Blog von Charlys Tante

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Im Rahmen meiner Heimkinovorstellung hatte ich schon einmal einen ausführlichen Blog zum Thema Subwoofer verfasst.
Diesen könnt ihr hier finden:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19527-4-subs-im-kino-geht-das-gut

Jetzt möchte ich euch etwas über meine einjährige bisherigen Erfahrungen mit meiner Subkonfiguration mitteilen. Hat sich die Konfiguration eigentlich bewährt, denn es ist schon ein interessantes Thema.

Was wäre der Kino Blockbuster ohne eine satte Bassperformance. Damit diese gelingt sollte man jedoch einiges beachten. So hatte ich wie im obigen Blog herausgearbeitet mich hinreichend erkundigt und Literatur dazu gewälzt.
Es gibt eine ganze Reihe an Fachleuten, die sich mit diesem Thema ständig intensiv beschäftigen, denn nichts ich schwieriger als einen Bass im Heimkino so zu integrieren, so das man vollkommen zufrieden damit ist.
Daher hatte ich auch bei dem Bau meines Heimkinos den meisten Bammel davor, das der Bass nicht so rockt, wie ich mir das so vorgestellt hatte.

Jeder der sich nicht nur im Kino seiner Filmfreude hingibt, sondern auch gerne zu Hause den einen oder anderen Film in seinem Heimkino sieht, möchte gerne den Sound des Kinos auch in seinem Heimkino genießen.
Eine Surroundanlage ist schnell gekauft, einen LCD in Groß dazu und noch einen AVR, ach so eine Zuspieler wird ja auch noch benötigt und fertig ist das Heimkino, denkt man. Wenn das alles nur so einfach wäre. Es gibt hierbei schon einiges zu beachten, wenn man in echten Surround Genuss kommen möchte.

In meinem Heimkino im Wohnzimmer habe ich eine 7.1 Anlage installiert. Hier versieht ein einziger zentral installierter Subwoofer, der mittig zwischen den Frontlautsprechern angeordnet ist seinen Dienst und macht seinen Job im Rahmen eines etwas gebremsten Wohnraumkinos auch sehr gut. In einem Wohnraum gelten natürlich andere Voraussetzungen als in einem separaten Kinoraum, der nur für diesen Zweck erbaut wurde.

Das Herzstück jedes Kinos ist zweifellos der Bassbereich, der das eigentliche Kino erst zu dem macht, was es sein soll. Ein Raum in den man eintauchen kann, in dem man mit dem Bild zu einer Einheit verschmelzen kann, wo das schon realistisch wirkende Bild auch einen möglichst realistisch wirkenden Ton besitzt, der einen im Falle eines Falles vom Sofa haut.
Wenn dieser Bassbereich seinem Namen nicht alle Ehre macht, dann hat man zwar ein schönes Heimkino, jedoch fehlt dem Ganzen dann die Seele um Emotionen aufkommen zu lassen. Jeder kennt das, man schaut sich über einen Fernseher mit normalem Fernsehton einen tollen Kinofilm an. Schöner Film wird man vielleicht später sagen, aber irgendwie hat mich der Film nicht gepackt, es fehlte etwas Emotionales. Dann schaut man sich vielleicht irgendwann diesen Film in einem Heimkino mit einem guten Surroundsystem noch einmal an und man stellt fest, das ist doch schon ein ganz anderer Film. Nun geht man noch einen Schritt weiter und schaut sich den gleichen Film in einem Heimkino an, in dem tonal keine Kompromisse eingegangen werden müssen und das erste mal folgt ein WOW und man hat das Gefühl den Film vollkommen neu zu erleben.  Erst dann ist die Kinoillusion perfekt.

Sicher kann nicht jeder sich sein eigenes Kino bauen. Ich musste ja auch lange warten und war grundsätzlich mit meinem Wohnzimmer Kino auch zufrieden, wenn ich denn den direkten Vergleich nicht hätte und selbst mir manchmal noch ein WOW entlockt.
Da meine Frau abends nicht so gerne im vollkommen abgedunkelten Kino sitzt, schauen wir uns zusammen schon einmal einen Film im Wohnzimmer Kino an und ich vergleiche dann natürlich unwillkürlich die Möglichkeiten.

Aus diesem Grunde habe ich mir gedacht, euch an dieser Stelle noch einmal mit dem Thema Subwoofer auf den Geist zu gehen, da er oft immer noch zu stiefmütterlich eingesetzt wird. Sub irgendwo in die Ecke geknallt, Einmessung des AVR darüber laufen lassen und fertig ist der Subbereich.

Hier wird im Regelfall jedoch sehr viel Potential verschenkt.

Im Zuge meines Kinobaus im Keller hatte ich mich also sehr intensiv in die schwierige Thematik des Basses im Heimkino eingelesen.

Umso mehr ich darüber gelesen hatte umso  mehr Fragezeichen entstanden in meinem Kopf. Das Thema schien mir eigentlich nicht wirklich zufriedenstellend lösbar zu sein. Auf Grund der Raumsituation, war es zudem nicht möglich mit entsprechenden Bassfallen (Absorbern) zu operieren ohne hier viel Raum verschenken zu müssen.

Es mussten also andere Lösungen her.
In der Fachliteratur spricht man von SBA oder DBA Subwoofer Anordnungen um den Raummoden etwas entgegensetzten zu können.
Ich war hier also in einem Zwiespalt, denn für die optimale Anordnung eines DBAs ist eigentlich ein quadratischer Raum optimal und die Anordnung nicht gerade kinotauglich. Die mit einem Delay unterstützte DBA Variante hört sich oft eher etwas langweilig an, da ja Frequenzen glattgebügelt werden, wenn alles gut funktioniert hat.
Eine SBA Anordnung erzeugt zwar einen theoretisch  homogen Bass, da der Bass als Walze auf einen zuläuft und im besten Fall am Sitzplatz noch kräftig ankommt um des Kinogefühl zu übertagen, die Raummoden kann man dadurch aber in keiner Weise wirklich in den Griff bekommen.
Die immer vorhandenen Raummoden sind auch immer das größte Problem.
Es bleibt demnach nur eine DBA Anordnung, die in einem Kinoraum ohne Bassfallen sinnvoll eingesetzt werden kann, so meine Erkenntnis. Für mich war wichtig, dass an mehreren Plätzen ein zufriedenstellender Bass von mindesten 30- 120 Hz vorhanden ist. Oberhalb dieser Frequenzen verlieren sich die Probleme immer mehr. Nun galt es also hierfür die geeigneten Bassisten zu finden.

Klar, werden nun viele sagen, das ist doch ganz einfach. Vier  teure Bässe mit Einmessautomatik rein und fertig. Es geht aber auch anders. Zum einen wollte ich den Raum nicht mit riesigen Bassmonstern zustellen. Die Bässe sollte man eigentlich gar nicht wahrnehmen. Also dürfen sie auch nicht zu groß sein. Die lineare Grenzfrequenz sollte so bei etwa 30 Hz -3dB (A) liegen, denn meine Raummode liegt bei etwa 31 Hz. Hier gibt es im preiswerteren Bereich schon gute Vertreter, die bei einer Anschaffung von direkt 4 Stück, dennoch schon schön ins Geld gehen können.
         
Im Internet wurde ich dann aber fündig und hatte mir 3 etwas preisgünstigere aber dennoch gute Subs geordert. Die Marken spielen hierbei nur eine untergeordnete Rolle, wenn die Vorgaben eingehalten werden.  Die Basschassis sollten nicht zu weich sein, sodass noch ein guter strukturierter Bass möglich ist und der Bass nicht zu weich und wabbelig wird. Die Sprungantwort sollte dem Tonsignal exakt folgen können und es sollte kein hörbares Nachschwingen geben. Ich habe mich bewusst für 3 Downfire Subs entschieden.

                      

Meine VIP Lounge

2. Juni 2016



                                     Meine VIP Lounge
            

Seit  mein Kellerkino im Betrieb ist, ist schon fast ein ganzes Jahr vergangen. Es macht wirklich Freude hier die Blockbuster der Kinos noch einmal auferstehen zu lassen. Sich in Klassiker zu sonnen und natürlich die faszinierendsten Serien und Dokus  in neuem Lichterglanz zu sehen. Mit  knapp 3m Bildbreite und einem Abstand von knapp 4 m,  ergibt sich ein Betrachtungswinkel von etwas über 45 Grad, so liegt das Bild auf normalem Kinogrößen Niveau.



Der Beamer Optoma HD 33, der ein grandioses 3 D Bild auf die Leinwand zaubert ,versieht quasi lautlos seinen Dienst und mit dem Wechsel von der Link Technik auf die VESA 3D Technik hat die Qualität meines 3D Bildes noch einmal signifikant zugelegt. Der Surroundsound schmiegt sich mit insgesamt 16 möglichen Lautsprechern um den Zuschauer und man fühlt sich wirklich mitten im Film.

Man könnte eigentlich wunschlos glücklich sein. Ein Heimkino wird aber eigentlich niemals wirklich ganz fertig und so ist es auch bei mir.

Mittlerweile haben sich ein paar kleine aber feine technische als auch optische Modifizierungen ergeben. Auch habe ich den Sitzkomfort noch einmal etwas erhöht.

Nachdem ich mein Surroundsystem fein ausgelotet hatte und die 4 verbauten Subs so gut wie möglich auf den Raum ausgerichtet hatte, gab es immer noch Situationen in denen der Bass nicht so homogen war, wie ich mir das vorgestellt hatte. Nun, was kann man da nur machen, habe ich mir gedacht und bin in mich gegangen. In weitere Subs zu investieren ist aus Platzgründen nicht möglich. Ein zwei Subs zu ersetzen, kann das Problem auch durchaus verschlechtern als verbessern, denn nichts ist schwieriger als einen Raum mit Tiefbasswellen zu fluten ohne an der einen oder anderen Stelle
Vibrationen oder zusätzliches nicht zum Signal gehörendes Dröhnen zu erzeugen. Dröhnen mag ich nämlich überhaupt nicht.

Mein tiefste Resonanzfrequenz liegt bei 32 Hz und ein Vielfaches davon in Längsrichtung des Raumes.

Meine Subs liegen messtechnisch etwa in diesem Bereich. Unterhalb von 30 Hz ist da nicht mehr viel, hier fallen sie ziemlich steilflankig ab. Das habe ich bewusst so gewählt um den Raum zu zähmen, da ich ja nicht massiv in den Raum selbst eingegriffen habe. Der Tiefbass ist trotzdem wirklich mehr als beeindruckend und es fehlt bei einem Film eigentlich nichts. Der Boden bebt, das Sofa rockt und die Münder der Zuschauer stehen auf Durchzug. So etwas habe ich selbst in einem Kinosaal so noch nicht gehört, entfährt es auch besonders Kinoaffinen Zuschauern in meinem Kino. Das freut einen dann natürlich besonders, wenn sogar Musiker begeistert sind, dann kann so viel ja nicht falsch sein an der Abstimmung. Wie kann ich aber dennoch den Bass noch etwas homogener im Raum verteilen. Hierzu habe ich mir Kinoinstallationen vor Augen geführt, die neben dem Subwoofer der auf dem Boden steht auch Subwoofer etwas erhöht an der Front aufgehangen haben. Leider ist das bei mir so aber nicht möglich. Ich musste also nach einem anderen Lösungsansatz suchen. Meine Frontlautsprecher von Braun besitzen ein sauberes und gutes jedoch nicht bis in den tiefsten Basskeller hinabreichendes Bassfundament. Bei etwas über 43 Hz ist da eigentlich Ende im Gelände. Hier galt es also anzusetzen. Zu Versuchszwecken habe ich dann mit etwas Glück noch zwei weitere Lautsprecher der gleichen Serie und Größe erwerben können und diese Lautsprecher auf dem Kopf gestellt übereinander in Reihe geschaltet. Die Bässe sind jetzt einer etwa auf 50 cm Höhe und einer auf etwa 1,20 m Höhe quasi etwas höher als die Leinwand Mitte. Dann gibt es noch 3 Subs die zum Boden hin arbeiten und ein Sub der hinter dem Sofa auf etwa 30 cm Höhe in der Raum abstrahlt und ein Bassreflexrohr zum Boden hin hat. Diese etwas wilde Bassverteilung funktioniert und nach ein paar kleinen Anpassungen in Pegel und Phase, ist der Bass nunmehr so homogen, dass es zu keinen hörbaren Frequenzschwankungen auf der Hörachse mehr kommt. Der Bass ist auf jedem Sitzplatz nicht mehr signifikant in der Qualität zu unterscheiden.
            

PUUH, mein Konzept ist voll und ganz aufgegangen. Aufgrund der nunmehr vielen (8) Bässe an verschiedenen Positionen im Raum wirkt der Tiefbass wie aus einem Guss. Selbst wenn man im Raum umher geht. Das kann man natürlich alles nur in einem Raum machen, der keinen Wohnzwecken dient, ansonsten wäre der Raum ja mit Lautsprechern vollgestopft.



 Oft hört man das Argument- Lieber ein gutes 5.1 System als ein schlechtes 7.1 System installieren-. Das ist grundsätzlich richtig und das würde ich auch jedem empfehlen der sein Kino in einem normalen Wohnraum betreibt. In meinem Wohnraumkino habe ich, da das Sofa ziemlich nahe an der Fensterfront steht auch nur ein 5.1 System mit einer Presence Erweiterung installiert, das zudem fast gar nicht auffällt und somit den Raum auch nicht erschlägt.
           
Im Kellerkino sind so jetzt insgesamt 16 Lautsprecher verbaut zu einem 7.4 System oder wenn die Presence Lautsprecher zugeschaltet sind ein 5.4.2 System.
In einem dezidierten Kino macht es durchaus Sinn auf ein System mit Rearback Lautsprechern hochzurüsten, wenn man genug Abstand von der Rückwand mit seinem Sitzplatz hat. Da bei mir bewusst nur eine Sitzreihe besteht, kann ich das so gut umsetzten.

Die Rearback Lautsprecher sind zudem etwas über dem Kopf angebracht, sodass in Verbindung mit den seitwärts angebrachten Surroundlautsprechern ein sehr homogens Surroundfeld entsteht.  Die Surroundback Lautsprecher sind nicht angewinkelt und strahlen über den Kopf hinweg.
So ergibt sich auch ein schöner Effekt ohne direkte Deckenlautsprecher hinten installiert zu haben. Später werde ich dann noch auf Dolby Atmos umrüsten, das wird aber noch etwas dauern. Hier werde ich noch etwas herumexperimentieren.

Ein Raumschiff z.B. welches von hinten ins Bild hinein fliegt, setzt zunächst aus dem Off den Raum in Schwingung, schwebt dann förmlich über das Sofa hinweg in die Leinwand hinein um dann dort langsam akustisch und optisch zu verschwinden.

Dann wollte ich den Raum auch noch optisch etwas weiter aufpeppen und hatte mir überlegt  um meine schönen Filmboxen etwas besser  zu präsentieren aber auch um gleichzeitig noch ein paar Diffussoren zu schaffen, an der Rückwand einige Regale übereinander anzubringen und darauf meine wichtigsten Filmboxen  aufzustellen. Sie stellen auch gleichzeitig ein Zeitzeugnis der neueren Filmgeschichte dar. Hierzu gehören Boxen wie James Bond Gesamtbox, Star War 1-6, Alien Facehugger Box, Superman 1-4,  Planet der Affen, Der Pate, Herr der Ringe, Indiana Jones, Zurück in die Zukunft 1-3, Spiderman 1-3 und und und.



Bei dem schönen großen Ledersofa, das wir nicht mehr missen möchten, vermissten wir jedoch noch etwas zusätzlichen Komfort. Neben den Fußbänken für die zwei Sitzplätze die nicht über eine Liegefläche verfügen, fehlten uns auch noch zwei Armlehnen. Nun Armlehnen für ein Sofa sind eigentlich in keinem Sofaprogramm enthalten. Jedoch gibt es Nackenstützen zu kaufen. Kurzentschlossen habe ich dann zwei Ledernackenstützen aus dem Sofaprogramm dazu gekauft und das Sofa damit quasi zu Kinosesseln umfunktioniert. Nun kann wirklich jeder entspannt sitzen und auch eine längere Filmsession macht spaß.


Ausblick:

Natürlich wird eine Heimkino nie ganz fertig werden und im Laufe der Zeit wird noch die eine oder andere Änderung Einzug erhalten. Was genau kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen.

Ein AVR der auch die neusten Tonformate wie Dolby Atmos oder Auro 3D besitzt wäre eine Option. Jedoch bleibt hier abzuwarten, ob die neuen Tonformate sich auch bei der BD  etablieren oder ob so wie im Moment eher das UHD Medium präferiert wird. Ein 4 K Beamer wäre dann natürlich auch ganz schön, jedoch ist das Preis/Leistungsverhältnis noch nicht für mich geeignet. Die UHD BD ist zwar schon da, nur ist der Qualitätsvorteil noch eher gering, da die meisten angebotenen Disc hochskaliert sind. Zudem gibt es noch kein 4 K 3 D was ja bei der UHD auch nicht geplant ist. So werde ich mich noch etwas mit meinem schon sehr guten Beamer begnügen. 
Im Moment passt somit alles gut. 


Mein derzeitiges Equipment besteht aus:

10 Lautsprecher der Firma Braun.
LS 8100 HE  Front (4 Stück), LS 8080 HE Center (2 Stück), LS 8070 HE Surround (2 Stück) und LS 8070 HE Back Surround (2 Stück)

Die Firma Braun stellte im letzten Jahrhundert bis zum Anfang der 90er Jahre sehr gute Lautsprecher in den verschiedenen Klassen  her. Braun stellte dann letztendlich das gesamte Geschäft mit der Unterhaltungselektronik ein. Übrig gebleiben sind Fans, die bis heute die Marke Braun und die dazu gehörenden Geräte pflegen und noch immer betreiben. Mir hatten es damals schon die Lautsprecher angetan. Hatten sie doch ein sehr ausgewogenes nie agressives Klangbild, das langes Musikhören möglich machte. Das Klangbild war für die unterschiedlichsten Musikrichtungen ausgelegt und so konnte man neben Klassik auch Rockmusik damit hören. Warum nicht diese ausgewogenen Lautsprecher in einem Kino verbauen?

Sicher denkt man im ersten Reflex, so alte Lautsprecher im Heimkino. Wenn man sich schon einen solchen Raum einrichtet, dann sollten es doch tolle neue auf dem aktuellsten Stand befindliche Lautsprecher sein. Die Abhörbedingungen in einem Kino folgen aber anderen Gesetzmäßigkeiten als in einem Wohnraum, wo neben dem Klang auch immer das Design eine wichtige Rolle spielt. Eigentlich sollte man die Lautsprecher in meinem Kino gar nicht sehen. Das ist mir auch gut gelungen. Wenn man auf die Leinwand sieht, erkennt man weder die Front Lautsprecher noch die Subs oder den riesigen Center. Das macht die Illusion fast perfekt.

Im Zuge der Errichtung des Kellerkinos hatte ich das Experiment gestartet und 4 noch bei mir auf dem Speicher eingelagerte Lautsprecher in den Keller geschafft. Der Sound hatte mich sofort wieder gepackt und so entscheid ich mich im Internet nach weiteren Lautsprechen umzuschauen.
Auf Grund des hervorragenden Rundstrahlverhalten der Lautsprecher waren sie schon prädestiniert für ein Kino. Sicher sind diese Lautsprecher nicht auf eine brachiale Lautstärke ausgelegt brachiale Pegel sind nicht so ihr Ding. Diese benötige ich bei den Lautsprechen aber auch gar nicht. Denn die massiven Pegel machen in der Regel die Subs und davon habe ich  noch 4 Stück im Kino stehen.

2 Lautsprecher der Firma Canton
als Presence Lautsprecher. Diese werden noch durch kleine Braun Lautsprecher ersetzt, sobald ich geeignete im Internet gefunden habe.
das macht insgesamt 12 Lautsprecher.

4 Subwoofer kommen noch dazu.
Zwei Magnat Omega 20 A mit einer linearen Grenzfrequenz von knapp 30 Hz. (gemessen)

Ein Magnat Betasub 20 A ebenfalls mit einer linearen Grenzfrequenz von 30 Hz. (gemessen)

eIn Subwoofer Elac 301 ESP, der solide 35 Hz Linear produzieren kann.

Ich habe somit mein Kino bewusst nicht unterhalb die Resonanzfrequenz [+-3db(C)] des Raumes im Tiefbassbereich gelegt, da ich nicht mit Bassfallen gearbeitet habe und konnte. Um einem klappern im Raum vorzubeugen, habe ich die Regale an der Rückwand nicht mit Türen versehen, sondern mit einem Vorhang. Die Türen in der Frontbühne haben nur eine Einpunkt Auflage und rappeln somit auch bei den tiefsten Bässen nicht.

Sicher gibt es Filme, die den Frequenzbereich zwischen 30 und 20 Hz oder noch darunter bedienen.
Die notwendigen Gegenmaßnahmen für einen dennoch sauberen Bass im Bereich von 20 Hz sind mir einfach zu hoch. Da ich auch viele Konzerte in meinem Kino höre, müsste ich dann sowieso den Sound darauf anpassen um nicht zu fett von Basswellen erschlagen zu werden. Hier ist mir ein sauberer strukturierter knackiger Bass wesentlich lieber. Der darf dann aber auch schon einmal knallen, das man zusammenzuckt.

Ein hervorragendes Testmaterial um zu erfahren, ob der Bass wirklich sauber und knackig ist, ist entweder die aktuelle Roger Waters The Wall, Deep Purple in Wacken 2013 oder auch die Auro 3D Test BD 2014. Hier gibt es auch genügend Testmaterial um die Tiefbasssauberkeit zu testen. Wenn hier kein Bassdröhnen entsteht und man dann auch nicht das Gefühl hat, es würde etwas fehlen, dann ist alles perfekt. Warum gerade Musik, wird sich jetzt der eine oder der andere fragen. Weil Musik authentisch ist und man hier am besten abschätzten kann, ob der Klang realistisch ist. Man sollte aber auch hier auf Pseudobässe achten, die sich in Synthiseiser lastiger Musik vertecken. Bei den meisten Soundtracks, die tief in den Keller gehen, werden die Bässe synthetisch hergestellt und man kann nicht genau vorhersagen, ob ein evtl. Dröhnen zum Signal dazu gehört oder ob es nur der Raum hinzudichtet und einem so einen Bass suggeriert, den es so gar nicht gibt. Wie sich gut gemachte Soundtrackmusik anhört konnte ich vor kurzem erst bei Hans Zimmer in der Lanxzess Arena erfahren. Mit dieser Erfahrung habe ich mein Kino noch einmal klanglich feingeschliffen.

Als Zuspieler dienen zwei Sony Blu Ray Player 790 S und 470 S, die je nachdem zum Einsatz kommen.
Hier werde ich auch noch einmal nachlegen in der kommenden Zeit.

Der AVR Yamaha RXV 1073 versieht im Kino mit 7 Endstufen und Leistung satt seinen Dienst. Mir gefällt dieser klare transaparente Naturalsound, mit dem Yamaha schon immer geworben hat, immer noch am besten. Viele Versuche umzusteigen führten mich im Blindversuch wieder zu Yamaha zurück, dem ich nun schon seit über 30 Jahre die Treue halte. Hier ist Hopfen und Malz verloren und ein Umstieg auf einen anderen AVR bedeutet eher einen Yamaha mit 9 Endstufen zu kaufen oder eine Vor- und Endstufen Lösung. Das wird die Zeit und mein Geldbeutel zeigen.

Daneben betreibe ich noch einen alten Yamaha aus den 80 er Jahren für meine zwei Elektrostat Kopfhörer, diese habe ich aus einer Laune heraus im Internet erworben um zu erfahren wie Elektrostatkopfhörer sich gegenüber dynamischen Kopfhörer verhalten. Ich war mehr als Überrascht. Der Klang ist wirklich top und hier lohnt es sich sich einmal mit dem Thema auch in einem Kino zu beschäftigen. Denn Silent Cinema macht hiermit wirklich spaß, das hatte ich nicht erwartet. Die Kopfhörer haben eine extrem saubere und räumliche Abbildung. Man hört jede kleine Facette ohne das das Klangbild scharf wird. Der Bass ist straff und direkt und man muss wirklich mit dem Lautstärkeregler aufpassen.

Daneben habe ich noch ein paar aktuelle Poster in entspielgelten Bilderrahmen an die Wand gehangen um den Raum noch mehr auf ein Heimkino zu trimmen.


So das war es jetzt einmal wieder. Sollte es einmal wieder ein Upgrade geben, dann werde ich es euch wissen lassen.

Vieleicht noch was zur Leinwand, für diejenigen, die meine Kinobau Blogs nicht gelesen haben. Hier habe ich direkt die Wand genutzt. Plan geschliffen und mit einer speziellen extra matten absolut reflexfreien Leinwandfarbe gestrichen ( man kann auch eine extraweiß Farbe von einem guten Hersteller kaufen die aber vergilbungsfrei sein sollte),  ist das Bild sehr scharf und mit der Planlage und Wellenbildung gibt es keinerlei Probleme. Zudem gibt es eine einfach herzustellende Maskierung, diese ist innerhalb von 1er Minute angebracht.
Sicher für denjenigen der gerne ein immer für jedes Breitbildformat angepasste Maskierung haben möchten ist einen Feste Leinwand mit automatischer mehrfachen Maskierung eine Option. Nur muss man für diese Option anstatt 100 Euro mindestens das zehnfache investieren, das sind mir die ein bis zwei Zentimeter dann doch nicht wert. Außerdem kann ich durch verschieben der Maskierung auch hier eine Anpassung vornehmen.
Ich habe auch gesehen, das es in Kellerkinos auch immer einmal wieder Rolloleinwände gibt. Auch hierüber hatte ich einmal nachgedacht, jedoch sollte man bedenken, das ein Kino im Keller immer mit einer etwas höheren Raumfeuchte zu kämpfen hat, trotz guter Lüftung stellt sich im Keller immer eine etwas höhere Luftfeuchte wie in einem Wohnraum ein. Eine Rolloleinwand, die sowieso schon empfindlich gegen Wellenbildung ist, wird hier in absehbarer Zeit auch Wellen bilden. Außerdem ist eine Feste Leinwand immer besser in der Planlage.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly







 





"Bahnbrechende Musik zu schreiben, ist eine Sache der Zusammenarbeit. Es geht darum, anderen zuzuhören und einen Klang zu entwickeln, der die GESCHICHTE von vielen erzählt und die Emotionen jedes Einzelnen ausdrückt" Hans Zimmer

Nachdem wir im Februar Ennio Moriccone bei seinem grandiosen Konzert in der Lanxess Arena zusehen durften und danach mit offenem Mund die Arena verlassen hatten, hatte ich in meinem Blog damals schon angedeutet, dass es wunderbar wäre auch Hans Zimmer auf seiner ersten großen Konzerttournee in unserer Heim Arena zusehen zu dürfen.

Zwei kleinere Konzerte hatte Hans Zimmer schon einmal gegeben. Eines vor 3500 Zuschauer im Jahre 2000 in Gent und eines als Test im Jahre 2014. Danach war klar es kann auf die ganz große Tournee gehen.

Am 06.04.2016 startete er seine Tour in London. Am 28.04.2016 war es schon das Konzert Nr.12, das Hans absolvierte und insgesamt wird Hans bis zum 05.06.2016 Insgesamt 37 Konzerte gegeben haben. Ein wirklich mehr als strammes Programm für einen Komponisten, der zum ersten Mal auf Tournee ist und sichtlich Spaß an diesem Projekt hat.

Was soll man schreiben über einen Menschen, der die Filmmusik neu interpretiert hat, indem er sie als einen gleichberechtigten Partner neben den Film platziert und somit das Bild mit dem Ton zu einem Gesamtkunstwerk vereinigt hat. Gewiss ist Hans Zimmer der wohl berühmteste Deutsche in Hollywood. Über 150 Filmprojekten hat er seinen musikalischen Stempel verpasst. Er muss ein echter Workaholic sein, sagte meine Beste Ehefrau von Allen, als ich ihr die Filme verlass, bei denen Hans Zimmer mit dabei war. Es sind allesamt erfolgreiche Blockbuster, wer weiß warum und deshalb möchte auch jeder mit ihm Arbeiten. 20 Stunden an 7 Tagen soll er in seinem studio in LA verbringen um an neuen Sounds zu tüfteln. 70 Mitarbeiter sind in dieser Soundfabrik beschäftigt, ohne einen solchen Stab wäre das Pensum wohl auch nicht machbar. Zahlreiche Preise und Oscar hat er bekommen. Seinen ersten erhielt er für König der Löwen im Jahre 1995. Mein Sohn Nr. 1 liebte diesen Film und gefühlte 100 mal mussten wir ihn anschauen. Die Filmmusik hängt bis heute im Kopf und stellt eine Verbindung zu meiner jungen Vaterschaft dar. Musik ist immer etwas emotionales und verbindendes.
Als akribischer Musikarbeiter kann es sein, dass sein auf den Punkt austarierten Sounds erst kurz vor der Filmpremiere fertig gestellt sind.
Aber benötigen diese Sound eigentlich Bilder um zu funktionieren. Sicher gibt es Filmscores, die nur mit dem Bild zusammen funktionieren. Hans hat es zudem geschafft, die Musik teilweise als dominante Größe über den eigentlichen Film zu stellen. Dann funktionieren seine Sounds auch vollkommen ohne Bilder. Diese sind dann im Kopf. Oft fahre ich mit dem Zug und höre mir dabei gerne den einen oder den anderen Soundtrack an. Hans ist oft die Wahl und immer entsteht in der Vorbeifahrt ein kleiner unscheinbarer Film im Kopf und es gibt hierbei durchaus wunderbare Momente.
Mit vielen namhaften Regisseuren hat Hans schon zusammen gearbeitet. Christopher Nolan ist sein meist verdienter Freund der letzten Jahre.
So richtig aufgefallen ist mir persönlich Hans erst bei Gladiator. Verdammt entfuhr es mir damals, was ist denn das für ein Wahnsinns Musikscore. Wen hat Ridley Scott den da für seine Filmmusik verpflichtet. Besser konnte man die Gesamtstimmung des Filmes eigentlich tonal nicht unterstützten und so ist der Original Soundtrack zu Gladiator noch heute mein ständiger Begleiter und wird immer einmal wieder herausgeholt um imaginäre Bilder vor meinem Auge zu erzeugen, wenn ich den Soundtrack höre und mich ihm voll hingebe. Einfach wundervoll.

Aber nicht nur bei Gladiator zeigte Hans seine gesamt Schaffenskraft, sondern schon wesentlich früher, ohne dass ich es wusste und beachtete hatte er in vielen Filmen sein Wasserzeichen hinterlassen. Hat man ihn erst einmal erkannt, dann haben alle seine Filmscores das typische Zimmerfeeling in sich.

Seine Beteiligung an Filmprojekten liest sich wie eine Filmbesten Liste der neueren Filmgeschichte.
Ohne Garantie der Vollständigkeit möchte ich hier die großen Blockbuster auflisten.











Bei all diesen Filmprojekten war er bisher beteiligt, dabei ist Ennio Moriccone sein Vorbild hat er in einem Interview geäußert und hat dabei unmerklich von den Zuschauern längst das Zepter übernommen und die Orchestrale Filmmusik mit der Pop und Synthesizer Musik verwoben und vollkommen umgekrempelt. Fragt man ihn nach seinen Vorlieben so steht klassische Musik neben Kraftwerk und den Beatles sowie auch den Rolling Stones gleichberechtigt nebeneinander. Auch nur so ist es erklärbar, wie ein solcher Kopf so phantastische Kompositionen hervorbringt. Als Anekdote kann der Film Inception dienen. Hier ist das Konzept am Strand zusammen mit Nolan entstanden, ganz entspannt und nicht wie so oft im ruhigen Studio. Stille sei sonst wichtig für ihn, die Musik muss im Kopf entstehen könnten und nichts soll ablenken. Schwierig sei es gewesen eine Kirche zu finden, die Nebengeräuschfrei eine Kirchenorgel besass um für Interstellar Komponenten aufzunehmen. Gefunden habe man sie dann mitten in London. Bei Interstellar kommt diese sagenhafte Stille besonders zu Tragen, man schwebt quasi zwischen Raum und Zeit.

Interstellar ist auch der Film, der bei mir in meinem Keller Kino immer wieder zu Vorführungszwecken hervor geholt wird, da er unfassbare Momente besitzt, die meine Zuschauer dann immer verzücken. Die Musik ist sphärisch und kraftvoll zu gleich, so etwas bekommt nur ein ganz großer seines Fachs hin.

Herausgekommen sind wie  schon gesagt Musikkompositionen, die auch neben dem Film eigenständig stehen können und so hat sich Hans im Jahre 2016 auf den Weg gemacht seine Filmmusik einem Publikum "erstmalig" selbst live und mit einer grandiosen Orchestralen und Lightshow zu präsentieren.

1957 in Frankfurt am Main ist Hans Zimmer geboren und so klein er auch sein mag, so groß ist seine Musik und als er die Bühne betritt, ist das Publikum nicht mehr zu halten und er bekommt schon Standing Ovation, bevor er auch nur einen Tack in die Tasten gehauen hat oder sich an der E Gittare zu schaffen macht.

Hans Zimmer ist ein echtes Phänomen. Als erfolgreichster Komponist der Neuzeit mit Titel, wie „König der Löwen”, „Fluch der Karibik”, „Gladiator”, „Inception“, „Interstellar“,“ Men of Steel“ und natürlich das neusten Spektakel „Batman V Superman“, das zudem sein letztes Projekt dieser Art sein dürfte, wie er mitteilte, ist die Erwartungshaltung an diesem denkwürdigen Abend natürlich riesig. Noch immer kann man nicht glauben, dass man Teil dieses Konzertes sein wird und wenn auch nur innerhalb einer Applauswolke sich hier verewigen kann.

Ihm schlottern die Knie hatte er vor seinem ersten Konzert gesagt. Das Lampenfieber ist scheinbar mittlerweile verschwunden, denn souverän beginnt Hans mit der Eröffnung.



Es ist das erwartete Superlativ. Ich habe schon so einiges an Konzerten gesehen und gehört. Hier ist fast allse dabei was Rang und Namen hat. Aber ein solches Konzert habe ich noch niemals gesehen.
Die Lancess Arena in Köln fast so an die 10000 Zuschauer in dem Ausbauzustand des Konzertes und es war augenscheinlich komplett ausverkauft.


Als Hans die Bühne betrat, konnte man schon erahnen, was einen die kommenden Stunden so erwartet.


Es wurden fast 3 Stunden daraus, die unfassbar schnell vergangen sind, so unglaublich präsent waren seine Kompositionen, das die Gänsehaust sich einmal aufgestellt über die gesamte Zeit erhalten blieb.
War wurde förmlich durchgeschüttelt von den massiven Klängen zu den mittlerweile  vorherschenden Klassikern des aktuellen Filmzeitalters. Und Hans hat nichts ausgelassen,


er hat sich mit seiner gigantischen Band in die Herzen der Zuschauer gespielt und wer bisher noch kein Fan von ihm war, der muss es jetzt nach diesem Konzert sein.

Das Orchester in dem er ein Bestandteil ist besteht an diesem Abend aus insgesamt 70 Personen 



Hierzu gehört ein mindestens 30 köpfiger Chor

auf der Bühne. Hans möchte die Musik für sich wirken lassen, deshalb wird konsequent auf eine Filmbildunterstützung verzichtet.

Aussergewöhnlich ist auch die Lightshow, die sich wie Farbtupfer über jeden Mitspieler legt der aktiv ins Musikgeschehen eingreift. Das ist eine wirklich tolle Idee, so kann man zu jeder Zeit das Geschehen auf der Bühne verfolgen. Leider wir das Ganze nicht wie in Wembley durch  zwei Leinwände visuell unterstützt, sondern es wird nur teilweise Hans mit seinen Künstlern eingespielt.

So bekommt man  dennoch ein so  noch nicht gesehenes Konzertkonzept präsentiert. Es besteht aus Licht und Schatten. Immer dann, wenn ein Musiker eingreift, wird er mittels Licht ausgeleuchtet. Ein wunderbares Konzept, das die Komplexität der Musikkompositionen erst offenbart, aber auch zeigt, mit wie wenigen Instrumenten man wahre Emotionen darstellen kann. Ich glaube ich hatte die gesamte Spielzeit Gänsehaut und war wie elektrisiert bei diesen phantastischen Klängen. Neben freudigen Momenten gibt es auch beklemmende, euphorische und zu tiefst emotionale Momente. Hans spricht zum Publikum und erklärt seine Gefühlswelt. König der Löwen ist sein erster Oscar prämiertes Filmmusikprojekt und steht sinnbildlich für seine eigene Entwicklung.

               


Er erzählt von der Euphorie zu Gladiator. Erzählt immer wieder kurze Geschichten zu der Entstehung der Filmmusik und spielte die Musik nun so, wie er sie sich vorgestellt hatte. Dabei weicht er teilweise von dem Score etwas ab und so ist jeder Part eine kleine Offenbarung. Bilder verfolgen die Szenerien im Kopf mit. Dieses Konzert brauchte wahrlich keinen Filmunterstützung. Diese  Musik funktioniert auch wunderbar ohne diese Bilder und erzeugt somit eine Konzentation auf das Wesentliche und macht das Erlebnis noch intensiver.

               



Sein Vater starb als er 6 Jahre alt war und oft musste er die Schule wechseln. Seine Mutter schickt ihn von einem Internat zum anderen. Trost findet er in der Musik. In London kommt er mit der New Wage Szene in Verbindung und schafft dort mit der Gruppe Buggles 1981 den Hit " Video killed the Radiostar", der dann auch noch als erstes Musikvideo auf MTV läuft.
Es sollte der Beginn einer unglaublichen Karriere werden, denn Hans fühlte sich der Filmmusik besonders verbunden und schaffte über die Musik zu Rain Man den Sprung über den Teich.



Mir ist es gelungen einige wirklich grandiose Vidios zu drehen. Zudem haben wir eine VIP Karte erworben. Hiermit kann man die ersten 3 Stücke im Internet erwerben.

Set List:



Inceptions Fluch und Gladiators Interstellar

Eure C.T
alias
Bluray Charly



 


 

 



Im Jahre 2016 haben es schon einige durchaus interessante neue  Titel in meine Sammlung geschafft. Insgesamt habe ich im Moment knapp 1050 Titel als Blu-Ray Disc in meiner Sammlung.

Neben meinen Kinosichtungen (Deadpool, Hateful 8, Star Wars 7 etc), die aus ganz normalen Kinogängen und nicht öffentlichen Vorsichtungen ( Bridge of Spies, The Revenant, Zoomania, Jungle Book etc.),  bestehen, habe ich ab und an auch noch Zeit mir zu Hause den einen oder den anderen Kracher anzusehen. 


In diesem Blog möchte ich euch einige Kaufentscheidungen zu verschiedenen neuen Filmen darlegen.

Bram Stokers Dracula


ist ja eigentlich ein alter Schinken aus dem Jahre 1992, der aber damals eine echte Granate war und zudem 3 Oscars einheimsen konnte.
Ich hatte natürlich die DVD erworben und damals auf einem Röhrenfernseher sah das Bild auch gut aus. Die Auflösung war limitiert und der Ton spielte noch nicht die große Rolle, obwohl ich auch schon über eine Stereobeschallung verfügte.

Dann kam der Beamer ins Spiel und die DVD war leider schon schlechter im Bild.
Als dann die Blu-Ray Disc auf den Markt kam, musste diese natürlich sofort erworben werden. Aber auch hier war die Qualitäten nicht so toll wie erhofft.
Erst mit dem. Mastering auf 4K bekommt der Film nun im Bild eine große Qualitätssteigerung mit auf den Weg, sodass das Bild und der Film hierdurch auf meiner 3 m Leinwand beeindruckendes Kino darstellt. Der Ton ist leider nicht wesentlich besser, kann aber mit meinen DSPs und den Presence Lautsprechern durchaus punkten. Eine komplette Sichtung und Vorstellung hier wird demnächst folgen.

Es gibt Filme an denen komme ich einfach nicht vorbei, egal wie die Bewertungen hierzu schon ausgefallen sein mögen. Dazu gehören Filme, die im Mittelalter angesiedelt sind, wie

Last Knights - Die Ritter des 7. Ordens.
Hier ist als Zugpferd Morgan Freeman und Clive Owen mit von der Partie.

Raiden ist ein mittelloser Kommandant, der in seinem geschätzten Meister Lord Bartok eine Art Vaterfigur sieht. Leider hat Freeman hier nur eine kleinere Rolle, das den Genuss etwas schmälern kann. Man wird sehen, ob der Film meine Erwartungen erfüllen kann.

Nach der Sichtung werde ich diesen Film dann auch hier vorstellen.

Wenn ich die Möglichkeit habe einen 3D Film zu erwerben, dann kann ich mich nicht zurückhalten und so habe ich mir

Im Herzen der See in 3 D

zugelegt.


Auch dieser Film hatte nur eine eher kurze Verweilzeit im Kino und bevor ich es schaffte, mir diesen Streifen im Kino anzusehen, war er auch schon wieder draußen.

Egal, es gibt ja eine zweite Chance und die heißt bei mir eben Heimkino, das einem Kinobesuch nicht wesentlich nachsteht und so hab ich mir diesen Film gegönnt.

Mit Chris Hemsworth etc. ein wirklich Top besetzter Actionstreifen.

1820 wird ein Walfängerschiff, die Essex, von einem riesigen Potwal angegriffen, der scheinbar auf Vergeltung aus zu sein scheint und es mit dem Walfangschiff aufnimmt. Hierbei gibt es neben der Action auch phantastische Bilder zu sehen, die zwar leider nicht nativ in 3D gedreht wurden, jedoch da hier natürlich viel mit CGI gearbeitet werden musste, trotzdem Bildtechnisch überzeugen kann.  Der Film selbst ist nur locker an die Ereignisse um 1820 angelehnt, das macht mir aber nichts aus, da damals sowieso vieles stark übertrieben wurde in der Darstellung, auch soll der Film ein paar nicht näher erklärte Nebenstränge besitzten, die eigentlich überflüssig seien. Der Suroundsound soll jedoch sensationell ausgefallen sein. Der Film gehört zudem auch zu den ersten Titel, die in Ultra HD auf den Markt gekommen sind. Leider jedoch nicht in 3D da das Medium dafür im Moment noch nicht vorgesehen ist. Jedoch wäre es wirklich toll gewesen, wenn man neben den vielen parallel am Markt befindlichen Titel auch einen Titel mit 3D Blu-Ray am Start hätte.

Inhaltlich werde ich mich noch überraschen lassen und diesen einmal nicht dem Marvel oder Disney Studio entstammenden 3D Actioner natürlich auch hier zu gegebener Zeit vorstellen.

So denke ich, wird es das Medium in Deutschland bestimmt schwer haben sich schnell zu etablieren. Erstens sind die Player noch teuer, der LCD bei den meisten erst ein paar Jahre alt, Beamer zu teuer für den Normalkunden und es fehlt zudem auf 20. Fox Titel der Dolby Atmos Sound, wobei Warner es schafft den 3D Sound auf die Scheibe zu bringen. Fox hatte es mit technischen Problemen erklärt.


Aus diesem Grund, werde ich noch einige Zeit abwarten, denn hier müsste ich für mein Heimkino mindestens 7000 Euro für einen Beamer, 800 Euro für einen Player und mindestens 1500 Euro für einen AVR investieren. Das ist mit dann doch entschieden zuviel, für etwas ausgewogenere Farben und ein wenig Schärfe mehr, welche nur im direkten Vergleich auffallen werden.

Russel Crowe ist auch einer der Schauspieler, die ich mir immer wieder gerne ansehen kann. Gladiator war sicher seine Paraderolle und Oscar prämiert, hier konnte er seine dramartugisches Geschick schon einmal sehr gut darstellen. 


Das Versprechen eines Lebens,
ist Crowes erste  Regiearbeit und hier spielt er auch gleich die Hauptrolle um einen Vater der von Australien in die Türkei reist.


In den Jahren 1915-16 kämpften 30000 Freiwillige aus Australien und Neuseeland im Ersten Weltkrieg für die Briten in der Schlacht um Gallipoli. Hierbei kamen 10000 Männer auf den Schlachtfeldern um das Osmanische Reich ums Leben. Joshua Connor reist 1919 in die Türkei um nach seinen vermissten Söhnen zu suchen. Hierbei macht er verstörende Erfahrungen. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und ist schon daher für mich durchaus interessant. Meine Erwartung ist nicht gerade klein bei diesem Kriegsdrama.
Auch hier werde ich zu gegebener Zeit meine Ansichten äußern.
Einen habe ich noch.

Birdman,

den ich auch im Kino leider nicht sehen konnte, wartet noch auf eine Sichtung in meinem Kino. Michael Keaton spielt hier einen Star vergangener Tage, der nicht ablassen kann und so verzweifelt versucht mittels eines Broadway Stücks zu beweisen, das er noch nicht zum alten Eisen gehört.

Dieser Film hat neben einem Oscar für den Besten Film auch noch 3 weitere Oscars ergattern können, wurde aber dennoch kontrovers diskutiert, somit ist er für mich besonders interessant und so bin ich auch hier gespannt, in welche Richtung ich danach tendieren werde.

So, das soll es jetzt einmal gewesen sein.
Ich hoffe euch hat mein kleiner Ausflug in meine neusten Errungenschaften freude bereitet und ich konnte ein paar Sehanreize schaffen.
In diesem Sinn

Eure
C.T.

alias

Blu-Ray Charly



 





Wow, was für ein Erlebnis.
Am 18.02.2016 gab es eines meiner legendärsten Konzerterfahrungen in der Lanxcess Arena in Köln.
Ennio Morricone war da und spielte mit einem riesigen Orchester und zwei Chören insgesamt 160 Personen seine weltbekannten und nicht so weltbekannten aber dennoch sensationellen Musikfilmkompositionen.

Ein war ein Fest für die Ohren, aber auch für die Augen.



Erst vor kurzem bekam Ennio einen seinen 6ten Bafta Award für die Musik zu "The Hateful Eight". Da er sich aber auf Welt Tournee befindet mit seiner 60 Jahre Musik Tournee, konnte er den Preis nicht selbst in Empfang nehmen. Zudem ist er bereits zum sechsten Mal  für einen Oscar nominiert. Den Golden Globe hat er bereits erhalten. Preise seien ihm aber gar nicht so wichtig sagte er, das wichtigste sei die Verbindung zum Publikum und hier fühle er sich wohl, wenn nach einem Konzert die Menschen jubeln und spaß an seiner Musik haben.

Einen Ehren Oscar bekam er bereits in 2007.
Am 26.02.2016 erhält er zudem einen Hollywood Stern.
Zwei Tage danach werden die Oscars verliehen.

Somit wird es Zeit diesen Ausnahmekomponisten einmal etwas näher hier vorzustellen.

An Filme kann man sich meistens gut erinnern. Aber wer hat den zweiten Part, nämlich die Filmmusik beigesteuert, das wissen die wenigsten. Ennio Morricone wird bei uns in Deutschland meistens mit den Italo Western in Verbindung gebracht. Zusammen mit Sergio Leone, seinem früheren Schulkameraden, schuf Morricone  das Werk „Spiel mir das Lied vom Tod“. Der Film und die Musik bilden hier eine untrennbare Einheit und so kann der Maestro es nicht verhindern, dass er damit immer als erstes in Verbindung gebracht wird, zu tief sitzt dieser Film im Gedächnis der Fans.

Aber darüber hinaus hat er auch noch viele andere Filme musikalisch untermalt. In einem neuesten Interview teilte er mit, das es mittlerweile etwa 600 Musikkompositionen seien.

Was das Geheimnis seiner Kreativität sei, wurde er gefragt. Das sei schwer zu erklären. Eine kleine Idee reicht manchmal schon aus und daraus entwickelt sich dann etwas. Manchmal aber gäbe es überhaupt keine Idee, man suche nach etwas und in dem Moment wenn man es am wenigsten erwarte, kommt es plötzlich.

Ennio Morricone der im Jahre 1928 in Rom geboren wurde, studierte in Santa Cecilia Trompete und erhielt 1946 dort sein Diplom als Konzerttrompeter. 1954 erhielt er zudem ein Diplom als Komponist. Im Jahre 1958 bekam er einen Vertag von der staatlichen Rundfunkanstalt in Italien, dort schrieb er Arrangements im Genre Pop und leitete eine Band und ein Orchester. Seine erste Filmmusik aus dem Jahre 1961 zu Il Federale war noch nicht erfolgreich. Erst die Zusammenarbeit mit seinem Klassenkameraden Sergio Leone zum Film „Für eine Handvoll Dollar“ brachte ihm den ersten Erfolg. Die Kompositionen unterschieden sich grundlegend von den klassischen Hollywood Kompositionen mit Geheule, Pfiffe, Schreie und Glocken sowie der legendären Mundharmonika wurde er stilbildend und wird heute noch für viele als Inspiration betrachtet. Zudem wollte er immer mit gewissen Disharmonien arbeiten, die leider manchen Juror verprellte.

Auf die Zusammenarbeit mit anderen Komposnisten angesprochen, sagte er. Eigentlich macht jeder seins. Er komponiere am liebsten im stillen Kämmerlein. Die Kontakte zu anderen Komponisten seien  weniger musikalisch motiviert.

Für "The Hateful Eight" habe er seit 40 Jahren erstmals wieder den gesamten Filmscore für einen Western geschrieben, da er ja angeblich keine erneute Zusammenarbeit wegen Django Unchained anstrebte. Wie kam es dazu, wurde er gefragt. Tarantino habe nicht locker gelassen und habe ihn mit seinem Enthusiasmus überzeugt.

Tarantino sei ein Großer des heutigen Kinos. Allerdings stehe er zu der Aussage, dass der Ansatz von Tarantino, verschiedene Musikstücke unterschiedlicher Komponisten oder Popgruppen in einen Film unterzubringen, für ihn mitunter nicht passend zum Gesamteindruck sei.

Der einzige der das beherrschte sein Stanley Kubrik.

Bei 600 Musikkompositionen, wovon er teilweise 15 pro Jahr komponiere, könne man ihn durchaus als Workaholic bezeichnen.

Letztlich muss die Musik dem Film dienen, das ist schon eine schwere Verantwortung, hierbei sei eine langjährige Zusammenarbeit zwischen Regisseur und Komponist wichtig.
Angesprochen auf seine Welttournee sagte Ennio Morriconi, das er dann sein 60-jähriges Berufsjubiläum hätte. Interessanter Weise seien von seinen 600 Stücken nur etwa 5 Prozent aus Italo Western, dennoch wolle er seine Fans, die diese besonders schätzen mit Stücken wie „The Ecstasy of Gold“ aus Sergio Leones „Zwei glorreiche Halunken“ oder „Gabriel’s Oboe“ aus Roland Joffés „The Mission“ verwöhnen Er möchte aber hier dennoch ein anderes Konzerterlebnis schaffen und einige nicht-filmmusikalische Titel seiner „Musica Assoluta“, der absoluten Musik, sowie eine Suite mit Tracks, die er für sieben verschiedene Filme komponiert habe, und die alle Oscars gewonnen haben, präsentieren.

Ich kann nur sagen, das ist ihm vortrefflich gelungen. Das Konzert wirkte wie aus einem Guss und es wurde auch der Theme von The Hateful Eight gespielt.

Ich habe teilweise wirklich Gänsehaut bekommen und konnte mich auch sehr gut mit der Lanxcess Arena, die ja nicht gerade für symphonische Musik ausgelegt ist arrangieren.

Es waren viele für mich bekannte Stücke dabei und ein Blick in meine Filmdatenbank zeigte mir wie viele Filme mit Filmmusik von Ennio Morricone ich in meine Sammlung habe.
Hierzu gehören:











Demnächst folgt natürlich noch

"The Hateful Eight"


Ich hoffe, das euch dieser kleine zusammenfassende Exkurs Spaß gemacht hat und ihr euch auch einmal öfter mit den im Verborgenen agierenden Komponisten beschäftigt.


Denn was ist ein Film ohne die dazu passende Musikuntermalung?

In diesem Sinne
Eure C.T
alias
Blu Ray Charly




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SPECTRE

3. November 2015




Daniel Craig ist der James Bond der nach Sean Connery (6) (letzter großer Film"Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen) und, na wie hieß der Schauspieler noch gleich ,ach ja George Lazenby (1) und Roger Moore (7)(Noseland 2012) sowie Dimothy Dalton (2), was macht der eigentlich noch so? (Fernsehfilme drehen) und natürlich Pierce Brosnan (4) (Survivor 2015) und last but not list himself nun den Bond Nr. 6 verkörpert und nun bereits seit dem fulminanten Casino Royal, zum 4ten Mal in die Rolle des Agenten mit der Lizenz zum Töten schlüpft. Man unkt, das er vielleicht aussteigen könnte, obwohl er noch für einen Teil unterschrieben hat.

Unfassbar oder?

Morgen Abend läuft der Titel Nr. 24 der James Bond Ewigkeitsfilmreihe im Kino an.

Natürlich werde ich den Film sehen und er wird mir bestimmt gefallen, davon gehe ich jetzt einfach einmal aus. Aus Zeitgründen werde ich aber nicht zu den ersten gehören können.

Am 05.11.2015 ist offizieller Starttermin.

Neben Star Wars, der wohl am meisten erwartete Kinofilm im Jahre 2015 und zudem auch noch in altbackenem 2D.

Kann das gut gehen?

Es wird gut gehen, davon kann man ausgehen.


Was kommt danach, fallen wir dann alle in ein tiefes Bondloch und fragen uns, wie konnte man diesen Mann nur weiterziehen lassen?

Natürlich fragte man sich das damals bei Sean Connery auch schon und bei Roger Moore, obwohl, da gab es dann schon einige, die sich einen Wechsel wünschten und Sean Connery kam mit „Sag niemals nie“ wieder kurz zurück. Dann war es aber soweit und man nahm Dimothy Dalton unter Vertrag. Wer zum Teufel, hatte damals nur diese absurde Idee? Dieser Typ passte einfach nicht in das Gentleman Bild, das wir hatten, obwohl die Filme schon cool waren. Pierce Brosnan, konnte das dann mit einer Mischung auch Sean und George einigermaßen wieder wettmachen.
Dann folgte der Tag Null. Pierce stieg aus und man suchte verzweifelt nach einem Ersatz. Das dauerte schon etwas, denn der letzte Bond datierte von 2002 und erst 2006 folgte der nächste Bond.

Mit Daniel Craig, wer verdammt ist Daniel Craig,? fragte man sich damals. Google gab einem die Antwort und man fragte sich, wer zum Teufel kam nur auf diese absurde Idee.

Es folgte eine lange Zeit des Wartens auf den ersten Film mit diesem Schauspieler. Der Titel „Casino Royal“ verlieh dem Ganzen einen gewissen Glanz.

Dann kam er im Jahre 2007 in die Kinos. Es ist übrigens der erste Blu Ray Titel, der damals in Deutschland zusammen mit der Playstation 3 vermarktet wurde.

Dieser Film schlug ein wie eine Bombe und man fragte sich danach. Wer kann nur auf diese geniale Idee, diesen Schauspieler in die Rolle des Edelagenten 007 schlüpfen zu lassen. Man ging damals den Weg hin zu einem Reboot der Serie und startete einfach neu. Bond war noch nicht Bond, er musste erst zu dem werden, was er sein sollte und so musste er sich erst die 7 hinter den Nullen verdienen. Verdammt, das machte er wirklich gut. Dieser Film ist bis heute einer meiner Lieblingsbondfilme und ich gehörte auch zu denjenigen, die sagten- Wer zum Teufel kam nur auf diese absurde Idee.

Mit „Ein Quantum Trost“, schien der schnelle Aufstieg schon wieder etwas zu kippen. Der Film kam nicht so gut bei den ewigen Kritikern an, diejenigen die das Haar in der Suppe suchen und es auch immer wieder finden, diejenigen schrieben den Film in Grund und Boden. Mit Skyfall kam der erneute Wendepunkt. Bond wurde angeschossen und verschwand zeitweise von der Bildfläche. Man wurde Zeuge seiner Jugendstätte, die ihn prägte, M musste gehen und Bond weinte und alle Frauen weinten mit ihm. Nein, nicht wegen M sondern weil Bond weinte, er hatte sich in die Herzen der weiblichen Zuschauer gespielt, dieser hagere Typ, der weder smart noch besonders gefühlsbetont daher kommt, schafft es, dass Frauen mit ihm weinen. Zudem folgt auf die  schon in Vergessenheit geratene Monneypenny eine neue farbenprächtige Miss Monneypenny, damit war der Neustart der Filmreihe endlich vollkommen abgeschlossen. Nur, oh, Daniel Craig ist noch immer dabei oder besser Daniel Craig und schlägt sich immer noch mit sich selbst herum.

Die Gadgets sind massiv geschrumpft. Ein paar Kleinigkeiten dürfen es noch sein. Autos stehen da natürlich an erster Stelle und in Mexiko wurden direkt einmal Autos im Wert von 30 Mio. US Dollar geschrotet. Im Gegensatz zu anderen Filmen ist im Royalen Bond natürlich nur echte Ware genehm und das lässt dann auch die Produktionskosten mit 270 Mio. US Dollar schon mächtig wachsen.

Was versteckt sich im neuen Bond.

Worauf geht die Handlung zurück?

Ist Ian Fleming wieder der Ideengeber. Bei Skyfall ging man diesbezüglich ja schon fremd und auch Spectre basiert nicht auf einer Kurzgeschichte von Ian Fleming, sowie wie noch Casino Royal, nein Bond wird eigenständig, nimmt sich aber ein paar Anleihen . Mit M und Q sowie Miss Eve Monneypenny kommen drei bekannte Charaktere wieder zurück, weiterhin erfahren wir noch mehr aus der Vergangenheit von James, diein Ian Flemings Romanen schon angedeutet wurden.

Aus Skyfall sind uns schon Miss Monneypenny bekannt sowie Q und M, wer diesen Film noch nicht gesehen hat, jetzt wird es aber wirklich Zeit dafür.

Auch kehr man zu den schönen Gepflogenheiten des Leiters zurück, der sich mit Bond in seinem Büro trifft und so als MI6 Leiter wieder die Aufträge verteilt.

Also einiges , das wieder auf eine Kontinuität schließen lässt.

Was verbirgt sich hinter dem Titel Spectre?

Frei übersetzt bedeutet es Phantom oder Gespenst und bezeichnet einen englischen Geheimbund, der auch schon in „Liebesgrüße aus Moskau“ oder „Feuerball“ genannt wurde.

 SPECTRE heißt:
Special Executive for Counterinterlligence, Terrorism, Revenge and Extortion.


Eine weltweit operierende Terrororganisation, deren Markenzeichen ein Octopus darstellt.
Diese Organisation tritt erstmals in Diamantenfieber auf, ohne, das jedoch damals explizit ihr Name gefallen sei, so kann man lesen.

Im Jahre 2013 hatte man die Rechte am Namen SPECTRE wieder erworben und kann nun als Bindeglied zu Casino Royal und Ein Quantum Trost als Strippenzieher, die Verbindung zu diesen Filmen darstellen, sodass die 4 Filme eine Kontinuität erhalten sollen.

Man fragte sich im Vorfeld auch, ob Blofeld wieder mit im Spiel sei. Christoph Waltz, der ja bekanntlich nun den Oberschurken spielt verneinte das aber. Es besteht jedoch eine enge Verbindung zwischen den Beiden, das kann schon einmal gesagt werden. Franz Oberhauser, wie Der Oberschurke heist, macht sich aber nicht die Hände schmutzig sondern bedient sich, so wie in alten Bond Filmen, man erinnere sich nur an den legendären Beißer , eines Erfüllungsgehilfen.
Diesen Part übernimmt, der schon aus dem Fantasy Spektakel "Guardians of the Galaxy" bekannte Wrestler Dave Bautista. Das hatte es bisher in der Craig Phase noch nicht gegeben. Auch Mr. White aus Casino Royal und Ein Quantum Trost ist wieder dabei. Über seinen Kontakt, kommt Bond in Verbindung zu seiner Tochter, die ein Schlüsselelement im Film darstellt und ausschlaggebend für den Handlungsverlauf sein soll. Lea Seydoux


spielt dieses Bond Girl. Sie lässt sich nicht so einfach von Bond verführen und fällt auch nicht auf seine Tricks herein, sagte sie in einem Interview zu ihrem Rollenprofil. Daneben wird noch Monica Bellucci dabei sein und als Rekord mit 50 Jahren, dass älteste Bond „Girl“ verkörpern. Sie vertraut sich Bond an, vermutlich nach intimer Bekanntschaft.

Dann wird es noch ein Debut einer Mexikanerin geben, die das erste mexikanische Bond Girl darstellt. Da SPECTRE in Mexiko startet, wird sie vermutlich auch das erste Bond Girl sein und wie so viele vor ihr einen schnellen Abgang haben. Im mexikanischen Tag der Toten startet Bond schon einmal sehr farbenprächtig mit etwa 1500 kostümierten Statisten und natürlich alles wie gewohnt an Originalschauplätzen. Hier geht es schon sehr actionreich los und in einem furiosen Helikopter Stunt nähern wir uns dann dem bekannten Filmvorspann. Die Titelmusik ist von.
Sam Smith und heißt Writing`s On the Wall. Einfach mal in Youtube hinein hören. Der gesamte Soundtrack kommt wie schon  bei Skyfall von Thomas Newman.


Ein Nachricht lockte Bond nach Mexiko und danach nach Rom, gefolgt von der Kenntnis von Oberhauser nach Alpen in Österreich, diese wird zudem mit 25 Minuten und einem Flugzeugabsturz eine Schlüsselsequenz sein. Dann sehen wir Bond noch in Sölden und in einem Gletschertunnel. Gegessen wird im würfelförmigen Glaspalast auf über 300m Höhe. Dann folgt noch eine Fischerhütte in Altaussee. Marokko liegt auch noch auf der Bondroute, mit echten Sandstürmen und 40 Grad  nicht gerade eine ruhige Phase. Natürlich ist auch London mit dem Big Ben und dem Trafalgar Square dabei und einer Rennbootfahrt auf der Themse und das ist ein Novum, dem realen Hauptquatier des MI6, wo Außenaufnahmen entstanden. Die Pinewood Studios runden das ganze ab.

Ein weiteres Novum ist der eigens für den Film konzipierte Aston Martin DB 10 von dem es nur 10 Stück gibt oder vielleicht gab, wer weiß?

Noch etwas zur Technik:

Dedreht wurde mit Prototypen von Arriflex, einer Alexa 65 mit einer 6K Auflösung. Der Film schafft somit ein grandioses Bild, hieran sollten wir auch die Kino messen, wenn das Bild hier nicht so gut sein sollte. Dann liegt es bestimmt nicht am Ausgangsmaterial. Der Film kommt auch in einer grandiosen IMax Fassung in die Kinos. 3D wird auch hier nicht geboten. Braucht ein Bond Film eigentlich ein 3D Bild?

Die Finale Frage ist zudem. Wird es der letzte Bond mit Daniel Craig.

Trotz aller Ermüdungserscheinungen. Ich denke Daniel pokert und gewinnt am Ende, das ist er ja gewohnt, denn einen Bond Nr. 25 mit einem neuen Charakter starten zu lassen, das geht ja überhaupt nicht. Danach könnte eine ruhige Sondierungsphase beginnen, wo man nach geeigneten Kandidaten Ausschau hält. Die bisher gehandelten passen m.E. überhaupt nicht. Vielleicht sollte man es einmal wieder wie damals mir Sean Connery mit einem unbeschriebenen Blatt versuchen. Warum nicht!!
Was haltet ihr von Henry Cavill? 
Der hat mir in Codename U.N.C.L.E gut gefallen, (Review von mir dazu findet ihr auf einer  anderen Plattform exklusiv), fern ab von Superman macht er auch eine gute Figur. Kommando zurück,  der ist bis 2019 nach als Superman unterwegs.





In diesem Sinne
Viel Spaß im Film

Eure
C.T.
alias

Bluray Charly



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4 Subs geht das gut?

9. September 2015



Meine Bloggerfreunde.
Nachdem ich nunmehr meine Black Box Cinema ausgiebig getestet habe, möchte ich euch meine derzeitigen Erfahrungen mitteilen.  
Mittlerweile habe ich eine ganze Reihe an Filmen in meiner Black Box gesehen.
Kracher wie 
Transformers 4
Die Unfassbaren
Guardians of the Galaxy
Interstellar
Focus
Kingsman
Chappie aber auch ein paar ältere Titel wie Prometheus und Casino Royal
etc. gehören dazu. Aber auch
Test BDs 
wie
Lichtmond 3 3D
Auro 3D Test BD
Burosch Test BD
ebenfalls
Musikkonzerte
Phil Collins
Pink Floyd
David Gilmour
Joe Bonamassa
Peter Gabriel
mussten auch getestet werden, bis ich die Performance von Klang und Bild gefunden habe, die mich zunächst zufrieden stellt.


Zunächst einmal bin ich wirklich selbst überrascht, wie gut es soundtechnisch geworden ist. Das soll hier an dieser Stelle kein Eigenlob sein, denn vor dem  Bau eines dezidierten Kinos hatte ich schon großen Respekt, wenn man sich die vielen mit großem Aufwand und viel Geld  entstandenen Heimkinos so vor Augen führt, dann fragte ich mich schon, "Kann das eigentlich mit deinem angepeilten bescheidenen Budget funktionieren"
Natürlich hatte ich bei der Erstellung auch einige Helfer dabei, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen.

Im Vorfeld hatte ich mich sehr intensiv mit der Thematik Kino in einem eigenen Raum beschäftigt.

Immer wieder wurde hier die besondere Notwendigkeit von massiv notwendig werdenden Akustikmaßnahmen in den Vordergrund geschoben. Ich hatte mir hierzu auch viele Heimkinos angesehen und viele haben einen sogenannten Raum im Raum geschaffen. Indem sie eine Lattierung mit Isolierung und dem ganzen Kabelgedöns darin versteckten, darauf kommt dann Regips und die Verkleidung.
Manche haben den Raum förmlich mit Akustikelementen zugeballert um dem optimalen Sound auf die Schliche zu kommen. Bassfallen, Adsorber und Diffusoren geben sich hier ein Stelldichein.

Ich fragte mich, muss das eigentlich sein, das ein Raum so mit Akustikelementen und zweiter Wand sowie den voluminösen Eckenbassfallen zugebaut wird?
Eigentlich bin ich schon ein Perfektionist und möchte auch das Beste herausholen, nur wollte ich auch den Raum möglichst in seiner gesamten Ausdehnung nutzen und ich wollte keinen Raum im Raum erschaffen.
Da ich in meinem Wohnraumkino das ja auch nicht machen musste, habe ich einfach einmal eine Planung ohne angefertigt. Nachrüsten kann man immer noch habe ich mir gedacht.
Sicher gibt es Notwendigkeiten, wo eine solche Maßnahme erforderlich ist. In einem festen gemauerten Zimmer, ist das wenn, dann höchstens für Schallschutzmaßnahmen notwendig, habe ich so bei mir gedacht.

Der Raum soll zudem im Bedarfsfall auch noch für andere Zwecke nutzbar sein, so habe ich mich zunächst auch gegen den massiven Einsatz von Absorbern oder sonstigen gravierenden Akustikelementen entschieden, die ganz bestimmt auch sinnvoll sein können.

Konnte das aber alles so wie von mir geplant gut gehen?

  Sicher war ich mir auch der Gefahr bewusst, dass das am Ende alles nicht so zu meiner Zufriedenheit ausfallen könnte. Schon in der Bauphase habe ich deshalb ein Lautsprecher Equipment und Beamer und natürlich Software im Raum platziert und nach jedem Abschnitt den Sound getestet um auszuloten wie der Raum sich nach dem Bauabschnitt akustisch verändert hat.

Jeden Raum kann man natürlich akustisch in Grenzen berechnen. Hierzu gibt es einiges an Programmen. Man kann die Raummoden ermitteln, kann bei der Lautsprecheranordnung darauf achten, wo die ersten Reflexionen entstehen, kann Deckensegel montieren, Bassfallen etc. etc.
Ich habe das iterative Vorgehen bevorzugt und konnte so schon früh Probleme beim Bau erkennen und Lösungen dafür suchen. Klar war das nicht einfach, es gab mir aber etwas Sicherheit. Am Anfang klang der Raum bei einem sogenannten Nulltest, d.h. quasi leer und nur ein paar Stühle Tapeziertisch und die Anlage im Raum, sehr hallig und vollkommen unausgewogen. Die Raummoden konnte man förmlich ablaufen und stellte fest, das die Ergebnisse, die ein Rechenprogramm liefert schon sehr gut waren. Genau das wollte ich aber auch hören um dann darauf langsam aber sicher aufbauen zu können. Mir kam der Gedanke, dass ich hier nun massiv mit Absorbern und ähnlichem agieren müsste.
Nachdem der Raum dann Grundsaniert war, Wände mit extrem grober Raufaser tapeziert, die Rundum Beleuchtung (ich weiß, sicher kann das Gehäuse auch etwas mitschwingen und tut es auch bestimmt), eingebaut, die Decke mit unregelmäßig aufgebauten dicken Styropor Deckenplatte verkleidet war, wurde noch einmal ein Test gemacht.
Der Raum war  akustisch zwar immer noch weit weg von gut, jedoch wirkten sich diese Akustikmaßnahmen schon positiv aus. Man konnte es deutlich hören, der Raum hatte sich akustisch schon verändert.

Die Raummoden ab 31 Hz waren aber noch immer da.

(Connect.de)
Nun kam der Boden hinein, ein dicker Teppich dazu und es hörte sich schon wieder anders an. Der Samtvorhang wurde montiert und es klang schon ganz passabel. Zwei Regale kamen dazu und auch diese wirkte sich schon positiv aus. Nun folgten die Übergangssessel und auch das spielte dem Wohlklang in die Karten.
Obwohl das Boxensystem zu diesem Zeitpunkt noch aus verschiedenen Lautsprechersystemen bestand, konnte ich schon ausmachen, in welche Richtung ich gehen musste.
Dann folgte noch das riesige U Sofa, da war der Raum quasi trockengelegt.
Mit den noch dazu geforderten Kisten, die als Tischchen und Fussablage dienen und den Kissen, hatte der Raum Wohnraumqualität und es gab keinerlei Nachhall mehr.

Der Subbereich:
Das Herzstück jedes Kinos ist zweifellos der Bassbereich, der das eigentliche Kino erst zu dem macht, was es sein soll. Ein Raum in den man eintauchen kann, in dem man mit dem Bild zu einer Einheit verschmelzen kann, wo das schon realistisch wirkende Bild auch einen möglichst realistisch wirkenden Ton besitzt, der einen im Falle eines Falles vom Sofa haut.
Wenn dieser Bassbereich seinem Namen nicht alle Ehre macht, dann hat man zwar ein schönes Heimkino, jedoch fehlt dem Ganzen dann die Seele um Emotionen aufkommen zu lassen. Bei meinem letzten Kinobesuch dem Residenz in Köln einem wirklich hervorragenden nach neuem Standart renovierten Kino, konnte ich hören, wie es zu Hause klingen sollte.
Ich weiß genau wovon ich spreche, denn ich habe neben diesem Black Box Cinema auch noch ein Wohnraumkino, das leider nicht mit einem solchen Bass ausgestattet werden kann, da mir dort sonst alles um die Ohren fliegen würde.

Eine ganz besondere Herausforderung war für mich somit der Subbereich. Dieser sollte im Kellerkino alles toppen und etwas ganz besonderes werden und den Zuschauer zu einem wirklichen Wow bewegen und nicht zu einem ja klingt ganz gut. Nein, ich wollte ein unbedingtes „Das ist der Wahnsinn“ hören. Nur wie bekommt man einen solchen Wahnsinn hin, dass der Zuschauer feuchte Augen und Ohren bekommt und den Raum am liebsten nicht mehr verlassen möchte.
Ich habe dann zu diesem Thema einige Fachleute und Fachartikel herangezogen und mich mit der komplexen Theorie der Raummodenanalyse beschäftigt. Jeder Raum hat nun mal diese verdammten Raummoden, in allen Achsen.

(hunecke.de)
Die jeweilige Zahl steht immer für die Minima auf der jweiligen Achse.
Jeder kann das einmal in einem Raumrechner Programm am PC austesten.
Au weia habe ich mir gedacht, wie sollst Du denn das alles kompensieren?
Natürlich ist das mit normalem Aufwand fast nicht zu schaffen.
Um hier absolute Homogenität hin zu bekommen, müsste man schon massiv in den Raum eingreifen.

Hinzu kommen noch Reflexionen im Raum.


Ich hatte zu Beginn meiner Planungen auch noch zwei Kinositzreihen eingeplant, dass hätte das Ganze noch weiter verkompliziert, da ich dann für zwei Reihen einen guten Basskompromiss hätte finden müssen.
Da wir uns nach intensiver Familienberatung dann aber für ein U Sofa entschieden hatte, (alle wollten liegen und in der Ersten Reihe sitzen :)) war das Ganze schon etwas einfacher zu bewerkstelligen.
Nachdem ich mich alo ausgiebig mit der Thematik beschäftigt hatte, stand für mich fest, 4 Subs müssen hier rein, diese sollten aber möglichst unscheinbar im Raum stehen.


Frontsub rechts

Ich wollte keine riesigen Kisten da stehen haben. Eigentlich schließt eine 4er Subwoofer Anordnung  eine Unsichtbarkeit aus. Sollen die Subwoofer nicht auf einer Achse stehen.

Hat man sein Kino so aufgebaut, dass alle Lautsprecher hinter einer akustisch transparenten Leinwand verschwinden, kann man da auch für Unsichtbarkeit sorgen. Die zweite Möglichkeit ist alles unter die Leinwand zu setzen in einer sogenannten Frontbühne.
Eine Frontbühne wollte ich auch. Nur sollte da auch die Technik hinein, die sollte auch möglichst unsichtbar im Raum sein. Es war also notwendig in der Frontbühne neben dem Center, der schon knapp 1m lang ist und aus zwei zusammengeschalteten Lautsprecher besteht, zwei Subwoofer und das Technikequipment unterzubringen. Zunächst wollte ich das selbst bauen. Wurde dann jedoch bei einem schwedischen Möbelhaus fündig und Besta.
Ich hatte mir schon zu Anfang einen Subwoofer gekauft, mit dem ich zusammen mit einem meiner Subs aus dem Wohnraumkino schon etwas testen konnte.
Verschiedenste Anordnungen wurden getestet. Beide in der Front.


Frontsub links

Einen vorne einen hinten etc. Es fehlten für den ultimativen Test aber noch zwei Subs. Eigentlich sollte man bei einer 4er Anordnung möglichst vier gleiche Subwoofer habe, so die Theorie. Nach dem was ich so an Informationen hatte macht das theoretisch auch Sinn, auch die optimale Anordnung in einem quadratischen Raum mit der Viertelaufstellung von JBL macht Sinn, da sich dann die Raummoden fast vollkommen gegenseitig auslöschen.


In den verschiedensten Foren wurde das Thema sehr intensiv diskutiert und mit unterschiedlichsten Ergebnissen abgeschlossen.

(Stereoplay.de)
Die Zeitschrift Steroplay hatte sich auch dem Thema angenommen und eine Aufstellung gemäß Todd Welti als die beste empfohlen. Aber auch die Eckenanordung kam noch ganz gut weg.

Zudem habe ich auch keinen quadratischen Raum, sodass die 1/4 Anordung schon einmal unmöglich wurde. Jedoch ist der Raum trotzdem mit seinem Längen-Breiten-Höhenverhältnis schon zufällig gut geeignet um das Raummodenproblem einigermaßen gelöst zu bekommen, habe ich rumexperimentiert und geschoben, was das Zeug hält.

Zwei Subs hinter dem Sofa direkt an der Rückwand

Mit dem Feinschliff für die Gesamtraumakustik hatte ich mich noch gar nicht abschließend beschäftigt.
Egal, jetzt war erst einmal der Bass dran. Die wildesten Theorien und Berechnungen für einen optimalen Bass hatte ich mir angelesen und mich auch kurz mit Bassfallen und Helmholtz Resonatoren beschäftigt.

(mes-musik.de)
Bassfallen

wollte ich nicht in die Ecken verbauen, da ich in zwei Ecken auch jeweils ein Fenster und eine Tür hatte, vielen diese schon einmal durchs Raster einen Helmholtzresonator

(wikipedia.de) Prinzipskizze)
hätte man in Erwägung ziehen können. Ein Bekannter von mir hätte mich bei der Berechnung auch unterstützen können, da er erst von einiger Zeit einen solchen gebaut hatte und von einem Fachmann hierbei begleitet wurde.
Jedoch gibt es hierbei keine echte Erfolgsgarantie. Nun war guter Rat teuer und ich musste auch hier wieder iterativ vorgehen.
Ich wollte zunächst einmal diese 4 Subwoofer zu Hause haben und ausloten was damit an Basshomogenität schon möglich ist. Nach einiger Zeit hatte ich dann alle Subwoofer zusammen. Hierbei sind Drei als Downfire Variante im Kino und einer als Frontfire Variante im Kino verbaut. Nicht optimal, aber es geht.
Nach einigen Test ergab die optimale für den Raum sinnvolle Anordnung zwei vorne direkt neben der Bühne mit etwas über 40 cm Abstand zur Seitenwand noch knapp innerhalb der Leinwandgrenze. Ein Subwoofer hinter dem Sofa an der Rückwand und ein Subwoofer (Frontfire) direkt hinter dem Sofa fast mittig zum Sofa hin gerichtet in der Regalwand in etwa 10 cm Höhe stehend.

Eigentlich habe ich die Positionierung gegen jede Theorie ausgewählt und dennoch wirkt alles sehr homogen, wenn man den Bass etwas untersteuert. Das zeigt aber auch, dass man natürlich akustisch viel berechnen kann. Die Praxis ist dann aber das was zählt .
Beruflich habe ich zudem auch mit sogenannten Akustikphänomenen zu tun, sodass ich mich hier auch nicht sofort verunsichern lassen habe. Ich sollte zudem in meinem Fall recht behalten. Jedoch muss man auch dazu sagen, dass es immer ein Einzelfall ist und Ergebnisse nie eins zu eins übertragen werden sollten und ein bischen Glück bei der Umsetzung gehört auch dazu. Weiterhin ist natürlich auch der persönliche Soundgeschmack maßgebend. Zum einen mag ich einen straffen Bass, der aber dennoch Körper haben soll, jedoch nicht so aufdringlich ist, das er alles zudeckt und nach einem Wow ein ohje hervorruft.
Dann wenn Bass im Signal ist, soll der Bass da sein, wenn keine Bass im Signal ist, möchte ich auch nach Möglichkeit keinen Pseudo Bass. Zudem möchte ich es im Tiefbass eher etwas weicher sanfter haben, es soll nicht ständig knallen, sonst nutzt sich auch der beste Bass mit der Zeit ab und verliert seinen Wow Effekt. Bass ist schon sehr individuell.

 Bei Interstellar gibt es eine Szene wo die Mannschaft im Raumschiff abhebt.




(Paramount Pictures)
Hier kann man seine Bassperformance sehr gut testen. Der Start beginnt mit einem satten lauten Oberbass der Triebwerke,

die den Raum nur etwas anregen und das Sofa ganz leicht antreiben, dann fällt das Triebwerk ab und es ist aprupt kurz still. Ein Schwenk in das Cockpit und es geht zur Sache. Man sieht das das Cockpit durchgeschüttelt wird und das ist auch im Raum überall zu vernehmen, der ganze Raum schwingt mit dem Bild im Gleichklang und das Sofa wird zum Sitz im Raumschiff. Dann wird es plötzlich still. Das muss ein Sub sauber meistern können und ohne jegliches Nachschwingen in den Raum transportieren.
Die zweite Szene ist die, wo das Raumschiff in das schwarze Loch eintritt.
(Paramount Pictures)
Auch hier wird der Raum zum Raumschiff und sobald man durch ist, schwebt man förmlich mit dem Bild im Weltraum. Das ist bisher nicht zu toppen. Es ist schaurig schön.

Jeder Subwoofer wurde einzeln eingepegelt. Das hat natürlich einiges an Zeit gekostet. Alle Lautsprecher sind am Hörplatz mittels der A-Kurve gleich laut bei einem 60 dB (A) Sinuston und die Subs jeweils mit -6db etwas unterhalb angelegt. und mit der C-Kurve bei etwa 80 db(C) kontrolliert worden, dann liegt der Subbereich etwa 4 dB über 0.
(Connect.de)
Das Lautsprecher Gesamtsystem besteht aus 8 geschlossenen Lautsprechern der gleichen Baureihe, der Firma Braun. Diese hervorragende Lautsprecher Gilde ist schon lange vom Markt verschwunden und ist dennoch immer noch präsent. Es gibt nicht ohne Grund auch heute noch eine echte Fangemeinde, die sowohl die Optik als auch den  80er Jahren angepassten neutral angelegten Lautsprecher Sound lieben.So wie ich.
Trotz des Alters hören sich diese Lautsprecher immer noch sehr frisch und neutral an. Die geschlossene Bauform erzeugt einen sehr sauberen Bass, der zwar bei den Regalboxen von 54-30 cm nicht  zum Zwerchfell massieren reicht aber sauber und wie schon damals in der Zeitschrift Stereo sehr gut konturiert sei.

Im Bereich der Mitten und der Höhen sind diese Lautsprecher ebenfalls sehr neutral und dichten nichts hinzu, so dass sich schon damals ein unspektakulärer aber sehr ehrlicher neutraler Sound ergab, der nicht jedem direkt gefallen hatte. Ich jedoch bin diesem Klang schon früh verfallen. Meine ersten habe ich dann auch wie ja schon in meinen vorhergehenden Blogs zum Kino beschrieben im Jahre 1981 erworben und nie mehr hergegeben. Mittlerweile habe ich für einen Schottenpreis die gesamte Baureihe über die 8100 He, die 8080, 8070 und die 8060He alle im Kino verbaut. Ich bin nun noch auf der Suche von den kleinen LS 40, die als Höhenlautsprecher direkt an die Decke kommen könnten. Mal schauen, wann ich diese vielleicht finden werde.

Insgesamt habe ich also im Moment 14 Lautsprecher verbaut.

Sicher es sind ja auch noch zwei vollkommen unsichtbare Presence Lautsprecher verbaut. Diese laufen je nach eingestelltem Soundprogramm mit, dann müssen die zwei Lautsprecher an der Rückwand aber passen. Um alle Lautsprecher wirklich gleichzeitig laufen zu haben, muss ich mir irgendwann einen 9.2 oder 11.2 AVR zulegen, das muss aber noch etwas warten.

Die Verbindung von geschlossenen Lautsprechern mit den 3 Downfire und einem Frontfire Subwoofer harmonieren schon sehr gut miteinander, jedoch ist bestimmt auch noch einiges herauszuholen, das ist nun mein Ziel, hier noch im Feinschliff, die Ortungsschärfe zu verbessern. Der Raum ist akustisch eher trocken, jedoch nicht überdämpft.

Mit dem großen Sofa, der sehr rauen Wand, dem großen Teppich, dem 240 langen Regal den Sitzboxen, dem großen hochfloorigen Teppich sowie den Samtvorhängen hat der Raum schon eine sehr gute Gesamtdämpfung und keinerlei Flatterechos.

Im Bass ist der Raum schon sehr gut, sehr ausgewogen und nicht zu heftig, schafft es der Bass in bestimmten Szenen das Sofa so sehr in Schwingung zu versetzten, dass man sich in die Szene förmlich hineingezogen fühlt.

Ich habe gestern einmal das Rockkonzert Pulse von Pink Floyd angehört.
Leider gibt es nur eine DVD.
Also das höfte sich sehr livehaftig an und machte richtig Spaß. 

Ich hoffe euch hat mein Ausflug in die Welt des Basses gefallen, dann lässt mir gerne eure Kommentare da oder diskutiert mit mir.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


Rechtehinweis: 
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Bilder werden mit Quellenangaben versehen und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese  mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen


Das Black Box Cinema

14. August 2015






Liebe Bloggerfreunde!
In meiner Blogreihe zur Entstehung meines Black Box Cinemas, habe ich versucht den Weg zur Entwicklung eines eigenen Kinos aufzuzeigen. Kölner wissen bestimmt, wieso das Kino so heißt.

Natürlich hatte ich mich schon sehr lange davor mit der Thematik eines Originären Kinos zu Hause, außerhalb der eigentlichen Wohnräume, beschäftigt. Schon als ich mein Wohnraumkino mangels eines eigenen Raumes entwickelte, hatte ich Ideen für ein dezidiertes Kino im Kopf.
Aus Platzgründen musste ich damals meine lieb gewonnenen Braunlautsprecher auf dem Speicher zu einer evtl. späteren Verwendung erst einmal einlagern.
Durch das Freiwerden eines Kellerraumes in meinem Haus, konnte schneller als eigentlich gedacht im Jahre 2014 den Plan zum Bau meiner Black Box entwickeln.
Da ich immer noch auch leidenschaftlicher Kinobesucher bin, ist bei einer Vielzahl an Kinovergleichen, das Black Box Kino im Cinedom für mich hinsichtlich der Gesamtperformance das beste Kino. Hier stimmt einfach alles und so machte bisher jeder Film, egal ob 2D oder 3D am meisten Freude.

Ich wollte diesem Kino möglichst nahe kommen und ebenfalls ein Kino bauen, das den Zuschauer mit einem Lächeln nach dem Film wieder in die reale Welt einlässt.

Solch ein Kino kostet aber normalerweise einen erheblichen Patzen Geld.
Geld, das ich auch für ein Kino eigentlich nicht bereit war auszugeben.
So musste ich also im Vorfeld sehr gut ausrechnen, was ich so als Investment brauche.
Eines bereits vorweg. Meine Kalkulation war im Laufe des Baus mit einigen Fallstricken versehen, sodass ich um mein Budget nicht zu überstrapazieren zu ganz bestimmten aßnahmen greifen musste.
Neben sehr viel Eigenleistung unter Zuhilfenahme meiner Jungs, meiner Frau etc., musste ich aber auch Profis ran lassen, die Verputzten, sich um das Kellerfenster kümmerten, das Deckenloch schlossen sowie eine neue Stromversorgung in den Raum legten.
Der Raum musste zunächst vollkommen entkernt werden um ihn danach wieder aufzubauen.
Nachdem also der im ehemaligen Schlafzimmer doppeltverklebte Teppichboden mühevoll entfernt war, musste auch noch die Wand von Styroportapeten befreit werden. Dann folgte noch die Entfernung der Deckenplatten.
Es galt zu überlegen, ob es sinnvoll sei, so wie in vielen Heimkinos zu sehen, den Raum mit einer Latierung und Stein oder Glaswolle sowie Regibsplatten auszukleiden und somit einen Raum im Raum zu schaffen.
Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, da ich den Raum zum einen maximal nutzen wollte und mein Wohnraumkino auch sehr gut funktionierte ohne Raum im Raum. Weshalb sollte das denn in diesem Raum nicht auch gut funktionieren. Denn den Wohnraum kleidet man ja auch nicht aus und trotzdem bekommt man einen guten Surroundsound.
Ich sollte recht behalten. Dazu aber später.
Da ich im Wohnzimmer schon eine 100Zoll Leinwand habe, sollte in meiner Black Box ein wesentlich größeres Bild das Kinogefühl in die Richtung bringen, das man sich wirklich hinsichtlich des Betrachtungswinkels sich in einem Kino sitzend fühlt.

Mein Wohnraumkino ist zwar schon groß,  nur fühlte man sich noch immer in einem Wohnzimmer befindlich.
Es galt also die maximal mögliche Größe der Leinwand zu ermitteln. Bei 290 cm Bildbreite oder 131 Zoll Diagonale war dann aber doch Schluss. Der Betrachtungswinkel entspricht hierbei dem optimalen Winkel eines echten Kinos und ist schon wirklich groß. 
Hierbei blieb mir nichts anderes übrig als die Leinwand direkt auf die Wand zu zaubern. Die Wände mussten sowieso teilweise neu verputzt werden und so wurde die Leinwandseite komplett Plan verputzt und geglättet. 
Der Raum wurde mit einer extra groben Rauhfasertapete tapeziert und die Leinwandseite schwarz eingefasst. 
Natürlich benötigt so ein Raum jede Menge Kabel und Steckdosen. Diese Stränge wurden in dem umlaufenden Holzkasten indem auch die fernsteuerbare Rundumbeleuchtung enthalten ist, versteckt. Die Lautsprecherkabel ragen hierbei an der entsprechenden Stelle heraus. Auch wurde das 3D HDMI Kabel darin verlegt.
Alle anderen noch benötigten Kabel verschwinden hinter den Sockelleiste oder der Bühne.
Der Raum bekam eine gesonderte Stromversorgung und ist vollkommen mittels eines Schalters vom Stromnetz zu trennen.
Hierbei kann man nach dem Verlassen des Kinos sicher sein, das alle Geräte stromlos und so gehen Überspannung etc. geschützt sind.

Das war für mich wichtig. Nur wollte ich nun so wie in einigen Kinos gesehen, hierfür keinen komplett neuen Schaltkasten errichten. M.E. ist das vollkommen überzogen, für ein normales Kino mit normalem Verstärker und einem Boxensystem von in der Endausbaustufe von 12 Lautsprechern und mit immerhin 4 Subwoofer.
 
Da ich ja meinen alten liebgewonnenen Braun L 8100 HE

in meinem Heimkino einbauen wollte, musste ich natürlich für den Rest des Surroundsystems auch Braunlautsprecher besorgen. Hierbei half mir das Internet und eine Plattform mit 4 Buchstaben. So bin ich für den Surround Bereich an meine L 8060 He und 8070 HE und für den Center an meine 8080 HE gekommen, die ich zu diesem Zweck als einen Center zusammen geschaltet habe.
Für den Presence Bereich habe ich auf Canton zurückgegriffen und dort aus der Canton Plus Serie zwei kleinere versteckbare Lautsprecher eingebaut.

Im LFE Bereich habe ich auf ein 4er Gespann gesetzt. Es müssen auch hier keine sündhaft teuren Subwoofer sein. Eine ausgewogene Tiefbassperformance, die den Raum wirklich in Wallung bringt, ist mit Downfire Subwoofer recht preisgünstig zu erreichen. In Verbindung mit meinen im Bassbereich zwar nicht so tief aber dennoch sehr präzise aufspielenden geschlossenen Braunlautsprecher, hat sich ein sehr ausgewogenes unaufdringliches Klangbild in diesem Raum ergeben. Das habe ich in dieser Qualität nicht wirklich erwartet.

Es ist wirklich ein Erlebnis, wenn man auf dem Sofa sitzt und glaubt wirklich mitten im Geschehen zu sein. Man kann das eigentlich gar nicht wirklich beschreiben, man muss es erleben. Somit ist ein Kino in einem eigens dafür hergerichteten Raum natürlich kompromissloser zu erbauen als ein durch viele Einflüsse behindertes Wohnraumkino. Da ich zudem keine Nachbarn berücksichtigen muss, konnte ich hier wirklich in die Vollen gehen. Nach dem Motto. Draußen hört dich niemand schreien.

Als AVR kommt im Moment mein aus dem Wohnzimmer nach unten verlagerter Yamaha RX V1073 zu Ehren. Als Zuspieler dient ein Sony BDP S790 mit einem exellenten Bild und vielen Einstellungsmöglichkeiten. Dieser Player verfügt zudem über zwei HDMI Ausgänge, die unterschiedlich genutzt werden können. Im Zusammenspiel mit meinem ebenfalls aus dem Wohraumkino verlagerten Optoma HD 33 ergibt sich eine sehr ausgewogenes nicht wesentlich erkennbares fehlerfreies Bild, das aufgrund der DLP Technik rasiermesserscharf ist und auch von 3D Brillenentwicklern wie HI-Shock als Referenzbeamer für ihre 3D Test herangezogen wird.
Leider wird dieser Beamer von der Firma Optoma in dieser Variante nicht mehr gebaut. Mit der aktuellen Firmware, spielt der Beamer zudem bereits in einer wesentlich höheren Klasse hinsichtlich des Schwarzwertes.
Das Black Box Cinema ist vollkommen abdunkelbar, sodass man wirklich in einem schwarzen Raum sitzt. Hier stört keine Reflexion die wieder auf die Leinwand zurück reflektiert wird das Leinwandbild.
Natürlich darf die Akustik in einem Heimkino nicht ignoriert werden. Ich wollte aber wie bereits oben geschrieben, hier nicht einen Raum im Raum und an allen Ecken und Kanten Bassfallen und Ad-und Absorber installieren.
Hier können schon ein paar aus dem Wohnraumkino adaptierte Gedanken weiter helfen.
Die Wände sollten möglichst nicht glatt sein. Hierzu habe ich sehr grobe Raufaser verwendet, die die Wand schon sehr aufraut.

Eigentlich ist ein Teppichboden ideal. Aus Hygienegründen haben wir dann aber doch Laminatboden verlegt, der übrigens auch eine etwas rauhe Oberfläche besitzt und im vorderen Bereich einen schönen roten hochflorigen Teppich in maximaler Größe verlegt.

Zunächst wer geplant, das in dem Kino zwei Kinositzreihen mit einem Podest, so wie in vielen sehr schön gestalteten Kino gesehen eingebaut werden. In dem Podest hätte man dann etwas zur Modendämpfung machen können. Meine Familie wollte aber lieber Sofas zum Räkeln. So sind wir auf Umwegen dann zu der Lösung mit dem riesigen U Ledersofa gekommen, welches ich zudem noch zu einem sagenhaft günstigen Preis erwerben konnte. Die Lieferzeit sollte jedoch rund 3 Monate Dauer. Zeit, die ich dann für den Weiterbau des Kinos verwenden konnte. Sicher hat es etwas von der reinen Kinoansicht verloren, jedoch war es im Nachhinein eine sehr gute Wahl, da es einfach bequemer ist.
Ich brauchte auch kein Podest zu bauen und musste nicht die Raummoden auf zwei Hörplatzreihen beachten. Da nun alles auf einer Linie sitzt, konnte ich mich darauf konzentrieren.

Das riesige Sofa hat auch noch den Vorteil, dass es erheblich zur Homogenität des Raumes beiträgt. Ich wollte aber auch schöne Vorhänge haben um meinem Kino einen besonderen alten Kinoanblick zu geben. Im Bedarfsfall kann man den Vorhang komplett über die Wand zuziehen und den Frontbereich vollkommen bis zum Deckenkasten verschwinden lassen.  Das macht dann besonders Spaß, wenn Freunde zum ersten Mal in mein Kino kommen und die Leinwand noch nicht zu sehen ist.

Weiterhin hat der schöne optische Aspekt aber auch einen akustischen Hintergrund. Die Vorhänge haben den gleichen Effekt, wie Vorhänge im Wohnzimmer. Sie können im Hochtonbereich den Klang geschmeidiger machen, wie ich es einmal ausdrücken möchte.
Dann sind da noch die Regale, die neben der Aufnahme von Gerätschaften und BDs etc. ebenfalls zur Raumdämpfung beitragen, sodass sich bereits mit diesen Maßnahmen sehr viel erreichen lässt und auch erreicht wurde.

Weiterhin habe ich als Fußbänkchen Kisten eingesetzt, die gefüllt auch noch als Dämpfer herhalten können.
Insgesamt habe ich so schon ein sehr ausgewogenes akustisches Raumklima geschaffen, ohne relevanten Hall und störenden Raummoden im Sitzbereich  und ohne den Raum zu sehr zu bedämpfen. Mit Mess-DVDs und Blu Rays habe ich die Akustik geprüft und für gut befunden. Sicher kann man da noch einiges machen. Ich werde sehen, was in der Zukunft mir das noch zur weiteren Optimierung einfällt. Denn eines habe ich mir sagen lassen. Ein Kino ist nie ganz fertig.
Über die Kosten des Kinos kann ich an dieser Stelle nur sagen. Es ist leider nicht zum Nulltarif zu bekommen. Da ich auch zunächst den Raum entsprechend sanieren musste, habe ich da etwas mehr Geld in die Hand nehmen müssen. Aber bei einer anderweitigen Nutzung, hätte der Raum auch saniert tapeziert und mit einem neuen Boden versehen werden müssen, sodass ich diese Kosten schon zu einem gewissen Teil herausrechnen kann. Ich hatte zudem schon einiges an Equipment gekauft. Das zwar auch damals bezahlt werden musste, aber jetzt das Budget nicht zu stark belastete.
Die Surroundanlagentechnik hätte bei Neukauf etwa 7000 Euro gekostet.

Durch geschickten Einkauf konnte ich die Kosten auf rund 4000 Euro drücken. Da ich schon einiges zu Hause rum stehen hatte, fällt das im Rahmen des Kinobaus notwendige Investment diesbezüglich auf etwa 1100 Euro zurück und ist somit durchaus überschaubar.
Für das Raumdesign ca. 2500 Euro, das Sofa ( 3500 Euro) sowie die Regale etc. sind etwa 7000 Euro zu veranschlagen. Da ich das Sofa aber auch im Rahmen einer Aktion besonders günstig bekommen habe, war es möglich die Bauzeit erheblich zu verkürzen. 
Insgesamt ist so ein Kino mit Vorraum also für etwa 11.000 Euro zu bauen.
Neben dem hervorragenden Yamaha Receiver und dem potenten Sony BD Player habe ich bewusst auf meine alten Braunlautsprecher gesetzt.

Diese Lautsprecher zeichneten sich schon damals durch ein sehr neutrales unaufdringliches noch nicht dem sogenannten Taunussound der 80 er Jahre unterworfenen Klangbild aus.
Die geschlossene Bauweise und das massive schwer Gehäuse sowie die langzeitstabile Membrantechnik halten die Lautsprecher noch heute auf einem sehr guten Klangniveau.

Zudem war die eingesetzte Mitteltonkalotte eine damalige Besonderheit und erzeugte ein sehr sanftes klares weitreichendes Klangbild. Die Technik ist irgendwann leider verschwunden und man findet sie heute nur noch im sehr teuren Studiolautsprechern z. B. bei Klein & Hummel.
Dadurch, da ich jetzt rund herum im Mittelhochtonbereich exakt die gleichen Lautsprecher  habe, ergibt sich ein unglaublich homogenes Klangbild mit einem echten Mittendrin Effekt.

Der Bassbereich ist nicht sehr tiefreichend, aber immer im Oberbassbereich sehr präzise und feinfühlig in seiner Ziselierung und knochentrocken, sodass der Bass sehr viele Facetten aufweist und den Sound nicht zukleistert. Mir hatte dieses Klangbild schon immer sehr gut gefallen. Ohne Subwoofer Unterstützung hätten die Lautsprecher vielleicht etwas zu wenig Tiefgang bei einem Film mit sehr tiefreichend Bass. Braun hatte aber auch schon damals als einer der ersten einen Wohnraumtauglichen als Beistelltisch ausgeführten Subwoofer im Angebot. Vielleicht kann ich auch so einen einmal irgendwo ergattern.

Die Unterstützung durch Downfire Subwoofer gegenüber Frontfire Subwoofer, ist darin begründet, weil ich in meinem Kino keine Kompromisse eingehen muss und so den Bass über den Boden im Raum verteilen kann. Das führt zu einer sagenhaften Raumanregung ohne Dröhn Effekte, da bei 4 Subwoofer diese nicht so viel leisten müssen, wie Frontfire Subwoofer, mit denen dieser körperhafte Bass so gar nicht oder nur mit wesentlich größeren Subwoofer möglich wäre. Zudem können die Subwoofer kleiner ausfallen und passen sich der Frontbühne optisch perfekt an. Mit etwa insgesamt 400 Watt Sinusleistung verteilt auf 4 Subs wird der Raum sehr homogen angeregt.

Natürlich benötigt so ein Kino auch noch ein paar Regale zur Aufbewahrung von meinen ganzen Schätzen. Diese sollten dann aber möglichst unauffällig im Raum zu stehen kommen, deshalb habe ich sie direkt hinter das Sofa verbannt.

So haben wir trotzdem direkt Zugriff auf die Sammlung.
Meine Sammlung fällt mit insgesamt etwas über 1600 BDs und natürlich auch noch DVDs schon recht umfänglich aus.
Einiges werde ich trotzdem in einen benachbarten Raum verbannen müssen.
So, jetzt wäre ich eigentlich soweit am Ende mit meiner Präsentation meines nunmehr im Moment vollkommen fertig gestellten Black Box Cinema.
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht und ich konnte durch die Blogs zur Entstehung und dieses Blogs einige Denkanreize zum Bau eines eigenen Heimkinos geben. Nur keine Scheu, der Raum beißt nicht.
Wir sehen uns beim nächsten Film



In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly


 



 

 




Eigentlich wollte ich vor meinem Urlaub in meinem Kinoprojekt eine Pause einlegen. Dann ist aber etwas eingetreten, was mich dazu bewogen hat doch noch vor dem Urlaub meine Kino weitestgehend fertig zu stellen.

Nachdem wir von dem Möbelhaus die Mitteilung erhalten haben, dass unser Sofa nun geliefert werden könnte, waren wir zum einen froh zum anderen aber auch in der Situation noch ein paar Dinge zu Ende zu bringen. Normalerweise wollten wir erst nach unserem Urlaub weiter machen.

Wer spaß daran hat, meine gesamte Kinoentwicklungsgeschichte zu lesen, der ist herzlich eingeladen die nachfolgenden Blogs noch einmal zu lesen.

Ich selbst habe bei diesem Projekt unglaublich viel gelernt und auch viel gelesen, wobei nicht alles immer so eng gesehen werden muss, wie so oft dargestellt. Jeder Raum ist nun einmal anders und bedarf einer ganz persönlichen Vorgehensweise. Viele Dinge die man so liest können demnach auch nur als Denkanreize dienen und nicht unbdingt als das Vater Unser in Sachen Kinobau gesehen werden. Jeder hat auch eine anderes Budget zur Verfügung und muss seinen Kinoraum in diesem Rahmen entwickeln.



Teil 1:

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19172-mein-kellerkinoprojekt-teil-1
Teil 2

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19236-mein-kellerkinoprojekt-teil-2

Teil 3

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19316-mein-kellerkinoprojekt-teil-3

Teil 4

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19340-mein-kellerkinoprojekt-teil-4

Teil 5
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19343-mein-kellerkinoprojekt-teil-5

Teil 6
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19362-mein-kellerkinoprojekt-teil-6

Teil 7
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19384-mein-kellerkinoprojekt-teil-7

Teil 8
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19401-mein-kellerkinoprojekt-8


So haben wir also dann doch noch einige Restarbeiten zu Ende gebracht. Es wurde noch ein weiteres Regal gekauft. Die Samtvorhänge wurden noch fertig genäht und aufgehangen, die Frontbühne wurde optimiert. Die Surroundlautsprecher noch optimaler aufgehangen. Alle Fussleisten fertig montiert im Kinoraum als auch im Vorraum und die Verkabelung wurde noch einmal etwas besser verlegt, ich hoffe ich habe nichts vergessen. Nachdem alles das fertiggestellt war, konnte nun das Sofa kommen und wie es kam.


Wo soll das Sofa denn hin, fragten die Möbellieferer am früher Vormittag des 15.07.2015. In den Keller, sagte ich. In den Keller wiederholte einer der Jungs etwas ungläubig. Ja, genau sagte ich. In meine Kino. Ungläubige Blicke schlugen mir entgegen. Wir müssen uns das einmal ansehen, sagte einer der Jungs. Klar, schaut nur 80 cm sagte der Chef der Möbeltruppe. Die Türe ist 80 cm breit. Oh, das wird aber knapp, sagte der andere. Man das ist aber ein toller Raum sagte wiederrum der Chef. Andere stellen sich so etwas ins Wohnzimmer. Ja, bei uns kommt es in das Kino. Dann mal los.

Die Sitzgruppenecke ist immer das neuralgische an einer Garnitur, wenn diese einmal drin ist, dann geht meistens auch der Rest hinein, sollte man glauben. Wir hatten aber die Rechnung ohne den Handlauf an der Treppe gemacht, die schränkte doch den Abgang in den Keller merklich ein. Nach einer gewissen Zeit, hatten sie es dann doch geschafft die Ecke nach unten zu buchsieren und im Kinoraum zu platzieren.

Jetzt folgten noch nach einigen Abschraubungen diverser Füße ein Teil nach dem anderen. Es war zwar alles sehr knapp und man sieht, das ein Keller in seiner Transportauslegung nicht wirklich für ein Sofa ausgelegt ist, es passte aber zum Schluss alles ganz ganz knapp hinein.
Und welchen Film schauen wir uns jetzt an, fragte einer der Möbellieferer. 
Ach sagte ich, ihr habt die Wahl zwischen etwas 1600 Filmtitel. Dann bließ er die Backen auf.

Eigentlich wollte ich ja die Regalwand direkt hinter das Sofa stellen. Meine Frau und mein Sohn haben mich aber davon überzeugt, dass die Regale an der Rückwand platziert bleiben, da wir hierdurch im Bedarfsfall das Sofa weiter nach hinten schieben können um auch einer größerer Zuschauerzahl gerecht werden zu können. Das war einleuchtend und so muss ich nach meinem Urlaub noch einige Regale ordern und diese dann entlang der Wand aufstellen um meine gesamte Filmsammlung hier unterbringen zu können.

Ein kleiner Rückblick gefällig?


Das ehemalige Kellerschlafzimmer musste vollkommen entkernt werden. Eine sehr zeitraubende Angelegenheit

Wände wurden  teilweise neu verputzt

Der Plan stand

Zeichnungen an der Wand halfen


Der Lichtkasten wurde gebaut und die Strippen für die Lautsprecher und den Beamer wurden verlegt. Zudem bekam der Raum eine neue Stromversorgung und Absicherung. 

Die Rückwand wurde tapeziert

Die Leinwandgröße wurde festgelegt

Dann wurde kräftig gestrichen

Auch alle Deckenplatten mussten einzeln mehrmals gestrichen werden

Es wurde Zeit für den Boden

Lichtspielereien sind Pflicht

Erste Dämpfungsglieder werden eingebracht

Erster Soundcheck durchgeführt 

Übergangsbestuhlung hingestellt 

und Samt und Seide angebracht.


Die finale Ansicht:

Das Sofa ist da

Es ist vollbracht

Der Blick aus der Ecke

Unsere persönliche Trauminsel

Sicher gibt es noch einige kleine Restarbeiten im Kino zu erledigen. Diese werden aber definitiv erst nach dem Urlaub erfolgen.

Es hat mir sehr viel Freude bereitet euch die Entstehung meines Kinos zu zeigen.

In diesem Sinne

man sieht sich in meinem


Black Box Cinema

Bauzeit:
17.04.2015-15.07.2015

Eckdaten:

Raumgröße
 5,60 x 4x 2,24m

Leinwandgröße
131 Zoll (332 cm) Diagonale in 16:9

Lautsprechersystem bestehend aus:
6 Lautsprecher der Firma Braun HE Serie (8100, 8080, 8060)
4 Lautsprecher der Firma Canton Cinema Serie
zwei Subwoofer der Firma Magnat (Omega und Betasub) im Down Fire Prinzip
ein Subwoofer der Firma Elac (301 ESP) im Front Fire Prinzip

Herzstücke
 Yamaha RX V 1073
Optoma HD33

Zuspieler
Sony BDP S 790
Home Entertain Media Receiver
Yamaha A 720 für Presence Speaker und I Beam sowie Buttkicker


Optionen:
ein weiterer Subwoofer von Canton, Elac oder Magnat)
ein IBeam oder Buttkicker für das Sofa

Leinwandmaskierung für 21:9
3D RF System für Optoma JVC und Sony

Später
Yamaha AVR mit den Formaten Dolby Atmos und Auro 3D

Herstellungskosten:
>1 Euro

Eure
C.T
alias
Bluray Charly





Es geht in die Runde 8.
Die finale Phase ist eingeläutet und wie bei einem Boxkampf müssen jetzt die letzten wegweisenden Entscheidungen getroffen werden.

29.06.2015
Nachdem ich am Samstag in Schwedischen Möbelhaus eingekauft hatte, musste ich noch einmal dort hin, da wir uns zischenzeitlich für den Onkel Bill entschieden haben. Den gibt es schon seit 1979. Hiervon habe ich auch meine ersten Regale im zarten Alter erworben. Gutes stirbt nie aus und die Regalböden waren damals sehr stabil mit der Verstärkung in der Vorderkante hingen sie nie durch, trotz massiver Bücherelast. Nun sind es BDs und natürlich auch noch eine ganze Reihe von DVDs, die ich bisher noch nicht ersetzt habe.
Es wird sich zeigen, pb die Qualität heute noch dem Original standhält. Billy kam seinerzeit aus der ehemaligen DDR und war deshalb sehr kostengünsti. Mit dem Fall der Mauer und der Eingliederung in den Westen wurden die Regale dann nicht mehr konkurenzfähig herstellbar und sollten aus dem Programm genommen werden. Massiver Prostest der Kunden, führet zum Rückzug und somit gibt es das Regal noch heute.
Schlicht und einfach im Design, so soll es auch sein. Ich habe zunächst ein Regal geordert.
Aber auch für die Front ergab sich noch eine Änderung. Es sollten jetzt doch Glastüren in dunkel und Glasböden sein, da ich sonst Probleme mit der Stapelung der Geräte und der Bedienung bekomme.
Die Oberfläche muss noch mattiert werden, damit keine Reflexionen auf der Oberfläche entstehen.

30.06.2015 
Die am 29.06. gekauften Rauchglasfronten habe ich an der Leinwandbühne angebracht. Das Ganze sieht jetzt schon ganz schick aus. Es passen nun auch noch die beiden Subs direkt daneben, sodass sich ein sauberes Gesamtbild ergibt. Der Doppelcenter wird noch mit einem dünnen Stoff verkleidet. Dann sieht die Front aus wie aus einem Guss. 
Das erste Regal habe ich dann natürlich auch zusammengebaut. Leider ist es nicht mehr so stabil wie damals. Die Regalböden sind nicht mehr in der Front durch eine massive 5 cm starke Buchenkante verstärkt. Die Spanner sind aus Kunstoff und der Rücken ist dreigeteilt. Das ist der Verpackung geschuldet, die dadurch kompakter ist.
Trotzdem ist es immer noch ein tolles Stück Regal und wird seinen Dienst schon gut versehen.

Abends haben mein Sohn Nr.1 und ich dann zu Soundtestzwecken Black Hawk Down angesehen. Mein Sohn sagte danach, das der Sound im Wohnzimmer ausgewogener sei. O.K. Dann müssen wir einmal schauen, woran das liegt.



01.07.2015
An diesem Tag war es eigentlich zu heiß um zu werkeln. Eine Abkühleng musste her und so haben wir unseren Chillerpool gefüllt. 
Meine BEvA und ich sind dann noch einmal währenddessen losgegangen und haben 4 Gartensessel gekauft, die wir in einer Werbung gesehen hatten.
Da wir öfter kleine Grillabende machen, fanden wir das eine gute Idee. Bis unser Sofa kommt, habe ich die Sessel, die sehr bequem sind, da der Sitz aus einem stabilen Netzstoff besteht ins Kino gestellt. Dort warten Sie dann auf den Bedarfsfall im Garten.
Ich muss jetzt nur noch Sitzauflagen kaufen.


Meine Übergangssessel. 

02.07.15
Dieser Tag stand  im Zeichen des Chillens. Nachdem wir den Chillerpool aufgebaut und mit Wasser gefüllt haben, musste er erst  einmal eingeweiht werden. Bereits am ersten Abend wurde er kurz getestet. Oh war der noch kalt aber sehr erfrischend. dann wurde er von meinen Kids and Friends ausgiebig getestet.
Abends habe ich dann im Kino noch ein paar Test durchgeführt und einige BDs im Player rund laufen lassen.
Expendables 3 musst einmal zeigen was es in der 7.1 HD Master Soundfassung alles so drauf hat und ich muss sagen. Es ging mächtig ab im Raum. Der Bass war ungemein kraftvoll und zeigte die Grenzen des Raumes ganz gut auf. Hier muss ich noch etwas eingreifen und die Performance anpassen. Das hält sonst niemand zwei Stunden durch. Ansonsten gefällt mir der Sound aber schon ganz gut, wobei mein Sohn Nr. 1 ja noch den Wohnzimmersound bevorzugt.
Hier kann man aber etwas kräftiger zur Sache gehen und oberhalb der Raumes konnte man trotz der Tiefbassorgie fast nichts hören.



03.07.2015
Eigentlich sollte an diesem Tag Hitzefrei sein und ich wollte mich ausruhen. Nachdem wir noch ein paar Sachen für unseren Urlaub erworben haben, dachte ich mir, wo ist es eigentlich im Moment am wärmsten, natürlich im Keller.
Was könnte ich den heute noch erledigen. Natürlich,  die Vorhangschienen könnten montiert werden, gesagt, getan. Doch es war wesentlich anstrengender als gedacht. Letztendlich wurde ich aber doch fertig damit. Noch schnell schwarz anstreichen und schon kann mann die Schiene nicht mehr sehen.
Meine Frau und meine Schwiegermama haben jetzt den Auftrag die Samtvorhänge zu nähen, das würde dann noch am 5.7.15 erledigt.

Danach ist aber Schluss bis nach dem Urlaub.



Jetzt geht es aber erst einmal in der verdienten Urlaub. Wir fahren demnächst nach Griechenland in unsere zweite Heimat. Griechenland ist nämlich trotz der momentanen Probleme immer eine Reise wert. Wer einmal da war, kommt nicht mehr davon weg.







Wer also traumhafte Strände liebt und die Einsamkeit der ist hier genau richtig.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly






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