Mir lose der Dom in Kölle
7. Juli 2013
Mir lose der Dom in Kölle,
man was für eine Idee. Lange ist es her, das ich das Weltkulturerbe in Köln zuletzt bestiegen habe. Insgesamt muss man hierfür 523 Stufe ersteigen und hat dann knapp 100 Höhenmeter überwunden. Wie lange ist das eigentlich her, das ich mit meiner Besten von allen verliebt hier oben stand und Köln von oben besichtigt habe, „Verdammt lang is her...“ Man bekommt einen Drehwurm, die Knie schmerzen, die Oberschenkel wackeln und man schwitzt wie S...., wenn man oben angekommen ist, schlägt einem noch die Glocke um die Ohren. Man was für eine Idee.
Ich habe es trotzdem gemacht. „Freitagmittag in der City“ ist immer die H..... los. Köln ist voller „Touris“ und ich konnte gar nicht glauben wie viele der mittels Bustransfer in der Kölner City abgeladenen „Touris“ unbedingt auf den Kölsche Dom overob glimme wolle.
Nach dem Ticketkauf ging es auch schon sofort los. Moment sagte ich zu meiner temperamentvollen Partnerin, ich muss mich erst einmal Dehnen und Strecken und.... Quatsch sagte sie, ab gehts. Na gut, mir wurde schon schummerig bei dem Gedanken an den Drehwurm den ich bekommen würde beim Hochlaufen.
Ständig hat man Gegenverkehr auf der engen Wendeltreppe hinauf zum Mittelteil, Köln ist förmlich eine Hochburg des Chinatourismus geworden. Jedoch kein Chinese in Sicht, die wissen schon was sie tun. Foto machen zum Chinesen Essen gehen und ab in den Bus. "Wo waren wir den heute"."ich muss erst meine Fotos sehen", sagt der Chinese zum anderen, so ist das bei uns. Ich glaube die haben bereits jeden Zentimeter des Doms abfotografiert und bauen ihn gerade irgendwo in China wieder auf. Engländer oder zumindest englisch sprechende „Touris“ besteigen den Dom in Hülle und Fülle, ständig muss man in Englisch irgendwelche Infos geben, wie viel Stufen sind es noch (500 ) sage ich dann, wo geht es den da hin? zur St. Petersglocke Glocke, he?, zum Dicken Pitter, o.k.
immer noch erkenne ich ein Fragezeichen,
nun gut, der Dicke Pitter
ist
[(Die St. Petersglocke (im Volksmund: Dicker Pitter, auf Kölsch Decke Pitter genannt) ist die Glocke 1 des Kölner Domgeläuts. Sie wurde 1923 von Heinrich Ulrich in der Glockengießerei in Apolda gegossen und hängt im Glockenstuhl des Südturmes, den man über die große Wendeltreppe im Dom erreicht. Mit einem Gewicht von rund 24.000 kg (Klöppel: ≈600 kg) und einem Durchmesser von 322 cm ist sie die größte, an einem geraden Joch aufgehängte, freischwingend läutbare Glocke der Welt.
Im Jahre 2001 verlor der Dicke Pitter seinen Klöppel, aber dazu später
antworte ich, der hat vor kurzem erst einen neuen Klöppel erhalten, den hatte er nämlich vor ein paar Jahren verloren, damit er die Glocke auch wieder zum Läuten bringen kann.
Geht es dort hinunter, Yes, sage ich. Meine Kollegin gibt das Tempo vor, man, wenn ich vorausgegangen wäre, dann hätte ich das Ziel wohl nie erreicht. Ich wäre natürlich viel zu schnell gelaufen und auf halber Strecke vermutlich elendig zu Grunde gegangen, so war das aber ein cleverer Schachzug, das ich meine erfahren Kollegin vorlaufen lies, somit kam ich heil und nicht sonderbar „stark“ verschwitzt oben an.
Endlich sind wir im Mittelportal angekommen, aber was ist das, es geht ja noch weiter hinauf. Über eine weitere Treppe geht es noch weiter nach oben.
Halt, erst einmal ein Bild von der Turmspitze von innen
So, da musste ich auch noch hinauf
Noch ein Bild durch die sogenannten Blumen und weiter gehts hinauf zur Rundgangebene
Das Wetter ist toll und somit konnte ich ein paar schöne Bilder von unserer Gegend hier machen.
Diese möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Links sieht man das legendäre Theater Zelt von Köln, eigentlich war es vor über 20 Jahren nur als eine Zwischenlösung geplant, jetzt ist es bereits eine Institution und beherbergte, so tolle Musicals wie König der Löwen, Michaels Jackson Musical, Queen Musical, Cats etc.
Daneben dann das Verkehrsnadelöhr schlechthin der Deutschen Bahn. Aufgrund der engen Verhältnisse ist ein weiterer Ausbau ohne Chance. Elf Gleise müsse irgendwie ständig über diese Brücke geschleust werden.
Das Zelt noch einmal anders betrachtet. Hier wird im Moment leider sehr viel "verbaut"
Würden sie bitte ein Foto von uns zwei machen, fragen zwei verliebte, genau die findet man hier nämlich überall, natürlich mache ich auch ein Foto von Euch, Klick, noch eins Klick und wieder haben wir ein Paar glücklich gemacht.
So einfach geht das in Köln. Nach ein paar weiteren Meteren zeigt sich Köln aus einer anderen Perspektive, der Blick schweift weit über den Rhein und zeigt sich in einem atemberaubenden Panorama, zumindest für einen Quasikölner wie ich einer bin
danach geht es weiter und wir kommen zur Philharmonie. Diese wirkt von oben wie ein Minaturgebäude in seinem berühmten Design
Nun gut, ich habe ein wenig mit Photoshop nachgeholfen. Auf der linken Seite unter dem Platz liegt die Kölner Philharmonie selbst, der Platz muss immer dann, wenn Proben oder Vorführungen sind, abgesperrt werden, damit das Passantengetrampel nicht in den Saal übergreift. Ein echt kölsches Konstrukt.
Noch ein echt kölsches Produkt. Im Zuge der Umgestaltung des Rheinauhafens in Köln, hat man diese sogenannten Kranhäuser gebaut. Die mittlerweile bereits zu einem kleinen Wahrzeichen von Köln wurden.
Einmal aus einer anderen Perspektive.
Im Vordergrund sieht man dann das Brückengeländer der Hohenzollernbrücke, hier haben sich tausende verliebte mit dem Anbringen eines Schlosses verewigt, auch diese Stelle ist legendär.
Am 17.05.2013 hatte Pink hier ein rosa Schloss mit Inschrift angebracht. Extra kam sie hierfür nach Köln, nur ein paar Stunden später war es auch schon wieder weg, mit samt einem Stück Zaun. Auch das ist Köln
Also, wer seiner Liebsten ein besonderes Geschenk machen möchte und seine Liebe unter Beweis und Verewigung stellen möchte, der muss hier hin.
Aber was ist das, mitten auf einem Dach eines großen Gebäudes im Zentrum von Köln, befindet sich ein Strandcafe mit allem was das Herz begehrt, auch das ist echt kölsch.
Weitere Highlights der Kölner erweiterten City, ist der Funkturm und der Mediapark Köln Turm.
Die Glasfassade des Gebäudes wurde mit einer neuartigen Technik gestaltet, um einen reflektierenden Effekt zu erreichen: Je nach Lichteinstrahlung changieren die im Siebdruckverfahren aufgebrachten und eingebrannten Bilder in Farbe und Form. Als Motive wurden der Kölner Dom und die Silhouette der legendären Kölner Altstadt mit bewölktem Himmel gewählt.
Hier befindet sich auch das größte Kino von Köln, der Cinedom mit insgesamt 14 Kinos in den verschiedensten Größen. Das größte hat eine Leinwand von 22 mal 10 m und ist schon beeindruckend für jeden Kinofreund. Mit insgesamt 3748 Plätzen belegt es immer noch Rang 5 in Deutschland. Hierbei muss man bedenken, dass das Kino aus dem Jahre 1992 ist
Das Cinedom zur besten Kinozeit
Kinos auf mehreren Etagen mit neuer Filmlegendengestaltung
nun aber wieder zurück zum Dom
Unterwegs konnte man dann noch Bilder von einem der derzeitig zwei Domgerüsten machen. Dieses Gerüst ist ein wahres Meisterwerk und wird mittels Seilen gehalten. Wer hier arbeitet, muss schon sehr schwindelfrei sein. Ich bekomme schon beim zusehen eine Schwindelgefühl.
Der goldige Dom von unten
Zum Schluß noch ein Bild vom legendären Klöppel des Dicken Pitter
Am Dreikönigstag 2011 um 9:38 Uhr riss der Klöppel der Petersglocke vor dem Hochamt. Er löste sich aus der Aufhängung und schlug auf der Wartungsebene des Glockenstuhls auf, wo er zwei Holzdielen zerschlug und ein Sicherungsgeländer umriss. Die Erschütterung durch den Aufschlag des Klöppels wurde von vier Erdbeben-Messstationen im Dom registriert, die die Erdbebenwarte Bensberg dort betreibt. Genauere Untersuchungen ergaben, dass beim Einbau dieses Klöppels in den 1950er Jahren unsachgemäß mit einem Schneidbrenner an den Aufhängungen in der Glocke hantiert wurde. Dies hatte einen einseitig erhöhten Verschleiß zur Folge, der letztlich zum Bruch des Klöppels führte. Der damlige 800 kg schwere Klöppel war nicht mehr zu reparieren und wurde durch eine Neuanfertigung ersetzt. Im Oktober 2011 wurde in der Klöppelschmiede Edelstahl Rossweg aus Pfinztal mit den Schmiedearbeiten für den neuen Klöppel begonnen. Der neue Klöppel wiegt etwa 600 kg und ist 3,20 m lang. Am 2. Dezember 2011 wurde der neue Klöppel in die Glockenstube hochgezogen und am 7. Dezember 2011 konnte die Glocke erstmalig wieder mit dem neuen Klöppel läuten.
Dieser Klöppel ist einzigartig auf der Welt und durch ihn ist es möglich, die Glocke fast genau so erklingen zu lassen, wie sie ursprünglich einmal geklungen hatte.
Soviel Aufwand um einen Klöppel, auch das ist Kölle
Hier ein paar interessante Infos zum Dicken Pitter
Alle Tonangaben in 16teln. V = Vertreter.
Nominal (Schlagton) |
Neben- schlagton |
Unterton | Prim | Terz | Quint-V | Abklingdauer (Unterton) |
Abkling- verlauf |
c0 −5 | e0 −2 | C −8 | c0 −2 | es0 +3 | ges0 +2 | 170 Sekunden | schwebend |
Gewicht | unterer Durchmesser |
Schlagringstärke | Rippenkonstruktion | Aufhängung |
---|---|---|---|---|
24 000 kg[17] | 3210 mm | 227 mm | schwer | Stahljoch, gerade |
Ein Archivbild vom abgefallenen Klöppel (Quelle Wikipedia)
sowie die Aufhängung
Nach diesem kleinen Geschichtsausflug gingen wir wieder nach unten. Nachdem wir dann die Treppe wieder hinunterglaufen waren und somit über 1000 Treppenstufen hinter uns gebracht haben, kann man durch eine Glaswand noch schön in den Dom hineinschauen. Das gibt es dann später in einem weiteren Domblog, wenn Euch dieser hier gefallen hat.
Wer weis, vielleicht kommt der Eine oder die Andere einmal zum Dom und erinnert sich daran.
Wenn ihr also einmal in Köln unterwegs seit, dann nutzt die Zeit um für eine Stunde den Dom von oben zu sehen oder noch andere interessante Sehenswürdigkeiten um den Dom herum anzusehen.
Alle Fotos ausser das Archivbild (Quelle Wikipedia) sind selbst gemacht
Eure
CT
Maskerade oder wie ich die Leinwand maskierte
10. Juni 2013Leinwand maskieren:
Wer kennt das nicht, man hat sich nach reiflicher Überlegung und Recherche endlich für eine Beamer Leinwandlösung entschieden.
Leider hat man jedoch keinen eigenen Raum um sich ein Heimkino einzurichten oder man möchte sein Heimkino in den Wohnraum integrieren.
Der Beamer hängt an der Decke, die Leinwand ist ebenfalls befestigt.
Der erste Film wird eingelegt und das Bild wird auf die Leinwand projiziert. Natürlich hat man einen Film genommen, den man zu genüge kennt. Was ist das, das Bild ist „flau“ und was auf dem LCD oder auch auf dem Plasma (Kuro etc.) tief schwarz ist, ist hier schon etwas vergrauter. Schnell, den Raum ganz abdunkeln. Immer noch ist das Bild nicht mit dem LCD/Plasma vergleichbar. Verdammt, hätte ich mir doch sofort einen Beamer mit einem besseren Schwarzwert gekauft. Wie konnte ich denn wissen, dass das Bild im Vorführraum ( natürlich optimiert) so viel besser aussieht wie bei mir nun zu Hause. O.k. der Raum hat helle Wände (die Beste von allen will das so), wenn der Raum aber doch dunkel ist, sollte das doch kein Problem darstellen. Der Beamer hat doch jede Menge Lumen (1600) und muss das doch ausgleichen können oder noch besser ich regele einfach die Bildhelligkeit herunter. Nichts funktioniert wirklich zufriedenstellend, entweder ist das Bild dann so stark kontrastiert, das Feinzeichnung und Durchzeichnung verloren geht oder das Bild ist zu hell.
Woran liegt das denn nun?
Sicher es gibt Beamer die auf Grund der eingesetzten Technik und vieler Kniffe, mit einer auf und zu gehenden Iris, das Bild signifikant verbessern können, wenn die Raumverhältnisse stimmen. Bei DLP Beamer kann man mit einigen technischen Möglichkeiten, Farbrad, Iris, Dark Chip Technik, Brillant Color etc. den Schwarzwert etwas verbessern.
Bei allem was man jedoch einstellt am Beamer, wird immer auch die subjektive Wahrnehmung von Kontrastwerten eine wesentliche Rolle spielen, diese darf man nicht vernachlässigen.
Projiziere ich nun ein 21:9 Cinemascopebild auf eine 16:9 Leinwand, so habe ich oben und unten jeweils einen schwarzen oder besser gesagt meistens grauen bis dunkelgrauen, bestenfalls sehr dunkelgrauen fast ins schwarz übergehenden Balken.
Ist der Balken fast schwarz und hebt sich nicht mehr wirklich sichtbar von der Leinwandmaskierung rund um die Leinwand ab, dann könnte man gewillt sein an dieser Stelle aufhören weiter zu lesen. Aber auch hier ist noch mehr drinn ohne Bildqualitätsverlust.Dann weiter im Text.
Diesen Balken kann ich akzeptieren (schlechte Idee) oder ich besitze eine maskierbare Leinwand, die automatisch dem Bildformat nachfolgt und somit immer eine schwarze Umrandung anbietet. Diese Leinwände gibt es von einigen Herstellern zu entsprechenden Preisen. Wer nicht bereit für so eine Geldausgabe ist oder auch nicht dieses Geld ausgeben kann, der oder die (Gleichberechtigung) kann dennoch mit einfachen Mitteln die Bildqualität wesentlich verbessern.
Wie geht das?
Ich verzichte an dieser Stelle darauf hier eine grundsätzlich Abhandlung über Ansi Kontrast und Full/Off Kontraste auszuführen, wer sich hierfür interessiert kann dazu sehr gut im Internet Abhandlungen finden, die wesentlich ausführlich sind, als ich es an dieser Stelle vornehmen könnte (25.000 Zeichen Regel). Diese Kontrastangaben sind aber leider immer nur die halbe Wahrheit da man immer den Raum mit berücksichtigen muss. Nur vielleicht so viel:
Ein Beispiel:
JVC DLA X35: 1300 Lumen Lichtleistung; 578 bei einer 2m breiten Leinwand: der Schwarzwert liegt dann bei sensationellen 0,012 Lumen
Mitsubishi HC 3800: 1300 Lumen Lichtleistung 578 bei 2m breiter Leinwand: der Schwarzwert liegt hier bei 0,145 Lumen
Der Schwarzwert des JVC ist hierbei um den Faktor 10 größer oder besser wie bei dem Mitsubishi. Nur sieht man das wirklich unter realen Bedingungen? Ist das Bild des JVC so wesentlich sichtbar besser?
Diese gemessenen Werte sind zudem nur unter optimierten Bedingungen zu erzielen.
Die Bildprojektion ist ja ein reflektives Verfahren und somit ist die Raumhelligkeit leider immer mit im Spiel. Umso heller das Bild um so mehr Reflektionen werden wieder auf die Leinwand zurückgeworfen, umso heller die Wände umso mehr Reflektionen, hierdurch wird der Schwarzwert erheblich beeinflusst.
Jetzt besteht die Möglichkeit die Raumwände dunkler zu streichen oder gar in eine tiefes schwarz zu tauchen (juchu höre ich da alle Frauen rufen, ich wollte schon immer im Keller wohnen), also welche Beste von allen lässt so einen massiven Eingriff eines Heimkinoenthusiasten zu, es sei denn es haben sich zwei getroffen. Deshalb muss man sich mit den vorliegenden Raumhelligkeiten in der Regel arrangieren, basta!
Manche streichen und tapezieren die Wand hinter dem Beamer dunkler.
Das bringt vielleicht etwas an Gesamtraumdämpfung. Die Seiten und Deckenreflektionen die direkt von der Leinwand in den Raum transportiert werden, kann man hierdurch aber nicht beseitigen. Die einzige Möglichkeit die besteht sind folgende Punkte:
- Man nimmt dem Beamer etwas an Lichtleistung (Lumenangabe), hierdurch wird das Bild insgesamt dunkler und es werden weniger helle Reflektionen auftreten, dennoch werden die noch auftretenden abgeschwächten Reflektionen auf die Leinwand zurückgeworfen, der Schwarzwert kann aber schon sichtbar verbessert werden. Ich habe hierzu einen aus der Fotografie bekannten Neutralgraufilter vor die Linse gesetzt. Bei einem stationär installierten Beamer kann dieser Filter einfach Linsengrößenbezogen (Objetivdurchmesser messen) vor das Objektiv geschoben werden, so wie bei einem Fotoapparat auch.
2. Zusätzlich zur Lumensenkung mittels Graufilter sollte man die Leinwand mit einem schwarzen matten Tuch maskieren, am besten oben und unten und wenn möglich auch an der reflektierenden Seite irgendwie. Bei mir ist es die linke Seite und natürlich oben und zur Decke hin.
Mit kleinem Geld kann man sehr gut selbst eine Maskierung für das Format 21:9 herstellen.
2 Minuten Aufbauzeit bescheren einem dann für die Filmlaufzeit ein zumindest zufriedenstellendes Filmerlebnis.
Hierzu benötigt man also nur ein wenig matten Verdunklungsstoff.
Die Maskierung im 21:9 Format habe ich nachdem die Leinwand und der Beamer aufeinander abgestimmt waren somit selber gemacht.
Hierzu benötigst man neben etwas handwerklichem Geschick, eine Beste Ehefrau von Allen (Nähmaschine) einen Elektrotacker, ein Maßband und ein gutes Auge.
Nun zur Maskierung:
Ich habe einfach zwei Holzleisten genommen mindestens in der Breite der Leinwand, besser etwas länger wählen, abschneiden kann man immer noch, eine stärkere, starre für oben und eine leichtere für unten. Ein möglichst starres schwarzes Tuch (Markiesenstoff ist hierfür gut geeignet oder sogenannter schwarzer matter Verdunklungsstoff) oben so umgenäht (natürlich Frau) das die Leiste gerade so hindurch geschoben werden kann. Mit Tackern wird die Leiste dann noch etwas fixiert. In der Mitte und an den Enden jeweils Klettband so fest tackern oder auch kleben, dass man die Maskierung unter dem Kasten befestigen kann oder wer auch den Kasten mit maskieren möchte oben am Kasten, so kann man sie nach Benutzung einfach wieder abnehmen, der Raum bleibt optisch verschont.
Damit man für die Höhe das entsprechende Maß hat, wird ein Bild im Format 2,35:1 also im Original Kinoformat auf die 16:9 Leinwand so projiziert, dass das Bild am unteren Leinwandende aufhört (Bei mir durch Umschaltung der Bildhöhe möglich). Oben verbleibt dann ein breiter dunkelgrauer häßlicher Balken, diesen gilt es nun zu kaschieren. Das Maß vom Kasten bis Bildoberkannte ergibt dann die Höhe der Maskierung oder man kann auch von der Decke aus messen, wenn man das Ergebnis noch etwas optimieren möchte. Jetzt muss das Tuch auch unten so umgenäht werden, dass die leichte Leiste unten durchgeschoben werden kann, auch diese wird dann fest getackert (muss man aber nicht zwingend). Fertig ist die Maskierung für das Originalkinoformat und kostet fast nichts.
Das Bild wird dann genauso dargestellt wie man den Film im Kino sieht.
Der Bild im Bild Kontrast wird sichtbar verbessert, da das Auge eine schwarze Umrandung um das Bild herum als Referenz hat, deshalb würde ich auch unter die Leinwand einen schwarzen Tuchstreifen spannen.
Bei Sportaufnahmen, wie Fußball, wo ich ein große grüne Fläche omnipräent habe, ist auch ein gutes Bild in einer helleren Umgebung zu erzielen.
Die aktuellen Filme werden immer dunkler in ihrer Darstellung. Man nehme nur die Batman Reihe die von Nolan produziert wurde oder demnächst den Neustart von Superman. Hier sind sehr viele extrem dunkle Bilder vorhanden, die aber dennoch eine gute Durchzeichnung haben sollen.
Nun kann man die Bildqualität aber noch etwas weiter steigern.
Hierzu fertigt man sich zusätzlich noch ein kleines Deckensegel (für Filme im 16:9 Format nehme ich einfach die obere Maskiereung) an. Dieses wird dann einfach nach oben an der Decke befestigt, hierdurch werden helle vorkommende Bildpartien (Himmel etc.), die auf die Decke reflektieren und wieder auf die Leinwand zurück wirken ebenfalls abgemildert und bestenfalls ganz beseitigt. Ihr werdet sehen, wie sich der Schwarzwert auf der Leinwand positiv verändert.
Damit auch hier ein visueller Eindruck verbleibt, habe ich einige Bilder in verschiedenen Zuständen gemacht um die Unterschiede darzustellen. Die Objektivdaten meiner Kamera sind hierbei jeweils identisch.
Das kann natürlich nur einen groben Überblick geben, man kann aber glaube ich schon sehr gut die Bildqualitätsveränderung erkennen.
Anhand einer Serie die im Bildverhältnis 16:9 produziert wurde „Game of Thrones“, hat man es öfter mit diesem Reflektionsproblem zu tun.
Ohne jegliche zusätzlich Maskierung
Maskierung mit einem kleinen Deckensegel
Um die Veränderungen besser sichtbar machen zu können, habe ich etwas unterbelichtet, das Filmbild ist etwas heller als das Original und besitzt eine gute Ducrchzeichnung. Der Unterschied sonst durch das Objektiv (Blendenmittelung) nicht so gut darstellbar.
Ich werde noch einige Bilder machen und hier hineinstellen. Ich muss aber die Zeit dazu haben.
Bei diesem Beispiel findet die Reflektion vornehmlich zur Decke hin statt.
Ohne Maske
Mit Maske
Viel Spaß bei der Maskerade
Eure
CT
Von Sneakers, Airlingtons und Hoods
7. Juni 2013
Von Sneakers und der Airlington Road bis zu Red Riding Hood, habe ich mich hinreißen lassen den Angeboten der Ketten bei uns in der Stadt wieder einmal zu folgen.
Nun gibt es natürlich folgendes Problem, welchen Film sollen wir uns zunächst ansehen und welcher landet dann letztendlich für ebenfalls längere Zeit im Regal.
Ich besitze zwar eine ausführliche Excel Tabelle mit allen möglichen Hinweisen zu meinen Filmen, im Moment sind es annähernd 1400 DVDs und BDs und alle nicht gesehenen Film habe ich rot markiert, damit sie nicht untergehen und im Nirwana verschwinden, dennoch ist es immer wieder schwierig sich zu entscheiden.
Nehmen wir einmal Sneakers –Die Lautlosen- das geniale Heist Movie aus dem Jahre 1992, dieser Film ist auch heute noch genial und in seinem Zeitgeist einfach zeitlos, technisch immer noch o.k. und mit Robert Redford, Ben Kinsley und Sidney Poitier um nur einige zu nennen einfach hochkarätig besetzt. Leider fällt das Bild scheinbar etwas ab und ist mittels eines alten Masters etwas „grotig“ ins BD Format übertragen worden. Warum wird hier ein altes Master verwendet, Universal? Die Sneakers sind gute ehrbare Einbrecher, die für Firmen, die Sicherheitssystem überprüfen. Böse Beamte wollen jedoch, dass die Sneakers ein Dechiffrierungsprogramm stehlen, das ergibt viele Verwicklungen, denen man konzentriert folgen muss. Also immer hell wach bleiben. Der Ton ist im Original gehalten und somit 2.0 Stereo in Deutsch oder wer es versteht kann auch in 5.1 englisch glücklich werden. Ein einfach genialer Streifen für den entspannten spannenden Abend.
Nun kommen wir zur Airlington Road. Hierbei handelt es sich um ein Kleinod im Filmuniversum, der mir Jeff Bridges (Mister Tron) und auch Tim Robbins hervorragend genrespezifisch besetzt wurde. Aus dem Jahre 1999 kommend ist dieser Film immer noch als aktuell zu betrachten. Der Film ist eher subtil und ruhig angelegt und kann mit einer Gänsehautatmosphäre punkten und einer hervorragenden Charakterentwicklung glänzen. Das Bild soll auf aktuellem Stand in das HD Format überführt worden sein. Der Sound liegt zwar in HD Master Qualität vor, komme aber nur in einigen Momenten auf den Punkt. Insgesamt für mich Punkte die eine Sichtung erforderlich machen.
Zum Abschluss noch ins Tal der Rotkäppchen mit Red Riding Hood, man was für ein Schrott, werden jetzt manche denken, aber weit gefehlt, der Film ist keine Twilight Erweiterung, sondern ein eigenständiger Film. Wer hätte das für möglich gehalten. Die Neugier siegt und der Extendet Cut soll gegenüber der Kinofassung auch wesentlich besser austariert sein, sodass ich mir dieses Fantasy-Thriller Märchen einmal gönnen werde, nur weiß ich noch nicht wann das sein wird. Das Bild ist State of the Art und über jeden Zweifel erhaben, wie ich mir sagen lies. Der Surroundsound ist ebenfalls hervorragend und die Stimmung tragend.
Also gib dem Film einen Chance.
Das Beste kommt zum Schluss für alle 3 BDs habe ich nur 21 Euronen hinlegen müssen.
So nun bin ich aber noch keinen Schritt weiter gekommen, welchen Film sehen wir nun als ersten?
Es bleibt spannend!! Ausführliche Reviews werden dann natürlich folgen.
Eure
CT
Der Blog, das Blog?
28. Mai 2013Der Blog, Das Blog?
Warum schreibt man eigentlich einen Blog, was ist das überhaupt.
Ich habe hierzu einmal einige Infos zusammengefasst, die sicher durchaus von Interesse sein können. Hierbei habe ich einfach das aus den Berichten in Wikipedia entfernt, das m.E. überflüssig ist
Häufig ist ein Blog „endlos“, d. h. eine lange, abwärts chronologisch sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird. Das Blog bildet ein für Autor und Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen. Meist sind aber auch Kommentare oder Diskussionen der Leser über einen Artikel zulässig. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet.
(Das ist doch schon einmal eine gute Erklärung. Wir bloggen also um anderen etwas mitzuteilen, aber jetzt kommst.
Charakteristische Merkmale dieser Kommunikationsform sind die Individualisierung der Kommunikation, die Reflexivität hinsichtlich der Medienkommunikation, die Verlinkung und Vernetzung der Webkommunikation bis hin zur Blogosphäre, die Filterung und Selektion der Medienkommunikation durch die Blogger als eine Art neue Gatekeeper ( Gatekeeper (deutsch: Torwächter oder Schleusenwärter) bezeichnet man in den Sozialwissenschaften metaphorisch einen (meist personellen) Einflussfaktor, der eine wichtige Position bei einem Entscheidungsfindungsprozess einnimmt., die Interaktivität aller Beteiligten, die Aufhebung der Grenze zwischen Rezipient und Produzent und damit auch zwischen Profis und Laien (was allerdings nicht das Bloggen durch „Kommunikationsprofis“ wie Journalisten ausschließt).
Alles verstanden?
Eine zentrale Erkenntnis einiger Untersuchungen ist, dass die Mehrzahl der Blogger persönliche Erfahrungen und Erlebnisse veröffentlicht, das Weblog also als eine Variante des Online-Journals verwendet.
- Eine Studie teilte die Blogs in zwei Kategorien ein: demnach verfassen etwa dreiviertel der Befragten einen sogenannten personal Blog. Ein Viertel einen non-personal Blog. Die Blogger der zweiten Gruppe schreiben vor allem, um „zu kommentieren“ und „Informationen zu liefern“. Ihr Ziel ist zudem, ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Auch soziodemografisch unterscheiden sich die beiden Gruppen: Non-personal-Blogger sind zum Großteil Männer, die eine höhere formale Bildung als Personal-Blogger haben. Außerdem haben sie im Schnitt mehr Leser, aktualisieren ihr Blog häufiger und verbringen mehr Zeit damit.
Welcher Bloggertyp bist Du?
Als ich den Weg auf diese Seite hier gefunden habe, ist schon etwas her. Der Zufall oder Google brachte mich damals auf diese Seite, weil ich mehr über das Medium Blu Ray Disc und die notwendige Technik erfahren wollte.
Anfangs habe ich mich zunächst nur für die eigentliche Heimkinothematik interessiert, da ich am Anfang stand mir ein eigenes Heimkino mit Leinwand aufzubauen. Wie stellen die User dieses Portals eigentlich ihre Heimkinos zusammen? Gibt es Heimkinos an denen ich mich orientieren kann usw. usw. Viele Fragen versuchte ich über dieses Portal für mich einer befriedigenden Lösung zu zuführen.
Ich hatte mir damals zunächst einen einfachen Beamer zugelegt und mir hierzu eine erste Leinwand selbst gebaut.
Dann so nach und nach, wollte ich natürlich mehr und wechselte zu einem HD Beamer und einer Rollo Leinwand. Die Rollo Leinwand genügte irgendwann aber nicht mehr und so folgte eine elektrische Leinwand. Blu Ray Player wechselten ebenfalls in regelmäßigen Abständen, sodass ich immer auf dem letzten Stand war/bin? Geht das überhaupt? Die Technik schreitet schnell voran und Geräte die man heute kauft sind gestern bereits veraltet. So zuletzt bei meinem Yamaha AVR, auch hier geht die Entwicklung so schnell voran, dass man sich fast gar nicht mehr traut ein neues Gerät zu kaufen. Gerade habe ich mir einen neuen AVR ausgekuckt und muss nun feststellen, dass er schon beim Erwerb veraltet wäre, da schon die nächste Generation mit neuen Nummern in den Startlöschern steht, da kommt einfach niemand mehr mit.
Lautsprecher sind da schon etwas genügsamer und es kommt auch noch nach Jahren Klang heraus. Natürlich werden auch hier die nächsten Generationen immer besser und kleiner und fetter und schlanker und leistungsfähiger etc.
Die technische Entwicklung überrollt auch uns technophile irgendwann und man kommt mit dem Aufrüsten einfach nicht mehr nach, wenn man sein Geld nicht ständig verbrennen möchte. Hier gilt es irgendwann inne zu halten und sich zu fragen, wie weit muss ich eigentlich gehen, welches Budget möchte ich maximal einbringen in mein Hobby.
Ebenso verhält es sich mit den Filmschaffenden, auch hier gebeutelt von dem Drang ständig neues Futter für den Player zu ergattern, kommt man eigentlich nicht mehr nach, ständig werden Filme produziert und wenn man glaubt es kann nichts mehr nachkommen, dann werden Remakes oder Prequels oder Sequels am Laufenden Band produziert und man glaubt sich bei Rudi Carell, wo man aus den auf dem Laufband befindlichen Blu Rays eine gewisse Monatsanzahl auswählen soll, mit dem Ergebnis, dass man immer mehr kauft wie man möchte. Das führt dazu, das die Regalmeter, die man mühsam ermittelt hat schneller aufgebraucht sind als man glaubte, mit dem Ergebnis, das man mehr Regale benötigt, mit dem Ergebnis, das die Wohnung oder das Haus irgendwann zu klein ist, mit dem Ergebnis, das man eine größere Wohnung oder Haus benötigt, mit dem Ergebnis, das man dann unter der Finanzierung des Objektes zusammenbricht, mit dem Ergebnis, das man keine Blu Rays mehr kaufen kann, mit dem Ergebnis, das man am Ende ist.
Das war natürlich nur spaß und sollte einfach einmal verdeutlichen in welchen Teufelskreis man hineinrutschen kann, wenn man sein Budget nicht mehr im Griff hat. Ich versuche meines auch jeden Monat strigend einzuhalten, ich gebe zu es gelingt mir nicht immer.
Ich würde mich als eine Mischung aus non-personal Blogger und Personal Blogger bezeichnen, weil erst durch die persönliche Sicht der Dinge aus einem unpersönlichen Blog ein Blog wird, der für andere interessant wird, so geht es zumindest mir, wobei es für mich persönlich wichtig ist, das man Meinungen nebeneinander existieren lässt, das gehört sich einfach so in einer demokratischen Struktur, Kommentare sind erwünscht und das Salz in der Suppe eines Blogs. Hierbei ist es jedoch wichtig, die eigene Meinung nicht über die Meinung des Blogerstellers zu erheben, sondern immer auf Augenhöhe zu diskutieren.
Warum schreibe ich das eigentlich hier alles. Ich habe seit meiner etwas intensiveren Zeit hier einige Blogs verfasst und spaß daran gefunden über die von mir verfassten Reviews zur Blu Ray auch einige, wenn auch nicht sehr häufig, vorkommende Kinobesuche mit Euch zu teilen. Aber auch von meiner Seite erwähnenswerte Blu Ray Disc sind durchaus dabei anzutreffen.
Vielleicht fällt Euch ja was ein dazu und wir kommen ins Gespräch.
Mal sehen wie lange es anhält.
In diesem Sinne
Kommentare sind erwünscht!!
Eure
CT
Ein kleine Retrospektive auf M und Skyfall
23. Mai 2013Diese Filmvorführung war wie -Und ewig grüßt das Murmeltier. Nächster Versuch ein Woche später, ich möchte den Film doch gern noch zu Ende sehen. Nun gut mein Herzilein, bitte nicht wieder hinlegen, ob sie...... Nun gut der dritte Versuch, ich möchte den Film..... Was soll ich sagen, irgendwann versuchen wir es noch einmal, aber ich habe nun nach dem dritten Versuch erst einmal genug Skyfalls, -ich habe den Film natürlich immer bis zum Ende gesehen-, es ist schon erstaunlich, das meine Lieblichkeit bei dem ganzen finalen Lärm nie aufwachte, sehr erstaunlich. Als ich also da so allein vor mich hin schaute kam mir beim letzten Ansehen die Idee einer kleinen filmbezogenen Retrospektive über Judi Dench, die ich sehr verehre.
Judi Dench verkörpert wie keine andere vor ihr seit 1995 in insgesamt 7 Filmen der James Bond Reihe die Rolle der „M“. In Skyfall mussten wir nun von der charismatischen Schauspielerin, die ehemals im klassischen Theater zu Hause war und die minimalistische Dramartugie in ihr Rollenbild mit einbrachte, Abschied nehmen.
M kommt in diesem Bond Film eine ganz besondere Rolle zu. Sie wird Opfer eines Rachefeldzuges eines Ex Agenten, der so wie viele andere vorher von M der Sache wegen geopfert werden musste.
In einem Interview hat sie einmal geäußert, das die Installation von Stella Rimington als Leiterin des MI5 im Jahre 1992 ihres Erachtens nichts damit zu tun gehabt hätte, dass 1995 erstmalig M mit einer weiblichen Rolle besetzt wurde. Das Drehbuch zum Film sei schon vor 1992 in dieser Richtung entwickelt worden.
Sie bezeichnete es jedoch als ein kleines Wunder, das gerade sie diese Rolle bekommen hätte.
Seit Golden Eye 1995, in dem James Bond ( Brosman) noch den chauvinistischen Typen verkörperte und in dem M ihn noch einen sexistischen Dinosaurier genannt hatte, hat sich die Rolle der M stetig in kleinen Schritten weiterentwickelt, jedoch erst mit dem neuen Bondcharakter ab Casino Royal und Daniel Craig wurde das Rollenbild charismatischer und zeigte in jedem Film etwas mehr die Beziehung in der M und James zueinander standen. Demnach ist es auch nicht verwunderlich, das M am Schluss in den Armen von James liegt und James Bond erstmalig Tränen vergießt.
Filme in denen Judi Dench die Rolle der MI6 Chefin spielte:
Der Morgen stirbt nie 1997
Die Welt ist nicht genug 1999
Stirb an einem anderen Tag 2002
Casino Royal 2006
Ein Quantum Trost 2008
Skyfall 2012
Ist M denn wirklich die unbarmherzige MI6 Chefin als die sie dargestellt wird.
Im Film fallen die vielen kleinen Moment gar nicht richtig auf, erst als Screenshot kommen diese erst so richtig zur Geltung und erzählen eine Geschichte in der Geschichte.
Ein paar exemplarische Bilder sollen hier Aufschluss geben.
Der Moment in dem M erfährt, dass Bond getroffen wurde
Entsetzen und Scham breiten sich aus
Bond ist vermisst, tiefe Traurigkeit hat Besitz von ihr ergriffen.
Der MI6 wurde bombadiert. Unfassbares ist geschehen und Bond kommt wieder zurück
Überaschung und Verärgerung ist in ihrem Gesicht erkennbar nachdem James wieder auftaucht, aber auch ein Anflug von Erleichterung machen sich breit
Die Bestimmtheit von M ist wieder da, sie baut eine Mauer um sich und Bond
Erleichterung, James darf wieder ran, ein kurzer Moment der Freude im Gesicht ist zu erkennen, ein besonderer Moment in der Rolle von M.
Nur Bond kann das Problem lösen, basta, das Urvertrauen in den 007 Agenten ist zurück
Geborgenheitsgefühl an der Seite von Bond
aber auch Ernüchterung hinsichtlich der Lage in der sie sich jetzt befindet. M hat Fehler gemacht, das ist ihr jetzt in der Abgeschiedenheit in Skyfall bewusst
Der finale Moment M stirbt in den Armen von James
M hat Bond auf ihre Art immer geliebt, wie ihren eigenen Sohn, das kommt auch in Casino Royal und in Ein Quantum Trost zum Vorschein, nur nicht so offensichtlich wie hier.
Ich gehe, wenn es zu Ende ist, hat M am Anfang des Films geäußert, nur so ist es möglich einen Schnitt zu vollziehen und Daniel Craig mit dem Nachfolger (Ralph Fiennes (Harry Potter) einen neuen Anfang machen zu lassen, denn es ist ein neues Bondzeitalter angebrochen in dem unsichtbare Gauner mit Computern etc. die Welt bekämpfen, somit war es unausweichlich, das M gehen musste und durch einen moderneren Mister M ersetzt wurde.
Mal schauen ob der Übergang gelingt.
Diskussion gefällig?
Eure
CT
Der Deutsche Filmpreis 2013
27. April 2013Der Deutsche Filmpreis.
Eigentlich bin ich nicht unbedingt ein großer Freund des Deutschen Films mit ein paar Ausnahmen sehe ich mir auch keine Deutschen Filme im Kino an, da diese kurz darauf schon im Fernsehen erscheinen.
Das wird sich nun ändern.
Warum ist der Deutsche Filmpreis 2013 etwas ganz besonderes?
Weil mit dem grandiosen Film Cloud Atlas der teuertste Deutsche Film aller Zeit nominiert wurde und dennoch ein kleiner Film den Deutschen Filmpreis für die Kategorie:
Bester Spielfilm gewonnen hat.
Hut ab!!
Der Deutsche Filmpreis wird seit 1951 vergeben.
Die Verleihung fand ab 2006 im Berliner Palais am Funkturm statt. Der Termin war im selben Jahr um zwei Monate in den Mai vorgezogen worden. Als Grund gab die Filmakademie an, man wolle die Veranstaltung zu Beginn des Kinojahres stattfinden lassen; so könnten die ausgezeichneten Filme den Vermarktungseffekt der Verleihung besser ausnutzen. 2010 wurde der traditionsreiche Friedrichstadtpalast als neuer Veranstaltungsort der Preisverleihung benannt.
Am 26. April 2013 wurden die Gewinner in eine durchaus sehenswerten Gala geehrt. Das ZDF hat um 22:15 Uhr gestern Abend die Verleihung zeitversetzt übertragen. Einige Schnitte sind bemerkbar.
In Anlehnung an Marlene Dietrichs Rolle der Lola in und an den gleichnamigen Film von Rainer Werner Fassbinder sowie an Tom Tykwers (Cloud Atlas) großen Erfolg Lola rennt trägt diese den Namen Lola. (Quelle Wikipedia)
Normalerweise sehe ich mir solche Verleihungen nicht an, da sie sich durch langatmige Reden sowie einen altbackenen Darbietung auszeichnen.
Nicht jedoch in diesem Jahr. Mir haben einige Einführungsreden sehr gut gefallen.
Überraschend waren für mich auch die Nominierungen, die aufzeigen, dass der Deutsche Film es echt drauf haben kann und viele tolle auch junge Talente vorweisen kann.
Die Nominierungen:
http://www.youtube.com/watch?v=Nhlu3XABvSk
Beste männliche Nebenrolle: Das Wochenende; Oh Boy; Was bleibt
Bestes Szenenbild: Die Vermessung der Welt; Cloud Atlas; Die Abenteuer des Huck Finn Bester Dokumentarfilm: Die Wohnung; Vergiss mein Nicht
Bester Schnitt: More than Honey; Cloud Atlas: Oh Boy
Bestes Maskenbild: Quellen des Lebens; Hannah Arendt; Cloud Atlas
Beste weibliche Nebenrolle: Das Leben ist nichts für Feiglinge; Hannah Arendt; Die Wand Quellen des Lebens; Oh Boy; Gnade
Bester Spielfilm: Quellen des Lebens; Hannah Arendt; Die Wand; Lore Oh Boy; Cloud Atlas
Beste Filmmusik: Cloud Atlas; Lore; Oh Boy
Bestes Kostümbild: Lore; Die Vermessung der Welt; Cloud Atlas; Hannah Arendt
Beste männliche Hauptrolle: Ludwig II.; Schuld sind immer die Anderen; Das Wochenende
Bester Kinderfilm: Kaddisch für einen Freund; Das Haus der Krokodile
Bestes Drehbuch: Oh Boy; Schuld sind immer die Anderen; Hannah Arendt
Beste Tongestaltung: Gnade; Du Hast es versprochen; Die Wand; Cloud Atlas Kamera/Bildgestaltung: Cloud Atlas; Lore; Gnade
Beste Regie: Hannah Arendt; Cloud Atlas; Oh Boy
Die Preisträger Deutscher Filmpreis 2013
Die Preisträger der Filmpreiskategorien des DEUTSCHEN FILMPREISES 2013 sind:
Bester Spielfilm in Gold
OH BOY Marcos Kantis, Alexander Wadouh – Schiwago Film
GmbH, Chromosom Filmproduktion – Regie: Jan Ole Gerster
Bester Spielfilm in Silber
HANNAH ARENDT Bettina Brokemper, Johannes Rexin –
Heimatfilm GmbH + CO KG – Regie: Margarethe von Trotta
Bester Spielfilm in Bronze
LORE Karsten Stöter, Benny Drechsel, Liz Watts, Paul
Welsh – Rohfilm GmbH, Porchlight Films, Edge City
Films – Regie: Cate Shortland
Bester Dokumentarfilm
MORE THAN HONEY Thomas Kufus, Helmut Grasser, Pierre-Alain Meier –
zero one film GmbH, Allegro Film, Thelma Film –
Regie: Markus Imhoof
Bester Kinderfilm
KADDISCH FÜR EINEN FREUND Martin Bach – SiMa Film Sigrid und Martin Bach GbR –
Regie: Leo Khasin
Bestes Drehbuch
Jan Ole Gerster OH BOY
Beste Regie
Jan Ole Gerster OH BOY
Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle
Barbara Sukowa HANNAH ARENDT
Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle
Tom Schilling OH BOY
Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle
Christine Schorn DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE
Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle
Michael Gwisdek OH BOY
Beste Kamera / Bildgestaltung
John Toll, Frank Griebe CLOUD ATLAS
Bester Schnitt
Alexander Berner CLOUD ATLAS
Bestes Szenenbild
Uli Hanisch, Hugh Bateup CLOUD ATLAS
Bestes Kostümbild
Kym Barrett, Pierre-Yves Gayraud CLOUD ATLAS
Bestes Maskenbild
Daniel Parker, Jeremy Woodhead CLOUD ATLAS
Beste Filmmusik
The Major Minors, Cherilyn MacNeil OH BOY
Beste Tongestaltung
Christian Bischoff, Uve Haußig, Johannes Konecny DIE WAND
Ehrenpreis
Werner Herzog
Publikumspreis
SCHLUSSMACHER Matthias Schweighöfer
Wer die Sendung verpasst hat, kann diese hier noch einmal ansehen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1889146/Der-Deutsche-Filmpreis-2013
Ich hoffe ihr habt jetzt Lust auf den guten Deutschen Film bekommen.
Viel Spaß dabei!!
Charlys Tante
Natürlicher Raumklang mit Höhenlautsprecher
11. April 2013Einen natürlichen Raumklang mit Höhenlautsprechern erzeugen.
Das Yamaha eigene Presence Sound System ist vergleichbar mit dem Dolby Pro Logic IIz. Hierbei werden die bereits im Ausgangsmaterial vorhandenen Soundinformationen von diesem Programm so kodiert, dass einige Rauminformationen auf die vorderen Höhenlautsprecher um gelegt werden. Die Presene Lautsprecher werden so wie bei mir analog der Anordnung für das Dolby Pro Logic IIz oberhalb der vorhandenen Frontlautsprecher angeordnet. Bei mir ist es etwa eine Höhe von knapp 2 m.
Im Menü des AVR kann man nun mittels sogenanntem Dialoglift das gesamte Frontklangbild in der Höhe nach oben (und nur nach oben) verschieben. Ein Rauschsignal sollte hierbei direkt aus der Mitte der Leinwand zu hören sein. Bei der Wiedergabe des Surroundsounds wird dann das Tonsignal mittels Yamaha DSP Programm umgerechnet, sodass der Ton immer genau lokalisiert werden kann.
z.B. - Regen kommt genau von Oben.
Wind umhüllt den gesamten Raum
Dialoge befinden sich genau an dem Ort der Leinwand, an dem der Schauspieler sich befindet
Geräusche werden sauberer Örtlich wiedergegeben
Etc.
Ingesamt verändert sich der Raumeindruck maßgeblich
Umfangreiche Hörforschungen haben ergeben, dass das Hinzufügen eines zusätzlichen Höhensignalanteils innerhalb einer 5.1 oder auch 7.1 Konfiguration ein größeres Gefühl von Realismus ergibt, als die Addition der Surround-Lautsprecher in der horizontalen Ebene, (einfache 7.1 Erweiterung). Das Ohr ist auch wesentlich empfindlicher auf direktionale Signale, die von vorne anstatt von hinten auftreffen. Die Front-Lautsprecher Platzierung ist für mich somit die ideale nächste Dimension im Heimkino Surround-Sound.
Man beachte hierzu auch die Entwicklungen zum Auro 3D Sound für zunächst vermutlich entsprechend ausgerüstete Kinos mit speziellen sorgfältig ausgerichteten Höhenlaustsprecher.
Im Yamaha eigenen Programm, werden auch die Rears mit eingebunden, was man beim Umschalten auf den Originalton sehr gut heraushören kann.
Verläuft ein Tonsignal diagonal quer zum Bild, z.B. von unten rechts nach oben links so wandert der Ton entsprechend mit, hierdurch verteilt sich dann anteilsmäßig das Signal auf den Center, den Frontlautsprecher und den Presence Lautsprecher, sodass ein realistischer Raumeindruck entsteht.
Der Sound kann so besser wie ein reines 7.1 System den gesamten Raum einhüllen.
Ob das Yamahasystem insgesamt anders klingt als das Original von Dolby, weiß ich natürlich nicht, da ich keinen direkten Vergleich durchführen kann. Das ist für mich aber auch unerheblich.
Der Sound ist so beeindruckend, dass ich Kinofilme über die große Leinwand nicht mehr anders hören möchte, zumal alle die einmal mitgehört haben beim Umschalten erklärten, dass nun etwas fehlt.
Aber Achtung:
Besitzt man keine große Leinwand und sieht seine Filme „nur“ über einen LCD, dann kann dieser Sound überdimmensioniert wirken und der Vorteil kann dann auch schnell zum Nachteil werden. Dann sollte man besser beim Originalsound bleiben, da das Klangbild sich sonst zu weit vom Bildschirm entfernt und das Auge etwas anders wahrnimmt als das Ohr.
Es ist keine Krach Bumm DSP Programm, sondern genau das Gegenteil ist der Fall, gerade die feinen Zwischentöne des Surroundsignales werden hier genial aufpoliert und das ohne das es einem direkt auffällt , ähnlich dem wichtigen Oberwellenspektrum in der Musik, sind es die unauffälligen Dinge die dem Ton seine Seele geben, so auch hier.
Ein plakatives konkretes Beispiel:
Wie oben schon beschrieben, wandert nun ein Ton z.B. Flugzeug, Raumschiff, Rakete oder was auch immer, diagonal durch das Leinwandbild, so wandert der Ton mit und man kann bei geschlossenen Augen den Verlauf des Objektes nach verfolgen, das ist das eine. Aber auch die Raumtiefe wird wesentlich erweitert.
Feine Regengüsse kommen aus der Decke und so weit ich mich erinnern kann, kommt Regen in der Regel immer von oben und man wird wirklich von ober akustisch berieselt.
Donner breitet sich in der Natur kugelförmig aus und wirkt so realistisch, dass man glaubt mitten im Gewitter zu stehen. Die Raumortung wird signifikant verbessert.
Feine Umgebungsgeräusche Vogelgezwischer oder Bläterrascheln etc. etc. werden sehr authentisch wiedergegeben, aber auch ein Fußballspiel im Stadion hört sich fast so an, als sei man selbst im Stadion, dass ist fast unheimlich präzise. Durch die Anwendung des Dialogliftes kann der Effekt hier ausgebaut werden.
Natürlich wird das Straight Signal, sei es ein HD Master Signal oder auch normales DD 5.1 oder DTS 5.1 und 7.1 etc. von diesem DSP Programm umgerechnet (Verteilung der Ambient Klanganteile und nur diese, auf den Center, die Frontlautprecher und Presence - Lautsprecher). Das geschieht bei Yamaha als DSP Spezialist mit einem so hervorragenden Ergebnis (keine Ahnung welcher Algorithmus hier greift), das ich mich schon wundern muss, dass dieser Modus scheinbar von so wenigen benutzt wird. Mittels dem Yamaha eigenen DSP Modus und dem zusätzlichen Dialoglift kann man den Effekt verstärken oder auch abschwächen, (hier werden dann auch die Rears etwas stärker mit eingebunden, so kann man es jedenfalls akustisch wahrnehmen) je nach dem was man sich so wünscht. Schön wäre die Möglichkeit hier zwei bis drei Presets speichern zu können um je nach Anwendungsfall; Kino, Konzert oder auch Sport, hier noch mehr herausholen zu können. Ein Klassikkonzert in 5.1 mit den bereits vorhandenen Raum und Hallanteilen wird um eine zusätzliche Reflektion erweitert und wird klanglich grandios aufgewertet, da der Raum ja bereits im Signalkern mit enthalten ist. Festhalten kann man an dieser Stelle auch, dass es immer noch sehr viele BDs gibt, die auch nicht über einen HD Master Sound verfügen, dann schlägt besonders die Stunde der Presence Speaker Konfiguration.
Blindvergleiche bei mir zu Hause führten fast immer dazu, dass der Sound mit der Presence Konfiguration als das angenehmere Klangbild empfunden wurde. In all den Fällen, wo in das Tonsignal nicht zu stark eingegriffen werden muss und die Grundstruktur auch bei HD Master erhalten bleibt, ist es einen Versuch wert und bei jedem großen Leinwandheimkino eine echte Bereicherung.
Wer also einen AVR besitzt, der sowohl das originale Pro Logic IIz oder das Yamaha DSP oder ein sonstiges 3D DSP besitzt, sollte einmal mit ein paar vorhandenen Lautsprecher herum experimentieren.
Noch ein Klangbeispiel:
Be dem Film Master and Commander kann man die Effekte sehr schön heraushören, hier ist es so, dass während der ersten Schiffskampfszene, bei dem sich einige Matrosen unter Deck befinden, das Gelaufe der Matrosen auf dem Oberdeck auch von oben zu hören ist und man glaubt, das die Matrosen über einem hinweglaufen. Dieser Effekt zieht einen förmlich in die Kampfszene hinein, das muss man einfach einmal gehört haben. Schaltet man das Signal auf Normal um, ist der Effekt weg und man merkt dann erst, was man bisher verpasst hat.
Die nächste Klangevolution steht bereits in den Startlöchern.
Ergänzung:
In der Zeitschrift Audio ist ein interessanter Bericht enthalten.
Diesen möchte ich hier einmal einpflegen.
(Quelle: Audio Ausgabe 09/2013)
Als Ergebnis ergibt sich auch hier, wie schon von mir herausgearbeitet, dass die Höhenlautsprecher im Verbund mit einem Beamer und einer Leinwand einen signifikanten Zugewinn an Soundperformance ergibt.
Wer den Artikel lesen möchte, sollte sich die Zeitschrift einmal zulegen.
Eure
CT
Beamer "ganz einfach" selbst einpegeln
29. März 2013
Beamer „ganz einfach“ selbst einpegeln.
Zunächst einmal etwas zur Einführung.
Wozu habe ich eigentlich diesen Blog verfasst. Vielleicht weil ich dem Filmfreund einmal zeigen möchte, wie man mit einfachen Mitteln zu einem fast normgerechten Bild kommen kann. Hat man das Bild einmal normgerecht eingestellt, dann kan man ganz bewusst geschmackliche Veränderungen vornehmen.
Ich liebe es so neutral wie möglich.
Nun hat natürlich jeder Beamer und auch LCD/Plasma eine eigene Bildcharakteristik.
Ich habe hier ganz bewusst den Begriff Kalibrierung vermieden, da es sich hierbei um eine zeitaufwendige Maßnahme handelt, die nur der Fachmann mit entsprechender Ausstattung durchführen kann.
Zu Hause kann man sich aber auch behelfen und mit etwas Geschick handanlegen.
Für alle diejenigen, die über eine Beamerkalibrierung verfügen, Glückwunsch, für diese dürfte dieser Blog nicht so interessant sein oder vielleicht doch, denn nach dem Kalibrieren ist vor dem Kalibrieren.
Aber auch ohne eine fachmännische Kalibrierung kann man sein Beamerbild ziemlich gut selbst einjustieren und so gut es geht mittels Testbilder und einem guten Augenmaß neutral einstellen, wenn man einiges hierbei beachtet.
Ein Beamerbild ist immer nur so gut, wie es bezüglich des Farb-Helligkeits-Kontrast- und Schwarzwertes eingepegelt ist.
Um einem Beamer ein neutrales und ansehnliches Bild zu entlocken, kann man teures Messequipment benutzten oder man vertraut auf seine eigenen Augen in Verbindung mit ein paar guter Testbilder von namhaften Firmen, die diese Bilder auch erklären. Das Auge kann schon einmal sehr gut neutrales weiß erkennen, ebenso ist es einfach ein tiefes Schwarz zu erkennen. Jedoch ist dieses Verhältnis zwischen wahrgenommen weiß sowie schwarz, stark von den Raumverhältnissen abhängig. Man kann den Raum noch so gut abdunkeln, hat man helle Wände (wie bei mir), verliert man zwangsweise einiges an Schwarzwertqualität, dass kann man nicht verhindern, aber in Grenzen dennoch verringern, sodass man ein auf die Raumverhältnisse bestmöglich abgestimmtes Beamerbild erhält.
1. Zunächst einmal sollte man nicht einfach einen Beamer nur über den Preis erwerben. Diese Anschaffung kann dann teuer werden, wenn der Beamer nicht zu dem Raum passt, in den er integriert werden soll, er sollte nach Möglichkeit über ausreichende Feinjustagemöglichkeiten in Form einer Gammaanpassung, Helligkeit, Kontrast aber auch um ein gutes Farbmanagement verfügen. Auch ich musste da erst so meine Erfahrungen sammeln.
2. Auch ist es wichtig sich für die richtige Technik (LCD,DLP,I-DLA etc.) zu entscheiden. Hier muss jeder selbst sehen, was für ihn das Beste ist.
3. Soll es ein reiner Heimkinobeamer sein oder ein Zocker Beamer oder ein Beamer der auch im Hellen eine gute Figur abgibt.
Immer wieder habe ich die Frage nach der Qualität meiner Leinwandbilder erhalten. Dabei handelt es sich bei meinem Beamer zwar um einen Preisklassenbezogenen guten Beamer bezogen auf den Zeitpunkt des Erwerbs, jedoch nicht um einen bildfehlerfreien Beamer. Das Bild ist in den Grundeinstellungen zwar nicht schlecht, beim Vergleich mit hochwertigeren Beamern der 3000 Euroklasse, zeigte sich jedoch schon ein gewisser Unterschied.
Im Modus Kino hatte ich am Anfang m.E. ein schönes Bild, mit der Zeit stellte ich aber fest, das der Rotanteil zu hoch war und das Bild hierdurch in vielen Szenen nicht natürlich wirkte. Fussballspiele kamen damit schön plakativ rüber und auch ein normales Fernsehbild wirkte sehr gut.
Kinofilme mit den verschiedenen farbigen Stilmittel konnten jedoch durchaus eine Anpasung vertragen. Nachdem ich mich in einigen Foren umgesehen hatte und auch eine Testseite gefunden habe, in der mein Beamer sehr ausführlich einem Bildtest mit vielen Vergleichsbildern auch teurerer Beamer unterzogen wurde, war klar hier kann man noch einiges verbessern.
Zunächst dachte ich aber darüber nach mir einen neuen Beamer zu kaufen. Diverse Vergleiche brachten bei mir aber Ernüchterung, selbst wesentlich teurere Maschinen kochten nur mit Wasser. Ich machte mich dann daran etwas zu ändern und kam zu dem Schluss, dass man aus jedem Beamer bei Beachtung der projektionstechnischen Gegebenheiten in gewissen Grenzen noch einiges herauskitzeln kann. Man lernt ständig dazu und so versuche ich von Zeit zu Zeit immer einmal wieder das Bild noch etwas zu verbessern.
Ich habe, um ein wirklich neutrales Bild ohne überzogene Farben zu erhalten, massiv in das Farbmanagement die Helligkeit, Kontrast und das Gamma eingegriffen, die von mir besuchten Internetforen und auch Testseiten haben mir dabei gute Dienste geleistet. Letztendlich bin ich mit einem sehr Augenneutralen, weitestgehend rotstichfreien und mit einem ausreichenden Schwarzwert (der letzte Balken ist jedoch leider nicht mehr zu sehen) versehenden Beamer belohnt worden, dessen Bild steht weitaus teureren Beamern nicht wesentlich nach und sieht ohne einen direkten Vergleich wirklich klasse aus, sieht man einmal von einigen Gimmicks, wie Zwischenbildberechnung automatischer Iris etc. ab.
Da unser Wohnzimmer alles andere als optimale Verhältnisse bietet (Helle Wände und Decke), habe ich zunächst dafür gesorgt, dass ich die Leinwand möglichst auf das sichtbare Bildverhältnis maskieren kann um Deckenreflektionen direkt auf die Leinwand möglichst gering zu halten. Eine partielle Abdunklung der Decke war meiner Besten jedoch nicht zu vermitteln, so muss ich mit den mir gegebenen Raumverhältnissen zurechtkommen muss.
Mein Beamer lässt 3 Memory Einstellungen zu, die ich je nach Anwendungsfall vorjustiert habe. (2x 21:9; 1X 16:9)
Mein Frau kann nicht gut im komplett abgedunkelten Raum Filme sehen, da hierbei die Augen schnell ermüden, somit kommt hier meistens die Einstellung mit Restlich zum Tragen.
Somit habe ich rechts und links kleine Lampen installiert, die natürlich den Schwarzwert nicht verbessern, dass ist klar, jedoch zur Befriedung beitragen.
Ich habe als Kompensation die Linse mit einem Graufilter ausgerüstet um das Bild insgesamt sanfter und insgesamt etwas dunkler zu machen und hierdurch ein Bild zu erzielen, welches auch bei vielen Helligkeitswechseln (Augeniris auf, Augeniris zu) eine gute Langzeitbetrachtung ermöglicht und das Auge nicht so schnell ermüden lässt. Das hat sich wirklich bewährt und die Filme wirken wesentlich filmischer, Überstrahlungen werden hierdurch gemildert und das Bild kommt somit sehr nahe an ein echtes Kinoerlebnis heran. Das sollte man wirklich einmal ausprobieren und einen Graufilter aus dem Fotobereich verwenden, der die Größe der Linse abdeckt, das funktioniert schon sehr gut. Hat man sich erst einmal an dieses etwas gedämpfte Leinwandbild gewöhnt, so möchte man kein knalliges Bild mehr haben. Garantiert.
Einen LCD Fernseher kann man sauber einstellen und sowohl ein Preset für den Tag und den Abend hinterlegen. Auf das kann man dann beim Filmeschauen zurückgreifen und hat je nach Tageszeit ein optimales Bildergebnis.
Manche LCDs oder auch Plasmas haben hierfür eigene Assistenzprogramme an Bord, die einem die Arbeit erleichtern.
Im Internet kann man auf Youtube hochwertige in FullHD hinterlegte Filmbeiträge oder Bilder finden, einfach mal danach suchen, hier wird man schnell fündig.
Ich habe mir hierzu eine BD zugelegt, mit dieser kann ich alle meine Geräte sei es ein Monitor, LCD oder auch Beamer sehr gut einjustieren.
Ich habe meinen LCD und auch meinen Beamer hiermit ganz einfach und schnell optimiert. Bei einem Beamer muss man dieses Prozedere nämlich nach einer gewissen Anzahl von Betriebsstunden (etwa 500) wiederholen, da die Lampe (UHP) bei DLP Beamer der Erfahrung nach bis 2000 Stunden etwa 40-60 % an Leuchtkraft verliert das sich dann in einer wie auch immer veränderten Bildqualität bemerkbar macht, wobei die Farben in der Regel bis zum Schluss ansehnlich bleiben. Bei LCD Beamer verändern sich leider auch die Farben, wohl dem, der dann ein Farbmanagement im Beamer sein Eigen nennt.
Ich möchte an dieser Stelle auch nicht mit Fachchinesisch daher kommen, sondern einfach einmal ein paar Bilder sprechen lassen und dazu motivieren seinen Beamer nicht zu verteufeln, wenn das Bild nicht so toll ist, sondern einfach einmal neu einzupegeln. Eine Anleitung zum Einpegeln findet man ganz einfach wie schon gesagt im Internet oder man besorgt sich für kleines Geld eine Test BD.Ich habe hierzu einmal ein paar Bilder meines Bildoptimierungsfilmes als Screens zusammengestellt. Da es sich hierbei um eigene Bilder handelt, dürfte es keine Copyrightprobleme geben.
Bilder aus dem Film Casino Royal. Es handelt sich um selbst angefertigte Bildscreens genau so wie sie auch auf meiner Leinwand aussehen.
Der Kontrast ist dann optimal eingepegelt, wenn der Smokingkragen gut differenziert erkennbar ist.
Auch bei diesem Bild sollten alle Graustufen gut erkennbar sein, das Bild muss bis in die Raumtiefe alle Strukturen gut herausarbeiten.
Dieses Bild arbeitet die Nartürlichkeit der wichtigen Grüntöne heraus. Zu sattes Grün ist genauso schlecht ,wie zu fahles Grün. Sieht das Beamer Bild in etwa so aus, dann sind die Farben nartürlich eingepegelt.
Auch dieses Bild zeigt sowohl die Nartürlichkeit der Hauttöne, des Grüntonens aber auch der exellenten Bildschärfe.
Hier noch einige weitere Vergleichsbilder nach der Optimierung direkt von der Leinwand abfotografiert:
Man beachte, dass es sich hierbei um Bilder eines Mitsubishi HC 1500 mit einer nativen Auflösung von 1280:720 handelt.
Quelle: Eigenes Leinwandbild mit neutralem Braun
Bei diesem Bild ist der Hintergrund in RGB 0. Wenn dieses Bild alle Details zeigt, ist der Beamer exellent eingepegelt.
Quelle: Screenshot PC Monitor mit rötlichem Braun
Eigenes Leinwandbild sehr neutral und Augenschonend in der Gesamtfarbgebung
Originalbild
Eigenes Leinwandbild: Detailausschnitt
Eigenes Leinwandbild. Ein Stufe zu hell
Eigenes Leinwandbild: Optimalkontrast
Leider ist es sehr schwierig hier die feinen Unterschiede hier im Bild herauszuarbeiten.
Leinwandbild mit neutralem Grundton
Diese Bild fordert den Beamer in vieler Hinsicht, das wollte ich euch nicht vorenthalten.
Original Bildschirmscreen mit zu hohem RotanteilT
Leinwandbild. Neutral im Rotbereich der Hauttöne. Leider habe ich Probleme dieses Bild genau so hier hinein zu übertragen, wie es auch auf der Leinwand aussieht,warum auch immer.
Hier ist die feine Differnzierung der Hauttöne wichtig
Original Bildschirmscreen mit für meinen Geschmack zu hohem Rotanteil
Eigenes Leinwandbild
LCD Screenshot
Leinwandscreenshots eines hochwertigen Beamer von JVC zu knallig für meinen Geschmack
Originalbild
Zum Schluss noch ein paar Impressionen aus dem Youtube Video 4K America Cities, das jeder auf Youtube abrufen kann.
Auch einmal aus dem normalen Betrachtungsabstand
Zum Schluss noch das Youtube Video dazu.
Ich hoffe ihr habt Lust dazu bekommen, selbst euer Leinwandbild zu optimieren.
Alle Photos wurden mit einer Nikon P 7100 gemacht und stammen entweder aus eigener Bildquelle oder öffentlich über Youtube bereitgestellte Inhalte. Diese Kamera wurde mit einer Graukarte neutral eingemessen. Im Programm Lightroom wurde nur noch ein neutraler Weßabgleich vorgenommen. Die Bilder wurden mit dem Bild auf der Leinwand verglichen. Hier liegen nur noch ganz geringe Farbverschiebungen vor.
Charlys Tante
BD Player Teil 6
23. März 2013BD Player Teil 6
Nun habe ich bereits ein ganzes Arsenal an Blu Ray Player in meinem Portfolio.
Zur Erinnerung:
Sony BDP S300 mein Ersterwerb, hierdurch wurde ich mit dem Blauen Virus infiziert.
Danach folgte ein kleiner Sony BDP S 470 der meinen Rechner ergänzte sowie einen LG Blu Ray Brenner.
Mit dem HD Programm folgte dann der 3 D Samsung 8900 S mit 500 GB Festplatte und unfassbarer Ausstattung, wie das oft benutzte verlustfreie Zoom.
Abo bedingt erwarb ich einen kleinen Panasonic, der mich in die Lage versetzte einfach auf Dateien aller Art zuzugreifen und via Beamer zu betrachten.
Mein Problem mit dem Paralellbetrieb eines 3D Players gleichzeitig über meinen 3D LCD sowie den 2D Beamer anzusteuern, war jedoch wegen der HDMI Verbindungen nicht so leicht zu lösen. 3D HDMI Splitter brachten leider nicht den erhofften Erfolg. Ich bin jedoch ein Mensch, der ohne eine Lösung zu einem Problem zu finden nicht zur Ruhe kommen kann und als ausgewiesener Problemlöser immer nach einer kostengünstigen Lösung sucht, frei nach dem Motto „Teuer kann jeder“ kam mir der neue Sony BDP S790 mit zwei gleichwertigen HDMI Ausgängen gerade recht. Zu einem Schottenpreis, konnte ich mein Problem lösen. Ein kurzer Dialog mit dem Teufelchen und dem Engelchen sowie meiner Besten von Allen, führte schlussendlich zum Erweb des superben Blu Ray Players von Sony. Das Bild ist der Wahnsinn, die Tonsektion ist preisklassenbezogen ebenfalls der Knaller, hier muss man schon das 3-4 fache investieren um noch mehr Klang zu erhalten. Mit diesem Player, der auch zukunftssicher für das 4K Zeitalter ist habe ich eigentlich mein Ziel erreicht. 3D sieht hiermit ebenfalls grandios aus. 2D kann man glaube ich auch in den hohen Preisklassen nicht besser darstellen. Hier sind auch Player von Oppo oder andere Schwergewichte nicht besser. Das Internetangebot ist reichhaltig und mit der Lovefilm Plattform kann ich auch HD Filme aus meinem Abo streamen. Das 3D Angebot ist ebenfalls nicht zu verachten. Insgesamt bin ich im Moment am Ziel meiner Blu Ray Träume und sitze immer in der ersten Reihe.
Film ab!!
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17. März 2013BD Player Teil 5
Nun gut, manchmal kaufe ich mir auch noch ein paar Film Zeitschriften. Bei einer Film Zeitschrift, machte man mir ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte und schwupps hatte ich meinen nächsten Player an Board.
Aber alles einmal der Reihe nach. Mit dem Erwerb des zweiten 3D Players und dem 3D LCD war ich ja grundsätzlich äußerst zufrieden. Es ergab sich nur ein Problem für mich, da ich gerne via Youtube HD Dateien in Form von Trailern auf der Leinwand betrachten wollte, hatte ich eigentlich gedacht, das ich ohne große Probleme diese Dateien über mein Netzwerk zum Samsung leiten könnte und von dort dann auf die Leinwand. Obwohl ich bereits eine 50.000 Wlan Leitung mein Eigen nennen darf habe ich aber die Rechnung ohne mein Wlan gemacht. Dieses konnte die Dateien nicht so schnell zur Verfügung stellen (14 Geräte tummeln sich um die Gunst der Verbindung), wie ich sie für ein störungsfreies Betrachten benötigte, das nervte dann natürlich. Da kam mir das Angebot doch gerade recht und mittels eines Abos für ca. 55 Euronen für zwei Top Zeitschriften kam ich sozusagen „kostenlos“ in den Genuss eines Players von Panasonic der sogenannte M2TS Dateien abspielen konnte. Diese Dateien überspiele ich nun auf einen Stick und kann über den USB Anschluss am Player diese Dateien komfortabel abrufen. Die Bildqualität ist auf hohem HD Niveau, nicht ganz so gut wie eine BD selbst (Youtube MP4 Wandlung erforderlich) aber ausreichend um schon einmal zu schauen, welchen Film ich mir demnächst im Kino ansehen werde.
Nun hatte ich schon 5 Player in meinem Portfolio.
Leider stellte sich durch den Erwerb des 3D Players ein weiteres Problem dar. Mein alter Samsung LCD Fernseher hatte zwar ein CEC jedoch konnte ich das deaktivieren, das es nicht mehr störte. Bei dem neuen LG geht das aber nicht mehr so einfach und so kommt es dann, dass die HDMI Kabel sich beim Einschalten des LCDs sowie des Beamers immer in die Quere kommen. Wie konnte man dieses Problem nur lösen. Die verwendeten Splitter brachten leider nicht den erhofften Erfolg, sodass ich schweren Herzens meinen Samsung 3D BD Player nur über den LCD laufen lassen konnte. Fussball und Boxen musste dann über den Telekom Receiver gesehen werden, da über die Telekom verschiedene Sender aber nicht in HD empfangbar sind, könnt ihr euch ja vorstellen, dass das für mich so nicht tragbar war. Eine Lösung musste also her.
Ich komme wieder!
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