Batman Trilogie und Gladiator im HDR/SDR Bildtest
23. Mai 2018
Seit einiger Zeit bin ich im Besitz eines Ultra HD Blu Ray Players. Um endlich auch einmal in den Genuss der neuen UHD Medien zu kommen, hatte ich mir neben einem UHD LCD auch den Sony UPB X 700 zugelegt. Einen direkten Vergleich zu anderen Player die UHD Disc abspielen können habe ich jedoch noch nicht. Den Player habe ich hauptsächlich im Kino an einem Optoma HD 33 angeschlossen und ein 4K fähiger AVR von Yamaha dient als Empfangsstation.
4K Material wird im Moment noch in 2K auf meiner Leinwand wiedergegeben. Im Wohnzimmer erfolgt jedoch ein Schärfeabgleich auf einem 55 Zoll UHD LCD von Sony.
Im Kino erfolgt eine HDR zu SDR Konvertierung des Sony UPB X 700, diese Konvertierung kann man noch im Player anpassen in insgesamt 5 Stufen. Ein neuer UHD Beamer hat im Regelfall eine höhere Lichtleistung und kann so den HDR Effekt schon besser herausstellen.
Macht unter diesem Gesichtspunkt der Kauf eines UHD Players bei einem Full HD Beamer eigentlich Sinn?
Diese Frage habe ich mir natürlich gestellt und zur Klärung mussten ein paar UHD Blu Rays geordert werden.
4K ist das aktuelle höchstauflösende Medium, das uns Bilder in ungeahnter Qualität und Auflösung liefern soll.
8 Millionen Pixel also 4 mal so viel wie die BD sollen uns quasi ans Filmset beamen, dazu soll es dann noch einen super realistischen Ton in Dolby Atmos oder DTS:X oder Auro 3D geben.
Die Farben in HDR oder HDR10+ und auch in Dolby Vision mit 10Bit oder sogar bis zu 12Bit können wesentlich realistischer sein und das Seherlebnis einzigartig machen. Ein Sehgenuss wie im Kino ist das Ziel beim UHD Medium.
Was liegt als Filmfan somit eigentlich näher als sich dieses Themas jetzt endlich einmal anzunehmen und zumindest als erstes in einen 4K Player und in Discs zu investieren.
Den Anfang habe ich mit folgenden UHD Filmen gemacht:
Batman Trilogie bestehend aus Batman Begins, The Dark Knight und The Dark Knight Rises (Teil 1)
Gladiator (Teil1)
Das fünfte Element (Teil 2)
Blade Runner (Teil 2)
Interstellar (Teil 3)
Inception (Teil 3)
Iron Man (Teil 3)
Die Batman Trilogie wartet teilweise mit IMAX Szenen auf, die bereits in der Full HD Fassung hervorragend ausgesehen haben. Kann die UHD hier noch etwas nachlegen und die Abbildungsqualität sehbar verbessern. Oftmals sind Unterschiede für den Betrachter nur in Standbildern erkennbar, das laufende Bild weist dann oft nur marginale Verbesserungen auf. Das ist natürlich schon etwas verwunderlich, da doch eigentlich die 4fache Bildauflösung hier zum Tragen kommt und das Auge beim Übergang von SD zu HD auch einen sehbaren Unterschied vernommen hat. Die Blu Ray Disc mit ihren 2 Mio. Pixel machte schärfetechnisch schon viel richtig und konnte den Betrachter eigentlich sehr zufreidenstellen, das ist ja auch heute noch so. Die DVD die zum Anfang der Blu Ray Disc schon für tot erklärt wurde ist so verrückt es sein mag, immer noch das meit verkaufte Medium. Hier konnte die Blu Ray Disc nicht vorbeiziehen bisher und auch das neue Medium UHD hat es noch sehr schwer auf dem Markt, obwohl es doch die besten Voraussetzungen mitbringt.
Einige der Filme möchte ich hier im ersten Blog einmal aus meiner ganz persönlichen und subjektiven Sicht bewerten. Hierbei ist zu beachten, das ich die Filme sowohl auf meinem 4K LCD als auch auf meinem FHD Beamer anschaue.
Letzterer um zu sehen, ob der Optoma HD 33 in Verbindung mit der UHD zu SDR Konvertierung so wie versprochen einiges von den Farben der UHD beibehält und so zumindest in Teilen den auf dem neuen Medium verbreiteten Farbraum auch im Rec 709 noch ansatzweise darstellen kann.
Oft erzeugt HDR in der Projektion zugleich auch eine dunkleres oder auch kontrastreicheres Bild auf der Leinwand, da ein normaler FHD Kinobeamer meistens eine zu niedrige Lichtleistung bietet, somit braucht der Beamer mehr Lichtreserve um das einigermaßen auszugleichen. Das umschalten vom Eco Lampenmodus in den hohen Lampenmodus kann da schon einiges bringen.
Den nativen Farbraum kann ich zwar nicht darstellen, auch aus oben genannten Gründen. jedoch ist die HDR zu SDR Wandlung meines Sony UBP X700 in der Lage die Farbtendenezen der Disc zumindest sehbar herausstellen zu können.
Das ist durchaus interessant, denn nicht jeder der einen guten FHD Beamer besitzt möchte oder kann schon in einen 4K Beamer investieren.
Zu Batman Begins, The Dark Knight und The Dark Knight Rises gibt es Tests im Netz zu finden, mit denen ich meine Erkenntmnisse vergleichen kann.
Ein kurzer Exkurs zum HDR kann helfen, das ganze besser einzuortnen.
Wem dieser Exkurs zu viel ist, der kann auch darüber hinweg scrollen.
Die wenigsten günstigeren Beamer können im Moment den sehr großen Farbraum darstellen. Meistens reduzeirte sich doch wieder alles auf Rec 709 oder ewas darüber. Weder Optoma noch Benq und ähnliche Hersteller haben da schon die Beamerphysik so weiterentwickelt, das der HDR Farbraum neutral dargestellt werden kann. Ledglich teure Geräte von JVC oder Sony kommen da schon heran. Wer also im Moment im Beamerbereich ein exaktes HDR Farbraumbild haben möchte der muss schon tief in die Tasche greifen.
Quelle: Stern.de
"Dolby Vision (abgekürzt DV) ist die Premiumvariante und liefert derzeit die größte Brillanz. Unterstützt wird die Technik unter anderem in den Spitzenmodellen von Sony oder LG. Samsung wiederum ist nicht an Bord. Dolby Vision arbeitet mit dynamischen Daten, das heißt die Bildinformationen können von Szene zu Szene, auf Wunsch sogar von Bild zu Bild angepasst werden. Der Fernseher justiert das Bild eigenständig so, wie es für den Bildeindruck am besten ist. Dadurch sieht das Bild auf dunkleren OLED-Fernsehern genauso gut aus wie auf viel helleren LED-TVs. Bislang gibt es allerdings nur eine überschaubare Anzahl von Inhalten.
HDR 10
Ein herkömmlicher Fernseher ohne HDR-Technik kann bis zu 256 Helligkeitsstufen (8 Bit) darstellen. Der HDR-Standard liegt dagegen bei 1024 Helligkeitsstufen (10 Bit) - daher auch der Name HDR10. Zum Vergleich: Dolby Vision unterstützt 12 Bit, also bis zu 4096 Helligkeitsstufen. Bei HDR10 werden die Bildinformationen im Gegensatz zum dynamischen Dolby Vision allerdings nur einmalig übertragen, und zwar für das hellste und dunkelste Bilddetail im gesamten Film. Das Bild passt sich deshalb nicht an einzelne Szenen an, was die Bildqualität schmälert. Besser als bei Nicht-HDR-Geräten ist das Bild natürlich trotzdem.
HDR 10+
Eine Zwitterlösung ist HDR10+. Dabei handelt es sich um eine dynamische Technik wie bei Dolby Vision, die Zahl der Helligkeitsnuancen ist jedoch identisch mit HDR10. Das Format wurde ursprünglich von Samsung ins Leben gerufen. Mittlerweile bekundeten auch weitere Hersteller Interesse an der Technik, Philips will das Format per Update nachreichen. Die beiden wichtigsten Streaminganbieter Amazon und Netflix wollen ebenfalls HDR10+-Material anbieten. Sony wiederum hat erklärt, HDR10+ nicht zu unterstützen."
Zum Begin habe ich mir einmal die Batman Trilogie sowie Gladiator vorgenommen.
Jetzt einmal zu Batman Begins.
Batman ist ja eigentlich prädestiniert dafür um in einer grandiosen 4K Fassung dem interessierten Käufer schmackhaft gemacht zu werden.
Leider funktioniert das aber nicht so wie vielleicht gewünscht, wenn das Ausgangsmaterial schon nicht so optimal ist.
Meine Erkenntnis:
Gegenüber der Blu Ray Erstfassung ergibt sich eine sichtbare Verbesserung. Gegenüber der Neufassung eher weniger.
Die Schärfe ist weitestgehend sehr gut aber leider nur auf dem aktuellen Blu Ray Niveau.
Ausgewogene Kontrastwerte der Szenerie.
Bewusst abgedunkelte Szenen, können aber im Konvertierungsmenü des Players angepasst werden.
Vielfach orange Töne die etwas übertreiben sind und die Szenen stark monchrom einfärben, ansonsten weitestgeht natürliche Farben.
Erhaltung des Filmkorns ist positiv zu sehen.
Meine persönliche Sichtung bezüglich des Bildes hinterlässt leider somit einen etwas zwiespältigen Eindruck bei mir. Zum einen gibt es durchaus Szenenbilder, die den Vorteil der UHD unterstreichen können und schon auf meiner 3m breiten Leinwand überzeugen gegenüber der Blu Ray Disc, zum Anderen gibt es aber auch viele Szenen (Sichtung auf dem 4K LCD) ohne erkennbaren Schärfevorteil, sondern zeigen nur eine wärmere Abstimmung.
Blu Ray Disc UHD Disc
Blu Ray Disc, UHD Disc
Es fällt auf, das die geänderte Farbgebung nicht homogen durchgezogen wurde und somit, dem einen vielleicht auch eher das BD Bild besser gefallen kann.
Zu The Dark Knight konnte ich im Netz auch einige Test finden.
Meine Erkenntnis:
Grandiose 4 K Umsetzung mit sensationellen scharfen IMAX Aufnahmen.
Die alte Blu ray die auch schon sehr gut war, wird hier noch einmal getoppt.
Erhöhter Kontrast zur Stimmungsanpassung, kann auch im Konvertierungsmenü des Players noch abgemildert werden.
Satte reale Farben
The Dark Knight hat mich bei der Sichtung somit sehr positiv überrascht.
Obwohl mein Beamer natürlich kein 4K Bild darstellen kann, habe ich jedoch eine positive Schärfesteigerung in vielen Szenen sogar auf der Leinwand sehen können. Die IMAX Szenen sind da schon eine echte Augenweide. Auch wurden die Farben etwas natürlicher herausgearbeitet ohne es jedoch wie in einigen Filmen hiermit zu übertreiben. Das Schwarz ist insgesamt etwas satter und die Farben wirken im direkten Vergleich schöner und differenzierter. Man sieht, dass man sich hier viel Mühe mit der Farbanpassung gegeben hat. Die Schärfe ist bis ein paar weichere und defokusierte Aufnahmen hervorragend.
UHD Disc Blu Ray Disc
Die Farbabstimmung im HDR ist auch hier etwas geändert und wirkt etwas natürlicher wie in der BD Fassung.
“The Dark Knight Rises stellt den Abschluss der Batman Trilogie dar.
Hervorragendes hochwertiges 4K-Bild direkt von der 35 mm Quelle gescannt.
Top Kontrast mit sattem Schwarz.
Teilweise etwas zu kräftige Farbgebung.
HDR sorgt oft für einen dynamischen, farblich kräftigen Eindruck.
Sehr plastisches Bild mit sehr guter Tiefenwirkung.
Insgesamt sehr filmisches Bild mit etwas Korn.
Die Sichtung von The Dark Knight Rises, ergibt bildtechnisch somit ein ähnlich gutes Ergebnis wie The Dark Knight. Auch hier gibt es tolle I Max Bilder, die den bildtechnischen Vorteil noch einmal herausstellen und zeigen, wo die Reise hingehen kann. Auch hier wurde eher sensibel das HDR benutzt und nicht mit dem Farbtopf zu viel des guten gemacht. Die dunkle Fantasy Welt wird in der Realität sehr glaubhaft herausgestellt.
UHD Disc Blu Ray Disc
UHD BD
Obige Bilder zeigen ein teilweise helleres Bild in der UHD Fassung
Gladiator ist einer der Filme, die schon zwei Neufassungen als BD erhalten haben, da die Bildqualität nicht so gut war und die Kunden sich beschwert hatten. Etwa 1 Jahr später folgte dann eine Neufassung die schon aller Ehren wert war und die Kritiker verstummen ließen.
Seit kurzem ist dieser grandiose Sandalenfilm mit dem unvergessenen Hans Zimmer Score auch als UHD mit DTS:X Ton erhältlich.
Hierzu gibt's noch nicht viele Tests, da der Film ja erst recht frisch auf dem Markt ist.
Meien Erkenntnis:
Sehr gutes 4K-Bild vom 35 mm Original.
Die Schärfe ist durchweg hervorragend mit sehr differenzierter Struktur.
Kontrastt und Schwarzwert sind sehr gelungen und HDR tauglich.
Die Farben sind natürlich und kräftig genug. Teilweise weicht die Farbgebeung stärker von der normalen BD ab.
Die Plastizität u. Tiefenwirkung entspricht fast heutigem Bildmaterial.
Gladiator ist für mich heute noch einer der besten Sandalen Actioner mit einem sensationellen Soundtrack, der bei mir fast wie eine Symphonie von Beethoven öfter auf meinen Ohren liegt. Das in 4K überführte Bild ist auch sehr gelungen und ist in Teilen farblich anders abgestimmt wie die BD. Ob das nun mehr der originalen Kinofassung entspricht möchte hier einmal dahingestellt lassen. Man kann es nur hoffen und im direkten Vergleich passen die Bilder wirklich sehr gut. Hier hat man nicht einfach einen Automaten arbeiten lassen, sondern man hat sich den einzelnen Szenen angenommen.
Jedoch fehlt in der UHD Fassung die der 2010 Ausgabe beigefügte Bonusdisc, die das 3 stündige Making Of beeinhaltet.
Oben UHD Disc
unten Blu Ray Disc
Blu Ray Disc UHD Disc
Hier ist ersichtlich, dass die UHD Disc in der Farbgebung natürlicher abgestimmt ist als die ältere Blu Ray Disc. Leider gehen hier aber einige Farbastufungen bei der Übertragung verloren, sodass nur der grundsätzliche Eindruck wiedergegeben werden kann. Schade!
Besonders auffällig ist die Differenzierung in den Steinen
Leider ist das hier nicht direkt sehbar aufgrund der Auflösungslimitierung im Blog.
Oben UHD Disc
Unten Blu Ray Disc
Hier ist ersichtlich, das das UHD Bild dunkler und farbkräftiger satter abgestimmt wurde um die Dramatik des Einzuges zu erhöhen.
Insgesamt möchte ich an dieser Stelle auch noch einmal festhalten, dass jeder Bildgeber die hier präsentierten Bilder durchaus je nach Einstellung etwas anders ausgeben kann. Jedoch bleibt jeweils der Grundcharkter der Bilder erhalten. Ich habe es auch verschiedenen Displays vorher ausprobiert. Ob weitestgehend kalibriert oder nicht.
Ich hoffe euch hat mein erster kleiner Exkurs in die Welt der UHD Discs gefallen.
Es ist noch einiges zu tun um den Vorteil so herauszuarbeiten in dem neuen Medium, dass es für den normalen Betrachter der nur über einen LCD verfügt eine Kaufentscheidung ist. Jedoch ist in den allermeisten Fällen der UHD auch eine mit dem aktuellen Scan erstellte Blu Ray Disc beigefügt. So hat man schon einmal beide Varianten zu Hause und braucht später nicht zweimal zu kaufen..
Zwischenfazit:
Die vier Sichtungen unter dem Gesichtspunkt UHD zu SDR zeigen, das auch im Rec. 709 Farbraum ein wenig HDR Feeling möglich ist. In Verbindung mit der HDR zu SDR Konvertierung der Player kann hier noch einiges herausgeholt werden. Der Schärfezuwachs ist zwar sehr gering aber dennoch in einige Szenen vermutlich durch das neue Scanmaster sichtbar. In Verbindung dann noch mit meinem Darbee ergibt sich ein grandioses Bild.
Bisher hat sich die Aktion gelohnt.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
Ich hoffe, das alle Bilder nun bei der Veröffentlichung des Blogs auch erscheinen. Da es noch nicht optimal eingerichtet ist, ist das hier ein Versuch, wenn er gelingt, dann werde ich den nächsten Blog zum Thema 4K verfassen.
Noch eine Bitte, haut mir die Bilder nicht um die Ohren, besser sind diese hier im Moment leider nicht darstellbar.
Leider geht einiges in der Mobil Fassung hier verloren.
Ich hoffe das wird noch on der nächsten Zeit. Bos dahin sehe ich von aufwendigen Blogs erst einmal ab.
Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Spider-Man: Homecoming
9. Mai 2018Als Fan der sowohl alten Spiderman Trilogie als auch der letzten Amazing Spiderman Filme, wobei mir persönlich der Amazing Ansatz sogar noch besser gefallen hatte, konnte ich mich nicht so wirklich mit dem Gedanken anfreunden, dass nun der nächste Spiderman auftaucht und das Franchise rebootet werden soll, weil man damals mit Garfield irgendwie nicht einig wurde um einen weiteren Amazing Spiderman zu drehen. Im Kino habe ich somit Homecoming einfach trotzig übergangen und auch kaufen wollte ich mir den Film eigentlich nicht wirklich. Nun heilt aber auch die Zeit alle Wunden und ich habe mich dann doch im vergangenen Winter dazu hinreißen lassen den Streifen in der 3D Fassung zu ordern.
Erst jetzt nachdem mir klar geworden ist, das Spider-Man: Homecoming ein weiterer verkappter Avengers mit nun ja, verhaltenem Erscheinen einiger Avengers ist, musste ich nach Infinity War mein Avengers Wissen aufpolieren und den Film endlich in 3D in meinen neuen 4K Player legen. Natürlich kommt dann kein 4K 3D dabei heraus. Jedoch mit den aktuellen Prozessoren, ist das Bild alleine die Sichtung wert, dazu aber später mehr.
Spider-Man Homecoming setzt ziemlich kurz nach dem fast Exedus der Avengers ein. Der Avengerstower ist massiv beschädigt und soll abgerissen werden. Stark baut weiter weg ein neues zu Hause für die Avengers Crew, die sich nach dem Beinahfiasko erst einmal etwas ausruht.
Das Gelände soll ausgeschlachtet werden und Michael Keaton als Adrian Toomes versucht sich einiges unter den Nagel zu reißen. Er wird gestoppt von der Regierung, die natürlich nicht möchte, dass Teile der ausserirdischen Hinterlassenschaften in die falschen Hände kommen.
Sauer auf die da oben versucht Adrian Toomes / The Vulture sichb nun sein Stück vom Kuchen zu holen um damit das große Geld zu machen. Die ausserirdische Technik gibt ihm die Möglichkeit Waffen zu entwickeln, die es vorher so nicht gab.
Spider-Man ein junger Teenager, der wie jeder andere Teenager mit der Pubertät und dem Erwachsen werden zu kämpfen hat ist noch nicht so richtig in der Lage, seine ihm durch den Spinnenbiss geschenkten Kräfte richtig einzuschätzen und begibt sich immer wieder in Situationen, in denen er die Gesamtsituation eher verschärft als löst. Seit dem Aufeinandertreffen mit den Avengers in Berlin in Civil War,
ist er verrückt danach ein Avenger zu werden und versucht seine Ambitionen durch Taten zu unterstreichen.
Tony Stark tritt hier als sein Mentor auf und sieht sich selbst in ihm als ungestümen Teenager, der sich damals auch auflehnte und seinen Platz innerhalb der Gesellschaft suchte.
Im normalen Leben ist Spidey trotz seiner Intelligenz aber eher ein Aussenseiter. Insoweit ist der Storyansatz etwas weiter weg vom Ursprung, denn in den Vorgängern war Spidey immerhin eine anerkannte Type, die eben nur ihren eigenen Weg gingen und sich bezüglich der Entwicklung seiner selbst kümmern musste.
Zunächst müssen sich alle Fans der Figur mit diesem pubertierenden Teenager auseinandersetzen.
Das ist aber auch für eingefleischte Fans der alten Filme bzw. der Amazing Spiderman Filme durchaus unterhaltsam und wenn man sich einmal davon gelöst hat sogar richtig gut in Szene gesetzt.
So hat man es hier im wesentlichen mit einem jungen Man zu tun, der so wie jeder seinen Platz im Leben sucht und hierbei wie die meisten Teenager auch Fehler macht. Hier haben diese etwas ungestümen Verfolgungsjagdten natürlich andere Auswirkungen und bringen sowohl andere als auch ihn selbst in Lebensgefahr.
Iron Man ist von dem ungestümen Vorgehen selbstredend nicht besonders begeistert und versucht Peter Parker zu erziehen. Denn dies ist nur zum Teil von Erfolg gekrönt ist, denn Peter Parker hat seinen eigenen Kopf, den er sich aber, so wie es bei pubertierenden Jungs üblich ist, von einem Mädchen dann aber doch gerne ebenfalls verdrehen lässt. Als Sidekick steht ihm hier somit aber kein Mädchen zur Seite, sondern ein Freund, der so wie er selbst im Leben eher ein Außenseiter ist.
Die beiden ergänzen sich im Film ganz gut, nimmt der Freund doch den eher etwas humorvollen Part ein, während Peter verbissen versucht durch Handlungen bei den Avengers irgendwie Eindruck zu machen. Obwohl der Film nicht unbedingt ein metaphorisch besetzter Film sein möchte, hat er doch einige gerade für junge Zuschauer interessante Ansätze in seinem Handlungsrahmen enthalten.
Wie geht man mit besonderen Fähigkeiten im Leben um. Das müssen nun ja nicht unbedingt Superkräfte sein. Es reicht ja schon, wenn man andere Inselbegabungen hat, die sonst keiner hat. Wächst man in eine Arroganz hinein oder versucht man diese besonderen Fähigkeiten zum Nutzten aller einzusetzen. Sicher ist das Thema nicht wirklich neu. Der Mensch ist eitel und möchte auch gerne dafür aber besonders gewertschätzt werden. Peter geht es da in seiner Sonderrolle nicht anders. Viele würden alles dafür geben, um diese Fähigkeiten zu erhalten. Peter Parker wird aber auch getrieben von Schuldgefühlen, denn Tony hatte ihm einen Rat mit auf den Weg gegeben, den er nun vieleicht etwas zu ernst nimmt. Auch der Widersacher steckt in einer Zwickmühle. Von der Regierung dazu gedrängt sich außerhalb des Gesetztes zu stellen, wächst er schnell zu einem skrupellosen Monster (The Vulture) heran, der geblendet von seinen Möglichkeiten nur noch seinen Weg als den richtigen sieht, bis aber auch er erkennen muss, das man sich nicht einfach alles nehmen kann und zum Ende hin sogar zu einer emphatischen Handlungsweise fähig ist.
Also mir hat der Film mit seiner interessanten, in der fiktiven Avengers Universum angesiedelten Zeitlinie sehr gut gefallen, dass habe ich so garnicht erwartet. Sicher, es hat mit der Ursprungsgeschichte nur noch am Rande was zutun und es gibt sogar Szenen, da werden die alten Filme etwas veralbert ( Kussszene) oder aber man benutzt Analogien in den Filmszenen (liegen im Netz z.B etc.). Die Tante ist wesentlich jünger und einen Onkel gibt es nicht im Film. Diese Rolle nimmt hier Iron Man ein.
Aber alles das ist hier auch nicht so wichtig, am Ende steht ein gelungenes Ergebnis über einen sich in einer Seitenlinie bewegenden Marvel Universum Film, der sich hierin wohlfühlt und den jeder Marvel Universum Fan sehen sollte, möchte er den Gesamtüberblick behalten.
Leider hatte ich ihn mir nicht vor Infinity War angesehen.
Bild in 3D:
Wow kann man da nur sagen. Das Bild ist in Verbindung mit dem Darbee Prozessor in 3D einfach sensationell, sowohl was die Bildschärfe als auch die dreidimensionale Qualität des Filmes betrifft. Hier haben die 3D Spezialisten ganze Arbeit gemacht und neben einem glaubhaften Raum auch mit im Wesentlichen natürlichen Farbspektrum gearbeitet. Filter sind hier nicht wesentlich vorhanden. Man wollte den Film vermutlich ins reale übertragen und somit authentischer gestalten.
Es gibt neben einer enormen Raumtiefe auch einige die Leinwand kratzende Pop Outs, die für mich aber nicht die Qualität von 3D ausmachen. 3D ist für mich eigentlich immer dann hervorragend, wenn man es während dem Betrachten vergisst und nur das Gefühl hat, mitten dabei zu sein. Wenn man sich später fragt, habe ich hier einen 3D Film gesehen oder war das real.
Hier kann man die Frage auf jeden Fall mit ja beantworten.
Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls top abgemischt und stellt die schon sensationell anmutenden Bilder mit einem genauso präzisen Ton mitten in den Raum. Hier bekommt jeder Speaker zum perfekten Zeitpunkt sein Signal mit dem er glänzen kann. Die Direktionaleffekte sind äußerst präzise und nehmen den Betrachter auch akustisch mit in dieses Fantasy Spektakel.
Allenfalls der Subbereich hätte in einigen Szenen noch markanter ausfallen können.
Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.
Ansichtssache:
Film: 4 von 5 ( Der Ansatz ist erfrischend und passt ins Avengers Universum hinein, bei dem man auch neue junge Leute braucht, die später einmal im Kampf um den Erhalt der weltlichen Zivilisation mithelfen sollen. Spidy lässt sich hierbei aber noch etwas Zeit)
Bild in 3D: 5 von 5 (es wurde schon alles gesagt)
Ton: 4 von 5 ( ohne die leichte Tiefbassenke wären es mehr geworden)
Fazit:
Spider- Man Homecoming ist ein etwas spezieller Film, der zwar nicht das Original ( Filme) verleugnet, jedoch die Grundgeschichte in einen neuen Kontext stellt und somit den einen oder den anderen Altfan sicher verprellt hat. Man muss sich auch nicht als Altfan und nicht Marvel Fan mit diesem Film befassen, da er sich doch signifikant vom Original abhebt.
Natürlich wollte man auch möglichst viele Fans der Avengers mit ins Boot holen und den Charakter im Verbund auf ein neues durchaius spannendes Fundament setzten. Da der Charakter wohl jedem Fantasy Fan bekannt ist, konnte man auch auf die Einführung des Charkters mit dem Spinnenbiss verzichten.
Somit ist der Film ein schönes Beispiel dafür, dass man auch bei einem Softreboot durchaus etwas über den Tellerrand schauen kann ohne die Grundstory vollkommen zu zerstören. So hat es Spider-Man: Homecoming geschafft auf charmante Art und Weise eine ganz normale Teenagerstory in ein Superheldenumfeld zu transportieren und somit dem Avengers Universum einen zwar etwas nervigen aber dennoch mit einem gewissen Augenzwinkern ausgelegten neuen Charakter zu bereichern, der, wenn man ihn richtig weiterentwickelt (insgesamt hat er für 6 Filme unterschrieben) eine gewichtige Rolle mit seinem Spinnennetz einnehmen kann, wenn er denn gereift ist und sich seiner großen Verantwortung im Handeln bewusst geworden ist. Jetzt heißt es aber erst einmal wie für jeden Teenager. Bring erst einmal deine Schule erfolgreich zum Abschluss. Die Intelligenz dafür hat er ja.
In diesem Sinne auch ein Film für schmollende Spidey Fans.
Eure
C.T.
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Mein Heimkino in der Heimkino!!
7. Mai 2018Fast kann ich es als eine ganz besondere Ehre sehen, das mein bescheidenes Heimkino, neben so vielen wirklich grandiosen mit sehr viel Geld ins Leben gerufenen Heimkinos nunmehr auch noch in der Ausgabe 6/7 der Fachzeitschrift Heimkino erschienen ist.
Im Jahre 2016 durfte ich mein Heimkino in der Fachzeitschrift Audiovision Ausgabe 9 präsentieren. Ich hatte mich aus einer Laune heraus nach der Fertigstellung bei beiden Zeitschriften mit einem Schreiben und einigen Bildern dazu beworben. Niemals hatte ich gedacht, das man mein Kino in einer der Zeitschriften präsentieren würde, erreichen die Redaktionen doch täglich eine Flut von Anfragen. Somit hatte es auch etwas gedauert bis entsprechende Rückantworten bei mir ankamen. Zufällig war zunächst die Zeitschrift Audiovision diejenige die Interesse an einer Vorstellung meines Heimkinos in der Zeitschrift hatte. Nachdem mit der Zeitschrift die Modalitäten geklärt waren, meldete sich auch die Zeitschrift Heimkino bei mir und wollte ebenfalls gerne mein Kino in ihrer Zeitschrift präsentieren.
Da ich bei der Zeitschrift Audiovision im Wort stand, obwohl mich eigentlich die Präsentation in der Zeitschrift Heimkino noch mehr reizte, stand ich natürlich im Wort und musste somit bei der Heimkino absagen. Im Gegensatz zur Zeitschrift Heimkino kommt nämlich bei der Audiovision niemand vorbei, sondern man bekommt einen Fragenkatalog und den sendet man mit den jeweiligen Antworten wieder an die Redaktion zurück. Als ausufernder Schreiber waren es damals etwas über 60 Seiten Text, die ich der Redaktion zurücksandte, manche Masterarbeit hat nicht einen solchen Umfang. Natürlich musste ich auch noch viele Fotos machen. Nach mehreren weiteren sehr schönen Kontakten mit der Redaktion, war es dann im September 2016 soweit und mein Kino war nur knapp ein Jahr nach seiner Fertigstellung in der Zeitschrift Audiovision vertreten.
Das sollte es dann eigentlich gewesen sein, denn wer denkt schon daran, das gerade sein Kino direkt zweimal präsentiert werden wird. Aber genau so sollte es kommen. Anfang 2017 bekam ich Nachricht von der Redaktion Heimkino (Jochen Schmitt), ob ich spontan Zeit hätte, denn man war gerade nicht ganz so ausgelastet und könne, da es nicht so weit wäre relativ spontan bei mir vorbeikommen um mein Kino zu sichten. Ich musste zunächst einmal überlegen, denn ich war schon etwas verdutzt und musste leider den Termin absagen, da ich beruflich leider nicht konnte. Im Nachgang haben wir dann einen Termin am Ende des Februars vereinbart, für den ich mir auch Urlaub genommen hatte. Pünktlich trafen dann zwei sehr nette Mitarbeiter der Reaktion (Jochen und Philipp) bei mir ein und fragten mich als erstes, ob ich aufgeregt sei, denn die meisten seien besonders aufgeregt. Das musste ich leider verneinen, denn wer mich kennt, weiß das ich nie aufgeregt sein könnte, es sei denn meine Beste Ehefrau von Allen zeigt mir eines ihren neuen Outfits :)
Zunächst haben wir uns in kinotechnischen Fachfragen sehr ausführlich ausgetauscht. Hierbei habe ich auch einiges hinsichtlich der Redaktion und dem Testkinoraum erfahren. Jochen überreichte mir ein Buch von Heimkino mit den schönsten von der Redaktion besichtigten Heimkinos. Dann gingen wir nach unten nachdem ich einiges über mein Kino erzählt habe nahm sich der Fotograf Philipp meines Kinos bildtechnisch an.
Danach ging es dann an die Präsentation des Kinos.
Hierfür habe ich mir ein paar Titel vorher zurechgelegt, von denen ich glaube, das sie im Moment ein Kino sehr gut darstellen können.
Nun muss ich zugeben, dass ich dann doch etwas aufgeregt war, denn ich wollte das Kino ja in seiner besten Performance präsentieren.
Die Anfangssequenz von Spectre machte den Anfang, denn hier kann man zum einen die Tiefbassgenauigkeit als auch die Surroundqualität eines Lautsprechersystems kurz und knackig testen. Zunächst spielt ein trockener nicht zu tief reichender Kickbass in der Prozession in Mexiko, danach geht James mit seiner Begleitung aufs Zimmer, natürlich nicht um einem Zeitvertreib nachzugehen, sondern um einen Ganoven zur Strecke zu bringen. Der Versuch bringt eine Gebäudewand zum Einsturz, die dann im Raum gut wahrnehmbar sein sollte, diese fällt dann auf das Gebäude auf dem James sich gerade befindet, auch hier sollte man das Gefühl bekommen, man wird förmlich mitgerissen. Hier muss das Surroundsystem mit seinen Subfähigkeiten besonders ran und zeigen ob man mitten in der Szene steckt. Das Kino muss beben, aber nicht brummen oder nachbeben, auch hier muss es kurz und heftig sein. Die nachfolgende Verfolgungsjagd endet in einem Hubschrauber, in dem es um einen Kampf um Leben und Tod geht. Hier muss das Surroundsystem zeigen, ob es in der Lage ist den Raum zu füllen und die Szenerie glaubhaft um einen herum erscheinen zu lassen, es muss präzise aus den Rears heraus spielen und die gesehenen Bilder tonal räumlich verorten sowie die Szenerie auch oberhalb des Kopfes teilweise akustisch erscheinen lassen.
Interstellar ist mein Präsentationsliebling, denn auch hier gibt’s mächtig was auf die Ohren und aufs Zwerchfell. Der Start der Weltraumrakete mit etwas Vorlauf ist hier eine besondere Sequenz, in der der Kinoraum und die Raummoden eine wichtige Rolle spielen. Ein gut austariertes Surroundsystem zeigt hier beim Start, das man bei geschlossenen Augen quasi im Raumschiff sitzt. Bei geöffneten Augen bekommt man auch visuell den Gleichklang zwischen Bildzittern und Raumzittern mit, das so glaubhaft den Betrachter in das Raumschiff versetzt. Auch hier gibt es Momente, wo ein Sub zeigen muss, das er punktgenau, zeitrichtig und so fett wie nötig aber nicht zu fett aufträgt um die Szene glaubhaft wirken zu lassen.
Hans Zimmer als der Grand Senior des Filmsoundtracks ist auch mit dem Dolby Atmos Sound ein Vertreter, der bei einer solchen Präsentation hinzugezogen werden muss. Auch hier zeigt der sensationelle Opener, das auch ohne Dolby Atmos und Höhenlautsprecher ein raumfüllender Sound möglich sein kann, wenn man seine Hausaufgaben richtig gemacht hat. Durch die drei Eröffnungskapitel und der Eröffnung des gesamten Ensembles in drei Ebenen zeigt sich, ob das Surroundsystem, hier diese drei Ebenen auch akustisch präsentieren kann, denn erst dann erzeugt dieses Stück seine Gänsehautauslösenden Momente. Ich habe natürlich den Vorteil, dass ich das Stück live im Konzert bereits gehört und aufgenommen habe um einen guten Vergleich hinsichtlich der Tonalität zu haben.
Nachdem wir also alles angehört und verarbeitet hatten, wollte ich natürlich gerne einen Kritikpunkt hören um meine Kino noch weiter verbessern zu können. Dieser bleib aber im Wesentlichen aus, nur, dass das Bild einen Tick heller sein könnte, wurde gesehen. Leider hatte ich vergessen, den für mich wichtigen Graufilter von der Linse zu nehmen, der für lange Filmabende das Bild etwas dunkler macht und somit die Augen schont und nur bei 3D Filmen abgenommen wird.
Somit kann ich nach dem Besuch also mehr als zufrieden sein, mit dem was mir da gelungen zu sein scheint, denn wer kann das besser beurteilen als Jochen und Philipp von der Zeitschrift Heimkino.
Vielen Dank für euren schönen Besuch bei mir.
Natürlich kann jedes Heimkino technisch noch verbessert werden, hier muss man aber den Kosten-/Nutzenvergleich ziehen und für sich ausloten was so notwendig wird. Seit dem Besuch hat bei mir ja noch ein Darbee Bildprozessor 5000S sowie ein Ultra HD Player einzug gehalten, denn der nächste Schritt ist die Umrüstung auf UltraHD. Hierzu steht vermutlich im kommenden Jahr oder auch danach die Anschaffung eines UHD Beamers sowie eines Dolby Atmos fähigen AVRs an.
Die Zeitschrift Heimkino kann ich nach dem Besuch von Jochen wirklich jedem, der sich mit dem Thema Kino beschäftigt nur ans Herz legen. Die Diskussion mit den beiden hat mir gezeigt, dass da ein Team steht, das ehrlichen Fachjournalismus betreibt und deren Rat und Tipps jeden weiter bringen.
Alle Bilder von der Redaktion Heimkino
Ich hoffe euch hat meine Vorstellung gefallen.
In diesem Sinne
Euer
C.T.
Avengers Infinity War
1. Mai 2018Meine Posterbeilage einer Blu Ray Zeitschrift
Infinite War ist der 3. TEIL des Avengers Marvel Spektakel und so wie es zur Zeit aussieht, der wohl erfolgreichste Kinostart aller Zeiten. Mit Produktionskosten von 450 Millionen Dollar, hat der Film bereits am ersten Wochenende 640 Millionen Dollar eingespielt und ist somit der bisher erfolgreichste Kinostart aller Zeiten. Den Aufwand sieht man dem Film auch wirklich an.
Das Design und die Genauigkeit der Bilder in Bildsprache und Ausdruck suchen ihres Gleichen. Es ist schon alleine deshalb für jeden Film Fan ein Must see.
Filme der Anangers Reihe kamen schon immer gut beim Publikum an und so ist es nicht verwunderlich, das viele Marvel Anhänger miterlebt möchten, wie man es schafft fast alle Marvel Helden, die bisher in den Kinos zu sehen waren so in einen Film einzubauen, das der Film nicht hoffnungslos überladen ist.
Auch ich war gespannt und so bin ich schon etwas früher als eigentlich geplant mit einem meiner Junioren sowie Freundin ins Kino gegangen. Leider lief der Film zu der Zeit nur in 2D sodass eine Sichtung in 3D erst in meinem Kino erfolgen wird.
Schon einmal vorausgeschickt, in 3D wird er bei guter Übertragung noch besser wirken.
Wie schafft man es also in einem solchen mit Helden gespickten Film, den Überblick zu halten.
Ganz einfach, man verlagert den Film in verschiedene Konfliktebenen so kommen sich die Helden nicht so oft in die Quere und der Schauplatz ist nicht so überladen.
Die zerstrittenen Avengers sehen sich der bisher größten Bedrohung ausgesetzt, die sie jemals erlebt haben. Sie müssen es mit dem Titanen Thanos aufnehmen, der mit Hilfe der bunten Infinity Steine die gesamte Galaxy unterjochen will.
Hier fragt man sich natürlich wie hat man das dramaturgisch aufgebaut. Es ist sicher hilfreich, wenn man die Vorgänger gesehen hat, auch macht es Sinn Black Panther und Thor 3 gesehen zu haben, habe ich aber auch nicht gesehen und so sollte man diese dann als Prequell später nachsichten. Am Ende des Films bleiben auf Grund der finalen Ereignisse, natürlich viel Raum für Spekulationen und die Diskussion wie es weiter geht.
Aber einmal kurz zum Film selbst.
Thor befindet sich im Weltall und trifft hier "zufällig" auf die Guardians of the Galaxy, die so chillend unterwegs sind und einen lukrativen geldbringenden Auftrag suchen.
Thor hatte eine Begegnung mit Thanos
und möchte natürlich jetzt Rache nehmen, für das was Thanos getan hat.
Hulk stand ihm mit Loki zur Seite, jedoch ist Thanos schon sehr mächtig und kann sich den Angriffen erwehren auf dem Weg die noch fehlenden bunten Steine zur Universalen Allmacht zu finden. Aufgeschreckt von der Ankunft der Gefolgschaft von Thanos auf der Suche nach den noch fehlenden Steinen, die sich auch auf der Erde befinden, stellen sich dem Ansinnen alle auffindbaren Superhelden entgegen und versuchen Thanos davon abzuhalten. Auf Wakanda der Heimat von Black Panther kommt es dann zum großen Zusammentreffen im Kampf gegen Thanos.
Zunächst einmal wird aber der Kampf im Kleinen geführt.
Dr. Strange hat auch so einen Stein in Verwahrung um das Gleichgewicht zu erhalten. Hulk kommt “zufällig” vorbei
und so kommt Iron Man ins Spiel. Spiderman, die Vorwitznase muss natürlich auch seine noch junge Spinnennase da hineinstecken und die mit Iron Man verkrachten Kumpanen sind sich auch ihrer Verantwortung bewusst.
Auf verschieden Handlungsebenen wird jetzt der Kampf um das Überleben der Welten mit Thanos aufgenommen, der Step by step jeden zum Ziel führenden Stein einsammeln will.
Hierbei gibt es was sonst nicht so üblich ist auch große Opfer um das Ziel auf beiden Seiten zu erreichen.
Thanos Vision von einer besseren Galaxy macht ihn blind für jegliches Argument. Josh Brolin gibt der Überfigur eine besondere Note und man nimmt ihm ab, das er aus seiner Sicht nur Gutes im Schilde führt, dennoch kann man natürlich nicht einfach mit ansehen, wie eine Person das Universum beherrscht.
Thanos ist der “ Vater” von …. hieraus ergibt sich ein interessanter weiterer Ansatz für die kommenden Filme, die da auf uns zulaufen.
Nach dem Film kommt noch eine Szene, die man nicht verpassen sollte.
Infinity War ist der Teil 1 eines Zweiteilers, der wiederrum ein weiterer Opener für neue Marvel Helden sein wird und so das Marvel Universum am Laufen hält.
Der Film wird am Ende wohl einige Protagonisten für immer aus diesem Unsiversum verbannt haben, jedoch neue Helden werden dazubekommen.
Das Bilddesign ist wirklich toll und man entdeckt ständig neue Reminezenzen zu den Vorgängern. Es gibt einige Easter Eggs für denjenigen, der sich im Marvel Universum auskennt.
Der Ton liegt als Dolby Atmos vor und konnte in dem Kino durchaus überzeugen, wobei mir in manchen Momenten etwas die Basskraft gefehlt hat. Aus der Erfahrung weiß ich, das es vermutlich in bei BD Fassung ( bei mir wird es dann bereits die IHR Fassung sein) nicht anders sein wird, denn Disney neigt dazu den Ton in solchen Momenten etwas zurück zunehmen.
Mein Kinofazit:
Der erste Teil von Infinity War ist ein spektakulärer Fantasy Blockbuster, mit einem die Diskussion bewahrenden Ende, wie es nun weitergeht und man das Marvel Universum nicht zu sehr personell ramponiert.
Der Film hat gezeigt, das es möglich ist auch viele viele Helden in einen solchen Film mit einzubauen, denn hier hat man es immerhin mit einem mit massivem Ego ausgestatteten Thanos zu tun, der unaufhaltsam seinen Weg geht und da braucht man schon eine Gegenmacht. Da gibt's eine die das vielleicht drauf hat im nächsten Teil.
Nur Dr. Strange weiß scheinbar wie es weitergeht in Teil 2 und Thor hat am Ende eine grüne und eine blaue Iris.
Das persönliche Rollenprofil nimmt jeder mit in den Film. Für Fans von Guardian of the Galaxy gibt's wieder einiges zu lachen. Wer den Humor nicht versteht oder die Filme nicht gesehen hat, wird hier vielleicht ein Problem bekommen. Es gibt auch ernste Momente und nachdenkliche. Man konnte sogar hören, das Zuschauer geweint haben, nun gut so weit würde ich nun nicht gehen. Man kann auch den einen oder den anderen Helden oder auch Antihelden vermissen. Zudem sollte man vielleicht nicht ganz ohne Vorkenntnisse hineingehen um nicht von der Flut erschlagen zu werden.
Alles in allem ein Topfilm, dem ich hier 8,5 von 10 Punkten in der Marvelgesamtbetrachtung geben möchte.
Zum Ende einmal alle bisherigen Titel in chronologischer Reihenfolge die bereits erschienen sind und von denen ein Stratzeitpunkt bisher bekannt ist.
Marvel-Film |
Deutscher Kinostart |
1. Captain America: The First Avenger |
18.08.2011 |
2. Captain Marvel |
07.03.2019 |
3. Iron Man |
01.05.2008 |
4. Der unglaubliche Hulk |
10.07.2008 |
5. Iron Man 2 |
06.05.2010 |
6. Thor |
28.04.2011 |
7. Marvel’s The Avengers |
26.04.2012 |
8. Iron Man 3 |
01.05.2013 |
9. Thor – The Dark Kingdom |
31.10.2013 |
10. The Return of the First Avenger |
27.03.2014 |
11. Guardians of the Galaxy |
28.08.2014 |
12. Guardians of the Galaxy Vol. 2 |
27.04.2017 |
13. Avengers: Age of Ultron |
23.04.2015 |
14. Ant-Man |
23.07.2015 |
15. The First Avenger: Civil War |
28.04.2016 |
16. Black Panther |
15.02.2018 |
17. Ant-Man and the Wasp |
02.08.2018 |
18. Spider-Man: Homecoming |
13.07.2017 |
19. Doctor Strange |
27.10.2016 |
20. Thor: Tag der Entscheidung |
31.10.2017 |
21. Avengers: Infinity War |
26.04.2018 |
22. Avengers 4 (Arbeitstitel) |
25.04.2019 |
23. Spider-Man: Homecoming 2 (Arbeitstitel) |
|
24. Guardians of the Galaxy Vol. 3 |
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Quelle:www.kino.de/film/avengers-infinity-war-2018/news/marvel-filme-alle
In diesem Sinne
Ab ins Kino
Eure
C.T.
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