Legend-Aufstieg und Fall...
25. Juli 2016
Tom Hardy hat sich still und heimlich zu einem Megastar entwickelt, der fast jedes Rollenprofil ausfüllen kann.
Zum ersten Mal so richtig wahrgenommen habe ich ihn im Film Inception gefolgt von Warriors. Dann ging es Schlag auf Schlag und die Erfolgskurve scheint ins unendliche zu laufen. Tom Hardy spielt oftmals ambivalenente Rollen und so ist es nicht verwunderlich, dass er in Legend diese Rolle direkt auf zwei Personen verteilt.
Der Film erzählt die wahre Geschichte zweier krimineller Brüder im Londoner East der 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Dass dieser Film eine wahre Geschichte ist, kann man eigentlich nicht wirklich glauben, wenn man ihn gesehen hat, dennoch ist sie wahr und man fragt sich, wie so etwas geschehen kann.
Zwei Brüder geboren in den 30 er Jahren und weitestgehend ohne Vater aufgewachsen, entwickeln sich trotz der Tatsache, dass sie Zwillinge waren eher unterschiedlich. Während sich Reggie Kray gerne in Gesellschaft war, war sein Bruder Ronnie der eher etwas psychisch gestört zu sein schien, eher ein Einzelgänger. Jedoch hatten beide das gleiche aufbrausende Temperament. Mit ihren unkontrollierten Wutausbrüchen schüchterten sie ihre Mitbürger massiv ein. Die Zwillingsbrüder galten als unzertrennlich und waren bald für ihre kleinkriminellen Aktivitäten bekannt.
Durch Schutzgelderpressungen kamen sie später in den Besitz des Nacht- und Spielclubs Esmeralda`s Barn in Knightbridge,
in dem viele Prominente ein und aus gingen. Hierdurch konnten sie maßgeblich an Einfluss gewinnen, wozu auch der Adel, Parlamentsmitglieder und Künstler gehörten.
Diese Verbindungen half ihnen sich sozusagen eine Immunität vor Strafverfolgung zu verschaffen.
Wir schreiben die 60 er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, wohlbemerkt.
Während sie von der einfachen Bevölkerung verehrt wurden, entwickelten die Brüder im Hintergrund ihres geschaffenen Imperiums zunehmend konträre Vorstellungen, was die Geschäftsführung anbetrifft. Während Reggie sich an den Gepflogenheiten der Upper Class orientiert und so zum Geschäftspartner der US-Mafia avanciert, bleibt Ronnie der Gangster der er früher war in dem Probleme mit harten Bandagen aus dem Weg geräumt wurden.
Als sich dann Reggie auch noch in die schöne Frances Shea (Emily Browning, den meisten wohl bekannt aus Sucker Punch) verknallt und zudem heiraten will,
verliert er immer mehr die Kontrolle über Ronnie, sodass der schizophrene Ronnie zunehmend an Bodenhaftung verliert.
Nach einer massiven Gewalttat, kann auch das Scotland Yard nicht mehr die Augen verschließen und so nimmt der Abstieg der Krays Brüder seinen Lauf.
Hat man sich etwas mit der wahren Geschichte der doch sehr ungleichen Brüder beschäftigt,
dann fällt auf, das die Storyline des Films eher plakativ wirkt und nicht versucht, mit zu viel Dichtung die Story aufzuhübchen. Ronnie der Psychopath und Reggie der kontrolliertere von Beiden werden ziemlich authentisch wirkend vom Regisseur Helgeland herausgearbeitet. Der Verlauf der Geschichte orientiert sich sehr an einer kürzeren Ereignislinie der 60er Jahre. Während Reggie ein durchaus charmanter Charakter war, der auch bei Frauen gut ankam, war Ronnie eher der einsilbige der unter Verfolgungswahn zu leiden schien und immer und überall ein Komplott witterte. Die sexuelle Ausrichtung und die Nähe zu Regierungsmitgliedern, sowie die Angst davor, das es der Politik schaden könnte, hüllte zunehmend den Mantel des Schweigens über die kriminellen Machenschaften, sodass beide agieren konnten wie sie wollten, bis sie den Bogen überspannten und das Scotland Yard sie nicht mehr aus den Fängen lies. Leider versäumt es der Film jedoch hier zwischen den Zeilen zu erzählen. Woher kommt der Hype auch über den Tod hinaus.
Eigene Meinung:
Legend ist eine gut recherchierte Biografie im kriminellen Milieu, dem es jedoch etwas an Tiefgang fehlt, der aber durchaus seine Momente hat, sich aber gleichsam scheut die gesellschaftlichen Verquickungen der beiden Brüder besser auszuleuchten. Es schimmert zwar am Rande durch, jedoch fehlte meines Erachtens der Mut hier einen Schritt weiter zu gehen. Dafür wird vermutlich aus dramaturgischen Gründe, der Lovestory viel Raum eingeräumt. Nicht das das den Film nicht aufgelockert hätte, ein weiblicher Charakter ist natürlich Pflicht und ist ja auch Teil der Biographie hierdurch wurde zumindest die sich entwickelten unterschiedlichen Charaktere der Brüder in einen Kontext gestellt. Sicher ist es schwierig eine solche Lebensgeschichte in einen Film zu packen, deshalb hat man sich auch nur auf einen zeitlich engeren Ausschnitt konzentriert. Insoweit ist der Film mehr als gelungen zu bezeichnen und zeigt durchaus auf, wie man in dieser Zeitepoche zumindest in England noch dachte. Die Verdrängung stand noch im Vordergrund. Heute sind solche kriminellen Entwicklungen auf der untersten Ebene nicht mehr möglich, jedoch sieht man sich zur Zeit die Machtansprüche einiger in der Weltpolitik beheimateten Charaktere an, so ergeben sich durchaus historische Zusammenhänge.
Tom Hardy spielt die Doppelrolle mit einer unfassbaren Authentik
und zeigt einmal mehr, dass er ein schauspielerisches Ausnahmetalent darstellt. Hierbei agiert er nicht mit besonderer physischer Präsence, sondern eher mit einer autoritären Dominaz, die keine besondere Schlagkraft benötigt. Beide Rollenprofile haben einen jeweils eigenen Ansatz, hierdurch trägt der Film auch seine besondere Magie, denn ohne diese Zwillingsgeschichte, wäre der Film und die Geschichte hinter den Brüdern nur eine von vielen gewesen, die man so oder so ähnlich schon öfter verfolgen konnte. Die massive Verschiedenheit der Brüder tritt besonders in den gemeinsamen Szenen hervor. Diese Zwillingsshoots sind einfach sagenhaft und so folgt man über 2 Stunden trotz der leichten Storyline Schwächen einem Biopic der besonderen kurzweiligen Art.
Bild:
Das Bild ist unspektakulär real und besitzt keine wahrnehmbaren Bildfehler. Schärfe, Kontrast, Schwarzwert und auch das Farbgleichgewicht passen in ihrer etwas entsättigten Darstellung sehr gut in die Zeitebene. Man glaubt sich dadurch quasi in die Sixties zurückversetzt.
Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls nicht sehr spektakulär, besitzt aber einen tollen Soundtrack, der die Szenerien immer prachtvoll untermalt und somit den Film tonal in der Schwebe hält. Der Surroundsound liegt zudem im neuen Format Dolby Atmos vor und schafft einen grandiosen Rundumsound, der quasi organisch zum Film dazuzugehören scheint. Alle Effekte wirken so, als sein man mitten im Geschehen.
Ansichtssache:
Film: 4,2 von 5 (Dem Film fehlte etwas der Mut, die politische Seite etwas besser herauszuarbeiten)
Bild: 5 von 5 (hier gibt es ein grandioses zeitgenössisches Bild)
Ton: 5 von 5 (allein die Soundtrackliste ist zum Zungenschnalzen)
Fazit:
Legend macht vieles richtig. Der Film ist stilsicher in Szene gesetzt. Man bekommt durchaus einen guten Einblick in den Aufstieg und den Niedergang der beiden Krays Brüder, trotz des engen Zeitfensters in dem die Handlung spielt. Man reibt sich zudem verwundert die Augen wie sie es schaffen konnten trotz ihrer aggressiv kriminellen Lebensweise sich so lange in der High Society zu etablieren, bevor sie den Bogen überspannten und selbst das Establishment nicht mehr über ihre Verfehlungen hinwegsehen konnten.
Ihr Ruf reicht dennoch lange über ihren Tod hinaus. Die Trauerzüge beider wurden von zehntausenden Menschen begleitet, das muss man sich einmal vorstellen.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Meine Kopfhörer für alle Fälle
21. Juli 2016Jeder der gerne Filme schaut kommt hin und wieder in die Situation, dass er zu später Stunde noch Lust auf einen Film hat. Möchte man dann seine Familie oder seine Nachbarn nicht stören und trotzdem neben einem filmwürdigen Großbild auch einen ebensolchen Ton haben, dann muss man auf Kopfhörer zurückgreifen.
Der Markt hierzu ist unfassbar groß und es ist eigentlich für jeden etwas dabei. Nur steht man oft vor der Entscheidung zwischen Neutralität und speziellem Sound zu entscheiden.
Beim reinen Musikgenuss, ist die Neutralität gewiss ein Anspruchsprofil, das man nicht so ohne weiteres aufgeben möchte. Der Surroundsound von Filmen unterliegt in diesem Zusammenhang m.E. nach aber eher anderen Gesetzmäßigkeiten. Sicher ist auch hier eine solide neutrale Grundabstimmung von Vorteil, jedoch soll ein Kopfhörer für mich hier auch die Emotionalität eines Filmes ins Ohr transportieren und möglichst viele der Frequenzen dazu. Meistens steht bei den Kopfhörern der Übertragungsbereich von 20-20.000 Hz drauf oder sogar 16-30.000 Hz. Was ist aber von solchen Angaben zu halten. In vielen Test die ich zu Kopfhörern gelesen habe, ist zudem auch eine andere Hörfrequenzlinie als bei bei Lautsprechern vorliegend. Das leuchtet ein, denn es gibt hier ja keine umgebungsbedingten Einflüsse. Deshalb ist trotz der Kunstkopftheorie das Hören über einen Kopfhörer immer etwas anders als über Lautsprecher.
Ich habe im Laufe der Jahrzehnte eine ganze Reihe an Kopfhörern mein Eigen nennen dürfen. Angefangen hat alles mit einem einfachen Monoohrhörer. Es gab also damals schon In Ears.
Neben einem echten Surround Kopfhörer von AKG habe ich auch Kopfhörer von Beyer Dynamic über Sennheiser bis hin zu Stax und Shure sowie meine neuste Errungenschaft für unterwegs, einen Kef Kopfhörer.
Möchte man unterwegs zumindest seinen Lieblingssoundtrack hören, dann greift man heute meistens auf MP3 in Verbindung mit einem spaziergangtauglichen Kopfhörer zurück. Nur sollte man die Daten nicht zu sehr reduzieren, damit der Sound noch annähernd Qualität besitzt. Meine MP3s sind nur einfach datenreduziert. Der Unterschied über einen Kopfhörer zu einer normalen CD jedoch nicht zu einer Blu Ray Disc, egal ob Video oder Audio, ist sehr marginal.
Der Kopfhörermarkt ist unüberschaubar groß und somit ist es sehr schwierig eine Produkt zu finden, dass einen rundherum zufrieden stellt.
Ernsthaft mit dem Thema Kopfhörer habe ich mich in den 80er Jahren beschäftigt. Als Student in einer überschaubaren Wohneinheit konnte man sein Hobby nur mit etwas angezogener Handbremse betreiben.
Die Suche nach einem Kopfhörer vornehmlich für Musik von damals noch analogen Medien wie Schallplatte etc, war auch damals schon nicht so einfach. Dynamische Kopfhörer die ausgewogen neutral waren und zudem nicht zu teuer waren, waren nicht so leicht ausfindig zu machen. In Tests wurden damals immer wieder AKG Kopfhörer hervorgehoben. So kam ich damals zu meinem AKG 240 Studio Monitor. Diesen Kopfhörer gab es damals in zwei Ausführungen. Als Diffus Feld entzerrter Kopfhörer und als freifeldentzerrter Kopfhörer.
Ich entscheid mich nach einem Blindtest damals zu dem freifeldentzerrten halboffenen Modell in der damals noch 600 Ohm Fassung,
heute 55 Ohm Fassung (ein Tribut an die Mobilität).
Es ist schon mehr als erstaunlich, dass dieser Kopfhörer noch heute in modifizierter Fassung in dann heute auch durchaus mobiltauglichen Ohm Ausgaben sich immer noch am Markt befindet. Das Design ist immer noch so wie damals. So falsch kann ich also mit diesem Kopfhörer nach 30 Jahren Rückblick nicht gelegen haben.
Die Presse zum Kopfhörer:
"Mit seinem knackig-druckvollen Grundklang lenkt er relativ schnell von feinen Details ab und präsentiert eher das große Ganze. Wenn ein Mix knallt, dann hört man das auf dem AKG, und wenn er es nicht tut ebenso. Dabei ist gerade der Bassbereich sehr gut abgestimmt mit einer Tendenz zur Übertreibung:
Mit seinen 55 Ohm ist der 240 Studio übrigens auch für Smartphones und ähnliche Media-Player eine feine Sache und bringt dort auch ordentlich Druck auf die Ohren – auch das Spaßhören zuhause kommt mit dem AKG definitiv nicht zu kurz"
Dem kann ich auch heute noch zustimmen.
Im Laufe der Zeit und mit dem Aufkommen digitaler Medien und um meine Beste Ehefrau von Allen bei meinen abendlichen Musikexkursen nicht zu sehr zu stören sollte ein geschlossener Kopfhörer sich zu dem AKG dazu gesellen. So kam ich auch wieder nach vielen Vergleichen zu einem Beyer Dynamic DT 770 Professionell,
der sich durch extreme Durchhörbarkeit und eine für damalige Verhältnisse extreme Analytik hervor tat. Dem stand ein damals ebenfalls hervorragender jedoch vollkommen anders abgestimmter Sennheiser HD 600 fast schüchtern gegenüber. Wow dieser Kopfhörer hatte das besondere Extra, jedoch ging alles etwas auf die Neutralität.
Area DVD schrieb zum DT 770
"Wer über sehr gut abgemischte Rock-, Pop- oder auch Dance-/Trance-CDs verfügt, braucht sich vor beträchtlichem Pegel nicht zu scheuen - der DT-770 wirkt dann immer noch dynamisch und souverän. Der Bass ist sehr raumfüllend, damit ist der DT-770 ein tolles Tool für den Hobby-DJ, aber nicht der richtige Kopfhörer für sehr zurückhaltende Naturen. Dafür spielt er sich zu sehr in den Vordergrund, sein ständiges Streben, in die Vollen zu gehen, findet der Verfasser dieser Zeilen ausgesprochen verlockend, der typische audiophile Hörer aber wünscht sich ein etwas distanzierteres Verhalten. Auch im Hochtonbereich agiert der DT-770 sehr lebendig - allerdings schafft er es, nie einen aggressiven Touch beizumischen. Er ist sogar in der Lage, ein für diese Preisliga tadelloses Differenzierungsvermögen zu offenbaren, dies merkt man insbesondere dann, wenn man den DT-770 mit "seriöser" Musik, beispielsweise klassischen Werken von Mozart oder Beethoven, füttert. Er lässt ein Orchester zwar wie eine akustische Einheit erklingen, die einzelnen Instrumente jedoch werden trotzdem prima herausgearbeitet".
Dem kann ich auch heute noch weitestgehend beipflichten.
Auch diesen Kopfhörer gibt es heute immer noch am Markt. Natürlich auch etwas modernisiert im Sound und verschiedenen Impedanzen, mit ganz fein verändertem Timbre im Klangbild, jedoch sind die grundlegenden Eigenschaften noch heute unverkennbar.
Die Möglichkeit Musik zu Hause zu hören wurden jedoch mit der Zeit immer weniger, sodass ich immer öfter meiner Musik unterwegs mit einem Walkman oder später einem MD Player gefolgt von MP3 Player bis hin zu einem auch heute noch im Einsatz befindlichen iPod touch, höre. Zunächst mit eher einfachen beigepackten Kopfhörern, die dann aber schnell ersetzt werden mussten. Der erste Kopfhörer für unterwegs war damals dann der umjubelte Koss Porta Pro,
der dem MP3 Format etwas auf die Sprünge half und damals schon ein tolles Stressfreies Hören der komprimierten Medien möglich machte.
Hierzu schrieb Computer Bild vor einigen Jahren:
"Der Koss Porta Pro ist ein Phänomen: Erstmals im Jahr 1984 vorgestellt - also in Zeiten der Walk-man-Kassettenspieler - kann er auch in der MP3-Ära noch mithalten. Seine Stärke liegt vor allem im voluminösen, gut gezeichneten Bass. Mit 70 Gramm bringt der Klassiker zudem ein geringes Gewicht auf die Waage. Dem Koss Porta Pro liegt ein vergoldeter Klinkenadapter bei (3,5 auf 6,3 Millimeter), mit dem er sich auch an größeren stationären Geräten betreiben lässt".
Auch diesen Kopfhörer gibt es immer noch am Markt, das ist schon erstaunlich.
Dann entschied ich mich später für einen ersten Bühnenkopfhörer, einen In Ear Kopfhörer von Shure.
Shure war früher und ist heute wieder ein großer Hersteller von Plattenspieler Abtastsystemen und Mikrofonen sowie Monitoring Systeme.
Mit dem Shure SE 115 mit Fernbedienung
für den iPod Touch kam zudem der erste Noise Cancelling Kopfhörer in meinen Besitz.
Kopfhörer.com sagte hierzu:
"Klanglich ist der Kopfhörer schön ausgeglichen, auch wenn die Lautstärke an manchen Stellen nicht ausreichend war. Dafür kamen die Becken genau dann, wenn sie angespielt wurden, nichts zischte unangenehm in den Ohren. Der neue Treiber trägt auch zur sehr guten Basswiedergabe und dem warmen Klang bei. Aufgrund der speziellen Schaumstoff-Aufsätze werden Umgebungsgeräusche ausgeblendet. Alles in allem 4.5 von 5 Sternen für den Shure".
Mittlerweile wurde er noch um einen Shure SE 215 ergänzt.
Beide Kopfhörer bekommt man noch zu kaufen. Der SE 115 heißt nur jetzt SE 112.
Manchmal hatte ich aber einfach keine Lust auf die Dinger im Ohr und dafür und für Klassik musste ein On Ear Kopfhörer für unterwegs noch her. Sicher ich hatte den Porta Pro, der war gut, nur störte ich damit in Zügen die anderen Fahrgäste und was mich bei anderen nervt, wollte ich nicht meinen direkten Sitznachbarn zumuten.
Nach einer längeren Suche nach dem richtigen Kopfhörer landete ich bei Sennheiser. Der PX 200 IIi
in geschlossener Bauweise ist er ein Garant für Nachbarschaftsruhe und einer langen Hörsession. Auch diesen Kopfhörer bekommt man noch zu kaufen.
Hifi Test schrieb hierzu:
Die kleinen Kopfhörer von Sennheiser sind ohraufliegend und lassen sich sehr komfortabel tragen. Das Packmaß des PX-200 IIi ist gering, sodass man ihn auch immer dabei haben kann. Zusammen mit der tollen Qualität der Musikwiedergabe sind die Hörer ein perfektes Paket.
Eine wahrlich wahrhafte Aussage.
Vor kurzem habe ich mir dann noch einen weiteren In Ear Kopfhörer zugelegt, der vornehmlich bei Soundtracks zum Zuge kommt. Es handelt sich um einen Kef M 200.
Dieser Kopfhörer ist eine echter Zwei Wege Kopfhörer und für Soundtrackmusik wie gemacht.
Für einen In Ear Kofhörer geht er wirklich sehr tief in den Basskeller, sodass Soundtracks von z. B. meinem Lieblingskomponisten für Filmmusik Hans Zimmer wirklich grandios aus diesen kleinen Dingern ins Gehirn geblasen werden. Hier geht es so richtig ab. Alle anderen Frequenzen werden zudem sehr ausgewogen herausgearbeitet. Einen Wehrmutstropfen hat der Kopfhörer jedoch. Trotz weicher Schaumstopfstopfen und sehr guter Dämmung, ist es schwierig für manche Ohren die richtigen Stopfen zu finden, da der Hörer doch schon etwas größer daher kommt.
Hat man sie aber gefunden, dann ist dieser Kopfhörer bei Soundtrackmusik für unterwegs nicht zu toppen.
Auch zu diesem Hörer hat die Presse eine Meinung bei Hifi Test:
"Ein so tiefes und dabei schnelles, federndes Bassfundament bieten nur wenige In-Ears. Hier macht sich der separate Basstreiber aufs Angenehmste bemerkbar. Tief, schlank und agil tönen die unteren Lagen. Die Qualität ist meilenweit von dem entfernt, was viele Mitbewerber bieten, die im Bass hauptsächlich auf Quantität setzen. Auch die restlichen Lagen überzeugen mit spannender Dynamik und sauberer Detailzeichnung. Die tonale Abstimmung ist langzeithörtauglich ausgewogen. Stimmen kommen schön sonor, überhaupt klingt das Mittenband sehr souverän. Die Höhen sind frisch und tendenziell einen Hauch zurückgenommen – da sie aber keine Details verschweigen, passt das ohne Einschränkungen gut ins Gesamtbild".
Perfekter hätte ich es nicht ausdrücken können.
Bei Klassik oder Rock/ Pop greife ich aber dennoch lieber zu meinen Shure Kopfhörer. Diese sind meine Favoriten bei allem Musikmaterial für unterwegs geblieben, da man mit ihnen wirklich stundenlang absolut stressfrei Musik hören kann.
Ich war schon immer ein großer Fan von Stax Kopfhörern. Nur, so viel Geld für einen Kopfhörer auszugeben, das hatte mich immer davon abgehalten, hier einmal zuzuschalgen. Bei einem meiner früheren Händler standen Stax Kopfhörer in der 2000 Euro Klasse im Laden. Es war schon etwas ganz besonderes damit Musik zu hören. Einfach sensationell.
Durch Zufall kam ich im Rahmen einer Recherche im Internet auf Stax zurück. Hmm, dachte ich so bei mir, das wäre doch genau der richtige Moment.
Nach einer gewissen Zeit der Suche und dem Studium diverser Fachtexte zu Stax und seinen Klangschätzen orderte ich mir direkt zwei der Elektrostaten für relativ wenig Geld. Man benötigt jedoch neben dem reinen Kopfhörer noch Überträger und einen Verstärker nebst Zuspieler. Also insgesamt doch schon eine kleine Zusatzinvestition. Zuspieler und Verstärker hatte ich natürlich noch und die Überträger konnte ich im Paket jeweils mit einem Kopfhörer erwerben. Es sind die Modelle SR 5 Gold, der damals in der Presse mit Ovationen gefeiert wurde.
und der SR 44.
Nun der Sound, den diese Systeme in die Gehörgänge transportieren kann man fast nicht erklären. Es ist eine Kopfhörer Klang der ganz besonderen Art. Eine solche Dynamik hatte ich nicht annähernd vermutet, zu blumig erschienen mir die Beschreibungen. Aufgrund der dünnen Elektrostatfolie, ist die Sprungantwort extrem schnell und so knallt der Kopfhörer ähnlich einem Hi End Lautsprecher mit enormer Spielfreude seine Frequenzen in den kleinen Raum um und ins Ohr. Man muss schon sehr vorsichtig mit dem Lautstärkeregler des Verstärkers umgehen.
Die dynamischen Treibergesteuerten normalen dynamischen Kopfhörer wirken da fast wie lahme Enten.
Die Stereoplay zum SR 5 Gold:
"So dynamisch, sauber und detailreich hatten die Tester die Highlights CD4 überhaupt noch nie gehört. Selbst 10000-Mark-Lautsprecher müssen da zurückstecken. Aber auch in anderen Musikgattungen erwies sich der Stax als absolut firm. Schon bei mittleren Pegeln ließ er massierte Schlagzeug- und Synthesizerattacken direkt an den Trommelfellen explodieren. "Brothers in Arms" machte richtiggehend betroffen, so intensiv vermittelte der SR5 die Stimmung dieses Stücks. Zum Thema SR5 Gold bleibt nur zu sagen: Glücklich, wer xxx Mark für einen neuen Kopfhörer ausgeben kann. Er bekommt Absolute Spitzenklasse"
Wow hatte ich gedacht und mir den Kopfhörer dann für relativ wenig Geld geordert und er ist jeden Cent wert. Für mehr muss man auch heute noch sehr tief in die Tasche greifen.
Beide Stax Kopfhörer haben zudem eine etwas andere Abstimmung, sodass ich auch hier je nach Musikmaterial mal zum Einen und mal zum Anderen greife.
Wie ihr seht, habe ich im Laufe der Jahre einiges an Kopfhörern angesammelt.
Ich könnte noch ein paar Kopfhörer auflisten, die ich so im Laufe der Zeit erworben hatte, das hier sind aber die wichtigsten Vertreter und das Beste daran ist, dass man diese eigentlich immer noch alle käuflich erwerben kann, wenn auch in na ja, dem Marketing geschuldeten leichten Überarbeitungen hinsichtlich der Mobilitätsanpassung. Nur Stax ist und bleibt ein Raumgebundener Kopfhörer Typ, den man auch nicht mal so ohne weiteres von Raum zu Raum schleppen kann. Hier legt man sich fest auf einen Standort. Am besten für Musik neben einem Sessel mit einem kleien Verstärker nebst einem guten CD Player aufgebaut, wird man zukünftig seinen Lieblingsplatz gefunden haben.
Im Kino machen die Stax aber auch eine sehr gute Figur. Möchte man einmal ohne Störung der Hausmitglieder auch in der Nacht noch einen Blockbuster mit Granaten Sound hören, dann ist das die Stunde des Stax, der versetzt einen wirklich mitten ins Geschehen.
Eine Rangfolge bei meinen Kopfhörern aufzustellen, fällt mir durchaus schwer, denn jeder Kopfhörer hatte zum Zeitpunkt des Kaufs ja eine Argument auf der Habenseite.
Unterwegs schleppe ich immer alle meine mobilen Kopfhörer in der Tasche mit herum um je nach Stimmung für unterwegs den richtigen aufsetzen zu können. Denn nichts ist schlimmer als den falschen Kopfhörer zur jeweiligen Musik auf oder im Kopf zu haben.
Sicher ist das ein wenig verrückt. Aber so bin ich nun einmal. Immer etwas neben der Norm.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
hön ausgeglichen, auch wenn die Lautstärke an manchen Stellen nicht ausreichend war. Dafür kamen die Becken genau dann, wenn sie angespielt wurden, nichts zischte unangenehm in den Ohren. Der neue Treiber trägt auch zur sehr guten Basswiedergabe und dem warmen Klang bei. Aufgrund der speziellen Schaumstoff-Aufsätze werden Umgebungsgeräusche ausgeblendet. Alles in allem 4.5 von 5 Sternen für den Shure.
Ein Quantum Trost
19. Juli 2016
Ein Quantum Trost, ist das eigentlich der richtige Filme, nach den Ereignissen der letzten Tage, die mich nicht wirklich loslassen. Die Welt ist vollkommen aus den Fugen geraten und dann soll ich mir auch noch einen Bond Film ansehen, den ich zudem schon mehrfach gesehen habe. Irgendwie war mir aber danach.
Daniel Craig hat bisher viermal den 007 Agenten gespielt. In ein Quantum Trost, wie es im deutschen heißt, stellt er sich aber erst zum zweiten Mal hierfür vor die Kamera.
Hier habe ich noch einmal eine schöne Übersicht gefunden.
(leider ohne Spectre)
Mit Casino Royal wurde vor 10 Jahren eine neue Ära des Bond Agenten Film Spektakels eingeleitet und damals war man schon sehr skeptisch, ob dieser neue Bond Typ sich durchsetzen könnte. Nach nun vier Filmen glaubt man, dass es niemals einen anderen wahren James Bond gegeben haben könnte, so realitätsnah und doch fern jeder Realität interpretiert Daniel Craig seine Rolle. Er hatte einmal in einem Interview geäußert, dass er sich vorstellen könnte, diese Rolle bis zu seiner Rente zu spielen. Nun ja, das ist glaube ich Geschichte und ob es noch einmal einen Bond mit Craig gibt...
Nun aber zu Quantum of Solace. Ein Teil zwei hat es immer schwer, gegen einen Film, der einschlug wie ein Hammer und sich nun selbst beweisen muss. Man hat einiges richtig gemacht in diesem Teil 2. Ja genau, Teil 2, denn er fängt ja quasi da an, wo Teil 1 also Casino Royal aufgehört hat. Daniel, hust hust, James Bond trauert um seine kurze Liebe, die sich in Venedig, selbst tötete, wohl wissend, was auf sie zu kommen würde. Warum hatte sie ihn verraten, wer steckt dahinter. Wir sehen zweimal kurz eine Person, die wir dann im Kofferraum eines Aston Martin am Ende des grandios in Szene gesetzten Filmopeners wieder zu Gesicht bekommen.
Eine geheime bisher unbekannte Organisation hatte Vesper hineingeschleust, die ja nicht wissen konnte, dass sie sich später in Bond verlieben würde. Dieser Macho mit Grundsätzen hatte es ihr dann doch angetan.
Nun aber wieder zurück zu Quantum,
Dann folgt das Filmintro und hier, scheiden sich die Geister. Mir hat es auch nicht so gut gefallen. Der Song passt irgendwie nicht so gut zu einem Bond Film. Bis heute kann ich mich nicht damit anfreunden. Wo ist der Film, innerhalb der vier bisher erschienenen Filme mir Daniel eigentlich anzusiedeln.
Nach dem Intro, geht es spektakulär in kurzen hastigen Schnitten weiter, das ist man bisher nicht gewohnt gewesen, das der Film eher hektisch inszeniert ist.
Es gibt einige, die das massiv kritisieren. Man muss m.E. nach das Ganze aber im Gesamtkontext des Filmes sehen. Sicher ist Bond auch ein wenig aus dem Ruder geraten, jedoch dient er mit Herz und Seele der Krone und folgt seinen Idealen. Er möchte Antworten und das schnell, da passt keine daher trabende Kameraführung. Hier muss man hektisch agieren, denn der Protagonist, macht es ja vor.
Mir hat diese zum Film passende Schnittfolge durchaus gefallen.
Oh, es gibt keinen Schnick schnack, es taucht auch kein Q auf. Es gibt kein Auto, es gibt nichts, was ihm hilft sich aus Situationen herauszuhelfen. Er ist vollkommen auf sich gestellt. Das ist erfrischend neu, denn es gibt eigentlich keine echte Mission, na ja, eine kleine um den Leibwächter von M und der Suche in Haiti, gibt’s schon. Es muss aber alles sehr schnell gehen. Kein Schwarz gegen Weiß. Eher zufällig deckt 007 in Haiti etwas auf, was nur eine Typ wie er, immer seinem Instinkt folgend aufdecken kann. Hierbei landet er an verschiedenen Orten, die man so auch eher selten in einem Bondfilm gesehen hat. Mädels gibt es natürlich auch und im Gegensatz zu früher, können die Mädels im Nachgang zum Film auch eine eigene Karriere starten. Das ist auch eher neu, außer Eva Green aus Casino Royal, oh der Name selbst ist schon eine Metapher, war vorher ja auch schon ein Star.
Die Mädels machen ihren Job gut und hoppla, kommt auch schon mal der eine oder andere zu Fall, nur warum muss immer eines der Mädels sterben. Es ist so schade um die vielen Liebesopfer von Bond im Laufe der Jahre. Nun gut, das gehört eben dazu, obwohl M hat scheinbar damit auch so ihr Problem hat.
Bond wird hierbei für viele scheinbar zu einem Problem und soll zur Vernunft gebracht werden. Gefährdet er doch bilaterale Beziehungen der Regierenden.
Jeder der Bond kennt, weiß aber, das er sich nicht von seinen Zielen abbringen lässt, wenn er erst einmal die Fährte aufgenommen hat und das findet in Bregenz seine Erfüllung,
denn dort erfährt er den Namen der Organisation, dem Green wohl auch anzugehören scheint. So beginnt eine Odyssee, die Bond wieder an zahlreiche Drehorte in Österreich, Chile, Panama, Italien, Mexiko, Venezuela etc. bringt, wobei der Showdown im Irgendwo in einem realen Hotel stattfindet.
Sicher die Story ist auf den ersten Blick etwas hastig in Szene gesetzt und warum man für einen Bondfilm einen Regisseur verpflichtet, der eher bisher weniger für Bondfilme übrig hatte, erschließt sich auch nicht so richtig. Marc Foster macht dennoch seinen Job sehr gut, und zeigt noch mehr vom zerissenen Charakter des wie ein Berseker um sich schlagenden Neu Bond und legte damit die Lunte für die Nachfolger aus. Dennoch bleibt Ein Quantum Trost der Bondlinie weitestgehend treu.
Ein Quantum Trost basiert auf einer Kurzgeschichte mit gleichnamigem Titel aus dem Jahre 1959 von Ian Fleming über James Bond. Es handelt sich hierbei nicht um eine typische Spionagegeschichte, sondern vielmehr um eine Erzählung, die von Bond in der Geschichte kommentiert wird. Hier erfolgt die Erklärung des Titels der Geschichte: Dass in jeder Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau immer ein Minimum an Menschlichkeit übrigbleiben muss, selbst wenn der eine Partner den anderen betrügt oder ein schweres Verbrechen begeht.
Somit ist James Bond in Ein Quantum Trost, eben genau auf der Suche nach diesem Minimum an Trost für sich selbst, um zu verstehen warum seine kurze große Liebe Vesper so gehandelt hat, wie sie gehandelt hat, indem er nach der Erklärung für das Wofür sucht. Seine andere "besondere Liebe" M, steht hier aber nicht nach und deren Schutz hat somit auch höchste Priorität. Genau diese Verwirrtheit und die dadurch hervorgerufene Unberechenbarkeit macht diesen Bond aber so besonders. Somit hat James Bond dann doch eine Mission.
Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 ( wenn man Casino Royal mit 5 von 5 als Maßstab nimmt)
Bild: 5 von 5 (einfach tadellos ohne erkennbare Mängel in Farbe Kontrast und Schärfe)
Ton: 4 von 5 (es fehlte in ein paar maßgeblichen Szenen etwas mehr Soundbrachialität)
Fazit:
Ein Quantum Trost ist ein Bond, der so noch nicht gezeigt wurde bis dahin und den einen oder anderen Verstörte, denn Bond als verwundeten, scheinbar nicht mehr klar denkenden Agenten mit der Lizenz zum Töten zu sehen, ist gewagt gewesen.
Mit dem Wissen um die Nachfolger, reiht sich ein Quantum Trost aber sehr gut ein. Die Action und der Cast sind natürlich wie immer grandios. Somit ist Bond Nr. 22 dennoch ein Bond, der niemals weg war.
In diesem Sinne
Man sieht sich bei Skyfall
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly
Rechtehinweis:
Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt. Ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
Es ist zum Verrückt werden.
15. Juli 2016Am frühen Morgen fuhr ich mit dem Auto zur Arbeit, da kam sie die Meldung die mich fassungslos machte.
In Nizza hat ein Täter mit einem Lkw 84 Menschen getötet.
Das hat mich getroffen wie ein Hammer. Sofort musste ich im Büro nachsehen, ob ich mich nicht verhört habe.
Selten war es bei unserem morgendlichen Meeting so ruhig. Die Fassungslosigkeit stand jedem ins Gesicht geschrieben.
Mein Versuch einen Blog zum Film zu starten scheiterte schon im Ansatz.
Im Jahre 2001 haben wir damals schon einen massiven Angriff auf die Freiheit erleben müssen. Man zog in den Krieg und hat ein Monster erschaffen.
Sicher, wir werden den Irrsinn besiegen, sagt unsere Bundeskanzlerin in ihrer Verzweiflung. In der Zwischenzeit sterben weiterhin Menschen, ermordet vom Wahnsinn, den man nicht erfassen kann.
Nein, an einen Filmbog ist im Moment nicht zu denken.
Ich bin zu fassungslos.
Sicher sind wir alle an der Seite der Franzosen und zeigen unsere Solidarität. Nur wie soll die eigentlich konkret aussehen. Ich weiß es nicht.
In diesem Sinne
The Blind Side
7. Juli 2016
Googlet man nach Michael Ohrer, so findet man bei Wikipedia folgendes:
Michael Jerome Oher (* 28. Mai 1986 in Memphis, Tennessee, als Michael Jerome Williams) ist ein US-amerikanischer American-Football-Spieler auf der Position des Offensive Tackles. Er spielt in der National Football League (NFL) für die Baltimore Ravens.
Oher spielte zunächst an der University of Mississippi College Football für die Ole Miss Rebels. Sein Leben auf dem College ist auch eines der Themen des Buches The Blind Side: Evolution of a Game von Michael Lewis aus dem Jahr 2006. 2009 erschien dann der auf dem Buch basierende Film Blind Side – Die große Chance, in dem Sandra Bullock Ohers Adoptivmutter spielt.
Während der NFL Draft 2009 wurde Oher in der ersten Runde von den Baltimore Ravens ausgewählt.
2013 gewann er mit den Baltimore Ravens den Super Bowl XLVII gegen die San Francisco 49ers mit 34:31.
Das Original
Dieser Stoff ist eine Steilvorlage für jeden Regisseur, der in der Lage ist ein gefühlvolles Drama mit Wohlfühlcharkter zu drehen. Hat man dann noch Sandra Bullock mit an Bord, so kann eigentlich nichts schief gehen.
Dieser Film stand schon seit einiger Zeit in meinem Regal. Ne, kene Lust für so ein Drama sagten meine Jungs und Mädels. Dann kam die Stunde des Films, es wurde ausgelost und Blind Side war mit im Topf. Was soll ich sgen, der Streifen landete im Player und siegte bei allen auf ganzer Linie. Gefühl, Dramatik, Spaß und Sportaction, der Film hat alles um einen Abend abzurunden. Die Wahre Geschichte des M.O. ist grandios erzählt und zeigt einmal aufs neue, dass man niemanden aufgeben sollte. Jeder hat eine Chance im Leben und, wenn man ihm oder ihr hilft seine wahren Talente zu erkennen, dann kann es auch jeder zu etwas bringen im Leben. Das ist glaube ich die Botschaft die in diesem Film steckt. Grandioses Kino und zudem Oscarprämiert.
Bild:
An dem Bild gibt es nichts auszusetzen, weitestgehend in klaren natürlichen Farben gehalten mit einer Top Schärfe und Kontrast ausgestattet, flimmerte der Streifen über meine Leinwand. Der Schwarzwert könnte in einigen Szenen etwas besser sein. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.
Beste Freunde
Familie
Die Triebfeder
Ton:
Sensibel, wenn Sensibilität gefragt war. Karftvoll, wenn Kraft gefragt war. Fragil, wenn Fragilität gefragt war. Der Surroundsound kam bei mir aus allen Speakern und die Subs hatten auch zu tun.
Ansichtssache:
Film: 5 von 5 (Herzergreifend schön)
Bild: 5 von 5 (grandios)
Ton: 4 von 5 ( Toller Sound)
Fazit:
Ein Streifen den man unbedingt gesehen haben muss. Leicht, süß und dennoch etwas bitter kommt der Streifen daher und lässt einen als Eltern nachdenken.
In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias Bluray Charly
Rechtehinweis:
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