Blog von Charlys Tante

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Best of 2013

24. Januar 2014

 

BEST OF 2013

Ihr erinnert euch vielleicht, ich hatte in bereits drei vorhergehenden Teilen eine Filmliste mit Filmen, die ich in einem gewissen Zeitraum gesehen habe hier aufgelistet und mit den eigenen sowie den Bewertungen auf der Blu Ray Disc Seite hier verglichen.

Hier kommt nun der letzte Teil für den Zeitraum
Oktober-Dezember 2013

 

Gesehene Filme                                 Anzahl der Bewertungen  Bewrt. BRD    Eigene Bewert.
Sttar Trek-Into Darkness 3D                                     26                              4,9                 5
Broken City                                                                 10                              3,6                 4
G.I.Joe-Die Abrechnung 3D                                      15                              3,7                 3
Fluch der Karibik-Fremde Gezeiten 3D                  70                              4,0                 4
Side Effects-Tödliche Nebenwirkungen                     7                              3,9                 5
Alex Cross                                                                   17                              3,4                 4
Ein Mordsteam                                                             4                              3,5                 4
The Artist                                                                      7                              4,7                 5
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 3D           56                              4,1                 4
Ich-Einfach Unverbesserlich 2 3D                              8                              4,1                 5
Stirb langsam-Ein guter Tag zum Sterben              62                              2,7                 4
Pandorum                                                                  142                             3,9                 4

Im Jahr 2013 habe ich eine ganze Menge Filme gesehen. Hiervon haben es  87 zu einer persönlichen Bewertung geschafft.

Es waren insgesamt durchaus sehr gute Filme für mich im Jahre 2013 dabei gewesen.

30 Filme konnte ich im Jahre 2013 30 Filme mit 5 Punkte bewerten.

Von diesen Filmen waren viele aktuell im Jahre 2013 auf Blu Ray erschienene Filme dabei aber auch einige etwas  ältere und Klassiker, die ich bisher noch nicht auf Blu Ray gesehen habe,die aber durchaus schon einmal früher von mir auf DVD betrachtet wurden.

Meine persönlich besten 30 Filme die ich im Jahr 2013 gesehen habe sind hier in zeitlicher Reihenfolge aufgeführt:

The Dark Knight Rises
Mission Impossible-Phantom Protokoll
Prestige- Die Macht der Magie
Heat
Merida
Der Clou
Best Exotic Marigold Hotel
Star Trek (2009)
Ronin
Skyfall
Blinde Side-Die große Chance-
Take Shelter

Apocalypse Now - Full Disclosure Deluxe Edition
Terminator 4- Die Erlösung-
Blade Runner-Final Cut
Cloud Atlas X Edition
The Australian Pink Floyd Show-Live at Hammersmith Apollo 2011
Casino
Life of Pi 3D
Lawless
Blood Diamond
Das fünfte Element
Ralph reichts
Alexander Revisited
Oblivion
Hitchcock
Star Trek-Into Darkness 3D
Side Effects-Tödliche  Nebenwirkungen
The Artist
Ich - Einfach Unverbesserlich 2 3D

Ich habe immer nur die Fassung verglichen, die ich auch bewertet habe. Es kann natürlich sein, dass der Film auch noch in anderen Fassungen hier hinterlegt ist und dann mehrmals bewertet wurde.

Viel Spaß bei der Filmsichtung.

Eure

C.T.

 

 

Master and Commander

21. Januar 2014





Ab und zu greifen wir einmal einfach ins Regal und ziehen einen Film heraus um ihn noch einmal zu sehen.
Master und Commander ist so ein Film, der eher zufällig bei mir in der Playerlade landete.

 Master and Commander ist ein hervorragendes Seefahrerabenteuer, das es wirklich in sich hat. Diesen Film muss man erst einmal auf sich wirken lassen um seine gesamte Qualität erfassen zu können. Er fusst auf dem Roman Manöver um Feuerland und ist jede Filmsekunde wert.

Dieser Film hatte eine ganze Menge an Preisen ergattern können

  Oscars für die beste Kamera (Russell Boyd) und den besten Tonschnitt (Richard King), acht weitere Nominierungen: Bester Film, Beste Regie, Beste künstlerische Leitung, Bester Sound, Beste Kostüme, Bester Schnitt, Beste visuelle Effekte, Bestes Makeup

  National Society of Film Critics Award für die beste Kamera

  Preis der US-amerikanischen Cinema Audio Society für den besten Tonschnitt

Golden Satellite Award für den besten Tonschnitt und die besten visuellen Effekte

sowie viele weitere Film Preise

  Russel Crowe der nach seinem Zinit von Gladiator, hier wieder einmal ein Glanzstück seiner Schauspielkunst präsentierte, hat dem Film seinen Stempel aufgedrückt.

Dieser Film ist ein Juwel im Filmuniversum und es ist verwunderlich, dass er nicht an den Kinokassen punkten konnte. Somit blieb dem Film bisher eine Fortsetzung verwehrt, obwohl ein Drehbuch bereits vorliegt.


Der Film glänzt mit einer wirklich authentisch wirkenden Story und exzellenten Kameraführung, die einen mitten in das Geschehen an Bord des Kriegssegelschiffes Suprise bringt. Dort befindet sich eine 197 Mann starke Besatzung, deren Aufgabe es ist während der napoleonischen Kriegzüge am Anfang des 19. Jahrhunderts, das Kriegsschiff Acheron abzufangen und unschädlich zu machen. Hierbei gerät die Suprise in einen Hinterhalt und wird schwer beschädigt. Nun hat der Kapitän Jack Aubry, auch der Lucky Jack genannt, Feuer gefangen und nimmt allen Warnungen zum Trotze die Verfolgung der Acheron auf. Hierbei muss er unter herben Verlusten sein ganzes seefahrerisches Können aufbieten um sein Ziel erreichen zu können. Kann es ihm gelingen?
Neben den äußerst authentisch inszenierten Seeschlachten steht auch das Leben auf der hohen See mit allen seinen Entberrungen und Härte den verschiedenen Persönlichkeiten des Kapitäns Aubreys und dem Schiffarzt Maturins, als auch der Kampf der Seeleute gegen die nicht zu kontrollierende Natur im Zentrum des Geschehens. Hierdurch fühlt man sich mitten auf dem Schiff und glaubt im Zeitraffer alle diese Ereignisse mit erleben zu können.

Einige exemplarische Filmbilder möchte ich euch an dieser Stelle wieder einmal präsentieren:


Rechtehinweis

Schiff gesichtet

Die Acheron

Erster Kontakt

   Verluste sind zu beklagen

Entscheidungen müßen getroffen werden

Strategien des  Lord Nelson

Ein Modell der Acheron wird begutachtet

Unterwegs gibt es frische Verpflegung

und Entspannung

sowie Musik

und Lieder

aber auch Aufmüpfigkeiten

Verwirrung des Gegners

und seefahrerische Kabinetstückchen

Tote gibt es zu bestatten

und Kommandos zu vergeben

Härte zu zeigen

sowie die weitere Verfolgung aufzunehmen

Bild:
 Das Bild ist sehr gut in HD überführt, obwohl man ihm an einigen Stellen sein Alter ansieht, wirkt das Bild immer stimmig und realistischgut ausgeleuchtet. Es gibt Szenen die sind etwas zu dunkel und der Kontrast bricht etwas ein. Betrachtet man aber den Versuch, das Bild in dem Licht zu zeigen, welches vorherrschend war auf dem Schiff, dann passt das. Die Schärfe ist für meinen Begriff ausgewogen und nicht zu scharf,  ein ständiges feines nicht zu auffälliges Korn begleitet das Bild uns ist somit genau passend für einen solchen Historienfilm. Die Farben sind sehr authentisch und wirken leicht kühl zur Geamtstimmung aber dennoch real. Stilmittelbedingte Farbpalettenverschiebungen sind ebenfalls von Weir sehr gut getroffen. Insgesamt ein ausgewogenes HD Bild.

Ton:
Der Ton ist hierbei eigentlich der Star des Filmes, noch nie zuvor habe ich eine solchen fulminanten DTS 5.1 Sound gehört. Bei mir wurde der Ton etwas auf 7.2 mit den Presence Speaker aufgemotzt, welches ihm noch mehr Räumlichkeit beibrachte und den Sound auf einen noch höheren Level bringen konnte. Die vielen Surround und Direktionaleffekte, die sich hier ein Stelldichein geben, wirken schon fast überreal. Jedes Knarzen und jedes kleinste Geräusch, z.B. das Getrampel oberhalb des 8ter Decks, war so real, das ich glaubte es trampelt einer auf unserer Decke herum. Unglaublich aber wirklich wahr. Die Schlachtengeräuschkulisse war schon fast beängstigend. Der Kinoraum wackelte so, dass man zusammenzuckte, wenn neben oder über einem die Kanonankugeln ins Gehölz krachten und die Maste zu Fall brachten, dann dachte man, das sich sogar das Sofa etwas anhebt. Diese Soundkulisse kann man nur in einem expliziten Kino ohne auf Nachbarn achten zu müssen  wirklich hören, ansonsten kann der Frieden wirklich gestört werden. Nicht umsonst wird der Sound von diversen Testzeitschriften auch heute noch heran gezogen. Der Filmscore ist ebenfalls eine Klasse für sich, wenn die Klassikstücke über die Lautsprecher in den Hörraum hereinsprudeln, wird einem wohlig ums Herz und man könnte stundenlang zuhören. Insgesamt ist der Filmton auf extrem hohem Niveau angesiedelt.

Meine Meinung:
Ein grandioses Bombastkino mit einem Russell Crowe wie ich ihn am liebsten habe unnahbar und dennoch liebenswert. 

Eines muss jedoch jedem Betrachter klar sein. Peter Weir hatte nicht vor hier einen echten Unterhaltungsfilm zu schafen, sicher sollte der Film auch spannend sein.  Das sind aber nicht die Hauptmerkmale auf die er sich stützte. Er hatte das Ziel hier ein authentisches Zeitzeugnis zu schaffen, das dem Zuschauer die Möglichkeit gibt in diese zeitepoche einzutauchen und sich umzuschauen, genau so muss es sich damals an Bord eines Kriegssegelschiffes angefühlt haben, sollte jedem durch den Kopf gehen, der diesen Film betrachtet. Trotz des aus heutiger Sicht etwas behäbigen Erzähltempos oder gerade deswegen. Das ist ihm mit Pravour gelungen und hat somit einen Mikrokosmos auf einem Kriegsschiff kreiert. Ein fast schon dokumentarisches Zeitdokument verpackt in ein authentisches Action-Drama. Dieser Film ist so authentisch, dass man versucht ist die Schiffsplanken des Schiffnachbaus selbst zu putzen, man kann das Meer förmlich riechen und den Wind fühlen.  Die Gefechtsszenen sind so realistisch, dass Schiffsgeschehen spielt sich hautnah um einen herum ab. Hier vermisst man keinen HD Sound.  Für diesen Film ist eine große Leinwand Pflicht, nur dann kann er seine Magie verbreiten. Das Bild ist leider insgesamt etwas durchwachsen und hat eine gute Qualität in den Tageslichtszenen, teilweise grieselig in Nacht und Innenraumszenen, dennoch ist das Bild insgesamt besser als eine DVD, dass kann man zumindest auf 100 Zoll gut beurteilen. Die Extras sind mager und für einen solchen Film etwas schade.
Ein Film der trotz der kleinen Bildschwächen in keiner ernsthaften Sammlung fehlen darf.

Fazit:

Film. 5 von 5 (wegen dem absolut real wirkenden Szenario, zwischen ruhigen und Action Momenten)

Bild: 3,7 von 5 ( die kleinen Schwächen kann man dem Film verzeihen, die Bildbewertung ist objektiv Blu Ray Bild bezogen)

Ton: eigentlich 6 von 5, das geht aber nicht (einfach grandios und schon deshalb kann man den Film mehrmals ansehen oder besser anhören)

Dieser Film mit Russel Crowe und einigen anderen Schauspielern, die hier ihre Feuertaufe hatten, ist ein Must see für jeden Filmenthusiasten.

Der Nachbau der HMS Suprise liegt in einem Maritim Museum in San Diego


(Quelle: Wikipedia)


In diesem Sinne

Viel Spaß beim Film

Eure
C.T.

 

Die Croods (3D)

19. Januar 2014

 

 


Meine lieben Blogger Freunde.
Das ist mein 100. Blog.


Als ich Anfang des vergangenen Jahres mich etwas öfter mit Filmreviews hier gemeldet habe, hatte ich keine Ahnung, das es in einem Jahr fast an die 100 Blogberichte werden würden, die ich hier verfasse. Nicht zuletzt, die nette Aufnahme und die Möglichkeit, Filmberichte genau so zu verfassen, wie ich schon immer wollte, haben mich hier zu einem echten Blogger Fan werden lassen. Die andere Kategorie mit den Daumen hoch und runter sagte mir nicht mehr zu, da die Kreativität dort zu kurz kommt, obwohl ich auch dort noch die Filme, die hier m. E. nicht genug Substanz haben hineinsetze. Hier hat sich eine kleine und feine Gemeinde gebildet, die jeden Blogger zu seinem Recht kommen lässt und immer faire Kommentare verfasst, die anspornen weiter zu machen. Leider wird das Forum hier nicht sehr gut präsentiert, aber das ist ein Thema welches in den vergangenen Wochen von anderen schon genug thematisiert wurde.
Mich freut es, wenn ich Sehanreize anbieten kann.

Für den 100. Blog habe ich mir als 3D Freund natürlich einen 3D Blockbuster aus den Händen von Dreamworks, die schon mit Madagascar 1-3 für Furoure gesorgt haben, ausgesucht, der es verdient hat, hier näher beleuchtet zu werden.
Viel Spaß dabei.



Nach etwas längerer Zeit haben wir uns wieder einmal einen Film in 3D gegönnt und was passt besser zum Anfang des Jahres als ein Animationsfilm, der sich selbst nicht so ernst nimmt und zudem auch noch Entwicklungsmöglichkeitenfür weitere Teile offeriert.
Das neue Jahr sollte jeder genauso angehen und einmal überlegen, was wirklich wichtig ist in seinem Leben.
Hier bei den Croods steht das schlichte Überleben der Familie an erster Stelle. Hat man doch mit ansehen müssen, wie viele Familienclans um sie herum durch widrige Umstände verschwunden sind. Grug das Familienoberhaupt möchte das vermeiden und so zwingt er seiner verbliebenen Familie ein strenges Regiment nach dem Motto-Habe Angst vor Allem, nur so kannst du überleben- auf. Diesem strengen Regiment will sich die der Sonne und der Freiheit entgegen strebende Tochter Eep jedoch nicht länger beugen und verlässt eines Nachts den sicheren dunklen Höhlenunterschlupf. Hier trifft sie auf die Zukunft und die Dinge nehmen ihren Lauf, den der Verlust ihrer Höhle zwingt die Familie dazu sich eine neue zu suchen.

Der Animationsfilm The Croods ist eine wahrlich überdrehte Story, die es jedoch schafft mit ihrem sehr trockenen Humor und der Unbeholfenheit sich Neuem zu öffnen sympathisch zu wirken ohne zu kitschig daher zu kommen. Die Story entwickelt sich trotz der etwas abstrusen Storyline stetig fort und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise. Obwohl Animationsfilme vornehmlich für das junge Publikum gemacht werden, werden sie jedoch eher von Erwachsenen produziert und das merkt man auch diesem Film an. Die Gags, die Erwachsene erheitern, werden teilweise vom jüngeren Publikum nicht so recht verstanden, einige für Kinder interessante Randfiguren haben dann auch zu wenig Spielzeit, dennoch findet hier jeder etwas was ihm in Erinnerung verbleibt und ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert.
Die Story ist schnell und rasant in Szene gesetzt. Die Croods stellen das steinzeitliche Leben in sehr plakativer und drastischer Art und Weise dar. Der Vorzeitmensch lebte durch Try and Error, der Neuzeitmensch hatte schon eine komplexere Denkweise, auch das wird in leicht verdaulichen Häppchen auch dem jüngeren Publikum präsentiert. Ein Höhepunkt jagd den anderen und man wird mit überbordenden Bildern belohnt. In 3D kommen diese Szenen besonders gut zur Geltung und sind somit auch ein wesentlicher Bestandteil des Filmes, den man nicht unterschätzen sollte. Somit empfiehlt sich hier unbedingt die Sichtung in 3D.

Bilder gefällig:
Die Rechte der Bilder liegen bei



Das sind die Croods (Grug, Ugga, Eep,Thunk, Gran und das Baby)

Mit Disziplin und

   Verboten

sehr vielen Verboten

haben sie bisher überlebt

Eep hat vom Leben mit Verboten genug

und verlässt eines Nachts die sichere Höhle

sie entdeckt hierbei das Feuer

und findet neue Freunde

Gemeinsam machen sie sich auf den Weg an neue Ufer

und erleben hierbei viele Abenteuer

das Baby ist außer Rand und Band

und die Großmutter ist nicht klein zu bekommen

Thunk hat

  scheinbar kein Gehirn

  und Eep ist verliebt in Guy und

liebt Schuhe, oha, die gibt es ja heute auch wieder, na sowas

Das Familienoberhaupt hat wenig Glück und lebt weiter in Alten

Können sie dennoch ihr Ziel erreichen?

oder bleibt es nur ein Traum?

Die Hauptdarsteller:







Bild in 3D:
Das Bild ist quasi perfekt. Man sieht, wie weit man den 3D Effekt vorantreiben kann auch ohne Kinderaugen zu überfordern. Das Bild ist sagenhaft tief in den Raum gestaffelt und zeigt auf ganzer Linie eine natürliche Raumordnung. Vordergrund Mittelgrund und Hintergrund gehen sauber ineinander über ohne künstlich zu wirken. Die Welten erinnern zudem teilweise an Avatar, der als Vorreiter gelten kann. Bunt schrill, mit tollen Figuren und Lebewesen ausgestattet wirken die Bilder einfach sagenhaft und machen Spaß. Der Film hätte immer weitergehen können. Es bleibt auch noch Platz für einen zweiten Teil, der kommt bei dem Erfolg, den der Film zu verzeichnen hatte bestimmt. Denn die Entwicklung des Menschen vom Affen zu dem was wir heute sind bietet jede Menge Möglichkeiten sich kreativ auch abseits der reinen Evolutionsgeschichte zu bewegen.

Ton:

  der Surroundsound ist kräftig in einigen Szene, wo die Erde aufbricht, gibt es ein Raumgreifendes Beben in meinem Kinoraum, man hält sich unwillkürlich fest um nicht mit in die Tiefe gerissen zu werden. In diesen Szenen kann der Sound wirklich überzeugen. Die Stimmen sind ebenfalls passend und nehmen die Figuren mit der grandiosen Mimik mit. Die Sprecher Nicolas Cage, Emma Stone und auch Ryan Reynolds sind Garanten für perfektes Timing. Dennoch fehlte diesem Film es etwas an der genialen Soundemotionalität eines Hans Zimmer. Man hat sich daran gewöhnt, das Hans Zimmer als der Soundspezialist immer wieder mit genialen Soundtracks daherkommt und einen allein mit dem Filmscore mitreist. Das fehlte hier ein wenig. Der Filmscore ist gut, jedoch hat das Dreamworks bei Madagascar schon wesentlich besser gemacht und echte Ohrwürmer erschaffen. Der Song ist nett aber ..., es fehlt einfach der Emotionale Anteil, der einen träumen lässt und somit das gesehene verstärkt. Vielleicht bin ich aber auch schon einfach zu eingefahren.

Einige Filmkritiken, die den Film m.E. genau treffen:

„Schwer vorstellbar, dass in diesem Jahr noch ein besserer Animationsfilm in die Kinos kommen wird.“
 Zeit Online

„„Die Croods" fühlt sich an, als ob die Macher einen Freifahrtschein bekommen hätten, grenzenlos und ohne Rücksicht auf gar nichts einfach nur kreativ sein zu dürfen. Und von diesem gerade für einen Big-Budget-Hollywood-Film unerhörten Geschenk macht das Regie-Duo zum Segen des Publikums ausgiebig Gebrauch!“ Filmstarts.de



Fazit:

Film: 4,5 von 5 (wegen dem Mut die Vergangenheit etwas ins groteske zu ziehen und dennoch die Menschheitsentwicklung im Focus zu behalten)

Bild: 5 von 5( sagenhaftes avatargleiches 3D Bild)

Ton: 4 von 5 ( leider für mich teilweise nicht so mitreissend, jedoch immer noch auf hohem Niveau und wenn die Erde aufbricht, rockt das Kino)

Dieser Film sollte unbedingt in 3D genossen werden, nur so kann der Film sein Bildaroma verbreiten.

In diesem Sinne
C.T. 




 

 

 

 

 

 

Unfassbar

16. Januar 2014

 

 

 


Wieder einmal war es mir leider nicht vergönnt diesen Film im Kino zu sehen. Hatte er mich mit der Story doch echt beeindruckt. Als Fan von Magie und Zauber, war der Film eigentlich für mich Pflichtprogramm.
Nun gut!


Wer kennt ihn nicht den großen Houdin, der im 19. Jahrhindert mit eleganten Kunststücken, optischen Illussionen und Mentalmagie  begeisterte oder auch Copperfield der unbestrittene Großillusionist, der sogar durch die Chinesiche Mauer gehen konnte oder ganze Züge verschwienden lies sowie Uri Geller der ewig umstrittene Gabelverbieger und Uhreningangsetzter, die alle mit ihren übergroßen Taschenspielertricks das Publikum verzaubern konnten. Hat man einmal einer solchen Magic Show beigewohnt und gesehen, was man nicht sieht, ist es eigentlich um einen geschehen und man versucht den Trick zu ergründen. Vor vielen Jahren, meine Kids waren noch jung und im Phantasialand lief zu dieser Zeit eine Magiershow mit Siegfried und Roy und seinen Löwen. Es war eher Zufall, aber diese Vorstellung mit dem Verschwinden und Erscheinen der Löwen auf einer solchen kleinen Bühne hatte mich damals derart fasziniert, dass ich sie bis heute nicht vergessen habe. Später haben wir noch einige Magic Shows im Phantasia Land gesehen, jedoch keine konnte der ersten das Wasser reichen. Die Nähe und dennoch das Unvermögen zu erkennen, was wirklich auf der Bühne geschieht ist überwältigend, man weiß, es ist reine Illusion und erliegt ihr trotzdem.

Somit habe ich mich auf diesen Film wirklich gefreut.

Dann war es dann endlich soweit und eines vorweg, ich wurde nicht im geringsten enttäuscht.

Nun handelt es sich hierbei um einen Thriller, der im Magiermileu spielt und vier durchschnittlich talentierte junge Illusionisten zusammenbringt um ganz großes Magierkino zu schreiben. Hierbei werden große Tricks gezeigt die jedoch eher kriminellen Charakter haben und so macht sich das FBI auf die Fersen der Zauberkünstler um sie zu überführen.

Die Storyline ist hervorragend und treibt die Szenerie so vor sich hin, immer wieder bekommt man kleine Brocken des Puzzles vorgeworfen um danach jedoch festzustellen, das alles nur eine riesengroße Illusion ist, der man dort aufsitzt.

Der Film enthält einige gekonnt eingesetzte Wendungen und hält den Zuschauer wach bis zum finalen Ende.

Einige Bilder möchte ich Euch an dieser Stelle wieder einmal zeigen, die vermutlich kein Trailer enthält.
Aber Achtung!
Sind die Bilder vielleicht nur eine Illusion?


Der Kartenspielende

Reine Magie?

Der Hypnotische

Der Löffelverbieger

Die Befreiende

Der Beobachter

Das Treffen

Die Unfassbaren

Die Magie beginnt!

Ist es eine Illusion?

Das Auge (The Eye)

Der Agent

Die Dame von Interpol

Die Verfolger

Der Entschlüssler

Das finale Szenario?

Können sie das Unmögliche schaffen?

Auch dieser Film musste unterschiedliche Kritiken über sich ergehen lassen, von besonders bis eher mittelmäßig war auch hier alles dabei. Jedoch für meinen Begriff hat den Film nur eine Kritik genau auf den Punkt gebracht.


 „Das genialste und schönste Blendwerk des Jahres! Wie bei einer russischen Matrjoschka entblättert Regisseur Louis Leterrier in seiner großen Show eine Figur nach der anderen. Ist ein Rätsel gelöst, tauchen plötzlich zwei neue auf“ (Quelle: Wikipedia)-Kreisbote

Meine Meinung:

Dieser Film hat wieder einmal alles, was einen gut gemachten Thriller ausmacht. Thrill, Dramatik sowie eine gehörige Portion Action und geniale Einfälle wechseln sich ab im Stelldichein der Protagonisten und hiervon gibt es dieses mal mindestens 7. Die 4 Illusionisten, der FBI Agent, die Dame von Interpol sowie der Aufdecker, aber wer steckt hinter dem Ganzen Spektakel, auf dessen Auflösung man bis zum Schluss warten muss oder etwa nicht? Wer auch hier versteht zwischen den Bildzeilen zu sehen, dem wird ein Licht aufgehen. Simsalabim, Hokuspokus und Abrakadabra.


Bild:
Das Bild ist rasiermesserscharf, mit einem super Farbspektrum, grandiosem Schwarzwert und tollem Kontrast, konnte der Film auf meiner Leinwand seine ganzen Qualitäten ausspielen. Eigentlich wäre dieser Film ein echter 3D Kandidat gewesen. Bei einem Budget von 70 Mio. US Dollar, war das dann wohl nicht mehr drin. In einigen Szenen hätte man sich es dennoch gewünscht. Aber insgesamt konnte das Bild auf ganzer Linie überzeugen.

Ton:

Auch der Ton machte dem Film alle Ehre und schmeichelte einem mit einem wunderbaren Filmscore, der die Story zusammen hält sowie mit tollen Toneffekten, die die Illusionen untermalen. Grandiose Surroundeffekte die meine Speaker förmlich zum Lachen brachten rundeten den Gesamteindruck formidabel ab. Die Bassläufe kamen sehr satt aus meinen Subs gesprungen und brachten das Heimkino schon manchmal zum schauckeln.

Fazit:


Film: 4 von 5 ( dieser Film hat große Momente, die man aber noch weiter voranbringen könnte)

Bild: 4,5 von 5 (wegen den tollen Farben)

Ton: 5 von 5 (ohne Worte)

Ein Film den man gesehen haben sollte.


Bis zum nächsten Film (Die Croods in 3D)

In diesem Sinne
Eure

C.T.





Alles folgt einem Plan!

*Alle Rechte an den Bildern liegen bei Concorde Film---

 

 

 

Olympus has Fallen

12. Januar 2014



 

Nachdem ich mir im vergangenen Jahr White House Down im Kino angesehen habe, dachte ich mir, Olympus has Fallen mir für die Heimkinoauswertung vorzubehalten, zumal der Film unterschiedliche Kritiken einstecken musste und als B-Movie abgewertet wurde.



Nach der Sichtung im heimeligen Heimkino, muss ich sagen, dass ich diesem Votum so nicht zustimmen möchte.

Wo Gerald Butler draufsteht ist natürlich auch Gerald Butler drin, sonst würde man einen solchen Protagonisten nicht ans Set lassen.

Die Liste der Stuntleute spricht auch schon ihre eigene Sprache. Dennoch, dieser Film hat etwas und spätestens, wenn Morgan Freeman seinen Part spielt, versteht man., die ganze Tragweite, die ein solches unvorstellbares Szenario mit sich bringen könnte.



Gerald Butler ist ein waschechter Actionstar und seit 300 auf solche Rollen, mit nur ganz wenigen Ausnahmen, festgelegt. Man sieht ihm an, dass er spaß dabei hat, die Ein Mann Armee zu verkörpern. Dieses Rollenprofil ist im förmlich auf den Leib geschneidert.

In Filmen wie 300, Gamer, Gesetz der Rache etc hat er das schon mit Pravour unter Beweis gestellt. So ist es für mich auch nicht verständlich, dass man hier wesentlich mehr hineininterpretieren muss, als es ist. Ein fulminanter Actionstreifen, der wunde Punkte mitten in einem Kugelhagel aufzudecken versteht. Der zwischen den Bildzeilen eine eigene Geschichte erzählt, wenn man genau hinsieht und der mit einem hervorragenden Actionszenario zu fesseln versteht. Hierfür wurden immerhin 70 Mio US Dollar ausgegeben und das soll dann ein B-Movie sein.
Ein Film, der die 80er wieder aufleben lässt. Eines sollte man jedoch auf keinen Fall tun. Diesen Film sollte man nicht mit White House Down vergleichen. Der Plott ist einfach zu unterschiedlich und die Beweggründe ebenfalls. Klar, wird in beiden Filmen das Oval Office bedroht. Dieses Szenario ist glaube ich das Horrorszenario für die Amerikaner überhaupt. So kann man es auch dem Regisseur nicht verdenken, dass er hier etwas Pathos mit einbringt und einige symbolische Zeichen setzt. Der Film soll ja auch in erster Linie in den USA ankommen. Der Rest des Globus interessiert hier nicht. Man könnte hier fast eine Metapher vermuten und diesem Satz eine besondere Bedeutung zukommen lassen. Genauso, wie die Ein Mann Armee in Form von Gerald Butler, verhält sich teilweise auch die USA. Man tut, was man am besten kann. Hier kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen und ich möchte an dieser Stelle, den Streifen nicht politisieren. Nur soviel, das Ost-West-Verhältnis ist ein fragiles Gebilde und jede kleine Böe kann es in Mitleidenschaft ziehen. Auch das wird plakativ hier herausgearbeitet.


Der Film spielte in nur wenigen Monaten bereits mehr als das doppelte der Produktionskosten wieder ein. Morgan Freeman spielt auch hier wie immer eher unaufgeregt, jedoch sehr eindringlich und auch in seiner Rolle ein paar Mal ratlos. Das gibt dem Film die Möglichkeit einige wenige Wendungen einzubauen um so die Dramartugie auf einem höheren Level zu halten. Ein direkter Vergleich mit White House Down, den ich auch schon mit einem Kinoreview

(https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/16648-white-house-down)

versehen habe, hinkt auch hier an einigen wesentlichen Stellen. Es ist vielleicht etwas unglücklich zwei solche Filme, mit einem "scheinbar vergleichbaren Plott" im gleichen Zeitraum in die Kinos zu bringen.
Für mich haben beide Filme ein nebeneinander stehende Berechtigung und keiner der Filme ist ein B-Movie.

Einsichten:
Die Bilder sind natürlich wie immer eigene Screenshots meiner Blu Ray Disc!!
































Das Copyright bzw. die Rechte liegen beim Vertrieb der Filmemacher (Universum Film Gmbh/Filmdistrict)

Die Kritiken zu diesem Film fielen sehr unterschiedlich aus, so kann man in Wikipedia nachlesen, das der Film bei 171 ausgewerteten Kritiken in den USA insgesamt nur 47 positive Bewertungen erhielt und in der Movie Datenbase 6,6 von 10 Punkten einheimsen konnte.
Sicher der Film beschreibt ein schwieriges Kapitel, das gerade in den USA sehr sensibel betrachtet wird. Kann der Präsident der USA überhaupt entführt oder festgesetzt werden.


Nachfolgende Zitate aus Wikipedia!


„Eine typische Actionschwarte von Hollywood, bei der das Weiße Haus von einem Angriff zermalmt, die US-amerikanische Flagge zerrissen und von Bösewichten beiseite gestoßen wird und sich Klischees auftun, wohin das Auge sieht.“
Robert Abele 


„Der Polit-Thriller "Olympus Has Fallen" ist ein geradlinig, straff organisiertes Abenteuer, das von Anfang bis Ende fesselt. Visuell hervorragend bietet auch die Geschichte ein paar überraschende Wendungen, die zusätzlich für Spannung sorgen.Bill Zwecker

„Sorgt für angemessene Spannung und produziert die Art von nationalistischer Empörung, die eingefleischten Amerikanern an die Nieren geht.“
Todd McCarthy

„Regisseur Antoine Fuqua hat in vielen seiner Filme die Ambivalenzen zumindest noch zitiert. Großstadtkrimis wie Training Day oder Gesetz der Straße und Brooklyn Finest versteckten ihren Pathos der Loyalität und Rechtschaffenheit hinter angedeuteten Milieustudien und ansatzweise komplexen Figuren. Hier nun darf sich Fuqua ohne diesen nervigen Krempel austoben, munter mit Helden- und Feindes-Klischees spielen – und seine Zerstörungswut unter deutlich erhöhtem Einsatz ausleben. Till Kadritzke

„Gerade in Zeiten, in denen Hollywood sein Heil fast durchweg in überproduzierten Fantasy-Spektakeln sucht, kann man sich an derartigen B-Movie-Reduktionen durchaus erfreuen. Vor allem, wenn sie, wie in "Olympus Has Fallen", mit einigem Gespür für die Texturen und den dramaturgischen Rhythmus des Bewegungsbilds durchexerziert werden. Nach einer noch ein wenig chaotischen Anfangsphase zieht sich der Film räumlich und dramaturgisch zusammen, konzentriert sich ganz auf Gerald Butlers Ein-Mann-Feldzug im rötlich-bläulich ausgeleuchteten Inneren des halb zertrümmerten Regierungssitzes, dessen kulturbürgerliches Interieur einem Amalgam von Blut, Schweiß und Stahl weicht. Regisseur Antoine Fuqua, zuletzt mit dem ebenfalls äußerst sehenswerten Drama "Brooklyn's Finest" mit durchaus anderen Ambitionen unterwegs, orientiert sich am unkomplizierten, testosteronbefeuerten Actionkino der Achtziger.“
 Lukas Foerster –

„Solide inszenierter Actionfilm mit gänzlich abstruser Handlung, der sich ganz auf die durchaus routiniert und geradlinig abgespulte Geschichte konzentriert. Fragwürdig wird er durch zahlreiche brutale und gewaltverklärende Szenen, die auf Folter setzen und diese rechtfertigen.“
 
Lexikon des Internationalen Films

 Zu dem Film sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Meine Meinung:
Für mich gehört dieser Film eindeutig in die geradlinige Actionfilm Sparte, der im Stile der 80er Jahre eine Story
vorantreibt und den Betrachter zu unterhalten versteht und ihm die Möglichkeit gibt bis zum finalen Ende mitzufiebern, obwohl es in amerikanischen Filmen immer ein Happy End zu geben scheint, hätte man sich zur dramartugischen Zuspitzung auch zeitweise ein anderes Ende vorstellen können. Die wahren Helden bleiben auch hier am Ende im Hintergrund.

Bild:
Das Bild ist auf dem Stand der Bildtechnik. Scharf, farbig immer am Puls und mit einem super Schwarzwert versehen, macht der Film auf meiner Leinwand eine sehr gute Figur. Jedes Detail ist erkennbar und mit einem feinen Filmkorn untermalt
.

Ton:
Der Surroundsound kann ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Bei mir in 7.2 mit Presence Speakern kann der Sound so richtig durchatmen und bringt die Höhenlautsprecher in einigen Szenen wunderbar zur Geltung. Direktionaleffekte bei den Schusswechsel und der Filmscore kommen genau auf den Punkt aus den Speakern geflossen. Die Tiefbasseinheiten haben auch genügend Arbeit, obwohl hier in einigen Szenen etwas mehr drin gewesen wäre.

FAZIT:

Film:
4 von 5 Punkten.
wegen der doch durchscheinenden Kritik an der Aussenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika.

Bild:
4,5 von 5 Punkten
hier gibt es fast nichts zu meckern.


Ton:
4,5 von 5 Punkten
wegen der geringfügigen Basszurücknahmen.


Viel Spaß beim Film

In diesem Sinne

C.T.

 

 

 

 

 


Stirb langsam 5

24. November 2013




Als vor etwa 25 Jahren mit Stirb langsam John McClane das Licht der Leinwand erblickte, saß man gespannt im Kino und schaute zu, wie ein normaler Bürger, der sich fast zufällig in einem Hochhaus einer Bande entgegenstellte diese letztendlich in die Knie zwang um seine Frau zu retten.

Stirb langsam lebte von dem Normalo Typus, mit dem man sich gut identifizieren konnte. In den Folgefilmen wurde die Rolle weiterentwickelt und erreichte m.E. nach mit dem Teil 3 seinen damaligen Höhenpunkt. Teil 4 Stirb langsam -Jetzt erst recht- zeigte uns schon einen angegrauten McClane der es aber immer noch mit jedem nur erdenklichen Gegner (Düsenjet) aufnehmen konnte. Nun gut hatte man sich damals gedacht, das ist eben Actionkino und eine gewisse Irrationalität , gehört neben den 7 Leben, die McClane immer wieder zu haben scheint, ebenfalls einfach dazu. Wer hier zu viel hineininterpretiert, der sollte solche Filme einfach nicht ansehen.

Im 5.Teil -Ein guter Tag zum Sterben- ist es schon etwas anders.

Hier ist McClane zunächst einmal nur der schon etwas in die Jahre

gekommene Cop, der seinem Sohn der in Schwierigkeiten steckt in

Moskau zu Hilfe eilt von dem er schon seit Jahren nichts mehr

gehört hat.


Nach Ankunft in Moskau entwickelt sich der Film sehr schnell in einen Actionreißer, der einen nicht wirklich zum Atmen kommen lässt. Die Vater Sohn Geschichte wird hierbei (wenn man selber Vater von Söhnen ist, so wie ich) sehr schön schmunzelnd eingebaut und mit einigen typischen Vater Sohn Dialogen garniert. Der Film verbraucht schon einiges an Material, soweit die Szenen real gefilmt wurden und das sind gemäß Making of, wirklich die Meisten, ansonsten hat er aber recht wenig mit dem alten Charme der Filmreihe mehr zu tun (ich habe diesen aber auch nicht wirklich vermisst). Der Film könnte auch durchaus außerhalb der Filmreihe angesiedelt sein und für sich alleine stehen. Für sich allein betrachtet handelt es sich aber nicht so wie von vielen kritisiert um einen sehr schlechten Film. Ganz im Gegenteil, wer Action sucht, der bekommt diese auch geliefert und das nicht zu knapp, was schreibe ich denn da, der Film ist Action.
 Einige Schauspieler sind hier zwar etwas blass in ihrer Rolle, wie z.B. Sebastian Koch als Komarov, der als Deutscher einen Russen spielt oder haben nur einen sehr kurzen Auftritt. Eine Augenweide ist jedoch Yuliya Snigir (russische Schauspielerin) als Tochter von Komarov, die einmal wieder ein anderes Gesicht präsentiert und mit 30 Jahren  noch einige Rollen bekommen könnte, man wird sehen.

Der Finalakt in der toten Stadt Tschernobyl, nicht zu verwechseln mit Grenoble (siehe Filmdialog), ist schon etwas sehr abgehoben und sprengt hier eigentlich den Rahmen zur Irrationalität schon sehr. Man muss sich fragen, wer sich das so ausgedacht hat. O.k. werden einige sagen, das ist ja nur ein Actionfilm, aber etwas Rationalität innerhalb der den meisten Actionfilmen anhaftenden Irrationalität wäre schon gut gewesen, oder?

Insgesamt stimmt der Film als Teil der Stirb langsam Reihe deshalb etwas befremdlich, weil unvermittelt ein Sohn aus dem Nichts auftaucht, der zudem auch noch ein Geheimnis mit sich umher trägt. Aber hierdurch ergibt sich auch die Chance das Filmgenre aufrecht zu erhalten und in einem weiteren Teil die Reihe fortzuführen. Aber wa soll nach der Rückkehr zum Kalten Krieg noch kommen?

Für sich allein betrachtet, bekommt man hier jedoch einen fulminanten Actionkracher präsentiert, der zwar jenseits jeglicher Logik agiert, dafür aber umso mehr unterhält und den Zuschauer keine einzige Minute zur Ruhe kommen lässt. Wer dafür bereit ist und  sich abends einem tollen Actionfilm hingeben möchte, der ist hierbei genau richtig und kann später der alten Stirb langsam Reihe hinterher trauern. Denn eines ist bestimmt:

Stirb langsam hat sich stark beschleunigt

Wieder einmal ein paar interessante Bildeinblicke von mir persönlich ausgesucht:


McClane, so wie man ihn kennt

Jack McClane

Die Komarovs (Tocher und Vater)

Der Auftraggeber

Der Killer

Die Verfolgungsjagd im Schema

Die Stunts dazu

Die Jagd ist im Gange

Der Rammbock

In Action

Das Ergebnis

Skizze

Stuntaufnahme

Die Undurchsichtige

Schönheit

Es gibt Action

Crachs

Explosionen

Schiessereien

und Drama
und von allem reichlich und handgemacht


Es spielt der größte Hubschrauber der Welt mit, der jemals in einem Film Verwendung fand

und natürlich
Jipijahä Motherfucker, ähm Schweinebacke natürlich in der Übersetzung

was will das Herz mehr?

So einen habe ich noch

Diese Szene ist nicht Teil der Ex-Fassung

Bild:
Das Bild ist grundsätzlich sehr gut. In dunklen Szenen ist jedoch eine etwas stärkere Bildkörnung vorhanden, ansonsten ist das Korn in hellen Szenen nur sehr leicht wahrnehmbaren. Der Bildkontrast ist auf meiner Leinwand im gut abgedunkelten Raum gut, nur teilweise gehen einige unwesentliche Bildinformationen verloren so scheint es. Es kann sich aber auch um ein Stilmittel handeln. Farben und Schwarzwert sind auch auf gutem Niveau. Die Bildschärfe passt sehr gut zu den Szenerien. Manchmal ist das Bild etwas weicher, vermutlich um die Übergänge zu den CGI Effekten etwas zu überdecken. Das fällt aber m.E. nicht so ins Gewicht. Mir hat das Bild insgesamt mit seinem Schmuddellook gut gefallen und mit dem Vollbildformat auch Bildschirm füllend umgesetzt. Hier benötigt man m.E. nicht unbedingt kein Widescreen Format.

Ton:

Der Surroundsound ist wirklich hervorragend und schlägt mächtig los. In vielen Szenen ist der Sound mit einem Tiefbassgrummeln untermauert, welches die Dramaturgie gut unterstützt. Die zahlreichen Direktionaleffekte bei den vielen Actionszene bringen einen mitten hinein ins Geschehen und man muss auch hier schon das eine oder andere mal den Kopf einziehen. Auch hier be
kommen wieder die Presence Lautsprecher gut zu tun, sodass die Helikopterszenen sehr realistisch wirken. Die zahlreichen Detonationen lassen das Zimmer erschüttern und machen so richtig spaß. Insgesamt somit ein vollkommen zufriedenstellender Surroundsound mit Saft und Kraft.

Ansichtssache:

Film: 4 von 5
(trotzdem, dass man die Reihe nicht mehr so weiterentwickelt hat, wie von den meisten Fans erwartet und urplötzlich ein Sohn auftaucht, der vermutlich in die Fußstapfen des Altstars Bruce Willis steigt, man wird sehen, dennoch wird hier eine Hommage an die alten Stirb Langsam Filme versucht und im 1 stündigen Making of, das ich wirklich jedem ans Herz legen kann, wird gezeigt wie auch heute noch handgemachte Action funktioniert. Teilweise waren bis zu 60 Stuntleute am Set. Der Film wurde so ins 21. Jahrhundert transportiert und kann neu gestartet werden. Irgendwann muss es einfach einen Generationswechsel geben.)

Bild: 4 von 5 (insgesamt sehr zufriedenstellend und passend zum Film, trotz dem starken Korn)

Ton. 5 von 5 ( fulminater Actionsound auch aller höchstem Niveau)

Fazit:
Die alte Ära von Stirb langsam stirbt langsam aber sicher aus. Man wird aufgrund des wenn auch nicht mehr so guten Ergebnisses (Rang 5 von allen 5 Filmen), aber einem dennoch gewichtigen Reingewinn bestimmt noch einen Teil 6 auf das Publikum loslassen und Bruce hier vermutlich neben seinem Sohn in einer seinen zahlreichen Nebenrollen erscheinen lassen.
It`s time to say goodbye Bruce

In diesem Sinne
Stirb
 langsam

Ergänzung:
@alle
So ist das mit Filmen, dem einen gefällt die Action, der andere möchten seinen alten McClane zurück, der nächste findet das Bild nicht gut oder konnte noch nie etwas mit der Reihe anfangen, dann wiederum gibt es auch eine, die den Film echt klasse findet und wenn dann noch jemand dem Film eine zweite Chance gibt, dann hat sich das schreiben dieses Blogs bereits gelohnt.
Jeder Regisseur verfolgt ein Ziel bei der Erschaffung eines Blockbusters wie diesen und jeder Betrachter hat eine andere Erwartungshaltung, das dann alles passend zu bekommen ist immer außerordentlich schwierig, bzw. in der heutigen Zeit fast unmöglich. Macht man sich frei von der Stirb langsam Filmreihe und betrachtet den Streifen isoliert, so kann der Film auch in seinem Actinoverkill und dem granaten Sound wirklich spaß machen.
Aber die Geschmäcker sind verschieden und das zeigt sich auch in verschiedenen Filmreviews einiger Filmzeitschriften hierzu.

Die Zeitschrift Blu Ray Magazin z.B. gibt dem Film 5/10 Punkten, der Technik 8,5/10 Punkten und dem Ton 9,5/10 Punkten

Filmstarts.de vergibt 3,5 von 5 Punkten für den Film

blurayreviews.ch vergibt 2,5/5  für den Film,
3,5/5 für das Bild und 4,5/5 für den Ton.

Audiovision vergibt für den Film 5/6 Punkten für das Bild 5/6 Punkten und für den Ton 5/6 Punkten


Wie auch immer
Jipijahä Schweinebacke

Eure C.T.


 

Ich einfach unverbesserlich 2

21. November 2013




Vor einiger Zeit, als der Erste Teil dieser zauberhaften Filmreihe in die Kinos kam, habe ich den Film nicht wirklich war genommen.

Meine Kinder (ha, ha, die zwei Riesen) oder besser ein Freund meines Sohnes 2 hatte damals gefragt. Hast du auch den Film -Ich einfach Unverbesserlich- da, der soll echt witzig sein, mit den Minions und so, nachdem ich ihm vollmundig damals sagte, -du kannst dir jeden Film wünschen, vermutlich habe ich ihn da-. Ich dachte natürlich an so Filme wie Fluch der Karibik, Ice Age oder den aktuellen James Bond oder so was ähnliches. -Nein-, musste ich damals sagen, den habe ich nicht in meinem „Filmlager“ grrr. Das holte ich dann natürlich schnell nach und lud natürlich den Freund meines Sohnes 2 auch zum Film  schauen ein. Das ist aber jetzt schon etwas her.  Verdammt, wie doch die Zeit vergeht.

So seit einigen Tagen...., ach so ich wollte noch was zum ersten Teil erzählen.

Grundsätzlich schaue ich mir im Kreise meiner Familie schon einmal gerne einen Animationsfilm an und der Streifen „Ich einfach Unverbesserlich“war damals schon ein echt gut gemachter Gute Laune Film. Mir hatten es damals besonders die Kids, gefolgt von den Minions und dann dem Unverbesserlichen Gru..., ach quatsch, mir haben alle gleich gut gefallen.

Der Film hatte schon damals eine besondere Botschaft in seiner Storyline verpackt und ich war gespannt, wie es ein zweiter Teil schafft daran anzuknüpfen ohne, dass der Zuschauer sich langweilt. Die Personen sind ja bereits im 1. Teil ausgiebig eingeführt worden, sodass hierauf eigentlich keine Zeit mehr verwendet werden musste. Das heißt aber auch, das die Zuschauer, die den 1.Teil nicht kennen, hier etwas im Nachteil sind, gegenüber den Wissenden ( also schnell noch vorher den 1. Teil anschauen).

Damals am 14.Februar 2011 hatte ich zu dem 1. Teil geschrieben:

Eine ausgefallene witzige und amüsante Geschichte, die für jung und alt geeignet ist. Die Charaktere sind sehr schön herausgearbeitet und passend animiert, so macht Animatinskino spaß.

Der Surroundsound war ebenfalls lückenlos und sehr sauber abgemischt. Man musste nicht einmal den Ton nachregeln. Wieso funktioniert das fast nur bei Animationsfilmen? Alle Speaker wurde sehr schön miteinbezogen. Der Tiefton rollte durchs Zimmer und man hatte manchmal das Gefühl als ob einem ein Luftzug ums Gesicht weht.

Das Bild war grandios und auf meiner großen Leinwand knack scharf. Die kleinsten Einzelheiten wurden dargestellt. Einfach grandios.

Fazit:
Ein Film den man sich auf jeden Fall ansehen sollte. Hier wird alles geboten, was das Herz zum Lachen bringt. Wunderbar!!

Diesen schönen Eindruck hatte der 1. Teil bei mir hinterlassen.

Nun gut, egal, auch ohne grundlegende Grundkenntnis des 1. Teils bekommt man hier eine weitere Sternstunde der Animationskunst geboten. Die Storyline, hat es natürlich gegenüber der ersten etwas schwerer. Ständig müssen sich die Filmemacher etwas neues ausdenken und hierbei witzig, kreativ, interessant, spannend, sensibel, actionreich und zudem dramaturgisch immer auf dem Punkt sein um das heute verwöhnte Publikum zufrieden zu stellen. Das ist aber auch das mindeste was wir erwarten können, wir möchten immer alles und dazu noch ein Sahnehäubchen. Wird uns das denn hier geboten.  

Gru der Unverbesserliche führt nachdem er, na ja, die Welt quasi vor sich selbst gerettet hat und somit zum Weltenretter wurde, mit seinen drei Adoptivtöchtern Margo, Edith und Agnes sowie zahlreichen Minions, seinen kleinen, gelben Helfern in einer schönen Villa ein beschauliches Leben. Hier kann er sich ganz der Vaterrolle hingeben, das macht ihm wirklich sichtlich spaß. Irgendwann taucht eine Agentin Namens Lucy Wilde auf und schafft es doch tatsächlich Gru zu entführen und ihn in das Hauptquartier der Geheimorganisation AVL zu bringen. Dort bittet ihn der AVL-Direktor Silas Ramspopo darum, sie bei der Suche nach dem Dieb der chemischen Substanz PX-41, die jede Lebensform in aggressive lila/blaue Fressmaschinen verwandelt zu unterstützen. Gru lehnt jedoch ab und fährt zurück nach Hause um sich weiterhin um seine kleine neue Familie zu kümmern und Marmelade zu produzieren. Es passiert jedoch etwas vollkommen unvorhersehbares und Gru schließt sich doch der AVL an um den Schurken ausfindig zu machen. Hierbei begleitet ihn die Agentin Lucy Wilde.

Der Film strotzt nur so vor Gags und bezaubernden Filmmomenten, die einem die Tränen in die Augen treiben und bei denen man sich unweigerlich fragt, Wer denkt sich so etwas grandioses eigentlich immer wieder aus?  Nachdem der 2. Teil ein großer Erfolg im Kino war, bleibt m. E. genügend Platz für einen 3.Teil, da man sich an den Filmfiguren einfach nicht satt sehen kann. Die Feinheiten der Animation, gepaart mit den wunderbaren Minions, machen den Film zu einem Fest für die ganze Familie und jeder kann sich seine persönliche Lieblingsfigur aussuchen. Allein das Intro, das sich sozusagen mitten im Wohnzimmer abspielt (bei 3D) könnte man sich schon stundenlang ansehen. Mittlerweile haben diese Minions schon die Welt erobert und tauchen überall auf. In Berlin stehen sie schon als bezaubernde Litfaßsäulen oder es gibt sie als Luftschiff etc. Ein schöne Geste ist es im Film, dass hier die berühmte Mittagspause Szene auf dem Wolkenkratzer zitiert wird. Die Mohawk Indianer haben maßgeblich an der Erbauung des Empire State Building eine sehr große Teilhabe. Das nur mal so am Rande.

Wie immer wieder einmal ein paar persönliche Screenhighlights von der BD

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Das Objekt der Begierde
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  Gru der Übervater
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  macht auch als Lily Fee eine gute Figur
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und seine "Tochter" ist begeistert 
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  es gibt mutierte Kaninchen
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  kann er Gru überzeugen ?
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oder produziert er lieber weiter Marmelade
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im Einkaufsparadies

  trifft er Lucy Wilde
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und hat schnell einen Verdacht

die Minions sind derweil außer Rand und Band

  wen hat Lucy Wilde da im Visir?

Bild in 3D:
Also was soll man zu diesem Bild eigentlich noch sagen.
Perfekt, exellent,grandios oder einfach hyperaktiv. Nun gut. Es hat einfach alles, was ein phantastisches 3D Bild auszeichnet. Vermutlich geht das in dieser Qualität auch nur mit Animationsfilmen. Die Tiefenwirkung und die Popouts sind einfach superb und verzaubern den Betrachter in fast jeder Szene. Man glaubt es geht nicht besser und dann, zack wieder einen draufgesetzt. Hier kann man sich einfach nicht satt sehen und möchte am Ende, den Film am liebsten noch einmal neu starten. 

Ton:
Der Surroundsound steht dem 3D Bild in nichts nach und zeigt hier die Hohe Schule des Soundtunings, die platzierten Klangdetails sind rasiermesserscharf im Raum angesiedelt. Jedes Soundschnipsel ist exakt im Raum verortet. Die Direktionaleffekte, die auch besonders dann zum Tragen kommen, wenn der Film mit Pop Outs (leider bei diesem Film zu wenige) glänzt sowie die auf den Punkt platzierten Tiefbassstrukturen (U-Boot, Vulkan, Rakete etc.), zeigen was im Moment alles klangtechnisch möglich ist. Bei meinem 7.2 System kam die 3. Klangdimension  besonders gut heraus. Ingesamt ein Sound fast ohne Fehl und Tadel.

Ansichtssache:

Film: 5 von 5
(da er es schafft gegenüber dem schon hervorragenden 1.Teil noch einmal einen draufzusetzen und mir sogar noch besser als der 1. Teil gefällt)

3D Bild:
(hier gibt es keine erkennbare Steigerung mehr und ich kann mir nicht vorstellen, dass das Bild in 4 K noch sehbar zulegen könnte)

Ton: 4,5 von 5
( ein wirklicher HD Sound, dem nur der Mut fehl noch etwas kräftiger im Bass zuzugreifen in einigen Szenen)

Fazit:
Der 1. Teil war sehr gut und lies einen 2. Teil erwarten. Der 2. Teil ist superb und man weiß schon, dass es einen 3. Teil geben muss.

Eure
C.T.





Mit Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen hat Sony Pictures 2009 bewiesen, dass sie neben Pixar auch gute Animationsfilme machen können.
Warum habe ich gerade diesen Film für einen Blog ausgesucht?
 Er ist doch eigentlich viel zu alt dafür, dass sich noch jemand dafür interessieren könnte.
Sony hatte mit diesem Animationskonzept den Mut gehabt  aus dem auf die Lachmuskeln zielenden Animationseinerlei auszuscheren und seinen eigenen Weg zu gehen, dessen Tiefsinnigkeit sich erst später einstellt und der zudem in tolle Bilder verpackt wurde. Hier ist Sony trotz der in anderen Bereich vorliegenden Zaghaftigkeit ein schöner Film gelungen, den man durchaus auch öfter sehen kann und deren feiner Humor sich bei mehrmaligem Ansehen entwickelt wie guter Wein.

Mit dem 2.Teil, der im Moment in den Kinos der Welt unterwegs ist, hat sich der Erfolg ja auch gezeigt.


Dieser Film wurde damals nach Erscheinen der BD in allen Märkten hoch und runter gespielt, sodass man sich eigentlich bereits dort satt gesehen hatte.

Deshalb hat es auch etwas gedauert, bis der Streifen wieder in unsere Eri
nnerung gekommen ist.

Viele Animationsfilme haben bereits das Innere meiner BD-Player gesehen und da wir zurzeit im 3D Rausch sind, musste dieser Streifen, zumal im Moment der 2.Teil in den Kinos läuft, vor Sichtung der anderen aktuelleren Streifen wie „Die Croods“ oder „Ich einfach unverbesserlich 2“, endlich auch einmal angesehen werden.

Es war schon vorher klar, dass es sich hier nicht um einen Pop Out Streifen handeln würde.

Die 3D Effekte verlagern sich eher in die Tiefe der Leinwand und erweitern somit das Sichtfeld. Aber dazu noch später.

Nun lag er als in meinem 3D Blu Ray Player und ich erwartete einen eigentlich einen satten Angriff auf meine Lachmuskeln.

Der Film startet damit, das Flint im Kindesalter ständig herum experimentiert und der schon immer den Drang verspürte etwas Außergewöhnliches zu erschaffen. Einige gut gemeinte Versuche funktionieren jedoch nicht so wie gewollt, sodass ihn irgendwann niemand mehr ernst nimmt.

Im Alter gereift und die Problem der Stadt vor Augen gelingt  ihm nach vielen Fehlversuchen jedoch das Außergewöhnliche und es regnet Cheeseburger vom Himmel. Hiermit verändert sich alles. Die Stadt, die am Ende der Straße angelangt war, kann wieder aufatmen und alle Bürger laben sich an dem Manna was vom Himmel regnet. Hieraus entwickelt sich eine abwechslungsreiche und nicht im geringsten langweilige Story um falsch verstandene Anerkennung und überzogenem Ehrgeiz eines Erfinders, der irgendwann nicht mehr reflektieren kann was richtig und falsch ist und somit eine Katastrophe auslöst.

Die Geschichte ist eher ein Animationsdrama als eine lustige Geschichte. Sicher hat der Film auch einige Lacher an Bord, jedoch eigentlich geht es hier m.E. eher um ein, wenn auch vielleicht ungewolltes, Psychogram mit einem besonderen Fingerzeig auf Hörigkeit und Eitelkeiten sowie dem Wunsch  auch geliebt zu werden.
Ich wollte diesen wunderbaren Animationsstreifen allen Animationsfreunden ob alt oder jung noch einmal in Erinnerung bringen.

und möchte hier wieder ein paar schöne Momente des Filmes in Bildern sprechen lassen:


Als Kind wird  Flint von allen unverstanden

Vom Vater ebenfalls verkannt

glaubt  Flint jedoch fest  an seine Fähigkeiten

und als die Stadt nichts mehr zu Esssen hat

außer Sardinen

erschafft Flint eine Essenmaschine

Hierbei erwicht ihn Armours Pfeil

und die Stadt bekommt Fleischbällchen

und Essen ohne Ende

Im Liebesrausch

kommen aber auch die ersten Probleme

erst wird er gefeiert

danach versinkt die Stadt im Essen

Flint muss eine Entscheidung treffen

um die Liebe zu retten

3D Bild:
Das Bild, ist so wie es sich für einen Animationsfilm gehört auf aller höchstem Niveau angesiedelt, trotz dem etwas weicheren Bild, vermutlich künstlich erzeugt, werden jedoch alle Details sehr gut wiedergegeben. Der Schwarzwert und die Kontraste sowie die Farben sind makellos und sehr plakativ ohne zu kitschig zu wirken. Die Bildtiefe in 3D ist hervorragend und wirkt ebenfalls nicht zu übertrieben. Pop Outs gibt es fast gar nicht. Das ist schon etwas verwunderlich, ist der Film doch hierfür geradezu prädestiniert und könnte hier hinsichtlich der Pop Outs eine Duftmarke setzten an der sich alle anderen Filme orientieren müssten. Diese Chance hat man aber nicht genutzt. Vielleicht wollte man den Zuschauer nicht zu sehr erschrecken und die durchaus vorherrschenden Kritiken um Effekthascherei vorbeugen oder das jüngere Publikum nicht überfordern. Egal, das 3D Ist trotzdem gelungen und macht sehr viel Spaß in die Tiefe der Leinwand zu schauen.

Ton:
Der Ton liegt 5.1 HD Master vor, somit  macht dieser Surroundsound seine Arbeit recht gut. Die Direktional Effekte kommen teilweise sehr schön rüber, die Dialoge und der Soundtrack ist auch schön ohne den Film zu erschlagen, sodass der Film auch wirken kann mit seinen überschwänglichen Bildern. Leider ist trotz HD Master Ton der Tiefton etwas unterrepräsentiert, sodass die zum Tiefton gerdezu schreienden Tieftonsequenz nur gedämpft ans Ohr gelangen. Die Bässe hätten in einigen Szenen gerne kräftiger zupacken können.

Ansichtssache:

Film: 4 von 5 (mir war der Film etwas zu ernsthaft angelegt und vom jungen Publikum in seiner Intension sicher nicht verstehbar)

Bild: 4 von 5 (hier hätte ich mir etwas mehr Mut für Pop Outs erhofft)

Ton: 4,5 von 5 (außer etwas mehr Basspräsenz ist der Sound mängelfrei)

Fazit:
siehe oben!



Viel Spaß beim 2.Teil

Eure
C.T.





 

 
 

The Artist

11. November 2013




Dieser Film hat schon seit einiger Zeit in meinem Filmregal gestanden. Ein Film im Format 1,37:1 (gemäß IMDB Datenbank nicht 1,33:1) dazu ein Stummfilm und noch dazu ein schwarz-weiß Film, boh, das ist eigentlich zu schwere Kost. Der Film wurde aber immerhin mit 5 Oscars ausgezeichnet und das soll ja nun schon einmal etwas heißen. Gut muss der Film also sein.

Folgende Oscars hatte der  Film 2012 erhalten:

Bester Film
Beste Regie (Michel Hazanavicius)
Bester Hauptdarsteller (Jean Dujardin)
Beste Filmmusik (Ludovic Bource)
Bestes Kostümdesign (Mark Bridges)

Nun lag er da so vor mir in der Verpackung. Jean Dujardin, was für ein Name, grinst mich mit einem entwaffnenden Lächeln an, sodass der Film unweigerlich in der Ladeluke meines Players verschwindet.
Oh man, dachte ich so bei mir. Das ist bestimmt schwere Kost. Den Player stellte ich schnell auf 16:9 um nur ja keine Balken zu haben.
Der Film startet und es wird ein Stummfilm gezeigt. Das Lichtspielhaus ist aufgebaut wie ein Operntheater. Die Musik wird live gespielt und das Publikum erscheint im besten Anzug oder gar im Smoking. Die Leinwand erscheint wirklich riesig. "Wurde damals wirklich die Musik noch live eingespielt". "Schau mal die Leute tragen sogar einen Smoking". "Wahnsinn das waren noch Zeiten", fragte oder sagte mein Sohn 1. Hinter der Bühne wartet der Protagonist und der Produzent bzw. Regisseur und alle anderen Darsteller auf den großen Moment. Der Film ist zu Ende und das Publikum applaudiert wie verrückt. Der Hauptdarsteller tritt vor den Vorhang und lässt sich Minutenlang feiern. So etwas gibt es natürlich auch noch heute bei einigen Premieren im Kino. Aber die Art und Weise von damals war einfachnoch wirklich authentisch.

Dieses Gredo wirklich in einer Art einzufangen, dass das Publikum auch hier am Ende den Film mit Applaus überschüttet ist eine Herausforderung dem es sich zu stellen git, soll der Film in einer Zeit des Overacting noch eine Rolle spielen.

Diese Rolle hat der Film zweifellos eingenommen und präsentiert uns einen extrem kurzweiligen und dennoch beschaulichen Blick zurück zu den Anfängen des Filmtons, den wir heute im 5.1 oder 7.1 bis hinauf in 3D frönen können und der lauter und prächtiger nicht sein kann. Damals mussten die Artists noch selbst für das Spektakel auf der Leinwand sorgen und mit ihrer Mimik und "Gebärdensprache" das Publikum für sich einnehmen. Der Ton diente zwar auch damals schon der dramartugischen Unterstützung, wurde jedoch nur in den großen Premieren live von einem Orchester eingespielt. In Hollywoodland, wie damals das heutige Hollywood noch hieß, war das natürlich Pflicht. In den kleinen Orten, wo der Film in Kopie lief, musste man sich eher mit einem einfachen Klavier zufrieden geben. Heute braucht das niemand mehr. Der Film hat es in die Wohnzimmer der Menschen bis hin zu wirklich beeindruckenden Heimkinos geschafft.

Nach einer kurzen Zeit empfand ich es als einen Verrat an dem Gesamtkunstwerk, dass ich das Bildformat geändert habe und so stellte ich das Bild wieder auf 1,37:1 zurück und fühlte mich wie in einer Zeitkapsel, die mich zurück in die 20er Jahre transportierte.

George Valentin- Jean Dujardin- spielt in The Artist die damalige Stummfilmgröße, dem das Publikum hinsichtlich seines entwaffnenden Charmes zu Füssen lag. Am Ende der o.a. Filmpremiere stürzt eine junge Frau auf ihn zu und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.
Who`s that Girl, fragt man sich danach in allen Printmedien. Der Film findet seine Erwähnung nur noch auf Seite 5 und stellt schon hier die damalige Macht des Wortes heraus.

Regisseur Michel Hazanavicius, der Jean Dujardin schon  in den Filmparodien "0SS 117"  besetzte, die Spionagefilme der Sechzigerjahre aufs Korn nahmen und damals schon an den französischen Kinokassen für Furore sorgte, hat hier ebenfalls ein gutes Händchen bewiesen und mit "The Artist" eine herzliche Hommage an das Kino der Stummfilm Ära erschaffen.


Obwohl der Film als ein Stummfilm mit den typischen Worttafeln daher kommt, hat er es geschafft den Spagat zwischen dem Neuzeitlichen Kino und dem Stummfilm zu zelebrieren.

Mit ein paar schönen tontechnischen Eskapaden wird der Übergang von Stummfilm zum Tonfilm vorbereitet, alles eingebettet in eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte (wer sein Herz am rechten Fleck hat) mit Bérenice Bejo ( der Lebensgefährtin von M.H.), die sehr schwer startet und dann……..am Ende in der Ära des Stepptanzfilmes endet. Dieser Film hat alles was einen grandiosen Film ausmacht und das auch ganz ohne Krawall und Brimborium.

Ein paar schöne Bilder möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:




































Ton:

Natürlich hat auch ein Stummfilm letztendlich einen Ton, zumindest im Kino.
Aber auch hier wird dem Zuschauer kein lupenreines Stummfilmchen präsentiert sondern ein Film, der zwar in seinen Grundzügen dem Stummfilm treu bleibt, jedoch hier und da ausbüchst um den Zuschauer mit Klangeinstreuungen zu überraschen. Der Soundtrack ist nicht umsonst mit einem Oscar geadelt worden. Dieser verbindet mit einem wunderbaren Gefühl die Zeit zwischen Chaplin und Citizen Kane. Die Orchestrale Musik ist grandios und unterstützt den Film wie es sonst kein Soundtrack schaffen kann, hier konzentriert sich alles wie eben zu Stummfilmzeiten auf die Musikuntermalung und die Konzentration darauf.

Bild:

Das Bild liegt wie bereits bekannt im Format 1,37:1 vor. Da Filme der späten Stummfilm Ära mit 22 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurde, musste man versuchen diese Frequenz auf die „Artisten“ zu übertragen. Die Bewegungen verlaufen daher etwas schneller wie heute gewohnt. Dieser Bildkniff, der einem zunächst gar nicht so auffällt, transportiert den Film tatsächlich in die Stummfilmzeit und lässt ihn dadurch sehr homogen wirken. Auch die Angleichung der etwas verwaschenen Schwarz-weiß Töne wirken sehr Zeitreal. Trotzdem ist das Bild von hoher Güte und schafft den Übergang zwischen „Altem Film“ und HD Medium sehr gut. Die Kontraste und die Details sind sehr gut ohne jedoch hier zu übertreiben, so verbleibt immer ein positiver Nostalgiefaktor zurück. Ein immer vorherrschendes leichtes Korn ist vorhanden, das die Stimmung des Filmes atmosphärisch unterstützt.

Ansichtssache:

Film: 5 von 5
(und das nicht wegen den Oscars, wer sich traut dem Film eine Chance zu geben, der wird ein berührendes Filmjuwel erleben, das sehr lange nachwirkt)


Ton: 5 von 5
(trotz der teilweisen Stille, jedoch bezüglich der grandiosen Filmmusik)


Bild: 4 von 5
 (eigentlich kann man dieses Bild nicht mit den heutigen Maßstäben messen).


Fazit:

Das sich jemand getraut hat, in der heutigen Zeit einen Stummfilm zu drehen und zudem dazu noch einen solchen wunderbaren, mit Protagonisten, die es schaffen, einen wirklich in diese Zeit zurück zu versetzten und dazu ohne Action und sonstigem Brimborium einfach eine Film aus Liebe zum Film zu drehen, ist schon ein Oscar wert. Das dann daraus gleich 5 werden, haben die Filmemacher auch nicht für möglich gehalten.

Warum haben sie diesen Film gedreht
? "Ich hatte einfach Lust dazu"




Eure C.T.
 


The Amazing Spider-Man in 3D

10. November 2013




Eigentlich war heute ein anderer Film dran, den wir uns alle zusammen anschauen wollten. Die Croods oder Ich einfach Unverbesserlich 2 lagen bereits bereit um am Samstag Abend in unserem Heimkino für Abwechslung und Gute Laune zu sorgen.

Kurz entschlossen, waren jedoch meine Beste Ehefrau von Allen und ich allein zu Haus und mussten somit, da der Rest der Familienbande die Filme ja noch mit uns zusammen sehen wollen auf einen anderen Film umsteigen. Was haben wir denn noch so an 3D Filmen in unserem Filmarchiv. Nun Gut, da wir The Amazing Spiderman bisher nur in 2D gesehen haben, war das eine gute Alternative, zumal im Frühjahr Jahre 2014 der 2.Teil in die Kinos kommt.

Spider-Man, der neben Superman und Batman wohl eine der beliebtesten Superheld Comicfiguren ist, hat es verdient weiter erzählt zu werden.

Obwohl bereits ein Teil 4 mit altbekanntem Duo von Sony in der letzten Planungsphase steckte, wurde das Projekt aufgegeben und ein bereits geplanter Neustart der Reihe wurde von Sony präsentiert.

Nach Informationen forderte der Regisseur Sam Raimi, nach dem Avatar so einschlug und das 3D Element neu belebte, gleichwertige visuellen Effekte für Spider-Man 4. Nun gut, warum auch letztlich kein Spider-Man 4 mehr zustande kam, sei es wegen diverser Differenzen bezüglich der Darstellerkosten von Anna Hathaway und John Malkovich, den zusätzlichen Forderungen des Regisseurs oder dem Verlust der zeitlich befristeten Verwertungsrechte bei Marvel die schnelles Handeln erforderte, egal, Spider-Man 4 ist Geschichte.

Was folgte ist ein Reboot: The Amazing Spider-Man:

Reboot ist so ein Wort, das heute oft im Filmbusiness verwendet wird. Im Filmbusiness geht es darum Filme erfolgreich zu finanzieren, indem man sie mit einem gewissen Budget versieht und das Ergebnis maximal finanziell auswertet. Deshalb sind sogenannte Reboots immer häufiger anzutreffen, wenn eine Film Trilogie 2,5 Milliarden eingebracht hat, liegt es nahe das man irgendwann versucht diese weiter auszubauen. Statt dem Teil 4 folgt der Neustart der Reihe mit neuen Gesichtern. Man ist dann versucht, die gleiche Geschichte modern und auf Höhe der Zeit für die Comicgemeinde in Szene zu setzten.

Sony gab bekannt, in The Amazing Spider-Man Film solle Spider-Man wieder zur High –School gehen, somit also ein Neustart der Reihe. Weiterhin soll der Film dunkler anlegt sein als die Erfolgsreihe, vermutlich um dem Zeitgeist der derzeitigen Comicverfilmungen nicht zuletzt Batman zu folgen.

Wenn es gelingt und von den Fans angenommen wird, ist alles gut, wenn nicht, dann ist die Geschichte am Ende. Das darf aber nicht sein Spider-Man muss weitergehen, so wie auch ein Reboot von Superman folgte mit Man of Steel (den ich auch schon in meinem Filmarchiv zur Sichtung liegen habe) und so wird es vermutlich immer weitergehen in diesem Superheldenkosmos.

Man bedenke auch das Quasi Reboot von James Bond mit Daniel Craig, auch hier konnte die beliebteste Filmreihe aller Zeiten deren Hochphase vermutlich jetzt erst beginnt und das nach 50 Jahren, neu belebt werden.

Spider-Man ist ein Produkt von Stan Lee und Steve Ditko. Im August 1962 trat Spider-Man zum ersten Mal in Erscheinung und wurde so populär, dass er in den 60er Jahren auch nach Deutschland herüberschwappte, zunächst mit dem Titel „Die Spinne“, zur Freude vieler Jungs, die damit eine Comicfigur auf Augenhöhe hatten.

Meine Jungs wuchsen ebenfalls mit Spider-Man Comics und Figuren auf. Das Franchise ist mittlerweile mannigfaltig und man kann komplette Comicreihen der Jahre 1963-1979 erwerben. Weiterhin gibt es seit 2005 Sammelbände in richtiger Reihenfolge.

Sicher hat es ein Spider-Man Remake schwer bei der eingeschworenen Spider-Man Gemeinde, die mit den Vorläufern aufgewachsen und diese Film lieben gelernt haben.

Die vielen divergierenden Reviews zum Film zeigen dann auch deutlich wie gespalten die Fangemeinde von Spider-Man ist, wenn es darum geht, einen bereits erzählte Geschichte nach relativ kurzer Zeit auf heutigen digitalen Film und dann auch noch in 3D zu übertragen. Der Film muss dann alles haben, was auch die Comics so liebenswert macht. Tolle Bilder, eine grandiose Story, Spannung, Dramatik, Witz, Action nicht zuletzt ein Schuss Romantik und natürlich das Versprühen des Spiderman Esprit. Geht das überhaupt, kann und soll man alles in einen Film packen?

M. E. hat dieser Reboot vieles richtig und nur weniges falsch gemacht.

Richtig finde ich es, die Filmreihe mit neuen Gesichtern auch neu zu starten und nicht dort weiter zu machen, wo man aufgehört hat, warum nicht?

Kleine Fehler liegen im Detail, wenn Figuren etwas schwach dargestellt, sei es, weil sie im nächsten Teil keine Rolle mehr spielen oder weil die Sicht so stark auf die Entwicklung von Peter Parker zum Spider-Man gerichtet ist, sodass bei 2 Stunden Film nicht genügend Zeit bleibt um alle Charaktere ausreichend zu beleuchten. So kann das den einen oder anderen dazu bewegen, dem Film zu wenig Tiefgang zu attestieren.

Ich fand die Gewichtung sehr gelungen und freue mich auf den nächsten Teil der Reihe. Auch hat man es, zumindest bei mir, geschafft, die Liebesgeschichte ich seinen schwierigen Facetten sehr gut zu übertragen und mit der bezaubernden Emma Stone und der etwas brüchigen deutschen Stimme, hier für einige Gänsehautszenen gesorgt.

Den Film dem Zeitgeist anzupassen ist folgerichtig und unausweichlich um Erfolg im Filmgeschäft zu haben. Die Übertragung in die heutige Zeit mit Computer und Handys ist auch sehr gelungen und unterstreicht den Anspruch des Reboots und die Verlegung in die Zeit der heutigen Zielgruppe.

Allein die Szene, in der Spider-Man wartend auf seinem Netz liegt und ein Handyspiel spielt ist m. E. ein kleiner Geniestreich und zeigt auf, dass auch ein Spider-Man nicht frei ist von Lastern.

Alles in allem hat diese Geschichte uns zwei vergnügliche Stunden bereitet. Unser einhelliges Votum Daumen hoch. Somit gute 4,5 Punkte für diesen Neustart ohne die Berücksichtigung der Comics sowie der Vorläufer von uns.

Auch hier möchte ich euch an ein paar schönen Filmmomenten teilhaben lassen:



Was geht da vor?



Warum weint seine Mutter?



Was hat er dort gefunden?



Was ist das für eine Firma?



Was hat es damit auf sich?



Was ist das für ein Raum?



Was ist mit Parker passiert?



An was wird da gearbeitet?



Was ist das für ein Gerät?



Wie ist er da hin gekommen?



Wohin führt dieer Weg?



Was sieht Parker da?



Hat er sein Ziel erreicht?



Ist es Liebe?



Was ist da passiert?



Nach wem hält sie Ausschau?



Hier fühlt er sich wohl?



oder da!



Ist die Stadt noch zu Retten?


Das 2D Bild:


Der Film wurde in IMAX 3D gedreht und dann leider auf Breitbild gestutzt, das verstehe wer will und ist natürlich grundsätzlich schade, hat man doch bei AVATAR gesehen, was es heißt ein Bild im Originalformat auf BD herauszubringen. Nun gut, man hat sich leider anders entschieden.

Das Bild ist dem derzeitigen Filmzeitgeist angepasst und wesentlich dunkler angelegt als die alte Reihe. Der Kontrast wird stärker gefordert. Auf meiner großen Leinwand  kam das Bild sehr schön kontraststark rüber und so habe ich hier auch nichts zu meckern. Das Bild ist rattenscharf, jede Sommersprosse bei Emma ist zu sehen, das Spider-Man Kostüm ist grandios in seiner feinen Entwicklung anzusehen, jede Kleinigkeit ist zu erkennen. Das CGI ist auf Realitätsniveau und passte sich organisch an. Die Farben sind realitätsnah, alles in allem ein sehr gelungenes Bild in dem nur einige Mal aus Stilmittelgründen in dunklen Szenen feine Schattendetails verloren gehen. Insgesamt fallen diese aber nicht weiter ins Gewicht. Somit gibt es für das 2D Bild trotz des Formatbeschnittes hervorragende
4 Punkte von uns.


3D Bild:

Betrachtet auf meiner 100 Zoll Leinwand  ist die Schärfe des Bildes hervorragend.
Das 3D Bild kommt insbesondere bei den schwindelerregenden Schwingszenen sehr gut zur Geltung und ist dann auch nicht Mittel zum Selbstzweck, sondern wird dramaturgisch genau eingebunden in das Filmkonzept, sodass ein sehr homogenes nicht aufdringliches 3D Bild entstanden ist. In den normalen Bildszenen, den sogenannten Alltagsszenen  wirkt der 3D Effekt etwas zurückgenommen ist aber dennoch plastisch genug um auch hier zu überzeugen, die Körperhaftigkeit des 3D Bildes ist sehr gelungen und gefällt mir mit realistischer Ansicht.
Wer bisher nur die 2D Fassung zu Hause hat und über einen 3D Beamer verfügt, für denjenigen ist eigentlich die 3D Fassung trotz der Konvertierung von 2D in 3D und den damit ausbleibenden Popouts ein Zugewinn an Bildtiefe und schöne Wow Effekte. Allein die letze Sequenz, in der Spidi sich durch den Kran katapultiert ist auf einem großen Bild wahrlich gelungen. Natürlich ist der Film prädestiniert für 3D.
4 Punkte gibt es dafür.


Der Ton:

WOW was für ein Sound, dieser Sound ist auf ganz hohem HD Niveau in HD Master in Deutsch auf der Scheibe, ist das schon einmal grandios an und für sich. Die Direktionaleffekte kommen sehr realistisch und spannen alle Speaker mit ein. Die Subs wurden immer gut ins Geschehen mit eingebaut und brachten den Raum das eine oder andere Mal in Wallung. Die Dialoge waren ebenfalls immer gut heraus hörbar. Ein Nachregeln hat sich grundsätzlich erübrigt. Der Musikscore hat mir ebenfalls gut gefallen und ist einfach neu. Das ist auch gut so, denn somit hebt er sich von der alten Reihe ebenfalls ab.
Hier kann man durchaus die volle Punktzahl von 5 vergeben.


Fazit:
Der Film ist gelungen, bringt zwar keine wirklichen Neuerungen aufgrund der Anlehnung an die Entstehungsgeschichte der Amazing Spide-Man Comicreihe, schafft aber den Spagat sehr gut und erfrischt das Genre mit einem runderneuerten Comichelden, der in den kommenden Filmen noch zulegen wird. Wer diesen Film aus Nostalgiegründen noch nicht gesehen hat, sollte ihn sich spätestens jetzt ansehen und wird, wenn er es schafft, sich dem Neuen hinzugeben, bestens unterhalten und ist am Ende auch Berührt.
Unbedingt ansehen.







wird kommen ob nun in Real 3D gedreht oder "nur" konvertiert.

Meine Meinung zum Thema Reboot:
Sicher ist es für Fans einer Filmreihe schwierig, wenn eine Filmreihe nicht einfach weitergeführt, sondern wieder neu gestartet wird. Bei Comics ist das dann besonders schwierig, da die Fans diese meistens in und auswendig kennen. Man kann die Filmreihe mit neuen Schauspielern weiterführen, was dann aber bestimmt auch eine Menge Fans auf den Plan ruft oder man fängt noch einmal ganz von vorne an und greift sich so wie hier, die spezielle Amazing Spiderman Comicreihe heraus. Bei Spiderman ist das ganz besonders schwierig. Auch mein Sohn 1 ist mit den Comics aufgewachsen und wir haben ihm alle nur erdenklichen Figuren und Hefte besorgt. Die Filme mit Toby und Kirsten hat er wirklich bis heute geliebt. Daher weiß ich genau wie schwierig dieser Übergang ist und war. Dennoch bin ich der Auffassung, das ein Neutart hier unausweichlich war, möchte man die Filmreihe am Leben erhalten.

In diesem "Sinne"

Eure
C.T.




 

 

 

 

 
 
 

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