Blog von Charlys Tante

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Kinotime

20. Dezember 2016

             

Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu und  es gab wie in jedem Jahr vieles in den Kinos zu bestaunen. Wie in jedem Jahr war ich verwundert, was sich die Filmemacher alles so einfallen lassen. Um alle meine Filme auch ansehen zu können, habe ich mir so verrückt ich bin gleich mehrere Kinos ins Haus gebaut.

Ich möchte euch hier nun zur Verkürzung der Wartezeit auf das Christkind noch einmal meine 3 Kinos vorstellen. Leider habe ich es bisher noch immer nicht geschafft herauszubekommen, wei ich normale jpgs mit dem Editor hier hineinladen kann, daher muss ich im weiteren auf die jeweiligen Blogs verweisen. Nehmt euch also Zeit, wenn ihr meine Blogs lesen wollt.. Es kann etwas dauern, bis ich Quasselstrippe fertig bin.

Kino 1
BRC 3D VIP Lounge
Ein echter Quantensprung


Für alle interessant die ein richtiges Kino im Keller bauen möchten.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19465-das-black-box-cinema



Kino 2

 Livingroom 3D HD Master 7.2 Presence  Cinema

Für alle interssant die eine Wohnraumkino bauen möchten
https://bluray-disc.de/blulife/heimkino/charlys-tante
 

Kino 3

Junior Zockerhöhle beim Junior

Für alle interessant die schnell zu ihrem Kino kommen wollen, so in 3 Stunden.
https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/18438-man-gnnt-sich-ja-sonst-nichts


Hallo Heimkinofreunde:
Hier einmal der Versuch in „Kürze“ meine Entwicklung vom Kino im Fernsehzeitalter zum Kino mit großen Bildern (Leinwand) zu schildern.

Wo fange ich also an.

Als Filmfan habe ich mir in meiner Jugend fast jeden Sonntag die Nachmittagsvorstellung in unserem damaligen sehr schönen Apollotheater angesehen. Von Terence Hill und Bud Spencer bis zu Godzilla musste ich alles sehen. Später kamen dann auch noch Filme wie Superman, Platoon, Alien, Apokalypse Now, Die Ritter der Kokosnuss, Das Leben des Bryan etc. dazu.

Ich hatte schon immer eine Faszination für den Film im Film.

Fragen wie: -Wie machen die das nur- stellten sich mir immer mehr umso weiter sich die Filmtechnik entwickelte. Von der Blu-Ray Technik den tollen Extras und dem Bild in der heutigen Qualität konnte man damals ja nur träumen, das war wie Science Fiction. Ach so Science Fiction, Star Wars, Blade Runner etc waren natürlich auch dabei.

Meinen ersten großen Fernseher mit angedocktem Videorecorder hatte ich dann während meiner Studentenzeit, mit dem Loewe Recorder wurden dann die ersten Filme die ich, weil ich büffeln musste, nicht sehen konnte, aufgezeichnet. In der Videothek wurden vereinzelt Kinofilme ausgeliehen. Nebenbei war ich natürlich auch ein großer Musikfan, na ja eigentlich ein Hi-Fi Verrückter. Heute sagt man dazu Freak. Es wurden LPs und später CD`s sowie Musikkassetten in großer Anzahl erstanden.

Mit dem Erscheinen der DVD, man war das für ein Qualitätssprung, wurde der Filmvirus in mir wieder stärker  und es musste der erste DVD Player gekauft werden, die Film Sammlung wuchs langsam aber stetig, Es wurde dann ein Festplatten DVD Player und anschließend ein DVD Recorder erstanden. Die Verkabelung wurde immer aufwendiger. Es wurden reichlich Filme konsumiert, denn zwischenzeitlich hatten wir Kinder und die Prioritäten verschoben sich abermals.

Mein erstes bescheidenes (aus heutiger Sicht) Heimkino hatte ich dann etwa Mitte der 90er Jahre. Das Ganze erfolgte zunächst über einen 16:9 Sony Boliden, danach über einen schon recht großen 84 cm Loewe Callida, mit 16:9 Schaltung, mit dem konnte man das Bild zoomen ohne Verzerrungen. Der Fernseher ist auch heute noch in Betrieb und läuft und läuft…., eben ein klasse Teil. Neben meinem Verstärker hatte ich auch einen Surroundreceiver von Panasonic.
Ein kleiner Elac Sub, wegen der Raumgröße kam dazu. Auch heute noch eine weise Entscheidung, hierdurch hatte ich die Raummoden besser im Griff. Das System klang  damals aber für den Raum etwas zu fett.
Die Lautsprecher wurden über einen Verteiler so geschaltet, dass mit dem Verstärker Stereo und mit dem kleinen Panasonic Surround gehört werden konnte, dazu hatte ich meine guten alten Braunlautsprecher 8100 HE als Front einen Canton Center und JBL Control 1 Extreme als Rear, diese wurde dann durch den Erwerb alter Braunboxen 8060 HE der gleichen Serie wie die Frontboxen ausgetauscht.

Die nicht mehr benötigten Gerätschaften  wurden step by step auf meine Kinder  verteilt. So entstand Platz für den nächsten Schritt, - ein richtiges kleines Wohnraum-Heimkino. Die Kosten durften natürlich das Familienbudget nicht zu stark belasten, eine echte Herausforderung. Dank meiner Frau, die übrigens mein Hobby immer mitgetragen hat, so lange alles im finanziellen Rahmen blieb, ist es mir gelungen. Danke mein Schatz!.

Ein neuer Yamaha AV-Receiver kam ins Haus und das Boxensystem wurde Stück für Stück ausgewechselt. Ich hatte ja immer dankbare Abnehmer. Ich habe übrigens noch nie ein Gerät verkauft, doch, einmal habe ich Geräte verkauft, wunderschöne Geräte der Marke Kenwood, das bereue ich bis heute.

Kennt die eigentlich noch jemand. Leider ist diese Premium Firma der 70er und 80er Jahre dem Verdrängungswettbewerb zum Opfer gefallen und hat sich mittlerweile im Einsteigerbereich eingenistet. Sehr schade!!

Irgendwann (2007) ging dann ein Loewe Fernseher in unserem Haushalt kaputt. Dieser Defekt löste eine Kettenreaktion aus.
Unser alter Callida wechselte zu meinem Sohn ins Zimmer, juchhu hörte ich da.
LCD Fernseher waren mittlerweile erschwinglich geworden und so kam der erste  LCD Fernseher  von Samsung ins Haus, das reichte dann fürs erste. Bis, auch das wisst ihr bereits, wenn ihr bis hierhin durchgehalten habt, der Virus, der immer in mir arbeitete und mich dazu brachte diese damalige Endlösung noch einmal zu überdenken. Nach einem Fachgespräch mit meiner Holden war es dann soweit.

Weitere Geräte wechselten das Zimmer und so entstand langsam aber stetig die hier in Bildern dokumentierte Zwischenendvielleichtlösung.

Die zeitgleiche Entwicklung von HD DVD und Blu-Ray  wurde  von mir verfolgt, war doch klar, dass sich letztendlich in diesem umkämpften Markt nur ein HD Format durchsetzen konnte.  Beim Erscheinen der PS3 mit der zugehörigen Filmkompatibilität, war der Grundstein für das zukünftige Format gelegt. So war es auch schon zu Zeiten von Video 2000, Beta Max und VHS, nicht das beste System setzte sich durch, sondern das am besten zu vermarktende und mit Erscheinen der PS3 und der explosionsartigen Verbreitung über den Clobus, war der Formatkampf beendet und die HD DVD Freunde hatten das Nachsehen. Mittlerweile ist HD DVD eigentlich Geschichte.

Mein Kino Nr. 2 Kino befindet sich in unserem leider etwas zu kleinen Wohnzimmer,
Alle Gerätschaften sind so ausgewählt, dass sie optimal zum Raum passen, ein mehr würde unverhältnismäßig  teuer werden und wäre nicht mehr (der BESTEN Ehefrau von allen) vermittelbar.
Das Kino habe ich möglichst unauffällig (unser Wohnzimmer soll schließlich noch ein Wohnzimmer bleiben), familienfreundlich und schnell einsatzbereit installiert. Hierbei wurde bewusst auf eine schnelle unkomplizierte Installation wert gelegt.

Per Knopfdruck auf die Harmony One  werden alle notwendigen Gerätschaften gestartet und der Rest automatisch ausgeschaltet, so ist das  Livingroom Presence Cinema innerhalb von wenigen Minuten (einlesen der BD in einem meiner Sonys oder auch Samsung und Panasonic Player) incl. Montage der 21:9 Maskierung, wenn notwendig), startklar.
Mein erster  Sony BDP Player besitzt immer noch ein granatenstarkes Bild und einige sehr gute Bildregler.
Der danach erworbene Samsung hatte dann den  immer mehr aufkommenden HD Master Ton an Bord und mit dem HDTV Tuner war er bestens für Fussball in HD geigenet.
Anschliessend folgte ein Panasonic der ebenfalls ein sehr gutes Bild hat und quasi umsonst zu einem Abo dazugehörte.

Der bisher letzte Player, mein Sony BDP-S790 ist eine sogenannte Eierlegendewollmilchsau und hat alles nur denkbare an Bord incl. dem von mir herbei gewünschten zweiten vollwertigen paralell betreibbaren HDMI-Ausgang..

Die gesamte aktuelle Anlage ( RX-V1065, BD-Player, T-Home Rec., Samsung 3D BD-HDTV Rec.,SACD Player, Sony BDP S790 etc.) steht  hinter Glas oder im Schrank und ist so weitestgehend gegen Staub geschützt, die Lautsprecher JM Lab Focal Chorus wurden sowohl genau mittig hinter der Leinwand als auch hinter dem Vorhang untergebracht. Keine Bange der Center funktioniert auch hinter der Leinwand sehr gut.

Cantons GLE 410.2 kleine Flachlautsprecher runden  das Bild nach oben hin ab und bereichern das Klangbild im sogenannten Presencebereich. Im Kinobetrieb sind nur die JM Lab Chorus 707 S und die fast unsichtbaren Cantons direkt neben der Leinwand zu sehen. Dank dem YPAO R.S.C von Yamaha ist der Center hinter der Leinwand genau so präsent (kein bemerkbarer Höhenabfall dank YPAO EQ Korrektur) wie vor der Leinwand. Das Klangbild rastet hierdurch voll ein. Die Tonübergänge sind durch den visuellen Einfluss der großen Leinwand, den fast nicht sichtbaren Lautsprechern absolut fließend und wirken äußerst authentisch, so als ob alles direkt aus der Leinwand kommt. Hierzu gehört auch der Dialoglift.


Als Subwoofer kommt der „Canton ASF 75 SC“, zum Einsatz, der vollkommen unterschätzt wird. Dieser Subwoofer ist einfach genial, er kann sowohl auf den Boden gestellt als auch an die Wand montiert werden. Ich habe ihn extra für die Wand ausgesucht, weil er platzsparend und vollkommen unsichtbar platziert werden kann ohne Bassqualitätsverlust ( knapp unter 40 Hz sind linear erreichbar, erst danach beginnt er sanft abzufallen, aber auch etwa 30 Hertz kann er noch druckvoll im Raum verteilen, sehr erstaunlich und auch für ein Wohnraumkino oft schon nahe an der Grenze des ertragbaren).  Der Bass ist fulminant und sehr präzise, man glaubt es nicht, welches Potential in diesem Canton Sub steckt. Die Raummoden spielen hier keine Rolle.
Das Herzstück meines kleinen Wohnraumkinos  ist derzeit wieder ein Mitsubishie HC 1500, da mein  Optoma HD 33 mit der aktuellen Firmware FW C07 mit in den Keller musste. Das Bild ist für ein Wohnraumkino sehr gut. Dieser Beamer wurde einmal von Mitsubishi extra für die WM entwickelt um auch im nicht abgedunkelten Zimmer noch ein brauchbarers Bild zu haben.


Die Projektion findet auf eine 2,20 m breite 16:9 Motorleinwand (Gain 0,9)  mit Maskierungsmöglichkeit auf das Format 21:9 statt. Ich besitze ein Betrachtungsverhältnis von 1:1,60 (Auge zu Leinwandmitte).

Filme im Originalkinoformat (21:9) können mit einer selbst hergestellten und schnell montierten Maskierung eingefasst werden, hiermit wird der subjektiv wahrnehmbare Bild Kontrast wesentlich verbessert, sehr empfehlenswert. (Siehe Bilder).

Nach Benutzung kann die Maskierung eingerollt und auf Seite gestellt werden.
Die Obere Maskierung ist mit einer leichten Holzlattierung stabilisiert. Die Untere benötigt das nicht und kann  so von der Seite aus eingerollt und weggelegt werden.




Viel Spaß bei eurem Hobby und schöne Weihnachtstage!

Bis dann Charlys Tante

http://www.heyuguys.com/sing-new-trailer/              

Eigentlich schaue ich mir Animationsfilme im Kino seit geraumer Zeit, also seit dem meine Kinder aus dem Alter heraus sind nicht mehr im Kino an. Hier hatte ich aber wieder einmal weit vor der Kinoeröffnung die Möglichkeit mir diesen Animationsspaß im Kino ansehen zu können.

Disney ist ja bekannt für seine Animationsfilme in denen es immer wieder zu Gesangseinlagen kommt. Hier ist es aber einmal nicht Disney die einen Musikfilm auf die Beine gestellt haben sondern Illumination Entertainment die hier die Musik zum Programm machen. Castings Shows sind in Deutschland und sonst wo bereits fester Bestanteil der Fernsehunterhaltung geworden. Ständig stolpert man über junge Leute die ihre Liedkunst präsentieren und sich erhoffen etwas von dem Sonnenstrahl der Musikindustrie abzubekommen. Oft sind es kleine Sterne die übrigbleiben oder gar nur kurze am Horizont erscheinende Sternschnuppen. Der Glanz der Castingshows ist schnell erblasst.

In Sing wird die Thematik des Musik Castings in wunderbarer Weise aufgegriffen und in einen tierisch lustigen Kontext gestellt. In einer sogenannten Anthropomorpheren Welt, stellt ein Theater die großartige Bühne für einen fulminanten Gesangcontest dar, der das Besondere in den Casting Teilnehmern zum Vorschein bringen soll. Der Koala Buster als Besitzer eines in die Jahre gekommenden alten Theaters ist leider finanziell in einer schwierigen Situation, stehen ihm doch die Gläubiger im Nacken und wollen sein Theater dicht machen, denn sein Programm lockt nicht mehr die Heerscharen ins Theater wie früher, sodass er mit den Zahlungen weit im Rückstand ist, dennoch ist er ein großer Optimist, der einfach alles dafür tun würde, um sein Lebenswerk „Das Theater“ zu retten. Buster kommt der Gedanke ein Musik Casting Show ins Leben zu rufen um mit den erhofften Einnahmen dafür sein Theater zu retten und die Gläubiger zufrieden zu stellen. Es scheint somit seine letzte Chance zu sein um sich vor dem Ruin zu retten. Deshalb veranstaltet er eine tierische Casting-Show in seinem Theater. Hierzu wird ein Preis ausgelobt, der eine Menge an Talenten anlockt. Denn der Preis ist heiß.

Der Film ist vollgestopft mit Musik, von aktuellen Hits bis zu Klassikern. Insgesamt sind es mehr als 65 Hits - von Frank Sinatra Coverversionen, über den gefühlvollen R&B von Drake, bis zum ansteckenden Pop von Katy Perry und Lady Gaga.

Musik ist zudem ein wunderbares emotionales Mittel. Die Sänger im Film haben das gleiche Problem wie auch andere ihrer Zunft, die Familie die einen nicht ernst nimmt, Rechnungen die man nicht bezahlen kann. Es gilt die Hürden zum eigenen Glück zu überwinden um sich wohlzufühlen und seinen Weg zu gehen. Als Anker steht hier der Koala Buster, bei dem als Sechsjähriger bei einem Theaterbesuch der Wunsch geboren wurde, ein Teil der Theaterwelt zu werden. Jetzt als Besitzer des Theaters, lasten das Theater und der derzeitige Misserfolg schwer auf seinen Träumen. Das Casting soll der Renner werden und die Zuschauer zurück ins Theater holen. Soweit die Theorie.

Zunächst müssen sich die Casting Talente aber erst einmal beweisen und zeigen, dass sie auf die Bühne gehören. Bis es soweit ist, ist jedoch noch viel Arbeit zu erledigen und Hindernisse aus dem Weg zu räumen, denn die kleinen Gefahren des Lebens lauern überall und so ist es gar nicht so einfach eine solche Show in so kurzer Zeit aus dem Boden zu stampfen. Herausgekommen ist ein Animationsspektakel, das mit einem feinen Timbre zu begeistern versteht.

Die unterschiedlichen Charaktere machen den Film so besonders. Der Film zeigt auf, das auch ganz unterschiedliche Lebensbiographien zusammenschweißen können und über die Grenzen der eigenen Wahrnehmung hinausreichen können so zu einem Ganzen werden.

            

http://www.kino.de/singnews/das-sind-die-stars-von-sing/

Da ist Buster Moon, der Dreh und Angelpunkt des Theaters, Rosita die Mutter von 25 kleinen Ferkeln und einem Mann, der abends zu Müde für alles, sie nicht mehr wahrnimmt, Mike, eine kleine selbstgefällige, Maus mit einer großen Stimme die jedoch nur ihren Vorteil sieht, Ash ein Punk Stachelschwein, das Musik mit ihrem Freund macht, der sie jedoch nicht ernst nimmt, Johnny der Gorilla, eine Gesangskarriere scheint weit weg zu sein, Eena die junge Elefanten Dame die es überaus schüchtern trotzdem wag auf die Bretter zu steigen die für sie die Welt bedeuten sowie Gunter, der für sein Leben gerne tanzt.

Eine bunte Mischung also, die unterschiedlicher nicht sein kann, jedoch alle haben das gleiche Ziel vor Augen, Erfolg.

Jede der Figuren hat Songs dabei, die ihr Streben und ihre Reise aufzeigen.

So ist Sing im weiteren Sinne auch ein Fingerzeig auf unterschiedliche Kulturen und der Möglichkeit des Respekts untereinander, wenn auch der Weg dahin beschwerlich ist. Interpretationen von Perrys „Firework“ und Gunters Version von Lady Gagas „Bad Romance“ bis hin zu Johnnys Cover von John Legends „All of Me“ und Sam Smiths „Stay With Me“, während Mike Sinatras „My Way“ singt. Alles wunderbare auch teilweise etwas schräge Musikinterpretationen, die den Musikfilm auf einen neuen Level heben.

Illumination deren größte Erfolge die Filme „Ich-Einfach unverbesserlich I und II“ sind, hat es hier geschafft, einen Film für alle Generationen in die Kinos zu bringen, dessen Swing man sich nicht entziehen kann und der für die eine oder andere Lachträne verantwortlich zeichnet. Im Original geben zudem Matthew McConaughey, Reese Witherspoon, Scarlett Johansson und andere Stars den kleinen tierischen Stars ihre Stimme. Aber auch die deutschen Stimmen passen hervorragend zu den Charakteren und brauchen sich dahinter nicht zu verstecken und gehen fliesend in die Musik über.

Ansichtssache:

Film: 4,5 von 5 (fast perfekt)

Bild in 3D: 5 von 5 (hervorragend, wie es bei einem Animationsfilm auch sein sollte, jedoch ist er auch in 2 D toll anzusehen)

Ton: 5 von 5 (auch hier findet man keine Mängel)

http://screenrant.com/sing-movie-trailer-3/

Fazit:

Sing ist ein wunderbarer Film, der beschwingt, witzig und überaus menschlich ist. Ein echter Familien Film, der Jung und Alt gleichermaßen erfreuen dürfte. Hier haben sich die Macher richtig ins Zeug gelegt. Natürlich gibt es auch ein nagelneues Lied, das ebenso kraftvoll wie ansteckend ist: Faith, gesungen von Stevie Wonder zusammen mit Ariana Grande. Der perfekte Song um ihn am Ende dem Publikum mit auf den Weg zu geben.

Ein Film der gerade jetzt zur Weihnachtszeit spaß für die ganze Familie bringt.

Man sieht sich im Kino

Eure

C.T.

alias

Bluray Charly

               

(Paramount Pictures)

Riddick, Fast & Furious sowie Triple X sind seine Markenzeichen und viele haben seit 2005 darauf gewartet, das Vin Diesel alias Xander Cage wieder in die Rolle des Superagenten schlüpft und die Welt rettet. Bereits im Jahre 2006 teilte er mit, nachdem er von den Toten auferstanden war, das er sich durchaus vorstellen könne wieder in die Fußstapfen des Xander Cage um mal wieder die Welt.....

Nun ist Xander Cage zurück und wie. Voller Action und Testosteron, jagd Cage von Ort zu Ort, dort stehen die Frauen schon Schlange um Vin Diesel alias Xander Cage zu umgarnen. Daher stehen im hier direkt 3 Superfrauen zur Seite. Seerena Unger  (Deeplika Padukone, Om Shanti Om –Bollywood-), die im knappen Outfit daher kommt, jedoch intelligent und unabhängig ist und vielleicht mehr mit Cage gemein hat, als man zunächst glaubt. Adele Wolff (Ruby Rose, Orange is the New Black und demnächst in John Wick 2). Sie ist eine aus dem inneren Team und kann vortrefflich mit Waffen umgehen, sie soll Cage unterstützen und trifft aus maximaler Entfernung immer ihr Ziel.

Die dritte im Bunde ist Rebecca "Becky" Clearidge (Nina Debrov, Vampire Diaries) sie ist die Technik Spezialistin der Runde, die Cage vergöttert und scheinbar alles für ihn tun würde, jedoch lieber aus dem Hintergrund agiert und die meisten Gadgets selbst erfunden hat.

In XXX 2- The next level-aus dem Jahre 2005, wurde Xander Cage für Tod erklärt nachdem er scheinbar einem Anschlag zum Opfer gefallen ist. Jedoch schon im. Lange hat es gedauert, aber nun ist er da und ein Must see für alle Vin Diesel Fans, sollte man meinen. Aber ist das so, ist der Film wirklich ein Must see?

Mittlerweile gibt es ja Actionfilme mit unvorstellbaren Stunts im Überfluss. Nach dem Abspann fragt man sich dann, wow, was soll jetzt eigentlich noch kommen.

Dann kommt Vin Diesel daher als Xander Cage und als zum Agenten ausgebildete Kampfmaschine und Extremsportler ist er in „Die Rückkehr des Xander Cage“ mehr als lebendig. Ausfindig gemacht in Brasilien, schickt man ihn auf eine neue geheime Mission Triple X, denn der Krieger Xiang und sein Team haben sich in einer waghalsigen Aktion im CIA Hauptquatiuer eine Waffen namens Pandoras Box unter den Nagel gerissen. Diese Waffe ist extrem geheim, sodass man nicht anders kann als Xander Cage auf die Jagd nach Xiang zu schicken. Jedoch hat Cage seine eigene Truppe im Kopf die ihn im Kampf um die Pandoras Box unterstützen kann und fordert Cage hierzu seine eigene Truppe ein, die aus speziellen Typen besteht, um Xiang das Handwerk zu legen zu können. Xander Cage findet schnell heraus, dass die Verschwörung bis in die höchsten Regierungskreise reicht womit die Mission umso gefährlicher ist damit die Mission geworden. Hierbei sind Gesetzesüberschreitungen und halsbrecherische Stunts natürlich inklusive.

Neben den 3 Superfrauen stehen ihm noch der der Stunt Fahrer Tennyson "The Torch (Rory McCann, Game of Thrones) sowie Harvard "Nicks" Zhou (Kris Wu, Mister Six), in seinem Team zur Seite.

Triple XXX- Die Rückkehr des Xander Cage- knüpft da an, wo der Teil 1 aufgehört hat und zwar mit Action pur. Vin Diesel spielt in seiner unnachahmlichen Art und Weise den Supertypen mit harter Schale aber einem weichen Kern, der sich hier scheinbar selbst nicht ganz so ernst nimmt und so wird in Teil 3 auch schamlos überzeichnet und Stunts teilweise fern ab jeder Gravitation präsentiert, die fulminante Action bieten und jeden Stuntfilm Fan, die Freudentränen in die Augen treiben. Das macht aber weiter nichts, der Film ist schnell geschnitten, lässt sich aber immer wieder auch zu etwas längeren Dialogen hinreißen und Gags und Onliner gibt es natürlich auch, die jedoch nicht immer vollkommen überzeugen können. Jeder Agentenfilm braucht auch einen Gegner und so hat man, nachdem Jet Li aus dem Rennen war als Antoganisten, den im Moment angesagten Donnie Yen (Xiang, Ip Man und Rogue One) angeheuert, der den Kampfszenen etwas Fernöstliches einhaucht. Hier muss man bedenken, das Donnie vor seinem fulminanten IP Man Auftritt, nichts von der Kampfkunst des Kung Fu verstanden hat. Diese sind zudem grandios inszeniert und die Anzahl der Stuntleute im Abspann zeigt, hier welcher Aufwand getrieben wurde. Die Story ist eine Agentenstory, alias Mission Impossible oder ähnliches und dient dazu die Stunts und Actionszenen kurzeilig zu unterbrechen. Man weiß also was einen erwartet, dennoch ist der Film ein tolles Sequell, wenn man mit der richtigen Erwartungshaltung an den Film herangeht und sich den Schauwerten, seien es Stunts oder die speziellen Dialoge sowie die hübschen Frauen, die den Handlungsrahmen stilsicher begleiten, hingeben kann. Der Film ist perfekt choreografiert und der Score mit den harten Beats passt super zum Bild. Zudem gibt es ein paar Cameoauftritte und einen doppelte Eröffnungsszene, die schon spaß auf mehr macht.

Ein einziger kleiner Wehrmutstropfen beliebt jedoch. Am Ende ist der Balleranteil vielleicht etwas zu lang geraten, vielleicht ist da den Filmemachern das Drehbuch ausgegangen.

Ansichtssache:

Film 4,2 von 5 (innerhalb des Vin Diesel Filmuniversum)

Bild in 3D: 4,5 von 5 (top umgesetzt)

Ton: 4,5 von 5 (es kracht teilweise schon sehr heftig, zudem sind die Surroundtonspuren perfekt angelegt und auch ohne Dolby Atmos im Kino kam viel Action von oben.

 

Fazit:

Wo Vin Diesel draufsteht, ist auch Vin Diesel drin, das hört sich abgedroschen an, bringt es aber genau auf den Punkt. Um die eingangs etwas provokativ gestellte Frage zu beantworte. Ja, es ist ein Must see für alle Vin Diesel Fans, die ihren Star mal wieder in einer auf ihn perfekt zugeschnittenen Rolle sehn möchte, mit seinem breiten Grinsen, den lockeren Sprüchen und dem stahlharten Charme, dem keinen Frau wiedersteht.

Alle anderen haben einen tollen Abend mit einem grandiosen Popcorn Blockbuster, der zudem straff und kurzweilig gehalten wurde.

In diesem Sinne

Eure

C.T.

alias Bluray Charly

Fantastic Four

27. Januar 2017

https://static.independent.co.uk/s3fs-public/thumbnails/image/2015/11/24/09/fantastic-four-2015.jpg

Au weia was hat dieser Film Prügel bezogen als er im Jahre 2015 in die Kinos kam. Schnell wurde er als Flop eingestuft und kam erst gar nicht als 3D Film ins Kino als das er beworben wurde. Die Schauspielergilde sei viel zu jung und überhaupt sei der Film einfach nur schlecht und unausgegoren. Für eine Sichtung im Kino hatte die Zeit nicht gereicht, denn schnell war er wieder aus dem Kino raus.

Als Fan von Fantasy Verfilmungen und im speziellen von Marvel Comics, hatte ich mir den Film natürlich trotzdem zugelegt und dann jetzt auch einmal angeschaut.

Sicher Fantastic Four ist ein Reboot das nicht auf der Original Comic Reihe von Marvel (1961) beruht sondern aus der viele Jahre später entstandenen alternativen Reihe von Marvel und zwar der Ultimate Fantastic Four Comic Reihe aus dem Jahre 2004 – 2009 hervorgeht und daher schon ein besonderes Wagnis darstellte, in der die Charaktere alle wesentlich jünger sind. Wer sich also vorher nicht mit der Ultimate Comic Reihe beschäftigt hatte, dem kam das im Kino natürlich alles spanisch vor. Wer es gewohnt ist einen eher komödiantisch angehauchten Comic Film zu sehen, der wird hier natürlich zunächst enttäuscht, denn der Film nimmt sich gewissermaßen schon etwas ernst und betrachtet das Teleportationsthema mit einem ernsthaften Hintergrund. Lustige Parts findet man hier eigentlich nicht.

Reed Richards beschäftigte sich schon in seiner Kindheit mit der Teleportation. In der Schule als Nerd gesehen, ist er ein Einzelgänger. Durch Zufall freundet er sich mit Ben an, der ihn bei seinem Teleportationsexperiment Vorhaben hilft. Bei einem Schulwettbewerb entdeckt ihn Prof. Franklin Storm und holt ihn zur Baxter Foundation, die teilweise durch das US-Militär finanziert wird. Dort lernt Reed Susan und Johnny kennen. Gemeinsam arbeiten sie am sogenannten Quantum Gate, das von Victor von Doom entwickelt wurde.

Zusammen schaffen sei es den sogenannten Teleporter fertig zu stellen um so die Verbindung in eine neue Welt herzustellen. Die Militärs unter der Führung von Dr. Allen wollen aber nicht die Wissenschaftler sondern ein eigens dafür ausgebildetes Team dort hin schicken um diese Welt zu erkunden. Die jungen wissenshungrigen Wissenschaftler Reed, Johnny, Victor machen sich dennoch unbemerkt auf die Reise um die ersten zu sein. Reeds Schulfreund Ben unterstützt sie dabei. Jedoch geht einiges schief und nach der Rückkehr sind sie nicht mehr dieselben. jetzt kommen sie in das Visier der Militärs, die sie schnell zu Kriegszwecken nutzen möchten und das auch tun. Es werden große Versprechen gemacht und die jungen verunsicherten Wissenschaftler machen notgedrungen das Spiel mit.

Neben der Storyline basierend auf der Comic Reihe, die übrigens keine Fortsetzung erhalten wird, werden aber auch einige kritische Untertöne im Film platziert, die die Vorgehensweise der amerikanischen Regierung mit ihren Wissenschaftlern thematisiert und diejenigen zu Helden macht, die eigentlich nur Statisten in diesem Geschäft sind. Dieser Aspekt hat mir persönlich gut gefallen und hat so über einige durchaus vorhanden Filmschwächen hinweggeholfen. Vielleicht hat der Film eine falsche Erwartungshaltung an die Fans von The fantatisc Four gerichtet, die dann enttäuscht im Kino saßen und sich fragten, was da gerade auf der Leinwand passiert, wo die Leichtigkeit des Originals geblieben ist und wieso, hier die Kräfte aus einer ganz anderen Quelle stammen. Wer sich also vorher nicht mit der Ultimate Comic Reihe beschäftigt hat, wird sicher erst einmal enttäuscht sein.

Kate Mara: Sue Storm / The Invisible Woman ist eigentlich ja schon ein alter Hase im Filmgeschäft und mir in der Serie "House of Cards" erstmalig wirklich aufgefallen. Die Leistung dort war wirklich top und mit einer Erfahrung seit 1997 eigentlich eine gute Wahl. Doch ist sie natürlich nicht so ein Eyecatcher wie Jessica Alba, die alleine schon wegen ihrer Präsenz jedem in Erinnerung bleibt.

Miles Teller: Reed Richards / Mr. Fantastic, ist mir auch erst so richtig in "Whiplash" aufgefallen und da spielte er einen Schlagzeuger, diese Rolle schien ihm auf den Leib geschrieben zu sein. Auch dort ein vom Ehrgeiz zerfressener Schlagzeug Nerd, der sich beim Üben die Hände blutig schlug, lässt er auch hier in Fantastic Four nicht nach, bis er seinen Traum von der Teleportation erfüllt hat. Auch er muss natürlich gegen den charismatischen Ion Gruffud antreten und kann im direkten Vergleich eigentlich nur verlieren.

Jamie Bell: Ben Grimm / "The Thing" kann auch gegen das Original nämlich Michael Chiklis nur schlecht aussehen. Passt er doch in die Rolle des Dings grandios hinein und Jamie Bell, einfach nicht. Punkt. Das ist für mich die eigentliche Fehlbesetzung des Filmes.

Michael B. Jordan: Johnny Storm / "The Human Torch", ist natürlich auch nicht unbekannt und in "Creed" spielt er seine Rolle des Boxers neben Sly hervorragend, das wurde auch honoriert. Auch in Fantastic Four spielte er seine Rolle sehr gut , nur auch hier muss er gegen den immer lustigen Chris Evans antreten, das ist dann natürlich sehr schwer. Michael B. Jordan ist mir auch erst in "Red Tails" aufgefallen. Nach  "Fantastic Four", konnte er später dann in "Creed" neben  mit Sylvester Stallone gesehen werden.

Toby Kebbell: Victor von Doom kann auch schon auf eine ziemliche Filmbiographie zurückblicken und muss auch hier gegen den schon damals smarten Julian McMahon bestehen.

http://media.comicbook.com/uploads1/2015/02/fantastic-four-2005-poster-121751.jpg

Vergleicht man diese doch sehr unterschiedlichen Typen, so kann man vielleicht nachvollziehen, weshalb der Film nicht den Anklang fand, den er von der grundsätzlichen Storystruktur durchaus hätte haben können, denn auch der Regisseur hat mit der Wahl der Protagonisten seine Probleme wie man lesen konnte. Denn die Geschichte ist ja nicht schlecht, entfernt sich zwar grundlegend von der Urstory, mit der Millar auch nie wirklich zufrieden war, jedoch ist der Film grundsätzlich auch auf eine Weiterführung angelegt gewesen, die auf Grund des mageren Einspielergebnisses jedoch ausbleibt. Ob man sich irgendwann noch einmal an das Thema heranwagt ist nicht bekannt. Betrachtet man den Film lösgelöst von allen Vergleichen für sich allein genommen, so ist es ein solider Fantasy Film, den man sich durchaus gut ansehen kann und der auch unterhält.

Bild:

Das Bild ist zwar nicht extrem scharf, sondern vermutlich bewusst etwas softer gehalten um die CGI Effekte besser einarbeiten zu können, da das Budget nicht so riesig war um die besten Spezialisten zu beschäftigen. Das sieht man dem Film in einigen Szenen auf der großen Leinwand durchaus an. Insgesamt ist es aber ein solides Bild, mit gutem Kontrast und tollen Farben.

Ton:

Der Surroundsound in HD auch auf Deutsch auf der Scheibe ist eine Wucht und das im wahrsten Sinne des Wortes mehrfach wird man fast aus dem Sessel geworfen so heftig geht der Tiefbass zur Sache und fordert den Bass Meisterns wirklich alles ab. Das ist Demomaterial vom Feinsten. Die Abmischung ist zwar etwas leise und man muss den Regler etwas weiter aufdrehen, die Sprachverständlichkeit ist aber immer gegeben und der Score macht auch keine schlechte Figur. Alle Speaker bekommen hinreichend Zeit sich einzubringen und so entsteht eine raumgreifende Gesamtkulisse, die aller Ehren wert ist.

Ansichtssache:

Film: 3,5 von 5 ( auch ich habe mich dabei ertappt die Originale hiermit zu vergleichen)

Bild: 3,8 von 5 ( insgesamt hätte es schon etwas entsoftet sein können).

Ton: 5 von 5 ( hier brennt der Baum im wahrsten Sinne, einfach grandios)

Fazit:

Sicher, das Reboot ist nicht der ganz große Wurf geworden, jedoch so schlecht wie oft geschrieben (4 von 10 ist schon zu wenig m.E.) ist er auch wieder nicht und wer spaß an Fantasy Streifen hat, der wird gut unterhalten. Vergleiche mit dem Original sollte man jedoch nicht machen. Trotz der schlechten Kritiken hat die Crew den CinemaCon Ensemble Award am 15.04.2015 verliehen bekommen. So viele Fachleute können sich doch auch nicht irren oder?

Ein änliches Flop Schicksal könnte auch der neuste Spider Man mit Tom Holland ereilen, der sich fern der Originalstory bewegt und kein Reboot von Spider Man darstellt.

In diesem Sinne

Eure

C.T.

alias

Bluray Charly

Achtung, Achtung, dieser Blog ist nicht Spoilerfrei!!

Als ich im vergangenen Frühjahr im Kino saß und mir Batman v Superman angesehen hatte, war ich danach schon etwas enttäuscht. Irgendwie sprang damals der Funker nicht so richtig rüber und ich fragte mich, ob es in einer evtl. nachkommenden Ultimate Fassung anderes sei.
Eines bereits vorweg, es ist anders.

Eigentlich ist die Thematik, das Batman gegen Superman antritt, zunächst eine vollkommen bescheuerte Idee, denn jeder weiß im Grunde, das ja niemals einer der Beiden dabei wirklich zu Schaden kommen kann. Batman wegen seiner unglaublichen Ausrüstungskompetenz, die alles in den Schatten stellt, was in bisherigen Batmanverfilmungen so präsentiert wurde und Superman, ja den Jungen kann nichts auf der Welt erschüttern, genau, nichts auf der Welt, jedoch hat er wie jeder Fan weiß eine gryptonische Schwäche. Als weiteres kann ich mir eigentlich nicht gut vorstellen, das Batman sich auf die dunkle Seite ziehen lässt und selbst Alfred es nicht schafft ihm mit keinem Einwand der Welt von dem Gedanken weg zu bringen, das Superman ein Problem für die Menschheit darstellt und deshalb vernichtet werden muss.
Es gibt aber nun eine ganze Reihe an Comics wo die beiden sich entweder prügeln oder zusammenarbeiten. So ist das eben im Comic DC Universum.

Demzufolge musste es irgendwann dazu kommen, das die Beiden sich auch im Kino treffen um ihre Ansichten dem jeweils anderen einzuprügeln. Warum kann man sich nicht wie in der Realität erst einmal an den Tisch setzten und alles auszudiskutieren. War natürlich nur ein Scherz, das wäre ja ein tolles Superheldenfilmchen.

Ben Afflek in der Dunklen Rolle von Batman war mir im Kino irgendwie unsympathisch. Ich hatte immer noch den brillanten Christian Bale im Kopf, der auch die Phase der Zweifel grandios spielte und es so schaffte die Waage zu halten. Afflek wirkte für mich hier zunächst unsympathisch in seinem unterkühlten Rache Rollenprofil. Das hat sich in der Zweitsichtung etwas geändert, da der Charakter etwas besser ausgeleuchtet wird und somit besser in den Anzug, der ihm zunächst zu groß zu sein schien, hineinpasst.
Superman hingegen war mir von Anfang an sympathisch und darin lag bei mir in der Kinosichtung auch das Grundproblem. Die zwei passten für mich eigentlich nicht in einen Film. Jedenfalls nicht als Gegner, die sollten gefälligst zusammen die Bösen jagen, die Welt vor Wesen anderer Galaxien retten oder einfach nur Katastrophen verhindern. Zu sehr mag ich beide Charaktere und einer muss hier böse werden, damit der Film funktionieren kann, wie blöd für mich, damals.

Als Film losgelöst von persönlichen Befindlichkeiten habe ich nun in der Ultimate Fassung einen wirklich grandiosen Superhelden Poweractioner gesehen, der richtig lang aber dennoch extrem kurzweilig unterhalten hat, es wurden auch viele für mich im Kopf entstandene Fragen, die in der Kinosichtung verlieben, aufgelöst und es ergab sich ein rundes Bild.
Was wären Superhelden ohne ihre Mütter und so schafft es ein einziges Wort, was niemand für möglich gehalten hätte, wenn eines bleibt, dann ist es die Kraft der Mütter, die dann die eigentliche Urgewalt darstellt, der sich letztendlich auch jeder Superheld unterordnet.

Aber einmal von Anfang an.

SvB Dawn of Justice ist als Film in dieser Fassung für mich der Beste Teil der Neuverfilmungen, wenn man die Filme von Bale mit einbezieht, aber nur in dieser Ultimate Fassung, ansonsten wirkt er zu hektisch. Die Schnittfolge im Kinofilm war eher plakativ und wechselt zu abrupt, so dass ich teilweise Probleme hatte zu folgen. Dieser Eindruck ist hier nicht mehr gegeben. Die Intention, das Batman Superman als Gefahr für die Welt sieht, wird hier besser herausgearbeitet, denn Superman stellt seine Liebe immer über alles und agiert auch schon mal etwas vorschnell, man wirft ihm vor, dass er sich über alles stellt und man ihn deshalb zügeln muss. Superman der mit dem für unsere Welt absoluten Gehör ausgestattet ist hört ihre Hilferufe aus den entferntesten Ecken des Universums, bringt hierdurch auch durchaus andere in Gefahr, blind vor Liebe, seine Mutter, die über allem steht hört er sonderbarer Weise jedoch nicht und so wird aus einem gottgleichen Wesen ein ganz normaler Mensch, der sich von einem Nerd am Nasenring durch die Arena ziehen lässt. Hier sind wir auch bei Lex Luthor angekommen, ein weitestgehend zunächst unscheinbarer Verrückter, der sich mit Batman und Superman gleichzeitig anlegt und es schafft beide geschickt aufeinander zu hetzten. In der Kinosichtung war mir dieser Charakter unfassbar unsympatisch, das soll er ja auch eigentlich sein, werden jetzt einige denken, sicher sollte er das, jedoch kennen wir ja auch andere Antagonisten. Nein meine Freunde, das hat mir alles in der ersten Sichtung nicht besonders gefallen.
Jesse Eisenberg, der ein exellenter Schauspieler ist, passte für mich einfach nicht in die Rolle des quasi Jokers, das Hemd ist ihm einfach zu groß.
Es sollte ein Treffen der Superlative werden, freute sich Lex Luthor jr. Hier sei die Frage erlaubt, hatte Lex Sen. eigentlich einen Sohn? Warum eigentlich nicht.

Der Tod der Eltern des späteren Batman ist in der Zeit um 1981 herum, denn es läuft gerade Exalibur in den Kinos. Wir erinnern uns, es ist der Film mit dem Schwert, das nur der Auserwählte aus dem Fels herausziehen kann.

Die Zeitachse ist verschoben und es wird klar, das wir uns im jetzt befinden müssen, als der Film startet. 9/11 hinterlässt auch hier seine Spuren, wenn Batman durch die Staubwolke wankt und ihm ein Pferd entgegen kommt, er traumatisierte vor Angst erstarrte Menschen sieht, die ob der Unfassbarkeit, die da vom Himmel auf die Menschen niederprasselt.

Albträume unterbrechen mehrfach die Szenerie und sollen Erleuchtung bringen, für den Zuschauer, der sich teilweise so seine Gedanken macht über das, was er da gerade so sieht. Man sollte sich dennoch schon gut in den DC Comics Welten auskennen um all dem auch in der Ultimate Fassung folgen zu können, sonst entstehen bei dem einen oder anderen dennoch Fragezeichen im Kopf. Es werden latent Charaktere eingefügt, die in den Nachfolgern noch eine Rolle spielen sollen, Spin Offs im Film sozusagen. Dann folgt der Moment des Aufeinandertreffens der beiden “Helden” und es wird heftig aufeinander eingedroschen, so heftig ist der Hass den Wayne gegenüber Superman hat, dann folgt nach einem ermüdenden Kampf ein kurzer Dialog und das Blatt wendet sich total. Es ist einer dieser grotesken Momente in dem Film, den man eigentlich nicht versteht, obwohl es danach wohl keinen anderen Weg gibt, sich im Finale zu einen und schwupp ist man zu Dritt, das ist doch wonderbar. Superman kämpft sich die Seele aus dem Hals gegen einen schier übermächtigen Gegner.
Jetzt in der Zweitsichtung in der ich natürlich im Vorteil mir selbst gegenüber bin und mir eine ganze Reihe neuer Szenen präsentiert worden, die man dem Kinobesucher vorenthalten hat um einen besseren Kontext zu bekommen, nun kann ich das alles etwas besser beurteilen und ich muss sagen, das der Film in seiner Gesamtschau jetzt sehr gut einrastet.

Zack Snyder hatte es bezüglich der Vorgaben für die Kinofassung bestimmt nicht leicht und man packte den Film zu voll ohne ihm die Luft zu geben, die ein solcher Film braucht. Hier in der Ultimate Fassung passt das alles wesentlich besser zusammen, der Film kann auch einmal Atem holen. Sicher möchte man auch schon auf die Nachfolger einstimmen und einiges implementieren, denn es kann eigentlich nur einen Sieger in diesem ungleichen Kampf geben und ganz am Ende des Films wird fast unmerklich klar, wer das sein wird.

Zack Snyder wusste vermutlich nicht so recht, was er eigentlich erzählen wollte, hatte ich nach der Kinosichtung gedacht. Doch, das wusste er, vielleicht durfte er nicht. Jetzt hat er aber die Geschichte rund gemacht und so den Level auf ein neues Niveau gehoben. Was 30 Minuten zusätzliches Filmmaterial doch ausmachen.
ich habe es in der Kinosichtung nur nicht verstanden, da ich mich nicht gut genug auskenne mit den verschiedensten Fantasy Figuren innerhalb dem unüberschaubaren DC Universum. Das Drehbuch schien für ein solches Erbe irgendwie überladen und Nolan der noch im Hintergrund involviert war, hätte hier durchaus ein Veto einlegen können. Im Nachgang betrachtet, waren ja alle Szenen da, nur nicht im Kino Film. Afflek hatte auch an seiner Rolle gedreht und einiges umgeschrieben, vermutlich, nein ganz gewiss, hatte er sich ein erhebliches Mitspracherecht seiner Rolle verschafft, Argo sei Dank. Das führte dann auch in dem Kinofilm zu dem überladenen mit Querverweisen strotzenden Ergebnis, dem nur noch echte Insider folgen konnten. Snyder verknüpfte hierbei jede Menge Handlungsstränge bis zur Verwicklung miteinander und sorgt bei all dem einmal mehr für einen Action-Overkill. In der Ultimate Fassung werden diese Knoten gelöst und besser miteinander verwoben, sodass es auch mal einige vernünftige Erzählstränge gibt.

Hatte in Man oft Steel Christopher Nolan teilweise die Fäden noch mit in der Hand, hatte er sich hier weiter zurückgezogen und agierte nur noch im Hintergrund. Die Batman Ära um Nolan war zudem wesentlich geerdeter und noch stark in der Realität verankert, das hat dem Franchise dann ein breites auch nicht Comic affines Publikum beschert. Snyder der bekanntlich immer gerne etwas Over The Top inszeniert, konnte in Man oft Steel noch die Waage halten. Hier wurde es in der Kinofassung m. E. jedoch überzogen und die Realität wieder vollkommen in die Comicwelt verschoben, was sicher für das Gesamtfilmkonzept und einer Neuausrichtung notwendig ist, denn neben Batman, der ein normaler Mensch ist, werden sich demnächst weitere Himmelswesen dazugesellen, ob Gut oder Böse, wird sich zeigen.
Mit der Figur (Darkseid) aus den DC Comics der 1970er Jahre hat er schon schon fast unbemerkt begonnen.

In der Zweitsichtung bekomme ich auch einen etwas relativierenden Blick auf Lex Luthor, den Möchtegern Bengel, der mit dem Geld seines Schurken Vaters, sich ein kleines eigenes Imperium aufgebaut hat.
Auch wenn man Lex Luthor als äquivalente Rolle zum Joker anlegen wollte, war die Rolle eigentlich etwas zu groß für ihn. So wirkte die Figur auf mich in der Kinosichtung eher lächerlich gegenüber dem was Heath Ledger in The Dark Knight abgeliefert hatte und outete sich bei mir so zur ungewollten Witzfigur, die es selbst in der letzten Sequenz nicht schaffte mich zu überzeugen. Er hatte keine echte Botschaft für sich so schien es zumindest außer dem Wunsch die für ihn Übermächtigen zerstörten zu wollen, koste es was es wolle und erschafft gleich, vermutlich eher ungewollt ein noch wesentlich größeres Monster als das , was er in den beiden sieht.
Aber alles das ist und war rein subjektiv und kann von einem anderen Standpunkt aus auch anders gesehen werde. Ich stehe dann vielleicht für das Publikum, das nicht so tief in der DC Welt drinnen steckt. In der Ultimate Fassung hat sich da zwar nicht sehr viel geändert aber man kann nicht alles haben.

Genug der Worte:

Lass Bilder sprechen. (Spoiler).

Wer den Film noch nicht gesehen haben sollte, liest hier auf eigene Gefahr weiter.

Während in Metropolis der epische Kampf zwischen den Kryptoniern Kal-El alias Superman (Henry Cavill) und Zod (Michael Shannon) wütet,

muss der Milliardär Bruce Wayne (Ben Affleck) in den Straßen der Stadt mitansehen, wie das Gebäude seiner Firma einstürzt und tausende Menschen der Auseinandersetzung zwischen den Außerirdischen zum Opfer fallen. Er kann nur noch ein kleines Mädchen retten und seinen fortan gelähmten Angestellten Wallace Keefe (Scoot McNairy) aus den Trümmern befreien. 18 Monate später kommt es bei einem Interview der Reporterin Lois Lane (Amy Adams) mit einem Warlord in Afrika zu einer Schießerei mit mehreren Toten, was Superman angekreidet wird.

Der Held und seine Aktionen geraten zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik, das nutzt der reiche Erbe Lex Luthor Jr. (Jesse Eisenberg), der den gottgleichen Gast aus dem All ausschalten will, für seine Zwecke: 
Unter seinem Einfluss sorgt die Senatorin Finch (Holly Hunter) dafür, dass Superman öffentlich Rede und Antwort stehen soll.

In Gotham City, auf der anderen Seite des Flusses, geht der von Albträumen geplagte Bruce Wayne unterdessen im Fledermauskostüm auf Verbrecherjagd und bringt als Rächer „The Bat“ eigenmächtig Unholde zur Strecke. 

Auch er wird von Luthor für seine absurden Pläne eingespannt und bald stehen sich Batman und Superman als erbitterte Gegner gegenüber…

(Alle Fotos DC Comics.com)

Bild in 2D;
Wow ich bin wirklich begeistert, das Bild ist hervorragend in allen Belangen. Vielleicht eine Spur aufgehellt um in allen Szenen das Schwarz nicht ablaufen zu lassen, denn es gibt nun einmal viele dunkle Szenteile, in denen das Bild zeigen muss was es kann. Die Schärfe und der Bildhöhe im Bild Kontrast ist auf meiner Leinwand sehbar mängelfrei. Die Farben sind realistisch gehalten und so macht der Film alleine sehtechnisch Freude.

Ton:
Der Surroundsound hat einen förmlich ins Sofa gepresst. Hier hat man ganze Arbeit geleistet. Eigentlich ist man ja einen kräftigen Sound bei solchen Filmen gewöhnt. Das hier ist ist für mich in der Subperformance das Beste, was ich bisher in meinem Kino hatte. Der Score von Hans Zimmer, den wir im vergangenen Frühjahr schon Live erleben durften, war zum Film passend und dystopisch in der Grundstimmung. Es soll ja der letzte Soundtrack von Hans Zimmer für einen Fantasyfilm gewesen sein, wie er sagte. Mal schauen ob er das dauerhaft durchhalten kann.
Ansonsten spielt der Sound in allen Belangen auf höchstem Surroundsoundniveau.

Ansichtssache:
Film: 4,5 von 5 (aber nur in der Ultimate Fassung)

Bild: 4,5 von 5 ( wegen der leichten Aufhellung, die aber nicht tragisch ist)

Ton: 6 von 5 ( eine echte Soundgranate)

Fazit:
Ein Film, den man als DC Comic Fan und der Kenntnis der parallelen Welt gesehen haben muss um die Nachfolger zu verstehen.
Die Kinoschwächen sind verschwunden. Aus einem Kino Full Actioner, der leider zu plakative Dialoge hatte und mit Jesse Eisenberg einen zu schwachen Lex Luthor hatte, ist durch die zusätzlichen 30 Minuten ein fantastischer Fantasy Superhelden Film geworden.
Dennoch macht es auch in dieser Fassung Sinn, wenn man sich etwas in dem DC Universum auskennt.

 

Zum Schluss noch ein Zitat von Produzentin Deborah Snyder:

"Wir haben uns in den Filmen vorgenommen, die Superhelden mit der realen Situation unseres Lebens zu konfrontieren. Wir verpflanzen sie in unsere Welt, damit ihr Verhalten so nachvollziehbar wie irgend möglich wird". 

Was wird uns noch erwarten in den nächsten Monaten.
Mit Suicide Squad (08/16) folgte schon ein weiterer Film, der sich im DC Universum austobt, gefolgt von Wonder Woman (06/17) und The Flash (03/18), Aquaman (2018) sowie die Justice League Teil 1 und 2 an(11/17 und 19) .
Neben Wonder Woman bekommt man auch The Flash und sogar Aquaman in Traumsequenzen kurz zu Gesicht, passt nur gut auf.

Vertragt euch also, sonst kommen sie oder er, wer weiß das nach dem Film schon so genau.

Eure
C.T.
alias
Bluray Charly



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Everest in 3D

3. März 2017

Der Mount Everest mit 8850 Metern der höchste Berg der Welt befindet sich in Nepal im Himalaya. Immer wieder sorgt dieser Berg für dramatische Situationen. Die aktuellen Ereignisse im Frühjahr 2016 in Nepal bei dem tausende von Menschen ums Leben kamen, machen den Film zu einem Zeitzeugenereignis der besonderen Art, denn kurz nach diesem Erdbeben kam der Film Everest in die Kinos. Dieser Film beschreibt eine der tragischsten Mount Everest Expeditionen der Letzen Jahrzehnte, als im Jahre 1996 acht Menschen bei der Besteigung des Mount Everest ihr Leben verloren. Dieser Film zeigt in dramatischer Weise die unfassbaren persönlichen Strapazen die Menschen auf sich nehmen, um einmal auf dem Dach der Erde zu stehen.

Neben den immer wieder vorherrschenden kleinen Erdbeben die Nepal erschüttern, ist es aber vornehmlich das Wetter, welches jede Expedition zu einem immer noch unvorhersehbaren Unterfangen macht.

Welche Auswirkungen hatte aber das Erdbeben auf dem Mount Everest. Mittels Radar Daten konnte man das ganze Ausmaß der Verwüstung damals darstellen. Ganze Landstriche wurden durch die Erdplattenverschiebung höher und auch tiefergelegt der Satellit der Europäischen Raumfahrtagentur ESA sendet unentwegt Strahlen zur Erde die von dort reflektiert wieder am Satellit ankommen, diese verdeutlichen das auf und ab. Was geschah aber nun mit dem Mount Everest?

Radar Daten zeigten dass sich der Radar um Kathmandu um etwa 1,5 m gehoben hatte. das Hochgebirge hingegen das Hoch nördlich liegt senkte sich um einige Dutzend Zentimeter. Wohlmöglich ist der höchste Berg der Welt demnach auch etwas "geschrumpft".

Mit einem großen Staraufgebot wurde die fröhlich beginnende Expedition zum Gipfel der Welt in grandiosen Bildern eingefangen.

Der Film entwickelt sich langsam in Richtung eines unfassbaren Thrillers um Leben und Tod um Wind und Wetter um Kälte und Warme um Unterschlupf oder freie Ebene.
Eigentlich ist die Ersteigerung des Höchsten Berges der Welt schon so oft vollzogen worden, das es eher ein strapaziöser Spaziergang zu sein scheint als eine waghalsige Unternehmung. Jedoch der Schein trügt.
 

In diesem Zeitzeugenereignis ist es auch das Wetter, dass diese Expedition letztendlich in ein Fiasko führte. Ein Fiasko deshalb, weil man trotz bester Vorbereitungen, technischer oder auch personeller Art, eine solche Expedition immer ein großes Wagnis bleibt.

Basierend auf verschiedenen Büchern wie z.B. „Into Thin Air von Jon Krakauer und „Left for Dead: My Journey Home from Everest“ und überlebenden sowie Augenzeugen um diese Expedition schrieb Simon Beaufoy (Slumdog Millionär, Die Trbute von Panem-Catching Fire) ein bewegendes Drehbuch, das der isländische Regisseur Baltasar Kormákur  mit einem großen Staraufgebot, wie Jason Clarke (Planet der Affen,Terminator Genisys), Jake Gyllenhaal (Southpaw), Josh Brolin (Sin City: A Dame to kill for), Keira Knightley ( The Imitation Game), Emily Watson ( Anna Karenina), Robin Wright ( A most watend Man) und Sam Worthington ( Avatar), mit außergewöhnlichen Aufnahmen in Szene in Erinnerung bringt und die euphorisch beginnende Expedition zum Gipfel der Welt in grandiosen Bildern eingefangen hat. Die schauspielerische Leistung, die hier, vor allem emotional, geboten wird wirkt äußerst authentisch. Sei es Josh Brolin, der zu Beginn den übermütigen Texaner heraushängen lässt und sich im Laufe des Films charakterlich verändert. Jake Gyllenhaal, der den extrovertierten Expeditionsleiter mit einem Hang zur Flasche spielt oder Jason Clarke, der den zum einen äußerst rational denkenden und zu anderen zu mitfühlenden Rob Hall spielt. Alle Charaktere bilden ein harmonisches Gesamtbild und jeder hat in seiner Rolle etwas Besonderes.

„Der Mount Everest ist der gefährlichste Ort der Welt. Menschen sind schlichtweg nicht dafür geschaffen auf einer Reiseflughöhe einer 747 zu funktionieren, unsere Körper würden buchstäblich sterben. Die Frage ist also, kriegen wir euch rauf und wieder runter bevor das passiert“, so führt Rob zu Beginn der Expedition seiner Gruppe die harte Realität vor Augen.

Heute ist es eigentlich grundsätzlich möglich jeden der genug zahlen kann und körperlich fit ist auf diesen Berggipfel zu bringen. Der Weg dorthin ist zwar extrem strapaziös und jeder muss sich auch der enormen Gefahr der er sich aussetzt im Klaren sein, nur muss man so wie früher kein Extrembergsteiger mehr sein, um den Gipfel zu erreichen, wie erstmalig im Jahre 1953 Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay (Sherpa). Heute kommt man mit genügend Sauerstoff im Gepäck auch dort hin. Die Sherpas legen mit einer Unmenge an Seilen und Leitern förmlich die Wegesrouten zum Gipfel.

Aber der Schein trügt. Der Berg ist tückisch und trotzt der akribisch geplanten Expeditionen mit allen nur erdenklichen Hilfsmitteln, hat man jedoch die Natur nicht im Griff.

So geschehen, als am 18. April 2014 das bis dahin zweit tödlichste Desaster in der Geschichte des Mount Everest stattfand. Während der Dreharbeiten verloren 16 Sherpas ihr Leben, als sie die Sommertouren nahe Camp II vorbereiteten und von einer Lawine überrascht wurden, die durch einen abgestürzten Sérac verursacht wurde. Das Dreh-Team, dass du diesem Zeitpunkt in der Nähe restliche Aufnahmen machte blieb unverletzt. Das Wetter ist ein unberechenbarer Faktor trotz jeglicher Hilfsmittel zur Voraussage und so war es auch 1996 als acht Bergsteiger bei dieser Expedition ihr Leben lassen mussten.

Die Vorbereitungszeit beträgt auch heute  für Bergsteiger noch mindestens 2 Jahre. Im Vorspann bekommt man die Information, dass jeder vierte Bergsteiger der versuchte den Gipfel zu erreichen, dabei sein Leben verlor. Die Liste der Toten, ist demnach lang.

Was veranlasst Menschen sich solchen Strapazen hinzugeben? Die Frage wird im Film leider nur kurz angerissen.

Der Film beginnt mit der Verabschiedung des Expeditionsleiters Rob Hall von seiner Frau, die Schwanger zurückbleiben muss. Bereits in dieser Phase wird einem bewusst, dass es sich um etwas handelt, das weit über eine normale Expedition hinausgeht. Rob, der den Veranstalter Adventure Consultants leitet, hat es im Vorjahr nicht geschafft seine Kunden, aufgrund der Wetterverhältnisse, auf den Gipfel zu bringen und er macht auch klar, dass ihm das Wohlergehen der Kunden an erster Stelle steht. Dennoch steht er unter einem enormen Druck, diesmal diese Expedition erfolgreich abzuschließen, immerhin zahlt jeder Teilnehmer um die 60.000$ für dieses Erlebnis.

Der Film greift hierbei deutlich kritisch die Konkurrenzsituation zwischen den verschiedenen Expeditionsveranstaltern auf. Mittlerweile sind diese gefährlichen Bergbesteigungen zu einer Touristenattraktion geworden, die für die Expeditionsteams äußerst lukrativ sind.

Dass hierbei die Zusammenarbeit zwischen den Teams und somit die Sicherheit der Kunden nicht durchweg an erster Stelle steht sollte Jedem bewusst sein.

Die Vorbereitungen für die Expedition dauern etwa 40 Tage. Langsam beginnt sich die durchaus fröhliche beginnende aber immer unter einer latenten Anspannung stehende Story in Richtung eines unfassbaren Dramas um Leben und Tod, um Wind und Wetter um Kälte und Wärme um Unterschlupf oder Freiebene zu entwickeln.

Der Film trifft einen mit einer enormen emotionalen Stärke und schafft es das Publikum zu fesseln, denn trotz der Kenntnis der dramatischen Ereignisse, kann man nicht fassen, was da am Berg geschehen ist. Rob Hall und Scott Fischer,

die als Team gemeinsam versuchen ihre Kunden auf den Berg zu bringen, auch wenn Scott dem Vorschlag skeptisch gegenübersteht, ahnten sie nichts davon, was da auf sie zukommt, als sie am 10. Mai 1996 am frühen Morgen der Ruhe vor dem Sturm den Aufstieg wagten. Mit einem Zeitfenster von einigen Stunden, wird jeder Fehler erbarmungslos bestraft und jeder Fehltritt ab der Todeszone jenseits der 8000 Meter zur tödlichen Gefahr.

In 3D wirken die Ereignisse so authentisch, als befinde man sich inmitten der Expedition.

 

Bild in 3D:

Das 3D Bild ist hinsichtlich seiner Wirkung hervorragend gelungen, man bekommt einen wirklich sehr authentischen Eindruck von der schieren Größe dieses Berges vermittelt. Zusammengeschrumpft auf 2 D wirkt das Bild nicht mehr so gigantisch. In 3 D ist auch die Schärfe besser als in 2 D und man erkennt trotz der Systembedingten Abdunklung hervorragend viele Details. Vermutlich hat das Auge hier nicht so schnelle Hell/Dunkel Wechsel zu verarbeiten, da das Bild insgesamt etwas dunkler ist. Wenn der Wind einem um die Ohren weht, und der Schnee auf einen zu peitscht, dann hat man das Gefühl man ist naß. Jeder der die Möglichkeit hat, diesen Film in 3D zu sehen, sollte diese Gelegenheit auch nutzten, denn es ist ein wirklicher Zugewinn an Authenzität und Dramatik.

 

Ton: Der Ton liegt in Dolby Atmos auf der Scheibe. Ich muss jedoch immer noch mit dem normalen Surroundsound, jedoch auch hier mit Presence Speaker vorlieb nehmen. Der Sound wird hier aber wirklich top in die 3. Ebene übersetzt und macht so noch etwas mehr Spaß als im normalen 7.1 Surroundmix.

Obwohl der Film nicht mit einem massiven Filmscore aufwartet, ist der Sound mehr als beeindruckend. Man fühlt sich durch die massive Soundkulisse immer mitten im Geschehen. Man möchte sich den Schnee aus dem Gesicht wischen und bekommt schon beim Zuschauen kalte Hände und kalte Ohren. Wenn die Natur sich zeigt, platzt der Raum förmlich auseinander und die Subs hüpfen vor Freude, weil sie ihre Muskeln zeigen dürfen und man spätestens dann versteht, wieso ein Kino ohne authentsich aufspielende Subs immer nur ein Kompromiss bleiben kann. Bei mir bin ich quasi am Berg und mache die Tour mit. Ich leide mit den Expeditionsteilnehmern, es ist sogar teilweise wirklich anstrengend, der Sound dominiert dann so massiv, das man froh ist über kurze Ruhepausen. Sagenhaft.

 

Ansichtssache:

Film: 5 von 5 ( Genrebezogen)

Bild in 3D: 4,5 von 5 (ausser ein paar Dunkelanteilen nichts zu meckern)

Ton: 6 von 5 (ein Granatensound in Dolby Atmos bestimmt noch besser)

Fazit:

Ein wuchtgewaltiges Drama mit enormer emotionaler Tiefe, dem sich niemand entziehen kann. Ein Film über die Träume der Menschen, Ambitionen und der Urgewalt eines Berges, der dem Menschen die physischen Grenzen zeigt, wie kein anderer Berg es jemals aufzeigen wird. Doch der Preis dafür ist enorm. Ein Film der alle Fans von Bergfilmen hell auf begeistern wird und der lange im Kopf bleibt.

In diesem SinneViel Spaß Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Es gibt Filme, die schaffen es nicht in einen Blog, aber dennoch sind es Filme, die ich angeschaut habe und an anderer Stelle einem Kurzreview zugestanden habe. Da ich im Moment nicht so viel Zeit habe um mir die neusten Blockbuster anzuschauen und in einem Review vorzustellen, möchte ich euch einige meiner Zweitsichtungen nicht vorenthalten. 

Fangen wir also an:

 

Survivor (2015)

Der Film spaltet etwas. Einerseits besitzt er gut gemachte Action und Thriller Elemente, andererseits sieht man ihm doch seine etwas Budgetorientierte Machart an.
Pierce Brosnan in der Rolle eines Auftragskillers muss man erst einmal verarbeiten. Das dauerte bei mir schon etwas, Brosnan ist eigentlich ein Gutmensch mit cooler Note und macht auch hier durchaus einen guten Filmjob. Das Thema ist brandaktuell und wird es vermutlich die kommenden Jahre leider auch bleiben. Die USA besitzt mit der Homeland Security eine spezielle Truppe, die darauf getrimmt ist, die Spreu vom Weizen zu trennen. Diesen Jon macht Abendeen leider zu gut und kommt damit einem versuchten Attentat in die Quere, das jedoch hier nicht lediglich auf Habgier und Wut basiert. Aus Habgier sollen viele Menschen sterben und Wut über den Tod eines Einzelnen soll die USA einen großen Blutzoll leisten. Man sieht hierin auch schon den Wahnsinn und die menschenverachtende Vorgehensweise. Die Verbindungen reichen bis in die höchsten Kreise. Abendeen ist somit im Weg und soll beseitigt werden, damit eine Person in die USA einreisen kann. Milla Jovovich ist ja bekannt in der Rolle der aus Resident Evil und spielt dort auch die beherrschte und strategisch denkende. Diese doch etwas unterkühlte Rolle überträgt sie auch hier hinein. Hierdurch wirkt die Flucht etwas unglaubwürdig und ist durch zu viele Zufälle bestimmt. Die Spannung bleibt hierdurch etwas auf der Strecke. 3,5 von 5 Punkten gibt es somit für den Film.

Bild und der Ton sind jedoch grandios und sind 4,5 Punkte wert.

Fazit:
Ein solider Action Thriller dem zwischendurch etwas die Luft ausgeht, der die Thematik der allgegenwärtigen Bedrohung und der unterschiedlichen Motive jedoch gut darstellt. Aber auch herausarbeitet, das es Menschen sind die hier entscheiden.

 

Film mit 3,8 von 5

Bild mit 5 von 5

Ton mit  5 von 5

 

Die Vorsehung - Solace

Interessanter Thriller, der mit tollem Cast aufwartet. Es ist jetzt nicht der schnellste Thriller aber ein spannender Thriller. Er enthält einige interessante Wendungen und die Spannung hält bis zum Ende an.
Das Bild ist tadellos und scharf. Der Schwarzwert und der Kontrast ist auf solidem HD Niveau..
Der Ton ist ebenfalls sphärisch und unterstützt die Szenen mit dem teilweise tiefen Bass hervorragend.
Fazit:
Die Vorsehung ist ein Film für Genrefans .

 

Film mit 3,5  von 5

Bild mit 5 von 5

Ton mit 4 von 5

 

Hotel Transsilvanien

Der Zufall brachte uns dazu diesen Film einmal anzusehen. Eigentlich hatte ich keine große Erwartung und dachte eher an einen großen Kinderklamauk.
Weit gefehlt. Der Film ist richtig gut und hat, naja manchmal schon einen etwas übertriebenen Klamauk, aber nicht so weit, dass man ihn als Erwachsener nicht ansehen kann. Zudem hat er auch eine nette Botschaft über Vorurteil und übertriebener Elternliebe im Portfolio. Die Stimmen im deutschen sind manchmal etwas komisch gewählt. Die Dialekte hätte ich anders gewählt, das kann aber jeder anders sehen.

Das Bild ist wie es sich für einen 3D Animationsfilm gehört wirklich sehr gut. Etwas mehr Tiefe hätte das Bild noch vertragen können und Möglichkeiten für mehr Pop Outs gab es auch. Hier wollte man vermutlich wieder einmal die Kids schonen, obwohl die doch genau darauf abfahren. Ansonsten Tadellos und für 3D gemacht.


Ton:
Der Surroundsound kam aus allen Speakern und machte dem Schloss alle Ehren, es hörte sich alles sehr authentisch an und die Tiefbässe durften auch mitspielen.

Fazit:
Ein Film der viel Verspricht und auch viel hält. Er macht in weiten Zügen Spaß, obwohl er kein echter Spaßfilm ist, sondern ein Film über das Erwachsenwerden und den Abbau von Vorurteilen.
Jetzt freuen wir uns schon auf Teil 2, den habe ich natürlich auch in meiner Sammlung. Hmm, wo ist er denn nur, ach hier, nein doch nicht, hier aber, nein. Hmm ich muss noch mal suchen. Das mit der Sichtung kann etwas dauern. 9 Monate vielleicht.

Film mit 3,9 von 5

Bild mit 5 von 5

Ton mit 4 von 5

 

Machete Kills (Limited Mediabook Edition)

Machete Kills ist grandioser Trasch und eine Persiflage der ganz besonderen Art. Hier zeigt Rodriguez seine ganze Handschrift. Bereits am Anfang wird klar, das hier nur die billige CGI Trickkiste zum Einsatz kommt und das es eine ganz verrückte Geschichte wird. Machete stirbt nie, das ist die erste Botschaft in diesem bewussten B- Movie mit Starbesetzung. Diese Fülle an Stars ist selten, wenn auch die Screenzeiten nicht bei jedem besonders lang sind. Ob der Teil 2 besser oder etwas schlechter ist als Teil 1 soll hier einmal unberührt bleiben. Machete ist halt Machete.

Bild:
Ja, das Bild ist natürlich so scharf wie die Machete selbst und es ist schon fast ein 3D Bild ohne Brille. Rodriguez hat hier auch auf eine besondere Bildqualität gesetzt. Wo wohnst kann man da nur sagen. Farben 5, Schärfe schon mehr als 5 Punkte und über den Rest braucht man nicht zu reden oder eher schreiben.

Ton:
Satter HD Sound springt einem aus allen Kanälen entgegen. Der Sound besitzt über die gesamte Laufzeit enorm viel Kraft und danach freuen sich die Boxen über etwas Ruhe.

Das Mediabook ist nicht so der Bourner und verfehlt seine Wirkung etwas. Ein paar Erläuterungen und das wärst schon.

Fazit:
Ein Film für Machete und Rodriguez Fans.

Film mit 3,7  von 5

Bild mit 5 von 5

Ton mit 5 von 5

 

The Nice Guys

Ein typischer knapper 4er Kandidat. Dennoch ist der Film sehenswert, da er wieder einmal etwas anders ist. Er ist schon etwas bescheuert und bringt auf eine grandiose Art zwei vollkommen unterschiedliche Typen dazu sich auf eine gemeinsame Suche zu begeben. Auf Grund der Struktur ist der Film auch sehr unvorhersehbar und es passieren ständig sonderbare Dinge. Alle haben hier scheinbar einen Schaden ausser die Tochter von Ryan Gosling Agouri Rice (15 Jahre), die hier wunderbar als Bindeglied fungiert und bestimmt noch eine tolle Karriere vor sich hat.
Ein Film voller verrückter Überraschungen, den man allerdings etwas wirken lassen muss.

Bild:
Das Bild ist o.k. und 70er Jahre geprägt. Nicht knallerscharf aber dennoch auf gutem HD Niveau. Der Schwarzwert ist ebenfalls 70er Jahre.
Das Filmdesign insgesamt ist sehr authentisch und liebevoll gestaltet und bringt die Zeit vollkommen authentisch auf die Leinwand.

Ton:
Der Ton ist ebenfalls o.k. Ohne jedoch ein besonderes Aha Erlebnis auszusprechen. Die Rears wurden etwas vernächlässigt hatte ich das Gefühl. Der Bass war auch nicht so kräftig. Hier hatte man sich vermutlich ganz den 70er Jahre verschrieben. Ist o.k. so

Fazit:
Russel Crowe und Ryan Gosling spielen wunderbar zusammen und miteinander. Ryan hätte man so viel kömödiantisches Talent gar nicht zugetraut. Die Tochter ist jedoch der Bringer im Film und macht das ganze zu einem tollen Film.
Wer mal wiedr lachen möchte und trotzdem Thrillerelemente haben möchte, der sollte sich diese nicht zu ernst gemeinete Verrücktheit ansehen. Für alle anderen ist das nichts.

 

Film mit 4 von 5

Bild mit 4 von 5

Ton mit 4 von 5

 

Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel (Blu-ray + UV Copy)

Nun bin ich nicht gerade ein großer Horrorfilmfan und es muss schon gut passen, wenn ich mir einen Horrorfilm anschaue. In meinem Kellerkino, kann man da bei dem einen oder dem anderen Film durchaus Angst und Schrecken verbreiten, so habe ich es schon öfter geschafft, das die Zuschauer in meinem Kino ganz still wurden und fast das Atmen vergessen haben, den bei einer echten Rundumbeschallung und extremer Raumanregung muss man schon einmal harte Nerven haben.
Bei Ouija ist es so, das die Story eigentlich nichts wirklich neues darstellt und man so etwas in der Art durchaus schon öfter gesehen hat. Auch ist es so, das es immer diese verdammten Zwangshandlungen gibt, in dennen sich die Protagonisten selbst ins Verderben stürzen, obwohl man als Zuschauer denkt, hallo, warum Mann oder Sie das immer wieder machen? Sind die Lebensmüde. Aber was wäre ein Horrorfilm ohne diese absurden Momente. Und warum machen die verdammt noch einmal nie das Licht an.
Daher habe ich immer so mein Problem mit solchen Filmen. Dennoch ist Ouija ein spannender Genrevertreter, der viele Opfer fordert.


Bild: Solides Bild ohne jedoch besonders hervorzustechen.


Ton: Der Surroundsound ist sphärisch und bringt die Effekte auf den Punkt. Zuckungen gibt es genug und so macht der Ton einen guten Job.


Fazit:
Ein Film für Genrefans.

Film mit 3,5 von 5

Bild mit 4 von 5

Ton mit 5 von 5

 

All Is Lost (2013)

Na ja werden viele sagen. Ein Film bei dem ein Mann mit seinem Segelschiff in Seenot gerät, was soll daran schon so spannend sein? Halt muss ich da einwenden. Warum soll das eigentlich nicht spannend sein. Ein Segler auf Tour, auf welcher auch immer, wacht auf nach dem er einen Knall vernommen hat. Auf Deck stellt er fest, dass er gerammt wurde und jetzt ein größeres Leck im Segelschiff hat. Es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod, bei dem es nicht um die Person selbst geht sondern einzig und alleine um den Überlebenskampf  und niemand weiß bis zum Schluss wie es wirklich ausgeht. Ein leiser und dennoch sehr lauter Film, der außer ein paar Flüchen ganz ohne Text auskommt und der Konzentration aufs Überleben. Ein grandioses Kammerstück auf hoher See, denn Robert Redford zeigt sein ganzes Können. in diesem Film.


Bild: das Bild ist auf sehr hohem HD Niveau und man fühlt sich auf meiner 3 m Leinwand förmlich mitten im Boot. Man wird nass und Seekrank, so authentisch wirkt das Bild.


Ton: der Ton ist absolute Referenz. Sagenhaft wie man bei einem solchen Film einen so grandiosen Surroundsound platziert, der einem schon manchmal Angst machen kann, wenn es knirscht und kracht und um einen herum alles zusammenbrechen droht. Sturm und Wellen wirken sagenhaft real.
 

Fazit: Robert Redford ist der neue Clint Eastwood und kann so wie auch er einen Film ganz alleine tragen. Hier zeigt es das in einem grandiosen Thriller um die einzige Frage. Leben oder Sterben?

Film mit 4 von 5

Bild mit 5 von 5

Ton mit 4 von 5

 

Mechanic: Resurrection

Wenn man eine Blu Ray Disc mit einem Protagonisten Namens Jason Statham in den Player legt, da weiß man eigentlich was einen erwartet. Genau, atemberaubende an den Grenzen der Physik schrammende Fullaction, die einen jedoch immer wieder wunderbar unterhält. Man kommt eigentlich vor lauter atemberaubenden Actionszenen nicht dazu über den Film selbst nachzudenken. Vieles passiert eigentlich in der Zeitfolge zu schnell um funktionieren zu können. Eine Art Mc Gyver ist Arthur Bishop, der jeden undurchführbaren Auftrag sozusagen im Zeitraffer erledigen kann und damit keine Grenze kennt, die für ihn gelten könnte. So auch hier. Es ist für mich im Wesentlichen interessant mit anzusehen, wie er seine nicht lösbaren Probleme dann doch löst und sich dem Endziel immer mehr nähert, nämlich der Ausschaltung seines ehemaligen jungen Weggefährten, der ihn auf dieses Himmelfahrtkommando geschickt hat. Der Film ist kurzweilige Actionunterhaltung.

Bild: Das Bild ist in jeder Situation auf sehr hohem HD Niveau, sodass es hier eigentlich nichts zu beanstanden gibt.

Ton. Der Sound ist kräftig und untermalt die Szenerien sehr gut. Der Sub und auch alle anderen Speaker stehen unter Dauerfeuer.


Fazit:
für Statham Fans ist dieser Film schon gebucht.
Für Actionfans ist dieser Film sehenswert.
Wer Statham nicht mag, der sieht sich dieses kurze Review sowieso nicht an.

Film mit 4 von 5

Bild mit 5 von 5

Ton mit  5 von 5

 

 Zulu (2013)

Wenn ich mir einen Film mit Forest Whitaker in den Player lege, dann denke ich sofort an „Der letzte König von Schottland“. Diese Schauspielleistung hatte mich sehr beeindruckt. Hier spielt Forest zusammen mit Orlando Bloom ein Ermittlerteam in Südafrika. Die Apartheit in Südafrika ist eigentlich rechtlich überwunden. Dennoch gibt es sie natürlich und hinterlässt auch ihre Spuren. Es braucht eine Zeit bis der Zuschauer dem einem Buddy Movie vergleichbaren Ansatz versteht. Der eine selbst ein Zulu, der andere in einer Familie aufgewachsen, wo die Apartheit noch gelebt wurde. Ein Mord bringt die beiden auf die Fährte eines perfiden Planes der bis in den 2. Weltkrieg zurückreicht und mit einigen Fingerzeigen die Möglichkeiten der Drogenmafia, die es überall gibt und die extrem Skrupellos ist aufzeigt. Die Rollen der beiden Protagonisten verändern sich im Laufe des Filmes und zeigen nachtrüglich die Veränderung der eigenen Persönlichkeit bis hin zum Ende.


Bild: Das Bild war sehr gut und mir ist jetzt ein gravierender Abfall nicht aufgefallen. Es stimmte soweit alles.


Ton: Der Surroundsound ist eher unspektakulär, jedoch trägt das eher zu der düsteren Stimmung des Filmes bei. Einen echten Film Filmscore findet man hier nicht, jedoch einen sehr authentischen Filmton, der einen direkt an der Szenerie teilhaben lässt.
Extras: Hier hätte ich mehr erwartet und das Thema der Verfolgung gerne etwas herausgearbeitet gesehen.

Fazit:
Den Zuschauer erwartet einen beinharten Thriller, der punktuell sehr authentisch brutal ist, das muss aber sein um die extreme Gefährlichkeit und absolute Empathielosigkeit  dieser Gangs darzustellen. Auch vor Polizisten, Kindern und alten Menschen wird hier nicht Halt gemacht. Es zeigt auch auf, wie gefährlich dieser Polizisten Job auch heute noch in Südafrika ist. Auch wenn die Story fiktiv ist, so orientiert sie sich jedoch stark an wahren Begebenheiten. Ein sehenswerter Film.

 

Film mit 4 von 5

Bild mit 4 von 5

Ton mit 4 von 5

So das wars, demnächst mehr aus der Alles schon gesehen Rubrik.

Mehr dazu in den nachfolgenden Blogs.

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/19545-gesehen

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/20050-filme-alles-schon-gesehen-teil-2

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/20055-filme-alles-schon-gesehen-teil-3

https://bluray-disc.de/blulife/blog/charlys-tante/20057-alles-bereits-gesehen-teil-4

 

In diesem Sinne

eure

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

Blackhat

13. März 2017

Der Film erhielt das Prädikat" Besonders Wertvoll".

Auszeichnung der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW)

Jurybegründung:
„Schon die erste Szene des neuen Thrillers von Michael Mann zieht in ihren Bann und verspricht viel: Die Kamera rast durch ein gewaltiges Computersystem, durch eine utopisch anmutende Welt voller Leitungen und Chips. Wie das Innere eines Raumschiffs sieht diese digitale Landschaft aus. Im fernen Dunkel dieser fast schon mystisch anmutenden Szenerie blinkt dann ein Licht auf - ein Warnlicht, das nicht bemerkt wird. Wenig später explodiert der Turm eines chinesischen Kraftwerks........Perfekt inszenierte Verfolgungsjagden, sympathische Hauptfiguren (allen voran Chris Hemsworth als Hacker Hathaway), ein geschickt aufgebauter Spannungsbogen, dazu eine gehörige Portion Suspense, die nicht nur von Kämpfen, rasanten Autojagden und Schießereien lebt, sondern mit der Erwartung des Zuschauers spielt, halten in Atem. Erschreckend ist, wie aktuell dieser Film des Altmeisters Michael Mann wirkt. Während sein 2009 gedrehter Film "Public Enemies" von Bankräubern in der "guten alten" Gangster(hoch)zeit um 1930 erzählt, greift Mann diesmal die Albträume unserer Zeit auf: Totale Kontrolle durch staatliche Behörden, Computersysteme, die gehackt, missbraucht und manipuliert werden können, der gläserne Mensch und damit ein Verlust der Kontrolle über die öffentliche und private Sicherheit. Auch die Kameraarbeit und Farbdramaturgie überzeugen, und die Musik, an der mehrere Komponisten gearbeitet haben, darunter Harry Gregson-Williams, wurde modern aufgepeppt, um sich der rasanten Geschichte um Cyber-Piraterie und der ultimativen Bedrohung durch skrupellose Gangster, die alle Codes und Firewalls umgehen, anzupassen.“ 
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW).

Das vielleicht an dieser Stelle einmal vorweg.

Dem Film wurde ja vorgeworfen mit Chris Hemsworth eine Fehlbesetztung am Start zu habe. Wer verdammt noch einmal hat das denn zu entscheiden, wie ein Computerfachmann oder auch Computernerd zu sein hat. Muss er ein schmächtiger mit Nickelbrille bewaffneter Typ sein oder darf er nicht auch einfach ein echter Typ sein, der sich auch außerhalb des Computerraums mit dem Leben auskennt. Genau für solch einen Typ hat man sich gemäß Drehbuch entschieden und Michael Mann hat hier mit Chris Hemsworth einen Sympathieträger als Protagonist am Start, der auf die schiefe Bahn gekommen jetzt eine Haftstrafe von 15 Jahren absitzen muss, diese aber in einer später im Film erfolgten Erklärung seiner Lenbensumstände durchaus sinnvoll nutzen wollte. Er ist eben ein Computerspezialist und dann können auch Gefängniszellen ihn nicht aufhalten. Als hochtalentierter Spezialist hatte er früher während seines Studiums zusammen mit seinem asiaitischen Gegenpart an speziellen Codes dem RAT gearbeitet und ins Netz gestellt, die jedoch einmal im Netz befindlich nicht mehr herauszubekommen sind und somit in die falschen Hände geratent zweckentfremdend und weiterentwickelt missbraucht werden um die Welt in Angst und Schrecken zu versetzten.

Eine Detonation in einem Atomkraftwerk in Fernost und ein Börsencrash ruft das FBI auf den Plan welches in Zusammenarbeit mit Fernost und somit auch letztendlich Nicholas Hathaway (Chris Hemsworth ) weil nur er es ist, der das Problem aufgrund seiner profunden Computerkenntnisse lösen kann, notgedrungen zusammenarbeitet. Gegen das Versprechen, ein freier Mann zu sein, wenn er die Täter aufspürt, nimmt er den Kampf gegen die geheimnisvollen Cyberkriminellen auf.

Doch schnell macht sich hier auch bei den Spezialisten Ernüchterung breit, was haben diese Typen eigentlich vor, worum geht es ihnen hierbei. Sein anonymer Gegner
kapert nicht nur die globalen Datenleitungen, sondern trägt auch höchst realen Terror in die Welt. Eine Hetzjagd rund um den Erdball beginnt, von Chicago nach Los Angeles, Hong Kong und Jakarta. Hierbei gibt es Opfer
zu verzeichnen, auf beiden Seiten im Kampf um das vermeintliche Schicksal der Welt, denn auch Hathaway muss sich im Laufe der Story verantworten, da er der NSA auf die Füße gedrehten ist, diese will ihn zurück in der USA haben.

Wie wird die Geschichte enden....


Eigene Sicht:
Das Internet hat uns enger verbunden als uns eigentlich lieb ist und hat unsere zivilisierte Welt verwundbar gemacht in einem Ausmaß, das der normale Bürger nicht mehr versteht. Wer blickt eigentlich noch durch, wir sind bereits gläsern und für die, die es wollen ein offenes Buch und das ohne es zu wissen. Der Film streift hierbei die Möglichkeiten eigentlich nur am Rande, sei es ein vermeindlich unschuldiger Stick, eine Aufforderung zur Passwortänderung, ein Warnlicht und und und, die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Der Film ist schnell und hält sich nicht lange mit Erklärungen auf, obwohl der Film eigentlich kein Actionfilm ist, baut Michael Mann hier einige Überraschungsmomente mit ein, die seine Filme immer charakterisieren. Michael Mann schafft hier als Meister der Stadtfotografie wunderschöne stilistisch gestaltete Großstadtaufnahmen verbunden mit einem sehr realistisch anmutendes Hackerszenario ergibt sich trotz der etwas plakativen Art der Storyline ein schlüssiger Gesamteindruck, der für mich aus der üblichen Hollywod Ware positiv hervorsticht und eher für das erwachsene Genrepublikum als für das Popcornkino gemacht ist und der einem zudem durchaus zu denken geben kann.
Sicher wirkt der Film zu Beginn etwas unentschlossen und man merkt, das die Regisseure im großen Ganzen immer noch Schwierigkeiten mit der bildlichen Umsetzung des Cyber Genres haben. Die Inszenierung ist schön anzusehen, man fragt sich aber, wieso das erste Szenario eher siefmütterlich behandelt wird und auch der Börsenagriff wird nur kurz abgehandelt, als ob man versucht schnell zum eigentlich Thriller überzuwechseln. Ab da hat man es mit einem spannenden Action Thriller zu tun, der im Bondstil daherkommt und den Protagonisten um den Clobus treibt.
Die Nebenrollen des Filmes sind gut besetzt und mit der nun ja Gespielin von Hathaway hat man auch einen weiblichen Blickfang im Film platziert, der nicht nur Beiwerk sondern auch wesentliches zum Film beizutragen hat. Sein asiatischer Nebenpart macht auch eine gute Figur. Die Präsenz von Hemsworth ist jedoch schon unverkennbar und drückt dem Film seinen Stempel auf, das aber sehr wohl nicht im negativen Sinnen und man kann sich zukünftig (Thor) durchaus auch noch in anderen etwas politisch angehauchten Rollenprofilen vorstellen.

Bild:
Es wird mit Schärfe und Unschärfe mit Korn und Farben gespielt und Bilder gemalt, die eindringlich wirken und dennoch ästhetisch begeistern können. Trotz der Verwacklungen kann man der Szenerie immer folgen und Mann schafft es so, den Zuschauer immer dicht an das Geschehen zu bringen.

Ton:
Der Surroundsound ist teilweise vielleicht etwas zu satt, aber immer gut austariert und es bekommen, wenn notwendig alle Speaker einiges zu tun. Man hatte kein Problem bei der Dialogortung und der Soundtrack, der auch hier typisch Mann gemäß mit einem den Film wunderbar tragenden Score und Musikeinspielungen unterstützte passte einfach gut zu dem gesehenen dazu.



Ansichtssache:
F ilm: 3,8 von 5 ( keine echter Cyperknaller, aber gut gemachtes Thriller Action Kino, bei dem es nicht langweilig wurde)
Bild: 4 von 5
Ton: 4,5 von 5 (top Sound mit schönem Score)

Fazit:
Der Film erhielt unterschiedliche Kritiken, die alle für sich genommen durchaus nachvollziehbar sind, jedoch jede für sich genommen in den Film eine andere Projektion hinein bringen, demnach ist es auch schwierig den Film ohne ihn selbst gesehen zu haben einzuordnen.
Das Thema Cyperangriff ist filmisch immer schwer zu fassen und es ist bisher auch noch niemandem wirklich gelungen einen Film spannend am Computer zu inszenieren. Alle Filme entwickeln nach kurzer Zeit ein dramaturgisches Eigenleben, das ist hier auch nicht anders und die speziellen Kamerafahrten von Michael Mann können hier nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich im Wesentlichen um einen Action Thriller handelt, der das Thema intelligent aufgreift aber nicht dem Versuch unterliegt, die Komplexität der Computerkriminalität voll verstehen zu wollen.
Insoweit muss man sich als Besucher im Klaren sein, das der Handlungsrahmen eher im Thriller Action Bereich liegt.
Letzendlich bleibt ein kurzweiliges durchaus insgesamt intelligent in Szene gesetztes Actionfilmerlebnis, das starke Momente hat. 

In diesem Sinne

Eure

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Inferno

17. März 2017
Inferno ist ein weitere Verfilmung eines Buches  von Dan Brown.
 
Mit Da Vinci Code hatte alles angefangen, der Film war ganz großes Kino, es folgte Illuminati  der auch noch großes Kino war. Jetzt folgte Inferno,  kann dieser Film in die Fußstapfen seiner Vorgänger treten. Zunächst hatte man eigentlich die Verfilmung von - Das verlorene Symbol- angedacht.
Ron Howard wollte den Stoff nicht verfilmen, da er zu verquast mystisch sei, sagte er wohl irgendwann einmal. Man versuchte sich trotzdem an einem Drehbuch, jedoch stellet man dann fest, das es irgendwie zu viel Ähnlichkeit mit -Das Geheimnis der Tempelritter - haben sollte. Dann kam 2013 Inferno in die Buchhandlungen und man stürzte sich darauf um die Reihe fortzuführen.
Eigentlich sind die Bücher von Dan Brown generell  nur schwer zu verfilmen, da sie komplex aufgebaut und einen Handlungsrahmen immer in ein sehr enges Zeitkorsett stecken. Was habe ich geflucht über Illuminati als ich das Buch gelesen habe. Man trat Seitenweise auf der Stelle, dennoch war es extrem spannend und so hatte ich damals teilweise auch so mein Problem mit dem Film, der sich auch aus dramartugischen Gründen vom Buch entfernen musste.
In einem Buch kann man das gut auffangen. Hier kann man durchaus episch erzählerisch einen Wimpernschlag darstellen. In einem Film, der sowohl den Anspruch eines Thrillers als auch eines Action Films an sich selbst hat, bleibt immer etwas auf der Strecke. So auch hier.
 
Wer ist eigentlich dieser Dan Brown:

Geboren am 22. Juni 1964 in Exeter, New Hampshire, Sohn eines Mathematikprofessors und einer Kirchenmusikerin. Die Weichen sind hier also schon im Wesentlichen gestellt. Früh zeigt er reges Interesse an der Mystik von Symbolen, Zeichen und Rätseln. Die Eltern schicken die Kinder zu Weihnachten mit einem Gedicht im Haus  immer auf eine Schnitzeljagd. Hierbei mussten sie die gefundenen Buchstaben zu einem Wort und damit dem Geschenk zusammensetzten. Die Prägung setzt also schon früh ein. Er studiert kurz Kunstgeschichte in Spanien. Dort beschäftigt er sich zum ersten mal mit Leonardo Da Vincis -Abendmahl-, was daraus folgte weis jeder. Sakrileg ist  der erste Megaseller von Dan Brown nach Diabolus, der eher zäh anlief und erst spät als Buch auf den Markt kam. Zunächst hat er gar keine Schriftsteller Karriere als Ziel vor Augen, sondern träumt von Film und Hollywood, dort möchte er Karriere machen. Jedoch hat er keine Chance für eine solche Karriere und so macht er sich mit seiner Frau wieder auf den Weg zurück nach Hampshire und wird dort Lehrer. Ein Urlaub in Tahiti ist dann der Auslöser für eine große Schriftsteller Karriere. Dort findet er im Sand ein Buch von Sidney Sheldon-Die letzte Verschwörung. Das Buch hat er förmlich verschlungen und gedacht. Das kannst Du auch. Dan Brown der Schriftsteller war hiermit geboren.  Mit seinen Bücher fand er zudem noch den Weg nach Hollywood.

Es war schon vor dem Kinostart bekannt, dass der Film sich nicht genau an das Buch halten würde und auch nicht halten kann, daher war es für mich interessant den Film bei der Zweitsichtung auch einmal unter diesem Aspekt zu sehen. Obwohl ich eigentlich keinen Vergleich eines Buches mit einem Film machen möchte, ist es interessant dennoch danach einmal darüber zu diskutieren. Anschliessend war mir einiges klarer und da ich den Film bereits im Kino gesehen habe, konnte ich mich während des Filmes auf die Feinheiten der Mimik und den dramaturgischen Handlungsrahmen besser konzentrieren. Ich musste mich also nicht mehr am Rätselraten beteiligen,  welches hier sowieso nicht so sehr im Vordergrund steht. Ein durchaus komplex geschriebenes Buch so zu verfilmen, das es spannend wie das Buch ist, ist natürlich ganz besonders schwierig. Wir kennen nun seit Da Vinci Code und Illuminati, wo man auch schon vom Buch wegdrifftete, die Herangehensweise. Kennt man jedoch das Buch, versteht man, das es nicht sinnvoll war, sich genau an dem Buch zu orientieren. Das ist selbst Dan Brown klar gewesen. Denn so wäre es  eigentlich kommerziell unverfilmbar gewesen. Man nimmt nicht 77 Mio US. Dollar in die Hand um einen reinen Genrefilm zu produzieren. Bei einem solchen Invest braucht man das große Publikum. Man nimmt also den grundlegenden Handlungsrahmen, baut ein paar Figuren neu mit ein, die zudem auch noch undurchschaubar sind, verpasst dem Film ein anderes Ende, entwickelt daraus eine spannende Thrillerstory mit doppelter Verfolgungsjagd und  einem sich dramaturgisch zuspitzenden Finale und erhält damit einen soliden Film. Mehr aber auch leider nicht.
Das wir uns hier nicht falsch verstehen, Inferno ist für sich allein genommen gutes intelligentes Blockbuster Kino mit  einigen Twists und einem gewissen Grad an "Geschichtsunterricht", was kann daran eigentlich falsch sein.
 
Jedoch ist es zugleich auch sein Problem. Kennt man die beiden ersten Filme so macht sich so etwas wie Gewöhnung beim Zuschauer breit. Die Grundstruktur der Filme sind weitestgehend gleich. Hierdurch beraubt man dem Film seiner Einzigartigkeit . Das kann durchaus bei einigen Zuschauern kontraproduktiv sein und führt dann zur Ermüdung. Zudem kommt das Rätselraten  zu kurz, da man aus dramaturgischen Gründen eine  Nebenstory einbaut, die Abdrifft vom Buch halte ich nach dem ich weiß wie das Buch aufgebaut ist durchaus für eine weise Entscheidung.  Der Zuschauer braucht in einem solchen Film ein klassisches hochdramatisches Finale, obwohl es für mich etwas holprig inszeniert wurde, als wollte man nun doch endlich zum Ende kommen und so 
wird  Inferno zum Ende hin zu seinem eigenen Inferno. Das ist natürlich sehr schade, denn Dan Browns hat in einem Interview zum Film gesagt
"Die große Frage zu Beginn von "Inferno" lautet ja: Wenn du die Menschheit retten kannst, indem du die Hälfte aller Menschen tötest - würdest und könntest du es tun? Es gibt darauf keine klare Antwort, das ist es ja, was mich daran reizt. Überbevölkerung ist meiner Meinung nach eine der Hauptursachen vieler unserer Umweltprobleme: Kein Trinkwasser, nicht genug Nahrung, globale Erwärmung, all das kann auf den enormen Einfluss des Menschen auf unseren Planeten zurückgeführt werden. Viele Wissenschaftler glauben, die Erde könne dauerhaft nicht mehr als vier Milliarden Menschen aushalten, und wir steuern aktuell auf neun Milliarden zu.(Die Weltbevölkerungsuhr zeigt im Moment etwa 7,5 Milliarden; http://countrymeters.info/de/World/usa) Mein Buch handelt von einem Mann, der glaubt, dass dieses Problem nach einer kühnen Lösung verlangt. Er sieht, dass alle sich der Lage bewusst sind, aber keiner etwas unternimmt - und entscheidet, nach seinem Moralempfinden, dass er derjenige sein kann, der alle rettet".
 
Dieser Gesamtaspekt kommt m.E. zu kurz im Film.
 
Ordnet man den Film also ein, so steht an erster Stelle immer noch Da Vinci Code gefolgt von Illuminati und dann kommt leider erst Inferno.
 
Bild:
Das Bild ist in allen Belangen wirklich top und scharf. Es ist sozusagen auf der Höhe der Zeit und liegt auch als 4 K Fassung in den Regalen.
Vielleicht noch etwas zum Filmdesign. Die Dreharbeiten zum Film fanden ausschließlich an den Orten der Buchvorlage in Florenz (Uffizien, Palazzo Vecchio, Boboli- Garten), in Venedig (Canal Grand, Markusdom, Am Dogenpalast, der Seufzerbrücke sowie im Orseolo-Becken), in Padua (Bahnhof), in Budapest (Innenstadt) sowie in Istanbul (vor der Hagia Sophia).
 
Ton:
Der Surroundsound mit dem Score von Hans Zimmer ist was die Tonalität betrifft ebenfalls sehr gut. Satte auf den Punkt ausgelegte Subbässe durchwandern in einigen Szenen den Raum. Insoweit wird hier eigentlich das volle Programm geboten und man kann diesen Surroundsound wirklich voll geniesen, wenn man nicht so wie ich ein Hans Zimmer Fan ist. Nur kann dieses mal der geniale Filmscore Lieferant nicht das liefern was ich erwartet habe. Der Filmscore wirkt abgesehen vom Themenlied etwas uninspiriert,er bildet nicht die sonst bekannte Einheit mit dem Film. Hans hat es als experimentell bezeichnet und unterstützt den Film nicht in dem Maße wie ich es erwartet hatte. Als absoluter Hans Zimmer Fan, war ich da im Kino schon etwas enttäuscht und habe mir bisher auch noch nicht den Soundtrack gekauft.
 
Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 ( da der Film etwas zu hastig ist)
Bild: 4,5 von 5 ( Tadellos)
Ton: 3,8 von 5 ( der Filmscore ist leider kein echter Hans Zimmer Sound)
 
Fazit:
Inferno hat das Problem, das er der dritte Film einer Filmreihe ist, die immer dem gleichen Grundmuster folgt, so wie im Wesentlichen ja auch seine Bücher.
Sieht man Inferno ohne die anderen Filme vorher zu kennen, so folgt man in einer Hatz den Protagonisten auf der Suche nach der Lösung. Obwohl der Film dem immer gleichen Grundmuster folgt, ist er dennoch kurzweilige Unterhaltung mit dem Anschein von Geschichtsunterricht, Ron Howard vermicht Fiktion mit echter Geschichte zu einem Thriller der besonderen Art. Trotz der eher mäßigen Kritiken, spülte der Film bisher 220 Mio US Dollar in die Kassen der Macher, so können wir uns bestimmt noch auf ein weiteres Langdon Abenteuer freuen.
 
In diesem Sinne
Eure
 
 
Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.

The Accountant

22. März 2017

299 Blogeinträge habe ich bisher verfasst und für meinen Blog Nr. 300 sollte es ein außergewöhnlicher Film sein. Godzilla erschien mir da genau der rechte Film zu sein, denn was ist größer und gefährlicher als Godzilla. Der große und furchteinflößende Godzilla sollte durch mein Kino stampfen und es in Schutt und Asche legen. Nur habe ich den Film nicht in meiner Sammlung gefunden, obwohl ich ihn in meiner Datenbank gelistet habe. Dann fiel uns The Accountant in die Hände und so musste nun The Accountant zeigen, ob er ein Film ist der für einen Blog Nr. 300 der richtige Wahl ist.

Eines schon einmal vorweg. Er ist es!

Christian Wolff (Ben Afflek) hat ein Asperger Syndrom. Er ist ein Zahlen Genie und arbeitet als kleiner Steuerberater in einem kleinen Vorort von Chicago.

Alles das ist jedoch Tarnung und es stellt sich schnell heraus, dass Wolf als Steuerberater für einige Unterweltorganisationen arbeitet.

Was ist eigentlich ein Asperger-Syndrom:

Gemäß der Literatur stellt es eine milde Variante des sogenannten Autismus dar.

Einhergehend mit einer tiefgreifenden Entwicklungsstörungen. Auffallend ist hier eine Schwäche der sozialen Kompetenz in Form spezieller sozialer Interaktionen Beeinträchtigt ist vor allem die Fähigkeit, nichtsprachliche Signale (Gestik, Mimik, Blickkontakt)

bei anderen Personen zu erkennen und selbst auszusenden. Dazu kommen stereotypische Aktivitäten und Interessen.

Gelegentlich fällt das Asperger-Syndrom mit einer Hoch- oder Inselbegabung zusammen. Das können spezielle Inselbegabungen jeglicher Art sein, sinnvoll (Mathematikgenie)

oder auch nicht sinnvoll (Telefonbücher auswendig lernen), das ist zunächst einmal egal. Sie ist angeboren und wird im Alter von etwa 4 Jahren sichtbar. Da ihre Intelligenz in den meisten Fällen normal ausgeprägt ist, werden sie von ihrer Umwelt leicht als wunderlich wahrgenommen.

Christian Wolf gegenüber steht Ray King (J.K. Simmons)  ein alternder Steueragent des Finanzministeriums,

der Wolf nur unter dem Namen The Accountant kennt und ihn ausfindig machen will. Hierfür engagiert er eine junge Bewerberin im Finanzministerium (Cynthia Addai-Robinson; Marybeth Medina).

Stark unter Druck gesetzt macht sie sich daran Wolf ein Gesicht zu geben, denn auf keinem Bild ist sein Gesicht zu erkennen. Mit viel Akribie und intelligenten Ansätzen macht sie sich auf den Weg.

Jedoch nichts ist so wie es scheint und so entwickelt sich ein Thriller der besonderen Art, der gegen alle Konventionen einen Autisten erstmals in einer Rolle zeigt, die man einem Autisten so nicht zutrauen würde. Als Wolf erfährt, dass man ihm auf den Fersen ist, nimmt er ein seriöses Angebot an um seine Spuren zu vertuschen und untersucht bei einem großen Konzern für Bio Robotik „Living Robotics“

Ungereimtheiten in deren Bilanzen. Diese Ungereimtheiten hat die junge Buchhalterin Dana Cummings (Anna Kendrick) aufgedeckt.

Jedoch kann sie die Zusammenhänge nicht entschlüsseln. Mit Hilfe seiner gnadenlosen Inselbegabung löst Wolf das Problem in kurzer Zeit und deckt hierbei Ungereimtheiten in Millionenhöhe auf, hiermit tritt er jedoch eine Lawine los.

Bald gibt es reichlich Tote in seinem Umfeld und außer ihm ist auch Dana Cummings in Lebensgefahr, für deren Schutz sich Wolf nun verantwortlich fühlt.

Der Film zeigt zu Beginn des Films einen kleinen Jungen der ein Puzzle falsch herum löst.

Hier wird einem schon klar, dass es sich um einen ganz besonderen Jungen handelt, der aber seine Aggressionen über bestimmte ihn überfordernde Situationen nicht im Griff hat.

Sein Vater kann das nicht akzeptieren und unterzieht ihn und seinen Bruder einem harten Drill um ihn auf das Leben vorzubereiten. In Rückblenden

werden dem Zuschauer immer wieder Fragmente dieses Erwachsenwerdens vorgesetzt und damit Handlungen erklärt, die man so in dieser Form bei einem Autisten nicht erwarten würde. Der Zuschauer ist zunehmend gefordert sich den vielen Wendungen zu stellen und hell wach zu bleiben um diesem Puzzlespiel zu folgen, denn wie schon gesagt. Nichts ist so wie es scheint.

Einen Buchalter mit einem Asperger Syndrom kann man sich ja noch gut vorstellen. Jedoch gehen die Fähigkeiten des Protagonisten weit über das hinaus. Ben Afflek, der hier wieder einmal in einer Paraderolle fungiert, verkörpert dieses spezielle autistische Bild des ernsten Buchalters, der zwischenmenschlich massive Defizite aufweist einfach perfekt. Obwohl die Person eigentlich sehr arrogant und daher kommt und für andere eigentlich nicht reflektierbar ist, kommt die Person des Christian Wolf dennoch sympathisch rüber, das ist nicht so einfach und ist ganz allein der Person Ben Affleks geschuldet, der dieser Rolle das gewisse Etwas und auch einen für den Zuschauer notwendige Leichtigkeit gibt. Man erwischt sich öfter beim Schmunzeln, bei den teilweise etwas sonderbar anmutenden Dialogen, die aber symptomatisch für die Problematik dieses speziellen Autismus sind. Der Film kann als ernster Thriller gesehen werden, man kann ihn aber auch durchaus als Satire sehen und fährt mit dieser Einstellung glaube ich auch besser, denn sonst wird es mit dem Verständnis schon manchmal schwierig.

Bill Dubuque, der auch schon am Drehbuch für den Film Der Richter- Recht und Ehre- mitarbeitete hat hier ein kleines Juwel geschaffen, denn The Accountant schafft den Spagat zwischen ernstem Problembewusstsein und leichter Filmkost, der man gerne noch länger zugeschaut hätte. Mir sind im Film durch die vielen neuen Eindrücke und Wendungen keine Längen aufgefallen. Die Personenzeichnung ist schon durch die Flashbacks hervorragend ohne den Film auseinander zu reißen.

Regisseur Gavin O’Connor (Warrior) macht aus dieser schon etwas ungewöhnlichen Vorlage zudem einen handfesten, mit schwarzem Humor versehenen spannenden Thriller, der gewollt etwas unterkühlt daher kommt. Der Film schafft es immer wieder neue Fährten auszulegen und so den Zuschauer etwas in die Irre zu führen, jedoch immer zur rechten Zeit die Reisleine zu ziehen und ihn wieder mitzunehmen. Somit bleibt der Film spannend bis zur Schlusssequenz.

Ansichtssache:

Film: 4 von 5 ( Genrebezogen schon fast 5 )

Bild: 4 von 5 ( etwas entsättigt aber filmisch scharf und mit ausgewogenem Kontrast. Gefilmt auf 35 mm Film.)

Ton: 4,5 von 4 ( der Ton unterstützt den Film hervorragend und bildet quasi eine Einheit. Manchmal macht sich auch der Sub massiv bemerkbar, dann heißt es förmlich den Kopf einzuziehen, sonst kann men das Gefühl bekommen mitten drin zu stecken im Kugelhagel).

Fazit:

The Accountant ist ein  hervorragender Genrevertreter. Einige gut eingebaute Twists gibt`s im Film, die den Film dadurch immer auf Spannung halten und den Zuschauer so bis zum Ende mitfiebern lassen. Wer Ben Afflek mal wieder nach seinem Ausflug in die Bat Höhle, in einem richtig guten Thriller erleben möchte, deren Rolle ihm auf den Leib geschneidert ist, wo seine Nichtmimik genau passend ist und dennoch dosiert zu Tage tritt, der ist hier genau richtig und wird sich wundern, was so ein Autist alles drauf haben kann.

In diesem Sinne

Eure

Rechtehinweis: Geschützte Namen/Marken bzw. präsentierten Bilder werden von mir rein Privat benutzt und ich besitze keinerlei Rechte an den Bildern, die nicht von mir persönlich fotografiert wurden. Sollte der Blog Text Zitate beinhalten, so werde ich diese mit Anführungszeichen und der dazugehörigen Quelle kennzeichnen.
 
 

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