Sin City - #20 Comic Movie-Heroes Beyond
14. Februar 2014
Im Rahmen der Comic Movie- Heroes Beyond Reihe habe ich mich für Sin City entschieden. Um diesem Gesamtkunstwerk gerecht zu werden, habe ich mich für eine besondere Form der Darstellung entschieden. Diese Form der Darstellung unterscheidet sich von der sonst hier im Blogbereich vorherrschenden Darstellung und wurde und dafür muss ich mein besonderes Dankeschön an die Blogmods richten ausnahmsweise genehmigt.
Noch einmal Vielen Dank an Alle, dass auch so etwas hier im Einzelfall einmal möglich ist.
Nun aber zu
(Quelle: www.mediarats.org)
(Quelle: www.pinterest.com)
Auch hierzu möchte ich euch einige Storyboardleinwandbilder präsentieren:
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der zugehörigen Quelle kennzeichnen.
Grafiken:(Quelle:wallpeperno.com)
Bilder: (Eigene Leinwandbilder ,Rights by BVHE)
Für die komplette Liste empfehle ich einen Blick in
Hier gehts zur Comic Movie-Heroes Beyond ÜBERSICHT !!
The Spirit - #19 Comic Movie-Heroes Beyond
7. Februar 2014
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Also, wer kennt ihn nicht, Frank Miller, der mit 300, SIN City und zuletzt auch mit Wolverine, die Comics und Graphic Novels auf einen neuen Level gebracht hatte. (Quelle:www.eisner.com)
Wer kennt aber Will Eisner, nach dem sogar ein Award ( Will Eisner Comic Industry Award) benannt wurde und der alles das erst möglich gemacht hat, wohl nur die wirklich eingefleischten Comic oder Craphic Novel Fans. (Quelle: Washingtonpost.com)
(Quelle: www.eisner.com) Steht Will Eisner doch für das Genre wie sonst kein anderer. Will Eisner ist rumänisch - österreichischer Abstammung und wurde am 06. März 1917 als William Erwin Eisner in Brooklyn, New York City geboren am 03. Januar 2005 ist Will Eisner leider verstorben. Sicher hätte er noch sehr gerne erlebt, wie sein Kind "The Spirit" in laufende Bilder überführt wird.
(Quelle: www.amazon.de)
Im Jahre 1972, so erinnerte er sich im Jahre 2004 einem Jahr vor seinem Tode, erfuhr er durch den Initiator von einer Comic-Messe in New York, diese Messe besuchte er dann auf Drängen und war sichtlich überrascht, das seine Comics immer noch einen Hype auslösten. Das war für ihn eine wirkliche Schicksalsbegegnung. Traf er doch dort auf 3 Männer, die für seinen weiteren Werdegang verantwortlich zeichnen sollten. Denis Kitchen, Art Spiegelman und Spain Rodriguez. "1978 legte Eisner mit Ein Vertrag mit Gott die erste erfolgreiche Graphic Novel vor und begründete damit ein neues literarisches Genre. Es folgten knapp zwanzig weitere Titel, darunter die autobiografisch inspirierten Werke The Dreamer und Zum Herzen des Sturms sowie zuletzt 2005 Das Komplott. Die wahre Geschichte der Protokolle der Weisen von Zion. Aus seiner Lehrtätigkeit an der School of Visual Arts in New York gingen die Bücher Comics & Sequential Art und Graphic Storytelling hervor. Quelle:www.eisner.com) (Quelle: www.amazon.com) Insgesamt hat W. Eisner in 12 Jahren (1940 bis 1952) eine Vielzahl an Kurzcomics herausgebracht. Diese wurden mittlerweile in insgesamt 27 Comicbüchern herausgebracht, die damals jeweils in einer 8 seitigen Ausgabe als Sonntagszeitschriftenbeilage galt. In der Zeit von 1942 bis 1945 wurden die Comics von anderen Autoren verfasst, da Eisner sich derweil beim Militär befand und dort Handlungsanweisungen für technische Geräte illustrierte. Deshalb enthält Heft Nr. 12 auch den Hinweis. Will Eisner: Return. Wer aber ist The Spirit, der als totgeglaubter von seinem Haus in Central City als Denny Colt, der nach seinem gewaltsamen Tode scheinbar begraben dennoch wieder unter den Lebenden verweilend auf Verbrecherjagd geht und mit Schlagfertigkeit, scharfem Humor und nicht zu letzt seinen behandschuhten Händen gegen gewiefte Gauner, Wesen aus dem Jenseits und sonstigen Master Minds einen immer währenden Kampf kämpfte.
Frank Miller, der im Jahre 2005 mit SIN City sehr erfolgreich war, griff im Jahre 2008 die Storyboardthematik wieder auf und erschuf hiermit im Stile von Sin City The Spirit, ohne jedoch hierbei dem Versuch zu unterliegen SIN City kopieren zu wollen. Der Film The Spirit sollte trotz der Huldigung von Will Eisner eigenständig stehen und dem Film Noir in Verbindung mit den grandiosen Comics von Will Eisner eine Symbiose eingehen. Hierzu nahm Frank Miller erstmals allein auf dem Regiestuhl platz. Das Ergebnis ist eine wahnwitzige Achterbahnfahrt die zwischen Realverfilmung und Animationen meandert und hierdurch die Mauern zwischen den Genres niederzureißen versteht. The Spirit beginnt mit einem Anruf der ihn zu dem im Nebel verhangenen Hafengebiet von Central City, der Stadt des Spirits führt. Dort kommt es bereits zum ersten Aufeinandertreffen von Dr. Octopus und The Spirit und es wird sofort klar, worum es hier geht. Einige kleine Nebengeschichten und Rückblenden, die nicht minder auf Eisner hindeuten sind auch in den Film eingebaut. Hat Eisner, doch auch in seinen Comics Denny Colt manchmal in den Hintergrund treten lassen um ihn dann blitzartig wieder zum Vorschein kommen zu lassen. Mehr möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten. Zum Schluss bleibt jedoch die Verbeugung vor dem Großmeister der Graphic Novel Will Eisner. "The Spirit". Die wichtigsten Akteure:
Zur Einstimmung auf den Film gibt es wieder einmal ein paar einführende Screens von meiner Blu Ray Disc:
auf Verbrecherjagd
![]() Polizei ![]()
ist Denny Colt (The Spirit) Dr. Octopus auf den Fersen hierbei trifft er immer wieder auf das wichtigste Element, Frauen, die sich in den meisten Szenen materialisieren.
![]() Die lasziv aber dennoch zerbrechliche Sand, ![]() die abwartende Ärztin Ellen,
![]() die eiskalte Silken,
![]() die mörderische Plaster of Paris
![]() die Todessirene Lorelei
![]() und die engagierte Polizistin Morgenstern
![]() alle zusammen bilden einen femininen Bogen um den Helden herum. ![]() aber es gibt nur eine wirklich wahre Liebe für ihn
Alle diejenigen, die Sin City als Kult verstanden haben, mussten natürlich zum Erscheinen auch The Spirit im Kino sehen. Ich hatte damals wirklich spaß an dieser speziellen Farbcodierung, den harten Kontrasten den Darstellern und der schon etwas krotesk anmutenden Storystruktur, die gewiss nicht jedermanns oder jederfrau Sache war. Die Kritiken waren dementsprechend und so konnte der Film nicht an den Erfolg von SIN City heranreichen und viele kennen ihn somit auch nicht. Das ist jedoch sehr schade. Hier muss man leider feststellen, dass die Intension des Filmes von vielen Kritikern vielleicht auch nicht nachvollzogen wurde, ob nun gewollt oder aus Unkenntnis, nur so kann es dazu kommen, dass dieser Film so schlecht bewertet wurde. Mit der Blu Ray Disc und den darin enthaltenen weiteren Erläuterungen in den Extras zur Entstehung und der Verbindung zwischen Eisner und Miller, kann der Film auch als alleiniges filmisches Erstwerk von Frank Miller sicher besser beurteilt werden. Deshalb möchte ich an dieser Stelle dem Film eine zweite Chance geben und nachdem Frank Miller mit Wolverine im Jahre 2013 wieder ins Rampenlicht drängte und im Jahre 2014 Sin City 2: A Dame for Kill For und 300: Rise of an Empire in die Kinos kommen, möchte ich hier noch einmal eine Lanze brechen. Der Vergleich mit Sin City bezüglich der Bildsprache drängt sich natürlich auf und hier liegt die Gefahr des bedingungslosen Vergleichs, der dann zu solchen Ergebnissen führt. Betrachtet man diese Gut gegen Böse Story mit einem Augenzwinkern, so wird man sehr gut unterhalten.
![]() ![]() ![]() Bild: Das Bild ist grandios rabenschwarz und kann schon zu Demozwecken herhalten. Der Schwarzwert sowie die Kontraste sind absolut fehlerfrei. Die Bildschärfe sensationell. Hier bleibt einem fast die Spuke weg. Korn gibt es nicht. Die kunstvoll eingebauten Farben sind lupenrein. Die Close ups sind einfach eine Augenweide. Alle Protagonisten und natürlich allen voran Eva Mendes sehen hervorragend aus. Dieses Bild ist nur schwer zu toppen und zeigt eindruckvoll, was Frank Miller hier im Noir Stil erschaffen hat. Kann man sich vielleicht auch nicht so mit der Storyline anfreunden, so wird man doch durch einen Eyecatcher mehr als entschädigt. Ton: Der Ton ist ebenfalls auf Reverennivau und stellt alle Lautsprecher von deren bester Seite dar. Die Dialoge sind immer gut verständlich und die Subs bekommen auch manchmal etwas zu tun. Hier fehlt mir nur etwas die Durchschlagskraft. Die Backs und natürlich meine Presence haben hier dennoch einen großen Auftritt und bringen eine Symbiose zu meinen 100 Zoll, sodass in einigen Szenen der Raum mitten im Geschehen zu sein scheint und die Geräuschkulisse sich überall im Raum wiederspiegelt. Einfach superb. In einem der zahlreichen Interviews erklärte Frank Miller seine Beziehung zu Eisner und zu Spirit. Nach den Erfolgen von 300 und SIN City als Comics, nahm Miller 2008 nach einer kurzen Überlegung (drei Sekunden) das Angebot an als Regisseur, die Umsetzung der Hefte The Spirit in laufende Bilder zu überführen. Das war eine Ehre und gleichzeitig natürlich eine Bürde. War es doch äußerst schwierig die Fangemeinde der Comics in einem Film wirklich zufrieden zu stellen.
Erstmals in Kontakt mit Eisner kam Miller mit 13 Jahren, wie er selber sagte. Er kaufte sich damals ein Heft der Ausgabe „The Spirit“ und hatte keine Ahnung, wer Eisner wirklich war. Erst später habe man sich getroffen und Eisner gab Tipps hinsichtlich seines Werkes Daredevil. Hieraus entspann sich eine 25 Jahre andauernde Freundschaft in der heftig über Comics diskutiert wurde. Mit „The Spirit“ wollte ich einen Film präsentieren, der für sich alleine stehen kann, ohne dass man die Comics kennen muss. Wenn Eisner noch leben würde, würde er vermutlich sagen: gute Arbeit, gute Arbeit. Und dann würde er anfangen, mit mir darüber zu diskutieren, dass eine Chirurgin niemals ihr Skalpell in eine Tür werfen würde, weil sie es damit verbiegen könnte. Er war ein sehr spitzfindiger Mann.
Fazit: Ja, dieser Film liegt zwischen den Welten der Kritiker und bekam sowohl hervorragende als auch niederschmetternde Bewertungen. Genau deshalb muss man sich ein eigenes Bild machen. Aufgrund der jahrelangen Freundschaft zwischen Frank Miller und Will Eisner, ist auch nur Frank in der Lage gewsesen den Comic so in laufende Bilder zu übersetzen wie Will es gewollt hätte. Man darf nur nicht den Fehler machen und zu sklavisch an Sin City hängen. In diesem Sinne Eure C.T. |
Best of 2013
24. Januar 2014
BEST OF 2013
Ihr erinnert euch vielleicht, ich hatte in bereits drei vorhergehenden Teilen eine Filmliste mit Filmen, die ich in einem gewissen Zeitraum gesehen habe hier aufgelistet und mit den eigenen sowie den Bewertungen auf der Blu Ray Disc Seite hier verglichen.
Hier kommt nun der letzte Teil für den Zeitraum
Oktober-Dezember 2013
Gesehene Filme Anzahl der Bewertungen Bewrt. BRD Eigene Bewert.
Sttar Trek-Into Darkness 3D 26 4,9 5
Broken City 10 3,6 4
G.I.Joe-Die Abrechnung 3D 15 3,7 3
Fluch der Karibik-Fremde Gezeiten 3D 70 4,0 4
Side Effects-Tödliche Nebenwirkungen 7 3,9 5
Alex Cross 17 3,4 4
Ein Mordsteam 4 3,5 4
The Artist 7 4,7 5
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 3D 56 4,1 4
Ich-Einfach Unverbesserlich 2 3D 8 4,1 5
Stirb langsam-Ein guter Tag zum Sterben 62 2,7 4
Pandorum 142 3,9 4
Im Jahr 2013 habe ich eine ganze Menge Filme gesehen. Hiervon haben es 87 zu einer persönlichen Bewertung geschafft.
Es waren insgesamt durchaus sehr gute Filme für mich im Jahre 2013 dabei gewesen.
30 Filme konnte ich im Jahre 2013 30 Filme mit 5 Punkte bewerten.
Von diesen Filmen waren viele aktuell im Jahre 2013 auf Blu Ray erschienene Filme dabei aber auch einige etwas ältere und Klassiker, die ich bisher noch nicht auf Blu Ray gesehen habe,die aber durchaus schon einmal früher von mir auf DVD betrachtet wurden.
Meine persönlich besten 30 Filme die ich im Jahr 2013 gesehen habe sind hier in zeitlicher Reihenfolge aufgeführt:
The Dark Knight Rises
Mission Impossible-Phantom Protokoll
Prestige- Die Macht der Magie
Heat
Merida
Der Clou
Best Exotic Marigold Hotel
Star Trek (2009)
Ronin
Skyfall
Blinde Side-Die große Chance-
Take Shelter
Apocalypse Now - Full Disclosure Deluxe Edition
Terminator 4- Die Erlösung-
Blade Runner-Final Cut
Cloud Atlas X Edition
The Australian Pink Floyd Show-Live at Hammersmith Apollo 2011
Casino
Life of Pi 3D
Lawless
Blood Diamond
Das fünfte Element
Ralph reichts
Alexander Revisited
Oblivion
Hitchcock
Star Trek-Into Darkness 3D
Side Effects-Tödliche Nebenwirkungen
The Artist
Ich - Einfach Unverbesserlich 2 3D
Ich habe immer nur die Fassung verglichen, die ich auch bewertet habe. Es kann natürlich sein, dass der Film auch noch in anderen Fassungen hier hinterlegt ist und dann mehrmals bewertet wurde.
Viel Spaß bei der Filmsichtung.
Eure
C.T.
Master and Commander
21. Januar 2014
Ab und zu greifen wir einmal einfach ins Regal und ziehen einen Film heraus um ihn noch einmal zu sehen.
Master und Commander ist so ein Film, der eher zufällig bei mir in der Playerlade landete.
Master and Commander ist ein hervorragendes Seefahrerabenteuer, das es wirklich in sich hat. Diesen Film muss man erst einmal auf sich wirken lassen um seine gesamte Qualität erfassen zu können. Er fusst auf dem Roman Manöver um Feuerland und ist jede Filmsekunde wert.
Dieser Film hatte eine ganze Menge an Preisen ergattern können
Oscars für die beste Kamera (Russell Boyd) und den besten Tonschnitt (Richard King), acht weitere Nominierungen: Bester Film, Beste Regie, Beste künstlerische Leitung, Bester Sound, Beste Kostüme, Bester Schnitt, Beste visuelle Effekte, Bestes Makeup
National Society of Film Critics Award für die beste Kamera
Preis der US-amerikanischen Cinema Audio Society für den besten Tonschnitt
Golden Satellite Award für den besten Tonschnitt und die besten visuellen Effekte
sowie viele weitere Film Preise
Russel Crowe der nach seinem Zinit von Gladiator, hier wieder einmal ein Glanzstück seiner Schauspielkunst präsentierte, hat dem Film seinen Stempel aufgedrückt.
Dieser Film ist ein Juwel im Filmuniversum und es ist verwunderlich, dass er nicht an den Kinokassen punkten konnte. Somit blieb dem Film bisher eine Fortsetzung verwehrt, obwohl ein Drehbuch bereits vorliegt.
Der Film glänzt mit einer wirklich authentisch wirkenden Story und exzellenten Kameraführung, die einen mitten in das Geschehen an Bord des Kriegssegelschiffes Suprise bringt. Dort befindet sich eine 197 Mann starke Besatzung, deren Aufgabe es ist während der napoleonischen Kriegzüge am Anfang des 19. Jahrhunderts, das Kriegsschiff Acheron abzufangen und unschädlich zu machen. Hierbei gerät die Suprise in einen Hinterhalt und wird schwer beschädigt. Nun hat der Kapitän Jack Aubry, auch der Lucky Jack genannt, Feuer gefangen und nimmt allen Warnungen zum Trotze die Verfolgung der Acheron auf. Hierbei muss er unter herben Verlusten sein ganzes seefahrerisches Können aufbieten um sein Ziel erreichen zu können. Kann es ihm gelingen?
Neben den äußerst authentisch inszenierten Seeschlachten steht auch das Leben auf der hohen See mit allen seinen Entberrungen und Härte den verschiedenen Persönlichkeiten des Kapitäns Aubreys und dem Schiffarzt Maturins, als auch der Kampf der Seeleute gegen die nicht zu kontrollierende Natur im Zentrum des Geschehens. Hierdurch fühlt man sich mitten auf dem Schiff und glaubt im Zeitraffer alle diese Ereignisse mit erleben zu können.
Einige exemplarische Filmbilder möchte ich euch an dieser Stelle wieder einmal präsentieren:
Rechtehinweis
Schiff gesichtet
Die Acheron
Erster Kontakt
Verluste sind zu beklagen
Entscheidungen müßen getroffen werden
Strategien des Lord Nelson
Ein Modell der Acheron wird begutachtet
Unterwegs gibt es frische Verpflegung
und Entspannung
sowie Musik
und Lieder
aber auch Aufmüpfigkeiten
Verwirrung des Gegners
und seefahrerische Kabinetstückchen
Tote gibt es zu bestatten
und Kommandos zu vergeben
Härte zu zeigen
sowie die weitere Verfolgung aufzunehmen
Bild:
Das Bild ist sehr gut in HD überführt, obwohl man ihm an einigen Stellen sein Alter ansieht, wirkt das Bild immer stimmig und realistischgut ausgeleuchtet. Es gibt Szenen die sind etwas zu dunkel und der Kontrast bricht etwas ein. Betrachtet man aber den Versuch, das Bild in dem Licht zu zeigen, welches vorherrschend war auf dem Schiff, dann passt das. Die Schärfe ist für meinen Begriff ausgewogen und nicht zu scharf, ein ständiges feines nicht zu auffälliges Korn begleitet das Bild uns ist somit genau passend für einen solchen Historienfilm. Die Farben sind sehr authentisch und wirken leicht kühl zur Geamtstimmung aber dennoch real. Stilmittelbedingte Farbpalettenverschiebungen sind ebenfalls von Weir sehr gut getroffen. Insgesamt ein ausgewogenes HD Bild.
Ton:
Der Ton ist hierbei eigentlich der Star des Filmes, noch nie zuvor habe ich eine solchen fulminanten DTS 5.1 Sound gehört. Bei mir wurde der Ton etwas auf 7.2 mit den Presence Speaker aufgemotzt, welches ihm noch mehr Räumlichkeit beibrachte und den Sound auf einen noch höheren Level bringen konnte. Die vielen Surround und Direktionaleffekte, die sich hier ein Stelldichein geben, wirken schon fast überreal. Jedes Knarzen und jedes kleinste Geräusch, z.B. das Getrampel oberhalb des 8ter Decks, war so real, das ich glaubte es trampelt einer auf unserer Decke herum. Unglaublich aber wirklich wahr. Die Schlachtengeräuschkulisse war schon fast beängstigend. Der Kinoraum wackelte so, dass man zusammenzuckte, wenn neben oder über einem die Kanonankugeln ins Gehölz krachten und die Maste zu Fall brachten, dann dachte man, das sich sogar das Sofa etwas anhebt. Diese Soundkulisse kann man nur in einem expliziten Kino ohne auf Nachbarn achten zu müssen wirklich hören, ansonsten kann der Frieden wirklich gestört werden. Nicht umsonst wird der Sound von diversen Testzeitschriften auch heute noch heran gezogen. Der Filmscore ist ebenfalls eine Klasse für sich, wenn die Klassikstücke über die Lautsprecher in den Hörraum hereinsprudeln, wird einem wohlig ums Herz und man könnte stundenlang zuhören. Insgesamt ist der Filmton auf extrem hohem Niveau angesiedelt.
Meine Meinung:
Ein grandioses Bombastkino mit einem Russell Crowe wie ich ihn am liebsten habe unnahbar und dennoch liebenswert.
Eines muss jedoch jedem Betrachter klar sein. Peter Weir hatte nicht vor hier einen echten Unterhaltungsfilm zu schafen, sicher sollte der Film auch spannend sein. Das sind aber nicht die Hauptmerkmale auf die er sich stützte. Er hatte das Ziel hier ein authentisches Zeitzeugnis zu schaffen, das dem Zuschauer die Möglichkeit gibt in diese zeitepoche einzutauchen und sich umzuschauen, genau so muss es sich damals an Bord eines Kriegssegelschiffes angefühlt haben, sollte jedem durch den Kopf gehen, der diesen Film betrachtet. Trotz des aus heutiger Sicht etwas behäbigen Erzähltempos oder gerade deswegen. Das ist ihm mit Pravour gelungen und hat somit einen Mikrokosmos auf einem Kriegsschiff kreiert. Ein fast schon dokumentarisches Zeitdokument verpackt in ein authentisches Action-Drama. Dieser Film ist so authentisch, dass man versucht ist die Schiffsplanken des Schiffnachbaus selbst zu putzen, man kann das Meer förmlich riechen und den Wind fühlen. Die Gefechtsszenen sind so realistisch, dass Schiffsgeschehen spielt sich hautnah um einen herum ab. Hier vermisst man keinen HD Sound. Für diesen Film ist eine große Leinwand Pflicht, nur dann kann er seine Magie verbreiten. Das Bild ist leider insgesamt etwas durchwachsen und hat eine gute Qualität in den Tageslichtszenen, teilweise grieselig in Nacht und Innenraumszenen, dennoch ist das Bild insgesamt besser als eine DVD, dass kann man zumindest auf 100 Zoll gut beurteilen. Die Extras sind mager und für einen solchen Film etwas schade.
Ein Film der trotz der kleinen Bildschwächen in keiner ernsthaften Sammlung fehlen darf.
Fazit:
Film. 5 von 5 (wegen dem absolut real wirkenden Szenario, zwischen ruhigen und Action Momenten)
Bild: 3,7 von 5 ( die kleinen Schwächen kann man dem Film verzeihen, die Bildbewertung ist objektiv Blu Ray Bild bezogen)
Ton: eigentlich 6 von 5, das geht aber nicht (einfach grandios und schon deshalb kann man den Film mehrmals ansehen oder besser anhören)
Dieser Film mit Russel Crowe und einigen anderen Schauspielern, die hier ihre Feuertaufe hatten, ist ein Must see für jeden Filmenthusiasten.
Der Nachbau der HMS Suprise liegt in einem Maritim Museum in San Diego
(Quelle: Wikipedia)
In diesem Sinne
Viel Spaß beim Film
Eure
C.T.
Die Croods (3D)
19. Januar 2014
Meine lieben Blogger Freunde.
Das ist mein 100. Blog.
Als ich Anfang des vergangenen Jahres mich etwas öfter mit Filmreviews hier gemeldet habe, hatte ich keine Ahnung, das es in einem Jahr fast an die 100 Blogberichte werden würden, die ich hier verfasse. Nicht zuletzt, die nette Aufnahme und die Möglichkeit, Filmberichte genau so zu verfassen, wie ich schon immer wollte, haben mich hier zu einem echten Blogger Fan werden lassen. Die andere Kategorie mit den Daumen hoch und runter sagte mir nicht mehr zu, da die Kreativität dort zu kurz kommt, obwohl ich auch dort noch die Filme, die hier m. E. nicht genug Substanz haben hineinsetze. Hier hat sich eine kleine und feine Gemeinde gebildet, die jeden Blogger zu seinem Recht kommen lässt und immer faire Kommentare verfasst, die anspornen weiter zu machen. Leider wird das Forum hier nicht sehr gut präsentiert, aber das ist ein Thema welches in den vergangenen Wochen von anderen schon genug thematisiert wurde.
Mich freut es, wenn ich Sehanreize anbieten kann.
Für den 100. Blog habe ich mir als 3D Freund natürlich einen 3D Blockbuster aus den Händen von Dreamworks, die schon mit Madagascar 1-3 für Furoure gesorgt haben, ausgesucht, der es verdient hat, hier näher beleuchtet zu werden.
Viel Spaß dabei.
Nach etwas längerer Zeit haben wir uns wieder einmal einen Film in 3D gegönnt und was passt besser zum Anfang des Jahres als ein Animationsfilm, der sich selbst nicht so ernst nimmt und zudem auch noch Entwicklungsmöglichkeitenfür weitere Teile offeriert.
Das neue Jahr sollte jeder genauso angehen und einmal überlegen, was wirklich wichtig ist in seinem Leben.
Hier bei den Croods steht das schlichte Überleben der Familie an erster Stelle. Hat man doch mit ansehen müssen, wie viele Familienclans um sie herum durch widrige Umstände verschwunden sind. Grug das Familienoberhaupt möchte das vermeiden und so zwingt er seiner verbliebenen Familie ein strenges Regiment nach dem Motto-Habe Angst vor Allem, nur so kannst du überleben- auf. Diesem strengen Regiment will sich die der Sonne und der Freiheit entgegen strebende Tochter Eep jedoch nicht länger beugen und verlässt eines Nachts den sicheren dunklen Höhlenunterschlupf. Hier trifft sie auf die Zukunft und die Dinge nehmen ihren Lauf, den der Verlust ihrer Höhle zwingt die Familie dazu sich eine neue zu suchen.
Der Animationsfilm The Croods ist eine wahrlich überdrehte Story, die es jedoch schafft mit ihrem sehr trockenen Humor und der Unbeholfenheit sich Neuem zu öffnen sympathisch zu wirken ohne zu kitschig daher zu kommen. Die Story entwickelt sich trotz der etwas abstrusen Storyline stetig fort und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise. Obwohl Animationsfilme vornehmlich für das junge Publikum gemacht werden, werden sie jedoch eher von Erwachsenen produziert und das merkt man auch diesem Film an. Die Gags, die Erwachsene erheitern, werden teilweise vom jüngeren Publikum nicht so recht verstanden, einige für Kinder interessante Randfiguren haben dann auch zu wenig Spielzeit, dennoch findet hier jeder etwas was ihm in Erinnerung verbleibt und ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert.
Die Story ist schnell und rasant in Szene gesetzt. Die Croods stellen das steinzeitliche Leben in sehr plakativer und drastischer Art und Weise dar. Der Vorzeitmensch lebte durch Try and Error, der Neuzeitmensch hatte schon eine komplexere Denkweise, auch das wird in leicht verdaulichen Häppchen auch dem jüngeren Publikum präsentiert. Ein Höhepunkt jagd den anderen und man wird mit überbordenden Bildern belohnt. In 3D kommen diese Szenen besonders gut zur Geltung und sind somit auch ein wesentlicher Bestandteil des Filmes, den man nicht unterschätzen sollte. Somit empfiehlt sich hier unbedingt die Sichtung in 3D.
Bilder gefällig:
Die Rechte der Bilder liegen bei
Das sind die Croods (Grug, Ugga, Eep,Thunk, Gran und das Baby)
Mit Disziplin und
Verboten
sehr vielen Verboten
haben sie bisher überlebt
Eep hat vom Leben mit Verboten genug
und verlässt eines Nachts die sichere Höhle
sie entdeckt hierbei das Feuer
und findet neue Freunde
Gemeinsam machen sie sich auf den Weg an neue Ufer
und erleben hierbei viele Abenteuer
das Baby ist außer Rand und Band
und die Großmutter ist nicht klein zu bekommen
Thunk hat
scheinbar kein Gehirn
und Eep ist verliebt in Guy und
liebt Schuhe, oha, die gibt es ja heute auch wieder, na sowas
Das Familienoberhaupt hat wenig Glück und lebt weiter in Alten
Können sie dennoch ihr Ziel erreichen?
oder bleibt es nur ein Traum?
Die Hauptdarsteller:
Bild in 3D:
Das Bild ist quasi perfekt. Man sieht, wie weit man den 3D Effekt vorantreiben kann auch ohne Kinderaugen zu überfordern. Das Bild ist sagenhaft tief in den Raum gestaffelt und zeigt auf ganzer Linie eine natürliche Raumordnung. Vordergrund Mittelgrund und Hintergrund gehen sauber ineinander über ohne künstlich zu wirken. Die Welten erinnern zudem teilweise an Avatar, der als Vorreiter gelten kann. Bunt schrill, mit tollen Figuren und Lebewesen ausgestattet wirken die Bilder einfach sagenhaft und machen Spaß. Der Film hätte immer weitergehen können. Es bleibt auch noch Platz für einen zweiten Teil, der kommt bei dem Erfolg, den der Film zu verzeichnen hatte bestimmt. Denn die Entwicklung des Menschen vom Affen zu dem was wir heute sind bietet jede Menge Möglichkeiten sich kreativ auch abseits der reinen Evolutionsgeschichte zu bewegen.
Ton:
der Surroundsound ist kräftig in einigen Szene, wo die Erde aufbricht, gibt es ein Raumgreifendes Beben in meinem Kinoraum, man hält sich unwillkürlich fest um nicht mit in die Tiefe gerissen zu werden. In diesen Szenen kann der Sound wirklich überzeugen. Die Stimmen sind ebenfalls passend und nehmen die Figuren mit der grandiosen Mimik mit. Die Sprecher Nicolas Cage, Emma Stone und auch Ryan Reynolds sind Garanten für perfektes Timing. Dennoch fehlte diesem Film es etwas an der genialen Soundemotionalität eines Hans Zimmer. Man hat sich daran gewöhnt, das Hans Zimmer als der Soundspezialist immer wieder mit genialen Soundtracks daherkommt und einen allein mit dem Filmscore mitreist. Das fehlte hier ein wenig. Der Filmscore ist gut, jedoch hat das Dreamworks bei Madagascar schon wesentlich besser gemacht und echte Ohrwürmer erschaffen. Der Song ist nett aber ..., es fehlt einfach der Emotionale Anteil, der einen träumen lässt und somit das gesehene verstärkt. Vielleicht bin ich aber auch schon einfach zu eingefahren.
Einige Filmkritiken, die den Film m.E. genau treffen:
„Schwer vorstellbar, dass in diesem Jahr noch ein besserer Animationsfilm in die Kinos kommen wird.“
– Zeit Online
„„Die Croods" fühlt sich an, als ob die Macher einen Freifahrtschein bekommen hätten, grenzenlos und ohne Rücksicht auf gar nichts einfach nur kreativ sein zu dürfen. Und von diesem gerade für einen Big-Budget-Hollywood-Film unerhörten Geschenk macht das Regie-Duo zum Segen des Publikums ausgiebig Gebrauch!“ Filmstarts.de
Fazit:
Film: 4,5 von 5 (wegen dem Mut die Vergangenheit etwas ins groteske zu ziehen und dennoch die Menschheitsentwicklung im Focus zu behalten)
Bild: 5 von 5( sagenhaftes avatargleiches 3D Bild)
Ton: 4 von 5 ( leider für mich teilweise nicht so mitreissend, jedoch immer noch auf hohem Niveau und wenn die Erde aufbricht, rockt das Kino)
Dieser Film sollte unbedingt in 3D genossen werden, nur so kann der Film sein Bildaroma verbreiten.
In diesem Sinne
C.T.
Unfassbar
16. Januar 2014
Wieder einmal war es mir leider nicht vergönnt diesen Film im Kino zu sehen. Hatte er mich mit der Story doch echt beeindruckt. Als Fan von Magie und Zauber, war der Film eigentlich für mich Pflichtprogramm.
Nun gut!
Wer kennt ihn nicht den großen Houdin, der im 19. Jahrhindert mit eleganten Kunststücken, optischen Illussionen und Mentalmagie begeisterte oder auch Copperfield der unbestrittene Großillusionist, der sogar durch die Chinesiche Mauer gehen konnte oder ganze Züge verschwienden lies sowie Uri Geller der ewig umstrittene Gabelverbieger und Uhreningangsetzter, die alle mit ihren übergroßen Taschenspielertricks das Publikum verzaubern konnten. Hat man einmal einer solchen Magic Show beigewohnt und gesehen, was man nicht sieht, ist es eigentlich um einen geschehen und man versucht den Trick zu ergründen. Vor vielen Jahren, meine Kids waren noch jung und im Phantasialand lief zu dieser Zeit eine Magiershow mit Siegfried und Roy und seinen Löwen. Es war eher Zufall, aber diese Vorstellung mit dem Verschwinden und Erscheinen der Löwen auf einer solchen kleinen Bühne hatte mich damals derart fasziniert, dass ich sie bis heute nicht vergessen habe. Später haben wir noch einige Magic Shows im Phantasia Land gesehen, jedoch keine konnte der ersten das Wasser reichen. Die Nähe und dennoch das Unvermögen zu erkennen, was wirklich auf der Bühne geschieht ist überwältigend, man weiß, es ist reine Illusion und erliegt ihr trotzdem.
Somit habe ich mich auf diesen Film wirklich gefreut.
Dann war es dann endlich soweit und eines vorweg, ich wurde nicht im geringsten enttäuscht.
Nun handelt es sich hierbei um einen Thriller, der im Magiermileu spielt und vier durchschnittlich talentierte junge Illusionisten zusammenbringt um ganz großes Magierkino zu schreiben. Hierbei werden große Tricks gezeigt die jedoch eher kriminellen Charakter haben und so macht sich das FBI auf die Fersen der Zauberkünstler um sie zu überführen.
Die Storyline ist hervorragend und treibt die Szenerie so vor sich hin, immer wieder bekommt man kleine Brocken des Puzzles vorgeworfen um danach jedoch festzustellen, das alles nur eine riesengroße Illusion ist, der man dort aufsitzt.
Der Film enthält einige gekonnt eingesetzte Wendungen und hält den Zuschauer wach bis zum finalen Ende.
Einige Bilder möchte ich Euch an dieser Stelle wieder einmal zeigen, die vermutlich kein Trailer enthält.
Aber Achtung!
Sind die Bilder vielleicht nur eine Illusion?
Der Kartenspielende
Reine Magie?
Der Hypnotische
Der Löffelverbieger
Die Befreiende
Der Beobachter
Das Treffen
Die Unfassbaren
Die Magie beginnt!
Ist es eine Illusion?
Das Auge (The Eye)
Der Agent
Die Dame von Interpol
Die Verfolger
Der Entschlüssler
Das finale Szenario?
Können sie das Unmögliche schaffen?
Auch dieser Film musste unterschiedliche Kritiken über sich ergehen lassen, von besonders bis eher mittelmäßig war auch hier alles dabei. Jedoch für meinen Begriff hat den Film nur eine Kritik genau auf den Punkt gebracht.
„Das genialste und schönste Blendwerk des Jahres! Wie bei einer russischen Matrjoschka entblättert Regisseur Louis Leterrier in seiner großen Show eine Figur nach der anderen. Ist ein Rätsel gelöst, tauchen plötzlich zwei neue auf“ (Quelle: Wikipedia)-Kreisbote
Meine Meinung:
Dieser Film hat wieder einmal alles, was einen gut gemachten Thriller ausmacht. Thrill, Dramatik sowie eine gehörige Portion Action und geniale Einfälle wechseln sich ab im Stelldichein der Protagonisten und hiervon gibt es dieses mal mindestens 7. Die 4 Illusionisten, der FBI Agent, die Dame von Interpol sowie der Aufdecker, aber wer steckt hinter dem Ganzen Spektakel, auf dessen Auflösung man bis zum Schluss warten muss oder etwa nicht? Wer auch hier versteht zwischen den Bildzeilen zu sehen, dem wird ein Licht aufgehen. Simsalabim, Hokuspokus und Abrakadabra.
Bild:
Das Bild ist rasiermesserscharf, mit einem super Farbspektrum, grandiosem Schwarzwert und tollem Kontrast, konnte der Film auf meiner Leinwand seine ganzen Qualitäten ausspielen. Eigentlich wäre dieser Film ein echter 3D Kandidat gewesen. Bei einem Budget von 70 Mio. US Dollar, war das dann wohl nicht mehr drin. In einigen Szenen hätte man sich es dennoch gewünscht. Aber insgesamt konnte das Bild auf ganzer Linie überzeugen.
Ton:
Auch der Ton machte dem Film alle Ehre und schmeichelte einem mit einem wunderbaren Filmscore, der die Story zusammen hält sowie mit tollen Toneffekten, die die Illusionen untermalen. Grandiose Surroundeffekte die meine Speaker förmlich zum Lachen brachten rundeten den Gesamteindruck formidabel ab. Die Bassläufe kamen sehr satt aus meinen Subs gesprungen und brachten das Heimkino schon manchmal zum schauckeln.
Fazit:
Film: 4 von 5 ( dieser Film hat große Momente, die man aber noch weiter voranbringen könnte)
Bild: 4,5 von 5 (wegen den tollen Farben)
Ton: 5 von 5 (ohne Worte)
Ein Film den man gesehen haben sollte.
Bis zum nächsten Film (Die Croods in 3D)
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Alles folgt einem Plan!
*Alle Rechte an den Bildern liegen bei Concorde Film
Olympus has Fallen
12. Januar 2014
Nachdem ich mir im vergangenen Jahr White House Down im Kino angesehen habe, dachte ich mir, Olympus has Fallen mir für die Heimkinoauswertung vorzubehalten, zumal der Film unterschiedliche Kritiken einstecken musste und als B-Movie abgewertet wurde.
Nach der Sichtung im heimeligen Heimkino, muss ich sagen, dass ich diesem Votum so nicht zustimmen möchte.
Wo Gerald Butler draufsteht ist natürlich auch Gerald Butler drin, sonst würde man einen solchen Protagonisten nicht ans Set lassen.
Die Liste der Stuntleute spricht auch schon ihre eigene Sprache. Dennoch, dieser Film hat etwas und spätestens, wenn Morgan Freeman seinen Part spielt, versteht man., die ganze Tragweite, die ein solches unvorstellbares Szenario mit sich bringen könnte.
Gerald Butler ist ein waschechter Actionstar und seit 300 auf solche Rollen, mit nur ganz wenigen Ausnahmen, festgelegt. Man sieht ihm an, dass er spaß dabei hat, die Ein Mann Armee zu verkörpern. Dieses Rollenprofil ist im förmlich auf den Leib geschneidert.
In Filmen wie 300, Gamer, Gesetz der Rache etc hat er das schon mit Pravour unter Beweis gestellt. So ist es für mich auch nicht verständlich, dass man hier wesentlich mehr hineininterpretieren muss, als es ist. Ein fulminanter Actionstreifen, der wunde Punkte mitten in einem Kugelhagel aufzudecken versteht. Der zwischen den Bildzeilen eine eigene Geschichte erzählt, wenn man genau hinsieht und der mit einem hervorragenden Actionszenario zu fesseln versteht. Hierfür wurden immerhin 70 Mio US Dollar ausgegeben und das soll dann ein B-Movie sein.
Ein Film, der die 80er wieder aufleben lässt. Eines sollte man jedoch auf keinen Fall tun. Diesen Film sollte man nicht mit White House Down vergleichen. Der Plott ist einfach zu unterschiedlich und die Beweggründe ebenfalls. Klar, wird in beiden Filmen das Oval Office bedroht. Dieses Szenario ist glaube ich das Horrorszenario für die Amerikaner überhaupt. So kann man es auch dem Regisseur nicht verdenken, dass er hier etwas Pathos mit einbringt und einige symbolische Zeichen setzt. Der Film soll ja auch in erster Linie in den USA ankommen. Der Rest des Globus interessiert hier nicht. Man könnte hier fast eine Metapher vermuten und diesem Satz eine besondere Bedeutung zukommen lassen. Genauso, wie die Ein Mann Armee in Form von Gerald Butler, verhält sich teilweise auch die USA. Man tut, was man am besten kann. Hier kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen und ich möchte an dieser Stelle, den Streifen nicht politisieren. Nur soviel, das Ost-West-Verhältnis ist ein fragiles Gebilde und jede kleine Böe kann es in Mitleidenschaft ziehen. Auch das wird plakativ hier herausgearbeitet.
Der Film spielte in nur wenigen Monaten bereits mehr als das doppelte der Produktionskosten wieder ein. Morgan Freeman spielt auch hier wie immer eher unaufgeregt, jedoch sehr eindringlich und auch in seiner Rolle ein paar Mal ratlos. Das gibt dem Film die Möglichkeit einige wenige Wendungen einzubauen um so die Dramartugie auf einem höheren Level zu halten. Ein direkter Vergleich mit White House Down, den ich auch schon mit einem Kinoreview
(https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16648-white-house-down)
versehen habe, hinkt auch hier an einigen wesentlichen Stellen. Es ist vielleicht etwas unglücklich zwei solche Filme, mit einem "scheinbar vergleichbaren Plott" im gleichen Zeitraum in die Kinos zu bringen.
Für mich haben beide Filme ein nebeneinander stehende Berechtigung und keiner der Filme ist ein B-Movie.
Einsichten:
Die Bilder sind natürlich wie immer eigene Screenshots meiner Blu Ray Disc!!
Das Copyright bzw. die Rechte liegen beim Vertrieb der Filmemacher (Universum Film Gmbh/Filmdistrict)
Die Kritiken zu diesem Film fielen sehr unterschiedlich aus, so kann man in Wikipedia nachlesen, das der Film bei 171 ausgewerteten Kritiken in den USA insgesamt nur 47 positive Bewertungen erhielt und in der Movie Datenbase 6,6 von 10 Punkten einheimsen konnte.
Sicher der Film beschreibt ein schwieriges Kapitel, das gerade in den USA sehr sensibel betrachtet wird. Kann der Präsident der USA überhaupt entführt oder festgesetzt werden.
Nachfolgende Zitate aus Wikipedia!
„Eine typische Actionschwarte von Hollywood, bei der das Weiße Haus von einem Angriff zermalmt, die US-amerikanische Flagge zerrissen und von Bösewichten beiseite gestoßen wird und sich Klischees auftun, wohin das Auge sieht.“
Robert Abele
„Der Polit-Thriller "Olympus Has Fallen" ist ein geradlinig, straff organisiertes Abenteuer, das von Anfang bis Ende fesselt. Visuell hervorragend bietet auch die Geschichte ein paar überraschende Wendungen, die zusätzlich für Spannung sorgen.“Bill Zwecker
„Sorgt für angemessene Spannung und produziert die Art von nationalistischer Empörung, die eingefleischten Amerikanern an die Nieren geht.“
Todd McCarthy
„Regisseur Antoine Fuqua hat in vielen seiner Filme die Ambivalenzen zumindest noch zitiert. Großstadtkrimis wie Training Day oder Gesetz der Straße und Brooklyn Finest versteckten ihren Pathos der Loyalität und Rechtschaffenheit hinter angedeuteten Milieustudien und ansatzweise komplexen Figuren. Hier nun darf sich Fuqua ohne diesen nervigen Krempel austoben, munter mit Helden- und Feindes-Klischees spielen – und seine Zerstörungswut unter deutlich erhöhtem Einsatz ausleben. Till Kadritzke
„Gerade in Zeiten, in denen Hollywood sein Heil fast durchweg in überproduzierten Fantasy-Spektakeln sucht, kann man sich an derartigen B-Movie-Reduktionen durchaus erfreuen. Vor allem, wenn sie, wie in "Olympus Has Fallen", mit einigem Gespür für die Texturen und den dramaturgischen Rhythmus des Bewegungsbilds durchexerziert werden. Nach einer noch ein wenig chaotischen Anfangsphase zieht sich der Film räumlich und dramaturgisch zusammen, konzentriert sich ganz auf Gerald Butlers Ein-Mann-Feldzug im rötlich-bläulich ausgeleuchteten Inneren des halb zertrümmerten Regierungssitzes, dessen kulturbürgerliches Interieur einem Amalgam von Blut, Schweiß und Stahl weicht. Regisseur Antoine Fuqua, zuletzt mit dem ebenfalls äußerst sehenswerten Drama "Brooklyn's Finest" mit durchaus anderen Ambitionen unterwegs, orientiert sich am unkomplizierten, testosteronbefeuerten Actionkino der Achtziger.“
– Lukas Foerster –
„Solide inszenierter Actionfilm mit gänzlich abstruser Handlung, der sich ganz auf die durchaus routiniert und geradlinig abgespulte Geschichte konzentriert. Fragwürdig wird er durch zahlreiche brutale und gewaltverklärende Szenen, die auf Folter setzen und diese rechtfertigen.“
–
Lexikon des Internationalen Films
Zu dem Film sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Meine Meinung:
Für mich gehört dieser Film eindeutig in die geradlinige Actionfilm Sparte, der im Stile der 80er Jahre eine Story vorantreibt und den Betrachter zu unterhalten versteht und ihm die Möglichkeit gibt bis zum finalen Ende mitzufiebern, obwohl es in amerikanischen Filmen immer ein Happy End zu geben scheint, hätte man sich zur dramartugischen Zuspitzung auch zeitweise ein anderes Ende vorstellen können. Die wahren Helden bleiben auch hier am Ende im Hintergrund.
Bild:
Das Bild ist auf dem Stand der Bildtechnik. Scharf, farbig immer am Puls und mit einem super Schwarzwert versehen, macht der Film auf meiner Leinwand eine sehr gute Figur. Jedes Detail ist erkennbar und mit einem feinen Filmkorn untermalt.
Ton:
Der Surroundsound kann ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Bei mir in 7.2 mit Presence Speakern kann der Sound so richtig durchatmen und bringt die Höhenlautsprecher in einigen Szenen wunderbar zur Geltung. Direktionaleffekte bei den Schusswechsel und der Filmscore kommen genau auf den Punkt aus den Speakern geflossen. Die Tiefbasseinheiten haben auch genügend Arbeit, obwohl hier in einigen Szenen etwas mehr drin gewesen wäre.
FAZIT:
Film:
4 von 5 Punkten.
wegen der doch durchscheinenden Kritik an der Aussenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika.
Bild:
4,5 von 5 Punkten
hier gibt es fast nichts zu meckern.
Ton:
4,5 von 5 Punkten
wegen der geringfügigen Basszurücknahmen.
Viel Spaß beim Film
In diesem Sinne
C.T.
Stirb langsam 5
24. November 2013
Als vor etwa 25 Jahren mit Stirb langsam John McClane das Licht der Leinwand erblickte, saß man gespannt im Kino und schaute zu, wie ein normaler Bürger, der sich fast zufällig in einem Hochhaus einer Bande entgegenstellte diese letztendlich in die Knie zwang um seine Frau zu retten.
Stirb langsam lebte von dem Normalo Typus, mit dem man sich gut identifizieren konnte. In den Folgefilmen wurde die Rolle weiterentwickelt und erreichte m.E. nach mit dem Teil 3 seinen damaligen Höhenpunkt. Teil 4 Stirb langsam -Jetzt erst recht- zeigte uns schon einen angegrauten McClane der es aber immer noch mit jedem nur erdenklichen Gegner (Düsenjet) aufnehmen konnte. Nun gut hatte man sich damals gedacht, das ist eben Actionkino und eine gewisse Irrationalität , gehört neben den 7 Leben, die McClane immer wieder zu haben scheint, ebenfalls einfach dazu. Wer hier zu viel hineininterpretiert, der sollte solche Filme einfach nicht ansehen.
Im 5.Teil -Ein guter Tag zum Sterben- ist es schon etwas anders.
Hier ist McClane zunächst einmal nur der schon etwas in die Jahre
gekommene Cop, der seinem Sohn der in Schwierigkeiten steckt in
Moskau zu Hilfe eilt von dem er schon seit Jahren nichts mehr
gehört hat.
Nach Ankunft in Moskau entwickelt sich der Film sehr schnell in einen Actionreißer, der einen nicht wirklich zum Atmen kommen lässt. Die Vater Sohn Geschichte wird hierbei (wenn man selber Vater von Söhnen ist, so wie ich) sehr schön schmunzelnd eingebaut und mit einigen typischen Vater Sohn Dialogen garniert. Der Film verbraucht schon einiges an Material, soweit die Szenen real gefilmt wurden und das sind gemäß Making of, wirklich die Meisten, ansonsten hat er aber recht wenig mit dem alten Charme der Filmreihe mehr zu tun (ich habe diesen aber auch nicht wirklich vermisst). Der Film könnte auch durchaus außerhalb der Filmreihe angesiedelt sein und für sich alleine stehen. Für sich allein betrachtet handelt es sich aber nicht so wie von vielen kritisiert um einen sehr schlechten Film. Ganz im Gegenteil, wer Action sucht, der bekommt diese auch geliefert und das nicht zu knapp, was schreibe ich denn da, der Film ist Action.
Einige Schauspieler sind hier zwar etwas blass in ihrer Rolle, wie z.B. Sebastian Koch als Komarov, der als Deutscher einen Russen spielt oder haben nur einen sehr kurzen Auftritt. Eine Augenweide ist jedoch Yuliya Snigir (russische Schauspielerin) als Tochter von Komarov, die einmal wieder ein anderes Gesicht präsentiert und mit 30 Jahren noch einige Rollen bekommen könnte, man wird sehen.
Der Finalakt in der toten Stadt Tschernobyl, nicht zu verwechseln mit Grenoble (siehe Filmdialog), ist schon etwas sehr abgehoben und sprengt hier eigentlich den Rahmen zur Irrationalität schon sehr. Man muss sich fragen, wer sich das so ausgedacht hat. O.k. werden einige sagen, das ist ja nur ein Actionfilm, aber etwas Rationalität innerhalb der den meisten Actionfilmen anhaftenden Irrationalität wäre schon gut gewesen, oder?
Insgesamt stimmt der Film als Teil der Stirb langsam Reihe deshalb etwas befremdlich, weil unvermittelt ein Sohn aus dem Nichts auftaucht, der zudem auch noch ein Geheimnis mit sich umher trägt. Aber hierdurch ergibt sich auch die Chance das Filmgenre aufrecht zu erhalten und in einem weiteren Teil die Reihe fortzuführen. Aber wa soll nach der Rückkehr zum Kalten Krieg noch kommen?
Für sich allein betrachtet, bekommt man hier jedoch einen fulminanten Actionkracher präsentiert, der zwar jenseits jeglicher Logik agiert, dafür aber umso mehr unterhält und den Zuschauer keine einzige Minute zur Ruhe kommen lässt. Wer dafür bereit ist und sich abends einem tollen Actionfilm hingeben möchte, der ist hierbei genau richtig und kann später der alten Stirb langsam Reihe hinterher trauern. Denn eines ist bestimmt:
Stirb langsam hat sich stark beschleunigt
Wieder einmal ein paar interessante Bildeinblicke von mir persönlich ausgesucht:
McClane, so wie man ihn kennt
Jack McClane
Die Komarovs (Tocher und Vater)
Der Auftraggeber
Der Killer
Die Verfolgungsjagd im Schema
Die Stunts dazu
Die Jagd ist im Gange
Der Rammbock
In Action
Das Ergebnis
Skizze
Stuntaufnahme
Die Undurchsichtige
Schönheit
Es gibt Action
Crachs
Explosionen
Schiessereien
und Drama
und von allem reichlich und handgemacht
Es spielt der größte Hubschrauber der Welt mit, der jemals in einem Film Verwendung fand
und natürlich
Jipijahä Motherfucker, ähm Schweinebacke natürlich in der Übersetzung
was will das Herz mehr?
So einen habe ich noch
Diese Szene ist nicht Teil der Ex-Fassung
Bild:
Das Bild ist grundsätzlich sehr gut. In dunklen Szenen ist jedoch eine etwas stärkere Bildkörnung vorhanden, ansonsten ist das Korn in hellen Szenen nur sehr leicht wahrnehmbaren. Der Bildkontrast ist auf meiner Leinwand im gut abgedunkelten Raum gut, nur teilweise gehen einige unwesentliche Bildinformationen verloren so scheint es. Es kann sich aber auch um ein Stilmittel handeln. Farben und Schwarzwert sind auch auf gutem Niveau. Die Bildschärfe passt sehr gut zu den Szenerien. Manchmal ist das Bild etwas weicher, vermutlich um die Übergänge zu den CGI Effekten etwas zu überdecken. Das fällt aber m.E. nicht so ins Gewicht. Mir hat das Bild insgesamt mit seinem Schmuddellook gut gefallen und mit dem Vollbildformat auch Bildschirm füllend umgesetzt. Hier benötigt man m.E. nicht unbedingt kein Widescreen Format.
Ton:
Der Surroundsound ist wirklich hervorragend und schlägt mächtig los. In vielen Szenen ist der Sound mit einem Tiefbassgrummeln untermauert, welches die Dramaturgie gut unterstützt. Die zahlreichen Direktionaleffekte bei den vielen Actionszene bringen einen mitten hinein ins Geschehen und man muss auch hier schon das eine oder andere mal den Kopf einziehen. Auch hier bekommen wieder die Presence Lautsprecher gut zu tun, sodass die Helikopterszenen sehr realistisch wirken. Die zahlreichen Detonationen lassen das Zimmer erschüttern und machen so richtig spaß. Insgesamt somit ein vollkommen zufriedenstellender Surroundsound mit Saft und Kraft.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5
(trotzdem, dass man die Reihe nicht mehr so weiterentwickelt hat, wie von den meisten Fans erwartet und urplötzlich ein Sohn auftaucht, der vermutlich in die Fußstapfen des Altstars Bruce Willis steigt, man wird sehen, dennoch wird hier eine Hommage an die alten Stirb Langsam Filme versucht und im 1 stündigen Making of, das ich wirklich jedem ans Herz legen kann, wird gezeigt wie auch heute noch handgemachte Action funktioniert. Teilweise waren bis zu 60 Stuntleute am Set. Der Film wurde so ins 21. Jahrhundert transportiert und kann neu gestartet werden. Irgendwann muss es einfach einen Generationswechsel geben.)
Bild: 4 von 5 (insgesamt sehr zufriedenstellend und passend zum Film, trotz dem starken Korn)
Ton. 5 von 5 ( fulminater Actionsound auch aller höchstem Niveau)
Fazit:
Die alte Ära von Stirb langsam stirbt langsam aber sicher aus. Man wird aufgrund des wenn auch nicht mehr so guten Ergebnisses (Rang 5 von allen 5 Filmen), aber einem dennoch gewichtigen Reingewinn bestimmt noch einen Teil 6 auf das Publikum loslassen und Bruce hier vermutlich neben seinem Sohn in einer seinen zahlreichen Nebenrollen erscheinen lassen.
It`s time to say goodbye Bruce
In diesem Sinne
Stirb langsam
Ergänzung:
@alle
So ist das mit Filmen, dem einen gefällt die Action, der andere möchten seinen alten McClane zurück, der nächste findet das Bild nicht gut oder konnte noch nie etwas mit der Reihe anfangen, dann wiederum gibt es auch eine, die den Film echt klasse findet und wenn dann noch jemand dem Film eine zweite Chance gibt, dann hat sich das schreiben dieses Blogs bereits gelohnt.
Jeder Regisseur verfolgt ein Ziel bei der Erschaffung eines Blockbusters wie diesen und jeder Betrachter hat eine andere Erwartungshaltung, das dann alles passend zu bekommen ist immer außerordentlich schwierig, bzw. in der heutigen Zeit fast unmöglich. Macht man sich frei von der Stirb langsam Filmreihe und betrachtet den Streifen isoliert, so kann der Film auch in seinem Actinoverkill und dem granaten Sound wirklich spaß machen.
Aber die Geschmäcker sind verschieden und das zeigt sich auch in verschiedenen Filmreviews einiger Filmzeitschriften hierzu.
Die Zeitschrift Blu Ray Magazin z.B. gibt dem Film 5/10 Punkten, der Technik 8,5/10 Punkten und dem Ton 9,5/10 Punkten
Filmstarts.de vergibt 3,5 von 5 Punkten für den Film
blurayreviews.ch vergibt 2,5/5 für den Film,
3,5/5 für das Bild und 4,5/5 für den Ton.
Audiovision vergibt für den Film 5/6 Punkten für das Bild 5/6 Punkten und für den Ton 5/6 Punkten
Wie auch immer
Jipijahä Schweinebacke
Eure C.T.
Ich einfach unverbesserlich 2
21. November 2013
Vor einiger Zeit, als der Erste Teil dieser zauberhaften Filmreihe in die Kinos kam, habe ich den Film nicht wirklich war genommen.
Meine Kinder (ha, ha, die zwei Riesen) oder besser ein Freund meines Sohnes 2 hatte damals gefragt. Hast du auch den Film -Ich einfach Unverbesserlich- da, der soll echt witzig sein, mit den Minions und so, nachdem ich ihm vollmundig damals sagte, -du kannst dir jeden Film wünschen, vermutlich habe ich ihn da-. Ich dachte natürlich an so Filme wie Fluch der Karibik, Ice Age oder den aktuellen James Bond oder so was ähnliches. -Nein-, musste ich damals sagen, den habe ich nicht in meinem „Filmlager“ grrr. Das holte ich dann natürlich schnell nach und lud natürlich den Freund meines Sohnes 2 auch zum Film schauen ein. Das ist aber jetzt schon etwas her. Verdammt, wie doch die Zeit vergeht.
So seit einigen Tagen...., ach so ich wollte noch was zum ersten Teil erzählen.
Grundsätzlich schaue ich mir im Kreise meiner Familie schon einmal gerne einen Animationsfilm an und der Streifen „Ich einfach Unverbesserlich“war damals schon ein echt gut gemachter Gute Laune Film. Mir hatten es damals besonders die Kids, gefolgt von den Minions und dann dem Unverbesserlichen Gru..., ach quatsch, mir haben alle gleich gut gefallen.
Der Film hatte schon damals eine besondere Botschaft in seiner Storyline verpackt und ich war gespannt, wie es ein zweiter Teil schafft daran anzuknüpfen ohne, dass der Zuschauer sich langweilt. Die Personen sind ja bereits im 1. Teil ausgiebig eingeführt worden, sodass hierauf eigentlich keine Zeit mehr verwendet werden musste. Das heißt aber auch, das die Zuschauer, die den 1.Teil nicht kennen, hier etwas im Nachteil sind, gegenüber den Wissenden ( also schnell noch vorher den 1. Teil anschauen).
Damals am 14.Februar 2011 hatte ich zu dem 1. Teil geschrieben:
Eine ausgefallene witzige und amüsante Geschichte, die für jung und alt geeignet ist. Die Charaktere sind sehr schön herausgearbeitet und passend animiert, so macht Animatinskino spaß.
Der Surroundsound war ebenfalls lückenlos und sehr sauber abgemischt. Man musste nicht einmal den Ton nachregeln. Wieso funktioniert das fast nur bei Animationsfilmen? Alle Speaker wurde sehr schön miteinbezogen. Der Tiefton rollte durchs Zimmer und man hatte manchmal das Gefühl als ob einem ein Luftzug ums Gesicht weht.
Das Bild war grandios und auf meiner großen Leinwand knack scharf. Die kleinsten Einzelheiten wurden dargestellt. Einfach grandios.
Fazit:
Ein Film den man sich auf jeden Fall ansehen sollte. Hier wird alles geboten, was das Herz zum Lachen bringt. Wunderbar!!
Diesen schönen Eindruck hatte der 1. Teil bei mir hinterlassen.
Nun gut, egal, auch ohne grundlegende Grundkenntnis des 1. Teils bekommt man hier eine weitere Sternstunde der Animationskunst geboten. Die Storyline, hat es natürlich gegenüber der ersten etwas schwerer. Ständig müssen sich die Filmemacher etwas neues ausdenken und hierbei witzig, kreativ, interessant, spannend, sensibel, actionreich und zudem dramaturgisch immer auf dem Punkt sein um das heute verwöhnte Publikum zufrieden zu stellen. Das ist aber auch das mindeste was wir erwarten können, wir möchten immer alles und dazu noch ein Sahnehäubchen. Wird uns das denn hier geboten.
Gru der Unverbesserliche führt nachdem er, na ja, die Welt quasi vor sich selbst gerettet hat und somit zum Weltenretter wurde, mit seinen drei Adoptivtöchtern Margo, Edith und Agnes sowie zahlreichen Minions, seinen kleinen, gelben Helfern in einer schönen Villa ein beschauliches Leben. Hier kann er sich ganz der Vaterrolle hingeben, das macht ihm wirklich sichtlich spaß. Irgendwann taucht eine Agentin Namens Lucy Wilde auf und schafft es doch tatsächlich Gru zu entführen und ihn in das Hauptquartier der Geheimorganisation AVL zu bringen. Dort bittet ihn der AVL-Direktor Silas Ramspopo darum, sie bei der Suche nach dem Dieb der chemischen Substanz PX-41, die jede Lebensform in aggressive lila/blaue Fressmaschinen verwandelt zu unterstützen. Gru lehnt jedoch ab und fährt zurück nach Hause um sich weiterhin um seine kleine neue Familie zu kümmern und Marmelade zu produzieren. Es passiert jedoch etwas vollkommen unvorhersehbares und Gru schließt sich doch der AVL an um den Schurken ausfindig zu machen. Hierbei begleitet ihn die Agentin Lucy Wilde.
Der Film strotzt nur so vor Gags und bezaubernden Filmmomenten, die einem die Tränen in die Augen treiben und bei denen man sich unweigerlich fragt, Wer denkt sich so etwas grandioses eigentlich immer wieder aus? Nachdem der 2. Teil ein großer Erfolg im Kino war, bleibt m. E. genügend Platz für einen 3.Teil, da man sich an den Filmfiguren einfach nicht satt sehen kann. Die Feinheiten der Animation, gepaart mit den wunderbaren Minions, machen den Film zu einem Fest für die ganze Familie und jeder kann sich seine persönliche Lieblingsfigur aussuchen. Allein das Intro, das sich sozusagen mitten im Wohnzimmer abspielt (bei 3D) könnte man sich schon stundenlang ansehen. Mittlerweile haben diese Minions schon die Welt erobert und tauchen überall auf. In Berlin stehen sie schon als bezaubernde Litfaßsäulen oder es gibt sie als Luftschiff etc. Ein schöne Geste ist es im Film, dass hier die berühmte Mittagspause Szene auf dem Wolkenkratzer zitiert wird. Die Mohawk Indianer haben maßgeblich an der Erbauung des Empire State Building eine sehr große Teilhabe. Das nur mal so am Rande.
Wie immer wieder einmal ein paar persönliche Screenhighlights von der BD
Das Objekt der Begierde
Gru der Übervater
macht auch als Lily Fee eine gute Figur
und seine "Tochter" ist begeistert
es gibt mutierte Kaninchen
kann er Gru überzeugen ?
oder produziert er lieber weiter Marmelade
im Einkaufsparadies
trifft er Lucy Wilde
und hat schnell einen Verdacht
die Minions sind derweil außer Rand und Band
wen hat Lucy Wilde da im Visir?
Bild in 3D:
Also was soll man zu diesem Bild eigentlich noch sagen.
Perfekt, exellent,grandios oder einfach hyperaktiv. Nun gut. Es hat einfach alles, was ein phantastisches 3D Bild auszeichnet. Vermutlich geht das in dieser Qualität auch nur mit Animationsfilmen. Die Tiefenwirkung und die Popouts sind einfach superb und verzaubern den Betrachter in fast jeder Szene. Man glaubt es geht nicht besser und dann, zack wieder einen draufgesetzt. Hier kann man sich einfach nicht satt sehen und möchte am Ende, den Film am liebsten noch einmal neu starten.
Ton:
Der Surroundsound steht dem 3D Bild in nichts nach und zeigt hier die Hohe Schule des Soundtunings, die platzierten Klangdetails sind rasiermesserscharf im Raum angesiedelt. Jedes Soundschnipsel ist exakt im Raum verortet. Die Direktionaleffekte, die auch besonders dann zum Tragen kommen, wenn der Film mit Pop Outs (leider bei diesem Film zu wenige) glänzt sowie die auf den Punkt platzierten Tiefbassstrukturen (U-Boot, Vulkan, Rakete etc.), zeigen was im Moment alles klangtechnisch möglich ist. Bei meinem 7.2 System kam die 3. Klangdimension besonders gut heraus. Ingesamt ein Sound fast ohne Fehl und Tadel.
Ansichtssache:
Film: 5 von 5
(da er es schafft gegenüber dem schon hervorragenden 1.Teil noch einmal einen draufzusetzen und mir sogar noch besser als der 1. Teil gefällt)
3D Bild:
(hier gibt es keine erkennbare Steigerung mehr und ich kann mir nicht vorstellen, dass das Bild in 4 K noch sehbar zulegen könnte)
Ton: 4,5 von 5
( ein wirklicher HD Sound, dem nur der Mut fehl noch etwas kräftiger im Bass zuzugreifen in einigen Szenen)
Fazit:
Der 1. Teil war sehr gut und lies einen 2. Teil erwarten. Der 2. Teil ist superb und man weiß schon, dass es einen 3. Teil geben muss.
Eure
C.T.
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
16. November 2013
Mit Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen hat Sony Pictures 2009 bewiesen, dass sie neben Pixar auch gute Animationsfilme machen können.
Warum habe ich gerade diesen Film für einen Blog ausgesucht?
Er ist doch eigentlich viel zu alt dafür, dass sich noch jemand dafür interessieren könnte.
Sony hatte mit diesem Animationskonzept den Mut gehabt aus dem auf die Lachmuskeln zielenden Animationseinerlei auszuscheren und seinen eigenen Weg zu gehen, dessen Tiefsinnigkeit sich erst später einstellt und der zudem in tolle Bilder verpackt wurde. Hier ist Sony trotz der in anderen Bereich vorliegenden Zaghaftigkeit ein schöner Film gelungen, den man durchaus auch öfter sehen kann und deren feiner Humor sich bei mehrmaligem Ansehen entwickelt wie guter Wein.
Mit dem 2.Teil, der im Moment in den Kinos der Welt unterwegs ist, hat sich der Erfolg ja auch gezeigt.
Dieser Film wurde damals nach Erscheinen der BD in allen Märkten hoch und runter gespielt, sodass man sich eigentlich bereits dort satt gesehen hatte.
Deshalb hat es auch etwas gedauert, bis der Streifen wieder in unsere Erinnerung gekommen ist.
Viele Animationsfilme haben bereits das Innere meiner BD-Player gesehen und da wir zurzeit im 3D Rausch sind, musste dieser Streifen, zumal im Moment der 2.Teil in den Kinos läuft, vor Sichtung der anderen aktuelleren Streifen wie „Die Croods“ oder „Ich einfach unverbesserlich 2“, endlich auch einmal angesehen werden.
Es war schon vorher klar, dass es sich hier nicht um einen Pop Out Streifen handeln würde.
Die 3D Effekte verlagern sich eher in die Tiefe der Leinwand und erweitern somit das Sichtfeld. Aber dazu noch später.
Nun lag er als in meinem 3D Blu Ray Player und ich erwartete einen eigentlich einen satten Angriff auf meine Lachmuskeln.
Der Film startet damit, das Flint im Kindesalter ständig herum experimentiert und der schon immer den Drang verspürte etwas Außergewöhnliches zu erschaffen. Einige gut gemeinte Versuche funktionieren jedoch nicht so wie gewollt, sodass ihn irgendwann niemand mehr ernst nimmt.
Im Alter gereift und die Problem der Stadt vor Augen gelingt ihm nach vielen Fehlversuchen jedoch das Außergewöhnliche und es regnet Cheeseburger vom Himmel. Hiermit verändert sich alles. Die Stadt, die am Ende der Straße angelangt war, kann wieder aufatmen und alle Bürger laben sich an dem Manna was vom Himmel regnet. Hieraus entwickelt sich eine abwechslungsreiche und nicht im geringsten langweilige Story um falsch verstandene Anerkennung und überzogenem Ehrgeiz eines Erfinders, der irgendwann nicht mehr reflektieren kann was richtig und falsch ist und somit eine Katastrophe auslöst.
Die Geschichte ist eher ein Animationsdrama als eine lustige Geschichte. Sicher hat der Film auch einige Lacher an Bord, jedoch eigentlich geht es hier m.E. eher um ein, wenn auch vielleicht ungewolltes, Psychogram mit einem besonderen Fingerzeig auf Hörigkeit und Eitelkeiten sowie dem Wunsch auch geliebt zu werden.
Ich wollte diesen wunderbaren Animationsstreifen allen Animationsfreunden ob alt oder jung noch einmal in Erinnerung bringen.
und möchte hier wieder ein paar schöne Momente des Filmes in Bildern sprechen lassen:
Als Kind wird Flint von allen unverstanden
Vom Vater ebenfalls verkannt
glaubt Flint jedoch fest an seine Fähigkeiten
und als die Stadt nichts mehr zu Esssen hat
außer Sardinen
erschafft Flint eine Essenmaschine
Hierbei erwicht ihn Armours Pfeil
und die Stadt bekommt Fleischbällchen
und Essen ohne Ende
Im Liebesrausch
kommen aber auch die ersten Probleme
erst wird er gefeiert
danach versinkt die Stadt im Essen
Flint muss eine Entscheidung treffen
um die Liebe zu retten
3D Bild:
Das Bild, ist so wie es sich für einen Animationsfilm gehört auf aller höchstem Niveau angesiedelt, trotz dem etwas weicheren Bild, vermutlich künstlich erzeugt, werden jedoch alle Details sehr gut wiedergegeben. Der Schwarzwert und die Kontraste sowie die Farben sind makellos und sehr plakativ ohne zu kitschig zu wirken. Die Bildtiefe in 3D ist hervorragend und wirkt ebenfalls nicht zu übertrieben. Pop Outs gibt es fast gar nicht. Das ist schon etwas verwunderlich, ist der Film doch hierfür geradezu prädestiniert und könnte hier hinsichtlich der Pop Outs eine Duftmarke setzten an der sich alle anderen Filme orientieren müssten. Diese Chance hat man aber nicht genutzt. Vielleicht wollte man den Zuschauer nicht zu sehr erschrecken und die durchaus vorherrschenden Kritiken um Effekthascherei vorbeugen oder das jüngere Publikum nicht überfordern. Egal, das 3D Ist trotzdem gelungen und macht sehr viel Spaß in die Tiefe der Leinwand zu schauen.
Ton:
Der Ton liegt 5.1 HD Master vor, somit macht dieser Surroundsound seine Arbeit recht gut. Die Direktional Effekte kommen teilweise sehr schön rüber, die Dialoge und der Soundtrack ist auch schön ohne den Film zu erschlagen, sodass der Film auch wirken kann mit seinen überschwänglichen Bildern. Leider ist trotz HD Master Ton der Tiefton etwas unterrepräsentiert, sodass die zum Tiefton gerdezu schreienden Tieftonsequenz nur gedämpft ans Ohr gelangen. Die Bässe hätten in einigen Szenen gerne kräftiger zupacken können.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (mir war der Film etwas zu ernsthaft angelegt und vom jungen Publikum in seiner Intension sicher nicht verstehbar)
Bild: 4 von 5 (hier hätte ich mir etwas mehr Mut für Pop Outs erhofft)
Ton: 4,5 von 5 (außer etwas mehr Basspräsenz ist der Sound mängelfrei)
Fazit:
siehe oben!
Viel Spaß beim 2.Teil
Eure
C.T.
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