Meine gesehenen Filme Stand 02.07.2013
3. Juli 2013So hier kommt der zweite Teil mit Stand 02.07.2013
Bei dieser Auflistung stechen weiterhin zwei Filme hervor.
Terminator-Die Erlösung sowie Das fünfte Element.
Viel Spaß bei der Filmsichtung.
Vielleicht ist ja der eine oder andere Film für Euch noch dabei, den ihr nicht mehr in eurer Erinnerung habt. Es sind auf jeden Fall einige Filme dabei die einen Filmabend ausfüllen können.
Gesehene Filme 2013 Stand 02.07.2013 (April 2013-Juni 2013)
Gesehene Filme 2013 Stand 02.07.2013 (04.13-06.13) |
Reviews |
Bewertungen Film |
Eigene Bewertung Film |
Brothers Grimm |
72 |
3,7 |
4 |
Terminator 4- Die Erlösung- |
390 |
4 |
5 |
Blade Runner-Final Cut |
183 |
4,5 |
5 |
Premium Rush |
19 |
3,6 |
4 |
Rock of Ages-Ex.Cut |
33 |
4,1 |
4 |
Mad Circus-Eine Ballade von Liebe und Tod |
6 |
4,2 |
3 |
Clous Atlas X Edition |
36 |
4,1 |
5 |
The Austarlian Pink Floyd Show-Live at Hammersmith Apollo 2011 |
6 |
4,5 |
5 |
Madagascar 3 |
16 |
3,3 |
4 |
Casino |
149 |
4,8 |
5 |
Life of Pi 3D |
25 |
4,3 |
5 |
Lawless |
15 |
4,3 |
5 |
Blood Diamond |
253 |
4,8 |
5 |
Cold Blood |
17 |
3,6 |
4 |
Einmal ist Keinmal |
7 |
3,3 |
3 |
No Country for old Men |
237 |
4,5 |
4 |
The Box-Du bist das Experiment- |
30 |
3,5 |
4 |
Das fünfte Element |
483 |
4,8 |
5 |
Red Tails |
7 |
2,3 |
4 |
Thor |
96 |
4,1 |
4 |
Guns and Girls |
7 |
3,3 |
4 |
Ralph reichts |
13 |
4,5 |
5 |
The Raven |
21 |
4 |
4 |
Alexander Revisited |
66 |
3,8 |
5 |
Gangster Squad |
23 |
4 |
4 |
Die Frau in Schwarz |
35 |
4 |
4 |
Apocalypse Now-Redux |
82 |
4,8 |
5 |
Burlesque |
27 |
4,1 |
4 |
Django Unchained |
41 |
4,6 |
5 |
Flight |
13 |
4,3 |
5 |
Sneakers |
3 |
4,7 |
4 |
Lincoln |
7 |
3,9 |
5 |
Dredd 3D |
35 |
3,9 |
3 |
Game of Thrones |
59 |
5 |
5 |
Cloud Atlas hatte in Deutschland etwas mehr als 1 Mio. Zuschauer und konnte seine Ausgaben von etwa 100 Mio zumindest mit einem "kleineren" Gewinn wieder einspielen.
Life of Pi mit einem Budget von 100.000.000 US Dollar sowie 1,94 Mio Zuschauer in Deutschland konnte der Streifen zumindest mit 124 Mio US Dollar bereits in Amerika die Kosten reinholen.
Madagascar 3 kostete etwa 145 Mio US Dollar und spielte etwa 742 Mio Us Dollar ein. In Deutschland sahen den Film etwa 3,8 Mio Zuschauer mit einem Einspielergebnis von etwa 128 Mio US Dollar alleine in Deutschland.
Die Gewichtung im Reviewforum liegt sehr stark auf Actionfilme und einige wenige Klassiker.
Aktuelle Filme wie Django Unchained scheinen ebenfalls nicht so gefragt zu sein.
Eine wesentlich Änderung der Reviewanzahl ist in einem Monat auch nicht aufgetreten.
Es kann demnach davon ausgegangen werden, dass sich die Reviewzahlen nur noch unwesentlich ändern werden.
Eure
CT
Mir lose der Dom in Kölle
7. Juli 2013
Mir lose der Dom in Kölle,
man was für eine Idee. Lange ist es her, das ich das Weltkulturerbe in Köln zuletzt bestiegen habe. Insgesamt muss man hierfür 523 Stufe ersteigen und hat dann knapp 100 Höhenmeter überwunden. Wie lange ist das eigentlich her, das ich mit meiner Besten von allen verliebt hier oben stand und Köln von oben besichtigt habe, „Verdammt lang is her...“ Man bekommt einen Drehwurm, die Knie schmerzen, die Oberschenkel wackeln und man schwitzt wie S...., wenn man oben angekommen ist, schlägt einem noch die Glocke um die Ohren. Man was für eine Idee.
Ich habe es trotzdem gemacht. „Freitagmittag in der City“ ist immer die H..... los. Köln ist voller „Touris“ und ich konnte gar nicht glauben wie viele der mittels Bustransfer in der Kölner City abgeladenen „Touris“ unbedingt auf den Kölsche Dom overob glimme wolle.
Nach dem Ticketkauf ging es auch schon sofort los. Moment sagte ich zu meiner temperamentvollen Partnerin, ich muss mich erst einmal Dehnen und Strecken und.... Quatsch sagte sie, ab gehts. Na gut, mir wurde schon schummerig bei dem Gedanken an den Drehwurm den ich bekommen würde beim Hochlaufen.
Ständig hat man Gegenverkehr auf der engen Wendeltreppe hinauf zum Mittelteil, Köln ist förmlich eine Hochburg des Chinatourismus geworden. Jedoch kein Chinese in Sicht, die wissen schon was sie tun. Foto machen zum Chinesen Essen gehen und ab in den Bus. "Wo waren wir den heute"."ich muss erst meine Fotos sehen", sagt der Chinese zum anderen, so ist das bei uns. Ich glaube die haben bereits jeden Zentimeter des Doms abfotografiert und bauen ihn gerade irgendwo in China wieder auf. Engländer oder zumindest englisch sprechende „Touris“ besteigen den Dom in Hülle und Fülle, ständig muss man in Englisch irgendwelche Infos geben, wie viel Stufen sind es noch (500 ) sage ich dann, wo geht es den da hin? zur St. Petersglocke Glocke, he?, zum Dicken Pitter, o.k.
immer noch erkenne ich ein Fragezeichen,
nun gut, der Dicke Pitter
ist
[(Die St. Petersglocke (im Volksmund: Dicker Pitter, auf Kölsch Decke Pitter genannt) ist die Glocke 1 des Kölner Domgeläuts. Sie wurde 1923 von Heinrich Ulrich in der Glockengießerei in Apolda gegossen und hängt im Glockenstuhl des Südturmes, den man über die große Wendeltreppe im Dom erreicht. Mit einem Gewicht von rund 24.000 kg (Klöppel: ≈600 kg) und einem Durchmesser von 322 cm ist sie die größte, an einem geraden Joch aufgehängte, freischwingend läutbare Glocke der Welt.
Im Jahre 2001 verlor der Dicke Pitter seinen Klöppel, aber dazu später
antworte ich, der hat vor kurzem erst einen neuen Klöppel erhalten, den hatte er nämlich vor ein paar Jahren verloren, damit er die Glocke auch wieder zum Läuten bringen kann.
Geht es dort hinunter, Yes, sage ich. Meine Kollegin gibt das Tempo vor, man, wenn ich vorausgegangen wäre, dann hätte ich das Ziel wohl nie erreicht. Ich wäre natürlich viel zu schnell gelaufen und auf halber Strecke vermutlich elendig zu Grunde gegangen, so war das aber ein cleverer Schachzug, das ich meine erfahren Kollegin vorlaufen lies, somit kam ich heil und nicht sonderbar „stark“ verschwitzt oben an.
Endlich sind wir im Mittelportal angekommen, aber was ist das, es geht ja noch weiter hinauf. Über eine weitere Treppe geht es noch weiter nach oben.
Halt, erst einmal ein Bild von der Turmspitze von innen
So, da musste ich auch noch hinauf
Noch ein Bild durch die sogenannten Blumen und weiter gehts hinauf zur Rundgangebene
Das Wetter ist toll und somit konnte ich ein paar schöne Bilder von unserer Gegend hier machen.
Diese möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Links sieht man das legendäre Theater Zelt von Köln, eigentlich war es vor über 20 Jahren nur als eine Zwischenlösung geplant, jetzt ist es bereits eine Institution und beherbergte, so tolle Musicals wie König der Löwen, Michaels Jackson Musical, Queen Musical, Cats etc.
Daneben dann das Verkehrsnadelöhr schlechthin der Deutschen Bahn. Aufgrund der engen Verhältnisse ist ein weiterer Ausbau ohne Chance. Elf Gleise müsse irgendwie ständig über diese Brücke geschleust werden.
Das Zelt noch einmal anders betrachtet. Hier wird im Moment leider sehr viel "verbaut"
Würden sie bitte ein Foto von uns zwei machen, fragen zwei verliebte, genau die findet man hier nämlich überall, natürlich mache ich auch ein Foto von Euch, Klick, noch eins Klick und wieder haben wir ein Paar glücklich gemacht.
So einfach geht das in Köln. Nach ein paar weiteren Meteren zeigt sich Köln aus einer anderen Perspektive, der Blick schweift weit über den Rhein und zeigt sich in einem atemberaubenden Panorama, zumindest für einen Quasikölner wie ich einer bin
danach geht es weiter und wir kommen zur Philharmonie. Diese wirkt von oben wie ein Minaturgebäude in seinem berühmten Design
Nun gut, ich habe ein wenig mit Photoshop nachgeholfen. Auf der linken Seite unter dem Platz liegt die Kölner Philharmonie selbst, der Platz muss immer dann, wenn Proben oder Vorführungen sind, abgesperrt werden, damit das Passantengetrampel nicht in den Saal übergreift. Ein echt kölsches Konstrukt.
Noch ein echt kölsches Produkt. Im Zuge der Umgestaltung des Rheinauhafens in Köln, hat man diese sogenannten Kranhäuser gebaut. Die mittlerweile bereits zu einem kleinen Wahrzeichen von Köln wurden.
Einmal aus einer anderen Perspektive.
Im Vordergrund sieht man dann das Brückengeländer der Hohenzollernbrücke, hier haben sich tausende verliebte mit dem Anbringen eines Schlosses verewigt, auch diese Stelle ist legendär.
Am 17.05.2013 hatte Pink hier ein rosa Schloss mit Inschrift angebracht. Extra kam sie hierfür nach Köln, nur ein paar Stunden später war es auch schon wieder weg, mit samt einem Stück Zaun. Auch das ist Köln
Also, wer seiner Liebsten ein besonderes Geschenk machen möchte und seine Liebe unter Beweis und Verewigung stellen möchte, der muss hier hin.
Aber was ist das, mitten auf einem Dach eines großen Gebäudes im Zentrum von Köln, befindet sich ein Strandcafe mit allem was das Herz begehrt, auch das ist echt kölsch.
Weitere Highlights der Kölner erweiterten City, ist der Funkturm und der Mediapark Köln Turm.
Die Glasfassade des Gebäudes wurde mit einer neuartigen Technik gestaltet, um einen reflektierenden Effekt zu erreichen: Je nach Lichteinstrahlung changieren die im Siebdruckverfahren aufgebrachten und eingebrannten Bilder in Farbe und Form. Als Motive wurden der Kölner Dom und die Silhouette der legendären Kölner Altstadt mit bewölktem Himmel gewählt.
Hier befindet sich auch das größte Kino von Köln, der Cinedom mit insgesamt 14 Kinos in den verschiedensten Größen. Das größte hat eine Leinwand von 22 mal 10 m und ist schon beeindruckend für jeden Kinofreund. Mit insgesamt 3748 Plätzen belegt es immer noch Rang 5 in Deutschland. Hierbei muss man bedenken, dass das Kino aus dem Jahre 1992 ist
Das Cinedom zur besten Kinozeit
Kinos auf mehreren Etagen mit neuer Filmlegendengestaltung
nun aber wieder zurück zum Dom
Unterwegs konnte man dann noch Bilder von einem der derzeitig zwei Domgerüsten machen. Dieses Gerüst ist ein wahres Meisterwerk und wird mittels Seilen gehalten. Wer hier arbeitet, muss schon sehr schwindelfrei sein. Ich bekomme schon beim zusehen eine Schwindelgefühl.
Der goldige Dom von unten
Zum Schluß noch ein Bild vom legendären Klöppel des Dicken Pitter
Am Dreikönigstag 2011 um 9:38 Uhr riss der Klöppel der Petersglocke vor dem Hochamt. Er löste sich aus der Aufhängung und schlug auf der Wartungsebene des Glockenstuhls auf, wo er zwei Holzdielen zerschlug und ein Sicherungsgeländer umriss. Die Erschütterung durch den Aufschlag des Klöppels wurde von vier Erdbeben-Messstationen im Dom registriert, die die Erdbebenwarte Bensberg dort betreibt. Genauere Untersuchungen ergaben, dass beim Einbau dieses Klöppels in den 1950er Jahren unsachgemäß mit einem Schneidbrenner an den Aufhängungen in der Glocke hantiert wurde. Dies hatte einen einseitig erhöhten Verschleiß zur Folge, der letztlich zum Bruch des Klöppels führte. Der damlige 800 kg schwere Klöppel war nicht mehr zu reparieren und wurde durch eine Neuanfertigung ersetzt. Im Oktober 2011 wurde in der Klöppelschmiede Edelstahl Rossweg aus Pfinztal mit den Schmiedearbeiten für den neuen Klöppel begonnen. Der neue Klöppel wiegt etwa 600 kg und ist 3,20 m lang. Am 2. Dezember 2011 wurde der neue Klöppel in die Glockenstube hochgezogen und am 7. Dezember 2011 konnte die Glocke erstmalig wieder mit dem neuen Klöppel läuten.
Dieser Klöppel ist einzigartig auf der Welt und durch ihn ist es möglich, die Glocke fast genau so erklingen zu lassen, wie sie ursprünglich einmal geklungen hatte.
Soviel Aufwand um einen Klöppel, auch das ist Kölle
Hier ein paar interessante Infos zum Dicken Pitter
Alle Tonangaben in 16teln. V = Vertreter.
Nominal (Schlagton) |
Neben- schlagton |
Unterton | Prim | Terz | Quint-V | Abklingdauer (Unterton) |
Abkling- verlauf |
c0 −5 | e0 −2 | C −8 | c0 −2 | es0 +3 | ges0 +2 | 170 Sekunden | schwebend |
Gewicht | unterer Durchmesser |
Schlagringstärke | Rippenkonstruktion | Aufhängung |
---|---|---|---|---|
24 000 kg[17] | 3210 mm | 227 mm | schwer | Stahljoch, gerade |
Ein Archivbild vom abgefallenen Klöppel (Quelle Wikipedia)
sowie die Aufhängung
Nach diesem kleinen Geschichtsausflug gingen wir wieder nach unten. Nachdem wir dann die Treppe wieder hinunterglaufen waren und somit über 1000 Treppenstufen hinter uns gebracht haben, kann man durch eine Glaswand noch schön in den Dom hineinschauen. Das gibt es dann später in einem weiteren Domblog, wenn Euch dieser hier gefallen hat.
Wer weis, vielleicht kommt der Eine oder die Andere einmal zum Dom und erinnert sich daran.
Wenn ihr also einmal in Köln unterwegs seit, dann nutzt die Zeit um für eine Stunde den Dom von oben zu sehen oder noch andere interessante Sehenswürdigkeiten um den Dom herum anzusehen.
Alle Fotos ausser das Archivbild (Quelle Wikipedia) sind selbst gemacht
Eure
CT
Die Vermessung der Welt in 3D
8. Juli 2013Die Vermessung der Welt:
Der Film ist eigentlich etwas an mir vorbei gegangen, da ich nicht wirklich in deutschen Kinofilmen zu Hause bin. Nachdem ich aber durch Zufall die Sendung zum Deutschen Filmpreis, worüber ich auch schon einen Blog verfasst habe, gesehen habe, habe ich meine Einstellung etwas geändert. Ich musste mir eingestehen, es gibt auch noch etwas anderes als den grauenvollen Til Schweiger im Kino zu betrachten. Es gibt richtig gute neue deutsche Filme.
Natürlich habe ich früher auch deutsche Filme und Serien im Fernsehen gesehen, seit ich aber dem Blu Ray Disc Fieber verfallen bin, sehe ich mir im Fernsehen eigentlich nur noch ungern Filme an. Damit fällt vielleicht auch der eine oder andere gute Deutsche Film meinen Sehgewohnheiten zum Opfer, da diese doch meistens irgendwie für das Fernsehen produziert werden. Wir sind eben nicht Hollywood.
Den Film“ Die Vermessung der Welt, hatte ich mir wegen dem 3D Bild aber einmal zugelegt.
Meine Jungs hatten beide Zeit und wollten mit mir einen Film sehen und einer meiner Jungs sagte prompt-Django Unchaind, nein sagte der andere, den wollte die Chrissi auch mit sehen, aber Paps bei der Menge an Filmen, suche Du einmal einen aus.Das ist dann immer der Klassiker, Paps suche du doch einen aus, ich vermute der Satz ist euch bestimmt bekannt. Durch Zufall viel die Wahl auf „Die Vermessung der Welt in 3D“, kein Ahnung wieso, vielleicht war mir gerade danach, nachdem vor einiger Zeit mehrere Filme im Kino in 3D gesehen habe, (Wann lege ich mir eigentlich endlich einen 3D Beamer zu?). Nun gut sagte ich, dieser hier ist es dann heute, was, du willst einen Film über unseren „kleinen Fernseher“ ansehen. Verdammt musste ich feststellen, die sind auch schon verwöhnt, was habe ich da nur angestellt. Welche Kisten werden die wohl einmal später in ihren Wohnungen aufstellen. Nein höre ich einen meiner Söhne fiktiv sagen, diese Wohnung können wir nicht nehmen Schatz, hier passt ja gar kein 8K 84 Zoll OLED 3D Ultra TV hinein/ Schnitt; zurück in die Realität.
Verdammt, was habe ich da nur angestellt. Aber es ist zu spät, der blaue Virus ist bereits verbreitet, hierüber sollte man einmal einen Schocker drehen.
Den müssen wir wohl oder übel über den Fernseher ansehen, wenn wir ihn in 3D ansehen möchten. Nun gut es wird gewürfelt. Was soll ich sagen, die Leinwand hat verloren und so kam es dazu, das ich den Film –Die Vermessung der Welt- in 3D gesehen habe.
Der Film handelt von JCF Gauß und Alexander von Humboldt und ist eine Buchverfilmung des gleichnamigen Titels aus dem Jahre 2005. Nein, das Buch habe ich nicht gelesen, es scheint aber sehr amüsant zu sein und ist jedem ans Herz gelegt, der gerne Bücher liest. Ich werde es mir einmal für den kommenden Urlaub vermerken.
Nun aber endgültig zum Film:
Die nicht ganz ernst gemeinte Zusammenfassung in Bildern:
Treffen mit dem Dalai Lama am A.., sorry, Ende der Welt
Oje der weltliche Hund ist tod
Das kleine Mathematikgenie bekommt natürlich ein weltmeisterliches Stipedium
und kann sich den Weltenstudien widmen, als er das entsprechende Alter erreicht hat
der andere will hinaus in die weite Welt
und widersetzt sich der Dekadenz der Wildnis in der weiten Welt
und erobert die Welt zu Fuß
während der andere Zuhause bleibt und die Welt der Mathematik verändert
Später kommen sie in ihrer kleinen Welt endlich zusammen
und besprechen alles fesselnde und weltbewegende
der eine liebt die Frauenwelt
der andere
die Naturwelten
ah, noch was, der weltliche Hund lebt
Ich glaube genauso will der Film vermutlich auch verstanden werden. Er möchte geschichtliches mit Amüsantem und einem Hauch Erotik kombinieren, eingebetet in die Sprachkultur des 18. Jahrhunderts. Teilweise ist der Versuch des Witzigen gelungen, betrachte man sich nur die völlig überdrehten Rollen des Baron von Braunschweig und seinem Hauptmann, diese könne aber keinen ganzen Film tragen, aber auch die Zickigkeit von Alexander von Humboldt und seinem Begleiter in Lateinamerika versuchen bemüht amüsant zu wirken. Die Errungenschaften der beiden Forscher und Genialen Köpfe haben dabei leider nur eine Statistenrolle inne und werden etwas an den Rand gedrängt, der Film verläuft sich leider teilweise etwas. Gehalten wird der Film von seinen wirklich guten Bildern und somit ist die Vermessung der Welt insgesamt ein sehr schön gedrehter Film, der etwas über sein Budget hinausragt, insgesamt aber dennoch zu kleinbürgerlich daherkommt um wirklich zu beeindrucken. Nicht umsont hatte Kehlmann gesagt, dass der Roman eigentlich nicht verfilmbar sei. Dennoch hat er am Drehbuch mitgebastelt, warum, hätte er das vielleicht Drehbuchprofis überlassen, wäre vielleicht ein besserer Film herausgekommen, wer weis. Nur mit tollen Bildern und einem zwinkernden Auge kann man keinen Film machen der lange in Erinnerung bleibt und den man sich auch gerne öfter ansehen möchte. Die Erotik wirkt etwas unbeholfen inszeniert und disqualifiziert den Film zudem als Schulfilm, indem man das Leben und Wirken der Beiden den Schülern auf eine etwas unterhaltsame Weise zeigen könnte.
Warum habe ich trotz der durchwachsenen Kritik diesen Film hier präsentiert.
Erstens, weil es Kritiken gibt, die diesen Film hoch preisen und Kritiken, die den Film komplett zereissen. Solche Filme finde ich immer besonders interessant, aber besonders deswegen:
Johann Carl Friedrich Gauß wurde am 30.04.1777 in Braunschweig geboren und vertarb am 23. 02.1844 in Göttingen er war ein Mathematiker, Physiker, Astronom und ein Geodät.
Seinem brillanten Gehirn entstammen unter vielen anderen die wohl jedem bekannte Gaußche Glockenkurve. Bereits mit 18 Jahren entwickelte er die modernen Grundlagen der Ausgleichsrechnung.
Bereits 1856 ließ der König von Hannover Gedenkmünzen mit dem Bild von Gauß und der Inschrift „Mathematicorum Principi“ (deutsch: „dem Fürsten der Mathematiker“) prägen. Da Gauß nur einen Bruchteil seiner Entdeckungen veröffentlichte, erschloss sich der Nachwelt die Tiefgründigkeit und Reichweite seines Werks erst, als 1898 sein Tagebuch entdeckt und ausgewertet wurde.
Gauß war unter anderem auch das Gesicht des 10 MarkscheinsQuelle Wikipedia
Quelle Wikipedia
Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt wurde am 14.09.1769 in Berlin geboren und verstarb am 06.05. 1859 ebenfalls in Berlin. Er war ein deutscher Naturforscher und für die damalige Zeit wohl weltbekannt. In sieben Jahrzehnten wissenschaftlicher Feldforschungen erreichte er internationalen Ruf in den Bereichen Physik, Chemie, Geologie, Mineralogie, Zoologie, Botanik und noch vieles mehr. In Deutschland wurde er als der zweite Columbus bezeichnet. Die Pariser Akademie der Wissenschaften ließen ihm zu Ehren eine Gedenkmünze prägen. Seine Forschungsreisen führten ihn nach Lateinamerika, USA sowie nach Zentralasien. Zudem war er ein Vordenker der globalisierenden Wissenschaften. Das von Humboldt weltweit vorangetriebene Netzwerk korrespondierender Wissenschaftler und die Dynamik der Umsetzung eingeholter Informationen in Humboldts Schriften zeugten von der Effektivität dieses Forschungskonzepts. „Humboldt selbst überspielt dabei die raschen Veränderungen seines (veröffentlichten) Wissenstands keineswegs, sondern unterstreicht vielmehr den Charakter seines Buches als eines ‚work in progress‘, das den jeweils aktuellsten Forschung- und Reflexionsstand wiederzugeben versucht. Die immer wieder wiederholte Betonung, der Vorläufigkeit und Unabgeschlossenheit aller Forschungsergebnisse zeugt von einer immensen Redlichkeit und der bedingungslosen Unterwerfung der wissenschaftlichen Erkenntnisentwicklungen.
Diese Beiden haben wesentliches geleistet und sind somit trotz dem mittelprächtigen "Fernseh" Film eine Erwähnung wert.
Bild:
Das Bild ist geprägt von dunklen Bildern und verfälschten teilweise stark übersättigten Farben, die m.E. auch nicht immer passen. Die Kontraste und Bildschärfe sind in 3 D jedoch immer gut und es zeigt sich ein ausgewogenes dreidimesionales Bild, das gut ansehbar ohne wesentliches Ghosting daherkommt. Ein 2D Bild auf großer Leinwand hätte ich aber dennoch vorgezogen.
Ton:
Der Ton in HD Master ist sehr gelungen und kann hier voll überzegen. Alle Speaker werden bedient. In den Urwäldern kommen die Geräuche aus allen Ecken, werden die Tiegen der Frequenzen gefordert, dann sind sie auch da. Dialoge sind immer gut verständlich und insgesamt zeigt sich ein sehr aufgeräumtes homogenes Klangpanorama.
Fazit:
Der Film lässt einen etwas ratlos zurück. Einerseits hatte ich die Hoffnung, das hiermit bei mir der Knoten platzen könnte und ich mir öfter einmal einen deutschen Film ansehen könnte. Das Thema ist hoch interessant, der Versuch es etwas süffisant und lakonisch zu inszenieren hätte mit den richtigen Protagonisten auch gelingen können. Man war gezwungen Schauspieler aus dem deutschsprachigen Raum zu nehmen. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, wenn die Gesamtqualität der Schauspieler stimmt. Daran haperte es aber bisweilen bis auf ein zwei Ausnahme ( Karl Markovics als Lehrer und Lennart Hänsel als der junge Gauß) waren eine echte Offenbarung, der Rest lieferte routiniertes Mittelmaß mit einem Hang zum Theaterschauspiel ab.
Den Film sollte man trotzdem einmal seinem Player gönnen, wenn die richtige Stimmung dafür da ist, bei mir war sie an diesem Tag da. Diese zu finden wird dann die Aufgabe desjenigen sein, der sich trotz der Schwächen dem Werk widmen möchte.
Film: 3,4 von 5 (die kann man durchaus verantworten)
Bild: 3,7 von 5 (wegen der für mich nicht immer nachvollziehbaren Farbveränderungen)
Ton: 4 von 5 (ohne wenn und aber)
Schauspielerleistungen:
besser nicht
Eure
CT
In Time
12. Juli 2013So kann es gehen, ein Zufall brachte mich auf diese Blog Idee.
Jeder kennt das. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag". Wie alt bist Du denn geworden. Ach, mach Dir nichts draus, wir werden alle älter, so oder so ähnlich ist es bestimmt jedem schon einmal ergangen.
Als Kind freute man sich über jedes Jahr das man älter wurde. Klar als Kinofan wollte man natürlich immer in die Filme hinein, in die man nicht hinein durfte, "Wie alt bist Du denn?" 12 Jahre, hast Du denn einen Schülerausweis dabei. Natürlich hatte man keinen solchen blöden Ausweis dabei, der einen sofort entlarven würde. "Den habe ich vergessen" Na dann bring den Ausweis das nächste mal mit," juchu, ginge es in einem hoch, es hat funktioniert, dann "Dann kannst du die nächste Vorstellung sehen" Peng, schon wieder war man draußen. Hatte man dann das richtige Alter erreicht, war der Film natürlich schon lange aus dem Programm und im Filmnirwana verschwunden. So musste man sich eine neue Taktik ausdenken um in Filme zu kommen, in die man noch nicht hinein durfte. So war man also damals über jedes Jahr erfreut, das man älter wurde.
Irgendwann war es dann soweit. Endlich 18 Jahre alt, die Welt stand einem offen, man konnte machen was man wollte, keine Tür blieb einem verschlossen. Man, was für eine Zeit. Nun gut, das hielt dann auch eine geraume Zeit an, bis man sich daran gewöhnt hatte und es nichts Besonderes war, das man älter wurde. "Du hast heute Geburtstag" ja, darf ich fragen wie alt du geworden bist? Nein, das darfst du nicht. Man verliert Haare, nun gut ich hatte Glück, meine Frisur sitzt noch heute, die Haare werden grau, auch hier hatte ich Glück und die Haare behalten ihre Farbe und werden nicht zu einem Schwarz -Weiß Film, bei mir ist noch alles auf Blu Ray Niveau. Angeber, werden jetzt einige sagen, klar, dass ist vielleicht etwas hoch gegriffen aber selbst meine Beste von allen scheint nicht zu altern, haben wir etwa den Heiligen Gral gefunden, der uns ewige Jugend schenkt. Das ist es doch was wir heute alle wollen. Nie waren die Zahlen für sogenannte Schönheitsoperationen größer, wie heute. Jeder Schauspieler hat schon einmal an sich herum schneiden lassen um dem Zahn der Zeit ein Schnippchen zu schlagen. Klar behaupten viele, das sie in Würde altern, klar!!
Man sitzt da so im Kino und denkt sich, Mensch, der oder auch die und ganz besonders die ist ja gar nicht älter geworden und du sitzt hier und der Lack bröckelt, verdammt schon wieder ist etwas heruntergefallen. Dann, irgendwann, ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, habe ich entschieden nicht älter zu werden. Und Ewig grüßt das Murmeltier könnte man sagen oder mein jährliches Deja Vu. Ist das wirklich wahr oder lebe ich in einer Traumwelt. Wenn man so viele Filme gesehen hat, dann kann man vielleicht schon einmal die Wirklichkeit vergessen und sich einer schönen Illusion hingeben.
Aber auch in vielen Filmen versucht man immer wieder diese Thematik in vielfacher Form irgendwie aufzugreifen, sei es , dass man , die Genetik bemüht oder mit anderen Mitteln der Zeit ein Schnippchen schlägt.
Bereits Kleopatra war sich ihrer Schönheit bewusst und wollte diese so lange wie nur möglich erhalten, indem sie in Milch badete um ihrer Vergänglichkeit ein Schnippchen zu schlagen.
Beweis:
Nun schlage ich einmal einen weiten Bogen in die Zukunft.
In der Zukunft haben wir die Zeit auf dem Arm immer dabei.
Beweis:
Die Zeit läuft
Niemand wird älter als 25 Jahre (Mutter, Ehefrau, Tochter) klasse ,oder?
außer diejenigen die viel Zeit angehäuft haben
Denn wenn die Zeit erlischt, erlischt auch das Leben
Wer viel Zeit hat, hat auch die Macht
Denn alles kostet viel Zeit
Jedoch diese Beiden wollen das ändern
Können sie die Ungerechtigkeit besiegen?
Wo führt der Weg sie hin?
in dem Science Fiction Streifen In Time, spielt die Zeit die Hauptrolle. Hier wird die Vergänglichkeit des Seins trastisch aufgezeigt.
Time is Money, Stehle mir nicht meine Zeit, wer kennt nicht diese oder ähnliche Sprüche. In Time werden diese Metaphern auf die Spitze getrieben. In einer Welt in der Geld nichts mehr zählt sondern nur noch mit Lebenszeit bezahlt wird, versuchen wie im richtigen Leben die Reichen, die Armen zu unterdrücken und die wenigen Ressourcen möglichst unter den Habenden zu verteilen. Es werden Zeitschranken aufgebaut um durch Zeitzonen unüberwindbare Hürden aufzubauen.
Wie bereits in dem Film Gattaca versucht Andrew Niccol dem Thema Unterdrückung durch Eliten mit einer besonderen Herangehensweise ein eigenes Gesicht zu geben. Die besondere Bildsprache und die unterkühlte Art geben dem Film etwas Surreales im Realen und damit etwas Unnahbares. Die Charaktere werden nicht besonders tief ausgeleuchtet, sie beleiben spröde und fast Mimiklos, jedoch es werden viele kleine Hinweise eingebaut, die Story kratzt dabei, nur an vielen Oberflächen ohne diese wirklich freizulegen, das hat hier aber durchaus Methode.
Die Herangehensweise mag der eine oder die andere kritisieren, ich finde diese jedoch schon deshalb interessant, weil dadurch Raum für eigene Interpretationen bleibt, denn Fragen wirft der Film einige auf. Nun gut man hätte sich mehr Zeit mit der Charakterstudie verschiedener Protagonisten geben können, z. B. hätte man erklären können, wie die genetische Anpassung erfolgte, sodass die Menschen nur noch 25 Jahre alt werden und danach sich ihre Lebenszeit erarbeiten müssen. Wer steckt hinter diesem Zeitkapitalismus, in dem eine kleine Elite alles hat, nämlich ewige Zeit, und die anderen nur noch von einem zum anderen Tag leben. Vermutlich hätte das das Zeitfenster des Filmes mehr als gesprengt, da man allen Gedankenspielen nicht gerecht werden kann, so hat man sich für eine kurzweilige Storyline entschieden, in der jeder der Zeit hinterher läuft an einer Zeitmission mit Zeit versorgt wird, sich auch schon einmal 1 Minute erbettelt oder für 5 Minuten „Freude“ 1 Stunde verlangt. Das Ende ist dann Bonny & Clyde und der Hinweis auf den Zusammenbruch des Systems.
Das Bild ist über weite Strecken hervorragend und teilt die Lebenswelten mit bildmäßigen Stilmitteln auf. Die eine Welt schmutzig und bräunlich, die andere „New Greenwich“ sauber ohne Korn und fast steril. Sowohl der Kontrast als auch der Schwarzwert sind gut jedoch nicht sehr gut. Einige Details im Schwarz werden stilmittelbedingt unterschlagen.
Der Surroundsound ist ebenfalls so wie man das heute von einem guten Ton verlangt. Alle Speaker werden reichlich mit Signalen versorgt und geben dies auch zielgerichtet wieder in den Raum, sodass man sich wie im Film fühlt.
Fazit:
IN TIME ist sehnswert, da er sich dem Thema Zeit einmal von einer anderen Perspektive nähert und zudem ein Science Fiction Film ist, der viele Fragen stellt.
Ergänzung:
In Time muss man auch eigentlich zweimal ansehen um alle versteckten gesellschaftpolitischen Andeutungen nachvollziehen zu können.
Ansichtsache:
Film: 4,5 von 5
Bild: 4 von 5
Ton: 4 von 5
Eure
CT
Splice - Das Genexperiment
14. Juli 2013Dieser Film ist wieder einmal einer der Filme, der bei mir sehr lange im Regal herumgestanden hat ohne wirklich beachtet zu werden. Auch hier hat der Zufall Methode und so kam es, dass dieser Film doch noch den Weg in einen meiner vielen Blu Ray Player gefunden hat. Ich möchte eines noch vorweg schicken. Keiner meiner Player ist genetisch manipuliert und folgt somit der reinen wissenschaftlichen Lehre über Abtastung, zieht man hier etwas augenzwinkernd eine Verbindung zum nachfolgenden Film, so ist es bei der Blu Ray Technik ähnlich. Forscher setzen sich zusammen und überlegen, was man an der DVD verbessern könnte. Der rote Laser wird nach viel Forscherzeit gegen einen blauen getauscht und fertig ist die neue uns hier mittlerweile altbekannte Technik. Keiner möchte diese wirklich mehr missen, oder?
Zwei Wissenschaftler angetrieben von der Firmenleitung des Unternehmens NERD folgen genau diesem Muster, nämlich der Erschaffung etwas neuem, natürlich immer unter dem humanistischen Ansatz, der Menschheit etwas gutes zu tun, versuchen die Forscher die Natur zu überlisten und erschaffen somit Kreaturen deren Existenz nur dafür bestimmt sein sollen Krankheiten zu heilen. Nachdem die beiden Wissenschaftler diesem Ziel ganz nahe gekommen zu sein scheinen, fallen beide jedoch in das Muster des Forschers zurück, der getrieben von Ergeiz und dem streben nach Ruhm und vermeintlicher Ehre kein zurück mehr kennt und das Genexperiment einer weiteren Evolutionsstufe vorantreibt. Hierbei entsteht ein Wesen aus einem vielfältigen DNA Mix, welches von den Wissenschaftlern unter Kontrolle gehalten werden muss.
Eine Zusammenfassung des Filmes in Bildern:
Die Kreatur wird geboren
Die Faszination ist groß
Wie konnte das geschehen
DNA Verbindungen machen es möglich
Das kommt dabei heraus
Beide werden um ihren Verdienst gebracht
und wagen ein gefärhrliches Experiment
nach der Befruchtung
wächst etwas heran
Ist es lebensfähig
nun muss es versteckt werden
Erzeuger und Kreatur nähern sich an
etwas schreckliches ist geschehen
Man ist sich einig
Welches Geheimnis haben beide
Der Film Splice beleuchtet in sehr anschaulichen Bilden, was geschehen kann, wenn wir uns von dem Kodex entfernen und auf eigene Faust versuchen die Welt zu verbessern oder ist es doch Eitelkeit und die Triebfeder Ruhm, der einen blendet und somit einem die Möglichkeit raubt, das wesentliche noch zu erkennen. Die Verknüpfung zwischen genetischem Forscherdrang, Klonen und DNA Stränge miteinander zu verbinden um zu sehen was denn da alles so passiert, entwickelt sich hier zu einem ganz persönlichen Horrortrip der Wissenschaftler, die gefangen in ihrem Experiment nicht mehr in der Lage sind das Richtige vom Falschen zu unterscheiden und so in einen Strudel geraten, der auch sie selbst mitreist und alle Grenzen übersteigen lässt, die sie vorher nicht gekannt haben. Die Forschersucht ohne jegliche Kontrolle, ist hier eine ganz spezielle Betrachtungsweise. Beide Forscher sind ein Liebespaar und können somit ohne Abstand zu dem anderen zu entwickeln, keine rationale Entscheidung mehr treffen. Hier zeigt sich auch wie leicht Menschen doch manipulierbar sind, wenn sie sich in einem besonderen emotionalen Umfeld befinden. Jede Selbstreflexionsmöglichkeit bis zur körperliche Hingabe geht hier verloren. Ein Fingerzeig auf die Gefahren der Genforschung in Form eines Science Fiction Filmes. Können wir uns wirklich sicher sein, das nirgendwo auf unserer Erde solche wahnsinnigen Experimente bereits laufen. Ein Wissenschafter sagte es zu Anfang im Film,. Wenn wir es nicht machen, dann machen es irgendwann andere“ So rechtfertigt man die Mittel.
Bild:
Das Bild ist von gehobener HD Qualität und ist sehr scharf und mit einigen Stilmitteln stylisch gehalten. Blau und rot sind hier prägend, es hat teilweise Korn oder auch extreme Schärfe aufzuweisen, genau so, wie der Regisseur es wollte. Somit kommt das Bild mit einem Stilmittel bezogenen schwächeren Schwarzwert daher ohne dass dieser aber wirklich negativ auffällt. In vielen Einstellungen ist der Kontrast zudem hervorragend.
Ton:
Der Surroundton ist sehr räumlich ausgefallen und bindet alle Speaker wie auf einer DNA Schnurr im Geschehen mit ein, der Sub Part ist nicht so stark ausgeprägt, kommt aber dennoch gezielt zum Einsatz ohne jedoch den Sound zu erschlagen. Es bildet sich teilweise ein etwas bedrückender Sound der das Gesehene gut zu unterstützen vermag und sich somit homogen zu dem Filmbild fügt.
Fazit:
Es ist ein zum Nachdenken anregender Genre-übergreifender Film, der einen schon etwas ängstigen kann, obwohl hier sehr fictional gearbeitet wurde.
In den Interviews werden unter anderem folgende Aussagen gemacht:
"Im Grunde ist Splice ein Monsterfilm für Erwachsene. Er hat alles was einer Frankenstein-Story inne wohnt. Die behandelt auch Aspekte der Beziehung zwischen Kreatur und dem Erzeuger was in den meisten Filmen so nicht geschieht."
"Der Unterschied zu Filmen, in denen Helden das Monster bekämpfen, ist, dass sie in diesem Fall das Monster aufziehen und selbst zu einem im gesellschaftlichen Sinne Monster werden. Splice hat zudem etwas sehr Archetypisches. Der Gedanke, sich in etwas zu verlieben oder Gefühle für etwas zu entwickeln, das nicht komplett menschlich ist, findet man bereits in den alten Mythen. Die besten Horrorfilme sind auf ihre moralische Art subtil und damit besonders gefährlich. Der Film überschreitet gewollt auf viele Arten Grenzen und das sollten solche Filme auch tun, damit man sie wahrnimmt als etwas besonderes, nur so können sie den Finger in die Wunde legen. In unserem Zeitalter der Genetik ist die Familienchance größer als in der Zeit davor, man kann sich auch sogenannter Leihmütter bedienen, deshalb ist die Elternschaft in diesem Film auch eine Metapher auf diese Familienbindungen, hierauf geht der Film ganz besonders ein und übersteigt dabei moralische Grenzen im Besonderen".
Letztendlich muss man diesen Film losgelöst von der eigentlichen Storyline verstanden wissen, solche Filme sind heute wichtig um uns immer wieder die Gefahr im Umgang mit der Evolutionsmanipulation vor Augen zu führen, so edel die Ansätze auch sein mögen, bergen sie ein ungeheures Gefahrenpotential, denn wo hört man auf. Der Zewck heiligt eben nicht die Mittel.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 (Genreübergreifend betrachtet)
Bild 4 von 5 (Stilmittel einmal herausgenommen)
Ton: 4 von 5 (geht so in Ordnung)
Eure
CT
Arbitrage
15. Juli 2013Endlich hat es wieder einmal ein aktueller Film in meinen Player geschafft, nachdem zuletzt eher die Genetik Einzug genommen hatte.
Mich interessieren Themen wie Hedgefonds und Finanzmogule sowie die Triebfeder für eine unbändige Habgier, die vor nichts und niemandem halt zu machen scheint.
Dieser kleine Independent Film, befasst sich mit dieser Thematik und den Folgen des Strauchelns darin. Mit Richard Gere hat die Produktion einen Protagonisten gefunden, der den Film aus der Masse der Filme herausschauen lässt und ihm somit die Möglichkeit gibt Beachtung in dem großen Filmmeer zu geben. Es ist den Filmemachern gelungen, die teilweise selbst aus diesen familiären Strukturen kommen ein äußerst realistisches Bild der Welt des Geldes zu vermitteln.
Richard Gere spielt hier einen Finanzinvestor, der mit sogenannten Arbitragen sein Geld gemacht hat, er ist ein Orakel und kann Entwicklungen vorausahnen, hiermit hat er sein Imperium aufgebaut. Aber etwas ist schief gelaufen, die Habgier einfach zu groß, alle Vorsichtsmaßnahmen wurden verdrängt und so versucht er nun sein Imperium zu verkaufen (vergolden) um sich von nun an seiner Familie widmen zu können und zu retten was noch zu retten ist. Eine feine Familie mit schönem Haus, Privatjet und allem was man so braucht um ganz oben mitspielen zu können. Natürlich gibt es auch eine Liebschaft.Diese Liebschaft findet jedoch ein jähes Ende und so kommt für Miller die Stunde der Wahrheit der er sich stellen muss oder etwa nicht…..
Der Film hat viele Fragen:
Um welche Geschäfte geht es da?
Wie wichtig ist ihm seine Familie?
Was hat das zu bedeuten?
Warum ist sie so erbost?
Hat die Beziehung eine Zukunft?
was hat seine Tochter entdeckt?
ist die Polizei ihm auf den Fersen?
was weiß dieser Junge?
Ist die Polizei zu weit gegangen?
was führt er im Schilde?
Was hat seine Frau erfahren?
steht seine Tochte noch zu ihm?
Ist der Albtraum beendet?
Arbitrage ist das Kunststück gelungen hier einen facettenreichen Thriller aus der Welt des Geldes mit einem Kriminalfilm gekonnt zu verknüpfen und somit den Film aus dem Krimieinerlei herauszuheben. Ethik und Moral aber auch Habgier und Neid, alles sehr menschliche Eigenschaften stehen hier im Vordergrund. Diese werden begleitet von einem gewissen Edelmut und Integrität einzelner Figuren, denen man das so eigentlich nicht zutraut.
Diese spannende Verbindung macht den Film zu einem Must see für alle Filmfans des gut gemachten Independent Films, der mit kleinem Budget das Maximum herausholt.
Bild:
Das Bild ist gut jedoch auf der großen Leinwand kann es nicht immer überzeugen, krieseln in dunklen Szenen und ein teilweise sehr durchwachsener Schwarzwert trüben den Glanz, der ansonsten mit realistischen Farben daher kommt. Die Schärfe geht durchaus in Ordnung.
Ton:
Trotz dem HD Ton, kommt hier kein Master Feeling auf, da der Film als solches eigentlich keinen Master Sound benötigt, geprägt durch Dialoge, kommen die Rears nur manchmal ins Spiel und bringen etwas ausgeogene Räumlichkeit in die Szenerie. Der Bass ist zurückhaltend und ist nur in einigen Szenen wirklich da. Dennoch hat der Sound eine realistisch anmutende Struktur.
Ansichtssache:
Film 4,5 von 5
Bild: 3,7 von 5
Ton 3,5 von 5
Fazit:
Arbitrage ist ein Genre Drama, dass hervorragend gespielt und besetzt ist und einem wieder einmal vor Augen führt wo die eigentliche Macht steckt.
Die Klangevolution 2013
18. Juli 2013
Dolby ist eigentlich jedem Heimkinofreund ein Begriff.
Diese DSP Schmiede schafft es immer einmal wieder die Soundperformance im Heimkino oder auch im Kino zu verbessern.
Die nächste Klangevolution heißt demnach Dolby Atmos.
Was versteckt sich dahinter.
Bei dem Verfahren können in einem Kino derzeit bis zu 64 Lautsprecher so miteinender verschaltet werden, das an jedem Platz ein sehr realistisches Klangbild entsteht. Durch den zusätzlichen Einbau von Deckenlautsprechern und zwei weiteren Basslautsprechern im Rear Bereich wird somit ein atemberaubendes Klangbild erzeugt.
Der erste im Atmos Verfahren abgemischte Film war 2012 der Animationsstreifen von Pixars: Merida.
Während Merida noch auf Atmos aufgerüstet wurde, war es Oblivion der als erstes nativ in Atmos produziert wurde. Alle anderen Abmischungen werden hieraus abgeleitet.
Theoretisch verfügt das System über eine unbegrenzte Anzahl an Tonspuren, jedoch in der Praxis sind bereits die 64 einzelnen Lautsprecher mit 128 Tonspuren in einem größeren Kino ein Knaller.
Das neue System liefert jedem Lautsprecher ein eigenes Signal, somit können viele weitere Lautsprecher installiert werden um eine absolut realistische Klangkulisse zu schaffen. Ein umher fliegender Hubschrauber (der Klassiker) fliegt im Kino wirklich um einen herum. Die Übergangslücken fallen vollkommen weg. Hierbei ist es vollkommen egal an welchem Sitzplatz man sich im Kino befindet. Das ist ein absolutes Novum und wird uns Klangfreaks das Sounderlebnis noch wesentlich stärker versüßen. Auch für zu Hause ist das die Zukunft. Klar werden jetzt einige einwenden, wer wird sich so viele Lautsprecher zu Hause aufstellen. Hierfür wird Dolby in einiger Zeit bestimmt auch noch eine Lösung anbieten.
Solange müssen wir im Kino damit vorlieb nehmen. Wo ein Kino in eurer Nähe sich befindet, kann ich derzeit noch nicht sagen. Nur soviel, die UCI Kinos haben es teilweise schon in Angriff genommen einzelne Kinosääle entsprechend umzurüsten. Hier kann man sich ja informieren, welche Kinos schon umgerüstet wurden. Die Filme werden in sogenannten iSens Kinosäälen zu sehen sein.
Technical Information
Creates clearer, more accurately positioned cinema sound; uses object-oriented mixing to layer independent sound elements over channel-based audio content
Captures all the director’s intent as descriptive metadata to provide customized playback for each theatre
Automatically generates optimum soundtracks for theatres with 5.1- and 7.1-channel setups
Delivers a rich, realistic sound experience through support for up to 128 simultaneous and lossless audio elements in a mix
Scales easily to any size theatre, with up to 64 independent speaker outputs
(? 2013, )
En Solitaire
(? 2013)
Rise of the Sea Dragon
(?, 2013)
Gravity
(Oktober 3, 2013)
Last Place
(September 19, 2013)
Insidious 2
(Oktober 17, 2013)
Elysium
(August 9, 2013)
Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen
(August 7, 2013)
Wolverine: Weg des Kriegers
(Juli 26, 2013)
Turbo
(Juli 17, 2013)
Pacific Rim
(Juli 12, 2013)
Es ist geplant in Europa insgesamt 27 iSens Kinosääle mit einem 23.1 Sound auszustatten.
Derzeitiger Stand der Kinosääle.
- Backnang: TRAUMPALAST (Blue Star Saal)
- Berlin: CINESTAR OV Sony Center (Saal 7)
- Berlin: UCI Kinowelt Am Eastgate (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
- Berlin: Zoopalast (Saal 1)
- Bremen: CineSpace (Saal 2)
- Bochum: UCI Kinowelt Ruhr Park (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
- Düsseldorf: UCI Kinowelt (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
- Dresden: UCI Elbe Park (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
- Giessen: Kinopolis (Kino 6)
- Hannover: Astor Grand Cinema (Saal 8)
- Hamburg: UCI Kinowelt Mundsburg (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
- Hamburg: UCI Kinowelt Othmarschen Park (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
- Hamburg: UCI Kinowelt Wandsbek (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
- Mönchengladbach: Comet Cine Center/ Haus Zoar (Saal 8)
- Nürnberg: CINECITTA Multiplexkino (Kino 1, Kino 2, Deluxe Säle 1 und 2)
- Offenburg: FORUM (Kino 1)
- Graz: CINEPLEX (Saal 1)
- Regau: STAR MOVIE
- Ried: STAR MOVIE
- Wels: STAR MOVIE
- Wien: Cineplexx Donauplex (Saal 7)
- Wien: UCI Kinowelt Millenium City (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
- Wien Neudorf: UCI Kinowelt SCS Neudorf (iSens-Saal, immSound-Aufrüstung)
- Steyr: STAR MOVIE
- Baden: KINO TRAFO (Saal 1 und Saal 2)
- Thun: KINO REX
- Wil: CINEWIL (Saal 2)
Weitere Infos:
(Quelle: Grobi TV Youtube Kanal)
Hier habe ich noch einen interessanten Link gefunden:
http://www.newgadgets.de/43972/dolby-atmos/
Eure
CT
Heimkino im Wandel der Zeit Teil 2
30. Juli 2013
Hier habe ich einmal meine Heimkinoupdates im Jahre 2013 herausgestellt
Januar 2013:
Im Januar 2013 hatte ich endlich Zuwachs bekommen. Nein nicht das, was ihr glaubt, sondern ein Sony BDP-S 790 hatte sich zu meinen anderen Playern gesellt und somit meine BD Performance erweitert und vervollständigt. Ich habe ja nun schon einiges an Blu Ray Player gehabt und besitze immer noch 6 Stück (ja 6 Stück). Ich habe auch Player von Oppo und Campridge sowie von Denon mit dem Sony verglichen (dieser Vergleich geht ja gar nicht und ob). Der Sony beitzt ein unglaublich scharfes Bild und steht den High End Geräten im Bild in nichts nach. Nun gut beim Ton sieht es dann schon etwas anders aus, hier haben die teureren Gerätschaften mit ihren phantastischen Prozessoren natürlich die Nase weit vorn. Nur Preis/Leistungsbezogen ist der Sony ein echtes Schnäppchen gewesen. Selbst schwierigstes Bildmaterial bringt der Sony mit einem sehr ausgewogenen Bild auf die Leinwand und zeigt alle Details mit einem superben Schwarzwert. und ohne Überschärfung. Hierdurch wird mein Beamer (siehe Update Juli/August) im Bild super ergänzt. Bluray Player ist eben nicht Bluray Player, das Equipment sieht mit.
Mit der Sony Media Remote Fernbedienung, kann ich den Player auch bei geschlossenem Schrank bedienen. Die zwei HDMI Ausgänge können so geschaltet werden, dass sowohl ein 3D Fernseher als auch gleichzeitig ein 2 D Beamer angesteuert werden kann und das ohne dass sich die Ausgänge in die Quere kommen, dass ist ein absolutes Novum und behebt meine bisherigen Probleme mit der Signaldurchschaltung. Ein echter Glückskauf mit top Bild und hervorragendem Klang zu einem Viertel Preis eines Edelplayers, der auch nach zwei Jahren leider bereits veraltet ist (siehe hierzu insbesondere Campride oder Oppo). Das ist heute der schnelllebigen Zeit grundsätzlich sehr schade! So bleibt einem nur die Vernunftinvestition!! Mit dem 4K Format und dem H.265 sowie dem HDCP 2.2 sind dann alle Player auch schon wieder veraltet, wenn man das 4K Format nutzen möchte.
Januar 2013
Im Januar hatte ich mir auch die schon zugelegte Lautsprecherergänzung installiert.
Ich hatte mich dazu entschlossen meinen Lautsprecherpark um zwei weitere sogenannte Presence-Speaker zu ergänzen. Diese wurden über den Frontlautsprechern etwas unterhalb der Zimmerdecke installiert. Sogenannte Höhensignale (Hubschrauber, Umgebungsgeräusche, Regen, Sturm etc.) also sogenannte Ambientsiginale werden dann auf diese Lautsprecher umgeleitet und verstärkt hierüber ausgegeben. Als Ergebnis wird ein grandioser Raumklang simuliert, der einen voll in das Geschehen bringt. Das Klangbild wird erweitert und nimmt den gesamten Raum ein.
Hierzu hatte ich etwas kleinere unauffällige Lautsprecher aus der Canton-Serie GLE 410.2 verwendet. Die Front ist weiß und der Korpus in dunklem Holzton gehalten. Die Lautsprecher wirken sehr edel und sind hochbelastbar.
Ich habe das gesamte System neu ausgemessen und die Lautsprecher danach noch einmal mit einem Phonemeter auf die gleiche Lautstärke sowie die Klangcharkteristik auf die Frontlautsprecher abgestimmt. Somit besitzen alle Lautsprecher eine homogene Klangfarbe.
Duch die Benutzung des Dialogliftes meines Yamaha Receiver ist jedes Geräusch genau auf dem Leinwandplatz zu hören, wo es aus auch zu sehen ist. Das habe ich in dieser Qualität nicht erwartet.
In einigen Foren hatte ich gelesen, dass der Film Master and Commander mit tollen Effekten für die Präsentation dieser Höhensignale ausgestattet ist, in der Tat kann man die Effekte sehr schön heraushören, hier ist es so, dass bei der ersten Schiffskampfszene, bei dem die Matrosen sich unter Deck befinden, das Laufen der Matrosen auf dem darüber leigenden Deck auch von oben zu hören ist und man glaubt, das die Matrosen über einem herum direkt hinweglaufen. Dieser Effekt zieht einen förmlich in die Kampfszene hinein, das muss man einfach einmal gehört haben. Schaltet man das Signal auf Normal um, ist der Effekt weg die Szenerie verliert an Raum und man merkt dann, was man bisher verpasst hat.
Juli 2013
Nun ist es doch passiert, lange hatte ich mich dagegen gewehrt meinen schönen leisen DLP HD Beamer von Mitsubishi auszutauschen. Ich war schon seit einiger Zeit auf Ebay unterwegs um mir dort einen gepflegten aber dennoch günstigen möglichst neuen 3D Beamer zu ersteigern. Auf Grund der Größe kamen hier Beamer von Optoma und Benq in die nähere Wahl aber auch Acer hatte eine Chance. Die Suche bei Mitsubishi war etwas schwieriger, da diese Beamer schon sehr voluminös sind und auch mein angepeiltes Budget sprengen würden. Nach einer Reihe von Recherchen bei Händlern sowie verschiedenster Heimkinos und den darin geäußerten Erfahrungen und meinen eigenen Erfahrungen mit meinen 3D LCDs mit Polfiltertechnik, war klar, in meinem für die Shuttertechnik nicht optimalen Wohnzimmerkinoverhältnissen (helle Wände) ist es einfach noch zu früh, das ich mir einen 3D Beamer kaufe. Das Invest hätte vermutlich so bei 3-4000 Euro incl. 6 Brillen gelegen. Das war mir einfach zuviel Geld, nur um ein paar teilweise sehr durchwachsene 3D Filme im Jahr zu sehen, (ich gehe hierfür also weiterhin ins Kino) der Beamer hätte auch eine nicht mehr wohnraumtaugliche Größe eingenommen. Meine Beste von allen machte natürlich auch schon ein Zitronengesicht bei dem Gedanken an soviel Geldverlust für so eine Kiste unter der Decke. Die Zwischenzeit vertrieb ich mir mit weiteren Recherchen und hierbei stieß ich dann auf ein Angebot, welches ich mir eigentlich gar nicht erklären konnte. Mitsubishi hatte einen Beamer im Programm, den ich schon vor einiger Zeit nach einem Test kaufen wollte. Mein HD Beamer war damals aber noch in der Garantie und meine Beste Ehefrau von Allen, war auch nicht meiner Meinung. Jetzt war es aber soweit, dieses Angebot war der Hammer. Es wurde ein niegelnagelneuer Mitsubishi beim Planeten angeboten. So bin ich also in mich gegangen und habe mich für einen Full HD DLP Beamer entschieden. Warum eigentlich ein DLP Beamer und kein LCD oder andere Beamer Technik. Für mich ist die Einchip DLP Beamer Technik einfach ideal. Hier kann es keine Konvergenzprobleme geben, der Kontrast ist enorm gut und die Ausnutzung der Leinwandfläche (Füllgrad) liegt bei über 80 % gegenüber einem LCD mit etwas über 50 %. Die DLP Beamer von Mitsubishi sind rasiermesserscharf, das Gitter ist bereits aus 50 cm Abstand nicht mehr erkennbar und der Aufstellungsort unter der Decke vor dem Fenster bei mir ist genau Mittig zur Leinwand und lässt schon aus optischen Gründen keinen riesigen Beamer alla JVC oder Sony zu. Der Abstand zur Leinwand stimmt und wenn das Teil einmal hängt und eingerichtet ist (das macht schon einiges an Arbeit meine Freunde), wird er sowieso nicht mehr bewegt. Das ganze zusätzliche Gimmick ist dann überflüssig.
Eine Zwischenbildberechnung benötige ich nicht wirklich, Ich mag noch das native Kinobild im reinen 24p Modus. Die Bewegungsglättung lässt das Bild teilweise schon etwas unnatürlich aussehen lässt. In Tests veschiedener Beamer wird letztendlich auch immer darauf verzichtet. Diese Erkenntnis macht es mir dann umso leichter.
Nachdem ich also in Vergleichen mit 3D Beamern auch festgestellt hatte, das mich die Shutterbrillen einfach nach einer gewissen Zeit im Vorführraum nerven (immer wieder leichtes pumpen) und ich vielleicht eine Handvoll 3D Filme im Jahr sehen würde, siegte bei mir wieder einmal die Vernunft und ich schlug zu. 3.2.1 meins gekauft. Es ist der Mitsubishi HC 3200 mit 1100 Lumen und einem wirklich ultrascharfen pixelgenauen Bild bei einer Leinwandbreite von 2,20 m (eine Testzeitschrift schrieb damals. "Mehr Beamer braucht kein Mensch", selbst Vergleiche mit einem wesentlich teureren LCD Beamer braucht er nicht zu scheuen, wenn man ihn nicht überfordert und ihn seiner Bestimmung nach einsetzt. Sicher sind viele Geräte flexibler, aber Hand aufs Herz, wer braucht das alles, wenn er nicht mit dem Gerät ständig unterwegs ist. JVC und Sony kochen auch nur mit Wasser und für etwas bessere Farben und ein wirklich geringes Maß an zusätzlicher Bewegungsschärfe und ggfs Kontrast (und dieser hier ist schon wirklich gut das 3 bis 4 fache auszugeben, sorry Leute. Das Gerät ist weiß und passt somit auch toll in die Wohnumgebung.
Ich werde demnächst einmal einige neue Bilder von der Leinwand hier hineinstellen.
Meinen alten Beamer werde ich in einem Zweitkino mit einer 2m Leinwand noch weiterhin einsetzen und meinen Kids zum Daddeln zur Verfügung stellen. Da viele PS3 Spiele sowieso noch in 720 p vorliegen, ist der Beamer hierfür ideal und mein Wohnzimmer wird entlastet sowie die Lampe geschont.
Eure
CT
Parker
30. Juli 2013Parker ist einer der Filme in denen Jason Statham, sein ganzes Potential abrufen kann, könnte man meinen.
Jason Statham, der mit Der Transporter wie eine Phönix aus der Asche das Action Genre neu erschaffen hat und seitdem in einer Vielzahl guter und auch weniger gelungener Kinofilme seine Rolle gespielt hat, nämlich die des unnahbaren geradlinigen Extentrikers der kompromisslos immer seinen Weg geht und hierbei auch vor Opfer keine halt macht, der tötet wenn notwendig, der Leben rettet wenn es ihm in der Situation weiterhilft und der so wie James Bond scheinbar jede Frau haben könnte, wenn er denn wollte, sich aber niemals an eine Frau wirklich binden würde, dem Frauen trotz dem Wissen über seine Vergangenheit wie die Motten dem Licht folgen, man was für ein Mann, könnte man meinen. Hier in Parker, kann er alles ausleben und bis an die Schmerzgrenzen gehen, es ist der finale Film seiner Karriere, könnte man meinen mit der eine neue Filmreihe entstehen könnte und auch sollte, wenn der Film genügend Geld einspielt hätte um diese Serie ähnlich wie „Der Transporter“ zum Leben zu erwecken.
Mir Bube, Dame König, grAS startete Statham seine Filmkarriere und so richtig bekannt wurde er mit der Filmreihe Der Transporter und ist seitdem bisher in 32 Filmen (incl. Fast and Furious 6) teilweise in Nebenrollen aber doch meistens in Hauptrollen aufgedrehten.
Jason Statham ist ein Vollblutt Action Schauspieler, seine Stunts macht er in aller Regel selbst, die sind immer sehr spektakulär choreographiert und können teilweise an die frühen Jackie Chan Filme erinnern. Auch hier in Parker gibt es fulminante Actionszenen zu sehen sowie eine Jennifer Lopez zum Zungeschnalzen (leider nicht schauspielerisch).
Parker basiert auf den Parker Romanen von Donald E. Westlake unter seinem Pseudonym Richard Stark. Leider ist der Erfolg des Filmes hinter den Erwartungen der Filmproduzenten geblieben, sodass eine Fortführung der Action-Thriller-Drama –Reihe noch offen zu sein scheint und auch vermutlich bleiben wird.
Die Kritiken waren ebenfalls durchwachsen, sodass es für mich eher unwahrscheinlich erscheint, dass Parker eine zweite Chance bekommt.
Es gibt aber auch Fälle, bei dem man aus den Fehlern des Erstlings lernt und im zweiten Teil ein tolles Stück Film abliefert. Wer warten möchte. sollte es dann abwarten.
Nun aber einmal zum Film selbst.
Woran kann es aber gelegen haben, dass Parker nicht den Erfolg hatte, den man sich erhoffte.
Das ist nicht so einfach zu erklären.
Parker ist nämlich m.E. ein gradliniger Action Film (vielleicht zu gradlienig ohne storytreibende Wendungen), mit Thriller Elementen und auch etwas Drama beinhaltend sowie mit einer guten Schauspielergilde bestückt. Die Story ist zwar letztendlich nur eine Rachestory mit dem Slogan „Regeln sind Regeln“, hat aber für alle Statham Fans alles parat, was einen Statham Streifen so ausmacht. Unkaputtbarkeit eben. Vielleicht ist es das was viele heute nicht mehr sehen können, ein Protagonist, der unverwundbar scheint, der sich in Windeseile wieder erholt, Knochenbrüche heilen im Stundentakt, Gesichtswunden ebenfalls u.s.w, u.s.w, der ähnlich wie James Bond alles überlebt und das alles eingebunden in eine realitätsnahe Umgebung, also kein Science-Fiction, wo man so einiges verzeihen kann und wo Pille alles richtet, dass kann dann natürlich zu einem Overkill führen. Jedoch ist Parker eben ein klassischer Statham Film, mit Action und nicht so viel Tiefgang, dass der Zuschauer überfordert wird, man kann sich zurück lehnen und dem Streifen auf der Leinwand folgen. Nach zwei Stunden ist der Film zu Ende und man wurde gut unterhalten. Mehr möchte der Film aber auch gar nicht sein als gute Unterhaltung mit viel Statham Action, schönen Schauwerten (Jennifer Lopez) und einem tollen Bild.
Einige eigene extra hierfür ausgewählte Bildschirmscreens möchte ich an dieser Stelle wieder einmal präsentieren.
Der Plan
Die Ausführung
Nach dem Überfall
Gerade noch einmal gut gegangen
Die Suche
Die Versuchung
Kurz vorm Ziel
Das Ziel
Das Misstrauen
Knapp entkommen
Der schnellste
Das Bild:
Wie man oben sehen kann ist das Bild hervorragend mit den Red Epic Kameras in digialer Technik eingefangen worden, kein Korn trübt das Auge, das Bild ist außerordentlich hochwertig ohne jedoch über scharf zu wirken, hierdurch hat man es geschafft, dem Film trotzdem einen filmischen Bildcharakter zu verpassen. Auf meiner 100 Zoll Leinwand mit meinem neuen wirklich ultrascharfen DLP Beamer von Mitsubishi kann man das sehr schön erkennen. Die Farben sind auf meinem D65 kalibrierten Beamer satt und sauber, jedoch auch hier gilt es ein sehr natürliches Filmbild zu betrachten, das die Hauttöne sehr schön herausarbeitet und uns eine grandios aussehende Jennifer Lopez im Bild präsentiert, die auch einmal sehr viel Haut zeigt. Schade nur, dass sie nicht wirklich eine Schauspielerin ist.
Der Ton:
Auch der Ton kann durchaus überzeugen, ohne das man jedoch in Euphorie verfällt. Der Sound ist satt und sauber, Dialoge kommen gut herüber, Schüsse sind auf alle Lautsprecher verteilt und Bass gibt es auch, wenn notwendig, ansonsten ist der Ton aber nicht besonders auffällig in jeder Beziehung.
Ansichtssache:
Film: 3,4 von 5 (wegen den guten Actionszenen)
Bild 4,6 von 5 (wegen dem natürlichen Bild)
Ton: 4 von 5 (weil es hier auch schlechteres gibt)
Fazit:
Als Statham Fan ist der Film natürlich ein Must see und es versteht sich von selbst, das man hier nicht so kritisch an den Film herangeht. Objektiv betrachtet, gliedert sich der Film in den Statham Film Kosmos als ein eher durchschnittlicher Film ein, der Spaß macht aber nicht überbewertet werden sollte. Der nächste Streifen kann ja wieder etwas besser werden.
Eure
CT
Filmographie: (Quelle: Wikipedia)
- 1998: Bube, Dame, König, grAS (Lock, Stock & Two Smoking Barrels)
- 2000: Ghetto Superstar (Turn It Up)
- 2000: Snatch – Schweine und Diamanten (Snatch)
- 2001: Ghosts of Mars (John Carpenter’s Ghosts of Mars)
- 2001: The One
- 2001: Mean Machine – Die Kampfmaschine (Mean Machine)
- 2002: The Transporter (Le Transporteur)
- 2003: The Italian Job – Jagd auf Millionen (The Italian Job)
- 2004: Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben (Cellular)
- 2004: Collateral
- 2005: Transporter – The Mission (Le Transporteur II)
- 2005: London – Liebe des Lebens? (London)
- 2005: Revolver
- 2005: Chaos
- 2006: Der rosarote Panther (The Pink Panther)
- 2006: Crank
- 2007: Schwerter des Königs – Dungeon Siege (In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale)
- 2007: War
- 2008: Bank Job
- 2008: Death Race
- 2008: Transporter 3
- 2009: Crank 2: High Voltage
- 2010: The Expendables
- 2010: 13
- 2011: Gnomeo und Julia (Gnomeo and Juliet, Stimme von Tybalt)
- 2011: The Mechanic
- 2011: Blitz – Cop-Killer vs. Killer-Cop (Blitz)
- 2011: Killer Elite
- 2012: Safe – Todsicher (Safe)
- 2012: The Expendables 2
- 2013: Parker
- 2013: Fast and Furious 6
Top Angebote
Mein Avatar