Blog von Charlys Tante

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Everest in 3D

3. März 2017

Der Mount Everest mit 8850 Metern der höchste Berg der Welt befindet sich in Nepal im Himalaya. Immer wieder sorgt dieser Berg für dramatische Situationen. Die aktuellen Ereignisse im Frühjahr 2016 in Nepal bei dem tausende von Menschen ums Leben kamen, machen den Film zu einem Zeitzeugenereignis der besonderen Art, denn kurz nach diesem Erdbeben kam der Film Everest in die Kinos. Dieser Film beschreibt eine der tragischsten Mount Everest Expeditionen der Letzen Jahrzehnte, als im Jahre 1996 acht Menschen bei der Besteigung des Mount Everest ihr Leben verloren. Dieser Film zeigt in dramatischer Weise die unfassbaren persönlichen Strapazen die Menschen auf sich nehmen, um einmal auf dem Dach der Erde zu stehen.

Neben den immer wieder vorherrschenden kleinen Erdbeben die Nepal erschüttern, ist es aber vornehmlich das Wetter, welches jede Expedition zu einem immer noch unvorhersehbaren Unterfangen macht.

Welche Auswirkungen hatte aber das Erdbeben auf dem Mount Everest. Mittels Radar Daten konnte man das ganze Ausmaß der Verwüstung damals darstellen. Ganze Landstriche wurden durch die Erdplattenverschiebung höher und auch tiefergelegt der Satellit der Europäischen Raumfahrtagentur ESA sendet unentwegt Strahlen zur Erde die von dort reflektiert wieder am Satellit ankommen, diese verdeutlichen das auf und ab. Was geschah aber nun mit dem Mount Everest?

Radar Daten zeigten dass sich der Radar um Kathmandu um etwa 1,5 m gehoben hatte. das Hochgebirge hingegen das Hoch nördlich liegt senkte sich um einige Dutzend Zentimeter. Wohlmöglich ist der höchste Berg der Welt demnach auch etwas "geschrumpft".

Mit einem großen Staraufgebot wurde die fröhlich beginnende Expedition zum Gipfel der Welt in grandiosen Bildern eingefangen.

Der Film entwickelt sich langsam in Richtung eines unfassbaren Thrillers um Leben und Tod um Wind und Wetter um Kälte und Warme um Unterschlupf oder freie Ebene.
Eigentlich ist die Ersteigerung des Höchsten Berges der Welt schon so oft vollzogen worden, das es eher ein strapaziöser Spaziergang zu sein scheint als eine waghalsige Unternehmung. Jedoch der Schein trügt.
 

In diesem Zeitzeugenereignis ist es auch das Wetter, dass diese Expedition letztendlich in ein Fiasko führte. Ein Fiasko deshalb, weil man trotz bester Vorbereitungen, technischer oder auch personeller Art, eine solche Expedition immer ein großes Wagnis bleibt.

Basierend auf verschiedenen Büchern wie z.B. „Into Thin Air von Jon Krakauer und „Left for Dead: My Journey Home from Everest“ und überlebenden sowie Augenzeugen um diese Expedition schrieb Simon Beaufoy (Slumdog Millionär, Die Trbute von Panem-Catching Fire) ein bewegendes Drehbuch, das der isländische Regisseur Baltasar Kormákur  mit einem großen Staraufgebot, wie Jason Clarke (Planet der Affen,Terminator Genisys), Jake Gyllenhaal (Southpaw), Josh Brolin (Sin City: A Dame to kill for), Keira Knightley ( The Imitation Game), Emily Watson ( Anna Karenina), Robin Wright ( A most watend Man) und Sam Worthington ( Avatar), mit außergewöhnlichen Aufnahmen in Szene in Erinnerung bringt und die euphorisch beginnende Expedition zum Gipfel der Welt in grandiosen Bildern eingefangen hat. Die schauspielerische Leistung, die hier, vor allem emotional, geboten wird wirkt äußerst authentisch. Sei es Josh Brolin, der zu Beginn den übermütigen Texaner heraushängen lässt und sich im Laufe des Films charakterlich verändert. Jake Gyllenhaal, der den extrovertierten Expeditionsleiter mit einem Hang zur Flasche spielt oder Jason Clarke, der den zum einen äußerst rational denkenden und zu anderen zu mitfühlenden Rob Hall spielt. Alle Charaktere bilden ein harmonisches Gesamtbild und jeder hat in seiner Rolle etwas Besonderes.

„Der Mount Everest ist der gefährlichste Ort der Welt. Menschen sind schlichtweg nicht dafür geschaffen auf einer Reiseflughöhe einer 747 zu funktionieren, unsere Körper würden buchstäblich sterben. Die Frage ist also, kriegen wir euch rauf und wieder runter bevor das passiert“, so führt Rob zu Beginn der Expedition seiner Gruppe die harte Realität vor Augen.

Heute ist es eigentlich grundsätzlich möglich jeden der genug zahlen kann und körperlich fit ist auf diesen Berggipfel zu bringen. Der Weg dorthin ist zwar extrem strapaziös und jeder muss sich auch der enormen Gefahr der er sich aussetzt im Klaren sein, nur muss man so wie früher kein Extrembergsteiger mehr sein, um den Gipfel zu erreichen, wie erstmalig im Jahre 1953 Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay (Sherpa). Heute kommt man mit genügend Sauerstoff im Gepäck auch dort hin. Die Sherpas legen mit einer Unmenge an Seilen und Leitern förmlich die Wegesrouten zum Gipfel.

Aber der Schein trügt. Der Berg ist tückisch und trotzt der akribisch geplanten Expeditionen mit allen nur erdenklichen Hilfsmitteln, hat man jedoch die Natur nicht im Griff.

So geschehen, als am 18. April 2014 das bis dahin zweit tödlichste Desaster in der Geschichte des Mount Everest stattfand. Während der Dreharbeiten verloren 16 Sherpas ihr Leben, als sie die Sommertouren nahe Camp II vorbereiteten und von einer Lawine überrascht wurden, die durch einen abgestürzten Sérac verursacht wurde. Das Dreh-Team, dass du diesem Zeitpunkt in der Nähe restliche Aufnahmen machte blieb unverletzt. Das Wetter ist ein unberechenbarer Faktor trotz jeglicher Hilfsmittel zur Voraussage und so war es auch 1996 als acht Bergsteiger bei dieser Expedition ihr Leben lassen mussten.

Die Vorbereitungszeit beträgt auch heute  für Bergsteiger noch mindestens 2 Jahre. Im Vorspann bekommt man die Information, dass jeder vierte Bergsteiger der versuchte den Gipfel zu erreichen, dabei sein Leben verlor. Die Liste der Toten, ist demnach lang.

Was veranlasst Menschen sich solchen Strapazen hinzugeben? Die Frage wird im Film leider nur kurz angerissen.

Der Film beginnt mit der Verabschiedung des Expeditionsleiters Rob Hall von seiner Frau, die Schwanger zurückbleiben muss. Bereits in dieser Phase wird einem bewusst, dass es sich um etwas handelt, das weit über eine normale Expedition hinausgeht. Rob, der den Veranstalter Adventure Consultants leitet, hat es im Vorjahr nicht geschafft seine Kunden, aufgrund der Wetterverhältnisse, auf den Gipfel zu bringen und er macht auch klar, dass ihm das Wohlergehen der Kunden an erster Stelle steht. Dennoch steht er unter einem enormen Druck, diesmal diese Expedition erfolgreich abzuschließen, immerhin zahlt jeder Teilnehmer um die 60.000$ für dieses Erlebnis.

Der Film greift hierbei deutlich kritisch die Konkurrenzsituation zwischen den verschiedenen Expeditionsveranstaltern auf. Mittlerweile sind diese gefährlichen Bergbesteigungen zu einer Touristenattraktion geworden, die für die Expeditionsteams äußerst lukrativ sind.

Dass hierbei die Zusammenarbeit zwischen den Teams und somit die Sicherheit der Kunden nicht durchweg an erster Stelle steht sollte Jedem bewusst sein.

Die Vorbereitungen für die Expedition dauern etwa 40 Tage. Langsam beginnt sich die durchaus fröhliche beginnende aber immer unter einer latenten Anspannung stehende Story in Richtung eines unfassbaren Dramas um Leben und Tod, um Wind und Wetter um Kälte und Wärme um Unterschlupf oder Freiebene zu entwickeln.

Der Film trifft einen mit einer enormen emotionalen Stärke und schafft es das Publikum zu fesseln, denn trotz der Kenntnis der dramatischen Ereignisse, kann man nicht fassen, was da am Berg geschehen ist. Rob Hall und Scott Fischer,

die als Team gemeinsam versuchen ihre Kunden auf den Berg zu bringen, auch wenn Scott dem Vorschlag skeptisch gegenübersteht, ahnten sie nichts davon, was da auf sie zukommt, als sie am 10. Mai 1996 am frühen Morgen der Ruhe vor dem Sturm den Aufstieg wagten. Mit einem Zeitfenster von einigen Stunden, wird jeder Fehler erbarmungslos bestraft und jeder Fehltritt ab der Todeszone jenseits der 8000 Meter zur tödlichen Gefahr.

In 3D wirken die Ereignisse so authentisch, als befinde man sich inmitten der Expedition.

 

Bild in 3D:

Das 3D Bild ist hinsichtlich seiner Wirkung hervorragend gelungen, man bekommt einen wirklich sehr authentischen Eindruck von der schieren Größe dieses Berges vermittelt. Zusammengeschrumpft auf 2 D wirkt das Bild nicht mehr so gigantisch. In 3 D ist auch die Schärfe besser als in 2 D und man erkennt trotz der Systembedingten Abdunklung hervorragend viele Details. Vermutlich hat das Auge hier nicht so schnelle Hell/Dunkel Wechsel zu verarbeiten, da das Bild insgesamt etwas dunkler ist. Wenn der Wind einem um die Ohren weht, und der Schnee auf einen zu peitscht, dann hat man das Gefühl man ist naß. Jeder der die Möglichkeit hat, diesen Film in 3D zu sehen, sollte diese Gelegenheit auch nutzten, denn es ist ein wirklicher Zugewinn an Authenzität und Dramatik.

 

Ton: Der Ton liegt in Dolby Atmos auf der Scheibe. Ich muss jedoch immer noch mit dem normalen Surroundsound, jedoch auch hier mit Presence Speaker vorlieb nehmen. Der Sound wird hier aber wirklich top in die 3. Ebene übersetzt und macht so noch etwas mehr Spaß als im normalen 7.1 Surroundmix.

Obwohl der Film nicht mit einem massiven Filmscore aufwartet, ist der Sound mehr als beeindruckend. Man fühlt sich durch die massive Soundkulisse immer mitten im Geschehen. Man möchte sich den Schnee aus dem Gesicht wischen und bekommt schon beim Zuschauen kalte Hände und kalte Ohren. Wenn die Natur sich zeigt, platzt der Raum förmlich auseinander und die Subs hüpfen vor Freude, weil sie ihre Muskeln zeigen dürfen und man spätestens dann versteht, wieso ein Kino ohne authentsich aufspielende Subs immer nur ein Kompromiss bleiben kann. Bei mir bin ich quasi am Berg und mache die Tour mit. Ich leide mit den Expeditionsteilnehmern, es ist sogar teilweise wirklich anstrengend, der Sound dominiert dann so massiv, das man froh ist über kurze Ruhepausen. Sagenhaft.

 

Ansichtssache:

Film: 5 von 5 ( Genrebezogen)

Bild in 3D: 4,5 von 5 (ausser ein paar Dunkelanteilen nichts zu meckern)

Ton: 6 von 5 (ein Granatensound in Dolby Atmos bestimmt noch besser)

Fazit:

Ein wuchtgewaltiges Drama mit enormer emotionaler Tiefe, dem sich niemand entziehen kann. Ein Film über die Träume der Menschen, Ambitionen und der Urgewalt eines Berges, der dem Menschen die physischen Grenzen zeigt, wie kein anderer Berg es jemals aufzeigen wird. Doch der Preis dafür ist enorm. Ein Film der alle Fans von Bergfilmen hell auf begeistern wird und der lange im Kopf bleibt.

In diesem SinneViel Spaß Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Achtung, Achtung, dieser Blog ist nicht Spoilerfrei!!

Als ich im vergangenen Frühjahr im Kino saß und mir Batman v Superman angesehen hatte, war ich danach schon etwas enttäuscht. Irgendwie sprang damals der Funker nicht so richtig rüber und ich fragte mich, ob es in einer evtl. nachkommenden Ultimate Fassung anderes sei.
Eines bereits vorweg, es ist anders.

Eigentlich ist die Thematik, das Batman gegen Superman antritt, zunächst eine vollkommen bescheuerte Idee, denn jeder weiß im Grunde, das ja niemals einer der Beiden dabei wirklich zu Schaden kommen kann. Batman wegen seiner unglaublichen Ausrüstungskompetenz, die alles in den Schatten stellt, was in bisherigen Batmanverfilmungen so präsentiert wurde und Superman, ja den Jungen kann nichts auf der Welt erschüttern, genau, nichts auf der Welt, jedoch hat er wie jeder Fan weiß eine gryptonische Schwäche. Als weiteres kann ich mir eigentlich nicht gut vorstellen, das Batman sich auf die dunkle Seite ziehen lässt und selbst Alfred es nicht schafft ihm mit keinem Einwand der Welt von dem Gedanken weg zu bringen, das Superman ein Problem für die Menschheit darstellt und deshalb vernichtet werden muss.
Es gibt aber nun eine ganze Reihe an Comics wo die beiden sich entweder prügeln oder zusammenarbeiten. So ist das eben im Comic DC Universum.

Demzufolge musste es irgendwann dazu kommen, das die Beiden sich auch im Kino treffen um ihre Ansichten dem jeweils anderen einzuprügeln. Warum kann man sich nicht wie in der Realität erst einmal an den Tisch setzten und alles auszudiskutieren. War natürlich nur ein Scherz, das wäre ja ein tolles Superheldenfilmchen.

Ben Afflek in der Dunklen Rolle von Batman war mir im Kino irgendwie unsympathisch. Ich hatte immer noch den brillanten Christian Bale im Kopf, der auch die Phase der Zweifel grandios spielte und es so schaffte die Waage zu halten. Afflek wirkte für mich hier zunächst unsympathisch in seinem unterkühlten Rache Rollenprofil. Das hat sich in der Zweitsichtung etwas geändert, da der Charakter etwas besser ausgeleuchtet wird und somit besser in den Anzug, der ihm zunächst zu groß zu sein schien, hineinpasst.
Superman hingegen war mir von Anfang an sympathisch und darin lag bei mir in der Kinosichtung auch das Grundproblem. Die zwei passten für mich eigentlich nicht in einen Film. Jedenfalls nicht als Gegner, die sollten gefälligst zusammen die Bösen jagen, die Welt vor Wesen anderer Galaxien retten oder einfach nur Katastrophen verhindern. Zu sehr mag ich beide Charaktere und einer muss hier böse werden, damit der Film funktionieren kann, wie blöd für mich, damals.

Als Film losgelöst von persönlichen Befindlichkeiten habe ich nun in der Ultimate Fassung einen wirklich grandiosen Superhelden Poweractioner gesehen, der richtig lang aber dennoch extrem kurzweilig unterhalten hat, es wurden auch viele für mich im Kopf entstandene Fragen, die in der Kinosichtung verlieben, aufgelöst und es ergab sich ein rundes Bild.
Was wären Superhelden ohne ihre Mütter und so schafft es ein einziges Wort, was niemand für möglich gehalten hätte, wenn eines bleibt, dann ist es die Kraft der Mütter, die dann die eigentliche Urgewalt darstellt, der sich letztendlich auch jeder Superheld unterordnet.

Aber einmal von Anfang an.

SvB Dawn of Justice ist als Film in dieser Fassung für mich der Beste Teil der Neuverfilmungen, wenn man die Filme von Bale mit einbezieht, aber nur in dieser Ultimate Fassung, ansonsten wirkt er zu hektisch. Die Schnittfolge im Kinofilm war eher plakativ und wechselt zu abrupt, so dass ich teilweise Probleme hatte zu folgen. Dieser Eindruck ist hier nicht mehr gegeben. Die Intention, das Batman Superman als Gefahr für die Welt sieht, wird hier besser herausgearbeitet, denn Superman stellt seine Liebe immer über alles und agiert auch schon mal etwas vorschnell, man wirft ihm vor, dass er sich über alles stellt und man ihn deshalb zügeln muss. Superman der mit dem für unsere Welt absoluten Gehör ausgestattet ist hört ihre Hilferufe aus den entferntesten Ecken des Universums, bringt hierdurch auch durchaus andere in Gefahr, blind vor Liebe, seine Mutter, die über allem steht hört er sonderbarer Weise jedoch nicht und so wird aus einem gottgleichen Wesen ein ganz normaler Mensch, der sich von einem Nerd am Nasenring durch die Arena ziehen lässt. Hier sind wir auch bei Lex Luthor angekommen, ein weitestgehend zunächst unscheinbarer Verrückter, der sich mit Batman und Superman gleichzeitig anlegt und es schafft beide geschickt aufeinander zu hetzten. In der Kinosichtung war mir dieser Charakter unfassbar unsympatisch, das soll er ja auch eigentlich sein, werden jetzt einige denken, sicher sollte er das, jedoch kennen wir ja auch andere Antagonisten. Nein meine Freunde, das hat mir alles in der ersten Sichtung nicht besonders gefallen.
Jesse Eisenberg, der ein exellenter Schauspieler ist, passte für mich einfach nicht in die Rolle des quasi Jokers, das Hemd ist ihm einfach zu groß.
Es sollte ein Treffen der Superlative werden, freute sich Lex Luthor jr. Hier sei die Frage erlaubt, hatte Lex Sen. eigentlich einen Sohn? Warum eigentlich nicht.

Der Tod der Eltern des späteren Batman ist in der Zeit um 1981 herum, denn es läuft gerade Exalibur in den Kinos. Wir erinnern uns, es ist der Film mit dem Schwert, das nur der Auserwählte aus dem Fels herausziehen kann.

Die Zeitachse ist verschoben und es wird klar, das wir uns im jetzt befinden müssen, als der Film startet. 9/11 hinterlässt auch hier seine Spuren, wenn Batman durch die Staubwolke wankt und ihm ein Pferd entgegen kommt, er traumatisierte vor Angst erstarrte Menschen sieht, die ob der Unfassbarkeit, die da vom Himmel auf die Menschen niederprasselt.

Albträume unterbrechen mehrfach die Szenerie und sollen Erleuchtung bringen, für den Zuschauer, der sich teilweise so seine Gedanken macht über das, was er da gerade so sieht. Man sollte sich dennoch schon gut in den DC Comics Welten auskennen um all dem auch in der Ultimate Fassung folgen zu können, sonst entstehen bei dem einen oder anderen dennoch Fragezeichen im Kopf. Es werden latent Charaktere eingefügt, die in den Nachfolgern noch eine Rolle spielen sollen, Spin Offs im Film sozusagen. Dann folgt der Moment des Aufeinandertreffens der beiden “Helden” und es wird heftig aufeinander eingedroschen, so heftig ist der Hass den Wayne gegenüber Superman hat, dann folgt nach einem ermüdenden Kampf ein kurzer Dialog und das Blatt wendet sich total. Es ist einer dieser grotesken Momente in dem Film, den man eigentlich nicht versteht, obwohl es danach wohl keinen anderen Weg gibt, sich im Finale zu einen und schwupp ist man zu Dritt, das ist doch wonderbar. Superman kämpft sich die Seele aus dem Hals gegen einen schier übermächtigen Gegner.
Jetzt in der Zweitsichtung in der ich natürlich im Vorteil mir selbst gegenüber bin und mir eine ganze Reihe neuer Szenen präsentiert worden, die man dem Kinobesucher vorenthalten hat um einen besseren Kontext zu bekommen, nun kann ich das alles etwas besser beurteilen und ich muss sagen, das der Film in seiner Gesamtschau jetzt sehr gut einrastet.

Zack Snyder hatte es bezüglich der Vorgaben für die Kinofassung bestimmt nicht leicht und man packte den Film zu voll ohne ihm die Luft zu geben, die ein solcher Film braucht. Hier in der Ultimate Fassung passt das alles wesentlich besser zusammen, der Film kann auch einmal Atem holen. Sicher möchte man auch schon auf die Nachfolger einstimmen und einiges implementieren, denn es kann eigentlich nur einen Sieger in diesem ungleichen Kampf geben und ganz am Ende des Films wird fast unmerklich klar, wer das sein wird.

Zack Snyder wusste vermutlich nicht so recht, was er eigentlich erzählen wollte, hatte ich nach der Kinosichtung gedacht. Doch, das wusste er, vielleicht durfte er nicht. Jetzt hat er aber die Geschichte rund gemacht und so den Level auf ein neues Niveau gehoben. Was 30 Minuten zusätzliches Filmmaterial doch ausmachen.
ich habe es in der Kinosichtung nur nicht verstanden, da ich mich nicht gut genug auskenne mit den verschiedensten Fantasy Figuren innerhalb dem unüberschaubaren DC Universum. Das Drehbuch schien für ein solches Erbe irgendwie überladen und Nolan der noch im Hintergrund involviert war, hätte hier durchaus ein Veto einlegen können. Im Nachgang betrachtet, waren ja alle Szenen da, nur nicht im Kino Film. Afflek hatte auch an seiner Rolle gedreht und einiges umgeschrieben, vermutlich, nein ganz gewiss, hatte er sich ein erhebliches Mitspracherecht seiner Rolle verschafft, Argo sei Dank. Das führte dann auch in dem Kinofilm zu dem überladenen mit Querverweisen strotzenden Ergebnis, dem nur noch echte Insider folgen konnten. Snyder verknüpfte hierbei jede Menge Handlungsstränge bis zur Verwicklung miteinander und sorgt bei all dem einmal mehr für einen Action-Overkill. In der Ultimate Fassung werden diese Knoten gelöst und besser miteinander verwoben, sodass es auch mal einige vernünftige Erzählstränge gibt.

Hatte in Man oft Steel Christopher Nolan teilweise die Fäden noch mit in der Hand, hatte er sich hier weiter zurückgezogen und agierte nur noch im Hintergrund. Die Batman Ära um Nolan war zudem wesentlich geerdeter und noch stark in der Realität verankert, das hat dem Franchise dann ein breites auch nicht Comic affines Publikum beschert. Snyder der bekanntlich immer gerne etwas Over The Top inszeniert, konnte in Man oft Steel noch die Waage halten. Hier wurde es in der Kinofassung m. E. jedoch überzogen und die Realität wieder vollkommen in die Comicwelt verschoben, was sicher für das Gesamtfilmkonzept und einer Neuausrichtung notwendig ist, denn neben Batman, der ein normaler Mensch ist, werden sich demnächst weitere Himmelswesen dazugesellen, ob Gut oder Böse, wird sich zeigen.
Mit der Figur (Darkseid) aus den DC Comics der 1970er Jahre hat er schon schon fast unbemerkt begonnen.

In der Zweitsichtung bekomme ich auch einen etwas relativierenden Blick auf Lex Luthor, den Möchtegern Bengel, der mit dem Geld seines Schurken Vaters, sich ein kleines eigenes Imperium aufgebaut hat.
Auch wenn man Lex Luthor als äquivalente Rolle zum Joker anlegen wollte, war die Rolle eigentlich etwas zu groß für ihn. So wirkte die Figur auf mich in der Kinosichtung eher lächerlich gegenüber dem was Heath Ledger in The Dark Knight abgeliefert hatte und outete sich bei mir so zur ungewollten Witzfigur, die es selbst in der letzten Sequenz nicht schaffte mich zu überzeugen. Er hatte keine echte Botschaft für sich so schien es zumindest außer dem Wunsch die für ihn Übermächtigen zerstörten zu wollen, koste es was es wolle und erschafft gleich, vermutlich eher ungewollt ein noch wesentlich größeres Monster als das , was er in den beiden sieht.
Aber alles das ist und war rein subjektiv und kann von einem anderen Standpunkt aus auch anders gesehen werde. Ich stehe dann vielleicht für das Publikum, das nicht so tief in der DC Welt drinnen steckt. In der Ultimate Fassung hat sich da zwar nicht sehr viel geändert aber man kann nicht alles haben.

Genug der Worte:

Lass Bilder sprechen. (Spoiler).

Wer den Film noch nicht gesehen haben sollte, liest hier auf eigene Gefahr weiter.

Während in Metropolis der epische Kampf zwischen den Kryptoniern Kal-El alias Superman (Henry Cavill) und Zod (Michael Shannon) wütet,

muss der Milliardär Bruce Wayne (Ben Affleck) in den Straßen der Stadt mitansehen, wie das Gebäude seiner Firma einstürzt und tausende Menschen der Auseinandersetzung zwischen den Außerirdischen zum Opfer fallen. Er kann nur noch ein kleines Mädchen retten und seinen fortan gelähmten Angestellten Wallace Keefe (Scoot McNairy) aus den Trümmern befreien. 18 Monate später kommt es bei einem Interview der Reporterin Lois Lane (Amy Adams) mit einem Warlord in Afrika zu einer Schießerei mit mehreren Toten, was Superman angekreidet wird.

Der Held und seine Aktionen geraten zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik, das nutzt der reiche Erbe Lex Luthor Jr. (Jesse Eisenberg), der den gottgleichen Gast aus dem All ausschalten will, für seine Zwecke: 
Unter seinem Einfluss sorgt die Senatorin Finch (Holly Hunter) dafür, dass Superman öffentlich Rede und Antwort stehen soll.

In Gotham City, auf der anderen Seite des Flusses, geht der von Albträumen geplagte Bruce Wayne unterdessen im Fledermauskostüm auf Verbrecherjagd und bringt als Rächer „The Bat“ eigenmächtig Unholde zur Strecke. 

Auch er wird von Luthor für seine absurden Pläne eingespannt und bald stehen sich Batman und Superman als erbitterte Gegner gegenüber…

(Alle Fotos DC Comics.com)

Bild in 2D;
Wow ich bin wirklich begeistert, das Bild ist hervorragend in allen Belangen. Vielleicht eine Spur aufgehellt um in allen Szenen das Schwarz nicht ablaufen zu lassen, denn es gibt nun einmal viele dunkle Szenteile, in denen das Bild zeigen muss was es kann. Die Schärfe und der Bildhöhe im Bild Kontrast ist auf meiner Leinwand sehbar mängelfrei. Die Farben sind realistisch gehalten und so macht der Film alleine sehtechnisch Freude.

Ton:
Der Surroundsound hat einen förmlich ins Sofa gepresst. Hier hat man ganze Arbeit geleistet. Eigentlich ist man ja einen kräftigen Sound bei solchen Filmen gewöhnt. Das hier ist ist für mich in der Subperformance das Beste, was ich bisher in meinem Kino hatte. Der Score von Hans Zimmer, den wir im vergangenen Frühjahr schon Live erleben durften, war zum Film passend und dystopisch in der Grundstimmung. Es soll ja der letzte Soundtrack von Hans Zimmer für einen Fantasyfilm gewesen sein, wie er sagte. Mal schauen ob er das dauerhaft durchhalten kann.
Ansonsten spielt der Sound in allen Belangen auf höchstem Surroundsoundniveau.

Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 (aber nur in der Ultimate Fassung)

Bild: 4,5 von 5 ( wegen der leichten Aufhellung, die aber nicht tragisch ist)

Ton: 6 von 5 ( eine echte Soundgranate)

Fazit:
Ein Film, den man als DC Comic Fan und der Kenntnis der parallelen Welt gesehen haben muss um die Nachfolger zu verstehen.
Die Kinoschwächen sind verschwunden. Aus einem Kino Full Actioner, der leider zu plakative Dialoge hatte und mit Jesse Eisenberg einen zu schwachen Lex Luthor hatte, ist durch die zusätzlichen 30 Minuten ein fantastischer Fantasy Superhelden Film geworden.
Dennoch macht es auch in dieser Fassung Sinn, wenn man sich etwas in dem DC Universum auskennt.

 

Zum Schluss noch ein Zitat von Produzentin Deborah Snyder:

"Wir haben uns in den Filmen vorgenommen, die Superhelden mit der realen Situation unseres Lebens zu konfrontieren. Wir verpflanzen sie in unsere Welt, damit ihr Verhalten so nachvollziehbar wie irgend möglich wird". 

Was wird uns noch erwarten in den nächsten Monaten.
Mit Suicide Squad (08/16) folgte schon ein weiterer Film, der sich im DC Universum austobt, gefolgt von Wonder Woman (06/17) und The Flash (03/18), Aquaman (2018) sowie die Justice League Teil 1 und 2 an(11/17 und 19) .
Neben Wonder Woman bekommt man auch The Flash und sogar Aquaman in Traumsequenzen kurz zu Gesicht, passt nur gut auf.

Vertragt euch also, sonst kommen sie oder er, wer weiß das nach dem Film schon so genau.

Eure
C.T.
alias
Bluray Charly



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Fantastic Four

27. Januar 2017

https://static.independent.co.uk/s3fs-public/thumbnails/image/2015/11/24/09/fantastic-four-2015.jpg

Au weia was hat dieser Film Prügel bezogen als er im Jahre 2015 in die Kinos kam. Schnell wurde er als Flop eingestuft und kam erst gar nicht als 3D Film ins Kino als das er beworben wurde. Die Schauspielergilde sei viel zu jung und überhaupt sei der Film einfach nur schlecht und unausgegoren. Für eine Sichtung im Kino hatte die Zeit nicht gereicht, denn schnell war er wieder aus dem Kino raus.

Als Fan von Fantasy Verfilmungen und im speziellen von Marvel Comics, hatte ich mir den Film natürlich trotzdem zugelegt und dann jetzt auch einmal angeschaut.

Sicher Fantastic Four ist ein Reboot das nicht auf der Original Comic Reihe von Marvel (1961) beruht sondern aus der viele Jahre später entstandenen alternativen Reihe von Marvel und zwar der Ultimate Fantastic Four Comic Reihe aus dem Jahre 2004 – 2009 hervorgeht und daher schon ein besonderes Wagnis darstellte, in der die Charaktere alle wesentlich jünger sind. Wer sich also vorher nicht mit der Ultimate Comic Reihe beschäftigt hatte, dem kam das im Kino natürlich alles spanisch vor. Wer es gewohnt ist einen eher komödiantisch angehauchten Comic Film zu sehen, der wird hier natürlich zunächst enttäuscht, denn der Film nimmt sich gewissermaßen schon etwas ernst und betrachtet das Teleportationsthema mit einem ernsthaften Hintergrund. Lustige Parts findet man hier eigentlich nicht.

Reed Richards beschäftigte sich schon in seiner Kindheit mit der Teleportation. In der Schule als Nerd gesehen, ist er ein Einzelgänger. Durch Zufall freundet er sich mit Ben an, der ihn bei seinem Teleportationsexperiment Vorhaben hilft. Bei einem Schulwettbewerb entdeckt ihn Prof. Franklin Storm und holt ihn zur Baxter Foundation, die teilweise durch das US-Militär finanziert wird. Dort lernt Reed Susan und Johnny kennen. Gemeinsam arbeiten sie am sogenannten Quantum Gate, das von Victor von Doom entwickelt wurde.

Zusammen schaffen sei es den sogenannten Teleporter fertig zu stellen um so die Verbindung in eine neue Welt herzustellen. Die Militärs unter der Führung von Dr. Allen wollen aber nicht die Wissenschaftler sondern ein eigens dafür ausgebildetes Team dort hin schicken um diese Welt zu erkunden. Die jungen wissenshungrigen Wissenschaftler Reed, Johnny, Victor machen sich dennoch unbemerkt auf die Reise um die ersten zu sein. Reeds Schulfreund Ben unterstützt sie dabei. Jedoch geht einiges schief und nach der Rückkehr sind sie nicht mehr dieselben. jetzt kommen sie in das Visier der Militärs, die sie schnell zu Kriegszwecken nutzen möchten und das auch tun. Es werden große Versprechen gemacht und die jungen verunsicherten Wissenschaftler machen notgedrungen das Spiel mit.

Neben der Storyline basierend auf der Comic Reihe, die übrigens keine Fortsetzung erhalten wird, werden aber auch einige kritische Untertöne im Film platziert, die die Vorgehensweise der amerikanischen Regierung mit ihren Wissenschaftlern thematisiert und diejenigen zu Helden macht, die eigentlich nur Statisten in diesem Geschäft sind. Dieser Aspekt hat mir persönlich gut gefallen und hat so über einige durchaus vorhanden Filmschwächen hinweggeholfen. Vielleicht hat der Film eine falsche Erwartungshaltung an die Fans von The fantatisc Four gerichtet, die dann enttäuscht im Kino saßen und sich fragten, was da gerade auf der Leinwand passiert, wo die Leichtigkeit des Originals geblieben ist und wieso, hier die Kräfte aus einer ganz anderen Quelle stammen. Wer sich also vorher nicht mit der Ultimate Comic Reihe beschäftigt hat, wird sicher erst einmal enttäuscht sein.

Kate Mara: Sue Storm / The Invisible Woman ist eigentlich ja schon ein alter Hase im Filmgeschäft und mir in der Serie "House of Cards" erstmalig wirklich aufgefallen. Die Leistung dort war wirklich top und mit einer Erfahrung seit 1997 eigentlich eine gute Wahl. Doch ist sie natürlich nicht so ein Eyecatcher wie Jessica Alba, die alleine schon wegen ihrer Präsenz jedem in Erinnerung bleibt.

Miles Teller: Reed Richards / Mr. Fantastic, ist mir auch erst so richtig in "Whiplash" aufgefallen und da spielte er einen Schlagzeuger, diese Rolle schien ihm auf den Leib geschrieben zu sein. Auch dort ein vom Ehrgeiz zerfressener Schlagzeug Nerd, der sich beim Üben die Hände blutig schlug, lässt er auch hier in Fantastic Four nicht nach, bis er seinen Traum von der Teleportation erfüllt hat. Auch er muss natürlich gegen den charismatischen Ion Gruffud antreten und kann im direkten Vergleich eigentlich nur verlieren.

Jamie Bell: Ben Grimm / "The Thing" kann auch gegen das Original nämlich Michael Chiklis nur schlecht aussehen. Passt er doch in die Rolle des Dings grandios hinein und Jamie Bell, einfach nicht. Punkt. Das ist für mich die eigentliche Fehlbesetzung des Filmes.

Michael B. Jordan: Johnny Storm / "The Human Torch", ist natürlich auch nicht unbekannt und in "Creed" spielt er seine Rolle des Boxers neben Sly hervorragend, das wurde auch honoriert. Auch in Fantastic Four spielte er seine Rolle sehr gut , nur auch hier muss er gegen den immer lustigen Chris Evans antreten, das ist dann natürlich sehr schwer. Michael B. Jordan ist mir auch erst in "Red Tails" aufgefallen. Nach  "Fantastic Four", konnte er später dann in "Creed" neben  mit Sylvester Stallone gesehen werden.

Toby Kebbell: Victor von Doom kann auch schon auf eine ziemliche Filmbiographie zurückblicken und muss auch hier gegen den schon damals smarten Julian McMahon bestehen.

http://media.comicbook.com/uploads1/2015/02/fantastic-four-2005-poster-121751.jpg

Vergleicht man diese doch sehr unterschiedlichen Typen, so kann man vielleicht nachvollziehen, weshalb der Film nicht den Anklang fand, den er von der grundsätzlichen Storystruktur durchaus hätte haben können, denn auch der Regisseur hat mit der Wahl der Protagonisten seine Probleme wie man lesen konnte. Denn die Geschichte ist ja nicht schlecht, entfernt sich zwar grundlegend von der Urstory, mit der Millar auch nie wirklich zufrieden war, jedoch ist der Film grundsätzlich auch auf eine Weiterführung angelegt gewesen, die auf Grund des mageren Einspielergebnisses jedoch ausbleibt. Ob man sich irgendwann noch einmal an das Thema heranwagt ist nicht bekannt. Betrachtet man den Film lösgelöst von allen Vergleichen für sich allein genommen, so ist es ein solider Fantasy Film, den man sich durchaus gut ansehen kann und der auch unterhält.

Bild:

Das Bild ist zwar nicht extrem scharf, sondern vermutlich bewusst etwas softer gehalten um die CGI Effekte besser einarbeiten zu können, da das Budget nicht so riesig war um die besten Spezialisten zu beschäftigen. Das sieht man dem Film in einigen Szenen auf der großen Leinwand durchaus an. Insgesamt ist es aber ein solides Bild, mit gutem Kontrast und tollen Farben.

Ton:

Der Surroundsound in HD auch auf Deutsch auf der Scheibe ist eine Wucht und das im wahrsten Sinne des Wortes mehrfach wird man fast aus dem Sessel geworfen so heftig geht der Tiefbass zur Sache und fordert den Bass Meisterns wirklich alles ab. Das ist Demomaterial vom Feinsten. Die Abmischung ist zwar etwas leise und man muss den Regler etwas weiter aufdrehen, die Sprachverständlichkeit ist aber immer gegeben und der Score macht auch keine schlechte Figur. Alle Speaker bekommen hinreichend Zeit sich einzubringen und so entsteht eine raumgreifende Gesamtkulisse, die aller Ehren wert ist.

Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5 ( auch ich habe mich dabei ertappt die Originale hiermit zu vergleichen)

Bild: 3,8 von 5 ( insgesamt hätte es schon etwas entsoftet sein können).

Ton: 5 von 5 ( hier brennt der Baum im wahrsten Sinne, einfach grandios)

Fazit:

Sicher, das Reboot ist nicht der ganz große Wurf geworden, jedoch so schlecht wie oft geschrieben (4 von 10 ist schon zu wenig m.E.) ist er auch wieder nicht und wer spaß an Fantasy Streifen hat, der wird gut unterhalten. Vergleiche mit dem Original sollte man jedoch nicht machen. Trotz der schlechten Kritiken hat die Crew den CinemaCon Ensemble Award am 15.04.2015 verliehen bekommen. So viele Fachleute können sich doch auch nicht irren oder?

Ein änliches Flop Schicksal könnte auch der neuste Spider Man mit Tom Holland ereilen, der sich fern der Originalstory bewegt und kein Reboot von Spider Man darstellt.

In diesem Sinne

Eure

C.T.

alias

Bluray Charly

               

(Paramount Pictures)

Riddick, Fast & Furious sowie Triple X sind seine Markenzeichen und viele haben seit 2005 darauf gewartet, das Vin Diesel alias Xander Cage wieder in die Rolle des Superagenten schlüpft und die Welt rettet. Bereits im Jahre 2006 teilte er mit, nachdem er von den Toten auferstanden war, das er sich durchaus vorstellen könne wieder in die Fußstapfen des Xander Cage um mal wieder die Welt.....

Nun ist Xander Cage zurück und wie. Voller Action und Testosteron, jagd Cage von Ort zu Ort, dort stehen die Frauen schon Schlange um Vin Diesel alias Xander Cage zu umgarnen. Daher stehen im hier direkt 3 Superfrauen zur Seite. Seerena Unger  (Deeplika Padukone, Om Shanti Om –Bollywood-), die im knappen Outfit daher kommt, jedoch intelligent und unabhängig ist und vielleicht mehr mit Cage gemein hat, als man zunächst glaubt. Adele Wolff (Ruby Rose, Orange is the New Black und demnächst in John Wick 2). Sie ist eine aus dem inneren Team und kann vortrefflich mit Waffen umgehen, sie soll Cage unterstützen und trifft aus maximaler Entfernung immer ihr Ziel.

Die dritte im Bunde ist Rebecca "Becky" Clearidge (Nina Debrov, Vampire Diaries) sie ist die Technik Spezialistin der Runde, die Cage vergöttert und scheinbar alles für ihn tun würde, jedoch lieber aus dem Hintergrund agiert und die meisten Gadgets selbst erfunden hat.

In XXX 2- The next level-aus dem Jahre 2005, wurde Xander Cage für Tod erklärt nachdem er scheinbar einem Anschlag zum Opfer gefallen ist. Jedoch schon im. Lange hat es gedauert, aber nun ist er da und ein Must see für alle Vin Diesel Fans, sollte man meinen. Aber ist das so, ist der Film wirklich ein Must see?

Mittlerweile gibt es ja Actionfilme mit unvorstellbaren Stunts im Überfluss. Nach dem Abspann fragt man sich dann, wow, was soll jetzt eigentlich noch kommen.

Dann kommt Vin Diesel daher als Xander Cage und als zum Agenten ausgebildete Kampfmaschine und Extremsportler ist er in „Die Rückkehr des Xander Cage“ mehr als lebendig. Ausfindig gemacht in Brasilien, schickt man ihn auf eine neue geheime Mission Triple X, denn der Krieger Xiang und sein Team haben sich in einer waghalsigen Aktion im CIA Hauptquatiuer eine Waffen namens Pandoras Box unter den Nagel gerissen. Diese Waffe ist extrem geheim, sodass man nicht anders kann als Xander Cage auf die Jagd nach Xiang zu schicken. Jedoch hat Cage seine eigene Truppe im Kopf die ihn im Kampf um die Pandoras Box unterstützen kann und fordert Cage hierzu seine eigene Truppe ein, die aus speziellen Typen besteht, um Xiang das Handwerk zu legen zu können. Xander Cage findet schnell heraus, dass die Verschwörung bis in die höchsten Regierungskreise reicht womit die Mission umso gefährlicher ist damit die Mission geworden. Hierbei sind Gesetzesüberschreitungen und halsbrecherische Stunts natürlich inklusive.

Neben den 3 Superfrauen stehen ihm noch der der Stunt Fahrer Tennyson "The Torch (Rory McCann, Game of Thrones) sowie Harvard "Nicks" Zhou (Kris Wu, Mister Six), in seinem Team zur Seite.

Triple XXX- Die Rückkehr des Xander Cage- knüpft da an, wo der Teil 1 aufgehört hat und zwar mit Action pur. Vin Diesel spielt in seiner unnachahmlichen Art und Weise den Supertypen mit harter Schale aber einem weichen Kern, der sich hier scheinbar selbst nicht ganz so ernst nimmt und so wird in Teil 3 auch schamlos überzeichnet und Stunts teilweise fern ab jeder Gravitation präsentiert, die fulminante Action bieten und jeden Stuntfilm Fan, die Freudentränen in die Augen treiben. Das macht aber weiter nichts, der Film ist schnell geschnitten, lässt sich aber immer wieder auch zu etwas längeren Dialogen hinreißen und Gags und Onliner gibt es natürlich auch, die jedoch nicht immer vollkommen überzeugen können. Jeder Agentenfilm braucht auch einen Gegner und so hat man, nachdem Jet Li aus dem Rennen war als Antoganisten, den im Moment angesagten Donnie Yen (Xiang, Ip Man und Rogue One) angeheuert, der den Kampfszenen etwas Fernöstliches einhaucht. Hier muss man bedenken, das Donnie vor seinem fulminanten IP Man Auftritt, nichts von der Kampfkunst des Kung Fu verstanden hat. Diese sind zudem grandios inszeniert und die Anzahl der Stuntleute im Abspann zeigt, hier welcher Aufwand getrieben wurde. Die Story ist eine Agentenstory, alias Mission Impossible oder ähnliches und dient dazu die Stunts und Actionszenen kurzeilig zu unterbrechen. Man weiß also was einen erwartet, dennoch ist der Film ein tolles Sequell, wenn man mit der richtigen Erwartungshaltung an den Film herangeht und sich den Schauwerten, seien es Stunts oder die speziellen Dialoge sowie die hübschen Frauen, die den Handlungsrahmen stilsicher begleiten, hingeben kann. Der Film ist perfekt choreografiert und der Score mit den harten Beats passt super zum Bild. Zudem gibt es ein paar Cameoauftritte und einen doppelte Eröffnungsszene, die schon spaß auf mehr macht.

Ein einziger kleiner Wehrmutstropfen beliebt jedoch. Am Ende ist der Balleranteil vielleicht etwas zu lang geraten, vielleicht ist da den Filmemachern das Drehbuch ausgegangen.

Ansichtssache:

Film 4,2 von 5 (innerhalb des Vin Diesel Filmuniversum)

Bild in 3D: 4,5 von 5 (top umgesetzt)

Ton: 4,5 von 5 (es kracht teilweise schon sehr heftig, zudem sind die Surroundtonspuren perfekt angelegt und auch ohne Dolby Atmos im Kino kam viel Action von oben.

 

Fazit:

Wo Vin Diesel draufsteht, ist auch Vin Diesel drin, das hört sich abgedroschen an, bringt es aber genau auf den Punkt. Um die eingangs etwas provokativ gestellte Frage zu beantworte. Ja, es ist ein Must see für alle Vin Diesel Fans, die ihren Star mal wieder in einer auf ihn perfekt zugeschnittenen Rolle sehn möchte, mit seinem breiten Grinsen, den lockeren Sprüchen und dem stahlharten Charme, dem keinen Frau wiedersteht.

Alle anderen haben einen tollen Abend mit einem grandiosen Popcorn Blockbuster, der zudem straff und kurzweilig gehalten wurde.

In diesem Sinne

Eure

C.T.

alias Bluray Charly

http://www.heyuguys.com/sing-new-trailer/              

Eigentlich schaue ich mir Animationsfilme im Kino seit geraumer Zeit, also seit dem meine Kinder aus dem Alter heraus sind nicht mehr im Kino an. Hier hatte ich aber wieder einmal weit vor der Kinoeröffnung die Möglichkeit mir diesen Animationsspaß im Kino ansehen zu können.

Disney ist ja bekannt für seine Animationsfilme in denen es immer wieder zu Gesangseinlagen kommt. Hier ist es aber einmal nicht Disney die einen Musikfilm auf die Beine gestellt haben sondern Illumination Entertainment die hier die Musik zum Programm machen. Castings Shows sind in Deutschland und sonst wo bereits fester Bestanteil der Fernsehunterhaltung geworden. Ständig stolpert man über junge Leute die ihre Liedkunst präsentieren und sich erhoffen etwas von dem Sonnenstrahl der Musikindustrie abzubekommen. Oft sind es kleine Sterne die übrigbleiben oder gar nur kurze am Horizont erscheinende Sternschnuppen. Der Glanz der Castingshows ist schnell erblasst.

In Sing wird die Thematik des Musik Castings in wunderbarer Weise aufgegriffen und in einen tierisch lustigen Kontext gestellt. In einer sogenannten Anthropomorpheren Welt, stellt ein Theater die großartige Bühne für einen fulminanten Gesangcontest dar, der das Besondere in den Casting Teilnehmern zum Vorschein bringen soll. Der Koala Buster als Besitzer eines in die Jahre gekommenden alten Theaters ist leider finanziell in einer schwierigen Situation, stehen ihm doch die Gläubiger im Nacken und wollen sein Theater dicht machen, denn sein Programm lockt nicht mehr die Heerscharen ins Theater wie früher, sodass er mit den Zahlungen weit im Rückstand ist, dennoch ist er ein großer Optimist, der einfach alles dafür tun würde, um sein Lebenswerk „Das Theater“ zu retten. Buster kommt der Gedanke ein Musik Casting Show ins Leben zu rufen um mit den erhofften Einnahmen dafür sein Theater zu retten und die Gläubiger zufrieden zu stellen. Es scheint somit seine letzte Chance zu sein um sich vor dem Ruin zu retten. Deshalb veranstaltet er eine tierische Casting-Show in seinem Theater. Hierzu wird ein Preis ausgelobt, der eine Menge an Talenten anlockt. Denn der Preis ist heiß.

Der Film ist vollgestopft mit Musik, von aktuellen Hits bis zu Klassikern. Insgesamt sind es mehr als 65 Hits - von Frank Sinatra Coverversionen, über den gefühlvollen R&B von Drake, bis zum ansteckenden Pop von Katy Perry und Lady Gaga.

Musik ist zudem ein wunderbares emotionales Mittel. Die Sänger im Film haben das gleiche Problem wie auch andere ihrer Zunft, die Familie die einen nicht ernst nimmt, Rechnungen die man nicht bezahlen kann. Es gilt die Hürden zum eigenen Glück zu überwinden um sich wohlzufühlen und seinen Weg zu gehen. Als Anker steht hier der Koala Buster, bei dem als Sechsjähriger bei einem Theaterbesuch der Wunsch geboren wurde, ein Teil der Theaterwelt zu werden. Jetzt als Besitzer des Theaters, lasten das Theater und der derzeitige Misserfolg schwer auf seinen Träumen. Das Casting soll der Renner werden und die Zuschauer zurück ins Theater holen. Soweit die Theorie.

Zunächst müssen sich die Casting Talente aber erst einmal beweisen und zeigen, dass sie auf die Bühne gehören. Bis es soweit ist, ist jedoch noch viel Arbeit zu erledigen und Hindernisse aus dem Weg zu räumen, denn die kleinen Gefahren des Lebens lauern überall und so ist es gar nicht so einfach eine solche Show in so kurzer Zeit aus dem Boden zu stampfen. Herausgekommen ist ein Animationsspektakel, das mit einem feinen Timbre zu begeistern versteht.

Die unterschiedlichen Charaktere machen den Film so besonders. Der Film zeigt auf, das auch ganz unterschiedliche Lebensbiographien zusammenschweißen können und über die Grenzen der eigenen Wahrnehmung hinausreichen können so zu einem Ganzen werden.

            

http://www.kino.de/singnews/das-sind-die-stars-von-sing/

Da ist Buster Moon, der Dreh und Angelpunkt des Theaters, Rosita die Mutter von 25 kleinen Ferkeln und einem Mann, der abends zu Müde für alles, sie nicht mehr wahrnimmt, Mike, eine kleine selbstgefällige, Maus mit einer großen Stimme die jedoch nur ihren Vorteil sieht, Ash ein Punk Stachelschwein, das Musik mit ihrem Freund macht, der sie jedoch nicht ernst nimmt, Johnny der Gorilla, eine Gesangskarriere scheint weit weg zu sein, Eena die junge Elefanten Dame die es überaus schüchtern trotzdem wag auf die Bretter zu steigen die für sie die Welt bedeuten sowie Gunter, der für sein Leben gerne tanzt.

Eine bunte Mischung also, die unterschiedlicher nicht sein kann, jedoch alle haben das gleiche Ziel vor Augen, Erfolg.

Jede der Figuren hat Songs dabei, die ihr Streben und ihre Reise aufzeigen.

So ist Sing im weiteren Sinne auch ein Fingerzeig auf unterschiedliche Kulturen und der Möglichkeit des Respekts untereinander, wenn auch der Weg dahin beschwerlich ist. Interpretationen von Perrys „Firework“ und Gunters Version von Lady Gagas „Bad Romance“ bis hin zu Johnnys Cover von John Legends „All of Me“ und Sam Smiths „Stay With Me“, während Mike Sinatras „My Way“ singt. Alles wunderbare auch teilweise etwas schräge Musikinterpretationen, die den Musikfilm auf einen neuen Level heben.

Illumination deren größte Erfolge die Filme „Ich-Einfach unverbesserlich I und II“ sind, hat es hier geschafft, einen Film für alle Generationen in die Kinos zu bringen, dessen Swing man sich nicht entziehen kann und der für die eine oder andere Lachträne verantwortlich zeichnet. Im Original geben zudem Matthew McConaughey, Reese Witherspoon, Scarlett Johansson und andere Stars den kleinen tierischen Stars ihre Stimme. Aber auch die deutschen Stimmen passen hervorragend zu den Charakteren und brauchen sich dahinter nicht zu verstecken und gehen fliesend in die Musik über.

Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5 (fast perfekt)

Bild in 3D: 5 von 5 (hervorragend, wie es bei einem Animationsfilm auch sein sollte, jedoch ist er auch in 2 D toll anzusehen)

Ton: 5 von 5 (auch hier findet man keine Mängel)

http://screenrant.com/sing-movie-trailer-3/

Fazit:

Sing ist ein wunderbarer Film, der beschwingt, witzig und überaus menschlich ist. Ein echter Familien Film, der Jung und Alt gleichermaßen erfreuen dürfte. Hier haben sich die Macher richtig ins Zeug gelegt. Natürlich gibt es auch ein nagelneues Lied, das ebenso kraftvoll wie ansteckend ist: Faith, gesungen von Stevie Wonder zusammen mit Ariana Grande. Der perfekte Song um ihn am Ende dem Publikum mit auf den Weg zu geben.

Ein Film der gerade jetzt zur Weihnachtszeit spaß für die ganze Familie bringt.

Man sieht sich im Kino

Eure

C.T.

alias

Bluray Charly

Kinotime

20. Dezember 2016

             

Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu und  es gab wie in jedem Jahr vieles in den Kinos zu bestaunen. Wie in jedem Jahr war ich verwundert, was sich die Filmemacher alles so einfallen lassen. Um alle meine Filme auch ansehen zu können, habe ich mir so verrückt ich bin gleich mehrere Kinos ins Haus gebaut.

Ich möchte euch hier nun zur Verkürzung der Wartezeit auf das Christkind noch einmal meine 3 Kinos vorstellen. Leider habe ich es bisher noch immer nicht geschafft herauszubekommen, wei ich normale jpgs mit dem Editor hier hineinladen kann, daher muss ich im weiteren auf die jeweiligen Blogs verweisen. Nehmt euch also Zeit, wenn ihr meine Blogs lesen wollt.. Es kann etwas dauern, bis ich Quasselstrippe fertig bin.

Kino 1
BRC 3D VIP Lounge
Ein echter Quantensprung


Für alle interessant die ein richtiges Kino im Keller bauen möchten.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19465-das-black-box-cinema



Kino 2

 Livingroom 3D HD Master 7.2 Presence  Cinema

Für alle interssant die eine Wohnraumkino bauen möchten
https://bluray-disc.de/blulife/heimkino/charlys-tante
 

Kino 3

Junior Zockerhöhle beim Junior

Für alle interessant die schnell zu ihrem Kino kommen wollen, so in 3 Stunden.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18438-man-gnnt-sich-ja-sonst-nichts


Hallo Heimkinofreunde:
Hier einmal der Versuch in „Kürze“ meine Entwicklung vom Kino im Fernsehzeitalter zum Kino mit großen Bildern (Leinwand) zu schildern.

Wo fange ich also an.

Als Filmfan habe ich mir in meiner Jugend fast jeden Sonntag die Nachmittagsvorstellung in unserem damaligen sehr schönen Apollotheater angesehen. Von Terence Hill und Bud Spencer bis zu Godzilla musste ich alles sehen. Später kamen dann auch noch Filme wie Superman, Platoon, Alien, Apokalypse Now, Die Ritter der Kokosnuss, Das Leben des Bryan etc. dazu.

Ich hatte schon immer eine Faszination für den Film im Film.

Fragen wie: -Wie machen die das nur- stellten sich mir immer mehr umso weiter sich die Filmtechnik entwickelte. Von der Blu-Ray Technik den tollen Extras und dem Bild in der heutigen Qualität konnte man damals ja nur träumen, das war wie Science Fiction. Ach so Science Fiction, Star Wars, Blade Runner etc waren natürlich auch dabei.

Meinen ersten großen Fernseher mit angedocktem Videorecorder hatte ich dann während meiner Studentenzeit, mit dem Loewe Recorder wurden dann die ersten Filme die ich, weil ich büffeln musste, nicht sehen konnte, aufgezeichnet. In der Videothek wurden vereinzelt Kinofilme ausgeliehen. Nebenbei war ich natürlich auch ein großer Musikfan, na ja eigentlich ein Hi-Fi Verrückter. Heute sagt man dazu Freak. Es wurden LPs und später CD`s sowie Musikkassetten in großer Anzahl erstanden.

Mit dem Erscheinen der DVD, man war das für ein Qualitätssprung, wurde der Filmvirus in mir wieder stärker  und es musste der erste DVD Player gekauft werden, die Film Sammlung wuchs langsam aber stetig, Es wurde dann ein Festplatten DVD Player und anschließend ein DVD Recorder erstanden. Die Verkabelung wurde immer aufwendiger. Es wurden reichlich Filme konsumiert, denn zwischenzeitlich hatten wir Kinder und die Prioritäten verschoben sich abermals.

Mein erstes bescheidenes (aus heutiger Sicht) Heimkino hatte ich dann etwa Mitte der 90er Jahre. Das Ganze erfolgte zunächst über einen 16:9 Sony Boliden, danach über einen schon recht großen 84 cm Loewe Callida, mit 16:9 Schaltung, mit dem konnte man das Bild zoomen ohne Verzerrungen. Der Fernseher ist auch heute noch in Betrieb und läuft und läuft…., eben ein klasse Teil. Neben meinem Verstärker hatte ich auch einen Surroundreceiver von Panasonic.
Ein kleiner Elac Sub, wegen der Raumgröße kam dazu. Auch heute noch eine weise Entscheidung, hierdurch hatte ich die Raummoden besser im Griff. Das System klang  damals aber für den Raum etwas zu fett.
Die Lautsprecher wurden über einen Verteiler so geschaltet, dass mit dem Verstärker Stereo und mit dem kleinen Panasonic Surround gehört werden konnte, dazu hatte ich meine guten alten Braunlautsprecher 8100 HE als Front einen Canton Center und JBL Control 1 Extreme als Rear, diese wurde dann durch den Erwerb alter Braunboxen 8060 HE der gleichen Serie wie die Frontboxen ausgetauscht.

Die nicht mehr benötigten Gerätschaften  wurden step by step auf meine Kinder  verteilt. So entstand Platz für den nächsten Schritt, - ein richtiges kleines Wohnraum-Heimkino. Die Kosten durften natürlich das Familienbudget nicht zu stark belasten, eine echte Herausforderung. Dank meiner Frau, die übrigens mein Hobby immer mitgetragen hat, so lange alles im finanziellen Rahmen blieb, ist es mir gelungen. Danke mein Schatz!.

Ein neuer Yamaha AV-Receiver kam ins Haus und das Boxensystem wurde Stück für Stück ausgewechselt. Ich hatte ja immer dankbare Abnehmer. Ich habe übrigens noch nie ein Gerät verkauft, doch, einmal habe ich Geräte verkauft, wunderschöne Geräte der Marke Kenwood, das bereue ich bis heute.

Kennt die eigentlich noch jemand. Leider ist diese Premium Firma der 70er und 80er Jahre dem Verdrängungswettbewerb zum Opfer gefallen und hat sich mittlerweile im Einsteigerbereich eingenistet. Sehr schade!!

Irgendwann (2007) ging dann ein Loewe Fernseher in unserem Haushalt kaputt. Dieser Defekt löste eine Kettenreaktion aus.
Unser alter Callida wechselte zu meinem Sohn ins Zimmer, juchhu hörte ich da.
LCD Fernseher waren mittlerweile erschwinglich geworden und so kam der erste  LCD Fernseher  von Samsung ins Haus, das reichte dann fürs erste. Bis, auch das wisst ihr bereits, wenn ihr bis hierhin durchgehalten habt, der Virus, der immer in mir arbeitete und mich dazu brachte diese damalige Endlösung noch einmal zu überdenken. Nach einem Fachgespräch mit meiner Holden war es dann soweit.

Weitere Geräte wechselten das Zimmer und so entstand langsam aber stetig die hier in Bildern dokumentierte Zwischenendvielleichtlösung.

Die zeitgleiche Entwicklung von HD DVD und Blu-Ray  wurde  von mir verfolgt, war doch klar, dass sich letztendlich in diesem umkämpften Markt nur ein HD Format durchsetzen konnte.  Beim Erscheinen der PS3 mit der zugehörigen Filmkompatibilität, war der Grundstein für das zukünftige Format gelegt. So war es auch schon zu Zeiten von Video 2000, Beta Max und VHS, nicht das beste System setzte sich durch, sondern das am besten zu vermarktende und mit Erscheinen der PS3 und der explosionsartigen Verbreitung über den Clobus, war der Formatkampf beendet und die HD DVD Freunde hatten das Nachsehen. Mittlerweile ist HD DVD eigentlich Geschichte.

Mein Kino Nr. 2 Kino befindet sich in unserem leider etwas zu kleinen Wohnzimmer,
Alle Gerätschaften sind so ausgewählt, dass sie optimal zum Raum passen, ein mehr würde unverhältnismäßig  teuer werden und wäre nicht mehr (der BESTEN Ehefrau von allen) vermittelbar.
Das Kino habe ich möglichst unauffällig (unser Wohnzimmer soll schließlich noch ein Wohnzimmer bleiben), familienfreundlich und schnell einsatzbereit installiert. Hierbei wurde bewusst auf eine schnelle unkomplizierte Installation wert gelegt.

Per Knopfdruck auf die Harmony One  werden alle notwendigen Gerätschaften gestartet und der Rest automatisch ausgeschaltet, so ist das  Livingroom Presence Cinema innerhalb von wenigen Minuten (einlesen der BD in einem meiner Sonys oder auch Samsung und Panasonic Player) incl. Montage der 21:9 Maskierung, wenn notwendig), startklar.
Mein erster  Sony BDP Player besitzt immer noch ein granatenstarkes Bild und einige sehr gute Bildregler.
Der danach erworbene Samsung hatte dann den  immer mehr aufkommenden HD Master Ton an Bord und mit dem HDTV Tuner war er bestens für Fussball in HD geigenet.
Anschliessend folgte ein Panasonic der ebenfalls ein sehr gutes Bild hat und quasi umsonst zu einem Abo dazugehörte.

Der bisher letzte Player, mein Sony BDP-S790 ist eine sogenannte Eierlegendewollmilchsau und hat alles nur denkbare an Bord incl. dem von mir herbei gewünschten zweiten vollwertigen paralell betreibbaren HDMI-Ausgang..

Die gesamte aktuelle Anlage ( RX-V1065, BD-Player, T-Home Rec., Samsung 3D BD-HDTV Rec.,SACD Player, Sony BDP S790 etc.) steht  hinter Glas oder im Schrank und ist so weitestgehend gegen Staub geschützt, die Lautsprecher JM Lab Focal Chorus wurden sowohl genau mittig hinter der Leinwand als auch hinter dem Vorhang untergebracht. Keine Bange der Center funktioniert auch hinter der Leinwand sehr gut.

Cantons GLE 410.2 kleine Flachlautsprecher runden  das Bild nach oben hin ab und bereichern das Klangbild im sogenannten Presencebereich. Im Kinobetrieb sind nur die JM Lab Chorus 707 S und die fast unsichtbaren Cantons direkt neben der Leinwand zu sehen. Dank dem YPAO R.S.C von Yamaha ist der Center hinter der Leinwand genau so präsent (kein bemerkbarer Höhenabfall dank YPAO EQ Korrektur) wie vor der Leinwand. Das Klangbild rastet hierdurch voll ein. Die Tonübergänge sind durch den visuellen Einfluss der großen Leinwand, den fast nicht sichtbaren Lautsprechern absolut fließend und wirken äußerst authentisch, so als ob alles direkt aus der Leinwand kommt. Hierzu gehört auch der Dialoglift.


Als Subwoofer kommt der „Canton ASF 75 SC“, zum Einsatz, der vollkommen unterschätzt wird. Dieser Subwoofer ist einfach genial, er kann sowohl auf den Boden gestellt als auch an die Wand montiert werden. Ich habe ihn extra für die Wand ausgesucht, weil er platzsparend und vollkommen unsichtbar platziert werden kann ohne Bassqualitätsverlust ( knapp unter 40 Hz sind linear erreichbar, erst danach beginnt er sanft abzufallen, aber auch etwa 30 Hertz kann er noch druckvoll im Raum verteilen, sehr erstaunlich und auch für ein Wohnraumkino oft schon nahe an der Grenze des ertragbaren).  Der Bass ist fulminant und sehr präzise, man glaubt es nicht, welches Potential in diesem Canton Sub steckt. Die Raummoden spielen hier keine Rolle.
Das Herzstück meines kleinen Wohnraumkinos  ist derzeit wieder ein Mitsubishie HC 1500, da mein  Optoma HD 33 mit der aktuellen Firmware FW C07 mit in den Keller musste. Das Bild ist für ein Wohnraumkino sehr gut. Dieser Beamer wurde einmal von Mitsubishi extra für die WM entwickelt um auch im nicht abgedunkelten Zimmer noch ein brauchbarers Bild zu haben.


Die Projektion findet auf eine 2,20 m breite 16:9 Motorleinwand (Gain 0,9)  mit Maskierungsmöglichkeit auf das Format 21:9 statt. Ich besitze ein Betrachtungsverhältnis von 1:1,60 (Auge zu Leinwandmitte).

Filme im Originalkinoformat (21:9) können mit einer selbst hergestellten und schnell montierten Maskierung eingefasst werden, hiermit wird der subjektiv wahrnehmbare Bild Kontrast wesentlich verbessert, sehr empfehlenswert. (Siehe Bilder).

Nach Benutzung kann die Maskierung eingerollt und auf Seite gestellt werden.
Die Obere Maskierung ist mit einer leichten Holzlattierung stabilisiert. Die Untere benötigt das nicht und kann  so von der Seite aus eingerollt und weggelegt werden.




Viel Spaß bei eurem Hobby und schöne Weihnachtstage!

Bis dann Charlys Tante

Rogue One: A Star Wars Story

14. Dezember 2016

 

Quelle: https://i.ytimg.com/vi/aVO4H_RQrrw/maxresdefault.jpg

In meinem letzten Blog zum Start von Rogue One, habe ich versprochen meinen Sichtungsbericht zu präsentieren. Noch einmal eine kurze Zusammenfassung worum es eigentlich geht.

Die Star Wars Filmreihe hat wirklich Geschichte geschrieben.

Geht man zu den Anfängen zurück, so hätte man sich damals einen solchen Hype wirklich nicht vorstellen können. Im Jahre 1977 kam Star Wars IV wie man ihn heute einordnen muss in die Kinos und schlug ein wie ein Hammer. Ich weiß noch als ich damals im Kino elektrisiert dem Geschehen auf der Leinwand folgte. Als Science-Fiction Fan ein echtes Fest.

Jeder weiß was danach folgte und der Hype besteht noch heute. Im vergangenen Jahr habe ich mir den Teil VII in einem 4 D Kino angesehen und war wirklich positiv überrascht, wie man es geschafft hatte, die doch unfassbar verwöhnte Fan Gemeinde mit einer quasi Neuauflage des Teil IV dennoch voll zu begeistern. Die Fans müssen noch etwas auf Teil VIII (15.12.2017) warten und so baut man ein Prequell zu Teil IV ein. Wer nun allerdings gedacht hat, es könnte noch ein zweites Prequel folgen, der wird enttäuscht, denn das würde bedeuten, dass man Teil IV neu verfilmen müsste und das geht natürlich nicht. Star Wars wird neben Herr der Ringe einer der Film Reihen sein, die niemals eine Neuverfilmung erfahren werden. Das ist für mich einfach undenkbar.

Jetzt kommt das sogenannte Prequel Rogue One in die deutschen Kinos und ich habe den Film mittlerweile gesehen. Ich kann schon eines vorweg schicken. Alle Star Wars Fans werden begeistert sein.

 

Worum geht’s in Rogue One.

Rogue On: A Star Wars Story ist eines von zwei Spinn-Offs, das zwischen zwei Episoden vor langer langer Zeit spielt. Das erste Spinn-Off ist zwischen Episode III und IV angesiedelt. Für die Star Wars Fans wird dieses Spinn-Off natürlich ganz besonderer erwartet, denn es gibt Antworten auf die Frage, wie R2-D2 an die geheimen Baupläne des Todesterns gelangte.

Wir erinnern uns. In Star Wars Episode IV, betrachteten die Rebellen die Pläne des Todessterns, die R2-D2 in sich trug. Dank dieser Pläne gelang es Luke Skywalker dann den Todesstern in einem grandiosen Flugmanöver zu zerstören.

Rogue One spielt also genau zwischen Episode III und IV als sozusagen III,V oder so ähnlich. In diesem Spinn-Off drehte sich somit alles um den Beginn der Rebellion gegen Darth Vaders Todesstern, der mittlerweile fertig gestellt ist. Die Rebellen versuchen jetzt erst einmal an die Pläne zu kommen um somit die Voraussetzungen zum Angriff und der Zerstörung des Todessternes in Episode IV zu schaffen. Jyn Erso und ihre Gefolgsleute werden auf eine aberwitzige Mission geschickt um diese Pläne zu besorgen, eigentlich ein unmögliches Unterfangen,oder?

Mit Rogue One kommt auch eine neue Truppe an Protagonisten an Bord der Star Wars Gruppe, die von Jyn Erso (Felicity Jones) letztendlich angeführt wird. Erstmalig übernimmt eine Frau die Speerspitze einer Mission in die Hand. Somit ist Star Wars auch in der heutigen Zeit angekommen.

Der Cast zu Rogue One ist, mit einigen großen Schauspielern besetzt, die ihre Rollen sehr gut in das Gesamtkonzept der Star Wars Saga einbringen. Wer sich in diesem Filmuniversum etwas auskennt, der wird den einen oder anderen Darsteller aus den Episoden III und IV wiedersehen, auch wenn hier etwas nachgeholfen wurde. Zum Ende des Films gibt es für alle Fans eine echte Überraschung zu sehen, die ich hier natürlich nicht vorweg nehmen möchte.

 

Jyn Erso, die als 6 jährige von ihren Eltern gewaltsam getrennt wird, wird von Saw Gerrera (Forest Whittaker) aus ihrem Versteck gerettet. 15 Jahre später hat sie nicht gerade einen blütenreinen Lebenslauf vorzuweisen. Nein, sie hat ganz im Gegenteil einiges auf dem Kerpoltz. Körperverletzung, gestohlene Güter, Dokumentenfälschung etc. Dennoch wird sie von den Rebellen angeheuert, denn der Kampf gegen das Imperium ist hart und fordert kompromissloses Vorgehen, zumal ihr Vater Galen Erso (Mads Mikkelsen) maßgeblich an der Superwaffe mitgebaut hat, so ist sie eine gute Waffe auch gegen den eigenen Vater und die Superwaffe, so denken sich die Rebellen. Man braucht die Pläne um selbst Pläne für die Zerstörung schmieden zu können, wie wir ja alle wissen, die sich im Imperium auskennen.

 

Demnach ist es durchaus sinnig, wenn man die Star Wars Filme schon kennt, denn dann ist der Einstieg leicht und man ist sofort in der Rebellion dabei. Begleitet wird Jyn hierbei von einer Truppe furchtloser Rebellen sowie einem Droiden, nicht C3PO oder R2-D2 laufen an ihrer Seite, nein, ein umprogrammierter Droide des Imperium K-2SO, spielt hier eine besondere Sidekick Rolle neben Jyn Erso. Rogue One: A Star Wars Story kann man durchaus als Kriegsfilm betrachten, der düster angelegt und somit der brutalste der Star Wars Ableger ist, der bisher gedreht wurde. Der Film spannend und kurzweilig in Szene gesetzt und niemand kann sich sicher sein, dass er das Ende des Films erreicht. Alle Yoda Fans muss ich leider enttäuschen einen Jedi Ritter gibt es nicht, jedoch spielt Donnie Yen (Ip Man), den Chirrut Imwe und tritt sozusagen hiermit etwas in die Fußstapfen von Yoda, na ja etwas eben, denn er ist natürlich kein Jedi dafür blind und hat  außergewöhnliche Fähigkeiten vorzuweisen. Yen ist übrigens der erste Chinese überhaupt, der in einem „Star Wars“-Film auftritt. Die dunkle Seite der Macht und hier werden sich alle Darth Vader Fans freuen, wird würdig vertreten, denn auch hier taucht Darth Vader auf, wird aber eher vom Schurken Direktor Orson Krennic (Ben Mendelsohn), einem hochrangigen Offizieller des Imperiums vertreten.

 

 

Fazit:

Rogue One ist einer der besten Star Wars Filme die ich bisher gesehen habe und da ich alle gesehen habe, denke ich kann ich das zumindest für mich so sagen.

Da ich die englische Fassung gesehen habe, hatte der Film auch so seine humorvollen kurzen Momente, die hier aber eher kurze Verschnaufpausen in dem rasanten Filmverlauf sind. Rogue One ist somit ein exzellenter Vertreter der Star Wars Filmreihe, der zwar weitestgehend ohne die bekannten Gesichter der Star Wars Filme auskommen muss, die man aber eigentlich zu keiner Zeit während des Films vermisst. Natürlich werde ich mir den Film noch einmal anshen dann in deutsch und Dolby Atmos und 4D.

Um das Francise Star Wars braucht man nach diesem granatenstarken Film nicht Bange zu sein. Ein Action Bombast mit Tiefgang. Dieser Film kann auch bisherige Star Wars Kritiker dazu verleiten sich die Episoden I-VII einmal anzusehen.

Für alle Star Wars Fans sowieso ein Must see.

 

Film: 5 von 5 (Im gesamten Star Wars Universum)

Bild in 3D: 4 von 5 (Barco 4K 3D Laser Beamer auf 22m Bildbreite und etwa30 m Abstand)

Ton: 4,5 von 5 ( sehr differenziert und kraftvoll knackig ohne jedoch den Bass zu übertreiben. Dolby Atmos)

 

 

Man sieht sich auf dem Todesstern

 

Eure C.T.

alias

Bluray Charly

 

Wieder ist ein Jahr vergangen. Wieder haben wir uns gewundert, was im Jahre 2016 alles so in die Kinos gekommen ist. Es gab Höhen und Tiefen. Echte Blockbuster und Rohrkrepierer. Wahre Perlen und Sternschnuppen. Aber alle hatten so ihre Fans, mehr oder weniger. Nun folgt dem Jahr 2016 das unvermeidliche Jahr 2017 und wieder wird es die obige Vielfalt geben,

Ich als 3D Fan richte in diesem Jahr mein besonders Augenmerk auf die 3D Kinoblockbuster. Denn mit der massiven Verbreitung von 4 K und dem angedrohten Ausstieg von Samsung aus dem 3D Segment haben schon viele 3D wieder in der Versenkung verschwinden sehen. Die einen hatten es schon immer gewusst und die anderen wurden vollkommen überrascht. Ich für meinen Teil habe es eher ruhig angehen lassen und einmal geschaut, wie es weitergeht mit meinem 3D Hobby im Kino.

Waren es im Jahre 2016 noch rund 45 sogenannte Blockbuster Filme die in der Dritten Dimension in die Lichtspielhäuser kamen, von denen ich insgesamt rund 24 Gesehen habe, so kommen im Jahre 2017 ebenfalls rund 45 neue 3D Blockbuster Aspiranten in die Lichtspielhäuser. Es ist also mit Nichten so, dass 3D in der Kinolandschaft keine Rolle mehr spielt. Hinzu gesellen sich dann vermutlich noch eine Vielzahl an direkt auf Blu Ray 3D vermarktete Filme, denen man aber auch heute noch immer mit Vorsicht begegnen muss. Denn viele dieser schlecht in 3D konvertierten Filme sind für den teilweise schlechten Ruf des 3D Bildes mit verantwortlich. Aber auch der ein oder der andere vermeintliche Blockbuster hat seine Hausaufgaben nicht immer gemacht, wie ich erst vor kurzem wieder sehen konnte, wer meine Blogs verfolgt, der weiß wovon ich spreche.

Trotz dessen ich mich als großer 3D Fan oute, habe ich eine besondere Verantwortung hier an dieser Stelle immer besonders objektiv zu bleiben, denn schnell wird man in eine Schublade gesteckt und es wird behauptet, nun ja als 3D Fan sieht man jeden Film mit der rosaroten Brillen. Das erste ist zudem richtig. Ohne die Brille läuft auch heute noch nichts und das wird sich auch sobald, trotz großer Bemühungen der Industrie in der Vergangenheit, nicht ändern. Aber als Brillenträger habe ich da auch nicht so das Problem, wenn die 3D Brillen groß genug sind. Da hapert es schon einmal. Im Kino kann ich meine normale Brille auch gut ausziehen und auch zu Hause ist meine Sehkraft nicht so weit eingeschränkt, das ich eine Brille darunter tragen muss. Meine Brillen zu Hause funktionieren aber gut mit dem Ding darunter.

Jetzt wieder zurück zum Kino.

Im Jahre 2017 werden uns also in der dritten Dimension wieder zahlreiche Film präsentiert und jeder hat die Möglichkeit sich hier seine Filme herauszusuchen.

Bisher konnte ich nachfolgende Filme für das Jahr 2017 als gesetzt finden.

05.01.2017

Passengers

3D Realfilm

Sony Pictures

12.01.2017

The Great Wall

3D Realfilm

Universal Pictures

12.01.2017

Ballerina

CGI-Animation

Wild Bunch

19.01.2017

Ritter Rost 2 - Das Schrottkomplott

CGI-Animation

Universum Film

19.01.2017

xXx: The Return of Xander Cage

3D Realfilm

Paramount Pictures

26.01.2017

Die schönen Tage von Aranjuez

3D Realfilm

NFP

26.01.2017

Monster Trucks

3D Realfilm

Paramount Pictures

26.01.2017

Resident Evil - The Final Chapter

3D Realfilm

Constantin

02.02.2017

Die irre Heldentour des Billy Lynn

3D Realfilm

Sony Pictures

09.02.2017

The Lego Batman Movie

CGI-Animation

Warner Bros.

09.03.2017

Kong: Skull Island

3D Realfilm

Warner Bros.

16.03.2016

Die Schöne und das Biest

3D Realfilm

Disney

23.03.2017

King Arthur

3D Realfilm

Warner Bros.

30.03.2017

Ghost in the Shell

Realfilm

DreamWorks/ Disney

06.04.2017

Die Schlümpfe- Das verlorene Dorf

CGI-Animation

Sony Pictures

20.04.2017

Boss Baby

CGI-Animation

DreamWorks Animation/ 20th Century Fox

27.04.2017

Guardians of the Galaxy 2

3D Realfilm

Disney/ Marvel

25.05.2017

Pirates of the Caribbean: Salazars Rache

3D Realfilm

Disney

08.06.2017

World War Z 2

3D Realfilm

Paramount Pictures

15.06.2017

Wonder Woman

3D Realfilm

Warner / DC

22.06.2017

Transformers: The last Knight

3D Realfilm

Paramount Pictures

06.07.2017

Ich - Einfach unverbesserlich 3

CGI-Animation

Universal Pictures

06.07.2017

Spider-Man: Homecoming

3D Realfilm

Sony Pictures

20.07.2017

Valerian - Die Stadt der Tausend Planeten

3D Realfilm

Universum Film

27.07.2017

Bigfoot Junior

CGI-Animation

Studiocanal

03.08.2017

Untitled Disney Fairy Tale

3D Realfilm

Disney

03.08.2017

Planet der Affen: Survival

3D Realfilm

20th Century Fox

03.08.2017

Emojimovie: Express yourself

CGI-Animation

Sony Pictures

14.09.2017

Untitled Event Film

3D Realfilm

Sony Pictures

21.09.2017

Ninjago

CGI-Animation

Warner Bros.

28.09.2017

Cars 3

CGI-Animation

Pixar/ Disney

12.10.2017

Käptn Sharky

CGI-Animation

Universum Film

12.10.2017

Friday the 13th

3D Realfilm

Paramount Pictures

19.10.2017

Geostorm

3D Realfilm

Warner Bros.

19.10.2017

Captain Underpants

CGI-Animation

20th Century Fox

26.10.2017

Thor: Ragnarok

3D Realfilm

Disney/ Marvel

26.10.2017

Der Kleine Vampir

CGI-Animation

Universum Film

16.11.2017

The Justice League

3D Realfilm

Warner /DC

23.11.2017

Coco

CGI-Animation

Disney/ Pixar

30.11.2017

Dr. Seuss' How the Grinch stole Christmas

CGI-Animation

Universal Pictures

07.12.2017

The Star

CGI-Animation

Sony Pictures

14.12.2017

Der Kleine Drache Kokosnuss 2

CGI-Animation

Universum Film

14.12.2017

Star Wars: Episode VIII

3D Realfilm

Disney

21.12.2017

Ferdinand

CGI-Animation

20th Century Fox

2017

Terminator 2 (3D-Wiederaufführung)

3D Realfilm

Studiocanal

 

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und zu jedem Film, wo es bereits möglich war den jeweiligen Trailer anzusehen. Sicher kann man gerade heute einem Trailer nicht mehr wirklich trauen. Es gibt Trailer da wird bereits der gesamte wesentliche Filminhalt mitgeteilt, andere schneiden ihn so, dass man denkt wow was für ein Actioner. Schaut man ihn sich dann an, kommen einem die Tränen, denn mehr Action als im Trailer hatte der Film nicht zu bieten. Wiederum andere stapeln so tief, das man anhand des Trailers denkt. Hmm, ist das was fürs Kino?

Und dann gibt es die Trailer die voll einrasten und man denkt. Das ist es, hier haben die Macher wirklich ihre Hausaufgaben gemacht und den Film grandios im Vorfeld präsentiert. Den Zuschauer angeheizt und im einen top Vorgeschmack auf das zu erwartende gegeben ohne zu viel zu verraten. Diese Vertreter sind aber leider sehr selten.

Dennoch habe ich versucht anhand der Trailer einmal auszuloten, welcher Film denn zunächst einmal für mich selbst und da bin ich durchaus egoistisch, den Weg ins Kino wert sein könnte. Zudem habe ich ja Glück und darf den einen oder den anderen Film schon vor dem eigentlichen Kinostart sehen und bewerten.

Hier sind für mich persönlich einige Pflichtfilme dabei, obwohl ich mir vermutlich nicht jeden dieser Filme im Kino ansehen kann, möchte ich mir dennoch die Möglichkeit offen halten und habe mir die jetzt schon bekannten Starttermine in meinen Kalender eingetragen, damit ich sie nicht vergesse.

05.01.2017

Passengers

3D Realfilm

Der Trailer offenbart mir etwas zuviel von der Story, daher sollte er mit Vorsicht gesichtet werden. Bilden die zwei das neue Dreamteam?

12.01.2017

The Great Wall

3D Realfilm

Den Trailer habe ich schön öfters im Kino gesehen. Ein Fantasy Actioner um die chinesischen Legenden zur unfassbar langen Mauer

19.01.2017

xXx: The Return of Xander Cage

3D Realfilm

Der Trailer zeigt Vin Diesel in seiner Paraderolle und offenbart nicht zu viel. Eigentlich hat man ihn für Tod gehalten. Doch Xander Cage ist quicklebendig und wird von August Gibbson auf eine neue Mission geschickt. Grandiose Stunts erwarten einen in 3D.

09.03.2017

Kong: Skull Island

3D Realfilm

King Kong zum xten mal, aber einmal ganz anders und keine King Kong Remake. Neben Kong warten noch mehr Monster auf der Insel auf die Eindringlinge.

23.03.2017

King Arthur

3D Realfilm

King Arthur erfährt erst durch Excaliburs Schwert wer er ist und wo er hingehört. Dafür muss er kämpfen.

27.04.2017

Guardians of the Galaxy 2

3D Realfilm

Mein Highlight 2017. Allein die Musik ist grandios Awesome Mixtape#2 und der kleine Croot sind einfach putzig. Ein grotesker Spaß der besonderen Art.

25.05.2017

Pirates of the Caribbean: Salazars Rache

3D Realfilm

Der muss einfach sein. Jack ist auf der Suche nach dem sagenumwobenen Dreizack von Poseidon, natürlich nicht alleine, denn er muss sich gegen den Geisterpiraten Salazar zur Wehr setzten.

15.06.2017

Wonder Woman

3D Realfilm

Tolle Frau, tolle Kämpfe, gebongt und etwas Oldschool. Captain Kirk spielt auch mit

22.06.2017

Transformers: The last Knight

3D Realfilm

Wo ist Optimus Prime geblieben?

06.07.2017

Spider-Man: Homecoming

3D Realfilm

Ich mochte ja den Amazing Spiderman oder mochte ich eher seine Freundin, hmm. Mal schauen was der neue bringt. Nur damit ich mitreden kann.

03.08.2017

Planet der Affen: Survival

3D Realfilm

Es geht weiter mit der Ergreifung der Affenmacht. Hier habe ich große Erwartungen.

16.11.2017

The Justice League

3D Realfilm

Afflek alias Batman schart neue Superhelden um sich um die Welt zu retten. Der Trailer hat mir gut gefallen. Es ist sogar einiges an gutem Humor dabei.

14.12.2017

Star Wars: Episode VIII

3D Realfilm

Ein absolutes Must see für mich als Star Wars Fan. Wer ist unsere neue Heldin und wer sind ihre Eltern gewesen. Bekommen wir eine Antwort?

2017

Terminator 2 (3D-Wiederaufführung)

3D Realfilm

Nachdem ich Jurrasic Park in der 3D Fassung damals im Kino gesehen habe, werde ich mir auch Terminator 2 des besten der Terminator Filme natürlich auch im Kino ansehen.

So das sind zunächst einmal meine derzeitigen persönlichen 3D Kinoaspiranten, ob ich in jeden Film hineingehen kann steht jedoch noch in den Sternen. Der Wille ist aber da. Wenn es nicht klappt, dann habe ich ja noch ein Heimkino, da kann man auch gut diese Filme sichten.

Sicher wird noch im Laufe der kommenden Monate der eine oder andere 3D Film nachrücken, wie in jedem Jahr oder gar auf 2018 verschoben, auch das hat es ja schon gegeben. Im Monet sind das jedoch die im WWW verfügbaren Daten.

In diesem Sinne

Eure

C.T.

alias

Bluray Charly

Gods of Egypt in 3D

5. Dezember 2016

 

Gods of Egypt was für ein Fiasko, vollkommen unrealistisch, die ägyptische Götter Mythologie wird nur rudimentär berücksichtigt, zu viele nicht ägyptische Protagonisten oder Antigonisten, nicht ernsthaft genug, zu verworren usw. usw.

Mag sein, dass das alles stimmt. Mir egal. Mir hat der Streifen gut gefallen. Halt, ein wenig mehr Objektivität bitte, werden nun manche sagen, der Film war einfach schlecht. Folgt man den vielen Kritiken, die den Film zerrissen haben, so muss man ihn eigentlich im Regal stehen lassen. Bei mir ist das anders. Genau diese Blockbuster mit einem Budget von 140 Mio. US Dollar sind es die dann meine Aufmerksamkeit bekommen und dann auch noch in 3D, da musste ich förmlich zugreifen und ihn mir ansehen.

Nun bin ich auch, na ja sagen wir es einmal so, ein großer Fan solcher mystischen Geschichten. Nicht umsonst bin ich mit einer Griechin verheiratet, das steckt  auch viel Mystisches drin.

Ägyptische Mythologie ist dabei nicht viel anders als die Griechische. Die Götter sind übernatürlich und auch dort gibt es Gute und Böse oder besser gesagt. Echte Führer und Tyrannen, die nur ihren eigenen Vorteil sehen. Oh man, was ist dieser Film doch aktuell. Haben wir doch in nicht so weiter Ferne auch wieder so einen Typen, der denkt, dass die Welt ihm gehören könnte, wenn er denn wollte.

Hier ist es Horus und Seth, die sich gegenüber stehen, der eine steht für das Gute, der andere eher für das Schlechte im Menschen. Nun ist es aber so, dass das Böse oft erst einmal die Oberhand gewinnt und versucht seine Macht zu vergrößern. Hier müssen dann viele Götter dran glauben um den Wahnsinn erst einmal möglich zu machen, das haben auch schon die Ägypter gewusst. Dramartugie ist alles.

Ich sagte ja bereits, wir müssen gar nicht so weit nach Osten schauen. Es ist immer das gleiche Muster dem Despoten folgen. Das haben schon die Ägypter gewusst. Verdammt da kann man eigentlich viel draus lernen oder?

Der Mensch macht aber immer wieder dieselben Fehler. Hat man gedacht, die Zeit der Despoten wäre vorüber, schon kommen sie wieder hervor und werden stärker denn je, denn man glaubt ja an das Gute, was für Paralellen der Film doch hat. Hier ist es ein Mensch, der auch an das Gute glaubt und enorm verliebt ist in sein liebreizende Frau, ja, das kann man durchaus verstehen.

Scrollt man so als ägyptischer Nichtwissender etwas durch das große Internet, stellt man schnell fest, dass es einer hier nicht so genau genommen hat mit den Göttergeschichten, sondern sich sehr locker daran orientiert hat. Das macht an dieser Stelle aber nichts, denn die Göttergeschichten unterlagen ähnlich unseren Märchenerzählungen auch dem Wandel der Zeit und wurden, dem Pharao zum Gefallen auch schon mal umgeschrieben. Was bleibt in ein Gerüst an Mutmaßungen, was sich Anodazumal in der Götterwelt alles so abgespielt hat, die Wahrheit werden wir nie erfahren.

Das ist für mich als Zuschauer des Filmes auch gar nicht so wichtig, dennoch habe ich etwas aus der Mythologie mitgenommen und wurde gleichzeitig auch gut unterhalten. Was man dem Film nämlich nicht nachsagen kann, ist das er langweilig ist. Verrückt und teilweise auch etwas schlicht vielleicht, aber nicht langweilig. Die Zeit verflog wie im Wind, die Bilder waren phänomenal und die Geschichte irgendwie witzig ohne albern zu wirken, dafür war Gerald Butler als Seth viel zu Böse.

Es wurde behauptet, dass das CGI nicht so berauschend gewesen sei. Quatsch, es war top und mehr als einmal viel einem die Kinnlade herunter. Wer solche Filme immer mit der Lupe durchforstet, der sollte sich etwas anderes ansehen. Ja klar bin ich hier sehr subjektiv. Mir gefallen solche bekloppten Filme nun mal und ich kann mich auch dann einmal 2 Stunden einfach nur berauschen lassen von der Bilderflut. Wer einen Blockbuster mit einem Budget von 140 Mio US. Dollar produzieren soll, der kann sich nicht so um die wahre Mythologie kümmern, das ist zu langweilig, der braucht Action und Spannung und eine Liebensgeschichte, ja die gehört immer noch zum Grundmuster aller Hollywood Filme, warum auch nicht. Nur der Pathos fehlte, nun ja es ging ja auch nicht um Amerika.

Dann noch eine FSK 12 und fertig ist die Gelddruckmachine. Denkste, leider hat das nicht so funktioniert, denn das Publikum ist leider zu Hause geblieben oder hat sich in andere Kinosäle rumgetrieben. Der Film floppte an den Kinokassen, denn scheinbar wollte niemand die außer mit Gerald Butler doch den meisten eher weniger bekannten Schauspielern besetzten Film sehen.

So jetzt aber einmal kurz noch die Story:

„Der sterbliche Meisterdieb Bek (Brenton Thwaites -Maleficent, Sonof a Gun) ) tritt eine gefährliche Reise an, um seine wahre Liebe Zaya (Courtney Eaton- Mad Max) wieder zum Leben zu erwecken. Er verbündet sich mit dem ebenso mächtigen wie rachsüchtigen Gott Horus (Nikolaj Coster-Waldau- Game of Thrones), um sich Set (Gerard Butler- 300 etc.), dem gnadenlosen Gott der Finsternis, entgegen zu stellen. Dieser hat sich den Thron Ägyptens widerrechtlich angeeignet und das Land in Chaos und Verderben gestürzt, dessen Volk versklavt. Beks und Horus atemberaubender Kampf gegen Set und seine Schergen führt sie sowohl in das Leben nach dem Tod als auch hinein in das Himmelreich der Götter. Beide, sowohl Mensch als auch Gott, müssen Mutproben bestehen und Opfer bringen für ein Überleben im epischen Kampf der Welten …“ www.godsofegypt-film.de

Was hat der der Film sonst noch so zu bieten.

Bild in 3D:

Das Bild in 3D ist o.k. leider nicht mehr aber auch nicht weniger. Vergleicht man ihn mit anderen konvertierten 3D Vertretern, so hat er leider etwas das Nachsehen. Da bei mir das 3D Bild zu Hause bisher immer besser als das Kinobild war, ist zu vermuten, dass das vielleicht auch den einen oder den Anderen verprellt hat. Das bleibt aber eine Vermutung.

Grundsätzlich ist der Film genau für die Dritte Dimension gemacht und hätte eine würdige Umsetzung gebraucht um inhaltliche Schwächen durch den besonderen Wow Effekt zu kaschieren. Das eine hochqualitative Konvertierung möglich ist, haben ja schon andere mit CGI lastigen Filmen gezeigt. Vielleicht drückte die Zeit oder doch der Geldbeutel. Großer Fehler kann man dann nur sagen.

Sei es drumm. Hier fehlt es etwas an Tiefe und somit entzieht der Film etwas der Magie des 3D Bildes. Es gibt genügend Szenen bei denen sich das 3D so richtig gut hätte präsentieren könne. Viele Flug- und Kampfszenen hätten mehr Tiefe benötigt. So stärkt man natürlich die 3D Gegner, die sagen können. 3D ist unnötig, zumal man dafür ja auch noch zusätzlich Geld bezahlen muss. Mit 128 Minuten kann es sogar sein, das es noch einen Überlängenzuschlag gab. Liebe Filmemacher hier müsst ihr wirklich überlegen ob das Konzept nicht ein Rohrkrepierer war.

Die Zahlen bei IMDb sprechen leider dafür. Eine Fortsetzung so wie anfangs wohl angedacht bleibt wohl aus.

Ton:

Der Ton liegt in Deutsch in 7.1 HD Master auf der Scheibe und macht richtig spaß. Alle Speaker werden vortrefflich ins Gesamtgeschehen eingebunden und der Sub bekommt auch einiges zu tun. Jedoch hat man auch hier in einigen Szenen etwas die Schubkraft zurückgefahren und nicht das Kino mit markerschütterndem Tiefbass überrollt, so wie man es sich erhofft hätte. Wer hier nur eine kleine Anlage hat, dem fällt das vielleicht nicht so auf. Bei mir vermisste ich dann doch manchmal den Willen zum Mehr, warum auch immer. Das führ natürlich zur Abwertung.

 

Meine subjektive Bewertung:

Film: 3 von 5 ( dennoch macht er Spaß)

Bild in 3D: 3 von 5 (hier war wesentlich mehr möglich)

Ton: 3,5 von 5 ( unter Berücksichtigung des teilweise doch etwas zurückgenommenen Subbereichs)

 

Fazit:

Insgesamt hinterlässt der Film leider einen durchwachsenen Eindruck und hier muss ich dann leider wieder zur Objektivität zurück kehren.

Es macht durchaus Spaß dem Geschehen auf der Leinwand zu folgen, denn der Film ist kurzweilig und durchaus Bildgewaltig. In 3D hinterlässt er ein Fragezeichen bei mir. Hat man auf das falsche 3D Team gesetzt oder  gar den Computer die Arbeit verrichten lassen, hatte man keine Zeit oder dachte man, das Publikum wird es schon nicht merken? Der Ton dürfte im Kino nicht so aufgefallen sein, wie bei mir, da er bei mir diffrenzierter ist . Dennoch war der Surroundsound gutem höherem Niveau. Ich bin nun aber einmal Bassverwöhnt und das ist auch mein Steckenpferd. Wenn der nicht optimal passt, sauber strukturiert und dennoch stark, wo er stark sein muss, dann verliert der Film gnadenlos Punkte. Wer auf mystische Filme steht, der ist bei diesem Film durchaus richtig, wer ein Problem mit Kritikerbewertungen hat, der eher nicht.

 

In diesem Sinne

Eure

C.T.

alias

Bluray Charly

Leider kann ich hier keine Bilder oder sonstiges einbinden. Warum auch immer.

Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich.

Die Star Wars Filmreihe hat wirklich Geschichte geschrieben.

Geht man zu den Anfängen zurück, so hätte man sich damals einen solchen Hype wirklich nicht vorstellen können. Im Jahre 1977 kam Star Wars IV wie man ihn heute einordnen muss in die Kinos und schlug ein wie ein Hammer. Ich weiß noch als ich damals im Kino elektrisiert dem Geschehen auf der Leinwand folgte. Als Science-Fiction Fan ein echtes Fest.

Jeder weiß was danach folgte und der Hype besteht noch heute. Im vergangenen Jahr habe ich mir den Teil VII in einem 4 D Kino angesehen und war wirklich positiv überrascht, wie man es geschafft hatte, die doch unfassbar verwöhnte Fan Gemeinde mit einer quasi Neuauflage des Teil IV dennoch voll zu begeistern. Die Fans müssen noch etwas auf Teil VIII warten und so baut man ein Prequell zu Teil IV ein. Wer nun allerdings gedacht hat, es könnte noch ein zweites Prequel folgen, der wird enttäuscht, denn das würde bedeuten, dass man Teil IV neu verfilmen müsste und das geht natürlich nicht. Star Wars wird neben Herr der Ringe einer der Film Reihen sein, die niemals eine Neuverfilmung erfahren werden. Das ist für mich einfach undenkbar.

Jetzt kommt das sogenannte Prequel Rogue One in die deutschen Kinos. Natürlich werde ich mir den Film ansehen und darf sogar schon vor Kinostart mir den Film in 3D und auf riesigem Bild ansehen, sodass ich dann kurzfristig mein Votum im Rahmen dieses Blogs noch nachreichen kann.

Worum geht’s in Rogue One.

Wir erinnern uns. In Star Wars Episode IV, betrachteten die Rebellen die Pläne des Todessterns, die R2D2 in sich trug. Dank dieser Pläne gelang es Luke Skywalker dann den Todesstern in einem grandiosen Flugmanöver zu zerstören.

Rogue One spielt genau zwischen Episode III und IV als sozusagen III,V oder so ähnlich.

Die Rebellen in Rogue One versuchen jetzt erst einmal an die Pläne zu kommen um die Voraussetzungen zur Zerstörung des Todessternes zu schaffen. Sie werden auf die Mission geschickt um diese Pläne zu besorgen.

Somit kommt auch eine neue Truppe an Protagonisten an Bord der Star Wars Gruppe, die von Jyn Erso (Felicity Jones) angeführt wird.

Wer ist dieses Felicity Jones eigentlich. Einige müssten sie kennen, nämlich diejenigen, die Inferno mit Tom Hanks im Kino gesehen haben, so wie ich.

Ihren internationalen Durchbruch dürfte sie aber mit der Oscarnominierung zu dem Film. „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ geschafft haben, den ich aber noch nicht gesichtet habe.

"Rogue One: A Star Wars Story" ist somit der erste Film in der sogenannten "Star Wars"-Anthologie, einer Filmreihe die im Star Wars Universum spielen und unendliche Möglichkeiten für Zwischenspiele oder Prequels und Sequels eröffnen.

Hoffentlich steigt man da später noch durch. Im Jahre 2018 kommt schon der nächste Film in die Kinos. Hier wird die Vorgeschichte von Han Solo gezeigt.

Der Cast zu Rogue One ist, wenn man sich die Trailer dazu ansieht, mit vielen großen Schauspielern besetzt. Hierdurch kann man eine hervorragende Schauspielqualität erwarten. Obwohl die Geschichte jetzt nicht unbedingt originel zu sein scheint, denn das Ergebnis weiß man ja schon. Upps, habe ich jetzt gespoilert.

Jyn Erso hat nicht gerade einen blütenreinen Lebenslauf. Nein, sie hat ganz im Gegenteil einiges auf dem Kerpoltz. Körperverletzung, gestohlener Güter, Dokumentenfälschung etc. Dennoch wird sie von den Rebellen angeheuert, denn der Kampf gegen das Imperium ist hart und fordert kompromissloses Vorgehen, zumal ihr Vater maßgeblich an der Superwaffe mitgebaut hat, so ist sie eine gute Waffe auch gegen den eigenen Vater und die Superwaffe. Man braucht die Pläne um selbst Pläne für die Zerstörung schmieden zu können. Der Krieg der Sterne hat sozusagen schon hier begonnen. Somit lässt sich Rogue One: A Star Wars Story als Kriegsfilm betrachten, Jedi Ritter tauchen in diesem Spin Off nicht auf. Die dunkle Seite der Macht bringt ein Sternensystem nach dem anderen unter seine Kontrolle. Der Todesstern fungiert dabei scheinbar als unbesiegbares Symbol. Nichts kann seine Vernichtungskraft aufhalten, so scheint es.

Also lassen wir uns einmal überraschen.

Man sieht sich im Kino

Eure C.T.

alias

Bluray Charly

 

P.S. Leider ist nur noch eine solche Blogpräsentation möglich, da ich weder Fotos noch sonst irgendetwas einfügen kann.

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