Meine Kopfhörer für alle Fälle

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21. Juli 2016

Jeder der gerne Filme schaut kommt hin und wieder in die Situation, dass er zu später Stunde noch Lust auf einen Film hat.  Möchte man dann seine Familie oder seine Nachbarn nicht stören und trotzdem neben einem filmwürdigen Großbild auch einen ebensolchen Ton haben, dann muss man auf Kopfhörer zurückgreifen.

Der Markt hierzu ist unfassbar groß und es ist eigentlich für jeden etwas dabei. Nur steht man oft vor der Entscheidung zwischen Neutralität und speziellem Sound zu entscheiden.

Beim reinen Musikgenuss, ist die Neutralität gewiss ein Anspruchsprofil, das man nicht so ohne weiteres aufgeben möchte. Der Surroundsound von Filmen unterliegt in diesem Zusammenhang m.E. nach aber eher anderen Gesetzmäßigkeiten. Sicher ist auch hier eine solide neutrale Grundabstimmung von Vorteil, jedoch soll ein Kopfhörer für mich hier auch die Emotionalität eines Filmes ins Ohr transportieren und möglichst viele der Frequenzen dazu. Meistens steht bei den Kopfhörern der Übertragungsbereich von 20-20.000 Hz drauf oder sogar 16-30.000 Hz. Was ist aber von solchen Angaben zu halten. In vielen Test die ich zu Kopfhörern gelesen habe, ist zudem auch eine andere Hörfrequenzlinie als bei bei Lautsprechern vorliegend. Das leuchtet ein, denn es gibt hier ja keine umgebungsbedingten Einflüsse. Deshalb ist trotz der Kunstkopftheorie das Hören über einen Kopfhörer immer etwas anders als über Lautsprecher.

Ich habe im Laufe der Jahrzehnte eine ganze Reihe an Kopfhörern mein Eigen nennen dürfen. Angefangen hat alles mit einem einfachen Monoohrhörer. Es gab also damals schon In Ears.

Neben einem echten Surround Kopfhörer von AKG habe ich auch Kopfhörer von Beyer Dynamic über Sennheiser bis hin zu Stax und Shure sowie meine neuste Errungenschaft für unterwegs, einen Kef Kopfhörer.

Möchte man unterwegs zumindest seinen Lieblingssoundtrack hören, dann greift man heute meistens auf MP3 in Verbindung mit einem spaziergangtauglichen Kopfhörer zurück. Nur sollte man die Daten nicht zu sehr reduzieren, damit der Sound noch annähernd Qualität besitzt. Meine MP3s sind nur einfach datenreduziert. Der Unterschied über einen Kopfhörer zu einer normalen CD jedoch nicht zu einer Blu Ray Disc, egal ob Video oder Audio, ist sehr marginal.

Der Kopfhörermarkt ist unüberschaubar groß und somit ist es sehr schwierig eine Produkt zu finden, dass einen rundherum zufrieden stellt.

Ernsthaft mit dem Thema Kopfhörer habe ich mich in den 80er Jahren beschäftigt. Als Student in einer überschaubaren Wohneinheit konnte man sein Hobby nur mit etwas angezogener Handbremse betreiben.

Die Suche nach einem Kopfhörer vornehmlich für Musik von damals noch analogen Medien wie Schallplatte etc, war auch damals schon nicht so einfach. Dynamische Kopfhörer die ausgewogen neutral waren und zudem nicht zu teuer waren, waren nicht so leicht ausfindig zu machen. In Tests wurden damals immer wieder AKG Kopfhörer hervorgehoben. So kam ich damals zu meinem AKG 240 Studio Monitor. Diesen Kopfhörer gab es damals in zwei Ausführungen. Als Diffus Feld entzerrter Kopfhörer und als freifeldentzerrter Kopfhörer.

Ich entscheid mich nach einem Blindtest damals zu dem freifeldentzerrten halboffenen Modell in der damals noch 600 Ohm Fassung,

heute 55 Ohm Fassung (ein Tribut an die Mobilität).

Es ist schon mehr als erstaunlich, dass dieser Kopfhörer noch heute in modifizierter Fassung in dann heute auch durchaus mobiltauglichen Ohm Ausgaben sich immer noch am Markt befindet. Das Design ist immer noch so wie damals. So falsch kann ich also mit diesem Kopfhörer nach 30 Jahren Rückblick nicht gelegen haben.

Die Presse zum Kopfhörer:
"Mit seinem knackig-druckvollen Grundklang lenkt er relativ schnell von feinen Details ab und präsentiert eher das große Ganze. Wenn ein Mix knallt, dann hört man das auf dem AKG, und wenn er es nicht tut ebenso. Dabei ist gerade der Bassbereich sehr gut abgestimmt mit einer Tendenz zur Übertreibung:
Mit seinen 55 Ohm ist der 240 Studio übrigens auch für Smartphones und ähnliche Media-Player eine feine Sache und bringt dort auch ordentlich Druck auf die Ohren – auch das Spaßhören zuhause kommt mit dem AKG definitiv nicht zu kurz"
Dem kann ich auch heute noch zustimmen.
 
Im Laufe der Zeit und mit dem Aufkommen digitaler Medien und um meine Beste Ehefrau von Allen bei meinen abendlichen Musikexkursen nicht zu sehr zu stören sollte ein geschlossener Kopfhörer sich zu dem AKG dazu gesellen. So kam ich auch wieder nach vielen Vergleichen zu einem Beyer Dynamic DT 770 Professionell,


der sich durch extreme Durchhörbarkeit und eine für damalige Verhältnisse extreme Analytik hervor tat. Dem stand ein damals ebenfalls hervorragender jedoch vollkommen anders abgestimmter Sennheiser HD 600 fast schüchtern gegenüber. Wow dieser Kopfhörer hatte das besondere Extra, jedoch ging alles etwas auf die Neutralität.

Area DVD schrieb zum DT 770

"Wer über sehr gut abgemischte Rock-, Pop- oder auch Dance-/Trance-CDs verfügt, braucht sich vor beträchtlichem Pegel nicht zu scheuen - der DT-770 wirkt dann immer noch dynamisch und souverän. Der Bass ist sehr raumfüllend, damit ist der DT-770 ein tolles Tool für den Hobby-DJ, aber nicht der richtige Kopfhörer für sehr zurückhaltende Naturen. Dafür spielt er sich zu sehr in den Vordergrund, sein ständiges Streben, in die Vollen zu gehen, findet der Verfasser dieser Zeilen ausgesprochen verlockend, der typische audiophile Hörer aber wünscht sich ein etwas distanzierteres Verhalten. Auch im Hochtonbereich agiert der DT-770 sehr lebendig  - allerdings schafft er es, nie einen aggressiven Touch beizumischen. Er ist sogar in der Lage, ein für diese Preisliga tadelloses Differenzierungsvermögen zu offenbaren, dies merkt man insbesondere dann, wenn man den DT-770 mit "seriöser" Musik, beispielsweise klassischen Werken von Mozart oder Beethoven, füttert. Er lässt ein Orchester zwar wie eine akustische Einheit erklingen, die einzelnen Instrumente jedoch werden trotzdem prima herausgearbeitet".

Dem kann ich auch heute noch weitestgehend beipflichten.

Auch diesen Kopfhörer gibt es heute immer noch am Markt. Natürlich auch etwas modernisiert im Sound und verschiedenen Impedanzen, mit ganz fein verändertem Timbre im Klangbild, jedoch sind die grundlegenden Eigenschaften noch heute unverkennbar.

Die Möglichkeit Musik zu Hause zu hören wurden jedoch mit der Zeit immer weniger, sodass ich immer öfter meiner Musik unterwegs mit einem Walkman oder später einem MD Player gefolgt von MP3 Player bis hin zu einem auch heute noch im Einsatz befindlichen iPod touch, höre. Zunächst mit eher einfachen beigepackten Kopfhörern, die dann aber schnell ersetzt werden mussten. Der erste Kopfhörer für unterwegs war damals dann der umjubelte Koss Porta Pro,


der dem MP3 Format etwas auf die Sprünge half und damals schon ein tolles Stressfreies Hören der komprimierten Medien möglich machte.

Hierzu schrieb Computer Bild vor einigen Jahren:
"Der Koss Porta Pro ist ein Phänomen: Erstmals im Jahr 1984 vorgestellt - also in Zeiten der Walk-man-Kassettenspieler - kann er auch in der MP3-Ära noch mithalten. Seine Stärke liegt vor allem im voluminösen, gut gezeichneten Bass. Mit 70 Gramm bringt der Klassiker zudem ein geringes Gewicht auf die Waage. Dem Koss Porta Pro liegt ein vergoldeter Klinkenadapter bei (3,5 auf 6,3 Millimeter), mit dem er sich auch an größeren stationären Geräten betreiben lässt".

Auch diesen Kopfhörer gibt es immer noch am Markt, das ist schon erstaunlich.

Dann entschied ich mich später für einen ersten Bühnenkopfhörer, einen In Ear Kopfhörer von Shure.
Shure war früher und ist heute wieder ein großer Hersteller von Plattenspieler Abtastsystemen und Mikrofonen sowie Monitoring Systeme.

Mit dem Shure SE 115 mit Fernbedienung
     
für den iPod Touch kam zudem der erste Noise Cancelling Kopfhörer in meinen Besitz.

Kopfhörer.com sagte hierzu:
"Klanglich ist der Kopfhörer schön ausgeglichen, auch wenn die Lautstärke an manchen Stellen nicht ausreichend war. Dafür kamen die Becken genau dann, wenn sie angespielt wurden, nichts zischte unangenehm in den Ohren. Der neue Treiber trägt auch zur sehr guten Basswiedergabe und dem warmen Klang bei. Aufgrund der speziellen Schaumstoff-Aufsätze werden Umgebungsgeräusche ausgeblendet. Alles in allem 4.5 von 5 Sternen für den Shure".
Mittlerweile wurde er noch um einen Shure SE 215 ergänzt.


Beide Kopfhörer bekommt man noch zu kaufen. Der SE 115 heißt nur jetzt SE 112.

Manchmal hatte ich aber einfach keine Lust auf die Dinger im Ohr und dafür und für Klassik musste ein On Ear Kopfhörer für unterwegs noch her. Sicher ich hatte den Porta Pro, der war gut, nur störte ich damit in Zügen die anderen Fahrgäste und was mich bei anderen nervt, wollte ich nicht meinen direkten Sitznachbarn zumuten.

Nach einer längeren Suche nach dem richtigen Kopfhörer landete ich bei Sennheiser. Der PX 200 IIi  


in geschlossener Bauweise ist er  ein Garant für Nachbarschaftsruhe und einer langen Hörsession. Auch diesen Kopfhörer bekommt man noch zu kaufen.

Hifi Test schrieb hierzu:
Die kleinen Kopfhörer von Sennheiser sind ohraufliegend und lassen sich sehr komfortabel tragen. Das Packmaß des PX-200 IIi ist gering, sodass man ihn auch immer dabei haben kann. Zusammen mit der tollen Qualität der Musikwiedergabe sind die Hörer ein perfektes Paket.
Eine wahrlich wahrhafte Aussage.

Vor kurzem habe ich mir dann noch einen weiteren In Ear Kopfhörer zugelegt, der vornehmlich bei Soundtracks zum Zuge kommt. Es handelt sich um einen Kef M 200.

Dieser Kopfhörer ist eine echter Zwei Wege Kopfhörer und für Soundtrackmusik wie gemacht.

Für einen In Ear Kofhörer geht er wirklich sehr tief in den Basskeller, sodass Soundtracks von z. B. meinem Lieblingskomponisten für Filmmusik Hans Zimmer wirklich grandios aus diesen kleinen Dingern ins Gehirn geblasen werden. Hier geht es so richtig ab. Alle anderen Frequenzen werden zudem sehr ausgewogen herausgearbeitet. Einen Wehrmutstropfen hat der Kopfhörer jedoch. Trotz weicher Schaumstopfstopfen und sehr guter Dämmung, ist es schwierig für manche Ohren die richtigen Stopfen zu finden, da der Hörer doch schon etwas größer daher kommt.

Hat man sie aber gefunden, dann ist dieser Kopfhörer bei Soundtrackmusik für unterwegs nicht zu toppen. 
 
 

Auch zu diesem Hörer hat die Presse eine Meinung bei Hifi Test:
"Ein so tiefes und dabei schnelles, federndes Bassfundament bieten nur wenige In-Ears. Hier macht sich der separate Basstreiber aufs Angenehmste bemerkbar. Tief, schlank und agil tönen die unteren Lagen. Die Qualität ist meilenweit von dem entfernt, was viele Mitbewerber bieten, die im Bass hauptsächlich auf Quantität setzen. Auch die restlichen Lagen überzeugen mit spannender Dynamik und sauberer Detailzeichnung. Die tonale Abstimmung ist langzeithörtauglich ausgewogen. Stimmen kommen schön sonor, überhaupt klingt das Mittenband sehr souverän. Die Höhen sind frisch und tendenziell einen Hauch zurückgenommen – da sie aber keine Details verschweigen, passt das ohne Einschränkungen gut ins Gesamtbild".
Perfekter hätte ich es nicht ausdrücken können.

Bei Klassik oder Rock/ Pop greife ich aber dennoch lieber zu meinen Shure Kopfhörer. Diese sind meine Favoriten bei allem Musikmaterial für unterwegs geblieben, da man mit ihnen wirklich stundenlang absolut stressfrei Musik hören kann.

Ich war schon immer ein großer Fan von Stax Kopfhörern. Nur, so viel Geld für einen Kopfhörer auszugeben, das hatte mich immer davon abgehalten, hier einmal zuzuschalgen. Bei einem meiner früheren Händler standen Stax Kopfhörer in der 2000 Euro Klasse im Laden. Es war schon etwas ganz besonderes damit Musik zu hören. Einfach sensationell.
Durch Zufall kam ich im Rahmen einer Recherche im Internet auf Stax zurück. Hmm, dachte ich so bei mir, das wäre doch genau der richtige Moment.

Nach einer gewissen Zeit der Suche und dem Studium diverser Fachtexte zu Stax und seinen Klangschätzen orderte ich mir direkt zwei der Elektrostaten  für relativ wenig Geld. Man benötigt jedoch neben dem reinen Kopfhörer noch Überträger und einen Verstärker nebst Zuspieler. Also insgesamt doch schon eine kleine Zusatzinvestition. Zuspieler und Verstärker hatte ich natürlich noch und die Überträger konnte ich im Paket jeweils mit einem Kopfhörer erwerben. Es sind die Modelle SR 5 Gold, der damals in der Presse mit Ovationen gefeiert wurde.

 und der SR 44. 
                           
Nun der Sound, den diese Systeme in die Gehörgänge transportieren kann man fast nicht erklären. Es ist eine Kopfhörer Klang der ganz besonderen Art. Eine solche Dynamik hatte ich nicht annähernd vermutet, zu blumig erschienen mir die Beschreibungen. Aufgrund der dünnen Elektrostatfolie, ist die Sprungantwort extrem schnell und so knallt der Kopfhörer ähnlich einem Hi End Lautsprecher mit enormer Spielfreude seine Frequenzen in den kleinen Raum um und ins Ohr. Man muss schon sehr vorsichtig mit dem Lautstärkeregler des Verstärkers umgehen.

Die dynamischen Treibergesteuerten normalen dynamischen Kopfhörer wirken da fast wie lahme Enten.


Die Stereoplay zum SR 5 Gold:
"So dynamisch, sauber und detailreich hatten die Tester die Highlights CD4 überhaupt noch nie gehört. Selbst 10000-Mark-Lautsprecher müssen da zurückstecken. Aber auch in anderen Musikgattungen erwies sich der Stax als absolut firm. Schon bei mittleren Pegeln ließ er massierte Schlagzeug- und Synthesizerattacken direkt an den Trommelfellen explodieren. "Brothers in Arms" machte richtiggehend betroffen, so intensiv vermittelte der SR5 die Stimmung dieses Stücks. Zum Thema SR5 Gold bleibt nur zu sagen: Glücklich, wer xxx Mark für einen neuen Kopfhörer ausgeben kann. Er bekommt Absolute Spitzenklasse"

Wow hatte ich gedacht und mir den Kopfhörer dann für relativ wenig Geld geordert und er ist jeden Cent wert. Für mehr muss man auch heute noch sehr tief in die Tasche greifen.

Beide Stax Kopfhörer haben zudem eine etwas andere Abstimmung, sodass ich auch hier je nach Musikmaterial mal zum Einen und mal zum Anderen greife.

Wie ihr seht, habe ich im Laufe der Jahre einiges an Kopfhörern angesammelt.
Ich könnte noch ein paar Kopfhörer auflisten, die ich so im Laufe der Zeit erworben hatte, das hier sind aber die wichtigsten Vertreter und das Beste daran ist, dass man diese eigentlich immer noch alle käuflich erwerben kann, wenn auch in na ja, dem Marketing geschuldeten leichten Überarbeitungen hinsichtlich der Mobilitätsanpassung. Nur Stax ist und bleibt ein Raumgebundener Kopfhörer Typ, den man auch nicht mal so ohne weiteres von Raum zu Raum schleppen kann. Hier legt man sich fest auf einen Standort. Am besten für Musik neben einem Sessel mit einem kleien Verstärker nebst einem guten CD Player aufgebaut, wird man zukünftig seinen Lieblingsplatz gefunden haben.
Im Kino machen die Stax aber auch eine sehr gute Figur. Möchte man einmal ohne Störung der Hausmitglieder auch in der Nacht noch einen Blockbuster mit Granaten Sound hören, dann ist das die Stunde des Stax, der versetzt einen wirklich mitten ins Geschehen.

Eine Rangfolge bei meinen Kopfhörern aufzustellen, fällt mir durchaus schwer, denn jeder Kopfhörer hatte zum Zeitpunkt des Kaufs ja eine Argument auf der Habenseite.

Unterwegs schleppe ich immer alle meine mobilen Kopfhörer in der Tasche mit herum um je nach Stimmung für unterwegs den richtigen aufsetzen zu können. Denn nichts ist schlimmer als den falschen Kopfhörer zur jeweiligen Musik auf oder im Kopf zu haben.

Sicher ist das ein wenig verrückt. Aber so bin ich nun einmal. Immer etwas neben der Norm.

In diesem Sinne
Eure
C.T.
alias
Bluray Charly



hön ausgeglichen, auch wenn die Lautstärke an manchen Stellen nicht ausreichend war. Dafür kamen die Becken genau dann, wenn sie angespielt wurden, nichts zischte unangenehm in den Ohren. Der neue Treiber trägt auch zur sehr guten Basswiedergabe und dem warmen Klang bei. Aufgrund der speziellen Schaumstoff-Aufsätze werden Umgebungsgeräusche ausgeblendet. Alles in allem 4.5 von 5 Sternen für den Shure.

 

 

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Putzig, den AKG Monitor 240 Gold konnte ich weiland auch mein Eigen nennen! ;-)

Aber auch hochwertigere Modelle von Sennheiser waren hin und dann wieder bei mir zu finden, wobei ich die Modellbezeichnungen nun nicht mehr anbieten kann.

Zur Zeit habe ich für den Hifibereich einen einfachen Sennheiser, den HD 215 II, in Nutzung.

Für den Heimkinobereich ist derzeit kein Kopfhörer im Gebrauch.

In Ear Kopfhörer finde ich absolut unpraktisch, da sie nie den richtigen Halt in meinem Ohr haben und ewig verrutschen.

Netter Blog, mein Freund! :-)
NX-01
26.07.2016 um 14:49
von NX-01
#8
Ein starker Bass ist ja grundsätzlich gut. Nur sollte er trotzdem fifferenziert sein und nicht frequenzüberlagernd zu Werke gehen. Das ist oft das Problem von günstigen Effekthaschenden Kopfhörern.
Hinzu kommt, das gerade bei In Ears das Innenohr relevant ist sowie die Abdichtung nach außen.
Die alten Stax Hörer haben diesen schönen Bass, der fast Lautsprecher Charakter besitzt.
Charlys Tante
22.07.2016 um 15:48
#7
Ich kann zuhause auch offene hören, das ist kein Problem. Der Grado ist ja auch komplett offen, der lässt eben so viel raus wie der Stax.

Geschlossene habe ich, neben verschiedenen Stöpseln, dann für unterwegs. Einen Beyer Dynamik und den Teufel Airy. Letztere sind Bluetooth-Hörer und sie haben für den Preis einen sehr ordentlichen DA-Wandler verbaut. Allerdings, klar sie sind geschlossen und sie sind von Teufel, der Bass ist sehr dominant.
gelöscht
22.07.2016 um 11:48
#6
Eigentlich bin ich eher zufällig darauf gekommen, etwas zu meinen Kopfhörern zu schreiben. Vor Einiger Zeit fragte mich ein Kollege, warum ich denn so viele davon besitze und so kam dann dieser Blog zu Stande. Da es durchaus auch für andere interessant sein kann.
Es handelt sich hierbei ja auch um ein Zeitzeugnis. Besonders interessant für mich ist hierbei wirklich, das auch 30 Jahre alte Kopfhörer immer noch am Markt sind und die Klangeigenschaften von damals noch vorhanden sind.
Ja, der hochgelobte 600 ist mir etwas zu plüschig. Er möchte möglichst jedem gefallen. Oft hatte ich ihn auf dem Kopf und im Vergleich hat er dann doch fast immer leider verloren. Zudem ist er als offener Geselle im Wohnzimmer nicht zu gebrauchen.
Die Stax sind ja noch wesentlich offener. Man hört quasi alles mit, wie über einen Kleinstlautsprecher. Diese habe ich aber im Kino stehen und da ist es dann wiederum egal.
Charlys Tante
22.07.2016 um 11:19
#5
Ich hab mir den 325er geholt. Ja, das stimmt, im Bassbereich sind sie eher nicht so ausgeprägt, es ist zwar alles da, aber recht zurückhaltend im Klangbild. Mir gefällt das aber ganz gut, weil es mich nicht so anstrengt. Mein Sennheiser HD600 z.B. ist mir meistens zu grummelig im Bass, das empfinde ich immer als sehr anstrengend. Aber komtm auch ein bisschen drauf an, wie ich so drauf bin und was ich gerade höre.

Interessant sind auch die Sachen von Ultrasone, die aus dem Studiobereich in\'s HiFi rüber mäandern. Dummerweise kann man die hier aber nirgends probehören. Und die einzigen die in meinem Umfeld existieren sind mir zu teuer. Aber super.
gelöscht
22.07.2016 um 10:44
#4
Grado ist natürlich auch ein Kopfhörer Hersteller mit einer ganz eigenen Philosophie. Leider sind diese alle Offen und somit hatte ich mich mit Grado nicht mehr intensiv beschäftigt. Ich habe einmal einen 225 gehört, der war schon sehr gut, jedoch fehlte mir etwas unten herum.
Charlys Tante
22.07.2016 um 10:34
#3
Hello C.T.
Man(n) könnte ja denken was ist der Charly für ein Angeber. Nein, so ist es mit Nichten, oh, der Charly ist kein Angeber. Er nutzt einfach die Vielfalt der verschiedenen Kopfhörer mit ihren, unterschiedlichen, besonderen Eigenschaften. Und das ist GUT so... Ich hatte ja auch nicht gedacht, dass die Systeme ihre speziellen Eigenschaften haben, die eine spezielle Anwendung mit sich bringen. Was die Hersteller allerdings oft bestreiten. Ich habe mich nun für einige Blutooth Systeme entschieden. Sony und JBL..
docharry2005
22.07.2016 um 10:24
#2
Ui. Ich bin ja auch ein Kopfhörerfreak, aber mit Dir kann ich nicht im Ansatz mithalten.

Aber ich habe auch eine relativ breite Palette für zuhause und unterwegs, AKG, Beyerdynamik, Sennheiser, Koss, Etymotics, Teufel oder Grado.

Einen Stax Elektrostaten hatte ich auch einmal. Modellnummer weiß ich nicht mehr, aber es war damals die Einstiegskonfiguration. Ich hab den allerdings irgendwann wieder verkauft, irgendwie habe ich den nur sehr wenig genutzt. Er passte nicht so gut auf meine Ohren und egal wie gut ein Kopfhörer klingt, er muss natürlich bequem zu tragen sein.

Kennst Du die Kopfhörer von Grado Labs? Die haben eine sehr eigenen Klang wie ich finde, sehr luftig und weit. Von meinen Kopfhörern kommen sie dem klanglichen Eindruck von Lautsprechern am nächsten. Und obwohl viele sie als unbequem empfinden, passen gerade die mir sehr gut.
gelöscht
22.07.2016 um 08:31
#1

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