alle, die Spaß am ganz großen Kino haben und in Opulenz schwelgen möchten sowie einen Blick auf die Dekadenz der 20er Jahre im wolkenkratzenden New York erheichen möchten.


Eure
CT

 

3D Brillentechnik für Optoma HD 33: 

Ich hatte mir vor einigen Wochen einen 3D Beamer von Optoma zugelegt. Dieser Beamer verfügt über zwei 3D Systeme. 

DLP Link und Vesa 3D 

DLP Link:

  • Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
  • Keine speziellen Daten- oder Positionssender
  • Schnelle und einfache Einrichtung
  • Bildeinfärbung für das IR Signal (wird von guter Brille jedoch herausgefiltert)
  • Spart Zeit und Geld
Vesa 3D spezielles Optoma System:
  • Nahtlose 3D-Datensynchronisierung mit aktiver Brille
  • Ssender an der Leinwand notwendig
  • Zusätzlich Verkabelung notwendig
  • Teurer als DLP Link Brillen
  • Keine Bildeinfärbung für das Signal
  • Etwas heller als DLP Link Brille
Mittlerweile gibt es eine ganze Menge an verschiedenen Anbietern von DLP Link Brillen. Zum einen die Beamer Hersteller selbst, z.B. bei Optoma, zum einen verschiedenste meistens aus China stammende Anbieter von DLP Link Brillen.

 meiner Beamererwerbung lag leider keine Original Optoma Brille bei. Somit musste ich mir für meinen Beamer Optoma HD 33 Brillen zulegen Als Brillenträger hatte ich mir zunächst einmal zum Versuch einen 3D Brillen Clip bestellt.

Dieser 3D Brillen Clip, den es auch als normale Brille gibt wird genauso wie ein Sonnenbrillenaufsatz einfach auf die Brille gesteckt. Das Gewicht fällt fast nicht auf. Die Brille kann mittels USB direkt am Netz aufgeladen werden (keine Batterie). Sie besitzt einen Ein/aus Schalter obern auf der Brille, der beim Einschalten und während des Synchronisationsvorgangs blinkt. Danach schaltet sich das Licht ab und stört nicht. Die Brille muss man nach dem Sehen eines Filmes ausschalten, da sonst der Akku leer wird und man die Brille vor dem nächsten Ansehen eines Filmes wieder laden müsste. Eine Ausschaltautomatik ist scheinbar nicht verbaut, wenn z.B. für 5 Minuten keine Signal auf die Brille trifft. Hat man das aber einmal verinnerlicht, dann ist das schon in Ordnung.

Die Brille hat ein Kontrastverhältnis von 750:1 und dunkelt das Bild schon merklich ab. Etwas gewöhnungsbedürftig, ist es, das das Bild etwas rot eingefärbt auf der Leinwand aussieht, da hier mit einem IR Signal gearbeitet wird. Diese Brille hat jedoch einen sehr guten Filter verbaut, sodass auch ohne Maskierung, bei einem Film im Kinoformat, keine eingefärbten schwarzen Balken sichtbar sind und man sich die Maskierung der Leinwand nicht unbedingt erforderlich ist, das Bild ist mit dem Rotfilter sehr farbneutral und natürlich.

Das Bild ist mit dieser Brille sehr scharf und bei richtiger Anpassung des Beamers auch ausreichend hell, so dass quasi keine Details im Bild verloren gehen. Das Bild hat ein sattes schwarz, welches für die Tiefenwirkung eines 3D Bildes ausserordentlich wichtig ist.

Was bei einem 2D Bild in Grenzen tolerabel ist, ist bei einem 3D Bild sofort ein erheblicher Tiefenwirkungsverlust.

Somit sollte man den Beamer auch eher einen kleinen Tick dunkler einstellen, als zu hell, jedoch nicht dunkler als die Zeichnung in schwarzen Details. Hierzu muss man mit geeignetem Filmmaterial etwas herumexperimentieren. Ich habe hierzu den Film The Amazing Spiderman benutzt, da hier viele dunkle aber kontrastreiche Szenen vorliegen und man den Beamer hier sehr gut auf maximale Tiefenwirkung hin einpegeln kann.

Neben dem Brillen Clip  habe ich mir auch noch  zwei 3D DLP Link Brillen bestellt. Diese Brillen kamen etwas zeitversetzt mit dem Brillen Clip bei mir an, sodass ich schon einige Filme mit dem Clip zumindest Quergesehen habe um mich von der Qualität dieser Brille zu überzeugen.

Diese Brillen kommen auch aus China und sind aus einfacherem Plastikmaterial. Die Habtik ist nicht so gut und der Brillenbügel ist etwas scharfkantig. Die Brillen kann man aber sehr gut über einer Brille tragen.

Die Brillen waren zudem verhältnismäßig günstig zu erwerben und so habe ich es einmal versucht.

Nach dem zweistündigen Laden, ebenfalls mit einem beigefügten USB Kabel direkt am Stromnetz, hierzu kann man jeden handelsüblichen USB Netzsteckeradapter benutzten, konnte es dann losgehen.

Das Einschalten erfolgt auf dem Bügel durch Druck, hiermit kann man auch eine Umschaltung von links auf rechts durchführen, wenn notwendig. Das Licht geht kurz an, ein Blinken während die Brille sich synchronisiert gibt es hierbei nicht. Ob die Brille sich nach dem Gebrauch selbst ausschaltet, kann man nicht erkennen. Einen Tag später weiß man aber spätestens bescheid. Jedoch ist es unbegründet gewesen. Die Brille schaltet sich nach einer gewissen Zeit scheinbar automatisch aus, wenn kein Signal vorliegt, das ist bei den anderen Brillen anders, diese muss man ausschalten.

Der Kontrast liegt bei dieser Brille bei 1000:1 und somit etwas höher als der Brillen Clip, das kann man wirklich erkennen, sodass das Bild etwas heller, aber auch einen Tick flauer erscheint. Hierzu muss man sagen, dass der Beamer noch auf den Clip eingepegelt ist, der einen Kontrast von 750:1 besitzt. Das Bild ist aber hier etwas satter als mit der SainSonic Brille.

Zudem erscheint das Bild mit einem ganz leichten Farbstich und die Maskierung erscheint etwas rötlich eingefärbt. 
Mit dem Vergleich des Brillen Clips der von der Firma Precon stammt, fällt das Bild mit der SainSonic Brille etwas sichtbar ab. Ohne diesen Vergleich, würde man es vielleicht gar nicht bemerken, die Brillen sind somit zusammen nicht gut nutzbar, da die Abstimmung der Gläser unterschiedlich ist. Um einen besseren Seheindruck zu bekommen, muss man die Leinwand auf das Bild maskieren. Den Beamer komplett neu einpegeln um einen zufriedenstellenden Seheindruck zu bekommen.

Hier kann man sehr gut sehen, wie wichtig ein sattes schwarz für den ausgeprägten 3D Effekt in dunklen Szenen ist.

Somit ist auch durchaus Vorsicht geboten bei Reviews, wenn mit unterschiedlichem 3D Equipments getestet wird. Das konnte ich hier sofort ausmachen. Ich habe den Sehtest auch von meinen Jungs durchführen lassen, ohne ihnen vorher mein Ergebnis mitzuteilen, damit jeder seine echtes eigenes Votum abgeben konnte. Wir kamen alle zum gleichen Ergebnis, der Schwarzwert ist hier wirklich entscheidend.

Brillen Clip 
30 Euro im Internet:
Kontrast 750:1
Hervorragende Farbgenauigkeit
Sehr gute Bildschärfe
Leicht trägt nicht auf
Einfache Handhabung
Keine Batterien, jedoch hierdurch Ladeabhängig
Hoher Tragekomfort direkt auf der Brille eines Brillenträgers, jedoch hierdurch auch nur für Brillenträger nutzbar.
Brille schaltet sich nicht selbst aus



Brille :
30 Euro im Internet:
Kontrast 750:1
Hervorragende Farbgenauigkeit
Sehr gute Bildschärfe
Leicht trägt nicht auf
Einfache Handhabung
Keine Batterien, jedoch hierdurch Ladeabhängig
Tragekomfort bei Brillenträger auf Grund des etwas kleineren Gestells etwas eingeschränkt.
Auch gut für Kinder geeignet 
Brille schaltet sich nicht selbst aus



 

3D DLP Link Brille:
25 Euro im Internet
Kontrast 1000:1
Leicht
Tagekomfort durch scharfkantiges Bügelprofil etwas unkomfortabel.
Fester Sitz am Kopf, kann störend sein, je nachdem
Gute Farbgenauigkeit, bei angepasstem Beamer, etwas blassere Farben als der Clip, jedoch etwas heller, hierdurch ist die Bildtiefe im direkten Vergleich etwas eingeschränkt, der Beamer kann aber hierauf angepasst werden
Maskierung ganz leicht rot eingefärbt, kann stören, wenn keine Bildmaskierung erfolgt.
Brille schaltet sich selbst aus.



Jetzt noch einmal alle Brillen zusammen als Gesamtüberblick:




Fazit zur DLP Link Brillen Technik:

Ohne hier eine Brille zunächst hervorheben zu wollen, ist es wichtig, 3D Brillen mit der gleichen Bildcharkteristik zu haben und somit nur die gleichen Brillen bei einem Film zu benutzen, damit jeder das gleiche Bild sehen kann.
Man kann an den Bilder sehr gut die Design Unterschiede erkennen. Die Gläser sind bei allen drei Brilen ausreichend groß.

Der Clip ist natürlich für Brillenträger das absolute Optimum.
(Leider hatte der Clip einen Fehler, sodass diese Brille zurückgesandt werden musste).
Ich werde mir zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eine neue bestellen.)

Die Brille vom gleichen Hersteller hat fast die gleiche Gläserform und ist auch ausreichend groß. Sie ist auch für Kinderköpfe geiegnet. Bei sehr großen Brillen, stößt sie jedoch an ihre Grenzen.

Die SainSonic Brille ist mit einem Umschalter ausgestattet. Die Brille ist uneingeschränkt Brillentauglich, da sie etwas größer ausfällt. Kinderköpfe können hiermit jedoch so ihre Probleme haben.
Die reine Bildgüte ist bei allen Brillen gut. Die SainSonic kann das rot in den Balken bei 21:9 Filmen  nicht vollkommen herausfiltern und man glaubt auch in einigen Szenen mit schwarz einen leichten Stich zu erkennen. Vielleicht ist das aber auch ein Abstimmungsproblem bei meinem Beamer, da dieser auf die anderen Brillen sehr gut eingepegelt ist. Ich glaube jedoch, das der Effekt bleibt. Bei einem andren Beamer kann das vielleicht anders aussehen, wer weiß. Die Thematik ist nicht so einfach wie sie scheint.
Das unterstreicht noch einmal die Notwendigkeit nur Brillen mit gleicher Abstimmung bei einem Film zu verwenden.
Ansonsten sind alle Brillen für den Marktpreis von 25-30 Euro ihr Geld wirklich wert, ob sie allerdings die Originalbrille ersetzten können muss ich noch testen, da ich die neue Optoma Z201 oder Z301 noch nicht habe. Ich werde dann den Test um diese Brille erweitern.

Ergänzung 1: siehe auch https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17171-mein-3-d-kino


Viel Spaß in der DRITTEN DIMENSION
Eure
CT 

 

Der Cinedom. Unendliche Freude. Wir schreiben den 31.05.2013.
Ihr erinnert euch vielleicht an meinen Blog zum Filmereignis, dem ich am 31.05.2013 beiwohnen durfte.
Den Film hatte ich natürlich in 3D gesehen, wissend, dass der Film jedoch leider nur in 3D konvertiert wurde.
Das war am 31.05.2913. Seit dem hat sich einiges getan in meiner eigenen Kinowelt. Ich hatte mir zunächst einen neuen 2D Beamer von Mitsubishi gekauft, der übrigens ein sehr gutes Bild erzeugt um mich dann etwas später doch für einen 3D Beamer von Optoma zu entscheiden. Es wurde der HD 33 mit einer sehr guten Pure Engine und einem hervorragenden Kompromissbild zwischen 2D und 3D. Der Mitsubishi HC 3200  ist in 2D etwas besser als der Optoma HD 33, das kann man nicht wegdiskutieren, sodass ich hier eine Entscheidung treffen musste, die letztendlich zu Gunsten des 3D Bildes ausfiel, das in dieser Preisklasse nur schwer zu überbieten ist.
Hierdurch kann ich euch nun meine erste
Heimkino Großbild 100 Zoll Full HD 3D Film Review
präsentieren und ich muss sagen, ich war selbst gespannt, was mir schreibtechnisch alles so einfällt.
Soweit die Einleitung zu meinem am 26.09.2013 in meinem eigenen 3D Heimkino gesichteten Film
Star Trek Into the Darkness.

Dies ist ein Abenteuer  von Charlys Tante, der mit seiner 3 Mann starken Besatzung 130 Minuten unterwegs ist, um neue 3D Welten zu Hause zu erforschen, neue Erlebnisse und neue Erfahrungen zu sammeln. 
Viele Lichtsekunden von der Wirklichkeit entfernt dringen Charlys Tante und seine Jungs in Räume vor, die nie ein Mensch ohne 3D Brille zuvor gesehen hat. 
Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise,  das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs sein wird, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. 
Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, 
die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
Ich bin mittendrin und kann es fast nicht glauben. Wir laufen auf einem fremden Planeten vor den Einheimischen davon, um uns herum fliegen Pfeile, Vorsicht, knapp daneben, ein Steilhang naht, wir springen ab und nach einer unendlichen Zeit tauchen wir ein ins tiefe Wasser, wir schwimmen auf die Enterprise zu die dort tief verborgen im Wasser wartet. Wir heben ab und entschwinden im Universum.
Die Geschichte beginnt. James Tiberius Kirk hat wieder einmal rein intuitiv gehandelt und wird nachdem ihn Spock mit seiner anstrengenden Logik angeschwärzt hat zurück an die Akademie versetzt dort holt ihn sein Protege wieder als ersten Offizier auf die Enterprise zurück. Doch bevor er das Schiff wieder betreten kann, werden auf Grund eines Vorfalls alle Kommandanten einberufen zu einer Krisensitzung. Dort erfolgt ein Angriff, der schlussendlich Kirk wieder in sein Amt zurückbringt um den Schurken zu stellen, der das verbrochen hat, bis es aber soweit ist muss die Crew um Kapitän Kirk viele Abenteuer bestehen um am Ende zu siegen und  die Welt zu retten, soweit die Geschichte ohne das ich glaube ich zuviel erzählt habe, was nicht schon in den verschiedensten Trailern zu sehen war.
In meinem Kino Film Review hatte ich die Frage gestellt. 
Ist dieser Star Trek eigentlich noch Raumschiff Enterprise?
Ja
aa!!
Sagte ich damals und ich kann nach der zweiten 3D Sichtung zu Hause, dieses jaaa nur noch einmal bestätigen.
J.J.Abrams hat es geschafft, diesem Film durchaus die Seele der alten Original Serie und die darauf folgenden Kinofilme mit auf den Weg zu geben, der Story Verlauf ist natürlich modernisiert und von einigen von Trekie Fans bestimmt liebgewonnen Details befreit worden.
Man muss aber auch einmal loslassen können und der Zukunft ein  Chance geben. Diese Chance hat Star Trek-Into Darkness- gewiss genutzt und die Serie hiermit auf einen neuen Level gehoben. Die Charaktere sind mittlerweile gut eingeführt, der neue Kirk ist fast genauso Arrogant wie der Alte, Spock zeigt Seiten von sich die bisher noch niemand kannte, Uhura ist schwer verliebt im Universum. Pille hat den gleichen spröden Charme wie früher, der Rest spielt ebenfalls gut mit und macht aus der alten Enterprise eine aufgefrischte Missionsfähre, die nunmehr 5 Jahre lang den Weltraum erforschen kann, mit dem gleichen tonalen Abspann wie die Urserie, jedoch mit einem grandiosen 3D Bild versehen, das einen wirklich in entfernte Galxien entführt.

James Tibirius Kirk kurz Jim handelt nach der Prämisse: 
"Ich habe keine Ahnung was ich machen soll, ich weiß nur was ich machen kann"
Mit diesem Handlungsmuster passt er genau in die Enterprises.
 
In der Dritten Dimension macht Star Trek zu Hause und insbesondere auf 100 Zoll noch mehr spaß. Hier kann man fast mit laufen durch das Raumschiff, begibt sich auf waghalsige Raumschifftouren, das einem fast schwindelig hierbei werden kann, es gibt Flugszenen, die wesentlich intensiver als im Kino wirken, man wird mit Warp tief in den Weltraum katapultiert (ähnlich dem Galaxy im Phantasialand, wer es kennt, weiß wovon ich spreche) und kann Kapitän Kirk fast anfassen so nah wirkt er teilweise. Es gibt intime große Close Ups und Szenen die für das 3D Format wie gemacht erscheinen. Die Brücke und der Warp Raum liegen real vor einem. Die Storystruktur ist für 3D wie geschaffen, warum hat man den Film nur nicht direkt in 3D gedreht? 
Hier wieder einmal einige für den Film wichtige Schlüsselfotos, dieses mal nicht aus Youtube sondern direkt von meiner  3D Leinwand abfotografiert durch die 3D Brille, sicher kann man kein 3D direkt erkennen, man sieht aber durchaus die Bildqualität die hier präsentiert wird:
Es ist natürlich sehr schwierig hier die Qualität zu präsentieren die auch auf dem Bild sehbar ist. Im wesentlichen kann man den Schwarzwert vergleichen. Auf Grund der fehlenden Dreidimensionalität fallen einige Bildelemente, die sonst stark im Vordergrund stehen auf die Bildfläche zurück und können dann in diesem 2D Bild auch störend wirken.


Das Introbild wirkt schön realistisch in der 3D Tiefenstaffelung




Das Glas mit der Eiskugel ist quasi zum Greifen


Hier glaubt man sich in einem Flugzeug befindlich


Im Film gibt es viele stilmittelbedingte Reflexe, die im 3D Bild die Stimmung erweitern, jedoch im 2D Bild eher störend wirken können, so wie hier


Diese 3D Ansichten wirken in der Bildtiefe sehr homogen. Die Reflexe sind im 2D Bild aber auch eher störend
Hier kommt die gesamte Qualität einer 3D Aufnahme zur Geltung. Das Bild ist in 3D extrem scharf und plastisch.


Auch dieses Bild ist mit vielen Reflexen versehen, die in 3D sehr gut wirken, in 2D to much sind


Bei diesem Bild weiß ich nicht, ob die Kamera die Farben richtig getroffen hat.


Diese Raumschiffüberflugszene ist in 3D wirklich atemberaubend, da die Tiefen sehr realistisch wirken

 Auch hier wirkt die Tiefe auf kleinem Raum fast perfekt


Hier zeigt sich die saubere Mischlichtdarstellung in 3D


Auch in diesem Abspannbild zeigt sich die enorme Raumtiefe bis weit weit in die Leinwand hinein. Einfach grandios

Ansichtssache:

Film: 4,8 von 5 (ohne Worte)

Heimkinobild in 3D: 4,5 von 5

Die Konvertierung des Bildes auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras bringt es scheinbar so mit sich, dass wie schon bei einigen anderen 3D Filmen, die ich im Kino gesehen habe, es immer wieder zu Proportionsveränderungen der Köpfe kommt. Das kann ein etwas aufmerksamer Betrachter sehr gut erkennen und somit das Bild als nicht mehr so natürlich betrachten.

Das Bild ist in 3D unfassbar plastisch und extrem scharf, sodass man sich daran schneiden könnte, wenn man sich der Leinwand zu sehr nähert.

Bei der Betrachtung eines Filmes in 3D auf der Leinwand zu Hause, ist es wichtig zu wissen über welches System der Film betrachtet wird um hier zu einer richtigen Einschätzung zu kommen. Bei mir wird die DLP link 3D Brillentechnik benutzt. Diese Technik ist sozusagen ghostingfrei, sodass das Bild auf jeden Fall besser ist als das Kinobild, bei dem schnelle Schwenks und einige Bildeinstellungen immer wieder zu Ghosting und extremem Ruckeln führten, da man das im Kino aber so gewohnt ist, führt es nicht zu einer Abwertung. Das es aber auch anders geht, habe ich hier gesehen. In Zukunft werden Kinofilme nach diesem Seheindruck eine Abwertung erhalten müssen. Von diesen negativen Effekten ist hier in der 3D Blu Ray  nichts mehr zu sehen. Das Bild ist absolut sauber und besitzt fast kein Bildruckeln. Schwenks verlaufen zwar auch hier teilweise schnell, jedoch verwichen sie, wenn, dann so natürlich, als würde man selbst seinen Kopf schnell drehen. Nun ist aber auch hier Vorsicht geboten. Der Beamer verfügt scheinbar über eine sehr gute Zwischenbildberechnung, die auch in Tests bereits sehr gelobt wurde, hier kann sie zugreifen und vielleicht dem Bild zu mehr Ruhe verhelfen. Das muss ich irgendwann noch einmal gegenprüfen. Die Farben sind wirklich hervorragend und die eingebauten vordergründigen Reflexe sind nur im 3D Bild so sichtbar. Im 2D Bild verschmelzen sie mit der Fläche und wirken für mich nun eher störend als Stimmungsfördernd. Auch hier macht sich das 3D Bild sehr positiv bemerkbar und die Reflexe tragen wirklich zum Filmambiente bei. 

Der Schwarzwert ist jedoch etwas abhängig von der eingesetzten Brille. Ich hatte zwei verschiede Brillen im Gebrauch. Die eine Brille hat einen Kontrast von 1000: 1 und die andere von 750:1, das habe ich aber erst gemerkt, als ich die Brillen zu Hause hatte.

Bemerkenswert ist, das die Brille mit dem vermeintlich schlechteren Kontrast von 750:1(Original Optoma Brillen Kontrast) bei diesem Film, gerade in den dunklen Szenen ein wirklich atemberaubendes schwarz produziert und somit die schon sehr gute 3D Plastizität noch etwas erweitert. Die andere Brille mit dem vermeintlich besseren Kontrast von 1000:1, kommt da in dunklen Bildteilen leider nicht mit, zudem schafft sie es nicht immer das auf Grund der eingesetzten IR-Technik, hierbei ist das Bild manchmal sichtbar mit einem leichten Rotstich wegen dem IR Signal zur Shuttersteuereung überlagert, eben dieses Rot vollkommen herauszufiltern.

Hierdurch geht in dunklen Bildteilen etwas an Raumtiefe verloren. Es zeigt sich in 3D ganz besonders, wie wichtig ein gutes schwarz im Bild ist.

Der Beamer ist natürlich auf die erste Brille, die etwas weniger Kontrast hat eingepegelt hinsichtlich der Schwarzdarstellung. Den Rotfehler besitzt aber die Brille mit dem hohen Kontast von 1000:1. Ohne die erste Brille, hätte ich  mich vermutlich auf die VESA 3D Technik von Optoma gestürzt und hätte DLP Link verteufelt. Es zeigt sich wieder einmal, dass man an dieses Thema sehr vorsichtig herangehen muss um keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, die man später wieder zurücknehmen muss. Ich werde das Thema weiter verfolgen und zu gegebener Zeit hierzu einen Erfahrungsbericht abgeben.

Insgesamt ist festzuhalten, dass sich bei Benutzung einer gut angepassten Brille weder eine Farbverschiebung  noch eine nennenswerter Schwarzwertverlust ergeben darf. Meine Jungs haben durch die Maskierung den Unterschied aber nicht wahrgenommen so wie ich, der das Bild ständig zerlegt. Insoweit kann man bei einem maskierten Bild oder einem Vollbild auch durchaus mit der Kontaststarken Brille leben, nur mischen sollte man beide möglichst nicht, damit auch jeder in den optimalen Bildgenuss kommt.

Heimkinoton:
5 von 5

Der Surroundsound kommt direkt am Anfang schon wirklich atemberaubend herüber, wenn sich die Crew um Captain Kirk auf dem roten Planeten befindet. Alles fliegt einem filmtechnisch als aus soundtechnisch um die Ohren, das man sich auf Grund des sagenhaften 3D Effektes unweigerlich duckt und reflexartig bewegt. Die Soundperformance ist bei mir zu Hause durch die 7.2 Anlage wirklich hervorragend und der 3D Sound geht mit dem 3D Bild eine Symbiose ein, die wirklich süchtig macht. Hier kommt ein Kinobild im Lichtspielhaus nicht mehr mit, da der Film zu Hause wesentlich intimer und dadurch direkter und naher am Betrachter ist und sich somit ein unfassbar intensives Kinoerlebnis ergibt. Selbst mein Sohn 1 der eigentlich eher ein 3D Gegner ist und viele Filme in 3D für überflüssig hält, war platt und nach dem Film berauscht von den intensiven Bildern, die uns da entgegen kamen. Hierzu hat natürlich der fulminante Surroundsound mit seinem abgrundtiefen Bass, seinen sauberen auf den Punkt gelegten Soundelementen, die jetzt in 3D noch exakter vorliegen, sowie die grandiosen Direktionaleffekte, die einen immer in Bewegung hielten beigetragen und haben ein Gesamtpaket geschaffen, das einem ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubert. Wunderbar!!

Action: 4,5 von 5
Spaß: 4,0 von 5 im Film
Spaß am Film: 5 von 5 (eher 6 von 5)
Spannung: 4,5 von 5
Anspruch: 3,8 von 5

Fazit:
Mit der Optimierung der Brillentechnik muss ich mich noch etwas intensiver befassen um hier für jeden Betrachter das beste Bild herauszuholen. Es ist demnach nicht ganz so einfach, wie man sich das so vorstellt. Im Kino werden teilweise verschieden Techniken angewand, die zuunterschiedlichen Bildqualitäten bei ansonsten guter Filmkopie führen können. Natürlich versucht jeder Kinobesitzer hier ebenfalls ein gutes Bild zu präsentieren, jedoch ist das leider nicht so einfach, wei ich in letzter Zeit feststellen musste, da ich einige 3D Filme im Kino gesehen habe.
ZuHause hat man die Technik selbst im Griff und kann daran so lange schrauben bis es passt. Das sollte man auch tuen, damit der Filmgenuss nicht auf der Strecke bleibt.

Im Kino bereits als Empfehlung (Film) ausgesprochen, hat der Film wirklich auch hier eine uneingeschränkte Heimkinoempfehlung verdient. Mehr braucht man eigentlich nicht mehr zu sagen.

Ach so das vielleicht noch:

Star Trek Into Darkness": Simon Pegg verteidigt den laut Fans "schlechtesten aller 'Star Trek'-Kinofilme"
Donnerstag, 22. August 2013 - Nachrichten - Stars (Quelle: Filmstarts.de)

Auf einer "Star Trek"-Fan-Convention wurde "Star Trek Into Darkness" jüngst von den anwesenden Fans zum schlechtesten aller "Star Trek"-Kinofilme gewählt. Im Gespräch mit The Huffington Post nahm Darsteller Simon Pegg (Scotty) nun zu dieser Wahl Stellung. Zeigt er sich dabei zu Beginn noch verständnisvoll, redet er sich nach und nach in Rage und knallt den "Star Trek Into Darkness"-Hassern schließlich ein beherztes "Fuck You" entgegen.

Laut Simon Pegg sei das grundsätzliche Problem bei der Beurteilung des Films, dass viele Fans noch nicht die Zeit gehabt hätten, mit "Star Trek Into Darkness" zu leben. Sie hätten keine Chance gehabt, den Film noch einmal anzuschauen. Außerdem gebe es einen Teil der "Star Trek"-Fans, die gar nichts Neues mehr schauen wollen. Dies sei für ihn auch in Ordnung. Er denke zudem, dass es für viele Fans ein Problem sei, dass "Star Trek" nun noch populärer sei. "Star Trek Into Darkness" sei der erfolgreichste "Star Trek"-Film, der je gemacht wurde. Es haben ihn mehr Menschen gesehen, als je etwas aus dem "Star Trek"-Universum zuvor. Manche Hardcore-Fans nerve dies wohl, was er auch verstehe. Simon Pegg verglich dies damit, dass man auch mal von einer Indie-Band genervt sei, die man schon lange liebe, und die plötzlich einen Nummer-Eins-Hit landet.

Während Simon Pegg sich zu Beginn des Interviews noch verständnisvoll gegenüber der Kritik an "Star Trek Into Darkness" zeigte, fand er aber mit Fortlauf dann doch noch deutliche Worte. Dass es der "schlechteste" Film sein solle, sei aber absolut lächerlich. Es frustriere ihn auch, weil viel harte Arbeit und Liebe darin stecke und J.J. Abrams nur einen Film machen wollte, an dem Menschen Spaß haben. Und er sage nun allen, die einen solchen Zorn gegen den Film hegen "Fuck You!".

In diesem Sinne

 Eure 
CT

 



Da ich ja nunmehr über eine bestimmte Anzahl von Beamer verfügt habe, dachte ich mir, hier einmal einen Vergleich zwischen meinen Neuerwerbungen zu präsentieren.
In einigen Testzeitschriften wurden beide Beamer getestet und dem Grunde nach hinsichtlich ihrer Preise als echte Kauftipps herausgestellt. Diese Kauftipps sind zwar ein Indiz für die Gesamtqualität eines Produktes. Dennoch ist ein direkter Test zu Hause im eigentlichen Wohnraum, der natürlich nicht die optimalen Bedingungen eines verdunkelten Heimkinoraumes besitzt nicht zu ersetzen.

Die grundlegenden Unterschiede beider Beamerfraktionen liegen schon einmal darin, das der Mitsubishi im Gegensatz zum Optoma keine 3D Funktion im Portfolio hat.

Somit muss ich hier auch die Beamer zunächst im reinen 2D vergleichen. Der Optoma HD 33 wird dann von mir im 3D alleine einer Einschätzung unterzogen.

Montage:

Als der Mitsubishi HC 3200 bei mir eintraf und ich ihn auspackte, hatte ich bereits bei der Anfassqualität  (Habtik) ein sehr gutes Gefühl. Das Gewicht von 3,6 kg lag gut verteilt in meinen Händen.

Rückseitig stellte ich fest, das der Beamer nur mit 3 Befestigungsschrauben für einen Deckenhalter versehen ist. Das war zwar bei meinem Mitsubishi HC 1500 auch so, nur konnte ich da die Deckenhalterung genau mittig befestigen. Bei einem Austausch eines Beamers möchte man ja nicht die komplette Infrastruktur ändern müssen, sodass hier die Halterung auf Linie mit dem Objektiv montiert werden muss, dass dann aber zur Folge hat, das die leidige Ausrichtung eines DLP Beamers immer sehr aufwendig ist. So auch hier!

Hat man den Beamer aber einmal richtig in das 19:9 Format weiß der Leinwand eingepasst, stellt sich der Beamer doch als recht flexibler Geselle dar. Diesen kann man nämlich mit 3 speicherbaren Einstellungen versehen (Memory 1-3). Hierdurch ergib sich die Möglichkeit das Bild sowohl ohne Veränderung der Leinwand an den unteren oder den oberen Bildrand zu verschieben und somit eine Maskierung sehr einfach herbeizuführen.

Der Optoma HD 33 ist da leider nicht so flexibel. Zunächst hat auch er nur 3 Montagelöcher auf der Rückseite vorzuweisen, die Montage entspricht somit fast genau dem Mitsubishi. Auch hier muss ich die Beamerhalterung auf Achse mit dem Objektiv montieren, möchte ich nicht die gesamte Anschluss und Befestigungsinfrastruktur verändern. D.h. die Befestigungsplatte des Beamerhalters an der Decke versetzen, Kabelkanäle kürzen und die Kabel darin neu zurechtrücken, nein, nein, das wollte ich auch hier nicht und habe die Halterung somit nicht im Schwerpunkt befestigt. Dadurch ist die Ausrichtung auf zwei Achsen jedoch aufwendig und schon etwas nervig, da der Beamer schwerer als der Mitsubishi ist und immer etwas rechtslastig bei der Überkopfmontage ist. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen. DLPs machen diesbezüglich leider erheblich mehr Arbeit als flexible LCDs, das muss jedem klar sein, der sich mit der sehr scharfen und konvergenzfreien DLP Technik auseinander setzt. Hängt er aber einmal, dann ist das egal und die Flexibilität eines LCDs ist dahin. Bewegt man sich aber auch hier z.B. Epson (6000) nicht gerade in der High End Klasse, so ist der auch nicht mehr so flexibel in der Montage. 

Ein weiterer Nachteil des Optoma HD 33 gegenüber dem Mitsubishi HC 3200 ist der, dass dieser nicht so schön nach oben oder unten verschoben werden kann. Hier ist nur eine Teilverschiebung nach oben oder unten möglich, sodass hier immer etwas an dem Höhenverhältnis der Leinwand gearbeitet werden muss oder man hat eine automatisch maskierbare Leinwand. Das ist schon eine Veränderung gegenüber dem dann doch in dieser Hinsicht flexibleren Mitsubishi. Nun gut, das ist aber nicht änderbar. Hierfür wird man mit anderen Vorteilen belohnt. Dazu jedoch später.

Durch die Memoryfunktion des Mitsubishi HC 3200, konnte ich eine feste Maskierung herstellen, die ich dann nutzen konnte, wenn ein 12:9 Kinofilm im Player lag. Das war natürlich sehr praktisch. Für den Optoma HD 33 muss ich die Leinwand nach oben verschieben, wenn ich keine schwarzen Balken haben möchte. Die obere Maskierung muss zudem neu gefertigt werden, da diese nun etwas kürzer ausfallen muss.

Bild:

Beide Beamer verfügen über vollkommen unterschiedliche Menüstrukturen. Ich hatte mich natürlich über die Jahre (2009-2013) an die Menüstruktur der Mitsubishi Beamer gewöhnt, so dass diese mir bereits im Blut liegt. Der Optoma geht dort vollkommen andere Wege, so dass ich mich hier erst eingewöhnen muss. Mitsubishi arbeitet in der Regel mit einem Waagesystem (z.B. -30 bis +30). Optoma arbeitet mit einigen wenigen Ausnahmen mit einem Additionssystem ( z.B. 0-60), wobei dann 30 für die Mitsubishi 0 stehen wird. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig. Hat man die Systematik verstanden, dann ist das auch o.k.

Der Mitsubishi HC 3200 ist mit einer Fülle an Bildreglern ausgestattet, wobei man hier ohne eine gute Test Blu Ray Disc schnell überfordert ist. Auffällig ist, das der Kontrast trotz des sehr großen Regelbereiches sich nur sehr marginal verschieben lässt. Vielleicht ist das der Lichtleistung geschuldet oder der Lampensparschaltung (tief), die die Lautstärke senkt und die Lampenlebenszeit auf 5000 Stunden verlängert.

Unter Zugrundelegung der Test Blu Ray Disc und meinen Raumverhältnissen konnte der Mitsubishi jedoch sehr schön farbneutral und mit einem knackigen Kontrast bei noch schön hellem Bild eingestellt werden.

Die Daten geben ich hier einmal ein, damit derjenige, der einen Mitsubishi sein eigen nennt, hier ein paar, jedoch immer mit etwas Vorsicht zu genießende Anhaltswerte hat. Die Farbanpassungen könnten aber auch bei den meisten schon sehr gut passen. Ausprobieren und dann feinfühlig an den Raum anpassen.

 Bildeinstellungsdaten: (Bei dunklem Raum mit weißen Wänden)

Bild-Menü
Gamma-Modus: Kino 
* Kontrast: 0 
* Helligkeit: 17 
Farbtemperatur: User

  • Referenz: Standard
  • Rot  Kontrast: -11
  • Grün Kontrast: 0
  • Blau Kontrast: -8
  • Helligkeit Rot: 0
  • Helligkeit Grün: -1
  • Helligkeit Blau: 0
  •  Farbe: -5 
  •  Tint: 1 
  • Schärfe: 0 
  • BrilliantColor: Aus
  • Rot Gain: 0
  • Gelb Gain: 0
  • Grün Gain: 0
  • Cyan Gain: -3
  • Blau Gain: -20
  • Magenta  Gain: -8
  • Installations-Menü
    Keystone: 0 
    Lamp Mode: Low

Signal-Menü
Overscan: 100%

Der Optoma HD 33 hat zwar nicht ein so ausgefuchstes Farbmanagmant aufzuweisen. Dieser verfügt jedoch über ein Feature, das eine echte Bereicherung darstellt. Pure Engine. Mit Pure Engine kann man die Bildetails anheben, man kann die Farben etwas verfeinern, man kann mittels einer wirklich gut funktionierenden Zwischenbildberechnung (die auch im 3D Modus) funktioniert (im Gegensatz zu Epson), eine Bewegungsglättung einstellen, die das Bildruckeln wesentlich verbessert, zur Kontrolle gibt es zudem eine Demofunktion, an der man die Einstellungen testen kann. Laufschriften verlaufen hierdurch ohne jegliches verschmieren und steigern die Bildqualität enorm. Alleine dieses Feature ist den Erwerb bereits wert.
 
Dieses 3D Bild ist mit der Kamera direkt durch die Brille aufgenommen worden, hier ist die Farbqualität des Bildes bereits gut erkennbar, die Unschärfe kommt vom 3D Versatz, das Bild ist unfassbar scharf, schon fast zuviel des guten, das ist auch die Domäne des Optoma gemäß verschiedener Test, hier wird geschrieben, der Optoma gehört bei richtiger Einstellung zu den schärfsten Beamern überhaupt.


Nach einer aufwendigen Bildeinstellungsprozedur, habe ich folgende optimierte Bildparameter eingestellt.
Bildeinstellungsdaten:  Firmware FW C03

  2D 3D
     
Bild-Menü    
Anzeige-Modus: Benutzer 3D
Kontrast: 0 0
Helligkeit: 0 0 bis +2 etwas Filmabhängig
Schärfe: 12 12
Fortgeschritten    
  Gamma: Film Film
    Curve Typ: +1 +1
   Abstand: +3 +3 heller Film  +4 dunkler Film
 
  Pure Engine    
    PureDetail: Ausgeschaltet Ausgeschaltet
    PureColor: 1 Ausgeschaltet
    PureMotion: niedrig niedrig
  Farbeinstellungen    
    Farbtemperatur: Mittel Mittel
    RGB-Gain-/ Bias    
        Red Gain: 0 3
        Grün Gain: -1 -2
        Blau Gain: -1 14
        Rot Bias: 1 -1
        Grün Bias: 1 -1
        Blau Bias: 0 -13
    Farbraum: RGB (0-255) RGB (0-255)
     
Menü anzeigen    
Format: 16:9 16:9
Zoom: 0 0
Edge-Maske: 0 0
V Bild Shift: 0 0
V Keystone: 0 0
Superbreit: Ausgeschaltet Ausgeschaltet
     
  3D-Modus:  
  3D -> 2D:   DLP Link
3D
  3D-Format:    Automatisch
  3D Sync Invert:    Ausgeschaltet
      
  Lampeneinstellungen    
  Lampen-Modus: Standart Hell

Mit diesen Einstellungen ergibt sich fast ein exaktes D 65 Bild mit einer Test BD und Blaufilterfolie überprüft.
Wie man sieht benötigt das Bild in der 2D Einstellung nur gerinfügige Anpassungen in den Primärfarben und im Gamma, der Rest ist dann Geschmacksache und von der Gesamthelligkeit des Raumes abhängig. 2D Filmserien schaue ich gerne mit etwas Restlicht  (Seitenlampen). Hier wird dann das Gamma auch noch etwas angepasst auf +2
Für das 3D Bild kann ich guten Gewissens die von mir ermittelten Parameter empfehlen.
Alles unter der Berücksichtigung eines hellen jedoch maximal verdunkelten Raumes, der nur noch die Resthelligkeit der Wandrefexionen mit einbezieht.

Zur Kontrolle bietet sich folgendes Filmbildmaterial an:  
Bilder werde ich vielleicht noch einstellen können. Hierzu möchte ich Bilder durch die Brille machen, mal sehen ob das klappt.

Thor: Eistiegszene. Hier sollten die Details gerade so erkennbar sein. Gesichtsschatten, der Boden sollte bis in den Vordergrund erkennbar sein. Auf dem Eisplaneten sollten die Details auch nicht absaufen. Hier kann man mit dem Gamma noch etwas nachregeln. Der Helligkeitsregler hellt das Bild nur insgesamt auf und schwächt den Schwarzwert.

Master and Commander für den Schwarzwert im Ersten Szeneblog 

Casino Royal Einstiegszene für die Reinheit von Grauwerten

Casino Royal Intro mit Roletterad für Schärfe und Laufruhe

Avatar für die Gesamtperformance, hier sollten wegen der enormen Bildqualität keine Details verschluckt werden

Fluch der Karibik - Fremde Gezeiten- (Szene auf dem Geisterschiff auf der Klippe mit Einstiegszene hierzu

Hobbit: Gesamtperformance, hier muss sich ein Bild mit großer genauer Tiefenstaffelung ergeben sowie kein Detailverlust in dunklen Szenen
Ich werde noch weiterr Filem testen und auch dazu dann noch jeweils ein 3D Bild Bildreview schreiben, lasst euch überraschen. 

Erster echter Filmbildtest:
 

Star Trek-Into Darkness-

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16761-sar-trek-into-the-darkness-3d-heimkino-review

Auszug aus dem Fim Review:
Die Konvertierung des Bildes auf Grund der Benutzung von Arriflex Kameras bringt es scheinbar so mit sich, dass wie schon bei einigen anderen 3D Filmen, die ich im Kino gesehen habe, es immer wieder zu Proportionsveränderungen der Köpfe kommt. Das kann ein etwas aufmerksamer Betrachter sehr gut erkennen und somit das Bild als nicht mehr so natürlich betrachten.

Das Bild ist in 3D unfassbar plastisch und extrem scharf, sodass man sich daran schneiden könnte, wenn man sich der Leinwand zu sehr nähert.

Bei der Betrachtung eines Filmes in 3D auf der Leinwand zu Hause, ist es wichtig zu wissen über welches System der Film betrachtet wird um hier zu einer richtigen Einschätzung zu kommen. Bei mir wird die DLP link 3D Brillentechnik benutzt. Diese Technik ist sozusagen ghostingfrei, sodass das Bild auf jeden Fall besser ist als das Kinobild, bei dem schnelle Schwenks und einige Bildeinstellungen immer wieder zu Ghosting und extremem Ruckeln führten, da man das im Kino aber so gewohnt ist, führt es nicht zu einer Abwertung. Das es aber auch anders geht, habe ich hier gesehen. In Zukunft werden Kinofilme nach diesem Seheindruck eine Abwertung erhalten müssen. Von diesen negativen Effekten ist hier in der 3D Blu Ray  nichts mehr zu sehen. Das Bild ist absolut sauber und besitzt fast kein Bildruckeln. Schwenks verlaufen zwar auch hier teilweise schnell, jedoch verwichen sie, wenn, dann so natürlich, als würde man selbst seinen Kopf schnell drehen. Nun ist aber auch hier Vorsicht geboten. Der Beamer verfügt scheinbar über eine sehr gute Zwischenbildberechnung, die auch in Tests bereits sehr gelobt wurde, hier kann sie zugreifen und vielleicht dem Bild zu mehr Ruhe verhelfen. Das muss ich irgendwann noch einmal gegenprüfen. Die Farben sind wirklich hervorragend und die eingebauten vordergründigen Reflexe sind nur im 3D Bild so sichtbar. Im 2D Bild verschmelzen sie mit der Fläche und wirken für mich nun eher störend als Stimmungsfördernd. Auch hier macht sich das 3D Bild sehr positiv bemerkbar und die Reflexe tragen wirklich zum Filmambiente bei. 


https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17383-the-croods-in-3d
Auszug aus dem Review:

Bild in 3D:
Das Bild ist quasi perfekt. Man sieht, wie weit man den 3D Effekt vorantreiben kann auch ohne Kinderaugen zu überfordern. Das Bild ist sagenhaft tief in den Raum gestaffelt und zeigt auf ganzer Linie eine natürliche Raumordnung. Vordergrund Mittelgrund und Hintergrund gehen sauber ineinander über ohne künstlich zu wirken. Die Welten erinnern zudem teilweise an Avatar, der als Vorreiter gelten kann. Bunt schrill, mit tollen Figuren und Lebewesen ausgestattet wirken die Bilder einfach sagenhaft und machen Spaß. Der Film hätte immer weitergehen können. Es bleibt auch noch Platz für einen zweiten Teil, der kommt bei dem Erfolg, den der Film zu verzeichnen hatte bestimmt. Denn die Entwicklung des Menschen vom Affen zu dem was wir heute sind bietet jede Menge Möglichkeiten sich kreativ auch abseits der reinen Evolutionsgeschichte zu bewegen.




https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/17116-ich-einfach-unverbesserlich-2

Auszug aus dem Review:

Bild in 3D:

Also was soll man zu diesem Bild eigentlich noch sagen.
Perfekt, exellent,grandios oder einfach hyperaktiv. Nun gut. Es hat einfach alles, was ein phantastisches 3D Bild auszeichnet. Vermutlich geht das in dieser Qualität auch nur mit Animationsfilmen. Die Tiefenwirkung und die Popouts sind einfach superb und verzaubern den Betrachter in fast jeder Szene. Man glaubt es geht nicht besser und dann, zack wieder einen draufgesetzt. Hier kann man sich einfach nicht satt sehen und möchte am Ende, den Film am liebsten noch einmal neu starten. 



Fazit:

Ohne auf wesentliche technische Daten der Projektoren eingehen zu wollen, möchte ich hier einmal ein Gesamtfazit ziehen.

Beide Beamer sind für den Einsatz in einem Wohnraumkino wirklich gut geeignet. Beide Beamer haben Firmentypische Vorteile aufzuweisen. Könnte man diese in einem Beamer zum Preis des Optoma vereinen, hätte man einen echten Knaller Beamer. In der Realität ist es aber leider so, dass man sich hier entscheiden muss. 

Für den Mitsubishi HC 3200 steht im 2D Modus, die gute Bildqualität, die im Wohnraumkino im nicht ganz abdunkelbaren Raum eine wirklich gute Performance bietet, die Bildmemoryfunktion mit der Möglichkeit 3 Bild und Leinwand Ausrichtungsparameter abszuspeichern und per Tastendruck zu aktivieren sowie das flexiblere Zoom Objektiv mit 1,4:1 (Optoma 1,2:1), wodurch der Beamer bei gleicher Leinwanddiagonale, etwas besser im Wohnraum zu integrieren ist, wenn man ihn erstmalig installiert und somit die Infrastruktur noch angepasst werden kann. Die Lampenlaufzeit beträgt im Sparmodus zudem 5000 Stunden (Optoma 4000 Stunden). 

Der Optoma HD 33 hat im 2D Modus den Vorteil, das mit der hervorragend funktionierenden Pure Engine dem Bild das Bildruckeln gut ausgetrieben wird. Der Beamer ist im Lampensparmodus fast nicht mehr zu hören (hängt direkt über uns) und verhält sich da fast wie ein guter LCD Beamer. Zudem besitzt er zwei HDMI Eingänge, worüber man im Anschluss flexibler ist, wenn man noch nicht über einen AVR mit 3D Funktion verfügt.

Hier macht sich zudem dann der Erwerb eines BD Zuspielers mit zwei HDMI-Ausgängen (z.B. Sony BDP S 790) positiv bemerkbar, mit dem man das Bild an den Beamer schickt und gleichzeitig den HD Ton zum AVR leitet. Die Originalersatzlampe (was anderes sollte man nicht erwerben) schlägt aktuell mit 150 Euro (Internet) zu buche (Mitsubishi 250 Euro). 

Im 3D Modus ist der Optoma HD 33 eine echte Wucht und bringt bei oben modifizierter Einstellung und guten DLP link 3D Brillen bereits ein sagenhaftes 3D Bild auf die Leinwand, die Helligkeit ist ausreichend (kein absaufen im schwarz) in unserem Raum und der erworbene DLP Link Brillen Clip ist echt eine Wucht, nichts stört, man trägt einfach seine eigene Brille mit einem leichten Aufsatz ähnlich einem Sonnenbrillen Clip. Super Teil, den kann ich jedem empfehlen der Brillenträger ist.
Mit den 3D RF Brillen soll das Bild noch besser sein, jedoch gibt es hier keinen Brillen Clip.

Für ein echt gutes 3D Bild muss man nur bei sehr extremen Ansprüchen  mehr Geld ausgeben. Das Bild ist sogar objektiv besser als das Kinobild. Im Kino bei uns in Köln gibt es immer wieder Ghosting im Bild und die Brillen sind für einen Brillenträger eher supoptimal, da zu klein. Reflexionen sind manchmal in der Brille sichtbar. Ghosting konnte ich nach 30 3D BD Kurztests auch aus einer schrägen Sicht nicht ausmachen. Das Bild ist immer sehr plakativ und nicht zu bunt, extrem scharf (kann man bei Bedarf etwas reduzieren), besitzt eine grandiose Tiefe und sehr gutes Schwarz, man kann den Kopf bewegen und sogar leicht schräg halten, man muss nicht auf Höhe der Bildmitte sitzten. Das DLP Link Verfahren stellt sich somit als ein familienfreundliches, weil mit günstigen Brillen ausstattbares 3D Heimkino dar.
Bis 3000 Euro (Beamer plus Halter und Brillen) (seriöse Test in Zeitschriften und Internet) wird man unter Betrachtung der Gesamtvorteile untechnisch gesehen und unter Berücksichtigung nacholgender Positiv/negativ Liste-

Positiv:
Echter Heimkionprojektor und kein durch die Gegend trage Gerät
Dennoch relativ kleines Gehäuse
Optisch ansprechend
Günstige DLP Brillen für die gesamte Familie (17-30 Euro bei Ebay)
aber auch 3D RF Brillen möglich bei etwas hellerem und nochmals besserem Bild etwa 90 Euro)
Gute Farben, nicht ganz Normgerecht D 65 aber dennoch gut
Guter Schwarzwert in meinem nicht ganz abdunkelbaren Raum, da weiße Wände
Mit B+W ND 0,3 ist der Schwarzwert sehr gut bei leichtem Lichtverlust
Sagenhaft scharfes Bild (noch besser als der schon sehr scharfe Mitsubishi)
Pure Engine (Detail, Motion, Color) ist eine gute Zugabe, wenn es moderat eingesetzt wird.
3D Bild wirklich hervorragend, auf jeden Fall besser oder gleichwertig wie ein gutes kommerzielles Kino
Kein Ghosting sichtbar(etwa 30 Filme quergesehen)
Für 2,2 m ausreichend in einem normalen Wohnraum (Schwarzdarstellung)
2 HDMI Eingänge, bei älteren AVRs sehr praktisch

Negativ:
Aufstellungsabhängig, passt nicht in jeden Raum, darauf muss man achten
Kleines Zoom 1,2:1 (wenn er jedoch einmal hängt, spielt das jedoch keine Rolle mehr)
Bildverschiebung eingeschränkt, hierdurch Anpassung der Leinwand leider notwendig.
Keine Memoryfunktion für verschiedene Bildmodies wie beim Mitsubishi
Schwarzwert erst nach umfangreicher Kalibrierung (siehe meine Daten) mit einer Test BD auf hohem Niveau, out of the Box nicht so gut.

-preis/leistungsbezogen schwerlich etwas besseres finden können. Wer also nicht gerade tausende von Euros ausgeben möchte und mit den kleinen Schwächen des Beamers leben kann, nämlich einer unflexibleren Aufstellung (Zoom 1,2:1). Bildhöhenverschiebung etwas eingeschränkt sowie der fehlenden Memoryfunktion aber auch die Möglichkeit 2 HDMI Kabel gleichzeitig anzuschließen, erhält hier einen echten Mehrwert, wenn er nicht jedes Haar in der Suppe sucht und kann viele Jahre spaß am Bild haben. Ich werde es haben. 
Zur Justage bietet sich eine kommerzielle Test BD an. Hier gibt es einige im Internet zu finden.

Insgesamt ist der Optoma HD 33, als Erwerb eines 2D nahezu gleichwertig und natürlich als 3D Beamers dem Mitsubishi HC 3200  im Vorteil, da die Pure Engine schon ein echter Performancegewinn darstellt. Sony Beamer und JVC Beamer aber auch teurere Mitsubishi 3D Beamer haben natürlich mehr Ausstattung zu bierten, das ist klar.
Der Schwarzwertvorteil des Mitsubishi wird m.E. vom 3D Vorteil des Optoma mehr als wett gemacht.

Wer auf natives 24 p Ruckeln steht oder gerne zockt mit einer PS3 etc, der kann, soweit kein 3D gefragt ist, natürlich auch mit einem Guten Gewissen sich den HC 3200/3800-4000) oder ähnliche Mitsubishis zulegen, die ins Budget passen. Mitsubishi ist im 2D Bereich wirklich im niedrigeren Preisegment nicht zu schlagen.

Wer jedoch einmal die Laufruhe des Optoma zu Hause erlebt hat, hat dann dennoch ein Problem und muss genau abwägen.

Für mich war die sehr lange überlegte und mit intensiven Recherchen behaftete Kaufentscheidung genau richtig und für den Erwerb des reinen Beamers unter 1000 Euro mit 2 Jahren Garantie auch folgerichtig, da sehr familienfreundlich. 

Wer also kein Vermögen investieren möchte oder auch kann, aber dennoch ein sehr gutes Gesamtpacket mit einem grandiosen 3D Bild haben möchte, (seriöse Tests haben das auch so gesehen), der kann sich hier bedienen. Mehr Bewegungsfreiheit in der Aufstellung bieten natürlich LCDs und auch LCoS von Sony oder D-ILA von JVC z.B., jedoch muss man hier erheblich tiefer in die Tasche greifen und auch die Brillen sind wesentlich teurer, wenn man eine gesamte Familie an diesem Spektakel teilhaben lassen möchte und die sündhaft teuren Brillen von Sony und JVC gehören auch nicht in Kinderhände (Bruchgefahr).
Schaut nach beim Händler eures Vertrauens und lasst euch nicht so von Daten blenden. Letztendlich entscheidet das eigene Auge über Daumen hoch oder runter. Bei mir ist er definitiv hoch bei diesem Preis/Leistungsknaller. 

Egal, ob ihr einen Beamer von Optoma HD 33, HD 83 etc oder Acer HD 9500 oder Benq W 1070 oder auch von JVC X35/55 und Sony 35/50 ins Auge fast, hier ist bestimmt für jeden etwas dabei. Ich kann nur jedem raten, der sich ernsthaft mit dem 3D Bild beschäftigt  und sich mit der Beamertechnik auseinandersetzt, hier zu einem möglichst großen Bild zu wechseln und mit einem Beamer das 3D Erlebnis wirklich zu erleben und nicht durch eine kleine Öffnung zu schauen. Denn erst jetzt bin  auch ich zu Hause im 3D Zeitalter angekommen.

Eure
CT

 

Heimkino im Wandel der Zeit Teil 3: 

Nun ist es doch geschehen, nach langem Wehren, habe ich mir nunmehr doch einen 3D Beamer zugelegt.

Wie konnte es dazu kommen, das ich meinen eigenen Prinzipien untreu geworden bin.

Nachdem ich in jüngster Zeit einige 3D Filme auch wieder im Kino gesehen habe, wurde bei mir doch der Wunsch nach einem 3D Beamer wieder lauter und somit war die Lunte hierfür gelegt. 3D auf meinem 42 Zoll Display ist zwar in Ordnung, jedoch nicht wirklich der Knaller, sodass das Schauen eher auf die Weihnachtszeit beschränkt bleibt, wo die Leinwand nicht genutzt werden kann.

Mein Sohnemann hatte zudem Interesse an dem erst kürzlich erworbenen hervorragenden Mitsubishi HC 3200, den ich ja bekanntlich für sagenhafte 400 Euro mit 30 Betriebsstunden bei einem Planeten Markt erworben habe. Verkaufen kam natürlich nicht in Frage, dafür ist das Gute Stücke einfach zu gut und produziert ein Pixel genaues Granatenbild mit tollem Kontrast und von mir optimal eingestellten Farben.

Mit dem Erweb der Playstation 4 (Ich weiß die ist noch nicht auf dem Markt), ist die Beamerlösung für meine Jungs durchaus interessant geworden. PS§ Spiele auf dem HC 1500 in 720 p waren nicht so der Burner, wie mir die Jungs sagten, so musste man also warten, bis Paps sich doch noch durchringt und einen 3D Beamer ordert.

Meine Beste von Allen verzog natürlich ihr Gesicht in Anbetracht der zusätzlichen Ausgaben. Ich versprach ihr aber, das es sich lohnen werde.

Ich habe natürlich parallel zu meinem Erwerb des Mitsubishi HC 3200 immer ein Auge auf 3.2.1 geworfen und gehofft, dass irgendwann doch noch der ultimative für meinen Wohnraum geeignete 3 D Beamer zu haben sein wird.

Hier muss man wissen, das DLP Beamer schon etwas zickig sein können, was die Aufstellung betrifft. Meinen ersten Favoriten, den Benq W 1070 (der schon für 750 Euronen zu bekommen ist) konnte ich leider nicht mehr in die engere Wahl ziehen, da er nicht an dem für in vorgesehenen Platz installierbar gewesen wäre (Abstandsproblem), klar kann man näher an die Leinwand heranrücken oder eine neue größere Leinwand kaufen, das sieht aber nicht so schön aus und meine Beste von Allen verzog ihr Gesicht bei dem Gedanken, also Abhaken das Thema und weitersuchen. Der Mitsubishi HC 7800 ist ein tolles Gerät zwar etwas teuer aber ebenfalls ein echter Knaller jedoch leider zu klobig für unseren Raum und musste deshalb schon vorher gestrichen werden. Ein Acer, ok. der 9500 er hätte schon gepasst, jedoch auch zu groß und die kleineren Vertreter sind für mich jedoch etwas zu pimpfig und dadurch auch zu laut. Ein LCD Beamer kam nicht in Frage, soweit jemand an Epson denkt, keine Chance. So verblieb die Suche nach einem Optoma HD 33 mit einer gut getesteten Zwischenbildberechnung. Der Preis von 1500 Euro ohne Brillen schreckte mich jedoch etwas ab. So musste ich einfach etwas Geduld haben um zu meinem Ziel zu gelangen. Jetzt war es jedoch so weit und ich konnte bei 3.2.1 zuschlagen und ein Vorführgerät bei einem Planeten Markt erwerben.

Leider hat der Beamer keine Brillen mit an Bord, sodass ich hier noch einmal etwas investieren muss, ein 3D HDMI Kabel der 10 m Gattung wird auch noch benötigt, da mein AVR noch nicht 3 D Kompatibel. Da der Optoma HD33 jedoch 2 HDMI Eingänge besitzt, ist das kein Problem. Ich kann den Sony BDP S 790, der über zwei HDMI Ausgänge verfügt direkt an den Beamer anschließen und den Ton über den zweiten HDMI Ausgang direkt an den AVR anschließen. Ein zusätzlicher 3D Splitter gibt mir die Möglichkeit den Player auch parallel an den LCD anzuschließen.

Nachdem der Beamer bei mir zu Hause eingetroffen ist, musste er natürlich einmal getestet werden. Die Inbetriebnahme erforderte zunächst nur ein 1.4.a HDMI Kabel (Inakustik 10m), Strom (Steckkdose Ökostrom aus Wasserkraft garantiert CO2 neutral) und einen 3D Player (das tolle Teil von Sony) und natürlich einen 3D Film. Hier habe ich den Film Jack and the Giants einmal eingeworfen. Der Raum war nicht verdunkelt und es war entsprechend hell im Raum. Der Mitsubishi hat 1100 Lumen Lichtleistung. Der Optoma HD 33 hat 1800 Lumen Lichtleistung bei einem Schwarzwert von 0,08. Was soll ich Euch sagen, das Bild ist bereits ohne Kalibrierung der absolute Hammer. Hatte ich bei dem Mitsubishi nach dem Wechsel von meinem durchaus guten und scharfen Mitsubishi HC 1500 schon einen echten Aha Effekt, so ist das nichts gegen den Optoma HD33. Sorry Mitsubishi (ich bin ein echter Fan), hier kommst du leider nicht mit. Der Beamer ist gnadenlos und besitzt ein ultrascharfes Bild. Pixel kann man fast keine mehr erkennen, nur in ganz einfarbigen Flächen kann man sie erahnen. Optoma, hier habt ihr ein Wahnsinnssteil für gerade einmal 1500 Euro Listenpreis erschaffen. Die vielen sehr guten Reviews und Bewertungen hierzu, kann ich nur bestätigen. Unfassbar, was der Beamer für ein Bild auf die Leinwand wirft. Bis 3000 Euro (Tests), ist der vermutlich preis/leistungsbezogen nur schwer zu toppen. Die Pure Engine ist ebenfalls ein echter Gewinn und verringert das 24 p Filmruckeln des Originalbildes, so wie es im Kino erscheint schon so stark, das man es fast nicht mehr wahrnimmt.
Jetzt fehlen nur noch die 3 D Brillen. Übrigens, selbst meine Beste von Allen, die meinem Neuerwerb natürlich schon etwas kritisch gegenüberstand, war geplättet und sagte sofort. Jetzt können wir auch einmal einen Film sehen ohne den Raum komplett zu verdunkeln. Yes Baby, das können wir. Ja, Freunde, so holt man sich selber ein. Zunächst wollte ich ja bei dem 2 D Teil bleiben und mit 3D noch etwas warten. Hiermit hat sich dieses Thema erledigt und ich warte jetzt sehnsüchtig auf meine bestellten 3D Brillen, die es übrigens jetzt auch als Brillen Clip gibt. Hiervon habe ich mir einmal eine mitbestellt.

Der noch quasi neue Mitsubishi wandert somit zu meinem Sohn ins Zimmer. Dort werde ich dann die noch vorhandene 2 m Leinwand montieren. So können wir in Zukunft in Ruhe Fussballspiele sehen und meine Jungs können mit ihren Freunden zocken oder auch dort den einen oder anderen Film sehen, sodass mein Kino etwas entlastet wird und meine Frau nicht mehr so oft auswandern muss. So haben wir alle etwas von dem Neukauf. Ein zweites Kino mit einem Yamaha 5.1 System (ein Mix aus Canton, Magnat und JBL) und einer zukünftigen bereits bestellten Playstation 4 und eine rundherum zufriedene Familie, was will man mehr!!

Ergänzung:
Ich habe ein paar Kommentare gelöscht, da sie an dieser Stelle zu weit führen. Die Denkanstösse, von @geraut habe ich jedoch drin gelassen, hier wurde auch der Hinweis auf den neuen HD 91 gebracht. Da diese auch für andere von Interesse sein können.
Um das ganze nun einmal von meiner Seite zu einem Abschluß zu bringen.
Der Optoma HD 91 ist ja ein sehr interessanter Beamer und vielleicht in einiger Zeit auch für einen Straßenpreis von 3000 Euro zu erhalten.
Aber noch einmal zurück zu dem Sony HW 50. Dieser LCoS Beamer ist bestimmt eine echte Wucht, jedoch für ein normal geschnittenes Wohnzimmer m.E. nach doch etwas to much. Ich habe hierzu ein gutes Youtube Video gefunden. Hier kann man einmal die schiere Größe des Gerätes erkennen, auch ist das Anschlußfeld an der Seite für eine unauffällige Verkabelung nicht so optimal. Sicher ist der Beamer ausstattungstechnisch ein echter Knaller und bei einem Preis von aber dennoch über 3500 Euro mit 2 Brillen auch schon mehr als doppelt so teuer wie der Optoma HD 33. Diesen habe ich mittlerweile noch etwas bildtechnisch optimiert. Die Werte sind in meinem anderen Blog enthalten. 

http://www.youtube.com/watch?v=_EWz-elrPdU
und noch ein Youtube Video zum HD 33

http://www.youtube.com/watch?v=4yisYn-Y2B4

Viel Spaß dabei!


Bilder stelle ich noch in mein Heimkino ein.

Eure 
CT

 

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