Blog von Charlys Tante

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Fast and Furious 8

31. Oktober 2018





Es hat leider etwas länger gedauert bis der achte Teil dieses bereits seit 2001 nicht aus den Kino wegzudenkenden Full Power Action Paket den Weg in mein Kino gefundet hat. Auf der Umverpackung stand was von Extended Fassung. Diese ist insgesamt 13 Minuten länger und die wollte ich eigentlich sehen. Im Menü fand ich leider nichts dazu. Wie ich erfahren musste, gibt es diesen  nicht physisch auf der Disc sondern nur in der Ultraviolett Fassung.

Wer zum Geier. denkt sich denn einen solchen Blödsinn aus.

Wer ein Kino zu Hause hat, der schaut sich doch über die Leinwand keine datenreduzierte Ex.- Fassung mit insgesamt 855 MB Datenvolumen an, zumal es in diesem noch mehr Action und Humor geben soll. Ich werde verrückt.

Wenn das jetzt Normalität werden sollte, dann muss ich mir echt den Kauf überlegen.

Da bin ich im Nachgang noch wirklich sauer drüber und verstehe hier auch den Verleih in keinster Weise.

So kann ich hier nur die Kinofassung reviewen.

O.k. widmen wir uns etwas zerknirscht der Kinofassung.

Der achte Teil spielt etwa 4 Jahre nach Teil sieben. Dom befindet sich auf Hochzeitsreise in Kuba. Übrigens wusstet ihr, dass es hier die erste offizielle  Drehgenehmigung einer US Produktion direkt in Kuba gab.
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Dort tritt nach einem spektakulären Rennauftritt,

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der es wirklich in sich hat, denn man sieht, das es immer noch neue Ideen für diese Straßenrennen gibt, Cipher, genial gespielt von Charlize Theron, in sein Leben und bewegt ihn dazu für sie zu arbeiten. Was hat sie nur gegen ihn nur in der Hand, das er seine gesamten Ideale über Bord wirft und für Cipher auf Beutetour geht.
Hier spielt das Motiv " Verrat an seinen Idealen" und damit an der Familie eine große Rolle, deren Beweggründe dem Zuschauer leider zu früh präsentiert werden. Toll wäre es gewesen, wenn man als Betrachter selbst die Zweifel der Familie hätte mitgetragen müssen, bis zur sinnvollen späten Aufklärung, das bringt dem Film einen Manus von mir ein. Zudem  ist der Showdown stark an ein Bondspektakel angelehnt, was nicht negativ sein muss, denn die Storyline lässt diesen Ansatz zu.
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So zeigt Teil 8 die familiäre Elitetruppe von den Sonnenstränden Kubas, wo sich Dom mit Leti gerade auf Hochzeitsreise befindet über die heißen  Straßen New Yorks, wo der Rest der Truppe ihn als Abtrünnigen jagen muss bis hin zu den arktischen Eispisten, der Barentssee, wo alles ein Ende findet und  quer über den Planeten Jagd machend um die radikale Gegenerin Cipher daran zu hindern auf der ganzen Welt Chaos und Anarchie zu verbreiten. Schafft die Truppe es Dom wieder nach Hause zu bringen?

Natürlich werden auch im achten Teil viele Autos in spektakulären Stunts zerstört und natürlich kommen alle F&F Fans auf ihre Kosten. Jedoch hat sich der Film etwas von der eigentlichen Reihe entfernt, was, vielleicht nicht jedem passt, ich persönlich aber als sehr bereichernd für die seit 2001 also seit 16 Jahre laufenden Reihe finde, denn es gibt eine emotionale Geschichte, die zwar etwas zu früh entspannt wird, wodurch der Film etwas an Spannung hinsichtlich der Beweggründe für das Handeln von Dom verliert, jedoch auch die Reihe nunmehr stärker den Fokus auf einen Actionfilm legt, bei dem Autos zwar eine wichtige Rolle aber nicht mehr die Hauptrolle spielen. Das kann irritieren, zeugt aber auch von einem Reifeprozeß, dem auch die Protagonisten sich nicht entziehen können. Irgendwann ist Ende mit dauernden Illegalen Straßenrennen.
Seine Crew ist vom Handeln ihres "Familieoberhauptes"  wie vor den Kopf geschlagen und können seinen Verrat nicht glauben, denn die Familie ist für ihn das wichtigste im Leben.
Man darf hier nun keinen Brain Actioner erwarten, obwohl  der Name Brian, zukünftig in der Filmreihe weiterleben  wird.

Neben The Rock
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spielt auch Jason Statham eine tragende Rolle in Teil 8.
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Neben spektakulären Autorennstunts
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und sensationellen Verfolgungsjagden, bei denen natürlich viel zu Bruch geht,
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gibt es auch einiges an durchaus gelungener Situationskomik und einigen gelungenen spaßigen Dialogen zwischen Jason Statham und The Rock. Klar, dass jeder seinem persönlichen Ego gemäß ein angepasstes Auto fährt und das Finale einmal anders und nicht zu sehr „übertrieben“ daher kommt, hust, hust. Frauen kommen hier nicht nur als Nebensache im Film vor, sondern tragen wesentlich zur Storyline bei. Das wurde aber auch Zeit.

Bild:

Das Bild ist sehr ausgewogen auf die Blu Ray Disc gebrannt und glänzt durch prachtvolle Farben, in denen so wie es sich gehört gerade die Autos glanzvoll hervorstechen. Aber auch der Kontrast und der Schwarzwert kann sich sehen lassen ohne jedoch Maximalwerte zu erreichen. Es wird nicht so viel mit Stilmittel gearbeitet. Vieles ist sehr authentisch gefilmt. Kuba habet sich da mit seinen goldgelben Farbenpracht etwas ab.

Ton:

Der Surroundsound ist nativ als DTS:X auf der Scheibe und kommt bei mir als 7.1 HD Master aus den Lautsprechern. Was soll man sagen. Dieser Surroundsound hat die volle Ladung Power und macht mein Kino zu einem real gewordenen Action Room. Alle Speaker werden permanent auf Trapp gehalten. Die Subwoofer hüpfen quasi durch den Raum, das Sofa massiert einem den Allerwertesten und man hofft, das alle Möbel halte. Puuh, sie haben gehalten. Manchmal war es gar etwas zu viel den Guten. Trotzdem kamen die Dialoge immer klar am Ohr an und auch sonnst war der Ton sehr ausgewogen. Bei mir war nichts dumpf oder unpräzise. Die Tiefbassorgien kamen auf den Punkt satt und brachial aber ohne Überschwinger, verließen sie sofort wieder mein Kino.
Jedoch da mein AVR noch kein DTS X an Bord hat, kann ich " nur" den 7.1 DTS HD Master Kern hören. Der war jedoch über mein 20 Lautsprecher Equipment schon grandios. Ich wüsste jetzt nicht, wo da was gefehlt hat. Der Subeinsatz war für mich schon einige mal zu heftig eingesetzt. Gerade in den Kampfszenen etwas zu dick. Ansonsten  Top.
Leider gilt das dann nur bedingt für den DTS:X Ton, soweit ich es an anderer Stelle erfahren habe. Die Höhenkanäle werden hier wohl eher zaghaft eingesetzt und führen zum Unmut der Zuschauer.
Hierzu gebe ich aber mangels Höreindruck keine Wertung ab.

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Ansichtssache:

Film: 3,7 von 5 (wegen der zu früher Aufklärung spannungsführender Filmelemente. Dennoch für mich immer noch ganz großes Effektkino mit rudimentärer Story)

Bild: 4 von 5 (kleine Mängel im Schwarzwert waren vorhanden)

Ton: 4,5 von 5 (manchmal schon etwas zu dicker Bass im Spiel)

Fazit:

Fast & Furious 8 zeigt das auch ein Teil 8 durchaus noch funktionieren kann. Sieht man einmal von der Physik ab, die hier teilweise wieder ausgehebelt wird, dann bekommt man die volle Ladung Effektkino präsentiert, das auch in der reinen Kinofassung kurzweilige Unterhaltung bietet und den Fan der Reihe zufriedenstellt. 1,2 Milliarden US Dollar und Platz 15 in der Ewigkeitsliste sprechen für sich und nun geht F&F vermutlich in Runde 9. Der Wahnsinn ist nicht aufzuhalten. Sind alle wieder mit dabei?

In diesem Sinne
Eure



Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.




Harry Potter ist eine Filmreihe, die Miss J.K. Rowling zur Milliardärin machte. Angefangen hat alles mit einer Idee in einem Cafe, woraus eine phantastische Filmreihe im Jahr 2001 entstand und erst im Jahr 2011 ein vorläufiges Ende fand.

Nun hat J.K. Rowling sich nicht darauf ausgeruht, sondern nach Rufen der Fans ein neues Abenteuer rund um die Harry Potter Zauberei und Magier geschaffen.

Es war irgendwie ein Unfall. Ich habe das Drehbuch entworfen und dachte, dass sie es an jemand fachkundigeren weiterreichen würden, aber sie haben es mich selbst machen lassen, gibt J.K. Rowling auf der Europa-Premiere in London am 15. November 2016 zum besten.

5 Filme ohne vorherige Bücher wie bei Harry Potter sollen entstehen und Teil 2 ist schon kurz vor dem Kinostart.

Vielleicht weniger für mich als für meine Harry Potter begeisterten Mädels im Haus hatte ich den Film geordert und jedoch erst jetzt sichten können.

Als Vorbereitung für Teil 2 haben wir uns diesen Teil 1 einmal in der 3D Fassung in den Player geschoben.

Der Film spielt in der Zeitlinie etwa 70 Jahre vor dem Stein der Weisen in den Depressionszeiten der vorherigen 20er Jahre in Amerika. Dorthin hat es Newt verschlagen, im Gepäck seine phantastischen Tierwesen, die er auf der ganzen Welt eingesammelt hat und die es zu beschützen gilt Newt ist nach Amerika gekommen, um seinen Donnervogel Frank,

den er in Ägypten aus den Fängen von Tierhändlern gerettet hat zurück nach Arizona zu bringen, wo sein natürlicher Lebensraum ist. Eine Kundgebung erweckt seine Aufmerksamkeit und so bleibt er einen Moment stehen. Eine die Treppe herunter kullernde Münze erweckt hierbei die Neugier eines sich in seinem Koffer befindlichen Nifflers,

der von allem Glitzerzeug magisch angezogen wird und aus dem Koffer ausbüxt um die Münze zu erhaschen.
Aus dieser Schlüsselszene entwickelt sich ein Kaleidoskop an Ereignissen, die oft eher nebeneinander her zu laufen scheinen und sich erst am Ende zu einem Ganzen fügen. Das ist insgesamt inszenatorisch gut gemacht und hierbei bleibt Rowling auch Zeit neben dem Magier Teil des Films auch eine gehörige Portion Gesellschaftskritik hier reinzupacken. Sie hebt den Finger bezüglich dem wieder aufkeimenden Herrscher Anspruch einiger ewig gestrigen. Dem religiösen Wahn wird auch hier auf eine besondere Art die Rote Karte gezeigt. Am Ende ist es dann so wie sich es für einen Hollywood Blockkbuster geziemt bombastisch jedoch gerade in 3D grandios anzusehen.

Dadurch, das die Story 70 Jahre vor Harry Potter beginnt, hat man natürlich genügend Raum sich hier auch ohne Vorkenntnis der Harry Potter Reihe der Story zu widmen zu können.


Eddie Redmayne als (Newt Scamander) spielt den etwas introvertierten speziellen magischen Kofferbesitzer mit einer verträumten Lässigkeit, die für mich gut zu dem Rollenprofil passt. Katherine Waterston als (Tina Goldstein) ist die in Ungnade gefallene Aurorin, sie ist Mitglied einer Elite-Einheit von gut ausgebildeten "Beamten". Sie werden für besondere Sicherheitsaufgaben abgestellt und sind in der Zaubererwelt das Äquivalent zu Polizisten. Sie sollen die magische Gesellschaft vor Bedrohungen und Angriffen beschützen,  so versucht sie nun ihre Reputation durch das Melden von strengen Gesetzesverstößen wieder herzustellen, Dan Fogler als (Jacob Kowalski der Bääcker) ist ein echter Glückfall für den Film,  er schafft die subtile Verbindung zwischen der realen und der Magierwelt und lässt den Zuschauer die Magierwelt durch seine Augen erblicken. Er gerät zufällig durch die Koffer Verwechslung in die Magierwelt hinein und verliebt sich dort Hals über Kopf in Queenie Goldstein, gespielt von Alison Sudo, die etwas überdrehte Gedankenleserin, die ihm ebenfalls verfallen ist.
Diesem Quartett schaut man gerne beim Einsammeln der verlorengegangenen Phantastischen Tierwesen und dem Lösen des Rätsels um die wilde Kreatur, die New Yok City terrorisiert..
Aber auch der sogenannte Antaganistenpart mit Colin Farell als Percival Craves


spielt in seiner unterkühlten unnahbaren Art die Rolle des einflussreichn Auror des MACUSA. Er ist die rechte Hand der Präsidentin der amerikanischen Zaubererwelt Seraphina Picquery. Percival Graves leitet in den 1920er Jahren die Abteilung für magische Strafverfolgung des MACUSA

und wird erst später seine wahre Seite offenbaren.
Dann gibt es noch die Second Salemers

(auch New Salem Philanthropic Society, kurz NSPS), sie sind eine Gruppe von Nichtmagiern, die versucht, Hexen und Zauberer aufzuspüren und zu vernichten. Sie führen damit das Vermächtnis der  Hexenprozesse von Salem weiter . Ihre Anführerin ist Mary Lou gespielt von (Samantha Morton).


Der Teil 1 von 5 dient hierbei als Opener für die weiteren folgenden Ereignisse. Durchaus eher mit seiner etwas versteckten Gesellschaftskritik sich an Erwachsene richtend, können Kinder ab 6 Jahren ihr Augenmerk auf die putzigen Phantastischen Tierwesen richten. Der Erwachsene kann derweil zwischen den Filmzeilen lesen und die Kritik am aufkeimenden Totalitarismus als Essenz im Film ausloten, der aktueller denn je ist und der bestimmt in den folgenden Filmen noch stärker werden dürfte.

Für die Visualität ist kein geringerer als der Harry Potter-Stamm-Regisseur David Yates verantwortlich, der das Zauberhafte Drehbuch von J.K. Rowling in laufende Bilder übersetzt. Hierbei wird nicht gekleckert, sondern richtig geklotzt. Die Tiere sehen natürlich putzig aus, wenn der Niffler sich die Bauchtasche mit allem was glänzt vollstopft und auch dabei seinen Chef Newt an der Nase herum führt. 
Die leichte Abwertung weiter unten  ist dem teilweise etwas langsamen Storyverlauf geschuldet und der Tatsache, dass ich davon ausgehe, dass der Teil 2 noch besser werden wird.
Die Verknüpfung von Filmteile für das ganz junge Publikum uns das schon ältere ist etwas gewagt bei dem Film.
Er wird nach Reparatur meines geliebten 3D Beamers aber noch einmal gesichtet um noch mehr Objektivität hineinbringen zu können, vielleicht gibt's dann noch eine Zugabe.

Faktencheck:
“Newt Scamander und Gellert Grindelwald kommen schon in den Bänden der Harry-Potter-Reihe vor. Im Teil 1 "Der Stein der Weisen und  6.1 "Die Heiligtümer des Todes" hat Grindelwald zudem einen kurzen Auftritt. Neben einer Reihe von Menschen – Magiern und Nichtmagiern – und menschenähnlichen Wesen wie Kobolden sind im Film eine Reihe von Tierwesen zu sehen, die Rowling speziell für die geplante Filmreihe und für die zugehörigen Begleitwerke geschaffen hat, insbesondere in Amerika, Afrika, Australien und Asien beheimatete Kreaturen. Unter den Tierwesen finden sich mehrere mit individuellen Namen, so Scamanders Donnervogel Frank, sein Demiguise Dougal und die Bowtruckles Pickett, Titus, Finn, Poppy, Marlow und Tom” (Wikipedia)

Bild in 3D:
Das 3D Bild ist, auf meinem DLP Beamer Equipment abgespielt über einen UBP X 800 von Sony und einem Optoma HD 33 mit Vesa 3D Shuttertechnik einfach hervorragend und auf absolutem Spitzenniveau. Pop Outs, die für mich gar nicht so wichtig sind, gibt es einige schöne zu sehen. Der Film gewinnt durch das 3D Bild massiv an Aussagekraft und bekommt eine enorme Plastizität und wunderbare authentische Tiefe. Die Gesichter sind sauber aufgebaut und auch der Bildkontrast, der durch die Shuttertechnik ja prinzipbedingt etwas leidet war wirklich top. Die CGI Konvertierer haben einen wirklich tollen Job gemacht. Die reale Welt der Magie steht quai mitten im Raum.

Ton:
Der Ton passt zum Bild und kann nur als bombastisch genannt werden. Es sprudelt nur so aus meinen vielen im Raum verteilten Lautsprechern und die Effektgalerie nimmt kein Ende. Tiefste Bässe rollen durch mein Kino und man denkt manchmal, Hmm etwas zahmer ginge auch. Die Dialoge werden in keinem Moment überlagert und jeder Tonschnipsel sitzt am richtigen Platz.
Mehr gibt es eigentlich hierzu nicht zu sagen. Der Sound rockt das Kino..

Ansichtssache:
Film: 3,8 von 5 Punkten, da es noch etwas Platz nach oben geben muss für die weiteren Prequels.

Bild in 3D: 5 von 5 Punkten ( hier gibt es bei mir im Heimkino nichts zu meckern. Perfekt)

Ton: 4,5 von 5 ( manchmal schon zu viel Tiefbass, verdammt, mir kann man es auch nie recht machen)

Fazit:
Insgesamt ist der Film ein sehr gelungener Start in die Vorzeit zu Harry Potter. Mal gespannt, was in den anderen Teilen noch so kommt und wie die Verknüpfung zwischen Amerika und England funktioniert. Nur ist der Film eigentlich für eine Altersfreigabe von 6 Jahre nicht so gut geeignet, obwohl es sich um einen Fantasystreifen handelt und putzige Tiere hierin vorkommen, so ist der Film doch auch in Teilen dunkel angelegt und es gibt auch Opfer der latent angelegten Konkurrenten, man muss einiges zwischen den Zeilen sehen um dem Film insgesamt als Türöffner für den nächsten Film folgen zu können.

Zugabe:
Im Teil 2 wird das Franchise dunkler und erhält somit die FSK 12 zugeteilt. Gellert Grindelwald gespielt von Jonny Depp, zeigt hier dem Zuschauer die wahre Natur von Grindelwald. Somit fühlt sich der Film anders an als Teil 1. Er hat Thriller Qualitäten und ist zudem eine Geschichte über Liebe und Leidenschaft in all ihren Formen- elterlich, romantisch, politisch (David Heyman, Produzent).
J.K. Rowling hat zudem Grindwald nicht ohne Grund so gestaltet wie er aussieht. Die politische Note mit  einem Fingerzeig auf die Nazizeit ist unverkennbar, jedoch wird diese im Film stark verklausuliert eingebaut. Haarfarbe und unterschiedliche  Augenfarbe geben einen Einblick in die Grausamkeiten des Naziregims, wenn man sich mit der Geschichte etwas beschäftigen möchte. Insoweit natürlich kein Film den Kinder in seiner Anspielungsqualität verstehen werden können. Grindelwald  möchte die Weltherrschaft für seine reinblütigen Magier, was sein ehemaliger Freund Albus Dumbledore (Jude Law) natürlich verhindern will. Hierfür muss Newt Scamander und seine Freunde Grindelwald durch ganz Europa hetzen.

So und nun ab in Teil 2 Grindelwalds Verbrechen


In diesem Sinne
Eure



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Han Solo 3D Blu Ray Disc

11. Oktober 2018



Nachdem ich Solo im Kino gesehen hatte und das wirklich grottige Billig 3D erdulden musste, konnte ich mich auf die Qualitäten des Films nicht so wirklich konzentrieren. Es war schon eine Frechheit was einem im diesem ganz neu renovierten Multiplex Kino geboten wurde.

Nun gut seis drum. Zu Hause sieht es dann ja oft anders aus.
O.k. der Film wurde mit einem Stilmittel versehen, das die besondere Tristes darstellen sollte in der sich die Zivilisation befindet. Die Menschen leben mit den vielen anderen Kreaturen in einer Symbiose, die auch schon in Star Wars IV ersichtlich war. Gut und Böse spielen natürlich eine Rolle und ob man sich der Gier wegen zu einer Seite besonders hingezogen fühlt. Eine gewisse Ambilvalenz der Protagonisten ist latent immer vorhanden.
Um den Film selbst stand es ja zunächst leider nicht besonders gut, denn wie ich schon im Kinoreview geschrieben hatte, stand die Regie besonderen Schwierigkeiten gegenüber, denn es gab unterschiedliche Ansätze die scheinbar nicht miteinander vereinbar waren. Erst nachdem Ron Howard die Regie übernahm, wurde das Projekt in 5 Wochen fertig gestellt.
Konnte so eigentlich noch ein stimmiger in sich schlüssiger Star Wars Spin Off Film entstehen der Han Solo, der wohl wichtigsten Rolle im gesamten Star Wars Imperium, gerecht werden konnte?.

Emelia Clarke hat in einem Interview erzählt, in dem sie eigentlich gar nicht viel über den Film erzählen wollte, das mit Howard als Regisseur erst Ordnung in die Handlung gekommen sei, da man als Schauspieler vorher nicht so recht wusste in welche Richtung der Film gehen sollte. Leider sieht man das dem Film in einigen Szenen auch nach der zweiten Sichtung noch an.

Der Story Ansatz , den Lucas früher einmal anders angedacht hatte, ist grundsätzlich gut gewählt.  Man zeigt Hans Solo als etwas verwegenen Tagedieb, der zum Überleben fast jeden Auftrag anzunehmen scheint. In ihm keimt aber ein grundsätzlich ehrenhafter Kern, dieser kommt immer einmal wieder zum Vorschein, auch wenn er sich weiteren Tagedieben anschließen möchte, so hat er immer einen Blick auf das Wesentliche.
Solo ist ein klassischer Weltraumwesternheld, der nach seinen eigenen Gesetzten handeln will und sich, wenn überhaupt, nur aus einem Grund zeitweise unterordnet, damit er sein persönliches Ziel besser erreicht.

„Solo: A Star Wars Story“ (letzte Regie: Ron Howard) geht also zurück an den Anfang von Han Solos (Alden Ehrenreich) Schmuggler-Karriere,angesiedelt zwischen Star Wars Episode 3 und Rouge On um möglichst noch einen Teil 2 zu implementieren, bevor es in der Zeitlinie mit Episode 4 weiter geht. Genau darin scheint aber auch eine gewisse Problematik zu liegen, weiß doch jeder das Han und letztendlich auch Chewbacca alle Abenteuer unbeschadet überstehen müssen, das nimmt den grandiosen Actionszenen natürlich etwas die Spannungen , z. B, wenn Chewbacca außen am Zug hängt, kann man noch so schnell mit Schnitten die Gefahr andeuten, was soll schon groß passieren. Um hier einen gewissen Überraschungseffekt hineinzubringen, müssen dann eben andere herhalten.

Was ist eigentlich die Essenz des Films:
Eine Lovestory, in der der Protagonist alles daransetzt um seine Liebe wieder in seinen Armen zu halten sowie seine ersten Schritte zum späteren Helden der Rebellion, wäre er sich nur nicht selbst oft im Wege.

Der Protagonist Alden Ehrenreich musste sich gegen eine Vielzahl von Bewerbern durchsetzten und macht einen guten Job, würde man das Original (Harrison Ford) nicht kennen. Eine Filmlegende authentisch darzustellen ist natürlich sehr schwierig (scheinbar können das Frauen besser) aber bei Filmlegenden, die jeder aus dem ff kennt ist das oft unmöglich. Eine noch besser passende Optik hätte bestimmt noch etwas geholfen, hier wäre aus meiner Sicht Jack Reynor zumindest aus dieser Betrachtung vielleicht optimaler gewesen. Schauspielerisch maße ich mir jedoch hier kein Urteil zu..

Die Geschichte um Han Solo führte schon immer zu Spekulationen bezüglich seiner Haudegenzeit vor dem späteren Besitz des Milleniumfalken und so erfährt man im Film auch, wie es zufällig zur Finanzierung des Widerstandes kommt, wie Han zu seinem Namen Solo kommt, wie er seinen zotteligen Freund kennen lernt, das er auch Pokern kann, obwohl es da nicht so heißt und wie er seine erste große Liebe kennen lernt, verliert und wiederfindet, was aus der Liebe wird und noch einiges mehr.

Han Solo ist schon immer aufmüpfig und eigensinnig gewesen, erfährt man und er geht auch hier eigentlich seinen eigenen Weg. Um Geld für seine Heimreise zu bekommen, ist ihm eigentlich zunächst jeder Job recht. Er ist ein kleiner Gauner mit dem Herz am rechten Fleck, der im Grunde immer das richtige machen möchte, der jedoch noch zu jung und zu verwegen ist um alle Zusammenhänge zu erfassen, der sich von seinem Herzen treiben lässt und einen guten Riecher für das Richtige besitzt.

Die Story ist geradlinig und recht schnörkellos erzählt und spielt vordergründig im Gesamtkontext der Star Wars Saga vermutlich keine allzu große Rolle, könnte man meinen. Die meisten Akteure besitzen in der Tat lediglich Stichwortcharakter für Zitate und das Finale, bei dem es rein zufällig um die Beschaffung von Finanzierungsmittel für die spätere Rebellion geht, ist jedoch ein guter Kniff, es fehlt jedoch ein echter Twist im Film, der dem Ganzen etwas mehr Spannung mit auf den Weg gegeben hätte.
Nach dem doch etwas durchwachsenen Kinoergebnis, steht eine Fortsetzung mit Han Solo in den Sternen, obwohl  Ron Howard für weitere 3 Filme unterschrieben haben soll.  Welche Art Zwischenfilme es noch geben wird, hier werden jedoch vermutlich die kurzerhand neu ins Spiel gekommenen Charaktere bestimmt ebenfalls noch eine Rolle spielen. Die Rebellion nimmt ihren Lauf, ob hier Han aber noch einmal eine Rolle spielen wird, hmm, wer weiß.. (Mittlerweile hat Disney erst einmal Kälte Füße bekommen und alle Spin Offs gestoppt).

Der Film wirkt insgesamt auch nach Sichtung 2 nicht so generich und wirkt irgendwie losgelöst vom eigentlichen Star Wars Imperium. Zu lose ist die Verbindung und schafft erst zum Ende hin eine kleine Reaktion hin zum sich er konsolidierenden Widerstand.

War es in Rogue One die Karte, die zum Todesstern führt, bleibt hier im Moment nur, das Geld für den Start der Rebellion. Sicher es gibt für Kenner der Episode IV einige Zitate. Die Versuche eine weitergehende Verbindung über den Milleniumfalken und seinem zotteligen Freund hinaus findet aufgrund der Konzentration auf Han Solo leider nicht statt.
Das ist aber, wenn man ihn aus dem Gesamtkontext herausnimmt eigentlich nicht schlimm, wer nicht erwartet, einen waschechten Star Wars Ableger zu sehen, bekommt hier einen schön inszenierten mit feinem Humor unterlegten Weltraum Western zu sehen, der zudem in den 5 wöchigen Nachdrehs hervorragend hergestellt wurde. Han Solo lernt schnell den im Spiel von Lando gewonnenen Milleniumfalken zu fliegen und es macht durchaus spaß  zuzuschauen, wie er seine verschiedenen Abenteuer verschmitzt mit schnellem Auffassungsvermögen meistert.

Erwartet man hier jedoch mehr, dann kann der Film etwas enttäuschend für echte Star Wars Fans sein, denn nicht auf alles gibt es zufriedenstellende Antworten, zudem der Film auch noch am Ende zusätzlich Fragen offen lässt und eigentlich nach einer Fortsetzung verlangt, die jetzt erst einmal nicht zu kommen scheint. Was wird aber jetzt aus seiner Qi’Ra, die sich erst am Ende entpuppt und zu dem wird, was sie schon immer sein wollte, vermutlich jedenfalls, aber auch das folgte eher einem Zufall. So wie das meiste eher aus einem Zufall heraus erwächst und keinem echten Plan folgte. Insoweit kann man Solo auch planlos nennen.

Der Rest der Nebencharaktere ist Schnee von gestern und spielt so wie schon in Rogue One danach keine Rolle mehr. Man hat auch wenig Zeit eine Bindung zu den Charakteren zu entwickeln, bevor sie den Film schon wieder verlassen.

Wie in jeder Star Wars Episode gibt es aber einen eigensinnigen Droiden (LE-37),
 hier einmal ein weiblicher Charakter, der teilweise mehr Seele besitzt wie einige andere reale Charaktere und für die man schnell eine besondere Emphatie entwickelt und die kurze Zeit für Aufheiterung sorgte. Aber auch dieser kurze Einstieg in eine andere Art zufälliger Droidenrebellion


spielt danach wohl keine Rolle mehr. Zumindest ist LE-37 danach noch irgendwie Teil des Millennium Falken.

So ist das Schicksal von sogenannten Spin Offs, wenn sie  eingebettet in eine übergroße Gesamtgeschichte eingepfercht ihr Dasein fristen müssen und zudem sich mehrere Regisseure um den Filmcharakter streiten.

Bild:
In unserem Heimkino in 2D und danach in Teilen auch noch in 3D war das Bild trotz er vermutlich bewusst eingesetzten Stilmittel für mich einfach zu dunkel.

Kann das für ein 2D Bild noch durchgehen, ist es für ein 3D Bild natürlich ein absolutes No Go, wenn mann vor Dunkelheit nicht mehr viel oder wenig erkennt und damit das 3D Bild zerstört wird. Sicher kann man hier an den Reglern drehen und noch etwas herausholen, dann bricht aber das Schwarz ein und man bekommt ein schon doch eher graues Schwarz zu sehen.

In den Szenen, wo es heller war, es waren leider nicht soo viele, konnte das 3D Bild auch nicht so sehr überzeugen, denn es fehlte ihm dann doch an Raumtiefe, denn zumindest diese sollte vorhanden sein. Die Bildschärfe war hingegen sehr gut und es gab auch keinerlei erkennbares Ghosting zu vermelden.Schade, denn bei Rogue One war das 3D Bild wesentlich besser anzuschauen, zumal es dem Bild auch an sattem Schwarz mangelte.







Das das grundsätzlich anders sein kann, zeigt die 4K Fassung. Diese ist zwar auch aufgrund von HDR sehr dunkel, dafür ist der Schwarzwert aber wesentlich besser.

Ton:
Auch hat mich der Surroundsound im Gegensatz zum Kino nicht aus dem Sessel geworfen, denn die Effektgalerie worde zu zaghaft eingesetzt und so hatte man oft das Gefühl das es sich um ein frontales Surroundsound spektakel handeln würde. Hier und das waren ein paar Direktionaleffekte vorhanden, jedoch einfach zu enig in diesem Fall.

 

Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5 ( in der Gesamtschau bewertet)

Bild in 3D: 3 von 5 ( leider auch zu Hause kein Knaller)

Ton: 3,5 von. 5 ( Zwar sauber und direkt aber ohne erkennbaren Effekt)

Fazit:

Wer dieses Spin Off richtig einzuordnen versteht und hier nicht zu viel Star Wars erwartet, der bekommt einen soliden Science Fiction zu sehen, der durchaus auch für sich alleien stehen könnte und auch ohne Sequell eine gute Figur macht. Im Gesamtkanon der Star Wars Saga wirkt er jedoch durch die sich ergebenden Fragen am Ende etwas planlos und wird echte Star Wars Fans verschnupfen. Wir wissen nun wieso Han Solo so ist wie er ist. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

In diesem Sinne

Eure

C.T.

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
 


Nach der Kinosichtung ist es nun die zweite Sichtung von  Teil 2.
Eigentlich stand in meinem  Blog zum Kinogang schon alles  zum Film drinnen, sodass ich diesen  Part einfach übernehmen kann..  Jedoch zur BD selbst gibt's natürlich einiges zu  erzählen.
Jurassic World: Das gefallene Königreich ist der bisher 5. Ableger der vor über 20 Jahren von Steven Spielberg wieder ins Leben zurück geholten Dinosaurier. Auf der Inselgruppe Isla Nublar

hatte man damals einen Park eröffnet um den Besuchern die aus Bernstein

und sonstiger DNA herausgelösten neu geschaffenen Klone einer längst vergangenen Ära der Evolution zu zeigen. Wir erinnern uns. Der Mensch hat schon damals nicht den Versuchungen widerstanden hieraus persönlich Kapital zu schlagen und ist daran zu Grunde gegangen. Dieses Muster durchzieht das Franchise eigentlich bis heute.


Mit Jurassic Park III fand das ganze dann ein Ende und man glaubte eigentlich nicht daran, das es hier noch einmal einen Teil 4 und 5 geben könnte.

Wir haben aber unterschätzt, dass der Mensch wie schon in Jurassic Park zu sehen war unersättlich ist. So hatte man sich irgendwann überlegt, wie man dieses Thema wieder auffrischen könnte um damit natürlich gierig wie der Mensch nun einmal ist große Kasse zu machen.

Ja, die Gier führte auch zum neuen Themenpark Jurassic World,

obwohl der Erbauer ja eigentlich nur gutes im Schilde führte und den Menschen Sensationen die die Welt noch nicht gesehen hatte präsentieren wollte.

Ein begabter Genetiker nahm das aber sehr wörtlich und befriedigte die Sensationsgier mit Kreaturen die nicht einer normalen Evolution folgen. Er verschmolz die DNA verschiedener Gattungen zu einem wahren Dinomonster, das sowohl groß, stark, intelligent und auch wie nachfolgend zu sehen war sehr gefräßig war und sich durchaus durch seine Temperatursteuerungsmechanismen  zu helfen wusste um aus seinem Gehege auszubrechen.
Den Rest kennen nun ja alle. Am Ende steht der Mensch wieder einmal vor einem aus Gier selbst erschaffenen Desaster und muss fluchtartig die Isla Nublar verlassen die eigentlich das neue skurrile Dino Paradies sein sollte und musste die Insel wieder einmal den dort noch lebenden Dinos überlassen. Kann der Mensch denn nie aus seinen Fehlern lernen?

Um es vorweg zunehmen. Nein, das kann er nicht. Wie auch die jüngste Geschichte der realen Welt uns im Moment offen zeigt. Hier sitzen sich im Moment auch zwei Dinos der Zeitgeschichte  gegenüber und denken mit einem Federstrich sei der Weltfrieden wiederhergestellt. Das aber nur am Rande.

Warum haben es eigentlich der sonderbare nicht der Realität entsprechende Flugsaurier, der übrigens keine Greiffüsse hatte,  nicht geschafft nach Jurassic Park III in die Menschenwelt einzudringen? frage ich mich!


Das war 2015.
Nun knapp 3 Jahre später baut sich der damalige Raptoren Bändiger Owen

eine etwas größere Holzhütte im Nirgendwo, wo es ihn scheinbar hin verschlagen hat. Seine damalige Freundin, nun ja so richtig wurde das ja nie geklärt, ist mittlerweile eine Schutzpatronin der Gattung Dinos geworden und versucht irgendwie die Welt der Dinos zu erhalten.

So ergibt es sich, das auf der Isla Nublar ein Vulkan auszubrechen droht und die Evolution zum zweiten Mal den Dinos einen Strich durch die Rechnung macht und sie abermals auszusterben drohen.

Ist das aber nicht im Sinne der Evolution um die Ordnung die mit Jurassic Park verschoben wurde, wieder zurechtzurücken?

Nein, sagen die Filmemacher, das geht nicht, wie sollen wir denn unsere Geldgier stillen, denn das Thema Ist noch lange nicht durch. So kommt es also, wie es kommen muss. Der Mensch mit hehren Zielen,

möchte die Dinos retten und sie auf einer anderen Inseln nun endlich friedlich ohne den Menschen leben lassen. Dafür müssen einige der Dinos von der nunmehr bedrohten Insel runter und hier kommt Owen wieder ins Spiel. Mit seiner ehemaligen Freundin ( ja kurz nach Jurassic World haben sie sich getrennt) zusammen und noch einigen jungen Weltverbesserern

wollen sie nun die Spezis Dino endlich das geben was sie braucht, eine neue Heimat!

Der Vulkan bricht schneller aus als gedacht und so muss die Insel mit einigen Dinos und Blue (Wir erinnern uns doch oder) schnell verlassen werden, bevor sie von Lavaströmen überrollt untergeht. 
Keine Bange eine Kuh oder besser einen Dino, den man noch melken kann, den schickt man nicht ins Nirvana.
Der Film verquickt erneut die Frage über das Recht des Menschen über Leben und Tod zu entscheiden. Auch darüber, ob es erlaubt sein kann, in die Evolution einzugreifen wird am Rande diskutiert.



Im wahren Leben hat der Mensch schon lange in die Evolution durch die Genetik eingegriffen, natürlich alles zum Wohle der Menschheit. Der medizinische Fortschritt ist nicht aufhaltbar und bringt auch Segen über uns, das kann man nicht wegdiskutieren. Wir werden immer älter und bleiben länger aktiv als Generationen vor uns. Wohin führt uns aber dieser Weg. Wird der Mensch friedlich mit sich selbst und der fortschreitenden Überbevölkerung umgehen? ( siehe Flüchtlingsdrama)

In Jurassic World: Das gefallene  Königreich, geht es vordergründig wieder einmal um die unstillbare Gier des Menschen, natürlich hier wieder eher plakativ, einsilbig und den schon bekannten Mustern folgend dargeboten. Das ist aber garnicht schlimm, denn wer hat eigentlich mehr erwartet?

Bildtechnisch ist der Film extrem beeindruckend und trotz der Voraussehbarkeit außerordentlich unterhaltsam und mit einem soliden Spannungsbogen, käme da nicht immer ein Dino aus dem Nichts zur Hilfe für die Protagonisten. Am Ende mit einem für den Teil 3 interessanten Twist versehen um nun vielleicht einen neuen durchaus spannenden Weg zu gehen und Jurassic Park zu einem weltweiten Phänomen werden zu lassen.

Ansichtssache:
Film: 4 von 5 ( gute Ansätze trotz der Klischees und ein kurzweiliger Spaß, ganz besonders fürs potente Heimkino.

Bild:
War das Bild im Kino trotz der Barco 3D Technik in vielen Schwenks noch unscharf, so kommt es bei mir in meinem Heimkino wirklich hervorragend rüber und zaubert ein wahres Realitätserlebnis in meinen Kinoraum. Das von mir erhoffe Topbild ist da und macht ungeheuren Spaß. Sieht man sich dazu noch die Extras an, dann bleibt beim Schauen der Mund öfter offen, denn es gibt doch noch sehr viel Handgemachte Dinosaurier am Set, die von vielen sogenannten Puppenspielern in Leben gerufen und sensationell real wirken, sodass die Akteure sich wirklich in die Szenerie hineinfinden konnten. Selbst der Regisseur wusste, beim Betrachten der Schnitte nicht was real und CGI war. Die Raumtiefe ist wirklich auf sehr hohem Niveau und steht dem Teil 1 in nichts nach, der war auch wirklich hervorragend in die 3te Dimension überführt worden. Farben und Schärfe sind grandios und so macht der Film in 3D auch Sinn, den so kommen die Effekte noch wesentlich besser über die Leinwand zum Publikum und das auch ohne extreme Pop Outs.
Hier gibts 4,5 von 5 Punkten

Ton:
War der Ton im Kino noch im leicht enttäuschenden Dolby Atmos, so liegt es auf der Scheibe in DTS: X vor. Wer den entsprechenden AVR sein Eigen nennt, der kommt somit in den Genuss eines Top Sounds. Aber auch mit dem HD Master 7.1 Kern, kann der Film durchaus ein Soundfeuerwerk abladen und das Kino in Schutt und Asche legen, wenn die Insel sich in ihre Einzelteile zerlegt. Aber auch und gerade die sensiblen Töne kommen sehr schaudernd rüber und verteilen sich zum Fürchten auf alle Speaker. Die Direktionaleffekte sind ebenfalls top und so bekommt man die volle Ladung Sound geliefert.

Auch hierfür gibt es 4.5 von 5 Punkten

Fazit:
Jurassic World 2 ist auch nach der Sichtung Nr. 2 immer noch ein Jurassic World Film und man bekommt eigentlich genau das was man sehen möchte. Ein grandioser Blockbuster mit den bekannten Strukturen und tollen Effekten. Genau das möchte ich eigentlich sehen, wenn ich einen Jurassic Film in den Player lege.
Fast genau das habe ich auch bekommen aber nur fast. Etwas mehr Mut ausgetretene Pfade zu verlassen hätte ich mir gewünscht, das wollte man aber bewusst nicht, so erfährt man es in den Extras, obwohl die Story im Großen weiterentwickelt werden sollte um sie im Teil 3 auf einen neuen Level zu heben. Verdammt ich fand doch die Insel so cool. Für 3D Fans ein Must have.

In diesem Sinne

Wer Spaß an einem solchen Film hat hinein mit ihm. Flucht von der Insel in 3D inbegriffen.

Eure

C.T.


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